U N D U N G LA B E E A N T U R W E U T L U T B E · Bewerbung, Ansprechpartner, Ausarbeitung und...
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N A T U R S T A D T S A L Z G I T T E RIdeenskizze für urbane-industrielle Landschaften
BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
N A T U R S T A D T S A L Z G I T T E RIdeenskizze für den Bundeswettbewerb idee.natur
Bewerbung, Ansprechpartner, Ausarbeitung und Projektsteuerung
Architektur und StadtplanungDipl.-Ing. Grundmann GbRGrundmann SchneiderSteinbrecherstraße 31, 38102 BraunschweigTel.: 0531 888 97 880 Fax: 0531 888 97 881 E-Mail: [email protected] Internet: www.as-grundmann.de
ft+architektenStefan Friedrichs, Nicolai ThielePartnerschaftsgesellschaftWiesenstraße 10, 38102 BraunschweigTel.: 0531 260 41 0 Fax: 0531 260 41 50 E-Mail: [email protected] Internet: www.ftplus.de
GOS Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung mbHRegionalbüro Braunschweig Dipl.-Ing. Norbert ThieleSteinbrecherstraße 31, 38102 Braunschweig Tel: 0531 349 94 45 Fax: 0531 349 94 69E-Mail: [email protected]: www.gos-gsom.de
NABU - Landesverband NiedersachsenRegionalgeschäftsstelle Salzgittervertreten durch Herrn Walter WimmerHasenspringweg 15, 38259 Salzgitter - BadTel.: 05341 401 359E-Mail: [email protected] Internet: www.nabu-niedersachsen.de
Freie MitarbeitDipl.-Ing. Stadtplaner Georg Jahnsen
AnsprechpartnerDipl.-Ing. Dierk GrundmannSteinbrecherstraße 31, 38102 BraunschweigTel.: 0531 888 97 880 Fax: 0531 888 97 881 E-Mail: [email protected]
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
I D E E . N A T U R
Regionalen Partnerschaft und Gründer des Netzwerkes
„Naturstadt Salzgitter“
Co-Partner
Stadt Salzgitter
Joachim-Campe-Str. 6-8, 38226 Salzgitter www.salzgitter.deDer Oberbürgermeister Frank KlingebielTel.: 05341. 839 [email protected]
Salzgitter AG
Eisenhüttenstraße 99, 38239 Salzgitter www.salzgitter-ag.deAnsprechpartner: Herr GerstorffTel.: 05341. 212 [email protected]
Volkswagen AG
Industriestraße Nord, 38239 Salzgitterwww.volkswagen.deAnsprechpartner: Herr CleverTel.: 05341. 234 [email protected]
Volksbank Braunschweig - Wolfsburg
Berliner Straße 9-13, 38226 SalzgitterAnsprechpartner: Herr KrollmannTel.: 0531. 7005 25 [email protected]
AWO Junioruniversität gGmbH
Karl-Scharfenberg Straße 55, 38229 SalzgitterAnsprechpartner: Herr HenselTel.: 05341. 875 [email protected]
4
INHALTSVERZEICHNIS
WOHER KOMMEN WIR ? Kurzbeschreibung der Region
Abgrenzung der Region
Bundesweite naturschutzfachliche Bedeutung
Sozio-ökonomische Situation
Probleme und Chancen für den integrierten Naturschutz
WOHIN WOLLEN WIR ? Vision für die Region / das Gebiet
Vision für eine integrierte Entwicklung der „Naturstadt - Salzgitter“
Naturschutzfachliche Ziele und Umsetzungsideen
Sozio-ökonomische Ziele und Umsetzungsideen
WIE PACKEN WIR ES GEMEINSAM AN ? Partnerschaft in der Region
Akteure und Organisation
Koordination des weiteren Prozesses
Anlagen
Kerngebiet
Idee „Naturstadt Salzgitter“
Arten und Biotopliste mit Rote-Liste-Status
Akteure und Organisation
Presseberichte
Quellenverzeichnis
Erklärung der regionalen Partner
1
1.1
1.2
1.3
1.4
2
2.1
2.2
2.3
3
3.1
3.2
1
2
3
4
5
6
7
05 - 07
07 - 08
09 - 10
11 - 12
12 - 14
15 - 18
18 - 19
19 - 21
22 - 24
Januar 2008
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
5I D E E . N A T U R
1. Woher kommen wir? - Kurzbeschreibung der Region
1.1 Abgrenzung der Region
Die Stadt Salzgitter befi ndet sich im südöstlichen Niedersachsen in
Nachbarschaft zu Braunschweig und Wolfsburg und gehört trotz
der bedeutenden wirtschaftlichen Potenziale zur „Schrumpfregion“
Südostniedersachsen.
Das Gebiet der Stadt Salzgitter umfasst in seiner geografi schen
Ausdehnung keinen natürlich begrenzten, in sich geschlossenen
Naturraum, der sich als Siedlungskammer historisch-kulturell ein-
heitlich hätte entwickeln können, sondern hat Anteil an mehreren
Großlandschaften und damit verschiedenen Besiedlungs- und Kul-
turräumen.
Das nördliche und östliche Stadtgebiet gehört zur Braunschweiger
Börde, einer leicht gewellten, kaum bewaldeten Kulturlandschaft
mit sehr hohen Bodenwerten. Der südwestliche Bereich mit dem
Salzgitter Höhenzug als Grenze ist Teil des Berglandes zwischen
Harz und Weser, einer stark hügeligen, bewaldeten Landschaft, die
in den niedrigen Lagen ertragreiche Ackerböden besitzt. Der süd-
östliche Zipfel reicht in das nördliche Harzvorland hinein. Bis auf die
bewaldeten Höhenzüge und die teilweise vermoorten Niederungen
der Flussläufe ist der gesamte Bereich von fruchtbaren Lößablage-
rungen bedeckt, eine der natürlichen Grundlagen für die Besiede-
lung durch den Menschen.
Lage im Raum
Siedlungsgeschichte und geo-
graphische Ausdehnung
Dörflich geprägte Region vor 1940
Kalischacht „Fürst Bismarck“
Postkarte von 1897
6
Die die Namensgebung der Stadt beeinfl ussende Salzgewinnung
wurde bereits vor ca. 1.400 Jahren begonnen. Systematisch und
unter industriellen Bedingungen wurde der Salzbergbau ab 1890
betrieben.
Neben Salzstöcken wurden in der Region Erzlager entdeckt, deren
Ausbeutung im Mittelalter begann. 1882 entstand das erste große
Eisenhüttenwerk und legte den Grundstein für die Industrialisie-
rung in Salzgitter. Der Bau der „Reichswerke AG für Erzbergbau und
Eisenhütten Hermann Göring“ im Dritten Reich hat Salzgitter nicht
nur historisch, sondern auch in seinem Naturraum belastet. Durch
die Entwicklung der Montanindustrie ist die ehemalige Naturland-
schaft stark, aber uneinheitlich besiedelt und teilweise zerstört wor-
den.
