KSG Dialog 54 - August 2012

16
lich grüne Früchte trägt. Ende 2011 ließ die KSG die Vorstellbalkone an den Häusern in der Süntelstraße errichten. Wie das Beispiel des kleinen »Paradies- gartens« von Gisela Ahlsleben zeigt, werten diese die Gebäude nicht nur optisch auf, son- dern sind eine echte Steigerung der Wohn- qualität für die Mieter. Sogar bei dem Schauerwetter, das den Juli prägt, kann sie die frische Luft genießen: »Wenn es nicht gerade waagerecht von der Seite schüttet, sitze ich hier herrlich im Trocke- nen«, lacht Gisela Ahlsleben. z Geschenkt Fahrradhelme für ABC-Schützen Gerichtet Wunstorf und Lehrte mit neuen Kitas 3 Ausgabe 54 · August 2012 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen Sommer auf dem Balkon Gisela Ahlsleben genießt die Blütenpracht – trotz Regenwetter Gefräßig Buchsbäume in Gefahr 5 eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt 17 NEU: KSG-Notfall-Nummer 0511.8604- 0 24 Stunden erreichbar – mehr auf Seite 15 Im schönen Bad Münder, genauer gesagt in der Süntel- straße, strahlt der Sommer. Zumindest auf dem Balkon von Gisela Ahlsleben. Feuerboh- nen ranken sich empor, Lobelien erfreuen das Auge mit ihrem satten Blau und Petunien recken den vorbeiflanierenden Spaziergängern ihre Blü- tenköpfe entgegen. Im Hintergrund, dicht an die schützende Hauswand geschmiegt, wächst in einem kleinen Kübel eine Tomatenpflanze heran, die bereits reich-

description

Magazin für Bauen und Wohnen von der Kreissiedlungsgesellschaft Hannover

Transcript of KSG Dialog 54 - August 2012

Page 1: KSG Dialog 54 - August 2012

lich grüne Früchte trägt. Ende 2011 ließ die KSG die

Vorstellbalkone an den Häusern in der Süntelstraße

errichten. Wie das Beispiel des kleinen »Paradies­

gartens« von Gisela Ahlsleben zeigt, werten

diese die Gebäude nicht nur optisch auf, son­

dern sind eine echte Steigerung der Wohn­

qualität für die Mieter.

Sogar bei dem Schauerwetter, das den

Juli prägt, kann sie die frische Luft

genießen: »Wenn es nicht gerade

waagerecht von der Seite schüttet,

sitze ich hier herrlich im Trocke­

nen«, lacht Gisela Ahlsleben. z

Geschenkt Fahrradhelme für ABC­Schützen

Gerichtet Wunstorf und Lehrte mit neuen Kitas

3

Ausgabe 54 · August 2012

DialogMagazin für Bauen und Wohnen

Sommer auf dem BalkonGisela Ahlsleben genießt die Blütenpracht – trotz Regenwetter

Gefräßig Buchsbäume in Gefahr

5

eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobiliär, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt

17

NEU: K

SG-Notfall-N

ummer

0511.8604-0 24 Stunden erreichbar –

mehr a

uf Seite

15

Im schönen Bad Münder, genauer gesagt in der Süntel­

straße, strahlt der Sommer. Zumindest auf dem Balkon

von Gisela Ahlsleben. Feuerboh­

nen ranken sich empor, Lobelien

erfreuen das Auge mit ihrem

satten Blau und Petunien

recken den vorbeiflanierenden

Spaziergängern ihre Blü­

tenköpfe entgegen. Im

Hintergrund, dicht an die

schützende Hauswand

geschmiegt, wächst in

einem kleinen Kübel eine

Tomaten pflanze

heran, die

bereits reich­

Page 2: KSG Dialog 54 - August 2012

2 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Editorial

wie Sie in dieser Ausgabe lesen

können, haben Archäologen im

Erdreich eines unserer Neubauge­

biete erneut Spuren der Vergan­

genheit entdeckt. Zahlreiche Funde

wie Tonscherben, Tierknochen

oder Hüttenfundamente belegen,

dass in Hemmingen­Hiddestorf,

unweit des heutigen Wiesenwegs,

bereits vor tausenden von Jahren

Menschen siedelten. Zwar sind

solch aufwendige archäologische

Untersuchungen im Vorfeld einer

Baugebietserschließung für Bau­

herren nicht immer leicht, da sie

mit erheblichen Kosten verbunden

sind, aber die geborgenen Funde

sind letztlich auch ein Beweis

dafür, dass die KSG bei der Auswahl

geeigneter Neubaugebiete das rich­

tige Gespür besitzt. Schließlich war

das Gebiet um Hiddestorf schon in

grauer Vorzeit von Bauherren sehr

gefragt.

Bauträger wie die Kreissiedlung hat

es zu damaliger Zeit sicher nicht

gegeben. Doch die Art zu bauen

bediente sich auch schon damals

innovativer Konzepte, um funk­

tionalen Wohnraum zu schaffen.

Bei den in Hiddestorf errichteten

Bauten handelte es sich nach

Einschätzung der Wissenschaftler

um so genannte Langhäuser. Sie

waren zu der Zeit sehr beliebt,

boten sie doch viel Platz für Groß­

familien oder Hausgemeinschaften.

Langhäuser waren in der Regel

einstöckig angelegt und mit einem

Spitzdach versehen. Den Grundriss

markierten massive Pfähle, die in

Dreierreihen in den Boden getrie­

ben wurden. Die Hauswände zwi­

schen den Pfählen bestanden aus

dichtem Flechtwerk. Steine wurden

zum Bau der Langhäuser kaum

verwendet. Als Baumaterial diente

gemeinhin nur das, was man in

unmittelbarer Umgebung finden

konnte.

So primitiv diese Bauten aus unse­

rer Sicht auch sein mögen, im

Vergleich mit unserer heutigen

Bautätigkeit sind dennoch Paral­

lelen zu erkennen: Auch die KSG

setzt auf ein attraktives Wohnum­

feld, und außerdem folgen wir

ebenfalls innovativen, zukunftswei­

senden Konzepten, die modernen

Liebe Leserinnen und Leser,

Wohnraum für alle ermöglichen.

