Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im...

32
Info 2/2018 LandFrauenverband Württemberg-Baden e. V.

Transcript of Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im...

Page 1: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

Info

2/2018

LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V.LandFrauenverband Württemberg-Baden e. V.

Page 2: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

Impressum

Informationszeitschrift des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e.V.

Anschrift:LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V.Bildungs- und Sozialwerk des LandFrauenverbandes Bopserstraße 1770180 Stuttgart

Tel.: 0711 24 89 27-0Fax: 0711 24 89 27-50E-Mail: [email protected]

Inhaltsverzeichnis

Grußwort 1

Aus dem Landesverband Positionspapier Plastikmüll vermeiden 2Neuer LandFrauenverein in Langenburg, Kreisverband Crailsheim 3Neuer LandFrauenverein in Pfaffenhofen, Kreisverband Heilbronn 3Delegationsreise mit Minister Hauk nach Russland 4Datenschutz im Verein 4Regionale Ehrennadel an Hedwig Ernsperger verliehen 5Einladung zum Bäuerinnentag auf dem LWH 550-jähriges Jubiläum der ALEB 6Interview: LandFrau – eine von 55.000 7Zum Be-, Nach- und Überdenken 8Nachruf Gertrud Zimmermann 8Gedenken an Marianne Schmidt-Bastin 8

Aktuelles aus dem Bundesverband3.000 Frauen beim Deutschen LandFrauentag in Ludwigshafen 9

Netzwerk Einkommen schaffende Dienstleistungen (NEsD) 10

Aktuelles aus der BildungsarbeitEuropatag in Lensiedel 12Qualifizierungsschulung für Führungskräfte im Ortsverein 12Zertifikatsübergabe an Seniorenbotschafterinnen für neue Medien 13 Facebook und Newsletter 13Fachtag Kultur in Beuren 14Die 60-er Jahre in Baden-Württemberg 15KreislandFrauen Heidelberg organisieren Erziehungsseminar 15Kunststück Erziehung 16Frauenfrühstück des KreisLandFrauenverbandes Neckar-Odenwald 16

Aus der Juniorbildung 17Fortbildung für Juniorgruppenleiterinnen in StuttgartMalworkshop der Juniorgruppe Markgröningen„GirlsPower“ Wallhausen

Neues Projekt - Faire Mode - Kleidung die alle glücklich macht 18

Zukunftsoffensive 2020 – Best practice – 20Tammer LandFrauen - Aktion auf dem Wochenmarkt 20 Erziehungsvortrag in Obersulm-Affaltrach 20Schulung zur Zukunftsfähigkeit für Ortsvorstandschaften 20LandFrauen Owen laden zum Kennenlernabend ein 21Potentielle Kandidatinnen zu Qualifizierungsschulungen mitnehmen 21 Training zum Sportabzeichen im LandFrauenverein Markgröningen 21

Büchertipps 22

Aus den KreisverbändenNeue Führungskräfte 23Führungswechsel beim KreisLandFrauenverband Mannheim 25KreisLandFrauen Blaubeuren im Landtag 25KreisLandFrauentag Heidelberg-Sinsheim 26 KreisLandFrauen Ulm und Blaubeuren gemeinsam in der Pfalz 26

Aus den Ortsvereinen 27

BeilagenArbeitshilfe ErntedankBäuerinnentag auf dem LWHBestellschein für Eintrittskarten LWHFachberaterin für BienenprodukteCoaching Hauswirtschaftliche FamilienbetreuerinnenKommunalpolitische SeminareLandFrauen-TaschenkalenderKap.4.13 Leitfaden für die Vereinsarbeit

Page 3: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 1

Grußwort

Liebe Ortsvorsitzende,liebe Vorsitzendenteams,liebe Vorstandsmitglieder,

ein großartiger Deutscher LandFrau-entag in Ludwigshafen liegt hinter uns. Unter dem Motto „Veränderung wagen. Vertrauen festigen“ feierte der Deutsche LandFrauenverband sein 70-jähriges Bestehen. Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrau-enverbandes, begrüßte 3.000 Frauen aus ganz Deutschland. Sie sei stolz auf die Geschichte der LandFrauen und hob dabei das besondere En-gagement und den Mut der Gründe-rin Marie-Luise Gräfin Leutrum von Ertingen aus unserem Verbandsgebiet hervor sowie der Vorläuferorganisa-tion mit Elisabet Böhm (Landwirt-schaftliche Hausfrauenvereine). Über 500 LandFrauen reisten aus Württem-berg-Baden an, es war wunderbar, Sie alle zu treffen. Wie viel Power in uns LandFrauen steckt, zeigten die Auszeichnungen „LandFrauen mit Ideen - Unterneh-merin des Jahres 2018“ und „Land-Frau des Jahres.“ Beeindruckend, mit wie viel Engagement und außer-gewöhnlichen Ideen die Frauen ihre Ziele umsetzen. Der Tag machte aber auch deutlich, dass noch immer viel getan werden muss: Lohngleichheit, Frauen in Führungspositionen, mehr Frauen in der Politik sind nur einige Stichworte. „Veränderung wagen“ bedeutet da-bei auch, gesellschaftliche Verände-rungen als Chance zu sehen. Über-lassen wir das Feld nicht den Rechts-populisten, nicht denen, die am lau-testen sind und doch keine Lösungen anbieten.

Jede(r) Einzelne kann dem wachsen-den Rechtspopulismus entgegenwir-ken. Oft hilft es schon, zuzuhören und Rückfragen zu stellen: Woher weißt Du das denn? Meist kommt die andere Seite schnell in Erklärungsnöte. Mit unserem vierten Jahresthema, „Far-be bekennen für eine offene Gesell-schaft“, greifen wir diese Thematik auf. Demokratie funktioniert nur, wenn Menschen sich beteiligen, engagie-ren und einsetzen. Engagement macht unsere Demokratie stärker. Sie alle leisten einen entscheidenden Beitrag zu einer funktionierenden Gesell-schaft. Durch Sie wird unsere Gesell-schaft lebendiger und wärmer. Und wer sich für andere stark macht, berei-chert auch die eigene Persönlichkeit, gewinnt an Mut und Einfühlungsver-mögen.Ihnen allen möchte ich herzlich Danke sagen, für ihre Treue und den gelebten Gemeinschaftssinn – auch das hat man am Deutschen LandFrauentag gespürt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest in Halle 1.Ich wünsche Ihnen eine gute Sommer-zeit, Erholung, und viel Inspiration.Herzliche GrüßeIhre

Marie-Luise LinckhPräsidentin

Page 4: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND2

Aus dem Landesverband

Der LandFrauenverband Württem-berg-Baden beschäftigt sich in sei-ner Bildungsarbeit seit drei Jahren mit dem Thema Plastikmüll. In über 100 Vorträgen haben sich Land-Frauen bereits über die Ursachen und Auswirkungen des Plastikmülls informiert. Angesichts der Situation in den Weltmeeren sind die Land-Frauen in großer Sorge. Deshalb be-zieht der Verband Position zum Welt-tag der Ozeane am 08. Juni 2018.

Situation

Die Verwendung von Kunststoffen nimmt weltweit zu. In Europa wer-den 40 Prozent der Kunststoffe für Verpackungen verwendet. In Deutschland nimmt die Menge der Kunststoffverpackungen jedes Jahr zu, aktuell werden 4,4 Mio. Tonnen im Jahr produziert. Da Verpackungen nur relativ kurze Zeit genutzt wer-den, fallen Sie schnell als Müll an.

Nur circa die Hälfte der Pla-stikverpackungen wird stoff-lich verwertet, also recycelt. Kunststoffe sind sehr langle-big und leicht. Bei der Müll-deponierung ist die Gefahr des Eintrags in die Umwelt groß. Durch den Transport vor allem in Flüssen gelangen große Mengen in die Oze-ane. Jedes Jahr werden 8 Mio. Tonnen an Plastikmüll in die Ozeane eingetragen. Primäres Mikroplastik aus Kosmetika, Putzmitteln und Kunststoffwachsen belastet die Umwelt zusätzlich.

Wirkungen

Durch den Plastikmüll in den Meeren entstehen massive Probleme für die Tierwelt. Plastikteile werden ver-schluckt und können nicht verdaut werden. Durch den mit Plastik gefüllten Magen kann keine Nahrung mehr

aufgenommen werden – die Tiere verhungern. In Folien, Tüten, Schnü-re verfangen oder strangulieren sich die Tiere. Am Mikroplastik in den Meeren lagern sich bevorzugt Gift-stoffe an, die zusammen mit dem Mikroplastik aufgenommen werden. Beides reichert sich innerhalb der Nahrungskette an.

Die Probleme, die durch den Plastik-müll in den Meeren entstehen wer-den immer deutlicher. Ursachen und Verursacher werden zunehmend kla-rer. Schon jetzt entstehen Kosten, um den Plastikmüll aus der Umwelt zu entfernen, insbesondere im Be-reich des Tourismus und des Fisch-fangs. Gleichzeitig ist die Fischerei ein maßgeblicher Verursacher von Plastikmülleinträgen in die Meere.

Maßnahmen und Forderungen

Vielseitige Maßnahmen um Abhilfe zu schaffen sind notwendig. Zum einen, um den weiteren Eintrag von Plastikmüll zu vermeiden und zum anderen, um den Plastikmüll aus der Umwelt zu entfernen.

• DurchdieBildungsarbeitkann das Bewusstsein für die Problematik geschaffen und Möglichkeiten auf-gezeigt werden, Plastikmüll zu ver-meiden. Fördermittel für Bildungs-kampagnen können Bildungsträger dabei unterstützen.

• Politisch müssen Alternativenfür plastik-/ verpackungsfreie Syste-me geför-dert werden, wie zum Bei-spiel Pfandsysteme.

• Ein verpackungsfreier Einkaufwird durch die Lebensmittel-Hygie-never-ordnung erschwert. Hier muss ein Kompromiss gefunden werden, um Hygieneanforderungen und um-weltfreundliche Systeme in Einklang zu bringen.

• Flächendeckende Verände-rungen für einen plastikfreien und klimafairen Einkauf können durch

kommunale Initiativen angesto-ßen werden, wie das Beispiel der Gemeinde Brackenheim zeigt. Hier braucht es Förderprogramme, die kommunale Initiativen anstoßen und unterstützen.

• Der Einsatz von primäremMi-kroplastik muss europaweit verbo-ten werden. Ein umfassendes Verbot muss im Rahmen der EU-Strategie für Kunststoffe möglichst sofort um-gesetzt werden.

• Wissenschaftliche Erkennt-nisse, wie sich über Wasser und Lebensmittel aufgenommenes Mi-kroplastik im menschlichen Körper verhält, sind dringend notwendig.

• Ein wichtiger Schritt um denEintrag von Plastikmüll weltweit und vor allem in Ländern des globalen Südens zu reduzieren, ist, eine Mül-lentsorgung aufzubauen oder zu ver-bessern. Neben der Beratung ist hier die finanzielle Förderung im Rahmen der Entwicklungshilfe notwendig. Die Einrichtung des „blue action fund“ durch das Bundeministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist dafür ein erster Schritt, um Projekte von Nichtregie-rungsorganisationen zu unterstüt-zen. Er ist angesichts der riesigen Herausforderungen jedoch nicht mit ausreichend Mitteln ausgestattet.

• Im Sinne einer nachhaltigenProduktion, die den Weg der Pro-dukte von der Entstehung bis zur Entsorgung betrachtet, müssen auch Unternehmen, die Kunststoffe produzieren und verarbeiten, stärker in die Verantwortung ge-nommen werden. Eine verbindliche Abgabe dieser Unternehmen an den „blue action fund“ wäre hierzu eine Mög-lichkeit.

Stuttgart, 07. Juni 2018

Plastikmüll vermeiden — LandFrauen sorgen sich um den Zustand der Ozeane

Posi

tion

spap

ier

Page 5: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3

Aus dem Landesverband

LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn

Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband Crailsheim ein neuer LandFrauenverein mit 15 Mitgliedern. Barbara Ehrmann, Cornelia Häberle und Simone Eisert nehmen künftig in einem Vorsitzen-denteam die Verantwortung für den Verein wahr. Bürgermeister Wolf-gang Class befürwortete in seinem Grußwort die Initiative der jungen

Frauen. Die beiden Kreisvorsitzen-den Rotraud Mack und Gerti Häus-sermann stellten den Kreisverband Crailsheim mit seinen 40 Ortsverei-nen und 3.677 Mitgliedern vor.

Kreisgeschäftsführerin Ulrike Herr-mann erläuterte das vielfältige und bunte Spektrum der Bildungsarbeit als Möglichkeit für jedes Mitglied. Landesgeschäftsführerin Dr. Beate Krieg stellte die Schwerpunkte und Strukturen des Landesverbandes und des Bundesverbandes dar. Am Beispiel der Mütterrente und des Bildungszeitgesetzes zeigte sie den Mehrwert der Interessenvertretung auf. Vortragsthemen und Gestal-tungsmöglichkeiten in der Bildungs-arbeit sind im Anschluss rege disku-tiert worden.

In Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn gründeten am 28. Juni elf Frauen einen neuen LandFrauenver-ein. Sie wählten ein Vorstandsteam

mit acht Frauen – im Vorsitzen-denteam übernehmen Nadine Kux und Nicole Eichbauer die Verant-wortung. Über zwanzig interessierte Frauen kamen zur Gründungsver-sammlung. Kreisvorsitzende Brigitte Krummlauf stellte den Kreisverband mit seinen Aktivitäten vor, Landes-geschäftsführerin Dr. Beate Krieg den Landes- und Bundesverband. Aus dem Nachbarverein Güglingen gratulierten Ehrenpräsidentin Han-nelore Wörz und Ortsvorsitzende Sabine Jesser.

NEUER

Wir freuen uns und wünschen viel Freude und Erfolg

LandFrauenverein in Langenburg im Kreisverband Crailsheim NEUER

Page 6: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND4

Aus dem Landesverband

Delegationsreise mit Minister Peter Hauk nach Russland — moderne Landwirtschaft in neuen Dimensionen mit russischen Landfrauen

Die Delegationsreise nach Russ-land mit Minister Peter Hauk MdL, Ministerium ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württem-berg, war sehr beeindruckend. An der Delegationsreise durften Vertre-terinnen der drei LandFrauenvereine in Baden Württemberg teilnehmen, die beiden Geschäftsführerinnen Dr. Beate Krieg für Württemberg - Baden und Brigitte Klemmer für Südbaden, sowie Präsidentin Juliane Vees für Württemberg - Hohenzollern.

Beeindruckend war die Eröffnungs-zeremonie des Kongresses der „World-Farmers“ Organisation (WFO) in Moskau.

Im Mittelpunkt des Kongresses stand der Klimawandel. Russlands Landwirtschaftsminister H.E. Dimitry Partuskhov sprach den Wunsch aus: “Brot und Friede in jedes Haus“.Moderne Landwirtschaft in neuer Dimension, erlebten die Teilnehmer der Delegationsreise beim größten Rohmilchproduzenten in Russland und Europa. Der Geschäftsführer von EKOSEMAGRAR, Stefan Dürr ist seit 28 Jahren in Russland unterwegs. Er stammt aus Sinsheim und führte die Delegation persönlich am Standort in Woronesch. Zu diesem Standort gehören 131.000 Hektar, 44.070 Rin-der und 23.903 Milchkühe.

Dort ist die Hauptverwaltung mit ins-gesamt 2.560 Mitarbeitern und Mit-arbeiterinnen.

In einem Milchmuseum werden im Jahr über 4.000 Schulkinder erreicht.Kontakte mit russischen LandFrauen, Vertreterinnen der deutschen Bot-schaft des Projektes „Deutsch-Rus-sischer-Agrarpolitischer-Dialog“, führen zu einem ersten Erfolgsaus-tausch.

Datenschutz im Verein nach der DS-GVO

Umfassende Informationen dazu stellt der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit in Baden-Württemberg mit dem Heft „Datenschutz im Verein nach der DS-GVO“ zur Verfügung – diese Zusammenstellung kann herunter geladen werden über:

www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de

Den Kreisverbänden gingen am 25. April und am 22. Mai in einem Rundmail Informationen mit entsprechenden Hinweisen zu. Alle bisherigen Formulare finden sich im mitglieder-geschützten Login-Bereich. Bei der Landesarbeitstagung im September wird das Thema mit einer Vertreterin des Landesbeauftragten für Datenschutz aufgegriffen und weitere Formulare für den LandFrauenverein folgen. Diese werden danach ebenfalls in den mitgliedergeschützten Bereich eingestellt. Bei den Qualifizierungsschulungen ge-ben die Bildungsreferentinnen dazu entsprechende Hinweise.

Page 7: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 5

Aus dem Landesverband

Hedwig Ernsperger in Schwäbisch Hall mit regionaler Ehrennadel ausgezeichnet

In Schwäbisch Hall zeichneten Paul Nemeth MdL, Vorsitzender des Ar-beitskreises Heimatpflege im Regie-rungspräsidium Stuttgart und Ge-schäftsführer Axel Wörner, Hedwig Ernsperger aus Rosengarten (Land-kreis Ostalb) mit der regionalen Eh-rennadel des Arbeitskreises aus. Die langjährige Kreisvorsitzende und Ortsvorsitzende engagiert sich seit 2001 als Gästeführerin auf den Spu-ren des Pfarrers und Künstlers Sie-ger Köder. Seit drei Jahren engagiert sie sich in hohem Maße in der LEA in Ellwangen. Beim verbandsweiten Aktionstag „Buntes Miteinander – unsere Zukunft“ trug sie dazu bei, dass bei dem interkulturellen Akti-onstag 300 Gäste aus 21 Nationen in

Ellwangen einfanden.

Glückwünsche überbrachten Prä-sidentin Marie-Luise Linckh, Ge-schäftsführerin Dr. Beate Krieg, die stellvertretende Bürgermeisterin Ju-

dith Ebert-El Mawla, Vertreterinnen der Kreisverbände Ostalb und Schwäbisch Hall sowie ihre Familie.

100. Landwirtschaftliches Hauptfest in Stuttgart – Der LandFrauenverband lädt ein!Fachtag für Bäuerinnen und Weingärtnerinnen am 2. Oktober 2018

Zum Thema „Zufrieden, trotz allem!?“ sind alle Bäuerinnen, Weingärtnerinnen und interessier-ten LandFrauen am Dienstag, 02. Oktober 2018 zum Fachtag auf dem LWH eingeladen. Beginn ist um 9.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend gibt es ein spannendes Programm rund um das Thema Glück und Zufriedenheit von Frauen in der Landwirtschaft. Der Nachmittag steht für den Besuch des LWH zur Verfügung. Damit die Teilnehmerinnen ermä-

ßigten Gruppeneintritt bekommen (10,50 Euro anstelle von 14,00 Euro Normalpreis), bitte bei den Kreisge-schäftsstellen vor Ort anmelden und möglichst als Gruppe gemeinsam anreisen. Zwei Programme zum Wei-tergeben liegen dem INFO bei.

Weitere Informationen gibt es im In-ternet unter www. landfrauen-bw.de/veranstal-tungsthema/bildung oder bei Beate Arman, Tel. 0711 24 89 27 21, E-Mail: [email protected]

Page 8: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND6

Aus dem Landesverband

Im Rahmen der Mitgliederversamm-lung feierte die Arbeitsgemeinschaft Ländliche Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg (ALEB) ihr 50-jähriges Jubiläum in Stuttgart. Vor fünf Jahrzehnten schlossen sich

erstmalig Bildungsorganisationen im ländlichen Raum zu einem Dach-verband zusammen mit dem Ziel, Interessen zu bündeln und über einen Erfahrungsaustausch die Bil-dungsangebote weiterzuentwickeln. „Bildung im ländlichen Raum wird durch die ALEB-Mitglieder vernetzt und nach außen getragen“, Martin Hahn MdL, ALEB-Vorsitzender. Er er-öffnet die Feierstunde mit Vertretern

aus 22 Mitgliedsorganisationen, Landtagsabgeordneten und langjäh-rigen Kooperationspartnern. Staats-sekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, führte in ihrem Beitrag „Sich begegnen, sich weiterbilden – ein Leben lang“ die Bedeutung der Bildungsarbeit im ländlichen Raum aus. Sie versicher-te, dass die ALEB in ihrem Bildungs-auftrag für den Erhalt und die Weiter-entwicklung des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft unentbehr-lich ist. „Lebenslanges Lernen, das heißt, die persönliche Bereitschaft, sich veränderten Bedingungen in allen Lebensbereichen zu stellen, neugierig zu bleiben und aktiv das persönliche und gesellschaftliche

Umfeld mitzugestalten, ist unab-dingbar“, so die Staatssekretärin.Derzeit erreichen alle die Bildungs-einrichtungen über eine Million Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahr. Die Bildungsträger setzen ein breit angelegtes Themenspektrum in unterschiedlichen Formaten um. Dazu zählen Herausforderungen im Ländlichen Raum und in der Land-wirtschaft, Fragestellungen aus den

Bereichen Jugend und Familie, Le-benshilfe und Persönlichkeitsbil-dung. Einen wichtigen Stellenwert haben bei einem Teil der Bildungs-einrichtungen die Qualifizierungen im Ehrenamt. Fünf Bildungsträger sind im Bildungszeitgesetz Ba-den-Württemberg über die Durch-führungsverordnung anerkannt und ein Bildungsträger für alle Bildungs-maßnahmen. Mit einer neuen Inter-netseite wird die Öffentlichkeitsar-beit der ALEB derzeit neu aufgestellt. Die ALEB ist auf dem 100. Landwirt-schaftlichen Hauptfest vom 29. Sep-tember bis 7. Oktober präsent.

Vor der Jubiläumsveranstaltung fand die Mitgliederversammlung statt. Für zwei Jahre wiedergewählt wurden Vorsitzender Martin Hahn MdL, stell-vertretender Vorsitzender Egon Oeh-ler und Geschäftsführerin Dr. Beate Krieg. Als neues Mitglied ist die Aka-demie Schloss Kirchberg aufgenom-men worden. Eine neue Internetseite wurde den Mitgliedern vorgestellt.

Neue Internetseite der ALEB:www.aleb.info

Jahre50„Sich begegnen, sich weiterbilden – ein Leben lang“ 50 Jahre ALEB

Der Vorsitzende der ALEB, Martin Hahn Mdl und Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, MdL

Page 9: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 7

Aus dem Landesverband

Fragebogen: LandFrau – eine von 55.000

Ich bin Marianne Weiß, 89 Jahre, verwitwet und habe drei Kinder. Seit 27. Juni 1949 bin ich Mitglied im LandFauenverband. Erst im Ortsverein Göppingen jetzt im Orts-verein Ebersbach. Ich lebe in meinem Haus, einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen. Das Haus halte ich sauber, koche selbst und gehe mit dem Auto einkau-fen. Meinen großen Garten versorge ich und koche ein.

1. Wie sind Sie auf Ihren LandFrauenverein aufmerksam geworden?

Ich absolvierte eine Lehre als Hauwirtschafterin in verschiedenen Betrieben. Eine Lehrerin vom Landwirtschaft-samt machte Werbung für die LandFrauen. Zu den Vorträgen fuhr ich damals mit dem Fahrrad von Bünzwangen nach Uhingen(2 km) und dann mit dem Bus nach Göppingen. In den 70er Jahren wurde in Ebersbach eine Gym-nastikgruppe gegründet.

2. Was spricht Sie an der LandFrauenarbeit an?

Damals und heute ist es der einzige Verein der nach allen Richtungen informiert. Dort treffe ich mich mit meinen Freundinnen und kann mich austauschen. Zu den Veranstaltungen werde ich von jüngeren Mitgliedern abgeholt. Ich fühle mich noch sehr zugehörig.

4. Was würden Sie einem LandFrauenverein raten, wie neue Mitglieder gewonnen werden können?

Ich habe erlebt, wie schnell die Mitgliederzahlen wuchsen, als wir Gymnastik angeboten haben. Das ist heute sicherlich auch noch so.

5. Welche Themen liegen Ihnen am Herzen?

In meinem Alter keine mehr. Ich bin und bleibe gerne informiert über alles Aktuelle und freue mich, andere zu treffen.

6. Was bezeichnen Sie als Heimat?

Meine Heimat ist hier in Bünzwangen, wo ich meinen Mann und meine Kinder hatte. Wir übernahmen, wie selbst-verständlich und ohne viel nach zu denken, die Landwirtschaft meiner Schwiegereltern. Nach dem Krieg waren Lebensmittel gefragt.

7. Was ist für Sie Glück?

Noch senkrecht bleiben zu können. Wenn ich mich mit LandFrauen treffen kann und noch weiterhin fit bleibe.

8. Was ist Ihre liebste Aufgabe während des Tages?

Telefonieren und in Kontakt bleiben mit anderen. Es ist gut, dass es keinen Minutenzähler mehr gibt. Den Tag so einteilen zu können, dass ich ausreichend Ruhepausen habe.

9. Wie können sich Frauen gegenseitig unterstützen und entlasten?

In Kontakt bleiben und miteinander sprechen. Um Hilfe bitten und Hilfe anbieten.

10. Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie sich wünschen?

Das Leben so zu nehmen, wie es kommt. Für jeden Tag, den ich noch kann bin ich dankbar. Mein Mann sagte, du kannst 100 Wege ausrechnen, es kommt doch anders. Jemand, der sich um mich kümmert, wenn es notwendig wird. Mehr Wertschätzung unter den Menschen und im Umgang mit Lebensmitteln und Kleidung.

Page 10: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND8

Aus dem Landesverband

Zum Be- Nach- und Überdenken

*Sei aktiv und beschäftigt – überfordere dich nicht, aber unterfordere dich auch nicht.

*Sei gut organisiert und plane besonnen – bedenke die Folgen deines Tuns.

*Gönne dir regelmäßige Zeiten der Erholung und Stille – sei dir das wert.

*Behandle den anderen so, wie du selbst gerne behandelt werden möchtest.

*Pflege gute Freundschaften – sie tragen durchs Leben.

*Beende die Besorgnis – sie schwächt deine Lebenskraft.

*Reduziere deine Erwartungen und Ansprüche – was ist wirklich notwendig?

*Reflektiere deine Persönlichkeit – wo stehst du dir selbst im Wege?

