Kundenmagazin 4 2014

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Auf die Haut geklebt: Warum Kinder an der GEWA für Febsy Schlange standen. — Seite 2 In Rhythmus gebracht: Wo Strom im Körper den Takt angibt und lebensnot- wendig ist. — Seite 5 In die Tasche gesteckt: Wie Gottfried Dittli aus alten Werbeblachen neue Taschen näht. Seite 6 Ausgabe Nr. 4 Oktober 2014 Als Rettungssanitäter muss man allzeit bereit sein. René Eichhorn und sein Team vom Rettungsdienst Schwyz geben vollen Einsatz, wenn es darum geht, Leben zu retten. — Seite 4 Unter Strom

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Auf die Haut geklebt:Warum Kinder an der GEWA für Febsy Schlange standen. — Seite 2

In Rhythmus gebracht: Wo Strom im Körper den Takt angibt und lebensnot-wendig ist. — Seite 5

In die Tasche gesteckt:Wie Gottfried Dittli aus alten Werbeblachen neue Taschen näht. — Seite 6

Ausgabe Nr. 4Oktober 2014

Als Rettungssanitäter muss man allzeit bereit sein. René Eichhorn und sein Team vom Rettungsdienst Schwyz geben vollen Einsatz, wenn es darum geht, Leben zu retten. — Seite 4

Unter Strom

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«Einander helfen»

EditOriAl von Hans Bless, CEO

Liebe Leserin, lieber Leser

«Hilfe im Sinne der Hilfsbereitschaft ist ein Teil der Kooperation in den zwischen­menschlichen Beziehungen. Sie dient dazu, einen erkannten Mangel oder eine änderungswürdige Situation zu ver­bessern. Der Hilfe geht entweder eine Bitte des Hilfebedürftigen oder eine von ihm unabhängige Entscheidung durch Hilfsbe­reite voraus.» (Wikipedia)

Jeder von uns ist schon mal froh um Hilfe gewesen, und bestimmt haben Sie auch schon jemandem geholfen. Die Titelgeschichte dieser Ausgabe zeigt konkret, wie wichtig Hilfe ist – sogar lebens ­ wichtig. Jeder kann sehr schnell hilfs­bedürftig werden. Ich bin überzeugt, dass dies gerade für uns der Ansporn sein muss, zu helfen. Zum Helfen gehört nicht einzig die Hilfe im Sinne eines Rettungs­dienstes. Helfen können wir alle, indem wir unsere Mitmenschen unterstützen. Unterstützen in ihren Tätigkeiten, ihrer Ausbildung. Indem wir ihnen eine Platt ­ form bieten, um ihre Anliegen kundzutun.

In der letzten Ausgabe des Magazins «Muota Energie» habe ich unter anderem geschrieben: «Wo es schwierig wird, brauchen wir die Gemeinschaft, andern­falls werden wir scheitern.» Helfen ist auch eine Form, etwas gemeinsam zu tun. Helfen wir also einander!

In diesem Sinne grüsst Sie freundlich

Hans Bless,Direktor / CEO

Es war ein Volksfest – die GEWA 2014 begeisterte Anfang September Gross und Klein bei traumhaftem Wetter. Rund 27 000 Besucher und 150 Aussteller zählte die grosse Ge-werbeausstellung im Kanton Schwyz. Mittendrin leuchtete rot der Teppich des EBS-Gruppen-Stands. Die Schwyze-rinnen und Schwyzer interessierten sich rege für Fragen rund um die Stromproduktion, Erdgas / Biogas, Elektro- sicherheit und Kabelfernsehen. Neben der Thermografie-kamera und dem Erdgas-Spiel war am Sonntag die Liveüber-tragung des Kilchberg-Schwingens ein Publikumsmagnet. Im Mittelpunkt stand aber definitiv der EBS-Nachwuchs. Alle Lernenden wurden mit lebensgrossen Fotos vorge-stellt – und gaben vor Ort bereitwillig Auskunft über ihre Berufe. Ausserdem verteilten sie Ballone, gaben Getränke aus, halfen beim Ausfüllen des Wettbewerbs und brachten abwaschbare Febsy-Tattoos an. Besonders bei den Kindern waren die Tattoos beliebt. «Unser Auftritt an der GEWA war ein voller Erfolg. Die Besucher an unserem Stand waren begeistert und neugierig. Es war schön, ihnen einen Ein-blick in unsere Geschäftsfelder zu geben», zieht Edy Gisler, Kaufmännischer Leiter, ein positives Fazit. Da bleibt nur zu sagen: Auf Wiedersehen GEWA, bis in vier Jahren!Mehr Bilder zur GEWA unter www.ebs-gruppe.ch / medien / # 4