Gegenüber den kulturhistorisch bedeutsameren Städten wie
Braunschweig oder Goslar muss sich Salzgitter als jüngere Stadt-
neugründung behaupten. Andererseits hat die Stadt mit ihrem
neuzeitlichen Gartenstadtcharakter viele Vorteile, insbesondere im
Hinblick auf die Attraktivität von Wohn- und Arbeitsplätzen. Poten-
ziell entwicklungseinschränkend wirkt sich heute die Ausweisung
des ehemaligen Erzschachtes „Konrad“ als Endlager für schwach-
und mittelradioaktive Abfälle für die Lebensqualität und das Image
Salzgitters aus.
Das heutige Gebiet der Stadt umfasst eine Fläche von ca. 224
km2 und ist damit fl ächenmäßig eines der größten Stadtgebiete
Deutschlands. Im Gegensatz zum traditionellen Stadtbild ist Salzgit-
Salzgitters salziger Name erklärt
sich aus dem Kalisalzabbau
Historische Erblast und neue
Hürden
Salzgitter heute
SZ-Lebenstedt
Schacht Konrad
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B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
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ter polyzentrisch strukturiert. Es gibt vier „Knotenpunkte“ mit städ-
tischer Dichte (SZ-Lebenstedt, SZ-Bad, SZ-Thiede, SZ-Gebhardsha-
gen) und 27 eher dörfl iche Ortslagen mit historischen Kernen. Das
nördliche Stadtgebiet wird durch die großen Industrieansiedlungen
geprägt. Regionalpolitisch bildet die Stadt den südlichen Abschluss
des oberzentralen Verbundes Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter.
Sie ist Mitglied des Zweckverbandes „Großraum Braunschweig“.
1.2 Bundesweite naturschutzfachliche Bedeutung
Aus naturschutzfachlicher Sicht beruht die Bedeutung des Stadtge-
bietes von Salzgitter auf der:
• geografi schen Lage des Naturraumes
• naturräumlichen Lage
• Siedlungsgeschichte
• aktuellen Landnutzung.
Die Lage zwischen dem Nordrand der Mittelgebirgsschwelle und
dem Hügel- und Flachland führt dazu, dass im Salzgittergebiet viele
Tier- und Pfl anzenarten ihre nördliche Arealgrenze erreichen, z.B.
Haselwurz und Seidelbast. In West-Ost-Ausrichtung ergeben sich
aufgrund der Grenzlage zwischen atlantisch und kontinental beein-
fl usstem Klima ebenfalls Arealgrenzen, z.B. für die Wechselkröte, die
in Niedersachsen vom Aussterben bedroht ist.
Die siedlungsgeschichtliche Entwicklung von Landwirtschaft und
Industrie prägt die Natur- und Kulturlandschaft der Stadt und die
regionale Biodiversität. Auf engem Raum bietet Salzgitter eine Viel-
zahl diff erenzierter Lebensräume und Lebensraumtypen für die
verschiedensten Arten. Besonders typisch für den Lebensraum auf
Arealgrenzen
Urbane industrielle
Landschaft
Wechselkröte
Kartäuserschnecke
8
Industriefl ächen ist das Vorkommen von Wanderfalke, Uhu, Wach-
tel, Eisvogel, Uferschwalbe und weitere. Bekannt ist der Heerter See,
der sich vom Erzklärteich zum Vogelschutzgebiet internationaler
Bedeutung entwickelt hat. In seinen ausgedehnten Schilffl ächen
brüten heute Rohrdommel, Zwergdommel und Drosselrohrsänger.
Salzgitter stellt sich nicht als ein homogener Naturraum dar. Viel-
mehr liegt seine Bedeutung in der Kombination der vielgestaltigen
Lebensräume, die zum Teil eng mit aktiven menschlichen Nut-
zungen verwoben sind. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Ge-
fährdungen, aber auch Potenziale.
Die Vielfalt anthropogener Strukturen (wie ehem. Abbaugewässer,
Tagebaue, Abraumhalden, Verkehrswege, Industriefl ächen und
–bauwerke, etc.) in Verbindung mit Wäldern und Fließgewässern ist
die Grundlage für zahlreiche Sekundärlebensräume und damit eine
enorme Biodiversität. Wahrscheinlich begünstigt durch den Klima-
wandel, haben insbesondere viele Neophyten und Neozoen in den
vergangenen Jahren ihre Verbreitung stark ausgedehnt oder das
Stadtgebiet erstmals besiedelt, z.B. Kartäuserschnecke, Rotmündige
Heideschnecke, Pokaljungfer, Feuerlibelle. Alljährlich können neue
Arten festgestellt werden. So hat etwa die Gemeine Sichelschrecke
das Stadtgebiet erst vor wenigen Jahren erobert, kommt aber mitt-
lerweile in einigen Sekundärbiotopen in großer Zahl vor. Auch die
Blaufl ügelige Ödlandschrecke und die Blaufl ügelige Sandschrecke
kommen auf Industrie- bzw. Haldenfl ächen im Stadtgebiet vor.
Klimawandel
gewachsene Dorfstruktur
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B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
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1.3 Sozio-ökonomische Situation
Salzgitter ist der drittgrößte Industriestandort Niedersachsens. Der
Wirtschafts- und Arbeitsstandort mit ca. 50.000 Beschäftigten wird
getragen von seinen fünf großen, die Stadt prägenden Unternehmen:
Salzgitter AG, Volkswagen-AG, MAN, Alstom/LHB und Bosch, sowie von
zahlreichen mittelständischen Unternehmen und Zulieferfi rmen.
Die vier führenden Wirtschaftsgruppen sind Fahrzeugbau, Metallerzeu-
gung und -bearbeitung, der Handel von Metallerzeugnissen, Büroma-
schinen, DV-Geräten und Elektrotechnik, sowie der Maschinenbau. Eine
weitere mögliche wirtschaftliche Entwicklung wird im Bereich Logistik
und Güterverteilzentren gesehen.
Trotz der großen Industrieansiedlungen besitzt die Stadt Salzgitter ein
landwirtschaftlich geprägtes Stadtgebiet. Dies entspricht ihrer Lage
am Südrand der agrarisch geprägten Bördelandschaft im Südosten
Niedersachsens an der Schnittstelle zwischen Flachland und Harz. Die
Böden hier sind sehr ertragreich.
Das Wirtschaftswachstum liegt mit 0,97 % unter dem Landesdurch-
schnitt. Die Arbeitslosenquote beträgt ca. 13 % und liegt damit weit
über dem niedersächsischen Durchschnittswert von 8,9 %.
