Tischler Journal 03/14

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TISCHLER www.tischlerjournal.at JOURNAL 03 Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | März 2014 P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 2 Der andere Weg Im Brennpunkt: Erfolgreiche Quereinsteiger in der Tischlerbranche. AB SEITE 04 Sitzt, passt und hält! Was Sie beim Schrauben und Dübeln beachten müssen. AB SEITE 38 Am Puls der Technik Maschinen, Materialien und mehr: Die große Vorschau auf das Nürnberger Messedoppel Holz-Handwerk und Fensterbau/Frontale

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Maschinen, Materialien, Nürberger Messe, Holz, Handwerk, Fensterbau

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TISCHLERwww.tischlerjournal.at

JOURNAL 03Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | März 2014

P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 2

Der andere WegIm Brennpunkt: Erfolgreiche Quereinsteiger in der Tischlerbranche. AB SEITE 04

Sitzt, passt und hält!Was Sie beim Schrauben und Dübeln beachten müssen. AB SEITE 38

Am Puls der Technik

Maschinen, Materialien und mehr: Die große Vorschau auf das Nürnberger

Messedoppel Holz-Handwerk und Fensterbau/Frontale

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1/1 Inserat

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Sie fertigen Ihre Produkte in der eigenen Werkstatt?Es ist wichtig, die Wertschöpfung soweit wie möglich selber zu erbringen. Mit der geräumigen Werkstatt, guten Holzbearbeitungsmaschinen und langjährigen fl eißigen Mitarbeitern haben wir dafür beste Voraussetzungen.

Sie haben eine Breitband-Schleifmaschine KÜNDIG Brilliant-2 und auch eine Kantenschleifmaschine KÜNDIG Uniq-S gekauft. Was gab den Ausschlag?Auf der Holzhandwerk 2012 in Nürnberg besuchten wir verschiedene Maschinenbauer und verschafften uns einen Überblick. Die Breitband-Schleifmaschine von KÜNDIG mit Diagonaltechnik überzeugte uns aufgrund der stabilen und kompakten Bauweise, der innovativen Technik und der problemlosen Handhabung. Die Kantenschleifmaschine Uniq-S von KÜNDIG entspricht mit ihrer Vielseitigkeit und dem Transportvorschubband exakt unseren Wünschen. Zudem konnte uns der Berater für den Kauf gleich zweier Maschinen einen attraktiven Paketpreis bieten.

Werner Kiemeswenger, Sie leiten seit 15 Jahren eine moderne Tischlerfachwerkstatt in Hofkirchen an der Trattnach in Oberösterreich. Können Sie uns Ihren Betrieb kurz vorstellen?Die Tischlerei wurde 1940 vom Großvater meiner Frau gegründet und nach 1960 fast 4 Jahrzehnte von meinem Schwiegervater Rudolf Benetseder geführt. Seit 1997bin ich als Geschäftsführer für die Firma verantwort-lich. Meine Frau unterstützt mich mit der Buchhaltung. Wir betreuen vor allem Privatkunden. Viele davon sind Stammkunden aus der Umgebung. Neue Kunden gewin-nen wir meist über Empfehlungen.

Wo liegen Ihre Schwerpunkte?Wir sind stark auf den Möbelbau und den hochwertigen Innenausbau ausgerichtet. Eine gute Nachfrage ergibt sich mit der Zweiteinrichtung, meist nach dem Auszug der Kinder aus der elterlichen Wohnung. Dabei werden die Wohn-, Schlaf- und Büroeinrichtungen und oft auch die Küche Schritt für Schritt komplett erneuert.

Werner und Doris Kiemeswenger vor den beiden neuen Schleifmaschinen von KÜNDIG, der Kantenschleifmaschine

Uniq-S und der Breitband-Schleifmaschine Brilliant-2

KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70170 www.kundig.at [email protected]

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se « Die Schleifmaschinen von KÜNDIG sind ideal für unsere Produktion «

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EDITORIAL & IMPRESSUM

Die Mischung macht’s

I n dieser Ausgabe werfen wir einen ausführ-lichen Blick auf ein bevorstehendes, echtes Messehighlight: In Nürnberg findet von 26.bis

29. März mit dem Veranstaltungsdoppel Holz-Handwerk und Fensterbau/Frontale das Messe-jahr für unsere Branche seinen Höhepunkt. Mit über 1200 Ausstellern und fast 100.000 Besuchern ist der Branchentreff dabei nicht nur aufgrund sei-ner Größe bemerkenswert, auch die Mischung hat es in sich: Von aktueller Maschinen- und Ferti-gungstechnologie über Werkstofftrends, Beschlä-ge, Software und mehr reicht allein auf der Holz-Handwerk die Bandbreite der Aussteller, die man sonst in dieser geballten Form nur selten zu sehen bekommt. Dazu kommt mit der „Frontale“ noch ei-ne Parallelveranstaltung am selben Ort, die einen für alle Fenster- und Türenhersteller spannenden Themenschwerpunkt bietet. Auch für heimische Tischler ist Nürnberg deshalb auch heuer wieder eine Reise wert. Darüber hinaus bieten wir Ihnen aber auch sonst im Heft einen informativen Themenmix: Vom Por-trät des Wiener Tischlers Peter Zuchi, der mit sei-ner Manufaktur kürzlich wieder eine eigene Mö-bellinie herausgebracht hat, über unseren Brenn-punkt zum Thema Branchen-Quereinsteiger bis hin zum Fachartikel über Befestigungstechnik. Da-rin widmen wir uns der Frage, was beim Schrau-ben und Dübeln so alles zu beachten ist. Für Viele eine tägliche Routinearbeit bei der Montage, bei er es aber einiges zu beachten gibt – damit der Ober-schrank in der Küche wirklich viele Jahre sicher hält.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht,Thomas Prlić

IMPRESSUM Erstellt gemäß § 25 Abs 2 MedienG in der Fassung ab 1.7.2012Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsver-lag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 711, www.wirtschaftsverlag.atUnternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Chefredakteur: Dipl.-Ing. Thomas Prlić, DW 341, E-Mail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Michael Fischler, Jürgen Fragner, Mag. Gudrun Haiger-moser, Harald Jeschke, Gustav Just, Dr. Stephan Trautmann, Dipl.-Ing. Tom ČervinkaArtdirektion & Grafik: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, Linzerstraße 442, 1140 WienGeschäftsführung: Thomas ZembacherBeteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschaf-ter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Violetta Seidel, DW 245, E-Mail: [email protected]: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 50441, E-Mail: [email protected]äsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwörth 8, 4030 Linz, E-Mail: [email protected], Tel.: +43 (0) 732 31 50 29, Fax: +43 (0) 732 31 50 29-46, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75Anzeigenpreisliste: Nr. 42 vom 1. 1. 2014Erscheinungsweise: monatlichHersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschafts-verlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: 70 Euro. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugs jahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWWDruckauflage: 6.945 Exemplare (Jahresschnitt 2013), DVR: 0368491

» Auch für heimische Tischler ist Nürnberg heuer wieder eine Reise wert. « Thomas Prlić, Chefredakteur Tischler Journal

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Unser Cover zeigt Kantenbearbeitung mit einem AirTec-Aggregat von Homag. Foto: Homag

S C H W E R P U N K T I M N Ä C H S T E N T I S C H L E R J O U R N A L :

Tür, Tor, Schloss und Beschlag

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INHALT

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TISCHLER JOURNAL 03/ 2014

01 EDITORIAL & IMPRESSUM 02 INHALT08 HIGHLIGHT74 MARKT76 KARIKATUR

IM BRENNPUNKT

04 DER ANDERE WEG Quereinsteiger im Tischlerhandwerk

AKTUELLES, BETRIEB, WIRTSCHAFT

10 KURZMELDUNGEN

12 KOLUMNEHarald Jeschke über die richtige Strategie zur Spezialsierung. 13 KOLUMNEMeister Sturschädel und Meister Pfiffig entdecken neue Vertriebschancen.

14 KOLUMNERechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann: Über Sachwalterschaft. 20 MARKT WÄCHSTMarktforscher prognostizieren ein Wachstum der Märkte für Innentüren.

MESSERÜCKBLICK

18 ERLEBNIS SHOPPINGRückblick auf eine erfolgreiche EuroShop.

19 FOKUS AUF SERIENMÖBLERDie 20. ZOW in Bad Salzuflen.

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INHALT

Sonderthema Aufmaß- und

Montage-technik

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Messe-vorschau

Nürnberg

INNUNGEN

20 BUNDESINNUNG21 INNUNG STEIERMARK22 INNUNG SALZBURG23 INNUNGSKURZMELDUNGEN24 INNUNG NIEDERÖSTERREICH

MATERIAL & TECHNIK

28 PRODUKTNEUHEITEN

30 ALLES AUSSER GEWÖHNLICHDie neue Möbellinie von Peter Zuchi.

SONDERTHEMA AUFMASS- UND MONTAGETECHNIK

38 SITZT, PASST & HÄLT!Ein Überblick über Typen und Anwen-dungstechniken von Dübelsystemen.

BILDUNG

42 MEISTERSTÜCKEMeisterarbeiten aus der HTBLVA Graz-Ortweinschule.

MESSEVORSCHAU NÜRNBERG

46 ALLES FÜR DAS HANDWERKDie große Trendschau beim Messedoppel Holz-Handwerk und Fensterbau Frontale 2014 .

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BRENNPUNKT

BRENNPUNKT Die „zweite Wahl“ muss nicht immer die schlechtere sein. Das Tischler Journal zeigt an drei spannenden Beispielen, wie erfolgreich Quereinsteiger in der Tischlerei sein können. Text: Gudrun Haigermoser

Der andere Weg

Quereinsteiger gibt es nicht nur in der Politik. Auch im Handwerk fassen Personen Fuß, die aus einer

fremden Branche in ein neues Betätigungs-feld wechseln, ohne den klassischen Aus-bildungsweg gewählt zu haben. Und zu-meist bleiben sie länger auf ihren Posten als die Neopolitiker. Natürlich sind sol-che Umsteiger nach wie vor die Ausnahme. Konkrete Zahlen fehlen, aber gefühlt wer-den es immer mehr. Die Gründe dafür sind unterschiedlichster Natur, die Geschichten dahinter allesamt spannend.

DER MASCHINISTDass man es als Quereinsteiger bis zum Landesinnungsmeister bringen kann, zeigt der Lebensweg von Helmut Mitsch, der am Anfang seines Berufslebens ganz anderes im Sinn hatte, als Tischler zu werden. Nach dem Abschluss der HTL Mödling, Zweig Maschinenbau, war er fünf Jahre als Ma-schinenbauingenieur tätig. Bis er gemein-sam mit seinem Bruder in den Tischlerei-betrieb seiner Frau – einer Tischlermeiste-rin – in Spannberg im Weinviertel einstieg. Eine Tischlerlehre holte Mitsch nicht nach, legte aber fünf Jahre später die Meisterprü-fung ab. Der „eher maschinen- als holzlas-tige“ Einsteiger konzentrierte sich im neu-en Betrieb auf die Technik und kaufte als erste Handlung 1982 eine Computeranla-ge. In den 1990er-Jahren führte er als eine der ersten Tischlereien die CNC-Technik ein und rüstete sukzessive technologisch auf. „Heute haben wir rund 30 Mitarbei-ter und sind auf einbruchhemmende Tü-ren und Brandschutztüren – auch im histo-rischen Bereich – spezialisiert. Das ist ein

sehr techniklastiges Thema.“ Seine schuli-sche und berufliche Vorbildung waren und sind für Mitsch klar von Vorteil. „Ich hab in den 1970er-Jahren in der Schule schon pro-grammiert und auf CNC-Maschinen gear-beitet. In der Ausbildung zum Tischler war das noch lange danach kein Thema.“

DAS DYNAMISCHE DUOAstrid und Karin Schober sind in zweierlei Hinsicht exotisch: Sie sind Chefinnen einer Tischlerei und Quereinsteigerinnen. Astrid Schober, mit 31 Jahren die jüngere der bei-den Schwestern, kümmert sich um Buchhal-tung, Lohnverrechnung und Logistik. Nach der berufsbildenden höheren Schule mit Wirtschaftsschwerpunkt und einem Politik-wissenschaftstudium war Astrid in einem Salzburger Theaterbetrieb im kaufmänni-schen Bereich tätig. Karin (37), die in der Tischlerei Schober heute die Planung leitet, ist ausgebildete Tischlerin. Allerdings wähl-te sie dafür nicht den klassischen Lehrweg, sondern absolvierte nach der HBLA-Matura mit kunstgewerblichem Fokus das HTL-Kol-leg für Möbelbau und Innenausbau. Es folg-te ein Studium der Erziehungswissenschaf-ten. Vor dem Einstieg in den väterlichen Be-trieb war sie im Möbelhandel und als Pla-nerin beschäftigt. „Weder meine Schwester noch ich hatten die Übernahme als Plan im Hinterkopf“, sagt Astrid Schober. Das Um-denken begann in einer Zeit, „als wir bei-de nach neuen Herausforderungen suchten. Wieso sollten wir die Chance, einen funktio-nierenden Betrieb nach unseren Vorstellun-gen weiterzuführen, nicht nutzen?“

GUT DING BRAUCHT WEILE„Wir haben uns im Vorfeld Zeit für Analy-sen und Zukunftsprognosen genommen und sind dieser Vorgehensweise auch treu geblieben.“ Der Entscheidungsprozess be-schleunigte sich unerwartet durch eine schwere Erkrankung des Vaters. Die offizi-elle Betriesübernahme erfolgte nach kur- FO

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» Ob Tischler oder Quereinsteiger: Nur der Wille zur ständigen Weiterbildung führt zum langfristigen

Erfolg. « Helmut Mitsch, Tischlerei Mitsch, LIM NÖ

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zer Probezeit im Mai 2012. Hans Schober ist nach wie vor beratend und als Ansprech-partner für Stammkunden eingebunden. Die Chefs sind allerdings die Jungen. „Wäre Vater nicht krank geworden, wären wir auch eingestiegen, aber sicher nicht so schnell. Es war wohl gut, dass wir nicht so viel Zeit zum Nachdenken hatten.“ Denn es ging ja nicht nur um die Familie, sondern auch um die Zukunft der Mitarbeiter, um das wirtschaft-liche Überleben des Betriebes. Das Team hielt geschlossen zu „den Neuen“, alle sechs Facharbeiter sind nach wie vor da. Im Herbst

2014 werden ein Lehrling und ein weite-rer Tischler dazustoßen. Bezüglich Ausstat-tung ist die vom Angebot breit aufgestellte Tischlerei in die Jahre gekommen, so steht eine technische Verjüngung an. Ganz wich-tig ist auch die Präsentation nach außen. Als erstes Projekt wurde die Außenfassade um-gestaltet, die Eröffnung der neuen Ausstel-lungsräume folgt in Bälde.

DIE LUST AUFS HANDFESTEAuch für den Vorarlberger Richard Rü-scher war der Umstieg keine überhastete

» Die Veränderungen in der Branche bergen viele Chancen für Quereinsteiger. «

Astrid und Karin Schober (v. l. n. r.), Tischlerei Schober

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BRENNPUNKT

Entscheidung. Er begann nach der Matura ein Psychologiestudium in Graz. Nach drei Jahren Theorie bekam der heute 25-jähri-ge „Lust auf etwas Handfestes, auf einen Job, der mir Spaß macht“. So lag es nahe, dass Rüscher in die Tischlerei in Schnepfau im Bregenzerwald, die sein Vater und zwei Onkel gemeinsam führen, einstieg. Er be-gann eine Lehre als Tischlereitechniker, die er im Oktober 2013 mit Auszeichnung ab-schloss. Heute ist er einer von 20 Mitarbei-tern und aktuell vor allem in der Arbeits-vorbereitung im Einsatz. Gemacht wird „einfach alles“, von Türen über Einbau- und

Einzelmöbel bis zu Küchen in schlichtem, modernem Design. Die Entscheidung, eine Lehre zu machen, war für Rüscher eindeu-tig die richtige, obwohl er sich in der Be-rufsschule unter all den jungen Lehrlingen eher fehl am Platz fühlte. Auch das Stadt-leben fehlt ihm manchmal, deshalb „pla-ne ich, noch die Meisterschule in Graz zu besuchen“. Die Matura absolviert zu haben, sieht der junge Tischler „als Bereicherung, die sich im Arbeitsleben positiv auswirkt und das Selbstbewusstsein stärkt“.

MIT OFFENEM BLICKFür Landesinnungsmeister Mitsch, der im Laufe seines Berufslebens 120 Lehrlinge ausgebildet hat, hat jedes Modell etwas für sich. Vor allem die Ausbildung zum Tisch-lereitechniker ist ein absolutes Zukunfts-modell. „Ich brauche und habe eine gute Ausbildung für Facharbeiter und eine gu-te Ausbildung der Geschäftsführer“. Astrid Schober argumentiert ähnlich: „Die tradi-tionelle Tischlerausbildung ist und bleibt wichtig. Aber die Branche hat sich so weit

verändert, dass es viel Spielraum für Quer-einsteiger mit anderen Qualifikationen gibt.“ Die Kunden werden anspruchsvoller in ihren Erwartungen an die Ansprechpart-ner. Kompetenzen wie professioneller Kun-denkontakt, individuelle Planung, Unter-stützung in Sachen Förderungen und Zu-sammenarbeit der Gewerke, Hilfe bei der Farbauswahl und Ähnliches können nicht mehr nur bei einer Person liegen und wer-den durch anderweitig Qualifizierte gut ab-gedeckt. Dadurch werden Aufgaben sinn-voll verteilt und jeder kann sich in seinem Fachbereich auf die Arbeit konzentrieren. Auch haben Ein- und Umsteiger oft einen offeneren Blick und bringen neue Impul-se in die Branche. Und das nicht nur, wenn die Chefs aus anderen Bereichen kommen. Auch Mitarbeiter können den Anstoß zu neuen Wegen für ein Unternehmen geben.

DER WILLE ZÄHLTHelmut Mitsch, Astrid und Karin Schober und Richard Rüscher haben eines gemein-sam: Die Offenheit für Neues und den Willen, sich laufend weiterzubilden. Denn das sind die Voraussetzungen, die zum Erfolg führen – ob jetzt als klassisch gelernter Tischler oder als Quereinsteiger. „Ist dem nicht so, stehen die Erfolgschancen schlecht“, sagt Helmut Mitsch. Und Astrid Schober bestätigt: „Um weiterzukommen, braucht man Ziele.“Richard Rüscher sieht den Vorteil eines spä-teren Einstiegs ins Handwerk auch darin, dass es sich dann um eine freie Entschei-dung handelt, „weil man etwas zu 100 Pro-zent selbst will“. Bei 15-jährigen Lehrlingen ist das wohl nicht immer der Fall. Auch ohne Familienbetrieb im Rücken sä-he Rüscher seine Berufsaussichten als Tischler positiv: In Vorarlberg werden im-mer Lehrlinge, ob jung oder älter, gesucht. Der nächste Quereinsteiger ist auf jeden Fall schon im Anflug auf die Tischlerei Rü-scher: Ein Grafiker, der lange in Wien tätig war, hat auch den Mut zum Umsatteln.

» Die Entscheidung, an die Matura noch eine Lehre anzuschließen, war eindeutig richtig. «

Richard Rüscher, Tischlerei Rüsche

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Page 9: Tischler Journal 03/14

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HIGHLIGHT

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T raditionelles Handwerk trifft auf modernes Konzept. Eine besonders gelungene Kombination dieser bei-

den Ansätze ist der neue Schau- und De-gustationsbereich eines Weinguts im nie-derösterreichischen Teesdorf. Die Idee zur Erweiterung hatte die Winzerfamilie Früh-wirt schon seit rund sieben Jahren, zum 20. Jubiläum wurde das Konzept nun in Zu-sammenarbeit mit Spitzbart und Partners

aus Kirchham ausgearbeitet und umgesetzt. Für den Neubau gab es vom Bauherrn kla-re Vorgaben. Der Altbestand sollte sensibel mit dem Neuen verbunden werden, jeder Bauteil für sich stehen und doch ein stim-miges Ganzes ergeben. Dass die Umsetzung so erfolgreich gelang, liegt für Generalpla-ner Markus Spitzbart „an der langjähri-gen Erfahrung in Konzeption, Planung und Umsetzung, an meiner persönlichen Erfah-rung als gelernter Tischlermeister und an der über viele Jahre erprobten Zusammen-arbeit mit unserem Partnernetzwerk. Da-durch sind wir in der Lage, hohe Qualität zu liefern und eine ver-nünftige Preisstruktur anzu-bieten.“ Im Spiel der Kontras-te entstanden ein komplett mit Eichenholz verkleide-tes Privathaus angren-zend an den glas- und betondomi-nierten Kubus. Dessen Innen-

raum erhält durch Wände, Decken und Mo-biliar aus Holz eine einladende Atmosphä-re. Die beiden Ebenen sind durch einen auf-fällig umbauten Treppenabgang verbunden: Die freitragende Stiege führt vom Verkaufs-raum hinunter in den Weinkeller. Hand-werklich besonders interessant ist auch die acht Meter hohe Weinpräsentationswand mit dem davor liegenden Glasfußboden-streifen. Diese Wand, mit dem speziell für die Weinpräsentation und Lagerung konzi-pierten Bohr- und Fräsbild, ist auch gleich-zeitig für die Raumakustik verantwortlich.

Die f lexiblen Flaschenhalterungen sind ebenso wie die auffälligen De-

ckenlampen Spezialanfertigun-gen. Im Verkaufsraum sticht das kompakte Tresenmöbel ins Auge, dessen Form keinen einzigen rechten Winkel be-

sitzt. Neben Holz sind Be-ton, Glas und Linoleum

die dominierenden Materialien.

Text:Gudrun Haigermoser

Spiel der Kontraste

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HIGHLIGHT

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Text:Gudrun Haigermoser

Spiel der Kontraste

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AKTUELLES & WIRTSCHAFT

0,88 UMSATZPLUS Strähle, deutscher Hersteller von Trennwand- und Akus-tiksystemen, konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2013 seinen Umsatz um 7 Prozent auf 40 Millionen Euro stei-gern. Der Exportanteil belief sich wie im Vorjahr auf 25 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich von 125 auf 135 Beschäftigte. Wichtigste Märkte außer-halb Deutschlands waren die Schweiz, Österreich, Luxemburg und Großbritanni-en. Mit Raum-in-Raum-Systemen konnte sich der Trennwandhersteller zudem ein neues, vielversprechendes Produktsegment erschließen. (red/strähle) www.straehle.de

Strähle wächst

MÖBELMESSE Schon zum fünften Mal organisiert die Außenwirtschaft Austria heuer im Rahmen des „Salone Internazi-onale del Mobile“ von 8. bis 13. April 2014 eine Leistungsschau des österreichischen Möbeldesigns in Mailand. Die diesjäh-rige Präsentation in der Rotonda della Besana steht unter dem Motto „Confes-sion of Design“. Unterstützt wird die Präsentation von go-international, einer Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend und der

Wirtschaftskammer Österreich, sowie der Österreichischen Möbelindustrie. Unter den Teilnehmern aus dem Möbelsegment finden sich industrielle Hersteller ebenso wie Tischlereien. Exemplarisch ist hier die Outdoormöbelserie „Low“ des steirischen Unternehmens Viteo vorgestellt. Die in frühlingsleichtem Design gehaltenen Sitz- und Kommunikationsmöbel sind jeweils aus nur einem einzigen Stück Corian gefertigt. (red)www.confession-of-design.com

Frühlingserwachen

MOBILE DESIGNSHOWProHolz Tirol, der Verein Design in Tirol, die Standortagentur Tirol und die Techno Innovation Südtirol KAG forcierten in den vergangenen drei Jahren den Aufbau eines instituti-onalisierten Know-how-Transfers zwischen Handwerk und Design in Nord-, Ost- und Südtirol. Im Rahmen von Exkursionen und Workshops wurden Möglichkeiten gesucht, wie innovatives Handwerk und ästhe-tisches Design logisch miteinander verschmelzen. Mit einer mobilen Designshow wurden jüngst im aut in Innsbruck die Ergebnisse dieses Prozesses veröffentlicht und auf das Potenzial der Tiroler Designszene hingewiesen. (red/prohholztirol)www.proholztirol.at

So viele Quadratmeter beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch pro Jahr

für Parkett in Österreich, das damit an erster Stelle in

Europa liegt. QUELLE: FACHVERBAND DER HOLZINDUSTRIE

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AKTUELLES & WIRTSCHAFT

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ORDNUNGSSYSTEM Bereits zum achten Mal verlieh die Initiative LifeCare den Konsumentenpreis „KüchenInnovation des Jahres“ auf der weltgrößten Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt. Der oberösterreichische Küchen-hersteller Haka darf sich über die begehrte Auszeichnung für sein flexibles Or-ganisationssystem Hakaflex freuen. Das Ordnungssystem wurde für Ladensys-teme bis zu einer Breite von 120 cm entwickelt und ist fexibel adaptierbar nach Laden- bzw. Rollkorbausführung, Schrankbreite und Schranktiefe. Aufgrund seiner Konzeption als zusammensetzbares Stecksystem ist es jederzeit adaptier- und änderbar. (red/haka)www.haka.at

Innovationspreis für Haka

MARKEN GEBÜNDELT Die Holzforschung Austria tritt ab sofort mit einer starken Marke und einem neuen Logo auf. Mit der Zusammenführung unter ein gemeinsames Dach werden die vier bisherigen Einzelmarken (Österreichische Gesellschaft für Holzforschung, Holzforschung Austria, HolzCert Austria, Ermäch-tigte Stelle für Holzprodukte) zu einer einzigen starken Marke verschmolzen. Eine Änderung der rechtlichen Rahmenbedin-gungen erlaubte nicht nur die organisato-rische Eingliederung der HolzCert Austria in den Bereich Prüfung, Inspektion und Zertifizierung, sondern ließ 2013 auch die Ermächtigte Stelle für Holzprodukte auslaufen. Die neue, moderne Marke setzt die jahrzehntelange Tradition des Insti-tuts fort. Gleichzeitig wurde der Name des Trägervereins für den neuen Auftritt adaptiert: Holzforschung Austria – Öster-reichische Gesellschaft für Holzforschung. (red/hfa) www.holzforschung.at

Neuer HFA-Auftritt

V. l. n. r.: Beatrix von Lerchenfeld (Mitglied der Jury), Klaus Zachhuber, Bsc (Haka- Assistenz der Geschäftsführung), Susanne Nick (Projektleiterin der Initiative LifeCare) bei der Übergabe der Auszeichnung

Vier Marken werden zu einer starken Hauptmarke.

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KOLUMNE & AKTUELLES

Heute zählt nicht die Größe des Un-ternehmens, sondern seine Fä-higkeit, eine verteidigungsfähige

Spezialisierung zu entwickeln. Das Ziel ist das Erreichen einer Marktführerschaft in einem ganz „spitzen“ Leistungssegment. Diese Führerschaft ist dann die Basis für die Alleinstellung in einem Markt, den das Unternehmen selbst geschaffen hat. Und das ist kein Wunschdenken, sondern das Ergebnis einer klaren Strategie.