Das war die GEWA 2014

Gelungener Auftritt!

impressum Herausgeber: Elektrizitätswerk des Bezirks Schwyz AG, Riedstrasse 17, Post- fach 144, 6431 Schwyz, Telefon 041 819 69 11, www.ebs-strom.ch; Redaktion: Julie Freudiger; Produktion, Grafik: Infel Corporate Media, Zürich; Druck: Druckerei Triner AG, 6431 Schwyz; Auflage: 13 500 Exemplare; Illustration Febsy: Rahel Nicole Eisenring; Fotos: Remo Inderbitzin, iStockphoto / irayoflight, Fotolia / digitalldesign, zVg; Schaubild Herz: Claudio Köppel, medical-picture / Hagen Hellwig.

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns auf ihre Nachricht: telefon 041 819 69 11 oder E-Mail: [email protected]

die aufgestellte EBS-truppe

sorgte für gute laune in der

Ausstellungshalle.

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Übrigens: Wir unterstüt-zen unsere Kunden, die in energieeffiziente Anlagen

investieren, mit Förder-beiträgen. Mehr Infos auf www.ebs-gruppe.ch /

foerderprogramme

Strompreise 2015

Für die EBS-Kunden bleiben die Strom-preise auch im nächsten Jahr weiterhin günstig. Denn der Strompreis setzt sich aus Netz- und Energiekosten zusam-men. Dabei investiert das EBS laufend in das Netz, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. In der Folge steigen die Netzkosten. Dank günstigeren Be-schaffungskosten für Energie kann das EBS aber den Preis im gleichen Masse reduzieren. Einzig die vom Bund erhöh-ten Abgaben der so genannten kosten-deckenden Einspeisevergütung (KEV)

Beständig und stabilmüssen an die Kunden weitergegeben werden. Für einen mittleren Haushalts-kunden bedeutet dies für 2015 eine Erhöhung von rund 22.50 Franken im Jahr. Durch die KEV fördert der Bund Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien produ-zieren.

die neuen Netznutzungs- und

Energiepreise sind ab 1. Januar

2015 gültig. detaillierte Angaben

unter : www.ebs-strom.ch.

Jugend als Chance5. Forum Jugend und Energie

Grundpreis (Energie & Netz) unverändert: Fr. 6.10 / Monat | Alle Preise exkl. MWST* inklusive Systemdienstleistung (SDL) | ** kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zur Förderung erneuerbarer Energien von 1.0 Rp. / kWh

(0,5 Rp. / kWh im Jahr 2014) sowie Bundesabgabe zum Schutz der Gewässer und Fische (SGF) von 0,1 Rp. / kWh exkl. MWST

Die Strompreise 2015 des EBS (im Vergleich zum Vorjahr)

Für Muotastrom-Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch bis ca. 10 000 kWh im Hochtarif.

Es sind die heutigen Jugendlichen, die in Zukunft die Energie-politik mitbestimmen und die auf erneuerbare Energien ange-wiesen sein werden. Das EBS-Forum Jugend und Energie hat sich zum Ziel gesetzt, die jungen Menschen von heute für die Energiethemen von morgen zu sensibilisieren. Dieses Jahr fand das Forum im Rahmen der GEWA statt. Über 200 Jugendliche diskutierten zum Thema «Energiewende als Chance». Namhaf-te Experten und Wirtschaftsvertreter wie Regierungsrat Walter Stählin und Bezirksammann Sandro Patierno nahmen an der Gesprächsrunde teil. Das Fazit des Forums: Die Energiewende wird kommen – handeln müssen wir jetzt.

