Health2803

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health economy medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 28. MÄRZ 2014 – 37 Super immun dank Superimmun Abwehrkräfte 3-fach gestärkt e x k l u s i v in ihrer apotheke e x k l u s i v www.superimmun.at Vitamin C - in Langzeitdepotform Zink - in Gluconatform Vitamin D3 - hochkonzentriert Vorbeugen und rascher wieder fit werden waren noch nie einfacher! In idealer Kombination: Mit dem Extra-Vitamin D D Reform: 150 Millionen € für Präventionskonzepte Einigung Bund, Länder und Krankenkassen haben den Ausbau der Gesund- heitsvorsorge fixiert: In den kommenden zehn Jahren sollen 150 Mio. € helfen, die Zahl der gesunden Lebensjahre deutlich zu erhöhen. Seite 38 © panthermedia.net/goodluz INHALT Healthcare > Nationalrat beschließt Geld für Zahnspangen 38 > Lohnnebenkostensenkung kostet AUVA 80 Mio. € 38 > FH Krems baut Angebot im Gesundheitsbereich aus 39 Pharmareport und Lifescience > Biocrates entwickelt Test zur Alzheimererkennung mit 40 > Krebshilfe organisiert neue Charity-Aktion 40 > Diabetes-Gesellschaft kritisiert Reformpläne 40 Medizintechnik und eHealth > Stadt Wien will Forschung fördern und ausbauen 41 GESUNDHEITSAKTE Die Debatte über ELGA geht in die nächste Runde und wird immer skurriler Seite 41 PHARMAKONFERENZ Mehr als 2.500 Pharmaexperten aus ganz Europa tagten in Wien Seite 42 PRÄVENTION FGÖ BEKOMMT NEUEN CHEF © www.diahome.org © Andi Bruckner © APA/H. Fohringer Wien. Das Gremium Gesundheits- ziele wird von der Pharmawirt- schaft und dem Hauptverband der österreichischen Sozialversiche- rungsträger gebildet und entschei- det über Maßnahmen im Gesund- heitsbereich und über die damit verbundenen finanziellen Mittel. 1,5 Mio. € stehen auch dieses Jahr aus dem Rahmenpharmavertrag für die Förderung von Präventi- onsprojekten zur Verfügung. Heuer soll die Stärkung der Gesundheits- kompetenz im Mittelpunkt ste- hen – die Fähigkeit, gesundheits- relevante Informationen zu be- schaffen, zu verstehen und zu beurteilen. Seite 39 Pharmabranche Investition in Gesundheitskompetenz Präventionsgeld von der Industrie © Chris Saupper – www.maupi.com für Pfizer Austria Pharmig-Präsident Robin Rumler: „Unterstützen Gesundheitsporjekte“. © panthermedia.net/Monkeybusiness Images © dpa/David Ebener SHORT Engagement Das AIT Austrian Institute of Technology wurde von der Consumers, Health and Food Executive Agency (CHAFEA) der Europäischen Kommission mit der Entwick- lung von „Good Practices für Bluttransfusionen“ beauftragt. Patient Blood Management soll die Versorgung verbessern und gleichzeitig helfen, Kosten zu senken. Seite 40 Vorsorge Mit Jahresbeginn wurde das bundesweite Mam- mografie-Programm gestartet. Frauen im Alter zwischen 45 und 69 Jahren erhalten nun alle 24 Monate per Post eine persönliche Einladung zur Mammografie. Nach knapp drei Monaten regt sich nun Kritik von Ärzten – zu früh, sagen Experten. Seite 41

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healtheconomymedianet inside your business. today. Freitag, 28. März 2014 – 37

Super immun dank Superimmun

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exklusivin ihrer apothekeexklusiv

www.superimmun.at

Vitamin C - in Langzeitdepotform Zink - in Gluconatform Vitamin D3 - hochkonzentriertVorbeugen und rascher wieder fit werden waren noch nie einfacher!

In idealer Kombination:

Mit dem Extra-Vitamin DD

Reform: 150 Millionen € für Präventionskonzepte

Einigung bund, Länder und Krankenkassen haben den ausbau der gesund-heitsvorsorge fixiert: in den kommenden zehn Jahren sollen 150 Mio. € helfen, die zahl der gesunden Lebensjahre deutlich zu erhöhen. Seite 38

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Healthcare> Nationalrat beschließt

Geld für Zahnspangen 38> Lohnnebenkostensenkung

kostet AUVA 80 Mio. € 38> FH Krems baut Angebot im

Gesundheitsbereich aus 39

Pharmareport und Lifescience> Biocrates entwickelt Test zur

Alzheimererkennung mit 40> Krebshilfe organisiert

neue Charity-Aktion 40> Diabetes-Gesellschaft

kritisiert Reformpläne 40

Medizintechnik und eHealth> Stadt Wien will Forschung

fördern und ausbauen 41

Gesundheitsakte

Die Debatte über ELGA geht in die nächste Runde und wird immer skurriler Seite 41

Pharmakonferenz

Mehr als 2.500 Pharmaexperten aus ganz Europa tagten in Wien Seite 42

Prävention FgÖ beKoMMt

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Wien. Das Gremium Gesundheits-ziele wird von der Pharmawirt-schaft und dem Hauptverband der österreichischen Sozialversiche-rungsträger gebildet und entschei-det über Maßnahmen im Gesund-heitsbereich und über die damit verbundenen finanziellen Mittel. 1,5 Mio. € stehen auch dieses Jahr aus dem Rahmenpharmavertrag für die Förderung von Präventi-onsprojekten zur Verfügung. Heuer soll die Stärkung der Gesundheits-kompetenz im Mittelpunkt ste-hen – die Fähigkeit, gesundheits- relevante Informationen zu be-schaffen, zu verstehen und zu beurteilen. Seite 39

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Pharmig-Präsident Robin Rumler: „Unterstützen Gesundheitsporjekte“.

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Engagement Das AIT Austrian Institute of Technology wurde von der Consumers, Health and Food Executive Agency (CHAFEA) der Europäischen Kommission mit der Entwick-lung von „Good Practices für Bluttransfusionen“ beauftragt. Patient Blood Management soll die Versorgung verbessern und gleichzeitig helfen, Kosten zu senken. Seite 40

Vorsorge Mit Jahresbeginn wurde das bundesweite Mam-mografie-Programm gestartet. Frauen im Alter zwischen 45 und 69 Jahren erhalten nun alle 24 Monate per Post eine persönliche Einladung zur Mammografie. Nach knapp drei Monaten regt sich nun Kritik von Ärzten – zu früh, sagen Experten. Seite 41

38 – healtheconomy cover Freitag, 28. März 2014

Kommentar

Reform mit Licht und Schatten

martin rümmele

Im Nationalrat und zwischen Ländern, Bund und Kran-kenkassen wurden in diesen

Tagen wichtige Weichen für die Gesundheitsreform gestellt. Und bei genauerer Betrach-tung zeigt sich, dass hier nicht einfach kosmetische Ände-rungen mit ein paar Einspa-rungen gemacht wurden, son-dern tatsächlich klare Positio-nierungen gesetzt wurden. Das ist neu im Gesundheitswesen.

