ERP-Software für die Automobil-Industrie · sto˝ verarbeitender Industrie, ... rungen in den...

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ORDAT GmbH & Co. KG Rathenaustr. 1 35394 Giessen www.ordat.com » ERP-Software für die Automobil-Industrie Vorteile und Nutzen durch den Einsatz des ERP-Systems Microsoft Dynamics AX 2012

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ORDAT GmbH & Co. KG • Rathenaustr. 1 • 35394 Giessen • www.ordat.com »

ERP-Software für die Automobil-Industrie

Vorteile und Nutzen durch

den Einsatz des ERP-Systems

Microsoft Dynamics AX 2012

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M I C R O S O F T DY N A M I C S AX - D I E KO M P L E T T LÖ S U N G F Ü R P R O D U Z E N T E N

Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

› Diese Fakten sprechen für ORDAT:

» Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung und tiefgreifende Prozesskenntnisse in der Automobilzuliefer-Industrie. Selbstverständlich aktualisieren wir permanent unser Know-how!

» Sie können sich darauf verlassen, die exakt zu Ihrem Unternehmen passende ERP-Lösung zu erhalten!

» ORDAT berät Sie mit hoher Professionalität und Objektivität auf Basis alternativer Lösungsmöglichkeiten passend zu Ihrer Situation und Strategie!

» ORDAT entwickelt im eigenen Hause und berät Kunden kompetent und lösungsorientiert.

» Das Zusammenspiel von Technologiewissen und praktischer Expertise garantiert unseren Kunden ein Höchstmaß an Professionalität.

» Unsere Kunden erhalten weit mehr als das Übliche: quali� zierte Beratungs- und Entwicklungsleistungen, die ihnen helfen, die Möglichkeiten ihres ERP-Systems optimal auszuschöpfen.

Inhalt1. Unternehmensdarstellung 3

2. Einführungsdarstellung 4

3. Nutzen durch kundenorientierten Funktionsumfang 6

4. Ergonomie 8

5. Technologie und Integrationsumfang 11

6. Brancheneignung 17

7. Forschung und Entwicklung 22

8. Auszug unserer Kunden der Automobil-Industrie 23

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1 | U N T E R N E H M E N S D A R S T E L LU N G

ORDAT ist ein inhabergeführtes mittelständisches IT-Unternehmen mit Sitz in Gießen (Rhein-Main-Gebiet). Wir entwickeln ERP- und CRM-Systeme und bieten erprobte Innovationen und maßgeschneiderte IT-Dienstleistungen für die Optimierung von Unterneh-mensprozessen. Unsere langjährige und tiefgehende Entwicklungs-, Beratungs- und Prozesskompetenz nutzen heute ins-besondere mittelständische Unternehmen aus der Prozess-, Elektronik- , Automobil- und Metallindustrie.Dabei sind wir einer von wenigen Anbietern von ERP-Systemen, die ihren Kunden einen umfassen-den Service aus einer Hand anbieten: von der Pro-duktentwicklung über die Beratung bis hin zu Lö-sungsimplementierung, Schulung und Support.

Neben unserem leistungsfähigen, � exiblen Standard-system FOSS, das europaweit bei über 300 Unterneh-men im Einsatz ist, sind wir seit 2006 Entwicklungs- und Vertriebspartner für Microsoft Dynamics AX und können damit unseren Kunden ein o� enes ERP-System bieten, das dynamisch und schnell an Veränderungen angepasst werden kann und dabei auch höchsten An-sprüchen an Internationalität genügt.

Auf ORDAT können Sie sich 100%ig verlassen!ORDAT kennt die relevanten Erfolgsfaktoren in Unter-nehmensprozessen. Als langjähriger etablierter An-bieter von praxiserprobten ERP-Software Lösungen bieten wir mittelständischen Unternehmen maßge-schneiderte IT-Dienstleistungen für die Optimierung der Geschäftsprozesse.

Wir sprechen die Sprache unserer Kunden:ORDATs umfassendes Branchen- und Prozess-Know-how und unsere jahrzehntelange Erfahrung bei der Einführung von ERP- und CRM-Systemen garantiert eine optimale Systemeinführung sowie eine routi-nierte Lösung von Detailfragen und komplexen An-forderungen. Unabhängige Studien bescheinigen uns regelmäßig höchste Qualität in Beratung und Service.

Wir wissen, jede Branche sieht sich eigenen Heraus-forderungen gegenüber und jedes Unternehmen ist einzigartig. Einige Prozesse sind in Unternehmen kon-tinuierlich optimiert worden und stellen einen wesent-lichen Wettbewerbsvorteil dar. Das ERP-System muss so � exibel sein, dass es sich diesen Anforderungen anpasst und gleichzeitig Abläufe e� zient unterstützt. Zudem müssen neue Compliance-Anforderungen von zahlreichen Ländern eingehalten werden. Zu-kunftsträchtige, intuitiv zu bedienende und � exib-le IT-Systeme, die Unternehmen bei der e� zienten Steuerung und Optimierung von Unternehmenspro-zessen unterstützen, sind gefragt - und ein IT-Partner, auf den Sie sich 100% verlassen können, der Ihre Spra-che spricht und Ihre Probleme und Prozesse versteht.

Im In- und Ausland vertrauen Unternehmen aus Ma-schinen- und Fahrzeugbau, Prozessindustrie, kunst-sto� verarbeitender Industrie, Medizintechnik und Elektronikindustrie auf die Produkte und Dienstleis-tungen von ORDAT, darunter Unternehmen wie Birkel Teigwaren, Hanomag Lohnhärterei, MTD AG, Phoenix Mecano Gruppe, Woco Unternehmensgruppe, u.v.m.

› Unser Lösungsangebot umfasst:

» Die � exible, skalierbare und vollständig objekto-rientierte ERP-Software Microsoft Dynamics AX

» Das selbstentwickelte branchenübergreifende und plattformunabhängige ERP-Komplettsystem FOSS

» Das leistungsfähige, sehr anwenderfreundliche und webfähige CRM-System Microsoft Dynamics CRM

» Das leistungsfähige Datenbank-API Ti2SQL » Professionelle IT-Services

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

2 | E I N F Ü H R U N G S M E T H O D I K

ORDAT realisiert seine ERP- und CRM-Projekte nach einer einheitlichen Me-thodik und unterstützt Projektteams bei der erfolgreichen Umsetzung von CRM- und ERP-Projekten. Die Methodik de� niert dabei Rollen und Zustän-digkeiten – sowohl kunden- als auch anbieterseitig – und stellt umfang-reiche Ressourcen, wie Dokumentenvorlagen, Ablaufdiagramme und die Darstellung bewährter Abläufe zur Verfügung. Die Verknüpfung der Me-thodik mit der Projektplattform „ORDAT Projekt-Workbench“ auf Basis des Sharepoint Servers gewährleistet dabei Projekttransparenz und den jeder-zeitigen Zugri� auf alle projektrelevanten Informationen. Projektbeteiligte werden hierbei aktiv in die einzelnen Projektphasen und die zugehörigen Prozesse eingebunden. Durch die Verwendung von solchen durchgängigen und bewährten Prozessschritten wer-den Risiken minimiert und der Erfolg des Projekts gewährleistet.

Im Wesentlichen wird ein Projekt in sechs Phasen gegliedert:

» Diagnose - Die Diagnose Phase beginnt bereits während des Verkaufsvorgangs und endet mit der Ange-botsannahme für das Implementierungsprojekt. Ziel der Diagnostic Phase ist es, ausreichend Informationen zusammenzutragen, um den Projektumfang auf höchster Ebene zu de� nieren und ein aussagekräftiges Angebot für die nächste Phase zu erstellen. Die wichtigsten Zielvorgaben in dieser Phase sind das Imple-mentierungsangebot und der Projektplan.

