03.02.2012 Prof. Dr. Jutta Blin
Görlitzer Kinderakademie
Mit den Händen sehen…
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Mit den Augen reden…
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Hören ohne Töne…
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Wer kann das ?
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Mit den Händen sehen…
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HelenKeller
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Helen Keller mit ihrer LehrerinAnne Sullivan
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Die Buchstaben der Wörter werden in die Hand buchstabiert
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Helen Keller studierte, lernte mehrere Sprachen und machte mit 24 Jahren ihren Universitäts-abschluss.
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Heute verwendet man das „Lormen“, wenn man sich mit taub-blinden Menschen verständigen will. Das heißt so, weil ein Herr Lorm diese Art von Sprache erfunden hat.
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Beim „Lormen“ tippt man an Stellen in der Hand,die für bestimm-te Buchstaben stehen.Zum Üben kann man einen Lorm-Hand-schuh verwenden.
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Dann heißt es:üben, üben,üben !!!
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Eine andere Art, mit den Händen zu sehen, ist das Lesen der Blindenschrift, die nach dem Erfinder, Louis Braille, Brailleschrift heißt.
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Auch da gibt es natürlich ein Alphabet.
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Damit blinde Menschen sich zurecht finden, wird schon an vielen Orten, hier im Bahnhof Mannheim, die Blindenschrift verwendet.
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Mit den Augen reden…
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Es war einmal ein Mann…
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Aber eines konnte er noch: mit seinem linken Auge blinzeln!
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…und durch Blinzeln mit nur einem Auge schrieb dieser Mann ein Buch!
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Hören ohne Töne…
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Was passiert mit den Tönen?Wie funktioniert das Hören?
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Früher benutzten Menschen, die nicht gut hören konnten, Schalltrichter.
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Heute hilft uns ein Hör-gerät, wenn wir nicht gut hören.
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Aber, was, wenn wir so gut wie gar nichts hören, wie diese Frau?
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Diese Frau ist heute eine der besten Musikerinnen für Schlaginstru-mente auf der Welt, und sie sagt, sie „hört“ mit dem ganzen Körper.
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Und sie zeigt auch Kindern, die nichts hören, wie sie trotzdem Musik spüren können.
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Musik spüren, o.k.!Aber wie kann man Wörter verstehen, wenn man sie nicht hören kann?
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Bei der Gebärden-sprache werden nicht Buchstaben zu Wörtern zusammen-gebaut, sondern ganze Wörter als Gebärde gezeigt.
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Es gibt auch ein Fingeralphabet, aber damit würde eine Begrüßung viel länger dauern.
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Danke fürs Zuhören!Kommt gut nach Hause und dann gute Nacht!
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