Asylaufnahme in Berlin · Wenn Sie den Antrag stellen, werden Fotos von Ihnen gemacht und...
Transcript of Asylaufnahme in Berlin · Wenn Sie den Antrag stellen, werden Fotos von Ihnen gemacht und...
Flüchtlingsrat Berlin e.V., Georgenkirchstr. 69-70, 10249 Berlin Tel ++49-30-24344-5762, Fax ++49-30-24344-5763, georg.classen @ gmx.net www.fluechtlingsrat-berlin.de
Asylaufnahme in Berlin Reader zum Seminar für Fachkräfte aus Unterkünften am 27. November 2015 Reader zur Infoveranstaltung für Ehrenamtliche am 01. Dezember 2015 www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Reader_1215.pdf
Powerpoint dazu: www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Fobi_1215.pdf ReferentInnen: Julia Kraft, Rechtsanwältin, Berlin (am 01.12.2015) Georg Classen, Flüchtlingsrat Berlin Asylgesuch, Asylantrag 2 LAGeSo Berlin: Nichtregistrierung Asylgesuch, Notunterkunft für einen Monat 2 LAGeSo Berlin: Nichtregistrierung Asylgesuch, Notunterkunft für eine Nacht 2 LAGeSo Berlin: "BÜMA" mit Registrierung Asylgesuch und Laufzettel, Zuweisung Berlin, Termin zur förmlichen Asylantragstellung beim BAMF Berlin-Spandau 4 Infoblatt zur Anhörung im Asylverfahren (mehrsprachig bei www.asyl.net) 5 Wortlaut Reisewegbefragung BAMF 10 BAMF Anhörung zum Einreise- und Aufenthaltsverbot nach § 11 AufenthG neu 12 Existenzsicherung nach Asylbewerberleistungsgesetz 13 Existenzsicherungsleistungen nach AsylbLG als Grundrecht 13 Formularanträge Sozialleistungen nach AsylbLG, SGB II, SGB XII: Nachweis Unterkunft, med. Versorgung, Kleidung, Schwangerschaftsbedarf, Mietkostenübernahme zur Wohnungssuche, Miete, Hausrat und Möbel 17 Hinweise zur Rechtsdurchsetzung: Eilantrag beim Sozialgericht 22 BVG Welcome Ticket 24 Neuregelung BVG Welcome Ticket AB als Sachleistung nach AsybLG 24 Stornierung erhöhte Beförderungsentgelte bis Ende Januar 2016 einreichen 25 Deutschkurse 26 Für Asylsuchende, Geduldete und anerkannte Flüchtlinge - Neuregelungen ab Nov 2015 Not- und Gemeinschaftsunterkünfte in Berlin 27 Qualitätsanforderungen und Personalschlüssel Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte in Berlin 31 Vorgehen bei Unzumutbarkeit der Notunterkunft wegen besonderer Schutzbedürftigkeit, Krankheit, Schwangerschaft, Behinderung, Traumatisierung usw. 32 Wohnungen für Geflüchtete in Berlin 33 Mietobergrenzen AsylbLG, Sozialhilfe und Alg II ab Juli 2015 33 Muster Mietangebot zur Vorlage bei Sozialamt/Jobcenter 34 Muster Mietangebot Untermietvertag zur Vorlage bei Sozialamt/Jobcenter 35 Anmeldung zu Kita, Schule, Hort 36 Merkblatt SenBJW Berlin für Fachkräfte 36 Formulare Anmeldung Kita, Schule, Hort 39 Rechtskonforme Asylaufnahmeverfahren sicherstellen! 42 Tischvorlage des Flüchtlingsrat Berlin zum Runden Tisch des Berliner Senats zur Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen am 16.09.2015 Flüchtlingsberatung in Berlin 44 Flyer mit Adressen Beratungsstellen
© Georg Classen 12/2015 _______________________________________________________________________________ Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.
Europäische Union
2
3
BE00
2015
011
A1
IIU
UII
U üb
er d
ie M
eldu
ng a
ls l1
enae
r (BÜ
MA)
eines
Stu
dium
s od
er e
iner
son
stig
en B
eruf
saus
bild
ung
sowi
e Er
werb
slät
igke
it ni
cht g
esta
ttet.
Ents
chei
dung
auf
den
Bez
irk d
er zu
stän
dige
n Au
fnah
mee
inric
htun
g be
schr
änkt
. Der
Asy
lsuc
hend
e ha
t sic
h un
verz
üglic
h zu
der
fOr
zu
stän
dige
n Au
fnah
mee
inric
hlun
g zu
beg
eben
. Die
zus
tänd
ige
Aufn
ahm
eein
richt
ung
ist g
emäß
§ 4
6 Ab
satz
2 A
sylv
erfa
hren
s-ge
Ilt!
vom
Bun
desa
mt f
ür M
igra
tion
und
Flüc
htlin
ge, 9
0343
Nür
nber
g be
nann
t wor
den.
Anza
hl de
r ge
mei
nsam
ei
nrei
send
en
auss
telle
nde
Behö
rde
Zust
ändi
ge A
ufna
hmee
inric
htun
g
Pers
onen
ZA
A-Be
rtin
Turm
stra
ße 2
1, H
aus
A 10
559
Berli
n
10
7 B
erlin
Be
rlin
Antra
gste
ller/i
n (Z
eile
1) u
nd E
hega
tte/L
eben
sgef
ährte
(Zei
le 2
) (be
i gem
eins
amer
Ein
reis
e)
Vorn
ame
Einr
eise
mit
/ übe
r: Ei
nrei
seda
tum
:
Geb
urts
ta
Staa
t S
nen
per B
us /
21.1
0.20
15
Geb
urts
ort
Gesc
hl Fa
m.S
tand
m
ve
rhei
rate
t
Anw
altli
che
Vertr
etun
g: N
ein
Übe
rquo
le:
Nei
n G
rund
: D
atum
: Be
mer
kung
:
AZR-
Nr.
Ed-B
ehan
dlun
g in
Org
anle
ihe
erfo
lgt:
Datu
m d
er E
d-Be
hand
lung
: 22.
10.2
015
BAM
F-Ak
tenz
eich
en:
Spra
chen
: Ara
bisc
h,
Kind
er (b
el g
emei
nsam
er E
inre
ise)
I Nam
e I V
orna
me
I Geb
urts
tag
I Sta
at I
Ges
chl I A
ZR-N
r. I
Fam
ilien
ange
hörig
e (E
hega
tten,
min
derjä
hrig
e Ki
nder
) in
der B
unde
srep
ublik
Deu
tsch
land
Rolle
I Nam
e I Vo
rnam
e I Str
aße I PL
Z I Or
t I
Einb
ehal
tene
Unt
erla
gen:
o
ja, s
iehe
Qui
ttung
ke
ine
Die
einb
ehal
tene
n U
nter
lage
n w
erde
n de
r zus
tänd
igen
Auf
nahm
eein
richt
ung
über
sand
t.
1055
9 Be
rlin,
22.
10.2
015
Unl.r
och
Unt
ersc
hrift
des
Ehe
atte
n
Land
esam
t für
un
d So
zial
es B
erhn
Tu
rmst
raße
21 /
Hau
s A
1055
9 Be
rlin
Buem
a1,d
ol
1 11
A (V
) -20
15He
rr , g
eb.
Lauf
zette
l 1.
Bun
desa
mt (
Ant
rags
teIlu
ng) 8
hr
A
skan
ierr
ing
1 06,
Te
rmin
: 27.
10.2
015
2. A
nhör
ungs
term
in a
m:
3. Im
pfbe
ratu
ng,
Ber
lin-M
oabi
t ße
21,
Hau
s N
Term
in:
4.
undh
eits
unte
rsuc
hung
, R
öntg
enbu
s am
Hau
s A
Turm
stra
ße 2
1, 1
0559
Ber
lin
Term
in:
il'Ö6tl
in KU
' Im
pfsleU
, lI!f
To
l.,030
/J/PD
3_99
9
Uhr
War
tenu
mm
er: _
_ _
istu
ngss
telie
/ZA
A
Turm
stra
ße 2
1, H
aus
A
Vors
prac
he z
uers
t im
EG.
dan
n in
der
4. E
tage
de
n um
U
hr
6. B
erat
ungs
stel
le T
urm
stra
ße 2
1, H
aus
A,
4. E
tage
Te
rmin
: 7.
Ber
atun
gsst
elle
zur
Sch
ulpf
licht
Leis
tung
en
Bahn
fahr
karte
n be
i Ver
teilu
ng in
and
ere
erm
. Nr.:
4.
Fah
rsch
eine
no
rm. N
r.:
erm
. Nr.:
10
10
Mer
kbla
tt EU
-Ric
htlin
e au
sgeg
eben
: D
ia
D n
ein
nein
er
halte
n, D
atum
und
Unt
ersc
hrift
An
trags
telle
r/in
4
Die
Anh
örun
g im
Asy
lver
fahr
enH
inw
eise
für A
syls
uche
nde
in D
euts
chla
nd
3. A
ufla
ge 2
015
Die
ses M
erkb
latt
hab
en S
ie e
rhal
ten
von:
Impr
essu
m
Her
ausg
eber
und
©: I
nfor
mat
ions
verb
und
Asyl
und
Mig
ratio
n e.
V., G
reifs
wald
er St
r. 4,
1040
5 Ber
lin, k
onta
kt@
asyl
.net
Die
erste
Auf
lage w
urde
erste
llt in
Zus
amm
enar
beit
mit
dem
Info
-Bus
für F
lüch
tling
e, M
ünch
en.
V. i.
S. d.
P.: M
ichae
l Kalk
man
n, c/
o In
form
atio
nsve
rbun
d As
yl u
nd M
igra
tion
Dies
es M
erkb
latt i
st ab
rufb
ar b
ei ww
w.as
yl.n
et (u
nter
„Arb
eitsh
ilfen
/Pub
likat
ione
n“).
Unv
erän
derte
und
volls
tänd
ige V
ervi
elfält
igun
g und
Weit
erga
be is
t ges
tatte
t.
Übe
r die
ses M
erkb
latt
Mit
dies
em M
erkb
latt m
öcht
en w
ir Ih
nen
einig
e H
inwe
ise fü
r die
Anhö
rung
im A
sylv
erfa
hren
ge
ben.
Die
Anhö
rung
ist d
ie wi
chtig
ste G
elege
nheit
, Ihr
e Fl
ucht
grün
de v
orzu
trage
n. S
ie ka
nn
entsc
heid
end
dafü
r sein
, ob
Sie
in D
eutsc
hlan
d Sc
hutz
erh
alten
. Sie
sollt
en si
ch d
esha
lb a
uf d
ie An
höru
ng gu
t vor
bere
iten.
In di
esem
Mer
kblat
t kön
nen
wir I
hnen
nur
eini
ge al
lgem
eine H
inwe
ise ge
ben.
Geh
en Si
e dah
er am
be
sten
noch
vor
der
Anh
örun
g zu
eine
m R
echt
sanw
alt o
der e
iner
Rec
htsa
nwäl
tin o
der z
u ein
er
Bera
tung
sste
lle fü
r Flü
chtli
nge.
In D
eutsc
hlan
d gi
bt es
eine
Reih
e von
una
bhän
gige
n O
rgan
isa-
tione
n, d
ie Fl
ücht
linge
kos
tenl
os b
erat
en. I
nfor
mat
ione
n üb
er d
ie Be
ratu
ngss
telle
n er
halte
n Si
e vi
elleic
ht sc
hon,
wen
n Si
e den
Asy
lantra
g ste
llen.
Wen
n ni
cht,
frage
n Si
e die
Sozia
larbe
iterin
nen
oder
Sozia
larbe
iter i
n Ih
rem
Woh
nheim
.
Flüc
htlin
gsrat
1
5
Was
ist e
in A
syla
ntra
g?
Eine
n As
ylan
trag
stelle
n Si
e beim
Bun
desa
mt f
ür M
igra
ti-on
und
Flü
chtli
nge (
BAM
F). W
enn
Sie b
ei an
dere
n of
fizi-
ellen
Ste
llen
(zum
Beis
piel
bei d
er P
olize
i) um
Asy
l bitt
en,
werd
en Si
e von
dor
t zum
BAM
F ge
schi
ckt.
Dan
n wi
rd n
och
entsc
hied
en, w
elche
s Bür
o („
Auße
nste
lle“)
des
BAM
F fü
r de
n An
trag z
ustä
ndig
ist.
Zu d
ieser
Auß
enste
lle m
üsse
n Si
e re
isen.
Es i
st wi
chtig
, das
s Sie
sich
ohne
Ver
zöge
rung
zu d
er
für S
ie zu
ständ
igen
Auß
enste
lle b
egeb
en. E
s dro
hen
sons
t sc
hwer
e Nac
hteil
e im
Asy
lver
fahr
en.
Leid
er ko
mm
t es v
or, d
ass A
sylan
träge
auch
bei d
er zu
ständ
igen
Auß
enste
lle d
es B
AMF
nich
t im
-m
er so
fort
entg
egen
geno
mm
en w
erde
n. In
dies
em F
all m
uss I
hnen
zum
inde
st ein
Pap
ier m
it de
r Be
zeich
nung
„Bes
chein
igun
g üb
er d
ie M
eldun
g als
Asy
lsuch
ende
r (BÜ
MA)
“ ode
r ein
ähnl
iches
Pa
pier
ausg
este
llt w
erde
n. So
llte I
hr A
sylan
trag a
uch
nach
meh
rere
n W
oche
n ni
cht a
ngen
omm
en
werd
en, s
ollte
n Si
e sich
unb
edin
gt an
eine
Ber
atun
gsste
lle w
ende
n.
Wen
n Si
e den
Ant
rag s
telle
n, w
erde
n Fo
tos v
on Ih
nen
gem
acht
und
Fin
gera
bdrü
cke g
enom
men
. Es
kann
sein
, das
s Ihn
en be
i dies
er G
elege
nheit
etwa
25 F
rage
n un
ter a
nder
em zu
Ihre
r Per
son,
zu
Ihre
m le
tzte
n W
ohno
rt in
Ihre
m H
erku
nftss
taat
, zu
Ihre
n El
tern
und
Gro
ßelte
rn u
nd zu
Ihre
m
Reise
weg
nach
Deu
tschl
and
geste
llt w
erde
n. E
s ist
aber
auc
h m
öglic
h, d
ass d
iese F
rage
n er
st im
Ra
hmen
der
Anh
örun
g ges
tellt
wer
den,
das
Ver
fahr
en is
t da n
icht e
inhe
itlich
.
Wen
n Ih
r Asy
lantra
g reg
istrie
rt wu
rde,
erha
lten
Sie e
in D
okum
ent m
it de
r Bez
eichn
ung „
Aufe
nt-
halts
gesta
ttung
“. Es
dien
t als
Ausw
eis u
nd Si
e müs
sen
es im
mer
bei
sich
trage
n.
Sollt
en S
ie sp
äter
in e
in a
nder
es W
ohnh
eim g
e-sc
hick
t wer
den,
teile
n Si
e Ih
re n
eue
Adre
sse
so-
fort
dem
BAM
F mit.
Sie s
ind z
u di
eser
Mitt
eilun
g in
jede
m F
all ve
rpfli
chte
t. Fa
lls S
ie ein
en R
echt
s-an
walt
oder
ein
e Re
chtsa
nwält
in h
aben
, inf
or-
mier
en Si
e dies
e ebe
nfall
s sof
ort.
2
=++
Wor
um g
eht e
s im
Asy
lver
fahr
en?
Im A
sylv
erfa
hren
prü
ft da
s BAM
F di
e fol
gend
en F
rage
n:
Ist D
eutsc
hlan
d fü
r das
Asy
lver
fahr
en zu
ständ
ig? (
Info
rmat
ione
n hi
erzu
find
en Si
e im
Kas
-te
n au
f dies
er Se
ite)
Wen
n D
eutsc
hlan
d da
s Asy
lver
fahr
en d
urch
führ
t: W
aren
Sie
in Ih
rem
Lan
d ve
rfolg
t und
wa
s wür
de Ih
nen
bei e
iner
Rüc
kkeh
r dro
hen? 3
Die
Prü
fung
der
Zus
tänd
igke
it im
„Dub
linve
rfah
ren“
Viele
Sta
aten
in E
urop
a, da
runt
er au
ch D
eutsc
hlan
d, h
aben
mite
inan
der v
erein
bart,
das
s im
-m
er n
ur ei
ner v
on ih
nen
für d
ie Be
arbe
itung
eine
s Asy
lantra
gs zu
ständ
ig se
in so
ll. D
afür
hab
en
dies
e Sta
aten
in d
er ir
ische
n H
aupt
stadt
Dub
lin ei
nen
Vertr
ag ge
schl
osse
n. D
as V
erfa
hren
, mit
dem
die
Zustä
ndig
keit
besti
mm
t wird
, wird
des
halb
auch
als „
Dub
linve
rfahr
en“ b
ezeic
hnet
.
Im D
ublin
verfa
hren
kan
n he
raus
kom
men
, das
s Ihr
Asy
lver
fahr
en n
icht i
n D
eutsc
hlan
d, so
n-de
rn in
ein
em a
nder
en e
urop
äisc
hen
Staa
t dur
chge
führ
t wer
den
mus
s. D
iese
Mög
lichk
eit
beste
ht vo
r alle
m,
wenn
Sie i
n ein
em an
dere
n eu
ropä
ische
n St
aat b
ereit
s ein
en A
sylan
trag g
este
llt h
aben
, we
nn Si
e in
einem
ande
ren
euro
päisc
hen
Staa
t von
den
Beh
örde
n re
gistr
iert w
orde
n sin
d,
wenn
Sie m
it ein
em V
isum
eine
s and
eren
euro
päisc
hen
Staa
tes e
inge
reist
sind
ode
rwe
nn a
nder
e N
achw
eise
vorli
egen
, das
s Si
e sic
h in
ein
em a
nder
en e
urop
äisc
hen
Staa
t au
fgeh
alten
hab
en.
Sie
sollt
en in
jede
m F
all m
it ein
er B
erat
ungs
stelle
, Ihr
er R
echt
sanw
ältin
ode
r Ihr
em R
echt
s-an
walt
besp
rech
en, o
b di
e M
öglic
hkeit
bes
teht
, das
s Deu
tschl
and
nich
t für
Ihre
n As
ylan
trag
zustä
ndig
ist.
Ist d
ies d
er F
all, k
ann
Ihr A
sylv
erfa
hren
in D
eutsc
hlan
d be
ende
t wer
den,
ohn
e da
ss d
ie G
ründ
e für
Ihre
n An
trag g
eprü
ft we
rden
. Das
heiß
t abe
r nich
t, da
ss Si
e nun
in E
urop
a ke
in A
syl m
ehr b
ekom
men
kön
nen.
Viel
meh
r wer
den
Sie
aufg
efor
dert,
Ihre
n As
ylan
trag
in
dem
zustä
ndig
en St
aat p
rüfe
n zu
lass
en. A
uch
dort
kann
Ihne
n Sc
hutz
gewä
hrt w
erde
n.
Das
BAM
F ist
ver
pflic
htet
, Sie
über
das
Dub
linve
rfahr
en zu
info
rmier
en. D
azu
gibt
es Ih
nen
schr
iftlic
he H
inwe
ise. Z
usät
zlich
mus
s ein
Ges
präc
h m
it Ih
nen
darü
ber s
tattf
inde
n, w
as d
as
Dub
linve
rfahr
en is
t. D
ieses
Ges
präc
h ka
nn in
die
Anhö
rung
, bei
der s
ie au
ch d
ie G
ründ
e für
Ih
ren
Asyl
antra
g erlä
uter
n, ei
nges
chlo
ssen
wer
den.
Es k
ann
aber
auch
getre
nnt v
on d
er A
nhö-
rung
stat
tfind
en. W
enn
es b
eson
dere
Grü
nde d
afür
gib
t, da
ss Ih
r Asy
lantra
g in
Deu
tschl
and
und
nich
t in
einem
ande
ren
euro
päisc
hen
Staa
t gep
rüft
werd
en so
ll, m
üsse
n Si
e dies
e Grü
nde
bei d
iesem
Ges
präc
h vo
rtrag
en.
Wen
n in
eine
m an
dere
n eu
ropä
ische
n St
aat b
ereit
s übe
r ein
en A
sylan
trag v
on Ih
nen
entsc
hie-
den
wurd
e, ka
nn di
es fü
r Ihr
Asy
lver
fahr
en in
Deu
tschl
and s
chwe
re N
acht
eile m
it sic
h brin
gen.
Sp
rech
en Si
e auc
h in
dies
em F
all u
nbed
ingt
mit
einer
Ber
atun
gsste
lle.
6
Die
Prü
fung
, ob
Sie
in Ih
rem
Her
kunf
tsla
nd v
erfo
lgt w
aren
Wird
das
Asy
lver
fahr
en in
Deu
tschl
and
durc
hgef
ührt,
steh
t im
Mitt
elpun
kt d
ie Fr
age,
ob Si
e be-
reits
Ver
folg
ung
erlit
ten
habe
n od
er o
b Si
e bei
einer
Rüc
kkeh
r in
Ihr H
erku
nftsl
and
Verfo
lgun
g be
fürc
hten
müs
sen.
Als
Maß
nahm
en d
er V
erfo
lgun
g ge
lten
vor a
llem
Bed
rohu
ngen
des
Leb
ens,
Körp
erve
rletz
unge
n so
wie
Freih
eitsb
erau
bung
. Abe
r auc
h an
dere
Men
sche
nrec
htsv
erlet
zung
en
könn
en V
erfo
lgun
g be
deut
en, w
enn
sie ä
hnlic
h sc
hlim
me F
olge
n ha
ben.
Gep
rüft
wird
auc
h, o
b Si
e die
Men
sche
nrec
htsv
erlet
zung
en w
egen
eine
s bes
timm
ten
„Mer
kmals
“ erle
iden
mus
sten.
Dies
kö
nnen
Eig
ensc
hafte
n ein
er P
erso
n se
in (i
hre H
autfa
rbe,
ihr G
esch
lecht
, ihr
e sex
uelle
Orie
ntie-
rung
) ode
r auc
h po
litisc
he u
nd re
ligiö
se Ü
berz
eugu
ngen
.
Wird
kein
e Gef
ahr d
er V
erfo
lgun
g fes
tges
tellt
, ist d
ie Pr
üfun
g des
Asy
lantra
gs n
och n
icht b
eend
et.
Das
BAM
F m
uss z
usät
zlich
prü
fen,
ob
Ihne
n an
dere
Gef
ahre
n in
Ihre
m H
erku
nftss
taat
dro
hen.
D
as k
önne
n in
sbes
onde
re sc
hwer
e Ges
undh
eitsg
efah
ren
aufg
rund
eine
r Kra
nkhe
it se
in. G
eprü
ft wi
rd au
ßerd
em, o
b an
dere
schw
ere G
efah
ren
für L
eib, L
eben
ode
r Fre
iheit
dro
hen,
zum
Beis
piel
wege
n ein
es K
riege
s ode
r Bür
gerk
riege
s in
Ihre
m L
and
.
Wich
tig is
t im
mer
die
Frag
e, ob
Sie
vor
der
Fluc
ht n
ach
Deu
tschl
and
die
Mög
lichk
eit h
atte
n,
an ei
nem
ande
ren
Ort
Schu
tz zu
find
en. D
ies k
ann
ein an
dere
r Sta
at se
in o
der e
in G
ebiet
in Ih
-re
m H
erku
nftsl
and.
Wen
n di
e deu
tsche
n Be
hörd
en en
tsche
iden
, das
s Sie
an ei
nem
ande
ren
Ort
Schu
tz fi
nden
kön
nten
und
das
s Sie
dorth
in au
ch zu
rück
kehr
en k
önne
n, k
ann
Ihne
n de
r Sch
utz
in D
eutsc
hlan
d ve
rweig
ert w
erde
n.
Die
Ein
ladu
ng z
ur A
nhör
ung
Die
Anhö
rung
ist e
ntsc
heid
end
dafü
r, ob
Ihr A
sylan
trag E
rfolg
hat
oder
nich
t. D
as gi
lt au
ch d
ann,
we
nn S
ie be
reits
bei
einer
ande
ren
Behö
rde (
zum
Beis
piel
bei d
er P
olize
i) od
er b
ei de
r Reg
istrie
-ru
ng in
der
Auf
nahm
eein
richt
ung
die G
ründ
e für
Ihre
Flu
cht g
enan
nt h
aben
. Ent
sche
iden
d ist
, wa
s Sie
in d
er A
nhör
ung b
eim B
AMF
sage
n.
Die
Anhö
rung
soll
weni
ge T
age
stattf
inde
n,
nach
dem
Sie
den
Antra
g ge
stellt
hab
en. I
n W
irklic
hkeit
dau
ert e
s oft
aber
meh
rere
Mo-
nate
, bis
Ihne
n ein
Ter
min
für d
ie An
höru
ng
mitg
eteil
t wird
. Es k
ann
auße
rdem
sein
, das
s da
s BAM
F Ih
nen
einen
weit
eren
Ter
min
gibt
, be
i dem
Sie d
azu b
efra
gt w
erde
n, ob
Sie s
ich in
an
dere
n eu
ropä
ische
n Lä
nder
n au
fgeh
alten
ha
ben.
Bei
dies
er B
efra
gung
geh
t es
daru
m,
ob m
öglic
herw
eise
ein a
nder
es e
urop
äisc
hes
Land
für
die
Bear
beitu
ng I
hres
Asy
lantra
gs
zustä
ndig
ist.
Dies
er T
erm
in ge
hört
also
zum
„D
ublin
verfa
hren
“ (I
nfor
mat
ione
n hi
erzu
fin
den
Sie
im K
aste
n au
f Seit
e 3)
. Wen
n Si
e sic
h ni
cht
siche
r sin
d, w
elche
r Te
rmin
die
Anhö
rung
ist,
frage
n Si
e bei
einer
Ber
atun
gs-
stelle
.
4
„Sch
nellv
erfa
hren
“ ohn
e An
höru
ng
Das
BAM
F ka
nn A
sylsu
chen
de a
uch
in
„Sch
nellv
erfa
hren
“ als
Flüc
htlin
ge an
erke
n-ne
n, o
hne
vorh
er e
ine
Anhö
rung
dur
chzu
-fü
hren
. Dies
e Ver
fahr
en w
erde
n vo
m B
AMF
für
besti
mm
te G
rupp
en d
urch
gefü
hrt,
bei
dene
n es
sehr
wah
rsch
einlic
h ist
, das
s sie
als
Flüc
htlin
g an
erka
nnt w
erde
n. P
erso
nen,
die
für d
ieses
Ver
fahr
en au
sgew
ählt
werd
en, e
r-ha
lten
einen
Fra
gebo
gen
und
weite
re In
for-
mat
ione
n zu
m S
chne
llver
fahr
en. W
er d
en
Frag
ebog
en n
icht e
rhält
, mus
s de
n As
ylan
-tra
g in
der A
nhör
ung b
egrü
nden
.
Wird
der A
sylan
trag n
icht a
ufgr
und d
es D
ublin
verfa
hren
s vor
zeiti
g abg
elehn
t, we
rden
Sie s
chrif
t-lic
h zu
r „An
höru
ng ge
mäß
§ 25
Asy
lver
fahr
ensg
eset
z“ ei
ngela
den.
Sollt
en Si
e – et
wa w
egen
eine
r Kr
ankh
eit –
den
Anh
örun
gste
rmin
nich
t wah
rneh
men
kön
nen,
unt
erric
hten
Sie d
as B
AMF
bitte
so
fort
und
legen
Sie e
in är
ztlic
hes A
ttest
vor.
Bei d
er A
nhör
ung
werd
en S
ie du
rch
eine
Mita
rbeit
erin
ode
r ein
en M
itarb
eiter
des
BAM
F pe
r-sö
nlich
zu
Ihre
n Fl
ucht
grün
den
befra
gt. D
ie An
höru
ng is
t Ihr
e wi
chtig
ste G
elege
nheit
, Ihr
en
Asyl
antra
g zu
begr
ünde
n. Si
e sol
lten
dies
en T
erm
in au
f kein
en F
all ve
rpas
sen
und
sich
gut d
arau
f vo
rber
eiten
. Ers
chein
en Si
e pün
ktlic
h zur
vorg
esch
riebe
nen Z
eit zu
r Anh
örun
g. Es
kann
pass
ieren
, da
ss si
e noc
h ein
e län
gere
Zeit
war
ten
müs
sen,
bis
die A
nhör
ung
begi
nnt.
Für d
iesen
Fall
sollt
en
Sie s
ich et
was z
um E
ssen
und
zum
Trin
ken
mitn
ehm
en.
Hin
wei
se fü
r die
Anh
örun
g
Vers
uche
n Si
e sch
on vo
r der
Anh
örun
g, sic
h wi
chtig
e Det
ails
in E
rinne
rung
zu ru
fen.
Sie k
önne
n sic
h di
e wich
tigste
n D
aten
und
Ere
igni
sse v
orhe
r auf
schr
eiben
. Das
hilf
t Ihn
en, I
hre E
rinne
rung
zu
sorti
eren
und
mög
liche
Uns
timm
igke
iten
zu er
kenn
en. G
eben
Sie s
olch
e per
sönl
ichen
Not
izen
aber
nich
t dem
BAM
F un
d ne
hmen
Sie s
ie au
ch n
icht z
ur A
nhör
ung m
it. M
an kö
nnte
den
ken,
Sie
würd
en n
ur ei
ne vo
rgef
ertig
te G
esch
ichte
erzä
hlen
. Ber
eiten
Sie s
ich da
rauf
vor,
dass
Sie a
uch ü
ber
Ereig
niss
e ber
ichte
n m
üsse
n, d
ie fü
r Sie
schm
erzli
ch o
der b
elaste
nd si
nd.
Wen
n Si
e als
Fra
u ni
cht m
it ein
em M
ann
über
erli
ttene
M
issha
ndlu
ngen
spr
eche
n kö
nnen
, tei
len S
ie d
as d
em
BAM
F m
öglic
hst f
rüh
mit.
Es
gibt
Mita
rbeit
erin
nen
des
BAM
F, d
ie fü
r di
e An
höru
ng v
on F
raue
n be
sond
ers
ge-
schu
lt sin
d. B
eson
ders
ges
chul
te M
itarb
eiter
inne
n un
d M
itarb
eiter
gib
t es a
uch
für M
inde
rjähr
ige
und
für M
en-
sche
n, d
ie un
ter e
iner
psy
chisc
hen
Erkr
anku
ng in
folg
e ei-
nes s
chlim
men
Erle
bniss
es le
iden
(Tra
uma)
. Auc
h we
nn
Sie
wege
n Ih
rer
sexu
ellen
Orie
ntier
ung
verfo
lgt w
urde
n,
könn
en S
ie vo
n be
sond
ers
gesc
hulte
n M
itarb
eiter
inne
n un
d M
itarb
eiter
n an
gehö
rt we
rden
.
Bei d
er A
nhör
ung
ist e
ine
Dol
met
sche
rin o
der e
in D
ol-
met
sche
r anw
esen
d. T
eilen
Sie d
em B
AMF
mög
lichs
t frü
h m
it, w
elche
Spra
che S
ie be
i der
Anh
örun
g spr
eche
n wol
len.
Es so
llte d
ie Sp
rach
e sein
, in d
er Si
e sich
am be
sten
ausd
rü-
cken
kön
nen.
Auc
h we
nn S
ie ein
e Fra
u als
Dol
met
sche
rin
wüns
chen
, kön
nen
Sie d
ies d
em B
AMF
mitt
eilen
.
Der
Dol
met
sche
r ode
r die
Dol
met
sche
rin m
uss I
hre A
ngab
en im
Det
ail ri
chtig
über
setz
en. E
r ode
r sie
hat
auss
chlie
ßlich
die
Aufg
abe,
Ihre
Aus
führ
unge
n un
d di
e Fra
gen
des M
itarb
eiter
s ode
r der
M
itarb
eiter
in d
es B
AMF
zu ü
bers
etze
n. E
r ode
r sie
soll
kein
e Kom
men
tare
abge
ben.
Fall
s Sie
den
Eind
ruck
hab
en, d
ass d
er D
olm
etsc
her o
der d
ie D
olm
etsc
herin
dies
e Auf
gabe
nich
t erfü
llt, w
eisen
Si
e den
Mita
rbeit
er o
der d
ie M
itarb
eiter
in d
es B
AMF
dara
uf h
in. W
enn
es zu
gro
ben
Vers
tänd
i-gu
ngsp
robl
emen
kom
mt,
bitte
n Si
e dar
um, d
ass d
ie An
höru
ng m
it ein
em an
dere
n D
olm
etsc
her
durc
hgef
ührt
wird
. Bes
tehe
n Si
e in
jedem
Fall
dar
auf,
dass
Ihre
Krit
ik in
das
Pro
toko
ll m
it au
fge-
nom
men
wird
.
