SAP S/4HANA – Voraussetzungen – Nutzen – Erfolgsfaktoren · Transaktionen reduziert, die SAP...

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Leseprobe Der Autor erklärt Ihnen in diesem ersten deutschsprachigen Buch zu SAP S/4HANA verständlich die Vorteile, den Einsatz sowie bereits abgedeckte Geschäftsprozesse und Erfolgsfaktoren im Einsatz der neuen Business Suite. In dieser Leseprobe erfahren Sie mehr über die Prinzipien des Redesigns, vom »Principle of One« über die System- architektur bis zur Simplification List als Hilfswerkzeug. Ulf Koglin SAP S/4HANA – Voraussetzungen – Nutzen – Erfolgsfaktoren 375 Seiten, gebunden, Juni 2016 59,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3891-5 www.sap-press.de/3971 »Prinzipien des Redesigns« (Auszug) »Einführung« Inhaltsverzeichnis Index Der Autor Leseprobe weiterempfehlen SAP-Wissen aus erster Hand.

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LeseprobeDer Autor erklärt Ihnen in diesem ersten deutschsprachigen Buch zu SAP S/4HANA verständlich die Vorteile, den Einsatz sowie bereits abgedeckte Geschäftsprozesse und Erfolgsfaktoren im Einsatz der neuen Business Suite. In dieser Leseprobe erfahren Sie mehr über die Prinzipien des Redesigns, vom »Principle of One« über die System- architektur bis zur Simplification List als Hilfswerkzeug.

Ulf Koglin

SAP S/4HANA –Voraussetzungen – Nutzen – Erfolgsfaktoren375 Seiten, gebunden, Juni 2016 59,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3891-5

www.sap-press.de/3971

»Prinzipien des Redesigns« (Auszug) »Einführung«

Inhaltsverzeichnis

Index

Der Autor

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Kapitel 3

SAP S/4HANA ist eine neue Produktlinie von SAP und keine Weiterentwicklung von SAP ERP. Eine 1:1-Umstellung von der alten auf die neue Lösung ist deshalb nicht immer mög-lich. Wenn Sie auf SAP S/4HANA umstellen, müssen Sie eventuell Ihre gesamte Systemarchitektur ändern.

3 Prinzipien des Redesigns

Auch wenn SAP S/4HANA von Kunden als unmittelbarer Nachfolgerder SAP Business Suite wahrgenommen wird, hat SAP ein anderesBild von der Lösung. Für SAP begründet SAP S/4HANA eine neueProduktlinie – mit der Konsequenz, dass entgegen möglicher Erwar-tungen ein unmittelbarer Übergang von der alten zur neuen Lösungnicht für alle Kunden selbstverständlich umsetzbar ist. Der Wechselin die neue Produktwelt geht nicht nur aufgrund der geändertenTechnologie über den Umfang eines Releasewechsels weit hinaus.Gleichwohl stellt SAP Ihnen eine technische Basis und viele Funktio-nen und Hilfsmittel bereit, die Ihnen den Weg von SAP ERP zu SAPS/4HANA vereinfachen.

Dieses Kapitel widmet sich den folgenden Fragen, die sich aus derMaxime »neue Produktlinie statt Produktnachfolger« ergeben:

� Welchem Leitgedanken ist SAP bei der Entwicklung von SAP S/4HANA gefolgt?

� Hat der Umstieg auf SAP S/4HANA Einfluss auf Systeminfrastruk-turen, die bisher im Zusammenhang mit SAP ERP genutzt wurden?

� Entstehen funktionale Auswirkungen für Kunden, die die SAP Busi-ness Suite eingesetzt haben und nun zu SAP S/4HANA wechseln?

� Wie kann die neue Lösung auf dem bekannten Funktionsumfangder SAP Business Suite aufsetzen, ohne vollständig neu entwickeltzu werden?

� Welchen Einfluss hat die geänderte Frontend-Strategie auf Pro-zesse und Funktionen? Welche Möglichkeiten haben Sie, denUmfang der Auswirkungen zu gestalten?

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� Welche Hilfsmittel gibt es, die Ihnen den Wechsel auf SAP S/4HANA erleichtern?

Wir konzentrieren uns in diesem Kapitel vor allem auf einen Ver-gleich der SAP Business Suite mit der On-premise-Version von SAPS/4HANA Enterprise Management. Hinweise zu Veränderungen, diesich durch den Einsatz der Cloud-Lösung ergeben, nehmen wir dort,wo sie einen sinnvollen Beitrag leisten können, zusätzlich in dieBetrachtung auf. Weiterhin verdeutlichen wir am Beispiel der neuenintegrierten Businessplanung (SAP Integrated Business Planning) dieMaximen des Redesigns.

3.1 Das Principle of One

Viele Wegezum Ziel

In der SAP Business Suite bzw. in SAP ERP gibt es teilweise mehrereLösungsansätze, um identische Geschäftsanforderungen und Abläufeim Unternehmen zu unterstützen. So gibt es z. B. verschiedene Kon-zepte für die Budgetierung, die technisch unterstützt werden. AuchEntwickler können, je nach Anforderung, zwischen dem ABAP-Stack, dem Java-Stack und zwischen verschiedenen Technologien fürdie Programmierung von Eigenentwicklungen bzw. Benutzeroberflä-chen wählen. SAP selbst hat sich bei der Entwicklung von Lösungenebenfalls unterschiedlicher Technologien bedient.

Die Verwendung dieser unterschiedlichen Technologien, Program-miersprachen und -umgebungen hatte zur Folge, dass sowohl ver-schiedene Prozesse der Softwareproduktion bestanden als auchunterschiedliche Mechanismen für Lebenszyklen genutzt wurden.Diese Heterogenität hat zwei wesentliche Konsequenzen: Zum einenwurde die Wartung erheblich komplizierter, komplexer und damitauch kostenintensiver. Zum anderen wurden Innovationszyklenzwangsläufig länger und die Systemstrukturen unflexibel. Die Bereit-stellung einer cloudfähigen Lösung sowie deren Betrieb wurden z. B.durch die Vielfalt an Möglichkeiten ebenso verkompliziert.

Der Leitgedankedes

Principle of One

Bei der Entwicklung von SAP S/4HANA wurde aus diesem Grund dasPrinciple of One zum Leitgedanken der neuen Produktlinie erhoben.Das Principle of One besagt, dass idealerweise für eine Anforderungnur ein Lösungsansatz zur Verfügung gestellt werden soll. Der Leit-gedanke bezieht sich auf unterschiedliche Ebenen: Er gilt einerseits

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Das Principle of One 3.1

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inhaltlich, andererseits auch technisch und impliziert hierdurcherhebliche Veränderungen an der gesamten Systemarchitektur undan den Funktionen zwischen SAP S/4HANA und der SAP BusinessSuite.

Umgesetzt wurde das Principle of One in Form einer Neukonzeptio-nierung. Dabei wurde zum einen die Zahl der Anwendungen undTransaktionen reduziert, die SAP in Zukunft warten muss, und zumanderen wurde die Datenbankstruktur überarbeitet und optimiert.

Wenn Sie auf SAP S/4HANA wechseln, können diese Änderungenerhebliche Folgen für Sie haben – bislang verwendete Funktionensind eventuell nicht mehr verfügbar, und Sie könnten gezwungensein, Ihre Geschäftsprozesse zu überarbeiten, um auf andere, neueoder bereits bekannte Funktionen auszuweichen.

Änderungen von Funktionen und Software-architektur

Aus diesem Grund beschreiben wir die konkreten Veränderungender Softwarearchitektur sowie die funktionalen Änderungen durcheine Einführung von SAP S/4HANA detailliert. Aus dieser Beschrei-bung leiten wir möglichen Anpassungsbedarf ab, der sich für Sie ausden funktionalen Änderungen ergeben kann. Indem wir Sie auf dieVorteile, Änderungen und Problemfelder hinweisen, schaffen wirdie Grundlage dafür, dass Sie die Vorzüge der kürzeren Innovations-zyklen und einfacheren Bedienbarkeit von SAP S/4HANA nutzenkönnen. Abbildung 3.1 stellt die Folgen des Redesigns dar.

Abbildung 3.1 Folgen des Redesigns

In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen Beispiele vor, diezeigen, in welchen Bereichen unmittelbare Auswirkungen auf Ihre

Redesign mit Principle of

One

Änderung derFunktionen

neue Benutzeroberfläche

Änderung der Systemarchitektur

SAP ERP

Neu-entwicklung

SAPS/4HANA

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Systemarchitektur entstehen können, wo sich funktionale Änderun-gen ergeben und wie sich in diesem Zusammenhang die geänderteUser-Interface-Strategie auf Sie auswirken kann.

3.2 Wie wirkt sich das Redesign auf die Systemarchitektur aus?

Durch die Ausrichtung auf das Principle of One wurden in SAPS/4HANA erhebliche Änderungen notwendig. Diese können bei ei-nem Wechsel von der SAP Business Suite erheblichen und unmittel-baren Veränderungsbedarf an Ihrer Systemlandschaft bewirken.Deshalb stellen wir im Folgenden Beispiele für verschiedene wesent-liche Veränderungen durch das Redesign sowie deren potenzielleAuswirkungen auf Ihre Systemarchitekturen vor und diskutierendiese Beispiele. Änderungen der Systemarchitektur sind in Abbil-dung 3.2 dargestellt.

