Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

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Gewerbeverband Limmattal 2 Standortförderung Limmattal 2 Arbeitskontrollen bei KMU-Betrieben 2 Kantonsrat befürwortet Limmattalbahn 3 Komitee Limmattalbahn-NEIN 3 Interview Hans Rutschmann 4 Ratgeber Recht 5 Steuerfalle Billag 6 Erschaftssteuer 7 Berufslehre in der Krise 8 Wohnraum und Landschaft 9 Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch 10 Generalversammlung 10 Neumitglieder 11 Firmenportrait 11 Gewerbeverein Dietikon 12 Generalversammlung 12 Firmenportrait 13 Standortförderung 15 Gewerbeverein Engstringen 16 Generalversammlung 16 Firmenportrait 16 Jazz-Konzert 17 Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil 18 Rückblick Wahlen 18 Stadtpräsident 19 Neumitglied 19 Gewerbeverein Schlieren 20 Generalversammlung 20 Bahnhofstrasse wie weiter? 21 Business-Mittagstisch 22 Exklusive Theater-Vorpremiere 24 Gewerbeverein Urdorf 28 Generalversammlung 28 Neumitglieder 28 Vorschau Comedy-Nights Urdorf 29 Gewerbeverein Weiningen 30 Vorschau Regionalturnfest GLZ 30 Neumitglied 31 Gewerbeverein Uitikon-Waldegg 26 Generalversammlung 26 Neumitglieder 27 Firmenportrait 27 Kehrseite 32 s’Schämdi-Eggli 32 s’Schmunzel-Eggli 32 Kantonsratgeflüster 32 Leserbriefe 32 Bruno Walliser Gemeindepräsident Volketswil (SVP) Philipp Kutter Stadtpräsident Wädenswil (CVP) Martin Zuber Gemeindepräsident Waltalingen (SVP) Martin Arnold Gemeindepräsident Oberrieden (SVP) Mit einem transparenten Gebühren- katalog steigt die Akzeptanz von Gebühren in unseren Gemeinden.» « Genug gerupft! Kantonale Volksinitiativen | www.faire-gebuehren.ch «JA zu fairen Gebühren» c/o KGV, Postfach 2918, 8021 Zürich. Abstimmung 14. Juni 2015 NDQWRQ ]ULFK der FDP dürfte diesen Erfolg ermöglicht haben. Allein im Bezirk Dietikon beträgt der Wähleranteil der FDP nun sogar 20 Prozent, was neu 3 Sitze im 180-köpfigen Kantonsrat bedeutet. 11 Vertreter aus dem Bezirk Dietikon Der Bezirk Dietikon wird in der Amtszeit von 2015 – 2019 durch 11 Politiker ver- treten. Dabei erzielte der Dietiker Rochus Burtscher (SVP) mit 5197 Stimmen das beste Resultat. Ihm folgen die ebenfalls Bürgerlichen Pierre Dalcher (SVP), André Bender (SVP), Diego Bonato (SVP), And- reas Geistlich (FDP), André Müller (FDP), Bea Krebs (FDP) sowie Josef Wiederkehr (CVP). Der neu gewonnene FDP-Sitz im Kantonsrat geht an die Schlieremer Stadt- rätin Bea Krebs, die damit auf keinen Fall gerechnet hat. Total begeistert zeigte sich auch Andreas Geistlich, der wie schon vor vier Jahren mit dem besten parteiinter- nen Resultat im Bezirk abschneidet. «Es war ein grosser Tag für die FDP», sagte Geistlich. Über alles gesehen ist man bei der FDP froh, jene Sitze im Kantonsrat zurückgeholt zu haben, die man vor vier Jahren verloren hatte. Top-5-Ticket funktionierte Auf Regierungsratsebene hat vor allem das Top-5-Ticket funktioniert. Alle fünf bürgerlichen Kandidaten, allen voran Tho- mas Heiniger (FDP) gefolgt von Ernst Stocker, Markus Kägi (beide SVP) und neu Carmen Walker Späh (FDP) sowie Silvia Steiner (CVP) haben den Einzug in die Kantonsregierung souverän geschafft. Auch hier muss man von einem Rechts- rutsch reden, denn die Wahl von Silvia Steiner führte gleichzeitig zur Abwahl von Justizdirektor Martin Graf (Grüne). Bei Graf dürfte das Kapitel „Carlos“ nicht ohne Wirkung geblieben sein. Fünf bürgerliche Vertreter in der Kantonsregierung waren jedoch vor der Jahrtausendwende noch „Courant normal“. Ökonomie statt Ökologie Dass alle fünf Kandidierenden gewählt wur- den, ist jedoch nicht selbstverständlich. Der mittlerweile verpuffte „Fukushima-Effekt“ dürfte auch noch seinen Anteil dazu bei- getragen haben. Im Vordergrund stehen wieder vermehrt wirtschaftliche und nicht ökologische Themen. Auch das kritische Verhältnis zur EU, die unsichere Wirtschafts- lage und die Frankenstärke spielten den bürgerlichen Parteien, wie die Resultate nun deutlich zeigen, in die Hände. (mmo) Rechtsrutsch bei den Zürcher Wahlen Die Kantons- und Regierungsratswah- len von Mitte April im Kanton Zürich haben eine deutliche Verschiebung nach rechts gebracht. Die grossen Gewinner sind die Liberalen der FDP, während die Grünen deutlich Federn lassen mussten. Auf Regierungsratse- bene sorgte die Abwahl von Justizdi- rektor Martin Graf für Gesprächsstoff. In Zahlen bedeutet dies, dass die Libera- len der FDP einen Stimmenzuwachs von 4,39% verbuchen konnten. Auf die Sitz- verteilung im Zürcher Kantonsrat sind dies acht Sitze, respektive neu eine Vertretung von 31 Mandaten. Dieser Zuwachs ging ganz klar zu Lasten der Grünen und der Grünliberalen Partei, welche sechs be- ziehungsweise fünf Sitze verloren haben. Vor allem die hohe Wirtschaftskompetenz Für Transparenz und Demokratie im Zürcher Gebührenwesen Die Initiativen erzeugen mehr Trans- parenz und eine höhere demokra- tische Legitimation. Vor allem aber geben sie dem Souverän die Mög- lichkeit, dem ungebremsten Gebüh- renwachstum Schranken zu setzen. Als Bürger zahlen wir ein Leben lang regelmässig Gebühren für alles und je- des. Jährlich spült es rund 7 Milliarden Franken an Gebührengeldern in die Kassen des Kantons Zürich und seiner Gemeinden. Und die Gebühren steigen unkontrolliert und ungebremst. Denn leider herrschen im Gebührenwesen einige Missstände: Anders als bei den Steuern haben Parlament und Volk bei Gebühren kein Mitspracherecht. Des- halb ist es für Regierung und Verwal- tung viel zu einfach, ohne Widerstand Gebühren zu erhöhen und als gut geöl- te Geldmaschine zu verwenden. Starke Schwankungen bei Gebührenhöhe Im Gegensatz zu Steuern, welche beim Steuerzahler nach seiner wirtschaftli- chen Leistungsfähigkeit erhoben wer- den, dürfen Gebühren lediglich kosten- deckend sein (Kostendeckungsprinzip) und müssen in einem vernünftigen Verhältnis zur Gegenleistung stehen (Äquivalenzprinzip). Obwohl die Ge- bühren an das Kostendeckungs- und Äquivalenzprinzip gebunden sind, gibt es für die Behörden einen grossen Er- messensspielraum. So können Kanton und Gemeinden die Tarife nach Gut- dünken erhöhen. Für ein und dieselbe öffentliche Dienstleistung werden so- mit oftmals stark unterschiedlich hohe Gebühren erhoben. (gbi) Lesen Sie weiter auf Seite 2 Kantonale Abstimmung Kantonale und kommunale Gebüh- ren spülen jährlich rund 7 Milliarden Franken in die Kassen des Kantons Zürich und seiner Gemeinden. Par- lament und Volk können – anders als bei den Steuern – bei Gebührener- höhungen nicht mitreden. Deshalb ist es für Regierung und Verwaltung viel zu einfach, Gebühren zu erhö- hen. Die beiden kantonalen Volks- initiativen „JA zu fairen Gebühren“ verlangen, dass alle Gebühren in ei- nem Katalog erfasst werden. Dieser muss vom Parlament oder vom Volk alle vier Jahre abgesegnet werden. Die bürgelichen Kantonsräte Rochus Butscher, Andreas Geistlich, Josef Wiederkehr und André Bender freuen sich auf die Herausforderung im Zürcher Rathaus Donnerstag, 7. Mai 2015, 1. Jahrgang Nr. 2 – Auflage 45‘000 Expl. Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf-Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen Gewerbe Zeitung Limmattaler

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Gewerbeverband Limmattal 2Standortförderung Limmattal 2 Arbeitskontrollen bei KMU-Betrieben 2Kantonsrat befürwortet Limmattalbahn 3 Komitee Limmattalbahn-NEIN 3Interview Hans Rutschmann 4 Ratgeber Recht 5Steuerfalle Billag 6 Erschaftssteuer 7Berufslehre in der Krise 8Wohnraum und Landschaft 9

Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch 10Generalversammlung 10 Neumitglieder 11Firmenportrait 11

Gewerbeverein Dietikon 12Generalversammlung 12Firmenportrait 13 Standortförderung 15

Gewerbeverein Engstringen 16Generalversammlung 16Firmenportrait 16Jazz-Konzert 17

Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil 18Rückblick Wahlen 18Stadtpräsident 19Neumitglied 19

Gewerbeverein Schlieren 20Generalversammlung 20Bahnhofstrasse wie weiter? 21Business-Mittagstisch 22Exklusive Theater-Vorpremiere 24

Gewerbeverein Urdorf 28Generalversammlung 28Neumitglieder 28Vorschau Comedy-Nights Urdorf 29

Gewerbeverein Weiningen 30Vorschau Regionalturnfest GLZ 30Neumitglied 31

GewerbevereinUitikon-Waldegg 26Generalversammlung 26Neumitglieder 27Firmenportrait 27

Kehrseite 32 s’Schämdi-Eggli 32s’Schmunzel-Eggli 32 Kantonsratgeflüster 32Leserbriefe 32

Bruno WalliserGemeindepräsident Volketswil (SVP)

Philipp KutterStadtpräsident Wädenswil (CVP)

Martin ZuberGemeindepräsident Waltalingen (SVP)

Martin ArnoldGemeindepräsident Oberrieden (SVP)

Mit einem transparenten Gebühren-katalog steigt die Akzeptanz von Gebühren in unseren Gemeinden.»

«

Genug gerupft!

Kantonale Volksinitiativen | www.faire-gebuehren.ch«JA zu fairen Gebühren» c/o KGV, Postfach 2918, 8021 Zürich.

Abstimmung 14. Juni 2015Kanton Zürich

der FDP dürfte diesen Erfolg ermöglicht haben. Allein im Bezirk Dietikon beträgt der Wähleranteil der FDP nun sogar 20 Prozent, was neu 3 Sitze im 180-köpfigen Kantonsrat bedeutet.

11 Vertreter aus dem Bezirk DietikonDer Bezirk Dietikon wird in der Amtszeit von 2015 – 2019 durch 11 Politiker ver-treten. Dabei erzielte der Dietiker Rochus Burtscher (SVP) mit 5197 Stimmen das beste Resultat. Ihm folgen die ebenfalls Bürgerlichen Pierre Dalcher (SVP), André Bender (SVP), Diego Bonato (SVP), And-reas Geistlich (FDP), André Müller (FDP), Bea Krebs (FDP) sowie Josef Wiederkehr (CVP). Der neu gewonnene FDP-Sitz im Kantonsrat geht an die Schlieremer Stadt-rätin Bea Krebs, die damit auf keinen Fall gerechnet hat. Total begeistert zeigte sich

auch Andreas Geistlich, der wie schon vor vier Jahren mit dem besten parteiinter-nen Resultat im Bezirk abschneidet. «Es war ein grosser Tag für die FDP», sagte Geistlich. Über alles gesehen ist man bei der FDP froh, jene Sitze im Kantonsrat zurückgeholt zu haben, die man vor vier Jahren verloren hatte.

Top-5-Ticket funktionierteAuf Regierungsratsebene hat vor allem das Top-5-Ticket funktioniert. Alle fünf bürgerlichen Kandidaten, allen voran Tho-mas Heiniger (FDP) gefolgt von Ernst Stocker, Markus Kägi (beide SVP) und neu Carmen Walker Späh (FDP) sowie Silvia Steiner (CVP) haben den Einzug in die Kantonsregierung souverän geschafft. Auch hier muss man von einem Rechts-rutsch reden, denn die Wahl von Silvia

Steiner führte gleichzeitig zur Abwahl von Justizdirektor Martin Graf (Grüne). Bei Graf dürfte das Kapitel „Carlos“ nicht ohne Wirkung geblieben sein. Fünf bürgerliche Vertreter in der Kantonsregierung waren jedoch vor der Jahrtausendwende noch „Courant normal“.

Ökonomie statt ÖkologieDass alle fünf Kandidierenden gewählt wur-den, ist jedoch nicht selbstverständlich. Der mittlerweile verpuffte „Fukushima-Effekt“ dürfte auch noch seinen Anteil dazu bei-getragen haben. Im Vordergrund stehen wieder vermehrt wirtschaftliche und nicht ökologische Themen. Auch das kritische Verhältnis zur EU, die unsichere Wirtschafts-lage und die Frankenstärke spielten den bürgerlichen Parteien, wie die Resultate nun deutlich zeigen, in die Hände. (mmo)

Rechtsrutsch bei den Zürcher Wahlen

Die Kantons- und Regierungsratswah-len von Mitte April im Kanton Zürich haben eine deutliche Verschiebung nach rechts gebracht. Die grossen Gewinner sind die Liberalen der FDP, während die Grünen deutlich Federn lassen mussten. Auf Regierungsratse-bene sorgte die Abwahl von Justizdi-rektor Martin Graf für Gesprächsstoff.

In Zahlen bedeutet dies, dass die Libera-len der FDP einen Stimmenzuwachs von 4,39% verbuchen konnten. Auf die Sitz-verteilung im Zürcher Kantonsrat sind dies acht Sitze, respektive neu eine Vertretung von 31 Mandaten. Dieser Zuwachs ging ganz klar zu Lasten der Grünen und der Grünliberalen Partei, welche sechs be-ziehungsweise fünf Sitze verloren haben. Vor allem die hohe Wirtschaftskompetenz

Für Transparenz und Demokratie im Zürcher GebührenwesenDie Initiativen erzeugen mehr Trans-parenz und eine höhere demokra-tische Legitimation. Vor allem aber geben sie dem Souverän die Mög-lichkeit, dem ungebremsten Gebüh-renwachstum Schranken zu setzen. Als Bürger zahlen wir ein Leben lang regelmässig Gebühren für alles und je-des. Jährlich spült es rund 7 Milliarden Franken an Gebührengeldern in die Kassen des Kantons Zürich und seiner Gemeinden. Und die Gebühren steigen unkontrolliert und ungebremst. Denn leider herrschen im Gebührenwesen

einige Missstände: Anders als bei den Steuern haben Parlament und Volk bei Gebühren kein Mitspracherecht. Des-halb ist es für Regierung und Verwal-tung viel zu einfach, ohne Widerstand Gebühren zu erhöhen und als gut geöl-te Geldmaschine zu verwenden.

Starke Schwankungen bei GebührenhöheIm Gegensatz zu Steuern, welche beim Steuerzahler nach seiner wirtschaftli-chen Leistungsfähigkeit erhoben wer-den, dürfen Gebühren lediglich kosten-deckend sein (Kostendeckungsprinzip)

und müssen in einem vernünftigen Verhältnis zur Gegenleistung stehen (Äquivalenzprinzip). Obwohl die Ge-bühren an das Kostendeckungs- und Äquivalenzprinzip gebunden sind, gibt es für die Behörden einen grossen Er-messensspielraum. So können Kanton und Gemeinden die Tarife nach Gut-dünken erhöhen. Für ein und dieselbe öffentliche Dienstleistung werden so-mit oftmals stark unterschiedlich hohe Gebühren erhoben. (gbi)

Lesen Sie weiter auf Seite 2

Kantonale Abstimmung

Kantonale und kommunale Gebüh-ren spülen jährlich rund 7 Milliarden Franken in die Kassen des Kantons Zürich und seiner Gemeinden. Par-lament und Volk können – anders als bei den Steuern – bei Gebührener-höhungen nicht mitreden. Deshalb ist es für Regierung und Verwaltung viel zu einfach, Gebühren zu erhö-hen. Die beiden kantonalen Volks-initiativen „JA zu fairen Gebühren“ verlangen, dass alle Gebühren in ei-nem Katalog erfasst werden. Dieser muss vom Parlament oder vom Volk alle vier Jahre abgesegnet werden.

Die bürgelichen Kantonsräte Rochus Butscher, Andreas Geistlich, Josef Wiederkehr und André Bender freuen sich auf die Herausforderung im Zürcher Rathaus

Donnerstag, 7. Mai 2015, 1. Jahrgang Nr. 2 – Auflage 45‘000 Expl.

Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf-Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen

Gewerbe ZeitungLimmattaler

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2 I Gewerbeverband Limmattal

Standortförderung Limmattal: Vieles erreicht und neue Ziele gesetzt

Die statutarischen Geschäfte wurden von beiden Gruppen einstimmig verab-schiedet. Als Nachfolger für die zurück-tretenden Vorstandsmitglieder Gregor Biffiger und Alfons G. Florian wurden der Urdorfer Gewerbepräsident und Bau-unternehmer Stefan Schmid und der Personalverleih-Unternehmer Urs Maag aus Schlieren gewählt. Auf Mitglieder-seite konnten 15 Neueintritte gegenüber vier Austritten verbucht werden. Somit wuchs der Mitgliederbestand per Ende des abgelaufenen Jahres auf 127 Mit-glieder an.Die Gemeindebeiträge sollen nicht mehr zwingend an die Bevölkerungsentwick-lung gekoppelt werden. Mit einer Statu-tenänderung reagierte die Standortför-derung Limmattal insbesondere auf die Anliegen der stark wachsenden Städte Schlieren und Dietikon. Marke Limmattal gedeihtDer Auftrag der Standortförderung Lim-mattal besteht darin, die Vorzüge der Re-gion zum Wohnen und Arbeiten besser bekannt zu machen, den Zusammenhalt zu stärken und eine Koordinationsfunk-tion wahrzunehmen und deren Anliegen aufzugreifen. In den sieben Jahren seit der Gründung des Vereins im Januar 2008 wurden beachtliche Ergebnisse er-zielt: Schaffung einer Marke Limmattal mit Logo und Claim, Erarbeitung von Leitbild und Zielsetzungen für das Limmattal im Rahmen der Sonderkommission «Grou-pe de Réflexion», Durchführung von Präsenzen und Anlässen, Schaffung von Werbematerialien, Bildung eines Netz-

werks zur Koordination von Anfragen zur Region Limmattal. Implementiert wurde auch ein Informationssystem zur steti-gen Kommunikation über das Limmattal und zahlreiche weitere Projekte zum Teil auch im Verbund mit anderen regionalen Standortförderungen im Kanton Zürich. Eine enge Zusammenarbeit besteht zu-dem auch zur Zürcher Planungsgruppe Limmattal (ZPL) und weiteren Institutio-nen mit ähnlichen Zielrichtungen.

Neue Aufgaben und ZieleIn diesem Jahr will sich die Standortför-derung dem Projekt Wirtschaftskonzept widmen. Dieses beinhaltet Informationen über die Limmattalbahn im gesamten Kanton und ein neues Immobilien-Pu-blikationsorgan für das Limmattal, das

an ein gesamtschweizerisches Publikum gerichtet ist. Zudem werden laufende Projekte ausgebaut und vertieft. Dazu gehört unter anderem auch die Bekannt-machung der Limmattaler Wohnregion mit Freizeitkarte und Genussboot. Für die externe Limmattal-Präsenz an Veranstal-tungen und Messen soll ein eigentlicher Limmattaler Messestand geschaffen werden, in welchem sich auch Gemein-den präsentieren können. Im Anschluss an die Generalversammlung lud das EKZ zu einem Vortag von Michael Koller ein. Koller, Fachspezialist Energiespeicher, referierte über “Intelligente Energie”. Beim anschliessenden Podiumsge-spräch nahmen nebst Koller auch Urs Rengel, CEO EKZ, und Hanspeter Thür, Datenschützer Schweiz, teil. (kkw)

Standortförderung Limmattal

In den Räumlichkeiten der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) in Dietikon fand unter der Leitung von Toni Brühlmann die alljährliche Generalversammlung der Limmattaler Standortförderung statt. Geschäftsleiter Bruno Ho-fer berichtete über Aufgaben und Ziele.

Als Statthalter und Bezirksratspräsident vertrete ich den Staat und das Recht. Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Recht sind eng ineinander verflochten. Als aktuelles Beispiel nenne ich die mei-nes Erachtens unsäglichen Pläne der Billag, über welche wir bald werden abstimmen können. Ich bin froh, dass sich insbesondere die KMU‘s dagegen wehren. Das Giesskannenprinzip ist beim Ausschütten von Geldern falsch, aber ebenso beim Einziehen von Ge-bühren. Ganz grundsätzlich stelle ich, auch in meinem Amt auf meinen Fach-gebieten Strafrecht und vermehrt noch auf dem Gebiet des Verwaltungsrechts, eine stetig wachsende Überregulierung fest, verbunden mit einer überhand neh-menden Bevormundung des Bürgers und der Wirtschaft. Diesbezüglich kann ich stellvertretend für Vieles die Alkohol-scheinkäufe in Shops, aber auch in Re-staurants nennen. Bei älter erscheinen-den Minderjährigen kann wohl durchaus einmal ein Fehler passieren. Solche bei Scheinkäufen festgestellten Übertretun-

gen können übrigens strafrechtlich nicht geahndet werden, da sie als verdeckte Ermittlungen zu qualifizieren sind, wel-che nur bei Vergehen und Verbrechen zulässig sind. Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass die Politiker und wir Juristen nicht mit unnötigen Regeln und Schranken das Fortkommen der Wirt-schaft behindern und somit den Erhalt unseres Wohlstandes, unserer Arbeitssi-cherheit und unserer Stabilität gefährden sollten. Als ehemaliger Staatsanwalt bin ich selbstverständlich dafür, dass Wirt-schaftskriminalität, inklusive Steuerbe-trug, konsequent zu verfolgen sind. Sol-ches Tun schadet den KMU‘s und dem ehrlichen Bürger. Ich versuche, bei allen von mir und mei-nem Amt zu bearbeitenden Fällen den gesunden Menschenverstand – auch wenn man uns Juristen diesen oftmals abspricht – und bei der Beurteilung Au-genmass walten zu lassen. Einige aus dem Gewerbe mögen sich noch an die Zeit erinnern, als ich als Statthalter Reklametafeln bewilligen musste. Ich bin froh, dass ich damals Ruhe in die-se Bewilligungspraxis bringen konnte. Es ist aber klarerweise so, dass in sol-chen Fällen, in denen das Gesetz keinen Spielraum vorsieht, es auch angewendet werden muss.

Ich darf mein Amt in unserem schönen und vielfältigen Bezirk seit nunmehr fast 14 Jahren ausüben. Ich schätze die häu-figen Kontakte mit Bürgerinnen und Bür-gern und dem Gewerbe. Es ist mir ein Anliegen, für Sie da zu sein.

Herzlichst

lic. iur. A. LeimgrüblerStatthalter/Bezirksratspräsident

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks Dietikon

Editorial

Arbeitskontrollen sind vielfach sinnlose Provokationen

Das alte Sprichwort: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, ist hinreichend be-kannt. Und gerade kürzlich waren ja auch verschiedene Kontrollen auf Grossbau-stellen in Zürich und im Limmattal von Erfolg gekrönt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass solche Arbeitsmethoden bei der Mehrheit von KMU-Betrieben gerade im Bezirk Limmattal zur Tagesordnung gehören. „Der Gewerbeverband Limmat-tal hat in letzter Zeit immer wieder Kennt-nis erhalten, dass einige Arbeitskontrol-len von Behördenirrsinn begleitet waren“, bestätigt Gregor Biffiger, Präsident des Gewerbeverbands Limmattal. Beispiels-weise wurde ein Mitarbeiter eines regi-onal bekannten Umzugsunternehmens Ende Januar kontrolliert. Bei dieser Kon-trolle durch die Arbeitskontrollstelle des Kantons Zürich (AKZ) konnte der 36-jäh-rige Arbeitsnehmer sämtliche Dokumen-te dem Kontrolleur vorlegen und es wur-de ihm mündlich bestätigt, dass alles in Ordnung sei.

Unverhältnismässige ReaktionIm Nachgang wurde dieselbe Firma je-doch aufgefordert, noch weitere, um-fangreiche Dokumente einzureichen, um das seit 15 Jahren seriös geführte Ar-beitsverhältnis zu bestätigen. Für den Fir-meninhaber ein Schlag ins Gesicht: „Wir werden regelmässig kontrolliert, von der AHV oder auch der SUVA. Auch gegen-über dem Kanton und Steueramt sind un-sere Belege einwandfrei“, beschwert sich der Firmeninhaber. Aus den der Limmat-taler Gewerbezeitung zur Verfügung ge-stellten Unterlagen geht eindeutig hervor, dass gerade diese Kontrolle eine unver-

hältnismässige Provokation darstellt. „Es liegt gar nicht in der Kompetenz des Kon-trolleurs zu sagen, dass alles in Ordnung sei. Denn in der Regel hat keine Firma die nötigen Unterlagen am Arbeitsplatz mit dabei“, verteidigt sich Irene Tschopp, Medienverantwortliche vom Amt für Wirt-schaft und Arbeit des Kantons Zürich. Bei einem „normalen“ Arbeitsverhältnis seien solche Unterlagen übrigens jederzeit in der Buchhaltung vorhanden und müss-ten nur kopiert und eingereicht werden, wie Irene Tschopp weiter erklärte. Allein die Bereitstellung solcher Unterlagen er-fordert viel Aufwand, wie der Transport-unternehmer bestätigte.

Bundesrat propagiert EntlastungErst gerade kürzlich hat sich auch Bun-desrat Johann Schneider-Ammann zu diesem Thema geäussert und dabei klar festgehalten, dass KMU-Betriebe im der-zeit sowieso hart geführten Wettbewerb von solchen zusätzlichen administrati-ven Aufwänden, entlastet werden sollten. Scheinbar ist diese Aussage noch nicht bis zur Arbeitskontrollstelle gelangt. Der Transportunternehmer aus dem Limmat-tal machte sich sogar die Mühe und in-formierte Schneider-Ammann persönlich über diesen Vorfall. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirt-schaft, Bildung und Forschung (WBF) zeigte sogar Verständnis für die Reaktion des Limmattaler Unternehmers. Trotz-dem verteidigte das Amt von Schneider-Ammann solche Kontrollen als wichtig, damit die Umgehung des Sozialversiche-rungs- und Steuersystems wirksam ver-mieden werden könne. Weiter schreibt das WBF, dass die Vollzugsorgane grundsätzlich mit Augenmass handeln würden, was im vorliegenden Fall nun wirklich nicht den Tatsachen entspricht.

Anscheinend keine EinzelfälleBei einer anderen Kontrolle, letzten Sep-tember, auf einer Baustelle in der Nähe von Bassersdorf wurde der Arbeitgeber

im Nachgang ebenfalls schriftlich auf-gefordert, die letztjährige Jahresabrech-nung (2013) an die Sozialversicherungs-anstalt, die Belege über BVG/UVG und NBU einzureichen. Und dies innert ei-ner Frist von gerademal zwei Wochen. Selbstverständlich formulierte die AKZ-Kontrollstelle am Ende des Schreibens ganz deutlich: Sollten die Unterlagen nicht in der geforderten Frist eingereicht werden, würden allfällig daraus entste-hende Kontroll- und Verfahrenskosten dem Arbeitgeber auferlegt. Da lässt sich das laute Wiehern des Amtsschimmels nicht mehr überhören. „Es kann durch-aus vorkommen, dass eine Schweizer Firma aus einer allgemein verbindli-chen GAV-Branche mehrmals im Jahr kontrolliert wird. Das entspricht aber nicht dem Regelfall“, betont Irene Tschopp, Medienverantwortliche vom Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kan-tons Zürich.

Fragwürdige ArbeitsmethodenBei einer anderen AKZ-Kontrolle, in der ein Auszubildender betroffen war, wur-den sogar Suggestivfragen gestellt, die im ungünstigsten Fall später gegen den Arbeitgeber hätten verwendet werden können. „Bei einem Lehrling wird so-wieso nur eine reduzierte Befragung durchgeführt. Im dafür verwendeten Fragebogen sind keine Suggestivfragen formuliert“, verteidigt Irene Tschopp das Vorgehen des Kontrolleurs. „Ein solches Vorgehen kann ich mir nicht erklären“, beschönigte Tschopp die Situation. Bei solch fragwürdigen Kon-trollen könnte man eigentlich anneh-men, dass der überwiegende Teil der Schweizer Arbeitgeber ein Sumpf von Betrügern und Kriminellen darstellt. Anstatt wirklich mit Nachdruck die Schwarzarbeit zu bekämpfen, werden wie in den geschilderten Vorfällen se-riöse und rechtschaffende Firmen un-nötig und zu Unrecht gegängelt und an den Pranger gestellt. (mmo)

Behördenwillkür gegen KMU-Betriebe

Im Limmattal kam es in den vergan-genen Wochen und Monaten immer wieder zu Arbeitskontrollen in KMU-Betrieben. Dass es auch graue Fir-men und schwarze Schafe gibt, ist hinlänglich bekannt. Bei einigen Kon-trollen hingegen zeigt die Behörden-willkür ihr wahres Gesicht.

So kostet die Baubewilligung für ein Haus in der Stadt Zürich 20-mal mehr als in der Stadt Genf, was letztlich natürlich auch die Mietkosten erhöht. Mit der geltenden Regelung hat der Bürger keine Garantie, dass die von ihm bezahlten Gebühren angemessen und rechtmässig sind. Sol-che Zustände im Gebührenwesen sind inakzeptabel.

Mehr Transparenz und demokratische KontrolleBei den Gebühren braucht es mehr Trans-parenz und demokratische Kontrolle. Das ist nur zu erreichen, wenn die Bürger bei Festlegung und Anpassung von Gebüh-ren mitreden können – gleich wie bei den Steuern. Die beiden Volksinitiativen «JA zu fairen Gebühren» setzen genau hier an. Sie verlangen, dass die Gebühren in einem Katalog erfasst und dem Parla-ment oder dem Volk alle vier Jahre zur Genehmigung vorgelegt werden. Zudem wird verlangt, dass Kostendeckungs- und Äquivalenzprinzip konsequent eingehal-ten werden: Die Behörden dürfen mit Ge-bühreneinnahmen keine Gewinne erzielen und der Bürger soll erkennen, wofür und nach welchem Prinzip Gebühren erhoben und erhöht werden.

Mit Steuergeldern gegen mehr DemokratieEinige Gemeindepräsidenten – auch aus dem Bezirk Dietikon - haben ein Ko-mitee gegen die Initiativen gegründet. Finanziert wird deren Kampagne mit Beiträgen aus den Gemeindekassen. Dass diese Gemeindepräsidenten mit Steuergeldern verhindern wollen, dass die Stimmbürger bei Gebühren ein Mit-spracherecht erhalten, ist demokratisch mehr als fragwürdig. Für die Initianten der Gebühreninitiativen ist klar: Die Ge-meindepräsidenten sollen und müssen den Abstimmungskampf mit privaten statt mit Steuergeldern führen!

Die Behauptung dieser Gemeindepräsi-denten, dass die Gebühreninitiativen die Gemeinden lahmlegen, ist völlig haltlos. Denn niemand stellt die Gebühren an sich in Frage. Die Initiativen verlangen lediglich faire Verfahren bei der Gebüh-renfestsetzung. Wenn das Volk über die Gebühren debattieren kann, dann stärkt das sogar die Akzeptanz der Gebühren, was letztlich auch den Behörden zugute kommt. Deshalb ist klar: Zweimal JA zu fairen Gebühren am 14. Juni. (gbi)

Fortsetzung Kantonale Abstimmung

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Albert Schweizer, Peter Jörg und Stefan Schmid (v.l.n.r)

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Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverband Limmattal I 3

AGENDA

Kantonale und eidgenössische Volksabstimmung

14JUNI

Standortförderung Limmattal erfreut über das Ja des Zürcher Kantonsrats zur Limmattalbahn

Werbung für die Limmattalbahn mit überholten Planungsannahmen

Standortförderung Limmattal

Komitee Limmattalbahn-NEIN

Gute Erreichbarkeit von neuen ArbeitsplätzenMit der Limmattalbahn werden mehr gut erreichbare Arbeitsplätze geschaffen. Zudem werden durch die Limmattal-bahn bestehende Standorte von Unter-nehmen gestärkt. Von sicheren und gut erreichbaren neuen Arbeitsplätzen pro-fitiert die ganze Kantonsbevölkerung.

