Unfallkrankenhaus Klagenfurt am Wörthersee · 2019. 6. 11. · Zahlen, Daten, Fakten Das UKH...

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Unfallkrankenhaus Klagenfurt am Wörthersee

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UnfallkrankenhausKlagenfurt am Wörthersee

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Humanomed Zentrum AlthofenMoorweg 30, 9330 Althofen, Austria | T: +43 (0)4262 2071-0 | F: DW-501 | www.humanomed-zentrum.at

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Hilfe für alle

Die Allgemeine Unfallversicherungs-anstalt (AVUA) ist die soziale Unfall-versicherung für rund 3,3 MillionenErwerbstätige und rund 1,3 Millio-nen Schüler und Studenten. Kern-aufgaben der AUVA sind neben derVerhütung von Arbeitsunfällen und(als solche anerkennbare) Berufs-krankheiten, die Unfallheilbehand-lung, die Rehabilitation sowie dieRentenzahlungen.

Gegründet wurde die AUVA im Jahr1889 als gesetzliche Unfallversicherung,um die soziale Not von Arbeitsunfallop-fern durch finanzielle Entschädigungenzu lindern und die Aufwendungen fürdie Unternehmer mit einem monatli-chen fixen Beitrag zu begrenzen. Was mit Rentenzahlungen begann,wurde im Lauf der Geschichte zu einemSystem aus Schadensverhütung, Unfall-heilbehandlung, umfassender Rehabili-tation und finanzieller Kompensationausgebaut.

Heute versucht die AUVA durch umfas-sende Präventionsleistungen die Sicher-heit und Gesundheit ihrer Versichertenzu erhalten und somit auch für die Wirt-schaft teure Ausfallzeiten in den Betrie-ben zu verhindern.

Falls doch ein Unfall passiert, sei es imBeruf oder in der Freizeit, liegt es im In-teresse aller Beteiligten die Menschen sorasch wie möglich wieder in den Arbeits-prozess zu integrieren.

Zur bestmöglichen Behandlung von Un-fallopfern betreibt die AUVA österreich-weit sieben Unfallkrankenhäuser (in Klagenfurt, Linz, Graz, Kalwang,Salzburg, Wien Meidling und Wien

Brigitten au) und vier Rehabilitationszen-tren (Weißer Hof in Niederösterreich, Tobelbad in der Steiermark, Bad Häringin Tirol sowie Meidling in Wien).

In diesen Einrichtungen werden Unfall-heilbehandlung sowie Rehabilitationumfassend nach neuesten medizini-schen Erkenntnissen durchgeführt. Pro Jahr werden rund 360.000 Verletztestationär und ambulant versorgt.

Ein Großteil der Patienten sind jedochFreizeitunfallopfer, da der Großteil derMenschen heute in der Freizeit verunfallt.

Nur mehr rund elf Prozent aller stationärbehandelten Patienten sind Opfer nacheinem Arbeitsunfall.

Seit Beginn an wurden aber auch Frei-zeitunfallopfer bei der AUVA versorgt,obwohl diese von Gesetzes wegen nurfür die Behandlung von Arbeitsunfällenzuständig ist.

Überdies werden fast alle schwerverletz-ten Patienten, wie Schädel-Hirn-Trau-mata oder Poly-Traumata, in denAUVA-Rehabilitationszentren betreut.

Darüber hinaus erbringt die AUVA auchnoch Rentenzahlungen an rund 73.000Versehrte oder ihre Angehörigen.

Das AUVA-Unfallkrankenkaus Klagenfurtwird auch weiterhin die bestmögliche Be-handlung für seine Patienten sicherstellen.Das UKH-Klagenfurt stellt einen wesentli-chen und unverzichtbaren Bestandteil dermedizinischen Versorgung in Kärnten dar.Möge es auch weiterhin für alle Men-schen, die Hilfe benötigen, die größt-mögliche Hilfestellung bringen.

KommR Renate Römer, Obmann der AUVA

Dipl.-Ing. Peter Vavken, Generaldirektor der AUVA

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Zahlen, Daten, Fakten

Das UKH Klagenfurt in Zahlen

Zahlen, Daten, Fakten 2009

Betten 100

Stationäre Zugänge 4.795davon Intensivpatienten 361

Ambulante Zugänge 42.696Operationen 3.749Wundversorgungen 5.225

Bildgebende Untersuchungen gesamt 164.196ROE 154.433CT 2.084MRI 2.961US 4.671Phlebo 47

Verpflegungstage 31.888durchschnittliche Betten-auslastung 87,4%

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durchschnittliche Verweildauer (Tage) 6,70

Kosten (2009)je ambulantem Fall 203,80 €je stationärem Fall 4.182,61 €

Hubschraubertransporte 236Rettungstransporte 2.973NAW-Transporte 125

Ärzte/innen 52Krankenpflegepersonal 119med.-techn.Personal (RTA, MTA, PTA) 34Sanitätshilfspersonal 21Verwaltungspersonal 39Betriebspersonal 52Summe Personal 317

Patientenversorgung 2009

ZUGÄNGEArbeitsunfälle stationär 517Sonstige Fälle 4.278Arbeitsunfälle ambulant 7.986Sonstige Fälle ambulant 34.710Summe Zugänge 47.491

VERPFLEGSTAGEAU AUVA 2.775AU sonstige Träger 236Sonstige Fälle 28.877Summe Verpflegstage 31.388

BEHANDLUNGRöntgenaufnahmen 154.433Laboruntersuchungen 163.853CT-Untersuchungen 2.084MRT-Untersuchungen 2.961Physiotherapien 36.069Ergotherapien 3.302Operative Eingriffe 3.749Wundversorgungen 5.225Kons-Erst.NB (Gips) 30.111Summe Behandlungen 401.787

Es versteht sich eigentlich von selbst, dass mit „Patienten“ auchgleichzeitig „Patientinnen“ und mit „Ärzten“ auch gleichzeitig „Ärztinnen“ gemeint sind.Um umständliche Formulierungen zu vermeiden, gelten personenbe-zogene Bezeichnungen jeweils in der männlichen und weiblichen Form.

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Inhalt

Impressum

Herausgeber + VerlagNEOMEDIA Verlagsges.m.b.H.Kinzfeldstraße 3/66330 KufsteinTel.: 05372 65152Fax: 05372 67678E-Mail: [email protected]

RedaktionNEOMEDIA Ges.m.b.H. in Zu-sammenarbeit mit dem AUVA-Unfallkrankenhaus Klagenfurt

Wir möchten uns an dieserStelle recht herzlich bei der Ge-schäftswelt aus der Region fürdie freundliche Unterstützungdurch ihre Anzeigen bedanken,ebenso für einen Sponsorenbei-

trag bei der Firma JacobyPharmazeutika AG, Viktringund Mölnlycke HealthcareGmbH, Wien.

BildnachweisCopyright © AUVA 2011

Fachberatung PrintmedienPeter Dworschak

AUVA - Hilfe für alle 1Das UKH Klagenfurt in Zahlen 2Menschen, die für Sie da sind 4Die kollegiale Führung 5

FachabteilungenUnfallchirurgie 6Institut für Anästhesie und Intensivmedizin 10

FachbereicheRadiologie 12Physiotherapie 14Labor 15Pflegebereich 18

VerwaltungsbereichBetriebs- und Verwaltungsbereich 20

Qualitätssicherung 22

AUVA - Träger der sozialen Unfallversicherung 24

Organisatorischer HinweisEine Bitte an unsere Patienten 28

UKH Klagenfurt

Waidmannsdorfer Straße 359020 Klagenfurt am Wörthersee

Tel.: +43 463 58 90-0Fax: +43 463 58 90-9331

E-Mail: [email protected]/ukhklagenfurt

HerstellungDruck 2000 Prokop GmbH

3. Auflage, 2011

Artikel-Nr.: 900642

Alle Rechte vorbehalten.

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Unser Haus und seine Abteilungen

Menschen, die für Sie da sind

Unfallchirurgie

auf höchstem Niveau

Das Unfallkrankenhaus Klagenfurtwurde 1953 eröffnet und zuletzt2002 renoviert, umgebaut und erweitert. In den seither vergange-nen 58 Jahren hat die gesamte Medizin und mit ihr die Unfall -chi rurgie eine rasante Entwicklung erfahren. Die diagnostische undthera peutische Technik in der Unfallchirurgie wurden in dieserZeit mehrfach komplett geändert.

