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pontonier
Offizielles OrganSchweizerischer
Pontonier-Sportverband
Nr.11/12 2008Nov./Dez.
96. Jahrgangwww.pontonier.ch
Umschlag_4Seiten 1.12.2008 11:30 Uhr Seite 1
Schweizerischer Pontonier-SportverbandPräsidium (Amtsdauer DV 2007 – DV 2010)
Zentralpräsident Major Andrey Walter, Amselweg 10, 3267 SeedorfTelefon P 032 392 44 80, G 032 391 27 33, Fax 032 392 47 [email protected]
Vizepräsident und Fw Lüscher Martin, Gsteigweg 1, 4923 WynauLeiter Technik Telefon P 062 929 39 06, Fax 062 929 09 36
Vizepräsident und Major Birk Markus, am Teuchelweiher 3, 8253 DiessenhofenLeiter Administration Telefon P 079 771 05 64, G 052 674 76 83, Fax 052 687 50 23
Geschäftsleitung (Amtsdauer DV 2008 – DV 2010)Chef Medien Fourier Güntert Marcel, Strassacker 158, 5326 Schwaderloch
Telefon P 056 247 16 62, G 062 835 75 58Mobile 079 401 18 90 Fax P 086 079 401 18 [email protected]
Chef Finanzen Gfr Maurer Patrick, Grossmattweg 3, 5507 MellingenTelefon P 056 491 06 13, G 056 268 69 40, Fax 056 491 06 [email protected]
Chef Dienste/EDV Gfr Burkhalter Rolf, Chrottegässli 22, 3065 BolligenTelefon P 031 921 25 76, G 031 660 13 [email protected]
Chef Ausbildung Stabsadj Frei Markus, Bärenweg 18, 5303 WürenlingenTelefon P 056 281 13 54, G 032 686 66 31, Fax 032 686 66 [email protected]
Chef Material/ Joss Beat,Thunstettenstrasse 24, 4900 LangenthalVersicherungen Natel 076 563 55 90
Chef Verbands- Kym Peter, Wiesenstrasse 13, 4313 Möhlinsekretariat Telefon P 061 851 37 82, G 058 556 73 55, Mobile 079 249 60 63
Chef Wettkämpfe Wm Aebi Jörg, Schulhausweg 5, 4566 OekingenTelefon P 032 675 15 13, G 079 434 15 [email protected]
Chef Veteranen Oberstlt Manz Markus, Oberwilerstrasse 3, 4107 EttingenTelefon P 061 721 70 33, G 061 406 13 13, Fax 061 406 13 [email protected]
Die weiteren Mitglieder der Verbandsleitungsind auf der 3. Umschlagseite aufgelistet!
Lehrverband Genie / Rettung SB Vor- und ausserdienstliche TätigkeitZeughaus Solothurn, Luzernstrasse 19, 4500 SolothurnTelefon 032 686 66 32, Fax 032 686 66 55, [email protected]
Umschlag_4Seiten 1.12.2008 11:30 Uhr Seite 2
Inhaltsverzeichnis
PONTONIER OFFIZIELLES ORGAN DES SCHWEIZERISCHEN PONTONIER-SPORTVERBANDES
erscheint: 9-mal jährlichAuflage: 3000 Ex.
Redaktion: Markus Probst, Schörisfeldweg 7, 9463 Oberriet SGTel. 079 447 02 93 [email protected]
Administration/ Rolf Burkhalter, Chrottegässli 22, 3065 BolligenAbonnemente: Tel. P 031 921 25 76, G 031 660 13 69
[email protected] und Versand: Fasler Druck AG, Neumattstrasse 32, 5001 Aarau
Tel. 062 822 30 79, Fax 062 824 51 20
Seite
Editorial 413
Verbandstermine Wettkämpfe und Anlässe 416Meldungen und Kontrollen 417
Verband PFK 2008 in Bremgarten 419Protokoll 424
Sektionen Fernfahrt Nancy – Koblenz PFV Schwaderloch 435Fernfahrt Deutschland der Zürcher Pontoniere 443Absenden und Helferfest 451Reise der Senioren des PSV Dietikon 453Suseerfahrt 2008 PFV Worblaufen 457Pontoniere Oberriet auf Reisen 459Appenzell ist eine Reise wert 461Fernfahrt auf dem Canal du Midi 462100 Jahre und kein bissschen müde! 465
Spass 468
Memoria 470
Flusshindernisse 475
Blaue Seiten_Nr11-12_2008 1.12.2008 9:23 Uhr Seite 1
Gönner – Donateurs
Aarau Fasler Druck AGDruckerei des «pontonier»
Aarberg Müller Aarberg AGBauunternehmung und IngenieurbüroBahnhofstrasse 12, 3270 Aarberg
Aarburg Gottlieb Müller AGHoch- und Tiefbau, Mühlethalstrasse 17, 4800 ZofingenTel. 062 746 88 11, www.gottlieb-mueller.ch
Basel Böhringer AG, Ingenieure und PlanerHoch- undTiefbau, Planungen, Vermessungen, Informationssysteme (GIS) und Umweltschutz4104 Oberwil BL 4153 Reinach BL 4232 Fehren SOTel. 061 406 13 13 Fax 061 406 13 14 (Hauptgeschäft Oberwil)www.boe-ag.ch/[email protected]
Märki AG, Ingenieure und PlanerIngenieur-Tiefbau, Planungen und Vermessungen4106 Therwil BL4055 Basel 4116 Metzerlen-Mariastein SOTelefon 061 726 93 33, Fax 061 726 93 34www.maerkiag.ch, e-mail: [email protected]
Schlaier GmbHBaugeschäft, Froburgstrasse 11, 4052 Basel,Telefon 061 311 20 77, Fax 061 311 20 68
Brugg Constructive Holzbau AG www.chb-ag.chZimmerei – Schreinerei – Bedachungen Tel. 056 450 36 96
Buchs SG Brauerei Sonnenbräu9445 Rebstein
Club 200Roland Beusch, Schaan
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SpeedCom AG 9470 Buchs SGTelekommunikation und Informatik www.speedcom.ch
Diessenhofen A. RütimannHoch- und Tiefbau, Umbauten
Blaue Seiten_Nr11-12_2008 1.12.2008 9:23 Uhr Seite 2
Gönner – Donateurs
Eglisau E. MeierCheminéebau und Plattenbeläge, Hammerstrasse 3,Telefon 044 860 15 14, 8180 Bülach
Strässler AGHoch- und Tief-, Strassen- und Wasserbau
Laufenburg LEUENBERGER AG, GärtnereiBaslerstrasse 14, 5080 Laufenburg, Telefon 062 874 00 84Gartenneuanlagen, Gartenunterhalt, GartenpflegeNatursteinarbeiten, Pflästerungen, Natursteinmauern
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Olten Aktiengesellschaft JäggiBaugeschäft
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A. Wullschleger AGHolzbaugeschäft, Schiebefenster+Pat. 164470
Schmerikon Johann Müller AG, SchmerikonKies, Sand, Beton, Recycling / Erdbau, Aushub, Abbruch, Rückbau, Spezialtiefbau, Wasserbau / Anker-, Mikropfähle, Injektionen, Bohrpfähle, Rühlwände
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Thun CREABETON MATERIAUX AG, 3646 EinigenBetonwaren für Hoch-, Tief- und Umgebungsbau, Kalksandsteine, Kies und Sand
Worblaufen R. Müller AGHammerwerke+mech. Werkstätten, Tel. 031 921 04 57
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Blaue Seiten_Nr11-12_2008 1.12.2008 9:23 Uhr Seite 3
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413Editorial
Editorial
Marcel GüntertChef Medien SPSV
Geschätzte PontoniereLiebe Freunde unseres SportesSehr verehrte Leserinnen undLeser des «pontonier»
«Neues – Tradition – Erinnerun-gen – Beständigkeit» – Stich-wörter, die mir spontan einfallen,wenn ich das vergangene Jahr kurzRevue passieren lasse.
Neues – weil ich erst seit März dieses Jahres als Chef Medien imVerband tätig bin und viel Neueskennenlernen durfte. Dabei konnteich auf die grosse Unterstützungmeiner Verbandskolleginnen undKollegen zählen. Herzlichen Dank!
Tradition – weil ich viele Momen-te sowohl im Verband als auch imVerein erlebt habe, die mir bekanntund vertraut vorgekommen sindund die mich manchmal daranerinnert haben, dass es schon seitje her so ist.
Erinnerungen – weil ich als Mit-glied der Verbandsleitung zumBesuchstag im Jungpontonierla-ger Einigen eingeladen war, woviele Erinnerungen an frühereZeiten aufgekommen sind, als ichauch noch in der Zeltstadt wohnte,Kurse besuchte, mit dem «Schie-ber» über den Thunersee «heizte»und und und . . .
Beständigkeit – weil ich diesesJahr an verschiedene Vereinsan-lässe eingeladen wurde. Stellver-tretend für die Beständigkeit seihier der Besuch bei unseren Pon-tonierkameraden aus Bremgartenerwähnt, die ihr 125jähriges Ve-reinsjubiläum feiern durften. EinenVerein über mehr als hundertJahre erfolgreich am Leben zu er-halten, ist wirklich eine grosseLeistung. Und so gibt es in unse-rem Verband noch einige Vereine,die ein hohes Alter ausweisen kön-nen. Hoffen wir, dass noch vieleJahrzehnte dazukommen.
«Neues – Tradition – Erinnerun-gen – Beständigkeit» – Stich-wörter, die aber auch für unsereZukunft massgebend sein könnenund sollen. Unser Sport soll miteinem überarbeiteten Wettkampf-reglement weiter attraktiv bleibenwerden. Welche der vielen Ideensich durchsetzen? – man darf ge-spannt sein. Es scheint mir aberwichtig, dass bei allem Neuengewisse Traditionen beibehaltenwerden. Tradition ist z.B. die Ver-bundenheit zur Schweizer Armee.
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414 Editorial
Natürlich, wir als Sportverbandmachen hier in der heutigen Zeitimmer wieder eine «Gratwan-derung». Doch die Wurzeln bleibeneinfach. Und warum sollte es unsnicht gelingen, auch in ZukunftSport und Armee unter einen Hutzu bringen?
Einen wirklich grossartigen Tag mitvielen Erinnerungen durfte ich imSommer auf dem Kanderdelta imJungpontonierlager erleben. Be-stimmt sind es schon über 25Jahre her, als ich dort als Jung-pontonier selber teilnahm. Nach sovielen Jahren zurückzukehren undzu sehen, was heute aus demLager geworden ist, war sehr ein-drucksvoll. Vieles ist neu, dennochwurden Traditionen aufrechterhal-ten und mit der diesjährigen, 52.Ausgabe des Lagers, zeigt sichauch hier die Beständigkeit. Die ander PFK in Bremgarten aufgezeig-ten Eckdaten des Lagers beein-drucken ungemein. Vor allem, dassin der heutigen Zeit über 50Helferinnen und Helfer für über
eine Woche der persönlichen Frei-zeit zur Verfügung stellen, erstauntmich sehr. Diesen Helferinnen undHelfern, Leiterinnen und Leitern ge-hört mein grosser Dank. Mit San-dro Stücheli, der dieses Jahr erst-mals als Leiter das Lager bestritt,haben wir erwiesenermassen wie-der eine Topbesetzung gefunden.
Schaffen wir Neues in Zukunft undbringen unseren Sport weiter –erhalten wir Traditionen wo nötig –erinnern wir uns an gute Zeiten zu-rück und bleiben weiter beständig.
«Beständig ist nur der Wandel» –das ist heute sicherer den je. WirPontoniere wollen uns wandelnund Neues schaffen, aber auchTraditionen, Erinnerungen undBeständigkeit behalten.
In diesem Sinne danke ich allenPersonen und Institutionen für diegrosse Unterstützung des Ponto-niersportes – einem Sport mit vielNeuem, Tradition und Beständig-keit.
Im Namen der Geschäftsleitung des SPSVwünsche ich allen besinnliche Festtage,
einen guten Rutsch ins Neue Jahr,Gesundheit und Wohlergehen
Au nom du comité central,je vous souhaite
joyeux Noël, une nouvelle année heureuse,bonne santé, du bonheur et plein de
moments splendides
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416 Verbandstermine
Wettkämpfe und Anlässe
2009
Delegiertenversammlung 14. März Aarau
Fahrchef-Kurs 18. April Aarwangen
evtl. Kurs für Einsatzverantwortliche 01./02. Mai noch offen
Bootfährenbau 09. Mai Ellikon
Einzelwettfahren Adlercup 16. Mai Aarau
Einzelwettfahren 13./14. Juni Wangen a/A
37. Eidg. Pontonierwettfahren 26. – 28. Juni Aarwangen
Jungpontonierlager 17. – 25. Juli Einigen
Jungpontonier Schweizermeisterschaft 30. August Ottenbach
Oldie-Cup 06. September Brugg
Präsidenten- und Fahrchefkonferenz 14. November Schwaderloch
2010
Delegiertenversammlung 13. März Ligerz
Einzelwettfahren 12./13. Juni Dietikon
Schweizermeisterschaft 26./27. Juni Schwaderloch
Jungpontonierlager 23. – 31. Juli Einigen
Einzelwettfahren August Mumpf
Jungpontonier Schweizermeisterschaft August Mumpf
Präsidenten- und Fahrchefkonferenz 13. November Ottenbach
2011
Assemblée des délégués mars Bex
Schweizermeisterschaft noch offen noch offen
Jungpontonierlager Juli Einigen
Präsidenten- und Fahrchefkonferenz November noch offen
Verbandstermine
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417Verbandstermine
Meldungen und Kontrollen 2009
15. Februar Eingabeschluss für Bewerbung Schweizermeister-schaft 2011 an Zentralpräsident, Walter Andrey.
20. Februar Korrekturliste Sektionsvorstände an Chef Dienste/EDV, Rolf Burkhalter. (Auch wenn keine Änderungen vorgenommen wurden)
28. Februar Halbjahresmeldung Frühjahr/Sommer und Tätigkeits-programm an Chef Material/Versicherungen, Beat Joss.
28. Februar Einsenden der Pontonierpässe der zu ehrenden Veteranen sowie für Ernennungen und Wahl an der DV an Chef Dienste/EDV, Rolf Burkhalter.
31. August Halbjahresmeldung Herbst/Winter und Tätigkeits-programm an Chef Material/Versicherungen, Beat Joss.
15. September Anträge z.H. der PFK an Zentralpräsident, Walter Andrey.
5. Oktober Fahrkontrolle (Excel-Datei) per E-Mail und Meldung der Anzahl Passivmitglieder an Chef Dienste/EDV, Rolf Burkhalter.
15. November Materialbestellung 2009 und Wettkampfanhänger-bestellung an Chef Material/Versicherungen, Beat Joss (an der PFK bei der Eingangskontrolle abgeben).
15. Dezember Prüfung der Listen «Jubilare» und «Verstorbene», Mutation an Chef Dienste/EDV, Rolf Burkhalter.
15. Dezember Anträge z.H. der DV an Zentralpräsident, Walter Andrey.
Verbandstermine
LaufendMitgliedermutationen (Adressänderungen, Verstorbene, Übertritte etc.)immer sofort an Chef Dienste/EDV, Rolf BurkhalterDie Mitgliederdaten können jederzeit online unter www.pontonier.chabgefragt werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den ChefDienste/EDV.Spezielle Sektionstermine und Anlässe (z.B. Fischessen, Beachparty usw.)können zur Publikation auf der Verbandswebseite gemeldet werden.Meldungen bitte via Formular auf der Webseite www.pontonier.ch(Menupunkt «Vereinsanlässe») einreichen.
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419Verband
Präsidenten / Fahrchefkonfe-renz Bremgarten
Markus ProbstRedaktor
125 Jahre Pontoniere Bremgarten!Das ist ein stolzes Alter! Umsomehr freute sich der PräsidentRené Wendel als Gastgeber zurdiesjährigen PFK begrüssen zudürfen. Die Durchführung der PFKwar zugleich der Abschluss desäusserst erfolgreichen 125-Jahre-Jubiläums. In seiner Rede stellte erden Sport, die Tradition und dieKameradschaft in den Vorder-grund. Er unterstrich dies, indem
Verband
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Urs Berli (PFV Ottenbach)
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420 Verband
er einige Eckpunkte seines Verei-nes preisgab. So zählen die Ponto-niere Bremgarten stolze 76 Aktiv-mitglieder und 36 Jungpontoniere.Zentralpräsident Walter Andreybegrüsste die Präsidenten undFahrchefs der 38 anwesenden Ve-reine sowie die Gäste, Stadt-ammann Robert Bammert, RogerKocher und die Mitglieder der er-weiterten Verbandsleitung. Er ver-wies auf die starke Vereinstätigkeitder Bremgartner und erwähnte,dass der Erfolg im Jubeljahr sicherauch von innerer Stärke und Har-monie im Vereinsleben herkommt.Er dankte dem PFV Bremgarten fürdie vorbildliche Organisation undübergab dem jubilierenden Vereindas Verbandsfeuer im Namen desSPSV.
Danach begrüsste StadtammannRobert Bammert die Anwesenden.Er schwärmte für seine Stadt amMutschellen und bezeichnete Brem-garten als das Tor zu Zürich. DieStadt mit rund 600 Geschäften bie-tet auch im kulturellen Bereich soEiniges. Zudem feiert Bremgartenim 2009 sein 800-jähriges Bestehen.
Walter Andrey zog eine positiveBilanz des letzten Geschäftsjahres. Das Jahr war äusserst gut bestücktmit Wettkämpfen, interessantenTagungen und Workshops. Mitdem Oldie-Cup in Brugg ist sogaretwas Neues entstanden. Leidergab es auch Turbulenzen. Per-sonelle Wechsel bei unseren mili-tärischen Ansprechpartnern undder Kanderunfall haben demVerband zu schaffen gemacht. DieAbgrenzung unserer ausserdienst-lichen Tätigkeit in Bezug auf denKanderunfall war sehr aufwändig.Es hat sich gezeigt, wie wichtig eingutes Kommunikationskonzept ist.Die Zusammenarbeit mit MIRAwurde initialisiert und hat sich bisjetzt als nützlich erwiesen. Bun-desrat Schmid wird im Namen desSPSV für die Verbundenheit undUnterstützung gedankt.