Erschliessung von SiedlungsschwerpunktenDas Limmattal gehört zu den Regio-nen mit dem grössten Entwicklungs-potenzial im Grossraum Zürich. Die Limmattalbahn bindet diesen urbanen Entwicklungsschwerpunkt besser an den öffentlichen Verkehr an. Dadurch kann dringend benötigter Wohn- und Gewerberaum geschaffen werden. Der Siedlungsdruck auf ländlichere Gebiete wird hingegen gesenkt.

und Platzgründen nicht absehbar, ob Dietikon in den nächsten Jahrzehnten über genügend Schulräume verfügen wird. Darüber hinaus sind weitere Infra-strukturen für diese wachsende Bevöl-kerung zu erstellen und zu unterhalten. Es ist daher wirklich fraglich, ob unter dem Strich von dem erwarteten Steu-eraufkommen noch etwas für Dietikon übrigbleiben wird, oder ob Dietikon ne-ben weiteren traurigen Negativrekorden auch noch am Maximalsteuerfuss hän-genbleibt.

Wer soll die Limmattalbahn am Schluss bezahlen?Im Kantonsratsbeschluss sind zwar die auf den Kanton Zürich entfallenden Ini-tialkosten aufgeführt, nicht aber die von den betroffenen Gemeinden darüber hinaus zu tragenden Kosten für Werk-leitungen und Haltestellen. Die Geneh-migung dieser Kosten wird aber den demokratischen Entscheidungsprozes-sen entzogen und muss als gebundene Ausgaben den bereits strapazierten Ge-meindebudgets aufgebürdet werden. Auch die Finanzierung des Rollmateri-als und des Betriebes lässt noch viele Fragen offen, insbesondere inwieweit sich die Benutzer durch steigende Ti-cketpreise daran beteiligen werden, und welche Anteile der Kostenunterdeckung durch Kanton und Gemeinden getragen werden. In Anbetracht dieser offenen Fragen ist das vom Komitee „Eine halbe Milliarde für die Limmattalbahn?“ ergrif-fene Referendum, die letzte Möglich-keit, um hier noch korrigierend eingrei-fen zu können. (chm)

Verkehrsentlastung für den ganzen KantonDie Limmattalbahn nimmt einen gros-sen Teil des Verkehrs auf und entlastet so auch die Strassen. Mit zusätzlichen Massnahmen werden gleichzeitig stras-senseitige Engpässe beseitigt. Von der Entlastung sowohl auf Schiene als auch auf Strasse profitieren viele Zürcherin-nen und Zürcher, die sich im Kanton be-wegen und vor allem in Richtung Bern, Basel und Innerschweiz unterwegs sind.

Standortqualität bringt MehreinnahmenIm Limmattal entstehen mit der Limmat-talbahn als Impulsgeber neue öffentli-che Räume und Arbeitsplätze, was die Standortattraktivität der Region erhöht. Der Bevölkerungszuwachs sowie neu angesiedelte Unternehmen generieren höhere Steuereinnahmen für den ge-samten Kanton.

nicht braucht, respektive nie brauchen wird.Was ganz klar bereits heute von Unter-nehmen und Gewerbetreibenden gefor-dert wird, ist ein funktionierendes Stras-sennetz innerhalb der Region, und zwar bis in die Zentren hinein. Der Kantonsrat hat im dritten Teil seines Beschlusses auch 136 Millionen Franken für ergän-zende Massnahmen am Strassennetz gutgeheissen, aber erst in der nächsten Dekade und nach Abschluss des Baus der Limmattalbahn. Auch hier liegt aus Sicht des Limmattals eine Fehleinschät-zung vor, müsste doch dieser Ausbau des Strassennetzes mit absoluter Dring-lichkeit vorgenommen werden.

Es fehlt am Geld, an leistungsfähigen Strassen und an SchulräumenDas Niederfeld müsste nach Richtplan-vorgaben vor der Einzonung durch ein schienengebundenes Verkehrsmittel erschlossen werden. Dem wäre durch eine neue S-Bahnstation Silbern genü-ge getan. Irgendwo müssen auch die um 29% zunehmenden Arbeitsplätze entstehen. Ein Dietiker Logistikunter-nehmen hat dazu Pläne im Niederfeld vorgelegt. Es war dann aber sehr er-staunlich zu hören, dass Parks und sonstige geplante Freiflächen einen so grossen Flächenbedarf nicht zuliessen. Wo, wenn nicht in direkter Nähe eines Autobahnanschlusses sollen sich dann die Logistikunternehmen ansiedeln? Die Bevölkerungszunahme in Dietikon äus-sert sich auch im zunehmenden Bedarf an Schulräumlichkeiten. Diese konnten in der Vergangenheit nicht zeitgerecht erstellt werden, und es ist aus Kosten-

Die Standortförderung Limmattal ist erfreut über das Ja des Zürcher Kan-tonsrats zur Limmattalbahn. Der über-aus deutliche Entscheid  darf als ein gutes Omen für ein deutliches Ja bei einer allfälligen Volksabstimmung ge-wertet werden. Nichtsdestotrotz wird die Standortförderung Limmattal ihre Anstrengungen fortführen, in den an-deren Bezirken zu informieren über den Nutzen für den ganzen Kanton Zürich. Den Auftakt bildete eine Veranstaltung für das Netzwerk der Zürcher Stand-ortförderer im Februar in Dietikon und die Präsenz an der SVIT-Immomesse im Zürcher Kongresshaus. Weitere Po-sitionsbezüge sind in Planung. Flankiert werden die Bemühungen durch den spezifischen “Limmattalbahn-Newslet-ter” der Standortförderung Limmattal, der mit den Social Media Kanälen ver-knüpft ist und die Debatte und deren Argumente laufend abbildet. Was bringt die Limmattalbahn dem Kanton Zürich? Unterstützung für eine Region im Wan-del.

Verkehrssituation beruhigenDas Beispiel Glattalbahn zeigt, wie stark eine Region von einer Stadtbahn profitie-ren kann. Nun ist das Limmattal an der Reihe, denn die Region weist im Gross-raum Zürich eines der grössten Entwick-lungspotenziale auf. Um die Qualität des Raums zu stärken, setzen die Limmat-taler Städte und Gemeinden auf Sied-lungserneuerung und verdichtetes Bau-en. Die Limmattalbahn ist ein wichtiger Teil dieser Absicht: Sie schafft die not-wendigen Transport-Kapazitäten, um die Verkehrssituation zu beruhigen und die Entwicklung der Region zu einem für den Kanton Zürich starken Wirtschaftsstand-ort zu ermöglichen. Die Limmattalbahn ist ein Projekt für das Limmattal. Aber auch für die Wirtschaft und die Bevölke-rung des ganzen Kantons Zürich.

Die Planungsannahmen gingen damals von einem grossen Bevölkerungs-wachstum aus, einerseits durch inne-re Verdichtung und andererseits durch Umnutzung von Gewerbe- und Indust-riearealen. Diese Annahmen haben sich in den vergangenen Jahren als zutref-fend erwiesen. In Schlieren ist diese Entwicklung weitgehend abgeschlos-sen, in Dietikon insbesondere in den Gebieten Limmatfeld bis Silbern jedoch noch in vollem Gange. Bis ins Jahr 2022 dürfte diese Entwicklung ebenfalls ab-geschlossen sein. Es handelt sich dabei um Gebiete im Einzugsgebiet der beste-henden S-Bahn-Stationen oder um sol-che fernab der geplanten Linienführung der Limmattalbahn.

Keine ausreichende Nachfrage nach einer LimmattalbahnDie neuen Wohngebiete sind in keiner Art und Weise auf eine zu erstellende Stadtbahn angewiesen. Und in den be-stehenden Wohngebieten, die neu auch durch die Limmattalbahn erschlossen würden, ist keine über das bestehende Busangebot hinausgehende Nachfrage auszumachen. Es kann also festgestellt werden, dass zum heutigen Zeitpunkt rund 50% der bis 2030 vorgesehenen Bevölkerungszunahme bereits stattge-funden hat, aber noch überhaupt kei-ne Nachfrage nach einem zusätzlichen Verkehrträger für diese Neuzuzüger vorhanden ist. Das lässt den einfachen, und von der Mehrheit der Limmattaler Bevölkerung auch gezogenen Schluss zu, dass es die Limmattalbahn in der vorgesehenen, am 30. März vom Zür-cher Kantonsrat genehmigten Form gar

Investitionen ins Limmattal und in den KantonIm nahen Einzugsgebiet der Glattalbahn wurden 25-mal mehr private Investitio-nen getätigt, als die Glattalbahn gekos-tet hat. Im Limmattal ist mit ebenfalls hohen Investitionen zu rechnen. Davon profitiert der ganze Kanton, nicht zuletzt weil im regionalen und kantonalen Bau-gewerbe ein grosses Auftragsvolumen generiert wird.

Verringert die UmweltbelastungDie täglichen Staus im Limmattal verur-sachen eine grosse Umweltbelastung. Die Limmattalbahn wird einen Gross-teil des Mehrverkehrs auf die Schiene verlagern und hilft so, die Umwelt zu schonen. Von der besseren Luft- und Lebensqualität profitiert die Bevölke-rung des ganzen Kantons. (zvg)

Es ist alles Gold, was glänzt

Bei Renovationen von Wohnungen und Häusern zeigt sich immer wieder, wie pflegebedürftig Türfallen und Beschlä-ge aus Messing sind. Mit dem Vergol-den solcher Gegenstände, aber auch bei fleckigen Chromarmaturen im Bad oder an Treppengeländern, bringt Urs Fischer diese somit wieder fast wie neu zum Glänzen.Aber auch Gegenstände aus Kupfer, Nickel oder Chrom lassen sich galva-nisch mit Silber, Gold oder Platin über-ziehen und damit langfristig vor Oxida-tion schützen. Urs Fischer galvanisiert in seiner Werkstatt mit dem Tauchver-fahren oder beim Kunden vor Ort mittels Tampon-Verfahren.

Fischer verschönert mit diesem Verfah-ren verschiedenste Gegenstände aus Wohnungen, frischt Gold- und Silber-schmuck, Silberbestecke oder Musikins-trumente wieder auf. Urs Fischer hat sich auf kleinere Aufträge direkt beim Kunden spezialisiert. «Ich habe eine Marktnische entdeckt, weil ich sehr flexibel bei mir in der Werkstatt oder direkt beim Kunden

vor Ort Sonderwünsche erfüllen kann», erklärt Urs Fischer. Preislich bewegen sich solche Arbeiten in einem guten Ver-hältnis. «Der Hauptanteil ist der dafür nötige Zeitaufwand. Gold ist zwar teu-er, aber es werden ja nur hauchdünne Schichten aufgetragen. Doch am Ende glänzt es, als ob alles echt wäre», verrät Fischer weiter.Mit dem Beitritt zum Gewerbeverein Die-tikon will Urs Fischer den Kontakt zu den lokalen Gwerblern verstärken. Viele von ihnen kennt der geborene Dietiker be-reits aus seiner Kindheit. (kkw)

Gold-Deluxe FischerLerzenstr. 11Im LIPS Bürohaus5953 DietikonTel 044 431 03 17Fax 044 431 03 00

[email protected]Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung

Neumitglied

Die Firma Gold-Delux GmbH ist seit 2015 Mitglied im Gewerbeverein Dietikon. Inhaber Urs Fischer vergoldet fast jedes ermattete Metall, damit es wieder wie neu im Glanze erstrahlen kann. Egal, ob Schmuck, Türfallen oder Beschläge – vergolden ist günstiger als man vermutet.

Neue PublikationDie Standortförderung Limmattal lan-ciert eine Immobilienzeitung. Sie wird dreimal jährlich herausgegeben und an Firmen und Interessierte in der gan-zen Schweiz versendet. Inhalt sind Immobilienangebote für Firmen und Gewerbetreibende. Kernbotschaften zum Standort Limmattal ergänzen die Publikation in einem redaktionellen Teil. Die Standortförderung Limmattal lancierte 2014 das Projekt Wirtschafts- und Marketingkonzept Limmattal. Seit-her werden bezugsbereite Gewerbe-liegenschaften stärker beworben. Es wurde eine spezielle Internetseite für die Limmattaler Wirtschaft geschaffen und darin sind die Angebote detailliert beschrieben und hervorgehoben.

Die Immobilienzeitung ist die gedruck-te Form dieses neuen Internet-Auftritts. Zielgruppe der Publikation sind sämt-liche grösseren Firmen der Schweiz. Ihnen soll aufgezeigt werden, dass der Standort Limmattal für die Wirtschaft und auch für das Wohnen hohe Qua-litäten aufweist. Gleichzeitig soll mit konkreten Angeboten informiert wer-den über Möglichkeiten der Standor-terweiterung oder -verlagerung.

Das Schwerpunktthema im redaktio-nellen Teil liegt in der ersten Ausgabe auf dem Thema „nationale Bedeutung des Limmattals.“ Als Firma des Monats wurde die Pestalozzi AG portraitiert. (zvg)

Standortförderung Limmattal

Visualisierung Urdorf: Architron GmbH, Zürich

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4 I Gewerbeverband Limmattal

Herr Rutschmann, wie geht es den kleinen und mittleren Unternehmen im Kanton Zürich?

Den KMU geht es insgesamt gut. Aber es gibt Unterschiede zwischen den Branchen. Die Bauwirtschaft zum Beispiel läuft immer noch gut, aber die Preise sind eher tief. Dies wirkt sich auf die Wertschöpfung und auf zukünftige Investitionen aus. Die exportorientierten Unternehmen kämpfen mit der Frankenstär-ke. Und die Detaillisten leiden aus dem gleichen Grund unter dem Einkaufstourismus nach Deutschland. Man darf nicht vergessen, dass der Kanton Zürich ein Grenzkanton ist. Ich wohne in Rafz und sehe jeden Samstag lange Kolonnen auf den Strassen Richtung Lottstetten und Jestetten

Inwiefern ist die Frankenstärke ein Thema für den KGV??

Neben den direkt betroffenen Branchen gibt es auch viele Zulieferer der Exportindustrie, die indirekt be-troffen sind. Es gibt natürlich auch Branchen, die profitieren, zum Beispiel die Reisebranche. Aber unter dem Strich ist es für den weitaus grösseren Teil des Gewerbes eine Herausforderung. Wir verlangen we-der Subventionen noch zusätzliche staatliche Massnahmen. Was wir brauchen, ist weniger Staat. Uns plagen die staatlichen Auflagen, eine zunehmende Bürokratie und stetig steigende Steuern, Gebühren und Abgaben. Gegenwärtig kämpfen wir beispielsweise gegen eine neue Erbschafts- und Billagsteuer.

Der Kanton Zürich ist gross – je nach Region drückt der Schuh im Gewerbe unterschiedlich. Während im Zürcher Unterland wegen der grenznahen Lage die Frankenstärke ein Thema ist, sind am Zürichsee die hohen Land preise eine Herausforderung. Wie geht der KGV mit den regional unter schiedlichen Ansprüchen um?

Der KGV hat eine sehr föderalistische Struktur. Er besteht aus rund 100 örtlichen Gewerbevereinen, 12 Bezirks- und zahlreichen Berufsverbänden. Vor Ort und auch auf Bezirksebene können wir also sehr gezielt auf unterschiedliche Herausforderungen reagieren. Aber die Wirtschaftspolitik wird nicht in den Gemeinden, sondern auf kantonaler und Bundesebene gemacht. Die regionalen Probleme sind für den KGV relevant, weil wir sie in die Kantonspolitik tragen können. Über 50 Kantonsrätinnen und Kantonsräte bilden im Parlament die Gewerbegruppe. Ihre Verankerung in den Bezirken hilft uns, gezielt auf regionale Anliegen einzugehen. Sodann arbeitet der KGV auch mit anderen Wirtschaftsverbänden zusammen. Oftmals bringen wir unsere Standpunkte gemeinsam ein, auch auf Bundesebene. Denn die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft werden zu einem grossen Teil von der Politik bestimmt. Deswe-gen müssen wir uns hier zugunsten von besseren Rahmenbedingungen einmischen.

Ein solches Anliegen kommt am 14. Juni zur Abstimmung: die Initiativen «Ja zu fairen Gebühren». Worum geht es?

Wir sind nicht gegen Gebühren, aber sie müssen fair sein. In den letzten 20 Jahren haben die Gebühren um etwa 90 Prozent zugenommen – viel stärker als Wirtschaftswachstum und Teuerung. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Im Gegensatz zu den Steuern werden die Gebühren von den Exekutiven oder den Verwaltungen festgelegt. Wird in den Parlamenten und Gemeindeversammlungen über den Steuer-fuss diskutiert, ist dies ein Politikum. Die Gebühren hingegen können ohne politische Diskussion erhöht werden. Da hat das Volk nichts zu sagen. Und dies obwohl beim Kanton die Gebühren über 30 Prozent der Fiskaleinnahmen ausmachen. In der Stadt Zürich sind die Gebühreneinnahmen sogar höher als die Steuereinnahmen. Darum verlangen die Initiativen, dass Gebühren gleich wie die Steuern festgelegt werden. Konkret muss künftig der Legislative alle vier Jahre ein Gebührenkatalog vorgelegt werden.

Viele Gebühren werden auf regionaler Ebene erhoben, zum Beispiel in Zweckverbänden. Diese haben aber keine Legislative...

In unserem ausformulierten Gesetzestext schlagen wir dafür eine Regelung vor: Die gemeinsame Rech-nungsprüfungskommission aus den beteiligten Gemeinden, die Budget und Rechnung prüfen muss, soll auch die Kompetenz erhalten, den Gebührenkatalog festzusetzen.

Die Gegner argumentieren, dies führe zu mehr Bürokratie.

Das ist das Argument der Gemeindepräsidenten. Natürlich wird es für die Gemeinden schwieriger, Ge-bühren einfach zu erhöhen. Aber eine gut geführte Gemeinde hat schon einen Gebührenkatalog. Diesen alle vier Jahre der Legislative vorzulegen, ist kein grosser Aufwand. Wenn die Gebühren vernünftig sind, wird es kaum Diskussionen über ein solches Geschäft geben. Wenn die Gebühren aber übertrieben sind, dann können Korrekturen eingebracht werden. Es kann ja nicht sein, dass der Kantonsrat eine mehrtägige Debatte über das Budget führt, aber zu den Gebühren – zu einem Drittel der Einnahmen – nichts zu sagen hat. Das ist politisch ein Unding.

Der KGV bringt sich immer wieder in die Verkehrspolitik ein. Welche Rolle spielt die Infrastruktur für das Gewerbe?

Die Wirtschaft benötigt gute Strassen. Im lokalen und regionalen Verkehr kann man Transporte nicht auf die Schiene verlagern. In den letzten 20 Jahren wurden Milliarden in den öffentlichen Verkehr investiert. Im Staatsstrassenbau gab es im Kanton Zürich hingegen faktisch ein Moratorium. Der Bund hat gebaut, aber nicht der Kanton. Es ist uns ein Anliegen, dass öffentlicher und privater Verkehr über gleich lange Spiesse verfügen. Unter den Staustunden leidet das Gewerbe.

Wo gilt es in der Region Zürich konkrete Probleme zu lösen?

Vor kurzem erhielt die Limmattalbahn grünes Licht. Ein vergleichbar wegweisendes Projekt für den Pri-vatverkehr fehlt hingegen. Der öffentliche Verkehr ist wichtig für den Standort Zürich. Aber er wurde zu einseitig gefördert. Deswegen verlangen wir dort zu handeln, wo es massive Staus auf der Strasse gibt. Sie müssen beseitigt werden – am Gubrist, im Zürcher Oberland oder in Eglisau. Es gibt noch weitere Beispiele.

In der Standortpolitik sind auch die erschwerten Bedingungen für Arbeits kräfte aus dem Ausland seit der Annahme der Masseneinwanderungsinitia tive ein Thema. Welche Position vertritt der KGV?

Wir sollten die Personen ins Land holen können, die wir brauchen. In diesem Sinn gibt es Handlungs-bedarf. Aber die Entscheidungen fallen auf Bundesebene. Daher gilt es auf kantonaler Ebene in erster Linie, das Potenzial einheimischer Arbeitskräfte besser auszuschöpfen. Einerseits müssen wir Struk-turen schaffen, damit die vielen gut ausgebildeten Frauen voll ins Berufsleben einsteigen können. Es ist im Sinn der Wirtschaft, wenn Teilzeitarbeitsplätze gefördert werden. Und sicher auch im Sinn der Frauen. Das ist ein Gewinn für die Betriebe. Andererseits müssen wir noch mehr bei der Ausbildung des Nachwuchses ansetzen.

Welche Rolle spielt unser Berufsbildungssystem in diesem Zusammenhang?

Es ist ein Erfolgsmodell. Dennoch wird es immer wieder in Frage gestellt, beispielsweise mit der Forde-rung nach einer immer höheren Maturitätsquote. Dabei sind wir angewiesen auf gute Sekundarschüler. Es gibt Berufe mit hohen schulischen Anforderungen, zum Beispiel in der Informatik. Wenn man die Maturitätsquote erhöhen will, dann fehlen uns diese Leute. Es ist nicht der richtige Weg, wenn dann die Maturanden statt an die Universitäten an die Fachhochschulen gehen. Dies führt zu einer schleichenden Akademisierung der Fachhochschulen. Das ist falsch. Stattdessen müssen wir auf die Durchlässigkeit unseres Bildungssystems setzen. Mit der Berufsmatur führt der Weg an die Fachhochschule. Wir müs-sen dem dualen Bildungssystem Sorge tragen.

Wie fördert der KGV die Berufslehre als Bildungsweg?

Wir haben eine interne Bildungskommission, die Kantonsrat Dieter Kläy sehr aktiv leitet. Und jedes Jahr führen wir die Berufsmesse in Zürich durch, die über 200 Berufe vorstellt und jeweils zwischen 40000 und 50000 Besucherinnen und Besucher anzieht. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, dass auch die Volksschule sich auf die Bedürfnisse der Berufsbildung ausrichtet und auf das Berufsleben vorbereitet. Die leider zahlreichen Lehrabbrüche sind vor allem auf ungenügende schulische Leistungen zurückzu-führen. Es nützt beispielsweise nichts, wenn ein Jugendlicher ein bisschen Englisch und Französisch, sich aber kaum in der Muttersprache schriftlich ausdrücken kann. (asc)

Interview Hans Rutschmann

«Für bessere Rahmenbedingungen müssen wir uns einmischen»Steigende Gebühren und staatliche Auflagen setzen die Wirtschaft unter Druck. Wie der kantonale Gewerbeverband (KGV) die Anliegen des Gewerbes in die Politik einbringt, erläutert KGV-Präsident Hans Rutschmann im Interview.

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Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverband Limmattal I 5

JAzu fairen Gebühren

Kantonale Volksinitiativen

Genuggerupft!

www.faire-gebuehren.ch«JA zu fairen Gebühren» c/o KGV, Postfach 2918, 8021 Zürich

Ratgeber Rechtsberatung

Ratgeber Rechtsberatung

Jedem kann es passieren, dass eine berechtigte Forderung vom Schuldner nicht oder nicht fristgerecht beglichen wird. Da der Staat auch bei der Durch-setzung solcher Forderungsrechte die Selbstjustiz vermeiden will, bietet er das entsprechende Gesetz und die entsprechenden Behörden an, die bei einem Zwangsinkasso helfen.

Kann ich frei über mein Vermögen verfügen oder darf ich jemand auch enterben? Diese Frage stellt sich vor allem, beim Erstellen eines Testaments. Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch, dass ein beschenkter Erbe nicht plötzlich zur Kasse gebeten wird.

Durchsetzung von Forderungen

Die Schranken der Verfügungsfreiheit

tigung des Rechtsvorschlags. Für das Fortsetzungsbegehren ist wieder ein Formular auszufüllen. Die Betreibung wird sodann auf dem Weg der Pfän-dung oder des Konkurses fortgesetzt. Auf welche Weise die Fortsetzung er-folgt entscheidet das Betreibungsamt aufgrund gesetzlicher Bestimmungen. Bei der Betreibung auf Pfändung erfolgt eine Vorladung aufs Betreibungsamt, wo die Einkommens- und Vermögens-verhältnisse offengelegt werden müs-sen. Sofern genügend Einkommen oder pfändbares Vermögen vorhanden ist, wird dieses gepfändet. Zahlt auch jetzt der Schuldner nicht, kann der Gläubi-ger die Verwertung der gepfändeten Vermögenswerte beantragen. Bis die Forderung und die Verfahrenskosten gedeckt sind, werden die gepfändeten Vermögenswerte verwertet oder der Lohn direkt beim Arbeitgeber einkas-siert.

Fortsetzung auf KonkursBei Betreibung auf Konkurs, erfolgt im Gegensatz zur Pfändung als „letzte War-

Vorliegen einer sogenannten „Strafen-terbung“ sind somit enge Grenzen gesetzt. Immerhin ist es mit gewissen Einschränkungen möglich, einem Nach-kommen die Hälfte des Pflichtteils zu entziehen, wenn gegen diesen Verlust-scheine vorliegen und wenn gleichzei-tig der entzogene Pflichtteil den später geborenen Kindern dieses Erben zuge-wendet wird. Dann spricht man von ei-ner sogenannten „Präventiventerbung“.

Lebzeitige ZuwendungenDer vorausschauende Erblasser muss sich bei der Regelung seines Nachlas-ses aber auch mit den bereits zu Lebzei-ten getätigten Vermögensdispositionen befassen. Lebzeitige Zuwendungen des Erblassers an einzelne Erben un-terliegen nämlich – mit Ausnahme von üblichen Gelegenheitsgeschenken – der unverjährbaren Ausgleichung. Das be-deutet, dass sich der begünstigte Erbe die erhaltenen Werte im Erbfall anrech-

nen lassen muss. Je nach Höhe der lebzeitigen Zuwendung und deren Ver-hältnis zur gesamten Hinterlassenschaft des Erblassers kann eine solche Aus-gleichung einen begünstigten Erben in arge finanzielle Bedrängnis bringen. Der Erblasser hat dann vermutlich genau das Gegenteil seiner ursprünglichen Absicht erreicht. Solches kann durch den Erblasser verhindert werden, wenn er die Ausgleichung lebzeitiger Zuwen-dungen in seiner letztwilligen Verfügung wegbedingt. Er muss also den Erben explizit von der Ausgleichungspflicht befreien oder zumindest die Ausglei-chung wertmässig einschränken.

Nächstes Mal:

Die Maximalbegünstigung des überle-benden EhepartnersErbvorbezug, Erbverzicht etc.

bei hilft. Nicht notwendig ist, dass die Forderung beweisbar sein muss. Es genügt, den Forderungsgrund anzu-geben, beispielsweise Rechnung Nr. 317 vom 13.04.2015. Ab Einreichung des Zahlungsbefehls kann zudem ein Verzugszins von 5% geltend gemacht werden, wenn nicht schon vorher der Zinslauf begonnen hat. Sobald beim Betreibungsamt der Kostenvorschuss eingegangen ist, stellt dieses dem Be-triebenen den Zahlungsbefehl zu. Der Zahlungsbefehl muss persönlich über-geben worden sein, was durch die zu-stellende Person auf dem Doppel fest-gehalten wird. Dies ist deshalb wichtig, weil für den Schuldner nun Fristen zu laufen beginnen. Er kann innert 10 Ta-gen Rechtsvorschlag erheben oder wird aufgefordert, innert 20 Tagen die Schuld zu begleichen.

Fortsetzung auf PfändungBezahlt der Schuldner immer noch nicht, so kann der Gläubiger die Fort-setzung der Betreibung verlangen, al-lenfalls erst nach gerichtlicher Besei-

weggenommen werden. Nur wer we-der Kinder, noch Eltern, noch Ehegatten hinterlässt, kann über sein ganzes Ver-mögen frei verfügen.

Entzug des PflichtteilsEin Vater, welcher seit vielen Jahren kei-nen Kontakt mehr zu seinem Kind hatte, fragte, ob es möglich sei, diesem Kind das Erbe ganz zu entziehen. In den al-lermeisten Fällen geht das nicht, da das Gesetz die Entziehung des Pflichtteils (Enterbung) nur dann zulässt, wenn der Erbe gegen den Erblasser oder eine ihm nahestehenden Person, eine schwere Straftat begangen hat, oder ihm ob-liegende familienrechtliche Pflichten in grober Weise verletzt hat. Ein Kon-taktabbruch aufgrund eines unschönen Familienstreits reicht dazu also nicht aus. Zudem muss der Enterbungsgrund in der letztwilligen Verfügung angege-ben werden und tritt nicht von Gesetzes wegen ein. Den Anforderungen an das

Den üblichen Vorgang kennt jeder Ge-werbetreibende: Nach erfolgreicher Erledigung der Arbeiten stellt er dem Kunden Rechnung. Dieser zahlt in den meisten Fällen die Rechnung auch. Lei-der jedoch längst nicht immer. Dem säu-migen Kunden schreibt man erst einmal eine Erinnerung, dann eine Mahnung und schliesslich die letzte Mahnung. Er-folgt immer noch keine Zahlung, dürfte klar sein, dass er nicht freiwillig zahlen wird. Was uns hier nicht interessiert, ist weswegen er nicht zahlt. Vielmehr geht es darum aufzuzeigen, wie das weitere Vorgehen zur weiteren Eintreibung der offenen Rechnung ist.

Betreibung einleitenSinnvollerweise wird die Forderung nun auf dem Betreibungsweg geltend ge-macht. Hierzu schickt man dem Betrei-bungsamt ein Gesuch um Erlass eines Zahlungsbefehls. Beim Betreibungsamt oder auf dem Internet sind die ent-sprechenden Formulare vorhanden. Wer völlig unkundig ist, hat Anspruch darauf, dass das Betreibungsamt da-

Wer sich zu Lebzeiten mit der Rege-lung seines Nachlasses befasst, muss sich der Tatsache bewusst sein, dass das Gesetz gewisse Leitplanken vor-gibt. Selbst der Erblasser kann nicht gänzlich frei über sein Vermögen ver-fügen. Das beginnt damit, dass zu-nächst die gesetzlichen Erben durch den Nachlass begünstigt werden. Es sind dies die Verwandten (maximal bis zum grosselterlichen Stamm) sowie der überlebende Ehepartner (eingetragene Lebenspartner). Von den gesetzlichen Erben wiede-rum geniessen die Nachkommen, die Eltern und der überlebende Ehegatte des Erblassers einen Pflichtteilsschutz. Am Beispiel der Kinder des Erblassers bedeutet das, dass mindestens drei Viertel des dem Kind zustehenden ge-setzlichen Erbanspruches der Verfü-gungsfreiheit des Erblassers entzogen sind. Mit anderen Worten, dieser Teil des Nachlasses kann dem Kind nicht

nung“ eine Konkursandrohung. Fruch-tet auch diese nicht, kann der Gläubi-ger beim Gericht den Konkurs gegen den Schuldner beantragen. Heisst das Konkursgericht den Antrag gut, wird der Konkurs eröffnet. Im Gegensatz zur Pfändung wird nicht nur das not-wendige Substrat gepfändet, sondern das gesamte pfändbare Vermögen wird zur Konkursmasse gezogen, wo-raus sämtliche Gläubiger anteilsmäs-sig befriedigt werden. Für juristische Personen bedeutet dies das Ende ihrer Existenz, soweit Privatpersonen dem Konkurs unterliegen, die Enteignung auf das Existenzminimum. Selbst wenn nur ein Bruchteil des Vermögens benö-tigt wird, wird trotzdem das gesamte Vermögen „versilbert“. Der Schuldner erhält lediglich noch einen allfälligen Erlösüberschuss zurück.

Nächstes Mal:

Wie beseitige ich einen Rechtsvor-schlag?

Zum Verfasser:lic. iur. Peter Wiederkehr ist seit 1993 selbstständiger Rechtsanwalt und berät Privatpersonen und KMU im Zivil-, Obligationen-, Straf-, Verwal-tungs- sowie Schuldbetreibungs- und Konkursrecht.

Rechtsanwalt WiederkehrVorstadtstrasse 37, Postfach, 8953 Dietikon

Zum Verfasser:lic. iur. Thomas Rüesch ist seit 2005 selbstständiger Rechtsanwalt und be-rät Privatpersonen und KMU im Zivil-, Obligationen- und Schuldbetreibungs- und Konkursrecht.

ADVOKATUR RÜESCH, „zum Zollhaus“, Badenerstrasse 1, 8953 Dietikonwww.advokatur-rueesch.ch

«Für bessere Rahmenbedingungen müssen wir uns einmischen»

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6 I Gewerbeverband Limmattal

nein-zur-bundeserbschaftssteuer.chKomitee Nein zur Bundeserbschaftssteuer, Postfach 65, 8024 Zürich

«Ich setze mich gegen die Erbschaftssteuer-Initiative ein,

weil durch sie jeder verdiente und im Vermögen angelegte Franken

ungerechterweise noch ein drittes Mal besteuert würde.»

