BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)
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Enterprise 2.0
Analyse zu Stand und Perspektiven
in der deutschen Wirtschaft
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Analyse zu Stand und Perspektiven
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Inhaltsverzeichnis1 Management Summary 4
2 Zielstellung der Studie, empirische Basis, Methoden 6
2.1 Zielstellung und Einordnung 6
2.2 Empirische Basis Umang und Struktur 6
2.3 Fragebogen, Datenerhebung und Auswertung 7
3 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten, Relevanz, Investitionen, Einuss au den Unternehmenserolg 8
3.1 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten 8
3.2 Enterprise 2.0 Beginn der Sensibilisierung 10
3.3 Enterprise 2.0 Bedeutungszunahme 10
3.4 Enterprise 2.0 als Investitionsschwerpunkt 103.5 Enterprise 2.0 Auswirkungen au den Unternehmenserolg 11
4 Technologien des Web 2.0 Einsatzschwerpunkte 12
4.1 Web-2.0-Technologien Einsatz und Planungen 12
4.2 Enterprise 2.0 und Betriebsgre 13
4.3 Enterprise 2.0 und Unternehmensstandorte 15
4.4 Enterprise 2.0 und Budgetierung 16
4.5 Enterprise 2.0 und Branchenzugehrigkeit 16
4.6 Enterprise 2.0 und Einsatzebene 17
5 Enterprise 2.0 Eekte, Barrieren, Unternehmenskultur 18
5.1 Eekte von Enterprise 2.0 Gesamtsicht 185.2 Eekte von Enterprise 2.0 und Budgetierung 19
5.3 Enterprise 2.0 Barrieren r den Wandel 20
5.4 Barrieren in verschiedenen Branchen 20
5.5 Enterprise 2.0 und Unternehmenskultur 21
6 Anlage 1: Aubau des Fragebogens 23
7 Anlage 2: Beragungsgesamtheit 28
7.1 Kodierung qualitativer Merkmale 28
7.2 Beragungsteilnehmer 28
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
AbbildungsverzeichnisAbbildung 1: Nutzenkomponenten von Web 2.0 - Relevanz 9
Abbildung 2: Nutzenkomponenten von Web 2.0 Relevanz (Hufgkeiten der Kategorien) 9
Abbildung 3: Beginn der Beschtigung mit Enterprise 2.0 10
Abbildung 4: Bedeutungszunahme von Web-2.0-Technologien in Unternehmen 10
Abbildung 5: Enterprise 2.0 als Investitionsschwerpunkt 10
Abbildung 6: Bewertung der Auswirkungen von Web 2.0 au den Unternehmenserolg 11
Abbildung 7: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen 12
Abbildung 8: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen: produktive Nutzung bzw. Vorbereitung 13
Abbildung 9: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen und Betriebsgre 13
Abbildung 10: Technologienutzung nach Standortverteilung 15Abbildung 11: Web 2.0 und Budgetierung 16
Abbildung 12: Web 2.0 in verschiedenen Branchen 16
Abbildung 13: Ebenen des Einsatzes von Enterprise 2.0 17
Abbildung 14: Strke der Eekte von Enterprise 2.0 18
Abbildung 15: Bewertung der Auswirkungen von Enterprise 2.0 19
Abbildung 16: Eekte und Budgetierung 19
Abbildung 17: Barrieren r den Wandel zum Enterprise 2.0 20
Abbildung 18: Barrieren r Enterprise 2.0 in den Branchen 20
Abbildung 19: Barrieren r Enterprise 2.0 und Betriebsgren 21
Abbildung 20: Bewertung des Einusses von Enterprise 2.0 au die Unternehmenskultur 21Abbildung 21: Bewertung der Relevanz von Enterprise 2.0 r Technologie, Organisation, Mitarbeiter und
Strategie 22
Abbildung 22: Position der Beragungsteilnehmer 29
Abbildung 23: Betriebsgrenstruktur der Unternehmen und Organisationen 30
Abbildung 24: Mitwirkende Organisationen - Zahl und Verteilung der Standorte 30
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Nutzenkomponenten von Enterprise 2.0 8
Tabelle 2: Technologienutzung in Unternehmen verschiedener Grenklassen 15
Tabelle 3: Kodierung der Kategorien 28
Tabelle 4: Branchenstruktur in der Beragungsgesamtheit 29
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1 Management SummaryEnterprise 2.0 Weltweit werden berlegungen angestellt, wie die Web-2.0-Technologien, die im privaten
Bereich eine phnomenale Ausbreitung geunden haben, auch im geschtlichen Umeldnutzbringend einzusetzen sind. Dar hat sich der Begri Enterprise 2.0 durchgesetzt.
Ziel Mit der vorliegenden Studie will der BITKOM Entscheidungstrgern undierte Inormatio-nen zu Stand und Perspektiven von Enterprise 2.0 in deutschen Unternehmen und Organi-sationen zur Vergung stellen.
Positionierung Die empirische Analyse ergnzt und konkretisiert das BITKOM-Positionspapier Enterprise2.0 au der Suche nach dem CEO 2.0: Neue Unternehmensphilosophie gewinnt Konturen(August 2008). Das Positionspapier charakterisiert Enterprise 2.0 als eine ganzheitliche
Unternehmensphilosophie, die au Selbstorganisation, ache Hierarchien und Partizipationsetzt. Es thematisiert u.a. die neue Rolle von Unternehmenshrungen, neue Freirumer die Mitarbeiter, die Unternehmenskultur, Einhrungsstrategien und Augaben bei derIntegration von Web 2.0 in die bestehende Unternehmens-IT.Au dem Weg zum Enterprise 2.0 durchlauen Unternehmen einen tiegrndigen Wandel.Web 2.0 ist Voraussetzung r Enterprise 2.0 Enterprise 2.0 ist jedoch deutlich mehr alsWeb 2.0.
Empirische Basis Eine vom BITKOM durchgehrte Online-Beragung bildet die Grundlage der vorliegendenStudie, die aus den Aktivitten des Arbeitskreises Knowledge Engineering & Managementerwchst. An der Beragung beteiligten sich ber 400 Teilnehmer mehrheitlich Entschei-der vorrangig aus der Inormationswirtschat, dem Produzierenden Gewerbe, der BrancheFinanzierung / Vermietung / Unternehmensdienste sowie aus der Branche entliche undprivate Dienstleistungen.
Bedeutung Mit der Aussage Web-2.0-Technologien werden in unserem Unternehmen an Bedeutunggewinnen identifzieren sich 87,4% der Beragten voll und ganz bzw. eher.
Unternehmenserolg 62% der Beragten konnten bereits grundstzlich positive Auswirkungen au den Unter-nehmenserolg eststellen.
Nutzen Unter den Nutzenkomponenten von Web 2.0 weisen die Beragten der Bereitstellung vonInhalten durch Nutzer die hchste Relevanz zu. Es olgen die Strukturierung von Inhaltenund die soziale Vernetzung.
Agenda Fast die Hlte der beragten Unternehmen begann die Auseinandersetzung mit Enterprise2.0 in den Jahren 2006 oder 2007, etwa ein Drittel sogar vorher. Viele Entscheidungstr-ger geben also an, bereits r Enterprise 2.0 sensibilisiert zu sein. Sensibilisierung ist einewichtige Voraussetzung, um Projekte in Richtung Enterprise 2.0 auzusetzen, aber auch
noch nicht mehr
Frhphase Etwa 10% der Beragungsteilnehmer bezeichnen Enterprise 2.0 als einen Investitions-schwerpunkt. Whrend Wikis oder Blogs mit geringem Auwand genutzt werden knnen,mssen z.B. r den Einsatz von semantischen Technologien deutlich mehr Mittel investiertwerden.Insgesamt hat die strategische Ausrichtung au Enterprise 2.0 in den meisten Firmen erstbegonnen.
