Mittwoch, 16. Juli 2014 | Nr. 28 | 82. Jahrgang | Auflage: 101 240 Ex. | Einzelpreis: CHF 1.90 | www.anzeiger-luzern.ch
Inserate: 041 227 57 57, Fax: 041 227 56 57 | e-mail: [email protected] | Redaktion: 041 429 52 52 | e-mail: [email protected]
Das eigeneWetter programmierenGäb es dasWetter nicht,würdeder Menschheit das wichtigsteGesprächsthema fehlen. Egal,wie es sich präsentiert, es lässtsich immer vorzüglich darüberdiskutieren. Oder streiten.Zu heiss, zu kalt, zu feucht, zutrocken, zu stürmisch, zu flau –egal,wie der Himmel aussieht,
allen Menschen recht getan, ist ein Ding, das nie-mand kann, Petrus schon gar nicht. Er war im christ-lichen Sinn nämlich gar nie einWettergott. Egal. Dank
Handy weiss ich wenigstens immer,wann ich diePflanzen auf dem Balkon in Sicherheit bringenmuss,weil Sturm aufzieht. Ich kann auf dem Radarbilddeutlich erkennen,wo es schüttet wie aus Kübelnund wem die Front die kalte Schulter zeigt. Und dieWetterfee am Fernsehen sagt mir schon amMontag,ob ich für nächsten Samstag Grillwürste oder einFondue einplanen soll. Fehlt eigentlich nur nocheine App,mit der wir dasWetter selber bestimmenkönnten. Jeder für sich, jeder nach seinem Gusto. DasResultat wäre vermutlich heisses, kaltes, feuchtes,trockenes, stürmisches, flauesWetter. Jil Lüscher
China und Schweiztauschen Steine
Schon bald wird ein Rigi-Felsbrocken auf dem BergEmei Shan in China zusehen sein. Umgekehrtwird ein Stein des er-wähnten chinesischenBerges auf der Rigi seineneue Heimat finden. DerSteintausch soll als Sym-bol einer langjährigenPartnerschaft zwischenden beiden Bergregionendienen. Der ursprünglich7 Tonnen schwere Rigi-Stein (jetzt noch 3 Ton-nen) ist 2,7 m lang, 1,4 mbreit und 40 cm dick.Dieser Tage ist die schwe-re Fracht auf dem Seewegunterwegs zum Ziel aufden 3099m ü. M. gelege-nen Gipfel des heiligenBergs Emei in der ProvinzSichuan. red
Gemeinsam noch stärkerDie Tourismusstadt Luzernwill als Marke noch stärkerwerden. Dank Topevents.Luzern geniesst aufgrund vielerrenommierter Veranstaltungeninternationale Bekanntheit. DieseAusgangslage soll durch Koopera-tionenmit Weltklasseveranstal-tungen stärker genutzt werden.Die Luzern Tourismus AG hatmit folgenden zehn Top-Event-
Organisatoren entsprechendeVereinbarungen getroffen: «Ruder-welt Luzern» (siehe auch Seite 3),«Spitzenleichtathletik Luzern»,«Blue Balls Festival», «LucerneFestival im Sommer», «World BandFestival», «Swiss City MarathonLucerne», «Lucerne Blues Festival»,«Lucerne Festival am Piano»,«Fumetto – internationalesComix-Festival» und «LucerneFestival zu Ostern». PD
Stein von HerzenBild PD
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IMPRESSUMVerlagNeue Luzerner Zeitung AG,Verlag Anzeiger Luzern,Maihofstrasse 76, 6002 LuzernTel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69www.anzeiger-luzern.ch, [email protected]
GeschäftsleitungBruno Vonwil, GeschäftsleiterJil Lüscher
RedaktionMaihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52Fax 041 429 58 69, [email protected]
Redaktions-TeamJil Lüscher, Redaktionsleitung (jl)Andrea Renggli (ar)Andrea Decker (ade)
Leserzahlen92000 LeserInnen(Quelle: MACH-Basic 2014-1)
Auflage101851 Exemplare (wemf begl.)
ErscheinungWöchentlich amMittwoch
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InserateschlussMontag, 15.00 Uhr
AbopreiseEinzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–,6Monate Fr. 70.–, 12Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4%MwSt.
VertriebDirect Mail Company AGMaihofstrasse 766006 LuzernTelefon 041 420 69 42/[email protected]
Die irgendwie geartete Verwertung von in dieserAusgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon,insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, istuntersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
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Leute 3ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 28
Der Schwyzer SVP-Ständerat Peter Föhnmit dem Luzerner Stadtpräsidenten Stephan Roth.
Präsident des Grossen Stadtrates Thomas Gmür mit Liliane Schürchund Josef B. Wyss, Geschäftsbereichsleiter Käse der Emmi AG.
Vizepräsident Ruderwelt PeterW. Ottiger, Mara Di Giovannantonio,Amara Ademoglu und Andreas Hämmeli von MobimoManagement AG.
Fantastisches Erlebnis: Markus und Liliane Achermann erlebtendie Ruderwelt im VIP-Bereich.
Eintritt-Sponsor Frey +Cie: Andreas Brennwald, CEO,undWerner Häfliger, Präsident des Verwaltungsrates.
Jean-Christophe Rolland, neuer FISA-Präsident, Andreas L. Bucher,OK-Chef Ruderwelt Luzern, und der frühere Präsident des IOK, Jaques Rogge.
René Fischer und Urs Hunkeler vom VereinNaturarena Rotsee suchten Gönner für ihr grosses Projekt.
Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger, Doris Russi Schurter, Stéphane Trachsler,Präsident Schweizerischer Ruderverband, mit Vorgänger Hans-Rudolf Schurter.
Myrtha Rüttimann, Leitering Sponsoring, und Elisabeth Portmann,Geschäftsleiterin LZWeihnachtsaktion der Neuen Luzerner Zeitung.
Philipp Gerber und Michel Reber, Genossenschaft Migros,mit Edi Lindegger, Neue Luzerner Zeitung.
EVENTWOCHE
der44 Nationen kämpften amWochenende aufdem Rotsee um den Sieg imWorld Rowing Cup
Weltklassegibt sich die EhreBei freiem Eintritt, offeriert durch Frey + Cie, erlebten Tausende Fansdas Aufeinandertreffen der Besten des Rudersports in der einmaligenUmgebung der Naturarena am Rotsee. Text und Bilder Heinz Steimann
DieseWochenachgefragt... beim ehemaligenWeltklasserudererAndré Vonarburg.
Sie haben sich viermal für die olympischen Spiele qualifiziert. Ist Ihnen etwasspeziell in Erinnerung geblieben?Ich denke an alle Spiele mit Freudezurück, aber die erste Teilnahme stehtzuvorderst. Sydney 2000, ich war da22 Jahre jung, alles war neu für mich.Die Eröffnungsfeier, das Leben in einemolympischen Dorf, das war schoneine riesige Sache, an die ich gernezurückdenke.
Die neue Naturarena Rotsee sollte 2016fertig sein. Freut Sie das?Das ist sicher ein ganz grosser undwichtiger Schritt für die Zukunft desRotsees und des Rudersportes. Er bringtdie Chance, dass sich Luzern auchwieder für eineWM bewerben kann.In der letzten Zeit sind viele neueRudersportstätten entstanden, die sichden Bedürfnissen dieses Sportsangepasst haben. Grössere, modernereAnlagen mit separaten Einfahrbeckenwerden angeboten. Für die NaturarenaRotsee undenkbar. Darummuss manhier mit einer Topinfrastrukturversuchen zu punkten. Mit der neuenArena wird das möglich sein.
Wird der Göttersee auch dann nochseinen Nimbus behalten?Für die Ruderer wird er immer derGöttersee bleiben. Dieser See ist wiefür das Rudern geschaffen. Er ist genau2 km lang, hat die richtige Breite und,was dasWichtigste ist, er bietet für alleBahnen äusserst faire Bedingungen.Es ist für jeden Ruderer ein Traum, aufdiesem See zu rudern.
Die Schweiz war einmal eine grosseRudernation, die grosse Erfolge feierte.Warum hat sich das geändert?Nach den zwei Goldmedaillen 1996kam eine Baisse. 2008 war ich noch dereinzige Ruderer, der unsere Nation anOlympia vertreten durfte. ImMomentsieht es aber wieder besser aus. Wirsind gegenüber dem Ausland kräftigam Aufholen, und die gewünschtenResultate kommen langsamwieder.
