WBMaAMT 09 Jun.BLATT 03 00229 01 01 - Mannheim.de · Die Konzertreihe „Faszination...

4
Der vielfach ausgezeichnete Regis- seur, Drehbuchautor und Produzent Nico Hofmann (unter anderem „Mo- gadischu“) unterstützt die Bewerbung der Stadt Mannheim als Europäische Kulturhauptstadt. Auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz be- sucht der Wahl-Berliner derzeit seine Heimatstadt. Im Gespräch mit dem Rathaus-Chef schwärmte der Kultur- schaffende geradezu von den Poten- zialen der Quadratestadt. Mit Freude habe er die Einladung angenommen, so der 50-Jährige, emp- finde er sich doch selbst als „verlore- ner Sohn“, der immer gerne zurück- kommt. Deshalb unterstütze er auch das Vorhaben der Stadt. „Mannheim verkauft sich nach au- ßen noch deutlich unter Wert", fasste Hofmann seinen Eindruck zusam- men. „Die Stadt hat unheimlich viel Kreativität, Energie, eine starke Ge- schichte und bietet - wie die gesamte Metropolregion - eine sehr hohe Le- bensqualität.“ So sei beispielsweise die Popakademie einmalig in ganz Deutschland. Die Potenziale und Möglichkeiten habe die Bevölkerung teilweise selbst noch nicht voll erkannt, glaubt der Filmemacher. „Dabei liegen die The- men auf der Straße, sie sollten eigent- lich nur noch wach geküsst werden.“ Er müsse sich jedoch an die eigene Nase fassen, denn er selbst drehe auch nicht genug Filme hier. Hofmann befürwortet eine partner- schaftliche Bewerbung der Stadt und der Metropolregion: „Eine Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt er- öffnet ungeheure Möglichkeiten: Die Bürgerinnen und Bürger werden in diesem Prozess erst richtig feststellen, welche Potenziale Stadt und Region zu bieten haben. Darüber hinaus wird die Bewerbung die Bedeutung Mann- heims in die Welt hinaustragen und so für nachhaltig positive Entwicklun- gen sorgen.“ Er werde in seinem Be- reich alles tun, um die Bestrebungen zu fördern, versprach Hofmann. Die Bezeichnung „Europäische Kul- turhauptstadt“ könne für Mannheim eine „magnethafte Wirkung“ nach außen besitzen, ähnlich wie das der- zeit im Ruhrgebiet der Fall sei. Der Prozess entwickle eine hohe Eigendy- namik, von der man dann auf Jahre hin profitiere. Dr. Peter Kurz erläuterte, warum er den Rat des Film-Fachmanns für die Vorbereitung der Bewerbung beson- ders schätzt: „Nico Hofmann kennt Mannheim und die Metropolregion sehr genau und kann dennoch mit ei- nem gewissen Abstand eine wertvolle Außensicht auf seine alte Heimat ein- bringen.“ Um Kultur im Sinne einer Europäischen Kulturhauptstadt als Stadtentwicklungsprozess voranzu- treiben und weiter zu denken, brau- che es Diskussion, Austausch und Of- fenheit für neue Sichtweisen, so der Oberbürgermeister weiter. „Mit die- sem Verständnis von Kultur werden wir durch eine Bewerbung nachhaltig positive Veränderungen in unserer Stadt und der Metropolregion in Gang setzen.“ (az) Binnen zehn Wochen waren die 300 Prämien aufgebraucht: Im Rahmen der Reihe „12 Monate - 12 Klima- schutzprojekte“ hatte die Klima- schutzagentur Mannheim als März- Aktion eine Abwrackprämie für Kühl- geräte aufgelegt. Nun wurde auch die letzte 100-Euro-Prämie ausgezahlt. „Ein voller Erfolg, der uns zeigt, dass man mit den richtigen Angeboten ei- niges bewegen kann“, freut sich Um- weltbürgermeister Lothar Quast. „Eine tolle Aktion. Vielen Dank.“ Mit diesen Worten wurde der erste Antrag für die Kühlgeräte-Abwrack- prämie am 21. März persönlich in der Klimaschutzagentur Mannheim in D 2, 5-8 abgegeben. Zehn Wochen spä- ter ist nun die letzte Prämie in Höhe von 100 Euro ausgezahlt und beendet damit erfolgreich die Frühjahrsaktion der Klimaschutzagentur Mannheim. Nicht nur die Geldbeutel der 300 ge- förderten Mannheimer Bürgerinnen und Bürger profitieren von einer Stromeinsparung von rund 270 Kilo- wattstunden pro Haushalt. Gleichzei- tig verringert sich der Kohlendioxid- Ausstoß um mehr als 50 Tonnen jähr- lich, so dass die neuen, effizienten Kühlgeräte der Energieklasse A++ ei- nen wertvollen Beitrag zur Verbesse- rung der Kohlendioxid-Bilanz der Stadt leisten. Auch der Mannheimer Fachhandel ist zufrieden: Jeder der insgesamt 30.000 eingesetzten Euro Fördergeld erzielte rund sieben Euro Umsatz. Aufgrund dieser positiven Bi- lanz dürfen sich die Mannheimer Haushalte auch in Zukunft auf weite- re Aktionen ihrer Klimaschutzagentur freuen. (ps) Die Reiss-Engelhorn-Museen präsentie- ren ab kommenden Sonntag, 13. Juni, die neue Sonderausstellung „Die Rück- kehr der Götter. Berlins verborgener Olymp in Mannheim“. Rund 150 kost- bare Exponate entführen in die faszi- nierende Götterwelt der antiken Grie- chen und Römer. Bereits am ersten Ausstellungstag startet das Begleitpro- gramm für große und kleine Besucher. Ab 14 Uhr lernen Kinder ab vier Jah- ren in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern bei einer Veranstaltung der Reihe „Familie kreativ“ die einzelnen Götter kennen. Im Anschluss an den spannenden Ausstellungsrundgang steht eine Werkeinheit: In Zukunft saust als Andenken an den Nachmit- tag der Götterbote Hermes durch die Kinderzimmer. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 0621/293 3150 ist erforderlich. Treffpunkt ist die Kas- se im Museum Weltkulturen D5. Aber nicht nur Familien kommen zum Ausstellungsstart auf ihre Kosten. Eine öffentliche Führung um 15 Uhr verspricht einen besonderen Einstieg ins Thema der neuen Sonderausstel- lungen. (ps) Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteur: Jörg Blumenthal (V.i.S.d.P), Tel. 293-9655, [email protected] Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de- rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250 E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD – Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG, Ludwigshafen. Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können er- fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080 Kinder-Aktionstag im und ums Jugendhaus Hochstätt Auch in diesem Jahr veranstaltet das Ju- gendhaus Hochstätt wieder einen Kin- der-Aktionstag für alle Kinder und El- tern des Stadtteils. Die Veranstaltung wird am Freitag, 18. Juni, von 13 bis 16 Uhr stattfinden. Mit von der Partie sind unter anderem das Schifferkinderheim, das Eltern-Kind- Zentrum, das Quartiermanagement Hochstätt, die Rheinauschule Förder- schule, die Zirkus-AG des Kooperations- projekts Jugendhaus und Schule, der Soziale Dienst, Ehrenamtliche des Stadt- teils, der Förderverein des Jugendhau- ses, die Supporter-Gruppe des Jugend- hauses und viele andere, die sich noch zu einem Angebot an diesem Tag ent- schließen werden. Es wird unter ande- rem Spiel- und Bastelangebote geben, Vorführungen, eine Fußball-Fan-Meile und ein Tischtennisturnier. (ps) Plakatierungsrichtlinie ist rechtmäßig Die neue Plakatierungsrichtlinie der Stadt Mannheim in der Fassung vom 28. April 2009 ist rechtmäßig. Der Verwal- tungsgerichtshof (VGH) hat mit Be- schluss vom 18. Mai dieses Jahres die Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung abgelehnt. Ein Mannheimer Rechtsanwalt hatte im Auftrag von drei Plakatierern im April ein Normenkontrollverfahren gegen die neue Plakatierungsrichtlinie – ver- bunden mit einem Eilantrag, die Voll- ziehung vorläufig außer Kraft zu setzen – angestrengt. Nach Auffassung des Se- nats des VGH ist eine Normenkontrolle der Plakatierungsrichtlinie bereits un- statthaft. Außerdem konnte der Senat keine dringenden Gründe erkennen, die den Erlass einer einstweiligen An- ordnung – also das sofortige Außer- kraftsetzen der Richtlinie – gerechtfer- tigt hätten. „Damit ist unsere Rechtsauffassung, dass es sich bei der Richtlinie um eine ermessenslenkende Verwaltungsvorga- be und nicht um eine Satzung handelt, voll bestätigt“, erklärt Bürgermeister Michael Grötsch die bei der Stadtver- waltung eingegangene Entscheidung des VGH. (ps) Informationsportal zum neuen Personalausweis Das Bundesministerium des Innern hat ein Informations- und Serviceportal zum neuen elektronischen Personalaus- weis freigeschaltet. Bürgerinnen und Bürger, Firmen und Verwaltungen kön- nen sich unter www.personalausweis- portal.de umfassend über den neuen Ausweis informieren. Die Webseite gibt Auskünfte zu den neuen Funktionen, zur Handhabung und zum Schutz der persönlichen Daten. Diensteanbieter können über diese Webseite ihre Be- rechtigungszertifikate bei der Vergabe- stelle beantragen. Der neue Personalausweis kann ab 2. November dieses Jahres bei den Bür- gerdiensten beantragt werden. Die Bür- gerdienste haben bereits auf dem Mai- markt Informationen zum neuen Perso- nalausweis angeboten und stehen für Rückfragen oder weitere Informationen gerne zur Verfügung. (ps) Im Gespräch mit Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz schwärmte Regisseur Nico Hofmann (links) von den Potenzialen der Stadt. FOTO: ZIETSCH „Creole“ ist ein bundesweiter Wettbe- werb für aktuelle Musikprojekte, die sich mit regionalen und lokalen Mu- sikformen aus der ganzen Welt aus- einandersetzen. Musikalische Welten treffen aufeinander, inspirieren sich wechselseitig und fusionieren zu neu- en Stilen. „Creole“ präsentiert Bands, die mit regionalen und lokalen Mu- sikstilen europäischer oder außereuro- päischer Herkunft arbeiten und bietet der professionellen Cross-over- und Roots-Musikszene in Deutschland da- mit eine einmalige Plattform des Aus- tauschs, der Vernetzung und der Ver- marktung. „Creole“-Preisträger wie Äl Jawala oder Aly Keita feiern mittler- weile internationale Erfolge. Nachdem im letzten Jahr der über- aus erfolgreiche „Creole“-Band-Wett- bewerb Südwest in Mannheim und Ludwigshafen stattgefunden hatte, dürfen sich die Fans auch in diesem Sommer auf ausgezeichnete Weltmu- sikprojekte aus dem „Creole“-Band- pool freuen. Dabei reichen die musikalischen Strömungen vom Afro-Groove bis zum Alphorn-Bluegrass. Mehr noch als bei den Wettbewerbsbeiträgen im vergangenen Jahr zeigen die „Creole“ -Preisträger und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet die Virtuosität und Vielfalt weltmusikalischer Stil- richtungen. (ps) Die Termine im Juni: Freitag, 11. Juni, 19.30 Uhr, Quartierplatz Jungbusch: Äl Jawala; Samstag, 19. Juni, 18 Uhr, Alter Messplatz: Aly Keita & The Magic Balafon; Sonntag, 20. Juni, gegen 15 Uhr, Neckar- ufer Kurpfalzbrücke: Adesa; gegen 18 Uhr: Santino de Bartolo. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Eine Projektbörse findet am Samstag, 19. Juni, von 11 bis 16 Uhr im Stadt- haus N 1, Foyer Bürgersaal, 1. OG statt. Mitten in der Stadt, umgeben von Kultur- und Bildungseinrichtun- gen, wird im Quadrat C 7 attraktiver Wohnungsbau in Form von Bauge- meinschaften entstehen. Alle Bauwilligen und Interessenten an einer Baugemeinschaft haben die Gelegenheit, sich bei den bereits beste- henden fünf Gruppen und deren Ar- chitekten über die Entwürfe zu infor- mieren und Kontakte zu knüpfen. Da- durch ist die Chance gegeben, das Grundkonzept der Baugemeinschaften „Individuell planen. Gemeinsam bau- en. Urban wohnen“ aktiv mitzugestal- ten. Der Fachbereich Städtebau wird mit der Kontakt- und Koordinierungs- stelle für Baugemeinschaften vertreten sein, um Fragen zum Thema Bauge- meinschaften zu beantworten. (ps) Weitere Informationen sind erhältlich beim Fach- bereich Städtebau, Telefon 0621 293-7852, oder im Internet unter www.mannheim.de/bauge- meinschaften. Die Möglichkeit, sich einer Führung in der KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sand- hofen anzuschließen, besteht wieder am Sonntag, 13. Juni, um 14.30 und um 16 Uhr. Die Gedenkstätte in der Gustav-Wiederkehr-Schule in der Krie- gerstraße 28 erinnert seit 1990 mit ei- ner informativen Ausstellung an die Außenstelle des KZ Naßweiler, die im Herbst 1944 in den Räumen der Schule eingerichtet worden war. Dort litten über 1000 polnische Zwangsarbeiter. Die internierten Jugendlichen und Männer waren während des War- schauer Aufstands im Sommer 1944 aus ihrer Heimatstadt verschleppt wor- den. (ps) IMPRESSUM AMTSBLATT In Mannheim-Neckarau entsteht der- zeit einer der modernsten Steinkohle- blöcke der Welt. Nachdem die Trep- pentürme und der Schornstein bereits stehen, erfolgte nun auch die offizielle Grundsteinlegung für das 1,2-Milliar- den-Euro-Projekt: „die größte Einzel- investition in der Geschichte des Großkraftwerks“, wie dessen Auf- sichtsratsvorsitzender Gerhard Wid- der betonte. Er freue sich, dass die öf- fentliche Diskussion über den Neu- bau von Block 9 in „bemerkenswert sachlicher Weise trotz kontroverser Meinungen ausgetragen wurde“. Die baden-württembergische Um- weltministerin Tanja Gönner sprach davon, dass die Themen Umwelt- schutz und Energieversorgung mittler- weile untrennbar miteinander ver- bunden seien. „Wenn schon Kohle, dann so wie wie hier." Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sieht in Block 9 neben dem klimapoli- tischen Aspekt auch das Symbol für einen wirtschaftlich starken Indus- triestandort Mannheim: „Ein Auf- tragsvolumen von bisher 350 Millio- nen ist unmittelbar in Unternehmen aus der Region geflossen und hat Ar- beit und Ausbildung gesichert.“ Betriebsratsvorsitzender Ümit Le- himci betonte, dass die Arbeitnehmer- vertreter „mit Energie“ für das Projekt gekämpft hätten. Der technische Vorstand des Groß- kraftwerks, Dr. Karl-Heinz Czychon, beeindruckte mit Zahlen: Block 9 ver- sorgt nach der Fertigstellung 1,5 Mil- lionen Haushalte mit Strom, 55.000 Haushalte mit Fernwärme und kann die Energieversorgung von elf ICE-Zü- ge gewährleisten. Er trägt zur jährlichen Kohlendi- oxid-Vermeidung von bis zu 1,3 Mil- lionen bei. Und aus den 60.000 Ton- nen Baustahl könnten sechs neue Eif- feltürme entstehen. (az) Kreativität und Energie ausschöpfen Regisseur Nico Hoffmann unterstützt die Bewerbung Mannheims als Europäische Kulturhauptstadt „Das richtige Angebot“ Kühlgeräte-Abwrackprämie war ein voller Erfolg Unter den rund 150 Exponaten für die Ausstellung „Rückkehr der Götter“ be- finden sich auch Statuen wie die der Lie- besgöttin Aphrodite, die hier gerade aus ihrer Kiste befreit wird. FOTO: PRIVAT Weltmusik aus Deutschland „Creole“-Konzerte auch in Mannheim Umweltschutz und Energieversorgung untrennbar Offizielle Grundsteinlegung für Block 9 des Großkraftwerks in Mannheim-Neckarau erfolgt Die Vorstände des Großkraftwerks, Karl-Heinz Czychon und Wolfgang Frey, Ministe- rin Tanja Gönner, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und dessen Amtsvorgänger Ger- hard Widder (von links) bei der Grundsteinlegung. FOTO: ZIETSCH Führung durch KZ-Gedenkstätte Start der neuen Götter-Ausstellung DIE STADT IM BLICK Projektbörse für Baugemeinschaften Donnerstag, 10. 06. 2010 - Ausgabe Nr. 23 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.de BLATT_03

