Wädenswil 03 2016

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DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016 5. JAHRGANG | NR. 2 6 3 8 Auto Wädi Bitte beachten Sie unsere Beilage Esoo oder esoo? Sprachliche Trouvaillen aus «Wättischwiil» Tschüss – und danke! Der HGV-Präsident verabschiedet sich Berufsmesse Lehrberufe in der Kulturhalle Glärnisch Neue Richtlinien sollen Streit und Unmut bei Submissionen verhindern Die Stadt Wädenswil hat ihren Submissionsleitfaden überar- beitet. Damit sollen Rechtsfälle wie beim Schulhaus Rotweg vermieden werden. Ausserdem sollen die lokalen Handwerker bei städtischen Bauprojekten vermehrt zum Zug kommen. Noch vor einem Jahr herrschte schlech- te Stimmung zwischen den regiona- len Handwerkern, dem Wädenswiler Stadtrat und den Gerichten. Grund war der 26 Millionen Franken teure Neubau des Oberstufenschulhauses Rotweg. Der Stadtrat hatte für die Baumeis- terarbeiten zwar einen regionalen An- bieter aus Kilchberg gewählt, jedoch kam schliesslich die Toneatti AG Bau- unternehmungen aus Bilten zum Zug. Dies entschied das Verwaltungsgericht 2015 nach einem Rekurs der Toneatti AG. Grund: Der Stadtrat hatte bei der Vergabe des Auftrags zwei Kriterien falsch gewichtet. Und zwar die Qua- lität des Unternehmens und die Um- weltfreundlichkeit – sogenannte wei- che Kriterien. Auch in früheren Jahren waren die lokalen Handwerker nicht immer zu- frieden, wenn der Stadtrat Aufträge für öffentliche Bauprojekte vergeben hat. Mehrmals warfen sie der Exeku- tive vor, das einheimische Gewerbe zu wenig zu berücksichtigen. So hät- ten schon auswärtige Unternehmen einen Auftrag erhalten, obwohl nur eine kleine Preisdifferenz zur Offerte des einheimischen Betriebs bestand. Seit 1. März in Kraft Um solche Fälle künftig zu vermei- den, haben die Behörden nun den Leitfaden für die Vergaben mit Hilfe von einem Experten überarbeitet. Der neue Leitfaden trat am 1. März in Kraft. Stadtpräsident Philipp Kutter: «Die bisherigen Richtlinien waren nicht in allen Punkten klar. Das hat uns der Fall des Schulhauses Rotweg deutlich gemacht.» Der neue Leitfaden sei nun geprägt von einer offenen Formulierung, damit auf die unterschiedlichen Arbeitsgat- tungen eingegangen werden könne, sagt Kutter. Ausserdem sei er erwei- tert und mit Beispielen angereichert worden. Damit werde die Anwendung erleichtert und ein einheitliches Vor- gehen erreicht. Mehr Freiheit für Stadtrat Ein zentraler Punkt der neuen Richt- linien ist der sogenannte Schwellen- wert. Der Schwellenwert ist der Betrag, der bestimmt, welches Verfahren Wä- denswil bei der Vergabe von Aufträ- gen wählen muss. Neu kann die Stadt Wädenswil einen Auftrag im Bereich Dienstleistungen und Baunebenge- werbe bis 150 000 Franken direkt ver- geben. Bisher war dies nur bis 75 000 Franken möglich. Beim Bauhauptge- werbe gilt das Gleiche neu bis 300 000 Franken statt wie bisher bis 150 000 Franken. «Das erhöht unseren Spiel- raum, um das regionale Gewerbe be- rücksichtigen zu können», sagt Kutter. Verantwortliche werden geschult Mit der Änderung hat Wädenswil die Schwellenwerte an die kantonale Ver- ordnung angepasst. Dies gilt aber nicht für die gesamten Richtlinien, wie der Stadtpräsident erklärt: «Wir haben an einer eigenen Verordnung festgehalten, da wir so in anderen Punkten auf die lo- kalen Bedürfnisse eingehen können.» Neben der Erhöhung der Schwel- lenwerte sind auch die Preisbewer- tung neu festgelegt, die Eignungs- und Zugangskriterien präzisiert und die Selbstdeklaration neu in den Submis- sionsleitfaden aufgenommen worden. Damit bei der Anwendung des neu- en Leifadens keine Fehler passieren, werden die Verantwortlichen in Wä- denswil speziell geschult. Ausserdem wurde stadtintern ein Kadermitglied als «Koordinationsstelle Submission» bestimmt. «Mitarbeitende können sich bei Fragen dorthin wenden», er- klärt Philipp Kutter. Schliesslich sei das Submissionswesen in den letzten Jahren anspruchsvoller geworden. «Spielraum nun nutzen!» Das lokale Gewerbe sei auf vernünfti- ge Rahmenbedingungen angewiesen, um im täglichen Kampf um Aufträge bestehen zu können, sagt Beat Henger, Leiter der Handwerker- und Gewerbe- vereins Wädenswil (HGV). Er begrüsse deshalb die neue Submissionsverord- nung: «Sie ist eine gute Grundlage. Mit den höheren Schwellenwerten haben die Verantwortlichen bei Arbeitsver- gaben noch mehr Spielraum. Wenn ihre Einstellung positiv zum lokalen Gewerbe ist, dann gibt es auch Wege dafür, diesen zusätzlichen Spielraum im Submissionsverfahren zu nutzen.» Frühlingsausstellung vom 19. bis 20. März 2016 in Au-Wädenswil Es warten auf Sie der Land Rover Evoque, Jaguar XF 4x4, Škoda Superb, Seat Leon Cupra ST, Toyota RAV-4, Kia Sportage und die Suzuki Sondermodelle «Sergio Cellano», so wie attraktive Lager-Prämien und Abverkaufs Preise. Öffnungszeiten: Samstag 08.00 – 17.00 | Sonntag 10.00 – 17.00 Ausee–Garage AG | Au–Wädenswil | 043 833 11 33 | [email protected] | www.ausee.ch DER AUTOSALON AM ZÜRICHSEE Auf Wiedersehen! Geschätzte Leserinnen und Leser «Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!» 10 Jahre lang durfte ich dem Handwerker- und Gewerbever- ein Wädenswil – dem HGV – vor- stehen. Nun ist Schluss. Das Boot verlasse ich zwar noch nicht, aber ich verlasse den Steuerstand und gebe das Ruder sehr gern in neue Hände. Es schmeichelt einem natür- lich, wenn man dazu aufgefordert wird, noch ein paar zusätzliche Jahre zu machen. Auf alle Fälle ist es aber bedeutend besser, ein Amt abzugeben, bevor man dazu aufgefordert wird. Insbesondere sollte man einen Rücktritt in Be- tracht ziehen, wenn fähige Leute vorhanden und bereit sind, die- sen Job zu machen. In Zukunft werde ich sicher ent- spannter an die Zeitungssamm- lung gehen, weil ich mir selber nicht bei jedem dritten Bündel Zeitung entgegenlache. An dieser Stelle bedanke ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse an unserer Zeitung und insbesonde- re für die Berücksichtigung unse- rer Mitglieder bei Ihren Besorgun- gen und Aufträgen. Alles Gute und auf Wiedersehen! Beat Henger Präsident HGV GEWERBE ZEITUNG DIE OFFIZIELLE ZEITUNG VOM HANDWERKER- UND GEWERBEVEREIN WÄDENSWIL

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DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016 5. JAHRGANG | NR. 2

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Auto WädiBitte beachten Sie unsere Beilage

Esoo oder esoo?Sprachliche Trouvaillen aus «Wättischwiil»

Tschüss – und danke!Der HGV-Präsident verabschiedet sich

Berufsmesse Lehrberufe in der Kulturhalle Glärnisch

Neue Richtlinien sollen Streit und Unmut bei Submissionen verhindernDie Stadt Wädenswil hat ihren Submissionsleitfaden überar-beitet. Damit sollen Rechtsfälle wie beim Schulhaus Rotweg vermieden werden. Ausserdem sollen die lokalen Handwerker bei städtischen Bauprojekten vermehrt zum Zug kommen.

Noch vor einem Jahr herrschte schlech-te Stimmung zwischen den regiona-len Handwerkern, dem Wädenswiler Stadtrat und den Gerichten. Grund war der 26 Millionen Franken teure Neubau des Oberstufenschulhauses Rotweg.

Der Stadtrat hatte für die Baumeis-terarbeiten zwar einen regionalen An-bieter aus Kilchberg gewählt, jedoch kam schliesslich die Toneatti AG Bau-unternehmungen aus Bilten zum Zug. Dies entschied das Verwaltungsgericht 2015 nach einem Rekurs der Toneatti AG. Grund: Der Stadtrat hatte bei der Vergabe des Auftrags zwei Kriterien falsch gewichtet. Und zwar die Qua-lität des Unternehmens und die Um-weltfreundlichkeit – sogenannte wei-che Kriterien.

Auch in früheren Jahren waren die lokalen Handwerker nicht immer zu-frieden, wenn der Stadtrat Aufträge für öffentliche Bauprojekte vergeben hat. Mehrmals warfen sie der Exeku-

tive vor, das einheimische Gewerbe zu wenig zu berücksichtigen. So hät-ten schon auswärtige Unternehmen einen Auftrag erhalten, obwohl nur eine kleine Preisdifferenz zur Offerte des einheimischen Betriebs bestand.

Seit 1. März in KraftUm solche Fälle künftig zu vermei-den, haben die Behörden nun den Leitfaden für die Vergaben mit Hilfe von einem Experten überarbeitet. Der neue Leitfaden trat am 1. März in Kraft. Stadtpräsident Philipp Kutter: «Die bisherigen Richtlinien waren nicht in allen Punkten klar. Das hat uns der Fall des Schulhauses Rotweg deutlich gemacht.»

Der neue Leitfaden sei nun geprägt von einer offenen Formulierung, damit auf die unterschiedlichen Arbeitsgat-tungen eingegangen werden könne, sagt Kutter. Ausserdem sei er erwei-tert und mit Beispielen angereichert worden. Damit werde die Anwendung

erleichtert und ein einheitliches Vor-gehen erreicht.

Mehr Freiheit für StadtratEin zentraler Punkt der neuen Richt-linien ist der sogenannte Schwellen-wert. Der Schwellenwert ist der Betrag, der bestimmt, welches Verfahren Wä-denswil bei der Vergabe von Aufträ-gen wählen muss. Neu kann die Stadt Wädenswil einen Auftrag im Bereich Dienstleistungen und Baunebenge-werbe bis 150 000 Franken direkt ver-geben. Bisher war dies nur bis 75 000 Franken möglich. Beim Bauhauptge-werbe gilt das Gleiche neu bis 300 000 Franken statt wie bisher bis 150 000 Franken. «Das erhöht unseren Spiel-raum, um das regionale Gewerbe be-rücksichtigen zu können», sagt Kutter.

Verantwortliche werden geschultMit der Änderung hat Wädenswil die Schwellenwerte an die kantonale Ver-ordnung angepasst. Dies gilt aber nicht für die gesamten Richtlinien, wie der Stadtpräsident erklärt: «Wir haben an einer eigenen Verordnung festgehalten, da wir so in anderen Punkten auf die lo-kalen Bedürfnisse eingehen können.»

Neben der Erhöhung der Schwel-lenwerte sind auch die Preisbewer-

tung neu festgelegt, die Eignungs- und Zugangskriterien präzisiert und die Selbstdeklaration neu in den Submis-sionsleitfaden aufgenommen worden.

Damit bei der Anwendung des neu-en Leifadens keine Fehler passieren, werden die Verantwortlichen in Wä-denswil speziell geschult. Ausserdem wurde stadtintern ein Kadermitglied als «Koordinationsstelle Submission» bestimmt. «Mitarbeitende können sich bei Fragen dorthin wenden», er-klärt Philipp Kutter. Schliesslich sei das Submissionswesen in den letzten Jahren anspruchsvoller geworden.

«Spielraum nun nutzen!»Das lokale Gewerbe sei auf vernünfti-ge Rahmenbedingungen angewiesen, um im täglichen Kampf um Aufträge bestehen zu können, sagt Beat Henger, Leiter der Handwerker- und Gewerbe-vereins Wädenswil (HGV). Er begrüsse deshalb die neue Submissionsverord-nung: «Sie ist eine gute Grundlage. Mit den höheren Schwellenwerten haben die Verantwortlichen bei Arbeitsver-gaben noch mehr Spielraum. Wenn ihre Einstellung positiv zum lokalen Gewerbe ist, dann gibt es auch Wege dafür, diesen zusätzlichen Spielraum im Submissionsverfahren zu nutzen.»

Frühlingsausstellungvom 19. bis 20. März 2016 in Au-WädenswilEs warten auf Sie der Land Rover Evoque, Jaguar XF 4x4, Škoda Superb, Seat Leon Cupra ST, Toyota RAV-4, Kia Sportage und die Suzuki Sondermodelle «Sergio Cellano», so wie attraktive Lager-Prämien und Abverkaufs Preise.

Öffnungszeiten: Samstag 08.00 – 17.00 | Sonntag 10.00 – 17.00

Ausee–Garage AG | Au–Wädenswil | 043 833 11 33 | [email protected] | www.ausee.ch

DER AUTOSALON AM ZÜRICHSEE

Auf Wiedersehen!Geschätzte Leserinnen und Leser

«Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!»

10 Jahre lang durfte ich dem Handwerker- und Gewerbever-ein Wädenswil – dem HGV – vor-stehen. Nun ist Schluss. Das Boot verlasse ich zwar noch nicht, aber ich verlasse den Steuerstand und gebe das Ruder sehr gern in neue Hände.

Es schmeichelt einem natür-lich, wenn man dazu aufgefordert wird, noch ein paar zusätzliche Jahre zu machen. Auf alle Fälle ist es aber bedeutend besser, ein Amt abzugeben, bevor man dazu aufgefordert wird. Insbesondere sollte man einen Rücktritt in Be-tracht ziehen, wenn fähige Leute vorhanden und bereit sind, die-sen Job zu machen.

In Zukunft werde ich sicher ent-spannter an die Zeitungssamm-lung gehen, weil ich mir selber nicht bei jedem dritten Bündel Zeitung entgegenlache.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse an unserer Zeitung und insbesonde-re für die Berücksichtigung unse-rer Mitglieder bei Ihren Besorgun-gen und Aufträgen.

Alles Gute und auf Wiedersehen!Beat HengerPräsident HGV

GEWERBE ZEITUNGDIE OFFIZIELLE ZEITUNG VOM HANDWERKER- UND GEWERBEVEREIN WÄDENSWIL

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Die Bööggen trotzten dem RegenZugegeben, es standen dieses Jahr nicht so viele Zuschauerinnen und Zuschauer am Strassenrand wie in den vergangenen Jahren. Dies war die Folge des schlechten Wetters während der drei Fasnachtsumzüge – dem grossen Umzug, dem Kinderumzug und dem Nachtumzug. Der guten Laune der Umzugsteilnehmer tat dies aber kei-nen Abbruch. Tapfer marschierten Sie durch das Zentrum und präsentierten ihre tollen Kostüme und aufwendig gestalteten Wagen.

2 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 20162 Fasnacht Rückblick

Page 3: Wädenswil 03 2016

«Unser lokales Gewerbe bietet hervorragende Qualität und ist sehr gut verankert»

HGV-Präsident Beat Henger gibt sein Amt an der GV von heute Abend ab. Zehn Jahre lang hat er an der Spitze des Wädenswiler Gewerbes gestanden. In dieser Zeit hat er viele schöne Momen-te erlebt, aber auch einige Hürden nehmen müssen. Ein Streit mit einem Wädenswiler hat ihn mehrfach vor Gericht geführt.

Beat Henger, nach zehn Jahren treten Sie an der GV von heute Abend als Präsident des HGV Wädenswil zurück. Weshalb?Zehn Jahre sind genug. Ich merke, dass es nun Zeit ist, jemand neuem Platz zu machen. Meine Motivation ist heute nicht mehr die gleiche wie damals, obwohl ich von den HGV-Mitgliedern nach wie vor getragen werde und im-mer wieder positive Rückmeldungen erhalte.

Ihr Nachfolger wird höchstwahr-scheinlich Thomas Kellersberger, Inhaber der gleichnamigen Wädens-wiler Bauunternehmung.Ja, das freut mich sehr. Durch seinen Hintergrund als Handwerker kann er sich stärker für die Anliegen sei-ner Berufsgruppe einsetzen. Das war für mich als Treuhänder manchmal schwierig, weil ich die Probleme, mit welchen die Handwerker konfrontiert sind, gar nicht immer mitbekommen habe.

Trotzdem können Sie sicher eine Prognose abgeben. Was wird Ihren Nachfolger am meisten beschäftigen? Oder anders gefragt: Welches sind momentan die grössten Probleme der Wädenswiler Handwerks- und Ge-werbebetriebe?Unser Verein hat fast 300 Mitglieder, da sind die Probleme natürlich viel-fältig. Zu kämpfen haben aber alle Betriebe mit der momentanen Regu-lierungsflut und den zunehmenden Gebühren. Und die neue Submissi-onsverordnung ist sicher ein Thema, welchem sich Thomas Kellersberger annehmen wird.

Auch Sie hatten in der Vergangen-heit mit Problemen zu kämpfen und Hürden zu nehmen. Was hat Ihnen in Ihrer Präsidialzeit am meisten schlaflose Nächte bereitet?Schlaflose Nächte hatte ich eigentlich nur im Militär, früher an Partys und als die Kinder noch klein waren. Der HGV hat mir nie den Schlaf geraubt.

Sehr beschäftigt hat mich aber na-türlich der Abstimmungskampf zum geplanten Gewerbeareal Rütihof. Die Abstimmung haben wir zum Glück ge-wonnen. Jetzt hoffe ich, dass die Werk-statt Zürisee auch bald Realität wird.

Seien Sie ehrlich. Das Areal Rütihof ist doch nicht das Einzige. Es ist bekannt, dass Sie seit vielen Jahren mit einem Wädenswiler Bürger einen Streit ausfechten. Sie waren des-wegen auch schon ein paar Mal vor Gericht.Das stimmt. Dieser Streit hat mich in den letzten Jahren viel Zeit und Ner-ven gekostet – und einen ganzen Ord-ner gefüllt. Und ich nehme an, dass auch mein Nachfolger sich damit her-umschlagen muss.

Worum geht es denn bei diesem Streit?Angefangen hat es damit, dass mich der besagte Wädenswiler im Jahr 2006 über 243.20 Franken betrieben hat. Dies für die Entsorgung eins Gra-tis-Flyers, genauer einer Einladung zu einem Wädenswiler Wahlpodium. Die Fortsetzung folgte dann, weil er unsere Gratis-Zeitung, die siebenmal jährlich erscheint, in den Briefkasten mit Aufschrift «bitte keine Werbung» bekommen hat. Er wollte das aber nicht und hat daraufhin unangemes-

sene Mails an die Wädenswiler Be-völkerung, an die HGV-Mitglieder, an einen Ständerat sowie an den Bankrat der ZKB verschickt. Zudem wurde ich erneut mehrmals betrieben. In der Fol-ge habe ich Anzeige erstattet und die betreffende Person wurde wegen übler Nachrede vom Bezirksgericht Horgen verurteilt.

Damit war die Sache aber noch nicht vom Tisch, oder?Nein. Der Betroffene hat das Urteil nicht akzeptiert und jetzt liegt der Fall beim Zürcher Obergericht. Die HGV-Zeitung bekommt er von uns schon lange nicht mehr und unterdessen betreibt er ein anderes Vorstandsmitglied über 25 000 Franken für die Entsorgung ei-ner einzelnen Zeitung. Es ist lächerlich und ich bedaure, dass sich Gerichte um solche Dinge kümmern müssen.

