Post on 29-Jan-2021
Fortbildungsoffensive
Kompetenzorientiertes Lernen in
heterogenen Lerngruppen
Fachtagung des Arbeitskreises
Ausbildungsstätten für Altenpflege
Dr. Kerstin Tschekan
Dr. Kerstin Tschekan
Problemstellung
Heterogene
Lerngruppe
Zentrale
Standards
Kompetenzprobleme/ nicht ausreichende Berufsfähigkeit
Nivellierung nach unten; "Mitschleppen" trotz fehlender Basisfähigkeiten
wenig ernstzunehmende Praxis der Differenzierung in der Ausbildung
"typische" Probleme
Dr. Kerstin Tschekan
Individualisierung – Konstruktivismus
Subjektives
Konzept
Informationen Erfahrungen
Erarbeiten
Verstehen
Reflektieren
Trainieren + Üben
Anwenden
Dr. Kerstin Tschekan
4 Kernelemente der Individualisierung
Subjektives
Konzept 1
Subjektives
Konzept 2
Subjektives
Konzept 3
Subjektives
Konzept 4
Subjektives
Konzept 5...
Individuelle
Lernausgangslage
Individuelle
Zielformulierung
Gestaltung von
Lernarrangements
Reflexion und
Leistungsrückmeldung
Dr. Kerstin Tschekan
4 Kernelemente - im Zusammenhang
Lernfort-
schritte/ Lern-
ergebnisse
feststellen
Lernarrange-ments
gestalten
Lernaus-
gangslage
feststellen
Ziele klären
Dr. Kerstin Tschekan
Funktion
Angleichung der Anwärter durch
Differenzierung
Das individuelle Potential der
Anwärter besser ausschöpfen !
Die Heterogenität nimmt zu !
… bei Erhöhung des Gesamtniveaus
Dr. Kerstin Tschekan
Konsequenzen im Unterricht –
neue Organisation
Erwerb von Kenntnissen – Erarbeiten von Inhalten; Verstehen von Sachverhalten und Zusammenhängen; Heterogenität nutzen
Ausbildung von Fähigkeiten – Trainieren und Üben; Routinen bilden; Vertiefen von Fertigkeiten und Fähigkeiten; Niveau-Orientierung
Anwendung von Kompetenzen – selbstständiger Transfer von Gelerntem in komplexen und bedeutungsvollen Zusammenhängen; Heterogenität nutzen
3 grundlegende Funktionen
unterschiedlicher Formen der
Organisation
Dr. Kerstin Tschekan
Gestaltung von Lernarrangements
Komplexe
LernsituationenÜben / Trainieren
Lernen FähigkeitenKenntnisse
Niveaugruppen
Helfersysteme
Kompetenzraster
differenzierte
Aufgaben- und
Materialsammlungen
Heterogenität nutzen
in komplexen
Aufgabenstellungen
Dr. Kerstin Tschekan
Die "Tschad-See"-Aufgabe
Dr. Kerstin Tschekan
Dr. Kerstin Tschekan
Kompetenzorientierung
Situation 1
Fähigkeiten
bestimmte
Kenntnisse
Situation n
Strategie
zur Bewältigung
Dr. Kerstin Tschekan
Kompetenzorientierung
Situation 1Fähigkeiten
bestimmte
Kenntnisse
Situation n
Strategie
zur Bewältigung
Kompetenz Berufsfeldorientierung
Dr. Kerstin Tschekan
Lernfeld: Anleitung, Beratung, Kooperation
Strategie
zur Bewältigung
Fähigkeiten
•Beratungs-
Techniken
Beratungs-
verfahren
Kenntnisse
•Unterstützungs-
angebote
•Pflegeangebote
•Rechtliche
Rahmen/ Regeln
der Koordination
von Einsätzen
•-Dienstleistungs
Netze
(Zuständigkeiten..
Haltung
Gesundheitliche
Ressourcen als
Grundlage
Wünsche und
Bedürfnisse in der
Balance
bestimmte
Kompetenz der Beratung zu
Pflegebedürftigkeit und
Überleitung
Simulation von
Beratungs-
situationen
Analyse
Vorgegebener
Situationen
Pro – Contra-
Diskussion
Dr. Kerstin Tschekan
Kompetenz
Kompetenzen
sind die Kenntnisse, Fähigkeiten sowie
Einstellungen und Haltungen über die ein
Individuum verfügt, um in neuen Situationen
erfolgreich zu handeln.
lassen sich nur über Inhalte erwerben.
LIF 21/26
Dr. Kerstin Tschekan
Kompetenzentwickelnde Lernarrangements
Dr. Kerstin Tschekan
Was müssen die Schüler
wissen. Was müssen die
Schüler verstanden
haben, um was damit zu
tun?
