Glöggli - Sommerlager 2014

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Tarvos Artaios Piktonen Kroki Lagerplatz Lagerlied Interview mit Leiter Leiterbingo Witze INHALT DAS GLÖGGLI

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Das Glöggli ist zurück! Die Scharzeitschrift der Jungwacht St. Sebastian erscheint pünktlich zum Sommerlager 2014 in einer neuen Auflage. Finde alle Informationen zum Lager und den Sippen.

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Page 1: Glöggli - Sommerlager 2014

Tarvos

Artaios

Piktonen

Kroki Lagerplatz

Lagerlied

Interview mit Leiter

Leiterbingo

Witze

INHALT

DAS GLÖGGLI

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Sippengeschichte Das ist die Geschichte, wie unser Stamm vor vielen Sommern vor seinem Untergang bewahrt wurde. Wir lebten damals ein hartes aber friedvolles Leben, waren Bauern und Handwerker. Eines Tages f a n d e n w i r t i e f i n u n s e r e m Ta l Goldvorkommen. Zuerst nur wenige Stücke, später, als wir zu graben begannen, immer mehr. Mi t dem Goldabbau kam der Reichtum. Wir schufteten in den Minen Tag und Nacht und wurden dafür reich ent lohnt. Jedermann konnte sich nun Schmuck und teure Gewänder leisten. Auf unseren Stamm schien eine neue, goldene Zeit zu zukommen. Aber der Überfluss liess unsere Vor fahren leichts innig und überheblich werden. Warnungen und Prophezeiungen unserer Druiden wurden ignoriert, bis es zu spät war. Hinter unserem Rücken hatten sich benachbarte Stämme zusammengeschlossen um uns gemeinsam zu vernichten. Für ihr Vorhaben hatten sie dem Gott der Unterwelt ihre jüngsten Söhne geopfert, so besessen waren sie davon unseren Re i c h t u m z u b e s i t z e n . I n e i n e r Vollmondnacht griffen sie unsere Siedlung an und überraschten uns im Schlaf. Schnell war unseren Vorfahren klar, dass es kaum einen Ausweg gab. Unsere Palisaden waren noch intakt aber sie würden das Schlimmste nicht verhindern

können. Nach drei Tagen und etlichen erbitterten Kämpfen hielten sie immer noch stand aber unsere Essensvorräte waren beinahe aufgebraucht. In ihrer Verzweiflung dachten sie bereits daran aufzugeben, wobei niemand wusste was die Angreifer mit ihnen angestellt hätten. In der Nacht schickten uns die Angreifer einen Boten. Er versprach ihnen, alle zu verschonen wenn sie sofort kapitulierten. Die Ältesten unseres Stammes lehnten dieses Angebot ab. Sie wussten, dass es nur leere Versprechungen waren, zu besessen von unserem Reichtum waren unsere Gegner. Aber auch sie wussten ke i nen Au sweg meh r. E s s c h i en hoffnungslos. Unsere Druiden bereiteten ein grosses Ritual vor, bei dem ein jeder unseres Stammes teilnahm. Gemeinsam beschworen sie mit voller Hingabe unsere Götter, auf das sie uns einen Ausweg zeigten. Ein junger Druide namens Torvas hatte während diesem Ritual eine Vision. In seinem Traum erschien ihm das göttliche Wesen Erutan, Schöpfer der Natur, in Form eines Wolfes. Der Wolf sprach zu dem jungen Torvas: „Fürchte dich nicht junger Druide, es gibt noch Hoffnung für dein Volk. Täuscht eure Gegner mit einer List, ihr wisst, dass sie dunkle Magie angewandt haben. Nutzt dies zu eurem Vor tei l. Wenn ihr der Belagerung entkommen seid, erkennt mich in dem Wolfsrudel im Wald gehen Norden wieder. Folgt den Wölfen in die Berge und

