Frizzens Garten 0415 Leipzig

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Sonderbeilage Magazin Leipzig Ausgabe April 2015 Die Welt hüllt sich in zartes Grün, überall blüht es und die aufsprin- genden Knospen der knorrigen Obstbäume laden die Bienen zur ersten Nektarernte des Jahres. Die aktuelle Ausgabe widmen wir dem Imkern in der Stadt, der Geschich- te der Schrebergärten und vielem mehr. Ein blütenreiches Frühlings- erwachen wünscht Ihr Frizzens Garten-Team Unsere nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im April 2016. Von Blumen & Bienen 03 Ich ess‘ Blumen Warum Blüten nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch Salate, Marinaden und Salze verfeinern Swing dich glücklich Wie die längst vergessen geglaubte Hollywoodschaukel die Terrassen zurückerobert Stadthonig Wie man Imker wird und was den Honig aus der Stadt so besonders macht

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Frizzens Garten 0415 Leipzig

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Sonderbe i l age Magaz in Le ipz i g

Ausgabe April 2015

Die Welt hüllt sich in zartes Grün, überall blüht es und die aufsprin-genden Knospen der knorrigen Obstbäume laden die Bienen zur ersten Nektarernte des Jahres. Die aktuelle Ausgabe widmen wir dem Imkern in der Stadt, der Geschich-te der Schrebergärten und vielem mehr. Ein blütenreiches Frühlings-erwachen wünscht

Ihr Frizzens Garten-Team

Unsere nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im April 2016.

Von

Blumen &

Bienen

03

Ich ess‘ BlumenWarum Blüten nicht nur das Auge erfreuen,

sondern auch Salate, Marinaden und Salze verfeinern

Swing dich glücklichWie die längst vergessen geglaubte Hollywoodschaukel die Terrassen

zurückerobert

StadthonigWie man Imker wird und was den Honig

aus der Stadt so besonders macht

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Swing dich glücklich 4

Ich ess‘ Blumen 6

Auf ein Zaungespräch mit … 7

iMPressuMHerausgeber

Neu & Gierig Medien GmbH

Sternwartenstraße 29, 04103 Leipzig

Geschäftsführer:

Eike Käubler, Michael Luda

Projektleitung

Petra Schellenberg

Telefon: 034291 23367

Mobil: 0177 2784764

[email protected]

Redaktion & Text

Tina Pruschmann

Gestaltung & Satz

Maxi Bley, BLEYSTIFT

Druck

Löhnert Druck, Markranstädt

Blütenzauber

Machen Sie Ihren Garten zum Paradies!. Frühjahrsblüher, Blütensträucher. traumhaft e Blumengebinde. kreati ve Geschenkideen

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Frizzens Garten können Sie auch

online lesen unter www.leipzig-frizz.de

Leipziger Pflanzenmarkt am 2. und 3. Mai Schmetterlingsschau bis 1. November

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sCHreBers GArtenDer Schrebergarten ist im vergangenen Jahr 150 Jahre alt geworden und erlebt seit einiger Zeit eine Renaissance. Mit Bewegungen wie dem Urban Gardening ist das kleine Stück gepachtete Natur in der Großstadt wieder hip geworden. Dabei hat Schreber weder den Kleingarten erfunden, noch hat er jemals einen der nach ihm benannten Gärten betreten.

Der Schrebergarten wird ein wenig zu Unrecht als ein Exportschlager made in Leipzig beschrieben. Denn den ersten Kleingartenverein gab es bereits 1814 in Kappeln an der Schlei in Schleswig-Holstein. Lange Zeit stand der Schreber-garten für kleinbürgerliche Spießigkeit. Seit einigen Jahren wird er jedoch vor allem in den Großstädten wiederent-deckt. Die Lust am Gärtnern ist also zurück und das aus gutem Grund.

MetAPHer FÜr DAs leBenDer Garten steht sinnbildlich für die Suche nach dem verlorenen Paradies. Der Zaun schützt diesen Ort der Muße vor einer Welt draußen, die oft rau und ungeordnet erscheint. Der Begriff Garten steht wörtlich für diese Grenze.

Er leitet sich von dem indogermani-schen Wort gher = Gerte ab. Damit sind Weiden- oder Haselnussgerten gemeint, die den Garten umfriedeten. Als die Kleingärten vor 200 Jahren entstanden, boten sie vor allem Nah-rung für Arme. Mit der zunehmenden Industrialisierung, Urbanisierung und der Naturheilkundebewegung zeigten sich weitere Vorteile des Kleingartens: bessere Luft, gesunde Bewegung und Licht. Und genau an dieser Stelle kommt der Leipziger Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber ins Spiel.