Transcript of WBMaAMT 09 Jun.BLATT 03 00229 01 01 - Mannheim.de · Die Konzertreihe „Faszination...

Page 1: WBMaAMT 09 Jun.BLATT 03 00229 01 01 - Mannheim.de · Die Konzertreihe „Faszination Hofmu-sik“entführtamFreitag,11.Juni,zum vorläufig letzten Mal in die Welt der höfischen Musikkultur

Der vielfach ausgezeichnete Regis-seur, Drehbuchautor und ProduzentNico Hofmann (unter anderem „Mo-gadischu“) unterstützt die Bewerbungder Stadt Mannheim als EuropäischeKulturhauptstadt. Auf Einladung vonOberbürgermeister Dr. Peter Kurz be-sucht der Wahl-Berliner derzeit seineHeimatstadt. Im Gespräch mit demRathaus-Chef schwärmte der Kultur-schaffende geradezu von den Poten-zialen der Quadratestadt.

Mit Freude habe er die Einladungangenommen, so der 50-Jährige, emp-finde er sich doch selbst als „verlore-ner Sohn“, der immer gerne zurück-kommt. Deshalb unterstütze er auchdas Vorhaben der Stadt.

„Mannheim verkauft sich nach au-ßen noch deutlich unter Wert", fasste

Hofmann seinen Eindruck zusam-men. „Die Stadt hat unheimlich vielKreativität, Energie, eine starke Ge-schichte und bietet - wie die gesamteMetropolregion - eine sehr hohe Le-bensqualität.“ So sei beispielsweise diePopakademie einmalig in ganzDeutschland.

Die Potenziale und Möglichkeitenhabe die Bevölkerung teilweise selbstnoch nicht voll erkannt, glaubt derFilmemacher. „Dabei liegen die The-men auf der Straße, sie sollten eigent-lich nur noch wach geküsst werden.“Er müsse sich jedoch an die eigeneNase fassen, denn er selbst dreheauch nicht genug Filme hier.

Hofmann befürwortet eine partner-schaftliche Bewerbung der Stadt undder Metropolregion: „Eine Bewerbung

als Europäische Kulturhauptstadt er-öffnet ungeheure Möglichkeiten: DieBürgerinnen und Bürger werden indiesem Prozess erst richtig feststellen,welche Potenziale Stadt und Region zubieten haben. Darüber hinaus wirddie Bewerbung die Bedeutung Mann-heims in die Welt hinaustragen undso für nachhaltig positive Entwicklun-gen sorgen.“ Er werde in seinem Be-reich alles tun, um die Bestrebungenzu fördern, versprach Hofmann.

Die Bezeichnung „Europäische Kul-turhauptstadt“ könne für Mannheimeine „magnethafte Wirkung“ nachaußen besitzen, ähnlich wie das der-zeit im Ruhrgebiet der Fall sei. DerProzess entwickle eine hohe Eigendy-namik, von der man dann auf Jahrehin profitiere.

Dr. Peter Kurz erläuterte, warum erden Rat des Film-Fachmanns für dieVorbereitung der Bewerbung beson-ders schätzt: „Nico Hofmann kenntMannheim und die Metropolregionsehr genau und kann dennoch mit ei-nem gewissen Abstand eine wertvolleAußensicht auf seine alte Heimat ein-bringen.“ Um Kultur im Sinne einerEuropäischen Kulturhauptstadt alsStadtentwicklungsprozess voranzu-treiben und weiter zu denken, brau-che es Diskussion, Austausch und Of-fenheit für neue Sichtweisen, so derOberbürgermeister weiter. „Mit die-sem Verständnis von Kultur werdenwir durch eine Bewerbung nachhaltigpositive Veränderungen in unsererStadt und der Metropolregion inGang setzen.“ (az)

Binnen zehn Wochen waren die 300Prämien aufgebraucht: Im Rahmender Reihe „12 Monate - 12 Klima-schutzprojekte“ hatte die Klima-schutzagentur Mannheim als März-Aktion eine Abwrackprämie für Kühl-geräte aufgelegt. Nun wurde auch dieletzte 100-Euro-Prämie ausgezahlt.„Ein voller Erfolg, der uns zeigt, dassman mit den richtigen Angeboten ei-niges bewegen kann“, freut sich Um-weltbürgermeister Lothar Quast.

„Eine tolle Aktion. Vielen Dank.“Mit diesen Worten wurde der ersteAntrag für die Kühlgeräte-Abwrack-prämie am 21. März persönlich in derKlimaschutzagentur Mannheim in D2, 5-8 abgegeben. Zehn Wochen spä-ter ist nun die letzte Prämie in Höhevon 100 Euro ausgezahlt und beendetdamit erfolgreich die Frühjahrsaktion

der Klimaschutzagentur Mannheim.Nicht nur die Geldbeutel der 300 ge-förderten Mannheimer Bürgerinnenund Bürger profitieren von einerStromeinsparung von rund 270 Kilo-wattstunden pro Haushalt. Gleichzei-tig verringert sich der Kohlendioxid-Ausstoß um mehr als 50 Tonnen jähr-lich, so dass die neuen, effizientenKühlgeräte der Energieklasse A++ ei-nen wertvollen Beitrag zur Verbesse-rung der Kohlendioxid-Bilanz derStadt leisten. Auch der MannheimerFachhandel ist zufrieden: Jeder derinsgesamt 30.000 eingesetzten EuroFördergeld erzielte rund sieben EuroUmsatz. Aufgrund dieser positiven Bi-lanz dürfen sich die MannheimerHaushalte auch in Zukunft auf weite-re Aktionen ihrer Klimaschutzagenturfreuen. (ps)

Die Reiss-Engelhorn-Museen präsentie-ren ab kommenden Sonntag, 13. Juni,die neue Sonderausstellung „Die Rück-kehr der Götter. Berlins verborgenerOlymp in Mannheim“. Rund 150 kost-bare Exponate entführen in die faszi-nierende Götterwelt der antiken Grie-chen und Römer. Bereits am erstenAusstellungstag startet das Begleitpro-gramm für große und kleine Besucher.

Ab 14 Uhr lernen Kinder ab vier Jah-ren in Begleitung ihrer Eltern oderGroßeltern bei einer Veranstaltung derReihe „Familie kreativ“ die einzelnenGötter kennen. Im Anschluss an denspannenden Ausstellungsrundgangsteht eine Werkeinheit: In Zukunftsaust als Andenken an den Nachmit-tag der Götterbote Hermes durch dieKinderzimmer. Eine Anmeldung unterder Telefonnummer 0621/293 3150ist erforderlich. Treffpunkt ist die Kas-se im Museum Weltkulturen D5.