Ein Zusammenwirken zwischen Industrie und Bevölkerung bei der Vor-
bereitung und Umsetzung eines integrierten Naturschutzkonzepts ist
faktisch nicht vorhanden. Einzelne, zumeist projektbezogene Koope-
rationen lassen aber entwicklungsfähige Potentiale erkennen, die die
Stadt für sich nutzen kann.
Industrie
Landwirtschaft
Beschäftigung
Naturschutz
das Stahlwerk im Landschaftsraum
10
Im Bildungsbereich hat Salzgitter aufgrund seiner großen Ausdeh-
nung eine hohe Zahl von Schulstandorten aufzuweisen. Stadt-
und landesweite Bedeutung hat der Standort der Fachhochschule
Calbecht mit der Fakultät Verkehr, Sport, Tourismus, Medien. Eben-
falls in Calbecht angesiedelt ist die AWO Junioruniversität gGmbH
als außerschulische Bildungseinrichtung mit Angeboten für 5 - 19-
jährige. Ziel ist es, diese schon im Vorschulalter für die Wissenschaft
zu begeistern und ihnen die Welt der Technik näher zu bringen. Die
Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Bewusstseinsbildung sowie
der Förderung von technischen und naturwissenschaftlichen Kennt-
nissen. Der regulären Schullandschaft fehlt derzeit noch ein ganz-
heitlicher Ansatz, welcher naturraumbezogene Umweltbildung mit
heimatkundlichen Aspekten verbindet.
Die Stadt Salzgitter hatte im 1. Halbjahr 2007 106.211 Einwohner.
Die Bevölkerungsprognose von Salzgitter geht von einem Bevöl-
kerungsverlust von bis zu 11 % der Bevölkerung im Zeitraum 2000
– 2015 aus. Darüber hinaus zeigt sich eine starke, fortschreitende
Überalterung der Bewohner. Der Anteil der über 60jährigen wird
bis 2015 auf ca. 27 % ansteigen (Stand 2002: 20 %). Die Region um
Salzgitter gilt insgesamt als strukturschwach, leidet unter ihrer Lage
als ehemaliges Zonenrandgebiet und muss sich heute im Standort-
wettbewerb um die Ansiedlung von Unternehmen und Arbeitsplät-
ze mit dem angrenzenden Sachsen-Anhalt behaupten.
GOSLAR
WOBAUTO +
TECHNIK“
BSH STOR E +
FORSCHUNG“
DIE
RE
GIO
N: EIN POLYZENTRISCHER
VERB
UN
D
PEINE
WF
SZINDUSTRIE+
LANDSCHAFT“
DAS ZENTRUM ISTDAS ZENTRUM IST
SALZGITTER-LEBENSTEDTSALZGITTER LEBENSTEDT
DIE FUNKTIONIERENDE STRUKTURDIE FUNKTIONIERENDE STRUKTUR
Bildung
Bevölkerung
regionaler polyzentrischer Verbund
Stadtstrukturmit mehreren Stadtteilen und
Ortslagen
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1.4 Probleme und Chancen für den integrierten Naturschutz
Die Probleme für den Naturschutz in Salzgitter sind wegen des poly-
zentrischen Stadtraumes und der Verzahnung von Natur, Landwirt-
schaft und Industrie sehr vielfältig und komplex. Damit sind wesent-
liche landschaftsbezogene Auswirkungen verbunden wie
• großfl ächiger Verlust an naturnaher Landschaft,
• hoher Anteil bebauter und besiedelter Fläche,
• Zerschneidung von Freiräumen,
• intensiv genutztes Ackerland,
• Mangel an attraktiven Erholungsräumen im urbanen Bereich,
• Entwertung von Freiräumen durch Verlärmung und
• Erhöhung der Pfl egeintensität auf verbliebenen Rest-Freiräumen.
Die existierenden Möglichkeiten und Potentiale für Kultur- und
Naherholung sind nur fragmentarisch. Sie liegen außerdem weit
voneinander entfernt sowie teilweise versteckt im Raum und lassen
sich daher nur unzureichend in ihrer Gesamtheit nutzen. Dies stellt
sich als Nachteil dar, weil damit der Zugriff , die Präsentation und die
Wahrnehmung von Natur erschwert wird. Auch ist die Morphologie
der „Natur aus zweiter Hand“ dem Menschen bisher wenig vertraut
– der Zugang und die Identifi kation fällt schwer. Durch mangelndes
Verständnis für die natürlichen Potenziale und Ressourcen zeigt sich
eine Konkurrenz zwischen Erholung, z.B. am Salzgitter-See, im Salz-
gitter-Höhenzug und dem Arten- und Biotopschutz, z.B. am Heerter
See oder auf brachgefallenen Industriefl ächen.
Der maßgeblich durch die Industrie und die Besiedlung beeinfl usste
Lebensraum „aus zweiter Hand“ verfügt in Salzgitter über Standorte,
die in der Region ansonsten nicht vorkommen. Hieraus resultiert ein
Problemraum Stadtlandschaft
Chancen
Sumpfdotterblume
Nilgans
12
„Naturstadt Salzgitter“ heißt:
besonderes Artenspektrum. Die Flächen anthropogenen Ursprungs
befi nden sich oft auf stillgelegten Bergbau- und Industriefl ächen.
Darüber hinaus bieten die noch genutzten Industriefl ächen wert-
volle Biotope, in denen die besondere Artenvielfalt erhalten werden
muss. Die heute verstreut in der Landschaft liegenden industriellen
Flächen bieten die Chance, eine zwischen Industrie und Natur ver-
netzte urbane Landschaft zu schaff en, die überschaubar und leicht
wahrnehmbar ist. Gerade für Touristen und Besucher der Stadt be-
deutet diese „Bedienfreundlichkeit“ einen Qualitätszuwachs. Die
Landwirtschaft ist dabei als wichtiger Beitrag zur Landschaftspfl e-
ge zu sehen, sowie als Grundlage für Fremdenverkehr, Freizeit und
Naherholung. Am ausgewählten Standort erfordert die dort vorge-
fundene Artenvielfalt einen speziellen Schutz, der in die Gesamt-
landschaft integriert wird.
2. Wohin wollen wir? - Vision für eine Region
2.1 Das Zukunftsbild: „Naturstadt Salzgitter“
Natur- und Landschaftsschutz in der urbanen Industrie und Kultur-
landschaft von Salzgitter. Damit einher geht eine Veränderung des
Wertebewusstseins der Stadtbewohner gegenüber der Natur – bei
Jung und Alt gleichermaßen.