KnieBeuGe iM GrÜnenSchreber war Leiter einer orthopädi-schen Heilanstalt. Er setzte sich für Grünfl ächen ein, auf denen Kinder

spielen und sich frei bewegen konnten. Allerdings war es erst sein Schwieger-sohn, der Schuldirektor Ernst Innocenz Hausschild, der drei Jahre nach Schrebers Tod eine solche Spielwiese für Kinder anlegen konnte. Den Platz nannte er zu Ehren seines Schwieger-vaters „Schreberplatz“.

Die erste Leipziger Kleingartenanlage entstand allerdings noch später. Es war der Lehrer Heinrich Gesell, der die Kinder auf dem Schreberplatz Beete anlegen ließ. Weil die Kinder aber bald die Lust am Gärtnern verließ, über-nahmen die Eltern die Gärten und so entstanden die ersten Schrebergärten.

GartenZeitReiseLeipzig hat mit rund 33.000

Kleingärten die deutschlandweit

höchste Kleingartendichte.

Statistisch gesehen ist

jeder sechste Leipziger

ein Kleingärtner.

Der heute im allgemeinen Sprach-gebrauch benutzte Begriff „Schreber-garten“ ist ebenfalls eine Leipziger Besonderheit. Der erste Schreberverein gründete sich 1864 – damals noch am westlichen Stadtrand gelegen. Maßgebend waren die Ideen des Orthopäden Dr. Schreber zum Anlegen eines Spielplatzes für Großstadtkinder. Diese fanden in der Folgezeit neben weiteren Ursprungs-

linien (Armengärten, Laubenpieper, Gärten des Roten Kreuzes u. a.) große Verbreitung in ganz Mitteldeutschland.Daher ist es nicht verwunderlich, dass gerade in Leipzig inmitten der authen-tischen und denkmalgeschützten Gartenanlage des heute im Zentrum gelegenen KGV „Dr. Schreber“ das welt-weit einmalige Kleingärtnermuseum über die Geschichte der „kleinen Gärten“ informiert.

Leipziger Pflanzenmarkt am 2. und 3. Mai Schmetterlingsschau bis 1. November

kommt der Leipziger Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber ins Spiel.

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GlÜCKliCH!Die Terrasse ist das

neue Wohnzimmer:

Mit dem Trend zum

Draußenwohnen kehrt

die Hollywoodschaukel in

die grünen Oasen

zurück.

Das typische Geräusch aus den Gärten der Eltern und Großeltern in Ost- wie Westdeutschland war ein rhythmisches Quietschen. Verursacht wurde es von einer bunt gemusterten Gartenbank in einem Eisengestell mit Überdachung – genannt Hollywoodschaukel. Einst war sie Symbol für Modernität und sollte vor allem bei Gartenfesten ein wenig Glamour in die Kleingärten der Republik bringen. Die Generation der nach 1980 Geborenen wiederum fand sie so spießig wie den Gartenzwerg und verbannte die Hollywoodschaukel von der Rasenfl äche. Schon längst tot geglaubt, erlebt nun ausgerechnet dieses unwahrscheinlich gewordene Gartenmöbel eine Renaissance. Der Trend dahinter heißt „Draußenwoh-nen“. Garten und Terrasse ersetzen im Sommer mehr und mehr Wohnzimmer und Küche. Alles, was drinnen für Ge-mütlichkeit und Komfort sorgt, gibt es jetzt auch in der Draußen-Variante: Outdoor-Küchen, Outdoor-Loungesofa, Outdoor-Sessel, Outdoor-Tische, wet-terfeste Teppiche, Sitzsäcke, Lampen, Schaukelstühle. Wer über genügend

Kleingeld verfügt, kann sich noch ein-mal komplett für draußen einrichten. Wem das alles aber viel zu viel ist, dem genügt vielleicht doch die alte bunt ge-musterte Hollywoodschaukel der Eltern oder Großeltern für müßige Sonnen-nachmittage auf der Terrasse. Und mit dem rhythmischen Quietschen im Ohr lässt sich bei einem Frischgetränk prima in Erinnerungen schwelgen.

Übrigens: In den USA heißt die Schau-kel Verandaschaukel (porch swing), denn sie hing ursprünglich am Vordach der Veranda. Von einer Hollywood-schaukel hat man dort noch nichts gehört.