Davon abgesehen bekommen Sie aber positive Rückmeldungen auf die HGV-Zeitung?Ja, wir haben ein durchwegs positives Echo. Ich glaube, die Wädenswiler Be-völkerung schätzt die interessanten In-formationen aus unserer Stadt. Es han-delt sich ja bei der HGV-Zeitung nicht um eine einfache Werbesendung, son-dern wir bieten den Leserinnen und Lesern professionelle redaktionelle Inhalte. Ohne die Werbung könnten wir die Zeitung nicht finanzieren. Ei-gentlich ist die Zeitung ein Geschenk der Gewerbetreibenden an die Bevöl-kerung. Ein Wädenswiler sagte mal zu mir: «Wenn diese Zeitung nicht gratis wäre, dann würde ich sie abonnieren» – ein tolles Kompliment.

Zurück zu Ihrer Amtszeit. Welche Erfolge und positiven Erlebnisse werden Ihnen in Erinnerung bleiben?In schöner Erinnerung bleiben wer-den mir die vielen Kontakte im Vor-stand und unsere Anlässe mit den HGV-Mitgliedern. Diese werden je-weils von 40 bis 80 Teilnehmern be-sucht. Und an der GV nehmen stets rund 120 Mitglieder teil. Das ist für mich eine tolle Anerkennung. Au-sserdem haben in meiner Amtszeit zwei grandiose Gewerbeausstellun-gen stattgefunden. Dazu habe ich selber zwar nicht viel beigetragen, aber es zeigt, was für einen tollen Zusammenhalt das Wädenswiler Ge-werbe hat.

Was hat sich seit Beginn Ihrer Amts-zeit für das Gewerbe verändert?Wädenswil hat sich von einer Indust-riestadt zu einer Bildungsstadt gewan-delt. Daran hat sich auch das Gewerbe angepasst. Heute haben wir weniger Grossfirmen, dafür mehr Kleinbetrie-be als Mitglieder.

Stichwort Einkaufstourismus. Waren oder Dienstleistungen im Ausland einzukaufen, ist heute für viele nor-mal. Hat das Wädenswiler Gewerbe im harten Konkurrenzkampf mit in-ternationalen Anbietern überhaupt noch eine Chance? Wir haben hier natürlich den Vorteil, dass sich Wädenswil nicht ganz so nah an der Grenze befindet. Ausserdem bietet unser lokales Gewerbe hervor-ragende Qualität und ist sehr gut ver-ankert. Das weiss die Bevölkerung zu schätzen.

Was muss das lokale Gewerbe tun, um bestehen zu können?Es muss weiterhin gute Dienstleistun-gen erbringen und tolle Produkte an-bieten.

Sie standen in regelmässigem Kon-takt zur Stadt Wädenswil. Wie haben Sie diese Beziehung erlebt?Ich habe den Kontakt mit den Ver-antwortlichen der Stadt immer sehr geschätzt. Natürlich waren wir nicht immer gleicher Meinung, aber wir sind respektvoll miteinander umge-gangen und haben an gemeinsamen Lösungen gearbeitet. Die Türen im Stadthaus standen mir stets offen.

Was könnte der Stadtrat ändern, um das Gewerbe mehr zu unterstützen? Oder was fordern Sie von ihm?Es ist natürlich so, dass sich die Be-hörden in einem gesetzlichen Rahmen bewegen müssen und dem Gewerbe nicht jeden Wunsch erfüllen können. Aktuell wurden die Schwellenwerte der Submissionsverordnung erhöht. Wir begrüssen diesen Entscheid und hoffen nun, dass die neue Verfügung auch gelebt wird.

Sie werden nun viel mehr Freizeit haben. Was machen Sie mit der ge-wonnen Zeit?Die ist leider schon wieder verplant. Ich bin im OK für die Wettspiele Wädi 17 des Ostschweizer Tambouren Ver-bands, welche im Herbst 2017 stattfin-den. Ich lade die ganze Wädenswiler Bevölkerung jetzt schon dazu ein.

3HGV intern

Page 4: Wädenswil 03 2016

Energiesprechstunde WädenswilWädenswil hat mit dem «Masterplan Energie 2020+» seit Mitte des vergangenen Jahres ein Planungsinstrument, das den klima- und energiepolitischen Weg in die Zukunft weist. Damit will die Stadt Wädenswil den CO2-Ausstoss massiv reduzieren, die Energieeffizienz erhöhen und die Nutzung erneuerbarer Energien weiter ausbauen. Um die anvisierten Ziele erreichen zu können, sind alle Akteure gefordert – die öffentliche Hand genauso wie die Bevölkerung. Auf diesem Hintergrund hat die Stadt Wädenswil die kostenlose Energiesprechstunde neu lanciert.

Was Sie schon immer wissen wollten…Im Rahmen einer maximal einstündi-gen Beratung werden Fragen zur Ener-gieeffizienz, zum Bauen und Heizen, zu erneuerbaren Energien oder über den Einsatz sparsamer Haushaltgeräte beantwortet. Das kostenlose Angebot gilt für die Einwohnerinnen und Ein-wohner von Wädenswil, für Liegen-schaftenbesitzer oder Mieter auf dem Gemeindegebiet sowie für Unterneh-men und Organisationen mit Sitz in Wädenswil.

…z.B. zum Thema Bauen und Heizen:

– Welches ist das richtige Heizsys-tem?

– Renovation oder Ersatzneubau? – Optimierung von Heizung und

Warmwassererzeugung – Selber Energie erzeugen – Energetisch sinnvoll modernisieren – Gebäudehülle sanieren (Fensterer-

satz, Dämmung etc.)

…z.B. zum Thema Energie und Mobilität:

– Einsatz energieeffizienter Haushalt-geräte

– Energiesparen im Haushalt und am Arbeitsplatz

– Photovoltaik (PV) und Solarther-mie: Unterschiede, Kosten und Nutzen

– Umweltfreundliche Motorfahrzeuge (Elektro- und Gas-Autos)

– Elektro-Ladeinfrastrukturen

…z.B. zum Thema Finanzieren und Vorschriften:

– Fördergelder bei Gebäudemoder-nisierungen und für erneuerbare Energien

– Möglichkeiten zum Steuern sparen – Bewilligungspraxis bei Solaranlagen – Vergütungsmodelle bei Photovol-

taikanlagen

Termin-Vereinbarung und weitere Informa-tionen:

Stadt Wädenswil, WerkeEintrachtstrasse 24, 8820 WädenswilTelefon 044 789 75 [email protected]

Werbeflyer für die kostenlose Energiesprechstunde der Stadt Wädenswil

Energiesprechstunde Wädenswil

Tel. 044 789 75 08 | [email protected]

Nutzen Sie das kostenlose Beratungsangebot (max. 1 Stunde) der Energiestadt Wädenswil für IhreFragen zum Thema Energieeffi zienz, zu erneuerbaren Energien, Mobilität, zum Bauen und Heizen oder über

den Einsatz von Haushaltgeräten. Vereinbaren Sie einen Besprechungs-Termin:

Energiesprechstunde Wädenswil

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G e m e i n d e T h a l w i l

21.– 23. April 2016

Ausstellung, Informationen und Probefahrten von Elektro-, Gas- und Hybrid-Fahrzeugen

21.– 23. April 2016VORSCHAU Donnerstag, 21. April, 20 Uhr

Öffentliche Info-Veranstaltung«Kulturschachtle» Adliswil

Donnerstag, 21. April, 9 -17 UhrSchulung Elektrofachbranche

Hotel Sedartis Thalwil

Freitag, 22. April, 12-19 UhrSamstag, 23. April, 10-17 UhrAusstellung/Probefahrten

Werkareal Horgen (Seestr. 335)

Wann steigen Sie um?

4 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Nachgefragt

Page 5: Wädenswil 03 2016

JETZT MALERNST STOCKERDas ist Wädenswils neuer

FinanzchefStefan Müller ist der neue Leiter Finanzen in Wädenswil. Er tritt am 1. April die Nachfolge von Ralph Ruoss an. Im Interview erklärt er, weshalb die Finanzen für ihn kein trockenes Thema sind und wieso er sparen spannend findet.

Weshalb haben Sie sich dazu entschieden, das Amt als Leiter Finanzen in Wädenswil zu übernehmen?Die Aufgaben haben mich sehr angesprochen. Ich werde meine umfassenden Erfahrungen, die ich in den letzten sieben Jahren beim Kan-ton Zürich sammeln konnte, einbringen. Zu-dem bin ich überzeugt, mich an dieser Stelle weiterentwickeln zu können.

Haben Sie einen Bezug zu Wädenswil und kennen Sie die Finanzlage Wädenswils?Mein Wohnort Thalwil liegt zwar in der Nähe, ich habe jedoch keinen konkreten Bezug zu Wädenswil. Die Finanzlage ist mir bis jetzt erst rudimentär bekannt. Ich freue mich jedoch da-rauf, mich unvoreingenommen mit den Details befassen zu können.

Was fasziniert Sie am eher trockenen Thema Finanzen?Aus meiner Sicht ist das Aufgabengebiet alles andere als trocken. Heute kommt der betriebs-wirtschaftlichen Beurteilung von Geschäfts-vorfällen eine entscheidende Bedeutung zu. Die Finanzen betreffen praktisch jeden Bereich einer Organisation. So lernt man schnell Span-nendes über sehr viele verschiedene Bereiche.

Zum Beispiel beschäftigt man sich mit «Über-liegern» im Gesundheitswesen, Baurechten aus der Immobilienbewirtschaftung, Entwick-lungskosten von IT-Projekten, konzerninter-nen Gewinnausschüttungen usw. Sie sehen schon, ich komme ins Schwärmen.

Sie scheinen tatsächlich begeistert zu sein von Ihrem Metier. Was werden Sie denn an-ders machen als Ihr Vorgänger? Bevor ich allfällige Änderungen vorschlage, möchte ich mir Zeit nehmen, um die Lage gründlich zu beurteilen. Was jedoch sicher eine grosse Umstellung bringen wird, ist die Einfüh-rung des Harmonisierten Rechnungsmodells 2, kurz HRM2. Auf diese Veränderung freue ich mich bereits sehr.

Darunter kann ich mir nichts vorstellen.Das Harmonisierte Rechnungsmodell 2 ist eine Weiterentwicklung des heutigen Rechnungs-modells für die öffentlichen Gemeinwesen. Ein zentraler Grundsatz lautet, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend darzustellen. So wird beispielsweise das Verwaltungsvermögen linear über die angenommene Nutzungsdauer abgeschrieben. Aus meiner Sicht wird die Ge-meinderechnung für die Bürger transparenter und verständlicher. Das Modell ist obligatorisch für alle Schweizer Gemeinden und Kantone.

Wo besteht weiterer Handlungsbedarf ?Dazu will und kann ich im Moment noch kei-ne Angaben machen. Sicher ist, dass auch ich genau hinschauen werde und mich bezüglich Verbesserungen des Staatshaushalts aktiv ein-bringen werde.

Sie kommen in einer Zeit, in der in Wädens-wil an allen Ecken und Enden gespart werden muss. Das ist vermutlich nicht gerade die schönste aller möglichen Ausgangslagen. Der Begriff «Sparen» wird aus meiner Sicht völ-lig falsch verwendet. Meist geht es nicht ums

Sparen, sondern darum, die Ausgaben nicht weiter ansteigen zu lassen. Manchmal muss man «out-of-the-box» denken: Das kann hei-ssen, etwas zu investieren, um langfristig wirt-schaftlicher zu sein, Aufgaben zu hinterfragen oder gewisse Tätigkeiten einzelner Bereiche ge-meinsam zu erledigen, Verträge zu überprüfen, usw. Bei einer Überprüfung sollte nichts tabu sein; man kann sich dann immer noch bewusst anderes entscheiden.

Bisher waren Sie in der Finanzdirektion des Kantons Zürich tätig. Was haben Sie da genau gemacht?Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit war die jährliche Überarbeitung des Handbuchs für Rechnungslegung. Darin werden auf Basis der sogenannten International Public Sector Ac-counting Standards, kurz IPSAS, Vorschriften für die Rechnungslegung für die konsolidier-te Rechnung des Kantons Zürich erlassen. Zu diesem Zweck habe ich mich intensiv mit den IPSAS-Standards auseinandergesetzt.

Und weiter?Die konsolidierten Ämter, Behörden und An-stalten müssen ihre Buchhaltung nach diesen Vorschriften erstellen und der Finanzdirektion ihre Zahlen übermitteln. Dabei habe ich diverse dieser Organisationseinheiten bei der Anwen-dung der Vorschriften beratend unterstützt und regelmässig interne Kurse zu verschiede-nen Themen der Rechnungslegung durchge-führt. Im Rahmen des Jahresabschlussprozes-ses fassten wir in unserem Team die Zahlen zur konsolidierten Sicht zusammen, prüften deren Qualität, bereiten sie für den Geschäftsbericht des Regierungsrats auf und kommentieren die Veränderungen.

Mit Ernst Stocker hatten Sie ja bisher auch einen Wädenswiler Chef. Das wird sich also nicht ändern...Ich hatte die Gelegenheit Herrn Regierungs-präsident Stocker bereits einmal persönlich kennenzulernen. Er ist ein sehr angenehmer Mensch. Ich hatte jedoch keine direkten Ge-schäfte mit ihm.

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Zeit der erfreulichen EreignisseDer beginnende Frühling ist die hohe Zeit der Rechnungsabschlüsse. In den Gemeinden, beim Kanton und beim Bund. Alle Finanzvor-stände erwarten die Zahlen ihrer Verwaltun-gen in dieser Zeit mit Spannung. Auch ich als Finanzdirektor des Kantons. Sehr häufig wird von erfreulichen Abschlüssen berichtet. Man kann sich aber fragen: Wann sind sie es wirk-lich?

Ein erfreulicher Rechnungsabschluss ist ge-meinhin einer mit einem Überschuss, im bes-ten Fall mit einem Überschuss, der deutlich höher ist als budgetiert. So wie beim Bund, der als erster mit einer unerwarteten Jubelmel-dung aufwarten konnte: Mit einem Ertrags-überschuss von 2,3 Milliarden Franken oder 1,9 Milliarden Franken mehr als budgetiert hat er das Jahr 2015 abgeschlossen. Auch wenn beim Bund alles nochmals ein paar Nummern grö-sser ist als beim Kanton Zürich, beneidet man diesen Finanzminister natürlich. Mit einer sol-chen Budgetverbesserung wäre beim Kanton Zürich der mittelfristige Ausgleich auf einen Schlag wieder erreicht und ein Sparprogramm zumindest nicht mehr zwingend.

Die Rechnung des Bundes ist einer der vielen erfreulichen Abschlüsse, über die uns in den nächsten Tagen und Wochen wohl auch man-che Gemeinden berichten werden, auch wenn es wahrscheinlich einige weniger sein werden als in früheren Jahren, weil die Steuern nicht mehr derart munter sprudeln. Selbstredend klar ist, dass ein entsprechend hoher Ab-schluss mit umgekehrtem Vorzeichen nicht mehr als erfreulich, sondern als schlecht ta-xiert würde. Die Frage ist aber: Ist eine derart grosse Abweichung wirklich noch erfreulich?

Darüber lässt sich trefflich streiten. Natürlich sind wir alle, auch der Finanzdirektor des Kan-tons Zürich, froh, wenn der Bund finanziell gut da steht und Schulden abbauen kann, mehr als erwartet. Er muss das tun, denn er hat – im Gegensatz zum Kanton Zürich – in den letzten 15 Jahren einen beträchtlichen Berg davon an-gehäuft. Und schliesslich sind wir auch froh, wenn der Bund die bevorstehende Unterneh-menssteuerreform III aus einer Position der Stärke angehen und sein AAA behalten kann. Denn nur wenn dies der Fall ist, können auch wir im Kanton Zürich weiterhin mit dieser Ra-ting-Höchstnote rechnen.

Aber die Frage stellt sich trotzdem, ob eine derart hohe Abweichung von den Budgetwer-ten grundsätzlich erfreulich ist. Man könnte ein solches Ergebnis nämlich auch dahinge-hend interpretieren, dass zu ungenau bud-getiert worden ist oder dass der Voranschlag schlicht zu viel Luft drin hatte. Deshalb plädie-re ich für ein gutes Augenmass bei Lob und Ta-del für meine Kolleginnen und Kollegen in den Gemeinden. Vielleicht auch mit einer Portion mehr Schützenlogik – im Sinne von: Auch ein Volltreffer ist doch eine erfreuliche Sache!

Der 60-jährige Ernst Stocker ist Meisterland-wirt und vertritt seit 2010 die SVP im Zürcher Regierungsrat. Er ist Finanzdirektor und Regie-rungspräsident. Als Volkswirtschaftsdirektor befasst er sich unter anderem mit Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Ernst Stocker ist verhei-ratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

55Wädenswil

Page 6: Wädenswil 03 2016

Esoo oder esoo z Wättischwiil?Sagt man in Mundart nun richtig Wädenswil, Wädischwiil oder Wättischwiil? Und sind die Bewohner des Ortsteils Au Örtler oder Äuler? Historiker Peter Ziegler ist falschen Ausdrücken auf der Spur und erklärt auch, wieso Wädenswil offiziell eine Stadt und kein Dorf mehr ist.

Wenn ich auf die letzten 50 Jahre zurückblicke, fällt mir auf, wie vieles sich in unserer Zürcher Mundart, aber auch in der Schriftsprache in Wä-denswil verändert hat.

Wättischwiiler und ÖrtlerEs beginnt schon beim Ortsnamen: Wie oft hört man: «Ich wone in Wädenswil». Besser wäre «z Wädischwiil», als Kurzform «z Wädi». Am Ver-schwinden ist leider die ursprüngliche Bezeich-nung: «z Wättischwiil».

Probleme gibt es auch in der Au. Man wohnt nicht in Au, sondern in der Au, allenfalls auf der Au, wenn der Auhügel gemeint ist. Aber es muss korrekt heissen: Er wohnt in 8804 Au. Die Be-wohner bezeichnete man ursprünglich als Örtler, gemäss den Weilern Ober-, Mittel- und Unterort. Abzulehnen sind Auer, Äuler, Auener und andere neue Formen. Man schreibt am besten von den Bewohnern und Bewohnerinnen oder den Ein-wohnerinnen und Einwohnern der Au.

Vorderberg und HinterbergVorn und hinten bezeichnen in Wädenswil die Lage östlich und westlich. Vorderberg heisst die Gegend der Langrüti, Hinterberg jene der Sto-cken. Auch bei Hofteilungen wurde diese Regel übernommen: Die Vordere Rüti liegt östlich, die Hintere Rüti westlich. Dasselbe gilt für die Flur-

namen Vorder und Hinter Widen sowie Vorder und Hinter Mugeren.

Oben und untenMit «oben» bezeichnete man bei Hofnamen die Lage Richtung Berg, mit «unten» die Lage Rich-tung See. Dies gilt beispielsweise für Ober und Unter Oedischwänd sowie Ober und Unter Chalch- taren. Ausnahmen machen Ober Himmeri und Unter Himmeri sowie Ober Gisenrüti und Unter Gisenrüti. Dies, weil das zum See gelegene Gehöft topografisch höher liegt als das bergseitige.

Bezeichnungen der RichtungWie oft hört man doch: «Ich gaa nach Stäfa», statt «uf Stääfe». Und man wohnt nicht in Stäfa, son-dern «z Stääfe». Bezeichnungen einer Richtung setzen in der Mundart verschiedene Präpositio-nen voraus: Darum heisst es: Ich gaa n in Giesse n use, is Nöidorf hindere, an See oder uf Züri abe, in Berg ue, uf Stääfe dure, uf Eisidle n ie.

D Hiener und s TaarÄltere Bewohnerinnen und Bewohner im Wä-denswiler Berg haben in ihrer Sprache noch eine Eigenheit bewahrt, die man unterhalb der Au-tobahn nicht kennt. Statt «üe» wird «ie» gespro-chen, statt «o» ein «a». So heisst es zum Beispiel: «D Hiener händ grieni Fiess» statt «D Hüener

händ grüeni Füess» oder «Mach s Haaftaar zue» statt «Mach s Hooftoor zue».