*Sei du selber – habe den Mut, deine Sichtweisen und Bedürfnisse einzubringen.

*Entwickle Zuneigung zu dir selbst - du bist dir auch ein Mitmensch.

*Entwickle Dankbarkeit und Humor.

*Sag deiner Seele, sie soll heute ihr schönstes Kleid tragen.

Motivation für den Tag

Gedenken an Marianne Schmid-Bastin

Am 3. Juli 2008 verstarb Marianne Schmid-Bastin, die langjährige Ge-schäftsführerin des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden. Ihr wurde 1985 die Geschäftsführung des Landesverbandes und des Bildungs- und Sozialwerkes des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden übertragen. In dieser Zeit entwickelte sie den Verband mit Weitblick weiter und trug dazu bei die Mitgliederzahl von 33.000 bis 55.000 auszubauen. Sie legte die Grundstruktur für eine zukunftsorientierte Verbandsarbeit, offen für Ko-operationen und neue Themen. Sie trug entscheidend dazu bei, dass seit 1998 in allen EU-Förderperioden neue Modellprojekte im Rahmen der „In-novativen Maßnahmen für Frauen im ländlichen Raum“ über den Verband initiiert werden konnten. Von 2004 bis 2008 übernahm sie zusätzlich die Geschäftsführung der ALEB.

Gertrud Zimmermann verstorben

Gertrud Zimmermann ist im 95. Lebensjahr in Laichingen verstorben. Sie war von 1979 bis 1983 Geschäftsführerin des KreisLandFrauenverbandes Blaubeuren. In dieser Zeit hat sie entscheidend dazu beigetragen, dass in den im Kreisverband zusammengeschlossenen 23 Ortsvereine Vorstand-schaften gewählt worden sind und eigene Bildungsprogramme aufgelegt wurden. Gertrud Zimmermann trug zu einem ansprechenden Vortragspro-gramm auf Kreisebene bei, das in den Wintermonaten regelmäßig in Blau-beuren durchgeführt wurde. Frauen durch Bildung zu stärken, war ihr ein zentrales Anliegen. Eintägige Lehr- und Besichtigungsfahrten für die Mit-glieder in den Ortsvereinen baute sie aus. Sie organisierte 1983 eine viertä-gige Fahrt in den Harz, die damals außergewöhnlich war.

Page 11: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 9

„Veränderung wagen. Vertrauen festigen“ war das Motto des 70. Ge-burtstags des Deutschen LandFrau-enverbands (dlv), das Tradition und Moderne verband. Aus dem Land-Frauenverband Württemberg-Baden nahmen etwa 500 Frauen teil. Dlv-Präsidentin Brigitte Scherb be-grüßte alle LandFrauen ganz herz-lich in Ludwigshafen. Das Motto des Tages verstehe sie als Auftrag. „Gemeinsam wollen wir uns für eine Weiterentwicklung der LandFrau-enarbeit einsetzen, die Mut macht, Perspektiven entwickelt und zum Handeln motiviert. Darauf können Sie vertrauen!“ Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, lobte den Ein-satz der LandFrauen. „Sie leisten in

vorbildlicher Wei-se ehrenamtliche Arbeit für unse-re Gesellschaft. Daher danke ich ihnen von Herzen für ihren Einsatz.“ B u n d e s l a n d -wirtschaftministerin Julia Klöckner berichtete in Ihrer Rede von den vielfältigen Anknüpfungspunkten. „Ohne LandFrauen ist kein Land zu machen. LandFrauen stehen mitten im Leben und tragen dazu bei, dass die Heimat im ländlichen Raum Zu-kunft hat. Danke an alle, die hier ehrenamtlich aktiv sind, sie bewah-ren nicht nur Traditionen, sondern stehen an der Spitze der modernen Bewegung – auch wenn es gilt, die Digitalisierung in den ländlichen All-tag zu integrieren!“Gerade auf dem Land stoßen Frauen oft auf Hindernisse, wenn es darum geht, Beruf, Ehrenamt und Familie erfolgreich zu vereinbaren. Unter-stützung im ehrenamtlich geführten Streit für bessere Bedingungen fin-den die LandFrauen bei der Bundes-frauenministerin Dr. Franziska Gif-fey, die das in ihrer Videobotschaft ausführte. “Unser Land braucht Menschen wie Sie: Menschen, die sich engagieren; Menschen, die sich kümmern. Gemeinsam mit dem Deutschen LandFrauenverband set-zen wir uns dafür ein, dass Frauen überall, in der Stadt und auf dem Land, das bekommen, was ihnen zu-steht: gleiche Rechte, gleiche Chan-cen und gleiche Löhne.“ Drei Frauen standen stellvertretend für das große Engagement aller LandFrauen auf der Bühne und wur-

den als „Land-Frau des Jahres“ ausgezeichnet. Die Großveran-staltung in Lud-wigshafen hat wieder einmal gezeigt, was das

Besondere an den LandFrauen ist: das Zusammengehörigkeitsgefühl, die politische Interessenvertretung und das Netzwerken. Gestärkt mit Impulsen für die Verbandsentwick-lung stimmten die 3.000 LandFrauen in einen fröhlichen Abschlusschor.Der nächste Deutsche LandFrauen-tag findet 2020 in Essen statt.

Betriebsausflug der Landesge-schäftsstelleDer diesjährige Betriebsausflug führte die Landesgeschäftsstelle zum Deutschen LandFrauentag nach Ludwigshafen. Der Tag startete mit einem Besuch des Wilhelm-Hack Museums Ludwigshafen. In einer Führung tauchten die Mitarbeite-rinnen ein in Max Ernsts (1891-1976) „Vegetationen“. Auch der „hack-mu-seumsgARTen – EIN GARTEN FÜR ALLE!“ wurde ausgiebig bestaunt. Direkt im Anschluss ging es zum Deutschen LandFrauentag, wo viele bekannte Gesichter begrüßt werden konnten. Begeistert von der tollen Stimmung und starken Statements konnte viel positive Energie mit nach Stuttgart genommen werden.

Aus dem Bundesverband

3.000 Frauen beim Deutschen LandFrauentag in Ludwigshafen

„Veränderung wagen.

Vertrauen festigen“

Page 12: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND10

Netzwerk Einkommen schaffende Dienstleistungen

Fachberaterinnen für Bienenprodukte im Freilichtmuseum Beuren ausgezeichnet

Am 22. Juni 2018 fand die Zertifikats-übergabe der neu ausgebildeten Fachberaterinnen für Bienenpro-dukte im Freilichtmuseum Beuren im Landkreis Esslingen statt. 35 Frauen haben seit November 2017 die IMF-Qualifizierung zur Fachbe-raterin für Bienenprodukte in Kirch-heim unter Teck und Heilbronn ab-solviert. Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in Beuren war nicht nur Gastgeber, sondern konn-te auch als Kooperationspartner für das Projekt gewonnen werden. Die Museumsleiterin Steffi Cornelius begrüßte die Absolventinnen in der besonderen Atmosphäre des Hop-fensaals im Öschelbronner Haus und gratulierte den Frauen zum er-

folgreichen Abschluss. Auch die Landesverbände der Württember-gischen und Badischen Imker sind Kooperationspartner und über-brachten ihren Gruß durch den Prä-sidenten des Württembergischen Landesverbandes Ulrich Kinkel. Präsidentin und „NEsD“-Vorsitzen-de Marie-Luise Linckh überreichte gemeinsam mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbrau-cherschutz Baden-Württemberg die Zertifikate. Ministerialrätin Edelgard Fieß-Heizmann richtete Worte der Anerkennung an die anwesenden Frauen: „Mit ihrer Arbeit leisten die Fachberaterinnen für Bienenpro-dukte einen unverzichtbaren Beitrag bei der Verbraucherinformation in

Baden-Württemberg und sensibili-sieren bereits Kinder und Jugend-liche für einen nachhaltigen Um-welt- und Artenschutz.“ Präsidentin Linckh rief die Absolventinnen auf, dem Netzwerk Einkommen schaffen-de Dienstleistungen beizutreten und von seinen zahlreichen Angeboten zu profitieren. „Jetzt ist es an Ihnen, Erlerntes in die Praxis umzusetzen und Ihr Wissen durch Vorträge und Workshops in die Welt zu tragen. Das Netzwerk wird Sie bei der täg-lichen Arbeit als Fachberaterin für Bienenprodukte unterstützen und sich für Ihre Interessen stark ma-chen!“, so ihr Appell.Seit 2016 bietet das Bildungs- und Sozialwerk des LandFrauenver-bandes Württemberg-Baden e.V. die durch EU und Land geförderte Qua-lifizierung zur Fachberaterin für Bie-nenprodukte an. Angesprochen wer-den Frauen, die sich mit Workshops und Vorträgen über Bienenprodukte ein berufliches Standbein aufbauen möchten. Die Nachfrage der Frauen ist groß, so werden ab November weitere Qualifizierungen in Pforz-heim (Enzkreis) und in Rosengar-ten-Raibach (Kreis Schwäbisch Hall) angeboten. Anfang des Jahres hat „NEsD“ den Begriff „Fachberaterin für Bienenprodukte“ schützen und das dazugehörige Logo im Deut-schen Markenregister eintragen las-sen.

Nähere Informationen unter: www.nesd-bw.de/bienenprodukte

®

Page 13: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 11

Netzwerk Einkommen schaffende Dienstleistungen

16 Direktvermarkterinnen aus den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Rems-Murr und dem Alb-Donau-Kreis haben im Rah-men eines sechstägigen Coachings zum Thema Internetgestützte Ver-marktung regionaler Produkte, ihre Chancen und Potenziale in Sachen Online-Vermarktung geprüft und ei-gene Ideen weiterentwickelt. Von November 2017 bis März 2018 wur-de das Coaching vom Bildungs- und Sozialwerk in Kooperation mit dem Projekt „NEsD“ und dem Landwirt-schaftsamt Göppingen angeboten und durch das Ministerium für Länd-lichen Raum und Verbraucherschutz über das Programm „Innovative Maßnahmen für Frauen im Länd-lichen Raum“ gefördert. Am 15. Mai 2018 fand die Abschluss-veranstaltung im regionalen Ver-kaufsladen Obst & Gemüse Berger in Reichenbach an der Fils statt.

Präsidentin und „NEsD“-Vorsitzen-de Marie-Luise Linckh gratulierte den Teilnehmerinnen persönlich und überreichte die Zertifikate. „Ein kompetenter Umgang mit den neuen Medien gehört heute zu den entscheidenden Schlüsselqualifi-kationen fast jeder erfolgreichen Unternehmung – das gilt auch für Direktvermarkterinnen“, so bringt es Präsidentin Linckh auf den Punkt.

Die Netzwerkkoordinatorin Christi-ne Binder stellte die Ergebnisse aus dem Coaching vor. Unter anderem wurde eine gemeinsame Präsentati-onsplattform veröffentlicht, auf der sich die Direktvermarkterinnen mit ihrem Betrieb und ihren regionalen Produkten interessierten Verbrau-chern vorstellen:www.nesd-bw.de/netzwerke/ver-marktung

Coaching-Abschluss Internetgestützte Vermarktung regionaler Pro-dukte in Reichenbach an der Fils

Coaching „Frauenkompetenz in Hauswirtschaft & Pflege“ ab September 2018 im Kreis Schwäbisch Hall, Ilshofen

Ab September 2018 möchte das Bil-dungs- und Sozialwerk gemeinsam mit dem Projekt „NEsD“ das Coa-ching „Frauenkompetenz in Haus-wirtschaft & Pflege “ im Landkreis Schwäbisch Hall anbieten. Als Koo-perationspartner konnte das Land-ratsamt Schwäbisch Hall gewonnen werden, in dessen Räumlichkeiten, im Landwirtschaftsamt in Ilshofen, die Bildungsmaßahme stattfinden soll. Das Coaching wendet sich an Frauen, die Vorkenntnisse und Er-fahrungen in der Hauswirtschaft,

Betreuung und Pflege besitzen und sich für eine selbstständige Tätigkeit in diesem Bereich interessieren. Ziel ist es wichtige Kenntnisse zum The-ma Existenzgründung zu vermitteln und über die Rahmenbedingungen im Bereich Hauswirtschaft & Pflege zu informieren. Das Projekt „NEsD“ begleitet die Maßnahme, um die Teilnehmerinnen beim Aufbau eines Netzwerkes zu unterstützen, über das sie ihre Dienstleistungen anbie-ten und vermarkten können.

Der Ausschreibungsflyer liegt dem Info bei.Das Coaching findet mittwochs im wöchentlichen Rhythmus im Land-wirtschaftsamt Ilshofen statt:

19.09. / 26.09. 10.10. / 17.10. / 24.10. 07.11. / 14.11. / 21.11.2018, jeweils um 9.30 bis 17.00 Uhr

Nähere Informationen bei:Christine [email protected]

Page 14: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND12

Für starke Frauen in Europa — Europatag in Lensiedel

„100 Jahre Frauenwahlrecht“ war das Thema beim Europatag der LandFrauen am 21. April in Lendsie-del. Die Vizepräsidentin des Land-Frauenverbandes Ilse Stutz hob in ihrer Begrüßung die zunehmende Bedeutung der Entscheidungen auf europäischer Ebene hervor. Mit ih-rer Fachkompetenz brachten sich die beiden Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, und Dr. Inge Gräßle, Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses, ein.

