Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel...
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Das Dorf Lubenice auf dernordkroatischen Insel Cres.
Eine Dokumentation.
Diplom-Wahlfach “Traditionelle Bauformen”Lehrstuhl Prof. H. E. Kramel
Student Marcel Meier
ETH Zürich, Januar 1997
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1. Vorwort - Motivation zur Wahlfacharbeit über Lubenice 3
2. Einleitung - Gründungslegenden 6
- Annäherung an Lubenice 7
- Klima und Vegetation 9
3. Geschichte - Von den Römern bis heute 11
- Dachaufsicht 1996 14
4. Öffentliche Bauten - Verteidigungssystem 15
- Sakrale Objekte 16
- Die Loggia 19
- Das Schulhaus 20
- Infrastruktur 20
- Übersichtsplan öffentlicher Bauten 21
5. Wohnbauten - Die ersten Wohnhäuser in Lubenice 22
- Bevölkerung, Nutzung und Erhaltungszustand 23
- Übersichtsplan Bevölkerung 1996 24
- Bauliche Besonderheiten in Lubenice 25
- Traditionelle Konstruktion und Materialisierung 26
- Grundrisse und Fassaden Haus 27 29
- Konstruktionsskizze 31
- Neuere Adaptionen 32
6. Leben in Lubenice - Bevölkerungsentwicklung 34
- Menschen in Lubenice 35
- Nationalität 39
- Kirche 39
- Bildung 40
- Selbstversorgung durch Ackerbau und Viehzucht 41
- Der Umgang mit Wasser 43
- Altersversorgung in Lubenice 44
- Freizeit 44
- Tourismus 45
7. Zukunftsaussichten - Gedanken zu möglichen Szenarien 46
8. Quellen - In der Dokumentation zitierte Personen 48
- Literaturhinweise 49
- Fotografien 49
- Internet-Adressen 49
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 2
Inhalt
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Im August 1996 hörte ich zum ersten Mal von
einem Dorf namens “Lubenice“. Lubenice ist
eine kleine Siedlung auf der kroatischen Insel
Cres in der Adria, unberührt von den jüngsten
Konflikten um die Gebiete in Ex-Jugoslawien.
Sandi Paucic, ein Freund meines Bruders
gedachte dort ein kleines Haus primitiven
Standards zu erwerben, um es primär zu
Ferienzwecken zu nutzen. Seine Fotos zeigten
ein einfaches Steinhaus in karger Umgebung.
Die Lage auf einer Felskanzel hoch über dem
Meer macht den Ausblick vom Haus aus zu
einem überwältigenden Schauspiel.
Sandi wusste viel Spannendes zu erzählen,
schliesslich weiss er auch von was er spricht: er
wurde auf dem nahe gelegenen Festland in
“Novi Vinodolski“ (im damaligen Jugoslawien)
geboren. Als er sechs Jahre alt war, zog seine
Familie in die Schweiz, brach aber den Kontakt
zu ihrer Heimat nie ab.
Es ergab sich schon bald, dass wir uns gemein-
sam an einen Tisch setzten, um über die mögli-
chen Eingriffe am Haus zu diskutieren. Es war
von vornherein klar, dass das seit sechzehn
Jahren leerstehende Haus zuerst überhaupt wie-
der bewohnbar gemacht werden musste. Auch
war der Wunsch da nach einem kleinen
Badezimmer, um doch einen minimalen
Komfort zu erhalten. Es entstanden erste Ideen
für einen dem Eingang vorgelagerten
Erweiterungsbau, der im Erdgeschoss die
Sanitäreinrichtungen beherbergen und gleich-
zeitig als Terrasse des Obergeschosses dienen
würde. Prägend war die Wunschvorstellung der
Terrasse, von der aus die Sicht zum Meer zele-
briert werden sollte.
Mit der einsetzenden Diskussion versuchten
wir auch mehr und mehr den Charakter des
Dorfes zu erfassen. Ich hatte ja keine
Vorstellung, wie es auf der Insel Cres im
Norden Kroatiens aussah. Bald zeichnete es
sich immer deutlicher ab, dass das Dorf durch
seine topografisch exponierte Lage und seine
Abgeschiedenheit stark geprägt ist, und in sei-
ner Art eine erhaltenswerte Struktur darstellt.
Der Umstand, dass im 20. Jahrhundert kaum
noch wesentliche bauliche Veränderungen
geschahen, unterstreicht, dass ein Eingriff, wie
er von uns geplant wurde, kaum verträglich sein
würde. Im Ungewissen waren wir zu diesem
Zeitpunkt auch über die baurechtliche
Situation, wir wussten nicht, wie weit
Veränderungen überhaupt erlaubt würden.
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 3
1. Vorwort
Bild 1: Auslöser zu dieser Wahlfacharbeit war das Haus 27in Lubenice.
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Mittlerweile wurde auch klar, dass Sandi das
Haus definitiv erwerben konnte. Nur dank
intensiver Bemühungen und wohl etwas Glück
schaffte er es, als erster in der zweiten Hälfte
dieses Jahrhunderts ein Haus in Lubenice zu
erwerben. Zur Erledigung der Formalitäten und
Inangriffnahme erster Bauarbeiten plante er im
Oktober nach Cres zu fahren, und ich ent-
schloss mich mitzugehen.
Was dann folgte, waren zwei faszinierende
Wochen. Die Schönheit der einfachen
Steinsiedlung, die in ihrer Art entfernt an ein
Tessiner Bergdorf erinnert, war eindrücklich.
Unsere Zweifel am vorgesehenen Wunsch-
projekt erhärteten sich: Die Grösse des
Eingriffs wäre nicht tragbar. Unsere Abklärun-
gen ergaben auch, dass ganz Lubenice zu der
höchst geschützten Kategorie von Bauwerken
in Kroatien gehört. Ziel Kroatiens ist es auch,
Lubenice zum Kulturschutzgut im Rahmen der
UNESCO erklären zu lassen, und so natürlich
auch finanzielle Mittel zur Erhaltung des aus-
sterbenden Dorfes zu sichern.
Die Analyse der Situation hat dazu beigetragen,
dass wir eine ganz neue Haltung gegenüber
dem Dorf eingenommen haben. Zugunsten des
historischen Wertes dieses gewachsenen Ortes
stellen wir eigene Ansprüche in den Hinter-
grund. Wir haben ein redimensioniertes Projekt
erarbeitet, das wir auch umsetzen werden. Es
sieht den Ausbau des Kellers vor, wo alle
Sanitäreinrichtungen untergebracht werden.
Erdgeschoss und Obergeschoss werden räum-
lich im traditionellen Zustand belassen, einzig
die nötigen Sanierungen an Deckenbalken,
Böden und Verputz werden vorgenommen.
Anstelle der zuerst gewünschten Terrasse
scheiden wir aus dem Grundstück einen nur
leicht erhöhten Sitzplatz aus. Bei entsprechend
guter Witterung wird er den eigentlichen Ess-
und Aufenthaltsraum bilden.
Der vorliegende Bericht stellt eine Sammlung
der von uns gemachten Entdeckungen dar. Es
ist der Versuch einer Annäherung an diesen so
spannenden Ort mit all seinen traditionellen
Elementen. Ich wünschte mir, der Ort könnte
noch ewig dem nicht immer über alle Zweifel
erhabenen “Fortschritt“ widerstehen.