Allerdings können wir bei ihrer

Umsetzung heute auf eine breite

Palette an Baustoffen zurückgreifen

und müssen uns nicht – wie die

Bau herren der Bronzezeit – mit

dem begnügen, was in unmittel­

barer Nähe des Baugrundstücks zu

finden ist.

Beispiele für die innovative Bau­

tätigkeit der KSG finden Sie auch in

dieser Ausgabe. So konnten etwa

unsere beiden Kindertagesstätten,

die sich derzeit in Wunstorf und

Lehrte im Bau befinden, unlängst

Richtfest feiern. Auch diesen Bau­

projekten liegt ein innovatives

Konzept zugrunde, das zum Beispiel

eine rasche Umnutzung der Kitas in

Wohnraum vorsieht, sollten diese

nicht mehr für ihren ursprüngli­

chen Zweck gebraucht werden. Mit

diesem und zahlreichen anderen

Projekten zeigt die KSG, wie ein

modernes Wohnungsunternehmen

den Herausforderungen der Zukunft

begegnet. Unsere Kunden und

Partner honorieren dies mit lang­

jähriger Treue und viel Zuspruch,

wie wir bei unterschiedlichen Gele­

genheiten immer wieder erfahren

können.

Wie die Archäologen der Zukunft

unsere Arbeit bewerten, werden

wir allerdings leider nie erfahren.

Herzlichst Ihr Karl Heinz Range

Page 3: KSG Dialog 54 - August 2012

Fortsetzung von Seite 1

Ausstellung

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 3

Ihre Bilder zeigen die Natur, so

wie sie ist, in vielen Formen und

Farben. Betrachtet man die Bilder

von Ingrid Bothe, die derzeit im

Foyer der KSG-Hauptgeschäftsstel-

le zu sehen sind, springt sofort ein

Funke über. Man sehnt sich nach

der Natur in all ihrer Herrlichkeit.

»Das Abstrakte liegt mir nicht.

Ich zeige die Dinge am liebsten so,

wie sie in der Realität zu finden

sind«, sagt Ingrid Bothe. Schon als

Kind zeichnete sie mit Begeiste­

rung. Verstärkt beschäftigte sie sich

mit Zeichnungen und mit der Male­

rei nach ihrem aktiven Berufsleben.

In Kursen an der Volkshochschule

erlernte sie neue Techniken und

fand schließlich zum eigenen Stil.

Im Jahr 2004 wandte sich Ingrid

Bothe dem Kunstkreis Laatzen zu.

Dieser besteht seit 1984 und zählt

derzeit 145 Mitglieder. Der Kunst­

kreis ist Treffpunkt für Künstlerin­

nen und Künstler und nimmt wich­

tige kulturelle Aufgaben wahr. Das

kreative Miteinander schätzt auch

Ingrid Bothe sehr. Einmal wöchent­

lich genießt sie hier das gemeinsa­

me Malen und den Austausch über

Kunst und Kultur.

Ihre Motive findet Ingrid Bothe

auf unterschiedlichen Wegen:

In der Natur selbst, auf Fotos, in

Zeitschriften oder Magazinen.

Entstanden ihre ersten Werke mit

Acryl, verwendet die Künstlerin seit

2009 fast ausschließlich Ölfarben.

Auch Portraits fertigt Ingrid Bothe

an. Allerdings sind diese meist

Auftragsarbeiten. Dass sie fast aus­

schließlich berühmte Persönlich­

keiten wie Lionel Messi, Michael

Ballack oder Cristiano Ronaldo in

Öl verewigt, liegt nur am Auftrag­

geber – ihrem fußballbegeisterten

Enkel. Ingrid Bothes Bilder sind

noch bis Ende September im Foyer

der KSG­Hauptgeschäftsstelle in

Laatzen zu sehen. z

Die Natur in ÖlKünstlerin Ingrid Bothe stellt bei der KSG aus

Aktion sicherer Schulweg

Initiative

Bald ist es wieder so weit: Unsere

ABC­Schützen machen sich auf

den morgendlichen Weg in

die Schule. Damit sie dort

auch sicher ankommen

und genauso wieder nach

Haus zurückkehren, hat sich

die KSG – pardon unser Kiesel –

etwas ganz Besonderes ausgedacht:

Die 100 ersten Schulanfänger, die

am 27. August um 10.00 Uhr

den Weg zu uns finden, bekommen

einen Fahrradhelm und einen Kiesel­

Sattelschutz geschenkt. Die Adressen:

Hauptgeschäftsstelle Laatzen

Auf der Dehne 2C

Außenstelle Empelde

Löwenberger Straße 2

Außenstelle Langenhagen

Kastanienallee 12

Page 4: KSG Dialog 54 - August 2012

4 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Techniktipp

In der Regel weisen moderne

Kunststofffenster eine Lebens-

dauer von bis zu 50 Jahren auf.

Vorausgesetzt, die Profile und

Beschläge werden regelmäßig

gewartet und gepflegt.

Fenster aus Kunststoff sind äußerst

robust und langlebig. Auch benöti­

gen sie viel weniger Pflege als

Fenster aus Holz. Dennoch lohnt

es sich, wenn man ihnen und ihren

Beschlägen sowie den mechani­

schen Komponenten von Zeit zu

Zeit ein wenig Aufmerksamkeit

schenkt.

Beispiel Pflege der Rahmen­ und

Flügelprofile: Um Verschmutzungen

zu entfernen, greift man am besten

auf eine leichte Spülmittel lösung

zurück. Mit einem weichen Lappen

(z.B. Mikrofasertuch) werden die

Profile sowie die Dichtungen in

Rahmen und Profilen gesäubert.

Aceton, Nitro verdünner, Reini­

gungsbenzin und lösungsmittel­

haltige Reiniger sollten hingegen

auf keinen Fall verwendet werden,

da diese den Kunststoff des Fens­

ters und der Dichtungen angreifen

und zerstören können.

Die beweglichen Teile an Kunst­

stofffenstern sollten laut Herstel­

lern mindestens einmal im Jahr

geölt oder gefettet werden. Nur so

bleibt die Leichtgängigkeit erhal­

ten. Zur Verwendung kommen

dabei nur harz­ und säurefreie

Schmiermittel wie etwa Vaseline,

Nähmaschinenöl oder Staufferfett.

