Katja Gilbert - Betriebliches Gesundheitsmanagement bei Merck

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Dr. med. Katja Gilbert Health Services Merck So.WIN 12. Oktober 2016 BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement bei Merck

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Dr. med. Katja GilbertHealth Services Merck

So.WIN 12. Oktober 2016

BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement bei Merck

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Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bei MerckAgenda

321 Ziele des BGM

Organisation und Kooperation

Die Umsetzung: Angebote und Projekte

4 Analysen als Grundlage

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Merck –was wir tun

Life Science PerformanceMaterialsHealthcare

Spezialchemikalien für besondere Ansprüche wie Flüssigkristalle für Displays, Effektpigmente für Lacke und Kosmetik oder Hightech-Materialien für die Elektronik-Industrie.

Innovative Instrumente und Labor-materialen für die Life-Science-Industrie, die Forschung und Biotech-Produktion einfacher, schneller und erfolgreicher machen.

Verschreibungspflichtige Medika-mente, etwa gegen Krebs, Unfrucht-barkeit oder Multiple Sklerose, rezeptfreie Produkte bei Erkältung und Schmerzen, sowie Innovationen im Bereich Allergien und Biosimilars.

Mehr als 10.000 Mitarbeiter an den Standorten Darmstadt / Gernsheim

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Betriebliches Gesundheitsmanagement bei Merck

Den Erhalt und die Förderung

der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter

Ziele des BGM

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Zweifach gut - für Ihre GesundheitZiele des BGM

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BGM - Organisation und Kooperation

Gut 10.000 Mitarbeiter an den Standorten Darmstadt / Gernsheim

Steuerungsteam BGM: Leitungsebene Standort Darmstadt/Gernsheim

Angebote zur individuellen Gesundheitsförderung

Analyse und Maßnahmenentwicklung

Arbeitsgruppe BGM

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Owner: Dr. Beckmann (Geschäftsleitung)

Gesunderhaltende Arbeitsbedingungen

Arbeits-sicher-

heitBKK

Sozial-beratung

Werkärztl.Abteilung

Betriebs-rat HRTeam

BGM

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Die Umsetzung: Projekte und AngeboteDer Gesundheitskatalog

Relax

Psycho-soziale

Beratung

Rücken-gesundheit

Sucht-beratung

Bewegung &

Ernährung

Allgemeine ärztliche Beratung

Vorsorgen med.

PräventionAngebote zur individuellen Gesundheits-

förderung

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Gesundheitskurse (Yoga, Zumba, Achtsamkeit)

Bewegung und Entspannung – Lernen Sie Entspannungstechniken zum Ausgleich oder verausgaben Sie sich beim Zumba in der Mittagspause

Weight WatchersAt Work

Rücken-Hotline für alle Mitarbeiter (krankenkassenunabhängig) – kostenfreier physiotherapeutischer Rückencheck innerhalb von zwei Werktagen – bei Bedarf Orthopädentermin innerhalb von drei Werktagen

Rücken-Fitback Programm

Training in über 100 Fitness-Studios – deutschlandweit!- bis zu 195,- Euro einer Jahresmitgliedschaft von Merck

zurückbekommen; Teilnahme an ausgewählten Gesundheitskursen ohne Studiomitgliedschaft möglich

Fit@Merck-Aktivprogramm

Erleben Sie Abnahmeerfolge von 500 g bis 1 kg pro Woche und erhalten Sie umfassendes Wissen über gesunde Ernährung und einen gesünderen Lebensstil. Neu: Online Angebot, in Planung: Angebot für Schichtarbeiter

Global Corporate Challenge GCC

• Werden Sie mit Ihren Kollegen aktiv und sammeln Sie gemeinsam Schritte. Erhalten Sie außerdem viele interessante Tipps rund um die Themen Ernährung und Stress

Die Umsetzung: Projekte und AngeboteAngebote zur individuellen Gesundheitsförderung

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Arbeitsplätze

Azubi-Präventionsprogramm „Good Lifestyle“: Zielgruppenorientierte Themeninhalte mit Gesundheitsbildung zu den Themen Bewegung, Ernährung und Schlafhygiene, Soziale Kompetenz und Stressmanagement, Suchtprävention

Schichtarbeiter

Zertifizierung „job&fit“ (Deutsche Gesellschaft Ernährungsmedizin) Beratung zur Gestaltung des neuen Food Courts am Standort

Darmstadt, Gesunde Snacks für Meetings Weight Watchers at work

Mitarbeiterrestaurant

Ergonomiebetrachtungen und Schulungen BELS: Belastungsanalyse und Workshops Arbeitsgruppe „Gesundheitsförderliche Bürogestaltung – open space“

Auszubildende

Schichtprävention (Präventionswoche für Schichtmitarbeiter) Schichtpräventionsprojekt in Pharmaproduktion (Boxkonditionstraining) Guideline „Gesunde Schichtarbeit“

Führungskräfte• Pilotprojekt „Achtsamkeit für Führungskräfte“• Führungskräfteseminare „Fürsorgegespräche“, „Umgang mit

psychisch erkrankten Mitarbeitern“, „BEM“

Die Umsetzung: Projekte und Angebotegesunde Arbeitsbedingungen, zielgruppenspezifische Angebote

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Bereichsspezifische Workshops zum Thema „Stress“

Bereichs-spezifische

Workshops nach Analyse

Gelassen und sicher im Stress

Arbeiten im Gleichgewicht

Stress-bewältigung- Mentale Strategien bei

Stress

Ressourcen-orientiertesSelbst-management

Schwerpunkt Regeneration – Abschalten und

Auftanken

Umgang mit Veränderung und

Resilienz

Umgang mit Zukunfts-angst

Entspannungstechniken

Die Umsetzung: Projekte und Angebote

In Kooperation mit externen Trainern

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Analysen als GrundlageStrategisches Vorgehen

Verhaltensprävention

Das individuelle Verhalten jedes Einzelnen. Entsprechende Angebote fördern und stärken gesundheitsbewusstes Verhalten.