Ich danke allen Beteiligten, die zum Gelingen
dieser Dokumentation beigetragen haben, allen
voran Sandi Paucic, durch den ich überhaupt
erst diesen faszinierenden Ort kennengelernt
habe, und dessen Dolmetscherdienste mir viele
Informationen erst zugänglich machten.
Weiter gilt mein Dank auch dem Architekten
Albin Lazarevic in Cres, der uns seine Kennt-
1. Vorwort
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 4
Bild 2: Lubenice liegt auf einer Felskanzel, 370 müber dem Meeresspiegel.
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nisse um die heikle baurechtliche Situation in
Lubenice vermittelte und uns auch für die
schützenswerte Situation des einmaligen
Dorfes sensibilisierte. Er machte auch den sehr
wertvollen Hinweis auf jene Studie, die unter
der Leitung von Olga Magasch mit einer
Gruppe von Studenten an der Uni Rijeka 1995
erstellt wurde. Aus dieser Studie stammen eini-
ge Textpassagen und Grundlagen zu den
Grundriss-Diagrammen. Namentlich die
Abschnitte zur Geschichte und der Beschreib-
ung der heutigen Bausubstanz zitieren die
Studie.
In diesem Zusammenhang danke ich auch der
Stadtverwaltung von Cres, wo wir Einsicht in
die genannte Studie erhielten und einige
Passagen daraus kopieren durften.
Auch Branko Fucic’s Buch “Apsyrtides” ver-
danke ich viele kultur- und kunsthistorische
Informationen über das Cresisch-Losinjse
Archipel.
Den Bewohnern von Lubenice gilt ein ganz
spezieller Dank. Durch die zahlreichen Infor-
mationen, die sie mir in vielen Besuchen geben
konnten, bin ich entscheidende Schritte weiter-
gekommen. Speziell erwähnen möchte ich hier
Marija und Anton Mlacovic, Krista Kuljanic,
sowie Ana und Alviz Rodinis, deren aller
Gastfreundschaft wir geniessen durften. Ihre
Offenheit und Herzlichkeit bildeten einen schö-
nen Kontrast zu der schroffen Erscheinung des
archaischen Lubenice.
Eine besondere Beziehung hatten wir auch zu
Bozo Krivicic, der selbst in Lubenice aufge-
wachsen ist, dann in Rijeka während Jahren auf
dem Bau arbeitete und jetzt nach seiner
Pensionierung sein ehemaliges Elternhaus neu
ausbaut. Er stand uns bei unserem eigenen
Bauvorhaben oft mit Rat und Tat zur Seite, und
er liess mich auch in seinem Familienarchiv
wühlen.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Kontakt zu
Dalibor Rodinis, dessen Grosseltern In
Lubenice in Haus 3 wohnen. Der Kontakt zu
ihm - er lebt in Zagreb - entstand via Internet.
Er veröffentlichte einige Sites, in denen er eine
sehr schöne Beschreibung von Lubenice gibt.
Seit der Entdeckung seiner Präsentation stehen
wir per e-mail im Kontakt, was über
Weihnachten sogar in einem Treffen in
Lubenice selbst gipfelte. Er konnte weitere
Informationen vermitteln und präzisieren, ins-
besondere stellte er mir aber auch einige seiner
Fotos (speziell der Bewohner von Lubenice)
zur freien Verfügung.
Januar 1997, Marcel Meier
1. Vorwort
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 5
Bild 3: Sandi Paucic und Marcel Meier während der Umbau-arbeiten an Haus 27.
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Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 6
2. Einleitung
Gründungslegenden
Die Inselgruppe von Cres und Losinj hatte in
der Antike den gemeinsamen Namen
“Apsyritdes”. Da man diesen Namen von dem
Namen des griechischen Helden Apsyrtes
ableiten wollte, versetzte eine Variante der anti-
ken Sage von den seefahrenden Argonauten das
Ende der Sage auf diese Inseln (Cres und
Losinj). Auch wenn heute niemand mehr dieser
Etymologie des Namens Apsyrtides Glauben
schenkt, und noch weniger an die Mythologie
glaubt, füge ich an dieser Stelle die alte Sage in
derjenigen Fassung an, wie sie von den alten
Männern dieser Inseln immer noch erzählt
wird.
“Ein König (Aetes aus Kolchys) besass ein gol-
denes Vliess. Es fand sich jedoch ein tapferer
Jüngling, Jason, dem durch List, und mit Hilfe
einer Zauberin, des Königs Tochter Medea (die
sich natürlich unsterblich in Jason verliebt
hatte) gelang, sich des Goldenen Vliesses zu
bemächtigen, und darauf auf dem Schiff Argo
mit seinen Kameraden, den Argonauten zu
flüchten. Apsyrtes, des Königs Sohn nahm auf
seinem Schiff die Verfolgung der Entführer auf.
Nach einer langen Reise erreichten die
Verfolger die Entführer. Medea lockte durch
Betrug ihren Bruder Apsyrtes zu Verhand-
lungen, und Jason tötete ihn aus dem
Hinterhalt. Medea zerschnitt den toten Leib von
Apsyrtes und warf die Glieder ins Meer. Aus
den Teilen des Leibes entstanden die Apsyrtes-
Inseln, die Apsyrtides!“ (Fucic)
Soweit zur mythologischen Sage zur
Entstehung der Inseln Cres und Losinj.
Folgende Legende beschreibt die Gründung des
heutigen Lubenice. Sie wurde uns von
Vjekoslav Rodinis genauestens erzählt, so als
könnte er sich selbst noch an die Begebenheiten
von damals erinnern.
“Vater und Sohn aus der Familie der Sforza
(aus Venedig) wohnten unten am Meer in
Vodiska. Eines Tages landeten Piraten in der
Bucht, fesselten die Bewohner des Hauses und
raubten sie aus. Nachdem sich die Sforzas
befreien konnten, beschlossen sie von nun an an
einem sicheren Ort zu leben: auf dem Plateau
Bild 4 : Tatsächlich ist das Haus 21 eines derältesten noch erhaltenen Häuser in Lubenice,wie auch die Zisterne mit der am Brunnenringeingemeisselten Jahreszahl bezeugt.
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hinter der senkrechten Felskanzel, die hoch
über dem Strand thront. So kamen sie nach
Lubenice in das heutige Haus 21, das die
Bewohner noch heute “Vodiskari” nennen.
Eine andere Gründungslegende von Lubenice
besagt, in Osor habe ein König gelebt, der eine
wunderschöne Tochter gehabt habe. Ein einfa-
cher Jüngling aus den Bergen verliebte sich in
sie, was den König so ärgerte, dass er die
Tochter aus dem Haus vertrieb. So irrte sie
durch die Gebirge der Insel Cres, und liess sich
schliesslich auf der besagten Felskuppe nieder.
Sie hiess Ljubica und an jener Stelle entstand
der Ort Ljubenice. Aus dem "Lj" machten die
Italiener ein "L" und so wurde daraus Lubenice.