Was macht André Vonarburg seitseinem Rücktritt vom Spitzensport, singtoder modelt er?Modell gestanden bin ich noch nie, daswar nur so ein Gerücht. Für das Singenhabe ich leider keine Zeit, da ichgegenwärtig in der Ausbildung zumeidgenössischenWirtschaftsprüferstecke. Wenn dann noch etwas Freizeitübrig bleibt, widme ich die meinenzwei Töchtern und meiner Frau.
Könnte man das Rad der Zeit zurückdrehen, würde André Vonarburg wiederein Ruderer?Auf jeden Fall. Rudern ist ein grandioserSport, er verlangt dir körperlich,technisch und geistig alles ab. Für michwar das eine gute Entscheidung, aufdiese Karte zu setzen, alleine schondeshalb, weil ich dadurch an Olympischen Spielen teilnehmen durfte.Interview Heinz Steimann
Kanton vermietet Dachflächen(pd) Der Kanton Luzern stellt privatenUnternehmen zehn Dächer von kantonalen Liegenschaften als Kollektorenflächenzur Verfügung. Mit Fotovoltaikmodulenkönnen dadurch knapp 2,5 MillionenKilowattstunden Strom erzeugt werden –das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von rund 565 Einfamilienhäusern. Die Investitionen werden vonden privaten Unternehmen geleistet,ebenso der Betrieb der Anlagen.
Kanton Luzern
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fertig sein. Freut Sie das?
André Vonarburg, ehemaliger SchweizerSpitzen-Ruderer und vierfacher Olympiateilnehmer.
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Einsendeschluss ist amMontag, 18. August 2014, um 12 Uhr.Senden Sie uns das richtige Lösungswort per SMSmit folgendem Text: ANLU1(Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS), oder
wählen Sie die Nummer 0901 097 097, und nennen Sie das Lösungswort, IhrenNamen, Ihre Adresse und private Telefonnummer (1 Fr./Anruf, Festnetztarif),oder Gratisteilnahme per Postkarte an:
Anzeiger Luzern (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern
Teilnehmen kann jedermann mit Ausnahme der Mitarbeitenden der NeuenLuzerner Zeitung AG und des «Anzeigers Luzern» sowie deren Angehörige.
Die Preise werden aus allen richtigen Einsendungen ausgelost. Es erfolgtkeine Barauszahlung, über denWettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Die Alte Suidtersche Apotheke
Pillendreher und Säftemischer
Matteo Schaffhauser hat sich vor drei Jahreneinen Traum erfüllt und die SuidterscheApotheke in Luzern übernommen. Dort findetder Kunde sowohl alte Hausmittelchen als auchneuste wissenschaftliche Errungenschaften.
D er Besuchermerkt schonunter derTüre, dass er sich nicht in einemgewöhnlichen Laden befindet.Da
noch nicht alles luftdicht verpackt ist,liegt in der Suidterschen Apotheke derbetörendeDuft vonBaldrian,Pfeffermin-ze und anderen Kräutern und Essenzenin der Luft, je nachdem,was in denhinte-ren Räumen gerade gemischt wird. DieHerstellung dieserMittel entspricht demneuesten, gesetzlich vorgeschriebenenStand, dafür sorgt Matteo Schaffhauser,Doktor der Pharmazie. Er stammt auseiner LuzernerApothekerfamilie,die zeit-weise vier Apotheken in Luzern betrieb.SeinVater und seinOnkelwarenApothe-ker, seine Cousineund seinenCousin trifft
man in der Neustadt- und in der Cysat-Apotheke.
Jahrzehntealte SpezialitätenNach über 20 Jahren in verschiedenen
Stellen in der Industrie gibt es für MatteoSchaffhauser in denBereichen Forschung,Wissenschaft, Herstellung, Umgang mitden Behörden und Logistik keine Büchermit sieben Siegelnmehr. ImApril 2011 er-füllte er sich seinen Lebenstraum undübernahmdie SuidterscheApotheke.Nunwar er zurück in seinem angestammtenBeruf. «Eswarwie einHeimkommen.Hierfühle ichmich total happy»,erzählt er.Dasmerken auch Schaffhausers Kunden. Sieschätzen die freundliche Bedienung, die
antike Einrichtungundvor allemauch dievomSuidter-TeamhergestelltenHausmit-telchen, deren Rezepturen teilweise ausder Feder des bekannten KräuterpfarrersJohann Künzle stammen. «Abänderungs-Tee», «Marienbader Entfettungstee»,«Schwedisches Lebenselixier», «Taucher-ohrentropfen» oder «Ottos Nasensalbe»sind nur einige der Spezialitäten, die seitJahrzehnten über den hölzernen Laden-tisch gehen.Selbstverständlich ist die Suidtersche
Apotheke aber nicht imMittelalter stehengeblieben.Das Credo des engagiertenApo-thekers lautet: «Ich will ein nützlichesBindeglied zwischenArzt undPatient sein.Und ich will eine Verbindung zwischenaltbewährten Rezepturen und den neus-tenwissenschaftlichen Errungenschaftenin der Pharmazie herstellen.»
Heilmittel, Gifte und EssenzenDie Suidtersche Apotheke ist die älteste
Apotheke in Luzernund liegt imHerzenderStadt. 1833 eröffnete Doktor Medicus Leo-pold Suidter in dem Haus, das damals mitdem angegliederten Burgerturm ein Teil
der Stadtbefestigung war, eine Apotheke.Sie steht heute noch – nach einigen Um-bauten – ganz im Dienste der pharmazeu-tischen Betreuung von Patienten. 1863wird der BurgerturmOpfer des immer grös-serwerdendenVerkehrs undwird abgeris-sen.Seit jeher hat der Beruf des Apothekers
einen geheimnisvollen Anstrich und warGegenstand so mancher Geschichte. IhrUmgang mit Mörser und Stössel, GiftenundEssenzen trugdenApothekern tragen-deRollen in LiedernundTextenvon Shake-speare,Goethe,Hesse und vielen anderenein. Und auch heute noch spielt der Apo-theker manch zwiespältige Hauptrolle inder Welt der Kriminalromane.Auch die Suidtersche Apotheke könnte
mühelos als Schauplatz für einen Krimioder einen Film herhalten. Nur schon diealte Schauapotheke, die eines der Schau-fenster gegenüber demHotelWildenMannziert und sogar in einem chinesischen Rei-seführer aufgeführt wird, hätte ohne gros-se Änderungen denHintergrund für einenHarry-Potter-Film abgegeben. Da stehenseit eh und je die Utensilien des alten Apo-thekergewerbes: Uralte Gefässe aus derLuzerner Manufaktur in Flühli oder Holz-gefässe, die mit geheimnisvollen Zeichenversehen wurden. Ausgestopfte Tiere wieder Kugelfisch, die Schlange oder die Eule.Seltsame Kreaturen wie der Krokodildra-chen mit Hirschgeweih. Dazu der obligateMörser mit Stössel, ein wertvolles Mikro-skop aus dem18. Jahrhundert oder das alteApothekerbuch von 1582 mit all seinenaltbewährten historischen Rezepturen.
Heinz Steimann
Vielen Dank für Ihren Erlebnisbericht!In den letztenWochen haben wir Sieals Leser gebeten, uns Ihr persönlichesGastfreundlichkeitserlebnis mitzuteilenund damit auch an der Verlosung einerCityCard Luzern teilzunehmen. ZweiGewinnererlebnisse haben wir Ihnen inden vergangenenWochen schonpräsentiert, nun freut es mich, Ihnenein weiteres Gewinnererlebnis vorstellenzu dürfen:«... Freundlichkeit ist wichtig. Man kannsie erlernen, allerdings darf sie nichtkünstlich sein, sondern muss authen-tisch wirken. Ich beschwere mich seltenüber Situationen, in denen ich michunfreundlich behandelt fühlte, zumBeispiel in einem Restaurant, aberkürzlich gab es eine Situation, die mirnicht gefallen hat. Die Verkäuferin ineinem Sportgeschäft in Küssnacht amRigi war unfreundlich und vermittelteeinen desinteressierten Eindruck.Vielleicht lang es daran, dass ich zuerstan den reduzierten (aber immer nochteuren) Kleidern interessiert war,vielleicht auch daran, dass es eine halbeStunde vor Ladenschluss war. Eigentlichunwichtig, Tatsache ist, dass ich mich indiesem Laden nicht wohl gefühlt habe.Trotzdem habe ich etwas gekauft, weilmich die Qualität des Artikels überzeugtund begeistert hat. Womöglich hättemich die junge Verkäuferin nichtverstanden, wenn ich ihr ehrlich gesagthätte, dass ich in diesem Geschäftdie Freundlichkeit total vermisst habe.Vermutlich hat sie noch nicht begriffen,dass es viel mehr Spass macht, Kundenmit einem Lächeln zu bedienen.»
