Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

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Der TT- Verlag veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazins. Mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren pro Erscheinungstermin präsentieren wir Allgäuer Unternehmen aus allen Bereichen der Wirtschaft im bayerischen und württembergischen Allgäu.

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Traditionsreichen, von Innovativen, von Jun-gen und Alteingesessenen, von Regionalenund auch von den weltweit tätigen Unter-nehmen, die der Wirtschaftsstandort Allgäubeheimatet. Vor allem aber erfahren Sieetwas über die Menschen, die sich stark -machen und sich engagieren in ihren Betrie-ben, und damit auch für unser schönes Allgäu. Haben Sie viel Vergnügen bei der Lektüre!

Ihre

Thora Engstler, Redaktion

So beruht laut GfK die nahezu unveränderteKonsumneigung auf einer niedrigen Infla -tionsrate und einer stabilen Beschäftigungs-rate. Nicht zuletzt wirken sich auch die nied-rigen Zinsen auf die Anschaffungsneigungaus. Denn angelegtes Geld bringt im Augen-blick lediglich Zinsen unterhalb der Infla -tionsrate. So bevorzugen wir Verbraucherden Kauf werthaltiger Güter, anstatt unserGeld anzulegen.

Der Kauf übers Internet per Smartphoneoder Tablet-PC geht schnell und unkompli-ziert. Aber was wird auf lange Sicht aus unse-rem regionalem Handel? Für eine gute Bera-tung im Fachgeschäft ist es sicher mehr alsfair, dort den üblichen Einzelhandelspreis zubezahlen, als sich nach der – wohlgemerktkostenfreien – Beratungsleistung im WorldWide Web nach dem billigsten Anbieterumzusehen. Auch wenn es auf den erstenBlick nur um das eigene Portemonnaie geht,darf man nicht vergessen, dass es auchunsere Einzelhändler in den Städten sind,die uns mit Arbeitsplätzen versorgen undmittels der von ihnen bezahlten Gewerbe-steuer unter anderem Schulen, Kindergär-ten und mehr finanziert werden.

Unternehmer sind treibende Kräfte inunserer Region und damit wichtige tra-gende Säulen der wirtschaftlichen Entwick-lung. Und damit zweifelsohne auch unserergesellschaftlichen Entwicklung. Das All-gäuer Wirtschaftsmagazin möchte Sie auchmit dieser Ausgabe wieder einladen, All-gäuer Unternehmen kennenzulernen.Machen Sie sich ein Bild von der Vielfalt, diedas Allgäu zu bieten hat. Lesen Sie von denKleinen und von den ganz Großen, von

WirtschaftsmagazinAllgäuer

verunsichert haben wir in den letztenWochen immer wieder nach Zyperngeschielt und die täglich neuen Meldungender dortigen Finanz-Krise verfolgt. Für unshier in Deutschland ist es nahezu unvorstell-bar, das Banken quasi über Nacht dichtge-macht werden und wir von jetzt auf gleichkeinen Zugriff mehr auf unser Geld haben.Allein schon die Idee, als Kleinsparer in derKrise vom Staat angezapft zu werden, würdebei uns als Tabubruch gelten. Die Krise inZypern sorgt dafür, dass die Euro-Schulden-krise wieder mehr in unser Bewusstseinrückt. Nach dem Beinahe-Absturz der Inselgeht jetzt die Angst um, dass der Sparer denKopf hinhalten muss, wenn die Bank Pleitemacht. Das Hilfspaket für Zypern scheint introckenen Tüchern, Kredite in Höhe vonzehn Milliarden Euro sind zugesagt. Dieakute Gefahr der Staatspleite ist damit zwarzunächst gebannt, aber der tiefe Fall desehemaligen Steuerparadieses wird nichtausbleiben. Das Rettungspaket wird wahr-scheinlich lediglich den Aufprall etwas abfe-dern, dem Land steht eine Rezession bevor.Laut Schätzungen der Troika-Experten wirddie Wirtschaftsleistung Zyperns in diesemJahr um acht und im nächsten Jahr um wei-tere drei Prozent einbrechen. Mit Wachstumsei wohl frühestens 2015 wieder zu rechnen.

Trotz der Rettungsaktion Zyperns wollensich die Deutschen jedoch die Lust am Shop-pen nicht verderben lassen, wie die For-schung der Gesellschaft für Konsumfor-schung, kurz GfK, festgestellt hat. DerenUmfrage ergab, dass das Konsumklima imMärz und April auf einem stabil hohenNiveau liegt, die Verbraucher sähen die deut-sche Wirtschaft in einem robusten Zustand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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Inhalt10 GroßprojektDas in Krugzell ansässige Bauunternehmen Gebr. FilgisGmbH & Co. KG hat sich im Laufe seiner mehr als 160-jährigen Geschichte vom Häuslebauer zum Experten fürinnovative Großprojekte entwickelt. Gerade hat dasSchlüsselfertigbau-Team in rekordverdächtiger Zeiteinen Großauftrag für die Firma Rapunzel in Legau fer-tiggestellt. Ein Vorzeigeprojekt, das deutlich zeigt: Die können auch XL!

14 Akustische DurchflussmessungDie HydroVision aus Kaufbeuren ist ein weltweiterAnbieter für die akustische Durchflussmessung. Dasheute sehr exportlastige Unternehmen plant 2013 verstärkt Projekte in Deutschland und den Nachbar -ländern. Zielgruppe sind vor allem Kommunen sowieBetreiber von Klärwerken und Wasserkraftanlagen. In Bayern ist die Technik der HydroVision bereits beimAbwasserverband Obere Iller, bei der Münchner Stadt-entwässerung und am Münchner Flughafen im Einsatz.

18 Immobilien-HandelshausSeit der Gründung im Jahre 2006 ist das Immobilien-Handelshaus Allgäu Beteiligungen GmbH zu einemetablierten Unternehmen gereift. »Der Name war vonAnfang an Programm«, erzählt einer der Mitgründer,Bernd Winkler: »Die Idee war, das Allgäu nicht nur indie Namensgebung der neuen Gesellschaft einfließenzu lassen, sondern die herausragenden Vorzüge derRegion zum Schwerpunkt des Marketings zu machen.«

24 Service – umfassend»Service« – ein viel genutztes Wort, das die meisten inpuncto Auto in erster Linie mit Kundendienst und Reparatur verbinden. Beim Mercedes-Benz AutohausAllgäu hat das Wort »Service« hingegen eine viel umfassendere Bedeutung. »Service bedeutet bei uns,dass der Kunde sich wohlfühlt«, erklärt der Geschäfts-führer und Serviceleiter des Autohaus Allgäu inKempten, Georg Kronenwetter.

28 Auch für private HäuslebauerDas Logo der Baustoffprofis ist nicht nur an den 18regionalen Betriebsstätten zu sehen. Es leuchtet auchauf 21 Lkw, die für die Kunden permanent mit Bestel-lungen und Lieferungen im Einsatz sind und diegewünschte Ware innerhalb kürzester Zeit in die nächst-gelegene BayWa-Niederlassung oder direkt an die Baustelle liefern. Was viele nicht wissen: BayWa bietetsowohl für gewerbliche Kunden als auch für den privaten »Häuslebauer« ein umfassendes Sortiment anBaustoffen, Materialien und Dienstleistungen.

32 Erholung im GartenWer träumt nicht davon, sich im fachmännischgepflegten Garten vom Stress des Alltags zu erholen?Das Unternehmen Herrhammer – Gärtner von Eden aus Heimenkirch kümmert sich um alle Belange rund umden Garten: von der umfassenden Beratung über diekonkrete Planung bis zur zügigen Umsetzung maß -geschneiderter neuer Anlagen für Privathäuser, Hotelsund Firmen bis hin zur Pflege grüner Oasen. Seit zweiJahren gibt Florian Herrhammer seine Erfahrungen nunauch an andere Handwerksbetriebe jedweder Aus -richtung weiter. Dabei fungiert Herrhammer als kompetenter und weitsichtiger Partner zur Bespre-chung, Entwicklung und Umsetzung von Ideen in denBereichen Marketing, Strategieentwicklung und Organisation. »Als Außenstehender kann ich einenunvoreingenommen, klaren Blick auf das jeweiligeUnternehmen werfen und Handlungsmöglichkeitenaufzeigen«, so Herrhammer.

34 KleinwasserkraftwerkRegenerative Energien stehen derzeit hoch im Kurs. Vor allem die Wasserkraft verspricht einen hohen »Erntefaktor«, freut sich Ralf Bernhart von der FirmaWATEC-Hydro e.K. aus Heimertingen. Das Unternehmen ist Spezialist für Kaplanturbinen, die vorwiegend in der Kleinwasserkraft eingesetztwerden. Das derzeit größte Projekt ist eine doppelt -regulierte Kaplan-Schachtturbine mit einem Laufrad-durchmesser von 2,24 Meter für ein Kleinwasserkraft-werk eines Sägewerks in der niederbayerischen Kleinstadt Regen.

38 ElektromobilitätElektromobilität ermöglicht den Einsatz regenerativerEnergien. Strom aus Sonne, Wasser oder Windkraftkann als Treibstoff verwendet werden. Auf diesemSektor macht sich das Allgäuer Überlandwerk (AÜW),als einer von neun AllgäuStrom Partnern im Allgäu,besonders stark. Das AÜW verfügt über ein großes Einzugsgebiet und sorgt zuverlässig für Strom zu fairenBedingungen. Visionen von morgen sind im Allgäudabei heute schon Realität.

42 GartenmöbelBei »Via Nova« zwischen Markt Rettenbach und Ronsberg entsteht jedes Jahr, nachdem der Schnee verschwunden ist, eine wunderschöne Gartenmöbel-ausstellung. Die hochwertige Gartenkollektion mitansprechenden Designs bietet für jeden Geschmacketwas Passendes. Die Möbel sind pflegeleicht, strapazierfähig und wetterfest.

WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu

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WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu

44 Software-BetreuungIn Zeiten von CRM, Convertion Rates, Facebook oderauch Cloud braucht man mitunter Helden, um sichüberhaupt noch in seinem Unternehmen zurecht zufinden. Sitzt man Winfried Held(t) gegenüber, danndenkt man, man sitze »der Ruhe persönlich« gegen-über. Der Firmeninhaber des Software-Betreuungs -unternehmens OPUS gibt einem von der erstenSekunde an das Gefühl, dass man einem Menschenbegegnet ist, dem man einfach nur vertrauen kann.

48 City-GolfDas Schlossgut Lenzfried in Kempten hat eine lange, gut dokumentierte Geschichte hinter sich. Was sich dort heute abspielt, hat auch einen Eintrag in die Geschichtsbücher verdient. Das ehemals landwirtschaftliche Anwesen verwandelte sich 2008 ineinen Golfplatz und ist derzeit eine der modernstenCity-Golfanlagen in Deutschland, die ungeahnte Möglichkeiten bietet.

52 LeutkirchLeutkirch ist ein aufstrebendes Mittelzentrum, dasdabei ist, als Wirtschaftsstandort noch interessanterund als touristisches Ziel noch attraktiver zu werden.Und Leutkirch wuchert mit seinen Pfunden. Mit seinerLage inmitten der traumhaften Ferienregion Allgäu.Mit der perfekten Einbindung ins überörtliche Verkehrs-netz. Mit seiner historischen Altstadt. Mit Menschen,die nicht warten, sondern zupacken.

54 LandwirtschaftSeit ihren Anfängen im Jahre 1994 gilt die LEGA Han-dels GmbH mit Sitz in Rettenberg als Erfolgsmotor fürdie Allgäuer Landwirtschaft. LEGA verbindet mittelsmodernster Technik Bauernhöfe und Händler, sodasssowohl die Menschen als auch die ländliche Struktur invielfältiger Weise davon profitieren.

58 Kommunikation»Jederzeit und überall im World Wide Web vernetzt« ist die Maxime des 21. Jahrhunderts. Dabei bildet dasInternet nicht nur im privaten Alltag das Rückgrat multimedialer Kommunikations- und Informations-dienste. Ebenso wie eine zuverlässige Energieversor-gung oder ein gut ausgebautes Verkehrsnetz spielt fürden Hightech-Standort Deutschland längst auch diedigitale Hochgeschwindigkeitsvernetzung eine wettbe werbsentscheidende Rolle; angeboten beispielsweise von M-net.

60 Bewegung160 Millionen, das ist die Anzahl der Schritte, die einMensch in seinem Leben durchschnittlich auf seinenFüßen bewältigt. 160 Millionen Mal ist es die Aufgabeunserer Füße, den gesamten Körper auszubalancierenund fortzubewegen. Was liegt also näher, als unserenFüßen spezielle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen?Genau das hat sich Thomas Platzer und sein gangbild-Team zum Lebensinhalt gemacht.

66 WaldPeter Straubinger aus Beuren (Gemeinde Opfenbach)ist Diplom-Ingenieur (FH) Forstwirtschaft und betreibteinen Fullservice für Waldbesitz. Das Gros seinerKunden sind Privatwaldbesitzer. Straubinger und seinzehnköpfiges Team kümmern sich auf Wunsch um diekomplette Waldpflege – von der Aufforstung bis zurHolzernte sowie der Vermarktung des geschlagenenHolzes.

70 SchönheitMöglichst lange jung, gesund, aktiv und faltenfrei –wer möchte das nicht sein? In der Praxis von ClaudiaKressin in Oberstaufen bleibt Verjüngung kein Wunsch-denken. Die Naturheilpraxis legt ihre Schwerpunkte aufPrävention, Antiaging und Regenerationsmedizin.

72 DruckereiSeit 125 Jahren ist der Name Rudolf Roth in Leutkirch fest mit dem Druckereiwesen verbunden.1888 gründete Rudolf Roth die »Rudolf Roth und Cie.Buchdruckerei, Zeitungs-, Accidenz- und Werk -druckerei«, verbunden mit der Herausgabe der Zeitung»Allgäuer Volksfreund«, aus der später die Lokalaus-gabe Leutkirch der »Schwäbischen Zeitung« hervorging.Damit ist Rud. Roth – Grafik, Satz und Druck der ältestegrafische Betrieb in Leutkirch. Und ist dennoch auf demneuesten Stand der Technik.

74 WerbungFür Udo Siegl aus Kempten muss Werbung vor allemeines sein: Maßgeschneidert – und zwar sowohl für dieZielgruppe, die sie erreichen soll, als auch für das Unternehmen selbst. Egal ob es um die Grundlagen desFirmenauftrittes mit Logo, Corporate Design und Corporate Identity geht, um Printkampagnen, Kataloge,Messen, Online- oder Mobile Media Kampagnen.

76 ManagementsystemeBereits seit einiger Zeit zeichnet sich der Trend ab, dass sich immer mehr Unternehmen in Bezug aufManagementsysteme von ihren Einzelsystemen lösenund zunehmend auf integrierte Managementsysteme vertrauen. Die secum gmbh mit Sitz in Kempten hatdiesen Trend erkannt und konzentriert sich vermehrtauf die Einführung integrierter Managementsystemefür kleine und mittelständische Unternehmen.

80 InnovatonspreisUnternehmen aus Industrie und Handwerk, Gewerbetreibende und Kommunen aus Bayerisch-Schwaben, dem bayerischen und württembergischenAllgäu und den angrenzenden Gebieten in Oberbayernkönnen sich ab sofort für den »LEW InnovationspreisKlima und Energie« bewerben. Im Rahmen des mit insgesamt 45 000 Euro dotierten Wettbewerbszeichnen die Lechwerke Projekte aus, die nachhaltigzum Klimaschutz und zu mehr Energieeffizienz beitragen.

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82 SpeditionAngefangen hat es 1958 mit einem Lkw, der im Nah -bereich zwischen Augsburg und dem Allgäu Päckchenund Paletten transportierte, heute sind bei der Spedi-tion Merk GmbH in Mindelheim elf 40-Tonner, ein 12-Tonner und vier Transporter europaweit unterwegsum Trockengut sicher und zuverlässig an den Bestim-mungsort zu liefern.

84 AutoteileImmer wieder kommt es vor: Irgendwo auf der Streckebleibt ein Lkw liegen mit Gelenkwellenschaden. Dannklingelt bei der Firma HBL Autoteile von Horst Bern-hardt in Lindau am Bodensee das Telefon. Das 1968gegründete Unternehmen vertreibt nicht nur Autoteilein Lindau und Wangen, sondern setzt am Standort Lan-genargen auch Gelenkwellen instand – vorwiegend fürLkw. Zum Teil werden auch Gelenkwellen für die Indus-trie spezialangefertigt.

88 Verkaufstraining»Verkauft habe ich schon immer«, sagt Thomas Pelzlaus Berg bei Ravensburg. Sein verkäuferisches Talenthatte er bereits mit 16 Jahren im Einzelhandel bei derAusbildung zum Fernsehtechniker entdeckt. »Mittler-weile schöpfe ich aus über 30 Jahren aktiven Verkau-fens in den verschiedensten Branchen, und dies gebeich in meinen Trainings weiter.«

92 Richtig StromSie haben schon mehr als eine Automarke gefahren?!Sie waren schon an mehr als nur immer dem gleichenUrlaubsort?! Sie haben nicht Ihre erste Jugendliebe,sondern eine andere Frau geheiratet?! Sie tanken nichtimmer an der gleichen Tankstelle?! Dann lesen Sie docheinmal, warum es nicht so abwegig ist, sich auch ineinem anderen Bereich mit Wechselabsichten zum Vorteil Ihres Unternehmens zu beschäftigen.

96 FotografieHeidi Velten schafft es immer wieder, im richtigenMoment, den Auslöser zu betätigen. Zunächst studiertesie in München Kommunikationswissenschaften undarbeitete zehn Jahre lang als Journalistin. Da das Fotografieren jedoch weiterhin einen festen Platz inihrem Leben einnahm, entschied sie sich Mitte der1990er Jahre, das Blickfeld auf ein neues Motiv zurichten: Sie machte sich selbstständig und gründeteihre eigene Fotoagentur.

98 Schauspielerin mit HerzTrotz ihrer 1,32 Meter Körpergröße ist ChrisTineUrspruch eine wahre Größe unter Deutschlands Schauspielerinnen – bekannt unter anderem aus derRolle des »Sams« » und als Gerichtsmedizinerin »SilkeHaller«, genannt »Alberich«, aus dem Münsteraner»Tatort«. Obwohl im Bergischen Land geboren, lebt die42-Jährige zusammen mit ihrem Mann, dem Theater -regisseur Tobias Materna, und Tochter Lilo in Nieder-wangen, einer Ortschaft, die zu Wangen im Allgäugehört. Urspruch und Materna machen sich seit Jahrenstark für die Waldorfschule in Wangen.

100 Trachentenmode und mehrNicht nur im Allgäu ist Waffen Beer ein bekannterName. Das Familienunternehmen gehört zu denrenommiertesten Waffenfachgeschäften in Deutsch-land. Auf vier Etagen und über 700 Quadratmetern Verkaufsfläche finden Jäger, Sportschützen, Angler undauch Trachtenliebhaber alles in den jeweiligen Abteilungen.

102 NaturerlebnisHaben Sie schon einmal in 18 Metern Höhe eineschwankende Hängebrücke überquert? Oder sich mit40 km/h in einen Schrägstützenkreisel begeben?Actionreiche Erlebnisse bekommen Sie hier ebenso wieeinzigartige Naturlandschaften. Inmitten des Natur-parks Nagelfluhkette besticht die Alpsee Bergwelt miteinem ganz besonderen Freizeitparadies für Familien,Gruppen und Firmenevents.

Heft im Heft – SonthofenDieser Ausgabe des Allgäuer Wirtschaftsmagazinsliegt ein Sonderheft bei, das sich exklusiv dem

Wirtschaftsstandort Sonthofen widmet.

Sonthofen als die südlichste Stadt Deutschlands ist dasTor zu den Allgäuer Hochalpen und Knotenpunkt derRegion. Eingebettet in eine reizvolle Landschaft gilt dieKreisstadt als die Stadt mit der ausgeprägtesten Urbanität in der Region Oberallgäu und ist damit nicht nur attraktiver Wirtschaftsstandort, sondern auch beliebter Lebensraum mit einem umfangreichen und vielfältigenAngebot für Freizeit und Beruf. Der Luftkurort entwickelte sich in den letzten Jahren erfolgreich zur attraktiven Einkaufsstadt mit einem breit gefächerten Angebot verschiedener Branchen, aber auch traditionsreiche Unter-nehmen aus Industrie und Handwerk sind nach wie vor ansässig. Darüber hinaus haben auch inzwischen weltweittätige Unternehmen in Sonthofen ihre Wurzeln und halten nach wie vor dem Standort die Treue. Der breit gefächerte Branchenmix reicht von weltweit agierenden Handwerksbetrieben, innovativen Industriebetriebenund alteingesessenen Familienunternehmen bis hin zum Outlet-Shopping-Center.

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WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu

104 BrillenDie Brillen-Profi-Contact GmbH in Kaufbeuren, die mitgliederstärkste Augenoptiker-Verbundgruppe inDeutschland, setzt auf Fachkompetenz und individuelleBeratung unter Wahrung der größtmöglichen Individualität für den selbständigen Augenoptiker.

106 SchuheGut zu Fuß – ist jeder, der sich bei Wiedemann Schuh &Orthopädie in Immenstadt beraten lässt. Gesundheit,Qualität und Bequemlichkeit stehen bei den Spezia-listen für Fußgesundheit an erster Stelle.

108 Bei der Sanierung wird es knifflig Vermieter stecken regelmäßig viel Geld in die Erhaltungihres Hauses. Aber nicht jede Rechnung wirkt sich auchsofort steuerlich aus. Angele & Kollegen in Türkheimerklären, worauf es ankommt.

110 Partys und EventsOb klein oder groß feiern, für den Gastgeber bedeutetdieser Spaß auch Arbeit. Wer sich auf seiner eigenenFeier einmal als Gast fühlen möchte, braucht nur eines:Charivari. Das Partyservice- und Catering-Unternehmenin Kempten liefert mehr als Speisen und Getränke, esorganisiert auf Wunsch jeden Handgriff einer Party.

114 AgenturAls junges und dynamisches Team von kreativenKöpfen, strategischen Denkern und echten Arbeits-tieren präsentiert sich die fixedmind GmbH & Co. KGmit Sitz in Sonthofen.

116 ImmobilienNada Fransen und Ines Krannich-Dachsel, Inhaberinnenvon Fransen und Dachsel Immobilien in Oberstdorf,suchen für aparte Feriendomizile, Wohnungen undHäuser mit sicherer Hand den passenden neuenBesitzer. Die Angebotspalette reicht von der Zwei-Zimmer-Ferienwohnung mit Blick aufs Nebelhorn biszur exklusiven Villa in Alleinlage.

118 Gastronomie- und Golf-GenussDas Vier-Sterne-Hotel des Golf & Vitalparks BadWaldsee liegt mitten in einem 45-Loch-Golfressort. DasRestaurant im Hofgut wartet mit raffinierter Gourmet-küche und feinster klassischer Küche auf. Das T19 – daskleine Restaurant ist beliebter Treffpunkt zum gemütli-chen Verweilen und bietet ein vielseitiges und feinesSpeiseangebot.

120 HolzgestaltungTradition wird groß geschrieben bei Holz Kreuzer in Bad Wörishofen, dem Familienbetrieb, der mittlerweilein der vierten Generation geführt wird und sich vomSägewerk zum gefragten Einzelhändler für Holzgestaltung und Gartenmöbel entwickelt hat.

122 MentalcoachingNicola Buck ist Mentalcoach für junge Unternehmerund Geschäftsführer. In dieser Serie des Allgäuer Wirtschaftsmagazins erklärt sie, welche MöglichkeitenMentalcoaching Führungspersönlichkeiten eröffnet. Im aktuellen Teil spricht sie über das »innere Team«,Entscheidungen und den Mut, diese zu treffen.

124 ModeDank der großzügigen Erweiterung der Herrenmode -filiale in der Kramerstraße 8 im Herzen der Fußgänger-zone in Memmingen fällt das Einkleiden nun nochleichter! Das erste, was einem beim Betreten des Herrenladens ins Auge fällt ist das helle, übersichtliche,offene und gut strukturierte Konzept. Männer mögen’seinfach und unkompliziert.

126 KulinarikFine Dining … verspricht das Restaurant »New Lobby«in Kempten. Wer in feiner Atmosphäre einen gemüt -lichen Abend und kulinarische Köstlichkeiten genießenmöchte, ist hier genau richtig.

130 Seminar für UnternehmerMit der »bioLogic«-Methode zeigt »foresMind« aus Wiggensbach Firmenchefs und Führungskräften, wiesie Mitarbeiter und Ressourcen noch gezielter undeffektiver einsetzen. Die Idee: Typgerechte Personal -führung durch angewandte Persönlichkeitsentwick-lung, optimale Kommunikation und eine darauf aufbauende, maßgeschneiderte Marketing- und Verkaufs-Strategie.

132 Immobilien»Wirth Immobilien bringt jeden Kunden in seineWunschimmobilie – wenn es sein muss, sogar in denKerker!«, sagt Thomas Wirth, geschäftsführender Gesellschafter von Wirth immobilien und marketing inKempten. Traditionelle Werte des Immobiliengeschäftswie absolute Zuverlässigkeit, Diskretion, Genauigkeitund Termintreue verbinden der Immobilienprofi undsein Team mit frischen Ideen, Spontanität und viel kreativem Potenzial.

134 PferdeAuf dem sechs Hektar großen Areal des »Gstach’s Lindenhofs« gibt es neben den modernen Stallungenauch große Weiden und Paddocks. »Denn dieser wunderbare Sport«, so weiß Trainerin Steffi Brechter,Leiterin der Voltigierschule Allgäu, »kann auf Dauer nurfunktionieren, wenn unsere Pferde artgerecht lebenund liebevoll behandelt werden. Denn nur dann habenwir gesunde und ausgeglichene Sportkameraden.«

136 Wirtschaftsmeldungen in Kürze

144 Impressum

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Das in Krugzell ansässige Bauunternehmen Gebr. Filgis GmbH & Co. KG hat sich im Laufe seiner mehr als 160-jährigen Geschichte vom Häuslebauer zum Experten für

innovative Großprojekte entwickelt. Gerade hat das Schlüsselfertigbau-Team in rekordverdächtiger Zeit einen Großauftrag für die Firma Rapunzel fertiggestellt.

Ein Vorzeigeprojekt, das deutlich zeigt: Die können auch XL!

Kompetenz in XL

Edwin Münsch (li.), Leiter der Abteilung Schlüssel -fertiger Gewerbebau bei Filgismit Joseph Wilhelm, demGründer und Geschäftsführervon Rapunzel Naturkost.

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telbereich ist da ja ein hochsensibles Feld«,weiß Edwin Münsch, Prokurist und seitzwölf Jahren Leiter der Abteilung Schlüssel-fertiges Bauen bei Filgis. So kamen Staub-wände und Folienklebebänder zum Einsatz,interne Produktionsabläufe mussten geän-dert werden. »Nur wenn jeder mit Verständ-nis für den anderen zu Werke geht, funktio-niert so etwas auch.« Trotz der erschwertenBedingungen ging die Umsetzung des14000 Quadratmeter umfassenden Ge-samtprojektes vom ersten Spatenstich biszur schlüsselfertigen Übergabe innerhalbvon nur zwölf Monaten und unter Einhal-tung sämtlicher Kosten-, Qualitäts- und Ter-minvorgaben über die Bühne, fasst Münschnicht ohne Stolz die Gesamtleistung zusam-men. »Es war zwar nicht unser größter Auf-trag, aber der größte mit diesem Anforde-rungsprofil in solch kompakter Bauzeit.Und der lief noch dazu völlig geräuschlos«,ergänzt er etwas kryptisch.

Geräuschloses BauenGeräuschloses Bauen? »Damit meine ichnicht den leider unvermeidbaren Baulärmwährend der Bauphase, sondern die Ver-meidung etwaiger Reibungspotentialedurch ausgewogenes Projektmanagement,welches einen bestmöglichen Bauablauf si-cherstellt«, erklärt er. »Auf Wunsch betreu-en wir jedes Projekt praktisch von der erstenIdee bis zur Schlüsselübergabe. Dabei wis-sen wir genau, wann wir den Kunden bei

Entscheidungsprozessen mit ins Boot neh-men müssen. Wenn er sich stärker einbrin-gen will, kann er das jederzeit gerne tun,aber in der Regel ist jeder Bauherr froh,wenn er weiß, dass sein Projekt in gutenHänden ist und er sich um sein Kernge-schäft kümmern kann, ohne ständig mit ei-nem Fuß auf der Baustelle zu stehen. Genaudas ist eine der Stärken unseres Schlüsselfer-tigen Gewerbebaus.«

Allgäuer Know-how auch für Global PlayerEine Stärke, auf die der Global Player Rapun-zel seit Jahren setzt und die auch bei einemGroßprojekt in der türkischen Niederlas-sung des Naturkostherstellers zum Einsatzkam. Daneben machen sich Gewerbetrei-bende verschiedenster Ausrichtungen, so-wie private und kommunale Bauherrn ausdem ganzen Allgäu die Kompetenz des Fa-milienunternehmens mit seinen rund ein-

»Extra large«waren sie in der Tat, die Baumaßnahmen,die Filgis 2012 als Generalunternehmer imAuftrag der Rapunzel Naturkost GmbH anderen Stammsitz in Legau im Unterallgäuausführte. Neben einem zweigeschossigenParkhaus mit 238 Mitarbeiterparkplätzenwurde ein rund 6000 Quadratmeter großesRohwaren-Logistikcenter gebaut. Hinzukam eine Erweiterung der Produktionsflä-chen um rund 2500 Quadratmeter.

Sensibilität, Kommunikation und VerständnisDa die Maßnahmen während des laufendenBetriebs stattfanden, waren viel Fingerspit-zengefühl, Weitblick und intensive Kommu-nikation mit den Entscheidungsträgern derProduktionsebenen gefragt. »Wenn gebautwird, gibt es Dreck, Staub, Lärm und massi-ve Erschütterungen. Gerade der Lebensmit-

»Das passende Team ist ganz entscheidend für die Wirtschaftlichkeit, die Professionalität und das Gelingen eines Projektes.«

Edwin Münsch

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Joseph Wilhelm, Gründer und Geschäftsführer von Rapunzel Naturkost (links im Bild)

über die Zusammenarbeit mit Filgis

Allgäuer Wirtschaftsmagazin (AWM): Die Firma Filgis hat inden vergangenen Monaten umfangreiche Baumaßnahmen anIhrem Firmensitz in Legau durchgeführt. Was waren dabeidie besonderen Herausforderungen?Joseph Wilhelm:Ein Großteil der Arbeiten fand in unseren Lager-und Produktionsgebäuden während des laufenden Betriebs statt.Hierbei musste sichergestellt sein, dass die Firma auch währendder Baumaßnahmen reibungslos weiterlaufen konnte. Das alleinwar eine große Herausforderung. Hinzu kommt, dass wir als Lebensmittelbetrieb sehr strengen Hygienevorschriften unterlie-gen, was beispielsweise eine absolute Staubabdichtung unver-zichtbar macht. Solche Dinge müssen von der beauftragten Firmaernst genommen werden. Bei Filgis fühlen wir uns mit alldem sehrgut aufgehoben.

AWM: Waren Sie mit dem Ablauf der Maßnahmen zufrieden?Wilhelm: Absolut. Gerade bei Umbaumaßnahmen ergeben sichja oft während der Bauarbeiten neue Einsichten und Ideen.Manchmal müssen kurzfristig Dinge über den Haufen geworfenund neu geplant werden. So etwas geht nur in ganz enger Abstim-mung, mit guter Kommunikation und viel Flexibilität. Dabei wares sehr hilfreich, dass Herr Münsch vor Ort präsent war und allesNotwendige zeitnah mit unseren Mitarbeitern koordinierenkonnte. Die gesamte Umsetzung hat hervorragend funktioniert. BI

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AWM: Filgis hat in den letzten Jahren bereits einige Aufträgefür Sie umgesetzt. Was schätzen Sie am meisten an der Zusammenarbeit?Wilhelm: Am meisten schätze ich die sehr gute Betreuung durchdie Bauleitung, die Flexibilität sowie die Fähigkeit zur gemeinsa-men Lösungsfindung bei Problemstellungen. Auch die Wahl unddie Koordination der Subunternehmer zeichnet Filgis aus. Hierwerden nicht die Billigsten gewählt, sondern diejenigen, bei denen der Qualitätsstandard sehr gut ist und die Kooperationfunktioniert. Häufig sind das Firmen aus der Region. Was wir zu-dem sehr schätzen, ist der hohe Anteil der eigenen Bauleistung,die Filgis einbringt – und natürlich deren Qualität.

Im Gespräch

»Die gesamte Umsetzung unserer Baumaßnahmen hat hervorragend funktioniert.« Joseph Wilhelm, Rapunzel Naturkost

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hundert Beschäftigten zunutze. Das be-wusst eingegrenzte Einsatzgebiet der Firmareicht dabei, grob gesagt, von Oberstdorf bisUlm und von Buchloe bis Ravensburg.Auch bei den Partnerfirmen handelt es sichüberwiegend um regional ansässige Betrie-be. Dies gewährleistet engen Kontakt zuden Handwerkern und schnelle Verfügbar-keit, auch über den Abschluss der Bauarbei-ten hinaus.

Vom Verwaltungsgebäude bis zur BeschneiungsanlageScheu vor Neuland kennen die KrugzellerBauexperten dabei nicht. Vielmehr stellensie sich jeder Herausforderung mit Offen-heit für Neues, mit Herzblut und Engage-ment und konnten so im Lauf der Jahremehrere tausend Bauprojekte unter -schiedlichster Art und Größenordnung verwirklichen. Darunter Einkaufsmärkte,Verwaltungs- und Bankgebäude, Produkti-onsanlagen, Gewerbe- und Laborzentren,Bauernhöfe und landwirtschaftliche Anla-gen, Kläranlagen, Sportstätten, Bergbahnen,Beschneiungsanlagen, Brücken, Hochwas-

»In der Regel ist jeder Bauherrfroh, wenn er weiß,

dass sein Projekt in guten Händen ist und er nicht ständig

mit einem Fuß auf der Baustelle stehen muss.«

Edwin Münsch

Gebr. Filgis GmbH & Co. KG Am Illerfeld 387452 Altusried-Krugzell Telefon (08374) 5823-0 [email protected]

serschutzbauwerke, Krankenhäuser undvieles mehr.

Für jede Anforderung der passende Fachingenieur»Unser Vorteil ist, dass wir zu jedem Projektdas richtige Fachingenieur-Team haben«, er-läutert Edwin Münsch. »Dadurch könnenwir ganz auf die individuellen Wünsche undBedürfnisse des einzelnen Kunden einge-hen. Schließlich braucht jedes Vorhaben, obVerwaltungsgebäude, Produktionsstätteoder Wohnprojekt ein ausgesuchtes Teamvon Spezialisten mit entsprechendemKnow-how. Da ist das passende Team ganzentscheidend für die Wirtschaftlichkeit, dieProfessionalität und letztlich das Gelingen.«

Sabine Stodal

»Auf Wunsch betreuen wir jedes Projekt praktisch von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe.«

Edwin Münsch

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Die Erde ist der blaue Planet.Mehr als 70 Prozent der

Erdoberfläche werden vonWasser bedeckt – eine beinaheverschwenderische Menge des

wertvollen Nass; doch nur0,3 Prozent können auch als

Trinkwasser verwendet werden.Sorg- und arglos verbrauchenviele Menschen täglich vieleLiter des kostbaren Gutes.

Während in unseren BreitenTrinkwasser verschwendet wird,

erwächst in zahlreichenLändern Afrikas und Asiens eindramatisches Problem. Hierkämpft man schon heute bis

zum letzten Tropfen.

Die HydroVision aus Kaufbeuren istein weltweiter Anbieter für die akus-tische Durchflussmessung. Das heu-

te stark exportlastige Unternehmen plant2013 verstärkt Projekte in Deutschlandund den Nachbarländern. Zielgruppe sindvor allem Kommunen sowie Betreibervon Klärwerken und Wasserkraftanlagen.In Bayern ist die Technik der HydroVisionbereits beim Abwasserverband Obere Iller, bei der Münchner Stadtentwässe-rung und am Münchner Flughafen im Ein-satz.

We know FlowDer Leitspruch der HydroVision spiegeltgleichermaßen wider was den Geschäfts-führer Dr.-Ing. Jürgen Skripalle und sein 15Mitarbeiter zählendes Team bewegt: Was-ser ist ein kostbares Gut, dem wir uns in be-sonderer Weise verbunden fühlen. Und sohat sich das hoch spezialisierte Team inerster Linie der akustischen Durchfluss-messung verschrieben. Hier handelt essich um eine Technik, bei der Messgeräteden Durchfluss des Wassers in einem ganzoder teilweise gefüllten Rohr oder Kanalmessen – zum Beispiel in Bauwerken derStadtentwässerung oder in Wasserkraft-anlagen, um den »Treibstoff« Wasser opti-mal zu nutzen.

Wo Wasser weltweit fließt ...ist HydroVision im Einsatz

»Wasserist ein kostbares Gut, dem wir uns in besondererWeise verbunden fühlen.«

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Vorteile»Im Gegensatz zur mechanischen Durch-flussmessung, wie sie etwa beim normalenHauswasserzähler eingesetzt wird, basiertdie akustische Durchflussmessung aufSchallwellen und funktioniert größtenteilsberührungslos. Die Messung ist weitge-hend unabhängig von den Eigenschaftendes Wassers wie Dichte und Temperatur.Das Fehlen beweglicher Teile verringertden Wartungsaufwand und ein Druckver-lust durch Querschnittsverengung ent-steht nicht«, erklärt Jürgen Skripalle.

Wasser als MediumDas Prinzip der Durchflussmessung istauch für Laien leicht verständlich. Mittelseines Senders wird eine Druckwelle insWasser übertragen. Ähnlich wie sich Spra-che durch die Luft überträgt, bewegt sichdie Druckwelle mit der Fließrichtung desWassers und kommt nach einer gewissenZeit beim Empfänger an, der sie sofort indie Gegenrichtung »zurückschickt«. Ge-messen werden kann mit diesem Verfah-ren nicht nur die Fließgeschwindigkeit desWassers, sondern auch die Durchfluss-menge. Diese ist wichtig, um Prozesse, et-wa in einer Kläranlage, optimal zu steuernoder hilfreich, wenn ermittelt werden soll,welche Wassermengen von wo aus in einKanalnetz eingeleitet werden.

Wasser in Bayern – damit fing alles an Zusammen mit zwei Partnern gründeteder Ingenieur Jürgen Skripalle im Jahre2002 das Unternehmen HydroVision. Ge-fördert durch die bayerische Landesregie-rung entwickelte das Unternehmen zu-nächst ein System für Flüsse, mit demunter anderem das Hochwasser vonRhein, Main und Neckar gemessen wer-den kann. Drei Jahre später kam das ersteProdukt aus Kaufbeuren auf den Markt.Der Grundstein für den Erfolg war gelegt.Nach und nach entstanden weitere techni-sche Neuentwicklungen für Bewässe-rungskanäle, Wasserkraftanlagen, diekommunale Stadtentwässerung bis hin zugroßen Rohrleitungen in Industriebetrie-ben.

Wasser fließt – weltweitIn den ersten Jahren konzentrierten sichJürgen Skripalle und sein Team zunächstauf den europäischen Markt, später knüpf-ten sie auf Messen Kontakte zu Vertriebs-partnern in Asien und Amerika. Heute hatdas Unternehmen Kunden auf der ganzenWelt und agiert aus dem Allgäu ebensowie aus der im vergangenen Jahr gegründe-

In großen Stauseen kommt Technologie von HydroVision ebenso zum Einsatz wie in modernen Abwasseranlagen.

Der Wasserturm der Wasserversorgung ist ein Beispiel für den Einsatz moderner akustischerDurchflussmessung.

Wasserist ihrElement

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ten Niederlassung HydroVision Asia inSingapur. Die Produkte von HydroVisionfindet man heute in Gewässern wie: Flüs-sen in Japan, Wasserkraftanlagen in Indienund der Türkei, Bewässerungssystemen inÄgypten, Abwasseranlagen in Europa so-wie in der Wasser- und Trinkwasserver-sorgung in Nordamerika.

Blickpunkt Bewässerung –das Nildelta von Kairo bis AlexandriaDer Nil ist mit mehr als 6600 KilometernLänge einer der längsten Flüsse der Weltund die Lebensader von Ägypten. Etwasnördlich von Kairo teilt sich der Fluss aufund bildet ein gewaltiges Flussdelta, bevorer etwa 200 Kilometer weiter in das Mittel-meer mündet. Das Delta besteht aus vie-len kleinen Nebenflüssen und Kanälen,die das Land bewässern. Das Nildelta ist

der fruchtbarste Teil des Landes und zu-gleich auch der am dichtesten besiedelte.Hier werden vor allem Baumwolle, Getrei-de, Tabak und Gemüse angebaut.

Wasser ist – viel mehr noch als in unse-ren Breitengraden, wo wir die Versorgungmit frischem, hochwertigem Trinkwasserjeden Tag als selbstverständlich erleben –in Ägypten ein kostbares Gut. Das weitverzweigte Kanalnetz versorgt die Felderebenso wie die Menschen, die in unmittel-barer Nähe der Kanäle wohnen und dasWasser für die Landwirtschaft sowie zumWaschen und Kochen nutzen müssen.

Dass die Technik von HydroVisionnicht nur ökonomische, sondern auchökologische Gesichtspunkte in sich ver-eint, verdeutlich das Projekt, das JürgenSkripalle und seine Wasserexperten der-zeit in Ägypten umsetzen. Im Jahre 2010gewann das Unternehmen eine Ausschrei-bung der ägyptischen Regierung. Seitdemstatten die Allgäuer Wasserexperten dasgesamte Bewässerungsnetz im Nildeltazwischen Kairo und Alexandria mit Syste-men zur Durchflussmessung aus.

Das Wasser muss für alle Menschenreichen. Was sich zunächst sehr einfachanhört, ist in Wirklichkeit ein großes Pro-blem. Die ägyptischen Bauern sind auf dasSüßwasser aus dem Nil angewiesen, denndas Grundwasser ist Salzwasser aus demMeer, dessen Pegel möglichst niedrig ge-halten werden muss, damit die Pflanzenauf den Feldern keinen Schaden nehmen.Da die Kanäle nur eine bestimmte Wasser-menge aufnehmen können und bisher nie-mand genau wusste, wie viel Wasser anwelchen Stellen entnommen wurde, warWasserknappheit am Ende der Kanäle an

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Page 17: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

HydroVision GmbHGewerbestraße 61A87600 KaufbeurenTelefon (08341) [email protected]

der Tagesordnung. Die Durchflussmess-technik von HydroVision ermöglicht diegezielte Steuerung des Bewässerungssys-tems und sorgt somit dafür, dass das vor-handen Wasser für mehr Menschen reichtund gerechter verteilt wird.

Überwachung EntwässerungssystemeKanalnetz und KläranlagensteuerungEntwässerungssysteme und Abwasseran-lagen müssen den wasserwirtschaftlichenZielsetzungen und den geltenden techni-schen und gesetzlichen Anforderungengenügen. Dazu gehören auch ein optimier-ter Betrieb und eine Leistungskontrolleder Anlagen. Informationen über denWasserstand und den Durchfluss gehörenin öffentlichen und privaten Abwasseran-lagen zu den wichtigsten Basisdaten fürPlanung und Betrieb. So nimmt die Durch-flussmessung eine Schlüsselrolle bei derBerechnung von Frachten und der Bil-dung von Bilanzen ein, beziehungsweiseleistet sie einen wesentlichen Beitrag zurTransparenz der Leistungen und Kostenvon Abwasseranlagen.Die Fragestellungen können im Einzelfallsehr vielfältig sein. Praxisrelevant sind:• die Ermittlung der abflusswirksamenFlächen eines Entwässerungsgebietes• die Kalibrierung von Kanalnetz- und Schmutzfrachtmodellen• Fremdwasserprobleme in Abwasserkanälen• Kanalnetz- und Kläranlagensteuerung

Für all diese Aufgaben bietet HydroVisiondie richtigen Produkte: Durchflussmess-systeme, die Innovation mit Zuverlässig-keit kombinieren und damit ein Höchst-maß an Messgenauigkeit erreichen.

So erfasst zum Beispiel das batterie -betriebene System Q-Eye M-II das kom-plette Geschwindigkeitsprofil in einem Abwasserkanal. Das integrierte GSM/GPRS-Modem versendet die Messdatenüber das Internet, wobei die Verbindung jenach Benutzervorgabe dauerhaft, in defi-nierten Zeitintervallen oder durch einenAnruf aufgebaut wird. Der Anwenderkann so von jedem Ort aus zu jeder Zeitseine Messwerte überwachen, abfragenund kontrollieren.

Die gespeicherten Messwerte lassensich mit jedem Browser visualisieren undkönnen zur Weiterverarbeitung herunter-geladen werden.

Sie sehen: Das ema Durchflussmes-sung hat bei HydroVision viele vorteilhafteAspekte. Am besten, Sie überzeugen sichselbst! DA

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Durchfluss -messsysteme: Innovation mit Zuverlässigkeit kombiniert und damit ein Höchstmaß anMessgenauigkeit erreicht.

Berührungslose Messung mit Radarsensor

Durchflussmessungim kommunalen Abwasser

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Seit der Gründung im Jahr 2006 ist das Immobilien-Handelshaus Allgäu Beteiligungen GmbH zu einem etablierten Unternehmen gereift.

»Der Name ist Programm«

»Die Idee war, das Allgäunicht nur in die Namens-gebung der neuen Gesellschaft einfließen zulassen, sondern die herausragenden Vorzügeder Region zum Schwer-punkt des Marketings zu machen.«

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2001»…Als ich nach 15 Jahren Finanzdienst -leistung im Jahr 2001 die VorläuferfirmaFSG gründete, war das eine spannende Herausforderung, denn damals kurz nachder Jahrtausendwende war viel los«, erzähltuns der Geschäftsführer Herbert Riescherrückblickend. Stimmt, denken wir nur anden Terroranschlag auf das World TradeCenter in New York am 11. September 2001und die anschließende weltweite Krise. Vie-le Menschen waren traumatisiert und sahenplötzlich ihre Zukunft in Gefahr.

9/11Alle sehnten sich nach Sicherheit. In diesemUmfeld begann die Vorgeschichte der Allgäu Beteiligungen GmbH. Die FSG, wieder Gründer seine erste Firma nannte (FSGsteht für »Finanzen, Service, Grundstücke«),musste also von Anfang an aus Krisen Chan-cen machen. »Das Ziel der FSG war die Be-schaffung und die Verwertung von Immobi-lien. Es war anfangs nicht einfach, aber wirhatten ein gutes Angebot und waren sehrmotiviert. Während die Menschen im soge-nannten Neuen Markt noch mit überhitz-ten Tagesrenditen von mehreren Prozent-punkten verwöhnt worden waren und dieklassischen Immobilien-Angebote eher be-lächelt wurden, folgte schnell die Ernüchte-rung. Anleger schätzten plötzlich wiederdie Solidität von inflationsgeschützten Im-mobilien-Sachwerten und freuten sich über

»gute Renditen« von fünf bis sechs Prozentjährlich. Die Entscheidung, sich auf denHandel mit Immobilien zu konzentrieren,wurde jetzt belohnt. Banken wurden aufuns aufmerksam und wussten die Kompe-tenz der FSG bald zu schätzen. Wir wurdenlandauf landab mit Immobilien-Wertermitt-lungen beauftragt. So kam ich in dieser Zeitviel herum und konnte den Markt bestensstudieren«, so Riescher. Diese Erfahrungensollten sich auszahlen. Bald kamen zwei wei-tere Geschäftspartner hinzu, und im Okto-ber 2006 wurde die »Allgäu BeteiligungenGmbH« gegründet.