FOKUSSIERUNG GEFRAGTEine „schlechte Strategie“ ist meist nichts anderes als ein Sammelbegriff für ei-nen Aktionismus, der das Fehlen unter-nehmerischer Entscheidungen durch eine gesteigerte Intensität der Hand-lungen und Maßnahmen wettmachen soll. Aber es gilt: „Operativ kann nie-mals aufgeholt werden, was strategisch nicht angelegt ist!“ Wenn man nämlich die Notwendigkeit ignoriert, begrenz-te Ressourcen zu koordinieren und ge-zielt einzusetzen, entstehen nur lange Wunschlisten wünschenswerter Resultate. Starke Ansagen, coole Ambitionen, hoch-f liegende Visionen und anspruchsvol-le Werte mögen dann ja ganz gut klingen, aber ohne die Macht von Festlegung und Fokussierung haben sie nur wohlformu-lierte Papierform. „Good Strategy“ hin-gegen macht klare Aussagen, was man wie und zu welchem Zweck zu tun ge-

denkt – und sie hat die Kraft, Nein zu sagen zu einem breiten Angebot an Mög-lichkeiten und In-teressenslagen. Ei-ne gute Strategie

kümmert sich näm-lich vor al-

lem auch darum, was ein Unter-neh-

men in Zukunft nicht (mehr) machen wird.

ORIENTIERUNGSPHASEIn Ruhe das Terrain sondieren, statt die Phase der Orientierung zu überspringen und gleich einmal „loszuschlagen“ – das ist ein wichtiger (und viel zu wenig be-herzigter) Grundsatz, der am Beginn je-der strategischen Überlegung stehen soll-te: BOEH – beobachten, orientieren, ent-scheiden, handeln! Aktives Warten erfor-dert vom Unternehmer ungleich mehr Selbstdisziplin, als sich Hals über Kopf in Aktionismus zu stürzen, um nicht weiter nachdenken zu müssen: „Früher waren die Tischler stolz auf ihre Möbel. Heute sind viele von ihnen stolz auf den Grad ihrer Er-schöpfung“, sagt der deutsche Arbeitspsy-chologe Stephan Grünewald.

DYNAMISCHE SPEZIALISIERUNG Eine dynamische Spezialisierung, sagt der Managementvordenker Fredmund Malik, stellt sich immer wieder selbst infrage und ändert sich buchstäblich von selbst, sobald sich die Bedingungen der Umgebung und die Engpässe ändern, die das Unternehmen mit seinen (Dienst-)Leistungen löst. Das ist der Ansatz. Im nächsten Teil schreibe ich über das Wie.

Spezialisierung im Wandel, Teil IKOLUMNE Wenn sich so vieles ändert in der Welt, muss auch die Form der Spezialisierung neue Wege gehen. Text: Harald Jeschke

HOMAG WÄCHSTDie Homag Group AG konnte im Geschäftsjahr 2013 bei Umsatz und Auftragseingang zulegen und hat insbe-sondere den Jahresüberschuss deutlich gesteigert. Nach vorläufigen Zahlen erzielte der Konzern ein Plus beim Auf-tragseingang von 5,1 Prozent auf 605,0 Mio. Euro (Vj.: 575,8 Mio. Euro). Beim Umsatz legte die Homag Group im Ge-gensatz zum leicht rückläufigen Markt um 2,9 Prozent auf 788,8 Mio. Euro (Vj.: 767,0 Mio. Euro) zu. „Wir blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Im Auftragseingang konnten wir zule-gen, da wir unsere Kunden mit unseren Innovationen überzeugt haben“, sagt der Vorsitzende des Vorstands Dr. Markus Flik. „Besonders positiv hat sich unsere Ertragslage entwickelt. Unsere Maß-nahmen zur Effizienzsteigerung wirken. Wir setzen unseren Kurs des profitablen Wachstums fort.“ (red/homag)www.homag-group.comwww.homag-austria.com

UMSATZMINUS BEI DACHFLÄCHENFENSTERNDie schwache Baukonjunktur traf die Anbieter von Dachflächenfenstern am österreichischen Markt im vergangenen Jahr laut einer aktuellen Untersuchung des „Branchenradar“ besonders hart. Die Herstellererlöse sanken um sieben Pro-zent gegenüber dem Vorjahr auf € 35,3 Millionen. Verantwortlich für das schwa-che Ergebnis war ein einbrechender Sanierungsmarkt. Denn während sich der Neubau mit -1,3 Prozent gegenüber 2012 noch vergleichsweise stabil verhielt, sanken die Erlöse mit Dachflächenfens-tern in bestehenden Gebäuden (Nach-rüstung und Renovierung) um fünfzehn Prozent. „Die privaten Investitionen in

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KO N TA K THarald Jeschke ist geschäftsfüh-render Gesellschafter der softnomics marketing-kommunikation kg in Leon-ding. Er hat viel Erfahrung in der Holz- und Kreativwirtschaft und ist als Berater, Fachpublizist und Sprecher in Foren und auf Veranstaltungen tätig und gestaltet und leitet Workshops und Seminare.

softnomics kg, 4060 Leonding, Edtstraße 3, Tel.: +43 (0) 732/797310, E-Mail: [email protected], www.softnomics.at

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AKTUELLES & KOLUMNE

Sturschädel vs. PfiffigGLOSSE Meister Sturschädel und Meister Pfiffig ent-decken neue Vertriebschancen. Text: Michael Fischler

MEISTER STURSCHÄDEL SAGT …Onlinevertrieb für Tischler, so eine Schnapsidee kann doch nur in die Ka-tegorie Faschingsscherz passen, so ein Humbug wird wohl keinem normalen Menschen in unserer Branche in den Sinn kommen? Tischler sein bedeutet, seine Kunden mit Materialmustern zu beraten, diese vorzulegen, betasten zu lassen und im Gespräch Vor- bzw. Nach-teile zu erörtern.Niemals kann ich mir einen Onlinever-kauf für meinen Betrieb, geschweige für meine Produkte, vorstellen. Mit dieser Vertriebsvariante können sich die „Mö-belriesen“ und „Schnäppchenvertreiber“ beschäftigen, bei denen die Anonymi-tät wahrscheinlich eine Rolle spielt. Mei-ne Kunden werden weiterhin meinen Be-trieb aufsuchen, meine Produkte nach persönlichen Kriterien auswählen und auf meine persönliche Beratung großen Wert legen.

MEISTER PFIFFIG SAGT …Wie vielversprechend ist es, sich als An-bieter einen Weg in den Onlinehan-del zu suchen? Gibt es genug Menschen, die online einkaufen? Warum wird im-mer häufiger bevorzugt online gekauft? Diese und andere Fragen dürfte sich je-der schon einmal gestellt haben, der sich überlegt hat, ein bestimmtes Warenseg-ment im Internet anzubieten.Um Kundenbedürfnisse wie Einkaufs-erlebnis und Beratung auch durch ei-nen Onlinevertrieb befriedigen zu kön-nen, wird man sich um die Produktprä-sentation kümmern und dabei konkrete Vorstellungen entwickeln müssen. Viel Beratungsarbeit kann durch gute Infor-mationsinhalte vermittelt werden, dabei können informative, auf die Bedürfnis-se der Zielgruppe zugeschnittene Texte, durchdachte Produktvideos, Kommen-tar- und Bewertungsfunktionen und aus-sagekräftige Produktbilder viel dazu bei-tragen, dass sich ein Kunde auch online gut beraten fühlt. Zudem lassen sich al-lerhand interaktive Tools inte grieren,

die dem Kunden dabei helfen, die für ihn richtige Entscheidung zu treffen.Ein ansprechendes Erscheinungsbild, ei-ne intuitive Menüführung, kurze Lade-zeiten und eine an die Bedürfnisse der Kunden angepasste Funktionalität tra-gen dazu bei, ein authentisches Ein-kaufserlebnis zu schaffen. Optisch und funktionell sollte der Auftritt zum Pro-dukt und damit zur Zielgruppe passen. Wer den Wünschen seiner Kunden ent-gegenkommen will, muss sich also vom Erscheinungsbild im Internet bis zu den Varianten der Zahlungsmöglichkeiten einiges überlegen.Glaubt man den internationalen Unter-suchungen, wird bereits ein Drittel aller Möbel und Wohnaccessoires online ver-kauft. Auch in unserer Branche gibt es diverse Produktgruppen, die einen On-linevertrieb ohne Weiteres ermöglichen. Welche Produkte in welchem Outfit über welcher Vertriebsschiene an den Mann bzw. an die Frau zu bringen sein werden bedarf schlichtweg einiger guter Ide-en, an denen es bei uns Tischlern sicher nicht fehlen wird. Warum sollten wir den Onlineverkauf nicht als Vertriebs-möglichkeit nützen?

die Sanierung von Wohngebäuden wa-ren 2013 generell extrem schwach“, so Studienautor Thomas Wimmer, „das trifft nicht alleine den Markt für Dach-flächenfenster, sondern viele weitere Warengruppen, wie Dämmstoffe, Dachmaterial oder Fassadenstoffe“. (red/branchenradar)www.mhk.at

QUALITÄTSRICHTLINIENDie Österreichische Parkettindustrie beteiligt sich am internationalen For-schungsprojekt Europarquet. Ziel die-ses Projektes ist die Entwicklung von zuverlässigen Methoden für die Quali-tätsbeurteilung von mehrschichtigen Parkettböden in Bezug auf Oberflächen-qualität, Klimabeständigkeit und Ver-klebungsqualität. Die Projektergebnisse dienen als Grundlage für einheitliche Verfahren zur Qualitätsbeurteilung von Parkettböden in Europa und werden in die europäische Normung eingebracht. Zudem werden Verfahren entwickelt, die Parketthersteller für die werksei-gene Produktionskontrolle einsetzen können. Dieses Projekt wird neben ei-ner Vielzahl von Unternehmen von den Projektpartnern Trägerverein Institut für Holztechnologie Dresden e.V, Fach-verband der Holzindustrie Österreichs, Institut für Holztechnologie Dresden und Holzforschung Austria getragen. (red) www.holzindustrie.at

FÜR GENIESSERVor wenigen Ta-gen erschien die 11. Ausgabe des MHK-Kü-chenmagazins, herausgegeben von den MHK Küchenspezia-listen. 2003 aus der Taufe geho-

ben, ist es zu einem wichtigen Marke-tinginstrument der MHK Österreich geworden. „Das Küchenmagazin ist kostenlos und spricht ganz gezielt kü-chenaffine Menschen an. Menschen, die sich mit den Themen Küche, Ko-chen und Genießen beschäftigen“, er-läutert Ernst Tanzler, MHK Österreich.(red/mhk) www.mhk-kuechenspezialist.at FO

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KOLUMNE

Sachwalterschaft bedeutet die Vertre-tung geistig behinderter oder psy-chisch kranker, volljähriger Personen.

Die Frage, ob die Voraussetzungen vorliegen, wird vom Gericht mit einem medizinischen Sachverständigen und einem entsprechen-den Gutachten geklärt. Unter Bedachtnah-me auf die besonderen Umstände wird das Gericht prinzipiell versuchen, einen nahen Angehörigen oder eine Person aus dem nä-heren Umfeld auszuwählen. Die Bestellung zum Sachwalter erfolgt über Antrag bei Gericht (Pflegschaftsgericht) und wird durch den zuständigen Pf leg-schaftsrichter geführt. Jeder, der der Mei-nung ist, dass eine Person besachwaltet ge-hört, kann einen Antrag stellen. Angehö-rige sind nicht automatisch berechtigt, an Verhandlungen teilzunehmen oder Verfah-rensschritte zu setzen.Falls eine Sachwalterschaft genehmigt ist und ein Sachwalter bestellt wurde, bedeu-tet dies für den Besachwalteten eine Ein-schränkung seiner Geschäftsfähigkeit. Der Sachwalter hat zu Geschäften, die der Be-sachwaltete abschließt, seine Zustimmung zu geben. Bei Geschäften, die über den Um-fang des Alltäglichen hinausgehen, ist dar-über hinaus eine Genehmigung des Pfleg-schaftsgerichts einzuholen.Der Sachwalter wird vom Pflegschaftsge-richt überwacht. In regelmäßigen Abstän-den hat er einen Bericht an das Gericht über den Status des Schützlings abzuliefern, wo-bei dem Sachwalter eine erhöhte Sorgfalts-pflicht zukommt. Gerade in finanziellen Angelegenheiten muss der Sachwalter be-sondere Genauigkeit an den Tag legen, qua-si Buchhaltung führen.Dafür hat der Sachwalter für seine Aufwen-dungen einen Anspruch auf Kostenersatz, und er kann eine Entschädigung für sei-ne Tätigkeit verlangen. Diese beträgt 5 % der jährlichen Einkünfte, die erzielt werden, vermindert um gesetzliche Abgaben, was im Einzelfall konkret berechnet werden muss.Der Sachwalter kann vom Gericht auch

wieder abberufen werden, wenn dieses zu dem Schluss kommt, dass die Vorausset-zungen für die Bestellung eines Sachwal-ters nicht gegeben sind – oder dass der Sachwalter nicht ordnungsgemäß arbeitet. VERTRETUNGSBEFUGNISIm Sachwalterrechts-Änderungsgesetz wird die Vertretungsbefugnis nächster An-gehöriger institutionalisiert, auch wenn diese Angehörigen nicht zu Sachwaltern bestellt werden. Eine derartige Vertre-tungsbefugnis ist (vor Antritt der Tätigkeit) von einem Notar im österreichischen zen-tralen Vertretungsverzeichnis zu registrie-ren. Als nächste Angehörige, die eine Ver-tretungsbefugnis wahrnehmen können, gelten Eltern, volljährige Kinder, im ge-meinsamen Haushalt lebende Ehegatten oder eingetragene Partner – unter gewissen Voraussetzungen auch Lebensgefährten. Die Registrierung ist nicht mehr möglich,

wenn bereits ein Sachwalter bestellt ist oder wenn ein Widerspruch des Betroffe-nen gegen die Vertretungsbefugnis vorliegt.

VORSORGEVOLLMACHTDie sogenannte Vorsorgevollmacht kann für den Fall erteilt werden, dass man die ei-genen Angelegenheiten selbst nicht mehr ordnungsgemäß besorgen kann. Der Vor-teil ist, dass man selbst noch Weichen-stellungen treffen kann, die sonst ande-re treffen würden. Da es sich hier um weit-reichende Konsequenzen handelt, ist für die Vorsorgevollmacht eine entsprechen-de Form einzuhalten. Die Vorsorgevoll-macht wird vom Vollmachtgeber eigenhän-dig oder von einem Rechtsanwalt oder Notar (fremdhändig) geschrieben. Sollte der Voll-machtgeber wünschen, dass ein Sachwal-ter bestellt werden kann, so ist in der Vor-sorgevollmacht auszuführen, wen er ein-setzen möchte. Dies wird nach Möglichkeit berücksichtigt und eine derartige Vorsorge-vollmacht kann ebenfalls registriert werden. Wer eine Vorsorgevollmacht verfassen möchte, sollte dies jedenfalls mit dem (ge-wünschten) Bevollmächtigten detailliert be-sprechen, weil der Bevollmächtigte auch ge-wisse Auflagen zu erfüllen hat. Und da ei-ne Vorsorgevollmacht verschiedene Forma-lismen und Voraussetzungen zur Gültigkeit erfüllen muss, sollte für ihre Ausstellung zeitgerecht fachkundige Hilfe in Anspruch genommen werden.

Sachwalterschaft, Vertretung & VollmachtRECHTSKOLUMNE Wenn Menschen aufgrund einer geistigen Behinderung oder psychi-schen Erkrankung nicht (mehr) in der Lage sind, ihre eigenen Interessen wahrzuneh-men, ist es Zeit, über die Übernahme einer Sachwalterschaft zu reden. Text: Stephan Trautmann

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» Die Bestellung zum Sach-walter erfolgt über Antrag bei Gericht und wird durch

den zuständigen Pfleg-schaftsrichter geführt. «

Dr. Stephan Trautmann

KO N TA K TDr. Stephan Trautmann ist auf die Rechtsberatung von Klein- und Mittel-betrieben spezialisiert.

Rechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann 1030 Wien, Ungargasse 4/2/10 Tel.: 01/713 42 72Mobil: 0664/326 5258 E-Mail: [email protected]

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Page 17: Tischler Journal 03/14

BETRIEB & WIRTSCHAFT

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Der westeuropäische Markt für In-nentüren in den Ländern Deutsch-land, Österreich, Schweiz, Frank-

reich, Italien, Großbritannien und Spani-en schrumpfte im Jahr 2013 laut einer aktu-ellen Studie des Marktforschungsinstituts Interconnection um 3,9 Prozent in Men-ge. Dies entsprach einer Marktgröße von 25,7 Millionen verkauften Innentüren, wo-von wiederum 3,3 Millionen Wohnungs-eingangstüren sind. Wertmäßig belief sich die Marktgröße im Jahr 2013 auf 3,8 Milliar-den Euro. Regional ergeben sich dabei teils starke Unterschiede. Der österreichische Markt wuchs wertmäßig um 2,1 Prozent. In Deutschland und der Schweiz entwickelten

sich die Märkte bei Steigerungsraten von 5,3 Prozent bzw. 7,3 Prozent besonders erfreu-lich. Beide Märkte profitierten sowohl von der guten Entwicklung im Neubau wie auch von der Renovierung. Zum Sorgenkind hat sich der französische Markt entwickelt, der mengenmäßig um 3,4 Prozent schrumpfte. Haupttreiber am Markt für Innentüren ist das Wohnbausegment. 61,5 Prozent aller

verkauften Innentüren werden im Wohn-bau abgesetzt. Nachdem die Zahl der Bau-fertigstellungen seit dem Jahr 2008 jähr-lich um 12,8 Prozent in Menge gefallen ist, wird sie im Jahr 2014 erstmals um 2,0 Pro-zent wachsen. Dem Renovierungssegment prognostizieren die Marktforscher für 2014 ein Wachstum von 1,9 Prozent. Die gängigs-ten Innentüren sind furnierte und lackier-te Türen, die zusammen auf einen Markt-anteil von 59,6 Prozent kommen. Stark auf dem Vormarsch sind jedoch Laminattüren, die aktuell auf einen Marktanteil von 20,1 Prozent kommen. (red)www.interconnectionconsulting.com

Markt für Innentüren wächst KONJUNKTUR Marktforscher prognostizieren wieder ein Wachstum der Absatzmärkte für Innentüren in Westeuropa.

» Der österreichische Innentürenmarkt

wuchs 2013 wertmäßig um 2,1 Prozent. «

Page 18: Tischler Journal 03/14

BETRIEB & WIRTSCHAFT

Mit individuellen Maßmöbeln schafft die Tischlerei Gschoss-mann bleibende Werte. Ein Si-

lobrand gefährdete im Juni den traditi-onsreichen Betrieb. Bei der Abwicklung des Brandschadens wandte sich Firmen-chef Josef Gschossmann an das Versiche-rungsbüro Riffler & Partner. Max Riffler reiste ex tra nach Nöchling in Niederöster-reich und leitete die Verhandlungen mit der Versicherung. „Unser Unternehmen hat sich auf Holz ver-arbeitende Betriebe spezialisiert. Deshalb kennen wir die Bedürfnisse von Tischlerei-en und Sägewerken genau”, so Max Riffler. Der Experte errreichte, dass die Versiche-rung nicht nur für die Brandschäden auf-

kam, sondern auch für die hohen Folgekos-ten, die durch die Betriebsunterbrechung entstanden. Das Spänesilo ist inzwischen neu aufgebaut. Die 24 Mitarbeiter haben die Produktion wieder voll aufgenommen. „Ich bin sehr froh darüber, dass ich Max Riffler gleich kontaktiert habe“, sagt Josef Gschossmann. „Mit Fachwissen und viel Ge-spür hat er die Verhandlungen mit der Ver-sicherung zu meiner vollen Zufriedenheit abgewickelt. Ohne ihn wären mir einige der angefallenen Kosten nicht ersetzt worden. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich mei-nen Kollegen nur raten, ihre Versicherungs-verträge unbedingt von sachverständigen Personen prüfen zu lassen.“ (red/riffler)www.riffler.at

Gut beratenVERSICHERUNGEN Nach einem Silobrand in der Tischlerei Gschossmann half das Versicherungsbüro Riffler & Part-

ner bei der Abwicklung des Brandschadens.

Am 23. Juni brannte das Silo der Tischlerei Gschossmann in Nöchling (NÖ).

Im internationalen Vergleich wird Wien als sichere Stadt und vor allem als eine mit höchster Lebensqualität angesehen.

Doch wie geht es den Bewohnerinnen und Bewohnern in Bezug auf die Wohnsicher-heit tatsächlich? Fühlen sie sich sicher? Die Wirtschaftskammer Wien, Sparte Gewerbe und Handwerk, hat nun bereits zum zwei-ten Mal die Stimmungslage der Wienerin-nen und Wiener untersucht und die kon-kreten Bedürfnisse analysiert. Der Fokus der Befragung „Wohnsicherheit Wien 2014“ lag auf der Einschätzung der Wiener Bevöl-kerung zu diesem Thema und ihren bereits getroffenen und künftig geplanten Sicher-heitsvorkehrungen. Mehr als ein Drittel der Wiener Bevölkerung schätzt 2014 die allge-

meine Wohnsicherheit in Wien sehr hoch bzw. hoch ein und rund 40 % halten sie für ausreichend. Fast ein Viertel hingegen stuft sie als schlecht bzw. sehr schlecht ein. Posi-tiv ist, dass sich im Vergleich zu den Ergeb-nissen von 2010 eine leichte Tendenz zu ei-nem Gefühl einer höheren Wohngeborgen-heit zeigt.Bereits 2010 haben Experten der Wirt-schaftskammer Wien ein Zeichen gesetzt und die Sicherheitsplattform „Sicher da-heim. Sicher in Wien“ ins Leben gerufen. Dahinter stehen Anbieter sicherheitsre-levanter Gewerbe wie Tischler, Schlosser, Glaser, Alarmanlagenerrichter und Berufs-detektive, die ihre Kompetenzen bündeln. (red) www.sicherdaheim.at

Wie sicher wohnen Wiener?STUDIE Überraschende Diskrepanzen ergabe eine Befragung zur Wohnsicherheit in Wien und zum Einbruchschutz.

V. l.: LIM KommR Johann Burgstaller, KommR Ing. Karl-Heinz Bradavka, TR

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Bei der Abwicklung des Brandschadens ver-traute Firmenchef Josef Gschossmann auf die Versicherungsexperten aus Bludenz.

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Page 19: Tischler Journal 03/14

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MESSE

Mit einer positiven Bilanz ging Mitte Februar in Düsseldorf die EuroShop, die Weltleitmesse des

Handels, zu Ende. Mehr als 109.000 Fach-besucher aus 110 Ländern kamen heuer zur nur alle drei Jahre abgehaltenen Messe. In ihrer Vielfalt gab die EuroShop 2014 einen umfassenden Überblick über alle wichti-gen Trends in den Bereichen EuroConcept (Ladenbau, Architektur & Store Design, Be-leuchtung, Kühlmöbel und Kälteanlagen), EuroSales (Visuelles Marketing und Mer-chandising, POS-Marketing), EuroCIS (Re-tail Technology) und EuroExpo (Messebau, Design und Event). Unter den 2226 Ausstel-lern aus 57 Ländern waren die Marktfüh-

rer aller Bereiche ebenso präsent wie jun-ge Unternehmen aus Wachstumsmärkten. Thematisch standen vor allem zwei Aspekte im Mittelpunkt: zum einen die Inszenierung und Emotionalisierung des Shoppingerleb-nisses durch spektakulären Ladenbau, inno-vative Lichtkonzepte, kreative Designideen und ausgefallene Materialien, mit denen der stationäre Handel sich gegenüber dem On-linekauf profilieren kann. Zum anderen war das Thema Multichan-nel und damit die Integration und Ver-knüpfung der unterschiedlichen Kanä-le, d. h. stationärem Geschäft, Web und Mobile, mit neuesten Technologien auf der EuroShop omnipräsent. Darüber hi-

naus standen energieeffiziente Beleuch-tungssysteme sowie energetisch deutlich verbesserte Kälteanlagen und Kühlmö-bel für den Lebensmittelhandel im Fokus. Hohen Zuspruch fanden diesmal auch die Vortragsforen der EuroShop, in deren Rah-men Fachreferenten in Kurzvorträgen ak-tuelle Themen u. a. aus den Bereichen Ar-chitektur und Design, IT, Multi-Channel, Nachhaltigkeit sowie Point of Sale Marke-ting aufgriffen. Zudem wurden im Rahmen der Messe wie-der einige Preise verliehen: Unter anderem wurden die besten Shopkonzepte mit dem „EuroShop Retail Design Award“ ausge-zeichnet. Den Preis erhielten heuer das Le-bensmittelgeschäft der italienischen Kette Coop in Florenz, der Puma Brand Store im japanischen Osaka sowie die Niederlassung des Modeausstatters Simons in der West Edmonton Mall in Alberta/Canada. (red/euroshop) www.euroshop.de

Erlebnis ShoppingRÜCKBLICK Auf der EuroShop in Düsseldorf stand mit spektakulärem Ladenbau, innovativen Lichtkonzepten und ausgefallenen Materialien auch die Inszenierung des Shoppingerlebnisses im Fokus.

Auch die niederösterreichischen Ladenbauspezialisten von Umdasch Shopfitting zeigten mit großem Messestand auf der Euroshop Flagge.

» Mehr als 109.000 Fach- besucher kamen heuer zur alle drei Jahre abgehalte-nen Messe. «

Der Puma Brand Store in Osaka erhielt einen von drei „Retail Design Awards“ für das beste Shopkonzept.

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MESSE

Fokus auf SerienmöblerRÜCKBLICK Die ZOW in Bad Salzuflen ging im Jänner zum 20. Mal über die Bühne – ein Jubliäum, das unter schwierigen Vorzeichen stand. Text: Thomas Prlić

Mit ihrem jährlichen Rhythmus bildet die deutsche Zuliefer-messe ZOW in Bad Salzuflen ei-

ne Ausnahme im internationalen Fach-messegeschehen – immerhin finden die meisten Veranstaltung dieser Art sonst im Zwei- oder Dreijahresrhythmus statt. In-mitten des großen ostwestfälischen Mö-belclusters gelegen, hat die Messe vor allem für die regional ansässigen Möbelherstel-ler eine große Bedeutung, wird traditionell aber auch vom internationalen Fachpubli-

kum besucht. Mit dem frühen Termin im Jahr war die ZOW bislang auch immer ei-ne gute Möglichkeit, um einen ersten Blick auf Trends und Neuheiten des kommenden Jahres zu werfen. Allerdings steht die Mes-se seit jeher auch in einem Konkurrenzver-hältnis zu großen Messen wie der Interzum in Köln als internationale Leitmesse oder – wenn es um die Handwerker als Zielgrup-pe geht – der Holz-Handwerk in Nürnberg. Der jährliche Rhythmus der ZOW sorg-te auch deshalb immer wieder für Diskus-

sionen in der Branche. Heuer, zum 20. Ju-biläum, stand die Messe unter besonders schwierigen Vorzeichen: Viele große Be-schlägehersteller und auch zahlreiche gro-ße Namen aus dem Holzwerkstoffsegment waren der Messe ferngeblieben, die deshalb mit einer Halle weniger als sonst und mit besonders „kompaktem“ Konzept über die Bühne ging.Als Reaktion auf die Krise verkündete Horst Rudolph vom Veranstalter Clarion Events Deutschland im Rahmen der Messe für das kommende Jahr einige Neuerungen. So will man sich stärker als Plattform für Wissens-transfer positionieren, den Ausstellern ein gestaffeltes Preiskonzept bieten und sich vor allem nur mehr auf die Serienmöbelherstel-ler als Kernklientel konzentrieren. Der Mes-setermin kurz nach der IMM in Köln, der Veranstaltungsort und der jährliche Austra-gungsrhythmus bleiben auch weiterhin wie bisher. Wie gut das Konzept im kommen-den Jahr, in dem auch wieder die Interzum stattfindet, aufgeht, wird sich weisen. Heu-er zählte die Messe bei 485 Ausstellern rund 12.500 Fachbesucher.www.zow.de

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12.500 Fachbesucher kamen heuer zur ZOW.