Nach dem Vortrag von Katja Vonhoff „Politische Partizipation von Frauen: Wie steht es um unsere Beteiligung nach 100 Jahren Frauenwahlrecht in Deutschland und Europa“ wur-de in großer Runde über Gleichbe-rechtigung in der Politik diskutiert.

Evelyne Gebhardt und Dr. Inge Gräß-le stimmten überein, dass es beim politischen Engagement Nachholbe-darf gibt. Beide forderten mehr Be-teiligung von Frauen durch ein neues Wahlrecht in der Politik. „Frauen müssen Frauen wählen!“ betonte Dr. Inge Gräßle. Auf die Frage von Katja Vonhoff, was sich Frauen wünsch-ten, damit sie sich in der Politik en-gagieren würden, herrschte schnell Einigkeit. Ilse Stutz brachte es auf den Punkt: „Ein Umdenken!“ Es kön-ne nicht sein, so Ilse Stutz, dass es für Frauen immer noch nicht möglich sei Familie und Beruf zufriedenstel-lend unter einen Hut zu bekommen. Auch die restlichen Frauen stimmten darin überein, dass die Vereinbar-keit von Familie, Beruf und Ehrenamt bei Frauen andere Formen anneh-

men und verbessert werden muss.

Dass eben auch die Politik umden-ken muss, machte Katja Vonhoff in ihrem Vortrag deutlich. In deut-schen Parlamenten ist bestenfalls ein Drittel der Mitglieder weiblich. Das liege auch, so Gebhardt und Gräßle, daran, dass häufig Entschei-dungen nach der Arbeit bei einem Bier fallen. Für Frauen mit Kindern sind solche traditionellen Entschei-dungsstrukturen unerreichbar. Denn wenige politisch aktive Mütter ent-scheiden sich nach der Sitzung noch mit den Kollegen wegzugehen. Um solche Strukturen zu überwinden, ist es nötig, immer wieder Mandatsträ-ger, egal ob Mann oder Frau, zu fra-gen, was sie denn für Frauen getan haben. Nur so könne das geforderte Umdenken stattfinden.

Aus der Bildungsarbeit

Qualifizierungsschulung für aktive und zukünftige Führungskräfte der LandFrauen im Ortsverein

Am 2. Mai kamen LandFrauen aus vier verschiedenen Ortsvereinen aus dem KreisLandFrauenverband Heidel-berg zur Schulung im Sängerheim in Heiligkreuzsteinach zusammen. Schwerpunktthema war „Die Zukunftsfä-higkeit des Ortsvereins sichern!“. Die Bildungsreferen-tinnen Rita Reichenbach-Lachenmann und Johanna Schweigel aus Stuttgart machten wertvolle Vorschläge, um neue Mitglieder bzw. Führungskräfte zu gewinnen. Auch als Team können die neuen Vorsitzenden gemein-sam mit der Vorstandschaft die anstehenden Aufgaben aufteilen. Ebenso wichtig ist: zuhören, nachfragen, sach-lich klären, miteinander sprechen, nicht übereinander sprechen. Bei einem Wechsel der Vorstandschaft muss rechtzeitig bekannt gegeben werden, dass die Amtsab-gabe bevorsteht. Persönliche Ansprache, ehrliche Infor-mation sowie Freude an der LandFrauenarbeit vermitteln

gehören auch dazu. Nachfolgende Punkte können neue Mitglieder ansprechen:

• AtmosphäredesAufbruchsschaffen.

• MitSelbstbewusstseinundBegeisterungdieLand- Frauenarbeit vorstellen.

• GesellschaftlichenWandelwahrnehmenundge- stalten.

• Angebotemachen,dieinhaltlichundzeitlichjün- gere Frauen ansprechen.

• MehrProjekteanbieten–zeitlichbegrenzt.

• MitgliedschaftgehtmitFreiheiteinher,nachLö- sungen suchen.

Page 15: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 13

Was ist dieses Tablet?

Zertifikatsübergabe an die Seniorenbotschafterinnen für neue Medien

in Schwäbisch Hall

Zur Beantwortung dieser Frage ste-hen seit dem 11. Mai elf Frauen aus dem Kreis Schwäbisch Hall zur Ver-fügung. Sie haben sich vom Land-Frauenverband Württemberg-Baden e.V. zur Seniorenbotschafterin für neue Medien ausbilden lassen. Han-nelore Wörz, Ehrenpräsidentin des LandFrauenverbandes, überreichte an alle Teilnehmerinnen ihre Zertifi-kate.Der 10-wöchige Kurs erläuterte zu-nächst ganz alltägliche Fragen: Was ist dieses @? Wie bediene ich ein Tablet und warum brauche ich Pass-wörter? Die Frauen wurden aber auch in den Feinheiten, zum Bei-spiel im Umgang mit neuen Medien und Tablets, geschult. Die Botschaf-terinnen sollen in Zukunft anderen Frauen helfen, sich in der digitalen

Welt zu orientieren und sie den Um-gang mit Tablets lehren. Denn die Digitalisierung schafft auch für Se-niorinnen neue Wege, welche durch die qualifizierten Seniorenbotschaf-terinnen für neue Medien nun allen interessierten Frauen aufgezeigt werden können. Sie haben Interesse an einer Schu-lung der Botschafterinnen? Sie wollen einmal in die Materie hi-neinschnuppern? Oder den „letzten Schliff“ erhalten? In den Kreisver-bänden Karlsruhe, Ulm, Heilbronn und Schwäbisch Hall der LandFrauen stehen Ihnen nun ca. 40 gut ausge-bildete Frauen als Wegweiserinnen und Anleiterinnen im Dschungel der Digitalisierung und Tablet-Bedie-nung zur Verfügung.

Aus der Bildungsarbeit

Seit Oktober 2017 informiert der LandFrauenverband Württem-berg-Baden Mitglieder und Inte-ressierte auch über das soziale Netzwerk Facebook. So können die LandFrauen im Verbandsgebiet nicht nur schneller informiert wer-den, es besteht auch die Möglich-keit der Vernetzung. Zum Beispiel mit dem Landesfrauenrat und ande-ren Organisationen. Im April startete eine Serie zum neuen Jahresthema „Farbe bekennen für eine offene Ge-

sellschaft“. In verschiedenen State-ments zu Themen wie Demokratie, Zivilcourage und Toleranz kann eine breite Öffentlichkeit erreicht werden.

Auch im Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Veran-staltungen, anmelden können Sie sich unter:

www.landfrauen-bw.de

Kennen Sie schon unsere Facebook-Seite sowie den Newsletter?

Page 16: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND14

60 LandFrauen- und Männer beim Fachtag Kultur in Beuren „1816 – Das Jahr ohne Sommer“ – Wiederholung am 13. September 2018

Am Dienstag, 8. Mai 2018, fand der Fachtag Kultur des Bildungs- und So-zialwerks des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden im Freilichtmu-seum Beuren statt. In Vorbereitung auf das 100. Landwirtschaftliche Hauptfest beschäftigten sich die TeilnehmerInnen mit dem Jahr 1816, welches als „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte einging.

Zu Beginn referierte Dr. Jürgen Weisser, Leiter des Deutschen Land-wirtschaftsmuseums, über die Maß-nahmen des württembergischen Kö-nigspaars Katharina Pawlowna und Wilhelm I. gegen die wirtschaftliche Not ihrer Bevölkerung, der Vortrag stand unter dem Titel „Vom Hunger-regent zum König der Landwirte“. Schuld am „Jahr ohne Sommer“ war der Ausbruch des Tambora-Vulkans auf der indonesischen Insel Sumba-wa im April 1815. Es folgte eine ver-heerende Hungersnot im Herzogtum Baden und im Königreich Württem-berg. König Wilhelm I. leitete sofort Maßnahmen zur Stärkung der Wirt-schaft ein. Er professionalisierte die Landwirtschaft, indem er eine landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt in Ho-henheim gründete. In Bad Cannstatt stiftete König Wilhelm gemeinsam mit seiner Frau Katharina im Jahr 1818 schließlich das Landwirtschaft-liche Hauptfest, das im Jahr 2018 sein 100. Jubiläum feiert.

Im Anschluss folgte ein Vortrag der Slawistin und Historikerin Dr. Su-sanne Dieterich zu „Katharina Pa-wlowna: Politisches Kalkül oder barmherziges Engagement? Eine

russische Zarentochter als württ-embergische Königin“. Gekonnt be-leuchtete Dr. Susanne Dieterich das kurze aber facettenreiche Leben der Königin. Das Königspaar Katharina und Wilhelm versuchte die Not im Hungerjahr zu lindern und sozialen Unruhen vorzubeugen. Katharina gründete den „Zentralen Wohltätig-keitsverein“ sowie eine Armenspar-kasse, die noch heute als Landes-bank Baden-Württemberg besteht. Vor allem aber setzte sie das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe um: Sie er-öffnete Schulen, darunter das Kö-nigin-Katharina-Stift für Mädchen. Obwohl sie erst im Oktober 1816 den Thron bestiegen hatte, erlangte die Königin dadurch eine Popularität, die bis heute nachhallt.

Prof. Ulrich Fellmeth, Leiter des Ar-chivs und des hochschulgeschicht-lichen Museums der Universität Hohenheim, setzte seinen Schwer-punkt auf „Die landwirtschaftliche Hochschule in Hohenheim – ein Erfolgsmodell im 19. Jahrhundert“. Er betonte, dass durch staatlich ge-

speichertes Vorratsgetreide solche Engpässe wie 1816 eigentlich ausge-glichen werden. „Doch durch die bis 1815 andauernden Napoleonischen Kriege wurde diese Vorratshaltung vernachlässigt. Es gab keine Reser-ve“, so Fellmeth. Hinzu kam, dass ab dem Ende des 18. Jahrhunderts die Bevölkerung in Württemberg stark angewachsen sei, ohne dass gleichzeitig die Agrarproduktion mitgewachsen wäre. In einem span-nenden Vortrag führte Prof. Fellmeth durch die Geschichte der Uni Hohen-heim, die in 2018 ebenfalls 200-jäh-riges Jubiläum feiert.

Nach viel Input folgte schließlich der Austausch in kleineren Arbeits-gruppen. Den Abschluss des Fach-tages bildete eine Führung durch die Dauerausstellung „Hungerbrot und Fruchtsäule“ mit Kuratorin An-nika Schröpfer und durch das Mu-seum mit Gabi Goebel. Aufgrund der starken Nachfrage wird der Fachtag am 13. September 2018 wiederholt. Infos und Anmeldung auf www.landfrauen-bw.de

Aus der Bildungsarbeit

Page 17: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 15

Gemeinsam mit dem Bildungs- und Sozialwerk des LandFrauenver-bandes Württemberg-Baden führte der Kreisverband Schwäbisch Gmünd am 7. Juni 2018, nach den Kreisen Böblingen und Stuttgart, das bereits dritte Museumsseminar durch. Der Tag startete mit einem spannenden Vortrag von Ausstel-lungsleiterin Prof. Paula Lutum-Len-ger über „Geschlechterverhältnisse“ und der sich wandelnden Rolle der Frau. Kurator Dr. Sebastian Dörfler führte die Frauen anschließend durch die facettenreiche Ausstel-lung. Die 285 Exponate werden von historischen Aufnahmen und Klän-gen von Jimi Hendrix bis Joy Fleming in Szene gesetzt. Besonders die Sektion „Mode als Spiegelbild der Gesellschaft“ machte deutlich, dass sich gesellschaftlicher Wandel vor

allem im Alltag niederschlug. Erst-mals kamen neue Trends in Winde-seile durch die mediale Verbreitung in die letzten Winkel der Provinz. Auf einem Laufsteg ist ein rotes Mini-kleid zu sehen, das eine junge Abi-turientin 1972 bei der Abi-Feier trug: Mary Quants Minirock aus London war in Oberkollwangen bei Bad Tei-nach angekommen. Im Anschluss fand ein weiteres Highlight statt: das Zeitzeuginnengespräch mit Gi-sela Ewald-Scheunert, die seit 1965 in Stuttgart lebt. Sie berichtet von einer „Atmosphäre des Aufbruchs“, von Konflikten mit ihrer Familie zu Hause in Tuttlingen und Aufklebern an Stuttgarter Kaufhäusern „Frauen sind anders“. In Kleingruppen be-schäftigten sich die Frauen anschlie-ßend mit Fragen zu Mode, Musik, Jugendkultur und Protest. Die an

schließende Diskussion zeigte, dass sich die Zeiten tatsächlich geändert haben zwischen 1958 und 1973, auch im deutschen Südwesten.

Aus der Bildungsarbeit

„Denn die Zeiten ändern sich. Die 60er-Jahre in Baden-Württemberg“ –

Schwäbisch Gmünder KreisLandFrauenverband im Haus der Geschichte Baden-Württemberg

KreisLandFrauen Heidelberg organisieren Erziehungsseminar

„Ich hab gedacht… Du hast gedacht …“. Gute Bezie-hungen entstehen durch gelungene Kommunikation. Zu diesem Seminar mit Bildungsreferentin Rita Reichen-bach-Lachenmann vom LandFrauenverband Württem-berg-Baden, trafen sich 30 Frauen in der Festscheune in Bammental.Jeder hat eine andere Lebensgeschichte, andere Erfah-rungen und Empfindungen, jeder Mensch hört anders, nimmt anders wahr, reagiert anders, schnell entstehen Missverständnisse. Rita Reichenbach -Lachenmann hat anhand von Beispielen aufgezeigt wie Missverständ-nisse entstehen können und wie man darauf reagieren kann.

