Ein flexibler Bürgermeister - oberland-challenge.de · Der zweite Teil des Hesse-Spruchs „die...

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von benjamin engel

Wolfratshausen – Premiere beim Wolf-ratshauser Stadtlauf: Robin Krasniqi liefals erster Profiboxer das Rennen mit, dasdie Oberland-Challenge komplettierte. Un-ter angenehmen äußeren Bedingungenmit blauem Himmel feuerten am Sonntageinige hundert Zuschauer entlang derzehn Kilometer langen Strecke die Läuferan. Dabei ging es nur noch um den Tages-sieg. Den sicherte sich Max Weigand vomTSV Penzberg in einer Zeit von 33:33 Minu-ten vor Bodo Banischewski (MRRC Mün-chen) in 33:39 Minuten. Toni Lautenba-cher (TSV Benediktbeuern-Bichl) stand be-reits vor dem Wolfratshauser Stadtlauf alsGewinner der Oberland-Challenge mitzehn Stationen fest. Er war zum Stadtlaufgar nicht mehr angetreten.

Der 18-jährige Weigand hatte sich nachder ersten von jeweils vier 2,5 Kilometerlangen Runden von seinen Mitläufern ab-gesetzt. Er verpasste den Streckenrekordum rund eine Minute und war mit seinerZeit nicht ganz zufrieden. „Die Tempera-tur war in Ordnung. Aber es war ziemlichwindig. Ich bin es etwas zu schnell angegan-gen.“ Dritter wurde Danilo Reiche (VfB Ger-mania Halberstadt) mit 33:47 Minuten.Markus Brennauer (TSV Penzberg) und Lo-kalfavorit Klaus Mannweiler (TSV Wolf-ratshausen) erreichten die Ränge 4 und 5.Damit wurden sie Zweiter und Dritter derOberland-Challenge-Gesamtwertung.

Bei den Frauen siegte Nada Balcarczyk(LG Würm Athletik) mit 35:56 Minuten.Als Zweite kam Ramona März aus Penz-berg mit 39:17 Minuten ins Ziel. Sie ist da-mit Gesamtsiegerin der Challenge. Dendritten Platz erreichte Mary O’Leary (FCPerlach) mit 39:47 Minuten.

Um den Sieg sprintete der 27-jährigeKrasniqi zwar nicht mit. Der derzeitigeZweite der WBO-Weltrangliste im Halb-schwergewicht wollte den Stadtlauf nur alsTrainingslauf für seinen Kampf um denWeltmeistertitel nutzen, der in einigen Wo-chen ansteht. Noch vor dem Lauf hatte ererklärt, er wäre mit einer Endzeit von umdie 40 Minuten für die 10 000 Meter äu-ßerst zufrieden. Dem kam er mit 41:32 Mi-nuten nahe.

Wolfratshausen war Krasniqi nicht un-bekannt. Sein Vater Tafe war bis vor eini-gen Jahren mit einem Obst- und Gemüse-stand auf dem Wolfratshauser Wochen-markt vertreten. Als Kind habe sein Sohnöfter mitgeholfen, sagte dieser. Tafe Kras-niqi spendete für die Läufer Obst. Die Leu-te hätten ihn unterstützt, weswegen er sichfreue, etwas zurückgeben zu können, sag-te er.

Etwas kurios verlief der Stadtlauf fürden Wolfratshauser Bürgermeister Klaus

Heilinglechner (BVW). In Trachtenjankerund schwarzen Halbschuhen gab er denStartschuss zum Zehn-Kilometer–Ren-nen. Spontan ließ er sich dann dafür gewin-nen, beim sogenannten Rathauscup mitzu-laufen. Wenige Minuten später stand er inLaufkleidung an der Startlinie beim Mari-enplatz. Um den Cup treten jeweils vier Mit-glieder von Kommunen und Kreisbehör-den als Staffel an. Jeder Teilnehmer läuft ei-ne Runde. Diesmal beteiligten sich zweiStaffeln des Tölzer Landratsamts, zwei aus

Wolfratshausen sowie eine aus Münsing.Die Staffel Landratsamt Bad Tölz-Wolfrats-hausen I siegte in 45:07 Minuten.