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BUNDESINNUNG

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Die Einführung des „Handwerker-bonus“ soll eine steuerliche Ent-lastung von Renovierungs-, Er-

haltungs- und Modernisierungsarbeiten für bestehenden, zu eigenen Wohnzwe-cken genutzten Wohnraum bringen, in-dem ein Teil der in Rechnung gestellten Kosten künftig steuerlich absetzbar wird. Begünstigt sind dabei die Lohnkosten der Handwerker, nicht aber Material. Zu den Dienstleistungen zählen unter anderem die Erneuerung des Bodenbelags oder der Austausch von Fenstern. Die pro Jahr ma-ximal ausschöpf bare Förderung beträgt 600 Euro pro Förderungswerber.Die Bundesinnung der Tischler und der Holz gestaltenden Gewerbe begrüßt jeden-falls die Einführung des Handwerkerbo-nus als Chance für die Mitgliedsbetriebe

und als Maßnahme im Kampf gegen den Pfusch. Nicht zuletzt wird damit auch eine langjährige Forderung der Standesvertre-tung umgesetzt. CE-KENNZEICHNUNGDie seit vergangenem Jahr gültige neue Bauproduktenverordnung sorgt weiterhin für viel Diskussionsstoff bei Fenster- und Türenherstellern. Die Innung lud deshalb vergangenen Jänner zu zwei Infoveranstal-tungen rund um die Thematik nach Pöch-larn bzw. Salzburg ein. In diesem Rahmen

hielt Peter Schober von der Holzforschung Austria einen informativen und umfassen-

den Vortrag zum Thema CE-Kennzeich-nung. Eric G. Trattner vom Unternehmen e-n-formation solutions referierte über die technische Umsetzung. Der Bundes-innungsmeister KommR Ing. Josef Breiter und der Geschäftsführer der TIS KommR Ing. Helmut Mitsch stellten dazu passend die Neuerungen bei der Tischlerservice GmbH vor und berichteten über den der-zeitigen Entwicklungsstand. Besonders das vereinfachte und kostenlose Grund-modul sowie die Weiterentwicklung des Hauptmoduls (Aufnahme von weiteren Konstruktionen) wurden von den Teil-nehmern sehr positiv aufgenommen. Auf-grund des großen Interesses wird sich die Bundesinnung auch weiterhin mit dem Thema CE-Kennzeichnung befassen.

ARBEITSINSPEKTORATEinen weiteren wichtigen Schwerpunkt

bilden auch heuer wieder die Betriebsbesu-che des Arbeitsinspektorates. Das ZAI wird in naher Zukunft (Juni oder Juli 2014) eine zweite Welle der Überprüfungen (inklusive Bautischler) starten. Bundesinnungsmeis-ter KommR Ing. Josef Breiter empfiehlt den Betrieben, die im Rahmen der ersten Betriebsbesichtigung aufgezeigten Män-gel bis dahin zu beheben oder um entspre-chende Fristverlängerungen anzusuchen.

KV-VERHANDLUNGENAuch Kollektivvertragsverhandlungen ste-hen heuer im Frühjahr wieder bevor. Einen Schwerpunkt neben der Verhandlung der KV-Löhne und Lehrlingsentschädigungs-sätze wird diesmal die Reparatur der Stör-zulage im Rahmenkollektivvertrag für das Holz- und Kunststoff verarbeitende Gewer-be betreffend den Bereich der Tischler und der Holz gestaltenden Gewerbe darstellen. In Vorgesprächen mit der Gewerkschaft Bau-Holz wurde diesbezüglich Verhand-lungsbereitschaft signalisiert.(red/bundesinnung) www.tischler.at/innungen

Unterstützung und ServiceBUNDESINNUNG Die Standesvertretung ist derzeit in vielen unterschiedlichen The-menfeldern für die Mitgliedsbetriebe aktiv – und sieht mit der geplanten Einführung des Handwerkerbonus eine langjährige Forderung erfüllt.

» Die Bundesinnung be-grüßt die Einführung des

Handwerkerbonus als Chance für die Mitglieds-betriebe und als Maßnah-me im Kampf gegen den

Pfusch. «

Die neue Bauproduktenverordnung sorgt weiterhin für viel Diskussionsstoff bei

Fensterherstellern.

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BUNDESINNUNG INNUNG STEIERMARK

K ürzlich wurde der 41. Steirische Tischlerskitag am Hauser Kaibling veranstaltet. Landesinnungsmeis-

ter Walter Schadler freute sich, dass der bestens organisierte Skitag von zahlrei-chen Teilnehmern in Anspruch genommen wurde, die mit großem Können und Ehr-geiz das anspruchsvolle Rennen absolvier-ten. Der Sieger für den Riesentorlauf sowie für den Snowboard-Bewerb wurde in zwei Durchgängen ermittelt, wobei derjenige gewonnen hat, der zweimal die gleichmä-ßigste Zeit fuhr. Zusätzlich wurde noch ein Sieger für die Bestzeit ermittelt.Ein besonderer Dank gilt Bezirksmeister Reinhold Kotrasch, der vor Ort den Tisch-lerskitag bestens koordinierte. Landesin-nungsmeister Walter Schadler konnte auch seinen besonderen Dank den zahlreichen Spendern für die von ihnen zur Verfügung gestellten Pokale und Ehrenpreise ausspre-chen. (red/innung steiermark)

DIE BESTEN IN IHRER KLASSEKinder: Paula KiegerlSchüler: Antonia KiegerlDamen: Elfi Wratschko

Herren VI: Gottfried BlaicknerHerren V: Erich BrandnerHerren IV: Paul InczeHerren III: Martin KotraschSnowboard: Herbert Zirkl

Die Tagesschnellsten: Herren: Martin TritscherDamen: Theresa Thaler

Schnapserturnier:1. Josef Scharler2. KommR Anton Ulrich3. Theresia Scharler

Tischler auf BrettlnBEWERB Beim steirischen Tischlerskitag wurden die Besten traditionell mit einem speziellen Wertungssystem gekürt: Wer zweimal die gleichmäßigste Zeit fuhr, hat gewonnen.

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V. l.: BGM Gerhard Schütter, LIM-Stv. LLW KommR Anton Ulrich, die Tagesschnellste Theresa Thaler, der Ta-gesschnellste Martin Tritscher, LIM Walter Schadler und LIM-Stv. Harald Almer

Die Teilnehmer der Her-ren Klasse V mit BGM Gerhard Schütter, LIM-Stv. LLW KommR Anton Ulrich und LIM-Stv. Harald Almer

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BUNDESINNUNG

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Anfang Februar fanden die 55. Lan-deslehrlingsmeisterschaften der Tischler heuer erstmals auf der Mes-

se „Bauen+Wohnen“ im Messezentrum Salz-burg statt. Dabei gingen im dritten Lehrjahr Thomas Lehenauer (1. Platz) von der Firma Holzbau Schörghofer GmbH in Bad Vigaun, Martin Listberger (2. Platz) von der Tischle-rei Siegfried Scherübl in Radstadt und And-reas Gebetshammer (3. Platz) von der Tisch-lerei Johann Spatzenegger Bau- und Möbel-tischlerei GmbH in St. Georgen als Landes-beste hervor. Michael Schmidhofer (1. Platz) von der Tischlerei flexinno GmbH & Co KG in Saalbach, Thomas Huber (2. Platz) von der Tischlerei Andreas Höllbacher in Ta-xenbach und Gregor Gross (3. Platz) von der Tischlerei Voglauer Möbelwerk Gschwandt-ner & Zwilling GmbH & Co. KG in Abtenau

machten das Rennen innerhalb des zweiten Lehrjahres. Im ersten Lehrjahr setzte sich Tanaphat Soparpon (1. Platz) von der Tisch-lerei Fercher + Stockinger Holzhandwerk GmbH in Seekirchen vor Dominik Schubert (2. Platz) von der Fachhochschule Salzburg GmbH in Kuchl und Luca Gratz (3. Platz) von der Tischlerei Johann Seidl in Kuchl durch.Das erste Mal wurde heuer auch ein Bewerb im vierten Lehrjahr für die Tischlereitech-niker in den Schwerpunkten Planung und Produktion durchgeführt.Dabei setzte sich im Bereich Planung Kle-mens Zitz (1. Platz) von der Tischlerei Lüf-tenegger GmbH in Tamsweg vor Christian Hettegger (2. Platz) von der Tischlerei Pe-ter Hettegger & Johann Haigl KG Bau- und Möbeltischlerei in Großarl und Felix Stei-ner (3. Platz) von der Tischlerei Oberreiter

GmbH im Schwerpunkt Planung durch. Im Schwerpunkt Produktion errang Ste-fanie Lechner (1. Platz) von der Tischlerei Franz Lechner, Fenster-Türen u. Innenaus-bau GmbH aus Uttendorf vor Mathias Hin-terseer (2. Platz) von der Tischlerei Sturm GmbH in Unken den Sieg.Die fünf Erstplatzierten Lehrlinge werden am 21. Juni 2014 ihr Bundesland beim Bun-deslehrlingswettbewerb in Villach vertre-ten. Außerdem werden die Jahrgangsbes-ten an der im Rahmen der Messe „Wohnen & Interieur“ abgehaltenen, von den Lan-desinnungen Wien, Niederösterreich und Steiermark veranstalteten Leistungsschau „Best of Jungtischler“ teilnehmen.In einer eigenen Konkurrenz traten auch heuer wieder Schüler des Werkschulhei-mes Felbertal und der HTL-Hallein an, da-bei setzten sich Christian Schöne (1. Platz), Maximilian Spatzenegger (2. Platz) und To-bias Kollbauer (3. Platz) von der HTL-Hal-lein durch.Die Landeslehrlingsmeisterschaften wur-den von Lehrlingswart Anton Hirscher und Tanja Winter vom Innungsbüro orga-

nisiert. Als Werkstücke hatten die Lehrlin-ge einen Spiegelrahmen (1. Lehrjahr), ein Tischgestell (2. Lehrjahr) und eine Telefon-konsole (3. Lehrjahr) anzufertigen, was als Gesamtstück einen Frisiertisch ergibt. Bei der Siegerehrung konnten sich Landtags-abgeordnete Theresia Neuhofer, Bundesin-nungsmeister KommR Ing. Josef Breiter und Sparten-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Hiegelsperger vom hervorragenden Ausbil-dungsniveau in den Salzburger Tischlerbe-trieben überzeugen. (innung salzburg)

Tolle LehrlingsleistungenBEWERB Der Salzburger Tischlernachwuchs zeigte im Rahmen der Landeslehrlings-meisterschaften erstmals auf der „Bauen+Wohnen“ sein Können.

V. l.: LIM Adolf Stadler, BIM Josef Breiter, LtAbg. Theresia Neuhofer, LLW Anton Hirscher, Klemens Zitz, Thomas Lehenauer, Stefanie Lechner. » Der Sieger des 3. Lehrjahres

sowie die beiden Sieger der Tischlereitechniker durften sich jeweils über ein Auto für vier Monate freuen.«

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BUNDESINNUNG INNUNG

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FOTO: WEINWURM

V. l.: Gerlinde und Bernhard Ebner, KommR Susanne Wegscheider, Mag. Johanna Prig-linger, Theresia und Gerhard Spitzbart

MitgliederehrungFEIER Wie jedes Jahr wurden auch heuer wiederum im Rahmen einer feierlichen Ver-anstaltung langjährige Mitgliedsbetriebe mit Jubiläen und neue Mietglieder der Wie-ner Innung der Tischler und Holz gestalten-den Gewerbe auf die Dachterrasse des Ge-werbehauses eingeladen. Landesinnungsmeister KommR Johann Burgstaller verwies in seinen einleitenden Worten auf die Bedeutung jener Betriebe, die allen Widrigkeiten zum Trotz das Gewer-be über Jahrzehnte hinweg erfolgreich und richtungsweisend am Markt positioniert haben. Sein Dank galt auch jenen Unterneh-mungen, welche immer wieder Lehrlinge ausgebildet und damit jungen Menschen ei-

ne Berufsausbildung zukommen haben las-sen und gleichzeitig den Berufsstand sicher-ten. Mit schönen Schmuckurkunden wur-den die Jubilare, beginnend von 25 Jahren bis hin zu einem der ältesten Betriebe mit 125 Jahren, entsprechend gewürdigt.Der festliche Rahmen bot auch die Möglich-keit, alle Neugründer vor den Vorhang zu bitten. LIM Burgstaller gratulierte zu deren Entscheidung, künftig abseits gesicherter Wege den eigenen zu finden, sich am freien Markt zu positionieren und seinen Traum zu verwirklichen. Beim gemütlichen Ausklang am Buffet nützten alle Beteiligten die Mög-lichkeit, sich kennenzulernen und Erfahrun-gen auszutauschen.(red/innung wien)

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Rundes JubiläumGEBURTSTAG Der burgenländische Alt-LIM KommR Hans Meissl feierte am 24. Febru-ar 2014 seinen 90. Geburtstag. Als Gratu-lanten stellten sich Regionalstellenobmann KommR Ing. Alfred Bieberle, KommR Josef Resch, Meissls Sohn Hans Meissl und LIM Peter Pauschenwein ein. Das Tischler Journal schließt sich den Glückwünschen an! (red)

TischlertanzBALL In den Linzer Redoutensälen fand am 31. Jänner wieder der traditionelle Ball der oberösterreichischen Landesinnung der Tischler und Holz gestaltenden Gewerbe statt. Die zahlreichen Gäste schwangen zu den Klängen von „Voicesandmusic“ im Ball-saal das Tanzbein, The Dancing Dots Aigen sorgten für eine gelungene Eröffnung und die Mitternachtseinlage. Organisiert wurde die Veranstaltung heuer vom Ballkommitee Gerlinde und Bernhard Ebner, als Ehrengäs-te fanden sich unter anderem Wirtschafts-stadträtin KommR Susanne Wegscheider, Landtagsabgeordnete Mag. Johanna Priglin-ger, sowie Landesinnungsmeister Gerhard Spitzbart ein. (red) www.tischlerinfo.com

Im Bild v. l. n. r.: Alfred Bieberle, Josef Resch, Jubilar Hans Meissl mit Gattin Elisabeth, TIM Hans Meissl und LIM Peter Pauschenwein

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Die Wiener Innung lud langjährige und neue Mitglieder ins Gewerbehaus.

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INNUNG NIEDERÖSTERREICH

U nter dem Begriff „Synergie“ ver-steht man den Sinn, sich gegen-seitig zu fördern. Und genau

das steht auch heuer im Fokus der Vier-telsveranstaltungen, ins Leben geru-fen von der Landesinnung Niederöster-reich. Bereits zum vierten Mal werden in-teressante Themen vorbereitet, die von 24. März bis 7. April abwechselnd im Wald-, Wein-, Most- und Industrieviertel prä-sentiert und vor allem diskutiert werden.

ÖFFNEN NACH AUSSEN„Man kann die Tür vor der Wirklichkeit nicht verschließen, sondern muss sich ihr öffnen. Gerade in den letzten Jahren hat sich die Wirtschaftswelt so rapide verän-dert. Um erfolgreich zu sein, muss man gut informiert sein und sich den Bedürfnissen des Marktes anpassen. Es freut mich, dass wir mit unserer Veranstaltungsreihe, bei der wir in allen Vierteln präsent sind, hilf-reiche Unterstützungsarbeit leisten kön-nen, und lade auch heuer wieder alle nie-derösterreichischen Tischler ein, sich mit Kollegen in ihrer Nähe auszutauschen. Ein herzliches Dankeschön an die veranstalten-den Betriebe für ihr Engagement“, blickt der niederösterreichische Landesinnungsmeis-ter KommR Ing. Helmut Mitsch vier Erfolg

versprechenden Veranstaltungsterminen entgegen.

BRANDHEISSE THEMENJeweils um 16 Uhr startet eine Betriebsfüh-rung, um Einblicke in die Arbeitswelt des je-weiligen Unternehmens zu schaffen. An-schließend werden bei gemütlichem Beisam-mensein brandheiße Themen behandelt. So werden die aktuellen OIB-Richtlinien, Nor-men und Zertifizierungen thematisiert. Hier erhalten die Teilnehmer Antworten zu den Fragen „Worauf muss ich aufpassen?“, „Wo finde ich Informationen?“. Als bereits fixer

Themenblock wird im Anschluss der Um-gang mit der Problematik Holzstaub noch-mals genau durchleuchtet werden. Als dritter Themenschwerpunkt präsentiert die Landes-innung einen Nachbericht zur „Best of Jung-tischler“, der Leistungsschau, die heuer an-lässlich der Wohnen & Interieur in Wien erst-mals stattfindet. www.tischlernoe.at, www.facebook.com/tischlernoe

Gemeinsame Synergien nutzen VIERTELSVERANSTALTUNGEN Insgesamt konnten im Vorjahr bereits rund 180 Gäste an den vier Terminen der Veranstaltungsreihe „Eventmeile“ begrüßt werden. 2014 wird mit einem weiteren Besucherrekord gerechnet.

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» Um erfolgreich zu sein, muss man gut informiert sein. « LIM KommR Helmut Mitsch

I N F OBeginn jeweils um 16 Uhr

Waldviertel24. März 2014:Artner Kreativtischlerei GmbHSteinbach 48, 3972 Bad GrosspertholzTel.: 02857/23 44

Weinviertel31. März 2014:Anton Farthofer GmbHUntere Zeile 5, 3482 Gösing/WagramTel.: 02738/21 08

Mostviertel2. April 2014:Fürst Möbel GmbHFabrikstraße 1, 3381 Golling/ErlaufTel.: 02757/213 65-0

Industrieviertel7. April 2014:Stippl GesmbH – Fenster & Türen / Bau-tischlerei, IZ NÖ Süd, Str. 10, Linie ROT, Objekt 43, 2351 Wiener NeudorfTel.: 02236/660 933

FOTO: WEINWURM

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INNUNG NIEDERÖSTERREICH INNUNG NIEDERÖSTERREICH

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E in bekanntes Sprichwort besagt: „Der Wurm muss dem Fisch schme-cken und nicht dem Angler.“ Was

umgelegt auf die Tischlerbranche so viel bedeutet wie: Das Möbel muss nicht nur dem Tischler, sondern vor allem dem Kun-den entsprechen. Diese Fähigkeit, ein Werkstück an die Wünsche und Anfor-derungen des Kunden anzupassen, stellt die MK 31 nun in einem aktuellen Pla-nungsprojekt unter Beweis. Aufgabe ist es, eine Wohnung von den Funktionen der Räume über die gesamte Innenaus-stattung bis hin zum Beleuchtungskon-zept zu planen. Und das nicht nach frei-en Vorstellungen, sondern abgestimmt auf das Lebensprofil eines fiktiven Kunden.

DEN KUNDEN VERSTEHEN„Die große Herausforderung bei dem Pla-nungsprojekt ist es, das Möbel maßgenau auf den Lifestyle des Kunden anzupassen. Dazu muss man sich in die Person hinein-versetzen. Wie alt ist sie, welchen Beruf sie ausübt, welche Gewohnheiten, welchen Lifestyle sie hat usw. Denn erst wenn man

den Kunden kennt, kann man eine Einrich-tung planen, die seinen Erwartungen ent-spricht. Es ist ein schönes Gefühl, sein ei-genes Konzept von der ersten Idee bis zum fertigen Plan entstehen zu sehen“, gibt MK-31-Klassensprecher Lukas Hochstrasser Einblicke in das aktuelle Projekt. „Im ers-ten Schritt wird auf Basis eines Grundriss-plans per Hand ein Vorentwurf kreiert. Mit Unterstützung von AutoCAD werden die-se Skizzen dann auf den Computer übertra-

gen. Sowohl händisch als auch computer-unterstützt werden daraufhin unterschied-liche Perspektiven der Planung dargestellt. Um das Vorstellungsvermögen des Kunden zu unterstützen, werden die Pläne am En-de noch farblich untermalt. Es zeigt sich bereits jetzt, wie individuell die Zugänge der Schüler sind und wie viel Spaß ihnen diese Arbeit bereitet“, so Fachlehrer im Be-reich Tischlerkonstruktion, SR Ing. Robert Gruber.

GEKONNT IN SZENE SETZENNeben dem passenden und ansprechenden Design ist die Auswahl eines gelungenen Ma-terialmixes entscheidend. Aktuelle Trends wie moderne Kombinationen aus Holz und Glas sowie die traditionelle Verwendung von Eiche Massivholz werden dabei von den Schülern berücksichtigt. Zeitgemäße Materi-alien wie Linoleum oder lackiertes Glas kom-men dabei zum Einsatz. Exkursionen zur in-ternationalen Einrichtungsmesse „imm co-logne“, die einmal jährlich in Köln stattfindet, tragen dazu bei, dass aktuelle Trends von den Schülern verarbeitet werden.

Customization im Fokus EINRICHTUNGSPROJEKT Grundlage für die Abschlussprüfung der Meisterschule Pöchlarn ist die Planung einer Wohnungskompletteinrichtung auf Basis eines fiktiven Kundenprofils.

I N F OMeisterschule der TischlerOskar-Kokoschka-Straße 53380 PöchlarnTel.: 02757/7690, E-Mail: poechlarn@meisterschule-tischler.atwww.meisterschule-tischler.atwww.facebook.com/meisterschule.tischler

» Es zeigt sich, wie individu-ell die Zugänge der Schüler

sind und wie viel Spaß ih-nen diese Arbeit bereitet. «

SR Ing. Robert Gruber, Fachlehrer für Tischlerkonstruktion

Sowohl händisch als auch computerunter-stützt werden unterschiedliche Perspektiven der Planung dargestellt.

FOTO: WEINWURM

TISCHLER JOURNAL 03 | 2014 25

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INNUNG NIEDERÖSTERREICH

Am 27. Februar fand in der Landes-berufsschule Pöchlarn der traditi-onelle Landeslehrlingswettbewerb

der niederösterreichischen Tischler statt. 56 Teilnehmer aus drei Lehrjahren sowie drei Gäste der HTL Mödling waren diesmal zum Wettbewerb angetreten. Als Werkstü-cke galt es für die Lehrlinge im ersten Lehr-jahr ein Tablett, im zweiten Lehrjahr ein Weintragerl und im dritten Lehrjahr ein Schlüsselkästchen in einem vorgegebenen Zeitrahmen zu fertigen. Landesinnungsmeister KommR Ing. Hel-mut Mitsch konnte anlässlich der Sieger-ehrung zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Unter anderem überzeugten sich der Bür-germeister der Stadtgemeinde Pöchlarn Ing. Alfred Bergner, der Bezirkshauptmann von Melk Dr. Norbert Haselsteiner und Jo-hann Hanappi von der Firma Schacher-mayer von den tollen Leistungen des Tisch-lernachwuchses. Als Vertreter der Berufs-schule waren Direktor OSR Ing. Erich Dra-bek und sein Stellvertreter Ing. Berthold Obermüller gekommen.

TOLLES ENGAGEMENTLIM Mitsch freute sich in seinen Grußwor-ten über das Engagement und die hohe An-zahl der Teilnehmer. Kritische Worte fand

er hingegen zum traditionellen Modus, in dem die Landeswettbewerbe abgehalten werden, und verwies in dem Zusammen-hang auf den Demonstrationsbewerb „Best of Jungtischler“, den die Landesinnungen Niederösterreich, Steiermark und Wien im Rahmen der Messe „Wohnen & Interieur“ in Wien veranstalten. Für Mitsch ist diese Art des Nachwuchsbewerbs – auf modernen

Maschinen und zeitgemäßen Werkstücken – ein potenzielles Zukunftsmodell auch für die Landes- und Bundeswettbewerbe.

DIE BESTEN IM LANDLandeslehrlingswart LIM-Stv. KommR Jo-hann Ostermann wiederum bedankte sich bei der Berufsschule und den vielen Beteilig-ten – allen voran Fachlehrer Franz Rechberger – für die traditionell tolle Unterstützung und die Arbeit im Hintergrund. Die Verkündung der Sieger übernahm dann LIM-Stv. Stefan Zamecnik. Den ersten Platz im ersten Lehr-jahr erreichte Alexander Kleindl vom Lehr-betrieb Manfed Aichinger vor Mathias Ma-derthaner (Bene AG) und David Schuh (List components & furniture GmbH). Im zwei-ten Lehrjahr standen Bernd Hofleitner-Bart-mann (Ostermann e. U.) vor Lukas Flori-an Daurer (Lehrbetrieb Maria Forstner) und Philipp Konlechner (ebenfalls Ostermann e. U.) am Stockerl. Und im dritten Lehrjahr schaffte es Lukas Fromhund (Bene AG) auf Platz eins, den zweiten Platz erreichte Tho-mas Höllerer (Lehrbetrieb Christian Rössl) und auf den dritten Platz kam Bernhard Korntheuer (Bene AG). Die drei besten jedes Jahrganges treten in einigen Wochen dann nochmals zur Vorausscheidung für den Bun-desbewerb gegeneinander an.

Engagierte TischlertalenteLEHRLINGSBEWERB 57 Jungtischler aus drei Jahrgängen wetteiferten beim nieder-österreichischen Landeslehrlingsbewerb um die besten Platzierungen. Text: Thomas Prlić

LIM-Stv. LLW KommR Johann Ostermann, Lukas Florian Daurer, Bernd Hofleitner-Bart-mann, Philipp Konlechner, LIM KommR Ing. Helmut Mitsch, LIM-Stv. Stefan Zamecnik

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LIM-Stv. LLW KommR Johann Ostermann, Mathias Maderthaner, Alexander Kleindl, David Schuh, LIM KommR Ing. Helmut Mitsch, LIM-Stv. Stefan Zamecnik

LIM-Stv. LLW KommR Johann Ostermann, Thomas Höllerer, Lukas Fromhund, Bernhard Korntheuer, LIM KommR Ing. Helmut Mitsch, LIM-Stv. Stefan Zamecnik

» Die drei besten jedes Jahr-ganges treten zur Voraus-

scheidung für den Bundes-bewerb an. «

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INNUNG NIEDERÖSTERREICH

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H O L Z I S T U N S E R E W E L T

EUROWOOD-KOLLEKTION 2014NEUE UNIDEKORE & HOLZARTEN

Mit einem frischen Look bei den Dekoren und Zuwachs an Strukturoberfl ächen startet die „Eurowood-Kollektion 2014“ von J. u. A. Frischeis kraftvoll in den März.Neu im Sortiment sind Holzarten wie Eiche und Fichte in den Ausführungen natur, astig oder antik. Die Unidekore wurden um zwei Beige-Töne erweitert sowie um beidseitige Spiegel-glanz-Dekore. Somit sind nun 28 Dekore in den Stärken 8, 19, und 25 mm erhältlich. Auch das ABS-Kantenprogramm wurde erweitert und der passende Schichtsto� ist ab sofort für das gesamte Sortiment erhältlich.

