Passion_RWS Kundenmagazin

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PASSION 1/2008 · 9,- www.passion-magazin.de ZEISS Messen, zielen, Präzision gewinnen SAUER S 202 – eine Klasse für si� Blaser Drü�jagd-Praxis – si�er treffen F 3 – zeitlose Eleganz KUNDENMAGAZIN VON BLASER, MAUSER, SAUER, ZEISS UND RWS PASSION 1/2008 KUNDENMAGAZIN VON BLASER, MAUSER, SAUER, ZEISS UND RWS www.passion-magazin.de

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RWS Kundenmagazin Ausgabe 1

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PASSIONPASSION1/2008 · € 9,-

www.passion-magazin.de

ZEISSMessen, zielen, Präzision gewinnen

SAUERS 202 – eine Klasse für si�

BlaserDrü� jagd-Praxis – si� er treff enF 3 – zeitlose Eleganz

KUNDENMAGAZIN VON BLASER, MAUSER, SAUER, ZEISS UND RWS

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Ein ganzes Bündel innovativer Ideen zielt auf die Leidenschaft

begeisterter Jäger und Schützen. Ob F3 Game für die Jagd,

F3 Competition für den Wettkampf oder F3 Game Com-

petition für Jagd und jagdliches Schießen: Das neue

F3- Programm stellt die perfekte Flinte für jeden Zweck.

Die internationale Erfolgsgeschichte der Bockfl inte bestätigt

ihr ausgereiftes System.

Extrem trockene Abzugscharakteristik mit 1400 g Abzugsgewicht

bei beiden Schlossen. Ungewolltes Auslösen eines zweiten

Schusses wird dank IBS® zuverlässig verhindert. Das EBS®-

System aktiviert die Ejektoren beim Schuss. Sie werden erst

beim Öffnen der Waffe gespannt. Der Schließ-Widerstand ist

dadurch minimal und stets gleich. Ein unschätzbarer Vorteil

in der Konzentrationsphase vor dem Schuss.

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Passion ist das, was uns alle verbindet – die Leidenschaft für die Jagd, für die perfekte Ausrüstung, für das unvergessliche Erlebnis draußen in der Natur.Wir selbst haben das Glück, unsere Passion mit unserem Beruf vereinen zu kön-

nen, genau wie viele Mitarbeiter unserer Unternehmen. Diese enge emotionale Verbindung treibt uns an, für Sie, unsere Kunden, immer wieder innovative Produkte auf höchstem Qualitätsniveau zu entwickeln.Doch die Partnerschaft zwischen Ihnen und uns geht weit über das Produktportfolio hinaus. Auf Messen, Veranstaltungen und natürlich auf der Jagd selbst ist es der Erfahrungsaustausch mit Ihnen, der uns weiterbringt. Dieser Dialog ist die Basis für Ihren und unseren Erfolg.Aus diesem Grund haben wir – das sind Blaser, Mauser, SAUEr sowie Carl Zeiss Sports Optics und rWS – mit PASSION ein exklusives Kundenmagazin für Sie realisiert. Hier bie-ten wir Ihnen Einblicke hinter die Kulissen unserer Unternehmen und zeigen Ihnen, mit welcher Jagdausrüstung, von der Waffe über die Optik und Munition bis hin zur Kleidung, Sie bei den unterschiedlichen Jagdarten und in den verschiedenen Ländern der Erde erfolg-reich jagen können.

Wir informieren Sie nicht nur als erste über innovative Trends und die neuesten Produkte aus unseren Häusern, sondern geben auch die Hintergründe aus erster Hand an Sie weiter: Welche Erkenntnis aus der Praxis liegt der technischen Lösung zugrunde? Wie wird ein Pro-dukt hergestellt und getestet? In PASSION öffnen wir die Türen zu Konstruktion, Fertigung und Montage, so dass Sie neben fundierter Entscheidungshilfe auch jede Menge Jagdpraxis und Know-How erhalten.reportagen aus nahen und fernen revieren, Interviews und Portraits runden das Spektrum schließlich ab. Denn erst der Mensch, sei es bei der Entstehung des Produkts oder beim Ein-satz auf der Jagd, sorgt dafür, dass Passion greifbar wird.In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viele gute Anregungen, neue Einblicke und interes-sante Anreize bei der Lektüre der ersten Ausgabe und freuen uns, Sie auf einer der kom-menden Veranstaltungen wieder persönlich zu treffen.

Mit Waidmannsheil

editorial

Michael LükeInhaber von

Blaser, Mauser, SAUEr

Dr. Manfred KlingelGeschäftsführer von

Carl Zeiss Sports Optics

Matthias VogelMarketing-Direktor

von rWS

Passion verbindet

Gebündelte JaGdkompetenz in den bereichen waffen, optik, munition, JaGdbekleidunG und reisen

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inhalt

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SEaSOn

Auf der DrückjAgD entscheiden Sekunden über Erfolg oder Misserfolg. Nutzen Sie Ihre chance – mit der richtigen Taktik, dem optimalen Anschlag und der perfekten Ausrüstung plus Munition. PASSION hat für Sie außerdem verschiedene Zeiss-Zielfernrohre getestet und eine nervenaufreibende Nachsuche in Bildern festgehalten

ShOWROOMSAUEr 202The „Heart of Namibia“................ 6

BlaserFlintenträume................................ 90

SEaSOnDrückjagd-TaktikSechs Richtige............................... 14

SAUErGut gerüstet.................................. 18

Blaser-PraxisEine Frage des Anschlags............ 20

carl-Zeiss-Sports-OpticsSehen, messen, treffen................. 26

Blaser active outfitsAlle Wetter .................................... 28

rWS-EVOLUTIONDie Spitze der Evolution............. 30

carl Zeiss Sports OpticsEile statt Weile............................... 34

Mauser M 03 TrailDurch dick und dünn.................. 40

„Absolut geländetauglich“......... 44

REiSEBLASEr SAfArISZehn Stunden bis ins Paradies.... 46

Ihr Traum wird wahr.................... 48

PRODUKtEThe courteney Boot companyFür nah und fern........................... 49

BlaserNeuheiten....................................... 70

WaFFEBlaser D 99 UND S 2Für alle Fälle.................................. 50

Blaser-PraxisVoll drauf statt vorbei …............. 62

SAUEr 202 Eine Klasse für sich....................... 74

Blaser r 93 Selous Eine Legende, eine Büchse.......... 84 68

DRESS

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OPTIKEditorial........................... 3

Inhalt................................ 4

Aktuell......................... 12

Schnappschuss............ 94

Termine....................... 96

Impressum.................... 97

man@work.................. 98

74WAFFE

54Die Wahl der OPTIK kann entscheidend für den Jagderfolg sein. Vor allem dann, wenn man auf weitere Distanzen jagen mus

PASSION durfte bei SAUER hinter die Kulissen schauen. Außerdem fanden wir heraus, dass der Blaser D 99 und die Blaser S 2 WAFFEN für alle Fälle sind und warum die Schrotgarbe bei den Kombinierten oft nicht dort sitzt, wo man sie vermutet. Bei uns sehen Sie die neue Blaser R 93 Selous – eine technisch ausgefeilte und zugleich elegante Großwildbüchse

OPTIKZeiss Victory Diarange, Victory RF und Victory PRF MonokularDer S� uss auf große Distanz..... 54

DRESSBlaser active outfi tsDie Klassiker.................................. 68

MUNITIONRottweil EXACTPräzision neu defi niert.................. 80

Auf dem Titel angekündigte Themen sind mit einer gekennzeichnet. Titelbild: Henry M. Linder

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SHOWROOM

The „Heart of Namibia“Das Herz von Afrika ist eine exklusive Einzelanfertigung von J. P. Sauer & Sohn auf Basis der SAUER 202 Take Down, die Sie leider nur noch auf diesen Bildern in PASSION bewundern können. Denn die „Heart of Namibia“ wurde bereits für einen sechsstelligen Betrag ins Ausland verkauft. PASSION-Fotograf Jochen Frießner hat sie in Szene gesetzt.

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SHOWROOM

N amibia, das Afrika-Einsteigerland Nummer 1, hates vielen Jägern angetan. Kein Wunder, dass im-mer wieder Anfragen na� Gravuren von den

typis� en Wildarten Namibias gestellt wurden. So kam das SAUER-Team s� ließli� auf die Idee, eine Waff e zu gravie-ren, die vom Warzens� wein-Keiler über Kudu bis zum Leo-parden alles zu bieten hat. Man ents� ied si� für die ohne Werkzeug zerlegbare SAUER 202 Take Down, die ab 3 946 Euro den preiswertesten Einstieg in die Kategorie von Reise-Repetierern der High-End-Klasse bietet. Mit der .300 Win. Mag. wählten die E� ernförder ein klassis� es Weits� usska-liber für die Antilopen-Jagd aus, mit der Option, dur� Lauf-we� sel au� eine Big Five-taugli� e Patrone wie .416 Rem. Mag. oder .458 Lott vers� ießen zu können. Zur Standar-dausstatt ung gehören Einste� magazin, Flintenabzug sowie Expresskimme und Holland & Holland-Klappkorn. Von da an wurden die Arbeiten bei SAUER INDIVIDUAL,

Der handpolierte Maßschaft aus türkischem Nussbaum der Stufe „Wurzelholz Imperial“ mit der individuell ausgeformten Fischhaut sowie die von Hand gezeichneten Wildtiere und Notizen zum Jagdreiseland Namibia mit der dazugehörigen Safari offenbaren die Liebe zum Detail

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dem hauseigenen Custom-Shop, übernommen. Den Safari-Schaft mit geradem Rücken und Deutscher Backe fertigte Schäfter Sven Kopatz aus einer Auswahl exquisiter Hölzer der Stufe 10. Meister-Graveur Peter Ewald haderte lange mit dem richtigen Hauptmotiv. Die Entscheidung für das insgesamt mehrere hundert Stunden in Anspruch nehmende Projekt fiel dann auf eines der großen namibianischen Duelle: Leopard gegen Pa-vian, ein Kampf auf Leben und Tod – selbst für die wildeste aller afrikanischen Großkatzen. Weitere typische Wildarten Namibias finden sich auf den exponierten Stellen wieder: Der Springbock auf dem Abzugbügel, auf dem Schlösschen der Warzenschwein-Keiler, und der Kudu verziert den Magazin-boden. Natürlich vergaß Peter Ewald auch nicht die beiden Oryx-Antilopen – sie wurden in Gold im Staatswappen

Vor dem vergoldeten Abzugzüngel sitzt bei der S 202 Take Down der Entsicherungsknopf, und links außen ist der Kammerfangbolzen-Schieber positioniert. Den Abzug umrahmt ein Stahlabzugbügel, der mit einem Springbock sowie reichhaltiger Ornamentik und Arabesken verziert ist

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Auf das Schlösschen gravierte Meister-Graveur Peter Ewald das Haupt eines urigen Warzenschwein-Keilers. Direkt darunter sitzt die rote Spannanzeige und der Druckknopf der zweiteilig arbeitenden Sicherung

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showroom

Namibias auf dem brünierten Pistolengriffkäppchen ver-ewigt. Alle Motive sind eingerahmt von erhabener Ornamen-tik, feinen Arabesken und aufwendigen Goldeinlagen.Zur Präsentation des Meisterwerks aus Eckernförde gehörte ein Kuduhorn aus Bronze mit Waffenhaltern, entwickelt von der bekannten Künstlerin Gabriele Haslinger. Die „Heart of Namibia“, auf der IWA in Nürnberg erstmals dem Fachpu-blikum vorgestellt, war innerhalb von nur wenigen Stunden für einen sechsstelligen Betrag an den SAuEr-Importeur in Kasachstan verkauft. Der Käufer dieses exklusiven Gewehres kam übrigens noch in den Genuss einer Safari auf der „7 ri-ver Lodge“, zusammengestellt von Kettner Jagdreisen, heute Blaser Safaris. Für die nächste IWA arbeitet SAuer IndIvIduAl bereits an über 30 neuen Projekten – darunter eine Serie, die auf fünf Gewehre limitiert ist und mit Sicherheit so viel Aufmerksamkeit erregen wird wie einst die „Ahmed of Marsabit“, die „Maneaters of Tsavo“ oder eben die „Heart of Namibia“. Falls auch Sie jetzt Lust auf ein individuell nach Ihren Wün-schen gestaltetes Gewehr bekommen haben, kontaktieren Sie Ihren Büchsenmacher und fragen Sie nach SAuEr INDI-vIDuAL – alles ist möglich!

namibia ohne Gemsböcke wäre wie eine Waffe ohne lauf. das landeswappen mit den beiden Oryx-Antilopen in Gold findet sein neues zu Hause auf dem brünierten Pistolengriffkäppchen

ein kapitaler männlicher Pavian ist auch für den leoparden ein starker Gegner – ein spektakuläres Foto war vorlage für das Hauptmotiv. die detailverliebte Ausarbeitung wird durch die landschaft im Hintergrund in Flachstich genauso wie durch die erhabene Ornamentik, die feinen Arabesken und die aufwendigen Goldeinlagen ergänzt

Sascha Numßen

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Seit vielen Jahren gelten Kipplaufbüchsen als Waffen für den Kenner. Die K 95 steht für die Vollendung dieses Waffentyps. Ihr technisches Prinzip ist so einfach wie genial. Der extrem starke Kippblockverschluss sowie der Blaser Feinabzug garantieren höchste Schusspräzision, auch bei dauerhaft hoher Belastung.

Nur ein entspanntes Schloss bietet beim Führen der geladenen Waffe maximale Sicherheit. Konventionelle Sicherungs systeme können unter extremen Bedingungen eine ungewollte Schussauslösung nicht zuverlässig verhindern. Das Handspannsystem der K 95 sorgt für

höchste Sicherheit bei allen jagdlichen Aktivitäten.

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Auf dem Stahlboden des Magazins prangt ein majestätischer Kudu-Bulle, ebenfalls umrahmt von Ornamentik und Arabesken, die sich auch um den Magazinschacht fortsetzen. Davor sitzt der Magazinhalteknopf, der auf Druck das Einsteckmagazin freigibt

Die Gravuren von MeisterhanD, Deren anorDnunG unD aufteilunG, Das exquisite schaftholz sowie Das bewährte systeM unD Die überraGenDe technik – Mit DeM PräsentationsstänDer unD Der naMibia-safari wirD Die „heart of naMibia“ ein Perfektes Ganzes

Mehr infos unter www.sauer-waffen.de

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AKTUELL

Mit dem Konfigurator für die Repetierbüchse R 93 kommt Blaser jetzt dem vielfachen Wunsch seiner Kunden entgegen, die Kombinationsvielfalt übersichtlich darzustellen. Einfach auf www.blaser.de/konfigurator gehen, und schon können Sie sich mit wenigen Klicks Ihre persönliche R 93-Variante zusammenstellen. In der Waffen-Ansicht wird veranschau-licht, wie sich die Wunsch-Waffe Schritt für Schritt aus den gewählten Bausteinen zusammensetzt. In der Detail-Ansicht lassen sich alle gewählten Elemente einzeln begut-achten, auch die, die in der Seitenansicht der Waffe nicht zu sehen sind. In der interaktiven Online- Anwendung sind die Wahlmöglichkeiten übersichtlich in die fünf Kategorien: Ausführung, Kaliber/Lauf, Schaft, System/Basküle und Zubehör gegliedert. Haben Sie Ihre Wunsch-Waffe fertig konfiguriert, kann in der Zusammenfassung sowohl ein Bild als auch eine Beschreibung ausgedruckt werden. Der Ausdruck dient beispielsweise als Vorlage beim Blaser Fachhändler, der sie direkt als Bestellung an Blaser weiterleitet. Red.

Das Victory 10x56 T* FL von Carl Zeiss Sports Optics gehört zu den Premium-Ferngläsern für die Dämmerung. Um die hohen Anforderungen bezüglich großem Sehfeld, Schärfe und Kontrast, geringste Farbsäume und Streulicht etc. zu erfüllen, werden pro Fernglasseite zehn Lin-sen in aufwändigen Prozessen hergestellt. Dabei dürfen die zulässigen Abweichungen der Linsen- oberflächen im Bereich von 25 Nanometern (Milliard-stel einer Einheit) liegen, das ist etwa 1/2000 der Stär-ke eines menschlichen Haares. Jede dieser Linsen besteht aus einem anderen Glasmaterial, was inklusive der Prismen insgesamt elf unterschiedliche Glasmaterialien ergibt. Durch

R 93 nach Wunsch

Maximale Helligkeit fürs Victory 10x56 T*FL

Das Magazin „impulse“ suchte Unternehmen, die ihre Kun-den begeistern. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Ge-sellschaft für Qualität und der Mainzer forum! Marktfor-schung GmbH wurden 50 Unternehmen ausgezeichnet, die durch ein Höchstmaß an Kundenorientierung ihre Kunden zu Fans machen.Warum RWS zu den Siegern gehört erklärt Marketingleiter Matthias Vogel: „Wir sind natürlich hocherfreut über diese Auszeichnung. Eine groß angelegte Befragung unter Jägern hat ergeben, dass RWS mit seinen Produkten die Bedürfnisse der Jäger hervorragend abdeckt und ein exzellentes Kunden-management pflegt. Wir werden alles daran setzen, dies auch künftig leisten zu können.“

Red.

RWS ausgezeichnet

Matthias Vogel (links), Marketing-Direktor von RWS, und Gerd Kühlhorn, stellvertretender Chefredakteur des Magazins„impulse“, bei der Preisverleihung in Mainz

den Einsatz von speziellen fluoridhaltigen Sonderglä-sern können im Falle der Victory FL Ferngläser

Bildergebnisse realisiert werden, die bisher im Fernglasbau undenkbar waren.

Um nun auch noch eine maxi-male Helligkeit bei sehr geringem und

schwachen Licht zu gewähr-leisten, werden die Linsen und Prismen mit insgesamt 120 Schichten vergütet, die

unter anderem speziell auf das Sehen in der Dämmerung

hin optimiert sind. Besonders für die Jäger, die hohen Wert auf ein kontrast-

reiches und helles Bild auch unter schlechten Lichtbedingungen legen, werden von den Victory 56

T* FL begeistert sein. Red. Foto

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Aktive Jagd – weltweit

Mit der Gründung von Blaser Safaris stößt der Premium-Hersteller aus Isny nun auch ins Jagdreise-Segment vor. Geschäftsführer Michael Lüke erläutert die Hintergründe und gibt Ausblicke, was die Kunden in Zukunft erwartet.

Wie kam es zur Gründung von Blaser Safaris?Die Marke Blaser ist mitt lerweile weit mehr als ein Synonym für hervorragende Jagdwaff en. Blaser verkörpert wie kein anderer Hersteller den unmitt elbaren Bezug zur Jagdpra-xis. Mit den Gewehren, dem Zubehör und mit Blaser active outfi ts haben wir bereits einen großen Teil des Spektrums abgede� t. Was aber fehlte, war die Jagd selbst. Diese Lü� e haben wir nun mit Blaser Safaris ges� lossen.Wel� e Rolle in diesem Konzept spielt Kett ner Jagd-reisen?Unser traditionsrei� er Jagdreise-Anbieter geht vollständig in Blaser Safaris auf. Mit Kett ner Jagdreisen haben wir ja s� on vor einiger Zeit sehr erfolgrei� die Entwi� lung von der Masse zur Klasse, also hin zu ausgesu� ten, qualitativ ho� wertigen Jagden vollzogen. Au� oder gerade deswe-gen sind wir 2007 von den Lesern der Zeits� rift „Jäger“ zum besten deuts� en Jagdreise-Anbieter gewählt worden. Die Integration in Blaser Safaris ist ein weiterer logis� er S� ritt in diesem Prozess. So wird ni� t nur die Zugehörigkeit zu unserer Gruppe deutli� er, sondern wir defi nieren über die Marke Blaser unmissverständli� unseren Qualitäts-An-spru� und unsere Philosophie.Wie ma� t si� die Blaser-Philosophie beim Thema Jagdrei-sen bemerkbar?Der Name Blaser steht seit jeher für Innovation, Si� erheit und Vertrauen – allen voran aber für Leidens� aft und aktive Jagd. Alle diese Werte spiegeln si� in einer guten Jagdreise wider. Die Qualität der Reviere, der kompetente Service vor Ort und die si� ere und seriöse Dur� führung der Reise sind für uns die unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg. Die aktive und vor allem waidgere� te Jagd an der Seite eines Profi s ma� t das Erlebnis s� ließli� perfekt.Nun kann man Jagderfolg ni� t garantieren ...… nein, aber man kann ihn planen. Erfolg ist immer das Er-gebnis aus Vorbereitung, Können und Fleiß. Unsere Mitar-beiter kennen unsere Reviere persönli� und sind in stän-digem Kontakt mit den Experten vor Ort. Die Gästejagen zur ri� tigen Jahreszeit im ri� tigen Gebiet. Die Teams in den Revieren sind bereits vor Ankunft des Gastes auf seine Wüns� e vorbereitet. Dann zählen Jagd-instinkt und Biss – und unsere Guides haben diesen unbe-dingten Willen, den Gast zum Erfolg zu bringen.Wie kam es zur Namensgebung Blaser Safaris?Das Wort „Safari“ heißt übersetzt „Reise“. Aber seit jeher s� wingen in diesem Begriff Abenteuer, Naturerlebnis und

„DIE MARKE BLASER UNTERSTREICHT UNMISSVERSTÄNDLICH UNSEREN QUALITÄTS-ANSPRUCH UND UNSERE PHILOSOPHIE“

Michael Lüke ist passionierter Afrikajäger – hier mit einem abnormen Oryx

natürli� der Zauber Afrikas mit. Kein Wort bes� reibt unsere Philosophie und unser Portfolio treff ender, denn wir bieten aus-gesu� te Jagden rund um den Globus, aber mit einem klaren S� werpunkt auf Afrika.Was ma� t den s� warzen Kontinent aus Ihrer Si� t so besonders?Afrika ist das Dorado für Jäger. Zuerst einmal ist das Klima angenehm, das Wett er immer gut. Die Artenvielfalt und das Wildvorkommen sind phänomenal, die Chancen auf eine reife Trophäe also hervorragend. Dazu kommt, dass Sie in unseren riesigen Revieren in völlig freier Wildbahn jagen. Das ist dann Afrika pur in atemberaubender Lands� aft . Und wer jemals na� einem erfolgrei� en Jagdtag mit einem Sundowner am Lagerfeuer gesessen und den Sonnenuntergang genossen hat, weiß, warum Afrika sü� tig ma� t.Bekommen die Kunden von Blaser Safaris au� Beratung zur Ausrüstung?Selbstverständli� . Mit Blaser Jagdwaff en und Blaser active outfi ts besetzen wir Spitzenpositionen, und Blaser Safaris kann jederzeit auf dieses Know-how zurü� greifen.