schaut nicht zurück. Dieses Leben hier werdet ihr aufgeben müssen.“ !Als der junge Torvas wieder zu sich kam und von seiner Vision erzählte, waren die Dorfältesten zuerst skeptisch. Sie stimmten jedoch zu, dass eine Flucht aus dem Dorf n o t we n d i g wa r , a n g e s i c h t s d e s Hungertods, den sie sonst erwartet hätte. Gemeinsam plante man nun, wie man die Gegner am besten ablenken konnte, um ungesehen aus dem Dorf zu entkommen. Der junge Torvas hatte die Idee in der Nacht mit einer Gruppe von anderen Jungen das Dorf zu verlassen, mit Kohle beschmier t und schwarze Lumpen umgehängt. Ihre Aufgabe sollte es sein, den Angreifern vorzuspielen, dass die Seelen ihrer geopferten Kindern auf Vergeltung aus seien. Die älteren Druiden bereiteten ein Feuerspektakel vor, welches den Zorn der getöteten Seelen noch mehr Ausdruck verleihen sollte. !Als die Nacht hereinbrach waren sie soweit. Die Frauen und Kinder hatten das Nötigste zusammen gepackt, die Männer hatten ihre Rüstungen an und ihre Waffen bereit. Bereit auf das Zeichen der Druiden die einst sicheren Palisaden des Dorfes zu verlassen. Torvas und seine Gruppe schlichen sich unbemerkt aus dem Dorf. Sie suchten Schutz im Walde um noch näher an die gegnerischen Truppen heranzukommen.

TARVOS ARTAIOS PIKTONEN

TARVOS

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Als sie in Hörweite waren, begannen sie zu schreien, zu fluchen wie besessen. Torvas Plan schien so weit zu klappen. Er bemerkte wie im gegner ischen Lager Unruhe ausbrach. Er gab das Signal, die Raben loszuschicken. Die älteren Druiden hielten über 200 Raben, denen sie nun kleine Fackeln an einer Schnur um die Knöchel gebunden hatten. Diese wurden nun entzündet und die Raben Richtung Gegner geschickt. Ein imposantes Bild aus hunderten umherfliegenden Fackeln entstand und das Kreischen der Raben fügte diesem noch mehr Ehrfurcht hinzu. Torvas merkte, dass sich die Gegner zurück zogen, vermutlich suchten sie in ihrer Verzweiflung Rat bei ihren eigenen Druiden. Sofort rannten Torvas und seine Gefährten unbemerkt zurück zum Dor f , um die anderen aufzufordern sofort in den Wald zu flüchten. Torvas und die Druiden führten sie an, immer tiefer in den Wald gen Norden. In der dunklen Nacht war die Orientierung jedoch schwierig. Das Wolfsrudel, welches Torvas in seiner Vision versprochen bekam, war nirgends auszumachen. Als sie nach vier Stunden einen Rast machten, sah Torvas wie s i c h V e r z w e i f l u n g u n t e r d e n Stammesmitgliedern breit machte. Da hörten sie Wolfsgeheule. Zuerst nur von einem, später waren immer mehr Wölfe zu hören. Plötzlich jubelten alle, es gab wieder Hoffnung. Torvas führte seinen Stamm hinter dem Wolfsrudel her, immer tiefer in die Berge. Aber sie mussten sich beeilen. Die gegnerischen Stämme merkten ihren Ausbruch und waren höllisch erzürnt darüber. Unglücklicherweise brach der Winter herein. Nahrung war schwer zu

finden und ohne genug Nahrung konnte Torvas und sein Stamm nicht ihr Tempo halten. Der Vorsprung zu ihren Verfolgern schmolz Stunde um Stunde. Als sie völlig erschöpft eine Pause einlegten, beten die Druiden und Torvas nochmals mit voller Hingabe zu Erutan, sie forderten zu dem alle Stammesmitglieder dazu auf sämtlichen Schmuck und sonstige Wertsachen ihnen auszuhändigen. An einer nahe gelegenen Klippe versammelten sie sich und baten Erutan um Beistand, dafür opferten sie ihm all ihre Restlichen Wertsachen. Es sollte auch symbolisch das Ende ihrer Gold und Reichtum verwöhnten Vergangenheit darstellen. Als die Druiden zu den anderen Stammesmitgliedern zurückkehrten, sahen sie wie die Wölfe ungewöhnlich nahe kamen. Einige wurden nervös, aber Torvas beruhigte sie. Da bemerkte er, dass ein Wolf ein erlegtes Reh zu ihnen brachte. Sie hatten wieder etwas zu essen. Nachdem sie das Reh verspeist hatten brachen sie sofort wieder auf. Sie konnten ihre Verfolger bereits hören. Sie stiegen immer weiter die steilen Berghänge hinauf. Unsicher wohin sie das Wolfsrudel führen würde. Torvas trieb seine Leute unaufhörlich an weiter zu gehen und das Tempo zu halten. Aber es wurde immer wie schwieriger in dem rauen Gelände. Als Torvas einige Meter vor seinen Leuten herging, blieb ein Wolf stehen und drehte sich u ihm um. Er schaute ihm direkt in die Augen und bewegte sich nicht. Torvas war wie hypnotisiert. Da hörte er Erutans Stimme: „Torvas, ihr müsst euch sputen. Vor euch liegt ein Pass, der euch in euer neues Tal bringen wird. Befiehl den Männern die Gegner aufzuhalten, damit Frau und Kind