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2015 2014 (Rp./kWh) (Rp./kWh)

19,35 18,85 Energie: 7,90 8,25

Netz*: 9,11 8,76

an Gemeinwesen: 1,24 1,24

Bundesabgaben: 1,10 0,60 (KEV & SGF)**

2015 2014 (Rp./kWh) (Rp./kWh)

17,25 16,75 Energie: 6,80 7,15

Netz*: 8,11 7,76

an Gemeinwesen: 1,24 1,24

Bundesabgaben: 1,10 0,60 (KEV & SGF)**

2015 2014 (Rp./kWh) (Rp./kWh)

13,35 12,85 Energie: 6,20 6,55

Netz*: 4,81 4,46

an Gemeinwesen: 1,24 1,24

Bundesabgaben: 1,10 0,60 (KEV & SGF)**

2015 2014 (Rp./kWh) (Rp./kWh)

12,15 11,65 Energie: 5,40 5,75

Netz*: 4,41 4,06

an Gemeinwesen: 1,24 1,24

Bundesabgaben: 1,10 0,60 (KEV & SGF)**

Hochtarif «Casa» Winter

Hochtarif «Casa» Sommer

Niedertarif «Casa» Winter

Niedertarif «Casa» Sommer

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Rettungsdienst Schwyz AG, Seewen

Schutzengel vom DienstDie Arbeit als Rettungssanitäter ist körperlich und seelisch heraus-fordernd. Aber sie macht auch glücklich. Der Rettungsdienst Schwyz gewährt einen Blick hinter die Kulissen und erklärt, warum Strom Leben retten kann.

Ein langer, hoher Piepston stört die Kaffeepause, die Einsatzmeldung trifft auf dem Alarmpager ein: Mann, 17 Jahre, Pulsadern aufgeschnitten. «Richi, wir müssen los!» Die angehende Rettungssanitäte-rin Gerda Bachmann ruft ihrem Kollegen Richard Griesser, rasch steigen sie ein, schlagen die Türen des Einsatzwagens zu, die Sirenen heulen auf.

Im Stützpunkt bleibt René Eichhorn zurück, Betriebsleiter und Inhaber des Rettungsdiensts Schwyz. Als Rettungssanitäter wisse man nie, was in den nächsten zwei Minuten passieren werde, erzählt er. Nur wenige würden das Warten und die ständige Ungewissheit ertragen. «Mit der Zeit gewöhnt man sich etwas daran, ständig unter Strom zu stehen», meint Eichhorn. Doch die Situationen, auf die die Rettungssanitäter treffen, sind trotz Routine heraus-fordernd. «Die schönen Erlebnisse entschädigen uns aber für vieles. Es macht glücklich, wenn man helfen kann», sagt Eichhorn, der mit Leib und Seele Ret-tungssanitäter ist. Bereits als Dreikäsehoch stand er im Stützpunkt des Rettungsdiensts seines Vaters.

Nach dessen Tod über-nahm René Eichhorn zusammen mit seinem Bruder Urs den Famili-enbetrieb. Mittlerweile zählt das Team fünfzehn Rettungssanitäter – da-von vier Frauen – und sieben Notärzte, die je nach Schweregrad hin-zugezogen werden.

Ohne Strom kein RettungseinsatzWählt man in der Region Schwyz den Notruf 144, wird man aber nicht mit dem Betrieb von Eichhorn verbunden, sondern mit der Einsatzzentrale von «Schutz und Rettung Zürich». Sie koordiniert alle Rettungseinsätze im Kanton Zürich, Schaffhausen und Schwyz. «Als regionaler Rettungsdienst müssen wir viel Verantwortung übernehmen. Denn wir sind zum Teil in abgelegenen Gebieten unterwegs und

auf uns alleine gestellt», erklärt Eichhorn den Un-terschied zur Grossstadt. Er schmunzelt: Ein weite-rer Unterschied sei, dass die Schwyzer viel später den Notruf wählen würden als Grossstädter. Bei den Rettungsfahrzeugen hin-gegen gibt es keine gros-sen Differenzen, sie sind schweizweit normiert. Wie in einem Bubentraum ste-hen die Einsatzwagen mit allerlei Hightech-Geräten an Bord in der Garage des Rettungsdiensts Schwyz bereit. Das Flaggschiff beeindruckt schon allein durch seine Ausmasse – ein 1,80 Meter grosser Mensch steht darin aufrecht. Rund 400 000 Franken kostet es. Eindrücklich ist auch der

richard Griesser übt mit Gerda Bachmann eine rettungssituation an einer Puppe. die junge Frau schliesst bald ihre dreijährige Ausbildung zur rettungssanitäterin an der Höheren Fachschule für rettungsberufe ab.