» Analyse - Ziel der Analyse Phase ist es, alle in der Diagnose Phase erkannten Anforderungen genau zu spezi� zieren und die erforderlichen Geschäftsprozesse zu modellieren. Die Beschreibung der Anforderungen und Prozesse erfolgt prozess- und funktionsorientiert. Die wichtigsten Zielvorgaben in dieser Phase sind die Erstellung der Functional Requirement Dokumente (FRDs) und der Dokumentation der Geschäftsanforde-rungen in den Business Process Dokumenten bzw. bei Bedarf in einem externen Prozessmodellierungstool. Ferner werden zu diesem Zeitpunkt bereits eine Sammlung aller Formlure, Belege und Auswertungen begonnen.

» Design - Ziel der Design Phase ist die Festlegung, wie die Geschäftsanforderungen zu implementieren sind. Diese Phase konzentriert sich in erster Linie auf den Entwurf und die Einschätzung des erforderlichen Aufwands für die Entwicklung individueller Anpassungen, die sich aus der GAP/FIT-Analyse ergeben. Die wichtigsten Zielvorgaben sind produktspezi� sche, detaillierte Designspezi� kationen (Solution Design Dokumente SDDs und Technical Design Dokumente TDDs), sowie Test Case Dokumente (TCDs), welche die Funktionstests spezi� zieren.

» Development - Ziel der Development Phase ist es, die in den Designspezi� kationen festgelegten und genehmigten Anpassungen, Berichte, Integrationen und Datenmigrationsprozesse zu entwickeln und zu testen. Die wichtigsten Zielvorgaben sind die getesteten und überprüften Komponenten und Prozesse

» Roll-Out - In der Deployment Phase greifen alle vom Implementierungsteam erledigten Aufgaben inein-ander und sorgen so für einen erfolgreichen Umstieg auf die neue ERP-Lösung. Die wichtigste Zielvorgabe ist die kon� gurierte und funktionierende Produktionsumgebung.

» Betrieb - Ziel der Phase Betrieb ist der Übergang des Kunden vom Implementierungsprojekt auf den lau-fenden Support nach erfolgreichem Go-Live. Die wichtigste Zielvorgabe ist ein zufriedener Kunde, der über alle für den e� ektiven Einsatz seiner neuen ERP-Lösung erforderlichen Informationen verfügt.

Design

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› Durch den Einsatz dieser Projektmethodik und der ORDAT Project-Workbench ergeben sich folgende Vorteile während der ERP-Einführung:

» Transparenz

Jedes Projektmitglied kann sich durch die portalbasierte Lösung jederzeit ein Bild vom aktuellen Projektfortschritt oder

speziellen Projektdetails machen. Mit ORDAT Project-Workbench sind Anforderungen, Zeitlinien und Änderungen für

alle Projektbeteiligten durchgängig nachvollziehbar.

» Konsistenz

Auf der ORDAT Project-Workbench werden alle projektrelevanten Informationen zentral abgelegt und sind für alle

Berechtigten zugänglich. Verteilte Projekte sind dadurch einfacher zu koordinieren und die integrierte Check-Out

Funktionalität garantiert keine parallelen Arbeiten an Dokumenten.

» Projektcontrolling

Die ORDAT Project-Workbench ermöglicht eine genaue Planung und kontinuierliche Überprüfung des Projektfort-

schritts. Abweichungen und Risiken können vom Verantwortlichen frühzeitig erkannt, bewertet und umgehend

behoben werden.

» Nachvollziehbarkeit

Die in ORDAT Project-Workbench integrierte Versionierung protokolliert jede ausgeführte Aktion. Alle Projektschritte

sind von der Diagnose bis zum Betrieb jederzeit nachvollziehbar. Kon� ikte und unterschiedliche Erwartungen werden

vermieden.

Cockpitorientierte

Übersicht aller

Functional Requi-

rement Documents

in einem Projekt.

Sofortige Infor-

mationen zu Ver-

antwortlichkeiten,

Bearbeitungs- und

Genehmigungs-

stati, etc.

Zeitorientierte

Darstellung

der Functional

Requirement

Documents auf

übergeordne-

ter Ebene der

de� nierten

Meilensteine.

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

3 | N U T Z E N D U R C H K U N D E N O R I E N T I E R T E N F U N K T I O N S U M FA N G

Hanomag, ein grosser Name mit langer Tradition: 1986 ging die Hanomag Lohnhärterei Unternehmensgruppe aus der ehemaligen Hannoverschen Maschinenbau AG hervor. Heute ist das

Unternehmen spezialisiert auf die Wärmebehandlung metallischer Werksto� e. Das Angebot umfasst ein umfangreiches Spektrum verschiedenster Behand-lungsverfahren wie z. B. die Wärmebehandlung von Aluminium, das Flammhärten, Einsatzhärten, Induk-tivhärten, Nitrieren und Brünieren von Metallen.

Mit 410 Mitarbeitern an 6 Standorten zählt die Unternehmensgruppe aktuell zu den führenden Lohnhärtereien in Deutschland.

V E R E I N H E I T L I C H U N G Bis 2009 befanden sich unterschiedliche Systeme für die Produktion, die Finanzbuchhaltung und das Reporting im Einsatz, die rudimentär über

Schnittstellen verbunden waren. Entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens sind heute – neben der Qualität seiner Produkte – vor allem Produk-tivität, E� zienz und Flexibilität über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg“, sagt Karsten Seehafer, Geschäftsführer von Hanomag. „Uns war klar, dass wir das nur mit einer durchgängigen Abbildung der Geschäftsprozesse erreichen konnten.“2007 machte man sich deshalb auf die Suche nach einem geeigneten ERP-System, das die drei bisherigen Systeme ersetzen und alle Geschäftsprozesse nahtlos abdecken sollte. Auch das bestehende technische System zur Steuerung der Öfen sollte angebunden werden, um die Auslastung der Öfen zu optimieren. Zur Verbesserung des Kundenmanagements wünschte Hanomag sich außerdem ein CRM-System, das nahtlos mit dem ERP-System integriert werden sollte.

E I N Ü B E R Z E U G E N D E S T E A M Nach einem intensiven Auswahlprozess entschied sich Hanomag für Microsoft Dynamics AX. Microsofts Software überzeugte vor allem durch die große Flexi-bilität, die es erlaubt, auch die speziellen Prozesse bei der Wärmebehandlung und die Besonderheiten eines Lohnfertigers, der ausschließlich beigestellte Teile bearbeitet, abzubilden. Für Microsoft Dynamics AX sprach auch, dass es sich um ein e-businessfähiges, hochskalierbares System handelt, das mit dem Un-ternehmen wachsen und jederzeit an neue Anforde-rungen angepasst werden kann und trotzdem immer releasefähig bleiben wird.Als Implementierungspartner wählte man ORDAT – nicht nur, weil die zwischenmenschliche Chemie stimmte. „ORDAT überzeugte uns in erster Linie durch die Kompetenz in der Automotive-Branche und durch die tiefe Kenntnis der Prozessvorgänge, Arbeitsweisen und Bedingungen bei Zulieferern“, berichtet Karsten Seehafer.

I M P L E M E N T I E R U N G„Der Großteil der Anforderungen bei Hanomag wurde bereits im Standard-Funktionsumfang von Microsoft Dynamics AX abgedeckt“, so Nils Haggenmüller, Pro-jektverantwortlicher bei ORDAT.„Die Besonderheiten eines Lohnfertigers erforderten allerdings Anpassungen im Teilsystem Produktion.“ ORDAT setzte daher zunächst die entsprechenden