Red.

Mehr Infos unter www.blaser-safaris.com

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Eine Rotte …

Foto: Franz Bagyi

… überfällt die Lichtung – eine typische Drückjagd-Situation, die man sich sehnlichst herbeiwünscht. Machen Sie Ihren Plan, „denn Vorbereitung ist alles“, sagt Chris Balke, Nachsuchenführer und Drückjagd-Profi. Lesen Sie hier seine sechs Grundregeln. Außerdem zeigt PASSION Ihnen verschiedene Anschlagarten, die Sie in dieser Saison gleich anwenden können. Wir beleuchten darüber hinaus die Erfolgsgeschichte des EVOLutION-Geschoss von RWS, vergleichen Zeiss-Drückjagdoptiken miteinander und sind bei einer spektakulären Nachsuche auf einen Überläufer dabei gewesen.

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season

Sicherheit zuerstOrangefarbene Kappe aufsetzen oder das Hutband überstülpen und Verbindung mit dem oder den Nachbarn aufnehmen. Den Boden am Stand von Ästen und Laub befreien, so ebnen, dass man stabil stehen kann

Ballast weg Ersatzmunition oder Magazin in greifbare Nähe legen. Riemen – wenn möglich – abnehmen, um schnell auffahren und ins Ziel schwingen zu können

Erfolg planen Vertraut machen mit dem Umfeld: Wo laufen die Wechsel, wo kann man Lücken im Bestand nutzen, in denen flüchtiges Wild beschossen werden kann. Situationen „durchspielen“. Das Fernglas am Mann lassen – genaues Ansprechen, zum Beispiel bei Rotwild, fällt damit leichter

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Sechs RichtigeSchweißhundführer und Drückjagdprofi Chris Balke schießt in einer Saison 70 bis 80 Sauen. Hier seine Tipps:

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Strecke machen… und in den Anschlag gehen. Anbacken, mitschwingen, den richtigen Haltepunkt suchen und sauber abziehen. Dann ist der Keiler sichere Beute

Ruhig bleibenÄste knacken, schweres Wild wechselt an – der Plan geht auf. Keiler! Jetzt bloß die Nerven behalten, jede hastige Bewegung vermeiden …

Allzeit bereitHöchste Aufmerksamkeit am Drückjagdstand in den ersten 15 Minuten. Wild wird häufig bereits durch das Anstellen der Schützen auf die Läufe gebracht, kommt dann recht vertraut und meist sehr leise. Während des Treibens beim Hundelaut „voraus denken“, denn spurlaute Hunde kommen oft versetzt nach dem Wild

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Gut gerüstet mit

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Der geräuscharme Tages- rucksack von SAUER hat das

Idealmaß für einen Jagdtag, egal ob für Ansitz, Pirsch oder Drückjagd. Dank der breiten Trageriemen mit Brustgurt so-wie dem Hüftgurt und dem ge-polstertem Rücken lassen sich auch schwere Lasten bequem transportieren. Mehrere Außen- taschen mit Reißverschluss bie-ten Stauraum für Kleinigkeiten wie das Hasenbrot oder Ersatz-magazin. Der seitliche Kompres-

Das neue SAUER Hirschhorn-Messer vereint klassisches Design mit traditionellen Materialien. Die 4 mm starke und

10 cm lange Klinge aus Sandvik-Stahl ist schnitthaltig und leicht nachschärfbar zugleich. Dank „Ball Point“-Klingenform lassen sich sämtliche Arbeiten vom normalen Aufbrechen bis hin zum Abhäuten bewerkstelligen. Der gut in der Hand lie-gende Hirschhorn-Griff schließt nach vorn mit matt polierten Neusilber-Backen ab. Das 21 cm lange Messer wird in einer Köcherscheide aus braunem Leder mit SAUER-Logo verstaut. Preis: 158 Euro.

Schließlich wollen Sie bei der Bewegungsjagd gut

sichtbar für Ihre Nachbarschüt-zen sein. Trotzdem hat SAUER die zweifarbige Strickmütze mit dem eingestickten SAUER-Logo und „Triple S“ in Gold gleich als Allrounder entworfen – eine Seite als wärmende und zu-gleich tarnende Kopfbedeckung in Grün für den Ansitz, oder sie sorgt durch Wenden auf Grün/

Tag für Tag

PlaTzhirsch

Ja zu orange

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sionsriemen erlaubt das Verzur-ren von Ersatzkleidung oder dem Jagdmantel. Ein Tragegriff, eine oben in einer Reißverschluss- tasche verstaute Regenhülle und der wasserdichte Boden vervoll-ständigen die praxisgerechte Ausstattung des Daypacks. Zwei Farbvarianten stehen zur Wahl – grün oder Mossy Oak New Break-Up Orange. Preis: 67 oder 70 Euro.

Signal-Orange für zu-sätzliche Sicherheit. Preis: 20 Euro. Die Ide-allösung für Treiber und Hundefüh-rer wiederum ist die Signalweste im praktischen Poncho-Schnitt für 5 Euro.

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Die eng anliegenden, dün-nen Sauer Schießhand-

schuhe aus braunem Rindnappa-leder wurden für Jäger entworfen und verbinden Schutz- und Nutz-funktion in idealer Weise: Sie tar-nen die hellen Hände und schüt-zen sie zugleich. Außerdem bietet die Lederoberfläche 1a-Grip und die nötige Abzugkon-trolle. Grö-ßen: M bis XL, Preis: 47 Euro.

Alles im Griff

mehr infos unter www.sauer-waffen.de

Für die drei Büchsenmodelle S 202 Take Down, S 202 und S 303 gibt es jeweils einen stabilen

Sauer Kurzkoffer aus schlagfestem ABS mit Cor-dura-Schutzhülle. Die passgenauen Innenfächer bieten Platz für die zerlegte Waffe samt Zubehör – hier am Beispiel der S 202 Take Down für Hinter-schaft mit Gehäuse, Vorderschaft, zwei Läufe, zwei Kammern, zwei Zielfernrohre bis 56 mm Objektiv-durchmesser, Gewehrriemen, Magazine und Rei-nigungsgerät. Mit drei Zahlenschlössern lässt sich die Waffe vor dem Zugriff durch Unbe-fugte schützen. Alle drei ABS-Kurzkoffer kosten im Fachhandel je 323 Euro.

Jagdlich ambitionierte Globetrotter ken-nen das Problem – auf dem Flughafen geht

es mit dem sperrigen Langwaffenkoffer erst einmal zum Zoll, doch bis dahin ist er allen Blicken schutzlos ausgeliefert. Sauer hat die Lösung: Hinein mit dem kurzen ABS-Ge-

wehrkoffer (lieferbar für S 202 Take Down, S 202, S 303) in den Sauer Roller-Bag. Die

Tasche aus robustem, grünen Canvas-Stoff und geöltem Büffelleder hat es in sich: Im unteren, abgetrennten Fach liegt der Waffen-

koffer, im Oberteil gibt es ausreichend Platz für Kleidung und Jagd-Zubehör. Dank leichtgän-

giger Gummirollen und einem Teleskopgriff lässt sich die ganze Fuhre auch noch kinderleicht durch

das Flughafengetümmel manövrieren. Fehlt dem Rol-ler-Bag wider Erwarten mal der nötige Boden unter den Rädern, kann man

ihn auch per Handgriff oder Schultergurt tragen. Außenmaße: etwa 90,5x40x40 cm, Preis: 415 Euro.

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Wie mAn sich bettet

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Alles AnschlagsacheGut gesessen ist allemal besser als lange gestanden. Wir zeigen Ihnen im ersten Teil dieser Serie, wie Sie bei der Bewegungsjagd zum richtigen Anschlag fi nden, wenn am zugewiesenen Stand Drückjagdbock oder Bodensitz fehlen.

Fotos: KODIAK, Blaser

Folge 1

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Ermüdendes WartenJeder kennt das: Stundenlanges Stehen ist sehr ermüdend. Die Konzentration leidet und ständige Bewegungen des Jägers werden von anwechselndem Wild häufi g wahrgenom-men. Ein sicherer Schuss wird so deutlich erschwert

„NICHT GESCHOSSEN IST AUCH GEFEHLT“ –DIESEN SATZ SOLLTE MAN AUS DEMJAGDLICHEN SPRACH GEBRAUCH STREICHEN

SEASON

Entspannt und gut vorbereitetAuf stabilem Dreibeinhocker zu sitzen, mit ei-nem Baumstamm als Rückenlehne, so lässt es sich lange ganz bequem und völlig ruhig aushalten. Wichtig dabei: Der Hocker darf nicht zu niedrig sein, damit der Jäger bei Bedarf unauffällig und leicht aufstehen kann

Page 24: Passion_RWS Kundenmagazin

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enn Sie Ihren Stand eingenommen haben und Wild anwe� selt, dür-fen Sie bei geeignetem Kugelfang

gemäß der Freigabe s� ießen. Um halb zehn werden die Hunde ges� nallt, um halb zwölf ist Aufb re� pause und um halb zwei Hahn in Ruh. Ihr Gruppenleiter setzt Sie am Stand ab

und holt Sie dort wieder ab. Die mei-sten Plätze sind mit Drü� jagdbö� en bestü� t. Alles andere bespre� en Sie am besten mit dem Ansteller.“ So weit der Jagdleiter. „Inhaber der Standkar-ten 17 und 19 jagen vom Boden aus.

Nehmen Sie si� am besten was zum Sitzen mit“, ergänzt der Team-Betreuer auf Na� frage. Kommt Ihnen das alles bekannt vor?

Vom Boden aus – das heißt entweder dur� vier Stunden stehen das Kreuz malträtieren bezie-hungseise den Allerwertesten auf einem Sitz-kissen polieren, si� auf einen Ansitzru� sa� kauern oder es si� auf einem dreibeinigen An-sitzho� er so bequem wie mögli� zu ma� en. Keine Frage, von den Alternativen ist die letzte die komfortabelste. Insbesondere, wenn die Sitz-fl ä� e ni� t zu knapp ausfällt und die Höhe auf die Körpergröße abgestimmt ist. Also den drei-beinigen Ho� er auf den Ru� sa� ges� nallt. So bleiben die Hände frei und die Waff e s� lägt beim Mars� ieren ni� t gegen das Holz.

Signalfarbene SicherheitswesteWer hat das noch nicht erlebt: Auf der Drückjagd ver-ständigt man sich mit seinen Standnachbarn durch Hand zeichen und wartet auf den Beginn des Treibens. Endlich sind Hunde zu hören und die ersten Schüsse fallen. Nach einer Stunde ohne Anlauf Blicke nach rechts und links zu den Nachbarn: Doch wo sind sie? Wo wurden sie denn genau abgestellt? Wohin darf ich denn jetzt noch schießen, wenn ich deren Position nicht mehr genau kenne?So kann es gehen, wenn rote Hutbänder hinter Ästen verdeckt sind und die Umrisse der Jäger im trüben Novemberwald verschwimmen. Signalrote Warnwes-ten verschaffen dagegen sofort Klarheit, das eigene Schussfeld richtig einzugrenzen.

Mit Disziplin zum sicheren TreffenBei fl üchtigem Wild ist der freihändige Anschlag in aller Regel die beste Methode gut zu treffen. Er erfordert aber auch die größte Routine im Umgang mit der Büchse, und nicht jeder Jäger wird vor der Schussabgabe auf den Jagderfolg wetten wollen. Selbstdisziplin ist hier gefragt, leichtsinnige Schüsse sollten auf jeden Fall unterbleiben

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24 PASSION 01

Das zweite Muss ist der dreibeinige Zielsto� . Mit seiner Hilfe bekommt man die anges� la-gene Waff e bereits ohne Ellenbogenaufl age ei-nigermaßen ruhig. Stützt gar ein Stämm� en oder Stamm den Unterarm der S� ießhand ab, dann steht der Treff si� erheit selbst auf größere Distanzen ni� ts im Weg.

Vor Ort achten wir auf freies S� ussfeld, auf De� ung im Rü� en und auf mögli� st ebenen Stand der drei Stuhlbeine. Störende Äste bezie-hungsweise ras� elndes Bodenlaub räumen wir beiseite, damit wir uns im Fall der Fälle ni� t dur� Geräus� e verraten. Unsere S� ießhilfe wiederum justieren wir auf die passende Höhe

Trefferquote 100 Prozent130 Meter bis in den Gegenhang, Alttier und Kalb verhoffen. Auf den Rucksack gesetzt, Oberkörper am Stamm angelehnt, den Ellen-bogen auf das angezogene Knie gestützt und die Waffe auf dem Hocker aufgelegt: Dieser Schuss muss sitzen

Abnehmbarer GewehrriemenDank Schnellverschlüssen lässt sich der komfortable Blaser Gewehrriemen in Sekundenschnelle abnehmen. Beim freihändigen Anschlag stört kein baumelnder Riemen mehr, das Anschlagen der Waffe verläuft immer reibungslos und durch den Riemen verursachte Geräusche sind passé.

und ri� ten sie auf die angesagten Hauptwe� -sel aus. Dann laden wir die Bü� se, si� ern sie und harren mögli� st regungslos sitzend dem Hundegeläut, raus� enden Falllaub oder bre-� enden Ästen, den Vorboten nahenden Wildes entgegen. Ers� eint es s� ließli� ho� fl ü� tig, trollend oder vorsi� tig ziehend, verlieren wir ni� t die Nerven, verfallen ni� t in Hektik, son-dern agieren besonnen und fl exibel. Dann stellt si� das Waidmannsheil wie gewüns� t ein.

SEASON

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2501 PASSION

Entspannt gezieltUnverhofft ist die Geiß mit dem schwachen Kitz aufgetaucht und steht nun sichernd im Unterwuchs. Den Körper am Baum abgestützt, die schussbereite Büchse auf das Dreibein gelegt, das Fadenkreuz fi ndet die Lücke im Geäst: Ein Schuss ohne Risiko

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die victory rf ferngläser …

season

Die Rangefinder Produkte von Carl Zeiss kombinieren Spitzenoptik mit Laser-Entfernungsmesstechnik.

Sehen, messen, treffen

fotos: carl Zeiss sports optics

Mehr infos unter www.zeiss.de/sportsoptics

vereint erstmals die Leistungs-merkmale eines Premium-Ziel-

fernrohrs mit der ausgereiften Techno-logie eines Laser-Entfernungsmessers – anvisieren, messen und zielen. Auf der Jagd in weitläufigem Terrain, im Gebirge oder in unbekannten Revie-ren wird das Zeiss Victory Diarange zum Erfolgsfaktor. Die Diarange Mo-delle sind standardmäßig mit der arretierbaren Absehenschnellverstel-lung (ASV) ausgestattet und in zwei Ausführungen für den individuellen Einsatz erhältlich: 2,5–10x50 T*, Preis: 3 200 Euro 3–12x56 T*, Preis: 3 290 Euro.

neuestes Mitglied der Rangefinder-Familie, wird mit 8-facher Vergrößerung und 26-mm-Objektiv auch hohen Ansprüchen im handlich kompakten For-

mat gerecht. Ebenfalls mit dem Ballistik-Informations-System (BISTM) und einem Laser-Entfernungsmesser ausgestattet, bietet es dem Jäger ein großes Plus an Treffsi-cherheit. Wie das Victory RF vereint auch das kleine und elegante Victory PRF Mono-kular erstmals die metergenaue Ermittlung der Entfernung mit der gleichzeitigen Anzeige der notwendigen Haltepunktkorrektur – ganz ohne lästige manuelle Berechnungen. Preis: 695 Euro.

sind neben leistungsstarker Spitzenoptik und Laser-Entfer-

nungsmesser auch mit dem innovativen Balli-

stik-Informations-System (BISTM) ausgestattet. Das System

gibt Auskunft über den richtigen Haltepunkt für den perfekten Tref-

fer. Mit nur einem Tastendruck auf die Mes-staste, dem „One Touch“-Prinzip, werden die

erfolgsrelevanten Informationen über Entfer-nung und der Korrekturwert für die Treffpunkt-

lage ermittelt. Der Victory Rangefinder überzeugt mit einem naturgetreuen, kontrastreichen Bild und hervorra-

gender Dämmerungsleistung in den Ausführungen 8x45 T* RF, Preis: 2 550 Euro und 10x45 T* RF,

Preis: 2 650 Euro.

das victory diarange …

das victory prf Monokular, …

Nach der Entfernungsanzeige erscheint „H 23“.

Der Jäger muss 23 Zentimeter höher

halten

Victory Diarange M 2,5–10x50 T*

Victory 8x26 T* PRF

Victory 10x45 T* RF

Entfernungsanzeige: 237 Meter

Aktuelles von

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Er lässt die Herzen traditionsbewusster Jäger höher schlagen: Der neue Alpine-Schaft bringt klassische Kon-turen zu höchster Vollendung. Leichter Schweinsrücken, bayerische Doppel-falzbacke, Kaisergriff und elegant aus-geformte Tropfnase am Vorderschaft verschmelzen zu einer harmonischen Silhouette. Extrafeine Fischhaut und er-lesenes Wurzelmaserholz der Klasse 6 mit Ebenholzabschlüssen unterstreichen den stilechten Charakter. Weil Freiheit der Gipfel der Gefühle ist, lässt sich der neue Schaft individuell mit allen Lauf- und Gravurvarianten kombinieren.

Abbildung: mit Zusatz-ausstattung Gewehrriemen „De Luxe“ sowie Zielfernrohr und Montage.

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SEASON

Alle WetterSonnenschein, kalter Wind, Regenschauer – Jagdbekleidung muss viel „schlucken“ können und möglichst allen Witterungsverhältnissen trotzen. Dabei sollen Jacke und Hose natürlich auch ansprechend aussehen. Ein Grund mehr, sich die neue Premium-Kollektion von Blaser active outfi ts genauer anzuschauen.

Fotos: Blaser active outfi ts

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DWASSER- UND WINDDICHT, GERÄUSCHARM UND MIT BESÄTZEN AUS STRAPAZIERFÄHIGEM BÜFFELLEDER AUSGESTATTET

ie Premium Artikel der Ar-gali Linie der Blaser active outfi ts sind wasser- und

winddi� t, geräus� arm und mit vie-len Extras ausgestatt et. In den beiden geräumigen Patt entas� en, die auf der Vorderseite der Argali Premium Ja� e und der Argali PremiumWeste sitzen, können Sie beispielsweise Ihre Munition aufb ewahren. Und wer zwis� en-dur� während einer Niederwild-jagd Beute ma� t, ste� t Kanin, Fasan & Co. einfa� in die Hasen-tas� e auf der Rü� seite, bei Ja-� e und Weste mit Reißvers� luss gesi� ert. Die Besätze wurden aus strapazierfähigem Büff elleder ge-fertigt – trotzdem sind Ja� e, Weste und Hose Was� mas� inen taug-li� , wobei allerdings geringe Farb-veränderungen am Leder mögli� sein können.

Preise:Argali Premium Ja� e: Größe S – 4XL, ab 579 Euro;Argali Premium Weste: Größe S – 5XL, ab 239 Euro;Argali Premium Hose Light: Größe 46 – 62, 25 – 31 (Herren), 34 – 48 (Damen), ab 389 Euro.

Mit dieser Argali Premium Jacke sind Sie für jedes Herbstwetter gewappnet. An der Frontseite sitzen zwei senkrechte Reiß-verschlusstaschen zum Wärmen der Hände. Eine Napoleon-, zwei große Pattentaschen mit dahinter liegenden Schubtaschen bieten viel Platz für Handschuhe, Handy, Signalband und Patronenetui – jetzt müsssen Sie nur noch Anlauf haben

Nicht nur bei der Jagd machen Sie mit der Argali Premium Weste eine gute Figur. Auch auf dem Schießstand ist sie eine wertvolle Unterstützung. Die rechte Schulterpartie ist mit Büffelleder belegt und dämpft so den Rückstoß etwas ab – in den vielen Taschen können Sie genügend Munition unterbringen

Passend zur Argali Premium Jacke und Weste gibt es die Argali Premium Hose Light mit einer seitlichen Pattentasche. Für das Herrenmodell gibt es zusätzlich zwei Gesäß-taschen mit Reißverschluss

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Höhlenmalerei aus der Altsteinzeit, gefunden in der Gasulla Schlucht bei Ares del Maestre, Castellon, Ostspanien

season

Die Spitze der EvolutionDie Jagd hat unsere Vorfahren am Leben gehalten – so wie es diese Höhlenzeichnung zeigt. Schon damals stellte man Hirsch und Keiler nach, allerdings mit Speer, Pfeil und Bogen. Häufig entkam das Wild, trotz guter Treffer. Heute ist das anders: Sauber getroffen bricht das Wild zusammen, ist in Bruchteilen von Sekunden verendet. Das EVOLuTiOn von RWS steht an der Spitze des technischen Fortschritts bei Jagdgeschossen und würde unsere Vorfahren in Staunen versetzen.