In die 60er Jahre fällt der Beginn der sys -tematischen Osteosynthese, das ist dasZusammenfügen von gebrochenen Kno-chen mit Platten, Schrauben und Nä-geln, in die 70er Jahre die Entwicklungder Gelenksspiegelung, in die 80er Jahredie Entwicklung des künstlichen Gelenk-ersatzes und die Entwicklung der arthros-kopischen Chirurgie, d.h. der Operationan Gelenken ohne Eröffnung und letzt-lich in die 90er Jahre die Rapidentwick-lung der radiologischen diagnostischenMethoden durch immer exaktere undraschere Computertomographen, derMagnetresonanztomographie, der So-nographie und die Entwicklung der sog.minimal-invasiven Osteosynthese etc.

Zur Verbesserung der Behandlungsmög-lichkeiten hat in ganz wesentlichemMaße die Entwicklung der Anästhesieund Intensivmedizin in diesem Zeitraumbeigetragen. War in den früheren Jahrenein Unfallchirurg vor allem damit be-schäftigt Streckverbände anzulegen und Gipse anzupassen, so beschäftigt er sich heute mehr mit operativen Maß-nahmen, mit der Gelenksspiegelung undmit der Osteosynthese. Der Patient er-fährt als Vorteil eine wesentlich verfei-nerte, diagnostisch exaktere und nachwesentlich besseren Resultaten stre-bende Unfallchirurgie als dies vor zwei,drei oder mehr Jahrzehnten der Fall war.

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Die parallel zur Entwicklung der Unfall-chirurgie abgelaufene gesellschaftlicheEntwicklung spiegelt sich auch im Un-fallkrankenhaus wider. Während unserHaus in den 50er Jahren als Arbeitsun-fallkrankenhaus gegründet worden war,um die Folgen der Arbeitsunfälle ein-schließlich Berentung und Invalidität zureduzieren, sucht heute ein Großteil derPatienten das Unfallkrankenhaus wegenSport- und Freizeitunfällen sowie Ver-kehrsunfällen auf.

Die Einbeziehung der Weg- und Schüler-versicherung machte den Wandel zur All-gemeinen Unfallversicherung erforderlichund aus dem Arbeitsunfallkrankenhauswurde das Unfallkrankenhaus des heuti-gen Stils. Aufgrund des allgemein gehobenen Lebensstandards war es er-forderlich, in den 90er Jahren einenUmbau des Unfallkrankenhauses anzuge-hen, um die Infrastruktur zu verbessern,den Patienten bessere Wohnbedingun-gen und einen höheren Komfort zu bie-ten. Der Entwicklung der Unfallchirurgiewar durch technische Erneuerung undAusweitung der Einrichtungen Rechnungzu tragen.

In einer Bauzeit von knapp vier Jahrenwurde das Unfallkrankenhaus vollstän-dig umgestaltet und, bei gleichbleiben-der Bettenzahl, räumlich erweitert. Eswurden die Operationssäle umgestaltet,ein Notoperationssaal eingerichtet, der Schockbehandlungsraum und alle anderen Behandlungsräume umgestal-tet. Die Patientenzimmer wurden völligumgebaut, so dass derzeit Ein-, Zwei-,Drei- und Vierbettzimmer zur Verfügungstehen. Jedes Zimmer wurde mit einer Dusche und Waschanlagen ausgestattetund an jedem Bett eine Fernseh- und Telefoneinrichtung installiert.

Das Röntgen mittels Röntgenfilmenwurde durch ein hochmodernes digita-les Röntgen ersetzt, eine neue Compu-tertomographieanlage und eineMagnetresonanzanlage installiert.

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Die kollegiale Führung des UKH Klagenfurt

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Das Unfallkrankenhaus Klagenfurt isteine hoch moderne Einrichtung zur Behandlung von Unfallverletzungen und deren Folgezuständen jeder Art. Spezialisten zur Versorgung von schwe-ren Handverletzungen, Wirbelsäulenver-letzungen und schweren Mehrfachver- letzungen stehen rund um die Uhr zurVerfügung.

Die Verbreitung unfallchirurgischen undallgemeinmedizinischen Wissens hat inden vergangenen Jahrzehnten durch dieReiseerleichterung, Ausweitung derSprachkenntnisse, durch eine Unzahl wis-senschaftlicher Zeitschriften und Bücherund letztlich auch durch das Internet ra-pide zugenommen. Die Verbreitung einerneuen Methodik braucht oft nur wenige

Monate und ist dann auf der ganzenWelt verfügbar. Somit ist sichergestellt,dass den Patienten im UnfallkrankenhausKlagenfurt modernste und aktuellste un-fallchirurgische Methodik angebotenwerden kann.

Die Mitarbeiter des UnfallkrankenhausesKlagenfurt sind stolz darauf, dass sie miteinem modernen und technisch perfek-ten Krankenhaus und modernen Aus-und Fortbildungsmethoden mit dieserEntwicklung Schritt halten können undder Kärntner Bevölkerung Unfall-chirurgie auf höchstem Niveau bieten können.

Prim. Univ. Prof. Dr. Nikolaus SchwarzÄrztlicher Leiter

Stv. ÄL OA Dr. Reinhard Ortner

Stv. PDL RoswithaGuggernberger

Wilhelm DauböckVerwaltungsleiter

Stv. VWL Mag. Wolfgang Petschar

DGKS TraudeSchmieder, MScPflegedienstleitung

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Fachabteilungen

Unfallchirurgie

Beste Versorgung - rund um die Uhr

Zur Versorgung der Patienten sindim UKH Klagenfurt 30 Unfallchirur-gen, 15 Anästhesisten, 1 Internistund 6 Turnusärzte im Einsatz. DieÄrzte sind in drei Teams eingeteiltund ein kontinuierlicher Dienstplan stellt die Versorgungsmöglichkeitrund um die Uhr sicher.

Ärztlicher Leiter ist Primarius Univ. Prof.Dr. Nikolaus Schwarz. Die drei Ärzte-teams führen intern die BezeichnungenA, B und C. Ein ausgeklügeltes Systemsorgt dafür, dass ein Patient von derErstaufnahme bis zum Behandlungs-ende immer vom selben Team betreutwird.

Die Erstuntersuchung von Patienten mitfrischen Verletzungen oder akute Notfällekönnen rund um die Uhr auch ohne ärzt-liche Einweisung in Anspruch genommenwerden. Ein Oberarzt/Facharzt ist immerfür den Patienten da. Für Patienten mitnicht akuten Verletzungen oder Erkran-kungen steht ein Oberarzt/Facharzt rundum die Uhr zur Verfügung. Die Notfall-aufnahme für schwer verletzte Patien-ten, der so genannte Schockbe hand- lungs raum, wird von Unfallchirurgenund Anästh e sisten/Intensivmedizinern gemeinsam gemanagt.

Die apparativ diagnostischen Mög-lichkeiten umfassen die Herstellungkonventioneller Röntgenbilder, dieComputertomografie, MRT und die Sonografie. Im Haus werden alle akut-operativen Eingriffe des unfallchirurgi-schen Spektrums durchgeführt. DerSchwerpunkt der Versorgung liegt inder Verplattung oder Nagelung vonKnochenbrüchen, aber es werden auch Schädelöffnungen und Eingriffe imBrustraum oder im Bauch durchgeführt.

Ärtlicher Leiter

Prim. Univ. Prof. Dr. Nikolaus Schwarz

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Das umfangreiche Gebiet der Unfallchir-urgie erforderte eine Subspezialisierungder Ärzte und die Einrichtung von soge-nannten Spezialambulanzen. Die Opera-tionen werden dann ebenfalls von denÄrzten durchgeführt, die die Spezialam-bulanzen führen.

So gibt es eine Schulterambulanz (OA Dr.Grasslober, OA Dr. Reichmann, OA Dr.Jelen, OA Dr. Bischoff), eine Fußambulanz(OA Dr. Graef, OA Dr. Köfer), eine Hand-ambulanz (OA Dr. Schellander, OA Dr. Ort-ner, FA Dr. Will K.), eine Knieambulanz (OADr. Ladinig, OA Dr. Höck, FA Dr. GrassloberM.) und eine Ambulanz für künstlicheHüft- und Kniegelenke (Univ.-Prof. Dr. N.Schwarz, OA Dr. Ellersdorfer, FA Dr. M.Grasslober, FA Dr. G. Hausharter).

Die genauen Ordinationszeiten, Termineund Telefonnummern entnehmen Siebitte der Rubrik Spezialambulanzen auf Seite 11, rechte Spalte.

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Das Team der Station A

OA Dr. Hans-Jörg Bischoff-Widderstein

OA Dr. Paul Höck

Stv. Teamleiter OA Dr.Manfred Ladinig

Dr. Thomas Friessnegger Dr. Michael Proßnigg

Dr. Thomas UlbingDr. Benjamin Ramprecht

Teamleiter OA Dr.Gerhard Graef

OA Dr. Erwin Köfer

FA Dr. Michael Grasslober

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Station A

Neben der akuten Knietraumatologie ist das gesamte Spektrum elektiver Kniechirurgie Schwerpunkt der Station Aim Unfallkrankenhaus Klagenfurt.