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Geschäftsprozesse im Bereich Produktion um. So wird nun z. B. bei Eingang der Ware zunächst ein Produktionsauftrag gestartet, dann erst – und zwar nach Bearbeitung der beigestellten Teile – wird der Kundenauftrag erzeugt, um so am Ende einen Liefer-schein und eine Rechnung generieren zu können. Nils Haggenmüller: „Mit einem Standard-ERP-System wäre das nicht möglich gewesen. Durch die große Flexibi-lität von Microsoft Dynamics AX waren die Anpassun-gen aber problemlos realisierbar.“In einem weiteren Schritt programmierte ORDATdie Schnittstelle zu dem technischen System für die Ofensteuerung ebenso wie eine Schnittstelle zu dem CAQ-System. Nach Abschluss der Vorarbeiten startete 2009 das Einführungsprojekt mit der Implementie-rung eines Testsystems in der Unternehmenszentrale in Hannover. Neben dem Modul „Produktion“ wurdenauch die Module Supply Chain Management (SCM), Intercompany, Lager und CRM implementiert. Auchdas ORDAT-eigene Add-on „Electronic Banking“ wurdeinstalliert. „Electronic Banking“ ist komplett in Mi-crosoft integriert und ermöglicht eine weitgehend automatisierte tägliche Verarbeitung der Bewegun-gen auf den verschiedenen Bankkonten des Unter-nehmens sowie eine automatische Übertragung der Bankkontoauszüge in Journale.Sechs Monate später, mit Beginn des Geschäftsjah-res 2010, konnte das System unternehmensweit in den Produktivstart gehen. Karsten Seehafer: „Bei der Einführung zahlte sich aus, dass wir mit ORDAT einen Implementierungspartner mit großem betriebswirt-schaftlichem Know-how und einer jahrzehntelangen Erfahrung bei der Einführung von ERP-Systemen an unserer Seite hatten.“

G E S C H Ä F T S P R O Z E S S EMit der Einführung der unternehmensweiten Ge-samtlösung und der Integration von Warenein- und -ausgang, Qualitätssicherung, Produktionsplanung und -steuerung sowie des Rechnungswesens erreich-te Hanomag eine umfassende Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette. „Gegenüber früher, als die Prozesse zum Teil noch in Excel-Listen abgebildet wurden, ist dies ein Riesenschritt“, bilanziert Bernd Horle, Leiter IT bei Hanomag.Auch die Termintreue konnte deutlich verbessert werden. „Die integrierte IT auf Basis von Microsoft Dy-namics AX ist ein wichtiger technischer Erfolgsfaktor für Hanomag“, sagt Bernd Horle. Mit Einführung von Microsoft Dynamics AX und dank der durchgängigen Steuerung der Geschäftsprozesse konnten die Durch-

laufzeiten deutlich verringert werden. Die Anlagen werden besser ausgelastet und eine � exible Auftragsbearbeitung sowie die schnelle Realisierung kundenspezi� scher Anforderungen sind möglich.Kostentransparenz konnte Hanomag durch eine neue Preisverwaltung erzielen, denn seit Einführung des neuen Systems ist erstmals die Ermittlung der Echt-kosten für jeden Wärmebehandlungsprozess möglich. Während es früher für jeden Auftrag einen einheitli-chen Preis gab, der auf Verbrauchsschätzungen für die beauftragte Leistung basierte, � ießen heute die tatsächlichen Verbrauchszahlen für Energie und Was-ser in die Preisverwaltung mit ein.

AU S B L I C K In einem nächsten Schritt soll bei Hanomag eine Leitstands- und Plantafellösung in Microsoft Dyna-mics AX integriert werden. So soll die Auslastung der Härtungsöfen mithilfe einer verbesserten, übersicht-lichen Kapazitätsplanung weiter optimiert werden, indem z. B. Rüstzeiten und die für die unterschiedli-chen Behandlungsverfahren nötigen Temperaturen automatisch in die Planung ein� ießen.

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

4 | E R G O N O M I E

Microsoft Dynamics AX 2012 verfügt über eine rollenbasierte Benutzerober� äche, die den Aufgaben des Benutzers entsprechend gestaltet ist. Die Bedienung erfolgt in der aus den Microsoftprodukten vertrauten intuitiven Art. Die Benutzerober� äche von Dynamics AX 2012 beinhaltet 35 vorde� nierte Rollencenter. Diese erleichtern den Mitar-beitern in zentralen Geschäftsbereichen auf Funktionen, die sie zur Erfüllung ihrer täglichen Aufgaben benötigen, schnell und einfach zuzugreifen. Zusätzlich stehen einfache und intuitive Business Intelligence- Werkzeuge, Self-Service-Funktionen, die Einbettung von Social Network-Komponenten sowie eine umfangreiche Hilfebibliothek zur Verfügung. Die Benutzerober� äche kann als eigenständiger Client lokal oder per Terminalanwendung benutzt wer-den. Durch die Verwendung von unterstützten Webbrowsern kann via Enterprise Portal ebenfalls rollenbasiert auf die Dynamics AX 2012 Funktionalitäten und Daten zugegri� en werden.

› Funktionen und Nutzen:

» Intuitiv und aus der Microsoftwelt vertrauten Benutzerober� äche » Personalisierter Navigationsbereich mit Favoriten und klar gegliedertem Menübaum » Intuitive und voll integrierte Business Informationen-Werkzeuge (KPI, Power Pivot, Perfomance Point, Power View u.a.)

» Komplette Microsoft O� ce Integration » Schnelle und einfache Fact Boxes mit generischen Informationen zum jeweiligen Datensatz » Komplettes und � exibles Customizing der Ober� äche » Single Sign on » Umfangreiche Such und Filterfunktionen wie Volltextsuche, frei de� nierbare Filter u.a. » Automatische Aktualisierung von Maskeninhalten » Mouse Over Content Informationen » Umfangreiche Hilfebibliotheken (Anwenderhilfe, Glossar, Geschäftsprozesshilfe). » Datensatzvorlagen zur vereinfachten Anlage von Daten

› Erläuterungen der Features (nachfolgende Screens)

» Rollencenter: Das Rollencenter ist zum einen die

Startseite für den Benutzer. Diese kann aus den 35

vorhandenen Vorlagen für jeden Benutzer individuell

gestaltet werden. Außerdem steuert die Rolle eines

Benutzers die Anzeige und Benutzung der weiteren

Funktionen innerhalb von Dynamics AX 2012. Dies

wird im Allgemeinen als rollenbasierte Sicherheit

und Berechtigungskonzept bezeichnet. Ein Benutzer

kann im System mehrerer Rollen innehaben.

» KPI: In Dynamics AX 2012 stehen derzeit mehrere

100 verschieden KPIs als Vorlagen zur Verfügung. Die

KPIs basieren auf den vollintegrierten und mit dem

Standard ausgelieferten Cubes des integrierten Data-

Warehouse von Dynamics AX 2012.

» Indikatoren: Sind eine spezielle Form der KPI die

auf Periodenvergleich ausgerichtet sind. Auch hier

steht eine Vielzahl von vorde� nierten Indikatoren zur

Verfügung.

» Power View: Ist ein einfaches und vom Benutzer nach

sehr kurzes Einarbeitung zu nutzendes BI-Werkzeug.

Die Darstellung erfolgt im Rollencenter.

» Perfomance Point: Der Perfomance Point ist ein eben-

falls sehr einfaches und nach kurzer Einarbeitung

vom Benutzer nutzbares BI-Werkzeug.

» Aktivitäten: Sind innerhalb des Systems Aufgaben

und Sammlungen von Vorgängen die mittels

Selektionen und deren Abspeichern als CUE auf der

Startseite des Rollencenters angezeigt werden. Sie

dienen der Strukturierung der täglichen Aufgaben

und ihrer einfachen Visualisierung.

» Nachrichten und Warnmeldung: Innerhalb von Dy-

namics AX 2012 können Nachrichten und Warnmel-

dungen vom Benutzer selbst oder übergeordneten

Bereichen eingerichtet werden. Die Nachrichten

und Warnmeldungen können sich auf alle Daten, ob

Stamm- oder Vorgangsdaten beziehen.

» Work� ows: Dynamics AX 2012 hat eine voll inte-

grierte Work� ow Engine. In allen Bereichen und

Modulen des Systems stehen Vorlagen für Work� ows

zur Verfügung.

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Die Work� ows können mittels einer gra� schen Ober-

� äche und den gewohnten Drag und Drop Funktionen

sowohl in den Organisationseinheiten der Installation

als auch für die gesamte Umgebung erstellt und

aktiviert werden. Work� ows können untereinander

kommunizieren und Ereignisse, Daten oder Ergebnisse

austauschen. Dies ermöglicht eine strukturierte und

übergreifende Modi� kation von Geschäftsprozessen.