5
7
Wen
n Si
e sch
riftli
che B
ewei
se ü
ber d
ie Ve
rfolg
ung h
aben
, leg
en S
ie di
ese s
päte
stens
bei
der A
n-hö
rung
vor.
Hier
kann
es si
ch et
wa u
m D
okum
ente
han
deln
(zum
Beis
piel
behö
rdlic
he Sc
hreib
en
oder
Bes
chein
igun
gen
von
Parte
ien, R
eligi
onsg
emein
scha
ften
usw.
) ode
r um
Zeit
ungs
beric
hte
über
Ere
igni
sse,
von
dene
n sie
per
sönl
ich b
etro
ffen
ware
n. D
as B
AMF
nim
mt d
iese
Papi
ere
zu
den
Akte
n. V
erlan
gen
Sie,
dass
das
BAM
F Ih
nen
eine K
opie
von
den
Papi
eren
mac
ht. W
enn
Sie
mein
en, F
reun
de o
der
Verw
andt
e kö
nnte
n Ih
nen
wich
tige
Unt
erlag
en a
us Ih
rem
Heim
atlan
d sc
hick
en, s
agen
Sie d
ies d
em B
AMF.
Unt
erlag
en k
önne
n als
Bew
eise s
ehr n
ützli
ch se
in. E
ntsc
hei-
dend
ist a
ber,
was S
ie be
i der
Anh
örun
g sag
en. R
eiche
n Si
e auf
kein
en F
all fa
lsche
Dok
umen
te ei
n.
Wer
den
dies
e als
Fälsc
hung
erka
nnt,
kann
dies
daz
u fü
hren
, das
s alle
Ihre
Aus
sage
n als
ung
laub-
haft
bewe
rtet w
erde
n.
Falls
Sie ü
ber P
apier
e ver
füge
n, di
e bew
eisen
, das
s Sie
mit
dem
Flug
zeug
nach
Deu
tschl
and g
ekom
-m
en si
nd (z
um B
eispi
el ein
Flug
ticke
t ode
r die
Boar
ding
Car
d), s
ollte
n Sie
dies
e dem
BAM
F geb
en.
Es b
este
ht d
ie M
öglic
hkeit
, das
s ei
ne „
Vert
raue
nspe
rson
“ an
der
Anh
örun
g te
ilnim
mt.
Dies
kön
nen
eine F
reun
din,
ein
Freu
nd, e
ine
Bera
terin
ode
r ein
Ber
ater
sein
. Nor
male
rweis
e ist
es a
llerd
ings
nich
t mög
lich,
ein
Fam
ilien
mitg
lied,
welc
hes
selb
st ein
en A
sylan
trag
geste
llt h
at, a
ls Ve
rtrau
ensp
erso
n zu
wä
hlen
. Teil
en S
ie de
m B
AMF
so fr
üh w
ie m
öglic
h m
it, w
enn
eine
Vertr
auen
sper
son
an d
er A
nhör
ung
teiln
ehm
en so
ll. E
s ist
bes
onde
rs g
ut, w
enn
dies
e so
wohl
Deu
tsch
als a
uch
Ihre
Sp
rach
e beh
errs
cht.
Die
Vertr
auen
sper
son
kann
aber
nich
t für
Si
e Ihr
en A
ntra
g beg
ründ
en.
6
Der
Abl
auf d
er A
nhör
ung
Die
Anhö
rung
begi
nnt h
äufig
mit
bis z
u 25 F
rage
n. D
abei
geht
es um
Ihre
pers
önlic
hen V
erhä
ltnis-
se –
zum
Beis
piel
wird
nac
h Eh
epar
tner
n, K
inde
rn, E
ltern
und
Ihre
m B
eruf
gefra
gt –
und
um
den
Re
isewe
g. Fa
lls Ih
nen
dies
e Fra
gen
bere
its b
ei de
r Reg
istrie
rung
des
Asy
lantra
gs g
este
llt w
urde
n,
geht
die
Mita
rbeit
erin
ode
r der
Mita
rbeit
er d
es B
AMF
nur n
och
kurz
dar
auf e
in.
Dan
ach
wird
Ihne
n di
e Gele
genh
eit ge
gebe
n, si
ch zu
Ihre
n Fl
ucht
grün
den
zu äu
ßern
. Sie
müs
sen
nun
die G
ründ
e für
Ihre
Flu
cht b
esch
reib
en. D
urch
eine
ausfü
hrlic
he u
nd ge
naue
Bes
chre
ibun
g ve
rbes
sern
sich
die
Chan
cen,
das
s der
Mita
rbeit
er o
der d
ie M
itarb
eiter
in d
es B
AMF
Ihne
n G
lau-
ben
sche
nkt.
Führ
en Si
e aus
, was
Sie p
ersö
nlich
bei e
iner
Rüc
kkeh
r in
Ihr H
eimat
land
befü
rcht
en.
Besc
hreib
en S
ie ni
cht d
ie all
gem
eine
polit
ische
Situ
atio
n in
Ihre
m H
eimat
land,
es s
ei de
nn, S
ie we
rden
dan
ach
gefra
gt.
Bitte
ben
utze
n Si
e kein
e Um
schr
eibun
gen
von
Ereig
niss
en (w
ie et
wa „M
eine F
amili
e hat
te P
ro-
blem
e m
it de
r Pol
izei“)
, son
dern
bes
chre
iben
Sie
gena
u, w
as S
ie er
lebt h
aben
. Als
Hilf
este
llung
kö
nnen
Sie d
ie fo
lgen
den
Frag
en n
utze
n:
„Was
ist p
assie
rt un
d wi
e ist
es ab
gelau
fen?
“ „W
ann
und
wo is
t es p
assie
rt?“
„War
um is
t es p
assie
rt?“
Auch
wen
n ein
e ge
naue
Bes
chre
ibun
g wi
chtig
ist,
heiß
t das
nich
t, da
ss S
ie sic
h an
alle
Det
ails
erin
nern
müs
sen
oder
sich
Ant
worte
n au
f alle
Fra
gen
„zur
echt
legen
“ müs
sen.
Zum
Beis
piel
ist es
no
rmal,
wen
n Si
e sich
nich
t meh
r an
das g
enau
e Dat
um ei
nes l
änge
r zur
ückl
iegen
den
Ereig
niss
es
erin
nern
könn
en. I
n di
esem
Fall
sollt
en Si
e auc
h ni
cht r
aten
oder
sich
ein
Dat
um au
sden
ken.
Dies
kö
nnte
zu
Wid
ersp
rüch
en in
Ihre
n An
gabe
n fü
hren
. Sag
en S
ie, d
ass I
hnen
das
gen
aue
Dat
um
nich
t ein
fällt
und
vers
uche
n Si
e, es
mit
der H
ilfe a
nder
er D
aten
so gu
t wie
mög
lich
einzu
gren
zen
(zum
Beis
piel:
„etw
a zwe
i Woc
hen
nach
dem
Geb
urtst
ag m
eines
Vat
ers“
oder
„es m
uss i
m W
inte
r ge
wese
n se
in, d
a ich
war
me K
leidu
ng tr
ug“)
.
Man
chm
al ku
rsier
en u
nter
Asy
lsuch
ende
n au
ch „G
esch
ichte
n“, m
it de
nen
man
ang
eblic
h be
im
BAM
F an
erka
nnt w
erde
n ka
nn. L
asse
n Si
e sich
dav
on au
f kein
en F
all b
eein
fluss
en. D
ie M
itarb
ei-te
rinne
n un
d M
itarb
eiter
des
BAM
F ke
nnen
die
Situ
atio
n in
Ihre
m H
erku
nftsl
and
und
mer
ken
meis
t sch
nell,
wen
n Ihn
en ei
ne fa
lsche
Ges
chich
te er
zähl
t wird
. Es k
ann s
ein, d
ass I
hnen
dann
auch
Ih
re w
ahrh
eitsg
emäß
en A
ngab
en n
icht g
eglau
bt w
erde
n.
Es k
ann
sein
, das
s die
Mita
rbeit
erin
ode
r der
Mita
rbeit
er d
es B
AMF
zu ei
nzeln
en P
unkt
en N
ach-
frage
n ste
llt. S
ie so
llten
sich
nich
t dar
auf b
esch
ränk
en, d
iese F
rage
n nu
r kna
pp zu
bea
ntwo
rten,
so
nder
n Si
e müs
sen
alles
Wich
tige v
ortra
gen,
auc
h we
nn S
ie ni
cht a
usdr
ückl
ich d
anac
h ge
fragt
we
rden
. Ant
worte
n Si
e jed
enfa
lls im
mer
ers
t, we
nn S
ie di
e Fr
age
vers
tand
en h
aben
. Fra
gen
Sie
gege
bene
nfall
s nac
h.
Wen
n Si
e an
einer
Kra
nkhe
it lei
den,
sollt
en S
ie de
m B
AMF
davo
n be
richt
en. D
ies is
t vor
alle
m
wich
tig, w
enn S
ie au
s ein
em St
aat k
omm
en, in
dem
das G
esun
dheit
ssys
tem
nich
t gut
ist, o
der w
enn
Sie n
icht d
ie Ko
sten
für d
ie m
edizi
nisc
he B
ehan
dlun
g in
ihre
m H
erku
nftsl
and a
ufbr
inge
n kö
nnen
.
Neh
men
Sie s
ich au
sreic
hend
Zeit
. Las
sen
Sie s
ich n
icht z
ur E
ile d
räng
en. N
otfa
lls ka
nn d
ie An
hö-
rung
unt
erbr
oche
n un
d na
ch ei
ner P
ause
ode
r an
einem
ande
ren
Tag f
ortg
eset
zt w
erde
n.
7
8
Das
Pro
toko
ll
Der
Mita
rbeit
er od
er di
e Mita
rbeit
erin
des B
AMF f
asst
den
Verla
uf de
r Anh
örun
g und
Ihre
Ang
a-be
n in
eine
m P
roto
koll z
usam
men
. Daz
u di
ktier
t er o
der s
ie wä
hren
d de
r Anh
örun
g das
Pro
toko
ll au
f ein
Ton
band
, das
dan
ach
abge
tippt
wird
.
Das
Pro
toko
ll m
uss I
hnen
Wor
t für
Wor
t zur
ückü
bers
etzt
wer
den.
Dies
ges
chieh
t in
der R
egel
währ
end
der A
nhör
ung i
n kl
einen
Abs
chni
tten.
Fall
s Ihn
en F
ehler
oder
Miss
vers
tänd
niss
e auf
fal-
len, b
este
hen
Sie a
uf ei
ner K
orre
ktur
. Den
n da
s Pro
toko
ll de
r Anh
örun
g ist
das w
ichtig
ste D
oku-
men
t Ihr
es A
sylv
erfa
hren
s. Fe
hler
im P
roto
koll k
önne
n da
zu fü
hren
, das
s man
Ihne
n ni
cht g
laubt
.
Zum
Sch
luss
wer
den
Sie
aufg
efor
dert
zu u
nter
schr
eiben
, das
s Sie
Gele
genh
eit h
atte
n, ü
ber a
lle
wich
tigen
Info
rmat
ione
n zu
ber
ichte
n, d
ass S
ie all
es v
ersta
nden
hab
en u
nd d
ass I
hnen
das
Pro
-to
koll
zurü
cküb
erse
tzt w
urde
. Unt
ersc
hreib
en S
ie ni
cht,
wenn
Sie
der M
einun
g sin
d, d
ass d
as
Prot
okol
l sch
were
Feh
ler en
thält
. Spr
eche
n Si
e in
dies
em F
all m
öglic
hst b
ald n
ach
der A
nhör
ung
mit
einer
Ber
atun
gsste
lle, e
iner
Rec
htsa
nwält
in o
der e
inem
Rec
htsa
nwalt
.
Bitte
n Sie
daru
m, d
ass I
hnen
die A
bsch
rift d
es P
roto
kolls
vor d
er E
ntsc
heid
ung a
usge
händ
igt w
ird.
Übl
icher
weise
erha
lten
Sie d
as P
roto
koll
nach
wen
igen
Woc
hen
mit
der P
ost z
uges
chick
t. W
enn
Sie e
ine R
echt
sanw
ältin
oder
eine
n Re
chtsa
nwalt
beau
ftrag
t hab
en, b
ekom
mt d
ieser
das
Pro
toko
ll un
d wi
rd es
Ihne
n da
nn zu
schi
cken
oder
es m
it Ih
nen
besp
rech
en. K
ontro
llier
en Si
e das
Pro
toko
ll no
ch ei
nmal
und
weise
n Si
e ihr
en R
echt
sanw
alt o
der R
echt
sanw
ältin
auf F
ehler
hin
. Fall
s Sie
kei-
nen
Rech
tsanw
alt o
der k
eine R
echt
sanw
ältin
hab
en, b
itten
Sie e
ine B
erat
ungs
stelle
um
Hilf
e, um
m
öglic
he F
ehler
beim
BAM
F ric
htig
zuste
llen.
8
 Â
Die
Ent
sche
idun
g de
s BAM
F
Die
Ent
sche
idun
g de
s BA
MF
über
Ihr
en A
syla
ntra
g („
Besc
heid
“) b
ekom
men
Sie
schr
iftlic
h. S
ie m
üsse
n de
s-ha
lb n
ach
der A
nhör
ung
jeden
Tag
nac
hprü
fen,
ob
Post
für
Sie
einge
troffe
n ist
. Gib
t es
in Ih
rem
Woh
nheim
ei-
nen
Aush
ang
mit
der
neu
einge
gang
enen
Pos
t, sc
haue
n Si
e do
rt tä
glich
nac
h. S
onst
müs
sen
Sie
die
Pers
on, d
ie im
Woh
nheim
die
Post
verte
ilt, f
rage
n. F
alls
Sie
bere
its
eine R
echt
sanw
ältin
oder
eine
n Re
chtsa
nwalt
hab
en, k
ann
der B
esch
eid au
ch an
das
Anw
altsb
üro
gesc
hick
t wer
den.
St
ellen
Sie
dahe
r sich
er, d
ass I
hr R
echt
sanw
alt o
der I
hre
Rech
tsanw
ältin
Sie j
eder
zeit
erre
ichen
kan
n.
Wird
der
Asy
lantra
g abg
elehn
t, ha
ben
Sie d
as R
echt
, sich
bei e
inem
Ger
icht g
egen
dies
e Ent
sche
i-du
ng zu
weh
ren.
Daf
ür h
aben
Sie a
ber n
ur w
enig
Zeit
. Ach
ten
Sie d
arau
f, wa
s auf
der
erste
n Se
ite
ihre
s Bes
cheid
s ste
ht:
Steh
t auf
der
erste
n Se
ite „D
er A
ntra
g auf
Asy
laner
kenn
ung w
ird ab
geleh
nt“,
habe
n Si
e nor
-m
alerw
eise z
wei W
oche
n Ze
it, u
m ei
ne K
lage b
ei G
erich
t ein
zure
ichen
.
In v
ielen
Fäll
en st
eht a
uf d
er er
sten
Seite
„Der
Ant
rag
auf A
sylan
erke
nnun
g wi
rd al
s offe
n-sic
htlic
h un
begr
ünde
t abg
elehn
t“. D
ann
habe
n Si
e nur
eine
Woc
he Z
eit, u
m si
ch m
it ein
em
schr
iftlic
hen
Antra
g an
das G
erich
t zu
wend
en.
Wen
n au
f der
erste
n Se
ite „D
er A
ntra
g auf
Asy
laner
kenn
ung w
ird al
s unz
uläs
sig ab
geleh
nt“
steht
, hat
das
BAM
F im
„Dub
linve
rfahr
en“ e
ntsc
hied
en, d
ass e
in an
dere
r eur
opäi
sche
r Sta
at
für d
en A
ntra
g zus
tänd
ig is
t. Si
e wer
den
also
aufg
efor
dert,
Ihre
n As
ylan
trag i
n di
esem
ande
-re
n St
aat p
rüfe
n zu
lass
en. A
uch
in d
iesem
Fall
hab
en S
ie nu
r ein
e Woc
he Z
eit, u
m si
ch m
it ein
em sc
hrift
liche
n An
trag a
n da
s Ger
icht z
u we
nden
.
In je
dem
Fall
sollt
en S
ie sic
h so
fort
an Ih
re R
echt
sanw
ältin
, Ihr
en R
echt
sanw
alt o
der a
n ein
e Be-
ratu
ngss
telle
wen
den,
am b
este
n no
ch am
selb
en T
ag.
9
Flüc
htlin
gsra
t
9
10
11
……
……
……
……
……
......
.....
……
……
……
……
…
Vor
nam
en F
amili
enna
me
Ort,
Dat
um
……
……
……
……
……
......
... G
U/S
traße
…
……
……
……
……
……
… P
LZ O
rt B
AM
F B
unde
sam
t für
Mig
ratio
n un
d Fl
ücht
linge
A
ußen
stel
le B
erlin
A
skan
ierr
ing
106
1358
7 B
erlin
M
ein
Asy
lver
fahr
en, A
Z.:…
……
……
……
…..
Hie
r: Ih
r A
nhör
ungs
schr
eibe
n vo
m…
……
……
……
.zu
§ 11
Auf
enth
G (E
inre
ise-
und
A
ufen
thal
tsve
rbot
) Se
hr g
eehr
te D
amen
und
Her
ren,
Ih
r o.g
. Sch
reib
en h
abe
ich
erha
lten.
Ich
halte
die
Anh
örun
g zu
m je
tzig
en Z
eitp
unkt
nic
ht fü
r sta
tthaf
t, w
eil n
och
kei
ne b
esta
ndsk
räfti
ge E
ntsc
heid
ung
über
mei
nen
Asy
lant
rag
erga
ngen
ist.
Auc
h di
e vo
n Ih
nen
verf
ügte
Fris
tset
zung
ist m
.E. g
egen
stan
dslo
s, da
bis
zu
eine
r vol
lzie
hbar
en A
usre
isep
flich
t sc
hutz
wür
dige
Bel
ange
noc
h hi
nzuk
omm
en kö
nnen
. D
esse
n un
geac
htet
mac
he ic
h fo
lgen
de G
esic
htsp
unkt
e ge
gen
die
mit
eine
r Abs
chie
bung
ver
bund
enen
Sp
errw
irkun
gen
gelte
nd:
Ich
verw
eise
zun
ächs
t auf
die
Ang
aben
, die
ich
bei m
eine
r Anh
örun
g am
……
……
……
…. g
emac
ht
habe
. Sc
hutz
wür
dig
ist a
ußer
dem
, das
s (in
Deu
tsch
land
vor
hand
ene
sozi
ale
Bind
unge
n, v
erw
andt
scha
ftlic
he
Bezi
ehun
gen,
Aus
bild
ung
und
Arbe
it, K
rank
heite
n et
c.):
M
it fr
eund
liche
n G
rüße
n!
……
……
……
……
.. (U
nter
schr
ift)
12
Existenzsicherung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz als Grundrecht © Georg Classen www.fluechtlingsrat-berlin.de Update Stand 13.11.2015 Asylbewerber, Ausländer mit Duldung und ausreisepflichtige Ausländer ohne legalen Aufenthalt („Illegale“) können an Stelle der Sozialhilfe (nach dem SGB XII) bzw. Alg II (nach dem SGB II) nur Leistungen nach Asylbewerberleis-tungsgesetz (AsylbLG) beanspruchen (§ 1 AsylbLG). Voraussetzung ist wie bei den anderen Existenzsicherungsleis-tungen die materielle Bedürftigkeit, d.h. kein ausreichendes Einkommen und Vermögen (§ 7 AsylbLG). Bundesverfassungsgericht: Menschenwürdige Existenzsicherung - Grundrecht auch für Asylsuchende Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erklärte am 18.07.2012 die bis dahin gegenüber der Sozialhilfe und dem Alg II um mehr als 30 % gekürzten Leistungssätze des AsylbLG für verfassungswidrig. Das Grundrecht auf ein menschen-würdiges Existenzminimum aus Art. 1 und Art. 20 Grundgesetz stehe deutschen und ausländischen Staatsangehörigen, die sich in Deutschland aufhalten, gleichermaßen zu. Es umfasse neben der physischen Existenz auch ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben und die Sicherung der Möglichkeit zur Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen. Art.1 Abs. 1 GG begründe diesen Anspruch als ein Menschenrecht. Migrationspolitische Erwägungen, die Leistungen für Flüchtlinge niedrig zu halten, um Anreize für Wanderungsbewe-gungen zu vermeiden, rechtfertigten von vornherein kein Absenken der Leistungen unter das physische und soziokultu-relle Existenzminimum. Das BVerfG stellt klar: "Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG verlangt, dass das Existenzminimum in jedem Fall und zu jeder Zeit sichergestellt sein muss" und: "Die in Art. 1 Abs. 1 GG garantier-te Menschenwürde ist migrationspolitisch nicht zu relativieren." (BVerfG-Urteil v. 18.07.2015, Rn 120, 121). AsylbLG-Novellen März und Oktober 2015 Zum 1. März 2015 wurde das AsylbLG novelliert, um das BVerfG-Urteil umzusetzen. Die Grundleistungsbeträge nach § 3 AsylbLG sind nur noch etwa 10 % geringer als die Alg-II-Regelsätze. Es gilt weiter nur eine eingeschränkte medizinische Versorgung. Nach 15 Monaten können unter bestimmten Voraussetzungen gemäß § 2 AsylbLG Leistun-gen im Umfang der Sozialhilfe und eine reguläre Gesundheitskarte einer Krankenkasse nach Wahl beansprucht werden. Der Sachleistungsvorrang nach § 3 AsylbLG wurde ab 1. März 2015 auf Asylsuchende beschränkt, die in einer Erstauf-nahmeeinrichtung nach § 44 AsylVfG wohnen. Im Gegenzug wurden Serbien, Bosnien und Mazedonien zu „sicheren Herkunftsstaaten“ erklärt. Zum 24. Oktober 2015 wurden mit dem "Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz" das Asylrecht und auch das AsylbLG erneut novelliert. Die Pflicht in einer Erstaufnahmeeinrichtung zu wohnen - und damit auch das Sachleis-tungsprinzip, die Beschränkung der Bewegungsfreiheit auf den Landkreis, das absolute Arbeitsverbot und das Verbot eine Wohnung zu beziehen gelten statt für drei nunmehr für die ersten sechs Monate ab Asylgesuch. In Erstaufnahmeeinrichtungen soll, in Gemeinschaftsunterkünften kann der nach dem AsylbLG zustehende Barbetrag zum persönlichen Bedarf (dazu weiter unten!) teilweise oder ganz durch Sachleistungen ersetzt werden. Welche Asylbewerber fallen unter das AsylbLG? Asylbewerber mit „Aufenthaltsgestattung“ für die Dauer des Asylverfahrens beim Bundesamt und bei den Verwal-tungsgerichten. Für den Anspruch reicht das „Asylgesuch“ bei einer Aufnahmestelle oder der Polizei, eine förmliche "BüMA" oder Aufenthaltsgestattung ist nicht erforderlich. Auch ohne das Dokument gilt der Aufenthalt durch das Asylgesuch als gestattet, die Gestattung hat „deklaratorischen Charakter“, vgl. § 55 Abs. 1 AsylVfG. Ebenso leistungs-berechtigt sind auch Asylfolgeantragsteller. Auch Asylsuchende, die wegen Überlastung der Behörden formal noch nicht registriert sind, haben bei Bedürftigkeit Anspruch auf Existenzsicherung. Das ergibt sich bereits aus dem Grundrecht aus Art. 1 und 20 GG, s.o. BVerfG-Urteil v. 18.07.2015. Würde man mangels "Aufenthaltsgestattung" noch keine Leistungsberechtigung nach dem AsylbLG annehmen, ergibt sich daraus ein von der zuständigen Sozialhilfestelle (in Berlin: für Asylsuchende stets das LAGeSo) zu gewährender Anspruch unmittelbar auf "Sozialhilfe" zum Lebensunterhalt und auf Krankenhilfe nach dem 3. und 5. Kapitel SGB XII. Für den Anspruch stellen § 23 Abs. 1 SGB XII wie § 1 Abs. 1 AsylbLG insoweit allein auf den "tat-sächlichen" Aufenthalt, also die physische Anwesenheit des Ausländers in Deutschland ab. Wechsel der Leistungsberechtigung AsylbLG > SGB II/SGB XII Von der Flüchtlingsanerkennung bis zur Ausstellung des entsprechenden Aufenthaltstitels dauert es oft Monate. Der Anspruch auf Alg II (bzw. bei Erwerbsunfähigkeit und im Rentenalter auf Grundsicherung vom Sozialamt) besteht schon ab Zustellung des Anerkennungsbescheids des BAMF, auch wenn noch kein Aufenthaltstitel erteilt wurde. Die Betroffenen sind gemäß § 25 Abs. 2 S. 2 AufenthG so zu behandeln, als hätten sie bereits einen Aufenthaltstitel (Er-laubnisfiktion), vgl. Bundesagentur für Arbeit, Wissensdatenbank SGB II zu § 7 SGB II, Beitrag Nr. 070065 www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Veroeffentlichungen/WissensdatenbankSGBII/index.htm > § 7 SGB II > Asyl-berechtigte. Ausländer, die sich legal mit Visum zum Familiennachzug zu Flüchtlingen oder zur Aufnahme als Flüchtlinge hier
13
aufhalten, haben ab dem Tag der Einreise Anspruch auf Alg II, hilfsweise auf Sozialhilfe zum Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel SGB XII. Das Visum erfüllt keinen der Tatbestände nach § 1 Abs. 1 oder 2 AsylbLG. Wegen des huma-nitären Aufenthaltszwecks gilt in beiden Fällen auch kein Anspruchsausschluss für die ersten 3 Monate, vgl. www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/SG_Berlin_Alg_II_mit_Visum_zum_Familiennachzug.pdf. Die Grundleistungen nach § 3 AsylbLG Während der gemäß § 47 AsylVfG für höchstens sechs Monate zulässigen Unterbringung in einer Erstaufnahme für Asylbewerber (§ 44 AsylVfG) wird gemäß § 3 Abs. 1 AsylbLG der „notwendige Bedarf an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheitspflege und Gebrauchs- und Verbrauchsgütern des Haushalts durch Sachleistungen gedeckt(Lebensmittelpakete, Hygienepakete, Kleidungsgutscheine usw.). Leistungsberechtigte erhalten „zur Deckung persönlicher Bedürfnisse des täglichen Lebens“ zusätzlich den Bargeld-bedarf (Taschengeld) nach § 3 Abs. 1 AsylbLG (>Tabelle). Der Barbetrag deckt die Bedarfe an Verkehr (Fahrtkosten), Nachrichtenübermittlung (Post, Telefon), Freizeit, Unterhaltung und Kultur, Bildung, Warenwert von Gaststättendienst-leistungen sowie sonstige Waren und Dienstleistungen einschließlich Körperpflege. Der Barbedarf kann in Erstaufnah-meeinrichtungen und in Gemeinschaftsunterkünften seit November 2015 teilweise oder ganz durch Sachleistungen sichergestellt werden. Bei Unterbringung in einem Hostel oder einer sonstigen Unterkunft gilt somit das Sachleistungsprinzip nicht, da es sich um keine "Erstaufnahmeeinrichtung" im Sinne des § 44 AsylVfG handelt. Folglich kann dort der gesamte Grundleis-tungsbedarfssatz nach § 3 Abs. 1 und 2 als Bargeld beansprucht werden. Der derzeit beim LAGeSo Berlin bei Unter-bringung im Hostel nur gezahlte Leistungssatz von 6,- Euro/Person/Tag ist frei erfunden und klar rechtswidrig! Für allen Anderen endet die Sachleistungsversorgung mit Auszug aus der Erstaufnahme, spätestens nach 6 Monaten. Die Bedarfe für Nahrung, Kleidung, Verbrauchsgüter des Haushalts (Strom) und Gesundheitspflege sind dann in bar auszuzahlen. Nur in besonders begründeten Einzelfällen (z.B. fehlende Küchen, aktuell kein Umbau möglich) sind Sachleistungen über drei Monate hinaus zulässig. Die Bedarfssätze nach § 3 Abs. 1 AsylbLG und Abs. 2 AsylbLG werden addiert (§ 3 Abs. 2 Satz 5 AsylbLG) und ergeben dann die Grundleistungsbeträge, die in der Regel nach 3 Monaten in bar auszuzahlen sind: Tabelle Grundleistungen nach § 3 AsylbLG ab 1.3.2015 in € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Alleinstehende je 90 % 80 % HA* 14–17 6–13 0-5 Alleinerziehende - bei Partnern ab 18 Jahre Jahre Jahre Bargeldbedarf bei Sachleistungsversorgung § 3 Abs. 1 AsylbLG 143 129 113 85 92 84 Bedarfe § 3 Abs. 2 AsylbLG 216 194 174 198 157 133 Grundleistung § 3 Abs 1 und 2 gesamt 359 323 287 283 249 217 zum Vergleich: Regelsatz SGB II/XII/ § 2 AsylbLG 399 360 320 302 267 234
*Haushaltsangehöriger Zu den Grundleistungsbeträgen hinzu kommen Leistungen für Hausrat und Möbel, Unterkunft und Heizung, § 3 Abs. 2 S. 2 AsylbLG, die medizinischen Leistungen nach §§ 4 und 6 AsylbLG und ggf. Sonderbedarfe nach § 6 AsylbLG. Auf Antrag werden zusätzlich erbracht: - Neu einreisende Asylsuchende können eine Erstausstattung mit dem notwendigen Bedarf an Kleidung in Form von
Sachleistungen oder Gutscheinen beanspruchen (§ 3 Abs. 1 AsylbLG). - Erstausstattungen an Kleidung, Kinderwagen usw. bei Schwangerschaft und Geburt (§ 6 AsylbLG). - Sonderbedarfe bei Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit (§ 6 AsylbLG). - Kinder und junge Erwachsene haben Anspruch auf Leistungen für Bildung und Teilhabe, z.B. Schulmaterial, Lern-
förderung, Ausflüge, mehrtägige Klassenfahrten, Schul- oder Kitamittagessen, ggf. Fahrtkosten zur Schule, Mitglieds-beiträge für Vereine usw. (§ 3 Abs. 3 AsylbLG i.V. mit § 34 f. SGB XII).
- Hausrat, Reinigungs- und Waschmittel sind ebenfalls zusätzlich zu leisten (§ 3 Abs. 2 AsylbLG). Gemeinschaftsunterkunft, Energiekosten und Hausrat Zusätzlich zu den Grundleistungen sind nach § 3 AsylbLG die Kosten für Unterkunft, Heizung und Hausrat zu über-nehmen. Dies beinhaltet - auch nach Polizeirecht (z.B. ASOG Berlin) - bei Obdachlosigkeit den Nachweis einer aktuell aufnahmebereiten Institution (Erstaufnahmestelle, Not- oder Gemeinschaftsunterkunft, Pension, Hostel usw.) mit Ad-resse durch das Sozialamt. Hostelgutscheine ohne Nachweis einer aufnahmebereiten Unterkunft sind rechtswidrig.