Gastfreundlichkeitskolumne
Christina Oppelz,ProjektleiterinGastfreundlichkeits-kolumne
Matteo Schaffhauser an seinem Arbeitsplatz in der Suidterschen Apotheke. Hier gibts unter anderem Heilmittel von Kräuterpfarrer Johann Künzle. Bilder stei
Die «Mutter- und-Kind-Salbe» ist seit Jahren der Haus-balsam der Suidterschen Apotheke.
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Opel Cascada 1.6 Ecotec 200 PS
Bärenstarkes Allwettercabrio
Opel wertet das vierplätzige Cabriolet Cascada mit einem kräftigerenTurbomotor auf, dem neu entwickelten 1.6 Ecotec mit 200 PS.
W eniger istmehr,oderandersrumbetrachtet, mehr ist weniger.Das beweist Opel mit der im
aktuellenDownsizing-Trend konzipiertenMotorenfamilie.Dermoderne Reihenvier-
zylinder mit Direkteinspritzung und Tur-boaufladung verfügt mit 1,6 Litern übereinen vergleichsweise kleinen Hubraum.Andererseits legt der neueAntrieb bei denLeistungsdaten markant zu und im Ver-
brauch ab. In Zahlen:Das neue Triebwerk,das ein 180-PS-Aggregat ersetzt, generiert200 PS, das entspricht einer Literleistungvon 125 PS und ist ein Spitzenwert in derKlasse. Das Drehmoment beträgt 280 Nm
bei 1650 bis 3500/min.Mit Overboost ste-hen kurzfristig sogar 300 Nm zur Verfü-gung. Damit beschleunigt der Cascada in9,2 s auf Tempo 100 (Spitze 235 km/h).DerVerbrauchwirdmit 6,8 l/100 kmbeziffert.Für das eleganteVierjahreszeiten-Cabrio,
wie Verkaufsdirektor Fridolin Hefti denOpel-Imageträger Cascada gernenennt, istdas neue Triebwerk eine sehrwillkomme-ne Ergänzung zudenbisherigenBenzinernmit 140und 170 PSunddenbeidenTurbo-diesel mit 165 und 195 PS. Es fährt sichsehr geschmeidig und verleiht dem ele-ganten Gleiter zusätzliche Souveränität.Mit einemspontan ansprechendenTurbo-lader fährt sich der neue 200-PS-Turbomitseinem eher lang übersetzten manuellen6-Gang-Getriebe in tieferen Drehzahlenangenehm unaufgeregt und weiss dabeimit einemdezenten,harmonischenKlang-bild zu gefallen.
Bis 50 km/h lässt sich das Dach öffnenDas mit breiten Türen ausgestattete,
vierplätzige Cabrio hat nochmehr zu bie-ten.Gezielte KarosserieverstärkungenundKreuzverstrebungen im Unterboden ver-leihen ihm eine hohe Karosseriesteifheit,die ein agiles,präzises Fahrverhalten auchin schnell gefahrenen Kurven garantiert.Die dankAluminiumundMagnesiumnur50 kg wiegende Stoffdachkonstruktionlässt sich bis zu Tempo50 innert 17 Sekun-den öffnen und schliessen, was bei plötz-lichen Sonnenstrahlen und Regenschau-ern nützlich und auf dem Boulevard im-mer sehr effektvoll ist. Das platzsparendeund sehr gut gedämmte Stoffdach hatzudem den Vorteil, dassmoderate 280 bis380 cm³ Laderaum übrig bleiben und vor-
klappbare Rücksitzlehnen sogar eineDurchlademöglichkeit schaffen. AuchbeimPreis verdirbt der Cascadaden Frisch-luftausflug nicht. Zumbisherigen 170-PS-Modell ist der 200-Pferder nur 1200 Fran-ken teurer und kostet in der Cosmo-Aus-stattung ab 38 500 Franken. Stefan Lüscher
Der Opel Cascada – ein Cabrio, das zu jeder Jahreszeit viel Freude macht. Bild Stefan Lüscher
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HÄNDLER-INFO
Opel Astra GTC Sport mit 200 PSDas auf einer neuen Motorengenera-tion entwickelte 1,6-Liter-Ecotec-Triebwerk mit Benzin-Direkteinsprit-zung, Turboaufladung und 200 PSkommt gerade richtig, um beimdreitürigen Sportcoupé Astra GTC dieLücke zwischen dem 170 PS starkenTurbobenziner und dem OPC 2.0Turbo mit 280 PS (ab 40 650 Franken)zu schliessen. Das drehmomentstar-ke Aggregat beschleunigt das Coupéin 7,9 s von 0 auf 100 km/h, Spitze230 km/h, der Normverbrauchbeträgt 6,7 l/100 km. Preis mitSportsitzen, 18-Zoll-Rädern undSportfahrwerk ab 32 150 Franken.
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Man kann aus einem«Kafi» auch ein erfolg-reiches Restaurantkonzipieren. Mit «Guetsvo hie» und einerLiebeserklärung anNidwalden.
D as «Kafi Hermann»war jahrzehn-telang eine Institution in Nidwal-den.Und Claire Hermann die gute
Seele des Hauses. Was vom «Kafi Her-mann» geblieben ist, ist die Konditorei vonBeck Christen und seine hervorragendenBrötchenundBrote.DasGeschäftmit demKaffee läuft nachwie vor, besondersmor-gens. Seit 2010 spricht man im Kantonimmer öfter vom «Restaurant Hermann».Anreiz genug, den Ursprüngen dieser Er-folgsgeschichte auf den Grund zu gehen.
Gastgeber mit HerzSören Schwitzky ist studierterHotelfach-
mann aus Deutschland. Mit 20 Jahrenfolgte er dem guten Ruf der SchweizerGastronomie. Er pendelte alsdann vomStansstader «Winkelried» nach Zermattund wieder retour. Bei den Kummers imWaldhotel Bürgenstock und im «Wiler-bad» bildete er sich weiter. Im «Engel»Stans war er fünf Jahre Betriebsassistent.Dort begann die Liebesromanze mit derPortugiesin Patricia Pereira. Sie hatte be-reits den Servicelehrabschluss vom «ClubBürgenstock» in der Tasche und servierteim«Höfli» Stans und im«Kreuz» Sachseln.Das war das beste Fundament, die neueHerausforderung «Restaurant Hermann»mit Sören zu packen.Zur Kulinarik: Das Label «Guets vo hie»
bedeutet, dass einheimische LieferantenBestes aus dem Kanton liefern. Das tradi-tionelle Stück für das Chateaubriand vom
Dorfmetzger Elsener,die Forellenfilets ausder Zucht in Ennetmoos, Käse vom Bar-mettler Stans, Gemüse von den Bauern.
Diese Küche kommt anKüchenchef Denny Bergmann serviert
das Vitello tonnato räuchelnd unter derGlasglocke. Seine Leidenschaft sind Süpp-chen. Cappuccino von Ramati-Tomatenmit Mozzarella-Crostini und Basilkum-schaumoder eineKokosnuss-Ingwer-Sup-pe mit gebratener Riesenkrevette.
Im «Hermann» wird eine verständlichepopuläreKüche aufgetischt.Auch einXXL-Cordon-bleu (400 gr.) ist zu haben, genau-so wie die von mir verkosteten filigranabgeschmeckten, schneeweissen Forellen-filets. An einer sämigen Weissweinsaucemit Kartoffel-Thymian-Bällchenund sorg-fältig gegartem Gemüse. Eine spannendeWeinkarte lockt zum Genuss, und wer al-lenfalls zu tief ins Glas geguckt hätte –Zimmer sind ebenfalls im Hause.
