Tischler Journal 12/12

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TISCHLER www.tischlerjournal.at Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | Dezember 2012 JOURNAL 12 P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 11 Kopierschutz Im Brennpunkt: Wie man mit Patenten seine Ideen vor Nachahmung bewahrt. AB SEITE 08 Zweites Leben Wie eine oberösterreichische Firma altem Holz neues Leben einhaucht. AB SEITE 34 Voller Spannung Praktische Ideen für die Werkstatt, die sich auch unter dem Christbaum gut machen – in unserem Sonderthema „Werkstattausrüstung“.

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Tischler Journal 12/12

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Tischlerwww.tischlerjournal.at

Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | Dezember 2012 Journal 12

P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 11

KopierschutzIm Brennpunkt: Wie man mit Patenten seine Ideen vor Nachahmung bewahrt. Ab Seite 08

Zweites lebenWie eine oberösterreichische Firma altem Holz neues Leben einhaucht. Ab Seite 34

Voller spannungPraktische Ideen für die Werkstatt, die sich auch unter dem Christbaum gut machen – in unserem Sonderthema „Werkstattausrüstung“.

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KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70170 www.kundig.at [email protected]

setzt Stöckli zusätzlich auf den Sommer Outdoor Sport. Mit der Produktion von erstklassigen Fahrrädern mit exzellenten Komponenten gelingt es uns, in der Bikerszene Fuß zu fassen.

In der Produktion Ihrer Brettl haben Sie sich für eineKÜNDIG Technic CNC-1 entschieden. Weshalb?

Stöckli fertigt seine Skier in hochwertiger Sandwichtechnologie. Dabei werden Lagen unterschiedlicher Materialien wie Holz, Fiberglas, Alu-Titanal von Hand aufgelegt, dann verleimt und verpresst. Diese Konstruktionsart verleiht dem Ski sehr gute Torsions- und Flexwerte. Die Skikerne werden in vielen ver-schiedenen Profi len und Variationen angefertigt. Mit der CNC-Schleifanlage von KÜNDIG können die mit CAD-Programmen gezeichneten Holz- und Kunststoffprofi le mit bis zu 16 mm Spanabnahme in einem einzigen Durchgang exakt ausgeschliffen werden. Damit hat sich die Produktion eminent gesteigert und der Entwicklungsprozess neuer Modelle deutlich verbessert.

Guido Steffen, in den 1980er Jahren sah man auf den Skipisten noch häufi g Skier mit den klangvollen Namen Attenhofer, Streule, Authier, Schwendener und etliche andere. Viele dieser Marken sind verschwunden. Stöckli hingegen ist immer noch da und gewinnt wieder neue Kunden. Was steckt hinter dieser Geschichte?

Dem Preiskampf aufgrund des starken internationalen Wettbewerbs und der Massenproduktion sind tatsächlich viele Skihersteller zum Opfer gefallen. Stöckli überlebte dank der strategischen Entscheidung von Sepp Stöckli, unserem Firmengründer: Im Jahre 1967 stoppte er den Skiverkauf über den Sportfachhandel, stellte auf den Direktvertrieb um, was faktisch einem Verkauf ab Fabrik gleichkam, und positionierte seine Skier konsequent als Premium-Marke. Im Laufe der Zeit eröffnete die Firma Stöckli eigene Sportgeschäfte und in den letzten Jahren sind lizenzierte Sporthändler hinzugekommen. Heute

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Guido Steffen, Leiter Betriebstechnik und Mitglied des Entwicklungsteams der Stöckli AG, und Gerald Krebs, Schleifspezialist der KÜNDIG AG, vor der KÜNDIG Technic CNC-1

Breitband-Schleifmaschine

« Eminente Produktionsverbesserung »

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Alle Jahre wieder

N a, sind Sie schon in Weihnachts-stimmung? Gerade zum Jahresen-de hin ist in vielen Betrieben we-

nig Zeit für Ruhe und Besinnlichkeit: Vor den Feiertagen sind noch viele Auft räge abzuarbeiten, manch einer nutzt jede freie Minute für Stammkundenbesuche, oder man ist mit dem Kopf schon längst bei der Planung fürs kommende Jahr. Stille Nacht, hektischer Tag!Im Betrieb und in der Werkstatt ist da je-de Hilfe willkommen. Rund um unser ak-tuelles Sonderthema Werkstatt einrichtung haben wir diesmal versucht, Praktisches für den Arbeitsalltag mit ein paar Ideen für Weihnachten zu kombinieren. Ab Seite 56 fi nden Sie deshalb eine Reihe an nützli-chen Produkten, die Ihnen oder Ihren Mit-arbeitern den einen oder anderen Hand-griff abnehmen können und die sich auch unter dem Weihnachtsbaum gut machen. Man darf sich ja auch zwischendurch ein-mal selbst etwas Schönes gönnen.Ansonsten bieten wir Ihnen auch zum Jahresabschluss wieder jede Menge Ser-vice und Information: Wir haben uns an-geschaut, wie in der Firma Bortenschlager Wintergärten gefertigt werden, und wie das Unternehmen Altholz – der Name sagt es schon – altem Holz neues Leben ein-haucht. Im aktuellen Brennpunkt erfah-ren Sie außerdem Wissenswertes rund ums Thema Patente – und wie man als Tischler seine eigenen Ideen schützen lassen kann. Viel Spaß beim Lesen, frohe Weihnachten und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr wünscht Ihnen

Thomas Prlic

IMPressUM Erstellt gemäß § 25 Abs 2 MedienG in der Fassung ab 1.7. 2012Medieninhaber, Verleger und herausgeber: Österreichischer Wirtschaft s-verlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 535, www.wirtschaft sverlag.atUnternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschrift en sowie sonstigen periodischen Druckschrift en. chefredakteur: Dipl.-Ing. Thomas Prlic, DW 341, E-Mail: t.prlic@wirtschaft sverlag.at Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hanna Geisswinkler, Alexander Stockinger, Stephan Trautmann, Tom Cervinka, Michael Fischler, Jürgen Fragner, Heinz Schmid Artdirektion & Grafi k: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, Linzerstraße 442, 1140 WienGeschäft sführung: Thomas ZembacherBeteiligung: Alleinige Gesellschaft erin der Österreichischer Wirtschaft sverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschaft er der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Michael Stich, DW 246, E-Mail: m.stich@wirtschaft sverlag.atAnzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 520, E-Mail: tischler@wirt-schaft sverlag.atAnzeigenrepräsentanz oÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwörth 8, 4030 Linz, E-Mail: linz@wirtschaft sverlag.at, Tel.: +43 (0) 732 31 50 29, Fax: +43 (0) 732 31 50 29-46, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75Anzeigenpreisliste: Nr. 40 vom 1. 12. 12erscheinungsweise: monatlichhersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaft s-verlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtschaft sverlag.atJahresbezugspreis: 70 Euro. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugs-jahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWWDruckaufl age: 7210 Exemplare (1. HJ 12)DVR: 0368491

» Vor den feiertagen sind noch viele Auft räge abzuarbeiten oder man ist mit dem Kopf schon längst bei der Planung fürs kommende Jahr. stille nacht, hektischer Tag! « Thomas Prlic, Chefredakteur Tischler Journal

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Guido Steffen, in den 1980er Jahren sah man auf den Skipisten noch häufi g Skier mit den klangvollen Namen Attenhofer, Streule, Authier, Schwendener und etliche andere. Viele dieser Marken sind verschwunden. Stöckli hingegen ist immer noch da und gewinnt wieder neue Kunden. Was steckt hinter dieser Geschichte?

Dem Preiskampf aufgrund des starken internationalen Wettbewerbs und der Massenproduktion sind tatsächlich viele Skihersteller zum Opfer gefallen. Stöckli überlebte dank der strategischen Entscheidung von Sepp Stöckli, unserem Firmengründer: Im Jahre 1967 stoppte er den Skiverkauf über den Sportfachhandel, stellte auf den Direktvertrieb um, was faktisch einem Verkauf ab Fabrik gleichkam, und positionierte seine Skier konsequent als Premium-Marke. Im Laufe der Zeit eröffnete die Firma Stöckli eigene Sportgeschäfte und in den letzten Jahren sind lizenzierte Sporthändler hinzugekommen. Heute

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Guido Steffen, Leiter Betriebstechnik und Mitglied des Entwicklungsteams

der Stöckli AG, und Gerald Krebs, Schleifspezialist der KÜNDIG AG, vor der KÜNDIG Technic CNC-1

Breitband-Schleifmaschine

« Eminente Produktionsverbesserung »

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Tischler JOURNAL 12/2012

03 eDiToriAl & iMPressUM04 inhAlT06 hiGhliGhT60 MArKT63 KAriKATUr

iM Brennpunkt

08 PATenTeWie man seine Erfi ndungen vor ungewoll-ter Nachahmung schützt.

aktuelles, BetrieB, WirtsCHaFt

14 KUrZMelDUnGen

16 KolUMneJungunternehmer: Keine Angst vor Zahlen.

17 KolUMneSturschädl & Pfi ffi g fragen sich, ob ältere Mitarbeiter eine Hilfe oder eine Last sind.

18 KolUMneRechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann über Kündigungen.

20 KoMMenTArWKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl über Ände-rungswünsche für B-Führerschein-Regeln.

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innungen

22 BUnDesinnUnG23 innUnG Tirol24 innUnG Wien25 innUnG VorArlBerG26 innUnG nieDerÖsTerreich27 innUnG sTeierMArK

Material & teCHnik

28 ProDUKTneUheiTen

30 WinTerGÄrTenIn der Tischlerei Bortenschlager ent-stehen Wohnräume aus Holz und Holz-Alu nach eigener Entwicklung.

34 AlTholZBeim oberösterreichischen Verarbeiter Alt-holz dreht sich alles um altes und antikes Holz.

MasCHinen & Werkzeuge

43 GeWinnsPielMakita verlost drei hochwertige Maschi-nensets.

45 cnc-AnlAGePremiere bei den Handl-Fenstertagen

Messe

48 BAU München 2013Reinhard Pfeiff er und Mirko Arend von der Messe München im Interview.

BilDung

54 MeisTersTücKeZwei Meisterstücke aus der Steiermark.

sOnDertHeMa

56 WerKsTATTeinrichTUnGPraktische Ideen für die Werkstatt und die Baustelle oder für den Gabentisch.

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sonderthema Werkstatt einrichtungPraktische Dinge, die das Arbeiten im Betrieb oder auf der Baustelle erleich-tern - und die sich auch unter dem Weihnachtsbaum gut machen.

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WohnWürfelD er „Fincube“ ist ein modular aufgebautes Haussystem, das theoretisch

an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden kann. Entwickelt haben den Würfel mit der optisch auffälligen Holzlamellenverkleidung der Süd-

tiroler Unternehmer Josef Innerhofer und der Berliner Designer Werner Aiss-linger. Dank schlauer Raumorganisation kommt im Fincube trotz der gerade einmal 49,7 m² Nutzfläche nie das Gefühl von Enge auf. Der mit großzügigen Pano ramascheiben verglaste Wohnwürfel bietet Platz für Wohnzimmer und Kü-che, ein Schlafzimmer und ein Bad, würde sich bei Bedarf und je nach Kunden-wunsch aber etwa auch als Event- oder Ausstellungsraum nutzen lassen. Und nicht nur bei der Holzskelettkonstruktion, sondern auch im Inneren haben In-nerhofer und Aisslinger auf europäisches Lärchenholz als bevorzugten Werk-stoff gesetzt. Bei einigen Elementen im Wohnraum kommt außerdem Zirben-holz zum Einsatz, die Farbgebung der Textilien folgt einem harmonischen, auf die jeweiligen Raumfunktionen abgestimmten Konzept. Für eine handwerklich hoch qualitative Umsetzung arbeiten der Designer und der Investor mit den in Südtirol beheimateten Betrieben Zimmerei Lobis und der Möbeltischlerei Prast als Produktionspartner zusammen.www.fincube.eu

Text: Thomas Prlic

Foto:

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» Technisches Know-how von vornherein betriebsintern zu halten lässt die Konkurrenz

außen vor. «Erwin Ladenstein, GF Ladenstein GmbH

Patente können für Tischler eine interessante Möglichkeit sein, Erfindungen vor ungewollter Nachahmung zu bewahren. Doch nicht jede Erfindung hat das Potenzial, geschützt zu werden. Text: Hanna Geisswinkler

ideen wollen geschützt werden

N achbildungen sind im Tischlerge-werbe wie in jeder anderen Bran-che ein bekanntes Problem. Um-

so maßgeblicher ist es, geistigen Besitz vor ungewollter Nachahmung zu bewahren. „Der Schutz des geistigen Eigentums ist deshalb so wichtig, weil er dem Patentin-haber das alleinige Recht gibt, seine Erfin-dung wirtschaftlich zu verwerten, sprich, diese herzustellen, feilzuhalten, in Verkehr zu bringen, zu gebrauchen und gleichzei-tig andere davon auszuschließen,“ sagt Ger-hard Ortlechner, Fachverantwortlicher im Rechtsservice der Wirtschaftskammer Stei-ermark. Zwischen 1991 und 2011 wurden 17.402 Patente und Gebrauchsmuster durch Holz verarbeitende Gewerbe angemeldet. Für 2012 wird laut Österreichischem Pa-tentamt eine stabile Entwicklung erwartet. So viel zur Theorie. In der Praxis gehen die Meinungen der Tischler zu diesem Thema auseinander. Für Ortlechner steht in je-dem Fall fest: „Ein Nichtpatentieren einer Erfindung würde ich wohl als Sparen am falschen Platz ansehen. Jedermann könn-te dann die Erfindung nachbauen und den wirtschaftlichen Erfolg einstreifen.“

Neu ist Nicht gleich NeuDabei können sich Sessel, Tisch und Wand-regal nicht jedes Mal neu erfinden lassen, trotzdem gibt es auch in der Möbelbranche immer wieder Neuheiten. Weiterentwickelt haben sich eben Techniken oder Materiali-en und damit Gestalt und Ausführung der Produkte, nicht aber die Idee selbst. Wer et-was Neues erfindet, der kombiniert, opti-miert und wandelt Altbewährtes ab. „Dass Erfindungen heute eine Kombination aus Alt und Neu sind, stört gar nicht. Was sie brauchen, ist eine zusätzliche Wirkung“, sagt der Wiener Patentanwalt Wolfgang Poth. Dass dieser Zugang durchaus legi-tim ist, zeigt die Definition des Online-lexikons Wikipedia: „Eine Erfindung ist

die Erreichung eines neuen Zieles mit be-kannten Mitteln oder eines bekannten Zie-les mit neuen Mitteln.“ Wie es dazu kommt, entscheidet meist der Zufall oder gezielte Forschung.

KosteN uNd AufwANd AbwägeNDas Patent ist der gängigste Erfindungs-schutz, eignet sich aber nicht für jeden An-lass. Grundsätzlich schützt es eine techni-sche Lösung, wenn diese neu und gewerb-lich nutzbar ist und sich für einen Fach-mann nicht aus dem Stand der Technik ergibt. Den Stand der Technik bildet da-bei alles, was vor dem Anmeldedatum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Daher ist man gut beraten, so lange nicht über seine Idee öffentlich zu sprechen, bis das Patent anerkannt wurde. Ob es sich tat-sächlich um eine Neuheit handelt, zeigt ei-ne Patentrecherche, die ab 330 Euro über das Österreichische Patentamt oder eben-falls kostenpflichtig über Patentanwäl-te läuft. „Wer sich am Markt gut auskennt, kann auch auf eigene Faust recherchieren. Kosten können auf diese Weise eingespart werden“, rät Poth. Die Patentanmeldung kostet inklusive Erteilung und Veröffentli-chung 530 Euro.Eine Patentanmeldung rentiert sich nur dann, wenn es überhaupt einen Markt für die Erfindung gibt. „Es ist eine Frage der Produktlebensdauer. Kann zwei Jah-re nach Markteinführung nicht mit einem Gewinn gerechnet werden, ist von der Pa-tentanmeldung abzuraten“, sagt Poth, der Patentanträge unter anderem anhand von Geschäftsmodellen beurteilt. Im Tischler-gewerbe können außerdem zu geringe Pro-duktionszahlen gegen eine Patentanmel-dung sprechen. „Bei einem Ausstoß von zehn Stück pro Jahr zahlt sich der Aufwand einfach nicht aus“, sagt Erwin Ladenstein, Geschäftsführer der Möbelmanufaktur La-denstein. Zäh ist auch die Anerkennungs- Fo

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Brennpunkt

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phase eines Patents, die zwei bis drei Jahre dauern kann, zumal laut Österreichischem Patentamt nur etwa 60 Prozent aller An-träge anerkannt werden. Geht die Patent-anmeldung durch, kann sich ein Unter-nehmen hierzulande das Exklusivrecht für Produktion und Herstellung eines Produk-tes oder für ein Produktionsverfahren bis zu 20 Jahre sichern. Die Kosten zur Auf-rechterhaltung des Patentes sind jährlich zu zahlen. Die Jahresgebühr ist von 100 auf 1700 Euro im zwanzigsten Jahr gestaffelt. „Hinsichtlich der Kosten ist festzuhalten, dass diese Investitionen sich bei guter Ver-wertung der Erfindung auf alle Fälle loh-nen“, so WKO-Experte Gerhard Ortlechner.

der pAsseNde schutzPatentanwalt Poth weiß aus Erfahrung, dass „viele Unternehmer vor dem Aufwand und den hohen Kosten einer Patentanmel-dung zurückschrecken“. Erwin Ladenstein zum Beispiel investiert lieber in Veredelung und Vermarktung seiner Produkte. Doch es muss ja nicht immer ein Patent sein. Seit

2004 bietet das Gebrauchsmuster, dessen Anmeldungskosten mit 330 Euro über-schaubar sind, eine gute Alternative. Für das sogenannte „kleine Patente“ sprechen geringere Jahresgebühren, die sich von 100 bis 450 Euro im zehnten Jahr staffeln, so-wie eine schnellere Abwicklung. Nach et-wa elf Monaten kann ein Gebrauchsmus-ter anerkannt sein. Es läuft nach zehn Jahre aus, was unter Umständen für das Produkt von Nachteil sein kann, weil es sich zu die-sem Zeitpunkt am Markt gerade erst gefes-tigt haben könnte. Auch in diesem Fall ist ein durchdachtes Geschäftsmodell vor der Erwägung einer Gebrauchsmusteranmel-dung daher entscheidend. Für Gottfried Riepl, Gründer und Verkaufs-leiter der Tischlerei mit Format GmbH, war diese Art des Erfindungsschutzes für sein Produkt „Tischleinstreckdich“ ausreichend. Das Tischmodell mit Ausziehschienen er-hielt 1993 den Kärntner Staatspreis. Da sich das Produkt zum Marketinginstrument des ganzen Unternehmens entwickelt hat, entschied sich Riepl zusätzlich für einen

» ein nichtpatentieren einer erfindung würde ich wohl als sparen am falschen Platz ansehen. «Dr. Gerhard Ortlechner, Rechtsservice WK Stmk

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Brennpunkt

Der multifunktionale Schiebetürbeschlag PS10 ist ein wahrer Alleskönner |Eine beidseitige Dämpfung ermöglicht ein sanftes und leises Öffnen und Schließen der Tür. Neben einer perfekten Laufruhe besticht dieses Modell auch durch die Montagefreundlichkeit der Beschlägekomponenten. Die Türfl ügel werden aufgrund der Clipmechanik an den Laufrollen einfach ein-geclipst. Das spart Zeit, Geld und schont die Nerven. Zudem werden auch Lauf- und Führungsschienen jeweils auf gleicher Weise durch Einclipsen in Position gebracht. Das Familienunternehmen Schachermayer hat den inno-vativen Beschlag deshalb auch im Sortiment integriert, da er sich komplett an den Bedürfnissen der heutigen Zeit orientiert.