Josef Wiederkehr, CVP-Kantonsrat, Verwaltungsratspräsident J. Wiederkehr

Bauunternehmung, Dietikon, Präsident Schweizer Gerüstbau-Unternehmer-Verband (SGUV)

Lohnentwicklung Budget SRG1984

20131984

2013

182%

304%

Während sich das SRG-Budget mehr als verdreifacht hat, bleibt immer weniger im Portemonnaie des Bürgers. Künftig zahlen wir sogar 1000 Franken Billag-Mediensteuer pro Jahr und Haushalt!

3 x teurerDie Kosten des überteuerten SRG-Staatssenders haben sich seit 1984 verdreifacht!

1’600’000’000 CHF/Jahr

Achtung Steuerfalle: Nein zur neuen Billag-Mediensteuer

Der Euro-Mindestkurs setzt viele Bran-chen unter grossen Druck. Gewerbe und Unternehmen müssen hart kämp-fen, um Arbeitsplätze und Auslastung zu erhalten. In diesen Zeiten sollte die Politik die Unternehmen und die Ar-beitnehmer unterstützen, indem sie Belastungen abbaut oder wenigstens keine zusätzlichen schafft. Doch das Gegenteil ist der Fall. Mit der neuen Billag-Mediensteuer wird eine teure neue Steuerfalle gestellt. Diese lockt mit der „süssen“ Versprechung einer kleinen Gebührensenkung, führt aber zu immensen Mehrbelastungen für alle.

Blankocheck für neue Steuererhö-hungenMit der Einführung des neuen Bundes-gesetzes über Radio und Fernsehen (RTVG) müssen künftig alle Haushalte und die Unternehmen eine neue Bil-lag-Mediensteuer bezahlen. Egal ob jemand überhaupt ein Empfangsgerät hat, egal ob man die Programme kon-sumieren kann, ja selbst egal ob man

überhaupt Radio hören oder TV schau-en kann. Neu werden alle abgezockt.

Geködert werden soll das Volk mit ei-nem „Buebetrickli“. Vorgetäuscht wird nämlich eine Gebührensenkung von 60 Franken. Gleichzeitig werden sämtliche Hebel auf Steuererhöhung und Verteu-erung für alle gestellt. Denn der Bun-desrat lässt sich mit der neuen Steuer gleich auch den Blankocheck geben, diese künftig in eigener Kompetenz un-begrenzt erhöhen zu dürfen. Das Volk und das Parlament haben dann nichts mehr zu sagen.

1‘000 Franken Billag-Mediensteuer bald RealitätAlle objektiven Anzeichen deuten auf eine rasche Erhöhung der neuen Billag-Mediensteuer hin. Noch 1990 war pro Haushalt und Jahr eine Gebühr von 279 Franken fällig. Heute schuldet je-der Haushalt dem Staatssender sage und schreibe 462.40 Franken. Das ist eine Preissteigerung von satten 65%.

Selbst wenn diese Entwicklung einfach nur so linear weiterginge, würden alle Schweizer Haushalte in einigen Jahren mit 700 bis 800 Franken jährlich belas-tet. Da aber die SRG mit Investitionen ins Web-TV und in teure Eigenproduk-tionen immer weiter wächst, steigt die neue Billag-Mediensteuer exponenti-ell. Das wissen auch Bundesrat und die SRG-Bosse. Trotzdem gaukeln sie der Bevölkerung und den KMU vor, sie würden vom Systemwechsel pro-fitieren. Ist dieser vollzogen, kennt die Steuer nur noch eine Richtung: Nach oben. Die Steuerfalle schnappt zu und 1‘000 Franken pro Haushalt und Jahr werden bereits in wenigen Jahren trau-rige Realität sein.

Es darf nicht sein, dass die Bevölke-rung und die Wirtschaft ständig mit neuen Steuern und Abgaben belastet werden. Es braucht deshalb am 14. Juni 2015 ein klares Zeichen. Nein zur Steuerfalle! Nein zur neuen Billag-Me-diensteuer! (gbi)

Eidgenössische Abstimmung

Aufhebung des Euro-Mindestkurses – starker Franken – immer mehr Bürokratie, Auflagen und Steuern. Und jetzt droht auch noch eine neue Steuerfalle. Auf die Schweizer Bevölkerung und unsere Wirtschaft kommen schwierige Zeiten zu. In dieser Situation darf der Staat die Bürgerinnen und Bürger, das Gewerbe und die Wirtschaft nicht noch mehr finanziell belasten. Doch genau das macht die neue Billag-Mediensteuer.

SVP Dietikon befürwortet den Bau der LimmattalbahnDie Fraktion der SVP Dietikon zeigt sich nach Abschluss des Masterplanverfah-rens Limmattalbahn erfreut über das Ergebnis. Die gewählte und geplante Li-nienführung wurde aus einem Vergleich von insgesamt 16 verschiedenen Vari-anten, nach eingehender Prüfung, als die Beste bewertet. Dem Stadtrat ist es gelungen, im Vergleich zur ursprüngli-chen Variante mit Bahnhofsanbindung, verschiedene Projektverbesserungen und Massnahmen auszuhandeln, die zu begrüssen sind.

Durch diverse Land- und Liegenschaf-tenkäufe kann das Zentrum attraktiv und funktional gestaltet werden. Zur Attraktivitätssteigerung wird auch die Neugestaltung der Bahnhof- und Zür-cherstrasse beitragen, wobei vor allem die Fussgänger und Velofahrer profi-tieren dürften. Profitieren wird aber auf

Grund von zahlreichen flankierenden Massnahmen auch der motorisier-te Individualverkehr (MIV). Das Pro-jekt Limmattalbahn bietet Dietikon die Chance, zahlreiche heute bestehende Verkehrsprobleme zu verbessern, sind doch beachtliche 136 Mio. Franken in diesem Paket für den Ausbau von Um-fahrungsstrassen und Verkehrsknoten-punkten wie z. B. die Engstringer- und Hallerkreuzung in Schlieren, der Kreisel Limmatbrücke und Dreispitz in Dietikon und anderes mehr vorgesehen. Diese Verbesserungen sind allerdings unmit-telbar mit dem Projekt Limmattalbahn verbunden, was entsprechend ein JA zu diesem Jahrhundertprojekt bedingt.

Die SVP Dietikon nimmt die Befürch-tungen und Ängste der Bevölkerung in Bezug auf das rasante Wachstum ernst und wird sich denn auch im Rahmen

ihrer Möglichkeiten weiterhin für Qua-lität vor Quantität einsetzen. Der Le-bensqualität, Sicherheit und Sauberkeit in unserer Stadt sind auch in Zukunft die nötige Beachtung zu schenken. Allerdings dürfen dabei die Augen vor Fakten und Realitäten nicht verschlos-sen werden. Wer sich die tagtäglichen Verkehrsprobleme auf unseren Stras-sen ansieht und sich seriös mit dem Projekt Limmattalbahn und den darauf beruhenden Zahlen und Fakten befasst, wird erkennen, dass der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Region mit einem schienengebundenen Fahrzeug unumgänglich ist, wenn in absehbarer Zeit nicht der totale Verkehrskollaps drohen soll. Die SVP Dietikon hat erkannt, dass die breite Bevölkerung in den nächsten Wo-chen und Monaten ausführlicher über

das Projekt Limmattalbahn informiert werden muss. Wir werden unseren Bei-trag dazu leisten.

Motion Bachmann „Teilrevision Bau-ordnung – Siedlungsentwicklung ent-lang der Stadtbahn“Eine weitere positive Nebenwirkung zeigt die Limmattalbahn, wurde nun die Motion Bachmann vom 11.7.2011 „Teilrevision Bauordnung – Siedlungsentwicklung ent-lang der Stadtbahn“ umgesetzt.

Die Fraktion der SVP wird den Stadtrat in der weiteren Planung der Limmattalbahn und im Gesamtverkehrskonzept unter-stützen. Für ein wohnliches und attrakti-ves Dietikon.

Stephan Wittwer, Fraktionspräsident SVP

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Volksinitiative „Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV“ (Erbschaftssteuerreform)

Änderung des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen (RTVG)

Volksinitiative „JA zu fairen Gebühren im Kanton“

Volksinitiative „JA zu fairen Gebühren in den Gemeinden“

Vorstand bzw. Präsidentenkonferenz des Kantonalen Gewerbeverbandes Zürich haben zu nachfolgenden nationalen bzw. kantonalen Abstimmungsvorlagen Parolen gefasst:

Ablehnung bzw. Annahme der vorgenannten Vorlagen sind für KMU und Mittelstand von grösster Bedeutung.

NEIN

NEIN

JA

JA

Gewerbepolitisch wichtige Abstimmungen vom 14. Juni 2015

Nationale Vorlagen:

Kantonale Vorlagen:

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Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverband Limmattal I 7

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Einkommenssteuer im Landesdurchschnitt – 8 700.00

Direkte Bundessteuer – 900.00

Mehrwertsteuer auf Konsumausgaben (Nahrungsmittel, Ferien, Restaurants, Telefon, Kleider, Möbel, Zeitungsabonnement etc.) von rund 54 000 Franken – 4 000.00

Motorfahrzeug- und Mineralölsteuer, Autobahnvignette, Importzoll für Auto – 1 400.00

Tabaksteuer (1 Pack Zigaretten pro Tag) – 1 600.00

Diverse Gebühren und Abgaben (Kehricht- und Abwasserentsorgung, Stempelabgabe, Krankenzusatz- versicherung, Billettsteuern, Alkoholsteuer, Hundesteuer, Selbstbehalte bei den Gesundheitskosten etc.) – 5 000.00

Lohn nach Abzug aller Zwangsabgaben 55 400.00 CHF

Abgabenquote 52.2%

Achtung neue Steuerfalle: Erbschaftssteuer +20%

Achtung neue Steuerfalle: zusätzlich 1000 Franken neue Billag-Mediensteuer

NEIN zu ständig neuen und teuren Steuern und Abgaben!

Durchschnittsehepaar mit 2 KindernBruttoverdienst 100 000 Franken

Lohn nach Abzug aller Zwangs-abgaben CHF 55 400

52.2%AbgabenquoteE� ektiver Lohn

Paar: CHF 116 000

E� ektiver Lohn Paar: 116 000.00

Minus CHF 1000

Billag-Mediensteuer

Minus

20%

Erbschafts-

steuer

Nein zu immer neuen Steuern und Abgaben! Mehr als das halbe Jahr arbeiten wir nur für den Staat!Genug ist genug. Bereits jetzt zahlen viele mehr als die Hälfte ihres Einkommens an den Staat. Im Jahresverlauf wird es Juli, bis wir den ersten Franken für uns selber verdienen. Und am 14. Juni 2015 sollen an einem Abstimmungs-wochenende nochmals zwei neue Steuern einge-führt werden. Bürgerinnen und Bürger und die KMU dürfen nicht immer mehr abgezockt werden. Nein zur Erbschaftssteuer! Nein zur neuen Billag-Mediensteuer!

47.8%

Erbschaftssteuer blockiert wichtige Betriebsübergaben und schadet dem Werkplatz Schweiz

Über 80 Prozent der Schweizer Firmen sind in Familienhand. Knapp die Hälfte davon wird familienintern weitergege-ben. Bereits heute sind Generationen-wechsel herausfordernd. Mit der Erb-schaftssteuer würden diese Prozesse zusätzlich massiv belastet. Denn die Initiative lässt viele Fragen ungeklärt. Unternehmen sollen zwar von Steuerer-mässigungen in Form von zusätzlichen Freibeträgen auf dem übertragenen Unternehmenswert und von reduzier-ten Steuersätzen auf dem Restwert profitieren, konkrete Zahlen sucht man im Initiativtext aber vergeblich. Zudem sind Erleichterungen an strenge Aufla-

gen geknüpft. Wird der Betrieb nach der Übertragung von den Erben nicht mindestens zehn Jahre weitergeführt, entfällt jegliches Anrecht auf Steuerer-mässigungen. Auch bleibt unklar, ob die Nachfolger die Firma operativ weiter-führen müssen oder ob es ausreicht, wenn diese über ein Verwaltungsrats-mandat in Familienhand bleibt.

Weiterbestand vieler KMU bedrohtDas Parlament müsste all diese Unklar-heiten nach Annahme der Initiative in einem Gesetz konkretisieren. Bis dahin vergingen viele Jahre, in denen Unter-nehmer nicht wissen, was finanziell auf

sie zukommen wird. Das ist Gift für je-den Unternehmergeist und verunmög-licht familiengeführten Unternehmen, die heute bereits ihre Nachfolge in die Wege leiten müssen, die Planung. Zu-dem sinkt die Attraktivität, eine Firma zu übernehmen oder im Familienbesitz zu lassen. Die Initianten blenden gekonnt aus, dass dadurch die Weiterexistenz zahlreicher KMU gefährdet wird. Län-gerfristig verändert sich die Schweizer Wirtschaftsstruktur. Denn die Anzahl beständiger Familienunternehmen mit traditionell sicheren Arbeitsplätzen näh-me zugunsten von nicht familiengeführ-ten Unternehmen ab.

Unternehmen fehlt Bargeld für wei-tere Steuer Familienunternehmen würden beson-ders stark unter der Erbschaftssteuer leiden. Denn gerade Familienbetriebe sind auf hohes Eigenkapital und da-mit hohe Vermögen angewiesen. Das meiste Geld steckt bei ihnen direkt im Betrieb, beispielsweise in Anlagen, Im-mobilien und Fahrzeugen. Das Eigen-kapital wird vor allem für Innovationen, Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen eingesetzt. Barvermö-gen, wie es zur Begleichung der Steuer nötig wäre, ist in den meisten Betrieben nur wenig vorhanden. Hat der Unter-nehmer das Geld nicht, um die Steuer zu begleichen, ist er gezwungen, einen Kredit aufzunehmen, auf Investitionen zu verzichten oder schlimmstenfalls gar das Unternehmen oder zumindest Teile davon zu verkaufen.

Teure Steuer gefährdet Arbeitsplätze Neben Unternehmern und Erben sind auch die Arbeitnehmenden in Fami-lienunternehmen direkt von der Erb-schaftssteuer-Initiative betroffen. Um von Steuerermässigungen zu profi-tieren, müssen die Erben den Betrieb während mindestens zehn Jahren weiterführen. Während dieser langen

Sperrfrist haften sie für die 20 Prozent der Steuer. Verkauft der Unternehmer die Firma innerhalb dieser zehn Jah-re, geht Konkurs oder stirbt, muss die ganze Steuer nachbezahlt werden. Der verantwortungsvolle Unternehmer wird deshalb versuchen, das erforder-liche Geld im Unternehmen bereit zu halten. Das zwingt ihn zu verstärkten Kostensenkungsmassnahmen, hemmt die Krisenfestigkeit und schränkt die unternehmerische Freiheit massiv ein. Auch Arbeitsstellen wären betroffen. Denn um Geld zu sparen, müssten die-se abgebaut oder ins kostengünstigere Ausland verlegt werden.

Breite Allianz sagt NeinEs verwundert nicht, dass Bundesrat und Parlament die Initiative ablehnen. Die Vertreter von CVP, FDP, SVP, BDP und glp sagten gar einstimmig Nein. Auch die Wirtschaft, das Gewerbe, die Landwirtschaft, der Hauseigentümer-verband und die Finanzdirektorenkon-ferenz der Kantone sprechen sich ge-gen die Initiative aus. (gbi)

Weitere Informationen: www.erbschaftssteuer-nein.ch

Eidgenössische Abstimmung

Am 14. Juni 2015 kommt die Erbschaftssteuer-Initiative an die Urne. Die Initianten fordern auf Bundesebene eine 20-Prozent-Steuer auf Erbschaften von über 2 Millionen Franken. Für Unternehmen sind Erleichterungen vorgesehen, wenn diese mindestens zehn Jahre von den Erben weitergeführt werden. Das erschwert sinnvolle Unternehmensnachfolgen und gefährdet die Existenz vieler Schweizer KMU.

Page 8: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

8 I Gewerbeverband Limmattal

KMU und Zürcher Kantonalbank – eine glückliche Verbindung.

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Gewerbeverband Limmattal erneut am Limmattaler OktoberfestNach den Erfolgen der letzten Jahre engagiert sich der Gewerbeverband Limmattal am 1. Oktober 2015 erneut am Limmattaler Wiesn-Gaudi auf dem Goldschlägi-Platz in Schlieren. Bis 15. Mai 2015 haben die Mitglieder des Ge-werbeverbandes Limmattal vorab die Möglichkeit, Tische für eine Einladung ihrer Kunden, Mitarbeiter und Freunde

über einen bereits per Post zugestell-ten Link zu reservieren. Ab 1. Juni be-steht für alle Limmattaler Freunde der bayrischen Bierkultur die Möglichkeit, Tickets über den Reservationsbutton auf www.wiesn-gaudi.ch zu kaufen. Der Gewerbeverband Limmattal freut sich auf einen unvergesslichen Abend. (gbi)

Events

Limmattaler GewerbezeitungDie offizielle Zeitung von:

Gewerbeverband Limmattal

Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch

Gewerbeverein Dietikon

Gewerbeverein Engstringen

Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil

Gewerbeverein Schlieren

Gewerbeverein Uitikon-Waldegg

Gewerbeverein Urdorf

Gewerbeverein Weiningen

Redaktion/FotosMOMA Swiss Media & Events GmbH, 044 870 20 30 [email protected]: Marco Mordasini (mmo) Ständige Mitarbeiter: Gregor Biffiger (gbi), Alfons G. Florian (agf), Thomas Landis (tho), Diego Albertanti (dia), Reto Müller (rpm), Otto Frei (ofr), Stefan Schmid (sfs), Sascha Städeli (shs), Reto Müller (rem), Roger Schuler (ros), Kurt Wolf (kkw) Grafik/Produktionnucreation Natalie Kistler, 043 377 87 [email protected] Auflage45‘000 Exemplare VerteilungDurch DMC/Die Post in alle Haushaltungen und Postfächer von Aesch, Birmensdorf, Dietikon, Geroldswil, Oberengstringen, Oetwil an der Limmat, Schlieren, Uitikon, Unterengstringen, Urdorf und Weiningen Verlag/InserateEugen Wiederkehr AG, 044 430 08 08, [email protected] Abbestellen per E-Mail an [email protected]

Druck/PapierGedruckt in der Schweiz auf Schweizer Papier

Impressum

Ausbildung

Die Berufslehre schlittert in die Krise und alle merken esDer Schlieremer Sekundarlehrer Stefan Achermann will ein Projekt gegen den Gymiwahn starten. Ziel ist es, eine Annäherung zwischen Schule, Gewerbe, Industrie sowie Lehrpersonen und Schülern zu erreichen.

Kürzlich liessen sich sowohl der fran-zösische Präsident Hollande wie die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton bei ihren Schweiz-Besuchen die schweizerische Form der Berufslehre erklären. Was ihnen nicht gesagt wurde: Das Vorzeigeobjekt Berufslehre schlittert in eine schwere Nachwuchskrise. An der Generalversammlung des Gewer-bevereins Schlieren zeigte Sekundar-lehrer Stefan Achermann auf, dass die Schnittstellen zwischen Schulausbildung und Berufslehre zunehmend schlechter funktionieren.

«Zu viele Lehrlinge wollen ins Büro, zu we-nige auf den Bau», «Jugendliche wenden sich von Berufsmatura ab» sind Schlagzei-len, die in letzter Zeit vermehrt durch die Presse gingen. Sogar Bundesrat Johann Schneider-Ammann merkt an: «Ich hätte lieber etwas weniger, dafür bessere Matu-randen». Die Berufslehre gerät tatsächlich unter Druck, die Berufswahl funktioniert immer schlechter. Gewerbe und Industrie müssen sich vermehrt Sorgen machen, dass ihnen die begabten Schulabgän-ger abhandenkommen. Es herrscht ein ungebremster, von Verwaltungsstellen stark geförderter Drang nach gymnasialer

Ausbildung. Die Schleusen ans Gymnasi-um öffnen sich mit zunehmend einfacher werdenden Prüfungen immer mehr. Die unweigerliche Niveausenkung an allen höheren Ausbildungsstätten wird in Kauf genommen und ignoriert.

Viele Eltern finden das erstmal gut. Jetzt haben auch mässig begabte Kinder die „Chance“ aufs Gymnasium. Die Eltern erkennen dabei aber nicht, dass sie ihren „geförderten“ Kindern einen Bärendienst erweisen: Gymnasium knapp bestanden, beim Bachelor ist Schluss, gefolgt von der Akademikerarbeitslosigkeit. Manchen Eltern mit Migrationshintergrund ist kaum zu vermitteln, dass es in der Schweiz unterhalb der Uni eine Weltklasse-Be-rufsbildung gibt. Ihre Erfahrungen aus den Heimatländern ist anders: Ohne Uni gibt es Ausbeutung und sozialen Abstieg.

Manche Jugendliche decken sich übers Handy mit einer Flut von stressenden Belanglosigkeiten und krankmachenden Absurditäten ein. «Wir hatten noch nie eine Generation, die so schnell an so viele Informationen gelangen konnte und sie überhaupt nicht nutzt. Viele Jugend-liche sind mit der digitalen Welt bis zum

Anschlag überfordert», sagt Achermann. Er spricht dabei von einem erheblichen Realitätsverlust und einem Unwillen der «Generation Z», aus einer süchtig ma-chenden Scheinwelt wieder zurück zur Realität zu kommen. «Im Schulunterricht kann man das noch irgendwie beheben. Wenn es aber darum geht, das eigene Leben zu planen, können viele Schüler nicht mehr voraus denken», erklärt Acher-mann weiter. Es gibt bloss noch zwei, drei Modeberufe: «Kaufmännischer Bereich», «Fachfrauen und –männer Gesundheit» und «Fachfrau und –mann Betreuung». Alle anderen Berufe haben das Nach-sehen, denn es fehlen bereits heute die künftigen Führungskräfte.

«Dieses Phänomen kann nur durch eigene Erfahrung der Oberstufenschüler in der realen Arbeitswelt durchbrochen werden», ist Lehrer Achermann überzeugt. Deshalb ruft Achermann die Gewerbetreibenden auf, sich nachhaltig für eine erfolgreiche Annäherung von Schule, Gewerbe, Indus-trie sowie Lehrpersonen und Schüler zu engagieren. Erste Ideen sind vorhanden, die nun miteinander abgeglichen werden sollten. (sta)

Gut beraten beim Wechsel zu LED-Leuchten

Bei fast jedem Umbau eines Gewerbe- oder Industriebetriebes sowie bei vielen Ladenlokalen wird aktuell von konventi-onellen Glühlampen oder Neonbeleuch-tungen auf LED-Beleuchtung umgestellt. Dank seiner grossen Erfahrung weiss Walter Bornhauser, mit welchen LED-Leuchten und in welchen Lichtfarben der Kunde die beste Beleuchtung, aber auch die grösste Stromeinsparung er-zielen kann.Bornhauser bringt 25 Jahre Erfahrung aus dem internationalen Einkauf, sowie 15 Jahre Wissen mit LED-Leuchten mit und kennt somit die besten Bezugs-quellen. Mit dem Direktverkauf an den Endkunden gelingt es Bornhauser güns-tige Nettopreise anzubieten. In seinem Ausstellungsraum im Dietiker Reppisch-hof sind auch viele verschiedene LED-Leuchten für seine Kunden ausgestellt. Beratungen sind nach Terminabsprache im Showroom jederzeit möglich. Dank vielfältigen Lampenmustern ist dies auch direkt beim Kunden vor Ort möglich.Bei grösseren Umbauprojekten über-nimmt er als Generalunternehmer auch die Gesamtverantwortung in der Zusam-menarbeit mit Schreinern und Elektrikern. «Meine Stärke ist die kompetente und individuelle Beratung im lokalen Kunden-segment», sagt Walter Bornhauser. Denn jede LED-Lampe verkauft Bornhauser dank der langen Lebensdauer meist

nur einmal. Eine Weiterempfehlung von Kunden, ist für die Firma LED Direkthan-del WB GmbH ganz wichtig. Dank des Netzwerkes innerhalb des Gewerbever-eins Dietikon möchte Walter Bornhauser nun seine regionale Bekanntheit noch weiter steigern. (kkw)

LED Direkthandel WB GmbHBernstrasse 388CH-8953 Dietikon

Telefon 044 741 80 91 Mobil 079 963 83 [email protected]:00 - 12:00 / 13:00 - 17:00 Uhr

Neumitglied

Die Firma LED Direkthandel WB GmbH von Walter Bornhauser ist seit diesem Jahr Mitglied im Gewerbeverein Dietikon. Nebst Beratung für Raumbeleuchtungen, stellt auch der Direktvertrieb von LED-Leuchten für lokale Gewerbe- und In-dustriebetriebe eine attraktive Dienstleitung dar.

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Page 9: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverband Limmattal I 9

Wir sind Innovativ.

Und Sie? Senden Sieuns IhrenPR-Bericht

bis am:

29.5.

Rezept des Tages: Involtini „Spice Boys“

ZUTATEN:8 Kalbschnitzel a 50gr. vom Metzger klopfen lassen (Huft)

8 Scheiben Rohschinken

20gr. Dörrtomaten in Würfel und leicht gehackt

20gr. fein gehackte Zwiebeln

4 Blatt Basilikum fein gehackt

20gr. Philadelphia Frischkäse

1 Esslöffel Vollrahm

2cl Nouilly Prat zum ablöschen

Salz und Pfeffer nach Geschmack zum abschmecken

FÜR DIE SAUCE:1 Pack Gemüse-Brûnoise

2 dl Portwein rot

1 Glas Kalbsfond

Rotweinsauce

Zubereitung:

ZUBEREITUNG:

Kalbsschnitzel auf der Arbeitsfläche auslegen und würzen und mit Rohschinken belegen.

Dörrtomaten und Zwiebeln in etwas Olivenöl andünsten und mit Nouilly Prat ablö-schen, weiter köcheln bis die Flüssigkeit einreduziert ist , Basilikum beigeben und auskühlen lassen. Frischkäse beigeben und gut mischen, den Vollrahm beigeben so das eine sämige Masse entsteht. Die Masse dünn auf den Rohschinken strei-chen Involtini einrollen und mit einem Zahnstocher fixieren.Involtini anbraten und warm stellen.

Dem Bratensatz die Gemüse-Brûnoise beigeben, leicht dämpfen und mit Portwein ablöschen und auf die Hälfte einreduzieren. Kalbsfond und Rotweinsauce beige-ben, aufkochen und die Involtini beigeben, ca. noch 10 Minuten leicht köcheln lassen. Sauce noch etwas abschmecken und mit den frisch gekochten Tagliatelle servieren, mit etwas frischgehacken Peterli garnieren.

Dirk Mörz

Rezept

«Gwerbler choched»

ZUBEREITUNG 40 MINUTEN

Wohnraum und Landschaft: Spielfeld für Schlaumeier

Mit einer gewissen Überraschung stellt der Mieterinnen und Mieterverband Zü-rich fest, dass genau aus diesen Grün-den die Mieten steigen. Mehr noch als die Nebenkosten sinken. Nicht weni-ger auffallend ist die Entwicklung im Landschaftsschutz. Die Waldflächen wachsen inzwischen schneller als die Bauflächen für Wohnungen und Ge-werbe. Trotzdem wollen die jungen Grünen, die vorhandenen Bauzonen mit einer Initiative weiter begrenzen. Und in zehn Jahren werden dann Grü-ne, Linke und Mieterverbände in der Schweiz feststellen müssen, dass die Mieten immer noch steigen, jetzt aber aufgrund der gezielten Baulandver-knappung, welche die Bodenpreise einfach noch mehr in die Höhe treiben. In letzter Zeit beschäftigen zahlreiche, wenig durchdachte Schnellschüsse die Politik. Auch gut gemeinte kosten Geld und schaden der Gesellschaft.

Zurzeit propagieren die Mieterverbän-de eine Deutsche Lösung in der schon heute zu üppigen Wohnmarkt-Regulie-rung. Das Instrument der Plafonierung der Mietzinshöhen wird als beispielhaft gelobt. Dass damit die Investitionen in die Wohnungsversorgung abgewürgt werden und die damit einhergehende weitere Verknappung des Wohnungs-angebotes zu neuen Mietzinssteige-rungen führen werden, scheint wenig zu kümmern. Dass aber mit Blick auf die Schweiz, die Renditen für die Aus-richtung der Pensionen, deren Gelder mehrheitlich in Immobilien angelegt sind, für die Rentnerinnen und Rentner auf kaltem Wege gekürzt würden, geht im Applaus des Mieterverbandes für diese kontraproduktive Idee, einfach unter.

Selbst bei leeren Staatskassen, ver-langen Interessengruppen zusätzliche staatliche Mittel für den Wohnungsbau, obwohl es für alle günstiger käme, die privaten Investitionen in den Woh-nungsmarkt zu fördern und so das Angebot in allen Preislagen nachhaltig voranzubringen.

Staatliche Wohnbauförderung um jeden PreisIn der Stadt Zürich zum Beispiel sollen im Seefeld für 100 Millionen Franken rund 120 preisgünstige Wohnungen

gebaut werden. Zur Rettung der so-genannten sozialen Durchmischung eine happige Investition. Noch vor 40 Jahren gehörte das Seefeld entlang der Dufourstrasse zum Rotlichtmilieu und war bei den Normalbürgerinnen und - bürgern verpönt. Dank sukzes-siver Investitionen der Privaten hat sich das Seefeld zu einem attraktiven Wohnquartier entwickelt. Nun sollen nur gerade weitere rund 250 Zürche-rinnen und Zürcher von der geschaf-fenen Attraktivität profitieren dürfen, vergünstigt mit Steuergeldern, die an-dere bezahlen und exklusiv, weil noch etwa 5‘000 interessierte und sozial schwächere Zürcher ohne jede Chan-ce auf eine gleiche Gelegenheit weiter warten müssen. Wird die Vorlage an der nächsten Urnenabstimmung an-genommen ist das Geld weg. Und wie man weiss, verschliessen sich die Ge-nossenschaften neuen Interessenten und begünstigen ausschliesslich die eigenen Mieter und deren Mitglieder. Das ist keine effektive und keine sozi-ale Wohnraumpolitik. Teure Privilegien für wenige kann sich die Stadt ange-sichts der leeren Stadtkasse nicht leis-ten. Es besteht aber auch kein Grund, eine solche Politik in die Landgemein-den und andere Städte zu „exportie-ren“. Eine schlechte Erfahrung sollte sich nicht wiederholen, auch wenn die ideologischen Lehrsätze etwas ande-res vorzugaukeln scheinen.

Schlüsselrolle Pensionskassen nicht gefährdenWenn das Wohnungsangebot unter der Nachfrage liegt, steigen in der Regel die Mieten. Die Mieten steigen zudem, wie inzwischen auch beim Mieterver-band Zürich angekommen, wenn Auf-lagen und Gebühren die Produktion des Wohnraumes verteuern. Schliess-lich kommen noch die Bedürfnisse und Wünsche der Mieterinnen und Mieter dazu, die klare Erwartungen bezüglich Grösse, Komfort, Lage, Umfeld und Nachbarschaft hegen. Werden diese erfüllt, hat das bei den Mieten Kosten-folgen. Nun schraubt die Politik primär an Themen, die den Wohnungsmarkt negativ beeinflussen und somit verteu-ern, aber zu keiner besseren Versor-gung führen. Die Raumplanung auf na-tionaler wie auf kantonaler Ebene zielt auf eine zum Teil massive Begrenzung

der bebaubaren Flächen. Dem Ziel Landschaftsschutz wird alles unterge-ordnet. Es steht diesem einseitigen Ziel keine adäquate und zeitnahe Strate-gie zur Förderung des Wohnungsbaus gegenüber. Auch nicht für preisgüns-tige Angebote, in Zentren und in Ag-glomerationsgemeinden, im Gegenteil. Der Weg zur notwendigen Verdichtung wird von Behörden und betroffenen Nachbaren sozusagen umgangen oder bekämpft. Investoren werden an sub-optimale Standorte verdrängt. Mit Auf-lagen im Bereich Mehrwertabschöp-fung oder sogenannte Kostenmiete wird der zusätzliche Wohnungsbau nicht gefördert, sondern zusätzlich be-lastet. Welche Pensionskasse darf in guten Treuen Spargelder seiner Ver-sicherten und künftigen Rentner dafür einsetzen, Sozialpolitik zu betreiben und Mieten künstlich zu vergünstigen? Das Sparobligatorium des Staates für seine künftigen Rentner würde so ziemlich zweckentfremdet und miss-braucht, ohne dass die Sparer davon wissen oder mitsprechen können. Die Pensionskassen werden so aus dem Markt für die notwendige Produktion von Wohnungen verdrängt. Die Priva-ten haben ausser Auflagen der Behör-den kaum Anreize, bestehende Liegen-schaften zum Zwecke der Verdichtung zu erneuern, zu ergänzen oder neu zu bauen. Bliebe am Ende und über wei-te Strecken also einzig die öffentliche Hand, die sich im Wohnungsbau en-gagieren könnte. Soweit sollte es nicht kommen, weil die öffentliche Hand sich dies ohne massive Steuererhöhungen gar nicht leisten könnte.