Die Akutversorgung umfasst sämtliche Osteosynthesen mitkonventionellen und innovativen Implantaten, die operativeVersorgung komplexer Bandverletzungen und das großeSpektrum arthroskopischer Eingriffe.

Die arthroskopische Chirurgie nimmt einen immer größerwerdenden Anteil ein und umfasst neben der Meniscus- chirurgie auch die minimal invasive Frakturversorgung (Frakturversorgung ohne große Hautschnitte) und den pri-mären bzw. sekundären Bandersatz bei Kreuzbandrupturen.Meniscusrefixierungen bei Meniscuseinrissen und Veran ke-rungen im Rahmen von bandplastischen Operationen (bei denen körpereigene Transplantate verwendet werden)können unter Anwendung von Kunststoffschrauben und -stiften durchgeführt werden, die sich im Körper selbst abbauen können und dem Patienten einen eventuellenZweiteingriff zur Metall entfernung ersparen.

Die Knorpelchirurgie am Kniegelenk hat in den letzten Jah-ren einen enormen Stellenwert erfahren. Knorpelübertragun-gen innerhalb des Gelenkes zur Deckung von Defekten inHauptbelastungszonen des Gelenkes bis hin zur Knorpel zell-züchtung und Replantation von im Labor hergestelltemKnorpelgewebe können den Patienten bei entsprechenderIndikation angeboten werden.

Sind Achsenfehlstellungen Ursache von Kniegelenks be-schwerden (X- oder O- Beine) können Achsenumstellungenan Ober- oder Unterschenkel unter Verwendung von winkel-stabilen Implantaten mit relativ kurzer Immobilisierung fürden Patienten die Knieproblematik lösen.

Bei Ausschöpfung reparativer Möglichkeiten kann dem Patienten durch prothetischen Gelenksersatz (Totalprotheseoder Teilprothese) geholfen werden.

Begleitend zur chirurgischen Therapie erhalten die Patienteneine entsprechende Physiotherapie zum frühestmöglichenTermin.

Im Rahmen unserer Knieambulanz, die einmal wöchentlichnachmittags stattfindet, werden ausgewählte kniechirurgi-sche Fälle vorbereitet bzw. ambulant nachbetreut.

Neben dem Schwerpunkt Kniechirurgie sind die Korrekturenvon erworbenen Fußfehlstellungen, wie z. B. Hammer zehen-operationen, in unserem operativen Spektrum enthalten.Auch diese Patienten werden im Rahmen einer Spezial ambu-lanz (einmal wöchentlich) zur Operation vorbereitet und nach-behandelt.

Stv.-Ltd.Stat. DGKS Elfriede HribarLtd. Stat. DGKS Doris Moritz

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Fachabteilungen

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Das Team der Station B

OA Dr.Jörg Ellersdorfer

Stv. Teamleiter OA Dr. Rudolf Pranzl

FA Dr.Guido Hausharter

Dr. Silvia Kesnar

FA Dr.Martin Treven

Stv.-Ltd. Stat. DGKS Ulrike Huber

Ltd. Stat. DGKS Anna Rinner

Dr. Sabine Steinscherer

OA Dr.Marijan Jelen

Teamleiter OA Dr.Roman Schellander

FA Dr. Stefan Will

Station B

Wie auf den beiden anderen Stationen des Unfallkran ken-hauses Klagenfurt werden auch auf der Abteilung B primärfrisch Verunfallte mit all ihren Verletzungen aufgenommenund stationär behandelt.

Darüber hinaus beschäftigen sich die behandelnden Ärzte imRahmen der fortschreitenden Spezialisierung auch schwer- punktmäßig mit verschiedenen Teilgebieten der Unfallchirurgie.

Ein solches Spezialgebiet stellt die Handchirurgie dar. Hierreicht das Spektrum von der Primärversorgung schwererHandverletzungen mit Wiederherstellung von Knochen, Sehnen, Nerven, Gefäßen und des Hautweichteilmantels ander Hand bis hin zu komplexen sekundären Rekonstruktio-nen nach funktionsbeeinträchtigenden Folgezuständen beischweren Verletzungen. Dies schließt die Replantationschi-rurgie bei abgetrennten Gliedmaßenanteilen ebenso mit ein,wie die Deckung von kleinen und auch ausgedehnten Defekten an der gesamten oberen Extremität mit Hilfe von verschiedensten weichteilchirurgischen Maßnahmen,einschließlich freier Gewebsübertra gungen in mikrochirur-gischer Technik.

Weiters werden schwerpunktmäßig Eingriffe zum Hüft ge-lenks ersatz durchgeführt. Dabei handelt es sich einerseits umHüftgelenksendo prothesen, die nach Schenkelhalsbrüchen,gelegentlich auch nach Hüftpfannenbrüchen durchgeführtwerden, andererseits aber auch um Hüftgelenksersatzopera-tionen nach Gelenkverschleiß aufgrund verschiedener ande-rer Ursachen.

Einen Hauptbestandteil der chirurgischen Tätigkeit stellt dasweite Spektrum der arthroskopischen Chirurgie dar. Dabeistellen Schulter gelenksspiegelungen mit rekonstruktiven Ein-griffen an der Rotatoren manschette, stabilisierende Eingriffebei wiederkehrenden Schulterver renkungen und arthroskopi-sche Eingriffe bei persistierenden Schmerz zuständen auf-grund von degenerativen Schultergelenksschäden einenweiteren Schwer punkt dar. Darüber hinaus werden arthros -kopische Eingriffe im Bereich des Kniegelenkes sehr häufigdurchgeführt, ein schließlich Kreuzbandersatzoperationen inarthroskopischer Technik.

Einen zunehmenden Anteil unserer Tätigkeit stellt auch dieVersorgung von Wirbelfrakturen dar. Der Bogen der Behand- lungsmaßnahmen reicht hierbei von konservativ funktionel-len Behandlungsansätzen bis hin zu aufwändigen operativenRekonstruktionen und Stabilisierungsverfahren. Hierbei stel-len Wirbelsäulenverletzungen mit Querschnittslähmungeneine besondere Herausforderung dar.

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Station C

Neben dem gesamten Spektrum der Unfallchirurgie habensich im Laufe der Zeit auch für die Station C Spezialgebieteherauskristallisiert, denen wir uns intensiv widmen.

In erster Linie ist dies die Schulterchirurgie. Sämtliche unfall-bedingte Schäden im Bereich des Schultergürtels, aber auchchronische Beschwerden in diesem Bereich werden genaue-stens klinisch untersucht und mit modernsten Methoden(Sonographie, CT, MR) abgeklärt, bevor die optimale Thera-pie eingeleitet wird. Ist keine Operation erforderlich, werdenentsprechende Medikamente verordnet und Therapie emp-fehlungen für physiotherapeutische Maßnahmen gegeben.Ist eine Operation indiziert – z. B. bei ausgedehnten, ver-schobenen Brüchen – wird eine entsprechende Rekonstruk-tion des Knochens mit den neuesten Titanimplantatendurchgeführt. Bei den doch sehr häufigen Sehnenrissen im Bereich der Rotatorenmanschette, bedingt durch einenUnfall oder im Sinne von Abnützungserscheinungen, gibt esneben der klassischen Naht der Sehne in offener Technik zu-nehmend auch die Möglichkeit einer arthroskopischen Ope-ration (Knopfloch technik). Auch verschiedene chronischeVeränderungen lassen sich auf diese sehr schonenden Methode operativ behandeln. Entsprechend der kleinenHautschnitte ist dann nur ein kurzer Krankenhausaufenthalterforderlich.

Bei sehr stark geschädigten Gelenken, bedingt durch kompli-zierte Brüche oder Abnützung, werden auch zunehmendkünstliche Schultergelenke eingesetzt. Die besonders beiSchulteroperationen unbedingt erforderliche Physio therapiewird natürlich sofort nach der Operation im Hause begon-nen, oft wird vom leitenden Arzt auch ein anschließenderRehabilitations aufenthalt in einem entsprechenden Institutorganisiert.