Der Hauptorganisator des Rennens, Al-fred Barth (TSV Wolfratshausen), zeigtesich zufrieden mit der Veranstaltung, ander mehr als 400 Läufer teilnahmen, dar-unter auch viele Wolfratshauser Stadträte.Er motivierte alle Läufer, ebenso wie dieJüngsten, genannt „Zwergerl“, bei ihrem400-Meter-Rennen und die Läufer derNachwuchs- und Hobbywertungen. Bad Tölz – Zum vierten Mal bietet das

Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshau-sen (KBW) das Studium „Kultur-Geschich-te-Heimat“ an. In zwei Semestern erfahrendie Absolventen Bemerkenswertes und Ge-schichtsträchtiges über die Region. „VomHeut zum Gestern scheint es weit, zumlang Vergessenen nah“, dieses Zitat vonHermann Hesse passt gut zum diesjähri-gen Studienjahr, in dem der Erste Welt-krieg, aber auch das Ende des Zweiten Welt-kriegs beleuchtet und besprochen werdensollen. Der zweite Teil des Hesse-Spruchs„die Vorwelt liegt und Märchenzeit, ein of-fener Garten, da“ entspricht ebenfalls demStudienjahr. Vorträge zu bildnerischenund schriftstellerischen Werken von LovisCorinth, der Familie Asam, Lena Christoder Hans Carossa sind positive Zeugnisseeiner vergangenen Zeit. Als Dozenten wir-ken unter anderem Pfarrer Peter Demmel-mair, Claus Janßen, Sixtus Lampl, WaltherMauk, Christoph Schnitzer und weitere.Anmelden können sich Interessierte beimKreisbildungswerk unter Telefon08041/6090 oder per E-Mail unter [email protected]. Das Studienjahr be-ginnt am Mittwoch, 8. Oktober. sz

Wolfratshausen – Leichte Verletzungenhat eine 48-jährige Radfahrerin aus Gerets-ried bei einer Kollision mit einem Pkw amMittwochnachmittag erlitten. Im Kreu-zungsbereich Sauerlacher Straße/Weida-cher Hauptstraße hatte nach Polizeianga-ben eine 55-jährige Autofahrerin aus Wolf-ratshausen die Vorfahrt der Radlerin miss-achtet. Der Sachschaden beträgt etwa1000 Euro. Ein Auffahrunfall als Ergebniseiner kurzer Unaufmerksamkeit hatte sichzwei Stunden zuvor an selbiger Stelle ereig-net. Ein 19-jähriger Münchner war mit sei-nem Lkw auf das Auto einer 67 Jahre altenEurasburgerin aufgefahren. Der Schadenbeträgt circa 3000 Euro. sz

Wolfratshausen – In der Reihe „Begegnun-gen“ berichtet Matthias Richter-Turturüber seine „Eindrücke aus dem Jemen“. Zudiesem Nachmittag sind alle Interessier-ten am Montag, 13. Oktober, im evangeli-schen Gemeindesaal, Bahnhofstraße 2, inWolfratshausen eingeladen. Beginn ist um15 Uhr. sz

Gutes Wetter, gute Laune, guter Lauf: Ein paar Stunden lang war die Wolfratshauser Marktstraße am Sonntag sehr belebt,hier lagen Start und Ziel des Rennens. Tagessieger Max Weigand hat die Nummer 177. FOTO: HARTMUT PÖSTGES

Wolfratshausen – Mit Blick auf die bedrü-ckende Nachrichtenlage in aller Welt hatsich die ehemalige Stadträtin Ilse Nitzsche,seit 42 Jahren Mitglied der SPD, entschlos-sen, auf Ebene des Kreisverbands einen Ar-beitskreis Frieden ins Leben zu rufen. Dieoffizielle Gründungsveranstaltung findetan diesem Montag, 6. Oktober, von18.30 Uhr an im Wolfratshauser GasthausFlößerei statt, mitmachen sollen alle, diesich für das Thema Frieden interessieren,auch wenn sie nicht der SPD angehören.