Deshalb stellt sich vielmehr die Fra-ge, mit welchen Rahmenbedingungen die Politik die Wohnraum-Produktion fördern und so Marktverzerrungen mit entsprechenden Mietzinssteigerungen verhindern kann. Ein funktionierender Wohnungsmarkt ist die beste Garan-tie für Wohnraumversorgung, in allen Preislagen. (reg)

Eidgenössische Abstimmung

Wenn Ideologie die Richtschnur für politisches Handeln bildet, dann bezahlen immer andere die Kosten, selten aber die Urheber selbst. Nur im Falle der Energiepolitik ist die einseitige Forderung nach immer neuen Auflagen und Be-stimmungen zur Förderung der Energieeffizienz und der sogenannten alternativen Energieträger inzwischen auf eine grosse Mehrheit der Absender zurückgefallen.

Der 66-jährige Robert E. Gubler ist Kommunikationsfach mann, ist verheiratet und

lebt in Wädenswil. Robert E. Gubler ist Gründer und Partner der Communicators

Zürich AG, Vorstandsmitglied beim Schweizerischen Gewerbeverband und Treuhand

Suisse sowie Vorsitzender des Forums Zürich. Robert E. Gubler wandert und fährt Ski.

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Page 10: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

10 I Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch

ROGER SCHULERPräsident

ESTHER MEISTER Beisitzer

DANIEL ILLIBeisitzer

THOMAS GÖSSIVizepräsident

BRUNO PEROTTOEvents Homepage

MARCO RASI Beisitzer

TANJA ZANINI Administration

MONICA HUBER-ELSENER Kassierin

MARTIN ABEGG Aktuar

Werden Sie

Mitglied! www.gewerbe-birmensdorf.ch

Der Gewerbeverein Birmensdorf und Aesch lebt weiterNachdem an der diesjährigen Gene-ralversammlung die langjährigen Vor-standsmitglieder Kari Besier (Mitbe-gründer des Gewerbevereins) sowie Peter Rasi (Präsident seit 2004) sich von Ihren Vorstandstätigkeiten zurück-gezogen haben, war die Nachfolge der Führung lange Zeit unbestimmt. An die-ser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich für Ihr Engagement und Ihren Einsatz bedanken und wünsche Ihnen als Ehrenmitglieder unseres Gewerbe-vereins alles Gute.

Erfreulicherweise konnten wir nun neue, junge Mitglieder für eine Tätigkeit im Vorstand gewinnen, sodass dieser nun wieder vollständig ist und mit neuem Tatendrang und neuen Ideen in eine hoffentlich gute Zukunft blicken kann. Ich wurde dieses Jahr als Präsident des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch gewählt. Für dieses Vertrauen möch-

te ich mich an dieser Stelle bedanken und werde den neuen Vorstand nach bestem Wissen unterstützen, damit dieser für seine künftigen Aufgaben gut gerüstet ist. Traditionelle und „aus-serordentliche“ Anlässe - der Gewer-beverein Birmensdorf und Aesch feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen, die Lancierung einer neuen Homepage sowie einer SocialMedia Gruppe, sind nur ein paar Hinweise auf das laufende Geschehen. Der neue Vorstand hat sich vorgenommen, „Das Bewusstsein für den Gewerbeverein bei den Gewerblern sowie den Bewohnern von Birmensdorf und Aesch wieder neu ins Leben zu ru-fen“. Auch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden will der Verein wieder akti-vieren und unterstützend begleiten.

Roger Schuler Präsident Gewerbeverein Birmensdorf und Aesch

Editorial

Angaben zur Person

VORNAME: Michael

NAME: Bucher

ALTER: 24

BERUF: Zeichner Fachrichtung Architektur

LEHRJAHR: 4. Lehrjahr

ARBEITGEBER: Architekturbüro A. Bösch GmbH

Der Überlebenskampf scheint sich zu lohnen

nung, dass mit der neuen Führung wie-der Ruhe einkehrt. Thomas Gössi als designierter Präsident, wird unterstützt von Martin Abegg (Aktuar), Monica Hu-ber-Elsener (Kassierin), Bruno Perotto (Events, Homepage) und Tanja Zanini (Administration). Vorerst als Beisitzer fungieren Marco Rasi und Daniel Illi. An der Generalversammlung wurde Kari Besier unter „Standing Ovation“ die Ehrenmitgliedschaft überreicht. Besier gehörte vor 40 Jahren zu den Gründer-vätern des Gewerbevereins. Ebenfalls verabschiedet wurde Präsident Peter Rasi, welcher nach 12 Jahren mit fami-liären Motiven seinen Rückzug begrün-dete. «Für mich geht eine spannende Zeit zu Ende, an die ich mich immer wieder gerne zurückerinnere», erklärte Rasi von Wehmut begleitet.

Ein Schritt in die richtige RichtungDass sich für den Gewerbeverein Bir-mensdorf-Aesch doch noch eine neue Führung finden liess, ist wichtig und richtig. Denn nur so kann der Kontakt zur Gemeinde für die Vergabe von Auf-trägen, aber auch das Bewusstsein für das örtliche Gewerbe gefördert wer-den. «Mit der neuen Führung, wurde die Basis für eine erfolgreiche Zukunft gelegt», sagt Übergangspräsident Ro-ger Schuler. Und auch der abtreten-de Präsident Rasi ist zufrieden: «Der Verein ist wieder in einer guten Spur und besser als erwartet. Es ist wichtig, dass der Gewerbeverein weiterlebt». Das nächste grosse Ziel ist die Jubi-läumsreise von Ende August, die dank Rückstellungen vom Gewerbeverein an seine Mitglieder offeriert wird. (mmo)

Generalversammlung

Nach zähem Ringen konnte für den Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch eine neue Führung gefunden werden. Roger Schuler übernimmt befristet für ein Jahr das Präsidum, damit sich die neuen Vorstandsmitglieder in Ruhe einarbeiten können.

Es war weit nach Mitternacht, als sich an der 40. Generalversammlung des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch doch noch ein Hoffnungsschimmer am Horizont breit machte. Denn ohne diesen, hätte der Verein wohl aufge-löst werden müssen. Seit vielen Jahren bemühte sich der Vorstand erfolglos um Nachwuchs in der Führungsetage und mit dem Rückzug von Präsident Peter Rasi drohte der unausweichliche Kollaps. Und dies exakt zum 40-Jahr-Jubiläum. Diese Kröte wollten dann die verbleibenden Mitglieder auch nicht schlucken. Im allerletzten Moment verständigte sich eine Gruppe von sie-ben Personen, angeführt von Architekt Thomas Gössi, die sich zwar als neue Vorstandsmitglieder wählen liessen, dennoch aber eine dreiwöchige Be-denkzeit verlangten. «Damit niemand den Sprung ins kalte Wasser wagen muss, habe ich mich bereit erklärt, für ein Jahr das Präsidium zu überneh-men», sagte der ehemalige Vizeprä-sident Roger Schuler anlässlich der ersten Vorstandssitzung. Somit kann sich der neue Vorstand nun in Ruhe auf seine neuen Aufgaben vorbereiten. Unterstützung erhält die neue Führung zusätzlich auch noch von Esther Meis-ter, die sich bereits seit vielen Jahren im Vorstand engagiert.

Ende gut – alles gut?Wäre die Situation anlässlich der Ge-neralversammlung nicht derart dra-matisch gewesen, hätte man sich ein Schmunzeln kaum verkneifen können. Denn die Argumente gegen eine aktive Unterstützung für den Fortbestand des Gewerbevereins Birmensdorf-Aesch, welche herumgereicht wurden, sorgten bei vielen Anwesenden für Kopfschüt-teln. Nun bleibt die viel zitierte Hoff-

Was hat Dich für diese Berufswahl motiviert? Aus gesundheitlichen Gründen musste ich meinen Beruf wechseln. Motiviert hat mich das Interesse am Bau und vor allem an der Bauplanung.

Was ist top und flop an Deinem Beruf? Top: Man ist bei schlechtem Wetter im Büro. Flop: Man ist bei schönem Wetter im Büro.

Wie möchtest Du jemand anderen für Deinen Beruf begeistern? Um jemanden zu begeistern, zeige ich eine Perspektive, d ie ich gezeichnet habe.

Könnte man Deinen Beruf noch spannender gestalten? Meiner Meinung nach ist er perfekt.

Was sind Deine nächsten Ziele und Wünsche? Zuerst die QV bestehen und danach möchte ich die Bauleiterschule machen.

Wenn ich könnte, dann würde ich gerne… …eine eigene Firma gründen.

Lernende im Interview:Wirtschafts-Nachwuchs

Kari Besier wurde zum Ehrenmitglied ernannt

Page 11: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch I 11

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Als einziges Velogeschäft in Birmensdorf verkauft Beat Künzli Zweiräder für Klein und Gross. Zweiräder aller Arten und Marken. Zudem werden Fahrtech-nikkurse bereits ab dem Kindergartenalter angeboten.

Eine Webseite muss wachsen und blühen wie ein Garten. Diana Dällenbach hat in ihrem Ingenieurstudium in Deutschland das Programmieren von Home-pages gelernt und Erfahrungen gesammelt.

Neumitglied

Neumitglied

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Fitness und Spass mit Velo oder Mountainbike

Erfolgreiche Webseiten müssen wachsen und blühen

Der gelernte Landmaschinen-Mechaniker Beat Künzli hat schon in frühster Jugend das Fahren auf dem Mountainbike gelernt. Als ausgemachten Mountainbike-Freak können so seine Kunden von seinen Er-fahrungen profitieren. In seinem Veloge-schäft an der Zürcherstrasse 41 stehen verschiedenste Modelle zur Auswahl. Vom Kinder- und Jugendvelo über Damen- und Herrenvelos für die Strasse, hat er auch Mountainbikes für jedes Terrain und Tourenbikes für jedes Budget im Angebot. Auch trendige E-Bikes, mit denen man jeden Hügel mühelos erklimmt, stehen zur Auswahl. Individuelle Beratungen sind allerdings nur Nachmittags möglich, weil sich Beat Künzli jeweils am Mor-gen ungestört um die Werkstattarbeiten kümmern will.Auf seiner Homepage bikeride.ch sind alle Kurs-Angebote der Bikeschule auf-geführt. Zur Auswahl stehen Fahrtech-nik-Tageskurse für Einsteiger, Frauen und Fortgeschrittene, Bikeweekends, Bikewochen aber auch Reparaturkurse. Jeden Mittwochabend um 19 Uhr, bei jeder Witterung, findet der Bikertreff statt. Um Jugendlichen Freude im Umgang mit

Diana Dällenbach vergleich eine Home-page mit einer Pflanze und sagt: «Wenn man eine Website pflanzt und wachsen lässt, kann man sie erfolgreich auch zum Blühen bringen». 2008 hat sie mit der Firma netgarden.ch ihren Internetgarten als Einzelfirma in Birmensdorf gegründet und mit verschie-denen Homepage-Tools zu arbeiten be-gonnen. 2012 fand sie mit WordPress eine Open Source Lösung, deren Quelltext offenliegt und die Inhalte leicht und ohne Programmierkenntnisse vom Kunden bearbeitet werden können.

Diana Dällenbach bietet ein Einstiegspaket an, das einen in der Schweiz gehosteten Server enthält, eine Web-Adresse für die Homepage, das WordPress-Basismodul mit vier bis sechs Seiten. Dazu auch noch ein Konzept für Design und Textinhalte. Das Konzept für einen Kunden erarbeitet Diana Dällenbach. Ihre zwei Mitarbeite-rinnen sind professionelle Grafiker- und Texterinnen. Das Einstiegspaket heisst «Website Light». Für anspruchsvollere Kunden gibt es die «Website Medium» oder das «Neugründer Paket». Dazu kom-men noch Hostinggebühren.

Das Besondere ist die Lieferung einer fertig gestalteten Website, in der alle Links funktionieren und vom Kunden leicht zu

dem Bike zu bieten, hat er mit Freunden den Verein «Pump n’Ride» gegründet, in dem Kinder vom Kindergarten bis zur dritten Klasse jeweils Samstags einen Fahrtechnikkurs absolvieren können. Ab der vierten Klasse trainiert man jeden Dienstagabend von anfang April bis Ende September auf der Strasse oder auf dem Pumptrack. Obwohl sein Herz für Mountainbikes schlägt, unterstützt Beat Künzli auch den Trend zu E-Bikes: «Damit können Leute wieder Velo fahren und ihre Fitness verbessern, die sonst nicht mehr auf ein Velo steigen würden». (kkw)

Bikeride.ch GmbHZürcherstrasse 41, 8903 Birmensdorf

Tel.: 043 344 04 [email protected]

Öffnungszeiten:Di - Fr 13.30 - 18.30 UhrSamstag 09.00 - 16.00 Uhr

bearbeiten ist. In den Paketen ist die Ein-führung inbegriffen, Programmierwünsche können gegen zeitlichen Aufwand erfüllt werden. «Eine Birmensdorfer Kundin hat mir empfohlen, in den Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch einzutreten, damit mehr Mitglieder einen perfekten Inter-netauftritt mit guter Betreuung erhalten», sagt Ingenieurin Diana Dällenbach. (kkw)

netgarden.chDipl.-Ing. Diana DällenbachAm Berg 5238903 Birmensdorf

Tel. 076 420 38 [email protected]

Sand, Kies, Beton und Entsorgung - Qualität ist unser Prinzip. Wir verbinden die traditionellen Werte eines kunden-orientierten Unternehmens mit moderner Technologie und durch stetige Optimierung unseres Angebots.

HASTAG (Zürich) AG - Wo bauen beginntFirmenportrait

wil stellen wir die rasche Versorgung mit Kies und Beton in unserem Verkaufs- und Liefergebiet wie auch überregional sicher.

Im Rahmen der Entsorgung Schweiz innerhalb des Konzerns von Jura Ma-terials bieten wir innovative Entsor-gungsdienstleistungen im Bereich be-lasteter mineralischer Bauabfälle an. Verschmutzte und belastete minerali-sche Bauabfälle werden verwertet oder fachgerecht in unseren Inert-, Reaktor- und/oder Reststoffdeponien gelagert. In den eigenen Reststoffverfestigungsan-lagen verfestigen wir Sonderabfälle wie Filterstäube und Filterkuchen aus Keh-richtverbrennungsanlagen, Sandstrahl- und Industrieabfälle. «A.RO.MA.» steht für alternative Rohmaterialien. Diese werden aus mineralischen Bauabfällen gewonnen, welche beim Rückbau von belasteten Gebäuden oder beim Aus-hub auf kontaminiertem Gelände anfal-len. Alternative Rohmaterialien ersetzen die zur Herstellung von Zement nötigen Rohstoffe Kalkstein und Mergel. Gleich-zeitig wird der begrenzte Deponieraum für mineralische Sonderabfälle in der Schweiz entlastet.

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Seit 68 Jahren steht der Name HASTAG (Zürich) AG für Kompetenz in Sachen Sand, Kies und Beton. Im Jahr 1946 wurde das Unternehmen durch Hans Stutz gegründet und ist seither ständig gewachsen, vom kleinen Betrieb zu ei-nem modernen Unternehmen mit über 85 motivierten Mitarbeitenden. Unseren Sitz haben wir in Birmensdorf, wo wir re-gional fest verankert sind. Die Haupttä-tigkeit umfasst das Gewinnen, Aufberei-ten und Herstellen von Baustoffen und Baumaterialien aller Art wie Kies und Fertigbeton sowie den Handel mit sol-chen Produkten. Wir erbringen zudem Dienstleistungen im Bereich Transporte und Entsorgung. Das Know-How, wel-ches in über einem halben Jahrhundert gesammelt wurde, kommt heute ganz unseren Kunden zugute. Seit 2004 ge-hören die Firmen der HASTAG-Gruppe zum Konzern von Jura Materials (www.juramaterials.ch), dem zahlreiche füh-rende Unternehmen in der Schweizer Baustoffindustrie angehören.

Mit fünf Betonwerken in Birmensdorf, Embrach, Uetikon a. See, Volketswil und Winterthur und den beiden moder-nen Kieswerken in Wil ZH und Volkets-

Page 12: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

12 I Gewerbeverein Dietikon

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Mitgliederbestand ist wieder im Aufwind

gliederbestandes konnte im abgelau-fenen Vereinsjahr eine Zunahme von zwei Mitgliedern vermeldet werden, während für das Laufende bereits eine Zunahme von sieben Genossen zu Bu-che steht. Und wenn der Gewerbever-ein Dietikon, wie einst, wieder in den Bereich von dreihundert Mitgliedern zurückkehren kann, dürfte ein Minus-budget auch kein Thema mehr sein. Aktuell sind beim Gewerbeverein Die-tikon 236 Mitglieder eingeschrieben. Deshalb konnten die Vereinsbeiträge unverändert auf gleichem Niveau wie im Vorjahr belassen werden.

Erweiterter VorstandDen Einzug in den Zürcher Kantonsrat hat Martin Romer verpasst. Dennoch verstärkt der Dietiker FDP-Politiker neu den Vorstand des Gewerbevereins Die-tikon und kann seine politischen Erfah-rungen bestimmt nutzbringend einset-zen. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in Corpore für ein weiteres Amtsjahr einstimmig gewählt.

Prominente GästeNebst Stadtpräsident Otto Müller, der im Namen der Exekutive eine Gruss-botschaft überbrachte, waren auch noch drei weitere Gemeinderäte am Tagungsort, im Restaurant Heimat, anwesend. Von Seiten des Vorstan-

des wurde die Redezeit für Grussbot-schaften auf fünf Minuten beschränkt, die auch mehrheitlich eingehalten wurde. Marco Scheurer, als Vertreter der Stadtmusik Dietikon, war für die Neuuniformierung auf Geldsuche und stellte sein Sponsoring-Konzept vor. Zudem wurden sieben Mitglieder für ihre 25-Jahr-Mitgliedschaft geehrt. Et-was schal war der Nachgeschmack, dass zwei Ehrungen infolge Abwesen-heit nicht übergeben werden konnten. (mmo)

Eine deutliche Zunahme von Mitgliedern und eine prominente Verstärkung im Vorstand prägte die Generalversamm-lung des Gewerbevereins Dietikon. Zudem wurde Alfons G. Florian einstimmig als Präsident wiedergewählt.

«Ich habe im vergangenen Jahr viel Neues lernen dürfen und viele span-nende Kontakte knüpfen können», sagte Alfons G. Florian an der Gene-ralversammlung des Gewerbevereins Dietikon, als es um seine Wiederwahl ging. Florian übernahm das Amt als Nachfolger von Martin Müller. Seine Aussage, dass er sich gut vorstellen könne, dieses Amt ein paar Jahre aus-zuüben, wurde mit grossem Applaus und entsprechender Wiederwahl be-stätigt. «Ich möchte vor allem die At-traktivität unserer Veranstaltungen steigern. Die Vernetzung unter den Mit-gliedern verbessern und die Interessen in politischen Fragen stärken», sagte Florian zu seinen Zielen.

Höhere Aufwände als erwartetDie achtzig stimmberechtigten Mitglie-der im Restaurant Heimat in Dietikon mussten dann zur Kenntnis nehmen, dass in der Jahresrechnung ein Defi-zit von über 5000 Franken ausgewie-sen wurde. «Das Minus hat sich durch Mehrausgaben bei Veranstaltungen ergeben», erklärte Kassier Ernst Vo-gel. Auch im neu vorgestellten Bud-get wird ein Minus von gut viertausend Franken erwartet. Dank einem soliden Vermögen von über 50‘000 Franken kann dies der Gewerbeverein Dietikon gut verkraften. Auf Seiten des Mit-

Generalversammlung

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Alfons G. FlorianPräsident Gewerbeverein Dietikon

Nach der ersten Ausgabe der Limmat-taler Gewerbezeitung hatte ich viele Kontakte mit unseren Mitgliedern und eine sehr positive Resonanz. Einerseits begrüsst man die Berichte, die Plattform der Mitglieder, die Zusammenarbeit des Gewerbeverbandes Limmattal und der Gewerbevereine im Zürcherischen Lim-mattal sowie wie die Grösse der Auflage und deren Verteilung.

Es ist wichtig und zentral, dass das Gewerbe eine Stimme und ein Medium erhalten hat, über Themen, Anliegen, Sorgen und Anlässe der Vereine sowie der Mitglieder zu berichten und zu pub-lizieren. Auch die Auseinandersetzung mit der Politik und Abstimmungen müs-

sen Platz haben und sind für die Mei-nungsbildung sowie die Vertretung der Wirtschaft in diesen Bereich notwendig.

Kürzungen von Mitteilungen und Be-richten sollten nicht ohne Rücksprache mit den Verfassern erfolgen, da ohne Sachkenntnisse die Aussagen ver-fälscht werden könnten. Es ist wichtig, dass die Informationen und Aussagen einer guten Qualität aufweisen, damit nicht falsche Meinungen und Vorurteile entstehen. In manchen Medien werden leider Kürzungen ohne Rücksprachen gemacht, sei es aufgrund Zeitdruck oder Unwissenheit der Qualitätsminde-rungen der ursprünglichen Aussagen. Die gilt zu vermeiden.

Es macht auch nichts, wenn kritischere, sachliche Beiträge erscheinen, wo The-men hinterfragt und durchleuchtet wer-den. Dies gehört zu einer Demokratie, wie wir sie in der Schweiz kennen. Ge-nau das bewegt und stösst zu Neuem an. Manchmal braucht es auch einen öffentlichen Austausch oder Nennung von Themen, um etwas zu verändern oder zu sensibilisieren.

Eine sachliche Auseinandersetzung mit Themen kann vieles in Zukunft verbes-sern und richtungsweisende Wirkungen auslösen. Wir freuen uns über gute Bei-träge, danken den Verfassern bereits heute für ihre Mitarbeit und ihren Bei-trag zu einer interessanten Limmattaler Gewerbezeitung!

Eine starke Stimme für das Gewerbe

Editorial

Bild totale vom Sitzungszimmer

Stadtpräsident Otto Müller

Page 13: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Dietikon I 13

AGENDA

Forum Wirtschaftsstandort LimmattalHostellerie Geroldswil15:30 Uhr

Gewerbler-LunchRestaurant Limmatbrücke, Fahrweid12:00 Uhr

09JUNI

11JUNI

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Hereinspaziert zur grossen Frühlingsausstellung hiess es Mitte April bei der Garage Pantaleo in Dietikon. Seit über 30 Jahren ist Enzo Pantaleo Mazda-Spezialist und lebt die Herausforderung und die Hingabe immer noch mit sehr viel Herzblut.

Wir sorgen dafür, dass die Räder rund laufen

Aus Zino Platinum wird AVO Maria LOUNGE

Firmenportrait

Firmenportrait

bereits. Daher ist Pantaleo überzeugt: «Nicht der Preis allein ist entscheidend, das Gesamtpaket muss stimmen».

Aufwände werden immer grösserDer höhere Anspruch der Dienstleistun-gen am Kunden seien deutlich spürbar. In der Zeit von Internet sei es für jeden Kunden relativ einfach, die Preise un-tereinander zu vergleichen. Und obwohl die Margen oftmals kleiner werden, nimmt sich Enzo Pantaleo Zeit für seine Kunden. «Das ist es, was unsere grosse und vor allem treue Stammkundschaft bei uns schätzt. Wir nehmen uns für unsere Kunden Zeit», erklärt Pantaleo sein Engagement zur Kundenbindung.

Pflaster geworden ist, streitet Enzo Pan-taleo gar nicht ab. «Wir können das Rad nicht neu erfinden, aber wir können da-für sorgen, dass es rund läuft», sagt der gebürtige Sizilianer. Und Pantaleo sieht in seinen Kunden primär nicht nur Geld-geber, die seinen Betrieb am Leben er-halten. «Zu den meisten Kunden pflege ich ein freundschaftliches Verhältnis. Das ist mir sehr wichtig, denn Vertrauen kann man nur auf Qualität aufbauen», erklärt Pantaleo weiter. Die Zeiten, wo ein Garagist das ganz grosse Geld ver-dient hat, sind längstens vorbei. Durch den Wegfall des Euromindestkurses sind alle Preise in der Fahrzeugbranche in Bewegung geraten – mehr als sonst

Geburtstagsfeiern oder geschlossene Gesellschaften.

Mit 80 Sitzplätzen, einem professionel-len Catering, einer Grossleinwand mit Beamer und einem Billardtisch, werden den Wünschen kaum Grenzen gesetzt. In der Sommerzeit können die Gäste in der Gartenlounge mit 20 bis 30 Sitzplät-zen verweilen und einen wohlverdienten Apéro geniessen. Ein grosser Nichtrau-cherbereich rundet das exklusive Am-biente ab. Die AVO Maria Lounge wird am 21. Mai 2015 ab 18:00 Uhr offizi-ell auf den neuen Namen eingeweiht. Die Lounge ist jeweils von Dienstag bis Samstag ab 17:00 Uhr geöffnet. (zvg)

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Ein Dutzend Autos auf Hochglanz po-liert mit unterschiedlicher Motorisierung konnten die Besucher der grossen Früh-jahrsausstellung beim Mazda-Spezialist Enzo Pantaleo in Dietikon unter die Lupe nehmen. Doch ein Fahrzeug stach dennoch oben aus – der neue Mazda 2. Der rote Wagen in der Farbe Soul-Red zog jeden Besucher magisch an und die neue Technologie „Skyactiv“ machte neugierig. Skyactiv in den neuen Maz-da-Fahrzeugen bedeutet: „Geringerer Verbrauch und bessere Leistung in Ein-klang bringen“.

Nicht nur Garagist, sondern PartnerDass die Automobilbranche ein hartes

Avo Uvezian, der Pianist und Kompo-nist, Jazzliebhaber und Genussraucher, begründete diese Verbindung von Mu-sik und Zigarren 1980 in Puerto Rico und ist heute weltweit ein Begriff für Konzerte und Premium Cigars. Schon zwei Mal besuchte er Maria Grippi in der Zino Platinum Lounge Bar in Dietikon. Was liegt also näher, als die Marke AVO Cigars und Musik zu übernehmen und zu verbinden?

Durch die persönliche Note im Namen, verwirklicht Maria ihren Wunsch, ihre Bar noch mehr für Musiker, Geniesser von Zigarren und Events zu öffnen. Als eine der wenigen Bars in der Schweiz, finden regelmässig talentierte oder be-kannte Bands ihren Weg nach Dietikon. Die AVO Maria Lounge bietet Künstlern in den Räumlichkeiten eine Plattform, um ihre Kunst auszustellen.

Entsprechend vielseitig und inspirierend ist die Inneneinrichtung und kein Gast verlässt die Lounge ohne bleibenden Eindruck. In der AVO Maria Lounge trifft man sich persönlich, geniesst das Am-biente und gibt sich den schönen und musischen Seiten des Lebens hin. Die Lounge eignet sich ausgezeichnet für alle Arten von Events, Firmenanlässen,

Wichtig ist aber auch eine gut ausgebil-dete Service-Crew. Enzo Pantaleo und sein Team setzen sich täglich für zufrie-dene Kunden ein.

Gelungenes RahmenprogrammDort wo sonst Autos gewartet werden, dampfte während der Ausstellungstage ein grosser Wassertopf. Jeder Besu-cher wurde mit einer Portion Spaghetti verwöhnt und konnte erst noch aus drei verschiedenen Saucen auswählen. Der-weil draussen Enzo Pantaleos Schwes-ter Francesca das aus eigener Produkti-on hergestellte Olivenöl zur Degustation anbot. (mmo)

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Vorne: Enzo Pantaleo, Hinten: Uschi Frutschy, Alen Islamovic, Maurizio Viscomi und Danilo Cerra (v.l.n.r)

Page 14: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

14 I Gewerbeverein Dietikon

ALFONS G. FLORIAN Präsident

WERNER LIPSPolitik

MARTIN ROMERPolitik

LUCAS NEFFVizepräsident

ERNST VOGELKassier

CHRISTINE DÖRIGAktuarin

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Vorstand Gewerbeverein Dietikon

Events des Gewerbevereins DietikonZum ersten Mal organisiert der Ge-werbeverein Dietikon einen „Gwerbler-Ball“. Am 26. September soll dieses Fest im Golf Club von Unterengstrin-gen steigen, wie Vorstandsmitglied Stefan Schmucki erklärte. «Wir werden so schnell wie möglich alle Mitglieder informieren. Im Moment laufen noch die Verhandlungen mit einer sehr guten Band aus Österreich», wie Schmucki verriet. Man darf also über die weiteren Einzelheiten gespannt sein.

Gwerbler LunchZum „Gwerbler-Lunch“, der neu im Restaurant Limmatbrücke in der Fahr-weid stattfindet, haben sich zur Pre-miere zwanzig Mitglieder angemeldet. Im Mittelpunkt steht dabei jeweils ein ungezwungenes Treffen, wo für einmal das Geschäftliche ausser vor bleibt.

Das nächste Treffen findet am 11. Juni um 12:00 Uhr statt.

Weitere wichtige DatenDer Gewerbekongress des KGV Zürich findet am 29. Oktober im Bezirk Win-terthur statt. Die Delegiertenversamm-lung des Gewerbeverbands Limmattal findet am 11. November in Birmensdorf statt. Das Wirtschaftspodium Limmat-tal am 18. November in der Stadthalle Dietikon. (mmo)

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Events

Page 15: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Dietikon I 15

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Otto MüllerStadtpräsident Dietikon

der Wirtschaftsrat, ein Scharniergre-mium Arbeitswelt - Politik, in dem die einzelnen Verbände wie der Industrie- und Handelsverein, der Gewerbeverein und die Zentrums-vereinigung am glei-chen Tisch sitzen und sich offen aus-tauschen. Dabei merke ich, wie wichtig gute Rahmenbedingungen sind und hier in erster Linie die verkehrliche Erreich-barkeit. Es wird sehnlichst auf die dritte Röhre am Gubrist und die Limmattal-bahn gewartet.

Ich weise gerne auf die Standortförde-rung Dietikon hin, die ein offenes Ohr für die Anliegen des Gewerbes hat, erste Anlaufstation für Anliegen ist und mit Michael Seiler personell kompetent be-setzt ist.

Es ist wichtig, die Wettbewerbs- fähig-keit unserer Betriebe im Rahmen des Möglichen zu fördern und zu stärken. Gerade nach dem Entscheid der Nati-onalbank sind alle gefordert: Umvertei-lungsansprüche am kleinen Erfolg un-serer Firmen könnten dazu führen, dass nicht mehr investiert wird und der Erfolg letztlich ganz ausbleibt.

Politik und Wirtschaft müssen zu-sammenarbeiten und sich verstehen, gegenseitig Verständnis haben. Wirt-schaftliches Denken und entsprechen-de Kompetenzen sind auch in der Politik wichtig und gefragt.

In Dietikon bieten über 1500 Firmen mehr als 16‘000 Arbeitsplätze an und bilden auch junge Menschen aus. Allein im letzten Jahr wurden weit über 100 Firmen in Dietikon neu gegründet. Fast ein Drittel der Steuereinnahmen stam-men von juristischen Personen. Unsere Firmen tragen wesentlich zum Wohl-stand bei.

Ein direkter Kontakt zu den Betrieben ist mir darum sehr wichtig und ich ste-he in regem Kontakt: So besuche ich regelmässig Firmen aller Art und pfle-ge den Austausch, nehme Anliegen auf und versuche den Puls zu fühlen. Zum gegenseitigen Austausch dient auch

Den Arbeitsplätzen Sorge tragen

Stadtpräsident

Gewerbe profitiert von EnergiestadtStandortförderung

betriebsspezifische Effizienzmassnah-men vorgeschlagen. Zusammen mit dem Unternehmen wird dann in einer 10-jährigen Zielvereinbarung festgelegt, wie viel Energie und CO2 der Betrieb einsparen kann und soll. Mit dieser frei-willigen Zielvereinbarung ist dann eine zusätzliche Förderung durch die Klima-stiftung Schweiz wahrscheinlich.Grössere Unternehmen können zudem vom öffentlichen Beratungsangebot „Mobilität im Unternehmen (MIU)“ profi-tieren, von dem die Stadt Dietikon Part-ner ist. Dabei wird das Mobilitätsma-nagement durchleuchtet, um Pendler-, Geschäfts- und Kundenverkehr wirt-schaftlich, sicher und umweltverträglich abzuwickeln.

