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Die Olympiade vor 2000 Jahren A3
Wann die ersten Spiele stattgefunden haben ist unbekannt, sie waren wahrscheinlich aus einem alten Totenkulthervorgegangen, denn zur Ehre von gefallenen Heldenwurden Wettkämpfe in immer mehr Disziplinen ausgetragen, die Spiele in Olympia waren Zeus gewidmet, durchdie Anstrengungen der Teilnehmer durch ihre hervorragenden Leistungen sollte der Gott geehrt werden, dieSpiele galten also als Gottesdienst, dem Zeus wurden ausdiesem Anlass auch zahlreiche Opfer gebracht.
Seit 776 v. Chr. wurden die Sieger in ein Verzeichniseingetragen, 393 n. Chr. verbot ein christlicher römischerKaiser das Fest des heidnischen Gottes und damit dieSpiele, die erst nach 1500 Jahren wiederbelebt wurden,während des Festes und einige Wochen vorher und nachher ruhten die Waffen, und wer als Mitkämpfer oderZuschauer nach Olympia wanderte, hatte selbst im feindlichen Gebiet freies Geleit.
Die Wettkämpfe
Überall wo Griechen wohnten, bereiteten sich Sportlerzehn Monate lang auf den Wettkampf vor, die letztenWochen trainierren sie in Olympia, nur freie Griechendurften teilnehmen, Frauen, Sklaven und Barbaren warenausgeschlossen, aus allen griechischen Städten, von denKüsten des Schwarzen Meeres bis Sizilien, kamen dieZuschauer, unter ihnen berühmte Schriftsteller, die ausihren Werken vortrugen, Dichter, die die Sieger durchLieder ehrten, Staatsmänner, die die Gelegenheit zu politischen Verhandlungen nutzten und Neuigkeiten besprachen, die Spiele waren das grösste religiöse Fest der Griechen, die Zuschauer, oftmals bis zu 50000, fühlten sich
© die neue schuipraxis
als Glieder eine Volkes, alle unter dein Schutz ihres höchsren Gottes stehend, sie kamen aber auch, weil sie denWettstreit über alles liebten, nicht nur den körperlichenKampf, auch den Wettstreit der Dichter und Sänger undnicht zuletzt der Redner, «Immer der Erste zu sein, denandern vorzustreben>‘, so lautete der Wahlspruch derGriechen.
Vor Beginn der Kämpfe wurde dem Zeus ein Opferdargebracht, dann leisteten die Sportler einen Eid, sich andie Regeln zu halten, nicht zu betrügen und keinen Konkurrenten zu bestechen, fünf Tage dauerte das Fest, da gabes die Wettläufe im Stadion, dessen Bahn etwas über192 m mass, sie musste einmal oder zweimal oder — beimLangstreckenlauf— 24-mal durchlaufen werden, einweiterer Lauf fand in Waffenausrüstung statt, dazu kamder Fünfkampf, die Athleten traten im Laufen, Springen,Speer- und Diskuswurf gegeneinander an, die Entscheidung brachte der Ringkampf, hart war das Pankration(Allkampf) eine Mischung aus Boxen und Ringen, alleSchläge und Griffe, ausser in die Augen, waren erlaubt,dabei gab es Schwerverletzte, manchmal Tote.
Im Hippodröm wurden die Rennen der Pferde und derViergespanne ausgetragen, reiche Griechen, fast immer ausdem Adel, liessen ihre Pferde und Wagen laufen, als Siegerwurden nicht die Jockeys und Wagenlenker gefeiert, auchnicht wie heute die Pferde, sondern die Besitzer, für dieKlasse der Jungmänner, von 17 bis 20 Jahren, gab esbesondere Wettkämpfe im Laufen, Ringen und im Faust-kampf, die Frauen feierten zu anderer Zeit ein eigenes Festzu Ehren Heras, der Gemahlin des Zeus, bei dem auchWettläufe stattfanden.
Dieses Arbeitsblatt hat verschiedene Ziele: a) Du lernst die Anfänge des berühmtesten (Sport-)Festes kennen. b) Du schreibst
den Text von Hand oder mit dem Computer ab und unterteilst ihn in vernünftige Sätze. (Manchmal gibt es mehr als eine
richtige Lösung, du kannst z.B. mit einem Punkt Sätze teilen oder mit einem Strichpunkt weniger weit auseinanderrücken.)
Dabei bekommst du «Satzgefühl» und trainierst die Grossschreibung am Satzanfang. Unsichere Kinder sollen doch für jeden
Satz eine neue Zeile beginnen, dann wird der Text übersichtlicher.
DIE NEUE SCHULPRAXIS 8/2004 23
Zwei Philosophen schrieben über die Olympiade A4
WeIche 10 Behauptungen sind richtig?