Aber nicht nur Familien kommenzum Ausstellungsstart auf ihre Kosten.Eine öffentliche Führung um 15 Uhrverspricht einen besonderen Einstiegins Thema der neuen Sonderausstel-lungen. (ps)

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteur: Jörg Blumenthal(V.i.S.d.P), Tel. 293-9655,[email protected] Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de-rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs-und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250E-Mail: [email protected]: MMGD – Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG, Ludwigshafen.Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 undin den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden.Die Adressen der Bürgerdienste können er-fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080

Kinder-Aktionstag im undums Jugendhaus HochstättAuch in diesem Jahr veranstaltet das Ju-gendhaus Hochstätt wieder einen Kin-der-Aktionstag für alle Kinder und El-tern des Stadtteils.Die Veranstaltung wird am Freitag, 18.Juni, von 13 bis 16 Uhr stattfinden. Mitvon der Partie sind unter anderem dasSchifferkinderheim, das Eltern-Kind-Zentrum, das QuartiermanagementHochstätt, die Rheinauschule Förder-schule, die Zirkus-AG des Kooperations-projekts Jugendhaus und Schule, derSoziale Dienst, Ehrenamtliche des Stadt-teils, der Förderverein des Jugendhau-ses, die Supporter-Gruppe des Jugend-hauses und viele andere, die sich nochzu einem Angebot an diesem Tag ent-schließen werden. Es wird unter ande-rem Spiel- und Bastelangebote geben,Vorführungen, eine Fußball-Fan-Meileund ein Tischtennisturnier. (ps)

Plakatierungsrichtlinieist rechtmäßigDie neue Plakatierungsrichtlinie derStadt Mannheim in der Fassung vom 28.April 2009 ist rechtmäßig. Der Verwal-tungsgerichtshof (VGH) hat mit Be-schluss vom 18. Mai dieses Jahres dieAnträge auf Erlass einer einstweiligenAnordnung abgelehnt.Ein Mannheimer Rechtsanwalt hatte imAuftrag von drei Plakatierern im Aprilein Normenkontrollverfahren gegendie neue Plakatierungsrichtlinie – ver-bunden mit einem Eilantrag, die Voll-ziehung vorläufig außer Kraft zu setzen– angestrengt. Nach Auffassung des Se-nats des VGH ist eine Normenkontrolleder Plakatierungsrichtlinie bereits un-statthaft. Außerdem konnte der Senatkeine dringenden Gründe erkennen,die den Erlass einer einstweiligen An-ordnung – also das sofortige Außer-kraftsetzen der Richtlinie – gerechtfer-tigt hätten.„Damit ist unsere Rechtsauffassung,dass es sich bei der Richtlinie um eineermessenslenkende Verwaltungsvorga-be und nicht um eine Satzung handelt,voll bestätigt“, erklärt BürgermeisterMichael Grötsch die bei der Stadtver-waltung eingegangene Entscheidungdes VGH. (ps)

Informationsportal zumneuen Personalausweis

Das Bundesministerium des Innern hatein Informations- und Serviceportalzum neuen elektronischen Personalaus-weis freigeschaltet. Bürgerinnen undBürger, Firmen und Verwaltungen kön-nen sich unter www.personalausweis-portal.de umfassend über den neuenAusweis informieren. Die Webseite gibtAuskünfte zu den neuen Funktionen,zur Handhabung und zum Schutz derpersönlichen Daten. Diensteanbieterkönnen über diese Webseite ihre Be-rechtigungszertifikate bei der Vergabe-stelle beantragen.Der neue Personalausweis kann ab 2.November dieses Jahres bei den Bür-gerdiensten beantragt werden. Die Bür-gerdienste haben bereits auf dem Mai-markt Informationen zum neuen Perso-nalausweis angeboten und stehen fürRückfragen oder weitere Informationengerne zur Verfügung. (ps)

Im Gespräch mit Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz schwärmte Regisseur Nico Hofmann (links) von den Potenzialen der Stadt. FOTO: ZIETSCH

„Creole“ ist ein bundesweiter Wettbe-werb für aktuelle Musikprojekte, diesich mit regionalen und lokalen Mu-sikformen aus der ganzen Welt aus-einandersetzen. Musikalische Weltentreffen aufeinander, inspirieren sichwechselseitig und fusionieren zu neu-en Stilen. „Creole“ präsentiert Bands,die mit regionalen und lokalen Mu-sikstilen europäischer oder außereuro-päischer Herkunft arbeiten und bietetder professionellen Cross-over- undRoots-Musikszene in Deutschland da-mit eine einmalige Plattform des Aus-tauschs, der Vernetzung und der Ver-marktung. „Creole“-Preisträger wie ÄlJawala oder Aly Keita feiern mittler-weile internationale Erfolge.

Nachdem im letzten Jahr der über-aus erfolgreiche „Creole“-Band-Wett-bewerb Südwest in Mannheim und

Ludwigshafen stattgefunden hatte,dürfen sich die Fans auch in diesemSommer auf ausgezeichnete Weltmu-sikprojekte aus dem „Creole“-Band-pool freuen.

Dabei reichen die musikalischenStrömungen vom Afro-Groove biszum Alphorn-Bluegrass. Mehr nochals bei den Wettbewerbsbeiträgen imvergangenen Jahr zeigen die „Creole“-Preisträger und Teilnehmer aus demganzen Bundesgebiet die Virtuositätund Vielfalt weltmusikalischer Stil-richtungen. (ps)

Die Termine im Juni: Freitag, 11. Juni, 19.30 Uhr,

Quartierplatz Jungbusch: Äl Jawala; Samstag, 19.

Juni, 18 Uhr, Alter Messplatz: Aly Keita & The Magic

Balafon; Sonntag, 20. Juni, gegen 15 Uhr, Neckar-

ufer Kurpfalzbrücke: Adesa; gegen 18 Uhr: Santino

de Bartolo. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.

Eine Projektbörse findet am Samstag,19. Juni, von 11 bis 16 Uhr im Stadt-haus N 1, Foyer Bürgersaal, 1. OGstatt. Mitten in der Stadt, umgebenvon Kultur- und Bildungseinrichtun-gen, wird im Quadrat C 7 attraktiverWohnungsbau in Form von Bauge-meinschaften entstehen.

Alle Bauwilligen und Interessentenan einer Baugemeinschaft haben dieGelegenheit, sich bei den bereits beste-henden fünf Gruppen und deren Ar-chitekten über die Entwürfe zu infor-mieren und Kontakte zu knüpfen. Da-durch ist die Chance gegeben, dasGrundkonzept der Baugemeinschaften„Individuell planen. Gemeinsam bau-en. Urban wohnen“ aktiv mitzugestal-ten. Der Fachbereich Städtebau wirdmit der Kontakt- und Koordinierungs-stelle für Baugemeinschaften vertretensein, um Fragen zum Thema Bauge-meinschaften zu beantworten. (ps)

Weitere Informationen sind erhältlich beim Fach-

bereich Städtebau, Telefon 0621 293-7852, oder

im Internet unter www.mannheim.de/bauge-

meinschaften.

Die Möglichkeit, sich einer Führung inder KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sand-hofen anzuschließen, besteht wiederam Sonntag, 13. Juni, um 14.30 undum 16 Uhr. Die Gedenkstätte in derGustav-Wiederkehr-Schule in der Krie-gerstraße 28 erinnert seit 1990 mit ei-ner informativen Ausstellung an dieAußenstelle des KZ Naßweiler, die imHerbst 1944 in den Räumen der Schuleeingerichtet worden war. Dort littenüber 1000 polnische Zwangsarbeiter.Die internierten Jugendlichen undMänner waren während des War-schauer Aufstands im Sommer 1944aus ihrer Heimatstadt verschleppt wor-den. (ps)

IMPRESSUM AMTSBLATT

In Mannheim-Neckarau entsteht der-zeit einer der modernsten Steinkohle-blöcke der Welt. Nachdem die Trep-pentürme und der Schornstein bereitsstehen, erfolgte nun auch die offizielleGrundsteinlegung für das 1,2-Milliar-den-Euro-Projekt: „die größte Einzel-investition in der Geschichte desGroßkraftwerks“, wie dessen Auf-sichtsratsvorsitzender Gerhard Wid-der betonte. Er freue sich, dass die öf-fentliche Diskussion über den Neu-bau von Block 9 in „bemerkenswertsachlicher Weise trotz kontroverserMeinungen ausgetragen wurde“.

Die baden-württembergische Um-weltministerin Tanja Gönner sprachdavon, dass die Themen Umwelt-schutz und Energieversorgung mittler-weile untrennbar miteinander ver-bunden seien. „Wenn schon Kohle,dann so wie wie hier."

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzsieht in Block 9 neben dem klimapoli-

tischen Aspekt auch das Symbol füreinen wirtschaftlich starken Indus-triestandort Mannheim: „Ein Auf-tragsvolumen von bisher 350 Millio-nen ist unmittelbar in Unternehmenaus der Region geflossen und hat Ar-beit und Ausbildung gesichert.“

Betriebsratsvorsitzender Ümit Le-himci betonte, dass die Arbeitnehmer-vertreter „mit Energie“ für das Projektgekämpft hätten.

Der technische Vorstand des Groß-kraftwerks, Dr. Karl-Heinz Czychon,beeindruckte mit Zahlen: Block 9 ver-sorgt nach der Fertigstellung 1,5 Mil-lionen Haushalte mit Strom, 55.000Haushalte mit Fernwärme und kanndie Energieversorgung von elf ICE-Zü-ge gewährleisten.

Er trägt zur jährlichen Kohlendi-oxid-Vermeidung von bis zu 1,3 Mil-lionen bei. Und aus den 60.000 Ton-nen Baustahl könnten sechs neue Eif-feltürme entstehen. (az)

Kreativität und Energie ausschöpfenRegisseur Nico Hoffmann unterstützt die Bewerbung Mannheims als Europäische Kulturhauptstadt

„Das richtige Angebot“Kühlgeräte-Abwrackprämie war ein voller Erfolg

Unter den rund 150 Exponaten für dieAusstellung „Rückkehr der Götter“ be-finden sich auch Statuen wie die der Lie-besgöttin Aphrodite, die hier geradeaus ihrer Kiste befreit wird. FOTO: PRIVAT

Weltmusik aus Deutschland„Creole“-Konzerte auch in Mannheim

Umweltschutz und Energieversorgung untrennbarOffizielle Grundsteinlegung für Block 9 des Großkraftwerks in Mannheim-Neckarau erfolgt

Die Vorstände des Großkraftwerks, Karl-Heinz Czychon und Wolfgang Frey, Ministe-rin Tanja Gönner, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und dessen Amtsvorgänger Ger-hard Widder (von links) bei der Grundsteinlegung. FOTO: ZIETSCH

Führung durchKZ-Gedenkstätte

Start der neuenGötter-Ausstellung

DIE STADT IM BLICKProjektbörse fürBaugemeinschaften

Donnerstag, 10. 06. 2010 - Ausgabe Nr. 23 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.de

BLATT_03

Page 2: WBMaAMT 09 Jun.BLATT 03 00229 01 01 - Mannheim.de · Die Konzertreihe „Faszination Hofmu-sik“entführtamFreitag,11.Juni,zum vorläufig letzten Mal in die Welt der höfischen Musikkultur

Die Konzertreihe „Faszination Hofmu-sik“ entführt am Freitag, 11. Juni, zumvorläufig letzten Mal in die Welt derhöfischen Musikkultur des 18. Jahr-hunderts. Der Abend steht unter demMotto „Europa zu Gast in Mannheim -Hofmusik vernetzt“. Das MannheimerHofquartett führt um 20 Uhr im Mu-seum Zeughaus C5 selten gespielteWerke von Johann Christian Bach,Luigi Boccherini, Joseph Martin Krausund Wolfgang Amadé Mozart auf. Die-se Komponisten gehörten zu den be-rühmten Besuchern der kurfürstlichenResidenz, die nach Mannheim kamen,um das legendäre Hoforchester unddessen Musik kennenzulernen. (ps)

Öffentliche Bekanntmachung des Kreiswahlleiters über die Einreichung von Wahlvor-schlägen für die Landtagswahl am 27.03.2011 in den Wahlkreisen 35 Mannheim I und 36Mannheim II

Am 27.03.2011 findet die Wahl des 15. Landtags von Baden-Württemberg statt. Die Wahl ist nach

den Vorschriften des Landtagswahlgesetzes (LWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom

15.04.2005 (GBl. S. 384), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.10.2009 (GBl. S. 533) und der

Landeswahlordnung (LWO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 02.06.2005 (GBl. S. 513)

vorzubereiten und durchzuführen.