An diese alte Geschichte erinnerte sich noch der
1892 geborene, inzwischen verstorbene Ivan
Krivicic.
2. Einleitung
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 7
Annäherung an Lubenice
Lubenice, das römische “Hibernicija” bzw.
“Zimske”, das mittelalterliche “Ljubljenice”
oder “Zubjenice” ist ein einzigartiges Beispiel
einer mittelalterlichen, befestigten Siedlung.
Erbaut wurde Lubenice auf den Resten prähi-
storischer Gemäuer auf dem Grat der westli-
chen Küste der Insel Cres, einem Ort mit rei-
cher Vergangenheit. Die Lage ist strategisch
äusserst günstig zur Kontrolle des Eingangs in
die Kvarnerbucht durch die “Vela Vrata” (wört-
lich = Grosses Tor).
Der Felsgrat trennt den wilden und unwegsa-
men Küstenstreifen vom fruchtbaren, natürlich
geschützten und bestellbaren “ager”. Der Ort
hat bis heute in seiner Gesamtheit eine authen-
tische, historisch gewachsene traditionelle
Baustruktur des 18. bis 20. Jahrhunderts beibe-
halten (Magasch).
Dieses frei nach dem römischen Toponym als
“Winternest” zu bezeichnende Städtchen hat
sich auf 375 m ü.M. eingenistet, hoch über dem
bezaubernden Blau des Meeres und dem
unberührten Weiss der Bucht Hl. Ivan, zu der
ein gewundener Pfad zunächst über bewaldete
Flächen und weiter unten über weite
Geröllhalden führt. Den Kontrast zur natürli-
chen Barriere der abweisenden Steilhänge der
Westküste bildet (östlich des Ortes) eine liebli-
che Senke mit fruchtbaren Gärten, welche das
Überleben von der Urzeit bis heute sicherte.
Neben der strategischen, visuellen Kommuni-
kation im weiten Umkreis der oberen Adria -
dem Eingangsbereich zur Bucht des Kvarner,
gewährleistete das befestigte Lubenice die
Verbindung mit der Aussenwelt der Insel über
stark gesicherte Tore, die sich zu kurvigen, stei-
len Pfaden öffnen. Auch heute zweigt eine
abenteuerlich asphaltierte Strasse vom Weg
nach dem touristisch entwickelten Valun ab.
Sie windet sich zwischen bis zu zwei Meter
hohen geschichteten Mauern durch die einmali-
Bild 5: Lubenice wirkt als kristalline Struktur in der kargenLandschaft und fügt sich nahtlos in die Umgebung ein.
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2. Einleitung
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 8
Vransko-See
Cres
Novi Vinodolski
Valun
Osor
Beli
Pernat
PodolLubenice
Insel
Cres
K v a r n e r
Unten:Kleiner Übersichts-plan, in dem dergrösser dargestellteKartenausschnittersichtlich wird.
Geografische Lage:
Links:Kartenausschnitt desKvarners (Bucht inder nördlichenAdria, zwischen derHalbinsel Istrien unddem kroatischenFestland.Massstab 1:500’000(1 cm = 5 km)
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2. Einleitung
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 9
ge Landschaft, in der sich waldige Oasen mit
kargen Steinflächen abwechseln. Filmreif tras-
siert, enthüllt die Strasse allmählich die
Umgebung von Lubenice, um erst im “Finale”,
beim Ausgang aus dem Wald die “Totale” einer
Wüsten-Fatamorgana freizugeben, die kristalli-
nisch klare Vision einer Steinstadt, die aus der
Geröllwüste auftaucht.
Der Ankömmling entdeckt die Fülle und
Schichtung einer urbanen Struktur, die domi-
niert wird vom Glockenturm, der - da er im
Vordergrund steht - bedeutend höher wirkt als
die Pfarrkirche im “Background”. Die Kirche
imposanten Ausmasses ist umgeben von engan-
einandergbauten, zweigeschossigen Wohn-
häusern. Die Tages- und Jahreszeiten machen
dieses Panorama, dessen Farbigkeit vom Grau
einfacher Behausungen bis zur Buntheit der
Felshänge zur Blütezeit reicht, zu einem sich
ständig wandelnden Schauspiel.
Bild 6: So präsentiert sich Lubenice bei der Ankunft über die südliche Zufahrtsstrasse.
Klima und Vegetation
Cres hat ein Klima mit warmem, tockenem
Sommer und gemässigtem, feuchtem Winter.
Im nördlichen Teil der Insel gilt das Klima als
submediterrran, im südlichen Teil als mediter-
ran. Der Streifen dazwischen (durch die fetten
schwarzen Striche in der Grafik markiert) weist
Merkmale beider Klimatypen auf.
Von der allgemeinen Grafik abweichend ist
sicher auch das Klima von Lubenice. Seine
Höhenlage bringt einen markanten Temperatur-
abfall gegenüber dem Ort Cres mit sich.
Prägend für das Wetter ist auch die Bura, ein
böiger Fallwind aus Nordosten.
Leider gibt es meteorologischen Messungen
einer Ortes auf der Insel Cres selbst, deshalb
seien hier die Werte von Mali Losinj, im
Norden der Insel Losinj gelegen, angefügt. Die
Werte stellen aber sicher eine gute Näherung zu
den Verhältnissen auf der Insel Cres dar.
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2. Einleitung
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 10
Vegetation (Grafik rechts):
Bis in die römische Zeit war die Insel Cres
grösstenteils bewaldet. Heute sind aber infolge
radikaler Abholzung nur noch Bruchstücke die-
ser Flächen vorhanden, und es herrschen karge
Weideflächen vor.
Eichenwald mit dichtem Unterholz
Lichte Eichen- und Hainbuche-Wälder
Stein-Weiden und Macchie
Mediterrane Macchie-Wälder
Die feinen schwarzen Linien stellen die
Fortsetzungen der Gebirgskämme dar.
Nie
ders
chla
g in
mm
0
20
40
60
80
100
120
jan
mär
z
mai
juli
sept
nov
Links: Druchschnittliche Tages-Temperaturen in Mali Losinj (1931 - 1960)Rechts: Druchschnittliche Niederschlagsmengen in Mali Losinj (1931 - 1960)
Tem
pera
tur
in °
C
0
5
10
15
20
25
jan
mär
z
mai
juli
sept
nov
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Vor etwa 12’000 Jahren waren in der Region
des Kvarners bereits Menschen angesiedelt, die
sich vorwiegend als Jäger betätigten. Damals
gab es allerdings noch keine Inseln, die ganze
Bucht von Rijeka und alle Inseln des Kvarners
waren noch trockenes Land. Durch das Schmel-
zen riesiger Eismassen nach der zweiten Eis-
zeit, seit etwa 25’000 Jahren vor Christus, hob
sich der Wasserspiegel aller Weltmeere allmäh-
lich bis zu einer Höhe von 96 Metern, und
durch das Ansteigen des Meeres versanken
Teile des Kontinents unter Wasser. Dieser
Prozess ist noch im Gange! Die Insel Cres ist
somit noch recht jung, gebildet wird sie durch
die Resten des Festlands und Spitzen einstiger
Berge, die nicht unter Wasser versunken sind
(Fucic).
