Vreni Giger's Jägerhof - Mini-Magazin 12/2012

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Willkommen in J Liebe Gäste An der Adventszeit liebe ich ja vor allem die Gerüche. Zimt, Pfeffer, Änis, Koriander, Nelken und einige mehr – diese spezielle Mischung versetzt mich stets auf kürzestem Weg in meine Kindheit. Zuhause – auf dem Hof meiner Eltern im Appenzeller Land – schmökte es immer so fein vom Backen und Kochen, so dass es heute nur einer kleinen Prise Lebkuchengewürz bedarf, um diese frohe Erwartungsstimmung in mir zu wecken. Und die verbreite ich im Jägerhof sehr gern weiter. Ich hoffe, Sie können die Adventszeit so richtig geniessen! Ich freue mich jedes Jahr sehr über diese schöne Zeit – auch wenn es in der Küche jetzt deutlich mehr als normal zu schaffen gibt. Und wie Sie sehen, wird auch anderswo im Hintergrund gearbeitet: Sie halten unsere neue Broschüre in Händen, die wir in regelmässigen Abständen herausgeben – mit meinen Rezepten, einer Kolumne von Jost Auf der Maur, Daten und Empfehlungen und anderen Neuigkeiten aus unserem Haus. Ich wünsche Ihnen weiterhin eine schöne Adventszeit, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins 2013. Ihre Vreni Giger & Team P.S. Wenn wir Ihnen im Januar unsere neue Broschüre nach Hause schicken dürfen, hinterlassen Sie doch Ihre Postadresse – und wenn wir Ihnen ab und zu unsere News per E-Mail zukommen lassen sollen, tragen Sie bitte auch diese Adresse ein. Rezept 3 Josts Randnotiz 5 Daten & Tipps 7

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Vreni Giger's Jägerhof - Mini-Magazin 12/2012

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Willkommen in J

Liebe Gäste An der Adventszeit liebe ich ja vor allem die Gerüche. Zimt, Pfeffer, Änis, Koriander, Nelken und einige mehr – diese spezielle Mischung versetzt mich stets auf kürzestem Weg in meine Kindheit. Zuhause – auf dem Hof meiner Eltern im Appenzeller Land – schmökte es immer so fein vom Backen und Kochen, so dass es heute nur einer kleinen Prise Lebkuchengewürz bedarf, um diese frohe Erwartungsstimmung in mir zu wecken. Und die verbreite ich im Jägerhof sehr gern weiter.

Ich hoffe, Sie können die Adventszeit so richtig geniessen! Ich freue mich jedes Jahr sehr über diese schöne Zeit – auch wenn es in der Küche jetzt deutlich mehr als normal zu schaffen gibt. Und wie Sie sehen, wird auch anderswo im Hintergrund gearbeitet: Sie halten unsere neue Broschüre in Händen, die wir in regelmässigen Abständen herausgeben – mit meinen Rezepten, einer Kolumne von Jost Auf der Maur, Daten und Empfehlungen und anderen Neuigkeiten aus unserem Haus.

Ich wünsche Ihnen weiterhin eine schöne Adventszeit, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins 2013.

Ihre Vreni Giger & Team

P.S. Wenn wir Ihnen im Januar unsere neue Broschüre nach Hause schicken dürfen, hinterlassen Sie doch Ihre Postadresse – und wenn wir Ihnen ab und zu unsere News per E-Mail zukommen lassen sollen, tragen Sie bitte auch diese Adresse ein.

Rezept 3

Josts Randnotiz 5 Daten & Tipps 7

Randentarte tatin mit Ziegenkäse2 Randen100 g Zucker7 dl PortweinBlätterteig, auf die (grössere) Grösse der Tarteletteformen zugeschnittenSalzFrischer Ziegenkäse

Verschiedene Salatspitzen und geröstete Nüsse zum garnieren

Randen weich kochen, im Sud erkalten lassen und dann schä-len. Den Zucker karamellisieren, mit Portwein ablöschen und einreduzieren, bis dieser eine sirupartige Konsistenz bekommt. Nun etwas von dem Portweinsirup in Tarteletteformen giessen, die Randen in Scheiben schneiden und in die Formen legen. Blätterteig auf die Randen legen, mit einer Gabel anstechen und bei 160°Grad während ca. 10 Minuten backen. Die Formen im heissen Zustand stürzen. Achtung, beim Stürzen bitte unbedingt trockene Tücher verwenden – Verbrennungsgefahr.