2006»Der Name war von Anfang an Programm«,erzählt uns einer der Mitgründer, BerndWinkler. »Die Idee war, das Allgäu nicht nurin die Namensgebung der neuen Gesell-schaft einfließen zu lassen, sondern die he-rausragenden Vorzüge der Region zumSchwerpunkt des Marketings zu machen.«Um das steigende Angebot von attraktivenImmobilienangeboten nutzen zu können,Wie alles begann…

gab die Gesellschaft zur Finanzierung anfangs Genussrechte aus, die bundesweitguten Absatz fanden. Interessenten konn-ten so am Erfolg des Allgäuer Unterneh-mens partizipieren. »Viele Kunden aus die-ser ersten Zeit sind längst Stammkundengeworden, die aus der guten Erfahrung heraus auch an nachfolgenden Produktan-geboten Gefallen fanden. Unser Motto

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›Kapitalerhalt steht vor Rendite‹ entwickeltesich zur Haus-Philosophie, der wir all unserTun bis heute unterordnen«, gibt ein weite-res Gründungsmitglied, Nil Awad, zu verste-hen. »Immobilien, die für uns interessantwaren, mussten deshalb in erster Linie wert-haltig sein, und in zweiter Linie rentabel.«

2008 – Lehman Brothers»Der nächste Quantensprung erfolgte mitder Gründung unserer ersten Vermögens-verwaltung in 2008«, erzählt uns WolfgangGärtner, der vierte Gesellschafter der AllgäuBeteiligungen GmbH. »Wir nannten unserneues Flaggschiff ›Allgäu Vermögensver-waltungsfonds GmbH & Co. KG‹. Wir ka-men mit dem neuen Produkt erst Mitte deszweiten Halbjahres 2008 auf den Markt.Fast zeitgleich wurde die Pleite von LehmanBrothers bekannt, und es folgte die nächsteweltweite Finanzkrise, die den Markt nach-haltig verunsicherte.« Erschwerend kamhinzu, dass sich die Banken zurückzogen,mit denen das Allgäuer Unternehmen ge-meinsame Projekte geplant hatte. VieleGeldinstitute hatten in dieser Zeit mit eige-nen Problemen zu kämpfen und musstendanach unter Rettungsschirme schlüpfen.

Ab sofort bankenunabhängig»Dass Banken als Partner absprangen, führ-te zu einer wegweisenden Entscheidung inunserem Haus: ab sofort würden wir nurnoch bankenunabhängig arbeiten«, so derChef der Firmengruppe. »Uns war klar, dasswir damit an Geschwindigkeit verlieren,was das Firmenwachstum angeht, aber anSolidität und Sicherheit sprunghaft gewin-nen. Wir hofften – zu Recht, wie sich in denJahren danach herausstellte – dass unsereKunden diesen konsequenten Weg begrü-ßen würden.«

Die VermögensverwaltungZeitgleich mit der Allgäu Vermögensver-waltungsfonds GmbH & Co. KG wurdennoch zwei weitere Gesellschaften gegrün-det: Die Allgäu Beteiligungstreuhand

GmbH und die Allgäu Beteiligungsmanage-ment GmbH. Nach der erfolgreichen Platzierung des ersten Fonds kamen nochzwei weitere Vermögensverwaltungsfondsdazu.

AB-GruppeDie Firmenstruktur rund um das Stamm-haus kann sich sehen lassen. Die AB-Grup-pe (AB für Allgäu Beteiligungen GmbH)umfasst zwischenzeitlich sechs Kapitalge-sellschaften mit unterschiedlichen Aufga-benbereichen. »Wir haben uns vergrößert,sind aber in all den Jahren unserer Philoso-phie ›Kapitalerhalt steht vor Rendite‹ undunserem Geschäftsmodell treu geblieben:Wir kaufen im Allgäu Häuser und Wohnun-gen, sanieren und vermieten diese – und ver-kaufen sie wieder. Ganz einfach. Fast schon

»…ab sofort würden wir nur noch

bankenunabhängig arbeiten.«

»Anleger schätztenplötzlich wieder dieSolidität von inflations -geschützten Immobilien-Sachwerten und freuten sich über ›gute Renditen‹ von fünf bis sechs Prozentjährlich.«

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ein wenig langweilig!« Was Gärtner mit Hu-mor und Bescheidenheit umschreibt, kon-kretisiert Awad, der Mann für die Objektbe-schaffung und -betreuung: »Im Allgäu istder Bedarf an Wohnraum aufgrund derstark gestiegenen Zuzugsquoten enorm.Heute zahlt sich aus, dass wir uns ein gutesNetzwerk aufgebaut haben. Damit ist derNachschub an interessanten Objekten gesi-chert. Zudem garantiert uns und unserenKunden der hohe Bedarf eine sorgenfreieVermietung und am Ende hohe Verkaufser-löse. Darum geht es!«

Das Allgäu – Menschen möchten hier ihre Zeit verbringenWalter Döring, Vertriebspartner der erstenStunde, gibt uns einige Fakten zum Allgäu:»Die Statistik ist ganz eindeutig. NehmenSie nur mal die Übernachtungszahlen, dieein Indiz für die Beliebtheit der Region sind.Das Allgäu allein hatte in 2012 deutlich überelf Millionen Übernachtungen. Und derTrend geht weiter nach oben. Auch die All-gäu-Metropole Kempten weist stolze Zah-len auf!«

Eckdaten Tourismus Allgäu/Bayerisch-Schwaben 2012(Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung)

Gäste- Auslastung derAngebotene Gästeankünfte übernachtungen angebotenen Betten

Tourismusregion Gemeinden Gästebetten insgesamt insgesamt in Prozent

Allgäu 147 69880 2936259 11158981 40,4Bayerisch-Schwaben 193 19508 1454230 2749934 37,2Allgäu/Bayerisch-Schwaben zusammen 340 89388 4390489 13908915 39,7

Der Vertriebskollege omas Hamber-ger fügt hinzu: »Die Zuzugsquote liegt beica. 0,5 Prozent im Jahr, was bedeutet, dass ca.2 500 Menschen jedes Jahr ihren Lebensmit-telpunkt ins schöne Allgäu verlegen. Und ge-nauso wichtig ist, dass laut ›Empirica‹ dieLeerstandsquote im Allgäu samt Bodensee-raum bei deutlich unter zwei Prozent liegt.«»Und das schon seit Jahren«, wie ein weite-rer Kollege, Otto Baack, ergänzt. »Damitgibt es faktisch so gut wie keinen Miet -leerstand! Wer dieser Tage eine Wohnungmieten möchte, wird dies bestätigen kön-nen. Es gibt viel zu wenig Angebote, was dieWohnungssuche schwierig macht.« DieserTrend macht die Allgäuer Unternehmer zu-versichtlich, was die künftige Verwertungvon Immobilien im Allgäu angeht.

Eine besondere Spezialität: Kemptens Stiftstadt»Warum in die Ferne schweifen, wenn dasGute liegt so nah!«, philosophiert HerbertRiescher. Grundsätzlich ist das gesamte Allgäu das Terrain der AB-Immobilien-Spe-zialisten, aber seit einiger Zeit konzentriert

»Wir kaufen im Allgäu Häuserund Wohnungen, sanierenund vermieten diese – undverkaufen sie wieder. Ganz einfach.Fast schon ein weniglangweilig!«

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Allgäu Beteiligungen GmbHRathausplatz 1487435 KemptenTelefon (0831) 960451-0info@allgaeu-beteiligungen.dewww.allgaeu-beteiligungen.de

sich das Team auf Kemptens Stiftstadt. »Wirhaben uns auf diese Mikrolage spezialisiert.Das erste Objekt in der Herbststraße 2 wirdnoch vor Weihnachten bezugsfertig sein.Danach geht es mit unserem Objekt Herbst-straße 10 weiter. Weitere Objekte in derStiftstadt sind bereits in Planung«, sagtAwad, der es als »Objektbeschaffer« wissenmuss. Die Unternehmer erläutern, warumes ihnen gerade dieses Areal angetan hat:»Die Stiftstadt war in früheren Jahrzehntenbekanntlich kein Vorzeige-Stadtteil, son-dern eher ein Scherben-Viertel. Aber seit einiger Zeit breitet sich dort ein mediterra-nes Flair aus, dessen Charme die Menschenanzieht. Die Stiftstadt entwickelt sich zu ei-ner Premiumlage. Das ist ein Trend, der gro-ßes Potenzial birgt und den wir mit unserenAktivitäten gerne fördern.«

Festzins-Anlage bis sechs Prozent p. a. – wie geht das?Im letzten Quartal 2012 ging ein neues Pro-dukt der Allgäu Beteiligungen GmbH anden Start. Der Kunde kann sein Geld mit biszu sechs Prozent Festzins p. a. vermehren.Was vor Jahren noch eine durchaus norma-le Kapitalrendite war, wird heute fast als un-seriös angesehen. »Darauf, dass die Rendi-ten am Kapitalmarkt insgesamt auf einunerträgliches Niveau abgesunken sind,können und wollen wir keine Rücksichtnehmen«, so Bernd Winkler. »Wir könnenim Immobiliengeschäft mit Mieten und Ver-kaufserlösen diese Rendite erwirtschaften

und geben sie gerne als attraktive Zinsen anunsere Kunden weiter.« Wie uns die Allgäu-er Finanzdienstleister bestätigen, fand dasProdukt gerade im ersten Quartal 2013 ei-nen guten Zulauf. Aufgrund der Nachfragewird dieser Tage eine neue Serie dieses Pro-duktes angeboten. Dann können Kundenauch von vornherein kürzere Laufzeitenwählen. Zu den Produktdetails verweisendie Anbieter darauf, dass eine Kaufentschei-dung nur nach Kenntnisnahme aussagekräf-tiger Unterlagen erfolgen sollte. Ein Anrufgenüge, um sowohl Unterlagen als auch einpersönliches Beratungsgespräch anzufor-dern, sofern gewünscht. Natürlich verrätuns die Geschäftsleitung vorab schon einwenig mehr: »Ein Bankdarlehen für uns alsBauträger wäre zu diesem Zweck genausomöglich«, so Riescher, »aber wir zahlen dieZinsen lieber unseren Kunden! Denn ers-tens macht das wirtschaftlich gesehen kei-nen großen Unterschied, zweitens bleibenwir weiterhin bankenunabhängig, und drit-tens haben wir damit die Möglichkeit, neueKunden vom Angebot unseres Hauses zuüberzeugen. Gerade die kurzen Laufzeitenvon ein bis drei Jahren geben Interessentendie Möglichkeit, uns mal kennenzulernen.«

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»Darauf, dass die Renditenam Kapitalmarkt insgesamt

auf ein unerträgliches Niveauabgesunken sind, können

und wollen wir keineRücksicht nehmen.«

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Page 24: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

»Fühlen Sie sich wohl bei uns«: Das ist Service

»Service« – ein viel genutztes Wort, das die meisten in puncto Auto in erster Linie mitKundendienst und Reparatur verbinden. Beim Mercedes-Benz Autohaus Allgäu hat dasWort »Service« hingegen eine viel umfassendere Bedeutung. »Service bedeutet beiuns, dass der Kunde sich wohlfühlt«, erklärt der Geschäftsführer und Serviceleiter desAutohaus Allgäu in Kempten, Georg Kronenwetter. »Wo fühlt sich ein Mensch wohl? Da,wo er gehegt, gepflegt und bedient wird. Wo er sich mit all seinen Anliegen gut aufge-hoben fühlt, wo seine Anforderungen zeitgerecht erfüllt werden und ihren Preis wertsind. Genau das möchten wir leisten.«

KEMPTEN

KEMPTEN/NUTZFAHRZEUGE

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Super-GAU am Morgen: Eine Muttersitzt mit ihren zwei Kindern um halbacht Uhr früh im Auto. Die Kleinen

müssen in die Schule, die Mutter zur Arbeit– und das Auto streikt. Was tun? GestressterAnruf beim Autohaus: »Mein Wagen läuftnicht!« Und dann? Dann sieht die Weltgleich wieder viel besser aus. »Denn bei unsläuft das dann so ab«, erklärt Georg Kronen-wetter. »Wir kommen so schnell wie mög-lich vorbei, fahren die Kinder zur Schule, dieMutter zur Arbeit und nehmen das defekteAuto gleich mit in die Werkstatt. Damit istder Kundin in dem Moment wohl am meis-ten gedient. Alles Weitere – Diagnose, Repa-ratur, Mietauto oder Ähnliches – kanndann ganz stressfrei in die Wege geleitet wer-den.« Genau so wird beim Autohaus Allgäumit seinen insgesamt sieben Niederlassun-gen in Kempten, Kaufbeuren, Immenstadt,Marktoberdorf und Oberstdorf »Service«verstanden.

Oberstes Ziel: WohlgefühlDie Häuser decken zusammen eine Pro-duktpalette vom kleinen Elektrosmart bishin zum Vierzigtonner ab. Das Leistungs-spektrum reicht dabei von Verkauf, Finan-zierung und Vermietung über Wartung,Pflege und Reparatur, bis hin zur Versiche-rungsabrechnung und vielem mehr. Bei alldiesen emen ist den durchweg hochqua-lifizierten Mitarbeitern eine Sache stetsganz wichtig: Die Kunden sollen sich rund-

»Ich kann den Kunden mit technischem Fachwissen überhäufen – aber das ist nicht das, was er will oder braucht.«

Georg Kronenwetter

KAUFBEUREN

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»Bei unserem Geschäftgeht es sehr viel ums Zwischenmenschliche.«

Georg Kronenwetter

MARKTOBERDORF IMMENSTADT

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um wohlfühlen. Dazu sei es ganz wesentlich,so betont Georg Kronenwetter, »dass derKunde schon im Vorfeld nachvollziehenkann, welche Maßnahmen bei seinem Fahrzeug anfallen und dass er hinterherweiß, dass alles zur vollsten Zufriedenheitgemacht wurde.«

Immer auf Augenhöhe»Ich habe schon öfter gehört, dass geradeFrauen sich scheuen, in die Autowerkstattzu gehen, weil sie da, gelinde gesagt, nichternst genommen werden«, schüttelt Kro-nenwetter verständnislos den Kopf. Für ihnund seine Mitarbeiter ein absolutes No-Go,sich durch ihr spezielles Technikwissen denKunden gegenüber überlegen zu gebärden.Stattdessen werden Freundlichkeit, Respektund Wertschätzung großgeschrieben. »Wirbegegnen dem Kunden immer auf Augen-höhe. Schließlich soll er wissen, dass er ernstgenommen wird und sich in guten Händenbefindet.«

Extra-Leistungen für Extra-ZufriedenheitDas ema Service beinhaltet beim Auto-haus Allgäu übrigens auch, dass einige derStandorte extrem kundenfreundliche Öff-nungszeiten von 7.30 bis 22 Uhr anbieten,die natürlich auch für die jeweiligen Repara-tur-Werkstätten gelten. Hinzu kommen einMobiler 24-Stunden-Reparaturservice, Unfallhilfe und ein Hol- und Bring-Service,

um nur einige der Extra-Leistungen zu nen-nen. Nicht zu vergessen die dreißigjährigeLiefergarantie für Ersatzteile.

Höchste Ansprüche an das TeamAuch die Teams genügen höchsten Ansprü-chen. »Wir arbeiten ausschließlich mit Fachkräften mit entsprechender Zusatzaus-bildung; mit Meistern, zertifizierten Servicetechnikern und zertifizierten Elek-tronikern«, erklärt Geschäftsführer GeorgKronenwetter. Rund dreihundert Mitarbei-ter sind an den sieben regionalen Standor-ten tätig, darunter vierundsechzig Auszubil-dende. Ihnen allen gemein ist Kompetenz,Zuverlässigkeit und Begeisterung. »Die Mischung ist bei uns sehr gut. Wir habenjunge Leute im Team, weil sie neue Ideenund emen mitbringen, aber wir brauchenauf jeden Fall auch die Erfahrung der lang-jährigen, bewährten Mitarbeiter. Da geht esviel um Zwischenmenschliches. So etwaskann man auf keiner Schulung lernen«,weiß Kronenwetter.

Partner rund ums AutoWir wollen kompetente Partner bei allen Belangen rund ums Automobil sein. Wennirgendetwas mit dem Fahrzeug ist, soll derKunde sich vertrauensvoll an uns wendenund wir können ihm mit unseren jeweiligenSpezialisten weiterhelfen. Wenn er sichdann gut aufgehoben fühlt, haben wir rich-tig gehandelt. Das ist Service.«

Sabine Stodal

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Autohaus Allgäu GmbH & Co. KGLindauer Straße 11187435 KemptenTelefon (0800) [email protected]

Georg Kronenwetter, Geschäftsführer des Autohaus Allgäu in Kempten

OBERSTDORF

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Page 28: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Haus und Außenanlage Natürlich mit der BayWa!

Jeder, der im Allgäu unterwegs ist, kennt sie: Die grünen Quadrate mit der weißenAufschrift BayWa. Das Logo der Baustoffprofis ist jedoch nicht nur an den 18 regionalen Betriebs-stätten zu sehen. Es leuchtet auch auf 21 Lkw, die für die Kunden permanent mit Bestellungenund Lieferungen im Einsatz sind und die gewünschte Ware innerhalb kürzester Zeit in die nächst-gelegene BayWa-Niederlassung oder direkt an die Baustelle liefern. Was viele nicht wissen:BayWa bietet sowohl für gewerbliche Kunden als auch für den privaten »Häuslebauer« ein um -fassendes Sortiment an Baustoffen, Materialien und Dienstleistungen. Dieter Burger, BayWa-Spartengeschäftsführer Baustoffe im Allgäu, ist zu Recht stolz auf das vielseitige Leistungs-spektrum und den professionellen Service des Unternehmens. Und so heißt es im Allgäu geradejetzt im Frühling umso öfter:

In den BayWa-Niederlassungen in Kemp-ten, Memmingen, Ravensburg und Buch-loe herrscht vor allem an Samstagen

Hochbetrieb – und das aus gutem Grund.Denn hier können Handwerker und Häusle-bauer nicht nur ihre gewohnten Standard-

produkte kaufen, sondern auch das gesamteSortiment an Baustoffen und Materialienfür den Innenausbau, Garten- und Land-schaftsbau anschauen und anfassen. »Wirhaben diese vier Standorte im Westen, inder Mitte und im Osten des Allgäus ganz

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bewusst als Betriebsstätten mit großen,hochwertigen Ausstellungen konzipiertund bieten dort ein riesiges Sortiment vomGartenbaustoff bis zum Dach«, erklärt Die-ter Burger. »Insbesondere unsere privatenKunden können sich in aller Ruhe umschau-en und informieren, sich inspirieren undvon unseren Experten beraten lassen. Erstdann entscheiden sie sich für die zu verbau-enden Materialien. Auf Wunsch empfehlenwir für das geplante Projekt auch gleich denpassenden Handwerksbetrieb«.

Kurze Wege für Gewerbe und Privatkunden im gesamten AllgäuAls Baustoffvertrieb für den Außen- und In-nenbereich, als Gartenbauprofi und Ver-mittler von Handwerkerleistungen aller Artdeckt die BayWa AG das gesamte bayeri-

»… kurze Wege und die Nähe zur Baustelle –Aspekte, die insbesondere für Gewerbebetriebe extrem wichtig sind.«

Dieter Burger,Spartengeschäfts-führer Baustoffe

Allgäu der BayWa AG.

sche und württembergische Allgäu ab. Imvergangenen Jahr erzielte das Unterneh-men in der Region einen Umsatz von 115Millionen Euro. Inklusive der vier Premium-Ausstellungsbetriebe betreibt die BayWa an16 Standorten zwischen Biberach und Sont-hofen, Buchloe und Bad Saulgau insgesamt14 Baustoff- sowie vier eigene Heizungs-und Sanitärmeisterbetriebe.

»Ein an die jeweiligen Bedürfnisse derKundschaft angepasstes Sortiment mit denwichtigsten Produkten finden unsere Kun-den an jedem Standort im Allgäu«, so DieterBurger. »Das garantiert kurze Wege und dieNähe zur Baustelle – Aspekte, die insbeson-dere für Gewerbebetriebe extrem wichtigsind«. Bei größeren Bauvorhaben oderwenn – wie beim Innenausbau oder im Gar-ten - optische und haptische Aspekte eine

Starke Partner für das heimische Handwerk: Die Mitarbeiter der BayWa AG.

BayWa AG: Bayerischer Marktführer im Baustoffhandel

Gegründet 1923 als »Bayerische Warenvermitt-lung landwirtschaftlicher Genossenschaften«,hat die BayWa AG ihre Wurzeln ursprünglich imAgrar-Segment. Seit über 50 Jahren ist das Un-ternehmen auch im Baustoffhandel tätig undin dieser Sparte in Bayern mittlerweile unange-fochtener Marktführer, in der gesamten Bun-desrepublik liegt die BayWa AG an zweiter Stel-le. Insgesamt 16 Regionen – neben demAllgäu unter anderem in Oberbayern, in Franken, Oberpfalz, Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen – bringen es in der Summe aufmehr als 200 Einzelstandorte.

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große Rolle spielen, kommen sowohl Privat-wie auch Geschäftskunden gerne nachKempten, Memmingen, Ravensburg oderBuchloe. Alle Artikel, die der Kunde vondort aus nicht selbst mitnehmen möchte,werden innerhalb von ein bis zwei Tagenmit dem BayWa-Tourendienst in die nächst-gelegene BayWa-Betriebsstätte oder direktan die gewünschte Adresse gebracht.

Enge Verbindung zum heimischen HandwerkNicht nur für Private, sondern vor allemauch im gewerblichen Bereich sind die Leis-tungen der BayWa AG unglaublich vielfäl-tig. »Zu unseren Stammkunden zählenHandwerksbetriebe wie Bauunternehmer,Zimmereien, Garten- und Landschaftsbau-er oder Maler, Gewerbebetriebe vom Han-delsunternehmen bis zum Hotel, dann na-türlich die Bauindustrie sowie Kommunen,die bei uns Baustoffe beispielsweise für dengemeindeeigenen Bauhof beziehen«, er-klärt Dieter Burger.

Die enge Verbindung zum heimischenHandwerk ist für das Unternehmen beson-ders wichtig. So können etwa private Bauherren alle Produkte, die in der BayWa-

Ausstellung präsentiert werden, von Hand-werksbetrieben aus der Region verbauenund sich dafür von der BayWa kompetentePartner empfehlen lassen. Handwerker wiederum haben die Möglichkeit, ihrenKunden in den Premium-Ausstellungsbe-trieben der BayWa Beispiele für die Ausfüh-rung des gewünschten Auftrages in ver-schiedenen Variationen zu zeigen und dieentsprechenden Materialien auch gleichvor Ort zu bestellen. »So entsteht eine Symbiose, ein gegenseitiges Geben undNehmen, von dem beide Seiten und ins -besondere auch die Kunden profitieren«, so BayWa-Spartengeschäftsführer Dieter Burger.

Top-Ausbildung für erstklassigen ServiceInsgesamt 311 Vertriebsmitarbeiter sind fürdie BayWa AG im Allgäu tätig, davon sindderzeit allein 34 Auszubildende – eine Top-Quote von über 10 Prozent, auf die das Un-ternehmen stolz ist. Die angehenden Bau-stoff-Kaufleute erhalten eine umfassendeAusbildung, lernen Warenkunde und die ge-samte organisatorische Abwicklung inner-halb der Handelskette. Mehrfach im Jahr fin-

Gute Beratung ist das A und O – undbei der BayWa fester Bestandteil

eines jeden Kundengesprächs. In der Ausstellung lassen sich alle

Produkte anschauen und – ganz wichtig – auch anfassen.

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BayWa AG KemptenUrsulasrieder Straße 24– 2787437 KemptenTelefon (0831) [email protected]/kempten

den interne Schulungen statt, bei denen ge-zielt auf Produkte, Abläufe und auch Persön-lichkeitsentwicklung eingegangen wird.Rund 60 Prozent der Azubis werden nachder Ausbildung direkt übernommen. Vonden restlichen 40 Prozent drücken fast allenoch einmal die Schulbank, und viele kom-men - zum Beispiel nach einem weiterfüh-renden Studium oder einer Zusatzausbil-dung - zur BayWa zurück. »Darüber freuenwir uns dann natürlich ganz besonders,denn eine solche Rückkehr zeigt, dass wirnicht nur als Ausbildungsbetrieb, sondernauch als Arbeitgeber hoch geschätzt wer-den«, erklärt Dieter Burger. Dass er selbstbereits seit 35 Jahren dem Unternehmen dieTreue hält, spricht für sich.

Erfolg durch Leistung und ZukunftsorientierungZu den 311 Mitarbeitern im BayWa-Ver-trieb kommen noch einmal fünf Logistik-Disponenten und 21 Fahrer im Allgäu-Fuhr-park, dazu 29 Kollegen in Verwaltung,Einkauf, Beschaffung und Support. »Mitdiesem breit aufgestellten Spezialistenteamkönnen wir den Kunden immer bestmögli-che Unterstützung, eine hochqualifizierte

Beratung und individuelle Serviceleistun-gen bieten. So finden wir für jeden Bedarfdie richtige Lösung, egal ob Großbetrieboder privater Heimwerker. Und genau dasist auch unser Anspruch, von dem sich jederKunde in den BayWa-Betriebsstätten selbstüberzeugen kann«, so Spartengeschäftsfüh-rer Dieter Burger. Dass sich das Unterneh-men nicht auf dem Erreichten ausruht, beweist die stetige Erweiterung des Leis-tungsspektrums – ganz aktuell zum Beispielim Bereich Energieeffizienz und erneuer -bare Energien. »Hier beobachten und be-gleiten wir für unsere Kunden die neuestenEntwicklungen. Denn schließlich wollenwir mit unseren Kenntnissen auch in Sa-chen Energietechnik in Zukunft ganz vornemit dabei sein«. Susanne Dietz

Anlieferung mit dem BayWa-Zustelldienst:Die Baustoffe kommen je nachWunsch ebenerdig an oder werdenvom LKW aus in die gewünschteEtage transportiert.

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BayWa bietet…

• Baustoffe aller Art für Hochbau, Rohbau, Aus- und Umbau sowie Modernisierung innen und außen

• Alles »fürs und aufs Dach«• Materialien für den Garten-

und Landschaftsbau• Werkzeuge• Fachkundige Beratung und Vermittlung

kompetenter Handwerksbetriebe• Komplettangebote im Bereich Fliesen

und Sanitär• Photovoltaik-Anlagen und

Komplettangebote inkl. Montage

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Sie träumen schon lange von einem Badeteich im eigenen Garten? Einem neugestalteten Terrassenbereich mit Naturstein? Oder einfach nur davon, sich imfachmännisch gepflegten Garten vom Stress des Alltags zu erholen?Herrhammer – Gärtner von Eden aus Heimenkirch/Allgäu kümmert sich um alleBelange rund um den Garten. Von der Planung und zügigen Umsetzung maßge-schneiderter neuer Anlagen für Privathäuser, Hotels und Firmen bis hin zurPflege Ihrer grünen Oase.

Zusammenschluss von sechzig Garten -gestaltern aus Deutschland, Österreich undder Schweiz, die sich auf die professionelle Planung, den Bau und die Pflege von hoch-wertigen Privatgärten spezialisiert haben.« -Unser Leistungsangebot reicht von vollstän-digen Neu- oder Umgestaltungen überRenovierungen bis hin zu Pflegearbeiten,die unser Pflegeteam ganz nach den indivi-duellen Bedürfnissen unserer Kunden vor-nimmt.«

Seien es einmalige Maßnahmen wie bei-spielsweise der jährliche Obstbaumschnittoder die regelmäßige Pflege des gesamtenGartens. Je nach Wunsch kann der Kundeselbst mit Hand anlegen oder die Arbeitenvollständig dem Pflege service-Team über-lassen.

Die Profis mit dem grünen Daumen sindseit fünfzehn Jahren im Raum Allgäu,Lindau, Bodensee/Oberschwaben

und Voralberg unterwegs, um die Garten-träume Ihrer Kunden wahr werden zu lassen.«Generell führen wir alle Arbeitenaus, die in einem Garten anfallen«, sagt Gärt-

nermeister und Geschäftsführer Jörg Herr-hammer, der die Firma gemeinsam mit seinem Bruder Florian gründete.

Die Gärtner von EdenSeit 2004 ist der Westallgäuer Betrieb Mitglied bei den Gärtnern von Eden, einem

Mein Garten mein

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Mein Garten – ein UnikatIn vielen Fällen ist es sinnvoll, einen Gartenvon Grund auf professionell zu planen, auchwenn die Umsetzung später z. B. in Teilab-schnitten erfolgen soll. Hier arbeitet Herr-hammer – Gärtner von Eden mit ausge-wählten Landschaftsarchitekten aus der Region zusammen, die ihre Erfahrungenund Ideen in den Planungsprozess einbrin-gen.« Jeder Garten ist ein Einzelstück undsollte als solcher behandelt werden«, findetJörg Herrhammer. Lage, Topographie, Bo-den, Klima und Blickbeziehungen gebenden Grundton vor. Für eine Planung ent-scheidend ist aber, welche individuellen Be-dürfnisse, Nutzung und ästhetischen Wün-sche der Kunde hat. Welche Erwartung hater an seinen neuen Garten? Was möchte da-

rin machen? Einfach nur heimkommen undgenießen? Mit den Kindern darin spielen?Mit Freunden grillen? Oder vielleicht Obstund Gemüse für die eigene Küche anbauen?

Badeteiche sind gefragt Sehr hoch im Kurs stehen momentan bau-technische Arbeiten wie die Anlage von Ba-de- und Schwimmteichen, aber auch Holz-terrassen oder Gestaltungselemente ausMetall. Die Umsetzung der Pläne erfolgt sounauffällig, geräuscharm und zügig wiemöglich.«Damit der Kunde in seinemWohnumfeld möglichst wenig gestört oderbeeinträchtigt wird.« Als Partner der Marke»Allgäu« verwendet das achtköpfige Fach-kräfte-Team der Firma vorrangig Produkteaus der Region.« Pflanzen beziehen wir von

Baumschulen und Staudengärtnereien ausSüddeutschland«, betont Jörg Herrhammer.»Die Natursteine kommen überwiegendaus Deutschland und dem europäischenAusland. So haben unsere Kunden Produk-te aus der Region und mit uns einen kompe-tenten Ansprechpartner vor Ort.« ss

Herrhammer – Gärtner von EdenLaubachweg 588178 HeimenkirchTelefon (0 83 81) 94 06 [email protected]

Gut beraten von Unternehmer zu Unternehmer

Florian Herrhammer betreut seit fünfzehnJahren das Backoffice der Firma Herrham-mer – Gärtner von Eden. Nach der Firmen-gründung arbeitete derDiplom-Betriebswirt jah-relang selbst auf den Bau-stellen mit, wodurch erheute, wie er sagt, die Abläufe dort besser ver-stehen und diese im kauf-männischen Bereich be-rücksichtigen kann. Erkennt die Problemewachsender Betriebe, wie etwa den Man-gel an Zeit, um Strategien für die Zukunftzu entwickeln, interne Abläufe zu optimie-ren und notwenige strukturelle Verände-rungen umzusetzen. Seit zwei Jahren gibter seine Erfahrungen nun auch an andereHandwerksbetriebe jedweder Ausrich-tung weiter. Dabei fungiert Herrhammerals kompetenter und weitsichtiger Part-ner zur Besprechung, Entwicklung undUmsetzung von Ideen in den BereichenMarketing, Strategieentwicklung und Or-ganisation. »Als Außenstehender kann icheinen unvoreingenommen, klaren Blickauf das jeweilige Unternehmen werfenund Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.«

»Eine gute Vertrauensbasis hat oberste Priorität.

Schließlich arbeitet man in einem Hausgarten sehr nahe am und im

persönlichen Umfeld des Kunden.« Jörg Herrhammer

Zuhause

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Die Kraft, die mit dem Wasser

kommtRegenerative Energien stehen derzeit hoch im Kurs. Vor allem die Wasserkraftverspricht einen hohen »Erntefaktor« (Verhältnis genutzte Energie zur investiertenEnergie), freut sich Ralf Bernhart von der Firma WATEC-Hydro e.K. aus Heimer-tingen (bei Memmingen). Dieses Unternehmen ist Spezialist für Kaplanturbinen,welche vorwiegend in der Kleinwasserkraft eingesetzt werden. Derzeit größtesProjekt: eine doppeltregulierte Kaplan-Schachtturbine mit einem Laufraddurch-messer von 2,24 Meter für ein Kleinwasserkraftwerk eines Sägewerks in der nieder-bayerischen Kleinstadt Regen.

Die Energiewende ist in aller Munde.Goldene Zeiten für die Erbauer vonWasserturbinen, sollte man meinen.

Doch Ralf Bernhart ist – trotz gut gefüllterAuftragsbücher der Firma WATEC-Hydro– nicht voll der Euphorie. Der Grund scheintauf den ersten Blick paradox: Verspricht dieWasserkraft doch den mit Abstand höchs-

ten »Erntefaktor« unter den regenerativenEnergien; sprich: ich muss am wenigsten vielEnergie und Geld investierten, um einenmaximalen Energiegewinn einzufahren.Windkraft und Photovoltaik schneiden dawesentlich schlechter ab. Doch das ist derGrund dafür, warum der Staat Windkraftund Photovoltaik stärker bezuschusst als die

Die Krümmerschalung verlässt das Werksgelände der Firma WATEC-Hydro e.K. in Heimertingen.

Das Fundament des Kleinwasserkraftwerks

in Regen.

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Wasserkraft. Hinzu kommt,dass Tierschützer angesichtsder Turbinen um das Wohlder Fische fürchten. LautBernhart gebe es zwar keinefischfreundliche Turbine,aber die Kleinwasserkraft-werke seien aufgrund des sehr engen Ab-standes der Feinrechenzinken für Fische inder Regel nicht gefährlich. Speziell inDeutschland würden dennoch immermehr Kleinwasserkraftwerke stillgelegt –laut Bernhart ungenutztes Energiepotenzi-al. Anderswo sieht das anders aus, und sobaut die Firma WATEC-Hydro inzwischenauch Kaplanturbinen in Kleinwasserkraft-werke in Österreich, in der Schweiz, inFrankreich sowie in Italien ein – jeweils hälf-tig sind es Sanierungen bestehender oderNeubau von Kleinwasserkraftwerken.Rund 25 Mitarbeiter sind bei der Firma WATEC-Hydro in den Bereichen »Pla-nung/Konstruktion« sowie »Herstellung/Fertigung/Montage« beschäftigt. Die FirmaWATEC-Hydro ist zudem Ausbildungsbe-trieb im Bereich »Bürokommunikation«.

Die Auftragsbücher der Firma WATEC-Hydro sind ordentlich gefüllt. Hatte man2012 insgesamt 22 Anlagen gebaut, sind esheuer 28 Anlagen. Die Firma WATEC-

Hydro übernimmt für denKunden die komplette Pla-nung und Herstellung derKaplanturbine. Bis zu 36 ver-schiedene Turbinenmodellestehen dabei als »Konstrukti-on« zur Verfügung, jede Tur-

bine muss neu ausgelegt werden: Das fürden richtigen Turbinenlauf so wichtige Ver-hältnis von Zuflussmenge zur Fallhöhe istschließlich bei jedem Kleinwasserkraftwerketwas anders – und daher kann auch nichtjede Turbine gleich sein.

Turbine hat 2,24 Meter LaufraddurchmesserSo hat auch das jüngste Großprojekt der Firma WATEC-Hydro seine eigene, indivi-duelle Kaplanturbine erhalten: In der niederbayerischen Kleinstadt Regen amgleichnamigen Fluss wurde das Kleinwas-serkraftwerk eines 1996 stillgelegten Säge-werks modernisiert. Der Betreiber standvor der Entscheidung: stilllegen oder neubauen? Eine Erhöhung der Einspeisever -gütung nach EEG-Gesetz durch Einbau einer Fischtreppe am Wehr war Ausgangs-punkt der Überlegungen. Schließlich wurdeder komplette Neubau eines Kleinkraftwer-kes samt Fischtreppe beschlossen. Bezüg-

Das Herzstück des Kleinwasserkraftwerks: das Turbinenlaufrad.

Der Turbinenstahlbau wird mittels Kran in das Kleinwasserkraftwerk hineingehievt.

»Behauptungen, dass die Feinrechen vonKleinwasserkraftanlageneine Gefahr für Fische

darstellen, muss grundsätzlich wider-sprochen werden.«

Ralf Bernhart

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lich des Turbinentyps ent-schied man sich bei einer Fall-höhe von knapp 1,80 Meterfür eine doppeltregulierte Kaplan-Schachtturbine aus dem Hause WA-TEC- Hydro; das Unternehmen aus Heimer-tingen baute für das neue Kleinwasserkraft-werk in Regen seine bisher größteKaplanmaschine mit einem Durchmesservon 2,24 Metern. Bei einem Spitzenwir-kungsgrad von über 90 Prozent wurde dievierflügelige Turbine auf 15 Kubikmeter proSekunde Ausbauwassermenge bei 300 Un-terschreitungstagen für maximale Strom-produktion ausgelegt. Sie verfügt über eineAusbauleistung von 220 Kilowatt, bei Über-öffnung wurden sogar schon bis zu 250 Kilo-watt gemessen. Seit November 2012 in Be-trieb, kann die neue Anlage mit einemJahresarbeitsvermögen von 1,2 MillionenKilowattstunden nun rund 340 Haushalteder Umgebung mit Ökostrom versorgen.

Jedem Einbau einer Kaplanturbine gehtbei der Firma WATEC-Hydro eine umfang-reiche Planung voraus, um später ein gutesErgebnis zu erreichen. Man beachtet nebenFallhöhe und Durchfluss immer die kom-plette Strömungsdynamik einer Wasser-kraftanlage, um den Gesamtwirkungsgrad

der Anlage möglichst großzu halten. Dabei müssensämtliche Wasserwege vomEinlauf über Feinrechen, Tur-

binenkammer, Saugrohr und Auslaufkanaluntersucht und optimal gestaltet werden.Die Turbinen werden in Heimertingen indi-viduell auf den jeweiligen künftigen Einsatz-ort der Kaplanturbine berechneten Plänenangefertigt (die Teile dazu kommen aus-schließlich aus Deutschland), soweit wiemöglich vormontiert (bis zu einer bestimm-ten Größe komplett einbaufertig) und dannvor Ort an der Baustelle vollends montiert –so wie es auch bei der Kleinkraftwasseranla-ge in Regen geschehen ist.

Guy-Pascal Dorner

WATEC-Hydro e.K.Alpenstraße 2287751 HeimertingenTelefon (08335) [email protected] www.watec-hydro.de

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So sieht der Einbauplan einer Turbine aus.

Bis zu 36 verschiedeneTurbinenmodelle stehenals »Konstruktion« zurVerfügung – jedeTurbine muss neuausgelegt werden.

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DRUCK UND MEDIEN

Holzer Druck und Medien

Druckerei und Zeitungsverlag GmbH + Co. KG Fridolin-Holzer-Straße 22+24 88171 Weiler im Allgäu Telefon +49 8387 [email protected] www.druckerei-holzer.de

Page 38: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

?Schneller in Richtung

Wie viele Kilometer fahren SIE mit einem Auto an einem Tag?Wie oft legen SIE eine Strecke von 200 Kilometern oder mehr am Stück zurück? Wie viele Autos gibt es in IHREM Haushalt?Ist Ausdruck von Größe bei einem Auto das Erstrebenswerteoder ist es nicht auch bei der Mobilität der Respekt der Nachhaltigkeit?

Anhand von Statistiken sind diese Fragenschnell und leicht zu beantworten,denn 80 Prozent der in Deutschland

pro Tag zurückgelegten Strecken betragenweniger als 20 Kilometer. Weitere 15 Pro-zent der Autofahrer legen nur bis zu 50 Kilo-meter pro Fahrt zurück. Mittlerweile gibt eskaum noch Haushalte ohne Zweitwagen(bundesweit gibt es ca. zehn Millionen regis-

trierte Zweitwagen). In einigen Haushaltenbefinden sich sogar drei oder mehr Fahrzeu-ge. Die Benutzung unserer Autos ist heutzu-tage zur Selbstverständlichkeit geworden.Welche Bedeutung hat das Auto für den Ein-zelnen? Ist es lediglich ein Fortbewegungs-mittel? Ein Luxusobjekt oder ein Statussym-bol? Was auch immer es für jeden von unssein mag…

Mit AllgäuStrom mobil haben Sie es in der Hand.

»Unser Morgen wird nicht anders sein, wenn wir das Heute nicht verändern!«

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! Zukunft

Denken Sie unkonventionell – denken Sie elektromobilUnsere Autos verbrennen bei jeder Fahrtfossile Rohstoffe. Diese werden zum einenimmer knapper und somit zukünftig für diekonventionelle Art der Mobilität viel zuwertvoll. Zum anderen wird der Ausstoß anSchadstoffen mehr und mehr zur Belastungfür Mensch und Umwelt. Im Zeichen desKlimawandels und der Verknappung derRohstoffe wird der Ruf nach neuen Alterna-tiven immer lauter. Der Handlungsdruckfür Politik, Industrie und Wissenschaftwächst, neue technologische Lösungen fürdie Mobilität der Zukunft zu entwickeln.

Bis zum Jahr 2020 will die Bundesregie-rung eine Million Elektroautos auf die deut-schen Straßen bringen.

Elektromobilität ermöglicht den Einsatzregenerativer Energien. Strom ausSonne, Wasser oder Windkraft kann alsTreibstoff verwendet werden. Auf diesem Sektor macht sich das AllgäuerÜberlandwerk (AÜW), als einer von neunAllgäuStrom Partner im Allgäu, besondersstark. Das AÜW verfügt über ein großesEinzugsgebiet und sorgt zuverlässig fürStrom zu fairen Bedingungen. Visionen vonmorgen sind im Allgäu dabei heute schonRealität. So ist das AÜW seit Jahren an ver-schiedenen Forschungsprojekten, wie zumBeispiel »IRENE« (Integration regenerati-ver Energien und Elektromobilität) oder»econnect eE-Tour Allgäu« zum ema E-Mobilität beteiligt. Hier werden Mobili-tätskonzepte getestet und potenzielle Nut-zer werden unter realen Bedingungen in dieForschung und Entwicklung einbezogen.So haben beispielsweise die Bewohner ei-nes Studentenwohnheims in Kempten seitHerbst vergangenen Jahres die Möglichkeit,ein E-Auto gegen eine Gebühr zu mieten.

Dass diese neue Form der Mobilität Fra-gen und Unsicherheiten aufbringt, ist nicht

von der Hand zu weisen. Welche Automo-delle gibt es? Wie ist die Reichweite? Wokann ich »auftanken« und wie lange sind dieLadezeiten? Was kostet die Anschaffung ei-nes solchen Autos und wie hoch sind die lau-fenden Betriebskosten?

Hierzu ein paar Fakten: Mitsubishi, Re-nault, Daimler, Nissan, Opel, Toyota oderCitroën sind u. a. Hersteller, die bereits Elek-troautos auf unseren Straßen betreiben. ImHerbst diesen Jahres kommen auch BMWund VW mit einem Elektroauto auf denMarkt. Es gibt mittlerweile also eine großeProduktpalette in verschiedenen Preisklas-sen und Ausführungen. Ein E-Auto ist somitnicht mehr nur etwas für einen kleinen Per-sonenkreis, der aktiv ein Zeichen setzenmöchte, sich in Sachen Umweltschutz ein-zusetzen. Auch technisch interessierte Men-schen zieht die neue Möglichkeit sich fort-zubewegen immer mehr in ihren Bann. Miteinem Elektroauto liegt man voll im Trendder Zukunft und ist der Zeit voraus.

Die Reichweite der E-Autos variiert, siebeträgt bei den neueren auf dem Markt be-findlichen Modellen schon heute bis zu 200

Sebastian Geis (28), Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) aus Bad Hindelang, zuständig beim AÜW für den Bereich Elektromobilität.

»E-Mobilität wird sich durchsetzen, auch wenn wir einen langenAtem brauchen.«

Sebastian Geis

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Kilometer. Das ist für über 90 Prozent allerFahrten völlig ausreichend und für unsereUmwelt ausgezeichnet, wenn der Strom klimaneutral aus Erneuerbaren Energien erzeugt wurde. Vergleicht man die »Betan-kungskosten« eines Elektroautos mit einemBenzin- oder Dieselfahrzeug, schneidet dasE-Auto wesentlich günstiger ab.

Stellt man die Kosten eines Wagens mitähnlichen Grundbedingungen gegenüber,also Leistung, Gewicht, Ausführung etc., ergibt sich in etwa folgender Vergleich:

Ein sparsames Fahrzeug mit(Diesel)verbrennungsmotor kostet beieinem Verbrauch von 3,9 Liter pro100 Kilo-meter und einem Dieselpreis von 1,44 Europro Liter auf einer Strecke von 100 Kilome-ter 5,62 Euro.

Ein vergleichbarer Wagen mit (Ben-zin)verbrennungsmotor, einem Ver-brauch von 4,6 Liter pro 100 Kilometer beieinem Benzinpreis von 1,60 Euro pro Liter,verbraucht auf der gleichen Strecke Kraft-stoff im Wert von 7,36 Euro pro100 Kilo-meter.

Stellt man dem gegenüber das Elektro-fahrzeugmit einem Verbrauch von 15 Kilo-wattstunden pro 100 Kilometer, ergebensich Kosten von 3,66 Euro pro 100 Kilo-meter, bei 24,41 Cent pro Kilowattstunde.Diese Fakten sprechen eine deutliche Spra-che. Eine Sprache, die wir hier im Allgäulängst verstanden haben. Denn schon heutehat sich unsere Region mit innovativen Pro-dukten auf dem Marktplatz Elektromobili-tät weit vorn positioniert. Das beweisen un-

ter anderem zahlreiche Preise wie beispiels-weise der Gewinn des Clean Tech MediaAwards, einer der bedeutendsten Umwelt-preise, oder die Auszeichnung bei der Initia-tive »Deutschland, Land der Ideen«.

Lautlos und völlig emissionsfrei durch unser Allgäu!Wäre es nicht ein schöner Gedanke, dass un-sere Urlaubsregion Allgäu, mit all ihrenwertvollen Erholungsgebieten und der viel-fältigen Natur, mehr und mehr von den kon-ventionellen Autos »verschont« wird? Eingroßes Ziel ist es, das Mobilitätsangebotauch für den Tourismus weiter auszubauen.

So benutzen beispielsweise Hotels Elektro-autos als Shuttle oder stellen E-Autos alsLeihfahrzeuge zur Verfügung. Apothekenführen ihren Medikamenten-Lieferservicemit Hilfe von Elektroautos durch, mobile Al-tenpflege wird mit Zuhilfenahme von »sau-beren« Fahrzeugen durchgeführt … Die Lis-te der Beispiele ließe sich um viele weitereIdeen erweitern. Aber gerade unsere Gäste,die Touristen, sind ein wichtiger Multiplika-tor für diese Vision. Die positiven Erfahrun-gen, die sie in ihrem Urlaub machen, dieDenkanstöße und neuen Möglichkeiten,nehmen sie mit nach Hause. So kann mehrund mehr ein Umdenkungsprozess in Gang

Die Zukunft beginnt bei Ihnen zuhause. Ihre eigene Garage wird zur »Tankstelle«.

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AÜW – Strom für das AllgäuAllgäuer Überlandwerk GmbHIllerstraße 1887435 KemptenTelefon (0800) 2521-320www.auew.de

gesetzt werden. Denn nur wir als Gesell-schaft können dazu beitragen, dass E-Mobi-lität massenkompatibel wird. Die Grundvo-raussetzungen hierfür sind längstgeschaffen.