14
Da Hausrat nicht in den Grundleistungsbeträgen nach § 3 Abs. 2 AsylbLG enthalten ist, besteht zusätzlich Anspruch auf Erstausstattungen, aber auch auf den laufenden Ergänzungsbedarf an Hausrat wie Geschirr, Kochtöpfe, Handtücher, Bettwäsche, Möbel, Haushaltsgeräte einschließlich Reparatur und den laufenden Bedarf an Putz- und Waschmitteln. In Gemeinschaftsunterkünften wird dies in der Regel durch den Wohnheimbetreiber als Sachleistung erbracht. Zum „Hausrat“ gehören auch „Verbrauchsgüter für die Haushaltsführung“ wie Putz- und Waschmittel. In Gemein-schaftsunterkünften sind somit Spül-, Putz- und Waschmittel (und zugehörige Gerätschaften) zu stellen. Bedarfe, die die Unterkunft nicht deckt, sind vom Sozialamt zu zahlen, zB. bei fehlenden Waschmaschinen die Kosten des Waschsalons. Kosten für Haushaltsenergie (Strom) werden in einer Gemeinschaftsunterkunft von den Grundleistungsbeträgen nach § 3 Abs. 2 AsylbLG abgezogen. Die Kürzung beträgt für Alleinstehende etwa 31 Euro/Monat, für Haushaltsangehörige entsprechend weniger ( > www.berlin.de/sen/soziales/berliner-sozialrecht/land/rdschr/2014_03.html#3). Mietkosten für eine Wohnung, Nebenkosten, Möbel und Hausrat Bei Unterbringung in einer Wohnung sind gemäß § 3 Abs. 2 AsylbLG die "angemessenen" Kosten für Miete, Heizung, Warmwasser und Hausrat vom Sozialamt zu übernehmen. Berlin ermöglicht seit 2003 AsylbLG-Berechtigten nach drei (seit November 2015 sechs) Monaten die Anmietung von Wohnungen, ebenso Bremen seit 2013. Beratung und Infos für Asylsuchende und Vermieter zu den in Berlin geltenden Mietobergrenzen usw. bietet die Wohnungsberatung des EJF Berlin www.ejf.de/einrichtungen/migrations-und-fluechtlingsarbeit/fluechtlingsberatung.html Bei Anmietung einer Wohnung kann eine Erstausstattung und der laufende Ergänzungsbedarf an Hausrat und Möbeln beantragt werden, wie Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Betten, Stühle, Tische, Schränke, Kochtöpfe, Geschirr, Besteck, Handtücher, Bettwäsche usw. Zudem ist der laufenden Ergänzungsbedarf an Hausrat zu übernehmen, s.o. Werden die Kosten einer Mietwohnung übernommen, müssen als „Kosten der Unterkunft“ auch die Mietneben- und Heizkosten, Neben- und Heizkostennachzahlungen, die Mietkaution und ggf. dem Mieter zulässig auferlegte Renovie-rungen übernommen werden. Bei dezentraler Warmwasserbereitung sind zusätzlich Warmwasserpauschalen ( > www.berlin.de/sen/soziales/berliner-sozialrecht/land/rdschr/2014_03_anlage.html#3) zu übernehmen. Hingegen muss Haushaltsstrom (ohne Warmwasser und Heizung) im Regelfall aus den Grundleistungsbeträgen nach § 3 Abs. 2 AsylbLG selbst bezahlt werden. Medizinische Versorgung – §§ 4 und 6 AsylbLG Asylsuchende und unter bestimmten Voraussetzungen auch Geduldete erhalten nach 15 Monaten Aufenthaltsdauer eine vollwertige Gesundheitskarte einer Krankenkasse, § 2 AsylbLG iVm § 264 Abs. 2 SGB V. Andere Berechtigte sollten in Berlin von Amts wegen vorab für jeweils ein Quartal gültige "grüne" Krankenscheine des Sozialamts erhalten, mit denen die die gesamte ambulante Behandlung beanspruchen können. Innerhalb des Quar-tals sind in Berlin auch Überweisungen möglich, www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Info_KV_Berlin_AsylbLG.pdf, www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Krankenscheine-quartalsweise-vorab.pdf. Einschränkungen des Leistungsumfangs gelten in Berlin beim Behandlungen wie stationärer Behandlung, Physio- und Psychotherapie, Hilfsmitteln, Zahnersatz etc. Hier wird ein Genehmigungsverfahren beim Sozialamt durchgeführt und der Anspruch gemäß § 4 Abs. 1 und § 6 Abs. 1 AsylbLG beschränkt auf akut behandlungsbedürftige Erkrankungen, schmerzhafte Erkrankungen, sowie zur Sicherung der Gesundheit unerlässliche Behandlungen. Ohne Einschränkung zu erbringen sind die auch von der GKV empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen, z.B. Zahnvor-sorge, Kinderuntersuchungen, Krebsvorsorge, Gesundheitsuntersuchung etc. (§ 4 Abs. 1 AsylbLG) und alle amtlich empfohlenen Schutzimpfungen (www.rki.de > STIKO). Ohne Einschränkung zu erbringen sind auch alle medizini-schen Leistungen bei Schwangerschaft und Geburt, einschl. Vorsorge und Hebammenhilfe und (§ 4 Abs. 2 AsylbLG). Das AsylbLG enthält anders als die gesetzliche Krankenversicherung keine Rechtsgrundlage für Zuzahlungen und Eigenleistungen, auch rezeptfreie Medikamente können beansprucht werden. Krankenhäuser, Apotheken, Kranken-transporte usw. dürfen daher keine Zuzahlungen verlangen (Ausnahme: Leistungsberechtigte nach § 2 AsylbLG). Aus Artikel 1, 2 und 20 GG (Menschenwürde, Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, Sozialstaatsprinzip), der ärztlichen Ethik und nicht zuletzt den Menschenrechten folgt ein Behandlungsanspruch und damit auch auf Kran-kenscheine. Vgl. Eichenhofer, Gesundheitsleistungen für Flüchtlinge, Zeitschrift für Ausländerrecht und -politik 2013, S. 169, www.zar.nomos.de/fileadmin/zar/doc/Aufsatz_ZAR_13_5-6.pdf). Hamburg und Bremen haben einen Vertrag mit der AOK gem. § 264 Abs. 1 SGB V über die Ausgabe von Gesund-heitskarten nach §§ 4 und 6 AsylbLG, ähnlich NRW. Berlin plant dieses System zu übernehmen. Sonstige Leistungen - § 6 AsylbLG In Frage kommen neben den o.g. medizinischen Leistungen u.a. Erstausstattungen bei Schwangerschaft und Geburt, Eingliederungshilfen für behinderte Kinder, Leistungen zur ambulanten oder stationären Pflege (aber kein pauschales Pflegegeld), Bestattungskosten sowie Passbeschaffungskosten (auch zum Verbleib in Deutschland) einschließlich Fahrt zur Botschaft (OVG Sachsen 3.6.2008 - 4 A 144/08). In Berlin muss das LAGeSo (nicht die Bürgerämter!) für Asylsu-chende auch den Berlinpass ausstellen. Für AsylbLG-berechtigte Schüler mit Aufenthaltsgestattung und Leistungsbe-scheid LAGeSo stellen die Schulen den Berlinpass aus, andernfalls (zB für Schüler mit BüMA) das LAGeSo. Besonders schutzbedürftige Asylsuchende wie z.B. behinderte und schwer kranke Menschen, Schwangere und Al-
15
leinerziehende, Minderjährige und Ältere, Traumatisierte und Folteropfer haben gemäß § 6 AsylbLG i.V. mit Artikel 19 ff. der „Asylaufnahmerichtlinie“ der EU (RL 2013/33/EU v. 26.06.2013) einen Rechtsanspruch auf die „erforderliche medizinische oder sonstige Hilfe, einschließlich erforderlichenfalls einer geeigneten psychologischen Betreuung“. Einkommen und Vermögen – § 7 AsylbLG Verfügbares Einkommen und Vermögen des Leistungsberechtigten, seiner im Haushalt lebenden Familienangehörigen und des eheähnlichen Partners sind vorrangig einzusetzen. Mit Ausnahme der „Entschädigung“ für Ein-€ Jobs nach § 5 AsylbLG gelten auch Aufwandsentschädigungen als Einkommen. Seit 1.3.2015 gilt nach § 7 Abs. 5 AsylbLG ein Vermögensfreibetrag von 200 Euro für den Leistungsberechtigten und jeden seiner Haushaltsangehörigen. Für Leistungsberechtigte nach § 2 AsylbLG gelten die Freibeträge der Sozialhilfe. Erwerbstätige können 25% ihres Nettoeinkommens als Freibetrag behalten, maximal 60% der Grundleistung von 359,- €, also bis zu 215,40 €. Der Rest wird auf die AsylbLG-Leistungen angerechnet. Steuern und Sozialabgaben notwendi-ge Ausgaben (Fahrtkosten, Arbeitsmittel) sind vom Einkommen abzusetzen, § 7 Abs. 3 AsylbLG. Schmerzensgelder (§ 7 Abs. 5 AsylbLG), Pflegegeld der Pflegeversicherung (§ 13 Abs. 5 Satz 1 SGB XI), Leistungen der Stiftung Mutter und Kind (§ 5 MuKiStiftG) sowie Entschädigungsrenten für Gewaltopfer und weitere Leistungen nach BVG und BEG (§ 7 Abs. 2 AsylbLG) werden nicht als Einkommen bzw. Vermögen angerechnet. Leistungskürzungen für Geduldete – § 1a AsylbLG? Leistungskürzungen auf den „im Einzelfall nach den Umständen unabweisbar gebotenen“ Bedarf sind für geduldete und für vollziehbar ausreisepflichtige Ausländer möglich. Die Regelung ist nach ihrem Wortlaut nicht auf Asylbewer-ber, Asylfolgeantragsteller und Ausländer mit Aufenthaltserlaubnis anwendbar. Mögliche Kürzungsgründe: § 1a Nr. 1 AsylbLG: Der Ausländer ist nach Deutschland eingereist, um hier Leistungen nach dem AsylbLG (bzw.
Sozialhilfe) zu erhalten. § 1a Nr. 2 AsylbLG: Aus Gründen, die der Ausländer zu vertreten hat, kann derzeit eine rechtlich zulässige, zumutbare
und technisch mögliche Abschiebung nicht vollzogen werden. Kein Kürzungstatbestand nach § 1a Nr. 2 AsylbLG liegt vor, wenn derzeit eine Abschiebung auch im Falle der Mit-wirkung nicht möglich wäre oder aus humanitären oder politischen Gründen nicht vorgenommen würde. Eine Kürzung ist unzulässig, wenn ein Angehöriger (zB Elternteil) das Abschiebehindernis zu vertreten hat. Gekürzt werden kann nach § 1a AsylbLG nur ein verzichtbarer Anteil des Barbedarfs (Taschengeld; § 3 Abs. 1 AsylbLG) und Kleidung. Hingegen sind stets der gesamte Bedarf an Unterkunft, Heizung, Ernährung, Gesundheits- und Körperpflege und medizinischer Versorgung sicherzustellen, vgl. Gesetzesbegründung (BT-Drs. 13/11172, 8) und Ent-stehungsgeschichte des § 1a (OVG NRW - 16 B 388/01, InfAuslR 2001, 396) und § 1a Abs. 2 AsylbLG. Seit dem AsylbLG-Urteil des BVerfG vom 18.07.12 (s.o.) sind viele Sozialgerichte der Auffassung, dass die Kürzung unzulässig ist, weil laut BVerfG „das Existenzminimum in jedem Fall und zu jeder Zeit sichergestellt sein muss“ und „die in Art. 1 GG garantierte Menschenwürde ... migrationspolitisch nicht zu relativieren“ ist (Rz. 120 f. des Urteils).
Nach 15 Monaten Leistungen in Höhe der Sozialhilfe – § 2 AsylbLG Leistungsberechtigte nach AsylbLG erhalten gemäß § 2 AsylbLG seit März 2015 „abweichend von §§ 3-7 AsylbLG“ Leistungen in entsprechender Anwendung des SGB XII, "wenn sie sich seit 15 Monaten ohne wesentliche Unterbre-chung im Bundesgebiet aufhalten und die Dauer des Aufenthalts nicht rechtsmissbräuchlich selbst beeinflusst haben." Sie erhalten dann auch eine vollwertige Gesundheitskarte einer Krankenkasse nach Wahl, § 2 AsylbLG iVm § 264 Abs. 2 SGB V, müssen aber anders als nach §§ 4 und 6 AsylbLG aber bis zur Belastungsgrenze (2 % des Regelsatzes) wie gesetzlich Versicherte auch Zuzahlungen und Eigenanteile leisten. Leistungen nach § 2 AsylbLG sind ausgeschlossen, wenn der Leistungsberechtigte „die Dauer des Aufenthaltes rechts-missbräuchlich selbst beeinflusst“ hat (§ 2 Abs. 1 AsylbLG). Das ist z.B. der Fall, wenn ein ausreisepflichtiger Auslän-der sich geweigert hat, bei der Passbeschaffung mitzuwirken, oder falsche Angaben zu seiner Identität gemacht hat Weitere Infos • Existenzsicherung nach AsylbLG (dieser Text): www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/asylblg/AsylbLG_kurz.pdf • Leitfaden zum AsylbLG: www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/GGUA_AsylbLG_2015.pdf • Musteranträge AsylbLG: www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/arbeitshilfen/Antraege_AsylbLG_SGBII_SGBXII.pdf • Rechtsmittel - was tun, wenn das Amt nicht leistet? www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Antragstellung.pdf • Info zum Asylrecht (mehrsprachig) und vieles mehr: www.fluechtlingsrat-berlin.de > Gesetzgebung • Herkunftsländerinfos Datenbank: www.ecoi.net • Beratungsadressen Berlin: www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/arbeitshilfen/asylberatunginfoblatt.pdf und
www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/arbeitshilfen/adrflueberatung.pdf • Beratungsadressen bundesweit; kostenlose Rechtsprechungsdatenbank; Asylmagazin www.asyl.net
16
Name ................................................................... A1B Anschrift ................................................................. Ort ................................................................... den ......................... (Datum) An den Sozialleistungsträger ............................... .............................................................................. Adresse .............................................................................. Ort Antrag auf Sozialhilfe / Grundsicherung für Arbeitsuchende / Leistungen nach AsylbLG / Jugendhilfe Ich beantrage folgende Leistungen:
O Regelbedarfssatz/Regelsatz/Sozialgeld/ Grundleistungen, hilfsweise Barbetrag zum persönlichen Bedarf für mich / und für meine Angehörigen ...........................................................................................................................................
O Miete kalt/warm ....................Euro/Monat ab Monat .................................... und Heizkosten für ............................ (Heizungsart)
O Heiz-/ Betriebskostennachzahlung lt. Abrechnung vom .................................. für ........
O einen Miet- und Kautionsübernahmeschein zur Wohnungssuche. Ich brauche eine (andere) Wohnung, weil ................................................................................................................... O Nachweis eines ab heute konkret freien Unterkunftsplatzes (mit Adresse!) in einem Wohnheim o.ä. und eine Kosten- übernahme für diese Unterkunft, da ich/wir obdachlos / wohnungslos bin/sind O Krankenscheine vom Sozialamt (§ 48ff SGB XII/§§ 4 und 6 AsylbLG/ § 40 SGB VIII) für Arzt und/oder Zahnarzt für mich/ und jeden meiner Familienangehörigen/ zum Zwecke der Vorsorge (§ 4 Abs 2 AsylbLG, § 47 SGB XII) und ggf. der Akutkrankenbehandlung. Ich/wir brauche/n die Krankenscheine sofort wg folgender Symptome/Diagnosen: Name.........................................................Symptome/Diagnosen...................................................................................................... Name.........................................................Symptome/Diagnosen...................................................................................................... Name.........................................................Symptome/Diagnosen...................................................................................................... O Sonderbedarfe wegen Krankheit/Behinderung: Ernährungszulage / Pflege / Hilfsmittel
Bedarf .................................................... wegen.......................................................... für ........................................................ O eine Erstausstattung an Kleidung / für mich/ und für alle Haushaltsangehörigen (notw. Bedarf nach SGB II/SGB XII bzw. §§
3 und 6 AsylbLG sowie ggf. besonderer Bedarf wegen Krankheit, Behinderung etc.) O den notwendigen Bedarf an Hausrat, Möbeln und Haushaltsgeräten (§ 3 AsylbLG: notw. laufender Bedarf und
Erstausstattungen; SGB II/SGB XII: nur Erstausstattungen; ggf besonderer Bedarf wegen Krankheit, Behinderung etc.) O Klassenreise/Schulbedarf für die Kinder ........................................................................................... O Beiträge für bzw. Gesundheitskarte nach § 264 SGBV für eine Krankenversicherung bei der .................................
O Berlinpass für mich/ und für alle Haushaltsangehörigen
O Bestätigung für Rundfunkgebührenbefreiung
O Bescheinigung über den Leistungsbezug nach SGB II/SGB XII/AsylbLG/SGB VIII zur Vorlage bei .........................................
O ..............................................................................................................................................................
Ich bitte, diesen Antrag - ggf. auch als Anlage zum amtlichen Antragsformular - zur Akte zu nehmen. Ich beantrage zu allen o.g. Anträgen einen begründeten schriftlichen Bescheid gemäß §§ 33/35 SGB X bzw. §§37/39 VwVfG mit Berechnung, wie sich die Leistung zusammensetzt und welche Leistungen Dritter Sie ggf. verrechnet haben bzw. was ggf. direkt an Dritte geleistet wurde. Bei Unzuständigkeit bitte ich ggf. um Weiterleitung meines Antrags an den zuständigen Träger gem. § 10a AsylbLG bzw. § 16 SGB I. Mit freundlichen Grüßen ........................................................................... (Unterschriften aller volljährigen Haushaltsangehörigen)
17
Name ................................................................... A5 Anschrift................................................................. Ort ................................................................... den ......................... (Datum) An den Sozialleistungsträger ............................... .............................................................................. Adresse .............................................................................. Ort
Antrag auf Schwangerschaftskleidung und Klinikausstattung, Kinderwagen und Kinderbett, Babykleidung und Babybett, Babypflegemittel und Hausrat Wegen der bevorstehenden Geburt meines Kindes (voraussichtlich am ....................... ) beantrage ich Folgendes: (benötigte Dinge ankreuzen)
O 1. Schwangerschaftskleidung O 5. Kinderbett - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / § 6 AsylbLG - - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / § 3 AsylbLG - 2 Umstandskleider 1 Kinderbett, 1 Matratze fürs Kinderbett 2 Umstandshosen 1 Kopfschutz fürs Kinderbett 3 BHs/Still BHs, 1 Bettdecke, 1 Kopfkissen, 1 Federbett 7 Unterhosen, 4 Unterhemden 3 Garnituren Bettwäsche 3 Blusen, 2 Pullover (3 Laken, 3 Bettbezüge, 3 Kopfkissenbezüge) 1 Schwangerschaftsbadeanzug O 6. Babyausstattung O 2. Klinikausstattung - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / § 3 AsylbLG - - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / §§ 3+ 6 AsylbLG - 6 Nabelbinden, 3 Packungen Mullkompressen 6 Nachthemden, vorn zu öffnen 2 Wolljäckchen, 3. Paar Wollsöckchen/Wollschühchen 10 kochfeste Slips 2 Mützchen, 2 Paar Wollhandschuhe Einlagen für Still BHs 1 Morgenrock, 1 Bettjacke O 7. Pflegeutensilien 1 Paar Hausschuhe - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / §§ 3+6 AsylbLG - 5 Paar Kniestrümpfe 1 Babybadewanne mit -gestell, 1 Babybadethermometer 1 Waschbeutel, 6 Waschlappen 1 Babyschaumbad und Babyseife 6 Frottierhandtücher 3 Badetücher, 6 Babymullwaschlappen Babyöl, Babycreme, Spezialsalbe für den Po O 3. Babykleidung 1 Babynagelschere, 1 Packung Wattestäbchen - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / §§ 3+ 6 AsylbLG - 1 Haarbürste, 1 Fieberthermometer 20 Windeln 6 Fläschchen mit Sauger (a 250g), 1 Flaschenbürste 5 Moltonunterlagen 3 Nuckel, 1 Wärmflasche 2 Gummiunterlagen 5 Babyjäckchen O 8. Hausrat, Möbel, Kühlschrank, Waschmaschine 5 Babystrampler - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / § 3 AsylbLG - 5 Babyhemdchen O 1 Kleiderschrank, 1 Wickelauflage 40 Wickelfolien O 1 Windeleimer, 1 Eimer für schmutzige Wäsche 5 Frotteehöschen O 1 Wäscheständer 2 Badelaken 100 x 100 cm O 1 Kühlschrank O 1 Waschmaschine O 4. Kinderwagen - § 23 SGB II / § 31 SGB XII / § 3 AsylbLG - O 9. Mehrbedarf für Ernährung 1 Kinderwagen, - § 21 SGB II / § 30 SGB XII / § 6 AsylbLG - 1 Kinderwagenmatratze 17% des Regelsatzes des Haushaltsvorstandes ab der 13 1 Kinderwagenbettdecke Schwangerschaftswoche = 17 % von ...... Euro = ..... Euro/Monat 3 Garnituren Kinderwagenbettwäsche
O bei Antragstellung nach §§ 3 - 7 AsylbLG: Den o.g. Bedarf beantrage ich als Erstausstattungen nach §§ 3 und 6 AsylbLG zusätzlich zu den laufenden Leistungen nach § 3. Hausrat einschl. Handtüchern, Bettwäsche, Kinderwagen, Babyfläschchen usw. ist als einmalige Beihilfen nach § 3 Abs. 2 AsylbLG zusätzlich zu den Grundleistungsbeträgen zu erbringen. Ich verweise auf die nach dem Urteil d. Bundesverfassungsgerichtes v. 28.5.1993 zu achtenden Grundsätze des Schutzes der Schwangerschaft.
Ich bitte darum, den Antrag zur Akte zu nehmen. Ich bitte um begründeten schriftlichen Bescheid. Mit freundlichen Grüßen ........................................................................... (Unterschrift)
18
Name .................................................................... A4 Anschrift .................................................................. Ort .................................................................... den ......................... (Datum) An das
Sozialamt ................................................................. ................................................................................ Adresse ................................................................................ Ort
Antrag auf Erstausstattung an Kleidung für mein Kind ........................................ geb. ..................
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beantrage die unten aufgeführten Kleidungsstücke.
Nach § 3 AsylblG ist stets der tatsächliche Bedarf an Kleidung zu decken, dieser umfasst nicht nur den laufenden Ergänzungsbedarf, sondern bei neu eintreffenden Asylsuchenden auch eine Erstausstattung.
Gemäß § 6 AsylbLG ist bei der Bewilligung auch der besondere Bedarf von Kindern zu berücksichtigen.
........ Anorak mit Teddyfutter ........ Schneeanzüge ........ Hosen ........ Hosen kurz ........ Kleider ........ Röcke ........ Unterhosen ........ Unterhemden ........ Unterhosen lang ........ Strumpfhosen
Sommer/Winter ........ T-Shirts lange/kurze Ärmel ........ Sweat Shirts ........ Pullover Sommer/Winter ........ Jacket/Jacke ........ Strickjacke ........ Schlafanzüge
........ Strümpfe Sommer/Winter ........ Socken Sommer/Winter ........ Schal ........ Mütze ........ Paar Handschuhe ........ Gürtel/Hosenträger ........ Paar Winterstiefel ........ Paar Halbschuhe ........ Paar Sandalen ........ Paar Hausschuhe ........ gefütterte Parka ........ Regenschutz/Wetterparka ........ Trainingsanzug ........ Turnhose/Gymnastikan- zug ........ Turnhemden ........ Paar Turnschuhe ........ Badehosen/Badeanzüge
........ Badekappe ........ Bademantel ........ Koffer/Reisetasche ........ Tragerucksack ........ Paar Gummistiefel ........ ................................... ........ ................................... ........ ................................... ........ ................................... ........ Garnituren Bettwäsche
(Laken, Bettbezug, Kopfkissenbezug) ........ Einziehdecke warm ........ Federbett ........ Federkopfkissen ........ Frottier-Badetücher ........ Sportwagen/Buggy ......... .................................
(ggf. Anmerkungen): * 1. die Sachen werden für Kitasport benötigt bzw. als zusätzliche Wechselkleidung von Kindertagesstätte/Kindergarten/Hort verlangt * 2. die Sachen werden für Schulsport bzw. zusätzlich wegen Klassenreise gebraucht
Bei Antragstellung nach §§ 3 - 7 AsylbLG: Der genannte Bedarf an Kleidung wird als Erstausstattung benötigt. Er kann aus den laufenden Leistungen nach § 3 AsylbLG nicht gedeckt werden, den o.g. Bedarf beantrage ich daher als zusätzlichen Bedarf nach § 3 bzw. 6 AsylbLG. Die Leistungen für Handtücher, Bettwäsche, Kinderwagen und dergleichen sind als einmalige Beihilfen für Hausrat nach § 3 Abs. 2 AsylbLG zusätzlich zu den Grundleistungsbeträgen zu erbringen.
Ich bitte um einen schriftlichen begründeten Bescheid gemäß §§ 33/35 SGB X bzw. §§37/39 VwVfG mit Angabe der Berechnungsgrundlage, aus der auch der jeweils bewilligte Einzelbetrag für die Kleidungsstücke hervorgeht. Ich bitte darum, diesen Antrag zur Akte zu nehmen. Mit freundlichen Grüßen. .................................................................... (Unterschrift)
19
Name .................................................................... A3 Anschrift .................................................................. Ort .................................................................... den ......................... (Datum) An das Sozialamt ................................................................. ................................................................................ Adresse ................................................................................ Ort
Antrag auf Erstausstattung mit Kleidung
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beantrage die unten aufgeführten Kleidungsstücke als Erstausstattungen, weil da ich die Sachen nicht bzw. nicht in ausreichender Anzahl.
........ Wintermantel ........ Sommermantel ........ Regenschirm ........ Hosen ........ Röcke ........ Kleider ........ Umstandskleider ........ Unterhosen ........ Unterhosen lang ........ Strumpfhosen
Sommer/Winter ........ Unterhemden ........ BHs ........ Hüfthalter ........ T-Shirts lange/kurze Ärmel ........ Sweat Shirts ........ Pullover Sommer/Winter ........ Hemden/Blusen
........ Jacket/Jacke ........ Strickjacke ........ Nachthemd/Schlafanzug ........ Strümpfe Sommer/Winter ........ Socken Sommer/Winter ........ Schal ........ Mütze ........ Paar Handschuhe ........ Trainingsanzug ........ Turnhose/Gymnastikan
zug ........ Badehosen/Badeanzüge ........ Badekappe ........ Bademantel ........ Arbeitshosen ........ Arbeitsjacken ........ Arbeitsstiefel ........ Gürtel/Hosenträger ........ Paar Winterstiefel
........ Paar Halbschuhe ........ Paar Sandalen ........ Paar Turnschuhe ........ Paar Hausschuhe ........ Paar Gummistiefel ........ ................................... ........ ................................... ........ ................................... ........ ................................... ........ Garnituren Bettwäsche
(Laken, Bettbezug, Kopfkissenbezug) ........ Einziehdecke warm ........ Federbett ........ Federkopfkissen
Kopfkissenbezug)
........ Frottier-Badetücher ........ Geschirrtücher ........ ................................... ........ ....................................
Bei Antragstellung nach §§ 3 - 7 AsylbLG: Nach § 3 AsylblG ist stets der tatsächliche Bedarf an Kleidung zu decken, dieser umfasst nicht nur den laufenden Ergänzungsbedarf, sondern bei neu eintreffenden Asylsuchenden auch eine Erstausstattung:
Leistungen für Handtücher, Bettwäsche und dergleichen sind als einmalige Beihilfen für Hausrat nach § 3 Abs. 2 AsylbLG zusätzlich zu den Grundleistungsbeträgen zu erbringen.
Ich bitte um einen schriftlichen begründeten Bescheid gemäß §§ 33/35 SGB X bzw. §§37/39 VwVfG mit Angabe der Berechnungsgrundlage, aus der auch der jeweils bewilligte Einzelbetrag für die Kleidungsstücke hervorgeht. Ich bitte darum, diesen Antrag zur Akte zu nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
..................................................................... (Unterschrift)
20
Name .................................................................... A9 Anschrift .................................................................. Ort .................................................................... den .........................
(Datum) An das Sozialamt ...................................................... Adresse.................................................................... Ort............................................................................
Antrag auf Möbel und Hausrat gemäß § 24 SGB II, § 31 SGB XII bzw. § 3 AsylbLG
Ich /Wir beantrage/n die folgenden Sachen, weil ich/wir sie bisher nicht haben bzw. die alten Sachen kaputt sind. im Falle der Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft: der Wohnheimbetreiber hat uns die beantragten Dinge leider nicht zur Verfügung gestellt.
........ Betten / mit Matratze für Erwachsene und große Kinder (100 x 200 cm) ........ Bettdecken (135 x 200 cm) / und Kopfkissen (80 x 80 cm) für Erwachsene und große Kinder ........ Garnituren Bettwäsche für Erwachsene und große Kinder (Bettlaken, Bettbezug, Kopfkissenbezug)
........ Betten / mit Matratze für kleine Kinder (70 x 140 cm) ........ Bettdecken (100 x 135 cm) / und Kopfkissen (40 x 60 cm) für kleine Kinder ........ Garnituren Bettwäsche für kleine Kinder (Bettlaken, Bettbezug, Kopfkissenbezug) ........ Frottierhandtücher/Badetücher ........ Geschirrtücher
........ Stühle für die Küche ........ Kühlschrank ........ Küchentisch ........ Waschmaschine ........ Küchenschrank ........ Wäscheständer
........ Kleiderschrank für Erwachsene ........ Wohnzimmertisch ........ Kleiderschrank für die Kinder ........ Couch ........ Wohnzimmerschrank ........ Sessel
........ (Schreib)tisch + Stuhl für Kinder (Hausaufgaben) ........ Bücherregal
........ Teppich/Teppichboden für (Raum/Räume) ...................................................... zusammen ...............m2
........ Gardinen und/oder Vorhänge für ..........Fenster (Wohnung ist sonst von Nachbarn einsehbar)
........ Teller ........ Kochtöpfe ........ Lampen für (Räume) .......................... ........ Tassen ........ Pfannen ..................................................................... ........ Gläser ........ Wasserkessel ........ Wandspiegel . ........ Gabeln ........ Kaffee/Teekanne ........ Klobürste ........ Löffel ........ Mülleimer ........ .......................................................... ........ Messer ........ Besen/Schrubber ........ .......................................................... ........ Teelöffel ........ Handfeger/Schaufel ........ .......................................................... ........ Dosenöffner ........ Staubsauger ........ ..........................................................
Möbel und Hausrat sind nach § 24 SGB II, § 31 SGB XII § 3 Abs. 2 AsylbLG -zusätzlich zu den lfd. Grundleistungen als einmalige Beihilfen zu erbringen.
Ich/wir bitte/n darum, diesen Antrag zur Akte zu nehmen, und um einen begründeten schriftlichen Bescheid gem. §§ 33/35 SGB X bzw. 37/39 VwVfG mit Angabe der Einzelpreise.
............................................................... (Unterschrift)
21
Flüchtlingsrat BerlinNeue Meldungen
19.11.15 ARD Kontraste:Frieren, Hungern,Warten - Politiker fördernFlüchtlingselend in Berlin
19.11.15:Protestkundgebunggegen Abschiebungennach Afghanistan
12.11.15: VersorgungAsylsuchender perEilantrag durchsetzen!Update MerkblattExistenzsicherung nachAsylbLG.
17.10.15 um 15:30h:Demo Moabit Hilft amRoten Rathaus -menschenrechtswidrigeZustände am LAGeSo
16.10.15: Asylpaket istverfassungs- undmenschenrechtswidrig
15.10.15Reichstagswiese 9.30 h:Die Würde desMenschen gilt für Alle –Nein zur erneutenAsylrechtsverschärfung!
Neue Dokumente
Gesetze zurAsylrechtseinschränkungHerbst 2015 Asylgesetz 2015,Bargeldentzug,Umverteilung UMF,erneute VerschärfungAsylG2015, Stand20.11.15
Änderungen imAusländer- undAsylrecht 2014/15Bleiberecht, erleichterterFamiliennachzug,Asylrecht Westbalkan,AusweitungAbschiebehaft -Änderungen bis August2015
AsylbLG Novelle 2015 BVerfG-AsylbLG-Urteil2012, StellungnahmeFlüchtlingsrat, AsylbLG-Novelle März 2015
FlüchtlingsprotesteOranienplatz undGerhart HauptmannSchuleChronologie,Dokumente,Forderungen, Dez. 2014
Wohnen für Flüchtlingein BerlinReader zu
Neue MeldungenWer wir sind
Aktuell
Publikationen
Themen
Gesetzgebung
Fortbildung
Links
Unterstützer
Kontakt
ImpressumDesign:
Henrik Weinhold
12.11.15: Versorgung Asylsuchender per Eilantrag durchsetzen!Update Merkblatt Existenzsicherung nach AsylbLG.
Infos zur Existenzsicherung nach AsylbLG, Unterkunft, sozialer und medizinischerVersorgung, Rechtsdurchsetzung per Eilantrag bei Gericht.
Flüchtlingsrat Berlin 12.11.15: Aktualisiertes Merkblatt zu den Leistungen fürAsylsuchende nach dem AsylbLGPM Republikanischer Anwaltsverein 09.11.15: Katastrophale Zustände vor demBerliner LAGeSo - Mobile Rechtsberatung vor dem Landesamt für Gesundheit undSozialesRBB 12.10.15: Nach wochenlangem Warten vor dem Lageso - 20 Flüchtlinge ziehen vor GerichtTSP 12.10.15: 20 Flüchtlinge ziehen gegen das Lageso vor Gericht
Liebe Freundinnen und Freunde,
wenn Menschen mangels Nachweis einer konkret freien Unterkunft (ggf. auch mitfaktisch nicht einlösbarem Hostelgutschein) obdachlos sind, oder wegen Überfüllungund mangels Abfertigungskapazität am LAGeSo eine Vorsprache zur Antragstellungunmöglich war, können sie bei Gericht einen Eilantrag ("Antrag auf Erlass einereinstweiligen Anordnung") einreichen, um die zuständige Aufnahmebehörde (in Berlindas LAGeSo) verpflichten zu lassen, nach ASOG und AsylbLG eine konkreteUnterkunft zuzuweisen und die Kosten dafür zu übernehmen.
