Weiterbildung nach Maß: Forschungskompetenzen für die Wirtschaft Montag, 16. November 2015.
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Weiterbildung nach Maß: Forschungskompetenzen für die WirtschaftMontag, 16. November 2015
WEITERBILDUNG SCHADET NIE…
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Forschungskompetenzen für was? Für wen? Für die Wirtschaft???
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KLARTEXT
FORSCHUNGSKOMPETENZEN FÜR DIE WIRTSCHAFT - ÜBERBLICK
• Neuer Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
• Primäre Zielgruppe: KMU mit Standort Österreich, die in Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation (FTEI) tätig sind
• Ziel: Unternehmen sollen ihre Innovationskraft bzw. -kompetenz erhöhen durch
• systematischen Aufbau & • Höherqualifizierung
des vorhandenen Forschungs- und Innovationspersonals.
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EIN ANSATZ - ZWEI HEBEL
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• Einerseits direkt bei den Unternehmen, die eine höhere Qualifizierung ihres Innovationspersonals aktiv und systematisch vorantreiben.
• Andererseits bei Universitäten und Fachhochschulen, die durch Kooperationen mit Unternehmen das benötigte Know-how feststellen und gemeinsam passende Bildungsangebote erarbeiten.
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• Die Inhalte orientieren sich dabei direkt an den Bedürfnissen der beteiligten Unternehmen, die die Notwendigkeit erkennen, sich auf künftige Entwicklungen, Markteinstiege, Technologieeinführungen etc. einzustellen und ihre SchlüsselmitarbeiterInnen dahingehend weiterzubilden.
Daraus entstehen einzigartige Vorteile für beide Seiten:
• Unternehmen entwickeln ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter und statten diese mit höchstem Know-how aus.
• Hochschulen wiederum entwickeln Angebote, die am Markt nicht vorhanden, aber für die Wirtschaft besonders wichtig sind.
EIN ANSATZ - ZWEI HEBEL
DAS BEDEUTET…
• Entscheidend ist, dass die „richtigen“ Personen in den Unternehmen geschult werden, bei denen der Qualifizierungsbedarf klar gegeben ist, und die das Erlernte in ihrer täglichen Praxis ein-/umsetzen können und werden.
• Nur damit kann und soll der Wissenstransfer in/durch die Unternehmen gewährleistet und die gesamtunternehmerische Innovationskompetenz gesteigert werden.
• Notwendig: Gemeinsamkeit statt Konkurrenzdenken. Unternehmen und deren SchlüsselmitarbeiterInnen qualifizieren sich in einem Netzwerk weiter.
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DER WEG ZU MEHR KOMPETENZ
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• Qualifizierungsprojekte erfordern ein Netzwerk von mehreren Unternehmen sowie Universitäten und/oder Fachhochschulen, die passende Ausbildungsangebote konzipieren und für das Unternehmensnetzwerk durchführen.
• Als Unternehmen (KMU/GU) kennen Sie Ihre unternehmerischen Ziele, Ihr Entwicklungspotenzial und erfassen Ihren speziellen Qualifizierungsbedarf.
• Damit treten Sie an eine Fachhochschule oder eine Universität heran. Hilfe bei der Partnersuche erhalten Sie z.B. durch Ihre Interessensvertretungen, Ihre Cluster- oder Brancheninitiativen oder über die Partnersuche der FFG.
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DER WEG ZU MEHR KOMPETENZ
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• Als Fachhochschule oder Universität knüpfen Sie neue Kontakte zu Unternehmen oder greifen auf Ihre bestehenden Kontakte zurück. Sie intensivieren diese durch die gemeinsame Erarbeitung der Ausbildungsinhalte. Dadurch erschließen sich für Sie neue Geschäftsfelder in der Erwachsenen- und Unternehmensqualifizierung.
• Als Cluster oder Netzwerk (Intermediäre) können Sie Ihren Netzwerk-Partnern ein interessantes Weiterbildungs-Angebot näherbringen, das Thema Qualifizierung in Unternehmen aktiv aufgreifen und gemeinsame Projekte ins Leben rufen.
WAS BISHER GESCHAH
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Seit Start der Initiative im Sommer 2011:
• 5 Ausschreibungen durchgeführt; knapp 20 Millionen Euro Budget
• 62 geförderte Projekte; 13,2 Millionen Euro Förderung vergeben
• Über 550 geförderte Organisationen, davon mehr als 80 % Unternehmen
• bereits mehr als 1.000 geschulte Personen; rund 700 werden in noch laufenden Projekten geschult
PROGRAMMEVALUIERUNG
„Die Instrumente sind für die jeweilige Zielgruppe geeignet und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst […]. Das Programm schließt eine Lücke im Förderportfolio der FFG, da es strukturelle Wissenstransfermaßnahmen und die Weiterbildung in Netzwerken fördert. [...] die bisherigen Ergebnisse lassen auf nachhaltige Wirkungen im Sinne der Programmziele schließen.“
(KMU Forschung Austria, Februar 2015)
> Download Programmbericht
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ERGEBNISSE UND WIRKUNG
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Unternehmen…
• haben zum ersten Mal strukturierte Innovationsprozesse gestartet• haben das erste Mal Kontakt mit Forschung und Entwicklung bzw.