1 Die Athleten hatten damals schon Trainer/Sportlehrer.2. Die Athleten mussten alkoholfrei leben.3. Wer Schläge einstecken musste, war am Schluss Sieger.4. Epiktt will zwar warnen, er ist aber nicht grundsätzlich gegen den Spitzensport.5. Beim Ringen muss man sich auch auf der Erde herumwälzen.6. Beim Sport konnte man Handgelenk Lind Knöchel verstauchen.7. Der schrecklichste Kampfsport hiess Pankration, denn fast alles war erlaubt.8. Die Sieger bekamen das Gratisessen von ihrer Heimatstadt.9. Öfters gab es Tote bei der Olympiade.
10. Xenophanes ist der Ansicht, dass ein Philosoph, ein Denker oder ein Politikeroder Kaufmann fiir sein Land mehr leistet als ein Profisportler.
1 1. Einen vollen Magen hatten die Stadtbewohner nicht, nur weil ein Sportler aus ihrer Stadt Sieger wurde.12. Xenophanes schreibt nur so negativ, weil er unsportlich und eifersüchtig war.13. Was die beiden Philosophen (Denker) vor rund 2000 Jahren schrieben, ist im Kern heute noch gültig.14. Epiknt schrieb, dass es falsch sei, dass ein Athlet mehr verdiene als ein Arzt.15. Muskeln sind wichtiger als Köpfchen, schrieb Xenophanes.
© die neue schuipraxis
Der griechische Philosoph Epiktt (um ‘100n. Chr.) gibt zu bedenken:«Du willst in Olympia siegen? Ich auch,wahrhaftig, denn das ist eine schöne Sache! Aber bedenke, was vorausgeht: Dumusst dich einer strengen Ordnung fügen,nach Vorschrift essen, dich allen Naschwerks enthalten, auf Kommando und zubestimmten Zeiten trainieren — trotz Hitzeund Kälte. Du darfst kein kaltes Wassertrinken, keinen Wein; du musst dich alsodem Trainer wie einem Arzt ausliefern. Dumusst dich beim Wettkampf auf der Erdeherumwälzen; es kann vorkommen, dassdu das Handgelenk oder den Knöchel verstauchst, viel Staub schlucken musst. Zuweilen wirst du Schläge einstecken müssenund am Ende wirst du doch noch besiegt.Das alles musst du bedenken; hast du dannaber doch noch Lust, dann werde Athlet!»
Vergleiche dazu die Anforderungen,die heute an einen Leistungssportlergestellt werden.
((Wenn einer mit der Schnelligkeit seinerFüsse den Sieg erringt, oder im Fünfkampfoder im Ringen oder im Faustkampf, derschmerzende Wunden oft schlägt, oder garin der schrecklichsten l<ampfart, dem Pankration:Glorreicher erscheint er den Bürgern dannals zuvor, auf dem weithin sichtbaren Ehrensitz thront er bei den Kampfspielen, aufKosten der Stadt wird er gespeist und ererhält von ihr ein Ehrengeschenl<. Aberwenn er auch alle diese Ehren erhält undselbst wenn er mit seinem Pferdegespannsiegt, so verdient er dies dennoch nicht sowie ich. Denn besser als die l<raft der Männer und der Pferde ist doch unsere Weisheit. Und es ist nicht gerecht, die Kraftüber das Wissen zu stellen. Nur einen geringen Genuss hat eine Stadt davon, wenneiner ihrer Bürger in Olympia siegt, denndas füllt nicht ihre l<ammern.»Der griechische Philosoph Xenophanes
Diskutiert die Aussage des Xenophanes: Was könnte an seiner Kritikberechtigt, was übertrieben sein?
24 DIE NEUE SCHULPRAXIS 8/2004
Stars der Antike
Auch in der Antike gab es bereits gefeierte Sportstars,Athleten, die durch ihren Ruhm Geld und Einfluss gewannen und deren sportliche Leistungen legendär waren.Hier nur ein paar Beispiele:
Der «Ringerkönig» Milon aus Kroton:Die griechische Stadt Kroton in Unteritalien entsandte
im 6. Jahrhundert eine Vielzahl erfolgreicher Sportler zuden Olympischen Spielen: Athleten aus Kroton siegtenzwischen 588 und 488 v. Chr. bei nahezu allen Olympischen Spielen, insbesondere im Stadionlauf.
Der Ringer Milon war vielleicht der berühmtesteAthlet der Antike. In der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts errang er sechs Olympiasiege, nachdem er 540 v.Chr. bereits bei den Knabenwettkämpfen gesiegt hatte.Um die Person Milons rankten sich Legenden: Eineberichtet davon, wie Milon im Kampf gegen das mitseiner Heimatstadt verfeindete Svbaris an der Spitze desHeeres, mit Löwenhaupt bekleidet und Keule schwingend,den Gegner in die Flucht schlug.Die Familie des Diagoras von Rhodos:
Die Familie des Diagoras war wohl die erfolgreichsteSportlerdynastie der Antike. Über drei Generationenkonnte die Familie aussergewöhnliche Erfolge in denKampfsportarten verzeichnen, sodass ihr sogar göttlicheAbkunft nachgesagt wurde. Diagoras errang 464 v. Chr.