Abbildung 3.2 Beispiele für Auswirkungen auf die Systemarchitektur

Bündelung vonFunktionen inSAP S/4HANA

Die angestrebte Vereinheitlichung nach dem Principle of One mach-te es nötig, den Funktionsumfang von Lösungen, die bisher alsseparate Instanzen der SAP Business Suite genutzt wurden, in dieSAP-S/4HANA-Software zurückzuführen und zu bündeln. Dies ist

Beispiele für branchen-übergreifende Änderungen

Deploymentszenarien für SAP SRM

Supplier Lifecycle Management

AZE-Szenarien

Beispiele aus derVersorgungswirtschaft

verteilte Szenarien SD/IS-U

Wegfall des CIC

Wegfall von UCES

andere Branchen

verschiedene Änderungen

Redesign

Änderung derFunktionen

neue Benutzeroberfläche

Änderung der Systemarchitektur

SAP ERP

Neu-entwicklung

SAPS/4HANA

Änderung der Systemarchitektur

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Wie wirkt sich das Redesign auf die Systemarchitektur aus? 3.2

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z. B. für SAP Supplier Relationship Management (SAP SRM) und SAPSupplier Lifecycle Management (SAP SLC) der Fall. Sie müssen beieinem Wechsel daher mit einer diesbezüglichen Umgestaltung IhrerSystemlandschaft rechnen.

Die Entscheidung von SAP, einzelne Funktionen oder Szenarienkünftig nicht mehr zu unterstützen, kann ebenfalls Einfluss auf Ihrekünftige Architektur haben. Dies ist z. B. für verteilte Szenarien beimEinsatz von SD (Sales and Distribution) und FI-CA (Vertragskonto-korrent), die Self-Service-Szenarien, die SAP mit der Lösung SAP forUtilities Customer Electronic Services (UCES) anbietet oder dasCustomer Interaction Center (CIC) der Fall. Diese Szenarien bzw.Funktionen werden zukünftig unmittelbar nicht mehr unterstützt.Beispiele für potenzielle Auswirkungen dieser Entscheidungen aufIhre Systemarchitektur werden im Folgenden erläutert.

3.2.1 SAP Supplier Relationship Management (SAP SRM)

SAP SRM deckt als Teil der SAP Business Suite den gesamten Beschaf-fungszyklus ab. Die Funktionen erstrecken sich von der strategischenBezugsquellenfindung über die operative Beschaffung bis hin zurEinbeziehung von Lieferanten durch die Verwendung von konsoli-dierten Content- und Stammdaten des Kerngeschäfts. Die Benutzer-oberfläche von SAP SRM basiert auf den Technologien von SAPEnterprise Portal und Web Dynpro. Über ein Add-on wird zusätzlicheine SAPUI5-basierte Oberfläche bereitgestellt.

Überführung von SRM-Funktionen in SAP S/4HANA

Der Funktionsumfang von SAP SRM soll schrittweise in SAPS/4HANA übernommen werden und – anders als bisher – vollinteg-rierter Teil der Beschaffungslösung der neuen Software werden.Dabei sind die folgenden drei Besonderheiten zu beachten:

� Die neue Beschaffungslösung wird von SAP zum einen wederinhaltlich noch technisch als Weiterentwicklung von SAP SRMbetrachtet. Dementsprechend stellt SAP auch keine Werkzeuge füreinen automatischen Übergang von SAP SRM auf die neue Lösungbereit.

� Der bestehende Funktionsumfang der neuen Lösung für dieBeschaffung erreicht derzeit das bekannte Leistungsspektrum vonSAP SRM noch nicht und wird erst nach und nach erweitert.

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� Anders als in der SAP Business Suite wird es nicht mehr möglichsein, im Rahmen eines One-Client-Szenarios SAP SRM und SAPS/4HANA auf demselben System zu nutzen. Nur der Betrieb vonSAP SRM als separate Instanz ist im Zielszenario auch weiterhinmöglich.

Wegfall des One-Client-Ansatzes

Insbesondere die dritte Besonderheit hat bei der Umstellung auf SAPS/4HANA Auswirkungen auf die zugrunde liegende Architektur:Wurde bei der Einführung von SAP SRM der One-Client-Ansatzgewählt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass SRM direkt auf derSAP-Einkaufskomponente MM (Materials Management) aufsetzt,müssen Sie zukünftig ggf. auf alternative Einsatzszenarien für SAPSRM umstellen. Alternativ können Sie prüfen, ob ausschließlich aufdie Beschaffungsfunktionen von SAP S/4HANA zurückgegriffen wer-den soll. Diese Entscheidung kann auch den Zeitpunkt beeinflussen,zu dem eine Umstellung auf SAP S/4HANA grundsätzlich erfolgensoll. Da das One-Client-Szenario ein vielfach genutzter und von SAPkontextabhängig auch empfohlener Ansatz für den Betrieb von SAPSRM ist, ist zu erwarten, dass viele Kunden von dieser Veränderungbetroffen sein werden.

3.2.2 SAP Supplier Lifecycle Management

Funktionen fürdas Lieferanten-

management

Für SAP Supplier Lifecycle Management empfiehlt SAP beim Wech-sel auf SAP S/4HANA ein vergleichbares Vorgehen. Die Lösungwird bislang verwendet, um die gesamte Beziehung zum Lieferan-ten abzubilden. Dies reicht von der Lieferantenregistrierung überdie Lieferantenqualifizierung bis hin zur Lieferantenklassifizierungund Verwaltung der Lieferanten. Langfristig ist geplant, den Funkti-onsumfang von SAP Supplier Lifecycle Management vollumfänglichmit SAP S/4HANA verfügbar zu machen. Bis das der Fall ist, könnenjedoch nur die Teile von SAP Supplier Lifecycle Management ge-nutzt werden, die funktional in die neue Lösung überführt wurden.

Der Betrieb von SAP Supplier Lifecycle Management und von SAPS/4HANA auf demselben System wird nicht unterstützt. Da SAP Sup-plier Lifecycle Management aber nicht so weit verbreitet ist wie SAPSRM, lässt diese Veränderung jedoch nicht so weitreichende Folgenerwarten, wie es für SAP SRM der Fall sein wird.

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Wie wirkt sich das Redesign auf die Systemarchitektur aus? 3.2

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3.2.3 SAP SD, SAP FI-CA, CIC und UCES

SAP-Komponenten in der Versor-gungswirtschaft

Der kombinierte Einsatz von SD (Sales and Distribution – Vertrieb)und FI-CA (Vertragskontokorrent) ist vor allen Dingen bei Unterneh-men der Versorgungswirtschaft verbreitet. Ein übliches architektoni-sches Szenario ist es, die sogenannten Kernkomponenten (hierzugehört auch die SAP-ERP-Komponente SD) getrennt von der Bran-chenlösung IS-U (Industry Solution for Utilities) auf unterschiedlichenSystemen zu betreiben. Da die debitorischen Geschäftsprozessehauptsächlich in der Komponente FI-CA als Bestandteil der IS-U-Lösung abgebildet werden, werden Fakturen, die in SD erzeugt wer-den, nicht in die Debitorenbuchhaltung des Core-Systems, sondern inFI-CA übertragen. Die Nutzung dieses Szenarios ist mit SAP S/4HANAnicht mehr möglich. Es wird vielmehr erforderlich sein, FI-CA inner-halb des S/4HANA-Systems zu nutzen.

Für Unternehmen der Versorgungswirtschaft bedeutet dies konkret,dass zukünftig bei der Nutzung verteilter Systeme auf die Integrationvon SD und FI-CA verzichtet werden muss, solange nicht grundsätz-liche Änderungen bezüglich des architektonischen Ansatzes für dieBranchenlösung umgesetzt werden sollen.

Wegfall des Customer Inter-action Centers

Die Entscheidung von SAP, das Customer Interaction Center (CIC) unterSAP S/4HANA nicht mehr zur Verfügung zu stellen, hat für Unterneh-men der Versorgungswirtschaft, je nach deren Ansatz zur Abwicklungvon Kundenbetreuungsprozessen, ebenfalls massive Auswirkungen.Das CIC ermöglichte es den Anwendern als zentrale Arbeitsplattformbislang einerseits, Geschäftspartnern Auskünfte (z. B. zu Rechnungen,zum Kontenstand oder zu Verbrauchsdaten) zu geben. Andererseitswurde es auch dazu genutzt, Prozesse wie die Bearbeitung von Um-oder Einzügen oder ein Beschwerdemanagement durchzuführen.Sofern also für diese Abläufe das CIC genutzt wurde, muss unter SAPS/4HANA nach einer alternativen Abbildungsform gesucht werden.Diese kann z. B. aus dem Einsatz von SAP CRM On-premise, denCloud-Lösungen SAP Hybris Cloud for Customer oder SAP Hybrisbestehen. Mit der Umstellung auf SAP S/4HANA müssen Sie daher,sofern Sie von dem beschriebenen Sachverhalt betroffen sind, einProjekt zur Anpassung der Kundenbetreuungsprozesse starten.