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Energieverbrauch im Ruhezustand. Denn all die Geräte und Monitore sind permanent auf Standby und jederzeit einsatzbereit. Die Stromversorgung läuft über die normale Auto- sowie eine zusätzliche Batterie. Beide wären nach einem halben Tag leer, würden sie nicht nach jedem Einsatz am norma-len Stromnetz aufgeladen. Ohne Strom stünden die Einsatzwagen sehr schnell still.

Elektrische Impulse retten Leben René Eichhorn und sein Team treffen sehr oft auf Patienten mit Herzrhythmusstörungen. Je nachdem entscheiden nur wenige Minuten darüber, ob der Pa-tient ohne Langzeitfolgen überlebt. Hat er ein Kam-merflimmern, kommt das Gerät zum Einsatz, das so typisch für viele Arztserien ist: der Defibrillator. Die-ser bringt das Herz mit gezielten Stromschlägen wie-der in Takt (vgl. Spalte nebenan). Aber nicht immer sind Reanimationsversuche erfolgreich. «Manchmal können wir nicht mehr helfen, das müssen wir ak-zeptieren.» Eichhorn ist nachdenklich. Das Erlebnis vor einem Jahr, als er ein kleines Mädchen trotz ein-stündiger Reanimation nicht mehr retten konnte, geht ihm immer noch nahe. Aktuell fehlen schweiz-weit 1500 Rettungssanitäter. Dies liegt neben den psychischen und physischen Belastungen auch an den unregelmässigen Arbeitszeiten – denn Notfälle kennen keine Ruhetage.

Während Eichhorn erzählt, kommen Bachmann und Griesser zurück. Die Schnitte des jungen Man-nes waren nicht lebensgefährlich. Später werden sie das Erlebte besprechen, einen Kaffee trinken – und auf den nächsten Einsatz warten. www.rettungsdienst-schwyz.ch

Strom als Taktgeber

ImPulsStrom ermöglicht nicht nur un-seren gewohnten Alltag, sondern spielt auch für das Herz eine wichtige Rolle. Elektrische Ströme bestimmen den Herzschlag.

Legt man den Finger auf das Handge-lenk, spürt man ihn: den Puls oder auch den Herzschlag. Im Durchschnitt schlägt das Herz 50 bis 80 Mal pro Minute. Erster Taktgeber ist der sogenannte Sinuskno-ten. Er erzeugt elektrische Impulse, die über die beiden Vorhöfe des Herzes auf den zweiten Taktgeber, den Atrioventri-

kularknoten, übertragen werden. Dieser Knoten löst das Zu-

sammenziehen der bei-den Hauptkammern aus – kurz nachdem sich die

Vorhöfe zusammenge-zogen haben. Dabei wird sauerstoffreiches Blut aus den Lungen durch die linke Herz-hälfte in den Körper gepumpt. Und umge-

kehrt fliesst sauerstoff-armes Blut durch die

rechte Seite zurück in die Lungen, wo es wieder Sauer-

stoff aufnimmt.

rettungssanitäter wissen nie, auf welche Situationen sie treffen werden. der Austausch unter Kollegen ist daher wichtig.

Sinusknoten

Atrioventrikular-knoten

Rechte Hauptkammer

Linke Hauptkammer

Rechter Vorhof

Mittels eines Monitors werden die Herzströme gemessen und überwacht (Bild oben). Schlägt das Herz normal, zieht es sich regel-mässig zusammen (1). Bei einem Kammerflim-mern (2) ist das Zusammenziehen hingegen unko ordiniert und sehr schnell, das Blut wird nicht weitergepumpt. diese rhythmusstörung ist lebensbedrohlich.

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ausstirbt. Heute hält Dittli beim Rüs-tungsunternehmen Ruag Simulati-onswesten instand. Kreativ lebt er sich zu Hause aus. «Zu Beginn habe ich im Wohnzimmer genäht und alles auf dem Boden ausgebreitet», lacht er fröhlich. Seine Frau sei froh gewesen, als er sich eine Werkstatt eingerichtet habe.

