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T A N D E M Neuigkeiten NEWS - BERRIAK - NOVEDADES MATERIAL DIDACTICO E INFORMACIONES PARA PROFESORADO DE IDIOMAS Januar / Enero 2005 Nr. 29 Contenido / Inhalt 0. Informaciones breves / Kurzinformationen (Impressum, Bezugsbedingungen, Büroöffnungszeiten) 1. Alemán / Deutsch und andere verbreitete Sprachen 1.1 Thomas Fouombe: Märchenprojekt in Kamerun, Teil 2 1.2 Webhinweis : “Reich der Spiele” 2. Euskara eta beste hizkuntzak / Baskisch u. a. Minderheitensprachen 2.1 HABE: Baskischlernen im Internet 2.2 Webhinweis: Gabi Kanze nicht mehr in Haft 3. Formación / Fortbildung 3.1 Anamaria Capsa+Maria Vatanzadeh: Fotos vom Tandem-Einführungskurs November 2005 in München 3.2 Maggi Glass: Arabisch-Deutsches Tandem, Teil 2 (Ergebnisse, als PDF-Anhang) 3.3 Carmen Symalla+Jürgen Wolff: Erfahrungen vom ‘Tandem-Cocktail’ 3.4 VermittlerInnenteam alphabeta + JW: SMS-Tandem 3.5 Training offers 2005 3.6 Webhinweise: Verschiedene Datenbanken 4. Tandem en el mundo / Tandem in der Welt / Tandem worldwide 4.1 IZKS: Interkultur-Tandem 4.2 Tandem-Regionalpartnerschaft: Grenzüberschreitendes Tandem 4.3 Babel Málaga: Self-description 5. Tandem ® Fundazioa / Die Tandem ® -Stiftung 5.1 TF: Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung 5.2 TF: Erste Ergebnisse aus der Qualitätsdiskussion 5.3 TF: Members and licensees list 5.4 Das Letzte: Good bye, Microsoft ... 5.4 Das Letzte: Good bye, Microsoft

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T A N D E MNeuigkeiten

NEWS - BERRIAK - NOVEDADESMATERIAL DIDACTICO E INFORMACIONES PARA PROFESORADO DE IDIOMAS

Januar / Enero 2005 Nr. 29

Contenido / Inhalt0. Informaciones breves / Kurzinformationen (Impressum, Bezugsbedingungen, Büroöffnungszeiten)

1. Alemán / Deutsch und andere verbreitete Sprachen1.1 Thomas Fouombe: Märchenprojekt in Kamerun, Teil 21.2 Webhinweis: “Reich der Spiele”

2. Euskara eta beste hizkuntzak / Baskisch u. a. Minderheitensprachen 2.1 HABE: Baskischlernen im Internet 2.2 Webhinweis: Gabi Kanze nicht mehr in Haft

3. Formación / Fortbildung3.1 Anamaria Capsa+Maria Vatanzadeh: Fotos vom Tandem-Einführungskurs November

2005 in München3.2 Maggi Glass: Arabisch-Deutsches Tandem, Teil 2 (Ergebnisse, als PDF-Anhang)3.3 Carmen Symalla+Jürgen Wolff: Erfahrungen vom ‘Tandem-Cocktail’ 3.4 VermittlerInnenteam alphabeta + JW: SMS-Tandem 3.5 Training offers 20053.6 Webhinweise: Verschiedene Datenbanken

4. Tandem en el mundo / Tandem in der Welt / Tandem worldwide 4.1 IZKS: Interkultur-Tandem4.2 Tandem-Regionalpartnerschaft: Grenzüberschreitendes Tandem4.3 Babel Málaga: Self-description

5. Tandem® Fundazioa / Die Tandem®-Stiftung 5.1 TF: Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung 5.2 TF: Erste Ergebnisse aus der Qualitätsdiskussion 5.3 TF: Members and licensees list 5.4 Das Letzte: Good bye, Microsoft ... 5.4 Das Letzte: Good bye, Microsoft

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Bezugsbedingungen

Dieser Rundbrief geht kostenlos und automa-tisch an alle Mitglieder, die LizenzinhaberIn-nen, die Fördermitglieder und ausgewählteKontaktpersonen. Er kann nicht abonniertwerden, aber gegen andere Publikationenausgetauscht.

Er erschien ursprünglich mit je etwa 30 Seitendreimal jährlich (Januar, April, Oktober). DieSeitenzahl wurde schrittweise zugunsten vonInternetpublikation reduziert. Inzwischenverlangt die spanische Post, die TN als Briefzu frankieren. Daher werden sie seit Nr. 26nur noch als PDF versandt. Den AcrobatReader kann mensch kostenlos beiwww.adobe.de , www.adobe.es ,www.adobe.com bekommen.

Jedes Mitglied/Lizenzinhaber erhält zweiExemplare (für Verwaltung undLehrerInnen/TandemvermittlerInnen). DiePDF-Version kann und sollte innerhalb derTandem-Einrichtungen massenhaft weiterver-sendet werden.

Beiträge mit einer Länge von bis zu 10 Seiten(müssen nicht auf Deutsch sein) sind unswillkommen, wenn sie auf einer Diskette(DOS/Windows, für IBM-kompatible,Formate: Word 6, RTF) oder per E-Mail (bittenur Rich Text Format !) eingeschickt werden.Wir lektorieren die Artikel nur ‘sanft’ undschicken dem/r AutorIn ein Exemplar desnächsten Rundbriefs mit seinem/ihrem Artikelzu. Auch Beiträge von ausserhalb desTandem-Netzes sind willkommen.

Redaktionsschluss ist der 1. des Erscheinungs-monats, Versand gegen Monatsende.

Die Tandem-Neuigkeiten haben eineISSN-Nummer und Artikel in ihnen

sind eine Zeitschriftenveröffentlichung.

Die Hauptsprache des Rundbriefs ist Deutsch,wir nehmen aber sehr gern auch Artikel inanderen Sprachen an.

Redaktion Nr. 29: Jürgen Wolff

Die Verantwortung für die in Artikelnausgedrückten Meinungen liegt bei ihrenAutorInnen, bei Nachdrucken aus anderenZeitschriften bei deren Redaktion oderAutorInnen.

Depósito legal etc / Impressum:

Tandem® FundazioaPK/Apdo 864

E-20080 Donostia / San Sebastián

CIF: G 20471587Sede Social: c/ Duque de Mandas, 21

Tel + Fax: INT-34-943-322062 (10-13h)

Declaración de utilidad pública: Orden 2698 pág. 9013 BO País Vasco del 11-07-1994

ISSN 1137-2257 Depósito Legal SS-1279/96

Permiso editorial del Ministerio de Cultura del 16-06-87

Editada e impresa en Donostia / San Sebastián

Homepage: www.tandemcity.info +www.tandem-f.org

E-mail: [email protected]: [email protected]

Öffnungszeiten des Stiftungsbüros

Das Stiftungsbüro ist folgendermaßen besetzt:grundsätzlich telefonisch von 10-13 h. Das Fax ist immer betriebsbereit, es muß per Fax,nicht per Telefon angewählt werden, damit derautomatische Diskriminator das Fax erkennt unddarauf umschaltet.

Tage, an denen das Stiftungsbüro aufgrund vonReisen oder Osterpause schließt:

8.-10.3., 21.3.-1.4.

In dieser Zeit wird die E-Mail weiterbearbeitet:[email protected]

für Mitglieder und LizenzinhaberInnen :[email protected]

Wahrscheinlich finden Sie aber alles mit derSuchmaschine auf den Homepages und denWebübersichten:

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1. Deutsch und andere verbreitete Sprachen1.1. Thomas Fouombe: Märchenprojekt in Kamerun

Wir schliessen hiermit die (nicht revidierte) Sammlung von Märchen aus dem Deutschunter-richt in Kamerun ab, nach und nach zu lesen. Besonders empfohlen sei die Lektüre von Nr.43. Ähnliche Projekte aus anderen Ländern veröffentlichen wir gern.

31.

Es war einmal der König des Dorfes hatte eine schöne Tochter, die erwachsen war.

Drei junge Männer hielten um der Hand der Tochter an. Der König war gegen keinen der Bewerber.Aber er sagte ihnen, dass heißt, dem Eichhörnchen, dem Elefanten und dem Löwen, folgendes : „Der Mann,der den Baobab des Dorfes mit dem Pfeil durchbohren wird, wird meine Tochter heiraten“.

Der Tag der Heirat wurde festgelegt. Die Einwohner des Dorfes wurden eingeladen. Inzwischen trafdas Eichhörnchen den Holzbohrer und schloss mit ihm Geschäft ab. Der Holzbohrer sollte vor dem Tag derHeirat den Baobab durchbohren. Der Holzbohrer gab und hielt sein Wort.

Der Tag kam an. Alle Leute sammelten sich um den Baobab. Erst war der Löwe dran, aber scheiterte.Der Elefant versuchte, aber scheiterte auch. Dann kam die Reihe des Eichhörnchens. Es gelang ihm. Es bohrteden Baobab durch. Die Leute erstaunten sich, aber sie bewunderten Eichhörnchen. Es verheiratete sich mit derPrinzessin des Dorfes.

An demselben Tag tötete Eichhörnchen Holzbohrer, damit niemand die Wahrheit erfuhr.

32.

Es war einmal der Hase und der Elefant wollten ein Feld bearbeiten.

Der Hase sagte dem Elefanten : „ich baue Reis an und du baust Erdnüsse an“. Der Elefant stimmte zu.Der Hase baut Reis an und der Elefant Erdnüsse.

Die pflanzen wuchsen und trugen Früchte. Die Früchte wurden reif. Der Hase lief verstohlen auf dasFeld von dem Elefanten und erntete fast zwei Drittel des Erdnussfelds. Im Quartier fragte der Hase den Elefan-ten : „Wann werden wir unsere Produkte ernten, .?“. der Elefant antwortete : „Übermorgen“.

Übermorgen machten der Elefant und der Hase sich auf den Weg. Unterwegs überzeugte der Hase den Elefan-ten, die Ernte auf seinem Feld an zufangen. Der Elefant gestand ein.