Das Image der Stadt Salzgitter ist durch die Stahlindustrie und
die Geschichte sowie durch das genehmigte Atommüll-Endla-
ger (Umbau des Schachtes Konrad bis 2013) negativ besetzt. Als
erster Schritt bei der Entwicklung des Standortes und der Rena-
turierung der industriellen Flächen ist daher die Namensgebung
Allee bei Heerte
Reservat Heerter See
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B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
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„Naturstadt Salzgitter“ von entscheidender Bedeutung (verglei-
che „Autostadt Wolfsburg“). Der gewählte Name löst gezielte und
positive Assoziationen aus, die nicht nur mit dem Thema Natur in
Verbindung stehen, sondern auch mit Landschaft, Erholung und
Freizeit. „Naturstadt Salzgitter“ soll die Vision einer industriellen,
naturräumlichen Stadt prägen, die durch die Funktionen Wohnen
und Arbeiten ergänzt wird. Der große Anteil urban-industieller Flä-
chen soll explizit im Focus stehen. Hier gilt es, deren Naturschutz-
potenziale herauszustellen und zu vermitteln. Dieses geschieht
vernetzt mit dem Schutz und der Entwicklung der bisherigen Natur-
schutz- und Landschaftsschutzgebiete, Naturdenkmale etc. In die-
sem Imagewandel sollen alle Stadtbewohner mit dem Ziel einge-
bunden werden, dass die Natur für sie dauerhaft erlebbar gemacht
wird. Naturschutz und Naturnutzung sollen künftig in den Mittel-
punkt einer Symbiose zum Nutzen der Stadt und der Region gesetzt
werden.
Das Ziel ist die Schaff ung einer „Stadtkulturlandschaft“, in der Natur
ebenso dazugehört wie öff entliche Grünfl ächen, landwirtschaft-
liche Freiräume, Gartenarchitektur sowie die industrielle Folgenatur
– die die Besonderheit der „Naturstadt Salzgitter“ ausmacht. Alle
diese Aspekte urbaner, industrieller Landschaft müssen in Salzgit-
ter aus den heute bestehenden isolierten Schutzgebieten in einen
räumlichen Zusammenhang geführt und zu gleichberechtigten Ob-
jekten des „Stadtnaturschutzes“ gemacht werden.
Mehr Natur im urbanen Raum
Heerter See mit Stahlwerk im Hintergrund
Lernen in der Natur
14
Grundlage für einen erfolgreichen Naturschutz in urbaner-industri-
eller Landschaft ist der soziale Bezug Mensch-Natur. Um den sozi-
alen Bezug nachhaltig herzustellen, sind Voraussetzungen zu erfül-
len, wie z.B.:
• Sensibilisierung für Natur und Landschaftsentwicklung
• Stärkung der Naturakzeptanz
• Erlebbarkeit von Naturschutzfl ächen und –projekten
• Verständnis von Natur und Naturschutz als Existenzsicherung
Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung entsteht durch eine
Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis sowie im Rahmen ei-
ner ganzheitlichen Bildung für nachhaltigen Naturschutz.
Eine neu zu schaff ende Abteilung „Naturschutz“ der AWO Junioruni-
versität soll dafür Ausgangsbasis sein. Die Auseinandersetzung, die
Entdeckung, das Experiment und Laboratorien in der Natur werden
durch die Kooperation zwischen der „Junioruniversität für Naturschutz“
sowie Schulen und Kindergärten zu einem neuen Wertebewusstsein
gegenüber der Natur und einer ganzheitlichen Wahrnehmung der
Natur führen. Lehrangebote für Naturdetektive, Naturschutzpolitik,
nachhaltige Nutzung der Natur, nachwachsende Rohstoff e, hochwer-
tige Lebensmittel, Sponsoring, Fremdenverkehr und damit die Förde-
rung der Einrichtung von „Umweltschulen“ für Schüler sollten die In-
halte der neuen Abteilung der AWO Junioruniversität in Calbecht sein.
Die dabei gewonnenen Verallgemeinerungen können für andere Re-
gionen nutzbar gemacht werden. Strategien und Vernetzungen sind
nach Norden in Richtung Lüneburger Heide oder nach Süden zum Harz
denkbar. Das Kerngebiet einer urban-industriellen Naturlandschaft
mit den vorhandenen und zu entwickelnden Potenzialen bleibt die
„Naturstadt Salzgitter“.
Wie kann dieses Ziel erreicht
werden?
„Junior-Universität für
Naturschutz“
Spielraum Natur
Natur spüren
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
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2.2 Naturschutzfachliche Ziele und Umsetzungsideen
Die Aufarbeitung der Bedeutung der industriellen Nutzung in ihrer
Gesamtheit ist eines der Hauptziele der Idee „Naturstadt Salzgitter“.
Hieraus ergeben sich wichtige Impulse für den direkten Arten- und
Lebensraumschutz und Ansatzpunkte für ein ganzheitliches Natur-
schutz- und Umweltbildungskonzept, das wirtschaftliche und kul-
turhistorische Hintergründe der Landschaft einbindet. Mit einem
ganzheitlichen Umweltbildungskonzept lässt sich Naturverbun-
denheit erzeugen und Verständnis wecken: Pfl anzen, Tiere und Le-
bensräume an Verkehrswegen, auf Industriefl ächen, in Parks und
anderen vom Menschen veränderten Bereichen sind schützenswert
und für den Menschen selber wertvoll. Die Entwicklung und Um-
setzung des Konzeptes erfolgt u.a. durch Biologen und Pädagogen
und beinhaltet folgende Punkte:
• Erweiterung der AWO Junior-Universität um die Abt. Naturschutz
• Vernetzung der übrigen Umweltbildungsorte/-Einrichtungen,
• Anlaufstelle für Schulklassen, Kindergärten, Industrie etc.
• Kontinuierlicher Austausch mit anderen Bildungsträgern,
• Kontinuierlicher Austausch mit der Industrie,
• Konzeptionierung und Herstellung von (Rad-)Wanderrouten,
• Erstellung von Natur-Erlebnispfaden / Naturerlebnisangeboten,
• Erstellung von Broschüren, Filmen, Vorträgen und Informationen
• Aktuelle Präsenz im Internet,
• Schulung von Multiplikatoren z.B. in Kindergärten, Schulen,
• Schulung in Jugendgruppen und in der Erwachsenenbildung, etc.
• Kooperation mit Naturschutzbehörden, Verbänden, Vereinen
• Kooperation mit den Medien.
allgemeines Ziel:
Umweltbildungskonzept und
Projektdatenbank
SALZGITTER HAT EINE ABWECHSLUNGSREICHESALZGITTER HAT EINE ABWECHSLUNGSREICHE
NATURLANDSCHAFTNATURLANDSCHAFT Element Wasser in Salzgitter
entdecken und spielen in der Natur
16
• Erschließung naturnaher Erholungs- und Freiräume in Stadtnähe
• Öff nung geschlossener Flächen für Anwohner und Besucher
• Bewahrung und Schaff ung sozialer Rückzugsräume
• Nutzung der Brachen als Naturspielplatz für Kinder und Jugendliche
• Kombination von Freifl ächenentwicklung, Kunst und Naturschutz
• Sicherung von Rückzugsfl ächen für Wildtiere und -pfl anzen
• Beschäftigung arbeitsloser Jugendlicher
• Pfl egende Entwicklung
• Pfl egeverträge m. priv. Eigentümern
• Naturschutzbezogene Pfl egemaßnahmen, z.B.