Die Tartes anrichten, den Ziegenkäse zerbröseln und auf den Tartes verteilen. Dann mit verschiedenen Salatspitzen und Nüssen garnieren. Mit etwas Öl und Aceto balsamico marinieren.

Rezept 3

Kochbuch "Vreni Giger – Meine Frischmarktküche"Bioküche auf höchstem Niveau, mit Produkten aus der Region.

Die Vorliebe von Vreni Giger für regionale Produkte wird durch die Nähe zum Bodensee unterstützt, der mit einer Vielfalt an Fischen aus Wildfang eine perfekte und äusserst geschmackvolle Alter-native zu Meeresfischen bietet. So kommen die Rezepte gänzlich ohne Meeresfisch aus und es finden sich zahlreiche vegetarische Gerichte im Buch.

Vreni Gigers erstes Kochbuch ist Ausdruck ihrer Philosophie einer saisonalen, leichten und alle Sinne ansprechenden Frischmarkt-küche. Die 80 Rezepte sind knapp beschrieben und mit einem soliden Grund-Fachwissen problemlos zu Hause nachkochbar. Sie werden begleitet durch kurze persönliche Anekdoten und Hin-weise, welche die Lebenseinstellung der Autorin zeigen, die dadurch als Person spürbar wird und mit ihrer Energie gleichsam unterstützend neben dem heimischen Herd steht.

Die grossformatigen Bilder wurden von Clara Tuma im Verlauf eines ganzen Jahres mit grosser Liebe zum Detail fotografiert. Neben den Abbildungen der kunstvollen Gerichte finden sich auch Aufnahmen vom Bodensee und dem Appenzellerland – Vreni Gigers Naturverbundenheit wird so nochmals hervorgehoben.

„Meine Frischmarktküche“ ist das erste Kochbuch von Vreni Giger. Es wurde im Herbst 2012 von der GAD Gastronomische Akademie Deutschland mit einer Silbermedaille anlässlich der Buchmesse Frankfurt ausgezeichnet. Signierte Exemplare für CHF 98.- zzgl. Porto/Versandkosten können gerne telefonisch oder per Mail bestellt werden.

Vom Reiz der Tiefschneehaut Den meisten Frauen, die als Modelle für Peter Paul Rubens posierten, würde es heute an Mut fehlen, dem Künstler zu sitzen. Sie dächten, sie seien zu barock, zu füllig. Und sie hatten offensichtlich Cellulite. Das haben, selbstverständlich

auch heute noch, vor allem die Frauen. Die Kleinen, die Grossen und auch die Dünnen. Heute aber mag kein Fotograf mehr die Üppigkeit fliessender, mondlichtweisser Leiber noch ins rechte Licht setzen. Und wenn es eine Fotografin, gleichsam zum Trotz, dennoch tut, werden die «starken Frauen» in allen Medien zur Kenntnis genommen – das gilt dann als mutig, als exotisch. Nur nicht als normal, schon lange nicht mehr.

Der torpedoförmige Mensch ist dem bewegten letzten Jahrhundert als Ideal-figur entstiegen. Er bestimmt das Bild der Schönheit, willkommen geheissen

nicht zuletzt von der Haute Couture, die bevorzugt androgyne Figuren in ihre textilen Fantasien zwängt. Diese Menschen mit breiten Schultern und schmalen Hüften scheinen in ihrer Geschossgestalt fast von einer anderen, kaum verwand-ten Art zu sein.