«1700 Zeltplachen, 245 kg Nägel,66 Kubik Holz, 190 kg Brot, 1200Glaces, 56 Leiter und Helfer undzuguterletzt 215 Jungpontoniere,davon 27 Mädchen» – Mit diesenbeeindruckenden Zahlen fassteSandro Stücheli das JP-Lager 2008
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421Verband
zusammmen. Die Stimmung imLager war trotz Regen immer be-stens. So wollte ein Junge garnicht mehr heim. Am Samstag kamer kurz vor dem Abtreten weinendzum JP-Lagerleiter. Logischerweisewurde er dann aber auch nachHause geschickt. Dies unterstreichteindeutig das gute Klima in Eini-gen.
Jörg Aebi verwies auf den Rück-blick im Pontonier 09/08 und dank-te allen, die irgendwelche Wett-
kämpfe organisiert haben. Er er-wähnte den speziellen Charakterjedes einzelnen Wettfahrens mitden einzigartigen Verhältnissen amWasser, die den Charme unseresSportes ausmachen. Er entschul-digte sich für Fehler im Rechnungs-büro, die unangenehm für Wett-kämpfer und die durchführendeSektion waren. Die Kontrollen undVorgaben wurden darauf hin ange-passt und umgesetzt. Er wies dar-auf hin, dass die Vorbereitung derWettkämpfe rechtzeitig mit der TKangesprochen werden sollten. DieWettkampf-Bauten müssten einerminimalen Norm entsprechen, dieauf den Erfahrungen der TK beru-hen.
Patrick Maurer präsentierte dieMitgliederstatistik. Die Alterstruk-tur verschiebt sich vom mittlerenSegment (C) zu den Veteranen (D).Die Entwicklung der Nachwuchs-zahlen ist sehr erfreulich und hatsich im 2008 nochmals positiv ak-zentuiert. In einem zweiten Teilging er auf das Budget 2009 unddie Jahresrechnung 2008 ein.
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422 Verband
Jörg Aebi präsentierte das neueWettkampfreglement und wies da-rauf hin, dass an dieser Versamm-lung nur beraten und nichts be-schlossen würde. Die Meinungender Wettkämpfer wurden zusam-mengetragen und in Arbeits-gruppen besprochen. Dazu wurdenGruppeneinteilungen vorgenom-men und die Themen zugewiesen.
Nach der Präsentation der Grup-penbesprechungen überbrachteRoger Kocher die Grüsse von Bri-gadier Jacques F. Rüdin. Er wiesdarauf hin, dass die Sicherheit am,auf und über dem Wasser oberstePriorität hat für den LVb G/Rttg.Walter Andrey erklärte, dass eineArbeitsgruppe vom Kdo Heer ein-berufen wurde. Die Arbeitsgruppeuntersucht sämtliche ausserdienst-lichen Tätigkeiten.
Markus Frei orientierte über dieOrganisation MIRA (schau hin) unddie Umsetzung im SPSV. Die Or-ganisation unterstützt den Verbandund die Vereine bei der Präventionund Intervention gegen sexuelleÜbergriffe. Die Zusammenarbeitist heute schon ziemlich eng und
soll weiter auch präventivenCharakter haben. Im Verband ha-ben sich Markus Frei und ChristianBirk als Ansprechpersonen zurVerfügung gestellt. In den Vereinensind diese noch zu evaluieren.
Die Vertreter der durchführendenVereine präsentieren die Wett-fahren der Saison 2009. Durch diekurzfristige Übernahme des Boot-fährenwettkampfs ist Ellikon amRhein noch nicht zur Präsentationbereit. Sie holen dies an der DVnoch nach.
Beat Joss, Chef OK Eidg. Wett-fahren 2009, erläuterte den Standder Vorbereitungen und das Kon-zept des Festgeländes. Die Wett-kampfstrecke wurde von der TKabgenommen. Die Anreise wirdmit den ÖV empfohlen, da derBahnhof nur 200m vom Festge-lände entfernt liegt (näher als derParkplatz). Die Übernachtungenfinden in Turnhallen mit guter In-frastruktur in den Nachbar-Ortenstatt. Es sind Shuttle-Busse vorge-sehen. Die Festkartenpreise wur-den erläutert und sind vom OK wiefolgt festgelegt:
GehriPlanung und Produktion von Raumeinrichtungen www.gehri.ch
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423Verband
Grosse Karte: CHF 245.–, KleineKarte: CHF 188.–, JP-Karte Kat. I:CHF 45.–.Beat Joss vermerkte, dass auchdiese Festkartenpreise die Wett-kampfkosten nicht decken und zu-sätzliche Sponsoren schwer zu fin-den sind. Stefan Hager, ChefWettkämpfe, erläutert anschlies-send die Wettkampf-Parcours.
Myriam, eine Jungpontonierin vonBremgarten, erledigte bravourösdie Auslosung der Startreihenfolgeam Eidg. Wettfahren 2009 in Aar-wangen. Fest gesetzte Sektionen:Aarwangen, Wangen a. A., Wynau,Murgenthal, Aarburg, Solothurn.
Ausgelost: Worblaufen, Mellingen,Ligerz, Ottenbach, Thun, Baden,Rheinfelden, Schönenwerd, Kling-nau, Buchs, Mumpf, Olten, Eglisau,
Schaffhausen, Wallbach, Brem-garten, Oberriet, Luzern, Basel,Zurzach, Ellikon, Zürich, Bex, Lau-fenburg, Stein am Rhein, Aarau,Bern, Brugg, Sisseln, Biel, Schwa-derloch, Diessenhofen, Dietikon,Schmerikon.
Wie gewohnt an einer Versamm-lung wurde zuletzt auch das Trak-tandum «Verschiedenes» eröffnet.Von der Sektion Aarau kam derwichtige Hinweis, dass bei Kraft-werks-Bauvorhaben unbedingt früh-zeitig auf die geplante Bootsüber-setzstelle zu achten und allenfallsEinsprache zu erheben ist. Leiderwird in solchen Fällen mehr auf dieKosten als auf eine schnelle Über-setz-Technik geachtet.
Die Konferenz wurde kurz vor 17.00beendet.
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424 Verband
Protokoll: PFK 2008, 15. November 2008 in Bremgarten
Beginn: 10.00 UhrEnde: 16.50 Uhr
Geschäftsleitung: Walter Andrey Beat JossJörg Aebi Peter KymMarkus Birk Martin LüscherMarkus Frei Patrick MaurerMarcel Güntert Markus Manz
Entschuldigt: Rolf Burkhalter (Teilnahme am Sportparlament Swiss Olympic)
Gäste: Roger Kocher, LVb Genie/RettgMitglieder der Verbandsleitung
Traktanden: 1 Appell / Wahl der Stimmenzähler2 Protokoll der PFK 2007 in Aarwangen 3 Tätigkeitsberichte
3.1 Geschäftsleitung3.2 JP-Lager3.3 Wettkämpfe / Technik 08
4 Voranschlag 20094.1 Mitgliederbewegungen4.2 Beratung / Genehmigung Voranschlag 2009
5 Wettkampfreglement5.1 Beratung Entwurf WKR 095.2 Vorbereitung Gruppenarbeit5.3 Resumée Gruppenarbeit WKR 09
6 Verbandsstrategie6.1 Sport / Tradition und Kameradschaft6.2 Zusammenarbeit LVb G/Rttg, SAT bzw. VBS
6.2.1 Erwartungshaltung6.2.2 Sicherheit6.2.3 Einsatz zu Gunsten Dritter6.2.4 Truppenunterstützung Wettkämpfe6.2.5 Hochwasser Alarmorganisation
6.3 MIRA Mitgliedschaft, Beschlussfassung
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7 Jahresprogramm 097.1 Wettkämpfe 09, Orientierung Zuständigkeit TK7.2 Kurswesen
8 Vorbereitung von Anträgen an die DV 20099 Material / Versicherungen10 Verbands- und Vereinstermine für die Jahre 2009 /
2010 / 2011 / 201210.1 Zuteilung SM 2011
11 Verschiedenes11.1 Vorstellung der Wettfahren für die Saison 200911.2 Auslosung Einzelwettfahren Eidg. 0911.3 Umfrage
BegrüssungRené Wendel, Präsident Pontoniere Bremgarten, begrüsst die Anwesen-den und erläutert einige organisatorische Punkte zum Ablauf der Ver-sammlung. Die Durchführung der PFK ist der Abschluss des äussersterfolgreichen Jubiläums-Jahres «125 Jahre PFV Bremgarten».Zentralpräsident W. Andrey begrüsst die Anwesenden und die GästeStadtammann Robert Bammert sowie Roger Kocher und die Mitgliederder erweiterten Verbandsleitung. Er weist auf die starke Vereinstätigkeitder Bremgartner hin und erwähnt, dass der Erfolg im Jubeljahr sicherauch von innerer Stärke und Harmonie im Vereinsleben herkommt. Erdankt dem PFV Bremgarten für die vorbildliche Organisation und übergibtdem jubilierenden Verein ein Geschenk im Namen des SPSV.Stadtammann R. Bammert begrüsst die Anwesenden im Namen desStadtrats Bremgarten und stellt die Eigenheiten der Gemeinde kurz vor. Erdankt den Pontonieren für die engagierte Jugendarbeit und den Dienst ander Allgemeinheit.
1 Appell / Wahl der StimmenzählerAnwesende: 38 Sektionen mit 76 Sektionsvertreter,
9 GL-MitgliederEntschuldigt: Sektion Biel, Genf, Solothurn, Rolf Burkhalter (GL)
Martin Lüscher stösst 11:30 zur Versammlung
Absolutes Mehr: 43 (ab 11:30 � 44)
Als Stimmenzähler werden gewählt: Roland Jegge und Urs Berli
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426 Verband
2 Protokoll der PFK 2007 in AarwangenDas Protokoll der PFK wurde im Pontonier 11/12 2007 veröffentlicht. Eswird einstimmig angenommen unter Dank an den Protokollführer A.Wehrli.
3 Tätigkeitsberichte3.1 GeschäftsleitungWalter Andrey zieht eine positive Bilanz des letzten Geschäftsjahres. DasJahr war äusserst gut bestückt mit Wettkämpfen, interessanten Tagungenund Workshops. Mit dem Oldi Cup in Brugg ist sogar etwas Neues ent-standen. Leider gab es auch Turbulenzen. Personelle Wechsel bei unserenmilitärischen Ansprechpartnern und der Kanderunfall habe uns zu schaf-fen gemacht. Die Abgrenzung unserer ausserdienstlichen Tätigkeit inBezug auf den Kanderunfall war sehr aufwendig. Es hat sich gezeigt, wiewichtig ein gutes Kommunikationskonzept ist. Die klare Weisung an alleVereine und GL-Mitglieder, sich persönlicher Äusserungen zu enthaltenund auf den Zentralpräsidenten zu verweisen, hat sich ausbezahlt. Dersexuelle Übergriff in einem früheren Jungpontonierlager war eine weite-re Belastungsprobe. Die Zusammenarbeit mit MIRA wurde initialisiertund hat sich bis jetzt als nützlich erwiesen. Bundesrat Schmid wird imNamen des SPSV für die Verbundenheit und Unterstützung gedankt.Unser Netzwerk muss auf dieser Ebene neu aufgebaut werden.
3.2 JP-LagerSandro Stücheli fasst das JP-Lager 08 zusammen. Er präsentiert einigebeeindruckende Zahlen in Bezug auf verbaute Baumaterialien und ver-brauchte Nahrungsmittel. Die Teilnehmerzahlen sind in den letztenJahren stabil geblieben und die Anzahl von Mädchen ist sehr konstant.Rund 300 Gäste wurden im Lager begrüsst. Der offizielle Besuchstag mitGästewettfahren fand guten Zuspruch und die Gäste zeigten sich vomLager beeindruckt. Alle Talfahrten konnten ohne Zwischenfälle durchge-führt werden. Der Abbau des Lagers verlief zügig und die Motivation derJungen hielt bis zum Schluss.
Das nächste Lager ist vom 16. – 25. Juli 09 geplant. Gesucht werden Helferauf allen Ebenen, im Besonderen zusätzliche Schiffsführer. JungePontoniere mit militärischem Schiffsführerausweis könnten auf dieseWeise einen Einstieg in eine spätere Leiterkarriere proben. Die Sektionensind aufgerufen, dafür Werbung zu machen.W. Andrey dankt Sandro Stücheli für den Elan, mit welchen er sein erstesLager durchgeführt hat. Der Kanderunfall und das unselige Vorkommnisaus einem früheren Lager (sexueller Übergriff) waren stark belastend. Der
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Dank geht auch an Markus Frei für die professionelle Unterstützung undan alle weiteren Helfer die zum Gelingen des Lagers beigetragen haben.
3.3 Wettkämpfe / Technik 08Jürg Aebi verweist auf den Rückblick im Pontonier 09/08 und dankt allen,die irgendwelche Wettkämpfe organisiert haben, für ihr Engagement. Ererwähnt den speziellen Charakter jedes einzelnen Wettfahrens mit deneinzigartigen Verhältnissen am Wasser, die den Charme ausmachen. Erentschuldigt sich für Fehler im Rechnungsbüro, die unangenehm fürWettkämpfer und Durchführungs-Sektion sind. Die Kontrollen und Vor-gaben wurden daraufhin angepasst und umgesetzt. Er weist darauf hin, dass die Vorbereitung der Wettkämpfe rechtzeitig mitder TK angesprochen werden sollten. Die Wettkampf-Bauten müssen einerminimalen Norm entsprechen, die auf den Erfahrungen der TK beruhen. Leider findet ab und zu auch unsportliches Verhalten statt. Emotionen sindgut im Sport, Kampfrichter-Beleidigungen gehören allerdings nicht dazu.Er ruft die Verantwortlichen auf, dies den Vereinsmitgliedern klar zu ver-mitteln.
4 Voranschlag 20094.1 MitgliederbewegungenPatrik Maurer präsentiert die Mitgliederstatistik. Die Altersstruktur ver-schiebt sich vom mittleren Segment (C) zu den Veteranen (D). Die Ent-wicklung der Nachwuchszahlen ist sehr erfreulich und hat sich im 2008nochmals positiv akzentuiert.
4.2 Beratung / Genehmigung Voranschlag 2009Patrik Maurer präsentiert den Voranschlag 2009. Die erhöhten Einnahmen aus Subventionen werden den Vereinen anteils-mässig weitergegeben. Vermehrte Werbemassnahmen im Verband erfor-dern zusätzliche Mittel. Vom JP-Werbekredit 09 des LVb G/Rttg wird des-halb ein grösserer Betrag durch den SPSV beansprucht. Die Vereine sol-len sich Prioritäten bei der JP-Werbung im kommenden Jahr setzen. Erweist darauf hin, dass die Werbemassnahmen des SPSV allen Vereinen zuGute kommen.
Die Rechnung des PONTONIER ist ausgeglichen und die Kosten für diePflichtinserate bleiben vorläufig wie gehabt. Auf die geplante Erhöhungwird verzichtet.
Einige Reparaturen, welche im Budget 08 vorgesehen waren, wurdennicht durchgeführt und kommen somit ins nächste Budget. Das Budget 09
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428 Verband
schliesst mit leichtem Verlust. Jedoch kann der Abschluss 08, entgegender Planung, vermutlich ausgeglichen präsentiert werden. P. Maurererklärt unsere konservative Anlagestrategie für freies Kapital und weistdarauf hin, dass wir keine Verluste infolge der Finanzmarkt-Turbulenzenhinnehmen mussten.
Das Budget 2009 wird einstimmig angenommen.
W. Andrey dankt P. Maurer für die professionelle Arbeit und seine trans-parente Präsentation.
5 Wettkampfreglement5.1 Beratung Entwurf WKR 09Jörg Aebi präsentiert das neue Reglement und weist darauf hin, dassheute nur beraten und nichts beschlossen wird. Die Meinungen derWettkämpfer wurden zusammengetragen und in Arbeitsgruppen bespro-chen. Zu Händen der heutigen PFK hat die TK die Meinungen aufgearbei-tet und stellt sie zur Diskussion. Er erklärt die wichtigsten Änderungen.Die Nummerierung der Artikel ist provisorisch und muss nicht beachtetwerden.
Speziell weist er noch auf die Dopingliste der Swiss Olympic hin. Jeder istfür die Einhaltung selbst verantwortlich.
Das WKR soll in einem kurzen Workshop von den Versammlungsteil-nehmern durchgearbeitet werden. Dazu werden Gruppeneinteilungenvorgenommen und Aufgaben zugewiesen. W. Andrey ruft die Ver-sammlung auf, sich aktiv in die Diskussion einzugeben und anschliessendein Resumée pro Gruppe zu präsentieren.
5.2 Vorbereitung GruppenarbeitJörg Aebi unterteilt den Versammlungs-Saal in drei Sektoren und weistfolgende WKR-Themen zu:
Allgemeiner Teil / Sektionsfahren / Einzelfahren
Verbunden mit einem Lunch werden die Themen an allen Tischen rege dis-kutiert.
5.3 Resumée Gruppenarbeit WKR 09Martin Lüscher führt in die Diskussion ein und erklärt, dass in der Saison2009 an einem ausgesuchten Wettfahren das neue Reglement getestet
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werden soll. Bitte ganztägige Saisonschluss-Einzelwettfahren oder ähnli-ches der TK melden.
Nach einigen Fragen zum Textverständnis fokussiert sich die Diskussionschnell auf folgende Punkte:
• Sektionsmischung bei FahrerpaarenIn speziellen Fällen sollen Sektionsmischungen auch bei höherenKategorien erlaubt werden. Das Schiff muss allerdings klar einerSektion zugewiesen sein.