Per Eilantrag können auch die Leistungen für den Lebensunterhalt (Taschengeldoder Regelsatz), ggf. eilbedürftige Krankenhilfe sowie evtl. auch der Berlinpassdurchgesetzt werden. Das gilt auch bei dem Problem, wenn zwar eine Wartenummerausgegeben wurde, die aber seit Tagen nicht aufgerufen wird und die Leute völligmittellos jeden Tag beim LAGeSo auf die Nummer warten.
Per Eilantrag kann die Verpflichtung der Behörde zur Gewährung derGrundleistungsbeträge nach § 3 AsylbLG (Taschengeld bzw. Barbetrag für denpersönlichen Bedarf nach § 3 Abs 1 AsylbLG = 143 Euro/Monat, wenn bereitsVollverpflegung gewährt wird; Regelleistung nach § 3 Abs 1 und 2 AsylbLG = 359Euro/Monat, wenn auch Verpflegung noch nicht gewährt wird) beantragt werden. FürHaushaltsangehörige sind die Beträge jeweils etwas geringer.
Siehe zu den Leistungsansprüchen registierter und unregistrierterAsylsuchender nach dem AsylbLG unser aktualisiertes Merkblatt hierhttp://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/asylblg/AsylbLG_kurz.pdf
Bei Bedarf kann per Eilantrag bei Gericht auch die Verpflichtung der Behörde zur Hilfeim Krankheitsfall durchgesetzt werden (Krankenschein). Für den Krankenscheinmuss dargelegt werden, welche Krankheitssymptome bestehen. Hilfreich ist ggf. eineBescheinigung ehrenamtlicher Notfallärzte oder der Caritas am LAGeSo mit Hinweisauf die Symptome und ggf. Diagnose, und dass eine Behandlung dringend undunaufschiebbar erforderlich, aber mit den Mitteln des Ehrenamtes und der Erste-Hilfe-Stelle am LAGeSo bzw. im Wohnheim keinesfalls leistbar ist.
Im Eilantrag muss dargelegt werden, was die Person bisher konkretunternommen hat, um die Leistungen (zB einen Schlafplatz, zB den Krankenschein,das Taschengeld) zu bekommen, wann und wie oft er/sie beim LAGeSovorgesprochen hat, bei wie vielen Hostels er/sie angefragt hat, dass er/sie obdachlosist, dass die ggf. zusätzlich zum Hostelgutschein nur gezahlten 6 Euro am Tag nichtausreichen für Essen usw. (Anpassung je nach Sachlage).
Vor dem Eilantrag sollte möglichst auch ein schriftlicher Antrag auf die genanntenLeistungen per FAX ans LAGeSo geschickt werden, siehe dazu die Anlage. EineKopie des Antrags und ggf. die Faxquittung sollte dem Eilantrag beigefügt werden.Zudem muss versichert werden, dass der/die Antragsteller völlig mittellos ist (keinEinkommen, kein Vermögen).
Faxnummern LAGeSo:90229-3098 (ZAA), -3099 (ZLA), - 3094 (Sozialdienst), -3092 (Abteilungsleitung),-1099 (Behördenleitung)
22
Wenn es um unbegleitete Minderjährige (UMF) geht, ist für den Eilantrag dasVerwaltungsgericht Berlin zuständig, da dann die Unterkunft, Krankenscheine bzw.Krankenversichertenkarte und Leistungen für den Lebensunterhalt (Taschengeld oderRegelsatz) Leistungen nach §§ 39 und 40 SGB VIII, ggf. in Verbindung mit § 42 SGBVIII (Inobhutnahme) sind (SGB VIII = Kinder- und Jugendhilfegesetz).
Die Höhe des Regelbedarfs bzw. Taschengeldes nach § 39 SGB VIII entsprichtmindestens den Leistungen nach § 3 AsylbLG. Der Eilantrag richtet sich dann gegendas Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Jugend, Bildung undWissenschaft, hilfsweise gegen die nach Auffassung des Gerichts zuständigeDienststelle des Landes Berlin.
Faxnummer SenBJW:90227-5004, -5026
Beim Verwaltungsgericht Berlin kann per Eilantrag auch die förmlichen Einleitungdes Asylverfahrens durch das BAMF erzwungen werden, hierzu empfehlen wir dieHinzuziehung einer Beratungsstelle oder Anwältin.
Der Erfahrung nach weist das LAGeSo einen Wohnheimplatz zu, sobald es vomSozialgericht zur Stellungnahme aufgefordert wird.
Das Verfahren ist in allen genannten Fällen gerichtskostenfrei und auch ohne Anwaltmöglich. Der Eilantrag bei Gericht kann schriftlich (per Fax, in Papierformnachreichen!) oder aber persönlich bei der Rechtsantragstelle zu Protokoll gegebenwerden.
Wichtig ist eine Absenderadresse auf dem Eilantrag, an welche die Antwort desGerichts geschickt/gefaxt werden kann.Notfalls ist der Kontakt auch über eine Beratungsstelle oder per Handy usw. möglich.Auch vollständige Namen, Herkunftsland sowie Geburtsdatum des/derAntragssteller sollten im Eilantrag angegeben werden.
Ein Anleitung zur Durchsetzung der Rechtsansprüche von Flüchtlingen aufUnterkunft und Versorgung, sowie ein Muster für einen Eilantrag beim Sozial-/Verwaltungsgericht findet Ihr hier:http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Antragstellung.pdf
Hier ein Musterantrag auf Sozialleistungen für das FAX:http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Antrag_auf_Sozialhilfe.pdf
Hier ein Beispielsfall Eilantrag ans Sozialgericht Berlin auf Zuweisung einerUnterkunft wg. wertlosem LAGeSo-Hostelgutschein. Das LAGeSo hat daraufhin(weil die Antragsteller offensichtlich im Recht waren) sofort eine Unterkunftzugewiesen, damit hatte sich der Rechtstreit erledigt und das Gericht musste nichtmehr entscheiden.http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Bsp_Eilantrag_wg_Hostelschein.pdf
Die Adressen der Gerichte:Sozialgericht Berlin Invalidenstraße 5210557 Berlinvorab per Fax: 030 39748630 (wenn möglich)Rechtsantragsstelle Mo - Do 9 - 14, Fr 9 - 13https://www.berlin.de/gerichte/sozialgericht/service/rechtsantragstelle/ Verwaltungsgericht BerlinKirchstr. 710557 Berlinvorab per Fax: 030 9014 - 8790 (wenn möglich)Rechtsantragsstelle Mo - Fr 9 - 13https://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/vg/rechtsantragsstelle/rechtsantragsstelle.html
Wir freuen uns sehr über eure Rückmeldungen, ob die Eilanträge Erfolg haben undgenerell zu dem Thema "Verweigerte Asylaufnahme durch das LAGeSo und dasBAMF".
Wichtig: Der Flüchtlingsrat ist keine Beratungsstelle und bietet keine Beratungbei der Antragstellung an!!!
Bitte wendet Euch insoweit ggf. an eine Flüchtlingsberatungsstelle:
http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/arbeitshilfen/asylberatunginfoblatt.pdf
Viele Grüße
Sammelunterkünftenund Wohnungssuche,2014
Forderungen an denBerliner SenatBerlin braucht einemenschenwürdigeFlüchtlingspolitik! Sept.2011
23
Registrierte Flüchtlinge erhalten „Welcome to Berlin-Ticket“ http://www.berlin.de/sen/gessoz/presse/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.392291.php Pressemitteilung vom 28.10.2015 Ab heute haben Flüchtlinge, Verkehrsunternehmen und Verwaltung Klarheit über die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs für neuankommende Flüchtlinge und Asylbewerber. An den Registrierungsstellen Turmstraße, Kruppstraße und Bundesallee erstellt und verteilt die BVG „Welcome to Berlin-Tickets“ für die Flüchtlinge, die an diesen Standorten registriert werden. Damit wird eine Entscheidung des Senats von letzter Woche umgesetzt. Flüchtlinge erhalten für die Zeit, in der sie zur Wohnsitznahme in der Erstaufnahmeeinrichtung verpflichtet sind und lediglich Anspruch auf Sachleistungen haben, ein personalisiertes Ticket, das in den Verkehrsmitteln von BVG und S-Bahn Berlin sowie allen anderen Verkehrsunternehmen im Tarifbereich Berlin AB gültig ist. Der Fahrschein wird als Sachleistung an jeden Flüchtling ausgegeben und das Taschengeld um den Anteil für Verkehrsdienstleistungen gekürzt. Das Ticket ist zunächst für drei Monate gültig und nicht übertragbar. Bereits seit der vergangenen Woche erhalten Flüchtlinge, die auf eine Registrierung warten, ein Armband, das sie bis zum Termin der Registrierung zur Benutzung des ÖPNVs berechtigt. Asylbewerberinnen und Asylbewerber, die nicht mehr in einer Erstaufnahmeeinrichtung wohnen müssen, bekommen einen Berlinpass und können dann selber entscheiden, ob sie den ÖPNV nutzen und sich dafür ein Berlin-Ticket-S oder Einzeltickets aus ihren laufenden Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz kaufen. Sozialsenator Mario Czaja dazu: „Wir haben hier gemeinsam eine unbürokratische Regelung auf den Weg gebracht, die das Verfahren vereinfacht und allen Seiten zugutekommt.“ „Ich bin sehr froh, dass wir eine Lösung zur ÖPNV-Nutzung der Flüchtlinge gefunden haben“, sagt Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, BVG-Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb. Ebenfalls am heutigen Mittwoch erscheint eine aktualisierte Auflage des englisch-arabischen BVG-Faltblatts für Flüchtlinge. Darin sind alle Informationen zur neuen Ticketregelung bereits enthalten. In dem eigens überarbeiteten Netzplan sind weiterhin die wichtigsten Anlaufstellen für Flüchtlinge markiert, die jeweiligen Fahrhinweise finden sich ebenfalls in Arabisch und Englisch in einer Legende. Pressekontakt: Regina Kneiding, Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Tel.: (030) 9028-1135 E-Mail: [email protected] Markus Falkner, Pressesprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Tel.: (030) 256-27901 E-Mail: [email protected]
24
Von: Bierwirth, Kathrin (V-PG) [mailto:[email protected]] Gesendet: Dienstag, 27. Oktober 2015 15:15 An: Liga-Berlin Cc: [email protected] Betreff: Umgang mit EBE-Schreiben Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie bitten, über Ihren Verteiler folgende Information an die Unterkunftsbetreiber und Träger heranzutragen:
An die Flüchtlinge adressierte Schreiben über ein so genanntes Erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE), die in den Unterkünften angekommen sind, können bis Ende Januar 2016 an folgende Adresse zurückgesandt werden: Berliner Verkehrsbetriebe AöR EBE Kundenbüro (43730) Holzmarktstr. 15-17 10179 Berlin Bei dringenden Nachfragen erreichen Sie das EBE Büro unter 030 256-28010. Ich möchte Sie allerdings bitten, diese Nummer nicht an Einzelpersonen weiterzugeben. Die Mahnschreiben werden dann aus dem System storniert. Mahnschreiben der S-Bahn werden durch die BVG weitergeleitet und von der S-Bahn storniert.
Mit freundlichen Grüßen, Kathrin Bierwirth Kathrin Bierwirth Vorstandsstab Politik und Gremien V-PG Telefon: +49 30 256 29826 Telefax: +49 30 256 4929826 Mobil: +49 151 27 66 3409 Email: [email protected] ___________________________________________________________________ Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt des öffentlichen Rechts Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin Telefon: +49 30 256-0 Telefax: +49 30 256-49256 http://www.BVG.de Vorstand: Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (Vorsitzende) Henrik Falk Dirk Schulte Vorsitzender des Aufsichtsrates: Senator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen Sitz: Berlin AG Charlottenburg, HRA 31152 ____________________________________________________________________
25
Übersicht neue Grundlagen Deutschkurse November 2015
1. Integrationskurse (600-900 Stunden plus Orientierungskurs "Leben in Deutschland" von 60 Std) sind das eigentliche Regelangebot zum Deutschlernen für Ausländer. Rechtsgrundlage: § 43 ff AufenthG iVm der Integrationskursverordnung Teilnahmeberechtigt: anerkannte Flüchtlinge (idR im SGB II Bezug). Spezialkurse für Frauen, Jugendliche, Alphabetisierung möglich. Es handelt sich um qualifizierte Deutschkurse, die zum offiziell anerkannten Abschlusszertifikat A2/B1 führen. Finanzierung: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) www.bamf.de/DE/Willkommen/DeutschLernen/Integrationskurse/integrationskurse-node.html Träger: Durch das BAMF zertifizierte Integrationskursträger (Liste Berliner Träger über Website BAMF), auch Lehrkräfte müssen zertifiziert sein. Nähere Informationen über Kurse beim Jobcenter oder direkt über die Integrationskursträger oder BAMF-Regionalkoordination in Berlin 2. Öffnung der Integrationskurse: Mit In-Kraft-Treten des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes Ende Oktober 2015 wurden die Integrationskurse für einige Flüchtlinge geöffnet. Träger und Finanzierung wie unter 1. Teilnahme möglich für Flüchtlinge in laufenden Asylverfahren (Status Gestattung) aus Eritrea, Syrien, Iran und Irak sowie Geduldete mit sogenannter guter Bleibeperspektive. Rechtsgrundlage: § 43 ff AufenthG iVm der Integrationskursverordnung Einschränkungen: Flüchtlinge mit BÜMA (Bescheinigung über Meldung zum Asyl = Papier vor offizieller Registrierung als Asylsuchender) sind nicht zugelasssen, BAMF prüft nach Anmeldung, ob es sich um einen Dublin-Fall handelt. Die betroffenen Personen werden ebenfalls nicht zugelassen. Nähere Informationen über Kurse bei der Bundesagentur für Arbeit, die Integrationskursträger oder BAMF-Regionalkoordination Berlin 3. Einstiegskurse nach § 421 SGB III. Ebenfalls Neuerung mit dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes. Laufzeit: Oktober bis Dezember 2015. Letzte Eintritte in Kurse am 31.12.2015 möglich. Kurse können dann je nach zeitlicher Ausgestaltung bis April 2016 laufen. Umfang: 320 Stunden Deutsch Finanzierung: Bundesagentur für Arbeit www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Institutionen/Traeger/Einstiegskurse/index.htm Rechtsgrundlage: § 421 SGB III Zugelassene Träger: Alle Volkshochschulen, alle Bildungsträger, die bei der Bundesagentur für Arbeit zertifiziert sind, alle Integrationskursträger, keine weiteren formalen Anforderungen an Lehrkräfte etc. Formloses Verfahren für diese zugelassenen Träger (Näheres auf BA Website, einfach Einstiegskurse googeln) Teilnahme möglich für Flüchtlinge in laufenden Asylverfahren aus Eritrea, Syrien, Iran und Irak in laufenden Asylverfahren, Geduldete sind ausgeschlossen, auch Flüchtlinge aus den vier genannten Herkunftsstaaten mit BÜMA können teilnehmen. Nähere Informationen: Bundesagentur für Arbeit, Volkshochschulen, Bildungsträger 4. Für alle übrigen asylsuchenden, geduldeten und statuslosen Flüchtlinge bleiben nur die landesfinanzierten Angebote (in Berlin insbesondere bei den Volkshochschulen) sowie die ehrenamtlich organisierte Kurse, siehe www.fluechtlingsrat-berlin.de/gesetzgebung.php#deutschkurs www.netzwerk-deutschkurse-fuer-alle.de/
Da für das nächste Gesetzespaket schon wieder Verschärfungen und Eigenbeteiligungen diskutiert werden, sollten alle jetzt teilnahmeberechtigten Flüchtlinge schnell auf diese Angebote aufmerksam gemacht werden. Den qualifizierten Integrationskursen sollte für diejenigen, die teilnehmen dürfen, der Vorrang gegeben werden. Zu 2. und 3. gibt es im Moment keine finanziellen Engpässe, es können weitere Kurse gestartet werden. Für einige Träger ist es nicht leicht, an potentielle Teilnehmende zu kommen. Da wäre Unterstützung sicher willkommen.
(mitDankanBirgittaBerhorstfürdieZusammenstellung!!)
26
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
1 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
I. Ei
nlei
tung
Säm
tlich
e öf
fent
lich-
rech
tlich
en V
erpf
licht
unge
n un
d V
orsc
hrift
en in
Bez
ug a
uf d
ie E
rric
htun
g un
d de
n
Betri
eb v
on U
nter
künf
ten
müs
sen
eing
ehal
ten
wer
den.
Die
Bet
reib
er/in
nen
stim
men
sic
h gr
unds
ätzl
ich
eige
nstä
ndig
und
eig
enin
itiat
iv m
it de
n zu
stän
dige
n B
ehör
den
ab.
Bei d
er B
erec
hnun
g de
r Woh
nflä
che
blei
ben
die
Neb
en- u
nd s
onst
igen
Flä
chen
(z. B
. Flu
re, T
oile
tten,
Küch
en, G
emei
nsch
afts
räum
e, W
asch
räum
e et
c.) u
nber
ücks
icht
igt.
Mit
der B
erlin
er U
nter
brin
gung
slei
tste
lle w
erde
n di
e K
apaz
itäte
n un
d di
e Be
legu
ngen
von
Unt
erkü
nfte
n
fest
gele
gt. D
ie E
ntw
urfs
plan
ung
ist i
n de
r Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
vor
zule
gen
und
abzu
stim
-
men
. Abw
eich
unge
n si
nd s
chrif
tlich
von
der
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
zu
gene
hmig
en.
II.
Anf
orde
rung
en a
n de
n B
au
Die
Anf
orde
rung
en a
n de
n Ba
u be
zieh
en s
ich
auf j
ede
Art d
er U
nter
brin
gung
(Auf
nahm
eein
richt
ung,
Gem
eins
chaf
tsun
terk
unft
oder
not
bele
gte
Unt
erku
nft).
Bes
onde
rhei
ten
für e
ine
Unt
erbr
ingu
ngsa
rt si
nd
kenn
tlich
gem
acht
.
Allg
emei
nes
1. A
n de
n Tü
ren
der z
ur U
nter
brin
gung
vor
gese
hene
n R
äum
e is
t deu
tlich
die
Zim
mer
num
mer
und
Woh
nflä
che
anal
og z
um R
aum
verz
eich
nis
kenn
tlich
zu
mac
hen.
2. A
lle R
äum
e m
üsse
n üb
er e
ine
zwec
kent
spre
chen
de B
eleu
chtu
ng u
nd a
usre
iche
nde
Belü
ftung
s-
mög
lichk
eite
n ve
rfüge
n.
3. B
ei d
er U
nter
brin
gung
von
Kin
dern
sin
d al
le S
teck
dose
n m
it Ki
nder
sich
erun
gen
ausz
usta
tten.
4. F
ür N
otfä
lle is
t gee
igne
tes
Erst
e H
ilfe
Mat
eria
l vor
zuha
lten.
Die
ses
ist e
ntha
lten
in V
erba
ndsk
äste
n
nach
DIN
131
69 o
der D
IN 1
3157
. Not
rufn
umm
ern
von
Poliz
ei, F
euer
weh
r, G
iftno
truf u
nd g
egeb
enen
-
falls
wei
tere
n In
stitu
tione
n si
nd o
ffen
und
sich
tbar
aus
zuhä
ngen
.
Indi
vidu
elle
r Woh
nber
eich
1. F
ür d
ie B
ewoh
ner/i
nnen
ste
ht in
den
Ein
richt
unge
n ei
n in
divi
duel
ler W
ohnb
erei
ch z
ur V
erfü
gung
. Zu
dies
em W
ohnb
erei
ch g
ehör
en W
ohn-
/Sch
lafrä
ume.
Daf
ür e
rgeb
en s
ich
folg
ende
Anf
orde
rung
en:
a.
Grö
ße fü
r ein
Ein
-Bet
t-Zim
mer
: 9 m²
b.
Grö
ße fü
r ein
Zw
ei-B
ett-Z
imm
er: 1
5 m²
c.
Grö
ße fü
r ein
Dre
i-Bet
t-Zim
mer
: 21
m²
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
2 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
d.
Grö
ße fü
r ein
Vie
r-Be
tt-Zi
mm
er: 2
7 m².
Hie
rvon
abw
eich
end
kann
bei
der
Bel
egun
g ei
nes
Zim
mer
s fü
r Kin
der u
nter
sec
hs J
ahre
n le
digl
ich
ein
Fläc
henb
edar
f von
4 m² z
ugru
nde
gele
gt w
erde
n. D
ie d
adur
ch g
gf. e
ntst
ehen
de Ü
berb
eleg
ung
wird
gem
äß V
ertra
g ab
gere
chne
t.
2. F
ür E
inric
htun
gen,
die
bei
Neu
fass
ung
dies
er Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
ber
eits
in B
etrie
b od
er im
Bau
sind
(Bes
tand
sein
richt
unge
n), g
elte
n di
e o.
g. A
nfor
deru
ngen
hin
sich
tlich
der
Rau
mgr
ößen
nic
ht u
nmit-
telb
ar; d
ie e
ntsp
rech
ende
n Vo
rgab
en d
er z
um Z
eitp
unkt
des
Ver
trags
absc
hlus
ses
zugr
unde
gel
egte
n
Qua
lität
sanf
orde
rung
en fi
nden
bis
zu
eine
r and
erw
eitig
en v
ertra
glic
hen
Vere
inba
rung
Anw
endu
ng.
3. F
amilie
n m
it Ki
nder
n, E
hepa
are
und
Lebe
nspa
rtner
hab
en e
inen
Ans
pruc
h au
f gem
eins
ame
Unt
er-
brin
gung
.
4. In
ein
em R
aum
sol
len
nich
t meh
r als
vie
r Bew
ohne
r/inn
en u
nter
gebr
acht
sei
n. H
ande
lt es
sic
h ni
cht
um e
ine
Fam
ilie, s
ind
die
Bew
ohne
r/inn
en n
ach
Ges
chle
chte
rn g
etre
nnt u
nter
zubr
inge
n
Kin
der-
, Auf
enth
alts
- und
Ber
atun
gsrä
ume
1. F
ür d
ie K
inde
r der
Ein
richt
ung
ist m
inde
sten
s ei
n S
piel
raum
in a
usre
iche
nder
Grö
ße u
nd k
indg
e-
rech
ter A
usst
attu
ng e
inzu
richt
en.
2. U
nabh
ängi
g da
von
ist z
usät
zlic
h fü
r die
sch
ulpf
licht
igen
Kin
der u
nd J
ugen
dlic
hen
ein
Hau
sauf
ga-
benr
aum
in a
usre
iche
nder
Grö
ße u
nd m
it en
tspr
eche
nder
Aus
stat
tung
zur
Ver
fügu
ng z
u st
elle
n.
3. E
s is
t min
dest
ens
zusä
tzlic
h ei
n A
ufen
thal
tsra
um m
it au
srei
chen
der G
röße
und
Aus
stat
tung
ein
zu-
richt
en. D
iese
r Auf
enth
alts
raum
kan
n al
s B
egeg
nung
s-, F
erns
eh-,
Schu
lung
s- o
der S
portr
aum
gen
utzt
wer
den.
Ein
e D
oppe
lnut
zung
des
Auf
enth
alts
raum
s so
ll m
it de
n Be
dürfn
isse
n de
r Bew
ohne
r/inn
en
abge
stim
mt s
ein.
4. In
Abh
ängi
gkei
t von
der
ver
tragl
ich
vere
inba
rten
Bele
gung
skap
azitä
t mus
s m
inde
sten
s ei
n B
era-
tung
srau
m fü
r die
Dur
chfü
hrun
g vo
n B
erat
ungs
- und
Bet
reuu
ngsa
ufga
ben
zur V
erfü
gung
ste
hen.
5. D
er Z
ugan
g zu
den
Räu
men
ist z
u ge
wäh
rleis
ten
und
sich
erzu
stel
len.
Die
Bew
ohne
r/inn
en s
ind
über
die
Nut
zung
sart
und
die
Aktiv
itäte
n in
nerh
alb
der R
äum
e zu
info
rmie
ren.
27
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
3 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
Sons
tige
Räu
me
1. In
der
Ein
richt
ung
ist e
in R
aum
für U
nter
such
unge
n un
d Be
hand
lung
en v
orzu
halte
n. Z
ur n
otw
endi
-
gen
Auss
tattu
ng d
iese
s R
aum
es g
ehör
en: W
asch
beck
en, S
eife
n- u
nd D
esin
fekt
ions
mitt
elsp
ende
r,
Papi
erha
ndtü
cher
, Abw
urfb
ehäl
ter,
Med
ikam
ente
nküh
lsch
rank
, Unt
ersu
chun
gslie
ge, a
bsch
ließb
arer
Schr
ank
(für U
tens
ilien
des
Arzt
es),
Büro
auss
tattu
ng (u
. a. S
chre
ibtis
ch, S
tuhl
, Tel
efon
etc
.), U
mkl
ei-
dem
öglic
hkei
t (S
icht
schu
tz, A
blag
e un
d/od
er G
arde
robe
nhak
en) u
nd a
usre
iche
ndes
Lic
ht (m
öglic
hst
Tage
slic
ht a
nson
sten
hel
le D
ecke
nbel
euch
tung
).
2. In
der
Ein
richt
ung
sind
Räu
me
für d
as W
asch
en u
nd T
rock
nen
der K
leid
ungs
stüc
ke d
er B
ewoh
-
ner/i
nnen
mit
ents
prec
hend
er A
usst
attu
ng u
nd d
er K
apaz
ität a
ngem
esse
n vo
rzuh
alte
n. R
äum
e, d
ie
dem
Was
chen
und
Tro
ckne
n di
enen
, sol
len
natü
rlich
/aus
reic
hend
bel
üfte
t sei
n.
3. A
usre
iche
nde
Abst
ellfl
äche
für F
ahrr
äder
, für
Kin
derw
agen
, für
Spe
nden
(z. B
. Kle
ider
kam
mer
), fü
r
Rei
nigu
ngsu
tens
ilien
sow
ie z
ur A
ufbe
wah
rung
von
Hab
und
Gut
der
Bew
ohne
r/inn
en e
ntsp
rech
end
der A
ufbe
wah
rung
spfli
chte
n si
nd v
orzu
halte
n.
Info
rmat
ion
und
Kom
mun
ikat
ion
In d
er E
inric
htun
g is
t in
allg
emei
n un
d je
derz
eit z
ugän
glic
hen
Bere
iche
n (z
. B. K
inde
r-, A
ufen
thal
ts-
und
Bera
tung
sräu
men
) kos
tenf
rei W
LAN
-Em
pfan
g si
cher
zust
elle
n. D
afür
sin
d m
obile
End
gerä
te (p
ro
100
Bew
ohne
r/inn
en e
in N
oteb
ook
oder
Tab
let)
zur l
eihw
eise
n N
utzu
ng v
orzu
halte
n.
Sani
tära
nlag
en u
nd W
asch
räum
e
1. S
anitä
rräu
me,
wie
Dus
chen
und
Toi
lette
n, s
ind
auf g
eeig
nete
Wei
se v
or E
insi
cht z
u sc
hütz
en u
nd
abzu
trenn
en.
2. V
erfü
gt d
ie E
inric
htun
g ni
cht o
der n
ur te
ilwei
se ü
ber a
bges
chlo
ssen
e W
ohnb
erei
che,
die
mit
eige
-
nen
Nas
szel
len
ausg
esta
ttet s
ind,
müs
sen
Gem
eins
chaf
tsw
asch
- und
Dus
chrä
ume
sow
ie G
emei
n-
scha
ftsto
ilette
n fü
r män
nlic
he u
nd w
eibl
iche
Bew
ohne
r get
renn
t und
abs
chlie
ßbar
ein
geric
htet
wer
den.
Die
se s
olle
n si
ch in
unm
ittel
bare
r Näh
e de
s in
divi
duel
len
Woh
nber
eich
s be
finde
n. D
abei
sin
d m
inde
s-
tens
a.
ein
Was
chbe
cken
für j
e fü
nf b
is m
axim
al s
iebe
n B
ewoh
ner/i
nnen
,
b.
ein
Dus
chpl
atz
für j
e ze
hn b
is m
axim
al 1
5 Be
woh
ner/i
nnen
,
c.
ein
Toile
ttenp
latz
für j
e ze
hn w
eibl
iche
Bew
ohne
rinne
n,
d.
ein
Toile
ttenp
latz
und
ein
Urin
albe
cken
für j
e 15
män
nlic
he B
ewoh
ner s
owie
e.
Zube
hör (
z. B
. Toi
lette
nbür
ste,
ver
schl
ießb
are
Hyg
iene
eim
er, W
andh
aken
, Sei
fens
pend
er z
ur
hygi
enis
chen
Hän
dere
inig
ung)
vorz
useh
en.
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
4 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
3. D
ie S
anitä
rein
richt
unge
n so
llen
ausr
eich
ende
Abl
agem
öglic
hkei
ten
für p
ersö
nlic
he K
örpe
rpfle
gem
it-
tel,
Han
d- u
nd B
adet
üche
r sow
ie fü
r die
Bek
leid
ung
aufw
eise
n.
4. D
ie B
e- u
nd E
ntlü
ftung
hat
ent
wed
er d
irekt
übe
r Fen
ster
ode
r mitt
els
Zwan
gslü
ftung
zu
erfo
lgen
.
Fußb
öden
und
Wän
de m
üsse
n le
icht
zu
rein
igen
sei
n.
Gem
eins
chaf
tskü
chen
1. S
tehe
n fü
r die
Ver
pfle
gung
kei
ne o
der n
ur te
ilwei
se s
epar
ate
Koch
gele
genh
eite
n (z
. B. i
n ab
ge-
schl
osse
nen
Woh
nein
heite
n) z
ur V
erfü
gung
, sin
d G
emei
nsch
afts
küch
en e
inzu
richt
en. D
ie K
üche
n
solle
n in
der
Näh
e de
r Woh
n- u
nd S
chla
fräum
e un
d m
öglic
hst a
uf d
erse
lben
Eta
ge li
egen
.
Für d
ie A
usst
attu
ng s
ind
min
dest
ens
vorz
useh
en:
a.
ein
Her
d (B
ackr
öhre
und
vie
r Koc
hste
llen)
für j
e ze
hn B
ewoh
ner/i
nnen
,
b.
Arbe
itspl
atte
n zu
r Nah
rung
s- u
nd G
eträ
nkez
uber
eitu
ng,
c.
Abw
asch
- und
Spü
ltisc
he m
it Ka
lt- u
nd W
arm
was
sera
nsch
luss
ein
schl
ießl
ich
Abs
tellm
öglic
h-
keit,
d.
eine
Küh
lein
richt
ung
mit
Gef
rierfa
ch v
on 2
0 bi
s 30
Lite
r je
Bew
ohne
r/inn
en, w
enn
sie
nich
t an-
derw
eitig
zur
Ver
fügu
ng g
este
llt w
erde
n.
2. D
ie K
üche
n m
üsse
n üb
er F
enst
er u
nd/o
der e
ine
ausr
eich
ende
Bel
üftu
ng v
erfü
gen.
Auß
enan
lage
n
Die
Auß
enan
lage
n zu
r Fre
izei
tges
taltu
ng –
sof
ern
vorh
ande
n –
solle
n Fr
eiflä
chen
für S
port
und
Spie
l
sow
ie z
ur E
rhol
ung
ausw
eise
n.
III.
Anf
orde
rung
en a
n de
n B
etrie
b
1. F
ür d
en B
etrie
b de
r Ein
richt
ung
mus
s da
s ei
nges
etzt
e P
erso
nal p
ersö
nlic
h un
d fa
chlic
h fü
r die
von
ihne
n au
sgeü
bte
Tätig
keit
geei
gnet
sei
n. M
inde
sten
s di
e H
älfte
des
ein
gese
tzte
n Pe
rson
als
mus
s
über
Erfa
hrun
g (i.
d. R
. Ber
ufse
rfahr
ung,
die
in A
usna
hmef
älle
n au
ch d
urch
Pra
ktik
a od
er e
hren
amtli
-
che
Tätig
keite
n er
setz
t wer
den
kann
) in
der A
rbei
t mit
dem
unt
erzu
brin
gend
en P
erso
nenk
reis
ver
fü-
gen.