Diese Bekanntmachung bezieht sich auf weibliche und männliche Personen gleichermaßen. Um

die Lesbarkeit der Bekanntmachung zu erleichtern, wurde die in den zitierten Rechtsvorschriften

verwendete männliche Form der Personenbezeichnung verwendet.

Das Innenministerium hat mit Bekanntmachung vom 21.01.2010, veröffentlicht im Staatsanzeiger

vom 29.01.2010, Herrn Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Kreiswahlleiter und Herrn Leiten-

der Verwaltungsdirektor Jörg Blumenthal zum stellvertretenden Kreiswahlleiter für die Mannhei-

mer Wahlkreise 35 und 36 berufen.

1. Öffentliche Aufforderung zur Einreichung von WahlvorschlägenWahlvorschläge für die Wahl zum 15. Landtag von Baden-Württemberg am 27.03.2011 in den

Wahlkreisen Nr. 35 Mannheim I (Stadtbezirke Käfertal, Neckarstadt-Ost/Wohlgelegen, Neckar-

stadt-West, Sandhofen, Schönau, Vogelstang, Waldhof und Wallstadt des Stadtkreises Mann-

heim) und Nr. 36 Mannheim II (Stadtbezirke Feudenheim, Friedrichsfeld, Innenstadt/Jungbusch,

Lindenhof, Neckarau, Neuostheim/Neuhermsheim, Rheinau, Schwetzingerstadt/Oststadt und Se-

ckenheim des Stadtkreises Mannheim) sind möglichst frühzeitig, spätestens aber bis Donners-tag, 27.01.2011, 18.00 Uhr bei der Dienststelle des Kreiswahlleiters, Amt für Rats- und Öffent-

lichkeitsarbeit, Rathaus E 5, 68159 Mannheim schriftlich einzureichen (keine andere Dienststelle

der Stadtverwaltung!) oder in den Briefkasten des Rathauses E 5 (kein anderer Briefkasten der

Stadtverwaltung!) einzuwerfen. Es genügt nicht, wenn sie vor dem genannten Zeitpunkt zwar zur

Post aufgegeben, dem Kreiswahlleiter aber noch nicht zugestellt sind. Die Einreichungsfrist ist

eine gesetzliche Ausschlussfrist; eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist ausgeschlossen.

Die Übermittlung durch Telefax, Fernschreiben, Telegramm, E-Mail oder in sonstiger elektroni-

scher Form erfüllt diese Anforderung nicht. Die Einreichungsfrist kann damit nicht gewahrt wer-

den. Wahlvorschläge, die nach dem 27.01.2011, 18.00 Uhr eingehen, müssen vom Kreiswahl-

ausschuss als verspätet zurückgewiesen werden. Eine frühzeitige Einreichung wird empfohlen,

damit die Wahlvorschläge vorgeprüft und etwaige Mängel noch vor Ablauf der Einreichungsfrist

behoben werden können.

2. Wahlvorschlagsrecht und Aufstellung der WahlvorschlägeParteien können in jedem Wahlkreis einen Bewerber und ggfs. einen Ersatzbewerber vorschla-

gen. Die Bewerber bzw. ggfs. Ersatzbewerber dürfen jedoch nur in höchstens zwei Wahlkreisen

gleichzeitig kandidieren. Niemand darf in einem Wahlkreis in verschiedenen Wahlvorschlägen als

Bewerber oder ggfs. Ersatzbewerber benannt werden.

Wahlberechtigte können einen Einzelbewerber vorschlagen. Diese können nur in einem Wahl-

kreis kandidieren.

Parteien müssen ihre Wahlbewerber sowie ggfs. Ersatzbewerber in einer Versammlung ihrer zu

diesem Zeitpunkt im Wahlkreis wahlberechtigten Mitglieder (Mitgliederversammlung) oder in einer

Versammlung der von diesen nicht früher als 18 Monate vor Ablauf der Wahlperiode des 14.

Landtags - also nicht vor dem 01.11.2009 - aus ihrer Mitte gewählten Vertreter (Vertreterver-

sammlung) in den letzten 15 Monaten vor Ablauf dieser Wahlperiode - also frühestens ab

01.02.2010 - in geheimer Wahl aufstellen. Jeder stimmberechtigte Teilnehmer der Versammlung

ist hierbei vorschlagsberechtigt. Den Bewerbern ist Gelegenheit zu geben, sich und ihr Programm

der Versammlung in angemessener Zeit vorzustellen.

Im Übrigen sind für das Verfahren der Bewerberaufstellung die Bestimmungen der jeweiligen Par-

teisatzung maßgebend. Im Stadtkreis Mannheim, der zwei Wahlkreise umfasst, können die Be-

werber für diese Wahlkreise in einer gemeinsamen Mitglieder- oder Vertreterversammlung aufge-

stellt werden.

Die Verbindung von Wahlvorschlägen mehrerer Parteien und die Aufstellung gemeinsamer Wahl-

vorschläge ist nicht zulässig.

3. Inhalt der WahlvorschlägeWahlvorschläge von Parteien müssen den Namen der einreichenden Partei und, sofern sie eine

Kurzbezeichnung verwendet, auch diese enthalten. Die Bezeichnungen verschiedener Parteien

müssen sich deutlich voneinander unterscheiden. Andere Wahlvorschläge müssen das Kennwort

"Einzelbewerber" enthalten.

In einen Wahlvorschlag dürfen nur Bewerber sowie ggfs. Ersatzbewerber aufgenommen werden,

die hierzu schriftlich ihre Zustimmung erteilt haben. Die Zustimmungserklärung muss dem Muster

der Anlage 6 LWO entsprechen und die Erklärung enthalten, dass der Bewerber in keinem weite-

ren oder in nicht mehr als höchstens einem weiteren Wahlkreis und nicht in Wahlvorschlägen

verschiedener Parteien oder zugleich in dem Wahlvorschlag einer Partei und einer Einzelbewer-

bung seiner Benennung als Bewerber oder Ersatzbewerber zugestimmt hat oder zustimmen wird.

Die Zustimmung ist unwiderruflich.

Die Wahlbewerber sowie ggfs. Ersatzbewerber müssen mit Familiennamen, Vornamen, Beruf

oder Stand, Tag der Geburt, Geburtsort und Anschrift (Hauptwohnung) deutlich lesbar bezeichnet

sein. Bei mehreren Vornamen genügt die Angabe eines Vornamens.

4. Unterzeichnung der WahlvorschlägeWahlvorschläge von Parteien sind von mindestens drei Mitgliedern des Vorstands des Landes-

verbands, darunter dem Vorsitzenden oder dem stellvertretenden Vorsitzenden, persönlich und

handschriftlich zu unterzeichnen. Hat eine Partei keinen Landesverband oder keine einheitliche

Landesorganisation, so müssen die Wahlvorschläge von den Vorständen der nächstniedrigen

Gebietsverbände, in deren Bereich der Wahlkreis liegt, unterzeichnet sein.

Bei Wahlvorschlägen für Einzelbewerber haben drei Unterzeichner des Wahlvorschlags ihre Un-

terschrift auf dem Wahlvorschlag selbst zu leisten.

Parteien, die in dieser Wahlperiode im Landtag von Baden-Württemberg nicht vertreten waren

oder sind, und Einzelbewerber benötigen für ihre Wahlvorschläge die Unterstützungsunterschrif-

ten von mindestens 150 Wahlberechtigten des Wahlkreises auf amtlichen Formblättern (Muster

Anlage 5 LWO). Die Wahlberechtigung der Unterzeichner im Wahlkreis muss im Zeitpunkt der

Unterzeichnung gegeben sein und ist bei nicht im Landtag vertretenen Parteien und bei Einzelbe-

werbern zugleich mit der Einreichung des Wahlvorschlags, spätestens bis zum Ablauf der Einrei-

chungsfrist - also dem 27.01.2011, 18.00 Uhr - nachzuweisen.

Die Formblätter werden auf Anforderung vom Amt für Rats- und Öffentlichkeitsarbeit kostenfrei

ausgegeben. Bei der Anforderung sind Familienname, Vorname und Anschrift (Hauptwohnung)

des vorzuschlagenden Bewerbers und ggfs. des Ersatzbewerbers anzugeben. Als Bezeichnung

des Trägers des Wahlvorschlags sind außerdem bei Parteien deren Namen und, sofern sie eine

Kurzbezeichnung verwenden, auch diese, bei anderen Wahlvorschlägen das Kennwort "Einzel-

bewerber" anzugeben, bei mehreren Einzelbewerbern ergänzt um den Familiennamen des Be-

werbers. Parteien haben ferner zu bestätigen, dass die Aufstellung des Bewerbers und ggfs. des

Ersatzbewerbers in einer Mitglieder- oder Vertreterversammlung ordnungsgemäß durchgeführt

wurde.

Die Wahlberechtigten, die den Wahlvorschlag unterstützen, müssen die Erklärung auf dem Form-

blatt persönlich und handschriftlich unterzeichnen; neben der Unterschrift sind Familienname,

Vorname, Tag der Geburt und Anschrift (Hauptwohnung) des Unterzeichners sowie der Tag der

Unterzeichnung anzugeben. Für jeden Unterzeichner ist auf dem Formblatt, für Unterzeichner von

Wahlvorschlägen für Einzelbewerber gesondert, eine Bescheinigung des Bürgerdiensts Mitte, K

7, 68159 Mannheim, beizufügen, dass er im Zeitpunkt der Unterzeichnung in dem Wahlkreis

wahlberechtigt ist. Die Angaben müssen vom Bürgerdienst-Mitte, K 7 (Öffnungszeiten: Montag

8-14 Uhr sowie Dienstag, Mittwoch und Freitag 8-12 Uhr sowie Donnerstag 8-18 Uhr) bestätigt

werden. Wer für einen anderen eine Bescheinigung des Wahlrechts beantragt, muss auf Verlan-

gen nachweisen, dass dieser den Wahlvorschlag unterstützt.

Für die drei Unterzeichner, die bei Einzelbewerbungen ihre Unterschrift auf dem Wahlvorschlag

selbst leisten, sind gesonderte Bescheinigungen beizufügen.