Die SPD habe sich schon immer als Frie-denspartei verstanden, sagt Nitzsche. Um-so notwendiger sei es, sich zu engagieren,da „die Kriege und das Säbelrasseln in allerWelt zunehmen“. Was täglich in den Medi-en zu sehen ist, sei einfach furchtbar, unddas Thema Frieden habe sie immer schon

„mit Herzblut verfolgt“. Die Auswirkungender Unruhen insbesondere in Syrien undIrak seien in auch im Landkreis zu spüren,wo immer mehr Flüchtlinge ankommen.

Weil in dem zu gründenden SPD-Frie-denskreis konkret über Politik gesprochenwerden soll, hat Nitzsche bereits Kontaktmit der Friedensinitiative im Landkreisaufgenommen, ob sich daraus eine weitereZusammenarbeit ergibt, ist Nitzsche zufol-ge aber noch unklar. An Themen fehlt esnach ihrer Erwartung nicht, auch eine Dis-kussion über die Lage in Syrien und denUmgang mit dem amerikanischen Whistle-blower Edward Snowden sei dringend not-wendig. Referenten sollen zu dem SPD-Friedenskreis eingeladen werden, darun-ter Anna Rose, eine Russin, die über denUkraine-Konflikt sprechen soll. wsg

Bad Tölz – Der Christophorus Hospizver-ein organisiert regelmäßig das Trauercafé,einen Treffpunkt für Menschen, die jeman-den durch Tod verloren haben. Die nächsteZusammenkunft findet an diesem Montagvon um 15 Uhr an im evangelischen Ge-meindehaus, Schützenweg 10, in Bad Tölzstatt. Es gibt Mitfahrgelegenheiten vonWolfratshausen (Marienplatz, 14.15 Uhr)und Geretsried (Neuer Platz 20, 14.30 Uhr).Anmeldung: Telefon 08177/8612 oder [email protected] sz

Wolfratshausen/Eurasburg – Betrunkenist ein 21 Jahre alter Wolfratshauser amspäten Samstagnachmittag mit seinemWagen an einen Gartenzaun gestoßen.Nach Angaben der Polizei stand er unter„erheblichen Alkoholeinfluss“. Der Unfallereignete sich in der Kardinal-Wendel-Straße. Ein Nachbar hatte sich das Kennzei-chen gemerkt und die Polizei verständigt.Wenige Zeit später kam der 21-Jährige zurUnfallstelle zurück, wo schon die Polizeiwartete. Ein Vortest ergab knapp zwei Pro-mille Alkohol beim Fahrer. Die Beamtenstellten den Führerschein sicher und ord-neten eine Blutentnahme an. Der Gesamt-schaden an Pkw und Gartenzaun wird auf2500 Euro geschätzt.

Zwei Münchner waren sich ebenfalls amSamstag gegen 12.15 Uhr auf der Staatsstra-

ße 2064 zwischen Beuerberg und der An-schlussstelle zur Garmischer Autobahn un-sanft begegnet. Ein in Richtung Beuerbergfahrender 81-Jähriger sei mit seinem Wa-gen in einer Kurve nicht „ganz spurtreu“unterwegs gewesen und habe das entge-genkommende Auto eines 41-Jährigen tou-chiert, teilt die Polizei mit. Dabei wurden je-weils die linken Außenspiegel beider Pkwsbeschädigt. Weil der 81-Jährige nicht an-hielt, nahm der Jüngere die Verfolgungauf. Später gab der Flüchtige den Grundfür sein Weiterfahren zu Protokoll: Er hat-te für sich entschieden, dass jeder seinenSchaden selbst zu tragen habe. Der 41-Jäh-rige erstattete Anzeige, weshalb gegen denÄlteren wegen unerlaubten Entfernensvom Unfallort ermittelt wird. Der Schadenbeträgt etwa 600 Euro. sz