Aspekte einer guten Gesprächskultur sind unter ande-rem:• IhrGegenüberaussprechenlassen• InderIch-Formsprechen• Wertschätzungzeigen• Lerneneinanderzuverzeihen• ZuzuhörenundaufdaszuantwortenwasihrGe genüber sagt!• SichinLösungsorientierungüben• Lernensichzuverzeihen• Kritik,Vorwürfe,AbwertungundRechtfertigung sind Gesprächskiller!!Es war ein gelungener Nachmittag der viel zu schnell vo-rüber ging,

Page 18: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND16

Kunststück Erziehung — bereits über 400 Mütter und Väter in 2018 erreicht

Weit über 400 Mütter und Väter nah-men im ersten Halbjahr Angebote zur Elternbildung wahr.

Die Begleitung eines Kindes auf seinem Weg ins Leben ist eine der schönsten (und anspruchsvolls-ten) Aufgaben des Menschen. El-tern wissen, dass Erziehung eine herausfordernde Aufgabe darstellt: Die meisten Erwachsenen beginnen ihre „Elternkarriere“ ohne Vorberei-tung auf das, was auf sie zukommt. Viele haben hohe Ansprüche, wie man sich als Eltern fühlen und mit Belastungen umgehen soll. Unrea-listische Ansprüche können zu Ent-täuschungen und dem Gefühl der

Unzulänglichkeit führen. Hinzu kom-men erschwerende Faktoren wie sin-kende Kinderzahl/Familie, Verlust des großfamiliären Unterstützungs-netzes, ggf. ein stressbeladener Spagat zwischen Familie und Beruf.

Das Bildungsangebot für Familien im LandFrauenverband umfasst ein breites Themenspektrum, zum Bei-spiel:

Mut zur Erziehung (V)

Ich mag Dich – Du nervst mich! (V)Geschwisterbeziehungen.

Unsere „jugendlichen Kinder“ – unsere „kindlichen Jugendlichen“Wie können wir das Beziehungs-band halten bzw. stärken?

„Hausaufgaben sind so anstren-gend!“ (V)Wie können wir unser Kind beim Lernen unterstützen?

Die mit (V) gekennzeichneten Se-minare sind auch als Vorträge buchbar.

Aus der Bildungsarbeit

Frauenfrühstück des KreisLandFrauenverbands Neckar-Odenwald-Kreis

„Mitten im Leben – vom notwendi-gen und vom überflüssigen“, mit diesem Vortrag von Rita Reichen-bach -Lachenmann fand das neunte Frauenfrühstück des KreisLandFrau-enverbandes Neckar- Odenwald statt. Es hatten sich 98 Personen zusammengefunden, um in den

schönen Räumen des Fideljos in Mosbach den Vortrag zu hören. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Kreisvorsitzende Renate Streng begann mit einen ausgiebigen Früh-stück der Tag. Was ist noch notwendig? Was braucht man um gut alt zu werden? Diese Fragen wurden zu Beginn des Vortrags an die Zuhörerinnen gestellt. Drei Punkten sollten be-sondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Als wichtiger Punkt wur-de erwähnt, dass jeder gut für sich selbst sorgt ohne dabei egoistisch zu werden. Dass wir uns selbst so annehmen wie wir sind und zu un-seren Bedürfnissen und Meinungen

stehen. Ein weiterer Punkt war die Versöhnung mit dem bereits ge-lebten Leben. Wie nehme ich dieses Leben an, ohne mit Zorn und Hader zurück zu schauen, denn dies vergif-tet die eigene Seele und verhindert das freie Leben in der Zukunft. Der dritte und letzte Punkt sind herz-liche Beziehungen nicht nur in der Familie. Es ist wichtig , ein paar gute Freunde zu haben die man zur Not auch mal mitten in der Nacht anru-fen kann.Die Ausführungen wurden mit groß-er Zustimmung der Frauen verfolgt und es war ein durchweg gelungener Morgen.

OFFENES ErziehungsseminarAlles was Sie als Eltern beschäf-tigt kann auf diesem Seminar ein-gebracht werden. SIE bestimmen die Inhalte des Seminars.

Page 19: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 17

Aus der Juniorbildung

Fortbildung für Juniorgruppenleiterinnen in Stuttgart

Malworkshop der Juniorgruppe Markgröningen

GirlsPower Wallhausen

Am Samstag, 5. Mai, fand die dies-jährige Juniorgruppenleiterinnen-fortbildung in der Jugendherberge Stuttgart statt. Das Bildungs- und Sozialwerk möchte mit der Schu-lung die Bildungsarbeit für Junioren im Verband unterstützen. Zentraler Punkt der Fortbildung war das ge-plante Projekt des LandFrauenver-

bandes Württemberg-Baden bei der Bundesgartenschau Heilbronn 2019. Über 70 Kinder und 15 Junior-gruppenleiterinnen werden ein gan-zes Wochenende auf dem Gelände – mit Übernachtung in der neuen Jugendherberge – verbringen. Ge-plant sind kreative und sportliche Workshops. Eine Anmeldung wei-terer Gruppen ist aufgrund der be-grenzten Bettenzahl nicht mehr möglich. Neben vielen Anregungen und kreativen Ideen nutzten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich intensiv über ihre Juniorgrup-pen auszutauschen und nahmen zahlreiche Impulse, wie Ytong bear-beiten, Besuch der Feuerwehr oder eine Bauernhofbesichtigung, mit nach Hause.

Mit einer Einführung durch die Mark-gröninger Künstlerin Marion Johnen. starteten 14 Mädchen in den Work-shop Acrylmalerei. Sie erklärte die genaue Vorgehensweise, damit am Ende eine wunderschö-ne Blumen-wiese ent-steht.

Selbstbewusst, kreativ, neugierig und selbstbestimmt!!!

Seit kurzem gibt es im LandFrauen-verein Wallhausen eine Juniorgrup-pe, die „GirlsPower“. Zur Auftaktver-anstaltung – ein Cocktailworkshop mit alkoholfreien Getränken unter Anleitung des Bartenders Daniel Kriszta – kamen elf Mädchen. Im September nach den Sommerferien wird die offizielle Gründung der Gi-rlsPower erfolgen.

Bisher sind folgende tolle Projekte geplant: Besuch des Kletterparks in Langenburg, Herstellen von Schmuck aus Kaffeekapseln, eine Halloweenparty, im November ein Zumba-Workshop und im Dezem-ber eine Adventsfeier. Alle sind willkommen, sagt Leiterin Corinna Eckert, ganz gleich mit welchem Hintergrund und natürlich auch mit Handicap. „Sie sollen einfach Mädchen sein dürfen, ganz ohne Druck“, wünscht sich Ortsvorsitzen-de Helga Senghaas.

Page 20: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND18

Neues Projekt „Faire Mode – Kleidung die alle glücklich macht“ Start auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest

Kleidung ist wie eine zweite Haut – und in der möchte man sich bekann-termaßen wohlfühlen. Doch dies ist schwierig, betrachtet man, wie Kleidung vielfach hergestellt wird. Von den Umweltbelastungen beim Anbau von Baumwolle über die Ar-beitsbedingungen von NäherInnen bis zu den negativen Auswirkungen des weltweiten Transports eines Kleidungsstücks gibt es Vieles, das verbesserungswürdig ist. Dazu kann ein fairer, nachhaltiger Konsum bei-tragen. Mit dem Projekt möchte der entwick-lungspolitische Arbeitskreis dafür sensibilisieren, die eigenen Kon-sumgewohnheiten zu prüfen und Alternativen aufzeigen. Dafür stellen wir Aktionsmaterialien zur Verfü-gung, die bei vereinsinternen Veran-staltungen wie zum Beispiel Kreis-landFrauentagen oder noch besser in der Öffentlichkeit genutzt werden können. Gute Gelegenheiten dafür sind zum Beispiel

• eine Kleidertauschbörse oder Tauschparty, die Sie auch selbst organisieren können

• MärkteoderDorffeste,andenen Sie sich beteiligen

• das Schaufenster eines leerste henden Ladens, das Sie zur Prä sentation nutzen

• eine gemeinsame Aktion mit dem Eine-Welt-Laden

Als Aktionsmaterialien stehen zur Verfügung:• eineSchaufensterpuppemitfair gehandelter Kleidung

• ein Faltblatt,dasüberdiewich tigsten Sigel für faire Kleidung informiert

• eineAktionskarte,mit Tipps zueinem nachhaltigen Konsum von Kleidung

• einQuizzumThemafaireMode

Die Aktionsmaterialien können in einer Kiste in der Landesgeschäfts-stelle in Stuttgart abgeholt oder ver-sendet werden. Begleitend können weitere Materialien eingesetzt wer-den oder Bildungsangebote geplant werden, um das Thema im Ortsver-ein oder Kreisverband aufzugreifen. Die folgenden Hinweise sollen ihnen dabei helfen. Die Arbeitskreisfrauen unterstützen gerne bei der Planung einer Aktion.Ansprechpartnerin im Landesver-band: Beate Arman, Tel. 0711 24 89 27 21, [email protected]

Ergänzend finden Sie auf der Web-site des LandFrauenverbandes In-formationen, wo öko-faire Mode gekauft werden kann unter: www.landfrauen-bw.de/Projekte.

Materialien und Hinweise für die Bildungsarbeit

Ausstellungen„The life and struggle of garment workers“Die Ausstellung informiert über die Lebensbedingungen von Textilarbei-terinnen in Bangladesch und belich-tet soziale Missstände in der Textilin-dustrie. Sie besteht aus 13 Plakaten im Format AO. Sie wird kostenlos von der Stiftung Entwicklungs-Zu-sammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) verliehen.Ansprechpartnerin SEZ, Maria Giess-mann, Tel. 0711 / 2 10 29-20,

E-Mail: [email protected]

Ausleihmodalitäten: Im Lieferum-fang enthalten sind Klemmschienen zur Befestigung mit Nägeln oder Schnüren. Zudem liegen Informati-onsmaterialien der Kampagne Fu-ture Fashion zur Auslage bei. Die Kosten für den Rückversand müssen jedoch vom Entleiher getragen wer-den (1 Paket). Die Dauer der Auslei-he richtet sich nach der Nachfrage und kann variieren

„Nach St(r)ich und Faden“Die Posterserie zeigt auf sechs aus-drucksstarken Fotos verschiedene Aspekte rund um die Arbeitsbedin-gungen in der Bekleidungsindustrie und die Wahrheit über Mode-My-then: Zum Beispiel warum der Min-destlohn in den Billiglohnländern zum Leben nicht ausreicht, ein Job in der Nähfabrik nicht unbedingt besser ist als gar keine Arbeit und dass teure Kleidung nicht fairer pro-duziert wird als billige. Die Poster können beim LandFrauenverband ausgeliehen werden. Weitere Akti-onsmaterialien zum Herunterladen gibt es unter: http://www.ci-romero.de/poster_strichundfaden/„Ich mache Deine Kleidung! Die starken Frauen aus Süd Ost Asien“Gezeigt werden führende Gewerk-schafterinnen aus Bangladesch und

Aus der Bildungsarbeit

Page 21: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 19

Kambodscha im Portrait. Außerdem gibt es Informationen zur Rolle der Frauen, zu ihren Arbeitsbedingungen und –rechten in Asien. Dadurch wird deutlich, dass Frauen nicht nur Op-fer sind, sondern stark sein können.Neun Porträts und zwei Infotafeln erhältlich als Tafeln zum Ausleihen (300 Euro für zwei Wochen) oder als Poster zum Kaufen (35 Euro). Anfragen an FEMNET, Birgit Zenker, E-Mail: [email protected]

ReferentInnen für VorträgeIn Kooperation mit dem Dachver-band Entwicklungspolitik BW (DEAB) werden „Future Fashion Experten“ ausgebildet, die sich für einen be-wussten und nachhaltigen Textil- und Modekonsum in Baden-Württ-emberg einsetzen. Bei Interesse bitte an Rainer Rannow wenden: [email protected]

Kleider machen Leute – wer macht unsere Kleider?Referentin: Ruth Hartung, 97990 Weikersheim, Tel.: 07934 990030, E-Mail: [email protected]

Fair kleidetReferentin: Karin Pfisterer, 74532 Ilshofen, Tel.: 07906-89153, mo-bil: 0157 510 499 31, E-Mail: [email protected]

Ökofaire Mode – Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit Partnern des globalen SüdensReferentin: Gabi Ludwig, Firma handtrade, 71522 Backnang, Tel.: 07191-34 26 419, [email protected], www.handtrade.de

Nähkurse, Upcyclingkurse, FlickkurseDas Kompetenzzentrum Hauswirt-schaft und Ernährung in Ellwangen bietet Näh- und Upcycling- Kurse an. Tel.: 07961-9059 3651, E-Mail: [email protected]