Dorf oder Stadt?Als Wädenswil 1950 zehntausend Einwohnerin-nen und Einwohner erreicht hatte, wurde das Dorf statistisch zur Stadt. Mit der Einführung des Par-laments im Jahre 1974 änderten die Bezeichnun-gen offiziell. Der frühere Gemeinderat wurde zum Stadtrat, das Parlament zum Gemeinderat, die Gemeinderatskanzlei zum Stadthaus, der Dorfpo-lizist zum Stadtpolizisten usw. Der Begriff «Stadt» war jedoch gewöhnungsbedürftig und ist es wohl – nicht nur für mich – immer noch. Wenn ich in die Stadt gehe, fahre ich nach Zürich. Aber eingekauft wird nach wie vor im Dorf. Ja man hat sogar schon gehört, wer in Wädenswil in die Stadt, aber nur bis zum Bahnhof gehe, sei nach 1974 zugezogen.

Vieles erinnert noch ans Dorf. Dass man im Juli 1992 in einem Wohnungs-Inserat die Türgass als die wohl schönste Altstadtgasse bezeichnet hat, ist Unsinn. Wädenswil hat keine Altstadt wie die im Mittelalter gegründeten Städte Zürich, Win-terthur oder Rapperswil. Wir haben einen Orts-kern oder ein Zentrum.

Ans Dorf erinnert auch die Tatsache, dass man sich oft noch grüsst, was in Zürich längst nicht mehr der Fall ist. Ja, das Grüssen: Ich erinnere mich, dass mein Vater um 1947 einen anonymen Brief erhal-ten hat mit der Bemerkung, Peter habe den Schrei-benden am Rotweg nicht gegrüsst. Er solle seinen «Schnuderi» gefälligst besser erziehen!

Abdankungshalle oder Friedhofkapelle?Begriffe werden geändert, wenn man die ur-sprüngliche Bedeutung nicht mehr kennt. Seit

den 1990er Jahren liest man in Todesanzeigen, die Trauerfeier finde in der Friedhofkapelle Wä-denswil statt. Als Kapelle wurde in Wädenswil traditionsgemäss ein kirchliches Gebäude be-nannt, das dem Gottesdienst der Katholiken oder von religiösen Gemeinschaften diente. Darum gibt es die St.-Anna-Kapelle im Vorderberg, die Rosenbergkapelle der Evangelisch-methodisti-schen Gemeinde und die Kapelle der Heilsarmee an der Zugerstrasse 54.

Das Gebäude auf dem Friedhof wurde 1937 vom Wädenswiler Architekten Heinrich Kübler gebaut und in der Weisung zur Abstimmung und noch viele Jahrzehnte lang als Abdankungshalle bezeichnet. Dieser Ausdruck wurde 1937 bewusst gewählt, denn man wollte offen sein für alle Re-ligionen. Noch anlässlich der Restaurierung des Gebäudes im Jahre 1989 war der Begriff Friedhof-kapelle unbekannt.

Prof. Dr. h. c. Peter Ziegler, Jahrgang 1937, ist in Wädenswil aufgewachsen und war von 1973 bis 1999 Didaktiklehrer für Ge-schichte, Sekundar- und Fachleh-rerausbildung an der Universität

Zürich und von 1999 bis 2011 Leiter des Th. Gut Verlags in Stäfa. Er hat diverse Publikationen zur Orts- und Kul-turgeschichte besonders des Zürichseegebiets und des Kantons Zürich veröffentlicht.

hinten

Das kapiertja kein Biber.

Vorn

ostenWesten

▲ Die Türgass - schon in den 1930er Jahren keine Altstadt-gasse.

◄ Die 1937 erbaute Abdan-kungshalle auf dem Friedhof.

Wädenswil im Wandel6 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 20166

Page 7: Wädenswil 03 2016

Der Steuerfuss soll trotz Gross-investitionen nicht ansteigenDer Wädenswiler Stadtrat hat die Massnahmen und Projekte präsentiert, die er bis 2020 umsetzen will. Insgesamt sind Investitionen von rund 90 Millionen Franken geplant– vor allem im Bereich Schule. Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission nimmt das Arbeitsprogramm der Exekutive zur Kenntnis, weist aber auf «wesentliche Unsicherheiten» hin.

An seiner Sitzung vom 11. April legt der Stadtrat dem Wädenswiler Gemeinderat den sogenann-ten Finanz- und Entwicklungsplan (FEP) vor. Dieser wird vom Stadtrat alle zwei Jahre aus-gearbeitet und beschreibt die vorgesehenen Massnahmen und Projekte der kommenden vier Jahre. Er ist als reine Absichtserklärung zu verstehen und beschreibt quasi das Arbeitspro-gramm der Exekutive.

Nun liegt der FEP für die Jahre 2016 bis 2020 vor. Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungs-kommission (GRPK) hat ihn bereits geprüft und einen Bericht dazu verfasst.

Nur die nötigsten InvestitionenWie diesem Bericht zu entnehmen ist, verfolgt der Stadtrat primär das Ziel, den Wädenswiler Steuerfuss in den nächsten Jahren bei 84 Prozent zu belassen. Damit soll mittelfristig eine ausge-

glichene Rechnung präsentiert werden können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn das Investiti-onsprogramm der Stadt auf das absolut Nötigste beschränkt wird. Es gehe lediglich um das Bereit-stellen von zeitgemässer Infrastruktur.

Der Stadtrat hat sich deshalb auf ein Investi-tionsvolumen von 85,8 Millionen Franken ge-einigt, was einem jährlichen Durchschnitt von 17,2 Millionen Franken entspricht. Ein grosser Teil davon wird in den Ersatzbau des Schul-hauses Ort in der Au fliessen. Die Schule bleibt damit auch in den nächsten Jahren der grösste Kostentreiber.

Konsequenz: Die Nettoverschuldung der Stadt wird sich per Ende 2020 auf knapp 60 Millionen Franken belaufen. «Wädenswil befindet sich nach wie vor in einer Hochinvestitionsphase,

deren Ende nicht absehbar ist», schreibt die Exekutive dazu.

Für GRPK zu grosse AusgabenSchule hin oder her – für eine Mehrheit der GRPK ist das geplante Investitionsvolumen von rund 90 Millionen Franken zu hoch, wie sie schreibt. Dies insbesondere auch im Hinblick auf die Belastung der Laufenden Rechnung durch die Abschreibungen.

Die GRPK ist der Meinung, dass der vom Stadtrat ausgearbeitete FEP mit «wesentlichen Unsicherheiten» behaftet ist. Dies betreffe so-wohl die finanzielle Ausgangslage zu Beginn der Planungsperiode, die schliesslich erzielba-ren Erträge und auch die zeitliche Realisierung der künftigen Investitionen. Der Stadtrat gehe von rasch steigenden Erträgen bei nur leicht steigendem Aufwand aus. Trete diese Prognose nicht ein, könne sich das Ergebnis massiv ver-schlechtern, hält die Kommission fest.

Die GRPK empfiehlt dem Stadtrat, zur Ver-besserung der Aussagekraft und zum besseren allgemeinen Verständnis den FEP mit detail-lierten Aufstellungen der geplanten Abschrei-bungen zu ergänzen oder auch die laufende Rechnung in die steuerfinanzierten und gebüh-renfinanzierten Bereiche aufzugliedern.

Die aktuellen News aus dem StadthausDer Wädenswiler Stadtrat hat neue Mitarbeierinnen und Mitarbeiter ange-stellt, diverse Kredite bewilligt und Baubewilligungen erteilt. Neu eingebür-gert wurden zwei deutsche Männer.

Neu angestellt hat der Stadtrat folgende Perso-nen:

– Martin Hertach als Pfändungsbeamter – Monika Ferro als Mitarbeiterin Reinigung – Daniel Fehlmann als Mitarbeiter Abwasser-

anlagen und Klärmeister-Stellvertreter – Janine Eiholzer als Sachbearbeiterin Betreu-

ung/Sonderpädagogik – Annika Zeiter als Sachbearbeiterin Personal-

wesen Primarschule – Eveline Lother als Mitarbeiterin Träff-

punkt-Kafi Freizeitanlage – Franziska Meyer als Sozialarbeiterin Jugend – Susanne Greber als Sachbearbeiterin Sozial-

versicherungen

BeförderungenDer Stadtrat hat folgende Beförderungen vor-genommen:

– Philipp Bachmann, Mitarbeiter Steueramt, zum Leiter-Stellvertreter Steueramt

– Frank Peter, Polizeiwachtmeister, zum Poli-zeiwachtmeister mbA

Kreditbewilligung/Kreditfreigabe – CHF 1’000’000.– für die energetische Sanie-

rung der Gebäudehülle und der Sanierung der Sporthalle Untermosen, Etappe 2b (zweite Kredittranche)

– CHF 1’600’000.– für den Ersatz bzw. den Bau von Wasserversorgungsleitungen

– CHF 600’000.– für den Ersatz bzw. den Bau von Gasversorgungsleitungen

– Arbeitsvergaben

Baubewilligungen – Pünter Martin, Umbau, Sanierung MFH/Er-

stellung 4 Aussenparkplätze (2. geändertes Projekt: Velounterstand), Etzelstrasse 51

– Rothacher Bruno + Judith, Anbau Wohn-/Esszimmer, Im Gwad 4

– Gessner Immobilien AG, Neubau Fluchttrep-pe Südostfassade, Florhofstrasse 13

– Huser Silvia, Wintergarten auf bestehende Terrasse, neue Anordnung Aussentreppe, Rebbergstrasse 4

– Porro Marion und Thomas, Neubau über-deckter Sitzplatz, Velounterstand und 2 Parkplätze (1. Projektänderung: Anbau Balkone), Sonn-mattstrasse 3

– Stiftung Bühl, Zentrum für Heilpädagogik und berufliche Eingliederung, Neubau Schlepplukarne/Innerer Umbau (1. Projek-tänderung: Muldengrube – bereits erstellt), Julius-Hauser-Weg 13

– Sigrist Peter und Sigrist-Liggenstorfer Karin, An- und Umbau Einfamilienhaus, Im Gwad 2

– Velomech Sezer, Nutzungsänderung von Magazin zu Gewerbe / Neubau Reklamenan-lagen, Seestrasse 171

– Margna-Haldimann Beatrice, Umbau Wohn-haus und Neubau Anbau, Schlossbergstrasse 43,

– Mieter-Baugenossenschaft Wädenswil, Ab-bruch/Neubau Mehrfamilienhaus, Neudorf-strasse 27a-d

– APG/SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Neupositionierung und Ausrichtung von 2 F12 Reklamenanlagen, Seestrasse bei 314

– Bachmann-Flaherty Margaret + Hans Rudolf, Windschutzverglasung für Balkon, Einsiedlerstrasse 11

– Mantel Ines + Stephan, Parkplatz/Umge-bungsanpassung, Untere Weidstrasse 22

– Schumacher Michaela und Maier Mario, Anbau mit Balkon und Terrasse, 1. Projek-tänderung, Frohmattstrasse 4

– KIBAG Beton AG, Überdachung Recycling-boxen, Aamüli

– dreiplus Montagen GmbH, Neubau Rekla-menanlagen, Oberdorfstrasse 21

BürgerrechtsgeschäfteFolgenden Ausländern ist, unter dem Vorbe-halt der Erteilung des eidgenössischen und des kantonalen Bürgerrechts, das Bürgerrecht der Stadt Wädenswil erteilt worden:

– Bauer Anton, geb. 1999, deutscher Staatsan-gehöriger

– Kay Oliver Andreas, 1963, deutscher Staats-angehöriger

8820 WädenswilT 044 780 33 40www.kaegi-co.ch

Claudio KägiGeschäftsführer Henger Treuhand AG

Einsiedlerstrasse 25, Postfach, 8820 WädenswilTelefon 044 680 29 00, Fax 044 680 29 01www.henger.ch

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Farbdefinitionen Henger Treuhand

Vielen Dank, lieber Beat!

Liebe Leserinnen,Liebe Leser

Wädenswil ist eine lebendige Stadt. Dafür sind wir dankbar und auch ein bisschen stolz darauf. Doch woran liegt es, dass unsere Fasnacht boomt während in andern Orten die Lichter ausgehen? Woran liegt es, dass die Wädenswiler Gewa aus allen Nähten platzt, während man an anderen Gewerbeschauen um Teilnehmer bangt? Es hat vor allem damit zu tun, dass sich bei uns viele Menschen am Gemeindeleben beteiligen. Sie en-gagieren sich in Vereinen und Verbänden, für den Sport oder die Kultur, in der Politik oder in sozi-alen Institutionen. Das ist unendlich wertvoll für unsere Stadt.

Einer dieser Aktiven ist Beat Henger, Präsident des Wädenswiler Handwerk- und Gewerbever-eins. Er führte den HGV während vielen Jahren umsichtig und mit grossem Einsatz. Dabei dräng-te er sich nie in den Vordergrund sondern führte mit feiner Klinge.

Die Anliegen des Gewerbes vertrat Beat Henger nichts desto trotz immer sehr engagiert und mit grosser Ernsthaftigkeit. Für die Stadt war er ein kompetenter und willkommener Ansprechpart-ner. Er übte unmissverständlich Kritik, wo es nötig war. Gleichzeitig beteiligte er sich immer an der Lösungssuche. Beides schätzte ich sehr.

Jetzt gibt Beat Henger den Präsidentenstab wei-ter. Er hinterlässt einen bestens organisierten und gesunden Verein. Für seinen grossen Einsatz dan-ke ich ihm sehr herzlich. Ich gönne ihm auch die zusätzliche freie Zeit, wobei sich noch wird zei-gen müssen, ob sie tatsächlich «frei» bleibt. Der HGV ist nicht der erste Verein, für den Beat Hen-ger seine Freizeit opferte, und vermutlich wird es nicht der letzte gewesen sein. Ich freue mich jedenfalls, Beat Henger auch in Zukunft im Krei-se der Wädenswiler Gewerbler zu treffen, beim Weihnachtsessen zum Beispiel oder am allseits beliebten Skitag.

Seinem Nachfolger wünsche ich herzlich einen gu-ten Start und bin überzeugt, dass der Handwerk- und Gewerbeverein Wädenswil auch weiterhin eine starke Stimme für das Gewerbe sein wird.

Der 40-jährige Philipp Kutter, Historiker (lic.phil.) und Kommunikationsfachmann, ist ver-heiratet und Vater von zwei Töchtern, lebt in Wädenswil und vertritt seit acht Jahren die CVP im Zürcher Kantonsrat. Als Stadtpräsident befasst er sich unter anderem intensiv mit der Stadtentwicklung. Philipp Kutter spielt gerne mit seinen Töchtern und wenn die Zeit reicht auch Handball.

PHILIPP KUTTER AHOI!

77Wädenswil

Page 8: Wädenswil 03 2016

Berufsmesse Wädenswil

Berufsmesse in der Kulturhalle GlärnischBereits zum sechsten Mal lädt die Oberstufe Wädenswil zur Berufsmesse in die Kulturhalle Glärnisch ein. Rund 80 Lernende aus 40 Betrieben der Region stellen ihren Lehrberuf vor.

Die Oberstufenschule Wädenswil führt am Samstag, 19. März, zum sechsten Mal eine Berufsmesse durch. Organi-siert wird der Anlass von der Oberstu-fe Wädenswil unter Mitwirkung des Elternstamms. Ab 9 Uhr bis am Mittag stellen rund 80 Lernende an der Mes-se ihren Beruf den Schülern und deren Eltern vor. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den in der Berufsfindung stecken-den Jugendlichen einen Einblick in möglichst viele Berufsfelder aus regi-onalen Betrieben und aus erster Hand zu ermöglichen. An der Berufsmesse erhalten Schülerinnen und Schüler In-formationen über die Berufe direkt von den Lernenden. Das heisst, Aussteller

und Besucher sind fast gleich alt. Man kennt sich und man duzt sich. Darin sehen die Veranstalter die grossen Vor-teile. Der Ton ist viel ungezwungener. Die Schülerinnen und Schüler haben auch weniger Hemmungen, Fragen zu stellen.

Um 10 Uhr beginnt eine Podiums-diskussion mit Lehrmeistern zu den Themen Schnupperlehre, Bewer-bung und Auswahlverfahren für die Lehrstellen. Ausbildner geben zudem Auskunft darüber, wie sie in ihren Betrieben das Bewerbungsverfahren gestalten und auf welche Aspekte sie besonders achten.

Der Elternstamm ist überzeugt, mit der Berufsmesse einen wichtigen Bei-trag für die Schülerinnen und Schüler wie auch für die jeweiligen Lehrbetrie-be zu leisten. Sandra Doldinger, Mitglied des El-ternstamms Wädenswil und Mit-Orga-nisatorin der Berufsmesse, freut sich über das grosse Interesse. Sie hofft, dass viele Schüler und ihre Eltern den Weg in die Kulturhalle finden. «Die Berufswahl ist heute nicht nur mehr Sache der Schüler. Die ganze Familie ist in den Prozess eingebunden. Eine Lehrstelle zu suchen beansprucht viel Zeit und manchmal auch Geduld. Wir hoffen, mit der Berufsmesse dem einen oder anderen bei der Entschei-dung zu helfen».

Samstag, 19. März, von 9 bis 12 UhrKulturhalle Glärnisch10 Uhr, Podiumsdiskussion

Lernende präsentieren ihren BerufDiese Lernenden stellen an der Berufsmesse ihren Beruf vor. Sie erklären den Schülern der Oberstufe, was genau ihre Aufgaben sind, wie die Ausbildung läuft und welche Möglichkeiten es in Sachen Weiterbildung gibt. Die Gewerbezeitung hat den Lernenden vor der Messe zwei Fragen gestellt.

Sie stellen an der Berufsmes-se in der Kulturhalle Glär-nisch Ihren Beruf vor. Warum sollte ein Schüler ausgerech-net Ihren Beruf erlernen?

Wie haben Sie sich auf diesen Tag vorbereitet?

Name: Yvonne EshuisBeruf: CoiffeuseAlter: 17 JahreLehrjahr: 2. LehrjahrFirma: Coiffure Les Artistes

Wenn man Spass an Kreativität hat und den Kontakt mit Men-schen liebt, ist das der richtige Beruf

Ich hole mir bei meiner älteren Teamkollegin die Infos.

Name: Selina StaubBeruf: CoiffeuseAlter: 17 JahreLeh rjahr: 2. LehrjahrFirma: Coiffure Les Artistes

Weil man in diesem Beruf seine Kreativität ausleben und den Menschen mit seiner Arbeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Ich habe mich durch Infoblätter informiert, damit ich die Fragen der Schüler beantworten kann.

Name: Luis MarquesBeruf: LogistikerAlter: 18Lehrjahr: 3. LehrjahrFirma: Bettio Gastro AG

Weil die Logistik vielseitig ist. Man hat gute Weiterbildungs-möglichkeiten. Die Logistik braucht man im Alltag. Denn ohne Logistik würde die SBB und Post nicht funktionieren. So wie auch die Versorgung in den Lebensmittelgeschäften.

Wir haben beim Lehrverband Un-terlagen bestellt und uns darüber informiert.

Name: Celik LukasAlter: 19 JahreLehrjahr: abgeschlossene

Lehre als Heizungsinstal-lateur EFZ 1. Lehrjahr Gebäudetech-nikplaner Heizung EFZ (Zusatzlehre)

Firma: Geiger AG

Es werden genaues Arbeiten und technisches Verständnis verlangt. Der Beruf bietet viel Abwechslung, man kann im Team arbeiten, sich handwerk-lich engagieren und man sieht am Abend das Ergebnis seiner Arbeit.

Ich werde diverse Unterlagen vor-bereiten und mitbringen und freue mich, den Schülern meine Berufe näher zu bringen.