Eine Grundvoraussetzung und immerwieder ema bei Fragen rund um die Elek-tromobilität, sind die Möglichkeiten des Be-ladens, also »Tankens«.

Die eigene »Tankstelle« in der GarageDa normale Haushaltssteckdosen nicht fürdie lange Belastung durch das Laden eines E-Autos ausgelegt sind, empfiehlt sich eineHeimladebox für die Garage oder Carport.Hier bietet sich die AllgäuStrom Heimlade-box an, die beim AÜW erworben werdenkann. Mit ihr kann zu Hause ganz bequemund sicher die Batterie eines Elektroautosaufgeladen werden. Die Heimladebox isttechnisch so ausgelegt, dass das E-Auto im-mer mit dem optimal verfügbaren Lade-strom geladen wird – auf Wunsch immer inder günstigen Tarifzeit am Abend. Die fachgerechte Installation der Box wirddurch regionale Betriebe durchgeführt.Hier kümmern sich kompetente Mitarbei-ter um die Wünsche und Anforderungen

des Kunden und prüfen Vorort die Umset-zung der Möglichkeiten. Der erste Schrittzur eigenen »Tankstelle« in der Garage, imCarport oder auf dem eigenen Parkplatz vordem Haus ist getan.

Für alle, die vorerst noch eine öffentlicheLadesäule nutzen möchten, stehen in derRegion 14 vom AÜW und seinen acht All-gäuStrom-Partnern betriebenen Ladesta-tionen zur Verfügung. Das Aufladen ist zummomentanen Zeitpunkt völlig kostenlos.

»Autotag« in Kempten –das AÜW ist mit von der PartieWer sich ausgiebig über Elektromobilitätund die neuen Mobilitätskonzepte inklu -sive Ladeinfrastruktur informieren möchte,der sollte beim Kemptener Autotag amSamstag den 4. Mai beim AÜW-Informati-onsstand auf den Kemptener Rathausplatzvorbeischauen. In Kooperation mit lokalenAutohäusern werden am Stand verschiede-ne Elektroautos vorgestellt und die Mitar-beiter des AÜW beantworten alle Fragenrund um dieses ema.

Denn jeder Einzelne von uns kann sei-nen Beitrag dazu leisten, umweltbewusstund zukunftsorientiert zu handeln.

Marion Stahlke

Ladestationen

Bis zum Jahr 2020 will die Bundesregierung eine Million Elektroautos auf die deutschen Straßen bringen.

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Gartenmöbelzum Träumen…

Bei VIA NOVA erkennt man und den Anspruch,

Bei VIA NOVA zwischen Markt Rettenbach und Ronsbergentsteht jedes Jahr, nachdem derSchnee verschwunden ist, einewunderschöne Gartenmöbel -ausstellung. Die hochwertige Garten-kollektion mit ansprechenden Designsbietet für jeden Geschmack etwasPassendes. Die Möbel sind pflegeleicht, strapazierfähig und wetterfest.

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Das Unternehmen richtet die Well-ness-Bereiche und Terrassen großerHotels ein. Die Erfahrung aus diesem

Bereich kommt dem Privatkunden sehr zu-gute. Möbel werden in der Hotelerie vielmehr beansprucht als im Privatgarten. Siemüssen deshalb nicht nur gut aussehen, son-dern auch etwas aushalten können.

Seit einigen Jahren schon ist der Trendungebrochen. Jeder will in den schönenSonnenmonaten seinen Garten, Terrasseoder Balkon zum Freiluft-Wohnzimmermachen.

Das, was man in den Wellnessbereichender schönen Hotels sieht, holt man sich inkleinerem Umfang in den eigenen Garten.Dabei zählt vor allem die Kombination vonschönem Design mit Bequemlichkeit undGemütlichkeit. Ein Hauch von Luxus fürendlose Sommerabende und Urlaubsträu-mereien.

Dafür gibt es bei VIA NOVA reichlichAuswahl. Die Kollektion beinhaltet sehrschöne Sitzgruppen, Lounge-Garniturenund Pavillons. Die Sonnenliegen und Sesselladen förmlich zum Träumen ein. Mit die-sen aufeinander abgestimmten Möbelnschaffen Sie sich ein perfektes Wohlfühlam-biente. Und wer ein besonderes Einzelstücksucht, wird auch fündig.

Es wird eine Nachkauf-Garantie vonmindestens fünf Jahren gewährt. So könnenSie auch im nächsten oder übernächstenJahr die passende Lounge-Garnitur oderSonnen-Liege noch ergänzen.

»Wir sehen unsere Kunden in der Regelimmer wieder. Und deren Freunde undNachbarn.« Für das VIA NOVA Team istdas ein schönes Kompliment.

Bei schönem Wetter ist der Einkauf beiVIA NOVA ein wahrer Genuss. Das Am-biente im Firmengarten lädt zum Verweilen

ein. Man kann in aller Ruhe probesitzen unddann die richtige Entscheidung treffen. Esgibt keinerlei Einkaufsstress.

Nicht umsonst kommen die Kunden sogar vom Starnberger See, aus Österreichund der Schweiz um Gartenmöbel zu kau-fen. Und oft kommen die Leute schon mitAnhänger oder Kleinbus, um alles gleich mitnach Hause nehmen zu können. Es gibt kei-ne Lieferzeiten, da während der Saison allesvorrätig ist.

Aber auch im Internet kann man bequem bestellen unter www.vianova-life-style.de

Ein zweiter starker Geschäftszweig vonVIA NOVA wird ebenfalls am StandortMarkt Rettenbach betrieben. Das Unter-nehmen ist einer der größten Schlauchboot-Lieferanten Europas.

VIA NOVA GmbHRohrhof 287733 Markt RettenbachTelefon (08392) [email protected]

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Individuelle Einrichtung für Garten, Terrasse und Wellness

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Schluss mit lustigSie haben eben noch in Ihren Dateien etwas gesucht?

Einen Kunden. Eine Rechnung. Eine Auswertung. Und nicht gefunden?! Sie hätten gerne verschiedene

Betrachtungsweisen Ihres Unternehmens in verschiedenen Reports,ohne dass einer Ihrer Mitarbeiter dafür einen halben Tag gebunden ist,

um diese zu erstellen?! Aber Sie haben so etwas nicht?! Dann frisch ans »Werk«.

In Zeiten von CRM, Convertion Rates, Facebook oder Cloud braucht man mit-unter »Helden«, um sich überhaupt noch

in seinem Unternehmen zurecht zu finden.DiesenHeld(t) gibt es. Spricht man mit Win-fried Heldt, denkt man, man sitze »der Ruhepersönlich« gegenüber. Es ist seine Aus-strahlung. Der Firmeninhaber von OPUSgibt einem von der ersten Sekunde an dasGefühl, dass man einem Menschen begeg-net ist, dem man einfach nur vertrauenkann. Vertrauen muss. Dieses Auftreten, ge-paart mit einem genialen Produkt, eingebet-tet in sein erfolgreiches Unternehmen, hatden 62-Jährigen Firmeninhaber zu dem ge-macht, was er heute ist und seine Firma zueinem der großen Software-Betreuungsun-ternehmen in Bayern.

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Dabei kann der smarte Herr Heldt auchanders. Ganz anders. Zum Beispiel immerdann, wenn er zornig wird. Auf die schwar-zen Schafe seiner Branche. Die Dampfplau-derer und Karrieristen, die mit wenig Ein-satz zum schnellen Geld kommen wollen.Ohne Rücksicht auf die Wünsche und Be-dürfnisse von Kunden. Dann blitzt es in sei-nen Augen.

Wenn Sie sich als Leser jetzt fragen, wasso ein Software-Betreuungsunternehmeneigentlich genau macht, dann ist das zu-nächst eine gute Frage – eine, die wir unsauch gestellt haben und hier beantwortenwollen. Die Zeiten, in denen die Unterneh-men mit Excel und Powerpoint »gut durchdie Tür« kamen, sind lange vorbei. Die meis-ten Firmen haben eine eigene Software unddie meisten leiden damit. Mehr oder weni-ger. Und dieser Leidensweg beginnt zumeistmit einem Fehler in der Entscheidung: Wel-che Software ist für unser Unternehmen ge-eignet? Sehr oft führen die immer gleichenFaktoren zu Entscheidungen, die sich späterals falsch und teuer herausstellen. Das Den-ken des Augenblicks verleitet viele dazu, sol-che Entscheidung nur aus Kostensicht zutreffen. Was ist heute billig? Was kann ich

mir leisten? Verbunden mit einer Unwissen-heit über die mögliche Auswahl. »Nur oft istes so, dass sich die heute ach so billige Vari-ante später als Kostenfresser herausstellt.Empfohlen von Softwarebetreuern, die ihreKunden nicht über das spätere Risiko aufklä-ren, Hauptsache erst mal verkauft. Augen zuund durch«, sagt Heldt.

Dabei ist so ein Systemprogramm fürviele Firmen überhaupt nicht mehr wegzu-denken. Arbeitsprozesse wären nicht mehrdurchführbar. Aufträge gingen verloren,Kunden würden davonlaufen, Mitarbeiterwären frustriert. Und Entscheider und Un-ternehmer würden den Überblick über ihreigenes Unternehmen verlieren. Was frühernoch so einfach war, ist heute enorm kom-plex. Früher wurde bestellt, geliefert, be-zahlt. Man kannte den Kunden. Benötigteman Geld, ging man zur Bank. Will manheute als Unternehmen bei einer Bank eineLiquiditätsunterstützung, braucht man oh-ne komplette und verständliche Darstellungseines Unternehmens noch nicht einmal ei-nen Termin vereinbaren.

Winfried Heldt und die Spezialisten seines Unternehmens denken nicht in Pro-blemen. Sie liefern maßgeschneiderte Lö-

»Ihre Softwaresoll für Sie arbeiten und nicht umgekehrt….«

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sungen und erkennen nach der ersten Ana-lyse der momentanen Software Probleme,die der Unternehmer vielleicht selbst nochgar nicht kennt. Die ihn aber vielleicht ir-gendwann einholen und teuer kommenkönnen.

Die Firma OPUS auf Kaufbeuren istSpezialist. Und das schon seit 1991. In Sys-temprogrammen für die Finanzbuchhal-tung, Personalabrechnung, CRM-Systeme,Controlling Reports, Personalzeiterfassungund Archivierung. Sprich: OPUS sorgt da-für, dass ein Unternehmen wettbewerbsfä-hig wird – oder bleibt. »Denn in den Unter-nehmen sind die Softwareprogrammehäufig nicht mehr zeitgemäß, die ursprüng-lichen Programmierer nicht mehr erreich-bar und mit ihnen das Geheimnis des von ihnen programmierten Systems verschwun-den«, erläutert Heldt. OPUS arbeitet mit Va-rial, der »Nummer 2« in Deutschland gleichnach SAP. Und diese, besonders effizientmit Java programmierte Software schaffe et-was, so Heldt weiter, das fast keine andereSoftware könne. Sie sei kompatibel zu fast al-len bereits eingesetzten Softwareprogram-

men in Unternehmen. Und was nicht kom-patibel sei, werde kompatibel gemacht. Win-fried Heldt und seine Spezialisten helfenauch dann, wenn eine bestehende Softwarein einem Unternehmen nicht mehr weiter-entwickelt werden kann. Oder wenn gesetz-liche Änderungen eine Softwareumstellungnotwendig machen, weil man mit der alteneinfach nicht mehr arbeiten kann, ohneständig auf Probleme zu stoßen. Probleme,die Zeit kosten, Mitarbeiter binden und da-mit Geld vernichten. Geld, das man an ande-rer Stelle besser einsetzen könnte.

Alte Systeme verbrauchen Arbeitszeit.Mitarbeiter begegnen täglich Problemen inder Abwicklung, die Chefs finden sich oft inihrem eigenen System nicht mehr zurecht.Wenn OPUS sich eines Problems angenom-men hat und wieder geht, soll jeder im Un-ternehmen wieder alles können. Die Zahlensind für alle verfügbar, wenn man das möch-te. Über Filter kann natürlich gesteuert wer-den, wer was zu sehen bekommt. Es gibt kei-ne Excel-Erfassung mehr – mit hinterlegtenFormeln die häufig nur der Mitarbeiterkennt, der die entsprechende Liste angelegt

»Wenn Sie nur den Preis vergleichen, kaufen Sie garantiert

immer zu teuer.«

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OPUSSoftware-Betreuungs GmbHAm Klosterwald 287600 KaufbeurenTelefon (08341) [email protected]

hat. Der kann jetzt auch mal in Ruhe in Ur-laub gehen.

Und überhaupt. »Mit der von OPUS in-stallierten Software zeigen sich Ihnen Mög-lichkeiten auf, die Sie bislang vielleicht nochnicht einmal erahnten. Führungs- undSteuerungstools, die es Ihnen auf einmalmöglich machen, nicht nur zu verwalten,sondern Ihren Umsatz zu steigern. Weil SieLücken finden, die Sie früher nicht einmalgesehen haben«, schildert Heldt. Selbst dieindividuellsten Kundenwünsche werdenvon OPUS umgesetzt: Spezialreports, obeinmalig oder wiederkehrend. Was bei an-deren Software-Programmen teuer bezahltwerden müsse, so Heldt weiter, sei beiOPUS Standard. Und Zusatz-Fea tures, diebei anderen extra angefordert werden müss-ten, seien hier bereits in der kleinsten Lö-sung implementiert.

Winfried Heldt denkt nicht in Proble-men, sondern in Lösungen. Ein Kunde hatein Problem? Was nicht mit einem unkom-plizierten Telefonat gelöst werden kann,schaut man sich über den Team Viewer vorOrt an. Denn für OPUS endet die Betreu-

ung nicht im Verkauf ihres Produktes. Dafängt diese erst an. »Auch nach der Installa-tion der Software und der Einweisung allerrelevanten Mitarbeiter ist OPUS immer er-reichbar, über eine direkte Hotline«, betontHeldt. Und man kann nicht anders als esihm zu glauben. Dieser Mann ist keinDampfplauderer, kein Hauruck-Verkäufer,der hofft, dass er vom Kunden nach demVerkauf nie wieder etwas hört oder sieht.Winfried Heldt betreut seine Kunden, ohneWenn und Aber. Weil er seine Kunden mag.Dampfplauderer und Schaumschläger ausseiner Branche mag er nicht. Das sieht mandann wieder in seinen Augen.

Wenn Sie am Ende dieses Berichtes Ihreigenes System einmal auf den Prüfstandstellen wollen, dann besuchen Sie doch ein-fach mal die Webseite von OPUS in Kauf-beuren. Und schauen sich dort einmal an,was alles geht. Sie finden dort sicherlich et-was, von dem Sie entweder bisher nichtswussten oder sich fragen, wieso Ihr Systemdas nicht kann. Und dann rufen Sie einfachHerrn Heldt an. Der löst Ihre Probleme, dasverspricht er! Ralf Münchberg

Zusatz-Features sind bereits in der kleinsten Lösung dabei.

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Golf spielen in der Mittagspause

Das Schlossgut Lenzfried in Kempten hat eine lange, gut dokumentierte Geschichte hinter

sich. Was sich dort heute abspielt, hat auch einen Eintrag in die Geschichtsbücher

verdient. Das ehemals landwirtschaftliche Anwesenverwandelte sich 2008 in einen Golfplatz und ist derzeiteine der modernsten City-Golfanlagen in Deutschland,

die ungeahnte Möglichkeiten bietet.

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kommen ohne Mitglied im Deutschen GolfVerband (DGV) zu sein. Das spart den Ein-steigern die sonst übliche Aufnahmegebühr.Sie dürfen ohne die Mitgliedschaft zwar nurauf dem alten Schlossgut spielen oder auf an-deren öffentlichen Plätzen. Für die Kempte-ner Clubmitglieder ist das kein Nachteil, dader Golfpark gut ausgestattet ist: er umfassteine 9-Loch- Anlage mit Blick in die Berge,eine Driving-Range mit 30 Abschlagplätzen,eine Indooranlage inklusive Golfsimulator,ein Selbstbedienungsbistro, einen kleinenGolfshop und einen Golflehrer, dem nichtsanderes mehr am Herzen liegt als der Sportund diesen zu fördern. Die sogenanntePlatzreife brauchen die Spieler allerdingsauch für den Kemptener Verein. »Das ist we-gen der Regeln und auch aus Sicherheits-gründen absolut notwendig«, erklärt Ale-xander Stohr. Um die Platzreife zu erlangengibt es Wochen- oder Wochenendkurse.Um danach als vollwertiges Mitglied inLenzfried ganzjährig spielen zu können,zahlen die Clubmitglieder monatlich nichtmehr als für ein qualifiziertes Fitnessstudio.Eine Ausrüstung für Anfänger ist billiger alsein aktuelles Skimodell.

Flexibles TrainingNach einem Schnupper-kurs brauchen selbstNaturtalente nochviel Übung. Ale-

xander Stohr erklärt allen neuen Schülern,dass Golfspielen zu lernen ein Prozess ist,der sehr lange dauert. Wichtig sei es, von An-fang an Unterricht zu nehmen. »Haben sichFehler einmal eingeschlichen, sind sieschwer wieder auszubügeln«. Golf ist koor-dinativ höchst anspruchsvoll und dieschwierigste Ballsportart überhaupt. Esgeht um feine Bewegungen, die genau aus-geführt werden müssen. Die Psychologi-sche Arbeit im Training ist wichtig. DerKemptener Golflehrer definiert mit denSpielern individuelle Ziele und sucht in je-der Stunde nach Erfolgen. Er arbeitet vielmit Videoaufnahmen, damit die Golfer ihreFortschritte direkt sehen können. Zum Ein-stieg ist eine Woche mit intensivem Trai-ning empfehlenswert, danach können dieUnterrichtsabstände verlängert werden.

Die Trainingszeiten sind im Golfparkflexibel. Stohr gibt sowohl einzeln gebuchtePrivatstunden als auch Gruppenkurse an ei-nem fixen Tag in der Woche. Gegen eineMonatsgebühr können Spieler ohne Stun-denbegrenzung Unterricht nehmen. Wobleibt der Spaß bei so viel Trainingsmuss?Der bringe die Spieler, vor allem in festen

Freundesgruppen, immer wieder aufden Platz. Alexander Stohr be-

obachtet dabei, »dass jederauch gut sein will«

So erging es ihm selber,als er ins Golfspielen

Dem Golfspiel geht eines voraus: ein ver-alteter Ruf. Elitär, Sport für Reiche,spießig und zu zeitintensiv, das den-

ken die meisten Menschen über das Spielmit dem kleinen harten Ball. Der Golfparkim Osten von Kempten beweist mit seinemKonzept das Gegenteil. In dem Club stehennicht nur schicke Karossen vor der Tür, esgibt keine hohen Aufnahmegebühren son-dern günstige Einsteigermodelle, und alsKemptener lohnt es sich, in der Mittagspau-se eine Runde klopfen zu gehen.

Alexander Stohr, Golfprofessional undManager des Golfpark Lenzfried, erzählt,dass er »die Leute für Citygolf sensibilisierenwill«. Er kam bewusst in den öffentlichenClub, weil es hier die besten Möglichkeitengebe, jeden Golfinteressierten an das Spielheranzuführen und individuell zu trainie-ren.

Ein Gutschein zum SchnuppernDas ist der häufigste Einstieg in ein Golferle-ben. In Lenzfried können Neugierige in einem zweistündigen Crashkurs auf der Driving-Range testen, wie ihnen der Schlä-ger in der Hand liegt. Entscheiden sich Kurs -teilnehmer für den Sport, können sie güns-tig in den Kemptener City Golf-Clubeinsteigen. Der größte Unterschied eines öffentlichen Clubs wie in Lenzfried zu denmeisten anderen, privaten Vereinen inDeutschland ist, eine Spielerlaubnis zu be-

City Golf ist Golf für jedermann.

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kative Veranstaltungen. Sie können im Rah-men eines Firmenausflugs einen Tag inklusi-ve Schnupperkurs auf dem Platz verbringenoder den Reiz des Golfspielens für eine Wer-beveranstaltung nutzen. Auch Betriebs-sportgruppen können kostengünstig spie-len und trainieren. Vereine andererSportarten dürfen gerne zur Feier des Sai-sonabschlusses zum Schnuppern kommenund sich an Schläger und Ball probieren.

PartnerclubsDer Golfpark Schlossgut Lenzfried arbeiteteng mit dem Golfverein Waldegg-Wiggens-bach zusammen. Sie bilden gemeinsam dasGolf Zentrum Allgäu. Alexander Stohr un-terrichtet auch in diesem Club. Hier findenintensivere Schnupperkurse über ein gan-zes Wochenende oder Platzreifekurse statt.»Beim zweitägigen Schnuppern dürfen dieGolfinteressierten bereits das Spiel auf demPlatz probieren«, betont der Golfpro. Dassei in den meisten Clubs nicht möglich, umein Gefühl für den Sport zu bekommen abersehr hilfreich. Wer in Wiggensbach die Kur-se besucht, kann daraufhin genauso in Lenz-

fried Mitglied werden. Die Förderung des Golf-

spielens ist dem Club-manager wichtig.

»Golf ist auch einschöner Sportfür junge Leu-

einstieg. Der gelernte Golfprofessional warschon als Kind ein begeisterter und talentier-ter Sportler, seine besondere Vorliebe galtden Ballsportarten. Golfen ging er zum ers-ten Mal als Jugendlicher mit seinem Vater,mehr zur Freude vom Papa als mit eigenemWillen. Auch für ihn war Golfen damalsspießig, doch dieser Irrtum verflog schnell –mit dem Ball, der Konzentration beim Spielund dem Trainingsanspruch. Der Sontho-fener war fasziniert, auch von den Höhenund Tiefen, die es in diesem Sport zu bewäl-tigen gilt. »An schlechten Tagen fühlt mansich blamiert auf der ganzen Runde undmuss weiter spielen«. Es sei manchmal einKampf mit sich selber, bei dem aber ein gu-ter Schlag auf der ganzen Platzrunde rei-chen würde, um den Frust in größte Freudeumzuwandeln.

An seiner Arbeit auf dem Schlossgutschätzt Stohr die fortschrittliche interneStruktur des Vereins, die es in Deutschlandnoch nicht oft gibt. Der Vorstand gebe ihmfreie Hand, das Golfgeschehen des Clubs andie Bedürfnisse der Spieler anzupassen undden Sport einem breiteren Publikum näherzu bringen.

Golfen als EventDie Offenheit des Clubsbietet Unternehmenattraktive Möglich-keiten für kommuni-

Golfpark Schloßgut Lenzfried GmbH & Co KGFriedensweg 487437 KemptenTelefon (0831) [email protected]

te«, sagt er. Inzwischen gebe es in Lenzfriedzwei Jugendmannschaften, die dieses Jahrerstmalig an Wettbewerben teilnehmen.Außerdem steigt eine Jungseniorengruppe2013 in das Wettkampfgeschehen ein. Wig-gensbach ist auch Trainingsstützpunkt desbayerischen Golfverbandes. Eine Leistungs-ebene aufzubauen sei wichtig, wie in jedemanderen Sport auch. Annette Mayr

Ein guter Schlag reicht für die größte Freude.

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Auch Sie möchten sich oder Ihr Unternehmen/Ihre Firma im Allgäuer Wirtschaftsmagazin präsentieren?

Wir bieten Ihnen den Service einer R qualifizierten Redaktion: Das heißt individuelle Berichterstattung

über Ihre Firma/Ihr Unternehmen.

R Bei uns gibt es keine Berichte »von der Stange«, ein Mitgliedunseres Redaktionsteams besucht Sie und begleitet Siewährend des Auftrags.

R Viel Zeit nehmen wir uns zudem für ein ansprechendes Layout(Grafik).

R Die Endabstimmung erfolgt natürlich in Absprache mit Ihnen vor der Drucklegung.

R Wir garantieren zudem die Verteilung von 10000 Magazinen im württembergischen und bayerischen Allgäu.

R Alle Hefte werden im Übrigen personifiziert zugestellt –namentlich und direkt an die Entscheidungsträger aller Firmen.

R Zusätzlich wird unser Heft auch über den Einzelhandel verkauft (u.a. 83 Feneberg-Filialen im Verbreitungsgebiet).

Rufen Sie uns unverbindlich an, wir beraten Sie gerne! Ansprechpartner:Thomas Tänzel Telefon (0831) 960151-10, [email protected] nächste Ausgabe erscheint am 27. Juni,Redaktionsschluss ist am 29. Mai.Wirtschaftsmagazin

AllgäuerHaben wir Ihr Interesse geweckt?

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Leutkirch hat fast alles …sagt Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle.

Und augenzwinkernd verweist er darauf, woran es Leutkirchfehlt: Nebel, Smog, Stau und einen unterirdischen Bahnhofgibt es hier nicht. Sonst aber ziemlich viel. »Fast alles« eben.

Bürger organisieren das Altstadt-Sommerfestival(ALSO) für Bürger. Unser Foto zeigt die K4-Nacht.

Blick auf Bahnhofsarkaden und

Innenstadt

Der Bürgerbahnhof

ist ein Pilotprojekt

bürgerschaftlichen Engagements

Bringt uns Menschen näher … der »Talk im Bock«

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Leutkirch ist ein aufstrebendes Mittelzen-trum, das dabei ist, als Wirtschaftsstand-ort noch interessanter und als touristi-

sches Ziel noch attraktiver zu werden. UndLeutkirch wuchert mit seinen Pfunden. Mitseiner Lage inmitten der traumhaften Feri-enregion Allgäu. Mit der perfekten Einbin-dung ins überörtliche Verkehrsnetz. Mit sei-ner historischen Altstadt. Mit Menschen,die nicht warten, sondern zupacken.

Viele der 23 000 Einwohner der GroßenKreisstadt mit ihren acht Ortschaften sindin den mehr als 300 Vereinen aktiv. Sie organisieren ein Altstadt-Sommerfestival (ALSO) in den Sommerferien, betreibenein Programmkino. Wenn es sein muss,dann sanieren sie auch einen denkmalge-schützten Bahnhof. Der Leutkircher »Bür-gerbahnhof«, von fast 1 000 Mitgliedern ei-ner Genossenschaft erworben undhergerichtet, ist heute mit seiner Erlebnis-gastronomie ein beliebter Treffpunkt – undein Anziehungspunkt für Gäste von aus-wärts. Gleiches gilt für das GlasmacherdorfSchmidsfelden. Nach jahrzehntelangemDornröschenschlaf von der LeutkircherHeimatpflege »wachgeküsst«, ist Schmids-felden heute eines der letzten komplett er-haltenen Glasmacherdörfer mit Glasmu-seum und aktivem Glasmacher. Auch

außerhalb der traditionellen Vereine wird inLeutkirch die Bürgerbeteiligung großge-schrieben. Etwa im bundesweit beachtetenProjekt »Nachhaltige Stadt«, an dem auchdie EnBW beteiligt ist. Und dann ist da nochdas Megavorhaben: Im Urlauer Tann, dort,wo früher die Bundeswehr ihre Munitionbunkerte, entsteht der Center Parc Allgäu.800 Ferienhäuser mit Erlebnisbad und vie-len touristischen Einrichtungen. Investiti-onsvolumen: etwa 280 Millionen Euro.

Leutkirch ist »eine Stadt, die alles hat«Leutkirch ist ein verlässlicher Partner für an-siedlungswillige Betriebe. Das betont omas Stupka, Wirtschaftsförderer derGroßen Kreisstadt. Rund 60 000 Quadrat-meter Gewerbefläche stehen Interessentenoffen – fertig erschlossen und sofort verfüg-bar – direkt an der Autobahn. Grundstückezwischen 1 000 und 20 000 Quadratmeternstehen zur Verfügung. Aber auch die Unter-nehmen, die schon vor Ort sind, wissen dieVorzüge zu schätzen, indem sie investierenund erweitern. So ist aus manch kleinemHandwerksbetrieb schon der eine oder an-dere Weltmarktführer geworden.

Ein lebendiges kulturelles Angebot gibtes in Leutkirch. Familien finden hier sämtli-che Schultypen vor, die Betreuungsangebo-

te für Vorschulkinder sind auf Top-Niveau.Und dann gibt es da noch eine Veranstal-tung, die Leutkirch weit über die Region hi-naus bekannt gemacht hat. Joachim Gauckwar bei dieser Veranstaltung, Nationalspie-ler Philipp Lahm, Star-Moderator Claus Kle-ber und viele mehr. Zehn bis zwölf Mal imJahr findet der »Talk im Bock« mit den Moderatoren Bernd Dassel und RaimundHaser statt. Und er ist nicht nur ein Leucht-turmprojekt, sondern auch eine wohltätigeVeranstaltung, bei der im Laufe der vergan-genen elf Jahre mehrere hunderttausendEuro an verschiedene Hilfsorganisationenfür ihre Projekte gespendet worden sind.

Nicht nur mit Blick auf diese stolze Sum-me scheint der Wahlspruch der Stadt seineBerechtigung zu haben: »Leutkirch lohntsich«. Denn Leutkirch hat (fast) alles. gpd

Große Kreisstadt Leutkirch im AllgäuMarktstraße 2688299 LeutkirchTelefon (07561) [email protected]

In Leutkirch investieren zahlreiche Industriebetriebe, wie hier die Firma Elobau

Glasmacherkunst in Schmidsfelden

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Paradebeispiel bürgerschaftlichen Engagementsist der »Bürgerbahnhof«; das historische Bahngebäude

von 1899 haben Bürger mittels Anteilscheinen gekauft und renoviert.

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Die Zukunft der Landwirtschaft im Fokus Seit ihren Anfängen 1994 gilt die LEGA Handels GmbH mit Sitz inRettenberg als Erfolgsmotor für die Allgäuer Landwirtschaft. Die LEGAverbindet mittels modernster Technik Bauernhöfe und Händler, sodasssowohl die Menschen als auch die ländliche Struktur in vielfältigerWeise davon profitieren. Ziel ist es, mittels eines weitverzweigten undnützlichen Netzwerkes zwischen Vertragslandwirten und gewerblichenPartnern die heimische Landwirtschaft zu stärken und den Landwirt alsUnternehmer sowie dessen Familie zu unterstützen.

Eine Landwirtschaft ist ein eigener Betrieb und hat unserer Meinung nachdamit Anspruch auf unternehmeri-

sche Preise,« so der Geschäftsführer der LEGA Handels GmbH, Markus Hingele.Die Abkürzung LEGA steht für »Landwirt-schaftliche Einkaufsgemeinschaft Allgäu«und ist der Zusammenschluss landwirt-

schaftlicher Betriebe, mit gemeinsamen Interessen und Zielen, die in ihrem Grund-gedanken die drei wichtigen BereicheMensch, Bauernhof und Technik verbindet.Herzstück der LEGA ist das moderne undoptisch sehr ansprechend gestaltete Online-Portal mylega.de, das in verschiedene Berei-che aufgebaut ist.

Markus Hingele, Geschäftsführer der LEGA Handels GmbH

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Sammelbestellung über Abladestellen Benötigt ein Landwirt Waren, die nur ein-bis viermal pro Jahr eingekauft werden, kön-nen diese über das Portal der LEGA in einerArt Sammelbestellung aufgegeben und aneine vorher vereinbarte Abladestelle gelie-fert werden. Das spart zum einen Lieferkos-ten und sorgt bei gemeinschaftlichem Ein-kauf in entsprechend großen Mengen fürgünstigere Konditionen. Die einzelne Be-stellung gibt jeder Käufer selbst über seinenZugang über das Online-Portal bis zu einemvon der LEGA festgelegten Stichtag auf. DieBestellung wird sofort im Warenwirt-schaftssystem der LEGA als Auftrag erfasst.Nach Ablauf der Frist für die Sammelbestel-lung wird die Gesamtmenge der Abladestel-le erfasst und an den Händler übermittelt.Geliefert wird die Ware schließlich kom-plett an einen einzigen vorher ausgewähltenBauernhof, der sich als Abladestelle für diesen Auftrag bereiterklärt hat. Alle Land-wirte holen dann von dort ihren Einkaufselbst ab. Vor allem für Güter wie etwa Silo-folie, Salz, Tierfutter aber auch Getränke bie-tet sich der terminierte Einkauf über ge-meinsame Abladestellen an. Sobald dieWare abgeholt wurde, wird von der LEGAaus die Rechnung erzeugt und jedem Ein-

käufer als PDF per E-Mail übermittelt. DerRechnungsbetrag wird automatisch perLastschrift abgebucht. »Durch die Bestel-lung über unser Portal läuft der gesamte Ein-kaufsprozess von Auftragserteilung bis zurRechnungsstellung quasi per Knopfdruck,«freut sich Geschäftsführer Markus Hingeleüber die extrem schlanke Organisation derEinkaufsgemeinschaft und erläutert weitereVorteiler dieser Vorgehensweise: »Die Liefe-ranten schreiben nie direkt die Rechnungenan die Endkunden, sondern Rechnungsstel-ler an den Landwirt ist die LEGA, die wie-derum als Großkunde bei den Lieferanteneingetragen ist. Durch die großen Abnah-memengen aus den Sammelbestellungen er-zielen wir für die verschiedensten Güter bes-sere Einkaufskonditionen, als wenn jederEinzelne direkt kaufen würde. Unser Ziel istes jedoch nicht, immer die billigsten Ein-kaufspreise zu erzielen, sondern ein fairesPreisgefüge für die Landwirte zu erreichen.Mittels kleiner Margen, die wir auf die Ein-kaufspreise aufschlagen sowie einem jährli-chen Mitgliedsbeitrag finanziert sich dieHandels-GmbH.« Mitglied in der LEGAkönnen übrigens nur landwirtschaftlicheBetriebe werden, Privatkunden lehnt dieHandels-GmbH konsequent ab.

»Durch die große Abnahmemengeaus den Sammelbestellungenerzielen wir für die verschiedenstenGüter günstigere Einkaufskondi-tionen, als wenn jeder Einzelnedirekt kaufen würde.«

Individuelle Einkäufe rund um die Uhr Doch nicht nur terminierte Sammelbestel-lungen für Einkäufe großer Warenmengen,sondern auch sogenannte dauernde Bestel-lungen über das ganze Jahr hinweg sindüber das Online-Portal der LEGA möglich.So können die Vertragslandwirte ihre Ein-käufe tätigen, sobald der entsprechende Be-darf besteht. Die Warengruppen für diesezeitnahen Einkäufe sind sehr vielfältig unddecken einen enormen Bedarf an unter-

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schiedlichen Gütern ab, wie zum BeispielMineralöl, Produkte des Arbeitsschutzes,Schmierstoffe, Tierpflege, Blumen, Bürobe-darf, Lebensmittel und einige mehr. Bei ei-ner sogenannten Gruppenbestellung läuftdie Lieferung dann nicht über eine gemein-same Abladestelle, sondern wird direkt freiHof geliefert. Der besondere Clou diesesSystems ist, dass sich über das Portal benach-barte Höfe für den Einkauf über Gruppen-bestellungen miteinander abstimmen kön-nen, was wiederum erhebliche Versand-bzw. Lieferkosten für jeden einzelnen Bestel-ler einspart, wird die gesamte Bestellung annur einen der Gruppenbesteller geliefert.

Anbindungen für Online-Shops Nicht nur der direkte Einkauf über die LEGA wird über das Portal mylega.de mög-lich, sondern auch die Anbindung an indivi-duelle Händler-Shops wurde mittels mo-dernster Technik realisiert. Jedes Mitglied,das sich über mylega.de im System angemel-det hat, ist mit seinen persönlichen Nutzer-daten angemeldet. Einige Handelspartnerder LEGA sind über eine Verknüpfung ihresOnline-Shops mit dem System der LEGAverbunden. So ist der LEGA-Nutzer ohneweitere Eingabe von Benutzerdaten im On-line-Shop des Händlers angemeldet undkann so ganz bequem seine individuelle Be-stellung online aufgeben. Sämtliche relevan-ten Benutzerdaten wie Rechnungs- und Lie-feradresse werden im Hintergrund desSystems zwischen LEGA und dem Händler-Shop ausgetauscht. Darüber hinaus erkenntder Händler-Shop die Mitgliedschaft desKunden bei der LEGA und zeigt automa-tisch die entsprechende Rabattstufe für des-sen Einkauf an. Beliefert wird auch hier wie-der der Käufer direkt vom Händler, allekaufmännischen Aufgaben wie Rechnungs-

Die Warengruppen sind sehr vielfältig: Mineralöl,

Produkte des Arbeitsschutzes,Schmierstoffe, Tierpflege, Blumen,

Bürobedarf, Lebensmittel …

Jährliche »LEGA-Hausmesse« in Waltenhofen mit 65 Ausstellern

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LEGA Handels-GmbHBurgberger Straße 3887549 Rettenberg Telefon (08327) [email protected] www.lega-gmbh.de

stellung und Lastschrifteneinzug wird überdie LEGA organisiert. Prinzipiell ist die An-bindung jedes Online-Shops möglich, vo-rausgesetzt die Programmierung weist ge-normte Schnittstellen für die Verknüpfungvor.

Gemeinschaftliches Handeln als Basis für den Erfolg Landwirte, die sich in einer der unterschied-lichen Warengruppen gut auskennen, kön-nen sich als Ansprechpartner der LEGA ein-tragen lassen und anderen Landwirten inihrem jeweiligen Fachbereich beratend zurSeite stehen. »Unser Grundprinzip ist es,Geld in die Dörfer zu bringen. Unsere Ver-tragslandwirte haben über uns die Möglich-keit, zusätzliches Geld zu verdienen. Hier ar-beitet niemand ehrenamtlich, denn weretwas leistet, bekommt auch eine Bezah-lung dafür,« so Hingele über die Hintergrün-de. »Mittels vertraglicher Vereinbarungwird der Handelsvertreter über eine Provisi-on am Umsatz des jeweiligen Lieferantenbeteiligt. Der Landwirt als Profi seines Fachsarbeitet also nicht umsonst, sondern er be-

kommt etwas für seine Tätigkeit. Aufgabedes Landwirtes ist es dabei, den geeignetenLieferanten für eine Warengruppe zu fin-den, Konditionen auszuhandeln, Bestellun-gen abzuwickeln und über ein Warenwirt-schaftssystem Rechnungen im Namen derLEGA zu generieren. Hierbei wird der Land-wirt bei Bedarf selbstverständlich von derLEGA entsprechend unterstützt,« so Hinge-le weiter.

Nicht nur Einkaufs-, sondern auch InformationsportalÜber das Portal der LEGA bekommt derVertragslandwirt auf einen Blick zahlreicheInformationen und Nachrichten, ohneselbst recherchieren zu müssen. Neben ak-tuellen Nachrichten und Terminankündi-gungen für Veranstaltungen sind hier unteranderem auch Preisentwicklungen oder ak-tuelle Angebote einsehbar. Darüber hinausknüpft die eigens von der LEGA entwickelteApp für Smartphones an die modernen Bedürfnisse mobiler Informations- undKommunikationssysteme an.

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Vorteile für Gewerbepartner Auch für Gewerbepartner birgt die Ein-kaufsgemeinschaft mit ihren knapp 1000Mitgliedern viele attraktive Vorteile. DieGewerbepartner der LEGA bedienen überein enges Netzwerk viele Kunden, habenaber nur einen einzigen Ansprechpartnersowie nur eine Rechnungsadresse. Durchdie Abwicklung sämtlicher kaufmänni-scher Aufgaben über die Einkaufsgemein-schaft bekommt der Lieferant sicher undvor allem zu einem festen Zahlungszielsein Geld. Darüber hinaus eröffnet sichdem Gewerbepartner über unser Portalein interessantes Akquise-Instrument,das ihn bei den vielen Mitgliedern der Ein-kaufsgemeinschaft präsent macht.

Mit der LEGA-App lässt sich die Plattform auch von unterwegs aus komfortabel bedienen.

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Gläserner Innovations treiber

»Jederzeit und überall im World Wide Web vernetzt« ist die Maxime des 21. Jahrhun-derts. Dabei bildet das Internet nicht nur im privaten Alltag das Rückgrat multime-dialer Kommunikations- und Informationsdienste. Ebenso wie eine zuverlässigeEnergieversorgung oder ein gut ausgebautes Verkehrsnetz spielt für den Hightech-Standort Deutschland längst auch die digitale Hochgeschwindigkeitsvernetzungeine wettbewerbsentscheidende Rolle.

Zuverlässige Datenpower ist dabei derSchlüssel für Produktivität und hoch-wertigen Kundenservice in allen Bran-

chen. Dies gilt für Konzerne und Großunter-nehmen genauso wie für kleine und mittlereBetriebe oder Angehörige der freien Berufe.»Wie ein Katalysator kurbelt ein hochbit -ratiger Internetanschluss den Erfolg des Pro-dukt- und Serviceangebotes moderner Unternehmen zu Höchstleistungen an«, soUdo Schoellhammer, Leiter der M-net Nie-derlassung Kempten/Allgäu. Der regionaleTelefon- und Internetanbieter versorgt be-reits große Teile Bayerns sowie den Groß-raum Ulm mit zukunftssicherer Kommuni-kationstechnologie. Hierfür betreibt das

Unternehmen ein eigenes, modernes Glas-faser-Hochgeschwindigkeitsnetz mit meh-reren Tausend Kilometern Gesamtlänge.

Nicht zuletzt im Wettstreit um die bes-ten Köpfe benötigen Unternehmen einehochleistungsfähige Anbindung an die pul-sierenden Datenautobahnen der Welt. Zu-nehmend vielfältiger werdende Mobilitäts-ansprüche verlangen geräteunabhängigeZugriffsmöglichkeiten auf Unternehmens-daten, Applikationen und Serversysteme annahezu jedem Ort der Welt. Nicht nur mo-dernste Technik, sondern auch die notwen-dige Beratung vor Ort bietet M-net den Unternehmen in und um Bayern hierfür.»Gemeinsam mit unseren Kunden erarbei-

Mit Datenpowerauf dieÜberholspur

Udo Schoellhammer, Leiter der M-net Niederlassung Kempten/Allgäu

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ten wir die jeweils optimale und kostengüns-tigste Telekommunikationslösung«, erklärtSchoellhammer.

Mit den bandbreitenstarken Hochge-schwindigkeitsanschlüssen der M-net trans-ferieren Unternehmen auch große Datenpa-kete in Sekundenschnelle von A nach B undwieder zurück. Diese werden über mo-dernste Glasfasernetze realisiert und sind inweiten Teilen des Netzgebietes der M-netverfügbar. Als einer der deutschlandweit ak-tivsten Marktteilnehmer im glasfaserbasier-ten Breitbandausbau investiert M-net bereits seit Jahren in den flächendeckendenAnschluss der Region an die Hochge-schwindigkeits-Datenautobahnen der digi-talen Welt.

»Wenn wir davon sprechen, die Flächezu versorgen, dann meinen wir damit auchkleine Dörfer und Weiler«, sagt Schoellham-mer. »Wirtschaftsstandorte – sowohl im ur-banen als auch im ländlich strukturiertenRaum – sind ohne ein leistungsfähiges digi-tales Rückgrat schlichtweg von der Zukunftabgeschnitten!« Er berichtet aus aktuellenGesprächen, dass bei Standortentscheidun-

gen ebenso wie bei der Entwicklung neuerGewerbegebiete heute die Verfügbarkeitvon hochbitratigen Breitbandanschlüssenfast schon wichtiger sei als die Verkehrsin-frastruktur.

Darüber hinaus bietet der Provider mitIP-VPN eine sichere, flexible und kosten-günstige VPN-Komplettlösung zur Ver -netzung von Unternehmensstandorten.»Unsere IP-VPN-Lösung – beispielsweiseinklusive einer hochleistungsfähigen SDSL-Anbindung – erfüllt mühelos die hohen Anforderungen bandbreitenhungriger Un-ternehmens-IT«, betont Schoellhammer.»Die darauf aufbauende reibungslose Inter-aktion zwischen den Mitarbeitern aller Un-ternehmensbereiche und -standorte stei-gert neben der Flexibilität nicht zuletzt auchdie Produktivität der Unternehmen nach-haltig.«

Die SDSL-Hochgeschwindigkeitsan-schlüsse der M-net ermöglichen neben demschnellen Transfer von Grafiken beispiels-weise die reibungslose Übertragung von Vi-deokonferenzen oder eine zuverlässige Per-formance eigener Webangebote. Damit ein

reibungsloser Betrieb sichergestellt ist, sorgtein 24-Stunden-Kundenservice an 365 Ta-gen im Jahr für äußerste Sicherheit und Ver-fügbarkeit. »Dieser Service gilt ausnahmslosfür alle M-net Business-Lösungen«, betontSchoellhammer. »Wir wissen, dass unsereKunden schnelle und zuverlässige Dienst-leistungen aus einer Hand besonders schät-zen – dafür stehen wir ein!« Und er merktzudem an, dass in solchen Komplettpaketennatürlich auch eines enthalten ist: »Das Tele-fon, das noch immer wichtigste Werkzeugaller geschäftlichen Kommunikation.«

M-net Telekommunikations GmbHNiederlassung KemptenWartenseestraße 587435 KemptenTelefon (0831) [email protected]

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160 Millionen, das ist die Anzahl der Schritte, die ein Mensch in seinemLeben durchschnittlich auf seinen Füßen bewältigt. 160 Millionen Malist es die Aufgabe unserer Füße, den gesamten Körper auszubalan-cieren und fortzubewegen. Was liegt also näher, als unseren Füßenspezielle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen? Genau das hat sich Thomas Platzer und sein gangbild-Team zumLebensinhalt gemacht.

Schon bei der ersten Begegnung wirdrasch klar, dass es sich hierbei nicht umeinen »Job« handelt. Es ist vielmehr ei-

ne Passion. Seine Passion. Der Geschäfts-führer omas Platzer, der selbst aus demSpitzensport kommt, weiß nach 20 erfolg-reichen Jahren im Bob- und Skeletonsportwovon er spricht. Was er seinen Kundenbietet, ist nicht die »Schachtelorthopädie«wie sie heute leider oftmals praktiziert wird.Er legt sein Augenmerk auf eine individuelleVersorgung und Betreuung seiner Kunden.Seit der Übernahme der Trautmann Ortho-

pädie 2005 arbeitet er stetig an der Weiter-entwicklung und Verbesserung seiner Leis-tungen. Schon lange zählen Spitzensportlervom Profifußballer bis hin zum Rennfahrerzu seinem Kundenkreis.

Zwei Faktoren tragen laut Platzer maß-gebend dazu bei, dass ›gangbild‹ eine Spit-zenposition im Bereich der Orthopädie-technik und der Orthopädieschuhtechnikeinnimmt: zum einen arbeiten in seinemTeam von heute 28 Mitarbeitern engagierte,hochqualifizierte Spezialisten wie Orthopä-dieschuhtechniker, Orthopädietechniker,

Aus Trautmann wird gangbild

Unsere Füße bilden das Fundament des

Körpers. Nur eine individuelle Versorgung und Betreuung eines

Kunden gewährleistet optimaleHilfe bei Problemen.«

CH. Salzer / Orthopädieschuhtechniker-Meister

Schritte…

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Bandagisten, Sport-Wissenschaftler sowieein Physiotherapeut, Dipl. Sportlehrer, Ex-Spitzensportler und auch eine examinierteKrankenschwester Hand in Hand zusam-men. Zum anderen hält gangbild seine Spit-zenposition durch Kooperationen und denAustausch von Fachwissen zwischen seinenMitarbeitern, Ärzten, erapeuten undProfi-Sportlern unterschiedlichster Sportar-ten.