Sollten die Fenster nicht mehr

richtig oder nur schwer schließen,

kann ein Fensterfachmann die

beweglichen Teile nachjustieren

und so die Schwergängigkeit behe­

ben.

Die regelmäßige Reinigung der

Fensterscheiben erfolgt am gründ­

lichsten mit einem Gemisch aus

Wasser und Spiritus mit einem

Spritzer Spülmittel. Trockenes

Ab wischen der Scheiben oder gar

der Einsatz von Kratzschwämmen

bei hartnäckigen Verschmutzungen

zum Beispiel durch tote Insekten

oder Vogelkot kann zu Kratzern

im Glas führen, die zwar mit blo­

ßem Auge nicht sofort zu erkennen

sind, die aber bei direkter Sonnen­

einstrahlung zu unschönen blinden

Stellen werden.

Wer in Sachen Fensterpflege alles

richtig machen will, kontrolliert

von Zeit zu Zeit auch die Entwäs­

serungsöffnungen am unteren

waagerechten Schenkel des Blend­

rahmens auf Verstopfungen durch

Schmutz. Nur wenn diese frei sind,

kann eingedrungener Schlagregen

zügig nach draußen abfließen. z

Voller DurchblickWertvolle Tipps zur Fensterpflege

Der Dreh­Kipp­Beschlag liegt in einer Nut rings um den Fenster­

flügel. Schmale Profile schieben auf eine Drehung am Handgriff

die Schließzapfen in ihre Halte beschläge am Rahmen. Die roten

Pfeile zeigen, wo sie regelmäßig geschmiert werden sollten.

Lässt sich der Drehgriff nur schwer bewegen oder treten dabei

knarrende Geräusche auf, ist es Zeit für einen Service durch

den Fachmann. So lassen sich schwerere Schäden vermeiden.

Häufig kommt es zu Bedie­

nungsfehlern beim Öffenen

oder Schließen der Fenster.

Grundsätzlich gilt: Am Griff

darf nur gedreht werden,

wenn der Fensterflügel

am Rahmen anliegt. Wird

bei gekipptem oder ganz

geöffnetem Flügel am Griff

gedreht, blockieren die Zap­

fen, das Fenster lässt sich

nicht mehr schließen.

Page 5: KSG Dialog 54 - August 2012

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 5Generalagentur Versicherungsbüro Wolfgang Ness · Hamburger Allee 43 · 30161 Hannover · Tel. 0511 3370033 · [email protected]

Wir brauchen ein Baudarlehen – sofort!Baufinanzierung mit Qualität und Sicherheit, das feste Fundament für Ihr Eigenheim. Rufen Sie uns an!

AL_AZ_Baufinanzierung_Ness_95x210.indd 1 27.11.09 10:06

Ungebetene GästeExotische Schädlinge in heimischen Gärten

Der Klimawandel macht’s mög-

lich: Immer mehr Insekten aus

Asien und Südeuropa machen es

sich in unseren Gärten, Parks und

Wäldern gemütlich. Mit oft drama-

tischen Folgen.

Der derzeit wohl prominenteste

exotische Besucher ist der Eichen­

prozessionsspin­

ner, ein nachtak­

tiver Falter. Im Spätsommer legen

die Weibchen ihre Eier ab. Im Mai

schlüpfen dann die Raupen und

beginnen sofort, die Blattknospen

ihres Wirtsbaumes zu benagen. So

wird nicht selten das komplette

Blattwerk zerstört. Später spinnen

die Raupen, jetzt mit langen Nes­

selhaaren besetzt, dichte Nester.

Diese bieten den Raupen tagsüber

Schutz. Gegen Abend kommen sie

in einer Art Prozession, daher ihr

Name, zur Nahrungsaufnahme

heraus.

Ihre Nesselhaare können auch für

uns Menschen gefährlich werden.

Nicht selten lösen die Härchen bei

Berührung oder Einatmen allergi­

sche Reaktionen unterschiedlicher

Intensität aus. Tückisch dabei: Die

Härchen brechen sehr leicht und

können so mit dem Wind über

weite Strecken fortgetragen wer­

den. Um die Gefahr

einzudämmen, arbei­

ten die Schädlingsbe­

kämpfer auf Hochtouren.

Ein anderer ungeliebter

Besucher ist der Buchs­

baumzünsler (Bild oben),

der seinen Weg aus Ost­

asien zu uns gefunden

hat. Der Kleinschmet­

terling hat sich mittlerweile fast

in ganz Deutschland ausgebreitet.

Seine Raupen lieben den Buchs­

baum, ein totaler Kahlfraß ist keine

Seltenheit. Auch sie tarnen sich mit

Gespinsten im Geäst. Im Gegensatz

zum Eichenprozessionsspinner sind

die Raupen des Buchsbaumzünslers

für den Menschen nicht gefährlich

und können daher von Hand (Hand­

schuhe tragen!) abgesammelt

werden. Spritzmaßnahmen bringen

aufgrund des erwähnten Gespins­

tes, das Flüssigkeiten einfach

abperlen lässt, selten Erfolg. z

Gefährliche Behaarung: Der Eichenprozessions­

spinner kann allergische Reaktionen auslösen.

Foto: © Stefan Franz – fotolia.com

Natur

Foto

: ©

unp

ict

– fo

tolia

.com

Page 6: KSG Dialog 54 - August 2012

6 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Archäologie

»Alles, was der Mensch an ihm

verändert, bleibt nahezu für alle

Zeit sichtbar«, weiß Ute Bartelt von

der Region Hannover. Zusammen

mit der Grabungsfirma Archaeofirm

untersucht sie das Neubaugebiet.

»Veränderungen in der Boden­

farbe zeigen alte Feuerstellen,

Abfallgruben, Fundamente oder

Ähnliches an«, sagt Tobias Poremba

von Archaeofirm. Vorsichtigt trägt

er mit einem Spatel die oberste

Schicht Erde ab. Seine Akribie wird

mit dem Fund einer Tonscherbe

belohnt. »Das könnte Teil eines

Kruges oder einer Schale sein«,

meint Ute Bartelt. Festlegen will

sich die Expertin jedoch nicht.