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ein wahrer alleskönner.ein wahrer alleskönner.ein wahrer alleskönner.ein wahrer alleskönner.Der Schiebetürbeschlag PS10 von CINETTO.

Abb. zeigt Clip-Mechanik.

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» Dass erfindungen heute eine Kombination aus Alt

und neu sind, stört gar nicht. Was sie brauchen, ist eine

zusätzliche Wirkung. «Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Poth,

Patentanwalt Wien

Markenschutz. „Tischleinstreckdich“ ist somit eine registrierte Marke, die ab dem Tag der Eintragung im Markenregister für zehn Jahre geschützt ist. Der Schutz kann unbegrenzt für jeweils weitere zehn Jahre verlängert werden. Der Designschutz, auch Musterschutz ge-nannt, kann für Tischler ebenfalls inter-essant sein. Dieser zielt auf das äußere Er-scheinungsbild, das heißt die für das Au-ge wahrnehmbaren Merkmale, eines ge-werblichen Erzeugnisses ab. Die Erfindung selbst, das Erzeugungsverfahren oder Ähn-liches werden dabei jedoch nicht geschützt. „In diesem Fall reicht es aus, die Zeichnun-gen des zu schützenden Erzeugnisses ein-zureichen. Entscheidend ist der Wider-erkennungswert des Designs“, erklärt Poth. Ladenstein beurteilt den Musterschutz skeptisch, „weil dieser durch minimale Formveränderung sehr leicht umgangen werden kann. Nach weniger als drei Jahren baut die Konkurrenz das Design nach.“

Österreich? europA? die welt?Grundsätzlich ist ein Patent ein territori-ales Ausschließungsrecht. Der am Öster-reichischen Patentamt angemeldete Er-findungsschutz ist demnach nur inner-halb Österreichs gültig. Das gilt auch für Gebrauchsmuster, Marken- und Muster-schutz. Ist die schützenswerte Neuheit nicht nur für den nationalen, sondern auch für den internationalen Markt von Inter-esse, ist der Erfindungsschutz auszuwei-ten. Der Patentanmelder muss dafür tief in die Tasche greifen. Jedes zusätzliche Land treibt die Jahresbeiträge in die Höhe. Allein die europäische Patentanmeldung kostet mindestens 4300 Euro. „Tischleinstreckdich“-Erfinder Riepl ent-schied sich gegen eine internationale Pa-tentanmeldung und gründete stattdessen ein Franchiseunternehmen mit Partnern in Österreich, Deutschland und Frankreich. Ausgewählten Partnerbetrieben sind da-mit Produktion und Vertrieb seines „Tisch-leinstreckdich“ gestattet. Den Markt in Deutschland und Frankreich abzudecken ist ein strategischer Zug. Neben Großbri-tannien zählen diese Länder zu den Schlüs-selmärkten Europas. Ist der Umsatz eines Patentes innerhalb Europas wahrschein-lich, ist es ratsam, sich ausschließlich auf diese Schlüsselmärkte zu konzentrieren. Es gibt Alternativen zum Franchising. Zum

Beispiel: „Der Patentinhaber kann Lizen-zen erteilen oder das Patent verkaufen und es somit auf diese Weise finanziell verwer-ten. Durch diese gesetzliche Regelung wer-den Innovationen gefördert“, sagt Ortlech-ner. Ein Lizenzvertrag regelt dabei sehr umfangreich, unter welchen Bedingun-gen das Patent genutzt werden darf. Es ist ratsam, diesen durch einen Anwalt genau prüfen zu lassen. „Für gewöhnlich sind Probleme vorprogrammiert, wenn Geld fließt“, so Poth.

die KoNKurreNz schläft Nicht„Abpausen ist immer schlecht“, sagt Laden-stein. Direkte Nachbildungen sind in der Branche dennoch ein bekanntes Problem. Selbst patentierte Erzeugnisse sind davor nicht gefeit, da der Erfindungsschutz kei-ne Garantie für die Einhaltung der Patent-rechte geben kann. Aus diesem Grund rät Ladenstein, „technisches Know-how von vornherein betriebsintern zu halten, um die Konkurrenz außen vor zu lassen“. Auf diese Weise schützt sich zum Beispiel das Klappbettmodell des Unternehmens, das Erwin Ladensteins Vater in den 70er-Jahren patentieren ließ, ganz von selbst. „Wir stel-len die Beschläge im eigenen Werk her. Die Technik des Klappbetts konnte bisher nie-mand nachbauen“, so Ladenstein. Um Patentverletzungen grundsätzlich zu unterbinden, ist eine regelmäßige Patent-überwachung empfehlenswert. Diese si-chert das individuelle Schutzrecht und stärkt die eigene Marktposition.Auch Riepl, der von zahlreichen Ge-brauchsmuster- und Markenschutzverstö-ßen berichten kann, sucht alle zwei bis drei Wochen gezielt nach Verstößen. „Vor al-lem in der heutigen virtuellen Welt ist der Schutz des geistigen Eigentums einfach notwendig.Sobald wir Verstöße nachweisen kön-nen, klagen wir auf Unterlassung“, sagt der Unternehmer. Daraufhin kann auf Wunsch des Patentinhabers der patent-verletzte Gegenstand vernichtet werden. Oft endet eine Patentverletzung in einer Schadensersatzforderung. Umfassende Informationen zum The-ma bietet die Österreichische Wirtschafts-kammer im Rahmen von Patentsprechta-gen an. Die letzten Sprechtage in diesem Jahr finden am 4.12. in der Wirtschaftskam-mer Steiermark und am 17.12. in der Wirt-schaftskammer Niederösterreich statt.

» Vor allem in der heutigen virtuellen Welt ist der schutz

des geistigen eigentums einfach notwendig. «

Gottfried Riepl, Verkaufsleiter Tischlerei mit Format GmbH

Brennpunkt

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Page 11: Tischler Journal 12/12

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Page 12: Tischler Journal 12/12

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Page 13: Tischler Journal 12/12

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Page 14: Tischler Journal 12/12

59,7 Am 5. November 1952 von Friedrich Hoppe in Heiligenhaus (bei Düsseldorf) gegründet, ist Hoppe heute ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Müstair (Graubün-den) in der Schweiz. Es entwickelt, produziert – unter anderem in Hessen und Südtirol – und vermarktet mit derzeit rund 2600 Mitarbeitern Beschlagsysteme aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff und Messing für Türen und Fenster. Geführt und geprägt wird das Familienunternehmen mittlerweile in der zweiten Generation von den beiden Eigen-

tümern Wolf und Christoph Hoppe. Und die Weichen für den Fortbestand von Hoppe als Familienunternehmen auch in der dritten Generation wurden mit dem Eintritt von Christian Hoppe, dem ältesten Sohn von Wolf Hoppe, in das Unternehmen im April 2012 bereits gestellt. www.hoppe.com

In Hannover öffnet die Domotex, die internationale Leitmesse für Teppiche und Bodenbeläge, zwischen 12. und 15. Jänner ihre Pforten. Rund 1400 Unternehmen aus 60 Ländern werden auf der Fachmesse ihre neuen Produkte und Kollektionen in Szene setzen. Dazu zählen handgefertigte und maschinell hergestellte Teppiche, textile und elastische Bodenbeläge, Parkett und Laminat sowie Verlege-, Pflege- und Anwendungstechniken. Spannend und neu: der Treffpunkt Handwerk in Halle 7 fasst sämtliche Aktivitäten für Profis zentral zusammen. Anwender sind eingeladen, neue Materialien und Werkzeuge vor Ort selbst auszuprobieren. Insgesamt erwarten die Veranstalter 40.000 Fachbesucher aus mehr als 80 Ländern. www.domotex.de

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und Sicherheitssystemen von Geze und die Geschäftsführung von Geze Service. Das Unternehmen bekräftigt damit seine Strategie des Wachstums und der Internationalisierung.www.geze.de

† ANtoNiA frischeisTrauer bei J.u.A Frischeis: Firmen-mitbegründerin Antonia Frischeis ist am 25. Oktober 2012 im 91. Lebensjahr verstorben. Gemein-sam mit ihrem

Mann Josef legte sie 1948 im niederösterreichischen Stockerau das Fundament von J.u.A. Frischeis. Heute zählt das Unternehmen mit fast 50 Standorten in 14 Ländern zu einem der größten Holzhändler Europas. Antonia Frischeis war lange Jahre mit der operativen Führung des Unternehmens betraut und blieb bis zuletzt ihrem Unternehmen eng verbunden.

» so viel Prozent der firmen im Gewerbe-sektor bezahlen laut einer aktuellen Ana-

lyse der creditreform Wirtschaftsfor-schung ihre rechnungen pünktlich inner-

halb eines Monats. im Vorjahr waren es noch 70,5 Prozent. « *

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*Quelle: www.creditreform.at

aktuelles

14 Tischler Journal 12 | 2012

Page 15: Tischler Journal 12/12

Von 14. bis 20. Jänner 2013 präsentieren zur IMM Co-logne wieder mehr als 1100 Unternehmen aus rund 50 Ländern über 100.000 Möbel und noch mehr Einrich-tungsgegenstände. Davon sind ungefähr ein Drittel absolute Neuheiten. Als internationale Leitmesse zeigt die Möbelmesse in Köln die ganze Breite und Tiefe des Angebots für den Einrichtungsbereich und dank der parallel stattfindenden LivingKitchen auch alles rund um das Thema Küche. Zur zweiten Ausgabe der Living-Kitchen erwarten die Veranstalter 175 Aussteller aus mehr als 20 Ländern. IMM Cologne // LivingKitchen: von 14. bis 20. Jänner 2013, www.imm-cologne.de, www.livingkitchen-cologne.de

Möbelmekka Köln

Anlässlich des 115-jährigen Fir-menbestehens lud Farben Schmutz-hart in Wiener Neustadt zu einer Festveranstaltung. Rund 200 Kunden und Lieferanten-vertreter folgten der Einladung und erlebten im tollen Ambiente des Wr. Neustädter Flugzeugmuseums einen abwechslungsreichen Abend mit Infoständen Livemusik, Tanzeinlage und einem großem Buffet. Einige langjährige Kunden wurden im Rahmen der Feier von den Geschäftsführern Friedrich Scheibenreif und Maria Kunz sowie dem zuständigen Außendienstmitarbeiter, Herrn Gersthofer, geehrt. Far-ben Schmutzhart wurde 1897 gegründet, ist seit vier Ge-nerationen im Familienbesitz und beliefert Autolackier-, Tischlerei-, Maler-, Schlosser- und Industriebetriebe mit seinen Produkten. www.schmutzhart-farben.at

115 Jahre schmutzhart

Tischler Journal 12 | 2012 15

aktuelles

www.imm-cologne.dewww.livingkitchen-cologne.de

Wohnen. einrichten. leben.Die internationale einrichtungsmesse14. – 20. 01. 2013

Gesell GmbH & Co. KG, Sieveringer Str. 153, 1190 WienTel. (01) 320 50 37, Fax (01) 320 63 44, [email protected]

Das internationaleKücheneventauf der imm cologne.

Page 16: Tischler Journal 12/12

D inge, die man gerne macht, macht man gut. Dinge, die man ungern macht, macht man gar nicht. Es

ist eine Vermeidungstaktik, mit der man letzten Endes nur sich selbst schadet – und seinem eigenen Unternehmen.Betriebswirtschaft schreckt viele Firmen-gründer ab. Fachausdrücke wie Control-ling oder Businessplan machen Angst. Man schummelt sich dann durch, anstatt sich intensiv damit zu beschäft igen. Häu-fi g wird ein Familienurlaub besser geplant als die Betriebsgründung. Die Folgen einer vernachlässigten Planung werden kurze Zeit später ersichtlich: Das Unternehmen hebt nicht richtig ab, geht vielleicht ganz unter. Dann rett en die besten Geschäft s-ideen nichts mehr.

sowohl Als Auch Zu unternehmerischem Erfolg kann nur eine Mischung aus gutem Geschäft skon-zept und ökonomischer Denkweise füh-ren. Dabei reicht es auch nicht, sich auf den Buchhalter oder Steuerberater zu ver-lassen. Betriebswirtschaft liche Kenntnisse sind für den Experten mit dem Skelett ei-nes Menschen zu vergleichen: Es ist die Ba-sis. Ohne solides Gerüst klappt eine Grün-dung nicht. Darauf aufb auend lassen kre-ative Ideen, Leidenschaft , Fantasie ein vi-tales Unternehmen entstehen. Glücklich schätzen sich jene angehenden Unterneh-mer, die betriebswirtschaft liche Kenntnis-se im Laufe ihrer Ausbildung mitgenom-

men haben. Aber auch für alle jene, die keine betriebswirtschaft -

lichen Kenntnisse haben, gibt es Möglichkeiten, sich diese anzueignen. Die Ausrede „Das hab’ ich nicht gelernt, da-rum kann ich’s nicht“ gilt nicht. Kurse und Ausbildungen, etwa bei

der Unternehmerakade-mie im Wifi , ermöglichen,

sich Schritt für Schritt Wis-

sen anzu-

eignen. Zu erwarten, dass man einen Kurs absitzt und als Unternehmer des Jahres herauskommt, ist aber ein Irrtum. Unter-nehmertum ist ein lebendiger, langfristi-ger Prozess. Es setzt Erfahrungen und Ver-gleichswerte voraus.Mit einem Werkzeugkasten an betriebs-wirtschaft lichen Kenntnissen fällt das Gründen leichter – gerade die Erstellung ei-nes Businessplans. Mit einem guten Busi-nessplan hat der Firmengründer einen Fahrplan, der ihm sagt, in welche Richtung es geht. Und: ob es in die richtige Richtung geht. Der Businessplan, auch Geschäft s-plan genannt, ist ein schrift liches Unter-nehmenskonzept. Es enthält alle Schritt e, die der Jungunternehmer zur Umsetzung seiner Geschäft sidee plant und wird von nahezu allen Kapitalgebern bei der Finan-zierung verlangt. Die Businessplan-Initi-ative i2b hilft angehenden Unternehmern

mit Unterlagen und kostenlosen Exper-tenfeedbacks beim Erstellen. Helfen kann es auch, sich in Netzwerken wie der Jun-gen Wirtschaft auszutauschen. Nicht, weil man dort das Einmaleins der Betriebswirt-schaft slehre lernt, sondern weil man Kon-takte knüpft , sich mit anderen vergleichen und Erfahrungswerte austauschen kann. Teilweise gibt es auch Förderungen für Un-terstützungsmaßnahmen durch externe Berater, um als Gründer und Unternehmer eine kompetente Begleitung an der Seite zu haben.

Der Autor, Mag. Alexander Stockinger, ist Gründungsberater des Gründer-service Oberösterreich.

Keine Angst vor ZahlenJUngUnternehMer Erfolg ist eine Mischung aus gutem Geschäft skonzept und ökonomischer Denkweise.

sAtA-weihNAchtsspeNde

Bereits zum vierzehnten Mal kommt die Sata Weihnachtsspende Hilfsor-ganisationen im In- und Ausland zugute. In diesem Jahr unterstützt Sata das SOS-Kinderdorf Württ em-berg und die Hafenschule „Francis¬co da Mott a“ in Rio de Janeiro. Sata bedankt sich bei allen Kunden und Geschäft spartnern, die auch in diesem Jahr auf das Weih-nachtgeschenk verzichten und dadurch die Weihnachtsspende für soziale Projekte ermöglichen.www.sata.com

bAueN mit holz

Die Ausstellung „Bauen mit Holz – Wege in die Zukunft “ zeigt von 14.12.2012 bis 17.2.2013 im Wiener Künstlerhaus einen der ältesten Baustoff e der Menschheit in neuer Ästhetik. 50 international ausge-wählte Beispiele veranschaulichen die Vielfalt moderner Holzarchitek-tur von wegweisenden öff entlichen Bauten und mehrgeschossigem Wohnbau über weit gespannte Trag-werke bis zum Hochhausbau. Die Bundesinnung der Tischler und der Holzgestaltenden Gewerbe unter-stützt diese Branchenveranstaltung als Trägerorganisation. www.proholz.at

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» Unternehmertum ist ein lebendiger, langfristiger Prozess. es setzt erfahrun-gen und Vergleichswerte voraus. «Mag. Alexander Stockinger

kOluMne & aktuelles

16 Tischler Journal 12 | 2012 16

Page 17: Tischler Journal 12/12

M eister Sturschädel: Die Zukunft ge-hört der Jugend mit Tempo, Agilität und Flexibilität. Ein moderner Betrieb benö-tigt eben „moderne“ Mitarbeiter. Darun-ter verstehe ich junge, dynamische Fach-leute, denen das Computerzeitalter ver-traut ist, die auf neue Trends rasch und fl exibel reagieren, die Herausforderun-gen geradezu aufsaugen und ihr Hand-werk ganz einfach beherrschen. Ältere Mitarbeiter sind betriebsblind, reagie-ren mit Unverständnis und kosten ein-fach zu viel, pochen auf ersessene Rech-te und reagieren unfl exibel. Ein moder-ner Maschinenpark kann von diesen gar nicht mehr bedient werden, denn Schu-lungsmaßnahmen rentieren sich einfach nicht mehr. Und: So schlimm wird es mit dem prognostizierten Facharbeiterman-gel schon nicht werden.