Herbert Huber
Restaurant derWoche: Hotel-Restaurant Hermann, Stansstad
Guets vo hie
«Best of Swiss Gastro»(pd) Zum 11. Mal hat die Fachjury desSchweizer Publikumspreises «Best ofSwiss Gastro» Lokale aus der ganzenSchweiz ausgezeichnet. Darunter das«Unicum im Rütli», die «Hemingway RumLounge» und das «Grand Hotel National»,alle in Luzern. Seit dem 1. Juli stellen sichdie Ausgezeichneten der Öffentlichkeit,die per Voting darüber abstimmen kann,wer den Mastertitel erhalten soll.
Die schönsten Schweizer Berg-Beizli(pd) Im Spillmann Verlag erscheint dieneuste Ausgabe des Berg-Beizli-Führersder Schweiz. Er listet 1270 Alp-, Berg-und Bauernwirtschaften auf. Bewertetwerden die Beizli aufgrund ihrerGastlichkeit und der angebotenenSpeisen und Getränke. Der Führer ist imHandel erhältlich oder beimVerlag:Telefon 044 401 44 66, [email protected]
Appetitliche Kunst(pd) «Ambrosia» ist die dritte Ausstellungdes australischen KünstlersWill Irving.Noch bis am 31. Oktober zeigt er im ParkWeggisWerke rund ums Essen unddessen Verbindung zu Mythologie, Kunstund Musik. Jedes Ausstellungsstückrepräsentiert ein Rätsel der Literatur wieder Granatapfel der Persephone oderder Martini von James Bond.
Park Hotel Vitznau wurde ausgezeichnet(pd) Die «Swiss Deluxe Hotels» umfassendie 39 exklusivsten Luxushotels in derSchweiz. Das jüngste Mitglied in diesemKreis ist das Park Hotel Vitznau. «SwissDeluxe Hotels» ist die bedeutendsteVereinigung in diesem Sektor.
Gastro-News
Sören Schwitzky und Patricia Pereira vom Restaurant Hermann mit ihren beiden Töchtern Cayla Joy und Kuana Sofia. Bild Heinz Steimann
HubersGastro TIPP
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Strassendarbietungen in Luzern
Kunst in der FussgängerzoneStrassenkünstler gehören im Sommer zumStadtbild. Damit Musikund Darbietungen nichtzum Ärgernis werden,müssen die KünstlerundMusiker in LuzernRegeln befolgen.
A usSichtderKünstler istdieSchweizkein schlechtes Pflaster für Strassenkunst. «Wenn man ein gutes
Programmbietet, ist das Schweizer Publikumsehr zuvorkommend»,erzählt ValeriaStocker von der Compagnie Trottvoir. Diezehnköpfige Gruppe lernte sich im Luzerner Zirkus Tortellini kennenund trat 2012in mehreren europäischen Städten auf.Diesen Sommer steht eine Schweizer Tournee auf dem Programm (siehe Box).Für eine Bewilligung sei hierzulande viel
Papierkramzu erledigen, fährt Valeria Stocker fort. Und sie ist teuer. «Reich werdenwir mit der Hutkollekte nicht.Wir zahlenuns keine Löhne aus und hoffen, dass wirdie Kosten der Tournee decken können.»Trotzdementschied sichdie Truppe,diesenSommer wieder ein Programm für dieStrasse zu erarbeiten. «Wir möchten mitunserer theatralenZirkuskunstmehrMenschen ansprechen», so Valeria Stocker.«Unddas Flair ist ganz anders als auf einerBühne.Wir Künstler müssen spontan aufdas Publikumoder auf dieUmgebung reagieren können.»
Verstärker sind nicht erlaubtDie Vorschriften für Strassenkünstler
in Luzern sind in der Verordnung überdie Nutzung des öffentlichen Grundes
festgehalten. Auftritte sind nur werktagszwischen 16 und 22 Uhr erlaubt. Pro Tagdarf ein Künstler nichtmehr als 30Minuten am gleichen Standort und nur ausserHörweite von anderenDarbietungen auftreten. Ausserdem dürfen Musiker keineVerstärkeranlagen verwenden. «Der operationelle Betrieb läuft grundsätzlich sehrgut», sagt Mario Lütolf, Leiter Stadtraumund Veranstaltungen der Stadt Luzern.«Nur wenige Reklamationen gelangenzuuns, insbesonderewenndieVerstärkeranlagenRegel nicht eingehalten wird.»Grundsätzlich könne jedermann eineBewilligung beantragen. Deren Anzahlwerde bestimmt durch den verfügbarenRaum an den wenigen, zentralen Plätzenin Luzern.»Seit 2011,als dieseVorschriften erlassen
wurden, habe sich die Situation für dieLadenbesitzer in der Luzerner Altstadt beruhigt, sagt Franz Stalder, Präsident derCityVereinigung Luzern.Zuvor hatten sichGewerbetreibende zum Teil gestört undbelästigt gefühlt. Die Patrouillen der SipundderQuartierpolizei sorgen dafür,dassdie Regeln eingehalten werden.
Andrea Renggli
Die Compagnie Trottvoir tritt auf der Strasse auf, ummehr Menschen mit ihrer Zirkuskunst zu erreichen. PD
Supermoto Emmen(pd) AmWochenende vom 19. und20. Juli findet auf dem Flugplatz Emmeneine Neuauflage des vor drei Jahrenerstmals durchgeführten Supermoto-Events statt. Die IG Supermoto Emmenmit OK-Präsident Felix Müri erwartetgegen 300 Teilnehmer, die auf Asphalt-und Offroad-Strecken um Punkte fürdie Schweizer Meisterschaft kämpfen.Das Rahmenprogramm umfasst eineAuto-Driftshow, Trail-Workshops undein Oldtimer-Rennen. Auch für dieKleinen ist bestens gesorgt. Am Samstag-abend sorgt die Schlagersängerin JessicaMing im Festzelt für Unterhaltung.
Fotos neu interpretiert(pd) Die Galerie Tuttiart in Luzern zeigteine Ausstellung der beiden deutschenKünstler Christian Habermeier, mitfamiliärem Bezug zu Luzern, und ArminHöhn. Die gemeinsame Arbeit derKünstler zeigt Fotos, die mit malerischerGestik interpretiert und in eine Dimen-sion weg vom Dokumentarischen bewegtwerden.
Veranstaltungen
Stadtrat unterstützt Parkhaus MuseggDer Luzerner Stadtrat begrüsst das Projekt Parkhaus Musegg und will so das Carproblem lösen.
UmdasCar undVerkehrsproblem inder Stadt Luzern zu lösen, habenprivate Initianten vor einigen Mo
natenunabhängig voneinander zwei Ideenpräsentiert:Die erste beinhaltet zwei Parkhäuser im Gebiet Ibach/Reussegg, die miteiner unterirdischenBahnmit demSchwanenplatz verbunden sind, die zweite einParkhaus im Musegghügel. Letzte Wochehat der Stadtrat nun entschieden, die Realisierung des Parkhauses Musegg im Rahmen seinerMöglichkeiten zuunterstützen.Das Parkhaus soll Platz für 670 Autos undmindestens 30 Reisecars bieten. Zu Fuss
gelangtmanvondenParkplätzenüber eine100Meter langeunterirdische Passage zumFalkenplatz. Zur Kompensation sollen zwischen 300und600 Parkplätze in der Innenstadt aufgehoben werden. Die genaue Anzahl wird unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen festgelegt. Vorteiledes Parkhauses Musegg gegenüber desProjekts Metro/Parkhaus Reussegg seienunter anderem weniger komplizierte Bewilligungsverfahren und tiefere Kosten,liess der Stadtrat verlauten.Dieweitere Bearbeitung des Projekts liegt bei den privaten Initianten. PD
Privates Projekt für eine attraktivere Innenstadt
So soll dereinst das Portal Geissmatt des Parkhauses imMusegghügel aussehen. Grafik PD
Compagnie Trottvoir gehtauf Schweizer TourneeAm Sonntag, 20. Juli, zeigt dieCompagnie Trottvoir aus Luzernerstmals ihr neues Stück «Apfelgeflüs-ter». Eine Liebesgeschichte, gespicktmitWitz, artistischen KunststückenundMusik. Alle Mitglieder sind alsArtisten, Schauspieler und Musikerzu sehen. Aufführungen auf demLuzerner Jesuitenplatz: 20. bis 22. Juli,jeweils um 16 und 20 Uhr. Anschlies-send führt die Tournee durch weitereSchweizer Städte.