» Suchfunktion: Dynamics AX 2012 bietet den Be-

nutzern eine umfassende Suchfunktion, wie man sie

von anderen Microsoft-Produkten bereits kennt. Die

Suchfunktionen reichen von der speziellen Suche nach

Daten in einem kleinen Bereich bis hin zur Volltext-

suche über das gesamte System. Die Such-Ergebnisse

werden dem Benutzer als Link angezeigt, so dass ein

direktes Aufrufen von Vorgängen oder Daten möglich

sind.

» Hilfesysteme: Dynamics AX 2012 bietet eine umfas-

sende Hilfebibliothek, die sich grob in die Bereiche

formularbasierte Hilfe, Anwenderhilfe und Geschäfts-

prozesshilfe unterteilen lässt. Außerdem beinhaltet die

Hilfe ein umfangreiches Glossar, das kundenspezi� sch

bearbeitet werden kann. Durch die Integration der

Online-Beiträge aus der Dynamics AX-Community

erhält der Benutzer zusätzliche Hilfe direkt aus der

täglichen Praxis.

» MS O� ce Integration: Dynamics AX 2012 besitzt eine

volle Integration von Microsoft O� ce Produkten wie

EXCEL, Word oder PowerPoint. Diese wird z.B. in einer

einfachen Exportfunktion von Listboxen in EXCEL oder

von Berichten in Word oder PowerPoint sichtbar. So

stehen die, mit den BI Werkzeugen Power View oder

Performance Point erstellten, Auswertungen und gra-

� schen Darstellung mit zwei Klicks als PowerPoint-Prä-

sentation zur Verfügung. Ab der Version 2010 können

alle MS O� ce Produkte mit dem Funktionsbereich von

Dynamics AX 2012 verknüpft werden. Dies ermöglicht

dem Benutzer direkt aus einer O� ce-Anwendung

heraus auf Daten von Dynamics AX 2012 zuzugreifen.

Unter Berücksichtigung von Berechtigungen und

Plausibilitäten können Daten auch zurück gespielt

werden. Ein weiterer Punkt der ist in der Einbindung

von Outlook respektive des Exchange-Servers zu

sehen. Neben der Synchronisation von Kontakten,

Terminen und Aufgaben ist ebenso der E-Mailversand

problemlos möglich.

» Verlauf: Der Verlauf ist kon� gurierbar und zeigt in

der Standardeinstellung die letzten 10 verwendeten

Formulare an. Diese Anzeige ist ohne Begrenzung

erweiterbar.

» Selektionen und Filter: Dynamics AX 2012 bietet

umfangreiche, kon� gurierbare und teilbare Filter

sowie Selektionsmöglichkeiten.

» Fact Boxes: Fact Boxes sind weitere Informationen, die

im Zusammenhang mit dem ausgewählten Datensatz

stehen, aber nicht direkt auf dem Formular sichtbar

sind. Diese Fact Boxes können kon� guriert werden. So

können z. B. in der Auftragsbearbeitung alle zu dem

Debitor im System vorhandenen Vorgänge in kompri-

mierter Form angezeigt werden (siehe Screenshot).

» Quick Information: Ist vor allem im Bereich der

Listboxen eine sehr nützliche Funktion um schnell

und ohne weitere Aktivitäten Informationen zu einem

Vorgang oder Stammdatensatz zu erhalten.

» Customizing der Ober� äche: Die individuelle An-

passung der Ober� äche erfolgt mit direkter Um-

setzung im jeweiligen Client nach dem WYSIWYG

Prinzip. Das Customizing kann in allen Bereichen der

Maske erfolgen und ist nicht auf bestimmte Bereiche

beschränkt.

» Anhänge: Dynamics AX 2012 bietet eine eigenständige

Dokumententypverwaltung. Hier können alle für

Windows Betriebssysteme zulässigen Dateiformate

de� niert werden. Diese stehen dann zur Verfügung

um Anhänge sowohl in Stammdaten als auch zu

Vorgängen zu hinterlegen. Außerdem kann in der

Steuerung entweder zentral oder an dem jeweiligen

Anhang festgelegt werden, ob und wie die Anhänge

verö� entlicht werden. Dies kann beispielsweise dazu

genutzt werden, um Materialzeugnisse eines QS-

Systems die bestimmten Artikeln zugeordnet sind,

beim Ausdruck des Lieferscheins automatisch mit

auszudrucken.

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

› Screenshots

Abbildung: Rollencenter eines Verkaufsmanager mit Budgetverantwortung

Abbildung: Auftragsübersicht Formular zur Bearbeitung von Aufträgen

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

5 | T E C H N O LO G I E U N D I N T E G R AT I O N S U M FA N G

Sicherheit durch innovative Software-Architektur Der zentrale Architekturansatz wie auch die Internationalität von Microsoft Dynamics AX sind wichtige Pfeiler, auf die Anwender ihre Investition stützen können. Als Innovationsführer arbeitet Microsoft bereits heute an den Tech-nologien von morgen. Microsoft Dynamics AX bietet bereits im Standard Erweiterungen für verschiedene Wirt-schaftszweige wie Handel, diskrete Fertigung, Prozessfertigung und Dienstleistungsunternehmen.Ergänzt durch branchenspezi� sche Partnerlösungen erhalten Anwender reichhaltige Funktionalitäten ohne unnö-tige Komplexität.

5.1 TECHNOLOGIE UND SYSTEMARCHITEKTUR

Bei der Entwicklung von Dynamics AX (zuvor Axapta) wurde neben der internationalen Einsetzbarkeit auch der Integrationsaspekt von Beginn an als zentrale Anforderung berücksichtigt. Dieser Integrationsaspekt betri� t nicht nur die Komponenten innerhalb des Systems, die eine übergreifende Architektur der Daten- und Anwendungs-schicht aufweisen, sondern auch die Einbindung in die Produktlandschaft von Microsoft mit Windows Betriebssys-temen, SQL-Server, SharePoint, Internet Information Server und andere Anwendungen.

Drei zentrale Merkmale kennzeichnen hierbei die Technologie von Microsoft Dynamics AX:

» Entwicklungsumgebung » Layer-Technologie » 3-Schicht-Architektur

EntwicklungsumgebungMicrosoft Dynamics AX 2012 speichert die Applikationsobjekte (wie Tabellen und Formular-De� nitionen) innerhalb der SQL-Datenbank. Eine Baumstruktur dieser Applikationsobjekte wird im Application Object Tree (AOT) gezeigt.

Zum Anpassen der Applikationsobjekte stehen zwei verschiedene Entwicklungsumgebungen zur Verfügung:

» Microsoft Visual Studio » MorphX IDE- Integrierte Entwicklungsumgebung in Dynamics AX

MorphX kann hierbei als integrierte Entwicklungsumgebung direkt innerhalb des Dynamics AX-Clients geö� net werden und bietet Zugri� auf den Application Object Tree (AOT) zum Erstellen, Bearbeiten, Kompilieren und De-buggen von Programmobjekten.

Die Entwicklungsumgebung in Visual Studio ist eng mit MorphX verbunden und wird für die Entwicklung von Be-richten benötigt, die in Dynamics AX 2012 nur mehr über SQL Server Reporting Services (SSRS) ausgeführt werden.

Für die Programmierung in MorphX kommt X++ zum Einsatz, eine Dynamics AX eigene, objektorientierte Sprache, die sich an C++ und Java orientiert. Da die Anwendungsprogramme in MorphX einen o� enen Quellcode aufweisen, können Elemente in der Entwicklungsumgebung angepasst und erweitert werden.

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Layer-TechnologieÜber die Layer-Technologie wird eine hierarchische Struktur für die Anwendungsprogramme zur Verfügung gestellt, in der das Standardsystem durch unterschiedliche Schichten von Programmmodi� kationen getrennt ist. Das Ziel des Layer-Konzepts besteht darin, durch die Trennung von Anwendungsschichten den Einsatz von Bran-chenlösungen und die Durchführung von Release-Upgrades zu vereinfachen.