Sie waren mit der Ernte von Reis fertig und gingen auf das Erdnussfeld. Auf dem Feld schrie der Haseaus :“Es gibt keine Erdnüsse !“. „Doch ! Doch !“, entgegnete der Elefant. Sie wanderten auf dem Feld undtrafen das Drittel des Felds mit Erdnüssen. Sie ernteten und kehrten nach Hausse zurück, der Hase mit seinemReis und der Elefant mit seinen Erdnüssen.

Eines Tages besuchte der Elefant den Hasen. Zu seiner grossen Überraschung sah er viele Körbe vonErdnüssen bei dem Hasen.

Dementsprechend ärgerte sich der Elefant und beendete die Freundschaft mit dem Hasen.

33.

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Der Hund und der Kater waren gute Freunde und fast untrennbar. Sie hatten einen einzigen Meister.

Eines Tages ging der Meister spazieren. Der Hund sollte das Haus hüten. Der Kater unbewusst zerissdas Hemd des Meisters.

Als der Meister zurück kam, war er zornig und bestrafte schwer den Hund.

Seitdem sind der Hund und der Kater unversöhnbare Feinde geworden.

34.

Es war einmal eine Maus, die heiraten wollte.

Die Maus stellte sich vor die Tür ihres Elternhauses, um einen eventuellen Mann zu bewarten. Nacheinigen Minuten kam das Hahn an der Tür vorbei. Die Maus fragte es : „Willst du mich heiraten ?“. das Hahngestand ein. Die Mause sagte dem Hahn : „Lehre mich ein Lied !“. das Hahn krähte. „Deine Lärme verstoffenmeine Ohren. Geh weg ! „, entgegnete die Maus.

Der Esel kam an der Tür vorbei. Die Maus fragte : „Willst du mich heiraten ? „. Der Esel stimmte zu.Die Maus sagte : Lehre mich ein Lied !“. der Esel brüllte : „Hiho-Hiho !!!“. „Deine Lärme lassen mich nichtausruhen. Geh weg !“, erwiderte die Maus.

Die Ameise war dran. Die Maus stellte keine Frage mehr. Sie sagte ihrer Mutter : „Mutter, Mutter, hier istmein Mann“. „Gott sei Drank ! Geht in Frieden und Habt eine gute Heimat !“, entgegnete die Mutter.

35.

Die Biene, die Nahrung und die Fliege lebten zusammen und waren beste Freunde.

Eines Tages entschieden die drei, sehr weit auf die Jagd zu gehen. Im Busch trafen sie keine Wildtiere.Sie hatten einen Bärenhunger. Die Biene und die Fliege entschlossen, die Nahrung zu essen. Sie töteten dieNahrung und assen sie.

Gott wurde wütend gegen die Biene und die Fliege und verfluchte sie. Von nun an begann die Biene,sich von den Blumen und Abfällen zu ernähren. Die Fliege fing an ihrerseits, sich von dem Dreck zu ernähren.

(Anmerkung des Lehrers: Natürlich ist durch die « Nahrung » ein drittes Tier gemeint. Man hat nur ein wenigWitz einmischen wollen. Weiterhin ist das Märchen ein Abbild der biblischen Geschichte von Kain undseinem Bruder Abel. In der Tat wurde Abel, Sohn Adams und Evas, von seinem Bruder Kain aus Neiderschlagen.)

36.

Es war einmal ein Schäfer, der die Tochter des Königs heiraten wollte. Aber der König verlangte ihmeinen Vogel, der keine seiner Federn verlor.

So ging der Schäfer auf die Suche des seltenen Vogels. Tage, Wochen, Monate und Jahre vergingen,aber der Schäfer fand den seltenen Vogel nicht. Es war sogar unmöglich, einen solchen Vogel zu finden.

Der Schäfer dachte nach und kam zum Schluss, den König zu töten, um die Möglichkeit zur Heirat zuhaben, denn er liebte wahrlich die Prinzessin.

Der Schäfer nahm Gift, legte es in den Honig und tötete den König. Nach dem Tod des Königs wurdeder Schäfer König, verheiratete sich nicht nur mit der Prinzessin, sondern auch mit der Mutter der Prinzessin.

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37. Der Leopard und der Hund

Es war einmal der Leopard und der Hund waren sehr gute Freunde. Die beiden wohnten im Wald.

Eines Tages wollte der Leopard auf die Jagd gehen. Er vertraute dem Hund und liess seine drei Kinderunter seiner Berücksichtigung.

Der Leopard versprach dem Hund einen Haufen von Fleisch.

Der Leopard verbrachte viele Tage auf der Jagd. Wählend der Wache hatte der Hund Hunger und frassdie Leopardchen das eine nach dem anderen.

Der Leopard kam plötzlich zurück und fragte : „Wo sind meine Kinder ?“. „Sie sind bei demNachbarn. Moment ! Ich rufe sie sofort“, entgegnete der Hund.

Der Hund trat hinaus und floh weg. Er kam zu dem Menschen und bat um Schutz. Der Menschstimmte zu, aber der Hund sollte dafür das Haus des Menschen hüten.

38.

Es war einmal ein reicher Mann, der keine Kinder hatte. Der Mann hatte zwei Frauen, aber sie warenunfruchtbar.

Eines Tages ging der Mann in den Busch, um Wildtiere zu jagen. Im Busch begegnete der Manneinem Baby unter einem Baum. Er hatte Angst und wollte wegfliehen. Das Baby rief ihn und sagte : „KeineAngst ! Flieh nicht weg ! Ich bin nicht hier, um dich zu beängstigen. Ich will dir nicht wehtun. Ich bin da fürdein Wohl. Gott hat mich geschickt. Zu Hause ab 18 Uhr beim Sonnenuntergang, geh auf die Knien ! Bete aufmeinen Namen ! das machst du im Zimmer jeder Frau. Im Gebet sprichst du meinen Namen mehrmals aus“.

Das Baby hiess „NOUSKIOU“, das heisst, das Kind des Reichtums, das Kind des Glücks. Der Mannmachte, was das Baby ihm verlangte. In einigen Tagen wurden die zwei Frauen schwanger. Die erste geborZwillinge. Die zweite gebor einen Jungen.

Schritt für Schritt wurde der Mann Vater von vielen Kindern.

39.

Es war einmal zwei Männer lebten in einem Dorf. Der eine war der Chef. Der andere war der armste undblinde Mann. Er hatte kein Kind.

Der armste und blinde Mann ging von Tür zu Tür jeden Tag, um sein tägliches Brot zu betteln.

Eines Tages kam der blinde Mann zu dem Chef. Der Chef war boshaft und mochte nie den armsten blindenMann vor seiner Tür sehen. So liess der Chef seine Marabuts kommen. Er befahl ihnen, eine giftige undbissige Schlange in die Tasche des blinden Mannes zu stecken und die Tasche gut zu zumachen. Die Marabutsmachten den Willen des Chefs.

Dann empfahl der Chef dem Blinden, die Tasche sehr weit von seinem Haus aufzumachen. Der blinde Mannwar sehr froh, denn er glaubte, der Chef schenkte ihm eine sehr gute Sache.

Aus Unglück verfolgte der Sohn des Chefs den Blinden, riss ihm die Tasche ab, machte sie auf. Plötzlich bissdie giftige Schlange ihn und er starb.

Der armste blinde Mann war gerettet.

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40.

Es war einmal ein Mann, der in einem Dorf lebte. Der Mann hiess VESCHA. Er hatte vier Kinder und zweiFrauen.

Die Armut bedrohte die Familie. Eines Tages ging VESHA in den Busch. Als VESHA im Busch ankam, trafer einen unbekannten Mann, dem er seine Situation erzählte. Der Mann hörte ihm gut zu. Dann bekamVESCHA eine Maschine, die Hirse produkzierte.

Zu Hause sprach VESHA die Maschine an, indem er Hirse forderte. Die Maschine erzeugte soviel Hirse wiemöglich. Nach einer Zeitlang war der Mann verreist. Eine der Frauen nahm die Maschine und gab sie ihremBruder. Der Bruder floh weit mit der Maschine weg.

Als VESHA zurück kam, sah er seine Maschine nicht mehr. Die Armut nahm wieder Wohnsitz in der Familie.Die Hungernot vernichtete die ganze Familie.

41.

Vor langer Zeit in Kaélé (Dorf in Nordkamerun), um fliessendes Wasser zu haben, sollten die Leute BäumeSchütteln und fliessendes Wasser entqual in Fülle. Aber es war so unter einer Bedingung. Man sollte nicht dieBäume schütteln, wenn man nichts mit Wasser zu tun hatte.

Eines Tages wollte eine Tochter Wasser reichlich fliessen sehen. Sie schüttelte die Bäume und Wasser flossreichlich. Das ganze Dorf wurde überflutet. Das Ereignis geschah in der Nacht.

Früh am Morgen standen die Leute des Dorfes auf. Die Damen wollten das Geschirr waschen. Sie schütteltendie Bäume, aber das Wasser floss nicht.

Seitdem ist das fliessende Wasser in Kaélé selten geworden.

42.

Es war einmal ein König und seine Frau lebten in einem Schloss. Die Königin hatte gerade ein hübschesMädchen in die Welt gebracht. Das hübsche Mädchen hiess Aurora.

Am Tage seines Geburtstags war das Schloss von Menschen erfüllt. Der König des Nachbarlandes kam mitseiner Familie. Sein Sohn hörte nicht auf, das Baby anzuschauen, denn es war wirklich schön. Die Augen desBabys glänzten wie die Perlen.

Der König des Nachbarlandes schlug dem Kollegen vor, seinen Sohn als Schwiegersohn an- zunehmen.

Plötzlich erschienen drei gute Geister : die Feen Ophelia, Cornelia und Isabella. Die erste Fee nickte über dieWiege des Babys, und machte einen wunderbaren Wunsch. Die zweite auch. Als die dritte Fee dran warerschien die boshafte, mystische Fee. Sie wünschte der ganz jungen Prinzessin ein schlechtes Schicksal : „ImAlter von 16 Jahren wirst du von einem spitzigen Holz gestochen sein. Du wirst in einem langen Schafeintauchen. Nur dein scharmanter Prinz wird dich daraus herausziehen“.