Meister Pfi ffi g: Sicher kann es da und dort mit einzelnen Mitarbeitern mit zu-nehmendem Alter zu Problemchen kom-men, aber nicht mit den sogenannten „alten Hasen“, die vor Fachkompetenz geradezu strotzen und die auch darauf brennen, ihr Wissen an Interessierte wei-terzugeben. Ältere Mitarbeiter – und da-mit meine ich eben reifere – sind ausge-glichener, weniger mit Problemen rund um Karrierechancen behaft et und vor al-lem an selbstständiges Arbeiten gewöhnt. Oft mals sind es eigentlich wir, die unse-ren sogenannten „Älteren“ auch gar kei-ne Chance bieten, ihr Wissen und ihre Er-fahrung weiterzugeben. Alleine die Freizeitgestaltung ist bei äl-teren Mitarbeitern einfach anders und bringt gerade bei der Arbeitszeit dort und da Vorteile. Wir wissen natürlich al-le, dass auch der modernste und tech-nisch hoch entwickelte Tischlerbetrieb nicht nur mit Computerprofi s alleine sei-ne Produktion aufrechterhalten kann. Und gerade im Zusammenhang mit alten Verarbeitungstechniken, die heute bei „Spezialkunden“ immer häufi ger gefragt sind, ist fachkundiges Personal beson-

ders wichtig, das solche Techniken noch beherrscht.Ein gesunder Mix von älteren und erfah-renen Mitarbeitern mit jungen, dynami-schen Kollegen wird wohl den Fachbe-trieb ausmachen, der zukunft sorientiert und vorausschauend seine Kundschaft zufriedenstellt.Und noch eine weitere Idee: Manchmal könnte es durchaus sinnvoll sein, einen schon im sogenannten Ruhestand be-fi ndlichen Fachsenior für Spezialauft rä-ge zu reaktivieren. Dies würde uns leich-ter über Stoßzeiten helfen, die ja gerade in der Vorweihnachtszeit und in der Zwi-schensaison auft auchen. Dazu müsste natürlich auch der Gesetzgeber seine eng gesteckten Steuervorschrift en inklusive Pensionsrecht etwas fl exibler gestalten. Geholfen werden könnte da sowohl dem mit Fachkompetenz ausgestatt eten, rüs-tigen Senioren, aber genauso den nach Fachpersonal suchenden Fachbetrieben.Würde Flexibilität von allen ernsthaft überlegt, gäbe es sicher eine Menge Vor-teile statt Vorurteile.

sturschädel vs. Pfi ffi gPro & Contra Ältere Mitarbeiter im Betrieb - wertvolle Stütze oder Belastung? Text: Michael Fischler

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leichtbAu Auf der zowAuf der Zuliefermesse ZOW in Bad Salzufl en werden die Neuerungen im Möbelleichtbau seit 2009 regelmä-ßig einer großen Fachöff entlichkeit vorgestellt. Auch 2013 präsentieren die Mitglieder der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V. – igeL (www.igel-ev.net) ihr spezielles Werkstoff - und Prozess-Know-how auf dem igeL-Forum in Halle 22.1. Hier können sich Interes-sierte von 18. bis 21. Februar aus erster Hand informieren. www.zow.de

ligNA: multitAleNte

Die Maschinenmesse Ligna zeigt von 6. bis 10. Mai 2013 in Hannover die neuen Multitalente der Fertigungs-technik. Die Individualisierung der Märkte stellt an die Holz verarbeiten-de Industrie und das Handwerk so hohe Anforderungen wie nie zuvor. Moderne Fertigungssysteme müssen in der Lage sein, Großserien wie Klein-serien bis zu Losgröße 1 zu produ-zieren, sowie für die neue Vielfalt bei Werkstoff en und Produkten gerüstet sein. Immer mehr Hersteller setzen dabei auf integrative Lösungen, die Arbeitsprozesse mehrerer Maschinen zusammenfassen. Für den Anwender eröff net sich durch die diese Emtwick-lung die Chance, einmal zu investieren und mehrfach zu profi tieren. www.ligna.de

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aktuelles & kOluMne

Tischler Journal 12 | 2012 17

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A ufgrund der Wirtschaftslage se-hen sich manche Betriebe mit der Notwendigkeit konfrontiert, Per-

sonal abzubauen. Um das Dienstverhält-nis mit einem Dienstnehmer zu beenden, gibt es – abgesehen von Sonderformen, wie zum Beispiel der vorzeitigen Auflösung von Dienstverhältnissen aus wichtigen Gründen – prinzipiell drei Möglichkeiten: Die einver-nehmliche Auflösung des Dienstverhältnis-ses, die Kündigung (durch Dienstgeber oder Dienstnehmer) und die Entlassung.

die KüNdiguNgDie Kündigung bedeutet die Erklärung des Dienstgebers oder des Dienstnehmers, das Dienstverhältnis mit den gesetzlichen Vor-lagen, wie etwa Kündigungsfristen, zu been-den. Die Kündigungserklärung ist eine Er-klärung, die erst dann Wirksamkeit entfaltet, wenn sie dem Dienstnehmer auch zugegan-gen ist. Im Gegensatz zu einer Entlassung muss eine Kündigung nicht begründet wer-den. In vielen Fällen ist es sogar sinnvoll, kei-ne Begründung zu geben, da diese gegebe-nenfalls Anlass zur Anfechtung einer Kündi-gung geben kann.

Ausspruch der KüNdiguNgDie Kündigung kann mündlich oder schrift-lich erklärt werden, wobei im Falle der mündlichen Kündigung – sofern diese nicht durch den Kollektivvertrag ausgeschlossen ist – das Problem auftreten kann, dass im Falle einer Anfechtung oder nachfolgender sonstiger Streitigkeiten die Beweisbarkeit der ordnungsgemäßen Kündigung schwerer ist als bei einer schriftlichen Kündigung. Es empfiehlt sich deshalb, immer eine Kündi-gung, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist, schriftlich auszusprechen. Die schriftliche Kündigung sollte entweder persönlich über-geben werden (es empfiehlt sich, die Über-nahme auf einer Kopie vom Dienstnehmer bestätigen zu lassen) oder aber in einer Form abgesendet werden, die gewährleisten kann, dass die Kündigung auch tatsächlich zuge-gangen ist oder zugeht (Einschreibebrief etc).

eiNhAltuNg voN fristeN

Die Kündigungsfristen und Termine sind im Arbeitsrecht, zum Beispiel im Angestellten-gesetz, aber auch in mehreren Spezialverträ-gen (zum Beispiel Kollektivverträgen) gere-gelt. Bedenken Sie, dass das Angestelltenge-setz eben durch Kollektivverträge abgeändert werden kann. Wenn Sie frist- oder termin-widrig kündigen, bedeutet das nicht, dass die Kündigung wirkungslos ist, sie wird nur zum nächsten fristgerechten Termin wirk-sam, was unter Umständen unangenehm und kostspielig sein kann. Der Dienstnehmer hat bei der Kündigung erhebliche finanziel-le Ansprüche, die vorher im Einzelnen ausge-rechnet werden sollten.

ANgestellter wird geKüNdigtHier werden die Fristen des § 20 Ange-

stelltengesetz herangezogen (allfällige Än-derungen in Kollektivverträgen beachten!), wobei, wenn nichts anderes vereinbart wur-de, das Dienstverhältnis unter Einhaltung einer mindestens sechswöchigen Kündi-gungsfrist zum Quartalsende gekündigt wird. Eine Verlängerung der Fristen ist mög-lich, nicht jedoch eine Verkürzung! Soferne eine Vereinbarung zwischen dem Dienstge-ber und dem Dienstnehmer getroffen wur-de, kann das Arbeitsverhältnis zu jedem 15. eines Monats und zum Monatsletzten been-det werden. Dies muss jedoch ausdrücklich vereinbart worden sein. Angestellte, die kür-zer (weniger) als die normale Arbeitszeit ar-beiten, haben andere Fristen (14 Tage ohne Kündigungstermin).

Arbeiter wird geKüNdigtHier ist vorher zu prüfen, ob der jeweilige Kollektivvertrag eigenständige Richtlinien hinsichtlich der Kündigung hat und ob es sich um einen Gewerbebetrieb handelt. Dies ist deshalb wichtig, da in diesem Fall die Ge-werbeordnung heranzuziehen wäre. Die Fris-ten bei der Kündigung von Arbeitnehmern sind individuell. Prüfen Sie deshalb jeweils den Kollektivvertrag! Wenn das Arbeitsver-hältnis kürzer als drei Monate gedauert hat oder nicht die Hauptbeschäftigung darstellt, beträgt die Kündigungsfrist für Arbeiter 14 Tage. In Gewerbebetrieben ist die Kündi-gungsfrist – sofern nicht eine andere Rege-lung vereinbart wurde – ebenfalls 14 Tage.

zusAmmeNfAssuNgAuch wenn die Formvorschriften bei einer Kündigung lockerer sind als bei einer Ent-lassung, so empfiehlt es sich, zeitgerecht die Fristen und Termine sowie die daraus entste-henden Kosten zu prüfen und den Ausspruch der Kündigung in einer Form zu machen, dass dem Dienstnehmer klar ist, dass er ge-kündigt ist (am besten schrifltich).Kontakt: Dr. Stephan Trautmann, Ungar-gasse 4/2/1, 1030 Wien, Tel: 01/713 42 72, Mobil: 0664/326 52 58, F: 01/713 42 72-42, E-Mail: [email protected]

Unangenehme PflichtenVerträge Bei der Beendigung eines Dienstverhältnisses sollte man nicht auf bestimmte Formvorschriften und Fristen vergessen. Text: Stephan Trautmann

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» oft ist es sinnvoll, keine Begründung zur

Kündigung zu geben, da diese Anlass zur Anfech-

tung sein kann. «Dr. Stephan Trautmann

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18 Tischler Journal 12 | 2012

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Welche Vorteile kann sich der Unterneh-mer vom neuen Serviceportal erwarten?Maria Fekter: Das USP schafft einen ein-facheren Zugang zu Informationen und somit optimale Bedingungen für unsere Wirtschaft streibenden. Der wesentlichs-te Vorteil für Unternehmen ist, dass in Zu-kunft lediglich eine Anmeldung reicht, um die wichtigsten E-Government-Anwen-dungen des Bundes nutzen zu können – und das rund um die Uhr verfügbar.

Was benötigt man für die Anmeldung?Für die Anmeldung werden entweder die FinanzOnline-Zugangsdaten oder eine Bürgerkarte benötigt. Wenn beides nicht zur Verfügung steht, ist auch eine Anmel-dung am Finanzamt möglich. Da Service-orientierung für mich oberste Priorität hat, bieten wir auf der Startseite einen On-lineratgeber an, der in wenigen Schritt en durch den Registrierungsprozess führt.

Wie viel Zeit ersparen sich Unternehmen wirklich?Das ist für jedes Unternehmen verschieden

und hängt von der Anzahl der Melde- und Informationsverpfl ichtungen gegenüber der Verwaltung ab. Fakt ist, dass insbeson-dere Einpersonenunternehmen und KMU enorm profi tieren. Denn der Verwaltungs-aufwand macht bei diesen Unternehmens-formen etwa 10 Prozent ihres Umsatzes aus. Sie sind daher deutlich stärker belastet als große Unternehmen und können folglich aus dem USP den größten Nutzen ziehen. Bürokratieabbau bedeutet vor allem KMU zu stärken, die das Rückgrat der Unter-nehmenslandschaft in Österreich und eine Säule der Stabilität sind. Das ist mir beson-ders wichtig.

Es wird von 300 Millionen Euro Einspa-rungen für die Unternehmen gespro-chen – was heißt das konkret für ein heimisches KMU?Die Einsparung von 300 Millionen Euro re-sultiert vor allem aus einer höheren Effi zi-enz in der Abwicklung von unliebsamen Amtswegen. KMU können so ihre Ressour-cen stärker für ihre Kernaufgaben nutzen. Das ist mir ein großes Anliegen, denn die

Verwaltung muss sich an den Bedürfnissen der Menschen und der Wirtschaft orientie-ren und nicht umgekehrt. Mein Ziel ist da-her: weniger Bürokratie, mehr Wachstum und vor allem mehr Service. (red)

„Weniger Bürokratie, mehr service!“InterVIeW Mit dem neuen Unternehmensserviceportal (USP) können Betriebe unlieb-same Amtswege im Internet erledigen. Finanzministerin Maria Fekter im Interview.

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„Die Verwaltung muss sich an den Bedürfnissen der Menschen und der Wirtschaft orientieren und nicht umgekehrt“, Maria Fekter, Finanzministerin.

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Page 20: Tischler Journal 12/12

E s war bei der Landesinnungstagung der niederösterreichischen Tischler: Die – übrigens hervorragend vorbe-

reitete – Tagung war ganz auf das Thema Strategie als zentraler Faktor nachhalti-gen wirtschaft lichen Erfolgs ausgerichtet. Doch zwischen Überlegungen zum punkt-genauen Erobern von Marktnischen, zum Ansprechen neuer Kundensegmente oder zum gewissen Extra beim Service, das un-verwechselbar macht, kristallisierte sich in den Gesprächen ein weiteres Thema mehr und mehr heraus: Der Wunsch der Tisch-ler (und mit ihnen sicherlich auch anderer Berufsgruppen) nach Lockerungen beim Steuern von Lkw – analog der Regelung für Blaulichtfahrzeuge, die im Einsatzfall und nach einer entsprechenden Schulung ja auch bis zu einem Gesamtgewicht von 5,5 Tonnen mit einem Führerschein B gesteu-ert werden dürfen.

mobilität Als erfolgsfAKtorDer Wunsch ist auf den ersten Blick ver-ständlich: Mobilität gehört schließlich zu den großen wirtschaft lichen Erfolgsfakto-ren. Und da ist es klar, dass die Betriebe es als Vorteil sehen würden, wenn ihren Ar-beitnehmerinnen und Arbeitnehmern der B-Führerschein zum Lenken von Lkw bis 5,5 Tonnen genügen würde. Ganz so ein-

fach ist die Sache freilich

nicht. Die angesprochenen Einsatzfahr-zeuge, meist der Feuerwehr, sind nämlich in der Regel keine Lkw, sondern Fahrzeuge, die üblicherweise mit einem Führerschein der Klasse B gelenkt werden dürfen und die nur durch das mitgeführte Einsatzgerät höhere Gewichtskategorien erreichen. Es handelt sich also nicht um Fahrzeuge, die für den klassischen Transport von Gütern gedacht sind. Auch bei der Einführung des „kleinen Feuerwehrführerscheins“ wurde mit einer absoluten Sonderregelung, die eben nicht dem Gütertransport dient, ar-gumentiert. Denn eigentlich widerspricht die Regelung EU-Recht. Und es gibt klare Hinweise, dass seitens der EU das Lenken

schwerer Nutzfahrzeuge künft ig sogar noch stärker als bisher an eine entspre-chende Ausbildung, medizinische Untersuchung sowie Prüfung gebun-den werden soll.

sicherheit hAt vorrANgMan muss den Fakten ins Auge sehen:

Die Regel für Feuerwehren ist einfach etwas anderes als der Gütertransport. Das lässt sich nicht einfach umlegen. Und das hat, auch das soll hier off en ausgesprochen

werden, aus Gründen der Verkehrssicher-heit durchaus seine Berechtigung. Denn die unterschiedlichen Anforderungen bei den Führerscheinklassen wurden ja nicht aus Jux und Tollerei festgelegt, sondern um ein größtmögliches Maß an Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Initiativen zur Förderung von Aufschulun-gen auf reguläre Lkw-Führerscheine wer-den bei mir aber immer Unterstützung fi nden.

spArpoteNziAleZugleich lohnt es sich, den eigenen Werk-verkehr gründlich zu analysieren. Denn bei einem Pilotprojekt in der Wirtschaft skam-mer Niederösterreich hat sich gezeigt, dass acht von zehn Betrieben mehr für ihren Werkverkehr ausgeben als eigentlich nö-

tig. Vorhandene Sparpotenziale werden al-so oft nicht oder zu wenig genutzt – wobei die jeweils passenden Maßnahmen von Be-trieb zu Betrieb natürlich sehr unterschied-lich sein können. Was die Führerscheinre-geln angeht, wird es sich aber nicht ändern lassen: Unsere Betriebe sind zwar eine un-verzichtbare Sicherheitseinrichtung, wenn es um Arbeitsplätze, Lebensqualität und Wohlstand geht. Im Straßenverkehr aber sind sie nicht die Feuerwehr.

Betriebe sind nicht die feuerwehrKoMMentar Der Wunsch vieler Tischler nach gelockerten Führerscheinregeln im Güterverkehr ist verständlich, eine Umsetzung aber nicht möglich. Text: Sonja Zwazl

» Die unterschiedlichen Anforderungen bei den führerscheinklassen wurden ja nicht aus Jux und Tollerei festgelegt, sondern um maximale sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. «

Sonja Zwazl, Präsidentin der WKNÖ

BetrieB & WirtsCHaFt

20 Tischler Journal 12 | 2012

ständlich: Mobilität gehört schließlich zu den großen wirtschaft lichen Erfolgsfakto-ren. Und da ist es klar, dass die Betriebe es als Vorteil sehen würden, wenn ihren Ar-beitnehmerinnen und Arbeitnehmern der B-Führerschein zum Lenken von Lkw bis 5,5 Tonnen genügen würde. Ganz so ein-

fach ist die Sache

die üblicherweise mit einem Führerschein der Klasse B gelenkt werden dürfen und die nur durch das mitgeführte Einsatzgerät höhere Gewichtskategorien erreichen. Es handelt sich also nicht um Fahrzeuge, die für den klassischen Transport von Gütern gedacht sind. Auch bei der Einführung des „kleinen Feuerwehrführerscheins“ wurde mit einer absoluten Sonderregelung, die eben nicht dem Gütertransport dient, ar-gumentiert. Denn eigentlich widerspricht die Regelung EU-Recht. Und es gibt klare Hinweise, dass seitens der EU das Lenken

schwerer Nutzfahrzeuge künft ig sogar noch stärker als bisher an eine entspre-chende Ausbildung, medizinische Untersuchung sowie Prüfung gebun-den werden soll.

sicherheit hAt vorrANgMan muss den Fakten ins Auge sehen:

Die Regel für Feuerwehren ist einfach etwas anderes als der Gütertransport. Das lässt sich nicht einfach umlegen. Und das hat, auch das soll hier off en ausgesprochen

freilich mit einer absoluten Sonderregelung, die eben nicht dem Gütertransport dient, ar-gumentiert. Denn eigentlich widerspricht die Regelung EU-Recht. Und es gibt klare Hinweise, dass seitens der EU das Lenken

schwerer Nutzfahrzeuge künft ig sogar noch stärker als bisher an eine entspre-

Man muss den Fakten ins Auge sehen: Die Regel für Feuerwehren ist einfach

etwas anderes als der Gütertransport. Das lässt sich nicht einfach umlegen. Und das hat, auch das soll hier off en ausgesprochen

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Page 21: Tischler Journal 12/12

F ür Unternehmen ist es bislang sehr schwer, die Angebote ihres Strom-

oder Gaslieferanten zu beur-teilen. Mit dem KMU-Ener-giepreis-Check hat die unab-hängige Regulierungsbehörde E-Control eine Internet-Appli-kation entwickelt, die es Unter-nehmen erstmals ermöglicht, ihre Energiepreise mit jenen zu vergleichen, die andere in ihrer Branche bezahlen. Das Interes-se an diesem Tool ist entspre-chend hoch.

Herr Boltz, Sie haben mit dem KMU Energiepreis-Check eine Initiative für Ge-werbeunternehmen gestar-tet. Wie funktioniert denn nun eigentlich dieses Tool?

Walter Boltz: Der KMU-Ener-giepreis-Check funktioniert nach dem Prinzip „Kunden in-formieren Kunden“. Dabei ge-ben Betriebe unterschiedlichs-ter Branchen und Größen ih-re Verbrauchsdaten sowie die Energiepreise, die sie bezah-len, ein. Dies ermöglicht dann

wiederum anderen Unterneh-men einen Vergleich und bietet die Chance, die eigenen Kon-ditionen zu verbessern. Das ist deshalb so wichtig, weil die-se Unternehmen ja Sonderver-tragskunden sind und ihren Energiepreis direkt mit dem Strom- und Gaslieferanten verhandeln.Alle Infos zum KMU-Energie-preis-Check und zu den weite-ren Services der E-Control fin-den die Unternehmen unter www.e-control.at. Der KMU-Energiepreis-Check kann aber auch direkt unter www.e-con-trol.at/kmu-energiepreis-check angeklickt werden.

Und wie kommt die Applika-tion an?

Walter Boltz: Der KMU-Ener-giepreis-Check wird von den heimischen Gewerbebetrie-ben sehr gut angenommen. Be-reits mehr als 10 Prozent all je-ner Unternehmen, für die der Check gedacht ist, verwenden diesen auch tatsächlich schon. Insgesamt wurden von den Un-

ternehmen bisher knapp 4000 Preise eingegeben. Das zeigt uns, dass das Bedürfnis nach mehr Transparenz und Infor-mation gerade auch im Gewer-bebereich sehr groß ist.

Di Walter Boltz, Vorstand energie- Control austria

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I n f o sKMU-energiepreis-checkDie Applikation ist abrufbar unter www.e-control.at/ kmu-energiepreis-check

Kostenfaktor EnergieInternet-aPP Der KMU-Energiepreis-Check hilft Firmen, ihre Energiepreise mit jenen anderer Betriebe zu vergleichen.