Technologien Wikis und Instant Messaging sind in den beragten Unternehmen weit verbreitet. Der Ein-satz von Weblogs, Wikis und Tagging wird in den Unternehmen deutlich zulegen darauweisen die lauenden Einhrungs- und Testprojekte hin. Bei semantischen Technologienwird ein bedeutender zukntiger Einsatzschwerpunkt erkennbar.Unternehmen mit global verteilten Standorten nutzen die Web-2.0-Technologien intensi-
ver als Unternehmen mit einem einzigen Standort.
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
Branchen Unter den in der Beragung vertretenen Branchen hat Enterprise 2.0 in der Inormations-wirtschat am weitesten Fu geasst.
Eekte In der efzienteren Nutzung von explizitem und implizitem Wissen wird zurzeit dergrte Eekt von Enterprise 2.0 gesehen, geolgt von geringerer Auwand zur Inormati-onsbeschaung und verbesserte interne Kommunikation.
Barrieren Beim Wandel zum Enterprise 2.0 sind vielltige Barrieren zu berwinden. Als besondersproblematisch werden zu hoher Auwand und Sicherheitsrisiken gesehen.
Unternehmenskultur Die meisten Beragten erwarten insgesamt positive Auswirkungen von Enterprise 2.0 audie Unternehmenskultur.
Mitarbeiter Die grte Relevanz hat Enterprise 2.0 r die Mitarbeiter. Au die Mitarbeiter sollten sichauch alle Bemhungen konzentrieren, den Wandel zum Enterprise 2.0 zu bewltigen.
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1. 8.-9. Oktober 2008, Frankurt am Main, vgl. www.knowtech.net
2. BITKOM (2006): Wissensmanagement 2006-2010: Positionen und Trends; BITKOM (2007) Wichtige Trends im Wissensmanagement 2007-2011:
Positionspapier des BITKOM3. Vgl. Enterprise 2.0 in Deutschland -- Verbreitung, Chancen und Herausorderungen (11/2007), Berlecon-Studie im Autrag von CoreMedia,
vgl. www.berlecon.de/enterprise2.0
4. Vgl. im Anhang 7, S. 17.
2 Zielstellung der Studie, empirische Basis,Methoden
Zusammenassung 1
Die Studie richtet sich vorrangig an Entscheidungstrger. Sie hat eine breite empirische Basis, die durch eine Online-Bera-
gung von Entscheidern und anderen Experten gewonnen wurde. Zur Datenerhebung und auswertung wurden gngige
Tools eingesetzt.
2.1 Zielstellung und Einordnung
Der BITKOM will Entscheidungstrgern undierte Inor-
mationen zu Stand und Perspektiven von Enterprise 2.0 in
deutschen Unternehmen und Organisationen lieern. Mit
diesem Ziel hat der BITKOM eine empirische Erhebung
durchgehrt, deren Resultate in der vorliegenden Studie
prsentiert werden.
Die Studie ordnet sich in die Aktivitten des BITKOM-Arbeitskreises Knowledge Engineering & Management
(AK KEM) ein. Enterprise 2.0 bildet einen Schwerpunkt im
Jahresplan des AK KEM und auch im Themenspektrum
des Kongresses KnowTech 20081, der vom AK KEM ach-
lich begleitet wird.
Die Studie ergnzt das vom AK KEM zur KnowTech 2008
vorgelegte BITKOM-Positionspapier Enterprise 2.0 au
der Suche nach dem CEO 2.0: Neue Unternehmensphilo-
sophie gewinnt Konturen und reiht sich die Publikations-
reihe des Arbeitskreises ein2.
Die vorliegende Studie hrt eine 2007 verentlichte
Analyse3 ort und verbreitert die empirische Basis r
Aussagen zu Stand und Perspektiven von Enterprise 2.0
in deutschen Unternehmen deutlich. Damit trgt sie dem
gestiegenen Interesse in Wirtschat und Politik an einer
vertieten Auseinandersetzung mit den Phnomen Web
2.0 und Enterprise 2.0 Rechnung.
Die Studie richtet sich vorrangig an Entscheidungstrger,
die r die strategische Positionierung und Ausrichtung
von Unternehmen und Organisationen verantwortlich
sind. Sie gibt Antworten au Fragen wie:
Welche Rolle spielen die Web-2.0-Technologien in
Unternehmen?Welche Web-2.0-Technologien werden in Unterneh-
men erolgreich eingesetzt?
Welche Erwartungen knpen Unternehmen an Web
2.0 und Enterprise 2.0?
2.2 Empirische Basis Umang undStruktur
Insgesamt wurden r die Beragung ber 400 Teilneh-
mer4 gewonnen:
Rund 53 % der Teilnehmer stammen aus dem Netz-
werk des BITKOM, das neben der vom BITKOM ver-
tretenen Inormationswirtschat auch Unternehmen
umasst, die Inormations- und Telekommunikations-
technologien intensiv einsetzen.
http://www.knowtech.net/http://www.berlecon.de/enterprise2.0http://www.berlecon.de/enterprise2.0http://www.knowtech.net/ -
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
5. Die Teilnahme aus diesem Kreis erolgte anonym.
6. Diese Branche gibt es in der Branchenstruktur des Statistischen Bundesamtes so nicht ihr wurden alle Unternehmen zugeordnet, die Produkte und Servi-
ces in den Bereichen Inormationstechnik, Telekommunikation und neue Medien anbieten.
7. vgl. Tabelle 4, S. 29
8. vgl. Abbildung 22
9. vgl. Abbildung 23 und Abbildung 24
10 Vgl. Kapitel 6 (Anlage 1)11. vgl. S. 29
12 http://www.globalpark.de/128-1-EFS-Survey.htm
13. Vgl. Kapitel 7
Etwa 40 % der Beragungsteilnehmer olgteneiner Einladung eines Zeitschritenverlages zur
Mitwirkung5.
6 % der Teilnehmer wurden von einer Agentur bei der
Bearbeitung des Online-Fragebogens begleitet. Die
Mitwirkung der Agentur wurde durch die fnanzi-
elle Untersttzung der ORACLE Deutschland GmbH
ermglicht.
Die Wirtschatsbranchen sind in der Beragungsgesamt-
heit nicht gleichmig vertreten. Rund 40 % der Bera-
gungsteilnehmer sind in der Inormationswirtschat6
ttig. Stark vertreten sind in der Beragungsgesamtheit
auch
Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienste
Produzierendes Gewerbe sowie
entliche und private Dienstleistungen 7.
An der Beragung beteiligten sich vorwiegend
Entscheider verschiedener Ebenen - rund zwei Drittel
der Teilnehmer sowie weitere Experten (ein weiteres
Viertel der Teilnehmer)8
.
Fr Tieenanalysen wurden auch die Betriebsgren-
struktur (gemessen an der Mitarbeiterzahl) und die
Standortverteilung der Unternehmen und Organisationen
erhoben9:
Recht stark vertreten sind in der Beragungsgesamt-
heit Unternehmen mit weniger als 100 bzw. mit mehr
als 5.000 Mitarbeitern.
Deutlich weniger als ein Drittel der mitwirkendenOrganisationen hatten lediglich einen einzigen
Standort die anderen haben mehrere Standorte in
Deutschland, im sonstigen Europa bzw. global.
2.3 Fragebogen, Datenerhebung undAuswertung
Der Fragebogen enthielt 11 Fragen zu Enterprise 2.0 sowie
6 ergnzende Fragen10.
Aus der empirischen Erhebung wurden unvollstndige
und andere Datenstze ausgeschlossen, die nicht den
Qualittsansprchen gengten11.
Die Onlineumrage wurde mit EFS Survey12 durchgehrt,
die Auswertung mit SPSS 15.0, Microsot Excel und Access.
Fr die kompakte Darstellung der Beragungsergebnisse
wurden bei einigen Fragen qualitative Angaben mit
Zahlen kodiert13.