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8 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016

Page 9: Wädenswil 03 2016

Sie stellen an der Berufsmes-se in der Kulturhalle Glär-nisch Ihren Beruf vor. Warum sollte ein Schüler ausgerech-net Ihren Beruf erlernen?

Wie haben Sie sich auf diesen Tag vorbereitet?

Name: Vadym HrushkoBeruf: KochAlter: 18 JahreLehrjahr: 1. LehrjahrFirma: Landgasthof Halb-

insel Au

Kochen macht unglaublich viel Spass, da man täglich aus einfachsten Lebensmitteln Neues kreiert. Die Vielfalt der Lebens-mittelverarbeitung ist enorm gross und man kann beinahe alles, schon aus wenigen Grund-zutaten, herstellen. Ausserdem beinhaltet der Kochberuf viel Teamarbeit. Das heisst, man arbeitet eng mit den Arbeitskol-legen zusammen, was ein gutes Teamgefühl und viel Vertrauen erzeugt. Ich finde es schön, mich jeden Tag neuen Heraus-forderungen zu stellen und lerne täglich mit hektischen Situatio-nen umzugehen. Der Kochberuf ist geprägt von viel Kreativität, beginnend beim Anrichten der Teller bis zur Tortenherstellung und -dekoration. Zudem kann ich mich auch schon in der Lehre sehr gut einbringen und zum Bei-spiel neue Rezepte vorschlagen und ausprobieren.

Mit dem stellvertretenden Küchen-chef habe ich überlegt, wie wir den Schülern den Kochberuf näher bringen können. Wir werden die Herstellung eines Waldbeer-Espu-ma vorführen und zum degustie-ren anbieten. Dies wiederspiegelt perfekt die Kreativität und die Vielfalt des Kochberufs und zeigt, wie aus einfachsten Zutaten ein feines Gericht hergestellt werden kann.

Name: Alexandra SchulerBeruf GeomatikerinAlter: 18Lehrjahr: 3. LehrjahrFirma: Geoterra AG

Die Ausbildung zum Geomatiker/in ist sehr vielfältig und an-spruchsvoll. Man arbeitet sowohl im Büro als auch draussen auf dem Feld. Man vermisst die Situ-ation auf dem Feld und erstellt im Büro diverse Produkte, von Situationsplänen bis zu 3D-Mo-dellen. Dabei gilt es, diverse Gesetze und Vorschriften zu be-achten (amtliche Vermessung).Zudem stehen einem nach der Lehre viele Weiterbildungsmög-lichkeiten und Jobs offen.

Im Büro erstellen wir Plakate, welche unsere Arbeitsbereiche übersichtlich darstellen. Zudem nehmen wir ein Vermessungsgerät mit, an welchem wir das Mes-sprinzip zeigen können.

Name: Kevin GalloBeruf: Gebäudetechnik-

planerAlter: 17 JahreLehrjahr: 2 Lehrjahr /

Semester 1Firma: Lufttechnik AG

Unser Beruf ist vielseitig und hat Zukunft. Jede Baustelle ist auf ihre Art einzigartig und ab-wechslungsreich, wodurch einem niemals langweilig wird. Es gibt zudem auch sehr viele Weiter-bildungsmöglichkeiten nachdem man die Lehre absolviert hat.

Ich habe mich an den Tag zurück erinnert, als ich das erste Mal an einer Berufsmesse war. Ich erin-nerte mich daran wie nervös ich war, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, was ich später mal ausüben will.Mit diesen Erinnerungen versuch-te ich meinen Beruf so detailliert und freundlich wie möglich an interessierte Jugendliche rüber zu bringen.

Name: Pascal NoldBeruf: Lüftungsanlage-

bauerAlter: 19Lehrjahr: 2.Firma: Lufttechnik AG

Als Lüftungsanlagenbauer genie-sse ich eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung. Neben dem Fachwissen über die Lüftungen und deren Funktionen, welche ich tagtäglich erlernen darf, profitiere ich vor allem von der Teamarbeit, die einen bedeutenden Part darstellt. Als Auszubildender habe ich das Privileg, stets in einem Team zu arbeiten. An meiner Seite habe ich immer einen Monteur, wel-cher sein grosses Fachwissen an mich weitergeben kann.Ich arbeite nicht nur mit meinem eigenen Team zusammen, son-dern arbeite täglich mit anderen Berufsgruppen zusammen. Dazu gehören z.B. Maler Gipser, Mau-rer etc. Eine gute Kommunikation ist daher wichtig und gehört zu den Eigenschaften, die ein Lüf-tungsanlagenbauer beherrschen sollte.

Vor dem eigentlichen Anlass repetiere ich mein Fachwissen und überlege mir, wie ich es den Ju-gendlichen verständlich aufzeigen kann. Bevor wir uns auf den Weg machen, nehme ich einige Werk-zeuge und Bauteile mit. Mithilfe dieser Bauteile können die Schüler ein Lüftungsrohr korrekt zusam-menbauen. Damit sie meinen Beruf zuhause in Ruhe reflektieren können, lege ich einige Informati-onsunterlagen auf.

Name: Michelle MüllerKlasse: 2. OberstufeZum Thema Berufswahl stelle ich mir etwas in Richtung eines künstlerischen Berufs vor. Polydesignerin 3D, Polygrafin oder Floristin würde mich interessieren. Ich probiere jedoch auch die Gymiprü-fung. Meine Erwartungen an die Berufs-messe sind, dass es zu vielen weiterhel-fenden Gesprächen mit den Lernenden und auch den Lehrmeistern kommt und ich hoffe auf eine grosse Auswahl an Be-rufen.

Name: Moritz HeldKlasse: 2. OberstufeMeine Berufsfavoriten sind Zeichner, Konstrukteur und Geomatiker. Meine Erwartungen an die Berufsmesse sind unter anderem der Austausch von Fra-gen mit den Lernenden, damit ich einen besseren Überblick über die Berufe be-komme.

Name: Anja MartyKlasse: 2. OberstufeIch versuche an die Fachmittelschule zu kommen, weil ich später den Beruf Leh-rerin ausüben will. Falls mir das nicht gelingen sollte, will ich in Richtung Ar-chitekt/Landschaftsarchitekt. Von der Berufsmesse erwarte ich mehr Berufe kennenzulernen, als ich bis jetzt kenne. Zudem erhoffe ich mir einen tieferen Einblick in einen Beruf und den Kontakt zu diesen Lernenden.

Name: Joy de MarcoKlasse: 2. OberstufeIm Moment habe ich drei Berufs-Favori-ten: Fachfrau Gesundheit EFZ, Medizi-nische Laborantin und Fachfrau Betreu-ung. Ich erwarte, dass sich die Leute, die an der Berufsmesse ausstellen, Zeit für uns nehmen und ich hoffe, dass es eine riesige Auswahl an Berufen zu sehen gibt.

Name: Rachele TubergaKlasse: 2. OberstufeMeine Wunschberufe sind Fachfrau Be-wegung und Gesundheitsförderung und Fachfrau EFZ (Fachrichtung Betagte). Meine Erwartung an die Berufsmesse ist, dass meine Wunschberufe gezeigt wer-den, und dass ich mit einem Lernenden sprechen kann um Tipps und Tricks für meine Zukunft zu bekommen.

Name: Saša VargaKlasse: 2. OberstufeIch würde gerne Elektroinstallateur oder Automobilfachmann lernen. Meine Erwartungen an die Berufsmessen sind Gespräche mit den Lernenden und mehr Informationen zu meinen Wunschberu-fen.

Name: Andrin RöthlisbergerKlasse: 2. OberstufeIch steuere das Gymnasium an, um stu-dieren zu können. Im Moment möchte ich Wirtschaftsinformatik studieren, aber das ist noch in weiter Ferne. Sollte ich die Gymiprüfung nicht bestehen, su-che ich eine Lehrstelle als Mediamatiker. Ich wünsche mir an der Berufsmesse vie-le Stände für den Beruf Mediamatiker, damit ich viele verschiedenen Leute be-fragen kann und eine Menge Informatio-nen über diesen Beruf bekomme.

«Wir hoffen auf viel Information und gute Kontakte»

Die Berufsmesse richtet sich an die Wädenswiler Oberstufe. Die Gewerbe-zeitung hat die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld der Messe gefragt, was sie gerne lernen möchten und was sie von ihrem Besuch an der Veranstal-tung in der Kulturhalle Glärnisch erwarten.

9Berufsmesse Wädenswil

Page 10: Wädenswil 03 2016

Geöffnet April - OktoberDi - Fr 09:30 - 17:30Sa 09:00 - 16:00

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Die GeWerber.

Sie stellen an der Berufsmes-se in der Kulturhalle Glär-nisch Ihren Beruf vor. Warum sollte ein Schüler ausgerech-net Ihren Beruf erlernen?

Wie haben Sie sich auf diesen Tag vorbereitet?

Name: Catharina Lusser

Alter: 18 JahreLehrjahr: 3. LehrjahrFirma: Zürcher Kantonal-

bank

Die dreijährige kaufmännische Lehre Profil E (erweiterte Grund-bildung) oder M (mit Berufsma-turität) bietet eine breite und fundierte Grundausbildung im Bankgeschäft. Sie baut ein soli-des Fundament und schafft gute Perspektiven für ein Berufsleben im Banking. Bei der Zürcher Kantonalbank erhalten die Ler-nenden eine abwechslungsreiche Lehrstelle, sie können selbstän-dig arbeiten, werden in einem Team integriert und dürfen Verantwortung übernehmen. Der Alltag bleibt durch neue Her-ausforderungen spannend. Ich habe während meiner Lehre sehr viel Neues dazugelernt und mich enorm weiterentwickelt.

Wir haben uns auf der Filiale be-reits vor ein paar Wochen mit den Vorbereitungen für die Berufsmes-se auseinandergesetzt und uns überlegt, wie wir unseren Stand interessant und informativ für die Besucher gestalten können. Mit einem Quiz können die Messebe-sucher ihr Wissen unter Beweis stellen und attraktive Preise gewinnen. Ausserdem haben wir verschiedene passende Broschü-ren vor Ort.

Name: Giuliano MarcariniBeruf: ElektroinstallateurAlter: 15Lehrjahr: 1.LehrjahrFirma: Brupbacher Gatti

AG

Ich finde, dass dieser Be-ruf genau das richtige ist für diejenigen, die sich für Elektrik interessieren. Dieser Beruf ist sehr abwechslungsreich. Man sollte diesen Beruf wählen, wenn man sich gerne viel bewegt. Ebenfalls gefällt mir, dass man nicht immer am gleichen Ort arbeitet. Ausserdem erlebt man den Alltag auf der Baustelle und auch mit dem Kunden. Es ist gut wenn man sich schnell mit Leuten versteht, da man mit vielen verschiedenen zusammen arbeitet.

Ich habe mich so vorbereitet, dass ich alles was ich in meinem Beruf mache nochmals in meinem Kopf durchgehe. Ich habe mir selbst Fragen gestellt, die mir andere auch stellen könnten. Allerdings denke ich, da ich diesen Beruf bereits ausübe, kann ich gut auf die Fragen antworten.

Name: Flurin BreitenmoserBeruf: Gärtner Garten- und

LandschaftsbauAlter: 18Lehrjahr: 2.Firma: Wuhrmann Garten

AG

Weil mein Beruf abwechs-lungsreich ist und man immer draussen ist.

Ich habe mich darauf vorbereitet, mich auf Gespräche mit Schü-lern und Eltern einzulassen. Ich habe mir überlegt, weshalb ich beschlossen habe, diesen Beruf zu lernen. Dies werde ich versuchen zu vermitteln.

Name: Lukas MartyBeruf: Gärtner Garten- und

LandschaftsbauAlter: 16Lehrjahr: 2.Firma: Wuhrmann Garten

AG

Der Beruf ist sehr abwechslungs-reich, das gefällt mir.

Ich habe überlegt wie der Stand aussehen soll und mich auf mögli-che Gespräche vorbereitet.

Name: Florian UlrichBeruf: Gärtner Garten- und

LandschaftsbauAlter: 16Lehrjahr: 1.Firma: Wuhrmann Garten

AG

Weil mein Beruf sehr abwechs-lungsreich ist.

Ich habe überlegt wie ich unseren Stand interessant gestalte.

Name: Marc GeigerBeruf: Gärtner Garten- und

LandschaftsbauAlter: 18Lehrjahr: 3.Firma: Wurmann Garten

AG

Weil man in der Natur ist und mir die Arbeit gefällt.

Ich habe mir Gedanken zu und über meinen Beruf gemacht.

10 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Berufsmesse Wädenswil

Page 11: Wädenswil 03 2016

Für diesen Artikel gehe ich für einmal nicht einer Fachfrage nach, sondern stelle die Frage in den Raum; «Wird der Versicherungs-berater/in unterschätzt? Was sind die heutigen Erwartungen an einen Berater?»

Leider ist es heute immer noch so, dass es ein Versicherungsberater mit seinem Ruf schwieriger hat als beispielsweise ein Bankberater oder ein Treuhänder. Zu Unrecht, finde ich. Es ist heute bei den meisten Versicherungsgesell-schaften nicht mehr so, dass man ei-nen Vertreter nach einer Kurzschulung auf Kunden loslässt. Vielmehr werden heute neue Berater über eine längere Zeit auf Ihre neue Aufgabe vorbereitet und begleitet. Grosse Versicherungs-gesellschaften, wie z.B. eine AXA Winterthur können es sich nicht mehr leisten, inkompetente und unseriöse Aussendienstmitarbeiter zu beschäfti-gen. Bestärkt wird dies auch durch den Gesetzgeber, der gewisse Vorschriften an die Gesellschaften stellt. So gibt es seit einiger Zeit ein Versicherungs-Ver-mittlerregister, bei dem man sich nur registrieren kann, wenn man eine Vermittlerprüfung des VBV (Berufs-

bildungsverband der Versicherungs-wirtschaft) absolviert hat. Bereits seit einigen Jahren haben wir von der AXA es uns zur Pflicht gemacht, dass je-der neue Versicherungsberater nach der internen Grundausbildung, die Vermittlerprüfung abschliessen und bestehen muss. Bei diesem Examen geht es neben einem schriftlichen Test auch darum, anhand eines Musterfal-les einen Kunden richtig zu beraten. Eine wirklich grosse Herausforderung. Nicht wenige hängen anschliessend an die Vermittlerprüfung zusätzlich noch den eidgenössischen Fachausweis im Versicherungswesen an.

Neben der fachlichen Ausbildung braucht ein Versicherungsmitarbei-ter heute auch weitere Eigenschaften damit er mit Erfolg Kunden beraten und betreuen kann. Sozialkompetenz, Eigenmotivation und Fleiss sind nur einige Erfolgsfaktoren. Ein ganz wich-

tiger Punkt ist aber auch in der Versi-cherungsbranche das Herzblut. Man muss seinen Beruf mögen und gerne ausüben. Ja Sie lesen richtig, nicht nur Handwerker vergiessen Herzblut in ihren Beruf, auch erfolgreiche Aussen-dienstmitarbeiter kennen das. Oder auf den Punkt gebracht; man muss Menschen gerne haben!

Unser Job hat sich insofern verän-dert, weil sich auch das Umfeld verän-dert hat. Die Konsumenten informieren sich heute vielfach vorher im Internet und wissen viel besser Bescheid als früher. Wir sind heute nicht mehr rei-ne Produkteverkäufer, sondern wir beraten unser Klientel mit einem 360° Rundumblick. Wir begleiten heute die Kunden auf Ihrem Lebensweg, wie es z.B. auch ein Bankberater ausführt. Da gehört nicht mehr nur einfach eine Au-toversicherung dazu, die man mit 20 Jahren abschliesst, sondern vielmehr auch das Gespräch über die diversen Lebensphasen. Auch der Gesetzge-ber hat unseren Job verändert. Neben der Offenlegung des VAG 45 Artikels, haben wir heute auch eine Informati-onspflicht. Es ist unsere Aufgabe, auf Versicherungslücken aufmerksam zu machen und die richtigen Lösungen aufzuzeigen. Um diese Aufgaben zur Zufriedenheit aller zu bewältigen, wird die Aus- und Weiterbildung im-mer wichtiger. Interne und externe Schulungen helfen hier weiter. In Zu-kunft wird es auch so sein, dass bei der AXA Winterthur jeder Aussendienst-mitarbeiter nachweisen muss, dass er eine vorgegebene Anzahl Stunden in die Weiterbildung investiert hat.

Aus all diesen Gründen bin ich heu-te wirklich der Meinung, der Versiche-rungsaussendienst verkauft sich weit unter seinem Wert. Wir haben einen interessanten und anspruchsvollen Job mit vielseitigen Aufgaben. Wenn jemand Freude hat, um Leute kennen zu lernen, dann ist er bei uns am rich-tigen Ort. Jeden Tag lernen wir neue Menschen kennen und können Ihnen helfen. Das dies so ist, sehe ich an den vielen positiven Rückmeldungen, die wir über Kundenumfragen zurücker-halten.

Mit täglich seriöser Arbeit und viel Elan sind wir bemüht, dass unsere Tätigkeit geschätzt wird und sich unser Beruf so etabliert wie es z.B. der Treuhänder ist.

Michael Vogt ist eidg.dipl. Versicherungs-fachmann und seit über 30 Jahren im Ver-sicherungsgeschäft tä-tig. Er leitet die Haup-tagentur der Axa in Wädenswil.

Wird der Versicherungs-aussendienst unterschätzt?

Versicherungsberater haben oft mit einem negativen Image zu kämpfen – in den meisten Fällen zu Unrecht.

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11Wädenswil

Page 12: Wädenswil 03 2016

Die Ausbildung der Lernenden ist ei-nem stetigen Wandel unterworfen. Die Anforderungen der Kunden an Pro-dukte haben sich rasend schnell entwi-ckelt und stellen hohe Anforderungen an die Betriebe und die Mitarbeiten-den. Bessere Produkte in kürzerer Zeit zu entwickeln, das sind die Bedürfnis-se, die über den Erfolg oder den Miss-erfolg eines Unternehmens entschei-den können. Dabei ist die Ausbildung guter Nachwuchskräfte eine absolute Notwendigkeit.

Um diese hohen Anforderungen er-füllen zu können, ist es zwingend not-wendig, dass man neben kompetenten Mitarbeitenden auch gute und effizien-te Werkzeuge zur Hand hat. Waren zur Zeit von Leonardo da Vinci Papier und Bleistift die geeigneten Hilfsmittel, so haben die Konstrukteure und Desig-ner von heute vor allem 3D CAD Sys-teme, die sie bei der täglichen Arbeit unterstützen. Dies beinhaltet u. a. den kreativen Teil der Lösungssuche, wie die Konstruktion der neuen Bauteile und Baugruppen. Zusätzlich können die CAD Daten für die Fertigung von Prototypen mit einem 3D Drucker ver-wendet werden. Die Prototypen geben zu einem frühen Zeitpunkt die Mög-lichkeit, die Funktionalität oder das Design zu überprüfen. Verschiedene Simulationsprogramme helfen zusätz-lich, Bewegungsabläufe und Festigkeit der Konstruktion zu kontrollieren. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können die Bauteile und Baugruppen vor der Fertigung nochmals optimiert werden. Zusätzlich können die CAD Daten für die Bearbeitung der Bauteile auf CNC-gesteuerten Maschinen in der Produktion eingesetzt werden. Obers-tes Ziel ist es, die Produkte schnell und fehlerfrei auf den Markt zu bringen.

Ausbildung 3D CAD im RAUDie Konstrukteur-Lernenden im RAU werden schon seit einigen Jahren mit-tels CAD ausgebildet. Eine wichtige Anforderung dabei ist, dass der Schu-lungsaufwand für das CAD und der Nutzen für die Ausbildung in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Im Rahmen der Grundausbildung der Lernenden soll sich die Darstellung der Bauteile stark an den bestehenden Normen orientieren.