Ein weiteres Spezialgebiet unserer Abteilung ist das künstli-che Hüftgelenk. Ist nach Brüchen der Oberschenkelkopf sozerstört, dass eine Heilung des Knochens sehr unwahrschein-lich ist, entscheidet man sich heute primär für die Implanta-tion eines künstlichen Gelenkes – und erspart damit demPatienten eine weitere Operation. Die zweite große Gruppeist natürlich die durch Abnützung zerstörten Hüftgelenke.Als Implantat verwenden wir eines der am besten entwickel-ten und am meisten verwendeten Modelle von künstlichenHüftgelenken. Da sich die Operationen mit Robotern oderMethoden mit minimalen Hautschnitten bisher nicht durch-gesetzt haben, verwenden wir derzeit noch die klassischeOperationsmethode. Auch damit ist das künstliche Gelenksofort nach der Operation voll belastbar und die Patientenwerden sofort mit Hilfe der im Haus verfügbaren Physiothe-rapie mobilisiert. Bei Bedarf wird natürlich auch nach Hüft-operationen von der AUVA eine Rehabilitations behandlungorganisiert.

Das Team der Station C

OA Dr.Wilfried Beuster

OA Dr. Friedrich Kiss

FA Dr.Hans Pachatz

Dr. Wolfgang DoskarFA Dr.Klaus Will

Stv.-Ltd. Stat. DGKSTanja Ojster

Ltd. Stat. DGKS Mag. Birgit Krassnig

Dr. Jason Ischepp

Teamleiter OA Dr.Herbert Grasslober

Stv. Teamleiter OA Dr.Udo Reichmann

OA Dr. Manfred Windisch

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Fachabteilungen

Institut für Anästhesie und Intensivmedizin

Interview

Primarius Dr. Bernhard Lexer ist Leiterdes Instituts Anästhesie und Intensiv-medizin am UKH Klagenfurt. „Vitale“führte folgendes Interview mit demPrimar.

Vitale: Herr Primarius, unter Anästhesiekönnen sich alle Patienten etwas vorstel-len, aber was geschieht im Schockraum?

Lexer: Der Schockraum ist eine wesentli-che Schnittstelle zwischen dem Kranken-haus und der Versorgung vor Ort. Einbewährtes Schockraum-Managementgarantiert schwer verletzte Patientenaufzunehmen, diagnostisch abzuklärenund die richtigen therapeutischen undoperativen Schritte einzuleiten.

Vitale: Wie funktioniert die Notfallmedi-zin im UKH?

Lexer: Das Unfallkrankenhaus Klagenfurtorganisiert in Zusammenarbeit mit demRoten Kreuz Kärnten – Einsatzstelle Völ-kermarkt - medizinisch den NEF-Stütz-punkt Völkermarkt. Ebenso wird derNotarzthubschrauber C 11 ÖAMTC, Ein-satzstelle Klagenfurt, zu einem Großteilmit Oberärzten/Fachärzten für Anästhesieaus dem Unfallkrankenhaus besetzt. Dieärztliche Leitung wird ebenfalls durcheinen Oberarzt/Facharzt für Anästhesiegestellt.

Vitale: Ihr Institut führt auch eine Anäs-thesie- und Schmerzambulanz. Was ge-schieht dort?

Lexer: In der Anästhesieambulanz wer-den die Patienten umfassend über das fürsie geeignete Anästhesieverfahren auf ge-klärt. Patienten mit internistischen Vorer-krankungen bzw. jeder Patient ab dem50igsten Lebensjahr wird, vor der anäs-thesiologischen Freigabe zur Operation,

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dem hauseigenen Internisten vorgestellt. In der Schmerzambulanz werden post-operativ ambulante und stationäre Pa-tienten betreut. Der Behandlung akuterund chronischer Schmerzen geht eineSchmerzanalyse anhand eines Schmerz-fragebogens, eine vollständige körperli-che Untersuchung und ein persönlichesGespräch mit dem Patienten voraus.Neben einer effektiven Schmerzbehand-lung ist die Kooperation mit der Physio-therapie des Hauses Grundlage für einenoptimalen Therapieerfolg.

Vitale: Eine Ihrer wichtigsten Stationenist die Intensivbehandlung (IBST).

Lexer: An der mit modernsten Gerätenausgestatteten IntensivBettenSTationwerden sowohl akut bedrohte Patien-ten, Patienten nach komplizierten undlange dauernden Eingriffen, Patientennach Notfällen als auch Patienten hohenAlters, bei denen eine vitale Bedrohungeintreten könnte oder eingetreten ist,versorgt. Der Einsatz von Behandlungs-

methoden auf sehr hohem Standard,sowie der hohe personelle Aufwand er-möglicht die Behandlung und Stabilisie-rung beeinträchtigter Lebensfunktionen.Räumliche und logistische Integrationvon Labor und Blutdepot garantiereneine Versorgung auf höchstem labor-und transfusionsmedizinischen Standard.

Vitale: Herr Primarius, Sie sprachen voneinem hohen personalen Aufwand. Wieviele Menschen kümmern sich in IhrerAbteilung um die Patienten?

Lexer: An unserem Institut sind 15 Fach-ärzte für Anästhesie sowie 35 weitere,für die Fachbereiche Anästhesieambu-lanz, Anästhesie, Postnarkose und Inten-sivstation und speziell ausgebildete Pfle -gefachkräfte rund um die Uhr um denPatienten bemüht. Darüberhinaus stehteine hauseigene Psychologin sowohl fürPatienten als auch für Angehörige zurVerfügung.

Vitale: Herr Primarius, wir danken fürdas Gespräch.

Internistische Ambulanz

Prim. Dr. Bernhard Lexer

Das Unfallkrankenhaus Klagenfurt verfügt übereine internistische Ambulanz in der Patienten mitinternistischen Problemen abgeklärt und behan-delt werden können. Augenmerk wird auf die Einschätzung des individuellen Operationsrisikosgelegt, bei Bedarf werden entsprechende Abklä-rungen und Behandlungen vor der Operationdurchgeführt, um das Operationsrisiko zu minimieren. Ebenso wird großer Wert auf die in-ternis tische Betreuung an den Tagen nach derOperation gelegt, die Patienten werden entspre-chend überwacht, bei Bedarf werden die notwen-digen therapeutischen Schritte vom Internistenveranlasst bzw. durchgeführt. Die umfangreicheAusstattung gewährleistet sowohl die präoperative Betreuung als auch diepostoperative Überwachung der Patienten. Die Ambulanz wird von OA Dr. Berendt Aichbichler geführt.

OA Dr. Berendt Aichbichler

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Das Team der Intensivbehandlungsstation

Prim. Dr. Bernhard Lexer

OA Dr. Ute Glawischnig

OA Dr. Rudolf Hribernig

Ltd. Stat. DGKP Mag.Christian Dengg

Stv.-Ltd. Stat. DGKSMathilde Strauß

OA Dr.Hannes Kappler

OA Dr. Heinz Malle

OA Dr. Christoph Öhner

OA Dr.Thomas Rieder

OA Dr. Ramin Samyi

OA Dr. Elgar Stietka

OA Dr.Christian Wolrab

FA Dr.Gerold Klammer

FA Dr.Edgar Klauser

FA Dr.Johannes Komar

FA Dr.Klaus Paier

FA Dr.Christoph Schlimp

Spezialambulanzen

FUSSCHIRURGIEOA Dr. Gerhard GraefOA Dr. Erwin Köfer

Montag nach Vereinbarung

AnmeldungTel.: 0463 / 58 90-9349Fax: 0463 / 58 90-9354

SCHULTEROA Dr. Jörg BischoffOA Dr. Herbert GrassloberOA Dr. Marijan JelenOA Dr. Udo Reichmann

Dienstag 13.00 bis 15.00 Uhr

AnmeldungTel.: 0463 / 58 90-9350 oder -9349Fax: 0463 / 58 90-9354

HANDOA Dr. Reinhard OrtnerOA Dr. Roman SchellanderFA Dr. Klaus Will

Mittwoch 13.00 bis 15.00 Uhr

AnmeldungTel.: 0463 / 58 90-9350 oder 9349 Fax: 0463 / 58 90-9354

KNIEOA Dr. Manfred LadinigOA Dr. Paul HöckFA Dr. Michael Grasslober

Donnerstag 13.00 bis 15.00 Uhr

AnmeldungTel.: 0463 / 58 90-9350 oder 9349 Fax: 0463 / 58 90-9354

KÜNSTLICHE HÜFTGELENKEPrim. Univ.-Prof. Dr. Nikolaus SchwarzOA Dr. Jörg Ellersdorfer

Termine nach Vereinbarung

AnmeldungTel.: 0463 / 58 90-9301Fax: 0463 / 58 90-9314

KÜNSTLICHE KNIEGELENKEPrim. Univ.-Prof. Dr. Nikolaus SchwarzFA Dr. Michael GrassloberFA Dr. Guido Hausharter

Termine nach Vereinbarung

AnmeldungTel.: 0463 / 58 90-9301Fax: 0463 / 58 90-9314

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Fachbereiche

Radiologie

Schonende Untersuchungsverfahren

Der Bereich Röntgen des UKH Klagenfurt bietet das komplette medizinische Leistungsspektrum der modernen radiologischen Bild-gebung. Es werden moderne, strahlensparende Diagnosegeräteeingesetzt, um das Skelettsystemund sämtliche Körperorgane ein-schließlich ihrer Gefäßsysteme zuuntersuchen.