Andererseits sind Betriebe, welche energieeffizient handeln nicht nur lang-fristig wettbewerbsfähiger sondern auch Botschafter für einen innovativen Wirtschaftsstandort. Im kantonalen Ver-gleich überdurchschnittlich viele Die-

tiker Unternehmen durften beispiels-weise bereits das EnAW-Label „CO2 & kWh reduziert“ an Ihrem Haupteingang anbringen und nehmen damit eine Vor-reiterrolle in der Region ein.

„Tue Gutes und sprich darüber“ sagt eine alte Marketingweisheit. Reihen Sie sich mit Ihrem Betrieb in die Liste ener-gieeffizienter Unternehmen in Dietikon ein, animieren Sie damit Ihre Nachbarn und profitierten Sie gemeinsam gleich in zweifacher Hinsicht. Wir beraten Sie gerne.

Energiebeaufragte Stadt DietikonAnita Binz-Deplazes

Dietikon ist seit 2003 Energiestadt, ein Leistungsausweis für Gemeinden, die eine nachhaltige kommunale Energie-politik vorleben und umsetzen. Ener-giestädte fördern Energieeffizienz, erneuerbare Energie und umweltver-trägliche Mobilität. Dietikon orientiert sich im Rahmen ihrer Zuständigkeiten am langfristigen Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft und strebt dieses Jahr die höchste Auszeichnung für Energiestäd-te an, das Gold-Label.

Davon profitiert auch das lokale Gewer-be - und zwar in zweifacher Hinsicht. Ei-nerseits kann sich das Gewerbe in Ener-giefragen beraten lassen und wird von der Stadt dabei konkret unterstützt. Ein Energie-Check-up der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) für KMUs - mitfi-nanziert von der Stadt Dietikon - unter-sucht Gebäudehülle, Haustechnik und Produktionsprozesse im Betrieb vor Ort nach Energiesparpotentialen. Als Re-sultat werden nur wirtschaftliche und

Die Sonnenbrille für Ihre Glasfenster

Vorstand Gewerbeverein Dietikon

Neumitglied

gebäude, Hotels aber auch Wintergärten und Glasdächer mit Sonnen- und Sicht-schutzfolien ausgerüstet werden. «Oft handelt es sich dabei um Liegenschaf-ten mit aufwändiger Energietechnik und Klimatisierung. Da geht es neben dem Raumklima auch um Unterhalts- und Energiekosten», erklärt Kerber weiter. Von der Schutzwirkung moderner Foli-en können aber auch private Haushalteprofitieren. Allerdings geht es neben den funktionalen Aspekten auch um die Ästhetik. Denn die Folien sollen ja nicht als Fremdkörper wirken. Son-nenschutzfolien eignen sich besonders für grosse Glasflächen, Dachfenster, Glasdächer und Wintergärten. Je nach Situation werden die Folien entweder auf der Aussen- oder auf der Innensei-te des Fensters angebracht. Mit Son-nenschutzfolien der Kerber AG tun Sie Ihrem Haus oder einfach Ihrem Raum-klima etwas Gutes. (kkw)

Auskunft und Beratung:Kerber AG FolientechnikRiedstrasse 10, Postfach8953 DietikonTelefon 044 741 55 33www.kerber-folientechnik.chE-Mail [email protected]

Die zeitgenössische Architektur setzt seit einiger Zeit auf grosse Fensterflä-chen. Da steht dann oftmals von «licht-durchfluteten Räumen» in den Woh-nungsinseraten. Aber wo viel Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Direk-te Sonneneinstrahlung durch grosse Fensterflächen führen nämlich zu star-ker Aufheizung, schädlicher UV-Strah-lung und unangenehmen Blendungen. Auch das Mobiliar leidet zunehmend unter dieser Belastung.

Was lässt sich dagegen unternehmen? Das ewige hinunter- hinaufdrehen der Storen erweist sich als unpraktische Lösung. Ein Folienhersteller hat dieses Problem erkannt und ein Produkt entwi-ckelt, welches die Infrarotstrahlung wie auch die UV-Strahlung reduziert. Da-bei handelt es sich aber um komplexe Materialien, die bei der Montage einen grossen Sachverstand verlangen. Die Kerber AG setzt diese Folientechnik seit 25 Jahren für Werbezwecke ein, zum Beispiel für Fahrzeug- und Gebäudebe-schriftungen.Immer häufiger werden aber auch Schutzfolien verlangt: «Bedarf und Nachfrage sind in den letzten Jahren massiv gestiegen», erklärt Rolf Kerber. So konnten auch schon grosse Firmen-

Grosse Fensterflächen bringen viel Licht ins Haus – bei Sonnenschein aber auch viel Wärme und UV-Strahlung. Die Dietiker Firma Kerber AG hat sich auf Folientechnik spezialisiert und schafft mit der richtigen Folie auch in Ihrem Haus oder Büro ein optimiertes Raumklima.

Page 16: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

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Engstringen blickt erwartungsvoll in die Zukunft

Zum Auftakt blickte Gemeindepräsi-dent und frisch gewählter Kantonsrat Andre Bender ein wenig in die Vergan-genheit. Im Jahre 1970 habe Ober-engstringen 6066 Einwohner gezählt. Heute, 45 Jahre später, rund 6500. Also sieben Prozent mehr. Im Limmattal ver-zeichnete man im gleichen Zeitraum sogar eine Zunahme von 22 Prozent. In dieser Epoche habe Engstringen sei-nen ländlichen Charakter verloren und sei zu einem Vorort mit städtischem Einschlag herangewachsen. Deshalb sei die Standortentwicklung für jede Gemeinde wichtig. Der Zürcher Kan-tonsplaner prognostiziere, dass in den nächsten 20 Jahren im ganzen Kanton Zürich mit einer Zunahme von 200000 Menschen zu rechnen sei. Davon sei das Limmattal mit etwa 30000 Per-sonen betroffen. Die Entwicklung von Wohnraum müsse deshalb gefördert werden. Oberengstringen liege in der Besiedelung mit über 3000 Einwohnern pro Quadratmeter an dritter Stelle. Mit 3263 Wohnungen und 269 Einfamili-enhäusern, ergebe dies einen Durch-schnitt von 1,9 Personen pro Woh-nung. Oberengstringen sei somit voll gebaut und könne sich nur mit innerer Verdichtung der Häuser noch weiter entwickeln. Man müsse deshalb die Bau- und Zonenordnung revidieren, damit Oberengstringen ein attraktiver Wohnort bleibe.

Positiver RechnungsabschlussNach Abnahme des Protokolls der letztjährigen Hauptversammlung blick-te Präsident Nydegger auf das ab-gelaufene Vereinsjahr zurück. In der Jahresrechnung standen Einnahmen von 22562 Franken den Ausgaben

von 27432 Franken gegenüber. Der bi-lanzierte Verlust belief sich somit auf 4870 Franken. Dieses Defizit konnte dank dem guten Geschäftsgang des Engstringer Kuriers mit einem Über-schuss von fast 13000 Franken kom-pensiert werden. Auch das Weinfest konnte positiv abschliessen, so dass am Ende die Bilanz 2014 einen Gewinn von rund 10185 Franken auswies. Für das Budget 2015 rechnet man mit ei-nem Aufwand von 111000.- Franken, bei zu erwartenden Einnahmen in Höhe von 120000 Franken. Dank dieser er-freulichen Schlussrechnung konnte der Mitgliederbeitrag bei 190 Franken unverändert belassen werden. Sowohl der Vorstand wie auch der Präsident wurden in ihren Ämtern für ein weiteres Jahr bestätigt. Als Revisoren verbleiben

Urs Lienhard und Iréne Rey, welche die abtretende Silvia Tanner ersetzen.

Perfektes Ambiente Das Orgelsurium der Musik Günthard AG bestätigte sich einmal mehr als idealer Austragsungsort für diese Ge-neralversammlung. Der Apéro und das Nachtessen wurden vom Engstringer Kurier, beziehungsweise durch den Ge-werbeverein Engstringen offeriert. Im abschliessenden Grusswort zeichnete Gregor Biffiger, Präsident des Gewer-beverbands Limmattal die Notwendig-keit einer Gewerbezeitung deutlich auf, die mit dem Engstringer Kurier jedoch eine ideale Ergänzung darstelle. Denn das Limmattal ende nicht in Dietikon und nicht in Oetwil, sondern reiche über Wettingen bis nach Baden. (kkw)

Generalversammlung

Zur ordentlichen Generalversammlung trafen sich die Mitglieder des Gewerbevereins Engstringen im Orgelsurium in Unterengstringen. Präsident Richard Nydegger präsentierte den über fünfzig anwesenden Gästen einen sehr erfolg-reichen Rechnungsabschluss.

Leidenschaft für die mediterrane Küche

Mit 40 Plätzen im Gastraum, 60 auf der sonnigen Terrasse und fast eben-so vielen Park-plätzen bietet das Re-staurant Chriesihoger seinen Gästen aus den umliegenden Gemein-den eine Wohlfühlatmosphäre zum Entspannen. Nachdem seine Grosseltern vor mehr als 60 Jahren aus Italien in die Schweiz gekommen waren, wuchs auch Lorenzo mit seinen Eltern als Terzo mit italieni-scher Lebensart, mediterraner Küche und Deutschschweizer Sprache im Lim-mattal auf. Die Leidenschaft zur mediterranen Kü-che hat er in 17 Jahren als Koch ge-pflegt und bietet im Chriesihoger ne-ben anderen frisch zubereiteten und bekömmlichen Gerichten einen «Medi-terranen Tennisteller mit Gemüseanti-pasto» an. Seine Pasta-Gerichte sowie alle anderen Speisen sind der Saison angepasst, wie Orecchiette mit Cime di Rapa, ein Apuli-sches Nudelgericht mit italienischem Stängelkohl oder Tag-liolini con Barba di Frate, ein typisches Fastenzeitgericht mit Mönchsbart. Es dürfen aber auch nahrhaftere Gerichte sein wie die Gefüllte Kalbsbrust nach Rezept seiner Nonna aus Bergamo.

Vier frisch zube-reitete Mittagsmenüs mit Vorspeisensalat ab 16.50 Franken plus Tages-Spezial‘s stehen täglich zur Auswahl.

«Mit dem Eintritt in den Gewerbeverein Engstringen möchte ich meinen Kon-takt zu den Gwerblern und Firmen in Engstringen und Weiningen verbes-sern», erklärt Lorenz Mora-schetti, «und bei den Einwohnern bekannter werden. Warum sollte man für eine mediter-rane Küche ins Tessin fahren, wenn wir sie im Chriesihoger auf der Sonnenterrasse bie-ten». (kkw)

Restaurant ChriesihogerLorenzo MoraschettiChiesihogerweg 108103 Unterengstringen

Telefon 044 750 59 10E-Mail: [email protected]

Öffnungzeiten:Montag bis Freitag 11 - 14.00 UhrMittwoch bis Freitag 17 - 22.30 UhrSamstag 10 - 22.00 Uhr

Neumitglied

Das Restaurant des Tennisclub Unterengstringen hat einen neuen Pächter, der jetzt als Mitglied im Gewerbeverein Engstringen aufgenommen wurde. Seit Mai 2014 führt Lorenzo Moraschetti das Restaurant Chriesihoger und bietet in entspannter Atmosphäre eine mediterrane Küche.

Betreutes Wohnen in übersichtlichen Gruppen

Neumitglied

zungsleistungen des Kantons Zürich und ist somit unabhängig von Einkom-men und Vermögen finanzierbar.

Das Pflegeheim Almacasa möchte als Mitglied des Gewerbevereins Engstrin-gen unter anderem aufzeigen, dass selbstbestimmtes, umsorgtes Wohnen auch in der Nähe des früheren Lebens-mittelpunktes weiterhin möglich ist.(kkw)

Kontakt:Pflegeheim AlmacasaZürcherstrasse 708102 Oberengstringen

Telefon 043 544 22 [email protected]@almacasa.chwww.almacasa.ch

Die Geschäftsführer Vincenzo Paolino und Liliane Peverelli verfügen über eine 20-jährige Erfahrung im Umgang mit äl-teren Menschen. In Schlieren und Urdorf haben sie dafür ein Wohngruppenmo-dell in der Betagtenpflege entwickelt. Aus jahrelang geführten Schulungen, Beratungen und Coaching, entwickel-ten die beiden das Almacasa-Konzept, welches erstmalig vor zwei Jahren in Weisslingen und nun seit Mitte des letzten Jahres auch in Oberengstringen umgesetzt wird.

Das Haus an der Zürcherstrasse bietet auf drei Etagen in drei Wohngruppen jeweils 8-10 Bewohnern alltagsorien-tierten Lebensraum an. Jede Gruppe hat eine eigene Küche und alle sind eingeladen, sich an den Arbeiten der Haushaltsführung nach eigenem Kön-nen und Möglichkeiten zu beteiligen. Damit macht man im Almacasa gute Erfahrungen, auch bei Bewohnern mit einer Demenzerkrankung. So bleibt die Teilnahme am gewohnten Alltag gewahrt. Es vermittelt den Menschen einen guten Grund am Morgen aufzu-stehen und bestätigt gleichzeitig auch ihre Wertschätzung.

So ist es nicht verwunderlich, dass das neue Pflegeheim Almacasa bereits seit Dezember 2014 vollständig besetzt ist. Das betreute Wohnen in kleinen Grup-pen ist aber keine teure Seniorenresi-denz, denn der Almacasa-Tarif liegt im Rahmen der Obergrenze der Ergän-

Das Pflegeheim Almacasa in Oberengstringen bietet ein Wohngruppenmodell für ältere Menschen in Quartiernähe an, welches sich auf alltagsorientierte Betreuung und Pflege spezialisiert hat.

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Präsident Richi Nydegger begrüsst den Gemeindepräsidenten von Oberengstringen, André Bender

Page 17: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Engstringen I 17

AGENDA

Poesie im ChriesihogerLesung von und mit Hasso Böhme, Apéro und Abendessen

08MAI

www.facebook.com/almacasa.alterspflege

www.almacasa.ch

www.almacasa.ch

Almacasa OberengstringenZürcherstrasse 708102 Oberengstringen

+41 43 544 22 [email protected]

Pflege und Betreuung in wohnlichem Umfeld.

Mitten in Oberengstringen bietet Almacasa professionelle Betreuung für ältere und pflegebedürftige Menschen, die ihr Leben vorübergehend oder auf Dauer nicht mehr alleine bewältigen können.

Was Sie von uns erwarten können:• Akut- und Übergangspflege nach Spitalaufenthalt• Ferienaufenthalte, 1 bis 5 Wochen• Tages-Entlastungsaufenthalte, um pflegenden Angehörigen Erholung zu ermöglichen• Langzeitaufenthalte aller Pflegestufen• Palliative Pflege• freie Arztwahl (Heimarztbetreuung möglich)

Almacasa ist von allen Krankenkassen anerkannt. Unsere Tarife liegen im Rahmender Ergänzungsleistungen des Kanton Zürich. Der Aufenthalt im Almacasa ist daher in der Regel unabhängig von Einkommen und Vermögen finanzierbar.

Begleiten Sie uns auf Facebook!

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Mittwoch, 29. April 2015 16:01:19

Mittagessen

ab CHF 16.50 mit Salat und DessertIm Zentrum 1, 8102 Oberengstringen

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 07.00 Uhr bis 00.00 Uhr

Parkplätze in der Tiefgarage vorhandenGrosse Terrasse mit 50 Sitzplätzen

Telefon: 043 455 04 70, Email: [email protected]

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Inmitten einer grünen Oase musikalischen Hochgenuss erleben. Dies erfüllte sich den Besuchern beim Jazz-Konzert von Stewy von Wattenwyl und Nicole Herzog in einem Gewächshaus des Gartencenter Hoffmann in Unterengstringen.

Die Firma btatex.ch bietet in ihrem Online-Shop hochwertige Textilien an, die mit Namen oder Logos für Privatkunden oder Firmen bedruckten oder bestickt werden können. Auch für Vereine dürfte die Dienstleistung von Walter Stucki interessant sein.

Bezaubernde Klänge in exotischem Ambiente

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Events

Neumitglied

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Session mitten in einer grünen Oase. Da wo Baobab-Bäume (Affenbrotbäume) bis in die Dachspitze ragen und umge-dreht mit den Wurzeln nach oben an das Gedicht vom „Kleinen Prinz“ aus Antoine de Saint-Exupéry erinnern. Im Rahmen des 111-Jahr-Jubiläum des Gartencen-ter Hoffmann in vierter Generation sollen 11 Events an dieses Ereignis erinnern. «Aus vier verschiedenen Ideen haben wir uns am Ende für die Kunst entschieden», erklärt Geschäftsführer Stefan Strasser. Berührende Kunst, die die Seele strei-chelt und dies in einem spannenden Um-feld, wo Lebensgenuss und Qualität eine wichtige Maxime darstellt.

Musikalischer HochgenussStewy von Wattenwil und Nicole Herzog sind sich eigentlich eher zufällig begeg-net und doch hat es auf den ersten Mo-ment gefunkt – musikalisch betrachtet. So sehr, dass sie letztes Jahr den „Swiss Jazz Award“ gewannen. Beide stehen für erfrischenden Vocal-Jazz mit erden-schönen Balladen und Bossas, schwär-

b-t-a Organisation GmbH St.Niklausstrasse 118103 Unterengstringen Tel 044 777 16 56Mobil 079 198 [email protected]

Bürozeiten:Mo.-Do. 8.00 - 18.00 UhrFr. 8.00 - 16.00 Uhr

zester Blues und kochenden Swing ein. Und diese magischen Momente halten die beiden in atemberaubender Tonqua-lität fest. «Diese Musik hatte genau diese Qualität, die unsere Firma wiederspiegelt. Für uns zählt Qualität und Dienstleistung»,

sagt Ralph Hoffmann mit grosser Über-zeugung. Es sei die Nachhaltigkeit, die wichtig sei – egal ob der Kunden wenig oder viel investiert. «Wer das kleine nicht ehrt, ist das grosse nicht wert» präzisiert Hoffmann weiter. (mmo)

Inmitten eines stachligen Dornenwaldes, der den Süden Madagaskars repräsen-tiert und wo die letzten Strahlenschild-kröten umherkriechen, erklingt Musik. Musik, die jeden Besucher tief in seinem Inneren berührt – Musik die bei geschlos-senen Augen das Schöne des Lebens spiegelt. Diesen Höhepunkt erlebten rund einhundert Besucher in einem Ge-wächshaus im Gartencenter Hoffmann in Unterengstringen. Für die magischen Musikmomente war der Berner Pianist und Schulleiter der „Swiss Jazz School Bern“ Stewy von Wattenwyl und Band, sowie die Sängerin Nicole Herzog ver-antwortlich. Mit vielen Songs aus ihrem aktuellen Album „Intimacy“ begeisterten die Künstler das Publikum bis tief in die Nacht hinein.

Perfektes AmbienteEs war der Unterschied, der einen Tag ausmachen kann oder wie von Nicole Herzog in „What a difference a day made“ grossartig umgesetzt, erlebten die Zu-hörer eine noch nie dagewesene Jazz-

Im Webshop der Firma btatex.ch findet man praktisch das ganze Spektrum an Herren- und Damen-Oberbekleidung mit der Möglichkeit, die Kleider mit Namen, Logos oder Vereinsabzeichen besticken oder bedrucken zu lassen. Dank Staffelpreisen werden so die Ein-zelstücke bei höherer Auflage entspre-chend günstiger. «Der grosse Renner ist zurzeit ein bedrucktes Badetuch im Format 70 x 140 cm», sagt Firmeninha-ber Walter Stucki. Dieses Angebot ist vor allem für Sportvereine interessant. Die gesamte Herstellung findet in Euro-pa statt, wo vor allem auf hochwertige Qualität geachtet wird. Die Gefahr, dass somit diese Kleidungsstücke beim Wa-schen einlaufen ist nicht gegeben und sehen daher lange Zeit wie neu aus.

Bei Arbeitskleidern ist vor allem die hohe Strapazierfähigkeit gefragt. Be-rufsbekleidung für Medizin und Pflege, Gastronomie und besonders für Baube-rufe ist immer gefragt. Auch diese Klei-dungsstücke können mit dem Firmen-namen bedruckt oder bestickt werden und repräsentieren nach Aussen somit einen perfekten Auftritt.

«Den Nutzen eines professionellen Auf-tritts mit entsprechender Arbeitsklei-dung ist noch nicht so weit verbreitet und erkannt worden», sagt Walter Stu-cki. Für die Firma btatex.ch ein guter Grund, dank dem Netzwerk des Gewer-bevereins Engstringen auf diese Wer-bewirksamkeit hinzuweisen. (kkw)

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Page 18: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

18 I Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil

Werden Sie

Mitglied! gvgo.ch

Rückblick Wahlen

Der Frühling ist da – wir sind bereit!Die Temperaturen klettern wieder über 20 Grad, die Natur blüht auf, die Men-schen zieht es ins Freie – teilweise be-reits in die Ferne… Gut so!

Auch der Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil (GVGO) freut sich auf den Früh-ling. Nicht nur wegen den verschie-denen Ausstellungen der Mitglieder (Küchen, Fahrräder, Motorräder, Autos, etc.), sondern auch mit Blick auf das Vereinsprogramm: Am 11. Mai eröff-nen die Mitglieder die Grillsaison offi-ziell mit einem abendlichen Besuch bei Dörig und Brandl in Schlieren. Und am 22. Juni führt die Vereinsreise auf den Hoch-Ybrig, zur längsten Seilrutsche Europas.

Ein längeres Seilrutschen erscheint dem Führen eines Gewerbes nicht ganz un-ähnlich. Beides braucht Mut: Mut, einen Teil des eigenen Lebens in der Schwebe zu verbringen. Beides brauch Vertrauen: Vertrauen in sich selbst, in das eigene Umfeld sowie in Dritte. Beides enthält Ungewissheit: Ungewissheit über die Rahmenbedingungen und deren Ent-wicklung. Sowohl beim Seilrutschen als auch bei gewerblicher Tätigkeit ist der Blick nach vorne besonders wichtig – auch und gerade weil der Wind einem direkt ins Gesicht bläst. Doch – und das

ist das Wesentliche – beides kann un-ter dem Strich zu grosser Erfüllung und dem Gefühl von Freiheit führen.

In diesem Sinne freue ich mich auf die warme Jahreszeit und freue mich be-sonders, wenn Menschen es wagen ein Geschäft zu übernehmen oder neu zu gründen.

Mit gewerbe-freundlichen Grüssen

Reto MüllerPräsident GV Geroldswil-Oetwil

Eine Frage der Glaubwürdigkeit

Bedeutung der GlaubwürdigkeitMeines Erachtens geht es bei Wahlen (und Wahlresultaten) auch – und immer mehr – um Glaubwürdigkeit. In den jun-gen Demokratien Osteuropas ist seit Jahren zu beobachten, dass Parteien quasi aus dem Nichts erscheinen, kurze Erfolge feiern und dann wieder margi-nalisiert werden (etwa die Partei Sags-koburgotzkis in Bulgarien, aber auch die Sozialisten in Polen oder – wenn auch weniger dramatisch – in Ungarn). So gelten insbesondere junge, unver-brauchte Kräfte als glaubwürdig.Tendenziell ähnliche Entwicklungen wa-ren in den letzten Jahren auch für die politische Landschaft der Schweiz zu beobachten. Die BDP war glaubwürdig, weil sie mit dem Anspruch angetreten war, eine SVP-Politik mit «gutem Stil» zu verfolgen. Die GLP war angetreten, eine «vernünftige» grüne Politik zu be-treiben. Und die politische Existenz der Grünen selber war zu einem Teil durch die konsequente Ablehnung der Kern-energie geprägt. Dagegen hat insbe-sondere die FDP darunter gelitten, dass sie unter dem Präsidium Fulvio Pellis zu stark auch in der Öffentlichkeit taktier-te. Was in Kommissionen richtig und schlau sein kann, wurde beim Wahlvolk als inkonsequent oder widersprüchlich empfunden.

Verlust der ÜberzeugungskraftNun hat der Wind gedreht: Die BDP hat sich auf der Stufe Bund leicht rechts der Mitte positioniert. Ihre gelb-schwar-ze Bundesrätin politisiert jedoch links der Mitte, da sie für ihre Wiederwahl auf die Stimmen von SP und Grünen angewiesen ist. Im Kanton Zürich hat die BDP zudem im Parlament in den letzten Jahren keine Stricke zerris-sen. Nach der herben Niederlage in ihren Berner Stammlanden und dem Schrumpfen bei den Wahlen von Basel-Landschaft, Luzern und Zürich, fehlt nun auch der Schwung irgendwann vielleicht doch noch die Stärke einer «Bundesratspartei» zu erlangen. Eveli-ne Widmer-Schlumpfs Bundesratssitz ist zum einbeinigen Höcker geworden. Die Grünliberalen wiederum haben

sich als technokratisch-sachorientierte Partei erwiesen – sie sind aber nicht in der Lage, eigene Themen zu setzen (Stichwort Volksinitiative Energie- statt Mehrwertsteuer). Die Partei bleibt eine Art Fanclub für Martin Bäumle. Sie kann schnell und flexibel Positionen ergrei-fen und medial wirksam vertreten – ein eigentliches Parteiprogramm scheint sekundär. Beide Parteien der «neuen Mitte» haben einen Teil ihrer Glaubwür-digkeit verloren: Sie waren vor einigen Jahren jung, dynamisch und daher at-traktiv; sie wollten sich als seriöse Al-ternative anbieten (zur SVP / zu den Grünen). Beide haben es verpasst, als Parteien die politische Agenda zu prä-gen. Die Grünen wiederum halten auch nach «Fukushima» und nach dem als dramatisch empfundenen Fall der Fran-kenuntergrenze an einer ideologischen Politik und einer gewissen Selbstüber-schätzung fest. Insbesondere man-gelt es ihnen an wirtschaftspolitischer Glaubwürdigkeit – was sie mittlerweile auch selbst konstatiert haben.

Wiedergewonnene GlaubwürdigkeitIm Gegenzug hat mit der FDP, jene politi-sche Gruppierung also, welche den Bun-desstaat gegründet und wie keine ande-re politische Kraft geprägt hat, zu neuer Glaubwürdigkeit gefunden. Dies hängt einerseits mit dem Personal der Partei auf allen Stufen zusammen. Andererseits hat es die FDP verstanden, ihre politi-sche Verlässlichkeit wiederherzustellen. Zur Glaubwürdigkeit gehört auch, «eh-renvoll verlieren» zu können. So hat die FDP bei der «Masseneinwanderungsin-itiative» verloren – sie steht aber nach wie vor deutlich für den bilateralen Weg ein. Im Nationalrat hat die FDP in der Energiepolitik ebenfalls zu den Verlierern gehört, aber tapfer und bis zum Schluss gekämpft. Es kann gut sein, dass die Partei in beiden Fällen am Schluss in diesen Sachfragen doch noch zu den Gewinnern zählen wird. Denn eines ist genau so klar wie zuweilen schmerzhaft: In der Politik wird die Rechnung nie ohne den Wirt gemacht. (rpm)

Die Ergebnisse der Züricher Wahlen sind klar und überraschen teilweise. Meines Erachtens hat sich gezeigt, dass es nebst Parteiprogrammen und inhaltlicher Ausrichtung von Parteien und Kandidierenden auch immer stärker auf deren Glaubwürdigkeit ankommt.

Die Regierungsrats- und Kantonsrats-wahlen in Zürich haben für Schweizer Verhältnisse zu deutlichen Veränderun-gen geführt. So wurde der amtierende Regierungsrat Martin Graf (GP) nicht mehr gewählt. Anstatt seiner zog mit Silvia Steiner (CVP) eine zuvor weitge-hend unbekannte, in der Justizverwal-tung tätige Politikerin neu in die Kan-tonsregierung ein. Bei den Wahlen ins kantonale Parlament erlebte die FDP eine markante Trendwende. Nach jah-relangem, schleichenden Verlusten er-reichte sie ein deutliches «Comeback» in Stimmenanteilen und Sitzgewinnen. Deutliche Verlierer waren einerseits die beiden grünen Parteien (GP und GLP), aber auch die BDP: Die Bundesrats-partei war im Kanton Zürich mit dem Anspruch auf Einzug in die Regierung angetreten – sie bleibt jedoch bedeu-tungslos. Die SVP schliesslich sieht ihre beiden Regierungsräte klar bestätigt und hält ihren sehr hohen Wähleranteil spielend.

Suche nach GründenDie Gründe für die politischen Verän-derungen (ein Erdrutsch ist es gewiss nicht) sind vielfältig. Martin Graf gibt die Schuld unter anderem seinem Mitarbei-ter Gürber (Jugendanwalt im «Fall Car-los») –und zeigt damit, dass er selbst nach einer vollen Legislatur noch nicht bereit gewesen ist, die politische Ver-antwortlichkeit eines Regierungsrates zu übernehmen. Die Grünen diskutie-ren ihre politische Ausrichtung und die FDP scheint einfach nur zu geniessen, wieder zu den Siegern zu gehören. Be-reits wird auf die nationalen Wahlen vom Herbst dieses Jahres geschielt. Tatsächlich beeinflusst sich nationale und kantonale Politik immer stärker. So wird die Politik zum einen immer mehr in «Bern» und immer weniger in den Kan-tonen gemacht (Stichwort ausufernde Bundesgesetzgebung, Stichwort Auf-gabenverteilung und Vollzugsfödera-lismus mit Kostenfolge). Andererseits setzen die Kantone durchaus politische Trends auch auf der Stufe Bund (auch die National- und Ständeräte werden in den Kantonen gewählt).

Editorial

Neue Vizepräsidentin Der Vorstand des Gewerbevereins Ge-roldswil-Oetwil (GVGO) hat sich an der ersten Sitzung in neuer Zusammenset-zung frisch konstituiert. Die Bisherigen behalten ihre Ämter. Zur neuen Vizeprä-sidentin hat der Vorstand einstimmig Mirjam Dieringer gewählt. Mirjam Die-ringer vertritt im GVGO die «rfd rational küchen ag» seit 2012 als Beisitzerin, seit 2013 als Vorstandsmitglied (Aktuarin).

Neben ihrem beruflichen und ehren-amtlichen Engagement spielt sie gerne Tennis, fährt Ski und geniesst das Boot-fahren auf dem Neuenburgersee und schätzt nach eigenen Angaben auch gutes Essen bei einem Glas Wein.Der Vorstand freut sich, das Amt mit der tatkräftigen Kollegin besetzen zu können und wünscht ihr viel Erfolg. (rpm)

Vorstand

Mit dem Zweirad in den FrühlingAn der grossen Frühlingsausstellung von Stöckli-Bike in Geroldswil konnten die Besucher über zehn verschiedene Velotypen bestaunen. Nach wie vor im Trend sind Strassenfahrräder, Moun-tainbikes, sowie Kinder- und Jugend-fahrräder. Aber auch Elektrobikes in verschiedensten Ausführungen erfreu-en sich grosser Beliebtheit. Ein gutes Qualitätsfahrrad gibt es bereits wenigen hundert Franken, während ein High-Tech-Modell mit Carbonrahmen gut

und gerne auch Zehntausend Franken kosten kann. Stöckli-Bike in Gerolds-wil ist ein Spezialist für Mountain-Bike-Sportfahrräder mit einem grossen An-gebot an Zubehör sowie kompetenter Werkstatt. (mmo)

Stöckli Bike GmbHIm Welbrig 128954 GeroldswilTel: 044 748 14 21www.stoecklibike.ch

Ausstellung

Angaben zur Person

VORNAME: InesNAME: PassosALTER: 19LEHRJAHR: 2. LehrjahrARBEITGEBER: R.+E. Heil – Killer

Was hat Dich für diese Berufswahl motiviert? Vor allem der Kundenkontakt. Zudem ist es mein Traumberuf, seit ich klein war.

Was ist top und flop an Deinem Beruf? Top finde ich die Vielseitigkeit in meinem Beruf. Mir kommt nichts in den Sinn, was an diesem Beruf nicht interessant wäre.

Wie möchtest Du jemand anderen für Deinen Beruf begeistern? Es ist einfach toll, wenn man Menschen glücklich machen kann.

Könnte man Deinen Beruf noch spannender gestalten? Für mich ist der Kontakt mit Kunden immer wieder auf‘s Neue sehr spannend.

Was sind Deine nächsten Ziele und Wünsche? Die Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestehen.

Wenn ich könnte, dann würde ich gerne… Eines Tages einen eigenen Salon zu eröffnen, das ist ein grosser Traum für mich.

Lernende im Interview:Wirtschafts-Nachwuchs

Page 19: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil I 19

AGENDA

Gwerbler Treff17:00 - 22:00 Uhr

VereinsreiseHoch Ybrig13:00 - 22:00 Uhr

11MAI

22JUNI

genuss pur

Filiale Geroldswil, mit Café und Showbäckerei, Poststrasse 4, Geroldswil044 748 84 04, www.baeckerei-frei.chMo-Fr 06.00 - 18.30, Sa 07.00 - 16.00, So 08.00 - 14.00 mit Bäckerbrunch

Zum Muttertag süsse Liebe schenken...