Die Autoren danken Herrn Dr. Manred Langen (Siemens
AG) r kritische Hinweise zum Manuskript.
http://www.globalpark.de/128-1-EFS-Survey.htmhttp://www.globalpark.de/128-1-EFS-Survey.htm -
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14. Vgl. BITKOM (2008): Enterprise 2.0 au der Suche nach dem CEO 2.0: Neue Unternehmensphilosophie gewinnt Konturen Positionspapier
3 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten, Relevanz,Investitionen, Einfluss auf den Unternehmenserfolg
Zusammenassung 2
Unter den Nutzenkomponenten von Web 2.0 weisen die Beragten der Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer die
hchste Relevanz zu. Mit geringem Abstand olgen die Strukturierung von Inhalten und die soziale Vernetzung.
Fast die Hlte der beragten Unternehmen begann die Auseinandersetzung mit Enterprise 2.0 2006 oder 2007, etwa
ein Drittel sogar noch vorher. Nur rund ein Achtel der beragten Unternehmen hat sich bisher nicht mit Enterprise 2.0
beschtigt. Diese Angaben verweisen au eine rhzeitige Sensibilisierung vieler Entscheidungstrger r Enterprise 2.0.
Mit der Aussage Web-2.0-Technologien werden in unserem Unternehmen an Bedeutung gewinnen identifzierten
sich 87,4% der Beragten voll und ganz bzw. eher zustimmend.
Immerhin ca. 10% der Beragungsteilnehmer bezeichnen Enterprise 2.0 als einen Investitionsschwerpunkt. Insgesamt
zeigt sich, dass die strategische Ausrichtung au Enterprise 2.0 in den meisten Firmen erst begonnen hat.
62% der Beragten konnten bereits grundstzlich positive Auswirkungen au den Unternehmenserolg eststellen.
3.1 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten
Wenn auch Enterprise 2.0 deutlich mehr ist als Techno-
logie14 , so gehen doch von der Technologie magebliche
Impulse r den Wandel aus. Die Web-2.0-Technologien
verdanken ihren Erolg den Nutzenkomponenten
(vgl. Tabelle 1), deren Relevanz die Beragungsteilnehmer
einschtzen sollten.
Strukturierung von Inhalten durch deren Nutzer
(z. B. Wikipedia)
Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer
(z. B. Wikipedia)
soziale Vernetzung der Nutzer (z. B. Xing, Facebook
etc.)
vereinachte Integration von Diensten/ Inhaltenaus unterschiedlichen Quellen au einem Portal
(z. B. in personalisierten Nachrichtenportalen oder
Kartendiensten)
Mglichkeit r Nutzer, Inhalte oder Vorgnge zu
bewerten und mit Tags zu versehen (z. B. Portale
von eBay, Amazon)
Verlagerung von Sotwareaugaben au webge-
sttzte Dienste (z. B. webgesttzte Applikationen
wie Google Docs)
Wandel der Verbreitung von Inhalten von der
aktiven Abrage (Pull) zum Abonnement (Push)
und damit zur automatisierten Zustellung (z. B.
Podcasts, RSS-Feeds)
Tabelle 1: Nutzenkomponenten von Enterprise 2.0
-
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
15. Vgl. Tabelle 3
Abbildung 1: Nutzenkomponenten von Web 2.0 - Relevanz
Die Beragungsergebnisse (vgl. Abbildung 1) weisen aus:
Der Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer wird
die hchste Relevanz zugeordnet.
Mit geringem Abstand olgen die Strukturierung vonInhalten, die soziale Vernetzung und die vereinachte
Integration.
Die Verlagerung von Sotwareaugaben au webge-
sttzte Dienste Sotware as a Service (SaaS) llt
demgegenber deutlich ab.
Der Content und seine Struktur liegen in der Hand des
Nutzers. Gerade die Freiheit bei der Bereitstellung und
Strukturierung von Inhalten sowie die Zugnglichkeit von
Content werden von den Beragten als besonders wichtig
gewertet. Deutlich darunter liegt die Relevanz des ber-
ganges vom Pull- zum Push-Prinzip.
Wie au S. 7 dargestellt, werden die Beragungsergebnisse
in dieser Studie mglichst kompakt prsentiert. Das wird
am Vergleich der Abbildung 2 und der Abbildung 1 deut-
lich. Die Abbildung 2 zeigt die prozentualen Hufgkeiten
der Kategorien, zwischen denen die Beragten whlen
konnten. Diese Hufgkeiten sind in Abbildung 1 weiter
aggregiert15.
Strukturierung von Inhalten durch Nutzer
Bereitstellung vonInhalten durchNutzer
sozialeVernetzungder Nutzer
MashupInhalte / Vorgngebewerten und mit
Tags versehen
SaaS
Wandel zumAbonnieren
N = 386 (gemittelt)Relevanz mittlerer Wert
1
2
3
4
5
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Anteil der Befragten
Strukturierung von Inhalten durch deren Nutzer
Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer
soziale Vernetzung der Nutzer
vereinfachte Integration von Diensten/Inhalten
Mglichkeit fr Nutzer, Inhalte oder Vorgngezu bewerten und mit Tags zu versehen
Verlagerung von Softwareaufgabenauf webgesttzte Dienste
Wandel der Verbreitung von Inhalten vomaktiven Abfragen zum Abonnieren
keine
geringe
mittlere
hohe
sehr hohe
N = 386 (gemittelt)
Relevanz
Nutzenkomponenten
Abbildung 2: Nutzenkomponenten von Web 2.0 Relevanz (Huigkeiten der Kategorien)
-
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16. Vgl. Serious business Web 2.0 goes corporate (2007). A report rom the Economist Intelligence Unit, S. 2
3.2 Enterprise 2.0 Beginn der
Sensibilisierung
Fast die Hlte der beragten Unternehmen begann die
Auseinandersetzung mit Enterprise 2.0 in den Jahren
2006 oder 2007, etwa ein Drittel sogar noch vorher. Nur
rund ein Achtel der beragten Unternehmen hat sich bis-
her nicht mit Enterprise 2.0 beschtigt (vgl. Abbildung 3).
Diese Angaben sagen noch nichts ber die Intensitt der
Beschtigung und erst recht nichts ber nachhaltige
Erolge beim Wandel zum Enterprise 2.0 - aus, zeigen aber
immerhin eine rhzeitige Sensibilisierung der Entschei-
dungstrger r Enterprise 2.0.
Analysten der EIU16 gelangten zu der Einschtzung, dass
Unternehmen aus Deutschland zu den early adopters
von Enterprise 2.0 gehren. Relativierend ist anzumerken,
dass rhe Einsatzlle eher nach auen gerichtete Pro-
zesse wie Marketing und Vertrieb betraen und weniger
die innere Substanz.
Abbildung 3: Beginn der Beschtigung mit Enterprise 2.0
3.3 Enterprise 2.0 Bedeutungszunahme
Mit der Aussage Web-2.0-Technologien werden in
unserem Unternehmen an Bedeutung gewinnen
identifzierten sich 87,4% der Beragten voll und ganz
bzw. eher zustimmend (vgl. Abbildung 4). Diese positiveGrundeinstellung bedeutet allerdings nicht automatisch,
dass Enterprise 2.0 auch einen Schwerpunkt der Investi-
tionsttigkeit bildet.
Abbildung 4: Bedeutungszunahme von Web-2.0-Technologien in Unter-nehmen
3.4 Enterprise 2.0 alsInvestitionsschwerpunkt
Abbildung 5: Enterprise 2.0 als Investitionsschwerpunkt
0% 10% 20% 30%
noch
nicht
2004
o. frher
2005
2006
2007
2008
Jahr
Anteil der Befragten N = 351
Web-2.0-Technologien werden in unseremUnternehmen an Bedeutung gewinnen
stimme ehernicht zu: 9%
stimme ganz gar
nicht zu: 3%
stimmeeher zu: 47%
stimme voll undganz zu: 41%
N = 387
Anteil der Befragten
eher zweitranging19%
Investitions-schwerpunkt: 10%
einer untervielen: 48%
unwichtig23%
N = 363
Anteil der Befragten
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
Au die Frage Welche Priorisierung erhrt Enterprise2.0 hinsichtlich der Budgetierung? wiesen ca. 10% der
Beragungsteilnehmer Enterprise 2.0 als einen Investiti-
onsschwerpunkt aus (vgl. Abbildung 5).