Als Basis-Schicht in Dynamics AX dient der SYS-Layer, der zusammen mit dem GLS-Layer den weltweiten Dynamics AX-Standard darstellt. Der FPK Layer mit globalen Branchenlösungen und Funktionen ist der dritte Layer der Basis-anwendung. Die Layer SLN, ISV und VAR sind für Branchen- und vertikale Lösungen von Partnern und unabhängigen Lösungsanbietern (ISV, Independent Software Vendor) reserviert.

Die oberste Schicht bildet der USR-Layer, der die kunden-und benutzerspezi� schen Modi� kationen enthalt. Jeder Layer weist zudem einen zugehörigen Patch-Layer auf, dessen Name mit einem „P“ endet (z.B. USP zum USR-Layer) und der für Updates der Anwendung reserviert ist.

Um bei der Benutzung von Dynamics AX das anzuwendende Objekt zu � nden, durchläuft das System für jedes Objekt, ausgehend vom obersten Layer eine Suche, bis das betre� ende Objekt gefunden ist. Wenn daher beispiels-weise die Listenseite zu Ansicht der Lieferanten (Kreditoren-Listenseiten) kundenspezi� sch geändert worden ist, kommt das Formular VendTableListPage aus dem USR-Layer zum Einsatz und nicht das gleichnamige Formular aus dem SYS-Layer.

SystemarchitekturUm größere Installationen zu unterstützen, verfolgt Dynamics AX zur Realisierung der Client-Server-Struktur eine konsequente 3-Schicht-Architektur. Die 3-Schicht-Architektur zeichnet sich dadurch aus, dass Datenbank, Anwen-dung und Präsentation voneinander getrennt sind.

Die in Dynamics AX 2012 verwalteten betriebswirtschaftlichen Daten werden in einer relationalen Microsoft SQL-Server Datenbank gespeichert. Für größere Systeme kann auch ein Datenbankcluster Verwendung � nden.Die eigentliche Verarbeitungslogik von Dynamics AX ist in der Anwendungsschicht (Applikation) enthalten, indem der in der Entwicklungsumgebung erzeugte Code ausgeführt wird. Die Anwendungsschicht kann in Form eines einzelnen Application Object Servers (AOS) oder zur Sicherstellung einer höheren Verfügbarkeit im Form eines AOS-Clusters vorliegen.

dem SYS-Layer.

Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

Abbildung: Schematische Darstellung der Layer Technologie und der Modelle

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

Die Präsentationsschicht beinhaltet eine graphische Benutzerober� äche, die zur Abwicklung der Dateneingaben und Ausgaben benötigt wird. Neben dem regulären Windows Client können hierbei Internet Browser (über das Enterprise Portal), Microsoft O� ce (über die O� ce Add-Ins) und andere Anwendungen (beispielsweise für mobile Geräte) zum Einsatz kommen.

Datenbank, Applikation und Client werden normalerweise auf verschiedenen Rechnern installiert. Bei kleinen Ins-tallationen können Datenbank und Applikation (AOS) auch auf einem Server laufen. Technisch möglich ist auch die Installation aller drei Komponenten auf einem Gerät, wobei dies nur für Test- und Entwicklungszwecke zu empfeh-len ist.

5.2 FLEXIBILITÄT

Um den Wert einer Unternehmenslösung zu erfassen, müssen zwei wichtige Fragen beantwortet werden: Wie gut bildet die Software die reale Welt ab, und wie schnell lässt sie sich an das Unternehmen anpassen – auch und ge-rade in einem von starkem Wandel geprägten Umfeld? Bei einer hohen Übereinstimmung zwischen Software und Realität kann die Implementierung rasch abgeschlossen werden, und die Lösung kann eine deutliche Transparenz scha� en, die eine e� zientere Unternehmensführung erlaubt. Andernfalls ist schon die Implementierungsphase von Kompromissen und Workarounds geprägt – und die Nutzung der Software von Schwierigkeiten und Komplexität. Gerade in diesem Punkt unterscheidet sich Microsoft Dynamics AX 2012 von anderen Systemen.

Im Zentrum von Microsoft Dynamics AX 2012 steht ein Set von einheitlichen, natürlichen Modellen, anhand derer Sie Ihre Geschäftstätigkeit überwachen, analysieren, auswerten und bei Bedarf verändern können. Bei der Entwicklung der neuen Version wurde jeder funktionale Anwendungsbereich auf den Prüfstand gestellt. In jedem Fall wurden Begrenzungen, die in älteren ERP-Produkten Workarounds und Kompromisse erforderten, kon-sequent entfernt, und es wurden neue Funktionen eingebunden, die eine noch bessere Abdeckung der Anforderun-gen eines Unternehmens sowie seiner Strukturen, Prozesse und Regeln durch Software ermöglichen. Die einheitli-chen, natürlichen Modelle von Microsoft Dynamics AX 2012 erleichtern und beschleunigen die Modellierung von Prozessen in weniger komplexen Unternehmen und bieten zugleich den Funktionsumfang und die Flexibilität, auch komplexeste Organisationen abzubilden.

Abbildung: Abstrakt-logische Darstellung der Systemarchitektur

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

Zu den grundlegenden Elementen dieser Modelle in Microsoft Dynamics AX 2012 gehören:

» Flexible Modellierung von Geschäftsorganisationen, so dass die physischen Standorte des Unternehmens sowie die Strukturen der rechtlichen Einheiten und die des Reportings erfassen können.

» De� nition von Mitarbeiterpro� len – mit getrennter Modellierung von Person, Hierarchie und Rolle. » Deklarative Repräsentation von Work� ows, Richtlinien und Budgetvorgaben – einschließlich der Fähigkeit, die jeweilige Richtlinie ohne Programmierung im Code direkt auf unterschiedliche Teile des Organisations-modells anzupassen. So können zum Beispiel unterschiedlichen rechtlichen Einheiten unterschiedliche Genehmigungsregeln für Bestellungen zugewiesen werden – ganz einfach in einem gra� schen Work� ow-Editor.

» Unbegrenzte Finanzdimensionen für eine Kategorisierung und Analyse von Transaktionen auf mehreren Achsen.

» Gültigkeitsdaten für erfasste Daten und Modelle durch ein Framework, mit zusätzlicher Rechtvergabe für künftig gültige Einstellungen, um die De� nition von geplanten Organisationsstrukturen, Hierarchien, Pro-zessen und Richtlinien zu optimieren und Vorher-/Nachher-Berichte über die organisatorischen Änderungen zu erstellen.

» Unterstützung mehrerer Hierarchien, beispielsweise eine basierend auf HR-Reporting und eine je rechtlicher Einheit. Dabei kann – ganz ohne Programmieraufwand – eine Hierarchie z. B. für einen Genehmigungs-prozess und eine andere für einen anderen Vorgang festgelegt werden.

Dieselben Funktionen, die für die Agilität von Microsoft Dynamics AX 2012 sorgen, können auch von ISVs genutzt werden, um eigene � exible Zusatzlösungen zu entwickeln. Das Ergebnis sind umfassendere Lösungen und eine konsistente Bedienbarkeit auf Benutzerseite, die sich durch die Standardanwendung und die Partnererweiterungen zieht.