Wer sich dazu entscheidet, seine Terrasse oder seinen Balkon zu sanieren oder neu zu bauen, wünscht sich eine Lösung, die auch nach vielen Jahren noch schön und schadenfrei ist. Ein Holzboden auf der Terrasse ist zwar beliebt, aber keramische Terrassenelemente brin-gen im Vergleich dazu große Vorteile, u. a. durch ihre Langlebigkeit. Gegenüber Naturmaterialien, wie Holz und Naturstein, sind sie frostsicher und leicht zu reinigen und zu pfl egen. Die Vielzahl der Oberfl ächenoptiken lässt keine Wünsche offen. Machen Sie bei der Wahl des richtigen Terrassenbelages keine Kompromisse!

Der eigene Garten, die großzügige Terrasse, der liebevoll bepfl anzte Balkon waren schon immer Orte von besonde-rer Bedeutung für Menschen, die mit voller Begeisterung und Sinnlichkeit mit der Natur leben und wohnen.

www.fliesenland-leipzig.deBraunstraße 15 - 04347 Leipzig - Telefon (03 41) 2 45 55-0 - Telefax (03 41) 2 45 55 55

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Alter rAsen rAus – neuer rAsen rein!Einfach mal alles neu machen. Was mit dem Teppich in den eigenen vier Wänden so selbstverständlich ist, geht auch draußen im Garten. Neuer Rasen ohne langes Warten – nie war das so einfach wie heute.

Deutschlandweit gibt es um die 70 „Rasenschulen“, so bezeichnet Betriebs- leiter Henry Ferling die Zuchtbetriebe für Fertigrasen oder Rollrasen. Der Agraringenieur leitet das Rasenland in Krostitz. Dort wird seit 2002 mit fünf Mitarbeitern Rollrasen hergestellt.

Dieses Naturprodukt wird in unter-schiedlichen Varianten angeboten: als Premiumrasen, auch für den Schatten, Sport- und Spielrasen und reiner Sport-rasen. Inzwischen haben viele Millionen Quadratmeter Krostitzer Rollrasen das Leipziger Umland sowie die Bundeslän-

der Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thürin-gen, Berlin und Brandenburg, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern er-reicht. Auch im Ausland liegt bereits Rollrasen aus Krostitz.

Schneller, sicherer, einfacher und schöner als mit Rollrasen geht nicht. „Unkraut? Was ist das?“, fragt Henry Ferling verwundert. Der Rollrasen vom Fachmann ist unkrautfrei. Schon beim Verlegen kann man sich sofort darauf bewegen. „Der Rasen ist ja fertig, wie der Name Fertigrasen schon sagt.“

Nur das erste Wässern darf der Garten-freund nicht vergessen, der Rasen soll ja nicht gleich vertrocknen. Und nach einer Woche muss schon zum ersten Mal gemäht werden, denn der Rasen fängt sofort wieder an zu wachsen. Nach zwei Wochen Pflege ist er schließ-lich fest angewachsen. Welche Rasen-ansaat kann das schon? Wird Rasen ausgesät, muss man mit einer „Gedulds-phase“ von wenigstens neun bis zwölf Monaten rechnen, so Ferling. Erst dann ist eine Rasensaat bei intensiver Pflege so weit wie ein Rollrasen.

Selbstverständlich kann man bei den Fachleuten in Krostitz neben aller-bester Fachberatung auch alles nötige Zubehör rund um den Rasen erhalten.

Text: Rasenland Krostitz

www.meinrollrasen.de

RASENLAND Krostitz GbRMutschlenaer Straße 1404509 KrostitzTel. +49 (0) 34295 - 70 78 0 Fax +49 (0) 34295 - 70 78 20

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Das wird mein

Rasen!

Pflegetipp

Ein wenig Pflege braucht natürlich jeder Rasen: wöchentlich Mähen, dreimal jährlich Langzeitdünger streuen und bei Trockenheit wässern – das sind die drei goldenen Regeln für den perfekten grünen Teppich.

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iCH ess‘ BluMenHaben Sie lieber Zier- oder Nutzpfl anzen im Garten? Vielleicht ist es ja gar kein Gegensatz. Essbare Blüten sind der beste Beleg dafür, dass das, was im Garten wächst, dekorativ und lecker sein kann.

Wer hätte in den 1980er Jahren gedacht, dass man den Ärztesong „Ich ess‘ Blumen“ durchaus wörtlich nehmen kann und sich Blütenblätter vom Deko-rationselement zu wahren Delikatessen in den Küchen des Landes entwickeln würden. Mittlerweile verfeinern die Blüten vieler Zier- und Wildpfl anzen – wie Hibiskusblüten, Rosen und Korn-blumen – Marinaden, veredeln Salate und sind Teil von Gewürzmischungen und Blütensalzen. Das Beste daran: Sie schmecken nicht nur gut, sie sind auch gesund. So helfen Kapuzinerkresse und Veilchen gegen Erkältungen und dem Gänseblümchen wird eine heilende Wirkung bei Krämpfen und Husten nachgesagt.