Fr etwa ein Viertel der Beragten ist Enterprise 2.0 als
Investitionsschwerpunkt eher unwichtig.
Fr rund 70 % der Beragten sind Investitionen in Enter-
prise 2.0 eher zweitrangig oder einer unter vielen.
Bei dieser Einschtzung ist zu beachten, dass viele
Applikationen r Enterprise 2.0 - Wikis, Foren, Blogs - au
Open-Source-Basis angeboten werden und damit bei der
Budgetplanung nicht ins Gewicht allen.
Insgesamt zeigt sich, dass die strategische Ausrichtung
au Enterprise 2.0 in den meisten Firmen noch bevorsteht.
Von den stark in Enterprise 2.0 investierenden
Unternehmen
gehrt ein Drittel der Branche Finanzierung, Vermie-
tung, Unternehmensdienste an. Noch strker vertre-ten ist mit 38% die Inormationswirtschat.
gehrt rund die Hlte zu den Firmen mit weniger als
100 Mitarbeitern. Nchste Gruppe sind mit 32% die
Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern.
3.5 Enterprise 2.0 Auswirkungen au
den Unternehmenserolg
Die Antworten au die Frage Haben Sie bereits Erahrun-
gen in Ihrem Unternehmen mit Web-2.0-Technologien
gemacht? Falls ja, wie war die Auswirkung au den
Unternehmenserolg? sind in Abbildung 6 dargestellt.
Immerhin 62% der Beragten konnten bereits grundstz-
lich positive Auswirkungen au den Unternehmenserolg
ausmachen!
Abbildung 6: Bewertung der Auswirkungen von Web 2.0 au den Unter-nehmenserolg
kein Einfluss18%
noch keineErfahrung: 19%
eher positiv:41%
positiv:21%
N = 361
Anteil der Befragten
eher schlecht: 1%
schlecht: o%
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17. Vgl. Anlage 1. Es wurden auch einzelne Technologien in die Liste augenommen, die in der Nachbarschat angesiedelt sind.
18. Vgl. Tabelle 3; die Technologienutzung kann den Hchstwert 5 annehmen. In der Abbildung 7 (sowie in mehreren anderen) sind mittlere Werte angezeigt,
die alle unter 4 liegen.
4 Technologien des Web 2.0 Einsatzschwerpunkte
Zusammenassung 3
Content-Management-Systeme (CMS) und Dokumenten-Management-Systeme (DMS) sind in Unternehmen weit
verbreitet. Das gilt auch r Wikis und Instant Messaging.
Der Einsatz von Weblogs, Wikis und Tagging wird in den Unternehmen deutlich zulegen darau weisen die lauenden
Einhrungs- und Testprojekte hin.
Bei semantischen Technologien wird ein bedeutender zukntiger Einsatzschwerpunkt erkennbar.
Beim Einsatz verschiedener Technologien des Web 2.0 zeichnen sich zwischen Unternehmen verschiedener Grenklas-
sen deutliche Unterschiede ab.
Unternehmen mit komplexer Struktur (Unternehmen mit mehreren Standorten au verschiedenen Kontinenten) nut-
zen die Web-2.0-Technologien intensiver als z.B. Unternehmen mit einem einzigen Standort.
Enterprise 2.0 ist nicht direkt eine Sache des Geldes. Ein Mehr an Investitionen schlgt sich nicht automatisch in einer
breiteren Nutzung nieder. Whrend Wikis oder Blogs mit geringem Auwand genutzt werden knnen, mssen z.B. r
den Einsatz von semantischen Technologien deutlich mehr Mittel investiert werden.
Unter den in der Beragung vertretenen Branchen ist die Inormationswirtschat Vorreiter bei Enterprise 2.0.
Enterprise 2.0 wird vorerst insbesondere innerhalb von Projektteams praktiziert. Der unternehmensbergreiende
Einsatz ist demgegenber deutlich seltener.
4.1 Web-2.0-Technologien Einsatz undPlanungen
Zu den Zielen der Studie gehrte, die Nutzung von
Web-2.0-Technologien im Einzelnen zu ermitteln.
Dazu wurden die Beragungsteilnehmer mit einer Liste der
Web-2.0-Technologien17 konrontiert. Sie sollten angeben,
welche Aussage zum Einsatz-Status der Technologien
zutrit:
keine Nutzung geplant
Projekt geplant
Test geplant
Test lut
produktive Nutzung
wei nicht
Die Beragungsergebnisse sind in der Abbildung 7
kompakt dargestellt18. Vor allem Applikationen zur
Inormationsstrukturierung werden intensiv eingesetzt
Content-Management-Systeme (CMS) und Dokumen-
ten-Management-Systeme (DMS) sind weit verbreitet.
Das gilt auch r Wikis und Instant Messaging.
Abbildung 7: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen
N = 356 (gemittelt)Status
1
2
3
4Web Content-Management-Systeme
Dokumenten-Management-Systeme
Gruppenrume
SozialeNetzwerke
InstantMessaging/Presence
Wikis
Blogs / Weblogs
PodcastsForenEmpfehlungs- und
Bewertungsverfahren
Tagging
SocialBookmarking
RSS Feeds
Mashups
semantischeTechnologien
Webconferencing
Prsenz in einervirtuellen Welt
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
Einen vertieten Einblick ermglicht die Abbildung 8.Sie zeigt, welche Technologien bereits produktiv genutzt
werden sowie zustzlich, welche Technologien sich in
der Einhrung und im Test befnden. Weblogs, Wikis
und Tagging werden deutlich zulegen. Und bei seman-
tischen Technologien wird ein bedeutender zukntiger
Einsatzschwerpunkt erkennbar, der dazu beitragen kann,
vorhandene unstrukturierte Inormationsquellen besser
zu erschlieen.
Abbildung 8: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen: produktiveNutzung bzw. Vorbereitung
4.2 Enterprise 2.0 und Betriebsgre
Interessant ist die Frage, ob Zusammenhnge zwischen
dem Wandel zum Enterprise 2.0 und der Betriebsgre
sichtbar werden.
Die Abbildung 9 zeigt, dassdie Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern
den Vorreiter spielen.
Bei den verbleibenden Betriebsgrenklassen keine
gravierenden Unterschiede estzustellen sind.
Abbildung 9: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen und Betriebs-gre
Fr ausgewhlte Technologien sind die Beragungsergeb-
nisse in der Tabelle 2 zusammengeasst.
N = 356 (gemittelt)ProduktiveNutzung
Einfhrungs- undTestphase
Web Content-Management-SystemeDokumenten-Management-Systeme
Gruppenrume
SozialeNetzwerke
InstantMessaging/Presence
Wikis
Blogs / Weblogs
PodcastsForenEmpfehlungs- undBewertungsverfahren
Tagging
SocialBookmarking
RSS Feeds
Mashups
semantischeTechnologien
Webconferencing
Prsenz in einervirtuellen Welt
Anteil der Befragten
0
20
40
60
Web Content-Management-Systeme
Dokumenten-Management-Systeme
Gruppenrume
Soziale
NetzwerkeInstantMessaging/Presence
Wikis
Blogs / Weblogs
PodcastsForenEmpfehlungs- und
Bewertungsverfahren
Tagging
SocialBookmarking
RSS Feeds
Mashups
semantischeTechnologien
Webconferencing
Prsenz in einervirtuellen Welt
N = 356 (gemittelt)Status nach Betriebsgrenklassen
< 100
> 5.000
1.001 - 5.000
501 - 1.000
101 - 500
1
2
3
4
5
-
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Technologien Einsatz in Unternehmen verschiedener GrenklassenContent-Management-Systeme
CMS ist bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern hufg bereits in produk-tiver Nutzung. Bei den beragten Unternehmen mit 1.000-5.000 Mitarbeitern nutzen57% bereits CMS produktiv. Bei Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern liegtdie Nutzung bei ber 74%. Bei den Unternehmen mit Mitarbeiterzahlen bis 1.000 liegtder Anteil der Unternehmen, die Tests und Einhrungsprojekte vorantreiben, zurzeitzwischen 30% und 40%.