Im Jahr 2013 konnte das RAU ei-nen hochmodernen 3D Drucker von 3D Systems in Betrieb nehmen. Durch

dieses Gerät war es erstmals möglich, 3D Daten aus dem CAD in reale Bautei-le umzuwandeln. Um die Lernenden möglichst schnell mit dieser neuen Technologie vertraut zu machen, wur-de dies in die Ausbildung der Konst-rukteure/innen und Polymechaniker/innen integriert.

Durch die bevorstehende Aktua-lisierung der Software und durch die

veränderten Bedürfnisse der Berufs-felder Konstruktion und Mechanik wurde das Projekt «Evaluation 3D CAD» notwendig. Neben den bestehen-den Anwendungen für die Ausbildung der Lernenden kamen neue Funktio-nen wie Bearbeitung anspruchsvoller Projekte, Unterstützung der mecha-nischen Fertigung im CNC-Bereich, Datenverarbeitung für den 3D Drucker und die geplante Bearbeitung von Da-ten aus dem 3D Scanner dazu.Unsere Evaluation gliederte sich in fol-gende Schritte:

– Anforderungen: Die Bedürfnisse der verschiedenen Berufsfelder wurden in einer Anforderungsliste zusam-mengestellt.

– Umfrage: In einer Umfrage wurden ausgewählte Kunden und Ausbil-dungszentren nach der aktuellen verwendeten Software befragt.

– Vorstellung der Software: Die CAD Anbieter hatten Gelegenheit, die Funktionalität ihres CAD Systems an einer Live Demo im RAU zu zeigen.

– Offerte der Hersteller: Für die Be-schaffung der CAD Systeme wurde eine vergleichbare Offerte einge-holt.

– SWOT- und Nutzwertanalyse: Durch die Analysen wurden die CAD-Sys-teme bezüglich der Verwendung im RAU bewertet.

– Empfehlung und Entscheid: Die Projektverantwortlichen gaben eine Empfehlung für die Evaluation des CAD Systems ab.

Unter Berücksichtigung der verschie-denen Kriterien hat sich gezeigt, dass SolidWorks im Moment das für uns beste und umfangreichste CAD System anbietet. Nach einigen Gesprächen mit dem Hersteller wurde auch schnell klar, dass sich hier eine gute Zusam-menarbeit auf verschiedenen Ebenen anbietet.

So durften wir im Dezember 2015 unser neues CAD System bestellen. Die Einführung im RAU erfolgt in mehreren Etappen. Bereits im Januar 2016 wurde die neue Software auf den Rechnern installiert. Gleichzeitig fand eine um-fangreiche Schulung der Berufsbildner bei SolidWorks statt. Ab sofort wird die Software für die Bearbeitung interner Projekte und Aufgaben eingesetzt. Die gewonnenen Erfahrungen aus der Pra-xis fliessen in die Ausbildung der Ler-nenden ab August 2016 ein. Für den Start der Grundausbildung werden alle Kursinhalte und Kursunterlagen über-prüft und wenn notwendig angepasst. Für die Bearbeitung bestehender Pro-jekte und Bauteile stehen weiterhin zwei CAD Arbeitsplätze mit der be-stehenden Software von Inventor zur Verfügung.

Wir freuen uns, dass wir mit diesem modernen 3D CAD System die Weichen für eine erfolgreiche Nutzung in der Ausbildung wie in der Bearbeitung ei-gener Projekte gewonnen haben und auch für zukünftige Herausforderun-gen gut gerüstet sind.

Markus Zingg

Berufsbildner Konstruktion

RAU Regionales Ausbildungszentrum AuSeestrasse 2958804 Au ZHTelefon 044 782 68 88www.r-au.ch

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Was hat die Axt mit dem CAD gemein?

12 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Wädenswil

Page 13: Wädenswil 03 2016

Das KassenbuchWenn Sie beim Gedanken an das Kas-senbuch Schweissperlen auf der Stirn kriegen, dann sind diese sehr wohl berechtigt.Die Anforderungen der Steuerbehör-de an ein ordnungsmässig geführtes Kassenbuch sind hoch und für einen Kleinbetrieb nicht zu unterschätzen.

Was muss im Kassenbuch stehen?

– Datum – fortlaufende Belegnummer – aussagekräftiger Text zum Beleg – Betrag – Kontierung – Saldo

Wer muss ein Kassenbuch führen?Das Bundesgericht hielt in einem Fall fest, dass ein Unternehmen, dessen «Einnahmen in hohem Mass in bar eingehen, ein detailliertes, chronolo-gisch nachgeführtes und aufaddier-tes Kassabuch führen müsse.»

Wenn also Ihre Kundschaft haupt-sächlich bar bezahlt (bei Detaillisten üblich), dann ist das Führen eines Kassenbuches definitiv angesagt.

Wie oft muss ein Kassenbuch nachgeführt werden?Es wäre absolut falsch anzunehmen, dass das Kassenbuch nur einmal jährlich aufgrund der Belege nachge-führt werden darf. In der steuerlichen Rechtssprechung wurde bisher festge-halten, dass zumindest in Betrieben mit Bareinnahmen ein tägliches Nach-führen des Kassenbuchs Pflicht ist.

Was muss sonst beachtet werden?Regelmässige Kassenstürze (Inven-tar über die Anzahl Noten + Münzen) sind pflicht. Je höher der Bargeldver-kehr in einem Betrieb ist, je regelmäs-siger ist ein Kassensturz zu machen. In bargeldintensiven Unternehmen ist dies täglich. Ein Ausweichen mit dem Hinweis, dass Differenzen privat

getragen würden, ist nicht ausrei-chend.Das Bundesgericht hatte mal festge-halten, dass bereits der Entwurf eines Kassenbuches eine Urkunde darstel-le. Ein in Tabellenkalkulation geführ-tes Kassabuch wäre ein Problem.

Nun, das Nachführen von Hand erachten zu Recht viele als umständ-lich und nicht mehr zeitgemäss. Die Lösung: Entsprechende Software, saubere Dokumentation der Belege, Rapporte mit Buchungsstempeln, zeitnahe und laufende Erfassung, re-gelmässige Kassenstürze.

Was passiert, wenn die Kassenführung nicht ordnungsmässig ist?Ein nicht korrekt geführtes Kassen-buch ist Anlass für die Steuerbehörde zu einer Ermessenseinschätzung. Als Grundlage kann zum Beispiel eine branchenübliche Bruttogewinnmar-ge sein oder Durchschnittsvergleiche mit Vorjahren. In solchen Fällen kann es sehr schnell um 5-stellige Beträge gehen.

Kassenbuch oder Kassabuch?In Sachen Führung eines Kassenbu-ches ist die Rechtssprechung klar. In der Deutschen Rechtsschreibung ist aber offen ob man nun Kassabuch oder Kassenbuch schreibt.

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Giardino - Take Away & auch zum Verweilen - mit einigen NeuerungenAb 5. April ist das Giardino im Zentrum von Wädenswil wieder geöffnet. Mit neuem grossem Take Away-Angebot. Am Freitag, 8. April findet ein Eröffnungsanlass statt.

Bereits zum sechsten Mal öffnet das Giardino seine Tore. Die treuen Stammgäste wird es freuen und es werden hoffentlich noch mehr dazu kommen. Aufgrund einer Kunde-numfrage im Sommer 2015 und be-trieblichen Bedürfnissen wurde das Konzept «Giardino» evaluiert und zum Teil erneuert. Die Stiftung Bühl möchte mit bekannter Gastfreund-schaft die Kundschaft pflegen und ihr in unserem schönen Garten die Mög-lichkeit geben, sich zu verpflegen, sich zu begegnen und sich wohl zu fühlen.

Neu ist unser ganzes Angebot als Take Away erhältlich – der Gast ent-scheidet selbst, ob er seine Speisen und Getränke mitnehmen will oder ob er sie bei uns geniesst. Die Kund-schaft kann aus einem reichhaltigen Angebot an Brezeln und Sandwiches, Salaten mit verschiedenen Toppings, Suppen, sowie feinen Gratins und Burgern auswählen. Ausserdem ha-ben wir auch verschiedene süsse Va-riationen im Angebot wie Kuchen, Wähen und Kleingebäck. Alle Speisen werden im Gastrobetrieb der Stiftung Bühl frisch zubereitet.

Ein sehr wichtiger Aspekt ist unser agogischer Auftrag: Wir bieten Ler-nenden und Dauerbeschäftigten mit leichter geistiger Behinderung oder Lernbehinderung die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Ausbildung im Dienst-leistungsbereich wertvolle berufliche und soziale Erfahrungen zu sammeln.

Eine wesentliche Person im Giar-dino-Team ist Pascale Sträuli. Die 27-Jährige arbeitet seit Juni 2015 im Giardino als Dauerbeschäftigte mit einem 100% Pensum. Von 1999-2006 besuchte sie in der Stiftung Bühl die Schule. Nach einer hauswirtschaftli-chen Lehre auf einem Wädenswiler Bauerhof war sie in verschiedenen

Institutionen tätig. Ausserdem ver-brachte sie ein Jahr in Norwegen an einer Sportschule. Dort hat sie neben Englisch und Norwegisch auch Reiten gelernt und viele Sportarten im Out-door-Bereich ausgeübt. Sie berichtet mit Freude von Ihrer Arbeit im Giar-dino: «Am Morgen beginnen wir mit dem Herrichten des Gartens. Das bein-haltet Tische und Stühle putzen, Kis-sen verteilen, bei Bedarf Sonnenschir-me aufstellen, sowie das Reinigen des Platzes. Dann füllen wir die Getränke und die Kaffeemaschine auf. Auch die Servicestation mit Besteck und Servi-etten muss vorbereitet und die Menu-tafel beschriftet werden. Über Mittag bin ich im Service tätig und am Nach-mittag darf ich dann auch an der Kas-se und am Buffet arbeiten. Am Abend wird dann alles wieder aufgeräumt.»

Pascale Sträuli ist eine aufgestell-te und motivierte Persönlichkeit. Mit ihrer fröhlichen Art kümmert sie sich gerne um die Gäste im Giardino, der Kundenkontakt ist ihr sehr wichtig. Sie schätzt die Arbeit und das gute Team in der Stiftung Bühl, hat aber auch Pläne für die Zukunft: «Mein Traum ist es, zusammen mit meiner Freundin in der Martin Stiftung in Er-lenbach zu arbeiten, neue Freunde zu finden und eine eigene Wohnung zu haben. Bis dahin freue ich mich, auch

diesen Sommer wieder viele nette Gäste im Giardino zu bewirten und neue Kontakte zu knüpfen.»

Das Giardino-Team freut sich auf vie-le bekannte und neue Gesichter am Eröffnungsanlass am Freitag, 8. April von 16 – 18 Uhr. Sie sind herzlich ein-geladen zur Degustation unserer neu-en Angebote. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im neuen Giardino.

Giardino – Take Away & auch zum Ver-weilenSchönenbergstrasse 58820 WädenswilGeöffnet von April bis OktoberDi-Fr 09.30 – 17.30 UhrSa 09.00 – 16.00 Uhr

www.stiftung-buehl.ch/giardinoTelefon Giardino 044 783 17 91Telefon Leitung Restauration 044 783 18 79

Stiftung BühlRötibodenstrasse 108820 Wädenswil044 783 18 [email protected]

In der nächsten Ausgabe berichten wir über unsere Bio-Gärtnerei mit dem Früh-lingsverkauf am 14. Mai.

Raphael Knecht ist Abteilungsleiter und Stellvertretender Direktor der Stiftung Bühl. Die Stiftung Bühl bietet ca. 220 Kindern, Jugend-lichen und Erwachsenen mit geistiger Behinderung oder Lernbehin-derung einen Lebens- und Entwicklungsraum, der auf deren beson-deren Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Abteilung «Berufsbildung und Wohnen», welche er leitet, umfasst verschiedene Angebote für

Jugendliche rund um die Berufswahl und die berufliche Bildung. Dazu gehören ein Pro-gramm im Bereich der Berufswahl- und Lebensvorbereitung (Gleis 2), neun Ausbildungs- und Produktionsbetriebe, eine Berufsfachschule und vier sozialpädagogische Zentren für Jugendliche (Wohngruppen). Raphael Knecht ist Betriebsökonom FH mit langjährigen Erfahrungen in Non-Profit-Organisationen, insbesondere sozialen Institutionen.

13Wädenswil

Page 14: Wädenswil 03 2016

UMFRAGE AM KINDER-UMZUG AM FASNACHTS-MONTAG

Was gefällt dir an der Wädenswiler Fasnacht?

Ich wohne seit 19 Jahren hier in Wä-denswil und bin in Horgen seit 22 Jah-ren in einer Guggenmusik. Und mit meiner Tochter, die hier zur Schule geht, gehe ich an die Fasnacht, weil ich finde, dass das einfach cool ist; es macht Spass.Adrian Ott

Die verschiedenen Kostüme und die gestalteten Wagen am Umzug sind interessant. Ich war auch schon am Schnitzelbankfest, das ist auch eine ganz spannende Veranstaltung.Benedikt Koch

Dass sich meine Kinder und meine Frau verkleiden können – und ich muss nicht unbedingt ... Und es gibt immer feines Essen und Trinken.Stefan Füchslin

Ich finde es einfach unterhaltsam.Eva Pfister

Ich finde den Umzug schön für die Kleinen.Verena Pfister

Die verschiedenen Kostüme und die Verkleidungen.Fritz Kalt

Den Kinderumzug finde ich toll und natürlich die Beizenfasnacht.Agnes Isenschmid

Ich finde es schön, dass Kinder und Erwachsene einmal im Jahr in eine ganz andere Rolle schlüpfen können. Es ist toll, dass Wädenswil eine eigene Fasnachtskultur hat. Die Kinder geniessen zudem den schulfreien Montag.Kathrin Winiger

Maskenball, Musik, den Umzug und die Guggenmusik natürlich. Aber auch Konfetti, Bar, Zältli – und dass die Leute lachen.Dorothe Benham (links), Judith Richenberger (rechts)

Süssigkeiten, Musik und Verkleiden.Sarah Klaus

Der Umzug und mit Kollegen hängen. Und wenn man verkleidet ist, wird man nicht so schnell erkannt und dann ists einfach lustiger.Nicolas Stucki

Wenn du Wädenswiler bist, musst du einfach an die Fasnacht gehen. Das ist ein Fest vom Dorf. Ich bin hier aufgewachsen, da gehört das einfach dazu.Ruth Streuli

Es ist schön, dass es sie gibt, das finde ich gut.Ruedi Hohl

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14 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Umfrage

Page 15: Wädenswil 03 2016

Die Kulturkommission, die ZHAW und der Verein Landart im Schlosspark veröffentlichten einen Stadtplan, der Park- anlagen und Kunstwerke im öffentlichen Raum vorstellt. Einige dieser Gärten stellte die Gewerbezeitung in einer Serie vor – heute erscheint mit dem Beitrag über den Schlosspark Wädenswil die letzte Folge.

Kein anderer Park in Wädenswil hat eine so viel-fältige Geschichte wie der Schlosspark unter-halb der Agroscope. Schon vor der Gründung der Forschungsanstalt im Jahr 1890 gab es gartenge-stalterische Ansätze auf dem Schlossareal, etwa bei einem Ziergarten innerhalb der Schlossmau-ern oder in der Gestaltung des Schlossbachto-bels in der Art eines Landschaftsgartens. Seine eigentlichen Wurzeln hat der Schlosspark aber in der Gründung der Forschungsanstalt. Als «Versuchsstation und Schule für Obst-, Wein- und Gartenbau» bildete diese anfänglich auch Gärtnerlehrlinge aus. Der erste Obergärtner war Theodor Echtermeyer, der zwischen 1890 und 1894 unterhalb der Schlossmauer einen Gehölz-garten anlegte. Die meisten Pflanzen stammten aus der Handelsgärtnerei des Zürchers Otto Fro-ebel (1844-1906), einem der prominentesten Gartenarchitekten jener Zeit und Mitglied der Aufsichtskommission der Versuchsanstalt. So diente die Anlage in erster Linie der Ausbildung künftiger Herrschaftsgärtner.

Die Gärtnerausbildung wurde allerdings schon 1914 wieder aufgegeben. Darauf wurde der Gar-ten zur Gehölzsammlung für die naturwissen-schaftliche Forschung umgestaltet. Prägende Persönlichkeiten waren die Dendrologen Johann Anliker und Max Steck, die sich seit den 1930er Jahren der Weiterentwicklung des Arboretums widmeten. Nachdem Steck 1987 in den Ruhe-stand getreten war, fiel der Schlosspark in einen Dornröschenschlaf. Weil sich die wissenschaft-lichen Methoden verändert hatten, büsste das Arboretum für die Forschung an Bedeutung ein. Dennoch sind die Baumgruppen bis heute nach geografischen Kriterien gepflanzt, auch wenn es kaum noch sichtbar ist. So befindet sich rund um den Korkbaum an der Wegkreuzung in der Park-mitte eine fernöstliche Pflanzengruppe.

Kunstort im Landschaftsraum2008 nahm sich der Verein Landart im Schlos-spark der verwilderten Gehölzsammlung an. Den Park zu revitalisieren und der Öffentlichkeit als Freiraum mitten in den bebauten Wohnquartie-ren bekannt zu machen, war von Anfang an das Ziel des Vereins. Im August 2008 wurde er als ge-meinsame Initiative der Agroscope, der Zürcher

Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Stadt Wädenswil gegründet. Als Kooperationsprojekt der drei beteiligten In-stitutionen dient er seither als Trägerschaft der Kunstprojekte, die im Schlosspark Jahr für Jahr stattfinden.

Seit 2009 hat sich der Schlosspark Schritt für Schritt zum Kunstort im Landschaftsraum ent-wickelt. Dabei liegt der Fokus immer auch auf der Bildung und zielt auf ein breites Publikum: Interessierte an Kunst und Wissenschaft ebenso wie Spaziergänger, Kinder und Jugendliche. In den Jahren 2013 und 2015 wurden Kooperationen mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) realisiert. Jeweils rund ein Dutzend Studierende des Bachelor of Arts in Art Education setzten sich eingehend mit dem Schlosspark auseinander. Sie schufen Werke, die jeweils während einer Som-mersaison im Schlosspark zu sehen waren. Dass sowohl die ZHAW als auch die ZHdK beteiligt sind, ist für den Verein Landart im Schlosspark von besonderer Bedeutung. Dies ermöglicht es, an der Schnittstelle von Kunst, Natur und Bildung fruchtbare Dialoge zu entwickeln. So passen die Kooperationen und Partnerschaften ausgezeichnet in die Bestrebungen der Stadt Wä-denswil und der Region am linken Zürichseeufer, sich als Bildungs- und Forschungsstandort zu po-sitionieren.

Vergängliche WerkeIhrer vergänglichen Natur nach waren die meis-ten Projekte im Schlosspark kurzlebig und sind heute nicht mehr zu sehen. Manche Installati-onen hatten nur wenige Tage Bestand, andere eine Saison lang. Zu sehen sind derzeit sieben Kunstwerke. Das Wandbild «Déjàvu» von Paras-tou Forouhar auf der Schlossterrasse setzt sich mit der Schönheit und ihrer Zerbrechlichkeit auseinander. Wie hingehaucht nimmt es die Formen eines persischen Paradiesgartens auf, die Jahr für Jahr verblassen und schon sehr bald ganz verschwunden sein werden. Die Installati-on «zum See» von Christoph Hänsli spielt beim Eingang zu einem kleinen Gewölbe unterhalb der Schlossmauer mit unserer Fantasie: Gibt es von hier aus möglicherweise einen vergessenen Weg direkt zum See hinab?