Sicher sind sich die Archäologen

jedoch darüber, dass hier bereits

in der Bronzezeit Menschen siedel­

ten. Artefakte deuten darauf hin,

dass das Gebiet auch in der jün­

geren Eisenzeit und in der späten

römischen Kaiserzeit ein beliebter

Bereits im Jahr 2008 legten

Archäologen am Wiesenweg in

Hiddestorf Funde frei, die eine

frühzeitliche Besiedlung belegen.

Die Erschließung des zweiten

Bauabschnitts bringt neue Stücke.

Das Erdreich ist so etwas wie ein

großes Gedächtnis.

Wohnort war. »Das zeigt, wie wich­

tig die archäologische Sondierung

und Ausgrabung ist«, bestätigt

Horst Oelkers von der KSG. Derzeit

untersuchen die Archäologen das

Erdreich unter den zukünftigen

Baustraßen. Sind diese »archäolo­

giefrei«, spürt man auf den übrigen

Flächen des Neubaugebiets gründ­

lich nach. z

Spuren der VergangenheitAusgrabungen in Hemmingen­Hiddestorf bringen neue Funde zutage

Vorsichtig wird das Erdreich an vielverspre­

chenden Stellen abgetragen. Hier könnte eine

Feuerstelle oder ein Brunnen gelegen haben.

Scherben der Vergangenheit: Keramische Arte­

fakte aus Hiddestorfs grauer Vorzeit.

Initiative

Enthüllungen in Langenhagen»Ganz Langenhagen ist ein Museum

(GLIEM)« heißt eine Arbeits gruppe von

Bürgern der Stadt. Anhand von Infor­

mationstafeln, die GLIEM ab Mai die­

sen Jahres sukzessive an interessanten

Orten installieren lässt, werden die

Langenhagener auf besondere Objek­

te hingewiesen und über ihre jewei­

lige Geschichte informiert. Im Amts­

weg 8 in Schulenburg erhielt jetzt ein

historisches Gebäude im Besitz der

KSG eine Hinweis tafel. Der markante

Backsteinbau aus der Gründerzeit

beherbergte zuerst ein Umspannwerk

und dann die Gemeindeverwaltung.

Schließlich wurde er zum Wohnhaus

umgenutzt. Zur feierlichen Enthüllung

waren Ulrike Jagau, Joachim Vogler

(beide GLIEM) sowie Susanne Stöldt

(KSG) gekommen.

Page 7: KSG Dialog 54 - August 2012

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 7

Projekte

Bestens aufgeräumtNeue Müllplätze sorgen für Ordnung

Erfreulich: Schadenquote gesunken

Sicherheit/Nebenkosten

Die KSG bemüht sich, die Kosten für

ihre Mieter zu optimieren. Im Fall der

Gebäudeversicherung ist es der KSG

nun gelungen, die Prämie durch neu

verhandelte Rabattbestimmungen zu

senken. »Die Einsparung geben wir

gern an unsere Mieter weiter«, freut

sich Andreas Lerch von der KSG, »sie

finden sie in der Nebenkostenabrech­

nung.« In den letzten Jahren kam es

kaum zu größeren Wohnungsbränden

oder Schäden durch Rauchentwick­

lung. Dies läge, so Andreas Lerch,

vor allem an der flächendeckenden

Ausrüstung aller KSG­Wohnungen mit

Rauchmeldern. »Die haben bereits in

fünf konkreten Fällen Wohnungsbrän­

de verhindert«, so Lerch. Auch die

Modernisierungsoffensive der KSG hat

ihren Beitrag geleistet. Durch die Ver­

stärkung der

elektrischen

Anlagen, den

Leitungsaustausch

oder die Erneuerung

der Heizungsanlagen hat

die KSG die Sicherheit der Gebäude

erhöht. »Wir freuen uns über die

geringe Schadenquote und hoffen,

dass sie so bleibt!«

Der Müllplatz einer Wohnanlage

ist so etwas wie die Visitenkarte

eines Hauses. Die Benutzung der

Mülltonnen durch Fremde, die zu

Überfüllung und Unordnung führt,

ist deshalb ein Ärgernis für alle

Mieter.

Die Mieter der Hans­Paulmann­Stra­

ße, Petit­Couronne­Straße sowie

der Richard­Lattorf­Straße in Ahlem

waren es leid: »Die Müllplätze

waren häufig mit Fremdmüll über­

füllt. Für eigenen Abfall war kaum

noch Platz«, so eine Mieterin. Des­

halb wandten sich die Bewohner an

ihre Kundenbetreuerin. Eine rasche

Lösung musste her, trotzdem sollte

sie gut geplant und ausgeführt

sein.

Die Abteilung Städtebauliche­ und

Freiflächenentwicklung nahm sich

des Problems an. Im Mai diesen

Jahres wurden drei Müllplätze in

der Wohnanlage erneuert, mit

Zäunen eingefriedet und mit einem

Dach versehen, das ein Hinüberklet­

tern verhindert. In der Planung war

außerdem klar geworden, dass ein

Müllplatz seinen Zugang auf der

anderen Seite haben sollte. »Durch

die Neuorientierung sind die Wege

für die Mieter deutlich angenehmer

geworden«, stellt Freiraumplanerin

Astrid Eckert fest. »Alles sieht wie­

der ordentlich aus und die Mieter

sind sehr zufrieden«, bestätigt

Anna­Katharina Langer, die zustän­

dige Kundenbetreuerin.

Von solch positiven Effekten pro­

fitieren auch Mieter in Springe,

Weetzen, Empelde und Langen­

hagen, deren Müllplätze im Zuge

der Umgestaltung ihrer Außenanla­

gen ebenfalls in diesem Jahr gründ­

lich überarbeitet wurden. z

Leichte Optik und frische Bepflanzung gestalten den Müllplatz in Ahlem angenehm.

Page 8: KSG Dialog 54 - August 2012

8 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Gemeinsam auf Entdeckungsreise Wohnungsunternehmen stärken Teamfähigkeit von Auszubildenden

Im niedersächsischen Wattenmeer,

zwischen Borkum und Norderney,

liegt die Insel Juist. Einmal jähr-

lich wird das Eiland zur Lerninsel.

Yvonne Hein, Auszubildende der

KSG im dritten Lehrjahr, nahm am

Sommercamp teil.