Penzberg – Die Energiewende Oberlandlädt ein zum 5. Interkommunalen Energie-forum am Mittwoch, 22. Oktober, von 9 bis13 Uhr im Rathaus der Stadt Penzberg. DasThema lautet „Kraft-Wärme-Kopplung:Zu groß, zu teuer, zu kompliziert?“ Wer amForum teilnehmen möchte, muss sich biszum 16. Oktober bei der EnergiewendeOberland anmelden.

Auf dem Markt der Kraft-Wärme-Kopp-lung entwickeln sich neben den klassi-schen Verbrennungsmotoren zahlreicheTechnologien, die eine Stromproduktionan Ort und Stelle übernehmen können. AmMittwoch, 22. Oktober, werden im Sit-zungssaal des Penzberger Rathauses Pro-jekte aus der Region vorgestellt, die mitBrennstoffzellen oder Stirling-Motoren alsMikro-Blockheizkraftwerken für Stromund Wärme sorgen. Aber auch klassischeGas-Blockheizkraftwerke sind bei Gemein-den und Städten im Oberland im Einsatz.

Zu den größten Energieverbrauchernder Kommunen gehören die Kläranlagen.Die Nutzung von Klärgas in kleineren Anla-gen war bisher zu teuer. Das Kompetenz-zentrum der Energiewende Oberland stelltauf dieser Veranstaltung Technologienvor, mit der Blockheizkraftwerke auchdort für Eigenstromversorgung eingesetztwerden können. Die Veranstaltung be-ginnt mit der Begrüßung durch Bürger-meisterin Elke Zehetner. Danach hält An-dreas Scharli vom Energiekompetenzzen-trum Oberland den Vortrag „Kraft-Wärme-Kopplung aktuell – Was ist ausgereift?Was ist bezahlbar? Was passt für welcheLiegenschaften?“ Danach wird das Block-heizkraftwerk im Iffeldorfer Gemeinde-zentrum vorgestellt, das seit zwei Jahrenin Betrieb ist. Es sprechen Iffeldorfs Bür-germeister Hubert Kroiß und IngenieurRainer Kappelar. Abschließend sprichtRalph Leistner von der Firma Lipp GmbHüber „Innovative und wirtschaftliche Lö-sung zur Energiegewinnung in Kläranla-gen“. Anmeldungen nimmt Energiemana-ger Andreas Scharli unter Telefon08856/805 36 20 oder 01520/984 10 77entgegen. sz

Benediktbeuern/Kochel – Die Katholi-sche Stiftungsfachhochschule Benedikt-beuern und die Georg-von-Vollmar-Akade-mie in Kochel präsentieren am 16. und17. Oktober den Dokumentarfilm „Blutmuss fließen. Undercover unter Nazis“. ZuGast sind der Regisseur Peter Ohlendorfund bei der Veranstaltung in Benediktbeu-ern auch der Journalist und Rechtsextre-mismusexperte Thies Marsen. Der Eintrittist frei, um Ameldung wird gebeten.

Der Film dokumentiert mit einer ver-steckten Kamera die Verbindungen derNeonaziszene mit der Musikkultur. MitRechtsrock junge Menschen zu ködernund zu radikalisieren – diese „Masche“zieht bei vielen jungen Leuten: Längst hatsich rund um die Musikveranstaltungenauch ein blühender Markt entwickelt. War-um kann auf der rechtsextremen Partymei-le über alle Grenzen hinweg gefeiert wer-den und wie lässt sich das verhindern? DerAutor Peter Ohlendorf hat diese Reise mitder Kamera begleitet.

