Ehre · 2016. 10. 29. · ..... 14 . Einladung zum Ichtyslager..... 15 . Ausgabe Nr. 35 . Mai/Juni...

16
Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens sei dem Vater Glaube: ICHTYS und die Feuerzungen Seite 4-5 Heilige: Patrick Seite 12-13 und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Ehre

Transcript of Ehre · 2016. 10. 29. · ..... 14 . Einladung zum Ichtyslager..... 15 . Ausgabe Nr. 35 . Mai/Juni...

  • Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens

    sei dem Vater

    Glaube: ICHTYS

    und die

    Feuerzungen Seite 4-5

    Heilige:

    Patrick Seite 12-13

    und dem Sohn

    und dem Heiligen

    Geist.

    Ehre

  • Inhaltsverzeichnis

    Vorwort ........................................................................................ 3

    Glaube: Ichtys und die Feuerzungen............................................... 4

    Glaube: Kinder FRAGEN – Priesterstudent ANTWORTET ........... 6

    Comic: 3 Freunde – Folge 21 ......................................................... 8

    Rätsel ............................................................................................ 10

    Heilige: Patrick – „Das Feuer der Osternacht“ ................................ 12

    Gewinner und Symbole ................................................................. 14

    Einladung zum Ichtyslager ........................................................... 15

    Mai/Juni 2012 Ausgabe Nr. 35

    Lieber Leser der minililie!

    Ich mache heuer wieder mit beim Sommerlager.

    Besonders freue ich mich, dass es jetzt Ichtysla-

    ger heißt. Vielleicht sehen wir uns ja dort! Also

    bis bald!

    Dein ICHT(SCH)YS

    Inhaltsverzeichnis 2

    Schade, dass die Feuer-

    zunge im Wasser nicht

    brennt!

  • Liebe Kinder und Jugendliche!

    Drei Blinde sollten berichten,

    was ein Elefant ist.

    Sie standen dann irgendwann

    um einen Elefanten herum und

    versuchten, sich durch Abtasten

    ein Bild von ihm zu machen.

    Einer von ihnen hatte den Rüs-

    sel betastet und erklärte später:

    „Ein Elefant ist wie ein langer Arm.“ – Der zweite Blinde

    hatte dagegen ein Ohr des Elefanten untersucht und behaup-

    tete danach: „Ich finde, ein Elefant ist wie ein großer Fä-

    cher.“ – Da protestierte der dritte Blinde: „Da kann ich nicht

    zustimmen. Meiner Meinung nach ist ein Elefant eher wie

    ein dicker Baumstamm!“ - Klar, er hatte nur ein Bein des

    Tieres untersucht.

    Die Geschichte lehrt, dass alle zwar ein Stückchen der

    Wahrheit erfasst haben, aber eben doch unvollständig.

    So ähnlich kann es bei Gott auch sein. Einer sagt: Gott ist

    der Schöpfer Himmels und der Erde, und er meint den Vater.

    Ein anderer sagt: Gott ist der Erlöser, und er meint den Sohn,

    der für uns am Kreuz gestorben ist. Ein dritter sagt: Gott ist

    der Beistand, der uns hilft, und er meint den Heiligen Geist,

    der zu Pfingsten auf die Apostel herabkam. Alle drei haben

    eine richtige Aussage gemacht wie die drei Blinden, doch

    Gott ist immer größer als unser Vorstellung.

    Euer Pfarrer Christian Poschenrieder

    Vorwort 3

  • Glaube 4

    Maria: Was hast du denn da in deiner Flosse?

    ICHTYS: Erkennst du es nicht?

    Das ist ein Spiegel!

    Maria: Aber warum schaust du

    dauernd in den Spiegel

    und machst den Mund

    so weit auf? Hast du

    Zahnweh?

    ICHTYS: Nein, ich habe nicht Zahnweh, weil ich gar keine Zähne

    habe. Ich bin doch kein Haifisch, sondern nur ein zahnloser

    Regenbogenfisch.

    Maria: Ach ja, stimmt, das habe ich ganz vergessen. Aber warum

    schaust du dann so intensiv in dein Fischmaul? Irgendetwas

    ist los mit dir.

    ICHTYS: Ja, ich bin etwas in Sorge.