Ein Wahlberechtigter darf nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Hat er mehrere Wahlvor-

schläge unterzeichnet, so ist seine Unterschrift auf allen Wahlvorschlägen ungültig.

Wahlvorschläge von Parteien dürfen erst nach der Bewerberaufstellung unterzeichnet werden.

Vorher geleistete Unterschriften sind ungültig.

5. Anlagen zum WahlvorschlagMit den Wahlvorschlägen müssen folgende weitere Unterlagen eingereicht werden:

a) Die Erklärung des Bewerbers und ggf. des Ersatzbewerbers (Muster Anlage 6 LWO), dass sie

ihrer Aufstellung zustimmen und nicht in mehr als höchstens einem weiteren Wahlkreis und nicht

in Wahlvorschlägen verschiedener Parteien oder zugleich in dem Wahlvorschlag einer Partei und

einer Einzelbewerbung seiner Benennung als Bewerber oder ggfs. Ersatzbewerber zugestimmt

haben oder zustimmen werden.

b) Die Bescheinigungen über die Wählbarkeit des Bewerbers und ggf. des Ersatzbewerbers nach

dem Muster der Anlage 7 LWO, die von der Wohngemeinde (Hauptwohnung) des Wahlbewerbers

auf Antrag kostenfrei ausgestellt werden.

c) Bei Wahlvorschlägen von Parteien die Niederschrift über die satzungsgemäße Aufstellung des

Bewerbers und ggfs. des Ersatzbewerbers in einer Mitglieder- oder Vertreterversammlung durch

im Wahlkreis wahlberechtigte Mitglieder in geheimer Wahl (Ort/Zeit der Versammlung, Einla-

dungsform, Zahl der erschienen Mitglieder, Abstimmungsergebnis) einschließlich der notwendi-

gen Versicherung an Eides Statt vom Leiter der Versammlung und von zwei von der Versammlung

bestimmten Teilnehmern, dass die maßgeblichen Bestimmungen (geheime Abstimmung, Vor-

schlagsrecht, Gelegenheit zur Bewerbervorstellung, Parteisatzung) eingehalten wurden. Aus der

Niederschrift muss sich ergeben, ob Einwendungen gegen das Wahlergebnis erhoben und wie

diese von der Versammlung behandelt worden sind; Einzelheiten sind in der Niederschrift oder in

einer Anlage festzuhalten.

d) Bei Wahlvorschlägen, die der Unterzeichnung durch mindestens 150 Wahlberechtigte bedür-

fen, die unterzeichneten amtlichen Formblätter mit den nötigen Unterschriften und der Bestäti-

gung über das Wahlrecht jedes Unterzeichners im entsprechenden Wahlkreis zum Zeitpunkt der

Unterzeichnung.

6. VertrauensleuteIm Wahlvorschlag sollen zwei Vertrauensleute - mit Namen, Anschrift und möglichst auch mit Te-

lefon- bzw. Telefaxnummer und E-Mail-Adresse - benannt werden, die berechtigt sind, verbindli-

che Erklärungen zum Wahlvorschlag abzugeben und Erklärungen von Wahlorganen entgegenzu-

nehmen. Sind mehrere Vertrauensleute benannt, ist jede dieser Personen dazu für sich allein

berechtigt, soweit das LWG nicht anderes bestimmt. Sind keine Vertrauensleute benannt, gelten

die beiden ersten Unterzeichner des Wahlvorschlags als Vertrauensleute.

7. VordruckeVordrucke für Wahlvorschläge, Zustimmungserklärungen und Wählbarkeitsbescheinigungen für

Bewerber, die Niederschrift über die Bewerberaufstellung und die Versicherung an Eides statt

hierzu können kostenlos vom Amt für Rats- und Öffentlichkeitsarbeit bezogen werden. Ebenso die

Formblätter für Unterstützungsunterschriften (erforderliche Angaben s. Nr. 4). Eine vorherige Ter-

minabstimmung unter Telefon 293-9644 / -9641 kann Wartezeiten vermeiden.

8. Zurücknahme und Änderung von WahlvorschlägenEin Wahlvorschlag kann nur durch gemeinsame schriftliche Erklärung der Vertrauensleute an den

Kreiswahlleiter zurückgenommen oder geändert werden, und zwar allgemein bis zum 27.01.2011,

18.00 Uhr, danach - bis zur Entscheidung über die Zulassung der Wahlvorschläge (01.02.2011) -

mit der Einschränkung, dass Änderungen nur noch zulässig sind, wenn der Bewerber oder ggfs.

der Ersatzbewerber gestorben ist oder die Wählbarkeit verloren hat.

9. Hinweis zur WahlplakatierungBei der Wahlwerbung sind die Plakatierungsrichtlinien der Stadt Mannheim in der jeweils gültigen

Fassung zu beachten. Zuständig ist die Mannheimer Stadtreklame GmbH, Seckenheimer Land-

straße 162, 68163 Mannheim (Gelände Rhein-Neckar-Flugplatz), Tel.: 0621/391863 70, Fax:

0621/391863 80. Um die Gleichbehandlung aller Wahlvorschläge gewährleisten zu können, müs-

sen Standortwünsche für Großflächentafeln im öffentlichen Raum oder Anmietungswünsche für

Werbeflächen der Mannheimer Stadtreklame GmbH dort bis 17.01.2011, 15 Uhr angemeldet wer-

den, damit sie bei der ersten Verteilung berücksichtigt werden können.

10. Weitere HinweiseWenn nach dieser Bekanntmachung Unterlagen oder Erklärungen schriftlich eingereicht oder ab-

gegeben bzw. handschriftlich unterzeichnet werden müssen, genügt die Übermittlung durch Tele-

fax, Fernschreiben, Telegramm, E-Mail oder in sonstiger elektronischer Form nicht dieser Anfor-

derung; dem Eingang von in dieser Form übermittelten Unterlagen kann auch kein Frist wahrender

Charakter zukommen. Die erforderlichen amtlichen Vordrucke und weitere Informationen sind

beim Amt für Rats- und Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus E 5, 68159 Mannheim, erhältlich. Dort wer-

den auch gerne weitere Informationen erteilt. Vor Besuchen wird eine Terminabstimmung unter

Telefon 293-9644 / -9641 empfohlen.

Mannheim, 10.06.2010Der Kreiswahlleiter B 270

Öffentliche Ausschreibung nach VOLder Abfallwirtschaft Mannheim, Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, Käfertaler

Str. 248, 68167 Mannheim

Art und Umfang der Leistung:Lieferung eines Absetzkippers. Die Leistung ist in 2 Lose aufgeteilt:

Los 1: 1 Fahrgestell, zul. GG ca. 26 t, 3 - Achser, mit Kommunalhydraulik und

Winterdienstausstattung Los 2: 1 Absetzkipperaufbau für Container bis 20 m³.

Ort der Leistung: Mannheim

Ausführungszeit/Lieferzeit:nach Angaben des Bieters, frühstmöglich.

Anforderung der Verdingungsunterlagen bis 25.06.2010 beim Eigenbetrieb für Abfallwirt-

schaft und Stadtreinigung, Käfertaler Str. 248, 68167 Mannheim unter Fax-Nr. 0621 293-8375. Die

Unterlagen werden kostenfrei ausgegeben.

Ablauf der Angebotsfrist: 09.07.2010, 12:00 UhrZahlungsbedingungen: gemäß Verdingungsunterlagen

Mit dem Angebot einzureichende Unterlagen:Mit der Abgabe des Angebots sollen folgende Nachweise vorgelegt werden:

Technische Daten und Ausstattung des Fahrzeugs. Geforderte Nachweise und Zeichnungen

gem. Ausschreibungsunterlagen. Optional: Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenos-

senschaft, Aktueller Auszug aus dem Handels- und Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes,

Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Lieferleistungen; bei deren Nichtvor-

lage behält sich der AG vor, diese innerhalb einer Frist von 5 Kalendertagen nach Aufforderung

nachzufordern.

Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 31.08.2010Vergabeprüfstelle: Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe

Hinweis: Der Bewerber unterliegt mit der Abgabe seines Angebotes auch den Bestimmungen über

nicht berücksichtigte Angebote (§ 27 VOL/A). A267

VergabebekanntmachungVeröffentlichung des Supplements zum Amtsblatt der Europäischen GemeinschaftenKurzfassung - die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu eingesehen wer-

den. (Wählen Sie DE für Deutschland aus und geben Sie dann unter Suche „Mannheim“ ein.)

Offenes Verfahren nach VOBFassaden- und Dachsanierung Herschelbad - Schadstoffsanierung

Vergabe-Nr.: 25124150Massenangabe:- Schadstoffsanierung in Dachbereichen

- ca. 1.420 qm Entfernen Taubenkotverunreinigungen, Bauschuttreste (Ziegelbruch, Holz),

Grundfläche / Arbeitshöhen bis ca. 23,50 m

- ca. 220 qm Entfernen Dämmung Deckenbereich (PU-Schaum , Gewebematte)

- ca. 115 qm Entfernen Dämmung an Kuppel (PU-Schaum, Gewebematte)

- ca. 525 qm Entfernen bleihaltiger Anstrich

- Entfernen PAK-belastete Korkdämmung an Kesseln (4 Stk., Bemaßung je Kessel: Durchmesser

x H:

ca. 2,0 m x 3,15 m)

- Entfernen PAK-belastete Korkdämmung an Rohrleitungen (Durchmesser ca. 0,2 bis 0,3 m, ca.

32

lfdm)

- Entfernen KMF-haltige Dämmung an Rohrleitungen (Durchmesser ca. 0,2 bis 0,3 m, ca. 40 lfdm)

- Entfernen KMF-haltige Dämmung an Kuppel (Durchmesser: ca. 9,5 m, Höhe: ca. 5,15 m)

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 06.09.2010

Ende: 09.12.2011

Zahlungsbedingungen: Nach § 16 VOB/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedin-

gungen.

Eröffnungstermin: 14.07.2010, 10:15 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Zulassung entsprechend VOB/A § 22

Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 31.08.2010Verdingungsunterlagen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom 10.06.2010 bis

13.07.2010 unter www.auftragsboerse.de ist kostenlos.Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,

51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer Ein-

zugsermächtigung gegen eine Gebühr von 45,77 Euro angefordert werden. Die Papierform bein-

haltet die kompletten Verdingungsunterlagen, gegebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Strate (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5387

Frau Wagner (zum techn. Inhalt), Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-7172

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Str.

17, 76133 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A265

VergabebekanntmachungVeröffentlichung des Supplements zum Amtsblatt der Europäischen GemeinschaftenKurzfassung - die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu eingesehen wer-

den. (Wählen Sie DE für Deutschland aus und geben Sie dann unter Suche "Mannheim" ein.)

Offenes Verfahren nach VOLBeschaffung eines Tanklöschfahrzeugs TLF 40/50

Vergabe-Nr.: 37124200

Ausschreibung in 2 Losen; Losweise oder Gesamtvergabe bleibt vorbehalten.

Massenangabe:Los 1 - 1 Fahrzeug (Fahrgestell und Aufbau)

Los 2 - Beladung

Vorgesehene Ausführungszeit:Beginn: 15.11.2010

Ende: 15.11.2011

Zahlungsbedingungen: Nach § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedin-

gungen.

Eröffnungstermin: 14.07.2010, 10:45 Uhr,beim Fachbereich Bauverwaltung, Collinistr. 1, 68161 Mannheim, 7.OG.Ablauf der Zuschlags- u. Bindefrist: 12.11.2010Verdingungsunterlagen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Verdingungsunterlagen vom 10.06.2010 bis

13.07.2010 unter http://www.subreport-elvis.de/E53486591 (elvis-id) ist kostenlos.Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,

51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer Ein-

zugsermächtigung gegen eine Gebühr von 19,66 Euro angefordert werden. Die Papierform bein-

haltet die kompletten Verdingungsunterlagen, gegebenenfalls inklusive Plänen.