• Neuanlagen von Amphibienlaichgewässern (Fuhse und Flothe)
• Entwicklung des Landschaftsschutzgebietes „Strauchholz“
„Jeder Zustand hat seinen Anfang“. Unter diesem Motto könnte ein
Rad-Wanderlehrpfad angelegt werden, an dem deutlich gemacht
wird, dass ehemalige Industriefl ächen heute Lebensräume für sel-
tene Pfl anzen und Tiere geworden sind.
In diesem Zusammenhang sind auch andere Flächen in Salzgitter
mit hoher Diversität einzubeziehen:
• Halden und Deponien unterschiedlichster Ausprägung
• ehemalige Tagebaue mit einem Spektrum von
• xerothermen Standorten bis hin zu
• Gewässern (Seen, Tümpeln, Sumpfzonen)
• Schachtanlagen und sonstige Industriebrachen
• Verkehrswege, z.T. stillgelegte Bahntrassen
• Salzgitter-Stichkanal mit Anschlusss an den Mittellandkanal
• Abbaugewässer (Kiesseen, Tongruben)
• sonstige Industriebrachen.
Weitere allgemeine Ziele sind:
weitere Projektideen
„Route der Industriekultur“
„Route der Industriekultur“
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
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Diese vier Elemente symbolisieren die von Menschenhand geformte
Landschaft im Salzgittergebiet. In der Zusammenarbeit von Indus-
trie, Naturschutzverbänden und Bildungseinrichtungen können
Projekte im Salzgittergebiet verwirklicht werden:
Feuer = Schmelzöfen / Stahlwerk
Erde = Bergbaustollen, Schächte
Wasser = Europareservat Heerter See / Stichkanal
Luft = Salzgitter Höhenzug
Am ehemaligen Schacht „Haverlahwiese“ kann die Geschichte des
Erztagebaus auf anschauliche Weise zeigen, dass eine ehemalige In-
dustrielandschaft eine neue Qualität erhält in dem sie neue Lebens-
räume für zugewanderte „Exoten“ schaff t. Langzeitbeobachtung der
Besonderheiten von Flora und Fauna erhöhen die Aufmerksamkeit.
Bei allen Projektideen spielen die urban-industriellen Flächen im
Salzgittergebiet eine besondere Rolle. Sie sind für Maßnahmen ge-
eignet, die regionale Biodiversität zu steigern. Ein neuer Umgang
mit Industriebrachen wird erprobt.
Neben diesen neuen Schwerpunkten auf dem urban-industriellen
Sektor soll aber der Naturschutz auch auf den klassischen Zielge-
bieten weiter entwickelt werden. Fließgewässer und Feuchtgebiete
wie z.B. Fuhse und Flothe sind geeignet, im Zusammenhang mit
ehemaligen Wassermühlen die Einheit von Natur und Technik deut-
lich zu machen.
„Feuer - Erde - Wasser - Luft“
„Naturkraftwerk Reihersee“
Klassischer Naturschutz
„Naturlaube“
Element Wasser:Stockenten in der Fuhseaue
18
Eine Besonderheit für die Bewusstseinsbildung kann der Bau von
„Naturlauben“ für jede Schule oder jeden Kindergarten sein:
Eine Konstruktion aus Rundhölzern wird im Laufe der Zeit durch
heranwachsende Bäume ersetzt. Konstruierte Stabilität wird
durch natürliche Stabilität ersetzt. Dies ist ein Symbol für die
Naturstadt Salzgitter: aus einer Montanindustrielandschaft wird
eine Naturstadt. Bei der Realisierung der einzelnen Komponenten
kann auf langjährige Erfahrungen zurückgegriff en werden, die der
NABU in Salzgitter in der Umweltbildung in Kooperation mit ande-
ren Bildungsträgern erworben hat. Das Gelände der Biologischen
Station des NABU nordöstlich des Salzgittersees könnte Anlaufsta-
tion im Norden des Stadtgebietes sein und ein wichtiger Knoten-
punkt im Netzwerk.
2.3 Sozio-ökonomische Ziele und Umsetzungsideen
Ziel der „Naturstadt Salzgitter“ ist es, die urbanen-industriellen Land-
schaften zu sichern und auszubauen. Um dieses übergeordnete Ziel zu
erreichen, ist die Gründung einer Abteilung „Naturschutz“ in der AWO
Junioruniversität zu verfolgen. Bei der Lehre und eventuell auch in der
Forschung sind die Bedürfnisse im Natur- und Umweltschutz der regi-
onalen Partner zu integrieren – insbesondere die der Industrie-Partner.
Diese können sich im Folgenden auf die Reaktivierung der Freiräume
der Industrieareale beziehen. Aber auch Brachfl ächen sind einzubin-
den und für Langzeitbeobachtungen zur Verfügung zu stellen. Die
Theorie wird in den Räumen der Abteilung „Naturschutz“ an der AWO
Junioruniversität vermittelt - praktische Erfahrungen werden durch die
Einrichtung und den Partnern vor Ort gesammelt.
„Naturlauben“
STÄRKE DIE EIGENHEITEN DERSTÄRKE DIE EIGENHEITEN DER
EINZELNEN TEILE ZUM GANZEN!EINZELNEN TEILE ZUM GANZEN!
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
19I D E E . N A T U R
„Naturstadt Salzgitter e.V.“
Bei den regionalen Industrie-Partnern sollte die Aus- und Weiterbil-
dung auf dem Natur- und Umweltschutzsektor mit der Erweiterung
der AWO Junioruniversität ausgebaut werden. Zusätzlich könnte
eine Berufsakademie für Natur- und Umweltmanager mit dem Ziel
ins Leben gerufen werden, Fachkräfte für die Industrieunternehmen
auszubilden und die nachhaltige Natur- und Umweltvorsorge sowie
Umwelttechnologie in den Unternehmen zu sichern. Dem Mangel
an Fachpersonal kann durch eine Aus- und Weiterbildung an der
Abteilung „Naturschutz“ der AWO Junioruniversität begegnet wer-
den. Die Qualifi kation der älteren Erwerbsbevölkerung ist zu sichern
bzw. zu steigern.
Synergiewirkungen sind zu erwarten in Hinblick auf eine po-
sitive Bevölkerungsentwicklung, steigende Kaufkraft und
große Akzeptanz der Fachkräfte aus Industrie und Handel. Die
„Naturstadt Salzgitter“ kann so landesweit etabliert werden.