»Unser Fuß ist ein sensationelles Gebil-de. Aber er verkümmert immer mehr, weilihm keiner die gebührende Aufmerksam-keit schenkt!« Diesen Satz sagt omas Plat-zer aus voller Überzeugung. Denn auch erhat sich zu seinen Zeiten als Spitzensportlerwenig Gedanken gemacht über seine Füße,die ihn im Training sowie auf den Wett-kämpfen sicher über das Eis trugen. Erst alser und sein Team auf Anraten eines Physio-therapeuten erstmals mit der OrthopädieTrautmann in Kontakt kamen, Ganganaly-sen und Fußvermessungen durchgeführtwurden und das Team schließlich mit pass-genauen und auf die jeweiligen Bedürfnisse

und Anforderungen des Sportlers ausgeleg-ten Einlagen versorgt war, stellte sich eineVeränderung ein. Die Verletzungsquote imBob-Team sank nachweislich. »Unser Fußbeziehungsweise der Schuh oder die Einla-ge ist das Fundament unseres Körpers.Wenn Sie heute eine Brücke oder ein Hausbauen und das Fundament stimmt nicht,wird es nicht funktionieren. Stimmt dasFundament nicht, gibt es schon Problemeim ersten Stock. Auch im Körper. Es fängt anbei den Knien, der Hüfte, bis hin zu denHalswirbeln.«

Was macht sie also aus, die individuelle Einlage?Der Fußabdruck eines Menschen ist ebensoeinzigartig und individuell wie sein Finger-abdruck. Der linke Fuß ist nicht wie derrechte. Deshalb ist es besonders wichtig, aufdiese Individualität intensiv einzugehen.Das schafft man nicht mit vorgefertigtenEinlagen oder Schuhen, bei denen ein Mo-dell auf die Bedürfnisse hunderter verschie-dener Füße bzw. Fehlhaltungen ausgelegt

Dankmodernster Technik können Fußvermessungen und Ganganalysen durchgeführt werden. Diese bilden die Grundlage zu einer passgenauen Einlage.« G. Hof / univ. Physiotherapeut & Dipl. Sportlehrer

sein soll. ›gangbild‹ ist, dank modernsterTechnik, spezialisiert auf die Vermessungder Füße. Nach einer eingehenden, manuel-len Untersuchung der Füße, den Gelenkensowie der Muskulatur und einem ausführli-chen Gespräch über bestehende Problemeund Anforderungen im Alltag sowie demFreizeitverhalten durch eigene Fuß- undGanganalysten findet eine Fußdruckmes-

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sung und Laufbandanalyse mit Zeitlupen-auswertung statt. Weiterhin werden die Fü-ße durch digitale Messtechnik dreidimen-sional abgetastet und somit präzise dieFußdaten erfasst. Anhand dieser Datenkann mit einer computergestützten Fräsma-schine die individuelle Einlage entstehen.Die Materialauswahl der Einlagen ent-spricht sowohl den orthopädischen An-sprüchen als auch den Wünschen des Kun-den.

Dies alles, vom ersten Kundenkontakt,über die Vermessung, Anfertigung der Ein-lage bis hin zur Übergabe und Anpassung inden Schuh, geschieht unter einem Dach. Be-ratung, Produktion und Verkauf kann dank

großzügiger Raumverhältnisse sowie einemkompetenten Mitarbeiterteam in derHauptfiliale in Kaufbeuren stattfinden.

Beim Gang durch die Produktionsräu-me kommen wir unter anderem an unzähli-gen, verschiedenartigen Ledermusterstü-cken vorbei. »Diese«, so omas Platzer,»brauchen wir für unsere maßangefertigtenSchuhe.« Denn auch auf diesem Sektor blei-ben kaum noch Wünsche offen.

Das persönliches Fußprofil ist die Basiszur Herstellung eines neuen Maßschuhs: esist sowohl der Ausgangspunkt zur Fertigungeines orthopädischen Schuhs nach medizi-nischen Gesichtspunkten als auch eines in-dividuellen Maßschuhs ohne orthopädi-sche Fußproblematik. Neben klassischenorthopädischen Schuhmodellen sowie e-rapie- oder Sicherheitsschuhen, die oftmalsnur unscheinbare und schlichte Optik besit-zen, überrascht ›gangbild‹ mit einer Vielzahlmodischer Modelle: ob eleganter Business-Schuh, trendiger Sportschuh, stylischerGolfschuh oder der etwas andere Sicher-heitsschuh. In eigener Werkstatt wird an-hand modernstem Abdruckverfahren undexakter Fußvermessung in präziser Handar-beit der fachlichen Meister das Fußmodellbzw. Schuhleisten erstellt. Unter Berück-sichtigung der Fußproblematik, die zuvorgenau von den Spezialisten überprüft wird,wirkt der Kunde selbst bei der farblichenund optischen Gestaltung der neuen Maß-schuhe mit. Selbstverständlich werden imHaus auch individuelle Maßschuhe ohne or-thopädische Indikationen gefertigt.

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Unser Fuß ist einsensationelles Gebilde.

Aber er verkümmert immermehr, weil ihm keiner mehrAufmerksamkeit schenkt!«

Sarah Zacherl (Lebensgefährtin und Assistentin der Geschäftsführung), dergemeinsame Sohn Vincent und Geschäftsführer omas Platzer

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Sportorthopädie Trautmann GmbH Moosmangstraße 8 87600 Kaufbeuren Telefon (08341) 966735-0 [email protected] www.gangbild.com

Der dritte Schwerpunkt des Unterneh-mens ›gangbild‹ ist die Anpassung von Pro-thesen. Dies ist ein sensibles ema. Dennoft sind die Kunden stark verunsichert undmüssen sich selbst erst an ihrem neuen Le-bensumstand gewöhnen. Hier wird Hilfe-stellung und Unterstützung geboten. ›gang-bild‹ hat unter anderem Kooperationen mitFitnessstudios in der Umgebung und ist ger-ne behilflich Kontakte herzustellen undüber die ersten Berührungsängste hinweg-zuhelfen. »Wir versuchen Anleitungen zurBewältigung des Alltags zu geben«, erzähltomas Platzer und nutzt seine sportlichenKontakte, um in regelmäßigen AbständenSportler mit Behinderung einzuladen, dieaus ihrem Alltag berichten, wie sich das Le-ben verändert, welche neuen Möglichkei-ten sich auftun und was der Betroffeneselbst tun kann, um sich besser in seiner neu-en und ungewohnten Lebenssituation zu-rechtzufinden. Das gibt den Menschen Mut,sich besser auf diese ungewohnten Umstän-de einstellen zu können.

Zukunftsvisionen?Diese Frage ist leicht beantwortet: »Wir bil-den selber auch aus. Und mit unseren Lehr-lingen, die das Handwerk von der Pike auferlernen und beherrschen, haben wir späterdie besten Voraussetzungen für kompeten-te Mitarbeiter, die ihr Handwerk verstehen,sich mit ›gangbild‹ identifizieren und ver-bunden fühlen und so ihren Beitrag dazuleisten, das Unternehmen weiterhin in unse-rem Sinne nach vorne zu bringen.«

Denn eines wissen omas Platzer undsein gangbild-Team sicher: »Die Kundenzu-friedenheit steht bei uns an erster Stelle.Und daran soll sich auch in Zukunft nichtsändern.« Marion Stahlke

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Auszubildenden sichern dem Unternehmen eine Zukunft mit

kompetenten Mitarbeitern, die sichmit ›gangbild‹ identifizieren und

verbunden fühlen und das Unternehmen weiterhin nach

vorne bringen.« M. Lang / Orthopädieschuhtechniker-Meister

Heinrich Popov (re.), Welt- und Europameister, Olympiasieger und mehrfacher Medaillengewinner(Paralympics-Disziplinen 100 und 200 m, 4 x 100-m-Staffel und Weitsprung)

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Page 65: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

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Peter Straubinger kümmert sich um Ihren Wald

So lautet das Motto von Peter Straubinger ausBeuren (Gemeinde Opfenbach). Der Diplom-Ingenieur (FH) Forstwirtschaft betreibt einenFullservice für ihren Waldbesitz. Das Gros seinerKunden sind Privatwald besitzer. Straubinger undsein zehnköpfiges Team kümmern sich auf Wunschum die komplette Wald pflege – von der Auf forstungbis zur Holzernte sowie der Ver marktung desgeschlagenen Holzes. Auch der im Westallgäu nochvorhandenen Plenterwälder (das sind sich stetsverjüngende Dauerwälder) nimmt sich Straubingeran. Seit zehn Jahren gibt es den Service für ihrenWaldbesitz; das Jubiläum wird mit einem Tag deroffenen Tür am 23. Juni groß gefeiert.

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Holz erlebt zurzeit einen regelrechtenBoom. Ob als Brennholz, Bauholzoder wertvolle Schreinerware –

Qualitätsware kann nur in einem Quali-tätswald erzeugt werden. Grundvoraus-setzung hierfür ist die nachhaltige Pflege.Weil aber immer mehr Privatwaldbesit-zer fernab ihres Waldes in der Stadt woh-nen, womöglich den Wald geerbt undselbst wenig Kenntnisse von der Wald-wirtschaft haben, hatte Peter Straubingernach seinem Studium der Forstwirt-schaft an den Fachhochschulen Weihen-stephan und Rottenburg die Geschäfts-idee, einen Service für Waldbesitz zuetablieren. Binnen zehn Jahren hat sichStraubinger einen Kundenstamm vongut 400 Waldbesitzern auf gebaut – vor-wiegend im West- und Oberallgäu. DieKunden sind hauptsächlich im Privat-wald, aber auch im Kommunal- undStaatswald vertreten. Ziel sind langfristi-ge Kundenbeziehungen, denn »wir han-deln, wie es dem Wald und seiner sinn-vollen Bewirtschaftung entspricht:nachhaltig. Weil wir das Holz bündeln,haben wir eine starke Position So kön-nen wir bestmögliche Preise, schnelleAbfuhr und zuverlässigen Geldfluss ga-rantieren.«

»Unser Vorteil. Wir sind sehr breitaufgestellt«, so Peter Straubinger. Von derPflanzung über die Jungbestands- undKulturpflege bis hin zu Durchforstungenund schließlich zur Holzernte samt Ver-kauf des Holzes an Sägewerke in der Re-gion reicht der Service für ihren Waldbe-sitz. »Mir ist es wichtig, dass das Holz inder Region bleibt«, sagt Peter Straubinger,der zusammen mit dem Sägewerk Po-schenrieder in Grünenbach die Marke»gäuHolz« gegründet hat; eine Initiativezur Vermarktung des Holzes aus der Region in der Region.

Über mangelnde Aufträge kann sichPeter Straubinger nicht beklagen. DieHolzpreise sind derzeit so gut wie seltenzuvor. Während Wipfelholz früher alsunverwertbares Abfallholz im Wald ein-

Nicht jeder Waldbesitzer hat die geeigneten Maschinen für die Holzernte;Peter Straubinger hilft weiter.

»Weil wir das Holz bündeln,haben wir eine starke Position.So können wir bestmöglichePreise, schnelle Abfuhr undzuverlässigen Geldfluss garantieren.«

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fach liegenblieb, wird es heutzutage alsRohstoff für Heizkraftwerke nachgefragt.Ferner ist Holz nach wie vor ein gefragterRohstoff für Baumaterialien; nicht zu-letzt entstehen immer mehr Gebäudeaus Holz. Auch das Schreinerhandwerkbenötigt bestes Holz. Und schließlich lie-fert der Wald noch Brennholz für jeder-mann. Holz ist aber auch ein wichtigerRohstoff für die Verpackungs- und Fahr-zeugindustrie. Spanplatten und Sperr-holz werden freilich auch aus Holz gefer-tigt. Vorwiegend Fichte und Tanne, aberauch Buche, Esche und Bergahorn wach-sen in den Wäldern, die Peter Straubin-ger im Auftrag bewirtschaftet. Im Westallgäu gibt es noch viele Weißtan-nen. Peter Straubinger nimmt sich aberauch der im Westallgäu noch verbreite-ten Plenterwälder an. Beim Plenterwalderfolgt die Nutzung einzelstammweise.Er ist ein sich stetig verjüngender Dauer-wald, in dem Bäume aller Dimensionenkleinstflächig vermischt sind. Im Plenter-betrieb werden einzelne Bäume gefälltund so ein permanenter Hochwald ge-schaffen. Trotz des vermeintlich urwald-ähnlichen Charakters ist der Plenterwaldein bewirtschafteter Forst und will ge-pflegt werden. Straubinger. »Beim Plen-terwald kann und muss laufend geerntetwerden; somit hat jede Generation einenNutzen.«

Klar, dass ein Service für ihren Wald-besitz im Allgäu besondere Anforderun-gen leisten muss. So kann Straubingermit Hilfe einer Seilbahn auch in schwie-rigstem Gelände ohne nennenswerte Bodenschäden Holz bringen. Der Har-vesterkopf Woody 50 am Bagger Lieb-herr 904 arbeitet seit August 2011 an der

»Stetige Waldpflege bedeutet stetige Holzernte.«

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peter straubinger – service für ihren waldbesitzpeter straubinger dipl. ing. (fh) forstwirtschaftbeuren 131 1/388145 opfenbachtelefon (08385) [email protected] www.peterstraubinger.de

Seilbahn. Natürlich steht auch ein Rücke-zug HSM 904 F mit zwei zehn Tonnenstarken Seilwinden zur Verfügung. Beidem sogenannten Hangforwarder arbei-tet eine Spezialseilwinde synchron mitdem Radantrieb des Forwarders. DieWinde leistet mehr als die Hälfte der er-forderlichen Vortriebskraft bei der Berg-fahrt und bremst die Maschine kontinu-ierlich bei der Abfahrt. Mit ihr wirderreicht, dass an den Rädern nahezu keinSchlupf auftritt. So lässt sich Holz ausSteillagen von bis zu 50 Prozent Hangnei-gung ohne nennenswerte Bodenverlet-zungen transportieren. In ganz empfind-lichen Lagen hat Straubinger aber auchschon Pferde zur Holzrückung einge-setzt (beispielsweise im Wasserschutzge-biet Röthenbach).

»Waldpflege bedeutet Holzernte« –das möchte Peter Straubinger auch beim»Tag der offenen Tür« am Sonntag, 23. Juni, ab 10 Uhr, deutlich machen. Anlass hierfür ist das zehnjährige Beste-hen des Services für ihren Waldbesitz.Am Ratzenberg bei Lindenberg wird ei-ne Fotodokumentation eindrücklich zei-gen, was Waldpflege ausmacht und wiediese vonstatten geht. Und natürlich gibtes einen Frühschoppen; das »Gockel-trio« aus Opfenbach spielt auf. Und auchdie Holzer spielen auf. Gefeiert wird bisgegen Abend. Doch bei aller Festerei –Peter Straubinger ist es wichtig, dass dieGäste am »Tag der offenen Tür« auch er-fahren, dass Waldpflege in den meistenFällen einfach Waldnutzung bedeutet.Waldbewirtschaftung als beste Voraus-setzung für stabile und gepflegte Wälder.Denn Durchforstungen beispielsweiseschaffen Raum und Licht: Das verbessertden Zuwachs, steigert die Vitalität undArtenvielfalt des Bestandes, ermöglichtdie natürliche Verjüngung und erhöhtden Wert der verbleibenden Bäume.

Guy-Pascal Dorner

Schwieriger Einsatz an der Starzlach (oben).Auch eine Seilbahn kommt bei der Holzrückung zum Einsatz (unten).

»Mir ist es wichtig, dassdas Holz in der Region bleibt.«

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Wahre Schönheit kommt von innen

Möglichst lange jung, gesund, aktiv und faltenfrei – wer möchte das nicht sein?

In der Praxis von Claudia Kressin in Oberstaufenbleibt Verjüngung kein Wunschdenken.

Die Naturheilpraxis legt ihre Schwerpunkte aufPrävention, Antiaging und Regenerationsmedizin.

Gelbe, grüne und lilafarbene Farbstruk -turen umgeben die Umrisse einesmenschlichen Körpers auf dem Bild-

schirm. Ein außergewöhnliches Gemälde?Als solches könnte es beschrieben werden,tatsächlich ist es aber die optische Wiederga-be einer menschlichen Aura. Das Bild ent-steht durch die Auflegung der linken Handauf einen Sensor. Was sonst nur hellsichtigePersonen erkennen, wird hier für jedensichtbar gemacht.

Die Heilpraktikerin und wissenschaft-lich geprüfte Geistheilerin verwendet au-ßergewöhnlichen Methoden. »Ich arbeite

Heilpraktikerin, wissenschaftliche Geistheilerin und Hypnosetherapeutin Claudia Kressin

Alles was ich anbiete,probiere ich erst an mir selber aus.«

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ganzheitlich, auf verschiedenen Ebenen.Die meisten Beschwerden haben ihren Ur-sprung in der Emotion, wenn diese nicht be-arbeitet wird, meldet sich der Körper mitSchmerz und Krankheit«. Ihr Ziel ist es, denPatienten Gesundheit, Kraft, Freude undpositive Energie zurück zu geben.

Bleiben Sie jung!Die Deutschen leben immer länger. Dochalt fühlen und alt aussehen möchte nie-mand. Doch kann jeder einzelne selbst et-was dafür tun, um länger fit zu bleiben? »Ichbin 57 und seit Jahren auf dem Weg, mich zuverjüngen«, sagt Claudia Kressin über sich.Sie ist überzeugt, dass Verjüngung möglichist und stellt selbst das beste Beispiel dafürdar. Mit einer Sauerstoffintervalltherapie,der Bioregulation des Hormonhaushaltes,Mentaltraining, einer speziellen Ernährungund durch die Einnahme einer in der chine-sischen Medizin seit Jahrtausenden bekann-ten pflanzlichen Substanz wirkt sie den Zei-chen der Alterung entgegen. »Wir gehenimmer davon aus, dass wir alle alt, krank,runzlig und schäbig werden«, sagt Kressin.Mit der Kombination verschiedener Me-thoden schenkt sie ihren Kunden eine sicht-bare optische und fühlbare Verjüngung.

Wenn die Akkus leer sindSchlafstörungen, Lustlosigkeit, Depressio-nen, Herzbeschwerden, chronischeSchmerzen und Immunschwäche – diessind nur einige Symptome eines Burnouts.An Burnout Erkrankte leiden unter einerstarken geistigen, körperlichen und seeli-schen Erschöpfung. »Ich analysiere erst ein-mal, wo die Defizite liegen und schaue, wasein Mensch braucht«, erklärt Kressin.

Burn out sei nicht nur eine Frage der Psyche sondern auch eine Folge eines gestör-ten Energiestoffwechsels und Vitalstoff-mangels. Die Heilpraktikerin ist überzeugt,dass ein gesunder, optimal versorgter Orga-nismus kein Burnout- Syndrom entwickelt.

Sauerstoffintervalltherapie – eine Verjüngung für Ihre Zellen»Ich bin sehr darauf fixiert, wissenschaftlichgeprüfte Methoden anzuwenden«, sagtKressin. Bei der Sauerstoffintervalltherapiehandelt es sich um eine völlig neuartige, von

russischen Wissenschaftlern entwickelteerapieform, die eine echte Zellverjün-gung ermöglicht. Durch ein System vonwechselndem Sauerstoffangebot entstehtein erhöhter Reiz auf die Mitochondrien,die Kraftwerke der Zellen. Hier wird Ener-gie produziert, gleichzeitig befindet sichhier aber auch der Ursprung von Krankheitund Alterung. Wissenschaftliche Studienhaben bewiesen, dass durch dieses Verfah-ren biochemische Prozesse zur Regenerati-on und Selbstheilung, wie Stärkung des Immunsystems, verstärkte Organdurchblu-tung oder Aktivierung des Stoffwechsels angekurbelt werden. Diese neue Methodeder Energiegewinnung in den Zellen istnicht nur mess- und spürbar sondern auchdeutlich sichtbar. Die Sauerstoffintervallthe-rapie eignet sich besonders bei allgemeinenAlterungsprozessen, Burnout, Leistungsab-fall u. v. m. Die Leistungsfähigkeit steigertsich, das Immunsystem ist gestärkt unddurch die bessere Durchblutung der Hautentsteht ein toller Verjüngungseffekt.

Neben diesen neuen Methoden setztClaudia Kressin auch auf bewährte klassi-sche Behandlungen wie Hypnose, Bewusst-seinstraining, energetische erapie und

die weltweit führende Quantec-System. Besonders bei Nikotin-Entwöhnung, Ge-wichtsreduzierung, Angstbewältigung undStressmanagement kann sie große Erfolgeaufweisen. »Ich weiß, was ich kann, und ichweiß, was ich nicht kann«, sagt die Heilprak-tikerin, »Ich nehme den Patienten als Gan-zes wahr und weiß nach fünf Minuten Bescheid. Das ist eine Gabe«. Ihre Gaben, ihre Intuition, trainiert Claudia Kressindurch ständige Weiterbildung ebenso, wieihre rein wissenschaftlichen Methoden undspannt damit den Bogen vom Wunder zumWissen. Susanne Reitberger

Praxis Claudia KressinHeilpraktikerin – IAWG geprüfte HeilerinTronsberg 887534 OberstaufenTelefon (08386) 939193info@praxis-claudia-kressin.dewww.praxis-claudia-kressin.de

Von russischenWissenschaftlern entwickelte erapieform: Die Sauerstoffintervalltherapie.

Stoppen Sie den Alterungsprozess –drehen Sie die Uhr zurück.«

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Firma Rud. Roth – Grafik, Satz und Druck

der älteste grafische Betrieb Leutkirchs

Günther Falter ist ein »Urgestein« imLeutkircher Druckereigewerbe. Der In-haber der Firma Rud. Roth – Grafik,

Satz und Druck ist dem Betrieb seit über 40Jahren treu. 1972 hatte er seine Schriftsetzer-lehre bei der Druckerei Rud. Roth begon-nen. Anfangs arbeitete er noch mit dem Blei-satz, später im Fotosatz. Nachdem er in den1980er-Jahren in den Anzeigenverkaufwechselte, wurde er dort stellvertretenderAnzeigenleiter und schließlich Anzeigenlei-ter bei der Schwäbischen Zeitung für die Lo-kalausgabe Leutkirch, Isny, Bad Wurzach.

Als 2001 dann der Verkauf derLokalausgabe an den Gesamtver-lag der Schwäbischen Zeitung erfolgte,übernahm Günther Falter die Drucke-rei.

Inzwischen ist die Druckerei Rud.Roth ein richtiger Familienbetrieb geworden: Nebst Günther Falter sind auchseine Frau Renate sowie alle drei Kinder tätig. Tochter Hanna Falter machte eineAusbildung zur Mediengestalterin und leitet inzwischen die Druckvorstufe. Seit einigen Monaten absolviert sie berufsbeglei-

Seit 125 Jahren ist der Name Rudolf Roth in Leutkirch fest mit dem Druckereiwesen verbunden.1888 gründete Rudolf Roth die »Rudolf Roth und Cie. Buchdruckerei, Zeitungs-, Accidenz- undWerkdruckerei«, verbunden mit der Herausgabe der Zeitung »Allgäuer Volksfreund«, aus derspäter die Lokalausgabe Leutkirch der »Schwäbischen Zeitung« hervorging. Damit ist Rud. Roth – Grafik, Satz und Druck der älteste grafische Betrieb in Leutkirch. Und istdennoch auf dem neuesten Stand der Technik: Rechtzeitig zum Jubiläum hat maneine neue Vierfarben-Druckmaschine Ryobi 784 e angeschafft – eine Investitionin die Zukunft der seit dem Verkauf der Lokalausgabe 2001 an den Gesamtverlagder Schwäbischen Zeitung von Günther Falter übernommenen Druckerei.

Die Druckerei Rud. Roth ist ein Familienbetrieb (v. li.): Jonas Falter, Hanna Falter und Firmeninhaber Günther Falter. Günther Falter hat die Druckerei Rud. Roth 2001 übernommen. Das Gebäude in der Poststraße in Leutkirch gehört seit 2010 der Familie Falter.

Die neue Vierfarben-Druckmaschine Ryobi 784 e der Druckerei Rud. Roth.

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tend die Fortbildung zur Medienfachwirtin.Sie wird unterstützt von ihrem Bruder Jo-nas, ebenfalls ein gelernter MediengestalterDigital und Print, der zudem in der Druck-weiterverarbeitung tätig ist. Renate Faltersowie Tochter Lisa Zwerger managen Büround Buchhaltung. Ein Drucker, zwei Aus-hilfskräfte sowie ein freier Drucker vervoll-ständigen das Team.

Der Betrieb ist auf dem neuesten Stand.2001 wurden eine Heidelberger GTO-Zwei-farbendruckmaschine sowie eine Zusam-mentraganlage angeschafft. Mit dem Kaufeiner CTP-Anlage (Computer-to-Plate-An-lage) 2007 stellte man auf chemiefreie

Druckplatten um. Und in diesem Jahr hatman eine Vierfarben-Druckma-schine Ryobi 784 e angeschafft.2010 hat die Familie Falter zudemdas Firmengebäude in der Post-straße gekauft. Besonders amHerzen liegen Günther FalterQualität und Service, vor allem

aber auch umweltfreundlichesund nachhaltiges Produzie-

ren. So wird mit 100 Pro-zent Ökostrom auf zer-tifizierten Papierengedruckt, die Druck-

platten werden ohne Che-mie hergestellt, die verwendeten

Farben stammen alle aus nachwach-senden Rohstoffen.

Das Angebot der Firma Rud. Roth bein-haltet Entwurf, Gestaltung und Umsetzungeigener Ideen und Vorstellungen der Kun-den, Satzherstellung für Siebdruckfilme sowie Herstellung von Fotos für sämtlicheDrucksachen. Hauptsächlich geht es jedochum den Druck von Broschüren, Flyern, Kalendern, Geschäftsdrucksachen, Verpa-

ckungen, Loseblattwerken, Katalogen, Büchern, Präsentationsmappen, Hochzeits-karten, Trauerdrucksachen, Mailings, Ver-einsblättern, Durchschreibesätzen, Blocksund anderen Druckprodukten. Außerdemkann die Druckerei Rud. Roth Drucksachenauch stanzen, falzen, perforieren. Die Auf-träge reichen von wenigen Einzeldrucksa-chen bis hin zu Großaufträgen mit über70 000 Broschüren.

Die Firma Rud. Roth engagiert sich zu-dem seit Jahren sozial; Günther Falter, derauch Ortsvorsteher von Reichenhofen undStadtrat von Leutkirch ist, und seine Familieverzichten seit vielen Jahren auf Weih-nachtsgeschenke für die Kunden; stattdes-sen unterstützen sie mit World-Vision- Patenschaften einen kleinen Jungen in derMongolei sowie ein Mädchen im Senegal.Des Weiteren unterstützt die Firma immerwieder ehrenamtliche Projekte in Leutkirchund Umgebung. Guy-Pascal Dorner

Rud. Roth – Grafik, Satz und DruckPoststraße 2288299 Leutkirch im AllgäuTelefon (07561) [email protected] www.rudolfroth.de

Das gesamte Team der Druckerei Rud. Roth.

Besonders am Herzen liegen Günther Falter Qualität und Service,vor allem aber auch umweltfreundlichesund nachhaltiges Produzieren.

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ür Udo Siegl muss Werbung vor allemeines sein: Maßgeschneidert – undzwar sowohl für die Zielgruppe, die

sie erreichen soll, als auch für das Unterneh-men selbst. Egal ob es um die Grundlagendes Firmenauftrittes mit Logo, CorporateDesign und Corporate Identity geht, umPrintkampagnen, Kataloge, Messen, On-line- oder Mobile Media Kampagnen: »Wirlegen stets gemeinsam mit dem Kundenfest, welche Maßnahmen in der Praxis mög-lich und vor allem sinnvoll sind«, erklärtUdo Siegl. Kommunikation ist dabei für ihn– wie so oft – nicht nur ein Zauberwort, son-dern auch die wichtigste Grundlage einesguten Werbekonzepts. In seinem Büro imTechnologie- und Dienstleistungspark Cometa in Kempten-Leubas arbeitet UdoSiegl gemeinsam mit zwei festen und zweifreien Mitarbeitern vorwiegend für Kundenaus der Region zwischen München, Ulmund Oberstdorf, aber auch aus ganzDeutschland und dem angrenzenden Aus-land.

Zuhören – Denken – Gestalten – Realisieren: Mit dieser ebenso einfachen wie wirkungs-vollen Strategie ist die Kemptener Full-Ser-vice-Werbeagentur seit 20 Jahren erfolg-reich am Markt. Ein ausgesprochenes»Spezialgebiet« hat die Agentur nicht, doch

»Wir machen Werbung mit Boden-haftung!«

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein tolles Produkt am Markt – und keiner weißes. Oder Ihre Kunden kennen nur einen Bruchteil dessen, was Ihre Firma leistet– weil es keine adäquate Präsentation in Katalogen, Anzeigen oder im Internetgibt. Udo Siegl von der Werbeagentur Siegl in Kempten hat solche Situationenschon oft erlebt und ist immer wieder erstaunt, wie leichtfertig viele Unter-nehmen mit dem Thema Werbung und Marketing umgehen. »Ein individu-elles Werbekonzept spart Geld und bringt Geld!«, ist der Diplom-Wirtschafts-ingenieur für Werbetechnik und Werbewirtschaft überzeugt. Aus der Vielzahlvon Möglichkeiten für jede Firma die richtige Strategie zu finden, zu ent -wickeln und umzusetzen ist sein Job. Und dabei ist er – für die Werbebrancheeher ungewöhnlich – sehr entspannt.

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Warum weniger manchmal einfach mehr ist

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ein Großteil der Aufträge kommt von Unter-nehmen aus dem Bereich Industrie, Tech-nik und Maschinenbau. »Hier sind einfache,strukturierte und klare Aussagen über ofthochkomplexe Zusammenhänge gefragt –offensichtlich liegt uns das«, so Udo Siegl.Dass er während seiner FH-Ausbildungschon von Anfang an als Praktiker in allenmöglichen Bereichen vom Konzernmarke-ting über die Druckerei bis zum Fotostudiogearbeitet hat, kommt dem Werbe- undMarketingexperten heute sehr zu Gute.»Die Kunden spüren unsere Kompetenzund unsere Sicherheit sowohl in der Pla-nung als auch in der Umsetzung, und daskommt einfach gut an. Wir wissen, was wirtun und wovon wir sprechen. Und genaudas – nämlich zu wissen, von was manspricht – das ist ja sozusagen die Essenz derWerbung«, erklärt der bodenständige Agen-turchef.

Durchdachte Konzepte für kleine und große UnternehmenDie Produkte und Dienstleistungen, für dieUdo Siegl und sein Team Werbung undMarketing machen, sind hauptsächlich imBusiness-to-Business-Bereich angesiedelt.»Wir sind keine Hochglanzagentur, und daswollen wir auch gar nicht sein. Unsere Stär-ken liegen darin, nachhaltige und effizienteMaßnahmen zu entwickeln, die das Unter-nehmen nach vorne bringen – und die müs-

Stressfrei Werbung machen mit MDMÜbrigens hat die Werbeagentur Siegl somanchem ihrer Kunden nicht nur zu einemmaßgeschneiderten Werbekonzept, son-dern quasi »nebenbei« auch noch zu einemeffektiveren Datenmanagement verholfen.MDM (Marketing-Daten-Management)lautet der Name des einzigartigen Systems,das einer Idee der Kemptener Werbeprofisentstammt. Sämtliche Fakten zu den einzel-nen Produkten des Unternehmens könnendamit ganz einfach verwaltet, permanentaktualisiert und mit einem Klick sowohl fir-menintern als auch von der Werbeagenturabgerufen werden – zum Beispiel für einenneuen Katalog, den Online-Shop oder einePrint-Anzeige. Wer mehr dazu wissen unddemnächst vollkommen stressfrei werbenmöchte, sollte die nächste Ausgabe des All-gäuer Wirtschaftsmagazins nicht versäu-men – oder Udo Siegl am besten gleich per-sönlich kontaktieren. Susanne Dietz

Werbeagentur Siegl GmbH & Co. KGHeisinger Straße 1287437 KemptenTelefon (0831) 5121230 [email protected]

»Wir legen stets gemeinsammit dem Kunden fest,

welche Maßnahmen in derPraxis möglich

und vor allem sinnvoll sind.«Dipl.-Wirt.-Ing. Udo Siegl, Geschäftsführer

Im Multi-Media-Zeitalter sind pfiffige Ideen gefragter denn je.

sen oft gar nicht so spektakulär sein. Viel effektiver als der große Paukenschlag, mitdem viele Agenturen beim Kunden buch-stäblich ›einfallen‹ und alles bisher Gewese-ne über den Haufen werfen, ist das Augen-maß für die Bedürfnisse und Möglichkeitendes jeweiligen Unternehmens – und vor al-lem die Kontinuität in der Umsetzung«, sodie Erfahrung von Udo Siegl. Sowohl kleine-ren als auch großen Unternehmen hilft erdabei, diese Kontinuität zu erreichen undentwickelt aus dem, was schon da ist, undder Frage »Wo wollen wir hin?« Konzeptund Strategie.

Die »Schwellenangst« vor der Werbung nehmenNeuen Kunden, die merken, dass Udo Siegl»ihre Sprache spricht«, nimmt der Kommu-nikationsprofi meist sehr schnell die»Schwellenangst« vor den großen FeldernWerbung und Marketing. »Leider sind dieseBereiche für viele, gerade kleinere Firmenoft noch ein lästiges Übel. Sie tragen das,was sie leisten, nicht oder viel zu wenig nachaußen und vergeben sich damit tolle Chan-cen«, bedauert Udo Siegl. Eine professionel-le Beratung und Betreuung kann Wunderwirken – und zwar nicht nur im Hinblickauf messbare Kriterien wie Neukundenoder Umsatz, sondern auch für das Selbst-verständnis und die innere Haltung des Un-ternehmens.

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Page 76: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Auf die Beratung kommt es an

Bereits seit einiger Zeit zeichnet sich der Trend ab, dass sich immer mehr Unternehmen in Bezug auf Managementsystemevon ihren Einzelsystemen lösen und zunehmend auf integrierteManagementsysteme vertrauen. Die secum gmbh mit Sitz inKempten hat diesen Trend erkannt und konzentriert sichvermehrt auf die Einführung integrierter Managementsystemefür kleine und mittelständische Unternehmen.

Galt früher das klassische Qualitätsma-nagement noch als typischer Standard,entwickelt sich heute bei den Unter-

nehmen immer mehr die Nachfrage nachintegrierten Managementsystemen, diegleich aus mehreren Komponenten bestehen. Die secum gmbh hat ihre Dienst-leistungen aufgrund dieser neuen Nachfra-ge gezielt weiterentwickelt und auf denwachsenden Bedarf ausgerichtet, um demKunden nicht nur einzelne Systeme anzu-bieten, sondern von Anfang an eine fundier-te Beratung innerhalb der relevanten Komponenten zum Beispiel Qualitätsma-nagement, Umweltschutz, Arbeitsschutzund Energie management anzubieten.Bi

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Energiemanagement ist im Kommen »Heute ist das ema Energiemanagementnoch nicht so stark verbreitet wie die ande-ren Komponenten, ist aber immer stärkerim Kommen«, erklärt Dr. Johannes Riefler,Leiter des Bereichs Managementsystemebei der secum gmbh. »Unternehmen, diezum Beispiel den Spitzenausgleich beantra-gen, müssen seit diesem Jahr nachweisen,dass sie bereits ein Energiemanagementsys-tem implementieren und ab 2015 tatsäch-lich eingeführt haben«, so Riefler weiterüber die zunehmende Bedeutung des Ener-giemanagements, gerade innerhalb derstromintensiven Industrie. Energiemanage-mentsysteme unterstützen den Anwenderdarin, die energetische Landschaft im Un-ternehmen kennenzulernen und im Rah-men einer Zertifizierung gegenüber demAuditor Verbesserungen anhand von Kenn-zahlen zu belegen. Schließlich sieht der Ge-setzgeber vor, dass Unternehmen die bereitsVergünstigungen erhalten, ihre Energie so

effizient und umweltschonend wie möglicheinsetzen.

Bedenken von Unternehmerseite hersind typisch Bei der Einführung von Management -systemen herrschen vonseiten der Unter-nehmer oft Bedenken vor. Die secum gmbhhat diese Bedenken erfasst und ein Konzeptentwickelt, um Kunden ganz gezielt in dieseRichtung ermutigen zu können und denechten Nutzen von integrierten Manage-mentsystemen aufzuzeigen. »Ein großerPunkt ist das betriebswirtschaftliche Den-ken der Menschen. Die fragen sich als Erstes,›was kostet es mich?‹. Diese Kosten lassensich im Gesamten natürlich gut über dasControlling nachvollziehen. Die Nutzensei-te monetär zu bewerten fällt jedoch un-gleich schwerer, denn: Wie messe ich einenFehler, der durch das Managementsystemvermieden wurde? Wie ordne ich diesemFall einen Geldwert zu? Der Fehler hätte ja

möglicherweise auch ohne das Manage-mentsystem vermieden werden können.Das heißt also, eine Gegenüberstellung imSinne von ›was hat es gekostet und was hates tatsächlich gebracht‹, ist sehr schwierig,eine Amortisierungsrate zu berechnen bei-nahe unmöglich«, führt Riefler die Proble-matik aus und ergänzt: »Unsere Aufgabe istes also innerhalb der Beratung auch aufzu-zeigen, welcher Nutzen sich monetär aus-wirkt«.

Fehlerquellen und Risiken erkennen und eliminieren Ziel der secum gmbh ist es, ein sinnvollesund effektives Managementsystem für denKunden einzuführen. Ganz gleich, in wel-chem Managementsystem man sich be-wegt, jedes Managementsystem möchte,dass zukunftsorientiert gedacht wird, dasheißt, es müssen Fehlerquellen und Fehler -risiken erkannt und vermieden werden. Mitjedem Fehler, der vermieden wird, werden

»…jedes Managementsystem möchte, dass zukunftsorientiert gedacht wird, das heißt, es müssen Fehlerquellen und Fehlerrisiken erkannt und vermieden werden. Mit jedem Fehler, der vermieden wird, werden Folgekosten gespart.«

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Page 78: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Thomas Förg, Geschäftsführer der MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH, hat im Gespräch mit Redakteurin Thora Engstler einen kleinen Einblick in die Zusammenarbeitmit der secum gmbh gewährt:

Allgäuer Wirtschaftsmagazin (AWM): Wie lange steht Ihnendie Firma secum bereits beratend zur Seite und was war dasZiel Ihrer Zusammenarbeit? omas Förg: Seit etwa einem Jahr lassen wir uns von secum begleiten. Durch personelle Veränderungen im Unternehmenhatten wir für den Bereich Fachkraft für Arbeitssicherheit sowiefür das Qualitäts- und Umweltmanagement nicht das geeignetePersonal zur Verfügung, um diese Bereiche selbst abzudecken.Außerdem müssen Mitarbeiter zuerst eine Ausbildung absolvie-ren, bevor sie die Tätigkeit der Fachkraft für Arbeitssicherheitausüben dürfen. Um diese Zeit abdecken zu können, haben wiruns secum als aktive Unterstützung ins Unternehmen geholtund außerdem parallel mit der Ausbildung unserer Mitarbeiterbeauftragt. Darüber hinaus lassen wir uns von secum beraten,wie diese Bereiche optimal gestaltet werden und neue Ideen ein-gebracht werden können. Wir wollen und müssen diese Bereicheideal abdecken, mit secum können wir das einfach umsetzen.

AWM: Welche messbaren Veränderungen konnten Sie feststellen, seit Sie mit secum zusammenarbeiten? Förg: Für den Bereich Qualitätsmanagement bzw. Umweltma-nagement sind für uns das Wesentliche die Audits und Zertifizie-rungen, die wir in der Kürze der Zeit besser als erwartet bestan-den haben. Diese Bereiche laufen jetzt sehr organisiert undeffizient. Darüber hinaus haben wir nicht nur die jetzt verbesser-te Situation, sondern einen Leitfaden, der uns unsere konkretenAufgaben für die Zukunft aufzeigt. Das macht es für uns natür-lich in Bezug auf Ressourcen und Manpower übersichtlich undplanbar.

AWM: Woran arbeiten Sie im Augenblick mit secum zusammen? Förg: Bis zum Juli 2013 ist es unser Ziel, die bestehenden Ma-nagementsysteme, die bisher parallel gelaufen sind, in einen Ma-nagement-Leitfaden zu fassen. Hierzu wurde bereits ein Konzepterarbeitet, dessen Inhalte nun auf Vollständigkeit und Optimie-rungspotenzial geprüft werden. Es ist ganz klar unser Ziel, dassder Leitfaden bis Ende Mai fertig ist, um dann für die Zertifizie-rung nach DIN 9001 bereit zu sein. Aufgrund der Art und Weisewie secum an das ema herangeht, kommt dieses Projekt übri-gens auch sehr positiv bei unseren Mitarbeitern an und wird alsnützlich und sinnvoll angesehen. So ist auch tatsächlich derSchritt gelungen, vom notwendigen Übel hin zu einem »jawohl,das hilft mir.« Man darf natürlich nicht vergessen, dass so guteErgebnisse nur zu erzielen sind, wenn es eine Zusammenarbeitbeider Seiten ist, und beide Seiten auch wirklich an einem Strangziehen.

Geschäftsführer der MAHA Maschinenbau Haldenwang omas Förg (li.) und Dr. Johannes Riefler, Leiter des BereichsManagementsysteme bei der Firma secum.

»Gemeinsam mit secum ist uns tatsächlich der Schritt gelungen, vom notwendigen Übel hin zu einem

›jawohl, das hilft mir‹.« Thomas Förg

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secum gmbhLindauer Straße 4 87439 KemptenTelefon (0831) [email protected]

Folgekosten gespart. So ist ein Unterneh-mer einer Vielzahl von Haftungsrisiken aus-gesetzt, wie etwa Produkthaftung, Umwelt-haftung und Mitarbeitersicherheit, um nurein paar zu nennen. Managementsystemekönnen auch hier helfen, gegenüber Versi-cherungen oder im schlimmsten Fall gegen-über Polizei und Staatsanwaltschaft nach -zuweisen, dass man sich als Unternehmerdurchaus Gedanken über Risiken gemachtund diese bereits erkannt und minimierthat. Managementsysteme bieten ein breitesSpektrum von Chancen, vorausgesetzt, siesind an die Bedürfnisse des Kunden ange-passt. Unternehmer haben oft Bedenken,dass sie mit Einführung eines Management-systems nach der Norm arbeiten müssenund damit in ihrer Flexibilität und Hand-lungsfähigkeit eingeschränkt sind. Entschei-

der müssen also dringend darauf achten,dass ihre Berater auch den individuellenNutzen des Systems darstellen können.Schließlich besteht eine Beratung nicht da-rin, dem Kunden ein fertiges Management-handbuch zu geben, an das er seine Prozesseanzupassen hat, sondern vielmehr vor Ortzu prüfen, was funktioniert und was beibe-halten werden kann, bzw. wo Verbesse-rungspotenzial oder gar Korrekturbedarfliegt. Bei der secum gmbh stehen die Anfor-derungen des Kunden stets im Mittelpunktder Lösung. Dies bildet schließlich dieGrundlage für die sehr erfolgreiche Zusam-menarbeit mit vielen bereits langjährigenAuftraggebern. Die Normen kommen hieran zweiter Stelle, wie Johannes Riefler er-klärt: »Die Managementnormen sind keineGesetze, die dem Unternehmer vom Staat

Managementsysteme bieten ein breites Spektrum von Chancen, vorausgesetzt, sie sind an die Bedürfnisse des Kunden angepasst.

vorgeschrieben werden, sondern jedeNorm ist im Endeffekt eine Praxisrichtlinie,die von einem Wirtschaftsgremium entwi-ckelt wurde und bestimmte etablierte Tätig-keiten und Abläufe beschreibt. Es ist also eine reine Selbstverpflichtung des Unter-nehmers, sich nach diesen Vorgaben zu rich-ten und ein Zertifikat ist die offizielle Bestä-tigung dafür.« Geschäftsführer Karl-HeinzBrunner bestätigt das und fügt hinzu: »Un-sere Art zu beraten erscheint auf den erstenBlick kostenintensiver, ist dafür jedoch indi-viduell und bedarfsgerecht. Ein vorgefertig-tes Handbuch ist maximal als praxisuntaug-liche Billiglösung zu betrachten, bei derjedoch der Nutzen in Form von Prozessop-timierung, Detailüberprüfung und Analyseleider gänzlich auf der Strecke bleibt.«

ora Engstler

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»LEW Innovationspreis Klima und Energie« für Unternehmen und Kommunen

Unternehmen aus Industrie und Handwerk, Gewerbetreibende undKommunen aus Bayerisch-Schwaben, dem bayerischen undwürttembergischen Allgäu und den angrenzenden Gebieten inOberbayern können sich ab sofort für den »LEW InnovationspreisKlima und Energie« bewerben. Im Rahmen des mit insgesamt45 000 Euro dotierten Wettbewerbs zeichnen die LechwerkeProjekte aus, die nachhaltig zum Klimaschutz und zu mehr Energie-effizienz beitragen. Eingereicht werden können Projekte oderMaßnahmen, die bei den jeweiligen Unternehmen oder Kommuneneinen Beitrag zum Klimaschutz oder zur Energieeffizienz leisten,bereits realisiert sind oder kurz vor dem Abschluss stehen, einennachhaltigen und innovativen Ansatz verfolgen und beispielgebendfür andere Unternehmen oder Kommunen sein können.

Mit dem Preis wollen wir herausragende Projekte würdigen, die Unter-nehmen oder Kommunen umgesetzt haben. Der Preis soll aber auch da-zu beitragen, das Bewusstsein für Klimaschutz und Energieeffizienz zu

schärfen und gute Ideen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. So regen wirhoffentlich viele zum Nachahmen an«, sagt LEW-Vorstandsmitglied Dr. Mar-kus Litpher. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Norbert Schürmann,IHK Schwaben-Präsident Dr. Andreas Kopton, Alfred Kailing, Geschäftsbe-reichsleiter Beratung bei der Handwerkskammer für Schwaben, sowie Hilde-gard Wanner, Vorsitzende des Bezirksverbands Schwaben beim BayerischenGemeindetag, rief Litpher Anfang März zur Teilnahme am Wettbewerb auf.Die Bewerbungsfrist für den LEW Innovationspreis läuft bis 15. Juni 2013.

Eine Jury wählt die drei Siegerprojekte aus, die mit Preisgeldern in Höhe von 25 000, 15 000 und 5 000 Euro ausgezeichnet werden.Die Preisverleihung findet im September statt.Als Partner und Jury mitglieder unterstützen denWettbewerb die Industrie- und HandelskammerSchwaben, die Handwerks kammer für Schwaben, die Universität sowie die Hochschule Augsburg, der Bayerische Gemeindetag und die Mediengruppe Pressedruck.

Ideengesucht

Innovationspreis Klima und Energie

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Insgesamt 45000 Euro Preisgeld für Klimaschutz- und

Energieeffizienzprojekte

Zur Teilnahme am LEW Innovationspreis rufen auf (v.li.): Dr. Markus Litpher (LEW-Vorstandsmitglied), Alfred Kailing (GeschäftsbereichsleiterBeratung bei der Handwerkskammer für Schwaben), Hildegard Wanner (Vorsitzende des Bezirksverbands Schwaben beim Bayerischen Gemein-detag), Dr. Andreas Kopton (Präsident der IHK Schwaben) und LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann.

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Die Bewerbungsfrist für den LEW Innovationspreisläuft bis 15. Juni 2013.

Die Teilnahmeunterlagen, ausführliche Informationen sowie eine Übersicht der Gewinnerprojekte von 2011 und weiterer Bewerbungen, die inder Jurysitzung besonders vieleStimmen erhalten hatten, sind unter www.lew.de/innovationspreisabrufbar.