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Etwas gesehen,etwas gehört?

Schreiben Sie uns:[email protected]

Michael DeplazesGemeindepräsident

Information

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Neue Homepage des Gewerbevereins Geroldswil-OetwilEndlich – nach vielen internen Bespre-chungen – ist die neue Website www.GVGO.ch online. Damit wurde der Inter-netauftritt des Gewerbevereins Gerolds-wil-Oetwil (GVGO) überdacht und neu gestaltet. Die neue Seite ist schlanker, übersichtlicher und, dem allgemeinen Nutzerverhalten im Internet folgend, auch für mobile Geräte gut lesbar. Nach wie vor enthält die Seite ein Verzeichnis aller Mitglieder des GVGO, der «Gwerblerin-nen und Gwerbler» von Oetwil und von Geroldswil. Das Mitgliederverzeichnis ist verbunden mit einer eigenen Suchfunkti-on, welche die Suche mit Begriffen (z.B. «Auto») vereinfacht.

Einfache NavigationNeben der «Agenda» für künftige Anlässe gibt es einen «Rückblick» über die ver-

gangenen Vereinsanlässe. Hier stellt der Vorstand kurze Berichte und vor allem Fotos zu den GVGO-Aktivitäten ein. Diese zeugen von einem bunten und geselli-gen Vereinsleben. Unter «Der GVGO» wird einleitend kurz umrissen, was der Gewerbeverein bezweckt und wie sich das Vereinsleben grundsätzlich gestaltet. Im Unterverzeichnis «Mitgliederservice» finden sich insbesondere Hinweise auf die Leistungen des kantonalen Gewerbe-verbandes sowie des Gewerbeverbands Limmattel, welche auch allen Mitgliedern des GVGO offen stehen (Rechtsberatung, Lehrstellenbörse, etc.). Interessierte Neumitglieder können sich zudem (wie bisher) unter «Mitglied wer-den» über die Website anmelden. Der Vorstand hofft, mit der neuen Webseite eine praktische und zukunftsgerichtete

Plattform geschaffen zu haben und freut sich auf Besuche.

Öffentliche Facebook-GruppeNeu ist auch die Facebook Gruppe des GVGO öffentlich zugänglich. Sie ist unter «GVGO – Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil» zu finden. Die Facebook Gruppe ist im Vergleich zur Website «verspielter» und soll diese ergänzen. Der GVGO freut sich über jeden «like». (rpm)

www.gvgo.ch

Qualitätskaffee wird in Geroldswil geröstet

Das lokale Gewerbe - Garant für gute Lebensqualität

NeumitgliedGemeindepräsident

Ausgeliefert wird der Kaffee mit drei Lie-ferwagen in 10-Kilo-Paketen an lang-jährige Kunden aus dem Gastgewerbe, Hotellerie, und Kollektivhaushalte wie Spitäler, Altersheime oder Kantinen. Pri-vatkunden können im Webshop unter www.hemmi.ch Kaffee, Tee und andere Spezialitäten einkaufen.

«Durch unseren Firmensitz in Gerolds-wil habe ich mich als Mitglied im Ge-werbeverein Geroldswil angemeldet», bestätigt René Schläpfer, «Ich betrach-te das als Identifikation mit der Region Limmattal sowie als Networking». (kkw)

HEMMI KAFFEE AGQualitätsrösterei, TeeimportSteinhaldenstrasse 5CH 8954 Geroldswil

Telefon: 044 206 30 30Fax: 044 201 16 63E-Mail: [email protected]: www.hemmi.ch

bot für Gesundheit, Körperpflege und schönes Aussehen. Unser Ärzte und Apotheker sorgen für medizinische Versorgung, Masseurinnen für unser körperliches Wohlbefinden, Hairstylis-ten, Kosmetikerinnen und Nail- Desi-gnerinnen für das perfekte Aussehen. Übrigens, ich spreche nicht von einer Grossstadt.

Tragen Sie mit mir Sorge, dass unser lokales Gewerbe überleben kann. Denn sie ist Garant für gute Lebensqualität.

Die Hemmi Kaffee AG bietet nach Aus-sagen von Fachleuten heute die mo-dernste Qualitäts-Kaffeerösterei der Schweiz an. Bis zu vier Tonnen Kaffee-bohnen werden täglich gereinigt, in 20 Silos sortengetrennt gespeichert, com-putergesteuert nach Rezepturen in bis zu 25 Mischungen in die Rösttrommel geführt, wo 120 kg Bohnen in einer Vier-telstunde geröstet, danach gekühlt und verpackt werden.

Die Kaffeequalität und die Konstanz der Mischungen erfordert eine Über-wachung der ganzen Produktionskette. Ausgesuchter Rohkaffee wie erstklas-sige Arabicas aus dem Hochland von Süd- und Zentralamerika oder beste Robustas aus Java kommen seit Jahr-zehnten von Partnerfirmen zu Hemmi. Siro Schläpfer, Sohn von Inhaber René und Fiamma Schläpfer, leitet als aus-gebildeter Kaffeeröster die Produktion und überwacht die Qualität. Fiamma Schläpfer leitet die Tessiner Tochterfir-ma MORESI-KAFFEE AG, deren Kaffee für Spezialmischungen «al`italiana» in Geroldswil geröstet werden.

Den Vergleich, dass unser lokales Ge-werbe durchaus mit den grossen Cen-tern mithalten kann, stelle ich gerne an. Sie halten meine Behauptung für über-trieben und anmassend? Überhaupt nicht. Unser lokales Gewerbe leistet Tag für Tag einen grossen Beitrag zur Lebensqualität pur.

Auf dem Gemeindegebiet von Gerolds-wil und Oetwil an der Limmat finden Sie sämtliche Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen für den täglichen Be-darf. Die attraktive Einkaufsstrasse in Geroldswil erfreut sich nach der Fer-tigstellung der Erweiterungen grösse-rer Beliebtheit denn je. Hier findet der Gourmet beste Qualitätsprodukte vom Metzger, Bäcker und Grossverteiler teil-weise sogar aus regionaler Produktion direkt vor seiner Haustüre.

Von grosser Bedeutung und nicht zu un-terschätzen ist das Angebot an Restau-rants und Cafés. Von gut bürgerlicher Küche bis mediterrane Spezialitäten in Oetwil an der Limmat oder internatio-naler Feinkost mit einem Flair Parisien Chic im Art Deco Stil oder auf der Son-nenterrasse direkt im Naherholungsge-biet Werd, gibt es viel zu entdecken.Nicht zu vergessen das grosse Ange-

Page 20: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

20 I Gewerbeverein Schlieren

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Wer sich sichtbar macht, wird gesehen.

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Diego AlbertantiCo-Präsident Gewerbeverein Schlieren

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Radio- und Fernsehgebühren als Zwangssteuer für alle?

Editorial

Im Herbst 2014 wurde vom Parlament die Revision des Bundesgesetzes über Radio- und Fernsehgebühren (RTVG) beschlossen, wogegen der Schweizeri-sche Gewerbeverband das Referendum ergriffen hatte.

Bisher bezahlt jeder Haushalt, in dem ein Fernseher, Radio und/oder Computer steht CHF 462.40 Radio- und Fernseh-gebühren an die Schweizerische Erhe-bungsstelle für Radio- und Fernsehge-bühren (Billag). Es besteht eine Pflicht zur Selbstanmeldung – wer dagegen verstösst, wird gebüsst. Wer nur fern-sehen oder nur Radio hören will, bezahlt einen entsprechenden Teilbetrag.

Die Revision sieht neu eine Pauschalge-bühr von 400 Franken für «jeden» Haus-halt und alle Unternehmen ab einem Umsatz von 500000 Franken vor, unab-hängig ob Fernsehen oder Radio auch konsumiert wird. Die Teilbeträge werden abgeschafft und Unternehmer werden als Privatperson und Gewerbetreibender doppelt zur Kasse gebeten. Bei Unter-nehmen mit einem Umsatz zwischen ei-ner und fünf Millionen erhöht sich die Ge-bühr gar auf satte 1000 Franken und bei höheren Umsätzen wird die Abgabe stu-fenweise erhöht. Für viele KMU’s würde sich somit die Billag-Gebühr um einen Faktor 10 oder mehr, vervielfachen.

Und wofür das alles: für einen Service Public, bestehend aus Glanz & Gloria und Musikantenstadel und einen intrans-parenten Verwaltungsapparat der Bil-lag? Es ist auch zu bezweifeln, dass sich

durch die flächendeckende Zwangs-steuer die Qualität unseres Staatssen-ders zum positiven verändern wird.

In der heutigen Zeit des Internets, auf dem Informationen grösstenteils gratis zur Verfügung gestellt werden, ist es höchst fraglich, dass man für etwas be-zahlen soll, was man nicht braucht. Für etwas Fragwürdiges dann auch noch doppelt besteuert zu werden, grenzt an Abzockerei, die unbedingt bekämpft werden muss.

Deshalb: Am 14. Juni 2015 unbedingt ein klares «NEIN» zur KMU-feindlichen Ra-dio- und Fernsehgebührenverordnung.

Diego Albertanti

Frühlingsgefühle auf Rädern

Der Gewerbeverein Schlieren kann auf ein erfolgreiches Vereinsjahr 2014 zu-rückblicken. Sowohl in finanzieller, wie auch auf Seiten der Mitgliederzahlen steht ein positives Ergebnis zu Buche. Und wie schon die vergangenen Gene-ralversammlungen zeigten, fand auch die Präsentation der Zahlen für das letzte Jahr in einer lockeren, aber sehr effizi-enten Atmosphäre statt. Die weit über einhundert anwesenden Gäste in der Trattoria da Michele in Schlieren wurden vom Co-Präsidium mit Thomas Landis und Diego Albertanti bestens unterhal-ten, ohne dabei jedoch die Ernsthaftig-keit einer Generalversammlung zu ge-fährden. In der 92-Minuten dauernden Präsentation kam daher nie das Gefühl von Langeweile auf, die eine Jahresver-sammlung oftmals mit sich bringt.

Deutlicher GewinnFinanzchef Marcel Müller konnte in der Jahresrechnung nur positives vermel-den. So blieb unter dem Strich ein Ge-winn von über 3500 Franken, der dem Vereinsvermögen zugeführt wurde. Die-ses beträgt nun weit über 50000 Fran-ken, so dass man getrost von einer sehr soliden Grundlage im Verein sprechen kann. Aber auch auf Seiten der Mitglie-

Grosses Augenleuchten konnte man bei allen grossen und kleinen Auto-fans an der Frühlingsausstellung im MERBAG Nutzfahrzeug-Zentrum be-obachten. Vom imposanten 5-Achser mit einer Dreiseitenkippbrücke der auf einmal 18 Kubikmeter Material trans-portieren kann, bis hin zur ganzen Transporter-Palette mit der neuen V-Klasse als Highlight. Viele verschiede-ne Fahrzeuge, die man nicht nur von aussen anschauen, sondern auch bis ins kleinste Detail im Innern bestaunen durfte.

Besonders auffällig waren jedoch die vielen verschiedenen Campingfahrzeu-ge. Schon fast eine kleine Hommage an den legendären „Hippie-VW-Bus“, jedoch mit topmoderner Ausrüstung. Die Fahrzeuge von Mercedes sind da-bei eine echte Alternative in diesem Bereich. Schon mit wenigen Handgrif-fen beispielsweise lässt sich aus den Sitzen ein gemütliches Bett machen, oder in wenigen Sekunden kann man die Lucke aufklappen, um sich auf dem Fahrzeugdach auszuruhen. «Wir wol-len in diesem Fahrzeugsegment stär-ker Fuss fassen und bieten mit unseren Partnern ganz verschiedene Modelle mit verschiedensten Innenausbaumög-lichkeiten an», erklärte Geschäftsführer

Daniel Bruhin an der Ausstellung. Ab dem kommenden Frühjahr bietet das MERBAG Nutzfahrzeug-Zentrum sogar einige Campingfahrzeuge zum Mieten an. Eine gute Gelegenheit, wenn man spontan ein paar Tage auf Reisen ge-hen möchte.

Augenfällig an den neuen Modellen von Mercedes ist nicht nur die Lini-enführung, sondern auch das Design im Innern der Fahrzeuge. Ob in einer strapazierfähigen Stoffvariante oder

in edler Lederausstattung, die neuen Campingfahrzeuge sind ein echter Hin-gucker und stehen preislich den be-kannten Konkurrenzanbietern in Nichts nach. (mmo)

Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Zentrum Schlieren Goldschlägistrasse 19, 8952 Schlieren

Tel. : +41 44 738 38 38Fax : +41 44 738 38 00

derzahlen zeigen die Bemühungen des Gewerbevereins Schlieren Wirkung. Ob-schon Diego Albertanti zehn Austritte zu beklagen hatte, konnte er im gleichen Atemzug aber auch achtzehn neue Fir-men als Neumitglieder begrüssen. «Je mehr Mitglieder wir in unseren Reihen wissen, desto stärker ist auch unser Auf-tritt nach Draussen gegenüber Behörden und der Politik», erklärte Co-Präsident Albertanti. Mit einer Schweigeminute wurde dann auch noch dem verstorbe-nen Ehrenmitglied Otto Schlosser ge-dacht.

Führung bestätigtOhne Diskussionen wurde auch die Füh-rung im Gewerbeverein Schlieren für eine weiter Amtsperiode bestätigt. Weiterhin wird also das Ruder vom Zweierticket mit Thomas Landis und Diego Albertanti geführt. Auch die übrigen Vorstandsmit-glieder, Ersatzrevisoren und Delegierten erhielten von den Stimmberechtigten das Vertrauen. Einzig Irène Rey hat sich nach 12 Jahren nicht mehr zur Wieder-wahl gestellt. Für sie wurde Natalie Kist-ler neu in das siebenköpfige Gremium aufgenommen. «Die Mitarbeit im Ge-werbeverein Schlieren hat mir grossen Spass gemacht. Doch jetzt möchte ich

mich noch intensiver um mein Geschäft kümmern», bilanzierte Irène Rey ihre Vorstandstätigkeit. Mit einem Gutschein für ihre Leidenschaft – dem Golf Spiel, sowie die Ernennung zum Ehrenmitglied wurde Irène Rey unter grossem Applaus verabschiedet.

Interessantes RahmenprogrammAm Rande der ordentlichen Geschäf-te wurde auch über das im September stattfindende Stadtfest „Schliere Lacht“ orientiert. Dort engagiert sich der Ge-werbeverein Schlieren, als Hauptspon-sor für das Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“. Regisseurin Karin Berry gewährte dabei einen Einblick in die laufenden Vorbereitungen und was die Besucher erwarten dürfen. Ebenso engagierte sich Sekundarlehrer Stefan Achermann zum Thema Lehrstellensu-che und Geschäftsführer Thomas Hess vom Kantonalen Gewerbeverband zeig-te die wichtigsten Erkenntnisse über die Abstimmung „Ja, zu fairen Gebühren“ vom 14. Juni 2014 auf. Mit Grussbot-schaften von Gewerbeverbandsprä-sident Gregor Biffiger und Standort-förderer Bruno Hofer wurde dann der gemütliche Teil des Abends mit einem Pastabuffet zelebriert. (mmo)

Ausstellung

Teilsanierung Liegenschaft «Büelhof»In der Liegenschaft „Büelhof“ an der Ui-tikonerstrasse 30 sind die Feuerwehr und der Zivilschutz untergebracht. Der Dachaufbau ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Für dieses Vorhaben hat der Stadtrat einen Kredit von insgesamt 85‘000 Franken bewil-

ligt. Die Bauarbeiten sind an die Fredi Abdichtungen AG, Schlieren, für 72‘000 Franken vergeben worden. Zudem wird auch der Lift saniert. Dieser Auftrag in der Höhe von 157‘000 Franken ist der Schindler Aufzüge AG, Schlieren, erteilt worden. (zvg)

News

Starker Mitgliederzuwachs als deutliches Signal

Generalversammlung

Im Gewerbeverein Schlieren sind im abgelaufenen Vereinsjahr nicht weniger als achtzehn Firmen neu dazu gestos-sen. Das ist ein deutliches Signal über die Wichtigkeit, dass sich KMU-Betriebe gemeinsam für ihre Interessen stark machen müssen.

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Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Schlieren I 21

Die grünliberalen Politiker Niklaus Senn und Andreas Kriesi haben eine Initiative unter dem Titel „Flaniermeile Schlieren: Autofrei vom Bahn-hof bis zum Stadtplatz“ eingereicht. Wir haben bei den Gewerbetreibenden an der Bahnhofstrasse nachgefragt, wie sie darüber denken.

Umfrage

Neugestaltung Bahnhofstrasse Schlieren

Franziska Lanz

Restaurant Amadeus

Das wäre alles andere als gut, wenn die Bahnhofstrasse autofrei werden würde. Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, wenn die Strasse einseitig befahrbar bleibt. Dann könnte man die Parkplätze auch schräg anordnen, so dass mehr Parkmöglichkeiten entste-hen. Mehr Parkplätze bedeuten automatisch auch mehr Gäste für unser Restaurant. Eine Mieterhöhung als Folge einer Sperrung erachte ich als problematisch und eine Einschätzung könnte erst nach einem Jahr gemacht werden. Gerade Parkplätze für ein Re-staurant müssen in unmittelbarer Umgebung zum Lokal zur Verfü-gung gestellt werden.

Jürg Scheller

Caffetino Kaffeerösterei

Eine autofreie Bahnhofstrasse wäre für alle Gewerbetreibenden hier schlecht, weil die Kundenfrequenz damit massiv eingeschränkt wird. Das würde für alle Kunden einen grossen, zusätzlichen Auf-wand bedeuten. Meine Stammkunden würden wahrscheinlich blei-ben, Neukunden zu gewinnen, erachte ich damit als schwierig. Und ohne Zubringer hätte eine solche Umsetzung sowieso keine Chan-ce. Dass eine solche Verkehrsberuhigung mit einer Mieterhöhung einhergehen, glaube ich nicht. Ich habe glücklicherweise ein sehr gutes Verhältnis zur Vermieterin. Parkplätze im Detailhandel sind eine Erleichterung und daher absolut wünschenswert.

Felicia Sisofo

Ladystore Boutique

Eine Sperrung der Bahnhofstrasse wäre die absolute Katastrophe. Neue Kunden würden niemals in den Laden kommen. Auch die Kundenfrequenz würde massiv abnehmen und Spontankunden würde es schon gar keine mehr geben. Parkplätze für ein Verkaufs-geschäft sind ohne Wenn und Aber unverzichtbar. Ohne Zubrin-germöglichkeit für Kunden und Lieferanten, wäre eine solche Idee sowieso nicht zu realisieren. Wenn es soweit käme, müsste ich mir Gedanken nach einem anderen Standort für mein Geschäft ma-chen. Im Falle dass, dürften die Mieten auf keinen Fall ansteigen, das wäre auch nicht mehr zu finanzieren.

Marco Lazri

Restaurant Corona

Wenn die Bahnhofstrasse komplett gesperrt werden würde, könnte ich mein Restaurant schliessen. Das ist eine ganz schlechte Idee. Bei einer solchen Umsetzung würden ganz klar die Gäste wegbleiben. Eine Mieterhöhung durch den Mehrwert bei einer Sperrung kann ich mir nicht vorstellen. Glücklicherweise habe ich ein sehr gutes Einvernehmen mit dem Eigentümer. Parkplätze gehören nun mal zu einem Restaurant, das ist ein absolutes Muss. Bei uns kommen in etwa 90 Prozent aller Gäste mit dem Auto. Und wenn dies nicht mehr möglich wäre, dann wäre ein massiver Umsatzrückgang die logische Folge davon.

Tahsin Cigdem

Besini Schneiderei-Textilreinigung

Eine Komplettsperrung erachte ich als eine ganz schlechte Idee. Wenn dann könnte ich mir eine einseitige Verkehrsführung vorstel-len. Und vor allem muss es ein Parkplatzangebot für die Kunden geben. Denn wie sollen sonst die Kunden ins Geschäft kommen? Ohne Verkehr würden die Kunden wegbleiben, oder ich müsste das Geschäft sogar ganz schliessen. Weniger Verkehr bedeutet weniger Kunden, das heisst weniger Geld in der Kasse und somit wäre eine Mieterhöhung dadurch nicht nachvollziehbar. Die Bahnhofstrasse muss befahrbar bleiben, wenn auch nur einseitig und dabei dürfen die Parkplätze auf keinen Fall vergessen gehen.

Parut Tubello

Fredy’s Brot-Boutique

Eine solche Umsetzung, dass die Bahnhofstrasse autofrei werden würde, bedeutet in meinen Augen einen grossen Rückschritt. Das wäre völlig kontraproduktiv. Viele unserer Kunden kommen mit dem Auto vorbei, um schnell etwas zu kaufen. Das kann auch nur eine Zwischenverpflegung sein. Das würde somit alles nicht mehr mög-lich sein. Und deshalb würde sich eine solche Umsetzung sehr negativ auf die Kundenfrequenz auswirken. Ohne Parkplatzangebot würde dies weniger Umsatz bedeuten, vor allem in der Rushhour und während des Feierabends. Ich kann dieser Idee wirklich nichts Positives abgewinnen.

Christoph Frei

Roller-House

Eine Sperrung der Bahnhofstrasse würde der Konkurs für mein Geschäft bedeuten. Das wäre die absolute Existenzbedrohung. Damit würde auch mein Lebenswerk zerstört werden, denn mein Geschäft besteht nun schon seit 20 Jahren an dieser Adresse. In meinen Augen sind das alles Profilneurotiker, die solche Ideen gar nicht bis zum Ende durchdenken, welche Konsequenzen damit verbunden sind. Schlieren würde dem Dreh- und Angelpunkt des täglichen Lebens beraubt werden. Wenn aber ein Transport- und Kundenzubringer garantiert wird, sähe die Situation wieder anders aus. Aber ohne solche, geht es auf keinen Fall.

Philipp Locher

Drogerie Locher

Für uns kommt eine Sperrung der Bahnhofstrasse auf gar keinen Fall in Frage. Einzig, wenn die Bahnhofstrasse von Seite der Ring-strasse befahrbar bleibt, könnte ich einer solchen verkehrsberuhi-genden Massnahme zustimmen. Ohne diese würde das ein massi-ver Kundenrückgang bedeuten. Eine gute Erreichbarkeit ist absolut wichtig im Detailhandel. Im Falle einer Vollsperrung müssten die Mieten sicherlich sinken und die Vermieter müssten alles dafür tun, das Gewerbe zu halten. Parkplätze sind für ein Verkaufsgeschäft das absolute Mass aller Dinge. Mehrheitlich Kurzzeitparkplätze würden auch eine Erhöhung der Frequenz zur Folge haben.

Monique Roth

Leiterin Bibliothek Schlieren

Der Verkehr an der Bahnhofstrasse hat in letzter Zeit extrem zugenom-men hat. Welche Verkehrsberuhigung auch immer umgesetzt würde, für die Bibliothek ergibt sich dadurch vermutlich keinen Nachteil. Unsere Kunden kommen zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem ÖV. Deshalb wür-den sich verkehrsberuhigende Massnahmen nicht negativ auf die Fre-quenz auswirken. Die Parkplatzsituation ist ausreichend, auch wenn die Plätze vor der Bibliothek selten frei sind, hat es genügend Alternativen. Ich gehe davon aus, dass bei Veränderungen auch Parkmöglichkeiten für ältere und gehbehinderte Menschen berücksichtigen werden, sowie Möglichkeiten für Lieferanten und Taxi einbezogen werden. (mmo)

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22 I Gewerbeverein Schlieren

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Events

25 Meter Gemütlichkeit amlängsten Business-MittagstischBereits zum dritten Mal organisierten Wirtschaftskammer Schlieren, Detaillistenvereinigung Pro Schlieren und Gewerbeverein Schlieren den längsten Business-Mittagstisch im Einkaufszentrum Lilie.

Zu „Ghacktem mit Hörnli“ trafen sich die wichtigsten Limmattaler Protagonisten aus Wirtschaft, Detailhandel, Politik und Ge-sellschaft zum gemeinsamen Mittagessen. Für einmal waren die geschäftlichen oder politischen Gedanken ganz weit weg und so stand nur der persönliche Austausch im Mittelpunkt des Geschehens. Entspre-chend gelöst war auch die Stimmung

unter den Teilnehmern an der blau-gelb gedeckten Tafel.

Grosser HungerIm ersten Stock des Einkaufszentrums Lilie wurde die längste Mittagstafel aufgedeckt und aus der Küche vom Restaurant Lily wurden schon fast generalstabsmässig Teigwaren und Fleisch in weissen Schalen

auf den Tischen verteilt. Und wie es sich für dieses typische Schweizer Gericht gehört, durfte natürlich auch das Apfelmus dabei nicht fehlen.

Alle Jahre wiederUnisono waren sich die über einhundert Teilnehmer einig, dass dieses Treffen auch im nächsten Jahr wieder stattfinden soll.

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Page 23: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Schlieren I 23

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Umfrage

Umfrage Business-Mittagstisch

Alexandre Porchet

Geschäftsführer J.F. Jost & Co

Es ist schön zu sehen, wie so ein langer Tisch und ein einfaches, aber gutes Essen wie Bioghackets und Hörnli Gewerbe, Wirtschaft und Detailhandel in Schlieren für ein, zwei Stunden in ungezwungenem Rahmen zusammenbringt und eint. Es hatten sich ca. 112 Personen angemeldet, aber am Tisch sassen schlussendlich wieder ca. 130 Personen. Auch dass ein solcher Anlass in der Mall des Einkaufszentrums Lilie durchgeführt werden kann, ist nicht gerade alltäglich, sind doch gerade während der Mittagszeit viele Menschen in der Lilie am einkaufen. Aber ich denke, gerade das macht diesen Mittagslunch so speziell: er ist unkompliziert, effizient und gut. Viele Teilnehmer haben sich den nächsten «Längsten Businesstisch» schon als Fixtermin in die Agenda eingetragen – eine gute Schlieremer Geschichte.

Roger Hartmann

Versicherungsfachmann Allianz-Suisse

Der längste Business-Mittagstisch im Zentrum Lilie ist ein sehr interessanter und erfolgreicher Anlass, den man nicht verpassen sollte. Für mich als Versicherungs-spezialist ist dieser Event natürlich sehr wichtig. Er bietet die Gelegenheit, viele Leute zu treffen, Kontakte zu pflegen und natürlich neue Verbindungen zu knüpfen. Aber auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Ausgabe.

Barbara Angelsberger

Kauffrau und Mitglied Geschäftsleitung FDP Frauen Schweiz

Der längste Business-Mittagstisch Schlieren hat sich zu einem „coming together“ der feinsten Art entwickelt. Wo trifft man Geschäftspartner, Politiker und Behördenmitglie-der auf‘s Mal in einer lockeren Art und Weise zu Hörnli und Ghackets? Networking pur! Mir gefällt dieses Treffen und ich finde die Initiative von Wirtschaftskammer, Detaillistenvereinigung Pro Schlieren und Gewerbeverein super. Ich freue mich auf den Mittagstisch 2016.

Roger Maneth

Maneth Stiefel AG

Der längste Business-Mittagstisch ist ein Anlass der Wirtschaftskammer und Ge-werbetreibenden sowie Detaillisten, um einerseits die Unternehmer und andererseits deren Mitarbeiter kennen zu lernen und sich gemeinsam auszutauschen. Als lokal ansässiges Unternehmen ist mir der aktive Kontakt zum direkten Umfeld wichtig, daher schätze ich den Anlass sehr. Die ungezwungene Atmosphäre und der ausser-gewöhnliche Rahmen dieses gemeinsamen Essens sind eine tolle Sache und eine wirklich gelungene Veranstaltung. (zvg)

Peter Seifriz

Geschäftsleitung Seifriz AG

Am längsten Business-Mittagstisch trifft man Leute, welche man selten zu Gesicht bekommt und kann da in ungezwungener Atmosphäre Gespräche nicht nur über’s Business, sondern über Gott und die Welt führen. Ich werde diesem Anlass sicher auch in der Neuauflage beiwohnen. Schade nur, dass beim Apéro so enge Platz-verhältnisse herrschen, dass man zu wenig zirkulieren kann. Beim anschliessenden Essen besteht leider ja nur die Möglichkeit, mit den direkten Tischnachbarn zu kommunizieren.

Durch das Restaurant Lily weht eine neue, frische Brise

Mit Freude und Überzeugung wollen Christof und Maria Beck im Restaurant Lily im Zentrum Lilie in Schlieren da-für sorgen, dass sich die Gäste wieder wohlfühlen. «Wir möchten jedem Gast zeigen, dass er unsere Aufmerksamkeit verdient hat», erklärt Christof Beck. Als gelernter Koch mit jahrelanger Erfahrung weiss er, was die Voraussetzungen für eine lebendige Küche ist – die nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen begeistert. Der Unterschied soll spür-bar sein. So wird das Schreckgespenst „Convenience“ in seiner Küche nichts zu suchen haben. «Alle Saucen und auch Pasta werden bei uns frisch zubereitet. Aber auch Poulet-Nuggets und Fisch-Chnuschperli werden nicht tiefgekühlt verarbeitet», verrät Beck weiter.

Im Herzen von Schlieren«Für uns geht ein Traum in Erfüllung, dass wir das Restaurant Lily überneh-men durften», gesteht Christof Beck wei-ter. Der gebürtige Liechtensteiner und seine Frau, die aus dem Bündnerland stammt, leben schon seit einigen Jah-ren in Schlieren. Der Standort des Res-taurant Lily im Zentrum Lilie in Schlieren könne perfekter kaum sein. «Wir möch-ten einerseits die Besucher die bereits im Einkaufszentrum sind ansprechen, andererseits aber auch externe Gäste für einen Besuch bei uns begeistern», ergänzt Maria Beck. Das Restaurant Lily soll ein Treffpunkt für Private wie auch für Geschäftskunden sein. Vor allem die durchgehend warme Küche von 11:30 – 20:00 Uhr ist dafür eine wichtige Vor-aussetzung.

Augenmerk auf Schweizer Küche«Die Schweizer Küche kennt so viele spannende Gerichte, die leider durch Pizza und Fastfood so immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Das wol-len wir ändern. Selbstverständlich offe-riert unsere Küche auch die bekannten Klassiker und ein Bio-Hit, sowie ein täg-lich wechselndes vegetarisches Menu an», verrät Christof Beck weiter. Aber auch eine süsse Nachmittagskarte mit Patisserie und Glace wird im Restau-

rant Lily nicht fehlen. Nebst Qualität und Quantität sind die Gäste ein wichtiges Hauptaugenmerk von Christof und Maria Beck. «Wir sind für unsere Gäste da und dieses Gefühl wollen wir spürbar weiter-geben. Das beginnt mit einer freundli-chen Begrüssung und endet ebenso mit einer herzlichen Verabschiedung», verrät das Ehepaar Beck weiter. Mit kleinen Ak-zenten wie beispielsweise einem einheit-lichen Auftritt von Küche und Service soll dies noch zusätzlich untermalt werden.

Grosse HerausforderungChristof und Maria Beck verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Gast-ronomie und wissen aber auch, dass der Erfolg viele Väter hat. Mit ihrer täglichen Präsenz und mit wenigen Mitarbeitern wollen sie eine familiäre Atmosphäre aufbauen. «Mit unserer Aufmerksamkeit wollen wir unseren Gästen ein Wohlge-fühl anbieten», sagt Maria Beck weiter. Heute Donnerstag werden die Gäste im Restaurant Lily am Nachmittag mit ei-nem kostenlosen Patisserie-Buffet über-rascht. Und am Freitag offerieren die neuen Gastronomen zu jedem Abendes-sen, pro zwei Personen, 5dl Weiss- oder Rotwein.

Vorfreude herrscht aber schon jetzt für Samstag. Denn dann wartet auf die Gäs-te bis 17:00 Uhr ein Spaghetti-Plausch mit vier verschiedenen Saucen und einen Salat vom grossen Buffet. Abgerundet wird die perfekte Stimmung dann noch mit Hansi von den Alpenflitzer, der auf seinem Keyboard ein internationales Mu-sik-Potpourri in die Ohren zaubert. (mmo)

Firmenportrait

Sie sind voller Tatendrang die neuen Gastronomen des Restaurant Lily im Zentrum Lilie in Schlieren. Christof und Maria Beck haben Anfang dieser Woche die Leitung neu übernommen. Das Restaurant Lily soll wieder ein ge-fragter und beliebter Treffpunkt werden.

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24 I Gewerbeverein Schlieren

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Was hat Dich für diese Berufswahl motiviert? Mein Vater ist Orthopädieschuhmachermeister, so habe ich schon als Kind erste Kontakte mit dem Beruf gehabt. Später bei der Berufswahl habe ich viele handwerkliche Berufe angeschaut, aber keiner war so abwechslungs- reich und spannend wie dieser.

