Die Zeitung aus dem Münsterland · · · · Nr.1 / 2008 · · · Die Zeitung aus dem Münsterland...

8
Nr. 1 / 2008 · · · Die Zeitung aus dem Münsterland · · · Erfrischend natürlich. Pott’s. Seite 1 Grußwort L iebe Leser, die Münsterlän- der Originale sind unver- gleichlich – das gilt ebenso für Pott’s und wie auch für die Aktion PFERDE-STÄRKEN. Das Münsterland ist eine Pferde- region – 80 000 Pferde auf den Koppeln und in den Ställen sprechen für sich. Als erste Re- gion in Deutschland veranstaltet die Pferderegion Münsterland mit den PFERDE-STÄRKEN ein Wochenende der offenen Tür. Jedes Jahr am zweiten August- wochenende öffnen dabei über hundert Pferdehöfe und Gestüte, Vereine, Museen sowie die Spit- zenadressen für Pferdesport und -zucht ihre Türen. Mit ihrem ab- wechslungsreichen Angebot prä- sentieren sie die ganze Vielfalt der Pferdesportszene im Münsterland. Wer immer schon einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen wollte, hat am 9. und 10. August 2008 bei den PFERDE-STÄR- KEN die Gelegenheit dazu! Bedanken möchte ich mich bei der Pott’s Brauerei für ihre Unter- stützung dieser Aktion sowie ihr unermüdliches Engagement für unsere Münsterländer Heimat und wünsche Ihnen viel Ver- gnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe von Das Original. Michael Kösters, Geschäftsführer Münsterland Touristik Ihr Michael Kösters Das Münsterland hat viele Gesichter U nsere Heimat ist so vielfäl- tig wie die Menschen, die in ihr leben. Mit mehr als 100 000 Pferden ist das Müns- terland eine der pferdereichs- ten Regionen Europas. Über 1 000 Pferdehöfe gibt es in den Kreisen Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt, Wa- rendorf und in Münster. So viele wie in keiner anderen Region un- seres Landes. Da ist es nicht ver- wunderlich, dass ausgerechnet hier die einzigen Wildpferde auf dem europäischen Festland le- ben, dass es im Münsteraner Zoo ein wirklich einmaliges Pferde- museum gibt und gerade die Wa- rendorfer Pferdeäpfel so köstlich munden wie bestimmt keine an- deren irgendwo auf dieser Welt. Da hat sich der liebe Gott ja auch mal ganz besonders ins Zeug ge- legt. Wer’s nicht glauben mag, kann sich in dieser neuesten Aus- gabe von Das Original – Die Zeitung aus dem Münsterland selbst davon überzeugen. Die Zossen (Münsterländer Ma- sematte für „Pferd“) prägen den Charme unserer schönen Heimat beinahe so sehr wie die überall gegenwärtigen Leezen (Mase- matte für „Fahrrad“) und die sa- genumwobenen Münsterländer Originale mit ihren Geschichten. Diese sympathisch eigenwilligen Zeitgenossen sind es, die unsere Münsterländer Heimat bis heute unverwechselbar machen – jeden Tag aufs Neue. Und es sind die vielen Aktionen, bei denen sich die Münsterländer Originale tref- fen und den Auswärtigen zeigen, wofür unsere Region steht. So auch in diesem Sommer wieder mit der Aktion PFERDE- STÄRKEN. Höfe – darunter auch der Oelder Hof Knoche mit sei- nen Kaltblütern – öffnen ihre To- re, und Zehntausende Besucher erfahren die Vielseitigkeit der Zossen oder nehmen selbst die Zügel in die Hand. Wann und wo Sie diese „coolen Typen“ oder die letzten freileben- den Zossen Europas bewundern können, erfahren Sie in dieser Ausgabe von Das Original – Die Zeitung aus dem Münsterland oder unter www. potts.de Der legendäre Zuchthengst Polydor steht im Pferdemuseum Münster. Gastro- nomie und Handel Aus dem Münsterland Leben und genießen D ie Pott’s Brauerei ver- spricht ein tolles Festival- wochenende. „Es wird mehr denn je ein Fest der Münster- länder Originale“, verspricht der Bräu Rainer Pott in Anbe- tracht des neuen Rahmens für das Brauereifestival. Im 39. Jahr seines Bestehens gilt das Brauereifestival in Oelde als traditionsreichstes im ganzen Münsterland – und weil man Tra- ditionen junghalten soll, warten die Oelder Brauer kurz vor dem 40. Jubiläum mit völlig neuen Ideen für ihr beliebtes Bierfest auf. Neu ist zuerst einmal der Termin: Künftig wird das Brauereifest zusammen mit dem traditionellen Dreschfest stattfinden. D as Münsterland ist ein Pferdeland. Und dafür gibt es im wahrsten Sinne des Wor- tes gewichtige Gründe. Vier da- von stehen auf den Weiden von Bernhard Knoche aus Oelde. Denn er ist seit über zehn Jah- ren Kaltblutzüchter. Und wer glaubt, die trägen, viele Hundert Kilo schweren Kolosse wären nur für den schweren Zug gut, der irrt. Reiten, fahren, volti- gieren, die Tiere seien „ideale Freizeitpferde“, wirbt Knoche. Und das unterstreicht er bei vie- len Aktionen. Er und sein Quar- tett sind auch Stammgäste beim Dreschfest im September und be- stellen wie vor 100 Jahren mit Pferd und Pflug einen Acker an der Pott’s Brauerei. D as Münsterland – so sagt man – ist bekannt für die Gottesfurcht seiner Einwohner. Wie sonst ist die Vielzahl an Kirchtürmen zu erklären, die der Reisende fast überall er- spähen kann. So auch in Oelde. Die Kirche markiert das Zentrum der Stadt und überragt alle anderen Gebäu- de um sie herum. Hier jedoch gab es ein Gebäude, das ähnlich himmelwärts strebte: das Eishaus der Oelder Pott’s Brauerei. Denn ein erfrischend natürlich gebrautes Bier braucht mehr als Hopfen und Malz – es braucht zum Reifen viel Ruhe und vor al- lem kühle Temperaturen. weiter … Seite 4 weiter … Seite 2 weiter … Seite 7 Pott’s Brauereifestival in neuem Rahmen „Coole Typen“ und ideale Freizeitpferde Lange frostige Reifung Ihr Original

Transcript of Die Zeitung aus dem Münsterland · · · · Nr.1 / 2008 · · · Die Zeitung aus dem Münsterland...

Nr. 1 / 2008

· · · Die Zeitung aus dem Münsterland · · ·

Erfrischend natürlich. Pott’s. Seite 1

Grußwort

Liebe Leser, die Münsterlän-der Originale sind unver-

gleichlich – das gilt ebenso fürPott’s und wie auch für die Aktion PFERDE-STÄRKEN.

Das Münsterland ist eine Pferde-region – 80 000 Pferde auf denKoppeln und in den Ställen sprechen für sich. Als erste Re-gion in Deutschland veranstaltet die Pferderegion Münsterland mit den PFERDE-STÄRKEN einWochenende der offenen Tür. Jedes Jahr am zweiten August-wochenende öffnen dabei überhundert Pferdehöfe und Gestüte,Vereine, Museen sowie die Spit-zenadressen für Pferdesport und -zucht ihre Türen. Mit ihrem ab-wechslungsreichen Angebot prä-sentieren sie die ganze Vielfalt derPferdesportszene im Münsterland.Wer immer schon einmal einenBlick hinter die Kulissen werfenwollte, hat am 9. und 10. August2008 bei den PFERDE-STÄR-KEN die Gelegenheit dazu! Bedanken möchte ich mich beider Pott’s Brauerei für ihre Unter-stützung dieser Aktion sowie ihrunermüdliches Engagement fürunsere Münsterländer Heimatund wünsche Ihnen viel Ver-gnügen bei der Lektüre dieserAusgabe von Das Original.

Michael Kösters, GeschäftsführerMünsterland Touristik

Ihr Michael Kösters

Das Münsterland hat viele Gesichter

Unsere Heimat ist so vielfäl-tig wie die Menschen, die

in ihr leben. Mit mehr als100 000 Pferden ist das Müns-terland eine der pferdereichs-ten Regionen Europas.