Radikal-Liquidationen auch in Ebikon(pd) Am 16. Juli wird an der Luzernstras-se 7 in Ebikon eine Filiale von Radikal-Liquidationen eröffnet. Ein Grossteil desSortiments stammt aus Konkursen oderÜberproduktionen. Es umfasst Lebens-mittel, Textilien, Kosmetik, Parfüms undSportartikel. Während der Eröffnungs-tage vom 16. bis 19. Juli locken Sonder-angebote. www.radikal-liquidationen.ch
Kaufleute und Informatiker diplomiert(pd) An der Lehrabschlussfeier derBénédict Schule in Luzern gratulierteSchulleiter MartinWürmli rund dreiDutzend frischgebackenen Kaufleutenoder Informatikern EFZ. Als Beste allerDiplomanden erhielt Andrea Eichen-berger aus Luzern zusätzlich zum EFZ alsInformatikerin die Ehrenmeldung desKantons Luzern.
Ausflugsziele für die ganze Familie(pd) Bei Spar sind wieder die beliebtenFeriengutscheine gratis erhältlich. Siesind noch bis am 17. September gültigfür acht Ausflugsziele in der Schweizund offerieren bis zu 50 Prozent Rabatt.Das Gutscheinheft ist ab sofort in allenSpar-Filialen gratis erhältlich.
Von Christoph Blum zu Damian Henzi(pd) Damian Henzi hat von ChristophBlum das Präsidium des Rotary ClubsLuzern-Seetal übernommen. Henzi undProgrammchef FelixWeber widmendas Rotary-Jahr 2014/15 dem ThemaGesundheit.
Kurzmeldungen
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13.6. Schwarzentrub, Alfred, 1940,Hirtenhofstrasse 48a; 25.6. Stalder-Fischer,Margrit, 1926, Kapuzinerweg 14; 26.6.Wohler-Ziegler, Bertha, 1936, Obergütschrain 1; 28.6. Schacher, Stephanie, 1920,Adligenswilerstrasse 85; 29.6. Meier-Köchli,Ida, 1938, Gasshofstrasse 4; 29.6. Pinck,Robert Lloyd, 1920, Haldenstrasse 12; 29.6.Frey, Ursula, 1941, Seeburgstrasse 41a;30.6. Erni-Wüest, Margrith, 1927, Staldenhöhe 14; 30.6. Gehrig, Hans, 1930,Gartenheimstrasse 19; 1.7. Knupp, Alarich,1941, Spannortstrasse 2; 2.7. Blättler,Eduard, 1953, Thorenbergstrasse 70; 2.7.Brüniger-Wüest, Margrith, 1934, Waldstrasse 1; 2.7. Bucher-Spähni, Lotty, 1936,Hirtenhofstrasse 25b; 2.7. Schmidlin-Züllig,Charlotte, 1918, Rosenbergstrasse 2; 2.7.Seidl-Hammerlindl, Maria, 1925, Sonnenbergstrasse 21; 2.7. Viviroli, Walter, 1926,Schädrütihalde 4; 2.7. Weingartner, Beat,1952, Eisengasse 14; 4.7. Schärer, René,1930, Haldenstrasse 51.
Luzern – Die Stadtseite 11
SEEÜBERQUERUNG LUZERNSONNTAG, 17. AUGUST 2014
Am Sonntagmorgen, 17. August 2014, gehört das Luzerner Seebecken wieder den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Seeüberquerung. Um 11.43 Uhr fällt im Strandbad Lido derStartschuss für 100 Sportlerinnen und Sportler im StandupPaddling (SUP). Drei Minuten späterstarten 500 Schwimmerinnen und Schwimmer. Zielort ist das Strandbad Tribschen.
Die Schwimmstrecke beträgt 1,1 km. Für StandUpPaddling stehen zwei Kategorien zurAuswahl: Die Strecke in der Kategorie Fun beträgt 1,2 km, jene in der Kategorie Race 3,1 km.Dabei stehen die Sportlerinnen und Sportler auf einem Board und bewegen sich mit einemPaddel vorwärts.
Wer dabei sein möchte, kann sich unter www.seeueberquerungluzern.ch einen Startplatzsichern. Dort sind auch die Voraussetzungen für eine Teilnahme aufgeführt. Die Teilnehmerzahlist beschränkt. «S het solang s het»!Wer als Helferin oder Helfer einen Beitrag zu diesem Sommersportevent leisten möchte, kannsich auf der Website unter der Rubrik Helfer informieren und anmelden.
Nach der Siegerehrung, ab zirka 14 Uhr, können sich Interessierte beim AquaPlausch kostenlosim Kanufahren und StandUpPaddling versuchen. Neu stehen dieses Jahr auch Segelboote füreinen kleinen SchnupperTurn zur Verfügung.
Informationen und Anmeldung zur Seeüberquerung Luzern:www.seeueberquerungluzern.ch
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten
Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau
Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro
2.315, während der Schalteröffnungsstunden
8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr, zur
Einsicht auf.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 11. Juli 2014 bis 30. Juli 2014
Bauprojekt Nr: 20140222. An und Umbau
des Mehrfamilienhauses. Lage: Ruopigen-
strasse 1. Grundstück: 210/112.
Bauprojekt Nr: 20140214. Erweiterung im
Attikageschoss. Lage: Matthofring 48.
Grundstück: 111/3271.
Bauprojekt Nr: 20140175. Erweiterung des
Boulevardrestaurants. Lage: Denkmalstrasse
11. Grundstücke: 112/523, 1058.
Bauprojekt Nr: 20130457. Neubau Mehr
familienhaus – abgeändertes Projekt. Lage:
Bleicherstrasse 16. Grundstück: 111/1292.
Bauprojekt Nr: 20140217. Umbau des
Verwaltungsgebäudes. Lage: Stadthofstrasse
4. Grundstück: 112/610.
LÄNDLERBEIZin den Betagtenzentren der Stadt Luzern
Von März bis November 2014 gibt es jeden Monat Ländlermusik in den Betagtenzentren. In
den Cafeterias und Restaurants der Zentren Eichhof, Dreilinden, Rosenberg, Wesemlin und
Staffelnhof wird Volkstümliches zum Besten gegeben.
Die Konzerte finden jeweils am Sonntag von 14 bis 16 Uhr statt und sind öffentlich. Der
Eintritt ist frei.
20. Juli Kapelle Schauenseeklänge Betagtenzentrum Wesemlin
24. August Ziach und Zupf Musig Betagtenzentrum Staffelnhof
14. September Kapelle Glück im Stall Betagtenzentrum Wesemlin
5. Oktober Kapelle Schauenseeklänge Betagtenzentrum Rosenberg
19. Oktober FreizytÖrgeler Betagtenzentrum Staffelnhof
2. November Kapelle Geschwister Wigger Betagtenzentrum Eichhof
16. November Kapelle Echo vom Stanserhorn Betagtenzentrum Dreilinden
Projekt «Stadttauben Luzern»
Weniger Brot,weniger Taubenkot
In der Luzerner Innenstadt erinnern derzeit Plakate daran,dass Tauben nicht gefüttert werden sollen. Eine einfacheMassnahme mit grosser Wirkung: Sie führt zu einer gerin-geren Vermehrung der Tauben und damit zu einer gesün-deren Taubenpopulation und weniger Kot. Die Plakatesind noch bis am 25. August 2014 zu sehen.
Besonders in den Sommermonaten lädt ein Spaziergang zum See dazu ein, das alte Brot Taubenund Wasservögeln mitzubringen. Das gut gemeinte Füttern ist jedoch falsch verstandeneTierliebe. Grundsätzlich finden Tauben – wie alleanderen Vögel auch – selber genügend Nahrung. Auch sind sie gesünder, wenn sie ihr Futter selber suchen.
Taubenliebe geht nicht durch denMagenSo gut gemeint das Taubenfüttern auch ist, hates doch schwerwiegende Folgen für Mensch undTier. Eine Taube benötigt pro Tag nur zirka 30Gramm Futter. Von einem Kilogramm Brot habenfolglich 30 Tauben innert Kürze ihren gesamtenTagesbedarf an Nahrung gedeckt. Es bleibt vielZeit und Energie fürs Brüten. So kann ein Taubenpaar bis zu zehn Junge pro Jahr aufziehen.Die Anzahl Tauben in der Stadt nimmt rasant zu– mit problematischen Folgen für die einzelnenTiere: Krankheitserreger und Parasiten könnensich vermehrt ausbreiten, und die Tiere leidenunter einem schlechten Gesundheitszustand.