Es gibt mehr Geld für Präven-tion, Kassen und Länder sollen enger zusammenarbeiten, die Zahngesundheit wird ver-bessert. Es gibt aber auch bei einigen Akteuren unbeliebte Schritte: ELGA kommt zum Leidwesen mancher Ärzte, die um ihre Autonomie fürchten. Gleichzeitig können sie bei der Besetzung von Kassenstellen nicht mehr mitreden – was wahrscheinlich mehr weh tut und die Kritik an ELGA teil-weise erklärt.

Gekürzt wird auch beim Strukturfonds der Kassen, der helfen sollte, diese zu sanieren. Letzteres ist auch gelungen. Bluten muss auch die Unfall-versicherung, was längerfristig vielleicht noch einiges im Sys-tem ändern wird.

Fazit: Nicht alles, was hier im Detail fixiert wurde, ist ein gro-ßer Wurf. Die Reform hat auch Schatten. In Summe wurde aber in den vergangenen Mo-naten so viel bewegt, wie schon lang nicht mehr im Gesund-heitswesen. Das tut starren Strukturen sicher gut.

Gesundheitsreform Gesundheitsreformer loben Zielvereinbarungen als wichtigen Reformschritt

vorsorge: Kassen, Länder und Bund geben 150 Mio.

Wien. Bund, Länder und Sozialver-sicherung haben eine gemeinsame Strategie zur Gesundheitsförde-rung beschlossen. Den Landesge-sundheitsfonds werden – auf Ba-sis der Gesundheitsreform – insge-samt 150 Mio. € für zehn Jahre zur Verfügung gestellt. Diese Strategie ist die Grundlage für die Verwen-dung der Mittel.

Gemeinsames Ziel sei ein gesün-deres Österreich, ließen Gesund-heitsminister Alois Stöger (SPÖ), Wiens Gesundheitsstadträtin Son-ja Wehsely (SPÖ) und der Vorsit-zende des Hauptverbands der Sozi-alversicherungsträger, Hans-Jörg Schelling, nach dem Beschluss in der Bundes-Zielsteuerungskom-mission per Aussendung wissen. Alle drei betonten, dass die Stra-tegie partnerschaftlich ausverhan-delt worden sei.

Zur inhaltlichen Abstimmung und einer zielgerichteten Vorge-hensweise wurde für die Verwen-dung dieser Mittel eine Gesund-heitsförderungsstrategie erarbei-tet. Diese dient als Orientierung und legt verbindliche Ziele vor. Für die Periode bis 2016 wurden Schwerpunkte definiert. Vorsor-ge-Gelder soll es etwa für „Frühe Hilfe“, gesunde Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen, für die Stärkung der Gesundheitskompe-tenz sowie zur sozialen Teilhabe und der psychosozialen Gesund-heit für ältere Menschen geben.

Lange Debatten

In der vergangenen Legislaturpe-riode hätten Bund, Länder und Kas-sen im Gesundheitsbereich viele wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, betonte Stöger. Ein zen-traler Bestandteil sei der neue Weg

der partnerschaftlichen Zusam-menarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherung. Stöger: „Jetzt geht es darum, die großen Projekte weiterzuführen und insbe-sondere die Ziele der Gesundheits-reform greifbar zu machen.“ Dafür, so Stöger, sei die heute beschlos-sene Strategie ein gutes Beispiel: „Wir präsentieren unseren breit abgestimmten Fokus auf Gesund-heitsförderung und Prävention, unterstützen damit die Umsetzung der Rahmen-Gesundheitsziele und stärken schließlich das Konzept Health in all Policies.“

Die Positionen von Bund, Län-der und Sozialversicherung seien am Beginn des Reformprozesses höchst unterschiedlich gewesen, blickt Schelling auf nicht ganz so

harmonische Zeiten zurück. „Die Diskussionen waren aber immer vom gemeinsamen Interesse nach Lösungen getragen. Es ging um die Optimierung der Gesamtlei-stung, die Effizienzsteigerung des Systems, um Strukturen, orientiert am Bedarf der Versicherten, und Maßnahmen zur Kostendämpfung, nicht um Einsparungen zulasten der Patienten“, so Schelling. Mit der jetzt fixierten Vereinbarung wäre das öffentliche Gesundheitssystem auf Reformkurs: „Die Prinzipien der Strategie sind fixiert: die gemein-same Planung, eine Steigerung der Effizienz, Hebung von Synergien und last but not least das Prinzip, dass Geld der Leistung folgt.“

Einen Kurs, den auch die Län-dervertreter, Oberösterreichs

Landeshauptmann und Gesund-heitsreferent Josef Pühringer und Wiens Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely unterstreichen. „Gerade in der Gesundheitsförderung können wir die Reformen rasch greifbar machen“, ist Wehsely überzeugt.

Geringe Relation

Kritik kommt von Beobachtern, für die 15 Mio. € pro Jahr ange-sichts von Gesamtausgaben im Gesundheitswesen von mehr als 30 Mrd. € ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Nicht zuletzt, weil im Rahmen der Lohnnnebenkosten-senkung der Unfallversicherung, die sich ebenfalls für Prävention engagiert, 80 Mio. € pro Jahr ge-strichen werden (siehe unten).

ina Karin Schriebl

Prävention soll ausgebaut werden, Gesundheitsreform soll so für die Menschen spürbar werden.

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Fixierten eine weitreichende Gesundheitsreform: Minister Stöger, Kassen-Boss Schelling, Ländervertreterin Wehsely.

Kritik Wirtschaftskammer

Klage kommtWien. Die 7.000 Lebens- und So-zialberater wollen gegen eine Novelle zum Psychologenge-setz klagen. Sie fürchten um ihre Arbeitsgrundlage. Bereits zu Beginn des Jahres wurde die Anwaltskanzlei Wolf Theiss Rechtsanwälte vom Fachver-band der gewerblichen Dienst-leister beauftragt, ein Gutach-ten zum Tätigkeitsbereich des Gewerbes der Lebens- und Sozi-alberatung zu erstellen.

Lebens- und Sozialberater

Da aus diesem Gutachten eindeutig hervorgehe, dass Tä-tigkeiten im Bereich der Ge-sundheitsförderung sowie Bera-tungen im präventiven Bereich zweifelsfrei vom Tätigkeitsbe-reich der Lebens- und Sozialbe-rater umfasst sind, wurde der Fachverband bestärkt, weiter die diesbezügliche gesetzliche Klarstellung im Psychologenge-setz zu fordern, um Rechtssi-cherheit zu gewährleisten, be-tonte der Fachverbandsobmann Andreas Herz; er plant eine Ver-fassungsklage.