Über 1000 Pferdehöfe gibt es inden Kreisen Borken, Coesfeld,Recklinghausen, Steinfurt, Wa-rendorf und in Münster. So vielewie in keiner anderen Region un-seres Landes. Da ist es nicht ver-wunderlich, dass ausgerechnethier die einzigen Wildpferde aufdem europäischen Festland le-ben, dass es im Münsteraner Zoo

ein wirklich einmaliges Pferde-museum gibt und gerade die Wa-rendorfer Pferdeäpfel so köstlichmunden wie bestimmt keine an-deren irgendwo auf dieser Welt.

Da hat sich der liebe Gott ja auchmal ganz besonders ins Zeug ge-legt. Wer’s nicht glauben mag,kann sich in dieser neuesten Aus-gabe von Das Original – DieZeitung aus dem Münsterlandselbst davon überzeugen.

Die Zossen (Münsterländer Ma-sematte für „Pferd“) prägen denCharme unserer schönen Heimat

beinahe so sehr wie die überallgegenwärtigen Leezen (Mase-matte für „Fahrrad“) und die sa-genumwobenen MünsterländerOriginale mit ihren Geschichten.Diese sympathisch eigenwilligenZeitgenossen sind es, die unsereMünsterländer Heimat bis heuteunverwechselbar machen – jedenTag aufs Neue. Und es sind dievielen Aktionen, bei denen sichdie Münsterländer Originale tref-fen und den Auswärtigen zeigen,wofür unsere Region steht.

So auch in diesem Sommer wieder mit der Aktion PFERDE-STÄRKEN. Höfe – darunter auchder Oelder Hof Knoche mit sei-nen Kaltblütern – öffnen ihre To-re, und Zehntausende Besuchererfahren die Vielseitigkeit derZossen oder nehmen selbst dieZügel in die Hand.

Wann und wo Sie diese „coolenTypen“ oder die letzten freileben-den Zossen Europas bewundernkönnen, erfahren Sie in dieserAusgabe von Das Original – DieZeitung aus dem Münsterlandoder unter www. potts.de

Der legendäre Zuchthengst Polydor steht im Pferdemuseum Münster.

Gastro-nomie und

Handel

Aus dem MünsterlandLeben und genießen

Die Pott’s Brauerei ver-spricht ein tolles Festival-

wochenende. „Es wird mehrdenn je ein Fest der Münster-länder Originale“, versprichtder Bräu Rainer Pott in Anbe-tracht des neuen Rahmens fürdas Brauereifestival.

Im 39. Jahr seines Bestehens giltdas Brauereifestival in Oelde als

traditionsreichstes im ganzenMünsterland – und weil man Tra-ditionen junghalten soll, wartendie Oelder Brauer kurz vor dem40. Jubiläum mit völlig neuenIdeen für ihr beliebtes Bierfestauf. Neu ist zuerst einmal der Termin:Künftig wird das Brauereifestzusammen mit dem traditionellenDreschfest stattfinden.

Das Münsterland ist einPferdeland. Und dafür gibt

es im wahrsten Sinne des Wor-tes gewichtige Gründe. Vier da-von stehen auf den Weiden vonBernhard Knoche aus Oelde.Denn er ist seit über zehn Jah-ren Kaltblutzüchter.

Und wer glaubt, die trägen, vieleHundert Kilo schweren Kolosse

wären nur für den schweren Zuggut, der irrt. Reiten, fahren, volti-gieren, die Tiere seien „idealeFreizeitpferde“, wirbt Knoche.Und das unterstreicht er bei vie-len Aktionen. Er und sein Quar-tett sind auch Stammgäste beimDreschfest im September und be-stellen wie vor 100 Jahren mitPferd und Pflug einen Acker ander Pott’s Brauerei.

Das Münsterland – so sagtman – ist bekannt für die

Gottesfurcht seiner Einwohner.Wie sonst ist die Vielzahl anKirchtürmen zu erklären, dieder Reisende fast überall er-spähen kann.

So auch in Oelde. Die Kirchemarkiert das Zentrum der Stadtund überragt alle anderen Gebäu-de um sie herum. Hier jedochgab es ein Gebäude, das ähnlichhimmelwärts strebte: das Eishausder Oelder Pott’s Brauerei.Denn ein erfrischend natürlichgebrautes Bier braucht mehr alsHopfen und Malz – es brauchtzum Reifen viel Ruhe und vor al-lem kühle Temperaturen.

weiter … Seite 4 weiter … Seite 2

weiter … Seite 7

Pott’s Brauereifestival inneuem Rahmen

„Coole Typen“ undideale Freizeitpferde

Lange frostigeReifung

Ihr Original

Seite 2 www.potts.de

MünsterlandAus dem

Pferderegion Münsterland – dasWestfälische Pferdemuseum

Museen im Münsterland

Wilde Originale

Die Wildpferde im Merfelder Bruch

Helmut Rahn wird bronzener Torschüt-zenkönig bei der Fußball-WM 1958

Vor 50 Jahren

Die Münsterländer Origi-nale aus dem Merfelder

Bruch sind wahrhaft einmalig.Denn hier lebt die einzigeWildpferdeherde auf dem europäischen Festland.

Rund 300 Tiere unter der Füh-rung einer Leitstute leben hier ineinem rund 350 ha großen Reser-vat wie zu Urzeiten. Die Herzögevon Croy schufen dieses Natur-schutzgebiet vor 150 Jahren undretteten die Herde vor dem dro-henden Untergang durch die fort-schreitende Kultivierung desLandes. Hier leben die Tiere völ-lig sich selbst und den Gesetzender Natur überlassen. Ihren In-stinkten folgend, sind sie auf dasNahrungsangebot der Natur an-gewiesen, müssen mit Witterung,Geburten und Krankheit völligselbstständig zurechtkommen. Sosind sie bis heute widerstandsfä-hig, gesund und anspruchslos ge-blieben. Alljährlich am letztenSamstag im Mai greift der

Mensch aber doch in das wildeLeben der Herde ein. Gut 20 000 Besucher strömendann zum traditionellen Wildpfer-defang. Die einjährigen Hengstewerden dabei ganz ohne Hilfs-mittel – nur per Hand – eingefan-gen. Denn in der Herde lebt nurein einziger Deckhengst. Derwürde die jungen Hengste, wenn

sie älter werden, bekämpfen undaus der Herde vertreiben wollen. Die intelligenten Jungtiere sindals Reitpferde sehr beliebt – vorallem sind aber ihre ursprünglichreinen Gene für die Pferdezuchtein unermesslicher Schatz. EchteMünsterländer Originale eben.Mehr hierzu erfahren Sie im In-ternet unter www.wildpferde.de

Wenn Hanna und Herzog,Annabelle und Holde so

richtig durchstarten, dann gibtes kein Halten mehr. Danntrampeln über dreieinhalbTonnen gleichzeitig los. Unddennoch: Die Kaltblüter folgenauch den kleinsten Anweisun-gen von Bernhard Knoche

Gelernt ist gelernt, seit Jahren.Knoche wurde Anfang der 90erauf einem Kaltblutrennen vomVirus infiziert, kaufte sich einFohlen, später noch eine Stutedazu. Heute freut er sich jedesJahr über Nachwuchs, und dieRegion auch. Kaltblüter, in Westfalen einst fastvom Aussterben bedroht, sindheute beliebter denn je. DennFreunde der starken Pferde ken-nen sich und schließen sich zuVereinen zusammen, nicht nurim Münsterland. Freundschaftenpflegt Knoche in ganz Deutsch-land. Er fährt seit Jahren zu Ver-anstaltungen in der ganzen Repu-blik. 2007 gehörte das Team Kno-che mit einem 6-Spänner zum

Schaubild beim Galaabend derSpringreiter-EM in Mannheim.Demnächst möchte der Oeldermit der Deutschen National-mannschaft in Frankreich an der150 Kilometer langen „Route duPoisson“ teilnehmen. Und immerwirbt er so für die PferderegionMünsterland. Interessierte lädtdas Team Knoche einmal im Jahrauf seinen Hof ein. Zur AktionPFERDE-STÄRKEN (9. und 10.