Die Königin brach in Schluchzen aus. Die Feen schlugen dem König vor, das Baby bis das Alter von 16 Jahrenzu erziehen. Dann gingen sie in den Wald, und entschieden ihre Macht nicht Auszuüben.

Die Prinzessin wuchs. Sie wurde mehr und mehr schön. Eines Tages traf sie ihren scharmanten Prinz. Der Tagwar ihr sechzehnter Geburtstag. Ophelia und Cornelia entschieden, ihr ein Damenkleid zu nähen und einenKuchen zu backen.

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Ophelia nähte die Robe und Cornelia backte den Kuchen. Bei Rückkehr in ihrem Zimmer allein im Schlosshörte Aurore eine tolle Melodie, ein spitziges Holz stach sie, das ganze Schloss tauchte in einen langen undtiefen Schlaf ein. Aurore schlief bis sie den Kuss ihres scharmanten Prinzen erhielt.

Alle Leute erweckten sich. Der König organisierte ein grosses Fest, um die Heirat seiner Tochter mit demPrinzen des Nachbarlandes zu verwirklichen.

Alles fing gut an und endete gut. Aurore und ihr Mann lebten in Freude und geboren viele Kinder.

43.

Einst in der afrikanischen Tradition waren Haustätigkeiten die Sachen von Männern. Aber im Laufe der Zeitbemerkten die Männern, dass die Hausarbeiten sehr anstrengend waren. Die Frauen sahen den Männern jedenTag bei ihren Tätigkeiten zu. Sie waren dessen bewusst, dass die Sachen ihren Männern nicht leicht waren.Von Zeit zu Zeit machten sich die Frauen lustig über die Männer.

Die Männer klagten sich jeden Tag, aber fingen an nachzudenken, wie sie zur Umstellung der Rolle kommenkonnten. Eines Tages kamen die Frauen und Männer zusammen, unterhielten sich über die Lage, mit derAbsicht einen Ausweg zu finden.

Die Männer waren schlauer als die Frauen. Sie schlugen den Frauen vor, ihre Rolle momentan zuübernehmen. Die Frauen gestanden ein.

Nach einiger Zeit stellten die Frauen fest, dass die Männer nicht mehr von ihrer Rolle sprechen hören wollten.Die Frauen versuchten mehrmals, sie daran zu erinnern, aber umsonst.

44. Der König und das Waisenkind

Eines Tages lud der König das Waisenkind ein, damit es ihm die Haare schar. Der König war ein sehrkomplizierter Mann. Das Waisenkind wusste das genau.

Als das Waisenkind ankam, gab es dem König eine Ähre von Mais. Es empfahl dem König, die Könnerabzunehmen, je nachdem es die Haare schar. Als das Waisenkind die Frisur fertig stellte, kam der König zuEnde mit dem Abnehmen der Könner.

Plötzlich verlangte der König dem Waisenkind seine Haare wieder einzusetzen. Das Waisenkind befahl demKönig auch, die Könner wieder einzusetzen. Der König war verlegen und sagte nichts mehr. Die beiden trenn-ten sich.

Drei Tage vergingen. Der König liess das Waisenkind wieder kommen. Jetzt gab er ihm ein männliches Pferdmit dem Befehl, dass er in einem Jahr zu dem Waisenkind kommen wollte, um das Pferd mit den Pferdchenmit zunehmen. Das Waisenkind war einverstanden.

Ein Jahr später ging der König zu dem Waisenkind, um sein Pferd und die Pferdchen mitzunehmen. Als derKönig ankam, war das Waisenkind dabei, die Sosse zu stampfen. Der König fragte : „Was machst du da ?“.„Ich bin dabei; die Sosse zu stampfen, denn mein Vater hat eben ein Baby geboren“, entgegnete dasWaisenkind.

Der König war sehr erstaunt und schrie aus : „Wie kommt es, dass die Männer bei euch gebären ?“. dasWaisenkind lachte aus vollem Halse und sagte : „König, wie kommt es, dass das männliche Pferd bei Ihnengebiert ?“.

Der König konnte nicht das Waisenkind in seiner Falle haben.

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45.

Einst lebte eine junge sehr schöne Frau in einem Dorf.

Eines Tages ging die Frau in den Busch, um Holz zu holen. Im Busch traf sie einen riesigen Löwen, der sie inseine Höhle mitnahm und versteckte sie dort. Jeden Tag ging der Löwe auf die Jagd und brachte ihr Wildtiermit.

Bei jeder Rüskkehr sang der Löwe ein Lied, in dem er sagte, dass die Frau die schönste Tochter des Dorfesgewesen sei und die schönste Stimme gehabt habe.

Eines Tages auf der Jagd fanden die Einwohner des Dorfes die Frau aus, als der Löwe auch auf der Jagd war.Sie nahmen die Frau mit um ersetzten sie mit einer hässlichen Dame. An dem Eingang des Dorfes machtendie Leute eine grosse Grube voll von Feuer.

Bei der Rückkehr fing der Löwe an zu singen, aber eine hässliche Stimme entgegnet. Der Löwe nahm wahr,dass etwas in seiner Abwesendheit geschah. Er ging wütend in die Höhle hinein und zerbrach der Dame denHals. Dann machte er sich auf den Weg zum Dorf. An dem Eingang des Dorfes fiel er in die Flammengrube.Die Dorfbewohner grosse ihm heisses Wasser, damit er schnell starb. Die junge schönste Frau hingegen gossihm kaltes Wasser. Sie hatte Mitleid gegenüber dem Löwen.

Seitdem gehen die Frauen nicht mehr in den Busch, denn die haben Angst vor der Rache des Löwen.

46. Die Herkunft des Hirsenanbaus.

Im dem Stanm Mafa (in Nordkamerun) bearbeiteten die Leute nicht die Erde. Gott gab den Leuten des StammsMafa riesige Bäume, die Hirse erzeugten. Jeden Morgen schüttelten die Landleute die Bäume ab, und dieHirsenkönner fielen herunter und sie sammelten sie.

Eines Tages erweckte sich die älteste Frau des Stamms, als alle Leute die Bäume schon abgeschüttelt hattenund zurückgegangen waren. Die älteste Frau ging zu den Bäumen. Dann fing sie an aus zuschreien und aufden Stamm der Bäume hinzupinkeln. Alle Hirsenbäume verwandelten sich in Hirsenstengel. Die Stengellebten nicht mehr als ein Jahr.

So begannen die Landleute Hirse anzubauen.

47. Die Löwin und die Hyäne.

Die Löwin gebor im Busch ihre Kinder. Eines Tages liess sie sie in ihrer Höhle und ging auf die Jagd.

Hinterher steckte ein Unbekannter den Busch in Brand. Das Feuer brannte die jungen Löwen ab. Als dieLöwin zurückkam, stellte sie nur die Katastrophe fest. Sie war böse und fing an zu weinen. Sie sagte in ihremWeinen : „Was werde ich dem Hexer oder der Hexe tun, der oder die mein Feld in Brand steckte ? Ai ! Ai !Welcher Unglücksfall, die Kinder zu gebären !“.

Dann warf die Löwin einen Aufruf : „Ich danke dem, der mein Feld in Brand steckte. Vielen Dank ! VielenDank ! Er hat mir etwas Gutes getan. Ich möchte, dass der Mensch zu mir kommt, damit ich ihn belohnt, denner hat eine gute Arbeit gemacht“.

Die Hyäne hörte, sie kam laufend zu der Löwin und stellte sich vor : ich habe Ihr Feld in Brand gesteckt“. DieLöwin fasste Hyäne dem Hals fest und führte sie neben die verbrannten jungen Löwen und sagte ihr : „Du hastmir grosse Chefin die Dummheit getan, nicht ? Wir wollen sehen !“.

Hyäne entgegnete : „Ich nicht ! Ich nicht ! Nein ! Nein ! „. Die Augen von Hyäne waren schon voll vonTränen. Die Löwin brüllte und brüllte, brutal fiel sie Hyäne auf den Rücken. Die Hyäne weinte und starb. DieLöwin zerfraß und knabberte sie in einem Augenblick.

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48.

Einst konnten die Leute in Afrika nicht vor 18 und im Alter von 18 heiraten. Wenn das geschah, sollte einMitglied der Familie sterben.

Eines Tages kam ein achtzehnjähriger Knabe zu seinem Vater und sagte ihm, dass er heiraten wollte.

Der Vater war verlegen und fragte den Sohn, ob er ein Mitglied der Familie verlieren wollte. Der Sohn bejagteund führte weiter : „Es ist mir egal, wenn du heute stirbst. Du bist schon genug alt“.

Der Vater wurde wütend und verfluchte den Sohn. Aber der Sohn verheiratete sich mit dem schönstenMädchen des Dorfes und der Vater starb.

49.

Es war einmal eine alte Frau, die ein Feld außerhalb des Dorfes hatte.

Die alte Frau ging auf das Feld säen. Nach dem Säen kam das Eichhörnchen und grub alles aus und ass. Derfolgende Tag hat die Frau das Eichhörnchen gestellt, aber es floh weg. Die Frau kehrte nach Hause zurück undholte das Netz, das sie auf dem Feld spannte, um das Eichhörnchen zu fangen.

Der nächste Tag kam das Eichhörnchen wieder und fing an, die Samen aus zugraben. Leider geriet es diesmalin das Netz.

Die Schildkröte kam an dem Feld vorbei und sah das Eichhörnchen im Netz. Neugierig wollte sie wissen, wasdas Eichhörnchen in dem Netz machte. Das Eichhörnchen erwiderte, dass es in Schaukel gewesen sei. Danndrückte die Schildkröte die Lust aus, in die Schaukel einzusteigen. „Kein Problem !“, entgegnete dasEichhörnchen.