Dekor-Kollektion 2014: Unterm Strich ... die beste Wahl.

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MATERIAL & TECHNIK

MESSEAUFTRITT Mit einer kubischen Landschaft präsentierte der Tiroler Holz-werkstoffhersteller Egger auf der EuroShop in Düsseldorf seine neuen Dekore und Oberflächen in der Zoom Kollektion. Für Aufsehen sorgten am Stand darüber hinaus drei Referenzobjekte von Architekten. Im Rahmen der TrendSpot Kampagne hatte Egger Architekten und Verarbeiter aus der

ganzen Welt aufgerufen, ihre besten Projek-te mit Materialien aus der Zoom-Kollektion einzureichen und sich online einem Voting zu stellen. Als Sieger in der Kategorie „Ar-chitekten“ gingen nun Jovana Zivkovic aus Serbien, Martin Klapka aus Österreich und Alexia Sanchez aus Frankreich hervor und erhielten dafür die Präsenz am Egger-Mes-sestand. (red/egger) www.egger.com

Kubische Landschaft

BELEUCHTUNG Ettlin, Hersteller technischer Textilien, präsentierte mit AmbiLoom auf der ZOW eine moderne Nischenlösung aus Glas, die im Zusammenspiel mit LED-Licht einen faszinierenden 3D-Tiefeneffekt erzeugt. Als Küchenrückwand ist AmbiLoom ein

Blickfang aus Licht und Farbe. Verantwortlich für den 3D-Tiefeneffekt ist das Ettlin-lux-Smart-Glas, ein patentierter Lichtwerkstoff, der auch Möbeln, Akustik interieurs, Lautspre-

cherdesigns, Tür- und Trennwandsystemen sowie Fassaden eine optische Tiefenwirkung verleiht. Wird das Effektglas von LED-Licht durchleuchtet, entstehen für den Betrachter

dreidimensionale Lichtstrukturen, die sich bis weit hinter die Scheibe fortzusetzen schei-nen. Dieser außergewöhnliche räumliche Effekt wird durch Einbettung eines lichttechni-

schen Spezialgewebes in das Verbundglas erzielt. (red/ettlin)www.lichtstrukturen.de

Innovations- tage bei HesseVERANSTALTUNG Am Freitag, 21., und Samstag, 22. März 2014, finden die ersten Hesse Innovationstage statt.Den Besucher erwarten unter anderem Workshops mit den Entwicklern. Dazu kommen noch Fachvorträge rund um das Thema Oberfläche und Vorführung der Produktneuheiten im Hesse-Techni-kum. Hesse will dabei aktuelle Oberflä-chentechnologie live präsentieren – mit über 30 Produktneuheiten. Und mit einer Führung durch das Unternehmen bekommt das Publikum einen Blick hinter die Kulissen und Einblicke in die Lackherstellung. Freitagabend lädt Hesse zu einem anregenden Event mit dem Thema „Jenseits vom Mittelmaß“ ein. Hermann Scherer wird in einem Impulsvortrag Denkanstöße geben, wie sich Unternehmen vom Wettbewerb abheben können. (red/hesse)www.hesse-lignal.de

Im Rahmen der Innovationstage präsentiert Hesse neben Fachvorträgen und Produktneuheiten auch

aktuelle Oberflächentechnologie live.

Mit Tiefenwirkung

Die drei Referenzobjekte von Architekten sorgten für Aufsehen am Egger-Messestand.

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MATERIAL & TECHNIK

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Vielfältige KombinationenDEKORE Vielfalt, Individualität und die Möglichkeit zur Kombination innerhalb des Sortiments stehen im Mittelpunkt der

konzeptionell neu geschaffenen Schichtstoffkollektion von Westag und Getalit. Das Unternehmen stellte auf den Mes-sen ZOW und EuroShop im Februar gleich 59 Dekor- und Oberflächenneuheiten vor. Die neuen Designs folgen dabei den aktuellen Trendströmungen und liefern den Kunden viele Ansätze zur Kombination innerhalb des Sortiments. Dabei setzt man nicht auf einen einzigen Trend, sondern vielmehr eine Kombination aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen – von moderner Klassik über Opulenz und Luxus bis hin zu Vintagelook oder Landhausstil. (red/westag-getalit) www.westag-getalit.de

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MATERIAL & TECHNIK

Alles außer gewöhnlichPORTRÄT Seit über 35 Jahren fertigt Peter Zuchi mit einer kleinen Möbelmanufaktur in Wien-Strebersdorf hochwertige Einzelstücke und Kleinserien. Mit „Next Living“ hat er kürzlich seine neueste Möbellinie herausgebracht. Text: Tom Červinka

Es war schon ein gewisses Risiko damit verbunden, als der gelernte Tischler-meister Peter Zuchi im Jahr 1977 seine

gut bezahlte und sichere Anstellung als Ge-schäftsführer einer Möbelfabrik gegen die Selbstständigkeit mit eigener, kleiner Tisch-lerei eintauschte. Gleichzeitig erfüllter er sich damals, als knapp dreißigjähriger Jung-unternehmer, aber auch einen Lebenstraum: den Entwurf und die Produktion von Möbeln nach seinen ganz eigenen Ideen und Vorstel-lungen. „Für mich war es klar, dass ich Alter-nativen zu dem anbieten musste, was es be-

reits auf dem Markt gab“, erklärt Peter Zuchi. „Ich bin fest davon überzeugt, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, wie man als kleine Tisch-lerei wirtschaftlich erfolgreich sein und lang-fristig bestehen kann: Man muss entweder extrem gut strukturiert sein und höchst rati-onell produzieren – dann kann man sich über den Preis positionieren. Oder man versucht sich vom Mainstream abzuheben und ent-wickelt etwas ganz und gar Eigenständiges. Da der Entwurf und das Design von Möbeln schon immer meine Leidenschaft waren, ha-be ich mich klarerweise für den zweiten Weg entschieden – und das bislang auch noch nie bereut.“

ALLER ANFANG IST SCHWERZuchi startete sein neu gegründetes Un-

Seine neue Designlinie „Next Living“ stellte Zuchi kürzlich auf der Wohndesign Pure Vienna in der Hofburg vor.

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MATERIAL & TECHNIK

ternehmen mit lediglich zwei Mitarbeitern und – was gerade in der Anfangsphase sehr hilfreich war – mit einem eingeführten und bestmöglich über-gebenen Tischlereibetrieb samt solidem Kunden-stamm. „Ich konnte vom ersten Tag an produzie-ren und Aufträge abarbeiten“, erinnert er sich an seine Anfangszeit zurück. Parallel dazu verbrach-te er jede freie Minute am Zeichentisch und ent-warf seine eigenen Möbelkollektionen in Kleinse-rie. Schließlich galt es dann nur noch, die geeigne-ten Vertriebswege zu finden, und so stellte er Mit-te der 1980er-Jahre das erste Mal auf der imm, die Internationalen Möbelmesse in Köln, aus. Das Me-dienecho war enorm und überraschte ihn selbst: Von einschlägigen Fachmedien über die Tagespres-se bis hin zu den Hochglanzgazetten der Möbelde-signwelt – überall fanden sich seine Entwürfe wie-der. Sogar das deutsche Fernsehen berichtete über die Möbel der kleinen Wiener Tischlereimanufak-tur und selbst ein finnisches Möbelmagazin titelte auf seiner Messe-Sonderausgabe mit einem Zuchi-Design. Alleine der wirtschaftliche Erfolg ließ zu wünschen übrig. Erst bei seinem dritten, vierten

» Für mich besteht der Reiz da-rin, Möbel- und Raumkonzepte für konkrete Aufgabenstellun-gen zu kreieren, und nicht darin, ein Produkt zu designen, zu ver-markten und zehntausendfach zu verkaufen. « Peter Zuchi, Tischlermeister

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MATERIAL & TECHNIK

imm-Auftritt reagierten auch die Möbel-händler. „Man muss sich einen Namen ma-chen und einen gewissen Bekanntheits-grad auf der Messe erreichen, bevor man wahrgenommen wird und auf dem Radar der Händler überhaupt einmal aufscheint“, weiß Zuchi heute. Doch dann lief es wie ge-schmiert – oder mehr noch: besser, als es ihm lieb war. Von seinem letzten imm-Auf-tritt fuhr Zuchi mit rund 150 Kontakten zu Möbelhändlern und Vertriebsunternehmen aus aller Welt nach Hause – von Hongkong und Singapur über Sidney bis Los Angeles war alles dabei. Und alle waren bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten. Viel zu viel für ein kleines Handwerksunternehmen mit nicht einmal 20 Mitarbeitern in Spitzenzei-ten. Das war dann auch bislang sein letzter Besuch als Aussteller auf der Kölner Messe. „Damals stellte sich für uns die Frage, ob wir weiterhin als Manufaktur arbeiten oder auf eine industrielle Fertigung unserer Möbel-entwürfe umstellen wollen. Da ich ja aus der Industrie gekommen war und die Problem-felder dort sehr genau kannte, fiel mir die Entscheidung dagegen sehr leicht.“ Ein Strategiewechsel war erforderlich – weg von den Fachbesuchermessen und näher ran an den Endkunden. Denn neben der indust-riellen Massenware in einem Möbelhaus hat man es als Möbelmanufaktur mit deutlich höherer Preisgestaltung natürlich schwer. Zuchi wechselte messetechnisch von Köln nach Wien – zuerst auf die „Wiener Früh-jahrsmesse“ und später auf die „Wohndesign

Pure Vienna“ in der Hofburg, wo er als Aus-steller der ersten Stunde seither immer wie-der seine Eigenentwürfe präsentiert und sich ein Feedback von seiner direkten Ziel-gruppe einholt. Wie zum Beispiel auch mit seiner neuesten Möbellinie „Next Living“, die auf Anhieb überdurchschnittlich gut an-genommen und zum Teil vom Fleck weg di-rekt auf der Messe verkauft wurde.

BIS INS LETZTE DETAILEs ist die Kombination aus langjähriger Er-fahrung, einem hohen Qualitätsanspruch und dem Drang, kreativ zu arbeiten, die Pe-ter Zuchi und seine Möbelmanufaktur aus-zeichnen. Rückschläge gibt es natürlich auch – das gehört dazu, aber letztendlich ist alles nur eine Frage der Betrachtungsweise. Selbstverständlich findet man auch in sei-nem Schauraum, der direkt der Werkstatt in Strebersdorf angeschlossen ist, das, was manch anderer als „Ladenhüter“ im wei-testen Sinn bezeichnen würde. Für Zuchi ist das seine Haute Couture: Möbel, die – kaum der Rede wert – nur ein paar Mal ver-kauft wurden, wie zum Beispiel der Proto-typ seines Klapptischs. Die Reaktionen von-seiten der Presse waren hervorragend und auch von Kundenseite kamen viele positi-ve Rückmeldungen. Verkauft wurde das Teil aber kaum. Das war aber auch nicht das vor-rangige Ziel. In erster Linie ging es Zuchi darum, Aufmerksamkeit zu erregen. Ähn-lich wie die Haute Couture in der Modesze-ne wollte er das kreative Potenzial und die

hohe Handwerkskunst zeigen, die in seinen Entwürfen stecken. Dabei geht er mitunter bis ins kleinste Detail, entwirft nicht nur die Form und Funktion, sondern auch die Tür-scharniere, Ladenauszüge, Griffe oder me-tallene Einlegeelemente als Eckschutz, die dann eigens vom Schlosser ausschließlich für seine Möbel gefertigt werden.

GESTERN – HEUTE – MORGEN „Jedes Möbel ein Einzelstück“, so hat es die Möbelmanufaktur bislang gehalten und so wird es auch in Zukunft sein. Das bedeu-tet nicht, dass die Kollektionen bzw. Mö-bel nur ein einziges Mal produziert wer-den, aber jedes Möbelstück wird indivi-duell nach Bestellung und nach den Wün-schen des Kunden maßgeschneidert von Hand gefertigt. Peter Zuchi gibt „lediglich“ die Formal- bzw. Gestaltungskriterien vor – den künstlerischen Ausdruck, wenn man so will. Größe, Abmessungen, Materiali-en, Oberflächen oder Farben sind in einem weiten Spektrum frei wählbar – von geöl-ten Obsthölzern wie Apfel oder Birne über hochglanzlackierte und polierte Lacke bis hin zu Glasflächen mit Stahlkantenverstär-kung wie bei der Next-Living-Linie. Selbst höchst aufwändige Schellackoberflächen können in Zuchis Werkstatt auf Wunsch noch hergestellt werden. Eben Maßarbeit aus Tischlerhand. www.zuchi.at/nextliving

„Vom Mainstream abheben und et-was ganz und gar Eigenständiges entwickeln“: Fächertisch von Pe-ter Zuchi

Dieser Schreibtisch mit Säule wurde sogar auf einer 60-Cent-Briefmarke verewigt.

32 TISCHLER JOURNAL 03 | 2014

Page 35: Tischler Journal 03/14

Schön und praktisch… wie das elegante Boxsystem LEGRABOX mit praktischer Inneneinteilung AMBIA-LINE in Stahl- oder Holzdesign.

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MATERIAL & TECHNIK

Kreative VielfaltHOLZWERKSTOFFE Mit einem frischen Look bei den Dekoren und Zuwachs an Struktur- oberflächen startet die „Eurowood“-Kollektion von J.u.A. Frischeis in den März.

D ie Marke „Eurowood“ hat sich im Plattenbereich seit mehr als zehn Jahren als übersichtliches und

hochwertiges Sortiment etabliert. Die De-korspan-Kollektion ist eine Auswahl der beliebtesten und stärksten Dekore und wird von Tischlern im traditionellen Mö-belbau ebenso eingesetzt wie im kreativen Innendesign.

KOMPLETTER DEKORVERBUNDEingebunden in einen neuen Markenauf-tritt zeigt sich die „Eurowood Kollektion 2014“ mit authentischen, rustikalen Holz-dekoren und natürlicher Haptik. Neu im Sortiment sind Holzarten wie Eiche und Fichte in den Ausführungen natur, astig oder antik. Die Unidekore wurden um zwei Beigetöne erweitert sowie um beidseiti-ge Spiegelglanzdekore. Somit sind seit An-

fang März 28 Dekore in den Stärken 8, 19, und 25 mm erhältlich. Auch das ABS-Kan-tenprogramm wurde erweitert und der pas-sende Schichtstoff ist ab sofort für das ge-samte Sortiment erhältlich.

RASCHE DEKORSUCHEIn frischem Design präsentiert sich auch der neue Dekorfächer von J.u.A. Frischeis: Bei jedem Dekor zeigt eine Übersicht, wel-ches Material und welche Formate erhält-lich sind. Zur leichteren Entscheidungs-findung gibt es von jedem Holzdekor eine Abbildung der „Ganzplatte“. Der QR-Code führt direkt auf die Eurowood-Seite in den Frischeis-Onlineshop und ermöglicht ei-ne unkomplizierte Bestellung. Online kann übrigens auch einfach und bequem über den „Dekor-Finder“ gesucht werden: Dieser bündelt sämtliche Dekore aller namhaften

Produzenten und bietet dadurch einen her-stellerübergreifenden Vergleich.

PRODUKTE SOFORT VERFÜGBARDie Experten von Frischeis nutzen den Überblick über den gesamten Markt und ihre langjährige Erfahrung, um unter der Marke Eurowood regelmäßig die beliebtes-ten Trenddekore zusammenzustellen – und das mit konstanter Qualität. Ein Vorteil des Sortiments liegt auch darin, dass es ein-fach und übersichtlich ist. Durch das enor-me Lagersortiment in allen Frischeis-Nie-derlassungen und die Vernetzung der ver-schiedenen Standorte ist das gesamte Sor-timent ständig verfügbar und in kürzester Zeit lieferbar.Eurowood ist ausschließlich bei J.u.A. Frischeis erhältlich. (red/frischeis)www.frischeis.at

Die „Eurowood“-Kollektion von Frischeis bietet 28 hochwertige Dekore.

Von „Havanna“ bis „Fichte antik“ beinhaltet das Sortiment einige Neuheiten. FOTO

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MATERIAL & TECHNIK

TISCHLER JOURNAL 03 | 2014 35

Die „Eurowood“-Kollektion von Frischeis bietet 28 hochwertige Dekore.

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: VBH

100 Jahre Siegenia, 100 Jahre innovationskraft. Siegenia startet im Jubiläumsjahr durch: mit starken, neu aufgestellten Marken und Produktlinien. Und mit bestem Service. Denn die erfahrung aus 100 Jahren lehrt: erfolg hat, wer seine Partner erfolgreich macht. www.siegenia.de

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Mobile Praxisschau DEMO-MOBIL Das greenteQ Mobil von VBH präsentiert beim Kunden alles, was zur fachgerechten Montage von Fenstern und Türen benötigt wird.

Das neue greenteQ Mobil von VBH ermög-licht vor Ort die anschauliche Präsentati-on des umfassenden Produktspektrums

bei Kunden oder direkt auf der Baustelle. Vier Mus-terwände zeigen an praktischen Beispielen passen-de Produktlösungen auf und vermitteln in Praxis-versuchen handwerkliches Know-how. Vorgestellt werden drei optimale Lösungsansätze des green-teQ Klima Konform Systems zur Fenstermonta-ge direkt in der Dämmebene (Standardmontage, VAM-Montage und Blindstockvariante) sowie das greenteQ Schwellensystem zur fachgerechten, si-cheren und barrierefreien Montage von Balkon- und Haustürschwellen. Der Einsatz des greenteQ Mobils vor Ort erfolgt je nach Bedarf bei Kundenschulungen, Hausmessen und Baustelleneinweisungen. Gerade bei der immer häufigeren Fenstermontage in der Dämmebene ist der Informationsbedarf hoch. Mit dem neuen green-teQ Mobil vor Ort und dem greenteQ Klima Konform System bietet VBH deshalb eine flexible Lösung und eine umfassende und praxisnahe Beratung an. Die Erfahrung auf der Baustelle zeigt außerdem, dass oft nicht die richtigen Bohrer, Schrauben oder Werkzeu-ge griffbereit sind und diese erst zeitaufwendig be-schafft werden müssen, was zu Verzögerungen bei der Montage führt. Das greenteQ Mobil vor Ort bie-tet deshalb auch die Möglichkeit, die passenden Pro-dukte direkt vor Ort einzukaufen. Auch Schulungen für die Montagepartner der VBH-Kunden werden an-geboten, ebenso eine Beratung zu Hilfsmitteln und Produkten für die Produktion von Fenstern und Tü-ren. (red/vbh) www.vbh.de

Von der Fensterschraube bis zum Regalsystem für Montagefahrzeuge ist alles im greenteQ Mobil griffbereit vorhanden.

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MATERIAL & TECHNIK

Schritt für Schritt zum HochglanzLACKIERTECHNIK Hochglanzflächen sind am Möbel- und Küchenmarkt ein Klassiker von ungebrochener Beliebtheit. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie sich perfekte hoch-glänzende Oberflächen erreichen lassen. Diesmal in der richtigen Reihenfolge!

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FÜLLERNFolierte MDF-Platten eignen sich bestens als Untergrund für farbige Hochglanzflächen. Die Voraussetzung für makellosen Hochglanz ist eine gut gefüllerte und isolierte Fläche. Dazu tragen Sie drei Schichten Adler PUR-Isofill auf die Kanten und eine auf die folierte Fläche auf: Den ersten Auftrag an der Kante mindestens zwei Stunden trocknen lassen und vor dem zweiten Auftrag einen Zwischenschliff mit Körnung 320 machen. Dann schleifen Sie die Grundierfolie auf der Fläche mit Körnung 280 an und machen noch einen Rundumauftrag mit PUR-Isofill. So haben Sie die Fläche einmal, die unfolierten Kanten aber dreimal gefüllert.

SCHLEIFENNach dem Füllerauftrag lassen Sie über Nacht trocknen und schleifen dann mit der Excenter-Schleifmaschine stufenweise von Körnung 280 über 360 bis 500. Achtung: Kanten nicht verges-sen. Bevor Sie weiterarbeiten und den Buntlack auftragen, reinigen Sie die Fläche penibel vom Schleifstaub. Das gelingt mit dem Luftstrahl und mit einem speziellen Staubbindetuch.

NASS SCHLEIFENWenn der Glanzlack getrocknet ist, sieht das Ergeb-nis schon ziemlich gut aus – vor allem, wenn Sie staubfrei gearbeitet haben. Doch wer wirklich per-fekten Hochglanz will, macht sich jetzt ans Polieren (oder Schwabbeln). Zunächst wird nass geschliffen: Sprühen Sie mit Spülmittel versetztes Wasser auf die Fläche und schleifen Sie nach und nach mit Körnung 1000, 1500 und 2000.

BUNTLACKJetzt kommt Farbe in die Sache! Mit Adler Pigmopur im Glanzgrad G50 geben Sie der Hochglanzfläche den gewünschten Farbton. Ein Auftrag reicht.

POLIERENJetzt wird poliert: Erst ein grobes Poliermittel auf der Fläche verteilen und mit Lammfellpad polieren; dann das Gleiche mit feinem Poliermittel und Schaumstoffpad wiederholen.Die verbleibenden Schleier vom Poliermittel mit einem Microfaser-tuch entfernen und zum Schluss mit Hochglanzpolitur, am besten händisch, auspolieren.

GLANZLACKIERUNGMindestens zwei Stunden nach dem Farblack-auftrag, aber innerhalb von 16 Stunden, folgt die Glanzlackierung. Anwendungstechniker Klaus Mo-ser trägt hier zwei Schichten PUR-Glanzlack auf. Dazwischen lässt er etwa drei Stunden trocknen, ohne Zwischenschliff und keinesfalls über Nacht. Bis zum Polieren müssen Sie allerdings eine Tro-ckenzeit von mindestens drei Tagen einhalten.

Produktempfehlungen für die Poliermittel finden Sie in der Adler-Arbeitsrichtlinie. (red/adler)www.adler-lacke.com

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MATERIAL & TECHNIK

ERLEBE DEN UNTERSCHIED

ZOOMNeuheiten2014

20 neue Dekore in 7 Strukturen inspirieren zu ganz neuen Raum- und Objektinszenierungen.www.egger.com/zoom-video

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Seit über 40 Jahren stehen Rubner Tü-ren für beste Handwerkstradition aus den Alpen. Ausgesuchte Edelhölzer

werden hier mit Liebe zum Detail zu Uni-katen maßgefertigt. Der hohe Anspruch und die langjährige Erfahrung machen je-de Haustür zu etwas Besonderem. In diesem Zusammenspiel sind die neu-esten Modelle der Rubner Haustüren ent-standen: Altholzhaustüren mit Glasaus-schnitten und modernen Inoxrahmen. Die-ses Design hat es vorher noch nicht ge-geben und stößt auf dementsprechend großes Interesse bei Kunden, Planern und Architekten.

Zusätzlich kommt hier zum ersten Mal das in Zusammenarbeit von Rubner und der Schweizer Firma Glutz entwickelte neu-artige Schließblech zum Einsatz: Integ-riert in die Rubner-Echtholz-Sicherheits-haustür ist es bei geschlossener Türe nicht mehr sichtbar. Im Gegensatz zu üblicher-weise verwendeten Winkelschließblechen wird die neue Lösung vollständig vom Türüberschlag verdeckt. Die unsichtbare Schrägverschraubung garantiert zusätzlich höchsten Einbruchsschutz bis zur Wider-standsklasse 3 und ist damit einer Panzer-türe gleichzusetzen. (red/rubner) www.tueren.rubner.com

Ganz schön sicherHAUSTÜREN Die neuen Altholzhaustüren von Rubner verfügen neben einem außergewöhnlichen Design auch über eine neuartige Sicherheitstechnik.

Altholzhaustüren mit Glasausschnitten und modernen Inoxrahmen

Page 40: Tischler Journal 03/14

AUFMASS- UND MONTAGETECHNIK

D ie technischen Er-rungenschaften der Bohrtechnik, in

Verbindung mit der daraus ent-standenen Wirtschaftlichkeit, haben wesentlich zu der Verbrei-tung von Befestigungen mit Dü-beln beigetragen. Die gängigen Systeme am Markt unterscheiden sich durch ihre Wirkungsprinzi-pien, Werkstoffe, Abmessungen und nicht zuletzt hinsichtlich der Anwendung in diversen Unter-gründen. Ein bedeutender Vorteil aller Typen ist dabei der „nahezu beliebige“ Montageort, ohne dass

Vorplanungen erforderlich sind und sich eine Änderung schnell und einfach bewerkstelligen lässt.

BAUWERKSDÜBELHinsichtlich der Art wird zwischen zwei Möglichkeiten unterschieden. Einerseits zählen zu der ersten Va-riante bauaufsichtlich relevante Be-festigungen, welche beispielswei-

se für Deckenbekleidungen ihren Einsatz finden. Aus Sicherheitsgründen sind dafür Bauwerksdü-bel mit einer Europäischen Technischen (ETA) oder einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulas-sung (ABZ) vorgeschrieben. Darin sind Lastwer-te in Abhängigkeit von den Randbedingungen wie Abstände, Beanspruchungsart, Untergrund-art, Verankerungstiefe etc. enthalten. Bei korrekter Dübelauswahl und -montage wird eine Nutzungs-dauer von 50 Jahren gewährleistet.Andererseits gilt als zweite Möglichkeit die unter-geordnete, nicht sicherheitsrelevante Befestigung, beispielsweise für Wandregale, Garderoben oder leichte Hängeschränke. Diese stellen keine geneh-migungspf lichtige Anwendung dar, wobei Dü-bel ohne Zulassung nach anerkannten Regeln der Baukunst Einsatz finden. Der ausführende Hand-werker ist dabei im Schadensfall voll verantwort-lich, wenngleich gegebenenfalls Prüfberichte von Instituten zur Entlastung herangezogen werden.

MERKMALE UND TYPEN Die Beanspruchung der Dübel erfolgt auf Zug, Ab-scherung, Schrägzug und Biegung. Sie verhin-dern damit, dass eine Verschiebung des Gegen-stands eintritt und das Eigengewicht des befes-

MONTAGETECHNIK Bei jeder Montage von Bauteilen kommt Befestigungstechnik zum Einsatz. Ein kurzer Überblick über die Merkmale von verschiedenen Systemen und deren Anwendung in der Praxis. Text: Jürgen Fragner

Sitzt, passt und hält

Dübel Zebra Shark W-ZX von

Würth.