August) veranstaltet es einenKutschenkorso und Aktionenrund um das Kaltblut.Bernhard Knoche zeigt auch,dass Kaltblüter früher gewichti-gere Aufgaben hatten: Felder be-stellen, ernten, pflügen. Auch daskönnen Knoches Tiere und stel-len dies beim Brauereifest imSeptember auf einem kleinenAcker an der Pott’s Brauerei unter Beweis.

Wildpferde im Merfelder Bruch. Bild: Regina Kaute/pixelio.de

Im Pferdemuseum gibt es sogar ein Plakat der Pott’s Brauerei zu sehen.„Coole Typen“ bei der Arbeit: Bernhard Knoche mit seinen Kaltblütern.

Wofür ist Westfalen in derganzen Welt bekannt?

Genau, vor allem für Pferde.Und das ganz gleich, ob es umdie Zucht geht, den Freizeit-sport, den Wirtschaftsfaktoroder das frühere Arbeitstier.

Und weil die Rösser im Münster-land seit jeher eine erheblicheRolle spielen, gibt es seit 2002das Westfälische Pferdemuseumauf dem Gelände des Münstera-ner Zoos. Bereits 1992 hatte sichein Förderverein gebildet, derrund fünf Millionen Euro für denBau und das Konzept des Muse-ums sammelte.Und nicht nur Pferdefreundekommen im Museum auf ihreKosten. Große und kleine Besu-cher lernen anhand vieler Ausstel-lungsstücke das Pferd, seine Ge-schichte und Biologie, die Zuchtund den Einsatz als Arbeitstierkennen. Auch Sport und Freizeit

sind Themen. Beeindruckend isteine naturgetreue Nachbildungdes erfolgreichen ZuchthengstesPolydor. Stolz sind die Museums-macher auch auf ein originalMesseler Urpferdchen. Dies zeigteindrucksvoll, wie klein die heuteso großen Tiere einmal waren.Auf den rund 1000 Quadratme-tern befindet sich zudem eineVeranstaltungsmanege. Noch bisEnde Juli 2008 ist im Museumdie Sonderausstellung „Marken-zeichen Pferd – Das Pferd in derWerbung“ zu sehen. Im illustrenKreis zwischen Ferrari, Benettonund Hermés ist auch die Pott’sBrauerei mit ihrem Kampagnen-plakat vertreten, auf dem TheoLohmann aus Albersloh mit sei-nem ausgezeichneten Wallach„Nobelstar“ zu sehen ist. Ein ech-tes Münsterländer Original ge-hört eben ins Museum. Mehr dazu unter: www.hippomaxx-muenster.de

Bei der Fußball-WM 1958 in Brasilien wurde Helmut

Rahn bronzener Torschützen-könig. Vier Jahre zuvor hatte erdie deutsche Elf zum „Wundervon Bern“ geführt.

Er bereitete das 1:2 vor, schossden Anschlusstreffer zum 2:2 undschließlich das siegreiche 3:2(„Tooooor, Tooor, Toooor!!!“).Für den SC Oelde 1909 erzielteer von 1946 bis 1950 in derNRW-Landesliga sogar insgesamt

52 Tore. Er galt als das „Originalmit Mutterwitz“. So soll er vonFreunden mal gefragt wordensein, wie denn nach der Beendi-gung seiner aktiven Sportlerzeitsein Autohandel so funktioniere.Darauf Rahns Antwort:„Na toffte. Ich kauf’ne Karre für tau-send, verkauf ’se für viertau-send. Und vondie drei Prozentleb ich dann.“

Fortsetzung von Seite 1

„Coole Typen“ und idealeFreizeitpferde

Erfrischend natürlich. Pott’s. Seite 3

MünsterlandAus dem

Die Hunnen im Münsterland

Kultur im Münsterland… werden im Antiquariat Wilsberg, das dann Solder heißt,auch wirklich Bücher verkauft

Wenn Wilsberg nicht zu Hause ist …

Auf den Spuren des Westfälischen Friedens

Münsterland historischDie Wahrheit über das Münsterland – eine nicht ganz ernst gemeinte Schöpfungsgeschichte

Sagen und Erzählungen

Genau 360 Jahre ist es nunher, da beendete der West-

fälische Frieden den 30-jähri-gen Krieg. Damals trugen be-rittene Boten auf der eigenseingerichteten Reichspostliniefünf Jahre lang die Verhand-lungsangebote der beiden Dele-gationen zwischen Münsterund Osnabrück hin und her.

Diese „freud- und friedenbringen-den Postreiter“ brachten schließ-lich die frohe Kunde aus demMünsterland in alle HauptstädteEuropas. So wurden sie auch zuden ersten Botschaftern westfäli-scher Lebensart und machten diehiesigen Spezialitäten in allerWelt bekannt.

Die Wege, auf denen die wacke-ren Reiter die Verhandlungsange-bote durch das Münsterland ge-tragen hatten, wurden als Frie-densroute berühmt.

Vor einigen Jahren ist auf dieserRoute ein moderner Radwander-

weg entstanden. Und pünktlichzum 360-jährigen Jubiläum desWestfälischen Friedens wird die170 km lange Strecke zwischenden Friedensstädten nun wegenihrer guten Befahrbarkeit und dervorbildlichen Beschilderung als„Radroute des Jahres 2008 inNRW“ ausgezeichnet. Wo die berittenen Kuriere der Reichs-

postlinie sich noch auf ihre ausgezeichneten Ortskenntnisseverlassen mussten, führen heutegut beschilderte Pfade die„Pedalritter“ entlang den zahlrei-chen Zeugnissen vergangener Tage durch die reizvolle Land-schaft unserer münsterländischenHeimat – immer auf den Spuren des Westfälischen Friedens.

Einst ward der liebe Gottsechs Tage lang nicht gese-

hen. Am siebten Tage fand derheilige Petrus ihn und fragte:„Wo warst denn du in der letz-ten Woche?“

Da zeigte Gott nach unten undsprach: „Schau, was ich gemachthabe. Einen Planeten mit Lebendarauf. Ich werde ihn Erde nen-nen, und es wird eine Welt uni-versellen Gleichgewichts sein.“

„Gleichgewicht?“, fragte daraufPetrus. „Nun“, sagte Gott, wäh-rend er zu unterschiedlichen Stellen auf der Erde zeigte: „ZumBeispiel wird Nordamerika sehrwohlhabend, aber Südamerikasehr arm sein. Dort habe ich einen Kontinent mit weißen Leu-ten, hier mit schwarzen. MancheLänder werden sehr warm undtrocken, andere werden dafür mit dickem Eis bedeckt sein.“

Petrus war sehr beeindruckt. Erguckte sich die Erde genau an.Plötzlich stutzte er verwundert:„Und was ist das hier?“ „Das“,sagte Gott, „das ist das Münster-land! Die schönste Stelle auf derganzen Erde. Nette Leute, traum-hafte Seen und Wälder, ein ganzbesonderes Bier und gemütlicheBiergärten. Ein Zentrum fürGastfreundschaft und Gesellig-keit. Die Leute im Münsterlandsind schöner, intelligenter, hu-morvoller und geschickter als alle anderen. Sie sind sehr gesel-lig, fleißig und leistungsfähig.Eben echte Originale!“

Petrus war zutiefst beeindruckt.Doch dann fragte er: „Und wasist dann mit dem Gleichgewicht?Du sagtest doch, alles solle imGleichgewicht sein!“ „Mach dir mal keine Sorgen“,sagte Gott, „direkt nebenan liegt Holland …“

Denn dort, wo der Privatde-tektiv und Pott’s Ehren-

braumeister Leonard Lansinkim Herzen Münsters seine Fäl-le löst, ist normalerweise derArbeitsplatz von Michael Sol-der. Und dann erinnert nichtsmehr an den prominenten De-tektiv, der sich ab und an dasAntiquariat für den ZDF-Kri-mi ausleiht.

Ist Wilsberg weg, dann geht eshier um 20 000 Bücher. MichaelSolder verwaltet sie seit mehr alszehn Jahren: „Antiquar zu seinist eine spannende, auch detekti-vische Arbeit.“ Doch die richti-gen Spürnasen kommen erst mitWilsberg alias Leonard Lansinkins Haus. 22 Folgen spielten be-reits in Solders Ladenlokal. Mal für einen Drehtag, dann wie-der für zehn wird stets umge-räumt. Bücher und Vitrinen müs-sen weichen.