Der besondere Stolz der Abteilungist der leistungsstarke Magnetreso-nanztomograph sowie ein MultisliceComputertomographiegerät.

Mit Hilfe moderner Ultraschall-diagnostik werden vor allem Organedes Bauchraumes, des Gesicht-Hals-Bereiches sowie Gefäße in einer erstenBildgebung schonend und wenig bela-stend untersucht, bevor gegebenenfallsandere Verfahren eingesetzt werden.

Im Bereich des konventionellen Röntgens werden schwerpunktmäßigStandard- und Spezialaufnahmen, zurBeurteilung des Skelettsystems sowieder Bauch- und Thoraxorgane vorge-nommen. Es steht ein volldigitalisiertesRöntgen zur Verfügung. Das bedeutetfür Sie als Patient, noch geringere Strah-lenbelastung.

Die Computertomographie (CT) ermöglicht in relativ kurzer Zeit eine detailreiche Untersuchung von fast allenOrganbereichen des Körpers in höchsterAuflösung.

Besondere Schwerpunkte sind Untersu-chungen mit und ohne KM (Kontrast-mittel) im Bauchbereich, der Lungen,des Gehirns sowie knöcherner Verände-rungen.

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Magnetresonanztomographie (MRI)ist eine nicht invasive Methode, um beliebige Querschnittsbilder aus demmenschlichen Körper aufzunehmen.

Im Unfallkrankenhaus Klagenfurt ist das filmlose Krankenhaus schon Realität.Die Stationen und Ambulanzen sind überBildleitungen mit der Radiologie verbun-den. Das Sofortbild erscheint überall amMonitor. Der Befund des Oberarztes/Fach -arztes ist dabei mitlesbar. Die Röntgen -befunde werden in einer Datenbankgespeichert und sind dort vom behan-delnden Arzt jederzeit abrufbar.

Alle MitarbeiterInnen im Bereich Rönt-gen stehen gerne mit allen technischenGeräten und Hilfsmitteln, mit ihrem Wissen und vor allem viel menschlicherZuwendung für Sie bereit.

Leitung

Ltd. RT Christa Kozelsky

Stv. Ltd. RT Anna Zellacher

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Fachbereiche

Physiotherapie

Was ist Physiotherapie

Physiotherapie ist eine am gesundenund kranken Menschen orientierteBehandlungsform, die der Erhaltung,Förderung und optimalen Wiederher-stellung von Funktionen in körperli-cher, psychischer und sozialerHinsicht dient.

Wir arbeiten mit speziellen Behandlungs-konzepten, Techniken und Zusatzmaß-nahmen (Elektrotherapie, Ergotherapie,Schlingentisch, Motorschienen) unter Beachtung der Ziele, Risiken und Gren-zen. Erfolg stellt sich aber immer nurdann ein, wenn das Einfühlungsvermö-gen, Fingerspitzengefühl und das Erspü-ren des Therapeuten stimmt und derPatient mitarbeitet!

Was bewirkt Physiotherapie?Physiotherapeuten behandeln Patientenmit Funktionsstörungen des Bewegungs-apparates, des Nervensystems und der in-neren Organe. Ursachen solcher Störungen sind:• Arbeits-, Verkehrs- und Sportunfälle• operative Eingriffe am Bewegungsap-

parat, an inneren Organen, am Kreis-lauf- und Nervensystem

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• angeborene und erworbene Erkran-kungen insbesondere des Bewegungs-apparates

• Alterungsprozesse, schädliche Bewe-gungsgewohnheiten

Durch die Behandlung werden Funktions-störungen wie Schmerzen, Mobilitätsein-schränkungen, Muskelschwächen, Durch-blutungsstörungen u.v.m. verbessert.

Wer darf eine Physiotherapiedurchführen?Physiotherapie darf ausschließlich von diplomierten Physiotherapeuten durchge-führt werden, welche ihr Diplom nacheiner 3-jährigen Ausbildung an der Akademie bzw. Fachhochschule für Physiotherapie erhalten. Die Behandlungerfolgt nach ärztlicher Zuweisung undwird vom Therapeuten eigenverantwort-lich durchgeführt. Diese umfasst einenBefund zur Erkennung des funktionellenProblems, das Festlegen des Therapiezielsmit regelmäßiger Dokumentation, dieAuswahl der Behandlungsmethode undderen laufende Anpassung an den Zu-stand des Patienten.

Physiotherapie in der TraumatologieParallel zur Entwicklung von Operations-techniken und nichtoperativen Versor-gungsmaßnahmen in der Traumatologiehat sich auch das Anforderungsprofil der Physiotherapie in diesem klinischen Bereich nachhaltig verändert. Währendnoch vor wenigen Jahren lange Ruhig-stellungsphasen zur Wiederherstellungzwingend vorgeschrieben waren, stehtheute die frühfunktionelle Nachbehand-lung zur raschen Rehabilitation von Ver-letzten im Vordergrund.

Die Physiotherapie in der Traumatologiegliedert sich in zwei große Aufgabenbe-reiche:

Stationäre VersorgungDie Therapeuten sind Teil eines interdis-ziplinären Teams, bestehend aus Unfall-chirurgen, Pflegepersonal und Ergo-thera peu ten. Ziel der Behandlung ist dieGesundheit der Patienten im Hinblickdarauf, ihre physischen, psychischenund sozialen Fähigkeiten soweit herzu-stellen, dass sie, entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse, so rasch alsmöglich Mobilität und Selbständigkeitwiedererlangen. Durch die ständigeRücksprachemöglichkeit mit dem Operateur bzw. dem behandelnden Arzthinsichtlich Belastbarkeit oder Immobili-sation, wird die Therapie individuell ge-plant und aufgebaut. Die aktive undpassive Bewegung im erlaubten Ausmaßsteht hier im Vordergrund. Sie wird be-gleitet von vorbeugenden Maßnahmenzur Vermeidung posttraumatischer Kom-plikationen. Passive Maßnahmen zurSchmerzlinderung und Reduzierung derpostoperativen Schwellung unterstützenden Rehabilitationsverlauf.

Das selbständige Durchführen von spe-ziellen Übungen fördert Motivation undEigenverantwortung der Patienten und istein unerlässlicher Bestandteil des Thera-pieerfolges. Das Ergebnis wird dokumen-tiert und bildet die Grundlage derEntscheidung für die stationäre Entlas-sung. Ein weiteres wichtiges Aufgaben-gebiet ist die Betreuung der Patienten aufder Intensivstation. Speziell Atmung undKreislauf benötigen in so einer Situationein besonderes Training, um Funktionenwiederherzustellen.

Wird der Patient künstlich beatmet, wird auch hier bereits mit passiver Bewe-gungstherapie begonnen, um Kontraktu-ren der Extremitätengelenke zuvermeiden.

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Ambulante VersorgungNach der stationären Entlassung ist meist eine Fortführung der begonnenenPhysiotherapie notwendig. Die Patientenerhalten, je nach Möglichkeit und Kapazi-tät, 2-3 Termine pro Woche, die ein wesentlicher Bestandteil der Nachbe-handlung sind.

Unter Berücksichtigung der ärztlichenDiagnose erhebt der Physiotherapeuteinen aktuellen Befund und stellt die pysiotherapeutische Diagnose, welchedie Basis für die Therapieplanung liefert.Die Auswahl und Anwendung der Thera-piekonzepte obliegt dem Therapeutenund führt zu einer sukzessiven Steigerungder Leistungsfähigkeit des Patienten. JedeBehandlung wird dokumentiert und hin-sichtlich des Erfolges evaluiert.

Der Arzt entscheidet bei den regelmäßi-gen Zwischenkontrollen, ob noch weitereTermine notwendig sind. Oft wird ein An-schlussheilverfahren oder eine Kur ineiner Rehabilitationsanstalt beantragt,um die Genesung zu beschleunigen.

In jedem Fall begleitet der Physiothera-peut den Patienten auf seinem Weg zu-rück zu den körperlichen Anforderungendes Alltags. Die individuelle Definitionhinsichtlich Lebensqualität ist hierbei dasMaß der Dinge und reicht, sofern es derSchweregrad des Traumas zulässt, vonden Aktivitäten des täglichen Lebens bishin zur sportlichen Leistungsfähigkeit.

Labor

Modernste Technik im Labor

Das Labor ist rund um die Uhr verfüg-bar. Von 7 bis 19 Uhr ist eine medizi-nisch-technische Analytikerin imLabor, am Abend und in der Nachtwerden die Notfallanalysen durchden Dienst habenden Arzt durchge-führt.

