CHIAROSCURO QUARTET - Konzerthaus Dortmund · CHIAROSCURO QUARTET Im Jahr 2005 gegründet, vereint...

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KONZERTHAUS DORTMUND CHIAROSCURO QUARTET Donnerstag, 04.05.2017 · 20.00 Uhr

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KONZERTHAUS DORTMUND

CHIAROSCURO QUARTETDonnerstag, 04.05.2017 · 20.00 Uhr

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CHIAROSCURO QUARTET

ALINA IBRAGIMOVA VIOLINE

PABLO HERNÁN BENEDÍ VIOLINE

EMILIE HÖRNLUND VIOLA

CLAIRE THIRION VIOLONCELLO

Abo: Streichquartett

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy-klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E

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PROGRAMM

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)Contrapuncti I, IV und IX aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 (1749)

FANNY HENSEL (1805 – 1847)Streichquartett Es-Dur (1834)

Adagio ma non troppoAllegrettoRomanzeAllegro molto vivace

– Pause ca. 20.35 Uhr –

JOSEPH HAYDN (1732 – 1809)Streichquartett C-Dur Hob. III:77 »Kaiserquartett« (1797)

Allegro Poco Adagio. Cantabile – Var. I – IVMenuett. AllegroFinale. Presto

FRANZ SCHUBERT (1797 – 1828)Streichquartett Nr. 9 g-moll D 173 (1815)

Allegro con brio Andantino Menuetto. Allegro vivace Allegro

– Ende ca. 21.50 Uhr –

Johann Sebastian Bach

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»MYTHOS BACH« JOHANN SEBASTIAN BACH CONTRAPUNCTI I, IV UND IX AUS »DIE KUNST DER FUGE« BWV 1080

»Wenn er nun in einer Kirche eine stark besetzte Fuge hörte, und einer seiner beyden ältesten Söhne stand etwa neben ihm, so sagte er stets vorher, sobald er die ersten Eintritte des Themas gehört hatte, was der Komponist und von Rechts wegen anbringen müsse, und was möglicher Weise angebracht werden könne. Hatte nun der Componist gut gearbeitet, so trafen seine Vor-hersagungen ein; dann freuete er sich, und stieß den Sohn an, um ihn aufmerksam darauf zu machen.« So berichtet Bachs erster Biograf Forkel.

Anders gesagt: Bach war offenbar, sobald er ein Fugen-Thema hörte, jederzeit in der Lage, dieses mit allen erdenklichen kontrapunktischen Möglichkeiten in seinem Kopf durchzuspielen: Spiegelungen, Umkehrungen, Einsätze, Abwandlungen. Die »Kunst der Fuge« ist ein mono-thematischer Zyklus. Das Ausgangsthema ist das konstituierende Element. Bach arbeitet hier mit einer Fülle an Modulen, die der Musikwissenschaft reichlich Stoff für Analysen geliefert haben, deren Begrifflichkeiten den Laien jedoch eher stutzen lassen: Gegen-, Doppel-, Tripel-, Quadrupel- und Spiegelfugen, dazu kontrapunktische Schichtungen, Verkleinerungen und Ver-größerungen eines Themas.

Kein anderes Werk hat den »Mythos Bach« so nachhaltig geprägt, hat so viele Geschichten und Anekdoten provoziert, wie die »Kunst der Fuge«, über dessen genaue Entstehung bis heute gestritten wird. Hat er bis auf dem Totenbett daran gearbeitet? Welche Änderungen schwebten ihm vor? Ist dieser Zyklus wirklich ein »pythagoreisches Werk« (wie es in der Bach-Forschung heißt), ein bewusst angelegter Rätselkosmos, ein Akt spekulativer Kombinatorik – zumal Bach keine Angaben zu den Instrumenten hinterlassen hat? Wo ist der Rest des unvollständigen Werkes? Musiker wie Ton Koopman glauben fest daran, dass Bach keinen Torso hinterlassen hat. Als weitgehend gesichert gilt die Erkenntnis, dass die Kupferplatten für den Druck der »Kunst der Fuge« während Bachs letzter Krankheit vorbereitet wurden. Eine autografe Partitur, die zwölf Fugen und zwei Kanons enthält und den Titel »Die Kunst der Fuga d. Sig. Joh. Seb. Bach« trägt (notiert von seinem Schüler und späteren Schwiegersohn Johann Christoph Alt-nikol), war schon 1742 überwiegend fertiggestellt und wird heute in Berlin aufbewahrt. Groß-teile des Werkes dürften demnach ungefähr parallel zum zweiten Teil des »Wohltemperierten Klaviers« entstanden sein, also um 1739 bis 1742, und damit auch zeitgleich zu den »Goldberg-Variationen« im Jahr 1741.