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Page 41: Tischler Journal 03/14

AUFMASS- UND MONTAGETECHNIK

tigten Körpers sowie die äußeren Kräfte, wie beispielsweise Windlasten, Schnee-lasten und Stoßkräfte, Aufnahme finden. Die erlaubte Belastung ist dabei entspre-chend der ETA als „zulässige Last“ festge-legt, analog bei den Dübeln, die keine Au-torisation besitzen, mittels einer „empfoh-lene Last“. Hinsichtlich der Ausführung kann grob zwischen Spreiz-, Verbund- und Formschlussdübeln unterschieden wer-den. Die erste Variante besteht aus Kunst-stoff beziehungsweise aus Metall, wobei die Schraube oder ein Konus einen Spreiz-druck erzeugen. Die dadurch auftretenden Reibungskräfte wirken der Zugbelastung entgegen, wenngleich ein Bruch des Ver-ankerungsgrundes bei zu geringen Dübel-, Rand- und Achsabständen erfolgt. Bei der zweiten Möglichkeit wird eine Ankerstan-ge bzw. eine Innengewindehülse mittels ei-nes Injektionsmörtels in das Bohrloch ein-gesetzt. Bei Zweiterer erfolgt die Veran-kerung in Hohlräumen durch kippende oder spreizende Dübelteile aus Metall oder Kunststoff sowie durch einen sogenannten Hinterschnitt in Beton.

AUSWAHL UND EINBAUDer Verankerungsgrund mit den gebräuch-lichen Möglichkeiten von Beton, Vollmau-er, Lochstein, Porenbeton oder Platten-wand mit Hohlräumen stellt die erste Ent-scheidung bezüglich der einsetzbaren Sys-teme dar. Aus diesem Umstand wird auch die Art der Bohrung festgelegt. Ein weite-rer wichtiger Einflussfaktor ist die Eintei-lung der Klimazone durch die Kriterien In-nenraum trocken, Feuchtraum, Außenbe-reich sowie chemisch aggressiv. Dadurch kommen verzinkte Metalldübel bezie-hungsweise in höher beanspruchten Berei-chen solche in Edelstahlausführung zum Einsatz.Weiters ist zu bedenken, ob es sich um eine Vorsteck-, Durchsteck- oder Ab-standsmontage handelt und ob die Be-anspruchung ebenso wie die erlaubte Belastung erfüllt werden. Die Mindest-abstände haben entsprechend der Zu-lassung andernfalls gemäß der Anga-ben auf den technischen Produktda-tenblättern zu erfolgen. Genauso sind die Bohrlöcher in ausreichen-

Dübel Type Zebra Shark W-ZX von Würth

Page 42: Tischler Journal 03/14

AUFMASS- UND MONTAGETECHNIK

DANA Reverso, die flächenbündige Tür, die in den nächsten Raum hinein aufgeht.

Moderne Einrichter setzen auf geradlinige Raumgestaltung ohne viel Ecken und Kanten. Flächenbündige Tür-Zarge-Wandlösungen sind Trend. DANA bietet hier ein umfassendes Elementprogramm. Ein gefragtes Highlight sind dabei die DANA Reverso Türen. Sie eröffnen neue Möglichkeiten in der Raumplanung.

Als Beispiel seien nur elegante Gänge/Vorräume erwähnt, von denen mehrere flächenbündige Türen abgehen. Üblicherweise öffnen flächenbündige Türen in den Raum. Wie in der Darstellung unten gezeigt, entfallen bei der Reverso-Lösung die ungewollten Wandnischen. Durchgängige Flächenbündigkeit wird erreicht.

Große Vielfalt: Ob normal hohe oder raumhohe Türen, ob mit oder ohne Glas – nahezu jedes DANA Türdesign ist auch in flächenbündiger Ausführung erhältlich. Bei der Reverso-Variante ergibt sich aus der Konstruktion ein Öffnungswinkel von max. 90°. Je nach Zargenvariante erfolgt die Begrenzung durch das DANAmotion System oder einen Öffnungsbegrenzungshebel. Zusätzliche Bodenstopper entfallen. www.dana.at

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DANA Reverso hier Euroba/Weiß matt/Zarge F97 Plano in Platingrau, reduzierter Designdrücker Planofix.

Standardzargenlösung, Türblatt zurückgesetzt (Wandnische sichtbar)

Standardzargenlösung flächenbündig „normal öffnend“

Reverso mit Aufgehrichtung in den nächsten Raum hinein. Elegant, moderne Flächenbündigkeit.

Anz-TischlerJournal-Reverso-210x140-RZ.indd 1 14.02.14 08:15

der Tiefe passend dem Dübeldurchmesser zu setzen, wobei das Bohrmehl sauber ent-fernt werden soll. Abschließend sind die Herstellerangaben bei der Montage bezüg-lich der Mindesteinbautiefe als auch des Anzugsmoments zu beachten.Eventuelle Fehlbohrungen sind mit ei-nem schwindarmen hochfesten Mörtel zu verschließen.

FORSCHUNG & SCHULUNGWeiterentwicklungen im Bereich der Befes-tigungs- und Verbindungsmittel erfolgen laufend, wobei sich die Resultate in den Zu-lassungen mit besseren technischen Wer-ten zeigen. Für die praxisgerechte Anwen-dung im Handwerk finden – wie beispiels-weise von Würth – Kurse in Schulen oder als Training beim Kunden vor Ort statt.

Diese Veranstaltungen werden von bishe-rigen Teilnehmern oft als äußerst sinnvoll weiterempfohlen.Daraus ist ersichtlich, dass eine Notwen-digkeit bezüglich der Aktualisierung der Möglichkeiten in der Befestigungstechnik besteht.www.wuerth.at/service/schulung-be-ratung/fachgespraeche.php

BESCHREIBUNG TABELLE Type auf Basis Würth

Zugelassener Einsatz Zulassung Montage Lastwert Feuerwider-

stand

SCHRAUBANKER

W-SA DURCHMES-

SER 7,5 MM

GERISSENER UND

UNGERISSENER

BETON

EUROPÄISCHE

TECHNISCHE

ZULASSUNG

DURCHSTECK

VERZINKT

2 – 3,3 KN, EDEL-

STAHL 1,7 – 4,3 KN

JA – SIEHE

PRÜFBERICHT

INJEKTIONSSY-

STEM WIT-VM 200

LOCH- UND VOLL-

STEIN MAUERWERK,

PORENBETON,

LEICHTBETON

ALLGEMEINE BAU-

AUFSICHTLICHE

ZULASSUNG

VORSTECKBASIS M8

0,3 – 1,7 KN

JA – SIEHE

PRÜFBERICHT

PORENBETON-

ANKER W-PAPORENBETON

ALLGEMEINE

BAUAUFSICHT-

LICHE ZULASSUNG

VORSTECK

BASIS M8

VERZINKT 0,4 – 0,8

KN

METALLHOHL-

RAUMDÜBEL W-MH

GEEIGNET FÜR PLAT-

TENBAUSTOFFE UND

HOHLWÄNDE

– VORSTECKBASIS M8

0,2 – 0,3 KN

JA – SIEHE PRÜF-

BERICHT

ZEBRA SHARK W-ZX

GEEIGNET FÜR BE-

TON, LEICHTBETON,

PORENBETON, LOCH-

UND VOLLSTEINMAU-

ERWERK, PLATTEN-

BAUSTOFFE UND

HOHLWÄNDE

–DURCH- ODER

VORSTECK

BASIS M8

0,2 – 1 KN –

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MASCHINEN & WERKZEUGE

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On the RoadWERKZEUGE Unter dem Motto „Mit neuen Perspektiven“ beginnt Festool im April 2014 seine europaweite Roadshow in Österreich.

DANA Reverso, die flächenbündige Tür, die in den nächsten Raum hinein aufgeht.

Moderne Einrichter setzen auf geradlinige Raumgestaltung ohne viel Ecken und Kanten. Flächenbündige Tür-Zarge-Wandlösungen sind Trend. DANA bietet hier ein umfassendes Elementprogramm. Ein gefragtes Highlight sind dabei die DANA Reverso Türen. Sie eröffnen neue Möglichkeiten in der Raumplanung.

Als Beispiel seien nur elegante Gänge/Vorräume erwähnt, von denen mehrere flächenbündige Türen abgehen. Üblicherweise öffnen flächenbündige Türen in den Raum. Wie in der Darstellung unten gezeigt, entfallen bei der Reverso-Lösung die ungewollten Wandnischen. Durchgängige Flächenbündigkeit wird erreicht.

Große Vielfalt: Ob normal hohe oder raumhohe Türen, ob mit oder ohne Glas – nahezu jedes DANA Türdesign ist auch in flächenbündiger Ausführung erhältlich. Bei der Reverso-Variante ergibt sich aus der Konstruktion ein Öffnungswinkel von max. 90°. Je nach Zargenvariante erfolgt die Begrenzung durch das DANAmotion System oder einen Öffnungsbegrenzungshebel. Zusätzliche Bodenstopper entfallen. www.dana.at

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An 13 Tagen und in elf österreichi-schen Städten gibt es die neue Festool-Welt aus erster Hand zu

entdecken. Besucher haben bei der Roads-how die Chance, das neue Kantenanleim-system Conturo, die Frühjahrsneuheiten, die gesamte Festool-Akku-Welt und The-men wie Schleifen/Polieren, Sägen und Re-novieren näher kennenzulernen.Am 2. April 2014 startet die Festool Roads-how beim Fachhandelspartner Farben Mor-scher in Weiler und tourt dann bis zum 16. April zwei Wochen durch Österreich. Besu-cher der Roadshow haben die Chance, pas-sende Lösungen für individuelle Anwen-dungen kennenzulernen, um Arbeitspro-zesse noch effizienter und gesundheits-

schonender zu gestalten. Darüber hinaus gibt es jede Menge Tipps und Tricks aus erster Hand und die Möglichkeit, vor Ort alle Sys-temkomponenten zu testen. In einer kleinen Lounge im Truck kann man sich dazu ausführ-lich über die Leistungen Dieb-stahlschutz, Kostenschutzgaran-tie, Ersatzteilverfügbarkeit und Zu-frieden-oder-Geld-zurück-Garantie in-formieren. Festool rundet sein Programm mit einem exklusiven Gewinnspiel mit in-teressanten Preisen ab. In Österreich zeigt sich die Roadshow in Weiler, Neu-Rum, Os-termiething, Pasching, Klagenfurt, Wie-ner Neustadt, Wien, Waidhofen a. d. Thaya,

Wien, Grödig und Graz. Nach Österreich tourt der Roadtruck in die Länder Tsche-chien, Slowakei, Großbritannien, Frank-reich, Deutschland, Schweden, Dänemark, Portugal, Spanien und Polen bis voraus-sichtlich Ende Oktober 2014. (red/festool)www.festool.at/roadshow

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BILDUNG

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Markus Mauerhofer wollte mit sei-ner im Vorjahr an der Grazer Ort-weinschule entstandenen Meis-

terarbeit nicht nur ein Möbel mit unge-wöhnlichem Design entwerfen, es soll-te zusätzlich auch noch einen optischen „Wow“-Effekt bieten. Mauerhofer entwarf dazu ein Präsentationsmöbel in Form einer hochformatigen Vitrine. Das turmartige Möbelstück besteht aus zwei Teilen, einem massivem stabilen und schwerem Sockel und dem oberen Vitrinenschrank. Die Vitri-ne ist 1852 mm hoch, die Größe des Grund-risses beträgt 400 mm x 400 mm.Die Besonderheit an dem Meisterstück ist die Möglichkeit, sein Äußeres leicht zu va-riieren. Mauerhofer entwickelte dafür ein eigenes Beschlagsystem – stoffbespannte

Gurtbänder –, das es ermöglicht, die Vorder-seite der Vitrine wahlweise von links oder rechts zu öffnen. Die Außenhülle des Mö-bels besteht aus zwei aus Spanplatte gefer-tigten und in Teak furnierten „Schalen“, in die kleine Fenster aus Acrylglas integriert sind. Äußerlich wirkt das Stück geschlossen, wenn die mit Stoff bespannten Gurtbänder die Glasfenster verdecken, und offen, wenn man die Tür dreht und die Acrylglasfenster zum Vorschein kommen. Eine Metallplat-te im Sockelbereich sorgt für bessere Stand-festigkeit des „TurnTower“. Die eigentliche Funktion des Möbels als Vitrine ergibt sich über das Innenleben. Dieses besteht aus ei-nem würfeligen Korpus mit drei handge-zinkten Laden, darüber sind zwei Glasfächer als Ablagemöglichkeit eingebaut. (red)

Turm mit WowMEISTERSTÜCK Ein selbst entwickeltes Beschlagsystem verleiht dem Vitrinenschrank von Markus Mauerhofer ein variantenreiches Äußeres.

I N F O„TurnTower“Meisterstück von Markus Mauerhofer, entstanden an der Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung/ HTBLVA Graz-Ortweinschule, 2013

Plan online ansehen unter www.tisch-lerjournal.at oder QR-Code scannen und mit dem Smartphone direkt zum Plan gelangen.

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BILDUNG

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Karl-Heinz Spari hat sich für sein an der Grazer Ortweinschule ent-standenes Meisterstück von der

Formensprache der Architekten Coop Himmelb(l)au inspirieren lassen und ein dynamisches, aus zwei optisch stark kont-rastierenden Hauptelementen bestehendes Möbel geschaffen. Das schräg gestellte Trag-element des Steharbeitsplatzes, bestehend aus weiß lackierten MDF-Platten, hält und fixiert dabei den Ladenkorpus. Stabilisiert wird das massive Korpuselement am ande-ren Ende durch eine Acrylglasplatte. Auf diese Weise scheint der Stehtisch weit aus-kragend der Schwerkraft zu trotzen. Der Ladenkorpus mit den Abmessungen 1800 x 580 x 170 mm enthält eine große La-de als Stauraum für Büroutensilien. Die La-de wird mechanisch geführt und lässt sich ohne Griff öffnen. Die Lade selbst ist in ein-zelne Fächer untergliedert und mit vielen funktionalen Details versehen. In ihrer Mit-te befindet sich ein mit weißem Leder tape-ziertes Geheimfach für private Dokumen-te, das sich mittels eines Magnetmechanis-mus öffnen lässt. Auf der Korpusrückseite befinden sich drei Steckdosen und ein Fach für ein Netzteil, auf der oberen Seite ist ein selbst gefertigter, aus galvanisiertem Metall

bestehender Kabelschacht eingefräst. Trä-germaterial des Korpus ist eine Tischlerplat-te mit MDF-Decklage stäbchenverleimt. Der Korpus ist mit Indischem Apfel (Tineo) fur-niert. Jene Teile, die aus Massivholz beste-hen, sind aus Elsbeere gefertigt und alle Ele-mente sind mit seidenmattem und ringfes-tem Lack behandelt. (red)

I N F O„Leaning board 1391“Meisterstück von Karl-Heinz Spari, entstanden an der Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung/ HTBLVA Graz-Ortweinschule, 2013

Plan online ansehen unter www.tisch-lerjournal.at oder QR-Code scannen und mit dem Smartphone direkt zum Plan gelangen.

BILDUNG

StandtischMEISTERSTÜCK Karl-Heinz Sparis Steharbeitsplatz scheint sich trotz beeindruckender Dimensionen der Schwerkraft zu widersetzen.

N a t u r f a r b e n

Page 46: Tischler Journal 03/14

BILDUNG

Rover A 16Trotz kompakter Ausführung kann die Rover A 16 auch

komplexe Werkstücke zu konkurrenzfähigen Preisen

fertigen. Effizienz bei allen Bearbeitungen:Bearbeitung von Möbelteilen und

Einrichtungsgegenständen mit maximaler Präzision;

Bearbeitung von Treppenteilen, auch von

geschwungenen Handläufen; Bearbeitung von

Massivholzrahmen- und Blatttüren; Bearbeitung von

geraden, Bogen- oder Spezialfenstern - komplett fertig

bearbeitet oder mit Umfälzen; umbaubarer Flachtisch

CFT für Nesting- oder Folding und zum Bearbeiten von

Dünnplatten.

Vertriebsleitung ÖsterreichAm Messeplatz 6, A-5020 SalzburgTel. +43 (0)664 3075808 - Fax +49 (0)7308 960666 - [email protected] - www.biesse.at

Vertriebspartner:

HANDL Maschinen GesmbH & -CoKGTrauseneggerdamm 5, A-4600 WelsTel. +43 (0)7242/66871-0 – Fax +43 (0)7242/66871-55 - [email protected] – www.handl.at

Holz-Handwerk26.-29. März 2014

NürnbergHalle 11.0 Stand 212

Die neue Ausbildung ist für Lehr-absolventen ausgewählter Berufs-gruppen gleichermaßen zugäng-

lich ist wie für AHS- und HTL-Absolven-ten. Ziel des neuen Bachelorstudiums ist es, praktische Handwerkskompetenzen, Produktdesign und betriebswirtschaftli-ches Know-how auf universitärer Ebene zu verknüpfen und junge Führungskräfte für kleine und mittlere Produktionsbetrie-be sowie für die Kreativwirtschaft heran-zubilden. Mit „Manual & Material Culture“ werden die Studierenden dort abgeholt, wo sie sich gerade befinden: Bei den Lehrab-schluss-Absolventen wird die Zugangsvor-aussetzung einer abgelegten Reifeprüfung durch ein im Lehrplan vorgesehenes Mo-dul zu wissenschaftlichem Arbeiten ersetzt.

Bewerber ohne fachspezifische Qualifikati-on absolvieren im Rahmen des Bachelors eine Holz- oder Metallausbildung. Das erste Semsterprojekt des ersten Jahr-gangs ist mittlerweile abgeschlossen: Das Thema dafür lautete „Gefäß“. Bewusst oh-ne Material- oder Dimensi-onsvorgabe sollten sich die Studierenden positionie-ren und die Aufgabe mit „ihren“ Themen und Zu-gängen befüllen. Im zweiten Studienjahr können die Studieren-den den Ausbildungs-fokus je nach indivi-dueller Neigung auf Be-triebswirtschaftslehre und

strategische Unternehmensführung oder auf den Bereich Kulturwissenschaften le-gen. Nach Abschluss des Studiums besteht für die Absolventen die Möglichkeit, nach einem verkürzten Vorbereitungskurs die Meisterprüfung abzulegen und/oder ein Masterstudium anzuhängen. (red/ndu)www.ndu.ac.at

Kreative FührungskräfteAUSBILDUNG Im neuen Bachelorstudium „Manual & Material Culture“ vereint die New Design University in St. Pölten modernes Handwerk und Produktdesign.

Wenn sich heuer am 28. Juni das Attentat von Sarajevo zum hun-dertsten Mal jährt, gedenken vie-

le europäische Länder und Städte auf ih-re ganz eigene Weise der folgen-schweren Ereignisse. So auch Bad Ischl, wo am selben Tag die Aus-stellung „Oberösterreich im Ers-ten Weltkrieg“ in der Trinkhal-le eröffnet wird. Das Konzept zur Innenraumgestaltung entwar-fen Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der HTL Hall-statt. Am 27. Jänner stellten die Jugendlichen einem hochkaräti-gen Publikum, darunter Bürger-meister Hannes Heide und Pro-jektleiter Dr. Peter März, ihre Ide-en in einer gleichermaßen in-formativen wie eindrucksvollen

Präsentation im Schauraum der Schule vor.Herzstück der Ausstellung ist eine Zeitschi-ene von 1914 bis 1918, die wie eine schwar-ze Straße durch den Raum führt. Über-

dacht ist dieser Weg von kleinen Häuschen, die mit zunehmender Kriegsdauer immer mehr verfallen. Rund um diesen Zeitstrei-fen sind weitere thematische Schwerpunk-

te angeordnet. Bürgermeister Heide betonte in seiner Anspra-che, dass ihm viel an der Aufar-beitung der historischen Ereig-nisse liege, schließlich sei die Kriegserklärung 1914 in Bad Ischl in der Kaiservilla unterzeich-net worden. Auch wünsche man einen Gegenpol zur Verklärung und Verkitschung der Monarchie samt Sissy-Kult. Der Bürgermeis-ter hob zudem die positive und fruchtbare Zusammenarbeit mit der HTL Hallstatt hervor. (red/htl hallstatt)www.htl-hallstatt.at

Geschichte gestaltetAUSSTELLUNG Schüler der Abschlussklassen der HTL Hallstatt entwarfen das Gestal-tungskonzept zur Ausstellung „Oberösterreich im Ersten Weltkrieg“ in Bad Ischl.

In einer eindrucksvollen Präsentation stellten die Jugendlichen ihre Ideen einem hochkarätigen Publikum vor.

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DUThomas Rösler

entwickelte als Semesterarbeit zum Thema Gefäß die Form einer Urne.

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44 TISCHLER JOURNAL 03 | 2014 44 TISCHLER JOURNAL 03 | 2014

Page 47: Tischler Journal 03/14

Rover A 16Trotz kompakter Ausführung kann die Rover A 16 auch komplexe Werkstücke zu konkurrenzfähigen Preisen fertigen. Effizienz bei allen Bearbeitungen: Bearbeitung von Möbelteilen und Einrichtungsgegenständen mit maximaler Präzision; Bearbeitung von Treppenteilen, auch von geschwungenen Handläufen; Bearbeitung von Massivholzrahmen- und Blatttüren; Bearbeitung von geraden, Bogen- oder Spezialfenstern - komplett fertig bearbeitet oder mit Umfälzen; umbaubarer Flachtisch CFT für Nesting- oder Folding und zum Bearbeiten von Dünnplatten.

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Holz-Handwerk 26.-29. März 2014

Nürnberg Halle 11.0 Stand 212

Rover A 16Trotz kompakter Ausführung kann die Rover A 16 auch

komplexe Werkstücke zu konkurrenzfähigen Preisen

fertigen. Effizienz bei allen Bearbeitungen:Bearbeitung von Möbelteilen und

Einrichtungsgegenständen mit maximaler Präzision;

Bearbeitung von Treppenteilen, auch von

geschwungenen Handläufen; Bearbeitung von

Massivholzrahmen- und Blatttüren; Bearbeitung von

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bearbeitet oder mit Umfälzen; umbaubarer Flachtisch

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HANDL Maschinen GesmbH & -CoKGTrauseneggerdamm 5, A-4600 WelsTel. +43 (0)7242/66871-0 – Fax +43 (0)7242/66871-55 - [email protected] – www.handl.at

Holz-Handwerk26.-29. März 2014

NürnbergHalle 11.0 Stand 212

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MESSEVORSCHAU

MESSE Alle zwei Jahre wird Nürnberg mit dem Messedoppel aus Holz-Handwerk und Fensterbau/Frontale zu einer beein-druckenden Trendschau in Sachen Tech-nik, Materialien, Beschlägen und Zubehör für Holzhandwerker, Fenster- und Türen-hersteller. Bei der letzten Ausgabe 2012 zog das Branchengroßereignis zusammen im-merhin 1200 Aussteller und fast 100.000 Fachbesucher an. Die beiden Messen sind dabei räumlich eng verknüpft und für die Besucher wie eine einzige, große Messe be-gehbar. Auf der Holz-Handwerk stehen

traditionell die Tischler und Zimmerer mit aktuellen Maschinentechnologien, Fer-tigungsbedarf, Werkstoffen und Beschlä-gen im Fokus, während sich die Fenster-bau/Frontale spezialisiert mit den Themen Fenster, Türen und Fassade befasst. Auf den folgenden Seiten bieten wir Ihnen ei-ne kleine Vorschau auf ausgewählte Ma-schinen- und Produkthighlights. Einem Teil dieser Ausgabe liegt zudem ein Mes-seguide für die Holz-Handwerk bei. (red) ww.holz-handwerk.de, www.frontale.de

Alles für das Handwerk

BESCHLÄGE Trendige Schiebelösungen für ein modernes Wohnambiente, einfache Monta-ge und die Nähe zu den Partnern im Holzhandwerk sind für die Schweizer Eku AG untrenn-bar miteinander verbunden. Die Sirnacher Beschlägespezialisten demonstrieren auf ihrem Mesestand bei der Holz-Handwerk nicht nur ihre Innovationskraft und Schiebekompetenz

mit neuen Komponenten wie der Eku-Frontino-Familie, sondern sie untermauern mit einem neuen Standkonzept auch ihre Verbundenheit mit dem Tischlerhandwerk und dem Holz ver-arbeitenden Gewerbe. Der Messestand ist als moderne Wohnwelt konzipiert. Hier werden die neuen Schiebebeschlaglösungen im passenden Ambiente präsentiert. Besucher erleben inno-vative Einrichtungslösungen vom kleinen, filigranen Sideboard bis zum Hochschrank. Selbst

große Schiebetüren am Bau lassen sich dank innovativer Eku-Beschlagtechnik leicht und komfortabel bewegen. (red/eku)

Holz-Handwerk: Halle 10.1, Stand 612-613, www.eku.ch

Moderne WohnweltenFO

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SCHIEBEN & FALTENRoto zeigt im Rahmen der Fensterbau/Frontale Produkte rund um die The-men Energieeffizienz, Lebensqualität/Bedienkomfort und Design. In der Sortimentsgruppe „Tilt&Turn“ sind etwa weitere Anwendungen des „NT Designo“-Programms zu sehen. So gibt es die verdeckten Bänder jetzt auch für dreiflügelige Holz- und Kunststofffens-ter ohne Pfosten. In der Produktgrup-pe „Sliding“ zeigt das Unternehmen un-ter anderem die Neuheit „Patio Fold“. Der Beschlag für großflächige Faltschie-besysteme eignet sich für bis zu 100 kg schwere Flügel und macht raumhohe Elemente realisierbar. Diverse Zugänge kündigt Roto außerdem im „Door“-Sor-timent an. Dazu zählt etwa mit „Safe H 600 AL“ eine mechanische Mehrfach-verriegelung für Fenstertüren aus Alu-minium bis 120 kg. (red/roto)Fensterbau/Frontale: Halle 1.1, Stand 303/304,www.roto.at

Werkstattatmosphäre am Eku-Messestand bei der Holz-Handwerk

Roto zeigt im Rahmen seines Messeauftritts Produkte rund um die Themen Energieeffizienz,

Lebensqualität/ Bedienkomfort und Design.

46 TISCHLER JOURNAL 03 | 2014

Page 49: Tischler Journal 03/14

1/3 Inserat

Keine Experimente

Keine Nacharbeit

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Alltag erleichtert wird. Mit jeder unserer Maschinen kann die Nullfuge erzielt werden - mit

bestem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bei uns nicht nur machbar, sondern im

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TISCHLER JOURNAL 03 | 2014 47

MESSEVORSCHAU

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Wer in den vergangenen Tagen bei Ostermann online bestellt hat, hat es schon gesehen: Die

Ostermann-Website erscheint ab sofort im neuen Design und mit vielen neu-en Funktionen. Wie immer bei den Zu-liefer- und Kantenspezialisten stand da-bei der Kundenservice im Fokus. So ist die neue Website nicht nur schneller und übersichtlicher, sie berücksichtigt auch den Zugang mit unterschiedlichen Endge-räten wie Computern, Tablets und Smart-phones. Ostermann-e-Business-Exper-tin Verena Uhlenbrock wird im Rahmen der Messe interessierten Handwerkern die zahlreichen Vorteile des neuen Shops, wie z. B. den individualisierten Zugang über „My Ostermann“, persönlich zustellen.