Dokumenten-Management-Systeme
hnlich wie CMS werden DMS verstrkt bereits von Unternehmen mit mehr als 1.000Mitarbeitern eingesetzt. Unternehmen mit Mitarbeiterzahlen zwischen 1.000 und5.000 setzen zu 53% DMS ein, bei Unternehmen mit 5.000 und mehr Mitarbeitern sindes 74%.Erwhnenswert sind auch die Anteile von Unternehmen mit DMS in Einhrungs- oderTestprojekten: 36% bis 41% sind es bei den kleinen und mittelstndischen Unterneh-men und sogar 52% bei den Unternehmen bis 5.000 Mitarbeitern.
Gruppenrume Auch hier handelt es sich um ein Anwendungsgebiet, das vermehrt von Unternehmenmit mehr als 1.000 Mitarbeitern eingesetzt wird. Besonders stark ist die Nutzung beiBeragten in Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern: knapp 80%. Die restlichenGruppen erreichen nicht einmal die Hlte davon.
Soziale Netzwerke Soziale Netzwerke werden in einem Achtel bis Viertel der beragten Unternehmenbereits produktiv genutzt. Fhrend sind hier Unternehmen unter 100 Mitarbeiter.Bei Einhrungsprojekten stehen die ganz Groen an der Spitze: 46% der Unterneh-men mit mehr als 5.000 Mitarbeitern arbeiten an der Einhrung. Bei den anderenBetriebsgren liegt dieser Anteil zwischen 25% und 32%
Wikis 37% bis 47% der Beragten besttigten bereits eine produktive Nutzung, jeweils
ansteigend mit der Mitarbeiterzahl. Der Anteil der Unternehmen mit Einhrungs- undTestprojekten in liegt bei Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern am hchsten(42%). An zweiter Stelle stehen die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern(38%). Generell ist der Anteil der Unternehmen niedrig, die keine Nutzung planen.
Blogs Bei Blogs ist die Verbreitung noch nicht weit ortgeschritten. Die Unternehmen mitmehr als 5.000 Mitarbeitern setzen zu 41% bereits Weblogs ein. Unternehmen mitweniger Mitarbeitern kommen lediglich au Anteile zwischen 15% und 20%.Jedoch sind auch hier die Zuwachsraten recht hoch, unter den Unternehmen mitmehr als 1.000 Mitarbeitern hren zu ber 40% entsprechende Lsungen ein. Bei denkleineren Unternehmen hren die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern dasFeld an: 36% von ihnen beschtigen sich mit der Einhrung
Podcasts Diese Technologie wird berwiegend in Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern
eingesetzt. Hier erreicht die Nutzung einen Wert von 55%. Im Vergleich liegen die Unte-nehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern an zweiter Stelle mit 10 % Nutzungsanteil.Die Projekte r Einhrung und Test lassen nur eine geringe Dynamik erwarten.
Foren Vergleichsweise stark ist dagegen die Verbreitung von Diskussionsoren. Auch hierhren die groen Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern das Feld deutlich an(60% Nutzung), die Mittelstndler erreichen immerhin 40%. Ein Viertel bis ein Drittelder beragten Unternehmen arbeiten gegenwrtig an einer Umsetzung.
Empehlungs- undBewertungsverahren
Diese Verahren sind zurzeit bei den meisten Unternehmen nicht im Einsatz. Unterneh-men bis 5.000 Mitarbeitern geben mehrheitlich an, keine Umsetzung zu planen. Einzigdie Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern nutzen bereits zu 40% entspre-chende Verahren produktiv. Die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern sindhier am strksten au dem Vormarsch: 32% bereiten eine Einhrung vor.
-
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
Technologien Einsatz in Unternehmen verschiedener GrenklassenTagging Unter den Betriebsgrenklassen sind Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern
hrend bei der Nutzung und Einhrung. 32% nutzen bereits Tagging-Methoden, 43%beschtigen sich mit der Einhrung. Alle anderen Unternehmen sind zu ca. 30% mitder Einhrung beschtigt. Einzig die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeiternnutzen noch zu ber einem Viertel bereits Tagging-Verahren.
Social Bookmarking Bei den Unternehmen mit weniger als 100 Mitabeitern geben lediglich 15% eine pro-duktive Nutzung an. Alle anderen Unternehmen bleiben unter 10%. Allerdings geben40% der Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern an, an einer Umsetzung zuarbeiten. Deutlich ber die Hlte der Beragten bekundet jedoch, keine Umsetzungs-plne zu verolgen.
RSS-Feeds RSS-Feeds werden von kleinen und mittelstndischen Unternehmen verhltnismig
stark genutzt. 25% bis 30% nutzen die Technologie bereits. bergelt werden sie vonUnternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern. Diese setzen bereits zu 41% RSS-Feedsproduktiv ein; sie stehen auch an der Spitze beim Anteil der Unternehmen mit Projek-ten in Einhrung oder Test (37%).
Mashups Bis au die Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern bleibt die Verbreitung unter20%. Von den Groen nutzen 34% Mashups, und 41% beassen sich mit Einhrung bzw.Tests. Die Unternehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern arbeiten immerhin zu 36% aneiner Umsetzung, und bei Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern sind das 31%.
Semantische Verahren Bei semantischen Verahren zeichnet sich eine hohe Dynamik ab. Derzeit sind sienoch wenig verbreitet (Nutzung unter 15%, mit Ausnahme der Unternehmen ber5.000 Mitarbeiter), jedoch arbeiten 40% bis 50% der beragten Unternehmen an einerUmsetzung. Das sind die hchsten Zahlen aller hier untersuchten Technologien
Tabelle 2: Technologienutzung in Unternehmen verschiedener Grenklassen
4.3 Enterprise 2.0 undUnternehmensstandorte
Web-2.0-Technologien untersttzen die Augaben der
Unternehmen in den Bereichen Kommunikation und
Kollaboration besonders gut. Daher liegt die Vermutung
nahe, dass Unternehmen mit komplexer Struktur also
z.B. Unternehmen mit mehreren Standorten au verschie-
denen Kontinenten - die Web-2.0-Technologien inten-
siver nutzen als z.B. Unternehmen mit einem einzigen
Standort. Die Vermutung wird durch die Beragungser-
gebnisse gesttzt, wie die Abbildung 10 zeigt. Dabei sind
natrlich Strukturkomplexitt und Unternehmensgre
verbunden.
Abbildung 10: Technologienutzung nach Standortverteilung
Web Content-Management-Systeme
Dokumenten-Management-Systeme
Gruppenrume
SozialeNetzwerke
InstantMessaging/Presence
Wikis
Blogs / Weblogs
PodcastsForenEmpfehlungs- und
Bewertungsverfahren
Tagging
SocialBookmarking
RSS Feeds
Mashups
semantischeTechnologien
Webconferencing
Prsenz in einervirtuellen Welt
1
4
3
2
N = 356 (gemittelt)Status und Standortverteilung
ein Standort in Deutschland
mehrere Standorte ber Europa hinaus
mehrere Standorte in Europa
mehrere Standorte in Deutschland
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4.4 Enterprise 2.0 und Budgetierung
Zum Auschwung von Wikis, Blogs und Foren haben zwei-
ellos die vergleichsweise geringen Investitionskosten r
den Ersteinsatz beigetragen. Einige Lsungen sind Open
Source, andere sind Bestandteil von Enterprise-Suiten.