Ein Hobby aus LeidenschaftGottfried Dittlis Reich liegt im Untergeschoss des Reiheneinfamilienhauses in Lauerz. In der kleinen Werkstatt riecht es nach Leder, Plastikplanen und Schmieröl. Taschen in verschiedenen Farben und Grössen stapeln sich in Regalen, Kartonschablonen hängen an der Wand, und unter der Werkbank la-gern Blachen. Dittli ist ein Sammler, ein Kreativer. In jeder Tasche stecken einige Stunden Arbeit – wie viele, das weiss er nicht so genau. Zeit spiele für ihn keine Rolle, meint er, denn es fasziniere ihn einfach, etwas Originelles zu gestalten. Und er fügt an: «Jede Tasche ist ein Unikat, dies macht für mich den Reiz aus.» Daneben flickt der Tausendsassa Töffsättel und Koffer oder näht Ledergürtel und -portemonnaies. Neben der fehlenden Unverfrorenheit, selbständig zu sein, nennt Dittli noch ein weiteres Hindernis: Seine Taschen seien zu stabil. Wer einmal eine hat, braucht lange keine neue. Sie sind eben modisch nachhaltig. information und Bestellung von taschen:

[email protected] / 041 811 71 80

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Gottfried Dittli, Sattler in Lauerz

Recycling zum UmhängenGottfried Dittlis Taschen sehen nicht nur gut aus, sie sind auch ökologisch sinnvoll. Denn der gewiefte Sattler entwirft in seiner Freizeit aus alten Werbeblachen neue Taschen. Auch das EBS fand Gefallen an dieser Idee.

« ‹ Freitag › macht Taschen aus Lastwagenblachen, ich aus alten Werbeblachen», thematisiert Gottfried Dittli ungefragt den Unterschied zum bekannten Taschenhersteller. In Konkurrenz stehen sie nicht, die Freitag-Brüder und Dittli. Der gelernte Sattler Dittli näht seine Taschen in der Freizeit – es ist ein Hobby, wenn auch ein zeitintensives. Ausserdem, so betont er, setze er seine eigenen Ideen um und ex-perimentiere mit Materialien, zum Beispiel mit Kaf-feebohnensäcken. Eines haben seine Taschen und die von Freitag aber gemeinsam: Sie sind stabil, aus rezyklierten Materialien genäht – und sie sind schön.

Das EBS in die Tasche gestecktSeit gut 15 Jahren entwirft Dittli bei sich zu Hause Einkaufstaschen, Umhängetaschen, Necessaires und Schminktäschli. Oft entstehen neue Modelle auf Kundenwunsch. Auch für das EBS, für das Dittli aus alten Muota-Ökostrom-Werbeblachen EBS-Taschen nähte. «Umhängen statt wegwerfen» lautete das ökologische Motto – passend zu den nachhaltigen Stromprodukten, welche die Blachen einst bewar-ben. Dank seiner umgänglichen Art spürt Dittli rasch, was seine Kunden wünschen. Hat er nie daran gedacht, ganz auf die Taschenproduktion zu setzen? «Ich wäre zu wenig frech, mich in dieses ungewisse Abenteuer zu stürzen, auch wegen meiner Familie», antwortet er. Dabei hatte er bereits einmal den Mut, von vorne zu beginnen: Als Dittlis früherer Arbeit-geber SBB Stellen abbaute, absolvierte er als bereits 30-Jähriger noch einmal eine Lehre im Zeughaus und wurde Sattler. Doch auch dies ist ein Beruf, der

der raum ist klein, der Kreativität sind aber keine Grenzen gesetzt: in seiner Werkstatt verbringt Gottfried dittli viel Zeit.

die EBS-tasche gibt es nur in limitierter Stückzahl für EBS-Mitarbeitende.

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Elektrizitätswerkdes Bezirks Schwyz AGRiedstrasse 17Postfach 1446431 Schwyz

Abenteuer BerufslebenNeue Lernende für das EBS

Das EBS setzt sich für seinen Nachwuchs ein. Auch dieses Jahr haben im August zwei junge Männer ihre Lehre bei der EBS-Gruppe begonnen. Warum haben sie sich für das EBS entschieden, was gefällt ihnen am besten und vor allem: Wer sind sie eigentlich privat?