Mit modernster Technik und EDV-Unterstützung werden im Labor hämato-logische Untersuchungen, Gerinnungs-diagnostik, die klinische Chemie inklusiveHormonbestimmungen, immunologischesowie serologische Untersuchungendurchgeführt. Weiters ist dem Labor einBlutdepot angeschlossen, in dem zumeinen für planbare Operationen mit ab-

sehbarem Blutbedarf ein entsprechenderVorrat bereits gekreuzter und für den Pa-tienten reservierter Konserven vorrätiggehalten wird, zum anderen für Akutzu-gänge mit Transfusionsbedarf ein Vorratvon Blutgruppe 0 Rhesus negativen Kon-serven bereitgestellt wird.

Das Blutdepot selbst wird von der Blut-bank des Roten Kreuzes in Klagenfurtbeliefert, die blutgruppenserologischenUntersuchungen werden in Zusammen-arbeit mit der Blutbank durchgeführt.Für die Leitung des Labors und desBlutdepots ist ein dafür ausgebildeterAnästhesist/Intensivmediziner verant-wortlich.

Die Gerinnungsambulanz bietet die Mög-lichkeit einer Therapieüberwachung fürpostoperativ antikoagulierte Patientenan. Die Vorschreibung der Antikoagulan-tien erfolgt durch den im Haus tätigen Internisten oder durch den Dienst haben-den Anästhesisten/Intensivmediziner.

Leitung

Ltd. PT Adelheid Fend

Stv. Ltd. PT Andrea Widmann

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Fachbereiche

Der Pflegebereich

Betreuung mit Sorgfalt und fachlicher Kompetenz

Im Unfallkrankenhaus Klagenfurtsind ca. 160 qualifizierte Pflegekräfte(DGKS / DGKP) tätig: MitarbeiterIn-nen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege,PflegehelferInnen und Operationsge-hilfInnen sind im stationären undambulanten Bereich tätig.

Jene Mitarbeiter, die in den Funktions-bereichen Operationssaal, Anästhesieund Intensivstation arbeiten, verfügenüber entsprechende Zusatzausbildungenfür diese Bereiche.

Unterstützt wird das Pflegeteam in dertäglichen Arbeit durch das Zusammen-wirken auch dem Pflegebereich zuge-hörigen anderen Berufsgruppen wie:Patiententransportdienst, MitarbeiterIn-nen der Zentralsterilisation und des Rei-nigungsdienstes.Die interdisziplinäre Zusammenarbeitmit allen Berufsgruppen im UKH istjedem Mitarbeiter ein besonderes Anliegen.

Die Gesundheits- und Krankenpflege istein eigenständiges Aufgabengebiet mitqualifizierten, motivierten und teamori-entierten Fachkräften, die durch ihrehohe Organisationskompetenz und die„Rund um die Uhr“ Anwesenheit amPatienten einen wertvollen Beitrag zudessen Genesungsprozess beitragen. Sie sind stets bemüht, den hohen quali-tativen und pflegewissenschaftlichenAnsprüchen genüge zu tun. Dies ge-währleisten ständige Fort- und Weiter-bildungen zur Erbringung des hohenQualitätsanspruchs in der Pflege.

Da sich bei einer stationären Aufnahmeder gewohnte Lebensalltag für unserePatientInnen abrupt verändert, sind die

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Pflegekräfte bemüht, sie durch sozialeund fachliche Kompetenz zu unterstüt-zen. Die Förderung und Wiederherstel-lung der Gesundheit bildet einenSchwerpunkt in der Pflege.

Am Tag ihrer Aufnahme informieren wirunsere PatientInnen über die stationärenGegebenheiten und den Tagesablauf.Durch das Aufnahmegespräch ist es unsmöglich, die Pflege individuell auf jedeneinzelnen abzustimmen, zu planen unddurchzuführen. Die notwendige Voraus-setzung dafür ist eine einheitliche undgenaue Dokumentation.

Nach der Operation liegt der Schwer-punkt unserer pflegerischen Kompetenzin der Anleitung und Unterstützung desPatienten zur Wiedererlangung einerbestmöglichen Selbständigkeit. Hierbeiist es uns wichtig, dass dies so schmerz-frei wie möglich erfolgt.

Ein wesentlicher Schwerpunkt ist auchdie Hilfestellung der Versorgung des Patienten nach dem stationären Aufent-halt. Das Entlassungsmanagement bezieht sich auf die ärztlichen Anordnun-gen in Bezug auf die medikamentöseTherapie, Rehabilitationsaufenthalte undOrganisation der pflegerischen Versor-gung zu Hause.

Die Mitarbeiter des Pflegedienstes be-gleiten die PatientInnen von der Auf-name bis zur Entlassung.

Pflege IntensivstationAuf der Intensivstation werden Patien-ten nach Unfällen von diplomierten In-tensivpflegepersonen betreut. Der hohepflegerische und technische Aufwandder unfallchirurgischen Intensivpflegeprägt den Arbeitsablauf, insbesondere

die Betreuung und Pflege von Patientenmit hoher Querschnittslähmung, SHT(Schädel-Hirn-Trauma) und Polytrauma!Die fachliche Qualifikation der Mitarbei-ter, die intensive Pflege und die seelischeUnterstützung der Patienten und ihrerAngehörigen haben zum Ziel, den pri-mär von Medizin und Pflege großteilsabhängigen Menschen Hilfestellung beider Förderung von Eigenaktivitäten zurErlangung größtmöglicher Selbststän-digkeit zu geben.

Das Intensivpflegeteam versucht, eineVielzahl an Belastungen, die auf den Patienten und deren Angehörigen ein-wirken, mit viel Einfühlungsvermögenund Erfahrung entgegen zu wirken. Dies macht die Pflege am Patienten zueinem Dienst höchsten Ranges.Mit Sorgfalt und fachlicher Kompetenzdes Intensivpflegepersonals werdennicht nur Intensivpatienten, sondernauch Patienten nach operativen Eingrif-fen betreut.

Anästhesie PflegeteamDas Anästhesie-Pflegeteam arbeitet gemeinsam mit Anästhesie-Fachärztenund -Fachärztinnen und ist so Teil einesgut zusammenarbeitenden Teams ande-rer fachspezifischer Personen im OP.

Ziel ist es, allen PatientInnen, aber besonders den Personen, die durch einakutes Geschehen völlig unvorbereitet inden Schockraum bzw. in den OP kom-men, durch kompetente Betreuung Vertrauen und Zuversicht zu vermitteln,

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Leitung Pflegebereich

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Bedürfnisse, Ängste und Schmerzen zuerfassen und dementsprechende Maß-nahmen zu setzen.

Bevor die PatientInnen in den OP kom-men, werden von der Anästhesiepflege-person spezielle Narkosevorbereitungengetroffen. Medikamente, technische Geräte und Einwegprodukte werden be-reitgestellt und auf ihre Funktionstüch-tigkeit überprüft. Nach Beendigung derNarkose übergeben der Anästhesie-Facharzt und die Anästhesie-Pflegeper-son die PatientInnen dem Team desAufwachraumes bzw. der Intensivbeob-achtungsstation (IBST).

Aufgabe der Pflegefachkraft im Auf-wachraum (Postnarkoseraum) ist die gezielte Schmerztherapie, die Überwa-chung und Verabreichung der Infu-sionstherapie, die Kontrolle der Kreis-laufstabilität, Verbände und ggf. Wund-drainagen. Nach der Operation desPatienten erfolgt unter Berücksichtigungseines Befindens (Kreislaufstabilität,Schmerzfreiheit, ...) die Verlegung aufdie Normalstation.

OP-PflegeteamFür einen Patienten bedeutet eine Ope-ration, einen im Sinne des Wortes, ein-schneidenden Abschnitt seinerErkrankung bzw. seiner Behandlung.Ängste vor dem Unbekannten undgroße Erwartungen an das Ergebnis prägen sein persönliches Erlebnis. Hiersind besonders hohe Anforderungen anseine perioperative Betreuung gestellt.

Um diesen Anforderungen zu entspre-chen stehen dem Patienten ein fach-lich-technisch hoch qualifiziertes undmenschlich kompetentes Pflegepersonalzur Seite.

Dieses OP-Pflegeteam setzt sich aus folgenden Berufsgruppen zusammen: Diplomierten Gesundheits- und Kran-kenpflegepersonen, OP-Gehilfen, Mitar-beitern der Zentralsterilisation und desOP-Reinigungsdienstes.