OPTISCHE NULLFUGEViele Wege führen zur optischen Nullfu-ge. Auch davon kann man sich am Os-termann-Stand auf der Holz-Handwerk überzeugen. Der Bocholter Kantenspezi-alist präsentiert hier die Airtec-Kante. Sie ist speziell auf die Bedürfnisse des Hand-werks zugeschnitten. Für Besitzer neuer Heißluftaggregate haben die Bocholter so-gar ein echtes Servicehighlight im Gepäck: Ein gratis „Airtec Starter Set“ mit Kanten-

mustern zum Einfahren der neuen An-lage. Zusätzlich zeigen die Ostermänner in Nürnberg, wie man mit weiteren raffi-nierten Methoden eine optische Nullfu-ge realisieren kann. Dazu werden 1-mm-3D- Acrylkanten an farblich abweichende Platten angefahren.

DESIGNTUNNEL IM NEUEN KLEIDIn Nürnberg erwartet den fachkundigen Besucher auch wieder der begehbare Os-termann Design-Tunnel mit zahlreichen neuen Oberflächen. Was gibt es Neues von Sibu? Was sind die aktuellen Dekore bei den Akzent-Paneelen? Darüber können sich Messebesucher bei einem Gang durch den beleuchteten Ostermann Design-Tun-nel informieren. (red/ostermann)Holz-Handwerk, Halle 10.1, Stand 418, www.ostermann.eu

Viele Wege führen zur NullfugeZULIEFERTEILE Neben dem neuen Onlineshop steht bei Ostermann mit der Airtec-Kante die optische Nullfuge im Fokus.

In Nürnberg zeigt Oster-mann, wie man raffi-niert eine optische Nullfuge realisieren kann.

» Besitzer neuer Heißluf-taggregate erhalten von Ostermann ›Starter Sets‹ mit Kantenmustern zum Einfahren der neuen Anlage. «

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Page 50: Tischler Journal 03/14

MESSEVORSCHAU

Der österreichische Beschlägespe-zialist Blum präsentiert in Nürn-berg seine innovativen Beschlaglö-

sungen, die hohen Komfort in den gesam-ten Wohnbereich, besonders aber in mo-derne Küchen bringen. Am Puls der Zeit mit praktischer Funktion und individuel-len Designmöglichkeiten – das ist der An-spruch des Vorarlberger Unternehmens. Ei-nes der Highlights des Blum-Messeauf-tritts auf der Holz-Handwerk ist das in schlichter und eleganter Optik gehaltene Boxsystem Legrabox pure.Schlanke Seitenwände, die sowohl innen als auch außen gerade sind, sorgen für eine reduzierte Formensprache. Klare Linien-führung und edle Materialien unterstrei-chen das elegante Erscheinungsbild. Pas-send ergänzt wird das Boxsystem durch das

Inneneinteilungssystem Ambia-Line – har-monisch abgestimmt auf das schlichte De-sign und einfach zu handhaben, weil frei im Möbelinneren positionierbar.

VON DER SCHÖNSTEN SEITEDas Inneneinteilungssystem gibt es in zwei Ausführungen: Rahmen aus pulver-beschichtetem Stahl in den matten Farben Seidenweiß, Oriongrau und Terraschwarz lassen Schubkästen und Innenleben zu ei-ner Einheit verschmelzen. Mit der zweiten Variante, einer Kombination aus Stahlkom-ponenten und ausgewählten Holzdekoren wie Bardolino Eiche, Nebraska Eiche und Tennessee Nuss können bewusst Akzente im Möbelinneren gesetzt werden. Der Be-steckeinsatz von Ambia-Line verfügt über eine neue, edle Softtouchbeschichtung.

SERVICE FÜR VERARBEITERMit dem neuen Onlineproduktkonfigura-tor erweitert Blum sein Serviceangebot für Verarbeiter und Beschlagfachhändler bei der Auswahl und Bestellung der richtigen Beschläge. Neben Beschlagstücklisten sind auch Vermarktungsunterlagen und Infor-mationen für die Fertigung und Montage verfügbar. Planungszeichnungen werden maßgenau berechnet und können als 2D-CAD-Daten heruntergeladen werden. Die konfigurierten Produktlösungen stehen den Verarbeitern außerdem als 3D-CAD-Zusammenstellungen zur Verfügung und können mit geeigneter Software weiterver-arbeitet werden. Die korrekten, fehlerfrei-en Ergebnisse des Produktkonfigurators machen die Auswahl und Bestellung der Beschläge von Blum sicher und effizient. Neben verschiedenen Highlights präsen-tiert Blum auf der Holz-Handwerk auch

zahlreiche Neuerungen zu seinem beste-henden Scharnier-, Klappen- und Auszug-systemprogramm. (red/blum) Holz-Handwerk: Halle 10.1, Stand 412,www.blum.com

Schön ordentlichBESCHLÄGE Für Legrabox pure, das geradlinige Boxsystem von Blum, bietet der österreichische Beschlägehersteller mit Ambia-Line ein ebenso elegantes Inneneinteilungssystem.

Der Besteckeinsatz – hier in der Ausfüh-rung Holz-Design – ist auch Bestandteil des Ambia-Line-Programms.

Geradlinige Optik, minimalistisches Design: Legrabox, das neue Boxsystem von Blum

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48 TISCHLER JOURNAL 03 | 2014

Page 51: Tischler Journal 03/14

MESSEVORSCHAU

Einfach öffnenTÜRBÄNDER Auf der Fensterbau/Fron-tale zeigt Simonswerk verschiedene Produktneuheiten wie das Schwerlast-Bandsystem der Marke Variant VX für Objekttüren sowie das komplett ver-deckt liegende Bandsystem Tectus mit einer Vielzahl von Varianten. Die Mo-dellvariante Tectus Energy, welche die permanente Energieübertragung di-rekt vom Rahmen in das Türblatt ge-währleistet, wird mit einer neuen an-wenderfreundlichen Adaptertechnik vorgestellt. Diese und weitere Produkt-neuheiten wie der innovative Variant Klemmschutz für Holztüren erwarten die Besucher. Neben dem Erhalt wei-terführender Informationen haben die

Besucher außerdem die Möglichkeit, mit den Bandspezialisten aus Rheda-Wiedenbrück über die vielschichtigen Anforderungen an hochwertige Band-technik in der Praxis zu diskutieren und die Produkte aus dem Portfolio in der Anwendung zu sehen. (red/simons-werk) Fensterbau/Frontale: Halle 4, Stand 143, www.simonswerk.de

I n der Entwicklung der Türbeschlä-ge gab es in der Vergangenheit schon viele Neuerungen und tech-

nische Verbesserungen. Aus dem Hau-se Süd-Metall Beschläge GmbH stammt nun eine neue technische Innovation. Das bekannte Variostar-Topspeed-Be-schlagsystem wurde in der Unterkon-struktion so überarbeitet, dass es jetzt möglich ist, auch „Square“-Rosetten einfach und schnell zu montieren. Mit dieser Erneuerung sind dem Individua-lismus keine Grenzen mehr gesetzt.Bei der Serie Variostar Topspeed der Süd-Metal l Beschlä-ge GmbH liegt Schnel-ligkeit bereits im Na-men. Metallunterkon-struktionen, fest oder drehbar gelagerte Drü-cker und ein spezieller Bajonettverschluss ma-chen es möglich. Der Vorteil liegt in diesem Fall nicht unbedingt auf der Hand, sondern viel-

mehr in der Hand. Bei dem System wird die Drückerrosette nach links gedreht, auf die Unterkonstruktion gesteckt und durch das Zurückdrehen der Rosette verriegelt.Schon halten Drücker und Rosette fest, zuverlässig und wackelfrei an der Tür. Dieses innovative Konzept glänzt durch seine Bedienerfreundlichkeit, Robust-heit und eben die Geschwindigkeit, mit der die Montage und auch Demontage erfolgen kann. Der Clou an diesem Sys-tem: Diese Konstruktion kommt ganz ohne Madenschrauben aus. Daraus er-

geben sich ein ab-solut homogenes Erscheinungsbild, eine ansprechen-de Optik, die durch nichts gestört wird. (red/südmetall)Fensterbau/Frontale: Hal-le 4, Stand 415, www.suedmetall.com

Das Modell Tectus Energy mit neuer anwen-derfreundlicher Adaptertechnik

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Highspeed-MontageBESCHLÄGE Die Serie Variostar Topspeed von Süd-Metall glänzt nicht nur durch Bedienerfreundlichkeit, sondern auch durch die schnelle Montierbarkeit.

Auch „Square“-Ro-setten lassen sich

jetzt einfach und schnell montieren.

TISCHLER JOURNAL 03 | 2014 49

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Holz und Handwerk, Nürnberg

Page 52: Tischler Journal 03/14

MESSEVORSCHAU

Die zahlreichen Musterflächen auf der Holz-Handwerk zeigen vor allem ei-nes: Der Tiroler Lackhersteller Ad-

ler bietet ein Rundumpaket für alle denk-baren Anwendungsfälle, vor allem auch für den derzeit aktuellen naturmatten Trend. Beizen, Klar- und Farblacke, Hochglanz, matt und Natureffekte, Öle, Wachse, Wasser- und Lösemittelbasis, Möbel-, Fenster- und Haustürensysteme. Bei seinem Messeauftritt auf der Holz-Handwerk stellt Adler unter anderem den Aqua-Resist in den Vordergrund. Das ist der erste Wasserlack, der bei einkomponentiger Verarbeitung die chemische Beständigkeits-klasse 1-B1 erreicht. Letzten Herbst wurde er dafür auf der Messe Holz in Basel schon mit dem „Innovationspreis Holz“ ausge-

zeichnet. „Wir werden auch ganz nagelneue Produkte präsentieren, zum Beispiel ein se-mitransparentes, buntes Beizsystem“, ver-spricht Stefan Zink, Adler-Verkaufsleiter in Deutschland. Für Fensterbauer wiederum präsentiert der Tiroler Lackhersteller auf der Fensterbau/Frontale eine Zwischenbeschichtung mit besonders hoher Nasshaftung: Aquawood Isogrip HighRes. Die zweikomponentige Zwischenbeschichtung hat ihre Belastungs-fähigkeit bereits in harten Langzeitfreibe-witterungen bewiesen und ist auch für al-le stark ausgesetzten Flächen wie Fenster-läden einsetzbar. Außerdem isoliert Aqua-wood Isogrip HighRes auch bei harzreichen Hölzern hervorragend gegen Verfärbungen. (red/adler)

Holz-Handwerk: Halle 10.1, Stand 516Fensterbau/Frontale: Halle 5, Stand 5-241, www.adler-lacke.com

Beschichtungen für alle Fälle OBERFLÄCHEN Der Tiroler Lackhersteller Adler präsentiert seinen Neuheiten in Nürnberg mit zwei Messeständen – einen auf der Holz-Handwerk, einen auf der Fensterbau/Frontale.

Die hohe Druckübersetzung der Airless-Spritzanlage sorgt für eine leistungsstarke Verarbeitung von

nieder- bis mittelviskosen Materialien. Al-le farbführenden Teile bestehen komplett aus Edelstahl. Damit eignet sich die Fine-Finish 40-15 S besonders zur Verarbeitung von wasser- und lösemittelhaltigen Ma-terialien, Grundierungen, Lacken, Beizen und Lasuren. Der pulsationsarme Materi-alfluss sorgt für eine hohe Lackiersicher-heit mit einer brillanten Zerstäubung und somit für perfekte Oberflächen. Der Hochdruckfilter aus Edelstahl mi-nimiert die Pulsation und sorgt für eine kontinuierliche Betriebssicherheit. Der Manometer in Verbindung mit dem Luft-eingangsregler stellt sicher, dass immer der perfekte Spritzdruck anliegt. Das sta-

bile Gestell sorgt für einen sicheren Stand bei allen Anforderungen im täglichen Werkstattbetrieb. Im Einsatz erweist die Kolbenpumpe ihre enorme Vielseitigkeit. Bei der Airless-Be-schichtung ergeben die Airless-Pistole AG 14 in Kombination mit dem Düsensystem 2SpeedTip ein perfektes Team. Anwender, die Wert auf ein perfektes Oberf lächen-finish bei einer Vielzahl von Materialien und Anwendungsgebieten legen, sind mit der FF 40-15 S bestens versorgt. Für die Fi-neFinish 40-15 S gilt die „3 + 2 Profi Ga-rantie“ von Wagner Professional Finishing mit drei Jahren Regelgarantiezeit und zu-sätzlichen zwei Jahren bei Onlineregist-rierung des Geräts. (red/wagner)Holz-Handwerk: Halle 11.0, Stand 119www.wagner-group.com

Für perfekte OberflächenOBERFLÄCHENTECHNIK Die pneumatische Kolbenpumpe FineFinish 40-15 S von Wag-ner ist durch ihre kompakte Bauweise ein handliches und vielseitiges Werkstattgerät.

Die Wagner FineFinish 40-15 S ist für alle Airless-Anwendungen im Werkstattbereich

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Außen kalt, innen warm – da braucht der Fenster-lack die Nasshaftung von Adler Aquawood Isogrip.

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MESSEVORSCHAU

TISCHLER JOURNAL 03 | 2014 51

Neue FeaturesSCHIEBESYSTEM Glas Marte präsentiert sich auf der Fensterbau/Fron-tale mit zahlreichen neu-en Features. So wurde et-wa das Schiebetürsystem GM Toproll Balance um drei wichtige Funktio-nen erweitert: Neben beid- und einseitiger Softstop-Funktion ist es nun auch mit Auflaufbremse/Stop-per verfügbar. Der Ein-bau als Taschenmontage

ist nun durch die ausgeklügelte diagonale Rollenmecha-nik und den auf dem Schiebeelement mitgeführten Bau-teilen möglich. Bei nachträglicher Montage des Schiebe-elements oder Glasaustausch muss die Wandverkleidung nicht mehr demontiert werden. Zudem ist das Schiebe-türsystem nun auch für den Einbau in Ganzglasanlagen (Glas/Glaslösung mit fest stehenden Seitenteilen und Oberlichtverglasung) geeignet. (red/glasmarte)Fensterbau/Frontale: Halle 7A, Stand 311,www.glasmarte.at

Möbelverkauf onlineSOFTWARE Mit dem Mo-dul Imos NET liefert der Softwarehersteller Imos seit Jahren professionel-le e Commerce-Lösun-gen mit Anbindung an das hauseigene CAD/CAM-Modul, die vorwie-gend die Geschäftspro-zesse zwischen Unterneh-men untereinander re-geln (B2B). Als Ergänzung hierzu wird nun zur Holz-Handwerk eine Cloud-ba-

sierte Softwarelösung vorgestellt, die den Endkunden des Möbelproduzenten im Fokus hat (B2C). Über die Websei-te des Möbelbauers öffnet sich ein komfortabler Online-konfigurator, mit dem der Endkunde sein Wunschmöbel auswählt und in Eigenschaften wie Material, Farbe und Designvariante bestimmt. Die Bestelldaten können vom Möbelhersteller direkt in Imos CAD/CAM importiert und bearbeitet werden. (red/imos)Holz-Handwerk: Halle 11.1, Stand 122, www.imos3d.com

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Das Schiebetürsystem GM Toproll Balance wurde um drei

neue Funktionen erweitert.

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Page 54: Tischler Journal 03/14

MESSEVORSCHAU

Passend zum aktuellen Trend zu aus-drucksstarken Böden und natürlich schönen Möbeloberflächen punktet

IVM Chemicals mit dem neuen Cromaqua Hydro UV-Öl. Ursprünglich für die Anwen-dung zum Walzen gedacht, kann dies nach seiner Weiterentwicklung nun auch im in-dustriellen Spritzverfahren eingesetzt wer-den. Nach der erfolgreichen Markteinfüh-rung wurde dieser Beschichtungsauf bau bereits von bedeutenden Kunden auf der Domotex und der imm cologne vorgestellt.„Wir sind überzeugt, mit unserem innovati-ven und gebrauchsmustergeschützten Sys-temaufbau Hydro UV-Öl eine zukunftswei-sende Basis zur industriellen Fertigung na-türlich wirkender Oberflächen geschaffen zu haben“, betont Claus Buchholz, Projekt-

manager der IVM Chemicals. Selbstver-ständlich gibt es für den Handwerker Al-ternativsysteme mit dem gleichen Effekt, entweder auf Wasserbasis (1K/2K), oder als lösemittelhaltige 1- und 2-Komponenten-systeme. Außerdem sind alle klassischen Öle auch als nicht selbst entzündliche Vari-ante erhältlich.

KRATZFESTHöchste Ansprüche für die handwerkliche als auch industrielle Anwendung erfüllen die neuen Polyurethan-Lacke „Velvet Dia-mond“ und „Ever Matt“. Beide Lacke ver-leihen Holz, MDF oder Grundierfolien un-ter Verzicht von Zusätzen, wie zum Beispiel Strukturmitteln, eine stumpfmatte und nicht aufpolierbare Oberfläche. Der Unter-

schied zwischen den beiden extrem kratz-festen Lacken ist die Haptik: „Velvet Dia-mond“ verfügt, wie schon der Name ver-muten lässt, über eine angenehm samtige Haptik, auch unter dem Fachbegriff Soft-Touch-Effekt bekannt. Durch die sehr hohe Qualität und die Erfüllung der EN 71/3 eig-nen sich beide Lacke deshalb auch hervorra-gend für die Beschichtung von Kindermö-beln und Spielzeug.

HOHE QUALITÄTSSTANDARDSSeit nunmehr vier Jahren vermarket die IVM Chemicals auch erfolgreich Außenprodukte aus der Produktreihe Cromaprotect. Zu den Kunden gehören mittlerweile auch namhaf-te Holzfensterproduzenten, die direkt oder durch eine Vielzahl von Handelspartnern beliefert werden. Mit Cromaprotect erzie-len Anwender eine möbelartige Oberfläche mit einer sehr guten Witterungsbeständig-keit. Dies wird durch den Einsatz von spezi-ellen Oxidpigmenten erreicht. Eine einfache Handhabung, schnelle Arbeitsabläufe und eine hervorragende Nasshaftung zeichnen diese Produktserie aus.

LACK KANN MEHRWer auf Individualität im Innenraum setzen möchte, greift zu Effektlacken. Mit der Ein-richtung im Innenausbau sollen Besonder-heiten geschafft werden, die Emotionen we-cken. Besondere Formulierungen und Pig-mente eröffnen viele kreative Möglichkei-ten der Oberflächengestaltung und bieten für jeden individuellen Wunsch eine Um-setzungsmöglichkeit. Unzählige ausgefal-lene Akzente und einzigartige Designideen, wie z. B. Mosaikeffekt, Frosteffekt oder Perl-mutteffekt, lassen sich mit Effektlacken ver-wirklichen. Unterschiedliche Applikations-techniken bieten darüber hinaus eine brei-te Palette an Variationsmöglichkeiten, die die bearbeiteten Holzoberflächen zu unver-wechselbaren Unikaten machen. (red/ivm)Holz-Handwerk: Halle 11.1, Stand 166,www.ivmchemicals.de

Nur das Beste fürs HolzLACKE Im Fokus des diesjährigen Messeauftritts von IVM Chemicals mit der Marke Croma Lacke auf der Holz-Handwerk liegen die Produktneuheiten Cromaqua Hydro UV-Öl und Cromapur Velvet Diamond.

Passend zum aktuellen Trend zu ausdrucksstarken Böden und natürlich schönen Möbelober- flächen bietet IVM Chemicals das neue Cromaqua Hydro UV-Öl.

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Page 55: Tischler Journal 03/14

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MESSEVORSCHAU

Mit Design beschlagenBESCHLÄGE Der Schiebebeschlagspe-zialist Hawa stellt auf der Fensterbau/Frontale gleich drei Neuprodukte vor: Hawa-Frontego 30/matic, das automa-tisierte Beschlagsystem für frontbün-dige Faltschiebeläden, den Falt-Ein-schiebebeschlag Hawa-Folding Con-cepta 25 für seitlich einschiebbare Falt-türen zum Abdecken und kompletten Öffnen von Mauernischen oder frei ste-henden Wohneinheiten – und das Be-schlagsystem Hawa-Purolino-Plus 80 für Ganzglasschiebetüren mit verdeck-ter Aufhängung.Der Purolino-Plus 80 ist ein Designbe-schlag mit verdeckter Aufhängung und

integrierter Dämpfung für die Wand-, Decken- oder deckenintegrierte Mon-tage und bewegt rahmenlose Ganzglas-türen ohne sichtbare Beschlagteile. Er ist auch in einer Variante für Festver-glasungen lieferbar und bietet größt-mögliche Transparenz bei maximalem Komfort. Ein Komfort, der sich auch bei der Montage bemerkbar macht: Weil al-le in der Laufschiene integrierten Kom-ponenten jederzeit zugänglich sind, lassen sich sämtliche Montagearbeiten besonders bequem und effizient erledi-gen. (red/hawa)Fensterbau/Frontale: Halle 4, Stand 123, www.hawa.ch

Design-SchubkastenBESCHLÄGE Zu den Produkthighlights von Grass auf der Holz-Handwerk zählt unter anderem der neue Schubkasten Vionaro, der sich durch minimalisti-sches Design und hohe Funktionalität auszeichnet. Auf die bewährte, mit dem red dot award ausgezeichnete Unter-flur-Führung Dynapro werden mit Vio-naro zwei nur 13 mm schmale und voll-kommen fugenlose Zargen aufgesetzt. Damit verfügt der Design-Schubkas-ten über alle Produktvorteile von Dy-napro: ausgezeichnete Laufeigenschaf-ten dank synchronisierter Bewegung in Kombination mit geringen Auszugs-kräften und hohen Tragkräften von bis zu 60 Kilogramm. (red/grass)Holz-Handwerk: Halle 10.1, Stand 505, www.grass.at

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Hawa-Puroli-no-Plus 80: Ein Designbeschlag für die einfa-che Montage von Ganzglas-schiebetüren

Der neue Design-Schubkasten Vionare zeichnet sich durch minimalistische Optik und hohe Funktionalität aus.

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MESSEVORSCHAU

Als der Möbelteilespezialist Speed-master 2001 in Ried im Traunkreis gegründet wurde, war der Zukauf

von Möbelteilen in der Tischlerwelt noch Neuland. „Wir haben damals versucht, die Tischler davon zu überzeugen, dass es für sie durchaus sinnvoll sein kann, Möbeltei-le zuzukaufen“, erzählt Speedmaster-Ge-schäftsführer Günther Schweiger. Zukau-fen statt selber machen? Anfänglich be-kam er für dieses Konzept noch viel Skepsis in der Branche zu spüren. Davon ist heu-te nicht mehr allzu viel zu merken: 10.000 Kunden zählt das Unternehmen mittler-weile, 4000 davon allein in Österreich.

KLEINE BETRIEBE, KLEINE AUFTRÄGEKorpusse, beschichtete Platten und ergän-zende Beschläge zählen seit Beginn zum Kern des Angebots bei Speedmaster. Im Laufe der Zeit wuchs die Produktvielfalt rund um dieses Grundgerüst: Fronten in Glasoptik hat man heute ebenso im Ange-bot wie neueste Schiebetürbeschläge. Die

Kernzielgruppe der Rieder Zulieferspezia-listen sind dabei Kleinbetriebe. „Unsere Idee ist: Wir wollen die verlängerte Werkbank für den Tischler sein“, sagt Schweiger. „Gemein-sam mit Speedmaster kann er die gesam-te Produktpalette anbieten und damit dem Konsumenten alle Einrichtungswün-sche erfüllen.“ In Österreich und Deutschland führen die Tischler viele Kleinaufträge durch. Das Speedmaster-Bestellsystem ist komplett auf die in diesem Seg-ment typische Auftrags-struktur abgestimmt. IN 48 STUN-DEN AB WERKDabei legt man bei Speedmas-ter neben der für die Abwicklung solcher Aufträ-ge notwendigen Flexibilität auch

Wert auf Pünktlichkeit und Service: Be-stellte Möbelteile sind, so das Versprechen an die Kunden, innerhalb von 48 Stunden ab Werk lieferfertig zu haben. Keine kleine Herausforderung an die Produktionslogis-tik – immerhin gehen bei den Möbelteile-spezialisten rund 300 Bestellungen pro Tag ein. Dabei haben sich die Kunden inzwi-schen offenbar sehr an die Flexibilität bei Speedmaster gewöhnt und bestellen tat-sächlich sehr kurzfristig. „Wir wissen heu-te nicht, was wir übermorgen produzieren werden“, sagt Schweiger.

REIBUNGSLOSE ABLÄUFEUm angesichts des auch im Ausland ste-tig wachsenden Kundenstocks auch wei-terhin zuverlässig liefern zu können, hat Speedmaster im vergangenen Jahr einen zweiten Produktionsstandort in Deutsch-land in Steinsfeld eröffnet. An beiden Standorten zusammen hat das Unterneh-men ständig 100.000 Laufmeter Kanten und 8500 Platten auf Lager, mit über 50 verschiedenen Dekoren und mindestens drei Stärken (8, 19, 25 mm). So kann man stets schnell auf die Kundenbedürfnis-se reagieren. Neben den Lagerkapazitäten sorgt ein Maschinenpark am letzten Stand der Technik für ein reibungsloses Funk-

tionieren der Bestellabläufe: Ein Herz-stück im Werk ist das automatische

Plattenlager, von dem die einzel-nen Stücke dann in den Zuschnitt, zum Befräsen und die weiteren

Heute bestellt, morgen produziertMÖBELTEILE Für die Zulieferspezialisten von Speedmaster sind selbst kleinste Bestel-lungen ganz alltäglich. Dafür, dass man trotzdem immer pünktlich und zuverlässig liefert, sorgt eine ausgeklügelte Produktionslogistik. Text: Thomas Prlić

Ein Herzstück im Speedmaster-Werk ist das automatische Plattenlager.

» Wir wollen die verlängerte Werk-bank für den Tischler sein. «Günther Schweiger, Geschäftsführer Speedmaster

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Arbeitsschritten bis hin zur Bekantung und der Ver-packung kommen.