    Maria: Bist du krank? Hast du Mandelentzündung?

    ICHTYS: Nein, ich schau meine Zunge an.

    Maria: Aber die Zunge ist ja ganz normal. Ich sehe keinen Belag

    und sie ist auch nicht verfärbt. Du bist kerngesund.

    ICHTYS. Ich dachte, die Zunge wäre verändert. Im Wasser ist es klar,

    da kann das nicht gehen, aber ich bin ja jetzt schon längere

    Zeit mit meinem Kopf über Wasser.

    „Ichtys und die Feuerzungen“ Ein Gespräch zwischen einem kleinen Fisch und der Gottesmutter

    http://www.duden.de/rechtschreibung/Handspiegel

  • Glaube 5

    Maria: Sag mir doch, endlich, warum du so über deine Zunge

    besorgt bist.

    ICHTYS: Weil sie nicht brennt. Sie ist keine Feuerzunge. Heute ist

    doch Pfingsten. Die Apostel hatten auch Feuerzungen.

    Warum habe ich keine Feuerzunge?

    Maria: Ach so! Endlich weiß ich, was du meinst. Ichtys, diese

    Feuerzungen, die zu Pfingsten auf die Apostel und auf mich

    herabgekommen sind, waren über dem Kopf zu sehen.

    ICHTYS: Die Zungen war nicht im Mund? Ach so, darum steht in der

    Bibel, dass die Apostel in fremden Zungen gesprochen

    haben. Das waren also nicht ihre eigenen Zungen. Aber

    können Zungen über dem Kopf sprechen?

    Maria: Diese Zungen haben nicht gesprochen und die Apostel haben

    schon mit den eigenen Zungen gesprochen. Aber alle haben

    sie verstanden.

    ICHTYS: Jetzt verstehe ich. Bei uns Fischen braucht es keine

    Feuerzungen, denn alle verstehen die Fischsprache

    „fischisch“: Blubb, blubb,....

    Zu uns kommt der Heili-ge Geist nicht, denn die

    Feuerzunge würde sofort gelöscht werden. Wir hätten höchstens eine

    Wasserzunge.

  • Ist der Heilige Geist eine

    Taube

    Glaube 6

    Kinder

    FRAGEN? Priesterstudent

    ANTWORTET! Fr. Josef Maria Klaushofer OSA

    Der Heilige Geist ist natürlich keine Taube. Das ist nur sinn-

    bildlich gemeint. Der Heilige Geist ist eine der 3 Personen in

    Gott: Er ist also Gott!

    Bevor Jesus öffentlich auftrat, war er

    von Johannes angekündigt worden, der

    am Jordan zur „Bußtaufe" aufrief. „Er

    verkündete: Nach mir kommt einer, der

    ist stärker als ich; ich bin es nicht wert,

    mich zu bücken, um ihm die Schuhe

    aufzuschnüren. Ich habe euch nur mit

    Wasser getauft, er aber wird euch mit

    dem Heiligen Geist taufen" (Mk 1,7-8). Die Taufe Jesu am Jordan

    war der Wendepunkt und der Übergang in eine neue Zeitepoche.

    Johannes war mit seinen Predigten der Letzte der Propheten des

    Alten Bundes und sozusagen der Vorbereiter für eine neue Epo-

    che. Man spricht bei der Taufe auch von der Wiedergeburt, vom

    Sterben des alten und von der Geburt des neuen Menschen.

  • Glaube 7

    So wie der Geist Gottes bei der Schöpfung über dem Wasser

    schwebte, so kommt der Heilige Geist auf Jesus, den neuen Adam,

    - die neue Schöpfung herab.

    Aber warum kommt der Heilige

    Geist in Gestalt einer Taube? Wa-

    rum kommt er nicht in Gestalt eines

    Adlers oder eines Papageis?

    Es ist sicher auch ein Versuch den

    Heiligen Geist in der Kunst bildlich

    darzustellen.

    Historisch gesehen findet man den

    Heiligen Geist in der Gestalt einer

    Taube das erste Mal im 6. Jh. vor.

    Auch in der Antike hatte sie ihre sym-

    bolische Bedeutung. Dort galt sie als

    Sinnbild für Sanftmut, Einfalt und Unschuld.