Auskunft während der Angebotsfrist bei:Frau Strate (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5387

Herrn Scholze (zum Leistungsinhalt), Feuerwehr und Katastrophenschutz, Tel.: 0621/32888-203

Nachprüfstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Str.

17, 76133 Karlsruhe.

Stadt Mannheim

Fachbereich Bauverwaltung A264

Bekanntmachung:

Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Ausschusses für Umwelt und Technikam Dienstag, 15. Juni 2010 um 16:00 Uhr

im Raum Swansea des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Bekanntgabe der Vergabebeschlüsse aus der letzten Sitzung

2. Bebauungsplan Nr. 71.29.1 Wohngebietserweiterung

"Südlich der Straße Beim Hochwald / Lampertheimer Straße" in Mannheim-Käfertal und zugehö-

rige Satzung über örtliche Bauvorschriften

(Teiländerung des rechtsgültigen Bebauungsplans Nr. 71/29)

hier: Billigungsbeschluss des Bebauungsplans - Entwurf und Beschluss über die öffentliche Aus-

legung

3. Anlage eines Radfahrstreifens im Rahmen der Sanierung "Markierung des Friedrichsring"

4. Technische Angleichung von Steuergeräten an Lichtsignalanlagen

hier: Fernsteuerung Diffenébrücke

Fipo 2.6300.9600.4900

Maßnahmegenehmigung und Genehmigung überplanmäßiger Ausgaben

5. Erneuerungen an Ingenieurbauwerken

hier: Erneuerung und Instandsetzung Bauwerk 6517/606 "Eselsbrücke", Gebweilerstraße über

Bundesbahnstrecke Mannheim-Heidelberg in Mannheim-Friedrichsfeld

Finanzposition 2.6300.9400.5118

Maßnahmegenehmigung und Genehmigung außerplanmäßiger Ausgaben

6. Bau einer Flachwasserzone - Neckarufer Neckarstadt-West zwischen Kurpfalz- und Jung-

buschbrücke

Maßnahme-Nr.: 1200.1000

Hier: Maßnahmeerhöhung

7. Leichtathletikhalle im Pfeifferswörth, Dachsanierung

- Maßnahmegenehmigung -

8. Antrag der GRÜNEN; Runder Tisch zum geplanten Bebauungsplan Industriestraße

9. Antrag der Linken; Mehr direkte Demokratie

Friesenheimer Insel

10. Antrag der CDU; Denkmalgeschützte Gebäude auf dem Vögele-Areal

11. Antrag der ML; Parkhaus "Unterer Luisenpark"

12. Antrag der ML; Verkehrssituation in Seckenheim

13. Antrag der GRÜNEN; Einrichtung einer Fahrrad- und Busspur in der Bismarckstraße

14. Antrag der GRÜNEN; Absenkung der Rad- und Fußwegkanten

15. Antrag der Linken; Verkehrssicherheit bei Fußgängern und Radfahrern auf Umleitungsstre-

cken

16. Antrag der CDU; Rahmenkonzeption zum Thema E-Automobile

17. Antrag der GRÜNEN; Teilnahme an der Europäischen Mobilitätswoche 2010

18. Antrag der SPD; Kunst am Bau bei Bauprojekten der Stadt Mannheim

19. Kurzberichte über laufende Umweltschutzmaßnahmen

20. Kurzberichte über laufende Vorhaben

21. Anfragen und Mitteilungen B 266

Bekanntmachung:

Tagesordnung der öffentlichen Sitzungdes Kulturausschusses

am Donnerstag, 17. Juni 2010 um 16:00 Uhrim Raum Swansea des Stadthauses N1, 68161 Mannheim

1. Eintrittspreise für den Eigenbetrieb Nationaltheater Mannheim

2. Anfragen und Mitteilungen B 271/2010

Fast wie im richtigen Leben ging es inden Pfingstferien in der Luisenstadtim „Unteren Luisenpark“ zu. Wäh-rend der Großspielaktion wurden ein-zelne Einrichtungen und Institutio-nen des realen Gemeinwesens spiele-risch von Kindern zwischen sechs und14 Jahren nachgebildet.

Natürlich dürfen hier auch die Me-dien nicht fehlen. Eine eigene Zeitungnamens „Luisenstadt aktuell“ und eineigener Fernsehsender namens „Lui-sen TV“ bedienen den Informations-bedarf der 560 jungen Bürgerinnenund Bürger der Kinderstadt. Früh übtsich, wer später einmal etwas werden

will, dachte sich Nachwuchsjourna-list Luke Röscher. Der Zwölfjährigeschlug vor, den „echten“ Bürgermeis-ter zu interviewen. Das Dezernat vonBürgermeister Michael Grötsch ludRöscher und seine Kollegen sowie dieneu gewählte Oberbürgermeisterinder Luisenstadt, Dilan Güler, ein.

Eines der Top-Themen bei dem Pres-segespräch war der Rücktritt von Bun-despräsident Horst Köhler. Hier zeigtesich, dass es doch viele Parallelen zwi-schen den Amtsgeschäften in der Lui-senstadt und den Regierenden in derrealen Welt gibt. Allerdings mit einementscheidenden Unterschied: Die Kin-

der der Luisenstadt regeln ihre Angele-genheiten unkomplizierter, schnellerund einfacher. Auch in der Luisen-stadt war nämlich ein gewählterAmts- und Würdenträger, Oberbür-germeister Leon Winter, überra-schend zurückgetreten. Doch im Ge-gensatz zu den realen Geschehnissenhatten die Luisenstädter mit DilanGüler prompt eine Nachfolgerin ge-funden: Sie war ursprünglich die Se-kretärin des Oberbürgermeisters.„Leon fand, dass ich meinen Job alsSekretärin gut mache und war derMeinung, ich sei die richtige Nachfol-gerin“, erklärte Dilan. (ps)

Dilan Güler (mit „Luisenstadt aktuell“), Bürgermeister Michael Grötsch, Luke Rö-scher (mit Mikrofon) und das Presseteam der Luisenstadt. FOTO: PRIVAT

Europa zu Gastin Mannheim

Meinungsaustausch beim Gipfeltreffen der BürgermeisterBesuch der Luisenstädter bei Michael Grötsch im Mannheimer Rathaus war von großem Presserummel begleitet

Donnerstag, 10. 06. 2010 Ausgabe Nr. 23

BLATT_04

Page 3: WBMaAMT 09 Jun.BLATT 03 00229 01 01 - Mannheim.de · Die Konzertreihe „Faszination Hofmu-sik“entführtamFreitag,11.Juni,zum vorläufig letzten Mal in die Welt der höfischen Musikkultur

Auch sie radeln am Samstag auf den Spuren von Karl Drais : (von links) Karl Jung, Bloomaulträger und Dekan der katholischen Kirche, Carolin Stengel vom Medienteamder Stadt Mannheim und der studentische Mitarbeiter im Rathaus, Tobias Karl Dünkel. FOTO: ZIETSCH

Man kann sich ungefähr vorstellen,dass die Passanten nicht schlecht ge-staunt haben, als sich Karl Drais imBaden des Jahres 1817 von seinemWohnhaus in der Mannheimer Innen-stadt aus zur Schwetzinger Relaisstati-on aufgemacht hat.

Die Bürger, in jener Zeit an Fortbe-wegungsmittel wie Pferde und Kut-schen gewöhnt, standen an diesem 12.Juni vermutlich kopfschüttelend amWegesrand, als der damals 32 Jahrealte Erfinder mit seiner Laufmaschine,die später unter dem Namen „Draisi-ne“ bekannt wurde, die Jungfernfahrtauf der besten Straße in ganz Badenantrat: eine vom kurfürstlichen Resi-denzschloss in die Schwetzinger Som-merresidenz führende, durchweg befes-tigte Chaussee. Das Relaishaus lag aufhalber Strecke. Erst durch Karl Draiswar die Erfindung eines anderenMannheimer Carls, der 100 Jahre spä-ter einen weitaus größeren Bekannt-heitsgrad erreichen sollte, erst mög-lich: das Automobil von Benz.

Karl Drais wäre in diesem Jahr, ge-nauer am 29. April, 225 Jahre alt ge-worden. Aus diesem Anlass wandeltdie Stadt Mannheim auf den Spurendes in Karlruhe geborenen und in der

Quadratestadt aktiven Zweirad-Erfin-ders. Am kommenden Samstag nunwird ihm zu Ehren die Drais-Route ein-geweiht, die ähnlich der Strecke ver-läuft, die Drais damals mit seinem Ge-fährt passierte. Die Route beginnt amMannheimer Schloss, führt vorbei anseinem Wohnhaus in M 1,8, demSchlossgarten hin zum NeckarauerÜbergang über die Casterfeldstraßezum Drais-Denkmal am Karlsplatz (inder Nähe war früher das SchwetzingerRelaishaus, wo Drais wendete und indie Stadt zurückfuhr). Die Drais-Route

verlässt danach den historischen Stre-ckenverlauf der von Karl Drais zurück-gelegten Route und führt zur SAP-Are-na, zum Technoseum, vorbei an Was-serturm und endet am Benz-Denkmal

am Ende der Augustaanlage. Karl Draisbenötigte für die rund sieben Kilome-ter lange Strecke inklusive Rückwegeine knappe Stunde. Er erreichte damitauf seiner aus Holz gebauten Laufma-schine eine Durchschnittsgeschwindig-keit von rund 15 km/h.

Für die Einweihung der neuen Routeam Samstag sucht die Stadt insgesamt225 Radler, die die Namen „Karl“ tra-gen - auch in Varianten wie „Karl-Heinz oder als Zweit- oder Drittname -sowie Damen wie „Karlas“, „Carolas“und „Carolins“. Überraschend viele

sind dem Aufruf bislang gefolgt, vonder achtjährigen Karla bis zum 83-jäh-rigen Karl-Heinz - sogar aus Karlsruheund Würzburg haben sich „Karls“ an-gekündigt.

Das ehrgeizige Ziel von 225 mitra-delnden Namensbrüdern und Schwes-tern von Karl Drais könnte erreichtwerden, wenn am Samstag noch ent-sprechend viele Kurzentschlossene mitdem Rad zum Schloss kommen. Sie allesind aufgerufen, an der ungefähr 15Kilometer langen, gemächlichen Eröff-nungsfahrt teilzunehmen. (az)

Interessierte können sich bei der Stadt unter

E-Mail: [email protected] oder Telefon 0621

293-9358 melden, aber auch spontan vorbeischau-

en. Start und Sammelpunkt ist das Mannheimer

Schloss um 12 Uhr. Gegen 13 Uhr erreicht der Fahr-

radkorso das Draisfest des Vereins Mannheim-

Rheinau am Karlsplatz. Um 14 Uhr endet die Rund-

fahrt beim Einweihungsfest des ADFC auf dem

Parkplatz von Zweirad Stadler in Neckarau. Dort

wird Umweltdezernent Lothar Quast die bereits

erradelte Drais-Route offiziell frei geben.

Mannheim: Die Teufelsbrücke - Dieälteste Brücke der Quadratestadt

Seite 2

Amtsblatt: Kulturhauptstadt 2020:Filmemacher Nico Hofmann unter-stützt Mannheimer Bewerbung

Seite 3

Sport: Handball - Uwe Gensheimerist der „Löwe der Saison 2010“

Seite 8

Veranstaltungen: Große Tanzver-stanstaltung im Rosengarten

Seite10

Hobby-Kriminologenaufgepasst!

