Zahlen, Daten, Fakten

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I. Zahlen, Daten, Fakten Seite 1

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Zahlen, Daten, Fakten. Hintergrund. Fast 23% der Erwerbstätigen bewegen häufig schwere Lasten. MSE führt Statistiken der AU-Tage an (21,6 % aller AU-Tage in 2011). 14,3 % arbeiten in Zwangshaltung. Einseitige Belastungen. - PowerPoint PPT Presentation

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I. Zahlen, Daten, Fakten

Seite 1

MSE führt Statistiken der AU-Tage an (21,6 % aller

AU-Tage in 2011)

2011 schieden wegen MSE mehr als 25.400 Menschen

frühzeitig aus dem Arbeitsleben aus

Fast 23% der Erwerbstätigen bewegen häufig schwere Lasten

14,3 % arbeiten in Zwangshaltung

Bewegungsmangel

Einseitige Belastungen

VolkskrankheitJeder 2. klagt über

Beschwerden

Hintergrund

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Alle Angaben in ProzentQuelle: Rückenschmerzen im letzten Jahr [Telefonischer Gesundheitssurvey des Robert Koch Institutes -RKI- 2004]

Rückenschmerzen (2004)

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AU-Tage (2011)

Quelle: AU-Tage wegen Rückenerkrankungen in unterschiedlichen ICD-Diagnosen [Techniker Krankenkasse - Gesundheitsreport 2012]

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Kosten (2011)

Quelle: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 201

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AU-Tage/Berufe (2009): Männer (1)

Quelle: Liebers & Caffier 2009

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AU-Tage/Berufe (2009): Männer (2)

Quelle: Liebers & Caffier 2009

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AU-Tage/Berufe (2009): Frauen (1)

Quelle: Liebers & Caffier 2009

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AU-Tage/Berufe (2009): Frauen (2)

Quelle: Liebers & Caffier 2009

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EU-Renten (2011): Männer

Quelle: Statistik der Deutschen Rentenversicherung 2011

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EU-Renten (2011): Frauen

Quelle: Statistik der Deutschen Rentenversicherung 2011

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Berufskrankheiten (2011)

Quelle: Berufskrankheiten durch die Wirbelsäule im Jahr 2011 (Geschäfts- und Rechnungsergebnisse der gewerblichen Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand 2011)

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Sport (2009): Männer

Quelle: Sportliche Aktivitäten der Männer [Gesundheit in Deutschland aktuell 2009, S 107, Robert-Koch-Institut 2011 – erwachsene Wohnbevölkerung ab 18 Jahre]

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Sport (2009): Frauen

Quelle: Sportliche Aktivitäten der Frauen [Gesundheit in Deutschland aktuell 2009, S 107, Robert Koch Institut 2011 – erwachsene Wohnbevölkerung ab 18 Jahre]

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II. Fachkonzept

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Ziel und Zielgruppen der Kampagne

Reduktion arbeitsbezogener Rückenbelastungen

GENERELLES ZIEL

ZIELGRUPPEN

Mittler und Multiplikatoren

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bzw. Arbeitsschutzverantwortliche

Versicherte (Beschäftigte, Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten)

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Physische Belastungsfaktoren

• manuelle Lastenhandhabungen• Arbeiten in erzwungener Körperhaltung• Arbeiten mit erhöhter Kraftanstrengung und/oder Krafteinwirkung• repetitive Tätigkeiten mit hohen Handhabungsfrequenzen• Einwirkungen von Ganzkörpervibrationen• einseitige Belastungen an Bildschirmarbeitsplätzen• Bewegungsmangel

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Zusätzliche psychische Belastungsfaktoren

• hohe Arbeitsanforderungen• mangelnde Kontrolle / Entscheidungsspielraum• fehlende soziale Unterstützung (Vorgesetzte, Kolleginnen und

Kollegen)• unzureichende Gratifikationen• Unzufriedenheit mit der Arbeit• Arbeitsplatzunsicherheit• Monotonie

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Individuelle Faktoren

• Alter• Geschlecht• Körpergröße und -gewicht• Trainiertheit bzw. übermäßiges Schonverhalten bei Schmerzen• Disposition• Gesundheitsverhalten• Kognitionen• Emotionen• Persönlichkeit

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Präventionsziele

• Ergonomie • Gefährdungsbeurteilung• Arbeitsmedizinische Vorsorge • Präventionskultur / Gesundheitskompetenz• Wahrnehmung von Präventionsangeboten• Forschung• Gute Gesunde Schule

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Handlungsbereiche/Instrumente der Prävention• Handlungshilfen zu Gefährdungsbeurteilungen • Betriebliche Wiedereingliederungsprogramme • Ergonomisches Arbeitsplatz- und Produktdesign • Integratives Gesundheitsmanagement • Arbeitsmedizinische Vorsorge • Schulungs- und Trainingsprogramme • Instrumente zur Selbstbewertung der betrieblichen Prävention (z.B.

durch Online-Erhebungen)• Materialien für Eltern, Schülerinnen und Schüler, sowie

Lehrerinnen und Lehrer

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Kernbotschaft

„Das richtige Maß an Belastung hält den Rücken gesund.“

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Struktur der Kampagne

Dachkampagne: Aufmerksamkeit für Trägerkampagnen wecken

Trägerkampagnen: Branchenbezogene bzw. zielgruppenorientierte Ansprache

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Träger der Präventionskampagne

• gewerbliche Berufsgenossenschaften• Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand• Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau• Knappschaft Bahn See (Kranken- und Pflegeversicherung)

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Beispiele für Elemente der Dachkampagne

• Bereitstellung eines gemeinsamen Kommunikationskonzepts und eines einheitlichen Designs der Kampagne

• Bereitstellung zentraler und allgemeiner Medien, die sich für einen branchen- und zielgruppenübergreifenden Einsatz eignen

• Information von Multiplikatoren zur Durchführung der Kampagne• Öffentlichkeitswirksame Promotion der Kampagne• Einbindung bzw. Verpflichtung von prominenten Multiplikatoren

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Beispiele für Elemente der Trägerkampagnen

• Zielgruppenspezifische Operationalisierung des Fach- und Kommunikationskonzepts

• Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Präventions-diensten der Träger zur Umsetzung der Kampagne in Betrieben und Schulen

• Verknüpfung der Kampagne mit anderen Präventionsdienstleistungen• Durchführung von Veranstaltungen• Durchführung eigener Medien- und Pressearbeit• Nutzung bzw. Produktion und Verteilung von Medien• ggf. Initiierung von Forschungsprojekten im Themenkreis

der Kampagne

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Evaluation

• Die Dachkampagne und die Trägerkampagnen sollen umfassend evaluiert werden

• Ein Evaluationskonzept wird auf der Basis des Fachkonzeptes erstellt

• Auf die „Gemeinsamen Grundsätze für Präventionskampagnen der gesetzlichen Unfallversicherung“ wird Bezug genommen

zum Evaluationskonzept siehe auch Abschnitt V „Evaluation“

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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