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den Olympiasieg im Faustkampf. Als Berufsathlet gewanner eine Reihe weiterer Wettkämpfe. Ihm hat der DichterPindar seine 7. Olympische Ode gewidmet. Den stolzesten Moment in seinem Leben erlebte Diagoras jedochnach dem Ende seiner sportlichen Laufbahn, als bei denSpielen 448 v. Chr. seine Söhne Akusilaos und Damagetosam selben Tag Olympiasiege errangen. Übertroffen wurden sie noch von Dorieus, ihrem jüngeren Bruder, derzwischen 432 und 424 dreifacher Olympiasieger war.Nach Beendigung seiner sportlichen Karriere wurde er einwichtiger Politiker seiner Heimat Rhodos.
Aufgabe:Suche in den Zeitungen Starportraits und hänge diese
an die Olympia-Wand!
DIE NEUE SCHULPRAXIS 8/2004 25
Skandale A6
Skandale sind zu einem Bestandteil des modernenSports geworden. Gross ist die Versuchung, sportlicheErfolge durch Betrug zu erlangen. Das InternationaleOlvmpische Komitee kämpft angesichts von Dopingfällenund Korruptionsvorvürfen um die Glaubwürdigkeit derolympischen Ideale.
Doch atich bei den Olympischen Spielen der Antikegab es Skandale. Ruhm und Wohlstand, den ein Sieg inOlympia verhiess, verlockten manche Athleten, Siegedurch Bestechung zu erkaufen. Den Prestigegewinn, einen()lympiasieger zu den Bürgern der eigenen Stadt zählen zukönnen, veranlasste manche Politiker, einen Athletenseiner Heimatstadt abzuwerben.
Insbesondere dem antiken Reiseschriftsteller Patisaniasverdanken wir die Überlieferung einer Reihe von Skandalen.
Im Jahr 388 v. Chr. bestach der Boxkärnpfer Eupolosaus Thessalien drei seiner Gegner mit Geld — darunter denamtierenden Olvmpiasieger. Der Betrug flog auf. Eupoloshatte das Strafgeld zur Errichtung von sechs lebensgrossenbronzenen Zeusstatuen zu entrichten.
Für das Jahr 332 v. Chr. ist der Bestechungsfall desathenischen Fünfkämpfers Kallippos verzeichnet. Er undseine korrupten Gegner hatten gleichfalls sechs teureZeusstatuen zu finanzieren. Da der Athlet die nötigeSumme nicht aufbringen konnte, harte seine HeimatstadtAthen dafür aufzukommen. Athen versuchte sich dieserPflicht zu entziehen, indem es zunächst einen berühmtenRedner zu den \Vettkampfrichtern entsandte. Nachdemsich diese nicht nachgiebig zeigten, beschloss Athen, dieOlympischen Spiele zu boykottieren. Doch als sich nunder Kultort Delphi mit Olympia solidarisch zeigte undAthen das Orakel verweigerte, lenkte Athen ein undzahlte.
Der Läufer Astylos von Kroton — 488 v. Chr. Doppelolympiasieger auf den Kurzstrecken — ließ sich vom Tyrannen von Syrakus abwerben. Auf den schimpflichen Seiten-wechsel reagierte seine Heimatstadt damit, dass sie seineEhrenstatue vom Sockel stiess tind sein Haus in ein Gefängnis umwandelte.
Die atis den Strafgeldern errichteten bronzenen ZeLisstandbilder (insgesamt 17) mit Inschriften, die die Namender bestraften Athleten enthielten, wurden entlang desDurchgangs zum Stadion aufgestellt, sodass sie die Sportler beim Eintritt in die Wettkampfstätte zur Einhaltungder Regeln mahnten.
Aufgabe:Suche Zeittingsausschnitte, die heute über Sportskan
dale berichten!
© die neue schuiprauls
Faustkampf: Nicht immer gewann der Beste.
26 DIE NEUE ScHULPRAxI5 8/2004
Die Olympiade früher und heute A7
Dies ist kein Arbeits-, sondern ein Lösungsblatt. DieLehrperson zerschneidet die Kärtchen und die Klasse — inEinzel- oder Partnerarbeit — setzt diese richtig zusammen.Vorne sollen noch die Oberbegriffe angegeben werden,
Damals
ca. 776 v. Chr.—393 n. Chr.
in Olympia
alle 4 Jahre
zuerst eine, später sieben Disziplinen
nur Männer
keine Bekleidung
erst Griechen, später auch Römer u.a.
z.B. Zeitrahmen, Austragungsort, Austragungsintervall,Disziplinenumfang, Geschlecht der Teilnehmer usw.In sensiblen Klassen kann dann auch «Ohne Bekleidung —
Hightech-Sportanzug» weggelassen werden.