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Page 22: Tischler Journal 12/12

D er steigende Energieverbrauch ist nicht nur für die Klimapolitik ein wichtiges Thema. Wachsende Ener-

giekosten und damit einhergehend die Frage nach einem sorgsameren Umgang mit den Ressourcen machen auch vor Tischlereien nicht halt. „Die Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffi zienz ist eine wesentliche Voraussetzung, um den eigenen Betrieb zu stärken und wett bewerbsfähig zu machen. Die Servicepartner der Wirtschaft s-kammer bieten speziell dafür Beratungen verbunden mit einer Förderung an“, erklärt Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaft s-kammer Österreich. „Energieverbrauch und Energiekosten steigen stetig. Sparsamer Umgang mit Energie ist ein zentrales The-ma der Klimapolitik sowie für jeden einzel-nen Betrieb und für jeden Tischler“, ergänzt Nikolaus Berlakovich, Landwirtschaft s- und Umweltminister.

prAKtische hilfestelluNgDer druckfrische Energieeffi zienz-Fol-der für Tischler ist eine praktische Hilfe-

stellung für eine (energie)effi ziente Be-triebsführung. Er gibt Antworten auf die wesentlichen Fragen: Wo liegen die Ein-sparpotenziale? Wie effi zient ist der Be-trieb? Wie kann der Betrieb effi zienter ge-macht werden? Wo erhalten Tischler Unterstützung?„Nicht nur Energie, auch Zeit ist knapp. Deshalb konzen-triert sich der neue Folder für Tischler auf konkrete Vor-schläge für Strom- und Wärmeanwen-dungen im Un-ternehmen“, so KommR. Ing. Josef Breiter, Bundes-innungsmeister der Tischler und der Holz gestal-tenden Gewer-be. Gebäudehülle, Heizungsanlage, Späneabsaugan-lagen, Lackie-rerei, Druckluft , Beleuchtung und organisa-torische Maß-nahmen liefern branchenspe-zifi sche An-

satzpunkte für Effi zienzsteigerungen. Der Folder wurde von der Bundesinnung der Tischler und der Holz gestaltenden Gewer-be und dem Energieinstitut der Wirtschaft , in Zusammenarbeit mit dem Wifi Unter-nehmerservice der Wirtschaft skammer Ös-terreich und klima:aktiv, der Klimaschutz-initiative des Lebensministeriums, erstellt.

gedrucKt oder Als dowNloAdDie kostenlose Broschüre kann unter htt p://www.tischler.at/innungen/bundes-innung/news/1163 heruntergeladen wer-den. Weitere Informationen und Kontakte zu Ansprechpartnern für geförderte Ener-gieberatungen in den Bundesländern sind unter wko.at/energieeffi zienz abrufb ar. www.tischler.at/innungen/wien

energieeffi zient – Tischler? Ja!BUnDesInnUng Ein neuer Folder mit Energiekennzahlen, Einsparungspotenzial und Tipps zeigt Tischlern den Weg zur Senkung des Energieverbrauchs.

» nicht nur energie, auch Zeit ist knapp. Deshalb konzentriert sich der neue folder für Tischler auf kon-krete Vorschläge für strom- und Wärmeanwendungen im Unternehmen. «

BIM KommR. Ing. Josef Breiter

Bundesinnungsmeister kommr. ing. Josef Breiter

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22 Tischler Journal 12 | 2012

erhalten Tischler

„Nicht nur Energie, auch Zeit ist knapp. Deshalb konzen-triert sich der neue Folder für Tischler auf konkrete Vor-schläge für Strom- und Wärmeanwen-dungen im Un-

Page 23: Tischler Journal 12/12

S o weit wie Toni Hager aus Reith bei Kitzbühel kommt wohl selten ein Tischler in Exportangelegenheiten

herum: Der Tiroler Tischlermeister nahm als einziger Österreicher auf der zwischen 11. und 15. September abgehaltenen inter-nationalen Möbelmesse Schanghai Teil, der „Furniture China 2012“. Neben den chi-nesischen Ausstellern nahmen an der Mes-se über 190 ausländische Firmen teil. Die Messe dauerte fünf Tage und wurde von knapp 72.000 Personen, vor allem Designer, Architekten und Händler, besucht. Tisch-

lermeister Toni Hager präsentierte auf ei-nem 30 m² großen Stand ein Zirbenschlaf-zimmer, welches vom Messepublikum mit großem Interesse bestaunt wurde. Beson-ders positiven Anklang fanden das Alpen-fl air und der Charme der Tiroler Firma so-wie die gesundheitlichen Aspekte der Zir-be. Ein außerordentlich großer Erfolg für das Reither Unternehmen ist, dass das Aus-stellungszimmer für das komplett e Jahr 2013 im World Trade Tower in Schanghai präsentiert wird.www.wohnen-hager.at

ein Tiroler in schanghai

tischlermeister toni Hager (rechts) mit export-berater Di günther Blunder aus innsbruck und chinesischen interessenten und Vertriebspartnern

S eit 2006 präsentiert sich die Tiroler Innung der Tischler und Holz gestaltenden Gewerbe jedes Jahr auf der Inns-brucker Herbstmesse mit einem eigenen Stand. Als Eye-

catcher fungieren dabei regelmäßig die 35 Zirbentafeln, die von insgesamt 30 Tiroler Tischlern individuell gestaltet wurden – von händisch bearbeitet bis zu CNC-gefräst, mit Kunststoff oder mit Swarovski-Steinen besetzt. So zeigt die Innung auf optisch eindrucksvolle Weise die Schaff ensbandbreite des Holzhand-werks auf. Dazu konnten die Besucher in einer Installation mit 20 Röhren den Duft verschiedener Holzarten erschnuppern und so den Werkstoff wirklich mit allen Sinnen erleben. Und mit der Präsentation von eigens maßgeschneiderten Holzkleidern zeig-ten die Tiroler heuer auf einfallsreiche Weise, dass die Tischler sich sogar als Modedesigner sehen lassen können. www.ihr-tiroler-tischler.at

Maßgeschneidert

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D er gebürtige Wiener Sir Karl Pop-per (1902–1994) war als Philosoph weltberühmt. Dass er statt des-

sen einst beinahe eine Karriere als Tisch-ler eingeschlagen hätt e, ist in der breiten Öff entlichkeit heute allerdings weitge-hend unbekannt. Nach der Matura absol-vierte Popper in einem Betrieb in der Wie-ner Gumpendorfer Straße eine zweijährige Lehrausbildung, die er 1924 mit der Gesel-lenprüfung abschloss. In der Wiener Lan-desinnung hegte man schon länger Pläne, dem berühmten Philosophen deshalb ei-ne Art Gedenkstätt e einzurichten. Jetzt hat sich mit der Eröff nung der Tischlerbiblio-thek in den Räumlichkeiten im ehemali-gen Innungshaus endlich der passende An-lass dafür ergeben. Immerhin hatt e Popper hier seinerzeit auch seine Gesellenprüfung abgelegt.

eNthülluNg der gedeNKtAfelNach der Übersiedlung der Landesinnung von der Ziegelofengasse im fünft en Wie-ner Gemeindebezirk ins Gewerbehaus im dritt en Bezirk bot sich die Möglichkeit zur Neunutzung des ehemaligen Innungshau-ses. Einige Stockwerke ließ man sanieren und zu Wohnungen umbauen, ein Teil der

Büroräume im ersten Stock und der ehe-malige Sitzungssaal werden weiterhin für besondere Innungsanlässe und auch für die neue Bibliothek genutzt. Anlässlich der Er-öff nung am 7. Dezember wird Landesin-nungsmeister KommR. Johann Burgstal-ler eine Gedenktafel zu Ehren Poppers enthüllen.

historische eiNblicKeBei der Eröff nung der Bibliothek gewährt die Landesinnung auch Einblicke in ih-re Sammlung an Büchern und Zeitschrif-ten, die eindrucksvoll die Geschichte des Tischlerhandwerks in Wien dokumentie-ren. Der ehemalige Innungsgeschäft sfüh-rer Gerhard Schuppich hat in den vergan-genen Monaten den gesamten Bestand ka-talogisiert und geordnet. Insgesamt besitzt die Innung 1805 Fachtitel, darunter Wer-ke wie die „Geschichte der Genossenschaft der Tischlerei in Wien“ von Johann Jedlitzka aus 1893, historische Jahrbücher und Zeit-schrift en oder Mitgliederverzeichnisse, die mitunter interessante Erkenntnisse ans Ta-geslicht bringen: 1924 hatt e die Innung et-wa mit 4345 Mitgliedern einen historischen Höchststand. Dazu kommen sehenswerte, teils jahrhundertealte Dokumente wie zahl-

reiche Wanderbriefe, die Tischler von Auf-enthalten in anderen Städten und Ländern mit heimbrachten. Um den Bücherbestand noch zu erweitern, nimmt man in der Lan-desinnung Spenden nicht mehr benötigter Fachbücher gerne entgegen. Auf seine Ge-sellenprüfung erhielt Popper übrigens die Note „Gut“, wie man in der Innung dank der noch erhaltenen Prüfungsurkunde heraus-fand. Der spätere Philosoph war in seinen jungen Jahren angeblich kein besonders gu-ter Schüler. Seine Matura absolvierte er erst im zweiten Anlauf. Auch seine Karriere als Tischler währte nur kurz. Nach der Prüfung wandte er sich verstärkt seinen Studien zu. Auf sein Gesellenstück war er trotzdem zeit-lebens Stolz – es steht bis heute in seinem ehemaligen Haus in London.www.tischler.at/innungen/wien

Der Tischler als PhilosophInnUng WIen Die Wiener Landesinnung eröff net Anfang Dezember ihre Bibliothek und enthüllt eine Gedenktafel für Sir Karl Popper. Text: Thomas Prlic

I n f oeröff nung & enthüllungEröff nung der Bibliothek, Enthüllung der Gedenktafel, im Anschluss Adventmarkt:Freitag, 7. Dezember 2012, ab 14.30 UhrBibliothek | InnenhofZiegelofengasse 31, 1050 Wien

links: ehemaliger lehrbrief aus dem Jahr 1819. rechts: zum Bibliotheksbestand gehören auch historische Wanderbriefe, die tischler von aufenthalten in anderen städten und ländern mit heimbrachten.

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holz ist gesundheitsförderndInnUng VorarLBerg Eine Diskussionsrunde in Vorarlberg beschäftigte sich mit der provokanten Frage: „Wie giftig ist Holz?“

Toxikologe empfiehlt – Produzenten wie Konsumenten – zertifizierte, heimische Hölzer. 150 Tischler und Holzbaumeister folgten der Einladung in die Klimahalle der Tischlereigenossenschaft nach Hohenems. Ziel dieser ersten Veranstaltung war es, den Vorarlberger „Holzverarbeitern“ ein wis-senschaftlich fundiertes Wissen über aktu-elle Themen zu geben. Weitere Veranstal-tungen sind geplant. (WKV)www.tischler.at/innungen/vorarlberg

A nlässlich der medialen Diskussion über positive und negative Auswir-kungen von Holz auf die mensch-

liche Gesundheit lud die Firma Tischler Rohstoff, Hohenems, gemeinsam mit der Landesinnung und der Vorarlberger Holz-bau_kunst zur Diskussion „Wie giftig ist Holz?“. Der renommierte Wiener Toxikolo-ge Dr. Karl Dobianer entwarnte in seinem Vortrag und betonte die Vorzüge des heimi-schen Holzes: „Holzprodukte haben eine – wissenschaftlich erwiesene – positive Wir-kung auf die Gesundheit.“ Zirbenholz wir-ke sich beispielsweise positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Der Baustoff steigere auch das Wohlbefinden der Menschen, die den Geruch des Holzes einatmen. Und auch die hygienischen Vorteile von Holz gegenüber anderen Stoffen hob der Wis-senschaftler hervor. Für Dobianer – so das Resümee des Abends – ist es völlig unver-ständlich, dass Holz immer stärker als ge-fährlicher Rohstoff thematisiert werde. Karl Dobianer ist ein Verfechter sachlicher Diskussionen und wandte sich gegen die allgemeine Tendenz, die Konsumenten zu verunsichern. Gerade Lobbyverbände hät-ten mit Einzelmeinungen auf EU-Ebene zu einer bürokratischen Überreglementie-rung geführt, so der Experte. „Der Wind aus Brüssel wird schärfer, die Reglemen-tierungen für Holz verarbeitende Betriebe werden strenger. Und schlussendlich be-trifft es auch den verunsicherten Konsu-menten“, wagt Dobianer einen Blick in die Zukunft.

wArNuNg vor pANiKmAcheIm Anschluss diskutierte eine Experten-runde mit dem Toxikologen und stellte sich den Fragen des Fachpublikums. Ge-sundheitslandesrat Christian Bernhard kritisierte, dass gerade der nachwachsende und klimaneutrale Baustoff Holz schlecht-geredet wird. Äußerst positiv sei die früh-zeitige und seriöse Auseinandersetzung der Vorarlberger Holz verarbeitenden Be-triebe mit diesem aktuellen Thema. Der

eine hochkarätige expertenrunde diskutierte positive und negative auswirkungen von Holz auf die gesundheit.

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I m Jubiläumsjahrgang beweisen Bar-bara Kranz und Julia Nussbaummül-ler, dass der Tischlerberuf heutzutage

keineswegs mehr eine Männerdomäne ist, und nutzen die Vorteile des krisensicheren Berufsbildes als Nahversorger vor Ort. Wel-che Zielgruppe spricht die Kaderschmiede für Produktionstechnik nun vor allem an? Einerseits sind es häufi g Teilnehmer, die eine Übernahme des elterlichen Betriebes zum Ziel haben oder ihr Wissen in punc-to Produktionstechnik weiter ausbauen möchten. Die Motivationen sind vielfältig.

BARBARA KRAnZ: „Wir führen zu Hause einen Tischlerei-betrieb, daher ha-be ich das Tisch-lerhandwerk von der Pike auf mit-bekommen. Ob-wohl unser Be-trieb in Oberös-terreich angesie-delt ist, habe ich

schon oft von der Meisterschule in Pöch-larn gehört. Der gute Ruf geht weit über die Grenzen des Landes hinaus. Die perfekte Kombination aus Fachwissen und prakti-scher Ausbildung haben die letztendliche Entscheidung gebracht. Mein Ziel ist es, einmal den elterlichen Betrieb zu überneh-men. Nur mit noch mehr Know-how.“

JUlIA nUSSBAUMMÜllER: „Nach der HTL in Mödling war ich auf der Suche nach ei-ner guten Ausbil-dung, die mich in puncto Hand-werk und Pla-nung noch wei-ter nach vor-ne bringt. Am meisten freue ich mich auf den

Bereich „Mitarbeiterausbildung“, die Zei-chengegenstände und das Zusammenar-beiten im Team, da sich jetzt schon eine sehr gute Klassengemeinschaft abzeichnet. Früher oder später werde ich dann den el-terlichen Betrieb übernehmen. Die Meis-terschule stellt dafür die beste Vorausset-zung dar.“

GERD lUTZ: „Die Meister-schule Pöchlarn hat in der Um-gebung den bes-ten Ruf. Nach der Ausbildung werde ich zurück zur Firma Seliger nach Wien gehen

und dort voraussichtlich im Bereich Ferti-gung mein Wissen einbringen. Die Fächer Produktionstechnik, Planung und Raum-gestaltung werden die nächsten Monate meine größte Aufmerksamkeit erhalten. Ich freue mich schon auf die neue Heraus-forderung.“

Ko n ta K tMeisterschule der TischlerOskar-Kokoschka-Straße 53380 PöchlarnTel.: 02757/76 90E-Mail: [email protected]

Tickets zu vergebenMK PÖChLarn In der 30-jährigen Geschichte der Meisterschule Pöchlarn haben sich bisher 743 Meisterschüler ein Ausbildungsticket abgeholt.

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V on 15. bis 19. Oktober fanden im Wi-fi in Linz die Staatsmeisterschaft en im Bereich der Bautischler und der

Möbeltischler statt . Die steirischen Kandi-daten konnten sich dabei hervorragend be-haupten. Wolfgang Fank (Betrieb Kreativ Tischlerei Feldhofer aus Vorau) ist der neue Staatsmeister im Bereich der Bautischler und wird Österreich somit bei der Berufs-weltmeisterschaft 2013 in Leipzig vertre-ten. Die 42. WorldSkills fi nden von 2. bis 7. Juli 2013 in Leipzig statt . Auch der Vize-staatsmeister ist mit Johannes Payerhofer (Betrieb Tischlerei Siegmund Spandl aus Waldbach) ebenfalls ein Steirer. Der Punk-teabstand zwischen dem Staatsmeister und dem Vizestaatsmeister fi el äußerst gering aus. Im Bereich der Möbeltischler hat Tho-

mas Lindner (Betrieb Tischlerei Katt eneder Wolfgang, Rechberg, OÖ) gewonnen. Die steirischen Teilnehmer in der Kate-gorie Möbeltischler, Josef Haidinger (Betrieb Tischlerei Walter Haidinger aus Feldbach), Michael Hackl (Be-trieb Tischlerwerkstätt e An-ton Ulrich e. U. aus Bad Glei-chenberg) und Manfred Zink (Betrieb Lux Tisch-lerei Kooperative GmbH aus Grafendorf bei Hartberg), konnten eben-falls hervorra-gende Ergeb-nisse erzielen.(Innung Stmk)

Bester BautischlerLanDesInnUng steIerMarK Die steirischen Teilnehmer schnitten bei den im Oktober abgehaltenen Staatsmeisterschaft en hervorragend ab.

steirischen Teilnehmer in der Kate-gorie Möbeltischler, Josef Haidinger (Betrieb Tischlerei Walter Haidinger aus Feldbach), Michael Hackl (Be-trieb Tischlerwerkstätt e An-ton Ulrich e. U. aus Bad Glei-chenberg) und Manfred Zink (Betrieb Lux Tisch-lerei Kooperative GmbH

Von links: Vizestaatsmeister Johannes payerhofer, staatsmeister Wolfgang Fank und liM-stv. llW kommr. anton ulrich

2. leHrJaHr: 1. platz: Manuel Janisch vom lehrbetrieb knaus Josef e. u., Feldbach, 2. platz: georg Maierhofer vom lehrbetrieb ulrike koch-Deutsch, st. peter im sulmtal, 3. platz: rené schrei vom lehrbe-trieb griesbacher gmbH, kirchbach in der steiermark, 4. platz: andreas kolb vom lehrbetrieb kotrasch gmbH & Co kg, Haus

erster Turnuswett bewerbLanDesInnUng steIerMarK Vor Kurzem fand der erste steirische Turnus wettbewerb in der LBS Fürstenfeld statt.

3. leHrJaHr: 1. platz: thomas zengerer vom lehrbetrieb tischlerei pfei-fer kg, sinabelkirchen, 2. platz: patrick Flucher vom lehrbetrieb tischler-werkstätte anton ulrich e. u., Bad gleichenberg, 3. platz: patrick lackner vom lehrbetrieb lambert Hölzl gmbH & Co kg, st. lorenzen im Mürztal, 4. platz: armin Binder vom lehrbetrieb Hermann, Hösch, gnasFo

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im hurriKAN-testAls erster industrieller Fenster-produzent Europas hat Gaulhofer vor Kurzem die Prüfungen für das Starksturm-Zertifikat bestanden. Schauplatz der Hurrikan-Tests war Tampa/Florida. Das renommierte Fenstertestlabor Architectural Tes-ting prüfte 20 verschiedene Fenster-modelle des steirischen Herstellers auf ihre Hurrikan-Resistenz. Am Prüfstand waren Standardfenster, einzig die Verglasung wurde modi-fiziert und durch eine spezielle Folie verstärkt. www.gaulhofer.at

für eNergiespArerDas Schweizer Unternehmen Swis-spacer zählt weltweit zu den Haupt-akteuren im Bereich der Fertigung von thermischen Abstandhaltern, der „warmen Kante“. Die thermischen Abstandhalter für Isolierverglasun-gen Marke Swisspacer garantieren Energieeinsparungen sowohl in puncto Heizbedarf als auch bezüg-lich Klimaanlagen. Der Abstand-halter Swisspacer V beispielsweise verstärkt sowohl die Wärme- als auch die Kälteisolierung durch seine exzellenten Isoliereigenschaften und behält selbst gebogen seine gesamte Leistungsfähigkeit.www.swisspacer.com

Gehoben kochenDie Anforderungen an modernes Kochen steigen stetig. Über Jahrzehnte hinweg hat Haka mit dem „Cookpit“ ein strategisches Konzept entwickelt, bei dem jeder Griff in der Küche sitzt. Nun wurde die Idee mit einer weiteren Innovation aufgewertet. Ein elektronischer Mechanismus ermög-licht es, per Knopfdruck die gesamte

Kochinsel anzuheben und wieder abzu-senken. Und das mit einer Bandbreite von rund 20 cm. Durch die Höhenverstellbar-keit des gesamten Kochsystems wird der Bewegungsapparat entlastet. Ob großer oder kleiner Koch, Kreuzschmerzen beim Kochen gehören ab sofort der Vergangen-heit an. www.haka.at

per knopfdruck lässt sich die gesamte kochinsel anheben.