Zeit haben Voraus zu gehen. Zieht euch dann ebenfalls zurück und lasst die Gegner u n t e r e i n e m S t e i n u n d E i s H age l verschwinden.“ Tor vas zöger te ke ine Sekunde d ie Anweisungen Erutans zu befolgen. Die Männer machten sich bereit. Die Druiden führten die Frauen und Kinder über den Pass. Danach hasteten sie die links und rechts des Tals die Hänge hinauf und suchten nach Möglichkeiten einen Steinschlag auszulösen. Als Torvas eine geeignete Stelle f a n d , h ö r t e e r d i e S c h r e i e d e s Kampfgetöses. Schwerter und Schilde prallten auf einander, Verwundete schrien um Hilfe, kampfeswütige brüllten aus voller Kehle. Torvas schrie, sie sollen sich zurückfallen lassen. Als der Moment gekommen war, löste Torvas den Steinschlag aus. Zitternden Herzens beobachtete er wie die Gesteinsbrocken gen Tal rollten, immer mehr und immer schneller. Mit voller Wucht und lautem Getöse überrollten die Steine die Gegner. Als alles still war, erkannte Torvas, dass seine Männer vom Steinschlag verschont blieben. Alle waren überglücklich. Der Albtraum war vorüber. In ihrem neuen Tal erbauten sie eine neue Siedlung und lebten von nun an wieder im Gleichgewicht mit der Natur. Sie verzichteten von nun an auf jegliche Ar t von Goldschmuck oder sonstigem Materiellem Reichtum. Zu viel Schlechtes hatte dieser ihnen gebracht. Sie begannen auch den Wolf zu verehren, der ihnen allen das Leben rettete. Der Wolf schmückte von nun an auch unsere Flaggen und signalisiert unseren Feinden, dass wir die Unterstützung Erutans haben.

WER SIND TARVOS? !Vipers (Scherm) !

Mustangs (Jost & Egi) !Pink Panther (Beni & Steven) !Bad Company (Sevi & Joni)

TARVOS ARTAIOS PIKTONEN

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TARVOS ARTAIOS PIKTONEN

ARTAIOS

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TARVOS ARTAIOS PIKTONEN

Sippengeschichte Es war einmal ein grosser mächtiger S t a m m , d e r vo n e i n e m g r o s s e n Stammeshäuptling geführt wurde. Der Stamm war sehr Reich durch den Handel mit Wildschweinen. Alle angrenzenden Stämme beneideten sie für Ihren Reichtum. Der Häuptling war trotz seines vielen Geldes und seiner Macht nie richtig glücklich. Denn was er sich immer gewünscht hat, war ein Nachfolger. Eines schönen Tages gebar jedoch endlich die Frau des Häuptlings einen Sohn. Seine Freude über seinen Sohn war so gross, dass er zur Feier der Geburt ein riesiges Fest veranstaltete. !Für sein Fest ging er in den Wald jagen. Nach langer Suche, entdeckte er auf einer kleinen Waldlichtung einen grossen Bären. Gerade als er den Pfeil abschiessen wollte um ihn zu töten, kam aus dem Unterholz das Junge des Bären hervor. Er sah, dass es noch nicht lange auf der Welt war und dachte an seinen eigenen Sohn. Er konnte die Bärenmutter einfach nicht töten und er liess von ihr ab. Daher taufte er seinen Sohn auf den Namen Artaios, was er von Artos – Bär – abgeleitet hatte. !Trotzdem Feierten sie die ganze Woche hindurch. Doch auch die Umliegenden