Bewerbung

LEW ist als regionaler Energie -versorger in Bayern und Teilen Baden-Württembergs tätig. DieLEW-Gruppe beschäftigt mehr als1700 Mitarbeiter, ist mit 35 Wasser-kraftwerken einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicherEnergie aus Wasserkraft in Bayernund bietet Dienstleistungen im Bereich der Telekommunikation an.Die Lechwerke AG (LEW) gehört zurRWE-Gruppe.

Zu LEW

Die Tankstelle Beducker aus Langweiderhielt den 3. Preis für ein ganzes Maßnah-menbündel, mit dem Energie und Wassereingespart werden konnten. Ein Sonder-preis ging an den Landkreis Günzburg für ei-nen Neubau, der besonders energieeffizientausgelegt wurde und über eine Wärmepum-pe Geothermie zum Heizen nutzt. xl

Mit pfiffigen Ideen Energie sparen –erster Preisträger kam aus Isny»Wir sind in der Region im wahrsten Sinnegut vernetzt und kennen deshalb viele ein-drucksvolle Beispiele, wie Betriebe oderStädte und Gemeinden mit pfiffigen IdeenEnergie sparen oder erneuerbare Energiennutzen. Mit dem LEW Innovationspreis bie-ten wir dem Erfindungsreichtum und derKreativität eine Plattform«, sagt LEW-Vor-standsmitglied Norbert Schürmann. »Dennum die Energiewende zum Erfolg zu ma-chen, müssen wir auch neue Wege gehen.«

Der LEW Innovationspreis wird in die-sem Jahr bereits zum zweiten Mal ausgelobt.2011 hatten die Lechwerke anlässlich ihres110-jährigen Unternehmensjubiläums dieAuszeichnung erstmals vergeben. Den1. Preis hatte die Offsetdruckerei Walckeraus Isny gewonnen: Das Unternehmen wur-de für ein besonders umfassendes und inno-vatives Konzept zur Nutzung von Abwär-me aus dem Produktionsprozess geehrt.

Mit dem 2. Preis war die ContectaImmo bilienverwaltung aus Gersthofen aus-gezeichnet worden. Sie hatte die energeti-sche Sanierung eines Mehrfamilienhausesin Augsburg umgesetzt, die von der Eigentü-mergemeinschaft durch einen Kredit finan-ziert worden war.

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Angefangen hat es 1958 mit einem Lkw der im Nahbereich zwischen Augsburg und demAllgäu Päckchen und Paletten transportierte, heute sind bei der Spedition Merk GmbH inMindelheim elf 40-Tonner, ein 12-Tonner und vier Transporter europaweit unterwegs umTrockengut sicher und zuverlässig an den Bestimmungsort zu liefern.

Dienstleister für Luftfracht und Popcorn

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Die Merk Spedition ist einer der wenigen reglementierten Beauftrag-ten für Luftfracht in Bayern und erfüllt

alle erforderlichen Zulassungen des Luft-fahrt-Bundesamtes. Der Laie hat eher einevage Vorstellung, was »Luftfracht« bedeutet– es ist bei weitem nicht damit getan, ein Pa-ket oder eine Kiste irgendwie zum Flugha-fen zu bringen, sondern bereits vor Ort gel-ten extreme Sicherheitsbestimmungen.»Wir haben eine spezielle Halle, die kein Be-triebsfremder betreten darf«, erläutert Fir-meninhaber Christian Merk. Wir verpa-

cken die Ware; diese wird verplompt und di-rekt zum Flugzeug geliefert. Wir müssen ga-rantieren, dass die Sicherheitskette nirgendsunterbrochen wird. Für die Industrie einge-lagerte Waren werden für die Luft- und See-frachttransporte fachgerecht verpackt. DieWaren werden je nach Anforderung konser-viert und wasserdicht in von Merk gefertig-ten Kisten eingelagert und zum Versand ge-bracht.

Die Spedition Merk hat sich auf Mega-trailer spezialisiert, hier vor allem auf Volumentransporte. Die besonderen Fahr-

Die Merk Spedition ist einer derwenigen reglementierten

Beauftragten für Luftfracht inBayern und erfüllt alle

erforderlichen Zulassungendes Luftfahrt-Bundesamtes.

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zeuge haben eine Ladehöhe bis zu 3,05 Me-ter und sind mit Sondergenehmigung bisdrei Meter Ladebreite ausgestattet. Christi-an Merk saß jahrelang selbst hinter demSteuer, bevor er 1993 den elterlichen Betriebübernahm. Er kennt sich aus mit allen gängi-gen Vorschriften, er weiß auch, dass Lkwfahren ein echter Knochenjob ist. Er hat,ebenso wie andere Speditionen, mit Perso-nalproblemen zu kämpfen, es gibt kaumnoch Fahrer mit Führerscheinen der Klasse»C« und »CE«. »Die Ausbildung eines Fah-rers kostet mich 30000 Euro«, so Merk, derstolz auf seine zuverlässiges Fahrerteam ist.»Noch nie gab es bei uns eine Fahrzeitüber-schreitung.« Von dem massiven Druck, derteilweise in der Branche herrscht, hält ernichts. »Mir ist es wichtig, dass meine Fah-rer weder sich noch andere Verkehrsteilneh-mer gefährden, bei entsprechender Planungist dies auch ohne Probleme möglich.«

Natürlich hätte es früher auch mal eineLeerfahrt gegeben, das ist mittlerweile nahe-zu ausgeschlossen.

Etwa Besonders sind auch die Hänger-züge mit Wechselbrücken und Hebebüh-nen; diese 40-Tonner werden vor allem fürBaumaterialien eingesetzt und haben denVorteil, dass sie als »Selbstentlader« direktvor Ort entladen können.

Mit seinen Kurierfahrzeugen ist Merkebenfalls europaweit unterwegs, in erster Linie für Maschinenbaufirmen. Doch auchFilme, Popcorn und Naschereien transpor-tiert Merk in wöchentlichen Nachttourenzur Versorgung der Kinos.

Als Familienunternehmen steht dieMerk GmbH für Zuverlässigkeit, Flexibilitätund Kundennähe, auch Sonderwünschewerden gerne erfüllt. Stammkunden in ganzEuropa schätzen das Mindelheimer Unter-nehmen. Karin Donath

Spedition Merk GmbHBiberkopfstraße 287719 MindelheimTelefon (08261) 1722Telefax (08261) [email protected]

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Mit Gelenkwellen erlebt HBL Autoteile einen ordentlichen Aufschwung

Fertige Gelenkwellen für die Industrie.

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Horst Bernhardt hat von der Pike auf denkaufmännischen Beruf im KfZ-Gewer-be gelernt. 1968 machte er sich mit

dem Vertrieb von Autoteilen in Lindauselbstständig. Bald kamen auch Filialen inWangen und Radolfzell hinzu. Bewusstsuchte sich Horst Bernhardt von Anfang anweitere Standbeine (mittlerweile spürt ernatürlich auch den Internet-Handel): Zeit-weise überholte er die Achsschenkel derVW Käfer. Alsbald kam die Gelenkwellenin-standsetzung (vorwiegend für Lkws) hinzu.Inzwischen fertigt man auch Hydraulik-schläuche für Bagger und andere Bauma-schinen. Doch nebst der Expansion gehörtedie Investition immer zur Firmenpolitik vonHorst Bernhardt dazu: Aus Mieträumenzog man 1974 in Lindau ins eigene Firmen-gebäude am Lehmgrubenweg im LindauerStadtteil Reutin, 1985 wurde zusätzlich eineneue Lagerhalle gebaut (insgesamt verfügtman dort über 3000 Quadratmeter Lager-

fläche und 300 Quadratmeter Verkaufsflä-che). Auch in Wangen zog man bald ausMieträumen in ein eigenes Gebäude (Erich-Noch-Weg 1) um. Klar, dass mit der Expan-sion des Unternehmens auch die Zahl derMitarbeiter stetig anstieg, auf mittlerweile14 Vollzeitbeschäftigte und sechs Aushilfen.Stolz ist man darauf, Ausbildungsbetrieb(für Groß- und Einzelhandelskaufleute) zusein. Horst Bernhardt hat zeitweise sogarfür die Industrie- und Handelskammer(IHK) die Prüfungen der jungen Leute abge-nommen.

Rund 800 verschiedene Gelenkwellen –die schwerste wog eineinhalb TonnenAuch wenn sich das Unternehmen vonHorst Bernhardt mit dem Vertrieb von Au-toteilen weitum einen Namen gemacht hat(»bei uns gibt es alles fürs Auto – von A bisZ« – rund 500 Kfz-Werkstätten werden regelmäßig beliefert, über 40000 Artikel

Immer wieder kommt es vor: Irgendwo auf der Strecke bleibt ein Lkw liegen.Gelenkwellenschaden. Dann klingelt bei der Firma HBL Autoteile von HorstBernhardt in Lindau am Bodensee das Telefon. Das 1968 gegründete Unter-nehmen vertreibt nämlich nicht nur Autoteile in Lindau und Wangen,sondern setzt am Standort Langenargen auch Gelenkwellen instand –vorwiegend für Lkw. Zum Teil werden auch Gelenkwellen für die Industriespezialangefertigt. Ferner werden Hydraulikschläuche für Bagger undsonstige Baumaschinen passgenau gefertigt. Kurzum: Der Familienbetriebfloriert und hat aktuell in den Standort Langenargen kräftig investiert.

Die Firma von Horst Bernhardt holt

die kaputten Gelenkwellen ab, liefert die neue auch direkt

zum Pannen-Lkw oder in die den Lkw

reparierende Werkstatt.

Bis zu 40000 verschiedene Autoteile

hat HBL Autoteile aus Lindau am Lager.

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werden auf Lager geführt), gilt es inzwi-schen als Spezialist für Lkw-Gelenkwellen.Diese werden am Standort Langenargen in-standgesetzt. Weil aber im SpeditionswesenZeit Geld ist und die Fahrer liegengebliebe-ner Lkws nicht warten wollen bzw. können,bis die kaputte Gelenkwelle wieder instand-gesetzt ist, hat das Unternehmen immer ei-ne gewisse Anzahl neuer beziehungsweiseAustauschgelenkwellen auf Lager – in jedergängigen Größe und Länge (gegebenenfallswerden vorhandene Gelenkwellen nochschnell gekürzt). Die bisher schwerste inLangenargen gebaute Gelenkwelle wog ein-einhalb Tonnen.

Bis zum ArlbergGenerell gilt: Die Firma von Horst Bern-hardt holt die kaputten Gelenkwellen ab, liefert die neue auch direkt zum Pannen-Lkw oder in die den Lkw reparierendeWerkstatt. Aus- und eingebaut werden dieGelenkwellen jedoch durch die Werkstät-ten. Binnen vier bis fünf Stunden, so ver-spricht Horst Bernhardt, kann der Lkw je-doch weiterfahren. Freilich gilt dies nurinnerhalb des von Langenargen erreichba-ren Aktionsradius Leutkirch – Arlberg – Ra-vensburg – Überlingen – Ostrach. Geradeaus Vorarlberg kommen viele Aufträge beiHorst Bernhardt und seinem Team rein.Gut ein Viertel des Umsatzes macht die Fir-ma HBL Autoteile von Horst Bernhardt in-zwischen mit den Gelenkwellen. Das Grosmachen dabei die Lkw-Gelenkwellen aus,aber auch für die Industrie fertigt das Unter-nehmen am Standort Langenargen Gelenk-wellen an – beispielsweise für Papiermaschi-nen oder für Prüfstände verschiedenerIndustriezweige. Hierbei werden auch Spe-zialwünsche berücksichtigt und die Gelenk-wellen individuell nach Kundenwünschenangefertigt.

Was man selber machen kann, macht man selberDas Herzstück der Langenargener Werk-statt sind neben zwei modernen elektroni-schen Auswuchtmaschinen noch zweiDrehbänke mit Durchgangsfutter(Durch-messer von 180 Millimetern), eine Rund-

Die Firma HBL Autoteile ist ein Familienbetrieb.

So sehen gebrauchte Gelenkwellen aus, wenn sie angeliefert werden.

Kundenservice und eine gute Beratung werden groß geschrieben.

Horst Bernhardt präsentiert Gelenkwellen für Lkw.

Präzision ist bei der Arbeitgenauso wichtig wie der richtigeUmgang mit den Materialien.

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Page 87: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

HBL Autoteile Horst BernhardtLehmgrubenweg 1588131 Lindau im BodenseeTelefon (08382) [email protected]

Öffnungszeiten VerkaufslädenLindau (Lehmgrubenweg 15) und Wangen (Erich-Noch-Weg 1)Mo bis Fr von 7.30 bis 17.30 UhrSa von 9 bis 12 Uhr

schleifmaschine sowie eine Hydraulikpres-se mit 200 Tonnen. Die Aufnahmen für dieWuchtmaschine sowie Vorrichtungen fürdie Montage der Gelenkwellen werden vonDieter Bernhardt – dem Bruder von HorstBernhardt- eigenhändig gebaut. Präzisionist bei der Arbeit genauso wichtig wie derrichtige Umgang mit den Materialien. Alteoder angerostete Gelenkwellen werdendurch Sandstrahlen wieder zu blinkendemStahl.

Auch eine firmeneigene Lackieranlagesteht in Langenargen zur Verfügung. Kurz-um: Die Firma von Horst Bernhardt verfügtüber alles, was ein Spezialist in Sachen »Ge-lenkwelleninstandsetzung« benötigt. Undwas man selbst machen kann, macht manselber. Eine weitere Produktionslinie ist dieMetallspritztechnik. Hier werden verschlis-sene Lagersitze und Bohrungen aufge-spritzt.

Für dieses Jahr ist zudem die Einwei-hung der neuen, 500 Quadratmeter großenHalle in Langenargen (darin arbeitet manbereits seit einiger Zeit) geplant. Firmenin-

haber Horst Bernhardt hat das Konzept fürdie Feier bereits im Kopf. Generell gilt: Indem Familienbetrieb hat Horst Bernhardtalles im Blick. Er kümmert sich, unterstütztvon Erika Breitenfeld, auch um die Bestel-lung der Autoteile. Keine leichte Aufgabe,wenn man beispielsweise bedenkt, dass esallein 800 Sorten Bremsbeläge gibt. Mit eige-nen Fahrzeugen beliefert das Unternehmen– meist auf ausgeklügelten Touren – Werk-stätten im Allgäu, in Oberschwaben, am Bodensee und in Vorarlberg, durchaus auchsamstags. »Besonders schwierig ist es, fürAmi-Schlitten passende Autoteile herzube-kommen«, weiß Horst Bernhardt. Dochwenn sich das gesuchte Autoteil irgendwieauftreiben lässt, dann ist gewiss, dass HorstBernhardt auch weiß wo.

Übrigens: Auch wenn die Kfz-Werkstät-ten zu den Hauptkunden im Bereich »Auto-teile« zählen, unterhält das Unternehmenvon Horst Bernhardt in Wangen und Lind-au auch eigene Verkaufsläden, in denenauch der gewöhnliche Autofahrer direkteinkaufen kann. Guy-Pascal Dorner

»Neulich hatten wir Gelenkwellentage. Da kamen wir kaum nach, unsere Aufträge abzuarbeiten.«

Horst Bernhardt

Die größte von HBL Autoteile gefertigte Gelenkwelle wog eineinhalb Tonnen.

Wenn sich ein gesuchtes Autoteil irgendwie auftreiben lässt, dann ist gewiss, dass Horst Bernhardt auch weiß wo.

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Mit Thomas Pelzl

das perfekte Verkaufsgespräch

»Verkauft habe ich schon immer«, sagt Thomas Pelzl. Sein verkäuferisches Talent hatte er bereits mit 16 Jahren im Einzelhandel bei der Ausbildung zum Fernsehtechniker entdeckt. »Mittlerweile schöpfe ich aus über 30 Jahren aktiven Verkaufens in den verschiedensten Branchen, und dies gebe ich in meinen Trainings weiter.«

Pelzl, Jahrgang 1964, ist Verkaufstrainer und wohnt in Berg beiRavensburg. Freilich: Verkaufs- und Persönlichkeitstrainingsgibt es zuhauf; Pelzl aber hat in den vergangenen zehn Jahren

ein völlig neues Konzept entwickelt: Bei viel Bewegung in der Naturdes Oberallgäus werden alle Sinne des Verkäufers angesprochen undgeschult. Spezielle Verkäufer-Camps und darauf aufbauend Verkäu-fer-Coachings bietet Pelzl an. Sein Fachwissen hat er jetzt auch zwi-schen Buchdeckel gepresst: »Verkaufe! – Das perfekte Verkaufsge-spräch« heißt das neue Buch, das gerade auf dem Markt erschienenist (eine Leseprobe liegt dieser Ausgabe des Allgäuer Wirtschaftsma-gazins bei).

Seit 2010 hat omas Pelzl die Verkäufer-Camps ins Oberallgäuverlegt. In einem Alpenhotel (www.alpenhof-reuterwanne.com) auf1 200 Meter Höhe geht es vier Tage lang zur Sache. Bewegen, lernenund den Verkauf im Freien trainieren statt Anzug oder Businesskos-tüm im Hotel, lautet die Devise. Natürlichkeit ist gefragt. »Die Schu-lungsteilnehmer sind bei dieser Trainingsvariante unglaublich gelöstund offen fürs Lernen«, hat Pelzl erlebt. Die Teilnehmer eignen sichneue Techniken im Verkauf an. Völlig natürlich. »Ein ständiger Wech-sel von eorie und Praxis, von Drinnen und Draußen, ein stetigesSpiel mit den Sinnen macht dieses Verkaufs- und Persönlichkeitstrai-ning so einmalig«, erklärt Pelzl. »In dieser Umgebung spüren die Teilnehmer hautnah, wie kraftvoll und einfach anwendbar die Ver-kaufstechniken sind und wie natürlich diese bei den Gesprächspart-nern wirken.« Damit die Teilnehmer des Verkäufer-Camps auch stetsmit voller Energie beim Lernen sind, dafür sorgt Verkäufer-Camp- Trainer-Team-Mitglied und Outdoor-Experte Marco Plass. Doch kei-ne Angst: Besondere sportliche oder körperliche Fähigkeiten sindhierbei nicht vonnöten. Alle Aktionen dienen der besseren Konzen-tration auf das Wesentliche – den Verkauf.

Sich fallen lassen und von einem Team aufgefangen werden – eine hautnahe Erfahrung für die am Camp teilnehmenden Verkäufer.

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Verkäufer-Camp Stufe 2 und Verkäufer-Coachingomas Pelzl vermittelt mal im Schulungsraum, mal mitten in der Natur Inhalte, die ein komplettes Verkaufsgespräch abbilden. »DieTeilnehmer werden so trainiert, dass sie es wirklich können«, verspricht der Verkaufstrainer. Und jeder Teilnehmer kann laut Pelzlan seinem nächsten Arbeitstag das gewonnene Wissen direkt in Verkaufsgespräche umsetzen. Trainiert werden von omas Pelzlganze Firmen-Verkäuferteams, aus dem Innen- und dem Außen-dienst, genauso wie bunt zusammengewürfelte Gruppen bis maximalzehn Personen. Wer das Basiscamp geschafft hat, dem steht das Ver-käufer-Camp Stufe 2 offen. Wieder geht es so oft wie möglich raus ausdem Seminarraum, rein in die Natur; diesmal an einen anderen Ort.Übungen und Tipps gehen weiter in die Tiefe; es geht um die hoheKunst des Verkaufsgesprächs. Die Meisterstufe dieses Verkaufstrai-nings ist das anschließende sechsmonatige Coaching. Jedoch habenpro Jahr lediglich zwölf Verkäufer die Chance, an diesem speziellenCoaching-Programm teilzunehmen. omas Pelzl: »In diesem hal-ben Jahr erreichen die Teilnehmer eine völlig neue Dimension desVerkaufens. Sie werden ihre Umsätze so sicher und sattelfest errei-chen, dass die Verkäufer durch nichts mehr aus dem Konzept ge-bracht werden.« Die Betreuung durch Pelzl erfolgt dabei regelmäßigvia Telefon und mittels gelegentlicher Treffen. Der gecoachte Verkäu-fer löst Woche für Woche spezielle Aufgaben und entwickelt sich sokontinuierlich und dauerhaft weiter.

Wer dem perfekten Verkaufsgespräch auf die Schliche kommenmöchte, kann natürlich auch ergänzend omas Pelzls neues Buch»Verkaufe! – Das perfekte Verkaufsgespräch« (erschienen im caralinVerlag) lesen. Eine Leseprobe liegt dieser Ausgabe des Allgäuer Wirt-schaftsmagazins bei. omas Pelzl: »Dieses Buch ist prall gefüllt mitNutzen. Mit Formulierungen die jeder Verkäufer in seiner Verkaufs-umgebung sofort anwenden kann.« Auch was in den Verkäufer-Camps und im Verkäufer-Coaching gelernt wird, findet sich in Auszü-gen in diesem Buch wieder. Guy-Pascal Dorner

inmitten der Natur trainieren

Thomas E. Pelzl – VerkaufstrainingKirchweg 15, 88276 BergTelefon (0751) [email protected] www.thomaspelzl.de bzw. www.verkaeufer-camp.de

omas Pelzl (Bildmitte, am Baumstamm lehnend) verknüpft das Verkäufer-training mit Naturerfahrungen. Ziel ist es, die Verkaufsleistung zu optimieren.

Alle ziehen an einem Strang beim Verkäufer-Camp.

Über die eorie in die Praxis. Anschaulich und verständlich.

»Die Verkäufer werden so trainiert, dass sie noch schneller, einfacher undmehr verkaufen können.« Thomas Pelzl

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Einen ganzen Tag lang wird der Fokus auf die emen »Verkauf«und »Persönlichkeit« gelegt, verbunden mit einem gutenZweck: die Spende an die DKMS. Das Programm beginnt um

10 Uhr mit einem eineinhalbstündigen Vortrag von omas Pelzlzum ema »Die fünf Säulen des Verkaufs: Verkaufen von A wie An-gebot bis Z wie Zusatzverkauf«. Während einer 20-minütigen Kaffee-pause unterhält Frank DeMago mit seiner Close-up-Zauberei. Dannfolgt ein weiterer Vortrag von Pelzl; 50 Minuten lang dreht sich allesum »Der 30-Sekunden-Verkauf mit Umsetzung in die Praxis« samtder »Grundlage, das eigene Angebot vorbereiten«. Anschließend

Tipps von Thomas Pelzl fürs perfekte Verkaufsgepräch

unterstützen die DKMS

Verkäufer, die aus den unterschiedlichsten Branchen kommen, können sich beim»Verkäufertag 2013« fortbilden und zugleich einen guten Zweck tun: Der Reinerlösdieser Veranstaltung am Freitag, 5. Juli, im Hoftheater in Baienfurt geht an dieDeutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) gemeinnützige Gesellschaft mbH.

Die DKMS vermittelt Stammzellspender anMenschen, die ohne eine Stammzell-spende nicht überleben können. Meistsind diese Menschen an Leukämie(Blutkrebs) erkrankt. Organisiert wirddiese Verkaufsförderung für die Region zuGunsten der DKMS von VerkaufstrainerThomas Pelzl aus Berg bei Ravensburg. Ervermittelt an diesem »Verkäufertag 2013«professionelle Tipps für ein noch besseresVerkaufsgespräch.

Brian Lausund bietet einen Auschnitt aus seinem Kabarettprogramm »Geld«.

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»Der ›Verkäufertag 2013‹ ist wertvoll für die daran teilnehmendenVerkäufer, weil sie Anregungen für ein

noch besseres Verkaufsgesprächerhalten, und zugleich wertvoll

für die Arbeit der DKMS.«Thomas Pelzl

Thomas E. Pelzl – VerkaufstrainingKirchweg 15, 88276 BergTelefon (0751) [email protected] www.thomaspelzl.de bzw. www.verkaeufer-tag.de

stellt sich kurz die DKMS vor, ehe es Mittagessen gibt – verbundenmit der Gelegenheit zum »Netzwerken«. Nachmittags spricht dannwieder Verkaufstrainer omas Pelzl; das ema seines 40-minüti-gen Vortrags lautet »Das Verkaufsgespräch – die Bedarfsergründung«(es geht um die Basis eines noch besseren Verkaufsgesprächs: nochbessere Stimmung, mehr Informationen, höhere Kaufbereitschaft).Dann folgt der kulturelle Höhepunkt: Brian Lausund präsentiert ei-nen Ausschnitt aus seinem Kabarett-Programm »Geld«. Anschlie-ßend ein weiterer Vortrag von Pelzl: »Sofortmaßnahmen für den ein-fachen Verkauf« (über den Widerstand direkt in den Abschluss – einleicht nachvollziehbarer Leitfaden, der Ergebnisse produziert). Gegen16 Uhr endet dann der »Verkäufertag 2013«.

Weil Verkaufstrainer omas Pelzl stets Wert auf einen Mehr-wert legt, präsentiert sich beim »Verkäufertag 2013« nicht nur dieDKMS, sondern von den 149 Euro Eintrittsgeld je Teilnehmer gehen100 Euro direkt an die DKMS. Damit ermöglicht jeder Teilnehmeram »Verkäufertag 2013« zwei Typisierungen für die DKMS. Insge-samt peilt omas Pelzl eine Spende in Höhe von 20 000 Euro an dieDKMS als Ziel an. Der zusätzliche Mehrwert für alle teilnehmendenVerkäufer sind die direkt anwend- und umsetzbaren Tipps für einnoch besseres Verkaufsgespräch.« Natürlich gibt es auch ein Handoutzum Schluss; und freilich ist an diesem Tag auch Gelegenheit, sich mitden anderen Verkäufern (kommen aus den unterschiedlichsten Bran-chen) auszutauschen. Übrigens: omas Pelzl präsentiert an diesemTag auch sein neues Buch »Verkaufe! – Das perfekte Verkaufsge-spräch« (erschienen im caralin Verlag). Ein Booklet liegt dieser Ausga-be des Allgäuer Wirtschaftsmagazins bei. Guy-Pascal Dorner

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Kaufen Sie doch mal

richtig StromSie haben schon mehr als eine Automarke gefahren?! Sie waren schon an mehr als nur immer dem gleichenUrlaubsort?! Sie haben nicht Ihre erste Jugendliebe,sondern eine andere Frau geheiratet?! Sie tanken nichtimmer an der gleichen Tankstelle?! Dann lesen Sie docheinmal, warum es nicht so abwegig ist, sich auch ineinem anderen Bereich mit Wechselabsichten zum VorteilIhres Unternehmens zu beschäftigen.

Energiewende ist wichtig. Aber nicht auf Kosten Ihres Unternehmens!

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Die Augsburger Firmenzentrale von›richtigstrom‹ ist wie das Unternehmenselbst: hell, freundlich, offen und dynamisch.Und genau das strahlt auch ChristophSchießl aus. »Das ema Energie und dieEntwicklung in den nächsten Jahren ist einfurchtbar Spannendes«, sagt der achtund-vierzigjährige Geschäftsführer des Unter-nehmens, das sich als konzernunabhängigerEnergieversorger in Bayerisch-Schwabenseit Jahren auf dem Markt etabliert hat undinzwischen Gewerbe- und Industrieunter-nehmen in der ganzen Bundesrepublik be-liefert. Christoph Schießl legt Wert auf dieTatsache, dass ›richtigstrom‹ kein Billigan-bieter sei. »Weil es keinen billigen Stromgibt. Strom hat kein Qualitätsmerkmal. Wirverkaufen Strom an unsere Kunden zu ei-nem marktgerechten und fairen Preis. Dereben oft unter dem Preis der großen Strom-

konzerne liegt und Unternehmen dadurchrichtig Geld sparen. Und wir sprechen jetztnicht von ein paar Euro. Wir haben schlankeStrukturen und müssen keinen aufgebläh-ten Verwaltungsapparat finanzieren, sindflexibel im Einkauf und machen manchmalauch Unmögliches möglich.«

Ich möchte gerne mehr davon erfahrenund Christoph Schießl erzählt. Von der Ent-wicklung des Strompreises in den letztenJahren und dass der reine Energiepreis heu-te günstiger sei als im Jahre 2006. Und dieUnternehmen dennoch heute höhereStromkosten hätten als damals. Aha. Wuss-te ich gar nicht! Der Strompreis, den Sie alsUnternehmen an Ihren Energieversorgerbezahlen, setzt sich aus mehreren Bestand-teilen zusammen: Steuern, Abgaben, Netz-entgelten, Kosten für die Energiewende undeben dem reinen Energiepreis. Das eigentli-

Wie ist das eigentlich mit dem Strom,wie geht das?! Klar! Strom kommtaus der Steckdose und ist immer da.

Solange man seine Rechnung bezahlt. Die ir-gendwie jedes Jahr höher wird. Muss wohlso sein. Denkt man. Hört man ja auch so oftin Radio und Fernsehen. Muss also stim-men. Einmal im Jahr, hört man aber auch ei-ne andere Meldung im Radio. Das nämlicheiner der vier großen deutschen Energie-konzerne einen satten Gewinn gemacht hat.Soundso viele Milliarden. Donnerwetter,denkt man da, die haben es drauf! Oft istman in diesem Moment so beeindruckt vondieser Zahl, dass man vergisst, die Brücke zuschlagen, den kausalen Zusammenhangherzustellen. »Wenn »die« doch wieder einRekordgewinnergebnis präsentieren kön-nen und »mein« Strom zu Beginn des Jahreswieder teurer wurde…Hmmm?!«

Denken Sie heute nicht an Morgen. Denken Sie an nächstes Jahr!

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che Produkt, das aus der Steckdose kommtsozusagen. Und ich erfahre, dass es Möglich-keiten gibt, den Strompreis zu senken, dieich nicht kenne und an die ich auch nie imLeben gedacht hätte. In erster Linie, und dasist das, worauf Unternehmer als erstesschauen, den reinen Energiepreis. Und hierist richtigstrom richtig stark. Denn es gibtkeine Tarife, keine Klassifizierung. JederKunde hat seinen eigenen, bedarfsgerech-ten Preis und jedes interessierte Unterneh-men erhält unverbindlich ein speziell auf diejeweiligen Leistungsdaten abgestimmtes individuelles Preisangebot. »Heute wäre esgünstig«, sagt Christoph Schießl. Wer sichheute schon darum kümmert, Strommen-gen für sein Unternehmen für die Jahre2014 und 2015 einzukaufen, werde erleben,dass er teilweise erhebliche Einsparungenerzielen kann. Und er erzählt von einem Bä-ckereibetrieb, der kürzlich einen Stromlie-fervertrag für das Jahr 2014 abgeschlossenhabe und dabei einen fünfstelligen Euro- Betrag sparen könne. »Weil der Stromein-kauf gerade günstig ist und wir diesen Preis-vorteil an unsere Kunden weitergeben und

ihn nicht in die eigene Tasche stecken.«Aber ich könnte doch auch Ende des Jahresmeinen Strom erst für das Folgejahr kaufen,entgegne ich. »Könnten Sie«, antwortet ermir, »aber der Marktpreis steigt wieder.Nach dem langen Abwärtstrend sehen vieleMarktteilnehmer und Experten bald wiedersteigende Preise. Günstiger wie Anfang desJahres wird Energie nicht mehr – im Gegen-teil. Der noch leichte Preisanstieg wird sichbis Ende des Jahres deutlich spürbar steigernund die Unternehmen deren Verträge zu2014 auslaufen, werden vermutlich Mühehaben, bessere Konditionen als in ihrem ak-tuellen Vertrag zu bekommen.«

Also könnte ich jetzt sparen und Kostenminimieren, wenn ich jetzt für 2014 oder2015 einen neuen Vertrag bei ihnen ab-schließe, obwohl ich vertraglich noch anmeinen jetzigen Energieversorger gebun-den bin, will ich wissen. »Könnte ich«, wirdmir versichert. Sollte ich! Nicht nur, was denreinen Energiepreis angeht, sondern auchim Bereich von Steuern und Abgaben gibtes für viele Unternehmen Einsparpotenzia-le, von denen in der Breite, speziell bei

Wie kann man vergleichen, wenn man

kein Angebot hat?

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richtigstrom GmbHDöllgaststraße 586199 AugsburgTelefon (0821) [email protected]

produzierenden Unternehmen, oft nichtsbekannt ist. Auch hier berät ›richtigstrom‹ seine Kunden und zeigt Wege und Möglich-keiten auf, um den Strompreis als Gesamtesfür Unternehmen bezahlbar zu machen.Warum denn die großen Stromkonzernedas nicht auch von sich aus machen, möchteich wissen und erhalte zur Antwort, dass ichdoch bitte dort nachfragen müsse. Bei ›richtigstrom‹ gehöre das zum Leistungs-portfolio eben dazu. Genauso wie die Tatsa-che, dass es keine automatische Vertragsver-längerung gebe, weil ›richtigstrom‹ seineKunden vertraglich nicht einengen wolle.Der Kunde bestimmt die Laufzeit des Ver-trages – in diesem Zeitraum ist der Energie-preis garantiert und danach kann neu ver-handelt werden. Vorauskasse? Kaution?»Fehlanzeige«, sagt Christoph Schießl. DerKunde verbrauche den Strom eines Monatsund bekomme, wie überall anders auch, sei-ne Rechnung im Folgemonat. Kein Risiko!

Gutes Stichwort, dieses »Risiko«. Dennich kann mir vorstellen, dass es für viele Unternehmen nicht so einfach ist, denStromanbieter zu wechseln, weil da viel-

leicht Bedenken und Ängste im Spiel sind.Bedenken, weil man das Unternehmennicht kennt und Ängste, weil man die Kon-sequenzen fürchtet, und nicht den eigentli-chen Wechsel. Mit dem ein neuer Kunde imÜbrigen gar nichts zu tun hat, denn den wickelt ›richtigstrom‹ im Hintergrund fürden neuen Kunden ab. »Meistens ist es die-ses Nichtwissen, das Entscheider in Unter-nehmen hindert, den Stromanbieter zuwechseln. Die Grundangst, ohne Strom da-zustehen, ist bei manchen so hoch, dass sienicht daran denken, dass Strom physika-lisch immer aus der Leitung kommt. Egal,wer der Energieversorger ist, der mit einemabrechnet. Und so hindern sich Unterneh-men selbst, einen attraktiven Energiepreisfür das Unternehmen abzuschließen, weilman den Weg des Bewährten ungern ver-lässt. Auch wenn dieser teurer ist.« Viele su-chen den Haken, wie so ein mittelständi-scher Energieversorger so attraktive Preiseanbieten kann. Und wenn kein Haken ge-funden wird, ist dann manchmal genau dasder Haken. Zum Glück ist das heute abernicht mehr so oft der Fall; immer mehr Un-ternehmer erkennen, dass ein kleinererEnergieversorger genauso zuverlässig seinkann und mehr Vorteile bieten kann, als einrenommierter, den man eventuell schwer erreichen kann, wenn man Fragen hat. Im-mer mehr Unternehmer verstehen, dassman – wenn man heute einen neuen Liefer-vertrag für einen späteren Zeitraum ab-schließt – eine Investition in die Zukunftdes Unternehmens tätigt, die zum Zeit-

punkt der Entscheidung noch kein Geldkostet, sondern erst dann, wenn die ersteRechnung nach dem ersten Liefermonatkommt –wann immer dieser dann auch ist.»Wir stellen fest«, sagt Christoph Schießl,»dass dieses Nichtwissen immer mehr ab-nimmt, sich die Bewegungslosigkeit auf-weicht und immer mehr Firmen sich einAngebot von uns holen und sich dieses vonuns persönlich präsentieren lassen. Weileben auch das bei ›richtigstrom‹ dazu ge-hört und weil so ein Strompreisangebotmehr ist als nur die Summe, die man für eineKilowattstunde zahlen soll und viele nachunserem Besuch verstehen, wie sich so einStrompreis überhaupt zusammen setzt undwo für den Einzelnen überhaupt noch Mög-lichkeiten bestehen. Abseits vom reinenEnergiepreis, der verständlicherweise für je-den Entscheider an erster Stelle steht. Deraber eben manchmal, bei günstigen Voraus-setzungen, nur ein Bruchteil vom mögli-chen Einsparpotenzial sein kann.«

Was ich denn tun müsse, um zu erfah-ren, ob mein Unternehmen preislich besserwegkomme, möchte ich wissen. Ganz ein-fach. »Fordern Sie sich bei uns Ihr individu-elles Angebot an! Kostet Sie nichts. Ver-pflichtet Sie zu Nichts. Birgt aber eineMenge Möglichkeiten«, betont Schießl.

Wie schade, dass ich kein eigenes Unter-nehmen habe… RM

»Energiekonzerne erzeugen Strom. Wir erzeugen Vorteile.«

Ein Energieaudit nach DIN 16247

sollte jedes produzierendeUnternehmen in

diesem Jahr machen

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Darf es ein wenigspezieller sein?

Wenn Fotografin Heidi Velten ihre Kamera auspackt,wird es außergewöhnlich.

Auch in der Business-Fotografie.

Heidi Velten schafft es immer wieder,im richtigen Moment, den Auslöserzu betätigen. »Ich fotografiere seit ich

denken kann und schon als Kind war meingrößter Wunsch, Fotografin zu werden«, er-zählt sie mit einem Lächeln im Gesicht. Bisdahin musste sie sich jedoch noch ein weniggedulden. Denn erst einmal studierte sie inMünchen Kommunikationswissenschaftenund arbeitete zehn Jahre lang als Journalis-tin, unter anderem für den »Münchner Mer-kur« und die »Schwäbische Zeitung«. Dadas Fotografieren jedoch weiterhin einenfesten Platz in ihrem Leben einnahm, ent-schied sie sich Mitte der 1990er Jahre, denFokus ihres Lebens auf ein völlig neues Mo-tiv zu richten. Sie machte sich selbstständigund gründete ihre eigene Fotoagentur»Kunterbunt« und spezialisierte sich auf denBereich Kinder und Familie.

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Neben Auftragsarbeiten für bekannteFirmen wie Nestlé, Herder- und den Kösel-Verlag, Ravensburger oder den Schulbuch-verlag Cornelsen, fotografierte sie auch Pri-vatkunden und deren Kinder. »Von denKindern habe ich viel gelernt, wovon ichauch heute im Umgang mit meinen erwach-senen Kunden sehr profitiere«, berichtetHeidi Velten.

»Businessfotografie« rückt mehr und mehr in den FokusMittlerweile ist das Klientel erwachsen undihre heutigen Auftraggeber sind auch Ärzte,Anwälte oder Firmenchefs. Denn auch hierist das standardisierte Foto für Flyer, Visiten-karten, Fachzeitschriften oder Journalenicht mehr gefragt. Frau Velten beschreibtes so: »Die Bilder sollen natürlich und kun-dennah sein. Dabei jedoch auf eine Weiseschlicht und dennoch ausgefallen und mithohem Wiedererkennungswert. Ich foto-grafiere nicht die Person, sondern die ›Per-sönlichkeit‹. Meine Bilder erwecke ich nichtdurch Nachbearbeitung zum Leben; sie ent-stehen im Moment der Aufnahme.« Mankommt den Menschen mit der Kamera sehrnah. »Fotografieren ist etwas sehr persönli-ches«, findet Frau Velten. »Es erfordert einhohes Maß an Sensibilität und Respekt. Ei-ne entspannte Situation und die richtigeChemie ist die Basis für natürliche Fotos.Und das macht den Unterschied.« Dass sie

trotz ihrer lang andauernden Tätigkeit alsFotografin in ihrer Arbeitsweise nicht »ein-gefahren« ist, belegen die vielen Referenzenund ihre wunderschönen Fotos an sich.Kein Motiv ist wie das Nächste. Heutzutagewerden gerade im Businessbereich andere,neue Maßstäbe gesetzt. Und genau hierschafft es Heidi Velten mit ihren Ideen, neu-en Perspektiven und dem Mut für das etwasandere, ausgefallene Bild, die Kunden in ih-ren Bann zu ziehen.

Seit 2012 repräsentiert ihre neu gestalte-te Homepage www.heidivelten.de die zahl-reichen Facetten ihrer Arbeit. Hier kannsich jeder selbst ein Bild machen von HeidiVeltens neuer Passion: Der »Persönlichkeits-reportage.« Marion Stahlke

Heidi Velten – die fotografinMaster of ArtsAm Wuhl 488299 LeutkirchTelefon (07561) [email protected]

»In meinen Bildern spiegelt sich nicht nur die Person,

sondern die Persönlichkeit!«

Bilder rechts: Evangelia Oesterle,

Marketing- und Kommunikationsexpertin.

Bilder unten: Udo Gaedeke,

Dozent für Personality Scan

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ChrisTine Urspruch engagiert sich für ihre Wahlheimat Wangen im Allgäu

Trotz ihrer 1,32 Meter Körpergröße ist ChrisTine (sie legt Wert auf das große »T« in derNamensmitte) Urspruch eine wahre Größe unter Deutschlands Schauspielerinnen –bekannt unter anderem aus der Rolle des »Sams« » und als Gerichtsmedizinerin »SilkeHaller«, genannt »Alberich«, aus dem Münsteraner »Tatort«. Obwohl im BergischenLand geboren, lebt die 42-Jährige zusammen mit ihrem Mann, dem bekannten Theater-regisseur Tobias Materna, und Tochter Lilo in Niederwangen, einer Ortschaft, die zuWangen im Allgäu gehört. Urspruch und Materna machen sich seit Jahren stark für dieWaldorfschule in Wangen, aktuell für den gerade in Sanierung begriffenen Festsaal derWaldorfschule – unter anderem hat ChrisTine Urspruch die Schirmherrschaft für dieBenefiz-Eröffnungsgala unter dem Motto »Kultur in Wangen/Kultur für Wangen« (am15. Juni) zur Wiedereröffnung des Festsaales der Waldorfschule übernommen.

ChrisTine Urspruch wurde nach demAbitur Mitglied der eatergruppe»Brot und Spiele«, wonach erste Engage-

ments am eater Bonn folgten. Dort spiel-te sie die »Ophelia« im Hamlet. Ihre Karrie-re als eaterschauspielerin setzte sie u. a.mit Engagements bei Volksbühne Berlin,Staatstheater Wiesbaden, Tanztheater Ba-sel, Residenztheater München und Landes-theater Bregenz fort. Sie ist Ensemblemit-glied am Volkstheater Wien, wo sie imSeptember 2012 als »Die kleine Frau« in Pe-ter Turrinis Volksstück »Der Riese vonSteinfeld« Premiere hatte. Ihr erstes Filmen-gagement hatte sie im Kurzfilm »Indepen-dent« (1998). Durch die Rolle des »Sams« inden Filmen »Das Sams« (2001), »Sams in

Gefahr« (2003) und »Sams im Glück«(2012) erlangte sie größere Bekanntheit.Seit 2002 spielt sie regelmäßig die Rolle derGerichtsmedizinerin »Silke Haller«, ge-nannt »Alberich«, der ARD-FernsehreiheTatort aus Münster. Im Allgäu fühlt sichChrisTine Urspruch inzwischen richtig hei-misch; sie hat unlängst sogar für den SWR»ihr Wangen« vorgestellt. Die Schauspiele-rin bevorzugt übrigens die Schreibung»ChrisTine« für ihren eigenen Vornamen, essei ein »spielerischer Umgang zwischenklein und groß«. Seit 2007 ist ChrisTine Ur-spruch mit eaterregisseur Tobias Mater-na verheiratet. Tochter Lilo kam 2004 zurWelt und besucht derzeit die Waldorfschulein Wangen, auf die seinerzeit auch schon ihr

Tobias Materna und ChrisTine Urspruch machen sichstark für die Waldorfschule inWangen.

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Page 99: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Vater Tobias Materna ging. Tobias Maternaunterstützt auch heute noch gerne die Waldorfschüler bei der Inszenierung ihrerKlassenspiele. Und nun tut sich ChrisTineUrspruch als Schirmherrin der Benefiz-Er-öffnungsgala unter dem Motto »Kultur inWangen / Kultur für Wangen« (am 15. Juni)zur Wiedereröffnung des Festsaales derWaldorfschule Wangen hervor. Sie begrün-det dieses Engagement folgendermaßen:»Als ich ein kleines Mädchen war, stand ichmit meinem damaligen Kindergarten zumersten Mal auf einer Bühne. Ich spielte einenMatrosen und musste sagen: ›Land in Sicht‹.Ich hatte viel Freude daran und spürte einegroße Verantwortung, die in diesem Satz be-gründet lag. Der Raum gab mir und dem Pu-blikum die Möglichkeit, eine eigene Welt zuentdecken, zu entfalten. Räume schaffen,mit Freude und Verantwortung, das liegtmir am Herzen. Räume schaffen für Darbie-

Weitere Informationenwww.festsaal-wangen.de

tungen, Versammlungen, Zusammenkünf-te. Räume schaffen für menschlichen Aus-tausch, das hat einen hohen zeitgemäßenStellenwert in unserem Leben. Daher unter-stütze ich das Projekt ›Ein Festsaal für Wan-gen‹ an unserer Waldorfschule und wün-sche uns auf lange Sicht ›Land in Sicht‹ undviel Erfolg. Und freue mich natürlich sehrüber jeden, der mithilft und beiträgt zumGelingen der großen Sanierung.«

Der Festsaal der Waldorfschule mit sei-ner unverkennbaren Architektur ist dergrößte, vielseitigste und repräsentativsteVeranstaltungsraum der Stadt Wangen imAllgäu. Zahlreiche Kulturträger Wangensschätzen und nutzen ihn: Jugendmusikschu-le, Städteorchester, Oratorienchor, Kultrast,Stadtkapelle, Ärzteorchester oder Jugend-blasorchester … Sie alle sind gern zu Gast imgroßen Saal – und gerngesehene Gäste. Obeater, Festakt, Konzert, Kongress, Balloder Mitgliederversammlung – der Festsaalhat sich zur »heimlichen Stadthalle« Wan-gens entwickelt. Derzeit wird der Festsaalaufwändig saniert. Er wird erlebbar festli-

cher, komfortabler, multifunktionaler undsicherer: professionelle Licht-, Ton- undBühnentechnik, neue Saalbeleuchtung, ver-besserte Akustik, Neuaufbau und Däm-mung der freitragenden Saaldecke, neueHeizungs- & Lüftungsanlage (hoher Wir-kungsgrad, Wärmerückgewinnung, Fußbo-den-Grundheizung), neue Fußböden, neueFarbgestaltung sowie umfangreiche Brand-schutzmaßnahmen. Stadt und Waldorf-schule machen sich bei der Sanierung desFestsaales gemeinsam auf einen neuen Weg– für Kultur und Bürger Wangens.

Mit einem vielfältigen Eröffnungspro-gramm bedankt sich die Waldorfschule beiAllen, die zur Saalsanierung beitragen. Be-reits in wenigen Wochen, noch im Früh-sommer, wird der Saal mit all seinen Mög-lichkeiten neu erlebbar sein. Mit einergroßen Schulfeier, einer »Nacht der Verei-ne« und verschiedenen Benefizveranstal-tungen wird er würdig eingeweiht. Unterdem Motto »Kultur in Wangen / Kultur fürWangen« steht die Benefiz-Eröffnungs- Gala mit hochkarätigen Gästen, die den Hö-hepunkt der Eröffnungsfeierlichkeiten markiert. Schirmherrschaft und Moderati-on liegen bei Schauspielerin ChriTine Urspruch; Ko-Moderator ist Schauspieler-kollege Uli Boettcher, der in Baienfurt seineigenes Hoftheater betreibt. Weitere Infor-mationen unter www.festsaal-wangen.deim Internet. Guy-Pascal Dorner

ChrisTine Urspruch hat dieSchirmherrschaft für die Benefiz-Eröffnungsgala übernommen.

Schauspieler Uli Boettcherübernimmt die Co-Moderation beider Benefiz-Eröffnungsgala unterdem Motto »Kultur in Wangen /Kultur für Wangen« (am 15. Juni)zur Wiedereröffnung des Festsaalesder Waldorfschule.