Forschungsförderung • konnten ihre Prozessketten optimieren• konnten bestehende Produkte merklich verbessern und neue Produkte
entwickelt• haben weiterführende Projekte initiiert• konnten nachhaltige Netzwerke und Kooperationen knüpfen
Universitäten und Fachhochschulen…
• nutzen Erfahrungen aus einzelnen Schulungen z.B. für Vorlesungen und Praxiseinheiten
• haben ganze Studiengänge daraus entwickelt • bieten auch die aus den geförderten Projekten entstandenen
Schulungen und Qualifizierungen weiterhin am Weiterbildungsmarkt an
BRANCHENVERTEILUNG DER FÖRDERNEHMER 2011 - 2014
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Quelle: FFG Monitoringdaten, Darstellung KMU Forschung Austria
DIE 3 PROGRAMMLINIEN
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Qualifizierungs-seminare
(Kompetenzaufbau)
Qualifizierungs-netze
(Kompetenz-vertiefung)
Innovations-lehrgänge(Kompetenz-
erweiterung in der angewandten Forschung)
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Kompetenzaufbau: Qualifizierungsseminar
eKompetenzvertiefung: Qualifizierungsnetze
Kompetenzerweiterung: Innovationslehrgänge
Ausschreibung Laufende Einreichung Wettbewerbsverfahren Wettbewerbsverfahren
Max. Bundes-förderung 50.000 EUR 500.000 EUR 1.000.000 EUR
Mindest-konsortium 1 Uni/FH & 2 KMU 1 Uni/FH & 3 KMU 1 Uni/FH & 3 KMU
Förderquote 50% - 100% 50% - 100% 50% - 100%
Projektlaufzeit 6 Monate (Seminar: 5 - 15 Arbeits-tage) 12 – 24 Monate 24 – 48 Monate
EinreichungLaufend; 3. Ausschreibung seit 27.7.2015 geöffnet
Nächste Ausschreibung geplant für Mitte Dezember 2015
2. Ausschreibung: von 27.7. – 30.11.2015 geöffnet
DIE 3 PROGRAMMLINIEN IM ÜBERBLICK
ROLLEN IM PROJEKT
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• AusbildungsteilnehmerInnen:Auszubildende Personen, die von den Unternehmens-partnern entsendet werden.
• Vortragende:Personen, die wissenschaftliche Expertise aufbereiten und vermitteln.
• Administration/Verwaltung:Personen, die Tätigkeiten im Zuge der Entwicklung und Organisation der Maßnahmen durchführen.
Ausbildungs-teilnehmer-
Innen
Vor-tragende
INHALTE DER QUALIFIZIERUNG
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• Prinzipiell: Themen offen - aber mit Bezug zu FTEI (Forschung, Technologie, Entwicklung und Innovation)
• z.B. Maßnahmen…> zu aktuellen Technologieentwicklungen> zur Einführung neuer Technologien in Unternehmen> zu unternehmensrelevanten FTEI-Fragestellungen> zu neuen Anwendungsfeldern> zur Kompetenz- und Kreativitätserhöhung> zum Aufbau von Innovations- und Nachfragekompetenz
• Es gibt keine „typischen“ Projekte. Jedes Projekt ist einzigartig und richtet sich ganz nach den teilnehmenden Unternehmen und Personen.
2015: THEMENSCHWERPUNKT INDUSTRIE 4.0
• „Industrie 4.0“ steht für das technologie- und unternehmensübergreifende Zusammenwachsen modernster Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit Produkten und Prozessen.
• Modernisierung der Industrie durch Vernetzung und Optimierung der Produktionsprozesse
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50% der Fördermittel sind für Projekte mit Schwerpunkt Industrie 4.0 reserviert.
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EIN BEISPIEL UNTER VIELEN: QUALIFIZIERUNGSNETZWERK: GRÜN AKTIV HAUS
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Laufzeit: Oktober 2012 — September 2014
© Universität für Bodenkultur Wien
Konsortium: Universität für Bodenkultur Wien & TU
Wien als wissenschaftliche Partner 14 KMU (Branchen:
Landschaftsarchitektur, Architektur, Bautechnik, Energietechnik, Beleuchtungstechnik, Bewässerungstechnik, Landschaftsbau und Gebäudezertifizierung)
Ziele: • abgestimmtes Curriculum in den Bereichen
Bauwerksbegrünung, Bauphysik und Energie-technik
• Wissenstransfer und Kooperation zur Stärkung der „Grünen Branche“ und der Baubranche
Ergebnisse: Leuchtturmprojekt „Sonnenplatz Großschönau“
(NÖ) Begrünung von Flächen basierend auf neuesten
Technologien Verwendung in wissenschaftlicher Lehre
http://www.grünaktivhaus.at/
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FACT SHEETS GEFÖRDERTER PROJEKTE
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Vgl. https://www.ffg.at/2-ausschreibung-qualifizierungsnetze/gefoerderte-projekte
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WELCHES ANGEBOT PASST FÜR MICH?
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Programm-linie
Cluster, Netzwerke
(Intermediäre)KMU KMU GU
Fachhoch-schulen,
Universitäten
Anforderung
Informieren & vernetzen
Unternehmen, koordinieren
Wenig bzw. keine
Erfahrung in F&E
Technologisch kompetent (mehrere IngenieurInnen bzw.
ForscherInnen, eigenes F&E
Budget)
Forschungs-orientiert
(eigene F&E Abteilung)
Erarbeiten ein spezielles Bildungs-angebot
Q-Seminare X X X X
Q-Netze X X X X X
Inno-Lehrgänge X X X X
DAS FFG-TEAM
22Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft | Sensengasse 1 | 1090 Wien | www.ffg.at
Mag. Stefan EichbergerT: 05 7755 – [email protected]
Mag. Christiane IngerleProgrammleitungT: 05 7755 – [email protected]
Adelheid MerklT: 05 7755 – [email protected]
Mag. Doris AufnerT: 05 7755 – [email protected]
Mag. Christian PichlerT: 05 7755 – [email protected]
FRAGEN?
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http://www.ffg.at/Forschungskompetenzen