Altes Brot bringt TaubenkotEine einzelne Taube gibt jährlich bis zu 10 Kilogramm Kot ab. Die schätzungsweise 2500 Luzerner Tauben produzieren folglich etwa 25Tonnen Kot im Jahr! Dieser fällt vor allem dortan, wo die Tiere brüten und schlafen, also inerster Linie auf Gebäuden und Baudenkmälern.Kostenintensive Reinigungen und hygienischeProbleme sind die Konsequenz. Viel einfacher
und günstiger ist: weniger Futter, weniger Tauben, weniger Kot.Aber was tun mit trocken gewordenem Brot?Mit altem Brot kann man köstliche Mahlzeitenzubereiten. Unter www.tauben.stadtluzern.chfinden sich in der Stichwortbroschüre «AltesBrot» eine Auswahl guter Rezepte. Auch nehmenTierhalterinnen und Tierhalter gerne getrocknetes, nicht schimmliges Brot für ihre Haustiere.
Auch Enten besser nicht fütternFür Wasservögel gilt der gleiche Grundsatz: Siesind nicht auf die Fütterung durch die Menschenangewiesen, und das Füttern kann negativeFolgen für Mensch und Tier haben: Durch regelmässige Fütterungen an bestimmten Orten fördert man das gehäufte Auftreten von Tieren aufengem Raum. Es besteht Gefahr, dass Krankheiten übertragen werden.Werden Enten durch Fütterungen zu Badestellengelockt, kann das unangenehme Folgen für dieBadenden haben: Enten tragen oft Saugwürmer,deren Larven (im Volksmund als «Entenflöhe»bezeichnet) sich auch an Menschen heften. Diesist zwar ungefährlich, führt aber zu stark juckenden Hautrötungen.
Schwäne: Beobachten statt fütternAuch Schwänen tut man mit Füttern keinen Gefallen, im Gegenteil: Durch das Füttern haltensich Schwäne oft an heiklen Orten auf. Beispielsweise am Schwanenplatz locken Passanten dieTiere mit Futter vom Seeufer weg bis aufs Trottoir, wo sie auf die Strasse gelangen und den
Verkehr wie auch sich selber gefährden. An derUfschötti und anderen Badeorten kann die gehäufte Anzahl Schwäne zu heiklen Begegnungenmit Kindern führen. Ausserdem verschmutzensie mit ihrem Kot Sandstrand und Liegewiesen.Deshalb gilt: Wer Freude an Wasservögeln hat,lässt das Füttern sein und beobachtet die Tierestattdessen. Interessante Facts und Beobachtungstipps finden sich im Faltblatt «Natur
schauplätze Wasservögel» (herunterladen aufwww.naturschauplaetze.stadtluzern.ch odergratis beziehen im ökoforum).Weitere Informationen zum Projekt«Stadttauben Luzern» finden Sie im Internetunter www.tauben.stadtluzern.ch
Monika KellerUmweltschutz
FÜR GESUNDE TAUBEN UND EINE SAUBERE STADT
WWW.TAUBEN.STADTLUZERN.CH
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Bitte Taubennicht fütternTauben sind gesünder, wenn sie ihr Futter selber suchen.
FÜR GESUNDE TAUBEN UND EINE SAUBERE ST
Altes Brot bringtTaubenkot!
Don‘t feed the
pigeons!
StadtLuzernMitteilungen
BÜRGERRECHTSWESEN
Die Einbürgerungskommission der StadtLuzern hat folgenden ausländischenStaatsangehörigen das Bürgerrecht der StadtLuzern zugesichert:
Carreira Varao, Marta Sofia, (w), 1996, mitStaatsangehörigkeit Portugal.
Flury Karetnikova, Irina, (w), 1961, mitStaatsangehörigkeit Russland.
Gomes Carreira, Maria Luisa, (w), 1963, mitStaatsangehörigkeit Portugal.
Görlach, Nora Christin, (w), 1996, mitStaatsangehörigkeit Deutschland.
Kidimbu, Tuyambulu, (m), 1960, mitStaatsangehörigkeit Kongo, DemokratischeRepublik, sowie Ehefrau Kidimbu, Anne, (w),1973, mit Staatsangehörigkeit Kongo,Demokratische Republik, und KinderKidimbu, Josephina, (w), 1995, Kidimbu,Emmanuel, (m), 1997, Kidimbu, Gabriella,(w), 2006, und Kidimbu, Miracle, (w), 2009,mit Staatsangehörigkeit Kongo, Demokratische Republik.
Laskaj, Plator, (m), 1991, mit Staatsangehörigkeit Kosovo.
Mustafoski, Tarhan, (m), 1975, mitStaatsangehörigkeit Mazedonien, und KinderMustafoski, Imran, (m), 1998, Mustafoski,Mahir, (m), 2003, und Mustafoski, Harun,(m), 2011, mit Staatsangehörigkeit Mazedonien.
Navas Rubio, Angel, (m), 1951, mitStaatsangehörigkeit Spanien.
Ostermann, Rosidi, (m), 1982, mitStaatsangehörigkeit Indonesien, sowieEhefrau Ostermann, Renate Herta EmmyFrieda, (w), 1953, mit StaatsangehörigkeitDeutschland.
Satkunarajah, Kirupananthabavani, (w),1975, mit Staatsangehörigkeit Sri Lanka, undKinder Satkunarajah, Kajhani, (w), 2001,
Satkunarajah, Kajeenan, (m), 2003, undSatkunarajah, Janoshan, (m), 2013, mitStaatsangehörigkeit Sri Lanka.
Thilageswaran, Prashanthini, (w), 1976,mit Staatsangehörigkeit Sri Lanka, und KinderThilageswaran, Sakithyan, (m), 1998, undThilageswaran, Sathuryan, (m), 2000, mitStaatsangehörigkeit Sri Lanka.
Uka, Lumturije, (w), 1979, mit Staatsangehörigkeit Kosovo, und Kinder Uka, Gjon, (m),2004, und Uka, Patrik, (m), 2006, mitStaatsangehörigkeit Kosovo.
Zilic, Dragica, (w), 1974, mit Staatsangehörigkeit Kroatien, und Kinder Zilic, Ana, (w),1997, Zilic, Ivana, (w), 2000, und Zilic,Matea, (w), 2002, mit StaatsangehörigkeitKroatien.
Insgesamt sicherte die Einbürgerungskommission der Stadt Luzern 32 Personen dasLuzerner Stadtbürgerrecht zu.
ÖFFNUNGSZEITENSTADTVERWALTUNG
Während der Ferienzeit im Sommer haben
folgende Abteilungen der Stadt Luzern
eingeschränkte Öffnungszeiten:
• Das Steueramt (Hirschengraben 17), die
Einwohnerdienste (Obergrundstrasse 1),
das Regionale Zivilstandsamt Luzern
(Obergrundstrasse 1) sowie der Informa-
tionsschalter im Stadthaus (Hirschengra
ben 17) sind vom 14. Juli bis 8. August
2014 von Montag bis Freitag jeweils von
8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr
geöffnet. Über Mittag sowie am Donners
tagabend bleiben die Büros geschlossen.
• Das Rektorat Musikschule (Arsenalstrasse
28, Südpol) ist vom 12. Juli bis 10. August
2014 geschlossen.
• Das Stadtarchiv (Industriestrasse 6) ist
wegen Inventararbeiten vom 11. bis 25. Juli
2014 geschlossen.
• Die Bibliothek Ruopigen ist wegen
Betriebsferien vom 21. Juli bis 2. August
2014 geschlossen.
Das Rektorat Volksschule (Winkelriedstrasse
12a), das Sozial Info REX (Obergrundstrasse
3), die Stadtbibliothek und das öko-forum
(Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11) sowie
das Zentrum Kinder Jugend Familie
(Kasernenplatz 3) bleiben den ganzen Sommer
zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Der Kundenschalter Ausnahmebewilligun-
gen Strassenverkehr (Winkelriedstrasse 12a)
ist bis auf weiteres jeweils am Freitagnachmit
tag nur bis 16 Uhr geöffnet. Sonst gelten die
üblichen Öffnungszeiten (7.30 bis 12 Uhr und
13.30 bis 17 Uhr).