Über die urgeschichtliche und die römische
Siedlung Hibernicija als Vorläufer des heutigen
Lubenice können wir nur rätseln, was nicht
erstaunt, da die Siedlung auf felsigem Grund
entstand, auf dem sich keine archäologischen
Schichten bilden konnten. Die selben Steine
wurden zudem über alle historischen Perioden
hinweg immer wieder verwendet (Magasch).
Zu Anfang der venezianischen Herrschaft
(1409-1797) findet das Kastell Lubenice auf
375 m. ü. M. als einer von vier bewohnten
Orten auf Cres Erwähnung (neben der Stadt
Osor, dem Küstenkastell Cres und dem Kastell
Beli auf 130 m ü. M.). Ausgehend von anderen
archäologisch erforschten Lokalitäten, dürfen
wir davon ausgehen, dass das Kastell neben der
militärischen Besatzung auch einen Kirchensitz
beherbergte, sowie ein Refugium für die
Bevölkerung, die die fruchtbaren Felder vom
Vransko-See bis zum Kap Pernat bewohnte,
bot.
Der allgemeine Aufschwung der Insel im 17.
Jahrhundert hat wahrscheinlich auch Lubenice
erfasst, so dass das Kastell sich von innen her
zu einer Siedlung verdichtete; die Häuser wur-
den nun selbst an und auf den
Befestigungsmauern errichtet. Die Zeit der
Renaissance im 17. Jahrhundert (S. Paucic:
Dabei handelt es sich um eine offensichtliche
“Stilverspätung” gegenüber dem italienischen
Festland) ist nur fragmentarisch in den unter-
sten Teilen der Bauten erhalten geblieben,
während das 18. Jahrhundert, offensichtlich
eine Phase der Prosperität, präsent ist durch
datierte und erhaltene Baubestandteile und die
Hauptlinien der urbanen Struktur.
Zu Ende der venezianischen Herrschaft, um
1797, beherbergte Lubenice 105 Einwohner-
Innen, 1818 deren 100, sowie 24 Häuser, d. h.
es kam damals zu einer Stagnation, die sich
wahrscheinlich auch fortsetzte. Ein neuerlicher
Beginn des Bevölkerungswachstums im letzten
Viertel des 19. Jahrhunderts ist eine allgemeine
demografische Erscheinung. So hat Lubenice
um 1900 187 BewohnerInnen und 38 Häuser,
also gleichviele Häuser wie heute (siehe dazu
auch Plan Lubenizze, 1892). Durch die
Zunahme der Bevölkerungszahl wird die
Siedlung zu eng und dehnt sich gegen Norden
auf die freien Gartenflächen und gegen Süden
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 11
3. Geschichte
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ausserhalb des befestigten Areals aus. Ausser
der Erweiterung der Siedlung um vierzehn
Häuser, wurden die meisten Häuser im
Ortskern um ein Stockwerk, d.h. zu zweistöcki-
gen Häusern ausgebaut.
Die beste Auskunft über die urbane Struktur
Ende des 19. Jahrhunderts bietet der Kataster-
plan von 1892. Die längliche ellipsoide Fläche,
also der Raum der befestigten mittelalterlichen
Stadt, ist klar katastermässig herausgehoben
aus den Vermessungslinien der Umgebung. Die
Siedlung ist dabei im Massstab 1 : 1440 erfasst.
Alle heutigen Häuser sind bereits vorhanden,
bis auf das Haus 27, das sich im Bau befindet,
sowie dem Anbau zu Haus 26. Ebenso vorhan-
den sind bereits praktisch alle Zisternen inner-
halb der Stadt. Auf dem Plan sind auch die neu-
erstellten Gebäude bezeichnet, Haus 16 an
Stelle eines kleinen früheren öffentlichen Baus.
Der Gemeindehof neben einem älteren Bau,
von dem heute nur die Zisterne und ein
Mauerstück mit Arkadenkonstruktion erhalten
geblieben sind, die Häuser 13 und 14 sowie die
Anbauten der Häuser 2, 5, 7 und 37. Ebenso
eingezeichnet ist die geplante Erweiterung der
Gemeindekirche und die Erweiterung der beste-
henden Häuser 20, 21 und 22 (jeweils neuer
Eingangsbereich), sowie der Anbau mit
Hofdurchgang von Haus 33.
Davon, dass die Siedlung auch zu Beginn des
20. Jahrhunderts weiterhin wuchs, zeugen die
ausgedehnten Arbeiten zur Erweiterung der
Hauptkirche und die neuen Wohnobjekte am
südlichen Stadteingang. Ebenso ein Zeichen
davon ist die Neuausmessung des Katasterplans
aus den Jahren 1930-1933. Diesem Plan nach
zu urteilen, wurde die Siedlung in den dreissi-
ger Jahren von der Bevölkerung gut unterhal-
ten. Neue Eingriffe innerhalb des Ortskerns
blieben auf kleine Erweiterungen beschränkt.
Als bedeutende Neuerungen sind der
Hofdurchgang unter Haus 29 und die
Verbindung zwischen den Häusern 34 und 35
hervorzuheben. Der Komplex um den alten
Gemeindehof und das Kirchlein Hl. Jakob zeigt
sich immer noch dichtbebaut. (Magasch)
Der Ort, der im Lauf seiner Geschichte keine
Tausend Einwohner beherbergte teilt das
Schicksal der Insel nach dem Zweiten
Weltkrieg. Die zwangsweise Industrialisierung
durch das jugoslawische Regime und die antia-
grarische Politik waren der Grund für die plötz-
liche Entvölkerung, den Zerfall traditioneller
Werte und das Sinken des Lebensstandards bis
zur Armutsgrenze. Heute leben im alten
Ortskern von Lubenice 29 Personen in 38
Häusern, hinzu kommt noch ein Ehepaar im
Haus südöstlich des Dorfeingangs (ausserhalb
der ehemaligen Befestigung).
Interessant in der ganzen geschichtlichen
Entwicklung ist die Rolle des Gemeindehofs,
der sich im Bereich des Kirchleins des Hl.
Jakobs befindet. Hier lag früher das öffentliche
Zentrum mit mehreren Gebäuden. Heute sind
nur noch Ruinen der alten Gebäude zu finden
(Haus 16 gehörte nicht zum ursprünglichen
Ensemble). Die Lage des Hofs zeigt eindeutig
die einstige Dominanz des nördlichen Zugangs
der befestigten Stadt auf. Schliesslich führt von
hier der Weg zum Hafen von Valun, dem
Hauptzubringer für Waren und Leute von und
nach Cres. So ist auch die aus Steinen gebaute,
zwei Meter breite Strasse zu erklären (evtl.
römischen Ursprungs), die Transporte mit
Ochsenkarren erlaubte. Heute ist der
Südzugang viel wichtiger, denn von hier aus ist
Lubenice an das Strassennetz der Insel Cres
3. Geschichte
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 12
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3. Geschichte
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 13
Links:Katasterplan von 1892.Das Gebiet der einge-friedeten Stadt ist ineiner vergrössertenAnsicht speziell her-vorgehoben.
Unten links:Das Stadtgebiet um1892.
