Innovationsmanagement - Anwendung verschiedener Methoden des Innovationsmanagements
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Copyright Triangle Venture Capital Group Management GmbH, Mai 2009
Innovationsmanagement
Anwendung verschiedener Methoden des Innovationsmanagements
München, 26. Mai 2009
Dr. Bernd GeigerManaging General PartnerTriangle Venture Capital Group
| Mai 2009Seite 2
Agenda
Am Anfang…
Von der Technologie zum Produkt
Intellectual Property
Projektplanung
Kurzvorstellung Triangle
Zusammenfassung und Diskussion
Am Anfang…
| Mai 2009Seite 3
Definition
Innovation = Idee + Kommerzialisierung
oder
Innovation ist wenn, der Markt schreitHurra
Am Anfang…
| Mai 2009Seite 4
Definition
Technik vs.Technologie
Technik ist grundsätzlich die Anwendung von besonderen Methoden,Prinzipien, einzeln oder in Kombination, um bestimmte Wirkungen zuerzielen.
Der Begriff Technologie bezeichnet das Wissen um diese Technik („Wiefunktioniert sie? Welche Erfahrungen mit ihr gibt es, welche Risiken undwelche Möglichkeiten?“).
Am Anfang…
| Mai 2009Seite 5
Innovationsmanagement in deutschen Unternehmen –Status Quo
Ignoranz der Kundenwünsche
Unsystematische und mangelhafte Analyse der Konkurrenten und derenProdukte
Fehlende Beachtung anderer Branchen und neuer erfolgreicherTechnologien
Fehlende Nutzung des Potentials der Mitarbeiter
Mangelhaftes Wissensmanagement
Unzureichender KnowHow Schutz
Am Anfang…
| Mai 2009Seite 6
Abgrenzung Innovations-, F&E- und Technologiemanagement
Innovations-management
F&E-Management
Technologie-management
TM dient der Aufrechterhaltung der “technologischenWettbewerbsfähigkeit”
TM ist die Weiterentwicklung des Methodenarsenalsund die Integration neuer Methoden
F&E-M zielt auf Änderung derTechnologie und Technik
F&E-M weist Systematik auf, ist planbar und enthältwiederholbare Schritte
IM hat die Aufgabe, die Bedürfnisse der Gesellschaft, die Anforderung der Kunden und den Erkenntnisgewinn ausTechnik und Wissenschaft zuzielgenauen Problemlösungen zusammenzuführen
IM hat den Zwang zur wirtschaftlichen Verwertung und muss den Bruch von traditionellen technologienbetrachten
Am Anfang…
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Basisinnovation gekennzeichnet durch neue Wirkgenerationen und Produktgenerationen
Schlüsselinnovation: neue technische Prinzipien
Schrittmachertechnologien: Technologien in der frühen technologischenLebenszyklusphase, großes Wettbewerbspotenzial
Arten von Innovationen
Von der Technologie zum Produkt
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Zielgerichtete Produktentwicklung –Die 7-W Fragen
Wer? – Identifikation der Marktteilnehmer
Was? – Definition des Kaufobjekts
Wie groß? – Analyse des Marktpotenzials
Wer? – Wer sind die Kaufakteure
Warum? – Analyse der Ziele der Kaufakteure
Wo? – Analyse des “Point of Sale”
Wie? – Analyse der marktspielregeln und des Kaufvorgangs
Von der Technologie zum Produkt
| Mai 2009Seite 9
Zielgerichtete Produktentwicklung –Methoden
KANO-Modell
Modell zur Erfassung von Kundenwünschen und Kundenerwartungen und deren Anwendung und Berücksichtigung bei der Produktentwicklung
Annahmen
Basismerkmale: Merkmale, die für den Kunden grundlegend und selbstverständlich sind und erst bei Nicht-Erfüllung bewusst werden(implizite Erwartung
Leistungsmerkmale: Merkmale, die dem Kunden bewusst sind und deren Erfüllung Unzufriedenheit beseitigen oder Zufriedenheitschaffen kann
Begeisterungsmerkmale: Nutzen stiftende Merkmale, mit denen derkunde ncht rechnet und die einen Mehrwert und einAlleinstellungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb darstellen.