Der erste Filmabend ist am Donnerstag,16. Oktober, 19 Uhr, im Audimax der Katho-lischen Stiftungsfachhochschule Benedikt-beuern, Don-Bosco-Straße 1. An die Vor-führung schließt sich ein Gespräch mitdem Regisseur Peter Ohlendorf und demJournalisten Thies Marsen an. Nähere Aus-künfte gibt es unter [email protected] oder Telefon 0177/478 66 28.Der zweite Abend ist für Freitag, 17. Okto-ber, ebenfalls 19 Uhr an der Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel, Am Aspen-steinbichl 9-11, vorgesehen. Auch an die-sem Abend steht der Regisseur Ohlendorfden Anwesenden zur Diskussion zur Verfü-gung. Anmeldung und Info unter derE-Mail-Adresse [email protected] oder Telefon 08851/780.

Die beiden Veranstalter behalten sichvor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu ma-chen und Personen, die neonazistischenOrganisationen angehören oder bereits inder Vergangenheit durch rassistische, nati-onalistische, antisemitische oder sonstigemenschenverachtende Äußerungen in Er-scheinung getreten sind, den Zugang zuden Veranstaltungen zu verwehren odersie von diesen auszuschließen. sz

Dietramszell – Der Verein zur Erhaltungund Förderung des Hallenbades in Aschol-ding ist während der Sommerpause aktivgewesen. Wie er mitteilt, hätten einige Mit-glieder im und am Bad Schönheitsrepara-turen vorgenommen. Doch das ist nicht dieHauptnachricht. Vielmehr macht sich derVerein daran, das Konzept für einen Neu-bau zu erarbeiten. Errichtet werden sollein „einfaches Schulschwimmbad mit vierBahnen“. Der Verein hofft, die Kosten hier-für auf unter vier Millionen Euro halten zukönnen.

Zu den Arbeiten zählen der Anstrich vonDecken und Wänden in den Toiletten undin der Schwimmhalle, die Lackierung derSäulen an der Empore und der Treppen-konstruktion, ebenso haben die Mitgliederden sogenannten Beckenkopf an beidenSchmalseiten neu verfugt. Auch die Fens-tereinfassung an der Nordseite hat einenneuen Anstrich bekommen, wie die Säulenauf der Ostseite. Ferner, so teilt der Vereinweiter mit, befände sich eine Tafel mit denNamen der Spender im Bad, die sich an derAktion „Neue Scheiben braucht das Bad”beteiligten. Zudem klebt auf jeder Scheibeein Aufkleber mit dem Namen desjenigen,der sie gespendet hat.

Was das geplante interkommunaleSchwimmbad in Geretsried angehe – die-ses würde das defizitäre Ascholdinger Hal-lenbad überflüssig machen –, so schätztder Verein das gesamte Projekt als „nebu-lös“ ein. Man stehe mit einem Architektur-büro in Kontakt, das gerade ein einfachesSchulschwimmbad realisiert hat. Entspre-chend der Nutzung durch Sportklassensollten, ähnlich wie in Geretsried, Förder-mittel der Regierung von Oberbayern dieBaukosten erheblich reduzieren, hoffendie Ascholdinger. Wenn sich die Kommu-nen Dietramszell, Egling und Wolfratshau-sen einig seien, müsste das Projekt zeitnahzu realisieren sein. „Es wird auch Zeit: DasAscholdinger Bad, das heuer 40. Geburts-tag feiert, wird nicht noch einmal so langedurchhalten“, endet die Mitteilung. veca

Königsdorf – Es war und ist ein ambitio-niertes Projekt, das sich nun der Öffentlich-keit vorstellt. Am Donnerstag, 16. Oktober,wird die Sternwarte Königsdorf- Rothmüh-le offiziell eröffnet. Die Feier beginnt um17 Uhr auf dem Gelände der Jugendsied-lung Hochland. sz