Yvonne Hein berichtet: Vom 21. bis

28. Juli habe ich in Gesellschaft von

19 weiteren Azubis ausgewählter

norddeutscher Wohnungsunter­

nehmen viele neue Erfahrungen

gesammelt.

»Ein Flugzeug erfinden ist nichts.

Ein Flugzeug bauen ist viel. Fliegen

ist alles.« Getreu diesem Zitat von

Otto Lilien thal durfte ich auf Juist

neben der täglichen Entwicklung

von Projekten sowie Vorträgen und

sechs Seminaren meinen Flugunter­

richt genießen. Das Steuer eines

Motorseglers hatte ich selbst in der

Hand. Ich trug die Verantwortung

für ein Flugzeug, einen Fluglehrer

und natürlich für mich selbst. Zwei

Seminarbegleiter der Veranstalter

Aareon Deutschland GmbH, dem

Verband norddeutscher Wohnungs­

unternehmen e.V. (VNW) und dem

Verband der Wohnungs­ und Immo­

bilienwirtschaft in Niedersachsen

und Bremen e.V. (vdw) machten

mich und die anderen Teilnehmer

zu einem Team. Um dieses Team­

gefühl zu erreichen, musste ich

gemeinsam mit der Gruppe die ver­

schiedensten Aufgaben lösen.

Größtes Projekt war die Abschluss­

präsentation für Vorstände und

Geschäftsführer der teilnehmenden

Unternehmen. Darin stellten wir

die Inhalte der sechs Seminare

vor. Etwa die »goldenen Regeln«

einer Präsentation, das Wesen des

Facility Managements oder die

Durchführung und Auswertung

einer Mieterbefragung. Außerdem

diskutierten wir über den Einfluss

der Euro­Krise auf die Immobilien­

finanzierung und darüber, wie wir

ein Projekt zum Erfolg führen.

Um Teamgefühl und Selbstbewusst­

sein zu stärken, hielten wir in klei­

nen Gruppen immer wieder kurze

Vorträge über die Themen, die uns

professionelle Referenten zuvor ver­

mittelt hatten. Durch den vertrau­

ensvollen Umgang konnte ich die

Tipps der anderen Teilnehmer gut

aufnehmen und umsetzen.

Nach einer Woche, die mit viel

Spaß und Spannung angefüllt

war, trennten wir uns mit neuem

Wissen, neuen Erfahrungen, tollen

Erinnerungen und dem Gefühl, ein

wichtiger Teil dieses Teams zu sein.

Die Lerninsel 2013 kann kommen. z

Vertrauensübung: Mit verbundenen Augen führen sich die Teilnehmer gegenseitig.

Ausbildung

Die KSG­Auszubildenden Janine Barsch,

Nina Mattfeldt, Yvonne Hein, und Laura

Marie Fried erfahren, wie bei der Werbe­

agentur eindruck die Dialog produziert wird.

Petra Weber arbeitet an Text und Layout.

Ausbildung

Page 9: KSG Dialog 54 - August 2012

Häuser im gotischen Stil bauten.

Der hannoversche König Georg der

Fünfte wollte seiner Frau Marie die

Marienburg zum Geburtstag schen­

ken. Die romantische Burg sollte

der königlichen Familie als Ferien­

haus dienen. Noch bevor die Burg

fertig war, musste der König aller­

dings nach Wien auswandern.

Die Burg wurde danach viele viele

Jahre nicht bewohnt. Dadurch ist

sie heute noch fast so zu sehen wie

zu Königs Zeiten. Macht doch mal

mit Euren Eltern einen Ausflug.

Für Besucher öffnet die Marien­

burg in der Zeit vom 20. März bis

31. Oktober täglich von 10.00 bis

18.00 Uhr ihre Tore. Danach sind

bis Weihnachten Besichtigungen an

den Wochenenden möglich. Mehr

findet Ihr unter:

www.schloss-marienburg.de

Viel Spaß!

Euer

vom Filmteam hat mir erklärt,

dass die Geschichte des Barons von

Münchhausen, auch »Lügen baron«

genannt, gedreht wird. Lügenbaron

hieß der, weil er immer Geschich­

ten erzählt hat, die niemand so

recht glauben wollte. Einmal will

er auf einer Kanonenkugel durch

die Luft geritten sein. Na, wer’s

glaubt! Jedenfalls konnte ich mir

wegen der Dreharbeiten nicht die

Burg ansehen. Sie hat nämlich eine

interessante Geschichte und es gibt

viel zu entdecken.

Auf den ersten Blick erscheint

der trutzige Bau, der sich an den

Südwesthang des Marienbergs

schmiegt, als eine waschechte

mittelalterliche Burg. Doch weit

gefehlt! Das vermeintlich uralte

Gemäuer bringt es nämlich erst auf

gut 143 Jahre. Errichtet wurde das

Schloss Marienburg in der Zeit von

1858 bis 1867, also in der Epoche,

die als »Neugotik« bezeichnet wird.

Damals fanden die Menschen das

Mittelalter so schick, dass sie ihre

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 9

Liebe Kinder,

am letzten Sonntag habe ich eine tolle Fahrradtour

unternommen – zur Marien-burg. Die liegt südlich von Han-nover, in der Nähe des kleinen Örtchens Burgstemmen. Da die Marienburg, wie es sich für so ein altes Gemäuer gehört, auf einem Burgberg liegt, musste ich ganz schön in die Pedale treten.

Endlich am Burgtor angelangt sah

ich lauter Lichter, Kameras und

aufgeregte Leute, die umher liefen.

Plötzlich eine Stimme: »Action!«,

und kurz darauf, »Stopp, stopp!

Was macht denn der dreiohrige

Radfahrer mitten in der Szene?«

Ich bin fürchterlich erschrocken

und dann dämmerte es mir: An

der Marienburg wird gerade ein

Film gedreht. Ein netter Mann

Kiesels SeiteKiesels SeiteKiesels Seite

In der Bibliothek der Königin gibt es schwere

Möbel und Deckenbilder mit Blattgold.

© EAC GmbH, Schloss Marienburg 2009

Page 10: KSG Dialog 54 - August 2012

10 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Jahrzehntelang waren Hausbetreuer ein wichtiger Baustein des

KSG-Kundenservices. Selbst Mieter der KSG, standen sie den

Nachbarn in vielen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Sie koordi-

nierten den Einsatz von Handwerkern vor Ort und gaben wert-

volle Informationen an die KSG in Bezug auf den Zustand von

Gebäuden und Außenanlagen.