Die Schildkröte half dem Eichhörnchen heraus zugehen und das Eichhörnchen half der Schildkröte hineinzu-treten. Als die Schildkröte in das Netz geriet, band das Eichhörnchen es fest und ging weg.

Übermorgen kam die alte Frau auf das Feld, begegnete der Schildkröte im Netz und tötete sie.

50. Die Schildkröte, der Elefant und das Flusspferd.

Es war einmal die Schildkröte, der Elefant und das Flusspferd waren beste Freunde. Sie lebten immer zusam-men. Eines Tages ging die Schildkröte zu dem Elefanten auf dem Gipfel eines Berges und sagte ihm :“Du bistgrösser als ich. Glaubst du, dass du auch stärker als ich bist?“. Der Elefant erwiderte :“Ja, natürlich !“. DieSchildkröte führte weiter : „Wenn du stärker als ich bist, wollen wir eine Leine zusammen ziehen. Jeder solljedes Ende der Leine festhalten“.

Die Schildkröte suchte eine grosse Kletterpflanze und band ein Ende an die Trompe des Elefanten. Dannempfahl die Schildkröte dem Elefanten, nur zu ziehen, als er „Los !!!“hörte. „Einverstanden“, sagte derElefant.

Die Schildkröte verließ den Elefanten und ging zu dem Flusspferd, das im Fluss am Fuß desselben Bergswohnte. Bei ihm sagte sie :“Flusspferd, du bist größer als ich. Aber glaubst du, dass du auch stärker als ichbist?“. Das Flusspferd schrie aus : „Ah, Schildkröte ! Würdest du versuchen, mich zu spotten ? Geh aus meinerSicht weg, respektloses kleines Tier !“. Aber die Schildkröte führte weiter : „Wir wollen uns messen, indemwir eine Leine ziehen. Halte das Ende der Kletterpflanze ! Du bleibst am Bergsfuss. Ich kletterte auf denGipfel des Bergs. Als du „Los !!!“ hörst, kannst du ziehen anfangen. Wenn du schaffst, mich herunter zuziehen, werde ich erkennen, dass du stärker als ich bist“. Das Flusspferd erwiderte : „Da du eine Kletterpflanzein der Hand hast, können wir sofort anfangen“.

Sogleich rutschte die Schildkröte dem Flusspferd das Ende der Kletterpflanze unter sie Zähne und entferntesich nach dem Gipfel des Bergs. Als sie aus der Sicht der beiden Dickhäuter war, schrie sie : „Los !!!“. der

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Elefant und das Flusspferd setzten sich voll und ganz, gewalttätig, und mit aller Kraft ihrer Muskel ein. Siezogen zwei Tage und zwei Nächte. Die Kletterpflanze blieb gespannt. Weder das Flusspferd noch der Elefantschaffte, den Gegner herzuziehen. Als die Schildkröte die beiden völlig erschöpft sah, hatte sie Güteauszuschreien : „Hört auf !!!“.

Erst ging die Schildkröte zu dem Elefanten und erklärte ihm „Hatte ich dich davon in Kenntnis gesetzt, dassich mindestens genaus stark wie du bin ? Du hast mich gar nicht bewegen können“. Dann ging sie zu demFlusspferd und erklärte ihm : „Bist du endlich überzeugt, dass ich ebenso stark wie du bin ?“

Seitdem sprechen das Flusspferd und der Elefant mit Ehrerbietung über die Schildkröte.

51.

Es war einmal Hyäne hatte fast sieben Tage verbracht, ohne zu essen. Sie ging hin und her. Sie traf einesTages unterwegs die Schildkröte. Sie biss die Schildkröte auf das Schutzschild. Die Schildkröte zog ihre Pfotenund ihren Kopf in ihr Schutzschild ein. Die Hyäne biss mehrmals, aber die Zähne konnten nicht das Schutz-schild einbohren. Nun rief sie die Schildkröte und fragte :“Wie kann man dich knabbern ?“. die Schildkröteerwiderte : Wenn du mich knabbern willst, dann musst du mich ins Wasser führen, damit ich micheinweiche“.

Die Hyäne trug die Schildkröte auf dem Kopf und ging mit ihr zu dem Fluss, trat mit ihr hinein, bis dasWasser auf der Höhe von dem Hals war und liess die Schildkröte gehen. Die Schildkröte lief schwimmendnach ihrem Zuhause und traf ihre Kinder. Danach kam sie schwimmend zurück, legte ihre Nase neben dieHyäne, die wartend da stand.

Müde zu warten rief die Hyäne die Schildkröte. Diese erwiderte :“Morgen, wenn du mich festnimmst, führemich nicht mehr ins Wasser, damit ich mich einweiche !“. als Hyäne die Erklärungen der Schildkröte hörte,tauchte sie ein, bis an den Ort, wo die Schildkröte sprach. Aber darüberhinein war das Wasser sehr tief. DieHyäne konnte nicht weiter.

Die Schildkröte entfloh, die Hyäne kehrte mit leeren Händen zurück und verhungerte weiter.

52. Der Panther und sein Freund Hund, das Mutterschaf und sein Freund Ziegenbock.

Es war einmal die vier Tiere wollten die Tochter von Hyäne heiraten. Aber die Hyäne sagte ihnen, “Der Mann,der meine Tochter heiraten will, muss mir einen Haufen von Fleisch mitbringen, der meine Hütte zusammenstürzen kann“.

Die vier Tiere warfen sich auf die Schule von Fleisch. Der Panther und der Hund einerseits und das Mutter-schaf und der Ziegenbock andererseits.

Die Jagd war fruchtbar. Die vier Tiere trugen Haufen von Fleisch nach Hyäne Haus. Aber unterwegs nebeneinem Berg fing es an zu regnen. Der Panther und der Hund versteckten sich in einer Bergshöhle. Der Ziegen-bock und das Mutterschaf versteckten sich in einer anderen. Es regnete und regnete. Die Tiere hatten einenBärenhunger. Der Panther und der Hund konnten den Hunger nicht ertragen. Sie frassen einen guten Anteilihrer Haufen. Das Mutterschaf und der Ziegenbock dagegen überlegten. Der Ziegenbock sagte dem Mutter-schaf : „Da du keine Angst vor dem Regen hast, geh und finde uns reife Früchte !“. das Mutterschaf ging undkam mit einem großen Haufen von Früchten zurück. Die beiden aßen satt.

Der Regen kam zu Ende. Die Paare machten sich wieder auf den Weg. Bei Hyäne stellten der Hund und derPanther ihre Haufen von Fleisch auf das Dach von Hyänes Haus. Aber das Haus stürzte nicht zusammen. Dannwaren das Mutterschaf und der Ziegenbock dran. Sobald ihre Haufen von Fleisch auf dem Dach standen,stürzte das Haus zusammen. Alle Leute, die da waren, sagten laut : „Die Tochter gehört euch.“.

Der Panther und der Hund waren enttäuscht und gingen weg. In dem Wald auf dem Weg, den dasMutterschaf, der Ziegenbock und die neue Ehefrau einschlagen sollten, stellten sie einen Hinterhalt. Die dreigerieten natürlich in den Hinterhalt. Der Hund und de Panther erklärten dem Mutterschaf und dem

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Ziegenbock, ihnen die neue Ehefrau zu überhändigen. Die beiden verweigerten. Die beiden Lager waren bereit,miteinander zu rivalisieren. Der Panther sagte seinem Freund Hund : „Wenn ich den Staub hochhebe, sagenicht, dass ich Angst habe“. Der Hund entgegnete : „Wenn ich schrie oder belle, sage nicht, dass ich Angsthabe“.

Der Ziegenbock sagte dem Mutterschaf : „Wenn ich den Kopf hochhebe, sage nicht, dass ich Angst habe“. DasMutterschaft erwiderte : „Wenn ich zurück weiche, sage nicht, dass ich entfliehen will“.

Das Ringen fing an. Der Panther war gegen das Mutterschaf und der Hund war gegen den Ziegenbock.

Das Mutterschaf schlug den Panther mit einem kräftigen Kopftritt. Der Panther fiel auf den Rücken. Als derZiegenbock den Hund auch mit einem starken Kopftritt hammerte, fing der Hund an zu schreien und zubellen. Der Panther dachte, dass der Hund ihn spottete. So wandte sich der Panther gegen den Hund, schlugihn tot und frass ihn.

Nun musste der Panther gegen das Mutterschaf und den Ziegenbock ringen. Er stellte sich zwischen diebeiden. Aber er konnte die beissenden Schläge des Mutterschafs und des Ziegenbocks nicht ertragen.

Endlich starb der Panther. Das Mutterschaf, der Ziegenbock und die neue Ehefrau gingen ihren Weg weiter.

53.

Es war einmal zwei Waisenkinder, die nichts zu essen hatten. Man traf sie immer im Quartier auf der Sucheihres täglichen Imbisses.

Eines Tages gingen sie in den Busch auf die Suche der reifen essbaren Früchte. Plötzlich erschien ein Menschvor ihnen. Es war ein Teufel mit einem Auge, einem Bein und einer Hand. Er tauchte aus einer Grube auf.

Die Waisenkinder hatten Angst. Sie versteckten sich unter den Bäumen. Aber der Mensch verschwand underschien wieder auf der Wiese mit einer grossen Herde von Rindern.

Die Waisenkinder verliessen ihr Versteck, kamen an die Grube, woraus der Teufel plötzlich auftauchte, klopftean die Tür der Grube. Die Tür ging auf. Die Waisenkinder traten hinein.

Im dem Zuhause des Teufels sahen die Waisenkinder alle Arten von Gütern und Nahrungen. Sie kochten undassen satt. Sie nahmen einen grossen Anteil nach Hause mit.

Zu Hause begegnete die Waisenkinder einem Menschen, der einen Bärenhunger hatte. Sie gaben ihm zu essenund zu trinken. Der Unbekannte fragte die Waisenkinder, ihn hinzuführen, wo sie soviel Nahrungen fanden.Sie hatten Angst und sagten dem Unbekannten nichts.

Der Unbekannte ärgerte sich, machte sich auf den Eldorado-Weg, aber kehrte nie zurück.