Zustzliche Beschaungskosten entallen so oder sind
versteckt.
Die Abbildung 11 weist aus:
In Unternehmen, die au die Frage Welche Priorisie-
rung erhrt Enterprise 2.0 hinsichtlich der Budgetie-
rung? die Antwort unwichtig angaben, werden die
Technologien auch am wenigsten genutzt. Das kann
auch nicht berraschen.
Unternehmen, r die Enterprise 2.0 einen Investi-
tionsschwerpunkt bildet, sind auch in der Spitzen-
gruppe beim Einsatz der Technologien jedoch nicht
bei allen Technologien hrend.
Abbildung 11: Web 2.0 und Budgetierung
Insgesamt zeigt sich, dass Enterprise 2.0 nicht vordergrn-dig eine Sache des Geldes ist. Ein Mehr an Investitionen
schlgt sich nicht automatisch in einer breiteren Nutzung
nieder. Whrend Wikis oder Blogs mit geringem Auwand
genutzt werden knnen, werden r den Einsatz von
semantischen Technologien deutlich mehr Mittel inves-
tiert werden mssen.
4.5 Enterprise 2.0 undBranchenzugehrigkeit
Unter den in der Beragung vertretenen Branchen ist
Enterprise 2.0 in der Inormationswirtschat am weitesten
verbreitet. Jedes andere Ergebnis wre auch verwunder-
lich, da man dort eine besondere Afnitt zu den Inor-
mations- und Kommunikationstechnologien unterstellen
kann. Instant Messaging, Wikis und Blogs werden deutlich
strker als in den anderen Branchen eingesetzt.
Abbildung 12: Web 2.0 in verschiedenen Branchen
Web Content-Management-Systeme
Dokumenten-Management-Systeme
Gruppenrume
SozialeNetzwerke
InstantMessaging/Presence
Wikis
Blogs / Weblogs
Podcasts
ForenEmpfehlungs- undBewertungsverfahren
Tagging
SocialBookmarking
RSS Feeds
Mashups
semantischeTechnologien
Webconferencing
Prsenz in einervirtuellen Welt
1
4
3
2
N = 330 (gemittelt)Status und Budgetierung
Investitionsschwerpunkt
unwichtig
eine unter vielen
eher zweitrangig
Web Content-Management-Systeme
Dokumenten-Management-Systeme
Gruppenrume
SozialeNetzwerke
InstantMessaging/Presence
Wikis
Blogs / Weblogs
Podcasts
ForenEmpfehlungs- undBewertungsverfahren
Tagging
SocialBookmarking
RSS Feeds
Mashups
semantischeTechnologien
Webconferencing
Prsenz in einervirtuellen Welt
N = 333 (gemittelt)Status und Branchen
Informationswitrschaft
Andere
Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienste
Produzierendes Gewerbe
1
4
3
2
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
Abbildung 19: Barrieren r Enterprise 2.0 und Betriebsgren
Die Abbildung 19 weist aus, dass Unternehmen mit weni-
ger als 100 Mitarbeitern die Barrieren vergleichsweise als
am wenigsten gravierend einschtzen. Das ist wiederum
ein Hinweis r die Flexibilitt der kleinen Unternehmen,
die sich am deutlichsten in der Mitarbeiterbereitschat
und im Know-how widerspiegelt. Auch die Geschtsh-
rungen erweisen sich als vergleichsweise oen.
Unklarer Nutzen oder zu hoher Auwand sind vor allem
r Unternehmen mittlerer Gre ein Thema.
5.5 Enterprise 2.0 undUnternehmenskultur
Enterprise 2.0 ist deutlich mehr als der Einsatz von
Web-2.0-Technologien im Unternehmenskontext. Aus
diesem Grund thematisiert das BITKOM-Positionspapier
Enterprise 2.0 au der Suche nach dem CEO 2.0: Neue
Unternehmensphilosophie gewinnt Konturen u.a. die
neue Rolle von Unternehmenshrungen, neue Freirumer die Mitarbeiter, die Unternehmenskultur, Einhrungs-
strategien und Augaben bei der Integration von Web 2.0
in die bestehende Unternehmens-IT.
Im Rahmen der hier dokumentierten Online-Beragung
sollten komplexere Sachverhalte wie z.B. Unterneh-
menskulturen nicht komplett ausgeblendet werden.
Und so wurden die Teilnehmer mit der Frage konron-
tiert Wie beeinusst Enterprise 2.0 die Kultur in Ihrem
Unternehmen?
Vorgegeben waren die vier Kategorien:
Mitarbeitermotivation
Mitarbeiterintegration (z.B. Auendienstler) in die
Unternehmens-IT
Zusammenarbeit der Abteilungen untereinander, gg.
ber mehrere Standorte hinweg
Vereinachung der Unternehmenshierarchie.
Abbildung 20: Bewertung des Einlusses von Enterprise 2.0 au dieUnternehmenskultur
Wie die Abbildung 20 ausweist, erwarten die meisten
Beragten zumindest bei drei der vier vorgegebenen
Kategorien positive Auswirkungen. Eher skeptisch sind die
1
2
3
4
Barrieren und Betriebsgren< 100
> 5.000
1.001 - 5.000
501 - 1.000
101 - 500
Nutzen unklar
Aufwand zu hoch
zu vieleSicherheits-risiken
Verlust anInformationenbefrchtet
fehlende Bereitschaft derMitarbeiter zur Nutzungvon Web-2.0-Technologien
Geschftsfhrungsetzt andere Prioritten
noch nichtausreichendesKnow-how derMitarbeiter
MangelndetechnischeReife dervorhandenenWeb-2.0-Lsungenfr denproduktivenEinsatz
vorhandene Strukturennicht ausreichendkompatibel
N = 381 (gemittelt)
0% 20% 40% 60% 80% 100%Anteil der Befragten
Mitarbeiter-motivation
Mitarbeiter-integration
Zusammenarbeitder Abteilungen
Vereinfach derUnternehmens-
heirarchie
negativneutralpositiv N = 330 (gemittelt)
Einfluss
Einfluss auf Unternehmenskultur
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Beragten jedoch bei der Unternehmenshierarchie. Hierwerden vom Management aktive Beitrge erorderlich
sein, um Fortschritte zu erzielen ein Automatismus wird
sich nicht einstellen.
Die abschlieende Frage an die Teilnehmer drehte sich um
die Relevanz von Enterprise 2.0 r Technologie, Organisa-
tion, Mitarbeiter und Strategie in den Unternehmen.
Wie die Abbildung 21 ausweist, hat Enterprise 2.0 die
grte Relevanz r die Mitarbeiter, geolgt von der Tech-
nologie im Unternehmen. Au die Mitarbeiter sollten sich
auch alle Bemhungen konzentrieren, den Wandel zum
Enterprise 2.0 zu bewltigen.
Abbildung 21: Bewertung der Relevanz von Enterprise 2.0 r Technologie,Organisation, Mitarbeiter und Strategie
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Anteil der Befragten
Technologie
Organisation
MItarbeiter
Strategie
keine
geringe
mittlere
hohe
sehr hohe
N = 386 (gemittelt)Relevanz
Kategorie
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
6 Anlage 1: Aufbau des Fragebogens
Einsatzmglichkeiten von Enterprise 2.0
Frage:
Zu Beginn mchten wir erahren, worin r Sie die
Schwerpunkte des Web 2.0 liegen. Im Folgenden haben
wir verschiedene Aspekte augelistet, die Web 2.0
gemeinhin zugeordnet werden. Gewichten Sie bitte diese
Punkte nach ihrer Relevanz r Web 2.0.
Kategorien:
Strukturierung von Inhalten durch deren Nutzer
(z. B. Wikipedia)
Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer (z. B.