Was sind die besonderen Herausforderungen in Deinem Beruf? Das kommt natürlich auf die Person drauf an, aber den meisten, wie mir auch, macht das exakte schleifen Mühe, denn dafür braucht man sehr viel Geschick und Übung. Was für mich nicht so schlimm ist, aber für viele eine Herausfor- derung, sind die Krankheitsbilder. Diabetikerfüsse zum Beispiel sind nicht besonders schön anzusehen.

Wie möchtest Du jemand anderen für Deinen Beruf begeistern? Es ist einer der abwechslungsreichsten und handwerklichsten Berufe, die es momentan gibt. Ausserdem hat man auf dem Arbeitsmarkt sehr gute Chancen, da es sehr wenige ausgebildete Fachkräfte gibt.

Könnte man Deinen Beruf noch spannender gestalten? Nein nicht wirklich.

Was sind Deine nächsten Ziele und Wünsche? Ich möchte das Qualifikationsverfahren bestehen.

Wenn ich könnte, dann würde ich gerne… …10 Wochen Ferien haben.

Lernende im Interview:Wirtschafts-Nachwuchs

Angaben zur Person

VORNAME: Alex

NAME: Muff

ALTER: 18

BERUF: Orthopädieschuhmacher

LEHRJAHR: 2. Lehrjahr

ARBEITGEBER: Rombach Orthopädie

Grosse kleine Welt in Schlieren

59 Jahre ist es her, seit «Der Besuch der alten Dame» uraufgeführt wurde. Doch die Tragikomödie von Friedrich Dürren-matt hat in all dieser Zeit nichts von ih-rer Aktualität verloren: Die Themen Kor-ruption, Verhängnis, Gericht, Opfer und Rache haben im frühen 21. Jahrhundert zwar andere Inhalte als in der Mitte des letzten, aber brisant sind sie nach wie vor.

Vier Jahre ist es her, seit die Regisseurin Karin Berri und die Produzentin Betti-na Uhlmann aus Schlieren, eine richtige kleine Theaterstadt machten. In einem Casting fanden sie Laiendarsteller, mit denen sie „Die kleine Niederdorfoper“ aufführten. Ein voller Erfolg.

Soll man an Erfolge anzuknüpfen ver-suchen? Man muss. «Die kleine Nieder-dorfoper». „Wir wissen jetzt“, sagt Karin Berri, „dass Schlieren Bühnenpotenti-al hat. Im Gegensatz zum ersten Mal wussten wir dieses Mal, dass sich auch tatsächlich Leute zum Vorsprechen mel-den würden.“ So wurde das Casting für das neue Stück, das im September im Rahmen des Schlierefäscht aufgeführt wird u einer Mischung aus Klassentref-fen und Talentshow: Etwa die Hälfte der Darsteller und Darstellerinnen war schon

vor vier Jahren dabei, die andere Hälfte der über 30 Rollen wurde an Bühnenn-eulinge vergeben. Eine gute Mischung aus Erfahrung und Frische.

«Der Besuch der alten Dame», dasjenige Bühnenstück Dürrenmatts, das zu einem Welterfolg wurde und ihm als Künstler die finanzielle Unabhängigkeit sicherte, ist eine Mischung zwischen zeitloser, kri-tischer Parabel und oft ziemlich schwar-zem Humor.Die Schlieremer führen den «Der Besuch der alten Dame», in einer Mundartversion auf, für die die Regisseurin Karin Berri verantwortlich zeichnet.

Die neue Produktion ist also völlig an-ders als «Die kleine Niederdorfoper». Aber auch dieses Mal darf gelacht werden. Auf eigene Gefahr! Denn viel-leicht bleibt einem das Lachen im Hals stecken und an seine Stelle tritt das Nachdenken. Über das Zusammen-leben, über Moral, über Anstand und nicht zuletzt über gesunden Menschen-verstand. Wer jetzt meint, das alles sei doch selbstverständlich, sollte zwei Dinge tun: zuerst eine Tageszeitung durchblättern, und dann ins Theater gehen. Nach Schlieren. Aber Vorsicht: Reservation unbedingt nötig! (zvg)

«Der Besuch der Alten Dame»von Friedrich Dürrenmatt

Regie: Karin BerriBearbeitung Mundart: Karin BerriProduktionsleitung: Bettina UhlmannMusikalische Leitung: Joel ReiffBühnenbild: Claudia UrbaniMaske: Fränzi BrühlerTon: Different Productions, Andi Ineichen Ensemble:Marlise Alfassi, Davide AutieroErica Brühlmann-Jecklin, Sabrina Da Rocha, Gaby EstermannFridolin Etter, Andreas FischerPatrick Haab, Regula HeckmannPeter Kronthaler, Susi LaglerPhilipp Meier, Judith PauliJelena Rankovic, Lisa ScaramuzzaFranziska Schädel, Corina SchmidClaudia Schulz, Emanuel SoaresCristina Sobhy, Sabrina TrovatelliChristina Virchaux, Anna von AeschEva von Aesch, Rolf WegmüllerRolf Wild, Daniel Wilhelm

Ticketvorverkauf: Wollen Sie exklusiv an der Vorpremi-ere des Gewerbevereins Schlieren mit anschliessendem Apéro dabei sein?

Bereiten Sie sich selber, Ihren Mitarbei-tenden oder Kunden eine Freude und buchen Sie Ihre Tickets für am 3. September 2015.

Ihre Bestellung erfolgt direkt mit der Einzahlung (Fr. 200.– pro Ticket).ZKB, ZürichIBAN: CH25 0070 0114 8000 7882 0

Schlierefäscht 2015

Nach dem Erfolg der «Kleinen Niederdorfoper» am Schlierefäscht 2011 verwandelt das Duo Karin Berri und Bettina Uhlmann Schlieren zum zweiten Mal in eine grosse Bühnenstadt.

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Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Schlieren I 25

AGENDA

Vorstellung Grossbauprojekte SchlierenSpital Limmattal17:00 Uhr

GVS-Vorpremiere vom Theaterstück„Der Besuch der alten Dame“ im Stürmeierhuus Saal

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Fredi Bedachungen AG sind spezialisiert auf den Bau und die Sanierung von Flachdach-, Steildach- und hinterlüftete Fassaden, sowie Spenglerarbeiten und Spezialabdichtungen mit Flüssigkunststoff und Epoxit. Inhaber Fredi Shala ist bereits seit 2009 mit seiner Firma in Schlieren erfolgreich tätig.

Energie sparen mit fachgerechter WärmedämmungNeumitglied

Das grösste Firmenprojekt war bis-her eine Bedachung für den Neubau der Metron AG in Schlieren. Für deren Minergiehaus konnte man als General-unternehmer die Abdichtungsarbeiten der Dächer von 3000 Quadratmeter mit einer 30 cm Dämmung durchführen.

«Aber auch kleine Arbeiten wie Bal-konsanierungen mit Flüssigkunststoff führen wir preiswert durch», sagt Fredi Shala, «Wir sind dem Gewerbeverein Schlieren beigetreten, um mit persön-lichen Begegnungen an den Events an-dere Mitglieder kennenzulernen». (kkw)

Fredi Bedachungen AGSteinwiesenstrasse 20dCH-8952 Schlieren

Tel. 079 221 54 16Fax 043 542 72 [email protected]

Fredi Shala und seine acht Mitarbeiter sind erfahrene Handwerker, gut ausge-bildet, stolz auf ihre Arbeit und haben Freude an gelungenen Arbeiten. Fre-di Shala bringt 20 Jahre Erfahrung als Flachdachbauer sowie Spezialkenntnis-se in Bau und Sanierung von Dächern mit. Peter Pertz ist Dachdeckermeister, war Fachlehrer an der Dachdeckerschu-le Waldkirchen, ist staatlich geprüfter Energieberater und spezialisiert auf alle Aspekte der Gebäudehülle: Flachdach, Steildach und hinterlüftete Fassaden. Zu den Kunden von Fredi Bedachungen AG gehören Architekten, Generalunter-nehmer sowie Privatpersonen.

Privatkunden wollen meist eine Haussa-nierung, was ein sehr detailliertes Ange-bot erfordert. Denn der Bund unterstützt mit dem «Das Gebäudeprogramm» eine Haussanierung mit Wärmedämmung. Mit einer Subvention von 30 Franken pro Quadratmeter gedämmter Wand, Dach oder Boden können bei einer Sa-nierung somit einige tausend Franken eingespart werden.

Wer nach einem Unfall oder längerer Krankheit wieder zu arbeiten beginnt, wird meistens mit erheblichen Heraus-forderungen konfrontiert. Fokusarbeit hat sich auf berufsbezogene Beratung und Coaching bei Wiedereingliederung spezialisiert.

Neumitglied

Information

Integration und Wiedereingliederung von Menschen

Clever eine Firma gründen

Angelika Künzle gründete vor acht Jahren in Oetwil an der Limmat eine Einzelfirma, die sich auf berufliche Integration und Wiedereingliederung von Menschen mit gesundheits- oder psychosozial–beding-ten Erwerbseinschränkungen spezialisiert hat. Unfall- Haftpflichtversicherungen sowie IV-Stellen aber auch Arbeitgeber nehmen ihre Dienste in Anspruch, um Menschen nach einem Unfall oder Krank-heit in eine beruflich interne oder externe Neuorientierung zu begleiten. Seit 2012 ist ihre Firma in Schlieren domiziliert und wurde im vergangenen Jahr in eine Akti-engesellschaft umfirmiert. Im Vordergrund stehen zwei Dienstleistungsziele zur be-ruflichen Wiedereingliederung:

1. Bei Menschen mit einer psychischen oder physischen Krankheit, hauptsächlich im Auftrag von Firmenkunden, Privat- und Sozialversicherungen.

2. Bei Menschen mit Migrationshinter-grund im Auftrag des Kantons Zürich sowie von verschiedenen Gemeinden

Firmengründer haben viele Freiheiten und sind ihr eigener Chef. Doch sie werden auch mit allen möglichen Themen und gesetzlichen Vorgaben konfrontiert. Beim Start in die Selbständigkeit beschäftigen Firmengründer meist Fragen zu Rechts-formen, Handelsregister, Gründungsver-sammlung, AHV/IV/EO, Versicherungen,

Besonders interessant sind diese Dienst-leistungen für KMU‘s und grössere Be-triebe, die in Schlieren vertreten sind. Im Detail sind das Coachings für Mitarbei-tende in Belastungssituationen, berufli-che Neuorientierung intern oder extern, Burnout-Präventation oder die individuelle Betreuung von Expats-Partnerinnen oder -Partner, mit denen viele Unternehmer überfordert sind. «Gerade diesen Unter-nehmungen können wir gute Dienste leis-ten», betont Angelika Künzle. «Die aktive Teilnahme im Gewerbeverein Schlieren ermöglicht uns, unsere Angebote besser bekannt zu machen», präzisiert Firmen-inhaberin Angelika Künzle weiter. (kkw)

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26 I Gewerbeverein Uitikon-Waldegg

Edi Cincera verfolgt aufmerksam das Geschehen

Neuer Wind im Vorstand für neue Projekte

Editorial

Im Nachgang zur ordentlichen General-versammlung vom 17. März 2015 hat sich der Vorstandmit den neu gewählten Mitgliedern konstituiert. Philipp Bucher, Elektro-Installationen Christoffel, ver-stärkt den Vorstand als Beisitzer und kümmert sich um die Weihnachtstan-ne. Sven Hugentobler, Tscharner DJ & Event ist neu für das Protokoll zuständig und Thomas Tscharner, Tscharner DJ & Event engagiert sich neu im OK Gwerb-lerfäscht. Wir wünschen unseren neuen Vorstandskollegen einen guten Start.Bedauerlicherweise hat unser Kassier, Marcel Müller, angekündigt, dass er in-folge Aufgaben- und Arbeitsplatzwech-sel auf die nächste GV seinen Rücktritt erklären wird. Wir würden uns freuen, in den Reihen der Uitiker-Gwerbler einen tollen Nachfolger zu finden. Auch wir bemühen uns um die Frauenquote und würden uns über eine weibliche Kandi-datur natürlich sehr freuen.Mit der Thoma Schreinerei AG in Schlie-ren (Wohnsitz in der Binzmatt) begrüs-sen wir herzlich ein weiteres Mitglied in den Reihen des Gewerbevereins Uiti-kon-Waldegg.

Gerne möchte ich an dieser Stelle auf unseren nächsten Anlass hinweisen. Am Freitag, 5. Juni 2015 heisst es: Fisch auf dem Grill bei Dörig & Brandl in Schlieren. Leider ist die Teilnahme bei kleiner Kostenbeteiligung beschränkt. Eine rasche Anmeldung lohnt sich auf jeden Fall. Die weiteren Anlässe werden wir per Newsletter bekanntgeben.

Gerne möchte ich unsere Leser gerne auf zwei mir wichtige Anliegen hinwei-sen:

Stärken Sie als Konsument und Kunde die Mitglieder des Gewerbever-eins Uitikon und halten Sie damit unsere schöne Gemeinde lebendig.

Wenn Sie Ihren Betrieb in Uitikon-Waldegg haben oder hier wohnhaft sind, werden Sie Mitglied im Gewerbe-verein Uitikon-Waldegg und profitieren Sie von unseren vielen Vorteilen. Sie fin-den uns unter: www.gewerbeverein-uitikon.ch oder erkundigen Sie sich bei unseren Vorstandsmitgliedern.

Otto FreiPräsident

Der kleinste Gewerbeverein des Limmattals ganz gross im Aufwind

Wer jammert, der hat bekanntlich be-reits verloren. Nicht so im Gewerbe-verein Uitikon-Waldegg, wo der ge-samte Vorstand unter Präsident Otto Frei viel Engagement und Innovation an den Tag legt. «Unsere Aktivitäten sind bei den Mitgliedern sehr beliebt und werden zahlreich besucht. Das ist aber auch mit einem gewissen Auf-wand verbunden», erklärt Präsident Otto Frei. Doch genau dieser Aufwand lohnt sich für den kleinsten Gewerbe-verein im Limmattal allemal. Nach 10 Jahren im Vorstand hat Vize-Präsident Urs Walti seinen Rücktritt eingereicht und wurde für seinen unermüdlichen Einsatz zum Ehrenmitglied ernannt. Zahlreiche Anlässe und Veranstal-tungen prägen seine Handschrift, die auch in Zukunft weiter stattfinden. «Wir werden Urs Walti im Vorstand vermis-sen», konstatierte Präsident Frei. Mit Thomas Tscharner und Philipp Bucher erhält der Vorstand aber auch neue Un-terstützung.

Finanziell solideFinanzchef Marcel Müller konnte eine fast ausgeglichene Rechnung präsen-tieren. Der Verlust von rund einhundert Franken ist bei einem soliden Vermö-gen nicht der Rede wert. Und das Bud-get für das laufende Jahr sieht zudem ein positives Ergebnis voraus. Entspre-chend schlank wurden dann auch die

Jahresrechnung 2014 und das Budget 2015 verabschiedet. Damit konnten die Mitgliederbeiträge unverändert auf gleichem Niveau wie im Vorjahr belas-sen werden. Zusätzlich konnte Präsi-dent Frei drei Neumitglieder begrüs-sen, sodass der Mitgliederbestand neu auf 66 Aktivmitglieder angestiegen ist.

Interessante EventsNatürlich steht auch dieses Jahr der äusserst beliebte Grillplausch bei Fa-

milie Bosshard und der Kochabend „Selber Hand anlegen“ bei Benedettos wieder auf dem Programm. Genauso kurz vor Weihnachten, die Einweihung der Weihnachtstanne – die dieses Jahr allerdings üppiger ausfallen soll. An-fang Juni steht auch noch ein Besuch bei „Dörig&Brandl – der Frischfisch“ in Schlieren auf dem Programm. Als krönender Abschluss erhalten die Teil-nehmer nicht nur Nachhilfe beim Fisch grillieren.

Mund zu Mund PropagandaNicht nur in diesem Punkt scheint der „kleine“ Gewerbeverein Uitikon-Walde-gg eine Vorreiterrolle im Limmattal einzu-nehmen. Zum Abschluss äusserten sich auch noch Hanspeter Janggen und Ri-naldo Benedetto mit konstruktiver Kritik zu den Themen „Gwerblerfäscht“ oder „Weihnachtstanne“, für die sich der Vor-stand sehr dankbar zeigte. Abschlies-send dankte auch noch Edi Cincera für die grosse Unterstützung beim Projekt Fussballplatz Sürenloh. In Uitikon wird seit kurzem - wenn auch nicht wirklich in der Champions League - aber immerhin auf einem Kunstrasenplatz dem runden Leder nachgejagt. (mmo)

Generalversammlung

Solide Finanzen, einen erfreulichen Zuwachs bei den Mitgliedern – der Gewerbeverein Uitikon-Waldegg geht mit gutem Beispiel voran. Und nicht weniger als zehn Events werden in diesem Jahr für die Mitglieder organisiert. Auf Vorstandsebene kann der Verein zwei neue Unterstützungen bekanntgeben.

Was hat Dich für diese Berufswahl motiviert? Gästebetreuung, Teamarbeit und die Bewegung

Was ist top und flop an Deinem Beruf? Top: Trinkgeld, gutes Team, selbständiges Arbeiten, Verantwortung überneh men, Vielseitigkeit, Kreativität, verschiedene Gästetypen kennen lernen Flop: Unterschiedliche Arbeitszeiten, lange Arbeitstage, strenge Arbeit, hat man einen schlechten Tag muss man gleichwohl lächeln

Wie möchtest Du jemand anderen für Deinen Beruf begeistern? Siehe unter Top

Könnte man Deinen Beruf noch spannender gestalten? Verschiedene Serviceformen kennenlernen

Was sind Deine nächsten Ziele und Wünsche? Andere Bereiche in der Gastronomie/Hotellerie kennenlernen

Wenn ich könnte, dann würde ich gerne… Eine lange Reise machen und weitere Sprachen lernen

Lernende im Interview:Wirtschafts-Nachwuchs

Angaben zur Person

VORNAME: JenniferNAME: OttALTER: 19LEHRJAHR: 2. LehrjahrARBEITGEBER: Hotel Uto Kulm AG

JA zu fairen Gebühren

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Licht ins Dunkel eines undurchsichtigen Gebührendschungels versuchte Thomas Hess vom Kantonalen Gewerbeverband in einer kurzen Präsentation an der Ge-neralversammlung des Gewerbevereins Uitikon-Waldegg zu bringen. Zu Recht propagierte Hess für die kantonale Volks-initiative vom 14. Juni 2015 ein „Ja“ zu fairen Gebühren. Bei sieben Milliarden Franken pro Jahr sind Transparenz und

demokratische Kontrollen von grösster Wichtigkeit. In den letzten 15 Jahren er-höhten sich die Abgaben von Steuern und Gebühren alleine im Kanton Zürich zwi-schen 25 und 55 Prozent. Und im Gegen-satz zu den Steuern, hat die Bevölkerung bei Gebührenänderung kein Mitsprache-recht. Unter dem Titel: „Gebühren von der Wiege bis zur Bahre“, skizzierte Hess den amtlichen Gebührenwahnsinn. (mmo)

Thomas Hess, KGV Zürich

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Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Uitikon-Waldegg I 27

OTTO FREIPräsident

THOMAS JOHN Aktuar

HANSPETER JANGGENVeranstaltungen

MARCEL MÜLLER Kassier

SAMUEL BETSCHART Homepage

Wo wei mir ane ?Ich möcht dört häre wo‘s:

gmüetlich ischPriise stimme

Dr Service fründli und guet ischS‘Ässe nach mim Gschmack ischUnd vor allem wo alli Fröid hei

wenn i chume

OK, de weiss i jetzt öppis, chum mir gö is

„Dörfli“ z‘Üdike

Im Dörfli z‘ÜdikeCharlotte Reinmann-Heri

Zürcherstrasse 61, 8142 UitikonTel. 044 491 95 10, Fax. 044 492 52 43

e-mail: [email protected], www.doerfli-uitikon.ch

Übrigens, mir vom „Dörfli“ fröie üs uf Di Bsuech

1. Auswaschung

2.5

2

1.5

1

0.5

02. Auswaschung 3. Auswaschung 4. Auswaschung 5. Auswaschung

Beschichtung mit IMAGEtechnology für Wärmedämmsysteme Konventionelle Beschichtung für Wärmedämmsysteme

Kumulierte Auswaschung der Biozide

Die Auswaschung von BiozidenDurch den Regen werden an der Fassade Biozide ausgewaschen, die ins Grundwasser gelangen.

Regen

Boden

GrundwasserImmission insGrundwasser

Sickerwasser

Abla

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Wand

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Das Restaurant Gmüetliberg bei der Endstation der Üetlibergbahn ist bekannt für den tollen Ausblick auf das Alpenpanorama, seine grosse Sonnenterrasse und die gastliche Atmosphäre, für die sich ein Besuch immer wieder lohnt.

Vor acht Jahren hat Jürg Jäggi die Grunder Auto GmbH übernommen. Seine fun-dierten Kenntnisse zur Marke Ford lernte Jäggi während seiner Lehre, in der glei-chen Garage von seinem ehemaligen Lehrmeister Hans Grunder.

Kulinarisches Erlebnis im Gmüetliberg

Das Vertrauen zu den Kunden pflegen

Neumitglied

Neumitglied

Tagsüber wird das Restaurant mit Selbst-bedienung für Ausflügler und Wanderer geführt, abends lädt es bei freundlicher Bedienung und angenehmem Ambiente auch zu kulinarischen Höhenflügen ein. Geschäftsführer und Küchenchef Oscar Candrian und seiner Ehefrau Verena füh-ren das bekannte Ausflugsziel auf dem Zürcher Hausberg schon fast seit zehn Jahren. Immer Abends ab 18 Uhr bietet der Gmüetliberg seinen Gästen eine viel-seitige Küche mit besonderem Flair an. Dazu gehören saisonale Spezialitäten, Fleisch- und Geflügelgerichte sowie ur-chige Schweizer Delikatessen. Nicht feh-len dürfen auch die weitherum bekann-ten Fondues und Käsespezialitäten. Die Preise sind moderat gehalten und man kann bei kleinem Hunger bei gewissen Angeboten auch nur eine halbe Portion bestellen. Etwas spürt man in allen Ange-boten im Gmüetliberg – die Leidenschaft vom Bündner Spitzenkoch für’s Kochen.

Die variablen Räumlichkeiten im Gmüetli-berg eignen sich ganz besonders für Ban-kette und Feiern. So bietet die Stalliker-Stube Platz für 25 Personen, während

Vor über 30 Jahren begann Jürg Jäggi seine Ausbildung bei Hans Grunder in dessen Ford-Garage in Uitikon. Um mehr Erfahrung zu sammeln, wechselte er nach seiner erfolg-reich abgeschlossenen Grundausbildung in den Verkauf zu einem anderen Autohändler, wo er jeweils wäh-rend sechs Jahren die Marken Opel und Nissan kennenlernen konnte. Kurz nach der Jahrtausendwende kam er wieder zu Hans Grunder zurück um acht Jahre spä-ter dessen Geschäft zu übernehmen. Als kontaktfreudiger Verkäufer kennt Jäggi seine Stammkunden persönlich.

«Ich möchte das Vertrauen zu meinen Kunden pflegen und ausbauen», sagt Jürg Jäggi. Die Modellpolitik von Ford, insbesondere zum Modell Fiesta mit dem emissionsarmen 1-Liter/Dreizylindermo-tor entwickelt sich zu einem Renner die-ses Jahr. Dank dem Währungsrabatt und einer möglichen Eintauschprämie kann Jäggi den Ford Fiesta zu einem beson-ders attraktiven Preis anbieten. Diese Ra-batte gelten natürlich für die ganze Ford-Modellpalette.

Für die Mitglieder des Gewerbevereins Uitikon ist Jürg Jäggi kein Unbekann-ter. Gleichzeitig mit der Einweihung der Weihnachtstanne, die der Gewerbever-ein Uitikon-Waldegg sponsort, trifft man sich zum Chlausabend in der Garage Grunder. «Ich möchte den Kontakt zu den Gewerbetreibenden intensiveren und auch an den verschiedenen Events teil-nehmen. Vorbesitzer der Ford-Garage, Hans Grunder, gehörte sogar zu den

im Gmüetli-Saal bis zu 80 Personen und mit dem Wintergarten zusammen sogar bis zu 100 Gäste Platz finden. Gediege-ne Holztische und rustikale Atmosphäre sorgen für Gemütlichkeit und man fühlt sich als Gast stets willkommen. «Mit der Üetlibergbahn ab Zürich Hauptbahnhof benötigt man rund 20 Minuten, ab Station Waldegg sind es nur gerade sieben Mi-nuten bis zu uns», sagt Oscar Candrian. Als Mitglied des Gewerbevereins Uitikon-Waldegg möchte Oscar Candrian seine Verbundenheit mit der Gemeinde und dem lokalen Gewerbe unterstreichen. (kkw)

Restaurant GmüetlibergGrafstrasse / Endstation SZU8143 Uetliberg/ZHTel. +41 44 463 92 60 Fax +41 44 463 92 [email protected]

Öffnungzeiten:Dienstag bis Samstag 08.45-23.00 UhrSonn- und Feiertage 08.45-18.00 UhrMontag Ruhetag (ausser an Feiertagen)

Gründungsmitgliedern des Vereins», be-gründet Jürg Jäggi seinen Beitritt zum Gewerbeverein Uitikon-Waldegg. (kkw) Grunder Auto GmbH Birmensdorferstrasse 288142 Uitikon

Tel. 044 493 14 14 Fax 044 492 14 [email protected]

Unsere ÖffnungszeitenMontag - Freitag 07:30 - 12:00 Uhr und 13:15 - 18:00 Uhr

Samstag 09:00 - 12:00 Uhr (nur Verkauf)

Umweltfreundliche Beschichtungen für Fassaden

Das Schweizer Familienunternehmen Greutol AG mit Hauptsitz in Otelfingen produziert und vertreibt Wärmedämm-systeme, Mörtel, Putze und Farben. Als renommierte Herstellerin von Far-ben kennt sie die Nachteile der mo-dernen Fassadenfarben. Diese enthal-ten häufig Biozide, um das Wachstum von Algen und Pilzen zu verhindern. Allerdings sind diese Biozide wasser-löslich. Bei Tau und Regen werden die Stoffe aus der Fassade herausgewa-schen und gelangen ins Grundwasser. Zum Schutz der Umwelt hat Greutol AG zwei Lösungsansätze entwickelt. Bereits 2005 brachte Greutol in Zu-sammenarbeit mit einem namhaften Mineralfarbenhersteller mit der Initi-ative AQUA PURAVision® ein hydro-aktives, biozidfreies, dickschichtiges Wärmedämmsystem auf den Markt. Die grosse Mehrzahl der Fassaden-beschichtungen, rund 87 %, wird je-doch dünnschichtig und organisch ausgeführt. 2014 wurde speziell für die konventionellen dünnschichtigen Wär-medämmsysteme die Beschichtungs-technologie IMAGEtechnology entwi-ckelt. Diese verzichtet auf ökotoxische Algizide und die zusätzlich verkapsel-ten Wirkstoffe sind in einer speziellen Beschichtungsmatrix eingebettet und gut abbaubar. Somit gelangen weniger schädliche Stoffe über das Ablaufwas-ser der Fassade in die Umwelt. (zvg)

Firmenportrait

Gift an der Fassade? Das muss nicht sein. An der Generalversammlung des Gewerbevereins Uitikon Wal-degg präsentierte Stefan Ebi, Leiter Produktmanagement und Innovation bei Greutol AG, Alternativen für um-weltfreundliche Fassadenbeschich-tungen.

Vorstand Gewerbeverein Uitikon-Waldegg

Page 28: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

28 I Gewerbeverein Urdorf

8902 Urdorf044 734 52 83

www.goetschmann-maler.ch

Banovi & Partnermediendesign printmanagement

Liebe Leserinnen und Leser Editorial

Ich freue mich über die erfolgreichen Wahlen im Kanton Zürich. Das Ticket Top-5 war eine Erfolgsstory, alle fünf bürgerlichen Regierungsrätinnen und -räte wurden gewählt oder wiederge-wählt. Im Kantonsrat haben wir nun wie-der eine bürgerliche Mehrheit mit den Sitzgewinnen – der Bürgerblock wur-de gestärkt. Diese Wahlen haben auf das Gewerbe einen direkten Einfluss. Gilt es doch nun weiter zu kämpfen, für optimale Rahmenbedingungen, für das Gewerbe. Hohe Gebühren und Ein-schränkungen sind für unsere Firmen alles andere als freiheitliche Vorausset-zungen.

Die in dieser Ausgabe abgehandelten Themen wie Erbschaftssteuerinitiative, Gesetzesänderung, Billag und Gebüh-reninitiative sind gute Gründe, den Bür-gerblock weiter zu stärken. Denn nach den Wahlen ist bekanntlich vor den Wahlen. Im Herbst folgen die National- und Ständeratswahlen. Bleiben wir am Ball und nehmen Einfluss auch auf die Zusammensetzung des Parlaments in Bern. Ich rufe alle Mitglieder dazu auf, ihr Stimmrecht in Zukunft besser wahr-zunehmen. Die katastrophale Stimm-beteiligung Mitte April gibt zu denken. Nur mit persönlichem Einsatz bei Ab-stimmungen und Wahlen können wir et-was bewirken. Die Faust im Sack nützt nichts, wenn man dieses Recht nicht

wahrnimmt. Ich freue mich, dass mit der vorliegenden 2. Ausgabe der Limmat-taler Gewerbezeitung zur Meinungsbil-dung im Vorfeld der nächsten Abstim-mungen beigetragen wird. Wir haben in Urdorf eine sehr gute Beziehung zu den Unternehmen und sehen unsere Rolle auch als Vermittler zwischen Behörden und Gewerbe. Wir wollen uns für die Anliegen unserer Mitglieder einsetzen, deshalb suchen wir die politische Dis-kussion. Die Ihnen vorliegende Gewer-bezeitung ist ein gutes Mittel dazu.

Sarah Heldner- AngelsbergerVorstandsmitglied Gewerbeverein Urdorf

Erfreulicherweise mehr Neueintritte als Abgänge

Trotz einem Defizit von rund 4500 Franken in der Kasse blickt der Gewer-beverein Urdorf auf erfolgreiches Ver-einsjahr 2014 zurück. Erstmals in der Geschichte konnte man mehr Gewerb-ler für eine Mitgliedschaft begeistern, als solche die dem Verein den Rücken zugewendet haben. «Wir haben im ver-gangenen Jahr einfach mehr Geld für Veranstaltungen und Reisen ausgege-ben, als budgetiert war», gibt Präsident Stefan Schmid ohne Wenn und Aber zu. Doch schon im neuen Budget wird wieder eine schwarze Null angestrebt, wie Finanzvorstand Robert Seiler den 70 anwesenden Mitgliedern erklärte.

Rückblick „Dorffäscht“«Was das Gewerbe in Urdorf für das Dorffest geleistet hat, ist einfach gros-sartig», führte Präsident Schmid weiter aus. Alleine aus dem Gewerbe seien Sponsorengelder in Höhe von 200‘000 Franken eingebracht worden. Und um es anschaulich zu dokumentieren, wur-den Videos als Rückblick auf das Dorf-

fest gezeigt, welche von Hans Hadorn realisiert wurden. Aber auch die übri-gen Aktivitäten seien positiv aufgefal-len. Darunter war ein Besuch im neuen Bezirksgefängnis in Dietikon oder bei der jährlich stattfindenden Gewerbe-reise ein Besuch in der Glasbläserei Hergiswil. Dieses Jahr führt die Ge-werbereise ins Appenzellerland. Dabei dürfte – wie könnte es anders sein, das Thema Käse im Mittelpunkt stehen.

Haushälterischer arbeitenNebst den kantonalen und regionalen Abgaben an die Verbände, findet man im Budget 2015 keine aufregenden Posten, die an der Generalversamm-lung für Gesprächsstoff gesorgt hätte. Und wenn die Rechnung von Kassier Robert Seiler aufgeht, wird das Jahr 2015 sogar mit einem kleinen Über-schuss enden. Dank den zahlreichen Neuzugängen, die deutlich über denje-nigen der Abgänge steht, spült es nun auch mehr Geld in die Kasse. Aus die-sem Grund konnte Präsident Schmid

die Vereinsbeiträge unverändert zur Abstimmung bringen, welcher mit überwiegender Mehrheit zugestimmt wurde.