Unten rechts:Katasterplan um 1930.Am linken oberenKartenrand ist nochknapp die Kapelle desHl. Stephan mit demFriedhof zu erkennen.
angebunden. Die heute benützte Strasse wurde
1960 erbaut. Nach dem Krieg war ein neuer
Lehrer nach Lubenice gekommen, zu Pferde,
und er hatte sich geschworen, er werde das Dorf
per Auto verlassen. In gemeinsamer Arbeit der
Dorfbevölkerung entstand so die Strasse.
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3. Geschichte
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 14
Dachaufsicht 1996 (ca. 1/700)
Auf dem Plan sind die Kirchen mit den jeweiligen
Anfangsbuchstaben bezeichnet: A = Hl. Antonius, G = Glocken-
turm, J = Hl. Jakob, M = Hl. Maria = Hauptkirche.
Weitere Objekte: B = Boggiabahn, L = Loggia, ST = (ehemali-
ges) südliches Stadttor, T = Öffentliche Toilette, V = Reste des
Verteidigungssystems, Z = öffentliche Zisterne.
Die Numerierung der Häuser entspricht der heutigen
Hausnumerierung in Lubenice.
Hauseingänge Durchgänge auf EG-Niveau?@@@?@@@L?J@@@)K7@@@@@@?@@@@@@@?@@@@@@@@@?@@@@@@@@@?3@@@@@@@@?N@@@@@@@@@6Xhg?@@@@@@@@@@1hg?@@@@@@@@@@@L?hf?@@@@@@@@@@@)Xhf?@@@@@@@@@@@@)X?he?@@@@@@@@@@@@@1?he?@@@@@@@@@@@@@@LheJ@@@@@@@@@@@@@@)X?h7@@@@@@@@@@@@@@@1?h@@@@@@@@@@@@@@@@@?h@@@@@@@@@@@@@@@@5?h@@@@@@@@@@@@@@@(Y?h@@@@@@@@@@@@@@(Yhe@@@@@@@@@@@@@(Y?he@@@@@@@@@@@@@Hhf@@@@@@@@@@@@5?hf@@@@@@@@@@@(Y?hf@@@@@@@@@@(Yhg@@@@@@@@@0Y?hg@@@@@@@@@@@@@@@5@@@@@@(Y@@@@@(Y?@@@@@H@@@@5?@@@(Y?@@0Y
O2@@@6K??@@@@@@@@@@@@@@@6K?@@@@@@@@@@@@@@@@@@@6K?@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@6K?@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@6K??3@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@6K?N@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@6K@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@6K@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@6K
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Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 15
4. Öffentliche Bauten
Bild 8: Reste der Wehrmauer am Ostrand. Bild 9: Das südliche Stadttor, wieder aufgebaut.
Bild 7:Das noch erhalteneNordtor der einst befe-stigten Siedlung. DasFoto zeigt den Blick ausder Stadt hinaus inRichtung Norden.
Die mittelalterliche Stadt war von einer
Wehrmauer umfasst; diese hat sich bis heute im
östlichen Randbereich erhalten. Die Südseite
war durch die unzugängliche, senkrechte
Felswand über dem Meer abgesichert. Es gab
zwei bewachte Stadttore; das nördliche und das
südliche. Sie befinden sich an den Aussenenden
der länglichen Siedlung. Das Nordtor hat sich
bis heute erhalten, das südliche wurde rekon-
struiert.
Verteidigungssystem
-
Eine Besonderheit der Insel Cres ist die grosse
Anzahl von Kirchen und Kirchlein in den
Siedlungen, aber auch verteilt über die ganze
Landschaft. So gibt es auch in Lubenice und
seiner unmittelbaren Umgebung diverse sakrale
Stätten. Am markantesten ist natürlich die
Pfarrkirche der Jungfrau Maria (Crkva Blazene
Djevice Marije), welche die Siedlung und den
4. Öffentliche Bauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 16
Bild 10 (rechts): DerdreischiffigeKirchenbau mit ange-bautem Chor vomDorfplatz her gesehen.
Bild 11 (oben): Der barocke Hauptaltar ausMarmor mit bunten Instarsien und derMarienstatue mit flatternden Gewändern wurde im18. Jahrhundert angefertigt. (Fucic)
Bild 12 (links): Blick aus dem südlichen Fensterder Pfarrkirche zum Glockenturm.
Sakrale Objekte
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weitläufigen Platz am südlichen Stadtzugang
dominiert. Die ältere, einschiffige Vorgänger-
kirche wurde im 18. Jahrhundert 1798 erneuert,
wenn man nach der Inschrift, welche sich auf
dem Sturz des nördlichen Fensters der Westfas-
sade befindet, urteilt. Im 19. Jahrhundert wurde
der Bau erweitert und erneuert. Das heutige
Aussehen hat die dreischiffige Kirche zu
Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Anbau
der Sakristei an das nördliche Seitenschiff
erhalten.
Noch innerhalb der Stadtmauer befindet auch
das aus dem 15. Jahrhundert stammende
Kirchlein des Hl. Jakob (Sv. Jakova, Bild 13).
Das Kirchlein wurde auf den Fundamenten der
östlichen Befestigung neben dem heute ruinö-
sen alten Gemeindehof errichtet. Sein Inneres
zeigt ein gotisches Spitzbogengewölbe.
Neben dem Friedhof vor dem Nordeingang
befindet sich das neuere Kirchlein des Hl.
Stephan (Sv. Stjepana) aus dem 17. Jahrhundert
(Bild 14). Auf dem Feld am Weg nach Pernat
und Zbicina steht noch ein dem Hl. Michael
geweihtes gotisches Kirchlein aus dem 14.-15.
Jahhundert (Sv. Mihovila).
Das älteste Objekt ist das restaurierte gotische
Kirchlein des Hl. Anton des Einsiedlers (“in der
Wüste”, Sv. Antona pustinjaka) aus dem 15.
Jahrhundert (Bild 15), wie auch das säkulari-
sierte Kirchlein des Hl. Sonntags (Sv. Nedjelje,
Bild 16). Es befindet sich auf dem südlichen
4. Öffentliche Bauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 17
Bild 13: Das Kirchlein liegt etwas versteckt im heute nichtmehr unmittelbar erkennbaren ehemaligen Gemeindehof.
Bild 14 (unten): Kirche des Hl. Stephan am Nordrand desDorfes. Hier liegt auch der Friedhof.
-
Plateau vor dem Städtchen, wo gemäss
Vermutungen, vor 4000 Jahren eine prähistori-
sche Siedlung stand. Heute allerdings wird das
Kirchlein als Stall für die Maultiere genutzt.
Der heutige Glockenturm wurde 1791, nach
dem Abbruch seines Vorgängers, der sich
neben der Pfarrkirche befand, erbaut (Bild 18,
19). Der Turm gleich an der Kirche zog oft
Blitze auf sich, und der ganze Reichtum des
Kirchenbaus stand in unmittelbarer Gefahr. Der
neue Turm lehnt sich an die ehemalige städti-
sche Loggia an, welche 1802 renoviert wurde.