ONLINE BESTELLENZu einem wichtigen Faktor hat sich der Onlineshop entwickelt. 80 Prozent der Aufträge erfolgen heute über das Internet. Die Konfiguration und Bestellung der ge-wünschten Möbelteile ist besonders bedienerfreund-lich und schnell. Mit jeder Eingabe eines Artikels ist der Preis sofort aktualisiert und bietet dem Tischler so-mit die Grundlage für seine weitere Kalkulation an den Endkunden. Besonders stolz ist Schweiger auf die kom-plette Durchgängigkeit des Systems: Der Kunde steuert mit seiner Onlinebestellung im Prinzip ohne notwen-dige Zwischenbearbeitung direkt die Produktion. Für Sonderwünsche sind bei Speedmaster zusätzlich noch zehn kompetente Mitarbeiter, alle gelernte Tischler, im Einsatz. Mit der Expansion nach Deutschland setzt das Rieder Unternehmen auch weiter auf einen gesun-den Wachstumskurs: Im nächsten Jahr folgt in Steins-feld die zweite Ausbaustufe. Auch in Sachen Qualität investiert man kräftig: Mittlerweile sind drei Laserbe-kantungsmaschinen (zwei in Ried, eine in Deutsch-land) im Einsatz. Bei der Lasertechnologie wird die zu verklebende Fläche durch einen Laserstrahl geschmol-zen und im Anschluss direkt auf das Werkstück ge-presst. Das Ergebnis: Kanten der allerhöchsten Güte-klasse. Immer wieder ergänzen neue Produkte die An-gebotspalette des Unternehmens. Dennoch will man auch in Zukunft der Kernkompetenz Möbelteile un-bedingt treu bleiben. Große Umschlagsmengen kom-biniert mit optimierten Arbeitsabläufen ermöglichen Speedmaster eine besonders effiziente Abwicklung – auch bei Kleinstaufträgen. Und das rechnet sich vor al-lem für die Kunden. Möbelteile in 48 Stunden ab Werk. Die Lieferung erfolgt kostenlos – und das bereits ab ei-nem Stück. Holz-Handwerk: Halle 10.1, Stand 413, www.speedmaster.at

An beiden Standorten hat das Unternehmen ständig 100.000 Laufmeter Kantenmaterial lagernd.

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F ür viele Betriebe stel-len diese Ansprüche allerdings eine He-

rausforderung dar. Die Ab-wicklung von einfachen Kor-puskonstruktionen aus Holz in grafischer und organisatori-scher Hinsicht reicht bei Wei-tem nicht mehr aus. Durch die unterschiedlichsten Materiali-en und deren Verarbeitung er-höht sich der Organisationsbe-darf eines Unternehmens ernorm. Aus diesem Grund bietet CAD+T Software ein umfassendes Ange-bot, mit dem man für alle Situati-onen gewappnet ist. Die Branchen-lösung bietet professionelle Unter-stützung von der Stückliste über die Bestellung und Kontrolle der Anlie-ferung der Materialien bis hin zur Auslieferung des fertigen Produkts. Abgestimmt auf die Bedürfnisse eines Be-triebs mit erhöhtem Organisationsbedarf umfassen die Grundfunktionen die kauf-männische Auftragsbearbeitung wie An-gebotsvorkalkulation und Nachkalkulati-on, die technische Auftragsbearbeitung wie

die Ausgabe von Stücklisten, verschiedens-ten Produktionslisten, Materialbedarf und vieles mehr sowie die Betriebssteuerung für die automatische Kalkulation von Produk-tionszeiten und Zeiterfassung. Zusätzlich bietet dieses System weitere Automatismen,

um die Arbeitsab-läufe innerhalb einer Tischlerei noch wei-ter zu vereinfachen und zu beschleunigen. So werden hier Ar-beitsabläufe einzelnen Mitarbeitern zugeteilt und deren Erfüllung vom System verwal-tet. Aufgaben, Termi-ne, Bestellungen, Lie-ferungen sind System-

bestandteile, werden in Outlook aktua-

lisiert und sind somit jederzeit – auch außer Haus – benutzbar.

ZUSATZMODULENeben den klassischen Modulen bie-tet die Branchenlösung „Professional“ Zusatzmodule wie Kundengewinnung (CRM), Auftragsvorkalkulation nach un-terschiedlichsten Methoden, Dokumen-tenverwaltung, Bestellwesen, Verwal-tung von Eingangsrechnungen, Kapazi-tätsplanung nach Mitarbeiter oder Kos-tenstellen, variable Lagerverwaltung mit Halbteile- oder Zukauf lager, Teilever-folgung im Auftrag sowie Ladeliste und Kommissionierung.

KOMPLEXE KONSTRUKTIONENNeben der organisatorischen Unterstüt-zung bietet CAD+T aber auch Lösungen für komplexe Konstruktionen. Durch die auf AutoCAD oder Autodesk Inventor ba-sierenden Konstruktionsmodule lassen sich direkt aus der Zeichnung Daten für die Fünf-Achs-CNC-Maschine generieren und nahtlos mit der Produktion begin-nen. (red/cad+t) Holz-Handwerk: Halle 11.1, Stand 112, www.cadt.at Datenübergabe ins CAD+T CAMInterface aus der Konstruktionszeichnung

Werkzeug für ProfisSOFTWARE Kunden werden immer anspruchsvoller – der Trend in der Möbelbranche geht zu immer komplexeren Konstruktionen mit wesentlich aufwendigerem Materialmix. Dafür gilt es, heute und in Zukunft gerüstet zu sein.

Komplexe Kons- truktion, im CAD+T-Konstruktionsmodul gezeichnet

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W as tun mit Siloanla-gen, die aus Sicher-heitsgründen eine

Gefahr darstellen und die be-hördliche Auflagen nicht mehr erfüllen? Anlagen, die den An-forderungen für den Brand- und Explosionsschutz nicht mehr entsprechen? Vor diesem Problem stehen heute viele Be-triebe. Und bisher gab es für sie keine geeignete Lösung. Dieses Problem hat die Firma LBH in Zusammenarbeit mit der Firma Scheuch jetzt gelöst: Erstmals können den Betrieben geeig-nete Sanierungslösungen für Siloanlagen zur Erhöhung der Sicherheit angeboten werden. Innovative Ideen machen diese Sanierung leistbar, ein Gutach-ten sorgt für Rechtssicherheit.

ENTLASTENDE KLAPPEN„Ein Brand oder eine Explosion lassen sich bei einem Silo nie ganz ausschließen. Alte Silo-anlagen, meist aus Ziegelmau-erwerk, halten einer Explosion zum einen zumeist nicht stand, zum anderen ist die Druckent-lastung zu gering, sodass gera-de im verbauten Gebiet durch die Explosion und das

Feuer Nachbargrundstücke stark gefährdet sind. Vom Ge-setzgeber gibt es deshalb stren-ge Auflagen für den Brand- und Explosionsschutz, die diese al-ten Anlagen aber nicht mehr erfüllen können“, weiß Chris-tian Greifeneder, Geschäftsfüh-rer bei LBH. Die Lösungen für dieses Problem wurden bei der Firma Scheuch in Aurolzmüns-ter entwickelt: zum Beispiel

spezielle Entlastungsklap-pen, die die Auswir-

kungen einer Ex-plosion mini-mieren. Durch dieses innova-

tive Klappensys-

tem werden der Druck reduziert und der Gefährdungsbereich durch die austretenden Flam-men entscheidend verkleinert, sodass damit erstmals auch die Sicherheit durch ein Gutachten bestätigt werden kann.

GÜNSTIG NACHRÜSTENGanz wesentlich für kleinere Betriebe: Fast jede bestehende Siloanlage kann kostengüns-tig mit dem neuen Klappensys-tem nachgerüstet werden. Der Betrieb kann somit ohne gro-ße Investitionen weitergeführt werden. LBH und Scheuch ko-operieren seit Kurzem mitein-ander, um den Kunden beider Unternehmen ein komplettes Produktprogramm an Absaug- und Luftreinhaltungsanlagen für den Handwerksbereich an-bieten zu können. Ob klas-sischer Tischlerbetrieb oder Großindustrie – alle Kunden

von LBH und Scheuch profitie-ren von dieser Zusammenar-beit. Praxistaugliche Lösungen, geprüfte Sicherheitskonzepte, schnelle Montage und flexibler Kundendienst sind wesentliche Vorteile der Kooperation.Die Firma LBH, Lüftungs-, Be-hälter-, und Heizungsanlagen-bau Gesellschaft m.b.H. wur-de im Mai 1986 gegründet und versteht sich als Problemlö-ser im Bereich des Anlagen-baus. Seit der Firmengründung wurden bereits mehr als 80.000 kundenspezifische Aufträge er-folgreich abgewickelt. Über 80 hochqualifizierte Mitarbeiter arbeiten an der Planung, Ferti-gung, Montage und am Service von Lüftungs-, Behälter- und Heizungsanlagen.LBH am Stand der Firma Scheuch auf der Holz-Hand-werk: Halle 11, Stand 206, www.lbh.at

Entlastungsklappen minimieren die Auswirkungen einer Explosion. Der Druck wird reduziert und der Gefährdungsbereich durch die austretenden Flammen stark verkleinert.

Siloanlagen sicher sanierenViele Betriebe haben Silos, die sicherheitstechnisch dringend saniert werden müssen. Erstmals gibt es jetzt für bestehende Siloanlagen kostengünstige Sanierungslösungen, mit denen Rechtssicherheit garantiert werden kann.

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Flammenprofil im Explosionsfall. Fast jede

Siloanlage kann kos-tengünstig mit dem neu-en Klappensystem nach-

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Mit dem neuen Conturo ist das Bekanten von Geraden,

Rundungen, Radien, konvexen und konkaven Formen sowie

Innenecken ganz einfach mobil möglich.

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Im Rahmen der Holz-Handwerk zeigt Festool sein Systemangebot von Sägen, Fräsen, Schleifgeräten, Arbeitsplatzgestaltung, Absauggeräten samt pas-

sendem Systemzubehör und Verbrauchsmaterial. Im Fokus steht dabei das komplette System rund um den neuen Kantenanleimer Conturo. Damit ist das Bekan-ten von Geraden, Rundungen, Radien, konvexen und konkaven Formen sowie Innenecken ganz einfach mo-bil möglich. Selbst Gehrungskanten lassen sich mit der Stationäreinrichtung in perfekter Qualität anfahren – schnell, einfach und sauber und somit ideal für Form-teile und bei Kleinserien. Im Rahmen der Festool Ak-ku-Welt zeigt der Werkzeughersteller sein vielseitiges Spektrum an Akku-Kompetenz – mit Hochleistungs-Akkupacks und EC-TEC-Motoren als verbindendem Element. Zum Messeauftakt stellt Festool auch seine neue Akku-Tauchsäge TSC 55 vor – mit kraftvollen 5200 Umdrehungen pro Minute und flexibel bestückbarem Doppelakkusystem. Ebenso mit eingebauter Sicher-heit durch Schnellbremse und Führungskeil sowie va-riabler Drehzahlregelung und Winkeleinstellungen für feinfühlig materialgerechtes Arbeiten und passgenaue Hinterschnitte. Neu im Programm ist auch der neue Akku-Bohrhammer BHC 18 in ergonomischer C-Bau-form und ausgewogener Gewichtsverteilung für deut-lich mehr Arbeitskomfort. (red/festool)Holz-Handwerk: Halle 12, Stand 108, www.festool.at

Mobile BekantungWERKZEUGE Im Fokus des Festool-Messeauftritts steht der neue Kantenanleimer Conturo.

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MESSEVORSCHAU

E inbaumöbel, f lächen-bündige Massivholz-türen, Ovalbänke und

Naturaltische, aber auch run-de Solitärmöbel, verspielte Einzelstücke oder Massivholz-stuben erfordern komplexe 3D-Planungen. Gerade bei der an-spruchsvollen Innenarchi- tektur gewinnt die fotorealis-tische Präsentationsmöglich-keit sehr an Bedeutung. Immer kürzere Gebäudebauzeiten be-nötigen eine virtuelle Gesamt-einrichtungsplanung für gan-ze Etagen elitären Wohnens. So können Abstimmungsprozes-se mit dem Kunden schon vor Entstehen des Gebäudes früh-zeitig beginnen, Planungs-

fehler vermieden, designabhän-gige Installationsanordnungen in Übereinstimmung mit dem modernen Interieur genau po-sitioniert und im Möbel inte-griert werden. Immer mehr „non Holz“-Materialien erfordern vom Tischler genaueste Detailzeich-nungen für Metall, Glas, Stein, aber auch Mineralstoffplatten, Lichtdesign und Elektrifizierung moderner automatisch öffnen-der Elemente wie Laden, Klap-pen, Schiebetüren per Finger-touch. Ermöglicht durch die „all in one“-CAD-Anwendung Variodesign3D auf Basis von AutoCAD-Volumenkörpern sind rustikale Stollenbauweisen ge-nauso realisierbar wie der ak-

tuelle Trend kubisch-puristi-scher oder organischer For-mensprache mit neuen Oberflä-chen, inklusive Stücklisten- und CAM-Export.

C a d D e s i g n C e n t e r Reinhold Duft, Holz-Hand-werk: Halle 11.1, Stand 144, www.cdc.at

„All in one“-3D-CAD auf der Holz-Handwerk VarioDesign3D erledigt viele Planungsaufgaben in einem CAD-System für moderne Allroundtischler.

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Alles für das HandwerkMASCHINEN Die SCM Group präsentiert auf der Holz-Handwerk eine Produktpalette, die von klassischen Standard-Tischlereima-schinen, Formatsägen über Kantenanleimmaschinen, Schlei-fen, Vierseitenhobeln und Profilieren bis hin zu 5-Achs-CNC-Be-arbeitungstechniken reicht. Die vollständige »L›invincibile«-Baureihe, also Formatkreissägen, Tischfräsen, Dickten- und Ab-richthobel, kombinierte Dickte/Abrichte, wird in Nürnberg mit komplett neuem „Outfit“ in puncto Technik und Design präsentiert. Bei Kantenanleimmaschinen wird die Stefani-Reihe mit einer neuen Maschine für den gehobenen Bedarf erweitert. Eine Stu-fe darunter stehen mit der „Olimpic“-Baureihe sechs Grundvari-anten in unterschiedlichen Baugrößen zur Verfügung. Für Fens-ter- und Türenhersteller zeigt SCM in Nürnberg ein breites Spek-trum an Lösungen im Bereich Massivholzbearbeitung. (red/scm)Holz-Handwerk: Halle 10.0, Stand 305,www.scmgroup.com

OberflächenschutzFOLIEN Die Hochleistungsfolien der Marke Renolit Exofol schüt-zen und gestalten die Oberflächen von Bauelementen im Außen-einsatz. Einen Schwerpunkt auf dem Renolit-Messestand bil-det die neue Foliengeneration Renolit Exofol PX. Die Hochleis-tungsfolie enthält ein speziell entwickeltes Polyacrylat, das als transparente Deckschicht sowohl die Druckfarbe als auch die Basisfolie schützt. Das verbessert die Witterungsbeständigkeit und verlängert die Lebensdauer. Renolit Exofol PX erfüllt un-ter anderem die Anforderungen gemäß RAL-GZ 716 und über-trifft in nahezu allen Prüf kritieri-en sämtliche Industrienormen. (red/renolit)Fensterbau/ Frontale: Halle 6, Stand 231,www.renolit.com

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Aufgefächert: alle Farben und Dekore für Renolit-Exofol-Pro-dukte im Überblick

Bei Kantenanleim- maschinen wird die Stefani-Reihe mit einer neuen Maschine für den gehobe-nen Bedarf erweitert.

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Fest verbundenKLEBSTOFFE Die Jowat AG kommt zur Holz-Handwerk nach Nürnberg mit einem Komplett-portfolio für das Holz verarbeiten-de Handwerk. Be-sonders hervorge-hoben werden im Rahmen des Mes-seauftrittes zwei 2K-Klebstofftypen,

die in neuen Anwendungsgebieten erfolgreich auf die Probe gestellt worden sind: Zum einen ein zweikom-ponentiges Dispersions- und Vernetzer-System aus der Jowaco-EPI-Produktfamilie, die auch die Klebung ace-tylierter Materialien, wie beispielsweise Tricoya, so-wie von anderen schwierig zu klebenden modifizierten Holzarten für den Außenbereich ermöglicht. Das zwei-te System ist das zweikomponentige Jowat-SE-Poly-mer, das auch dann noch starke Verbindungen gewähr-leistet, wenn mechanische Fügetechniken zu aufwen-dig sind oder wenn dafür zu wenig Raum vorhanden ist, zum Beispiel an der auf Gehrung geschnittenen Kante von Kompaktplatten. (red/jowat)Holz-Handwerk: Halle 11.0,Stand 303,www.jowat.de

Gute OptikL A C K E R e m -mers präsentiert in Nürnberg sein neu-es Konzept „Wood trends Interieur“, das für das Holz-handwerk eine Viel-zahl von Gestal-tungsmöglichkei-ten bietet. Durch die Kombinationsvielfalt im Sortiment „Holzlacke & Bei-zen“ lassen sich individuelle Oberflächeneffekte im Sti-le von Altholz, Used Look oder gekalktem Holz erzielen. Zudem gibt es jetzt speziell für Haustüren neue Beschich-tungssysteme – den transparenten Überzugslack Induline LW-725 und den Decklack Induline DW-625 für die Zwi-schen- und Endbeschichtung. Beide 1K-Lacke wurden speziell für die handwerkliche Verarbeitung konzipiert und sind speziell für Haustüren aus Holz entwickelt wor-den. (red/remmes) Holz-Handwerk: Halle 10.1, Stand 101, www.remmers.de FO

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Eine Klebstoffinnovation von Jowat gewährleistet auch an der auf Geh-rung geschnittenen Kante von Kom-paktplatten kräftige Verbindungen.

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Die Homag Group zeigt im Rahmen der Holz-Handwerk wieder die Bandbreite der Einsatzmöglichkei-

ten ihrer Maschinen auf – von der Kanten-anleimmaschine für handwerkliche oder industrielle Fertigung bis hin zur CNC-basierten Fensterfertigung.

KANTENTECHNIKIm Rahmen der für den Handwerker tech-nisch und preislich interessanten Ambiti-on-Reihe präsentiert Homag zwei Model-le mit Nullfugentechnik für das Handwerk.Attraktiv in Preis und Bestückung zeigt sich die Aktionsmaschine Homag Ambiti-on 2274. Hier sind alle Features aufgebaut, die ein Tischler für hohe Qualität zum er-schwinglichen Preis benötigt: Eine airTec-Aufschmelzeinheit für die optische Null-fuge; die Kombinationsmöglichkeit mit Verarbeitung von Schmelzkleber; ein ste-hender Kappanschlag, um Glanzspuren zu vermeiden; ein einfacher Profilwechsel am Formfräsaggregat FK11; die Profilziehklin-ge PN 21 flexBlade für einen automatischen

Wechsel zwischen zwei Profilen; eine lang-lebige Kettenführung durch ein spezielles Werkstücktransportsystem; der Freiplatz mit vier Ausstattungsmöglichkeiten sorgt für jede Menge Flexibilität und dank des powerTouch-Bedienkonzepts ist die Ma-schine intuitiv bedienbar. Bei allen Modellen der Ambition-Baurei-he setzt Homag auf gewohnt robuste Tech-nik „made in Germany“. Die Maschinen decken bereits in ihrer Basisversi-on mehr als 90 Prozent aller An-wendungen ab. Alle Modelle der Ambition-Baurei- he s i n d e i n -f a c h a u t o -matisier-bar und ar-beiten dank effizien-

ter ecoPlus-Technik energiesparend und umweltfreundlich.

CNC-TECHNIKMit der einwechselbaren Verleimtech-nik für die Fahrportalbaureihe BMG 500 eröffnet Homag neue Wege und ermög-licht eine Kantenverleimung bis 2250 mm und schnelle Bearbeitung durch das Kan-ten-Kappen ohne Werkzeugwechsel mit der MPU 360° Bohr- und Sägeeinheit. Praktisch ist die einfache Bedienung durch den kom-pakten Aufbau der Verleimtechnik an der Vorderseite der Maschine. Der Vorteil: Ein direkter und schneller Zugang zum Kan-tenwechsel an das Zweifach-Rollenmaga-zin zum Nachfüllen von Schmelzkleber und zum Service am Aggregat.

FENSTERTECHNIKVon 15 bis 50 Fenster pro Schicht: Von der flexiblen Venture 312 für große Vielfalt und maximale Flexibilität bis zum Flaggschiff powerProfiler BMB 900 hat Homag für je-de Anforderung in der Fensterfertigung ei-ne Lösung im Angebot. Allen gemeinsam sind die Stärken der Homag-CNC-Technik: Präzise und sichere Spannung der Werk-stücke von der kleinsten Sprosse bis zum größten Pfosten-Riegel-Element, CNC-ge-naue montagefertige Komplettbearbei-tung, freie Produktionsreihenfolge ohne Vorbereitungs- und Umrüstaufwand durch große Werkzeugwechsler im direkten Zu-

griff. (red/homag) Holz-Handwerk: Hal-le 10, Stand 10.0-114, www.homag- austria.com

Für flexible FertigungMASCHINEN Von der Kantentechnik bis zur Fensterfertigung präsentiert Homag auf der Holz-Handwerk ein breites Spektrum an Lösungen fürs Handwerk.

AirTec-Aggregat von Homag

BMG 511/V mit powerEdge-Verleim- technik

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Leitz präsentiert sich vom 26. bis zum 29. März als Aussteller auf der Holz-Handwerk in Nürnberg in

Halle 10 unter Standnummer 210. Bran-chenexponate auf dem Stand zeigen In-novationen und Werkzeughighlights für die Möbelproduktion, die Fensterferti-gung, den konstruktiven Holzbau und den Innenausbau.

RAHMENECKVERBINDUNG Innovationsträchtig gibt sich das Fenster-exponat auf dem Leitz-Stand. Die zuneh-mende Verwendung von CNC-Maschinen in der Fenster- und Türenfertigung hat bei Leitz den Anstoß gegeben, über Alter-nativen zu den etablierten Schlitz-Zapfen- und Konter-Dübel-Rahmeneckverbin-dungen nachzudenken. Nach mehreren individuell für einzelne Kunden entwi-ckelten Lösungen legt Leitz jetzt eine neu-artige Eckverbindung vor. Daneben zeigt Leitz seine ProfilCut-Messer Marathon

in den Varianten Marathon Multi Coa-ting (MC) für anspruchsvolle Profilier-aufgaben in Klein- und Mittelbetrieben und Tungsten Diamond Coating (TDC) für Zerspanungsaufgaben im industriel-len Maßstab.

NULLFUGENBEKANTUNGFür Anwender aus der Möbelfertigung gibt es bei Leitz unter anderem das jüngst komplettierte EdgeExpert-Programm zu entdecken. Im Detail umfasst es die Dia-master-Oberfräser für CNC-Bearbeitungs-zentren, die Diamaster-WhisperCut-Fü-gefräser für den Einsatz in klassischen Handwerksbetrieben und die festbestück-ten Fügefräser Diamaster PLUS für die in-dustrielle Fertigung. Sie alle sind voll auf Kantenperformance getrimmt, was sie für die Nullfugenbekantungstechniken mit Laser, Plasma oder Heißluft prädestiniert. (red/leitz) Holz Handwerk: Halle 10, Stand 210, www.leitz.org

Für anspruchs-volle AufgabenWERKZEUGE Leitz zeigt auf der Holz-Handwerk unter anderem neue Werkzeuge für die Möbelfertigung und präsentiert auch Innovationen im Bereich Fensterfertigung.

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Leitz zeigt sein jüngst komplettiertes EdgeExpert-Programm. Im Bild der Diamaster Edge-Expert für CNC-Bearbeitungszentren

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MESSEVORSCHAU

Das Karussellbürsten-Aggregat eignet sich perfekt, um in Vertiefungen in Werkstücken zu schleifen und um Kanten zu brechen.

SCHLEIFEN Kündig präsentiert neben einem großen Angebot an hochwertigen Schleif-maschinen bei der Holz-Handwerk in Nürn-berg auch zwei Neuentwicklungen: Einer-seits als Ausstattungszubehör das sogenann-te Karussellbürsten-Aggregat. Das Aggregat besteht aus über 20 umlaufenden und rotie-renden Bürsten. Es eignet sich perfekt, um in Vertiefungen in Werkstücken zu schleifen und um Kanten zu brechen. Die Kombinati-on aus Schleifmaschine und Bürsten-Aggre-gat bringt zusätzlichen Nutzen. Als Anwen-dungsbeispiel sei eine Tür mit Füllungen ge-nannt: Die Schleifaggregate schleifen die planen Oberflächen. Das Karussellbürsten-Aggregat schleift die Oberflächen in den Fül-lungen und bricht alle Kanten des Werkstü-

ckes. Alles in nur einem Durchgang. Auch im Bereich Kantenschleifen ist Kün-dig nach wie vor innovativ. Die Lack-Kan-tenschleifmaschine Uniq-S Lack verfügt – analog den Breitband-Lackschleifmaschi-nen – über einen pneumatischen Schleif-schuh, eine stufenlose Regulierung der Bandgeschwindigkeit und über Abstrahldü-sen für die Schleifbandreinigung. Der pneu-matische Schleifschuh ist einsatzgesteu-ert und schmiegt sich mit frei wählbarem Druck an das Werkstück. Damit kann selbst auf dünnsten Lackschichten ein perfektes Schleifergebnis garantiert werden. (red/kündig)Holz-Handwerk: Halle 9 auf Stand 321 www.kundig.at

Doppelt innovativ

OBERFLÄCHENTECHNIK Bürkle stellt zur Holz-Handwerk die grundlegend überarbeitete Kompaktlackieranlage KA 1300 vor, die über nochmals op-

timierte Verbrauchskennziffern verfügt. Vor allem spürbar gesenkte Lack- und Lösemittelverbräuche stehen bei konstant hervorragender Lackier- und Trocknungsqualität im Fokus. Anlässlich der Fachmesse zeigt Bürkle neben

anderen Neu- und Weiterentwicklungen in Halle 10 auf Stand 102 die über-arbeitete Kompaktlackieranlage KA 1300. Aus technologisch-konstruktiver Sicht wurde speziell das Auftragssystem komplett optimiert, sodass die ge-

ringen Lack- und Lösemittelverbräuche der Maschine als erstes ins Auge ste-chen. (red/buerkle)

Holz-Handwerk: Halle 10 auf Stand 102, www.buerkle-gmbh.de

Kompakt lackieren

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KORPUSBAU IM FOKUSIn Nürnberg zeigt Wood IQ Lohmeyer einige der für den Korpusbau ent-wickelten Komponenten. Auf dem Stand des Unternehmens werden die Kantenanleimmaschinen KAM 775s und KAM 735 IQ sowie die Format-kreissägen FKS 325 IQ und FKS 350 IQ zu sehen sein. Die Kooperation mit Nanxing Furniture Machinery & Equipment Company konnte im ver-gangenen Jahr weiter gefestigt und in-tensiviert werden. Mittlerweile kom-munizieren eigene chinesische Mit-arbeiter direkt mit den Ingenieuren in China. Nanxing baute im letzten Jahr seine Produktion erfolgreich aus und stellte im Jahr 2013 über 13.000 Ma-schinen her. Auf die hohe Nachfrage an Kantenanleimmaschinen mit ei-ner Massivholz-Option – insbesonde-re aus Süddeutschland und Österreich – reagierte Wood IQ mit der Entwick-lung der S-Linie, die die Verwendung von Massivholz als Kantenmaterial erlaubt. (red/lohmeyer)Holz-Handwerk: Halle 12, Stand 817, www.lohmeyer-iq.com

Roto zeigt im Rahmen seines Messeauftritts Produkte rund um die Themen Energieeffizienz,

Lebensqualität/ Bedienkomfort und Design.