Kein Business-Lunch mehrMit dem Business-Lunch, der erst im Herbst des vergangenen Jahres von Beisitzerin Sarah Heldner-Angelsber-ger ins Leben gerufen wurde, geht es nicht mehr weiter. «Leider war das Interesse auf Seiten der Mitglieder zu wenig gross. Zu viele andere Termine könnten durchaus auch ein Grund da-für sein», erklärte Präsident Schmid. Sowohl der Vorstand wie auch Präsi-dent Stefan Schmid wurden per Ak-klamation für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt. Auf den Antrag von Walter Bochsler bezüglich eines Lehr-lings-Fonds wurde nicht eingetreten. Einerseits wurde der Antrag im Vorjahr nicht fristgerecht gestellt und der An-tragsteller liess sich für die diesjährige Generalversammlung entschuldigen. (mmo)

Generalversammlung

Dem Gewerbeverein Urdorf geht es gut – sehr gut sogar. Erstmals in der Geschichte konnten deutlich mehr Mitglieder gewonnen werden, als solche die den Austritt erklärt haben. In finanzieller Hinsicht war der Verein etwas zu grosszü-gig, doch das Minus hält sich absolut in Grenzen.

Mediendesign und Printmanagement aus einer HandBanovi & Partner GmbH kennt alle Wer-be und Produktions-Möglichkeiten und hilft den Kunden, den für ihr Geschäft effizientesten Werbemix zu finden und zu produzieren. Darum ist das junge Team auch Mitglied im Gewerbeverein Urdorf geworden.

Arun Banovi ist 2012 bei der Firmen-gründung in den Gewerbeverein Schlie-ren eingetreten, denn die mehr als 1000 teilweise jungen Firmen in Schlieren haben mehr Werbung nötig als sie sich leisten können. Er bietet deshalb den gesamten Werbebedarf als Start-up-Paket für Neufirmen an. Im Medi-endesign gestaltet er das Logo, Visi-tenkarten, Geschäftspapiere, Kataloge, Image-, Dienstleistungs- oder Produkt-broschüren, sowie Internetauftritte.

Das Printmanagement beginnt mit ei-ner Analyse der Bedürfnisse eines Kunden, denn mit der richtigen Kom-bination kann man mehr Response für weniger Geld bekommen. Ein Kunde wollte einen Produktkatalog in sech-stelliger Auflage drucken und verteilen lassen. Stattdessen empfahlen Banovi & Partner GmbH, den Katalog nur als Webshop mit Bestellungen ins Netz zu stellen, die Adressen der Besteller zu sammeln und einmal monatlich ei-nen Newsletter zu senden. Ein anderer Kunde wollte für seine Kunden einen grossen Webauftritt mit einem Link zu Facebook. Die Analyse ergab, dass die Kunden in seinem Wartezimmer lieber einen kleinen, gedruckten Katalog in die Hände nehmen und abends nicht mehr

an den Computer gehen. «Wegen bestehenden Kunden von uns aus Urdorf sind wir 2015 Mitglied im Ge-werbeverein Urdorf geworden, um dort mit persönlichen Kontakten zu den Ge-werblern unser Netzwerk zu erweitern», erklärt Arun Banovi seinen Beitritt. (kkw)

BANOVI & PARTNERMediendesign und PrintmanagementBahnhofstrasse 68952 Schlieren

Telefon: 044 500 24 [email protected] www.banovi-partner.ch

Neumitglied

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Page 29: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015 Gewerbeverein Urdorf I 29

AGENDA

Kleinkaliber GwerblercupSchützenhaus Bergermoos,Urdorf17:00 Uhr bis 20:00 Uhr

07MAI

Neubau – Tiefbau – Umbau und Sanierungen – Belagsarbeiten – Transporte

Ninas Eltern sind leider keine Vicentini-Kunden!

Für alle, die es gerne gemütlich haben:

Umzüge + Transporte AG

044 734 18 18 • www.vicentini.ch

044 493 05 [email protected], Bachstrasse 9, Hol-und Bringservice

Schnupperpreis für nur CHF 80.-

Sind Sie gestresst, verspannt und müde?Eine Ayurveda-Massage kann Ihnen helfen.

Die Carrosserie Larice AG ist ein Familienbetrieb an der Steinackerstrasse in Urdorf, der nun seit fünf Jahren seine Dienstleistungen rund um Auto-Carrosserie-Reparaturen anbietet. Flexibel, kompetent und mit langjähriger Praxiserfahrung.

Neumitglied

Events

Praxiserfahrung vom Kleinwagen bis zum Aluminiumauto

SUTTER-PFÄNDLER mit neuem Programm auf Erfolgskurs

2009 gründete Peter Larice zusammen mit seinem Neffen Marcel Larice die Car-rosserie Larice AG in Urdorf. Peter Larice führte über 20 Jahre die grösste Tankstelle der Schweiz, gleich beim Einkaufszentrum Letzipark in Zürich. Neffe Marcel Larice als gelernter Carrossieriespengler führt wäh-rend 20 Jahren die Carrosseriewerkstatt in Zürich-Altstetten. Peter Larice brachte einen grossen Kundenkreis mit und Neffe Marcel die Fachkompetenz – eine ideale Kombination.Die Carrosserie Larice AG bringt alles wieder auf Hochglanz: Vom Motorrad über den Kleinwagen bis zum Luxusfahrzeug. Markenautos wie Ferrari, Maserati, Aston Martin und Jaguar stehen aufgrund der Markenvertretungen in Urdorf öfters in ihrer Werkstatt. Marcel hat sich durch regelmässige Kurse zum Spezialisten für Porsche ausgebildet. Für die Reparatur von Aluminium-Autos hat die Carrosse-rie Larice eine getrennte Werkstatt, um den Korrosionsschutz zu gewährleisten.

Das Comedyduo „SUTTER-PFÄNDLER“, auch bekannt als TV-Kultbauern „Hösli & Sturzenegger“, schwimmen zurzeit auf einer riesigen Erfolgswelle. Nach dem fulminanten Start des neuen Bühnenpro-gramms „all inklusive“ am Arosa Humor-festival, geht die Post ab. Über 30-mal haben sie das Programm nun aufgeführt und Zuschauer wie auch Fachleute sind gleichermassen begeistert. Mehr als die Hälfte der bisherigen Vorstellungen waren blitzschnell ausverkauft. Aufgrund der grossen Nachfrage wurden bis heute über 18 Zusatz-Vorstellungen organi-siert. „all inklusive“, das 5. und somit

Regelmässig sieht man so auch Nobelwa-gen, die mit Aluminium verarbeitet sind, in der Werkstatt der Carrosserie Larice AG.Die Kunden schätzen den Hol- und Bring-Service ihrer Autos, den Ersatzwagen und die Schadensregulierung mit den Versicherungen. «Die meisten Kunden haben wir nach wie vor aus Zürich. Mit der Mitgliedschaft im Gewerbeverein Urdorf möchten wir in Urdorf und im Limmattal noch bekannter werden», erklärt Peter Larice. (kkw) Carrosserie Larice AGSteinackerstrasse 358902 Urdorf

Tel: 043/817 30 60Fax: 043/817 30 61Mob: 079/256 66 56

[email protected]

Jubiläums-Programm bietet bewährte Sutter-Pfändler-Kost so viel Sie wollen: Stand-up Nummern à gogo, Parodien der Schweizer Cervelat-Prominenz à discrétion, mit Gags gespickte Musik-Einlagen. Zuschauer finden: „das Beste, was „Sutter-Pfändler“ je gezeigt haben.“ Und als ob das nicht genug wäre, sind sie auch noch für den begehrten Schweizer Unterhaltungspreis „Prix Walo“ in der Sparte „Kabarett/Comedy“ nominiert. Cony Sutter und Peter Pfändler darf man bei den Comedy Nights in Urdorf auf keinen Fall verpassen. (zvg)

STEFAN SCHMID Präsident

SARAH HELDNER-ANGELSBERGERBeisitzerin

KONI SEGLIASAnlässe I Aktivitäten

ROBERT SEILER Kassier

URS HONEGGER Internet / Mitglieder

FRANK GOETSCHMANNVize-Präsident

Was hat Dich für diese Berufswahl motiviert?Da ich nicht in meinem Beruf stehen bleiben möchte und es mir sehr wichtig ist mich ständig weiter zu entwickeln, habe ich mich entschieden die Weiterbildung zur Arbeitsagogin anzugehen. Ich arbeite sehr gerne mit Menschen die eine Beeinträchtigung haben daher ist mir auch deren Förderung und Weiterentwick-lung äusserst wichtig. Mit meiner Ausbildung kann ich in Zukunft allen die nötige Unterstützung und Begleitung bieten.

Was sind die besonderen Herausforderungen in Deinem Beruf?Die besondere Herausforderung in meinem Beruf ist jedem Betreuten Mitarbei-ter auf seiener Ebene zu begegnen und anhand der vorhandenen Ressourcen zu fördern.

Wie möchtest Du jemand anderen für Deinen Beruf begeistern?Wer einmal die Möglichkeit hat, Menschen mit einer Behinderung zu begegnen und die Dankbarkeit sehen kann, wird sich von selbst für diesen Beruf begeis-tern können.

Könnte man Deinen Beruf noch spannender gestalten?Mein Beruf als Koch in Verbindung mit dem Arbeitsagogen ist sehr spannend und abwechslungsreich genug, daher bin ich sehr zufrieden so wie es ist.

Was sind Deine nächsten Ziele und Wünsche?Als erstes verfolge ich das Ziel meine Ausbildung als Arbeitsagogin in 1.5 Jah-ren erfolgreich abzuschliessen. Bis dahin bin ich mir sicher werde ich ein neues Ziel gefunden haben.

Wenn ich könnte, dann würde ich gerne…In meiner beruflichen Laufbahn weiter nach oben steigen.

Lernende im Interview:Wirtschafts-Nachwuchs

Angaben zur Person

VORNAME: Janine NAME: RitterALTER: 26 JahreBERUF: ArbeitsagoginLEHRJAHR: Modul 3

ARBEITGEBER: Stiftung Solvita

Vorstand Gewerbeverein Urdorf

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Page 30: Limmattaler gewerbezeitung 02 print def

30 I Gewerbeverein Weiningen

TEL 044 748 26 54FAX 0 44 748 03 23

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Sascha StädeliCo-Präsident Gewerbeverein Weiningen

GLZ Turnfest Weiningen 201527./28. Juni & 4./5. Juli / www.tf2015.ch

Ein Event voller Action, Spannung und vielen Emotionen!

Mit dabei: rund 6‘000 Turnerinnen und Turner, Jugendliche, Veteranen

und Nachwuchsschwinger!

„Zwüsched de Räbe es Turnfäscht erläbe”

Unsere Hauptsponsoren:

26. Juni 2015 • Jubiläumsabend

27. – 28. Juni 2015• Einzelwettkämpfe • Jugendwettkämpfe• Chilbi, Riesensandhaufen• Festbetrieb & Live Musik

4. – 5. Juli 2015• Vereinswettkämpfe• Schlussvorführungen• Bullriding, Beach Bar• Festbetrieb & Live Musik

Hast du Lust mitzuhelfen? Mehr Infos unter www.tf2015.ch

Unser kleines Dorf zeigt sich ganz gross

Editorial

Ein herzliches Grüezi aus Weiningen

Flächenmässig gehört Weiningen zu den kleinsten Gemeinden im Limmattal, was aber nicht gleich bedeutend ist, dass in Weiningen nichts los ist. Ganz im Gegen-teil. Letztes Wochenende fand wieder der traditionelle „Tag der offenen Weinkeller“ statt. Sowohl im Weingut Haug wie auch bei Weinbau Vogler konnte man unter anderem die erlesenen Tropfen aus der letzten „Wümet“ verkosten. Das Limmat-taler Weindorf, wie Weiningen liebevoll auch genannt wird, hat weit über die Grenzen seine Popularität auch mit dem „Räbblüetefäscht“ erhalten. Nur in die-sem Jahr wird es zu Gunsten des Regi-

onalturnfestes GLZ ausgesetzt. Denn der hiesige Turnverein feiert gleichzeitig auch noch sein 100-jähriges Bestehen. Bei den zu erwartenden 10000 Besuchern wird auch das lokale Gewerbe vor eine gros-se Herausforderung gestellt. Auf diese freuen wir uns und werden sie mit Bravur bestehen.Weitaus weniger erfreut sind wir Weinin-ger über die nach wie vor katastrophale Verkehrssituation auf dem Nordring. Ja, Sie liegen richtig – gemeint ist das tägli-che Chaos rund um den Gubristtunnel. Es vergeht kein einziger Tag, an dem sich die Blechlawine nicht oftmals und über mehrere Kilometer staut – notabene in beide Richtungen. Die Auswirkungen da-von sind ein massiv erhöhtes Verkehrs-aufkommen durch unser Dorf. Das sind Belastungen, die wir nach wie vor erdul-den müssen, aber nicht mehr länger zu akzeptieren bereit sind. Denn niemand in Weiningen verspürt nur das allergeringste Interesse, in einem Tiegel von Lärm und Abgasen zu leben.Nun aber hoffen wir auf einen schönen und warmen Frühling, der uns etwas von unseren Alltagssorgen ablenkt. Und wenn Sie einmal in unserem schönen Dorf sind, dann geniessen Sie doch auch unser ku-linarisch vielfältiges Angebot. Denn so gut wie man in Weiningen isst, gibt es im Lim-mattal nicht viele Alternativen.

Ein Fest für das Dorf und ein Fest für die Turner

Das erste Festwochenende im Rahmen des Regionalturnfest GLZ wird am Frei-tag, 26. Juni 2015 um 19.15, analog des Gründungsjahres des Turnverein Weiningen, mit traditionellen Böller-schüssen eingeläutet. Die 100-Jahr Geburtstagsfeier für den Turnverein wird mit vielen Attraktionen und Über-raschungen gefeiert. Über alle drei Tage gibt es ein breites Konzertange-bot, vom Kinderchor Sunnechind über rockige Coverbands, den unverwech-selbaren Mundartsongs von Kunz bis hin zur musikalischen Umrahmung am Sonntag durch die Kreismusik rech-tes Limmattal. Sicher ist für jeden Ge-schmack etwas dabei. Für Speis und Trank wird in den vier grossen Fest-zelten gesorgt. Jedes Zelt steht unter einem eigenen Motto. Natürlich darf im Weinbaudorf Weinigen ein Wein-zelt nicht fehlen. Daneben wird aber auch im Bier- und im Barzelt bis in die Morgenstunden getanzt und ge-feiert. Am Sonntagmorgen gehört das grosse Festzelt den Turnveteranen. Aus dem ganzen Kanton werden die Veteraninnen und Veteranen nach Weiningen strömen, um ihre Jahres-tagung abzuhalten und ihren langjähri-gen Veteranenobmann, Hanspeter Frei aus Weiningen, zu verabschieden. Die Gemeinde Weiningen offeriert am Jubi-läumsabend für die Einwohner „gratis Wurst und Brot.

Auftakt mit EinzelwettkämpfenDas letzte Juni- und das erste Juli-Wochenende steht ganz im Zeichen der Verbandsmeisterschaften der Zür-cher Turnvereine und weiterer Vereine aus der ganzen Schweiz. Dabei ste-hen die Einzelwettkämpfe für Aktive

und die der Jugend in den Sparten Leichtathletik, Geräteturnen, Aerobic, Gymnastik, Turnwettkampf sowie Na-tionalturnen im Mittelpunkt. Ebenfalls werden die Vereinswettkämpfe der Ju-gend durchgeführt sowie das sportli-che Programm durch eine Volleyball-nacht abgerundet. Besucher können tagsüber die Turnerinnen und Turner anfeuern, an den Rangverkündigungen teilnehmen oder sich an einer der vie-len Nebenaktivitäten erfreuen. Für die Kleinsten gibt es Hüpfburgen und ei-nen riesigen Sandkasten. Weiter bietet die Chilbi ein Spektakel und alle ande-ren messen ihre Kräfte und ihr Können beim legendären Baumstammklettern mit Steigeisen.

Weiningen strebt Topplatzierung anDer Samstag und Sonntag am zwei-ten Wochenende gehören vor allem den rund 4000 Vereins-Turnerinnen und -Turner. Die Besucher dürfen sich auf spektakuläre Gruppenvorführun-gen bei den Sektionsturnwettkämpfen freuen. Der Turnverein Weiningen hat zuhause gute Chancen, auch dieses Jahr wieder eine Topplatzierung zu er-reichen. Das grosse Finale ist am frü-hen Sonntagnachmittag mit den bes-ten Vorführungen aus dem Wettkampf und der Ehrung aller Turnfestsieger. Dies mit musikalischer Umrahmung der Stadtmusik Dietikon. Es wird dies sicher ein unvergesslicher Moment und Abschluss. Am Freitag-Abend ist für all jene, die bereits früh angereist sind, das Barzelt geöffnet. Ein Diskjo-ckey wird für tolle Stimmung sorgen. Am Samstag-Nachmittag wird die Party mit einer Band im Bierzelt wei-tergeführt. Am Abend heizt dann die

Partyband „Blaumeisen“ so richtig ein und sorgt für die perfekte Stimmung an diesem genialen Fest.

Am Sonntag-Vormittag geht die Feier weiter und zum Ausklang des gelun-genen Festwochenendes wird der DJ am Sonntag-Nachmittag noch einmal für eine gute Partylaune sorgen. Und für all diejenigen, welche sich nach den Wettkämpfen noch nicht genug aus-getobt haben, bietet unser Bullriding sowie das Baumstammklettern die per-fekte Möglichkeit, sich im sportlichen Bereich noch einmal zu Verausgaben. Wem das noch nicht reicht und wer das Fest aus einer anderen Perspek-tive erleben möchte, der kann sich auf der Homepage www.swissvolunteer.ch als Helfer eintragen. Denn ein solch grosses Fest ist nur dank der uner-müdlichen Arbeit vieler Freiwilliger und Helfer möglich. Ob als Gast oder als Volunteer - der Turnverein Weiningen freut sich auf die beiden Wochenenden mit Ihnen und vielen Gästen aus der ganzen Schweiz. Getreu unserem Mot-to: „Zwüsched de Räbe es Turnfäscht erläbe!“ (zvg)

Events

Am 27. und 28. Juni sowie 4. und 5. Juli findet in Weiningen das Regionalturnfest GLZ 2015 statt. Rund 6‘000 Turnerin-nen und Turner werden sich in über 30 Disziplinen messen und um den Festsieg kämpfen. Nicht nur die Turnerinnen und Turner kommen dabei auf ihre Kosten. Es werden 10‘000 grosse und kleine Besucher erwartet.

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Gewerbeverein Weiningen I 31Gewerbezeitung I Nr. 2 I 7. Mai 2015

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Neubau, WohnungsbauUmbauten aller ArtRenovationen und SanierungenFassadensanierungen, Fassadenrenovationen

Keller Hochbau AG · Postfach 65 · 8104 WeiningenTel. 044 750 46 61 · Fax 044 750 46 63 · [email protected] · www.keller-hochbau.ch

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Angaben zur Person

VORNAME: Nico

NAME: Giacomini

ALTER: 17

BERUF: Schreiner

LEHRJAHR: 2. Lehrjahr

ARBEITGEBER: Städeli Schreinerei, Fahrweid

Was hat Dich für diese Berufswahl motiviert? Vor allem das handwerkliche Arbeiten mit Holz war für mich ausschlaggebend.

Was sind die besonderen Herausforderungen in Deinem Beruf? Genauigkeit und Schnelligkeit, aber auch körperlich ist dieser Beruf anspruchsvoll. Und man lernt dabei mit vielen verschiedenen Maschinen zu arbeiten.

Wie möchtest Du jemand anderen für Deinen Beruf begeistern? Wer gerne körperlich arbeitet und einen vielfältigen Beruf sucht, wo man gleichzeitig auch noch etwas für seine Fitness machen kann.

Könnte man Deinen Beruf noch spannender gestalten? Der Beruf bietet alle Vielfältigkeit, die ich mir für meine tägliche Arbeit wünsche.

Was sind Deine nächsten Ziele und Wünsche? Wenn ich könnte, dann würde ich gerne… später einmal selbst eine eigene, gut laufende Schreinerei haben.

Lernende im Interview:Wirtschafts-Nachwuchs

Das Restaurant Löwen in Weiningen ist seit 1. April 2015 unter der Führung der Holenstein Gastro wieder eröffnet worden.

Neumitglied

Der Löwen – Ein Restaurant mit Dorfcharakter

Das Restaurant Löwen in Weiningen ist seit 1. April 2015 unter der Führung der Holenstein Gastro wieder eröffnet worden.

Im wunderschönen Riegelhaus in der Dorfmitte, das um 1530 als Taverne des Kloster Fahrs diente, laden heute zahlrei-che rustikale Gasträume zum gemütlichen Aufenthalt ein. Geschäftsführerin Michè-le Staudenmann definiert den Löwen als Restaurant für gutbürgerliche Schweizer Küche, mit normalen Preisen – auch für Familien. Täglich wechselnd gibt es drei Menüs mit Suppe oder Salat, sowie drei aktuelle Wochenhits.

Philipp Kuster in der Küche und Michèle Staudenmann als Geschäftsführerin erhal-ten viel Lob von den Gästen. Die umfang-

reiche Speisekarte bietet für jeden Gast etwas Spezielles an. Dazu gehören sieben Schweizer Klassiker der gehobenen Küche, vier Gerichte aus See und Meer sowie mehrere sehr schmackhafte Angebote für Vegetarier.

Besonders beliebt bei den Gästen ist auch die Gartenterrasse mit dem Grill. Bei gutem Wetter ist diese täglich ab 9.30 Uhr geöffnet.«Besonders wichtig sind uns die Dorfbe-wohner», erklärt Staudenmann weiter. Für das gemütliche Feierabendbier oder für den Treff nach dem Vereinsabend ist man im Restaurant Löwen immer herzlich will-kommen. «Der Beitritt zum Gewerbeverein ist unsere Verbundenheit mit Weiningen», sagt Michèle Staudenmann. (kkw)

Restaurant LöwenZürcherstrasse 18104 Weiningen

Tel. 044 750 11 [email protected] ÖffnungszeitenMo. - Do. 09.30 - 24.00 UhrFreitag 09.30 - 02.00 UhrSamstag 10.00 - 02.00 UhrSonntag 10.00 - 24.00 UhrBar/Fumoir jeden Tag ab 16.00 Uhr geöffnet

Senden Sieuns IhrenPR-Bericht

bis am:

29.5.

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s’Schämdi-Eggli s’Schmunzel-Eggli

LESERBRIEFE

Prinzipen neu erfinden?Die Bauverwaltung Schlieren scheint rechtsstaatliche Prinzipien neu erfinden zu wollen. Übli-cherweise setzt man hierzulande einem Rechtsbrecher eine angemessene Frist zur Behebung eines baurechtswidrigen Zustandes. Notfalls räumt man ihm dann eine Nachfrist ein und droht Ersatzvornahme oder gegebenenfalls eine Bewilligungsverweigerung mit Wiederherstellung des rechtskonformen Zustandes an. Nicht so im Fall des seit Jahren bestehenden Parkplatz-Chaos an der Grabenstrasse. Hier hat man den betroffenen religiösen Vereinen Nachfrist um Nachfrist für den Nachweis von Pflichtparkplätzen angesetzt und lässt Parkplätze auch in grosser Entfer-nung zu, die offensichtlich nie benützt werden. Für die Bauverwaltung ist damit das Problem auf dem Papier gelöst. Affaire à suivre…

Hugo Panzeri, Dietikon

Wir möchten der Limmattaler Gewerbezeitung herzlich danken, dass wir zu einem Schlagabtausch mit Hans Egloff antreten durften. Ein ganz be-sonderes Dankeschön auch dafür, dass wir erstmals in einer Zeitung im Limmattal (!) unseren Standpunkt offen und unzensuriert vertreten durften und dass wir darlegen konnten, dass wir den kommenden Generationen die Zukunft nicht mit Schienen zubetonieren möchten.Wir gratulieren dem Gewerbeverband Limmattal zur ersten gelungenen und erfrischenden Ausgabe der Gewerbezeitung und freuen uns bereits auf die nächste Zeitung im Mai.

Hugo Panzeri, Präsident Komitee „Limmattalbahn-NEIN!“, Dietikon

Peter Wiederkehr, Dietikon

Für die Limmattaler Zeitung war die Erstausgabe der Limmattaler Ge-werbezeitung erwartungsgemäss keine Zeile wert. Wie heisst es doch so treffend: Totschweigen ist der Königsweg der Zensur.

Peter Wiederkehr, Dietikon

Wählerfrust an der UrneDie Wahlbeteiligung bei den Kantons- und Regierungsratswahlen stimmt sehr nachdenklich. Die Beteiligung im Wahlkreis Dietikon betrug nur zwischen 22,02 Prozent (Schlieren) und 45,16 Prozent (Aesch), was einen Durchschnitt von gerade mal 33,59 Prozent ergibt. Ein erschrecken-des Ergebnis, wenn man bedenkt, dass das Privileg des Wählens – also die Verantwortung einer direkten Demokratie – in dieser Form nicht mehr in vielen Ländern in Europa möglich ist.«Die meist tiefe Wahlbeteiligung ist aber nur bei Vorlagen auf kantonaler Ebene feststellbar. Es scheint, als gehe der Kanton dabei vergessen, weil die nationale Politik dominiert. Unser Wohl-stand und die Stabilität verhindern zu einem gewissen Teil auch noch eine höhere Stimmbetei-ligung», sagt Politologe Michael Hermann. Eine Studie der Universität Bern hat zudem gezeigt, dass der grösste Anteil der Nichtwähler (25 Prozent) ein vollständiges Desinteresse an der Politik zeigt. «Diese Tendenz ist schwer zu bremsen, es sei denn, es würde wie im Kanton Schaffhau-sen eine Stimmpflicht eingeführt. Würde die Politik entgegen der Volksmeinung arbeiten (siehe Griechenland), dann würde die Wahlbeteiligung wieder zunehmen», ist sich Hermann sicher.Emotionale und umstrittene Vorlagen auf nationaler Ebene mobilisieren auch heute noch die Wähler, während Gemeindeversammlungen beinahe ein inexistentes Dasein fristen. «Würde man in der Schule oder in der Ausbildung den Fokus mehr auf politische Bildung legen und so feststellen, welche Möglichkeiten einem als Wähler offenstehen, könnte dies das Wahlverhalten auch positiv beeinflussen», ist Michael Hermann überzeugt.

Prestigeobjekt ade?Nach über 20 Jahren Veloparkhaus sind sich die Dietiker Parteien von rechts (SVP) bis links (SP/AL) einig, dass man dieses Prestigeobjekt aus der Ära Notter weg haben will. Unheilige Allianz? Mitnichten. Denn mindestens am falschen Ort steht dieser kalte Zweckbau schon seit seiner Erstellung. Da soll noch jemand behaupten, die Limmattalbahn habe nur negative Auswirkungen…

Gute Kondition ist ein MussEin seltenes Bild sah man kürzlich im Fitness-Center David Gym in Schlieren. Angehörige der Feuerwehr Uitikon trainierten ihre Kondition in voller Einsatzausrüstung und mit Atemschutz. Denn für eine Feuerwehrorganisation gilt, sich nicht nur mit den neusten und modernsten Brand-bekämpfungsutensilien und Rettungsmaterialien auszukennen, sondern ein Ernstfall bedarf auch einer hervorragenden körperlichen Konstitution. Die ganze Ausrüstung eines Feuerwehr-angehörigen wiegt nicht weniger als 30 Kilogramm. «Unter diesen Bedingungen zu trainieren, bringt jeden an seine persönlichen Grenzen», erklärt Offizier Markus Fischer. Das Programm beinhaltete drei verschie-dene Trainingselemente. Während jeweils 15 Minuten wurden auf dem Laufband, dem Stepper und auf dem Fahrrad die persönlichen Leistungsgrenzen verbes-sert. «Man merkte schnell, dass sich Gelenke und Mus-keln eine solche Belastung nicht gewohnt sind. Aber für unsere Verantwortung ist es wichtig, dass das ganze Korps möglichst topfit ist», sagt Fischer weiter.

Schlussgedanken...Grüezi mitenand

Die grosse Resonanz, die wir nach der ersten Ausgabe der Limmattaler Gewer-bezeitung erhalten haben, hat unsere Erwartungen beim weitem übertroffen. Dafür möchten wir uns bei Ihnen, den Lesern unserer Zeitung, ganz herzlich bedanken.

Als erwiesenermassen jüngster Spross im Schweizer Blätterwald liegt es nun an uns, diese Herausforderung nicht nur ernst zu nehmen, sondern den Erwar-tungen auch gerecht zu werden.

Für das Gewerbe im Limmattal wollen wir ein Brückenbauer sein - wir wollen aber auch dem Gewerbe und unseren Lesern eine Plattform bieten, wie sie es bisher noch nicht kennen.

Wenn Sie jetzt der Meinung sind, dass das ganz grosse Worte sind, gebe ich Ihnen recht. Wir werden aber auch mit Taten den Beweis antreten. Denn unse-re Erfahrung hat deutlich gezeigt, dass das lokale Gewerbe von den bestehen-den Medien bislang nicht die Unterstüt-zung erhalten hat, die es verdient hätte.

Aber auch für unsere Leserschaft haben wir immer ein offenes Ohr und werden Ihre Meinung in Form eines Leserbriefs unverfälscht veröffentlichen, sofern Ihre Botschaft nicht gegen geltendes Recht, Ethik, Moral oder Religion verstösst.

Wie Sie sehen, hat diese Ausgabe der Limmattaler Gewerbezeitung hier und dort etwas mehr Kontur erhalten. Auch in Zukunft werden wir Ihnen eine fri-sche, dynamische Zeitung anbieten, die sich immer am Puls der Zeit bewegt.

Herzlichst Ihr

Marco MordasiniChefredaktor, Limmattaler Gewerbezeitung

Zürcher Kantonsrat

Kantonsrats-Geflüster

In jeder Ausgabe der Limmattaler Gewer-bezeitung erfahren Sie, was im Zürcher Kantonsrat alles geschehen ist. Über wel-che Sachgeschäfte beraten, gestritten und am Ende demokratisch abgestimmt wurde.

Sowohl die Stipendienreform, nach der 2. Lesung, wie auch das Stipendienkon-kordat wurden von allen 180 Ratsmit-gliedern gutgeheissen. Durch den Beitritt zum Konkordat erhält der Kanton Zürich nun rund fünf Millionen Franken. Die 51 Gegenstimmen in dieser Abstimmung kamen geschlossen von der SVP.

Das Aufnahmeverfahren an die Mittel-schulen bleibt vorerst unverändert. Nun wird die Bildungskommission erneut über die Aufnahmebedingungen diskutieren müssen. Der Passus „Die Vorleistungen der Schülerinnen und Schüler werden dabei angemessen berücksichtigt“ muss fair und gerecht in die Praxis umgesetzt werden. Die Krux liegt bei den Aufnah-meprüfungen aus der Sekundarschule ins Kurz-Gymnasium. Der Bildungsrat hatte kürzlich entschieden, dass auch Jugendli-che aus der Sek B zur Prüfung zugelassen werden, dies erhöhe die Chancengleichheit im Bildungswesen. Jetzt muss definiert werden, wie die Vorleistungen aus der Sek A und aus der Sek B gerecht auf den gleichen Nenner gebracht werden.

Bekanntermassen gibt es gegen den Lehrkräftemangel seit einigen Jahren eine Quereinsteiger-Ausbildung, die auch rege genutzt wird. Die Bedingungen dieser Quest-Ausbildung sollen nun in das ent-sprechende Gesetz übertragen werden. Diese Änderung wurde von allen Fraktionen unterstützt.

Deutlich ja sagte der Rat auch zu 7,1 Mil-lionen Franken für das Pestalozzianum aus dem Lotteriefonds. Die Verlegung des Sammlungsgutes in die Pädagogische Hochschule zeigte auf, dass umfassende Erhaltungs- und Restaurationsmassnah-

men nötig werden. Ausserdem sollen am neuen Standort neue Formen des Zugangs realisiert werden, damit die Öffentlichkeit von der Sammlung profitieren kann.

Der Schlieremer Pierre Dalcher, Präsident der Kommission Planung und Bau, erläu-terte die Reorganisation des Immobilien-managements und des Universitätsgeset-zes. Mit dem Delegationsmodell bekommt die Uni eine gewisse Flexibilität. Nach wie vor ist sie mit ihren Immobilienprojekten Teil der Budget- und KEF-Beratung. Da-mit bleibt die Hoheit des Kantonsrates gewahrt, auch dank einer langfristigen und transparenten Planung und Aufrechterhal-tung eines definierten Qualitätsstandards. Die Mitglieder des Rates können heute mit der Zustimmung zu dieser intensiv bearbeiteten und ausgewogenen Vorla-ge ihren Frust über ein bis jetzt schlecht funktionierendes Immobilienmanagement vergessen. Die Zuständigkeiten werden nun klarer geregelt, die Uni erhält mehr Handlungsspielraum, muss im Gegenzug aber mehr Verantwortung übernehmen.

Rochus BurtscherSVP-Kantonsrat, Dietikon

Donnerstag, 7. Mai 2015, 1. Jahrgang Nr. 2 – Auflage 45‘000 Expl.