Wie zufällig sind wir?
-
Upload
familie-pammer -
Category
Education
-
view
528 -
download
2
description
Transcript of Wie zufällig sind wir?
Wie zufällig sind wir?
Gedankenanstöße zum Spannungsfeld
Evolution und Schöpfung
Steyr, 9. April 2011
Ein Vorwurf
Was will Wissenschaft?
Was will Religion?
Gedankenanstoß Nr. 1
Einige Fragen
• Wie werden Atomkraftwerke gebaut?
• Sollen wir Atomkraftwerke bauen?
• Wie Funktioniert der menschliche Organismus?
• Was was ist der Sinn der menschlichen Existenz?
• Wie funktioniert eine compact disc?
• Ist es schön eine Beatles CD zu hören?
• Sind die Gesetze der Natur mathematisch?
• Warum existieren Naturgesetze?
Das Göttliche Prinzip S.5
Religion ist der Pfad, auf dem die Menschheit nach innerer Wahrheit sucht. Durch die Wissenschaft bemüht sie sich um äußere Wahrheit. Religion und Wissenschaft sind, jede in ihrem Bereich, die Methoden der Wahrheitsfindung mit dem Ziel, Unwissenheit zu überwinden und Wissen zu erlangen. Es mag der Punkt kommen, an dem der Weg der Religion und der Weg der Wissenschaft verschmelzen und sie ihre Probleme in einer gemeinsamen Anstrengung lösen.
Wahre Freude
Verlangen
Körper
Geist Geistige Erfüllung
Weltliche Erfüllung
Wahre Freude
Verlangen
Körper
Geist Religion
Wissenschaft
Gedankenanstoß Nr. 2
Darwins KosmosSinnvolles Leben
in einer sinnlosen Welt
Darwins Theorie als Grundlage für ein Weltbild
Darwins Theorie der natürlichen Auslese liefert die Basis die Basis für die (rationale) Erklärung aller Phänomene des Lebenden. Sie ist einer der wichtigsten Säulen der naturalistischen Philosophie, eines Weltbildes, das von der (begründeten) Erwartung getragen wird, dass es in der Natur stehts mit rechten Dingen zugeht, und wir mithin des Rückgriffs auf wie auch immer geartete geheime Kräfte nicht bedürfen.
Mehr noch: Der Naturalismus oder Materialismus gibt den Rahmen vor für eine umfassende Erklärung psychischer, geistiger, sozialer, kultureller Phänomene und erlaubt uns letzten Endes zu verstehen, warum wir Menschen nach Sinn suchen.
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 16
Keine perfekten Kontruktionen
Die Evolution bring niemals perfekte Konstruktionen hervor, sondern nur relativ optimale. („Relativ“ heißt im Bezug auf jeweilige Lebensbedingungen.)
Daher kann es auch für uns Menschen keinen absoluten, für alle Zeiten gültigen Darseinssinngeben.
[…] suizidales Verhalten.
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 17
„Wunder“ der Entwicklung
Das Merkwürdige dabei ist die Idee, dass Immaterielles auf Materielles einwirken könne. Wie das in Anbetracht der Grundgesetze der Physik geschehen soll, konnte selbstverständlich nie empirische dargelegt werden, aber Ideen sind nun einmal oft stärker als Erfahrungen.
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 27
Genetisches Programm
Dennoch sind alle diese Vorgänge einer „entwicklungsgeschichtlichen Finalität durch Programmierung“ nichts weiter als die Folge genetischer Instruktionen, wobei die in Nukleinsäuren verschlüsselte (genetische) Information dekodiert wird. […]
Die individuelle Entwicklung ist also jeden Fall sozusagen die spezifische Manifestation eines umfassenderen, arteigenen Programms, das wiederum Resultat der Evolution durch natürliche Auslese ist. (Umgekehrt bedeutet Evolution die Entstehung und Entwicklung von immer neuen genetischen Informationsprogrammen.)
Franz M. Wuketits
in Darwins Kosmos S. 28f
Gedankenanstoß Nr. 3
Wer braucht Sierpinsky?
Das Zufalls Sierpinsky Dreieck
• Einfache Regel zum finden des nächsten Punktes mit Zufallsvariable.
• Ästhetisch ansprechendes und makroskopisch gleiches Ergebnis.
• Braucht das Sierpinky Dreieck den Mathematiker oder genügt die Regel und Zufall?
Siehe
• http://www.3d-meier.de/tut10/Seite5.html
Gedankenanstoß Nr. 4
Nur das Überleben zählt
Gäbe es tatsächlich einen intelligenten Planer –
warum hat er dann Millionen von Arten hervorgebracht, um sie wieder aussterben zu lassen?
Darwins Selektionstheorie
1. Lebewesen pflanzen sich potentiell unbegrenzt fort, produzieren also einen Nachkommenüberschuss.
2. Ihre Ressourcen sind begrenzt.
3. Jedes Individuum ist einmalig.
4. Die Individuen einer Art sind in ihrer Fortpflanzung unterschiedlich erfolgreich.
Darwins Selektionstheorie
1. Die Individuen einer Art stehen miteinander im Wettbewerb.
2. Die natürliche Auslese oder Selektion fördert nur die jeweils Tauglichsten.
3. Über viele Generationen kommt es zur Veränderung der Arten.
Gen 1,22
Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch und bevölkert das Wasser im Meer und die Vögel sollen sich auf dem Land vermehren.
Gedankenanstoß Nr. 5
Das Prinzip der Kooperation
Martin Nowak
Österreichischer Bio-Mathematiker an der Universität Harvard
Buch: Super-Cooperators
über inclusive fitness
Daily TelegraphMartin Nowak: a helping hand for evolution
15 Mar 2011
"The two pillars of evolution are mutation and natural selection: mutation generates diversity, and natural selection chooses the winner. What I want to argue in this book is that, in order to getcomplexity, there is a third principle, co-operation. It's not just a small phenomenon, it issomething that is really needed to explain theworld as we see it." Without it, he says, we wouldhave a world without multi-cellular creatures – oreven without cells, just monomolecularreplicators in an organic soup.
4 Positionen Fundament als Bottom-Up Prozess
Kooperation braucht gemeinsame Grundlage und Zentrum
Gedankenanstoß Nr. 6
Father Moons Worte