Die natürlichen Modelle vereinfachen auch die Systemadministration. In Microsoft Dynamics AX 2012 wird die Si-cherheit über Rollen und Aufgaben gesteuert, wobei Benutzer auf Rollen abgestimmt werden und Zugri� auf dieje-nigen Aufgaben erhalten, für die sie verantwortlich sind. Das System weiß, welche technischen Funktionen erforder-lich sind, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Die Administration aber erfolgt genau auf der Ebene, auf der sich das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern, Rollen und Verantwortlichkeiten befasst. Microsoft Dynamics AX 2012 kann leichter eingerichtet und einfacher verändert werden, da die Microsoft Dynamics AX 2012 Software die reale Welt auf natürliche Weise abbildet. Die Investitionen in einheitliche, natürliche Modelle gehen über das horizontale System hinaus und erstrecken sich auch auf die Industry-Funktionalitäten von Microsoft Dynamics AX 2012. Das System unterstützt beispielsweise alle traditionellen Fertigungsmodi (diskrete und Prozessfertigung sowie Lean Manufacturing). Bislang können die meisten Anwendungen nur jeweils eines dieser Modelle umsetzen, was der Realität bei weitem nicht gerecht wird. So � nden sich bei vielen Prozessfertigern auch Arbeitsschritte, die der diskreten Fertigung entstammen, und in manchen Fällen kommen in nur einem Unternehmen sogar alle drei Fertigungsarten zum Einsatz. Aufgrund dieses gravierenden Missverhältnisses zwischen Software und realer Welt waren die Anwender gezwungen, entweder mit mehreren Lösungen parallel zu arbeiten oder komplizierte Workarounds zu entwickeln, damit ein Prozess unter-stützt werden konnte, der softwareseitig gar nicht vorgesehen war. Mit Microsoft Dynamics AX 2012 wird dieses begrenzte Konzept nun aufgebrochen: In nur einer Instanz können Produktionsprozesse jedes Typs modelliert wer-den. Die Software kann die reale Welt eines Produktionsunternehmens mit hoher Genauigkeit abbilden und so die Abläufe vereinfachen und die Ergebnisse verbessern.

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Die technische Voraussetzung dieser einheitlichen, natürlichen Modelle ist die Model-driven Layered Architecture (MDLA) von Microsoft Dynamics AX 2012, die für eine einfache Umsetzung unternehmensspezi� scher Änderungen sorgt. Da immer mehr Teile des Systems über Modelle de� niert werden, können individuelle Anforderungen dekla-rativ und ohne das Schreiben von Code abgebildet werden. Microsoft Dynamics AX 2012 ermöglicht beispielsweise eine vollständig deklarative De� nition von List Pages – einem wichtigen Instrument für den Zugri� auf Systemdaten. Dafür wird nur ein Modell benötigt, das die Bereitstellung solcher List Pages sowohl in Client- als auch Portalum-gebungen abdeckt. Hinter den List Pages werden Modelle verwendet, die durch den Benutzer ohne Programmier-kenntnisse und rein deklarativ auf seine Anforderungen angepasst werden können. Gleichzeitig werden komplexe Programmiervorhaben und Upgrades vereinfacht. Anhand geschichteter Modelle können auch kundenspezi� sche Anforderungen einfach und in einer geordneten Struktur auf vertikale, lokale und Standardsystemfunktionen auf-gesetzt werden. Diese Kombination sorgt insgesamt für mehr Systemagilität: Der Prozess für die Anpassung der Software an das Unternehmen im Zuge der Implementierung wird beschleunigt, und – was noch wichtiger ist – die schnelle Weiterentwicklung des Systems bei Wandel und Veränderungen im Geschäftsumfeld wird ermöglicht.

Die Systembereitstellung ist eine weitere wichtige Dimension, in der Unternehmen ein Höchstmaß an Agilität for-dern, denn Wachstum oder auch Konsolidierungen können die Geschäftsanforderungen grundlegend verändern. „Mitwachsende“ Technologien, die beständig weiterentwickelt werden, sind hierbei der Königsweg, um derartige Anforderungen zu erfüllen. Microsoft Dynamics AX 2012 bietet � exible Bereitstellungsalternativen, die Ihr Un-ternehmen heute und in Zukunft unterstützen. Microsoft Dynamics hat sich dabei dem Konzept der Wahl un-terschiedlicher Möglichkeiten des Deployments verschrieben. Dazu zählen heute On-Premise-Installationen und Hosting-Lösungen von Partnern in Private Clouds, und dazu zählt auch die Roadmap für eine zukünftige, direkt von Microsoft bereitgestellte Cloud-Funktionalität – all dies wird mit einer zentralen Lösung möglich. Das Bereit-stellungsmodell sollte keinen Kunden an eine Anwendung binden, denn eine Unternehmenslösung ist nur dann e� ektiv, wenn sie auch langfristig bei Wandel und Veränderung mitwächst. Bei Microsoft Dynamics AX 2012 ent-scheiden sich Kunden für eine Lösung, die zu ihrem Unternehmen passt – heute, morgen und in Zukunft. Und das unabhängig vom Bereitstellungsmodell.

Externe Anbindung und lntercompanyDer Wert eines Unternehmenssystems ist schon lange nicht mehr nur auf das ERP-Kernprodukt beschränkt. Eine moderne ERP-Lösung muss nahtlos in Portal-, Business-Intelligence-, Produktivitäts- und Kommunikationsanwen-dungen integriert werden können – wie Microsoft Dynamics AX. Dieses Zusammenspiel erhöht den Wert bereits getätigter Investitionen in Microsoft-Technologien.

» Add ons (z.B. Automotive Supplier von ORDAT) und Anpassungen werden in anderen Layern als Standardapplikation gespeichert.

» Spezielle Layer sind für unterschiedliche Entwicklungsteams reserviert.

» Kon� ikten bei System-Upgrades kann durch diese Struktur entgegengewirkt werden.

Layergesteuerte Architektur

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

ORDAT-Kunden können ihre externen Geschäftspartner in Dynamics AX auf drei Arten anbinden

» Enterprise Portal » Application Integration Framework » ORDAT EDI-Monitor

Das Enterprise Portal bietet einen direkten Zugri� auf Dynamics AX über einen Internetbrowser wie den Microsoft Internet Explorer. Das Enterprise Portal kann sowohl intern von eigenen Mitarbeitern als auch extern von Kunden und Lieferanten verwendet werden, wobei die jeweiligen Zugri� smöglichkeiten durch unterschiedliche Rollen fest-gelegt werden.

Im Unterschied dazu ermöglicht das Application Integration Framework eine Automatisierung des Datenaustau-sches mit anderen Systemen innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Dazu werden Geschäftsdokumente wie Rechnungen, Lieferscheine oder Preislisten im XML-Format ausgegeben und entweder unverändert versendet und empfangen oder mittels externer Konverter in andere Formate wie EDIFACT umgewandelt.Für Unternehmen in einer gemeinsamen Dynamics AX-Datenbank ermöglicht die Intercompany-Funktionalität eine automatische Abwicklung der Geschäftsprozesse zwischen den betro� enen Firmen.

Das von ORDAT entwickelte EDI-System ermöglicht die professionelle, papierlose Kommunikationen von Geschäfts-vorgängen mit standardisierten Nachrichten. Das System ist nahtlos in die Application Tier integriert und wendet bestehende Applikationsobjekte zur Verarbeitung von eingehenden und ausgehenden Nachrichten an.

› Highlights:

» Vollständige Integration in die relevanten Teilsysteme Einkauf,Verkauf, Finanzbuchhaltung und somit optimale Unterstützung des gesamten Wertschöpfungsprozesses

» Unterstützte Nachrichtenstandards: VDA, ODETTE, EANCOM, EDIFACT, ANSI X.12 und XML » Kommunikation wahlweise über ISDN, Internet, ENX/ANX » Zur Verfügung stehende Protokolle: FTP, SMTP, POP3, X.400 (Telebox) » Unterstützung für OFTP und OFTP2 » Bereitstellung von partnerspezi� schen Abwicklungen wie z.B. Volkswagen Gruppe, BMW, Metro, OBI, ZF etc.

5.3 RELEASEFÄHIGKEIT

Microsoft Dynamics AX basiert auf einer modellgetriebenen Architektur (Model-driven Layered Architecture, kurz MDLA), die die Umsetzung von Alleinstellungsmerkmalen für Unternehmen sehr einfach macht. Die einzelnen Ap-plikationsobjekte (wie Tabellen, Formulare, Berichte), aus denen die Anwendung besteht, werden in Metadaten und Programmmodellen de� niert, auf die in zentralen Modellbibliotheken zugegri� en werden kann. In dieser Architek-tur können individuelle Anforderungen deklarativ und ohne das Schreiben von Code abgebildet werden.

Zu den wichtigsten Vorteilen der Model-driven Layered Architecture zählen:

» Sie kann den Prozess der Anwendungsentwicklung für Kunden beschleunigen, da weniger Code ge-schrieben werden muss. Die Lösung kann so schneller bereitgestellt werden.