Wer in der Natur Blüten sammelt, sollte sich jedoch auskennen. Nicht alle

Blumen sind essbar und manche un-genießbare Blüte sieht einer genieß-baren sehr ähnlich. Auch lassen sich Blumen aus dem Blumenladen nicht verwenden, da sie – in den meisten Fällen zumindest – mit Pfl anzen-schutzmitteln behandelt wurden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kauft Samen für essbare Blüten am besten in der Drogerie oder im Biola-den, bestellt im Pfl anzenversand oder lässt sich in einer Gärtnerei beraten.

Die Ärzte empfahlen damals übrigens: Akazien oder Löwenzahn aufs Brot und ein Omelett mit Rosen. Von den Aka-zien nehme man nur die Blüten – alles andere ist giftig. Löwenzahn schmeckt ausgezeichnet im Frühlingssalat und mit Rosenblättern lässt sich tatsächlich ein Omelett verfeinern.

BayWa AG – Ihr Baustoff-Fachhandel in LeipzigIm Gewerbegebiet Dauthestraße im Leipziger Südosten – gegenüber der Alten Messe und dem Einrichtungs-haus Porta – hat die BayWa AG im Fe-bruar 2015 im BauFachZentrum ihren ersten Baustoff-Fachhandel in Leipzig eröffnet. Damit ist die BayWa AG mit nunmehr zehn Fachhandelsstandorten in Sachsen vertreten, u. a. fi nden sich weitere Niederlassungen in unserer Region in Borna und Grimma.Die BayWa AG – 1923 in München ge-gründet – ist ein international führendes Handels- und Dienstleistungsunterneh-men mit Geschäftsaktivitäten in den Kernsegmenten Agrar, Bau und Energie. Mit dem Vertrieb von Baustoffen und Baudienstleistungen steht die BayWa AG gewerblichen Kunden und privaten End-kunden gleichermaßen zur Verfügung. „Die innenstadtnahe Lage und das verkehrstechnisch gut erschlossene Gelände waren unter anderen zwei Faktoren, die bei der Entscheidung für

den Standort eine wichtige Rolle ge-spielt haben“, so Sylvio Weise, Leiter der Niederlassung in Leipzig. „In Leip-zig gibt es nach wie vor eine aktive Bautätigkeit im Bereich Neubau und Sanierung. Viele unserer Kunden aus ganz Deutschland sind in Leipzig tätig und das macht es erforderlich, für diese und die regionale Bauwirtschaft einen attraktiven Standort zu schaffen, von dem aus wir zügig und mit gewohn-tem Vor-Ort-Service die Bauvorhaben bedienen können“, so Weise weiter zu den Vorteilen des Standortes. In der Niederlassung Dauthestraße bietet die BayWa AG eine umfangreiche Angebotspalette rund um Neubau und Sanierung. Auf 7.000 Quadratmetern stehen Lösungen und Produkte rund um das Thema Trockenbau, Hoch- und Tiefbau, Putz, Fassade, Garten- und Landschaftsbau sowie Dach für Bauge-werbe und Bauherren zur Verfügung. Im integrierten Fachmarkt fi nden

Hand- und Heimwerker das passende Werkzeug, Befestigungstechnik und systemergänzende Produkte.Auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittene Dienstleistungen in Logistik, Beratungsservice und Lager-haltung runden das Leistungsportfolio der BayWa AG in Leipzig ab. Als tradi-tioneller Partner des Handwerks emp-fehlen wir Bauherren gern im Rahmen unserer Handwerkervermittlung den richtigen Partner zur Umsetzung Ihrer Baupläne.Hier erhalten Sie Beratung und Tipps rund um Ihr Bauprojekt. Unsere Profi s sind für Sie da.Planen Sie einen Neubau, möchten Sie die Wärmedämmung verbessern oder eine Terrasse gestalten? In all diesen Fällen stehen erst einmal Fragen zu geeigneten Baustoffen und einer opti-malen Lieferlogistik im Vordergrund. Profi tieren Sie vom Know-how unserer Mitarbeiter! Unsere Fachberater helfen Ihnen, die richtigen Maßnahmen zu planen und umzusetzen. Wir von der BayWa sind der richtige Ansprechpartner bei allen Fragen rund ums Thema Bauen.