Wien. Die Gratiszahnspange kann kommen; das Reformprojekt wurde nun im Nationalrat fixiert. Konkret erhalten Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr kostenlos eine Kieferregulierung, wenn eine erhebliche Zahn- oder Kieferfehl-stellung besteht. Die Gratiszahn-spange gibt es ab Juli 2015. Finan-ziert wird das Projekt im Wesent-lichen vom Bund über einen bei den Krankenkassen eingerichteten Zahngesundheitsfonds mit 80 Mio.

€ pro Jahr. Im Gegenzug erspart sich der Bund die bisherigen Zah-lungen an den sogenannten Struk-turfonds der Kassen.

Der Verband der Kieferortho-päden bedauert, dass mit dem beschlossenen Gesetz zur Gratis-Zahnspange keine Absicherung der Behandlungsqualität erfolgt sei. Außerdem kritisieren die Kie-ferorthopäden, dass ein Entschlie-ßungsantrag zur Einführung des Fachzahnarztes für Kieferorthopä-die keine Mehrheit fand.

Damit bleibe Österreich neben Spanien das einzige Land in der EU, in dem es keinen derartigen Facharzt gebe, kritisierte deren Präsident Martin Brock in einer Aussendung. Die dreijährige Aus-bildung zum Fachzahnarzt werde in Österreich zwar als Zusatzaus-bildung zum Zahnärzte-Studium angeboten. „Die Absolventen dür-fen den Titel in Österreich aber nicht führen“, erläuterte Brock.

Offen ist noch eine Tarifverein-barung zwischen dem Hauptver-band der Sozialversicherungsträ-ger und der Zahnärztekammer. Minister Stöger forderte beide Sei-ten auf, eine Lösung zu finden.

Nationalrat Kieferorthopäden kritisieren Reformschritt

Mehr Geld für gesunde Zähne

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Mehr Geld für die Zahngesundheit wird es kommendem Jahr geben.

Wien. Es klingt wie eine Erleichte-rung für die Wirtschaft: Der Na-tionalrat hat diese Woche unter anderem die Senkung der Lohn-nebenkosten beschlossen. Fixiert wurde eine Reduktion des Unfall-versicherungsbeitrags um 0,1 Pro-zentpunkte auf 1,3 Prozent ab Juli und eine analoge Senkung des Ar-beitgeber-Beitrags zum Insolvenz-Entgelt-Fonds von 0,55 auf 0,45 Prozent ab Jänner 2015. Damit der Insolvenz-Entgelt-Fonds auch

nach der Reduzierung der Bei-träge ausreichend dotiert bleibt, wird er dauerhaft Mittel aus dem Arbeitsmarktfördertopf erhalten und nicht nur wie aktuell vorge-sehen bis zum Jahr 2015.

Geld für Arbeitsmarkt

Ferner geplant ist Bereitstellung von zusätzlichen Fördermitteln zur Wiedereingliederung älterer Ar-beitsloser in den Arbeitsmarkt; in den nächsten drei Jahren können bis zu 350 Mio. € aus der Arbeits-losenversicherung in spezifische Förderprogramme und Eingliede-rungsbeihilfen umgeleitet werden, wobei für heuer und kommendes Jahr jeweils ein Deckel von 100 Mio. € und im Jahr 2016 einer von 150 Mio. € gilt. Zugutekommen sol-len die Gelder Arbeitslosen über 50, die seit mehr als einem halben Jahr beim AMS vorgemerkt sind.

Die Senkung der Unfallversiche-rungsbeiträge kostet die AUVA al-lerdings rund 80 Mio. € pro Jahr. Wie die Versicherung, die auch sieben Krankenhäsuer betreibt, das schlucken soll, ist noch unklar. Ex-perten fürchten Einsparungen.

Lohnnebenkosten Senkung trifft Unfallversicherung

Reform kürzt Gelder für die AUVA

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Die Unfallversicherung muss nach der Reform mit weniger Geld auskommen.

ter Gesundheitskompetenz in die-sem Bereich einiges aufzuholen; die Niederländer etwa schnitten mit 29% eingeschränkter Gesund-heitskompetenz am besten ab.

Mehr gesunde Lebensjahre

„Hier besteht also Handlungs-bedarf“, sagt Robin Rumler, Prä-sident der Pharmig, des Verbands der pharmazeutischen Industrie Österreichs.: „Das Gremium Ge-sundheitsziele trägt dazu bei, die-sen Wert zu verbessern und die Voraussetzung für mehr gesunde Lebensjahre zu schaffen.“ Als Ein-reichfenster wurde der 1. Mai bis

3. Juli 2014 festgelegt. Gefragt sind Projekte und Ideen, die sich in die Praxis umsetzen lassen. Grundla-ge für die 1,5 Mio. € ist der Rah-men-Pharmavertrag, über den bis Ende 2015 insgesamt 82 Mio. € an Solidarzahlungen der Sozialversi-cherung und den Krankenkassen zugutekommen. In die Kinderge-sundheit und Prävention sollen davon 6,75 Mio. € fließen.

„Wir werden Projekte fördern, die darauf abzielen, dass die ge-sündere Wahl für die Menschen die leichtere wird“, erklärt Alexander Hagenauer, Generaldirektor-Stell-vertreter im Hauptverband der So-zialversicherungsträger, „und dass

die Kompetenz gestärkt wird, Ent-scheidungen im Sinne der Gesund-heit zu treffen.“ Ziel ist der Erhalt einer guten Lebensqualität wäh-rend der gesamten Lebensdauer. Damit fügt sich der Förderschwer-punkt gut in die Gesundheitsför-derungsstrategie im Rahmen des Bundeszielsteuerungsvertrags.

Hauptverband

Der Hauptverband der österrei-chischen Sozialversicherungsträ-ger ist das organisatorische Dach über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung Österreichs.

HEALTH:CARE healtheconomy – 39Freitag, 28. März 2014

Daiichi Sankyo ist ein weltweit tätiges Pharmaunternehmen mitjapanischen Wurzeln. Unsere innovativen Präparate und Serviceshelfen Menschen in mehr als 50 Ländern. Seit über hundert Jahrenengagieren wir uns in Forschung und Entwicklung und tragen mitunseren Innovationen zum medizinischen Fortschritt bei.

Wir nutzen unsere Erfahrungen in der Behandlung von Bluthoch-druck, Thrombozytenaggregationshemmung und Antikoagulation,um auch in anderen medizinischen Bereichen neue Therapieansätzezu entwickeln, zum Beispiel in der Onkologie.