Wettbewerb: Noch bis zum 31.Juli2010 haben ambitionierte Hobbyschrift-steller die Chance, zusammen mit nam-haften regionalen Krimiautoren wiebeispielsweise Monika Geier, MarcusImbsweiler, Claudia Schmid und HaraldSchneider in einem Sammelband veröf-fentlicht zu werden. Die Krimiantholo-gie mit dem Titel „Mörderischer Erfin-dergeist - Kriminelles aus der Metropol-region Rhein-Neckar“ wird im März2011 zeitgleich mit dem 1. Krimifestivalder Metropolregion im Gmeiner Verlagerscheinen. Alle schreibenden Krimi-fans sind aufgerufen, sich an dem Wett-bewerb zu beteiligen. Zugelassen sindGeschichten, die in der MetropolregionRhein-Neckar spielen und höchstens25.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) langsind.Das Mindestteilnahmealter beträgt 16Jahre. Die drei besten Krimis werden inder Anthologie veröffentlicht. NähereInformationen zum Festival und zumWettbewerb gibt es unterhttp://www.metropolkrimi.palzki.de/.Die Texte sind elektronisch per Emailoder schriftlich in dreifacher Ausferti-gung einzusenden.Adresse für Einsendungen:Claudia Senghaas, Hölderlinstraße 274912 Kirchardt, oder per E-Mail: [email protected]

Mobile Messungender GeschwindigkeitDie Stadt Mannheim führt vom 14. bis20. Juni in folgenden Straßen Radarkon-trollen durch:Augustaanlage - B 38 - B 38a - BanaterStraße - Brandenburger Straße - Ebers-walder Weg - Friedrich-Ebert-Straße -Graudenzer Linie - Ida-Dehmel-Ring -Kattowitzer Zeile - Leinenstraße - Lu-zenbergstraße - Rüdesheimer Straße -Sachsenstraße - Speckweg - Sudeten-straße - Untermühlaustraße - Viernhei-mer Weg - Weimarer Straße - WormserStraße.Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (ps)

7. Etappe der „Radtour proOrganspende“Uniklinik: Herz-, Leber-, Lungen- undNierentransplantierte Menschen radelnauch in diesem Jahr wieder durch ver-schiedene Regionen Deutschlands, umauf diese Weise für die Organspende zuwerben. Ihre Tour führt sie eine guteWoche lang fast 1.000 Kilometer weitaus der Schweiz nach Düsseldorf.An der Universitätsmedizin Mannheim(UMM) legen sie am Mittwoch, 23. Juni,gegen 9 Uhr eine Pause ein. Im Bereichdes Haupteingangs werden sie von Ärz-ten begrüßt, die im Universitätsklini-kum im Bereich der Transplantations-medizin tätig sind.

Public Viewing im Capitol

Fußball-WM: Gute Nachrichten füralle Fußball-Fans. Das Capitol Mann-heim bietet auch dieses Jahr wieder dieMöglichkeit beim Public Viewing mitder deutschen Fußball-Nationalmann-schaft mitzufiebern. Dabei werden, wieauch schon in den letzten Jahren, alleSpiele mit Beteiligung der deutschenMannschaft live von der Weltmeister-schaft in Südafrika übertragen. der Ein-tritt ist bei allen Übertragungen frei.Insgesamt finden ca. 1200 Besucher imgroßen Saal des Capitol MannheimPlatz, der 800 Stehplätze im Parkett und369 Sitzplätze auf der Empore bereithält. Weitere Informationen und Kartenhierfür sind im Capitol Vorverkauf unter0621 - 33 67 333 erhältlich. (red)

Keine Regionalliga-Lizenz für den SVWaldhof[/RANDSP_HEAD]Fußball: Der SV Waldhof Mannheimerhält keine Regionalliga-Lizenz für diekommende Spielzeit. Die durch denDFB ursprünglich auferlegten Bedin-gungen im mittelhohen siebenstelli-gen Bereich, die maßgeblich durch dieHöhe der Altverbindlichkeiten geprägtwaren, konnten nicht vollumfänglicherfüllt werden. (red)

Gottesdienste und die WMl

Fußball: Viele zählen schon die Stun-den, bis die „schönste Nebensache derWelt“ richtig los geht. Das Fußballfiebererreicht auch Mannheimer Gemeinden.Wenn ab dem 13. Juni die deutsche Na-tionalmannschaft ihre Spiele bestreitet,dreht sich auch in Mannheimer Gemein-den einiges um´s runde Leder. dem 13.Juni die deutsche Nationalmannschaftihre Spiele bestreitet, dreht sich auch inMannheimer Gemeinden einiges um´srunde Leder. Mehr Info Seite 13.

Die Route beginnt am Mannheimer Schloss, führt vorbei am

ehemaligen Wohnhaus von Karl Drais im Quadrat M 1,8

bis hin zum Benz-Denkmal an der Augustaanlage.

DIESE WOCHE

„Ich denke, dass Deutschland, Frank-reich, Spanien, Holland und England imHalbfinale auf Brasilien treffen.“ Pelé, ehemaliger brasilianischer Fußballstar

SPORT

Mitradelnde Karls gesuchtEröffnungsfahrt der Drais-Route am Samstag: Auf den Spuren des ältesten Radwegs der Welt

STADTNOTIZEN

ZITAT

Page 4: WBMaAMT 09 Jun.BLATT 03 00229 01 01 - Mannheim.de · Die Konzertreihe „Faszination Hofmu-sik“entführtamFreitag,11.Juni,zum vorläufig letzten Mal in die Welt der höfischen Musikkultur

Das Programm macht Appetit auf mehr:Workshops, Vorträge und ein Wettbewerbstehen im Mittelpunkt der MannheimerTechniktage, die das Technoseum am 18.und 19. Juni zusammen mit dem VereinDeutscher Ingenieure (VDI) und der LPETechnische Medien GmbH veranstaltet.Zielgruppen sind am ersten TechniktagSchulklassen und ihre Lehrer, Tag zweirichtet sich gezielt an Kinder, Jugendlicheund Familien. Informationsstände natur-wissenschaftlich-technisch ausgerichteterUnternehmen, Institutionen und Verbän-de, ein gezieltes Workshop-Programm imLabor, Technik-Rallyes oder die Program-mierung von Robotern sollen Jugendlichefür Technik begeistern und berufliche Per-spektiven aufzeigen.Höhepunkte der Techniktage sind der Vor-trag von Hubert Zitt von der FH Kaiserslau-tern zu den „Technischen Visionen vonStar Trek“ am Freitag, 18. Juni, 19 Uhr, so-wie die Endrunde des Technik-Wettbe-werbs für Schüler und Schülerinnen derKlasse 7, die zuvor mit vorgegebenen Ma-terialien konstruierte Fahrzeuge ins Wett-rennen schicken am 19. Juni, 12 Uhr.Kinder und Jugendliche für Technik zu be-geistern, erscheint auch notwendiger

denn je, denn speziell in technischen Be-rufen drohen der deutschen Wirtschaftgroße Nachwuchsprobleme. Schon jetzt ist

abzusehen, dass vielen Bereichen derWirtschaft zu wenig gut ausgebildete Aka-demiker zur Verfügung stehen werden.

Besonders betroffen ist der Bereich der In-genieure. Nach Angaben des Statisti-schem Bundesamtes werden dem deut-schen Arbeitsmarkt in naher Zukunft ca.20.000 ausgebildete Ingenieure fehlen.Zudem ist die Zahl der Studienanfänger inden Ingenieur- und Naturwissenschaftenbereits heute stark rückläufig – eine Ent-wicklung, die für eine Nation mit Anspruchauf eine globale Technologieführerschaftbesorgniserregend ist. Negativ verstärktwird diese Entwicklung durch die demo-graphische Entwicklung Deutschlands.Ein Grund für den drohenden Mangel angut ausgbildeten Akademikern ist dasdeutsche Bildungssystem. In Deutschlandsind nur 33 Prozent aller SchulabgängerAbiturienten – im internationalen Ver-gleich sind es dagegen 57 Prozent. Die-sem Negativtrend wollen das Techno-seum, der VDI und die LPE technische Me-dien GmbH mit den Techniktagen entge-gensteuern.

Info: Für den Freitag ist eine Voranmel-dung notwendig unter Telefon 06214298-839 oder E-Mail an [email protected]. Am Samstag ist kei-ne Anmeldung erforderlich. (gai)

Von Alber t G iese ler

Die Teufelsbrücke ist die älteste undletzte aus einer frühen Bauphase erhal-tene Brücke in Mannheim. Sie ist diemittlere von drei beweglichen Brückenüber den Verbindungskanal, einem1874 erbauten Hafenbecken zwischendem Stadtteil Jungbusch und der Müh-lauinsel.

Die Brücke ist eine unsymmetrischeDrehbrücke mit dem Drehzapfen aufdem westlichen Widerlager. Wegender geringen Spannweite rücken dieWiderlager weit in das Hafenbeckenvor und bilden somit lange Brücken-köpfe Sie bestehen aus Stützmauernmit Sandsteinverkleidung. Hier be-sticht die qualitätsvolle Steinmetzar-beit, besonders bei den gewölbten Ne-ben-Durchlässen in beiden Brücken-köpfen. Insbesondere die Mauern aufder westlichen Seite (Mühlau-Insel)sind noch gut erhalten. Im Bereich derBrückenzufahrten sind die mit Jugend-stilornamenten verzierten Geländervorhanden, allerdings teilweise starkkorrodiert.

Der Brückenträger besteht seit1902/03 aus einem genieteten Blech-träger, hergestellt durch die MAN, si-cher in deren BrückenbauanstaltMainz-Gustavsburg. Die Gehwege kra-gen an angenieteten Blech-Auslegernaus. Die über 100 Jahre alte Technik istnoch fast vollständig vorhanden, wirdderzeit aber nicht mehr zum Einsatz ge-bracht.

Der elektrische Antrieb befindetsich in einem separat auf der Nordsei-te des westlichen Brückenkopfs ste-henden Maschinenhäuschen. Diesesbesteht aus Stahlfachwerk, hat Rauh-putz-Wände und ein sehr flaches Sat-teldach. Es ruht (wohl zum Hochwas-serschutz) an den Ecken auf Sand-stein-Sockeln.

Der Antriebs- und Hubmechanis-mus unter der Brücke ist leicht nach-vollziehbar. Die großen Maschinentei-le sind sehr beeindruckend. Allerdingsist die technische Gestaltung der Dreh-brücke im heutigen Zustand der Brü-

cke nicht zu sehen, denn sie wird nichtmehr bewegt und der seitliche Zugangim Westen ist versperrt.

Unmittelbar nördlich an die Brückeschließt sich ein zweiflügeliges, genie-tetes Stemmtor an, welches eine Strö-mung durch das Hafenbecken vom Ne-ckar her verhindern soll. Die Stütz-mauern haben hier beiderseits senk-rechte Nuten zum Einstecken vonDämmbalken für Reparaturen an denSchleusentoren.

Auf beiden seitlichen Mauern sindfreistehende Handwinden mit Kegel-radgetrieben für den Tor-Antrieb (überZahnstangen, die in halber Tor-Höheaus Mauernischen herausragen). DasTor ist um 2008 durch einen ange-schraubten Riegel und durch Seile dau-erhaft verschlossen worden.