MuseenWeberei- und Heimat-Museum LaichingenWeite Str. 41, 89150 Laichingen, Tel. 07333-21279, www.laichingen.de

Webereimuseum - Haus der Hand-weberei SindelfingenCorbeil-Essones-Platz 4, 71063 Sin-delfingen, Tel. 07031-803906, www.haus-der-handweberei.de

Textilsammlung Max BerkBrahmsstr.8, 69118 Heidelberg, Tel.: 06221-80 03 17, www.museum-hei-delberg.de

Miedermuseum HeubachSchlossstr.9, 73540 Heubach, Tel. 07173 -18 151, www.heubach.de

Maschenmuseum AlbstadtWarenstraße 10, 72461 Albstadt, Tel.: 07431-16 01 485, www.albstadt.de/Maschenmuseum

Staatliches Textil- und Industriemu-seum AugsburgProvinostraße 46, 86153 Augsburg, Tel.: 0821-81 00 150 , www.timbayern.de

FilmDer eindrucksvolle Dokumentarfilm „The true cost – der Preis der Mode“ beschreibt jene sozialen und öko-logischen Verwerfungen, die sich hinter der Glitzerwelt der Mode ver-bergen. Dokumentarfilm (deutsch synchronisiert), 89 Min., 2015.Verleih: Welthaus Bielefeld

(20 Euro/Woche. Kontakt: [email protected])Organisation einer Kinoaufführung: http://grandfilm.deZum Film gibt es eine Arbeitshilfe vom Welthaus Bielefeld, die kosten-los zu beziehen ist. Kontakt: [email protected]

Aus der Bildungsarbeit

Betriebsbesichtigungen

Flomax Naturmode ManufakturStrickwaren aus regionaler, nach-haltiger und ökologischer Herstel-lungVeronika Kraiser, Braikeweg 6, 72813 St. Johann-Gaichingen, Tel.: 07122- 528, Gruppen bis maximal 20 Personen, Dienstag und Mitt-woch nachmittags

AlbwolleLandwirtschaftlicher Betrieb mit Alpakazucht und HofladenJochen Krämer, Blumenstr. 33, 89173 Lonsee, Tel.: 0170-99 00 691, E-Mail: [email protected]

Angora Moden GmbHRegionale Produktion von Angora TextilienUlrich Bauer, Plochinger Str. 30, 73779 Deizisau, Tel. 07153-23 071, E-Mail: [email protected], Betriebsbesichtigungen ca. 1 Stunde und Fabrikverkauf

TrigemaProduktion von Strickstoffen und Verarbeitung in DeutschlandSusanne Mauz, Burladingen, Tel.: 07475-88 189, E-Mail: [email protected] Informationen www.tri-gema.de/produktion/betriebsbe-sichtigung/

Stark Produktion von Damenhosen und Modehaus; Frau Stark, Haupt-str. 14-16, 74423 Obersontheim, Tel.: 07973- 67 01, E-Mail: [email protected]

Page 22: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND20

Tammer LandFrauen — Eine Aktion auf dem Wochenmarkt

Unter dem Motto „Bitte nehmen Sie Platz — Platz hat bei uns jede Frau“ luden die Tammer LandFrauen ein „Platz zu nehmen“ und machten ge-treu dem Motto mit verschiedenen Sitzgelegenheiten auf dem Rathaus-platz auf sich aufmerksam.

Die zahlreichen Besucherinnen des Wochenmarkts konnten sich über das Angebot im Verein informieren und hatten die Möglichkeit, selbst gebackene Köstlichkeiten der Land-Frauen zu probieren.

An diesem Nachmittag mit interes-santen Gesprächen wurden zwei neue Mitglieder gewonnen und das Interesse an den LandFrauen ge-weckt.

Erziehungsvortrag in Obersulm-Affaltrach – LandFrauen kooperieren mit

ElternbeiratSchon zum zweiten Mal fand im Ortsverein Affaltrach ein Erzie-hungsvortrag statt. Mit diesem An-gebot versucht der Verein, jüngere Frauen für die LandFrauenarbeit zu motivieren bzw. bestehende Vor-urteile auszuräumen. Beim ersten Vortrag „Hausaufgaben sind so an-strengend – mein Kind und das Ler-nen“ kamen 20 junge Mütter und Väter.

Der zweite Vortrag „Mut zur Erzie-hung – wie können wir den Erzie-hungsalltag mit Stabilität und im-mer mehr Freude gestalten?“ wurde in Kooperation mit dem Gesamtel-ternbeirat der ortsansässigen Kin-dergärten durchgeführt. 37 junge Mütter kamen, hörten zu, diskutier-ten mit, brachten ihre Fragen und Anregungen ein… und fühlten sich in der herzlichen Frauengemein-schaft wohl.

Z ukunftsoffensive 2020 — Best Practice — Beispiele zur Mitgliedergewinnung

Aufgrund der Initiative der ausscheidenden Ortsvorsitzenden Inge Rehberger fand im Heidelber-ger Kreisverband eine Schulung zur Zukunftsfähigkeit statt. Die Ortsvorstandschaften aus Heiligkreuzsteinach, Schriesheim, Dossenheim, Epfenbach kamen zusammen und diskutierten lebhaft und lösungs- orientiert folgende Fragen:

• Wie können wir neue Führungskräfte gewinnen?

• Welche Zielgruppen können wir mit welchen Bildungsangeboten anspre-chen?

• Wie können wir unsere „passiven“ Mitglieder zu mehr Teilnahme akti-vieren?

• Wie können wir das irreführende Image der LandFrauen korrigieren?

• Wie gewinnen wir unsere Mitglieder, sich für die Zukunftsfähigkeit des Ortsvereins mit verantwortlich zu fühlen?

Hilfreiche Ideen und Bildungsangebote wurden ausgearbeitet — nun geht es darum, sie in den Ortsvereinen umzusetzen.

Rechtzeitig angehen:

Schulung zur Zukunftsfähigkeit für Ortsvorstandschaften

Page 23: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 21

LandFrauen Owen laden zum Kennenlernabend ein

Potentielle Kandidatinnen zu Qualifizierungs- schulungen mitnehmen

Best Practice — Beispiele zur Mitgliedergewinnung — Z ukunftsoffensive 2020

Am 12. März veranstalteten die LandFrauen Owen einen Kennen-lernabend um neue Mitglieder zu gewinnen. Es wurden 2.000 Ein-ladungskarten gedruckt und in jeden Briefkasten verteilt. Auf der Rückseite der Einladung waren die Programm-Highlights im Jahr 2018 gedruckt. Im Raum selbst gab es verschiedene Stationen: Origa-mi und Filzen, Seidentücher und Creme-Herstellung aus Bienen-wachs, Infos zu den LandFrauen,

das aktuelle Bildungsprogramm, eine Bildershow von den Highlights

der letzten Jahre, Getränke und Fingerfood. Insgesamt waren zwölf Interessentinnen da. Es waren nur zwei bekannte Gesichter dabei und viele konnten sich vorstellen, am ei-nen oder anderen Programmpunkt mitzumachen. Der Abend war ein voller Erfolg.

Im Ortsverein Strümpfelbach (Rems-Murr Kreis) trat die gesamte Vorstandschaft in den verdienten Ruhestand und es bedurfte vieler neuer Führungskräfte. Kreisge-schäftsführerin Ilona Belz führte mit Mitgliedern und Nichtmitgliedern motivierende Gespräche, um dem Verein Zukunft zu ermöglichen. Durch die begeisterte Vorstellung der LandFrauenarbeit konnten viele Kandidatinnen gefunden werden. Drei davon sind bereit, den Verein im Team zu leiten und sind schon vor der Wahl mit auf eine Schulung auf Kreisebene gegangen. Das The-ma lautete: „Austausch und Vernet-zung – Voneinander lernen“. Durch den Austausch mit erfahrenen Füh-rungskräften, die Zusicherung von Unterstützung, das Vermitteln von Ideen und Tipps für eine erfolg-reiche Vereinsarbeit wurden die drei Kandidatinnen darin bestär-kt, sich für die Wahl zur Verfügung zu stellen. Inzwischen wurde eine insgesamt neunköpfige, komplett neue Vorstandschaft gewählt.

Der Ortsverein Markgröningen mit der Ortsvorsitzenden Dorothee Hanschek, bietet dieses Jahr ein Training zum Sportabzeichen an, außerdem trainierte eine Gruppe mit elf Teilnehmerinnen für den Firmenlauf Bietigheim am 12. Juli 2018.

Lauf-Events sind eine großartige Möglichkeit der Öffentlichkeits-arbeit. Nach außen werden LandFrauen auf einem „ungewohnten“ Gebiet wahrgenommen. Nach innen stärken sie das Wir-Gefühl.

Training zum Sportabzeichen im LandFrauenverein Markgröningen

Page 24: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND22

Farbe bekennen für eine offene GesellschaftGedanken zum vierten Unterthema — Zehn Regeln für Demokratie—Retter

Am 29. Mai wurde in Karlsruhe der neue Grundrechte Report vorge-stellt. In mehreren Beiträgen zeigt der alternative Verfassungsschutz-bericht auf wie Personen, Firmen und Institutionen die freiheitlichen und demokratischen Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland gefährden.

Anhand verschiedener Artikel des Grundgesetztes werden im Grundrechtereport von der Hu-manistischen Union, der Gustav Heinemann-Initiative, des Bundes-arbeitskreises Kritischer Juragrup-pen, der Internationalen Liga für

Menschenrechte, des Komitees für Grundrechte und Demokratie, der Neuen Richtervereinigung, Pro Asyl, der Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins und der Verei-nigung Demokratischer Juristinnen und Juristen aktuelle Sachverhalte diskutiert.

Ein besonderer Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf den Artikeln 2 I, Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, und Artikel 20, Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetzt und Recht ge-bunden, des Grundgesetztes. Der Grundrechte Report liefert Hin-tergrundwissen zum Grundpfeiler der deutschen Ge-sellschaft. Dem Grundgesetz. Und verknüpft dessen 69-jährige Ge-sichte mit den Herausforderungen für die Demokratie der Gegenwart.

In unserer globalisierten Welt fühlt sich der einzelne Mensch oft ohn-mächtig und hilflos, er hat nicht mehr den Eindruck, dass er selbst viel bewirken und beeinflussen kann. Demokratie ist aber nicht nur eine Regierungsform, sie ist vor allem auch eine Lebensform. Und sie hat nicht per se Bestand, sondern ist auf Menschen angewiesen, die um ihren Wert wissen und sich für ihre Erhal-tung einsetzen. Demokratie ohne Demokraten funktioniert nicht. Es ist ein hoher Wert, in einem intakten Rechtsstaat zu leben. Wer ein enga-giertes Leben führt, wer sein Leben aktiv gestaltet, wer wie unsere Ver-eine zum Gelingen des Gemeinwe-sens beiträgt, wer Gemeinschaft in-itiiert und pflegt, leistet damit einen Beitrag zur Demokratieerhaltung. Im Alltag gibt es viele Gelegenheiten, Haltung zu zeigen und für die Grund-

werte unserer Verfassung und damit für die Neubelebung unserer Demo-kratie einzustehen. Und: es braucht ein öffentliches Gespräch auch über gesellschaftlich „heiße Themen“, auch über unangenehme Realitäten, so muss zum Beispiel offen darü-ber gesprochen werden, dass Men-schen, die zu uns kommen, selbst-verständlich unsere Freiheitsrechte wie Frauenemanzipation oder die Trennung von Staat und Kirche zu akzeptieren haben. Wer gesell-schaftliche Probleme verschweigt öffnet den Raum für rechte Sprach-spiele. Rechtspopulisten gewinnen an Raum, wenn über heikle Themen sprachliches Vakuum herrscht. Die-se Themen dürfen nicht den Popu-listen überlassen werden. Wenn diese aber menschenverachtend sprechen, sind wir gefordert, ihnen auf zivilisierte Weise entgegenzu-

treten. Wir sollten uns darin üben, nachzufra-gen: Wo sind eure F a k t e n ? Was habt ihr – außer dem Dage-gensein – zu bieten? Wir sollten uns nicht provozieren und hinreißen lassen, denn Popu-listen wollen beleidigt werden, da-mit sie sich danach als Opfer stilisie-ren können.

Diese Gedanken sind dem lesens-werten Büchlein von Jürgen Wiebi-cke entnommen: Zehn Regeln für Demokratie-Retter , KIWI Verlag, ISBN 978-3-462-05071-4 , 5-,Euro.