Hightech-Sportbekleidung
alle Nationen
eigentlich neutral, oft politisch missbraucht,durch Werbung finanziert
keine Olympiade während Weltkriegen
in fast allen Disziplinen Profis
© die neue schuipraxis
Medaille, Sponsorenvertrag, Werbeeinnahmen. In einigenDisziplinen wird SiegerIn Millionärln
Heute
seit 1896 n. Chr. bis heute
wechselnde Austragungsorte, Wettbewerb der Länder
alle 2 Jahre, Sommer und Winter abwechselnd
knapp 30 Sportarten, neue können dazukommen,andere wegfallen
Männer- und Frauendisziplinen
religiöser Hintergrund, Zeus geweiht, Opfer werdendargebracht
3 Monate Gottesfriede, l<riege werden unterbrochen
später hatten nur noch Profis eine Siegerchance
Lorbeerkranz und Vergünstigungen der Heimatstadt
ca. 50000 Zuschauer in 5 Tagen
22 Dichter und Sänger loben Gewinner in Gedicht und Lied
über 350 Mio. in Athen und am Fernseher in 21/2 Wochen
gesunder Wettkampf macht ein Land stark, auch für Kriege
ca. 10000 Journalisten und TV-Reporter berichtenaus Athen in alle Welt
Konkurrenz unter den Städten Griechenlands
Spitzensport ist meist ungesund,Politiker sind stolz auf Medaillen
Konkurrenz unter Nationen und politischen Systemen.Nationalismus oder Weltfriedensförderung?
DIE NEUE SCHULPRAXIS 8/2004 27
Wiederbelebung nach 1500 Jahren A8
Baron Pierre de Coubertin aus Frankreich glaubte, dass Sport von grundlegender Bedeutung Für die gesunde, geistige und körperlicheEntwicklung der Jugend sei unddass die sportlichen Wettkämpfe die Freundschaft zwischenden Teilnehmern verschiedener Länder fördern würde. Beieinem Besuch in Delphientdeckte er das Symbol derfünf miteinander verbundenen Ringe. Er übernahm dasSymbol für die olvrnpischeFahne. Die fünf Ringe svmbolisieren die fünf Kontinente:Afrika, Asien, Amerika, Europatind Australien. Coubertin hieltMedaillen für einen geeigneten Anreizfür die Athleten. Den Siegern der Olympiade 1896 in Athen wurden eine silberneMedaille, ein Ölbaumzweig und eine Urkundeüberreicht. Die Zweiten erhielten eine Medaille aus Kupfer Lind einen Lorbeerzweig. Bei der Olympiade im Jahre1900 in Paris war erstmals das Fernsehen dabei und machte die Spiele weltweit populär.
Zeremonien
«Im Namen aller Teilnehmer verspreche ich, dass wiruns bei den Olympischen Spielen als loyale Wettkämpfererweisen, ihre Regeln achten und teilnehmen im ritterlichen Geist zum Ruhme des Sports und zur Ehre unsererMannschaften!‘>
Dieses Gelöbnis wird jedes Mal bei der Eröffnungsfeierder Spiele von einem Athleten stellvertretend für alle
gesprochen. Alle sollen immer daran denken, dass Dabeisein wichtiger ist als
Siegen.
Die Eröffnungsfeier
Die olympische Flamme wirdvon Olympia zum jeweiligenAustragungsort gebracht durchmehrere Länder und über derenGrenzen. Läufer tragen sie jeweils1 km weit. Manchmal reist sieauch mit Schiffen oder mit Flug
zeugen. Am Austragungsort läuftein Träger einmal um die ganze
Bahn, dann wird das olympischeFeuer angezündet. Das Feuer brennt
die ganzen Spiele lang. Bei der Eröffnung werden im Stadion hunderte von
lauben als Symbol des Friedens freigelassen. Diese Tradition wurde bei den ersten
Olympischen Spielen der Neuzeit begründet. DieOlympischen Spiele beginnen mit einer aufsvendigen
Schauveranstaltung. Danach marschieren die Athleten indas Stadion. Die griechische Mannschaft kommt immerals erste, die Mannschaft des Gastlandes als letzte.
Die Sommerspiele
Bei den Olympischen Spielen in Sydnev im Jahre 2000traten die Athleten in insgesamt 29 verschiedenen Disziplinen bei 300 Einzel- und Mannschaftswettkämpfengegeneinander an. Bei Stafettenläufen wird die Leistungdes Teams gewertet. Der Triathlon war in Sydney zumersten Mal olympische Disziplin. Der Triathlon bestehtaus einem 10-km-Lauf und 1,5 km Schwimmen und240 km Radfahren.