Foto: Aus dem Buch „Die Jagd“ von Kurt G. Büchel

30 PASSION 01

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GESCHOSSENTWICKLUNGGESCHOSSENTWICKLUNG

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Page 33: Passion_RWS Kundenmagazin

SEASON

Mit der Entwi� lung des Mens� en geht au� die seiner Waff en einher. Ir-

gendwann in der Urzeit verstand es Homo sapiens, dass es lei� ter ist, mit Hilfsmitt eln die eigenen Kräft e zu bün-deln. S� on klappte es besser mit der Verteidigung und der Jagd. Anfangs s� lug der Mens� mit Steinen und Stö-� en auf die Beute oder den Gegner ein. Der Na� teil: Man musste auf Tu� füh-lung gehen. Um die Rei� weite zu er-höhen, wurden Systeme entwi� elt, die die mens� li� en Kräft e vervielfa� ten. So etwa wurde der Stein, der mitt els S� leuder dur� die Luft gewirbelt wurde, zur Urform des Projektils. Der Archäologe und Jäger Dr. Andres Dobat von der Universität Aarhus er-kennt in der Entwi� lung von Jagdwaf-fen und deren Projektile eine gemein-same Triebfeder: „Die entwi� elten Jagdwaff en sollten immer s� neller, zu-verlässiger und auf immer höhere Ent-fernungen wildbrets� onend töten. Dies wurde dur� die stetige Optimierung von Präzision, Energie und Wirkung im Wildkörper errei� t, so dass sogar früh Auss� uss erzielt werden konnte. Diese Grundbedürfnisse der Jagd sind in der gesamten Evolutionsges� i� te bis heute das Kernziel bei der Ges� oss-entwi� lung.“

Eigentlich ist ein modernes Jagdge-s� oss vom Prinzip her ni� ts anderes, als ein mit � emis� er Hilfe ges� leu-derter spitzer Stein. Do� die Evolu-tion als immer währender dynamis� er Prozess hat au� bei Jagdges� ossen für eine ständige Verbesserung der Eigen-s� aft en gesorgt. Bogen oder Armbrust ließen die Ges� osse in Form von Pfei-len ni� t nur immer s� neller, sondern

au� präziser auf immer größere Entfer-nung dur� die Luft zis� en. Die Jagd-ges� osse aus Feuerwaff en entwi� elten si� von einfa� en Bleibatzen zu Defor-mations- und Zerlegungsges� ossen, die allen anderen vorherigen Konstruk-tionen in der Wirkung im Wildkörper hausho� überlegen waren. Die heutige Evolutionsspitze stellt das von RWS entwi� elte EVOLU-TION-Ges� oss dar. Im Gegensatz zu anderen modernen Deforma-tionsprojektilen, die abhängig von der S� ussentfernung und der Stärke des Wildes ein mehr oder weniger gutes Anspre� verhalten zeigen, tötet das

für ein schnelles, sicheres Ansprechen des Geschosses, Unempfi ndlichkeit beim Laden und gute Aerodynamik

Zunehmende Mantelwandstärke für eine kontrollierte Geschossdeformation

Vernickelter Tombak-Mantel für Laufschonung und eine optimierte Innenballistik

Scharfrandfür sichere Pirschzeichen

Bleikern mit abgestimmter Härteunterstüzt eine fragmentierte Deformation

Kneifrillefür einen defi nierten Sitz des Geschosses

Mit Mantel gebondeter Geschosskernfür nahezu 100% Restgewicht

Geschosstechnik mit ballistischer Kalottefür eine hervorragende Präzion und Flexibilität im Lauf

POWER BONDING

SO ETWA WURDE DER STEIN, DER MITTELS SCHLEUDER DURCH DIE LUFT GEWIRBELT WURDE, ZUR URFORM DES PROJEKTILS

Ob leichtes oder schweres Wild, ob kurze oder lange Schussdistanz, das RWS-EVOLUTION Geschoss pilzt im Wildkörper immer zuverlässig auf

Rapid-X-Tip

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Page 34: Passion_RWS Kundenmagazin

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EVO unabhängig von der S� ussdi-stanz und dem Wildbretgewi� t zuver-lässig und wildbrets� onend. Der Ver-bund zwis� en dem Bleikern und dem verni� elten Tombak-Mantel – dem so genannten „RWS-Power-Bonding“ – ermögli� t eine symmetris� e Defor-mation des Ges� osses nahezu ohne Masseverlust, au� bei sehr hohen Auf-treff -Ges� windigkeiten. Dur� dieses Verfahren bleibt das Wildbret nahezu splitt erfrei und das innerhalb des ge-samten Entfernungsspektrums.

Durch das gleichförmige Aufpilzen ist au� die Energieabgabe vorbildli� : Auf der Eins� ussseite gibt das Ges� oss be-reits ausrei� end Energie ab, um die er-forderli� e S� o� wirkung einzuleiten. Selbst bei harten Kno� entreff ern und s� weren Stü� en errei� t es immer no� die gewüns� te Tiefenwirkung. Es werden ni� t nur lebenswi� tige Or-gane verletzt, das EVO sorgt si� er für einen Auss� uss. RWS hat ein Jagdge-s� oss entwi� elt, das si� an den Zie-len der Evolution orientiert: auf hö� ste Distanzen waidmännis� und wildbret-s� onend zu jagen.

Die variable Einsatzfähigkeit des EVO ist zusätzli� der jüngste Ent-wi� lungss� ritt bei modernen Jagd-ges� ossen. Do� die Evolution geht weiter. RWS wird mit Hilfe der Praxis-erfahrungen kontinuierli� seine Ge-s� ossentwi� lungen verbessern. Wer weiß, viellei� t wird ein Kollege von Dr. Dobat einige 100 Jahre später zufäl-lig auf ein EVOLUTION-Ges� oss sto-ßen und sagen: „Wirkli� perfekt – für die damalige Zeit.“

Heinz Winkler

Fluchtstrecke: Mehr als die Hälfte aller Stücke lagen am Anschuss

Wildbretzustand in der Nähe des Ein- und Ausschusses: Insgesamt 97 Prozent guter oder sehr guter Wildbretzustand

Kaufen: 98 Prozent der Kunden würden das EVO wieder kaufen

mäßiger Zustand 3%

schlechter Zustand0%

guter Zustand 49% sehr guter Zustand 48%

eher nicht2%

bestimmt nicht0%

vielleicht13%

ja, sicherlich85%

Foto

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Über 1 000 Rückmeldungen durch Fragebögen und Abschuss-Berichte zeichnen für die Wirkung des EVOLUTION folgendes Bild:

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Page 35: Passion_RWS Kundenmagazin

season

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Page 36: Passion_RWS Kundenmagazin

Eile statt WeileOben mit ist in aller Munde. Doch welche Zeiss-Zielhilfe soll es sein, damit die Sauen in der Schluppe sicher über Kopf gehen? Wir verraten Ihnen Stärken und Grenzen von rotem Punkt und schwarzem Kreuz.

Fotos: Carl Zeiss Sports Optics

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Page 37: Passion_RWS Kundenmagazin

SEASON

A� tung, Überläufer! Vier Me-ter bleiben dem S� ützen für Zielaufnahme und S� uss.

„Rumms!“, die Kugel ist draußen, der S� warze tau� t in den Bus� ein, er-s� eint auf der anderen Seite und setzt seine Fahrt unvermindert fort. Kein Zei� nen, kein Über-Kopf-Gehen. Der nä� ste kommt von links. Das glei-� e Spiel. Treff er oder Fahrkarte? Das wird si� erst zeigen, wenn die fünft e Sau bes� ossen worden ist – und zwar von re� ts und von links. So viele sind nämli� angekündigt, und erst wenn das zehnte H-Mantel-Ges� oss den kannelierten .270er Lauf verlassen hat, ist Ruhe und Zeit zur Na� s� au.

Na� su� en müssen wir heute ni� t, denn falls wirkli� eine der Kugeln ihr Ziel verfehlt hätt e, würden wir sie ni� t fi nden, und die anderen sehen wir – sauber eingestanzt auf der Überläufer-s� eibe. Wir stehen nämli� auf einer Privatanlage und jagen die DJV-Sau von re� ts und ein verkleinertes Sil-houett en-Pendant von links mit vollem Speed über die Bahn. Dabei trennen 30 Meter S� ützen und Ziel.

Warum das Ganze? Wir wollen drei erfahrene „Drü� jagdhasen“ mit einer gänzli� neuen Situation ohne Trai-nings- und Gewöhnungseff ekt kon-frontieren und dabei Drü� jagdzielhil-fen standardisiert und mögli� st pra-xisnah testen. Zur Verfügung stehen uns zwei Z-Points von Zeiss als mo-derne Vertreter der Refl exvisiere, das klassis� e Drü� jagd Diavari 1,1–4x24, seinen Cousin Varipoint 1,1–4x24 mit Absehen 60 und ein Victory Diavari 2,5–10x50 mit Leu� tkreuz. Als Testwaff en dienen eine R 93 „Pro-fessional“ mit Drü� jagdvisierung im Kaliber .270 Win., einges� os-sen mit der 8,4-Gramm-H-Mantel

Da kommt der Keiler – schon längst hat der Schütze ihn mit dem Z-Point ins Visier genommen und lässt fl iegen. Eine Zieloptik nach der anderen wurde in dieser nachgestellten Drückjagd-Situation auf dem Schießstand getestet

von RWS für die erstgenannten Zielhilfen und eine Selbstlade-bü� se SAUER 303 im Kaliber .300 Win. Mag., einges� ossen über Z-Point und Diavari 2,5–10x50 mit dem 10,9-Gramm-Mat� -S, ebenfalls von RWS.Einer des Testertrios, ein Drü� jagd-Profi , der landauf, landab Sauen auf den Kopf stellt, s� afft das stets mit seiner maßgefertigten Doppel-

bü� se in 9,3x74 R ohne Zielglas. Er erbitt et si� einen Prolog mit der „Doppelkugel“ und bepfl astert jede der beiden Sauen glei� zweimal. Wir staunen darüber, wie s� nell er die Ku-geln los wird und fi nden die Eins� läge jeweils vorne. Ni� t in der Zehn, jedo� absolut tödli� und bei der rü� we� -selnden Sau zudem etwas höher – knapp unter der Wirbelsäule.

Natürlich versuchen auch die anderen ihr Glü� mit Hilfe der off enen Visie-rung, do� ihre S� üsse bre� en spät, ausnahmslos in der zweiten Hälft e der Laufb ahn. Übereinstimmend bekunden die Probanden, dass die Zielaufnahme

mit Kimme und Korn Zeit s� lu� t, weil das Auge drei Ebenen „zusam-mens� auen“ muss: Kimme, Korn und Ziel. Dem Meister geht es ni� t anders, als man ihm die Testwaff e in die Hand drü� t. Mit seiner Doppelbü� se s� ießt er nämli� wie mit einer Flinte: Auff ah-ren, s� wingen, abdrü� en. Kimme und Korn su� t er ni� t, sondern er erfasst sein Ziel intuitiv, weil die Höhe der Vi-sierung praktis� „blind“ passt.

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DAS Z-POINT IST EINE ECHTE ALTERNATIVE ZUR OFFENEN VISIERUNG DER DURCHGEHSCHÜTZEN UND NACHSUCHENFÜHRER

Classic Diavari 1,1–4x24 (ohne Leuchtpunkt): Unser Testglas hatte Absehen 4. Das sitzt in der zweiten Bildebene, die Balken bleiben also auch bei höherer Vergrößerung gleich groß. Preis: 960 Euro

Z-Point – Refl exvisier mit automatischer Abschaltung nach vier Stunden: Für Picatinny-

oder Weaver-Schiene 550 Euro, für die S 303 599 Euro

Als erste Zielhilfen müssen die Z-Points ran. Das werksseitig von Zeiss auf die SAUER 303 abgestimmte Refl exvisier wird direkt auf die Montages� iene ges� oben und mit einer Hand fest-geklemmt, bei der R 93 übernehmen zwei Drehfl ügel die Befestigung. Na� -dem die Helligkeit des Leu� tpunktes dur� Knopfdru� so justiert ist, dass alle S� ützen damit klar kommen, geht es ans Eingema� te.

Alle Tester schießen s� nell und tra-gen ihre Kugel jeweils in der ersten Hälft e der Bahn an. Das beweist ras� e Zielerfassung. Rotpunkt und Objekt ers� einen nämli� für das Auge auf

einer Ebene. Bli� t der S� ütze dabei mit beiden Augen auf die leu� tende Visierhilfe, ers� ließt er si� ein großes Gesi� tsfeld, das nur im Nahberei� des Objektes von der Gehäuseeinfas-sung abgede� t wird. Mit dem üppigen Augenabstand wiederum kommen alle Personen bestens zure� t. Die Ergeb-nisse können si� sehen lassen. Wenn-glei� ni� t alle Treff er dort sitzen, wo sie maximal punkten, hätt e es keine Na� su� e mit ungewissem Ausgang gegeben, zumal si� alle Eins� läge in den vorderen Hälft en der papiernen Sauen fi nden. Grundsätzli� über-zeugten die Qualitäten des Rotpunktes au� unseren Drü� jagdkönig, den-no� wird er au� künft ig bei seinen Leisten bleiben, zumindest, solan-ge seine Doppelbü� se zur Zu-friedenheit funktioniert.

Ein Bonmot am Rande: Außerhalb der Wertung bra� ten zwei Teilnehmer, die mit dem Z-Point bestü� ten SAUER-Selbstlader vertraut sind, bei einem Dur� lauf jeweils drei Kugeln auf die S� eibe. Mit einer Patrone mehr im Magazin wäre viellei� t no� eine vierte drin gewesen. Soviel zum Thema S� nelligkeit mit diversen Systemen. Neben den kompakten Maßen, ein Z-Point passt in jede Ja� entas� e, überzeugt das Refl exvisier dur� sein unkompliziertes Handling, die hybri-de Energieversorgung mitt els Batt erie und Solarzelle, die automatis� e Hel-ligkeitsregelung – na� dem es manuell eingestellt wurde – und letztendli�

dur� den im Verglei� zu den Ziel-fernrohren no� moderaten Preis.Bedenkt man ferner, dass ein Z-Point komplett nur ein gutes Viertel eines Varipoints samt Montage kostet, bietet es si� als Ergänzung eines großen vari-ablen Zielfernrohres an. Und ist außer-dem eine e� te Alternative zur off enen Visierung der Dur� gehs� ützen sowie Na� su� enführer.

Der Klassiker unter den Drü� jagd-zielhilfen, das Classic Diavari 1,1–4x24 kommt ganz ohne Elektronik und da-mit Stromversorgung aus. Bei ihm sitzt das Absehen, in unserem Fall Nummer 4, in der zweiten Bildebene.

Seine kräft igeren Balken und das fei-ne Fadenkreuz bleiben demna� bei einem Vergrößerungswe� sel glei� stark. Daher bereitet es keine Mühe, mitt els der 4-fa� en Vergrößerung klei-ne oder weit entfernte Objekte sauber zu bezielen. Genau das aber veranlasst man� en Globetrott er, dem Etablierten die Stange zu halten. Was die jeweilige Vergrößerung in Drü� jagdsituationen angeht, vertritt jeder S� ütze seine ei-gene Philosophie. Das größte Sehfeld ers� ließt selbstredend die 1,1-fa� e Vergrößerung. Visiert der S� ütze mit beiden Augen dur� das Okular, erfasst er au� das Umfeld außerhalb der Zielfernrohrwan-dung. Aufgrund des so genannten Röh-reneff ekts ers� eint

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SEASON

jedo� das bezielte Objekt verkleinert und erst ab cirka 1,35-fa� er Vergröße-rung wie in natura. Außerdem s� im-mert die off ene Visierung in das Ziel-bild. Dieser Eff ekt vers� windet mit wa� sender Vergrößerung. Aus den genannten Gründen s� ießen ni� t we-nige Drü� jagd-Profi s von Haus aus mit zweifa� er Vergrößerung oder mehr und nehmen in Kauf, dass sie nur mehr das Zielbild, ni� t aber dessen Umfeld no� s� arf erfassen. Nach absolviertem Durchgang bekun-deten alle Teilnehmer, dass sie für die Zielerfassung ohne Rotpunkt Millise-kunden länger gebrau� t hätt en, und in der Tat bra� en die S� üsse eher gegen Ende der Halbstre� e, also na� etwa drei Meter Weg. Dass beim Absehen 4 die Zielmitt e unterhalb der Balkenober-kante liegt, wurde ebenfalls als na� tei-lig empfunden. Wie eigentli� bei ver-sierten S� ützen zu erwarten, saßen die S� üsse gut und punkteten bei der lau-fenden Ringe-Sau erfreuli� ho� . Da-bei mag ein biss� en Gewohnheit und natürli� au� der Gewöhnungseff ekt

mitgeholfen haben. Na� zehn S� üs-sen weiß man, wie der Keiler läuft und wo man hinhält.

Noch etwas mehr an Sehfeld – den Vorzug des Rotpunktes in der zweiten Bildebene in Kombination mit Balken in der ersten Bildebene zum Absehen 60 konfi guriert – setzt das Victory Va-ripoint 1,1–4x24 Maßstäbe in der Liga. Mit wa� sender Vergrößerung de� t sein Leu� tpunkt immer weniger vom Ziel ab, während die si� linear verstär-kenden Balken eben die gewählte Ver-größerung signalisieren und somit au� das Entfernungss� ätzen vereinfa� en. Weitere Pluspunkte sammelt das Premi-um-Produkt dur� seine hervorragende Abbildungsleistung, den erweiterten Augenabstand sowie die weite Aus-tritt spupille. Letztgenannte verzeiht so-gar kleine Ans� lagsfehler und ermög-li� t denno� Zielaufnahme, ohne dass das Auge na� korrigieren muss.„Das ist es“, lautete daher das einhellige Urteil der Experten und untermauerten dies mit den empfundenen Vorteilen s� nellstmögli� er S� ussabgabe und

präzisen Ansagen des Abkommens. Denno� spiegelten die besten Resul-tate des Tests keinen Quantensprung, obwohl sie nahe am Maximum lagen.

Im Kreise der Spezialisten platziert si� das Victory Diavari 2,5–10x50 mit Ab-sehen 44 (Nummer 4 plus Leu� tkreuz) wie eine Limousine mit Allrad unter modernen Geländewagen. Abseits der Wege, wenn Bodenfreiheit und maxi-male Traktion gefragt sind, stößt be-kanntli� das aufgepeppte Straßenauto an seine Grenzen. In seinem eigentli� en Betätigungsfeld wiederum punktet es dur� Reisege-s� windigkeit, Komfort und geringeren Spritverbrau� . Auf die Zielhilfe bezo-gen heißt das: Wo es ri� tig s� wierig wird, nämli� im Highspeedberei� , wenn also wenig S� ussfeld und hohe Wildges� windigkeit zusammentref-fen, dann naht für den Allrounder un-weigerli� das Ende der Fahnenstange. Aber: Zumindest auf der halbierten Laufb ahn der Keileranlage wurden die ges� ulten S� ützen mit dem gerin-geren Ans� lagkomfort fertig, ihre Ku-

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Page 40: Passion_RWS Kundenmagazin

Victory Varipoint 1,1–4x24: Das Testglas hatte Absehen 60. Der Leuchtpunkt liegt in der zweiten Vergrößerungsebene und bleibt beim Vergrößerungswechsel konstant gleich und fein. Das Absehen in der ersten Bildebene vergrößert sich mit. Die Leuchtintensität passt sich automatisch an oder ist über einen Regelknopf einstellbar. Preis: 1 795 Euro, ohne Schiene 1 760 Euro

Victory Diavari 2,5–10x50: Unser Testglas war mit Absehen 44 ausgestattet, also mit Leuchtkreuz. Die Leuchteinheit ist ebenso einstellbar wie beim Victory Varipoint. Preis: 2 075 Euro, ohne Schiene 2 040 Euro

DAS VARIPOINT 1,1–4x24 SETZT MIT NOCH MEHR SEHFELD, DEM ROTPUNKT IN DER ZWEITEN UND DEN ABSEHENBALKEN IN DER ERSTEN BILDEBENE DEN MASSSTAB IN DER LIGA

geln no� re� tzeitig los und bra� ten sie au� ins Ziel. „Bewegungsjagd“ heißt aber ni� t au-tomatis� , dass Wild über die S� nei-se „brett ert“. Vielmehr soll es ja dem S� ützen mögli� st langsam vor das Rohr we� seln. Was aber wenn es auf 100 Meter brett lbreit verhofft ?

Genau diese Situation wurde mit un-seren Zielhilfen simuliert. Dazu musste die DJV-Wilds� eibe „Rehbo� “ ste-hend angestri� en auf 100 Meter be-s� ossen werden. Und zwar ers� wert dur� ein Zeitlimit von zehn Sekunden pro S� uss. Erwartungsgemäß lan-dete hier das Z-Point auf dem letzten Platz. Fehlende Vergrößerung und ein verglei� sweise riesiges De� maß des Rotpunktes ers� weren die exakte Auf-nahme des jetzt kleinen Zieles unge-mein. Ni� t unerwartet hatt e nun das Classic Diavari seine Nase knapp vor dem Varipoint, während die zehnfa� e Vergrößerung des li� tstarken Victory alle Drü� jagdgläser eindeutig domi-nierte.

Bleibt als Fazit festzuhalten: Zeiss bie-tet au� für alle Drü� jagd-Situationen eine optimale Lösung. In ihrer Do-mäne uns� lagbar, leisten die Zeiss-Drü� jagdspezialisten au� weitere Dienste, ohne Allroundeigens� aft en zu beanspru� en. Da wiederum ge-bührt, ungea� tet seines Preises na-türli� , dem Victory Varipoint 1,1–

4x24 die Krone. Und zwar ohnewenn und aber.

Red.

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01 PASSION 39

Page 41: Passion_RWS Kundenmagazin

SEASON

Durch dick und dünn mit der Mauser M 03 TrailChris Balke ist der einzige hauptberufl iche Schweißhundführer Deutschlands. Pro Jahr sucht er im schleswig-holsteinischen Kreis Herzogtum-Lauenburg und Umgebung mit seinen Hunden rund 400 Stücke Schalenwild nach, darunter 200 Sauen. In diesem Sommer hatte er die neue Mauser M 03 Trail dabei. PASSION hat sich an seine Fersen geheftet.