Öffnen, schieben – wegHäfele hat mit Finetta Spinfront einen eigenen Dreh-Einschiebe-Beschlag in sein Programm aufgenommen, dessen Doppel-türen im geöffneten Zustand völlig von der Bildfläche verschwinden. Das gesamte Innenleben eines Schranks oder einer Schrankfront sind dann frei zugänglich. Tischler können sich über eine einfache Montage freuen, da das gesamte System komplett vormontiert geliefert wird. Es muss nur noch mit zehn Befestigungs-schrauben an der Seitenwand befestigt werden. Finetta Spinfront kann mit Einzel- oder mit Doppeltüren realisiert werden. Der Beschlag ist bei Verwendung von fünf

Bändern für Türflügelgewichte bis 60 kg ausgelegt. www.hafele.com

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Zum Herbst dieses Jahres erwei-tert der Reutlinger Druckluft-spezialist Schneider airsystems sein Portfolio um den Bereich Dienstleistungen und bietet ab sofort die professionelle Rund-umbetreuung der Druckluftanla-gen an. Das Konzept ist einfach und übersichtlich: Jeder Kunde hat die Möglichkeit, aus einem breit gefächerten Portfolio ver-schiedener Services die benö-tigten Leistungen auszuwählen. Das Angebot reicht dabei von der Bestands- und Bedarfsanalyse über Beratung und Anlagenpla-nung, Installation und Inbetrieb-nahme bis zu Instandhaltung und Service.www.schneider-airsystems.at

Druckluft mit service

JubiläumIm steirischen Admont werden seit 40 Jahren die Admonter Naturböden und Na-turholzplatten hergestellt. Anlässlich des Jubiläums lud die Stia Holzindustrie zum Jubiläumsfest und präsentierte dabei unter anderem die neue Produktlinie Xeis. Mit natürlichen Farbtönen von hell bis dunkel deckt Xeis in sieben Designs eine breite optische Palette ab, allesamt in rustikaler Eiche und ausschließlich in Natur-geölt. Die Besonderheit der Xeis-Produkte sind die drei unterschiedlichen Oberflächen-strukturen, in denen sie erhältlich sind. www.admonter.at

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30 Tischler Journal 12 | 2012

D ie Firma Bortenschlager vereint gleich drei Meisterbetriebe un-ter einem Dach: Als Baufirma re-

alisiert man Projekte vom Einfamilien-haus über Kommunalbauten bis zum Sa-nierungsvorhaben. Dazu kommt noch eine Holzbauabteilung, in der Dachausbauten, Carports oder auch Hallen geplant und umgesetzt werden; seit 27 Jahren gehört außerdem eine eigene Massivholztischle-rei zum Unternehmen, die sich auf die Pla-nung von qualitativ hochwertigen Winter-gärten spezialisiert hat. Der Tischler-Meis-terbetrieb mit insgesamt 16 Mitarbeitern fertigt zwar auch Stiegen, Möbel, Fenster oder Türen, mehr als 80 Prozent Projek-tanteil entfallen aber auf die großflächig verglasten Holz- und Holz-Alu-Vorbau-ten. „Der Einstieg beim Kunden ist immer der Wintergarten, all die anderen Bereiche kommen dann in der Regel zum Wintergar-

ten dazu“, sagt Johann Hartinger, der die Tischlerei im Unternehmen aufgebaut hat und auch deren Leiter ist.Gegründet wurde die Firma Bortenschla-ger im Jahr 1900 als Zimmermeisterbe-trieb. Heute führt die Geschäftsführerin Karin Bortenschlager gemeinsam mit ih-rem Bruder Wolfgang Hagelmüller das in Hohenzell bei Ried/Innkreis beheimatete Unternehmen mit insgesamt rund 140 Mit-arbeitern in mittlerweile vierter Genera-tion. Die Spezialisierung auf Wintergärten hat sich in der Tischlerei (die ein paar Kilo-meter entfernt vom Stammsitz in Aurolz-münster liegt) im Laufe der Jahre allmäh-lich entwickelt. Heute fertigt man rund 50

bis 60 Wintergärten pro Jahr, die vor allem im Großraum Oberösterreich und den an-grenzenden Bundesländern errichtet wer-den. Um die Kapazitäten noch auszubau-en, sucht Karin Bortenschlager für ihre Tischlerei derzeit einen weiteren Tisch-lermeister als Projektleiter und Verkäufer. Und zur Expansion in alle Bundesländer ist das Unternehmen derzeit auch auf der Suche nach Tischlereien als Vertriebs- und Montagepartner.

KomplettANbieterDie Wintergärten werden in der Tischlerei nicht nur gebaut, sondern auch selbst ent-worfen. Je nach Kundenwunsch können die Wohnraumerweiterungen und verglas-ten Hauszubauten stilistisch modern oder

Die WintergartenmacherWIntergärten In der Tischlerei des Bauunternehmens Bortenschlager entstehen Wohnräume aus Holz und Holz-Alu, die nach jahrelanger Entwicklung im Großflächensystem gebaut werde. Text: Thomas Prlic

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» Je komplizierter das Pro-jekt, desto besser sind wir. «Tischlermeister Johann Hartinger

Mehr als 80 prozent projektanteil entfallen auf die großflächig verglasten Holz-

und Holz-alu-Vorbauten.

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rustikal, ein- oder zweigeschoßig und auch sonst in fast allen möglichen Dimensionen gebaut werden. Dabei profitiert die Tisch-lerei naturgemäß von den beiden anderen Abteilungen im Unternehmen, die zwar organisatorisch getrennt laufen, bei Be-darf aber eng zusammen arbeiten. Gerade weil Wintergärten technisch ans zimmer-mannsmäßige Bauen angrenzen und häu-fig im Rahmen von Sanierungen entstehen, kann die Tischlerei so als Komplettanbie-ter auftreten. „Im Prinzip können wir vom Fundament bis zum Dachstuhl alles anbie-

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Die konstruktion wird großteils in der Werk-

statt vorgefertigt. auf der Baustelle erfolgen

dann nur mehr einzelne arbeitsschritte.

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ten. Das ist ein großer Vorteil gegenüber den Mitbewerbern“, sagt Tischlermeister Johann Hartinger.

rAhmeNsystemWie generell im Fensterbau macht der Trend zur Dreifachverglasung auch vor den Wintergärten aus dem Hause Borten-schlager nicht halt. Bei rund 95 Prozent der Projekte, schätzt Hartinger, kommen inzwischen die Dreifachgläser zum Ein-satz, wobei er die damit einhergehenden höheren Lasten und größeren Querschnit-te nicht als Problem ansieht. Hartinger hat ein eigenes Konstruktionssystem entwi-ckelt und über die Jahre verfeinert, nach dem heute alle Wintergärten im Betrieb ge-fertigt werden. Das System basiert dabei auf einer Rahmenbauweise statt der sonst oft üblichen Pfosten-Riegel-Konstruktio-nen. Der Vorteil dabei: Auch bei größeren Konstruktionen führen hohe Wind- oder Schneelasten zu keinen Statik- oder Stabi-litätsproblemen. Ein durchlaufender Rah-men hält eben mehr aus als viele kleinere Einzelelemente.Standard des von Hartinger entwickelten Systems sind dabei 112er-Profile, je nach Dimensionierung können aber auch noch massivere Querschnitte zum Einsatz kom-men. Zum typischen Elementaufbau gehö-ren dabei astfreie, vierfach verleimte Pro-

filhölzer, deren Oberflächen mit Wasser-lacken behandelt sind. Die eingesetzten Dreifach-Isolierscheiben sind mittels Glas-leisten fixiert, dazu kommen Details wie drei umlaufende Dichtungen (die dritte Dichtung ist im Stock eingebaut), voll ver-deckte Fensterbeschläge, die außen liegen-den Aluminiumprofile sind an den Ecken formschlüssig verbunden und dauer-haft mit je zwei Aluwinkeln verpresst. Die seitlich eingebauten Thermoblocker sind mit innen liegender Dampfsperre verse-hen und erfüllen so die Anforderungen ei-ner Ral-Montage. Der Bodenanschluss der Konstruktion wird immer mit Thermoholz ausgeführt.

98 % vorfertiguNgsANteilFür die Rahmenkonstruktionen ist in der Tischlerei Leimholz bis zu sechs Metern Länge vorrätig. Wegen des hohen Vorferti-gungsgrades von etwa 98 Prozent erfolgen auf der Baustelle nur mehr einzelne Ar-beitsschritte, wie etwa die Wandanschlüsse. In der Werkstatt setzt Johann Hartinger im-mer noch auf handwerklich maßgeschnei-derte Fertigung statt auf Massenprodukti-on: „Wir brauchen keine Fensterstraße, wir machen alles individuell“, sagt der Tisch-lermeister. Der Zuschnitt der Profilhölzer erfolgt auf einer Doppelgehrungssäge, die anschließende Profilbearbeitung wird mit

dem Vierseithobel bewerkstelligt. Gedübelt wird mit dem Dübelautomaten, dann wird jedes einzelne Stück geschliffen und ge-wässert. Anschließend werden die Rahmen zusammengebaut, die Beschläge einge-arbeitet, die Fälze eingefügt und die Glas-leisten eingeschnitten. Lackiert wird mit Wasserlack, einmal mit Grundierung und dann noch zweimal mit dem Deckanstrich. Dann montiert ein Mitarbeiter die Alumi-niumprofile, der präzise Aluzuschnitt wird mit einer vollautomatischen Elumatec-Doppelgehrungssäge ausgeführt.Passend zu den Wintergärten bietet die Tischlerei auch die entsprechenden Insek-tenschutz- und Beschattungssysteme samt dazugehöriger Elektrosteuerung an. Au-ßerdem beraten die Mitarbeiter die Kun-den bei Bedarf rund ums Thema Förderun-gen. Und wer zu seinem Wintergarten zu-sätzliche Extras wie eine außen liegende Wendeltreppe und andere Sonderwünsche hat, bekommt auch diese erfüllt. „Je kom-plizierter das Projekt, desto besser sind wir“, sagt Johann Hartinger. Spezialist und gleichzeitig Komplettanbieter: Auf die-se Weise sind für die Tischlerei eben auch komplexe, größere Projekte in der Umset-zung kein Problem.www.tischlerei-bortenschlager.at

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32 Tischler Journal 12 | 2012

Bei rund 95 prozent der projekte kommen mittlerweile Dreifachgläser zum einsatz.

karin Bortenschlager führt gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang Hagelmüller das unternehmen in mittlerweile vierter generation.

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U nterschiedliche Melde- und Informationsver-pfl ichtungen gegenüber der Verwaltung bedeu-ten für Unternehmen ein hohes Maß an zeitli-

chen und fi nanziellen Belastungen. 230 Millionen Mal pro Jahr erfüllen Betriebe in Österreich Informationsver-pfl ichtungen gegenüber Behörden oder Dritt en. Mit dem USP wird sich das nun ändern. Maßgeschneiderte, unter-nehmensrelevante Informationen und die gebündelten E-Government-Anwendungen des Bundes mit Single-Sign-on-Funktion ermöglichen Behördenwege per Inter-net. Das jährliche Einsparungspotenzial des USP für Un-ternehmen liegt bei bis zu 300 Millionen Euro. Betriebe benötigen ab sofort nur noch ein Portal für alle unterneh-mensrelevanten Informationen und Behördenwege zum Bund.

eiNfAche ANmelduNgDamit Unternehmerinnen und Unternehmer das USP nutzen können, bedarf es einer erstmaligen Anmeldung• mit den Zugangsdaten von FinanzOnline• mitt els Handy-Signatur (Das Handy kann über Finanz-Online oder am Finanzamt freigeschaltet werden.) • mit der Bürgerkarte oder• am Finanzamt.

AusblicK uNd KoNtAKtIn der nächsten Ausbaustufe liegt der Fokus auf der Op-timierung von Meldeprozessen und der Vermeidung von Mehrfachmeldungen. Davon profi tieren Unternehmen und Verwaltung – etwa durch direkte Übermitt lung von Daten aus der Unternehmenssoft ware sowie weniger

Manipulations- und Rückfrage aufwand auf Behördenseite. Das USP ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung und wird im Auft rag der Bundesministerin für Finan-zen durch die Bundesrechenzentrum GmbH eingerichtet und betrieben.www.usp.gv.at

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Page 34: Tischler Journal 12/12

E ine alte Fischermühle war das ers-te Objekt, das Hubert Baumgartner bis auf die Grundmauern in seine

Einzelbestandteile zerlegte. Noch rein pri-vat und ohne kommerzielle Absicht da-hinter ging es ihm nicht darum, Platz für Neues zu schaffen, sondern ganz im Ge-genteil: Er wollte Altes erhalten. Die Mühle stand damals kurz vor dem Einsturz. Wind und Wetter der vergangenen Jahrhunder-te hatten der Konstruktion stark zuge-setzt, Nichtnutzung und ausbleibende Er-haltungsmaßnahmen taten den Rest dazu. Aus Leidenschaft für das Echte wurde Brett für Brett und Balken für Balken entfernt – und wiederverwertet. Anstatt das kosten-günstig gewonnene Material zu Brenn-holz zu verarbeiten, entschied sich Baum-gartner, dem hochwertigen Werkstoff eine

zweite Chance zu geben. Und so wurde der überwiegende Großteil der alten Holzteile in seinem eigenen Haus wieder verbaut. Ei-ne erfolgreiche Geschäftsidee war geboren. Heute, rund 15 Jahre später, arbeiten über 30 Mitarbeiter mit derselben Leidenschaft und Begeisterung wie der Firmengründer daran, Originale aus Altholz aufzubereiten. Wichtigste Voraussetzung für ein „echtes“ Stück Altholz: Das verwendete Holz muss schon mindestens einmal in Gebrauch ge-wesen sein. Doch auch an die Oberfläche gibt es spezielle Anforderungen. So kom-men beispielsweise nur Balken infrage, die eine von Hand bearbeitete bzw. gehack-te Oberfläche aufweisen. Das ist nicht nur ein optisches Qualitätskriterium, sondern ein wesentliches Altersmerkmal. Denn von Hand gehackt wurde nur bis zum Ende des

18. Jahrhunderts. Danach entwickelte sich in ganz Europa die Sägeindustrie. Bau- und Konstruktionshölzer wurden von da an nur noch gesägt.

voN JägerN uNd sAmmlerNJe deutlicher die Gebrauchsspuren, um-so begehrter ist das Material, das vom Alt-holz-Team abgebaut, aufbereitet und wei-terverkauft wird. „In der Regel bekommen wir alte Stadlbretter oder Dachbalken. Die-se wurden meist nicht oberflächenbehan-delt, was aus unserer Sicht den Wert we-sentlich erhöht“, erklärt Thomas Scharl, Assistent der Geschäftsführung. Neben der strukturellen Beschaffenheit und Ge-brauchstauglichkeit geht es also in erster Linie um optische Qualitäten, die darüber entscheiden, ob sich ein Stück Holz für die

nomen est omen aLthoLz Der Name ist Programm: Seit eineinhalb Jahrzehnten dreht sich beim ober- österreichischen Holzverarbeiter Altholz alles um altes bzw. antikes Holz. Text: Tom Cervinka

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links: aus alt mach neu: Je nach kundenwunsch werden die Hölzer gehobelt, als Verlegematerial mit nut und Feder versehen oder verein-zelt zu tischplatten und fertigen Mö-beln verarbeitet.

weitere Verarbeitung eignet oder nicht. So stehen beispielsweise von Hand bearbeite-te oder sonnenverbrannte Oberflächen beim Altholz-Team hoch im Kurs.Um ausreichend „neue“ alte Hölzer für die Weiterverarbeitung zur Verfügung zu haben, hat Baumgartner in den vergangenen ein-einhalb Jahrzehnten ein europaweites Liefe-rantennetzwerk aufgebaut. Ausgehend vom gesamten österreichischen Bundesgebiet erstreckt sich dieses mittlerweile von Süd-deutschland über Polen, Tschechien und Un-garn bis nach Rumänien. „Wann immer in

diesem Gebiet etwas Altes abgerissen wird, erfahren wir bzw. unsere Partner in der Re-gel als Erste davon und kaufen das abge-baute Holz entweder gleich baustellenwei-se oder auch nur in größeren Einzelmengen, wie zum Beispiel einen ganzen Dachstuhl“, so Scharl weiter. Nach dem Abbau werden die einzelnen Ele-mente genau unter die Lupe genommen. Ver-morschte, vermoderte oder nichtmehr trag-fähige Teile müssen aussortiert werden. Wo-bei mit Tragfähigkeit nicht vorrangig die sta-tische Einsetzbarkeit gemeint ist, da es für

den konstruktiven Einsatz von Altholz ohne-hin keine Zertifizierungsmöglichkeiten gibt.

Aus Alt mAch NeuDie Aufbereitung der Hölzer am Fir-menstammsitz im oberösterreichischen Schlierbach beschränkt sich auf ein not-wendiges Minimum. In einem ersten Schritt werden Balken und Bretter vom Staub der Jahrhunderte befreit. Das pas-siert entweder trocken mit Besen und Bürste oder mit Wasser bei starker Ver-schmutzung. Besonders hartnäckigen Ver-

» Die alten stadlbretter oder Dachbalken wurden meist nicht oberflächenbehandelt, was den

Wert wesentlich erhöht. «Thomas Scharl, Assistent der Geschäftsführung

Jedes stück Metall muss entfernt werden, um das Holz schneiden oder hobeln zu können.

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unreinigungen wird mit dem Hochdruck-reiniger zu Leibe gerückt. Anschließend werden Hölzer, die für die weitere Verar-beitung gedacht sind, entnagelt. Mit einem Metalldetektor wird jedes Stück Metall auf-gespürt und entfernt, um das Holz schnei-den oder hobeln zu können. Gegen einen etwaigen Holzwurmbefall hilft die Trock-nung in der Trockenkammer. „Eine che-mische Behandlung kommt bei uns nicht infrage und ist auch nicht erforderlich“, so Firmengründer Hubert Baumgartner. Je nach Kundenwunsch werden die Hölzer dann noch gehobelt, als Verlegematerial mit Nut und Feder versehen oder vereinzelt

zu Tischplatten und fertigen Möbeln ver-arbeitet. So findet sich manch alter Dach-balken als besonderes Schmuckstück oder Dekorationselement in einem modernen Dachgeschoßausbau wieder. Oder es wer-den alte Bretter von einem Heuschuppen zu hochwertigen Wandvertäfelungen um-gearbeitet. Oder sie erleben dank ihrer au-ßergewöhnlichen Oberflächenstrukturen im hochwertigen Designmöbelbau ihren zweiten Frühling.