54. Die Hyäne und der Waran.

Es war einmal der König des Waldes, der Löwe, organisierte ein traditionelles Ringen. Am Tage des tradi-tionellen Ringkampfs schlug der König die Trommel und alle Tiere des Waldes kamen zusammen. Sie standenauf dem öffentlichen Platz vor dem König.

Der Löwe sagte ihnen :“Diesmal muss der Verlierer die Beute seines Siegers sein“. Die Hyäne hörte dieErklärung des Königs, kam ihm nahe und flüsterte ihm: „Ich eröffne diesen Ringkampf“. Daher ging Hyänelaufend in die Mitte des Menschenkreises, denn sie schätzte, dass sie kräftigst war.

Hyäne suchte den Elefanten zur allgemeinen Überraschung aus. Enttäuscht sagte der Elefant :“Wie kannst einriesiges Tier wie mich auswählen ? Nein, ich bin nicht einverstanden. Beginne mit den kleinsten Tieren !Schritt für Schritt kommst du zu den riesigsten Tieren. Mit dem Waran sollst du anfangen. Wenn du ihnbesiegst, ist er deine erste Beute“.

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Der Waran hatte keine Angst. Laufend ging er in die Mitte des Menschenkreises. Der Ringkampf begann.Unerwartet nahm der Waran sie Pfoten von Hyäne mit seinem Schwanz mit Kraft fest. Hyäne stürzte zusam-men. Die masslose Stimme der Menge hob sich bis den Himmel. Verschämt sagte Hyäne, dass sie nicht in derguten Stellung gewesen sei. Der König gab ihr eine zweite Chance. Der Waran schaffte weiter, Hyäne zusam-men zustürzen.

Hyäne stand noch verschämt auf, bahnte sich einen Weg in der Menge und entfloh. Der Waran verfolgte sie.Zu Hause sagte Hyäne ihrer Frau, dass die Tiere einen Ränke schmiedeten, um sie zu fangen.

Kaum kam Hyäne zu Ende mit ihrer Erklärung trat der Waran mit dem Rodensmesser in der Hand hinein,fragte, wo Hyäne war.

Als Hyäne ihn sah, ging sie laufend über die Wand hin und entfloh in den Busch.

55.

Es war einmal ein junger Knabe ging jeden Tag auf die Suche der neuen Schönheiten. Das Flusspferd und derLöwe erfuhren. Dann sagte der Löwe dem Flusspferd :“Ich brauche Rindfleisch“. Das Flusspferd erwiderte :„Ich brauche Menschenfleisch“.

Das Flusspferd versicherte den Löwen, dass Rindfleisch einfach zu finden wäre. Der Löwe seinerseitsüberzeugte das Flusspferd, ihm auf jeden Fall Menschenfleisch mitzubringen.

Das Flusspferd ging in den Busch, traf ein Rind, fing es, tötete es und brachte es dem Löwen mit. Der Löwewar sehr zufrieden. Er ass satt. Übermorgen ging der Löwe auch in den Busch und wartete auf den jungenKnaben auf seinem Weg. In einigen Minuten kam der Knabe an. Der Löwe war bereit, die Beine des Knabenfestzunehmen. Im voraus schlug der Knabe den Löwe kräftig auf den Kopf. Der Löwe versuchte für das zweiteMal und bekam diesmal einen heftigen Knüppelschlag wieder auf dem Kopf. Der Kopf zerbrach und der Löwestürzte ein.

Der Knabe entfloh, kehrte nach Hause zurück und erzählte der Familie das Ereignis.

56. Der verlorene Esel.

Es war einmal ein reicher Mann ging auf den Markt der Gegend und kaufte sechs Esel. Auf dem Rückwegstieg der reiche Mann auf einen der Esel. Die fünf anderen schritten vorne. Nach einem Augenblick fing derMann an, die Esel abzuzählen :“Eins, zwei, drei, vier, fünf“. Er fragte sich : „Wo ist denn der sechste Esel ?Hat man ihn gestohlen ? Weh dem Dieb !“.

Als der Mann zu Hause ankam, erzählte er seiner Frau seine Geschichte. Die Frau zählte die Esel wieder undsagte ihrem Mann :“Mein Mann, du hast vergessen, dass du auf einem Esel warst !“.

57.

Es war einmal der Löwe und die Schildkröte lebten in guter Begleitung.

Im Laufe des Jahres gab es eine schwere Hungernot im Lande. Fast alle Tiere verhungerten. Eines Tagesunterhielten sich der Löwe und die Schildkröte über Plage. Sie kamen zum Schluss, ihre Mütter zu töten. Sieverabredeten sich am Fluss des Dorfes.

Am Tag brachten der Löwe und die Schildkröte ihre Mütter dahin. Als sie am Fluss ankamen , sagte dieSchildkröte dem Löwen : „In meiner Tradition ist verboten, etwas stromabwärts zu töten. So, ich gehe mitmeiner Mutter stromaufwärts. Als du das Wasser rot siehst, weißt du, dass ich schon meiner Mutter den Halsabgeschnitten habe“. Der Löwe war einverstanden.

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Die Schildkröte, stromaufwärts, zog ein rotes Pulver aus ihrer Tasche und schüttete es in das Wasser ein. DasWasser wurde rot. Als der Löwe das Wasser rot sah, warf er seine Mutter um, band ihr die Mitglieder undschnitt ihr den Hals ab.

Die Schildkröte versteckte ihre Mutter. Von Zeit zu Zeit sagte sie dem Löwen, dass Nachdenken ihm fehlte.Am Tage, wo der Löwe entdeckte, dass die Schildkröte gelogen hatte, entstand Feindlichkeit und die beidentrennten sich.

58.

Es war einmal in einem kleinen Dorf ein Kind, das keine Eltern hatte . es war ein Waisenkind.

Es suchte jeden Tag, was zu essen und zu trinken. Eines Tages traf das Waisenkind „Mamiwata“ (so nenntman das Wassergespenst bei uns) am Rand des Flusses. „Mamiwata“ rief das Kind und fragte es, was es alleinam Ufer des Flusses machte. Das Kind erwiderte : „Ich leide, ich habe nichts zu essen. Ich bin in der Armut“.Nachher gab Mamiwata ihm einen Ring und eine Ziege.

Der Ring sollte es gegen boshafte Geister schützen. Die Ziege sollte Geld scheißen. Das Waisenkind solltenach der Empfehlung von Mamiwata niemanden die Geschichte erzählen. Das Kind ging mit dem Ring undder Ziege nach Hause. Die Ziege fing sofort an, Geld und Gold zu scheißen. Allmählich wurde das Kind mehrund mehr reich. Aber es konnte seine Zunge nicht lange hatte.

Eines Tages am Esstisch erzählte das Waisenkind seinem besten Freund die Geschichte mit Mamiwata. Alsbald hörte die Ziege auf, Geld und Gold zu erzeugen. Der Ring verlor seine Macht. Das Waisenkind kehrtewieder in die Armut zurück.

59.

Es war einmal der Bock war auf der Weide und graste. Der Panther folgte dem Bock und kam ihm nahe.Einen Augenblick danach sah der Bock den Panther, aber graste weiter. Als der Panther neben dem Bock war,hob der Bock seine Schnauze und zeigte seine Zähne. Der Panther hatte Angst, indem er sah, dass der Bockkeine Schneidezähne hatte. Dann fragte der Panther :“Was ist mit den Zähnen los ?“. der Bock entgegnete : „O! O ! Mein Freund ! Früher frass ich nur abgetrocknetes Fleisch von Panther. Aber heute habe ich frischesFleisch gefunden“. Der Panther führte Weiter : „Wo ist das frische Fleisch ?“. „Du !“, antwortete der Bock.

Der Panther hatte Angst, wandte sich um und entfloh so schnell er konnte. Der Bock lachte aus vollen Halse,graste satt, trank satt und kehrte ruhig nach Hause zurück.

60.

Es war einmal zwei Männer lebten in einem Dorf. Der eine war Bauer. Er baute das beste Haus des Dorfes.Aber in der Regenzeit, wenn es regnete, trat der Mann nicht hinein. Er wollte sein Haus nicht verschmutzen.Er blieb in dem Regen, bis der Regen zu Ende kam.

Der andere Mann war Händler von Kleidern. Als er genug Geld zurücklegte kaufte er einen schönen Wagen.Aber er wollte nie mit dem Auto auf den Markt gehen. Er trug immer die Kleider auf dem Kopf und auf demRücken. Er meinte, dass die Kleider das Auto verschmutzen wollten.

Die Einwohner des Dorfes haben die zwei Männer nie verstanden. Sie fragen sich bisherig, wer von denbeiden schlauer war.

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1.2. Webhinweis: Reich der Spiele

Von Henning Prüss, Hamburg, stammt der Hinweis auf eine in einer Tandem International-Fortbildungvorgestellte Spielsammlung: www.reich-der-spiele.deDie Spiele sind nicht für DaF geschrieben und müssen vor dem Einsatz auf ihre methodische Eignungüberprüft werden, wie beispielsweise das Folgende:

“New Amici

Wer weit herumkommt, muss mitunter fremde Sprachen lernen, um sich zumindest etwasbesser als mit Händen und Fûßen zu verständigen. Schön, dass dieses Lernen spielerischeinfach geht. Mit New Amici, bei dem man je nach Ausgabe Französisch, Spanisch, Italienischoder Englisch lernen kann. Natûrlich als deutsch sprechender Mensch. Mit dem gleichen Spielgeht das selbstverständlich auch umgekehrt. So ist New Amici so etwas wie einZwei-Sprache-Lexikon-Spiel.