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Fussballbegeisterte Frohnatur Name: Philipp Inderbitzin Alter: 16 JahreWohnort: Lauerzlehre: Kaufmann, Erdgas Innerschwyzich bin ... ein ruhiger, zielorientierter Mensch, pflichtbewusst und fröhlichdas mag ich nicht: den Morgen, Aufstehen, schlecht gelaunte Menschen, das Fach FranzösischMein Fortbewegungsmittel: Bus, ich spare aber auf ein AutoMeine Musik: HouseMein Hobby: FussballMein reiseziel: USA

Für Philipp Inderbitzin ist vieles neu, er hat erst vor Kurzem beim EBS mit der kaufmännischen Lehre begonnen. Nach verschiedenen Schnupperlehren entschied er sich für die Erdgas Inner-schwyz – dort gefiel es ihm mit Abstand am besten. Er sei herzlich aufgenom-men worden, und die Arbeitskollegen nähmen sich Zeit für ihn, erzählt der Berufseinsteiger. Und wo sieht er sich in zwanzig Jahren? Mit einer eigenen Familie und einer interessanten Stelle. Wer weiss, vielleicht ist diese dann im-mer noch beim EBS.

Ein Schelm mit Ausdauer Name: Iwan KälinAlter: 16 Jahre

Wohnort: Steinenlehre: Fachmann Betriebsunterhalt, Kraftwerk Wernisbergich bin ... ein Lausbub und ein fröhlicher Mensch, der gerne zur Arbeit gehtdas mag ich nicht: Pilze, unsympa-thische Menschen, Respektlosigkeit

Mein Fortbewegungsmittel: TöffliMeine Musik: LändlerMein Hobby: LaufsportMein reiseziel: Mallorca

Iwan Kälin ist immer für ein Späss-chen zu haben. Der junge Mann ist aber nicht nur humorvoll, sondern auch fleissig. Als beim EBS eine Stelle seines bevorzugten Berufs ausge-schrieben war, bewarb er sich für die Schnupperlehre – es passte auf Anhieb. Der Einstieg ins Berufsleben

ist ihm geglückt, er schätzt seine neuen Arbeits- und Schulkollegen. Später möchte er eine Weiterbil-

dung zum Hauswart absolvieren und Lehrlinge ausbilden. Bis es so weit ist, muss er aber zuerst selber noch die Schulbank drücken.

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Name / Vorname(für Kinderrätsel)

Jahrgang(für Kinderrätsel)

Name / Vorname(für Sudoku)

PLZ / Ort

Adresse

Des Rätsels Lösung

Einsendeschluss ist der 27. November 2014.

Rätselecke

Lösungswort Kinderrätsel

Lösungszahl Sudoku

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Mit etwas Glück gewinnen Sie einen Victorinox- Gutschein und Familieneintritte in die Kunsteisbahn Zingel.

Tragen Sie die Lösungszahl in der korrekten Reihen-folge in der Antwortkarte ein!

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünf Victorinox-Gutscheine im Wert von 120.– Franken. Viel Glück !

Die Lösungszahl aus dem letzten EBS-Sudoku lautet: 643.

Gewonnen haben: Josef Betschart, Muotathal; Hugo Föhn, Lauerz; Beatrice Laimbacher, Sattel; Erich Schuler, Ibach; Heinz Schürpf, Rickenbach.

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Conceptis Puzzles 06010030443

Sudoku

Trage die Namen der Abbildungen in die entsprechende Spalte ein ( entsprechend der Nummerierung ). Die Buchstaben in der beigen Zeile in der Mitte ergeben das Lösungswort.

Zu gewinnen gibt es Familieneintritte in die Kunst-eisbahn Zingel in Seween!

Das Lösungswort im Kinderrätsel aus der letzten Ausgabe lautet: SOMMERZEIT.

Gewonnen haben: Fabienne Bürgler, Illgau; Bianca Gisler, Steinen; Sara Gwerder, Schwyz; Pia Kälin, Unter iberg; Selina Lagler, Seewen; Marcel Ott, Sattel; Leandra Schönenberger, Steinen; Mira Schuh, Schwyz; Ramon Suter, Schwyz; Leandra Waser, Muotathal.

Kinderrätsel

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