Die Veröffentlichung der gedruckten »Kunst der Fuge« erlebt Bach nicht mehr, die letzte der 14 Fugen, die er vermutlich erst für die Vorbereitungen dieser Druckfassung begonnen hat, bleibt ein Fragment.

WERKE

EXPERIMENTIERFREUDEFANNY HENSEL STREICHQUARTETT ES-DUR

Als es um die Veröffentlichung ihrer eigenen Werke geht, sitzt sie plötzlich zwischen den Stühlen: »Was mein Herausgeben betrifft, so stehe ich dabei wie der Esel zwischen zwei Heubündeln«, schreibt Fanny Hensel an ihren Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy. »Ich selbst bin ziemlich neutral dabei, es ist mir aufrichtig gestanden einerlei, Hensel wünscht es, du bist dagegen. In jeder anderen Sache würde ich natürlich dem Wunsch meines Mannes unbedingt Folge leisten, allein hierbei ist es mir doch zu wichtig, deine Bestimmung zu haben, ohne dieselbe möchte ich nichts der Art unternehmen.« Eine Situation, wie sie typisch ist im 19. Jahrhundert: eine komponierende Frau, eingeengt durch das Korsett der männerdominierten Gesellschaft. Clara Schumann könnte dazu ebenso Erhellendes beitragen wie später Alma Mahler. Fanny war vier Jahre jünger als ihr Bruder Felix und eine vergleichbare Begabung. Den wohlsituierten Eltern war in Berlin für die Ausbildung ihrer Kinder nur das Beste gut genug. Fanny wurde in Musik-

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theorie und Komposition von Carl Friedrich Zelter ausgebildet, dem Goethe-Freund und Leiter der Berliner Singakademie. Ob Musik, wie später bekundet, für sie wirklich nur eine »Zierde« war, im Gegensatz zu den Pflichten als Ehefrau und Mutter, bleibe dahingestellt. Fanny hat überwiegend Lieder und Klavierstücke komponiert, gelegentlich auch Kammermusik, darun- ter ein Klavierquartett, ein Klaviertrio und ein Streichquartett. Dieses Quartett entstand zwischen August und Oktober 1834, möglicherweise auf Anregung von Bruder Felix. Dabei hat Fanny sich teils auf eigenes Material gestützt, auf Klavierstücke, die sie bereits 1829 komponiert hatte; doch auch Anlehnungen an Werke anderer Komponisten sind nicht von der Hand zu weisen, so erinnert der zweite Satz an einigen Stellen an das so genannte »Glöckchen-Rondo« aus dem zweiten Violinkonzert von Niccolò Paganini (1826), dem Fanny 1829 mehrfach begegnet ist – wo- bei ihre Eindrücke nicht nur positiv waren: Paganini habe, wie sie ihrem Tagebuch anvertraut hat, »das Aussehen eines wahnsinnigen Mörders und die Bewegungen eines Affen«.

Fanny Hensels Streichquartett entpuppt sich als ein erstaunlich großes Experimentierfeld. Nicht nur, dass sie harmonisch auffallend modern komponiert, sondern auch in der Form be-schreitet sie ungewöhnliche Wege: In keinem der vier Sätze findet sich die gute, alte Sonaten-satzform. Vielleicht liegt darin auch einer der Gründe, warum Bruder Felix mit dieser Kompo-sition sehr kritisch ins Gericht gegangen ist: »Ich möchte, dass Du mehr auf eine bestimmte Form, namentlich in der Modulation sähest«, lässt er die Schwester Anfang 1835 wissen. Diese reagiert durchaus empfindlich: »Du hast Dich durchgelebt und durchgeschrieben, und ich bin drin stecken geblieben, aber ohne die Kraft, durch die Weichheit allein bestehen kann und soll. Daher glaub’ ich auch, hast Du nicht den rechten Punkt über mich getroffen oder ausge- sprochen.« Die öffentliche Uraufführung erfolgte ziemlich genau 152 Jahre nach der Entste-hung – 1986 mit dem Brahms-Quartett. Immerhin, wie passend, in Berlin!