• ZiellandungsbeurteilungEs zeigt sich, dass die Meinungen über eine optimierte Zeit- undZielbewertung auseinander gehen. Die vorliegende Formulierung kannzu Missbrauch und unschönem Fahrverhalten im Wettkampf führen.Eine konsequente Durchsetzung der heute gültigen Regelung würdegenügen.
• Wettkampf-TenueDie liberalere Regelung darf nicht zu Sicherheitsproblemen führen undein sauberes Tenue muss sichergestellt sein.
• SchiffsordnungDer Wegfall dieser Beurteilung kann zu Sicherheitsproblemen führenund die Kontrolle der Ausrüstung wird erschwert. Bestehende militäri-sche Reglemente sollen eingehalten werden.
Ch. Brönnimann: Wir sollten Verantwortung und Sicherheit, nichtSchnelligkeit und Zeitgeist fördern.
M. Schmidt: Einfachheit und Klarheit in der Beurteilung ist wichtig.Die Sicherheit gehört in die Grundausbildung im Verein.
Martin Lüscher dankt für die aktive Mitarbeit und nimmt die angeregtenPunkte gerne zur Detailberatung in der TK entgegen. Weiteres erfolgt aufdem Korrespondenzweg.
6 Verbandsstrategie6.1 Sport / Tradition und KameradschaftAn der SAT Tagung wurde von KKdt Dominique Andrey die ausserdienst-liche Tätigkeit speziell verdankt. Es war klar zu spüren, dass ihm diesesThema am Herzen liegt.
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430 Verband
6.2 Zusammenarbeit LVb G/Rttg, SAT bzw. VBS6.2.1 ErwartungshaltungRoger Kocher überbringt die Grüsse von Brigadier Jacques F. Rüdin. Erweist darauf hin, dass die Sicherheit am und auf dem Wasser oberstePriorität für den LVb G/Rttg hat.Walter Andrey erklärt, dass eine Arbeitsgruppe vom Kdo Heer einberufenwurde. Die Arbeitsgruppe untersucht sämtliche ausserdienstlichen Tätig-keiten. Die Unterstützung wird zukünftig nur noch gewährt, wenn klareKriterien erfüllt sind. Das heisst, es muss ein klarer Nutzen für die Armeeerkennbar sein. Der Lehrverband steht hinter dem SPSV.
6.2.2 SicherheitMarkus Birk erläutert anhand einer Übersicht die heute gültigenVerordnungen und Reglemente bei Fahrten auf dem Wasser. Er weist dar-auf hin, dass Unfälle immer ein gefundenes Fressen für die Medien dar-stellen. Nebst der konsequenten Prävention ist die Kommunikation inEreignisfall entscheidend. Er bittet alle Anwesenden sich der Problematikbewusst zu sein und im Ereignisfall den Meldeweg strikte einzuhalten.
Markus Frei zeigt ein schlecht umgesetztes Beispiel einer Talfahrt mit Gäs-ten. Dass dies im Jahre 2008 noch stattfindet ist unverständlich. Das Reg-lement ist klar und die Brisanz sollte uns allen bewusst sein. Ab sofort wirdvon verschiedenen Instanzen die Einhaltung der Vorgaben überprüft. BeiVerstössen kommt es zu knallharten Konsequenzen. Das kann zum Beispielbedeuten, dass einem Verein sämtliches Bundesmaterial entzogen wird.
Walter Andrey weist erneut darauf hin, dass nach dem Kanderunfall derDruck auf die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften stark gestiegen ist.Da die Armee zusätzliche Ressourcen freigegeben hat, ist mit Kontrollenin der nächsten Saison zu rechnen. Die Kontrollen können an Trainings,gemeldeten Fahrten/Anlässen oder spontan stattfinden. Er bittet alleAnwesenden, bei erfolgten Kontrollen die GL unverzüglich überZeitpunkt, Art und Resultat zu informieren. Somit können wir alle vongemachten Erfahrungen profitieren.
6.2.3 Einsatz zu Gunsten DritterDas neue Bewilligungsverfahren wurde bereits ad hoc eingeführt. Die ent-sprechende SPSV-Weisung ist noch in Bearbeitung, da sie mit übergeord-neten Verordnungen abgeglichen werden muss. Im nächsten Jahr wird eseine Weisung geben, welche die Vereine in diesem Thema unterstützt undVereinfachungen im Bewilligungs-Verfahren mit dem LVb G/Rttg werdenangestrebt.
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431Verband
6.2.4 Truppenunterstützung WettkämpfeEs wurde ein Hilfsformular erarbeitet, um eine sinnvolle Kanalisierung derAnträge zu ermöglichen. Der Test ist gut angelaufen. Die Anträge müssenvia Zentralpräsident eingereicht und von diesem visiert resp. mit bean-tragt werden.
6.2.5 Hochwasser AlarmorganisationWalter Andrey orientiert, dass der Lead beim LVb G/Rttg liegt. Eine ersteBesprechung fand im September 08 statt und Weiteres ist amJahresrapport zu erfahren. Er bittet die Sektionen bis zur Klärung desSachverhalts keine Risiken einzugehen. Die Verantwortung für Einsätzeliegt bei den Vereinen.
J. Herzig: Auf der SPSV-Page sind noch alte Kontaktadressen ersichtlich.M. Windisch: Alte Adressen sind noch bei den Behörden bekannt.M. Leuenberger: Was ist denn nun offiziell bei Hilfeleistungen erlaubt?
Walter Andrey weist darauf hin, dass die alte Regelung lediglichHilfeleistungen bei Hochwasser vorsah und ausser Kraft ist. Bis zumInkrafttreten einer neuen Regelung sind sämtliche Hilfeleistungen nichtmehr offiziell und müssen von den jeweiligen Vereinspräsidenten selbstentschieden und verantwortet werden.
6.3 MIRA Mitgliedschaft, BeschlussfassungMarkus Frei orientiert über Organisation MIRA (schau hin) und die Um-setzung im SPSV. Die Organisation unterstützt den Verband und die Ve-reine bei der Prävention und Intervention betreffend sexuelle Übergriffe. Im Verband haben sich Markus Frei und Christian Birk als Ansprech-personen zur Verfügung gestellt. In den Vereinen sind diese noch zu eva-luieren. Falls Jungfahrerinnen vorhanden sind, sollte auch eine Frau alsAnsprechperson im Verein zur Verfügung stehen (Vertrauensperson).
Walter Andrey dankt den beiden Ansprechpersonen im Verband und weistnochmals auf die Wichtigkeit des Themas hin. Er stellt den Antrag aufBeitritt zu MIRA.
Der Antrag wird ohne Gegenstimme und mit 9 Enthaltungenangenommen.
7 Jahresprogramm 097.1 Wettkämpfe 09, Orientierung Zuständigkeit TKMartin Lüscher orientiert über die Zuständigkeiten der TK im 2009.
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432 Verband
09. 5. 2009 Bootfährenwettkampf Ellikon am Rhein Leo Baschnagel16. 5. 2009 Adlercup Aarau René Wernli13./14. 6. 2009 Einzelwettfahren Wangen a/A Felix Weiss26.–28. 6. 2009 Eidgenössisches Aarwangen Martin Lüscher30. 08. 2009 JP-SM Ottenbach Markus Frei
7.2 KurswesenMartin Lüscher präsentiert die Termine für die geplanten Kurse 2009. ImJahr des Eidgenössischen ist der Fokus auf diesen Anlass gesetzt. Am 18.April findet der entsprechende Fahrchefkurs in Aarwangen statt.Zusätzlich ist ein Kurs für Einsatzverantwortliche bei Talfahrten in Planung.Ob dieser im 2009 durchgeführt werden kann ist noch ungewiss.
8 Vorbereitung von Anträgen an die DV 2009Walter Andrey informiert, dass bis heute keine Anträge eingetroffen sind.Bis 15. 12. 08 müssen Anträge schriftlich bei W. Andrey vorliegen.Rolf Burkhalter möchte auf 2010 zurücktreten. Das Amt des EDV-Verant-wortlichen benötigt einen Spezialisten. Die Sektionen sind aufgefordert,nach einem geeigneten Nachfolger Ausschau zu halten und diesen mög-lichst schnell zu melden damit eine Einarbeitung stattfinden kann.
9 Material / VersicherungenBeat Joss weist auf die Wichtigkeit von Termin und Form bei Gesuchenhin. Wer etwas will, muss es korrekt beantragen. Bei Routine-Terminenwird per Email eine Aufforderung zur Erledigung verschickt. Der An-merkung, dass es bei einem Versäumnis zu Konsequenzen kommen kann,ist lediglich als Hinweis und nicht als Drohung zu interpretieren.
Bei Unklarheiten über Fristen ist der PONTONIER 1/2 (2006) zu konsultie-ren. Auf Seite 30 und folgende sind alle wichtigen Fristen aufgeführt. DerPONTONIER kann auch auf der SPSV-Homepage heruntergeladen wer-den.
Weiter weist Beat Joss auf die enormen Kosten des Wettkampfanhängershin. Die Sorgfaltspflicht liegt beim Besteller und er empfiehlt, einen klarenVerantwortlichen für den Anhänger zu bestimmen. Allfällige Reinigungs-oder Reparaturkosten werden dem Besteller belastet.
Anmerkung aus der Versammlung: Bootsruder und Bootsketten sind im Zeughaus nicht mehr verfügbar. Dieswird am Jahresrapport geklärt.
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433Verband
10 Verbands- und Vereinstermine für die Jahre 2009 / 2010 /2011 / 2012Die Termine sind im PONTONIER publiziert. Im Jahr 2010 wird dieDurchführung der DV noch zwischen den Sektionen Bex und Ligerz disku-tiert.
10.1 Zuteilung SM 2011Leider sind keine Wettkampf-Anträge eingetroffen und die SM kann nichtzugeteilt werden. Walter Andrey ruft zur rasch möglichsten Bewerbung fürWettfahren auf.
Fürs Eidg. Wettfahren im Jahr 2012 wird sich die Sektion Klingnau bewer-ben.
11 Verschiedenes11.1 Vorstellung der Wettfahren für die Saison 2009Die Vertreter der durchführenden Vereine präsentieren die Wettfahren derSaison 2009. Durch die kurzfristige Übernahme des Bootfährenwett-kampfs ist Ellikon am Rhein noch nicht zur Präsentation bereit. Sie holendies an der DV nach.
Eidg.Wettfahren Aarwangen:Aus organisatorischen Gründen erfolgte diese Präsentation von Aar-wangen zeitlich zwischen Traktandum 6 und 7.Beat Joss, Chef OK, erläutert den Stand der Vorbereitungen und dasKonzept des Festgeländes. Die Wettkampfstrecke wurde von der TK abge-nommen.Die Anreise wird mit dem ÖV empfohlen, da der Bahnhof nur 200m vomFestgelände entfernt liegt (näher als der Parkplatz). Die Übernachtungenfinden in Turnhallen mit guter Infrastruktur in den Nachbar-Orten statt. Essind Shuttle-Busse vorgesehen.
Die Festkartenpreise wurden erläutert und sind vom OK wie folgt festgelegt:Grosse Karte: CHF 245.–Kleine Karte: CHF 188.–JP-Karte Kat. I: CHF 45.–
B. Joss weist darauf hin, dass diese Festkartenpreise die Wettkampfkostennicht decken und zusätzliche Sponsoren schwer zu finden sind.
Stefan Hager, Chef Wettkämpfe, erläutert anschliessend die Wettkampf-Parcours.
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434 Verband
11.2 Auslosung Einzelwettfahren Eidg. 09Myriam, eine Jungpontonierin von Bremgarten, erledigte bravurös dieAuslosung der Startreihenfolge.Gesetzte Sektionen: Aarwangen, Wangen a/A, Wynau, Murgenthal, Aar-burg, Solothurn.Auslosung: Worblaufen, Mellingen, Ligerz, Ottenbach, Thun, Baden,Rheinfelden, Schönenwerd, Klingnau, Buchs, Mumpf, Olten, Eglisau,Schaffhausen, Wallbach, Bremgarten, Oberried, Luzern, Basel, Zurzach,Ellikon, Zürich, Bex, Laufenburg, Stein am Rhein, Aarau, Bern, Brugg,Sisseln, Biel, Schwaderloch, Diessenhofen, Dietikon, Schmerikon
11.3 UmfrageW. Andrey gibt das «Verschiedene» frei.
R. Scherzinger Bei Kraftwerks-Bauvorhaben ist unbedingt frühzeitigauf die geplante Bootsübersetzstelle zu achten und all-enfalls Einsprache zu erheben. Leider wird mehr auf dieKosten als auf eine schnelle Übersetz-Technik geachtet.
Es werden keine weiteren Wortmeldungen gewünscht. Damit wird dieKonferenz um 16:50 Uhr für geschlossen erklärt.
4313 Möhlin, 19. November 2008 Peter Kym, Chef Verbandssekretariat
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AUFRUFan alle
Presse-Chefs der SektionenAlle Eure Presse-Berichte und sonstigen Informationen werden im
Presse-Spiegel auf unserer Website www.pontonier.ch zusammengefasst.
Einmalige Fotos, Schnappschüsse und dergleichen,welche unseren Sport betreffen, sind ebenfalls gefragt.
Wir bitten Euch, sofern nicht bereits erledigt, diese Unterlagen in elek-tronischer Form (Word/PDF/JPG) bis spätestens 31. Dezember 2008
unserem Chef Medien zukommen zu lassen.
BESTEN DANK!
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435Sektionen
Fernfahrt Nancy – Koblenzvom 18. bis 26. Juli 2008
Die Geschichte der Fernfahrten istbeim Pontonier Fahrverein Schwa-derloch noch relativ jung. Die ersteFernfahrt fand nämlich erst 1997statt. Damals wurde die Donau-Strecke von Passau bis nach Wienmit einem Birago-Ponton befah-ren. Im Jahre 2003 zog es dann dieSchwaderlocher wieder in dieFerne. Mit dem Eigenbau «Thurli»,der von den Deutschen liebevollals «schwimmender Biergarten»bezeichnet wurde, war man auf derElbe von Dresden nach Magdeburgunterwegs. Die jüngste Fahrt, indiesem Jahr, fand nun zwischenNancy und Koblenz statt.
Marcel Güntert, PressechefSektion Schwaderloch
Die Planung und die Vorberei-tungsarbeiten wurden von einemspeziell dafür gebildeten Fern-fahrtteam gemacht. Nebst denadministrativen Arbeiten (v.a.Gesuche und Buchungen) stelltesich dem Team ein grösseres Pro-blem in Bezug auf das «Gefährt».Obwohl 2003 der teilweise imEigenbau entstandene «Thurli»sämtliche Bewilligungen und tech-nischen Abnahmen bestanden hat,wurde dieser nun nicht mehrbewilligt. Mit dem Birago-Pontonwollte man aber auch nicht auf denFluss, da hier die Platzverhältnissesehr eng sind. So entschloss mansich, eine Alternative zu suchen.
Auch dieses Mal entwickelte alsounser Mitglied Arthur Frei wiedereine gelungene Sache, einfach mitdrei Booten. Natürlich wurde wie-derum das, oder besser gesagt, dieGefährte nach dem «Erfinder» ge-tauft. In Abwandlung von «Thurli»war es nun einfach «Thurlini». Da-bei handelt es sich um Ausbautenvon Booten mit Sitzgelegenheitenund einem Dach zum Schutz gegenWitterung und Sonne.
Die Übersetzboote wurden «ge-mütlich» gemacht.
17. 07. 2008 – MaterialverladEinen Tag vor dem offiziellen Ab-reisetag wurden die Boote, Aus-senbordmotoren und das übrigeMaterial auf einen Lastwagen derFirma Meier Logistik AG aus Leib-stadt verladen. «Transportchef»Thomas Schibler begleitete denChauffeur nach Nancy und war da-für besorgt, dass das Material zurrechten Zeit am richtigen Ort abge-laden werden konnte.
18. 07. 2008 – AbreiseAls die meisten Mitglieder noch inihren Betten lagen und am Kopf-kissen horchten, machte sich ein
Sektionen
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436 Sektionen
Vorausdetachement von drei Per-sonen auf die Reise nach Nancy.Sie waren damit beauftragt, dieBoote im NancyPort zu wassernund die Aufbauten zu montieren.Dieser Auftrag konnte erst mit Ver-zögerung erledigt werden, da dieHafenarbeiter in Nancy wohl nochandere Arbeiten zu erledigen hatten.
Um 07.00 Uhr startete dann dasGros der Reisegruppe mit einemCar der Firma Eurobus Knecht AG(Windisch) in Richtung Frankreich.Die sichtlich gutgelaunte Reise-gruppe wurde vom Fernfahrtchef,Louis Treier, und vom Vereins-präsidenten, Raphael Gurzeler, zurdritten Fernfahrt in der Vereins-geschichte willkommen geheissen.Auch dieses Mal wurden die Fern-fahrer rechtzeitig mit einem Reise-Set ausgerüstet. Dieses bestand auseinem Rucksack mit aufgedrucktemFernfahrtlogo, einem T-Shirt – eben-falls mit Logo – einem Picknick-Setim Etui und einem Bierkübel, dervon unserem langjährigen Geträn-kelieferanten Josef Mittler AG(Döttingen) gesponsert wurde.
Nach der Ankunft in Nancy konnteim Hotel erst einmal richtig ver-pflegt werden, bevor es am Nach-mittag auf eine Stadtrundfahrtging. Nach dieser ausgedehnten«Jugendstil-Besichtigung» in Nan-cy standen ein paar Stunden zurfreien Verfügung, bis man sich imStadtinnern beim wunderschönenPlace Stanislas zum gemeinsamenNachtessen traf. Danach löste sichdie Gruppe allmählich auf und hieund da traf man wieder auf kleineGruppen, die das Nachtleben sicht-lich genossen.