„Anfangs hatte ich schon Angstum meinen Laden“, erklärt der39-jährige Münsteraner. Nach

der letzten Klappe genießt erstets die Ruhe, widmet sich sei-nen Büchern und den Kunden.Stapelweise Literatur möchte ernoch durchsehen, lesen und mitjeder Zeile lernen: „Ist man zehnJahre länger dabei, ist man zehnJahre besser.“ Ob das auch für

Detektive gilt? Die Leidenschaftfür Bücher teilen Solder undWilsberg jedenfalls. Aber geht esum das Thema Krimi, scheidensich die Geister. Michael Solder:„Wilsberg schaue ich mir natür-lich an, aber ein Krimifan bin ichganz und gar nicht.“

Die spanischen und niederländischen Gesandten beschwören am 15. Mai1648 im Rathaussaal zu Münster den Frieden. (Gerard Terborch, 1648)

Michael Solder vor seinem berühmten TV-Antiquariat.

Trense und Sattel brauchtOliver Obst nicht, wenn er

auf seinem Wallach Harun sitzt.Er hält die Balance, obwohl erkeine Zügel angelegt hat undsich schon gar nicht auf dasReiten allein konzentriert.

Stattdessen hat er im vollen Ga-lopp Pfeil und Bogen in der Hand,mit den Augen das Ziel fest imVisier. Der Münsteraner OliverObst ist Bogenschütze zu Pferd.Und so pflegt er die Philosophieder Steppen- und PrärievölkerAsiens: die Einheit zwischen Rei-ter und Tier.

Was heute bei Oliver Obst undseinem Wallach so selbstverständ-lich aussieht, hat er mit 40 Jahrennoch gelernt: Er ging zu einer„normalen“ Reitschule. Jetzt, achtJahr später, reitet er freihändigund ausbalanciert. Und wenn Ha-run während des Galopps immerwieder kurzzeitig eine Schwebe-phase erreicht, dann lässt Obstden Pfeil fliegen. Für Dr. OliverObst, den Leiter der medizini-schen Bibliothek der Universität

Münster, ist das Entspannung pur:Bogenschießen allein und vor allem reitenderweise. Seine Lei-denschaft teilt eine Handvoll Reiter und gründete im Juli 2006 den Verein „Steppenreiter“. Mitt-lerweile haben sie über 80 Mit-glieder. Sie wollen noch mehrMenschen für das berittene

Bogenschießen begeistern, wei-tere Trainingszentren aufbauenund zum dritten Mal die Deut-schen Meisterschaften ausrichten.

Weitere Informationen unter:www.diesteppenreiter.de

Dr. Oliver Obst auf Harun im vollen Galopp.

Seite 4 www.potts.de

Leben Genießenund

Damit richtet sich das Festi-val zukünftig nach dem

Rhythmus von Mutter Natur.Pünktlich zu der Zeit, in derdas Getreide eingefahren undgedroschen wird, feiern dieOelder am ersten September-wochenende ihr Brauereifest.Alle Fans können sich den Ter-min also schon jetzt rot in ih-rem Kalender anstreichen.

Die ersten Planungen verspre-chen ein buntes Potpourri vonunterhaltsamen Aktionen zumMitmachen und natürlich zumMitfeiern. So wird eine lebhaftemusikalische Mischung für Jungund Alt für Abwechslung imBühnenprogramm sorgen. Zahl-reiche Aktionen rund um dieBrauerei sollen die Herzen derMünsterländer Bierliebhaber hö-herschlagen lassen.

Extra zum Brauereifestival wirddie Abfüllung der Bügelver-schlussflaschen in der ersten glä-sernen Brauerei Europas aucham Wochenende in Aktion zu be-staunen sein. Die große Franz-Arnold-Halle wird zum Festzelthergerichtet und verspricht rau-

schende Festnächte im Zeichender Münsterländer Originale.

Einzelheiten zum Programmwird es Mitte des Jahres natür-lich unter www.potts.de geben.

Klicken Sie ruhig rein und seienSie am ersten Septemberwochen-ende zum Festival der Münster-länder Originale, dem 39. Pott’sBrauereifestival, herzlich will-kommen!

Münsterländer Originalesind etwas ganz Beson-

deres: ehrlich, liebenswürdig und humorvoll. Das weiß mansogar in Ostwestfalen – dorthat beispielsweise das Schuh-haus Landwehr in Harsewinkelauch den ästhetischen Wert der Münsterländer Originaleerkannt.Auf der Suche nach einem ech-ten Hingucker für die Schaufens-terdekoration kamen dem findi-gen Schuhhaus die Werbemate-rialien der Pott’s Brauerei in denSinn. Ein kurzer Anruf bei der Brauerei – und die Sache war perfekt.

Ob als Snack oder Frucht-mark, gepresst, püriert

oder exotisch gemischt: Natur-belassenes Obst und Gemüseliegen voll im Trend – erfri-schend natürliches Bier sowieso.

Zahlreiche Lebensmittelherstel-ler reagieren auf den Natur-Boom: mit schonend zuberei-teten Konserven, Obst- oder Gemüsemark und sogenanntenSmoothies. Das sind Fruchtmix-getränke mit 100% Fruchtgehalt.

Neu ist das alles nicht. „Einma-chen“ nannte Großmutter dasGanze. Und das liegt wieder vollim Trend: Nach einer aktuellenStudie füllen die Deutschenschon bis zu 1,2 Milliarden Glä-ser mit Obst, Gemüse und ande-ren Lebensmitteln aus eigenerHerstellung. Von Juli bis Septem-ber werden zwischen 200 000 und400 000 Tonnen Obst im eigenenGarten geerntet und wie zu Groß-mutters Zeiten verarbeitet.

Dabei steht für viele Deutschevor allem der Spaß beim Einko-chen und kreieren eigener Ge-schmackskreationen im Vorder-

grund. Im Gegensatz zu einge-frorenen behalten eingekochteLebensmittel ihr Aroma und dienatürlichen Inhaltsstoffe überviele Jahre. „Die naturbelassenen Spezialitä-ten sind nicht zu toppen. Daswissen wir bei Pott’s aus eigenerErfahrung. Darum brauen wirunser Bier auch erfrischend na-türlich“, weiß Dietmar GroßeWesterloh, Marketingleiter derOelder Pott’s Brauerei. Nur ein-kochen werden die Oelder ihrenaturbelassenen Brauspezialitä-ten zum Glück wohl niemals.Zum Wohle!

Fortsetzung von Seite 1

Original Münsterländer Brauereifest

Den traditionellen Fassanstich wird es auch weiterhin geben.

MünsterländerOriginale sinddekorativ

Gesehen

Einmachen liegt voll im Trend.Bild: Ernst Rose/pixelio.de

Köstliche Pferdeäpfel

Kulinarische Tradition

In Salzburg heißen die süßenBotschafter der Stadt Mozart-

kugeln und sind in aller Welt bekannt. In Warendorf dagegenhält es Konditormeister RudolfHülsmann westfälisch. Hier heißen die schokoladigen Köst-lichkeiten schlicht und einfachPferdeäppel – ein Name, derechten Gourmets das Wasser imMunde zusammenlaufen lässt.

Denn so „deftig“ wie sie klingensind die Trüffelkugeln aus Voll-milch- oder Zartbitterschokola-den ganz und gar nicht. Allein ih-re Form und die aufgeraute Ober-fläche erinnern an ihre ungleichgrößeren Namensvettern.

Zudem verkauft das Café Hüls-mann in Warendorf, wo die Ku-geln von Konditormeister RudolfHülsmann exklusiv hergestelltwerden, sie original und originellverpackt auf Stroh im Einmach-glas. Sehr trendbewusst. Erfinderder schokoladigen Pferdeäppel

war vor 30 Jahren ein Cafébetrei-ber aus der Pferdestadt. Aus demGag entwickelte sich eine in alleWelt verschickte Spezialität.

Mehr unter www.warendorfer-pferdeaeppel.de

Konditormeister Hülsmann

Einmachen wiedervoll im Trend

Natürlichgenießen

Endlich ein Nachtisch fürganze Kerle und ausgewie-

sene Bierliebhaber. Bieramisuheißt die deutsche Antwort aufdie bekannte italienische Süß-speise.