Aber wie geht das denn nun? Im Grunde ist es ein Wûrfelspiel - was die Mechanik desSpielablaufs angeht. Aber dann doch wieder nicht. Je nach Wissensstand können Spielfigurenûber die Anfänger-, Fortgeschrittenen- oder Experten-Bahn ziehen. Auf dem Zielfeld mussman eine Karte (verschiedene Kategorien) ziehen, die zum Beispiel Zeitausdrûcke, Sätze oderBeugungen heißen. Das alles klingt schulischer als es ist. Ziel ist es zwei mal sieben Karten zuerhalten und anschließend ins Finale zu bringen. Im ersten Teil des Spiels geht es umÜbersetzungen in die Muttersprache, im zweiten Teil um Übersetzungen in die Fremdsprache.Wer zuerst alle seine Kartenaufgaben - kleiner Lerneffekt - im Finale ohne Fehler hintereinan-der fehlerfrei ûbersetzen konnte, gewinnt das Spiel. Nebenbei gibt es noch ein paar besondereFelder, die Fragen stellen, die man entsprechend beantworten muss, oder sogar echte Dialogeerfordern. Hier und da darf man eine Karte stibitzen oder auch mal eine beliebige Kategoriewählen.

Der eigentliche Clou des Spiels sind aber die Karten selbst. Um zum Beispiel die deutsch-englische Ausgabe sowohl fûr Deutsche als auch fûr englisch sprechende Spieler spielbar zumachen, sind die zweisprachigen Karten mit einer sehr eigenen Lautschrift versehen. Sokönnen beim Vorlesen Deutsche gleich das Englisch lesen, ohne die originale Lautschrift oderdie englische Sprache beherrschen zu können. Ein Beispiel? Während die Engländer fragen:"Vee zahkt mun duss owf ennglish", heißt es bei den Deutschen: "Hau du juh ssäi sät ininglisch". Es ist geschrieben wie man es in der Muttersprache spricht. Eine einfach Art, umeiner Fremdsprache näher zu kommen. Allerdings liegen hier auch zwei Gefahren. Zum einenwerden Schûler sich möglicherweise eine falsche Schreibweise angewöhnen, wenn sie dieLautschrift lesen, zum anderen ist die Lautschrift selbst sehr grob. Im gerade genanntenBeispiel heißt es eben "sät" fûr "that". Das berûhmt-berûchtigte und zum Teil gefûrchtete THwird hier geradezu zu einem puren S verballhornt.

Dennoch ist das Spiel ein gutes Kommunikationsmittel und besonders geeignet fûr Spieler, diemal in andere Sprachen reinschnuppern möchten. Der Spielablauf selbst ist gar nicht wichtig.Das Spielbrett und die Figuren kann man ebenso gut weglassen und dann einfach ein paarKarten durchspielen. Denn der Lerneffekt durch Wiederholungen (verpatzte Karten bleibenoben auf dem Stapel, um dem nächsten Spieler eine Chance zu geben) und durch das pureAnwenden der Fremdsprachen ist gar nicht gering. Und wer meint, Englisch zu können, kannja eine der drei anderen Sprach-Ausgaben versuchen. Vielleicht findet er so beim nächstenFrankreich-, Spanien- oder Italienurlaub schneller neue Freunde.”

Michael Weber, Herstellerangaben: Californian Products, 1-4 Personen, ab 6 Jahre, 45 Min.

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2. Euskara eta beste hizkuntzak / Baskisch und andereMinderheitensprachen

2.1 HABE: Baskischlernen im Internet

Neben www.santurtzieus.com gibt es ein weiteres Angebot für Personen, die sich mit demBaskischen vertraut machen wollen, ohne im Baskenland zu wohnen. Die Seiten haben dieBenutzersprachen Baskisch, Englisch, Französisch und Spanisch. Das Angebot ist (nachRegistrierung) gratis und schliesst Online-Tutorisierung ein: www.kaixo.com

2.2 Gabi Kanze nicht mehr in Haft

Nach einer kurzen Hauptverhandlung, die ein sehr zweifelhaftes Licht auf die “junge spanischeDemokratie” wirft, wurde die Kollegin von Tandem Berlin freigelassen. Genauere Hinter-grundinfo: www.kanze-info.so36.net

3. Formación / Fortbildung3.1. Ana Maria Capsa + Maria Vatanzadeh: Fotos vom Tandem-EinführungskursNovember 2004

Dank der Gastfreundschaft von Tandem München (www.tandem-muenchen.de) fand einTandem-Einführungskurs mit TeilnehmerInnen aus Afrika, Nord- und Südamerika und Europateil. (Nicht alle Fotos werden wiedergegeben, mit Rücksicht auf die MB-Zahlen ...)

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3.2 Maggi Glass: Arabisch-Deutsches Tandem

Es folgt der zweite Teil der Untersuchungen von Maggi Glass, die auszugsweise auf demTandem-Update im November 2004 in München vorgestellt wurden. In den TN 28 waren bisSeite 23, Zusammenfassung, abgedruckt. Diesmal wird die gesamte Arbeit als PDF angehängt.Adresse der Autorin für weitere Fragen: [email protected]

3.3 Carmen Symalla + Jürgen Wolff: Erfahrungen vom Tandem-Cocktail

Nach den Erfahrungen aus der Vermittlungspraxis sind ausgewählte, vermittelte und betreuteTandempaare zumindest im Bereich des sprachlichen Lernens erfolgreicher als ‘SchwarzeBrett-Bekanntschaften’. Diese Erfahrung wird durch Forschung (s. Nummer 28, Artikel vonHolstein) und Äusserungen lang dauernder Tandempaare (s. Nummer 28, Artikel überalphabeta) bestätigt, auch wenn noch breitere Untersuchungen fehlen.Die ‘handwerkliche’ Vermittlung ist sehr zeitaufwendig, daher sucht TF nach Formen, diebilliger sind, aber den pädagogischen Qualitätsstandard aufrechterhalten. Eine davon ist der‘Tandem-Cocktail’, der nach den Untersuchungen in Sevilla (Instituto de Idiomas derUniversität, Ergebnisse aus den Kursen von Carmen Symalla) die selbe Zielerfüllung imBereich des sprachlichen Lernens sichert wie die Vermittlung.

Ein Tandem-Cocktail kann folgendermassen ablaufen:

1- alle InteressentInnen aus zwei Sprachen treffen sich gleichzeitig in einer Kneipe, Mensausw.2a - alle tragen einen Zettel mit den folgenden Informationen: Vorname / Niveau in derFremdsprache / Hobbies / freie Zeit auf Stundenplan / Motto oder2b - die Angehörigen einer Sprachgruppe sitzen zu 5 - 10t an Tischen, nach Niveaus getrennt3 - die VermittlerInnen geben eine kurze Einführung in beiden Sprachen in die Kriterien fürgute Partnerschaften4 - die Partnersuche beginnt, bei 2a durch Herumlaufen und gegenseitiges Ansprechen, bei 2bdurch Interviews an Tischen, nach einer gewissen Zeit Wechsel an den nächsten Tisch(“Powerdate”)5 - die gebildeten Paare setzen sich zusammen, diejenigen, die keineN PartnerIn gefundenhaben, füllen einen Fragebogen aus (diese Möglichkeit wird schon am Anfang angekündigt,um Nervosität zu vermeiden) 6 - die VermittlerInnen machen eine praktische Einführung in die wichtigsten Regeln (s.Tabelle am Ende dieses Artikels)7 - die Paare machen ihr erstes Treffen aus und nehmen ein Blatt mit den wichtigsten Tippsmit, die ‘allein gebliebenen’ geben ihren Fragebogen ab.

Das Plakat von Carmen Symalla (Idee von Christoph Ehlers) auf der nächsten Seite alsBeispiel für eine Einladung zum Cocktail.

Die praktische Einführung kann eine kurze Form des Skripts (aus dem Alpentandemprojekt)sein:

Es wird davon ausgegangen, dass die Leute in den Paaren sitzen, die Tandems werden(Einstiegsübung)

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5 Minuten Interviews ohne uns in beiden SprachenBedeutung der halb/halb-Regel aus Gerechtigkeit, Gesetz der Tendenz zur leichterenSprache + Neigung zur Erklärung durch Übersetzung > die Fortgeschritteneren lernenmehr dazu, also:

Bedeutung der Einsprachigkeit (ausser bei Übersetzungstraining, Patentino usw.)Zur Durchführung der Einsprachigkeit Erklärtechniken, Ablauf immer:1- Aufgabe für eine Sprache geben, sie wird spontan mehrheitlich durch eine bestimmteTechnik gelöst2- Zusammenfassen, welche Technik es war3- Aufgabe unter Anwendung derselben Technik für die andere Sprache geben

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Lachenpersönlicher BezugKäfigZeigen / zeichnen

Briefkasten > Kasten +Brief

Zerlegungfliegen > FlughafenAbleitungApfelsine > MandarineGleichordnungApfel > ObstÜberordnungVogel > PapageiUnterordnungsprechen > redenSynonymgross > kleinGegensatzgrossMimik

Beispiel andere SpracheBeispiel DeutschTechnik

KorrekturtechnikenKurztheater: A korrigiert Bs Italienisch in ‘Grund und Boden’, B springt weinend aus demFensterFolgerung: schwerpunktmässiges Korrigieren, Sprechflüssigkeit als ein Hauptziel desTandem nicht stören, Grammatik auslagern, Ziele: Wortschatz + Flüssigkeit +InterkulturellesTechniken: Aufnahme mit kleinem Walkman / Fehlerlisten / die LernerInnen sollen schrei-ben und nachsprechen (Rost-Roth) / unterschwelliger Input

Hinweis auf Tagebücher, Suchspiel zu einigen AbschnittenFragenTreffen ausmachen und Telefonnummern/Emailadressen-Tausch

Jürgen Wolff, mit Ideen vom alphabeta-VermittlerInnen-Team

Es folgen Überlegungen von Carmen Symalla zu Vor- und Nachteilen der verschiedenenVermittlungsformen und möglichen Weiterentwicklungen:

TANDEMVERMITTLUNG IN GROSSGRUPPEN – ABER WIE?(oder: Zwischen Partyorganisator und Partnervermittlungsinstitut )

3 MODELLVORSCHLÄGE

AUSGANGSLAGE

Zu Kursbeginn Angang Oktober stellt sich uns immer wieder die Frage: Wie vermitteln wir unsere 50-80 anSprachaustausch interessierten SpanierInnen an die unüberschaubare, zwischen 80 und 150 liegende Anzahlder deutschen EramusstudentInnen in Sevilla?Unsere beiden bisher erprobten Modelle der vollkommen gesteuerten Partnervermittlung per Fragebogen(I)einerseits und der fast freien Partnersuche im Rahmen einer “Cocktail-)Party” (II) haben zwar positiveErgebnisse zu verzeichnen, lassen aber ùbesonders für die Organisatorin- Wünsche nach Verbesserung offen. Gibt es sie vielleicht doch ù die optimale Lösung, die zwischen einer quasi-Heiratsvermittlung und einer allzuoffenen locker-flockigen Partyszene liegt?!Das halbgesteuerte Treffen (III) ist noch nicht erprobt, soll aber ein Versuch sein, die positiven Aspekte vonModell I und Modell II zu verbinden.

