KSG-Dialog 50 - August 2011
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Symbolische Hammerschlge bekrftigten die guten
Wnsche fr Handwerker, Huser und Bewohner.
Die ersten Mieter und Eigentmer werden voraus-
sichtlich in rund elf Monaten einziehen knnen. Alle
Gebude sollen den Standard KfW-Effizienzhaus 70
(EnEV 2009) erreichen. Wer hier einzieht, kann
eigentlich auf sein Auto verzichten, befand Regions-
prsident Hauke Jagau mit Blick auf S-Bahn-Haltepunkt
und Omnibusbahnhof direkt nebenan. Davon
profitieren auch die gewerblichen
Mieter, die etwa ein Jahr
darauf ein neues Brohaus
beziehen kn- nen.
Wir freuen uns, heute den Grundstein fr eines unserer
grten Bauprojekte seit der Expo 2000 legen zu knnen,
erffnete KSG-Geschftsfhrer Hans-Herbert Kruse die
feierliche Zeremonie auf der Flche des ehemaligen
Raiffeisengelndes. Regionsprsident Hauke Jagau und
Marc Lahmann, Erster Stadtrat, lobten die KSG fr ihren
mageblichen Beitrag zur Aufwertung des Stadtbildes. Die
Urkunde zur Grundsteinlegung fand zusam-
men mit Tageszeitungen, Euromnzen
sowie Kopien der Bauzeichnungen
Platz in der kupfernen Kassette.
Kunst:Anne-Rose Lippok bei der KSG
Fest:Linnehof in Hem-mingen ist fertig
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Ausgabe 50 August 2011
DialogMagazin fr Bauen und Wohnen
Auf solidem Fundament Feierliche Grundsteinlegung in Barsinghausen
Seltenheit:Austerfischer in Empelde
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eindruck Werbeagentur Kommunikation: immobilir, sozial, kulturell. Baugebietsmarketing Mietermagazin Immobilienprospekt
2 Dialog Dialog Magazin fr Bauen und WohnenMagazin fr Bauen und Wohnen
derzeit ist in den Zeitungen ver-
mehrt von der Macht des Kapitals
zu lesen. Begriffe wie Rendite,
Profit und Wirtschaftlichkeit
werden in unserer Gesellschaft
munter diskutiert. Auch mich
treiben diese Themen um. Selbst-
verstndlich muss ein Wirtschafts-
unternehmen berschsse erwirt-
schaften, um fr neue Investitionen
gerstet zu sein. Doch Unterneh-
men haben auch eine soziale Ver-
antwortung, der sie meiner Mei-
nung nach gerecht werden mssen.
Deshalb finde ich es nicht sinnvoll,
nur die betriebswirtschaftlichen
Renditeziele zu verfolgen. Denn
nach meiner festen berzeugung
gibt es unter dem Strich auch so
etwas wie einen sozialen Gewinn,
der sich nicht in nackten Zahlen
ausdrcken lsst. Um herauszu-
finden, ob die KSG ihre durchaus
hoch gesteckten sozialen Ziele auch
erreicht, haben wir die Erhebung
eines umfangreichen Sozialberich-
tes in Auftrag gegeben, den wir
in einer der nchsten Ausgaben
detailliert vorstellen werden. Ein
unabhngiger Gutachter hat dazu
das soziale Engagement der KSG in
ihrem Wirkungsbereich, der Region
Hannover, untersucht. Wie zeigt
sich dies beispielsweise in Berei-
chen wie Quartiersmanagement
und -entwicklung, Jugend- und
Sozialarbeit, Schuldnerberatung,
regionale Beschftigungssicherung,
ffentlichkeitsarbeit, kologie und
Nachhaltigkeit?
Da sich das Ttigkeitsfeld der KSG
nicht ausschlielich auf die Bewirt-
schaftung eines umfangreichen
Miethausbestandes beschrnkt, ist
es uns sehr wichtig zu wissen, wo
wir mit unserem sozialen Engage-
ment stehen und ob wir unserer
gesellschaftlichen Verantwortung,
die wir als groes regionales Woh-
nungsunternehmen haben, gerecht
werden. Darber wird uns der
Sozial bericht Aufschluss geben.
Ein anderes Thema, das uns als
Wohnungsunternehmen in den letz-
ten Monaten beschftigt hat, ist
der erste offizielle Mietspiegel fr
Hannover und die Region. Mietspie-
gel gibt es bereits in 350 deutschen
Stdten und Gemeinden. Sie gelten
als Richtschnur fr die Festsetzung
der Mieten. In Hannover und der
Region war dies noch nicht der Fall.
Auf Initiative der Region Hannover
haben sich Interessenvertreter von
Mietern und Vermietern, der Stadt
und der Region Hannover sowie
der jeweiligen Gemeinden und ein
Liebe Leserinnen und Leser,
Amtsrichter zusammengesetzt, um
einen Mietespiegel zu erarbeiten.
Untersttzung erfuhr das Gremium
dabei von einem unabhngigen For-
schungsunternehmen, welches fr
die Einhaltung wissenschaftlicher
Grundstze Sorge trug. Grundstz-
lich besitzt der Mietspiegel bei
allen frei finanzierten Wohnungen
Gltigkeit. Er wird alle vier Jahre
neue erstellt und alle zwei Jahre
aktualisiert. Fr die KSG und ihre
Mieter bringt der neue Mietspiegel
vor allem eins: Einen transparenten
berblick ber das allgemeine
Mietpreisgefge. Dabei wird deut-
lich, dass die Mieten der KSG in der
Regel den marktblichen Tarifen
fr die Stdte und Gemeinden der
Region Hannover entsprechen.
