EXISTENZGRÜNDUNG
Zusammenarbeit
FHDW und RBW
Peter Jacobsen
- Existenzgründungsberatung -
Tätigkeitsfelder der RBW
Volker Suermann Silke Ratte Slawomir Swaczyna Peter Jacobsen Natascha Ern
Fördermittelberatung
Projektentwicklung
Slawomir Swaczyna
Existenzgründung
Unternehmenssicherung
Peter Jacobsen
Sekretariat
Natascha Ern
Geschäftsführung
Volker Suermann
Standortmarketing
Öffentlichkeitsarbeit
Silke Ratte
Organigramm Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Marion
Marschall-Meyer
Fachkräftesicherung
Fachkräftemarketing
Marion Marschall-Meyer
1. RBW bemüht sich um Start-Ups und Gründer außerhalb ALG I und II
2. RBW sucht junge und qualifizierte Gründer/ Unternehmer
3. RBW macht auf den Standort des Rheinisch-Bergischen Kreises aufmerksam
4. FHDW ist an Vermittlung von praxisnahmen Wissen interessiert
5. FHDW vermittelt Wissen zur unmittelbaren Umsetzung mit Hilfe der sog.
„Sachkundigen Stelle“, um Studenten den Einstieg zu ermöglichen
6. Eine Kooperation erschien für beide Seiten sinnvoll (schriftl. Kooperationsvereinbarung)
Ausgangsüberlegung
Abstimmungsgespräch zwischen FHDW/RBW
➔ Direkte Zusammenarbeit mit den Dozenten Herr Knake / Herr Jacobsen
Themenfindung/ Ausgangssituation:
Junge, qualifizierte Hochschulabsolventen arbeiten häufig in Konzernen oder etablierten
mittelständischen Unternehmen. Eine Aufgabenstellung lautet:
„Wir möchten expandieren. Erarbeiten Sie ein Konzept/ eine Entscheidungsgrundlage.“
Umsetzung
➔ Filiale bilden
➔ Unternehmen übernehmen
➔ Wettbewerber übernehmen
➔ Tochterunternehmen gründen, Aufbau eines Konzerns
Modelle / Alternativen
➔ Businessplan
➔ 3- Jahresplan
➔ Inventarliste
➔ Kapitalbedarfsplan
➔ Elevator-Pitch
➔ Vortrag (simuliertes Banken- /Investorengespräch)
Themenerarbeitung
Grund für den Businessplan:
➔ Wer die Schwierigkeiten einer Unternehmensgründung beherrscht, ist in der Lage, die gestellte Aufgabe praxisnah
zu bewältigen
Begleitende Vorlesungsthemen:
➔ Wie gestalte ich mein Konzept
➔ Erarbeitung einer Unternehmensplanung an praktischen Beispielen
➔ Chancen/Risiken bei Filialbildung
➔ Chancen/Risiken bei Unternehmenserwerb
Businessplan
Vorgehensweise 1
➔ Studenten erstellen Businessplan allein nach einem
Thema ihrer Wahl
➔ Stellen ihren Businessplan vor einer Jury vor
➔ Fassen in einem Elevator-Pitch ihr Vorhaben
zusammen
➔ Beantworten Fragen der Jury
➔ Erhalten Bewertung für den Plan
➔ Erhalten Bewertung für den Vortrag
➔ Erhalten Credit-Points
Vorgehensweise 2
➔ Input Bildung von Arbeitsgruppen
➔ Themenvorgaben durch die Referenten
➔ Verantwortungsübernahme von Teilbereichen durch
die einzelnen Studenten mit entsprechender
Bearbeitung durch den Einzelnen
➔ Vorstellung der Teilbereiche durch den jeweils
Verantwortlichen
➔ Bewertung der Teilbereiche im Konzept
➔ Bewertung des Vortrages
➔ Vergabe Credit-Points
Themenbearbeitung
➔ Sehr viele gute Konzepte
➔ Beurteilung der Konzepte durch FHDW und Praxis
(RBW)
➔ Für die Studenten erlebte Risiken und Chancen
➔ Bereits erfolgte Gründungen, wie z.B. Tattoo-Studio
in Kooperation mit einer Dermatologin
➔ Übernahme/Weiterentwicklung eines Reiterhofes
➔ Erste Kontakte von Studenten zur RBW
➔ Kenntnisnahme der Studenten einer
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
➔ Input für die RBW durch Erfahrungen mit der
Generation „Y“
Ergebnis und Erfolg der Zusammenarbeit
Best-Practice-Beispiele
Tattoo-Studio Andrea Schmitz
Reitanlage Alexander Meier
Bergisch Gladbach, 27.10.2012
Agenda
13
1. Unternehmensorganisation
2. Dienstleistungen
3. Branche und Markt
4. Marketing, Absatz und Vertrieb
5. Chancen und Risiken
6. Finanzierung
1. Unternehmensorganisation
Unternehmensführung /Gründerperson
Das Unternehmen wird vom eigenen Studio aus geführt.