2. Im
Ber
eich
Soz
iale
Arb
eit i
st s
iche
rzus
telle
n, d
ass
ausr
eich
end
Fach
kräf
te (z
. B. D
iplo
m-
Sozi
alpä
dago
ge (F
H),
Dip
lom
-Soz
iala
rbei
ter (
FH),
Sozi
alpä
dago
gin/
Sozi
alpä
dago
ge/S
ozia
larb
eite
r/in
(B.A
.)) b
esch
äftig
t sin
d.
3. B
ei d
en e
inge
setz
ten
Pers
onen
dür
fen
kein
e Ta
tsac
hen
vorli
egen
, die
die
Ann
ahm
e re
chtfe
rtige
n,
dass
sie
für d
ie A
usüb
ung
ihre
r Tät
igke
it pe
rsön
lich
unge
eign
et s
ind.
Zum
Nac
hwei
s ha
t der
/die
Be-
28
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
5 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
treib
er/in
von
alle
n in
der
Ein
richt
ung
tätig
en M
itarb
eite
rn v
or d
er E
inst
ellu
ng b
zw. b
ei b
egrü
ndet
en
Zwei
feln
an
der p
ersö
nlic
hen
Eig
nung
ein
Füh
rung
szeu
gnis
nac
h §
30a
des
Bund
esze
ntra
lregi
ster
ge-
setz
es, d
as n
icht
älte
r als
dre
i Mon
ate
ist,
anzu
ford
ern
und
vorle
gen
zu la
ssen
.
4. M
it W
achs
chut
zauf
gabe
n dü
rfen
nur U
nter
nehm
en b
eauf
tragt
wer
den,
die
übe
r ein
e Er
laub
nis
nach
§ 34
a G
ewer
beor
dnun
g (G
ewO
) ver
füge
n. A
ls V
orau
sset
zung
für d
ie E
rteilu
ng e
iner
Erla
ubni
s na
ch
§34a
Gew
O is
t für
die
in §
1 A
bs. 2
Nr.
1 bi
s 3
Bew
achu
ngsv
eror
dnun
g (B
ewac
hV) g
enan
nten
Per
so-
nen
ein
Unt
erric
htun
gsna
chw
eis
der I
ndus
trie-
und
Han
dels
kam
mer
(§ 3
4a A
bs. 1
Sat
z 3
Nr.
3 G
ewO
in V
erbi
ndun
g m
it §§
2 b
is 4
Bew
achV
) ode
r ein
and
erer
der
in §
5 B
ewac
hV a
bsch
ließe
nd a
ufge
führ
-
ten
Nac
hwei
se e
rford
erlic
h.
5. D
arüb
er h
inau
s m
uss
der H
eim
leite
r bzw
. der
en S
tellv
ertre
ter n
ach
sein
er P
ersö
nlic
hkei
t, de
r Aus
-
bild
ung/
dem
Stu
dium
und
dem
ber
uflic
hen
Wer
dega
ng d
ie G
ewäh
r daf
ür b
iete
n, d
ass
die
Aufg
aben
,
die
im Z
usam
men
hang
mit
der U
nter
brin
gung
von
Flü
chtli
ngen
und
Asy
lbew
erbe
rn s
tehe
n, s
achg
e-
rech
t – im
Inte
ress
e un
d an
den
Bed
ürfn
isse
n de
r Bew
ohne
r/inn
en o
rient
iert,
erb
rach
t wer
den.
Einr
icht
ungs
konz
ept
Der
/Die
Bet
reib
er/in
der
Ein
richt
ung
hat e
in E
inric
htun
gsko
nzep
t spä
test
ens
vier
Woc
hen
nach
Fer
-
tigst
ellu
ng d
er S
oll-K
apaz
ität s
chrif
tlich
bei
m L
AGeS
o vo
rzul
egen
. Das
Ein
richt
ungs
konz
ept h
at m
in-
dest
ens
zu e
ntha
lten:
- An
gabe
n zu
m/r
Betre
iber
/in (G
esch
icht
e, E
rfahr
unge
n, A
ufba
uorg
anis
atio
n [F
unkt
ion,
Nam
e],
Leitb
ild, U
nter
nehm
ensp
hilo
soph
ie u
nd M
aßna
hmen
zur
Qua
lität
sent
wic
klun
g un
d –s
iche
rung
[QM
-Sys
tem
])
- Be
schr
eibu
ng z
ur E
inric
htun
g, d
eren
Lag
e un
d Au
ssta
ttung
sow
ie d
ie Z
usam
men
arbe
it m
it Be
zirk
,
Schu
len,
Kita
s
- Au
fste
llung
des
bes
chäf
tigte
n P
erso
nals
in d
er E
inric
htun
g (z
eitli
cher
Um
fang
, Auf
gabe
n, N
ach-
wei
s de
r fac
hlic
hen
und
pers
önlic
hen
Eign
ung
für d
ie a
usge
übte
Tät
igke
it)
- Be
schr
eibu
ng d
er A
ngeb
ote
zur B
etre
uung
s- u
nd F
reiz
eitg
esta
ltung
(unt
erte
ilt n
ach
rege
lmäß
igen
und
beso
nder
en A
ngeb
oten
)
- Be
schr
eibu
ng d
er B
erat
ungs
ange
bote
(unt
erte
ilt n
ach
rege
lmäß
igen
und
bes
onde
ren
Ang
ebot
en
sow
ie In
tegr
atio
n de
r Bew
ohne
r/inn
en)
- Be
schr
eibu
ng d
er V
erfa
hren
(ein
schl
. der
Ben
ennu
ng d
er A
nspr
echp
artn
er/V
eran
twor
tlich
en):
o Ei
n- u
nd A
uszu
g,
o U
mga
ng m
it Be
schw
erde
n (in
nerh
alb
und
auße
rhal
b de
r Ein
richt
ung)
o Ab
mah
nung
/Hau
sver
bote
o m
öglic
he K
inde
swoh
lgef
ährd
ung
und
o m
elde
pflic
htig
e Kr
ankh
eite
n na
ch d
em In
fekt
ions
schu
tzge
setz
(IfS
G).
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
6 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
- H
ygie
ne u
nd R
eini
gung
(ein
schl
. Era
rbei
tung
ein
er G
efah
rena
naly
se „S
chäd
lings
prop
hyla
xe u
nd –
bekä
mpf
ung)
- Si
cher
heits
konz
ept
- be
i ein
er A
ufna
hmee
inric
htun
g/no
tbel
egte
r Unt
erku
nft:
Vers
orgu
ngsk
onze
pt.
Gru
ndau
ssta
ttun
g
1. Z
ur G
rund
auss
tattu
ng e
ines
Rau
mes
geh
ören
für j
eden
Bew
ohne
r/inn
en:
a)
eine
gee
igne
te u
nd s
epar
ate
Schl
afge
lege
nhei
t mit
ents
prec
hend
er A
usst
attu
ng
a.
Bettg
este
ll, g
gf. e
in K
inde
rbet
t
b.
Mat
ratz
e
c.
Kopf
kiss
en
d.
Einz
iehd
ecke
n in
aus
reic
hend
er Z
ahl
b)
ein
Tisc
htei
l mit
Sitz
gele
genh
eit
c)
ein
absc
hlie
ßbar
er S
chra
nk o
der a
bsch
ließb
arer
Sch
rank
ante
il (M
inde
stgr
öße
pro
Per-
son:
50x
180x
55 c
m [B
HT]
)
d)
eine
Tis
chla
mpe
bzw
. Les
elam
pe
e)
Bettw
äsch
e un
d H
andt
üche
r zum
rege
lmäß
igen
Wec
hsel
n
f) G
rund
auss
tattu
ng je
Zim
mer
bzw
. Hau
shal
tsge
mei
nsch
aft:
a.
mit
Küch
enut
ensi
lien,
insb
eson
dere
mit
Ges
chirr
, Bes
teck
, Töp
fe u
nd P
fann
en,
sow
ie
b.
Abfa
lleim
er m
it D
ecke
l und
c.
die
notw
endi
gen
Rei
nigu
ngsm
ater
ialie
n un
d –g
erät
e (e
inm
alig
)
d.
Mög
lichk
eit z
ur A
ufbe
wah
rung
von
Ges
chirr
, Leb
ensm
ittel
n, H
andt
üche
rn u
nd
Bettw
äsch
e
2. S
ofer
n in
der
Ein
richt
ung
kein
e ge
mei
nsch
aftli
ch g
enut
zten
Küc
henr
äum
e od
er a
nder
e K
ochg
ele-
genh
eite
n in
abg
esch
loss
enen
Woh
nein
heite
n zu
r Ver
fügu
ng s
tehe
n, d
ann
gehö
ren
eben
falls
zur
Gru
ndau
ssta
ttung
ein
es R
aum
es:
a)
Koch
plat
te (m
inde
sten
s zw
ei K
ochs
telle
n)
b)
Abw
asch
- und
Spü
ltisc
h m
it W
arm
- und
Kal
twas
sera
nsch
luss
ein
schl
ießl
ich
Abst
ellm
öglic
hkei
-
ten
c)
Arbe
itspl
atte
zur
Nah
rung
s- u
nd G
eträ
nkez
uber
eitu
ng
d)
eine
Küh
lein
richt
ung
mit
Gef
rierfa
ch v
on 2
0 bi
s 30
Lite
r je
Bew
ohne
r/inn
en.
3. D
er E
inba
u ei
ner P
antry
küch
e (a
ls B
lock
) wird
em
pfoh
len.
Die
Pan
trykü
che
mus
s m
inde
sten
s 1,
20
m b
reit
sein
, übe
r ein
e S
püle
, zw
ei K
ochs
telle
n un
d ei
ne (m
öglic
hst i
nteg
rierte
) Küh
lein
richt
ung
mit
Gef
rierfa
ch v
erfü
gen.
29
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
7 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
4. D
as A
ufst
elle
n vo
n D
oppe
lsto
ckbe
tten
beda
rf vo
rab
der s
chrif
tlich
en G
eneh
mig
ung
des
LAG
eSo.
Die
unt
er P
unkt
I.3
„Indi
vidu
elle
r Woh
nber
eich
“ ben
annt
e W
ohnf
läch
e da
rf ni
cht u
nter
schr
itten
wer
den.
Rei
nigu
ng u
nd H
ygie
ne
Wäh
rend
des
Bet
riebe
s de
r Ein
richt
ung
ist d
urch
den
/die
Bet
reib
er/in
folg
ende
s zu
gew
ährle
iste
n:
a.
An W
erkt
agen
(hie
r: M
onta
g bi
s Fr
eita
g) w
erde
n di
e V
erke
hrsf
läch
en m
inde
sten
s ei
nmal
täg-
lich
gere
inig
t.
b.
Die
Rei
nigu
ng d
er G
emei
nsch
afts
küch
en u
nd d
er g
emei
nsch
aftli
ch g
enut
zten
San
itärb
erei
che
erfo
lgt m
inde
sten
s ei
nmal
tägl
ich
von
Mon
tag
bis
Sonn
tag.
c.
Abge
schl
osse
ne W
ohne
inhe
iten
wer
den
durc
h di
e Be
woh
ner/i
nnen
ger
eini
gt. F
ür e
inen
Neu
-
bezu
g is
t die
hyg
ieni
sche
Sau
berk
eit u
nd O
rdnu
ng d
urch
den
/die
Bet
reib
er/in
zu
gew
ährle
is-
ten.
d.
Eine
m S
chäd
lings
befa
ll is
t der
art v
orzu
beug
en, d
ass
a.
Zutri
tts- u
nd Z
uflu
gsm
öglic
hkei
ten
unte
rbun
den,
b.
Verb
erge
orte
ver
mie
den,
c.
baul
iche
Män
gel b
esei
tigt u
nd
d.
Ord
nung
und
Sau
berk
eit e
inge
halte
n
wer
den.
e.
Es s
ind
rege
lmäß
ig B
efal
lsko
ntro
llen
durc
hzuf
ühre
n un
d zu
dok
umen
tiere
n.
f. W
asch
en d
er B
ettw
äsch
e al
le 1
4 Ta
ge b
zw. A
usta
usch
nac
h Be
woh
ner/i
nnen
wec
hsel
g.
Was
chen
der
Han
dtüc
her w
öche
ntlic
h bz
w. A
usta
usch
nac
h Be
woh
ner/i
nnen
wec
hsel
.
Hei
zper
iode
In d
er H
eizp
erio
de v
om 0
1. O
ktob
er b
is z
um 3
0. A
pril,
und
zus
ätzl
ich
wen
n an
dre
i auf
eina
nder
folg
en-
den
Tage
n di
e Au
ßent
empe
ratu
r um
21:
00 U
hr 1
5 G
rad
Cel
sius
unt
ersc
hrei
tet,
ist f
ür e
ine
ausr
ei-
chen
de B
ehei
zung
des
Woh
nhei
mes
zu
sorg
en.
Bes
onde
rhei
ten
In d
en U
nter
künf
ten,
in d
enen
die
Bew
ohne
r/inn
en a
ufgr
und
gese
tzlic
her V
orga
ben
nur e
inen
An-
spru
ch a
uf U
nter
brin
gung
mit
Vollv
erpf
legu
ng h
aben
, sin
d hi
nsic
htlic
h de
r Vol
lver
pfle
gung
die
nac
hfol
-
gend
gen
annt
en B
edin
gung
en z
u er
fülle
n:
a.
Es s
ind
tägl
ich
min
dest
ens
drei
(bei
Bed
arf i
ndiv
idue
ll au
ch m
ehr)
qua
litat
iv u
nd q
uant
itativ
ausr
eich
ende
vita
min
- und
pro
tein
reic
he M
ahlz
eite
n (F
rühs
tück
, Mitt
ages
sen
und
Aben
des-
sen)
aus
zuge
ben.
b.
Zusä
tzlic
h zu
den
Mah
lzei
ten
sind
alk
ohol
freie
Get
ränk
e (T
ee, K
affe
e, M
iner
alw
asse
r etc
.) in
ausr
eich
ende
r Men
ge (m
inde
sten
s zw
ei L
iter W
asse
r pro
Per
son
zzgl
. and
erer
Get
ränk
e) z
ur
Verfü
gung
zu
stel
len.
c.
Für K
inde
r bis
zum
vol
lend
eten
drit
ten
Lebe
nsja
hr w
erde
n di
e er
ford
erlic
he B
aby-
bzw
. Kle
in-
Land
esam
t für
G
esun
dhei
t und
So
zial
es
Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsl
eits
telle
S
eite
8 v
on 8
Anl
age
2 - Q
ualit
ätsa
nfor
deru
ngen
S
tand
: 01.
06.2
015
kind
erna
hrun
g un
d W
inde
ln s
olan
ge d
er B
edar
f bes
teht
, ber
eitg
este
llt.
d.
Bei d
en M
ahlz
eite
n si
nd a
uf e
ine
ausg
ewog
ene
Ernä
hrun
g, re
ligiö
se B
elan
ge d
er B
ewoh
-
ner/i
nnen
und
bei
ges
undh
eitli
chen
Ein
schr
änku
ngen
die
aus
med
izin
isch
er S
icht
erfo
rder
li-
chen
Bed
ürfn
isse
zu
berü
cksi
chtig
en.
30
Land
esam
t für
Ges
undh
eit u
nd S
ozia
les
Rich
twer
te P
erso
nalsc
hlüs
sel
Die
hier
ang
egeb
enen
Rich
twer
te w
erde
n im
mer
noc
h ei
nmal
obj
ekt-
und
ggf.
auch
bel
egun
gssp
ezifi
sch
abge
stim
mt u
nd ve
rtrag
lich
vere
inba
rt.Zu
m H
ausm
eist
er-,
Rein
igun
gs u
nd P
förtn
er- b
zw. W
achs
chut
zper
sona
l wird
hie
r kei
ne A
ussa
ge g
etro
ffen.
Es w
ird o
bjek
tspe
zifisc
h er
mitt
elt.
Mit
der D
urch
führ
ung
dies
er A
ufga
ben
könn
en a
uch
Frem
dfirm
en b
eauf
tragt
wer
den.
Kapa
zität
Gem
eins
chaf
tsun
terk
ünfte
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
u10
015
020
025
030
035
040
045
050
055
060
0He
imle
iterIn
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
stel
l. He
imle
iterin
0,50
0,50
0,50
0,50
0,50
0,50
1,00
Sozia
larb
eite
rIn o
der v
gl.
0,50
0,75
1,00
1,25
1,50
1,75
2,00
2,25
2,50
2,75
3,00
Sozia
lbet
reue
rIn o
der v
glb.
0,75
1,25
1,50
2,00
2,25
2,75
3,00
3,50
3,75
4,25
4,50
Kind
er- u
nd Ju
gend
betre
uung
0,50
0,75
1,00
1,25
1,50
1,75
2,00
2,25
2,50
2,75
3,00
Verw
altu
ngsm
itarb
eite
rIn0,
500,
751,
001,
251,
501,
752,
002,
252,
502,
753,
00W
irtsc
hafts
mita
rbei
terIn
0,25
0,25
0,50
0,50
0,75
0,75
1,00
1,00
1,25
1,25
1,50
Sum
me
Stel
len
3,50
4,75
6,00
7,25
9,00
10,2
511
,50
12,7
514
,00
15,2
517
,00
Kapa
zität
Auf
nahm
eein
richt
unge
nbi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
bis z
ubi
s zu
100
150
200
250
300
350
400
450
500
550
600
Heim
leite
rIn1,
001,
001,
001,
001,
001,
001,
001,
001,
001,
001,
00st
ell.
Heim
leite
rin0,
500,
500,
500,
500,
500,
501,
00So
ziala
rbei
terIn
ode
r vgl
.0,
751,
251,
502,
002,
252,
753,
003,
503,
754,
254,
50So
zialb
etre
uerIn
ode
r vgl
b.0,
751,
251,
502,
002,
252,
753,
003,
503,
754,
254,
50Ki
nder
- und
Juge
ndbe
treuu
ng0,
500,
751,
001,
251,
501,
752,
002,
252,
502,
753,
00Ve
rwal
tung
smita
rbei
terIn
0,75
1,00
1,50
1,75
2,25
2,50
3,00
3,25
3,75
4,00
4,50
Wirt
scha
ftsm
itarb
eite
rIn0,
751,
001,
501,
752,
252,
503,
003,
253,
754,
004,
50
Sum
me
Stel
len
4,50
6,25
8,00
9,75
12,0
013
,75
15,5
017
,25
19,0
020
,75
23,0
0
Stan
d: 3
1.03
.201
5
Land
esam
t für
Ges
undh
eit u
nd S
ozia
les
Für d
en In
halt
vera
ntwo
rtlic
h:Re
fera
t II B
, Ber
liner
Unt
erbr
ingu
ngsle
itste
lleTu
rmst
raße
21,
105
59 B
erlin
E-M
ail:
bul.a
ngeb
ote@
lage
so.b
erlin
.de
V.i.S
.d.P
.: Si
lvia
Kos
tner
- Z
Pres
s –
Stan
d: M
ärz 2
015
31
Vor
gehe
n be
i Unz
umut
bark
eit d
er N
otun
terk
unft
weg
en
beso
nder
er S
chut
zbed
ürfti
gkei
t - K
rank
heit,
Sch
wan
gers
chaf
t, Be
hind
erun
g, P
flege
bedü
rftig
keit,
Tra
umat
isier
ung
und
psyc
h. K
rank
heit,
Disk
rim
inie
rung
wg.
sexu
elle
r O
rien
tieru
ng, A
lter,
mdj
. Kin
der
- Li
ebe
Kol
legI
nnen
,
es k
am d
ie F
rage
auf
, wie
vor
zuge
hen
sei,
wen
n im
Ein
zelfa
ll au
s ges
undh
eitli
chen
Grü
nden
di
e U
nter
brin
gung
bzw
. der
Ver
blei
b in
ein
er N
otun
terk
unft
unzu
mut
bar i
st.
Nat
ürlic
h so
llten
Sie
imm
er d
ie B
etre
uerIn
nen
/ Soz
iala
rbei
terIn
nen
vor O
rt um
ent
spre
chen
de
Unt
erstü
tzun
g - h
ier b
ei d
er V
erle
gung
in e
ine
bess
er g
eeig
nete
Unt
erku
nft -
bitt
en!
Die
EU
-Asy
lauf
nahm
eric
htlin
ie v
erpf
licht
et d
ie d
eutsc
hen
Behö
rden
, für
Asy
lsuch
ende
bei
"b
eson
dere
r Sch
utzb
edür
ftigk
eit"
alle
erfo
rder
liche
n zu
sätz
liche
n m
ediz
inisc
hen
und
sozi
alen
Le
istun
gen
zu e
rbrin
gen.
Una
bhän
gig
davo
n gi
lt Fo
lgen
des:
1. S
ehr w
icht
ig is
t ein
e ad
äqua
te fa
chär
ztlic
he m
ediz
inisc
he V
erso
rgun
g. H
ilfre
ich
ist g
gf
imm
er e
in (g
gf a
uch
einf
achä
rztli
ches
, kur
zes..
.) A
ttest
, das
s auf
die
Kra
nkhe
it un
d di
e en
tspre
chen
den
indi
vidu
elle
n Be
darfe
(Fac
harz
t, zu
r Dia
gnos
tik n
ötig
e U
nter
such
unge
n,
Med
ikam
ente
, Hilf
smitt
el, a
nder
e U
nter
kunf
t - g
gf e
igen
es B
ad, e
igen
e K
üche
etc
.) hi
nwei
st.
2. S
ollte
(rec
htsw
idrig
!) no
ch im
mer
kei
n K
rank
ensc
hein
vor
liege
n, d
iese
n pe
rsön
lich
mit
schr
iftlic
hem
Ant
rag
(Mus
ter
liegt
bei
!) un
ter H
inw
eis a
uf d
ie E
rkra
nkun
g be
im L
AG
eSo
bean
trage
n (A
ntra
g ab
gebe
n, v
orhe
r Kop
ie d
es a
usge
füllt
en A
ntra
gs m
ache
n). D
en A
ntra
g zu
sätz
lich
auch
faxe
n, d
a be
im L
AG
eSO
ein
e K
unde
nbed
ienu
ng d
erze
it (re
chtsw
idrig
...!)
leid
er a
uch
für L
eistu
ngen
bei
Kra
nkhe
it ni
cht s
iche
rges
tellt
ist.
Kon
takt
date
n LA
GeS
o sie
he
http
://w
ww
.ber
lin.d
e/la
geso
/sozi
ales
/asy
l/.
3. M
it de
mse
lben
Ant
rag
und
beig
efüg
ter K
opie
des
Atte
st be
im L
AG
eSo
die
sofo
rtige
V
erle
gung
in e
ine
ande
re U
nter
kunf
t - se
para
tes A
ppar
tem
ent f
ür d
ie g
anze
Fam
ilie
mit
eige
nem
Koc
h- u
nd S
anitä
rber
eich
- be
antra
gen.
Geg
eben
ist d
as z
B. in
der
Mar
ienf
elde
r A
llee
(IB-W
ohnh
eim
), Ei
chbo
rnda
mm
(AW
O-H
eim
für b
eson
ders
Sch
utzb
edür
ftige
), D
egne
rstr.
(Pris
od),
Hel
lers
dorf
(PeW
oBe)
, Mül
lers
tr. (P
aul G
erha
rd S
tift).
4.
Mit
dem
selb
en A
ntra
g un
d un
ter H
inw
eis a
uf d
ie E
rkra
nkun
g au
ch e
inen
"M
ietü
bern
ahm
esch
ein
für
die
Woh
nung
such
e" b
eant
rage
n (M
uste
r zur
Info
wie
so e
in
Mie
tübe
rnah
mes
chei
n au
ssie
ht:
ww
w.fl
uech
tling
sinfo
-ber
lin.d
e/fr/
pdf/M
ietu
eber
nahm
esch
ein_
Nov
2014
_ano
nym
5.
Sch
ließl
ich
bei d
er W
ohnb
erat
ungs
stelle
des
EJF
für A
sylsu
chen
de u
nter
Hin
wei
s auf
die
Er
kran
kung
(Atte
st!) a
ls W
ohnu
ngss
uche
nde
regi
strie
n la
ssen
: w
ww
.ejf.
de/fl
uech
tling
shilf
e/al
le-e
inric
htun
gen/
fluec
htlin
gsbe
ratu
ng.h
tml
6. S
ollte
das
LA
GeS
o sic
h (h
ier
und
in a
nder
en F
älle
n...)
wei
ter
wei
gern
Lei
stung
en d
ie
kein
en A
ufsc
hub
erla
uben
zu
erbr
inge
n, z
B K
rank
ensc
hein
e au
szus
telle
n, o
der a
uch
"nur
" das
de
n Fl
ücht
linge
n ge
setz
lich
zuste
hend
en B
arbe
trag
nach
dem
Asy
lbLG
(Tas
chen
geld
, für
Er
wac
hsen
e et
wa
120
bis 1
40 E
uro,
für K
inde
r etw
a 80
Eur
o/M
onat
) aus
zuza
hlen
, ode
r ein
e au
s geu
ndhe
itlic
hen
Grü
nden
una
bwei
sbar
e V
erle
gung
vor
zune
hmen
, ggf
. ein
en E
ilant
rag
beim
Soz
ialg
eric
ht m
ache
n (k
ein
Anw
alt n
ötig
, auc
h G
eric
htsk
oste
n gi
bt e
s bei
m
Sozi
alge
richt
kei
ne),
zum
Ver
fahr
en si
ehe
hier
: w
ww
.flue
chtli
ngsin
fo-b
erlin
.de/
fr/pd
f/Ant
rags
tellu
ng.p
df
Eine
Tab
elle
des
Asy
lsuch
ende
n ge
setz
lich
zust
ehen
den
Tasc
heng
elde
s nac
h A
sylb
LG
für
2015
find
et si
ch h
ier:
un
ter "
Gru
ndle
istu
ngen
nac
h §
3 Ab
satz
1 S
atz 4
Asy
lbLG
(soz
io-k
ultu
relle
s Exi
sten
zmin
imum
- T
asch
enge
ld)"
w
ww
.ber
lin.d
e/se
n/so
zial
es/b
erlin
er-s
ozia
lrech
t/lan
d/rd
schr
/201
2_04
_anl
age.
htm
l#2
Das
Tas
chen
geld
zum
Per
sönl
iche
n Be
darf
nach
Abt
. 7 -
12 R
BEG
für d
ie B
edar
fe z
B. a
n V
erke
hr u
nd N
achr
icht
enüb
erm
ittlu
ng (s
ozia
le K
onta
kte!
), K
ultu
r und
Bild
ung
kom
mt z
ur
Anw
endu
ng, w
enn
die
Sozi
albe
hörd
e di
e Be
darfe
an
Unt
erku
nft,
Ver
pfle
gung
, Hyg
iene
beda
rf un
d K
leid
ung
bere
its d
urch
Sac
hlei
stung
en si
cher
stellt
. A
nder
nfal
ls (S
amm
elun
terk
unft
mit
Koc
hmög
lichk
eit,
Selb
stver
sorg
ung)
sind
Reg
elsä
tze
in
Anl
ehnu
ng a
n H
artz
IV (g
egen
über
Har
tz IV
um
etw
a 10
% g
ekür
zte
Beträ
ge) a
uszu
zahl
en,
siehe
hie
r unt
er "G
rund
leis
tung
en n
ach
§ 3
Asyl
bLG
(Ext
erne
r Lin
k) in
sges
amt"
w
ww
.ber
lin.d
e/se
n/so
zial
es/b
erlin
er-s
ozia
lrech
t/lan
d/rd
schr
/201
2_04
_anl
age.
htm
l#2
Beste
Grü
ße
Geo
rg C
lass
en
Flüc
htlin
gsra
t Ber
lin, G
eorg
enki
rchs
tr 69
-70,
102
49 B
erlin
Te
l ++4
9-30
-243
4457
62, F
AX
++4
9-30
-243
4457
63
geor
g.cl
asse
n@gm
x.ne
t w
ww
.flue
chtli
ngsr
at-b
erlin
.de
• Ges
etze
, Dur
chfü
hrun
gsvo
rsch
rifte
n, A
rbei
tshilf
en u
nd R
echt
spre
chun
g zu
m S
ozia
l- un
d A
uslä
nder
rech
t w
ww
.flue
chtli
ngsr
at-b
erlin
.de
> G
eset
zgeb
ung
32
Wohnungen für Flüchtlinge Tel. +49 (0) 30 30 873 652 EJF gemeinnützige AG
Beratung und Vermittlung Fax +49 (0) 30 30 873-663 Diakonisch-soziale Arbeit in 10559 Berlin (Moabit) [email protected] Berlin, Brandenburg, Bayern,
Turmstr. 21, Haus K Sachsen-Anhalt und Thüringen
9
Gesamtangemessenheitsgrenzen
Monatlicher
Größe der BG monatliche Gebäudefläche Zuschlag
nach Anzahl Brutto- in Heizöl Erdgas Fernwärme für zentr.
der Personen kaltmiete*
m² € € €Warmwasser-
vers.
100-250 87,50 76,50 90,00
364,50 251-500 84,00 72,50 86,00
400,95 501-1000 81,00 69,00 83,00
>1000 76,00 65,00 77,00
100-250 104,60 91,40 107,60
437,40 251-500 100,40 86,60 102,80
481,14 501-1000 96,80 82,40 99,20
>1000 90,80 77,60 92,00
100-250 130,25 113,75 134,00
518,25 251-500 125,00 107,75 128,00
570,08 501-1000 120,50 102,50 123,50
>1000 113,00 96,50 114,50
100-250 148,35 129,65 152,60
587,35 251-500 142,40 122,85 145,80
646,09 501-1000 137,30 116,90 140,70
>1000 128,80 110,10 130,50
100-250 169,27 147,93 174,12
679,97 251-500 162,48 140,17 166,36
747,97 501-1000 156,66 133,38 160,54
>1000 146,96 125,62 148,90
100-250 190,19 166,21 195,64
764,09 251-500 182,56 157,49 186,92
840,50 501-1000 176,02 149,86 180,38
>1000 165,12 141,14 167,30
100-250 211,11 184,49 217,16
848,21 251-500 202,64 174,81 207,48
933,03 501-1000 195,38 166,34 200,22
>1000 183,28 156,66 185,70
100-250 20,92 18,28 21,52
84,12 251-500 20,08 17,32 20,56
92,53 501-1000 19,36 16,48 19,84
>1000 18,16 15,52 18,40
Beengte Wohnverhältnisse liegen vor, wenn nicht mindestens folgender Wohnraum
2 Personen
1 Person
6 Personen
jede weitere Person
5 Personen
für 4 oder 5 Personen:
ab 6 Personen:
für 2 Personen:
für 3 Personen:
7 Personen
+ +4 Personen
3 Personen
Heizarten (Betrag für de-
zentrale Warmwasservers.)
2 €
8 €
10 €
16 €
18 €
20 €
14 €
13 €
4 Wohnräume und insgesamt 80 m² Wohnfläche der Wohnung
3 Wohnräume und insgesamt 65 m² der Wohnung
2 Wohnräume und insgesamt 50 m² der Wohnung
1 Wohnraum und insgesamt 30 m² der Wohnung
*der höhere Betrag inkl. 10% Zuschlag wird für Asylbewerber gewährt, die in Gemeinschafts-unterkünften,
Notunterkünften oder Hostels untergebracht sind.
33
Wohnungen für Flüchtlinge Tel. +49 (0) 30 30 873 652 EJF gemeinnützige AG
Beratung und Vermittlung Fax +49 (0) 30 30 873-663 Diakonisch-soziale Arbeit in 10559 Berlin (Moabit) [email protected] Berlin, Brandenburg, Bayern,
Turmstr. 21, Haus K Sachsen-Anhalt und Thüringen
10
Information zur Vermietung Liebe/r Vermieter/in,
heute stellt sich ein(e) Wohnungssuchende(r) bei Ihnen vor, der sehr an Ihrem Mietangebot
interessiert ist. Damit wir eine bestmögliche Unterstützung beim Zustandekommen eines
Mietverhältnisses gewähren können, benötigen wir Ihre Hilfe.