19. 07. 2008 – von Nancy nachMetzDie erste Etappe stand mit ca. 50Kilometer auf dem Plan. Kurz vordem Start mit den drei «Thurlinis»,wurden diese auch gebührend mitChampagner getauft. Bei kühlem,unbeständigem und wechselhaf-tem Wetter erfolgte der offizielleStart. Bis nach Metz mussten fünfSchleusen passiert werden. Schonbald knurrten die ersten Mägen,sodass die Bordküche rasch in Be-trieb genommen wurde und eineVorspeiseplatte, bestehend ausRettich, Salami, Zwiebeln undSpeck serviert wurde. Dazu konnteab dem sich selbst kühlenden Fassfrisches Bier bezogen werden. Fastohne Unterbruch wechselte mandann von der Vorspeise zur Haupt-speise – einem echten, währschaf-ten Schweizer Wurst-Käsesalat.Während der Fahrt und dem Essenkonnte auch die schöne, französi-sche Gegend genossen werden. Eswurde diskutiert, gejasst, gesun-gen und vereinzelt auch einfachgeschlafen. Am späteren Nach-mittag legten dann die «Thurlinis»im Jachthafen von Metz an. DasMaterial wurde im Clubhaus desangestammten Ruderclubs einge-lagert und der Bus führte die Reise-gruppe zum Hotel. Doch dort wur-de die Schwaderlocher Truppeüberhaupt nicht erwartet. Da hattedoch etwas mit der Buchung nichtgeklappt. Dank unserem MitgliedMarkus Huber, der der französi-schen Sprache mächtig ist, konntedie Situation jedoch geregelt wer-den und man konnte doch noch dieZimmer beziehen. Frisch geduschtund zurechtgemacht fuhr man mitdem Reisecar in die Stadt, wo man
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437Sektionen
individuell das Nachtessen einneh-men konnte. Nach einigen Stun-den gemütlichen Verweilens inMetz reiste das Gros der Teilneh-mer mit dem Bus wieder zurück insHotel, zur verdienten Nachtruhe.
Währschafte Verpflegung währendder Fahrt.
20. 07. 2008 – von Metz (F)nach Remich (L)Frühstück um 07.00 Uhr. Abfahrtum 09.00 Uhr. So stand es auf demTagesplan. Kurz nach dem Startwurde die erste Schleuse von ins-gesamt sechs an diesem Tag durch-fahren. Die Fahrt führte vorbei anden vier Kernkraftwerken von Cat-tenom, ländlichen Gegenden mitfranzösischem Touch, immer grös-ser werdenden Frachtschiffen undletztendlich an den ersten Rebber-gen der Luxemburgischen/Deut-schen Grenze entlang. Unterwegsstiess man noch auf ein SchweizerMotorboot, das mit zwei Ehe-paaren aus dem Wallis unterwegswar. Es konnte ein kurzes Gesprächgeführt werden, während demman den Wallisern noch ein Müs-
terchen unseres mitgeführten Vi-eille Prune abgab. Im Gegenzugwechselten zwei Flaschen Weiss-wein aus dem Wallis die Besitzer.Das darauf folgende Mittagessen,bestehend aus Steak und Würsten,wurde am Ufer des Flusses aufdem Grill zubereitet. Gut, dassnicht auf den Booten grilliert wur-de, hatte man doch zwischendurchmit einem brennenden Grill zukämpfen, der nicht nur an dendafür vorgesehenen Orten brann-te. Bei der Weiterfahrt am Nach-mittag wurde es immer kühler undregnerischer. So waren alle froh,als man gegen Abend im Jacht-hafen von Schwebsange eintraf.Kurz nach der Einlagerung desMaterials ging dann auch schonein richtiger Platzregen nieder.
Das Nachtlager in einem Hotel inRemich lag inmitten von Rebber-gen. Das Nachtessen wurde amspäteren Abend in den diversenBeizen am Moselufer eingenom-men. Die Rückkehr ins Hotel erfolg-te dann wieder mit dem Bus. Kurzvor dem «zu Bette gehen» wurdennoch einige Schlummerbecher ver-köstigt. Doch es stellte sich heraus,dass noch nicht alle schlafen woll-ten sondern zum Weinfest in derRegion pilgerten. Wann und wiediese Ausflügler dann wieder ein-getroffen sind, kann nur nochschwer nachvollzogen werden.
21. 07. 2008 – von Remich (L)nach Trier (D) Nichts Neues an diesem Morgen.Um 07.00 Uhr Morgenessen –09.00 Uhr Start zur weiterenEtappe. Von der Mosel aus konntenwir nochmals einen schönen Blick
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438 Inserate
SPORTUnser Beifall ist sicher.
Mit viel Energievoll bei der Sache.
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auf unser Hotel in den Weinbergenerhaschen. An diesem Tag standendrei Schleusen auf dem Pro-gramm. In Trier angekommen,konnten die Boote beim örtlichenRuderverein Treviris anlegen unddas Material wurde in den Bus-anhänger verstaut. Erstaunlicher-weise war ein Bierfass noch nichtganz leer, weshalb noch zumSchluss der Tagesfahrt einige Kü-beli nass gemacht wurden. Dasgemeinsame Abendessen wurdefür einmal beim «Griechen» einge-nommen. Doch auf dem Teller kamnichts Griechisches daher, sondernes war normale, deutsche Küche.Um trotzdem etwas Zusätzlicheszum Ambiente beizusteuern, wur-de griechischer Wein bestellt, wor-auf bald auch das Lied von UdoJürgens «Griechischer Wein» an-gestimmt wurde. Abgerundet wur-de das ganze mit einem Ouzo –natürlich! Der Musiker musstegänzlich erfahren, dass so einschweizerischer Pontonier-Abendäusserst anstrengend ist. Auch derWirt musste zu späterer Stundeeinmal freundlich mitteilen, dassdie «Prost-Raketen» etwas ruhigerabgehalten werden sollen. Kurzdarauf entschied man sich somit,die Gesellschaft aufzulösen, nochin kleineren Gruppen auszu-schwärmen und Trier bei Nacht zubesuchen.
22. 07. 2008 – Tagesaufenthaltin TrierAn diesem Morgen blieben für ein-mal einige Zimmertüren etwas län-ger geschlossen. Ausschlafen odermindestens mal kurz und fest Dö-sen war angesagt. Aufs Wassersollte es an diesem Tag jedenfalls
nicht gehen. Nach dem Frühstückstartete man gemächlich zur Stadt-rundfahrt und Stadtbesichtigung.Die charmante und sehr kompe-tente Reiseführerin berichtete überdie zahlreichen römischen Bautenvon Trier und führte uns vorbei anvielen Sehenswürdigkeiten. Schlussder Stadtbesichtigung war in ei-nem alten Frankenturm aus dem14. Jahrhundert, wo ein Apéro mitWeisswein und/oder Sekt einge-nommen wurde. Danach stand dieZeit zur freien Verfügung. Schlen-derte man durch die verschiede-nen Strassen, konnte man hie undda eine Gruppe Pontoniere sichten,denen der einheimische Viez (sau-rer Apfelmost) sichtlich schmeckteund auch schon ziemlich in dieBeine gefahren war.
23. 07. 2008 – von Trier (D)nach Bernkastel (D)Nach einem Tag an Land startetedie Reisegruppe nun wieder aufdem Wasser. Bei schönem aberkühlem Wetter ging es mit denBooten Richtung Bernkastel-Kues.Das Mittagessen wurde auf demGaskocher zubereitet. Einfach aberwährschaft liest sich der Menu-plan: Rauchwurst und Kartoffel-salat. Das mundete sichtlich allenFernfahrern.
Das Wetter besserte sich allmäh-lich, sodass auch mal ein Sprungins Wasser möglich war. Immerwieder konnte der Begleitbus resp.der Chauffeur vom Wasser ausgesichtet werden, wie er dem Trossauf dem Wasser landseitig folgte.Einmal stand der Chauffeur aucham Ufer und winkte der Reise-gruppe mit der Aargauer-Fahne zu.
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Schon bald kam die Meldung ausdem Aussichtskorb «Burg Lands-hut voraus!». Somit war klar, dassdie Einfahrt in den Bootshafen vonBernkastel-Kues kurz bevorstand.Spätestens als Franz mit der Bord-kanone einen Böllerschuss auslö-ste, war die Aufmerksamkeit derZuschauer vom Land aus da. DerAbend stand zur freien Verfügung.Es gab einiges zu bestaunen. Daseinmalig schöne Städtchen hatteheimelige Gassen und wunderba-re, zum Teil schräge, Fachwerkhäu-ser. Aufgeteilt in kleine Gruppenwurde der Abend am Ufer derMosel oder hoch auf dem Haus-berg mit einem Glas Moselweingenossen. Das Nachtleben wardann aber kurz. Man hatte denEindruck, dass sich Einwohner undTouristen früh ins Bett legten. Alsomachten das die geschafften Fern-fahrer auch – teilweise aber nur mitWiderwillen, weil einem einfachnichts anderes übrig blieb.
24. 07. 2008 – von Bernkastel(D) nach Bruttig-Fankel (D)Der Fototermin stand an. AlleMitglieder waren aufgefordert, mitdem Fernfahrt-T-Shirt beim «Thur-lini» zu erscheinen. Kurz nachdemdas Foto im Kasten war, wurdendie Aussenborder gestartet und dieFahrt ging weiter Richtung Bruttig-Fankel. Die Landschaft beidseitsder Mosel wurde immer schönerund die Dörfchen immer hübscher.Steil neigten sich die Rebberge zurMosel hinunter. So steil, dass manda und dort auch richtig nötig ge-wordene Transportbahnen sehenkonnte. Der Güter- und Personen-transport auf dem Wasser wurdeimmer reger. Dadurch steuerte
man hin und wieder auf eine Wellezu, die in der Regel problemlosgemeistert werden konnten. Ein-mal jedoch wurde die Bordkanoneund deren Lader von einem or-dentlichen «Gutsch» Wasser über-rascht. Die Angst, dass das ganzeSchwarzpulver weggeschwemmtsein könnte, hat sich glücklicher-weise nicht bestätigt. Zum Znüniofferierte die Bordküche eine Bau-ernplatte. Allerdings gab es allesam «Stück», sodass jeder frischdrauflos säbeln konnte. Das Wetterhatte nun endlich ein sommerli-ches Niveau. Vermehrt warensomit auch Menschen am Mosel-ufer zu sehen, die den Fernfahrernzuwinkten und in die Mosel ein-tauchten. Waren ein Tag zuvor nurzwei der Gruppe im Wasser, wag-ten es an diesem spontan schonein Dutzend. Einer darunter war sospontan, dass auch das Handynoch mit Moselwasser eingedecktwurde. Es war lustig, das Treibender Schwimmer in der Mosel zuverfolgen. Noch lustiger war es,den Rückkehrenden zuzuschauen,wie sie versuchten, zurück ins Bootzu kommen. Das schien dochetwas schwieriger zu sein als ange-nommen.
In Bruttig-Fankel wurden die Bootebefestigt und der Transfer ins HotelRebstock stand an. Das Wirte-Ehepaar begrüsste die Gäste ganzherzlich und nahm exakt die Zim-mereinteilung vor. Gut, dass derWirt auch zugleich Winzer war. Sofand nach dem Essen auch eineWeindegustation statt und es wur-de viel Wissen über den Weinbauan der Mosel vermittelt. Ein ge-mütlicher Abend war gesichert.
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25. 07. 2008 – von Bruttig-Fankel (D) nach Koblenz (D)Nach der ruhigen Nacht im ländli-chen Hotel stand die letzte Etappeauf dem Reiseplan. Dass es dieletzte Etappe sein musste, merkteman bald auch anhand des Ge-tränkevorrates. Besonders der Ger-stensaft aus dem Kühlfass musstelangsam aber sicher etwas einge-teilt werden. Der letzte Flussab-schnitt führte an vielen hübschen,kleinen Dörfern, einer Vielzahl vonBurgen und an der imposanten,935 Meter langen und 136 Meterhohen Moseltalbrücke vorbei. DieBordküche gab nun alles Verpfleg-bare frei zum Verzehr. Dabei merk-te niemand, wie das Moseltal all-mählich immer breiter wurde.Doch das war ganz klar ein Zei-chen, dass das Ziel Koblenz nichtmehr weit entfernt sein konnte. Dieletzte Schleuse, Nummer 23, wur-de souverän durchfahren. Danachkam der grosse Moment, wo die«Thurlini» mit den Pontonieren ausSchwaderloch, vorbei am Deu-tschen Eck und dem monumenta-len Reiterdenkmal Kaiser WilhelmI., in den Vater Rhein gesteuertwurden. Kurz darauf war mit demHafen in Koblenz das Ziel erreicht.Dank der Hilfe aller Beteiligten inkl.Hafenmitarbeiter konnten dieBoote und das Material schnellverladen werden.
Die Unterkunft wurde im HotelGülser rasch bezogen und manmachte sich für den Abend zurecht.Das Abendessen wurde gemein-sam in einem Brauhaus eingenom-men. Jeder konnte à la Carte be-stellen, von Sparerips über eineBrauhauspfanne mit allerlei Fleisch
Verlad des Materials am Ende derFahrt in Koblenz.
und Beilagen bis zu Schnitzel oderähnlichem, einfach was das Herzoder der Magen begehrte. Undwas dann kam, wir trauten den Au-gen kaum: Portionen, wie zu Gal-lier Zeiten. Aber es war ein Ge-nuss. Das emsige Treiben des Per-sonals wird wohl den Einen oderAnderen an das Wiesn-Fest inMünchen erinnert haben.
26. 07. 2008 – Tagesaufenthaltin Koblenz und Rückreise nachSchwaderlochDer Abschied von Koblenz und dieRückkehr aus dem Fernfahrerlebenzurück ins «normale» Leben warnun Gegenwart. Beim Blick von derFestung Ehrenbreitstein auf dasschöne Koblenz, wurden dieErinnerungen an die schöne Wochenoch einmal geweckt. Noch einletztes Bier, bis der Chauffeur zurAbfahrt rief. Via Moseltalbrücke,vorbei an vielen Windräder-Feldernführte der Weg Richtung Rheinresp. Basel – der Heimat entgegen.
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DankeEine gute Gelegenheit, sich beimOrganisationsteam Louis, Lucas,Ronnie, Rafael und Thomas für diegut gelungene Reise, beim Voraus-detachement für den Sonderein-satz, bei Peter Knecht für die Ma-terialdeponierung in seiner Firmasowie den Be- und Entlad derFahrzeuge und bei Beni Hagg undLeo Treier für die sichere und zu-verlässige Chauffierung zu bedan-ken. Dies tat sowohl Louis alsLeiter des Fernfahrt-Teams wieauch Raffi als Vereinspräsident.Es waren ein späterer Mittagshaltan einer den Chauffeuren gut be-kannten Raststätte und einigeStunden vergangen, als wir dannschliesslich in Schwaderloch ein-trafen. Was durften wir da mitgrossen Augen bestaunen? Wirwurden mit wehenden Fahnen voneinigen unserer Frauen empfan-gen. Nicht nur das! Es stand auchnoch ein Apéro bereit. Welche Freu-de! Offenbar waren alle Frauenfroh, dass ihre Männer heil undvollständig wieder zurückkehrten.Zu einem Glas Wein und zu Knab-bergebäck gab es auch noch einkleines Willkommens-Ständchen
von einem Alphornbläser, der zu-fällig in der Kirche geprobt hatte.Unsere Frauen liessen es sich na-türlich nicht nehmen, den Musi-kanten um einen Sondereinsatz zuEhren der Pontoniere zu bitten. Andieser Stelle sei den Frauen derherzliche Empfang und dem Alp-hornbläser das spontane Musik-stück vielmals verdankt. Es warwirklich eine Überraschung.Kurz darauf löste sich die Rundeder Rückkehrer und das Empfangs-komitee auf. Die Einen gingendirekt nach Hause, die Anderen in-direkt und Dritte stellten sich nochzur Verfügung, den Busanhängerauszuladen. Dies war der vorletzteStreich, denn am Montagmorgentraf dann der Lastwagen mit denBooten ebenfalls ein, die wieder-um durch ein freiwilliges Grüpp-chen abgeladen und zum Vereins-haus transportiert wurden.Damit war nun also die 3. Fernfahrtder Schwaderlocher Pontoniereauch schon wieder Geschichte undsomit können wir nur noch vonden schönen Momenten und Ein-drücken der Reise zehren. Aberauch diese wird uns sicher in bes-ter Erinnerung bleiben.
Das Gruppenfoto der Fernfahrerinnen und Fernfahrer.
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Fernfahrt Deutschland 2008der Zürcher Pontoniere
. . . auf der Seenplatte Mecklen-burg, Brandenburg, Berlin. Demblauen Paradies, Europas grös-stem Wassersportrevier vom 21.bis 30. August 2008.
Erwin SpahniPontoniere Zürich
Donnerstag, 21. August 2008Zürich – Berlin – SchwerinPünktlich trafen die 23 Teilnehmeram Treffpunkt im Terminal 2 amFlughafen Kloten ein. Der Abflugerfolgte pünktlich mit Air Berlinnach Berlin. Nach der Passkontrol-le in Berlin stand der Begleitbuszur Fahrt nach Schwerin mit demFahrer Aloysius Tschetschner be-reit. Er war ein Mann mit einertypischen Berliner Schnauze. DasMundwerk funktionierte so schnell,dass Schweizer-Ohren oft Mühebekundeten dem Wortschwall zufolgen. Beim Zwischenhalt in Me-yenburg wurde das Mittagessenim Hotel Germania, in der Nähedes Schlossparks, eingenommen.Nach der Ankunft in Schwerin unddem Zimmerbezug im Hotel CrownPlaza stand die restliche Zeit, mitUnterbruch für das Abendessen imHotelrestaurant, zur freien Ver-fügung.