SAP Multichannel Foundation

Haben Sie als Unternehmen der Versorgungswirtschaft die SAP-Kom-ponente UCES eingesetzt, um Ihren Kunden Self-Services, wie dieAnsicht von Verbrauchsdaten und Rechnungen, die Pflege Ihrer eige-

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nen Daten (z. B. zur Zahlungsabwicklung mit SEPA) oder die Erfas-sung von Zählerständen zu ermöglichen, steht Ihnen diese Lösung mitSAP S/4HANA auch nicht mehr zur Verfügung – konkrete Lösungs-szenarien hierfür sind aktuell offiziell nicht verfügbar. Perspektivischist davon auszugehen, dass die SAP Multichannel Foundation (MCF) forUtilities, die als zentrale Plattform eine Integration unterschiedlicherKommunikationskanäle ermöglicht, das Zielszenario, z. B. für die Ab-bildung der genannten Kundenprozesse, darstellen wird.

3.3 Welche Auswirkungen gibt es auf die Funktionen?

Neben den notwendigen Änderungen an der Systemlandschaft kön-nen sich aus einem Wechsel von der SAP Business Suite auf SAPS/4HANA auch funktionale Änderungen für Sie ergeben. In diesemAbschnitt erläutern wir anhand von Beispielen, in welchen Berei-chen sich wesentliche Änderungen an den bislang genutzten Funkti-onen ergeben können und welche Möglichkeiten Sie haben, damitumzugehen. Funktionale Änderungen durch den Einsatz von Fiori-Applikationen anstelle von GUI-Transaktionen werden dabei nichtberücksichtigt. Diese beschreiben wir aufgrund ihrer besonderenBedeutung in Abschnitt 3.5, »Was bewirkt die neue User-Interface-Strategie?«, gesondert.

Abbildung 3.3 Beispiele für Änderungen von Funktionen

Beispiele für neue Funktionen

Cash Management

Output-Management mit BRFplus

MRP Live

Beispiele für geänderte Funktionen

Geschäftspartnermodell

Beispiele für entfallene Funktionen

Redesign

Änderung derFunktionen

neue Benutzeroberfläche

Änderung der Systemarchitektur

SAP ERP

Neu-entwicklung

SAPS/4HANA

Änderung der Funktionen

Anlagenbuchhaltung

klassisches Immobilienmanagement

Kostenart

SD-Revenue Recognition

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Welche Auswirkungen gibt es auf die Funktionen? 3.3

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In diesem Abschnitt gehen wir zunächst auf funktionale Auswirkun-gen (wie in Abbildung 3.3 dargestellt) durch neue Funktionen unterSAP S/4HANA ein. Anschließend beschreiben wir detailliert die Aus-wirkungen, die durch Veränderungen oder durch die Verschlankungaufgrund des Principle of One verursacht werden.

3.3.1 Funktionale Änderungen durch Neuerungen

Cash ManagementUnter SAP S/4HANA werden bisher vorhandene Lösungskonzepteteilweise vollständig durch neue Komponenten und Funktionenersetzt. Ein Beispiel hierzu ist das klassische Cash Management, dasdurch das neue Produkt SAP Cash Management powered by SAP HANAersetzt wird. Im Umstellungsprozess auf SAP S/4HANA sollten Siedaher direkt ein isoliertes Projekt für das neue SAP Cash Manage-ment vorsehen.

Output-Management

Gleiches gilt auch für das Output-Management (dt. Ausgabesteue-rung), für das im Kontext der bisherigen SAP Business Suite verschie-dene Lösungskonzepte vorhanden waren. Im Bereich der logistischenKomponenten SD und MM lag dem Output-Management die Nach-richtensteuerung auf Basis der Tabelle NAST zugrunde, mit derenHilfe unterschiedliche Ausgabekanäle (z. B. Print, Fax, EDI, E-Mailoder Workflow) gefunden und verwaltet werden konnten. Außerdemkonnten verschiedene Werkzeuge für den Druck (z. B. SAPscript, SAPSmart Forms oder SAP Interactive Forms by Adobe) eingebundenwerden. Für Anwendungen der Finanzbuchhaltung erfolgte die Steu-erung des Outputs mittels anderer Funktionen. Auch mit ihnen konn-ten jedoch unterschiedliche Ausgabekanäle adressiert und die be-nannten Druckwerkzeuge eingebunden werden.

Einsatz von BRFplus

SAP S/4HANA stellt ein neues, zentrales Werkzeug für das Output-Management zur Verfügung, das eine regelbasierte Konfiguration aufder Basis von BRFplus (Business Rule Framework plus) zulässt. Als Ziel-architektur für die Ausgabe von Dokumenten sind der Adobe DocumentServer und SAP Interactive Forms by Adobe vorgesehen. Damit diejeweilige Anwendung das entsprechende Formular ermitteln kann,müssen mit BRFplus entsprechende Regeln gepflegt werden.

Das neue Output-Management ermöglicht die Nutzung der Ausgabe-kanäle Mail, Print und XML sowie die Verwendung der Druckfor-men SAP Smart Forms, SAP Interactive Forms by Adobe und AdobeForms using Fragments. Kunden, bei denen ein Ausdruck bisher aus-

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schließlich mit SAPscript realisiert wurde, sollten daher für den Ein-satz des neuen Output-Managements entsprechende Neuentwick-lungen der Formulare vornehmen und Formularentwickler auf dieNutzung der neuen Ausgabeformate geeignet vorbereiten. Darüberhinaus muss die Umstellung vom generellen und zentralen Werk-zeug Nachrichtensteuerung auf das BRFplus-basierte, neue Output-Management-System erfolgen. Die Regeln, die bisher als Bestandteilder NAST-Konfiguration festgelegt wurden, sind dabei auf geeigneteWeise in das neue Regelpflegewerkzeug zu transformieren.

3.3.2 Funktionale Auswirkungen von Änderungen

Transaktionenfür Stammdaten-

objekte

Eine generelle Folge des Neuentwurfs der Architektur unter SAPS/4HANA ist, dass viele Transaktionen, die seit mehr als 25 Jahrenverfügbar sind, zukünftig nicht mehr genutzt werden können. Esmüssen daher andere Lösungsansätze zur Abbildung der Anforde-rungen verwendet werden. Ein Beispiel hierzu sind z. B. die Transak-tionen im Umfeld der Stammdatenpflege für Debitoren und Kredito-ren. War es bisher vorgesehen, beide Stammdatenobjekte getrenntmittels Transaktionen anzulegen, zu ändern und anzuzeigen, wirddies künftig nicht mehr unterstützt – die entsprechenden Transaktio-nen werden gesperrt und der Anwender auf die Pflege von Ge-schäftspartnerdaten umgeleitet.

Customer VendorIntegration

Zwar stehen die beiden genannten Stammdatenobjekte auch künftigzur Verfügung, da sie weiterhin zentrale Bestandteile der Funktionenvon Vertrieb, Einkauf und Buchhaltung sind. Sie müssen künftig al-lerdings jeweils gekoppelt mit Geschäftspartnerstammsätzen (Custo-mer Vendor Integration) angelegt und gepflegt werden. Diese Funktionstand Ihnen im Rahmen von SAP ERP zwar bereits zur Verfügung. DieNutzung des Objekts Geschäftspartner war bislang allerdings nichtzwingend erforderlich.

Abbildung 3.4 zeigt die Koppelung von Geschäftspartnerstammsät-zen mit Debitoren- und Kreditorenstammsätzen. Sie veranschaulichthierdurch den Umgestaltungsbedarf bei Ihnen, der sich aus der Not-wendigkeit ergibt, dass Debitoren- und Kreditoren künftig integriertmit Geschäftspartnern gepflegt werden müssen. Weiterhin wirddurch die Abbildung deutlich, dass im Rahmen einer MigrationGeschäftspartnerstammsätze aufgebaut werden müssen und ggf. vor-handene Schnittstellen von vorgelagerten Systemen so anzupassen

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Welche Auswirkungen gibt es auf die Funktionen? 3.3

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sind, dass neben extern angelegten Debitoren oder Kreditoren auchentsprechende Geschäftspartner mit angelegt werden.

Abbildung 3.4 Koppelung von Geschäftspartnerstammsätzen mit Debitoren- und Kreditorenstammsätzen (CVI)

Die Fragestellungen zur Customer Vendor Integration werden inKapitel 5, »SAP S/4HANA in der Logistik«, und in Kapitel 7, »Praxis-beispiel: Einführung von SAP S/4HANA«, mit anderen Schwerpunk-ten noch einmal aufgegriffen.

3.3.3 Funktionale Änderungen aufgrund der Verschlankung

Wegfall redundanter Lösungen

Das zuvor dargestellte Beispiel zur Pflege von Debitoren- und Kredi-torenstammdaten zeigt den Kerngedanken des Redesigns der neuenLösung auf: Bereiche, in denen ggf. mehrere Ansätze zur Abbildungähnlicher Anforderungen verfügbar waren, werden mit SAP S/4HANAnach dem Principle of One nur noch durch einen dieser Ansätze un-terstützt. Die Lösung wird also verschlankt.