Heute beherbergt die Loggia das einzige
Gasthaus von Lubenice. Obschon der
Kirchturm nicht besonders hoch ist, wirkt er
wegen seiner exponierten Lage vor dem
Südeingang zur Stadt und in unmittelbarer
Nähe zur Schlucht auf der Südseite als domina-
tes Element in der Landschaft. Er zeichnet sich
durch seine Biforien im oberen Teil und durch
ein pyramidal-spitziges Dach aus.
Im nordöstlichen Teil des städtischen Areals
befindet sich neben den Ruinen des ehemaligen
Gemeindehofs heute die Pfarrwohnung in
einem Objekt aus dem ausgehenden 19.
4. Öffentliche Bauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 18
Bild 15 : Kirche des Hl. Anton, noch vor dem Dorfeingang.
Bild 16 : Kirche des Hl. Sonntags, auf dem Plateau errichtet,wo auch eine prähistorische Siedlung vermutet wird.
Bild 17:Die Ruinen des altenGemeindehofs. In derBildmitte ist das ange-sprochene Pfarrhauserkennbar.
-
4. Öffentliche Bauten
Lubenice - Ein Dorf auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 19
Jahrhundert. Der besonders organisch wirkende
Komplex mit arkadischen Öffnungen gegen
den umzäunten Hof, mit Zisterne, seiner zum
Kirchlein des Hl. Jakob angrenzenden Lage und
den zwei Arkaden der Südmauer, stellt ein
ursprünglich zentrales Ensemble öffentlicher
Gebäude dar.
Im näheren Umfeld von Lubenice gibt es noch
diverse kleinere Kapellen, die jederzeit zum
Gebet bereitstehen, so auch unterhalb des
Berges Helm, südlich von Lubenice (Sv. Hiero-
nymus), und auch dem Hl. Ivan ist noch eine
Kapelle in der näheren Umgebung geweiht.
Zahlreiche der Kapellen werden von der heuti-
gen Bevölkerung immer noch unterhalten.
Eine weitere Kapelle (Sv. Mikula) wurde 1945
zerstört. Sie stand ganz am nördlichen Ende der
Felskanzel, auf welcher sich Lubenice erhebt
(norwestlich des Friedhofs). Ebenfalls zerstört
ist die Kapelle des Hl. Peter, die auf dem Weg
nach Valun stand.
Vergleich zwischen dem Glockenturm um 1950 (Bild 18, links) und 1996 (Bild 19, rechts): Die Loggia, anwelche sich der Turm lehnt, wurde 1984 saniert und zur einzigen Gaststätte des Dorfes umgebaut.
Die Loggia
Die ehemalige Loggia lehnt sich direkt
Anschluss an den Glockenturm an (Bilder 18
und 19). Der eigentliche öffentliche Versamm-
lungsort Lubenices stand die meiste Zeit des 20.
Jahrhunderts leer, wie auch das Foto aus den
fünfziger Jahren zeigt. Erst 1984 wurde der Bau
wieder mit einem Dach versehen und innen zu
einer kleinen Gaststätte ausgebaut, wo den
Touristen Schinken, Käse und Wein verkauft
werden.
-
Zur heutigen Infrastruktur gehören folgende
Elemente:
• Öffentliche Zisterne (eine Wasserleitung
ist projektiert)
• Stromanschluss gibt es seit 1970
• Telefonanschluss seit 1995
• Öffenliche Toilette
• Busverbindung dreimal wöchentlich nach
Cres und Umgebung
• Post: der Pöstler kommt nur nach
Lubenice, wenn er etwas auszuliefern hat.
• Nachtbeleuchtung der Gassen
• Friedhof mit Kapelle
• Kirche mit regelmässigen Gottesdiensten
• Autoparkplatz am Dorfeingang
• Einfache Gaststätte für Touristen
• Einmal wöchentlich bedient ein
Verkaufswagen Lubenice mit den wichtig-
sten Gütern.
• Boggiabahn am Dorfeingang
4. Öffentliche Bauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 20
Das Schulhaus
Ein einfaches eingeschossiges Gebäude aus der
zweiten Hälfte des 19. Jahhunderts (Magasch),
typologisch als Schulobjekt erkennbar, mit drei
grossen Fenstern und der Eingangstüre auf der
Westseite, befindet sich nördlich der Siedlung
auf dem Weg zum Friedhof. Das heutige
Schulhausgebäude stand neben einem angebau-
ten Haus, von dem heute noch die Fundamente
zu erkennen sind.
Das Schulhaus steht heute leer. Bild 20: Das Schulhaus am Nordrand des Dorfs.
Bild 21: Die Boggiabahn am Südeingang vonLubenice. Heute spielt hier niemand mehr Boggia,in früheren Jahren war Boggia aber ein sozialesEreignis. Man pflegte das Spiel oft nach der Messeam Sonntag. Die Boggiabahn ist auch ein weitererHinweis auf die Zeit italienischer Herrschaft vordem 2. Weltkrieg.
Der Gastwirt ist vom öffentlichen
Tourismusunternehmen “Cresanka” angestellt
und wohnt nicht in Lubenice. Er kommt tagtäg-
lich mit seinem Moped von Podol, dem
Nachbardorf, und bedient allfällige Gäste.
Nach Angaben von Ana und Vjakoslav Rodinis
befanden sich zu Beginn des Jahrhunderts im
östlichen Teil des Hauses Nr. 2 und im Haus 6
Gaststätten. Zusätzlich wurde in Haus 35 Wein
zum Verkauf angeboten.
Infrastruktur
-
4. Öffentliche Bauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 21
Öffentliche Bauten
A Kirche des Hl. Antonius
B Boggiabahn
G Glockenturm
J Kirche des Hl. Jakob
L Loggia (Gaststätte)
M Kirche der Hl. Maria, Hauptkirche
ST Südliches Stadttor
T Öffentliche Toilette
V Reste der Befestigungsanlage am östlichen Stadtrand
Z Öffentliche Zisterne zwichen Hauptkirche und Glockenturm
26 Schulhaus
Hellgrau hinterlegt ist auch das Gebiet des ehemaligen Gemeindehofs.
-
Die ältesten Häuser sind, gemäss Erzählung
von Luzarija Krivcic, ihr eigenes, sowie das
benachbarte zweistöckige. Der genannte Kom-
plex der Häuser 21 und 22 befindet sich an
dominanter Lage südlich der Pfarrkirche an der
Kreuzung von zwei der Hauptachsen der
Siedlung. Es sind jene Häuser, die auch in der
Gründungslegende erwähnt werden als jene
Häuser, in denen sich die “Vodiscari” nieder-
liessen (siehe Gründungslegenden).
Die beiden Häuser 21 und 22, so erzählt
Luzarija Krivicic weiter, hatten keine Küche.
Der Kamin befindet sich auch jetzt im Hof
gleich neben dem Eingang. Unten war der
Brotofen, wo das Brot für die ganze Sippe
gebacken wurde, und oben mit Eingang über
der Zisterne war die “robina” (von. ital. “la
roba” die Ware), der Lagerraum und der Raum,
wo die Schafe die Nacht über gehalten wurden.
“Als der Grossvater nach Amerika auswander-
te, schickte er das Geld, um die (heutige) Küche
zu bauen.” Das war vor 1890. Als die neue
Küche erbaut war, wurde die alte Feuerstelle im
1. Stock abgebrochen, ihre Reste sind aller-
dings noch heute in der Ostmauer des Hauses
erkennbar. Damals wurde auch ein Anbau an
das Haus errichtet. Auf der anderen
Strassenseite wurde (später) ein Stall errichtet,
der für das Vieh diente.