Freitag, 22. August 2008SchwerinNach einer kurzen Busfahrt zumHafen des Schweriner Yachtclub
Kalkwerder war das Abladen unddas Wassern der Schiffe vom be-reitstehenden Lastwagen der Fir-ma Frank Schneider, Rupperswil,angesagt. Der Hafenmeister Lam-bert Nöhlen bediente den Kran unddirigierte die Abladeaktion so, dassdie Schiffe und die Motoren direktvom Lastwagen ins Wasser gelang-ten. Es folgte die Erstausrüstungder Schiffe, Instruktion der Teil-nehmer und der Bootsführer sowiedie Bootseinteilung. Nach einerProbefahrt auf dem SchwerinerSee wurden die Schiffe abgerüstetund im Hafen vertäut. Auf derRückfahrt unternahmen wir unterder Stabführung von Adrian Hon-egger den ersten Versuch, das Pon-tonierlied ab dem eigens herge-stellten Liederbogen zu singen.
Am Nachmittag stand ein Stadt-rundgang mit Dietrich Felske,einem profunden Kenner derSchweriner Geschichte und denoriginellsten Weinstuben in derStadt, auf dem Programm. Ererzählte viele Details auch über dieGeschichten in und um Schwerinmit viel Schalk und Humor. Nach
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dem Stadtrundgang wurden wir inviele Details des schön renoviertenSchlosses und des Schlossparkseingeweiht. Der vierstündige An-lass ging bei manchen Teilnehmernan die Konditionsgrenze. DasNachtessen fand im Hotelrestau-rant statt.
Samstag 23. August 2008Schwerin – ParchimSpätestens beim Treffen in derHotelhalle war allen klar, dass dasvom Reiseleiter Röbi Baumannvorhergesagte schöne Wetterbuchstäblich ins Wasser fiel. Nachkurzer Busfahrt rüsteten wir unsereBoote bei strömendem Regen zurersten Fahrt auf unserer Reise nachBerlin aus. Über die Schönheitender Landschaft zu berichten, war indieser Situation objektiv nichtmöglich. Petrus hatte aber spätermit uns doch noch Erbarmen undschickte mit kurzem Unterbrucheinige wärmende und trocknendeSonnenstrahlen. Die erste Schleu-se in Banzkow passierten wir ohneProbleme.
Beim Mittagshalt bei der SchleuseGarwitz konnte der Lunch beiSonnenschein eingenommen wer-den. Unsere gute Laune und dieZuversicht auf eine schöne Reise
waren wie hervorgezaubert. Auchdie Landschaft zeigte sich von derschönsten Seite. Am Spätnach-mittag, zwei Stunden früher alsgeplant, sassen wir bereits im Busauf der Fahrt nach Schwerin.
Sonntag, 24. August 2008Parchim – Plau am SeeMit dem Bus und mit unserem Ge-päck gelangten wir wieder nachParchim, wo sich die Boote befan-den. Die Wasserschutzpolizei warbereits anwesend. Ein Boot fülltesich mit Wasser, da es unter einemDachwasserablauf befestigt war.Bei der Weiterfahrt konnten wir dieschöne Natur mit den grünen Ufer-landschaften bis zur Ortschaft Plauam See geniessen.
Während die einen bei der Mittags-pause das Essen aus der Lunchboxan der Anbindstelle verzehrten,gönnten sich andere – bei Schun-kelmusik – beim Lübzer Turmfestneben anderem das Lübzer Pils.
Für die Bootsführer war auch heutedas Durchfahren der passiertenfünf Schleusen kein Problem. Da-gegen konnte man immer wiederdie ungeschickten Manöver derGelegenheitskapitäne beobachten,was einem die Wartezeit verkürzteund immer wieder für Gespräch-stoff sorgte.
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Der Bus brachte uns zum Seehotelin Mirow, das sich auf der ge-schichtsträchtigen Halbinsel amgleichnamigen See befindet. DieFreizeit verbrachten wir gemein-sam nach dem Nachtessen imKaminzimmer des Seehotels.
Montag, 25. August 2008Plau am See – MirowFast stimmte heute die Wetter-prognose des Reiseleiters, es reg-nete nicht, aber das Thermometerzeigte nicht mehr als 14 Grad an.Mit dem Bus gelangten wir nachPlau am See, wo wir unsere Schiffezur Königsetappe flott machten.Wir starteten auf dem Plausee undlegten im Hafen des StädtchensWaren an.
Nach dem Mittagessen folgte einStadtrundgang mit Eva Jung. Sieempfing uns in einer Originaltrachtund zeigte uns die Innenstadt mitdem schönen Ratshaus, dem Hausdes Gastes und der Marienkirche.
Nun durchquerten wir die Müritz,so heisst der grösste See genau,der während des letzten Kriegesals Torpedoversuchsgelände be-nutzt wurde. Das Wetter und dieSicht verlangte das ganze Könnendes Navigationsteams im erstenBoot. Wir erreichten den Verbin-dungsfluss zum Mirower See ohneUmweg punktgenau. Bravo!
In einer kleinen Zeremonie trafenwir uns am Abend bei der Johani-terkirche aus dem 14. Jahrhundertmit Vorstandsmitgliedern der Ve-reinigung Kirchturm Mirow undübergaben als Beitrag zum Erhaltder Kirche einen Check. Bei deranschliessenden Kirchenbesichti-gung beeindruckte der renovierteKirchenraum.
Da die Ausgangsmöglichkeiten inMirow beschränkt waren, sassenwir nochmals im Kaminzimmerdes Seehotels zusammen. Unteranderem kam auch der politischeMeinungsaustausch nicht zu kurz.
Dienstag, 26. August 2008Mirow – FürstenbergHurra! Sonnenschein am Morgenund kein Wölklein am Himmel. Wirkonnten die Boote direkt vor demSeehotel ausrüsten. Mit einer Zu-satzschlaufe besichtigten wir amanderen Ufer eine neuere Ferien-haussiedlung auf Pfählen. Jetztwar der Zeitpunkt da, die Land-schaft und die Natur in vollen Zü-gen zu geniessen. Wir beobachte-ten Graureiher, Kormorane, ab undzu einen Eisvogel und Seerosen-felder, die im Sonnenlicht leuchte-ten. Wir durchfuhren eine einzigar-tig schöne Wasserlandschaft mitexklusiven Spiegelbildern im Was-ser der ans Ufer grenzenden Wäl-der. Nach der Einmündung desHütten-Kanals, der Wasserstrasse,welche von Rheinsberg kommt,nahm der Schiffsverkehr merklichzu. Bei der Schleuse Strasen mach-ten wir einen ausgiebigen Mittags-halt im Restaurant «zum Löwen».Leider bedeckte sich der Himmelimmer mehr und es wurde merk-
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lich kühler. Wir erreichten am spä-teren Nachmittag Fürstenberg.Nach dem Abrüsten der Boote ginges zurück nach Mirow.
Am Abend erwartete uns eineRittertafel im Ritterkeller nebendem Seehotel. Die Tafel bestandaus Fleisch, Huhn und Wurst sowieKartoffeln mit feinem Gemüse,nach alter Ritterart, schmackhaftzubereitet. Dazu wurden Wasser,Bier und Wein serviert. Nach Rit-terbrauch musste beim Essen aufdie Gabel verzichtet werden. Dafürstanden Holzlöffel, Dolch und Fin-ger zur Verfügung. Ein Mönch führ-te durch das Programm und erzähl-te die Geschichte des Ritterkellers.Zusätzlich unterhielten uns zweiattraktive Artistinnen mit verschie-denen Arten von Feuerspielen.
Mittwoch, 27. August 2008Fürstenberg – ZehedenickMit dem Bus ging es wieder mitunserem Gepäck nach Fürsten-berg. Das Wetter war bewölkt abertrocken. Wir fuhren entlang eng ge-pflanzter Nadelholzwälder, die sichmit weiten Feldern und schönenLaubwäldern abwechselten. In derNähe des Marina-Fürstenfeld-Ha-fens befand sich das Frauen-Kon-zentrationslager Ravensbrück. Pünkt-lich legten wir zur Weiterfahrt ab.
Durch enge Kurven befuhren wirdie Havel Richtung Berlin. Wir ver-liessen Mecklenburg-Vorpommernund gelangten nach Brandenburg.Am Mittag passierten wir in Zarendie dritte Schleuse des heutigenTages.
Der Reiseleiter machte uns daraufaufmerksam, dass im Havelab-schnitt Biber und Fischotter hei-misch sind. Leider mussten wiruns mit den bereits bekanntenTierarten begnügen.
Nach dem Abrüsten in Zehedenickerfolgte der Bustransfer nach Ber-lin ins Hotel Mercure CheckpointCharlie. Gemäss Programm warfreies Nachtessen und Ausgangangesagt.
Donnerstag 28. August 2008Zehedenick – Berlin-TegelortBereits nahmen wir die letzteEtappe auf dem Wasser in Angriff.Um den Zeitplan einzuhalten gin-gen wir extra früh aus den Federn.Es nutzte aber alles nichts, weil derErsatzchauffeur sich zweimal ver-fahren hatte. Auch die Hilfe unse-res erfahrenen Navigationsspezia-listen Röbi Baumann nahm derChauffeur nicht zur Kenntnis. DerHimmel blieb den ganzen Tag be-deckt, dazwischen kurze Regen-schauer, aber dafür angenehmeTemperaturen.
Bei der Schleuse Bischofwerderwurden wir von einem Bootsführerauf die Geschwindigkeitskontrol-len durch die Wasserschutzpolizeiaufmerksam gemacht. Die Spähermit Feldstechern im ersten Booterhielten sofort den Auftrag Aus-
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schau zu halten. Nach kurzer Zeitkonnte ein Polizeiboot mit Ge-schwindigkeitsmesseinrichtungausgemacht werden. Offenbarüberschritten wir auch ohne Tacho-meter die erlaubte Höchstge-schwindigkeit nicht.
Landschaftlich zeigt sich das Bildwie gehabt. Nach der SchleuseLiebenwalde fuhren wir in denOder-Havel-Kanal. Hier machtenwir Bekanntschaft mit grossenLastkähnen. Die Meisten stamm-ten aus Polen und transportiertenneben anderem Kohle für Kraft-werke.
Bei der grössten Schleuse Lehnitz(185 Meter lang und 10 Meter breit)betrug die Wartezeit rund 11/2
Stunden. Die letzten Kilometer aufdem Wasser verliefen ohne zeitrau-bende Hindernisse und die Ankunftbeim Auswasserungshafen in Ber-lin-Tegelort erfolgte zeitlich so prä-zise wie eine Schweizer Uhr.
Beim Joersfelder Segel-Club standebenfalls ein Kran zur Verfügung.Mit Unterstützung des Hafen-meisters konnten die Schiffe unddie Motoren wieder direkt vomWasser auf den bereitstehendenLastwagen aus Rupperswil gela-den werden. Wir nahmen dasAbendessen im gemütlichen Ambi-ente des Clubhauses ein.
Freitag, 29. August 2008BerlinAm späteren Vormittag ging dieBusfahrt zum Empfang auf derSchweizer Botschaft. Die idealeLage der Botschaft zwischen demDeutschen Bundestag und dem
Bundeskanzleramt wird in Diplo-matenkreisen oft beneidet. Der altehistorische Gebäudeteil ist einerSchweizerischen Botschaft würdig,ganz im Gegensatz zum neuen An-bau.
Nach einer gründlichen Sicher-heitskontrolle wurden wir vomGesandten Dr. Urs Hammer emp-fangen. Er gab uns einen interes-santen Einblick in die Geschichte,die Funktionsweise und die wich-tigsten Aufgaben der Botschaft so-wie in die bekannten bilateralenProbleme zwischen der Schweizund Deutschland. Er beantwortetealle, auch kritische Fragen, kompe-tent und diplomatisch. Am Schlusswaren wir eingeladen, uns mit al-koholfreien Getränken zu erfrischen.Anschliessend fuhr der Bus zurGedächtniskirche am Kurfürsten-damm, um uns nach dem Mit-tagessen wieder für eine Stadt-besichtigung abzuholen. Stadt-führerin Sabine Greiner konnteuns vieles über die GeschichteBerlins, der Gebäude und Palästeerzählen. Am Potsdamer Platz be-staunten wir zuerst die Gebäudedes Daimler-Benz-Areals und diebeiden Häuser, welche den Zwei-ten Weltkrieg unversehrt überstan-den haben. Weiter gelangten wirvia Potsdamer Platz zu den aufge-stellten blauen Touristen undzurück zum Bus. Die Weiterfahrtführte über die Museumsinsel zumBrandenburger Tor. Zu Fuss ging esdann weiter durch das Haus derKünste zum Holocaust-Mahnmal,welches zum Nachdenken ver-anlasste. Mit diesem starken Ein-druck endete die Stadtbesichtig-ung.
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Das Abschluss-Abendessen nah-men wir im altberliner Restaurant«zur Gerichtslaube» ein. Das Res-taurant befindet sich im histori-schen Nikolaiviertel. Das feineEssen und der servierte Wein ver-wöhnten unsere Gaumen. Leiderverging die Zeit zu schnell und derHeimweg zum Hotel mit oder ohneUmwege war unvermeidlich.
Samstag, 30. August 2008Berlin – ZürichEin letztes Mal frühstückten wir imGarten unter den Heiz-Pilzen desHotels Mercure Checkpoint Char-lie. Anschliessend ging es zumFlughafen Berlin-Tegel. Infolgeeiner unerklärlichen Verspätung
kam beim Check-In Hektik auf. DasProblem wurde aber von der zu-greifenden Dame am Check-In-Schalter schnell gelöst, so dass alleGepäckstücke gleichzeitig mit unsin Zürich ankamen. Somit hattendie Schweiz und die Angehörigendie Zürcher Pontoniere gesundund um ein tolles Erlebnis reicherwieder zurück.
SchlusswortDie jüngste Reise der Zürcher Pon-toniere reiht sich in die Erfolgs-geschichten der Fernfahrten einund man wird sich noch lange undgerne daran erinnern. Dem Organi-sationsteam ist es gelungen, unseine in jeder Beziehung perfekteund erlebnisreiche Reise zu bieten.Dafür danken wir Teilnehmer viel-mals. In diesem Dank soll auchFrau Felicitas Hellmerich-Bieri vomReisebüro HRG eingeschlossensein.
Ebenso gilt der Dank den zivilenund militärischen Behörden inDeutschland und in der Schweizfür die uneingeschränkte Unter-stützung bei der Organisation die-ser Fernfahrt. Ein Kompliment ver-dienen auch die Teilnehmer für dieDisziplin, die Kameradschaft undfür das Verständnis, wenn nichtimmer alle persönlichen Wünscheerfüllt werden konnten.
Wir hoffen, dass sich das OK baldwieder Gedanken für die nächsteFernfahrt macht und dann mög-lichst viele Mitglieder teilnehmenkönnen.
Der Detailbericht ist unterwww.zueripontonier abrufbar.
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Absenden und Helferfest
Am 23. und 24. August führte derPFV Wallbach das Jubiläumswett-fahren und die Schweizermeister-schaft der Jungpontoniere durch.Etwas über 400 Wettkämpferinnenund Wettkämpfer pro Tag massensich auf dem Parcours und beimSchnüren.
Nadja AllenspachPontonier-Fahrverein Wallbach
Ohne die zahlreichen Helfer wäredieses Wettkampfswochenendenicht durchführbar gewesen. ZumDank lud der Verein nun zumHelferfest ein, verbunden mit demalljährlichen Absenden. So trafensich am 25. Oktober alle Vereins-mitglieder, Helferinnen und Helferim Gemeindesaal in Wallbach.
Zu Beginn des Abends hatte derPräsident Roland Jegge das Wort.Er begrüsste die 135 Anwesendenherzlich und dankte allen für dengeleisteten Einsatz am Wett-kampfswochenende, an dem ein-drücklich konsumiert wurde: Ne-ben 3000 Liter Bier und Mineral zugleichen Teilen wurden 300 Kilo-gramm Pommes-Frites, 500 bis600 Steaks und 700 bis 750 Würsteverkauft!
Im Anschluss hatte ein Film vonHeinz Collin über das Wettkampfs-wochenende Premiere. Die mei-sten im Saal Anwesenden sahen
sich irgendwann einmal persönlichbei mehr oder weniger gelunge-nen Aktionen während dem Wett-kampf oder dem Fest, was zu einerausgelassenen Atmosphäre führte.
Zwischen dem Hauptgang unddem Dessert folgte ein weitererUnterhaltungsteil. Soldat HD- Läpp-li alias Stefan Stocker machte denWallbacher Pontonieren die Auf-wartung und wussten mit seinenAnekdoten zu unterhalten.
Später am Abend fanden dieRangverkündigungen von der Jah-resmeisterschaft und dem End-fahren, welches auch in diesemJahr mit den Rheinfelder Ponto-nieren durchgeführt wurde, statt.
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Reise der Senioren des PSV-Dietikon ins Puschlav vom 11. – 13. September 2008
1. TagPünktlich um 06.45 Uhr versam-melten sich die Teilnehmer beimBahnhof Dietikon und nahmendann im etwas engen Kleinbusihren Sitzplatz ein. Hans-Ueli, un-ser Chauffeur führte uns sicher viaWaldegg auf die Autobahn in Rich-tung Bündnerland. Um halb ZehnUhr gab es einen kurzen Kaffeehaltin Savognin.
Text: Fritz FischerBilder: Peter Brücker
Pontonier-Sportverein Dietikon
Weiter ging die Fahrt bei schönemWetter über den Julier, hinunterins Engadin nach Pontresina. Dieanschliessende Fahrt mit der Ber-ninabahn im Panoramawagen er-folgte um 12.00 Uhr. So hatten wirnoch genügend Zeit im RestaurantBahnhof den Apero einzunehmen.Diese Zugsreise bis Alp Grüm (1.Station nach dem Hospiz) mit Blickauf das Bernina-Massiv war füralle ein schönes Erlebnis. Auf derAlp konnten wir wie geplant unserMittagessen aus dem Rücksackeinnehmen.
Um 14.15 Uhr holte uns ein Führerder Rätia-Energie ab und nach ei-ner kurzen Wanderung trafen wirbeim Öko-Kraftwerk Palü ein. Wäh-rend der Besichtigung des Kraft-werkes wurde uns alles ausführlicherklärt.