Viel Eigenleistung bringen ehrenamtlicheKräfte in die Sanierungsarbeiten amFestsaal der Waldorfschule Wangen ein.Der Festsaal ist Wangens »heimliche Stadthalle«.

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Trachtenmode aus purer Lust am Leben

Nicht nur im Allgäu ist Waffen Beer ein bekannter Name. Das Familien-unternehmen gehört zu den renommiertesten Waffenfachgeschäften inDeutschland. Auf vier Etagen und über 700 Quadratmetern Verkaufs-fläche finden Jäger, Sportschützen, Angler und auch Trachtenliebhaberalles in den jeweiligen Abteilungen. Als gelernte Büchsenmacher, leiden-schaftliche Jäger, aktive Sportschützen und Angler widmen sichInhaber Josef und Peter Beer ihrem Fachgebiet. Ebenso Barbara Beer,Sie ist die Seele der Trachtenabteilung, die sie mit ihrem Team zumHaus der Tracht in Kempten etablierte.

Mit dem Lodenmantel im Jahre 1970fing es an. Die Beers erkannten denTrend beim Skiurlaub in Südtirol

und waren davon gleich überzeugt, da dieseLoden-Mode ideal ins Jagdsortiment passteund so ein großer Mode Hit wurde. Aus die-sen Anfängen entwickelte sich bei Beers ei-ne Trachtenabteilung, die das ganze Spek-trum der traditionsbewussten und heuteauch modischen Loden- und Trachtenbe-kleidung widerspiegelt. Barbara Beer hatdas richtige Gespür für die mittlerweile sehrgroße modische Vielfalt der Tracht, welchesich auch deswegen immer größerer Beliebt-heit erfreut. Ob kurze, lange oder modischeDirndl für Mädchen und Frauen oder klassi-sche für die traditionsbewusste Generation,sie werden gern getragen, weil sie dank mo-dernster Funktionseigenschaften nicht nurbequem sondern auch leicht sind. Das aus-drucksstarke Gefühl, welches die Trachten-mode erzeugt, überrascht den einen oderanderen Neuling, der zum ersten MalTracht trägt. Selbstbewusste Frauen schät-zen es, sich feminin zu kleiden.

In der Gastronomie ist Tracht gleich -zeitig Arbeitskleidung und hat einen be -sonderen Anspruch. Ganze Teams aus Restaurants, Hotels, Musikgruppen undSchützenvereinen kleiden sich gern ein beiWaffen Beer.

Aus Freude an der TraditionEs bleibt etwas haften nach dem Besuch beiWaffen Beer: die Lust, auch einmal zu probieren – die Tracht, nicht die Waffen, obwohl die unzähligen verschiedenen

Gewehre in den Glasschränken der Jagd -abteilung in Staunen versetzen. Die lebhafteund hochgeschätzte Tradition verbundenmit der Leidenschaft für das Geschäft über-zeugt – Sohn Peter Beer ist wie sein Vater ge-lernter Büchsenmacher und seit vier JahrenTeilhaber des Unternehmens. Die Familievermittelt das sichere Gefühl, dass man alsKunde ehrlich und persönlich beraten wird.Mit dem geschulten Blick für die verschie-densten Trachtenliebhaber, oder solche, diees erst werden wollen, hat Frau Beer schonviele überzeugt. Freudig überrascht warenso manche Eltern, als ihr Sohn statt in lässi-ger Jeans stolz und selbstbewusst mit einerLederhose mit Hemd und Haferlschuhenaus der Kabine kam. Ganze Familien kom-men, um sich für die unterschiedlichstenFestlichkeiten einzukleiden und sind oftüberrascht, was ein fesches Dirndl aus ih-nen macht. »Kleider machen Leute«, einSpruch der hier auf besonders attraktive Artund Weise zutrifft. Die Auswahl an Dirndlist groß. Neben den modischen Kreationen

hängen stilechte, traditionelle Dirndl undMieder, die sich deutlich voneinander abhe-ben. Tracht bedeutet auch, sich komplett indieser Stilrichtung zu kleiden. Dafür gibt eszahlreiche Accessoires, von Schuhen überHandtaschen bis hin zu Schals, Hüten undSchmuck.

Für die Herren gibt es eine große Aus-wahl an Trachtenanzügen, Westen und Jan-ker für alle Anlässe. Der Grundstein derTracht ist natürlich die Lederhose. Eine Le-derhose – ein Freund fürs Leben. Entwederaus feinem sämisch gegerbtem Hirschlederoder aus bestem Ziegenleder ist die »Leder-ne« immer etwas Besonderes. Ob als »Kur-ze« oder als Bundhose ist sie ein echtes All-roundtalent, als alltagstauglicher Klassikerund passend für jeden Anlass. Die Lederho-se ist ein fester Bestandteil unserer alpinenKultur und als Erbstück äußerst begehrt. EinHoch auf unsere Lederhosen, Dirndl undJanker – die ganze Welt beneidet uns umdiese Einzigartigkeit und den besonderenLebensstil unserer Alpenregion. am

Traditionelle Unternehmerfamilie (v. li): Josef, Barbara und Peter Beer.

aus dem Haus der Tracht in

Kempten

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»Das Wohlgefühl der Tracht überraschtviele Einsteiger.«

»Es gibt nichts, was nicht ›in‹ ist.«

Waffen Beer OHGFürstenstraße 687439 KemptenTelefon (0831) [email protected]

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Spass, Erholung und Genuss

in der Alpsee Bergwelt

Haben Sie schon einmal in 18 Metern Höhe eine schwan-kende Hängebrücke überquert? Oder sich mit 40 km/h ineinen Schrägstützenkreisel begeben? Actionreiche Erleb-nisse bekommen Sie hier ebenso wie einzigartige Natur-landschaften. Inmitten des Naturparks Nagelfluhkettebesticht die Alpsee Bergwelt mit einem ganz besonderenFreizeitparadies für Familien, Gruppen und Firmenevents.

Direkt an der Deutschen Queralpen-straße zwischen Immenstadt undOberstaufen befindet sich das

Freizeitparadies Alpsee Bergwelt. Hier er-leben große und kleine Besucher aufre-gende Abenteuer, spannende Naturerleb-nisse, einen herrlichen Tag in den Bergenoder gemütliche Stunden in urigen Hüt-ten. Die Alpsee Bergwelt bietet Spaß, Er-holung und Genuss nicht nur für die gan-ze Familie, sondern steht auch exklusivfür Firmenevents und Unternehmensfei-ern zur Verfügung. Seit 2006 ist Ge-schäftsführerin Sabine Hagenauer bei-nahe täglich an der Anlage anzutreffen.»Die Liebe zur Natur und die Kombinati-on zwischen Naturerleben und demSpaßfaktor sind meine Motivation«, sagtsie, »das Gesamtpaket stimmt einfach. Esist für jeden etwas dabei.«

In rasanter Fahrt ins Tal……geht es mit dem Alpsee Coaster. Dielängste Ganzjahres-Rodelbahn Deutsch-lands führt auf knapp 3 000 Metern vonder Bergstation ins Tal und garantiert mitKurven, Wellen, Jumps und Brücken eineaufregende Fahrt. Bis zu 40 km/h flitzendie Rodel, wobei jeder Fahrgast seine Ge-schwindigkeit selbst bestimmen kann.Mit Ponchos und Schutzhauben überden Rodeln bleiben Fahrgäste auch bei Re-gen oder Schnee geschützt und habentrotzdem volles Fahrvergnügen. Ab achtJahren dürfen Kinder alleine auf die Bahnund selbst jüngere Piloten können mit einem jugendlichen oder erwachsenenFahrer in die Tiefe flitzen.

In schwindelnden Höhen In Bayerns größtem Hochseilgarten finden Anfänger, Fortgeschrittene und »S

ie bekom

men actionreiche Erlebnisse

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Alpsee Bergwelt GmbH & Co. KGRatholz 2487509 ImmenstadtInfo-Telefon (08325) 252Telefon Büro (08325) [email protected]

Profis eine echte Herausforderung. Holz-klötze und Gummireifen baumeln dortzwischen den Bäumen, Schwebebalkenund Seile überbrücken Abgründe undmit Holzleitern geht es nach oben. Die16 Parcours sind mit unterschiedlichen Herausforderungen ausgestattet. So kom-men die jüngsten »Wipfelstürmer« eben-so auf ihre Kosten wie sportlich Aktive,die in bis zu 18 Metern Höhe kraftrauben-de Herausforderungen finden. Dass sichauch Teamgeist und Motivation beim ge-meinsamen Bezwingen der Aufgaben imHochseilgarten fördern lassen, haben Fir-menchefs schon lange erkannt und diePersonalschulung in luftige Höhen ver-legt. Jeder Besucher erhält eine kompletteAusrüstung gestellt, dazu gehören Helm,Gurt und ein Sicherungsset. Bevor es ei-genständig in die Wipfel der Bäume geht, erhalten die Abenteuerlustigen eine aus-führliche Sicherheitsschulung. Vorkennt-nisse sind im Kletterwald Bärenfalle nichterforderlich.

Natur pur im Naturpark NagelfluhketteDer erste grenzüberschreitende Natur-park zwischen Deutschland und Öster-reich umfasst eine Fläche von 40 500 Hek-tar. Im Sommer und Herbst besticht dieLandschaft der Nagelfluhkette mit einerunvergleichlichen Blütenpracht. Enzian,Alpenrosen und Silberwurz stehen in en-ger Nachbarschaft mit Grünerlenbü-schen, Feldgehölzen und Mooren und

bieten so ein abwechslungsreiches Land-schaftsbild. Aufmerksame Beobachterkönnen Murmeltiere oder Gämsen ent-decken, während ein Steinadler am Him-mel seine Kreise zieht. Nicht umsonstwurde die Nagelfluhkette in die Liste dereinhundert schönsten Geotope Bayernsaufgenommen. Ruhe, Erholung und Ent-spannung finden Besucher in der Umge-bung der Alpsee Bergwelt, die zu denschönsten Wandergebieten im Allgäuzählt. Kurze Spaziergänge, einfache Tagestouren oder mehrtägige Gipfelüber-schreitungen – hier findet jeder sein indi-viduelles Bergerlebnis.

Der besondere FirmenausflugSie planen mit Ihrem Betrieb einen Aus-flug, haben aber Schwierigkeiten damit,alle Interessen und Altersgruppen untereine Hut zu bringen? »Egal ob Betriebs-ausflug, Mitarbeiterincentive oder Kun-denveranstaltung – für Firmen bestehtdie Möglichkeit, die ganze Alpsee Berg-welt exklusiv zu buchen«, erklärt SabineHagenauer, »wir sind in diesem Fall gernebei der Organisation behilflich«. Eineleichte Wanderung durch die herrlicheLandschaft der Nagelfluhkette, beim Son-nenuntergang mit dem Alpsee Coasterzurück ins Tal und anschließend ein gemütlicher Ausklang im Rodelwirt. Sokönnte auch Ihr Firmen event aussehen,mit dem Sie sicher jeden Geschmack treffen. Susanne Reitberger

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…ebenso wie die Ruhe in der Natur.«

Zünftige Einkehr versprechen die Berghütten der Alpsee Bergwelt.

Mit 40 km/h geht es mit dem Alpsee Coaster ins Tal.

Grenzenloser Freiraum für Kinder auf drei Spielplätzen.

In luftigen Höhen befindet man sich im Kletterwald Bärenfalle.

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Innovativ und flexibel

Die Brillen-Profi-Contact GmbH in Kaufbeuren, die mitgliederstärkste Augenoptiker-Verbundgruppe in Deutschland

setzt auf Fachkompetenz und individuelle Beratung unterWahrung der größtmöglichen Individualität für den

selbständigen Augenoptiker.

Wer – ohne jemals einen Euro für Mitgliederwerbung ausgegeben zuhaben – auf 1700 Mitglieder in

ganz Deutschland blicken kann, muss auf eine ganz besondere Firmenphilosophie setzen.

»Augen auf« – so der Leitsatz von Bril-len-Profi, die seit 21 Jahren seinen Mitglie-

dern unter anderem die Möglichkeit bietet,Brillengläser, Brillenfassungen, Kontaktlin-sen und Pflegemittel durch gute Einkaufs-konditionen zu erwerben und damit derenWettbewerbspositionen auf dem Markt zustärken.

Die jahrelange Erfahrung und vor allemder gute persönliche Kontakt zu den Liefe-ranten kommen direkt dem Mitglied zu Gute. »Die günstigen Konditionen, die wiraushandeln, geben wir direkt weiter; bei unsgibt es keine Aufnahmegebühren und keinen laufenden Beitrag«, so die Geschäfts-führer Gerhard Langseder und Jörg Hoch-leitner. Wer tatsächlich nicht zufrieden ist,kann innerhalb von vier Wochen seine Mit-gliedschaft kündigen –was in all den Jahrenkaum vorgekommen ist.

Brillen-Profi – eine starke Gemeinschaft für Optiker

»Nur wenn die Mitarbeiterzufrieden sind …

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»Augen Auf« steht für Aufmerksamkeit,Unternehmergeist, Gemeinschaft, Ent-wicklung, Netzwerk, Ausgeglichenheit,Umsetzung und Fachkompetenz.

Damit werden nicht nur die vielfältigenVorteile der starken Gemeinschaft sondernauch die vielschichtigen Anforderungen andie Mitarbeiter im Hause beschrieben.

Wer der Ansicht ist, dass in der Firma»ein paar Optiker« und bestenfalls noch eineBürokraft arbeiten irrt gewaltig. »Augenauf« heißt es bei der Vorstellung des Betrie-bes, in dem sich zwölf Mitarbeiter der unter-schiedlichsten Fachrichtungen um die An-liegen der Mitglieder kümmern und sechsweitere in der hauseigenen Marketing-Agentur individuelle Marketing-Konzepteerstellen.

Als besonderer Service werden deutsch-landweit praxisnahe Weiterbildungen fürAugenoptiker angeboten; jedes Jahr einmallädt Brillen-Profi zu den Unternehmertagenmit interessanten Vorträgen im Kloster Ir-

see ein. Die emenkreise reichen dabeivon Verkaufs- bis hin zu Markenstrategien,Fragen zur Unternehmensnachfolge undMitarbeitermotivation.

Die beiden Geschäftsführer verstehensich selbst als »innovative Dienstleister«, diesich auf Grund der Vielseitigkeit des Ange-bots von anderen Einkaufsgemeinschaftenabheben.

Von ihren Angestellten erwarten Lang-seder und Hochleitner ein hohes Maß anKreativität und Flexibilität sowie struktu-riertes Arbeiten. Ob im Umgang mit denMitgliedern oder den Lieferanten, ob beider Organisation von Fortbildungsveran-staltungen oder der Erstellung von Werbe -ideen – gefordert wird auch immer das nötige Fingerspitzengefühl für den Ge-sprächspartner verbunden mit Menschen-kenntnis und Einfühlungsvermögen. JederKunde hat andere Erwartungshaltungen;darauf mit den passenden Vorschlägen zureagieren ohne den Kunden in seiner indivi-

Brillen-Profi-Contact GmbHMindelheimer Straße 1787600 Kaufbeuren Telefon (08341) [email protected]

duellen Entscheidungsfreiheit einzuschrän-ken ist das Erfolgsgeheimnis von Brillen-Profi in Kaufbeuren.

Das Arbeitsklima im Betrieb ist sehr gut,die Synergieeffekte zwischen den erfahre-nen »alten Hasen« und den jungen Mitar-beitern werden genutzt, um neue Ideen zuentwickeln. »Nur wenn die Mitarbeiter zu-frieden sind und gern hier arbeiten, könnenwir diese Stimmung auch an die Kundenweitergeben.«

Langseder und Hochleitner haben auchschon konkrete Zukunftspläne: neben derEntwicklung einer Dachmarke soll in Zu-kunft ein weiteres Augenmerk der Hörakus-tik gelten, da viele Optiker beides anbieten.Auch in diesem Fall hieß es bei den Ge-schäftsführern wieder »Augen auf« – sie hat-ten und haben das Augenmerk immer di-rekt auf die Bedürfnisse ihrer Mitgliedergerichtet. Karin Donath

… und gern hier arbeiten,

können wir dieseStimmung auchan die Kundenweitergeben.«

Die beiden Geschäftsführer Gerhard Langseder (li.) und Jörg Hochleitner.

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war alles umgebaut«, berichtet Geschäfts-führer Bernhard Wiedemann, » die Zusam-menarbeit mit allen beteiligten Firmen ausder Region hat hervorragend geklappt.«

Im neuen »Bergstiefeleck« kann jetzt je-der Wanderschuh auf einer »Laufstraße«mit verschiedenen Oberflächen unter ge-ländeähnlichen Bedingungen ausprobiertwerden. »Hier spürt man die Federung, dieStützfunktion und individuelle Passformam besten«, erklärt Wiedemann. Die richti-ge Wahl des Schuhs für unterschiedlicheAnwendungsbereiche ist entscheidend. Da-her legt Wiedemann Schuh & Orthopädiegrößten Wert auf Qualitätsschuhe und bie-tet umfassende Serviceleistungen. »KeinFuß ist wie der andere«, weiß Wiedemann.Das Personal kennt die Laufeigenschaftender ausgesuchten Damen- und Herrenschu-he und weiß, dass für die richtige Körperhal-tung bis hin zur Entlastung Wirbelsäule daspassende Schuhwerk die Basis ist. »Die Mo-de ist wichtig, aber die Passform ist entschei-dend.« Von Discount-Schuhgeschäften und

Gut zu Fuß……ist jeder,

der sich bei Wiedemann Schuh & Orthopädie in Immenstadt beraten lässt. Gesundheit, Qualität und Bequemlichkeit stehen bei den Spezialisten für Fußgesundheit an erster Stelle.

Wer beim Eintritt in das Geschäft vonBernhard Wiedemann die Augenschließt, fühlt sich in eine frühere

Zeit versetzt. Das Klopfen eines Hammers,das Summen der Schleifmaschine und die-ser typische Geruch nach Leder erinnern aneine alte Schusterwerkstatt. Das traditionel-le Handwerk blieb erhalten, doch die reno-vierten Geschäftsräume präsentieren sichjetzt einladend hell und freundlich.

Der Umbau schaffte LichtDer Schaufensterbereich mit neuen hohenScheiben lässt viel Licht in die Räume, groß-zügige Anordnungen und dekorativ gestal-tete Regale lenken den Blick auf die Ware.Nach dem Umbau im November 2012strahlen die Räume von Wiedemann Schuh& Orthopädie in neuem Glanz. Dies liegtnicht zuletzt an der neuen stromsparendenBeleuchtung mit LED-Leuchten und derpräsentationsfreundlichen Ausleuchtungder Schuhregale. »Wir hatten an einem Tag18 Handwerker da, in zweieinhalb WochenBi

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»Es gibt nichts Teureresals billige Schuhe.«

Individuelle Kundenberatung gehört zum Service.

Bernhard Wiedemann mit seinen Architekten bei der Neueröffnung.

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Page 107: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Jeder hat nur ein Paar FüßeGibt es mit diesem Schwierigkeiten, ist dieOrthopädie-Schuhtechnik gefragt. Schmer-zen in den Füßen oder Probleme beim Lau-fen führen häufig zu einem Besuch beimArzt oder Physiotherapeuten und damitmeist auch zum einzigen Orthopädieschuh-techniker in Immenstadt. »Der komplexeBewegungs- und Belastungsablauf musshäufig medizinisch korrigiert oder unter-stützt werden«, erklärt Wiedemann, »dasZiel einer Einlagenversorgung ist es, Fehl-stellungen zu korrigieren, Schmerzen zumAbklingen zu bringen oder das Entstehenvon Beschwerden zu vermeiden«. In demfrisch renovierten Messraum wird zunächsteine dreidimensionale Fußabdruckmes-sung mit dem Computer durchgeführt. An-schließen zeigt ein Scan der Unterseite desFußes mögliche Druckstellen. Auf dieserGrundlage werden dann individuell passge-naue Einlagen hergestellt.

»Wir bleiben bei unseren Leisten«Haben Sie schon einmal versucht, mit ei-nem extrem schmalen Fuß und Schuhgröße48 bis 50 einen konfektionierten Schuh zukaufen? Mit diesen Voraussetzungen ist diesfast unmöglich. Auch bestimmte Indikatio-nen wie eine Rheumaerkrankung, Diabetesoder Fehlstellungen bedürfen eines extrahierfür angefertigten Maßschuhes. Diesewerden in aufwendiger Handarbeit von denOrthopädieschuhtechnikern nach hand-werklicher Tradition in der Werkstatt herge-stellt. »Unsere Maßschuhe werden nochhandgenäht«, erklärt Wiedemann. Bis zusechs Stunden arbeitet er mit der Ahle an ei-nem Paar Schuhe. Er ist von der Qualität derHandnäharbeit im Vergleich zur Maschi-nennaht überzeugt. Auch Haferlschuheoder Griffschuhe für Älpler und Holzarbei-ter werden auf diese Weise angefertigt. Hierkommen auch noch die klassischen Griffeaus einer Hindelanger Schmiede und bei Be-darf Tricouni-Beschläge zum Einsatz. »Da-mit läuft jeder Holzer auch auf einem nas-sen Baumstamm«. Bei Wiedemann Schuh& Orthopädie profitieren Kunden von jah-relanger Fachkompetenz, bei der Gesund-heit und Qualität im Vordergrund stehen.

Susanne Reitberger

Internet Shops hält Wiedemann nicht viel.»Schuhe müssen anprobiert werden und esgibt viele Parameter zu berücksichtigen.Passen Schuhe nicht richtig, können Sie Be-schwerden in der Hüfte, im Rücken oder so-gar Kopfschmerzen bekommen.«

Vom Hut zum SchuhGleich hinter der alten Stadtmauer von Im-menstadt steht das traditionelle Geschäfts-haus, in dem früher eine Schmiede unterge-bracht war. Jakob Wiedemann erwarbdieses 1889, um darin einen Hutladen fürseine als Putzmacherin tätige Frau zu eröff-nen. 1898 begann der Schuhhandel mit demVerkauf des sogenannten »Endschuhs«, ei-nem aus Stoffenden geflochtenen Schuh.

WIEDEMANN Schuh & OrthopädieBahnhofstraße 1487509 ImmenstadtTelefon (08323) [email protected]

Passgenaue Schuhein Handarbeit hergestellt.

»Schuhe kann manauswechseln –

Füße nicht.«

Passgenaue Einlagen bedürfen einer genauen Messung.

Hier werden Schuhe noch maßgefertigt.

Das Geschäftshaus von Wiedemann Schuh & Orthopädie in Immenstadt.

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Vermieter stecken regelmäßig viel Geld in die Erhaltung ihres Hauses. Aber nicht jede Rechnung wirkt sich auch sofort steuerlich aus.Angele & Kollegen erklärt, worauf es ankommt.

Bei der Gebäudesanierungwird es knifflig

Wir fragten Steuerberater JürgenAngele, welcher Unterschied zwi-schen Herstellungskosten und Er-

haltungsaufwand besteht? Das sollten Sieals Immobilieneigentümer interessieren,um die Investitionen in Ihr Objekt steuer-lich möglichst günstig auszugeben. DieFrage, ob Baukosten als Herstellungskos-ten oder als Erhaltungsaufwand einzustu-fen sind, ist nämlich von allergrößter Be-deutung. Erhaltungsaufwendungen kannder Vermieter sofort absetzen, diese min-dern damit die Steuerbelastung bereits unmittelbar nach Durchführung der Bau-maßnahmen. Dagegen wirken sich Her-stellungskosten lediglich über jährlicheAbschreibungen aus. Da hier im Regelfall50 Jahre anzusetzen sind, wird das zu ver-steuernde Einkommen ab dem Jahr derBaumaßnahme lediglich um zwei Prozentder Aufwendungen gemindert. Das e-ma ist damit seit jeher heiß umkämpft undbeschäftigt immer wieder die Finanzge-richte.

Die Baukosten sind unabhängig von ihrer Höhe immer Herstellungskosten,

wenn ein Gebäude aufgestockt oder ein An-bau daran errichtet wird. Das Gleiche giltbei Vergrößerung der nutzbaren Flächeoder Vermehrung der Substanz, zum Bei-spiel

• beim Dachgeschossausbau,• bei einer Vergrößerung der

Nutzfläche durch den Einbau einer Dachgaube,

• beim Anbau eines Balkons,• beim Anbau einer Außentreppe,• beim Einbau zusätzlicher

Trennwändeoder• dem Einbau einer Alarmanlage.

Derartige Aufwendungen wirken sich da-mit stets nur im Wege von Abschreibungensteuerlich aus.

Dagegen liegt keine Substanzmehrungvor, wenn das Gebäude lediglich dem tech-nischen Fortschritt entsprechend moderni-siert wird und in seiner Funktion unverän-dert bleibt, zum Beispiel:

• beim Anbringen einer zusätzlichenFassadenverkleidung etwa zur Wärmedämmung,

• bei der Umstellung der Wärme -versorgung vom Einzelofen zurZentralheizung,

• beim Vergrößern eines bereits vorhandenen Fensters oder

• dem Versetzen von Wänden.Derartige Aufwendungen wirken sich da-mit sofort in voller Höhe steuerlich aus.Aber aufgepasst! Das Finanzamt widmetInstandsetzungs- und Modernisierungs-aufwendungen, die für sich allein betrach-tet Erhaltungsaufwendungen darstellen,in Herstellungskosten um, wenn sie zu ei-ner über den ursprünglichen Zustand hinausgehenden wesentlichen Verbesse-rung führen. Diese Betrachtung erfolgtwohnungsbezogen. Die Finanzverwal-tung nimmt eine solche wesentliche Ver-besserung dann an, wenn durch die Baumaßnahme drei von vier zentralenAusstattungsmerkmalen berührt werden.Dabei handelt es sich um Heizung, Sanitär,Elektroinstallationen und die Fenster.

Wird das Gebäude in zeitlicher Nähezum Erwerb im Ganzen und von Grundauf modernisiert und steigt deshalb im An-

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Angele & KollegenSteuerberatungsgesellschaft GmbH & Co. KGIrsinger Straße 386842 TürkheimTelefon (08245) [email protected]

schluss die Miete erheblich, sieht das Finanzamt dies im Regelfall ebenfalls als In-diz für eine Hebung des Standards. Zu beachten ist schließlich, dass Aufwendun-gen für die Instandsetzung und Modernisie-rung des Gebäudes in den ersten drei Jahrennach Anschaffung des Gebäudes immer zuHerstellungskosten führen, wenn diese ins-gesamt 15 Prozent der Anschaffungskostendes Gebäudes übersteigen. Wird in dieserZeit mit einer Sanierung in Raten begonnen,können Herstellungskosten auch vorliegen,wenn die 15 Prozent-Grenze zunächst nichtüberschritten wird.

Liegen größere Erhaltungsaufwendun-gen vor, kann statt des Sofortabzugs zur Op-timierung der Steuerbelastung eine Vertei-lung auf zwei bis fünf Jahre beantragtwerden.

Schönheitsreparaturen sind stets als Erhaltungsaufwendungen anzusehen unddamit sofort steuerlich abziehbar. Es emp-fiehlt sich daher, derartige Kosten getrenntaufzuzeichnen.

Übrigens:• Herstellungskosten, die im Sinne des

Denkmalschutzes erfolgen, können er-höht innerhalb von zwölf Jahren abge-schrieben werden. Wegen besonderer Vo-raussetzungen sollten Sie sich bei IhremSteuerberater unbedingt im Vorfeld übereine entsprechende Investition infor -mieren.

• Bei selbst genutzten Wohnungen gibt es eine Steuerermäßigung für den Arbeits-lohnanteil von haushaltsnahen Handwerk-erleistungen. In diesem Zusammenhangist es unerheblich, ob die Baumaßnahmeals Erhaltungs- oder Modernisierungs-maßnahme gilt. Lediglich handwerkliche Tätigkeiten in Zusammenhang mit einerNeubaumaßnahme (Wohn-/ Nutzflä-chenerweiterung) bleiben unberücksich-

tigt. Die Steuerermäßigung greift nur,wenn die Rechnung bargeldlos bezahltwird.

• Kosten der Sanierung eines selbst genutz-ten Gebäudes können in bestimmten Fäl-len als außergewöhnliche Belastung gel-tend gemacht werden. Voraussetzung istallerdings, dass das Haus existenzielle Be-deutung hat, kein eigenes Verschulden vor-liegt und keine Ansprüche gegen Drittegeltend gemacht werden können. In Betracht kommen beispielsweise Aufwen-dungen zur Beseitigung von Holzbautei-len mit inzwischen nicht mehr zugelasse-nen Holzschutzmitteln, die Beseitigungvon Asbest oder formaldehydhaltigenSpanplatten zur Linderung von Atem-wegserkrankungen. Kosten, die in Folge

von Baumängeln entstehen, fallen übli-cherweise häufig an und scheiden damitgenerell als außergewöhnliche Belastungaus.

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Partys und EventszumGenießen

Ob klein oder groß feiern, für denGastgeber bedeutet dieser Spaß auch

Arbeit. Wer sich auf seiner eigenen Feiereinmal als Gast fühlen möchte, brauchtnur eines: Charivari. Das Partyservice-und Catering-Unternehmen in Kemptenliefert mehr als Speisen und Getränke,

es organisiert auf Wunsch jedenHandgriff Ihrer Party.

Charivari agiert bereits seit vielen Jahren in Kempten und im gesamtenAllgäu. Mit ihrer 20-jährigen Erfah-

rung in der Gastronomie übernahmen EvaLange und Ludwig Frank 2010 das Unter-nehmen und führen es seitdem mit viel Pro-fessionalität und großem persönlichen Engagement. Der Hotelfachfrau liegt beson-ders am Herzen, dass die von ihr organisier-ten Feste den persönlichen Stil des Gastge-bers erkennen lassen. Sie geht nicht nacheinem Standardfahrplan vor sondern erar-beitet sich mit dem Kunden die Art seinerFeier. »Dazu muss man sich zusammenset-zen und kennen lernen«, sagt die vielseitigeUnternehmerin. Erst im Laufe eines Ge-

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sprächs würden sich gute Ideen entwickelnund daraus konkrete Vorschläge gemacht.Die Liebe zum Detail sei sehr wichtig.

Wie intensiv die Betreuung auf einemFest verläuft, entscheidet der Kunde. DerPartyservice Charivari liefert kleine Häpp-chen oder exquisite Menüs auf Ihr Fest zuHause. Das Catering ist so flexibel, dass alles,vom Stuhl bis zur fahrbaren Küche an denOrt gebracht wird, wo Sie feiern möchten.Nur geschultes Personal übernimmt denAuf- und Abbau, dekoriert die Räumlichkeitund sorgt für eine angenehme Bedienungder Gäste. Als große Familie bezeichnet EvaLange sich und ihre Mitarbeiter. »Jeder weißgenau, was zu tun ist und macht die Arbeitgern«. Das seien die Grundvoraussetzun-gen für den Erfolg der unterschiedlichstenPartys und Gesellschaften. Das Unterneh-men ist jederzeit vorbereitet, um Veranstal-tungen mit zehn bis eintausend Personenauszurichten.

Events im großen StilFür Tagungen oder große Weihnachtsfeiernvon Unternehmen empfiehlt Charivari die

Stadthalle Memmingen. KüchenmeisterLudwig Frank bewirtet seit 1996 in der trotzihres Alters von fast dreißig Jahre noch aktu-ellen Halle, sowohl bei offiziellen Anlässenals auch bei Privatveranstaltungen. DieStadthalle ist mit sehr viel Stil und gehobe-ner Ausstattung eingerichtet. Ein Haus- so-wie ein Bühnenmeister halten sie perma-nent in einem reibungslosen Zustand. DasGebäude umfasst fünf bis sechs verschiede-ne Räume und kann insgesamt eintausendGäste aufnehmen. »Trotz der Größe könnenwir auch kleine Gruppen genauso anspre-chend bewirten«, erzählt Eva Lange.

Die meisten Veranstaltungen in derStadthalle sind Tagungen, für deren Teilneh-mer die gute Anbindung an Verkehr undHotels angenehm ist. Das Wissen um einemoderne Präsentationstechnik lässt Rednerzumindest im Vorfeld ihres Auftritts guteNerven bewahren. Der Art der Bewirtungist wie beim Partyservice und Catering fürkleinere Gesellschaften keine Grenze ge-setzt. Ludwig Frank steht selbst am Herdund zaubert nach Wunsch alle erdenkli-chen Köstlichkeiten. Charivari übernimmt

»Ein gelungenes

Festmuss die persönliche Note des Gastgebers tragen.«

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Charivari Allgäu –Lange & Frank GbRRottachstraße 1787439 KemptenTelefon (0831) [email protected] www.charivari-allgaeu.de

bei großen Events ebenso die komplette Organisation. Deutlich weiter südlich inNesselwang wird dafür gerne die Alpspitz-halle gewählt. Sie fasst bei voller Besetzung800 Personen und besitzt wie die Memmin-ger Stadthalle eine Bühne mit professionel-ler Licht- und Tontechnik.

Etwas familiärer lässt es sich im Festsaalam Hofgarten in Kempten feiern. Bis zu 130Personen kann Charivari hier kulinarischverwöhnen. Der gepflegte Landhausstil desSaals lässt Dekorationen von bunt bis de-zent, von festlich bis rustikal zu.

Experten ihres FachesDie Kunden von Charivari können sichersein, dass ihre Feier auch für sie zum ent-spannten Genuss wird. Die Speisen werdenvon einem Küchenmeister hergestellt, derseit dreißig Jahren Gäste im großen Stil be-wirtet. Eva Lange blickt auf eine Berufser-fahrung zurück, die kaum einen Fehler inder Organisation einer festlichen Veranstal-tung zulässt. Bevor sie mit Ludwig Frank dieBewirtung der Stadthalle Memmingen

übernahm und dort für die Organisationverantwortlich war, plante sie Banketts ingroßen Hotels. Zwischenzeitlich war die ge-lernte Hotelfachfrau im Gebäudemanage-ment sowie in der Personalverwaltung und-entwicklung tätig. Das Catering führte EvaLange schließlich zu vielen Eventagenturen,die sie engagierten. Vor kurzem stellte siefest, dass ihr noch eines fehlte: ihr eigenesEventmanagement. »Ich habe vieles ausdem Hintergrund kennen gelernt undnichts gefunden, was ich selber nicht auchtun kann«. Das gab den Anstoß, dem Party-service- und Catering-Unternehmen nocheinen weiteren Bereich anzugliedern, dieCharivari Event Agentur. Als Eventmanagerorganisiert Eva Lange mit ihrem Team überdie gastronomische Betreuung hinaus dengesamten Ablauf von Veranstaltungen jegli-cher Art, die Buchung von Showeinlagen in-begriffen. Sie freut sich in Zukunft auf inte-ressante Gastgeber, die ihren Sinn füraußergewöhnlich schöne Feiern teilen undden Service aus einer Hand bevorzugen.

Annette Mayr

»Die Liebe zum

Detailmacht eine Veranstaltung einzigartig.«

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Erfolg = die richtige Strategie+ die professionelle

UmsetzungAls junges und dynamisches Team von

kreativen Köpfen, strategischen Denkern undechten Arbeitstieren präsentiert sich die

fixedmind GmbH & Co. KG mit Sitz in Sonthofen.

Wir sind eine Agentur, deren Schwer-punkt im Bereich der Konzeptionliegt«, beginnt Geschäftsführer

Heiko Joos das Spektrum der Agentur fixed-mind zu erläutern und zeigt den entschei-denden Unterschied zwischen Werbe- undMarketingagentur kurz auf: »Wir entwi-ckeln komplett fertige Konzepte und Strate-gien sowohl für neue Geschäftsideen alsauch für bereits bestehende Unternehmen,die frischen Wind in ihre Kommunikationund ihr Marketing bringen wollen. Im Ge-gensatz zur klassischen Werbeagentur be-schäftigen wir uns aber weniger mit der Ent-wicklung von Logos und Flyern, sondernsetzen schon einen Schritt weiter vorne anund beschäftigen uns dabei insbesondereauch mit der strategischen Ausrichtung un-serer Auftraggeber.«

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»EIN JUNGES, DYNAMISCHES TEAM AUS KREATIVEN KÖPFEN, STRATEGISCHEN DENKERN UND ECHTEN ARBEITSTIEREN.«

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Analysieren, strategisch planen undanschließend umsetzen Joos und sein Team beschäftigen sich alsoschon lange, bevor konkrete Werbeaktivitä-ten beginnen, mit planerischen Fragen, wieetwa der Analyse von Märkten und Ziel-gruppen, individuellen Faktoren sowie ins-besondere der Entwicklung eines nachhalti-gen Markenmanagements. »Diesemlangfristigen Prozess geht zunächst eine de-taillierte Analyse voraus, wo der Kunde der-zeit steht. Danach wird geprüft, welches Zielder Unternehmer vor Augen hat und abge-glichen, welche Möglichkeiten sich in derPraxis bieten. Anschließend wird festge-stellt, welche Hebel in Bewegung gesetztwerden müssen, um das anvisierte Ziel auchzu erreichen«, erklärt Joos die Feinheitender Dienstleistung.

Langfristige Betreuung als externeMarketingabteilung des Kunden Heiko Joos und sein Team nehmen ihreKunden langfristig an die Hand, um sie übermehrere Monate oder gar Jahre zu begleiten.Die Agentur agiert darüber hinaus aufWunsch quasi als die ausgelagerte strate -gische Abteilung eines Unternehmens, da

viele Firmen weder über das nötige Know-how noch über die Kapazitäten verfügen,sich konsequent um ihre Positionierung zukümmern. Aufgabe der Agentur ist es dann,alle operativen Maßnahmen von A bis Z imAuftrag des Kunden zu erledigen. Angefan-gen bei der Schaltung von Werbeanzeigen,über die Durchführung von PR-Aktionenwie zum Beispiel die Veröffentlichung vonPR-Berichten bis hin zur Erfolgskontrolledeckt die Agentur alles ab. »In solchen Fäl-len treffen wir uns regelmäßig mit unserenKunden, um genau zu definieren, welcheAufgaben wir übernehmen sollen und wel-ches Budget zur Verfügung steht«, erklärtJoos. »Trotz des umfangreichen Leistungs-spektrums verstehen wir uns nicht als Full-service-Agentur. Wir können nicht alles,aber das, was wir anbieten dafür richtig gut.Für andere Dinge wiederum, zum Beispiel Grafikdesign, holen wir uns Spezialisten ausunserem Netzwerk dazu«, beschreibt HeikoJoos unumwunden das Unternehmens -konzept.

Die Wurzeln liegen im Wintersport Positioniert hat sich die fixedmind GmbH& Co. KG schwerpunktmäßig in den Berei-

chen Freizeit, Tourismus und Sport. Die Anfänge der Agentur gehen dabei auf dieGründung des Online-Portals freeskiers.netzurück, das heute als das größte deutsch-sprachige Online-Magazin im BereichFreeskiing gilt. Aus dem 2005 entstandenenHobbyprojekt, das sich nach und nach ver-selbständigt und sehr erfolgreich entwickelthat, ging vor rund dreieinhalb Jahren dieAgentur fixedmind mit einer Teamstärkevon mittlerweile fünf festen und zahlrei-chen freien Mitarbeitern hervor. Nicht um-sonst gehören neben bekannten Winter-sportmarken wie K2 und 8848 Altitudeauch regionale Unternehmen wie der Outdoor-Dienstleister Tiefblick und dieAlpsee Bergwelt zu den Referenzen derAgentur. te

fixedmind GmbH & Co. KG Hindelanger Straße 35 87527 Sonthofen Telefon (08321) [email protected]

»WIR KÖNNENNICHT ALLES, ABER DAS,

WAS WIR ANBIETENDAFÜR RICHTIG GUT!«

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Nada Fransen und Ines Krannich-Dachsel, Inhaberinnen von Fransenund Dachsel Immobilien in Oberstdorf, suchen für aparte Feriendo-mizile, Wohnungen und Häuser mit sicherer Hand den passendenneuen Besitzer. Die Angebotspalette reicht von der Zwei-Zimmer-Ferienwohnung mit Blick aufs Nebelhorn bis zur exklusiven Villa inAlleinlage. In ihrem neuen Büro in der Walserstraße in Oberstdorffreuen sich die beiden sympathischen Unternehmerinnen auf einenFrühling voller spannender neuer Objekte – und natürlich auf vieleInteressenten.

Das Immobiliengeschäft ist absoluteVertrauenssache. Im Umgang mit Ei-gentümern und potenziellen Käufern

braucht man viel Fingerspitzengefühl undnoch mehr Erfahrung«, erzählt Nada Fran-sen. Beides bringen die Inhaberinnen vonFransen und Dachsel Immobilien mit: Of-fenheit und Herzlichkeit, gepaart mit gro-ßer Fachkenntnis und Kompetenz – guteVoraussetzungen, um mit dem eigenen Un-ternehmen erfolgreich zu sein. Nachdem siebereits einige Jahre in einer großen Immobi-lienfirma zusammengearbeitet hatten, star-teten Nada Fransen und Ines Krannich-Dachsel im August 2010 mit einem kleinen,aber feinen Büro im Herzen von Oberstdorfin die Selbstständigkeit. Mittlerweile habendie beiden Immobilien-Expertinnen Unter-

Immobilien mit dem

»gewissen Etwas«in Deutschlands südlichster Gemeinde

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Fransen und Dachsel Immobilien GbRHauptstraße 287561 OberstdorfTelefon (08322) 3004364info@fransen-dachsel-immobilien.dewww.fransen-dachsel-immobilien.de

Fransen und Dachsel Immobilien GbRVermietung FerienwohnungenWalserstraße 1587561 OberstdorfTelefon (08322) 9871266info@ferienwohnungen-oberstdorf.orgwww.ferienwohnungen-oberstdorf.org

stützung von zwei Teilzeit-Mitarbeiterin-nen und eröffneten Anfang März bereits ih-re zweite Geschäftsstelle. »Ein guter Anlass,unser Dienstleistungsangebot auch den Le-serinnen und Lesern des Allgäuer Wirt-schaftsmagazins vorzustellen«, meint InesKrannich-Dachsel.

Sorgfältige Beratung und marktgerechte BewertungFransen und Dachsel Immobilien bietet ei-nen kompletten Rundum-Service bei Kauf,Verkauf oder Vermietung. »Wir verstehenuns als Dienstleister mit dem Ziel absoluterKundenzufriedenheit. Durch sorgfältige Be-ratung, die marktgerechte Bewertung derImmobilien und unsere langjährige Erfah-rung schaffen wir eine optimale Basis fürVertrauen und Sicherheit – egal ob wir mitVerkäufern oder Kaufinteressenten zusam-menarbeiten«, erklärt Ines Krannich-Dach-sel. Individuelle Besichtigungstermine auchabends und am Wochenende sind für diebeiden Inhaberinnen selbstverständlich.Und wer möchte, der kann seine neu erwor-bene Ferienwohnung von Fransen undDachsel Immobilien neuerdings auch direktweiter vermieten lassen – inklusive Wer-bung und Belegungsplanung: Ein besonde-rer Service, den vor allem viele auswärtigeEigentümer gerne nutzen.

Wohnen mit dem »Urlaubs-Faktor«Dort leben, wo andere Urlaub machen: Dasmöchten alle diejenigen, die nach einer ge-eigneten Immobilie in Oberstdorf und Um-gebung Ausschau halten, um sich im Allgäuein neues Zuhause zu schaffen. Andere sindgezielt auf der Suche nach einer Ferienwoh-nung – entweder als Kapitalanlage oder alseigenes Freizeit-Domizil. Gefragt sind aberauch sehr exklusive Häuser und Villen, jenach Lage und Ausstattung mit Kaufpreisenbis zu mehreren Millionen Euro. »Wir versu-chen, ganz individuell auf die Wünsche un-serer Kunden einzugehen und für jedenGeldbeutel und jeden Bedarf das passendeObjekt zu finden«, so Nada Fransen. Im An-gebot sind Wohnungen und Häuser inOberstdorf, aber auch in Fischen, Bolster-lang, Obermaiselstein, Ofterschwang, Sont-hofen, Bad Hindelang oder Immenstadt.

Verbundenheit mit dem AllgäuWohn- und Ferienimmobilien in Oberst-dorf und Umgebung sind heiß begehrt. Im-mer wieder verkaufen die beiden Immobi-lien-Expertinnen auch an Interessenten ausdem Ausland: Aus Holland, England, Frank-reich oder der Schweiz. »Die Region bietetneben Ruhe und Erholung auch optimale

Sportmöglichkeiten das ganze Jahr über«, soNada Fransen. »In Oberstdorf ist eben im-mer Saison – und das Schöne ist: Oberst-dorf ist noch sehr ursprünglich und gemüt-lich. Genau das suchen viele Menschen inder heutigen Zeit«. Die Verbundenheit vonNada Fransen und Ines Krannich-Dachselmit dem Allgäu symbolisiert übrigens auchdas Logo von Fransen und Dachsel Immobi-lien: Es zeigt die Mädelegabel bei Oberst-dorf, einen der schönsten und markantes-ten Berge des Allgäuer Hauptkamms.

Susanne Dietz

»Wir verstehen uns als Dienstleister mit dem Zielabsoluter Kundenzufriedenheit.«

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Tagen, feiern und golfen kombiniertmit doppeltem Gastronomie-Genuss

Ein Paradies für Golfer: Mit einem 45-Loch-Golfressort und einem großen Vitalbereich wartet der Golf & Vitalpark Bad Waldsee auf.

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Das Vier-Sterne-Hotel des Golf & Vitalparks Bad Waldsee liegt mitten in einem 45-Loch-Golfressort. Das Restaurant im Hofgut wartet mit raffinierter Gourmetküche und feinster klassi-scher Küche auf. Das T19 – das kleine Restaurant ist beliebter Treffpunkt zum gemütlichenVerweilen und bietet ein vielseitiges und feines Speiseangebot. Eine Besonderheit auf der Karteist das »Vier-Gänge-auf-einem-Teller-Menü«. Das Vier-Sterne-Hotel bietet moderne Seminar-und Tagungsräume für Gruppen von zehn bis 40 Personen. Auch für Hochzeiten, Geburtstage,Firmen- und sonstige Feierlichkeiten ist das Haus hervorragend geeignet. Unter dem Motto»Kultur und Genuss« gibt es verschiedene kulturelle Angebote, garniert mit einem mehrgängigenMenü. Und selbstverständlich lockt das 45-Loch-Golfressort …

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Golf & Vitalpark Bad WaldseeHopfenweiler88339 Bad WaldseeTelefon (07524) [email protected] www.waldsee-golf.de

Tagen

GenussMit Gourmetküche wartet das Restaurant im Hofgut auf. Alternativ bietet sich die zügige und preiswerte Küche des T19 – das kleine Restaurant an.

Restaurant im Hofgut Telefon (0 75 24) 40 17-0Mi bis So 18 bis 22 Uhr Gourmetküche und klassische KücheSo 12 bis 14 Uhr Lunch-Büffet(für Gruppen ab zehn Personen auch montags und dienstags geöffnet)

T19 – das kleine Restaurant Telefon (0 75 24) 40 17-0Mo bis So 11.30 bis 22 Uhr Dauerbrenner und Tagesgericht

12 bis 14 Uhr Klassiker und »Vier-Gänge-auf-einem-Teller-Menü«18 bis 22 Uhr Klassiker und »Vier-Gänge-auf-einem-Teller-Menü«

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Martin Wochner, Restaurantleiter undstaatlich geprüfter Sommelier, empfiehlt als Hüter edler Tropfen den passenden Wein.Im Winter sorgt der offene Kamin für be-hagliche Wärme. Die große Sonnenterrasseermöglicht einen herrlichen Blick auf dieersten Spielbahnen des Golfplatzes.