Von der Technologie zum Produkt
| Mai 2009Seite 10
Zielgerichtete Produktentwicklung –Methoden
KANO-Modell Kundenzufriedenheitzufrieden
realisierte wenig viel
Qualitätseigenschaften
unzufrieden
Von der Technologie zum Produkt
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Zielgerichtete Produktentwicklung –Methoden
Quality-Function-Deployment (QFD) Matrix
Darstellung der Beziehung zwischen technischen Funktionen und Kundenanforderungen
Gewichtung der Funktionen basierend auf Marktfeedback
Vergleich mit technischen Funktionen von Konkurrenzprodukten
Erlaubt die Analyse der Kundenanforderungen zur Planung zukünftigerEntwicklungen
Herausstellung der Alleinstellungsmerkmale und IP Position
Von der Technologie zum Produkt
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Zielgerichtete Produktentwicklung –Methoden
Technical Features Market Segments Competitor's Products
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…
% of completeness 50 20 …
Application Types Product 1 Customer benefit 1 50 100 5) 3)Customer benefit 2 100 80 2) 0-3*Customer benefit 3
…
Product 2 Customer benefit 1Customer benefit 2Customer benefit 3
…
Competitor's Competitor 1 4) 6)Technical Competitor 2Capacities Competitor 3
…
Intellectual Property Rights
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Recherche von erteilten Patenten oder eingereichten Patentanmeldungen, die die Handlungsfreiheit des Unternehmens lokal oder global einschränkenkönnten
Freedom-to-Operate Analyse
Intellectual Property Rights
| Mai 2009Seite 14
Voraussetzungen für Patente
Die technische Erfindung
Muss neu sein,
Sich eindeutig vom vorhandenen Stand derTechnik abheben,
Auf einer erfinderischenTätigkeit beruhen,
Gewerblich anwendbar sei.
Projektmanagement
| Mai 2009Seite 15
Identifizierung von Innovationspotenzial
Innovationscheckliste zur Identifizierung von Problemen und Lösungsansätzen:
Beschreibung des zu lösenden Problems
Aufstellung von Ursache –Wirkungs-Beziehungen
Konsequenzen für den Fall, dass das problem nicht gelöst wird
Entwicklungsgeschichte des Problems
Recherche möglicher Lösungen
Identifizierung von Unternehmen und Fragestellungen mit ähnlichenProblemen und deren Lösungsansätze
Projektmanagement
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Identifizierung von Innovationspotenzial
Mängelliste zur Identifizierung von Verbesserungen oder neuen Produktlinien
Funktionsanalyse
Hauptfunktionen des Produktes identifizieren
Unterfunktionen des Produktes beschreiben
Identifikation der für die hauptfunktion benötigtenTeile
Analyse der Schwachstellen
Mängelliste
Projektmanagement
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Identifizierung von Innovationspotenzial
Koninuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) – die Prinzipien
Dient der Kundenzufriedenheit in der gesamten Wertschöpfungskettehinsichtlich Qualität, Service und Preis
Nutzt gezielt das Potenzial und die Intelligenz aller Mitarbeiter
Erfordert die uneingeschränkte Unterstützung des Managements
Ist ein dauerhafter Prozess, keine einmalige maßnahme
Projektmanagement
| Mai 2009Seite 18
Hauptaufgaben des Projektmanagements
Projekt-ziele
Ablauf-organi-sation
Aufbau-organi-sation
Projekt-planung
Führung Projekt-steuerung
Ziele: Definition klarer, eindeutiger, erreichbarer und akzeptierbarer Ziele und Zwischenziele
Ablauf: Bestimmung des technisch und wirtschaftlich geeigneten Ablaufs mit eindeutigen Ergebnissen
Steuerung:Laufende Überwachung und Steuerung bei Abweichungen für alle Bedingungen, Ziele und Ergebnisse
Aufbau:Aufbau einer zeitlich befristeten, geeigneten Organisation mit personifizierten Verantwortungen
Planung:Planung von realistischen Leistungen, Kosten und Terminen
Führung:Motivation, Engagement und Zusammenarbeit
Projektmanagement
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Hauptphasen des Projektmanagements
Projektvorbereitung
Projektplanung
Projektrealisierung
Projektkontrolle
Einführung der Projektergebnisse
Mit
lau
fen
de
Ko
ntr
olle
Problemanaylse und –formulierung Ideenfindung Bewertung und
Auswahl von Ideen Erstellung Lastenheft
Erarbeitung von Teillösungen Zusammenfügung zur
Gesamtlösung Alternativen-Bildung,
iterative Optimierung
Vorbereitung Inhouse-Marketing Umsetzung
inhaltliche, zeitliche, finanzielle, personelle, organisatorische Planung Zieldefinition des
Pflichtenhefts
Projektmanagement
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Lastenheft Pflichtenheft
Zusammenstellung aller Anforderungen hinsichtlich Liefer- und Leistungsumfang. Es sind die Anforderungen aus Anwendersicht einschließlich aller Randbedinungen zu beschreiben. Diese sollen quantifizierbar und überprüfbar sein.
Das Pflichtenheft enthält das Lastenheft. Die Anforderungsvorgaben werden detailliert und die Realisierungsanforderungen beschrieben.
Im Lastenheft wird definiert, WAS und WOFÜR zu lösen ist.
Im Pflichtenheft wird definiert, WIE und WOMIT die Anforderungen zu realisieren sind.
Dient als Ausschreibungs-, Angebots, und / oder Vertragsgrundlage.
Wird nach Auftragserteilung vom Auftragnehmer erstellt.