3. Wie packen wir es gemeinsam an ? - Partnerschaft in der Region
3.1 Akteure und Organisation
Für die Initiierung und konzeptionelle Vorbereitung der Natur-
schutzprojekte sowie für deren Betreuung und Begleitung ist die
Gründung des kooperativ orientierten Netzwerkes „Naturstadt
Salzgitter e.V.“ geplant. Das Netzwerk ist der Zusammenschluss
der Partner aus Industrie und Wirtschaft, des NABU, der Stadt
Salzgitter mit der Unteren Naturschutzbehörde sowie der unmittel-
bare und aktive Beteiligung der Schulen und Kindereinrichtungen
und der AWO Junioruniversität gGmbH.
Gebänderte Prachtlibelle an der Fuhse
sehen und begreifen
20
Koordination Die fachliche Koordination des Netzwerkes liegt bei der Regional-
geschäftsstelle Südostniedersachsen des NABU in Kooperation
mit der Stadt Salzgitter. Die Initiierung der Projekte und deren or-
ganisatorische Vorbereitung und Steuerung übernimmt in enger
Zusammenarbeit mit dem NABU die interdisziplinäre Kooperation
der Braunschweiger Planungsbüros Architektur + Stadtplanung,
ft+architekten und der GOS. Die fachlichen Potenziale des Netz-
werkes bieten die notwendigen Kapazitäten für die Anwendung
moderner Methoden der Informations- und Wissensvermittlung
über die Projekte, um eben nicht nur Interessierte, sondern die ge-
samte Bevölkerung, alle Verantwortlichen in der Kommunalpolitik
und regionalen Wirtschaft zu erreichen und an der Projektfi ndung
zu beteiligen. In einer durch diese Beteiligungsbreite überhaupt
erst möglichen Projektbörse werden alle Ideen, Initiativen und Vor-
schläge gesammelt und vom Netzwerk auf Übereinstimmung mit
den strategischen Zielen und auf Umsetzbarkeit geprüft.
Die ansässigen Industrieunternehmen bringen die wirtschaftliche
Stärke und Größe mit, um mit eigenen Projekten und Investitionen
das Image der „Naturstadt Salzgitter“ zu prägen. Diese Konstellati-
on bietet zum einen die Voraussetzung für eine fachlich fundierte und
straff organisierte Projektvorbereitung und zeitnahe –umsetzung.
Zum anderen wird durch die aktive Mitwirkung der Wirtschaftsunter-
nehmen deren Verantwortlichkeit für den Erhalt der durch den jahr-
zehntelangen Betrieb geprägten Naturräume defi niert. Die AWO Ju-
nioruniversität vermittelt der jungen Generation das Wissen und das
Bewusstsein, um die sozialen Zusammenhänge und ökonomischen
Wechselwirkungen zwischen Natur, Mensch und Industrie zu verste-
hen. Hierin liegt die zentrale Idee dieses Wettbewerbsbeitrages.
Beispiele für landschaftliches Gestalten mit der Natur
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
21I D E E . N A T U R
Akteure und Netzwerkgründer
Träger des Gesamtprojektes
Regionale Partner
Umsetzung in Phasen
Das Netzwerk „Naturstadt Salzgitter“ besteht aus den Akteuren:
NABU Niedersachsen, Regionalgeschäftsstelle Salzgitter
Stadt Salzgitter, Untere Naturschutzbehörde
Kooperation der Braunschweiger Planungsbüros:
Architektur+Stadtplanung, ft+architekten und GOS mbH
AWO Junioruniversität gGmbH
Salzgitter AG
Volkswagen AG
Volksbank Braunschweig-Wolfsburg
Die Umsetzung des Gesamtprojektes erfolgt in mehreren Phasen:
2008 Bearbeitung der 2. Phase des Wettbewerbes
2009 Einrichtung des Netzwerkes (schon 2008 im Aufbau)
2009 Konzeptionierung Erweiterung AWO Junioruniversität
Aufstellung von Maßnahmen- und
Durchführungsplänen
Entwicklung schulpädagogischer Konzepte
2009 – 2010 Projektwerkstätten und Projektentwicklung
Eröff nung der Abteilung „Naturschutz“ an der
AWO-Junioruniversität in Calbecht
Bestandsaufnahme und –kartierung
2010 – 2015 naturverträgliche Entwicklung und Renaturierung
der industriellen Brachfl ächen
2012 – 2018 Entwicklung und Verbesserung von Erlebbarkeit
und Wahrnehmbarkeit der Landschaftsräume
zwischen den Siedlungskernen der Stadt Salzgitter
22
Projektträger
Kooperation
3.2 Koordination des weiteren Prozesses
Die Projektträger und die Koordinatoren verfügen über die für die
konzeptionelle Weiterentwicklung und Umsetzung der Projektidee
„Naturstadt Salzgitter“ notwendigen fachlichen Erfahrungen so-
wie über die Kenntnisse der regionalen Zusammenhänge in unter-
schiedlichen Handlungsfeldern mit den Schwerpunkten Wirtschaft
und Landschaft.
So hat die Kooperation aus den Planungsbüros A+S, ft+architekten
und GOS mbH als Bewerber für den aktuellen Wettbewerb in den
letzten zwei Jahren enge Kontakte zu den örtlichen Unternehmen
hergestellt und so den Aufbau eines Netzwerkes aus Entschei-
dungsträgern von Verwaltung und Kommunalpolitik, Verbänden
sowie den führenden Wirtschaftsunternehmen der Stadt initiiert.
Ziel war eine strategische Neuorientierung der Stadtentwicklung in
unterschiedlichen Handlungsfeldern, an der die betroff enen Unter-
nehmen unmittelbar mitwirken sollten. Aus dieser Vorarbeit sind die
hier vorliegende Projektidee inhaltlich weiterentwickelt und die be-
stehenden Kontakte aktiviert worden. So war es möglich, innerhalb
eines kurzen Zeitraumes verbindliche politische Entscheidungen
und Mitwirkungsbereitschaften der Netzwerkgründer herbeizufüh-
ren. Darüber hinaus sind die Büros in mehreren gesamtstädtischen
Planungsprozessen beteiligt.
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
23I D E E . N A T U R
Die NABU-Regionalgeschäftsstelle Salzgitter organisiert und beglei-
tet bereits mehrere Projekte, die bei einer erfolgreichen Bewerbung
in das Gesamtprojekt „Naturstadt Salzgitter“ integriert werden,
unter anderem:
• das Europareservat Heerter See
(ehemaliger Erzklärteich, heute Vogelschutzgebiet)
• das Naturschutzgebiet Köppelmannsberg
(das älteste Schutzgebiet in Salzgitter)
• die Einrichtung einer Biologischen Station als Umweltlernort
• Fahrrad-Wanderkarten
• Naturerlebnisrouten, z.B. Na(h)tour, Fuhsetour
• den Naturkundlichen Stammtisch
• Naturerlebnisangebote für alle Bevölkerungsgruppen
Ebenso lassen sich die bisher geleisteten Aktivitäten der AWO Juni-
oruniversotät in das Gesamtprojekt integrieren.