Um die Betreuung der Mieter weiter zu verbessern, baut die KSG

ab sofort auf festangestellte Mitarbeiter. Dies gewährleistet einen

lückenlosen Kundenservice. Insgesamt acht Hauswarte haben seit

dem 1. Juli 2012 ein offenes Ohr für die Belange der Mieter.

Unsere Hauswarte sind unter den rechts angegebenen Telefon­

nummern tagsüber zu erreichen. Da sie jedoch täglich viele

Gespräche mit Mietern und Handwerkern zu führen haben oder

selbst Repara turen in die Hand nehmen, können sie nicht jeden

Anruf sofort persönlich annehmen. Wenn Ihr Anruf also auf der

Mailbox landet und Sie dort Namen und Telefonnummer hinter­

lassen, kann Sie Ihr Hauswart umgehend zurückrufen.

Über die jeweiligen Einsatzbereiche der Hauswarte sowie die

Kontaktmöglichkeiten haben wir unsere Mieter bereits schriftlich

informiert. Hier stellen wir sie noch einmal alle vor. z

Rat und Tat vor OrtKSG­Hauswarte stellen sich vor

Mitarbeiter

ServiceMitarbeiter

Immer die richtige AdresseDie KSG ist auf vielen Wegen für

ihre Mieter zu erreichen. Natürlich

auch per Post. Damit diese aller­

dings auch schnell den richtigen

Ansprechpartner erreicht, senden

Sie Ihre Post bitte stets an die

KSG Kreissiedlungsgesellschaft

Hannover mbH

Auf der Dehne 2 C

30880 Laatzen

Im Juli hat

Melissa Freye

ihre Ausbildung

zur Immobilien­

kauffrau

erfolg reich

abgeschlossen und verstärkt jetzt

die Abteilung Kundenbetreuung.

Herzlich willkommen in unserem

Team!

Zwar verfügt auch jede unserer

Außenstellen über einen Brief­

kasten, doch ist zum Beispiel die

Annahme von Einschreiben dort

nicht möglich, weil unsere Kunden­

betreuer nur zu den Sprechzeiten in

den Außenstellen sind. Die Adresse

unserer Hauptgeschäftsstelle ist

also auf jeden Fall für Ihre Post die

richtige Wahl.

Markus TrommSeelze · Weetzen · Ronnenberg

Telefon 0511.8604-287

Detlef BurkLangenhagen-Zentrum · Kaltenweide Alt-Langenhagen · Brink · Wohnheim

Telefon 0511.8604-291

Page 11: KSG Dialog 54 - August 2012

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 11

Service

KSG­Call­Center rund um die Uhr erreichbarSeit 1. Juli ist die KSG für ihre Mieter

in Notfällen 24 Stunden erreich­

bar. Auch außerhalb der normalen

Bürozeiten werden Anrufe unter

der Telefonnummer 0511.8604­0

entgegen genommen. Das Call­Center

nimmt Notfallmeldungen auf und

leitet sofort notwendige Maßnahmen

in die Wege. Der neue Service der

KSG ist allerdings nur für schwer­

wiegende Probleme gedacht, etwa

Wasserrohr brüche, den Ausfall der

Heizungsanlage oder der Stromversor­

gung. Die Mitarbeiter des Call­Centers

beauftragen umgehend die jeweiligen

Fachhandwerksbetriebe, um die Pro­

bleme schnellstmöglich zu beheben.

Bei Rauchentwicklung und Feuer

rufen Sie natürlich sofort die Feuer­

wehr unter der Telefonnummer 112.

Bernd WenholdSpringe · Bad Münder · Lauenau

Telefon 0511.8604-288

Sven WittSüdstadt · Ahlem · Misburg · Garbsen

Neustadt a. Rbge. · Laatzen · Pattensen Telefon 0511.8604-283

Volker WindelBarsinghausen · Wennigsen · Gehrden

Hemmingen · Bennigsen Telefon 0511.8604-289

Michael TrappLehrte · Burgdorf · Uetze · Isernhagen

Burgwedel · Anderten · Sehnde · Bemerode Telefon 0511.8604-284

Jürgen RolandEmpelde · Benthe · Ihme-Roloven

Telefon 0511.8604-286

Stefan TirokeAlt-Langenhagen · Schulenburg Engelbostel · Brink · Godshorn

Telefon 0511.8604-285

Page 12: KSG Dialog 54 - August 2012

16 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

ImpressumHerausgeber: KSG Kreissiedlungsgesellschaft Han no ver mbH, Geschäftsführer Karl Heinz Range Redak tion: Ute Winnefeld, Christian von Scheven Gestal tung/Herstellung/An zei gen: eindruck, Hanno ver, Mathias Müller­Wolfgramm, Tel. 0511 3133 30 Druck: Schäfer, Sarstedt Ver-sand: Lettershop Brendler, Laatzen

Redak tion: KSG Kreis siedlungsgesellschaft mbH

Auf der Dehne 2C · 30880 Laatzen Tel. 0511 86 04 - 212 · Fax 0511 86 04 - 100

Internet: www.ksg-hannover.de E-Mail: [email protected]

Dialog erscheint jeweils am 15. der Monate Febru­ar, Mai, August und November. Leser briefe stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Das Recht auf Kürzung bleibt vor behalten. Für unauf ge for dert eingesandte Manu skripte, Bilder und Bücher übernehmen wir keine Gewähr.

Projekte

Viel Raum im Untergrund In Barsinghausen gehen die Arbeiten zügig voran

In Barsinghausen ist der

Baufortschritt an den Neu-

bauten täglich zu sehen.

Aber auch im Untergrund

des ehemaligen Raiffeisen-

geländes wird eine Menge

bewegt.

»Ach du dickes Ding!«

entfuhr es spontan einem

Passanten, der die Arbeiten

an der Kanalisation des

Neubaugebiets unweit des

Bahnhofs beobachtete. Das

dicke Ding, Teilsegment der

rund einen Meter dicken

Entwässerungsleitung,

schwebte gerade, von einem

Kran gehalten, in die vor­

gesehene Erdgrube. »Wir

operieren hier mit einem

großen Durchmesser, weil

die öffentliche Kanalisation

mit dem hier anfallenden

Wasser überfordert wäre«,

erklärt Martin Jorgas von

der KSG.