Frühlingssalat mit Löwen-zahn, Blüten & Honigdressing

1 Kopfsalat100 g Rucola100 g Löwenzahn1 Mango15 –16 essbare Blüten (Kapuziner-kresse, Gänseblümchen, Veilchen)

Dressing 6 EL Olivenöl2 TL milden Senf2 TL Honig20 ml BalsamicoessigSalz und Pfeffer aus der Mühle

Löwenzahn, Rucola und Salat waschen und schneiden

Mango schälen, in Streifen schneiden und hinzugeben

Honig, Senf, Öl und Balsamico zu einem Dressing verarbeiten und mit Salz und Pfeffer würzen

Blüten darüber streuen:

Hmmmmmmm!

Blüten darüber streuen:

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Haben Sie lieber Zier- oder Nutzpfl anzen im Garten? Vielleicht ist es ja 1 Kopfsalat100 g Rucola

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AuF ein ZAunGesPrÄCH Mit …… Carsten Feuerstein, Stadtimker aus Leidenschaft. Wir sprachen mit ihm über Bienen im Kleingarten, über seinen Weg zum ersten Bienenvolk und darüber, was den Honig aus der Stadt so besonders macht. Der Frühling lässt noch etwas auf sich warten. Was machen Ihre Bienen gerade?Sie haben sich bereits zu Beginn des Winters in der Beute (so nennt der Imker die Bienenwohnung) zu einer Bienentraube zusammengefunden. Durch Muskelzittern erzeugen sie Wärme, die das Volk am Leben erhält. In der Mitte, wo es am wärmsten ist, sitzt die Königin. Im Frühjahr beginnen die Bienen vermehrt, Brut anzulegen, um den Bienenstamm aufzubauen. Wenn die Frühtracht, also die erste Nektarblüte, einsetzt, schicken sie ihre Sammlerinnen los, um Vorräte für das Volk und Honig für den Imker zu sammeln.

Wie sind Sie zum Imkern gekommen?Ich habe vor ein paar Jahren eine Fernsehsendung über das Imkern in der Stadt gesehen. Bisher kannte ich nur das Bild des Imkers aus der Zeit meiner Großeltern. Ich sag mal, der alte Mann mit Pfeife im Bienenhaus. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass es andere Formen der Imkerei gibt. Dann habe ich mich damit be-

schäftigt und mir die Imkerei in einem Imkereiverein angeschaut.

Braucht man Vorkenntnisse, um Stadtimker zu werden?Man sollte erst einmal schauen, ob man mit der Form der Tierhaltung zurechtkommt. Die Biene ist ein Wild-tier. Sie lässt sich nicht erziehen, wie ein Hund. Wenn man diese Frage für sich bejaht hat, belegt man einen Imkerkurs. Und dann muss man sich entscheiden, ob man mit der Imkerei beginnt oder nicht.

Wo halten Sie Ihre Bienen?Hier im Garten an der Wohnung und in einem Kleingarten.

Ihre Nachbarn beschweren sich nicht über schwärmende Bienenvölker?Natürlich muss man in einem urbanen Gebiet ein paar Kriterien beachten. Als Stadtimker sollte man dafür sorgen, dass man sanftmütige Bienen hat. Dann kann man selbst als Imker ohne Schutzanzug an die Bienen ran. Ich habe die Bienen im Garten, da spielen auch Kinder. Die Bienen greifen niemanden an.

Was ist das Besondere an dem Honig aus der Stadt?Stadt- und Landumfeld haben sich in gegensätzliche Richtungen entwickelt. Auf dem Land dominieren immer mehr Monokulturen. Blumenwiesen, wie man sie früher kannte, gibt es leider kaum mehr. Zudem wird in der Landwirtschaft viel mit Pestiziden gearbeitet. In der Stadt gibt es dafür immer mehr Grün. Wir haben viele Alleebäume, Kleingär-ten und die Brachfl ächen in Leipzig sind mit wilden Robinien bewachsen. Die Bienen fi nden eine größere Blü-tenvielfalt, als auf dem Land. Ich habe unseren Honig untersuchen lassen. Da stecken 30 bis 40 Nektararten drin.

Wie sieht ein bienenfreundlicher Garten aus?Ideal ist ein naturnaher Garten mit Blüten vom Frühjahr bis zum Sommer. Für Bienen sind Stauden interessant, die keine allzu groß gezüchteten Blü-ten haben. Zum Beispiel gibt es große gefüllte Rosen. Die sehen toll aus und duften gut, aber für die Bienen sind sie wenig interessant, weil sie an den Nektar nicht herankommen. Eine Wildrose wäre ihnen lieber. Die Bienen mögen es ursprünglich und vielfältig.

Vielen Dank für das Gespräch!

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