Die Zusammensetzung des Projektträgers und des geplanten Netz-
werkes mit seinen Kooperationspartnern ermöglicht die Vorberei-
tung und Umsetzung von Projekten, die von einzelnen Vereinen
und Verbänden in dieser Dimension weder zeitlich noch organisa-
torisch realisiert werden können. Bei geeigneten Teilprojekten soll
allerdings bewusst Eigeninitiative und Selbstorganisation gefördert
werden, um Selbständigkeit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Die unmittelbare Mitwirkung der Stadt und Kommunalpolitik ge-
währleistet die direkte Informationsvermittlung an die Entschei-
dungsstellen in Verwaltung und Rat und damit die zügige Vorberei-
tung etwaig erforderlicher Verordnungen.
Integration bisheriger Projekte
Initiierung neuer Projekte
24
Eine der wesentlichen Aufgaben wird es sein, neben den Hauptak-
teuren die unterschiedlichsten Gruppen in den Vorbereitungs- und
Umsetzungsprozess einzubinden und, falls erforderlich, im Interes-
se des Gesamtprojektes gegeneinander abzuwägen. Die Konsens-
fi ndung und der Interessenausgleich spielen dabei eine wesentliche
Rolle, um unter den Beteiligten das Bewusstsein und Akzeptanz für
die Naturschutzprojekte zu entwickeln. Die Steuerung und Modera-
tion dieser Prozesse und Aktionen wird ein Schwerpunkt der Projek-
tumsetzung.
Der bereits erwähnten Einrichtung der Projektbörse geht eine „Bür-
gerwerkstatt Natur“ voraus, in der die Naturschutz Teilprojekte nicht
nur vorgestellt und erörtert werden, sondern auch sich Interessierte
aktiv an der Vorbereitung beteiligen. Dazu gehören unter anderem
„normale“ Bürgerforen, aber auch projektbezogene Workshops und
der Austausch von Erfahrungen für unterschiedliche Zielgruppen
(Jugendliche und Kinder) bis hin zu Filmprojekten und Aktionen der
Unternehmen.
Die dokumentarische Begleitung und laufende Evaluation erfolgt
über interaktive Internetplattformen, deren Auswertung Rück-
schlüsse auf die Akzeptanz und Resonanz zulassen.
Bürgerengagement
Dokumentation
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A N L A G E N T E I L
1 Kerngebiet
2 Idee „Naturstadt Salzgitter“
3 Akteure und Organisation
4 Arten und Biotopliste mit Rote-Liste-Status
5 Presseberichte
6 Quellenverzeichnis
7 Erklärung der regionalen Rartner
ANLAGENTEIL
SALZGITTER SALZGITTER
LEBENSTEDTLEBENSTEDT
THIEDETHIEDE
GEBHARDSHAGENGEBHARDSHAGEN
SALZGITTER SALZGITTER
BADBAD
Anlage 1
Urbanes - industrielles Stadtgebiet Salzgitter
Übersichtskarte des Kerngebietes in der Region
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2I D E E . N A T U R ANLAGENTEIL
NATURPARK
LÜNEBURGER HEIDE
WESER-
BERGLAND
NATIONALPARK
HARZ
SEE
GARTEN
WALD
HOF
WIESE
STRAND
AUE
FLUSS
HÜGEL
WIESE
FORST
WALD
BERG
HOF
STOLLEN
SCHACHT
HALDE EUROPARESERVAT
Schachtanlage / Stollen
Wassermühle
Kultureinrichtung
Bildungseinrichtung
Natur_Ideen_Salzgitter
große Waldflächen
KULTUR HÜGEL
zentraler Landschaftsraum der
Naturstadt Salzgitter
Vorranggebiet
Naturschutz
Wasserflächen / Auen
zentrale Verbindungsräume
der Naturstadt Salzgitter
Projekt
Initiativprojekt
AWO JunioruniversitätAA
Anlage 2
Schema: Idee
„Naturstadt Salzgitter“
ANLAGENTEIL
Anlage 3
Akteure und Organisation
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Anlage 4
Arten und Biotopliste mit Rote-Liste-Status
Ausgewählte Rote-Liste-Arten einiger Artengruppen mit Vorkommen auf
Industrie- und ehemaligen Bergbaufl ächen in Salzgitter
Armleuchteralgen RL NI
Chara canescens Graue Armleuchteralge 1 einziges Vorkommen im Binnenland.
Libellen RL NI
Calopteryx splendens Gebänderte Prachtlibelle 3Lestes barbarus Südliche Binsenjungfer 3Platycnemis pennipes Gemeine Federlibelle 3Erythromma viridulum Kleines Granatauge 1
Heuschrecken
RL NI
Tetrix tenuicornis Langfühler-Dornschrecke 3 Oedipoda caerulescens Blaufl ügelige Ödlandschrecke 2 Sphingonotus caerulans Blaufl ügelige Sandschrecke 1 Stethophyma grossum Sumpfschrecke 3
Schmetterlinge (Tagfalter und Widderchen)
RL NI
Papilio machaon Schwalbenschwanz 2Pontia daplidice Resedafalter 3/MVanessa atalanta Admiral MCynthia cardui Distelfalter MPolygonia c-album C-Falter VArgynnis aglaja Großer Perlmutterfalter 2Argynnis paphia Kaisermantel 3Issoria lathonia Kleiner Perlmutterfalter V/MPlebjus argus Silberfl eck-Bläuling 3Hesperia comma Kommafalter 3Procris statices Gemeines Grünwidderchen 3
ANLAGENTEIL
Zygaena carniolica Esparsetten-Widderchen 3Zygaena viciae Kleines Fünffl eck-Widderchen 3Zygaena fi lipendulae Erdeichel-Widderchen 3Weiterhin auff ällig:Thyria jocobaeae Jakobskrautbär 2
Mollusca – Weichtiere
RL D NI
Theodoxus fl uviatilis Fluss-Napfschnecke 2 1Viviparus viviparus Stumpfe Sumpfdeckelschnecke 2 2Bithynia leachii Bauchige Schnauzenschnecke 2 2Lithohglyphus naticoides Fluss-Steinkleber 2 2Acroloxus lacustris Teichnapfschnecke V -Stagnicola palustris Gemeine Sumpfschnecke V -Radix auricularia Ohrschlammschnecke V 3Gyraulus crista Zwergposthörnchen - 3Hippeutis complanatus Linsenförmige Tellerschnecke V 3
Azeca goodalli Bezahnte Achatschnecke 3 1Truncatellina cylindrica Zylinderwindelschnecke V 2Euomphalia strigella Große Laubschnecke V 3Helicella itala Gemeine Heideschnecke 3 2Candidula gigaxii Helle Heideschnecke 2 1Xerolenta obvia Weiße Heideschnecke - 3Unio pictorum Malermuschel 3 3Unio tumidus Große Flussmuschel 2 3Unio crassus Bachmuschel, † (Schalenfunde) 1 1Anodonta cygnea Gemeine Teichmuschel 2 3Anodonta anatina Entenmuschel V 3Pseudanodonta complanata Abgeplattete Teichmuschel 1 1 Pisidium amnicum Große Erbsenmuschel 2 2