Stämme sahen, dass sie am Feiern waren und sahen darin ihre Chance. Im Schutze der Dunkelheit überraschten sie den Stamm, der durch die Festlichkeiten abgelenkt war und griffen sie an. Die feindlichen Stämme kannten keine Gnade und verschonten niemanden. Trotzdem konnten wenige in die Dunkelheit des Waldes fliehen. Während die Angreifer das Dorf niederbrannten, versuchte der Häuptling mit aller Kraft seinen Sohn zu ver teidigen. Er hatte jedoch keine Chancen gegen ihre Übermacht. !Am nächsten Tag war es still im zerstörten Dorf. Nur zwischendurch hörte man das leise Weinen eines Kindes. Zufällig kam die Bärenmutter an diesem Tag in der Nähe des Dorfes vorbei und hörte es. Sie nahm sich Artaios an und zog ihn gross. Artaios wuchs schnell und erlernte das Leben im Einklang mit der Natur. Die Bärenmutter zog ihn auf wie ihr eigener Junge. Er wurde deshalb schnell gross und sehr stark. Doch eines Tages sehnte er sich nach seinesgleichen und nahm Abschied von seiner Mutter. Er ging auf die Suche nach seinen Ursprüngen. !Auf seiner langen Reise traf er immer wieder auf Leute, die bei dem Überfall fliehen konnten. Sie beschlossen sich zusammen zu schliessen und ihren Stamm wieder aufleben zu lassen. Andere

Stämme hatten jedoch keine Freude an neuen Rivalen und griffen sie immer wieder an. Nach vielen Angriffen und Kämpfen erschien im Wald wieder die Bärin, die Artaios aufgezogen hatte. Doch jedes Mal wenn er sich ihr nähern wollte, verschwand sie im Wald. Er konnte jedoch nicht verstehen weshalb. Eines Nachts hatte Artaois einen Traum in dem er eine Stimme hörte: “Artaios! Folge dem Bären, der dich aufzog, er ist der Gott eures Stammes: Artos“ !So rief er am nächsten Tag seinen Stamm zusammen und s i e mac h ten s i c h gemeinsam auf den Weg. Nach kurzer Zeit starb Ar taios jedoch an den Strapazen der Reise. Der Sippenälteste beschloss, zusammen mit dem Rat der Weisen, ihre Sippe von nun an Artaios zu n e n n e n , z u E h r e n i h r e s e r s t e n Stammesführers. !Nach vielen Wochen der Weiterreise, schlugen sie wieder einmal ihr Nachtlager auf. Doch nicht wie an den anderen Tagen war die Bärin nicht in der Nähe ihres Lagerplatzes. Sie suchten sie tagelang, doch das einzige was sie nach langer Suche fanden, war der Abdruck ihrer Tatze in einem Stein. !So beschlossen sie sich hier für die nächste Zeit niederzulassen.

WER SIND ARTAIOS? !Wild Tigers (Mad & Cristi) !

Geckos (Dani & Silvan) !Black Eagles (Eli & Moodi) !

Cobra (Raffi & Chris)

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TARVOS ARTAIOS PIKTONEN

PIKTONEN

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TARVOS ARTAIOS PIKTONEN

Sippengeschichte Seine Gesichtszüge waren düster. All jene Augenblicke, so düster und gezeichnet mit Zorn, hatten seine Seele geformt. Jene Sekunden die über Niederlage oder Sieg entschieden. Wie viele hatte er davon vergessen, geschweige vergessen können. Piktonen sprach nur vor dem ältesten Rat und zu jenem Drachenmond, der Tag, alle 4  Monate an dem sich das Schicksal der Piktonen besiegelte. Geschichten erzählen konnte jeder, viele waren Übertragungen, Übersetzungen aus alten Zeiten. Aus dem goldenen Zeitalter. Manche Gedichte so monumental wie verräter isch oder gelogen.Es war Frühling. Der Schnee begann sich zu verformen. Aus eisigen Massen, wurden spektakuläre Wasserfälle, die Donnernd, wie der gequälte Aufschrei e i ne s Drac hen , un se r a l l Gehör heimsuchte. Waren wie vor hunderten von Jahren eine Familie, welche die Natur liebte und nutzte. Sind wir heute ein Volk, das allmählich die Natur ausbeutet. An jener selben Stelle der Geschichte, die Piktonen nachdenkend, an die nächsten