„Die Temperatur warin Ordnung. Aber eswar ziemlich windig.“

Inge Gärner mit dem Team Haus für Kinder, Isardamm, Geretsried. FOTO: PRIVAT

Wolfratshausen – Der Tag der DeutschenEinheit hat zwei Wolfratshausern kein Ge-meinschaftsgefühl vermitteln können. Zuspäter Stunde, teilt die Polizei mit, hättensie sich in einer Gastwirtschaft in Bahn-hofsnähe „gewalttätig auseinanderge-setzt“. Der Ältere schlug den Kopf des Jün-geren auf die Tischplatte. Der wurde ver-letzt, lehnte die Behandlung durch einenArzt aber ab. Gegen den Täter wird wegenKörperverletzung ermittelt. sz

Alles überKraft-Wärme-Kopplung

Kultur, Geschichteund Heimat

Ascholdinger Verein plantneues Schulschwimmbad Ein flexibler Bürgermeister

Beim Wolfratshauser Stadtlauf gibt Klaus Heilinglechner den Startschuss und muss dann unverhofftin der Rathausstaffel mitmachen. Tagessieger wird Max Weigand vom TSV Penzberg

Zwei Kollisionen inder Sauerlacher Straße

Sternwartewird eröffnet

Eindrücke ausdem Jemen

Eine Ära geht zu Ende: Kürzlich verabschie-dete sich Inge Gärner nach 36 Jahren Ar-beit als Erzieherin in den Vorruhestand.Sandra Dietsch als stellvertretende Lei-tung im Haus für Kinder am Isardammhat im Namen der Caritas die besonderenVerdienste von Inge Gärner gewürdigt. Siehabe mit hohem Engagement und tollenIdeen eine bei Kindern wie Eltern beliebteEinrichtung gestaltet und mit der richti-gen Mischung aus liebevollem Verständnisund Klarheit stets das Wohl der Kinder inden Mittelpunkt ihres Tuns gestellt. Siewerde ihrer alten Wirkungsstätte noch eini-ge Besuche abstatten – auch um sich vondem Stress zu Hause zu erholen, sagte Gär-ner zum Abschied. Mit einer Brotzeittafelbedankte sie sich bei den Kolleginnen, mitvielen verbindet sie eine langjährigeFreundschaft. Auch die ungewöhnlich ge-ringe Fluktuation im Kollegium zeige, wiezufrieden das Team die gemeinsame Ar-beit gestaltet, betonte Dietsch.

Die Schlosweps’n Musi der Mädchenreal-schule Hohenburg hat neulich zahlreicheEltern in der voll besetzten Aula begrüßt.Anlass dafür waren der jährlich stattfin-dende Klassenelternabend, die Wahl einesneuen Elternbeirates für zwei Jahre unddie Übergabe eines Zertifikates des Katholi-schen Schulwerks in Bayern. Iris La-maack, die Leiterin des externen Evaluati-onsteams, erläuterte die Vorzüge der Mäd-chenrealschule. Besonders hob sie dabeidas Arbeitsverhalten der Lehrkräfte her-vor, die Raum schaffen für eine facettenrei-che Entwicklung der Schülerinnen, Gebor-genheit und Vermittlung christlicher Wer-te. Die Schülerinnen würden in ihrer Indivi-dualität akzeptiert und bei etwaigenSchwächen gefördert. Für diese „gute“ Ar-beit überreichte sie Schuldirektor HeinzGascha das Qualitätssiegel für „Nachhal-tige Schulentwicklung“ des katholi-

schen Schulwerks in Bayern. In seinerDankesrede betonte Gascha, dass Schulenicht mit reiner Wissensvermittlunggleichzusetzen sei, sondern das Wohl derSchülerinnen im Vordergrund stehe. Sach-liche Selbstkritik sei wichtig zur Weiterent-wicklung. Wer an der Spitze stehen bleibe,rutsche schnell ab.