Aus der Bildungsarbeit / Büchertipps

Grundrechte-Report 2018Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland

Page 25: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 23

Büchertipps

Axel Hacke Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir mit-einander umgehen.Verlag Antje Kunstmann München: 2017, 4. Auflage. ISBN 978-3-95614-200-0. 189 Sei-ten, 18 Euro

Der Kolumnist des Magazins der Süddeut-schen Zeitung erkundet in dem Band, wie es jedem Ein-zelnen gelin-gen kann, Anstand in einer sich ver-ändernden Gesellschaft zu leben. Er reflektiert das alltagsmoralische Ide-al des Menschen. In Bezug auf die Zukunftsfurcht durch Zuwanderung aus anderen Ländern durch Flücht-linge, Migranten und Einwanderern rät er: „Ohnmacht und Angst, das ist eine Kombination, die sich ge-genseitig verstärkt, denn wer Angst hat und gleichzeitig das Gefühl, er könne gegen die Ursachen der Angst nichts tun, dessen Angst wird ir-gendwann beherrschend und sucht nach Ausdruck.“ (S. 83) Hacke stellt dar, dass die Angst bei dem Teil der Bevölkerung am größten ist, die am wenigsten mit Zuwanderern zu tun haben. Diese Herausforderungen sind eine Folge der Globalisierung. Zusammenfassend schreibt der Au-tor: „Es geht, wenn es um Anstand geht, um eine grundsätzliche Soli-darität mit anderen Menschen, ein Empfinden dafür, dass wir alle das Leben teilen, ein Gefühl, das für die großen und grundsätzlichen Fragen des Lebens genauso gilt wie für die kleinen, alltäglichen Situationen.“ (S.157)

Arno Geiger Unter der Drachenwand, Hanser Verlag, Berlin 2018ISBN 978-3-446-25812-9480 Seiten 26,00 EuroePUB-FormatISBN 978-3-446-25938-619,99 Euro

Der Autor des g r o ß a r t i g e n Romans „Der alte König im Exil“ hat einen zweiten Roman g e s c h r i e b e n : Unter der Dra-chenwandDer junge Soldat Veit Kolbe verbringt 1944 aufgrund einer Verwundung einige Monate am Mondsee, unter der Drachenwand. Dort trifft er Margot, eine junge Mut-ter, die wie er darauf hofft, dass irgendwann wieder das Leben be-ginnt. Ein Liebesroman, eingebettet in das zeitgeschichtliche Panorama der (End)Kriegszeit.

Bernhard SchlinkOlga Diogenes Verlag, Zürich 2018ISBN 978-325-707-015-6, 320 Seiten 24,00 Euro

Olgs wird in ärmliche Ver-hältnisse gebo-ren, ihre Eltern sterben früh, sie kommt zur sprö-den Großmutter nach Pommern. Die willensstarke und begabte Ein-zelgängerin wird Lehrerin. Sie liebt Herbert, den Sohn des reichen Gut-sherrn, aber seine Eltern lehnen die Verbindung ab. Sie treffen sich heim-lich. Er ist ein vom Wunsch nach Grö-ße und Macht getriebener Mensch, meldet sich freiwillig zum Militärein-

satz nach Deutsch-Südwestafrika und startet später zu einer Expedi-tion in die Arktis, von der er nicht zurückkehrt. Eine beeindruckende Biografie, eine Liebesgeschichte und ein Stück Zeitgeschichte von Bismarck bis zu beiden Weltkriegen.

Nadia Murad Ich bin eure Stimme: Das Mädchen, das dem Islamischen Staat entkam und gegen Gewalt und Versklavung kämpftVerlag Knaur HC, München, 2017ISBN: 978-3-426-21429-9376 Seiten, gebunden, 19,99 Euro

Am 3. August 2014 endet das Leben, wie Na-dia Murad es kannte. Trup-pen des soge-nannten „Isla-mischen Staats“ überfallen ihr j e s i d i s c h e s Dorf Kocho im Norden Iraks. Nadia Murad verliert an einem einzigen Tag 44 Angehörige. Es beginnt ein beispielloses Martyrium: Nur mit Glück gelingt ihr die Flucht vor ih-ren Peinigern. Sie schafft es in ein Flüchtlingslager und kommt von dort aus durch ein Sonderkontingent für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder des Landes Baden-Württ-emberg nach Deutschland. 1100 traumatisierte Frauen und Kinder le-ben seither in Sicherheit. Tausende andere junge Frauen befinden sich jedoch bis heute in der Gewalt des IS. Deren Stimme zu sein und sie zu befreien hat Nadia Murad sich zur Aufgabe gemacht. Die Vereinten Nationen ernannten sie zur Son-derbotschafterin, sie wurde für den Friedensnobelpreis nominiert und mit dem Vaclav-Havel-Preis für Men-schenrecht ausgezeichnet. Hinweis: Die Autorin beschreibt das Erlebte sehr detailliert.

Page 26: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND24

Aus den Kreisverbänden

Als neue Führungskräftebegrüßen wir:

Kreisverband CrailsheimNeue KreisgeschäftsführerinUlrike Herrmann

Kreisverband MannheimKreisvorsitzendenteamIngrid Esslinger, Birgit Rinklef

Kreisverband StuttgartNeue KreisvorsitzendeRosemarie Warth

Kreisverband EnzkreisWiernsheimIna Molnari, Elke Schwaab, Helga TaluDiefenbachMelanie Maier, Jutta Steinhilper

Kreisverband EsslingenEsslingen RSKNGisela Vetter, Edeltraud Diehm, Marianne Scherrieble

HochdorfJutta Kagelmacher

Kreisverband Geislingen Amstetten – Hofstett EmerbuchWaltraud Kustermann, Anne Bollinger, Barbara Kerler

StöttenNicole Brucker, Michaela Schuller, Yvonne Liebermann

Kreisverband GöppingenGöppingen – BezgenrietMartha Steidinger

Kreisverband HeidelbergHeiligkreuzsteinachStefanie Redlow

ZuzenhausenIngrid Gutruf

Kreisverband HeilbronnBad Wimpfen-HohenstadtMonika Falk, Sybille Ohr, Andrea Bräunling

Obersulm-WillsbachBarbara Eder, Beate Vollert, Sabrina Weiß

Löwenstein-ReisachJutta Schick

Neuenstadt-BürgChristina Seidler

Gemmingen-StebbachRenate Weickum

Kreisverband HohenloheSindringenGisela Hartmann, Romy Schönfeld, Doris Stockbauer

Sailach-ObersteinbachGabriele Stirn, Gabriele Kühnlein, Ruth Urich

LangenbeutingenChristina Schmid, Silke Baars, Birgit Kubach

Kreisverband KarlsruheGondelsheimGeorgia Willy, Annette Blaß

BurbachBarbara Löhrer, Margit Eisele, Doris Bauer

Kreisverband Main-TauberNiederstettenBrigitte Kleefeldt

Oberrimbach-LichtelEvi Schmieg, Claudia Lecce-Küstner, Edith Stein

RinderfeldBirgit Frieß, Liselotte Weber

SchwarzenbronnDoreen Federau, Helga Zimmer, Inge Hoffmann

Kreisverband Rems-MurrKorb-SteinreinachAna-Isabel Fernandes Perez

Backnang-HeiningenKatrin Haffner

Weinstadt-StrümpfelbachPetra Erlemann

AspachAnja Ullrich-Tokatlis

Kreisverband Schwäbisch-HallEltershofenAnnegret Baumann, Tosca Klenk

Braunsbach-KochereckMargit Bentz, Petra Barreither

Mainhardt-AmmertsweilerManuela Kölz, Brigitte Messer, Bettina Schanzenbach

UntermünkheimGerda Kraft, Carmen Maschke, Helga Trumpp

OrlachCarola Kraft-Graule, Renate Bauer

Michelbach/BilzChrista Pfizenmaier, Hildegard Schön, Birgit Burmeister

Allen, die ihr Amt abgegeben haben, danken wir ganz herzlich für Ihre Arbeit. Den neuen Führungskräften wünschen wir Freude und Erfolg bei der LandFrauenarbeit.

Page 27: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 25

Führungswechsel beim Kreisverband Mannheim

Die Arbeitstagung der KreisLand-Frauen Mannheim fand dieses Jahr in Leutershausen statt. Nachdem Carmen Knauer alle Anwesenden begrüßt hatte, wurde die Spende aus dem Marmeladenverkauf in Höhe von 6.000,-- Euro an AUFWIND Mannheim, vertreten durch Stefan Semel, überreicht. Stefan Semel berichtete, dass Kin-derarmut in Deutschland selten bedeutet, dass Kinder nicht überle-ben können. Aber es bedeutet, dass Kindern das Nötigste im Leben von klein an fehlt und so ihr Lebensweg vorgezeichnet ist. Genau hier setzt Aufwind an. Sie sind ein engagiertes Team von Fachleuten, das Kindern, Familien und Alleinerziehenden in schwierigen Situationen die nötige Unterstützung gibt. Momentan be-treuen sie in der Mannheimer Neck-

arstadt über 25 Kinder sowie deren Familien. AUFWIND ist eine soziale Einrichtung, die nicht staatlich ge-fördert wird. So hat sie größeren Handlungsspielraum, um individuell und flexibel auf die jeweilige Notla-ge eingehen zu können. Mit großem Applaus wurde Stefan Semel verab-schiedet.

Danach ging es flugs weiter: Ingrid Heller stellte die Auswertung der Winterarbeit vor, Annette Renkert ließ das letzte Geschäftsjahr noch einmal Revue passieren, Sonja Ley-ghdt las zum letzten Mal den Kas-senbericht vor, die Kassenprüferin-nen berichteten über eine ordentlich geführte Kasse und somit konnte der Vorstand entlastet werden. Bir-git Rinklef und Steffi Würsch gaben Neues aus den Arbeitskreisen be-kannt.Danach stand die Neuwahl des Vor-stands an. Es mussten die erste und zweite Vorsitzende gewählt werden, denn Carmen Knauer und Karin Rei-sig stellten ihre Ämter zur Verfü-gung. Carmen Knauer war seit 1992 Geschäftsführerin und seit 2004 erste Vorsitzende im KreisLandFrau-enverband Mannheim. Karin Reisig war seit 2007 zweite Vorsitzende im Kreisverband.

Zur Wahl stellten sich Ingrid Esslin-ger und Birgit Rinklef. Sie wurden einstimmig gewählt. Annette Ren-kert bleibt Geschäftsführerin. Mit dieser Ausrichtung im Kreisverband Mannheim werden alle Ämter opti-mal abgedeckt und die Mitglieder können in eine gut aufgestellte Ver-bandszukunft blicken.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Vorstand für die gute Zu-sammenarbeit und die zahlreichen Ideen, die Carmen Knauer und Karin Reisig einbrachten und auch immer umzusetzen wussten. Die neuen Vorstandsfrauen wurden mit einem Blumenstrauß und dem Wunsch auf eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft begrüßt. Nach den Schluss-worten von Karin Reisig konnte jede LandFrau noch einen Blumengruß mit nach Hause nehmen.

KreisLandFrauenverband Blaubeuren besuchte den Landtagdie führungskräfte des KreisLandFrauenverbandes b laubeuren erlebten Politik live während einer Plenarsitzung, bei der sich die Abgeordneten zu aktuellen Themen zum Teil heftige Wortgefechte lieferten. In einem Gespräch mit Manuel Hagel, Generalsekretär der baden-württembergischen CDU, stand die Infrastruk-tur im Ländlichen Raum im Mittelpunkt.

Über den Dächern von Stuttgart freuten sich die Führungskräfte des KreisLand-Frauenverbands Blaubeuren über die herrliche Aussicht auf dem Stuttgarter Fernsehturm. Nach ausgiebigem Rund-umblick war das nächste Ziel die Stuttgarter Markthalle, um all die Köstlichkeiten zu bestaunen oder um einzukau-fen.

Aus den Kreisverbänden

Page 28: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND26

KreisLandFrauentag Heidelberg-Sinsheim

In der frühlingshaft dekorierten Kulturhalle in Epfenbach fand die-ses Jahr der LandFrauentag des KreisLandFrauenverbandes Heidel-berg-Sinsheim statt.Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine Präsentation „Rund ums Wetter im Kraichgau“ mit Thomas Miltner vom SWR, der schon seit 16 Jahren für die Landesschau das Wet-ter vor Ort analysiert.Die Präsidentin Marie-Luise Linckh gab bekannt, dass der Verband zur-zeit 52.881 Mitglieder hat, neben

der Weiterbildung mit Vorträgen und Kursen ginge es auch um politische Interessenvertretung, Armut im Alter und Mütterrente.Marie-Luise Linckh ehrte Christa Riddinger aus Hilsbach für 10-Jäh-rige und Renate Müller aus Leimen für 20-jährige Tätigkeit als Ortsvor-sitzende. Die Kreisvorsitzende Eli-sabeth Schröder, die gekonnt und humorvoll durchs Programm führte, verabschiedete langjährige Ortsvor-sitzende: Waltraud Bender und Si-grid Kurzenhäußer aus Eschelbach,

Sylvia Weiß aus Weiler und Gerlinde Schöner aus Haag.Mit dem gemeinsam gesungenen Lied, „Wir sind Frauen auf dem Land“, ging ein sehr schöner Land-Frauentag zu Ende.

Aus den Kreisverbänden

KreisLandFrauen aus Ulm und Blaubeuren gemeinsam auf Bildungsfahrt in die Pfalz

Obwohl es keine Eintrittskarten zum Landfrauentag in Ludwigshafen mehr gab, machten sich trotzdem 50 Frauen aus den LandFrauenkreis-verbänden Ulm und Blaubeuren zu einer 3-tägigen Fahrt durch die Pfalz auf. Am 3.7. ging es in der Früh los nach Schwaigern, Krainbachhof zu einem leckeren LandFrauenfrüh-stück. Gut gestärkt fuhren wir an-schließend zu einer Schifffahrt auf dem Neckar, weiter bis nach Heidel-berg mit Stadtführung. Voller neuer Eindrücke ging es weiter nach Spe-yer zum Hotel. Von dort aus konnten wir in Eigenregie die Stadt und den Dom erkunden.