Cellulite, eine Bezeichnung für Bindegewebszellen, die kostbares Fett aufgenom-men haben, verleiht dagegen eine Form, die anders ist: Sie wirkt weich, nicht hart, verletzlich, nicht gestählt, zart, nicht gespannt. Und sie wirkt weiblich, sanft, einladend. «Keine Erkrankung im eigentlichen Sinn», steht im Nachschlagewerk. «Sitzt meist im Oberschenkelbereich bei Frauen. Bei seitlichem Zusammenschie-ben der Haut tritt das ,Orangenhautphänomen‘ auf.» Cellulite ist so häufig wie braune Augen, aber sie wird schamhaft verborgen, höchstens gegenüber engsten

Josts Randnotizen 5

Vertrauten erwähnt – um in intimen Momenten der äusserlichen Selbstprüfung als quälende Tatsache deprimiert betrachtet zu werden. «Orangenhaut, wäh!» Dabei ist doch alles ganz anders: Diese weiche Haut ist weiblich und darum schön, weiblicher Tiefschnee.

Es gehört zur Kategorie der straffreien Verbrechen, den Frauen beizubringen, ihren Körper nicht zu mögen, etwa wegen ihrer Tiefschneehaut. Das ist eine Art von Kör-perverrat. Und jene Männer, die für sich eine Frau nach Modemuster erwarten, die suchen sich ihren Schatz nach denselben Gesichtspunkten aus wie ein Automobil. Welche Frau will denn das?

Und wenn sich nun feststellen liesse, wie viele Frauen täglich wie viel Zeit ver-schwenden mit Gedanken über diese ganz normale Erscheinung, diese durchaus charmante Tiefschneehaut, wäre der Unsinn des geltenden Schönheitsdiktates allen klar. Nicht wahr, liebe Geschlechtsgenossen? Ich wünsche allen Frauen, befreit von dieser Sorge, einen gesunden Appetit!

Jost Auf der Maur

Jost Auf der Maur ist Buchautor und ein vielfach ausgezeichneter Reporter alter Schule. In seinem Bestseller „Geschmack der Liebe“ (Echtzeit Verlag Basel, 2010) schildert er zwölf wahre Liebesgeschichten, die alle beim Essen und dem originalen Rezept enden.

Daten & Tipps 7

Die süssen Braunen Unsere hausgemachten Spezialitäten – die sagenhaften kleinen Überraschungen, handgemacht von unserer Confiseurin Fabia Löw.

4 Stück für 9 Franken | 6 Stück für 13 Franken | 9 Stück für 19 Franken16 Stück für 35 Franken

Bei uns entweder per Telefon oder Mail zu bestellen und direkt im Restaurant abzuholen. (Noch) kein postalischer Versand möglich.

Die nächsten Kursdaten17. Februar: Fisch und Krustentiere9. Juni: Ambitionierte Hobbyköche25. August: Vegetarische Küche10. November: Ambitionierte Hobbyköche

Das besondere GeschenkEin Abend an Vreni Giger Chuchi-Tisch für mindestens zwei bis höchstens sechs Personen: Vreni Giger betreut Sie persönlich und stellt für Sie ein Menu Surprise zusammen, das mit den dazu passenden Weinen zu jedem Gang ergänzt wird.

Alle Details finden Sie auf unserer Website unter www.jaegerhof.ch

Das Restaurant ist (mit Ausnahme von allgemeinen Feiertagen) geöffnet von Montag bis Samstag:

– Montag bis Freitag: 7 bis 24 Uhr, warme Küche von 11.30 bis 14 Uhr und von 18 bis 22 Uhr– Samstag: 17.30 bis 24 Uhr, warme Küche bis 22 Uhr– Sonntag: Ruhetag

Restaurant und Hotel bleiben über Weihnacht und Neujahr geschlossen vom 22. Dezember 2012 bis und mit 10. Januar 2013

Vreni Giger‘s JägerhofRestaurant & HotelBrühlbleichestrasse 11CH-9000 St.Gallen

+41 (0)71 245 50 [email protected]/vrenigigersjaegerhof