Die Bürgermeister von Wolfratshausen,Geretsried und Eurasburg haben gemein-sam das neue Eagle-Burgmann-Werk inEurasburg besucht, um sich einen aktuel-len Überblick über die unternehmerischenAktivitäten und das Engagement des größ-ten Arbeitgebers im Landkreis zu machen.Rund 40 Millionen Euro hat der Dich-tungshersteller in das Werk in Eurasburginvestiert. Der Bau umfasst etwa 10 900

Quadratmeter Fertigungs- und 2400 Qua-dratmeter Bürofläche. Anforderungen ausHSE (Health, Safety, Environment) und Er-gonomie sind beim Innenausbau, der An-ordnung der Maschinen und Förderanla-gen berücksichtigt worden. „Unsere inno-vativen Dichtungslösungen und kontinu-ierlichen Optimierungsmaßnahmen sor-gen dafür, dass Eagle-Burgmann ein wirt-schaftlich gesundes Unternehmen ist, dasseinen Mitarbeitern einen sicheren Arbeits-platz bieten kann“, so Stefan Sacré, CEOvon Eagle-Burgmann.

Wenn ein junges Mädchen lernt, Kinderzu erziehen, dann ist das schon mehr, alsviele gleichaltrige Jugendliche in ihrem Al-ter können. Wenn ihr das auch noch eineMenge Spaß macht, dann nennt man das

„Win-Win-Prinzip“. Ein echter Gewinn istJana Kiesmüller für den Tölzer Albert-Schweitzer-Waldkindergarten. Kinder-gartenleiter Michael Wiesgigl ist begeis-tert von der neuen Bufdine im Kindergar-ten. Im Gegensatz zu Praktikanten schät-zen er und Team-Kollegin Petra Eiraineran der „Verstärkung“, dass diese jeden Tagda sei – Praktikanten dagegen haben da-zwischen immer mal wieder Schule. Daskleine Team ist auf engagierte Leute wie Ja-na angewiesen. Denn die Drei- bis Sechs-jährigen sind den ganzen Tag im Freienund damit schwerer „einzufangen“ als Kin-dergarten in einem festen Gruppenraum.

Besonders für Betriebe mit keinem all-zu großem finanziellen Budget stellte dieAussetzung des Zivildienstes zum 1. Juli2011 eine große Herausforderung dar. DerBundesfreiwilligendienst (BFD) solltehelfen, die Folgen zumindest teilweise zukompensieren. Mit Jana kam zum erstenMal ein Bufdi – besser gesagt eine Bufdine– in den Tölzer Waldkindergarten. DessenHeimat ist der Zirkuswagen nahe des Bür-gerbauern-Hofes bei Oberfischbach. „Ichfinde alles total schön hier!“, sagt die18-Jährige. Genau so hatte sich die Tölze-rin ihren BFD-Dienst vorgestellt. Denn un-mittelbar nach dem Abitur sofort wiederweiter zu lernen, das wollte sie nicht.Nichts zu tun, war für sie auch keine Opti-on. Als sie in einer Zeitungsannonce vonder Suche nach einem BFD gelesen hatte,stand für sie die Bewerbung fest. Und da-mit die Gelegenheit, nach dem Schulab-schluss in die Arbeit der Kindererziehunghineinzuschnuppern. Nun kann Jana sa-gen: „Ich könnte mir vorstellen, später malin diese Richtung zu gehen.“ Wenn sie ih-ren Dienst beendet, wird ihre BFD-Stelleim Waldkindergarten wieder frei. Die Gele-genheit für engagierte junge Frauen oderMänner, einen BFD-Dienst zwischen sechsund 18 Monaten anzugehen. sz

Wider das SäbelrasselnIlse Nitzsche will SPD-Arbeitskreis Frieden gründen

Ein Verletzter beiKneipenschlägerei

Trauer gemeinsamverarbeiten

Gartenzaun beschädigtWolfratshauser verursacht mit fast zwei Promille Unfall

Undercoverunter Nazis

Akademie und Fachhochschulezeigen Dokumentarfilm

STADT, LAND, LEUTE

LANDKREIS BAD TÖLZ – WOLFRATSHAUSENDEFGH Nr. 229, Montag, 6. Oktober 2014 PWO R9

Infos Im Internet:www.stedtlauf.net oderwww.oberland-chellenqe.de

4. Oktober, bis 14 Uhr bei In­tersport Reiser möglich. DieStartnummeranusgabe erfolgtam Veranstaltungstag ab I 2Uhr in der Sporthalle aruHammerschmiedweg. Dortfinden nach dem Rennenauch die Siegerehrungenstatt