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1. Enorm hoher Arbeitsaufwand für den/die Vermittler/in.- Starre Zuordnung der PartnerInnen “auf Papier”, persönliche Sympathien beim ersten Eindruck werden nicht berücksichtigt, keine Chance zum Wechseln.- Unsicherheit bei der Zuordnung, inwiefern aus der großen Anzahl von Möglichkeiten tatsächlich “der/die Beste” herausgefiltert wurde.- Stets ein Rest von Fragebögen, der nicht eindeutig zugeordnet werden kann: Entweder keine oder unzulängliche Zuordnung.

2.Ungleiche Anzahl von SpanierInnen und Deutschen, daher häufig Vermittlungsrelation 1:2 .

Nachteile:

- Alle Teilnehmer/in (auch Schüchterne und Introvertierte ! ) bekommen garantiert eine/n Partner/in mit zumindest einigen der gewünschten Charakteristika. - Gemeinsame Zeit für Austausch durch Zuordnung von Zeitplänen garantiert.- Partner kann auch außerhalb des Treffens kontaktiert werden, da Telefonnummer über Liste zugänglich.

Vorteile:

Abhängig von Teilnehmerzahl, gewöhnlich Raum mit Kapazität von 120 ù160 Teilnehmern.Regelmäßig angeordnete Sitzreihen, die leichtes Auffinden von Nummerierung (z.B. 1 bis 60) ermöglichen.

Räumlichkeiten:

1 bis 2 Wochen zwischen Abgabefrist der Interviewbögen und Gruppentreffen.(So können die häufig verspätet eingereichtenBögen mitberücksichtigt werden)

Hoher Zeitaufwand für die Partnerzuordnung, steigt mit zunehmenderTeilnehmerzahl überproportional wegen Unübersichtlichkeit.(Beispiel: 20-25 Stunden für 100-150 Teilnehmer)

- Dauer des Treffens: 1 Stunde

Zeit:

1. Spanische und deutsche StudentInnen füllen einen Fragebogen mit Angaben zu Person/Interessen u. Hobbys/ Zeitplanung sowie mit Wünschen bzgl. Alter/Geschlecht/gemeinsamer Interessen aus.2. VermittlerIn bildet Tandempaare unter dem Gesichtspunkt maximaler Gemeinsamkeiten.3. Alle TeilnehmerInnen treffen sich zu einem vorgegebenen Termin am Eingang eines Raumes. Am Eingang hängen Listen mit den Namen der Tandempaare; jedes Paar hat eine eigene Nummer. Die Tische des Raumes sind nummeriert; alle Teilnehmer begeben sich zu dem Tisch mit ihrer Nummer, wo sie ihre/n Tandempartner/in finden. Nach einer kurzen Einführung in die Funktionsweise eines Tandems machen die Tandempaare ihren ersten “Probelauf”: In zwei 15minütigen Phasen in beiden Sprachen lernen sie sich kennen, machen den ersten Termin aus und planen ihre erste Unternehmung. Beim Herausgehen liegt weiteres Informationsmaterial zur Tandem- durchführung, Handzettel mit Sprechstunden, etc. zum Mitnehmen bereit.

Vorgehensweise:

Modell I:Die gesteuertePartnervermittlung per Fragebogen

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1. Spanische und deutsche StudentInnen füllen einen Fragebogen mit Angaben zu Person/Interessen u. Hobbys sowie mit Wünschen bzgl. Alter/Geschlecht/gemeinsamer Interessen aus.2.VermittlerIn bildet Tandem-Kleingruppen von ca. 4 ù 7 Personen unter Berücksichtigung folgender Kriterien:gleiche Altersgruppe (maximal 2 Jahre Unterschied)je nach Wünschen vorwiegend männlich/weiblich oder gemischtgrößtmögliche Überschneidung gemeinsamer Interessen und Hobbies3. Alle TeilnehmerInnen treffen sich zu einem vorgegebenen Termin am Eingang eines Raumes. Am Eingang hängen Kleingruppen-Listen mit den Gruppen- Charakteristika und den Namen der jeweiligen Kleingruppen-

Vorgehensweise:

Modell III:Die halb-gesteuertePartnervermittlungin Kleingruppen

Teilnehmerzahl unabsehbar und unkontrollierbar; Gefahr eines Missverhältnisses zwischen anwesenden Deutschen und SpanierInnen.Benachteilung von weniger kontaktfreudigen , schüchternen und

introvertierten TeilnehmerInnen.Unzufriedenheit und Frustration bei TeilnehmerInnen, die am Ende “leer

ausgehen”

Nachteile:

Geringer ArbeitsaufwandAutonomie bei der Partnerwahl, ganz nach Sympathie und erstem

Eindruck.Möglichkeit, aus mehreren Möglichkeiten auszuwählen bzw. mehrere

Partner zu finden.

Vorteile:

Offener Großraum , der viel Bewegungsmöglichkeit, aber auch Sitzgelegenheiten bietet. Möglichkeit zum Essen und Trinken fördert eine entspannte Atmosphäre. Ideal: Cafeteria, Pub

Räumlichkeiten:

Relativ gering: Erstellen und Aufhängen von PlakatenDauer der Cocktailparty: 1 ½ bis 2 Stunden

Zeit:

Deutsche und spanische StudentInnen werden über Plakate zu einemoffenen Austauschtreffen eingeladen.

Bei der Ankunft erhält jede/r TeilnehmerInnen ein Blatt mit Vorgabenfür Kurzinterviews sowie ein Identifikationsschildchen (D= Deutsche/r, E= Spanier/in ) zum Anheften.

Den TeilnehmerInnen ist es selbst überlassen, Kontakt mit ùihnen interessant erscheinenden ù Anwesenden aufzunehmen und bei genügend gemeinsamen Interessen einen Austausch zu initiieren. Informationsmaterial und Handzettel mit Sprechstunden liegen zum Mitnehmen aus.

Vorgehensweise:

Modell II:Die freiePartnervermittlungmittels“Cocktailparty”

3. Unregelmäßige Teilnahme am Treffen (Terminprobleme, Vergessen);spontane Teilnahme von StudentInnen ohne Fragebögen (d.h. nicht in

der Liste). Konsequenz: Viele TeilnehmerInnen ohne PartnerInnen; spontane Zuordnung von “ErsatzpartnerInnen” erforderlich, die nicht immer geeignet sind; Unordnung und Unruhe während des Treffens.

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Auch hier könnte es zur Benachteilung weniger integrationsfähiger TeilnehmerInnen kommen.

Nachteile:

Innerhalb der Kleingruppe hat der Teilnehmer die Chance, mindestenseine/n Tandempartner/in zu finden, der seiner Altersgruppe und seinenInteressen entspricht.

Innerhalb der Kleingruppe kann sich der /die TeilnehmerIn je nachNeigung und Sympathie ùeventuell auch erst nach dem Treffen-selbstbestimmt für einen oder mehrere Kontakte entscheiden;

Die Kleingruppen können nicht erschienene oder spontan auftauchendeneue TeilnehmerInnen flexibel auffangen; die Kleingruppenlisten bzw. die auf den Tischen befindlichen Schildermit den expliziten Gruppencharakteristika ermöglichen eine schnelleund reibungslose Integration und ggf. Sogar die Möglichkeit desWechselns in eine andere Kleingruppe.

Vorteile:

Großraum mit flexiblen, “inselartig” angeordneten Sitzgelegenheiten fûrKleingruppen. Möglichkeit zum Essen und Trinken fördert eine entspannte Atmosphäre.

Räumlichkeiten:

1 bis 2 Wochen zwischen Abgabefrist der Interviewbögen und Gruppentreffen (so können die häufig verspätet eingereichtenBögen mitberücksichtigt werden.)

Voraussichtlich wesentlich geringerer Aufwand bei der Klassifizierung der Fragebögen als in Modell 1, da lediglich Kleingruppenbildung erforderlich und Faktor Zeitplanung entfällt- Dauer des Treffens: 1 ½ Stunden

Zeit:

TeilnehmerInnen. Jede Kleingruppe hat eine eigene Nummer.

Die Tische des Raumes sind nummeriert; alle Teilnehmer begeben sich zu dem Tisch mir ihrer Kleingruppen-Nummer, wo sie ihre/n Tandem-Kleingruppe finden. Auf den Tischen befinden sich Schilder mit den Charakteristika (Alter, Interessen,etc.) der jeweiligen Gruppe.

Alle TeilnehmerInnen bekommen einen Zettel mit Vorgaben für mehrere Interviews; jeder macht jedem Kleingruppenmitglied ein Kurzinterview, wobei der Zeitplan des anderen zu einer Einschränkung der möglichen Partner/in führen kann. Wichtiger Hinweis: Es sollen nicht nur Paare innerhalb der Kleingruppe gebildet werden, sondern es können durchaus und beabsichtigt dauerhafte Tandem- Kleingruppen von 3-4 Personen entstehen.

Nach einer kurzen Einführung in die Funktionsweise eines Tandems machen die Tandem-Kleingruppenmitglieder ihren ersten “Probelauf”: In zwei 20minütigen Phasen in beiden Sprachen lernen sich Alle Kleingruppen-TeilnehmerInnen im Gruppen- oder Partnergespräch kennen, machen die ersten Termine aus und planen ihre ersten Unternehmungen. Beim Herausgehen liegen Informationsmaterial zur Tandem- Durchführung, Handzettel mit Sprechstunden, etc. zum Mitnehmen bereit.