Wikipedia)
soziale Vernetzung der Nutzer (z. B. Xing, Facebook
etc.)
vereinachte Integration von Diensten/ Inhalten
aus unterschiedlichen Quellen au einem Portal
(z. B. in personalisierten Nachrichtenportalen oderKartendiensten)
Mglichkeit r Nutzer, Inhalte oder Vorgnge zu
bewerten und mit Tags zu versehen (z. B. Portale von
eBay, Amazon)
Verlagerung von Sotwareaugaben au webgesttzte
Dienste (z. B. webgesttzte Applikationen wie Google
Docs)
Wandel der Verbreitung von Inhalten vom aktiven
Abragen zum Abonnieren und damit einer automati-
sierten Zustellung (z. B. Podcasts, RSS-Feeds)
Skala:
keine Relevanz
geringe Relevanz
mittlere Relevanz
hohe Relevanz
sehr hohe Relevanz
wei nicht
Einsatz von Web 2.0 und Planungen
Frage:
Inwieweit nutzt Ihr Unternehmen bereits Web-2.0-
Dienste und -Anwendungen bzw. plant deren Einsatz? Es
spielt hierbei keine Rolle, ob der Dienst / die Applikation in
Ihrem Unternehmen betrieben, als Dienstleistung einge-
kaut oder von einem Partner bereit gestellt wird.
Kategorien:
Web Content-Management-Systeme (Inhalte online
publizieren mit Standardisierung und redaktioneller
Inrastruktur)
Document-Management-Systeme (Dokumente zent-
ral verwalten)
Gruppenrume (Arbeitsbereiche r Gruppen)
Soziale Netzwerke (bilden Mitarbeiter/Kontakte ab
und lassen diese ihr Netzwerk strukturieren und
erweitern)Instant Messaging / Presence (Nachrichten
soort zustellen, Anzeige des aktuellen Status, z.B.
anwesend/beschtigt)
Wikis (einach zu strukturierende Plattorm, populrs-
tes Beispiel: Wikipedia)
Blogs / Weblogs (Mglichkeit, unkompliziert aktuelle
Vorgnge zu verentlichen und dazu Kommentare
abzugeben)
Podcasts (Video- und Audioinhalte werden als Abon-
nement angeboten)
Foren (themenzentrierte Diskussion in hierarchischen
Thema-Antwort-Strukturen)
Empehlungs- und Bewertungsverahren (Nutzer
geben Feedback zur Qualitt und Ntzlichkeit von
Inhalten)
Tagging (Inhalte werden mit Schlagworten, sog. Tags,
klassifziert und eingeordnet)
Social Bookmarking (Lesezeichen werden kom-
mentiert, mit Tags versehen und r andere Nutzer
reigegeben)
-
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RSS Feeds (Nachrichten & Inos lassen sich in einzel-nen Kanlen abonnieren. Damit kann ein personali-
siertes Nachrichtenportal realisiert werden)
Mashups (Inormationen/Leistungen aus unter-
schiedlichen Quellen/Diensten werden au einer Seite
aggregiert)
Semantic Web Technologien (semantische Struk-
turierung von Inhalten; so knnen Suchergebnisse
im Kontext geunden werden, auch wenn gesuchte
Schlagworte nicht vorkommen)
Webconerencing (synchrone Zusammenarbeit an
Inhalten)
Prsenzen in einer virtuellen Welt (z.B. Second Lie)
sonstige, und zwar:
Skala:
keine Nutzung geplant
Projekt geplant
Test geplant
Test lut
produktive Nutzung
wei nicht
Auswirkung au den Unternehmenserolg
Frage:
Haben Sie bereits Erahrungen in Ihrem Unternehmen
mit Web-2.0-Technologien gemacht? Falls ja, wie war die
Auswirkung au den Unternehmenserolg?
Skala:
Schlecht
eher schlecht
kein Einuss
eher positiv
positiv
Wir haben bisher keine Erahrung mit
Web-2.0-Technologien gemacht.
wei nicht
Bedeutungszunahme
Frage:
Wie sehr stimmen Sie der olgenden Aussage zu?
Web-2.0-Technologien werden in unserem Unternehmen
an Bedeutung gewinnen.
Skala:
stimme ganz und gar nicht zu
stimme eher nicht zu
stimme eher zu
stimme voll und ganz zu
wei nicht
Auswirkungen von Enterprise 2.0
Frage:
Unter Enterprise 2.0 wird mehr als der Einsatz von Web-
2.0-Technologien in Unternehmen verstanden. Wichtige
Aspekte sind u.a. eine moderne Fhrungskultur, ache,vernetzte und nicht selten virtuelle Organisationsstruktu-
ren, exible, an Projekten orientierte Arbeitsablue und
Ressourceneinstze.
Enterprise 2.0 kann sich damit au unterschiedliche Berei-
che in Ihrem Unternehmen positiv auswirken. Bitte geben
Sie an, wie gro die Eekte im Hinblick au die unten
augehrten Punkte sind.
Kategorien:
verbesserte Entscheidungsgrundlage r das
Management
schnellere Reaktionen au Marktvernderungen
efzientere Nutzung von explizitem und implizitem
Wissen
geringerer Auwand zur Inormationsbeschaung
Konsolidierung der IT-Inrastruktur
erhhte Kundenzuriedenheit durch verbesserte
Service-Qualitt
verbesserte Zusammenarbeit mit Kunden
verbesserte interne Kommunikationverbesserte Kommunikation mit Geschtspartnern
-
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
Skala:kein Eekt
geringer Eekt
mittlerer Eekt
starker Eekt
wei nicht
angegliedert: Sehen Sie noch weitere Aspekte, die bisher
keine Erwhnung anden?
Barrieren
Frage:
Einer Etablierung von Enterprise 2.0 knnen viele
Faktoren im Weg stehen. Schtzen Sie bitte ein, r wie
problematisch Sie die olgenden Punkte in Ihrem Unter-
nehmen halten.
Kategorien:
Nutzen unklar
Auwand zu hochzu viele Sicherheitsrisiken
Verlust von Inormationen berchtet
ehlende Bereitschat der Mitarbeiter zur Nutzung
von Web-2.0-Technologien
Geschtshrung setzt andere Prioritten
noch nicht ausreichendes Know-How der Mitarbeiter
mangelnde technische Reie der vorhandenen
Web-2.0-Lsungen r den produktiven Einsatz
vorhandene IT-Inrastruktur nicht ausreichend
kompatibel
Skala:
kein Problem
kleines Problem
mittleres Problem
groes Problem
wei nicht
Einluss au Unternehmenskultur
Frage:
Wie beeinusst Enterprise 2.0 die Kultur in Ihrem
Unternehmen?
Kategorien:
Mitarbeitermotivation
Mitarbeiterintegration (z.B. Auendienstler) in die
Unternehmens-IT
Zusammenarbeit der Abteilungen untereinander, gg.
ber mehrere Standorte hinweg
Vereinachung der Unternehmenshierarchie
Skala:
sehr negativ
negativ
neutral
positiv
sehr positiv
wei nicht
Relevanz r Technologie, Organisation,Mitarbeiter und Strategie
Frage:
Bitte schtzen Sie die Relevanz von Enterprise 2.0 r Tech-
nologie, Organisation, Mitarbeiter und Strategie in Ihrem
Unternehmen ein.
Kategorien:
die Technologie in Ihrem Unternehmen
die Organisation in Ihrem Unternehmen
die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen
die Strategie in Ihrem Unternehmen
Skala:
keine Relevanz
geringe Relevanz
mittlere Relevanz
hohe Relevanz
sehr hohe Relevanzwei nicht
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Jahr Start Beassung
Frage:
Seit wann beschtigt sich Ihr Unternehmen mit Enter-
prise 2.0?