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Gesundheitspolitik Pharmaverband Pharmig und Hauptverband der Sozialversicherungsträger vergeben Förderung für Präventionsprojekte

Industrie will Prävention fördernulli moschen

Wien. Das Gremium Gesundheits-ziele wird von der Pharmawirt-schaft und dem Hauptverband der österreichischen Sozialversiche-rungsträger gebildet und entschei-det über Maßnahmen im Gesund-heitsbereich und über die damit verbundenen finanziellen Mittel. 1,5 Mio. € stehen auch dieses Jahr aus dem Rahmenpharmavertrag für die Förderung von Präventi-onsprojekten zur Verfügung. Heuer soll die Stärkung der Gesundheits-kompetenz im Mittelpunkt stehen – die Fähigkeit, gesundheitsrele-vante Informationen zu beschaf-fen, zu verstehen und zu beurtei-len. 2012 lag der Schwerpunkt auf der Kindergesundheit, im vergan-genen Jahr auf der Psychosaozi-alen Gesundheit und Suchpräven-tion.

Im internationalen Vergleich hat Österreich mit 56% eingeschränk-

Studien zeigen: Österreich hat in Sachen Gesundheitskompetenz einiges nachzuholen.

Pharmig-Chef Rumler räumt Gesund-heitskompetenz hohe Priorität ein.

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Wissenschaft Telematik

Neue Wege Krems. An der IMC FH Krems hat vor Kurzem das neue Health Lab eröffnet, an dem neue Möglich-keiten der Versorgung, der Einsatz von E-Health und deren Chan-cen und Risiken interdisziplinär erforscht werden soll. E-Health meint die technologische Ausstat-tung heutiger Krankenzimmer, wie Flatscreens zur Arzt-Patienten-Kommunikation, Tablets und di-gitale Geräte zur Erfassung von Körperparametern. Mit Ambient Assisted Living ist der Heimar-beitsbereich gemeint, der sich mit intelligenter Haussteuerung durch digitale Steuerungssysteme be-fasst, die besonders Gefahrenquel-len für Demenzpatienten deaktivie-ren können sollen. Im Bereich der Robotik soll die Videokommunika-tion zwischen pflegebedürftigen Personen und Angehörigen, Pflege-kräften oder auch Ärzten erforscht werden.

Erwartungshaltung

Die Gesellschaft wird älter, die finanziellen und personellen Ressourcen werden knapper, des-halb ist auch die Frage nach der Finanzierbarkeit solcher Innova-tionen zentral. Die Möglichkeiten moderner technologischer Ent-wicklungen sollen „mit den Erwar-tungshaltungen der Leistungsemp-fänger abgeglichen und weiterent-wickelt“ werden, erklärt Manfred Pferzinger, Studiengangsleitung Betriebswirtschaft für das Ge-sundheitswesen. (um)

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Das hochtechnologisierte Health Lab leistet in Österreich Pionierarbeit.

40 – healtheconomy PharmarePort:Lifescience Freitag, 28. März 2014

Neue Langzeittherapie für HIV-PatientenMünchen. Eine Spritze alle drei Monate – so könnte künftig die Therapie für HIV-infizierte Menschen aussehen. Medi-ziner hoffen im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit auf hochwirksame Langzeit-medikamente. Das würde die Behandlung billiger und ein-facher machen – und den Be-troffenen mehr Lebensqualität bringen, sagte der Münchner Aids-Forscher Hans Jäger. Die Depotspritze werde bereits an Affen und in Kürze auch an Pa-tienten getestet, sagte Jäger. Er geht davon aus, dass man noch ein bis zwei Jahre braucht.

Fresenius holt sich mit Trick frische Geld

Frankfurt. Der deutsche Gesund-heitskonzern Fresenius geht am Kapitalmarkt neue Wege. Das Bad Homburger Unterneh-men hat eine 500 Mio. € schwe-re Wandelanleihe begeben, oh-ne dass es dafür künftig neue Aktien ausgeben muss. „Auf die Idee ist unseres Wissens bisher noch keiner gekommen“, sagte ein Fresenius-Sprecher. Der Trick: Der Konzern kommt um eine Kapitalerhöhung am Ende der Laufzeit im Jahr 2019 herum, indem er schon jetzt Kaufoptionen auf eigene Aktien kauft. Damit wird die Position der heutigen Aktio-näre nicht verwässert. Die An-leihe ist der letzte Baustein zur Finanzierung der gut drei Mrd. € schweren Übernahme großer Teile der Rhön-Klinikum AG.

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Gesundheitskonzern finanziert Übernahme von Spitalsgruppe.

forschung Sinnvoller Einsatz von Blutkonserven kann Patienten helfen und gleichzeitig Kosten senken

hilfe durch weniger BlutWien. Das AIT Austrian Institute of Technology wurde von der Consu-mers, Health and Food Executive Agency (CHAFEA) der Europä-ischen Kommission mit der Ent-wicklung von „Good Practices für Bluttransfusionen“ beauftragt. Das AIT wird zusammen mit führen-den Experten eine „EU-Leitlinie für Good Practices im Bereich Patient Blood Management (EU-PBM) für EU Mitgliedsstaaten“ entwickeln.

Patient Blood Management (PBM) ist ein multidisziplinäres Konzept zur Erhöhung der Patien-tensicherheit durch konsequente Vermeidung beziehungsweise Be-handlung von Anämie, Minimie-rung des Blutverlusts und Optimie-rung der physiologischen Reserven bei Anämie. Studien haben gezeigt, dass diese umfassende Strategie den Einsatz von Fremdblutpro-dukten und deren negative Aus-

wirkungen auf den Gesundheits-zustand des Patienten deutlich verringert. Darüber hinaus führt PBM erwiesenermaßen zu Kosten-einsparungen für das Gesundheits-system; Experten schätzen das Potenzial in diesem Bereich auf bis zu 40%.

Langjährige Forschung

Leiter des Projektteams ist Hans Gombotz, Leiter der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivme-dizin am AKH Linz, Österreich. Er war im vergangenen Jahrzehnt federführend an der Entwicklung des PBM-Konzepts beteiligt und hat in dieser Zeit zwei, laut AIT, „wegweisende“ Studien zur Praxis der Bluttransfusion in Österreich publiziert.

Die beiden AIT-Experten Günter Schreier und Peter Kastner nahmen bereits erfolgreich an diesen bei-den Vorprojekten teil.

Was das Konzept bringen kann, zeigt sich nun auch in einem ak-tuellen Rechnungshofbericht: Im Wiener AKH ist der Verbrauch von Blutkonserven optimiert worden – was zu einer Reduzierung von rund zehn Prozent geführt hat, wie der Rechnungshof in einem aktuellen Follow-up-Prüfbericht lobend erwähnt; 2011 hatten die Prüfer kritisiert, dass Blut-produkte zu häufig ausgegeben werden.