» Sie unterstützt qualitativ höherwertige Lösungen, die die individuellen Geschäftsanforderungen von Kunden erfüllen: In der Schichtenarchitektur im Model Store existieren verschiedene Modelle, die aufein-ander basieren. Jedes Modell enthält ein klar de� niertes Set von Funktionalitäten, die zur Laufzeit wieder zusammengefügt werden. Der Kunde kann so ein Basismodell de� nieren und dann für einzelne Abteilungen

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» Die MDLA verringert außerdem die TCO, da sie den Anwendungslebenszyklus der Lösung verbessert und vereinfacht – von Systemdesign über Installation und Kon� guration bis hin zum laufenden Betrieb und Upgrades. Eine klare Separierung verschiedener „Teile“ der Lösung (zum Beispiel Kernfunktionalität, ISV-Lösungen von Drittanbietern und kundenspezi� sche Anpassungen) ermöglicht es, Entwicklungen getrennt vorzunehmen, aber dennoch in einem Layer zu vereinen. So können alle Anpassungen bei einem Upgrade in einem Durchgang erfolgen, was die Wartungskosten deutlich reduziert.

Abbildung: Schematisches Beispiel des Zugri� es innerhalb der Layer-Struktur

oder Unternehmensbereiche andere Modelle mit diesem Basismodell kombinieren, zum Beispiel auch für Lo-kalisierungen, Branchenspezialisierungen, ISV-Lösungen und kundenspezi� sche Anpassungen. So lassen sich Anpassungen klar zu einzelnen Unternehmensteilen zuordnen und getrennt weiterentwickeln.

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6 | B R A N C H E N E I G N U N G D E S E R P - S YS T E M S DY N A M I C S AX

6.1 HERAUSFORDERUNGEN FÜR UNTERNEHMEN DER AUTOMOTIVE-BRANCHE

In über 30 Jahren haben wir durch zahlreiche Projekte und Kunden in der Automotive-Branche ein tiefes Branchen-Know-how erworben. Die Entwicklungen aus dem Hause ORDAT dienen den speziellen Fragestellungen und Her-ausforderungen in der Zulieferer-Industrie. Sie sind auf den Punkt zugeschnitten und praxiserprobt. ORDAT-Anwen-der können somit die von ihnen geforderte Performance aufzeigen.Kernthemen sind für einen Zulieferer die Herstellung und Gewährleistung von Prozesssicherheit und ein hohes Maß an Kostentransparenz. Die Prozesssicherheit spiegelt sich in der Tendenz vieler Hersteller (OEM) wieder, ganze Logis-tikprozesse in Richtung der Lieferanten und externen Dienstleistern (EDL) zu verlagern. Für den Zulieferer ergeben sich aus dieser Konstellation mehrere Anforderungen die es zu lösen gilt. Exemplarisch ist hier Tendenz der OEM zu nennen, eigene Dispositionsschwächen auf Zulieferer und EDL-Partner abzuwälzen und gleichzeitig eine hohe Dynamik im Abrufverhalten zu praktizieren. Ohne eine praxistaugliche Verfolgung der Material� üsse und Informati-ons� üsse von OEM, EDL und Zulieferer kann diese Anforderung nicht erfüllt werden. Mit den Lösungen aus unserem Haus haben Sie dies praxistauglich im Gri� .

Um dem beträchtlichen Kostendruck in der Branche Stand zu halten, müssen die eigenen Kosten jederzeit trans-parent sein. Diese Transparenz über alle Zyklen eines Produktes im System zu ermitteln und darüber quali� zierte Aussagen tre� en zu können, ist eine der entscheidend Funktionen der aus dem Hause ORDAT gelieferten Lösungen. Die integrierte Projektverwaltung und -steuerung ermöglicht Automotive-Unternehmen den Einsatz eines durch-gängigen Projektcontrollings über alle Phasen von der Entwicklung bis hin zum Ersatzteilgeschäft. Somit sind Sie jederzeit in der Lage Aussagen zur Performance jedes einzelnen Produktes zu tre� en und entsprechende Maßnah-men einzuleiten.

Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

Abbildung: Komplexe Verpackungsvorschrift mit notwendigen kundenspezi� schen Etiketten

Die Erfüllung der umfangreichen Verpackungsvorschriften ist ein weiteres Thema. Hierzu gehören neben den ei-gentlichen Verwaltungsmöglichkeiten für Behälter und deren Strukturen, die entsprechenden Label und Etiketten, als auch die Leergut- oder Umlaufbehälterverwaltung. Mit den Lösungen von ORDAT steigern Automotive Betriebe ihre Prozessgeschwindigkeit und die Transparenz in der Erfüllung der Anforderungen.

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Die zeitkritischen Just-in-Time und Just-in-Sequence Prozesse bieten Zulieferern große Potentiale. Um diese voll ausschöpfen zu können, bedarf es einer fehlerfreien Steuerung der eigenen individuellen Prozesse im ERP-System. Eine mangelhafte Abbildung führt dagegen zu gestörten Abläufen mit i.d.R. hohen � nanziellen Einbußen. Unser Branchen Know-how und die Lösungen im Dynamics AX 2012 Automotive Supplier helfen den Unternehmen die Chancen zu nutzen und die Risiken zu mindern.

Die Märkte in denen sich Automobilhersteller und -zulieferer bewegen, unterliegen einem ständigen Wandel. „Fol-low your fellow“ ist ein Ausdruck für die fortschreitende Globalisierung. Unternehmen, die in diesem Umfeld nicht den Anschluss verlieren möchten, sind gezwungen, � exibel auf sich ändernde Anforderungen reagieren zu können. Daher müssen im ERP-System neben unterschiedlichen Sprachen und länderspezi� schen Gesetzen heute insbeson-dere kartellrechtliche Au� agen sowie ethische Werte und Auditierungsmöglichkeiten abgebildet sein. Dynamics AX 2012 Automotive Supplier bietet hier die entsprechende Plattform und � exible Architektur, um diesen Wandel auch in Zukunft gewachsen zu sein.Der Wandel der Märkte erfordert zudem die Möglichkeit Vertriebskanäle � exibel anzupassen. So gewinnen immer öfter Portale der Hersteller zur Angebotsabgabe an Bedeutung. Aus diesem Grund ist die Einbindung von Multi-Channel-Vertriebswegen in die Geschäftslogiken oder exemplarisch die medienbruchfreie Anbindung von Herstel-lerportalen durch den Einsatz von Dynamics AX 2012 Automotive Supplier ein Vorteil zur Gestaltung der Marktper-formance.

Alle oben genannten An- und Herausforderungen führen zu einem gesteigerten Interesse am Informationsma-nagement eines Unternehmens. Hier gilt der Lehrsatz der Logistik zur rechten Zeit am rechten Ort mit der richtigen Information agieren zu können

6.2 BEWÄLTIGUNG DER HERAUSFORDERUNGEN MIT DEM DYNAMCIS AX 2012 AUTOMOTIVE SUPPLIER

Zur Bewältigung und zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsposition müssen die Unternehmen alle Variablen entlang der Wertschöpfungskette e� ektiv und e� zient steuern können. Aufgrund der engverzahnten Logistikpro-zesse sowie den branchenspezi� schen Anforderungen unterliegt die Herstellung und Lieferung von Produkten der Automotive-Branche sehr engen Vorgaben. Daraus lässt sich bspw. für den Vertrieb die Aufgabe ableiten Auftrags- und Kontraktbearbeitungen so e� zient und schnell wie möglich durchzuführen. Dazu ist eine direkte Anbindung von EDI, mit den dahinter stehenden Pro-zessanforderungen PUS, AMST und NLK, relevant. Für die Disposition ist eine klare Auftragslage unabdingbar. Diese sichert einerseits eine kostene� ziente Materialbescha� ung. Andererseits wird eine sowohl kurz- als auch langfris-tige Auslastung der Produktions- und Lieferkapazitäten von Maschinen und Personal gewährleistet. Im Lager sind automatisierte Buchungsvorgänge, schnelle Entnahmewege, de� nierte Einlagerungen sowie optimierte Lagerbe-stände von größter Bedeutung.