Dazu benötigen Sie für 6 Perso-nen folgende Zutaten:4 Eigelb, 120 g Zucker, Mark ei-ner halben Vanilleschote, 1 Pott’sHefeweizenbier (0,33 l), 3 Blätterweiße Gelatine, 500 g Mascarpo-ne, 4 Eiweiß, Salz, 200 mlSchlagsahne, 18 Löffelbiskuits,

150 g Erdbeeren, 3 EL Zitronen-saft, 2 EL Puderzucker

Zubereitung:Eigelb mit dem Zucker, Vanille-mark und 0,2 l Pott’s Hefeweizen(den Rest brauchen Sie später)über Dampf cremig aufschlagen,dann die in kaltem Wasser einge-weichten Gelatineblätter ausdrü-cken und in der Creme auflösen.Den Mascarpone unterrührenund kaltstellen, bis die Cremeleicht geliert. Eiweiß und Schlag-sahne nacheinander steif schla-gen und anschließend unter dieCreme mischen.

Die Löffelbiskuits mit dem restli-chen Weizenbier tränken. Für dieSauce Erdbeeren, Zitronensaftund Zucker pürieren.

Einen Teil der Creme in Glas-schälchen füllen, drei getränkteLöffelbiskuits einstellen, mitCreme auffüllen und mit der Erd-beersauce garnieren.

„Bieramisu“ (Weizenbier-Tiramisu)

Kochen mit Bier

Bieramisu

Erfrischend natürlich. Pott’s. Seite 5

Leben Genießenund

Große Literatur haben Sieuns geschenkt, die Dichter

und Denker vergangener Jahr-hunderte – und viel Weisheitauch in alltäglichen Dingen.

Denn den weltlichen Genüssenwaren die großen Geister allerZeiten niemals abgeneigt. Dassein gutes Bier dabei zu den vor-nehmsten aller Freuden gehört,hat der alte Shakespeare auf denPunkt gebracht: „Denn eine Kan-ne Bier, das ist ein Königsge-tränk.“Und auch Heinrich Heine dichte-te die Wahrheit klar heraus: „Ebenfalls, so schäumet hier,geist- und phantasieanregend,

holder Bock, das beste Bier.“Der große Thomas Mann be-kannte sich in seinen Tagebü-chern zum holden Gerstensaft:„Ich trinke täglich zum Abend-brot ein Glas helles Bier und rea-giere auf diese anderthalb Quartso stark, dass sie regelmäßigmeine Verfassung dadurch verän-dern. Sie verschaffen mir Abru-he, Abspannung und Lehnstuhl-behaglichkeit.“ Friedrich Schillerbringt es auf den Punkt: „MitVergnügen trinke ich Bier.“

Auch im sonst so finsteren Mit-telalter wusste man übrigens umdie erbauliche Wirkung des Bie-res. So empfahl um 1150 die

weise und hochgebildete Hilde-gard von Bingen ihren Zeitge-nossen: „Cervisia bibet – TrinktBier“. Dem konnte 1725 der kursäch-sische Arzt Henkel nur zustim-men. Er hatte die gesundheitsför-derliche Wirkung des Naturge-tränkes bereits verstanden undschrieb: „An einem guten Biereist mehr gelegen als an medizini-schen Goldessenzen, Herzpul-vern und derlei sieben Sachen.Brauhäuser und Bierkeller sinddie vornehmsten Apotheken.“Diese These wird durch die mo-derne Forschung denn auch im-mer wieder belegt. Also: Auf die Gesundheit!

Original Wilsberg-Führung

Das Getränk der Dichter und Denker

Der Alte Fritz Zum Wohle

Eine spannende Frage. Dasfand übrigens bereits im

18. Jahrhundert der englischeMilitärarzt John Clephane.Während des SiebenjährigenKrieges wollte er dieser Fragewissenschaftlich auf den Grundgehen. Er stellte das folgendeExperiment an.

Wie die wissenschaftliche Fach-zeitschrift „New Scientist“ be-richtet, wurden drei Segelschiffe der königlichen Flotte von Eng-land auf den Weg nach Ame-rika geschickt. Eines der drei, die Grampus, wurde mit einer extragroßen Ladung Bier ver-sehen. Die tägliche Ration derSeeleute wurde, zur großen Freu-

de der Mannschaft, auf täglichacht Pint, also etwa achtmal 0,6 Liter Bier, erhöht. Die bei-den Schwesterschiffe Daedalusund Tortoise hatten dagegen nurdie üblichen Rationen Gersten-saft geladen.

Nach langer stürmischer Fahrterreichten alle Schiffe schließ-lich verspätet, aber glücklich die rettende Küste. Und siehe da:Von der Daedalus mussten 112und von der Tortoise 62 Mann-schaftsmitglieder zur Pflege insKrankenhaus. Von der Grampusdagegen nur dreizehn.

Aktuelle Studien der modernenWissenschaft begründen solcheBerichte heute natürlich etwasfundierter. Vor allem der Hopfenglänzt mit einer ganzen Reihegesundheitlich positiver Eigen-schaften, und aus ernährungs-wissenschaftlicher Sicht wirdimmer wieder betont, dass dermaßvolle Bierkonsum der Ge-sundheit absolut zuträglich ist.

Moderater Bier-genuss zum Wohleder Gesundheit

Einen ordentlichen Berufsollte er erlernen, bevor es

ans Regieren ging, das war derWille seines Vaters, des Solda-tenkönigs Friedrich Wilhelm I.

Der junge Friedrich entschiedsich, das Brauerhandwerk zu er-lernen. So wurde in der väterli-chen Brauerei ein ganzer Mannaus dem Burschen und ein echterBierkenner aus dem kommendenKönig gemacht – eine Entschei-dung, die sein gesamtes Lebenbeeinflusste, was vor allem dieImporteure des immer stärker

werdenden Modegetränkes Kaf-fee zu spüren bekommen sollten.

Denn immer mehr Leute tran-ken Kaffee, und die Einnahmen aus der Biersteuer gingen starkzurück.So ist es nicht verwunderlich,dass der Alte Fritz kurzerhanddas Modegetränk Kaffee sogarverbot. Er selbst, wird berichtet,ist schließlich mit Biersuppegroßgezogen worden, und letzt-lich ist Bier, so soll er gesagt ha-ben, „das Getränk, das für unser Klima passt.“

Wo er Recht hat – hat er Recht!Zum Wohle!

Auf den Spuren des westfäli-schen Ehrenbraumeisters

Leonard Lansink alias Fern-sehdetektiv Georg WilsbergMünster entdecken und einenBlick hinter die Kulissen derZDF-Krimireihe werfen – dasist das Motto der Stadtführung„Wilsberg, Privatdetektiv inMünster“.

Mittlerweile gehört die Touris-tenattraktion zu den meistgefrag-ten Angeboten bei deutschenStädtetouristen. Beginnend beimberühmten „Antiquariat Wils-berg“, das eigentlich AntiquariatSolder heißt, machen sich Besu-cher von nah und fern daran, daswirkliche Münster zu entdecken.Immer wieder staunen die Touris-

ten beispielsweise, dass im Müns-teraner Schloss gar kein Schloss-café existiert und Michael Solderin seinem Antiquariat gar nichtwohnen kann. Wilsbergs Wohn-zimmer mit Küche gibt es näm-lich vor Ort gar nicht wirklich.

Selbstverständlich darf dabeiHintergründiges über die Figu-ren, Drehorte und den Erfinderdes kauzigen Helden Wilsbergund natürlich die Geschichte derStadt Münster nicht fehlen.

Da ist mancher Tourist am Endeder Führung wahrhaft glücklich –ein echtes Münsterländer Origi-nal von Pott’s in den Händen zuhalten. Das gibt es nämlich wirk-lich. Zum Wohle!

Mehr zu den Wilsberg-Führun-gen finden Sie im Internet unter:www.stattreisen.de

Pott’s Ehrenbraumeister LeonardLansink als Detektiv Wilsberg.

Friedrich II.

Wussten Sie eigentlich, dass Friedrich II. von Preußengelernter Bierbrauer war?