VIELSEITIGE VARIATIONENJOSEPH HAYDN STREICHQUARTETT C-DUR HOB. III:77 »KAISERQUARTETT«

Es sollten wieder sechs werden, natürlich! Wie eigentlich immer bei Haydn, der seine Streich-quartette als Gruppen im Sechser-Paket herausgegeben hat. Neun Serien zu je sechs Quartetten hat Haydn geschrieben, die letzte geplante Serie blieb unvollendet. Mit seinen Quartetten op. 76 erreicht Haydn einen Gipfel: sechs Werke von so unterschiedlichem Gestus und zugleich von so ausgeprägter Individualität – das hatte es bis dahin in dieser Gattung noch nicht gegeben. Am 14. Juni 1797 schreibt Frederik Samuel Silverstolpe, seines Zeichens schwedischer Gesandt-schaftssekretär, an seine Eltern: »Vor einigen Tagen war ich wieder bei Haydn […] Bei dieser Gelegenheit spielte er mir auf dem Clavier vor, Violinquartette, die ein Graf Erdödy für 100 Du-caten bei ihm bestellt hat und die erst nach einer gewissen Anzahl von Jahren gedruckt werden

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dürfen. Diese sind mehr als meisterhaft und voll neuer Gedanken. Während er spielte, ließ er mich neben ihm sitzen und beobachten, wie er die Stimmen in der Partitur eingeteilt hat.« Heut-zutage hätte man vermutlich sein Handy gezückt, um Fotos von der Partitur zu machen – damals wanderte die Originalhandschrift zum Grafen Joseph Erdödy, dem ungarischen Hofkanzler, der mehrere Musiker beschäftigte, die unter anderem bei der Uraufführung von Beethovens siebter Sinfonie 1813 mitwirkten. Dort, beim Grafen, muss die Handschrift der sechs Streichquartette irgendwann verloren gegangen sein, zumindest ist sie nie wieder ans Tageslicht zurückgekehrt. 1799 erschien die Serie in zwei Teilen erstmals im Druck, in London und in Wien.

Das dritte dieser Quartette, in C-Dur, wurde möglicherweise Ende September 1797 erstmals im Eisenstädter Schloss aufgeführt, zumindest deutet darauf ein Tagebuch-Eintrag des Beam-ten Carl Rosenbaum hin: »Neue Quartetten [!] von Haydn, nach dem Lied ›Gott erhalte Franz den Kaiser‹ wurden gemacht.« Damit ist klar, woher das Werk seinen Namen »Kaiserquartett« hat. Im Januar 1797 hatte Haydn diese Hymne, die heute, ganz offiziell, bei deutschen Staats-

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empfängen und Fußballspielen ertönt, fertiggestellt. Zum ersten (und letzten) Mal kehrt Haydn zur Form der Variation zurück, in dem Sinne, dass er die einzelnen Abschnitte auch als klar voneinander getrennte Variationen kennzeichnet. Auf das Thema folgt in der ersten Variation ein Violin-Duo, während in der zweiten Variation die beiden Geigen nur begleitende Funktion haben und die Melodie in die Cello-Stimme wandert; da ist es naheliegend, dass in der dritten Varia-tion das Thema von der Bratsche vorgetragen wird. In der vierten und letzten Variation wird es vierstimmig vorgetragen, allerdings mit leichter Führungsrolle bei der ersten Geige. Markant, dass das Thema hier melancholisch in Moll beginnt und am Ende, weniger getrübt, in G-Dur endet. Nach den fast überirdischen Klängen am Ende dieses Satzes wirkt das anschließende Menuett ein wenig förmlich. Allerdings ergibt sich in dessen Mitte, im Trio, mit den Moll-Eintrü-bungen eine Klammer, die vor allem auf den Beginn des Presto-Finalsatzes vorausdeutet.

IM WANDELFRANZ SCHUBERT STREICHQUARTETT NR. 9 G-MOLL D 173

Das Jahr 1813 bedeutet für Franz Schubert, den damals Sechzehnjährigen, eine Zäsur – nicht nur biografisch, denn im Herbst des Jahres tritt er aus dem Stadtkonvikt aus und nimmt die Anstalt für Lehrerbildung, mehr oder weniger pflichtbewusst, in den Blick. Auch musikalisch steht dieses Jahr 1813 für einen Wandel. Nachdem er seine erste Sinfonie fertiggestellt hat, verläuft die Auseinandersetzung mit den formalen Kriterien groß angelegter Sätze nun in ande-ren Bahnen. Das zeigt sich auch in der Kammermusik dieses Jahres. Schon der Kopfsatz des Streichquartetts D 173 bildet einen Affront gegen das Prinzip des Sonatensatzes. Wenn der erste Teil dieses Satzes später, in der Reprise, wieder aufgegriffen wird, setzt sich Schubert über die Gesetzmäßigkeiten der tonalen Geschlossenheit hinweg. Er transponiert sein thematisches Ma-terial glattweg von Moll nach Dur. Und in der Reprise des Seitensatzes macht er es umgekehrt.Das ist kühn und auf versteckte Weise revolutionär. Verglichen mit diesem ersten Satz sind die drei folgenden Sätze gemäßigter, konventioneller. Dass er dem Menuett der Bratschenstimme be- sonderes Gewicht verleiht, ist zwar ungewöhnlich, doch weniger verwunderlich, wenn man weiß, dass Schubert im familieneigenen Quartett selbst die Viola gespielt hat. Im Finale knüpft er, wenn auch weniger deutlich, an die im Kopfsatz erprobten harmonischen Experimente wieder an.