Deshalb wird das Wasser

zunächst im so genannten

Stauraumkanal gesammelt

und anschließend durch eine

kleinere Leitung verzögert

kontinuierlich in die öffentli­

che Kanalisation abgegeben.

Dies, so Martin Jorgas, sei

heute gängige Praxis, um

Engpässe im städtischen

Entwässerungssystem zu

um gehen und Überschwem­

mungen wirksam zu begeg­

nen. Zu Engpässen in der

Bautätigkeit wird es nach

Ansicht von Martin Jorgas

allerdings nicht kommen:

»Alles liegt hier bestens im

Plan.«

Derzeit werden gerade

Maler­ und Fliesen lege arbei­

ten durchgeführt. Die Fertig­

stellung der zwei Stadthäu­

ser und der vier Stadtvillen

ist für Ende September 2012

vorge sehen. z

Wohngenuss! Am 9. September von 11 bis 17 Uhr

präsentiert sich die KSG im Immobi­

liencenter der Sparkasse Hannover

an der Markthalle. Die Qualitätsge­

meinschaft Hannoverscher Bauträger

(QHB) zeigt interessante Grundstück­

sangebote, attraktive Eigenheime

und Eigentumswohnungen in der

Region.

Immobilienmesse

Page 13: KSG Dialog 54 - August 2012

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 17

Projekte

Erfolgreiches KSG­Team

Mitarbeiter

Stein auf Stein, Stein auf Stein … … die Häuschen werden bald fertig sein – Kita­Richtfeste in Wunstorf und Lehrte

»Unsere Hände sollen eine starke

Brücke sein«, sangen die Kinder

der Blumengruppe des St. Bonifa-

tius Kindergartens zum Richtfest,

das am 24. Mai in der Wunstorfer

Amtsstraße gefeiert wurde.

Hier errichtet die KSG derzeit eine

neue Kindertagesstätte auf Grund­

lage einer Reihenhauskonzeption,

die eine spätere Umnutzung zu

Wohnraum vorsieht, sollte die Kita

aufgrund des demografischen Wan­

dels einmal nicht mehr benötigt

werden. In enger Zusammenarbeit

mit der katholischen Kirchen­

gemeinde St. Bonifatius sowie

der Stadt Wunstorf werden rund

55 Plätze in einer Kindergarten­ und

zwei Krippengruppen geschaffen.

Damit wird die Kindertagesstät­

te dem gesteigerten Bedarf an

Betreuungs plätzen im dortigen

Neubaugebiet gerecht. Doch nicht

nur in Wunstorf schrei tet der Bau

der Kindertagesstätte munter

voran. Auch in Lehrte, im Bauge­

biet am Stadtpark, konnte Anfang

Juli Richtfest gefeiert werden. Hier

entsteht – ebenfalls nach dem Rei­

henhauskonzept – eine moderne

Kindertagestätte für zwei Krippen­

und eine Kindergartengruppe mit

ebenfalls 55 Plätzen. z

Lehrtes Bürgermeister Klaus Sidortschuk mit

KSG­Geschäftsführer Karl Heinz Range.

Die Kinder der Blumengruppe feiern in Wunstorf das Richtfest ihrer neuen Kita mit einem Lied.

Beim Firmenlauf B2RUN war Michael Zok schnellster Läu­

fer der KSG, er rundete den Maschsee in nur 29,15 Minu­

ten. Das Laufteam der KSG v.l.n.r: Michael Zok, Wolfgang

Cammerer, Heike Brandes, Ulrich Grützner, Alwin Ide,

Renate Strebl, Ralf Standop, Heike Maßmann, Alexander

Ellenberg, Stephanie Scholz, Volker Krone, Andrea Schier­

ding und Gastläuferin Tina LLamas Waage.

Rechtes Bild: Annette Krauße­Sims, Christoph Reimann,

Manuela Nylhof, Klaus Funke, Heike Rücker, Christoph

Pfeiffer, Renate Strebel, Horst Oelkers, Doreen Grünwald

und Kai Horwege (der auf dem Bild fehlt) feierten runde

Mitarbeiterjubiläen. Herzlichen Glückwunsch!

Page 14: KSG Dialog 54 - August 2012

Mitarbeiter

Neubau mit neuer KraftAbteilung Technischer Neubau wieder ergänzt

18 Dialog Magazin für Bauen und Wohnen

Seit dem 1. Juni 2012 sorgt Regina

Hellenkamp in der Technischen

Neubauabteilung für kompetente

Verstärkung. Die gelernte Bau-

zeichnerin war vor ihrem Eintritt in

die KSG bei einem Bauträger sowie

in verschiedenen Architekturbüros

beschäftigt.

In den letzten Jahren lag ihr

Arbeits schwerpunkt im Bereich der

Hausverwaltung. In ihrer jetzigen

Tätigkeit sieht Regina Hellenkamp

sowohl eine Fortsetzung als auch

die spannende Erweiterung ihrer

bisherigen beruflichen Erfahrun­

gen. In der Technischen Neubau­

abteilung ist sie unter anderem für

die Bereiche Auftragswesen, Kun­

denbetreuung, Hausanschlüsse und

Bauwesenversicherung zuständig.

In ihrer Freizeit ist Regina Hellen­

kamp gerne mit dem Fahrrad unter­

wegs. Deswegen freut sie sich, dass

ihr neuer Arbeitsplatz nur unweit

der schönen Leinemasch liegt.

»Hier kann man schöne Fahrrad­

touren machen. Sei es nach Feier­

abend oder sogar schnell mal in der

Mittagspause, um neue Energie für

den Job zu tanken.«

Wir wünschen Regina Hellenkamp

viel Erfolg und: »Herzlich willkom­

men im KSG­Team.« z

Regina Hellenkamp verstärkt das Team der Abteilung Technischer Neubau.

Im Februar hatte Ruth Hürthe ihren letzten

Arbeitstag in der Abteilung Technischer Neu­

bau. Karl Heinz Range, Lutz Discher und Horst

Oelkers überreichten Blumen zum Abschied in

den Ruhestand.