Alle anfallenden Aufgaben werden zunächst von den Gründerinnen selbst durchgeführt.
Unterstützende Aufgaben im Bereich Steuern werden von einem externen Steuerberater
abgedeckt.
14
H A U T
C O U T U R E
1. Unternehmensorganisation
Unternehmensprofil und –ziele
Tattoos sind die moderne Kunst der heutigen Zeit.
Egal ob bei Privatpersonen oder Prominenten, Tätowierungen liegen absolut im Trend.
Hierzu einige Beispiele:
15
H A U T
C O U T U R E
1. Unternehmensorganisation
Unternehmensprofil und –ziele
16
H A U T
C O U T U R E
2. Dienstleistungen
Allgemeines
Das Tattoo- und Beauty-Studio HAUT COUTURE bietet seinen Kunden ein ganz besonderes
Ambiente, das nicht mehr viel mit einem typischen Tattoo-Studio zu tun hat.
Die Räume sind modern gestaltet und äußerst gepflegt, denn Hygiene ist bei dieses Arbeit
oberstes Gebot.
Durch das breit gefächerte Leistungsangebot und die hohen Qualitätsstandards hebt
sich dieses Studio von anderen in der Umgebung ab.
Durch gemeinsame Gründung und Führung ist immer eine Ansprechperson vor Ort.
Öffnungszeiten sind dadurch recht flexibel, auch für Berufstätige.
Eine weitere Besonderheit: exklusives Fotoshooting nach der Tattoo-Sitzung
17
H A U T
C O U T U R E
2. Dienstleistungen
Tätowierungen
Früher: Mitgliedszeichen, rituelles Symbol, Schmuck oder Protest-Zeichen.
Heute: Schönheitssymbol, Lebenseinstellung, Ausdruck der Persönlichkeit
18
H A U T
C O U T U R E
2. Dienstleistungen
Permanent Make-Up
Dies ist die Bezeichnung für ein dauerhaftes Make-up, das einer Tätowierung ähnelt,
allerdings nicht so tief in die Haut gestochen wird.
Mit einer microfeinen Nadel wird die Farbe nur in die oberen Schichten der Epidermis
gestochen. Die Zellen in diesen Hautschichten
erneuern sich ständig, wodurch die Farbe des Make-
Ups nach etwa drei Jahren verblasst.
Es müssen sterile und neue Nadeln verwendet
werden, da sonst die Gefahr von Allergien und
Infektionen besteht.
19
H A U T
C O U T U R E
3. Branche und Markt
Analyse Branche/ Gesamtmarkt
Jeder zehnte Deutsche über 14 Jahren besitzt bereits ein Tattoo insgesamt 8-12 Mio.
Die meisten Tätowierten finden sich in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen 23 %.
Im Alter zwischen 14 und 24 hat bereits jeder vierte Mann und jede zweite Frau ein Tattoo.
Etwa 14,1 Prozent der tätowierten Deutschen haben ein monatliches Haushalts-
nettoeinkommen von 2500 bis 3500 Euro.
Die beliebtesten Körperstellen sind die Arme und der Rücken.
Die meisten Tätowierten haben 2-3 Tattoos.
Insgesamt gibt es in Deutschland knapp 7.000 Tattoo- und Piercing-Studios.
20
H A U T
C O U T U R E
3. Branche und Markt
Wettbewerb
21
H A U T
C O U T U R E
4. Marketing, Absatz und Vertrieb
Markteintrittsstrategie und Kundenakquise
22
H A U T
C O U T U R E
Die potenziellen Kunden werden über folgende Medien erreicht:
Soziale Netzwerke
Flyer, Visitenkarten
Artikel in Fachzeitschriften
eine eigene Homepage
Da bereits einige Interessenten eine Voranmeldung für einen Tattoo- sowie Permanent
Make-UP-Termin abgegeben haben, setzten wir nach unserer Eröffnung auf diese als
“Referenzen“.