Zu den vielfältigen Aufgaben des OP-Pflegeteams gehören:• Übernahme des Patienten vom Stati-

onspflegeteam in der Bettenschleuse• Vorbereiten und fachgerechte Lage-

rung laut Lagerungsrichtlinien• Bereitstellen des notwendigen Instru-

mentariums, der Implantate und an-derer Verbrauchsmaterialien

• Interdisziplinäre Absprache mit demChirurgen, Anästhesisten und ande-ren Berufsgruppen

• Mithilfe und Unterstützung des Chir-urgen beim geplanten Eingriff

• Versorgung der kontaminierten Instru-mente und Verbrauchsmaterialien

• Aufbereitung der Instrumente und Im-plantate in der Zentralsterilisation

• Genaue Dokumentation aller Tätigkei-ten

Die Leistung „Operation“ muss vonallen Beteiligten koordiniert erbrachtwerden, sodass für den Einzelnen oft-mals ein großer Integrationsaufwandnotwendig ist. Im UnfallkrankenhausKlagenfurt werden vom OP-Pflegeteamauch Patienten in der Wundversorgung,im Schockraum und im Gipszimmer mit-betreut.

Die Mitarbeiter der Zentralsterilisationsind in der validierten Geräte- und In-strumentenaufbereitung tätig und somiteine unverzichtbare Unterstützung desOP-Teams.

Pflege in der Erstuntersuchungund AmbulanzDie Arbeit in der Erstuntersuchung undAmbulanz ist, als Stelle des Erstkontak-tes mit dem Patienten, die Visitenkartedes Krankenhauses.

Die medizinische Erstversorgung, Bera-tung und Pflege von Patienten jeder Altersstufe und mit unterschiedlichenKrankheitsbildern sowie nicht planbareArbeitsbelastungen kennzeichnen die-sen Arbeitsbereich.

Mitarbeiter im Patiententrans-portdienstDie Mitarbeiter des Patiententransport-dienstes sind für die koordinierte und termingerechte Durchführung aller Trans-porte von und zu den Behandlungs- bzw.Diagnoseeinrichtungen der Patienten ver-antwortlich. Dabei sind sie bemüht, diePatientInnen freundlich und höflich zuden Untersuchungen zu begleiten undauf ihre Wünsche einzugehen.

HygieneHygiene ist die Lehre von der Verhütungvon Krankheiten und der Erhaltung undFestigung der Gesundheit. Lt. Kranken-anstaltengesetz ist jede bettenführendeKrankenanstalt verpflichtet ein Hygiene-team einzurichten. Dieses Team bestehtaus einem externen Hygieniker, einemhygienebeauftragtem Arzt und einer Hygienefachkraft (diplomierte Gesund-heits- und Krankenpflegefachkraft mitZusatzausbildung). Zur Unterstützungstehen diesem Team Hygienekontaktper-sonen aus den verschiedenen Bereichendes UKH zur Verfügung.

Das Aufgabengebiet ist breit gefächertund hier plakativ erwähnt. Erstellungvon Hygieneplänen, Erstellung von Hygienerichtlinien, Beratung des Perso-nals und Abhaltung von Fortbildungen,Qualitätssicherung für Strukturen undAbläufe der Hygienearbeit etc.Ziel ist es, aus überzeugter Verantwor-tung heraus zu handeln, zum Schutzedes Lebens und der Gesundheit.

DGKS Traude Schmieder, MSc

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Verwaltungsbereich

Betriebs- und Verwaltungsbereich

Hohe Investitionen für beste Betreuung

Die Verwaltungsleitung des UKHKlagenfurt umfasst die Bereiche Materialverwaltung, Küche, Kanz-lei/Ambulanz und den TechnischenDienst und ist für den gesamten ad-ministrativen, wirtschaftlichen undorganisatorischen Ablauf im UKHverantwortlich.

Im Jahr 2010 betrugen die Personalko-sten rund 26,0 Mio EUR. Für den Sach-aufwand wurden ca. 4,0 Mio EUR undfür den medizinischen Aufwand und dieVerpflegung rund 4,9 Mio EUR aufge-wendet. Insgesamt beträgt der Gesamt-aufwand für den Betrieb des UKH somitca. 34,9 Mio EUR. Dazu kommt pro Jahr

eine nicht unbeträchtliche Summe annotwendigen Investitionen, um stets amletzten Stand der medizinischen Technikzu sein. Sowohl Ersatz- als auch Neuin-vestitionen werden laufend durchge-führt.

Ca. 350 bestqualifizierte MitarbeiterInnensorgen dafür, dass 365 Tage im Jahr und24 Stunden pro Tag jährlich insgesamtfast 45.000 Patienten betreut werden.

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Ein Großteil der Aufgaben des Verwal-tungsbereiches laufen für den Patientenunbemerkt im Hintergrund ab. Für den,der ärztliche Hilfe benötigt, funktioniertder Verwaltungsapparat unsichtbar imStillen. Die Aufgabe besteht darin, dassdas äußerst komplexe System Kranken-haus in technischer und organisatori-scher Hinsicht reibungslos funktioniertund die Abläufe möglichst optimal fürden Patienten eingerichtet sind.Um die gestellten Aufgaben zu erfüllenbedarf es steter Planung, Koordination,Optimierung und permanenter Projekt-arbeit. Die wirtschaftliche Führung desUKH wird durch ein hausinternes Con-trolling unterstützt.

Neben dem Personalmanagement vonca. 65 MitarbeiterInnen im Bereich derVerwaltung, kommen als weitere Aufga-ben die gesamte Ver- und Entsorgungdes Hauses mit allen medizinischen undnicht medizinischen Gütern und Gerät-schaften, die Wartung/Erneuerung undder Betrieb der Infrastruktur des gesam-ten Hauses hinzu. Neben der Bewirt-schaftung des Warenlagers, werdenauch die Versorgung der einzelnen

medizinischen Bereiche mit sämtlichenMedikamenten und die Bereitstellungder Wäscheversorgung durchgeführt.Jährlich sind ca. 6.600 Eingangsrech-nungen zu bearbeiten. Die Administration der Patienten in derErstaufnahme, die Organisation derNachbehandlung, die Krankenhausab-rechnung und die gesamte Schreibtätig-keit des UKH erfolgt ebenfalls unter derFührung der Verwaltungsleitung. Rund250 Patienten in der Nachbehandlungpro Tag (Montag bis Freitag) und zusätz-lich die Patienten der Spezialambulan-zen gilt es zu versorgen. Pro Tag (inkl.Sa/So/Fei) frequentieren in etwa 120 Patienten die Erstaufnahme.

Die hauseigene Küche produziert undserviert pro Jahr rund 111.000 Einzel-portionen Frühstück, Mittagessen undAbendessen.

Leitung Verwaltungsbereich

Wilhelm Dauböck

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Verwaltungsbereich

Qualitätssicherung

Verbesserungspotenzial erkennen und nutzen

Qualitätssicherung (QS) dient als Instrument der Krankenhausführungdazu, Leistungen im Hinblick aufeine optimale Patientenversorgungtransparent zu machen, zu hinterfra-gen und zu optimieren.

Die immer knapper werdenden Ressour-cen sowie die laufende Kostensteige-rung im Gesundheitswesen haben zurFolge, dass Öffentlichkeit und Politikimmer lauter die Transparenz des Leis -tungsangebotes und der Kosten einfor-dern. Auf nationaler und internationalerEbene wurden Methoden erarbeitet,welche die Organisation und das Leis -tungsangebot der Gesundheitseinrich-tungen dokumentieren, messen undvergleichen. Es reicht längst nicht mehraus, einen guten Ruf zu genießen undsubjektiv solide Arbeit zu leisten. Die Qualität unserer Leistungen musssich an internationalen Standards mes-sen lassen, Verbesserungspotentialemüssen erkannt und genützt werden.

Ein weiterer, wesentlicher und mindes -tens ebenso wichtiger Aspekt machtQualitätssicherung sinnvoll: Es gibt keineOrganisationsstruktur, kein bewährtesProcedere, das nicht ein Verbesserungs-potential hätte! Wie oft stellt sich her-aus, dass seit Jahren „bewährte“ und zuRoutine gewordene Arbeitsabläufe um-ständlich und unökonomisch gewordensind, da sie an neue Entwicklungen undErkenntnisse nicht angepasst wurden!

Das System

Auf Basis internationaler bewährter Modelle wurde seit 1995 ein speziell aufdie Erfordernisse der AUVA abgestimm-tes Qualitätssicherungssystem entwickelt:„Internes QM-Management“. Qualitätssicherungskommission v.l.n.r.