    Im alten Indien und bei einigen germanischen Stämmen galt sie

    als „Seelenvogel“. Im Allgemeinen ist die Taube ein Symbol des

    Friedens. So fuhr der Heilige Geist aus dem Himmel „wie eine

    Taube" auf den Herrn herab (Joh 2,32), was mit dem Ausspruch

    der Engel in Lukas 2,14 übereinstimmt, welche „Frieden auf der

    Erde" verkündeten. Der Heilige Geist hat viele Aufgaben. Beson-

    ders wichtig für uns ist, dass er uns Gottes Gedanken verständlich

    macht. Er hilft uns zu verstehen, wer Gott eigentlich ist und wie er

    uns retten will. Er hilft dem Menschen und gibt ihm die Kraft zu

    Gott umzukehren. Er zeigt uns unsere Schuld, schenkt uns das

    neue Leben und wohnt anschließend in jedem Gläubigen. Wenn

    jemand von Jesus gerettet ist, lebt der Heilige Geist in ihm. Er

    hilft ihm, sich an Gottes Wort zu halten und als Christ zu leben.

    Durch den Heiligen Geist hat jeder wirkliche Christ Gemeinschaft

    mit dem Vater und dem Sohn.

  • Comic 8

    Folge 21

    Felix, Sebastian und Irene machen folgendes Spiel.

    Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist weiß.

    Die Taube im Käfig!

    Beides falsch!

    Die weiße Wand?

    Ich sehe was, was du nicht siehst und

    das ist schwarz.

    Die schwarzen Haare von Irene?

    Richtig! Du bist dran!

    Ich habe Angst!

    Ich zünde die weiße Kerze an.

    Plötzlich zieht ein Gewitter auf! Die weiße Kerze?

    Ja, richtig Sebastian!

  • Comic 9

    Der Heilige Geist ist unsichtbar! Die Taube ist nur ein

    Symbol.

    Wer ist denn der Heilige

    Geist?

    Der Heilige Geist ist die dritte göttliche Person und er hilft,

    dass ihr keine Angst habt.

    Es donnert und blitzt. Ich sperre

    die Türe zu.

    Es pocht an der Tür!

    Mach doch

    die Tür auf!

    Warum habt ihr denn die Tür zugesperrt?

    Wir hatten vor dem Gewitter Angst.

    Ihr seid ja wie

    die Apostel!

    Du brauchst keine Angst haben. Wir haben ja den

    Heiligen Geist.

    Ist der in der

    Taube?

    Du hattest Angst!

    Bevor sie den Heiligen Geist empfingen!

  • Rätsel 10

    Das Rätsel

    Ich hab keine

    Angst vor dem

    Rätsel!

    1. Petrus war einer.

    2. So viele Tage nach der Auferstehung

    empfingen die Jünger den Heiligen

    Geist.

    3. Feiert mit der Gemeinde Gottesdienst.

    4. Tag des Herrn.

    5. Hatten die Jünger bevor sie den Heili-

    gen Geist empfingen.

    6. Jesus ist der … Gottes.

    7. Ist ein Symbol für den Heiligen Geist.

    8. So viele Tage nach Ostern ist Christi

    Himmelfahrt.

    9. Stand auf dem Kreuz von Jesus.

  • Rätsel 11

    Schreibe das Lösungs-

    wort auf die Antwort-

    karte und schicke sie

    mir. Vielleicht gewinnst

    Du!

    Lösung:

    1.

    2.

    3.

    4.

    5.

    6.

    7.

    8.

    9.

    Ü=UE

  • Heilige 12

    „Heuer muss unser Feuer besonders groß und überwältigend

    sein.“, sagt der irische König zu seinen Zauberpriestern. „Wir

    wollen wieder unser Frühlingsfest eröffnen und erst, wenn

    wir das Signal mit unserm Licht geben, dann dürfen auch die

    anderen im Land ein Feuer anzünden.“

    Es ist gerade Mitternacht, als die

    Götzenpriester Zauberformeln und

    Beschwörungen murmeln, bevor sie

    den großen Holzstoß anzünden wol-

    len. Der König sitzt in entsprechen-

    der Entfernung vor dem riesigen

    Holzstoß, um dem kommenden

    Schauspiel zuschauen zu können.