GEHÖRT IM KONZERTHAUSMit den Contrapuncti I und IV aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 war das Delian Quartett 2012 zu Gast. Evgeni Koroliov interpretierte diese Auszüge bereits im Jahr 2008 am Klavier. Im Rahmen der Zeitinsel George Benjamin spielte das Mahler Chamber Orchestra in der vergange-nen Saison unter der Leitung Benjamins Auszüge aus dem Werk in einer von ihm bearbeiteten Fassung für Kammerorchester.

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CHIAROSCURO QUARTET

Im Jahr 2005 gegründet, vereint das Chiaroscuro Quartet die Geiger Alina Ibragimova aus Russ- land und Pablo Hernán Benedí aus Spanien sowie die schwedische Bratschistin Emilie Hörn-lund und die französische Cellistin Claire Thirion. Von der »Gramophone« als »Vorreiter für die authentische Aufführung hochklassischer Kammermusik« bezeichnet, interpretiert dieses Ensemble Musik der Klassik und frühen Romantik auf Darmsaiten und mit historischen Bögen. Der charakteristische Klang des Quartetts – im »Observer« als »Schock für die Ohren im aller-besten Sinne« beschrieben – wird vom Publikum und der Presse in ganz Europa gefeiert.

Die sich stetig erweiternde Diskografie des Quartetts enthält Aufnahmen mit Werken von Mozart, Beethoven, Schubert und Mendelssohn. Im Jahr 2013 erhielt das Chiaroscuro Quartet den »Förderpreis Deutschlandfunk / Musikfest Bremen«. 2015 wurde das Quartett mit Deutsch-lands renommiertester CD-Auszeichnung dem »Preis der Deutschen Schallplattenkritik« für die Einspielung von Mozarts Streichquartett in d-moll KV 421 und Mendelsohns Streichquartett in a-moll op. 13 bedacht. Unter den Kammermusikpartnern des Chiaroscuro Quartets befinden sich berühmte Künstler wie Kristian Bezuidenhout, Trevor Pinnock, Jonathan Cohen, Nicolas Baldeyrou, Chen Halevi, Malcolm Bilson und Christophe Coin.

Jüngste Engagements umfassten die mit Vorfreude erwarteten Debüts im Wiener Konzert- haus und der Nationalphilharmonie Warschau. Im April 2016 reiste das Quartett zum ersten Mal für eine Tour nach Japan und spielte Konzerte in Tokyo und Hyogo. Weitere Konzerte fan-den beim »Edinburgh International Festival«, im Concertgebouw Amsterdam, in der Londoner Wigmore Hall, im Auditorio Nacional de Música in Madrid, beim »Grafenegg Festival«, im Sage Gateshead (Aufnahme für das BBC Radio 3), im Auditorium du Louvre Paris, im Théâtre du Jeu-de- Paume in Aix-en-Provence, im Grand Théâtre de Dijon, in der »Gulbenkian Foundation« in Lissa-bon, beim »West Cork Chamber Music Festival« und während der Residenz in Aldeburgh statt.

In der Saison 2016 /17 gibt das Chiaroscuro Quartet zahlreiche Konzerte in Großbritannien, wie beispielweise in London, Cardiff, Manchester und Cheltenham. Zudem treten sie in Dort-mund, Berlin, Oslo, Hasselt und Gent auf. Ihre letzte Aufnahme mit Haydns Streichquartetten op. 20 wurde im Juli 2016 bei BIS Records veröffentlicht.

Seit 2009 ist das Chiaroscuro Quartet Artist in Residence in Port-Royal des Champs, wo sie sich innerhalb einer Konzertreihe Mozarts Streichquartetten widmen.

Das Chiaroscuro Quartet bedankt sich für die Leihgabe der Andrea Amati Violine aus dem Jahr 1570 durch die »Jumpstart Jr Foundation«.

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TEXTE Christoph Vratz

FOTONACHWEISE S. 04 © Agnese BlaubardeS. 08 © Agnese BlaubardeS. 16 © Sussie Ahlburg

HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Maya Mankiewicz

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Nicole Brodhof · T 0231- 22 696 213

DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden.

Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

IMPRESSUM

MO 29.05.2017NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock, Solistenensemble | Richard Wagner »Das Rheingold« (konzertante Aufführung)

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KONZERTHAUS DORTMUND

FESTLICHE SAISONERÖFFNUNGSamstag, 10.09.2016 · 20.00 Uhr