50. Mieterjubiläen

In Gehrden feierten Brigitte Viet und

Gisela Tepperwien Mieterjubiläum.

Zum Gratulieren kam KSG­Mitarbeite­

rin Andrea Baldauf. Wolfgang Camme­

rer brachte Glückwünsche zu Elfriede

und Werner Grabsch sowie Erika und

Josef Latta in Godshorn. Wir danken

allen Jubilaren für das langjährige

Vertrauen!

Page 15: KSG Dialog 54 - August 2012

Dialog Magazin für Bauen und Wohnen 19

Wissenswert

Witze über unsere norddeutsche

Tiefebene gehen etwa so: Da

sieht man am Mittwoch schon,

wer am Wochenende zu Besuch

kommt. Bei uns ist das platte

Land tatsächlich so flach wie ein

Spiegel. Stimmt nicht! Tatsächlich

wartet ausgerechnet das Umland

von Hannover mit einem wahren

Giganten auf. Nun ja, wenn man

den Harz einmal beiseite lässt.

Mit 405 Meter über Normalnull

ist der Bröhn der höchste Berg

des Deisters und gleichzeitig der

nördlichste Vierhunderter des

zentralen europäischen Festlan­

des. Alpinisten werden da nur

müde lächeln, aber wir sind stolz

auf unseren Gipfel. Seinen Namen

verdankt der Bröhn dem Besen­

ginster, der hier wächst. Früher

wurde die leuchtend gelb blühen­

de Pflanze »Bröm« genannt. Und

aus den rutenartigen Zweigen

hat man früher tatsächlich Besen

hergestellt. Heute findet man

Ginster so schön, dass man ihn

als Edelvariante im Gartenhandel

kaufen kann: Der Bröhn ist wirk­

lich schön.

Der höchste Punkt der Bergschön­

heit liegt beim Annaturm, direkt

an der Grenze zur Gemeinde

Wennigsen. 1834 wurde der erste

Turm durch den Mathematiker

und Astronomen Carl Friedrich

Gauß gebaut. Dieser hatte seit

1816 den Auftrag, das Königreich

Hannover zu vermessen. Dieser

Turm, eine Holz­Eisen­Konstruk­

tion, diente Gauß als Vermes­

sungspunkt. Er hielt jedoch nur

knapp über dreißig Jahre und

wurde mehrfach neu aufgebaut.

Am Fuß des Turms erinnert der

Gaußstein an den Ursprung der

Türme.

1879 wurde der dritte Turm nach

Anna, der Frau des Erbauers,

benannt. Der fünfte Turm wurde

während des zweiten Weltkrie­

ges als Flugmeldeturm genutzt.

Ab 1947 diente er der Oberpost­

direktion als Fernmeldeturm. Der

sechste und bislang letzte Turm

wurde schließlich 1982 aus Beton

gebaut und erhielt eine Aussichts­

plattform. Bei schönem Wetter

reicht der Blick von Hannover

über Hildesheim, das Steinhuder

Meer und den Harz bis hinüber

ins nördliche Weserbergland.

Also, bitte, wenn das kein Berg

ist!

Ob in Weetzens Bröhnstraße frü­

her einmal Besenbinder zu Hause

waren? Wahrscheinlich! Sicher

ist aber, dass man den Bröhn

von hier aus gut im Blick hat. Und

nicht wenig hat die Naturschön­

heit des Deisters auf die Häuser

rechts und links des Weges abge­

färbt: Großflächige Grünanlagen

säumen mit Bäumen und Blumen

die niedriggeschossigen KSG­Häu­

ser. Die Seele baumeln lassen,

das geht prima am Fuß des höchs­

ten Bergs des Deisters. z

Der Bröhn ist wirklich schön! Straßennamengeschichte(n) – Weetzens Bröhnstraße

Beliebtes Ausflugsziel auf dem Bröhn, der

28 Meter hohe Annaturm..

Blick ins Calenberger Land – der Annaturm bietet ein Panorama der norddeutschen Tiefebene.

Page 16: KSG Dialog 54 - August 2012

*Wohngebäude-

versicherung,

Einfamilienhaus,

120 qm Wohnfläche,

Baujahr 2002.

Die Nr. 1 für unser Zuhause.

Ab 9,95 Euro monatlich!*

Das Dialog­ Kreuzworträtsel

Die Lösungsbuchstaben ergeben diesmal etwas Haariges, das sich über ganz Deutschland verbreitet. Viel Spaß beim Rätseln!

Z B Z B L L S T R A U E R W E I D E A S P H A L T O H A U P T R A K E T E E V A U M L A U T E X E T E R R A R E M U Z A R S M U S C E R F E L S E N E S S I E E T H I K L I E B I G D E I N E R E D E E A T H E I S T S A G A N A U S Z U H E A H N O R E L M A N E T A B N O R M

19

14 6

17 10 18 5

13 7

1 3 22

11 2 21

9 4

15

8

23 20 16

24 12

Da liegt das Riesen­ rohr

Losspre­chungvonSünden

Zah­lungs­anwei­sung

Abk.für imHause

von Was­ser um­gebenesLand

Ließen die Versicherungs­prämie sinken

Förder­maschine

getrock­netesGras

trübe,dunstig

Staat inNahost

Laub­baum

Ver­kaufs­schlager

persön­lichesFürwort

sichtäuschen

Mag Buchs

Trick,Kniff

locker,wacklig

chemi­schesZeichenfür Selen

Freudezeigen

Dauer­bezug(Kurz­wort)

Abk. fürcollaparte(Musik)

Abk.: Na­tionalesOlymp.Komitee

FrauJakobsim A. T.

nordi­scherHirsch

Welt­organi­sation(Abk.)

unbe­deichtenordfries.Insel

ohneZuver­sicht

lediglich

FlusszurDonau

dt.Maler,Grafiker(Emil)

Regel,Richt­schnur

Kose­form fürGroß­mutter

Flach­land

griechi­scheGöttin

Fliegt der Kiesel drauf

un­gekocht

kostbar;mensch­lich vor­nehm

Schwanz­lurch

poetisch:Löwe

fried­licherZustand

englisch:oder

Kfz­ZeichenLandsbergam Lech

Kapital­bringer,Investor

OpervonMozart

von drin­nen nachdraußen(ugs.)

Auflösung vom letzten Rätsel