100 prozeNt recycliNg Mehrere Tausend Kubikmeter Holz lagern gut sortiert, nach Qualität und Material ge-trennt, am Firmenstandort in Schlierbach. Zum überwiegenden Großteil sind es Fich-te und Tanne, die hier auf eine neue Bestim-mung warten. Die Spezialität des Hauses ist allerdings alte Eiche, die nicht nur beim Alt-holz-Team, sondern auch auf Kundenseite heiß begehrt ist. Vor allem in größeren Di-mensionen oder Abmessungen ist Eiche nur schwer erhältlich, in der Aufbereitung und Verarbeitung wesentlich aufwendiger und

sowohl im Einkauf als auch im Verkauf um einiges teurer. Lackierte Hölzer, beispielswei-se von alten Fußböden, wurden bei Altholz bislang nicht verwertet. Mittlerweile hat sich aber ein ziemlicher Lagerbestand aufgebaut und so wurde das Projekt „Madame Patina“ ins Leben gerufen. Dabei werden alle Arten von lackierten Oberflächen zu dekorativen Dreischichtplatten für den Möbel- bzw. In-nenausbau verarbeitet. Damit kann nun auch dieses spezielle Material hochwertig verwer-tet werden. Und was sich dann tatsächlich gar nicht mehr für eine weitere Verarbeitung eignet, wird vor Ort zu Hackschnitzel verar-beitet und für die Befeuerung der Trocken-kammer genutzt. www.altholz.net

Am firmenstandort in schlierbach lagern gut sor-tiert mehrere Tausend Ku-bikmeter holz, getrennt nach Qualität und Material.

Die aufbereitung der Hölzer am Firmenstammsitz im oberösterreichischen schlierbach beschränkt sich auf ein notwendiges Minimum. Das verwendete Material stammt oft von alten stadlbrettern oder Dachbalken.

Material & teCHnik

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Material & teCHnik

W ar es vor zehn Jahren noch fast undenkbar, Möbelteile online zu konfigurieren, so ist das Internet als Plattform für Speedmaster heute

nicht mehr wegzudenken. Der Internetshop war für die Geschäftsidee „Möbelteile in 48 Stunden ab Werk“ es-senziell. Angebote und Bestellungen über das Internet bringen eine schnelle und klare Auftragsinformation und effiziente Abwicklung. Ein beispiellos vernetzter Ar-beitsablauf garantiert eine rasche Auftragserfüllung bei maximaler Flexibilität für viele Wünsche. Seit Oktober ist nun ein völlig neuer Internetshop von Speedmaster online. Parallel dazu wird auch an der Entwicklung des Projekts „Raumplaner“ gearbeitet.

eiNfAcher, übersichtlicherDer neue Shop bringt den Tischlern viele Vorteile. Die Konfiguration wurde vereinfacht, Darstellung und Über-sicht sind bedienerfreundlich, die Geschwindigkeit wur-de optimiert und das gewünschte Möbel ist mit noch weniger Mausklicks im Warenkorb. So gewinnt der Kun-de wiederum wertvolle Zeit. Zudem ist Speedmaster mit dem neuen Internetshop technisch auf dem neuesten Stand. Dadurch stehen alle Möglichkeiten für eine Wei-terentwicklung, neue Features etc. offen und auch das Angebot hinsichtlich Produkten und Service kann da-mit ständig erweitert werden. (red/Speedmaster)www.speedmaster.at

Per MausklickonLIneshoP Speedmaster hat einen neuen Internetshop entwickelt.

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E rstmals steht der von Reed Exhibitions Mes-se Salzburg veranstalte-

ten „BWS 2013“ von 10. bis 13. April 2013 die neue topmoderne Multifunktionshalle 10 im Mes-sezentrum Salzburg zur Verfü-gung. Modernste Klima- und Lüftungstechnik, breitere Gän-ge, optimale Orientierungsmög-lichkeiten und eine insgesamt luftigere Atmosphäre sind die wichtigsten Pluspunkte, die Aus-stellern und Besuchern gleicher-maßen zugute kommen. Dar-über hinaus steht der kürzlich fertiggestellte Kongressbereich im Obergeschoß der neuen Hal-le zur Verfügung, der zusätzliche

Möglichkeiten für das begleiten-de Fachprogramm schafft.

mit Neuem gesichtAuf mehr als 15.000 Quadratme-tern Ausstellungsfläche findet der Bereich der Investitionsgüter optimale Präsentationsmöglich-

keiten vor. Hier wird der kom-plette Maschinen- und Anla-genbereich neu gegliedert und im neuen Rahmen übersicht-lich präsentiert. Diese attrakti-ven Gegebenheiten in einer der modernsten Messehallen Öster-reichs haben bereits viele Aus-steller zum Anlass genommen, neue Präsentationskonzepte für ihren Messeauftritt zu erarbei-ten. „Das neue Gesicht der ‚BWS‘ macht sich auch in einem erhöh-ten Interesse vieler neuer Anbie-ter bemerkbar“, freut sich Mes-seleiter Ing. Andreas Wetzer. Die Aufplanung der Halle 10 ist zwar so gut wie abgeschlossen. „Weni-ge Restplätze sind aber noch frei. Wer im neuen Ambiente dabei sein möchte, muss sich schnell entscheiden“, gibt der Messe-leiter als Tipp mit. Für Rück-fragen stehen Messeleiter Ing. Andreas Wetzer und sein Team

jederzeit gerne zur Verfügung. Neben der kompletten Halle 10 werden bei der „BWS 2013“ in bewährter Weise die Hallen 1, 2, 3, 5, 6 und 9 belegt sein. Eine komplette Übersicht über die Produkt- und Themenbereiche, Schwerpunkte sowie alle wei-teren Informationen zur „BWS“ finden Sie stets aktuell unter www.bwsmesse.at.

eine topmoderne infrastruktur bietet die neue Halle 10 im Messezentrum salzburg.

» Die ,BWs‘ wird sich 2013 in der topmoder-nen halle 10 mit einem völlig neuen Gesicht präsentieren. noch sind wenige restplät-ze frei. Wer im neuen Ambiente dabei sein will, muss sich schnell entscheiden. «Ing. Andreas Wetzer/Messeleiter „BWS“ bei Reed Exhibitions Messe Salzburg

Innovation trifft beste InfrastrukturMESSE Mit der neuen Multifunktionshalle 10 bietet die BWS 2013 topmoderne Präsentationsflächen.

Der eingangsbereich der Halle 10 mit dem neuen Foyer kongress

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F underMax steht mit seiner Interior-Kollektion nicht nur für hochwerti-ge Oberflächen, sondern auch für ei-

ne Neuentwicklung im Plattenaufbau: Die Max Schichtstoffplatten (HPL), Star Fa-vorit Superfront mit weißem Kern sowie Max Compact Interior mit weißem Kern sind neue Angebote speziell an den pro-fessionellen Möbelbau. Dunkle Eckkanten bei beschichteten Möbeln oder Objektein-richtungen können damit elegant vermie-den werden, das gesamte Erscheinungs-bild wird einheitlich. Zum Beispiel Max Compact Interior mit weißem Kern: Form

und Funktion entsprechen ganz jenen von Compactplatten mit schwarzem Kern. Doch mit dem weiß durchgefärbten Plat-tenkern ergeben sich in der Anwendung ganz neue Designmöglichkeiten. So sind nun Fräsungen innerhalb der Fläche eben-so möglich wie gezielte Kantengestaltun-gen. Auch Deckflächen lassen sich damit besonders vielfältig realisieren – ange-sichts der Fülle an Dekoren der aktuellen Kollektion.Genauso vielfältig ist die Palette der Ge-staltungsvarianten bei Star Favorit Su-perfront mit weißem Kern sowie bei Max Schichtstoff (HPL) mit weißem Kern, der neu in das Sortiment aufgenommen wur-de. (red/FunderMax)www.fundermax.at

innen weißhoLzWerKstoffe FunderMax bringt mit seiner Interior-Kollektion auch eine neue Variante im Plattenaufbau.

Durch den weiß durchgefärbten plattenkern ergeben sich ganz neue gestaltungsmöglichkeiten.

A ufgrund seiner geringen Bauhö-he kann der Evoline-FlatPlug prak-tisch ohne Überstand in eine Steck-

dose gesteckt werden. Damit können jetzt auch Möbelstücke bündig an die Wand he-rangerückt werden – auch ohne Ausschnei-den der Rückwand. Dieser Vorteil offenbart sich auch für alle Geräte, die in Möbeln ver-baut werden, etwa Hifi-Anlagen, TV-Geräte oder Sat-Receiver.Auch im Küchenbereich bietet die flache Bauform erhebliche Vorteile, da sich die Anschlussdosen zumeist im oberen Wand-bereich befinden und in vielen Fällen die Hängeschränke zu niedrig montiert sind. Hier ist der Evoline-Plug eine optimale Lö-sung. Dank einem beweglichen Steckerge-

sicht ist kein Kraftaufwand erforderlich, um den Stecker aus der Steckdose zu zie-hen. Denn der Evoline-Plug drückt sich durch Hebelkraft selbst aus der Steckdose. Ein weiterer Vorteil des preisgekrönten De-signs des Evoline-Plug gegenüber handels-üblichen Steckern, die oft nur mit großer Kraftanstrengung herauszuziehen sind. Auch Schäden, die durch aus den Wän-den herausgerissene Steckdosen entstehen, sind durch den Einsatz des Evoline-Plug nun Vergangenheit.Zahlreiche Designpreise wie der red dot design award 2011 oder der Interior Award 2011 zeugen von der Außergewöhnlichkeit des Evoline-Plug. (red/Schulte)www.schulte.com

aufgrund seiner geringen Bau-höhe kann der evoline-Flat-plug praktisch ohne Überstand in eine steck-dose gesteckt werden.

Passt hinter jeden schrankeLeKtroteChnIK Das Steckermodul Evoline-FlatPlug zeichnet sich durch seine geringe Bauhöhe und sein bewegliches Steckergesicht aus.

Material & teCHnik

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Material & teCHnik

Ü ber 150 Anwender und Interessen-ten besuchten während der drei Ta-ge Workshops, Fachvorträge, Prä-

sentationen und führten persönliche Gesprä-che mit den Spezialisten von CAD+T und den anwesenden Partnerfirmen. Wünsche und Ideen wurden hier gemeinsam aufgenom-men und evaluiert und als Input für die kom-menden Versionen genutzt.Dazu Thomas Schwarz, Leiter der Soft-wareentwicklung: „Das Anwendertreffen ist für uns ein offenes Forum. Wir zeigen, was wir geplant haben, und unsere Anwender ge-ben Feedback, äußern Wünsche und setzen Prioritäten. Wir entwickeln so unsere nächs-ten Releases gemeinsam.“

treNds uNd proJeKteCAD+T nutzte die Gelegenheit, um die Neu-erungen vorzustellen, über Trends auf nati-onaler und internationaler Ebene zu infor-mieren und interessante Kundenprojekte, mit tatkräftiger Unterstützung der Kunden selbst, zu präsentieren. Anwesende Lehrer und Schüler, wie zum Beispiel der HTL Imst oder des Werkschulheims Felbertal, profi-tierten von den Informationen und Kontak-ten zu den CAD+T-Anwendern hinsichtlich

zukünftiger Zusammenarbeit als Praktikan-ten, Tischler oder Projektleiter. Ein Highlight war die weitere Entwicklung des Tischlermoduls. Die neueste Version lässt – vom Innenleben über Sonderteile, Beschlä-ge oder auch Designartikel – keine Wünsche des Planers offen. Aber auch die 2D-Konst-ruktionslösung und Maschinenanbindung der dritten Generation für eine breite Anwen-derschicht durfte nicht fehlen. Konstruieren in 2D und trotzdem 3D-Daten erhalten – das erspart Zeit bei der Erstellung der Stückliste und ermöglicht eine direkte Ausgabe an die CNC ohne zusätzliche Programmierzeiten für Ihre Sonderteile. Partner-Vorträge und -Workshops für spezielle Bereiche wie das „Digital Prototyping“, Rendern mit der neues-ten Version des Gamma Ray „OPRM“ Rende-rers sowie Laserkantentechnik rundeten das dreitägige Programm ab.

Neue brANcheNlÖsuNgImmer wichtiger wird die Transparenz der Aufträge und der dazu notwendigen Zusam-menarbeit innerhalb und außerhalb des Un-ternehmens. Dazu stellte CAD+T die neue Branchenlösung „Professional“ vor. Von der Angebotslegung bis zur Montage bie-

tet das Programm Werkzeuge zur Vereinfa-chung und Beschleunigung der Arbeitsab-läufe. „Was das neue ,Professional‘ kann, ist, die Problemzonen in einem Tischlerbetrieb zu Gewinnzonen zu machen“, sagt Anton Schwarz, Eigentümer von CAD+T.Bei dem gemeinsamen Abendessen am Frei-tagabend wurden die Sieger des Renderwett-bewerbs gekürt. Die Gewinner waren dieses Jahr Zeichnungen der Firma Neudörfler Of-fice Systems, Neudörfl (Ö), Aichinger GmbH, Wendelstein (DE) und Jansenberger, Tregl-wang (Ö). (red/CAD+T) www.cadt.at

neue lösungen beleben den MarktsoftWare Beim Anwendertreffen in Ramsau am Dachstein nutzte CAD+T die Gelegenheit zur Präsentation von Neuerungen und interessanten Kundenprojekten.

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Die Firma neudörfler

konnte in die-sem Jahr den

renderwett-bewerb für sich

entscheiden.

Mehr als 150 teilnehmer besuchten an den drei tagen Workshops, Fachvorträge und präsentationen.

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A us der bloßen Über- legung, einer 2D-Skiz-ze und den freien 3D-

Konstruktionsmöglichkeiten entsteht neues Design, genau nach den betriebseigenen Kri-terien. Die daraus entstandenen Möbel- oder Innenausbauposi-tionen ergeben in den Raum ge-tragen ein Gesamtbild, genau abgestimmt auf die örtliche Si-tuation des Kunden. Ergänzt mit Accessoires, den ausge-wählten Materialien, Lichtern und der kreativen Farbgestal-

tungen der Wände, lassen sich die Kunden mit dem bereits fertigen Renderfoto vom neu-en Raum überraschen. Kommt ein Auftrag zustande, kön-nen aus der Planung die nöti-gen 2D-Werkzeichnungen di-rekt durch Schnitte im Raum auf verschiedenen Ebenen er-stellt werden. Digital, ohne Da-tenverlust gehen dann die Ein-zelteilinformationen in Stück- listen sowie mittels Vario-NC in fertige NC-Programme je Teil weiter.

Ideen werden WirklichkeitVariodesign3D lässt kreative Ideen und Vorstellungen real werden.

J eder Mitarbeiter hat so rund um die Uhr Zugriff auf seine Berufskleidung in

seinem versperrbaren Beklei-dungsfach. Beim optionalen, kostengünstigen Schrankser-vice werden die Fächer vom ös-terreichischen Marktführer im Miettextil-Service im verein-barten Intervall befüllt. Die ge-brauchten Teile werden einfach in den Berufskleidungsspender eingeworfen und bei der Liefe-rung von frischer Arbeitsklei-dung von Salesianer Miettex mitgenommen und gereinigt. Wird in Unternehmen mit ge-fährlichen Stoffen gearbeitet, hat nach den EU-Richtlinien

für Gefahrenstoffe der Arbeit-geber die Verpflichtung, nicht nur die Arbeits- und Schutzbe-kleidung bereitzustellen, son-dern auch die für deren Aufbe-wahrung notwendigen Schrän-ke und Spinde.

die vorteile:» Sicherheit, immer frisch gewa-schene Arbeitskleidung zur Ver-fügung zu haben» Wirtschaftlichkeit durch Out- sourcing an einen Professio- nisten» Garantiert hygienisch ein-wandfreie Arbeitskleidung» Keine Kosten für Maschinen, Anschaffung und Wäsche-Ersatz

» Bester Tragekomfort» Imagegewinn durch einheit- lich gepflegtes Erscheinungs- bild» Stärkung des Zusammenge-hörigkeitsgefühls der Mitar-beiter sowie Identifikation mit dem Unternehmen» Organisatorische Entlastungwww.salesianer.com

Ordnung im SchrankDie griffbereite Aufbewahrung frischer Arbeitskleidung im Kleidungsspender von Salesianer Miettex macht das Leben leichter.

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I n f oVarioDesign3D und Vario-NC sind eine Entwicklung von Cad Design Center Reinhold Duft, 4942 Gurten, Tel.: 07757-7003-0 E-Mail: [email protected], www.cdc.at

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Page 42: Tischler Journal 12/12

D er familiär geführte Betrieb zeichnet sich durch Kom-petenz, hohe Qualität und

Zuverlässigkeit aus und ist immer bemüht, die Produkte und Prozes-se Holz verarbeitender Betriebe zu optimieren.Ob Schleifen, Bürsten, Polieren, Imprägnierung, Reinigen oder Ent-stauben – für jeden Anwendungs-bereich bietet HOG eine große Auswahl an hochwertigen Bürs-ten. Speziell im Bereich Struktu-rieren hat das Unternehmen durch kurzfristige Lieferzeiten eine ent-scheidende Marktposition erlangt. Bei den Stationärmaschinen bie-tet HOG vom Einstiegsprodukt BM600 bis hin zur Hightech-Indus-

trieanlage BM1350 für jede Anfor-derung die passende Lösung. Quer zur Holzfaser strukturieren liegt im Trend, ist aber nicht einfach zu bürsten. Durch den Einsatz neu entwickelter Strukturbürsten und einer speziellen Verfahrenstechnik gibt es die Möglichkeit, Längs- und Querholz in einem Arbeitsgang zu bürsten. Auch für Altholz wurde ei-ne spezielle Bürstmaschine entwi-ckelt – BM650B. Die Bauweise der Maschine verhindert auch bei stark konischen Balken eine Beschädi-gung der Bürsten. Weiters erreicht man mit längeren Borsten selbst bei gehackten Oberfl ächen ein aus-gezeichnetes Bürstbild. (red/Hog) www.hog-innovations.at

R und 1000 Fachbesucher aus aller Welt kamen nach Tau-berbischofsheim, wo der

Weltmarktführer für Maschinen und Anlagen zur Massivholzbear-beitung von 7. bis 9. November auf 2.000 m2 die gesamte Wertschöp-fung in der Massivholzverarbei-tung zeigte. Eine der großen Über-raschungen war die Ankündigung eines Doppelendprofi lers. Mit der neuen Maschine erweitert Weinig seinen Produktbereich Endenbear-beitung. Während die Interessenten für diese Technologie noch bis zur Ligna 2013 warten müssen, konnte eine weitere Neuheit schon live er-

lebt werden: Der Conturex Compact rundet das breite Leistungsspekt-rum des Profi liercenters nach un-ten ab. Dass der Einsatz von High-tech mitt lerweile für kleinere Be-triebe ebenso profi tabel ist wie für die Industrie, machte Weinig auch im Bereich Holzoptimierung deut-lich. Herausragend hier der neue EasyScan und die Produktionssoft -ware OptiPal. Eine neue Genera-tion der Steuerungen mit noch-mals erleichterter Bedienbarkeit komplett ierte die vielen Innovati-onen auf der Weinig InTech 2012. (red/Weinig)www.weinig.de

hightech für jedermann haUsMesse Die 20. Aufl age der Weinig-Hausmesse InTech erwies sich einmal mehr als Magnet für die Massivholzbranche.

Der neue Conturex Compact rundet das leistungsspektrum des profi liercenters nach unten ab.

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natürliche holzstrukturen BÜrstMasChInen Seit über 20 Jahren ist HOG Spezialanbieter von stationären Bürstmaschinen und handgeführten Bürstwerkzeugen.

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Die Bürstmaschine BM650 wurde speziell für altholz entwickelt.

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MasCHinen & Werkzeuge

D er technische Schwerpunkt liegt verstärkt in der Akku-Technologie. Kräft igere Akkus und kürzere Lade-

zeiten ermöglichen viele Vorteile. Emissions-freies Arbeiten mit geringem Geräuschpe-gel und leichte Wartung bei starker Leis-tung sind markante Eckdaten. Makita bie-tet Akku-Geräte bis zu einer Leistung von 36 V an. Nicht nur handliche Akku-Schrau-ber oder leistungsstarke Bohrhämmer be-fi nden sich im Produktportfolio von Ma-kita, sondern auch die unterschiedlichsten Gartengeräte zum Arbeiten im Freien.Makita bietet bis zu drei Jahre Garantie auf fast alle Maschinen und zwei Jahre auf Ak-kus. Durch die Registrierung im Internet können Kunden für Ihre Maschinen in den Genuss einer erweiterten Verlängerungs-

garantie kommen. Wenn man seine bei einem autorisierten Fachhändler in Öster-reich gekauft en Geräte innerhalb von vier Wochen ab Kaufdatum online anmeldet, verlängert sich die Garantie auf insgesamt 36 Monate.Seit Februar 2012 neu ist auch eine zusätz-liche Akku-Garantie. Alle Li-Ionen-Akkus können unter den gleichen Bedingungen wie die Maschinen registriert und somit auf zwei Jahre Garantie erweitert werden.

gewiNNspielDerzeit veranstaltet Makita ein Gewinn-spiel mit sehr att raktiven und hochwerti-gen Preisen. Ideal und vielseitig einsetzbar für jeden Handwerker sind die zu gewin-nenden Maschinen-Sets LXT231 (1. Preis),

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Akku-Kraft eLeKtroWerKzeUge Bei Makita denkt man an die Zukunft und bietet kraft volle Lithium-Ionen-Technologie mit vielen Vorteilen an.

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Bitte senden an: Makita Werkzeug GmbH – Kolpingstraße 13, 1230 Wien, oder per Fax an 01 616 27 30-40 oder per E-Mail an [email protected]. Einsendeschluss ist der 31.01.2013 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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A uf der diesjährigen ViennaTec prä-sentierte Agre die neue übergeord-nete Steuerung ECOntrol6, die die

Energieaufnahme einer Kompressorstation mit bis zu sechs Kompressoren durch in-telligente Regelung um bis zu 30 Prozent reduzieren kann. Nicht einmal einen Mo-nat später folgte bereits die nächste Pro-duktvorstellung. Schraubenkompresso-ren der Größenordnung elf bis 30 kW sind mit circa 450 Stück pro Jahr in Österreich auch für Agre ein Kernprodukt. Was lag al-so näher, als genau in diesem Produktbe-reich den nächsten Schritt zu tun? Unter dem bekannten Namen Alup Largo sind fünf Baugrößen zwischen elf und 30 kW Nennleistung und Liefermengen von 32,2

bis 76,7 l/s und drei Ausführungsvarianten, nämlich mit und ohne Kältetrockner sowie – jetzt neu – auch mit Trockner auf Behäl-ter, ab sofort erhältlich. Die Maschine wird auch als besonders energieeffi ziente dreh-zahlgeregelte Ausführung mit dem Namen Alup Allegro gebaut.Die neuen Geräte wurden kompromiss-los auf Energieeffi zienz getrimmt: Direkt-antrieb mit Hochleistungsgetriebe, intel-ligenter Netzwerkregler AirControl5 mit schnelleren Prozessoren, neue Kühlluft -führung mit leistungsfähigeren Wärme-tauschern, vier Druckstufen zwischen 7,5 und 13 bar, voll integrierbar mit Trockner, Behälter und Filtern. (red/Agre)www.agre.at

Die neuen geräte wurden kompromisslos auf energieeffi zienz getrimmt.

S äbelsägen spielen ihre Stärken im-mer dann aus, wenn es darum geht, größere Schnittt iefen zu realisie-

ren oder um beim Trennen, Ablängen und ähnlichen Aufgaben schnell und unkom-pliziert voranzukommen. Zwei neue, kraft volle Modelle stellt Mil-waukee vor, die sich vor allem durch die Aufnahmeleistung des Elektromotors un-terscheiden. Zur Wahl stehen die SSPE 1300 SX und die SSPE 1500 SX mit 1300 be-ziehungsweise 1500 Watt . Die maximale Schnittt iefe wird vom verwendeten Sägeblatt bestimmt. Dabei können die unterschiedlichsten Mate-rialien bearbeitet werden. Beide Geräte liegen mit ei-

nem Gewicht von jeweils knapp 4 kg stabil in der Hand und sind dabei gut ausbalan-ciert. Die Säbelsägen besitzen eine ½“-Uni-versal-Aufnahme. Der Blatt wechsel erfolgt werkzeuglos dank des Schnellwechselsys-tems Fixtec. Der Sägeblatt anschlag ist ver-stellbar und kann zur vollen Ausnutzung der Blatt länge ebenfalls ohne zusätzli-che Hilfsmitt el abgenommen werden. Ein

zuschaltbarer Pendelhub verbessert die Schnitt leistung. Bei der Arbeit überwacht ein Rückschlagschutz die optimale Kraft -übertragung und verhindert drohende Mo-tor- und Getriebeschäden bei plötzlichen Lastwechseln, zum Beispiel wenn das Sä-geblatt blockiert. (red/Milwaukee)www.milwaukeetool.de

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Kraft voll und schnell sägensägen Milwaukee bringt mit der SSPE 1300 SX und der SSPE 1500 SX zwei neue Universal-Säbelsägen auf den Markt.

Kompromisslos energieeffi zient DrUCKLUftteChnIK Agre bringt neue Schraubenkompressoren im mittleren Leistungsbereich von 11 bis 30 kW auf den Markt.

MasCHinen & Werkzeuge

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waukee vor, die sich vor allem durch die Aufnahmeleistung des Elektromotors un-terscheiden. Zur Wahl stehen die SSPE 1300 SX und die SSPE 1500 SX mit 1300 be-ziehungsweise 1500 Watt . Die

der Blatt länge ebenfalls ohne zusätzli-che Hilfsmitt el abgenommen werden. Ein

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Kompromisslos energieeffi zient Agre bringt neue Schraubenkompressoren im mittleren

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Die sspe 1300 sX von Milwaukee

M it der UniLine von Biesse zeigt der Maschinenhändler Handl neue richtungweisende Techno-

logien für die Fenstererzeugung. Als vollau-tomatisches Multizentrum verfügt die Uni-Line über viele Qualitäten weit größerer An-lagen – im Platzbedarf erweist sie sich dage-gen als sehr genügsam.Auf den 20. Fenstertagen, die von 13. bis 15. Februar 2013 bei Handl in Wels statt fi nden, feiert die UniLine Österreich-Premiere. Mit kompakten Abmessungen und ungeahnter Vielseitigkeit wird diese neue Anlage die ei-ne oder andere Winkelanlage aus der Werk-statt verdrängen.

vielversprecheNde detAilsDie Beschickung der Anlage erfolgt vollau-tomatisch, und nach präziser Einspannung des Teils gehen viele Schritt e, die man von CNC-Anlagen kennt, ungewöhnlich schnell über die Bühne. Ein neues Spannsystem spart Zeit beim Einspannen und Umspan-nen der Teile, Werkzeugwechsel passieren im Eilzugstempo. Für die Fräsbearbeitung steht eine souveräne 19-kW-Spindel mit

Flüssigkeitskühlung bereit. Zusatzbearbei-tungen werden mit fi x gerüsteten Multi-funktionseinheiten erledigt.Im Rahmen der Handl-Fenstertage wird die neue UniLine live zeigen, was in ihr steckt. Doch so sehr sich die neue Fensteranla-ge auch in den Mitt elpunkt drängt – Fens-terbauer wissen, dass ein perfekt gefrästes Kantel noch kein Fenster macht. In diesem Sinne widmet sich Handl dem gesamten Fertigungsprozess – vom Hobelautomat bis zur Beschlagmontage und Verglasung. Ab-gestimmt auf moderne Fertigungstechnik

ergeben sich in der Weiterverarbeitung und Endmontage nicht zu verachtende Einspa-rungspotenziale. Nicht die höhere Stück-zahl, sondern vor allem optimierte Prozesse, Qualitätssteigerung und eine Minimierung der manuellen Nacharbeit machen heute eine Investition rentabel, sind die Fenster-spezialisten bei Handl überzeugt. Bei Bera-tung und Planung stützt sich Handl auf ein breites Angebot an Spezialmaschinen. Dass dies keine „hohlen Worte“ sind, zeigt Handl auch auf der völlig neu gestalteten Websitewww.handl.at

uniline von Biesse:neue, richtungsweisende technologien

MasCHinen & Werkzeuge

es kommt nicht auf die Größe anCnC-anLage Neue kompakte CNC-Fensteranlage von Biesse feiert bei den Handl-Fenstertagen im Februar 2013 Österreich-Premiere.

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Maschinen im schulbetriebaUsBILDUng Der Tiroler Holzbearbeitungsmaschinen-Hersteller Felder ist seit vielen Jahren Partner der HTL Mödling.

D ie Abteilung Innenarchitektur und Holztechnologie wird von mehr als 1000 Schülerinnen und Schü-

lern besucht, die ihren praktischen Unter-richt in modernen Werkstätten absolvie-ren können. Der Holzbereich erfordert al-lerdings hohe Investitionskosten für die Maschinen. „Ohne Partner aus der Indust-rie geht gar nichts“, wissen HTL-Direktor Ing. Mag. Harald Hrdlicka und Abteilungs-vorstand DI Peter Cernov. In drei Hallen stehen etwa 100 große Maschinen, die von Maschinenmeister Franz Koch in Schuss gehalten werden. Bestimmte Grundgeräte stehen den Tischlern und Holztechnikern gleich drei- oder vierfach zur Verfügung, damit es nie zu Engpässen kommt. Aus Gründen der Sicherheit und besseren Aus-bildung wird nämlich nur in Kleingruppen gearbeitet. Seit vielen Jahren ist der Tiroler Holzbear-beitungsmaschinen-Hersteller Felder ver-lässlicher Partner der HTL Mödling. Zu Be-ginn dieses Schuljahres wurden zwei For-matkreissägen Format-4 Kappa 550e-mo-tion mit Positioniersteuerungen geliefert, welche besonders einfach zu bedienen sind und dem neuesten Stand der Technik ent-

sprechen. HTL-Maschinenmeister Franz Koch schätzt vor allem die Bedienfreund-lichkeit und Zuverlässigkeit der Felder-Maschinen auch unter harten Betriebsbe-dingungen im Schulbetrieb. Das Service-

team des Unternehmens Felder sorgte für die fachgerechte Inbetriebnahme und Ein-schulung der HTL-Lehrer auf die neue Ge-rätegeneration. (red/ Heindl)htl.moedling.at

an einer Felder-kreissäge v.l.n.r.: Jennifer parzer, Jeannine lichtl, emilia knoll, Dominik slavik, alexander Frühwirth, Florian Ortmayer mit ihrem klassenvorstand robert kovar.

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Zeitgemäße Ausbildung aUsBILDUng In der Berufsschule in Wien freut man sich über eine neue Ausbildungs-maschine: eine Hofmann Schwenkfräse UFM 210 Vision.

G eliefert wird die neue Tischfrä-se wieder vom Welser Maschinen-händler Handl, der die Schule be-

reits in der Vergangenheit mit Format-kreissägen, Schleifmaschinen oder Rah-menpressen beliefert hat. Ein gewisses Maß an Investitionsbereit-schaft ist notwendig, um den Schülern per-manent ein Maximum an Ausbildungsqua-lität bieten zu können. An die 400 Schüler werden in der Wiener Berufschule jährlich in den Lehrberufen Tischlerei, den bundes-weiten Lehrgängen für Drechsler, Bildhau-er und der großen Gruppe von Musikins-trumentenerzeugern ausgebildet. Ziel ist es, in den kommenden Jahren die Schwer-punkte der Lehrmethoden auf kompetenz-orientierte Lehrpläne und projektbezoge-ne Unterrichtsinhalte zu richten und somit einen modernen und zeitgemäßen Unter-richt zu gewährleisten. Das augenfälligste Merkmal der neuen Hofmann Universal-Schwenkfräsmaschi-ne UFM 210 ist, dass alle Achsen über die Spindel verstellt werden. Die lineare Spin-delverstellung stellt zudem sicher, dass bei der Höhenverstellung der geschwenk-ten Spindel keine Korrektur des Schwenk-

winkels notwendig ist. Und durch den ge-nialen Schwenkbereich von 141°, -45,5° bis +95,5°, ist auch bei der vorteilhaften liegen-den Fertigung ein perfektes Handling si-

chergestellt. Nicht zu vergessen die (fast) unendlichen Anwendungsmöglichkei-ten bei einer Spindelschwenkung bis 95,5°. (red/Hrabe).

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Die „Bau“ hat einen laufBaU 2013 Die „Bau 2013“ ist voll ausgebucht. Österreich spielt für die Messe in München sowohl auf Aussteller- als auch auf Besucherseite eine wichtige Rolle. Text: Heinz Schmid

D ie Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme will im Jänner 2013 ihre Erfolgsgeschichte fortset-

zen. Heinz Schmid*) sprach mit Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe Mün-chen GmbH, und Mirko Arend, stellvertre-tender Geschäftsbereichsleiter und Projekt-leiter der BAU 2013.

Die „Bau“ belegte vor zwei Jahren das gesamte Münchner Messegelände. Wie sieht es für 2013 aus?Dr. Reinhard Pfeiffer: Wir werden wieder voll ausgebucht sein. Seit einigen Jahren ist die Nachfrage nach Ausstellungsfläche deutlich größer als unsere Hallenkapazität. Wir füh-ren deshalb eine Warteliste, auf der sich zur-zeit rund 350 Unternehmen befinden. Lei-der können wir derzeit nicht alle Flächen-wünsche erfüllen. Abhilfe ist mittelfristig in

Sicht, denn die Messe München wird zwei neue Messehallen bauen. Spätestens 2019 werden wir zur BAU 20.000 m² Fläche zu-sätzlich anbieten können.

Welche leitthemen werden auf der Bau 2013 den Takt vorgeben?Mirko Arend: Das Thema Nachhaltigkeit steht nach wie vor über allem. Es bildet ei-ne Art Klammer für unsere anderen Leit-themen: Energie 2.0, Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert und generationengerechtes Bauen. Alle diese Themen sind miteinander verknüpft und haben mit dem nachhaltigen Planen und Bauen zu tun. Und genau um diese Themen geht es auf der Bau.

Welchen Stellenwert hat Österreich für die Messe?Dr. Pfeiffer: Österreich führt das Ranking an, und zwar auf Aussteller- und Besucher-seite. Auf der Bau werden auch 2013 wie-der über 100 Aussteller aus Österreich ver-treten sein, und auch auf der Besucherseite gehen wir davon aus, dass wir das sehr hohe Niveau von 2011, als mehr als 11.000 Besu-cher aus Österreich kamen, zumindest hal-ten können. Aus Österreich zählen wir tra-ditionell deutlich mehr Besucher als bei-spielsweise aus Nord- oder Ostdeutschland. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Salzburg ist gerade mal eine gute Autostun-de von München entfernt, nach Wien sind es vier Stunden, also nicht weiter als nach Frankfurt.

Das Ordnungssystem nach Produkten und Materialien wird 2013 durch eine neue „Themenführung“ ergänzt …Arend: Übergeordnete Themen machen es den Besuchern leichter, sich in der Ange-botsvielfalt der Messe zurechtzufinden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Besucher nicht unbedingt nach einem be-stimmten Produkt suchen, sondern nach Lösungen für einen bestimmten Gebäude-bereich oder nach einer Gebäudesystematik Ausschau halten. Mithilfe der neuen The-

menführung, umgesetzt in unserem Bau-App für iPhone, iPad und Android können sie an entsprechenden Symbolen erkennen, in welchen Hallen zum Beispiel Produkte präsentiert werden, die vorwiegend an der Fassade zum Einsatz kommen bzw. dort An-wendung finden. Die neue Themenführung soll die erfolgreiche Gliederung nach Pro-dukten und Materialien ergänzen.

Welche Highlights sind 2013 für das Rahmenprogramm vorgesehen?Arend: Es gibt viele Highlights. Bekann-te Architekten wie Patrik Schumacher, Bri-an Cody oder Werner Sobek werden Vor-träge halten. Im Forum A6 werden Archi-tekten und Hersteller gemeinsame Projek-te vorstellen. Unter Tagesthemen wie Smart Urban Systems, Engineered Materials oder New Nature wird über die Zukunft der Ar-chitektur diskutiert und vieles mehr. Hand-werker haben auf der Bau einen speziellen Anlaufpunkt, den „Treffpunkt Handwerk“, und natürlich gibt es wieder zahlreiche in-teressante Preisverleihungen.

2011 kamen 236.000 Besucher zur Weltleit-messe für architektur, Materialien und systeme nach München.

» seit einigen Jahren ist die nachfrage nach Ausstel-lungsfläche deutlich größer als unsere hallenkapazität. «Dr. Reinhard Pfeiffer, GF Messe München

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eine absolute Neuerung –, dass wir die Möglichkeiten und Funktionalitäten des Onlinekatalogs auch in unsere Bau-App komplett übertragen haben, die sich Inte-ressierte bereits ab Anfang Dezember kos-tenlos downloaden können.