Von Julia Numßen

In der Nähe von Boizenburg, Mecklenburg-Vorpommern: Fertigmachen für die Nachsuche. Der Hannover‘sche Schweißhund Woijtila und Deutsch-Drahthaar Gauner beobachten Chris entspannt. Die neue Mauser M 03 Trail lehnt am Auto

8.24 Uhr

PASSION 0140

Page 42: Passion_RWS Kundenmagazin

„Hier ist Schweiß!“, ruft Chris. Das Gespann lässt den Mais hinter sich und zieht in den Wald, der Hannover‘sche legt sich stark in den Riemen. „Wir sind dicht dran!“ Chris schnallt den HS

Der Schütze Sebastian Maikowski weist Chris ein: „Der Überläuferkeiler zog heute früh gegen 7 Uhr aus dem Mais. Als er breit auf der Wiese stand, hab‘ ich vom Zielstock aus auf rund 40 Meter geschossen. Die Sau ist dann in den Mais zurück.“ Chris schultert die M 03 Trail und geht zum Anschuss. Woijtila fällt die Fährte an. Sebastian folgt dem Gespann mit dem Deutsch-Drahthaar Gauner

„Schau dir das mal an, Sebastian: Die Sau hat mitten in der Deckung einen Haken geschlagen, weg von dir, weg vom Schützen. Der Schuss sitzt wohl nicht im Leben. Sie weiß also genau, was sie macht“

8.47 Uhr

8.41 Uhr

8.40 Uhr

01 PASSION 41

Page 43: Passion_RWS Kundenmagazin

SEASON

Drahthaar und Schweißhund heizen sich gegenseitig an. Jetzt abfangen – aber Vorsicht …8.50 Uhr

… die Sau ist immer noch mobil, nimmt tatsächlich an, doch Chris weicht zurück. Woijtila und Gauner halten die Wutz fest. Selbst bei diesem Schlamm-bad schützt das Muzzle-Safe-System das Laufi nnere der M 03 Trail vor gefährlichen Verschmutzungen

8.51 Uhr

Mit tiefem Hals gibt Woijtila Laut. Der Überläufer hat sich in der Suhle eingeschoben und kommt wieder hoch. Chris ruft Sebastian zu: „Schnall‘ Gauner, schnell, damit ihn beide Hunde zusammen halten können!“

8.48 Uhr

PASSION 0142

Page 44: Passion_RWS Kundenmagazin

1. Anschuss und Uhrzeit merken; nach einer Viertelstunde leise

zum Anschuss gehen – falls sich der Schwarzkittel in der Nähe niederge-tan hat.

2. Nicht direkt auf dem Anschuss umherlaufen. Nach Pirschzei-

chen wie Schnitthaar, Schweiß und Knochensplittern schauen. Alles einsammeln und später – falls erfor-derlich – dem Schweißhundführer zeigen. Stößt man auf Schweiß, nicht auf der Fährte laufen, sonst klebt die Wittrung an den Schuhsohlen und man sorgt für Verleitungen.

3. Bei hellem Lungenschweiß An-schuss verbrechen, Hund holen,

nachsuchen, Stück versorgen.

4. Schweiß, versetzt mit Leber-stücken? Anschuss verbrechen,

„Woijtila, Gauner hierher!“ Die Hunde folgen. Chris greift zur Mauser M 03 Trail und trägt den Fangschuss an

Ansitz-Sauen: Stück liegt nicht – was tun? leise entfernen und nach vier Stunden mit eingearbeitetem Hund nachsu-chen. Das Stück wird in der Zwischen-zeit verendet sein.

5. Am Anschuss liegen Gescheide und Stücke vom Darm. Das Stück

ist weidwund getroffen und muss vier Stunden in Ruhe gelassen werden. Es wird ins Wundbett gehen und verenden. Die Nachsuche wird selbst für einen Profi -Schweißhund zur Schwerstarbeit, wenn man das Stück zu früh aufmüdet, denn Herz, Lunge, Milz und Leber sind voll funktionsfähig.

6. Röhrenknochen sind Indiz für ei-nen Laufschuss. Anschuss ver-

brechen, leise nach Hause und den Profi -Nachsuchenführer anrufen.

7. Das Stück ist nach dem Schuss zusammengebrochen, hat sich

dann fl ugs aufgerappelt und ist auf und davon? Am Anschuss Schnitt-haar und etwas Schweiß an der Stelle, an der das Stück gelegen hat. Gekrellt – hier einen erfahrenen Hund ansetzen, weil kaum Schweiß zu fi nden sein wird. Kommt man an das Stück heran, muss der Hund das Stück stellen, wenn es ein Frischling ist, sogar halten, damit man ihn ab-fangen oder ihm einen Fangschuss antragen kann.

8. Zähne, Teile vom Lecker, Schweiß wie mit einer feinen

Gießkanne versprüht, der aber weni-ger wird: Gebrechschuss! Ruhig blei-ben, sofort den Nachsuchenführer anrufen. Die Chance, so ein Stück zu bekommen, steht zwei zu zehn.

Chris Balke

„Woijtila, Gauner hierher!“ Die Hunde folgen. Chris greift zur Mauser M 03 Trail und trägt den

Fazit:153 Nachsuchen hat Chris Balkemit der neuen Mauser M 03 Trail bisher absolviert: „Eine hervorragende Waffe, die mich nie im Stich gelassen hat. Kurz, führig, schnelle Zielerfassung und dazu die Handspannung, einfach perfekt“

8.52 Uhr

Die beiden Männer ziehen den Überläufer aus dem Schlamm. Chris: „Der Keiler war ja noch ganz schön fi t, trotz des Keulentreffers.“ Er überreicht den Bruch. „Waidmannsheil, Sebastian!“

8.56 Uhr

01 PASSION 43

Page 45: Passion_RWS Kundenmagazin

SEASON

„Absolut geländetauglich“Damit ist die neue Mauser M 03 Trail gemeint. Ihr Einsatzgebiet ist eindeutig zu erkennen.

Eeigentli� hätt en wir s� on viel früher darauf kom-men müssen“, sagt der Mauser-Ges� äft sführer Thorsten Mann. „Die M 03 Extreme kam sehr gut bei

den Jägern an – wegen ihrer Robustheit. Ein Modell, speziell auf Profi -Na� su� enführer und Drü� jagd-S� ützen aus-geri� tet, war der logis� e nä� ste S� ritt . Das Resultat: Die M 03 Trail.“ Der Repetierer, eine Ganzstahlkonstruktion mit Handspannung, punktet dur� führige Kürze und vers� ie-dene praktis� e Details: Wahlweise können die griffi gen Ela-stomer-Einlagen für den Synthetiks� aft au� in orange statt in s� warz geliefert werden. Weitere Zusatzausstattung: Das Mauser Muzzle-Safe Mün-dungss� utz-System: Der Lauf wird mit einem Pat� , das in eine spezielle Mündungssenkung eingesetzt wird, vor Verun-reinigungen und Feu� tigkeit ges� ützt. Der S� ütze kann das Pat� entweder vor dem S� uss herausnehmen oder, muss es mal s� nell gehen, einfa� herauss� ießen. Die Mauser 3-Dot-Visierung mit den signalfarbenen drei Punkten sorgt au� bei s� le� tem Li� t für s� nelle Zielerfassung. „Und damit das Magazin ni� t verloren geht, haben wir ein so genanntes Mag-Safe eingebaut. Einfa� den Sperrhebel im Magazinknopf per Hand mit einer Vierteldrehung entriegeln beziehungs-weise verrriegeln – fertig.“ Abnehmbare Riemenbügel, die, je na� persönli� en Vor-lieben an zwei Positionen am Hinters� aft und an der Mün-dung fi xiert werden können, runden das Bild der M 03 Trail ab. Thorsten Mann: „Eine Waff e, die im harten Einsatz be-steht. Absolut geländetaugli� und zuverlässig – was will man mehr?“ Red.

Das Patch schützt den Lauf vor Verunreinigungen

Fotos: Mauser

Die M 03 Trail auf einen Blick:Kaliber: .308 Win., .30-06,

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PASSION 01

eigentli� hätt en wir s� on viel früher darauf kom-men müssen“, sagt der Mauser-Ges� äft sführer Thorsten Mann. „Die M 03 Extreme kam sehr gut bei

den Jägern an – wegen ihrer Robustheit. Ein Modell, speziell auf Profi -Na� su� enführer und Drü� jagd-S� ützen aus-geri� tet, war der logis� e nä� ste S� ritt . Das Resultat: Die M 03 Trail.“ Der Repetierer, eine Ganzstahlkonstruktion mit Handspannung, punktet dur� führige Kürze und vers� ie-dene praktis� e Details: Wahlweise können die griffi gen Ela-stomer-Einlagen für den Synthetiks� aft au� in orange statt

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Die M 03 Trail auf einen Blick:Kaliber: .308 Win., .30-06,

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Page 46: Passion_RWS Kundenmagazin

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Page 47: Passion_RWS Kundenmagazin

REISE

Südafrika ist das Jagdland der unbegrenzten Möglichkeiten. Blaser Safaris arbeitet dort schon lange sehr erfolgreich mit dem Professional Hunter Mark Dedekind zusammen. Der erfahrene Berufsjäger weiß, worauf es ankommt und schildert, warum das Land zwischen Kap und Kalahari absoluten Suchtfaktor hat.

Mark, was fasziniert Sie so an Ihrem Beruf und der Jagd?I� genieße es, jeden Tag in der freien Natur zu verbringen und mi� immer neuen Herausforderungen zu stellen. Weiter lerne i� – gerade dur� die Ver-mitt lung von Blaser Safaris – immer neue interessante Mens� en kennen. Mit ih-nen zusammen ist es sehr spannend, si� mit dem Wild zu messen, es gemeinsam anzupirs� en und Erfolg zu haben.Wel� e Wildarten gehören bei der Jagd in Südafrika zu den Favoriten?Der „Klassiker“ ist natürli� der Nyalabulle. Aber au� andere Anti-lopenarten sind sehr begehrt, wie der Rotdu� er, Kudu, Wasserbo� und die wunders� öne Rappenantilope. Ni� t zu vergessen: die kapitalen Warzenkei-ler. Do� au� die Pirs� auf Eland und Büff el, die Arbeit auf der Fährte, wird favorisiert.

In Ihrem Jagdgebiet hat 2005 ein Jagd-gast den aktuellen Weltrekord-Eland erlegt.Ja, stimmt, es war ein unglaubli� es Erlebnis. Wir haben sehr früh morgens eine vielverspre� ende Fährte aufge-nommen und sind sie ausgegangen. Na� langer Su� e vernahmen wir kna� ende Äste und Kampfl aute, konn-ten aber kein Eland entde� en. Wir pirs� ten näher an die Geräus� e he-ran, und plötzli� standen wir di� t vor zwei kapitalen Elandbullen. Die Bullen waren mit si� selbst so bes� äft igt, dass sie uns ni� t mitbekamen. Mein Jagdgast erlegte den stärkeren der Bei-den. Was war Ihr gefährli� stes Jagder-lebnis?Da gab es zwei Situationen: In Botswana wurde ein Löwe krank ges� ossen und zog si� in eine di� te, unübersi� tli� e Palme-

ninsel zurü� . Der Jagdgast bat mi� , auf gar keinen Fall zu s� ießen, weil er selbst den Fangs� uss antragen wollte. Als wir der S� weißfährte na� gingen, stand der Löwe plötzli� vor uns – in Angriff spositi-on. Er nahm meinen Jagdgast, der den Lö-wen erst später sehen konnte als i� , sofort an. Im Sprung konnten wir den Löwen mit zwei S� üssen in das Haupt stoppen.

Mark Dedekind – seine Familie lebt inder fünften Generation in Südafrika –ist seit 1990 Professional Hunter und besitzt in Zululand eine eigene Lodge

Interview: Jan Hüffmeier, Blaser Safaris

Zehn Stunden bis ins Paradies

PASSION 0146

Page 48: Passion_RWS Kundenmagazin

Und die zweite Situation?Die erlebte ich während einer Büffel-jagd. Der Bulle war krank geschossen und lag im Wundbett. Mein Jagdgast und ich pirschten uns nah beieinander gehend vorsichtig an ihn heran. Doch er kam mit einer ernormen Geschwindig-keit direkt auf uns zu. Der erste Schuss meines Jagdgastes direkt in die Kam-mer zeigte überhaupt keine Wirkung, erst mein „Brainshot“ konnte den Büffel wenige Meter vor uns stoppen. Aber das waren wirklich absolute Ausnahmesi-tuationen.

Was macht Afrika für den Jäger so reiz-voll?Es sind die riesigen Jagdgebiete mit der unberührten Natur und seinen vielen verschiedenen Wildarten. Auf dieses herrliche Wild zu jagen ist He-rausforderung, Freude und Genuss zugleich. Man jagt tagsüber in einem angenehmen Klima und abends, am Lagerfeuer, lässt man den Tag ausklin-gen – einfach herrlich.Worauf sollte man bei einer Jagdreise nach Südafrika achten?Man sollte sich immer nach der Größe

der Jagdfarm erkundigen. Viele Far-men bieten Jagdmöglichkeiten in sehr kleinen Gebieten. Außerdem darauf achten, dass der Outfitter Mitglied der Professional Hunter Association of South Africa, der PHASA, ist. Ist das der Fall, ist er ein rechtmäßiger und zu-gelassener Outfitter.Und sonst?(lacht) Man muss sich vor dem Afrika-Virus in Acht nehmen, denn der lässt einen nicht mehr los.Blaser Safaris steht unter anderem für Qualität ...... und die wird unseren Jagdgästen ge-boten. Ich selbst habe einen hohen An-spruch, was die Qualität der Jagdgebiete und des Service betrifft. Weiter soll der Standard und die Möglichkeiten der Jagd verbessert werden. Wir planen, ein weite-res Jagdgebiet in unser Programm aufzu- nehmen – das ist aber noch top secret!

Mark und seine Familie erwarten Sie auf ihrer komfortablen Lodge, die inmitten des Jagdgebietes von Zululand liegt

Foto

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01 PASSION 47

Page 49: Passion_RWS Kundenmagazin

REISE

Ihr Traum wird wahr!

Der glückliche Erleger mit seinem 46-Inch-Büffel

Pass: Reisepass, noch mindestens sechs Monate über den Reisezeitraum hinaus gültig, mit mindestens zwei frei-en Seiten für Stempel etc. Kinder: Sie dürfen im Pass der Eltern eingetragen sein – bis zu einem Alter von 16 Jahren (ohne Bild). Der Kinder-ausweis wird nur noch mit Bild akzep-tiert, egal wie alt das Kind ist. Es muss eine leere Seite für Einträge frei sein. Falls nicht, bitte einen vorläufi gen Rei-sepass beantragen, der in der Regel an einem Tag ausgestellt wird. Kinder, die in Begleitung eines Elternteils reisen, müssen eine von der Polizei beglaubi-gte, in englisch aufgesetzte Bescheini-gung mit sich führen, dass der zu Hause gebliebene Vater oder die Mutter die Reise erlaubt hat. Malaria: Ein Malaria-Risiko besteht ganzjährig nur in tief gelegenen Regi-onen wie Mpupalanga (einschließlich Krüger-Park) sowie in Nord-Ost Kwa Zulu/Natal. In den Abendstunden mög-lichst lange Hemden und Hosen tragen – das schützt vor Mückenstichen. Jagdliche Kleidung: Im Winter ist es morgens ziemlich frisch – Handschuhe, Mütze und Schal mitnehmen. Tagsüber wird es sehr warm. Lange Hosen tragen, weil eigentlich fast alle Büsche und Bäume in Afrika Dornen haben. Nach dem Zwiebelprinzip kleiden, also mehre-re Schichten übereinander anziehen. In den Camps gibt es einen täglichen Wä-schedienst, deshalb reicht es aus, mit leichtem Gepäck anzureisen.Optik: „Tageslicht-taugliche“ Zielfernrohre genügen, nachts wird hier nicht gejagt. Kaliber: Für Antilopenjagd mindestens Kaliber .30-06, Stichwort Schusshärte. Klima: Der Dezember ist hier der wärmste Monat. Von Mai bis September ist es da-gegen morgens und abends manchmal recht kalt. Tagsüber kann das Thermo-meter auf 20 bis 25 Grad klettern.Trinkgeld: Zehn Prozent des Rechnungs-betrages – sofern kein Servicebetrag aufgeschlagen wurde. Trinkgelder für Berufsjäger und Personal können – nach Absprache mit Mark – gegeben werden.Auto: Linksverkehr, Internationaler Führerschein, Anschnallpfl icht. In Ort-schaften 60 km/h, auf Landstraßen 100 und auf Schnellstraßen und Autobahnen 120 km/h. Blaser Safaris

Reisetipps

Jagdpakete: Zum Beispiel: 7 Tage, 5 Jagdtage, Jagdführung 1:1, pro Jäger: 2 423 Euro; oder Jagdführung 2:1, pro Jäger: 1 910 Euro; pro Begleitperson: 442 Euro.Paket eins: 5 Streifengnu (1m/4w), 5 Blessböcke (1m/4w), 5 Impala (1m/4w): 2 260 Euro.

Paket zwei: 3 Streifengnu (1m/2w), 3 Blessböcke (1m/2w), 3 Impala (1m/2w), 1 Zebra (m), 1 Grau Ducker (m): 1 980 Euro.

Paket drei: 1 Warzenkeiler (trophy), 1 Warzenkeiler (non trophy), 6 Bachen, 6 Überläufer, 6 Frischlinge: 2 900 Euro.

Nyala-Safari:7 Tage, 5 Jagdtage, Jagdführung 1:1, pro Jäger: 2 423 Euro; oder Jagdführung 2:1, pro Jäger 1 910 Euro; pro Begleitperson 442 Euro; Nyala 1 640 Euro.In den Jagdkosten enthalten: Unter-kunft (VP), alle Transfers, Jagdlizen-zen, täg licher Wäscheservice (außer sonntags), alkoholfreie Getränke sowie Bier und Wein bei Tisch, Or-ganisationskosten, 14 Prozent süd-afrikanische Mehrwertsteuer.

Sightseeing:Wählen Sie zwischen Wale-Wat-ching, der Besichtigung des traditi-onellen Zuludorfs, Hochseefi schen und vielen anderen Möglichkeiten, zum Beispiel: 3 Tage Sightseeing inklusive Guide, Fahrzeug, Über-nachtungen mit Frühstück, 14 Prozent südafrikanische Mehrwert-steuer, ab 4 Personen, pro Person 690 Euro.

Blaser Safaris, Tel: 0 75 62/9 14 54-13 oder -14.

PASSION 0148

Page 50: Passion_RWS Kundenmagazin

Für nah und fern

Fotos: The Courteney Boot Company

Die Reise ist geplant, jetzt schnell Koffer packen. Die Pirschstiefel mit den abgelaufenen Sohlen kommen mit und der gute, alte Rucksack natürlich auch. Zugegeben, die Tragegurteschnüren ein – aber es geht schon. Wirklich? Gönnen Sie sich doch mal was Neues, zum Beispiel von The Courteney Boot Company.

Die Kauts� uk-Sohle mit griffi gem Profi l und das ans� miegsame Impala-leder der Courteney Selous-Stiefel 406 sind die Garanten für nahezu lautloses pirs� en, egal ob Sie in Afrika dem Kudu folgen oder im heimis� en Revier den Rehbo� angehen. Der halbhohe S� aft stützt und s� ützt das Fußgelenk, das S� nell-S� nür-System bewahrt vor lästigem „Bandsalat“. Übrigens: Der Selous-Stiefel 406 ist ein Unikat – an der Ferse wurdedie Seriennummer eingestanzt. Do� au� dieseho� wertigen S� uhe wollen gepfl egt werden, deshalb gibt es ein Reinigungsset mit S� uh-creme, einer Bürste und einem Putztu� dazu. Ersatz-Innensohlen und S� nürsenkel plus S� uhbeutel lassen Sie an diesen S� uhen sehr lange Freude haben. Für Da-men in Größe 3 bis 8 1⁄2, für Herren in Größe 6 bis 14, inkl. Halbgrößen, Preis: 299 Euro.

01 PASSION

PRODUKTE

Mehr Infos unter www.courteney.de

S� nell die Fleece-Ja� e in den Courteney Haversa� hinein-gelegt, das di� e Tas� enbu� oben drauf – s� on sind Sie fertig für den Abfl ug. Am Ziel angekommen wird umgerüstet für die Jagd:

Fernglas, Munition, Gehörs� utz, Pullover – in dem geräumigen Ru� sa� aus wei� em Impala-Antilopen-Leder gibt es kei-

ne Stauprobleme. Die Länge der abgesteppten, extrabreiten Gurte ist per Dru� knopf

verstellbar und passt si� dem jewei-ligen Kreuz seines Trägers an. Preis: 349 Euro.

Au� der Courteney Patrol 438 punktet mit leiser Sohle und wei� em, widerstandsfähigem Impalaleder. Allerdings ist bei diesem Stiefel der S� aft etwas höher gezogen – ideal, wenn es über Berge, Felsen und dur� steinige, ausgetro� nete Flußbett en geht. Die Umkni� - und Verstau-� ungsgefahr mit dem stablisierendem S� aft ist somit relativ gering. Größe für Damen und Herren wie beim Selous 406, Preis: 239 Euro.

LEISETRETER

WEGBEREITER

ALLESKÖNNER

49

Page 51: Passion_RWS Kundenmagazin

WAFFE

50 PASSION 01

Page 52: Passion_RWS Kundenmagazin

5101 PASSION

Für alle FälleZeitgemäß konstruiert, entuppen sich der „Oldie“ Drilling und der „Spezialist“ Doppelbüchse als Waffen für viele Gelegenheiten. Von der Pirsch bis zur Drückjagd – und das aus guten Gründen.