Die Maßnahmen haben sich laut Rechnungshof auch finanziell aus-gewirkt: 2012 konnten die Ausga-ben für den Zukauf von Blutkonser-ven gegenüber 2009 um 156.000 € gesenkt werden – und dies, obwohl die Preise um 8,4% gestiegen sind. Erreicht wurden die Einsparungen unter anderem durch den Einsatz spezieller Therapien, eine raschere medikamentöse oder chirurgische Blutstillung oder den Einsatz von Blutrückführungstechniken.

Martin rÜMMele

AIT soll für die EU eine Leitlinie für „Patient Blood Management“ erarbeiten; Lob vom Rechnungshof.

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Blutkonserven sind teuer; Experten fordern einen bewussten Einsatz.

Biotech Tiroler Life Science-Unternehmen liefert Basis für Bluttest, der helfen soll, Alzheimer vorzeitig zu erkennen

Biocrates an neuem alzheimer-test beteiligtInnsbruck. Einem US-Forscherteam ist es gelungen, den weltweit ers-ten Bluttest zu entwickeln, der die Entstehung der Alzheimer-Krankheit mit 90%iger Genauig-keit bereits zwei bis drei Jahre im Voraus vorhersagen kann. Die jüngst veröffentlichte Studie be-ruht auf Ergebnissen, die mittels des „AbsoluteIDQp180 Test-Kits“ des österreichischen Biotechnolo-gie-Unternehmens Biocrates Life Sciences AG erhoben wurden.

Die Ergebnisse der bahnbre-chenden Studie wurden jüngst im Fachjournal Nature Medicine veröffentlicht. Eine Heilung der Alzheimer-Krankheit ist bislang nicht möglich, allerdings könnte eine frühzeitige Diagnose die Situation der Patienten wesentlich

verbessern. Seit Langem geht man davon aus, dass Biomarker wich-tige Hinweise auf die Ursachen der Alzheimer-Krankheit liefern kön-nen, bislang war deren Erhebung allerdings nur auf invasivem Weg möglich sowie zeit- und kosten- intensiv. Das Forscherteam hat nun eine Gruppe von zehn Lipiden nachgewiesen, die die Entstehung von Alzheimer mit über 90%iger Genauigkeit Jahre im Voraus vor-hersagen kann.

Bis zur Marktreife des Tests wird zwar noch einige Zeit verge-hen, bereits heute aber liefern die neuen Befunde einen eindrucks-vollen Nachweis für die diagnos-tische Leistungsfähigkeit der Metabolomik und ihrer Rolle in der Biomarker-Entwicklung.

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Biocrates hat spezielle Testverfahren mit hoher Genauigkeit entwickelt.

Wien. Immer mehr Menschen er-kranken an Diabetes. Der Typ-2-Diabetes entwickelt sich nach Ansicht der Österreichischen Dia-betes Gesellschaft (ÖDG) zu einer Volkskrankheit, deren dramatische Konsequenzen von Politik und Gesellschaft nicht in ihrer Dring-lichkeit wahrgenommen werden. „Der mangelhaften Versorgungssi-tuation von Typ-2-Diabetikern, die darüber hinaus in Beruf und Alltag

mit Diskriminierungen konfron-tiert werden, versucht die Gesund-heitspolitik mit viel Papier und wenig wirkungsvollen Ansätzen zu begegnen.“ Die ÖDG möchte mit „Face Diabetes“ die Wahrnehmung von Diabetes und seiner Präventi-on in der Öffentlichkeit schärfen.

Alte Hüte?

„Im Rahmen der aktuellen Ge-sundheitsreform sollen im Bereich Diabetes sogenannte Best Points of Service eingerichtet werden – und das bei unzureichenden Ver-sorgungsstrukturen und nachdem jahrelang verabsäumt wurde, das existente Programm Therapie Ak-tiv als einen solchen BPOS auszu-bauen“, kritisiert ÖDG -Präsident Thomas C. Wascher. Die Passagen im neuen Regierungsprogramm, die den Diabetes mellitus betref-fen, würden im Wortlaut verblüf-fend an den Diabetesplan erin-nern, der im Rahmen des österrei-chischen EU Rats-Vorsitzes im 1. Halbjahr 2006 erstellt wurde und seither keine Umsetzung erfahren habe. (iks)

Vorsorge Diabetes Gesellschaft kritisiert Reformpläne

Diabetes-Debatte

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ÖDG kritisiert, dass „die Politik den Kopf in den Sand steckt“.

Wien. Die Wiener Krebshilfe fei-ert heuer ihr 20jähriges Bestehen. Mehr als 60.000 Patienten und An-gehörige wurden bisher begleitet und unterstützt. Für die nächsten Jahre plant die Krebshilfe Wien den weiteren Ausbau ihrer Leis-tungen.

Als gemeinnütziger Verein ist die Wiener Krebshilfe auf private Spenden, Sponsoren und Unter-stützer angewiesen. „Wir haben

einen jährlichen Finanzbedarf von rund 500.000 Euro; wenn wir unsere Forderungen umsetzen möchten, brauchen wir zusätz-lich jährlich rund 200.000 Euro“, erklärt Geschäftsführerin Gaby Sonnbichler. Das Jubiläum soll daher auch genutzt werden, um öf-fentlichkeitswirksam Spenden zu sammeln. „Eine innovative Chari-ty-Aktion, die wir gemeinsam mit Manfred Baumann und Chris Mass

umsetzen, soll uns zu neuen Un-terstützern verhelfen.“ Was liege näher, als sich in dem Bereich zu engagieren, mit dem man sich am besten auskennt, erklärt Starfoto-graf Manfred Baumann. „Ich habe also spontan zugesagt das Foto für ‚Puzzle For Life‘ zu shooten.“

Aufgenommen wird das Bild im Rahmen des 1. Foto-Flashmobs am 12. April. „Ich rufe alle Wie-nerinnen und Wiener auf, sich an diesem Flashmob zu beteiligen; sie engagieren sich damit nicht nur für eine gute Sache, sondern de-monstrieren zugleich Spaß und Le-bensfreude. Und Lebensfreude ist meiner Meinung nach die beste Ge-sundheitsvorsorge“, so Baumann.

Puzzleteile des „Puzzle For Life“ sind ab sofort online unter www.krebshilfe-wien.puzzleforlife.at um einen Solidaritätsbeitrag von 200 € je Teil zugunsten der Krebshilfe Wien erhältlich. Ein erster Groß-sponsor hat sich mit dem Erwerb von 100 Puzzleteilen bereits einge-stellt. Kathrin Glock: „Mein Gatte Gaston Glock und ich unterstützen aus ganzem Herzen diese Aktion der Krebshilfe Wien.“ (iks)

sponsoring Fotoaktion am 12. April soll zusätzliche 200.000 Euro an Spenden bringen

flashmob für die Krebshilfe

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Die Wiener Krebshilfe wird 20 Jahre alt und will ihr Angebot ausbauen.