Wie schaut die Besuchererwartung für die Bau 2013 aus?Dr. Pfeiffer: Die Bau hatte in den letzten Jahren das, was man hier in Bayern „einen Lauf“ nennt. 2011 haben wir mit 236.000 Besuchern einen schon fast sensationellen Rekord erzielt. Es ist nicht einfach, dieses

Niveau noch zu steigern. Im Kern geht es auch um die Qualität der Besucher und um die weitere Internationalisierung. Dies ist uns 2011 mit einer Steigerung von 60 Pro-zent auf insgesamt 60.000 ausländische Gäste eindrucksvoll gelungen. Selbst Wirt-schaftskrisen und konjunkturelle Einbrü-che konnten die Besucher nicht von der Reise nach München abhalten. Wenn uns also das Wetter im Jänner keinen Strich durch die Rechnung macht, werden wir, auch rein zahlenmäßig, eine sehr erfolgrei-che Bau 2013 erleben. Dessen bin ich sicher. www.bau-muenchen.com

Eine spezielle neuheit für 2013 ist auch der Onlinekatalog, mittels dem aus stellende Firmen, deren Produkte, neue lieferanten, Unternehmenspro-file, Kon taktpersonen, Jobangebote oder die neuesten Pressemitteilungen leicht gefunden werden können.Arend: Wir haben unseren Onlinekatalog, den es übrigens schon zur Bau 2011 gege-ben hat, in der Tat deutlich weiterentwi-ckelt, sodass wir damit Aussteller und Be-sucher über konkrete Informationen noch besser zusammenbringen und vernet-zen können. Aussteller haben vielfältigere Möglichkeiten, z. B. über die integrierten Pressefächer das jeweilige Unternehmen und ihre Produkte darzustellen und schon frühzeitig dazu zu informieren. Wir haben die Suchfunktionen im Onlinekatalog da-hingehend erweitert, dass nun z. B. auch nach Marken gesucht werden kann. Noch wichtiger ist mir – und das ist tatsächlich

» Das Thema nachhaltigkeit bildet die Klammer für unse-re anderen leitthemen: ener-gie 2.0, stadtentwicklung im 21. Jahrhundert und genera-tionengerechtes Bauen. «Mirko Arend, Projektleiter Bau 2013

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nachhaltige BefestigungNeben der Qualität seiner Produkte stellt Heco auf der Bau München auch deren Beitrag zur Wirtschaft lichkeit vor. So entwickelt das Unternehmen seine Produkte stets unter dem As-pekt, möglichst wenig Montagepunkte bei hoher Sicherheit zu gewährleisten. Ein Beispiel hier-für ist der Schwellenanker Multi-Monti-TimberConnect. Er kombiniert ein patentiertes Be-tongewinde mit einem Holzgewinde und ermöglicht die schnelle und zuverlässige Befesti-gung von Holzbauteilen auf Beton. Die einmalige Kombination unterschiedlicher Bemessungs-konzepte erlaubt deutlich höhere Zug- und Querlasten bei weniger Befestigungspunkten.Halle A1, Stand 521. www.heco-schrauben.de

fix geklipptKnapp bie-tet eine perfek-te Befesti-gung zur Verglasung von Holz-fenstern, Holz-Alu-Fenstern und Türen. Das FixClip-Verglasungssystem ermöglicht die Verglasung in einem Arbeitsgang, gleich-zeitig dichtet es ab und befestigt dazu noch unsichtbar die Glasleiste. Die Abdichtung von außen kann trocken oder nass erfolgen. Mit dieser innovativen Verglasungsmethode ge-hören Probleme wie durchnässte Glasfalze, unsaubere Silikonfugen, verfaulte Flügelhölzer und sichtbare Verschrau-bungen der Vergangenheit an. Die am ift Rosenheim geprüf-te FixClip-Schiene ist in zwei Größen für den Glaseinstand von 18 und 20 mm erhältlich. Die Standardfarbe ist Schwarz. Weite-re Farben sind auf Wunsch erhältlich. Makellose Verglasung bei Fenster und Türen erfüllt höchste Ansprüche an die Ästhetik.Halle B5, Stand 112. www.knapp-verbinder.com

Mobil erfasstDie webbasierende Zeiterfassung OSD-Mobile Time Soluti-on (OSD-MTS) vom Branchensoft ware-Anbieter OS Daten-systeme aus Ett lingen macht Schluss mit der „Zett elwirt-schaft “. Sie kann praktisch von jedem mobilen Endgerät wie Smartphone, Tablet-PC, Note- oder Netbook aus aufgerufen werden, erfordert keine Installation und keinen App-Store-Download. Als Web-Applikation ist sie immer up to date und sorgt über die Onlineverbindung dafür, dass Mitarbei-ter- und Projektdaten im Unternehmen stets aktuell sind. Damit lassen sich Zeiten von Mitarbeitern bequem erfas-sen, die Wartungs- oder Montagearbeiten extern ausführen oder an anderen Standorten oder Niederlassungen tätig sind.Halle C3, Stand 407. www.osd.de

von Holz-fenstern, Holz-Alu-Fenstern und Türen. Das FixClip-Verglasungssystem ermöglicht die Verglasung in einem Arbeitsgang, gleich-zeitig dichtet es ab und befestigt dazu noch unsichtbar die Glasleiste. Die Abdichtung von außen kann trocken oder nass erfolgen. Mit dieser innovativen Verglasungsmethode ge-

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steller von Fenster, Türen und Glasanbauten mit Haupt-werk in Unterinn am Ritt en (Südtirol/Italien) herange-wachsen und umfasst heute 13 Produktionswerke und ca. 1400 Mitarbeiter. Mit eigener Profi l-, Isolierglas- und Ele-mentproduktion kontrolliert Finstral den Herstellungs-prozess vom Rohstoff bis zum fertigen Fenster und ge-währleistet damit durchgehende Qualität aus einer Hand. Finstral-Mitarbeiter sind ein junges dynamisches und in-ternationales Team mit Know-how, Motivation und viel Fensterfreude.

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Verstärkter Vertriebfenster & tÜren Finstral hat sich von einer Tischlerei zu einem führen-den europäischen Hersteller von Fenstern, Türen und Glasanbauten entwickelt.

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stark und präziseFein, Herstel-ler professionel-ler Elektrowerk-zeuge für Handwerk und Industrie, präsentiert auf der Bau seine Produktneuhei-ten. Dazu gehören etwa besonders leis-tungsstarke und präzise Bohrmaschinen mit Lithium-Ionen-Akku-Technologie so-wie bürstenlosem Fein-Motor. Die ka-bellosen Fein-Bohrmaschinen der Bau-reihe ABOP sind mit einem einhülsigen Metall-Schnellspannbohrfutt er, Metall-Getriebegehäuse sowie einem Pistolengriff ausgestatt et und eignen sich für schnelle und präzise Boh-rungen in Materialien wie Holz und Verbundwerkstof-fen, Metall oder Blech. Fein bietet außerdem ein umfang-reiches Zubehörprogramm für oszillierende Elektrowerk-zeuge. Für den Fein MultiMaster und den Fein Super-Cut wurden etwa die neuen E-Cut Long-Life-Sägeblatt er aus BiMetall entwickelt, die besonders hohe Schnitt ge-schwindigkeiten gewährleisten. Halle A5, Stand 332www.fein.at

haus voller ideenAuf dem mehr als 400 m2 gro-ßen Egger-Stand stellt der Tiroler Holz-werkstoffh er-steller Mes-seneuheiten der drei Un-ternehmens-bereiche Holz-bau, Möbel-/Innenausbau und Fußboden

vor. Die Besucher von Egger erwartet dabei kein herkömm-licher Messestand, sondern ein „Haus voller Ideen“ kom-plett aus Egger-Materialien. Dort fi nden sich alle Produkt-themen vom mehrgeschoßigen Holzbau über Fußboden-neuheiten bis zu akustischen Lösungen und Designtrends für den Möbel- und Innenausbau unter einem Dach. Teil des Messeauft ritt s werden darüber hinaus Vorträge zu De-sign und Holzbau sein sowie Servicestationen, die die Eg-ger-Welt online erfahrbar machen. Halle B5, Stand 339www.egger.com

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Page 53: Tischler Journal 12/12

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D er Ramsauer 130 Alkoxy matt ist ein einkompo-

nentiger Silikonkaut-schuk, speziell entwi-ckelt für den Fenster-bau, und bereichert das bekannte Farb-spektrum des Ram-sauer 130 Alkoxy durch ein neues matt es Erschei-nungsbild. Wie der bewährte Ram-sauer 130 Alk-oxy ist er ge-prüft und zerti-

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erstreckt sich vom einfachen Verfugen von Holz- und Me-tallrahmen bis zum Abdich-ten von VSG-Glasfenstern und Fliesenfugen. Bei saugenden Untergründen ist auf die Ver-wendung des Ramsauer-Pri-mers 70 zu achten, der spe-ziell auf diese Kombination von Untergrund und Silikon-kautschuk abgestimmt wur-de. Für den Einsatz auf pulver-beschichteten Oberfl ächen ist eine Vorbehandlung mit Ram-sauer-Primer 40 notwendig.www.ramsauer.atHalle A5, Stand 416

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Page 54: Tischler Journal 12/12

I n f o„oe-cGc“Meisterstück aus dem Flügel einer abgestürzten Cessna von Daniel Ysopp, entstanden an der HTBLVA Ortweinschule, Graz, 2012

flugtischMeIsterstÜCK Ideen muss man haben: Daniel Ysopp benutzte einen Flugzeugflügel als Ausgangsbasis für einen Tisch.

scannen sie diesen Qr-Code mit ihrem smart-

phone und gelangen sie direkt zur Detailansicht.

E in Tisch mit einem Rollcontainer, das mag als Idee für ein Meisterstück noch nicht so außergewöhnlich sein,

einen Flugzeugflügel dafür als Ausgangsba-sis zu verwenden, allerdings sehr wohl. Da-niel Ysopp hat für sein an der Grazer Ort-weinschule entstandenes Meisterstück tat-sächlich einen Flügelteil einer abgestürzten Cessna verarbeitet. Das fertige Meisterstück besteht aus einem Schreibtisch samt dazu passendem Rollcontainer.Der Flugzeugflügel besteht aus Aluminium, auch alle anderen sichtbaren Metallteile sind in Alu ausgeführt. Bei den Korpussen des Ti-sches und des Rollcontainers kommt als Trä-germaterial Spanplatte zum Einsatz. Als Fur-nier verwendete Ysopp wie auch bei den Mas-sivholzanleimern und dem Ladenholz San-tos Palisander. Die Auflage am Tisch besteht aus Bullenleder. Die Schreibtischhülle und alle Aluteile wur-den hochglanzpoliert und lackiert. Bei den

Korpussen und Laden kam ein PU-Lack mit Glanzgrad G30 zum Einsatz. In die Hohlräume des Flügels passte der Jungtischler drei Korpusse mit handgezink-ten Laden ein, in der mittleren Lade setzte er einen Utensilieneinsatz ein. Verkleidet sind die Korpusse mit einer flächenbündig einge-klebten Blende. Der Flügel selbst ist auf zwei Fußgestellen montiert. Die Hülle des Roll-containers ist auf Gehrung verleimt, die La-den des Containers sind handgezinkt.

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einblickeMeIsterstÜCK Martin Krispel hat mit viel Präzision ein klar strukturiertes, leichtes Präsentationsmöbel gefertigt.

K ästen sind für gewöhnlich dazu da, Dinge darin aufzubewahren oder zu versperren. Das Meisterstück von

Martin Krispel will aber das genaue Gegen-teil: Es ist eher eine Vitrine als ein Kasten und als Präsentationsmöbel sollen die darin auf-bewahrten Gegenstände auch gut sichtbar sein. Dementsprechend hat Krispel sein Mö-belstück mit einer transparenten Ummante-lung aus hochwertigem Acrylglas versehen. Von außen betrachtet besteht das Möbel aus zwei U-Formen. Die Vitrine ist 1920 mm hoch, die Größe des Grundrisses be-trägt 480 mm x 480 mm. Das Besondere an dieser Vitrine ist die Drehtür, die drei Aus-schnitte aufweist, in denen sich flächen-bündige Holzfüllungen befinden. Im In-

neren der Vitrine befinden sich zwei Kor-pusse und insgesamt zwei auskragende Holzfächer, die an der Rückwand befestigt sind. Der untere Korpus besteht aus einer Drehtür und zwei innen liegenden Glasfä-chern. In den oberen Korpus ist eine La-de mit Lauf-, Streif- und Kippleisten inte-griert. Das gesamte Innenleben ist so auf-gebaut, dass die Holzfüllungen der Dreh-tür scheinbar damit verbunden sind. Als Grifflösung wird im linken Bereich eine Edelstahl-Flachstange, die durch das ge-samte Stück vertikal verläuft, angebracht. Der innere Bereich des Möbels ist in Räu-chereiche gefertigt, die einen Kontrast zur äußeren Form herstellen soll, da diese aus heimischer Eiche besteht.

I n f oU12Präsentationsmöbel von Martin Krispel, entstanden als Meisterarbeit an der HTBLVA Ortweinschule, Graz 2012

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spannen, schneiden, schenkenWerKstatteInrIChtUng Die Zeit verfl iegt und die Feiertage stehen vor

der Tür. Anlass genug, das Sonderthema Werkstattausrüstung einmal mit ein paar Geschenkideen zu verbinden, die sicher nicht in irgendwelchen Schubladen verstauben. Text: Jürgen Fragner

E s gibt viele kleinere und größere prakti-sche Dinge, die die Arbeit in der Werk-statt erleichtern. Weil Weihnachten vor

der Tür steht, hat die Redaktion für das Son-derthema Werkstatt ausrüstung diesmal eini-ge Produkte ausgewählt, die eine Hilfestellung oder Verbesserungspotenzial für die tägliche Arbeit bieten und sich auch unter dem Weih-nachtsbaum gut machen würden

(auch wenn einige der Vorschläge dafür wo-möglich etwas groß sind). Im Vordergrund stand dabei nicht der Anschaff ungswert, son-dern der eff ektive Anwendungsnutzen, um den Arbeitsalltag, nicht nur zur Weihnachtszeit, zu erleichtern. Im Folgenden also neun Ideen, die hoff entlich Freude machen, von klein bis groß, von Hightech bis ganz simpel, für die Werkstatt oder auch für die Montage.

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Das Tischler Journal wünscht Ihnen ein schönes Weihnachtsfest.

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sAuberes schNittbildEin erstklassiges Aussehen der Schnitt kante in beeindruckender Geschwindigkeit mit minimaler Fuge ist bei vielen Werkstücken gefragt. Besonders bei teuren und extravaganten Holzarten kommen dazu auch in heimischen Werk-stätt en immer öft er Japansägen zum Einsatz. Zu dem hervorra-genden Ergebnis trägt neben der Übung auch die Werkzeugqualität entscheidend bei. Ein Set für die professionelle Anwendung mit ei-ner Blatt länge von 240 Millimeter gibt es bei www.dictum.com

werKzeug für uNterwegsSmartphones bieten viele Features, wobei auch für allerlei Aufgaben im Alltag Lösungen angeboten werden. Diese sind zumeist mit einem bescheide-nen Investitionsrahmen verbunden und bringen die Notwendigkeiten für die Erstversorgung mit sich. Damit lassen sich verschiedene Messaufgaben um-setzen, welche bis hin zu einer Schalldruck-Messung reichen. Den Smart Tools - Werkzeugkasten gibt es für das Betriebssystem Android und Google Play.

KrAftvolle KlAssiKerEs stimmt schon, dass sich in jeder Werkstatt Schraubzwingen fi nden las-sen. Oft mals sind es aber genau die Ex-emplare, die besonders Ärger bereiten. Die klassische Ausführung für solides Spannen besitzt neben einem Temper-guss-Bügel eine Hohlprofi lschiene in Verbindung mit einer Rutschsicherung. Daneben steht eine Vielzahl an adaptier-ten Variationen zur Auswahl, welche für sorgenfreies Arbeiten bereitstehen.Einen guten Überblick gibt es unter www.bessey.de

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seKuNdeNschNell gespANNt uNd fixiertDie Kantenbelegung kann sich schon einmal zu einer heraus-fordernden Geduldsfrage entwickeln. Eine Vorrichtung mit Sofortvorspanndruck sowie Selbstjustierung für die schonende Verbindung von beispielsweise Winkelstücken oder auch Falz-verkleidungen erleichtert die Montage von Schubladen und nicht zuletzt Regalen ungemein. Das Hilfsmittel wird dabei auf geringes Gewicht in Kombination mit geschmie-detem Aluminium und einer verchromten Spindel für eine leichtgängige Einhandbedienung aus-gelegt. Diese und weitere Lösungen gibt es unter www.zimmermann-maschinen.at.spannfix zsF 01 – zimmermann

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der KüNstliche mitArbeiterGerade heute bedeutet im Handwerksbetrieb das Aufeinandertref-fen von Ereignissen wie Krankenstand, Präsenzdienst von jungen Mitarbeitern oder auch die schulischen Ausbildungszeiten einen massiven Einschnitt in die Produktivität eines Betriebs. Selbst der Spitzenausgleich mit Hilfskräften ist meist nur eine notdürftige Lösung, da die Ergebnisse erst nach längerer Einarbeitungszeit vorzeigbar sind. Hierzu versucht seit Jahren die Robotertechnik eine Hilfestellung für die manuelle Fertigung zu geben. Entscheidend dabei ist die Steuerung, wobei mittlerweile handwerksgerechte, grafische Bedienoberflächen und durch eine am Werkzeugflansch angebrachte 6D-Maus der Arbeitsvorgang einfach angelernt werden können. Die Arbeitsschritte sind in Eingabemasken hinterlegt, wenngleich ein Programmierassistent selbstständig ein passendes Programm erstellt. Damit ist eine einfache Bedienbarkeit sicherge-stellt, sodass sich bereits der Einsatz bei Einzelstückzahlen rechnet. Nähere Informationen unter www.reisrobotics.de.

der ArbeitsplAtz Die Hobelbank gilt noch immer als das Herz-stück des Arbeitsplatzes des Tischlers. Egal für welche Tätigkeit, rund um diesen Bereich kommen die wesentlichen Komponenten für einen reibungslosen Ablauf verbunden mit der notwendigen Produktivität zusam-men. Ein bisschen Patina darf dabei schon sein, eine entsprechende Stabilität ist für ein sauberes Arbeiten jedoch einfach unumgäng-lich. Schöne Sondermodelle aus österreichi-scher Herstellung von Wittmann gibt es unter www.hobelbank.at.

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fehlerfreies AufmAssDie Genauigkeit von Naturmaßaufnahmen ist eine wichtige Stellgröße für die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts. Wer hat sich noch nicht eine 3D-Aufmaßskizze gewünscht, welche mit Bluetooth und Laser-Messtechnik ein echtes räumliches Abbild widerspiegelt? Dabei können beispielswei-se Bohrpunkte aus vorhandenen Konstruktionszeichnungen angezeigt und Höhenpunkte im Handumdrehen übertragen werden. Durch die simultane Messung sowie Zeichnung entsteht ein prompt vergleichbares Bild, das die Aufmaßzeit auf einen Bruchteil reduziert und sich damit ideal für den Stiegenbau oder auch zur Innenraumgestaltung eignet.Videos zur Verwendung befinden sich unter der Adressewww.flexijet.info/firma/flexijet-videos.

KurveN leichtgemAchtRundungen tragen entschei-dend zum Charakter eines Werkstücks bei. Mit flexiblen Linealen wird die sichere, saubere Herstellung von Bö-gen mit beliebigem Schwung

leicht gemacht. Das Hilfsmittel besteht aus einem hochelastischen Kunststoff, der zäh und bruchfest ist. Damit können abhängig von jeweiligem Querschnitt engere oder wei-tere Radien abgenommen beziehungsweise gefräst werden. Für parallele Kurvenlinien bietet sich ein Bogenstreichmaß aus eloxier-tem Aluminium als Zubehörteil an. Nähere Infos unter www.fisch-tools.com

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Energiesparfenster fertigt. Seite 33

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Vorteile und Nachteile im ÜberblickBetriebsübernahme statt Neugründung. Die

Vorteile und Nachteile im ÜberblickBetriebsübernahme statt Neugründung. Die

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Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler Oktober 2012 Journal 10

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im BrennpunktStammkunden: Wie aus einem Geschäft eine

dauerhafte Partnerschaft wird. Ab Seite 08

sonderthemaElektrowerkzeuge: Was ein Profiwerkzeug von

Heimwerker-Tools unterscheidet. Ab Seite 58

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Farbgebung: die Möblelinie „auí“ von Pudels-kern und der Tischlerei Forcher

Page 62: Tischler Journal 12/12

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Page 63: Tischler Journal 12/12

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1Angebot gültig bis 31.12.2012. Nur für Firmenkunden.2 NISSAN Business Leasing (RCI Banque SA, Niederlassung Österreich) inkl. gesetzlicher Vertrags- und Bearbeitungsgebühren. Fixzinsgarantie für die gesamte Laufzeit. Berechnungsgrundlage: NISSAN NV400 Pro Kastenwagen, Frontantrieb L1H1 2,8 t, 2.3 l dCi, 100 PS. Sonderpreis inkl. Business-Bonus und Händlerbeteiligung, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung 15.000 km p. a., 0 % Anzahlung, Restwert netto € 12.083,81 (brutto € 14.500,57). Gesamtbelastung netto € 19.247,81 (brutto € 23.097,37). Nominalzinssatz 4,4 %. Freibleibendes Angebot von NISSAN Finance, gültig bis 31.12.2012 bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern.

Mit dem neuen NISSAN NV400 sind Sie auf dem richtigen Weg. Er übernimmt gerne einen Teil Ihrer täglichen Arbeit und bringt so Ihr Geschäft nach ganz vorn. Beauftragen Sie ihn ruhig mit dem Transport Ihrer Ausrüstung – er wird Sie nicht enttäuschen. Mit einer maximalen Nutzlast von 2,1 t und einem Laderaumvolumen von bis zu 17 m3 ist er der ideale Transporter für jeden Tischler. Fahren Sie den neuen NISSAN NV400 doch mal Probe und fragen Sie Ihren NISSAN Händler nach unseren attraktiven Angeboten für Gewerbetreibende.

ZUKUNFTSWEISENDES GESCHÄFTSMODELL.DER NEUE NISSAN NV400.

Alle NISSAN Nutzfahrzeuge unter www.nissan-nutzfahrzeuge.at

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