Über den Erfolg bzw. Misserfolg von Modell III werden wir erst im nächsten Kursjahr berichten können.Oder möchte es vielleicht der eine oder andere schon mal vorher ausprobieren?!

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3.4 alphabeta-VermittlerInnenteam Meran(o) + Jürgen Wolff: SMS-Tandem

Bei der Untersuchung zu Langzeittandems in Südtirol/Aldo Adige wurde von einer Partner(Moira) berichtet, dass sie das Handy systematisch für die Tandempartnerschaft einsetzen. MitHilfe der Software T9 (Demo auf www.t9.com, in Westeuropa Standard bei den neuerenHandies), die nach einigen Buchstaben verschiedene Wörter ergänzt und das Eintippenerleichtert, wird einerseits der Zusammenhalt im Tandem erhöht, andererseits werden Partner,die ungern schreiben, an kurze Mitteilungen herangeführt, und die Orthographie etwastrainiert.Allerdings muss bei Sprachwechsel das Wörterbuch umgeschaltet werden, und der Lerneffektwird nicht als sehr gross beurteilt.

3.5 Training offers 2005:

There will be at least the following training and experience exchange opportunities:

Introduction in Tandem and update(public)

TFF-ParisNovemberUpdate (only for Tandem International)TF + TIF-ParisNovember

Tandem in the university (internaltraining)

Univ. BozenI-Bozen/Bolzano

October

Experiences of alpha beta tandemproject, good practices

alphabetaI-Bozen/Bolzano

April or MayContentOrganizerPlaceDate

3.6 Webhinweise: Verschiedene Datenbanken

http://www.cordis.luallgemein zu Forschungsprojekten in Europa

http://rzblx1.uni-regensburg.de/ezeit/ezb.phtmlwissenschaftliche Zeitschriften (gratis und kostenpflichtig unterschieden)

http://www.europa.eu.int/youth/index_de.html Jugendportal der EU

4. Tandem en el mundo / Tandem in der Welt / Tandemworldwide4.1 IZKS Wien: Interkultur-Tandem

Webadressen mit Erfahrungsberichten aus dem Projekt, das PolizistInnen und MigrantInnenzusammenbringt:

http://volksgruppen.orf.at/bin/at/de/news/200404/20040422053812kle.htmlhttp://tv.orf.at/program/orf2/20040406/307982701/78630/

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http://eumc.ec.eu.int “Policing a multicultural society”http://www.eupp.info , http://[email protected] “Polizei und Afrikaner”

4.2 Tandem-Regionalpartnerschaft: Grenzüberschreitendes Tandem D/F

aus: Rebland-Kurier, www.wzo.de, 6.10.2004, Abschnitt Müllheim

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4.3 Babel Idiomas: Self-description

This school situated in E-Spain has become member of Tandem International, holder of aglobal licence of TF. (A description of Odyssea/F-Montpellier will follow in TN 30 in April.)

Accreditation

Organization/School Name: babel idioma y cultura

Legal status: sociedad limitada

Address: c/ marques de larios 4, 2º

Postal Code/City/Country: 29005 málaga

Telephone: + 34 95 2608487

Office hours: 10.00 – 13.30 / 17.00 – 20.30

Fax: + 34 95 2609471

E-Mail: [email protected]

Web: www.babelidiomas.com

Contact person/representative: mr.boelo van der pool

E-Mail: [email protected]

Languages spoken: Spanish, German, English, Dutch understood: same

Person in charge of Tandem mediation: Mr. Boelo van der Pool

E-Mail:Languages spoken: understood:

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Explication of your interest in the tandem method:

Please inform about the following points in German, English, French, Italian or Spanish:(this will be published for all TANDEM members and licensees and should be at leastone page). If you wish to read an article about the tandem method first, you may order a copy forfree in English, German or Spanish at your convenience at:[email protected]

1- Foreign-language learning in your country:I believe language learning in Spain is not as effective as it could be.At least, in the public educational system. Language schools, likeourselves, make a profit out of this situation by offering qualitylanguage learning focused on speaking more than grammar(although we do not forget about that, of course). We feel that byusing native teachers and teaching in small groups, our studentslearn very fast and also enjoy the language learning since they seerapid progress in their abilities. I must say that we mainly teach adult students, both for our Englishand German courses to Spanish students, as well as for our Spanishcourses to foreigners.

2- Your expectations from the tandem method: We expect that our students from different nationalities will be ableto use this system (as they have been doing so for various years,now) to exchange not only language ability but also culture andunderstanding. By using the tandem method as a proper teachingtool, we might also offer other people that are not at any of ourcourses the possibility to practice their language skills.

3- Tandem projects you are already developing or planning: we have already been using the method for a few years, which hasworked out very well for us. In the future we would like to use ismore as a learning tool also for those people that are not yet studentat our courses. Many of the European students in the Erasmusprogram at Malaga University could be interested, as well as theirSpanish counterparts that are thinking of going 1 year abroad.Another possibility would be to offer it to the many foreign residentson the Costa del Sol.

4- Languages you expect to be used in the couples:I think that, apart from Spanish, the languages that will most beused are English and German. Maybe we would get some peopleinterested in French or Italian as well, although I doubt it would bethat many.

5- Desired geographical area:Malaga city and province (mainly Costa del Sol)

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5. Tandem® Fundazioa / Die Tandem®-Stiftung

5.1 Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung

Das vollständige Verlaufsprotokoll der Mitgliederversammlung und Vorstandssitzung am 29.und 30.11. in Wien kann von Mitgliedern und Lizenzinhabern bei [email protected] werden.

INFOTätigkeit 2004Plan 2005FinanzplanForschung

START2.1 Strategie, Qualität, „Corporate Identity“2.2 ® - Kosten/ Nutzen2.3 Ausweitung, TI, Lizenzen

MitgliederversammlungAnwesend: S. Buttaroni (Präsidentin) J. Wolff, (Geschäftsführer Tandem Fundazioa),B. Achaleke (SFC-Obfrau, Mitglied), M. Vatanzadeh (SFC-Mitglied, Protokollantin)Abwesend: Greg Rosenstock (Sekretär, entschuldigt), Uni Frankfurt/Oder (Mitglied),Doris Wildenauer (PH Freiburg, Kassiererin, entschuldigt)

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Informationen über TF/TI Präsenz im Net und Enttäuschungen. Problem ist, dasssehr viele Lizenznehmer noch nicht ihre Homepages zu TF verlinkt haben, sowie imVertrag vorgesehen. Jürgen hatte überlegt, ob man die Verträge wegen Nichteinhal-tung kündigen soll. Aber das wäre falsch, weil 2/3 den Vertrag einhalten, also wirdTF keine Materialien mehr zur Verfügung stellen, für diejenigen, die ihn immer nochnicht einhalten.

TF hat verstärkt an Qualitätskriterien gearbeitet, insbesondere was die Betreuungvon Tandempartnerschaften angeht, Tipps. Betreute Tandems bieten ohnehinbessere Chancen für erfolgreiches Lernen.

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Jürgen berichtet weiter über Qualitätsmaßnahmen, Forschung, Fragebogen, Studieüber Scheitern und Auflösen von Tandems, Literaturbericht. Ziel ist in 2 bis 3 Jahreneinen Vorschlag für Mindest-Qualitätsstandards fertig zu haben.

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ENTSCHEIDUNGEN

3.1 Plan 2005 - angenommen3.2 Tarife:

Eintrittszahlung und dann Verlängerungen sehen in Zukunft so aus:

Mitglieder: Eintritt 500 für fünf Jahre, dann 450 für 5 Jahre VerlängerungTI-Lizenzen: Eintritt 500, dann jährlich 450Sonstige Lizenznehmer: Eintritt 500, dann jährlich 450Nichtkommerzielle und 'arme' Lizenznehmer: Eintritt 200, dann jährlich 200Fördermitglieder: jährlich 50

3.3 Finanzplan 2005 - angenommen

5.2 Erste Ergebnisse aus Qualitätsdiskussionen

Derzeit wird auf drei Ebenen gearbeitet:1- Literatursichtung (siehe www.tandemcity.info/tandem/de45_qualitaets-kriterien.htm )2- Begleitforschung (siehe besonders die vorigen TN 28)3- ExpertInnendiskussionen (dazu werden die ersten Auswertungen in den TN 30 im Aprilveröffentlicht).

5.3 Members and licensees list

The following 4 institutions are members of the foundation’s council, listed alphabetically:

(D)Frankfurt/Oder Europa-Universität Viadrina (D)Freiburg/Breisgau Päd. Hochschule (A)Wien Black Women SFC (A)Wien Integrationshaus

For webs and emails see http://www.tandemcity.info/en43_addresses-TFmembers.htm

The following 16 schools and institutions have a license from TANDEM Fundazioa (listedalphabetically):

worldwide Tandem International (with 25 members)(E)Agûimes/Gran Canaria Turismo Rural (CH)Bern Haus fûr Erwachsenenbildung (I)Bozen/Bolzano alpha beta (I)Bozen/Bolzano Sprachzentrum Uni (H)Budapest Europái Nyelvek Stúdiója (PE)Cusco Acupari (D)Köln Fachhochschule (A)Klagenfurt/ Celovec Alpen-Adria-Referat Uni (I)Meran(o) alpha beta

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(E)Sevilla Instituto de Idiomas Uni (D)Tübingen Sprachinstitut SIT (I)Vicenza Eurocultura (A)Villach Alpen-Adria Alternativ (A)Wien Int. Zentrum für Kulturen+Sprachen (A)Wien VWU / Tandem-LITE

For webs and emails see http://www.tandemcity.info/en43_addresses-TFlicensees.htm

There are also 5 researchers/institutions sponsoring members.

5.4 Das Letzte:

tired of losing work hours due to the incompatibility of different proprietary programs, TF hasstarted the change to Linux operating system.