Forum12ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 28
VomMilchdieb zum SommervogelDen Ausdruck «Schmetterlinge im Bauch» verwendete erstmals die ameri-kanische Autorin Florence Converse in ihrem 1908 erschienenen Buch«The House of Prayer». Heute gilt er als Metapher für das Verliebtsein.Hier sei allerdings von richtigen Schmetterlingen die Rede.
S chmetterlinge gehörenwohl zu denschönsten Tieren der Erde.Sie hättendeshalb in der deutschen Sprache
einen schöneren Namen verdient. Diefranzösische Bezeichnung «papillon» tönteiniges sympathischer, und die italieni-sche «farfalla» klingt wie Musik. Aller-dings hat die deutsche BezeichnungSchmetterling nichts mit dem Verbschmettern zu tun, sondern stammt vomaltdeutschen Wort Schmette für Rahm.Den Menschen auf dem Lande fiel auf,dass bei der Rahm- oder Butterherstellungimmer auffallend viele Schmetterlingeauftauchten.Sie nannten die bunten Flie-ger deshalb auchMilchdieb oderMolken-stehler. Die englische Bezeichnung «but-terfly» (Butterfliege) weist ebenfalls aufdiese Beobachtunghin.Die hiesigeMund-art-Bezeichnung «Sommervogel» ist vielneutraler,unddie altenGriechennannten
die Schmetterlinge sogar «Psyche», wasauch Atem,Hauch oder Seele heisst.Die wissenschaftliche Bezeichnung ist
«Lepidoptera»,ein griechischesKunstwortfür Schuppenflügler. Schmetterlinge bil-den nach den Käfern die zweitgrössteGruppe von Insekten. Bis 2011 wurdenrund 160 000 Arten beschrieben, und je-des Jahr werden rund 700 weitere Artenneu entdeckt. Schmetterlinge gibt es seitmehr als 50 Millionen Jahren.
Schönheit zur AbschreckungDasAuffälligste an Schmetterlingen ist
ihre Farben- und Formenvielfalt. Nichteine Farbe aus unserem Spektrum fehltauf Schmetterlingsflügeln. Es gibtSchmetterlinge,deren Flügel,Körper undKopf komplett schwarz oder weiss sind.Für die Farbenverantwortlich sind Schup-pen auf den Flügeln, die entweder eine
Eigenfarbe besitzen oder durch Lichtbre-chung eine Farbe reflektieren.Die Schmetterlinge tragen ihre bunten
Farben aber nicht, um uns MenschenFreude zu bereiten, sondern um sich vorFressfeinden zu schützen,und das gilt fürviele Arten auch im Raupenstadium.DieNatur hat den Schmetterlingen durchständige EvolutionverschiedeneMöglich-keiten gegeben, sich entweder vor Fein-den zu tarnenoder diese durchTäuschungabzuschrecken.Viele Schmetterlinge zei-gen beispielsweise eines oder mehrereAugenpaare auf ihren Flügeln. Anderewirken durch ihre Farben abschreckend,durch die Flügelform oder durch Zeich-nungen. Beim Atlasspinner beispiels-weise – dem mit bis zu 30 ZentimeternFlügelspannweite grössten Schmetter-ling – sind auf beiden VorderflügelnSchlangenköpfe zu erkennen.Schmetter-linge können für Räuber auch giftig seinoder aber mit grellen Warnfarben eineGiftigkeit vortäuschen.
Kurzes LebenDie Schmetterlinge haben vier unter-
schiedlich lange Entwicklungsstadien:dasEi, die Raupe, die Puppe und schliesslichder Falter. Einige Schmetterlingsartenkönnennach der vollständigenMetamor-phose keineNahrung zu sichnehmenundlebennur einen oderwenige Tage. Ihr ein-ziges Ziel ist die Fortpflanzung. Der auchbei uns heimische Zitronenfalter kannbiszu zehn Monate alt werden. Die meistenSchmetterlinge ernähren sich mit einemausrollbaren Saugrüssel – der längstemisst 20 Zentimeter – von Blütennektar.DieseArten sind besonderswichtig für dieBestäubung von Blüten.Schmetterlinge gibt es auf der ganzen
Welt,wo eine nachwachsendeVegetationvorhanden ist.Viele Schmetterlingsartensind vom Aussterben bedroht, weil ihreHabitate entweder verschwinden,zerstörtoder stark verändert werden. Das einstweltweit als Hobby betriebene Sammelnvon Schmetterlingen wurde durch dasFotografieren ersetzt. Das freut dieSchmetterlinge. Da spüren sie selberSchmetterlinge im Bauch.
Felix vonWartburg
Tierisch
Dieser Schmetterling verwendet gleich mehrere «Augen», um Fressfeinde zu täuschen. Bild vw
Sara MartinFachspezialistin Kind-Jugend-Familie,Fachstelle Gesellschaftsfragen, Kanton Luzern
Standpunkt
Gemeinsame Vision
V or rund15Monaten fiel der Start-schuss für ein kantonales Kinder-und Jugendleitbild. Mit über 90
Schlüsselpersonen aus dem Kinder- undJugendbereich haben wir uns auf denWeg gemacht – geleitet von der Frage:«Wie wird Luzern bis ins Jahr 2030 zumkinder- und jugendfreundlichsten Kan-ton?» Förderung,Mitwirkungund Schutzder Kinder und Jugendlichen, ihr Wohl-ergehen und die soziale Integration sindfür den Kanton Luzern grundlegendeWerte.Die Rechte der heranwachsendenGenerationmüssen gewahrt und ihre Be-dürfnisse berücksichtigt werden. Geeig-nete Rahmenbedingungenunterstützendie Kinder und Jugendlichen, sich zu ei-gen- und sozialverantwortlichen Persön-lichkeiten zu entwickeln.DieseAnliegenleiteten uns bei der Entwicklung deskantonalen Kinder- und Jugendleitbilds.Das Herzstück des Leitbilds sind sechsHandlungsfelder,die imLebenderHeran-wachsenden einewichtige Rolle spielen:«Zusammenleben und Chancengerech-tigkeit», «Lebensraum», «UmfassendeBildung», «Partizipation», «Vernetzung»sowie «Wohlbefindenund Schutz». EndeAugust wird das Leitbild der Öffentlich-keit vorgestellt. In den kommenden sechsJahren wird jeweils ein Handlungsfeldwährend eines Jahres Schwerpunktthe-ma sein.Wir startenmit «Partizipation».Es geht dabei umangemesseneMitspra-che,MitentscheidungundMitgestaltungbis hin zu selbstbestimmten Formen beiEntscheidungen, welche die Lebenswel-ten der Kinder und Jugendlichen betref-fen. Dafür müssen Kinder und Jugendli-che als gleichwertige Gesellschaftsgrup-pe anerkannt sein. Der Kinder- undJugendbereich imKanton Luzern ist heu-te bereits vielfältig und lebendig.UmderVision vom kinder- und jugendfreund-lichstenKantonnochnäher zu kommen,braucht es eine gemeinsame Richtung.Das kantonaleKinder- und Jugendleitbildist ein erster Schritt dahin.
Zutaten für 4 Personen
2 EL Johannisbeergelee2 EL Sonnenblumenöl4 Tr. Tabasco
Salz, Pfeffer aus der Mühle1 Peperoni4 Pouletschenkel
Zahnstocher
Johannisbeersauce:4 EL Aceto balsamico rosso2 EL Johannisbeergelee
100 g Johannis- oder Himbeeren
Zubereitung
1. Für Marinade Gelee, Öl und Tabasco mischen.Salzen und pfeffern. Peperoni längs in Streifenschneiden. Pouletoberschenkel an der Innensei-te dem Knochen entlang aufschneiden. Knochenvom Fleisch lösen und am Gelenk durchtrennen.Knochen entfernen.
2. Pouletschenkel innen mit Marinade bestreichen.Peperonistreifen in Oberschenkel legen. Fleischums Gemüse schliessen und mit Zahnstocher fixieren. Aussen mit Marinade bestreichen und 30Min. ziehen lassen.
3. Für Sauce Balsamico mit Gelee verrühren undpikant würzen. Johannisbeeren daruntermi-schen. Pouletschenkel auf heissem Grill rundum10 Min. grillieren. Bei mittlerer Hitze weitere 15Min. grillieren. Mit Sauce servieren.
Tipp: Dazu passt Kartoffelstock im Gemüsering.Anstelle von frischen Johannisbeeren aufgetauteverwenden, oder eine andere Beerensorte, z.B.Himbeeren.