Mit 50 Sitzplätzen ist das T19 – das klei-ne Restaurant ein beliebter Treffpunkt zumgemütlichen Verweilen und bietet ein viel-seitiges und feines Speiseangebot zur Mit-tagszeit, Kaffeezeit, am Abend und ganz ungezwungen zwischendurch. Eine Beson-derheit auf der Karte ist das »Vier-Gänge-auf-einem-Teller-Menü« – eine köstlicheAuswahl aus der Gourmetküche.

Mit diesem vielfältigen Speisenangebotsollen auch Familien und Ausflügler ausdem Raum Bodensee/ Oberschwaben undaus dem Allgäu angesprochen werden. Andieselbe Adresse richtet sich auch die Veran-staltungsreihe »Kultur & Genuss«: Klein-kunst, Kabarett, Musik sowie stets ein mehr-gängiges Menü. Weitere kulinarischeAngebote: wie beispielsweise das beliebteSonntags-Lunch-Büffet sowie Informatio-nen zur Veranstaltungsreihe »Kultur & Genuss« und zu den Golfkursen für jeder-mann gibt es auf der Homepage.

Guy-Pascal Dorner

Der Golf & Vitalpark liegt auf einem wunderschönen Fleckchen Erde – direkt vor den Toren Bad Waldsees.

Der Golf & Vitalpark bietet ein golferisches Gesamtkonzept, das keine Golfer-Wünscheoffen lässt. Neben dem 18-Loch New Cour-se und dem 18-Loch Old Course ergänzt einebenso hübscher wie pfiffig angelegter öf-fentlicher Neun-Loch Kurzplatz das Ange-bot. Die Waldsee Golf Academy bietet fürEinsteiger und Könner verschiedene Kurs-angebote. Inmitten des 45-Loch-Golf -ressorts befindet sich ein Vier-Sterne-Hotel.Dieses bietet nicht nur 40 stilgemäß einge-richtete Zimmer, sondern auch geschmack-voll eingerichtete Räume für Tagungen undGruppenarbeit – einige sind im »GreenHouse«, das wie der Name bereits sagt, mit-ten im Grünen liegt. Die Tagungsräumesind nach internationalen Golfergrößen be-nannt und entsprechend ausgestattet.Selbstverständlich kann ein Rahmenpro-gramm gebucht werden – unter anderemein Golf-Schnupperkurs. Doch nicht nurfür Tagungen bieten sich die Räumlichkei-ten des Vier-Sterne-Hotels an: Auch fürHochzeiten, Geburtstage, Firmenfeiernund andere Feste gibt es besondere Arrange-ments – auf Wunsch kombiniert mit Golf.

Genussküche für jedermann undGourmetküche für besondere AnlässeDas Vier-Sterne-Hotel des Golf & Vital-parks Bad Waldsee wartet auch mit einemvielfältigen gastronomischen Angebot auf.Das Restaurant im Hofgut entstand hinteralten Mauern, die mit viel Liebe zum Detailumgestaltet wurden. Ebenso eindrucksvollwie das Ambiente ist das kulinarische Ange-bot der Küche. Küchenchef Michael Sobotaund sein Team warten mit raffinierter Gour-metküche auf. Das Speiseangebot umfasstGenussmenüs für Feinschmecker. Liebha-ber der traditionellen Küche erwartet einegute Auswahl an klassischen Gerichten.

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Das Einzige, was der Kunde hier (leider)nicht bekommt, sind Sonne und Wär-me – sonst findet sich bei Holz Kreu-

zer jedoch alles, was zu erholsamen Som-mertagen zuhause auf der Terrasse oder aufdem Balkon dazu gehört.

Auf 300 Quadratmetern sind hier hoch-wertige Gartenmöbel in den unterschied-lichsten Ausführungen für jeden Gebrauchausgestellt. Ob zweckmäßig oder exklusiv,Teak, Altholz, Geflecht, Metall oder Kunst-stoff, ob klassische oder verspielte Formen,hier findet jeder etwas Passendes für seinenGeschmack und seinen Geldbeutel. AlleGartentische gibt es in unterschiedlichenGrößen und Formen; selbstverständlich

viduell gewählt werden. Etwas Besonderessind die »Wendekissen« – einfach umdre-hen und schon kann man sich über eine»neue« Garnitur freuen. Die verwendetenStoffe sind alle pflegeleicht und leicht zu rei-nigen.

Die Ausstellung in Bad Wörishofenweckt nicht nur die Lust auf den Sommer,sondern macht Lust auf »mehr«. Wer nichtnur neue Gartenmöbel sucht, sonderngleich noch seine Terrasse um- oder neu -gestalten möchte, ist hier ebenfalls an derrichtigen Adresse. Die jahrzehntelange Erfahrung von Holz Kreuzer in der Holzver-arbeitung und -bearbeitung kommt demKunden hier zu Gute. Ob Holzdielen oderWPC, einem unverwüstlichen Material aus75 Prozent natürlichen Holfasern, HolzKreuzer findet für jeden Kunden die passen-de Lösung, der bei über sechzehn Holzartendie Qual der Wahl hat.

Auf Wunsch wird nicht nur vor Ort be-raten, sondern mit dem »Sorglos Paket«kann die Lieferung und Montage dem erfah-

Tradition wird groß geschrieben bei Holz Kreuzer in Bad Wörishofen, dem Familienbetrieb, der mittlerweile in dervierten Generation geführt wird und sich vom Sägewerk zum

ebenso bekannten wie gefragten Einzelhändler für Holzgestaltungund Gartenmöbel entwickelt hat.

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Lust auf den Sommer

sind alle Gartenmöbel wetterfest. Insgesamtergeben sich über 600 verschiedene Gestal-tungsmöglichkeiten – der Phantasie sindkeine Grenzen gesetzt.

Die Liegestühle laden zum Entspannenein – Probeliegen jederzeit erwünscht! ObDreibeinliege mit verstellbarem Dach oderdie Sonnenliege mit mehrfach verstellbarerRückenlehne inklusiv herausnehmbaremTablett – da fehlt dann nur noch der entspre-chende Fruchtcocktail und ein gutes Buch –wer muss da noch in Urlaub fahren?

Für alle Möbel gibt es auch die passen-den Auflagen – die Auswahl an verschiede-nen Mustern, Materialien und Farben istgroß, auch die Stärke der Polster kann indi-

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renen Team von Holz Kreuzer überlassenwerden.

Natürlich übernimmt Holz Kreuzer ger-ne auch die komplette Planung des Gartens,angefangen bei Gartenzäunen und Sicht-blenden bis hin zu Spielgeräten, Gartenhäu-sern, Pflanzkästen, Rankgittern und vielemmehr.

Die freundlichen und kompetenten Mit-arbeiter stehen gerne beratend zur Verfü-gung; den persönlichen Service schätzen ge-werbliche Kunden ebenso wie der private

Holz Kreuzer GmbHKarl-Benz-Straße 1286825 Bad WörishofenTelefon (08247) [email protected]

Margit, Peter, Ramona und

Eva Kreuzer (v.li.)

Käufer, die gerne weite Anfahrtswege inKauf nehmen. Wer lieber aus dem Katalogbestellt, kann sich auf ausführliche telefoni-sche Beratung verlassen und bekommt dieWare direkt nach Hause geliefert.

Ein Besuch in den über 3000 Quadrat-metern Ausstellungsfläche lohnt in jedemFall bevor der die ersten warmen Frühlings-strahlen nach draußen locken – denn spä-testens dann sollten die Möbel schon aufge-stellt sein und der Liegestuhl für das ersteSonnenbad bereit stehen. Karin Donath

Obklassische oder verspielte Formen, hier findet jeder etwasPassendes für seinenGeschmack und seinenGeldbeutel.

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Page 122: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Nicola Buck ist Mentalcoach für junge Unternehmer und Geschäftsführer. In dieser Serie des Allgäuer Wirtschaftsmagazins erklärt sie, welche Möglichkeiten Mentalcoaching Führungspersönlichkeiten eröffnet. Im aktuellen Teil spricht sie über das »innere Team«, Entscheidungen und den Mut, diese zu treffen.

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Nicola Buck CoachingSchwesternberg 8, 88131 LindauTelefon (08382) [email protected], www.buckcoaching.de

Aus der Sicht des Unternehmers:Der 38-jährige Rainer P. ist seit zwei Jahren Geschäftsführer einesIndustrieunternehmens mit 120 Mitarbeitern. Seine Arbeit machtihm Spaß, er ist fachlich sehr gut ausgebildet und auf seine Füh-rungskräfte kann er sich verlassen.

Ein Zögern lässt jedoch in manchen Entscheidungssituationensein souveränes Auftreten immer wieder ins Wanken geraten. Dieses Verhalten beobachtet er bereits seit längerer Zeit an sich.Besonders durch Forderungen des Inhabers lässt er sich leicht ausder Ruhe bringen, was ein zu rasches Handeln nach sich zieht.

Aus der Sicht von Nicola Buck:

Viele meiner Kunden fragen sich, woher Zweifel, Zögern und über-stürztes Handeln kommen. Schließlich ist der Wunsch, stets situa-tionsgerecht und authentisch zu reagieren ganz natürlich undschafft Vertrauen bei Mitarbeitern und Partnern.

Um diese wichtige Frage klären zu können, greife ich gerne aufein Modell aus der Psychologie zurück: Das »innere Team«. Unse-re Persönlichkeit ist demnach keineswegs homogen, sondern einreichhaltiges Potpourri von Facetten, Nuancen und Elementen.

Wie in jedem Team sind die Charaktere darin so verschiedenwie das Leben, das sie geschaffen hat. So gibt es unter anderem denmutigen, den zögernden, den starken und den kritischen Anteil.Doch wer führt nun dieses »innere Team« an?

Vor wichtigen Entscheidungen kann unter den Teammitglie-dern eine ganz unterschiedliche Stimmung herrschen: Chaos, Ein-heit, irrationale Argumente, Verwirrung – welche Stimmung vor-herrscht und ob eines der Mitglieder die Anderen übertönt,können Sie in Entscheidungssituationen ganz bewusst beobach-ten. Eine innere Teamsitzung kann Ihnen dabei helfen, sich überdiese Stimmung bewusst zu werden.

Bald werden Sie lernen, die Stimmen in Ihrem »inneren Team«zu ordnen, um dann eine richtige Entscheidung zu treffen.

Im Mentalcoaching gebe ich Werkzeuge an die Hand, wie SieIhr »inneres Team« kennenlernen und bewusst für sich nutzenkönnen. Dabei ist der erste Schritt zu erkennen, dass jeder Anteilgehört werden möchte und somit im Idealfall alle Anteile gleichesRecht und gleiche Stimme in dieser »inneren Basisdemokratie« haben.

Auf diese Weise akzeptieren Sie die Pluralität. Um eine Entscheidung zu treffen wird es dann nicht mehr nötig sein, wich-tige Bedürfnisse oder Anteile des »inneren Teams« zu vernachläs-sigen. Je besser Sie Ihr »inneres Team« zu führen lernen, desto leich-ter wird es Ihnen von der Hand gehen, schwierige Entscheidungenzu treffen.

Wenn Sie Ihr »inneres Team« kennen, gewinnen Sie Stärke,Souveränität und Vertrauen im Unternehmensalltag.

Manuel Hodrius

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»MÜLLERS … die modemacher« beweisennicht nur einen guten Geschmack bei allenFragen rund um Mode, sondern auch bei derGestaltung der neuen Räumlichkeiten.

Dank der großzügigen Erweiterung derHerrenmodefiliale in der Kramerstra-ße 8 im Herzen der Fußgängerzone in

Memmingen fällt das Einkleiden nun nochleichter! Das erste, was einem beim Betretendes Herrenladens ins Auge fällt ist das helle,übersichtliche, offene und gut strukturierteKonzept. Männer mögen’s einfach und unkompliziert. Und genau darauf ist MÜLLERS… die modemacher eingestellt.Hier sind die Kleidungsstücke nicht nachMarken sortiert, sondern farblich und nachemenwelten aufgebaut. Hier findetman(n) die komplette Auswahl an trendi-gen Sportswear Marken, wie zum BeispielMarc O'Polo, Tommy Hilfiger, Napapijriund Drykorn in Farbkombinationen, dienicht überall erhältlich sind. »Wir sind einkleines, aber feines Herrenfachgeschäft undlegen viel Wert auf eine individuelle Sorti-mentszusammenstellung und einer Fülle anKombinationsmöglichkeiten«, sagt DianaJoos, Filialleiterin und langjährige Mitarbei-terin. Von klassisch über modern bis hin zurgehobenen Sportswear-Mode ist für jedenGeschmack und jedes Alter etwas dabei.Außerdem ist Diana Joos gerne zur Stelle

… die modemacher

Die Filialleiterin Diana Joos ist gerne beider Auswahl der richtigen Jeans behilflich.

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um mit ihrem treffsicheren Modebewusst-sein und ihrer freundlichen und aufge-schlossenen Art zu beraten und zu unter-stützen. Sie ist seit der Eröffnung desHerrenladens 2005 für die Modefragen ih-rer Kunden zuständig. »Ich bin ein Kind derersten Stunde!«, erzählt sie lachend. »Undda wir viele Stammkunden haben, entstehtmit der Zeit schon fast ein freundschaftli-ches Verhältnis. So kenne ich den Ge-schmack ›meiner Männer‹ und kann sie hierund da sogar dazu bewegen, gerade jetzt imFrühling, Mut zur Farbe zu beweisen.«»Sehr viel Wert legen wir auf ein familiäresArbeitsklima und einen freundschaftlichenUmgangston zwischen Chef und Mitarbei-ter, das ist uns wichtig,« betont Geschäftsin-haberin Karin Müller. Denn sie weiß aus ih-rer langjährigen Erfahrung, dass sich dieZufriedenheit der Mitarbeiter im Umgangmit dem Kunden widerspiegelt. Überhauptschaffen es die Müllers scheinbar mühelos,alle Fäden in der Hand zu halten. JüngstesBeispiel ist die Renovierung und Vergröße-rung ihrer Herrenfiliale. Alle Arbeiten wur-den bis ins Detail selbstständig im Voraus ge-plant. Regionale Handwerker waren mitden Arbeiten betraut und am Ende klapptealles reibungslos und zur vollsten Zufrieden-heit. Stolz erzählt sie, dass das Geschäftnach nur eineinhalb Wochen Schließungs-zeit wieder geöffnet wurde und in seinemneuen Glanz erstrahlte.

Das tut es ohne Frage, denn schon imEingangsbereich richtet sich der Blick desBesuchers auf die breite Treppe, die in dasneu dazugewonnene Obergeschoss führt.»Durch die Vergrößerung können wir unse-re Mode natürlich viel übersichtlicher prä-

MÜLLERS … die modemacher

Herrengeschäft:Kramerstraße 887700 MemmingenTelefon (08331) [email protected]

Stammhaus:Maximilianstraße 8 1/287700 MemmingenTelefon (08331) 89890

Jede Saison hat ihre eigenen Farben und Schnitte. Bei MÜLLERS … die Modemacher findetman immer den aktuellen Trend, gepaartmit bester und kompetenter Beratung.

sentieren. Das kommt uns gerade auch beiunserem sehr umfangreichen Angebot anJeanshosen zugute. Denn mit unserenTrendmarken wie beispielsweise Replay,Diesel, Pepe Jeans, Scotch & Soda oder G-Star möchten wir auch unseren jungenKunden eine breitegefächerte Auswahl anMarken und Schnitten anbieten«, erzähltFrau Müller. Auch hier verlässt sie sich ganzauf ihren eigenen Geschmack und ihre Er-fahrung in der Trendentwicklung. So ist esfür sie schon immer selbstverständlich, sichpersönlich um die Auswahl und Einkäufefür die jeweils nächste Saison zu kümmern.Alle Kleidungsstücke im individuellen Sorti-ment sind handverlesen ausgesucht. DieFarben mit Bedacht gewählt und die Warein den Läden liebevoll und vorteilhaft prä-sentiert und dekoriert. Lächelnd fügt sie hin-zu: »Mein Arbeitstag endet oft erst nach 21Uhr. Aber solange ich Spaß habe an demwas ich tue, wird sich daran nichts ändern.«

Das glaubt man Frau Müller nur allzugerne. Denn dass sie, ihr Mann und ihre An-gestellten mit Freude und Leidenschaft ihreLäden betreiben ist offensichtlich. Nicht zu-letzt auch deshalb, da die Hauptfiliale in derMaximilianstraße in drei Jahren das 20. Jubi-läum feiern wird. Wir freuen uns schon jetztdarauf! Marion Stahlke

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Fine dining …verspricht das Restaurant »New Lobby« in Kempten. Wer in feiner Atmosphäre einen gemütlichen Abend und kulinarische Köstlichkeitengenießen möchte, ist hier genau richtig.

Edel und schlicht, in Silber und Schwarzmit ausgesuchten Akzenten, bestichtdas New Lobby auf den ersten Blick.

Das Interieur wirkt einladend, elegante Accessoires schaffen Raum, moderne Be-leuchtung erzeugt angenehme Atmosphäre.

Crèmefarbene Wände lockern auf, bringenGemütlichkeit in das exklusive Ambiente.Die inspirierenden Elemente des Lokals finden sich auch in der Küche wieder, in dermediterrane Gerichte kreiert werden. Nacheinem Umbau präsentiert sich das Restau-

rant-Café-Bar New Lobby in der Kempte-ner Innenstadt in neuem Gewand.

Geschäftsinhaber Koray Kalay stelltesich hier einer neuen Herausforderung. MitCosta Salvatore hat er einem erfahrenenGastronomen die Führung des Lokals anver-traut. Dem Gast seine Wünsche zu erfüllen,ist für das Team von New Lobby oberstesGebot. In stilvollem und modernem Am-biente serviert das engagierte Serviceteamköstliche italienische und mediterrane Gerichte.

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Frische, qualitativ hochwertige ProdukteVon hausgemachter Pasta über Fleisch- undFischgerichte bis zu vom Küchenchef aus -gesuchten Tapas wird hier der Gaumen verwöhnt. Für die geschmackvolle und kreative Zubereitung sorgt Küchenchef Giuseppe Fortunato, der federführend fürdie Küche und die Zubereitung der Gerich-te zuständig ist. Das Restaurant arbeitet mitEmpfehlungen, um jedem Gast gerecht zuwerden. Großen Wert legt das Team dabeiauf frische, qualitativ hochwertige Produkte,

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Köstliche mediterrane Küche

Klassisch schlichte Gemütlichkeit

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die saisonal zubereitet werden. Spargel imFrühjahr, Pfifferlinge zum Sommeranfang,Muscheln in den Herbstmonaten – alles zuseiner Zeit. Dies spiegelt sich auch in dentäglich wechselnden Mittagsmenüs wider,die preisgünstige Menüs für jeden Ge-schmack anbieten.

Das New Lobby-Team sieht die Beson-derheit des Restaurants in der Kombinationvon preiswerten Mittagsmenüs für jeder-mann (mit durchgehend warmer Küche),sowie Angebote für Studenten wie beispiels-

weise Happy Hour für Essen und Getränkebis hin zum Fine Dining am Abend. Wein-liebhaber finden in der ausgesuchten Karteeine Auswahl an erlesenen Weinen. Dassder Gast dieses Angebot in einem gemütli-chen, exklusiven Ambiente genießen kann,macht die New Lobby im Herzen Kemp-tens zu einem besonderen Erlebnis!

New Lobby: Restaurant und Bar/LoungeNach einem gepflegten Essen ist der Abendim New Lobby noch lange nicht zu Ende.

Ab 22 Uhr wandelt sich das Lokal vom Res-taurant in eine Lounge mit Baratmosphäre,in dessen stilvollen Atmosphäre der Gast ge-pflegte Cocktails genießen kann. Alle zweiWochen findet samstags ein besondererEvent unter einem bestimmten Motto statt.Special DJs, Live Musik oder auch eine»Nacht der Masken« bieten Abwechslungund garantieren beste Unterhaltung für einbreitgefächertes Publikum.

»Die Erwartungen unserer Gäste sollennicht nur erfüllt werden, die Erwartungen

»Die Erwartungender Gästesollenübertroffenwerden.«

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New LobbyRestaurant Café BarKlostersteige 1587435 KemptenTelefon (0831) 5204453www.new-lobby.it

unserer Gäste sollen übertroffen werden.Man muss seine Gäste überraschen undüberzeugen. Das ist unsere Aufgabe, die vonmir selbst und die von meinem Team.« DieMagie liegt für den erfahrenen GastronomKalay darin, selber wie ein Gast zu denken.

Ein echter Hot-SpotDurch die geschickte Raumeinteilung bietetsich das New Lobby auch erstklassig für Fa-milienfeiern oder Firmenevents an. Nach in-dividuellen Wünschen gestaltet das Team

um Costa Salvatore den Gästen einen unver-gesslichen Abend. In der gelungenen Mi-schung aus feinem Restaurant und klassi-scher Bar vereint das New Lobby Genuss,Unterhaltung und stilvolles Ambiente. Einechter Hot-Spot für Design-Liebhaber undFreunde einer gemütlichen Gastlichkeit.

Susanne Reitberger

Eine gelungene Mischung aus feinem Restaurant und klassischer Bar.

»Die Magie liegt darin, selber wie ein Gast zu denken.«

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Businessplan »Die Basis bildeten eine detaillierte Wirt-schaftlichkeitsberechnung und ein vollstän-diger Werbeplan inklusive aller Maßnahmenund Kosten«, so Johann Urlbauer.

AusbildungskonzeptFür den erfolgreichen Ausbau des Badseg-mentes wurde ein neuer Verkäufer gesuchtund den Anforderungen entsprechend aus-gebildet. »Glücklicherweise haben wir diepassende Verkäuferin innerhalb des Unter-nehmens finden können«, erinnert sich

»Wir machen Unternehmen erfolgreich –

Mit der »bioLogic«-Methode zeigt»foresMind« aus Wiggensbach Firmenchefs und Führungskräften, wie sie Mitarbeiter und Ressourcennoch gezielter und effektiver einsetzen.Die Idee: Typgerechte Personalführungdurch angewandte Persönlichkeits -entwicklung, optimale Kommuni-kation und eine darauf aufbauende,maßgeschneiderte Marketing- undVerkaufs-Strategie. Das Ergebnis: Ein individueller Unternehmens-Fahrplan mit Erfolgs-Garantie. *

bare Werkzeug bioLogic. Die Methode, diedas foresMind Team selbst entwickelt hat,basiert auf den wissenschaftlichen Arbeitenvon Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth und folgt derErkenntnis, dass jeder Mensch unterschied-lich ist – und sich dabei doch gewisseGrundzüge in der Persönlichkeit immerwiederholen.

»Durch gezielte Fragen und Beobachtenetwa von Gestik, Mimik und Sprache kön-

nen alle Menschen einem von drei Haupt-Persönlichkeitsmustern zugeordnet wer-den. Sie sind von ihrer Grundstruktur herentweder ›Der Intuitive‹, ›Der Impulsive‹,oder ›Der Introvertierte‹ Typ«, erklärt Dr.Wolfgang Drexler. Alle drei Typen stehengleichberechtigt nebeneinander. »Es gibtkeine besseren oder schlechteren Eigen-schaften. Jeder Mitarbeiter trägt zum Bei-spiel am effektivsten zum Erfolg der Firma

»2009 standen wir vor der Entscheidung, wiees mit unserem Bad-Studio weitergeht«, erzählt Firmenchef Johann Urlbauer. »Wirwollten die Abteilung sogar schon ganzschließen, da wir zu geringe Umsätze erwirt-schafteten. Die Firma Urlbauer lebte damalsfast ausschließlich vom Geschäft rund umdie Heizung«. Gemeinsam mit Dr. WolfgangDrexler und Alexander Richter von fores-Mind wurden mögliche Szenarien skizziertund schließlich eine umfassende Strategiefür den erfolgreichen Ausbau des Bad- Studios entwickelt.

Das Urlbauer Bad-Studio:Eine Erfolgsgeschichte mit bioLogic

Das größte Potenzial eines Unternehmens liegt in seinen Mitarbeitern

Ausgehend von diesem Grundsatz berät fo-resMind seit mehr als zehn Jahren Firmen inganz Deutschland persönlichkeitsorientiertin Mitarbeiterführung, Verkauf, Marketingund Vertrieb. Die Geschäftsführer Dr. Wolf-gang Drexler und Alexander Richter setzendabei auf das von jedem Mitarbeiter erlern-

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Hat gut lachen: Johann Urlbauer hat mit der bioLogic Methode sein Bad-Studio zu einem umsatzstarkenUnternehmenszweig ausgebaut undbietet seinen Kunden in Görisried einegroße Auswahl an hochwertigen Bädern und Badausstattungen.

»Erfolg beginnt im Kopf!«: Dr. Wolfgang Drexler und Alexander Richter sind die beiden »Köpfe« von foresMind.

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bei, wenn er einen individuellen, seinem Per-sönlichkeitstyp möglichst genau entspre-chenden Aufgabenbereich hat. Umgekehrtfunktioniert das Prinzip auch bei Kundenund Geschäftspartnern: Je besser ich jeman-den einschätzen kann, umso genauer weißich, wie er auf meine Produkte, auf derenAussehen, Form, Haptik und Farbe reagiert– und was ich verändern kann, um ihn opti-mal anzusprechen«, so Alexander Richter.

und Mitarbeiter glücklich!«

foresMind AG i.G.Institut für angewandte PersönlichkeitsentwicklungMariabergstraße 1a87487 WiggensbachTelefon (08370) [email protected]

Schnupper-Seminar für Unternehmer und Führungskräfte

Wer mehr zum Thema bioLogic wissen und sichselbst besser kennen lernen möchte, den ladenDr. Wolfgang Drexler und Alexander Richter zu einem kostenlosen Schnupper-Seminar ein.

Termin Montag, 3. Juni 2013von 9 bis 15 Uhr

Ort Seminarraum foresMind AGMariabergerstraße 1 a, 87487 Wiggensbach-Ermengerst

Anmeldung und InfosTelefon (08370) 9 [email protected]

Johann Urlbauer. Auf dem Programm stan-den unter anderem die Duravit »Komplex-ausbildung zum Badverkäufer« sowie die in-tensive Schulung der bioLogic Methode mitSchwerpunkt Verkauf und Kundenberatung.

OrganisationGemeinsam mit Dr. Wolfgang Drexler undAlexander Richter wurden alle internen Auf-gaben und Kompetenzen für die reibungslo-se Abwicklung »vom Verkauf bis zur Projekt-übergabe« klar festgelegt und das bioLogicProfil jedes Mitarbeiters bei der Aufgaben-verteilung berücksichtigt. Alle beteiligtenMitarbeiter wurden zur erfolgreichen Einfüh-rung des neuen Verkaufsprozesses geschult.

Controlling»Durch ein gezieltes Verkaufscontrolling unddie Erfolgskontrolle der durchgeführten Mar-

ketingmaßnahmen konnten wir genauherausfinden, was am besten funktioniert.bioLogic bildete dabei den wesentlichenFaktor bei der Beurteilung und Steue-rung«, so Johann Urlbauer. »Bei allen Projekten führen wir zudem bis heute einegenaue Vor- und Nachkalkulation durch,um sofort handeln zu können, falls mal et-was nicht nach Plan laufen sollte«.

MarketingNeue Verkaufsunterlagen wurden mit bioLogic so erstellt, abgestimmt und emo-tional an die Zielgruppe angepasst, dassdie Firma Urlbauer erstmals die »richti-gen« Interessenten ansprechen konnte.Sofortige Umsatzsteigerung und langfris-tiger Erfolg im Verkauf von hochwertigenTraumbädern sind das Ergebnis.

(Selbst-) Analyse als erster Schritt zum Erfolg»Dieselbe Sprache sprechen« – »auf einerWellenlänge sein«: Das ist das Geheimnisvon bioLogic. Wer weiß, wie er selbst undsein Gegenüber »tickt«, kann anders undvor allem zielgerichteter kommunizieren.»Jeder Persönlichkeitstyp denkt, fühlt undhandelt in einer für ihn charakteristischenArt und Weise. Kenne ich diese, kann ich

entsprechende Strategien entwickeln undanwenden: Für die erfolgreiche Zusammen-arbeit im Team und in der Firma, aber natür-lich auch für den Kundenkontakt, für dasVerkaufsgespräch oder für meine Werbeak-tivitäten. Das Schöne daran ist, dass alle dabei gewinnen und dass niemand sich ver-biegen muss. Die Mitarbeiter bleiben au-thentisch und glaubwürdig. Sie fühlen sichwohl, und das spürt auch der Kunde«, er-klärt Dr. Wolfgang Drexler.

Sofort-Maßnahmen für schnelle ErgebnisseErster Schritt bei einem foresMind-Seminaroder einer Beratung ist immer die Persön-lichkeitsanalyse der Teilnehmer mit Hilfedes bioLogic Fragebogens. Ausgehend vonder eigenen Erfahrung werden anschlie-ßend Praxisbeispiele aus dem Unterneh-men überprüft und Maßnahmen entwi-ckelt, die unmittelbar umgesetzt werdenkönnen und sofortige Veränderungen be-wirken. Wie dies konkret aussehen kann,zeigt das Fallbeispiel der Sanitär-Firma Johann Urlbauer aus Görisried.

Susanne Dietz

Der IntuitiveDer ImpulsiveDer Introvertierte

* »bioLogic« und »foresMind« sind eingetragene, geschützte Markennamen.

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Immobiliengeschäft?!Je spektakulärer, desto besser!

»Wirth Immobilien bringt jeden Kunden in seine Wunschimmobilie– wenn es sein muss, sogar in den Kerker!« Thomas Wirth,geschäftsführender Gesellschafter von Wirth immobilien undmarketing in Kempten, weiß, was er will: Besser sein als andere.Traditionelle Werte des Immobiliengeschäfts wie absolute Zuverlässigkeit, Diskretion, Genauigkeit und Termintreueverbinden der Kemptener Immobilienprofi und sein Team mitfrischen Ideen, Spontanität und viel kreativem Potenzial. Denunkonventionellen Ansatz von Wirth Immobilien schätzen sowohlPrivat- wie auch Geschäftskunden: Derzeit betreut das Immo -bilienbüro rund 150 Wohnungen und mehr als 30000 Quadrat-meter Gewerbeflächen. Dazu kommen zahlreiche Grundstücke,die im Kundenauftrag entwickelt und erschlossen werden. Über seine aktuellen Projekte und was es mit dem Knast aufsich hat, darüber hat Thomas Wirth mit dem AllgäuerWirtschaftsmagazin gesprochen.

Allgäuer Wirtschaftsmagazin (AWM):Herr Wirth, in Kempten betreuen Sie aktuell durchaus plakative »Baustellen«– etwa das neue Zentralhaus in derBahnhofstraße. Abgesehen von Ihremgroßen Know-how und Ihrer Leiden-schaft für Immobilien: Was macht Ihr Unternehmen so besonders? omas Wirth:Zunächst einmal gibt es füruns im Immobilienbereich per se erst ein-mal nichts, was es nicht gibt oder wo wir sa-gen, das geht nicht. Wir legen uns für jedenKunden ins Zeug – egal ob es um eine Zwei-zimmerwohnung geht oder um die richtiggroß dimensionierten Gewerbeimmobi-lien. Wir pflegen beste Kontakte im In- undAusland und punkten mit einem riesigen,25 Jahre lang gewachsenen Erfahrungs-schatz. Sowohl bei Wohn- und Gewerbeim-mobilien als auch bei der Standortsuche,Projektentwicklung und Generalvermie-tung, bei der Verwaltung, Bewertung undVermittlung von Immobilien garantierenwir die beste Beratung und professionelleAbwicklung. Unsere Vielseitigkeit sehe ichals absolute Stärke – und natürlich habenwir für jeden Bereich unsere Spezialisten imTeam.

AWM: Jetzt wollen wir aber schon gernewissen, warum Sie Ihre Kunden notfallsauch in den Kerker bringen...omas Wirth:Das war jetzt gerade eine et-was provokante Aussage von mir. Gemeintist unsere langjährige Zusammenarbeit mitder Merlin Entertainments Group, die sicheuropaweit dem Bau und der Vermarktungvon Freizeitattraktionen wie Sea Life oderMadame Tussauds verschrieben hat. VonStockholm bis Rom suchen wir für Merlingeeignete Standorte und betreuen diese im-mobilientechnisch vom Erwerb bis zur

Das neue »Berlin Dungeon«

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Eröffnung – ein extrem spannender Prozess,für den man viel Mut und Vorstellungskraftbraucht. Und natürlich ein Faible für spekta-kuläre Locations! Gerade in diesen Wochensteuert unsere Kooperation mit Merlin ei-nem weiteren Höhepunkt zu: Der Fertigstel-lung des neuen Berlin Dungeon. Dungeonbedeutet zu Deutsch Gefängnis, Kerker,Verlies – deshalb eben der zugegeben nichtso ganz ernst gemeinte Spruch mit dem Kerker …

AWM: Was ist das Besondere an der Idee? omas Wirth: Das Berlin Dungeon ist ne-ben dem Hamburg Dungeon in Deutsch-land die erste Attraktion, die sich an denweltberühmten London Dungeon anlehnt.Besuchergruppen jeden Alters werden hiermit einem einzigartigen Konzept aus Enter-tainment, Information und einer kleinenPortion Nervenkitzel sozusagen im »Unter-grund« Berlins an die Historie der Stadt herangeführt und erfahren in unterschiedli-chen Führungen viele spannende Geschich-ten mit regionalem Bezug. Gleichzeitigdient das Dungeon auch als Location für au-ßergewöhnliche Events. Die Entwicklung ei-nes solchen Projektes mitzuerleben istschon etwas ganz Besonderes.

AWM: Stichwort regionaler Bezug: Auch in Bayern ist Wirth Immobilien für Merlin Entertainment schon mehrfach tätig gewesen.omas Wirth: Das stimmt. Unserer inten-siven Zusammenarbeit entstammen zumBeispiel der Standort für das SeaLife Aqua-rium in München und das Legoland inGünzburg. Merlin ist in Deutschland derführende Name für standortbasierte Famili-enunterhaltung, betreibt 87 Freizeiteinrich-

tungen in zwölf Ländern mit jährlich 46 Mil-lionen Besuchern und 13 000 Mitarbeitern.Wir sind bei dieser Entwicklung seit vielenJahren mit dabei. Darauf sind wir schon einkleines bisschen stolz.

AWM: Gegenüber all den außer -gewöhnlichen Großprojekten, an denenSie schon beteiligt waren und sind, istIhr tägliches Brot dann aber doch relativ»normal«?omas Wirth: Ja, natürlich. Wir bieten dasgesamte Spektrum einer modernen Immo-bilienfirma. Sehr wichtig ist für uns nebendem großen Angebot verschiedensterWohn- und Gewerbeimmobilien im Allgäuauch die Kemptener Stadtentwicklung. DieNeukonzeption und die erfolgreiche, sehrerfreuliche Entwicklung von Zentralhausund Illerkauf sind da nur zwei Beispiele. Beiregionalen Projekten wie dem, was ich das»neue Zentrum« von Kempten nenne,braucht man viel Fingerspitzengefühl fürdie Bedeutung von Standorten und Immo-bilien. Und nicht zuletzt zeigen sich hierauch unsere ausgezeichneten Kontakte undNetzwerke – in diesem Fall zu renommier-ten Unternehmen aus dem Handel.

AWM: Was viele nicht wissen: Wirth Immobilien ist ein echtes Familienunternehmen.omas Wirth: Richtig. Florian Gaukel istJuniorpartner, der Sohn und zwei Töchterhaben führende Rollen im Unternehmeneingenommen. Alle drei sind ausgebildete

Immobilienkaufleute und haben eine großeLeidenschaft für ihren Beruf – zumindest indiesem Punkt sind meine Kinder mir alsodurchaus ähnlich. Der Zusammenhalt inder Familie ist uns für sehr wichtig – das istauch ein Grund, warum wir seit vielen Jah-ren soziale Organisationen wie die Kinder-nothilfe, Unicef oder auch verschiedene Ini-tiativen im Allgäu finanziell unterstützen.

Interview und Text: Susanne Dietz

WIRTH und Partner immobilien und marketing GbRFreudenberg 1187435 KemptenTelefon (0831) [email protected] www.wirth-immobilien.net

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»Zentralhaus« in Kempten

VORHER NACHHER

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»Gestatten……ich bin Donetto! Meines Zeichens Voltigierpferd! …und ich bin groß! Sehr groß! Von den Hufen bis zu meinem Rücken messe ich 1,82 Meter! Das istgut, denn so kann ich meine Voltikinder, die nicht selten gleichzeitig zu dritt aufmir turnen, auch im Galopp sicher tragen. Aber ich habe natürlich auchKollegen, die weitaus kleiner sind als ich.«

Voltigieren – Was ist das eigentlich? Diemeisten Menschen verbinden Pferde-sport mit Spring- oder Dressurreiten.

Denkt man etwas angestrengter nach, kom-men vielleicht noch Polo oder Pferderennendazu. Dann hört es jedoch meist schon auf.

Fragt man Eltern von Voltigierkindern,ist die Antwort oft: »Voltigieren ist vor allemein Pulsbeschleuniger! Denn wenn unsereKinder im Galopp auf dem Pferd akrobati-sche Turnübungen vollführen, wagt mansich manchmal gar nicht hinzuschauen.«

Die Kinder jedoch lieben diesen Sport.Den Umgang mit »ihrem« Voltipferd, das sieals verlässlichen Partner und Kameraden lie-ben und schätzen, die Kreativität, wenn esdarum geht eine neue Kür auszuprobierenund nicht zuletzt der Zusammenhalt unddas »sich aufgehoben fühlen« in der Grup-pe. Hier sind alle gleichberechtigt. Jeder Ein-zelne trägt seinen Teil dazu bei, dass dasTraining Spaß macht oder ein Turnier zumErfolg wird.

Die Voraussetzungen hierfür schafftTrainerin Steffi Brechter. Sie leitet seit 2009erfolgreich die Voltigierschule Allgäu und

hat selbst fast zwei Jahrzehnte lang aktiv voltigiert. Mit ihren sechs Pferden deckt siesämtliche Bedürfnisse der Kinder ab. Neueinsteiger (ab fünf Jahren) turnen auf»Stella«, einem Haflingerpony. Für die Profisdreht »Donetto« zuverlässig im Training so-wie auf Turnieren seine Runden. Anfang desJahres ist sie mit ihren Pferden auf den Lin-denhof nach Hinznang bei Leutkirch umge-zogen. Hier haben sich, u.a. dank eines opti-malen Bodenbelages in der großenReithalle, die Trainingsbedingungen dras-tisch verbessert. »Zudem können wir, auf-grund der großzügigen Hallenbelegung,neue Kinder aufnehmen und unser Ange-bot erweitern!«, freut sich Steffi Brechter.

Auf dem sechs Hektar großen Areal des»Gstach’s Lindenhofs« gibt es neben denmodernen Stallungen auch große Weidenund Paddocks. »Denn dieser wunderbareSport«, so weiß Steffi Brechter, »kann aufDauer nur funktionieren, wenn unsere Pfer-de artgerecht leben und liebevoll behandeltwerden. Denn nur dann haben wir gesundeund ausgeglichene Sportkameraden.« ms

Voltigierschule AllgäuStefanie BrechterTelefon (0173) 3867931www.voltigierschule-allgaeu.com

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»Voltigieren ist einMannschaftssport mit Spaß und Abwechslung.« Steffi Brechter, Leiterin der »Voltigierschule Allgäu«

Mut und gegenseitiges Vertrauen sind die Grundvoraussetzungen um auf dem galoppierenden Pferd zu turnen.

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Nur etwa elf Kilometer Luftlinie von derVoltigierschule Allgäu entfernt, inFrühstetten bei Altusried, beobachtet

man den gleichen Eifer, die selbe Freude amUmgang mit den Pferden und leuchtendeAugen, wenn etwas »geklappt« hat. Hiertrifft man sich jedoch nicht um einen Leis-tungssport zu betreiben. Die Gründe, wes-halb diese Kinder und auch Erwachsene aufden Hof von Marion Stahlke kommen sindandere. Ein Großteil der Kinder haben bei-spielsweise Schwierigkeiten mit der Kon-zentration oder leiden unter ADHS. Einigeandere sind aufgrund von Behinderungenkörperlich oder geistig eingeschränkt. Esgibt aber auch Kinder, die einfach nur kom-men um mit den Pferden zusammen zu sein,sie zu pflegen und Reiten zu lernen. Beim pä-dagogischen Reiten geht es hauptsächlichdarum, in einer entspannten Atmosphäreauf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Ein-zelnen einzugehen. »Es ist immer wiederschön zu sehen, welche Wirkung unserePferde auf die Menschen haben.«, berichtetMarion Stahlke. »Die Tiere spiegeln oft dasVerhalten der Personen wieder, die mit ih-

nen umgehen. Und gerade bei hyperaktivenKindern kann man beobachten, wie sie sichauf das Pferd einlassen, die Bedürfnisse desTieres erkennen und Rücksicht nehmen.«Für behinderte Menschen bedeutet derUmgang mit dem Pferd vor allem eines:Spaß! Als positive Nebenwirkung verbes-sert das Reiten die Beweglichkeit, die Koor-dination und fördert den Muskelaufbau.Die Übungen und Spiele zum Beispiel mitBällen, Bändern, Reifen oder im Sommerauch mit Wasser stellen eine geistige undkörperliche Herausforderung dar und hel-fen allen, nicht nur den behinderten Men-schen, sich zu konzentrieren, auf neue Situa-tionen einzulassen und auch die eigenenGrenzen und Möglichkeiten zu erweitern.»Und wenn am Ende der Stunde der »Reiter« sein Pferd glücklich umarmt undnicht mehr loslassen möchte, weiß ich, dassich den besten Beruf der Welt habe!«, so Marion Stahlke. ms

Pädagogisches Reiten und mehr…Marion StahlkeBedürfnisorientierte Arbeit mit Mensch und PferdTelefon (08373) 546

»Meine Arbeit als Reitpädagogin vereinbartfür mich nicht nur dieLiebe zu unseren Pferdenund den Umgang mitMenschen, sondern auchden engen Bezug zurNatur.«Marion Stahlke

»…und ich bin Maxi! Eines von vier Therapiepferden. Gut, dass ich nicht ganzso groß bin, denn das wäre bei meiner Arbeit eher hinderlich. Denn da ich viel

mit Kindern oder auch behinderten Menschen zusammen bin, ist es von Vorteil,dass ich auf den ersten Blick nicht ganz so imposant wirke!«

Nähe zulassen, zu schmusen oder zu träumen… für viele

Menschen ist das keine Selbstverständlichkeit.

Im Sommer sind Spielemit Wasser eine willkommene Abwechslung.

Selbst kleine Reiter meistern auf »Pepino« große Herausforderungen.

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Wirtschafts-Meldungenin Kürze

WIE–WO–WAS–WANN–WER–WARUM–WIE–WO–WAS–WANN–WER–WARUM–WIE–WO–WAS

Leutkirch

Einweihung des myonic-Erweiterungsbaus

Der Präzisionsteilehersteller myonic setzt mit rund fünf Millionen Euro Investitionssumme eineklares Zeichen für seinen Standort Leutkirch. Das Unternehmen gehört seit 2009 zum japani-schen Konzern Minebea.

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Nach rund neun Monaten Bauzeit eröffnete die Leutkircher Firma myonic Ende Februar miteinem Festakt eine neue Produktionshalle in der Steinbeisstraße, südlich des bestehendenHauptgebäudes. In der insgesamt 3 000 Quadratmeter großen vollklimatisierten Halle ent-standen damit zusätzliche 2 000 Quadratmeter Produktionsfläche, die dem Wachstum derletzten Jahre Rechnung tragen. Zudem bietet der Erweiterungsbau weitere 25 Prozent Expan-sionsfläche für künftige Projekte.

Die Architektur in Kleeblattform nach Entwurf des Architekturbüros Brugger aus Sont-hofen und das ökologische Energie- und Klimakonzept mit Grundwasserkühlung stellte diePlaner vor einige Herausforderungen. Weitere Besonderheiten, wie eine weitgehend stützen-freie Halle mit fugenloser Bodenplatte und großen Fensterfronten waren für myonic wichtigeKriterien, um von einer technologieorientierten Fertigung auf eine hochflexible, produktions-bezogene Inserfertigung umstellen zu können. Nach dem reibungslosen Umzug von rund 90Maschinen über Weihnachten 2012 konnte planmäßig und ohne Verzögerungen Anfang Ja-nuar mit der Fertigung von Kugellager-Ringen im neuen Gebäude gestartet werden. xl

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Gary Yomantas (President New Hampshire Ball Bearings), Walter Heilmann (Geschäftsführermyonic), Hiroyuki Yajima (Direktor Kugellagergeschäft Minebea), Bernhard Böck (Geschäfts-führer myonic), Hans-Jörg Henle (Oberbürgermeister Leutkirch) und omas Brugger (Architek-turbüro Brugger; v. li.) bei der Einweihungszeremonie.

Immenstadt

Neue Marketing- und Werbeagentur im AllgäuIn Immenstadt startet im Frühjahr Stepha-nie Kindlmann mit ihrer Marketing- undWerbeagentur Mahalo Marketing. Angebo-ten werden bekannte Agenturleistungenwie die Analyse, Konzeptionierung, Gestal-tung, Realisierung und Kontrolle von Wer-bekampagnen, Werbeperioden – beispiels-weise Marketingjahrespläne – und dieRealisierung von Events. Zum Portfolio zäh-len auch der Aufbau eines Corporate De-signs sowie Logoentwicklungen, die Gestal-tung und Produktion von Werbemitteln,Werbetechnik und Werbeanlagen als auchdie Gestaltung und Produktion speziellerMaterialien für den »point-of-sale«. Auchdie Möglichkeiten zur Kundenbindung wer-den ebenso Groß geschrieben wie der Be-reich Betreuung und Beratung in SachenOnline- und »Social-Media«-Diensten.Nicht zuletzt bietet Mahalo Marketing auchdie Gestaltung und Produktion von Texti-lien an. xl

Augsburg

Hohe Exportquote in der RegionFür Unternehmen im Allgäu hat die In-dustrie- und Handelskammer (IHK)Schwaben im vergangenen Jahr 18 400Außenhandels-Dokumente ausgestellt.In ganz Schwaben waren es insgesamt64 000 Ursprungszeugnisse und beschei-nigte Handelsrechnungen sowie eineCarnet ATA für zeitlich begrenzte Aus-fuhren. Das sind knapp acht Prozentmehr als im Vorjahr und soviele wie niezuvor - ein deutliches Zeichen für die ge-stiegene Exportquote in der Region. xl

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Memmingen

Goldhofer-Achsen fahren Riesen-Lok über Las Vegas BoulevardIn Las Vegas dürfte man gestaunt haben, als sich kürzlich nachts auf dem Las Vegas Boulevardeine riesige gelbe Lokomotive in der Dunkelheit ausmachen ließ, die sich – fernab aller Schie-nen – auf dem Boulevard langsam Richtung Norden fortbewegte. Möglich gemacht hat diesHigh-End-Transportequipment aus Memmingen: Als Schienenersatz dienten 14 Achsliniendes Schwerlastmodulsystems THP/SL von Goldhofer. Beim ungewöhnlichen Verkehrsob-jekt handelte es sich um eine 190 Tonnen schwere Elektro-Diesel-Lok des amerikanischen Lokomotivherstellers EMD, der seit 2010 zu Caterpillar gehört. Mit 30 Metern Länge, einerHöhe von fünf Metern und einer Breite von drei Metern war die EMD-Lok nicht nur der Starauf dem Las Vegas Boulevard, sondern auch Ausstellungs-Highlight am Caterpillar-Stand aufder Bergbau-Fachmesse MINExpo im Las Vegas Convention Centre stattfand.