    Plötzlich ist ein aufgebrachter Schrei zu hören. Alle schauen

    entsetzt zum anderen Hügel hinüber, wo bereits ein prächti-

    ges Feuer zu sehen ist. „Wer wagt es, vor unserem Feuer die

    Nacht zu erhellen?“, ruft der König. Sofort werden Soldaten

    hinübergeschickt, die ihm melden, dass Bischof Patrick die

    Auferstehungsfeier der Christen damit eröffnet hat. Zornig

    verlangt der König von Patrick Rechenschaft. „Dein Gesetz

    ist mir unbekannt.“ rechtfertigt sich Patrick. „Trotzdem hätte

    ich meine Flamme zuerst entzündet, denn für Irland gibt es

    nur ein heiliges Feuer. Es ist das Feuer, das den Glauben an

    die Auferstehung Christi verkündet.“

    Der heilige Patrick „Das Feuer der Osternacht“

  • Heilige 13

    Schäumend vor Wut will der König

    den Bischof töten, doch aufsteigen-

    der Nebel bringt sie in Verwirrung.

    Sie kämpfen gegeneinander und der

    Bischof entkommt unverletzt.

    Als etwas später dieser mutige Bi-

    schof beim König einen vergiften

    Kelch mit Wein segnet und ihn dann,

    ohne dass es ihm schadet, austrinkt,

    macht dies so großen Eindruck auf

    die Iren, dass viele sich zum christli-

    chen Glauben bekehren. Durch das

    ganze Land zieht der mutige Mann.

    Überall baut er Kirchen und errichtet

    Klöster. Er hilft den Armen und

    Kranken in ihrer Not und tut viel Gutes.

    Fast 30 Jahre wirkt Patrick unter den Iren.

    Heute noch ist das Kleeblatt für die Ka-

    tholiken auf der grünen Insel ein heili-

    ges Symbol. Mit Hilfe der drei Blätter

    erklärt er ihnen das Geheimnis der

    Dreifaltigkeit. Es ist ein Kleeblatt, aber

    doch drei Blätter. Und so gibt es einen

    Gott in drei Personen: Gott Vater, Gott

    Sohn, Gott Heiliger Geist.

    Die Flamme, die Patrick in dieser

    Nacht entzündet hat, wird weiterbrennen, und nicht mehr ver-

    löschen. Das Christentum hat das Heidentum überwunden.

    Den Glauben an Jesus, den Sohn Gottes, haben die Iren seit-

    her immer tapfer verteidigt.

  • Gewinner und Symbole

    14

    1. Preis: Gutschein für das Ichtyslager und Gripsquiz

    Isabella Wallner, 3441 Abstetten, 8 Jahre

    2. Preis: Heckmeck (Spiel)

    Natalie Köfinger, 3622 Mühldorf, 7 Jahre

    3. Preis: Saure Glühwürmchen

    Martin Mayr, 3571 Gars/Kamp, 7 Jahre

    Die Lösung des letzten Rätsels war:

    ICHTYSLAGER

    Drei Kerzen—

    eine Flamme Symbole

    für die

    Heiligste Dreifaltigkeit

    Drei Blätter—

    ein Kleeblatt

    Die Sonne = Vater

    Das Kreuz = Sohn

    Das Herz = Heiliger Geist

    http://de.123rf.com/photo_979838_manuskript-rolle-pergament-mit-blumen-papier-isoliert-auf-schwarzem-hintergrund.html

  • Ichtyslager 15

    Impressum: Marianisches Jugendwerk e. V.

    Redaktion: Pfarrer Christian Poschenrieder

    Rätselexpertin: Angelika Haberl

    Comiczeichnerin: Maria Matthaei

    Erscheinungsort: A-3107 Kleinhain 6

    Bestellungen unter [email protected] oder bei obiger Adresse

    Spenden: Raiffeisen (BLZ 32.585), Konto- Nr.: 1.600.204

    IBAN: AT31 3258 5000 0160 0204 BIC: RLNWATWWOBG

    Einladung zum

    Ichtyslager vom Montag, den 9.7.

    bis Freitag, den 13.7.2012

    Unbedingt bei mir im Aquarium melden!

  • Ehre sei dem Vater

    und dem Sohn

    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang

    so auch jetzt und allezeit

    und in Ewigkeit.

    Amen.