Daher bitten wir Sie, Ihr Exposé um die folgenden Angaben zu erweitern oder diese ganz
unkompliziert nachstehend einzusetzen und mit Ihrer Unterschrift und Ihrem Firmenstempel zu
bestätigen:
- Anschrift der Wohnung: ____________________________________________
- Wird für die Wohnung ein WSB benötigt: Ja Nein
- Frühestmöglicher Mietbeginn: ______________
- Anzahl der zu vermietenden Zimmer: _______
- Wohnfläche der zu vermietenden Wohnung: _____ m²
- Gesamte beheizte Wohnfläche des Gebäudes: _____ m²
- Höhe der Nettokaltmiete: ______ €
- Handelt es sich um eine Staffelmiete: Ja, __________________ Nein
- Höhe der monatlichen (kalten) Betriebskostenvorauszahlung: _______ €
- Höhe der monatlichen Heizkostenvorauszahlung: _______ €
- Sonstige Kosten: ___________________ _______ €
- Höhe der monatlichen Bruttowarm-Gesamtmiete: ______ €
- Kautionshöhe (max. 3 NKM)/ Genossenschaftsanteile ______ €
- Heizungsart: Zentral (Erdöl) Zentral (Erdgas) Fernwärme Gas-Etagenheizung
Strom-Nachtspeicherofen Kohle Strom Sonstige ___________
- Warmwassererzeugung: Zentral (Heizung) Dezentral (Durchlauferhitzer, Boiler)
- Wohnung wird in gebrauchsfähigem Zustand übergeben: Ja Nein
- Herd gehört zur Mietsache: Ja, Gas Strom Nein
- Spüle gehört zur Mietsache: Ja Nein
Wir bitten Sie außerdem höflich, uns Ihre Kontaktdaten zu hinterlassen:
____________________________
____________________________
Vielen Dank für Ihre Unterstützung! __________________________
____________________________ ____________________________ Unterschrift ggf. Firmenstempel
34
Woh
nung
en f
ür F
lüch
tlin
ge
Tel.
+49
(0)
30
30 8
73 6
52
E
JF g
emei
nn
ütz
ige
AG
Ber
atun
g un
d Ver
mitt
lung
Fa
x +
49 (
0) 3
0 30
873
-663
Dia
koni
sch-
sozi
ale
Arb
eit
in
1055
9 Ber
lin (
Moa
bit)
w
ohnu
ngen
-fue
r-flu
echt
linge
@ej
f.de
Ber
lin,
Bra
nden
burg
, Bay
ern,
Tu
rmst
r. 2
1, H
aus
K
Sac
hsen
-Anh
alt
und
Thür
inge
n
11
Info
rmat
ion
zu
r U
nte
rver
mie
tun
g
Lieb
e/r
Unt
erve
rmie
ter/
in,
zunä
chst
dan
ken
wir
Ihn
en d
afür
, da
ss S
ie e
inen
Tei
l Ihr
es W
ohnr
aum
es z
ur U
nter
brin
gung
ei
nes
Woh
nung
ssuc
hend
en z
ur V
erfü
gung
ste
llen
möc
hten
. D
amit a
uch
von
unse
rer
Sei
te
eine
bes
tmög
liche
Unt
erst
ützu
ng e
rfol
gen
und
der
Auf
wan
d fü
r al
le B
etei
ligte
n so
ger
ing
wie
mög
lich
geha
lten
wer
den
kann
, m
öcht
en w
ir S
ie a
uf F
olge
ndes
hin
wei
sen:
Wir
ben
ötig
en z
ur P
rüfu
ng d
es v
on I
hnen
ang
edac
hten
Unt
erm
ietv
erhä
ltni
sses
-->
ei
ne
Ko
pie
Ih
res
Hau
ptm
ietv
ertr
ages
,
-->
d
ie E
rlau
bn
is I
hre
s V
erm
iete
rs,
die
Wo
hn
un
g u
nte
rzu
verm
iete
n,
-->
ei
n E
xem
pla
r d
es a
ng
edac
hte
n U
nte
rmie
tver
trag
es m
it a
llen
n
otw
end
igen
An
gab
en:
- A
nsc
hri
ft d
er W
ohn
un
g:
____
____
____
____
____
____
____
____
___
- B
este
ht
zwis
chen
Ih
nen
un
d d
em U
nte
rmie
ter
ein
Ver
antw
ortu
ng
s- u
nd
Ein
steh
ensg
emei
nsc
haf
t (z
.B.
Ehe,
Par
tner
scha
ft,
Kin
der,
Elter
n et
c.)
Ja,
___
____
____
____
____
____
__
Nei
n
- A
nza
hl
alle
r Z
imm
er:
____
_ A
nza
hl
un
terv
erm
iete
te Z
imm
er:
___
- G
esam
twoh
nfl
äch
e:
____
_m2
un
terv
erm
iete
te W
ohn
fläc
he:
___
m2
- Fl
äch
e, d
er g
emei
nsc
haf
tlic
h g
enu
tzte
n R
äum
e:
Küc
he:
____
_ m
² Bad
/WC:
___
__ m
2 Fl
ur:
___
__ m
2 so
nstig
e Räu
me:
__
___
m2
- H
öhe
der
mo
nat
lich
e N
etto
kalt
mie
te:
G
esam
t:
____
____
_ €
U
nter
mie
te:
____
____
€
- H
öhe
der
mon
atlic
he
(kal
ten
) B
etri
ebsk
oste
nvo
rau
szah
lun
g:
Ges
amt:
___
____
€
Unt
erm
iete
:
____
____
_ €
- H
öhe
der
mon
atlic
hen
Hei
zkos
ten
vora
usz
ahlu
ng
en:
Ges
amt:
__
____
_ €
Unt
erm
iete
:
____
____
_ €
- H
öhe
der
mo
nat
lich
en B
rutt
owar
m-G
esam
tmie
te:
Ges
amt:
__
____
_ €
U
nter
mie
te:
____
____
€
- K
auti
on f
ür
Un
term
iete
:
_
____
____
____
____
__ €
- H
eizu
ng
sart
: Z
entr
al (
Erdö
l)
Z
entr
al (
Erdg
as)
Fer
nwär
me
Gas
-Eta
genh
eizu
ng
Str
om-N
acht
spei
cher
ofen
K
ohle
Str
om
Son
stig
e___
____
____
__
- W
arm
was
sere
rzeu
gu
ng
:
Zen
tral
(H
eizu
ng)
D
ezen
tral
(D
urch
lauf
erhi
tzer
, Bo
iler)
-
Woh
nu
ng
in
geb
rau
chsf
ähig
em Z
ust
and
: J
a N
ein
- H
erd
geh
ört
zur
Mie
tsac
he:
J
a,
Gas
S
trom
Nei
n
-
Sp
üle
geh
ört
zu
r M
iets
ach
e:
Ja
Nei
n
Sol
lten
Sie
sel
bst
nic
ht
mit in
der
Woh
nung
woh
nen,
ben
ötig
en w
ir a
ußer
dem
Woh
nung
en f
ür F
lüch
tlin
ge
Tel.
+49
(0)
30
30 8
73 6
52
E
JF g
emei
nn
ütz
ige
AG
Ber
atun
g un
d Ver
mitt
lung
Fa
x +
49 (
0) 3
0 30
873
-663
Dia
koni
sch-
sozi
ale
Arb
eit
in
1055
9 Ber
lin (
Moa
bit)
w
ohnu
ngen
-fue
r-flu
echt
linge
@ej
f.de
Ber
lin,
Bra
nden
burg
, Bay
ern,
Tu
rmst
r. 2
1, H
aus
K
Sac
hsen
-Anh
alt
und
Thür
inge
n
12
-->
ei
ne
Kop
ie I
hre
r p
oliz
eilic
hen
An
mel
deb
estä
tig
un
g f
ür
Ihre
der
zeit
ige
Woh
nu
ng
.
Sol
lte s
ich
die
Mie
te I
hres
Hau
pt-M
ietv
erhä
ltnis
ses
zwis
chen
zeitlic
h er
höht
hab
en u
nd d
ie A
ngab
en im
H
aupt
mie
tver
trag
dah
er n
icht
meh
r ak
tuel
l sei
n, b
enöt
igen
wir
-->
ei
ne
Kop
ie d
er l
etzt
en a
ktu
elle
n B
etri
ebsk
ost
enab
rech
nu
ng
, au
s d
er s
ich
die
M
iete
rhöh
un
g a
uf
die
akt
uel
le M
ieth
öhe
erg
ibt.
Bitte
bea
chte
n Sie
auc
h, d
ass
- d
ie U
nte
rmie
te n
ich
t te
ure
r se
in d
arf,
als
50
% d
er H
aup
tmie
te,
und
- d
ie u
nte
rzu
verm
iete
nd
e Fl
äch
e an
gem
esse
n s
ein
mu
ss.
Wir
bitte
n Si
e au
ßerd
em h
öflic
h, u
ns I
hre
Kon
takt
date
n zu
hin
terl
asse
n:
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
____
_
Vie
len
Dan
k fü
r Ih
re U
nter
stüt
zung
!
____
____
____
____
____
____
____
__
____
____
____
____
____
____
__
Unt
ersc
hrift
gg
f. F
irm
enst
empe
l
35
1 R:\2A\G
rupp
e Int M
ig\A
rbeitsbe
reiche
\Neu
zugä
nge_
Rom
a\Le
itfad
en\H
ando
uts\Info
Heim
e\20
14_1
2_11
_Inf
oHeim
e_fin
al.d
oc7
Sena
tsve
rwaltu
ng für
Bild
ung,
Jug
end
und
Wisse
nsch
aft
II A 2
Fra
u Gra
ssau
/ III
B 21
Fra
u M
üller
St
and
: Dez
embe
r 20
14
Info
rmationen f
ür das
Fach
pers
onal
in E
rsta
ufn
ahm
eein
rich
tungen u
nd G
em
ein
schaft
sunte
rkünft
en
über
die
Betr
euung u
nd B
esc
hulu
ng n
eu z
ugew
andert
er
Kin
der
Kin
dert
agese
inrich
tung - K
ita
Welchen A
nsp
ruch
haben K
inder zu
gew
andert
er
Eltern
?
In K
itas
in B
erlin
kön
nen
Kind
er v
on d
er a
chte
n Le
bens
woc
he b
is z
um S
chuleint
ritt
betreu
t wer
den.
Der
Rec
htsa
nspr
uch
auf eine
n Kita
-Platz g
ilt - n
ach
Been
digu
ng d
es A
ufen
thalts in
der
Erstau
fnah
mee
inric
htun
g (n
ach
6 W
oche
n bis
zu m
ax. 3
Mon
aten
) un
d an
schließe
nder
lan
des-
inte
rner
Ver
teilu
ng - a
uch
für Kind
er v
on A
sylbew
erbe
rn/in
nen
und
Men
sche
n oh
ne fes
ten
Auf-
enth
altstit
el. Die G
ewäh
rung
eines
Kita
-Gut
sche
ins
vor Ablau
f dies
er F
rist lie
gt im
Erm
esse
n de
r Be
zirke.
Kind
er in
Not
- un
d Sa
mm
elun
terkün
ften
hab
en u
nabh
ängig
von
ihre
m A
lter un
d oh
ne w
eite
re
Beda
rfsp
rüfu
ng m
inde
sten
s eine
n An
spru
ch a
uf T
eilzeitför
deru
ng in
eine
r Kita
. Je
des
Kind
mus
s vo
r de
r Auf
nahm
e in e
ine
Kita
ärztlich
unt
ersu
cht
wer
den1 .
Diese
Unt
ersu
-ch
unge
n wer
den
von
Amtsär
zten
in
den
bezirklic
hen
Kind
er-
und
Juge
ndge
sund
heits
dien
sten
fü
r die
betrof
fene
n Fa
milien
kos
tenf
rei du
rchg
efüh
rt. Auc
h nied
erge
lassen
e Kind
erär
zte
könn
en
sog.
Unb
eden
klichk
eitsbe
sche
inigun
gen
ausste
llen.
Die K
oste
n fü
r ein
solche
s Attes
t wer
den
auf
Gru
nd e
ines
aus
gestellte
n Be
rech
tigun
gssc
heines
vom
Lan
d Be
rlin
getrag
en.
Waru
m s
ollen K
inder
ein
en K
ita-P
latz
in A
nsp
ruch
nehm
en?
Kita
s sind
Bild
ungs
einr
icht
unge
n. H
ier
habe
n Kind
er d
ie M
öglic
hkeit,
die
deut
sche
Spr
ache
zu
erlern
en, vielfä
ltige
Anr
egun
gen
zu e
rhalte
n, m
it an
deren
Kind
ern
zu s
pielen
und
neu
e Freu
nde
zu g
ewinne
n. V
or a
llem
der
Erw
erb
der
deut
sche
n Sp
rach
e ist
eine
wicht
ige
Vora
usse
tzun
g,
um s
päte
r in d
er S
chule
erfo
lgre
ich
lern
en z
u kö
nnen
. Dah
er s
ollen
Kind
er m
öglic
hst früh
zeitig
eine
n Kita
-Platz in
Ans
pruc
h ne
hmen
. In Be
rlin
müs
sen
Kind
er m
it eine
m festge
stellte
n Sp
rach
förd
erbe
darf,
die
im nä
chsten
Ja
hr
schu
lpflich
tig w
erde
n un
d no
ch k
eine
Kita
bes
uche
n, für
die D
auer
des
let
zten
Jah
res
vor
Be-
ginn
der
reg
elm
äßigen
Sch
ulpf
licht
an
fünf
Tag
en in
der W
oche
minde
sten
s eine
dre
istü
ndige
Förd
erun
g in e
iner
Kita
in
Ans
pruc
h ne
hmen
2 . Zu
r Fe
ststellung
des
Spr
achs
tand
es e
rfolge
n Ein-
ladu
ngen
dur
ch d
as jew
eilig
e Sc
hulam
t zu
sta
ndar
disier
ten
Spra
chstan
dsfeststellung
sver
fahr
en.
Die E
ltern
diese
r Kind
er w
erde
n vo
n de
r Sc
hulbeh
örde
im
Einve
rneh
men
mit
dem
Jug
enda
mt
1 vg
l. §
9 Abs
. 1
Kind
erta
gesför
deru
ngsg
esetz
(Kita
FöG)
2 Vg
l. §
55 S
chulge
setz (Sc
hulG
)
–
2 R:\2A\G
rupp
e Int M
ig\A
rbeitsbe
reiche
\Neu
zugä
nge_
Rom
a\Le
itfad
en\H
ando
uts\Info
Heim
e\20
14_1
2_11
_Inf
oHeim
e_fin
al.d
oc7
über
die A
ngeb
ote
von
Kita
s un
d üb
er ihr
en ind
ividue
llen
Rech
tsan
spru
ch inf
orm
iert u
nd b
era-
ten.
Für
aus
länd
isch
e Kind
er u
nd J
ugen
dliche
ohn
e Auf
enth
altstit
el, fü
r die
keine
Schu
lpflich
t, ab
er e
in S
chulbe
such
srec
ht g
ilt, ist
dies
e Re
gelung
nicht
ver
pflic
hten
d. D
er B
esuc
h eine
r Kita
wird
abe
r dr
inge
nd e
mpf
ohlen.
Welche K
itas
gib
t es
in B
erlin
?
Viele
Träg
er, vo
r allem
die V
erbä
nde
der freien
Woh
lfahr
tspf
lege
und
die b
ezirk
liche
n Eige
nbe-
triebe
, biet
en K
ita-P
lätze
an. Die K
itas
gestalte
n ihre
Arb
eit na
ch u
nter
schied
liche
n inha
ltliche
n Ko
nzep
ten.
Teilw
eise
bet
onen
sie in
ihre
r Ar
beit
beso
nder
e Sc
hwer
punk
te w
ie B
eweg
ungs
- od
er
mus
isch
e Er
zieh
ung. E
ine
Reihe
von
Kita
s ar
beite
t na
ch z
weisp
rach
igen
Kon
zept
en. Dor
t wer
-de
n die
Kind
er s
owoh
l in d
er d
eutsch
en S
prac
he a
ls a
uch
in e
iner
and
eren
, z.B. ihr
er M
utter-
spra
che, g
eför
dert. Es
gibt eine
Dat
enba
nk m
it allen
Berline
r Kita
s un
ter
ht
tp://www.b
erlin
.de/se
n/fa
milie/kind
erta
gesb
etre
uung
/kita
_ver
zeichn
is/anw
endu
ng/.
In d
iese
r Dat
enba
nk k
ann
auch
gez
ielt
nach
fre
ien
Plät
zen
gesu
cht wer
den.
Neb
en d
er F
örde
rung
in
Kind
erta
gese
inric
htun
gen
könn
en g
gf. au
ch P
lätze
in d
er K
inde
rtag
es-
pflege
3 ve
rmitt
elt wer
den.
Was
kost
et
ein
Kita-P
latz
?
Die B
eteilig
ung
der
Elte
rn a
n de
n Ko
sten
des
Platzes
ist e
inhe
itlich
für
alle B
erlin
er K
itas
und
die
Kind
erta
gesp
flege
ger
egelt.
Die K
oste
n se
tzen
sich
aus
dem
Bet
reuu
ngsa
nteil un
d eine
m
Kosten
ante
il fü
r die
Verp
flegu
ng z
usam
men
. Die K
ostenb
eteilig
ung
für
die
Betreu
ung
richt
et
sich
nac
h de
m E
inko
mm
en,
dem
Zeitu
mfa
ng d
es P
latzes
und
weite
ren
gese
tzlic
h ge
rege
lten
Erm
äßigun
gen,
zum
Beisp
iel na
ch d
er A
nzah
l de
r in ihr
er F
amilie
lebe
nden
Kinde
r un
ter
18
Jahr
en. Es
ist d
avon
aus
zuge
hen,
das
s oh
nehin
im R
egelfa
ll nu
r eine
Minde
stko
sten
bete
iligu
ng
in B
etra
cht
kom
men
wird
. So
weit
es f
ür d
en K
itabe
such
ein w
esen
tlich
es H
inde
rnis d
arstellen
wür
de, ka
nn im
Rah
men
des
ins
oweit be
steh
ende
n Er
mes
sens
zur
Ver
meidu
ng v
on H
ärte
n un
d zu
r Sich
erstellung
der
För
deru
ng d
es K
inde
s au
f Ant
rag
auch
von
der
Erh
ebun
g de
s M
inde
st-
kosten
beitr
ages
für
einen
bef
riste
ten
Zeitr
aum
abg
eseh
en w
erde
n4 .
Wicht
iger
Hinweis:
Die let
zten
dre
i Kita
-Jah
re v
or d
em reg
ulär
en S
chuleint
ritt (b
eginne
nd a
m 1
. Aug
ust eine
s Ja
h-re
s) s
ind
kosten
beitr
agsfre
i; es
wird
nur
eine
Kosten
paus
chale
für die
Verp
flegu
ng in
Höh
e vo
n z.Zt
. 23
Eur
o m
onat
lich
erho
ben.
Für
bed
ürftige
Kind
er k
önne
n Le
istu
ngen
aus
dem
Bild
ungs
- un
d Te
ilhab
epak
et (
BuT) b
eant
ragt
wer
den,
dam
it sie
an a
llen
Aktivitä
ten
teilh
aben
kön
nen.
Unt
erstüt
zt w
erde
n Kind
er a
us F
amilien
, die
Leistu
ngen
nac
h de
m A
sylbew
erbe
rleistu
ngsg
eset
z,
Arb
eitslose
ngeld
II, S
ozialgeld,
Soz
ialhilfe, K
inde
rzus
chlag
oder
Woh
ngeld
beko
mm
en. Die K
in-
der
könn
en n
ach
Vorla
ge e
ines
gültig
en „
berlinp
ass-Bu
T“ k
oste
nfre
i an
Aus
flüge
n te
ilneh
men
un
d m
üsse
n fü
r da
s M
ittag
esse
n nu
r 20
Eur
o m
onat
lich
zahlen
. Au
f An
trag
bei d
er L
eistun
gs-
stelle w
erde
n au
ßerd
em d
ie K
oste
n fü
r m
ehrtäg
ige
Kita
-Fah
rten
übe
rnom
men
. W
eite
re Inf
orm
atione
n zu
r Ko
sten
bete
iligu
ng sind
unte
r ht
tp://www.b
erlin
.de/se
n/fa
milie/kind
erta
gesb
etre
uung
/kos
tenb
eteilig
ung/inde
x.ht
ml zu
finde
n.
Wie
bekom
men E
ltern
ein
en K
ita-P
latz
?
Die E
ltern
ste
llen
eine
n Ant
rag
beim
Jug
enda
mt.
Sie
könn
en s
ich
durch
das
Juge
ndam
t au
ch
bera
ten
lassen
. Das
Jug
enda
mt
stellt
dann
einen
sog
enan
nten
Kita
-Gut
sche
in a
us.
Der
Kita
-Gut
sche
in k
ann
inne
rhalb
von
16 W
oche
n in e
iner
Kita
nac
h eige
ner
Wah
l eing
elös
t wer
den,
wen
n do
rt e
in fre
ier Plat
z ve
rfüg
bar ist.
Der
Platz m
uss
nich
t im
Woh
nbez
irk liege
n, d
er K
ita-
Gut
sche
in g
ilt für
alle
Ber
liner
Kita
s. S
ofer
n es
gew
ünsc
ht ist u
nd E
ltern
selbs
t ke
inen
Platz in
eine
r Kita
ode
r de
r Kind
erta
gesp
flege
finde
n, w
ird d
as Jug
enda
mt eine
n ge
eign
eten
fre
ien
Plat
z ve
rmitt
eln.
3 ht
tp://www.b
erlin
.de/se
n/fam
ilie/kind
erta
gesb
etreuu
ng/kinde
rtag
espf
lege
/
4 Vg
l. §
4 Abs
. 4
des Ta
gesb
etreuu
ngsk
ostenb
eteilig
ungs
gese
tzes
(TK
BG)
36
3 R:\2A\G
rupp
e Int M
ig\A
rbeitsbe
reiche
\Neu
zugä
nge_
Rom
a\Le
itfad
en\H
ando
uts\Info
Heim
e\20
14_1
2_11
_Inf
oHeim
e_fin
al.d
oc7
Die ö
rtlic
he Z
ustä
ndigke
it de
s Ju
gend
amts f
ür K
inde
r, de
ren
Elte
rn in
Flüc
htlin
gsun
terkün
ften
lebe
n, r
icht
et s
ich
nach
den
Aus
führ
ungs
vorsch
rifte
n üb
er d
ie ö
rtlic
he Z
ustä
ndigke
it fü
r die
Leistu
ngen
de
r So
zialhilfe
na
ch de
m SG
B XI
I (A
V Zu
stSo
z)5 .
Nac
h Nr.
4 Abs
. 3
bis
5
AV
ZustSo
z ric
htet
sich
die
örtlich
e Zu
stän
digk
eit
nach
dem
Geb
urtsm
onat
, ist
dies
er n
icht
be
kann
t, na
ch de
m Anf
angs
buch
stab
en de
s Fa
milien
nam
ens
des
älte
sten
M
itglie
ds de
r Be
-da
rfsg
emeins
chaf
t. Die jew
eilig
e Zu
stän
digk
eit
erfahr
en d
ie E
ltern
auf
folge
nder
Web
site
unt
er
Punk
t 4: h
ttp:
//www.b
erlin
.de/se
n/so
ziales
/ber
liner
-soz
ialre
cht/land
/av/av
_zus
taen
digk
eit.h
tml#
4 Es
bes
teht
die M
öglic
hkeit,
das
ausg
efüllte
und
unt
ersc
hriebe
ne F
orm
ular
für
die A
nmeldu
ng
zur Fö
rder
ung
von
Kind
ern
in K
itas
und
Kind
erta
gesp
flege
dire
kt a
n da
s zu
stän
dige
Jug
enda
mt
zu s
chicke
n od
er d
iese
s im
Jug
enda
mt
des
Bezirks, in
dem
die E
inric
htun
g lie
gt, ab
zuge
ben.
Von
dort w
ird e
s an
das
zus
tänd
ige
Juge
ndam
t weiterg
eleite
t (h
ierzu
besteh
t eine
ent
spre
-ch
ende
Abs
prac
he z
wisch
en d
en Jug
endä
mte
rn).
Die A
dres
sen
des jeweilig
en Jug
enda
mte
s fin
det m
an u
nter
: ht
tp://www.b
erlin
.de/po
litik-u
nd-ver
waltu
ng/b
ezirk
saem
ter/
und
dort u
nter
Jug
enda
mt.
Ausf
üllhilfe
zum
Anm
eld
ebogen:
Für die
Bean
trag
ung
des Kita
-Gut
sche
ins sind
nur
nac
hfolge
nde
Frag
en z
u be
antw
orte
n:
• Nr.
1.1
(ab
wan
n so
ll da
s Kind
in
die
Kita
/ N
ame, W
ohna
nsch
rift = A
nsch
rift de
r Ein-
richt
ung
/ Geb
urtsda
tum
/ G
esch
lech
t / St
aatsan
gehö
rigke
it eint
rage
n)
• Nr.
1.3
(Ang
aben
zu
Mut
ter
und
Vate
r eint
rage
n / M
elde
ansc
hrift
: „w
ie A
nsch
rift
des
Kind
es“
ankreu
zen
/ Inha
ber de
r Pe
rson
enso
rge
ankreu
zen
/ eine
n Em
pfan
gsbe
vollm
äch-
tigte
n an
kreu
zen
/ Au
slän
disc
her Abs
tam
mun
g (M
igra
tions
hint
ergr
und)
: „Ja“
ank
reuz
en)
• Nr.
1.5
(Bet
reuu
ngsu
mfa
ng: „teilzeit“
ank
reuz
en)
• Nr.
2.1
(Wird
übe
rwiege
nd d
eutsch
ges
proc
hen:
„Nein“
ank
reuz
en)
• Nr.
2.2
(wen
n die
Elte
rn w
isse
n, d
ass
ihr Kind
beh
inde
rt ist, od
er e
ine
Behind
erun
g of
-fe
nkun
dig
ist:
„Ja“
ank
reuz
en).
• Nr.
2.3
(bei N
ot- un
d Sa
mm
elun
terkun
ft: „Ja“
ank
reuz
en)
• Se
ite 3
unt
ersc
hreibe
n.
Weitere
Info
rmationen z
um
Them
a K
indert
agesb
etr
euung:
http
://www.b
erlin
.de/se
n/fa
milie/kind
erta
gesb
etre
uung
/
Sch
ule
Müss
en K
inder
und J
ugendlich
e z
ur Sch
ule
gehen?
Alle
Kinde
r un
d Ju
gend
liche
hab
en in
Berlin
ein
Rech
t au
f sc
hulis
che
Bildun
g, u
nabh
ängig
von
Ges
chlech
t, Her
kunf
tsland
, Sp
rach
e, B
ehinde
rung
, re
ligiöse
r Übe
rzeu
gung
en, se
xueller
Orie
ntie-
rung
und
auf
enth
altsre
chtlich
er S
ituat
ion.
In B
erlin
woh
nend
e Kind
er u
nd m
inde
rjähr
ige
Juge
ndlic
he m
it Au
fent
halts
titel, im
Asy
lver
fahr
en
oder
mit
Duldu
ng s
ind
soga
r ve
rpflich
tet, in
die
Schu
le z
u ge
hen.
Sch
ulpf
licht
bed
eute
t fü
r Elte
rn,
dass sie
ihre
Kind
er in die
Schu
le sc
hick
en m
üsse
n, so
nst
droh
t ihne
n eine
St
rafe
. Sc
hulpflich
t be
deut
et f
ür d
as L
and
Berlin,
das
s ein
Schu
lplatz z
ur V
erfü
gung
ges
tellt w
erde
n m
uss.
5 Gem
äß d
em V
erweis in N
r. 6
Abs
. 1
der Aus
führ
ungs
vorsch
riften
über d
ie Z
ustä
ndigke
it de
r Ju
gend
ämter au
f de
m
Geb
iet de
r Kind
er- un
d Ju
gend
hilfe
(AV
ZustJu
g)
4 R:\2A\G
rupp
e Int M
ig\A
rbeitsbe
reiche
\Neu
zugä
nge_
Rom
a\Le
itfad
en\H
ando
uts\Info
Heim
e\20
14_1
2_11
_Inf
oHeim
e_fin
al.d
oc7
Die S
chulpf
licht
beg
innt
im
Som
mer
des
Jah
res, in
dem
ein K
ind
sech
s Ja
hre
alt
wird
. Dan
n wec
hselt da
s Kind
von
der
Kita
in
die
Schu
le.
Die a
llgem
eine
Sch
ulpf
licht
dau
ert
zehn
Sch
ulbe
such
sjah
re u
nd w
ird d
urch
den
Bes
uch
eine
r Gru
ndsc
hule u
nd e
iner
weite
rfüh
rend
en S
chule
(Inte
grierte
Seku
ndar
schu
le, Gym
nasium
) er
füllt.
Für
bestim
mte
Per
sone
nkre
ise
wer
den
auch
gee
igne
te A
ngeb
ote
an d
en b
eruf
liche
n Sc
hulen
gem
acht
. Hier
kann
die
zustän
dige
Sc
hulauf
sich
t un
d de
r Sc
hulla
ufba
hnbe
rate
r de
r Be
zirke
bera
ten6 .
Wo w
erd
en K
inder
und J
ugendlich
e f
ür die
Sch
ule
angem
eld
et?
Elte
rn sollen
ihre
Kinde
r so
fort n
ach
ihre
r Einr
eise
anm
elde
n, d
amit
bis zu
m B
eginn
des Sc
hul-
besu
chs nich
t zu
viel Ze
it ve
rgeh
t:
• - bis 12
Jah
re: in d
er n
ächs
tgeleg
enen
Gru
ndsc
hule
• - ab
13
Jahr
e: b
eim
Sch
ulam
t de
s St
adtb
ezirk
s, in
dem
sie w
ohne
n.
Die M
itarb
eite
rinne
n un
d M
itarb
eite
r in de
n Er
stau
fnah
me- un
d Gem
eins
chaf
tsun
terkün
ften
ke
nnen
die V
erfa
hren
im
Bez
irk u
nd sind
behilflich.
Sieb
en B
ezirk
e ha
ben
zent
rale A
nmelde
stellen
orga
nisier
t, Ko
ntak
tdat
en a
m E
nde
dies
er Inf
or-
mat
ion.
Bei de
r An
meldu
ng inf
orm
iert d
ie G
rund
schu
le b
zw. da
s Sc
hulam
t bz
w. die
zent
rale A
nmelde
-stelle d
ie E
ltern
auc
h üb
er d
as im
Bez
irk ü
bliche
Ver
fahr
en d
er s
chulär
ztlic
hen
Unt
ersu
chun
g.
Der
Kinde
r- u
nd J
ugen
dges
undh
eitsdien
st (
KJGD)
wird
die K
inde
r m
it ihre
n Fa
milien
zu
eine
r Unt
ersu
chun
g einlad
en.
Welche Förd
eru
ng erh
alten Sch
üle
rinnen und Sch
üle
r, die
noch
kein
Deuts
ch sp
re-
chen?
Kind
er u
nd J
ugen
dliche
, die
noch
nicht
Deu
tsch
spr
eche
n, w
erde
n in d
en e
rste
n be
iden
Jah
r-ga
ngsstu
fen
der Gru
ndsc
hule z
usam
men
mit
den
deut
schs
prac
hige
n Sc
hülerin
nen
und
Schü
lern
un
terricht
et. Au
snah
men
gibt
es a
n Gru
ndsc
hulen, d
ie in
der
Näh
e vo
n Er
stau
fnah
mee
inric
h-tu
ngen
liege
n. D
ort ist es
mög
lich,
das
s au
ch in
den
ersten
beide
n Ja
hrga
ngsstu
fen
beso
nder
e Le
rngr
uppe
n fü
r dies
e Kind
er e
inge
richt
et w
erde
n.
Älte
re K
inde
r (ab
Jahr
gang
sstu
fe 3
) erha
lten
zunä
chst U
nter
richt
in
beso
nder
en „
Lern
grup
pen
für Neu
zugä
nge
ohne
Deu
tsch
kenn
tnisse
“ un
d wer
den
im V
erlauf
von
6 - 1
2 M
onat
en a
uf d
ie
Rege
lklassen
vor
bere
itet. G
emäß
ihr
en L
erne
rfolge
n wer
den
sie
in e
ine
Rege
lklasse
eine
r ge
eig-
nete
n Ja
hrga
ngsstu
fe u
nd S
chular
t üb
erno
mm
en. Dies m
uss nich
t an
der
selben
Sch
ule
sein.
Die „
Lern
grup
pen
für
Neu
zugä
nge“
diene
n au
ch d
er B
esch
ulun
g vo
n Kind
ern
und
Juge
ndli-
chen
, die
die
late
inisch
e Sc
hrift
nicht
beh
errsch
en o
der die
in ihr
er M
utte
rspr
ache
nicht
alpha
-be
tisiert w
urde
n. A
uch
dies
e Kind
er h
aben
ein R
echt
auf
den
Sch
ulbe
such
und
auf
die V
erm
itt-
lung
der
Sch
rift,
welch
es u
nbed
ingt
gen
utzt w
erde
n so
llte, u
m e
ine
erfo
lgre
iche
Alltag
sbew
äl-
tigun
g jetzt un
d in Z
ukun
ft b
estm
öglic
h vo
rzub
ereite
n.