Angewendet wurde dieses Konzept auch in den folgenden Bereichen:

� Kaufmännisches ImmobilienmanagementDas Immobilienmanagement kann künftig nur noch mit der Kom-ponente RE-FX (Flexibles Immobilienmanagement) statt alternativmit der ursprünglichen Lösung RE (Real Estate Management) be-trieben werden.

Kreditor

Debitor Geschäfts-partner KreditorDebitor

nach der Migrationvor der Migration

Gruppe 1 Gruppe I

Gruppe II Gruppe A

Gruppe BGruppe IIIGruppe 2

Gruppe 1

Gruppe A

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� Hauptbuch (General Ledger)Als Hauptbuch darf künftig nur noch das neue Hauptbuch von SAP(oft kurz NewGL genannt) statt des klassischen Hauptbuchs ge-nutzt werden.

� AnlagenbuchhaltungBei der Anlagenbuchhaltung wird nur noch das New Asset Ac-counting (NAA) als Lösung unterstützt.

� Budgetierung im Public Sector ManagementDiese Budgetierung konnte bisher mit den Funktionen der klassi-schen Budgetierung und dem Budget Control System (BCS) erfol-gen. In Zukunft kann sie nur noch mit dem BCS vorgenommenwerden.

Für Sie als Kunden, der von SAP ERP auf die neue Plattform wech-seln möchte, bedeuten solche Verschlankungen jedoch Folgendes:Während Sie den Wechsel vorbereiten, müssen Sie prüfen, ob Siezunächst andere Funktionen der SAP Business Suite einführen müs-sen, um anschließend auf die neue Plattform wechseln zu können.Dies geht deutlich über die Anforderungen eines klassischen Upgra-des hinaus, da die Einführung der neuen Funktionen Projektcharak-ter haben kann.

So ist für die Umstellung auf das neue Hauptbuch oder von RE aufRE-FX zuerst eine technische Migration erforderlich, die ggf. in meh-reren Schritten durchgeführt werden muss. Weil außerdem eingeeignetes Customizing und die Umstellung auf andere Transaktio-nen und veränderte Berechtigungen erforderlich sind, warten nochweitere Aufgabenblöcke auf Sie, die ein echtes Softwareprojekt dar-aus machen.

3.4 Kontinuität beim Datenzugriff mit Compatibility Views

Verschlankung desDatenmodells

Eine notwendige Voraussetzung für die Umsetzung des Principle ofOne ist eine Verschlankung des Datenmodells – Tabellen für Lö-sungsansätze, die künftig nicht mehr verwendet werden, können ent-fallen, und weiter benötigte Tabellen müssen so weit angepasst wer-den, dass sie die Eigenschaften der neuen Datenbank optimal aus-nutzen.

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Kontinuität beim Datenzugriff mit Compatibility Views 3.4

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Eine wesentliche Zielsetzung bei der Entwicklung der neuen Pro-duktlinie SAP S/4HANA bestand deshalb darin, das bestehendeDatenmodell der klassischen ERP-Anwendungen der SAP BusinessSuite zu vereinfachen.

Wegfall von Summen- und Indextabellen

Dabei werden insbesondere Summen- und Indextabellen, die für einenperformanten Betrieb der Lösung von zeilenorientierten Daten-banksystemen notwendig waren, nicht mehr verwendet. Diese Ver-änderung resultierte einerseits daraus, dass eine Fortschreibung derIndex- und Summentabellen aufgrund der neuen Datenbanktechno-logie nicht mehr nötig ist und auch zu Performance-Einbußen führt.Andererseits hat sie auch einen wirtschaftlichen Hintergrund: MitSAP S/4HANA werden künftig alle Daten im Arbeitsspeicher gehal-ten, was bei einem höheren Datenvolumen deutlich höhere Hard-warekosten verursachen würde.

Eine vollständige Neukonzeptionierung des Datenmodells konnte beider Entwicklung von SAP S/4HANA jedoch nicht in Betracht kommen:Zum einen hätte dies eine komplette Neuentwicklung der SAP Busi-ness Suite nach sich gezogen. Zum anderen haben SAP-Kunden in derRegel eigene Anwendungen und Erweiterungen entwickelt, die aufdem vorhandenen Datenmodell basieren und damit nicht mehr nutz-bar wären. Sowohl für die Programme und Anwendungen von SAP alsauch für die Programme und Anwendungen der SAP-Partner und-Kunden gilt, dass der entwickelte Programmcode das zugrunde lie-gende Datenmodell widerspiegelt. Ändert man das Datenmodellgrundsätzlich, gehen hiermit hohe Entwicklungskosten einher.

Das Konzept der Compatibility Views

Für die Implementierung wurde deshalb der Ansatz der sogenanntenCompatibility Views konzeptioniert, dessen wesentliche Merkmale imFolgenden erläutert werden.

Durch die Verschlankung der Softwarearchitektur werden unter SAPS/4HANA keine Datensätze mehr in alle bisher verwendeten Tabel-len geschrieben. Die Daten werden stattdessen nur noch in denTabellen abgelegt, bei denen es unbedingt erforderlich ist – oder inneuen, zentralen Tabellen, für die die jeweilige Anwendung opti-miert ist.

Sofern in Anwendungen Zugriffe auf alte Tabellen hinterlegt sind,musste jedoch sichergestellt werden, dass diese Verweise auchzukünftig genutzt werden können – der andernfalls resultierende

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Änderungsbedarf wäre beträchtlich gewesen. Zu diesem Zweck wur-den die Compatibility Views unter SAP S/4HANA implementiert. Siestellen, einfach ausgedrückt, Verweise dar, die von alten auf andere(neue oder bereits bekannte) Tabellen zeigen und hierdurch derenInhalte simulieren. Abfragen im ABAP-Code können aus diesemGrund in der bisher gewohnten Form erfolgen; im Hintergrund wer-den sie in der Datenbankschicht auf die jeweils fortgeschriebenenDatenbanktabellen umgeleitet. Sofern Daten hierfür aggregiert oderzusammengestellt werden müssen, geschieht dies ebenfalls mithilfeentsprechender Views. Abbildung 3.5 veranschaulicht das Umlei-tungskonzept der Compatibility Views in einer Übersicht.

Anpassung vonFortschreibungs-

tabellen

Ein Nachteil dieses Lösungsansatzes ist, dass Erweiterungen, die vonKunden für alte Tabellen umgesetzt wurden, oder Programme, beidenen Daten in diesen Tabellen direkt geändert wurden, zukünftignicht mehr verwendet werden können. SAP stellt deshalb für einigeder alten Tabellen künftig Bausteine und Methoden bereit, mitdenen vordergründig Einträge angepasst werden können. Im Hinter-grund werden jedoch nur die dem Compatibility View zugrunde lie-genden Fortschreibungstabellen angepasst. Dieses Konzept erlaubt es,die von SAP S/4HANA in den Bereichen Rechnungswesen und Logis-tik benötigten Tabellen sowie den notwendigen Daten-Footprint sig-nifikant zu reduzieren.

Abbildung 3.5 Übersicht über das Umleitungskonzept der Compatibility Views

Master Data +Aggregate

Master DataOn the FlyAggregate

Compatibility ViewsCalculate on the Fly

Program ReadingMaster Data +

Aggregate

Suite on HANA SAP S/4HANA

Program ReadingMaster Data +

Aggregate

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Was bewirkt die neue User-Interface-Strategie? 3.5

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Die Umsetzung des Konzepts der Compatibility Views sichert damitdie Investitionen für Ihre bisherigen Entwicklungen. Gleichzeitigkönnen Sie vom erheblich verschlankten Datenmodell profitieren,das Ihnen neue Möglichkeiten insbesondere im Kontext von Ad-hoc-Auswertungen bereitstellt. Durch das Compatibility-View-Konzepthat SAP somit die Hürde dafür, auf die neue Produktlinie zu wech-seln, erheblich niedriger gelegt.

3.5 Was bewirkt die neue User-Interface-Strategie?

Benutzer-oberflächen des SAP-Systems

In der SAP Business Suite greifen die Anwender üblicherweise mit-hilfe des SAP GUI auf Funktionen zu. Das GUI stellt dem einzelnenUser idealerweise einen Menübaum mit den Transaktionen zur Ver-fügung, die seiner Anwenderrolle entsprechen. Neben dem SAP-GUIstanden auch weitere Frontend-Technologien zur Verfügung, z. B. derSAP Business Client oder anwendungsabhängig auch Web-Dynpro-Applikationen (z. B. für Prozesse von SAP SRM 7.0). Identische Benut-zer konnten oder mussten deswegen teilweise auch mit unterschied-lichen technischen Plattformen auf SAP-Anwendungen zugreifen.

Rollenbasierter Ansatz von SAP S/4HANA

Eine wesentliche Zielsetzung von SAP S/4HANA ist es, die Bedie-nung des Systems für den Anwender zu vereinfachen und das Haupt-augenmerk von den funktionsbasierten Anwendungen hin zu denrollenbasierten Anwendungen zu verlagern. Dieses Konzept zur Nut-zung der Software sollte einerseits in der gesamten Organisationumgesetzt werden. Andererseits sollten die vom einzelnen Mitarbei-ter im Rahmen seiner Rolle auszuführenden Geschäftsabläufe pro-zessübergreifend in einem einfachen und einheitlichen Design erfol-gen. Abbildung 3.6 zeigt beispielhaft eine Benutzeroberfläche derSAP Multichannel Foundation for Utilities.