FRISCHE KOCH-IDEEVON IHREM VOLG
Zubereitung: ca. 20 Min. + 30 Min. marinieren+ 25 Min. grillieren
Das heutige Rezept:Gefüllter Pouletschenkelmit Beerensauce
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Freizeit 13ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 28
Wir sind die NeuenSpielfilm Deutschland 2014; Regie: RalfWesthoff; Darsteller: Heiner Lauterbach,Gisela Schneeberger, Claudia Eisinger.Anne, um die 60, hat nicht das grosseGeld gemacht in ihremLeben, ist geschie-den und muss aus ihrer Wohnung raus.Da kommt ihr die Idee für einen Neuan-fang: Sie möchte wieder in einer WG le-ben! Und so sucht sie ihre Gefährten ausder Studentenzeit auf, den gesundheit-lich angeschlagenen Egomanen Edi so-wie den Sozialanwalt Johannes,einwah-res Fossil aus den 70ern.Doch dasAlttrio
hat die Rechnung ohne die benachbarteStudenten-WGgemacht:Katharina,Bar-bara und Thorsten sind alles andere alserfreut über dieNeuzuzüger …RalfWest-hoff ist mit «Wir sind die Neuen» einfrischer Film über den Zusammenprallzweier Generationen gelungen: Fein do-sierter Witz und (Selbst-)Ironie, bissigeDialoge, perfektes Timing, ein HauchMelancholie und eine sichere Figuren-zeichnung erfreuen Herz und Hirn.Ab Do, 17. Juli, täglich im Kino Bour-baki (Vorpremiere am Mi, 16. Juli)www.kinoluzern.ch/041 419 99 99
Prem
ieren-Tipp
BourbakiPremieren-
Tipp
Blue RuinSpielfilmUSA2013, Regie: Jeremy Saul-nier,Darsteller:DevinRatray,Eve Plumb,Amy Hargreaves.Der bärtige Dwight ist ein mysteriöserAussenseiter und haust zurückgezogenin einem schrottreifen Auto amStrand.Menschen trifft er kaum, und gespro-chen hat er auch schon länger mitniemandem mehr. Doch als ihn dieNachricht erreicht, dass derMörder sei-ner Eltern die Haftstrafe bald verbüssthat und freigelassen wird, kann er dieGeister der Vergangenheit nicht länger
unterdrücken. Er kehrt an den Ort sei-ner Kindheit zurück, um Rache zuüben … «Blue Ruin›› ist eine intensiveCharakterstudie voller Suspense,die auf-zeigt, dass Vergeltung ein emotionalerAusnahmezustand ist.Regisseur JeremySaulnier gelingt gleichzeitig eine hochspannende Variation auf das Rache-motiv, die nicht zuletzt aufgrund derinnovativen Bildsprache einenunheim-lichen Sog zu erzeugen vermag.
Ab Do, 17. Juli, im Kino Bourbakiwww.kinoluzern.ch/041 419 99 99
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ieren-Tipp
ChanelMarie Knie, die jüngsteVertreterin der Zirkusfamilie,tritt dieses Jahr erstmals in der Manege auf. PD
Circus Knie in Luzern – wir verlosen Tickets
Magische Momente im ZirkuszeltZum 96. Mal präsentiert die Familie Knie ein neues Programmmitfaszinierenden Tiernummern, Akrobatik und einem klassischen Clown.
D er Circus Knie schlägt vom 25. Julibis 10. August sein Zelt auf der Lu-zerner Allmend auf. Das neue Pro-
gramm steht unter dem Motto «DavidLarible – der Clownder Clowns».Der Italie-ner David Larible repräsentiert mit seinerrotenNase,derweitenKleidung,seiner aus-drucksstarken Manegenpräsenz den klas-sischen Zirkusclown. Mit einer Mischungaus Humor und Poesie wird er die Herzendes Schweizer Publikums erobern.
Drei GenerationenAuch in diesem Jahr steht die Familie
Kniemit Pferde- und Elefantennummernin derManege.Mary-José Knie eröffnet ingewohnter Eleganz mit ihren englischenPintos die Vorstellung. Mit der Nummer
«Gross und Klein» begrüsst die FamilieFredy Knie jun. das jüngste Familienmit-glied in der Manege. Die dreijährige Cha-nel Marie wird von ihremGrossvater Fre-dy Knie jun. bei der klassischen Dressur-nummer begleitet. Géraldine KatharinaKnie fasziniert derweilmit ihrer schwarz-weissen Freiheitsdressur – einemEnsem-ble von Zebras, Vollblutaraber- und Frie-senhengsten. Sohn Ivan Frédéric präsen-tiert sein grosses Talent im Umgang mitPferden in der klassischen Hohen Schule.Maycol Errani leitet sechs Friesenhengstenur mit seiner Stimme und Handzeichendurch dieManege.Unddie Familie FrancoKnie jun. präsentiert eine Nummer mitden drei Elefantendamen Delhi, CeylonundMapalaj.
Waghalsige ArtistenMit italienischem Charme und schwin-
delerregenden Salti und Sprüngen über-trumpfen sich die Fratelli Errani bei denIkarischen Spielen. Rosi Hochegger zeigtihre preisgekrönte Nummer mit tanzen-denHunden. ImTodesrad führt das kolum-bianische Duo Vanegas Salti mit verbun-denen Augen vor. Encho Keryazov beein-druckt das Publikummit einer artistischenHöchstleistung in bis zu sieben Meternüber demManegenboden. PD
Vorstellungen in Luzern vom 25. Juli bis10. August: werktags um 20 Uhr; Samstag,Sonntag undMittwoch um 15 und 20 Uhr;am 1. August bleiben Zirkus und Zoo sindgeschlossen.
Gratis in den Circus KnieDer Anzeiger Luzern verlost 5-mal 2 Tickets für die Vorstellung des Circus Knie vomMontag, 28. Juli. Und so können Sie gewinnen. SMS senden mit folgendem Text:ANLU2 (Abstand) und das Stichwort Knie an 919 (1 Fr./SMS) oder via Telefon 0901333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: Anzeiger Luzern, Stich-wort Knie, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist amMontag, 21. Juli, 23 Uhr. Bitte geben Sie bei der SMS-Teilnahme Ihre E-Mail-Adressean. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Viel Glück!
David Larible ist ein klassischer Zirkusclown. PD
BourbakiPremieren-
Tipp
Kinos der Region LuzernDonnerstag, 17. Julibis Mittwoch, 23. Juli
Programmänderungen vorbehalten.
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Saal 118.45/20.45, Sa/So 16.45 | D 14 J.Wir sind die Neuen
Saal 1Fr/Sa 22.45 | E/d/f 12 J.Locke
Saal 1So 12.15 | E/d/f 8 J.Face of Love
Saal 218.00, Sa/So 14.30 (im BB1) | OV/d/f 12 J.Der Hundertjährige, der aus dem Fensterstieg und verschwand
Saal 220.15, Sa/So 14.45 | E/d/f 10 J.Boyhood
Saal 318.30, So 12.15 | OV/d/f 12 J.Faith Connection
Saal 321.00 | E/d/f 16 J.Blue Ruin
Saal 3Fr/Sa 23.00 | OV/d 16 J.King of Pigs
Saal 3Sa/So 14.15 | D 12 J.Über - ich und Du
Saal 3Sa/So 16.15 | E/d/f 10 J.Tracks
Saal 3So 12.00 | D 6 J.Beltracchi – Die Kunst der Fälschung
Saal 418.30 | E/d/f 10 J.The Grand Budapest Hotel
Saal 421.00 | F/d 16 J.Suzanne
Saal 4Fr/Sa 23.00, Sa/So 16.30 | OV/d 16 J.omar
Saal 4Sa/So 13.45| F/d 16 J.Violette
Saal 4So 12.00 | D 6 J.Das Geheimnis der Bäume
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Saal 2Do–Mi 20.15 | D 16 J.amillion Ways To Die in TheWest
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Saal 4Do–Mi 14.15 | D 4 J.Tinkerbell und die Piratenfee
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Saal 5Do/Fr 14.00/16.30 | D 10 J., Do/Fr 20.00 | E/d 10 J.maleficent – Die dunkle Fee 3-D
Saal 6Do–Mi 14.00/20.00 | D 12 J.Transformers: Ära des untergangs 3-D
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