Zum Abschluss gab es noch dieFahrt mit der Stollenbahn hinunterin die Ebene von Cavaglia.
Hier ging es nach einem kurzen«Bierhalt» weiter mit der Besichtig-ung der Gletschermühlen vonCavaglia. Herr Lardi, unser Beglei-ter, informierte uns über die Ent-
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stehung solcher Mühlen. Nach die-ser interessanten, ca. einstündigenFührung bestiegen wir wieder denZug nach Poschiavo. Zu Fuss er-reichten wir unser Hotel, Albergo«Croce Bianca». Nach dem feinenNachtessen mit einem Glas Weingingen wir ins Bett.
2. TagWie bei uns Pontonieren üblich,waren wieder alle um 07.45 Uhrvollzählig beim Frühstück. Die Wir-tin vom «Croce Bianca» (ehem.Lehrerin) führte uns anschliessenddurch das schöne Städtchen Po-schiavo und erzählte so allesWissenswerte über die Geschichteund das heutige Leben hier südlichdes Berninas.Um 09.45 Uhr fuhren wir über dieGrenze Richtung Veltlin/Italien zurWeinkellerei Triacca. Nach der Be-sichtigung der neueren Anlagen inVilla di Tirano ging es nach Brian-zone zum Weingut «La Gatta»,einem ehemaligen Benediktiner-kloster. Hier werden die auserlese-nen Weine in Barrique-Fässern ge-lagert.
Nach einem kurzen Rundgang imRebberg und den alten Kloster-kellern servierte man uns zum
Apero einen «Federweissen». Dieanschliessende Degustation vonverschiedenen roten Veltlinerwei-nen genossen wir zusammen miteinem ausgiebigen Essen (Pizzo-ccheri, Fleisch- und am Schlusseinem Käseteller). Der Grappa alsVerteiler durfte natürlich nicht feh-len.
Das Wetter hatte sich verschlech-tert und somit nahmen wir dieRückfahrt nach Poschiavo unter dieRäder.(Geplant wäre eine kurzeRundfahrt durchs Veltlin gewesen.)In Poschiavo angekommen ging esnicht lange, und fast alle trafen sichin der Stadt zu «einem» Bier in derGartenwirtschaft des Hotel «Al-brici». Nach dem Nachtessen inunserem Hotel ging es dann baldwieder zur verdienten Nachtruhe.
3. TagAuch am dritten Tag waren wiederalle zeitig beim Frühstück. DasWetter wurde noch eine Spurschlechter und so entschieden wiruns für die Heimreise über denBerninapass. Das Wetter im En-gadin war nicht besser. Deshalbfuhren wir Richtung Zernez undSusch. Der Flüelapass schien auchverhangen zu sein. So entschieden
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wir uns das Auto zu verladen umdurch den Vereinatunnel ins Prät-tigau zu gelangen. Nach einemkurzen Kaffeehalt in Küblis gingsweiter dem Walensee entlangRichtung Zürich und Dietikon.
Für Alle war es eine schöne, inter-essante und erlebnisreiche Reise in
den Süden der Schweiz. Einige derTeilnehmer kannten diese Gegendüberhaupt nicht. Diese Reise kannman nur weiter empfehlen.
Hiermit bedanken wir uns im Na-men aller Reiseteilnehmer noch-mals bei unserem Organisator undReiseberichterstatter Fritz Fischer.
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Suserfahrt 2008 PFV Worblau-fen:Worblaufen – Le Landeron
Erstmals seit der Pontonierfahr-verein Worblaufen seine traditio-nelle Suserfahrt an den Bielerseedurchführt, wurde statt dem Sams-tag vor dem Bettag der vorange-hende Samstag gewählt.
Hans Ulrich ManiJungfahrleiter
Pontonier-Fahrverein Worblaufen
Ob's daran lag oder daran, dassdas Datum auf den 13. fiel?Jedenfalls zeigte sich der Morgen,als sich die Teilnehmenden beimDepot versammelten, von seinergrauen, feuchten und kühlen Seite.Trotz diesen, nicht optimalen,Wetteraussichten wurden die zweiBoote mit allem Nötigen ausgerü-stet. Der Start beim Depot konntepünktlich um 8 Uhr erfolgen.
Dank dem, bereits vorgängigfeuchten Wetter, konnten wir die«Originalstrecke», dank genügendWasser, mit der Durchfahrt unterder Tiefenaubrücke beginnen. MitMuskelkraft der Jungfahrer undAktiven wurde als erstes die Enge-halbinsel umrudert, bevor dann imWohlensee der Aussenbord denAntrieb der Boote übernahm.
Pünktlich trafen wir beim KWMühleberg ein, wo die Übersetz-boote per Lift die Staustufe über-wanden. Im Dauerregen erreichten
Der Countdown zur feuchten Su-serfahrt 2008 läuft
wir dann den «Saane-Spitz», wouns auch in diesem Jahr die Fami-lie Rindlisbacher mit einem ausge-zeichneten Mittagessen verköstig-te, doch diesmal unter Regen- stattSonnenschirmen!
Nach dem obligaten Zwetschgen-kuchen als Dessert ging's nachdem Mittag im «Schnürl-Regen»auf der Aare weiter Richtung KWKallnach. Wie beim folgenden KWAarberg war in diesem Jahr dasEinwassern der Boote bezüglichdes Wasserstands für einmal keinProblem. – Im Gegenteil: das KW -Personal empfahl uns zügig wei-terzufahren, da von Thun her grös-sere Wassermengen «im An-marsch» seien. So erreichten wir –natürlich weiterhin im Regen – viaKW Hagneck den Bielersee.
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Wo ist bloss der traditionelle Son-nenschein geblieben?
Nebst dem neuen Datum nahmenwir dort auch eine neue Route.Statt wie in früheren Jahren Rich-tung Ligerz oder Biel ging die Fahrterstmals an das obere Seeendenach Le Landeron. Dort wurden dieBoote von den Passagieren unddem Material entlastet. Die, für dieÜberführung zum Verladeort Thiel-le nicht mehr benötigten Teilneh-menden, fällten in Le Landeron ei-nen zackigen Entschluss. Sie be-stiegen das dort zur Abfahrt bereit-stehende Kursschiff nach Biel. Am«Schärme» konnte so der restliche
Regentag auf der Rückfahrt an derWärme genossen werden. Einzigdie Sicht aus den Schiffsfensterwar durch die «Ausdünstungen»der (für einmal nur aussen) feuch-ten Pontoniere, zum Erstaunen derübrigen Schiffpassagiere, ziemlichstark beeinträchtigt.
So erreichte die diesjährige Suser-fahrt-Crew via Biel per Zug so frühwie fast noch nie das Depot inWorblaufen. Die mit Gewissheitdie feuchteste Suserfahrt des Pon-tonier-Fahrvereines Worblaufenscheint Geschichte geschrieben zuhaben. Sie wird bestimmt den Teil-nehmenden in den kommendenJahren noch verschiedentlich Ge-sprächstoff bieten.
«Ig ma das eewige Rägewätter garnümme aaluege»
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Pontoniere Oberriet auf Reisen
Zum Anlass des 60 jährigen Be-stehen unternahm der Pontonier-Fahrverein Oberriet eine Jubilä-umsreise. Diese sollte uns vonOberriet ins Tessin, nach Tirano inItalien und wieder zurück nachOberriet führen.
Michael Zäch, PräsidentPontonier-Fahrverein Oberriet
Am Samstag dem 20. Septemberversammelten sich 21 gutgelaunteMitglieder des PFVO. Mit zweiKleinbussen ging es in gut zweiStunden von Oberriet nach Bodio-Pollegio. Als erster Punkt der zwei-tägigen Reise stand dort die Be-sichtigung des Infozentrums der«Alp Transit Gotthard» auf demProgramm. Nach einer Einführungmit Film und Statistiken konntesich ein Teil der Gruppe einen Sei-tenstollen für das Abbruchmate-rial, den Eingang zum Tunnel sowiedas übrige Werksgelände erklärenlassen. Der Rest der Reisegruppeinformierte sich im zweiten Stockdes Infozentrums zur Geschichteder Mineure, den früheren undaktuellen Werkzeugen, der Tunnel-bohrmaschine, Gesteinsarten undzu vielem mehr. Am Schluss konn-ten das neue Wissen mittels einesTests getestet werden. Am ein-drücklichsten waren die Zahlenwelche in der Präsentation ge-nannt wurden. So fallen alleinebeim Gotthard Basistunnel 13,3Mio. Kubikmeter Ausbruchmaterial
an. Dies entspricht dem 5-fachenVolumen der Cheops Pyramide.Ein Teil davon wird unmittelbarVorort wieder zur Betonherstellungverwendet. Die gut 30 Mrd. Fran-ken, welche für die 20 jährigeBaustelle und weitere Investiti-onen eingesetzt werden, stammenlaut Information zu 65% aus derSchwerverkehrsabgabe sowie ausder Mineral- u. Mehrwertsteuer.
Nach einer kleinen Stärkung ginges dann mit den Bussen weiternach Lugano. Dort fand zu unse-rem Staunen eine Laufveranstal-tung statt. Dies zeigte sich schonkurz nach der Autobahnausfahrt.So benötigten wir für gut vierKilometer Strecke eine gute Stun-de. Beim Casino angelangt gab esdann gar kein Vorwärtskommenmehr. Kurzerhand entschlossenwurden die restlichen 800m an derUferpromenade bis zum Hotel zuFuss zurückgelegt. Nach demZimmerbezug ging es zum Nacht-essen ins Restaurant Cantinone.Hier nahmen wir gemeinsam ei-nen feinen Znacht ein und schmie-deten Pläne für den restlichenAbend und die Nacht. Am Sonn-tagmorgen nachdem sich alle beimMorgenessen gestärkt hatten ginges weiter zum Bahnhof. Wer denAnstieg zu diesem nicht zu Fusserklimmen wollte, nahm einfachdas Funicolare.
Ganz unverständlich war für unsder Busfahrer, welcher uns vonLugano nach Tirano in Italien
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brachte. Ganz penibel verteilte erdie Sitzplatznummern für sämtli-che Fahrgäste. Da wir reservierthatten, hatten wir ja einen Platz aufsicher. Zu unserer Verwunderungstieg dann allerdings niemandmehr zu. So hatte es dann schluss-endlich auch genügend Platz auchwenn sich einfach jeder reingesetzthätte. Als weitere Besonderheithatte der Bus für die mehr als zwei-einhalbstündige Fahrt keine Toi-lette. Zum Glück hielten wir irgend-wo im Nichts bei einer Gaststätte.Dort wurde uns allerdings nichtgenügend Zeit eingeräumt nebstden menschlichen Bedürfnissenauch noch etwas zu trinken. Als wirdann unsere Lunchpakete, welcheuns das Hotel zubereitet hatte mitin den Bus nehmen wollten, wur-den wir informiert, dass auch einstriktes Essverbot im Bus eingehal-ten werden müsse. Endlich inTirano angekommen gab es für
den Busfahrer keinen Applaus. EinGrund dafür war eventuell auchdie klassische Musik, welche biszum ersten Halt aus den Laut-sprechern dröhnte.Nach einem kurzen Aufenthalt inTirano nahmen wir dann im Pano-ramawagen des Bernina-ExpressesPlatz. Die Fahrt nach Chur solltegut vier Stunden dauern. Auf derStrecke mit unzähligen Brücken,Kehren und Tunnels konnten wiruns ein weiteres Mal auf dieser Rei-se von einer Pionierleistung über-zeugen. Die mehr als hundertjähri-ge Strecke wurde im 2008 von derUnesco in die Weltkulturerbe-Listeaufgenommen. Hiervon zeugen In-formationen an den grossen Bahn-höfen sowie rote gespannte Bän-der auf der Strecke. In Chur ange-kommen fuhren wir mit Freunden,welche uns abholten sowie denvortags abgestellten PW’s nachOberriet zurück.
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Appenzell ist eine Reise wertHolzbrück-Veteranen reisen
Die Holzbrück-Veteranen von Wan-gen an der Aare bestiegen zusam-men mit ihren Frauen nördlich derHolzbrücke den Reisecar. Die Fahrtging über die Autobahn in Rich-tung Appenzell.
Alfons SchallerPSV Wangen a/A.
Nach einem Kaffeehalt in einem Au-tobahnrestaurant erreichte die mun-tere Reisegesellschaft zur Mittags-stunde den schmucken Ort Appen-zell. Dort angekommen folgte einkurzer Rundgang durch Appenzell.
Danach traf man sich zum Mittag-essen im Ländlermusiklokal desRestaurants Rössli. Begrüsst wur-den die Reisenden mit einem gross-formatigen Plakat mit Aufschrift.Damit war das folgende gute Ein-vernehmen mit dem Gastwirterreicht und das herrlich munden-de Essen konnte serviert werden.Es folgte dann die zweistündigeFührung in der Firma AppenzellerAlpenbitter, wobei ein «Versuech-erli» des köstlichen Getränks nichtfehlte. Die Heimreise durch schön-stes Naturgebiet des Appenzeller-landes wurde im Restaurant Wiler-hof in Starrkirch-Wil unterbrochen,denn der knurrende Magen musstemit einem Frühabendessen gestilltwerden.Dankesreden an die Adresse desHauptorganisators Willi Scherten-leib und den offenherzigen KassierHans Weber beschlossen den ge-mütlichen und abwechslungsrei-chen Ausflug.
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Fernfahrt der Pontoniere Elli-kon auf dem Canal du Midi
Thomas WipfPontonier-Fahrverein Ellikon
Samstag, 4. Oktober 2008Hallo Fans! Als mich meine Pon-tonierkameraden um 4.00 Uhr beimir abgeholten haben, war bereitseine fröhliche Stimmung! DerGrund für diese war, dass unserTaxifahrer einen Bleifuss hatte. Von04.49 Uhr, als wir in Schaffhausenin den Zug stiegen bis zu unseremZiel, Castelnaudary vergingen 12Stunden und ein paar Biere. Beider dortigen Bootsvermietung an-gelangt, startete unser französischsprechender Vereinskollege dieBoots-Organisation. Wenig später,auf dem Kahn, hat der Kapitändem Rest der Crew unsere Boots-unterkunft erklärt. Um unserenHunger zu stillen, suchten wir kurzdarauf ein Restaurant auf. Nachdem sehr feinen Essen gings mitoder ohne Umweg zurück an Bord.Das letzte was durch das Hausboottönte war das «Guet Nacht» vomKapitän.
Sonntag, 5. Oktober 2008Um 7 Uhr waren alle bereits wach.Der Reiseleiter und der 3te Offizierpackten sich die Velos und fuhrenzum Bäcker. Sie kauften Brot undZucker. Einige räumten das Bootfertig ein, andere reinigten dieAussenseite unseres Ferienpa-lasts. Dann war es Zeit zu starten.
Die erste Überwindung waren die4 Schleusen. Dann versuchten wirunser Boot in ein Rennboot zu ver-wandeln. Leider blieb dies nur einTraum. Es lag aber nicht an unssondern am Boot. Kurz darauf ka-men weitere Schleusen, über denganzen Tag verteilt. Wir beschäfti-gen uns mit jassen, tranken Trau-bensaft und verweilten uns mit an-deren Tätigkeiten. Zwischendurchservierte die Küchencrew ein her-vorragendes Essen! Am Abendlegten wir in Carcasonne an. Wirbesichtigen die Altstadt und dieriesig Burg. Am Abend im Res-taurant bestellten die meisten einStück «Schuhsole» (Entrecote).Schon am 2. Abend war klar: Es istnicht empfehlenswert bei den«Säbälrasslern» (den Franzosen)zu essen! Auf dem Rückweg zumBoot haben wir uns noch einenSchlumi genehmigt, dass wir auchgut einschlafen konnten.
Montag, 6. Oktober 2008Am Morgen nahmen wir denn 11i-Schuss, welcher sehr lecker war.Bei uns hätte die Flasche einenBügelverschluss und es wäre«Suure Most», aber hier zu Landeheisst das Getränk Weisswein.Unser nächstes Ziel war Trèbes.Dort hatten wir eine entzückendeNachbarin aus der Schweiz. Fürden Apèro gingen wir zum Blon-den Engel («Busle» und bildhüb-sch – Details können bei denReisenden nachgefragt werden).Die wäre noch eine für den Schiffs-jungen gewesen. Nach dem Nacht-
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essen im Restaurant schlendertenwir zurück zu unserem Traumschiff.
Dienstag, 7. Oktober 2008Diesen Morgen wurde zuerst dasBoot gereinigt. Der Reiseführermachte sich noch schnell auf denWeg um Austern zu kaufen, welcheder Küchenchef für uns zum Mit-tagessen zubereitete, hmm, sehrlecker. Man hätte meinen können,wir seien auf dem Wasser geborenund in einem Boot aufgewachsen.Dabei waren wir nicht die einzigen,die das Boot in einer Schleuse fastzum «Kehren» brachten. Nach lan-gem hin und her stand das Bootkorrekt in der richtigen Position.Unser zuverlässiger Schiffsjungehat bei dieser Aktion dem Schnaps«zugeschaut». Der Kapitän standan Land und hat uns schmunzelndbeobachtet. Nach dieser Aufruhrerreichten wir trotzdem noch denHafen Homps. Obwohl es gar nichtunser Ziel gewesen war, machtenwir das Beste daraus.
Mittwoch, 8. Oktober 2008Als Vormerkung: Der Schreiber wardie meiste Zeit auf dem Velo! DieAndern verbrachten eine spassigeZeit auf dem Boot; vor allem in denSchleusen. Wenn die anderenSchiffkapitäne quer in die Schleusehineingefahren sind und dieHandbremse am Boot vergebenssuchten . . ., hatten wir wiederetwas zum Schmunzeln. Zur Infor-mation: Ein Boot hat keine Hand-bremse! Eindrücklich war, dassman mit dem Schiff durch Tunnelsfahren konnte. Auch heute errei-chen wir unsere angestrebtes Ziel,Beziers, nicht. Aber später liessenwir uns die Stadtrundfahrt nicht
verderben. Nach den 10 Kreisel-Umfahrungen kamen wir unseremZiel, einem tollen Restaurant, im-mer näher. Als hätten wir nichtschon genug erlebt, war es aberleider geschlossen. Und dasDanach muss euch nicht interessie-ren. Es war immer das Glei-che!!!!!!!!!