Medizintechnik:e-health healtheconomy – 41Freitag, 28. März 2014

Roche hat neuen Test für Durchfallerreger

Pasadena. Roche kündigte für den Nachweis von Clostridium difficile in Stuhlproben die Ein-führung des cobas-Cdiff-Tests nach CE-IVD-Richtlinien an. Der Test zielt direkt auf das Gen eines Bakteriengifts ab, das sich in C. difficile-Stämmen in Proben von Patienten mit Symptomen findet, und liefert genaue Informationen, um Me-dizinern dabei zu helfen, recht-zeitig Behandlungen zu setzen und Präventionsmaßnahmen gegen weitere Ansteckungen im Spitalsumfeld vorzunehmen. „Im Vergleich zu anderen mole-kularen Methoden benötigt der Test weniger Probenbearbei-tungen und bietet Laboren ei-nen vereinfachten Arbeitsfluss“, erklärte Paul Brown, Leiter von Roche Molecular Diagnostics.

Neues Onlineportal für TrinkwasserqualitätWien. „Österreich ist in der glücklichen Lage, ausreichend Trinkwasser mit hoher Qualität zu besitzen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern decken wir unseren Trinkwasserbe-darf zur Gänze aus geschützten Grund- und Quellwasservor-kommen. Diese Wasserqua-lität ist jedoch auch Risiken ausgesetzt und muss daher konsequent geschützt werden“, betonte Gesundheitsminister Alois Stöger anlässlich des Internationalen Wassertags am 22. März. Transparente In-formation über die heimische Trinkwasserqualität sowie etli-che Hintergrundinformationen rund um das Wasser bietet nun das neue Online-Portal unter www.trinkwasserinfo.at

Forschungen in Wien haben viel Potenzial

Wien. Beim LISAvienna Busi-ness Seminar präsentierte sich der Krankenanstaltenverbund (KAV) als Forschungspartner für Wiener Firmen. „In den Wiener Spitälern werden viele Forschungsprojekte und kli-nische Studien zum direkten Nutzen der Patienten betrie-ben“, sagte Gesundheitsstadt-rätin Sonja Wehsely. Und Vizebürgermeisterin Renate Brauner konkretisierte: „Ich bin stolz auf unseren Wiener Life Sciences Cluster, der ganze 378 Unternehmen in den Bereichen Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik umfasst.“

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Pharmariese Roche ist überzeugt, dass der neue Text Vorteile bringt.

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Die Stadt Wien sieht in Forschungs-kooperationen viel Potenzial.

Brustkrebsvorsorge Röntgenologen sprechen von einem Rückgang der Untersuchungen um bis zu 70 Prozent

heftige debatte über Mammografie-Programm

Wien. Mit Jahresbeginn wurde das bundesweite Mammografie-Pro-gramm gestartet. Frauen im Alter zwischen 45 und 69 Jahren erhal-ten nun alle 24 Monate per Post eine persönliche Einladung zur Mammografie. Nach knapp drei Monaten regt sich bereits Kritik.

Die ersten Teilnahmezahlen seien „eher ernüchternd“, sagte Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres. Röntgenologen hatten zuletzt sogar von einem Rückgang der Zahl der Mammografien um 40 bis 70% berichtet. Für Szekeres ist das ein Zeichen dafür, dass die gewählte Vorgangsweise, Frauen per anonymem Brief ohne Absen-der zur Mammografie einzuladen, möglicherweise überdacht werden muss: „Ganz offensichtlich macht es einen Unterschied, ob Frauen von einer ihnen unbekannten Ins-titution wie dem Hauptverband ein Schreiben erhalten, oder ob der sie behandelnde Vertrauensarzt im direkten Gespräch und nach einge-hender Aufklärung und Beratung zur Mammografie überweist.“

Laut Szekeres sei der ursprüng-liche Ansatz, Frauen, die bisher zu keiner Mammografie gegangen sind, nunmehr durch direkte Ein-ladung zur Untersuchung zu moti-vieren, prinzipiell richtig. Intensive Aufklärungsarbeit mit vermehr-ter Einbindung der behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie gezielte Information seien aber notwendig, um dieses auch Ziel zu erreichen – hier gehöre also nachgebessert.

Stöger verteidigt Programm

Nach Kritik seitens der Ärzte-schaft verteidigte Gesundheitsmi-nister Alois Stöger das Programm: Ein Rückgang an Mammogra-

fien „kann nur dort stimmen, wo Röntgenologen nicht die entspre-chende Qualifikation haben“, sagte Stöger. Um im Rahmen des Pro-gramms Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu können, muss ein Facharzt 2.000 Mammografie-Befundungen als Voraussetzung mitbringen. Wie viele Frauen der Einladung bisher Folge geleistet haben, ist laut Stöger nicht be-kannt. Die ersten Briefe des Haupt-verbands der Sozialversicherungs-träger seien am 5. Jänner ver-schickt worden, die Frist, um die Mammografie durchführen zu las-sen, betrage drei Monate, ende al-so frühestens im April. Die Abrech-nungen der Ärzte erfolgen quar-talsweise, sodass auch aus diesem Grund im März noch keine Zahlen

vorliegen. Eine allfällige Evaluie-rung des Programms sei schon im Vorfeld mit der Ärztekammer für Juni vereinbart worden.

Zuweisungsmöglichkeit

Die Ärztekammer fordert auch eine Zuweisungsmöglichkeit für niedergelassene Ärzte. Diese dür-fen Patientinnen dann zur Mam-mografie „schicken“, wenn eine Erkrankung befürchtet wird oder Symptome festzustellen sind, nicht aber zur Vorsorge, so wie bis zum Jahr 2013. „Frauen, die früher als zum für sie vorgesehenen Termin eine Mammografie durchführen lassen wollen, können sich durch einen Anruf bei der Hotline selber ‚einladen‘, sie brauchen nicht auf

den Brief zu warten“, sagte Stöger. „Auch ein Arzt kann zum Hörer zu greifen oder die Frau auf diese Möglichkeit aufmerksam machen.“

Auch Patientenanwalt Gerald Bachinger zeigte sich erstaunt über die Kritik am Mammografie-Vorsorgeprogramm und sprach von „Widerständen“, wonach manche Ärzte durch den einfacheren Zu-gang zum Programm einen Macht-verlust sehen würden. Bachinger zeigte sich skeptisch bezüglich der Zahlen, es brauche Zeit, bis sich das einschleift. Man müsse ein Dreivierteljahr abwarten, um die Wirksamkeit des Programms festzustellen. „Der Reflex ‚die Ärzte sind an allem schuld‘, hilft jeden-falls nicht weiter“, konterte darauf Szekeres.