Fotos: KODIAK, Blaser

Page 53: Passion_RWS Kundenmagazin

52 PASSION 01

Von Förstern geführt, von Bauern-jägern begehrt, von Jagdpä� tern und ihren Helfern geliebt, war

der Drilling über viele Jahrzehnte der weit verbreitete Begleiter für Treib-jagd, Pirs� und Ansitz. Der regionale Nieder gang der Hühner, dann der Hasen -besätze, der Verfall der Balgpreise, si� wandelnde Jagdverhältnisse und vor allem die überproportional steigen-den Gestehungskosten drängten die deuts� este aller Waff en zunehmend ins Abseits. Außerdem: Was nützen Flintenlauf-ges� osse aus dem Dreirohr, wenn sie auf der Drü� jagd S� uss für S� uss ihr Ziel verfehlen, obwohl der Steu-ermann alles ri� tig ma� te, was hilft bestes Abkommen, wenn die Kugel spätestens beim dritt en S� uss hinter-einander unkontrollierbar klett ert, und wer investiert s� on gerne na� trägli� eine vierstellige Summe in eine Drü� -jagdzielhilfe samt Montage, wenn zu-vor mit hohem Kostenaufwand ein li� tstarkes Ansitzzielfernrohr mon-tiert wurde? Fakt ist, seit Sauen in fast allen Revieren vorkommen, begegnet man dem Drilling immer seltener.

Präzises Multitalent: Dabei gibt es einen mit umgedrehter Laufanordnung, der die genannten Na� teile ni� t kennt: Kugel oben, S� rotläufe unten – den Blaser D 99. Sein rostges� ütztes Lauf-bündel erweist si� außen als weit-gehend resistent gegen Niesel regen, S� neewasser, Hands� weiß und salz-haltige Meeresluft . Seine zwei Si� er-heitss� losse werden vor dem S� uss von Hand lautlos gespannt und ent-spannen si� mit dem Öff nen des Ver-s� lusshebels selbstt ätig. Seine regu-lierbaren Feinabzüge lassen si� genau auf die Bedürfnisse des Benutzers ein-stellen und ma� en so einen Ste� er überflüssig. Sein Blo� vers� luss ver-daut höhere Gasdrü� e als alle anderen Konstruktionen für Kipplaufwaff en und erlaubt deshalb eine ni� t da ge-wesene Kaliberauswahl.

Wie alle Blaser-Waff en ist der D 99 für die preiswerte, ebenso einfa� zu hand-habende wie wiederkehrgenaue Satt el-montage vorbereitet. Einmal montiert, kann das Zielfernrohr au� für alle an-deren Blaser-Waff en mit Satt elmontage – Bo� bü� sflinte beziehungswei se Bo� bü� se sowie Bergstutzen, Kipp-laufb ü� se, Doppelbü� se und Repe-tierbü� se R 93 – benutzt werden. Eben-so wenig bereitet es Probleme, eine der genannten Waff en mit einem zweiten Zielfernrohr zu bestü� en: Aufsetzen, arretieren, fertig.

Das Geheimnis perfekter Schuss-leistung: Weil si� die Kugelläufe bei Erwärmung frei ausdehnen können, er-zielen warm ges� ossene D 99 und S 2 Streukreise, wie wir sie sonst nur von einläufigen Bü� sen kennen. We� selläufe, die ohne Na� arbeit in das vorhandene System eingehängt werden, ma� en den D 99 mit wenigen Handgriff en zum Doppel bü� sdrilling, Bo� drilling oder Kugeldrilling – in Kombinationen, die exakt auf die Be-dürfnisse des Benutzers zu ges� nitt en sind. Unabhängig von der Kaliber-zusammenstellung, darf grundsätzli� jeder Lauf beliebig oft und in beliebiger Reihenfolge ges� ossen werden, ohne dass es zu thermis� en Verspannungen

mit na� teiligen Auswirkungen auf S� ussleistung und Treff punkt lage kommt. Dur� ein etwas höheres Gewi� t des Bündels mit mehreren Kugel läufen, s� ießt si� der D 99 überdies au� in „heißen“ Kalibern wie der rasanten .30 R butt erwei� . Davon profitieren S� ützen, die revierbedingt au� mal etwas weiter hinauslangen müssen.

Mehr Infos unter www.blaser.de

Schussbild einer Doppelbüchse S 2 in 8x57 IRS: Eine bessere Präzision kann man auch von einem Repetierer nicht erwarten

WAFFE

Page 54: Passion_RWS Kundenmagazin

5301 PASSION

Doppelbü� sen kennen wir als filigrane Sensibel� en: Ideal für die s� nelle Dublett e bis hin zur doppelten S� rot-s� ussentfernung, für enge S� neisen und bes� ränktes S� ussfeld. Warm ges� ossen aber reagiert das Laufb ün-del, indem die Treff punktlage mehr oder minder ausgeprägt vom Halte-punkt na� Höhe, aber au� zur Seite abwandert. S� on beim zweiten kurz na� dem ersten Doppels� uss abge-feuerten Pär� en kann si� dieser Ef-fekt ein stellen. Was aber, wenn neben der vorges� rie-benen Reihenfolge der Läufe au� ein bestimmter Zeitt akt – meist fünf bis a� t Sekunden – zwis� en den S� üs-sen ni� t eingehalten werden kann, weil das Kalb im S� uss rolliert, das Tier lange Sekunden im Bestand zieht und sein Blatt erst na� mehreren Um-drehungen zeigt? Dann sitzt die zweite Kugel mit Si� erheit woanders, denn der warm ges� ossene Kugellauf will si� ausdehnen, und der kalte biegt si� zu ihm hin. Außerdem reagieren verlötete Lauf-bündel mitunter s� on auf We� sel des

Munitionsloses, mit Si� erheit aber auf einen Laborierungswe� sel. Erneutes Eins� ießen aber ist ni� t selten mit zeit- und kostenträ� tigem Umlöten verbunden. Wer si� an eine Doppel-kugel bindet, bevorrate si� mit Ein-s� ießmunition.

Zuverlässig und stets präzise: Die Blaser Doppelbü� se S 2 kennt diese Probleme ni� t. Mit allen waff ente� -nis� en Vorzügen ausgestatt et, wie sie beim Drilling D 99 genannt sind (Rost-s� utz, Blo� vers� luss, Feinabzüge, freiliegende Läufe, Satt elmontage) un-terliegt sie beim S� ießen keinen physi-kalis� en Fesseln. Ihre Läufe können in beliebiger Reihenfolge und beliebig oft abgefeuert werden, ohne dass die Treff -punktlage darunter leidet oder si� die Streuung vergrößert. Und sollten gewandelte Revierverhältnisse eine neue Laborierung ratsam ers� einen lassen, stellt das den Eins� ießer vor lösbare Aufgaben. Eine Waff e aber, die immer und überall s� ießt, genügt im an gemessenen Kaliber – zum Beispiel 8x57 IRS oder au� .30-06 – dur� aus universellen Ansprü� en hinsi� tli� Wild- und Jagdarten.

Von den beiden Optionen gestatt etder Einabzug fraglos die s� nellereS� ussfolge. Sollte freili� ein (querlie-gendes) Berg stutzen laufb ündel oder eine Bü� s flintenversion in Betra� t kommen, geht es ni� t ohne Doppelab-zug. Denn der vordere Abzug bedient den re� ten Lauf und der hintere den linken. Mit breiterem Bibers� wanz-Vorders� aft liegt die S 2 satt auf der Ho� sitzbrüstung, desglei� en s� lägt ihr gewi� tigeres Laufb ündel im S� uss weit weniger ho� als dies die s� malbrüstigeren S� western mit ver-löteten Läufen tun.

Red.

Der extrem stabile Kippblockverschluss garantiert höchste Verschluss festigkeit und Lebensdauer – auch bei starken Kalibern

Der Einabzug ermöglicht eine schnellere Schussfolge

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optik

Iriustionse facing enim qui tatie ex et lorperi llandio nul- putpate min volobore ming ex ex erosto odo odit nit vel ea conum veliquissi eugait dio eros at, quam, qui

text: Christoph Hansen / Foto: Magnus Nyman

PASSION 0154

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Der Schuss auf große Distanz Schottland. Die Highlands. Rotwild. Brunft. Weit unten zieht der Hirsch. Ihr Hirsch. Es herrscht starker Seitenwind. Sind Sie sicher, dass Sie auf die Entfernung schießen wollen? Überlassen Sie Ihre Kugel nicht dem Zufall.

Text: Carlo Schneeberger, Fotos: Carl Zeiss Sports Optics

01 PASSION 55

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optik

Der Land Rover für die Fahrt ins Revier unweit von Ard-mair, Schottland, steht be-

reit. Jetzt noch die auf Jagdreisen ganz wichtigen Probeschüsse auf die Rund-scheibe aus rostigem Eisenblech auf gut 200 Schritt und es soll los gehen, hoch hinaus ins satte Heidekraut. Der erste Schütze fehlt, wie das lautlos verhar-rende Ziel deutlich zeigt. Auf kürzere Distanz und bei weniger Wind wäre der Schuss vielleicht nicht vorbeigegan-gen. Hier aber verhindern starker Sei-tenwind und falsche Distanzschätzung das Treffen selbst des ziemlich großen, der Kammer eines Rothirschen ent-sprechenden Ziels. Den Spruch: „Ein Einzelschuss ist kein Probeschuss“ be-herzigend, probiert es der Enttäuschte nochmals. Mit dem gleichen Resultat,

denn weiter werden Distanz und Wind unterschätzt. Dabei hatte der an sich firme Schütze seine Büchse auf 100 Me-ter vier Zentimeter hoch justiert und im heimischen Revier fleißig Entfernung-Schätzen geübt – er meinte, ohne Laser-entfernungs-Messgerät auskommen zu können. Freilich hatte er nie auf Seiten-wind-Einfluss geachtet und den Erzäh-lungen über windbedingte Geschoss-Abdrift keinen Glauben geschenkt.

Dabei ist alles, für gutes Treffen Wich-tige, bekannt: Es gibt Weitschuss-Semi- nare und im Internet sind Ballistik- tabellen abrufbar. Große Distanzen, vor allem im unbekanntem Gelände, können durch Schätzung nicht genau genug bestimmt, sondern nur gemes-sen werden. Folglich ist Zieldistanz-Ermittlung mit Lasermessern das Stan-dardverfahren beim Weitschuss und entspricht als „bestmögliche Technik“ den Vorgaben des Tierschutzes.

Der zweite Jäger unserer Highlandreise war mustergültig vorbereitet. Er kannte die theoretischen Grundlagen der Weit- schussballistik, hatte sich von quali-fizierten Trainern auf Weitschuss-Se-minaren betreuen lassen und im Re-vier die für seine Waffe und Munition geltenden Flugbahndaten ermittelt. Seine optomechanische Ausrüstung mit Entfernungsmesser und ASV (Ab-sehenschnellverstellung) ist der Stan-dard für Jäger, die weite Schüsse bes-

ser beherrschen als andere. Besonnene Jäger mit in Er-fahrung gefestigten De-tailkenntnissen verzichten im Zweifel auf schwierige

PASSION 0156

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Das Diarange bietet als HocHleistungs- zielfernroHr mit laser- entfernungsmesser unD asV Die Komplettlösung für alle jagDlicHen globetrotter

Weitschüsse. Die landläufige, hinsicht-lich der eigenen Trainingsfaulheit be-queme Meinung mancher Jäger, dass Distanzschützen ausschließlich „wüste Schießer“ seien, trifft nicht zu. Schon gar nicht für den mit Top-Gerät ausge-rüsteten Jäger unserer Bergjagdreise: Die Büchse am Rucksack aufgelegt und mit beiden Ellenbogen den Anschlag stabilisierend, krümmt der Jäger den Abzug erst durch, nachdem mit dem Entfernungsmesser die Distanz ge-messen und durch Beobachtung der hier spärlichen Windanzeiger (Blätter,

Halme) die Intensität und Richtung des Windes gelesen sind. Die Trefferwucht lässt den rechten Teil der Scheibe weit zurückschwingen und dieser Seiten-fehler zeigt, dass sogar erfahrene Jäger den Wind bisweilen falsch „lesen“. Der durch besseres „in den Wind halten“ seitenkorrigierte nächste Schuss sitzt mitten im Ziel.

Weitschießen heißt:1. Die Flugbahnkurve der Ladung zu berücksichtigen (was durch E-Messung enorm erleichtert wird), 2. den Schusswinkel zu bedenken (die winkelspezifischen Reduktionswerte kann man lernen) und 3. den Wind zu lesen (das ist die schwierigste Übung).

Beim Diarange ist die ASV (Absehenschnellverstellung) serienmäßig. Nach dem Ermitteln der Distanz zum Ziel kann mittels Klickkorrektur der waffen- und ladungsspezifische Geschossabfall ausgeglichen werden

5701 PASSION

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optik

Ehrgeiz packt „Schütze eins“, und mit Unterstützung durch den E-Messer des Freundes und Berücksichtigung des Seitenwinds trifft nun auch er. Präzisionsschützen führen ein detail-liertes Schussbuch, in dem Wetterbe-dingungen, Windverhältnisse und entsprechendes Ergebnis für jeden Schuss notiert und daraus Schlüsse gezogen werden. Da bei der Jagd der erste Schuss sitzen muss und – eben nicht wie beim Scheibenschießen ein mit hochvergrößernder Optik ausge-statteter Beobachter hilft und während des Wettbewerbs Probeschüsse möglich sind – muss ein jeder jagdlicher (Weit-) Schuss unterbleiben, an dessen Gelin-gen der Schütze auch nur leise zweifelt. Wie es auch unsere beiden Jäger taten, jeder nach seinen Fähigkeiten: Jagdfüh-rer sind auf schnelle Beute aus, und je weiter ein Jäger fähig ist zu schießen, desto schneller stellt sich der Erfolg ein. So benannte der Jagdführer Ziele auf noch größere Distanz – womit der nicht mit E-Messer und ASV gesegnete Jäger sich überfordert sah und passen muss-te. Auch war der Wind stärker und un-regelmäßig geworden. Deshalb bedeu-

tete der zweite Jäger den Jagdführern, dass er bei dem Wechselwind zwar hier üben, aber unter gleichen Konditionen nicht auf Wild schießen werde.

Die Qual der Wahl: Mit dem wachsen-den Angebot an kompakteren, besseren oder in Ferngläsern und Zieloptiken in-tegrierten Entfernungsmessern stehen wir Jäger vor einer schweren Entschei-dung: Soll die Messung mit dem im Fernglas integrierten Laser-Enfer- nungsmesser, dem IR-Laser im Ziel-fernrohr oder mit dem neben Ziel-fernrohr und Fernglas mitzufüh- renden monokularen Entfernungsmess- gerät erfolgen?Diese aus Verbrauchersicht nicht un-wichtige Frage beantwortet sich über die persönlichen Nutzerpräferenzen – auf Deutsch: da spielen „Geschmack und Gewohnheit“ eine große Rolle. Oder die von Gerät und Anwendungs-technik abzudeckende Jagdsituation gibt den Ausschlag. Als allgemeine Entscheidungshilfe dient sicherlich, dass Zeiss der weltweit einzige Premi-um Hersteller ist, der IR-Laser Entfer-nungsmesser in Zielfernrohren und in

Ferngläsern sowie in Mono-Geräten anbietet. Zudem muss „entweder – oder“ nicht der einzige Weg sein. Denn für viele Anwendungen bieten sich Kombinationen der messtechnisch zwar identischen doch „messtaktisch“ verschiedenen Geräte an. So wird ein in fremde Jagdländer Rei-sender mit dem Diarange Zielfernrohr auf der Waffe plus dem Victory RF Fern-glas um den Hals, oder dem PRF in der Joppentasche, besonders umfassend ausstaffiert sein. Weiterer Grund für eine duale Lösung aus Diarange plus ein weiteres Gerät ist die Möglichkeit, mit dem RF oder PRF auch beliebige andere als sichere Ziele anzumessen. Hier die drei Carl Zeiss Möglichkeiten der Distanzmessung für weite Schüsse:

Das Zielfernrohr Vicory-Diarange, lieferbar als 2,5–10x50 und 3–12x56, ist das welterste praxistaugliche Hochleistungszielfernrohr mit IR- Laser-Entfernungsmesser. Die Mes-sung mit dem auf seiner Büchse montierten Diarange erfolgt punkt- genau und präziser sowie handha-bungstechnisch

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Ballistik-Informations-System BISTM

Bei bekannter Eins� ießentfernung undGes� ossbahn ermitt elt das in die Victory RF und PRF integrierte Ballistik-In-formations-System BISTM für jede Distanz in Sekundenbru� teilen die zum Punkts� uss notwendige Haltepunktkorrektur „H“. Je na� Eins� ießentfernung und Ballistik der Munition wird zunä� st ein BISTM-Pro-gramm ermitt elt und am Gerät eingestellt. Bei der Eins� ießentfernung kann 100 Meter oder GEE gewählt werden. Dann wird verg-li� en, wel� e der BISTM-Ballistikkurven der Ges� ossfl ugbahn der eigenen Muni-tion am ehesten entspre� en. Alternativ dazu kann im Internet unter www.zeiss.de aus einer umfangrei� en Munitionsdatenbank die Laborierung gesu� t und die Eins� ie-ßentfernung gewählt werden. Daraus wird das Programm ermitt elt und die Ballistis� e Kurve grafi s� gezeigt. Bei jeder Messung tau� t im Bildfeld des Geräts na� Entfer-nungsanzeige die jagdpraktis� bis 500 Me-ter gere� nete Haltepunktkorrektur auf, in Zentimeter, umstellbar auf In� . „H 48“ zum Beispiel bedeutet bei der Zentimeter-Einstel-lung: 48 Zentimeter höher halten. Je na� Version des verwendeten Zielfern-rohrs gibt es zwei grundsätzli� e, si� ergän-zende Mögli� keiten. Man kann die beispiel-haft en 48 Zentimeter über dem Ziel anhalten, das heißt das Absehen um 48 Zentimeter hö-her – als auf den gewüns� ten Haltepunkt – ri� ten. Dies führt je na� Distanz und Größe

des Wildes dazu, dass teils über dessen Sil-houett e angehalten werden muss. Oder man kann bei Zielfernrohren mit ASV die Hal-tepunktkorrektur „in Kli� s“ vornehmen, muss dabei aber bedenken, dass die Kli� s si� auf 100 Meter beziehen. Ermitt elt BISTM die beispielhaft en 48 Zentimeter auf 320 Me-ter Distanz und hat das Zielfernrohr eine

Entfernung

EinschießentfernungBallistische Kurve

H

1 Zentimeter/Kli� Teilung, so muss mit +15 Kli� s (100 Meter) korrigiert werden (48 Kli� s: 3,2 = 15). Die Korrektur mit Kli� s ist einfa� er, nur etwas langsamer. Ähnli� ist es bei Verwendung Ballistis� er Abse-hen, deren De� maße bekannt sein müssen. Ballistis� e Absehen in der ersten Bildebene sind wegen der über den gesamten Vergrö-ßerungsberei� glei� bleibenden De� maße lei� ter zu handhaben, als sol� e in der zweiten Bildebene.

01 PASSION 59

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optik

einfacher als mit freihändig gehaltenem Sologerät. Man braucht nicht zwischen diesem und dem Zielglas zu wechseln. Die letzte Messung kann unmittelbar vor Schussabgabe erfolgen. Das bestä-tigt den Haltepunkt, gibt Sicherheit und ist wichtig bei mehreren oder sich umstellenden Zielen. Rückmessung auf Schützenposition lässt den genauen Zielort wiederfinden.In Kombination mit der beim Diarange serienmäßigen Absehen-schnellverstellung ASV, verfügt der Schütze über die Komplettlösung aus akkurater Zieldistanzbestimmung so-wie genauer Klickkorrektur zum Aus-gleich des waffen- und ladungsspezi-fischen Geschossabfalls.

Das „RF“ bei den Victory Ferngläsern steht für Range Finder: Es wird als 8x45 RF und 10x45 RF angeboten. Die Integration eines IR Laser-Messers in ein Fernglas der Zeiss-Spitzenklasse erlaubt es Jägern, die Messfunkti-on ständig aktiv zu haben, ohne Ab-striche an Bildqualität und Aussehen des Fernglases hinnehmen zu müssen. Der LRF im Fernglas steht auf Knopf-druck blitzschnell zur Verfügung und ist immer dabei („sehen und mes-sen“). Mit der taktischen Trennung der LRF-Funktion vom Zielfernrohr, und damit von der Waffe, ist allen Sicherheitsbedenken Rechnung ge- tragen. Das Victory RF verfügt über

45-Millimeter-Objektive, die Zeiss-Standard bietende, schmutzabweisende LotuTec Schicht und die patentierte „One-Touch“ Bedienung: Man akti-viert die Messung durch Drücken und Festhalten der Mess-taste, visiert das Ziel mit der roten LED Marke an und erhält das Ergebnis im Moment des Los-lassens. Das „One-Touch-Prinzip“ ist praktisch verwacklungsfrei. Zudem ist das Zeiss Victory RF das erste Fernglas mit IR-Laser-Entfernungsmessgerät und dem Ballistik-Informations-Sys-tem BISTM.

Je nach einschiess- entfernung und ballistik der munition wird zunächst ein bistm-programm ermittelt und am „rf“ eingestellt

Die größere, hintere Messtaste arbeitet nach dem „One Touch“-Prinzip – man erhält das Ergebnis sofort beim Loslassen. Mit der anderen Taste wählt man das passende Ballistikprogramm innerhalb des BISTM aus

mehr infos unter www.zeiss.de/sportsoptics

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Die Bezeichnung PRF beim Laser-entfernungsmesser Victory steht für „Pocket Range Finder“. Der mono-kulare, 310 Gramm leichte PRF bietet Zeiss Abbildungsleistung und Mess-präzision in kompakter Form. Obzwar er in der Joppentasche Platz findet, bietet der PRF 8-fache Vergrö-ßerung bei 26-Millimeter-Objektiv, schmutzabweisende LotuTec-Beschich-tung der äußeren Linsenflächen, „One-Touch“ Bedienung und das BISTM. Dank Taschenformat empfiehlt sich der PRF überall dort, wo andere LRF-Systeme zu groß, zu schwer und zu unbequem sind, wie beispielsweise im Berg – da zählt jedes Gramm. Auf der strapazierenden Auslandsjagd ist der monokulare Laser-Entfernungs-messer als leichtes Zweitgerät sinnvoll. Der PRF bietet den mit Abstand gün-stigsten Einstieg in die Welt der Zeiss Laser-Entfernungsmessung – und das bei voller Ausstattung. Wie seine Stallgefährten mit kombiniertem Auf-gabenbereich (Diarange: messen und zielen, RF: messen und sehen) steht der PRF für präzise IR-Laser-Mess-technik mit großer Genauigkeit (bis

600 m +/- 1 m, > 600 m +/- 0,5 Prozent).Doch zurück zum Anfang der Reise: „Schütze eins“, der ohne E-Messer und ASV, erlegte seinen Hirsch an der Rasanzgrenze seiner Ladung, weil er zum Glück, wegen ähnlicher Wetter-bedingungen wie am ersten Tag geübt, in den Wind halten konnte. „Schütze

Dank TaschenformaT empfiehlT sich Der prf überall DorT, wo anDere lrf-sysTeme zu gross oDer zu schwer sinD

Auch beim PRF wird Ergonomie großgeschrieben. Die Bedienung der Messtaste und des Ballistik-Rechners erfolgt wie beim großen Bruder „RF“

zwei“ streckte seinen Hirsch auf die für solche Reviere unübliche Distanz von nur 150 Metern, jedoch den alten Billy auf eine Entfernung, die man selbst mit bester Technik als „jagdlich noch verantwortbare“ Obergrenze ansehen muss.

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waffe

PASSION 0162

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Voll drauf statt vorbei...

… doch meist sitzen die Schrote ganz woanders – wie der Probeschuss mit der Kombinierten über Zielfernrohr hier zeigt: Die 3-Millimeter Schrotgarbe liegt eindeutig zu tief. Sind die Läufe der Kombinierten dann nicht justierbar, muss der Jäger in diesem Falle bei der Jagd daran denken, höher ins Ziel zu gehen. Aus welchen Gründen die Schrote oft nicht „mitten drauf“ treffen, und wie Blaser dieses Problem gelöst hat, fand PASSION für Sie heraus.

Fotos: KODIAK, Blaser

01 PASSION 63

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WAFFE

H ahnenfalz, Aufstieg bei Sternenli� t, sanft er Fall-wind im Bergwald. „Hörst’n ?“, dreht si� plötz-li� der kantige Kärntner Bergbauer und Eigen-

jagdbesitzer zu seinem Gast um, der hinter ihm na� Luft japst. Der aber vernimmt nur, wie das Blut in seinen Ohren saust und setzt folgsam S� ritt für S� ritt in die Fußstapfen seines Führers. „Aufpassn, wann i spring, springst a“, lautet jetzt die Anweisung. Etappenweise arbeiten si� die beiden nun in Ri� tung Falzbaum voran. Der Hahn hat si� einge-spielt und spult fl eißig, nunmehr au� für den Abs� uss-nehmer hörbar, Gsetzl um Gsetzl ab. „Da obm ho� da, siehtst’n?“, der Pirs� führer zeigt in die Krone einer Wett er-fi � te, „Ri� t di!“. Es dauert. Erst als ein s� wankender Ast den Bli� auf si� zieht, erkennt der Geführte endli� den großen S� warzen. „Etz ho� da broad und s� iaß!“, presst der Bergjäger heraus. Am Bergsto� angestri� en su� t der Gast sein Ziel. Als der Sta� el des Absehens auf der S� win-genmitt e steht, bri� t der S� uss aus dem re� ten S� rotlauf des Drillings. Am Ast prasselt es. Der Hahn lässt si� fallen und reitet talwärts ab. Nadeln regnen zu Boden, und eine einzelne Feder taumelt sa� te herunter. Na� einer S� re� sekunde mutiert der wortkarge Gebirg-ler zum groben La� l und wäre dem verdatt erten Gast am

liebsten an die Gurgel gesprungen: „Du host den Hahn vers� oss’n“, bri� t es aus ihm heraus – und dann donnern derbe Flü� e hinterher. Beim Abstieg würdigt er seinen Gast keines Blickes. Drun-ten im Tal jedo� hält er die Hand auf und fordert die ver-einbarten 2 500 Euro ein. Zum Ärger über das Versagen ge-sellt si� no� der materielle S� aden. Viele Euros für ni� ts. Dabei war alles so fein eingefädelt, wollte der Gast ganz auf Nummer si� er gehen und hatt e den Erfolg mit dem Zielfern-rohr auf der Kombinierten angestrebt. Immer wieder läuft der Film des Ges� ehenen vor dem geistigen Auge ab, und ebenso oft lautet die Quintessenz: „I� war do� drauf.“„Drauf“ waren s� on viele, und do� fanden sie am An-s� uss nur Haare oder Wolle, die Stri� e der S� rotgarbe im S� nee, die Flu� tspur und viellei� t den einen oder anderen S� weißspritzer, wenn sie von hoher Warte oder niederem Bo� aus Fu� s und Hase auf dur� aus vernünft ige Ent-fernung mit der Fernrohrwaff e bes� ossen hatt en. S� nell ma� t dann das Gerü� t der fals� en S� rotwahl die Runde: „Nimm zwei Nummern größer, ist besser.“ Oder es wird die Mär verbreitet, dass S� rote bei verhoff endem Wild s� le� -ter anspre� en als bei fl ü� tigem.

Der Schütze dieser Blaser BBF 95 Special Shot visiert sein Ziel an. Er weiß genau, dass seine Schrotgarbe mittig trifft

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Auch die Munition spielt eine entscheidende Rolle dabei, Fuchs & Co. auf dem Anschuss zu bannen. Zum Beispiel mit der 52-Gramm-Ladung von Rottweil im Kaliber 12/76

Die Sondermodelle BBF�95/97 Special Shot sind bereits vom Blaser-Werk so eingeschossen, dass der Absehenhaltepunkt auf ein 35 Meter entferntes Ziel genau dem Mittelpunkt der Schrotgarbe entspricht. Einfach mittig draufhalten – fertig

Dabei hätt e bereits ein Kontrolls� uss auf einen ausrei� end großen Pappkarton, wenn ni� t für Verblüff ung, dann zumin-dest für Klarheit gesorgt. Was nämli� dem Kugellauf re� t ist, ist dem S� rotlauf längst ni� t billig. Bekanntli� darf die Kugel keinesfalls streuen. Deshalb wird alles unternommen, dass ihr Lauf auf den Punkt s� ießt. Ni� t zuletzt deswegen gelangen immer leistungsfähigere Zielfernrohre mit immer feineren Absehen zum Einsatz. Wenn alle Komponenten sau-ber aufeinander abgestimmt sind und der Kugellauf mit der passenden Laborierung über das Zielfernrohr einges� ossen ist, dann trifft diese fortan au� S� uss für S� uss dorthin, wo der Steuermann hingezielt hat.

Doch nicht von ungefähr verfügen unsere Zielfernrohre über einen ausrei� end großen Verstellraum in alle vier Ri� tungen, und gar man� es Mal muss au� rei� li� von dem in An-spru� genommen werden. Korrekturen der Treff punktlage auf 100 Meter von 20 bis 40 Zentimeter na� Höhe oder Seite sind zwar ni� t unbedingt die Regel, liegen aber dur� aus no� innerhalb der Norm. S� rotläufe wiederum werden traditionell so zusammengelötet beziehungsweise zugeordnet, dass sie auf 35 Meter entweder Fle� s� ießen oder eine Hand breit Ho� s� uss, wohlgemerkt über off ene Visierung, aufweisen.

Schussentfernung 35 m, Kal. 12/76, 3,7 mm

01 PASSION 65

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WAFFE

Dabei ents� eiden Sorgfalt sowie Erfahrung des Garnierers von Haus aus darüber, wie nahe die Garbenmitt e am S� uss-lo� der Kugel sitzt. Allein s� on die Masse eines montierten Zielfernrohres kann bei fest verlöteten Waff en die Treff -punktlage des S� rotlaufes aufgrund veränderten S� win-gungsverhaltens negativ beeinfl ussen.

In jedem Fall aber tun das auf den Kugellauf bezogene Ab-sehenverstellungen mit dem Ergebnis, dass jetzt die Treff -punktlage mehr oder minder deutli� von der über die off e ne Visierung erzielten abwei� t. Ausdehnung der Garbe und ausgewogene Verteilung der Eins� läge kas� ieren zwar man� es, do� sollten wir uns immer vor Augen halten, dass drei oder vier S� rote zwar eine Tontaube splitt ern lassen, in der Regel aber ni� t ausrei� en, ein Stü� Wild auf den An-s� uss zu bannen. Letzteres muss nämli� von der Kernzone der Garbe erfasst werden, und wenn man bedenkt, dass der „S� o� berei� “ eines Fu� ses etwa die Dimension einer lie-genden Zielfernrohrs� a� tel hat, wird klar, dass, eine Span-ne hin oder her, über sofortiges Verenden oder qual volles Verludern ents� eidet. Dann kann sogar der beste Hund Fehler ni� t immer ausbügeln.

Durch den titannitrierten „Extra-Voll“-Wechselchoke in Verbindung mit dem Schrotkaliber 12/76 (Schrotladung 52 Gramm) wird auch bei maximaler Schrotschussentfernung hervorragendeSchrot deckung und somit bestmögliche Wirkung erzielt

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Der Kontrollschuss auf die Scheibe zeigt uns also, wie wahrs� einli� wirksame Treff er sind. Dur� veränderten Haltepunkt ließe si� nunmehr au� der Garbensitz steuern. Nur: Wer denkt s� on daran, wenn Rotro� oder Enok über-ras� end aus dem Dunkel auft au� en, dass er jetzt mögli-� erweise eine Handbreit über dem Fang beziehungsweise der Lunte anhalten muss oder womögli� unter dem Hin-terlauf, um den Rumpf zu treff en. Gewandelte Jagdverhältnisse bringen es mit si� , dass in der Regel der S� rotlauf der Kombinierten seltener zum Einsatz gelangt als der Kugellauf. Außerdem wird, aktu-ellen Umfragen zufolge, bei Ansitz- und Bewegungsjagden häufi ger der S� rots� uss über das Zielfernrohr praktiziert als über die off ene Visierung. Daher müsste au� konsequenterweise der S� rotlauf über das Zielfernrohr einges� ossen sein. Bei klassis� garnierten Laufb ündeln läuft das auf kostspieliges Umlöten hinaus. Ein Aufwand, den viele zu Re� t s� euen.Moderne Konstruktionen berü� si� tigen gewandelte An-sprü� e sowie Einsatzberei� e. Bei den BBF 95/97 von Bla-

Die Sondermodelle Special Shot der BBF 95/97 werden in allen gängi gen Kugelkalibern und mit dem S� rot -kaliber 12/76 geliefert. Der Flintenlauf ist mit einem titannitrierten „Extra-Voll“-We� sel� oke ausgestatt et – für eine hervorragende S� rotde� ung und bestmögli� e Wirkung. Wenn Stahl-s� rotpatronen geladen werden sollen, kommt der Halb� oke zum Einsatz, der au� im Lieferumfang enthalten ist. Der Systemkasten der BBF 95/97 ist ent-weder s� warz eloxiert mit genarbten Seitenplatt en oder grau mit Luxus-Seiten platt en (ohne Aufpreis). Das Holz stammt aus der S� aft holzklasse 3, die Abzüge sind titannitiert.

Mehr Infos unter www.blaser.de

Blaser-Zeiss-Paket

BBF 95 (Eins� loss) inklusive Zeiss 2,5 –10 x 50 Varipoint, Absehen 56 oder Zeiss 3 –12 x 56 Varipoint, Absehen 56, mit Satt elmontage montiert: 3 979 Euro. Für die BBF 97 (Doppels� loss) mit der glei� en Optik und Montage: 4 366 Euro.

ser lässt si� der Treff ersitz des Kugellaufes jederzeit zu dem des S� rotlaufes hin regulieren und damit au� auf jede na� trägli� montierte Zielhilfe abstimmen. Natürli� bekommt man auf diese Weise au� Flintenlaufges� oss und Kugel auf den gewüns� ten Punkt.

Die Sondermodelle Special Shot im S� rotkaliber 12/76 sind ab Werk bereits so einges� ossen, dass der Ab-sehen haltepunkt auf 35 Meter exakt dem Mitt elpunkt der S� rotgarbe entspri� t. 52 Gramm Vorlage aus der Rott weil Magnum-S� rotpatrone bringen dann bei her-vorragender De� ung so viele Treff er ins Ziel, dass sie au� auf maximale S� rots� ussentfernung s� lagartige Wir-kung si� erstellen. Passen muss natürli� au� der Augen-abstand, damit man si� beim Abfeuern der „Supergarbe“ kein Veil� en holt. Aber dank Innens� iene des Zielfern-rohres und Blaser-Satt elmontage hält si� der Aufwand dafür in Grenzen und lässt si� sogar vom „Ungelernten“ bewerkstelligen.

Red.

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DRESS

Mit der neuen Casual & Country-Kollektion von Blaser active outfi ts können Sie sich überall sehen lassen – auf der Jagd, beim Schüsseltreiben oder beim Bummeln durch die Stadt.

Die Klassiker

Herbstlich milde Temperaturen laden dazu ein, raus ins Revier zu gehen. Die Valencia Jacke, das Herrenmodell aus reiner Schurwolle, ist durch die „Rambrane“ wasser- und winddicht und extrem leicht. Die Damen-Tweed-Jacke Vittoria, ebenfalls wasser- und winddicht, bekommt durch die Besätze aus widerstandsfähgem „Ramtex“ und der herausnehmbaren Innentasche für Kosmetikartikel eine spezielle Note

Fotos: Blaser active outfi ts

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FDIE CASUAL & COUNTRY-KOLLEKTION IST MIT VIELEN FEATURES AUSGESTATTET

lanell-Hemden und -Blusen, Cordhosen, Tweed und Leder-Ja� en aus der Casual & Coun-

try-Kollektion – das sind die perfekten „Zutaten“ für alle diejenigen, die Landleben, Freizeit und Jagd stilvoll miteinander kombinieren mö� ten. Es wurden ho� wertige und exklusive Naturmaterialien verwendet, die si� sehr angenehm und komfortabel tragen lassen. Die Casual & Country-Kollekti-on ist mit vielen Features ausgestatt et – beispielsweise der regulierbaren Tail-lenweite und dem verstellbaren Ärmel-abs� luss bei den Tweed-Ja� en und der Brustt as� e mit Knopf bei Hemden und Blusen. Preise:Valencia Ja� e: Größe 46 – 58, 98 – 110, ab 709 Euro;Vitt oria Tweed-Ja� e: Größe Lady 34 – Lady 46: 699 Euro;Leon Sakko: Größe 46 – 62, 25 – 27, 98 – 110, ab 499 Euro;Blaser Jeans: Größe 46 – 60 (Herren): ab 149 Euro;Louis S� iebermütze: Größe S – XL, 89 Euro;Urban Country Ja� e: Größe 46 – 60 (Herren), 34 – 46 (Damen), ab 869 Euro;Bellinzona Flanell-Bluse: Größe Lady-S – Lady XXL, 64,95 Euro;Flims Flanell-Hemd: S – 4XL, ab 69,95 Euro;Oviedo Cordweste: Größe 46 – 58, ab 249 Euro;Horgen Cordhose: Größe 46 – 58, 149 Euro.

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PASSION 01

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Neues von

FreIheIt IM Gepäck Jagdreisen nach Nord-Amerika, Ost-Europa oder Asien

werden immer beliebter. Deshalb hat Blaser den geräusch-armen System-Rucksack Expedition entwickelt, der in Funk-tionalität und Komfort alle Vorteile eines modernen Trek-kingrucksacks bietet und auch auf jagdliche Ansprüche ausgerichtet ist. Exzellenter Tragekomfort ist dabei ebenso entscheidend wie wetterfeste Robustheit. Die individuell auf die Körpermaße einstellbaren, ergonomischen Polsterungen und justierbaren Gurte sorgen dafür, dass die Ausrüstung auf Rücken und Schultern nicht zu stark ins Gewicht fällt. Das gut durchlüftete Rückenteil trägt dazu bei, das optimale Leistungsklima des Körpers auch bei extremer Anstrengung zu erhalten.

Die Waffe lässt sich unzerlegt sowohl mittig als auch seitlich fixieren. Alternativ können Lauf, Schaft, Zielfernrohr und Spektiv einzeln, in abnehmbaren Außentaschen, mitgeführt werden. Ein ausgeklügeltes Ordnungssystem mit teilbarem Innenraum, Seiten- und Deckelfächern, Dokumententasche, Patronenhalter und Fernglasriemenfixierung verstaut die komplette Jagd-Ausrüstung übersichtlich und wetterfest. Für extreme Regenfälle ist im Boden ein Regenüberzug integriert, der schnell und problemlos über den gesamten Rucksack ge-zogen werden kann.

System-Rucksack Expedition:• wasserabweisendes Material, • wassergeschützte Reißverschlüsse,

• Kompressionsgurte mit Schnellverschlüssen,• Wildtransportsack,

• Regenschutzhülle,• Schutzhaube in Signalfarbe,• Vorrichtung zum Einsatz von Trinksystemen,• Reiseschutzhülle,• Volumen: 75 + 10 l;Abmessungen (leer): HxBxT cirka 75x40x25 cm,

Preis: 384 Euro.

Fotos: Blaser

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01 PASSION

Das Vollintegral-Messer mit 21,5 cm Gesamtlänge und einer 9 cm langen Droppoint-Klinge besti� t neben seinem Design vor allem dur� die verwendeten Materialien, allen voran der pulvermetallurgis� e Stahl „CPM S 90 V“.Eine weitere Besonderheit: Die Messer werden auf den ho� -modernen Mas� inen bei Blaser in Isny CNC-gefräst und CNC-ges� liff en, was minimale Toleranzen garantiert und die perfekte Grundlage für das Handfi nish liefert. Mit „58 HRC“ hat das Blaser Argali Integralmesser einerseits die op-timale Härte für problemloses Na� s� ärfen, der hohe Va-nadiumgehalt dieser rostfreien Stahlsorte gewährleistet an-dererseits außergewöhnli� e S� ärfe und S� nitt haltigkeit. Die Griff s� alen werden aus erlesenem Walnuss-Maserholz der hö� sten S� aft holz-Klassen 10 und 11 gefertigt und sind zusätzli� vakuumstabilisiert. So sind eine hohe Strapazier-

MESSER DER SPITZENKLASSE

Die s� önsten Gravuren der letzten Jahre präsentiert Ih-nen Blaser in einer Galerie auf der Homepage www.blaser.de. S� auen Sie si� innerhalb der fünf Gravurstufen um und lassen Sie si� inspirieren. Sie fi nden zu jedem Waff entyp Beispiele, von der Repetierbü� se, über die Kipplaufb ü� se

MEISTERGRAVUREN AUS DEM BLASER ATELIER

und Kombinierte bis zur Flinte. Außerdem er-fahren Sie Details zur Gravur sowie den Namen des Graveurs. Die Aufnahmen lassen si� ver-größern, um au� die Feinheiten der Arbeit erkennen zu kön-nen. In der Gravurstufe Custom Imperial präsentiert Blaser die eindru� svollsten Unikate. Hier lohnt es si� , die Kunst-werke auf das Auge wirken zu lassen. So man� e Gravur of-fenbart erst bei längerer Betra� tung all die aufwändig gear-beiteten Details der Tierdarstellung, die Charakteristik der Lands� aft und Vegetation, die Eleganz ihrer Füllung und ihrer dezent eingefl o� tenen Ornamente. Die gute Aufl ösung der ho� wertigen Fotografi en lässt einen dreidimensionalen Eindru� entstehen und rü� t die Waff e zum Greifen nahe an den Betra� ter heran.

fähigkeit und eine dauerhaft glei� bleibende Passform der Griff s� alen ge-währleistet. Eine ho� wertige Rindsleders� eide er-mögli� t den perfekten Halt am Gürtel, eine Öse zum Anbringen eines Fang-riemens am Messer sorgt für eine zusätzli� e Absi� erung. Preis: 785 Euro.

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PRODUKTE

WERKSSERVICE FÜR ALLEGEBRAUCHTEN BLASER WAFFEN

Ab sofort bietet die Blaser Jagdwaff en GmbH einen Werksservice für Gebrau� twaff en an. Die übli� e Waff en-pfl ege bes� ränkt si� oft nur auf äußere „Kosmetik“. Gera-de dem Laufi nneren, dem S� losssystem und den Vers� lus-steilen sollte aber in regelmäßigem Abstand professionelle Prüfung und Pfl ege zuteil werden, um dauerhaft einwand-freie Funktion und S� ussleistung zu gewährleisten. Aber au� auf Waff en, die zwar ab und zu geölt werden, ansonsten aber die meiste Zeit im Waff ens� rank verbleiben, sollte ein Augenmerk gelegt werden: Ölverharzte S� lossteile kön-nen bei Kälte zu Fehlfunk-tionen führen und verzo-genes S� aft holz hat deutli� e Abwei� ungen der Treff punktlage zur Folge, besonders wenn es si� um den Vorders� aft handelt.Jede geprüft e und gewar-tete Waff e wird mit einem Werksservice-Zert i f ikat ausgeliefert, in dem alle notwendigen Informationen über ausgeführte Arbeiten vom Servicemeister vermerkt werden. Zusätzli� erhalten Sie Stoffh üllen zum S� utz der S� äft ung. Das Original Blaser Werksservice-Zertifi kat ist au�

beim Kauf einer gebrau� ten Waff e ein Zei-� en minimalen Risikos. Beim Wiederverkauf unterstützt das Zertifi kat den Verkäufer bei der Preisverhandlung. Service: 195 Euro.

Die fl exible Qualitätswanne aus wasserdi� tem und extrem reißfestem PVC fi ndet im Koff erraum problemlos Platz. Im Ru� sa� ist die Faltwanne ebenso ohne Weiteres ver-staubar. Anders als herkömmli� e Wannen, die au� in unbefülltem Zustand den ganzen Koff erraum beanspru� en, wird die Blaser Wildwanne einfa� zusam-mengerollt und entfaltet bei Bedarf ihr erstaunli� es Volumen: Sie nimmt bis zu drei Stü� Rehwild oder einen Überläufer auf. Dur� die verwendeten Highte� -Materialien, die si� bereits bei zahlrei� en Produkten im Outdoor-Berei� bewährt haben, gewährleistet die Wildwanne „Made in Germany“, dass der Fahrzeug-Innenraum gut ges� ützt bleibt vor S� mutz und Nässe.Die längenverstellbaren Tragegurte, die si� wahlweise als komfortable S� ultergurte oder als Handgriff e verwenden lassen, ermögli� en sogar den Einsatz als Wildberge-hilfe. Preis: 122 Euro

FALTBARE WILDWANNE

PASSION 0172

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Anvisieren, Messen und Zielen werden mit dem Victory Diarange zu

einem Vorgang. Auf weite Distanzen wird mit der Absehenschnell-

verstellung die Kugelfl ugbahn visuell ausgeglichen. Mit dem neuen

Modell M 2,5 – 10 x 50 T* ist die multifunktionale Ziel optik von Carl

Zeiss leichter und kompakter denn je.

www.zeiss.de/sportsoptics

Präzision gewinnen

10074_ZEI_ANZ_ZF_Diarange_210x291 1 06.08.2008 9:31:06 Uhr

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WAFFE

Fotos: Manfred Konstanti

Eine Klasse für sichDas ist die S 202 Classic bereits als Einstiegsmodell in die Welt der SAUER-Repetierer. Lesen Sie, warum.

PASSION 0174

WAFFEWAFFE

Fotos: Manfred Konstanti

Eine Klasse für sichDas ist die S 202 Classic bereits als Einstiegsmodell in die Welt der SAUER-Repetierer. Lesen Sie, warum.

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waffe

DDeutschlands ältester Waffenhersteller J. P. Sauer & Sohn, gegründet 1751, greift als moderner In-dustriebetrieb immer noch auf seine traditionellen

Wurzeln zurück. Denn in Eckernförde legt man trotz maschi-neller Präzisionsfertigung allergrößten Wert auf klassische Werkstoffe und auf Handarbeit an den entscheidenden Stel-len innerhalb des Jagdwaffen-Produktionsprozesses.

Das Herz eines jeden Repetierers, das Gehäuse, wird aus Vollblöcken eines vergüteten Hochleistungs-Schmiedestahls hergestellt. Aus einem 6,2-Kilogramm-Stahlblock entsteht in einem CNC-Dreh-/Fräszentrum mit speziellen, bei SAUER angefertigten Werkzeugen das 735 Gramm schwere Gehäuse. Das wird anschließend erst von Hand entgratet und dann – jeweils einzeln aufgespannt – in einer Art überdimensionalen Tumbler mit speziellem Schüttgut „trowaliert“. So werden alle scharfkantigen Spuren nach dem Fräsen beseitigt. Als Alter-native gibt es auch ein Gehäuse aus Hochleistungs-Alumi-nium, das fast 500 Gramm leichter ist. Dabei schafft es SAUER als einziger Repetierbüchsen-Hersteller, dass die Balance der Büchse bei beiden Gehäusematerialien identisch ist, da mit der Masse genau im Bereich des Schwerpunktes variiert werden kann.

Der Lauf wird immer noch aus dem Speziallaufstahl herge-stellt, den SAUER vor Jahrzehnten zusammen mit Krupp zu einer perfekten Formel entwickelt hat. Nach dem Ablängen

Mit über 100 verschiedenen Werkzeugenbearbeitet das CNC-Dreh-/Fräszentrumdie 6,2 Kilo schweren Stahlblöcke.Geringste Fertigungstoleranzen sorgen dafür, dass am Ende jedes der 735 Gramm schweren Gehäuse dem anderen gleicht. So ist der perfekt maßhaltige Grundstein für das modulare System der S 202 gelegt

folgt das Tieflochbohren, bei dem der 5,6-Kilogramm-Rohling eine absolut zentrisch und gerade verlaufende Bohrung be-kommt. Dazu müssen der Spezialbohrer mit zwei Schneiden und das Werkstück entgegengesetzt laufen. Danach wird das Hämmermaß gedreht und dann der Lauf zum Honen gege-ben, das heißt, die Innenflächen der Bohrung werden perfekt geglättet. Erst dann wandert der künftige Büchsenlauf weiter in die Schmiede. Das Schmieden, eigentlich ein Knetprozess, stellt heute noch die festeste und stabilste Variante der Lauf-herstellung dar. Der Schmiededorn aus Hartmetall mit den Zügen und Feldern wird durch den Rohling geschoben. Jetzt wird er langsam von der Mündung nach hinten gezogen und der gesamte Rohling mit einem Druck von 120 Tonnen kalt gehämmert. Bei einigen Kalibern ist es möglich, dabei gleich das Patronenlager zu schmieden.

Die enorme Materialverdichtung sorgt für die legendäre Lebensdauer der SAUER-Läufe. Hinzu kommt eine wei-tere SAUER-Spezialität: der Mündungsschluss, wobei sich der Mündungsbereich im 1/1000- bis maximal 1/100-Millimeter-Bereich verengt. All das erfordert großes Können und ist ein absolut sensibler Gefühls-prozess, den nur wenige beherrschen und der bei SAUER von Generation zu Generation weitergereicht wird. Danach werden die Jagdläufe so wie die Sportgewehrläufe entspannt und das erste Mal gerichtet. Beim folgenden Kon-turdrehen werden Außenkontur,

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Erst ein Lauf, der 100 Prozent gerade ist, garantiert Top-Präzision – egal, ob kalt oder heiß geschossen. TorstenVoß und seine Kollegen gehören zu den wenigen Experten, die die Kunst des Laufrichtens beherrschen. Der Schattenwurf einer speziellen Lampe dient als Orientierung, der Rest istGefühl und jahrelange Erfahrung. Das Resultat: Jeder SAUER-Lauf fl uchtet perfekt vom Lager bis zur Mündung

Drall-Längen bei SAUER-Jagdläufen

Kaliber Drall-Länge(in mm)

Drall-Länge(in Inch)

Anzahl der Züge

.222 Rem.

.223 Rem.

.22-250 Rem.

.243 Win.

.25-06 Rem.

.270 Win.

.308 Win.

.30-066,5x556,5x577x648x57 IS9,3x626,5x68.270 Wby. Mag.7 mm Rem. Mag..300 Win. Mag..300 Weath. Mag.8x68 S.375 H & H Mag..416 Rem. Mag..458 Lott

356250356254254254280280220250220240360250254241254305280305356356

14,010,014,010,010,010,011,011,08,79,88,79,414,29,810,09,510,012,011,012,014,014,0

6666644444444466664666

BEIM LAUFRICHTEN IST DAS MENSCHLICHE AUGE IMMER NOCH JEDEM COMPUTER HAUSHOCH ÜBERLEGEN

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waffe

Kaum eine der am Markt befindlichen Metalloberflächenverhindert Rost so effektiv wie die jetzt bei allen SaueR-Repetierern serienmäßige Ilaflon®-Beschichtung.Karsten Daniels nebelt die Schicht von Hand auf, danachwird sie zwei Stunden bei 180 Grad Celsius eingebrannt

Spannsitz, Mündung und auch die Verriegelung gedreht und gefräst. Nach dem neuerlichen, endgültigen Laufrich-ten steht die Oberflächenbehandlung an: Das Stahlgehäuse und der Lauf aller S 202 und S 202 Take Down gehen dann zu Karsten Daniels, dem Herrn der Beschichtungen. Denn hier bekommen sie, sand- und glasperlengestrahlt, mit der Spritz-pistole ihre mattschwarze Ilaflon®-Schicht. Diese Spezial- beschichtung wird im Ofen aufgebrannt und bietet anschließend den ultimativen Rostschutz.

Klassische Werkstoffe finden sich dann wieder im Holzlager mit mehreren Tausend Schaftrohlingen, die erst von Hand grob zugeschnitten werden, dann auf einer CNC-Maschine die Spannsitze bekommen, um dann in ein Bearbeitungszen-trum zu wandern. Dort entstehen die drei Hinterschaftarten Monte Carlo mit Backe, Schweinsrücken mit Bayerischer Ba-cke und Safari mit geradem Rücken und Deutscher Backe. Je nachdem, wie edel gemasert sich der Schaft nach der da-rauf folgenden Ölung präsentiert, wird er in eine der neun Schaftholzklassen eingeteilt, an deren Spitze die Kategorie 10 „Wurzelholz Imperial“ steht.

Sind alle Teile einer auftragsnummer schließlich in einer Kommissionierkiste zusammengefasst, wird jede Büchse von Hand zusammengebaut. In das zentrale Bauteil Ge-häuse wird der Lauf gesteckt und mittels dreier Schrauben festgeklemmt, das Abzugsmodul (Kombi-, Flinten- oder

Matchabzug) sowie Vorder- und Hinterschaft montiert und der direkt im Lauf verriegelnde Sechs-Warzen-Verschluss eingesetzt. Eine Etage tiefer im Keller werden alle Waffen auf 100 Meter eingeschossen – die einen mit vorhandenem, bei SAuER montiertem Zielfernohr, die anderen mit Schießbrille über die offene Visierung. Dabei wird als Einschießmunition zum überwiegenden Teil Munition aus dem Hause RuAG Ammotec – also RWS, Norma und Geco – verwendet. Die interne SAuER-Anschussanweisung gibt als Präzision auf 100 Meter die Eigenstreuung der Munition plus 15 Millime-ter Eigenstreuung der Waffe vor. Am Ende wird jede Büch-se noch einmal von den strengen Augen der Endabnahme genauestens gemustert, bevor sie in einem stabilen Kunst-stoffkoffer verschwindet, mit dem sie dann an den künftigen Besitzer ausgeliefert wird.

am ende dieses sehr aufwendigen Fertigungsprozesses an-gekommen, lässt sich eines zusammenfassen: Mit der neuen SAuER 202 Classic ist ein Schritt in der Modellpflege gelun-gen, bei der traditionelle Werkstoffe, althergebrachtes Hand-werk und modernste Fertigungstechnologien zu einer Hoch-leistungswaffe miteinander verschmelzen, die Jäger über Generationen vereinen wird.

Sascha Numßen

Salzwasser-Sprühtest nach48 Stunden:Die matt brünierteOberfläche zeigtstarke Korrosion.Selbst der Block ausStainless Steel (u. li.) ist angegriffen.Die Ilaflon®- beschichteten Stahlteile dagegen sind völlig rostfrei. Lediglichdie Salzkrusten zeugenvom extremtest

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AUS 18 KILOGRAMM FEINSTER ROHSTOFFE ENTSTEHT AM ENDE EINE HOCHLEISTUNGSWAFFE VON 3,44 KILOGRAMM

Mehr Infos unter www.sauer-waffen.de

Die neue S 202 Classic bekam ein Holz-Upgrade auf Stufe 2 und einen schön gemaserten Monte Carlo-Schaft

mit Backe und Edelholzabschlüssen an Haupt- und Vorderschaft. Darüber hinaus trägt sie auf allen Stahlteilen eine mattschwarze Ilafl on®-Beschichtung, ein Rostschutz mit Armeezertifi zierung, der ursprünglich mit der SG 550 Sturmgewehr-Reihe bei der Schwei-zer Armee eingeführt wurde. Vergleicht man die Ausstattung mit der alten Select-Variante aus dem Vorjahr, bekommt man mit jeder Neubestellung einer S 202 Classic mehr Gewehr für weniger Geld.

Mehr SAUER fürs Geld

Preis ab 2299 Euro

Gehäuse Stahl oder Alu

Kammer runder Kammerstengel (bei Linkshand nur fl ach)

Abzug Kombiabzug

Kaliber .222 Rem. bis .458 Lott

Laufl änge 56 oder 60 cm

Kontur Medium 16 mm (17 mm in 9,3x62)

Magnum 19 mm (22 mm in .458 Lott)

Visierung Standvisier mit Balkenkorn

Einschießer FrankSchäfer prüft dieSchussleistung jederBüchse und justiertKimme und Korn auf100 Meter.Für die Präzision bürgt er mit seiner Unterschrift

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munition

Präzision neu definiertAls Richtwert für die Präzision von Flintenlaufgeschossen (FLG) gibt es bisher die „Langenhagener Norm“. Diese empfiehlt, dass Flinten mit Flintenlaufgeschossen auf 50 Meter so eingeschossen werden sollen, dass bei fünfer Schussgruppen die Streukreise einen Durchmesser von höchstens zehn Zentimetern, also Bierdeckelgröße haben. Die neue Rottweil ExAct kann aber noch mehr.

Fotos: RWS

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Auf diesem Bierdeckel hat die neue Rottweil ExAct ihr trefferbild ein-drucksvoll hinterlassen: Ein Streukreis von 2,7 Zentimeter, geschossen aus 50 Metern mit 5 Schuss im Kaliber 12/70 aus einem Lauf mit 1⁄2 choke

01 PASSION 81

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munition

F ür die neue Rottweil Exact ist der Name Programm, denn sie sorgt für weit engere Streu-

kreise, als es die „Langenhagener Norm“ empfiehlt. Die Präzision für Flintenlaufgeschosse ist neu definiert.Das Angebot an Flintenlaufgeschos-sen, im Volksmund „FLG“ oder „Slug“ genannt, hat sich in den letzen Jahren ständig vergrößert. Deshalb wird längst nicht mehr allein das klassische Brenne-ke FLG aus Flinten verschossen. Viele Hersteller bieten „Slugs“ an mit oft sehr unterschiedlichen Konstrukti-onen und Leistungsdaten. Rottweil hat einen internationalen Vergleich mit na-hezu allen auf dem Markt erhältlichen herkömmlichen Flintenlaufgeschoss-Patronen durchgeführt. Hier zeigte sich, dass es entscheidend ist, dass Geschoss und Patrone optimal aufeinander abge-stimmt sind: Gleiche Geschosse aus Pa-tronen von unterschiedlichen Patronen-herstellern erreichen dementsprechend sehr unterschiedliche Ergebnisse in Be-zug auf Präzision, Geschwindigkeit und Gasdruck.

Jahrzehnte lang galten die relativ langsamen und wenig präzisen Flintenlaufgeschosse nur als Notbehelf. Mit der Rottweil Exact steht nun eine Patrone zur Verfügung, die die Kombinierte zur Universalwaffe bei der Schwarzwildjagd macht

Im Präzisionsvergleich erzielte die neue Rottweil Exact die besten Werte. Fünf Schuss aus 50 Metern Entfernung auf die Scheibe ergaben in der Regel Streu-kreise zwischen zweieinhalb und fünf Zentimetern. Damit wurde die „Lan-genhagener Norm“ um mehr als die Hälfte unterschritten.

Das Geschoss der Rottweil Exact ist schon in seinem Design auf Präzision optimiert: Die beiden tiefen, spiral-förmigen Einkerbungen an der Spitze sorgen für eine Stabilisierung des Ge-schosses während des Fluges. Zwei Führungsringe am oberen und am unteren Teil ermöglichen eine leich-te Durchgängigkeit durch alle Chokes. Da das Geschoss nach dem Austritt aus dem Choke seine ursprüngliche Form behält, ist eine hervorragende Präzisi-on aus nahezu allen Läufen möglich. Entscheidend für die Präzision ist vor allem auch das Zusammenspiel von Geschoss und Patrone. Rottweil achtet bei der Laborierung der Exact auf die Verwendung des richtigen Pulvers

und dessen idealen Dosierung, sowie auf den optimalen Pressdruck des Ge-schosses in der Patrone. Damit wird die Exact also „fein-getuned“, um höchste Präzisionswerte zu erreichen.

Generationswechsel: Links die Rottweil Brenneke, rechts die Rottweil Exact

82 PASSION 01

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Der große Dur� messer eines Flinten-laufges� osses sorgt per se s� on für eine hohe Stoppwirkung des Wildes. Die Einkerbungen an der Spitze des EXACT-Ges� osses verbessern die Wir-kung im Wildkörper. Zusätzli� erlaubt die im Verglei� zum klassis� en FLG härtere Blei-Antimon-Mis� ung fastimmer einen Auss� uss bei nahezu 100 Prozent Restgewi� t des Ges� osses.

Die neue Rottweil EXACT stellt also eine e� te Alternative zur klassis� en Rott weil Brenneke Patrone dar, weil sie in den Berei� en Präzision, Ballistik und Tötungswirkung den Verglei� ni� t s� euen muss. Was Ihnen als Jä-ger zusätzli� gefallen wird, ist der Preis der Patrone: Die Rott weil EXACT ist um vieles günstiger, als die Rott weil Patronen mit Brenneke Ges� ossen (si-ehe Tabelle).Rott weil hat damit einen Starts� uss für eine neue Generation von Flinten-laufges� oss-Patronen gegeben.

Heinz Winkler

DAS ZUSAMMENSPIEL VON GESCHOSS UND PATRONE IST FÜR DIE PRÄZISION ENTSCHEIDEND

Die aerodynamisch geformte Geschossspitze der Rottweil EXACT mit spiralförmigen Einkerbungen (1) verbessern das Flugverhalten und die Treffgenauigkeit. Führungsringe am oberen und unteren Teil des Geschosses (2) sorgen für eine leichte Durchgängigkeit durch Lauf und Laufverengung. Damit lassen sich mit allen Chokes höchste Präzisionswerte erreichen. Da das Geschoss nur mit seinen Führungsringen die Laufi nnenseiten berührt, reduziert diese Konstruktion auch die Bleiverschmutzung des Laufes

PRODUKT-PALETTE

Die Rottweil EXACT zeigt ein stabiles Flugverhalten. Das Geschoss behält nach dem Durchgang durch Lauf und Choke seine ursprüngliche Form, hier mit der Hochgeschwindigkeitskamera festgehalten

Kaliber 12/70 16/70 20/70 20/76 Mag.

Geschossgewicht 32 g 29 g 26 g 26 g

Geschw. (V2,5) 415 m/s 420 m/s 415 m/s 450 m/s

unverbindl. Preisempfehlung 10 Stück: 12,30 € 10 Stück: 12,30 € 10 Stück: 12,30 € 5 Stück: 6,80 €

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Foto

s: R

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Mehr Infos unter www.rottweil-munition.de

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Eine Legende, eine BüchseBlaser hat die neue Variante der R 93 Safari nach einem der berühmtesten Afrikajäger und Pioniere benannt: Frederick Courteney Selous.

Fotos Jochen Frießner

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WAFFE

D

rgendwo in Afrika: Der erste S� uss mit der .416 Rem. Mag. sitzt gut in der Kammer, do� den Büff el reißt es nur rum, und er vers� windet in einem di� ten Mopane-Wald.

Jagdführer und Gast warten eine Stunde, bis sie dem Totgeweih-ten na� pirs� en. Alle Sinne sind ges� ärft , die Nerven ange-spannt, ganz langsam dringen die beiden Jäger auf der S� weiß-fährte vor, da bri� t es plötzli� hinter ihnen. Der Bulle hatt e einen Halbkreis ges� lagen und si� lauernd in den Rü� en der Jäger eingestellt und auf sie gewartet. Der Berufsjäger reißt sei-ne R 93 Safari ho� und bringt dank des s� nellen Geradezug-vers� lusses in nur wenigen Sekunden drei tödli� e Kugeln ins Ziel.Hier konnte die R 93 Safari verhindern, dass aus Jägern ur-plötzli� Gejagte wurden. Basierend auf dem Ausgangsmodell spukten in den Köpfen der Ma� er s� on länger Ideen, wie man das Modell einerseits no� professioneller, andererseits no� klassis� er bauen kann.

Dieser Prozess wurde von Mi� ael Lüke, einer der beiden Inhaber von Blaser Jagdwaff en, bes� leunigt. Lüke, selbst be kennender und aktiver Afrikajäger, spra� seine Vision aus: „Wir brau� en no� eine spezielle R 93, rein auf die Großwildjagd und die dafür nötigen Kaliber zuges� nitt en.“ Und das hieß: Zusätzli� zum s� weren Safari-Lauf au� ein Stahl-System kasten, der neben der gewüns� ten Gewi� tserhöhung au� die Bunthärtung ermögli-

as Leben von Frederi� Courteney Selous beginnt wie es endet: mit S� üssen. Er wird am 31. Dezem-ber 1851 in London geboren, während Böller das neue Jahr begrüßen. Die wohlhabenden Eltern le-

gen Wert auf Erziehung, Bildung und eine behütete Kindheit – im Gegensatz zu Frederi� : Der Wildfang klett ert auf Bäu-me, balanciert über Da� fi rste und ist dauernd auf der Jagd, am Hosenbund immer die Zwille dabei.

1866 soll er auf das Internat Rugby we� seln, und sein damaliger Direktor s� reibt an den Internatsleiter: „Der Junge hält si� an keine Gesetze. Er ist eine Plage. Mein Rat: Lehnen Sie den Jungen ab.“ Do� der Internatsleiter ist neugierig. Das Gesprä� mit dem 15-Jährigen überras� t ihn, der hellwa� e Junge s� wärmt von Afrika und David Living-stone. Für Frederi� öff nen si� die Türen; er ist fortan damit bes� äft igt, die zoologis� e Sammlung des Internats zu vervollständigen. Der Junge ist kein Musters� üler, dafür zäh und ausdauernd. Frederi� sagte später einmal: „I� war ein guter S� wimmer.

I� t. Und es bedeutete vor allem au� , eine völlig eigenständige S� äft ung: Ein den Proportionen des Safari Laufes angepasster, perfekt in der Hand liegender Vorders� aft und ein Hinters� aft mit geradem S� aft rü� en und größerem S� aft rü� enradius, al-les Faktoren, die alleine s� on für deutli� angenehmeres S� ieß-verhalten bei den leistungsstarken Kalibern sorgen. Die dadur� klassis� e Linienführung wurde ergänzt dur� eine Reihe ele-ganter und zwe� mäßiger Details wie das Flu� tvisier mit Perl-korn und die rote S� aft kappe im Stil englis� er Großwildbü� -sen. Der Name war s� nell ge funden: R 93 Selous.

Pünktlich zur IWA 2008 überzeugt die Großwildbü� se aus Isny die Fa� leute dur� Details, die zeigen, dass die Bü� se für die raue Wirkli� keit gebaut ist – eben von aktiven Jägern für ak-tive Jäger. Das Stahlgehäuse in Verbindung mit dem Safari-Lauf, dem Ki� stopp im Hinters� aft und der extrem kompakten Bauart des R 93-Systems ergeben die für das intuitive Treff en perfekte Gewi� tsverteilung, ermögli� t den s� nellen, souve-ränen Ans� lag, der in einer brisanten Situation mit wehrhaft em Wild einer Lebens versi� erung glei� kommt.

Der junge Frederick posiert für den Studio fotografen

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Die Riemenbügelöse ist im Hinterschaft eingelassen und schließt bündig ab

Das buntgehärtete Pistolengriffplättchen aus Stahl gibt der R 93 Selous eine elegante Note

Das klassische Aussehen unterstreichen der Nussbaum-Maserholzschaft mit Monte Carlo-Backe und Falz, der Safari-Vorderschaft mit Ebenholz-Abschluss, die rote Original „Silver“-Schaftkappe und das Fluchtvisier bestehend aus Schmetterlingskimme und Perlkorn

Das hat mir in meiner wilden Karriere mehr geholfen, als ein aufmerksamer S� üler zu sein.“

Selous verlässt Rugby ohne Abs� luss im Alter von 18 Jah-ren. Er will raus, 1870 ist es endli� soweit: Mit 400 Pfund Startkapital seines Vaters reist er na� Südafrika. Von Kap-stadt zieht es ihn in die wilden Gebiete des Transvaal und ins südli� e Kongobe� en. Hunderte von Kilometer s� lägt er si� dur� Steppe, Sumpf, Wüste und Regenwald. Mit O� senkarren holpert der 20-Jährige s� ließli� zurü� na� Simbabwe. Dort will er Elefanten jagen. Dafür brau� t er das Einverständnis von König Lobengula. Do� der S� warze la� t über die Idee des jungen Engländers. Aber Selous lässt si� ni� t abbringen. S� ließli� sagt der König: „Du kannst gehen, wohin du willst, du bist ja no� ein Junge.“ Frederi� s� ließt si� mit anderen Jägern zu-sammen, am Ende der Saison ma� t er 300 Pfund Gewinn, ein kleines Vermögen. Do� es läuft ni� t immer alles glatt : Es gibt s� le� te Elefanten-Jahre, die Ausrüstung geht verloren, das Elfenbein wird geraubt.

Fast hätte die Begegnung mit der Elefantenkuh den Großwildjäger das Leben gekostet

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WAFFE

Preis ab 10 096 Euro

Kaliber .375 H & H Mag., .416 Rem. Mag. (Safari-Lauf)

.300 Win. Mag. (Semi-Weight-Lauf)

System buntgehärteter Stahl-Systemkasten mit goldenem Schriftzug „Selous“

Kammergriffkugel Stahl mit Goldfaden; optional aus Holz

Spannschieber Stahl

Abzugsgewicht 1 500 Gramm

Laufl änge 627 Millimeter

Visierung Schmetterlingskimme und Perlkorn

Schaft Holzklasse 7, Monte-Carlo-Backe und Falz, feine Fischhaut, rote Schaftkappe, Vorderschaft mit Ebenholz-Abschluss, Kickstopp

Hinzu kommen Krankheiten und Unfälle: Einmal wirbelt eine Elefantenkuh den Jäger von seinem Pferd herunter und begräbt ihn unter si� . „Die ersten Sekunden war i� halb be-wusstlos, und dann kro� mir dieser s� re� li� en Gestank der Kuh in die Nase.“ Sein Glü� , dass der Geru� ihn in die Wirkli� keit zurü� holte und er unter dem Di� häuter herauskrabbeln konnte.

Schließlich wird das Geld knapp, Selous kehrt zurü� in seine Heimat. Dort s� reibt er sein erstes Bu� „A Hunters Wanderings in Africa“ – und trifft den Ges� ma� der Leser. Kurz darauf bekommt er den Auft rag, afrikanis� es Wild für eine Ausstellung des Britis� en Museums zu sammeln. Der S� warze Kontinent hat ihn wieder. Im Zuge der „Neu-ans� aff ungen“ lernt er Cecil Rhodes kennen, den Premier am Kap. Die Männer freunden si� an, und Rhodes gewinnt den Großwildjäger für seinen Plan: Selous soll si� bis Harare dur� kämpfen und dann die Kolonie Rhodesien ins Leben rufen. Er s� lägt ein, das Wagnis gelingt. Rhodes bezahlt in Form von „de-Beers-Aktien“ – Selous ist ein gema� ter Mann.

1893 betritt Selous wieder englischen Boden, s� reibt sein zweites Bu� „Reisen und Abenteuer im südöstli� en Afrika“, hält Vorträge und heiratet Gladys Maddy. Das Paar baut si� in Heatherside sein Leben auf und zieht dort die beiden Söhne groß. Selous genießt das Leben eines Countryman, hält Vorträge und s� reibt Bü� er, die sogar in Amerika ge-lesen werden – au� von Theodore Roosevelt. Der ehemalige US-Präsident ist vom Afrika-Virus infi ziert. 1908 organisiert Selous eine Safari für Roosevelt und seinen 300-köpfi gen Tross. Selous begleitet die Corona von Neapel na� Mom-bassa, verkneift es si� aber, mitzujagen: „Die Jagdpartie ist zu groß für mi� . I� mag ni� t auf einer Safari Teil einer sol� en Menge sein.“ Der Großwildjäger bevorzugt Jagden, bei denen er auf si� gestellt ist. So fällt seine Jagdstre� e für damalige Verhältnisse au� eher bes� eiden aus: Er s� ießt insgesamt „nur“ 106 Elefanten.Das S� i� sal holt ihn aber no� ein: 1914 bri� t der Erste Weltkrieg aus, und er meldet si� mit 63 Jahren zum Mili-tärdienst. Er wird abgelehnt, do� seine Hartnä� igkeit wird zwei Jahre später belohnt – mit der Einberufung zum

Mehr Infos unter www.blaser.de

Daneben s� mei� elt die R 93 Selous aber au� dem Auge des Liebhabers � arismatis� er Waff en: Der fein polierte Stahl-systemkasten ist bunt einsatzgehärtet und trägt auf beiden Seiten den in E� tgold eingelegten S� rift zug „Selous“. Das Visier wurde klassis� als S� mett erlings kimme mit Perlkorn ausgeführt. Visier- und Kornso� el sind ebenso wie der Riemen-bügel mit einem Ring um den Lauf befestigt. Die Hinters� aft -öse ist aufwendig im Holz eingelassen. Die S� äft ung aus handverlesenem, kaukasis� em Nussbaum wurde ebenfalls stile� t ausgeführt: Der Vorders� aft hat einen Ebenholz-Abs� luss, der Hinters� aft ist mit einem geraden Rü� en, Monte-Carlo-Ba� e mit Falz und Original „Silver“-Gummi-kappe ausgestatt et.

Die R 93 Selous ist mehr als eine Hommage an die Pionier-zeiten afrikanis� er Großwildjäger. Sie ist für ihren Besitzer so-wohl ein stile� ter, verlässli� er Partner als au� ein te� nis� ausgereift es Handwerkszeug.

Red.

Der Safari-Lauf mit einem Mündungsdurchmesser von 22 Millimetern bringt in .375 H & H Magnum und .416 Rem. Mag. ordentlich Gewicht nach vorn. Mit dem Kickstopp im Hinterschaft ergibt sich ein perfekt ausbalanciertes Gewehr

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25. Bataillon der Royal Fusiliers na� Mombassa. Es trägt den Spitznamen „the old and the bold“, die Alten und die Kühnen. Ende 1916 wollen die Briten der S� utztruppe von General Paul von Lett ow-Vorbe� den Weg na� Süden ab-s� neiden. Beim Dorf Beho-Beho in Tansania kommt es zu einem Gefe� t. Am 4. Januar 1917, kurz na� seinem 66. Geburtstag, wird Frederi� Selous erst seitli� und dann, mit dem zweiten S� uss von einem deuts� en S� arfs� ützen, tödli� am Kopf getroff en. Hier fi ndet Selous seine letzte Ruhestätt e. 1919 vergrößern die Briten das Wilds� utzge-biet und benennen es na� dem berühmten Großwildjäger „Selous-Game-Reserve“.

Red.

Frederick Courteney Selous blieb trotz des harten, entbehrungsreichen Lebens im Busch ein Gentleman, der bekennender Nichtraucher und Teetrinker war

DIE AUSSTATTUNG DER R 93 SELOUS ZEIGT, DASS SIE FÜR DIE RAUE WIRKLICHKEIT GEBAUT IST,

EBEN VON AKTIVEN JÄGERN FÜR AKTIVE JÄGER

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SHOWROOM

Fotos: Henry M, Linder, KODIAK

In den Ateliers der Blaser-Graveure entstehen unverwechselbare Meisterwerke: Custom Imperial ist der Inbegriff individueller Ver wirk lichung. Aufwändige Reliefgravuren oder fein ste Bulino-Techniken entfalten ihre künst lerische Ausdruckskraft und bewahren un vergessliche Jagd erlebnisse für Generationen.

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SHOWROOM

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uitt e vom Rauen Bus� , genannt Senta, ist eine ganz besondere Magyar Vizsla Hündin, die ihrem Besitzer ni� t nur dur� ein heraus-ragendes Ergebnis bei der Verbandsgebrau� s-

prüfung (VGP), sondern au� im jagdli� en Einsatz viel Freude be reitet. Ihre außerordentli� e jagdli� e Sensibilität und Leidens� aft ma� ten Senta zur Hauptdarstellerin einer brillanten Gravurarbeit. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Gabriele Laubinger, die Kohlezei� nungen als Vorlage anfertigte, und dem Gravur-Atelier „Creative Art“ entstand dieses sehr individuelle Mei-sterwerk. Es ist eine Hommage vom Besitzer an seinen treuen Jagdhund. Die detailreichen, expressiven Darstellungen in feinstem Bulino werden von edlen Variationen englischer Arabesken umspielt.

Q

Flintenpärchen F3 Custom Imperial mit aufwändiger Bulino-Gravur und Tierstücken in Federstich

Flintenpärchen F3 Custom Imperial mit aufwändiger Bulino-Gravur und Tierstücken in FederstichTierstücken in Federstich

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SCHNAPPSCHUSS

Während des Ansitzes in Rheinland-Pfalz bekam Bernd Plog, Vertriebsleiter Deuts� land von J. P. Sauer & Sohn, ein Rudel Muff els� afe in Anbli� . „Eines war dabei, das stark s� onte.“ Es war ni� t führend, und als es endli� frei stand, s� oss er. Ges� ätztesAlter: 14 bis 16 Jahre. Bernd Plog führt eine SAUER 202 im Kaliber .308 mit dem 11,8-Gramm-Oryx-Ges� oss von Norma.

Thorsten Mann, Ges� äft sführer von Mauser Jagdwaff en, mit seinem Streifen-Gnu.

Während dieser Jagdreise in Namibia führte er eine Mauser M 03 im Kaliber

9,3x62 mit dem 18,8-Gramm-EVOLUTION-Ges� oss von RWS.

Einen ri� tig alten Springbo� hat Blaser Ge-s� äft sführer Bernhard Knöbel in diesem Jahr

auf der „7 River Lodge“ in Namibia erlegt. Mit dabei: die R 93

Professional im Kaliber .30-06.

Jürgen Laske, Außendienstmitarbeiter von RWS, s� oss in Namibia diesen Oryx-Bullen mit der 9,3x64 UNI Classic.

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Dr. Ralph Nebe, Vice President Sales der Carl Zeiss Sports Optics GmbH, mit einem 80 Kilogramm s� weren Keiler, den er während seines Morgenansitzes im Wetzlarer Umland stre� te. Der glü� li� e S� ütze führte eine Blaser BBF in den Kalibern 12/70 und 7x65R mit einem Zeiss Vari-point 2,5–10x50 T*. Geladen hatt e er das 10,5-Gramm-Kegelspitz-Ges� oss von RWS.

Diesen ungeraden A� ter s� oss Matt hias Klotz, Produktmanager bei J. P. Sauer & Sohn, am 2. August na� einem kräft igen Regens� auer. Der Bo� sprang aufs Blatt en, das 15-Gramm-Vulkan-Ges� oss von Norma im Kaliber 9,3x62 aus der SAUER 202 Take Down (mit kanneliertem Forest-Lauf und geradem Hinters� aft ) ließ ihn im Knall verenden.

Im ungaris� en Jagdrevier „Nyirerdö Zrt“ bra� te Frank Zengerle diesen starken

Dams� aufl er zur Stre� e. Der Vertriebsleiter von Blaser s� oss den

Kapitalen mit seiner R 93 Luxus im Kaliber .300 Win. Mag. Der S� aufl er bra� te es auf

199,65 CIC Punkte, die S� aufeln wogen 4,2 Kilogramm.

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TERMINE

Nürnberg, 13. bis 16. März 2009:

IWA

München, 1. bis 5. April 2009:

Jagen und Fischen

Dortmund, 3. bis 8. Februar 2009:

Jagd & Hund

Hannover, 4. bis 7. Dezember:

Pferd & Jagd

Ruhpolding, 13. bis 18. Januar 2009:

Biathlon Weltcup

Oberhof, 7. bis 11. Januar 2009:

Biathlon Weltcup

PASSIONPASSION

Speyer, April/Mai 2009:

nächste Ausgabe

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Herausgeber: Blaser Jagdwaff en GmbH Mauser Jagdwaff en GmbHJ.P. Sauer & Sohn GmbH Carl Zeiss Sports OpticsRWS

Verlag:Klambt-Verlag GmbH & CiePressehaus, Im Neude� 1D-67346 Speyerwww.klambt.de

Ges� äft sführung: Lars Joa� im Rose, Kai Rose, Kay LabinskyVerlagsleiter: Kai Rose

Chefredaktion: Julia Numßen (v.i.S.d.P)

Te� nis� e Leitung: Matt hias Albre� t

Layout:Roger Colombani, Sabrina Klesse Mitarbeiter dieser Ausgabe: Markus Gemeinder, Gunther Stos� ek (Blaser), Agnes Köhler (KODIAK Marketingkommu-nikation GmbH); Andreas Binder (Blaser active outfi ts);Jan Hüff meier, Miriam Tiedemann (Blaser Safaris); Thorsten Mann (Mauser); Matt hias Klotz, Sas� a Numßen (SAUER); Franziska Geithe, Stefanie Lerm, Klaus Stiegeler, Hermann Theisinger (Carl Zeiss Sports Optics); Matt hias Vogel, Heinz Winkler (RWS)

Sonderaufgaben:Chris Balke

Fotografen: Jo� en Frießner, Henry M. Linder, Manfred Konstanti

Internet: www.passion-magazin.de Für unaufgefordert eingesand-te Manuskripte, Fotos und Dias wird keine Gewähr über-nommen. © Alle Re� te bei: Klambt-Verlag GmbH & Cie.Alle Preisangaben der Produkteohne Gewähr.Grenzübers� reitende Liefe-rungen sind nur mit Zustim-mung des Verlages gestatt et.

Abo-Service:Adresse siehe Verlag

Wenn Sie Fragen zum Abo haben, wenden Sie si� bitt e an den Abo-Service.Telefon: 01 80/5 71 83 86(14 ct./Min. aus dem Festnetz der Deuts� en Telekom, abwei-� ende Preise aus Mobilfunk)Telefax: 0 62 32/31 02 12

E-Mail: [email protected]

PASSION ers� eint zweimal im Jahr. Preis des Einzelheft es:9 Euro inkl. 7 % MwSt. und Versand (CHF 15)Jahresabonnement Inland: 15 Euro (CHF 25)

Anzeigen:Anzeigenleiter: Walter K. Eder(verantwortli� für den Anzeigenteil)Adresse siehe VerlagTelefon: 0 62 32/31 02 78Telefax: 0 62 32/31 02 73E-Mail: [email protected]

Reproduktion: Klambt-Verlag, Speyer

Dru� : sa� sendru� GmbH, Plauen

USA, Orlando,15. bis 18. Januar 2009:

Shot-Show

USA, Reno, 21. bis 24. Januar 2009: SCI-Show

Österreich, Wien, 13. bis 15. Februar 2009: Jaspowa

Österreich, Salzburg,26. Februar bis 1. März 2009: Hohe Jagd & Fischerei

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man@work

„Blaser steht für Innovation und Emotion“ Bernhard Knöbel ist Geschäftsführer von Blaser. Mit PASSION hat er über sein Jagdfieber, seine Lieblingswaffen und die Büffeljagd gesprochen.

Wie sind Sie zur Jagd gekommen?Schon als kleiner Junge hat mich die Jagd fasziniert, obwohl ich erblich nicht „vorbelastet“ war. Gute Hunde und fei-ne Jagdwaffen haben mich dabei sehr früh in den Bann gezogen. Ich habe dann meine Eltern so lange gedrängt, bis ich im Alter von 13 Jahren meinen ersten Hund bekam, eine Kleine Münsterländer Hündin. Und weil ich mit einem Freund meiner Eltern dann auch in einer Nach-bargemeinde auf dem Härtsfeld, einem Teil der Ostalb, zur Jagd gehen durfte, war der weitere Weg vorgezeichnet. Drei Jahre später hatte ich den Jugendjagd-schein in der Tasche und ein Gewehr musste her.Und? Was haben Sie sich gekauft?Ich träumte damals von drei Waffen, die ein richtiger Jäger haben muss:

Mit seinem Safari-Repetierer in .375 H & H. wurde Bernhard Knöbel 1990 Bundessieger im Büchsenmacherhandwerk

Fotos: archiv, markus Gemeinder

Bernhard Knöbel in seinem Büro mit den Konstrukteuren Meinrad Zeh und Josef Rauch

Eine Blaser K 77 Kipplaufbüchse, einen Trumpf-Drilling von Krieghoff und eine Perazzi MX8. Alle unerreichbar. Mein Lehrprinz sagte damals zu mir: „Bub, kauf dir a G’wehr mit dem du weit nauslangen kannst.“ Damit mein-te er 120 Meter, und darum besorgte ich mir eine Jagdmatchbüchse.Mit der Waffe haben Sie dann auch Ih-ren ersten Bock erlegt?Einen zurückgesetzten, uralten Sechser. Bis heute der älteste Bock, den ich in heimischen Revieren erlegt habe. Jung-jägerdusel – meine Güte, wurde ich vom Jagdfieber gebeutelt. Nach dem Abitur sind Sie zur Bun-deswehr und dann nach Würzburg zu Frankonia.Ich wollte als Praktikant anfangen. Doch der damalige Einkaufsleiter Langwaffen, Dieter Jagusch, sagte zu mir: „Machen Sie lieber eine gescheite Ausbildung als Büchsenmacher.“ Nach zwei ¾ Jahren war ich Geselle und ging zur Berufs-akademie nach Heiden-heim an der Brenz. Dort studierte ich Betriebswirtschaft. Insgesamt war ich zehn Jahre Produkt- und Marketing-manager bei Krieghoff, bis ich 2001 als Geschäftsführer zu Blaser kam.Welches Erlebnis hat Sie als Jäger am stärksten beeindruckt?Die Büffeljagd in Simbabwe. Mal heftet man sich an die Fährte eines Dagga-Boys, mal verfolgt man eine Herde. Dieses urige, wehrhafte Wild, die Pirsch, die Na-tur – einfach gewaltig.Mit welcher Waffe gehen Sie in Ihrem Revier im Allgäu am liebsten auf Jagd?Mit meinem R 93 Professional im Ka-liber .308 und bis zum vergangenen Jahr mit einer K 95. Ein wunderschönes Gewehr mit Stahlbasküle, Achtkantlauf

in Sonderkontur und fein gestochener, englischer Arabeskengravur.Warum nur bis zum vergangenen Jahr?Ich führte die K 95 während der Reh-wildbrunft. Auf mein Blatten wechselte ein schwacher Jährling an. Ich erlegte ihn. Sekunden später erschien ein rei-fer Sechser. Die Dublette war komplett. Gunther Stoschek, unser Produktmana-ger, meinte nur: „Besser wird‘s nicht“, und verkaufte die K 95.Haben Sie noch einen großen jagd- lichen Traum?Ich möchte gern noch einmal zur Büffel-jagd. Was mich auch reizt, ist der Kleine Kudu. Und die Karpaten-Gams. Und vieles mehr. Was fasziniert Sie besonders an Blaser- Waffen?Vieles. Blaser steht für Innovation und Emotion. Die herausragende Präzision, die Abzugstechnik – immer wieder be-eindruckend. Und natürlich die Sicherheit dabei. Die Handspannung ist für den ak-tiven Jäger ein „Muss“.

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Jäger rund um den Globus wissen, warum sie auf Munition von RWS vertrauen: Sie ist konsequent hochwertig gefertigt und deshalb auch in Grenzbereichen zuverlässig und äußerst wirksam. Dieses Vertrauen bestätigt unser Ziel: Beste Performance – bei der technischen Konzeption, der Materialauswahl und der Verarbeitung unserer Munition. So können Sie sich bei der Jagd auf das Wesentliche konzentrieren – auf Ihr Ziel.

RWS - Die Munition entscheidet.

Mehr Informationen unter: www.rws-munition.de Abgabe nur an Erwerbsberechtigte.

VERTRAUEN WELTWEIT