Kategorien:
2004 oder rher
2005
2006
2007
2008
Wir haben uns noch nicht mit dem Thema beschtigt.
wei nicht
Einsatzebenen (Mehrachauswahl mglich)
Frage:
Wenn Sie Enterprise-2.0-Lsungen nutzen, au welchen
Ebenen?
Kategorien:
unter einzelnen Mitarbeitern
innerhalb von Projektteams
au Abteilungsebene
unternehmensweit
unternehmensbergreiend in der Kooperation mit
Partnern
wei nicht
Budgetierung
Frage:
Welche Priorisierung erhrt Enterprise 2.0 hinsichtlich
der Budgetierung?
Kategorien:
Investitionsschwerpunkt
eher zweitrangig
eine unter vielen
unwichtigwei nicht
Branche
Frage:
In welcher Branche ist Ihr Unternehmen hauptschlich
ttig?
Standortverteilung
Frage:
Wie sind die Standorte Ihres Unternehmens verteilt?
Kategorien:
ein Standort in Deutschland
mehrere Standorte in Deutschland
mehrere Standorte in Europa
mehrere Standorte ber Europa hinaus
Mitarbeiterzahl
Frage:Wie viele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen?
Kategorien:
< 100
101 500
501 1.000
5.000
5.000
Position Beragungsteilnehmer
Frage:
In welcher Funktion sind Sie in Ihrem Unternehmen ttig?
Kategorien:
Fachexperte
Abteilungsverantwortung
Bereichsverantwortung
Unternehmensverantwortung
Konzernverantwortungandere Funktion
-
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
eMail Versand Report
Frage:
Soll das Positionspapier Enterprise 2.0 an eine andere
Mail-Adresse geschickt werden als die Einladung zur
Teilnahme?
Name Beragungsteilnehmer
Frage:
Geben Sie uns bitte einen Namen zu der Adresse
-
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7 Anlage 2: Befragungsgesamtheit
7.1 Kodierung qualitativer Merkmale
Der Fragebogen enthlt insgesamt ber 60 Variable. Mit
dem Ziel der kompakten Ergebnisdarstellung wurden bei
einigen Fragen die qualitativen Ausprgungen kodiert
(vgl. Tabelle 3).
Einsatzmglichkeitenkeine Relevanz 1
geringe Relevanz 2
mittlere Relevanz 3
hohe Relevanz 4
sehr hohe Relevanz 5
Technologienutzung
keine Nutzung geplant 1
Projekt geplant 2
Test geplant 3
Test lut 4
produktive Nutzung 5
Erwartete Effekte
kein Eekt 1
geringer Eekt 2
mittlerer Eekt 3
starker Eekt 4
Barrieren bei der Einfhrung
kein Problem 1
kleines Problem 2
mittleres Problem 3
groes Problem 4
Tabelle 3: Kodierung der Kategorien
7.2 Beragungsteilnehmer
Gewinnung der Beragungsteilnehmer
Insgesamt nahmen 402 Experten und Entscheider an der
Beragung teil.
Die Ansprache von Unternehmen zur Mitwirkung an der
Beragung erolgte ber zwei Organisationen.
Der BITKOM lud Unternehmen zur Mitwirkung ein, die
an Anwender-Kongressen des BITKOM teilgenommen
hatten. 214 ausgellte Fragebgen konnten so r die
Auswertung gewonnen werden.
Ein Verlag, der sich mit seinen Zeitschriten an die
Anwender von Produkten und Services der Inorma-
tionswirtschat wendet, sprach seine Leser an und
gewann so 163 anonym an der Beragung mitwir-
kende Experten.
Es wurde eine Agentur verpichtet, die au Wunsch
Mitwirkende bei der Beantwortung der Fragen beglei-
tete. Au diese Weise konnten zustzlich 25 ausge-
llte Fragebgen gewonnen werden.
-
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
Branchenzuordnung der mitwirkendenUnternehmen
Der BITKOM vergt durch seine Aktivitten ber beson-
ders gute Beziehungen zu Unternehmen des produzie-
renden Gewerbes, zu Handelsunternehmen sowie zu
Finanzdienstleistern.
Branche Zahl derUnternehmen
Landwirtschat, Forstwirtschat,Fischerei
1
Produzierendes Gewerbe 59
Baugewerbe 2
Handel, Gastgewerbe, Verkehr 15
Finanzierung, Vermietung,Unternehmensdienste
93
entliche und privateDienstleistungen
38
Inormationswirtschat/Medien 158
Keine Zuordnung 27
Energiegewinnung und-versorgung
9
Summe 402
Tabelle 4: Branchenstruktur in der Beragungsgesamtheit
Das Gros der Unternehmen, die der Branche Finanzie-
rung, Vermietung, Unternehmensdienste zuzuordnen
sind, wird von Beratungsunternehmen gebildet.
Das Spektrum der Unternehmen in der Gruppe entli-
che und private Dienstleistungen ist ziemlich breit. Hier
sind insbesondere Branchenverbnde, Institutionen der
entlichen Verwaltung (zumeist von der Bundesebene)
sowie Forschungs- und Bildungsorganisationen vertreten.
Zu den Unternehmen der Branche Inormationswirt-
schat/Medien gehren Vertreter smtlicher Segmente
des ITK- und Medienmarktes. Besonders stark vertretensind Sotware- und Systemhuser sowie Anbieter von
Proessional Services (ITK-Beratung, Systemintegration,Implementierung) und Outsourcing-Anbieter.
Qualitt der ausgellten Fragebgen undTeilnehmer der Beragung
Bei der Analyse der Beragungsergebnisse wurden
schlecht ausgellte Fragebgen ausgeklammert. Als
Indiz dar galt u.a. eine hohe Zahl von Fragen, die nicht
oder mit wei nicht beantwortet wurden.
Es verblieben 402 auswertbare Fragebgen.
Rund zwei Drittel der Beragungsteilnehmer sind Ent-
scheider mit unterschiedlich weitreichenden Verantwort-
lichkeiten, ein Viertel ordnet sich selbst als Experte ein
(vgl. Abbildung 22).
Abbildung 22: Position der Beragungsteilnehmer
Eckdaten der beragten Unternehmen
Fr Tieenanalyse der Beragungsergebnisse wurden
Angaben zur Mitarbeiterzahl und zur Standortverteilung
erhoben.
Konzernverantwortung:3%
Unternehmens-verantwortung:24%
Fachexperte:26%
Abteilungsverantwortung:19%
N = 401Anteil der Befragten
Bereichsverantwortung:
15%
andere Funktion
13%
-
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Abbildung 23: Betriebsgrenstruktur der Unternehmen und Organisa-tionen
Sehr stark vertreten sind Unternehmen, die ber weniger
als 100 Mitarbeiter und mehr als 5.000 Mitarbeiter ver-
gen (vgl. Abbildung 23). Am schwchsten vertreten sind
Unternehmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitern.
Enterprise 2.0 legt einen deutlichen Schwerpunkt au
Kommunikation, Kollaboration und Vernetzung. Daher
wurde auch die Standortverteilung erhoben (vgl. Abbil-
dung 24).
Abbildung 24: Mitwirkende Organisationen - Zahl und Verteilung derStandorte
.
1.001 - 5.000:10%
ber 5.000: 30%
N = 399
Anteil der Befragten
101 - 500:20%
501 - 1.000:
70%
unter 100:30%
mehrereStandorte inEuropa: 14%
mehrereStandorte inDeutschland: 23%
ein Standort inDeutschland:29%
N = 400
Anteil der Befragten
mehrere Standorteber Europa hinaus: 35%
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Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft
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Der Bundesverband Inormationswirtschat, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200
Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschtigten.
Hierzu zhlen Anbieter von Sotware, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware
und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere r
bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine inno-
vationsorientierte Wirtschatspolitik ein.
Bundesverband Inormationswirtschat,Telekommunikation und neue Medien e. V.
Albrechtstrae 10 A10117 Berlin-Mitte
Tel.: 03o.27576-0Fax: 030 27576-400