Der Transport des Schienenmonstrums vom Rangierbahnhof bis zum Ausstellungsgelän-de war eine Riesenherausforderung für den nordamerikanischen Goldhofer-Kunden, denSchwertransportspezialisten Precision Heavy Haul (PHH) aus Phoenix. Für das PHH-Teamgalt es, eine Lösung zu finden, wie die Lok sicher auf den THP-Modulen verankert werden

konnte, ohne dabei das Transportgewicht starkzu erhöhen. Gleichzeitig musste die Konstrukti-on aber so stabil sein, dass die Spurräder der Lokwährend des Transports nicht beschädigt wer-den. »Beides ist uns durch ein ausgeklügeltesSystem gelungen. Und mit den THP/SL-Linienvon Goldhofer hatten wir die goldrichtigenAchslinien für dieses Projekt. Denn mit ihremhohen Biegemoment und dem niedrigen Eigen-gewicht waren die THP/SL-Achsen der perfek-te Untersatz für den Lokomotiv-Transport. Aufunser Goldhofer-Equipment können wir uns zujeder Zeit voll und ganz verlassen«, sagt MikePoppe, Gründer und Inhaber von PHH.

Mit einer Achslast von bis zu 45 Tonnen, ei-nem Achsausgleich von bis zu ± 300 Millimeter

und dem extrem hohen Biegemoment bei gleichzeitig niedrigem Eigengewicht sind die zwil-lingsbereiften THP/SL-Modulsysteme von Goldhofer die weltweit meist eingesetztenSchwerlastachsen überhaupt und immer dann gefragt, wenn schwerste Ladungen umgesetztwerden müssen.

»Solche außergewöhnlichen Projekte wie jetzt in Las Vegas stärken unseren Ruf als Welt-marktführer für High-End-Transportequipment. Die Spezialisten der Branche wissen, dasssie bei kniffligen Aufträgen keine Kompromisse eingehen dürfen. Sie vertrauen daher von An-fang an auf unsere Systeme, die nicht nur für Qualität stehen, sondern gleichzeitig auch für vie-le tausend erfolgreich realisierte Schwertransportprojekte. Bei Goldhofer weiß man eben,dass es funktioniert«, sagt Goldhofer-Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs. xl

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Marktoberdorf

Gemeinsam für die Umwelt

Die Stadt Marktoberdorf und der Landkreis Ostallgäu haben sich mit dem Energie- undUmweltzentrum Allgäu (Eza) zusammengetan. Um noch mehr Bürger in das emaenergieeffizientes Bauen und Sanieren einzubinden, veranstalten sie gemeinsam dieMesse »Bau- und Energietage Ostallgäu«. Premiere der Ausstellung, bei der regionale Be-triebe, Planer und Architekten ihre Leistungen präsentieren können, soll am Wochenen-de 16. und 17. November im Marktoberdorfer Modeon sein. Die Bau- und EnergietageOstallgäu seien ein sehr wichtiger Baustein in den Klimaschutzbemühungen des Land-kreises, so der Ostallgäuer Landrat Johann Fleschhut. xl

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Biberach

Kletterwald Biberach eröffnete die Saison 2013Zum Frühling heißt es im Kletterwald Biberach an der Riß wieder: »Ab in die Baumkronendes Burrenwaldes!« Zum Start der Osterferien begann hier die Klettersaison 2013. Die gesam-te Anlage wurde im Vorfeld nach der Winterpause gründlich auf »Herz und Nieren« geprüft,Sicherheit steht im Kletterwald Biberach an erster Stelle. Der Hochseilgarten erfüllt alle aktu-

ellen Sicherheitsstandards und ist TÜV-geprüft.Professionell ausgebildete Sicherheitstrainer, tägli-che Wartung und persönliche Betreuung der Besu-cher gelten als selbstverständlich.

Dreh- und Angelpunkt des Kletterwalds ist derzentrale »Kletterturm«, von dem aus die Besucherin fünf der insgesamt neun verschiedenen Par-cours gelangen. Im Kletterwald finden sowohl derKletterneuling wie auch der Kletterprofi spannen-de Herausforderungen, die dem Mut und Könnenentsprechen. Der »Schwabenstreich«, richtet sichbesonders an Anfänger und Kinder, da er sich nurwenige Meter über dem Boden befindet. DieserEinsteigerparcours bietet viele spannende Kletter-elemente. Fortgeschrittene und Profis sollen sichim Parcours »Römerstraße« besonders wohlfüh-len, denn dieser hält zahlreiche knifflige Aufgabenin schwindelerregenden Höhen bereit. Extra-Tipp:Eine rasante Seilbahnfahrt mit dem »Biberblitz«.

Bereits ab einem Alter von sechs Jahren können Kinder in Begleitung eines Erwachsenen eineBegehung wagen. Eine Voranmeldung ist erst ab einer Gruppen-größe von zehn Personen notwendig. Einer spontanen Kletter-partie steht daher nichts im Weg. Vorkenntnisse sind nicht erfor-derlich, die gesamte Ausrüstung ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Der Kletterwald Biberach wurde im Jahre 2010 eröffnet. Erliegt im Burrenwald, fünf Kilometer vom Stadtzentrum Biberachentfernt an der B 312 in Richtung Riedlingen. Vom kostenlosenParkplatz erreicht man den Hochseilgarten auf ausgeschilderterStrecke zu Fuß in fünf Minuten. Während der Schulferien in Ba-den-Württemberg ist der Kletterwald Biberach täglich geöffnet.Außerhalb der Ferien jeweils samstags, sonntags und an Feiertagen. xl

Betzigau

Auszeichnung mit »INTEC-Innovationspreis 2013« Anlässlich der Leipziger Messe »INTEC2013« wurde der Präzisionswerkzeugan-bieter mimatic Tool Systems aus Betzigaubei Kempten Ende Februar einen Innova-tionspreis für das neue WerkzeugsystemPolySaw ausgezeichnet. Damit ist mima-tic das einzige Unternehmen, das einenInnovationspreis für ein Präzisionswerk-zeug erhielt. PolySaw verspricht eine zehnfache Leistung mit Vollhartmetall-Kreissäge-blättern dank patentierter Quadrogon-schnittstelle. Ins besondere im Automo-bilbau wird eine Kombination ausaußergewöhnlich hoher Leistung mit Zu-verlässigkeit und Prozesssicherheit gefor-dert. Die Nachfrage nach PolySaw be-schreibt mimatic als bereits heute sehrhoch und geht zudem von einer noch bisMitte 2014 kontinuierlich weitersteigenNachfrage aus. Neben der Ideenfindungund dem Projektmanagement verfügtmimatic über eine Entwicklungsabtei-lung für Zerspanungswerkzeuge, die Po-lySaw mit viel Kreativität und Einsatz zurSerienreife entwickelt hat. Für PolySawkommt die neue Quadrogonschnittstellezum Einsatz, die für Formschluss, polygo-nale Struktur und hohe Rundlaufgenau-igkeit steht. PolySaw und DeepMill – dergroße Bruder mit größeren Fräsbreitenfür tiefe Nuten – haben sich bereits inzahlreichen Anwendungen bei namhaf-ten Herstellern in Deutschland undEuropa bewährt. Im Hause mimatic siehtman den INTEC-Innovationspreis alsBestätigung für die anhaltende Innovati-onskraft des Unternehmens. xl

Festliche Präsentation des Innovations-preises vor 800 Zuschauern in Leipzig.

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Wangen

International im Einsatz

Lasergeräte des Wangener Unternehmens Zoller+Fröhlich sind weltweit im Einsatz. Zu-letzt wurde mit Hilfe der Allgäuer Laser-Scanner-Technik die sagenumwobene Stadt Pe-tra in Jordanien vermessen und dokumentiert. Das Gerät erfasst alle mindestens zweiZentimeter großen Einzelheiten der Oberflächen der freigelegten Gebäudeteile und Fels-fassaden. Die dabei gesammelten Datenmengen können zu perfekten virtuellen Model-len und Objekten verarbeitet werden. Vermessen hat Zoller+Fröhlich darüber hinausauch schon die Khmer-Tempelanlagen Angkor Wat in Kambodscha oder den KölnerDom. Es gibt aber auch noch weitere Einsatzgebiete für die Technik aus dem Allgäu: Sowerden mit den Lasergeräten in den USA beispielsweise auch Schadstellen in U-Bahnengesucht. Und die Internationale Atombehörde überprüft mit Hilfe von Lasergeräten ausdem Allgäu, ob neue Kernkraftwerke den strengen Sicherheitsvorschriften entsprechen.

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Oberstdorf

»Besser-Esser« – Sterne-Küche für jedermannEin attraktives Frühlingsangebot kündigt Deutschlands südlichstes Restaurant mit Michelin-Stern an: Das Maximilians in Oberstdorf bietet bis 31. Mai ein feines 3-Gänge-Menü à la cartein ungezwungener Atmosphäre für 59 Euro pro Person. Gerade für Einsteiger in die Gourmet-

Küche ist das Angebot interessant, denn dieMöglichkeit, von einem Koch mit Michelin-Stern verwöhnt zu werden, ergibt sich nichtoft. »Beim Essen geht es schließlich nicht da-rum, seinem Körper nur Kalorien zuzufüh-ren«, sagt Gastgeberin Margret Bolkart-Fetz. »Es geht um Genuss und ein StückLebensqualität. Deshalb darf man sich beiuns auch mal mit dem Nachbartisch unter-halten. Steif ist bei uns höchstens die Sahne.«

In über 20 Jahren haben sich LudgerFetz und seine Frau Margret Bolkart-Fetzmit dem Gourmet-Restaurant Maximilianseinen Namen gemacht. Die Gastgeber wollen bodenständige, regionale Produktemit Exklusivem aus aller Welt zu einem

kreativen Geschmackserlebnis verbinden. Mittlerweile hat der neue Küchenchef Tobias Eisele das Kommando in der Küche übernommen, während sich Ludger Fetz auch um dasJagdhaus und Margret Bolkart-Fetz um das «Freiberg« als kleinstes 4-Sterne-Hotel Deutsch-lands kümmert. Weitere Informationen unter maximilians-restaurant.de. xl

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enKempten

Absatz gesteigertDer Kemptener Energiehändler Prägist weiter auf Erfolgskurs: Im Geschäfts-jahr 2011/12 erhöhte das Traditionsun-ternehmen seinen Absatz im BereichMineralölhandel auf knapp 750 Millio-nen Liter. Damit wurde der Absatz derdrei Hauptprodukte Dieselkraftstoff,Otto-Kraftstoff und Heizöl im Ver-gleich zum Vorjahr um 7,1 Prozent gesteigert. Und auch im Geschäftsbe-reich Tankstellen setzte das Unterneh-men die positiven Entwicklungen dervergangenen Jahr fort. Der Absatz stiegum 1,4 Prozent, das Tankstellennetzwurde um eine Tankstelle auf nun-mehr 101 Tankstellen erweitert. Darü-ber hinaus entwickelte sich auch dasGeschäftsfeld Energie positiv: DerHeizöl- und Dieselabsatz stieg im Ver-gleich zum Vorjahr um 13,7 Prozent.

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Füssen

BRK Kreisverband Ostallgäu ehrt langjährige Mitarbeiter

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) ehrte in seinem Kreisverband Ostallgäu kürzlich die bereitsviele Jahre in seinen Diensten stehenden Beschäftigten im Rahmen einer Feierstunde im HausSt. Michael in Füssen. »Sie alle haben sich viele Jahre engagiert in den Dienst Ihrer Aufgabengestellt. Das verdient unsere große Anerkennung«, sagte Geschäftsführer omas Hofmannals Gastgeber. Er bedankte sich für die ganz unterschiedlich langen Zugehörigkeiten zum BRKzwischen zehn und 35 Jahren. »Dabei hat jeder von Ihnen seine ganz persönliche Geschichteerlebt und ich bin gespannt darauf, die eine oder andere heute Abend hier zu hören«, freutesich Hofmann.

Wenn man zurückblicke, habe sich im Hinblick auf die heutige Situation in den letzten Jah-ren vieles gewandelt. Ob in der Ausbildung im Rettungsdienst und deren Ausstattung oder inden Heimen bei der Umsetzung von Expertenstandards sowie der Verwaltung: Die Arbeit ha-be sich verändert. »Aber«, so Hofmann weiter, »die Menschen und ihre Bedürfnisse habensich nicht geändert.« Wer Hilfe benötige, der beanspruche den Helfer sowohl körperlich alsauch in vielen Fällen mental. Die daraus wachsenden Beziehungen würden große Herausfor-derungen an jeden Einzelnen stellen. »Ich spreche Ihnen den Dank für Ihre Arbeit auch imNamen der Menschen aus, für die Sie tagtäglich da sind und die heute Abend nicht hier seinkönnen«, sagte der Geschäftsführer. xl

Gemeinsames Gruppenbild: Die Jubilare in des BRK Kreisverband Ostallgäu anlässlich derFeierstunde im Haus St. Michael in Füssen.

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Gestratz-Brugg

hochkant gewinnt »IAPC-Award 2012«Auf dem 2. International Adventure Park Congress im spanischen Lloret de Mar wurdedem Unternehmen hochkant aus Gestratz-Brugg im letzten November der »IAPC-Inno-vationspreis« in der Kategorie »Best Project« verliehen. Bei dem prämierten Projekt han-delt es sich um einen in Stahlbauweise konstruierten Hochseilgarten in Füssen für denVaude-Fabrikverkauf. Bunte Mikadostäbe aus Stahl bilden hier das Tragwerk für die

teilweise neu entwickeltenSeilgartenübungen, die sichperfekt in die Alpenkulisseeinpassen.

Von der Planung bis zurFertigstellung und der War-tung der Anlagen bietet hoch-kant alles aus einer Hand.Sämtliche Übungen wurdenin der hauseigenen Werkstattvorgefertigt und von eigenenerfahrenen Mitarbeitern vorOrt installiert. snH

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Heimenkirch

Hochland-Gruppe: Marken-geschäft legt deutlich zu

Die Hochland-Vorstände Hubert Staub,omas Brunner und Peter Stahl (Vorstands-vorsitzender) freuen sich über das positiveErgebnis des Jahres 2012.

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Die Hochland-Gruppe erzielte 2012 einenUmsatz von 1,15 Milliarden Euro und damiteine Umsatzsteigerung von rund drei Pro-zent. Das Wachstum führt das Unterneh-men auf Preiserhöhungen sowie auf denAusbau des Markengeschäfts zurück. DerMarkenumsatz legte gruppenweit um achtProzent zu und erreichte mit 530 MillionenEuro einen neuen Höchstwert. Am stärks-ten gewachsen sind die Marken in Russlandmit fast 30 Prozent und in Deutschland mitzehn Prozent.

Der Absatz des Allgäuer Käseherstellerslag mit 267 000 Tonnen leicht unter Vorjahr.Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts-tätigkeit konnte verbessert werden. Die Um-satzrendite habe, so der Anbieter, mit5,2 Prozent wieder ein zufriedenstellendesNiveau erreicht. Dem Unternehmen Hoch-land gelang es mit seinen vier HauptmarkenHochland, Almette, Grünländer und PatrosMarktanteile weiter auszubauen. Die Über-nahme der Markenrechte für Gervais Hüt-tenkäse und Gervais Kräuterquark inDeutschland zum Januar 2013 soll das Mar-kengeschäft im Heimatmarkt zusätzlichstärken. In den mittel- und osteuropäischenLändern konnte das Unternehmen seineMarktführerschaft behaupten und weiterausbauen: In Polen legte Hochland in Ab-satz und Umsatz zu und erreichte einenMarktanteil von elf Prozent. Bei der Hoch-land România war der Absatz niedriger alsim Vorjahr; das Unternehmen behaupteteaber dennoch seine Marktführerschaft. Mitzweistelligen Zuwachsraten in allen Seg-menten festigte die Hochland Russland ihreMarktführerschaft.

Insgesamt beliefen sich die Investitio-nen im Jahre 2012 auf 39 Millionen Euro.Die Werbeaufwendungen lagen mit fast 40Millionen Euro leicht über dem Vorjahr. xl

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Der Spezialanbieter Ematec aus Memmin-gerberg will die Montage und Demontagevon Rotorblättern an Windkraftanlagen re-volutionieren. Die Ematec-Konstrukteurehaben in Zusammenarbeit mit dem Wind-energieanlagenhersteller Nordex eine Ro-torblatttraverse entwickelt, mit der sich Ro-torblätter schneller und vor allem sicherermontieren lassen als über die bisher übli-chen Verfahren. Nordex setzt bereits bei seinen Windparkinstallationen die Ematec-Technologie ein. So kommt die Ematec-Neuheit derzeit unter anderem bei derMontage des größten Windparks in Bayern,dem Windpark Zöschingen im LandkreisDillingen, zum Einsatz. Hier werden achtWindräder installiert, die jährlich 40 Millio-nen Kilowattstunden Strom erzeugen unddamit 12 000 Haushalte versorgen.

»Mit unserer Traverse erhöhen wir dieArbeitssicherheit auf der Baustelle enorm.Außerdem ist eine besonders effektive Ein-zelblattmontage der Rotorblätter möglichund es wird über den gesamten Montage-zeitraum nur ein einziger Kran benötigt.Das senkt den Kostenaufwand und bietetdarüber hinaus auch den Projekt- und Be-

Die Rotorblatttraverse von Ematecumschließt das Rotorblatt sicher und ermög-licht eine besonders sichere und effizienteMontage und Demontage.

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Memmingerberg

Ematec erleichtert die Montage von Rotorblättern

Oberstaufen

Doppelte Manpower bei der Werbemanufaktur AllgäuGottfried Baur verstärkt seit März Uwe Ruschinski bei derWerbemanufaktur Allgäu in Oberstaufen. Baur, der einenMeistertitel im grafischen Gewerbe führt, und zuvor Pro-duktionsleiter bei einer Werbeagentur war, bringt sein eige-nes Portfolio in die Werbemanufaktur Allgäu (ehemals:Werbeagentur Pro-Paganda) mit ein. Der Schwerpunkt liegtnun verstärkt auf der Fahrzeug-Vollverklebung (unter ande-rem für die Allgäu-Orient-Ralley 2013). gpd

Gottfried Baur verstärkt seitMärz Uwe Ruschinski beider WerbemanufakturAllgäu in Oberstaufen.

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treibergesellschaften ganz neue Chancenund Perspektiven für die Realisierung vonanstehenden Windparkprojekten«, erklärtEmatec-Vorstand Manfred Eberhard.

Größter Vorteil der Einzelblattmontagegegenüber der weit verbreiteten Sternmon-tage ist der geringere Flächenverbrauch. »Esmuss deutlich weniger Waldfläche gerodetwerden, und im Falle einer nötigen Demon-tage zum Austausch von Rotorblättern müs-sen später nicht noch einmal Bäume abge-holzt werden. Wir leisten hier also aucheinen entscheidenden Beitrag zur Scho-nung unserer Umweltressourcen. Von da-her werden Einzelblattmontagen ganz klardie Zukunft in der Anlageninstallation sein,weil Sternmontagen nicht mehr wirtschaft-lich und auch politisch kaum mehr durch-setzbar sein werden«, so Eberhard. Ammeisten profitieren die Montage- und In-stallationsfirmen von den Vorteilen der Ro-torblatttraverse RBT von Ematec. Denn derGebrauch auf der Baustelle ist einfacher undvor allem sicherer: »Unser System umgreiftdie Rotorblätter komplett und fixiert dieseblattschonend, aber so fest, dass sie sichauch bei Wind nicht lösen können. Somitsind Unfälle durch herunterfallende Rotor-blätter gänzlich ausgeschlossen«, so Eber-hard.

Auch die Handhabung der Ematec-Tra-verse ist einfach und effizient. Die Neuheitaus Memmingerberg lässt ich bequem aufeinem Tieflader transportieren. »Von derAnkunft auf der Baustelle an dauert es gera-de mal 30 Minuten, bis das erste Rotorblattauf dem Weg nach oben zur Nabe ist. LangeUmbauarbeiten oder Rüstzeiten für dieSelbstmontage entfallen genauso wie dieKosten für einen zweiten Kran«, erklärtEberhard. xl

Page 142: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Lauterach (Vorarlberg)

Gebrüder Weiss weiter im Aufwärtstrend

Das Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss blieb auch 2012 im Aufwärts-trend: Mit einem Plus von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielte das Unterneh-men im abgelaufenen Geschäftsjahr einen vorläufigen Nettoumsatz von 1,15 Milliarden Euro.Trotz allgemeiner Krisenstimmung und europaweiter Absatzschwierigkeiten vor allem imvierten Quartal konnte das Unternehmen damit seinen Expansionskurs fortführen. Vor-standsvorsitzender Wolfgang Niessner ist mit der Entwicklung zufrieden: »Auch wenn die

Dynamik insgesamt nichtganz das Niveau von 2011erreicht, haben einzelneNiederlassungen und Regio-nen auch im vergangenenGeschäftsjahr wieder her-vorragend abgeschnitten.«

Hohe Investitionen inden Standortausbau in stra-tegisch wichtigen Märktenstanden 2012 im Vorder-grund. Neben dem Ausbauder rein physischen Präsenz,so Niessner, habe man zu-

sätzlich auch in großem Umfang in Technologie und Kompetenz investiert und weiter konse-quent am Ziel Service Excellence gearbeitet. »So aufgestellt möchten wir auch weiterhin fürden harten Wettbewerb unter den derzeit nicht einfachen konjunkturellen Bedingungen ge-rüstet sein.«

Die hohe Eigenkapitalquote – mit 58 Prozent auf Vorjahresniveau – machte Investitionenauch 2012 weitgehend unabhängig von Kreditinstituten möglich. Fast 50 Millionen Euro gabGebrüder Weiss für die Weiterentwicklung seines globalen Netzwerks aus. Zum Wachstumhat 2012 entscheidend der Geschäftsbereich Landverkehre beigetragen. Gebrüder Weisskonnte den konsolidierten Umsatz um mehr als zehn Prozent auf 780 Millionen Euro steigern.Der Bereich Logistiklösungen entwickelte sich ebenfalls erfreulich. Als Anerkennung der ho-hen Servicequalität in Zentral- und Osteuropa sowie den CIS-Staaten kürte der KundeHewlett-Packard Gebrüder Weiss zum »Regional Logistics Supplier of the Year«.

Der Geschäftsbereich Air & Sea verzeichnet 2012 mit einem Umsatz von 243 MillionenEuro ein Wachstum von knapp drei Prozent. Der Gebrüder Weiss-Paketdienst, der in derMehrzahl der österreichischen Bundesländer die Dienstleistung des DPD anbietet, konnteseinen konsolidierten Umsatz um rund zwei Prozent auf 125 Millionen Euro steigern.

Das Unternehmen wurde zudem im Rahmen des österreichweiten Wettbewerbs »GreatPlace to Work« mit einem Gütesiegel ausgezeichnet. Außerdem erhielt Gebrüder Weiss einenSonderpreis als »Bester Arbeitgeber für Lehrlinge«. Mit rund 5 250 Mitarbeitern, 162 firmen-eigenen Standorten zählt Gebrüder Weiss zu den führenden Transport- und Logistikunter-nehmen Europas. xl

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Peter Kloiber, Wolfram Senger-Weiss, Heinz Senger-Weiss undCEO Wolfgang Niessner (v. li.)

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Kempten

Kostenlose Hilfebei Steuerfragen99,1 Prozent der Mitglieder der Lohnsteuer-hilfe Bayern sind zufrieden mit den Leistun-gen der Vereinigung. Das ergab eine reprä-sentative Mitgliederbefragung, die derbundesweit tätige Lohnsteuerhilfevereinbei einem Marktforschungsinstitut in Auf-trag gegeben hatte. Auch die Beratungsstellein Kempten erstellt für ihre Mitglieder dieSteuererklärung und berät sie kostenlos zuallen Fragen rund um die Einkommens -steuer. xl

Füssen

Schnell und weiter wachsen

3,2 Millionen Euro hat der Füssener Auto-mobilzulieferer PMG (Powder MetalGroup) in seine neue Fertigungshalle inves-tiert, die symbolisieren soll: PMG will amStandort Füssen weiter wachsen und zwarschnell. Bei PMG, das bis 2011 zur Reutte-ner Plansee-Gruppe gehörte, sind in Füssenrund 300 Mitarbeiter beschäftigt. Dort fer-tigt das Unternehmen unter anderem so ge-nannte Planetenträger für den US-Autokon-zern General Motors. Der Weltmarktführerbei Getriebe- und Motorenelementen ausPulvermetall betreibt fünf weitere Werke inSpanien, Shanghai und in den USA. xl

Kempten

So viele Gäste wie nie

Einen bislang nie erreichten Höchst-stand erzielten die Übernachtungszah-len in Kempten im Jahr 2012. Laut Lan-desamt für Statistik waren dies 176 578Übernachtungen – ein Plus von19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.Laut »Kempten Tourismus« lässt sichdiese Steigerung zum einen auf das imJahr 2011 neu eröffnete Jugend- und Fa-miliengästehaus JUFA zurückzuführen;zum anderen konnten laut »KemptenTourismus« auch Kemptener Hotelsweitere Steigerungen verzeichnen. Einestetig zunehmende Rolle spielten fürKempten außerdem auch Gruppenrei-sende. Zudem liege ein starkes Augen-merk auf den Radtourismus. xl

Haldenwang

Noch immer selbstständig

Sie hat Jubiläum und doppelten Grund zu feiern: Denn die Raiffeisenbank Haldenwangwird in diesem Jahr nicht nur 100 Jahre alt, sondern kann sich auch darüber freuen, nochimmer selbstständig zu sein. Da stört es auch nicht, dass die Bank mit ihrer Bilanzsummevon 66,4 Millionen Euro zu den eher kleinen Geld-Instituten im Lande zählt. Zuletztkonnte zudem auch eine Mitglieder-Steigerung um 14 Prozent verbucht werden. DieKundeneinlagen der Raiffeisenbank Haldenwang beliefen sich zuletzt auf 53,8 MillionenEuro, das Kreditgeschäft auf 33,4 Millionen Euro. Darüber hinaus weist die Bank33,4 Millionen Euro an Eigenkapital auf. xl

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s-Meldungen

Memmingen

In allen Bereichen zugelegt

Die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim blickt auf einerfolgreiches Jahr 2012 zurück. Dabei freut sich der Vorstands-vorsitzende omas Munding insbesondere darüber, dass espositive Zahlen in allen Bereichen gebe. Besonders deutlichzeigt sich dies auch in der Bilanzsumme, die gegenüber demVorjahr um 2,2 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen ist.Wie Vorstandsmitglied Bernd Fischer im Rahmen der Jahres-pressekonferenz berichtete, beliefen sich die ausgeliehenenKredite auf 2,1 Milliarden Euro, etwa eine Million mehr als imVorjahr. Stark gestiegen (plus 16,7 Prozent) seien dabei insbe-sondere die Kreditzusagen an Privatpersonen (174 MillionenEuro) und die Kredite für den Wohnungsbau (insgesamt 184Millionen Euro, plus 19,3 Prozent). Einen neuen Rekord vermeldete die Memminger Sparkas-se beim Bausparen. Mit fast 140 Millionen Euro (plus 3,7 Prozent) konnte hier das beste Ergeb-nis in der Geschichte der Sparkasse und zugleich auch das beste Ergebnis aller schwäbischenSparkassen erzielt werden. Ein weiterer Höchststand konnte darüber hinaus mit der Immo-bilienvermittlung (57,2 Millionen Euro) erzielt werden. Und noch eine weitere interessanteZahl konnten die Sparkassen-Verantwortlichen bekannt geben, die Kundenfrequenz betref-fend: So habe man täglich mit durchschnittlich 28 000 Kunden Kontakt, sei es über einen Fi-lialbesuch, SB-Geräte, das Internet oder per Telefon. Bei rund 260 000 Einwohnern im Ge-schäftsgebiet sei dies mehr als jeder zehnte Einwohner. xl

MARX

Vorstandsvorsitzenderomas Munding hattenur positive Zahlen zuberichten.

Kempten

Zahl der Belegschaftsteigt nichtDie Zahl der Mitarbeiter in den Allgäu-er Werkstätten ist nicht gestiegen – ent-gegen der Prognose: 739 Plätze sind ge-nehmigt, aber nur 621 belegt. Das habeunter anderem mit den Förderpro-grammen der Arbeitsagentur im Rah-men der Inklusion zu tun, so Geschäfts-führer Michael Hauke. »So kommeneinige Schulabgänger nicht direkt zuuns in den Berufsbildungsbereich. son-dern werden direkt über die Förderpro-gramme in den ersten Arbeitsmarktvermittelt«, erklärte er. Bei der Inklusi-on gehe es nicht um »entweder oder«,sondern um »sowohl als auch« – umfür Menschen mit Behinderung einenpassenden Arbeitsplatz zu finden. xl

Nach umfangreicher Sanierung und Erweiterung im Jahre 2007 setzt dasTHEATER INKEMPTEN (TIK) seither aufeine besondere Mischung aus Eigen- undKoproduktionen sowie Aufführungen renommierter deutschsprachiger Bühnenund Tourneeunternehmen. In der eater-saison 2012/13 lädt eaterdirektorin Niko-la Stadelmann ein auf eine Entdeckungsrei-se in die »Scheinwelten« – die Stücke desSpielplans rücken dabei auf unterschiedli-che Art und Weise die Frage nach Wirklich-keit und Wahrheit, nach Sein und Schein inden Mittelpunkt. Im Mai bringt beispiels-weise am 5. Mai das Kinder- und Jugend-theater des Landestheaters Tübingen »Salteund Mortale« auf die Bühne. Ein Zirkusmär-

Kempten

THEATERINKEMPTEN im Mai

chen rund um den Tod; ein allzu ernstesema, das kindgerecht und mit einer gro-ßen Portion Humor dargeboten wird.

Am 6. Mai hat das eater Ulm bei sei-nem ersten Besuch in Kempten ein Stückdes polnischen Schriftstellers MichałWalczak im Gepäck. Mit skurrilem Humorund gesellschaftsanalytischem Scharfsinnbeschreibt er in »Elchjagd« die Orientie-rungslosigkeit und Unsicherheit einer gan-zen Generation.

Am 10., 11., 12., 15. und 16. Mai folgt dieTIK-Eigenproduktion »Die Tartuffe-Me-thode«: Passend zum Spielzeitmotto»Scheinwelten« kommt der wohl berühm-teste Blender der eaterliteratur auf dieBühne: Molières Tartuffe! Ein ideenreiches

Erzähltheater mit Michael Miensopust. Be-reits am 5. Mai laden die eater-Betreiberhierzu zu einem »eatercafé«. In gemütli-cher Kaffeerunde erfährt man Spannendesrund um diese Eigenproduktion der»Scheinwelten«. So kann man ins direkteGespräch mit den Entwicklern der »Tartuf-fe-Methode« – Nikola Stadelmann und Mi-chael Miensopust– und dem TIK-Teamkommen und fragen, was immer einemzum neuesten »großen Stoff im kleinen For-mat« auf der Seele brennt.

Am 13. Mai wird es musikalisch im Rah-men des »Meisterkonzert_8«. Selten ge-spielte Werke vom Beginn des 20. Jahrhun-derts hat sich das Mandelring Quartettvorgeknöpft und gemeinsam mit omasDuis als Solist am Piano einstudiert. Mit ei-ner Auswahl von Richard Strauss, Ludwiguille, aber auch Max Reger sollen diesewohlbekannten und gern gesehenen Gästedem Meisterkonzertreigen der aktuellenSpielzeit ein brillantes Ende setzen.

Abschließend finden vom 10. bis 14. Ju-ni die »3. Kemptener Schultheatertage«statt. eatergruppen der Schulen und Ju-gendinstitutionen aus Kempten und Umge-bung haben Gelegenheit, von ihnen erarbei-tete Inszenierungen und Projekte zu zeigen.Das Festival ist eine Kooperation zwischendem TIK und dem Amt für Jugendarbeitder Stadt Kempten (weitere Infos unterschultheatertage.de). Kartenvorverkauf fürdas TIK u.a. im »AZ Service-Center«, Bahn-hofstraße in Kempten. xl

Altusried

Wieder Stipendien zu vergeben

Die »Birmelin Akademie für Emotionale Kompetenz« vergibt erneut Stipendien an Stu-denten, die mindestens drei Semester absolviert haben. Das studienbegleitende Stipendi-um beinhaltet vier Seminare von je drei Tagen und zwei Einzel-Coaching-Sitzungen samtBerufsberatung zur Förderung der emotionalen Kompetenz. Start des Stipendiums ist imFrühjahr 2014. Bewerben können sich Interessierte bis 25. Oktober bei der Geschäftsstel-le der Birmelin Managementberatung in Altusried, Telefon (0 83 73) 9 80 60. xl

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Isny

Neues Ausstellungszentrum

Der Isnyer Wohnmobil-HerstellerDethleffs hat ein neues Ausstellungs-zentrum eröffnet, in dem Kunden undHändler die verschiedenen Modelle be-sichtigen können. Damit besitzt Deth-leffs nun nur einige Hundert Metervom Hauptwerk entfernt gleich dreiEin heiten, die nichts mit der eigentli-chen Produktion zu tun haben. Direktnebeneinander stehen nun McRent(Vermietungsstation für Wohnmobile),das Service-Center und das Ausstel-lungszentrum. So können Kunden, dieden Trubel auf Messen scheuen, in Ru-he die neuen Modelle unter die Lupenehmen. Schließlich suche man sichFahrzeuge, die zwischen 40 000 und 250 000 Euro kosten, nichtim Prospekt oder im Internet aus, so Dethleffs-GeschäftsführerDr. Dominik Suter. Verkauft werde zwar nicht direkt an Endkun-den, sondern auch nach wie vor nur an Vertragshändler. Aberzum Kucken kommen könne jeder. xl

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WirtschaftsmagazinAllgäuer

Verlag: TT VERLAG GmbH, St.-Mang-Platz 1, 87435 KemptenTelefon (08 31) 96 01 51-0, Telefax (08 31) 96 01 [email protected], www.tt-verlag.de

Geschäftsführer (gesamtverantwortlich): omas Tänzel

Redaktion: Susanne Dietz, Karin Donath, Guy-Pascal Dorner, ora Engstler, Diana Gronow, Johannes Jais, Annette Kohlbauer, Carolin Kober, Katharina Kraus, Annette Mayr, Ralf Münchberg, Luca Musto, Jutta Nichter-Reich, Sylvia Novak, Valerie Ostler, Susanne Reitberger, Ralf Ringenberger, Tobias Schumacher, Marion Stahlke, Sabine Stodal, Sina Weiß(08 31) 96 01 51-0

Medienberatung:omas Tänzel (08 31) 96 01 51-10Andreas Gajewski (08 31) 96 01 51-11Yvonne Zieris (08 31) 96 01 51-12Dominik Zick (08 31) 96 01 51-13Sabrina Vogler (08 31) 96 01 51-14

Druckvorstufe und Druck: Holzer Druck und Medien88171 Weiler, Fridolin-Holzer-Str. 22 – 24, www.druckerei-holzer.de

Magazin-Layout: Brigitte Weixler87437 Kempten, Füssener Straße 64, www.weixler-schuerger.de

Anzeigen-Layout: Katrin Rampp87435 Kempten, Gerberstraße 18, www.composizione.de

Bankverbindung: Sparkasse Allgäu, Konto-Nr. 514 269 406, BLZ 733 500 00

Bezugspreis – Abonnement: Einzelheft 4,90 Euro. »Allgäuer Wirtschaftsmagazin« im Einzelabonnement bei sechs Ausgaben – Inland: 27,90 Euro, Ausland: 38,40 Euro (jeweils inkl. Versand)ISSN 1868-3789 – Alle Rechte vorbehalten. © für Layout und Konzept: Maria Anna Weixler-Gaçi, © für Logo: TT VERLAG

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist(drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskriptewird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.TT VERLAG

IMPRESSUM 2_2013

Der Telekommunikationsanbieter M-net hat für das Geschäftsjahr2012 eine positive Bilanz gezogen. So habe das Unternehmen nach ei-genen Angaben trotz der starken Wettbewerbssituation sowie desPreisdrucks auf dem Markt die Kundenzahlen erneut signifikant stei-gern können. Wachstumsraten konnte M-net auch bei den Umsatz-erlösen verzeichnen. Diese übertrafen den Vorjahreswert um knappvier Millionen Euro, wodurch sich ein Jahresumsatz von rund 182 Mil-lionen Euro ergibt. Das Betriebsergebnis beziffert sich auf sechs Mil-lionen Euro.

Der DSL-Breitbandmarkt hat sich in einen Verdrängungswettbe-werb mit hohem Preisdruck entwickelt. »Der Preisverfall am Marktkonnte vor allem durch die Menge der Neuanschlüsse, im Privat- wieim Geschäftskundenumfeld, kompensiert werden«, fasst JensPrautzsch, Sprecher der M-net Geschäftsführung zusammen. Im Pri-vatkundensegment erzielte M-net ein Plus an Neukunden. 23 000Neuanschlüsse zählte das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld2012. Dabei stellen die Telefonie- und Internetprodukte die stärksteProduktgruppe für Privatkunden dar. Im Geschäftskunden-Segment

stachen besonders die Lösung IP-VPN, also die professionelle Vernet-zung verschiedener Firmenstandorte, sowie die Housingdienstedurch stabile Wachstumsraten hervor. Die Kapazitäten zur Bereitstel-lung der Housingdienste, die unter anderem die Grundlage für das so-genannte Cloud Computing darstellt, hat M-net in den vergangenenJahren bereits stetig erweitert. Im Laufe des Frühjahrs will M-net eineweitere Erweiterung mit mehreren hundert Quadratmeter Stellflä-che in Betrieb nehmen.

Im Verhältnis zur Gesamtzahl der Neuanschlüsse hat die Anzahlder glasfaserbasierten Breitbandanschlüsse (VSDL) signifikant zuge-nommen. Eine Rolle hierfür spielt der exponentiell steigende Band-breitenbedarf. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, will M-netauch weiter jährlich mehrere Millionen Euro in den Aufbau zukunfts-fähiger Netze investieren.

Die Breitbandausbauten von M-net in München, Augsburg undErlangen, die die direkte Erschließung von Gebäuden mit einem Glas-faseranschluss vorsieht, ermöglichen bis Ende 2013 etwa 400 000Haushalten die Nutzung von Internet-Anschlüssen mit bis zu100 Mbit/Sekunde. Darüber hinaus nimmt M-net in vielen ländlichstrukturierten Kommunen Breitbandausbauten vor. Dabei expan-diert das Unternehmen bis nach Hessen: Im Laufe der nächsten dreiJahre wird dem gesamten Landkreis Main-Kinzig Zugang zu einemmodernen Internetanschluss mit Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/sermöglicht. Viele jener Gebiete verfügten in der Vergangenheit nurüber unzureichende Internetzugangsmöglichkeiten. Erst kürzlichwar mit einem symbolischen Knopfdruck in drei Orten das neue In-ternetzeitalter eingeläutet worden. xl

München

Geschäftsjahr 2012: M-net auf Wachstumskurs

Der neue Geschäfts-führer von Dethleffs,

Dr. Dominik Suter,freut sich über dasneue Ausstellungs-

zentrum.

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Page 145: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Bregenz

Convention Partner Vorarlberg erhält Österreichisches Umweltzeichen für LizenznehmerAls frisch gebackener Lizenznehmer für das Österreichische Umweltzeichen »GreenMeetings und Green Events« im Bereich des nachhaltigen Kongresstourismus zertifizier-te Convention Partner Vorarlberg (CPV) – Full-Service-Agentur für Meetings- undEvent-Veranstalter mit Sitz in Bregenz – eine erste Testveranstaltung: die Verleihung desHypo-Umwelt-Förderpreises im Alten Landtagssaal in Bregenz. Eine Testveranstaltunggilt als Voraussetzung für die Erlangung des Umweltzeichens.

»Als Träger des Österreichischen Umweltzeichens übernehmen wir eine große Ver-antwortung für die Umwelt und die Menschen in der Veranstaltungsbranche. Wir freuen

uns auf diese Aufgabe«, sagt CPV-Geschäftsführerin Brigit Sauter-Paulitsch. Das Zertifikat erhält sieim Rahmen einer Feier im Mai inWien.

CPV hat im vergangenen Jahrdamit begonnen, den eigenen Be-trieb nach den strengen Kriteriendes Österreichischen Umweltzei-chens auszurichten. Ausgehendvom nachhaltigen Unterneh-mensleitbild verpflichtet sichCPV, energiesparende Geräte an-zuschaffen, Abfall zu trennen, Mit-arbeiter zu schulen und GreenMeetings-Beauftragte im Unter-nehmen zu ernennen. Diese Auf-gabe haben Marina Knittel und Li-sa Melle übernommen. Siewerden sich um die interne Quali-tätssicherung kümmern. Im Lau-fe des auf zwei Jahre angelegten

Nachhaltigkeitsprozesses sollen auch die 47 CPV-Partner nachziehen und ihre Abläufeden Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens anpassen. Zu den Partnern zählenVeranstaltungshäuser, Hotels, Gastronomie-, Tourismus- und Freizeitbetriebe. Zur Betei-ligung aufgerufen sind jedoch auch weitere Leistungsträger aus der Branche, beispielswei-se Cateringunternehmen. Gefördert wird der Prozess vom Land Vorarlberg, inhaltlichbegleitet vom Ökologie Institut Vorarlberg. »Nachhaltige Veranstaltungen werden im-mer wichtiger«, berichtet Sauter-Paulitsch. »Der steigenden Nachfrage wollen wir mit ei-nem gut ausgebauten Netz an nachhaltigen Betrieben begegnen.« Die Vorreiterrolle kannCPV erneut im Frühjahr unter Beweis stellen: Die Agentur wird das Bregenzer Unterneh-merfrühstück am 23. Mai und das Tourismusforum am 20. Juni als Green Meetings undden Conrad Sohm Kultursommer als Green Event begleiten und zertifizieren. xl BE

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Dieser Ausgabe liegen Beilagen folgender Firmen bei:

• omas E. Pelzl, Ravensburg• richtigstrom, Augsburg

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Das Team von Convention Partner Vorarl berg (CPV):Katja Zündel, Lisa Melle, Geschäfts führerin BrigitSauter-Paulitsch, Sabine Künz und Marina Knittel(v.li.). CPV ist eine Full-Service-Agentur für Veran-stalter von Kongressen, Tagungen und Firmenevents. Die Agentur ist für die Vermarktung Vor arlbergs alsVeranstaltungsregion zuständig.

Bad Grönenbach

Ausstellung mit Werken von Walter BolkartWalter Bolkart, der sowohl in Memmingenals auch in Finnland zu Hause ist, stellt seineAquarelle bis Mitte Mai in der Galerie Sei-denlicht am Bad Grönenbacher Marktplatzaus. Bolkarts Werke suchen den Bezug zurweitgehend intakten Natur, die er gerade inFinnland sehr schätzt. »Das Malen hat michmein Leben lang begleitet und es gab mirden Ausgleich im Berufsleben«, sagt der ehe-malige Pädagoge Bolkart. Er war Lehrer anGrund- und Hauptschulen und in Finnlandim Auftrag des Goethe-Institutes in der Er-wachsenenbildung tätig. Dort leben auchseine Frau und seine beiden Kinder. Vieleseiner Motive sind Wälder, Berge und Blu-men. Der 69-Jährige ist seit 1976 immer wie-der bei Gruppen- und Einzelausstellungenvertreten. Im Jahre 2007 stellte er bereits inder Galerie Seidenlicht aus. Seinen Erlös ausdem Verkauf der Bilder spendet er dem Kin-derhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach.Er möchte damit die Einrichtung unterstüt-zen, die Familien mit lebensbegrenzt undunheilbar kranken Kindern eine Anlauf-und Erholungsstätte während der gesamtenKrankheits-, Sterbe- und Trauerphase bie-tet. Die Galerie Seidenlicht in Bad Grönen-bach ist von Dienstag bis Freitag von 10 bis18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhrgeöffnet. xl

Mohn-Aquarell von Walter Bolkart.

Kempten/Rauhenzell

Betonrecycling

Lange vor dem Atomreaktor-Unglück im japanischen Fukushima und der in Deutschland ein-geleiteten Energiewende haben sich der Stromversorger Allgäuer Überlandwerk (AÜW) unddie Allgäu Netz GmbH & Co. KG Gedanken über die Netzoptimierung gemacht. Die erstenBaumaßnahmen starteten im Jahre 2009 mit der Sanierung von circa 30 Hochspannungsmas-ten zwischen Zell und Seltmans. Derzeit erfolgt der Rückbau der alten Gittermastleitungen.Der Abbau von Betonfundamenten beläuft sich auf 143 Kubikmeter, wobei diese dem Beton-recycling zugeführt wurden und so später beispielsweise als Wegekies Verwendung finden.

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Page 146: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 02_2013

Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbHMemminger Straße 77-7988416 Ochsenhausen

Kathrin HörmannPersonalreferentinTel.: 07352 / 928-3100Jobportal: www.liebherr.com/jobs

Die Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH gehört zur internationalen Firmengruppe Liebherr und produziert ein breites Programm hochwertiger Kühl- und Gefriergeräte für Haushalt und Gewerbe.

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• Erarbeitung und Beurteilung technischer Konzepte für Steuerungen und Systeme unter Berücksichtigung neuester Bauteile und Technologien

• Prüfdefinition und Prüfung von Steuerungen und Systemen hinsichtlich Einhaltung der Software-, Hardware- und Zuverlässigkeitsanforderungen

• Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen und Lieferanten

• Mitarbeit in Projektteams für Serien- und Vorentwicklungsprojekte

• Durchführung und Erstellung von Versuchsprogrammen zur Beurteilung der Serientauglichkeit

• Entwicklung von Komponenten in Zusammenarbeit mit Zulieferern

Ihr Profil

• Abgeschlossenes Hochschulstudium als Ingenieur (m/w) mit den Schwerpunkten Elektrotechnik und Elektronik

• Langjährige Berufserfahrung im Elektronikbereich von Vorteil

• Fähigkeit, technische und organisatorische Problemstellungen systematisch zu analysieren und selbstständig Lösungen zu erarbeiten

• Gute Kenntnisse in den MS Office-Anwendungen

• Englisch in Wort und Schrift

• Einsatzbereitschaft, selbstständige und zielorientierte Arbeitsweise

• Kommunikationsfähigkeit und Teambereitschaft

• Durchsetzungsvermögen und verbindliches Auftreten

Wir bieten eine interessante und verantwortungsvolle Aufgabe, leistungsgerechte Vergütung, die Sozialleistungen eines modernen Unternehmens und einen sicheren Arbeitsplatz in einer erfolgreichen Firmengruppe. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit zur Online-bewerbung unter der Kennziffer 13-LHG-5951 unter www.liebherr.com/jobs.

Als regionales Wirtschaftsmagazinpräsentiert sich auch unser Magazin alsPlattform zur effektiven Suche von Mitar-beitern auf Führungsebene.

Neben Geschäftsführern und Unternehmensinhabern zählen auchleitende Angestellte und Mitarbeiter in verantwortungsvollen Führungs-positionen zur unserer interessierten Leserschaft. Die Zustellung jedereinzelnen Ausgabe unseres Magazins erfolgt postalisch direkt an dieAbonnenten aus dem Wirtschaftsraum Allgäu und sorgt somit fürgeringe Streuverluste von Stellenanzeigen.

Jobs im Allgäu: Der Stellenmarkt für Führungskräfte

Sie haben Fragen zum Stellenmarkt oder möchten inserieren?

Schreiben Sie uns per E-Mail an [email protected] oder nehmen Sie telefonisch Kontakt auf. (0831) 960151-10Ihr Ansprechpartner Thomas Tänzel freut sich auf Ihren Anruf!

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STELLENMARKT

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