Donnerstag, 9. Oktober 2008Heute mussten wir früh aus denFedern. Wir waren die ersten anden unzähligen Schleusen. Als wirdiese ohne Probleme überwundenhatten, fuhren wir über das grössteAquädukt des Canal du Midi. DieBauart hat uns sehr beeindruckt.Die Fahrt führte uns weiter zumMittelmeer zum Bassin von Thau.Bei der Einfahrt in den Hafen vonSete sahen wir eine grosse Aus-ternfarm. Dann boten uns dieFischer ein grosses Schauspiel.Unser Kapitän kannte dies auchnicht so. Man meinte, es sei einWettfischen. Wir haben aber inErfahrung gebracht, dass es hierimmer so zu und her geht. Nunhatten wir zwei Probleme: Die zweifolgenden Brücken waren nur 2,5 mhoch, unser Boot aber etwashöher. Die Lösung des Problemswar sehr einfach: Man konnte die
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Brücken in der Höhe verschieben.Nun hiess es ab ins Abendleben.Wichtig hier zu erwähnen ist, dasses sich, für unsere Verhältnisse, inGrenzen hielt.
Freitag, 10. Oktober 2008Leider mussten wir um 10 Uhr ausdem Hafen von Sete ausgelaufensein – weil sich nur dann die 2besagten Brücken anheben lies-sen. An diesem Morgen lachte unsdie Sonne und wir fuhren direktnach Marseillan. In diesem Hafenbesuchten wir eine Weindegus-tation, kurz, aber sehr intensiv.Neuer Proviant wurde auf demBoot abgeladen, dann gingen wirzum Mittagessen. Beim nächstenHafen mussten wir bereits unservertrautes Boot abgeben. Unskonnte auch nichts davon abhalteneinen kleinen Badeplausch imBassin von Thau zu absolvieren. Eswar sehr erfrischend. Das «Bäde-len» war nicht von langer Dauer,denn wir mussten weiter fahren,da die Schleusen nicht den ganzenTag offen haben. Als wir im Ziel-Hafen einfuhren, begann die Hektikin der Gruppe. Jeder wollte nochDuschen. Bei anschliessendenNachtessen mussten wir leider
feststellen, dass das Mineralwas-ser und die Créme Brûlé das Bestewaren. Das Bier war nicht geradeein Falken-Bier, aber man konntees trinken. Auf dem Boot schriebich später sehr konzentriert amBericht, als plötzlich der Kapitänvom Deck in die untere Kombüsegeflogen kam. Das Weitere bleibtverschwiegen.
Samstag, 11. Oktober 2008Heute Morgen mussten wir unsvon unserem geliebten Hausboottrennen. Aber wie von unserenMüttern gelernt, haben wir dasBoot noch ganz sauber geputzt. Mitdem Taxi ging es nach Bezier. Dorthatten wir eine zweistündigeWartezeit auf den Zug. Wir habendie Zeit sehr sinnvoll genutzt. Inden Zug konnten wir vollzählig ein-steigen. Die Heimreise war sehrlustig und amüsant. Nach 9 Stun-den kamen wir in Marthalen anund uns begrüsste ein riesiger Fan-club. Wir versuchten einen mög-lichst guten Eindruck zu machen.Nach der Begrüssung nahmen dieEhefrauen oder zukünftigen Ehe-frauen ihre erholten Männer nachHause. Und somit endet hier meinBericht von der Fernfahrt 2008 vonSüdfrankreichs grösstem Abwas-serkanals.
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100 Jahre und kein bisschenmüde!Der PFV Schönenwerd-Gösgen feierte
Am 08. November feierte der Ponto-nierfahrverein Schönenwerd-Gös-gen in der Mehrzweckhalle in Nie-dergösgen sein rundes Wiegenfest.
Michel EichenbergerPressechef
PFV Schönenwerd-Gösgen
Die gesamte Pontonierfamilie so-wie Vertreter aus Politik, schweize-rischem Pontonier-Sportverband,Dorfvereinen und speziellen Freun-den der Aaresektion genossen einausgezeichnetes Menü, welchesdurch die Schmiedstube auf die Ti-sche gezaubert wurde. Musikalischumrahmt wurde der Anlass vonder Musikgesellschaft Schönen-werd, welche dem Abend einenwürdigen Rahmen gab. Ebenfallsam Fest eingeladen waren die zahl-reichen Helfer, welche den Vereinanlässlich der Schweizermeister-schaft im Juni des Jahres so tat-kräftig unterstützt hatten.
Der OK-Präsident Markus Howald,eröffnete den Abend mit einer kur-zen Begrüssung und dem Dank analle Beteiligten der Schweizermeis-terschaft. Auch die wohlwollendeUnterstützung der Gemeindebehör-den würdigte er an dieser Stellenochmals. Nach dem ersten Gangtrat der Präsident der Sektion,Patrick Lanz ans Rednerpult undbegrüsste seinerseits die 270 an-
wesenden Gäste. Er brachte es inseiner Ansprache präzise auf denPunkt: Der Pontonierfahrvereinhält das Vereinsleben hoch undstellt mit seiner Mischung aus Altund Jung eine ideale Kombinationdar. Auch von seiner Seite ging einherzlicher Dank an alle Beteiligtender Schweizermeisterschaft.
OK-Präsident Markus Howald mitseiner Frau und dem PräsidentPatrick Lanz
«Denke bescheiden – fühle Stolz»mit diesen Worten begann dererste Festredner seine Ansprache.Walter Andrey, seines ZeichensZentralpräsident des Schweizer-ischen Pontoniersportverbandes,gratulierte der Sektion zu ihremWiegenfest. Er führte aus, dass diejubilierende Sektion mit Sicherheitden Stolz fühlt, diesen doch so tra-
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ditionellen Sport mit Begeisterungund Leidenschaft auszuüben. Erwürdigte auch den grossen Einsatzden die Niederämter alljährlich zu-gunsten des schweizerischen Jung-pontonierlagers erbringen. Als Ge-burtstagsgeschenk überbrachte ersymbolisch das Verbandsfeuer inForm einer Skulptur.
Als Vertreter der beiden Vereins-gemeinden Schönenwerd und Nie-dergösgen überbrachte Herr KurtHenzmann, Gemeindepräsidentvon Niedergösgen, den Pontonie-ren die besten Wünsche. Er lobteden Einsatzwillen des Vereins fürdie Region und brachte es mit demSatz «gemeinsam Glauben – ge-meinsam handeln» sehr gut aufden Punkt. Auch er lobte den uner-müdlichen Einsatz für die Jugend-förderung. Als bleibende Erinne-rung für diesen 100-jährigen Ge-burtstag erhielten die Pontonierevon den Einwohnergemeindeneine Blutbuche, welche im Verlaufder nächsten Wochen im Vereins-areal gepflanzt werden wird. AlsAbgesandter der NiedergösgerOrtsvereine überbrachte PeterMeier, Präsident des Jodlerklubs
Echo, die besten Wünsche. Er stell-te fest, dass der Verein seit 100Jahren alle Klippen gut umschifftund der Region einen guten Rück-halt bietet. Die SchönenwerderVereine wurden in einer humoristi-schen Einlage vom TV Schönen-werd mit Stefan Kyburz und mitDani Mader als «Präsident der Prä-sidenten» vertreten. Sie schenktendem Jubilar ein «Bänkli», welchesbestens unter den neu zu pflanzen-den Baum passen wird.
Als letzter Festredner übergabReinhard Scherzinger, Präsidentder Sektion Aarau, eine schön ge-staltete Rungenverbindung an denVerein. Diese soll die enge Verbun-denheit der Patensektion, welchebereits bei der Gründung anwe-send war, verdeutlichen. Ebenfallsdankte er im Namen aller Sekti-onen für die Durchführung derSchweizermeisterschaft 08.
Die fetzigen Töne der Tanzmusik«Erzbachtaler» vermochten im An-schluss sogar die grössten See-(fluss)bären aus den Stühlen zureissen und die Tanzfläche war bisfrüh in den Morgen bestens gefüllt.
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Spass
Kleines Wortspiel mit Orts-namen
Es ist schon eine . . .
. . . wenn man kein . . .
. . . hat und nicht auf . . .
. . . angewiesen ist.
Dann wäre man ein bedauerns-werter . . .
Man kann seinen Lebensunterhaltauf verschiedene Arten verdienen, z.B. als . . .
. . . quasi als Zulieferer, für das . . .
Aber . . .
. . . sonst kommt der Typ aus . . .
der mit dem Vater im
. . . und schickt Dich ganz schnell in die . . .
Moment, geht gleich weiter. Ichmuss nur mal eben . . .
. . . kommt auch noch mit!
Jetzt geht´s weiter . . .
Natürlich muss man nicht arbeiten.Man kann auch einfach eine ruhigeKugel . . .
Oder man vertreibt sich die Zeitmit den schönen Dingen desLebens . . .
468 Spass
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Wenn Du als Mann das . . .
. . . hast . . .
. . . zu sein, kannst Du Dein Glück jaauch in . . .
. . . versuchen.
Davon sollten die in . . .
. . . aber besser nix mitkriegen!
In dem Fall geh Dir doch einfachein paar . . .
Armer . . .
So, jetzt aber genug von diesem . . .
Ihr könnt Euch jetzt alle wieder aufEuer . . .
. . . im . . .
. . . vorbereiten. Ich muss wiederzurück an die Arbeit!
469Spass
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Memoria
Alfred Gugger18. Dez. 1944 – 12. Juli 2008
Ehrenmitglied des PFV Schönen-werd-GösgenVeteran SPSV
PontonierfahrvereinSchönenwerd-Gösgen
Am 12. Juli 2008 hat uns unserAktiv- und Ehrenmitglied AlfredGugger für immer verlassen.
Im Alter von 19 Jahren trat Alfreddem Pontonierfahrverein Schönen-werd-Gösgen bei. Von 1973 bis1983 betreute Alfred mit viel Liebeund Hingabe unseren Schaukastenin Schönenwerd. In den Jahrenvon 1980 bis 1983 amtete er alsstellvertretender Materialverwal-ter. Ab 1984 bis 1998 übernahm erdas Amt als Materialverwalter.
1987 durften wir Alfred für 20 Ak-tivjahre im Verein als Freimitgliedwählen. Für seine Verdienste fürden Verein während der Zeit imVorstand, wie aber auch für die
unzähligen Stunden, die er uns inden Trainings als Kampfrichter half,wurde er 1994 zum Ehrenmitgliedernannt.
Alfred absolvierte im Jahre 1964als Fahrpontonier die Rekruten-schule in Brugg. In der G Stabskp4, Mi Kp II/72 und Mi Kp V/72 leiste-te er den militärischen Dienst.
An der Delegiertenversammlungvom 26. März 1988 in Zurzach er-nannte ihn der Verband zum Eid-genössischen Veteran. Die Ehrungfür 40 Jahre aktives Wirken imPontoniersport durfte Alferd an derDelegiertenversammlung vom 15.März 2003 in Schönenwerd entge-gennehmen.
Mit Alfred haben wir einen hilfsbe-reiten Kameraden und Pontonierverloren. Wir werden ihn in guterErinnerung behalten und entbietenseinen Angehörigen nochmalsunsere aufrichtige Anteilnahme.
Pontonierfahrverein Schönenwerd-Gösgen
Memoria
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261131_Pontonier_Nr11-12_2008 1.12.2008 11:20 Uhr Seite 470
Gottfried Oggenfuss14. Aug. 1934 – 8. Sept. 2008
Ehrenmitglied des PFV BremgartenVeteran SPSV
Pontonier-FahrvereinBremgarten
Unerwartet ereilte uns die Nach-richt vom Hinschied unseres lang-jährigen Ehrenmitgliedes Göpf. Ererlag am 8. Sept. 2008 einem Herz-versagen.
Gottfired Oggenfuss erblickte am14. Aug. 1934 als viertes Kind inRudolfstetten das Licht der Welt.Seinen Vater hatte er nie gekannt,da dieser bereits ein Jahr nach sei-ner Geburt verstarb. Die Mutterübersiedelte mit der ganzen Fa-milie nach Bremgarten, wo Gott-fried die Schule absolvierte undmit seinen Freunden in derSchlossergasse allerlei erlebte.Nach der Schule harrte er ein hal-bes Jahr als Mithilfe auf einemBauernhof im Kanton Waadt aus.Das Heimweh plagte ihn sehr.
1961 heiratete er Erika Koch, wel-che ihm Tochter Daniela und denSohn Bruno schenkte. So war die
Familie komplett und er schautesich nach einer besser bezahltenArbeit um, welche er in der FirmaColores Handelsgesellschaft, Zü-rich Altstetten auch fand. Alspflichtbewusster Arbeiter stellte erseine Kraft 35 Jahre dieser Firmazur Verfügung. 1983 verstarb seineFrau Erika, was ihn vor eine neueHerausforderung stellte. Es war einharter Schlag für ihn und dieFamilie. Nach seiner Pensionie-rung waren ihm die Familie, vorallem die Grosskinder wichtig.
Auch sein geliebtes Hobby, dasWasserfahren wollte er nicht mis-sen. Das Pontoniersein bedeuteihm viel. 1948 trat er als Jung-fahrer dem Fahrverein bei. Die RSabsolvierte er 1954 als Sappeur-wasserfahrer in Brugg. Er engagi-erte sich sehr im Verein. Als Jung-pontonierleiter nahm er eine ver-antwortungsvolle Aufgabe wahr.Er liebte Talfahrten, Wettkämpfeund das Fähren im Geisshof. ImAugust feierte er mit uns das 125-jährige Bestehen. Die Höhepunkteseines Vereinslebens waren für ihndie Fahrten auf der Donau und derRhone, sowie die Reisen mit derZunft zur Oeli nach Amerika undSüdafrika.
Göpf, mit einem letzten Fahnen-gruss danken wir dir für alles, wasdu für den Verein getan hast undwerden dich immer in guter Erin-nerung behalten.
Pontoniere Bremgarten
Memoria
471Memoria
261131_Pontonier_Nr11-12_2008 2.12.2008 8:25 Uhr Seite 471
Memoria
Hans Hartmann-Will5. Sept. 1931 – 20. Okt. 2008
Pontoniere EglisauSchiffergilde Eglisau
Hans Hartmann wurde am 5. Sept.1931 in Eglisau als Bauernsohn ge-boren, wo er mit seiner Schwesteraufgewachsen ist. Seine gesamteSchulzeit absolvierte er ebenfallsin Eglisau. Danach trat er in denBauernbetrieb ein. Nach einigenJahren gab er jedoch den Bauern-betrieb auf und wechselte zumTiefbauamt des Kantons in denStrassenunterhalt. Später wurde erdort zum Strassenmeister beför-dert. Diese Aufgabe konnte er biszu seiner Pensionierung ausüben.
1959 heiratete Hans seine FrauHildegard. Ihrer Ehe entsprossenzwei Töchter und ein Sohn.
Hans wurde von seinem Vaterschon in seinen jungen Jahren anden Rhein mitgenommen, wo erdas Handwerk der Pontoniere ken-nenlernte. Mit seinem Vater bestritter auch mehrere Jahre langWettfahren im selben Boot. 1951absolvierte er die Pontonier-Rekru-tenschule und darauf die Unter-offiziersschule in Brugg.
1962 übernahm er für einige Jahredas Präsidium des Pontonier-Fahrvereins Eglisau. In den letztenJahren waren ihm der Wald undseine Tätigkeit als Wildhüter sehrwichtig. Diese geliebten Aufgabenkonnte er bis zu seinem Tode aus-führen.
Lieber Hans, die Pontoniere Egli-sau und die Schiffergilde werdendich noch lange in Erinnerung be-halten.
Pontoniere EglisauSchiffergilde Eglisau
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261131_Pontonier_Nr11-12_2008 1.12.2008 11:20 Uhr Seite 472
Kurt Neeser4. Aug. 1923 – 20. Okt. 2008
Ehrenmitglied des PFV Schönen-werd-GösgenVeteran SPSV
PontonierfahrvereinSchönenwerd-Gösgen
Am 20. Oktober 2008 verstarbunser Ehrenmitglied Kurt Neeserim Alter von 85 Jahren. Kurt war inden Fünfzigerjahren sehr aktiv inverschiedensten Vorstandsämtern.So war er von 1951 – 1959 alsJungfahrerleiter tätig und zugleichVize-Fahrchef von 1952 und 1959 –1961. Weitere Ämter, welche er indieser Zeit inne hatte, waren Bei-sitzer und zweiter Fähnrich.
Kurt trat am 1. Juni 1938 in denPontonierfahrverein Schönen-werd-Gösgen ein. 1960 durften wirihn als Freimitglied wählen und
1966 wurde er für seine Verdienstezugunsten unseres Vereins zumEhrenmitglied ernannt. 1964 wur-de er zum Eidgenössischen Veteranfür 25 Aktivjahre geehrt.
Er absolvierte seine Rekruten-schule 1943, während der Aktivzeit,in Brugg. Daraufhin wurde er zumPontonier-Korporal befördert. Sei-ne Dienstzeit leistete er in den Pon-tonierkompanien II/1 und III/66sowie in der Sap Kp IV/4.
Mit Kurt haben wir einen demPontoniersport immer wohl geson-nen Kameraden verloren, welchersich für unseren Verein einsetzte.Wir werden Kurt in guter Erinne-rung behalten und entbieten sei-nen Angehörigen nochmals unsereaufrichtige Anteilnahme.
PontonierfahrvereinSchönenwerd-Gösgen
473Memoria
Memoria
261131_Pontonier_Nr11-12_2008 1.12.2008 11:20 Uhr Seite 473
Memoria
Willi Hartmann-Lee25. Dez. 1925 – 9. Nov. 2008
Pontoniere EglisauSchiffergilde Eglisau
Willi Hartmann wurde am 25.Dezember 1925 in Zweidlen alsBauernsohn geboren, wo er mitdrei Geschwistern aufgewachsenwar.