Intuitive NutzungWas die Verarbeitung von Transaktionen angeht, rückte daher dieIdee in den Vordergrund, dass ausgehend von einem Einstiegspunktjeweils eine intuitive Navigation zu weiteren Applikationen möglichsein sollte und dem Benutzer damit jeweils Startpunkte zur Verfü-gung stehen, an denen er mit der Arbeit beginnen kann. Die Bedie-nung der einzelnen Funktionen wird durch das geänderte Designerleichtert. Abbildung 3.7 zeigt exemplarisch, wie sich die Bedie-nung geändert hat.

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3 Prinzipien des Redesigns

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Abbildung 3.6 Benutzeroberfläche der SAP Multichannel Foundation for Utilities

Abbildung 3.7 Kreditorenposten

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Was bewirkt die neue User-Interface-Strategie? 3.5

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Typen von SAP-Fiori-Apps

Grundsätzlich gibt es unter SAP S/4HANA drei verschiedene Typenvon SAP-Fiori-Applikationen (Fiori-Apps):

� Transaktionale AppsTransaktionale Apps ermöglichen es Ihnen, Daten im Rahmen vonTransaktionen anzupassen oder anzulegen. Beispiele hierzu sindz. B. die Buchung von Belegen oder das Anlegen von Sachkonten.

� Analytische AppsBei analytischen Apps (inklusive Smart Business) stehen grafischeÜbersichten im Vordergrund, z. B. für die Darstellung von KPIs.

� Fact-Sheet-AppsFact Sheets hingegen verschaffen Ihnen einen Überblick über einObjekt (z. B. einen Anlagen- oder einen Kundenstammsatz) undbieten die Möglichkeit, in weitere Apps (z. B. zu gebuchten Bele-gen) abzuspringen.

Eine Übersicht über alle verfügbaren Fiori-Apps können Sie unterhttp://www.sap.com/fiori-apps-library einsehen.

In welcher Form Sie die neue Frontend-Technologie nutzen, bleibtIhnen überlassen, sofern Sie SAP S/4HANA als On-premise-Lösungbetreiben. Nutzen Sie die Software in der Cloud, können Ihre An-wender nur mithilfe des neuen Frontends auf diese zugreifen. Diesist insofern wesentlich, als mit der geänderten Fokussierung bei derOberflächengestaltung auch Änderungen hinsichtlich der verfügba-ren Funktionen verbunden sind.

Das heißt, nicht alle bisher transaktional abgebildeten Geschäftspro-zesse werden auch durch die neue User-Interface-Technologie unter-stützt. So gab es z. B. in der Kreditorenbuchhaltung der SAP BusinessSuite unterschiedliche Transaktionen für die Erfassung von Kredito-renrechnungen. Die Eingabe konnte mithilfe der Rechnungsprü-fungsfunktion aus der Materialwirtschaft oder alternativ aus der Kre-ditorenbuchhaltung selbst erfolgen – dann allerdings mit einemanderen Funktionsspektrum und anderen Voraussetzungen.

Beispiel: Invoice-Management

Unter SAP S/4HANA steht z. B. für das Invoice-Management als Fiori-App nur eine Anwendung zur Verfügung, mit der man Rechnungenerfassen kann. Diese App lehnt sich inhaltlich an die Rechnungsprü-fungsfunktion an, die Ihnen aus der SAP Business Suite bekannt ist.Implizit geht für Sie mit einer Einführung von SAP S/4HANA –sofern Sie Ihre Anwender vorrangig mit Fiori-Apps arbeiten lassen

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3 Prinzipien des Redesigns

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möchten – also eine Verjüngung des Lösungsportfolios einher, was jadem Principle of One entspricht. Vergleichbare Szenarien finden sichauch innerhalb der Debitorenbuchhaltung.

Wenn Sie als ERP-Bestandskunde bisher nicht die Funktionen derMaterialwirtschaft im Rahmen der Kreditorenbuchhaltung einge-setzt haben und jetzt auf SAP S/4HANA umstellen wollen, haben Sieunterschiedliche Optionen, um diesen Prozess durchzuführen:

� Sie ändern den Nutzungsumfang von SAP S/4HANA gegenüberder SAP Business Suite insoweit, dass sie die Fiori-App nutzenkönnen. Neben den notwendigen Konfigurationsaktivitäten hatdies allerdings auch Auswirkungen auf das umzusetzende Berech-tigungskonzept.

� Sie lassen für diesen Geschäftsvorfall die Nutzung der Standard-transaktion zur rein kreditorischen Erfassung zu. Dies kann inunterschiedlicher Form erfolgen und ggf. als Workaround dahin-gehend optimiert werden, dass die zugrunde liegende Transaktionmithilfe von SAP Screen Personals in ein Format transformiertwird, das optisch dem UI5-Standard nahekommt. Die angepassteTransaktion wäre dann entsprechend der Rolle dem Launchpadhinzuzufügen.

� Sie entwickeln Ihre eigene Fiori-App, die eine ähnliche Verarbei-tung wie die bisherige Standardtransaktion für FI-Kreditorenrech-nungen ermöglicht.

Wenn Sie auf SAP S/4HANA Enterprise Management Cloud wech-seln, können Sie allerdings auf die genannten Standardtransaktionennicht mehr zugreifen. Wesentliche Aufgaben im Rahmen eines Migra-tionsprojekts auf SAP S/4HANA sind damit:

� der Abgleich der Transaktionen bestehender Rollenkonzepte mitden von SAP bereitgestellten Fiori-Apps in Form einer GAP-Analyse

� die Entwicklung von Lösungsszenarien, falls für die bisher ver-wendeten Transaktionen Lücken auftreten. Dazu können Sie z. B.die Prozesse umgestalten, neue Apps entwickeln oder auf be-stehende Anwendungstransaktionen zurückgreifen.

Funktion und Umfang der neuen Applikationen üben damit eben-falls potenziell Einfluss auf Ihr neues Lösungsszenario aus und kön-nen Änderungen an Prozessabläufen nach sich ziehen. Dass für

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Die Simplification List als Hilfswerkzeug 3.6

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bestimmte Transaktionen nur noch vergleichbare Apps vorhandensind, hat für Sie aber nicht nur Nachteile. Es bietet Ihnen auch dieChance, mit dem Wechsel auf SAP S/4HANA Geschäftsprozesse zuvereinfachen.

3.6 Die Simplification List als Hilfswerkzeug

Wie Sie bereits wissen, geht die Einführung von SAP S/4HANA miteiner Vielzahl an Änderungen einher. Beispiele dafür haben Sie inden vorangegangenen Abschnitten kennengelernt. Hierdurch erhöhtsich auch der Umstellaufwand im Vergleich zu einem herkömmli-chen Upgrade.

Um Kunden den Wechsel auf SAP S/4HANA zu erleichtern, liefertSAP verschiedene Hilfsmittel zu dem Produkt. Diese bieten Ihnenzum einen Informationen, zum anderen technische Unterstützung.

Simplification List und Simplification Database

Die technische Unterstützung kann am besten anhand eines konkre-ten Fallbeispiels erläutert werden. Aus diesem Grund beschränktsich die Darstellung in diesem Abschnitt auf eine Erläuterung derInformationen, die SAP Ihnen in Form der Simplification List undSimplification Database zur Verfügung stellt. Ein konkretes Migrati-onsbeispiel sowie die Beschreibung der technischen Hilfsmittel fürden Plattformwechsel finden Sie hingegen in Kapitel 6, »TechnischeMigration«, und in Kapitel 7, »Praxisbeispiel: Einführung von SAPS/4HANA«.

SAP stellt ab der Auslieferung SP1511 die Simplification List bereit. Indieser sind alle Änderungen und Vereinfachungen beschrieben undbewertet, die SAP vorgenommen hat. Weiterhin enthält die ListeEmpfehlungen, wie Sie bei der Implementierung von SAP S/4HANAvorgehen sollten. Für die einzelnen Komponenten der SAP BusinessSuite enthält sie zudem Hinweise darüber, welches Abbildungsszena-rio mit SAP S/4HANA künftig wie unterstützt werden kann.

Dabei ist es Ihnen ausdrücklich möglich, ausgewählte Lösungen derSAP Business Suite auch künftig mit der neuen Plattform zusammenzu betreiben. Entsprechend dem Principle of One gilt das aber nichtfür alle Lösungen.

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3 Prinzipien des Redesigns

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Abbildung 3.8 Simplification List

Bewertung derVeränderungen

Die in der Simplification List vorgenommene Bewertung der Verän-derungen unter SAP S/4HANA erfolgt anhand unterschiedlicher Kri-terien. Zuerst findet eine Einordnung der Änderung dahingehendstatt, ob lediglich eine technische Änderung vorliegt oder ob einewesentliche Folge für Geschäftsprozesse entsteht. Als wesentlicheFolgen kommen dabei z. B. die sofortige Umstellung auf eine andereLösung (z. B. die Einführung von Geschäftspartnern oder die Umstel-lung des Budgetierungsverfahrens) oder aber der vollständige Ver-zicht auf eine Funktion in Betracht.