ÄL Prim.Univ.Prof.Dr. Nikolaus Schwarz, DGKS Mag. Birgit Krassnig, Mag. Wolfgang Reicht, PDL Taude Schmieder MSc, Andrea Taxacher, DGKSMag. Dr. Gudrun Grabner, Astrid Stocker, OA Dr. Udo Reichmann, VWL Wilhelm Dauböck, DGKS PDL-STV Roswitha Guggenberger, FA Dr. Klaus Will22

Die Kollegiale Führung der Einrichtun-gen wurde von der Ärztlichen Direktionverpflichtet, qualitätssichernde Maßnah-men in den einzelnen Einrichtungendurchzuführen. Sie wird unterstütztdurch die Qualitätssicherungskommis-sion, die die Aufgaben des Qualitätsma-nagements initiiert, koordiniert und dieArbeit an den Projekten beratend be-gleitet.

Steuerungsgruppe ( SGQS)Die hausübergreifend arbeitende „Steue-rungsgruppe Qualitätssicherung“ dientals Entwicklungsteam und Beratungsgre-mium. Von dieser wurden bisher 42 Pro-jektthemen (sog. Qualitätsanforderungen)zur Bearbeitung in den einzelnen Ein-richtungen vorgegeben.

Die Ergebnisse repräsentieren den Quali-tätsstandard aus allen Einrichtungen derAUVA.

ProjektmanagementDie Bearbeitung dieser QAs erfolgt inForm von Projekten, die in einer klar definierten Form von einem Mitglied derKollegialen Führung beauftragt werden.Nach den Erfordernissen des Themaswird eine Lösung erarbeitet. Die Umset-zung der Ergebnisse liegt in der Verant-wortung des Auftraggebers und erfolgtdurch genau definierte Maßnahmenund Regelungen. Besonders wichtig isteine regelmäßige Überprüfung der Effi-zienz dieser Maßnahmen, um bei Bedarfeine Adaptierung vornehmen zu können.

Diese Organisationsstruktur bildet inner-halb der AUVA ein einheitliches Quali-tätsmanagement, das in Anlehnung aninternationale Systeme vergleichbareDaten liefert und den Einrichtungenhilft, Prioritäten zu setzen, Schwachstel-len zu erkennen, zu beseitigen und Ver-besserungspotentiale zu nützen.

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AUVA - Träger der sozialen Unfallversicherung

Unfallheilbehandlung gestern und heute

Die AUVA bietet alle Leistungen dergesetzlichen Unfallversicherung – von der Schadensverhütung überdie Unfallheilbehandlung und dieRehabilitation bis zur finanziellenEntschädigung der Unfallopfer – aus einer einzigen Hand an.

Ist ein Schaden eingetreten, kommt esdarauf an, ihn so gering wie möglich zuhalten, das heißt medizinische Behand-lung auf höchstem Niveau anzubieten.Die AUVA bietet eine optimale Unfall-heilbehandlung „mit allen geeignetenMitteln“ durch den Betrieb von Unfall-krankenhäusern.

In den sieben Unfallkrankenhäusern derAUVA mit insgesamt 878 Betten wurden2009 rund 39.000 Patienten stationärund 315.000 ambulant behandelt. In den vier Rehabilitationszentren mit530 Betten wurden ca. 4.900 Patienten stationär behandelt. (Datenquelle: Jahresbericht 2009)

Zusammenarbeit zur Kostensenkung

Gäbe es die Unfallkrankenhäuser derAUVA nicht, müssten andere Kostenträ-ger diese übernehmen, also etwa dieLänder.

Dazu gibt es keinerlei Bereitschaft. Viel-mehr sind andere Krankenhausträger anKooperationen interessiert. Zu nennensind hier die Zusammenarbeit des UKHGraz mit dem LKH Graz West, demKrankenhaus der Barmherzigen Brüderund LKH Voitsberg. Durch solche Maß-nahmen werden Synergien genutzt, dieim Interesse aller beteiligten Träger sindund die dazu beitragen, die Kosten zuoptimieren. Der Aufwand der AUVA fürdie Unfallheilbehandlung lag 2009 beirund 361 Millionen Euro.(Datenquelle: Jahresbericht 2009)

AUVA - Träger der sozialen Unfallversicherung

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Überblick über die soziale Unfallversicherung

Die soziale Unfallversicherung mit ihrenVersicherungsfällen Arbeitsunfall(Dienstunfall bei den Beamten) und Be-rufskrankheit wird in Österreich von vierTrägern durchgeführt:• Allgemeine Unfallversicherungsan-

stalt (AUVA)• Sozialversicherungsanstalt der Bauern• Versicherungsanstalt für Eisenbahnen

und Bergbau• Versicherungsanstalt der öffentlich Be-

diensteten

Die AUVA hat die Generalkompetenz,sie ist für alle unfallversicherten Perso-nen zuständig, für die nicht ausdrücklicheiner der anderen Unfallversicherungs-träger zuständig ist.

Insgesamt sind bei der AUVA rund 4,5Millionen Personen unfallversichert. Derhohe Anteil der AUVA bei den Versicher-ten findet sich auch bei den Schadensfäl-len wieder. Die im Jahr 2009 anerkannten119.225 Schadensfälle Erwerbstätigergliedern sich in 117.538 Arbeitsunfälleund 1.687 Berufskrank heiten. (Datenquelle: Jahresbericht 2009)

Rückblick

Die soziale Unfallversicherung ersetzteab 1889 die zivilrechtliche Haftpflichtder Unternehmer für eine Schädigungder Arbeitnehmer und ersparte damitwesentliche Störungen des betrieblichenKlimas durch Schadenersatzprozesse.

Die Aufgabe der Arbeiterunfallversiche-rung war anfänglich auf das Zahlen vonRenten als Entschädigungen beschränkt.Die Konsequenz war ein ständiges

Anwachsen der Rentenlast. Die Unfall-versicherung jener Tage war ein Defizit-betrieb.

Damals zogen fast 90 % der Ober-schenkelbrüche, 80 % der Unter-schenkelbrüche und zwei Drittel allerSprunggelenksverletzungen dauerndeRenten nach sich.

Genau hier schuf Lorenz Böhler Abhilfe.Er bewies, dass durch richtige Behand-lung die Rentenzahlung um 50 bis 70 %zu reduzieren und die finanzielle Misereder Unfallversicherung damit zu behe-ben war.

Wirtschaftliche Argumente standen amAnfang jener Entwick lung, die die so-ziale Unfallversicherung zum Betrieb vonUnfallkrankenhäusern und Rehabilitati-onszentren führte.

Das Leistungsspektrum wurde durch diesoziale Entwicklung noch um Unfallver-hütung und Berufskrankheitenbekämp-fung erweitert und damit zu einemgeschlossenen System ausgebaut.

1943 ...

... und heute

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Organisatorischer Hinweis

Eine Bitte an unsere Patienten

Wartezeiten lassen sich manchmal nicht vermeiden

Jeder Patient erwartet eine mög-lichst rasche Betreuung in einem Spital. Trotz organisatorischer Ver-besserungsmaß nahmen besteht oftUnmut über zu lange Wartezeitenim Erstaufnahmebereich oder im Wartebereich der Ambulanz (Nachbehandlung).

Insbesondere besteht oft Unverständnisdafür, dass Patienten in der Erstauf-nahme nicht in der Reihenfolge ihresEintreffens aufgerufen und versorgtwerden. Dies hat seine Ursache darin,dass entsprechend der Versorgungs-dringlichkeit Patienten vorgereiht werden müssen:- mit blutenden Wunden- mit starken Schmerzen- Kinder- mit der Rettung eingelieferte Patienten

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Bitte haben Sie Verständnis dafür, dassaußerhalb der regulären Dienstzeiten injedem Spital nur eine Dienst mannschaftzur Patientenversorgung zur Verfügungsteht. Diese ist in erster Linie für akuteFälle, das Akut-Opera tionsprogrammund die Versorgung der stationären Patienten vorgesehen. Aus diesen Grün-den besteht zu diesen Zeiten besondersfür Patienten mit nicht akuten Verletzun-gen die Möglichkeit einer etwas länge-ren Wartezeit.

Bedenken Sie bitte, dass mit der medizi-nischen Patien tenversorgung auch einerheblicher Verwaltungsablauf verbun-den ist. So müssen Ihre persönlichenDaten, der Unfall hergang und der Erst-untersuchungsbefund eingetragen wer-den. In vielen Fällen ist anschließendeine Überweisung zu einer Röntgenun-

tersuchung bzw. CT/MR-Untersuchungzur exakten Diagnostik notwendig, imAnschluss daran findet unter Umstän-den eine Wundver sorgung oder das An-legen eines Gipsverbandes statt, bevorder endgültige Abgangs befund diktiertwerden kann. Viele dieser Maßnahmenlaufen für Sie unbemerkt ab, sind jedochfür eine ordnungsgemäße Behandlungunerlässlich und erfordern einen ent-sprechenden Zeitaufwand.

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