Dieser Text hat zwei Zeitungsenten Hast du sie gefunden?
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Sätze zum Diskutieren:
a) Nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.
b) Spitzensport ist ungesund, Spitzensportler in einigen Sportarten sind mit 30 Millionäre,
aber haben einen kaputten Körper.
c) Sport rentiert nicht ohne Sponsoren und Werbung. Auf Kleidung und im Stadion, alles ist voll
Werbung. Kaufst du auch Produkte, welche die Spitzensportler brauchen?
d) Sport diene dem Weltfrieden. Werden die Nationen nicht gegeneinander aufgehetzt? Gibt es
nicht negativen Nationalismus und Hooligans? Lieber Breitensport als Spitzensport?
e) Einer gewinnt, hundert Mitathleten sind enttäuschte Verlierer. Wie lernt man mit Enttäuschungen
umzugehen?
28 DIE NEUE SCHULPRAXIS 8/2004
Kennst du diese olympischen Sportarten? A9
Schreibe sie unter die Piktogramme!
Stafettenlauf— Schwimmen — Weitsprung — Kugelstossen — Hochsprung — Fechten — Baseball — Basketball — Vollevball —
Bogenschiessen — Tennis — Tischtennis — Speerwerfen — Stabhochsprung — Reiten — Laufen — Radfahren — Gewichtheben —
Diskuswerfen — Handball — Hammerwerfen — Hürdenlauf— Judo — Turnen — Boxen
Bei den Olympischen Spielen in Sydney (2000) traten die Sportler in 28 Sportarten bei 300 einzelnen Wettkämpfen gegeneinander an (es gab also 300 Goldmedaillen zu gewinnen).
© die neue schuipraxis
DIE NEUE SCHULPRAXIS 8/2004 29
Das olympische Feuer und der Fackellauf A1O
Im Altertum brannte im heiligen Hain von Olympia
ständig ein heiliges Feuer. Wohl in Anlehnung an diesen
Brauch gab es 1928 und 1932 auf einem Turm über denOlympiastadien eine Flamme für die Dauer der Spiele.
1936 wurde das olympische Feuer von über 3000Sportlern in einem Fackellauf von Olympia nach Berlin
getragen.In Olympia wird es seither von den Sonnenstrahlen in
einem Hohlspiegel entzündet und nach einer Feier imantiken Stadion auf den Weg gebracht. Pünktlich zur
Eröffnungsfeier der jeweiligen Olympischen Spiele trifft es
im Olympiasradion ein, wo es für die gesamte Dauer der
Spiele in einer Flammenschale brennt und damit als
lebendiges Symbol die Zeit der Spiele dokumentiert.
1956 musste das olympische Feuer mit dem Flugzeug
nach Australien gebracht werden, 1976 wurde es per
Laserstrahl nach Montreal über Satellit geschickt. In
Barcelona schoss ein Bogenschütze die Flamme zur Feuer-
schale, und in Lillehammer brachte es ein Skispringer ü her
den Schanzentisch ins Skistadion.Der Fackellaufverbindet die antiken Olympischen
Spiele mit den modernen und vereint die Völker durch
den Weg der Flamme.Die Devise «citius—altius—fortius« (schneller — höher —
stärker) ist die offizielle Devise der olympischen Bewe
gung, geprägt vom französischen Dorninikanerpater Henri
Didon 1891. Couhertin verband damit das ständige
Streben nach menschlicher Vervollkommnung über die
hohe Leistung.Hunderte von Tauhen werden als Symbol des Friedens
freigelassen. Die letzte Fackelläuferin oder der letzte
Fackelläufer der Stafette kommt ins Stadion gelaufen.
Meist ist es eine ganz besondere und bekannte Sportlerper
sönlichkeit. Das olvmpische Feuer wird entzündet. Das ist
der Höhepunkt der Eröffnungsfeier. Das Feuer brennt in
einer offenen Schale die ganzen Spiele lang.
Darauf spricht die Athletin oder der Athlet den Olym
pischen Eid: Im Namen aller Wettkärnpfer gelobe ich, dass
wir versuchen, fair zu kämpfen zum Ruhme des Sports
und zur Ehre unserer Mannschaften.
Wörtlich heisst es:
«Im Namen aller Wettkämpfer gelobe ich, dass wir in
fairem Wettstreit an den Olympischen Spielen teilnehmen
und die geltenden Regeln achten und befolgen werden, im
Geiste sportlicher Fairness, zum Ruhme des Sports und zu
Ehren unserer iWaunschaft. »
Unmittelbar danach leistet auch eine Kampfrichterin
oder ein Kampfrichter ein entsprechendes Versprechen.