In einigen Anwendungsbereichen verweist die Liste zudem darauf,dass ein Lösungsszenario gegenwärtig noch unterstützt wird, es abervon SAP nicht als Zielszenario betrachtet wird und dass in Zukunftmit seiner Ablösung gerechnet werden muss.

Des Weiteren wird im Rahmen der Bewertung auch gesagt, wie drin-gend eine Änderung vorgenommen werden muss. Es wird dabeigeprüft, inwieweit sie einen unmittelbaren oder mittelbaren Einflussauf Ihre eingesetzten Lösungen haben kann. Ein Beispiel hierfür istdie Einführung der 40-stelligen Materialnummer. Sie kann in vollemUmfang ggf. auch erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, d. h.nach einem Wechsel auf die neue Produktlinie.

Analysewerkzeugfür notwendigeVeränderungen

SAP empfiehlt außerdem, dass Sie auch die Programme und Erweite-rungen untersuchen und kategorisieren, die Sie selbst entwickelthaben. Um dieses Vorgehen zu unterstützen, stellt der Hersteller des-

Beschreibung

Simplification List

Bereich 1 Bereich 2

Abgleich

Item 1 … … … Item 1 … …

KategorisierungE nicht mehr verfügbarE Änderung des ProzessesE durch Alternative ersetzbarE perspektivisch alternativ verfügbarE nicht im Zielszenario

Empfehlung

SAPS/4HANASAP ERP

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Praxisbeispiel: SAP Integrated Business Planning 3.7

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halb seit der Version SP1511 ein Analysewerkzeug zur Verfügung. Mitdiesem können Sie überprüfen, ob ein selbst entwickelter Code zu denausgelieferten Datenstrukturen passt oder ob Anpassungen und Neu-entwicklungen erforderlich sind. Die für die Durchführung der Ana-lyse notwendigen Schritte werden in der Online-Hilfe beschrieben.

Um Ihren eigenen Code prüfen zu können, müssen Sie die Simplifi-cation Database nutzen. Diese Datenbank enthält diejenigen Tabellenund Objekte, die während des Redesigns angepasst oder entferntworden sind. Das Analysewerkzeug lädt diese Objekte und analysiertihre Verwendung in dem von Ihnen entwickelten Code.

3.7 Praxisbeispiel: SAP Integrated Business Planning

In diesem Kapitel haben Sie erfahren, dass SAP mit der neuen Pro-duktlinie SAP S/4HANA dem Leitgedanken des Principle of Onefolgt. Darüber hinaus haben wir Auswirkungen des Prinzips an ver-schiedenen Stellen des Systems aufgezeigt, in denen sich das neueEinheitsprinzip grundsätzlich wiederfindet.

Neue Funktionen für die Planung

Um Ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie eine konsequenteUmsetzung des Principle of One aussehen kann, zeigen wir Ihnen imFolgenden die Veränderung der Planungsfunktion zwischen der SAPBusiness Suite und SAP S/4HANA. Abbildung 3.9 stellt dazu zunächstden Unterschied zwischen einer getrennten Systemlandschaft undder neuen Systemlandschaft mit SAP S/4HANA dar.

Abbildung 3.9 Systemlandschaft von SAP S/4HANA

getrennte Systemlandschaft

Extraktion

Retraktion

SAP ERP

transaktionale Planung

operative Prozesse

Istdaten

SAP BW

SAP BW-IP

Reporting

SAP BPC

Systemlandschaft mit SAP S/4HANA

SAP S/4HANA

Geschäftsanwendungen

SAP BW-IP

eingebettetes BW

SAP BPC

SAP IBP

direkte Kopplung

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1

Einleitung

SAP hat mit SAP S/4HANA Enterprise Management ein vollkommenneues Produkt entwickelt und begründet damit eine neue Produkt-linie, die die SAP Business Suite mit dem Kernprodukt SAP ERP ab-lösen soll. SAP betont dabei, dass SAP ERP für einen Zeitraum vonmindestens zehn Jahren (also bis zum Jahr 2025) noch weiter gewar-tet und entwickelt werden soll. Gleichwohl soll SAP S/4HANA dieNachfolge von SAP ERP antreten: SAP begreift SAP S/4HANA als dieneue strategische Plattform für SAP-Kunden. Seitdem die neue Pro-duktlinie im Februar 2015 vorgestellt wurde, ist sie Dreh- und An-gelpunkt des SAP-Marketings und Thema zahlreicher Präsentationengewesen.

Innovationen von SAP S/4HANA

Die wesentlichen Innovationen von SAP S/4HANA sind:

� Die Datenbank SAP HANADen Kern der neuen Lösung bildet SAP HANA, die als In-Memory-Plattform für alle Daten dient. Neben der reinen ERP-Funktiondient SAP HANA sowohl als Basis für Big-Data-Analysen als auchfür die Abbildung weiterer Anwendungsszenarien.

� Die neue Benutzeroberfläche SAP FioriDie neue User-Interface-Technologie SAP Fiori in SAP S/4HANAunterstützt ein rollenbasiertes Arbeiten der Anwender, indem sieeine intuitive Bedienung bietet. Darüber hinaus steht sie auf ver-schiedenen Geräten zur Verfügung, z. B. auf Smartphones undTablets, ohne dass Sie die Benutzeroberfläche anpassen müssten.

� Integration in soziale Netzwerke und das Internet der DingeDie Möglichkeiten zur Vernetzung von SAP S/4HANA mit sozialenNetzwerken, dem Internet der Dinge (Internet of Things) und mitanderen Softwareprodukten, wie z. B. dem BeschaffungsnetzwerkSAP Ariba oder der Reisemanagementlösung Concur betrachtetSAP ebenfalls als essenzielle Innovation.

� Unterschiedliche BetriebsmodelleSie können verschiedene Betriebsmodelle, sogenannte Deploy-mentformen von SAP S/4HANA nutzen: vom On-premise-Betriebüber die Nutzung des Services SAP HANA Enterprise Cloud mit

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Einleitung

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einem Funktionsumfang, der fast dem On-premise-Betrieb gleich-kommt, bis hin zur Nutzung von Cloud-Versionen spezieller Pro-dukte.

Angesichts der Marktposition, die das Unternehmen SAP hat, istnicht zu bezweifeln, dass die meisten Bestandskunden über kurzoder lang zu SAP S/4HANA wechseln werden. Die Frage lautet hieralso nicht, ob eine Umstellung auf die neue Produktlinie erfolgensoll, sondern vielmehr, wann und wie diese Umstellung in Angriffgenommen wird.

Ihre Ausgangs-situation

Wenn Sie Neukunde sind, empfiehlt SAP, direkt auf die neue Platt-form SAP S/4HANA zu setzen – die Hürde für den Einstieg in dieneue Produktlinie liegt hier deutlich niedriger, weil keine Transfor-mation von SAP ERP nach SAP S/4HANA erfolgen muss.

Wenn Sie Bestandskunde sind, stellen sich Ihnen – abhängig vonIhrer Ausgangssituation und davon, auf welche Prozesse und Funkti-onen Sie Ihren Schwerpunkt legen – im Hinblick auf SAP S/4HANAjedoch verschiedene komplexe Fragen, die sich auch gegenseitigbeeinflussen können.

Die Wahl des geeigneten Betriebsmodells ist z. B. davon abhängig,welche Eigenentwicklungen Sie in der SAP Business Suite vorgenom-men haben. Wenn Sie weitreichende Zusatzentwicklungen oder Mo-difikationen nutzen, sollten Sie prüfen, inwieweit diese weiter imKontext einer Managed-Cloud-Lösung einsetzbar sind, die bestimmteBedingungen an Kundenerweiterungen stellt.

Prüfen Sie, ob alle Prozesse, die Sie benötigen, mithilfe von Fiori-Apps in SAP S/4HANA abgewickelt werden können. Denn die neueBenutzeroberfläche steht Ihnen nicht für alle Transaktionen zur Ver-fügung: Sie müssen deshalb z. B. vor der Umstellung entscheiden, obSie für diese Abläufe weiterhin das SAP GUI nutzen möchten oder obSie Ihre Abläufe ändern, um Fiori-Apps einsetzen zu können. DieseFragen müssen Sie in jedem Fall individuell für sich beantwortenund auf Basis Ihrer Antworten Ihren Weg zu SAP S/4HANA sorgfältigplanen.

Ziel dieses Buches Dieses Buch soll die Informationen zu SAP S/4HANA, die in denunterschiedlichsten Informationskanälen zu finden sind, bündeln, sienachvollziehbarer machen und Ihnen somit einen fundierten Ein-druck von der neuen SAP-Produktlinie geben. Es hilft Ihnen zu ver-

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Zielgruppen dieses Buches

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stehen, welche Architektur SAP S/4HANA zugrunde liegt und welcheBestandteile die neue Plattform hat. Wir stellen Ihnen außerdem dieHilfsmittel vor, die Ihnen SAP für die Migration von der SAP BusinessSuite zu SAP S/4HANA zur Verfügung stellt. Sie lernen die wesentli-chen Neuerungen im Vergleich zu den Ihnen bereits bekannten SAP-ERP-Funktionen für die Logistik und das Finanzwesen kennen.Anschließend können Sie beurteilen, welche besonderen kritischenErfolgsfaktoren Sie bei der Umstellung auf SAP S/4HANA berücksich-tigen sollten.