Thema
Kernziele
Inhalte
Dr. Kerstin Tschekan
Intermezzo: Verstehendes Lernen
Dr. Kerstin Tschekan
I. Beispiele, Sachverhalte …
II. Modell, Begriffe, Regeln, Formeln …
III. Anwendung – neue Zusammenhänge
verstehen
Transfer
Dr. Kerstin Tschekan
Kompetenzentwickelnde Lernarrangements
Dr. Kerstin Tschekan
Welche Inhalte
sind geeignet?
Welche Inhalte
müssen in
Zusammenhänge
gebracht werden?
In welchem neuen
Kontext nutzen die
Schüler das
Gelernte?
Was müssen die
Schüler dafür
verstanden
haben?
Thema
InhalteAnwendung/
bedeutungsvolle
Aufgaben
Kernziele
Dr. Kerstin Tschekan
Kompetenzentwickelnde Lernarrangements
Thema
KernzieleInhalte
Anwendung/
bedeutungsvolle
Aufgaben
Methoden
Wie sollen die Schüler die
Inhalte verarbeiten, die
Aufgaben lösen
Kooperatives Lernen,
offene Unterrichtsformen
Operatoren
Fragen
Dr. Kerstin Tschekan
Lernarrangements mit individuellem Zugang
Dr. Kerstin Tschekan
A) Komplexe Lernarrangement um kooperatives
Lernen
individuelle Voraussetzungen kooperatives Lernen
individuelles Lernen
Dr. Kerstin Tschekan
Lernarrangements mit individuellem Zugang
Dr. Kerstin Tschekan
Helfersysteme
z.B. Kontrolle im Tandem/ Experten
Niveaugruppen
fest oder flexibel
„Kompetenzraster“
linear aufsteigende Fähigkeiten sind beschrieben mit dazugehörigen Aufgaben und Tests
Lernboxen/ Lernablagen
für bestimmte Themen Aufgabensammlungen nach verschiedenen Niveaus
B) Differenzierung
Dr. Kerstin Tschekan
Aufgaben und Inhalte differenzieren
Nach Struktur
Aufgabenstellungen sind mehr oder weniger strukturiert
(Vorgehensweise der Schüler)
Schwierigkeitsgrad der Aufgabe/ der Informationen
Denkebenen
Satzaufbau
Wortmaterial
Dr. Kerstin Tschekan
nach Hilfe
Hilfe durch:
- zusätzliche Materialien
- andere Schüler
- Lehrer/in
nach Umfang/ Zeit
Grundlagen/ Aufbau
inhaltlich nach Interessen
Aufgaben und Inhalte differenzieren
Dr. Kerstin Tschekan
Individualisierter Unterricht
Kompetenzorientierung
Basis: Voraussetzungen
Differenzierte Arrangements des Lernens, Übens und Anwendens
Kompetenzorientierte und individualisierte(re) Formen der Leistungsmessung und -rückmeldung
Beteiligung und Selbstverantwortung der Auszubildenden
Prinzipien einer individualisierenden Didaktik
Perspektive: Didaktische Entscheidungen in der Lehr-
Lernsituation von der individuellen Ausgangslage der
Auszubildenden abhängig machen – statt von der
sachlogischen Vorgehensweise
Dr. Kerstin Tschekan
Konsequenzen
Haltungen und Sichtweisen
Lehrmethoden
Lernmethoden
Organisation
Bewertung
Kompetenzorientiertes und individualisiertes Lernen hat
Folgen für verschiedene Dimensionen des didaktischen
Handelns, nicht nur für die inhaltliche.
Dr. Kerstin Tschekan
Arbeitsfelder in der Schule
LI: Vorname Name
Dr. Kerstin Tschekan
Leitbilder
Leistungsverständnis
Zusammenhang:
Ziele- Kriterien
Leitbilder zur Leistungsbewertung
Dr. Kerstin Tschekan
Konzepte zur Leistungsbewertung
Konzepte
Bewertungsebenen
Kriterien/ Indikatoren
Schülerbeteiligung
Reflexion/ Feedback
Dr. Kerstin Tschekan
Instrumente zur Leistungsbewertung
Instrumente
Tests/ Klassenarbeiten
Portfolio
Lernstandsgespräche
Lernvereinbarungen
Beobachtungsbögen
Dr. Kerstin Tschekan
Fünf Leitideen der Leistungsbewertung
• Leistungssituationen sind von Lernsituationen zu trennen.
2. Nicht alles, was gelernt wird, wird bewertet.
Aber alles, was bewertet wird, kann erlernt werden.
3. Die Kriterien sind den Schülerinnen und Schülern vorher bekannt und klar.
4. Schülerinnen und Schüler sind bei der Bewertung beteiligt.
5. Die Grundsätze, Kriterien und Formen sind im Kollegium abgestimmt. Sie werden von der Schulgemeinschaft getragen.