Genutzt wurde die Teufelsbrücke ur-sprünglich als Dreh-Brücke mit Fuß-

gängersteg für Last- und Personenver-kehr. Derzeit dient sie als reine Fuß-gängerbrücke. Die Brücke soll nachden Plänen der Staatlichen Rhein-Ne-ckar-Hafengesellschaft MannheimmbH abgerissen werden.

Die Teufelsbrücke entstand etwagleichzeitig mit der Spatzenbrückebeim Bau des Verbindungskanals imJahre 1874. Einer der berühmtestendeutschen Wasserbau-Ingenieure, KarlImhoff, am 7. April 1876 in Mann-heim, N 4,11 geboren, war seit 1899als Regierungsbaureferendar bei der ba-dischen Rheinbauinspektion tätig.Ihm wird der Umbau der Spatzen- undTeufelsbrücke zugeschrieben.

1902/03 erhielt die Teufelsbrücke ei-nen neuen Überbau aus Blechträgernsowie einen neuen Antrieb; durchge-führt durch die MAN. Wegen des gro-ßen Schiffs- und Fußgängerverkehrs

früherer Zeit wurde auf der Nordseiteder Brücke ein parallel verlaufenderFußgängersteg gebaut, von dem nurnoch wenige Fundamentreste vorhan-den sind.

Wegen der geringen Durchfahrts-breite wurde die Brücke seit den1970er Jahren nicht mehr bewegt. DieSchiffe benutzten seither zum südli-chen Teil des Hafenbeckens die Zu-fahrt über den Mühlauhafen.

Die neuen Pläne der Hafengesell-schaft, die den Abriss der Teufelsbrü-cke vorsehen. stoßen auf vielfältigenWiderstand. Die Teufelsbrücke ist daseinzige erhaltene Brückenbauwerk ausder Hoch-Zeit der Mannheimer Indus-trialisierung und der Frühzeit derMannheimer Häfen.

Info: Weitere Infos gibt es im Internetz unter der

Adresse www.rhein-neckar-industriekultur.de

Menschen aus 80 Nationen leben imJungbusch. Dieser ethnischen undkulturellen Vielfalt trägt die aus achtKonzerten bestehende Veranstaltungs-reihe „Kultur am Kanal“ Rechnung,die am Freitag, 11. Juni, mit dem Auf-tritt der Band Äl Jawala auf demQuartiersplatz beginnt.

Äl Jawala , arabisch für „die Reisen-den“, „die Wanderer“ und „Fahren-des Volk“ ist ein Freiburger Quintett,dessen Musikstil sich zwischen Bal-kan-Soul und Dance-Beat bewegt.Ihre Musik zeichnet sich vor allem da-durch aus, dass sie ihre Inspirationaus verschiedenen musikalischenWelten bezieht. Das gilt auch für dieFormation Bevano Est aus dem nord-italienischen Forli. Bevano Est wirdam Freitag, 25. Juni, mit mit „Bra-çkos“ aus dem Mannheimer Jung-busch ein Konzert geben. Jazz, Tangound Klezmer-Einflüsse werden dannebenso zu hören sein wie türkischeLieder.

Mit Musik und einem interkulturel-len Programm wartet das Stadtteilfestam Samstag, 10. Juli, 13 Uhr, auf.Dort wird wie bei den anderen Kon-zerten der „Kultur am Kanal“-Reiheein internationales Spezialitäten-Buf-fet den Gaumen verwöhnen. Eine Be-gegnung von Ost und West werdendie Besucher des Konzerts der GruppeNevi Yak und des Sängers HelmutRoos am Freitag, 16. Juli, erleben.Gypsy-Grooves und Balkan-Folk prä-gen die Musik von Nevi Yak, die mit

Roos, Tenor am Mannheimer Natio-naltheater auch neapolitanische Lie-der interpretieren werden. Alle Kon-zerte beginnen am Quartiersplatz je-weils um 19.30 Uhr bei freiem Ein-tritt.

Nach einer fünfwöchigen Pausewird „Kultur am Kanal“ am 21. Au-gust mit der „Birthday Party" desRockmusikers Norbert Schwefel fort-gesetzt. Der bekennende „Jungbusch-ler“ feiert heuer seinen 50. Geburts-tag und sein 25. Bühnenjubiläum.

Quartiermanager Michael Scheuer-mann wünscht sich, dass der offeneRahmen jedem Jungbusch-Bewohnereinen leichten Zugang ermöglicht.Dank des Engagements vieler Kultur-schaffender im Jungbusch sei die Rei-he nach der gelungenen Premiere imvergangenen Jahr sogar erweitert wor-den, betont Scheuermann.

„Wir wollen Brücken schlagen zwi-schen den Menschen aus verschiede-nen Kulturen, die im Stadtteil woh-nen", nannte der Quartiermanagerdas für ihn wichtigste Ziel. Erwünscht sich außerdem, dass durchVeranstaltungen wie „Kultur am Ka-nal“ Menschen aus Mannheim undder Metropolregion auf den Jung-busch aufmerksam werden.

„Kultur am Kanal“ wird mit 6000Euro vom Kulturamt der Stadt unddem Bund-Länder-Programm „Sozia-le Stadt" gefördert. Entstanden ist dieReihe aus dem Kulturprojekt desStadtjubiläums im Jungbusch. (gai)

Workshops, Vorträge und ein Wettbewerb stehen auf dem Programm. FOTO: PS

Parallel zur FIFA Fußball-WM findet ab22. Juni die 9. Mannheimer Straßen-fußball-WM für Mädchen und Jungenim Alter von 12 bis 15 Jahren statt.

Fußballbegeisterte Spielerinnen undSpieler aus Mannheim und Ludwigsha-fen sind – unabhängig von Können,Vereinszugehörigkeit und Nationalität– herzlich eingeladen, auf Kleinfeld-Courts um die detailgetreue Nachbil-dung des FIFA-Worldcups zu spielen.Das Motto lautet „Straßenfußball fürToleranz“, spezielle Wertungen fürMädchentore und Fairplay macheneine Besonderheit des Turniers aus. Biszu 16 Teams können je Spieltag teil-nehmen, pro Mannschaft sind min-destens 4 (maximal 6) Spielerinnenund Spieler plus Torwart anzumelden.Die Austragung der Straßenfußball-WM findet in den unten aufgeführtenMannheimer Stadtteilen statt, der ers-te Spieltag ist traditionell in Ludwigs-hafen. Anmeldungen sind ab sofortmöglich bei den unten angegebenenEinrichtungen beziehungsweise beimFachbereich Sport und Freizeit unterTelefon 0621 293-40 04.

Bereits zum 9. Mal organisieren Ju-gendarbeit Mobil (JaM), ein Sachge-biet in der Abteilung Jugendförderungdes Fachbereichs Kinder, Jugend undFamilie, der Fachbereich Sport undFreizeit sowie die SportkreisjugendMannheim die Straßenfußball-Welt-meisterschaft in Mannheim. Sie wirdgefördert durch das Programm „Inte-gration durch Sport“ des Landessport-verbands Baden-Württemberg und desBundesministeriums des Innern.

Soziales Verhalten, Toleranz undFairness haben eine hohen Stellenwertund werden extra bepunktet. Das pä-dagogische Regelwerk hat sich bei den

Straßenfußball-Weltmeisterschaftenetabliert, so dass sich in diesem Jahr si-cherlich kein Team mehr wundert,wenn ein durch Tore gewonnenes Spielaufgrund der Fairplay-Punkte dochnoch als verloren gewertet wird.

Vor dem Spiel werden drei sozialeRegeln ausgelost, die während desSpiels besonders beachtet werden müs-sen, z.B.: Sich nicht beschimpfen undbeleidigen, sich entschuldigen, ande-ren helfen. Nach dem Spiel kommenalle wieder mit den Teamern zusam-men und es wird bewertet, wie es mitdem Einhalten der Regeln geklappthat. Für jede erfolgreich umgesetzte so-ziale Regel gibt es einen Fairplay-Bo-nuspunkt. Hat ein Team das Spieldurch Tore gewonnen (= 3 Punkte),aber keine der vereinbarten Regeln ein-gehalten (= 0 Fairplay-Punkte), wäh-rend sich der Gegner alle 3 Fairplay-Punkte verdient hat, wird das Spiel mit3 zu 4 als verloren gewertet, weil es fürdie Niederlage durch Tore auch nocheinen Punkt gibt. Für ein Unentschie-den aufgrund der Tore erhält jedesTeam zwei Punkte.

Vor Beginn jedes Spieltags werdenden Teams Ländertrikots einer Fuß-ball-Nation zugelost. Damit sind dieJugendlichen unabhängig von ihrer ei-genen Herkunft einen WM-Spieltaglang Repräsentanten der ihnen zuge-losten Nation – und darüber hinaus,da die Jugendlichen die T-Shirts behal-ten dürfen. (red)

Info: Weitere Informationen gibt es im Fachbereich

Sport und Freizeit, Telefon 0621 293-71 22, dem Ju-

gendarbeit Mobil (FB Kinder, Jugend u. Familie, Ab-

teilung Jugendförderung), Telefon 0621 293-35 94,

und dem Sportkreisjugend Mannheim, Telefon 0621

306 68 17.

Mannheim versteht sich als internatio-nale, weltoffene Einwanderungsstadt,Ort der interkulturellen Begegnungund tolerante Bürgerstadt. DiesesSelbstverständnis soll sich auch imdiesjährigen Fotowettbewerb widerspie-geln, der unter dem Motto „Mann-heim Bunte Stadt“ steht. Fotos zu die-sem Thema können bis Ende des Jahresals Foto (im jpg-Format) hochgeladenwerden. Gleich, ob es sich dabei umein sportliches Ereignis, ein emotiona-les Highlight oder um irgendetwas an-deres handelt. Alle Mannheimerinnenund Mannheimer, Schulklassen, Verei-ne, Gruppen sind zur Teilnahme einge-laden. Eine Jury wird zum jeweiligenMonatsende über die Gewinnerin oder

den Gewinner des laufenden Monatsder eingesandten Fotos entscheiden.Am Jahresende wird außerdem aus al-len Monatssiegern ein Jahressieger er-mittelt. Dem Jahressieger winkt einReisegutschein, dem Zweitplatzierteneine Digitalkamera und der Drittpla-zierte darf sich über einen Gutscheinfür einen Kurs „Digitale Fotografie“ ander Volkshochschule freuen.

Das Siegerfoto des Monats Mai hatUlrike Orth aus Mannheim geschos-sen: „Eiszeit WM 2010 in Mann-heim“. Sie erhält einen Gutschein fürzwei Eintrittskarten für eine Veranstal-tung im „Schatzkistl“. (red)

Info: http://foto.mannheim.de

Mehr als 130 Jahre ist die Teufelsbürcke alt. FOTO: ZIETSCH

Kinder und Jugendliche für Technik begeisternTechnoseum: Mannheimer Techniktage am 18. und 19. Juni zeigen berufliche Perspektiven auf

Das Siegerfoto im Monat Mai. FOTO: ORTH

Norbert Schwefel feiert am 21. August sein 25. Bühnenjubiläum. FOTO: GAIER

Mädchen-Tore zählen doppeltTurnier: 9. Straßenfußball-WM beginnt am 22. Juni

Erster Preis für „Eiszeit WM 2010 in Mannheim“Städtischer Fotowettbewerb: Ulrike Orth Siegerin im Monat Mai – Motto: „Mannheim Bunte Stadt“

Ein Stück StadtgeschichteSerie Industriekultur (2): Die Teufelsbrücke verbindet den Jungbusch mit der Mühlauinsel

Brücken zwischenKulturen schlagenJungbusch: Konzertreihe „Kultur am Kanal“