Als er 17 Jahre war, verstarb seinVater, so musste er schon sehr frühmit seiner Mutter den Bauern-betrieb meistern. Mit 50 Jahrennahm er dann noch eine neue
berufliche Herausforderung an undwechselte zu den Freileitungs-monteuren der EKZ. Dort arbeiteter bis zu seiner Pensionierung.
Seine wenige Freizeit lockte ihnimmer wieder ans Wasser zu denPontonieren. Er war ein eifrigerPontonier und wurde 1967 zumEhrenmitglied ernannt. Als begei-stertes Mitglied der Schiffergildeblieb er seinen Kameraden bis zuseinem Herzversagen treu.
Willi heiratete im Frühjahr 1951seine Frau Alice. Ihnen wurdendrei Kinder geschenkt, an denen erviel Freude und Stolz hatte. AlsGrossvater und Urgrossvater wid-mete er seine Zeit mit grosser Hin-gabe seiner Familie.
Wir werden ihn in guter Erinne-rung behalten.
Pontoniere EglisauSchiffergilde Eglisau
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261131_Pontonier_Nr11-12_2008 1.12.2008 11:20 Uhr Seite 474
475Flusshindernisse
Flusskarte LimmatFür die Kraftwerke auf der Limmat (Kraftwerk AUE, Kappelerhof undSchiffmühle) sind neu die Limmatkraftwerke AG zuständig.Das Übersetzen der Boote muss mindestens 48 Stunden vorher ange-meldet werden.
Limmatkraftwerke AGKW Kappelerhof, Haselstrasse 15, 5401 Baden, Telefon 056 200 22 00, Fax 056 210 03 44
Flusskarte AareBlatt Nr. 22 / km 153.40Neubau Kraftwerk Ruppoldingen
Die neue Bootstransportanlage ist in Betrieb. Benützung auf Vor-anmeldung (Tel. 062 858 64 14) oder bei Anmeldung mit der örtlichenGegensprechanlage. Bitte Signalisation beachten!Vorsicht bei Ein-/Ausfahrt Bootstransportanlage unterstrom.Abhängig von Wasserstand und Schützenstellungen bildensich in diesem Bereich Strömungen gegen die Schutzmauerund zurück zum Stauwehr. Den Bereich möglichst direkt, ent-lang dem rechten Ufer befahren. Eine Besichtigung der Strö-mungs-/Wasserverhältnisse vom Fussgängersteg aus ist unum-gänglich.
Blatt Nr. 24B/km 165.40Kraftwerk Olten-Gösgen, Schleuse ausser Betrieb, Transport durchKranwagen.Voranmeldung schriftlich oder telephonisch (062 858 64 11). Landeplatzrechts vom Maschinenhaus.
Blatt Nr. 30/km 200.90 bis ca. 202Unterhalb Stauwehr Beznau bis Maschinenhaus Kraftwerk Beznau:Grosse Steine auf ganzer Flussbreite im Flussbett. Achtung mit Aus-senbordmotoren.
Flusshindernisse
261131_Pontonier_Nr11-12_2008 1.12.2008 11:20 Uhr Seite 475
476 Flusshindernisse
Flusshindernisse
Flusskarte Rhein km 109.1Bootsübersetzungen Stauwehr Dogern / Leibstadt am Rhein
Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) errichtet amStauwehr Dogern in der Gemeinde Leibstadt (CH) bei Flusskilometer109.1 km am Schweizer Ufer ein neues Wasserkraftwerk. Die Bau-tätigkeiten haben im Januar 2007 begonnen und werden sich bisHerbst 2009 hinziehen. In dieser Zeit wird es zu Behinderungen beimÜbersetzen von Kleinschiffen in beiden Richtungen kommen. Bis 31. März 2007 ist ein Übersetzen nicht möglich. In besonders dringen-den Fällen ist mit dem Kraftwerk ein Sondertransport abzustimmen. Ab 1. April 2007 wird das Übersetzen nach vorheriger Anmeldung (3 Tage im Voraus) mit einem mobilen Kran und landseitigem Transportum die Baustelle herum möglich. Die provisorischen Aus- undEinwasserungsstellen werden gekennzeichnet.
Flusskarte LimmatBlatt Nr. 52 / km 5,50
Behinderung der Schifffahrt auf der Limmat Höhe Europabrücke(Einleiten von zwei Rohren und Grundwasser in der Limmat)
14. Februar 2008 bis Ende März 2009
Im Zusammenhang mit der Verlegung der Kanalisation Hardhof, HWEHardturm bis ARA Werdhölzli, Kanalneubau, wird durch zwei Rohrenicht verschmutztes Grundwasser linksufrig Höhe Europabrücke in dieLimmat geleitet. Der Flussabschnitt wird oberhalb der Europabrückemit dem Schifffahrts-Signal B5 (Gebot zur besonderen Vorsicht)gekennzeichnet.
Sicherheitsdirektion des Kantons ZürichChef Verkehrspolizei-Spezialabteilung
Flusskarte Rhein km 50Unterhalb Schwelle Buchs-Schaan gerammter Pfeiler linksufrig. Fluss rechtsufrig befahren.
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477Flusshindernisse
Flusshindernisse
Flusskarte ReussBlatt Nr. 81 / km 70.90 und 72.30
Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau ersetztdie bestehende Aarebrücke zwischen Vogelsang und Lauffohr (B-033)durch einen Neubau am gleichen Ort. Die Bautätigkeiten haben EndeAugust 2007 begonnen und werden bis Oktober 2008 andauern. In die-ser Zeit sind Flussfahrten in beiden Richtungen nur unter erschwertenBedingungen möglich.
(siehe Flusskarte Aare / Blatt Nr. 29 / km 194.60)
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Flusshindernisse
Flusskarte ReussBlatt Nr. 73 / km 9,100Brücke Perlen, Stauwehr Perlen
Unmittelbar unterhalb der Strassenbrücke Perlen wird parallel zurbestehenden Brücke eine Zusatzbrücke gebaut. Die neue Brücke erhältebenfalls zwei Brückenpfeiler in der Flucht der bestehendenBrückenpfeiler. Die mittlere Spannung von 25 m bleibt während derBauzeit immer offen. Bauende ca. Anfang 2009.
Die Baustelle und die Durchfahrt beim unmittelbar folgenden Wehrmuss rekognosziert werden. Die Wehrdurchfahrt ist nur in Absprachemit der Papierfabrik Perlen möglich.
478 Flusshindernisse / Inserat
Verkehrsbeschränkung in OltenEntlastung Region OltenAare zwischen Kreisel Säli und SBB-Gäubahnbrücke
Gestützt auf §6 der kantonalen Verordnung über die Schifffahrt vom 24. Oktober 1994 verfügt das Bau- und Justizdepartement:
Wegen den Arbeiten für die Realisierung der Aarebrücke und demAaresteg sowie dem Abbruch des bestehenden Gäubahnsteges sindfolgende Verkehrsbeschränkungen auf der Aare erforderlich.
• Die Kleinschifffahrt ist zugelassen. Eine Fahrrinne wird zur Verfügunggestellt. Innerhalb des Baustellenbereichs dürfen keine Boote amUfer anlegen. Bei Hochwasser ist die Schifffahrt einzustellen.
• Die Durchfahrtsbreite ist bei den Lehrgerüsten der beiden Aare-brücken begrenzt. Es bleibt eine Fahrrinne von 8,0 m Breite zwischenzwei Hilfspfeilern für die Kleinschifffahrt offen.
• Die Durchfahrtshöhe ist bei den Lehrgerüsten der beidenAarebrücken begrenzt. Die lichte Höhe bis zur Unterkante desLehrgerüstes beträgt bei einer Wassermenge von ca. 950 m3/sek.(Regelfall JGK 390,80 m. ü. M.) nur noch 1,00 m.
• Das Schwimmen ist im gesamten Baustellenbereich untersagt.
Dauer: September 2008 bis Ende 2011
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479Inserate
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480 Terminplan
«pontonier»-Terminplan 2009
Ausgabe Annahmeschluss VersandBitte beachten!
1/2 07. Januar 23. Januar
3 11. Februar 27. Februar
4 18. März 03. April
5 22. April 08. Mai
6/7 03. Juni 19. Juni
8 05. August 21. August
9 02. September 18. September
10 30. September 16. Oktober
11/12 18. November 04. Dezember
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Sektionen Vereins- und Verkehrslokale der Pontoniere
Aarau Restaurant WeinbergGutbürgerliche Küche, Portugiesische SpezialitätenFam. Vieira, Erlinsbacherstr. 2, 5000 Aarau, Tel. 062 822 34 34
Aarburg
Verkehrslokal der Aarburger Pontoniere35 Baguette-Spezialitäten Montag – Donnerstag 16.00 – 24.00, Freitag 16.00 – 03.00 UhrSamstag 14.00 – 03.00, Sonntag 14.00 – 24.00 Uhr
Aarwangen Restaurant BrauereiLangenthalstr. 20, 062 922 22 23, Spezialität «Güggeli im Körbli» Verkehrslokal der Pontoniere
Biel Lago Lodge Herberge, Bistro und Brauerei am Bielerseewww.backpacker.ch/lagolodge 032 331 37 32Vereinslokal der Pontoniere
Bremgarten Hotel Restaurant SonneTelefon 056 648 80 40www.sonne-bremgarten.chVereinslokal des Pontonier-Fahrvereins
Brugg Dufourhaus bei der KaserneDie Gaststätte in Brugg für mittlere und grössere AnlässeHeidi und Jürg Züllig, Natel 079 209 59 76
Restaurant SonnenbergGutbürgerliche Küche, Hausspezialitäten, Räumlichkeiten für Vereine, Geschäfts- und Familienessen
Telefon 056 442 45 02
Brugg Restaurant Schifflände(Stilli) Verkehrslokal der Pontoniere Bekannt für feine Fischküche
Mit höflicher Empfehlung: R. FinsterwaldTelefon 056 284 11 05
Diessenhofen Hotel Restaurant SchupfenM.+H. Geisendorf Gute KücheVerkehrslokal der Pontoniere
Hotel-Restaurant «KRONE» DiessenhofenWir sind ein kleines Fischspezialitäten-Restaurant mit wunder schöner Aussicht auf die idyllische Rheinland-schaft und die historische RheinbrückeMontag Ruhetag, F.+G. Oberholzer Tel. 052 657 30 70
Blaue Seiten_Nr11-12_2008 1.12.2008 9:24 Uhr Seite 5
Sektionen Vereins- und Verkehrslokale der Pontoniere
Dietikon Restaurant Heimat – Gastfreundschaft mitTradition Martina Meier, Steinmürlistr. 66, 8953 Dietikonwww.restaurantheimat.ch Telefon 044 740 83 47Vereinslokal der Pontoniere
Eglisau Restaurant zur SonneVerkehrslokal der Pontoniere, Saal bis 40 PersonenMo–Fr geöffnet ab 05.30 UhrFam. Leemann, Tel. 044 867 01 13
Gasthof LöwenLokal des PFV Eglisau, Saal bis 25 Personen, GästezimmerMo–Fr geöffnet ab 06.00 Uhr Tel. 043 422 56 48 Conny Welti
8192 Zweidlen/Glattfelden,Tel. 043 422 57 30, Mo u. Di RuhetagSehr gepflegtes Speiserestaurant mit Säli für Anlässe und Bankettservice beliebiger Art. Mitten auf dem Lande am Rhein,mit grosser Gartenwirtschaft. Anita und Christian Messmer
Ellikon am Rhein Gasthof «Löwen», 8462 RheinauVerkehrslokal des Pontonier-Fahrvereins Ellikon am RheinGepflegtes Speiserestaurant mit SaalFam. L. Schweizer Telefon 052 319 12 53
Laufenburg Restaurant Meerfräulein (beim Zoll)Bürgerliche Küche, Fischspezialitäten und Flambées. Vereinslokal der Laufenburger PontoniereFam. B.+M. Galotti 062 874 12 18
Restaurant WarteckVerkehrslokal der Pontoniere LaufenburgBestbekanntes Speiselokal mit Partyservice und Zelt-vermietung Albert + Erika Laglerwww.warteck-laufenburg.ch Tel. 062 874 18 98
Ligerz RestaurantAux Trois Amis SchernelzRuhetag: Do/Fr bis 16 UhrSonntag ab 20 Uhr
Familie Steiner Tel. 032 315 11 44Verkehrslokal der Pontoniere
Mellingen Restaurant Schöneck, MellingenScheunengasse 10, Barbara+René StäubleTel. 056 491 10 50 Säli für Familien- und VereinsanlässeVereinslokal der Pontoniere
Blaue Seiten_Nr11-12_2008 1.12.2008 9:24 Uhr Seite 6
Sektionen Vereins- und Verkehrslokale der Pontoniere
Murgenthal Gasthaus Tannenbaum, VordemwaldB.+D. Künzli-MatterDienstag und Mittwoch Ruhetag Telefon 062 751 61 06
Rheinfelden Hotel SchiffVereinslokal der PontoniereHervorragende Fischküche Susanne u. Remo Köchli-SchibFür Gesellschaften bis 200 Personen Telefon 061 836 22 22
Schmerikon Hotel � Restaurant Seehof, SchmerikonFamilie F. Arnold-Müller Telefon 055 282 16 33Täglich ab 7.30 Uhr geöffnetVereinslokal des Pontonier-Fahrvereins
Wirtschaft zum Hof, 8715 BollingenWerner Schätti Telefon 055 212 32 94
Schwaderloch Restaurant CentralFamilie Brügger Telefon 056 247 10 11Vereinslokal des Pontonier-Fahrvereins
Sisseln Restaurant PinteFranz D. Brogle Passivmitglied des PFVS Tel. 062 873 12 70
Stein am Rhein Restaurant Baumgarten, KaltenbachHeimeliges Restaurant, Gartenwirtschaft E. + J. MüllerVereinslokal der Pontoniere Telefon 052 741 24 92
Wynau Gasthof zum Löwen ObermurgenthalGepflegte Küche – heimelige Lokale H. LöffelVereinslokal der Pontoniere Telefon 062 929 30 22
Zurzach Restaurant «Krone», RietheimVerkehrslokal des PFVGute Küche und Keller Familie Höchli-Gross
Blaue Seiten_Nr11-12_2008 1.12.2008 9:24 Uhr Seite 7
Sektionen Vereins- und Verkehrslokale der Pontoniere
Restaurant Oberli3380 Walliswil-Bipp
Ausflugsziel der Pontonier-SportvereineAarwangen und Wangen a/AAuf Wasser und Strasse gut erreichbarAarestübli (bis 40 Personen) und Saal (bis 100 Personen)Gute KücheMontag Ruhetag
Restaurationsbetriebe Familie Ernst BachmannPassivmitglied PFV Zürich
Restaurant Bahnhof, Wollishofen Restaurant SchweizerhofVereinslokal PFV Zürich Seestrasse 329, 8038 ZürichSeestrasse 339, 8038 Zürich Telefon 044 482 10 20Telefon 044 482 84 45, Fax 044 482 84 54 Geöffnet Montag – Freitag:Täglich geöffnet 6.00 bis 24.00 UhrSäli für Vereinsanlässe, 2 Kegelbahnen
Schiffsrestauration ZürichseeMythenquai 333, 8038 Zürich
Reservationen Extraschiffe und Gruppen: Telefon 044 482 10 33Reservation Restauration: Telefon 044 482 68 30, Fax 044 483 01 61
April bis Oktober jeden Dienstag um 20.00 Uhr ab Bürkliplatz:das beliebte Fondueschiff
Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag: Treffpunkt Tanzschiff
Familie S. OberliTelefon 032 631 22 41
Zürich
Vereinslokal PSV Wangen a.A. und Verkehrslokal der Pontoniere
Blaue Seiten_Nr11-12_2008 1.12.2008 9:24 Uhr Seite 8
AdressänderungenBitte schriftlich melden, immer an den Chef Dienste/EDV
Rolf BurkhalterChrottegässli 22
3065 Bolligen
immer die Mitgliednummer angeben!!!
Nicht dem Redaktor melden!
Mitglieder der Verbandsleitung
Chef Einzelfahren Oberstlt Wernli René, Untergrundstrasse 16, 4600 OltenTelefon 062 212 39 88
Chef Rechnungsbüro Bühlmann Thomas, Breitenweg 9, 4632 TrimbachTelefon P 062 296 57 51, Mobile 079 460 83 [email protected]
JP-Lagerleiter Sandro Stücheli, Hans-Hässig-Strasse 12, 5000 AarauTelefon P 079 423 35 [email protected]
Chef Sektionsfahren Weiss Felix, Dorfstrasse 318, 5326 SchwaderlochTelefon P 056 247 11 47, G 056 442 00 [email protected]
Chef Spezialwettkämpfe Oblt Baschnagel Leo, Burgstrasse 7, 5634 MerenschwandTelefon P 056 664 08 15, G 044 763 62 40, Fax G 044 763 64 [email protected]
Archivar/Drucksachen- Treier Franz B., Pfrundweg 6, 5000 Aaraumaterialverwalter Telefon P 062 824 59 21
Redaktor «Pontonier» Probst Markus, Schörisfeldweg 7, 9463 Oberriet SGTelefon 071 760 00 80, Fax 071 760 00 81, Mobile 079 447 02 [email protected]
MitarbeiterInnen der VerbandsleitungRedaktion «Pontonier» Bucher Brigitte, Scheuerhofstrasse 50, 4912 Aarwangen
Telefon P 062 922 18 94, [email protected]
Internet: Krummenacher Fred, Ulmenweg 2, 3053 MünchenbuchseeTelefon P 031 862 01 01, [email protected]
Güntert Marcel, Strassacker 158, 5326 SchwaderlochTelefon P 056 247 16 62, G 062 835 75 58 [email protected]
Umschlag_4Seiten 1.12.2008 11:30 Uhr Seite 3