Generationen weitergab, hielt er inne. Schloss die Augen und spürte das Feuer, seine raue Haut erwärmen. Früher hatten sie das Feuer gefürchtet, Heute wurde es für verschiedenste Zwecke benutzt.Im Norden, als die Vögel zurückkehrten, wurde allen Jahr für Jahr bewusst, das dies auch die Schattenseite mitbringen würde. Die Siedlung in der sie lebten ve r s c hmo l z m i t dem Land s t r i c h . Eingekesselt zwischen rauen Bergkuppen und schier endlos, dicht bewachsenen Wäldern, betrieben die Bewohner Handel und lehrten den jüngeren Angehörigen erwachsen zu werden. Den Umgang mit Wildtieren, die verehrt wurden, die Kunst Materialien richtig zu nutzen und zu verarbeiten. Kampf und Verteidigung. Und Jahr für Jahr stellten sich die Familien die selbe Frage, Wann? Angenehm warme Wogen aus Luft, berührten sanft die Gemüter, wehten durch die Getreidefelder. Der grosse helle Stern, den die Menschen Sonne nennen, versprach eine ausgezeichnete Ernte. Die Siedlung war zum Leben erwacht und der Alltag hatte die Menschen in seinen Bann gezogen. Hoch über Ihren Köpfen, auf

den Bergspitzen verfingen sich Wolken zeitliche Zeugen, die unsterblich schienen. Was sich hinter den Bergen befand konnte niemand sagen. Nur die ältesten glaubten es zu wissen. Ihr Gott Piktonen war stets mit Ihnen. Rauchsäulen stiegen aus den Häuslichkeiten empor. Niemand hatte zuvor eines der Geschöpfe gesehen, über welche die kleinen Kinder fantasierten. Sie waren jedoch in aller Munde. Sie wurden bewundert, verabscheut und dennoch nie gesehen.Ein junger Mann ritt um sein Leben. Man sah ihn von weitem. Das Pferd wieherte als im Zentrum der Siedlung anhielt und aufgeregt hin und her stampfte. Es war eine Botschaft mit der Niemand gerechnet hatte.Hektik durchfuhr die Bewohner. Ein atemberaubender Schrei, so Laut, dass die Ehrfurcht allen ins Gesicht stieg. Ein Moment der Panik. Dann sah man am Horizont zwei schwarze wirkende Punkte. Verblasste Formen die nach und nach Gestalt annahmen und sich zu immer grösser und grässl icheren Fratzen gliederten.Drachen.

WER SIND PIKTONEN? !Starhunters (Michel & Luca) !

A-Team (Aebi & Flo) !Focus Odonata (Rutz) !

Simon & Damien

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KROKI LAGERPLATZ

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LAGERLIED

Uf einisch hämmer Richtum kennt, wegem Gold wo mer gfunde händ, !

Tarvos! !Jetzt isch fertig mit schaffe hert. !

Eusne Feinde gfallt das ned wie guet, dass de Tarvos get !

Tarvos! !Wacht über eus immer !

Refrain: Mer wüssed scho ganz elei schaffemer das ned Mer wüssed scho, durum bruchemer euch bed

Mer sind Kelte, das isch klar !Artos heisst euse Sohn

wo emal bestigt de Thron !Artaios! !

Jaget en Bär für euses Fäscht! Gfunde hemmer en chline Bär

Uf einisch fallts eus schwer !Artaios!

S Schicksal het eus grettet !

Refrain !Mer sind es eifachs Bergvolk gsi,

Hend d’Natur und d’Tier sehr gschätzt. !Piktone! !

Eines Tages isch en Drache cho. Mer hend de Drache zähmt, ihn zu eusem Schützer gnoh! !

Piktone! !Stets uf eusere Siite! !

Refrain

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INTERVIEWS

Glöggli: Das letzte Sommerlager im Val Sumvitg war 2002. Was kommt dir dabei in den Sinn?

Ist das schon so lange her? :)Eines der geilsten Solas meiner JW Karriere. Super Lagerplatz, geiles Thema. Wir waren Schotten in dem Lager.