5. Chancen und Risiken
Chancen
Breites Leistungsspektrum
(Tattoo/PMU/Laserbehandlung)
Wird von den potenziellen Kunden als
Erfolgversprechend erachtet.
23
H A U T
C O U T U R E
Risiken
Veränderungen am Nachfragemarkt füt
Tattoos
Konzept von Kombination Tattoo- und
Beauty-Studio wird nicht wie erhofft von
den Kunden angenommen
Aus persönlicher Erfahrung sowie Gesprächen in der Tattoo-Szene wird es mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit nicht dazu kommen das die Tätowierung “ausstirbt“.
Evtl. Nachfragerückgang in dem Personenkreis, der sich ein Tattoo nur als trendige Mode-
Erscheinung hat machen lassen, doch diese bilden nicht den Haupt-Kundenstamm eines
Tattoo-Studios.
6. Finanzierung
Investitionsplan
Die Investitionsplanung sieht vor, zu Geschäftsbeginn folgende Materialien anzuschaffen:
Tätowiermaschinen
Maschinen für das Permanent Make-Up
Lasergerät
Verbrauchsmaterialien (Farben, Nadeln, Handschuhe, Desinfektionsmittel etc.)
Computer
Drucker
Möbel zur Büro- und Geschäftsausstattung
Werbemittel usw.
24
H A U T
C O U T U R E
Gesamthöhe der Investitionen: 29.600 Euro
6. Finanzierung
Ertragsvorschau/Rentabilitätsplan 2015
25
H A U T
C O U T U R E
Umsätze gesamt 6.950 2.230 1.750 1.400 3.460 4.730 7.050 7.230 6.440 12.540 7.830 9.290 70.900
Monate Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Total
Wareneinsatz
gesamt 0,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 550,00
Betrieblicher
Rohertrag 6.950 2.180 1.700 1.350 3.410 4.680 7.000 7.180 6.390 12.490 7.780 9.240 70.350
SUMME Kosten
gesamt 1.656 1.691 1.723 1.716 1.684 2.180 1.896 1.666 1.668 1.706 1.661 3.764 23.711
Betriebsergebnis 5.293 488 -23,02 -366 1.725 2.499 5.103 5.513 4.721 10.783 6.118 5.475 46.638
Privatentnahmen 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 7.000 84.000
Privatleinlage
SUMME 10.415 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.415
Deckung/Unterd. 8.708 -6.511 -7.023 -7.366 -5.274 -4.500 -1.896 -1.486 -2.278 3.783 -881 -1.524 -26.946
-9.266
59.579
59.029
35.318
4.500 55.000
26
Alexander Meier14.3.2013
Matrikelnummer: 4711
27
28
GründungsvorhabenGründerpersonStandort meiner ReitanlageProdukt- und LeistungsprogrammAbsatzmarktKonkurrenzsituationPersonalplanungInvestitionenBetriebsmittelErfolgsplanungLiquiditätsplanungRechtsform
Turnierreiterei wird bei Reitsportbegeisterten als kontinuierliche Leistungsüberprüfung angesehen
Erreichen neuer Leistungsklassen und Teilnahme an Prüfungen motiviert engagierte Dressur- und Springreiter enorm
Problem: Häufige Stagnation der reiterlichen Weiterentwicklung ab dem „Anfänger“-Niveau
29
Pachtung einer modernen Reitanlage mit der Konzentration auf den Ausbildungsbetrieb bei folgender Ausstattung:
Reithalle (offizielle FN Norm)
Außenspringplatz
Führmaschine
Modernes Unterrichtsmaterial
Kontinuierliches Angebot an Lehrgängen, Seminaren, Unterrichtseinheiten
30
Geschult im Umgang mit Pferden,
jahrelanger Besitz eigener Pferde
Durch betriebswirtschaftliches Studium in der Lage, eine Reitanlage zu führen
Fachkenntnisse über Fütterung und Versorgung vorhanden
31
Langenfeld bietet niedrige Steuersätze für Gewerbetreibende, ist schuldenfrei und kann mit Einkommensstärke und Kaufkraft der Bevölkerung punkten
Reitanlage grenzt an
Naturschutzgebiet mit
Ausreitmöglichkeiten
Möglichkeit des Weidegangs
32