Als zwitterartiges Wesen steht die Säule aus ro-tem Marmor von Andreas Rohrbach im Schloss-bachtobel. Sie macht mit dicken Aststümpfen den Anschein eines Baumes, und bleibt doch Architektur. Zwischen Wald und Siedlungsge-biet weist sie auf diese Grenze hin und verwirrt sie gleichzeitig. Oberhalb der grossen Wiese steht der «Kiosk» von Markus Weiss. Er erinnert an Gartenpavillons und lädt zum Verweilen ein – so hat die Skulptur manchmal eine Funktion,

manchmal nicht. Hinzu kommen die filigranen Zeichnungen von Annalena Müller, die einzelne Bäume beschriften.

Kunst wird immer wieder kontrovers beurteilt. Im öffentlichen Raum kann sie eine Bereicherung sein, die dazu einlädt inne zu halten und einen Ort mit neuen Augen zu sehen. Manchmal wird sie auch als unerwünschten Eingriff empfunden. So oder so spiegeln die verschiedenen Werke auch den Wandel, künstlerisch mit dem öffentli-chen Raum umzugehen. Er reicht von einer «ver-schönernden» Absicht bis zu den installativen Ansätzen der Landart im Schlosspark.

Kulturkommission der Stadt Wädenswil

Gärtner ei

Bäcker ei

schreiner ei

Maler ei

... und füralle anderen

im HGV ist auch etwas dabEI.frohe Ostern!

Schlosspark Au

oster-Eilandfür Biber

Säule aus rotem Marmor von Andreas Rohrbach

KUNST UND GÄRTEN IN WÄDENSWIL

Schlosspark: Wo sich Natur, Bildung und Kunst begegnen

Kiosk von Markus Weiss

15Wädenswil

Page 16: Wädenswil 03 2016

Name: Natascha GreisingAlter: 19 JahreBeruf: Kauffrau Profil E / Branche: Automobil-GewerbeLehrjahr: 3. LehrjahrArbeitgeber: Autostern Zürichsee AG

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?Da mein Vater im kaufmännischen Bereich arbeitet, kam ich schon früh mit diesem Beruf in Berührung. Ich war mir sicher, dass eine KV-Ausbildung ein guter Start ins Be-rufsleben sein würde und mir anschliessend viele Weiter-bildungsmöglichkeiten bietet. Besonders positiv fand ich auch, dass man als Kauffrau ein breites Berufsspektrum hat und nicht auf eine Branche fixiert bleibt.

Wer oder was hat Sie bei Ihrer Berufswahl am meisten beeinflusst?Im Vordergrund und Hauptmotivation war für mich der täg-liche Kundenkontakt. Mich faszinierte, die verschiedenen Kundenanfragen selbständig zu beantworten, zu bearbei-ten oder mit dem zuständigen Sachbearbeiter zu vernetzen.

Wissen Sie bereits, wie es nach der Lehre im Berufsleben weitergeht? Welche beruflichen Ziele haben Sie?Da bin ich noch ziemlich unentschlossen. Zum einen inte-ressiere ich mich für den Handel und die Verwaltung von Immobilien, zum anderen könnte ich mir Vorstellen, im Bereich «Human Resources» zu arbeiten und mich zur Per-sonalverantwortlichen weiterzubilden.

Name: Mario ZehnderAlter: 16Beruf: MaurerLehrjahr: 1. LehrjahrArbeitgeber: Füchslin Baugeschäft AG

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?Mir hat schon in der Schnupperlehre die Vielfalt der Arbeit als Maurer gefallen, und dass man am Ende des Tages sieht, was man geleistet hat.

Wer oder was hat Sie bei Ihrer Berufswahl am meis-ten beeinflusst?Ich habe selber entschieden, welche Lehre ich machen werde, aber ausschlaggebend war mit Sicherheit die spannende Schnupperlehre.

Wissen Sie bereits, wie es nach der Lehre im Berufsle-ben weitergeht? Welche beruflichen Ziele haben Sie?Entweder werde ich auf meinem Beruf weiterbilden oder ich mache die BMS. Zuerst möchte ich aber die Lehre erfolgreich absolvieren.

Name: Julia JörgAlter: 17Beruf: CoiffeuseLehrjahr: 2.Arbeitgeber: Hairstylist Pierre

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?Weil ich einen Beruf mit Menschenkontakt suchte und Freude an Veränderungen, Haaren, Kosmetik etc. habe.

Wer oder was hat Sie bei Ihrer Berufswahl am meis-ten beeinflusst?Ich war schon sehr früh davon überzeugt, dass ich Coif-feuse werden will. Ich habe schon als Kind allen die Haare gemacht und sie geschminkt.

Wissen Sie bereits, wie es nach der Lehre im Berufsle-ben weitergeht? Welche beruflichen Ziele haben Sie?Nein, darüber habe ich noch nicht nachgedacht.

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16 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Lernende im Interview

Page 17: Wädenswil 03 2016

Name: Chantal RickenbachAlter: 15 JahreBeruf: Versicherungskauffrau E-ProfilLehrjahr: 1. LehrjahrArbeitgeber: Die Mobiliar, Horgen

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?Mich hat das Thema Versicherungen schon immer interessiert. Als offener und kommunikativer Mensch war mir zudem der Kundenkontakt sehr wichtig. Während verschiedenen Schnuppertagen stellte sich he-raus, wie abwechslungsreich und vielfältig der Beruf eigentlich wirklich ist. Zudem ist das KV eine gute Grundausbildung, die einem später alle Wege noch offen hält, falls man doch noch eine andere Richtung einschlagen möchte.

Wer oder was hat Sie bei Ihrer Berufswahl am meisten beeinflusst?Mir persönlich war es sehr wichtig, dass ich nicht nur Freude an meinem Beruf habe sondern, dass er mir auch viel Abwechslung bieten kann. Regelmässige Arbeitszeiten sowie einen festen Arbeitsplatz waren weitere Aspekte, die mich in meiner Berufswahl beeinflussten. Besonderen Wert legte ich jedoch auf die Mitarbeiter und das Arbeitsklima.

Wissen Sie bereits, wie es nach der Lehre im Berufsleben weitergeht? Welche beruflichen Ziele haben Sie?Wo mich mein Weg nach der Lehre hin führt weiss ich noch nicht genau. Ich möchte jedoch nach der Lehre noch die Berufsmaturität abschliessen und entweder den eidg. Fachausweis Versicherungsfachfrau ma-chen oder eine höhere Fachhochschule besuchen.

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Name: Laurent ToblerAlter: 17 Jahre Beruf: Automatiker EFZLehrjahr: 2. LehrjahrArbeitgeber: RAU/Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, Kilchberg

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil man als Automatiker elektronische Anlagen vom Anfang bis zum Schluss fertigt und so einen sehr abwechslungsreichen und spannenden Beruf hat.

Wer oder was hat Sie bei Ihrer Berufswahl am meisten beeinflusst?Bei meiner Berufswahl hat mich am meisten beeinflusst, dass ich etwas finde, dass mir Spass macht und ich immer gerne zur Arbeit gehe, da ich dies ja mindestens vier Jahre bis zu meinem Lehrabschluss mache.

Wissen Sie bereits, wie es nach der Lehre im Berufsleben weitergeht? Welche beruflichen Ziele haben Sie?Ich würde gerne nach der Lehre an die Höhere Fachschule im Bereich Maschinenbau. Dafür werde ich aber erst einmal noch die Berufsmatu-rität nach der Lehre absolvieren.

Name: Yanick EnnenAlter: 16 JahreBeruf: TierpflegerLehrjahr: 1.Arbeitgeber: Tierheim Gredig

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschie-den?Ich wollte schon im Kindergarten mit Tieren arbei-ten. Zuhause habe ich selber Haustiere (drei Kanin-chen und eine Kornnatter). Zudem bin ich gerne im Freien und habe Kontakt zu Tieren und Kunden.

Wer oder was hat Sie bei Ihrer Berufswahl am meisten beeinflusst?Das weiss ich nicht genau. Ich hatte diesen Berufs-wunsch schon immer und es hat sich in all den Jah-ren nichts geändert.

Wissen Sie bereits, wie es nach der Lehre im Berufsleben weitergeht? Welche beruflichen Ziele haben Sie?Ich möchte sicher weiter in meinem Beruf als Tier-pfleger arbeiten. Am liebsten würde ich mir eine Stelle in einem Zoo oder Tierpark suchen. Ich weiss aber noch nicht, ob das in der Schweiz sein wird, vielleicht werde ich auch ins Ausland gehen, um dort einige Zeit zu verbringen. Auf jeden Fall möchte ich irgendwann junge Menschen ausbilden.

17Lernende im Interview

Page 18: Wädenswil 03 2016

Mit dieser Ausgabe der Gerwerbe-zeitung erhalten Sie zum ersten mal die Zeitung «Bier&Brezel» der Wä-di-Brau-Huus AG. Neben unserer neuen Speisekarte finden Sie dort alles Wissenswerte über das Brauhu-us im Herzen von Wädenswil. Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre.

Bierfest im Brauhuus vom 22. bis 24. April 2016 500 Jahre Reinheitsgebot, 190 Jahre Wädenswiler Biere und 25 Jahre Wä-di-Brau-Huus AG geben Anlass zum feiern. Ein ganzes Wochenende steht daher im Zeichen der Brau- und Bier-kultur.

Am Freitag den 22.04.2016 be-grüssen wir Sie an unserem Ga-la-Abend mit Apéro, 4-Gang Menü, Vorstellung des «Champrimus» (Ein Bier, gebraut in Zusammenarbeit

mit der ZHAW), musikalische Un-terhaltung und vieles mehr, für nur CHF 95.00 pro Person. Die Teilnah-me für diesen Abend ist nur mit Vor-anmeldung möglich. (Reservation s. Bier&Brezel)

Am Samstag den 23.04.2016 be-ginnt ab 12 Uhr unser öffentliches Bierfest, mit vielen Attraktionen rund ums Bier, Musik-Einlagen, kostenlose Brauereiführungen, Wä-denswiler-Bier-Ausstellung und Köstlichkeiten von unserem Smo-ker-Grill.

Am Sonntag den 23.04.2016 star-ten wir um 10 Uhr im Wädi-Brau-Hu-us mit einem historischen Rundgang durch Wädenswil unter dem Motto «190 Jahre Wädenswiler Biere». Da-nach werden Sie im Brauhuus bei einem «Frühshoppen» mit Grillspe-zialitäten und herrlichem Festbier versorgt.

Mehr Infos finden Sie in der «Bier &Brezel» und auf unserer Homepage.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wädi-Brau-HuusFlorhofstrasse 138820 Wädenswil

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Das «Bier-Papier» ist da

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18 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Wädenswil

Page 19: Wädenswil 03 2016

Der Rasen ruft!Ein schöner Rasen muss gepflegt werden, das weiss jeder Hobbygärtner. Nach dem letzten, sehr heissen Sommer brauchen die meisten Rasenflächen eine Extra-Pflege.

Vertrocknete Gräser, Ausläufer und abgestorbene Wurzeln bilden eine dichte Filzschicht. Luft, Wasser und Nährstoffe gelangen nur noch begrenzt zu den Rasenwurzeln. Die Ra-sengräser werden geschwächt und können sich gegen Moos und Krankheiten schlechter behaupten.

Es empfiehlt sich möglichst früh eine Rasendüngergabe zu geben, so können die geschwächten Gräser sich bei den ers-ten warmen Temperaturen schon ein wenig erholen. Sobald die Temperaturen stark steigen und der Boden langsam an-trocknet, Ende März oder Anfangs April, kommt der Vertiku-tierer zum Zug. Zuvor bekommt der Rasen noch einen kur-zen Schnitt. Beim Vertikutieren dringen Messer senkrecht in den Boden ein. Flachwachsende Wurzeln von Fremdgrä-sern, Moos und Unkräutern werden dabei zertrennt und mit den alten Ablagerungen, dem Filz, ans Tageslicht befördert. Der Rasen wird durch diese Behandlung zu neuem Austrieb angeregt. Motorvertikutierer mit Benzin- oder Elektromo-toren erledigen diese Arbeit ohne grossen Kraftaufwand.

Nach dem Vertikutieren ist eine Nachsaat mit Rasensamen und etwas Rasenerde zu empfehlen. Die Samen müssen

nach dem Säen gut an den Boden gedrückt werden, damit sie gleichmässig keimen. Die zweite Düngergabe kann direkt nach dem Vertikutieren und Nachsäen gemacht werden. Ein spezieller Startdünger oder ein langsam wirkender Rasen-dünger verhindert das Verbrennen der jungen Rasensaat.

Im Raschle Gartencenter findet man alles für den gepflegten Rasen. Wer die Pflegearbeiten nicht selber ausführen kann, nimmt das Raschle Gartenservice-Team in Anspruch. Ein Anruf genügt und die Gartenprofis stehen vor der Tür.

Raschle GartencenterFlorhofstr. 13, di alt Fabrik8820 Wädenswilwww.raschle.info

Spezialitätenmarkt an der ZHAW in Wädenswil Der Spezialitätenmarkt ist seit Jahren der Treffpunkt für Gartenfreunde aus der ganzen Schweiz. Der Markt bietet eine einzigartige Auswahl alter und seltener Pflanzenraritä-ten aus allen gärtnerischen Bereichen. Die ZHAW und rund 60 Betriebe und Organisationen verkaufen ihre Produkte und geben Tipps für den eigenen Garten. Nebst Führungen und Vorträgen von ZHAW-Fachleuten lockt die Sonderschau «Pendularis – das schwebende Bepflanzungssystem». Und auch dieses Jahr gibt der Pflanzendoktor wieder Ratschläge. Daneben stehen ein Restaurant mit einer Vielzahl regionaler Gaumenfreuden sowie ein Kinderhort zur Verfügung.

Samstag, 7. Mai, 9 bis 16 Uhr, ZHAW in Wädenswil, Campus Grüental (= Bushalt).

Das detaillierte Programm unter: www.zhaw.ch/iunr/spezialitaetenmarkt.

(Ent-)Führung der Sinne – Gartenführung im ZHAW-Campus Grüental

Ein Erlebnis für alle Sinne in den frühsommerlichen Gärten des Campus Grüental in Wädenswil. An verschiedenen Sta-tionen überraschen erfahrene Gartenfachleute das Publi-kum auf lustvolle und spielerische Weise mit: hören, sehen, tasten, riechen, schmecken – eine entspannende Erfahrung im Grünen.

Sonntag 22. Mai 2016, 14.00 Uhr, Treffpunkt Empfang Hauptge-bäude GA (kostenlos)

Weitere Informationen: www.zhaw.ch/iunr/news

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WädensWiLFlorhofstr. 13

Im Frühjahr ist eine gute Zeit um den Rasen zu vertiku-tieren.

Wenn der Rasen so aussieht, kann nur noch eine Neuansaat zum Ziel führen.

Sonnenhut (Echinaceae pallida).

19Wädenswil

Page 20: Wädenswil 03 2016

In der fabrikbeiz wird eine alte Idee aufgegriffen: die Tavola Grande, der lange grosse Tisch, ist eine italienische Institution. Es ist der Treffpunkt der Familie, der Freunde und Bekannten, ein kleiner Kosmos der alle wichtigen Dinge dieser Welt bei einer guten Mahlzeit verhandel-bar macht.

Ein solcher Ort der Geselligkeit, des Schwatzens und Zusammensitzens wird auch in der fabrikbeiz wieder angestrebt. Da die fabrikbeiz ein Mittagrestaurant ist und am Abend keine regelmässigen Öffnungszei-ten hat, bleiben viele Abende un-besetzt. Um diese Leere zu füllen, wählt das Team der fabrikbeiz einen unkonventionellen Weg, der bereits früher mit grossem Erfolg praktiziert wurde. Ziel der Veranstaltungsreihe ist nicht der Profit, sondern einfach die Kostendeckung. Das bedeutet auch, dass sich die Unkostenbeiträ-ge an der Anzahl Gäste bemessen. Je mehr Gäste also auftauchen, desto weniger Unkosten entstehen für den einzelnen Gast.

Einfach und gut essen gehenDie Tavola Grande soll bewusst kein Anlass sein, an dem man chic essen geht, sondern ein Treffpunkt, der keinen Anspruch auf ein volles Abendprogramm bietet. Mit ver-

schiedenen Kochanlässen von be-geisterten Amateurköchinnen will das fabrikbeiz-Team gleich zwei Ziele verfolgen: zum einen sollen die stillen Abende in der fabrikbeiz weniger werden, zum anderen will man die Menschen beim Essen zu-sammenführen und schöne Aben-de ermöglichen, die das Budget bei weitem nicht so belasten wie ein ge-wöhnlicher Restaurantbesuch. Der Profit ist an dieser Stelle zweitran-gig, es geht um die Freude am Ko-chen, ums Teilen und wenn mal etwas nicht ganz perfekt gelingt, sieht man darüber hinweg. Feines Essen, ein gutes Glas Wein und die richtigen Menschen rundherum, mehr braucht es nicht für einen gelungenen Abend. Natürlich kann ein solcher Abend auch mal länger werden…

Startschuss am 17. MärzDen Startschuss setzt das fabrik-beiz-Team heute Donnerstag, 17.

März um 18 Uhr mit einem indischen Buffet der jungen Service-Crew. Rabia und Lara bekochen Sie nach bestem Können und Gewissen auf indische Art. Wer sich nicht nur fürs Essen, sondern auch für die Mög-lichkeit interessiert, einmal selbst in der fabrikbeiz für Gäste zu kochen, kann sich per Mail an die Veranstal-ter wenden. Weitere Informationen zu den nächsten Veranstaltungen werden laufend auf der Homepage bekannt gegeben.

Anmeldung/Kontakt: [email protected]

Restaurant fabrikbeizEinsiedlerstrasse 33 8820 Wädenswil www.gmtparty.ch / 044 780 97 83

Tavola Grande in der fabrikbeiz

Der neue Mann bei Fierz

Seit 1. September 2015 hat die Fierz E. Schreinerei GmbH, Haslaubstrasse 3, Schönenberg, einen Betriebsleiter.

Der neue Mann im Betrieb heisst Ot-mar Krummenacher. Als gelernter Schreiner mit langjähriger prakti-scher Erfahrung, führte er ab 2003 während 12 Jahren die Schreinerei Isler + Herde AG in Zürich. Diese wurde, wegen bevorstehendem Ab-bruch der Liegenschaft und altersbe-dingtem Ausstieg des Inhabers, still gelegt.Aufgrund seiner Erfahrung, seiner starken Persönlichkeit und seinem

unermüdlichen Ideenreichtum ist er in der Fierz Schreinerei neu der kompetente Mann in allen Fragen zu allgemeinen und speziellen Schrei-nerarbeiten. Zusammen mit seinem Team ist er bestrebt, den Wünschen der anspruchsvollen Kundschaft zu entsprechen.

Die Schreinerei hat personell und maschinell expandiert. Dadurch können grössere und planerisch an-spruchsvolle Projekte ausgeführt und die hauseigen produzierten Kü-chen effizienter hergestellt werden.Mit diesem wichtigen Schritt kann der Kundschaft eine noch höhere Qualität geboten werden.

Die Dienstleistungen der Fierz Grup-pe widmet sich schon seit 1982 dem Um- und Neubau von Wohnungen und Häusern.Wir sind bestrebt unsere Kunden zur vollsten Zufriedenheit zu bedienen.

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20 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Wädenswil

Page 21: Wädenswil 03 2016

Offene Türen im ArnAm Samstag, 19. März 2016, öffnen mehrere Fir-men im Arn ihre Türen für die Öffentlichkeit. Mit dem grossen Hasenwettbewerb, der mit einem 500.- Gutschein (einzulösen bei einer der teilneh-menden Firmen) als Hauptpreis lockt, können die verschiedenen Gewerbe spielerisch erkundet werden.

Das Arn im südlichen Zipfel von Horgen bietet neben schönen Naturgebieten und Wanderwe-gen auch zahlreichen Gewerbebetrieben einen optimalen Standort. Zum ersten Mal haben sich nun 6 dieser Betriebe zusammen getan um einen gemeinsamen Tag der offenen Türen zu veran-stalten.