Kann manvon Bierleben?

Aktuelle Studien belegen esdeutlich: Durch maßvollen

Biergenuss kann das Risiko ei-nes Herzinfarktes erheblich ge-senkt werden.

Eine amerikanische Langzeitstu-die aus Boston mit fast 40 000Teilnehmern hat ergeben, dassMänner mit moderatem Alkohol-genuss ein um 32% geringeresHerzinfarktrisiko gegenüber Ab-stinenzlern oder übermäßigen Alkoholkonsumenten aufweisen.

Eine italienische Untersuchunggeht sogar noch weiter: ihr zu-folge erleiden maßvolle Biertrin-ker sogar nur halb so oft einenHerzinfarkt wie Abstinenzler. Da-für gibt es gut erforschte Gründe:Hauptursache ist die Erhöhungdes „guten Fettes” (HDL-Choles-terin) im Blut, das die Arterien-verkalkung mindert. Der Alkoholspült überschüssiges Cholesterinaus den Zellen und Blutgefäßenund vermindert so die Gefahr vonBluthochdruck und die Bildungvon Blutgerinnseln.

Nach einschlägiger Meinung vonMedizinern wirkt sich der Ge-nuss von etwa einem Liter Bieram Tag beim Mann und 0,5 LiterBier am Tag bei Frauen günstigauf das Herz-Kreislauf-Systemaus.

Darum sagen wir nun wis-senschaftlich fundiert und mit Fug und Recht: Auf Ihr Wohl! Auf solche Forschungsergebnissestoßen wir gerne an.

Wissenschaftliche Studien belegeneindeutig: Bier ist gut fürs Herz!

In solchen Fässern schlummerteder gesunde Trunk – das Bier.

Seite 6 www.potts.de

und GastronomieHandel

Gemeinsam mit anderen Ver-bänden unterstützen die

Deutschen Brauer die Kam-pagne „DON’T DRINK ANDDRIVE“, kurz DDAD.

Ziel ist die Förderung eines ver-antwortungsbewussten Umgangsmit alkoholhaltigen Getränken

(wie z. B. Biermit 4,8–5,3 %oder Wein mit9–13 % Alko-hol). Vor allemdie Zahl der

alkoholbedingten Unfälle imStraßenverkehr soll weiter redu-ziert werden. Dabei sollen besonders jungeFahrer angesprochen werden, diebesonders häufig an sogenanntenAlkoholunfällen beteiligt sind.Jeder vierte alkoholisierte Un-fallbeteiligte ist zwischen 18 und

25 Jahren alt. Dabei macht dieseGruppe nur circa 10% der Bevöl-kerung aus. Dazu will die „DDAD-Party Patrol“ im Rahmen eines Pilot-

projektes die jungenFahrer „am Ort desGeschehens“ (in derGastronomie) überdie Gefahren von

Alkohol am Steueraufklären – ohne erhobenen Zeige-

finger.

Mehr Informatio-nen zu der Aktiongibt es unter derInternetadressewww.dont-drink-and-drive.de.

Vor rund 130 Jahren, imJahre 1875, erfand der

Berliner Fabrikant NicolaiFritzner die Bügelverschluss-flasche. Damit verhalf er derFlaschenabfüllung von Bierzum Durchbruch.

Denn bis dahin war es üblich, dasschäumende Getränk in Tonkrü-gen oder Glasflaschen mit Kor-ken oder Gummizapfen zu ver-schließen. Ein Behelf, der eherschlecht als recht funktionierte –trotz zusätzlicher Sicherung mitSchnüren oder Draht. Die erfri-schende Kohlensäure war irgend-wann immer stärker und fand denWeg nach draußen.

Der Bügelverschluss verdanktseinen Siegeszug letztlich derLiebe zum reinen Genuss. Auch

wenn in der zweiten Hälfte des20. Jahrhunderts der Kronkorkenaus Rationalisierungsgründen dietraditionelle Bügelverschlussfla-sche weitgehend verdrängt hatte,findet dieser Verschluss unterechten Bierkennern schon langewieder mehr Freunde. Denn inder wiederverschließbaren Fla-sche bleibt das Bier einfach län-ger frisch und lecker. „Das Be-kenntnis zum Bügelverschluss istdabei immer auch ein Bekenntniszur Umwelt und zur Tradition.Das ist für uns als handwerkliche

Brauerei von naturbelassenenBierspezialitäten natürlich beson-ders wichtig“, bekennt RainerPott, der Bräu der Oelder Pott’sBrauerei, freimütig. Schließlichhat er die Vorteile des traditionel-len Bierverschlusses schon vorvielen Jahren als einer der Erstenin Deutschland wiederentdeckt.Und das ist auch gut so – dennmal ehrlich: Können Sie sich einMünsterländer Original mitKronkorken vorstellen?

Wir auch nicht! Zum Wohle!

Vor 200 Jahren waren dasSchlachten und das Bier-

brauen vielerorts auf den Win-ter beschränkt, denn Kühl-schränke gab es damals nochnicht. Lebensmittel wurdendurch Räuchern, Pökeln oderEinkochen haltbar gemacht –Bier konnte ganzjährig nur ineigens angelegten Eiskellern ge-braut werden.

Gegen Mitte des 19. Jahrhun-derts begannen Erfinder überallauf der Welt Methoden zur künst-lichen Eisherstellung zu erpro-

ben. Der deutsche Erfinderund Professor für Maschinen-technik Carl Paul Gottfriedvon Linde schaffte schließlichden Durchbruch. Aus demBraugewerbe hatte er denAuftrag erhalten, ein funktio-nierendes System für den gesamten Prozess der Bier-herstellung zu entwickeln.

Mit großzügigen Forschungs-geldern ausgestattet konnte er 1851 bereits eine Eismaschi-ne patentieren lassen und er-hielt schließlich am 1. März

1876 das Patent für einen Kühlschrank, der im Wesentlichenbereits nach den glei-chen Prinzipien funk-tionierte wie unseremodernen Geräte. Da-mit zeigte sich ein-mal mehr, was derDurst und die Liebe

zu einem gut gekühl-ten Bier alles bewirken können.

Danke Herr Linde –und auf Ihr Wohl.

Glas ist die ideale Verpa-ckung für Bier hat die

Zeitschrift ÖKO-TEST heraus-gefunden.

Alle als „sehr gut“ getestetenBiere kamen aus der Glasflasche.Von den Produkten in PET-Fla-schen konnte kein einziges dieBestnote erreichen. Im Gegen-teil: Einige PET-Biere fielen imGeschmackstest glatt durch. DieTester bescheinigten ihnen teil-

Pott’s empfiehlt die DON’T-DRINK-AND-DRIVE-Kampagne

Wir übernehmenVerantwortung

Von der Erfindung der Bügelverschlussflasche

ÖKO-TEST: PET-Bier schmeckt „brotig“

Pott’s Alkoholfreies Pilsener ist die leckere Alternative für Autofahrer.

Geschmackskiller PET-Flasche.

Die Erfindung des Kühlschrankes sorgt für kaltes Bier im ganzen Jahr

Wie ein findiger Fabrikant die Bierabfüllung revolutionierte

Eiskalt erwischt

Die guten altenBügelverschlussflaschen.

Als einzige Brauerei in der Region verfügt die Oelder Pott’s Brauerei über eine Abfüllanlage für Bügelverschlussflaschen.

weise sogar einen „brotigen“ Ge-schmack. Dieser entsteht durchtypische Oxidationseffekte wiesie bei PET auftreten können, dader Kunststoff Sauerstoff in dieFlasche hinein- und Kohlendi-oxid aus der Flasche herauslässt.

Mit anderen Worten: Das Bierwird bereits in der Flasche schal.Glasflaschen, so die Experten,sind für Gase aller Art absolutundurchlässig – die Kohlensäurebleibt im Bier, und mit ihr derGeschmack und die gesundheits-förderlichenInhaltsstoffe.

„Darum bleiben wir bei Pott’s aufjeden Fall der traditionellen Glas-flasche treu – dem Bier zuliebe“,erklärt der Bräu Rainer Pott. Eine Entscheidung, die wir nurbegrüßen können.

Die Pott’s Glasflasche – für den vollen Geschmack.