Zielgruppen dieses Buches

Für wen ist dieses Buch geschrieben?

Dieses Buch soll Ihnen den Einstieg in und den Wechsel auf SAPS/4HANA erleichtern. Es richtet sich damit grundsätzlich an alle, dieein ausgeprägtes Interesse an SAP-Produkten besitzen. Aufgrund derSchwerpunktsetzung des Buches werden Sie insbesondere dann vonder Lektüre profitieren, wenn Sie einer der folgenden Zielgruppenangehören:

� Sie sind CIO, IT-Verantwortlicher, IT-Architekt oder IT-Leiter undmüssen entscheiden, ob und wann SAP S/4HANA in Ihrem Unter-nehmen eingeführt oder eine Umstellung von der SAP BusinessSuite auf die neue Produktlinie durchgeführt werden soll. Sieerhalten einen Überblick darüber, welche Auswirkungen die Ein-führung von SAP S/4HANA auf Ihre Systemarchitektur habenkann.

� Sie sind Projektleiter eines Umstellungsprojekts auf SAP S/4HANAoder sind als Projektmitarbeiter an einem solchen Umstellungspro-jekt beteiligt. Sie lernen die wesentlichen Schritte kennen, die eineMigration auf SAP S/4HANA beinhaltet. Dabei ist zu beachten,dass der Wechsel der Software keine reine IT-Aufgabe ist.

� Als Softwareentwickler im SAP-Umfeld erfahren Sie, welche Ände-rungen der Entwicklungsumgebung und der Programmieranfor-derungen SAP S/4HANA mit sich bringt.

� Als Anwendungsbetreuer für die SAP-Komponenten in Rechnungs-wesen und Logistik erhalten Sie einen Überblick über wesentlicheÄnderungen, die sich in SAP S/4HANA gegenüber der SAP Busi-ness Suite ergeben. Auch wesentliche Änderungen des Datenmo-dells werden erläutert.

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Einleitung

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� Sie sind Manager oder Abteilungsleiter in Rechnungswesen oderLogistik. Sie erhalten einen Überblick über wesentliche Änderun-gen, die sich funktional und organisatorisch für Ihre Bereiche erge-ben können. Sie erfahren des Weiteren, dass es wichtig ist, dieUmstellung auf SAP S/4HANA nicht vollständig Ihren IT-Abteilun-gen zu überlassen, sondern dass die Umstellung nur mit IhrerUnterstützung erfolgreich durchgeführt werden kann.

� Schließlich richtet sich dieses Buch auch an SAP-Berater, die einenÜberblick über die Architektur der neuen Lösung, über die Ent-wicklungsmöglichkeiten und über die funktionalen Grenzen derneuen Lösung suchen.

Je nachdem, wer Sie sind, haben Sie unterschiedliche Fragen, die Ih-nen in diesem Buch beantwortet werden sollen. Nicht jeder von Ih-nen wird sich von jedem Abschnitt gleichermaßen angesprochenfühlen. Das Buch kann aus diesem Grund weder die Dokumentationvon SAP S/4HANA ersetzen noch Ihnen als Schritt-für-Schritt-Anlei-tung für Ihr anstehendes Migrationsprojekt dienen oder die Bedie-nung der Software detailliert beschreiben. Es soll vielmehr Ihr Ver-ständnis dafür schärfen, welche Fragestellungen für Sie bei der Um-stellung auf SAP S/4HANA relevant sein werden.

Aufbau dieses Buches

Konzepte vonSAP S/4HANA

In Kapitel 1, »Konzepte von SAP S/4HANA«, erfahren Sie, warumSAP sich zur Entwicklung der neuen Plattform entschlossen hat. DasKapitel veranschaulicht, welchen Einflussfaktoren Unternehmen imHinblick auf ihre IT-Systeme ausgesetzt sind – und welche Entwick-lungen in den nächsten Jahren noch zu erwarten sind. Diese Einfluss-faktoren umfassen die digitale Transformation, die Anbindung vonsozialen Netzwerken, die Nutzung mobiler Geräte genauso wie dasInternet der Dinge. Anschließend zeigt das Kapitel, wie SAP mit derEntwicklung von SAP S/4HANA auf diese Anforderungen reagiert.Dazu lernen Sie die Datenbank SAP HANA, die SAP HANA Cloud Plat-form, SAP Fiori und das Prinzip des Redesigns kennen. Wir geben Ih-nen des Weiteren einen Überblick über die verschiedenen Betriebs-modelle von SAP S/4HANA.

TechnischeGrundlagen von

SAP S/4HANA

Kapitel 2, »Die technischen Säulen von SAP S/4HANA«, erklärt dietechnischen Grundlagen von SAP S/4HANA im Detail: die neue Ent-wicklungsumgebung, die HANA-Datenbank, SAP Fiori als neue User-

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Zielgruppen dieses Buches

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Interface-Technologie und die SAP HANA Cloud Platform. Das Kapi-tel beantwortet die Frage, was die neue Lösung im Unterschied zurSAP Business Suite ausmacht. Wir erläutern, welche Neuerungensich für ABAP-Entwicklungen z. B. durch das Konzept des Code Push-downs ergeben und welche Entwicklungsumgebung für die ABAP-Programmierung genutzt werden sollte. Des Weiteren beschreibenwir das Erweiterungskonzept von SAP S/4HANA.

Der Aufbau der Datenbank SAP HANA wird im zweiten Kapitelebenfalls erläutert, z. B. die spaltenorientierte Datenspeicherung. DieModellierung und Entwicklung direkt in der Datenbank wird auf-grund des geänderten Konzepts von SAP S/4HANA künftig eine grö-ßere Bedeutung haben – aus diesem Grunde stellen wir Ihnen dasSAP HANA Studio als Entwicklungswerkzeug vor. Außerdem wer-den die Auswertungswerkzeuge SAP Lumira und SAP Business-Objects Analysis kurz beschrieben.

SAP Fiori ist eine weitere technische Säule der neuen Lösung. Wirstellen die technische Architektur sowie die Nutzung der OData-Services, des Rollenkonzepts sowie des Fiori Launchpads vor.

Als letzte wesentliche Säule wird die SAP HANA Cloud Platform alsPlatform as a Service behandelt. Sie spielt eine wesentliche Rolle fürErweiterungen und Zusatzentwicklungen für SAP S/4HANA. Darü-ber hinaus können Sie sie auch unabhängig von der ERP-Funktiona-lität als Entwicklungsumgebung einsetzen und zur strategischenPlattform für Ihre Softwareentwicklungsprojekte machen.

Prinzipien von SAP S/4HANA

Kapitel 3, »Prinzipien des Redesigns«, beschreibt, welche Vorge-hensweisen bei der Umsetzung der ERP-Funktionen zugrunde gelegtwurden – und wie dabei ein großer Teil der SAP-Business-Suite-Funktionen nach SAP S/4HANA übertragen werden konnte. Einebesondere Rolle nehmen dabei die Compatibility Views und dasPrinciple of One ein. Die Compatibility Views bilden die Grundlagefür die vereinfachte Datenstruktur. Das Principle of One beinhaltetdie Fokussierung auf jeweils einen Lösungsansatz, um eine funktio-nale Anforderung abzubilden.

Im dritten Kapitel stellen wir Ihnen zudem die sogenannte Simplifi-cation List von SAP vor, die die Unterschiede von SAP S/4HANA imVergleich zur SAP Business Suite auflistet. Die Liste enthält dabeizum einen die Restriktionen der neuen Lösung im Vergleich zur SAP

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Business Suite. Zum anderen werden die neuen Funktionen be-schrieben. Deshalb greifen wir die Inhalte dieser Liste in den sich an-schließenden Kapiteln im Detail auf und analysieren sie.

Finanzwesen inSAP S/4HANA

Kapitel 4, »SAP S/4HANA Finance«, befasst sich mit den Neuerun-gen im Bereich Finanzwesen. In ihm erläutern wir unter anderemdas Universal Journal und das angepasste Sachkontenkonzept, dasdem neuen Finanzwesen zugrunde liegt. Außerdem stellen wir dieneuen Funktionen des SAP Cash Managements und die grundlegendgeänderten Planungstransaktionen im Bereich Controlling dar. An-hand von Systembeispielen beschreiben wir, wie künftig die integ-rierte Business-Planung als zentrales Planungswerkzeug verwendetwerden kann. Für die Einführung des Finanzwesens auf der Basisvon SAP S/4HANA kann auch der Ansatz eines Central-Finance-Sys-tems für Sie relevant sein, bei dem die neue Lösung im Sinne eineskonsolidierenden Systems genutzt wird.