Die Startgebühren betragenfür Erwachsene zwischen sie­ben und zehn Euro; für Kin­der und Jugendliche zwischendrei unr.1 fünf Euro. Anmel­den können sich Läufer nocham morgigen Freitag bis 24Uhr im Internet oder bei Mar­tin Hartwauger (Telefon01 76/30 77 53 18 bezie-hungsweise AHrcd Barth (Te­lefon 08171/16393). Nach­meldungen sind am Samstag,

aueh ein Boxer, nämlich Ro­bin Haxhi Krusniqi. Nach An­gaben seines Koriditionstrai­ners Alfred Segerer ist er zur­zeit der beste (kutscheNach';'~chsboxer" und stehtin der WBO-Weltrangliste imHalbsch wergewicht uuf Platzzwei. Krasniqi, der noch indiesem lahr um den Wl\1-Titelboxt, wird nach dem Stadt­lauf für eine Autogrammstun­de zur Verfügung stehen.

sensiegor fest. Ein weiterer Minuten folgen dann die Kin­Kandidat ist Linus Wieden-. derrennen. die je nach Alterbauer (IuS Geretsried), der einen oder zweieinhalb Kilo­noch nicht alle Pflichtläufe mcter lang sind. Um 15 Uhrabsolviert hat. starten die Hobbyläufer. bei

Der amtlich vermessene der es keine Klasseneintel­fluche Lauf durch die Wolf- lung gibt, sowie die Itigendratshauset Altstadt steht un- U 20 über fünf Kilometer,ter der Schirmherrschaft von Zum gleichen Zeitpunkt wirdBürgermeister Klaus Heilin- der Hauptlauf über zehn Ki­glecbner und beginnt um 14 lometer gestartetUhr mit dem Zwergerlrennen. Mit von der Partie ist nebenIm Abstand von zirka zehn den passionierten Läufern

Ein schnelles Rennen ist wie immer auf der tlacnen Strecke durch dieWolfratshauser Altstadt zu erwarten.

wclfrutshuuscn Auchwenn die Gesamtsieger schonfeststehen - der Wollratshau­ser Studtluuf um Sonntag, 5.Oktober, verspricht ein span­nendes Finale der Raiffeisen­Oberland-Challengc (H.Oq2014 zuwerden, Bei den Her­ren ist zwar dem Benedfktbe­urer 'I'oni Luutcnbuchcr derSieg nicht mehr zu nehmen.Doch nachdemder Moosha­mer Waldlauf für MurkusBrenneuer (TSV pensbergjund den WolfratshauserKlaus Mannweiler dasStreichresultat brachte,kommt es im Kampf um diePlätze zwei und drei auf dasletzte Rennen an: Beide Läu­fer trennen in der Wertungnur ö.ä punktc.

Auch Ramona \1är7. vomTSVPenzberg ist der Gesamt­sieg nicht mehr zu nehmen.. Einen Dreikampf gibt es je­doch um den zweiten Rang,nämlich "wischen Mechthil­de Bauer (SC Gaißach), Elisa­beth Hobmaier (LC TölzerLand) und der GuißucherinRegina Danner. Diese mussallerdings unbedingt in Wolf­mrshnusen antreten, um indie Gesamtwertung 7.U gelan­gen. Im Nachwuchsbereichstehen ebenfalls viele Klus-

Spannendes Finale der Raiffeisen-Oberland-Challenge beim Wolfratshauser Stadtlauf - Boxer Krasniqi am StartVON GABRIElE MAYER

Wer macht das Rennen um Platz zwei?