Erfrischend natürlich. Pott’s. Seite 7

und HandelGastronomie

EM-2008-Etiketten

Die Fußballeuropameister-schaft 2008 steht vor der

Tür. Brauereiwirtschaft undGastronomie hoffen nach dererfolgreichen WM im eigenenLand erneut auf steigende Um-sätze und überschäumendeBier-Begeisterung.

Das Original gibt Ih-nen Tipps, wie Sie Ihren Gästen auch jenseits von Großbildübertragungenund „Public-Vie-wing-Events“ eineunvergessliche EMbescheren können.

Nutzen Sie zumBeispiel die Spiel-begeisterung IhrerGäste. Mit kleinenTippspielen rundum die Spielergebnisse, insge-samt gefallener Tore oder die An-zahl der Freistöße lösen Sie be-stimmt und ganz leicht große Be-geisterung aus. Dazu braucht esgar nicht viel. Eine einfacheKreidetafel reicht schon völlig

aus. Darauf tragen Ihre Gäste ineine selbst gemachte Tabelle ihreSpieltipps ein, und schon fiebertdas ganze Lokal während desSpiels gleich doppelt mit – mitder deutschen Mannschaft undder eigenen Voraussage nämlich.

Wenn Sie dann noch kleine Gewinne ausloben

wie zum Bei-spiel eine Lo-kalrunde Bierfür alle Mit-spieler am Tre-sen – etwa beijedem Sieg derdeutschen Natio-nalmannschaftoder für denWettkönig desAbends – ist dieGaudi gewiss.

Findige Wirtekönnen auch ein eigenes kleinesPunktesystem aufstellen und soden besten Thekenfußballer derganzen EM suchen. So kommenIhre Gäste bestimmt bei jedemSpiel wieder.

Pott’s vor – noch ein Tor!Beim Bierbrauen ist es wie

im Fußball: Nur gemeinsamkommt die Mannschaft ansZiel – denn Brauleistung istMannschaftsleistung.

Darum startet die Pott’s Brauereizur Fußballeuropameisterschaft2008 eine Sonderserie Rücken-etiketten auf ihren Bügelver-schlussflaschen.

Unter dem Motto „Teamgeist vomFeinsten“ werden alle Mitarbeiterder Brauerei fotografisch vorge-stellt. Damit Sie einmal sehen,wer sich um Ihr Bier kümmert!

Original Gastro-Tipp

Fortsetzung von Seite 1

Lange frostige Reifung

Umsatzmotor Fußball-EM 2008

Für die Kunst des Bierbrau-ens waren bis zur Erfindung

der industriellen Kühlung dieEiswiesen, Eiskeller und Eishäu-ser von existenzieller Bedeutung.Ohne sie wären unsere Vorfah-ren nur in den kalten Winter-monaten in den Genuss eineserfrischenden Bieres gekom-men. Denn gerade untergärigeBiere brauchten zur vollen Rei-fung vor allem dreierlei: Zeit,Ruhe und kühle Temperaturen.

Bernhard Pott, genannt Pott-Feld-mann, der Urahn des heutigenBräus, braute schon in der zwei-ten Hälfte des 19. Jahrhundertsals einer der ersten Brauer in derRegion untergäriges Bier in Oel-de. Da dieses besonderer Sorgfaltund einer langen frostigen Rei-fung bedurfte, ließ er damals fürdie Brauerei einen Eiskeller undeine Eiswiese anlegen.

In Oelde erinnert noch heute einStraßenname an die 6 800 qmgroße und einen Meter tiefe Eis-wiese der Pott’s Brauerei. Im

Herbst wurde die Wiese über ei-nen kleinen Bachlauf mit Wassergefüllt, das im Winter zu Eis ge-fror. Dieses Eis wurde zu Schol-len zerhackt und in den Eiskellerder Brauerei gefahren. Durch dieraffinierte Isolierung mit Torfund Kork konnte es hier das gan-ze Jahr über gelagert werden.

Die Luft im Gewölbekeller derBrauerei strich an diesem unterir-dischen Eisberg vorbei, und dasBier konnte langsam und in Ruhebei Temperaturen von wenig über0°C in Ruhe reifen. So hält es dietraditionelle Handwerksbrauereinoch immer. Zwar ist die Technikheute moderner, eben dem Standder Zeit entsprechend, doch dieOelder Brauer von Pott’s sindüberzeugt: Nur die lange frostigeReifung macht aus ihren naturbe-lassenen Bieren echte Münster-länder Originale – und der Ge-schmack gibt ihnen recht.

Zu den Aufgaben einer Brauereigehörte in vergangenen Tagenübrigens auch die Belieferung

der Gastronomie mit Eis. So wur-de damals zu jedem Fass Bier Eisin Brocken zur Kühlung gleichmitgeliefert.

1904 errichtete der Vorfahre desheutigen Bräus Rainer Pott, Wil-helm Pott-Feldmann, schließlichein oberirdisch gelegenes Eis-haus in Oelde – immerhin das

zweithöchste Gebäude in Oeldenach der Kirche. So konnte es jeder sehen: Den Münsterländernschmeckt ihr Bier. Der alte unter-irdische Eiskeller reichte damalsnicht mehr aus, den wachsendenDurst gut gekühlt zu stillen.

Das können wir nur zu gut ver-stehen. Zum Wohlsein!

Der Eiskeller auf alten Plänen der Pott’s Brauerei.

Seit dem 1. Januar gilt dieneue Gesetzesregelung in

puncto Rauchen. Demnach istdas Rauchen in der Gastrono-mie (mit einer Übergangsfristbis zum 1. Juli 2008) nur nochin abgetrennten Nebenräumenerlaubt. Die Besonderheit: DerHauptschankraum kann fürrauchende Gäste freigegebenwerden, wenn es mindestens ei-nen größeren Nichtraucher-gastraum gibt.Das ist das Aus für viele kleinereEckkneipen sowie Einraumgast-stätten, die keinen eigenen Raumeinrichten können, wie die Erfah-rungen aus anderen Bundeslän-dern bereits jetzt zeigen. Gastge-werbe und Brauer in NRW for-dern daher für Einraumbetriebebis 100 qm ein Wahlrecht. Ver-gleichbare Regelungen existierenbereits erfolgreich in Spanien,Portugal und Dänemark und sindfür Österreich geplant. „Natür-lich sind auch wir für den Schutz

von Nichtrauchern“, bekräftigtBräu Rainer Pott, selbst Nicht-raucher, „aber die letzten Rauch-moleküle dürfen nicht Hundertevon Existenzen und die Gastro-nomiekultur bedrohen.“ Der Bür-ger, ob Raucher oder Nichtrau-cher, wird durch dieses Gesetzunmündig gemacht, ganz zuschweigen von den Wirten.Experten schätzen, dass Hunder-te Existenzen und Arbeitsplätzeauf dem Spiel stehen. „Hier gibtes bessere Lösungsansätze, diesowohl den Rauchern als auchden Nichtrauchern die individu-

elle Wahlfreiheit lassen. Weil dasNichtraucherschutzgesetz keinRauchverbotsgesetz sein soll, istein Wahlrecht notwendig“, for-dert Rainer Pott. Aus diesemGrunde unterstützt die Pott’sBrauerei die Kampagne „Mensch.Kultur. Kneipe. Für Wahlfrei-heit!“ des Deutschen Hotel- undGaststättenverbandes (DEHOGA)und des Brauereiverbandes NRW.Eine Eilentscheidung kurz vorRedaktionsschluss gibt allerdingsGrund zur Hoffnung: In Rhein-land-Pfalz darf nach dem Verfas-sungsgerichtshof vorerst, bis zumendgültigen Hauptsacheverfah-ren, in kleinen Gaststätten mitnur einem Schankraum weiterge-raucht werden. Die Beschwerde-führer, fünf Wirte, hatten nach-vollziehbar dargelegt, dass dasGesetz ihre berufliche Existenzgefährden könne.Weitere Informationen finden Sieunter www.dehoga-nrw.de undwww.brauereiverband-nrw.de.

Für Wahlfreiheit in Münsterländer Kneipen

Der Aufkleber zur Aktion.

Wie man den Nichtraucherschutz und den Erhalt derKneipenkultur in NRW unter einen Hut bringen kann.