“Die Tante”, so Luzarija, “ertrank in einem
Sturm 1903 als sie nach Cres zur ‘spiza’ ging”
(fare la spesa = ital. einkaufen gehen) . “Von
allen sieben (die im Boot waren) sind einige
‘skapulali’” (italienisch: skapulali, slawisiert
von “scapati” inf. “scapare” = davonkommen,
entfliehen).
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 22
5. Wohnbauten
Bild 22: Das älteste Wohnhaus in Lubenice, Haus 22
Die ersten Wohnhäuser in Lubenice
-
5. Wohnbauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 23
Bild 23: Die Häuser 1, 2, 3 und 4 vom Dorfeingang her gesehen.
Luzarija Krivicic, eine 73-jährige lebhafte
Lubenicerin aus dem Haus 22, ist die einzige
Überlebende einer einst zahlreichen Familie. In
den Häusern 21 und 22 lebten einst bis zu
zwanzig Familienmitglieder. Heute lebt sie
alleine am (noch intakten) Kopfende des
Gebäudekomplexes. Sie hat einen Bruder in
Australien sowie eine Schwester in Cres und
über ihr Haus sagt sie: “Wenn ich sterbe soll es
nehmen wer will”, es gibt keine wirklichen
Erben.
Luzarija ist nicht die einzige die alleine lebt: in
den Häusern 2, 4, 20, 22 und 37 lebt je eine ein-
zige ältere weibliche Person, im Haus 6 ein
Mann, in den Häusern 3, 12, 17, 18, 23, 29, 32
und 38 je ein älteres Ehepaar. Im Haus 11 leben
ständig drei Personen, im Haus 35 zwei
Ehepaare. Folgende Auflistung der Bewohner
entspricht dem Stand im Dezember 1996 (ent-
spricht auch dem Stand des Diagramms der fol-
genden Seite). Das Diagramm zeigt sehr deut-
lich, wie sich die verbliebene Bevölkerung nahe
dem Zentrum konzentriert.
2 Marija Muskardin
3 Ana & Vjekoslav Rodinis
4 Franka Kuljanic
6 Ivan Vodaric
11 Marija, Stefanija & Ivan Vodaric
12 Antica & Vittorio Mlacovic
17 Nacija & Jakov Lovrecic
18 Marija & Ive Kucic
20 Krista Kuljanic
22 Luzarija Krivicic
23 Marija & Frane Lovrecic
29 Marija & Anton Mlacovic
32 Marija & Alviz Mlacovic
35 Marta & Mihovil Kuljanic
Marija & Ive Kuljanic
37 Marija Kuljanic
38 Dunka & Anton Krivicic
- Marija & Dinko Damjanovic (Haus
südöstlich des Dorfeingangs)
Total 31 Personen (18 Frauen und 13 Männer).
Bevölkerung, Nutzung und Erhaltungszustand der Objekte
-
5. Wohnbauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 24
Wohnbevölkerung Dezember 1996
Bewohnerin
Bewohner
Ständig bewohnt
Zeitweise bewohnt
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Um 1900 lebten in Lubenice durchschnittlich
fünf Personen in einem Haus. Wenn man dazu-
nimmt, dass ja nicht alle Häuser eigentliche
Wohnhäuser waren, erhöht sich diese Zahl auf
sechs BewohnerInnen pro Haus. Das
Bevölkerungswachstum wurde begleitet von
der Vergrösserung des Wohnbereichs, die
Anbauten sind fast ausnahmslos erhalten
geblieben, so dass die Stadt ihr heutiges Gesicht
zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekam.
Heute hingegen sind in Lubenice lediglich 16
Häuser ständig bewohnt, nur die Häuser 13 und
33 sind für die touristische Vermietung adap-
tiert. Für die vorübergehende Nutzung
(Wochenenden, Ferien) stehen 5 Häuser zur
Verfügung (seit neuestem auch Haus 27). Von
2 verlassenen Häusern sind die Besitzer
bekannt (10, 19). Es gibt drei Ruinen, nämlich
die Häuser 5, 19a und 21.
Dass die Nutzungsart der Objekte in direkter
Beziehung zu ihrem Zustand steht, ist offen-
sichtlich. In Lubenice sind, wie in vergleichba-
ren Orten, die ständig bewohnten Bauten, wie
dürftig die Mittel ihrer BewohnerInnen auch
sein mögen, am besten erhalten. Diese Häuser
werden meist in gegenseitiger Hilfe gepflegt.
5. Wohnbauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 25
Bild 24:Blick in den Hinterhof,der geformt wirddurch die Häuser 5, 6,7, 8 und 9.
Bauliche Besonderheiten in Lubenice
Was nun ist das eigentümliche spezifische an
Lubenice, bezogen auch auf die Art der
Bauweise. “Es ist der versteinerte Archaismus,
antropologisch und architekonisch verstanden.
Von der angehaltenen Geschichte auf den
Gesichtern der Frauen von Lubenice bis zu den
archaischen Bauformen, die sich über
Jahrhunderte nicht verändert haben.”
(Magasch) So dringen auch die zeitgenössichen
Innovationen nur spärlich in diese autarke
Gemeinschaft, die in ihrer bescheidenen
Urbanität lebt.
Die einräumige Wohnform (im 1. Stock) mit
einem Keller im Erdgeschoss ist der Kern eines
jeden Hauses, eine Gesetzlichkeit, die fast nir-
-
gends durchbrochen wird. Entwickelte Häuser
eines städtischen Bautyps gibt es nicht, man
kann ihn allenfalls in den neueren Anbauten
erahnen, doch die Enge und Abgegrenztheit der
Parzellen erlaubt gar nicht das Abweichen von
geschichtlich begründeten Formen.
Die ursprüngliche Höhe der Häuser mit
“Kellerraum” (konoba) im untersten Geschoss
und Wohnraum im 1. Stock blieb nur aus-
nahmsweise bei den Häusern 19, 28, 29, 30, 34
und 37 erhalten. Die Aufstockung um ein
Geschoss vollzog sich im 19. Jahrhundert.
Hinzu kommt das der lokalen Situation ange-
passte Giebeldach. Die Bedeckung des Daches
mit Ziegeln ersetzte dabei die ursprünglich
anzunehmende Steinbedachung, wie sie noch
im den benachbarten “Pernat” und “Zbicine” zu
finden ist. Nur bei wenigen Objekten wurde das
Giebeldach durch eine flache Platte ersetzt,
einige Häuser erhielten eine Dachterrasse.
Einige der Lösungen sind dabei nicht gerade
schön, doch die Spontaneität ist ihnen nicht
abzusprechen.
Die Feuerstelle im Haus mit Kamin, die
Zisterne mit rundem Brunnenring, sowie, in
den reichsten Häusern, die Küche mit Brotofen
und Zisterne innerhalb des Hauses. “Das sind
die grossen Fortschritte, die Segnungen des 19.