Alle
Ber
liner
Gru
ndsc
hulen
sind
Gan
ztag
sgru
ndsc
hulen
mit
Öffnu
ngsz
eite
n an
Sch
ul- un
d Fe
ri-en
tage
n vo
n 6:00
bis 1
8:00
Uhr
. Im
Rah
men
des
Bild
ungs
auftra
gs d
er G
anztag
ssch
ule
wer
den
auch
übe
r de
n Unt
erric
ht h
inau
s Bildun
gsan
gebo
te g
emac
ht a
ls B
eitrag
zu
meh
r Ch
ance
nge-
rech
tigke
it. D
iese
Ang
ebot
e de
r „e
rgän
zend
en F
örde
rung
und
Bet
reuu
ng“
steh
en a
llen
Schu
l-kind
ern
zur Ve
rfüg
ung.
Für
die u
nter
richt
serg
änze
nde
Förd
erun
g vo
n Kind
ern
mit
Spac
hför
der-
beda
rf sow
ie v
on K
inde
rn a
us sch
wierig
en soz
ialen
Verh
ältn
isse
n steh
t zu
sätzlic
hes Pe
rson
al z
ur
Verfüg
ung.
6
http
://www.o
berstu
fenz
entrum
.de/sc
hulla
ufba
hnbe
ratu
ng-an-
den-
oberstuf
enze
ntren-
und-
beru
flich
en-sch
ulen
37
5 R:\2A
\Gruppe Int M
ig\Arbeitsbereiche\N
euzugänge_Roma\Leitfaden\H
andouts\InfoHeim
e\2014_12_11_InfoHeim
e_final.doc7
Für Kinder in Erstaufnahmeeinrichtungen w
ird an Grundschulen und an Schulen m
it sonderpä-dagogischem
Förderschwerpunkt ein Bedarf für das M
odul von 13:30 bis 16:00 Uhr anerkannt.
Liegen ergänzende Bedarfsgründe vor, kann auch ein darüber hinaus gehender Bedarf aner-kannt w
erden. Auch in den Ferien können die Angebote der ergänzenden Förderung und Be-
treuung in Anspruch genomm
en werden. D
ie Grundschule inform
iert und berät die Personen-sorgeberechtigten über die M
öglichkeiten unterrichtsergänzender Bildungs- und Erziehungsan-gebote an Berliner G
anztagsschulen.
Anträge auf ergänzende Förderung und Betreuung sind in der G
rundschule, beim Jugendam
t oder auf der Internetseite der Senatsverw
altung für Bildung, Jugend und Wissenschaft unter
http://www.berlin.de/sen/bjw
/service/formulare/ erhältlich. D
ie ausgefüllten Anträge sind in der Grundschule abzugeben und w
erden von dort an das zuständige Jugendamt w
eitergeleitet. Die
Eltern (bzw. Personensorgebevollm
ächtigten) erhalten nach der Bearbeitung des Antrags einen Gutschein für die ergänzende Förderung und Betreuung, w
elcher die Grundlage für den A
b-schluss eines Betreuungsvertrages ist. Kooperiert die Schule m
it einem Träger der freien Ju-
gendhilfe, ist der Betreuungsvertrag mit dem
Träger abzuschließen, ansonsten mit dem
zustän-digen Jugendam
t. Die ergänzende Förderung und Betreuung ist in der Regel m
it einer Eltern-kostenbeteiligung
verbunden, welche sich nach dem
Einkom
men
richtet. Die Teilnahm
e am
M
ittagessen ist verbindlicher kostenpflichtiger Bestandteil des Betreuungsvertrages.
Wie kann die Integration in das neue U
mfeld gelingen?
Die Erziehung der Kinder ist in erster Linie die A
ufgabe der Eltern, die Schule ergänzt mit ihren
Möglichkeiten den Erziehungsprozess. D
ie Eltern sollten den Kontakt zu den Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern suchen und unbedingt an Elternabenden teilnehm
en. Die Lehrkräf-
te sind Partner in Bildungs- und Erziehungsfragen, man kann sie m
it seinen Sorgen ansprechen und um
Dolm
etscher bitten oder jemanden, der D
eutsch spricht, mitnehm
en.
Eltern sollten auch ihre Kinder ermutigen, auf die anderen Kinder und die Lehrkräfte zuzuge-
hen und sich zu öffnen. Soziale Kontakte und Freundschaften entstehen leichter, wenn die
Kinder an dem Angebot der ergänzenden Förderung und Betreuung teilnehm
en und damit
auch die Freizeit mit anderen Kindern gestaltet w
erden kann. Durch die Inanspruchnahm
e zu-sätzlicher
Bildungsangebote der
Ganztagsschule
können die
Kinder und
Jugendlichen ihren
Lernerfolg verbessern und mehr Spaß beim
Lernen haben.
Detaillierte Inform
ationen über die Beschulung von neu zugezogenen Kindern und Jugendlichen ohne D
eutschkenntnisse, zum Beispiel einen Leitfaden, finden Sie unter:
http://www.berlin.de/sen/bildung/foerderung/sprachfoerderung/index.htm
l
Zentrale Anm
eldestellen für den Schulbesuch in Berlin Bezirk Charlottenburg-W
ilmersdorf
Adresse:
Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin, Raum 3073A
Kontakt: Tel.: (030) 9029 –
16851; Fax: (030) 9029 - 16855 E-M
ail: 04-klaerungsstelle@senbjw
.berlin.de Öffnungszeiten
Mo 14-16 U
hr M
i 14-16 Uhr
Do 15-18 U
hr Fr 9-12 U
hr
6
R:\2A\Gruppe Int Mig\Arbeitsbereiche\Neuzugänge_Roma\Leitfaden\Handouts\InfoHeime\2014_12_11_InfoHeime_final.doc7
Bezirk Lichtenberg Adresse: Schul- und Sportamt Lichtenberg, Große-Leege-Str. 103, 13055 Berlin, 4. Etage
Kontakt: Grundschulen
Frau Ruderisch, Zimmer 421, Tel. 90296 3815,
Mail: [email protected]
Weiterführende Schulen
Frau Dumas, Zimmer 443, Tel. 90296 3812, Mail: [email protected]
Öffnungszeiten Mo 9 - 12 Uhr
Die 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr
Do 14 - 18 Uhr
Die Anmeldung kann direkt über die Wohnheime mittels Anmeldebogen erfolgen, welcher ans
Schulamt weitergeleitet wird bzw. direkt im Schulamt zu den angegebenen Sprechzeiten ggf.
mit Dolmetscher.
Bezirk Mitte (nur für weiterführende Schulen) Adresse: Albert- Gutzmann- Schule, Ortstraße 1, 13357 Berlin
Kontakt: Tel.: (030) 469030 und (030) 46905960
Öffnungszeiten Mo - Do 10 - 14 Uhr
Bezirk Neukölln Adresse: Schulamt, Boddinstr. 34, 12053 Berlin
Kontakt: Grundschulen
Herr Haake, Tel.: (030) 90239 - 2371
Herr Rininsland, Tel.: (030) 90239 - 2817
Weiterführende Schulen
Herr Heller, Tel.: (0309 90239 – 4174
7
R:\2A\Gruppe Int Mig\Arbeitsbereiche\Neuzugänge_Roma\Leitfaden\Handouts\InfoHeime\2014_12_11_InfoHeime_final.doc7
Bezirk Pankow
Adresse: Klärungsstelle, Fröbelstr. 17, Haus 7, Zimmer 123. 10405 Berlin
Kontakt: Tel.: (030) 90295 – 6203; Fax: (030) 90295 - 5026
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Bezirk Steglitz-Zehlendorf Adresse: Schulamt Steglitz-Zehlendorf, Kirchstr. 1/3, 14163 Berlin
Kontakt: Grundschulen
Frau Schlick, Tel.: (030) 90299 - 5346
Weiterführende Schulen
Herr Starke,
Tel.: (030) 90299 - 6485
Zuzüge
Frau Mosch, Tel.: (030) 90299 – 7305
Bezirk Tempelhof-Schönberg
Adresse: Schul- und Sportamt, John-F.-Kennedy-Platz 1, 10820 Berlin, Zimmer 1091
Kontakt: Frau Rupp, Tel.: (030) 90277 – 4709; Fax: (030) 90277 - 3624
Öffnungszeiten Die 9 - 12 Uhr
Fr 9 - 12 Uhr
38
Form
ular
e
Bild
: © P
ixso
oz -
Foto
lia
Ein
Ant
rag
auf A
usst
ellu
ng e
ines
Ant
rags
vord
ruck
s? N
icht
nöt
ig, h
ier k
önne
n Si
e di
e am
häuf
igst
en n
achg
efra
gten
For
mul
are
dire
kt h
erun
terla
den.
Gru
ndsc
hula
nmel
dung
Ergä
nzen
de F
örde
rung
und
Bet
reuu
ng a
n G
rund
schu
len
und
Förd
erze
ntre
n / H
ort
Kita
-Anm
eldu
ng /
Förd
erun
g vo
n K
inde
rn in
Tag
esei
nric
htun
gen
Unt
erha
ltsvo
rsch
uss
Leis
tung
en a
us d
em B
ildun
gspa
ket
Ane
rken
nung
ein
es S
chul
absc
hlus
ses
Ane
rken
nung
der
Fac
hhoc
hsch
ulre
ife o
hne
best
ande
ne A
bitu
rprü
fung
Ane
rken
nung
aus
länd
isch
er A
bsch
lüss
e ei
nsch
ließl
ich
DD
R u
nd W
est-B
erlin
Gru
ndsc
hula
nmel
dung
Info
rmat
ione
n zu
r Gru
ndsc
hule
und
zur
Sch
ulan
mel
dung
Ergä
nzen
de F
örde
rung
und
Bet
reuu
ng a
n G
rund
schu
len
und
Förd
erze
ntre
n/ H
ort
Tel.:
(030
) 902
27 -
5050
Sena
tsve
rwal
tung
für B
ildun
g,Ju
gend
und
Wis
sens
chaf
t
Ber
nhar
d-W
eiß-
Str.
610
178
Ber
lin
E-M
ail
(mai
lto:p
ost@
senb
jw.b
erlin
.de)
Ihre
Ans
prec
hpar
tner
Meh
r Inf
os
Die
nstle
istu
ngsd
aten
bank
alle
rB
erlin
er B
ehör
den
im S
ervi
ce-P
orta
lB
erlin
Ser
vice
Form
ular
e
Sen
atsv
erw
altu
ng fü
rB
ildun
g, J
ugen
d un
d W
isse
nsch
aft
Form
ular
Anm
eldu
ng u
nd A
ufna
hme
in d
ie G
rund
schu
le m
it sc
hulä
rztli
cher
Empf
ehlu
ng z
um S
chul
anfa
ngP
DF-
Dok
umen
t (78
.1 k
B) -
Sta
nd: S
epte
mbe
r 201
3
Dow
nloa
d
Ant
rag
zur A
ufna
hme
eine
s K
inde
s in
ein
e an
dere
Gru
ndsc
hule
PD
F-D
okum
ent (
287.
5 kB
) - S
tand
: Mai
201
3D
ownl
oad
Ant
rag
auf e
rgän
zend
e Fö
rder
ung
und
Bet
reuu
ng J
ahrg
angs
stuf
en 1
bis
4an
Gru
ndsc
hule
n un
d S
chul
en m
it so
nder
päda
gogi
sche
m F
örde
rsch
wer
punk
tP
DF-
Dok
umen
t (12
8.3
kB) -
Sta
nd: J
uni 2
012
Dow
nloa
d
Ant
rag
auf e
rgän
zend
e Fö
rder
ung
und
Bet
reuu
ng J
ahrg
angs
stuf
en 5
und
6so
wie
Sch
üler
inne
n un
d S
chül
er m
it ge
istig
er o
der a
utis
tisch
er B
ehin
deru
ng o
der
den
Förd
erst
ufen
I od
er II
ab
Jahr
gang
sstu
fe 5
/Mitt
elst
ufe
Dow
nloa
d
Bild
ung
Juge
nd u
nd F
amili
eW
isse
nsch
aft
Hilf
e un
d U
nter
stüt
zung
Übe
r uns
Ser
vice
Info
rmat
ione
n zu
m G
anzt
agsa
ngeb
ot a
n B
erlin
er S
chul
en
Info
rmat
ione
n zu
m H
ort-G
utsc
hein
Kita
-Anm
eldu
ng /
Förd
erun
g vo
n K
inde
rn in
Tag
esei
nric
htun
gen
Info
rmat
ione
n zu
r Kin
dert
ages
betr
euun
g un
d zu
m K
ita-G
utsc
hein
Unt
erha
ltsvo
rsch
uss
* “ In
form
atio
nen
zum
Unt
erha
ltsvo
rsch
uss
Leis
tung
en a
us d
em B
ildun
gspa
ket
Form
ular
e un
d In
form
atio
nssc
hrei
ben
für E
ltern
Ane
rken
nung
ein
es S
chul
absc
hlus
ses
Bew
ertu
ng v
on in
- und
aus
länd
isch
en B
ildun
gsna
chw
eise
n un
d Er
stel
lung
von
Nac
hwei
sen
über
die
Gle
ichw
ertig
keit
mit
der B
eruf
sbild
ungs
reife
(BB
R),
der E
rwei
tert
en B
eruf
sbild
ungs
reife
(EB
BR
) ode
r dem
Mitt
lere
ren
Schu
labs
chlu
ss
Ane
rken
nung
der
Fac
hhoc
hsch
ulre
ifeA
nerk
ennu
ng d
er F
achh
ochs
chul
reife
ohn
e be
stan
dene
Abi
turp
rüfu
ng
Ane
rken
nung
aus
länd
isch
er A
bsch
lüss
e ei
nsch
ließl
ich
DD
R u
nd W
est-
Ber
linA
nerk
ennu
ng v
on im
Aus
land
ode
r auß
erha
lb B
erlin
s er
wor
bene
n Le
hram
tsab
schl
üsse
n
Ane
rken
nung
aus
länd
isch
er s
ozia
lpäd
agog
isch
er A
bsch
lüss
e im
Ber
eich
der
Soz
iala
rbei
t /So
zial
päda
gogi
k, K
indh
eits
päda
gogi
k un
d H
eilp
ädag
ogik
sow
ie e
ntsp
rech
ende
r DD
R-
Abs
chlü
sse
PD
F-D
okum
ent (
125.
5 kB
) - S
tand
: Jun
i 201
2
Ant
rag
auf e
rgän
zend
e Fö
rder
ung
und
Bet
reuu
ng in
den
Fer
ien
nur f
ür S
chül
erin
nen
und
Sch
üler
ab
der J
ahrg
angs
stuf
e 5
PD
F-D
okum
ent (
55.3
kB
) - S
tand
: Jul
i 201
3
Dow
nloa
d
Eink
omm
ense
rklä
rung
zur
Kos
tenb
etei
ligun
g an
der
Bet
reuu
ng v
onSc
hüle
rinne
n un
d Sc
hüle
rn fü
r das
Sch
ulja
hr 2
015/
2016
PD
F-D
okum
ent (
55.7
kB
) - S
tand
: Sep
tem
ber 2
014
Dow
nloa
d
Eink
omm
ense
rklä
rung
zur
Kos
tenb
etei
ligun
g an
der
Bet
reuu
ng v
onSc
hüle
rinne
n un
d Sc
hüle
rn fü
r das
Sch
ulja
hr 2
016/
2017
PD
F-D
okum
ent (
92.4
kB
) - S
tand
: Sep
tem
ber 2
015
Dow
nloa
d
Anm
eldu
ng z
ur F
örde
rung
von
Kin
dern
in T
ages
einr
icht
unge
n(K
rippe
, Kin
derg
arte
n) u
nd K
inde
rtage
spfle
geE
inzu
reic
hen
beim
Jug
enda
mt I
hres
Woh
nbez
irks
PD
F-D
okum
ent (
56.5
kB
) - S
tand
: Aug
ust 2
013
Dow
nloa
d
Erlä
uter
unge
n zu
m A
nmel
defo
rmul
ar z
ur F
örde
rung
von
Kin
dern
inTa
gese
inric
htun
gen
Hin
wei
se z
ur A
ntra
gste
llung
für e
ine
Tage
sför
deru
ng fü
r Kin
der b
is z
umS
chul
eint
ritt
PD
F-D
okum
ent (
39.6
kB
) - S
tand
: Aug
ust 2
013
Dow
nloa
d
Erkl
ärun
g fü
r die
Fes
tset
zung
der
Bet
eilig
ung
an d
en K
oste
n de
rTa
gesb
etre
uung
von
Kin
dern
Zusa
mm
en m
it de
r Anm
eldu
ng b
eim
Jug
enda
mt I
hres
Woh
nbez
irks
einz
urei
chen
PD
F-D
okum
ent (
49.0
kB
) - S
tand
: Nov
embe
r 201
5
Dow
nloa
d
Erlä
uter
unge
n un
d H
inw
eise
zur
Fes
tset
zung
der
Bet
eilig
ung
an d
en K
oste
nde
r Tag
esbe
treu
ung
von
Kin
dern
PD
F-D
okum
ent (
45.4
kB
) - S
tand
: Nov
embe
r 201
5
Dow
nloa
d
Ant
rag
auf L
eist
unge
n na
ch d
em U
nter
halts
vors
chus
sges
etz
(UVG
)E
inzu
reic
hen
beim
Jug
enda
mt I
hres
Woh
nbez
irks
PD
F-D
okum
ent (
66.4
kB
) - S
tand
: Jul
i 201
3
Dow
nloa
d
39
40
Sch
ul II
109
– A
nmel
dung
und
Auf
nahm
e in
die
Gru
ndsc
hule
(09/
13)
Bitt
e di
e R
ücks
eite
bea
chte
n!
Sch
ulst
empe
l
Schu
l-Nr.
Berli
n, d
en
Anm
eldu
ng u
nd A
ufna
hme
in d
ie G
rund
schu
le
Schu
lärz
tlich
e U
nter
such
ung
Hie
rmit
mel
de ic
h ge
mäß
§ 4
2 Sc
hulG
mei
n K
ind
Nam
e
Vor
nam
e
Geb
urts
datu
m
S
traße
, Hau
snum
mer
Te
lefo
n
PLZ
B
ezirk
Ber
lin-
A
nder
er W
ohno
rt d.
Erz
iehu
ngsb
erec
htig
ten
K
rank
enka
sse,
bei
der
das
Kin
d (m
it)ve
rsic
hert
ist
Kas
senn
umm
er:
Ver
sich
erte
nnum
mer
:
Nam
e de
r/des
Erz
iehu
ngsb
erec
htig
ten
Vor
nam
e de
r/des
Erz
iehu
ngsb
erec
htig
ten
Frau
Her
r
zur S
chul
e an
.
Antra
g au
f Zur
ücks
tellu
ng
ja
nei
n w
ird e
rwog
en (b
is 3
1. M
ärz)
(Dat
um/E
rzie
hung
sber
echt
igte
)
UR
Be
zirk
sam
t
von
Ber
lin
Berli
n,
Ki
nder
- und
Jug
endg
esun
dhei
tsdi
enst
Die
Anm
eldu
ng e
rfolg
te
al
s Sc
hulp
flich
tige(
r) fü
r die
Sch
ulan
fang
spha
se.
antra
gsw
eise
für d
ie S
chul
anfa
ngsp
hase
.
Begi
nn d
er S
chul
pflic
ht a
m 1
. Aug
ust
Ich
bitte
um
sch
ulär
ztlic
he U
nter
such
ung
des
Kin
des.
(S
chul
leite
r/in)
Kin
der-
und
Jug
endg
esun
dhei
tsdi
enst
Berli
n,
(B
ezirk
)
U
zurü
ck a
n di
e o.
g. G
rund
schu
le
Das
Kin
d w
urde
am
s
chul
ärzt
lich
unte
rsuc
ht.
1. S
chul
ärzt
liche
Em
pfeh
lung
zum
Sch
ulan
fang
:
Stuh
lgrö
ße:
nach
DIN
I IS
O 5
970
(Kör
perg
röße
bei
m S
chul
anfa
ng)
1/
oran
ge (u
nter
113
cm
)
2/lila
(von
113
cm
bis
127
cm
)
3/ge
lb (v
on 1
28 c
m b
is 1
42 c
m)
4/
rot (
von
143
bis
157
cm)
Hän
digk
eit:
rech
ts
lin
ks
be
idse
itig
Sehe
n:
zu
rzei
t Bril
lent
räge
r/in
Se
hver
mög
en z
urze
it m
it Br
ille n
icht
vol
l kor
rigie
rbar
(Kin
d so
ll vo
rn s
itzen
)
Farb
fehl
sich
tigke
it:
*
E
in A
ntra
g au
f Fes
tste
llung
ein
es s
onde
rpäd
agog
isch
en F
örde
rbed
arfs
„Ler
nen“
sol
lte n
ur in
Gre
nzfä
llen
zur g
eist
igen
Beh
inde
rung
em
pfoh
len
wer
den.
**
E
in A
ntra
g au
f Fes
tste
llung
ein
es s
onde
rpäd
agog
isch
en F
örde
rbed
arfs
„Em
otio
nale
-soz
iale
Ent
wic
klun
g“ s
ollte
nur
in Z
usam
men
hang
mit
Ein
glie
deru
ngsh
ilfen
in Z
usam
men
hang
mit
SG
B e
mpf
ohle
n w
erde
n.
***
In d
iese
m F
all w
ird e
ine
Kop
ie d
iese
s V
ordr
ucks
Sch
ul II
109
dur
ch d
en K
JGD
mit
der g
utac
hter
liche
n S
tellu
ngna
hme
des
Sch
ular
ztes
/der
Sch
ulär
ztin
di
rekt
an
die
Sch
ulau
fsic
ht d
es B
ezirk
s ge
schi
ckt.
Hör
en:
Hör
verm
ögen
vor
auss
icht
lich
auf D
auer
rech
ts
lin
ks
ei
nges
chrä
nkt
Ki
nd tr
ägt b
erei
ts e
in H
örge
rät.
Spre
chen
/Spr
ache
: Ve
rstä
ndig
ung
in d
euts
cher
Spr
ache
gu
t mög
lich
nur e
inge
schr
änkt
mög
lich
nich
t mög
lich
an
dere
Her
kunf
tssp
rach
e:
spez
ifisc
he s
chul
isch
e S
prac
hför
deru
ng e
mpf
ohle
n
Ki
nd b
efin
det s
ich
in lo
gopä
disc
her B
ehan
dlun
g
lo
gopä
disc
he B
ehan
dlun
g ve
ranl
asst
Vi
suel
le W
ahrn
ehm
ung/
Visu
omot
orik
:
sp
ezifi
sche
sch
ulis
che
Förd
erun
g em
pfoh
len
Kind
bef
inde
t sic
h in
ent
spre
chen
der B
ehan
dlun
g
en
tspr
eche
nde
Beha
ndlu
ng v
eran
lass
t K
örpe
rlic
h-m
otor
isch
e En
twic
klun
g:
spez
ifisc
he s
chul
isch
e Fö
rder
ung
empf
ohle
n
Ki
nd b
efin
det s
ich
in e
ntsp
rech
ende
r Übu
ngsb
ehan
dlun
g
en
tspr
eche
nde
Übu
ngsb
ehan
dlun
g ve
ranl
asst
Em
otio
nale
/soz
iale
Ent
wic
klun
g:
spez
ifisc
he s
chul
isch
e Fö
rder
ung
empf
ohle
n
Ki
nd b
efin
det s
ich
in e
ntsp
rech
ende
r Beh
andl
ung
ents
prec
hend
e Be
hand
lung
ver
anla
sst
Lern
en:
sp
ezifi
sche
sch
ulis
che
Förd
erun
g em
pfoh
len
Schu
lspo
rt:
Ei
nsch
ränk
ung:
Ber
ücks
icht
igun
g fo
lgen
der G
esun
dhei
tsst
örun
g(en
) in
der
Schu
le e
rfor
derl
ich:
Ei
ne e
rneu
te s
chul
ärzt
liche
Unt
ersu
chun
g is
t im
Fal
le e
iner
Zur
ücks
tellu
ng n
ach
heut
igem
Sta
nd n
icht
er
ford
erlic
h.
Ki
nd d
auer
haft
in K
rank
enha
usbe
hand
lung
2. S
onde
rpäd
agog
isch
er F
örde
rbed
arf
Es
wird
em
pfoh
len,
ein
en A
ntra
g au
f Fes
tste
llung
son
derp
ädag
ogis
chen
För
derb
edar
fs z
u st
elle
n.
(Meh
rfach
nenn
unge
n si
nd in
Aus
nahm
efäl
len
mög
lich)
Se
hen
(Seh
behi
nder
ung,
Blin
dhei
t)
Sp
rach
e
Lern
en*
H
ören
(Sch
wer
hörig
keit,
Geh
örlo
sigk
eit)
G
eist
ige
Ent
wic
klun
g
Kö
rper
liche
und
mot
oris
che
Entw
ickl
ung
Au
tistis
che
Behi
nder
ung
3.
Empf
ehlu
ng d
er Z
urüc
kste
llung
Ei
ne Z
urüc
kste
llung
vom
Sch
ulbe
such
wird
em
pfoh
len.
***
Im A
uftra
g
(Sch
ulär
ztin
/Sch
ular
zt)
Ste
mpe
l Em
otio
nal-s
ozia
le
Ent
wic
klun
g**
41
FLÜ
CH
TLIN
GS
RA
T B
ER
LIN
e.V
. M
ensc
henr
echt
e ke
nnen
kei
ne G
renz
en
Tisc
hvor
lage
ru
nder
Tis
ch V
erso
rgun
g un
d U
n-te
rbrin
gung
von
Flü
chtli
ngen
am
16
.09.
2015
Flüc
htlin
gsra
t Ber
lin e
.V.
Geo
rgen
kirc
hstra
ße 6
9/70
10
249
Ber
lin
Tel:
(030
) 243
44 5
762
Fax:
(030
) 243
44 5
763
buer
o@flu
echt
lings
rat-b
erlin
.de
ww
w.fl
uech
tling
srat
-ber
lin.d
e B
erlin
, 16.
Sep
tem
ber 2
015
Rec
htsk
onfo
rme
Asy
lauf
nahm
ever
fahr
en si
cher
stel
len!
*
sofo
rtige
Zuw
eisu
ng e
iner
rea
len
men
sche
nwür
dige
n U
nter
kunf
t mit
Sozi
albe
-tre
uung
stat
t Obd
achl
osig
keit
per w
oche
nlan
gem
War
ten
vor d
em L
AG
eSo,
virt
uel-
lem
Hos
telg
utsc
hein
, Zel
tlage
r, Tu
rnha
llen,
Flu
gzeu
ghan
gars
etc
.
* so
forti
ge E
inle
itung
der
Asy
lver
fahr
en u
nd W
eite
rleitu
ng d
er A
sylg
esuc
he a
ns
BA
MF,
sofo
rtige
Aus
stat
tung
mit
den
gese
tzlic
h vo
rges
ehen
en Id
entit
ätsp
apie
ren
mit
Foto
(BÜ
MA
; bin
nen
14 T
agen
Auf
enth
alts
gest
attu
ng n
ach
Asy
lVfG
!).
* so
forti
ge A
usza
hlun
g de
s Tas
chen
geld
es n
ach
§ 3
Asy
lbLG
um
zB
mit
Ang
ehör
i-ge
n zu
kom
mun
izie
ren,
zum
Arz
t/Kra
nken
haus
zu
fahr
en, s
ich
in d
er S
tadt
per
ÖPN
V
stra
ffre
i for
tzub
eweg
en, u
nabh
ängi
ge B
erat
ung
und
Info
rmat
ion
zu e
rhal
ten.
* St
raff
reih
eit b
ei B
VG
und
S-B
ahn
rege
ln -
Gef
lüch
tete
wer
den
durc
h V
erw
eige
-ru
ng d
er S
ozia
lleis
tung
en k
rimin
alis
iert.
Aus
gabe
des
Ber
linpa
sses
wird
der
zeit
beim
LA
GeS
o ge
nere
ll ve
rwei
gert,
Bür
gerä
mte
r sin
d fü
r Asy
lbLG
-Ber
echt
igte
abe
r nic
ht z
ustä
ndig
. W
arum
sind
ÖB
B u
nd D
B k
ulan
ter a
ls d
ie B
VG
?
* so
forti
ge A
usga
be v
on K
rank
ensc
hein
en +
Info
s wie
die
se e
inzu
setz
en si
nd st
att
Not
fallm
ediz
in p
er K
rank
enha
us-R
ettu
ngss
telle
, San
itäte
r ode
r Ehr
enam
tsär
zte
im
Flüc
htlin
gsla
ger,
regu
läre
am
bula
nte
Beh
andl
ung
und
Med
ikam
ente
usw
. sic
hern
. Em
ail e
iner
Ärz
tin a
us H
ambu
rg: "
In H
ambu
rg h
aben
sich
vie
le Ä
rzte
zur V
erso
rgun
g in
den
Unt
er-
künf
ten
gem
elde
t, da
s wir
d [v
on d
er S
ozia
lbeh
örde
] gu
t bez
ahlt.
... W
ir k
önne
n re
gist
rier
te F
lüch
tlin-
gen
alle
in sc
hon
mit
eine
r Bes
chei
nigu
ng v
om W
achd
iens
t ein
er A
ufna
hmee
inri
chtu
ng m
it de
r AO
K
Brem
erha
ven
[sch
on v
or E
rhal
t der
Asy
lbLG
-GK
V-K
arte
] ab
rech
nen,
den
Kra
nken
häus
ern
wir
d da
s au
ch zu
gesa
gt. D
as is
t doc
h m
al w
as ..
."
* na
chvo
llzie
hbar
e In
fos ü
ber Z
AA
-War
tenu
mm
er u
nd- d
auer
auf
Deu
tsch
und
in
Spra
chen
der
Gef
lüch
tete
n st
att w
oche
nlan
gem
ver
gebl
iche
n W
arte
n vo
r der
Asy
lauf
-na
hmeb
ehör
de a
uf A
ufru
f der
Num
mer
und
ein
en k
afka
eske
n A
bfer
tigun
gs- u
nd
War
test
rukt
ur a
m L
AG
eSo.
Ver
öffe
ntlic
hung
des
vor
auss
icht
liche
n (d
emnä
chst
) und
ta
tsäc
hlic
hen
(akt
uell)
Auf
rufs
der
War
tenu
mm
ern
an d
er B
ehör
de u
nd o
nlin
e im
In-
tern
et.
* M
ehrs
prac
hige
(nic
ht n
ur A
rabi
sch)
Info
s übe
r Not
unte
rbrin
gung
, Fah
rtzi
el d
er
aben
dlic
hen
Bus
se, Z
wec
k un
d Ze
itpun
kt d
es E
intre
ffen
s der
mob
ilen
Reg
istr
ie-
rung
stea
ms
* So
forti
ge S
ozia
lhilf
e, K
rank
ensc
hein
e, U
nter
kunf
t für
Alte
, Kra
nke,
Beh
inde
rte,
Sc
hwan
gere
, Fam
ilien
mit
Kle
inki
nder
n us
w. L
AG
eSo
nim
mt d
erze
it H
inw
eise
des
C
arita
s-T
eam
s nur
ver
zöge
rt un
d of
t ers
t nac
h Ta
gen
an, s
etzt
sie
fals
ch o
der g
arni
cht
um: H
ochs
chw
ange
re m
it Pr
essw
ehen
erh
ält H
oste
lgut
sche
in st
att W
ohnh
eim
, sch
wer
N
iere
nkra
nker
erh
ält e
ine
Woc
he la
ng w
eder
Kra
nken
sche
in n
och
Unt
erku
nft,
usw
.
* B
ekäm
pfun
g m
öglic
her K
orru
ptio
n be
i LA
GeS
O, S
ecur
ity u
nd H
oste
lbet
reib
ern
hi
nsic
htlic
h R
eihe
nfol
ge d
er A
bfer
tigun
g, Z
uwei
sung
nac
h B
erlin
, Meh
rfac
habr
ech-
nung
von
Sch
lafp
lätz
en p
er H
oste
lgut
sche
in.
Stop
p de
r Ver
gabe
von
Hos
telg
utsc
hein
en!