Seite 8 www.potts.de

Sie haben Das Original selbstnicht zugestellt bekommen?

Schicken Sie einfach eine E-Mail [email protected] mit dem Stichwort „Abo Das Original“ und Ihrer Adresse.

Wir senden Ihnen gerne in Folgekostenlos die neuen Ausgaben zu.

Die Zeitung aus

dem Münsterland

Pott’s Brauerei GmbHIn der Geist 12059302 OeldeTel. 0 25 22/9 33 20Fax 0 25 22/9 33 22 80E-Mail: [email protected]: www.potts.de

In Zusammenarbeit mitB.C. Gassner GmbH & Co. KGWerbeagentur · Internet Foto · FilmE-Mail: [email protected]: www.gass.de

Redaktion:Dietmar Große Westerloh,Firma B.C. GassnerBildnachweis: Archiv w

ww

.gas

s.de

07

1102

sonst?!Und

Abo Impressum

Werbung ist teuer, aber ab-solut notwendig. Das wis-

sen auch die vielen Vereine imMünsterland, wenn es um Ver-anstaltungen geht.

Was bringt es, wenn man sich beider Veranstaltungsplanung diegrößten Mühen gibt, an der Wer-bung spart und einfach zu wenigMenschen dann letztendlich denWeg zu Ihnen finden?!Hier möchte die Pott’s Brauereiallen Vereinen, die auch Pott’sBiere zum Ausschank bringen,unter die Arme greifen. Mit einem Drucker aus Oelde konnteein Partner gewonnen werden,der sich durch gute Druckqualitätzu akzeptablen Preisen auszeich-net. So ist es möglich, dassSpannbanner aus Fahnenstoff (5 x 1 Meter) als Textwechsel-banner schon für 80 Euro ange-boten werden können, wobei die-ser Preis durch die Pott’s Brauereials Dank für den Ausschank derBiere bereits begünstigt wurde.Aber auch individuelle Bannerund großformatige Transparentesind dank ausgefeilter Groß-druckertechnik kein Problemmehr. Auf diese Weise kann manbei guter Platzierung an bzw.

über der Straße täglich TausendeBlicke von vorbeifahrenden Au-tofahrern auf sich ziehen.Und das Schönste an der Sacheist die Chance, mit Vereinskame-raden beim Aufhängen noch einfrisches Pott´s zu genießen …Bei Fragen oder Interesse schrei-ben Sie einfach eine Mail an [email protected].

Bannerservice für Vereine

Eins von vielen Beispielen für ein Spannbanner aus Fahnenstoff.

Wechsel in der Pott’s-Mann-schaft: Nach über 40 Jah-

ren im Getränkegeschäft undmehr als 20 Jahren davon beider Pott’s Brauerei verabschie-det sich Verkaufsleiter WilliSchmedding im April in denRuhestand. Im vergangenenhalben Jahr arbeitete er bereitszusammen mit seinem Nach-folger Guido Marquardt, derSchmeddings Aufgaben nunübernommen hat. Der „Neue“ist 38 Jahre alt und lebt mitseiner Frau und seinen zweiKindern in Gütersloh. Das Ori-ginal sprach mit dem neuenGesamtverkaufsleiter:

Das Original: Herr Marquardt,warum hat es Sie nach Oelde undzur Pott’s Brauerei verschlagen?

Guido Marquardt: Die Pott’sBrauerei ist ein gesundes, gut geführtes Unternehmen, welchesin der Braubranche einen erst-klassigen Ruf als mittelstän-disches Unternehmen hat. Zudemwar es für mich eine gute Gele-genheit, wieder näher am Müns-terland zu sein, und ich suchtenach über zehn Jahren bei derHerforder Brauerei eine neueHerausforderung.

Das Original: Beschreiben Siekurz Ihren Lebensweg!

Guido Marquardt: Ich bin einechtes Kind des Münsterlandes.

Ich bin in Beckum geboren, auf-gewachsen und dort zur Schulegegangen. Anschließend habe ichin Neubeckum eine Ausbildungzum Groß- und Außenhandels-kaufmann absolviert. Im Übrigenwar das erste Bier, welches ich inmeinem Leben getrunken habe,tatsächlich ein Pott’s. In der Bier-branche tätig zu sein war zudemschon immer ein Kindheitstraum.Diesen konnte ich 1997 ver-wirklichen, und auch nach überzehn Jahren macht es Freude, indieser Branche tätig zu sein.

Das Original: Und jetzt gehörenSie zur Pott’s-Mannschaft. Washaben Sie hier in den ersten Mo-naten besonders schätzen gelernt?

Guido Marquardt: Generellschätze ich mittelständische Un-

ternehmen sehr. Zudem ist diePott’s Brauerei ein solches ersterGüte. Hier wird der Kunde nichtnur als Kunde, sondern auch als Mensch wahrgenommen.Auch innerhalb des Brauerei-teams herrscht eine gute Stim-mung, die Mitarbeiter sind wieeine große Familie. Mir gefällt,dass Entscheidungen hier schnellgetroffen werden.

Das Original: Was sind für Sieals Gesamtverkaufsleiter Handelund Gastronomie künftig diegrößten Herausforderungen?

Guido Marquardt: Grundsätz-lich die Erhaltung der Selbststän-digkeit unserer Brauerei! DieStrukturen und die Voraussetzun-gen hier in unserer Brauerei sindbestens, aber wir müssen auf-merksam bleiben, denn die Situa-tion auf dem Biermarkt wirdschwieriger. Der Pro-Kopf-Ver-brauch sinkt. Wir wollen miterstklassiger Produktqualität undeiner starken Teamleistung ver-suchen, unsere Verkaufszahlenzu halten oder zu erhöhen. Dasschaffen wir nur, wenn wir flexi-bel und innovativ bleiben. Genauhier sehe ich die Vorteile gegen-über den großen Brauereikonzer-nen. Denn nicht die Großen fres-sen die Kleinen, sondern dieSchnellen die Langsamen.

Das Original: Vielen Dank fürdas Gespräch.

Interview mit Pott’s-Gesamtverkaufsleiter Guido Marquardt

Brauleistung istMannschaftsleistung

Wir bringen Sie groß raus

Der „Neue“ bei Pott’s: Gesamt-verkaufsleiter Guido Marquardt.

Die Veranstaltungen mit derPott’s Brauerei sind immer

einen Ausflug wert.

April26./27.04. Tractor-Pulling-DMTractor-Pulling-Arena Füchtorf

Mai10.05. BezirkslandjugendpartyFranz-Arnold-Halle,Pott’s Brauerei

24.05. Oelder Volkstriathlon

Juni30.05.-01.06. Eurocityfest Münster

06./07.06. GewerbejuxlaufInnenstadt Oelde

Juli20.07. Sattelfest Hamm-SoestHamm und Soest

August01.08. Aktion Pferdestärkenim ganzen Münsterland

09.08 Oldtimerrallye AC OeldePott’s Brauerei Oelde

Das besondere Highlight imSeptember wird sicherlich das39. Pott’s Brauereifestival:05.–07.09. Pott’s Brauerei Oelde

Pott’s erleben

Der „Alte“ geht …Ein Urgestein aus der Pott’s-

Mannschaft verabschiedetsich aus dem Team: Verkaufs-leiter Willi Schmedding gehtnach über 22 Pott’s-Jahren imApril 2008 in den wohlverdien-ten Ruhestand.

Insgesamt arbeitete der Waren-dorfer sogar 43 Jahre im „Geträn-kezirkus“, wie er selbst sagt. Jetztkann er sich ganz entspannt zu-rücklehnen, wenn er ein frischesPott’s öffnet. „Es waren tolle Jah-re in Oelde, und gerade deshalbmöchte ich mich bei allen Ge-schäftspartnern und Freunden fürdie gute Zusammenarbeit bedan-ken“, hob Willi Schmedding zumAbschied besonders hervor.

Doch ein Geheimnis wird er auchnach seiner Zeit bei Pott’s nichtlüften: Was hat das Bier aus Oel-de mit dem Wachstum seinerPflanzen im Wintergarten zu tun?

Auf ein Glas frisches Pott’s: der„Neue“ und der „Alte“.