Jahrhunderts gegenüber der urslawischen
Wohnform mit Feuerstelle ohne Kamin. Nichts
Zusätzliches brauchte diese natürlich isolierte,
autarke Gemeinschaft, die - selbst wenn sie
wollte - nicht zu einer Konsumgesellschaft der
Neuzeit werden konnte (“denn für die ‘spiza’
musste man über das Meer nach Cres fahren)”.
(Magasch)
5. Wohnbauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 26
Traditionelle Konstruktion und Materialisierung
Ein Teil des zum Hausbau verwendeten
Steinmaterials stammt nicht aus der nahen
Umgebung von Lubenice. Der Grund dafür ist,
dass viele Häuser aus den Trümmern einer ehe-
maligen römischen Siedlung gebaut wurden.
Die Römer hatten das Material offenbar von
weither gebracht. Der Rest des Baumaterials
wurde vorwiegend aus Kalkstein der nahen
Umgebung bezogen. Die Stärke der Mauern
beträgt circa sechzig Zentimeter, massiv
gemauert ohne jegliche Isolation. Zum Mauern
wurde ein Mörtel auf Kalkbasis verwendet.
Ebenso besteht der traditionelle Verputz aus
abgestandenem, gelöschten Kalk. Das Binde-
mittel ist zerriebener Sand, der an ausgewählten
Orten aus Sandstein gewonnen wurde. Die
Fassade kann durch Beigabe verschiedener
Komponenten oder durch zermahlenen,
gebrannten Ton abgetönt werden. Die Fugen
der nicht verputzten Gebäudeteile sind nicht
speziell nachgezogen.
Die Dachkonstruktion besteht aus einem
Dachstuhl in Holz. Traditionell wurden die
Dächer mit Steinplatten bedeckt, heute aller-
dings finden ausschliesslich halbrunde Hohl-
ziegel aus gebranntem Ton Anwendung, die mit
Zement befestigt werden. Diese Konstruktion
rührt auch daher, dass eine grosse Widerstands-
kraft gegenüber der gefürchteten Bura (sehr
heftiger, böiger Fallwind aus den Bergen des
Festlands) geboten werden muss. Sehr wichtig
ist auch das dichte Verschliessen der Öffnun-
gen (Speziell gefährdet sind Öffnungen an der
Nordostfassade: das Eindringen des Windes
und somit Abheben des Daches durch Über-
druck im Hausinnern muss unbedingt vermie-
-
den werden. Genau aus diesem Grund gibt es in
Lubenice nur sehr wenige Fenster gegen
Nordosten.).
Türen und Fenster sind nicht sehr zahlreich und
klein dimensioniert. Praktisch alle Öffnungen
in den Mauern sind mit Leibungssteinen verse-
hen. Ein typisches Fenster hat die Masse 60/50
cm (hochkant) und hat eine Einfachverglasung.
An den Fenstern sind aussen meist Klappläden
aus Blech angebracht.
Die Böden im Hausinnern bestehen aus einer
einfachen Bretterlage, die auf die tragenden
Querbalken genagelt wird. Die Balken sind
dabei direkt in die Hausmauern eingemauert,
was natürlich mit den Jahren Probleme verursa-
chen muss, da die Balkenköpfe speziell auf der
stets feuchten Nordseite Feuchtigkeit saugen
und schnell morsch werden.
Seltene nichttragende Zwischenwände sind aus
Ästen geflochten, mit Kalkputz überzogen und
weiss gestrichen.
Als wir beim Sanieren der Zwischendecke mit
den Einheimischen diskutierten, fielen deren
Wertvorstellungen auf, die einen Gegesatz zu
den unseren darstellen. Sie wunderten sich
nämlich, warum wir von den massiven Balken
und Bodenbrettern alle Farbe mühsam abkratz-
ten und abschmirgelten. Für uns stellt es eine
Qualität dar, die einfache Konstruktion in ihrer
Materialisierung möglichst direkt zu zeigen.
Für die Einheimischen hingegen ist das kaum
nachvollziehbar - für sie ist Holz etwas
Minderwertiges. So verkleiden sie z.B. ihre
Decken und Wände mit Holzfaserplatten, die
sie mit Ölfarbe streichen, oder allenfalls mit
Täfer, das in seiner industriell gefertigten Art
so gar nicht zur Typologie der Häuser passt.
5. Wohnbauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 27
Zwei Beispiele einer nichttragenden Trennwand, wie wir sie beim Umbau von Haus 27 gefunden haben:Links (Bild 25) eine Unterkonstruktion aus geflochtenen Ästen, rechts (Bild 26) eine Unterkonstruktion ausgespaltenen und mit der Axt zur bessern Haftung des Verputzes eingekerbten Leisten. Darauf wurde beidsei-tig ein Kalkverputz aufgetragen und weiss gestrichen.
-
5. Wohnbauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 28
Seit dem 19. Jahrhundert wurden die Wohn-
häuser allgemein mit Kaminen ausgestattet.
Am Boden unter dem offenen Kamin in der
Mitte der Schmalseite des Hauses wird ledig-
lich eine rechteckige Platte als Bodenfläche für
das offene Feuer aufgemauert. Das war ein
grosser Fortschritt gegenüber dem Feuer im
kaminlosen Wohnraum oder ausserhalb des
Hauses.
Heute sind zwar die meisten Feuerstellen
umgebaut, die ursprüngliche Form ist aber stets
noch erkennbar. Jetzt stehen in der Nische
unter dem Kamin Holzherde oder von Flaschen
gespiesene Gasherde, die sowohl zum heizen,
wie auch zum kochen gebraucht werden. Ein
Rohr führt den Rauch über den ehemals offe-
nen Kamin nach draussen. Von der offenen
Feuerstelle her ist auch noch das typische
Geschirrgestell erhalten geblieben (Bild 27).
Die Durchdringung von Dachfläche und Kamin
bringt wesentliche Probleme mit sich.
Einerseits führt sie zu einer Schwächung des
Dachstuhls, weil so die Firstpfette auf der Seite
des Kamins nirgends aufliegt. Gehalten wird
sie nur durch die zum Dreieck verspannten
Sparren und dem waagrechten Zugbalken. Ein
weiteres Problem ist die Dichtigkeit an der
Stelle, wo der Kamin die Dachhaut durch-
dringt. Durch die grossen lokalen Temperatur-
differenzen entstehen immer wieder Risse, die
regelmässig neu ausgemörtelt werden müssen,
um ein Eindringen von Wasser zu verhindern.
Bild 27: Gut erkennbar die Nische der ehemalsoffenen Feuerstelle (wo das Tischlein steht).Typisch auch das Gestell unter der Decke für dasGeschirr. Heute wird das offene Feuer ersetztdurch den Holzofen mit Kaminrohr.
Bild 28: Typisches Detail in Lubenice: Balkenragen aus den Fassaden der alten Häuser hervor.Auf die Balken wurde ein Brett gelegt und Feigendarauf zum Tocknen ausgelegt. Heute sind dieBalken ausdrücklich denkmalgeschützt.
-
5. Wohnbauten
Das Dorf Lubenice auf der nordkroatischen Insel Cres. Eine Dokumentation. 29
Grundrisse Haus 27 (1/150 bzw. 1 cm = 1.5 m)
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