Und während die Flamme brennt, denken die Offiziellen
an die Probleme:
Politik
Sie macht auch vor den Olympischen Spielen nicht
Halt. Obschon der Sport Völker verbindend sein sollte,
wurden aus politischen Gründen schon Nationen ausge
schlossen. Und Boykotts (Meiden der Spiele) gab es öfters,
beispielsweise in Moskau 1980. Auf Druck der USA
nahmen 60 Nationen an den Spielen nicht teil als Antwort
au den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan.
DopingDie Einnahme von Dopingmitteln ist mit Abstand das
unfairste Verhalten eines Athleten. Doping vermag zwar
die Leistungsfähigkeit des Athleten stark zu verbessern,
kann ihn aber schädigen. Obschon die Kontrollen immer
strenger werden, gelingt es den Funktionären nicht, alle
Dopingsünder zu ertappen. Skandale sind zu einemBestandteil des modernen Sports geworden.
Gefahren des Spitzensports
Die Devise des modernen Spitzensports heisst «immer
schneller, immer höher, immer weiter... » Keine Olympia
de, wo nicht neue Rekorde aufgestellt sverden. Um mit
halten zu können, müssen die Athleten äusserst intensiv
trainieren. Die extreme Belastung kann gesundheitsschädi
gend sein.
Immer gigantischer
Jeder Austragungsort versucht, die besten Spiele zu
organisieren. Man glaubt, es den Fernsehzuschauern und
den Sponsoren schuldig zu sein. Die Stadien können nicht
teuer genug. die Eröffnungsfeiern nicht aufwendig genug
sein. In Los Angeles haben beispielsweise 84 Pianisten auf
84 Flügeln die «Rhapsodv in Blue» gespielt. Der sportliche
Wettstreit ist fast in den Hintergrund gerückt.
Wenn einzelne Städte oder Länder in tiefe Schulden
geraten wegen der Organisation der Olympiade, ist das
sehr fragwürdig. Der Bau von Anlagen, die nach den
Spielen nutzlos werden, ist weder sinnvoll noch umwelt-
freundlich. So steht die Sprungschanze von Grenoble
(1968) heute nutzlos in der Landschaft: Ihr Unterhalt ist
zu teuer, der Abbruch ebenfalls.In Zukunft sollte die olvmpische Idee wichtiger sein als
die Bauwut und der Hang zum Gigantismus.
/7
PS: Am 24.6.04 war die olympische Fackel in Genfangekommen. Suche in Archiven der wichtigsten ZeitungenBeiträge dazu und vergleiche diese‘
© die neue schuloraxis
30 DIE NEUE SCHULPRAXIS E/2004
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Ist das alles wirklich passiert? A12
1 Der MarathonlaufBei Marathon, einem kleinen Ort an der Ostküste Griechenlands, kämpften im Jahre 490 v. Chr. die Athener gegen diePerser. Die Sage erzählt Folgendes: Der Bote Diomedon brachte die Nachricht vom Sieg der Athener in seine Heimatstadt.Der lange Lauf über 42,195 km erschöpfte ihn so sehr, dass eram Ziel in Athen tot zusammenbrach.Die Strecke von 42,195 km wird bis heute von ausdauerndenLäufern absolviert.Für das Drama der Spiele sorgte 1908 in London der italienische Marathonläufer Dorando Pietri, der auf der letzten Stadionrunde fünfmal zusammenbrach, von Funktionären ge
stützt das Ziel erreichte und wegen unerlaubter Hilfeleistungals Sieger disqualifiziert wurde.
3 Der Marathon an der ersten Olympiadeder Neuzeit in AthenDer griechische Hirte Louis Spyridon war während des Marathonlaufs bei einem Wirtshaus vorbeigekommen, hatte einGlas Wein getrunken und sich nach den vordersten Läufern er-kund igt.Bei l<ilometer 37 holte er den führenden Australier Flack ein,der wegen der grossen Hitze kurz danach zusammenbrach.Louis Spyridon lief als Erster im Athener Olympiastadion ein.
Als auch die Plätze zwei und drei von Griechen belegt wurden,tobte das begeisterte Publikum. Nachträglich musste man denDritten disqualifizieren: Er hatte ein Stück mit dem Pferdefuhrwerk zurückgelegt!
5 Schwierigkeiten in St. Louis 1904Nur Amateure durften an Olympischen Spielen teilnehmen.
Trotzdem füllte man bei den Radrennen mit Profis auf. Somit
wurden diese Rennen olympisch nicht anerkannt.Wer bei den Sprintwettbewerben einen Fehistart verursachte,
musste «Strafyards« laufen, also eine etwas längere Streckezurücklegen als die andern Läufer.Im Marathonlauf wurde der Sieger Fred Lorz disqualifiziert,weil er sich von einem Auto hatte mitnehmen lassen.Zum ersten Mal gab es das 2500-m-Hindernisrennen zu sehen. Die Zuschauer bejubelten aber jeden Läufer, der in denWassergraben stürzte.