Verhältnisprävention

Die Verhältnisse der Arbeitsbedingungen. Eine gesundheitsförderliche Arbeitsumgebung

kann maßgeblich zur Vermeidung von Erkrankungen beitragen.

Betrachtungvon speziellen gesundheitlichen Gefährdungen einer ZielgruppeZielgruppenspezifischeHerangehensweise

Ursachen für Erkrankungen in einem bestimmten Bereich

BereichsbezogeneHerangehensweise

Analyse

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1 Bereichsbezogene Analyse des Merck BKK Gesundheitsberichts und Beratungsangebot für Führungskräfte

2 Bereichsbezogene Gefährdungsbeurteilungen• BelS (Belastungsanalyse-System), anschließende

interdisziplinäre Workshops• Mitarbeiterbefragung „psychische Belastung“

3 Zielgruppenspezifische Projekte: Bearbeitung in interdisziplinären Arbeitsgruppen, z.B. „Open Space – Gesundheitsaspekte der Gestaltung“ Erarbeitung einer Guideline

Analyse erhobener Gesundheitskennzahlen (individuell, zielgruppenspezifisch, bereichsbezogen)z.B. WAI, BMI, Deutschlandscore, Befragung zur Schichtarbeit etc.

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Analysen als GrundlageAbleitung von Maßnahmen

Maßnahmen-

entwicklung auf Basis von Analysen

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Analysen als GrundlageDie bereichsbezogene Analyse: der BKK Gesundheitsbericht

1Analyse der

Ursachen(Ausgangssituation)

2Planung(Auswahl

Maßnahmen/Instrumente)3

Intervention(Durchführung

von Maßnahmen)

4

Evaluation(Soll-/Ist-Analyse)

Erkrankungen Merck BKK

Gesundheitsbericht

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Selbst entwickeltes, mehrfach validiertes Instrument zur Erfassung und Bewertung von verschiedenen Belastungen (psychisch, ergonomisch und Umgebung)

Für jede Tätigkeit werden Belastungsprofile erstellt

Erfüllung gesetzlicher und formeller Anforderungen Unterstützung bei der Gestaltung gesundheitsförderlicher und

leistungserhaltender Arbeitsplätze

Die Bewertung erfolgt auf Grundlage von hinterlegten Berechnungen, die sich an- Norm- und Grenzwerten- wissenschaftlichen Erkenntnissen und - guter Praxis

orientieren

Belastungssystem (BELS): Screening mit Interview

BELS - Belastungssystem | entwickelt von der Fachstelle Arbeitssicherheit Merck

Belastungsprofil

Kein Handlungsbedarf– gesundheits- und leistungserhaltender Arbeitsplatz

Vertiefender Analysebedarf / Optimierungspotential

dringender Handlungsbedarf / fehlende Werte

Analysen als Grundlage

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Bereichsbezogener Prozess - BELS

Planung

• Vorgespräche zur Tätigkeitsauswahl• Evtl. Vor-Ort-Begehung

Analyse IST-Zustand

• Durchführung der BELS Interviews für alle ausgewählten Tätigkeiten (ca. 1,5 h/Tätigkeit)

Maßnahmen-ableiten, umsetzen

• BELS-Runden (6x1,5h / ca. alle 3 Wochen)

Review

• Mind. ein Jahr nach der letzten BELS-Runde: Wirksamkeitskontrolle der umgesetzten Maßnahmen mit Hilfe von BELS-Runden

• Mind. drei Jahre nach der letzten BELS-Runde: Wirksamkeitskontrolle mittels Neubewertung

Teilnehmer: direkter Vorgesetzter, nächst höherer Vorgesetzter (AL/BL), Mitarbeiter, Siba, Sifa, Betriebsrat, Werksärzte, ggf. Sozialberatung Moderator (SO-SO)

Teilnehmer: direkter Vorgesetzter + Siba/MitarbeiterInterviewer (SO-SO)

BELS - Belastungssystem | entwickelt von der Fachstelle Arbeitssicherheit Merck

Analysen als Grundlage

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Analysen als GrundlageAktuelle Themenschwerpunkte

Demographie

„Gesund Führen“

Psychische Belastungen

Globale Teams

Neue ArbeitsweltenAktuelle

Themen

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StatementDas Ziel und die Kooperation

Betriebliches Gesundheitsmanagement funktioniert, wenn alle betrieblichen Partner gemeinsam ein Ziel haben und z.B. in den Projekten und Arbeitsgruppen zusammenarbeiten.

*BGM gehört keinem alleine, es ist eine „Gemeinschaftsarbeit“

*Es muss einen „Kümmerer“ geben, der die Partner zusammenhält

*Ein klares Votum der Geschäftsleitung ist erforderlich

Den Erhalt und die Förderung

der Gesundheit und Leistungsfähigkeitder Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter