JAHRESBERICHT - MuK Hessen · 12 MuK 2018 13 MuK 2018 GPS M u K MuK MuK MuK MuK MuMuK K MuK MuK MuK...

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JAHRESBERICHT Geschäftsjahr 2018 Instut für Medienpädagogik und Kommunikaon Hessen e.V.

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  • JAHRESBERICHT

    Geschäftsjahr

    2018

    Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V.

  • Herausgeber:

    Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen (MuK) e.V.

    Forstmeisterstraße 1164285 Darmstadt

    [email protected]

    Verantwortlich: Peter Holnick (Geschäftsführer)

    INHALTSVERZEICHNIS

    1. VORWORTE......................................................................4

    1.1 Michael Siebel.........................................................6

    1.1 Peter Holnick...........................................................8

    2. MEDIENKINDHEIT...........................................................14

    3. MEDIENJUGEND...............................................................26

    4. AUßERSCHULISCHE MEDIENBILDUNG.........................40

    5. MEDIENBILDUNG UND FAMILIE ..................................46

    6. FACHTAGUNGEN..............................................................52

    7. DER VORSTAND..............................................................60

    8. FINANZEN.......................................................................64

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    VO

    RW

    ORTE

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    Wir stehen auch in Hessen vor der großen Heraus-forderung der Digitalisierung. Die Landesregierung hat darauf mit einem eigenen Digitalministerium reagiert. Damit wird auch deutlich, dass die schulische und außerschulische Bildungsarbeit vor großen und neuen Aufgaben steht.

    Das MuK Hessen e.V. hat im vergangenen Jahr auch durch die Streichung der Worte „Landesfilm-diest Hessen“ aus seinem Namen, die Konsequenz gezogen.Nach 64 Jahren war dies ein überfälliger Schritt, denn einen Filmverleih - die ursprüngliche Aufgabe des Verein - gibt es nicht mehr. Der Film ist nicht mehr das Hauptmedium, mit dem sich die Bildungsabtei-lung beschäftigt. Auch bei uns geht es schon lange digital zu.

    Aber das MuK Hat nicht nur seinen Namen geän-dert, sondern wird sich auch neu aufstellen. Durch eine werbliche Fokussierung auf unsere vier zentra-len Bildungsprodukte (Kita Medial, Mediendiplom, Medienkongress, Digitales Kränzchen) wollen wir für unsere Auftraggeber - das sind im Wesentlichen die Landkreise und Gemeinden Hessens – eine klarere Kontur zeigen. Wir wollen unsere Kooperationen mit der Landesanstalt für privaten Rundfunk, dem Hessi-schen Kultusministerium und der Landeszentrale für politische Bildung intensivieren.

    VORWORT MICHAEL SIEBEL

    Aber wir wollen auch unsere Fühler in Richtung der Arbeitnehmer*innen in Unternehmen ausstrecken. Auch dort besteht Bedarf an Qualifikationsmaß-nahmen der digitalen Bildung. Einen ersten Erfolg konnten wir bereits verzeichnen. In diesem Jahr wird das MuK Hessen mit dem Ludwig Metzger Preis der Sparkasse Darmstadt ausgezeichnet, der mit 10000.-€ dotiert ist. Und wir bewerben uns im Rahmen der Digitalstadt Darmstadt für das Haus der digitalen Medienbildung.

    Unser Ziel, in Seminaren, Workshops und Kongres-sen Input zu geben und in wertschätzender Atmo-sphäre Menschen in Bildungsprozessen zu begleiten, hat sich um die Arbeit mit Seniorinnen und Senioren erweitert.Die Brücke zwischen den Generationen, auch in me-dienpädagogischer Arbeit zu schlagen, war lange un-ser Ziel. Seit September 2018 sind zwei junge Men-schen im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Die-burg unterwegs und unterstützen die ältere Genera-tion bei der Beantwortung von Fragen im Umgang mit der digitalen Welt.Wir freuen uns auf ein spannendes 2019 und hoffen, dass wir weiterhin mit vielen Institutionen in Koope-ration zusammenarbeiten können.

    Mit freundlichen GrüßenMichael SiebelVorsitzender

    KITA MEDIAL

    MEDIENDIPLOM

    ARBEITNEHMER*INNEN&

    UNTERNEHMEN

    MEDIENKONGRESS

    DIGITALES KRÄNZCHEN

    KOOPERATIONEN

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    Das MuK Hessen verfolgt die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Menschen mit großem Inter-esse und mit Spannung. Dabei wird zunehmend deut-lich, dass die Wechselwirkung zwischen dem Men-schen und seinen vielen Geräten und Apps deutlich zu wenig reflektiert wird. Sowohl Eltern, Schule, als auch Kinder und Jugendliche sprechen zu wenig über ihre „digitalen“ Erlebnisse und lernen voneinander. Solange offiziell noch von „den neuen Medien“ oder den „Chancen und Risiken“ gesprochen wird, ist noch nicht verstanden worden, dass die Nutzung digitaler Medien die Selbstverständlichkeit des „Autofahrens“ überholt hat. 18 Jahre nach der ersten AOL Werbung,

    in der Boris Becker verkündete, dass er „drin ist!“, hat Verwaltung und Politik nicht genug verstanden, was „Digitalisierung“ wirklich bedeutet.

    Es ist an der Zeit, dass die Idee von Medienbildung weit über den Gedanken des Jugendmedienschutzes hinausgeht. Lesen, Schreiben und Rechnen wurden nicht eingeführt, damit sich Kinder vor schlechten Verträgen schützen, sondern damit sie kommunizie-ren und sich selbstständig weiterbilden können. Eine elektronische Tafel ist schnell aufgebaut, ein Smart-phone schnell gekauft, um ein digitales Medium in den Bildungs- oder Erziehungsalltag zu implementie-ren braucht es mehr als Strom.Die Wechselwirkung, zwischen Mensch und Ma-schine, zwischen Digitalisierung und Gesellschaft bekommen wir täglich von Tages- und Boulevard-presse vermittelt. Ob in Studien oder Überschriften findet sich selten Positives. Eine breite Kultur im posi-tiven Umgang mit der Digitalisierung gibt es bis jetzt noch nicht.

    Bedingung für einen gesunden und positiven Umgang mit Maschinen und Geräten ist, entwickelt werden.

    Die DIVSI Studie 2018 hat sehr gut beschrieben, dass junge Menschen ihr Medienverhalten reflektieren und gleichzeitig Angst haben, abhängig vom Medien-konsum zu sein, doch es fehlt ihnen der Austausch, um darüber den persönlich richtigen Abstand zwi-schen Nähe und Distanz zur digitalen Welt zu finden.

    An diesen Prozessen haben wir in 2018 erfolgreich gearbeitet und werden dies auch in den kommenden Jahren tun.

    Peter HolnickGeschäftsführer

    VORWORT PETER HOLNICK

    Die Veränderungen, die eine vor allem kommerziali-sierte Digitalisierung mit sich bringt, sind nicht mess-bar und werden doch von allen wahrgenommen. Diese Veränderungen und Spuren, die die Digitalisie-rung hinterlassen, werden vermehrt individuell und emotional wahrgenommen. Wie für die perfekte Erzie-hung eines Kindes, gibt es auch für den Umgang mit der Digitalisierung keine Formel.

    Es gibt nur eine Chance, sie positiv zu bewältigen: Wir müssen uns, ob in der Pädagogik, der Verwaltung oder Politik wesentlich intensiver und auf Augenhöhe über die Digitalisierung austauschen. Meist aus der Angst heraus, diese Entwicklung nicht zu verstehen oder sich zu blamieren, wird zwischen den Genera-tionen und in den Bildungsinstitutionen ebenfalls zu wenig über die massiven Veränderungen, die alle spüren, kommuniziert.Nur über eine bewusste Kommunikation über die Wirkung einer digitalen Mediennutzung, kann hierzu ein gesellschaftlicher Bewältigungsmechanismus, der

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    Waldeck-Frankenberg

    Schwalm-Eder-Kreis

    Marburg-Biedenkopf

    Lahn-DillKreis

    Limburg-Weilburg

    Rheingau-TaunusKreis Wies-

    baden

    Main-TaunusKreis

    Darmstadt

    Dieburg

    Bergstrasse

    OdenwaldKreis

    O�enbach

    HochtaunusKreis

    Main-KinzigKreis

    Wetterau-Kreis

    GiessenFulda

    Vogelsbergkreis

    Hersfeld-Rotenburg

    Werra-MeissnerKreis

    Kassel

    Gross-Gerau

    21.7

    86 k

    m

    20.2

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    m*

    Unterwegs in Hessen haben wir letztes Jahr 21.786 km zurückgelegt

    Das ist mehr, als die Entfernung eines

    GPS Satelliten zur Erde (20.200 km*)*Quelle: Wikipedia

    Und da ging’s hin (Die Menge der Fähnchen steht proportional zur Anzahl der Besuche)

  • 14 MuK 2018 15 MuK 2018

    MED

    IEN

    KINDHEIT

  • 16 MuK 2018 17 MuK 2018

    Projekt:

    ENE, MENE, MEDIEN – Drei Bausteine für die Medienarbeit in Kinder tagesstätten

    Das Projekt stärkt die Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation für Kinder und Erwachsene, Pädagogische Fachkräfte und in der Erziehung von Kindern tätige Personen. Dies erfolgt über die Reflexion des eigenen Mediennutzungsverhaltens, die Auseinandersetzung mit Medienwirkungstheorien, die Sensibilisierung für die Medienwelt von Kindern und die Vermittlung medienpraktischer Kenntnisse. Ziel ist die Befähigung zu einem kritischen, kreativen, selbstbewussten und selbstverantworteten Umgang mit digitalen Medien und Medieninhalten.Die Frage, „ob“ Kinder im Vorschulalter digitale Medien nutzen, stellt sich nicht mehr. Laut der DIVSI U9 Stu-die sind bereits 1,2 Millionen der 3 - 8 jährigen Kinder regelmäßig online (DIVSI U9 Studie – Kinder in der digi-talen Welt, 2015). Kinder, die noch nicht schreiben oder lesen können, nutzen digitale Geräte wie Tablets oder Smartphones für die Unterhaltung, zum Spielen, zum Konsumieren von Inhalten aus dem Audiovisuellen Be-reich ganz selbstverständlich und Eigenständig. Durch die Steuerung der Bedienung der Geräte über Symbole oder Spracheingabe wird die selbstgesteuerte Nutzung ohne Erwachsene auch schon für Vorschulkinder, also die Jüngsten, zum spannenden und vergnüglichen Abenteuer. Für Pädagogisches Fachpersonal in Kinderein-richtungen stellt sich damit die Frage, wie darauf zu reagieren ist. Vielfach lässt sich aktuell beobachten, dass in KiTas Verbotsschilder aufgehängt werden, die die Handynutzung in der Einrichtung durch Eltern, die ihre Kinder abholen oder hinbringen untersagt. Damit wird auf einen zum Problem gewordenen Medienumgang aufmerksam gemacht, ohne damit Lösungsmöglichkeiten anzubieten oder gar eine konstruktive Auseinan-dersetzung und Reflektion anzustoßen. Hier bietet das Projekt „Ene, Mene, Medien – drei Bausteine für die Medienarbeit in Kindertagesstätten“ die Möglichkeit, diese Problematik mit den Kindern, dem pädagogischen Fachpersonal und den Eltern zu thema-tisieren und das Thema digitale Mediennutzung in den Alltag der frühkindlichen Bildung und Erziehung hinein zu holen und damit für alle 3 Zielgruppen Handlungsmöglichkeiten im jeweiligen Umfeld anzubieten. Inhalt-lich geht es in der Fortbildung darum, pädagogisches Fachpersonal für die Medienwelt und den Medienum-gang der Kinder zu sensibilisieren, die heutige Kindergeneration als „Medienkinder“ wahrzunehmen, und sich über das eigene Medienverhalten bewusst zu werden und darüber zu reflektieren. Darüber hinaus geht es auch um einen Einblick in die aktuell von Kindern genutzten Angebote an Spielen auf Smartphone oder Tab-let und die kreativen Möglichkeiten, die diese Geräte auch für den Einsatz in der KiTa bieten. Über Reflexion, Sensibilisierung und Wissen über Technologien eine verantwortliche Haltung zu entwickeln, im Hinblick auf die mit der zunehmenden Digitalisierung verknüpften veränderten Anforderungen, und in der alltäglichen Arbeit in Kindertagesstätten umzusetzen, ist Zielsetzung der Fortbildung. In der Praxiswoche mit den Kindern geht es um Kreativität, um Ausprobieren, Selbstwahrnehmung und neue Erkenntnisse, um das soziale Mit-einander und natürlich um Medien. Dabei wird die Medienkompetenz der Kinder durch das Medienhandeln, unbemerkt von ihnen selbst, gestärkt. Somit verfolgt das Projekt selbstverständlich auch einen präventiven Ansatz, indem es nämlich die Medien und ihre Nutzung durch Kinder zur Sprache bringt und gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen diskutiert. „Vom Konsumenten zum Produzenten“ lautet die Überschrift über den Praxistagen in den Kindereinrichtungen: in Form von Selbstproduzierten medialen Geschichten reflektieren Kinder über ihre eigene Medienerfahrungen, setzen sich mit filmischen Narrativen auseinander und lernen, der eigenen Haltung bezogen auf digitale Medien befähigt und unterstützt, trägt es zu einer Stärkung von Medienkompetenz in der frühen Kindheit bei und damit zu einer Stärkung von kleinen und großen Menschen bezogen auf die gesellschaftspolitischen und technischen Herausforderungen einer sich immer stärker und schneller verändernden digitalen Welt.

  • 18 MuK 2018 19 MuK 2018

  • 20 MuK 2018 21 MuK 2018

    Kindertagesstätte Rappelkiste Frankfurt am Main

    Kindertagesstätte Kunterbunt Langen

    Kindertagesstätte Turmstraße Weiterstadt

    Kindertagesstätte Kinderwelt Darmstadt

    Kindertagesstätte Regenbogenland Darmstadt

    Kindertagesstätte Martinstraße Darmstadt

    Kindertagesstätte Forstmeisterhaus Darmstadt

    Kindertagesstätte Wirbelwind Karben

  • 22 MuK 2018 23 MuK 2018

    Projekt:

    KITA MEDIAL – MEDIENBILDUNG IN KITA, KRIPPE UND HORT in Kooperation mit der Fachstelle für Suchtprävention und erziehe-rischen Jugendmedienschutz der Jugendförderung des Landkreis Darmstadt-Dieburg

    Kinder wachsen heutzutage selbstverständlich in ei-ner medial geprägten Welt auf. Sie nutzen die unter-schiedlichsten medialen Angebote ganz nach ihren Bedürfnissen und den Vorgaben aus ihrer Umwelt. Dadurch stehen professionelle Fachkräfte, wie auch Eltern vor der Herausforderung, sich mit dem Thema Kindheit, Kinder, Medien und Mediensozialisation zu beschäftigen. Das Projekt „KiTa Medial“ schafft im Rahmen einer 2-tägigen Fachkräftefortbildung die Möglichkeit, sich mit den eigenen Nutzungsge-wohnheiten der Medien im privaten und beruflichen Leben kritisch auseinander zu setzen. Darüber hinaus geht es darum Ideen und Anstöße zu geben, wie es möglich ist, den Umgang mit Medien als Bestandteil kindlicher Lebenswelten in die KiTa-Praxis zu integ-rieren.

    An 3 Praxistagen mit den Kindern wird das eigene Nutzungsverhalten der Kinder von diesen selbst the-matisiert und reflektiert. Durch verschiedene Pro-jektideen können Kinder ihrer Kreativität in der Ge-staltung mit den Medien freien Lauf lassen. Anhand unterschiedlicher praktisch erfahrbarer Medienan-gebote wie Video, Trickfilm, Foto und Bildbearbei-tung oder Audio werden eigene Produkte entwor-fen, produziert und digital bearbeitet. Beim Projekt abschließenden Eltern-Kind-Nachmittag werden mit den Eltern die Themen Medienerziehung und Medi-ennutzung gemeinsam diskutiert und Informationen zum Thema Medienerziehung in der Familie unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit den Kindern werden die Ergebnisse der Praxistage präsentiert. Im Dialog mit allen Beteiligten wird ein Blick in die Zu-kunft der „KiTa Medial“ gewagt.

    Dietrich-Bonhoeffer-Kindertagesstätte Pfungstadt:

    Ferienspielprojekt für die Hortkinder zum

    Thema Digitale Fotografie und Bildbearbeitung

    Kindertagesstätte die Rohrspatzen Ober-Ramstadt - Rohrbach:

    Projekt mit den KiTa- und Hortkindern

    ICH KENNE MICH MIT MEDIEN AUSZum dritten Mal wurde das Projekt „Ich kenne mich mit Medien aus“ an der Regenbogenschule in Groß-Zimmern und Geißbergschule in Klein-Zimmern durchgeführt. In diesem viertägigen Projekt nahmen Schüler*in-nen der 4. Klassen der jeweiligen Schule teil. Ein El-ternabend stand am Anfang des Projekts. An diesem Abend wurden die Lebensrealitäten der Familien thematisiert und das Projekt vorgestellt. In offenen Diskussionen wurden Fragen bezüglich des Medien-umganges und der Medienbiografie besprochen. Eltern wurden motiviert, das Projekt auch zu Hause zu begleiten und zu thematisieren.Die vier Projekttage verteilten sich über ein Schuljahr. An jedem Tag gab es einen anderen inhaltlichen Schwer-punkt und eine andere mediale Ausdrucksform. Die Themen waren: Kommunikation und Umgang miteinander mit und ohne Medien, Manipulation und Inszenierung in Medien und Mediennutzung. Ausdruck fanden diese und andere Themen in Video-filmen mit Green- Screen-Technik,

    Trailern und Hörspielen. Die Schüler*innen führten während des gesamten Projektzeitraums ein persön-liches Medientagebuch. In diesem Buch wurden Auf-gaben, die sich aus den Projekttagen herauskristal-lisierten, bearbeitet. Aber vor allen Dingen wurden hier Medienerfahrungen und Fragen, die sich aus der Mediennutzung der Kinder ergaben, niedergeschrie-ben, um sie bei der nächsten Gelegenheit wieder auf-greifen zu können.

    Regenbogenschule, Münster

    Geißbergschule, Klein-Zimmern

    Kooperationspartner: Lionsclub Dieburger Land

  • 24 MuK 2018 25 MuK 2018

    Projekt:

    RADIO IST MEHR ALS MUSIK Ein Medienprojekt mit Grundschulen in Kooperation mit der hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien

    Das Projekt „Radio ist mehr als Musik“ richtet sich mit seinen 3 Bausteinen in unterschiedlichen Formen der Medienbildung an drei unterschiedliche Zielgrup-pen: Kinder, Pädagogisches Fachpersonal und Eltern. Die eigenen Erfahrungen mit der Wahrnehmung und vor allem mit der Herstellung eines „Produkts“ für das Medium Radio stehen im Vordergrund.Die Inhalte und Ziele bestehen im Detail in der Veror-tung des Mediums Hörspiel in der zeitgenössischen Medienkultur sowie der Analyse der Strukturen und der Erkundung der Vielseitigkeit des phantasie- vollen Verstehens von Hörspielen und Audio-Formen. Die spielerische Heranführung an die Medialität des Hörspiels, die Entwicklung eines Gefühls für die ent-sprechende eigene Darstellungen und die Stärkung des individuellen (vor allem emotionalen und sprach-lichen) Selbstausdrucks der Kinder (v.a. durch ver-schiedene Varianten von freiem szenischen Spiel und der gemeinsamen Suche nach akustischen Beiträgen aller Art) sind zentraler Bestandteil des Projektes. Darüber hinaus spielt die Reflexion der eigenen Me-diennutzung eine große Rolle – sowohl bei Kindern, als auch bei Erwachsenen. Darüber nachzudenken, wann, warum und mit welchem Ziel und welchen Bedürfnissen ich welches Medium nutze, macht den Anfang einer bewussten Mediennutzung und einer selbstkritischen Reflexion und bildet die Grundla-ge für Medienkompetenz. Auf einer zweiten Ebene geht es bei der praktischen Ausgestaltung der Pro-jektwoche um die Produktion eines Hörspiels. Hier produzieren die Kinder eigenständig ein Hörspiel, von der Idee über das Drehbuch bis zur Umsetzung in Sprache, Sound und Musik und der Bearbeitung im digitalen Schnittprogramm.Laut KIM-Studie sind es etwa die Hälfte der Grund-schulkinder, die zumindest selten Hörspiele oder Hörbücher nutzt, wobei die Häufigkeit mit zuneh-mendem Alter stetig abnimmt (vgl. KIM 2016, S. 2 24). „Radiohören ist aus der Perspektive der Kinder ein Medium für die ganze Familie“ (vgl. ebd. S. 27). Radiohören begleitet in der Wahrnehmung von Kin-dern das morgendliche Ritual des Aufstehens und

    wird regelmäßig während des Autofahrens, also im-mer in Begleitung der Eltern genutzt. Eine eigenstän-dige selbstgesteuerte Nutzung von Radioinhalten oder - angeboten für Kinder durch die Kinder selbst findet in der Regel nicht statt. Zu gleich macht die KIM-Studie sichtbar, dass das Handy/Smartphone als Gerät in der Verbreitung bei Kindern im Alter von 6 - 13 Jahren die klassischen Audiomedien (CD-Player) überholt hat und auch die Interessen der Kinder bei der Mediennutzung anführt (KIM 2016, S. 7ff).Aus diesem Grund ist das Projekt „Radio ist mehr als Musik“ gerade für die Altersgruppe der Grundschü-ler*innen ein besonders wichtiges Projekt. In der stark durch visuelle Erlebnisse geprägten Welt des Aufwachsens ist die Konzentration auf das Sinnes-organ Ohr bzw. das Hören und die Sprache etwas Un-gewohntes. Zuhören ist zu einer „nebenbei-Beschäf-tigung“ geworden, die alles andere Tun begleitet.Digitale Kommunikationsformen wie Whats App, Instagram oder Snap Chat, alle bereits im Grund-schulalter verbreitet, bieten neue Möglichkeiten der Kommunikation. Der Austausch über Bilder und Symbole wie Emojis gehört zu beliebten Kommuni-kationsformen von Kindern. Die Nutzung der Sprach-eingabefunktion bei Messenger Diensten oder auch die Beliebtheit von digitalen Sprachassistenten führt zu einem veränderten Umgang mit Sprache in der Wahrnehmung der Kommunikation von Kindern. Das Projekt „Radio ist mehr als Musik“ fördert die Kommunikationskompetenz von Kindern auf mehre-ren Ebenen gleichzeitig. Neben der technischen und der kreativen Kompetenz geht es deshalb vor allem um die Sprachkompetenz. Situationen, Gefühle und Stimmungen mit dem Medium Sprache auszudrü-cken ist für Kinder selbstverständlich, passiert aber selten reflektiert und bewusst. Damit fördert das Projekt an dieser Stelle die Refle-xion der eigenen Emotionalität ebenso wie die Aus-drucksfähigkeit über die eigene Sprache, oder im Fall von Kindern mit Migrationshintergrund auch das Er-lernen der deutschen Sprache in gesprochener Form.

    Eiche-Schule Ober-Ramstadt Klasse 2b

    Eiche-Schule Ober-Ramstadt Klasse 2c

    Hans-Quick-Schule Bickenbach Klasse 3b

    Friedrich-Ebert-Schule Darmstadt Klasse 2c

    Friedrich-Ebert-Schule Darmstadt Klasse 2a

    Albert-Schweitzer-Schule Mörfelden Projektgruppe Klasse 1-4

    Albert-Schweitzer-Schule Ginsheim Klasse 4b

  • 26 MuK 2018 27 MuK 2018

    JUGENDM

    EDIE

    N

  • 28 MuK 2018 29 MuK 2018

    Aus Veränderung der Kommunikationskultur durch digitale Medien wird: CLEVER DIGITAL!

    Nach 10 Jahren erfolgreicher medienpädagogischer Umsetzung von „Veränderung der Kommunikationskul-tur durch digitale Medien“ wurde das Projekt neu konzipiert und abgepasst. In den letzten 10 Jahren fanden Veranstaltung für Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern in allen hessischen Landkreisen statt.Die erfolgreiche Beendigung des Projektes zeigt sich darin, dass der Seminartitel auch in der Neuauflage ent-halten ist. Durch stetige Konzept- und Themenanpassungen wurde das Projekt in all den Jahren aktuell und teilnehmerorientiert gehalten. Das durchweg positive Feedback veranlasste die LPR Hessen das Projekt in aktualisierter Fassung weiterzuführen und auszubauen. Clever digital! Veränderung der Kommunikations-kultur durch Social Media ist ein Projekt der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien und wird mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums realisiert. Durchgeführt wird das Pro-jekt vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation. Erweiterte Kooperationen fanden mit regionalen Bildungsinstitutionen statt, um die Teilnahmehemmschwelle für Schulen noch geringer zu gestalten. So über-nahmen die Medienzentren der Landkreise Werra-Meißner, Rheingau-Taunus, Vogelsberg, sowie der Städte Wiesbaden und Gießen die Eigenbeteiligung von 100 Euro pro Schule, so dass keine

    Bad Vilbel Georg-Büchner-Schule, Frankfurt 2 * Heinrich-Kraft-Schule, 2 * Louise-von-Rothschild-Schule

    Franz-Böhm-Schule, 2* Georg-Büchner-Schule, Hattersheim: Heinrich-Böll-Schule

    Herleshausen: 2* Südringgauschule, Idstein: Limesschule, Mücke: Gesamtschule Mücke,

    Taunusstein: 2* Gymnasium Taunusstein, Schwalbach Ts: 2* Albert-Einstein-Schule

    CLEVER DIGITAL!

    diesen Projektregionen auf die Schulen zukamen. In Limburg-Weilburg findet aktuell noch eine weitere Kooperation mit der Jugendbildungs-werk statt. Unser Bewusstsein hat sich durch den ra-santen Zuwachs und die immerwährende Präsenz von Smartphones in allen Lebenslagen verändert. Jeder ist orts- und zeitunabhängig „on“. Wir befinden uns in einer die Menschheit prägenden Phase, ähnlich dem Buchdruck und vergleichbar mit dieser Zeit entfernen sich die Lager der Befürworter und der Gegner im-mer weiter. Diese Entwicklungen zeigen ihre Auswir-kungen auch in der Bildungslandschaft, hier scheint sich die Haltung gegenüber Smartphonebefürwort-ern und Gegnern immer mehr zu kristallisieren. Die Besonderheit daran ist, dass sich diese Trennung nicht auf die Gruppen der unterschiedlichen Player in der Bildung und Erziehung bezieht. So gibt es unter Lehrer*innen, Erziehenden und Heranwachsenden sehr unterschiedliche Meinungen und Reflexions-grade, je nachdem welche persönlichen Erfahrungen gemacht wurden. Folglich kein Wunder, dass die Om-nipräsenz von Smartphone und den Begleiterschei-nungen, wie bspw. die Speicherung jeglicher Daten (inkl. Bewegungsprofilen) und Auswirkungen auf das menschliche Miteinander Angst erzeugen. Auch die typischen Rollen von Erziehenden und Heran-wachsenden haben sich durch diese Entwicklungen vermischt, so sind es oftmals die Kinder, die in den Seminaren aussagen, verantwortlich für die Medien-nutzung ihrer Eltern zu sein, da diese sich nicht aus-kennen würden. Die Frage sei dahingestellt,

    ob Heranwachsende die Tragweite ihrer Medien-nutzung abschätzen können. Eltern sind ebenso verunsichert, wie weit sie digitale Medien im Leben ihrer Kinder zulassen sollen, wollen sie aber auch nicht ausschließen. Lehrkräfte möchten gerne di-gitale Medien im Unterricht gemeinsam mit ihren Schüler*innen einsetzen, sind aber durch rechtliche und technische Aspekten unsicher. Jede dieser am Bildungsprozess beteiligten Parteien braucht einen Zugang zu Medien, die ihrem Umfeld entspricht und die sie realistisch und authentisch umsetzen können. Daher richtet sich das medienpädagogische Projekt „Clever digital! Veränderung der Kommunikations-kultur durch Social Media“ an alle drei Zielgruppen, um einerseits einen reflektierteren Umgang der ei-genen Mediennutzung zu schulen und andererseits zwischen Schule, Elternhaus und Kinderzimmer zu vermitteln. In drei auf die Zielgruppen angepass-te Modulveranstaltungen erhalten Schüler*innen in einem Praxisworkshop, Lehrer*innen in einer Fort-bildung für Pädagogen und Eltern in Form eines In-formationsabends, eine Vertiefung in das Thema der digitalen Bildung, die für ihren eigenen Lebens- bzw. Arbeitskontext notwendig und nachhaltig wichtig ist. Aus den Landkreisen und kreisfreien Städten haben die folgenden Schulen mit einer oder mehreren Klas-sen Frankfurt, Gießen, Groß-Gerau, Limburg-Weil-burg, Main-Taunus, Rheingau-Taunus, Vogelsberg Werra-Meißner und Wiesbaden

  • 30 MuK 2018 31 MuK 2018

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    JETZT WISSEN ES ALLE! Ein Vortragsprojekt über das Medienmobben und die Zusammenhänge zwischen Menschen und Medien in Kooperation mit der LPR Hessen

    Die vorbereitende Arbeit mit den Schüler*innen ist der Teil des Projektes, der am besten nachträg-lich ausgewertet werden kann. Im persönlichen Ge-spräch mit Schüler*innen lässt sich nach dem Besuch mehrerer Klassen ein guter Überblick über den Ge-räte- und Medienkonsum Hessischer Schüler*innen verschaffen. Auch über die Schwierigkeiten, die der tägliche Umgang mit Medien mit sich bringt wird dabei gesprochen. Nach wie vor sind Cybermob-bing, auch Sexting, ein Thema, das Schüler*innen und Lehrkräfte beschäftigt. Bestätigt wird, dass das Smartphone eine unersetzbare Begleitung ist. Bereits in der 6. Klasse sind die Schüler*innen Experten und wissen sehr viel über Onlinekommunikation und die Nutzung verschiedenster Apps. Dieses Wissen kön-nen sie jedoch meist nicht in der Schule nutzen und reflektieren, da es in diesem Setting keine Bedeutung hat. Die Einstiegsfrage, wer alles ein Smartphone be-sitzt, wird in der Regel zu 98% mit „Ja“ beantwor-tet. Auf die Frage, wer einem das Smartphone erklärt habe, kommt zu 80% die Antwort „Ich selbst“.Die Vorbereitung des Vortrages ist für die beteiligte Klasse ein zunächst ungewöhnlicher und im Nachhin-ein ein für die zukünftige Medienrezeption wichtiger Termin. Besonders das Gespräch und die Diskussion auf Augenhöhe, was die Rolle der Unterhaltungsin-dustrie und des Fernsehens (ob wohl sie angeblich digital natives sind!) ist, werden von den Schüler*in-nen sehr emotional und mit starker Beteiligung ge-führt. Interessant ist, dass die meisten Schüler zu den Themen Privatsphäre und Schutz viel Wissen besit-zen. Die Diskussionen in den Medien und Internet-foren, sowie zum Teil zu Hause und teilweise in der Schule zeigen Wirkung. Trotzdem ist das Wissen über die Medienlandschaft oft nicht reflektiert und indi-viduell lückenhaft. Immer häufiger wird das Thema „gefälschte Nachrichten“ von den Schüler*innen be-nannt. Es zeigt sich an jeder Schule, wie wichtig es ist, mit jungen Menschen offen und vorurteilsfrei über Medien zu sprechen. Das Bedürfnis unter den Schü-ler*innen, sich mit Fachleuten auszutauschen, ist enorm. Die beteiligten Lehrkräfte diskutieren größ-tenteils mit und geben offen ihr „Nichtwissen“

    um die Medienwelt zu. Die Ergebnisse der Vorberei-tungsgespräche reichen bis in die Familien der Schü-ler*innen, das wird beim Wiedersehen zum Vortrag häufig seitens der Schüler*innen thematisiert. Die Teilnahme am Vortrag wird von den Schüler*innen als positive Herausforderung angenommen.

    Friedrich Ebert Schule, Pfungstadt

    Liebfrauenschule, Bensheim

    Europaschule, Gladenbach

    Lichtenbergschule, Darmstadt

    Hessenwaldschule, Weiterstadt

    Schule am Sportpark, Erbach

    Offene Schule, Babenhausen

    Heinrich von Bibra Schule, Fulda

    Graf Stauffenberg Gymnasium, Flörsheim

    Lahntalschule, Lahntal

  • 34 MuK 2018 35 MuK 2018

    DAS 2. FFH MEDIENCAMP 2018

    Zum zweiten Mal fand 2018 das FFH-Mediencamp statt. Die Zielgruppe waren Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren. Fast 50 Jugendliche aus ganz Hessen nahmen an diesem Projekt teil. Ziel war es, den Ju-gendlichen einen professionellen Einblick in die Welt der Medienschaffenden zu geben. Des Weiteren sollte an dieses Interesse für Professionalität ein Blick auf die Wirkungsweise und positive Nutzung digi-taler Medien gekoppelt werden. Das FFH Mediencamp bot vier verschiedene Workshops und Arbeits-gruppen an. Innerhalb dieser Workshops entstand für diese eine Woche eine Produktionsfirma, wodurch die Logik, nach der Märkte oft funktionieren, von den Teilnehmenden nachvollzogen werden konnte. In einem der Workshops gründete sich eine Band. Sie war dafür zuständig, so schnell wie möglich einen Song zu erstellen. Diese „Band-Gruppe“ stellte die Grundlage für das Mediencamp dar. Sie waren die „Stars“, die „promotet“ wurden. Nachdem der erste Song erstellt war, komponierte und entwickelte die Gruppe weitere Lieder. Ein anderer Workshop war für die bewegten Bilder zuständig. Hier wurde ein Musikvideo erstellt. Wei-tere Schwerpunkte waren in diesem Workshop die Inszenierung auf unterschiedlichen Ebenen: So wurden einfache „Fanvideos“ gedreht und eine Dokumentation erstellt. Diese wurde ergänzt durch Aufnahmen, die während der Woche im Medienzentrum offner Kanal Rhein-Main gemacht wurden. Immer wieder wurde die Inszenierung mit erfundenen Geschichten angereichert. So waren „Fake-News“ immer wieder spielerisch und kreativ ein Thema. Die Teilnehmenden des dritten Workshops waren für die fotografische Inszenierung zuständig. Mit professionellem Equipment wurden Fotoshootings durchgeführt und verschiedene Merchandi-sing-Produkte entworfen. Alle Ergebnisse der drei Workshops wurden während des Projektzeitraums von den Jugendlichen des vierten Workshops ins Netz gestellt. Hier handelte es sich um die Social-Media-Gruppe. Sie war für den gesamten Webauftritt zuständig und war am meisten mit den anderen Gruppen in Kontakt. Durch diese Gruppe wurde Aufmerksamkeit außerhalb des Camps generiert. Immer wieder trafen sich die Gruppen zu einem kreativen Austausch und hatten auch an einem Nachmittag die Möglichkeit, der FFH-Moderatorin Steffi Burmeiser zuzuhören, die Input aus ihrer Arbeit gab.

    Ein Kooperationsprojekt mit HIT RADIO FFH und der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien

  • 36 MuK 2018 37 MuK 2018

    MEDIENDIPLOM DARMSTADT ON TOUR

    Das Mediendiplom, welches wir in Kooperation mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt durchführen, richtet sich vorrangig an Kinder und Jugendliche, da in dieser Altersgruppe sehr wichtige und prägende Erfahrungen im Bereich der digitalen Kommunika-tionsmedien gemacht werden. Gleichzeitig werden auch ergänzende Angebote für Multiplikatoren und Eltern durchgeführt. Das Mediendiplom regt die Teil-nehmenden auch dazu an, Probleme, mit denen sie durch die Nutzung von digitalen

    Kommunikationsmedien täglich konfrontiert sind, mit medienpädagogischer Begleitung kritisch zu re-flektieren und das eigene Verhalten zu hinterfragen. Darmstädter Kinder und Jugendliche besuchen da-bei ortsansässige Firmen und Institutionen, die mit digitalen Medien umgehen und arbeiten.Vor Ort bekommen die Teilnehmenden Informatio-nen und Tipps, wie ein positiver Umgang mit Me-dien stattfinden kann. Dabei produzieren sie eine Fotostory über ihren Besuch.

  • 38 MuK 2018 39 MuK 2018

    MEDIENDIPLOM DARMSTADT

    Der Programmablauf weist die gleiche Struktur auf, wie ihn Erwachsene als Standard bei einer Tagung vorfinden. Dauer: 09.00 -13.00 Uhr

    Teilnehmende: Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren, Pädagog*innen und Lehrkräfte

    Ankommen Garderobe, Eintragen in die TeilnehmerlisteBegrüßung durch Wissenschaftsstadt Darmstadt und MuK HessenImpulsvortrag zu einem aktuellen Medienthema, der auch Fragen und Antworten der teilnehmenden Kinder und Jugendliche zulässt.

    Arbeitsgruppen

    • Soziale Netzwerke

    • Fake News

    • Gender und Medien

    • Die Macht der Bilder

    Anschließend treffen sich alle zum gemeinsamen Mittagessen, um sich über die Inhalte der verschie-denen Workshops auszutauschen

    Ziel der Medienkongresse

    Ziel der Medienkongresse ist die Implementierung einer Medienbildung für junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren in Darmstadt. Die Kongresse sollen dabei eine initiierende Wirkung haben. Im Rahmen der Kongresse begegneten sich junge Menschen und MultiplikatorInnen auf Augenhöhe und durch einen kurzweiligen, spannenden Input, wird das Interesse am Austausch sowie am langfristigen Engagement für die eigene Bildung im Medienbereich geweckt.Die drei durchgeführten Medienkongresse haben zwischen 70 und 90 teilnehmende Kinder und Ju-gendliche sowie ihre BetreuerInnen oder Lehrkräfte erreicht.Die Medienkongresse beziehen sich auch auf Mög-lichkeiten der Partizipation der Kinder und Jugend-lichen und versuchen überkommene mediale Wahr-nehmungsmuster gemeinsam zu bearbeiten sowie Bewältigungsstrategien zu entwickeln. gend- und So-zialforschung hat wiederholt gezeigt, das Teilnahme,

    Teilhabe und Mitwirken bei jungen Menschen nur dann zu beobachten ist, wenn Anzeichen und er-kennbare Merkmale der Zugehörigkeit gegeben sind. Medienkongresse sind daher eine moderne und ge-eignete Form sich zu einem Thema zu versammeln und auszutauschen.Ausgehend vom Alltagsansatz werden mediale Kenntnisse in Theorie und Praxis aufgearbeitet, aus-gebaut und erweitert. Die Medienkongresse sind gemäß der Erwartungen sehr erfolgreich. Das Feedback der teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ist durchweg positiv. Während die Kinder und Jugendlichen sich weiterbilden konnten, waren die erwachsenen Teil-nehmenden motiviert, die gewonnen Erkenntnisse in Ihre zukünftige Arbeit einfließen zu lassen.Ebenfalls durchweg besteht der Wunsch, wieder an einem Medienkongress teilnehmen zu dürfen.

    Kinder- und Jugendmedienkongresse

  • 40 MuK 2018 41 MuK 2018

    AUSSERSCHULISCHEMED

    IENBILD

    UN

    G

    DEM.MED.CON.

  • 42 MuK 2018 43 MuK 2018

    DEM.MED.CON.

    Im Rahmen des Jugendaktionsprogrammes des Hessischen Sozialministeriums führen wir 10 Demokratie-Me-dien-Kongresse in Kooperation mit der Kinder- und Jugendförderung des Landkreis Darmstadt -Dieburg durch.

    Junge Menschen kommunizieren immer früher mit und über digitale Medien insbesondere über die soge-nannten sozialen Netzwerke und dies unabhängig ihrer sozialen Herkunft. Während sie die technische Kom-petenz dazu meist sehr schnell erlernen, fehlt es ihnen oft an Erfahrung und Wissen wie, mit wem, wann und mit welchen Konsequenzen sie digital kommunizieren. Gleichzeitig erschaffen sie sich eine Haltung, eine Position zum eigenen Leben und zur Gesellschaft über Kommunikation aus zweiter Hand. Aufgrund einer mangelnden Medienbildung in den Bildungsinstitutionen und einer Verschiebung der Werte und Normen in der modernen Gesellschaft brauchen Jugendliche eine Begleitung bei der Entwicklung einer positiven und reflektierte Haltung zu demokratischen Werten und im Umgang mit digitalen Medien.

    Ziel der Convents ist die Initiation und Implementierung einer medien- und politischen Bildungskultur für junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren in 10 Städten im Landkreis Darmstadt - Dieburg. Der Convent soll eine initiierende Wirkung haben. Die Veranstalter wollen jungen Menschen auf Augenhöhe begegnen und durch kurzweiligen und spannenden Input, das Interesse am Austausch und am langfristigen Engagement an einer Auseinandersetzung mit Medien und Politik und sich selbst wecken.

    Ein Convent soll ca. 100 Teilnehmende erreichen und vom MuK Hessen, der Jugendförderung des Landkreises Darmstadt – Dieburg, und jeweils einer Gruppe regionaler Akteure geplant und durchgeführt werden.

    Ergänzende Veranstaltungen auf regionaler Ebene werden zeitgleich von den regionalen Jugendförderungen und der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises in Aussicht gestellt.

    17.09.2018 Start in Griesheim

  • 44 MuK 2018 45 MuK 2018

  • 46 MuK 2018 47 MuK 2018

    MED

    IEN

    BILD

    UN

    Gund FAMILIE

  • 48 MuK 2018 49 MuK 2018

    Zusammen tüfteln wir dann aber die Lösung jedes Problems heraus. Hier bekommen wir auch oft zu hören, dass die Senioren Geräte von ihren Kindern oder Enkeln bekommen haben, aber selbst nicht wis-sen, wie sie damit umgehen sollen. Daheim wird es ihnen nicht erklärt, daher kommen sie mit ihren Fra-gen zu uns. Gerade dieser bei der Arbeit entstehende Dialog ist uns wichtig, um eine tiefere Verbindung zwi-schen den Generationen zu schaffen und miteinander voneinander zu lernen. Vor Allem hier erkennen wir den großen Unterschied zur Schule, die wir seit noch nicht einmal einem Jahr entwachsen sind: Die Arbeit nützt nicht nur uns selber, wir können den Erfolg unserer Mühen sehen. Unsere Arbeit gestaltet sich in diesem besonderen Jahr enorm abwechslungs-reich und wir erfahren aus erster Hand, wie wich-tig ein bewusster Umgang mit Medien für Jung und Alt ist.

    KiTas, Schulen, Jugendzentren - beim MuK sieht man viele Bildungseinrichtungen der Jugend. Wo-mit zwei FSJ-Kräfte in diesem Jahr jedoch erste Er-fahrungen machen ist eine völlig andere Zielgrup-pe: Beim Freiwilligen Sozialen Jahr mit digitalem Schwerpunkt geht es uns darum, der Generation 60+ die digitalen Medien näher zu bringen. Mit Hilfe unseres Vorstandsmitglied Karin Wolff konnte eine Kooperation mit der Sparkasse Darmstadt initiiert werden, die durch eine Bereitstellung eines elekt-ronischen Smart unterstützt wird. Wir sind nun seit September in Darmstadt und im Landkreis Darm-stadt-Dieburg unterwegs und halten Vorträge zu diesem Thema und unsere digitalen Kränzchen ab. Bei diesen Veranstaltungen bringen die Teilnehmen-den ihre eigenen Geräte mit und stellen ganz indivi-duelle, spezifische Fragen, bei denen auch wir Exper-ten ab und zu einmal nicht gleich die Antwort wissen.

    MEDIENBILDUNG FÜR SENIOR*INNEN DAS DIGITALE KAFFEEKRÄNZCHEN

    Gemeinsam mit dem Nachbarschaftsverein Darmstadt e.V. führen wir an jedem 1. Montag im Monat das „Digitale Kaffeekränzchen“ durch. Ziel ist die Begegnung und das Gespräch zwischen den Generationen. Jugend beherrscht die Technik und kann erklären, welche App wofür am Besten zu nutzen ist. Die ältere Generation hat Erfahrung und Geduld.

  • 50 MuK 2018 51 MuK 2018

    GENERATIONSÜBERGREIFENDES MEDIENCOACHING

    An vier Wochenenden hatten Schüler*innen der Stift-Schule Amöneburg und deren Eltern die Mög-lichkeit, ihre Medienkompetenz praktisch und theo-retisch zu erweitern. Das Projekt fand in Kooperation mit dem Bonifatiushaus Fulda und der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Me-dien zum achten Mal statt.An den vier Wochenenden kam jeweils eine 8. Klasse mit Familien in das Bonifatiushaus nach Fulda. Zu-nächst kamen die Teilnehmenden nach ihrer Ankunft freitags zusammen. In einem Referat wurden hier Themen angestoßen, die auch weiterhin während des Wochenendes nachklingen sollten: Mediennut-zung,

    MEDIENCOACHING:

    Veranstalter: LPR Hessen/Bonifatiushaus Fulda

    Medienbiografie, Gefahren und Möglichkeiten, die einer Mediennutzung zugrunde liegen. Wichtig ist vor allen Dingen auch das Spannungsfeld, das sich ergibt, wenn man mit zwei verschiedenen Ge-nerationen zusammenarbeitet. Verständnis durch Aufklärung und Kommunikation muss geschaffen werden, um ein respektvolles Familienleben zu för-dern. Eben diese Kommunikation wurde am zwei-ten Tag vertieft.Die Teilnehmenden konnten sich in vier verschie-dene Workshops einwählen. Im Workshop „Fotocomics“ wurden die Teilneh-menden zuerst in das Thema von Bildsprache

    und Storytelling eingeführt. Es wurde sich damit auseinandergesetzt, welche inszenatorischen Mittel auch einem Laien zur Verfügung stehen. Mit Hilfe von iPads wurden die Werke dann fertig gestellt.„Soziale Netzwerke“ war ein weiterer Themenkomplex. Besonders Eltern nahmen diesen Workshop wahr. Hier wurde auf die grundsätzliche Logik von Sozialen Medien eingegangen. Geklärt wurde auch, welche Ge-fahren und welche Möglichkeiten durch die Nutzung dieser Medien entstehen. Verarbeitet wurde das Ganze in einem Hörspiel.Im „Stop-Motion-Trickfilm“ - Workshop wird auch auf die Erstellung von Geschichten eingegangen. Mit Hilfe der Technik „Stop-Motion“ und iPads wurden die Geschichten dann in Bewegtbilder umgesetzt und vertont.Der Workshop „Videogames“ setzte sich mit dem Themenkomplex Videospiele auseinander. Anfangs wurde sich über die eigene Nutzung dieser Medien ausgetauscht. Nach weiteren historischen, psychologischen und technischen Einführungen konnten die Teilnehmenden mittels Green Screen-Technik, Video und Spielen sich selbst kreativ mit Videospielen auseinandersetzen. Während diese vier Workshops stattfanden, gab es ein weiteres Angebot für die kleineren Geschwister der Schüler*innen. Dort wurde die Technik Video in Form von Trailern eingesetzt. So konnten auch die jüngeren Kinder Einblick in das ganze Projekt und alle Workshops bekommen.In allen Workshops gab es immer wieder Berührungspunkte zu den Themen Kommunikation, politische Bil-dung und Manipulation. In einer Abschlussdiskussion am dritten und letzten Tag wurden alle fertig gestellten Werke vorgestellt und besprochen.

  • 52 MuK 2018 53 MuK 2018

    FAC

    HTA

    GU

    NG

    EN

    BIN ICH SCHON DRIN?

  • 54 MuK 2018 55 MuK 2018

    WIE DENKT DIE JUNGE GENERATION ?Wie muss sich Schule, Erziehung und Ausbildung verändern?

    Als Boris Becker 1999 für einen Internetprovider mit dem Satz „Ich bin drin“ warb, war die analoge und digitale Welt noch trennbar. Heute sind Kinder und Jugendliche aus ihrer eigenen Perspektive gar nicht mehr „draußen“. Somit verändert sich auch ihre Sicht auf die Welt. Denkweisen und Handlungen der soge-nannten Millenials können von ihren Eltern, Lehrkräf-ten und Ausbilderinnen und Ausbildern nicht immer nachvollzogen werden. Das sorgt in Bildung und Er-ziehung für Irritationen und Missverständnisse.Unser Vortrag zeigt die Veränderungen im Aufwach-sen der jungen Generation auf und erklärt die Hin-tergründe, die nicht nur auf die digitale Entwicklung zurückzuführen sind.Bildung und Ausbildung sind von ihrer Struktur teil-weise in den 1980er Jahren stecken geblieben. Da-durch sinkt die Attraktivität und die Identifikation mit ihnen bedarf großer Anstrengung.Während sich das Aufwachsen der jungen Generation durch zunehmende gesellschaftliche und gesetzliche Schutzmechanismen und von Bedenken geleiteten Eltern von Krisen befreit hat, fehlen die wirklichen Herausforderungen, wie sinnstiftende Abenteuer. Diesen Moment der Unterforderung nutzt die Unter-haltungsindustrie mit ihren digitalen Angeboten und übernimmt so die Sinnstiftung.

    Bad Hersfeld, 27.03.2018 OLOV Landkreis Hersfeld-Rotenburg

    Remshausen, 08.03.2018 Hephata

    Darmstadt, 14.09.2018 Unternehmerverband Südhessen

    Darmstadt, 29.04.2018 OLOV Darmstadt-Dieburg

    Groß-Umstadt, 23.04.2018 Forum Fachtag Erziehungsberatung Landkreis Darmstadt-Dieburg

    Darmstadt, 14.05.2018 WEB-Montag

    Frankfurt, 28.08.2018 Hessische Europaschulen

    Philippstal, 29.08.2018 K&S Ag

    Frankfurt, 25.09.2018 Evangelischer Regionalverband

    Frankfurt, 31.10.2018 Hessische Gesamtschulleiter*innen

    Darmstadt, 01.11.2018 Unternehmemerverband Südhessen

    Darmstadt, 14.11.2018 Präventionskonferenz

    Rotenburg, 05.12.2018 Netways

    „Kinder und Jugendliche sollten sich die digitale Welt nicht selbst erklären müssen“

  • 56 MuK 2018 57 MuK 2018

    ZUSAMMENARBEIT MIT MEDIENZENTREN, SCHÜLER*INNENRAT UND POLIZEI UND RADIO DARMSTADT

    Zusammenarbeit mit Schüler*innenräten und Medienzentren

    Cordula Kahl produziert eine monatliche Radiosendung „Digi.Tales“, immer jeden 3. Montag 17 - 18 Uhr bei Radio Darmstadt Das Team der MuK Medienkongresse

    Praktikum im MuK Hessen: Kirimalhauptkommisar und Jugendkoordinator vom Polizeipräsidium Südhessen,David Weiser

  • 58 MuK 2018 59 MuK 2018

    FORSCHUNG Präsentation der Forschungsergebnisse an der Georg-Büchner-Schule in Darmstadt

    Online-Werbekompetenz im Wandel. Neue Herausforderungen für Medienbildung und Schule

    Gemeinsam mit der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien und der Otto von Guericke-Universität Magdeburg forschten wir zur Online-Werbekompetenz von Jugendlichen.Zentrale Untersuchungsaspekte der Studie bildeten die strukturellen und inhaltlichen Veränderungen von Online-Werbung im Social Web (insbesondere durch Apps, Videoplattformen und Sozialen Netzwerken) so-wie der Zusammenhang dieser Veränderungen mit Werbenetzwerken und digitalen Personenprofilen. Die Forschung sollte dabei insbesondere der Frage nachgehen, wie ein reflektierter und kompetenter Umgang Jugendlicher mit diesen strukturellen Veränderungen und mit diesen neuen Formen der Online-Werbung gefördert werden kann.Die Forschungsziele beinhalteten die Aufarbeitung des aktuellen Forschungsstandes zu technologisch-infra-strukturellen Veränderungen im Bereich der Online-Werbung, sowie zur Mediennutzung Jugendlicher, sowie zu deren Werbekompetenz. Eine qualitative Befragung Jugendlicher im Alter von 12 bis 15 Jahren diente zunächst dazu, mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, um den momentanen Bezug der jungen Generati-on zum Themenkomplex „Online-Werbekompetenz“ zu ermessen.. Aus den Erkenntnissen abgeleitet wurden die Herausforderungen für die Fort- und Weiterbildung in diesem Bereich herausgearbeitet und ein konkretes Konzept für die Förderung der Online-Werbekompetenz Jugendlicher erarbeitet.

  • 60 MuK 2018 61 MuK 2018

    DER VORSTAND1. VORSITZENDER: Michael Siebel, MdL a.D. Darmstadt

    2. VORSITZENDER: Christian Engelhardt, Landrat Bergstraße

    BEISITZER*INNEN: Joachim Becker (Direktor LPR Hessen), Kirsten Dinnebier (Stadträtin Marburg), Kurt-Helmut Eimuth (diakonisches Werk Frankfurt), Merten Giesen (Leiter Medienzentrum Frankfurt), Birgit Goehlnich, (Ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden FSK Wiesbaden), Annika Meinusch, Simone Weiser-Kärcher (Jugendamt des Landkreises Darmstadt-Dieburg), Karin Wolff (MdL a.D. Darmstadt)

    BERATENDES MITGLIED: Lorenz Wobbe, Hess. Landkreistag, Wiesbaden

    Foto, v.l.n.r.: Simone Weiser-Kärcher, Karin Wolff, Kurt-Helmut Eimuth, Birgit Goehlnich, Joachim Becker, Michael Siebel (1.Vorsitzender), Annika Meinusch, Kirsten Dinnebier, Anne Schmitt und Peter Holnick. Nicht im Bild: Christian Engelhardt (2. Vorsitzender) und Merten Giesen.

  • 62 MuK 2018 63 MuK 2018

    DAS MUK IN DER ÖFFENTLICHKEITSeit Oktober gibt es das Plakat zur Filmsprache bei uns

    In Kooperation mit dem Verein „Neue Wege des Lernens e.V.“ aus Bielefeld bietet das MuK nun hes-sischen Lehrkräften das Plakat zur Filmsprache an. Das Poster kann im Unterricht eingesetzt werden. Das Filmsprache-Plakat ergänzt die kostenlos er-hältlichen Apps Filmsprache( iOS / Android ) und Close-UpFilm Language( iOS / Android ) und bietet einen systematischen Überblick über technische und kon-zeptionelle Aspekte der Filmgestaltung und greift die Visualisierungen („Visuelle Marker“), die in den Apps zur Veranschaulichung der Fachbegriffe verwendet wer-den auf.

    Das Plakat soll im Klassenraum und am „Set“ als eine Art Kommunikationspunkt das Sprechen über sowohl das „Filme machen“ als auch das „Filme analysieren“ visuell unterstützen. Das Filmsprache-Plakat gibt es in Deutsch, Englisch und Französisch und kann unter [email protected] bestellt werden oder auf der Geschäftsstelle kostenfrei abgeholt werden.

    Kulisse Limbo

    +

    DAS MUK IN DER PRESSE

  • 64 MuK 2018 65 MuK 2018

    FIN

    AN

    ZEN

  • 66 MuK 2018 67 MuK 2018

    EINNAHMEN 2018

    €€

    VERGÜTUNG MITARBEITER*INNEN

    HONORARE NEBENAMTLICHE VERGÜTUNG MITARBEITER*INNEN

    MIETE UND UNTERHALTUNGSKOSTEN BÜRORÄUME

    ÖFFENTLICHKEITSARBEIT (PUBL., HESSENTAG, GREMIENARB.)

    REISEKOSTEN

    GERÄTE

    BÜRO UND FERNMELDEGEBÜHREN

    DIENSTLEISTUNGEN

    € 304.170,88 €

    51.606,10 €

    21.013,23 €

    13.237,25 €

    9.634,55 €

    9.365,32 €

    566,99 €

    7.384,61 €

    6.893,52 €

    2.785,61 €

    AUSGABEN 2018

    VERGÜTUNG MITARBEITER*INNEN

    HONORARE NEBENAMTLICHE MITARBEITER*INNEN

    KONTOGEBÜHREN, ZINSAUSGABEN

    BÜRO UND FERNMELDEKOSTEN

    MEDIENPÄDAGOGISCHE PROJEKTE

    DESTINATÄRE ANTEILE UND JBFG

    KOOPERATIONEN

    SONSTIGE EINNAHMEN AUS ZINSEN

    DIENSTLEISTUNGEN

    REISEKOSTEN

    BESCHAFFUNG GERÄTE/ MEDIEN

    MIETE UND UNTERHALTUNGSKOSTEN BÜRORÄUME

    ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

    Ausgaben 2018: 426.091,28 € Einnahmen 2018: 434.953,85 €

    277.249,86 €

    82.137,00 €

    75.000,00 €

    Der Haushalt 2018 ist ausgeglichen, die Zuführung zur Rücklage beträgt 8.862,57 €

  • 68 MuK 2018

    Herausgeber:

    Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen (MuK) e.V.

    Forstmeisterstraße 1164285 Darmstadt

    [email protected]