Der zweite Tag begann mit einer Fahrt zur Lila Tomate mit Gartenfüh-

rung in Böhl-Iggelheim. Danach wur-den wir von einer örtlichen Reiselei-tung durch die Deutsche Weinstraße mit Zwischenstopp in Bad Dürkheim und Deutschlands größtem Wein-fass, zur Wiege der deutschen De-mokratie - dem Hambacher Schloss geführt.

Tag drei führte uns zurück in Rich-tung Heimat. Die Fahrt ging über Mannheim zu einer der schönsten

Parkanlagen Europas, dem Luisen-park. Fasziniert von der Blütenpracht fuhren wir zwei Stunden später wei-ter Richtung Pforzheim zum Gaso-meter 360°. Dort präsentiert Yade-gar Asisi auf 42 Meter Höhe und 40 Meter Breite eines der größten Pa-noramakunstwerke der Welt. Total in den Bann gezogen und emotional berührt konnten wir die Ausstellung „Rom 312“ aus der Zeit 312 n. Chr. sprichwörtlich miterleben. Wir waren „mitten drin“ statt nur dabei. Sehr schade fanden etliche Teilnehmer dass diese drei Tage so schnell vor-bei gingen, es wurde viel gesungen, geredet, gelacht und Handynum-mern ausgetauscht und das gute Miteinander genossen.

Page 29: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 27

Aus den Ortsvereinen

Seit 30 Jahren gibt es den LandFrau-enchor in Ellwangen und dies muss-te gefeiert werden. Gemeinsam mit zwei anderen Chören gab es einen vielseitigen Liederabend in der Ei-chenfeldhalle in Neunheim. Mit Lie-dern wie „singen ist gesund“ und „schenk der Seele einen Sonntag“ brachten die über 30 Sängerinnen des LandFrauenchors unter der Lei-tung von Ingrid Phillip zum Ausdruck, was für sie das Singen bedeutet. Ein Rückblick auf die Chorarbeit zeigte das große Engagement des Chors mit regelmäßigen Auftritten unter anderem beim „Kalten Markt“, bei Lichtmessgottesdiensten und beim Frühlingsball in der Eichenfeldhalle. Die Ortsvorsitzende Burgl Schmiedt konnte zwölf Sängerinnen ehren, die seit der ersten Stunde mitsingen. Dass die Sängerinnen ihre Freude mit anderen Teilen möchten, zeigte auch der Spendenaufruf beim Kon-zert für das Bienenprojekt „Aloka“ in Kenia. Nachdem die stellvertretende Kreisvorsitzende Rosemarie Bernlö-hr das Projekt vorstellte und Bilder im Foyer darüber informierten, grif-fen die Gäste nach der guten Unter-haltung tief in die Taschen. Achthundert Euro konnten für das Projekt Aloka gesammelt werden, in dem Frauen im ländlichen Raum in Kenia in der Bienenhaltung unter-stützt werden, um sich ein Einkom-men zu erwirtschaften.

Auf 70 Jahre Vereinsgeschichte kön-nen die Ebersbacher LandFrauen zu-rückblicken. Um dies gebührend zu feiern, trafen sie sich im März zu ei-nem Festabend in der Stadiongast-stätte in der Strut. 90 LandFrauen waren der Einladung der Vorstand-schaft gefolgt.

Als Ehrengäste konnte die Vorsitzen-de Yvonne Birk die stellvertretende Kreisvorsitzende Berta Kälberer und Kreisgeschäftsführerin Christine Rie-ker, Bürgermeister Eberhard Keller und Pfarrer Scheytt- Stövhase be-grüßen. Sie betonte, dass die Land-Frauenvereine schon immer offen für alle Frauen auf dem Land waren. Die Aufgabe des Vereins ist damals wie heute die Erwachsenenbildung. Sie freute sich über die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, auch in Zukunft ein attraktives Pro-gramm anbieten zu können, das Alt und Jung anspricht. Sie bedankte sich bei dem sehr engagierten Vor-standsteam. Berta Kälberer und Christine Rieker überbrachten die herzlichsten Glückwünsche vom Kreisverband und einen Gutschein für einen Obstbaum. Bürgermeister Keller lobte in seinem Grußwort das soziale Engagement der LandFrau-en und wünschte alles Gute für die

nächsten Jahre. Pfarrer Scheytt-Stö-vhase gestaltete den zweiten Teil des Festabends mit einem bunten Strauß von Geschichten aus dem Leben eines Gemeindepfarrers, die die LandFrauen herzlich zum Lachen brachten.

Am 8. März feierten rund 80 Frauen den Weltfrauentag mit einem Vortrag im Rahmen eines Frauenfrühstücks. Um neun Uhr begrüßte die erste Vorsitzende, Marianne Berner, die Gäste recht herzlich und stellte die Referentin Marion von Wartenberg kurz vor. Marion von Wartenberg referierte zu „100 Jahre Frauenwahl-recht – der lange Weg zur Gleichbe-rechtigung.“ Die historischen Wurzel des Frauenwahlrechts gehen bereits ins Jahr 1789 zurück. Erst nach dem 2. Weltkrieg 1918 entschied der Rat der Volksbeauftragten, dass alle ab dem 20. Lebensjahr wahlberechtigt sind. Tenor des Vortrags ist: Wählen und wählen lassen! Die Demokratie braucht Männer – und Frauenstim-men! Der Frauenanteil der Weltbe-völkerung liegt bei 52 Prozent. Der Anteil der Frauen in den Parlamen-ten gerade mal bei 31 Prozent. Diese gelungene Veranstaltung zeigt uns, der Weg ist noch weit, aber er lohnt sich!

Marion von Wartenberg ist dem Landesverband seit langem verbun-den. Eine enge Zusammenarbeit er-gab sich als diese Vorsitzende des Landesfrauenrates war. Damals ist die erste „Qualitätsoffensive Brust-krebs“ zur Umsetzung gekommen und führte dazu, dass bundesweit das qualitätsgesicherte Mammogra-

LandFrauenchor Ellwangen feiert 30-jähriges Jubiläum

Erfolgsgeschichte!2. Frauenfrühstück der Faurndauer LandFrauen zum Weltfrauentag

LandFrauenverein Ebersbach feiert 70-jähriges Jubiläum

Page 30: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

INFO 2 / 2018 LANDESVERBAND28

Aus den Ortsvereinen

phie - Screening eingeführt werden konnte. Marion von Wartenberg ist nach wie vor stellvertretende Vor-sitzende des Krebsverbandes Ba-den-Württemberg. Diesbezüglich besteht ein regelmäßiger Austausch mit dem Landesverband. Als größ-ter Frauenverband Deutschlands, können die LandFrauen einiges be-wegen, wie zum Beispiel das qua-litätsgesicherte Mammographie - Screening, oder den Rentenpunkt für die vor 1992 geborenen Kinder. Aber bis zur tatsächlichen Gleich-stellung ist noch ein weiter Weg und dazu brauchen wir eine starke Or-ganisation. Eine Möglichkeit ist den LandFrauen beizutreten. Vereinzel-te, vielversprechende, gute Gesprä-che mit Gästen, lassen uns auf neue Mitglieder hoffen.

Eine ungewöhnliche Fracht ist in

der Rettungswache Fellbach an das Deutsche Rote Kreuz übergeben worden. Von den LandFrauen Ho-henacker erhielt der Kreisverband Rems-Murr 360 Teddybären. Alle Einsatzwagen der sieben Wachen werden in Zukunft mit den kusche-ligen Gefährten ausgestattet. Stolz überreichte Karin Nanz-Aldinger,

Vorsitzende der Hohenackerner LandFrauen, Anfang des Jahres die kleinen Teddys an Marco Flittner, den Leiter des Rettungsdienstes.

Die 360 Bären haben die LandFrau-en der Deutschen Teddystiftung ab-gekauft. „Wegen des Bezugs zum DRK durch meinen Mann ist diese wunderbare Idee erst entstanden“, erklärt Karin Nanz-Aldinger. Sie ist zuversichtlich, dass die Plüschtiere gut ankommen werden: „Es ist so eine nette Idee, ich denke die Pa-tienten werden sich sehr über die Teddybären freuen.“ Natürlich dür-fen die Kinder ihren jeweiligen Ted-dybären auch behalten.

Die LandFrauen aus Heiligkreuzstei-nach haben den Kreuzbrunnen in der Dorfmitte wunderschön österlich ge-schmückt. Girlanden aus Buchs- und Thuja-Zweigen in einer Länge von 12 m umschlingen den sechseckigen Sandsteinbrunnen. Über das Brun-nenkreuz ist eine Krone gestülpt und mit dem dazu gebundenen Kranz und mit den Girlanden mit über 600 farbigen echten Eiern und den gel-

ben Schleifen ergibt dies ein farben-prächtiges Bild. Der so wunderschön geschmückte Brunnen mit den Fach-werkhäusern im Hintergrund ist ein richtiger Blickfang in der Dorfmitte in Heiligkreuzsteinach.

Schon viele Jahre lang schmücken die LandFrauen Affalterbach den Osterbrunnen an der Kelter mit Ei-ern aus Plastik. Vor vier Jahren kam dann der Entschluss, echte ausge-blasene Hühnereier zu bemalen. Viele Bürgerinnen bringen die aus-

geblasenen Eier vorbei und so konn-ten bisher bis zu 2000 Eier bemalt werden. Die Eier werden grundiert, bemalt und lackiert. So entstanden in den vergangenen Jahren wahre Kunstwerke mit bunten Frühlings-blumen, Osterhasen, Marienkäfer und Schmetterlinge. Manchmal sind es auch einfach Pünktchen, Linien oder kleine und größere Blümchen. Am Schluss werden die Eier auf Schaschlik-Spießchen gesteckt und mit einer Perle und einem Gummi-band fixiert. Nach dieser aufwendi-gen Vorbereitung können die Eier schließlich in eine selbst gebundene Girlande als Blüten gesteckt werden.

LandFrauen Affalterbach schmücken den Oster-brunnen

Osterbrunnen der Land-Frauen aus Heiligkreuz-steinach

Foto: Schneider / ZVW

Teddybären im Einsatz-wagen

LandFrauen Hohenacker überreichen 360 Teddys an das Deutsche Rote Kreuz

Page 31: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband

In Kürze – zur Weitergabe an Ihre Mitglieder

• 3.000 Frauen beim Deutschen LandFrauentag in Ludwigshafen Neues. „Veränderung wagen. Vertrauen festigen“ war das Motto des 70. Geburtstags des Deutschen LandFrauenverbands (dlv), das Tradition und Moderne verband. Aus dem LandFrauenverband Württemberg-Baden nahmen etwa 500 Frauen teil.

• 100. Landwirtschaftliches Hauptfest Der LandFrauenverband Württemberg-Baden beteiligt sich beim Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart vom 29. September bis 7. Oktober 2018. Am 2. Oktober findet der Fachtag für Bäue-rinnen und Weingärtnerinnen statt. Am 7. Oktober beteiligt sich der LandFrauenverband Württ-emberg-Baden mit dem Landesbauernverband und der Landjugend am Erntedankgottesdienst. Der Informationsstand des Verbandes befindet sich in Halle 1. Eintrittskarten , inkl. VVS-Nutzung gibt es mit Gruppenermäßigung (ab 20 Personen) für 10,50 Euro. Für Busgruppen liegt der Preis bei 10.- Euro. Beide Varianten sind direkt über easy-Ti-cket buchbar. Bitte reisen Sie nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Auf Grund umfangreicher Baurabeiten steht nur ein Bruchteil der früheren Parkplätze zur Verfügung.

www.lwh-stuttgart.de

• Neues Projekt „Faire Mode“ Mit dem Projekt möchte der entwicklungspolitische Arbeitskreis dafür sensibi lisieren, die eigenen Konsumgewohnheiten zu prüfen und Alternativen aufzeigen. Es können Aktionsmaterialien in der Landesgeschäftsstelle in Stuttgart bestellt und Bildungsangebote geplant werden, um das Thema im Ortsverein oder Kreisverband aufzugreifen.

• Neuer Leitfaden für die Vereinsarbeit Anfang Mai ging der neue Leitfaden an alle Kreisverbände und Ortsvereine. Pro Orts verein ist ein Leitfaden zugestellt worden. Der gesamte Leitfaden ist im Mitgliederbe reich eingestellt und kann heruntergeladen werden. Bitte das beigelegte Kap.4.13 austauschen

Termine

• Historisches Volksfest auf dem Schlossplatz in Stuttgart 6. September bis 3. Oktober 2018 www.historisches volksfest.de

• Jubiläumsprogramm der Universität Hohenheim: www.uni-hohenheim/jubiaeumsprogramm

Vorschau 2019

• Bundesgartenschau in Heilbronn 17.04. bis 6.10.2019 mit umfangreicher Beteiligung des Landesverbandes und des Kreisverbandes Heilbronn

• Verbandstag am 18. Mai 2019 in Heilbronn

Page 32: Info · LANDESVERBAND INFO 2 / 2018 3 Aus dem L andesverband LandFrauenverein in Pfaffenhofen im Kreisverband Heilbronn Am 19. April gründete sich in Lan-genburg im Kreisverband