Pensionsboxen: Versorgung inkl., 380€ pro MonatFührmaschinennutzung zum Ausgleich der Bewegungsanforderung: 25€ pro MonatMöglichkeit der Weidenutzung: um Image einer artgerechten Reitanlage nachzukommen, Angebot an Weideplätzen für 150€ pro SaisonAnziehservice der Gamaschen vor Führmaschinen- und Weidenutzung: 20€ pro Monat
33
Zielgruppe des Konzepts: motivierte Dressur-und Springreiter im Kreis Mettmann ab „A“-Niveau Auf Ausbildung von „blutigen“ Anfängern wird verzichtet70.000 Reitsportbegeisterte im Kreis MettmannDurch eigene Erfahrung und Erfahrungsberichte weiterer Sportler weiß ich um intensiven Kundenwunsch einer solchen Reitanlagen
34
Anzeigen in
Fachpublikationen
Platzierung von
Prospekten in
Reitsportfachgeschäften
Ansprechende
Internetpräsentation
Tag der offenen StalltürVeranstaltung eines
offiziellen LPO Turniers
Kostenintensive Marketingmaßnahmen werden kontinuierlich auf Effektivität überprüft
35
Ich selbst organisiere reibungslosen Ablauf der täglich anfallenden Aufgaben
Zudem:
Stallburschen mit durchschnittlichem Gehalt von 1200€ pro Monat(Branchenüblich)
Aushilfskraft auf 400€ Basis
36
Häcksler, Instandhaltung der Weiden, 530€
Reitbahnschleppe zum Glätten des Hallenbodens, 1.610€
Ausstattung Lehrmaterial in Form von Hindernissen, teilweise gebraucht (Ständer, Stangen, Mauern, Trippelbarren), Angebot „Reitplatz Hindernisse Schuby“ 4.500€
Turbobesen, 920€
Gebrauchter Schauffelbagger, 7.990€
Schlepper zum Ziehen der Reitbahnschleppe, 3.800€
Einmalige Anschaffung einer Büroausstattung, 3.500€
Werkzeug, 750€
Stühle, 600€
Investitionen für KFZ und Pferdeanhänger fallen weg, da bereits vorhanden
37
Position Kosten pro Monat
Wareneinkauf Zwischen 1.382€ und 2.418€
Personalaufwand Zwischen 5.803€ und 8.803€
Abschreibungen Ca. 393,77€
Abschreibungen KFZ Ca. 605,55€
Raumkosten Ca. 4.370€
Versicherungsbeiträge Ca. 387,50€
Versicherungsbeiträge KFZ, Schlepper…
Ca. 245€
Reparatur, Instandhaltung Ca. 150€
Fahrzeugkosten Zwischen 608€ und 758€
Werbung/Reisekosten Zwischen 150€ und 500€
Verwaltungskosten Zwischen 910€ und 1.660€
Kosten belaufen sich zwischen 14.149€und bis zu 15.699€ im ersten Jahr
38
Sicherheiten:
Fahrzeug, Restwert 20.500€
Pferdeanhänger, Restwert: 9.500€
Sportpferd mit Lebensversicherung: 25.000€
Eigenkapital: 30.000€
Annuitätendarlehen bei der KfW:
100.000€, 6% Verzinsung, 10 Jahre Laufzeit
39
Einzelunternehmung
Kein zusätzliches Kapital zur Gründung notwendig
Einfache Buchführung möglich
Durch Versicherungen ausreichend geschützt
40
➔ Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft
➔ Gründung/Etablierung einer Studentenberatung für den Kreis
➔ Impulsvorträge auf jeweiligen Veranstaltungen
➔ Praktische Beratung von Kunden der RBW nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
➔ Lehre mit konkretem Praxisbezug
Perspektive
Weitere Gründungsveranstaltungen
➔ STARTERCENTER-NRW
➔ Informationsveranstaltungen monatlich
➔ Gründernachmittag monatlich
➔ VHS-Veranstaltungen im Bergisch Gladbach, Rösrath/Overath, Wermelskirchen
➔ permanente Einzelgespräche
Website der RBW – www.rbw.de
Kontaktmöglichkeit
Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
Peter Jacobsen
Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Friedrich-Ebert-Straße 75
51429 Bergisch Gladbach
Tel.: +49 (0)2204 9763-0
Fax: +49 (0)2204 9763-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rbw.de
Top Related