* re
chts
konf
orm
e B
erei
tste
llung
meh
rspr
achi
ger I
nfos
zum
Asy
lver
fahr
en, E
xist
enz-
sich
erun
gsle
istu
ngen
, soz
iale
n R
echt
en, R
echt
sbei
stan
d un
d B
erat
ung.
§
47 A
bs. 4
Asy
lVfG
"D
ie A
ufna
hmee
inri
chtu
ng w
eist
den
Aus
länd
er in
nerh
alb
von
15 T
agen
nac
h de
r As
ylan
trag
stel
lung
mög
lichs
t sch
riftl
ich
und
in e
iner
Spr
ache
, der
en K
ennt
nis v
ernü
nftig
erw
eise
vo-
raus
gese
tzt w
erde
n ka
nn, a
uf se
ine
Rech
te u
nd P
flich
ten
nach
dem
Asy
lbew
erbe
rlei
stun
gsge
setz
hin
. D
ie A
ufna
hmee
inri
chtu
ng b
enen
nt in
dem
Hin
wei
s nac
h Sa
tz 1
auc
h, w
er d
em A
uslä
nder
Rec
htsb
ei-
stan
d ge
wäh
ren
kann
und
wel
che
Vere
inig
unge
n de
n Au
slän
der ü
ber s
eine
Unt
erbr
ingu
ng u
nd m
edi-
zini
sche
Ver
sorg
ung
bera
ten
könn
en."
> v
gl. d
azu
Art
5 EU
-Asy
lauf
nahm
eRL!
* fü
r unb
egle
itete
Min
derj
ähri
ge st
att r
echt
swid
riger
Ein
wei
sung
in H
oste
ls u
nd
Turn
halle
n un
d bi
s zu
drei
mon
atig
em W
arte
n(!)
auf
Inob
hutn
ahm
e du
rch
das J
ugen
d-am
t sof
ortig
e re
chts
konf
orm
e In
obhu
tnah
me,
Bet
reuu
ng u
nd V
erso
rgun
g (R
egel
-sa
tz b
zw. T
asch
enge
ld u
nd G
esun
dhei
tska
rte),
nach
§ 3
9, 4
0, 4
2 SG
B V
III,
und
Vor
-m
unds
chaf
ten
nach
SG
B V
III u
nd B
GB
: §
42 S
GB
VIII
: "D
as J
ugen
dam
t ist
ber
echt
igt u
nd v
erpf
licht
et, e
in K
ind
oder
ein
en J
ugen
dlic
hen
in
sein
e O
bhut
zu n
ehm
en, w
enn
... 3
. ein
aus
länd
isch
es K
ind
oder
ein
aus
länd
isch
er J
ugen
dlic
her u
nbe-
glei
tet n
ach
Deu
tsch
land
kom
mt u
nd si
ch w
eder
Per
sone
nsor
ge- n
och
Erzi
ehun
gsbe
rech
tigte
im In
-la
nd a
ufha
lten.
... D
as J
ugen
dam
t hat
wäh
rend
der
Inob
hutn
ahm
e fü
r das
Woh
l des
Kin
des o
der d
es
Juge
ndlic
hen
zu so
rgen
und
dab
ei d
en n
otw
endi
gen
Unt
erha
lt un
d di
e K
rank
enhi
lfe si
cher
zust
elle
n."
* Fö
rder
ung
behö
rden
- und
unt
erku
nfts
unab
häng
iger
Asy
lver
fahr
ensb
erat
ungs
stel
-le
n du
rch
das L
and,
vor
hand
ene
Stru
ktur
en re
iche
n be
i Wei
tem
nic
ht a
us, R
egel
förd
e-ru
ng n
ur M
EB u
nd M
igra
nten
vere
ine,
Asy
lber
atun
g is
t lau
t LA
GeS
o-V
erträ
gen
auch
ni
cht A
ufga
be d
er U
nter
künf
te
* Si
cher
ung
prof
essi
onel
ler
Stru
ktur
en in
den
Unt
erkü
nfte
n.
Es is
t men
sche
nwür
dige
r und
für d
as L
and
güns
tiger
und
eff
izie
nter
, rec
htsk
onfo
rm K
rank
ensc
hein
e na
ch §
4 A
sylb
LG a
uszu
gebe
n st
att R
äum
e un
d Ä
rzte
für e
ine
unzu
reic
hend
e N
otfa
llmed
izin
im
Sam
mel
lage
r zu
orga
nisi
eren
, re
chts
konf
orm
Tas
chen
geld
nac
h §
3 A
sylb
LG a
uszu
zahl
en st
att a
uf F
ahrs
chei
nspe
nden
zu
verw
eise
n un
d G
eflü
chte
te w
egen
Bef
örde
rung
sers
chle
ichu
ng z
u be
stra
fen
und
inha
ftier
en,
rech
tsko
nfor
m K
leid
ungs
beda
rf n
ach
§ 3
Asy
lbLG
zu
gew
ähre
n bz
w. a
uszu
zahl
en st
att R
äum
e in
U
nter
künf
ten
als K
leid
erka
mm
ern
zu b
lock
iere
n, u
nd
prof
essi
onel
le S
ozia
larb
eit i
n de
n U
nter
künf
ten
sich
erzu
stel
len
stat
t mög
liche
rwei
se fe
hler
hafte
Ber
a-tu
ng d
urch
Kat
astro
phen
schu
tzte
ams u
nd E
hren
amtli
che
in K
auf z
u ne
hmen
, usw
.
42
* K
üche
n un
d Se
lbst
verp
flegu
ng in
den
Unt
erkü
nfte
n er
mög
liche
n, B
egre
nzun
g de
s Fe
rtig
esse
n au
f maximal
3 M
onat
e ge
mäß
§ 3
Asy
lbLG
(der
zeit
bis z
u zw
ei Ja
hren
!),
Ferti
gess
en is
t für
das
Lan
d dr
eim
al so
teue
r wie
Sel
bstv
erso
rgun
g, d
as g
elie
ferte
in
Folie
n ab
gepa
ckte
Ess
en is
t von
Men
ge, Q
ualit
ät u
nd m
ange
ls K
ennz
eich
nung
von
In
halt
und
Her
stel
ler u
nzum
utba
r. V
iele
Men
sche
n in
den
Unt
erkü
nfte
n hu
nger
n.
Wir
sind
übe
rwäl
tigt v
on d
er g
roße
n H
ilfsb
erei
tsch
aft d
er B
erlin
erIn
nen.
M
it So
rge
beob
acht
en w
ir je
doch
, wie
vie
lfach
Rec
htsa
nspr
üche
nac
h A
sylb
LG
, A
sylV
fG u
nd K
JHG
dur
ch d
en E
insa
tz E
hren
amtli
cher
ers
etzt
wer
den:
R
echt
swid
rig k
ein
Tasc
heng
eld,
abe
r Hel
ferI
nnen
, die
Was
ser,
Lebe
nsm
ittel
und
Fah
rsch
eine
ver
tei-
len,
ke
ine
Kle
idun
gsbe
ihilf
en, a
ber e
hren
amtli
che
Kle
ider
kam
mer
n, d
ie R
äum
e un
d Pe
rson
al b
inde
n,
kein
e K
rank
ensc
hein
e, a
ber e
hren
amtli
che
Ärz
te, d
ie S
pend
en fü
r Med
ikam
ente
sam
mel
n,
kein
e U
nter
künf
te, a
ber D
eleg
atio
n de
r Ver
antw
ortu
ng a
n Eh
rena
mtli
che,
die
Flü
chtli
nge
mit
zu si
ch
nach
Hau
se n
ehm
en,
Ehre
nam
tlich
e, d
ie ü
ber W
oche
n re
chts
wid
rig n
icht
in O
bhut
gen
omm
ene
min
derjä
hrig
e Fl
ücht
linge
be
treue
n, u
nd
priv
ate
Hei
mbe
treib
er, d
ie p
er F
aceb
ook
kost
enlo
se e
hren
amtli
che
Mita
rbei
ter a
kqui
riere
n, u
sw.
Wei
tere
For
deru
ngen
Lan
d - U
mse
tzun
g ge
ltend
es R
echt
> D
er A
bgan
g au
s den
Sam
mel
unte
rkün
ften
und
die
Anm
ietu
ng re
gulä
rer W
ohnu
n-ge
n du
rch
Asy
lsuc
hend
e un
d an
erka
nnte
Flü
chtli
nge
ist g
ezie
lt zu
förd
ern,
dur
ch
* W
erbu
ng d
urch
den
Reg
iere
nden
Bür
germ
eist
er fü
r die
Ver
mie
tung
an
Asy
lsu-
chen
de,
* ge
ziel
te U
nter
stüt
zung
dur
ch Jo
bcen
ter (
zB M
ietü
bern
ahm
esch
eine
von
Am
ts w
e-ge
n!),
Sozi
aläm
ter u
nd P
roje
kte
frei
er T
räge
r (an
alog
EJF
),
* W
ohnb
erec
htig
ungs
sche
in z
um B
ezug
ein
er S
ozia
lwoh
nung
auc
h fü
r Asy
lsuc
hen-
de u
nd G
edul
dete
(wie
zB
in P
otsd
am),
und
* ke
in V
erbo
t der
Anm
ietu
ng v
on W
ohnu
ngen
als
San
ktio
n fü
r Ged
ulde
te (§
1a
Asy
lbLG
) und
Asy
lsuc
hend
e au
s dem
Wes
tbal
kan!
>
früh
estm
öglic
he L
eist
ungs
gew
ähru
ng d
urch
die
Job
cent
er, A
lg II
, Spr
achf
örde
-ru
ng u
nd A
rbei
tsm
arkt
inte
grat
ion
sofo
rt ab
Zus
tellu
ng F
lüch
tling
sane
rken
nung
sbe-
sche
id A
sylb
unde
sam
t BA
MF,
rech
tsko
nfor
me
Um
setz
ung
nach
SG
B II
und
EU
-Q
ualif
ikat
ions
-Ric
htlin
ie,
vgl.
BA
für A
rbei
t, W
isse
nsda
tenb
ank
SGB
II, §
7 S
GB
II B
eitra
g N
r. 07
0065
, w
ww
.arb
eits
agen
tur.d
e/w
eb/c
onte
nt/D
E/V
eroe
ffen
tlich
unge
n/W
isse
nsda
tenb
ankS
GB
II/in
dex.
htm
> A
lg II
auc
h be
reits
mit
Vis
um z
um F
amili
enna
chzu
g zu
Flü
chtli
ngen
, ent
last
et L
and
und
förd
ert I
nteg
ratio
n , v
gl U
rteil
SG B
erlin
ww
w.fl
uech
tling
sinf
o-be
rlin.
de/fr
/SG
_Ber
lin_A
lg_I
I_m
it_V
isum
_zum
_Fam
ilien
nach
zug.
pdf.
> Fe
stst
ellu
ng b
eson
dere
r Sc
hutz
bedü
rftig
keit
nach
EU
-Asy
lauf
nahm
e-R
icht
line
als
perm
anen
ten
Proz
ess g
ewäh
rlei
sten
(Bsp
. Sch
wan
gers
chaf
t); D
olm
etsc
herk
oste
n in
s
SGB
V (S
ozia
lges
etzb
uch
Kra
nken
vers
iche
rung
) auf
nehm
en, P
sych
osoz
iale
Zen
tren
für G
eflü
chte
te (P
SZ) a
ls In
stitu
tsam
bula
nzen
ins S
GB
V a
ufne
hmen
.
> U
mse
tzun
g vo
rsch
ulis
che
Kita
-Spr
achf
örde
rung
, Sch
ulpf
licht
und
Hor
t ab
dem
er
sten
Tag
des
Auf
enth
alte
s in
Reg
elki
tas b
zw. R
egel
schu
len,
kei
ne L
ager
schu
len
bzw
. -ki
tas,
meh
rspr
achi
ge In
form
atio
nsbl
ätte
r (vg
l. A
rt. 5
EU
-Asy
lauf
nahm
eRL)
.
> Zu
gang
für a
lle Ju
gend
liche
n un
d ju
nge
Erw
achs
enen
zu
Schu
labs
chlü
ssen
sich
ern.
> er
satz
lose
Stre
ichu
ng d
er in
die
ser F
orm
nur
in B
erlin
exi
stie
rend
en S
tudi
erve
r-bo
tsau
flage
n fü
r Asy
lsuc
hend
e un
d G
edul
dete
.
Wei
tere
For
deru
ngen
Bun
d - R
echt
sänd
erun
gen
Um
die
drin
gend
nöt
igen
Unt
erbr
ingu
ngsk
apaz
itäte
n be
reitz
uste
llen
und
Obd
achl
osig
-ke
it zu
ver
hind
ern,
ist d
ie L
ager
pflic
ht n
ach
§ 47
Asy
lVfG
ers
atzl
os a
bzus
chaf
fen,
st
att s
ie v
on 3
auf
6 M
onat
e au
szuw
eite
n.
> D
ie E
inw
eisu
ng in
Sam
mel
unte
rkün
fte n
ach
§§ 4
6 ff
und
53
Asy
lVfG
ist a
bzus
chaf
-fe
n, d
er Z
ugan
g zu
Mie
twoh
nung
en is
t zu
förd
ern,
auf
Woh
nsitz
aufla
gen
ist z
u ve
r-zi
chte
n (V
wV
zu
§ 12
Auf
enth
G; §
55
ff. A
sylV
fG),
für d
ie V
erm
ietu
ng a
n G
eflü
ch-
tete
ist ö
ffen
tlich
zu
wer
ben.
> V
erzi
cht a
uf b
unde
swei
te U
mve
rteilu
ng u
nd W
ohnp
flich
t nac
h A
sylV
fG v
on A
n-fa
ng a
n, w
enn
eine
priv
ate
Unt
erbr
ingu
ng m
öglic
h is
t.
> K
lars
tellu
ng in
§ 2
7 W
ohnr
aum
förd
erun
gsge
setz
WoF
G u
m W
ohnb
erec
htig
ungs
-sc
hein
e fü
r Asy
lsuc
hend
e un
d G
edul
dete
bun
desw
eit s
iche
rzus
telle
n (B
rem
en, K
öln,
Po
tsda
m u
sw. m
ache
n da
s sch
on je
tzt -
Ber
lin n
icht
!).
Gep
lant
es G
eset
zgeb
ungs
verf
ahre
n zu
r Um
setz
ung
Asy
lAuf
nahm
eRic
htlin
ie E
U
und
Asy
lVer
fahr
ensR
icht
linie
EU
: >
med
izin
isch
e St
anda
rds f
ür a
lle A
sylb
lG-B
erec
htig
ten
(§§
1, 1
a, 2
, 3ff
Asy
lbLG
) na
ch §
5 S
GB
V h
ilfsw
eise
264
II S
GB
V v
erei
nhei
tlich
en;
> In
form
atio
ns- u
nd B
erat
ungs
pflic
ht d
er S
ozia
lbeh
örde
n an
alog
§§
13 -
15 S
GB
I fü
r Asy
lsuc
hend
e re
geln
; Anp
assu
ng §
44
und
45 A
ufen
thG
(Int
egra
tions
kurs
und
-be
ratu
ng a
uch
für A
syls
uche
nde)
; >A
npas
sung
§ 4
7 A
bs. 4
und
§ 6
2 A
sylV
fG (B
erat
ungs
pflic
hten
im A
sylv
erfa
hren
, so
zial
e A
ufna
hmeb
edin
gung
en, a
ngeb
otso
rient
iere
Ges
undh
eits
bera
tung
). >
Aus
wei
tung
der
Aus
bild
ungs
förd
erun
g in
§ 8
Abs
. 2a
BA
föG
auf
Asy
lsuc
hend
e.
43
Ber
atun
gsst
elle
n....
.Info
rmat
ion
und
Ber
atun
g k
oste
nlos
A
ddre
sses
of a
dvis
ory
cent
res.
.. F
ree
info
rmat
ion
and
advi
ce !
SAVE
TOVA
LIST
E....
..BEZ
PLA
TNE
INFO
RM
AC
IJE
KES
HIL
LTO
RE.
.... I
NFO
RM
ATA
DH
E P
A P
AG
ESE
CEN
TRE
D`IN
FOR
MA
TIO
N D
AN
ISM
A
YER
LER
I D
AN
ISM
A Ü
CR
ETSI
Z !
LES
INFO
RM
ATI
ON
S ET
CO
NSE
ILS
SER
ON
T G
RA
TUIT
S A
syl i
n de
r Kirc
he, A
syl-
und
Flüc
htlin
gsbe
ratu
ng
St.-
Sim
eon-
Kirc
he, W
asse
rtors
tr. 2
1a, 1
0969
Bln
-Kre
uzbe
rg
Tel.
030
- 691
41
83, F
ax 0
30 -
690
41 0
18
Spr
echz
eite
n: D
i 11.
30 -
13 U
hr (a
uch
Ser
bokr
oatis
ch),
Di 1
3-15
Uhr
(auc
h A
rabi
sch)
, D
o +
Fr 1
1.30
-15
Uhr
(auc
h S
erbo
kroa
tisch
) w
ww
.kirc
hena
syl-b
erlin
.de,
ber
atun
g@ki
rche
nasy
l-ber
lin.d
e U
12 "P
rinze
nstra
ße",
U8
"Mor
itzpl
atz"
A
l Mun
tada
- D
iako
niew
erk
Sim
eon
e.V.
B
erat
ung
für F
lüch
tling
e un
d Zu
wan
dere
r aus
dem
ara
bisc
hen
Rau
m
Mor
usst
raße
18a
, 120
53 B
erlin
-Neu
kölln
Te
l. 03
0 - 6
82 4
7 71
9, F
ax 0
30 -
682
47 7
12
Spr
echz
eite
n: D
i 10-
13 U
hr, D
o 14
-17
Uhr
und
nac
h V
erei
nbar
ung
Spr
ache
n: A
rabi
sch,
Fra
nzös
isch
, Eng
lisch
, Tür
kisc
h al
mun
tada
@di
akon
iew
erk-
sim
eon.
de
ww
w.d
iako
nie-
inte
grat
ions
hilfe
.de/
sis-
leis
tung
en/b
erat
ung/
al-m
unta
da.h
tml
U7
"Rat
haus
Neu
kölln
" K
onta
kt- u
nd B
erat
ungs
stel
le fü
r Flü
chtli
nge
und
Mig
rant
Inne
n e.
V.
Ora
nien
stra
ße 1
59, 1
0969
Ber
lin–K
reuz
berg
Te
l. 03
0 - 6
14 9
4 00
/04,
Fax
030
- 61
5 45
34
Spr
echz
eite
n: M
o, D
i, D
o, F
r 10-
13 U
hr
Spr
ache
n: A
rabi
sch,
Kur
disc
h, R
umän
isch
, Ita
lieni
sch,
Spa
nisc
h, F
ranz
ös.,
Per
sisc
h,
Türk
isch
, Eng
lisch
; Rus
sisc
h (b
ei B
edar
f vor
ab te
lef.
vere
inba
ren)
w
ww
.kub
-ber
lin.o
rg, k
onta
kt@
kub-
berli
n.or
g U
8 "M
oritz
plat
z"
Oas
e B
erlin
e.V
., A
ufen
thal
ts- u
nd A
sylb
erat
ung
Sch
önfli
eßer
Stra
ße 7
, 104
39 B
erlin
-Pre
nzla
uer B
erg
Tel.
030
- 300
24
40 4
0, F
ax 0
30 -
300
24 4
0 89
S
prec
hzei
ten:
Di +
Mi 1
3-16
:30
Uhr
, Ber
atun
g na
ch te
lefo
nisc
her V
erei
nbar
ung
Spr
ache
n: S
erbi
sch,
Kro
atis
ch, U
ngar
isch
, Bos
nisc
h, E
nglis
ch, F
ranz
ösis
ch
ww
w.o
ase-
berli
n.or
g, k
onta
kt@
oase
-ber
lin.o
rg
S41
/S42
/U2
"Sch
önha
user
Alle
e" o
der S
"Bor
nhol
mer
Str.
"
Am
nest
y In
tern
atio
nal
Gre
ifsw
alde
r Stra
ße 4
, 3. S
tock
, 104
05 B
erlin
-Frie
dric
hsha
in
Tel.
030-
8410
90
52, F
ax 0
30-8
410
90 5
5 S
prec
hzei
ten:
Do
18-2
0 U
hr (e
ngl.,
jede
n er
sten
und
drit
ten
Do
im M
onat
russ
.) w
ww
.am
nest
y-bb
.de,
info
@am
nest
y-bb
.de
U-/S
-Bah
n "A
lexa
nder
plat
z" +
Tra
m M
4 H
alte
stel
le "A
m F
riedr
ichs
hain
" A
syle
rstb
erat
ung
in d
er E
rsta
ufna
hme
für A
syls
uche
nde
AW
O B
erlin
-Mitt
e, a
syl@
awo-
mitt
e.de
W
alds
chlu
chtp
fad
27, 1
4089
Ber
lin-G
atow
, Hau
s 5
Erd
gesc
hoss
(vom
Hof
aus
), Te
l. 03
0 - 3
6508
-313
, -32
8 un
d -3
33, F
ax: -
332
u. -3
29, B
us 1
34 "B
reite
horn
weg
" O
ffene
Spr
echs
tund
e vo
n 11
- 13
:30:
M
o: A
lban
isch
, Fra
nzös
isch
, Eng
lisch
und
Deu
tsch
, Di:
Ara
bisc
h, K
urdi
sch,
S
erbo
kroa
tisch
, Eng
lisch
und
Deu
tsch
, Mi:
Fars
i, E
nglis
ch u
nd D
euts
ch, j
eden
1. u
nd
3. M
ittw
och
Rus
sisc
h H
erzb
ergs
traß
e 82
-84,
EG
des
Ärz
teha
uses
,103
65 B
erlin
-Lic
hten
berg
Te
l. 03
0 22
5027
57-3
1 un
d -4
3, F
ax -2
9, T
ram
M8
ab S
-Bah
n La
ndbe
rger
Alle
e, T
ram
21
und
37
ab S
-Bah
n Li
chte
nber
g O
ffene
Spr
echs
tund
e: J
eden
1. u
. 3. M
o i.
Mon
at: 1
0.30
- 13
.00
Urd
u, D
euts
ch, D
i: 11
- 1
3.30
Ara
bisc
h, K
urdi
sch,
Deu
tsch
, Fr:
10.3
0 –-
13.0
0 Fa
rsi,
Deu
tsch
Ve
rein
Iran
isch
er F
lüch
tling
e e.
V.
Reu
ters
tr. 5
2, 1
2047
Ber
lin-N
eukö
lln, U
7, U
8 "H
errm
annp
latz
" Te
l 030
- 62
9815
30, F
ax 0
30-6
2981
531,
ww
w.ip
rber
lin.c
om
Ber
atun
g fü
r Asy
lsuc
hend
e au
s Ira
n un
d A
fgha
nist
an
Spr
echz
eite
n: M
o 11
-14
Uhr
, Di +
Mi 1
0-13
Uhr
, Do
13-1
5 U
hr, F
r nac
h V
erei
nbar
ung
Ber
atun
g fü
r aus
länd
isch
e M
itbür
ger R
eist
rom
mel
e.V
. C
osw
iger
Stra
ße 5
, 126
81 B
erlin
-Mar
zahn
Te
l. 03
0 - 2
1 75
85
48 /
030-
93 4
9 14
-66
u. 6
7 Fa
x 03
0 - 9
3 49
14
67
Mig
ratio
nsbe
ratu
ng u
nd S
ozia
lber
atun
g (n
ur v
ietn
ames
isch
) S
prec
hzei
ten:
Mo
- Do
10 -
15 U
hr, F
r 10
- 14
Uhr
in
fo@
reis
trom
mel
-ev.
de, w
ww
.reis
trom
mel
-ev.
de
S7,
S 7
5 "S
prin
gpfu
hl"
44
Ber
atun
gsst
elle
n....
.Info
rmat
ion
und
Ber
atun
g k
oste
nlos
A
ddre
sses
of a
dvis
ory
cent
res.
.. F
ree
info
rmat
ion
and
advi
ce !
SAVE
TOVA
LIST
E....
..BEZ
PLA
TNE
INFO
RM
AC
IJE
KES
HIL
LTO
RE.
.... I
NFO
RM
ATA
DH
E P
A P
AG
ESE
CEN
TRE
D`IN
FOR
MA
TIO
N D
AN
ISM
A
YER
LER
I D
AN
ISM
A Ü
CR
ETSI
Z !
LES
INFO
RM
ATI
ON
S ET
CO
NSE
ILS
SER
ON
T G
RA
TUIT
S EJ
F - E
v. J
ugen
d- u
nd F
ürso
rgew
erk
Woh
nung
en fü
r Flü
chtli
nge
- Ber
atun
g un
d V
erm
ittlu
ng
1055
9 B
erlin
-Moa
bit,
Turm
str.
21, H
aus
K
Tel.
(030
) 308
73-6
52, -
687,
Fax
-663
, woh
nung
en-fu
er-fl
uech
tling
e@ej
f.de
Ber
atun
g am
Mo,
Mi,
, Fr 9
-12
Uhr
, Num
mer
nver
gabe
9.0
0 U
hr. M
onta
g Fr
anz,
Ara
b,
Rus
s. S
erb.
/Bos
n., M
ittw
och
Dar
i/Far
si, K
urd.
, Tür
k., A
rab.
, Urd
u,
Frei
tag
Dar
i/Far
si, K
urd.
, Tür
k., R
uss.
; Ein
reic
hung
Mie
tang
ebot
e au
ch D
i u. D
o.
U9
"Tur
mst
raße
" B
ehan
dlun
gsze
ntru
m fü
r Fol
tero
pfer
Ber
lin e
.V.
1055
9 B
erlin
-Moa
bit,
Turm
stra
ße 2
1, H
aus
K, E
inga
ng C
, 3. E
tage
Te
l. 03
0 - 3
03 9
06-0
, Fax
030
- 30
6 14
371
S
prec
hzei
ten:
Mo
- Do
9-17
Uhr
, Fr 9
-15
Uhr
nur
mit
Term
inve
rein
baru
ng
Mi 1
1-12
Uhr
tele
foni
sche
Anm
eldu
ng u
nd te
lefo
nisc
he B
erat
ung
ww
w.b
zfo.
de, U
9 "T
urm
stra
ße"
Zent
rum
für F
lüch
tling
shilf
en u
nd M
igra
tions
dien
ste
(ZfM
) Im
Beh
andl
ungs
zent
rum
für F
olte
ropf
er B
erlin
BZF
O
1055
9 B
erlin
-Moa
bit,
Turm
stra
ße 2
1, H
aus
K, E
inga
ng C
, 3. E
tage
Te
l. 03
0 - 3
03 9
06 -
54/5
7/86
, Fax
030
- 30
6 14
371
S
prec
hzei
ten:
Di +
Do
9-12
Uhr
Soz
ial-
und
Ver
fahr
ensb
erat
ung
Di 1
0-13
Uhr
psy
chol
ogis
che
Ber
atun
g w
ww
.mig
ratio
nsdi
enst
e.or
g, in
fo@
mig
ratio
nsdi
enst
e.or
g, U
9 "T
urm
stra
ße"
Xeni
on, P
sych
osoz
iale
Hilf
en fü
r pol
itisc
he V
erfo
lgte
P
auls
enst
raße
55/
56, 1
2163
Ber
lin-S
tegl
itz
Tel.
030
- 323
29
33, F
ax 0
30-3
24 8
5 75
Te
lefo
nspr
echz
eite
n: M
o-D
o 10
-12
und
14-1
6 U
hr
Term
ine
nach
Ver
einb
arun
g w
ww
.xen
ion.
org,
info
@xe
nion
.org
U
9/S
1 "R
atha
us S
tegl
itz" +
Bus
X 8
3 "S
chm
idt-O
tt-S
traße
“ B
üro
für M
ediz
inis
che
Flüc
htlin
gshi
lfe -
G
neis
enau
stra
ße 2
a, 1
0961
Ber
lin-K
reuz
berg
Te
l. 03
0-69
4 67
46,
Fax
030
-629
0114
5 M
o +
Do
16.3
0 - 1
8.30
Uhr
: ano
nym
e un
d ko
sten
lose
Ver
mitt
lung
med
izin
isch
er
Beh
andl
ung
für M
ensc
hen
ohne
Auf
enth
alts
stat
us
info
@m
edib
uero
.de,
ww
w.m
edib
uero
.de,
U7/
U6
„Meh
ringd
amm
"
Verb
and
bina
tiona
ler F
amili
en u
nd P
artn
ersc
hafte
n, ia
f e.V
. re
chtli
che
und
psyc
hoso
zial
e B
erat
ung
für b
inat
iona
le P
aare
O
rani
enst
raße
44,
Hin
terh
aus
4.O
G, 1
0999
Ber
lin-K
reuz
berg
Te
l. 03
0-61
5349
9, F
ax 0
30-6
1592
67
Tele
fons
prec
hzei
ten:
Mo
+ D
o 10
-14
Uhr
, Di +
Mi 1
4-19
Uhr
R
echt
sber
atun
g D
i ab
17 U
hr, c
a. 3
0 m
in.,
Term
inve
rein
baru
ng e
rford
erl.
berli
n@ve
rban
d-bi
natio
nale
r.de
U1/
U8
"Kot
tbus
ser T
or"
BB
Z - B
erat
ung-
und
Bet
reuu
ngsz
entr
um fü
r jun
ge F
lüch
tling
e un
d M
igra
nten
Tu
rmst
raße
72,
4. E
tage
, 105
51 B
erlin
-Tie
rgar
ten
Tel.
030
- 66
6 40
720
, Fax
030
- 66
6 40
724
O
ffene
Spr
echz
eite
n: M
o 1
1-16
Uhr
ara
bisc
h, D
i - F
r mit
Term
in, a
rabi
sch
Auf
enth
alts
- und
Soz
ialb
erat
ung
für A
syls
uche
nde
aus
Syr
ien;
B
ildun
gsbe
ratu
ng fü
r jun
ge G
eflü
chte
te a
ller H
erku
nfts
länd
er
ww
w.b
bzbe
rlin.
de, U
9 „T
urm
stra
ße"
Bür
gerin
itiat
ive
Aus
länd
isch
e M
itbür
gerin
nen
e.V.
N
eust
relit
zer S
traße
63,
Hau
s E
, 130
55 B
erlin
-Hoh
ensc
hönh
ause
n
Tel.0
30-9
81 4
5 35
, Fax
030
-981
45
46
Ber
atun
g in
Auf
enth
alts
- und
Arb
eits
ange
lege
nhei
ten
M
o - D
o 9-
16 U
hr, F
r 9-1
4 U
hr D
euts
ch
Mo
+ D
i 9-1
5 U
hr, M
i 11-
17 U
hr, F
r 9-1
4 U
hr V
ietn
ames
isch
D
i 9-1
3 U
hr S
erbi
sch,
Kro
atis
ch, M
onte
negr
inis
ch
Di-D
o 9-
15 U
hr R
ussi
sch
Mi 9
-17:
30 U
hr, F
r 9-1
3 U
hr A
rabi
sch,
w
ww
.bi-b
erlin
.org
Tra
m 6
, 16
„Gen
ßler
stra
ße“,
Bus
256
H
ärte
fallb
erat
ung
des
Flüc
htlin
gsra
t Ber
lin e
.V.
Ber
atun
g fü
r aus
reis
epfli
chtig
e Fl
ücht
linge
, die
zB
auf
grun
d gu
ter I
nteg
ratio
n un
d/od
er
lang
em A
ufen
thal
t ein
hum
anitä
res
Ble
iber
echt
gel
tend
mac
hen
wol
len
Info
blat
t: w
ww
.flue
chtli
ngsi
nfo-
berli
n.de
/fr/g
eset
zgeb
ung/
Info
_HFK
_Ber
lin.p
df
c/o
Foru
m d
er J
esui
ten,
Witz
lebe
nstra
ße 3
0 A
, 140
57 B
erlin
-Cha
rlotte
nbur
g M
obil:
015
78-5
9570
27, T
el. 0
30-3
20 0
0-14
9 / F
ax-1
18
Spr
echz
eite
n: M
o 10
-12,
Mo
nach
mitt
ags
nach
Ter
min
vere
inba
rung
ha
erte
fallb
erat
ung-
fluec
htlin
gsra
t@gm
x.ne
t, U
2 „S
ophi
e C
harlo
tte P
latz
" Zu
sam
men
stel
lung
: Flü
chtli
ngsr
at B
erlin
e.V
., S
tand
: Nov
embe
r 201
5, K
ofin
anzi
ert
aus
Mitt
eln
des
Asy
l-, M
igra
tions
- und
Inte
grat
ions
fond
s A
MIF
der
Eur
opäi
sche
n U
nion
45