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Ärztekammer will nachbessern, Gesundheitsminister und Patientenanwalt halten an Screening fest.

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Gesundheitsreformer und Patientenanwälte glauben an Sinnhaftigkeit des neuen eingeführten Mammografie-Programms.

Wien. Die Debatte über die Elektro-nische Gesundheitsakte wird im-mer heftiger. Zwar gibt es die Akte noch gar nicht, und auch erst ab Jahresmitte sollen lediglich neu-erstellte Befunde erfasst werden, doch die Möglichkeit zum Opt-Out für die Bevölkerung lässt Teile der Ärzteschaft mobilisieren.

SPÖ kritisiert Ärzte

Der Gesundheitssprecher der SPÖ, Erwin Spindelberger, hat nun die Einführung der Elektro-nischen Gesundheitsakte (EL-GA) verteidigt. Kritik übte er an Ärztekammerfunktionären und speziell am Hausärzteverband. Er habe kein Verständnis für „Schauermärchen“,und die Auffor-derung des Hausärzteverbands an die Patienten, aus ELGA auszustei-gen, sagte Spindelberger. Dessen Präsident Christian Euler habe sich selbst demaskiert, als er erklärt habe, er sei gegen die Akte, weil er auch die jüngste Gesundheits-reform nicht mittragen wolle, so Spindelberger. „Da sage ich, sollen sie ihre Verträge zurücklegen.“

Noch härter ins Gericht mit den Hausärzten ging der Sprecher der Patientenanwälte, Gerald Bachin-ger. „Mit der Fundamentaloppo-sition gegen die elektronische Ge-sundheitsakte versucht der Haus-ärzteverband in Wirklichkeit, die Gesundheitsreform zu verhindern.“

ELGA wird dafür nur instrumen-talisiert und besonders bitter: die Patienten leider auch.“ Bei der Kam-pagne gegen ELGA geht es nicht um

Datenschutz oder gläserne Pati-enten, sondern primär darum, die Gesundheitsreform abzuwürgen.

Bachinger: „Patienten werden wieder einmal zur Durchsetzung von Standesinteressen miss-braucht.“ Dem Hausärzteverband, „der übrigens nur eine geringe An-zahl von Hausärzten vertritt“, ge-he es ausschließlich um Eigenin-teressen, so der Patientenanwalt. Der Hausärzteverband, der tat-

sächlich nur in vier Bundeslän-dern vertreten ist, weist die Kritik zurück, legt aber inhaltlich durch-aus auf der Linie Bachingers nach: Die von den Regierungsparteien bisher beschlossenen Maßnahmen hätten die Bezeichnung Gesund-heitsreform nicht verdient. „Unser an Apparatemedizin und Spezialis-tentum leidendes Gesundheitswe-sen kann nur dann genesen, wenn dem Hausarzt wieder eine zentrale Rolle im System zugeteilt wird.“ Mit der ELGA-Einführung gesche-he das Gegenteil. „Die Akte ist nur ein bürokratisches Instrument.“

Datenschutz als Randthema

Durch sie werde kein einziges Spitalsbett eingespart, nirgendwo der Zugang zum niedergelassenen Bereich verbessert und keine ein-zige Spitalsambulanz entlastet, be-tont der Präsident des Hausärzte-verbands, Christian Euler. „ELGA erschwert durch vermehrte Büro-kratie die Arbeit der Ärzte“, formu-liert er in einer Aussendung. Auf-fallend: Das Thema Datenschutz kommt kaum mehr vor. (rüm)

Gesundheitsakte Patientenanwalt bezichtigt Hausärzteverband der Lüge und ortet Sorge vor Gesundheitsreform

Streit um elGa wird immer skurriler

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Geht es beim Kampf um ELGA vielmehr um ärztliche Standesinteressen?

Menschen, über die Man spricht

St. Pölten. Vertreter der kreativsten und innovativsten Gesundheits-projekte aus ganz Österreich stan-den in Grafenegg auf der Bühne und begeisterten 1.000 geladene Gäste mit Esprit, Ideenvielfalt und Nachhaltigkeit: Zum fünften Mal wurde der Österreichische Vorsor-gepreis verliehen, der vom Land Niederösterreich im Rahmen seiner Gesundheitsoffensive österreich- weit ausgeschrieben wurde.

Neun Siegerprojekte in fünf Ka-tegorien wurden gekürt. Die Preise waren mit 3.000 € dotiert, wurden von Landeshauptmann Erwin Pröll übergeben, Vera Russwurm mode-rierte. Die Siegerprojekte: Eltern-Kind-Modell Korneuburg, Ischler Gesundheitswerkstatt, Bregenzer Xunde Riedenbörger, das Trumer Herzblut, die Wiener Loginclusion,

Rundum Gsund im Weinviertel, Xund und fit Großgerung, das Wie-ner Vital4Brain und die Amstettner Durchtrainierer.

42 – healtheconomy MENSCHEN & KARRIEREN Freitag, 28. März 2014

MARgIt RACHIN-gER, CHEfIN voN SCIENCE-RElA-tIoNS IN wIEN

Die Marketingagentur sci-ence-relations begleitet das Pharmaunterneh-men Sanofi bei dem Relaunch von Novalgin. „Nachhaltige Positionierungskonzepte und schlüssige Kommunikationsstrategien sind nicht nur ein Trend, sondern unser Unterneh-menscredo. Wir sind uns sicher, dass wir mit unserem Bewusstsein und unserer Expertise kundengerechte und erfolgreiche Kommunika-tionsmaßnahmen umsetzen werden“, erklärte dazu Margit Rachinger, GF science-relations.

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tagung Die Europäische Drug Information Association (DIA) hielt ihre 26. Jahreskonferenz in der Bundeshauptstat ab

Pharmakonferenz in wienWien. Mehr als 2.500 Experten aus 50 Ländern aus Industrie, For-schung, Behörden, europäischer Kommission und Arzneimittel-Auf-sichtsbehörden nahmen in dieser Woche vom 25. bis 27. März am Europa-Jahrestreffen der Drug In-formation Association (DIA – 26th Annual Euro Meeting 2014) im Aus-tria Center Vienna teil. Das Motto der Tagung: „Viele Perspektiven – eine Vision: bessere medizinische Versorgung für Patienten“.

Mehr als 100 Workshops

Bei der Veranstaltung gab es mehr als 100 Workshops zu 16 Themenkreisen, der Verband der pharmazeutischen Industrie Ös-terreichs (Pharmig) organisierte die Konferenz. Im Zentrum standen da-bei der „ehealth action plan 2012-2020“ der Europäischen Kommissi-

on und die Gestaltung nachhaltiger Gesundheitssysteme.

Im Zuge der Konferenz wurde global über regulatorische Neu-erungen etwa in den Bereichen Zulassung, Arzneimittelüberwa-chung und klinische Forschung sowie über die Neuausrichtung der Europäischen Arzneimittel-behörde EMA informiert. Weiters zeigten über 170 Aussteller ihre Forschungsprojekte.