Amphibien RL D NI
Triturus cristatus Kammmolch 3 3 Bufo calamita Kreuzkröte 3 3Bufo viridis Wechselkröte 2 1Rana ridibunda Seefrosch 3 3
Anlage 4
Arten und Biotopliste mit Rote-Liste-Status
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Vögel,
nur ausgewählte Brutvögel, ohne Durchzügler. So wurden in Salzgitter allein im NSG Heerter See (ehemaliger Erzklärteich) mehr als 300 Vogelarten nachgewiesen. RL D
Tachybaptus rufi collis Zwergtaucher VPodiceps griseigena Rothalstaucher V Botaurus stellaris Rohrdommel 1Ixobrychus minutus Zwergdommel 1Milvus migrans SchwarzmilanMilvus milvus RotmilanCircus aeruginosus RohrweiheFalco subbuteo Baumfalke 3Falco peregrinus Wanderfalke 3Porzana porzana Tüpfelsumpfhuhn 1Rallus aquaticus WasserralleGallinula chloropus Teichhuhn VVanellus vanellus Kiebitz 2Charadrius dubius FlussregenpfeiferCharadrius hiaticula SandregenpfeiferStreptopelia turtur Turteltaube VJynx torquilla Wendehals 3Bubo bubo Uhu 3Alauda arvensis Feldlerche VAnthus trivialis Baumpieper VOenanthe oenanthe Steinschmätzer 2Saxicola rubetra Braunkehlchen VSaxicola torquata SchwarzkehlchenAcrocephalus arundinaceus Drosselrohrsänger 2Remiz pendulinus BeutelmeisePanurus biarmicus Bartmeise VOriolus oriolus Pirol VPasser montanus Feldsperling V
Anlage 4
Arten und Biotopliste mit Rote-Liste-Status
ANLAGENTEIL
Anlage 5
Pressebericht, Salzgitter Zeitung, 18.Januar 2008
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Anlage 5
Pressebericht, Salzgitter Zeitung, 25.Januar 2008
ANLAGENTEIL
Anlage 5
Pressebericht, Salzgitter Zeitung, 26.Januar 2008
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Anlage 6
Quellenverzeichnis
Quellenverzeichnis
Die Angaben basieren auf den eigenen Erhebungen, den Jahresberichten des NABU Salzgitter zur Avifauna des Salzgittergebietes sowie auf verschiedenen Literaturanga-ben, z.B.
GRABOW, K. (1994): Die Mollusken des Salzgitter-Stichkanals (Mittellandkanal) bei Braunschweig, Niedersachsen. – Braunschw. naturkdl. Schr., 4 (1): 485-496.
GRABOW, K. (1995): Eine Expedition zu Schwämmen, Garnelen und Napfschnecken. Naturschutz Nachrichten [Salzgitter], 15/16: 26-29.
GRABOW, K. & W. WIMMER (1998): Die Graue Armleuchteralge Chara canescens DESVAUX et LOISELEUR 1810 in Niedersachsen. - Braunschw. naturkdl. Schr., 5 (3): 759-762.
LILL, K., K. GRABOW & W. WIMMER (1997): Monacha cartusiana (O.F. MÜLLER 1774) in Südost-Niedersachsen (Gas-tropoda: Hygromiidae). - Mitt. dtsch. malakozool. Ges., 59: 19-24.
MARTENS, A. & W. WIMMER (1997): Die Pokaljungfer Cercion lindenii (SELYS) im nördlichen Vorharz (Odonata: Coenagrionidae). - Braunschw. naturkdl. Schr., 5 (2): 343-352.
PODLOUCKY, R., HERRMANN, R. & T. WAGER [NLÖ – FACHBEÖRDE FÜR NATURSCHUTZ] (1994): Gutachten zur Situation der Wechselkröte im Tagebau Haverlahwiese – Grundlagen für einen Pfl ege- und Entwicklungsplan. – Unveröff . Gutachten im Auftrag der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfall-stoff e mbh (DBE). Hannover. 52 S.
WASSMANN, R. (2007): Zur Avifauna des Salzgitter-Gebietes – 24. Jahresbericht: 2006. – NaturschutzNachrichten, 28 (1): 1-74.
WASSMANN, R. & W. WIMMER (1990): Bartmeise Panurus biarmicus Brutvogel in Salzgitter. - Vogelkdl. Ber. Nie-ders., 22 (2): 49-50.
WIMMER, W. (2001): Myriophyllum heterophyllum MICHAUX in Niedersachsen und Bremen - ökologische und zeitliche Aspekte. - In: BRANDES, D. (Hrsg.): Beiträge zu Biologie, Vorkommen und Ausbreitungsdynamik von Archäophyten und Neophyten in Mitteleuropa. Tagungsbericht des Braunschweiger Kolloquiums vom 3. - 5. November 2000. Braunschweig. S. 299-318. (Braunschweiger Geobotanische Arbeiten, 8.
WIMMER, W. (2004): Zum Auftreten von Neozoen in der Braunschweigischen Weichtierfauna. – Milvus Braun-schweig, 23: 59-72.
WIMMER, W. (2007): Untersuchung zur Flora und Fauna des ehemaligen Erztagebaus Haverlahwiese in Salzgit-ter.- Kartierung ausgewählter Tier- und Pfl anzengruppen im Auftrage des Geopark Harz, Braunschweiger Land, Ostfalen (unveröff .). Salzgitter. 23 S.
WIMMER, W. & P. SPRICK (2000): Funde von Rüsselkäfern (Coleoptera: Curculionidae) an Myriophyllum-Arten in Niedersachsen unter besonderer Beachtung von Myriophyllum heterophyllum MICHAUX (Beiträge zur Ökologie phytophager Käfer). - Braunschw. naturkdl. Schr. 6 (1): 123-130.
WASSMANN, R. (2007): Zur Avifauna des Salzgitter-Gebietes – 24. Jahresbericht: 2006. – NaturschutzNachrichten, 28 (1): 1-74.
W. BENZ : Geschichte und Gegenwart einer deutschen Stadt 1942- 1992, Verlag C.H. Beck, München
ANLAGENTEIL
Anlage 7
Erklärung der regionalen Partner
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B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
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Anlage 7
Erklärung der regionalen Partner
ANLAGENTEIL
Anlage 7
Erklärung der regionalen Partner
IDEENSKIZZE FÜR DEN BUNDESWETTBEWERB IDEE.NATUR
B e i t r a g : „ N a t u r s t a d t S a l z g i t t e r “
I D E E . N A T U R ANLAGENTEIL
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Erklärung der regionalen Partner
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