Die Besucher erhalten dabei die Möglichkeit, die unterschiedlichen Gewerbetreibenden ken-nenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Dabei lässt sich auch noch etwas ge-winnen. Wer alle Betriebe besucht hat, hat die Möglichkeit, am grossen Hasenwettbewerb teil-zunehmen und attraktive Preise abzustauben.

Natürlich bleibt auch der Magen nicht leer. Vom Grill über die Weindegustation bis zu feinem Risotto ist für jeden etwas dabei.

Die teilnehmenden Firmen sind in ganz unter-schiedlichen Branchen tätig. Brummende Moto-ren gibt’s nicht nur bei der Kreuzgarage, welche die neusten Opelmodelle zeigt, sondern auch bei Ueli Kleiner Landmaschinen wo man vom Rasen-mäher bis zum Traktor alles findet. Die Ausstel-lungen der Schaub Haustechnik und von Fierz Küchen zeigen die neusten Trends in Küche und Bad, fachmännische Beratung inklusive. Und wer eine Veranstaltung plant ist sowohl bei der Sivex GmbH wie auch bei der Firma Langendorf am richtigen Ort.

Die Türen sind von 09:00 bis 16:00 geöffnet. Die Anreise mit dem ÖV erfolgt über die Bushal-testellen Burstel, Aamüli und Waldhof. Es stehen zudem genügend Parkplätze zur Verfügung. Die teilnehmenden Fachbetriebe freuen sich auf Ih-ren Besuch.

Öffentliche Verwaltungen im EigenmodusWährend Budgetdebatten und in Sparzeiten wird es geradezu ruhig in den öf-fentlichen Verwaltungen. Die Einzigen, die sich konkret zu mehr Effizienz, Ef-fektivität und Kostensenkung äussern oder sich sogar dafür einsetzen könnten, machen Denk- und Kommunikationspausen. Derweil versuchen Parlamentari-erinnen und Parlamentarier Ideen und Konzepte dafür zu entwickeln, wie und wo die Regierung und Verwaltung zur Reduktion der Ausgaben bewogen werden könnte. Nicht allzu selten stellen sich die Exekutiv-Mitglieder schützend vor die eigenen Verwaltungsstellen, weil diese sie über das Jahr inhaltlich mit Entschei-dungsgrundlagen, Informationen und Foliensätzen für Auftritte versorgen. De-partement-übergreifendes Zusammenlegen von Dienstleistungen oder für den Ausgleich von Spitzen und Auslastungsbaissen versprechen viel Sparpotenzial, haben aber noch keine Befürworter gefunden.

Nicht nur die kantonalen Budgetvorlagen, die folgenden Debatten und die Berichterstattun-gen dazu verlaufen - Jahr für Jahr ziemlich gleich und wiederkehrend unergiebig. Die Regierun-gen sehen sich gefangen in den Sachzwängen kommunaler, kantonaler oder eidgenössischer Gesetzesbestimmungen. Ihre Finanzplanung hängt von Konjunkturzyklen und entsprechen-den Steuereinnahmen ab. Dazu kommt ein stei-gender und aufgrund ständig zunehmender Auflagen auch im effektiven Aufwand erhöhter Investitionsbedarf zur Erhaltung und Ergän-zung der Infrastruktur. Effektive Sparpotenzia-le werden in den internen Prozessen eher ver-schwiegen oder ausgeblendet. Kurzfristig geht fast gar nichts, weil Gesetze und Projekte längst beschlossen und mit den entsprechenden Kos-ten in Gang gesetzt wurden. Und mittelfristig lehren die Erfahrungen aus der Vergangenheit, dass mit dem Wachstum der Wirtschaft und die damit verbundenen höheren Steuererträge, die mühsam zusammengezimmerten Sparpro-gramme der Politik obsolet wurden. Wobei un-ter «Sparprogrammen» stets verstanden wurde, etwas weniger als geplant, den Aufwand gegen-über den Vorjahren zu steigern.

Psychologie des Status quoIn die Zeit der Budgetdebatten fallen die Ab-grenzungen nicht verbrauchter, aber bewilligter Mittel im laufenden Geschäftsjahr. Hier geht es um alles entscheidende Signale. Gibt man nicht verbrauchte Mittel zurück, läuft man Gefahr, den Sparbemühungen unwissender Parlamen-tarier und sparwilliger Magistraten ohne Not Tür und Tor für konkrete Sparvorschläge zu öffnen. Akontozahlungen, zweckgebundene Rückstel-lungen oder kurzfristige Anschaffungen sind die möglichen Auswege um den Budget-Besitz-stand zu wahren, auch die Ausschreibung von noch nicht besetzten Stellen oder Vor-Investi-tionen, noch im auslaufenden Jahr. Fast könn-te man meinen, dass nebst dem traditionellen Weihnachtsgeschäft im Detailhandel auch ein solches in der öffentlichen Verwaltung Einzug genommen hat. Die internen Akteure wie auch die externen Nutzniesser jedenfalls teilen sich die Interessen einer solchen Bescherung, da sich diese auf beiden Seiten gut in den Jahres-abschlüssen niederschlägt.

Die Verwaltung pflegt in Finanz- und Budget-führung eine eigene, meist selbsterhaltende Kultur. Die Arbeitsbelastung der unterschied-lichen Verwaltungsstellen ist ebenso unter-schiedlich. Oft sind es die Nebenbeschäftigun-gen und Zusatzmandate, welche Chefbeamte und deren Stellvertreter auf Trab halten. Einer der Gründe, weshalb verschiedene Funktionen doppelt bis dreifach besetzt werden müssen und sicherheitshalber noch ein Platzhalter für das Tageschgeschäft verfügbar sein muss. Es sind auch lieb gewonnene Erhebungen und Statisti-ken, die zwar niemand nachfragt, die aber schon immer Teil der Verwaltungstätigkeit waren. Man

weiss ja nie, wann man diese dereinst doch noch brauchen könnte.

Sorgen mit der Bürokratie, Sorgen in der BürokratieDie renommierte Steinbeiss-Stiftung in Deutsch-land hat anhand verschiedener Untersuchun-gen unter anderem in den Niederlanden und in Deutschland aufzeigen können, dass mindestens 20 Prozent der Stellen in der Verwaltung ohne Einbusse bei den öffentlichen Dienstleistungen eingespart werden könnten. Die Politik versucht Druck in diese Richtung zu machen, indem sie den Departementen Mittel im Personalbereich in den Budgetvorlagen global streicht, meist nur wenige Prozente. Mehr als Signal denn als Ver-dikt. Aller Erfahrung nach wird aber das Signal weder angenommen noch umgesetzt. Die Ver-waltung wächst Jahr für Jahr, selbst ohne neue gesetzliche Aufträge weiter und die Kostenschere damit auch.

Jüngst hat nun ein amerikanischer Anthropologe, David Graeber ein neues Buch über die Bürokra-tie herausgegeben mit dem Fazit, dass sogar jede dritte Stelle verzichtbar wäre. Noch schlimmer aber, selbst jeder dritte aller Mitarbeitenden ist am Beispiel der Verwaltung in Grossbritannien der Meinung, dass seine Tätigkeit wenig sinnvoll sei, jeder fünfte noch zweifelt, ob seine Arbeit nützlich sei. Diese erschreckenden Ergebnisse bei den smarten Briten betreffen kaum die Schul-zimmer oder die Spitalberufe. Im Fokus allein stehen die Verwaltungs- und Kontrolltätigkeiten im Backoffice der Behörden. Kein Wunder, be-schweren sich auch in der Schweiz immer mehr kleinere und mittlere Unternehmerinnen und Unternehmer, zunehmend aber auch einfache Bürgerinnen und Bürger, über die ungebremste Verwaltungstätigkeit und die damit verbunde-nen administrativen Kosten oder die nicht nach-vollziehbaren Vorschriften und Gängeleien, die die Bevölkerung und die Wirtschaft besser ma-chen sollen.

Der 66-jährige Robert E. Gubler ist Kommunikations fachmann, ist verheiratet und lebt in Wädenswil. Robert E. Gubler ist Gründer und Partner der Communicators Zü-rich AG, Vorstandsmitglied beim

Schweizerischen Gewerbeverband und Treuhand Suis-se sowie Vorsitzender des Forums Zürich. Robert E. Gubler wandert und fährt Ski.

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Page 22: Wädenswil 03 2016

Der claro-Weltladen und die Bücher- und Kaffeebar «Kafisatz» in Wädenswil sind nur durch den Sonnenrain-Weg getrennt. Im «Kafisatz» gibt’s neben Koch- und andern Büchern auch et-was «Z’Mittag». Warum nicht über die Strasse zusammenarbeiten? Gedacht, getan. Unter dem Motto «fair-gut-gesund» kocht ein Team des Vereins claro-Weltladen seit Jahresbeginn am letzten Mittwoch des Monats den Lunch für den «Kafisatz». Fast alle Zutaten stammen aus dem Angebot des claro-Ladens, bestehend aus fair gehandelten Lebensmitteln – vorwie-gend aus dem Weltsüden – und um-

welt- und tiergerechten Produkten aus der Region.

Ende Januar wurde Gemüse-Couscous mit Fleischbällchen angeboten. Am vergangenen Mittwoch gab‘s im «Kafisatz» Früchte-Curry auf dem Lunch-Teller. Das Menü stiess auf An-klang, jedenfalls blieben in der Küche keine Resten übrig. Wer das Menü sel-ber kochen will, kann im claro-Weltla-den nach dem Lunch das entsprechen-de Monatsrezept gratis beziehen. Der nächste Lunch unter dem Motto «Fair – gut – gesund» findet statt am Mitt-woch, 30. März 2016, zwischen 11.30

und 14.00 Uhr. Einfach reinsitzen und geniessen.

Für weitere Informationen steht Ihnen die Präsidentin des Vereins «claro Welt-laden Wädenswil» gerne zur Verfügung: Ursula Burnand, Tel. 044 788 20 15

Im Jahre 2001, nachdem wir für die damalige SWISSAIR die letzten Messeauftritte mit diversen Com-puter-Games und Multimedia-An-wendungen erledigt hatten, kam der «Grounding-Schock». SWISSAIR nahm fast 100% unserer Kapazität in An-spruch. Geblieben war uns noch die eine Stickmaschine, mit der wir die Hemden für das Messepersonal be-stickt hatten.

Was nun. Voll auf die Stickerei setzen?

«Das wird nie was». Doch wir waren davon überzeugt, dass es was wird, und es wurde – und wie.

Heute, 15 Jahre später, besteht un-ser Maschinenpark aus 9 Industrie-stickköpfen und diversen Spezial-Näh-maschinen. Ausserdem verfügen wir über einen Laser für Schneide- und Gravurarbeiten, einen Sublimations-

drucker für besten Textildruck und verschiedene Heisspressen.

Zu unseren Kunden gehört das Sportgeschäft genauso wie die Firma, der Verein, der Kleinunternehmer oder die Privatperson.

Hauptkundschaft sind aber nach wie vor div. Werbeagenturen mit de-ren eigenem Kundenstamm. Da wir dadurch viel für Promotions, Messen und Austellungen arbeiten, zählen die grossen Uhren-, Getränke-, Food-, Pharma-, Spirituosen- und Schokola-de-Labels (Logos) zu unseren Kunden.

Spezialanfertigungen wie Lederap-plikationen, übergrosse Stickereien oder wenn man zuerst etwas erfinden muss, sind unsere Passion.

Ausserdem sind wir spezialisiert für den Rennsport, nach FIA Normen. Feuerfeste Overalls mit feuerfestem Faden zu besticken, insbesondere für die Formel 1.

Ein einheitliches Auftreten im Beruf oder Verein verstärkt das Image, stei-gert den Bekanntheitsgrad, den Wie-dererkennungswert und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl. Wir be-raten Ihre Firma oder Ihren Verein von den Textilien bis zur Veredelung. Tel.Voranmeldung erwünscht.

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22 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Wädenswil

Page 23: Wädenswil 03 2016

BZZ SPRACHKOLUMNE 07

Der Deppen- binde- strich -----Die strengen Hüter der deutschen

Sprache ahnden die grammati-

kalischen oder orthografischen

Verstösse ihrer Mitmenschen

manchmal etwas gar streng. So

bezeichnen sie zum Beispiel den

falschen Einsatz des Bindestrichs

ganz generell als «Deppenbin-

destrich». Ich bin da weniger

erbarmungslos. Zum Beispiel

stört es mich nicht, wenn auf der

Werbetafel einer Bäckerei «Kä-

se-Kuchen» statt Käsekuchen

steht. Amüsiert hat mich kürz-

lich das Schild eines Veranstal-

ters, das auf die «WC-Damen»

resp. «WC-Herren» aufmerksam

machte. Durch den fehlerhaften

Bindestrich wurde damit streng

genommen auf die Putzequipe

statt aufs stille Örtchen hinge-

wiesen. Den Verfassern diesen

Fehler vorzuhalten wäre natür-

lich mehr als kleinlich. Der Spass

hört bei mir aber dort auf, wo in-

ternationale Grosskonzerne mit

beträchtlichen Werbebudgets

vierfarbig und grossformatig bei-

spielsweise «Beutel-Suppe» oder

«Scheuer-Milch» bewerben. Wer

so viel Geld in die Werbung but-

tern kann, sollte nicht am Korrek-

torat sparen. Schliesslich gibt es

für den Bindestrich klare Regeln

(Duden K 21 bis K 31). In solchen

Fällen kommt dann auch mir der

Begriff «Deppenbindestrich» sehr

leicht über die Lippen.

Erica SautaTexterin und Dozentin für moderne Korrespondenz am BZZ

Sprachseminare am Bildungszentrum Zürichsee in Horgen und Stäfawb.bzz.ch

Nächstes Seminar moderne Korrespondenz:2. bis 16. Juni 2016, jeweils Donnerstag 17:30-20:30, am BZZ in Stäfa

Neu am BZZ: Lehrgang Immobilien-BewirtschaftungIm September startet am BZZ der neue Bildungsgang Sachbe-arbeiter bzw. Sachbearbeiterin Immobilien-Bewirtschaftung mit dem anerkannten Abschluss edupool.ch/KVSchweiz. Die zweisemestrige Weiterbildung ist ein Türöffner für Einsteiger und ein wertvoller Kompetenznachweis für Berufsleute der Im-mobilienbranche, die weiterkommen wollen.

Die Immobilienbranche boomt und eröffnet neue berufliche Perspek-tiven. Der Bildungsgang Sachbear-beiter bzw. Sachbearbeiterin Immo-bilien-Bewirtschaftung vermittelt fundiertes Fachwissen und befähigt die Teilnehmenden, die vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben in dieser faszinierenden Welt zu über-nehmen.

Ein praxisorientierter LehrgangWie die Menschen verändern sich auch Immobilien im Laufe der Zeit ständig. Die permanente Anpassungsfähigkeit und das darauf ausgerichtete Immo-bilien-Management gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die Teilnehmen-den des BZZ-Lehrgangs wenden das erworbene Wissen dank hoher Pra-xisorientierung zielgerichtet an. Mit der strategischen Integration aller un-

ternehmerischen Kriterien lernen sie, wie man eine nachhaltige Nutzung und Werterhaltung sicherstellt.

Zwei Semester – berufsbegleitendDer Lehrgang umfasst 192 Lekti-onen, dauert zwei Semester und umfasst die Fächer Bau, Recht, Lie-genschaften-Buchhaltung und Immo-bilien-Management. Das Fachwissen wird einmal pro Woche aufgebaut und vertieft; wahlweise an einem Abend oder Vormittag.

Ein Lehrgang mit PerspektivenDie professionelle Immobilien-Be-wirtschaftung und das methodisch durchdachte Immobilien-Manage-ment sind ein sicheres Fundament, auf dem Berufsleute ihre Karriere in der Immobilienbranche aufbauen

können. Denn Sicherheit und Transparenz sind in dieser wirtschaftlich bedeutenden Branche die Erfolgsfaktoren.

Was bietet das BZZ?Das Hauptziel der Bildung ist und bleibt, das Wissen praxisgerecht um-zusetzen. Deshalb wird der hand-lungsorientierte Wissenserwerb am BZZ grossgeschrieben. Für den Lehr-gang werden Grundkenntnisse in der Buchhaltung vorausgesetzt. Interes-sierten, die hier noch Nachholbedarf haben, bietet das BZZ begleitend zum Lehrgang und kostenlos einen Einfüh-rungskurs in die Buchhaltung. InformationsveranstaltungenMo, 4. April um 18.30 UhrMo, 13. Juni um 18.30 Uhr Nächster LehrgangStart Anfang September KursvariantenKurs 1: MontagvormittagKurs 2: Mittwochabend Anmeldung und Informationen unter wb.bzz.ch/immobilien

Yvonne GanzFachbereichsleitung Business Weiterbildung am Bildungszentrum Zürichsee BZZ in Horgen und StäfaDipl. Arch. ETH, Lehrgangsleiterin Sach-bearbeiter/-in Immobilienbewirtschaftung

Lehrgang für Technische Kaufleute – jetzt auch am BZZ

Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis sind gefragte Be-rufsleute, denn sie vereinen handwerkliches oder technisches Know-how mit fundierten betriebswirtschaftlichen Fachkennt-nissen. Absolventen der anspruchsvollen Berufsprüfung steht eine steile berufliche Karriere oder der erfolgreiche Schritt in die Selbständigkeit bevor.

Im August 2016 startet am BZZ der TK-Lehrgang, der die Absolventen fundiert und praxisnah auf die an-spruchsvolle eidgenössische Prüfung vorbereitet.

Begehrte Fachleute – heute und morgenDer Abschluss als Technischer Kauf-mann bzw. Technische Kauffrau ist in der Wirtschaft als konstanter Wert anerkannt. Susi Rutz, TK-Bildungs-gangsleiterin am BZZ, zu den Gründen für den hohen Stellenwert dieses Be-rufstitels: «Gemäss Betriebszählungs-ergebnissen weiss man, dass Leute mit einer höheren Berufsbildung im Arbeitsmarkt sehr begehrt sind. Grund dafür ist die wertvolle Kombination von technischer oder handwerklicher Kompetenz mit betriebswirtschaft-

lichen Fachkenntnissen. Das macht TK-Absolventen zu begehrten Fach-kräften, die mit ihrem Allroundwis-sen häufig untere bis mittlere Kader-positionen besetzen oder ein eigenes Geschäft gründen.»

Das sind auch die Gründe, weshalb Technische Kaufleute in praktisch allen Branchen eingesetzt werden, sei dies als Einkäufer, technische Berater, Sachbe-arbeiter im Kundendienst, Verantwort-liche für die Materialwirtschaft oder in leitenden Positionen im Verkauf.

Wie ist der Lehrgang aufgebaut?Der Unterricht umfasst spannende Fachgebiete wie Planung und Organi-sation, Finanzwirtschaft, Informatik, Marketing und Verkauf, Logistik sowie Mitarbeiterführung. Um das Wissen praxisnah umzusetzen, wird am BZZ

intensiv mit Fallbeispielen gearbeitet. Ergänzt wird der attraktive Lehrgang durch eine Intensivausbildung und Logistikwoche in Prag.

Wen bringt dieser Lehrgang beruflich weiter?Der Lehrgang eignet sich für techni-sche oder handwerkliche Berufsleute, die mit dieser breiten betriebswirt-schaftlichen Ausbildung eine Kader-position anstreben oder sich selbstän-dig machen möchten.

Zwei Jahre berufsbegleitendDie Weiterbildung dauert vier Semes-ter und kann ganztags am Montag oder am Mittwochabend und am Samstag-morgen besucht werden. Am BZZ un-terrichten ausschliesslich Dozenten mit Leistungsausweis aus der Praxis und jahrelanger Unterrichtserfahrung.

Das grosse Plus am BZZ: Zwischenabschluss HWDDer Lehrgang ist modular aufgebaut und umfasst einen integrierten Zwi-

schenabschluss mit dem Höheren Wirtschafsdiplom. Dieses Diplom ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur Fachausweisprüfung. Wer dieses Diplom mitbringt, kann sich diese Module anrechnen lassen.