Hattest du Heimweh?

In dem Lager nicht, da es schon mein zweites war. Und irgendwie hatte niemand Zeit für Heimweh. Die vielen coolen Ereignisse haben uns komplett abgelenkt.

War etwas negativ?

Ja, meine Gruppe und ich wurden im Lagergericht von den Kühen angeklagt, weil wir sie mit selbstgebastelten PET-Raketen beschossen haben. Huere schlimm wäg einisch ;)

Was war das schönste Erlebnis?

Uii es gab viele schöne Erlebnisse. Ich kann mich schlecht zwischen der Super Puma Landung und dem Abseilen von dem Staudamm entscheiden :)

!!

Was denkst Du, hat sich verändert?

Gute Frage. Ich denke wir sind moderner und offener geworden. Wir arbeiten mit aktuellen Technologien und sind so effizienter. Wir gehen lockerer miteinander um versuchen so die strengen Hierarchien von früher etwas zu glätten.Eine andere Veränderung betrifft die strengere Regelung des Jugend & Sport. Es wird viel mehr auf eine sichere Durchführung des Lagers geachtet als noch vor 10 Jahren.

Am meisten verändert hat sich aber, dass wir keine riesigen Erdball mehr haben (Insider) ;)

Interview mit einem ehemaligen Gümmel

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INTERVIEWS

Glöggli: Welche Aufgaben hattest du damals als Lagerleiter

Alain: Die Lagerleitung hatte ich mit Fabian Maissen zusammen. Er war für Jugend+Sport und das Material zuständig, ich für das Thema und die Kommunikation. Wir hatten ein super Leitungsteam, das sich sehr für das Sommerlager engagierte.

Hattest du ein besonders schönes oder lustiges Erlebnis?

Viele kommen mir da in den Sinn. Ich erinnere mich...

... an Schottenröcken, erste Nähversuche der Leiter und fragende Blicke am Elternabend.

... an brennende Feuerringe, Pyroeffekte und jede Menge Action am ersten Lagerabend. Ich war danach so heiser, dass ich am anschliessenden Leiterhöck keinen Ton mehr rausbrachte.

... an Sevan und Rafi Kirder mit Dudelsack und Querflöte und an schottische Hochlandstimmung in den Bündner Bergen (Regen und Nebel inklusive).

... an die Landung eines Super Pumas auf dem Lagerplatz, der mehr Eindruck machte, als das Programm an diesem Vormittag.

... an Plünderungen der Vorratskammer durch

die ältesten Gümmel und an deren Überführung aufgrund von Fussspuren in der Crème fraîche.

Wie haben sich die SOLAS im Verlaufe der Zeit verändert?

Das ist eine schwierige Frage. Vielleicht die Anwanderungen, wo heute mehr der Spass als die Anzahl Leistungskilometer im Vordergrund stehen. Das Programm ist natürlich jedes Mal anders, auch wenn Geländegames, Spielturniere und Unterhaltungsabende fest dazugehören. Von da her macht weiter Jungs, lasst den Alltag hinter euch und taucht ein in zwei abenteuerliche Lagerwochen. Ab ins SOLA und viel Spass.

Interview mit einem ehemaligen Leiter

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LEITERBINGO

Spielanleitung Versuche herauszufinden, wer sich

hinter den Sätzen versteckt. Frage dazu

während dem Sommerlager möglichst viele andere Gümmel, vielleicht wissen sie Bescheid. Ein kleiner Tipp: Du kannst auch die Leiter fragen, mal schauen ob sie dir eine Antwort geben. Wenn du alle Felder

ausgefüllt hast, zeige dein Glöggli an Cristi. Er wird dir verraten, ob du alles richtig herausgefunden hast.

Achtung: Jeder Leiter kommt nur einmal vor!