Werkstattatmosphäre am Eku-Messestand bei der Holz-Handwerk

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MESSEVORSCHAU

Mit HAWA-Folding Concepta 25, dem neuen Beschlag für seitlich einschiebbare Falttüren bis 25 kg, lassen sich flächenbündige und bis zu 2800 mm breite Schrankfronten mit einem Handgriff öffnen und korpus- bündig verstauen. Hohe Flexibilität bei Konstruktion und Gestaltung sowie durchgängiges Fugenbild inklusive. Mehr Infos unter www.folding-concepta.com

Hawa AG, Untere Fischbachstrasse 4, 8932 Mettmenstetten, Schweiz, Tel. +41 44 767 91 91, Fax +41 44 767 91 78, www.hawa.ch

HAWA-Folding Concepta 25: Raumnutzung neu definiert.

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Die maschinelle Holzbearbeitung hat sich in der Vergangenheit stän-dig gewandelt. Neue Produktions-

abläufe, Produkte, Maschinen und Techno-logien sind entstanden – heute erreichen CNC-BAZ eine zuvor ungeahnte Leistung und Flexibilität. Die neuen Maschinen, ins-besondere die erhöhten Spindeldrehzah-len, stellen aber sowohl die Anwender als auch die Werkzeugbauer vor zusätzliche Herausforderungen. Als Antwort darauf hat Oertli Werkzeu-ge entwickelt, mit denen der Anwender bestens für die Zukunft der maschinel-

len Holzbearbeitung gerüstet ist. Das neue Spannsystem unter dem Namen „SP-Tech-nik“ garantiert eine absolut spielfreie Zen-trierung auf der Spindel. Dank der mit mo-dernster Klebetechnik erreichten Nulltole-ranz zwischen Bohrung und Spindel wird die minimale Restunwucht und Rundlauf-genauigkeit deutlich optimiert. Die Dreh-zahlen können so erhöht und der Vorschub um 25 Prozent gesteigert werden – bei gleichbleibender Oberflächenqualität. Unter der Bezeichnung „Hybrid-Werkzeu-ge“ werden zwei bewährte Schneidensys-teme kombiniert, um eine optimale Zer-

spanungsleistung zu erzielen. Einfache Wendeschneiden werden zum Vorfräsen eingesetzt, für das qualitativ erstklassi-ge Finish sorgen hochwertige Fertig- oder Profilschneiden. Dadurch erhöhen sich die Standzeiten der Fertigschneiden bei gleichzeitig optimaler Oberflächengüte. Da die Vorfrässchneiden einen leicht geringe-ren Flugkreis als die Fertigschneiden auf-weisen, haben sie keinen Einfluss auf das Wellenbild, sondern wirken ausschließlich entlastend. (red/oertli)Fensterbau/Frontale: Halle 8, Stand 404, www.oertli.at

Für hohe PerformanceWERKZEUGE SP-Technik und Hybrid-Werkzeuge von Oertli sorgen für mehr Effizienz und Leistung bei der Fensterfertigung.

High Performance Cutting- Hybridwerkzeug von Oertli

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ER Die Präzisionskreissäge K 700, die Bankraumkreissäge K 700 Pro-fessional und die Formatkreissä-

ge K 700 S erfüllen gehobene Ansprüche in Handwerk und Gewerbe mit intelligenten Neuerungen und technologisch innovati-ven Detaillösungen. Effizienz und Bedien-komfort bei jeder Herausforderung bieten individuelle „X-Roll“-Formatschiebe- und Auslegertische und Zusatzausstattungen wie der ausschwenkbare Oberschutz oder die „Power-Drive“-Kreissägeaggregat-Steu-erung für zehntelmillimetergenaue Höhen- und Winkelverstellung.

FLEXIBLE LÖSUNGENFür individuell perfekte Holzbearbeitung ist die K 700 in den drei Modellvarianten mit Schnittlängen von 1300 mm, 2050 mm in der Professional- und 2500 (optional bis

3700 mm) in der S-Version erhältlich. Die S- und Professional-Modell verfügen über massive kugelgelagerte Auslegertische. Der CE-konforme, ausschwenkbare Oberschutz und die optimierte Absaugrohrführung bieten zusätzliche Flexibilität bei der Bear-beitung großformatiger Werkstücke.Mit dem innovativen Kreissägeaggregat mit Nullpunktschwenkung und Präzisi-onsdoppelaufhängung für exakte Winkel- und Höhenverstellung sorgt die K 700 für eine besondere Laufruhe und Effizienz. In allen Kreissägeaggregaten von Felder er-füllt die Schwenksegmentführung „Easy-Glide“ alle Anforderungen aus Gewerbe und Industrie. Eine präzise, zwangsgeführ-te Doppelaufhängung ermöglicht hohe Be-lastbarkeit, spielfreie Schwenkung und ab-solute Wartungsfreiheit.

PRÄZISION UND KOMFORTDie hochwertige Führungstechnologie „X-Roll“ bietet eine besonders hohe Präzisi-on und Laufruhe. Durch die x-förmig ange-ordneten Laufrollen verteilt sich die Druck-belastung gleichmäßig auf alle Seiten. Die optionalen „Power-Drive“-Steuerungen K1 und K2 bieten exakte Einstell- und Wie-derholgenauigkeit mit hochwertigem Be-dienkomfort. Mittels Drehknopf lassen sich Sägeblatthöhe (K1 + K2) und -winkel (K2) einfach an der zentralen Bedienein-

heit einstellen, die Feinabstimmung er-folgt zehntelmillimetergenau per Tast-knopf. Rote LED-Ziffern informieren direkt am Bedienfeld und in Echtzeit über den ak-tuellen Istwert. Der intelligente Parallelan-schlag aus dem Hause Felder bringt Kom-fort und Produktivität in jede Werkstatt. Auf Wunsch fährt er per Knopfdruck, ge-führt auf einem Linearführungssystem mit Kugelumlaufspindellagerung, schnell und zehntelmillimetergenau in die vorgegebe-ne Position und sorgt so schnell und ein-fach für präzise Schnittergebnisse. Die au-tomatische Schnittbreitenkorrektur für die Sägezahnbreite und ein flachgelegtes An-schlagslineal, eine Kollisionsschutzsteue-rung und die Widerstandserkennung ga-rantieren perfekte Arbeitsbedingungen bei jeder Herausforderung. Das mechanisch oder elektrisch angetriebene Vorritzaggre-gat sichert ausrissfreie Schnitte in Platten mit Kunststoffbeschichtung. Punktgenaue Winkeleinstellungen, effizientes Arbei-ten und effizientes Justieren und Fixieren ermöglicht das Grad raster-Indexsystem. Hochpräzise Rastpunkte erlauben die maß-genaue Anfertigung von Vielecken und die Längenkompensation sichert absolute Ein-stellpräzision. (red/felder)Holz-Handwerk: Halle 12, Stand 318, 320, 414, 416, 420, 515, 520www.felder-group.com

Produktivität und PräzisionMASCHINEN Die neuen Felder-Kreissägen der Serie 700 richten sich mit innovativen Details an die gehobenen Ansprüche im Handwerk.

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Die Bankraumkreissäge K 700 Professional von Felder

Individuell wähl-bar: massive Auslegertische für jede Heraus-forderung

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Besucher der Holz-Handwerk kön-n e n a u f d e m

Zweihorn-Messestand die aktuellen Farb- und Holztrends 2014 live er-leben. Aus der „druck-fr ischen“ Trend bro-schüre „Colour Futures 14“ werden die neues-ten Farbtrends, die das internationale Aesthe-tic Center von AkzoNo-bel zusammen mit nam-haften Designern und Architekten aus der gan-zen Welt definierte, vor-gestellt. Zweihorn kom-binierte diese mit den aktuellen Trendhölzern von der imm Cologne 2014 und generierte da-raus das neue Booklet

„Wood Futures 14“. Auf der Grundlage dieses Kompen-diums finden auf dem Messestand regelmäßig Vorträge statt, die zeigen, wie man moderne Farbkonzepte für je-den Kunden erarbeiten kann. Anhand von Muster- und Materialcollagen kann jeder Messebesucher die aktu-ellsten Kombinationen selbst ausprobieren. Trendige Farbkonzepte sind am Ende aber nur so gut wie die Klasse der Verarbeitung und die Leistungsfä-higkeit der Materialien. Unter diesem Gesichtspunkt präsentiert Zweihorn beispielsweise seine jüngste Pro-duktneuheit Diadur Plus. Der 2K-PUR-Klarlack für hoch beanspruchte Oberflächen im Innenausbau ver-fügt über einen eingebauten Lichtschutz und zeichnet sich durch seine herausragende Abriebfestigkeit, ex-trem schnelle Trockenzeit und Hitzebeständigkeit aus. Tischler können sich anhand anschaulicher Muster in attraktiven, farbintensiven Bunt- und dezenten Grund-farbtönen sowie hellen und dunklen Holzmustern selbst von der Qualität überzeugen. (red/akzo)Holz-Handwerk: Halle 10.1, Stand 402,www.zweihorn.com

Farben, Trends und PotenzialeLACKE Die Marke Zweihorn von Akzo Nobel präsentiert auf der Holz-Handwerk neue Farbtrends und Produktinnovationen.

Mit trendorientierten Farbkon-zepten kann der Tischler sei-nen Kunden auch in Zukunft

das Besondere bieten.

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Holz-Her“ ist der traditionelle Zim-mermannsruf (z. B. beim Aufrich-ten des Dachstuhls), der seit dem

Gründungsjahr 1914 der Firma Holz-Her seinen Namen gibt. Zum 100-jährigen Ju-biläum lädt Holz-Her mit speziell zusam-mengestellten Edition-100-Plus-Model-len zur diesjährigen Holz-Handwerk nach Nürnberg ein. Basierend auf den Bestsel-ler-Maschinen hat Holz-Her mit den Edi-tion-100-Plus-Modellen attraktive Ausstat-tungspakete zu einmaligen „Edition-Kon-ditionen“ geschaffen. Auf ca. 700 m² kön-nen sich die Besucher über die neuesten Weiterentwicklungen und Innovationen rund um das Thema der Holz- und Platten-werkstoffbearbeitung in den Bereichen der Kantenanleimmaschinen, Druckbalkensä-gen, vertikalen Plattensägen und CNC-Be-arbeitungszentren überzeugen.

DIE OPTISCHE NULLFUGE Mit den Jubiläumsmodellen verfügt jetzt auch die Einstiegsklasse Streamer bei den Kantenanleimmaschinen über die Vorteile von Glu Jet. Mit der Glu Jet „Hybrid Techno-

logy Düse“ in Verbindung mit der feineren Auftragstechnik wird für Holz-Her-Kun-den die optische Nullfuge mit wasserfes-tem PUR-Kleber und einer hochfesten Ver-bindung selbstverständlich. Holz-Her-Kunden können jetzt schon von der optischen Nullfuge profitieren. Durch das patentierte Glu-Jet-System in Kombina-tion mit PUR wird eine ausgezeichnete Fu-genqualität erzielt. Kunden, die lieber La-serkanten verarbeiten, wird jetzt bei Holz-Her ebenfalls eine Lösung angeboten. Mehr zum neuen „LTronic“-System gibt der Her-steller am Messestand in Nürnberg preis.

MEHR LEISTUNG Mit der neuen Evolution-Baureihe hat

Holz-Her im vergangenen Jahr ein inno-vatives vertikales Bearbeitungszentrum präsentiert. Erstmals werden die Modelle

Evolution 7403 und 7405 4mat mit dem ext-ra großen XL-Bohr-kopf als Option ge-

zeigt. Damit werden das Anwendungsspek-

trum und die enorme Vielseitigkeit des ver-tikalen Bearbeitungszentrums weiter aus-gebaut. Mit bis zu 22 Spindeln ausgestattet, kann der Kopf großzügig für Lochreihen, Konstruktions- und Durchgangsbohrun-gen bestückt werden – zeitraubende Boh-rerwechsel entfallen. Vor allem die Mög-lichkeit, den Kopf mit einer zusätzliche Doppelbohrspindel in Y-Richtung und ei-ner extra starken Spindel für Topfbandboh-rer auszustatten, bringt einzigartige Fle-xibilität. So können damit z. B. stirnseitig 5-mm- und 8-mm-Bohrungen in X- und Y-Richtung eingebracht werden. (red/holz-her)Holz-Handwerk: Halle 9, Stand 308,www.holzher.com

Jubel und JubiläumMASCHINEN Holz-Her bringt zum 100-jährigen Gründungsjubiläum eine eigens zusammengestellte Maschinenedition heraus.

» Der traditionelle Zim-mermannsruf „Holz-Her!“ gibt dem Unternehmen seit dem Gründungsjahr 1914 seinen Namen. «

Evolution 7405 4mat ED100 : Komplett-bearbeitung auf der Fläche und allen vier

Werkstückkanten.

Streamer 1054 ED 100 – Bearbeitungsmaße wie bei einer Großen

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Die F 45 Elmo III D bietet mit dem beidseitig um 46° schwenkbaren Sägeaggregat noch mehr Flexibilität beim Sägen von einfachen Kanten-

winkeln und Schifterschnitten. Nach Eingabe der Ma-ße werden Sägeblatthöhe, Schwenkwinkel und Parallel-anschlag elektromotorisch positioniert. Das beidsei-tig schwenkbare Sägeaggregat der Formatkreissäge bietet zahlreiche Vorteile: Große, sehr schwere Werk-stücke müssen vom Bediener nicht länger gestürzt werden, denn das Sägeblatt schwenkt zum Werkstück. Werkstücke mit empfindlichen Oberflächen können auf dem Doppelrollwagen mit der Außenseite (Gut-seite) nach oben bearbeitet werden. Doch das Aggre-gat erweitert nicht nur das Anwendungsspektrum, son-dern setzt auch noch neue Maßstäbe in der Positionier-geschwindigkeit: Die Schwenkung um 90° ist in nur zwölf Sekunden erledigt. Durch die schnelle beidseitige Schwenkung können Winkel und Gegenwinkel präzise und wirtschaftlich hergestellt werden. Die Steuerung für die Maschine ist identisch mit der bereits seit vie-len Jahren eingesetzten und bewährten Steuerung der F 45 Elmo III. Bewährt hat sich die einfache und intuitive Bedienung über den 12“ großen Touchscreen. In Verbindung mit der Vakuumspannung im Doppel-rollwagen, einem Parallelogramm-Querschlitten oder dem Winkelgehrungsanschlag in digitaler Ausfüh-rung wird die F 45 Elmo III D zu einem echten Win-kelschnittzentrum. (red/altendorf ) Holz-Handwerk: Halle 9, Stand 316, www.altendorf.com

Effizienz und Flexibilität MASCHINEN Die neue F 45 Elmo III D von Altendorf gibt es jetzt mit einem beidseitig schwenkbaren Sägeaggregat.

Die F 45 Elmo III D bietet mit dem beidseitig um 46° schwenkbaren Säge-aggregat mehr Flexi-bilität beim Sägen.

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Auf ihrem über 600 m² großen Stand präsentiert die Biesse Deutsch-land GmbH auch in diesem Jahr ei-

ne große Auswahl ihrer Produkte. Eines der Highlight ist die neue, selbst entwickelte Software bSolid. Eine intuitive und innova-tive Lösung, die dank einfacher Bedienung den Kunden eine Simulation der Bearbei-tungsabläufe erlaubt, die von der Maschi-ne mit Präzision, vereinfachtem Prozessma-nagement, verbesserter Leistung und redu-zierten Arbeitszeiten ausgeführt wird. Dank der vollständigen Integration der neuesten CAD-Technik kann bSolid als alleiniges Ent-wicklungsprogramm genutzt werden.

FLEXIBLE FENSTERFERTIGUNGMaschinenseitig eröffnet das Multicen-ter Uniline neue Möglichkeiten und ist ein Beispiel für moderne Fertigungsprozesse. Das Multicenter ist in verschiedenen Mo-dellen erhältlich und kann damit an unter-schiedlichste Produktionskapazitäten an-gepasst werden.Mit dem neuen Konzept sind Fenster-bauer in der Lage, f lexibel zu produzie-ren und sich jederzeit dem schnell wech-selnden Markt anzupassen. Für Produk-tionsleistung sorgt eine wassergekühlte 19,2-kW-Frässpindel mit einwechselbarem Späneleitblech, welches über die C-Ach-se gesteuert wird. Die kompakte Uni Line benötigt nur 30 m² Platz, inklusive au-tomatischem Be- und Entladen sowie Werkzeugwechsler. Die Rover A 1632 ist das CNC-Bearbei-tungszentrum, das alle Biesse-Technolo-

gien in sich vereint – zum Preis einer Ein-steigermaschine. Dank kompakter Ausfüh-rung kann die Rover A 16 auch komplexe Werkstücke zu konkurrenzfähigen Preisen fertigen.Mit der Möglichkeit, bis zu 225 mm star-ke Teile zu bearbeiten, ist sie ebenso vom Handwerker wie im Industriebetrieb oder beim Prototypenbau einsetzbar. Ausgestat-tet ist die Maschine mit einem interpolie-renden Fünf-Achskopf mit 13 kW (17 PS), der auch für schwere Bearbeitungen geeig-net ist, sodass keine Winkelaggregate benö-tigt werden. Die um 360° endlos drehende B- und C-Achse reduziert die Bearbeitungszeit. Der Bohrkopf BH 30 2L mit automatischer Schmierung und f lüssigkeitsgekühlt ge-währleistet hohe Präzision und Zuverlässig-keit. Auf die vielfältigen Anforderungen der Kunden reagiert Biesse durch Erweiterung der Produktpalette im mittleren Bereich mit der Rover B Gantry, der neuen CNC-Genera-

tion, welche dank der neuen Gantry-Struk-tur hohe Leistungsfähigkeit und Techno-logie in einem Bearbeitungszentrum ver-einigt. In Nürnberg ist die Rover B 1950 G Edge zu sehen.Mit den Flachtischmaschinen der Rover FT-Reihe bietet Biesse Lösungen für Nesting-Bearbeitungen, die für eine hohe Flexibili-tät beim Bearbeiten von Platten und Mas-sivholzelementen sorgen. Im Bereich der Sägen ist Biesse mit der Selco Sektor 470 ver-treten. Im Bereich der Kantenbearbeitung werden auf der Holz-Handwerk Maschinen der Akron- und Roxyl-Reihe präsentiert. Die neue Biesse-Schleifmaschine, Opera von Vi-et, wird ebenfalls vorgestellt. Die Maschine ist in der Lage, Kalibrier- und Schleifvorgän-ge auf Massivholz und superfinishing von Furnier oder lackiertem Material durchzu-führen. (red/biesse)Holz-Handwerk: Halle 11.0, Stand 212,www.biesse.de

Im Bereich der Sägen ist Biesse mit der Selco Sektor 470 vertreten.

Das Multicenter Uniline ermöglicht die Anpassung an

unterschiedlichste Produktionskapazitäten von Fensterherstellern. Bestens gerüstet

MASCHINEN Biesse Deutschland präsentiert auf seinem Messestand neben der neuen Software bSolid auch zahlreiche Maschinenhighlights.

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Das vollautomatische Weinig CNC-Center Conturex hat seit seiner Markteinführung eine große Resonanz bei Fens-terbauern und Möbelherstellern gefunden. Zu verdanken

ist dies vor allem dem Herzstück jeder Conturex, der patentierten Zangentisch-Technologie, die eine schonende Komplettbearbei-tung des Werkstücks in einer Aufspannung erlaubt. Im Laufe der Jahre hat Weinig dieses und andere Hightech-Merk-male auf alle Varianten des CNC-Centers übertragen. Sowohl der Besitzer der Einstiegsversion Conturex Compact als auch der in-dustrielle Fertiger mit dem Top-Modell C 226 profitieren davon. Jetzt hat Weinig mit der neuen 125 Vario das Spektrum nochmals erweitert. Die Maschine richtet sich an Fensterbauer mit dem An-

spruch hoher Produktivität bei maximaler Wirtschaftlichkeit. Durch die Minimierung der Werkzeugwechselzeiten und die Ab-laufoptimierung wird eine Leistungssteigerung von bis zu 20 Prozent erzielt. Neu ist die Doppelteilbearbeitung bis 1600 mm Teilelänge mit ausrissfreier Endenbearbeitung – auch bei Längs-nuten. Die flexible Auslegung macht die 125 Vario sowohl für die Hersteller von Fenstersystemen und Haustüren als auch für An-wender in den Bereichen Pfosten-/Riegelsysteme, Wintergarten, Innentüren, Klappladen, Innenausbau und Möbelteilen attraktiv. (red/weinig)Holz-Handwerk: Halle 9, Stand 304,www.weinig.de

Conturex 125 Vario: Mehr Leis-tung für den Fensterbauer bei hoher Wirtschaftlichkeit

Wirtschaftliche FensterfertigungMASCHINEN Weinig präsentiert sich mit seinem Ausstellungsprogramm wieder als Spezialist im Bereich Massivholz- bearbeitung.

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Das hochmoderne CNC-Bearbei-tungszentrum Vision-RC ist mit ei-nem neuartigen Einkopfsystem aus-

gestattet. Das Herzstück des innovativen Sys-tems ist ein besonders stabiler und steifer Ar-beitskopf. Speziell für die Bearbeitung von Holz in der Industrie und im Handwerk bietet die Vision-RC auf diese Weise eine hochpräzi-

se und schnelle Bearbeitung der Werkstücke. Sie ist aber auch für die Bearbeitung von Alu-minium, Kunststoff und Verbundwerkstof-fen geeignet und kann je nach Bedarf – auch noch nach Jahren – genau auf die gewünsch-te Nutzung erweitert und optimiert werden. Die Langlebigkeit der Maschine wird durch hochwertige Komponenten ermöglicht,

so werden etwa ausschließlich benutzer-freundliche Siemens-Steuerungen verwen-det. Ein separates Servicemodul mit grafi-schen Oberflächen ermöglicht eine einfache Fehlerdiagnose. Durch die vielen Kombinati-onsmöglichkeiten der einzelnen Baugruppen ist eine optimale Auslegung an die jeweilige Kundenanforderung möglich. (red/reichenba-cher) Holz-Handwerk: Halle 10.0, Stand 307, www.reichenbacher.de

Für die Zukunft gut gerüstetMASCHINEN Hamuel Reichenbacher präsentiert zur Holz-Handwerk sein neues CNC-Bearbeitungs- zentrum Vision-RC.

Konfigurations-beispiel: Vision-RC-II Sprint mit automatischem Trägertisch

Ob klassischer Tischlerbetrieb, mit-telständisches Unternehmen oder Großindustrie, Scheuch bietet für

sämtliche Anforderungen leistungsstarke und energieeffiziente Absauglösungen. Zum umfangreichen Produktportfolio zählen un-ter anderem Absaug- und Entstaubungsan-lagen, Absaugsysteme für die Oberflächen-beschichtung, mechanische und pneumati-sche Förderanlagen, Silolösungen, Rauchgas-reinigungsanlagen sowie geprüfte Konzepte für den Brand- und Explosionsschutz. Einen Schwerpunkt legt Scheuch in diesem Jahr auf die Oberflächentechnik und hier insbeson-dere auf das Schleifen. Neben einem beson-

ders hochwertigen Schleiftisch stellt der Ab-saugspezialist aus Oberösterreich neuartige, geprüfte Lösungen für den Explosionsschutz von Silos vor. Präsentiert werden nicht nur Lösungen für Neuanlagen, sondern auch ei-ne einfache Adaption für bereits bestehen-de Siloanlagen. Planungs- und Beratungs-gespräche für individuelle Anlagenkonzep-te sowie umfassende Montage- und Service-leistungen stehen ebenfalls im Mittelpunkt. Die Themen Energieeffizienz, Betriebssicher-heit und Kosteneinsparungen bei Absaugan-lagen runden den Messeauftritt von Scheuch ab. (red/scheuch) Holz-Handwerk: Halle 11, Stand 206, www.scheuch.at

Saubere SacheABSAUGSYSTEME Als Spezialist für Absaugtechnik präsentiert Scheuch auf der Holz-Handwerk sein Komplettprogramm für die Möbelproduktion.

Scheuch legt in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf die Oberflächentechnik,

insbesondere auf das Schleifen.

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Technische Daten Vision-RC:• Kardanisch gelagertes 5-Achs

ArbeitsaggregatSpindel Leistung: 15 kW bzw. 24 kW, 0 – 24.000 min-1• In C-Achse mitdrehendes Mehrspindel-

bohrgetriebe mit 19 Bohrspindeln• 20- oder 24-fach-Tellermagazin bzw.

96-fach-Tellermagazintürme und Werk-zeugshuttle für einen schnellen Wechsel (optional)

• Gekapseltes 4-Ständer-Portal mit Sicherheitsbumper

• Maschinentisch mit HPL- oder Alumi-nium-Tischplatte (gerastert bzw. glatt), Trägertisch (manuell bzw. automatisch) oder Sondertisch

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Intelligente Antriebe

SCHLIESSTECHNIK Unter dem Motto „Mehr Leistung. Mit System.“ präsentiert Geze als Systemanbieter für Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik innovative Lö-sungen aus einer Hand. Aus dem Bereich RWA und Lüf-tungstechnik werden „intelligente“ Antriebe für vernetz-te Fensterlösungen gezeigt. Ebenso wird eine neue RWA-Steuerzentrale vorgestellt, die ein noch größeres Einsatz-spektrum ermöglicht. Türsysteme, die Barrierefreiheit und Sicherheit mit einer noch attraktiveren Optik ver-binden, werden aus den Programmen der automatischen Türsysteme und Türtechnik zu sehen sein. Neue Design-Schiebelösungen aus Glas runden die Messepräsentation ab. Direkt auf dem Messestand demonstriert Geze zusätz-lichen Komfort und Effizienz mit innovativen Montage-, Inbetriebnahme- und Parametriertechniken sowie Konfi-gurationstools.(red/geze) Fensterbau/Frontale: Halle 2, Stand 2-424, www.geze.com

Lösungen für PraktikerMASCHINEN Auch auf der diesjährigen Nürnberger Holz-Handwerk wird Martin, der bayerische Herstel-ler von Holzbearbeitungsmaschinen, wieder einige Neu- und Weiterentwicklungen präsentieren. Neben den dop-pelseitig schwenkbaren Formatkreissägen des Allgäuer Herstellers werden alle weiteren Sägen der Ottobeurer zu sehen sein. Erstmals auf einer Messe stellt der Hersteller zudem sein neues Auto-Lock-System zur sicheren Verrie-gelung der Fräsanschlagbacken vor. Und mit dem Speed 20/10 zeigt Martin erstmals einen neuartigen Lackier-tisch, der praxisorientierte Lösungen für das Lackieren von kleinen und großen Werkstücken bietet. (red/martin) Holz-Handwerk: Halle 3, Stand 303,www.martin.info

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Mit dem neuen modularen Programm für RWA und Lüf-tungstechnik von Geze lassen sich vernetzte Fensterlösungen realisieren.

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