Und nun wnsche ich Ihnen viel
Unterhaltung und eine anregende
Lektre mit unserer Dialog-Jubi-
lumsausgabe. Es ist nmlich
die fnfzigste. Oder anders aus-
gedrckt: Seit ber zwlf Jahren
bieten wir Ihnen liebe Leserinnen
und Leser alle drei Monate ein
buntes Programm an informativen,
unterhaltsamen, nachdenklichen
und aktuellen Artikeln rund um
die KSG und das Thema Bauen und
Wohnen.
Es grt Sie ganz herzlich Ihr
Editorial
Fortsetzung von Seite 1
KSG-Kunden
Das Projekt Talstrae hat mich
sofort interessiert, zumal ich
gerade auf der Suche nach einer
neuen Eigentumswohnung war.
Da war der Entschluss, das zu gro
gewordene Reihenhaus in Arnum
zu verkaufen und umzuziehen,
bereits gefasst. Das Prospektmate-
rial der KSG schreckte ihn zunchst:
Die Kaufpreise waren ganz schn
hoch, so Lothar Kuhn. Dennoch
erschien ihm die Wohnung in der
Gesamtschau als lohnendes Objekt
und so entschied er sich fr den
Kauf. Die Abwicklung mit der KSG
sei bestens gelaufen, auf Fragen
und Anregungen wurde schnells-
tens reagiert und alle Wnsche
seien problemlos umgesetzt wor-
den. Den Ausstattungsstandard der
Wohnung sowie ihre Niedrigener-
Laatzen Talstrae. Auf dem Geln-
de eines ehemaligen Landwirt-
schaftshandels sind vier attraktive
Stadtvillen entstanden. Nach und
nach ziehen die neuen Eigent-
mer in ihre neuen vier Wnde.
Lothar Kuhn war einer der ersten.
Zurzeit lebe ich noch in einem
groen Einfamilienhaus, scherzt
Lothar Kuhn. Die brigen Wohnun-
gen im Haus wrden ja gerade erst
bezogen. Man merkt gleich, dass er
sich in der hellen und gerumigen
Wohnung bereits zuhause fhlt.
Auch das Wohnumfeld gefllt ihm
sehr gut, die Infrastruktur in Alt-
Laatzen stimmt einfach, und auch
die unmittelbare Nhe zur Leine-
masch empfindet er als echten
Pluspunkt.
Gute EntscheidungEine Eigentumswohnung von der KSG
giebauweise bewertet Lothar Kuhn
positiv: Das entspricht genau
dem, was ich von einem modernen
Bautrger und einer Wohnung aus
dem Jahr 2010 erwarte. Er wei,
wovon er spricht: Von 1954 bis
1957 durchlief er zunchst eine
kaufmnnische Ausbildung bei
der KSG und war dann lange Jahre
Vorstand einer Wohnungsgenossen-
schaft.
Dialog Magazin fr Bauen und Wohnen 3
Nachbarn
Schnell gefreit nie bereutSofia und Peter Arnt, Mieter der KSG
in Seelze, blicken auf 60 gemeinsame
Ehejahre zurck. Das Glcksrezept der
Arnts klingt denkbar einfach: Wir
waren uns immer einig, lchelt Sofia
Arnt. Das war schon zu Beginn ihrer
Ehe so. Nachdem Peters Halbbruder
Heinrich die beiden miteinander
bekannt gemacht hatte, verloren die
Verliebten keine Zeit und beschlossen,
zu heiraten. Damals, 1951, lebten
beide in benachbarten Drfern nahe
der russi schen Stadt Krasnojarsk und
waren in einer Kolchose beschftigt.
Am Tag nach dem ersten Zusammen-
treffen wurde Peter bei Sofias Eltern
vorstellig, um seine Braut in Emp-
fang zu nehmen. Gefeiert wurde mit
einer Kaffeetafel. Vor zwlf Jahren
zog das Ehepaar nach Seelze. Auch in
ihrer Ehe habe es Hhen und Tiefen
gegeben, sagen beide. Doch auch
diese habe man gemeinsam bewl-
tigt, mit Gottes Hilfe. Diese erbitten
beide auch heute noch im Rahmen
regelmiger Besuche evangelischer
Gottesdienste. Wir wnschen: Herz-
lichen Glckwunsch und Alles Gute!
4 Dialog Dialog Magazin fr Bauen und WohnenMagazin fr Bauen und Wohnen
Projekte
Seelze, westlich von Hannover
im Calenberger Land gelegen,
ist eine sympathische Stadt mit
rund 33.000 Einwohnern. Die
KSG besitzt hier eine Reihe von
Objekten. Vier von ihnen wurden
im letzten Jahr von Grund auf
modernisiert.
Von August bis September standen
in der Beethovenstrae sowie in
der Heimstttenstrae die Zei-
chen auf Erneuerung. Hier besitzt
die KSG 32 Wohnungen mit einer
Wohnflche von insgesamt rund
2.300 Quadratmetern. Im Vorder-
grund der Modernisierungsma-
nahmen stand nicht nur eine ener-
getische Verbesserung der Huser,
sondern auch die Steige rung des
Wohnkomforts. Angesichts des
kurzen Zeitraums haben wir eine
ganze Menge bewegt, bemerkt
Klaus Fun