„Dass dieses Meeting in Wien stattfand, gab uns die Chance, we-sentliche Impulse für die heimische Forschungslandschaft und damit für Österreich als Forschungs-standort zu initiieren“, erklärte Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig. Am Dienstag fand im Rahmen der Veranstaltung auch eine vielbeachtete Expertendiskus-sion zum Thema „Wie attraktiv ist Österreich für Forschung und Ent-wicklung?“ mit etlichen österreichi-schen Fachleuten statt.

Industrie diskutierte Gestaltung nachhaltiger Gesundheitssysteme und E-Health-Programm der EU.

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Minister Stöger betrachtete die Tagung als Chance für die heimische Forschung.

Wien. Die Grenzen des Machbaren in der Medizin bildeten einen Schwerpunkt beim 11. Forum Hos-pital Management, das vergangene

Woche in Wien stattfand. „Wir brauchen ein Management, das die Dilemma-Beziehung zwischen dem Machbaren und Möglichen ausba-lanciert - vor allem im Spannungs-feld zwischen Naturwissenschaft, Ökonomie und Ethik“, erklärte Jo-hannes Steyrer, wissenschaftlicher Leiter des Forschungsinstituts Gesundheitsmanagement und Ge-sundheitsökonomie der WU Wien, die diese Tagung gemeinsam mit der Vinzenz Gruppe und dem AKH Wien veranstaltet.

Mit dem Fortschritt in der Me-dizin wachse in der Bevölkerung die Sorge darüber, dass nur weni-ge Privilegierte in den Genuss des Machbaren kommen werden. Zahl-reiche Vorurteile und berechtigte Sorgen verstellten oft den Blick auf das Wesentliche, so der Tenor. (fei)

forum Hospital Management Experten tagten in Wien

An den Grenzen des MachbarenInitiative Niederösterreich würdigt gesunde Projekte

Vorsorgepreise wurden verliehen

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Johannes Steyrer forderte ein Manage-ment für Machbares und Mögliches.

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LH Erwin Pröll und Vera Russwurm (mi.)bei Verleihung der Vorsorgepreise.

RobERt SCHMId, gESCHäftSfüH-RER bEI bAuMIt woPfINgER

Robert Schmid, GF der Baumit Wopfinger Beteiligungen GmbH, startet gemeinsam mit der niederösterrei-chischen Gebietskrankenkasse das Projekt „Wopfinger Generationen-Team“. Ziel dabei ist es, gemeinsam mit den Mitarbeitern ge-sundheitsfördernde Maßnahmen und Ideen für altersgerechte Arbeitsplätze zu entwickeln und umzusetzen. Als Vorbereitung zum Projektstart initiierte Schmid in den vergangenen Monaten eine umfassende Mitarbeiterbefragung.

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„Die Regierung hat es ver-absäumt, das Gesetz zur Gratis-Zahnspange im Sinne der Behandlungsqualität abzusi-chern“, kritisiert der Präsident des Verbands Österreichischer Kieferorthopäden, Martin Brock. Noch unerklärlicher ist ihm, dass ein Entschließungsantrag zur Einführung des Fachzahnarzts für Kieferorthopädie in Öster-reich keine Mehrheit findet. „Damit bleibt Österreich neben Spanien das einzige Land in der EU, in dem es keinen solchen gibt.“

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PMCA-Impuls zum Thema Kommunikation

Wien. Kommunikation ist (fast) alles: Beim dritten Impuls-Treffen des Pharmamarketing-clubs Austria (PMCA) in diesem Jahr gaben namhafte Exper-tinnen und Experten in Wien einen abwechslungsreichen und praxisorientierten Einblick in die Welt der verschiedenen Kommunikationskanäle, die Möglichkeiten der Nutzung für die Pharmaindustrie und was getan werden muss, um eine nachhaltige Multichannel-Stra-tegie zu implementieren.

Summer School in Wien, Linz und Ried

Wien. Die Krankenhäuser der Vinzenz Gruppe bieten Stu-dierenden der Humanmedizin im Sommer die Chance, in der Summer School Praxiserfah-rungen aus erster Hand von Ärzten im Krankenhaus zu sammeln. Die Summer School hat einiges zu bieten: vor allem Medizin, aber auch Spaß am Lernen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf praktischen Übungen. Anmeldungen: www.vinzenzgruppe.at

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Multichanneling-Strategien in der Pharmaindustrie wurden diskutiert.

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Erfahrungen aus erster Hand: Sum-mer Schools in Wien, Linz und Ried.

Wien. Bei der diesjährigen Mes-se „Hotel & Gast“ in Wien wurde das Thema Gemeinschaftsverpfle-gung in einem eigenen Bereich dargestellt. Der Dachverband der österreichischen Gemeinschafts-verpfleger (GVAustria), der auch zahlreiche Krankenhäuser zu ihren Kunden zählt, präsentierte sich auf über 240 m2 gemeinsam mit nam-haften Ausstellern der Branche.

Im Mittelpunkt stand der As-pekt von leckerem Essen und Trin-ken.Top-Köche stellten in einer

„Live Cooking Show“ köstliche und gesunde Speisen nach verschie-denen Zubereitungstechniken her. Gleichzeitig hatten die Besucher die Möglichkeit, die neueste Tech-nologie der Speisenverteilung und des Speisentransports im Einsatz zu erleben. Profis aus der Küche stellten topaktuelle Geräte vor. Darüber hinaus bot GVAustria umfangreiche Informationen über elektronische Warenwirtschaft, Aus- und Weiterbildungsmöglich-keiten, Planung und Beratung. (fei)

Messe „Hotel & gast“ Gesunde Ernährung war Thema

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Der Dachverband der Gemeinschaftsverpfleger ließ sich hinter die Kulissen blicken.

Klaus Ropin leitet den Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)

Wien. Der Gesundheitsförderungsexperte Klaus Ropin hat die Leitung des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) übernommen. Ropin folgt damit Christa

Peinhaupt nach, die als Kabinettschefin in das Büro von Gesundheitsmini-ster Alois Stöger (SPÖ) gewechselt ist. Einschlägige berufliche Erfahrungen

sammelte Ropin im Bereich Qualitätssicherung und Prävention in der Krankenhaushygiene bei der Steiermärkischen Krankenanstaltengesell-schaft KAGES und danach in der Präventionsabteilung der Aids Hilfe Wien, wo er das Segment berufsgruppenspezifische Prävention aufge-baut hat. Der promovierte Biologe betreute seit Anfang 2001 den Bereich betriebliche Gesundheitsförderung im FGÖ – dieser fördert Projekte und Initiativen für eine gesunde Lebensweise der Menschen. (fei)