Im letzten Sola habe ich im Head geschlafen: Auf meinem Kopf sind lauter blonder Locken:

Von allen Leitern bin ich der Jüngste: Ich bin der Chef des ganzen Jungwacht

Materials:

Im Sola 2014 bin ich Teil der Lagerleitung: Das Sola 2014 ist für mich das allerletzte

Lager:

Ich habe weder als Gümmel noch als Leiter

irgendein Sommerlager verpasst:

Neben der Jungwacht bin ich ein grosser Fan

des FC Basel:

Einer meiner Nippel ist übrigens voll tätowiert: Man nennt mich auch den King:

Page 13: Glöggli - Sommerlager 2014

LEITERBINGO

Manchmal kann man mich im Teppichraum

beim Trainieren antreffen:

Beim „Burn The Ball“ bin ich der

Schiedsrichter:

Im Sola habe ich gerne TAZ-Hosen

(Militärhosen) an:

Ich sorge für frisches Brot:

Einst, vor einigen Jahren, 5 an der Zahl,

wurde ich Mister Wild:

Ich bin voll am Start, habe aber noch keine

eigene Gruppe:

Ich trage immer wieder gerne ein Cap: Das Tanzen ist meine grosse Leidenschaft. Ich

kann sogar den Tango:

Ich bin stolzer Aargauer, aber man sieht mich

trotzdem nie mit weissen Socken:Wenn du alle Lösungen hast, zeige

dein Glöggli an Cristi !

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WITZE

Die hübsche Studentin zum betagten Professor:

„Glaube Sie mir, ich würde alles tun, um dieses

Examen zu bestehen. Ich meine wirklich alles!“ Der

Professor hakt nach: „Wirklich alles?“ Sie beugt sich

zu ihm und haucht hingebungsvoll: „Alles!“ Da fragt

er im Flüsterton: Würden Sie lernen?“

Was ist die Steigerun

g von le

er? Lehre

r!

Kommt ein Mann in einen Spielladen: „Ich hätte gerne ein Geduldsspiel, aber ein bisschen zack, zack!“

Aus dem Handbuch der Pfadfinder: "Wenn man im Freien mit zwei Hölzern Feuer machen will, ist es gut, wenn eines davon ein Zündholz ist".

Im Wasse

r zappelt

ein M

ann wie

wild herum

und

brüllt "

HELP! H

ELP! H

ELP!".

Ein zu

fällig

vorbeikommen

der Pfa

dfinder

schütt

elt nur

den Kopf

und brül

lt: "Statt E

nglisc

h sprec

hen h

ättest D

u lieb

er

Schwimmen

lerne

n sollen

!"

In der Schule hängt über den

Garderobenhaken ein Schild: „Nur

für Lehrer“. Am nächsten Tag

klebt ein Zettel darunter: „Aber

man kann auch Jacken

dranhängen“

Was ist violett und sitzt zuvorderst in der

Kirche? Eine Frommbeere!

Was ist braun und klebt an der Decke? Ein Klebkuchen!

Finden 2 Polizisten eine Leiche vor einem Gymnasium. Fragt der Eine: „ Du wie schreibt man Gymnasium?“Der andere überlegt und sagt: „Tragen wir ihn zur Post!“

Eine Schwangere beim Bäcker: „Ich bekomme ein Weissbrot. Darauf der Bäcker: „ da wird sich aber Ihr Mann wundern.“

„Mama, was ist ein Wolfshund?“ Die Mama: „ Die Mutter ist ein Wolf, der Vater ein Hund.“ Kind: „Was ist denn ein Ameisenbär?“

Page 15: Glöggli - Sommerlager 2014

23. August 2014

Was ist am 23. August los?

Das verraten wir noch nicht,

nur so viel: Merke Dir das

Datum und sei an diesem

einzigartigen Tag dabei!

Page 16: Glöggli - Sommerlager 2014

Sola Leitungsteam Lagerleitung !!Leitungsteam !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Benedikt Gruntz Elias Grüter !Michael Aebi Luca Belci Raffaele Belci Marc Bodis Philipp Bürgler Mathias Büsser Damien Campino Daniel Egloff Severin Haas Florian Heimgartner Lukas Jost Daniel Kaufmann Chris Lang Cristian Masuda Steven Meier Matthias Müller David Rutz Simon Rykart Michel Treyvaud Jon-Andri Weber

Impressum Glöggliteam !!!!Ausgabe !!Auflage !Rechte

Rafael Jäger Cristian Masuda Manuel Muff David Rutz !Wahrscheinlich 100. Ausgabe 78. Jahrgang !100 Exemplare !© 2014 Jungwacht St. Sebastian