› Diese Ziele werden von dem Dynamics AX 2012 Automotive Supplier optimal unterstützt:

» Abbildung der Branchenprozesse » Durchgängige EDI-Fähigkeit » Optimierte Lagerprozesse » Hohe Liefertreue und Transparenz » Schnellere Durchlaufzeiten » Optimale Forecastplanung und Auslastung der Produktions- und Personalkapazität » Durchgängige Tracebility (Rückverfolgung) » Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen

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Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

6.3 FUNKTIONEN IN DYNAMICS AX FÜR DIE ANFORDERUNGEN DER AUTOMOTIVE-INDUSTRIE

» Durchgängige Integration von EDI, Produktion, Einkauf, Vertrieb, CRM, Disposition, Versand, Lager, Mobile-Lösungen, Reklamationsmanagement, Finanzwesen, Projektverwaltung und -steuerung, Budgetierung, Kostenrechnung, Personalverwaltung und Organisationsstrukturen

» ORDAT EDI Monitor und Konverter für EDI Kommunikation » Unterstützung aller gängigen Kommunikationsnormen » Liefer- und Feinabrufe sowie deren logische und bedingte Verrechnung zur Ermittlung klarer Bedarfe » Behälter-, Packmittel- und Leergutmanagement » Steuerung und Vorschlag von Alternativen sowohl in der Produktion als auch im Verpackungs- und Behälter-management

» Index- und Versionsverwaltung für buchungsaufwandsreduzierte Variantenvielfalt » Rollierendes Abrufverfahren der Abladestelle auf Basis von Fortschrittszahlen und Anlieferkalender » Abweichungen in den Liefer- und Feinabrufen; Abrufschwankungen, Lieferabrufhistorie » Synchronisation der Prozesse zwischen Auftragseingang, Versand, Transit, Abrechnung » Partnerspezi� sche Logistikkonzepte (PUS, NLK, BELOM, milkrun, Streckengeschäfte, Lieferung im Namen von ...)

» Label (z.B. VDA-Warenanhänger, Global Label, etc.) » Belege (VDA-Lieferschein, Frachtpapiere, uvm.) » Lieferavise » Rechnungen oder Gutschriften » Rückwirkende Preisänderung » Automotive-Prozesse in der Bescha� ung, verlängerte Werkbank, Quotierung » Lieferantenbewertung nach VDA » Rahmenkontrakte in einem zentralen System » Fortschrittszahlen » Plausibilitätsprüfung bei Abrufschwankungen » CTP-Prozesse (capable-to-promise) in Zusammenspiel mit Intercompanyvorgängen » Leistungsfähiges Supply Chain Management mit Multi-Site- und Multicompany-Management und Unter-stützung von Produktionsverbänden (Intercompany)

» Produktionsplanung für Maschinen, Arbeitsplätze und des Materialbedarfes auch anhand deren Fähigkeiten und Skills

» Lückenlose Tracebility über alle Bereiche des Systems über Chargen, Serien oder Kombinationen aus den Elementen

» Varianten und regelbasierte Produkte » Einsatz von Datenfunkgeräten » Preis- und Kalkulationssicherheit » Vendor Managed Inventory (VMI)

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› Screenshots

Abbildung: Zentrales Steuerelement des Dynamics AX Automotiv Supplier die Partnergruppe

Abbildung: Kopf- und Positionsansicht der Sendungsverwaltung

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7.2 FACHGREMIEN

Darüber hinaus arbeiten wir in verschiedenen Arbeitskreisen unterschiedlichster Branchen und Initiativen mit, um frühzeitig Trends und Entwicklungen in unseren Zielmärkten nicht nur zu erkennen, sondern auch aktiv gestalten zu können.

› Ein Auszug:

» Verband der Automobilindustrie (VDA), Arbeitsgruppe ITA• Mitarbeit im „Arbeitskreis GlobalDeljit“ zur De� nition eines Hersteller

übergreifenden Abrufstandards im Just-in-Time/Just-in-Sequence Prozess• Mitglied im VDA-Gremium KIT (Kommunikation, Information, Technologie)

» BITKOM• Ein� üsse der aktuellen Rechtsprechung auf die Softwareentwicklung • BYOD, COD, Optimierung von Berechtigungskonzepten• SEPA Einführung: Umsetzungsrichtlinien

» Div. AK Softwareanbieter bei Automotive Herstellern wie VW, GM etc.• Early Adopter bei der Einführung neuer Standards wie bei Volkswagen das NLK- oder bei GM das

MAIS-PUS-Verfahren

Microsoft Dynamics AX 2012: Automotive

7 | F O R S C H U N G U N D E N T W I C K LU N G

7.1 ZUSAMMENARBEIT MIT HOCHSCHULEN

Mit drei Hochschulen hat Mittelhessen vor allem in Sachen Bildung & Forschung einiges zu bieten. Mit zwei Uni-versitäten (Philipps-Universität in Marburg, Justus-Liebig-Universität in Gießen) und der Technischen Hochschule Mittelhessen (Gießen, Wetzlar, Friedberg) verfügen wir über hervorragende Voraussetzungen für Kooperationen im akademischen Umfeld. ORDAT nutzt diese Möglichkeiten für verschiedenste Themen für einen konstruktiven und praxisnahen Austausch mit den Forschungseinrichtungen:

› Enge Zusammenarbeit mit der THM – Technische Hochschule Mittelhessen

» Langjähriger Ausbildungspartner von Studenten/Innen im Studium-Plus in Bachelor- und Masterstudien-gängen (Hochschulstudium mit gleichzeitiger Tätigkeit im Unternehmen).

» Langjähriger Ausbildungspartner von Studenten/Innen im Studium-Plus in Bachelor- und Masterstudien-gängen (Hochschulstudium mit gleichzeitiger Tätigkeit im Unternehmen).

» Kooperation mit Bereich Wirtschaftsinformatik » Aktive Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Studiengangs Wirtschaftsinformatik » Eigene Dozententätigkeit in Studium Plus

• Material- und Fertigungswirtschaft• Virtualisierungstechnologien

» Betreuung von Diplomarbeiten zu aktuellen Themen der Wirtschaft und der Softwareentwicklung, z.B. • Gemeinsames Projekt zur Optimierung eines Material� ussrechners• Neuentwicklung des Ordat Intranet auf Basis von Microsoft Sharepoint 2010 • Prozessmodellierung von betriebswirtschaftlichen Abläufen mit dem Softwaretool Sycat der Firma

sycatIMS

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7.3 ORDAT BENUTZERGRUPPE

Das dritte Element der kundenorientierten Ausrichtung der Produktentwicklung ist die ORDAT Benutzergruppe e.V. (OBG). Die OBG hat das Ziel an der professionellen Weiterentwicklung der FOSS-Standardsoftware und der Verfah-rensweisen mitzuwirken, zum Vorteil der Anwender in verschieden Arbeitskreisen und Round-Table-Gesprächen.

› Auszug der gemeinsamen Projekte:

» FOSS Kennzahlen » Anforderungen an eine Personalkapazitäts-planung

» FOSS- Nachrichtensteuerung & Dokumentenver-waltung

» Neukonzeption einer Steuerung von Beistel-lungen

» Workshop: FOSS-kreativ – Erarbeitung und Priorisierung von Wünschen und Anforderungen an Funktionalität, Usability und Technologie-Software-Ergonomie Standards

7.4 WEITERE AKTIVITÄTEN

Kooperation mit Microsoft zur Einführung aktueller Technologien in der Softwareentwicklung.

8 | D I E U N T E R N E H M E N D E R AU TO M O B I L - I N D U S T R I EV E R T R AU E N AU F O R D AT U N D DY N A M I C S AX 2012

ORDAT GmbH & Co. KG • Rathenaustr. 1 • 35394 Giessen • www.ordat.com »ORDAT GmbH & Co. KG • Rathenaustr. 1 • 35394 Giessen • www.ordat.com »

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Fragen?Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung!

ORDAT GmbH & Co. KGRathenaustr. 135394 GiessenTel: +49 641 7941 0Fax: + 49641 [email protected] | www.ordat.com