7 Jonny WeissmullerIn Paris schwamm der erste Mensch die 100 m Freistil (l<raul)unter einer Minute. Es war der Amerikaner Johnny Weissmul
1er.Da er gross, gut aussehend und muskulös war, wählte man ihn
aus für die Rolle des Tarzan im gleichnamigen Film. Im knap
pen Lendenschurz und mit dem berühmten Schrei «Aaaeeeooo!« auf den Lippen machte sich der Schwimmweltrekordler
auf, das Kinopublikum zu erobern.
2 Die ersten Olympischen Spieleder Neuzeit in AthenEs traten nur 81 Ausländer an. Die restlichen 230 Teilnehmerwaren Griechen. Viele Sportanlagen waren untauglich, und da
Ostern war, waren die Temperaturen recht frisch. DieSchwimmwettbewerbe fanden im offenen Meer statt, bei 13«
Wassertemperatur.Der Deutsche Carl Schuhmann — er war nur 1,57 m gross —
war eigentlich Turner. Im Ringen erzielte er aber sensationelleSiege über gegnerische Riesen.
4 Der Olympiasieger, der in keinerSiegerliste auftaucht1900 in Paris wurde ein 9-jähriger Junge von den Holländernals Steuermann in ihr Ruderboot gesetzt, um es leichter zu ma
chen. Die Regeln liessen das damals zu. Die Holländer gewan
nen das Rennen. Das Kind kam mit zur Siegerehrung, nahm
den Preis und die Glückwünsche entgegen und verschwand
dann spurlos.Man weiss bis heute nicht den Namen des Jungen, der den
Holländern zum Sieg verholfen hat.
6 Flaggenklau1920 wurde die Fahne mit den fünf Ringen zum ersten Mal bei
den Olympischen Spielen gehisst. Einer der Olympiateilnehmer,
Harry Prieste, kletterte nach den Wettkämpfen mit einem
Freund den vier Meter hohen Fahnenmast hinauf und nahm
die Flagge als Andenken mit nach Hause. Während der Spiele
in Sydney (2000) gab der älteste noch lebende Medaillenge
winner (im Alter von 103 Jahren) die Fahne zurück und sagte:
«Im l<offer ist sie wirklich nicht gut aufgehoben, und in mei
nem Zimmer möchte ich sie nicht aufhängen. Es wurde also
Zeit, dass ich die Fahne zurückgebe.»
8 Politische Spiele Berlin 1936Hitler wollte sich mit seinem Dritten Reich von der besten Seite
zeigen. Die Organisation war perfekt und man verzichtete vo
rübergehend auf alle Massnahmen gegen die jüdische Bevölke
rung. Es wurden beispielsweise alle Schilder mit der Aufschrift
«Juden unerwünscht« entfernt. Ein paar deutsche Juden durf
ten sogar an den Spielen teilnehmen.So bekamen ausländische Besucher das Bild eines zwar autori
tären, zugleich aber erfolgreichen und friedfertigen Landes.
Eine gelungene Täuschung! Denn während man das «Weltfrie
densfest>‘ feierte, wurde nahe Berlin das Konzentrationslager
Sachsenhausen errichtet.
© die neue schupruxis
32 DIE NEUE scHuLpRAxis 8/2004
Ist das alles wirklich passiert? A13
9 Fanny Blankers-Koen — die «Fliegende 10 Emil Zätopek — die «tschechischeHolländerin» Lokomotive»Für ihre vier Starts in London 1948 trainierte die Hausfrau Fan- Emil Zätopek, einer der grössten Langstreckenläufer dieses
ny Blankers unter der Leitung ihres Mannes dreimal in der Wo- Jahrhunderts, war ein überaus gradliniger Mensch. Sein Er
che. Lebertran und braune Bohnen waren Fannys Doping. folgsgeheimnis lag in seinem starken Willen. Wenn es um das
Sie errang vier Siege: 100 m, 200 m, 80 m Hürden und die Erreichen eines gesteckten Zieles ging, konnte er sich unsagbar
4x100-m-Staffel. Der Zeitplan verhinderte die fünfte Goldme- quälen. Bis zu 60-mal lief er im Training die 400 Meter. Keiner
daille. Parallel mit dem 80-m-Hürden-Finale fand der Weit- rannte wie er, mit schmerzverzerrtem Gesicht, heraushängen
sprung statt. Als Weltrekordhalterin (6,25 m) musste sie zuse- der Zunge und keuchend, als läge er in den letzten Zügen. In
hen, wie ein 5,69-m-Sprung zur Goldmedaille reichte. Helsinki versuchte er, das erste Mal einen Marathon zu laufen.