InfoabendAm Montag, 4. April 2016, um 18.30Uhr, findet am BZZ in Horgen ein Infoabend statt. Interessierte können sich vor Ort in-formieren. Weitere InformationenBildungszentrum Zürichsee http://wb.bzz.ch/tkLehrgangsstart im August 2016 Lehrgangsleitung Technische KaufleuteSusi Rutz-Rothacher, [email protected], LehrgangsleiterinMaster of Advanced Studies Ausbildungsmanagement IAP

Der TK als Sprungbrett

«Für mich war es sehr wichtig, eine Weiterbildung zu absolvieren, die auf meiner gewerblichen Grundbildung aufbaut und mich weiterbringt. Der Bildungsgang des Berufsverbandes Anavant zum Diplom technische Kaufleute ist genau das Richtige. Ich konnte mein betriebswirtschaftliches Wissen vertiefen und ausbauen und mich optimal auf meinen beruflichen Aufstieg vorbereiten. Das Gelernte kann ich im Be-rufsleben anwenden. Dank dem Diplom habe ich eine interessante Stelle gefunden. Ein voller Erfolg also.»

Roman GachnangVerkaufsteamleiter Personenwagen, Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis

2323Bezirk

Page 24: Wädenswil 03 2016

Wie alle Jahre präsentiert die kleine, aber feine Weinhandlung der WeinFreunde Zürichsee auch dieses Jahr Ende März viele spannende Weine an ihren Frühlingsdegustationen.

Die Frühlingsdegustationen vom Mittwoch, 30. März und Donnerstag, 31. März bieten beste Gelegenheiten jeweils von 16.00 – 21.00 h im Haus Sonne in Wädenswil das breite An-gebot der WeinFreunde Zürichsee unverbindlich kennenzulernen. Über 70 Weiss- und Rotweine aus der Schweiz und den bekanntesten europäischen Weinländern können frei degustiert werden. Neben ver-schiedenen Weinen von bekannten Schweizer Winzern, legen die Wein-Freunde Zürichsee seit einigen Jah-ren ein spezielles Augenmerk auf den direkten Import von Weinperlen von kleineren Weingütern aus den Nachbarländern, welche mit einem hervorragenden Preis-/Leistungs-verhältnis überzeugen.

Neuentdeckung 2016 der WeinFreunde Zürichsee: Domaine Péro Longo aus KorsikaDie Rebflächen der Domaine Péro Longo liegen südlich von Sartène im Südwesten von Korsika und profitie-

ren von einem perfekten Mikroklima mit kühlenden Fallwinden an den felsigen Hängen im heissen Som-mer. In den biodynamisch gepfleg-ten Rebbergen werden vorwiegend autochthone, heisst für die Region ursprüngliche, Sorten wie Niellucciu oder Sciaccarello angebaut. Neben den gut strukturierten Weiss- und Rotweinen sind die trinkfreudigen Roséweine aus Korsika besonders beliebt. Die gehaltvollen und fruch-tigen Weine der Topkellerei von der Mittelmeerinsel sind ausgezeichnete Begleiter nicht nur für lange Som-merabende.

Der Weinbau auf der Mittelmeerin-sel Korsika hat eine lange Tradition, wurde doch schon von den Griechen und Römern vor über 2000 Jahren Rebbau betrieben und Weine er-zeugt. Schon damals wurden die optimalen klimatischen Bedingun-gen sowie die fruchtbaren Äcker der Mittelmeerinsel genutzt. Nach einer langen Zeit des Dornröschenschla-

fes, in der vorwiegend einfachere Landweine produziert wurden, sind die korsischen Weine dank einem enormen Qualitätssprung nun im Auftrieb und werden dank dem Tou-rismus auch immer bekannter. Die vielen Korsikareisenden sorgen auch ausserhalb der Insel für eine immer grösser werdende Nachfrage von korsischen Weinen.

Die Bioweine der Domaine Péro Lon-go werden von den WeinFreunden Zürichsee direkt importiert und in der Schweiz nun neu exklusiv ver-kauft.

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Frühlingsdegustationen WeinFreunde Zürichsee

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KUNDENMAILING?

Frühlingsdegustationen der

WeinFreunde Zürichseeim Haus Sonne in WädenswilMittwoch, 30. März 2016, 16.00 bis 21.00h

Donnerstag, 31. März 2016, 16:00 bis 21:00hHaus Sonne, Schönenbergstrasse 4, 8820 Wädenswil

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Tag der offenen Tür in Wädenswil Fr. 18. März 09.00-17.00 Uhr Mi. 23. März 09.00-17.00 Uhr

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24 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016Wädenswil

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Sa. / So. 19. / 20. März 2016

Am Palmsonntagswochenende findet zum be-reits siebten Mal die Gemeinschaftsausstellung der Wädenswiler Garagenvereiningung, die Auto Wädi statt.

Die 10 teilnehmenden Betriebe stellen auf Ihren Arealen sämtliche Neuigkeiten vom Auto Salon Genf aus. Die Bevölkerung der Region Zimmerberg kann sich somit einen Ausflug nach Genf sparen! Wädenswil/Au wird für ein Wochenende quasi zum Palexpo Genf! Testen Sie die neuesten Sportwagen, Familienwagen oder Kleinwagen live in Wädenswil. Die Auto Wädi-Garagisten freuen sich auf Ihren Besuch und die jeweiligen «Ausstellungsbeizli» sorgen für die dazugehö-rende Erfrischung, nach dem Ausstellungsrundgang.

Bis bald, an der Auto Wädi 2016!

Frühlingsputz-AktionGrüezi

Auch wenn uns der vergangene Winter nicht besonders viel Schnee gebracht hat- Ihr Auto hat trotzdem Salz- und Schmutz zu spüren bekommen und eine gründliche Reinigung verdient!

Hier die Lösung für einen perfekten Frühlingsbeginn, für Sie und Ihr Auto…

– Sie können getrost die Füsse hochlegen und die wärmeren Tage geniessen……

– und dank unserer beliebten Früh-lingsputz-Aktion strahlt Ihr Fahr-zeug mit der Sonne um die Wette!

Unser Angebot - gültig vom 11.April bis 10. Juni 2016:

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Das Taveri- Team wünscht Ihnen eine gute Fahrt

Auto Wädi 2016 Agroscope – die Forschungs-Highlights 2015

Agroscope in Wädenswil feierte 2015 sein 125-jähriges Beste-hen. Zufriedene Gäste erlebten eine stimmungsvolle Feier im Juni, verbunden mit der gelungenen Aufführung eines Jubi-läumsstückes des Volkstheaters Wädenswil, und ein erfolg-reiches Praxis-Symposium im Dezember. Im Wädenswiler Jahrbuch 2015 sind Beiträge zum Jubiläum drin.

Agroscope in Wädenswil forscht und entwickelt für einen nachhaltigen Pflanzenbau, gesunde Lebensmittel und eine hochpräzise Analytik.

Im Rahmen des EU-Projektes Fruitbreedomics züchtet Agroscope mittels moderner Technologie wei-

ter für marktgerechte Apfelsorten, die sich für einen standortgerechten, nachhaltigen Anbau eignen.

Der sekundäre Pflanzenstoff Lu-tein, besonders in grünem Blattge-müse vorhanden, ist massgeblich an der Augengesundheit beteiligt. Ge-

mäss Agroscope lässt er sich gut auf-nehmen, wenn die Nahrungspartikel möglichst klein sind und gleichzeitig etwas Fett aufgenommen wird.

Das Projekt Q-collect etablierte dank internationaler Zusammenarbeit ein weltweites Netzwerk, das am Zoll mit modernster Analytik gebiets-fremde Insekten und Pilze mit einem Schnelltest nachweist. Damit kön-nen Einschleppung und Schäden in der heimischen Landwirtschaft ver-hindert werden.

Stadtpräsident Philipp Kutter spricht am Agroscope Praxis Symposium.

Erfreulicher Abstimmungssonntag für das GewerbeAm Abstimmungssonntag standen verschiedene gewer-be- und wirtschaftsrelevante Vorlagen zur Diskussion, zu denen der Kantonale Gewebeverband zuvor Position be-zog. Zwei Abstimmungen standen dabei im Fokus des Zürcher Gewerbes: Die eidgenössische Vorlage zur Sanie-rung des Gotthard-Strassentunnels sowie die kantonale Lohndumping-Initiative.

Der Kantonale Gewerbeverband Zürich (KGV) ist erfreut über die Zustimmung zum Sanierungstun-nel am Gotthard. Diese nachhaltige Investition in die Verkehrsinfra-struktur am Gotthard ermöglicht künftig richtungsgetrennte Fahr-spuren in beiden Richtungen und erhöht dadurch automatisch die Verkehrssicherheit der wichtigsten Nord-Süd-Handelsverbindung. Der Bundesrat ist jetzt aber auch gefor-dert, sein Versprechen einzuhalten, weiterhin genügend Mittel für die Engpassbeseitigung in den Agglo-merationen zur Verfügung zu stel-len. Dies gilt insbesondere für den Wirtschaftsraum Zürich. Auch mit der Ablehnung der Volksinitiative «keine Spekulation mit Nahrungs-mitteln» hat das Stimmvolk Weit-sicht bewiesen: Erneut hat es einen schädlichen, radikal-linken Angriff

auf den Wirtschaftsstandort Schweiz abgewehrt. Bereits im Sommer steht mit der Volksinitiative «für ein be-dingungsloses Grundeinkommen» bereits die nächste unausgegorene und wirtschaftsfeindliche Forde-rung von Linksaussen zur Diskus-sion. Mit den Resultaten blickt der KGV dieser Abstimmung allerdings gelassen entgegen.

Kantonale VorlagenBesonders erfreut ist der KGV über die Ablehnung der wirtschaftsschä-digenden Lohndumping- Initiative. Diese hätte der Zürcher Wirtschaft massiv geschadet und Arbeits- und Ausbildungsplätze gefährdet. Aber auch mit seinen übrigen Entscheiden hat sich das Zürcher Stimmvolk wirt-schaftsfreundlich verhalten: Die be-schlossene Senkung der Grundbuch-gebühren ist ein wichtiger Schritt in

Richtung fairere Gebühren für KMU im Kanton Zürich. Auch die Ableh-nung der Bildungsinitiative ist gewe-befreundlich, denn der unentgeltli-che Zugang zur Schulbildung hätte die berufliche Bildung gegenüber der Hochschulbildung geschwächt und dadurch insbesondere dem Gewer-be geschadet. Mit der beschlossenen Straffung der Rekurs- und Beschwer-defristen korrigierten die Stimmbür-ger zudem bei Einsprachen die sach-lich unbegründete Benachteiligung von Privaten gegenüber staatlichen Organen. Verzögerungen durch den Staat bei Rekursverfahren werden dadurch künftig erschwert, was un-nötige volkswirtschaftliche Kosten reduziert.

Inhaber: P. PfisterIndustriestrasse 218820 Wädenswil

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25Wädenswil | Auto

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Wir sind begeistert und möchten diese Begeisterung auch gerne mit Ihnen teilen: der neue Renault Megane übertrifft unsere Er-wartungen voll. Mit seiner Technologie und Eleganz, aber auch mit dem einzigartigen Fahrvergnügen löst er diese Begeisterung bei uns aus. Lernen Sie ihn jetzt selbst kennen und besuchen Sie uns vom 17. bis 20. März!

Der neue Renault Megane vereint dynamisches Design mit edlen Lini-en und einem einzigartigen Paket an Technologien aus dem nächst höhe-ren Segment. Die Motorisierungen de-cken sämtliche Bedürfnisse ab und das Fahrverhalten siedelt sich im obersten Bereich des Segments an.

Mit R-Link 2 als Informations- und Kontrollzentrum und dem 8,7 Zoll-Mo-nitor im Hochformat bietet der Neue Megane alle Annehmlichkeiten einer umfangreichen Vernetzung. Die Mul-ti-Sense Technologie ermöglicht ei-nen hohen Grad an Personalisierung. Modernste, einfach einsetzbare Assis-tenzsysteme und das Head-Up Display mit farbiger Anzeige unterstützen das sichere Fahren.

Das Head-Up Display beim neuen Megane

Die Version GT bietet mit 4Control (Vierradlenkung) eine Premiere in die-sem Segment. Passend dazu sorgten die Ingenieure von Renault Sport für eine sportliche Abstimmung des Fahr-werks. Ein äusserst dynamisches Fahr-verhalten und die hohe Präzision bei Kurvenfahrt bieten Fahrvergnügen pur.

Die fahrdynamischen Qualitäten, das Fahrwerk und die Bodenhaftung ma-chen den kompakten neuen Megane zu einem sicheren Wert in diesem Seg-ment. Das Fahrverhalten und das breite Leistungsspektrum der Motoren, von 100 bis 205 PS, vereinen sich mit einem hohen Fahr- und Geräusch-Komfort zu einem äusserst harmonischen, ausge-wogenen Fahrzeug.

Und auch diese neuen Modelle werden uns in der nächsten Zeit begeistern:

Der Renault Talisman und Talisman Grandtour, der Newcomer in der au-tomobilen Mittelklasse besticht mit ausgewogenen Proportionen und grosszügig bemessenen Platzverhält-nissen. Zu den Highlights des Talisman zählen die dynamische Allradlenkung 4CONTROL®, Voll-LED-Scheinwerfer und das Renault Multi-Sense® System. Mit der Neuentwicklung lassen sich Lenkung, Gangwechsel, Dämpfung und Ansprechverhalten des Motors ebenso individuell regeln wie Innen-raumbeleuchtung, Klimatisierung und Motorensound. Noch diesen Frühling bei uns.

Der neue Renault Megane Grandtour und Grandtour GT – die Kombi Versi-on des neuen Megane feierte kürzlich seine Weltpremiere am Autosalon Genf. Er überzeugt durch sein dyna-misches und elegantes Design, seine vorbildliche Vielseitigkeit (der Koffer-raum ist sehr variabel nutzbar) und die rekordverdächtige Ladelänge. Der Neue Megane Grandtour GT verbindet

auf einzigartige Weise einen grosszü-gigen Laderaum, die Allradlenkung 4Control und Designelemente mit der DNA von Renault Sport. Die Marktein-führung beider Versionen startet im September.

Der neue Renault Scenic: Auch er feierte seine Weltpremiere am Autosalon. Der Neue Renault Sce-nic ist ein Van mit modernem Design und starker Persönlichkeit. Das ver-führerische Design des Renault Scenic bricht mit den herkömmlichen Merk-malen der Vans: Die neuartigen Pro-portionen mit 20-Zoll-Rädern und die zweifarbigen Karosserielackierungen heben sich im Segment ab. Und doch bleibt er seiner DNA treu, denn er er-füllt alle Erwartungen der Familien. Die Vielseitigkeit, die den Erfolg aller Scenic-Generationen ausgemacht hat, wird nochmals verbessert. Wir sind gespannt, denn auch der Scenic soll voraussichtlich bis Ende Jahr bei uns im Laden stehen.

Weitere Infos zu unserer Aus-stellung finden Sie auch auf unserer Homepage www.renault-streuliag.ch. Wir freuen uns, Ihnen den neuen Renault Megane vorstellen zu dürfen. Natürlich stehen wie immer auch alle anderen Renault- und Dacia Modelle für Sie bereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Streuli AG Team

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Walter Streuli AGSchönenbergstrasse 1398820 Wädenswil

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Der neue Renault Megane

Lernen Sie jetzt den neuen Renault Megane kennen!

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Page 28: Wädenswil 03 2016

Geniessen in Eders Mühle****************

Tatar vom Black Angusrind aus dem FreiamtKräutersalat und Wachtelei

***Gefüllter Calamar

Grillierte Jakobsmuschel Bärlauchschaum***

Zweierlei vom Gitzi mit gebackenem KnoblauchGnocchi Romaine und Frühlingsgemüse

***Rhabarber, Kokoscrème und Hüppenrolle

***Frühlingssalat mit Bärlauch und Kaninchenfilet

***Hausgemachte Entenleberterrine mit Brioche

***Carpaccio von Turbot und Lachs

Ligurisches Olivenoel, Fleur de sel und Fenchelsalat***

Verrücktes Kalbsfilet mit ScampiHummer, Riesenkrevette und Entenleber

Venererisotto und kleines Gemüse***

Siedfleisch vom Rindshohrücken mit Markbein Kleines Gemüse und Bündner Hochlandkartoffeln

***Entrecôte double «Swissprim» Zitronenpfefferkruste

Rotwein BalsamicosauceMediterranes Bratgemüse und Couscous

Vegetarisches Menu***

Lauwarmer Frühlingsgemüse Salat***

Bärlauch Süppchen mit pochiertem Bio Ei***

Spitzmorcheln à la crèmeHausgemachte Tagiarini

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ImpressumGewerbezeitungDie offizielle Zeitung vom Hand-werker- und Gewerbeverein HGV Wädenswil. Die Gewerbezeitung wird durch die Schweizerische Post AG und Direct Mail Company AG in alle Haushaltungen und Postfächer von Wädenswil, Au und Schönenberg gra-tis verteilt – auch in jene mit einem «Stopp Werbung»-Kleber. In Brief-kästen mit einen Kleber «Bitte keine Gratiszeitungen» wird die Gewerbe-zeitung nicht zugestellt.Auflage: 13’000 Exemplare

RedaktionHandwerker- und Gewerbeverein HGV Wädenswil www.hgv-waedenswil.ch Markus Frehner, Iris Rothacher, Adrian Scherrer, Anja Kutter

www.gewerbezeitungen.ch

Redaktionsadressefortissimo : think visual Florhofstrasse 7, 8820 WädenswilTel. 044 680 24 44 [email protected]

Verlag/InserateEugen Wiederkehr AG Postfach 132, 8820 Wädenswil Tel. 044 430 08 08 Abbestellen der Gewerbezeitung per E-Mail: [email protected]

Grafik/Produktion/Fotosfortissimo : think visualTel. 044 680 24 [email protected]

Druck/PapierGedruckt in der Schweiz auf Schweizer Papier

facebook.com/gewerbezeitungen

KontaktBeat HengerPräsidentHenger Treuhand AG, Einsiedlerstrasse 25, 8820 WädenswilTel. 044 680 29 00, [email protected]

Marc WeberVizepräsidentAuseegarage, Riedhofstrasse 2, 8804 AuTel. 043 833 11 33, [email protected]

Manuela TannerKassiererinZürcher Kantonalbank, Zugerstrasse 12, 8820 WädenswilTel. 044 783 91 10, [email protected]

Michael VogtAnlässeAXA-Winterthur, Friedbergstrasse 9, 8820 WädenswilTel. 044 783 34 34, [email protected]

Clemens VogelAktuarGessner Immobilien AG, Florhofstrasse 13, 8820 WädenswilTel. 044 789 86 40, [email protected]

Christoph StalderAdressenStalder Innenausbau AG, Einsiedlerstrasse 29, 8820 WädenswilTel. 044 783 87 87, [email protected]

Michael DonabauerBeisitzerAugenweide, Gerbestrasse 1, 8820 WädenswilTel. 044 780 14 24, [email protected]

Wichtige LinksKantonaler Gewerbeverband KGV Zürich: www.kgv.chUnternehmervereinigung Horgen: www.uvh.chStandortförderung Zimmerberg www.zimmerberg-sihltal.ch Arbeitgeberverein Zürichsee-Zimmerberg: www.agzz.chStadt Wädenswil: www.waedenswil.ch

Agenda

17.3.2016 GV HGV Wädenswil, Landgasthof Halbinsel Au

21.4.2016 GV Kantonaler Gewerbeverein, Wallisellen

2.6.2016 HGV Frühstück mit Vortrag mit infos aus der Stadt Es sind alle Mitglieder herzlich eingeladen.

28 GEWERBEZEITUNG DONNERSTAG, 17. MÄRZ 2016