Die Mutter einer Tochter und eines Sohns hatte keinen Baby- Und er gewann die Goldmedaille. Die Spiele in Helsinki gingen
sitter. Die beiden Kinder mussten immer mit ins Stadion — sie als «Zätopekiate» in die olympische Geschichte ein. Auch
spielten am Rande. wegen seiner Ehefrau Dana, die im Speerwurf die Goldmedaille gewann.
11 Olympische Spiele Tokyo 1964 12 Gleichberechtigung der schwarzenJapan hatte den Zweiten Weltkrieg verloren. Es brauchte den US-SportlerErfolg als Organisator der Olympischen Spiele. Und es wurden In den Vereinigten Staaten wurde die schwarze Bevölkerungerfolgreiche und gigantische Spiele. unterdrückt. Es gab schwarze US-Sportler, die bei der OlymDer junge Sportler Yoshinoro Sakai entzundete das olympische piade 1968 in Mexico City Medaillen holten. Bei der Sieger-Feuer. Er war im Jahr 1945, genau an dem Tag und in dersel- ehrung streckten Tommy Smith (Gold) und John Carlos (Bronben Stunde geboren worden, als die Atombombe auf Hiroshi- ze) aus Protest die geballte Faust in die Höhe. Sie trugen einenma gefallen war. schwarzen Handschuh. Mit dieser Geste zeigten sie, dass sieDas war ein symbolischer Friedensakt. Die bewegende Szene zur Black-Power-Bewegung gehörten und für die Gleichbewurde per Fernsehsatellit — eine Neuheit — in alle Welt über- rechtigung der Schwarzen in den USA demonstrierten. Darauftragen. wurden ihnen die Medaillen aberkannt.
13 Bob Beamon, der phänomenale 14 Der Schwarze Dienstag an derWeitspringer in Mexico City 1968 Olympiade in München 1972Der Anlauf zum Weitsprung war ultraschnell. Der schwarze In den Morgenstunden des elften Wettkampftages drangen
Sportler traf den Balken perfekt. Er tat in der Luft noch ein fünf arabische Terroristen in das israelische Mannschaftsquar
paar Laufschritte und landete mit vorgestreckten Beinen. Die tier im olympischen Dorf ein. Sie erschossen zwei Menschen
Kampfrichter schauten nervös auf die automatische Messanla- und nahmen neun israelische Sportler als Geiseln. Sie forderten
ge. Diese reichte nicht aus, um Bob Beamons Jahrhundert- die Freilassung inhaftierter Araber.
Sprung zu messen. Er hatte 8,90 m geschafft! 55 Zentimeter Deutsche Politiker verhandelten erfolglos und auch der Ver
mehr als der bisherige Weltrekord! Ein zusätzliches Massband such, die Geiseln mit Gewalt zu befreien, misslang. 20 Stunden
musste her! nach dem Überfall nahm das Geschehen ein blutiges Ende. Al
Man vermutet, dass die dünne Luft von Mexico City einen ge- le neun israelischen Geiseln, fünf Araber und ein deutscher Pa
wissen Einfluss auf die Leistung hatte, denn erst im Jahr 1991 lizist wurden getötet. Der Anschlag kostete 15 Menschen-
überbot der Amerikaner Powell diese Weite um 5 Zentimeter. leben.
15 Dick Fosbury — Wer zuletzt lacht ... 16 Ben Johnson, der DopingsünderAls an der Olympiade 1968 der US-Amerikaner Richard Carl Lewis war eindeutiger Favorit beim 100-m-Sprint in Seoul
«Dick» Fosbury auf die Hochsprung-Latte zulief, trauten die 1988. Doch nach fünfzig Metern setzte sich ein anderer ab.
Zuschauer ihren Augen nicht! Bis anhin waren die Hochsprin- Der kanadische Leichtathiet Ben Johnson gewann überlegen
ger mit dem Blick zur Latte losgerannt und hatten sich dann und streckte im Ziel den Finger in die Höhe. Seine Zeit: sensa
über das Hindernis gewälzt. tionelle 9,79 Sekunden — Weltrekord! Zwei Tage nach seinem
Dick Fosbury drehte aber der Latte den Rücken zu und sprang Sieg wurden bei einer Dopingprobe jedoch Anabolika nachge
so darüber. Das Publikum konnte es nicht fassen und brach in wiesen, Johnson musste die Go!dmedaille zurückgeben. Sein
Gelächter aus. Am Ende lachte aber nur noch Fosbury selber. Fabelweltrekord ist bis heute unerreicht geblieben.Er hatte mit einer Sprunghöhe von 2,24 m die Goldmedaillegewonnen.Der mittlerweile berühmte Fosbury-Flop wird von allen gutenHochspringern praktiziert.
© die neue schuipraxis
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