Logistik inSAP S/4HANA

Die Funktionen zur Logistik haben als Bestandteil von SAP S/4HANAEnterprise Management umfangreiche Änderungen gegenüber SAPERP erfahren. Diese Änderungen stehen im Mittelpunkt von Kapitel 5,»SAP S/4HANA in der Logistik«. Wir stellen das neu konzipierteDatenmodell vor, in dem viele Index- und Aggregationstabellen künf-tig nicht mehr genutzt werden. Des Weiteren beschreiben wir kon-zeptionelle Anpassungen, wie z. B. die Verbindlichkeit des Geschäfts-partnermodells oder die veränderte Output-Steuerung. Grundsätzlichüberarbeitet wurden die Prozesse der Materialbedarfsplanung. Diehierfür relevanten Änderungen werden in Kapitel 5 genauso beschrie-ben wie die Neukonzeption der Beschaffung, die für Sie auch Auswir-kungen auf das Zusammenspiel mit der Lösung SAP SRM haben kann.

TechnischeMigration

Die Kapitel 6 und 7 stellen den Wechsel von der SAP Business Suitezu SAP S/4HANA in den Vordergrund. In Kapitel 6, »TechnischeMigration«, stellen wir die Migrationswege und verfügbaren techni-schen Hilfsmittel im Überblick vor.

Ein Praxisbeispielfür die Migration

In Kapitel 7, »Praxisbeispiel: Einführung von SAP S/4HANA«, wirdanhand eines Praxisbeispiels eine Komplettmigration eines SAP-Busi-ness-Suite-Systems mit einer Datenbank eines Drittanbieters auf SAPS/4HANA beschrieben und durchgeführt. Wir erläutern dabei detail-liert, welche Vor- und Nachbereitungsschritte für die Migration er-forderlich sind.

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Zielgruppen dieses Buches

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Erfolgsfaktoren für die Migration

In Kapitel 8, »Erfolgsfaktoren für die Umstellung auf SAP S/4HANA«,greifen wir die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel auf und er-örtern, welche spezifischen, erfolgskritischen Faktoren im Rahmender Einführung von SAP S/4HANA zu berücksichtigen sind. Dabeiwerden Aspekte der Vorbereitung Ihrer Organisation (z. B. hinsicht-lich relevanter Schulungsmaßnahmen für Entwickler oder Ihre An-wender) genauso untersucht wie mögliche Auswirkungen, die sich fürSie durch den Wechsel eines Betriebsmodells ergeben. Wir beschrei-ben auch, welche Vorbereitungsprojekte Sie unter Umständen imVorfeld Ihres Umstellungsprojekts durchführen müssen: Dazu kanndie Konsolidierung Ihrer Entwicklungen oder von Geschäftspartner-daten gehören. Unser Ziel ist es, Ihnen vor Augen zu führen, was IhrUmstellungsprojekt auf SAP S/4HANA zum Erfolg machen kann, undIhnen dabei zu helfen, den größtmöglichen Nutzen aus der Umstel-lung zu ziehen.

Danksagung

Ein Buchprojekt ist mühsam – und das Schreiben eines Buches ist einlanger Weg. Dieses Werk ist ein Gemeinschaftsprodukt von Kollegen,denen ich herzlich für die Zusammenarbeit und für intensive Diskus-sionen danken möchte. Sie wurden teilweise durch die unschuldigeFrage »Kannst du mich ein bisschen unterstützen?« zur intensivenMitarbeit animiert.

In erster Linie gilt mein Dank deshalb meinen Co-Autoren für ihrenaußergewöhnlichen Einsatz neben dem normalen Berateralltag.Ich bedanke mich bei Lukas Duddek, Katrin Eynck, Marc Fischer,Alexander Pörschke, Wilm Scheller, Henrik Seier, Sascha Winde undDr. Stephan Zumdick, ohne die das Projekt nicht möglich gewesenwäre. Ich hoffe, dass Euch die Zusammenarbeit Spaß gemacht hat.Sascha, Stephan und Lukas möchte ich besonders danken: Sascha fürdie Koordination des Projekts und Stephan für das scheinbar mühe-und gleichzeitig gnadenlose Überarbeiten und Umstrukturieren vonschon fertig geglaubten Texten. Lukas hat unermüdlich das Migrati-onsprojekt und die Installation unserer SAP-S/4HANA-Systeme vor-angetrieben und dabei nicht nur einen Sonntag geopfert.

Meiner Familie danke ich dafür, dass die stimmungssteigernde Fragenach dem Fertigstellungstermin des Buches wirklich nur sporadischund in Konfliktsituationen gestellt wurde.

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Einleitung

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Darüber hinaus möchten wir alle uns herzlich bedanken bei:

� den Kunden der best practice consulting AG, mit denen wir vielegroßartige Projekte durchführen und Lösungen erarbeiten durften

� insbesondere unserem Kunden Westfälische Wilhelms-UniversitätMünster, dessen Pilotprojekt zur Umstellung von SAP ERP auf SAPS/4HANA wir erfolgreich betreuen konnten

� unseren Kollegen von der best practice consulting AG, mit denenwir seit mehr als 15 Jahren so intensiv zusammenarbeiten. Unsergutes Betriebsklima ist der Ansporn, das Unternehmen weiterzu-entwickeln.

� Herrn Rolf Schumann von SAP für die Bereitschaft, das Vorwort zudiesem Buch zu verfassen und wertvolle inhaltliche Hinweise zugeben

� Frau Eva Tripp vom Rheinwerk Verlag, die geduldig und freund-lich unser Buch von der Grobkonzeption bis zur Drucklegung un-terstützt hat

� allen, die wir hier nicht mehr persönlich erwähnen können

Trotz der wertvollen Hilfe, die ich erfahren durfte, übernehme ichdie Verantwortung für die verbliebenen Fehler.

Ulf Koglin

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Auf einen Blick

1 Konzepte von SAP S/4HANA .................................... 23

2 Die technischen Säulen von SAP S/4HANA .............. 53

3 Prinzipien des Redesigns .......................................... 101

4 SAP S/4HANA Finance .............................................. 129

5 SAP S/4HANA in der Logistik ................................... 171

6 Technische Migration ............................................... 205

7 Praxisbeispiel: Einführung von SAP S/4HANA .......... 227

8 Erfolgsfaktoren für die Umstellung auf SAP S/4HANA ........................................................... 297

9 Ausblick .................................................................... 347

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Inhalt

Vorwort .................................................................................... 13Einleitung .................................................................................. 15

1 Konzepte von SAP S/4HANA ................................... 23

1.1 Digitale Transformation .......................................... 241.1.1 Social Media .............................................. 251.1.2 Mobility .................................................... 261.1.3 Internet of Things ...................................... 281.1.4 Analytics ................................................... 29

1.2 Anforderungen an moderne IT-Systeme .................. 301.2.1 Flexibilität ................................................. 311.2.2 Big Data Management ............................... 321.2.3 Benutzerfreundlichkeit .............................. 331.2.4 Echtzeitdatenauswertung .......................... 371.2.5 Zusammenfassung der Anforderungen ....... 39

1.3 Lösungsansätze in SAP S/4HANA ............................ 401.3.1 Die Datenbank SAP HANA ........................ 421.3.2 Redesign ................................................... 431.3.3 Betriebsformen von SAP S/4HANA ............ 441.3.4 Ergänzende SAP-Produkte ......................... 451.3.5 Benutzeroberflächen und SAP Fiori ............ 48

1.4 Zusammenfassung ................................................... 51

2 Die technischen Säulen von SAP S/4HANA ............ 53

2.1 Die Datenbank SAP HANA ..................................... 542.1.1 Spalten- und zeilenbasierte

Datenbanken ............................................. 552.1.2 Delta-Merge-Verfahren ............................. 562.1.3 Das ACID-Prinzip ...................................... 582.1.4 Technischer Aufbau von SAP HANA .......... 59

2.2 Entwicklung unter SAP S/4HANA ............................ 612.2.1 SAP HANA Studio ..................................... 632.2.2 Entwicklungskomponenten von

SAP HANA ................................................ 662.2.3 ABAP-Entwicklung .................................... 722.2.4 Erweiterbarkeit von SAP S/4HANA ............ 75

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8

2.3 Analysewerkzeuge von SAP HANA .......................... 792.3.1 SAP Lumira ................................................ 802.3.2 SAP BusinessObjects Analysis ..................... 82

2.4 SAP Fiori ................................................................. 842.4.1 Wie funktioniert SAP Fiori? ........................ 842.4.2 Das SAP Fiori Launchpad als zentraler

Einstieg ...................................................... 902.5 SAP HANA Cloud Platform ...................................... 91

2.5.1 SAP-HANA-Cloud-Platform-Services .......... 922.5.2 SAPUI5-Anwendungen in der

SAP Web IDE entwickeln ........................... 972.6 Zusammenfassung ................................................... 99

3 Prinzipien des Redesigns ........................................ 101

3.1 Das Principle of One ................................................ 1023.2 Wie wirkt sich das Redesign auf die System-

architektur aus? ....................................................... 1043.2.1 SAP Supplier Relationship Management

(SAP SRM) ................................................. 1053.2.2 SAP Supplier Lifecycle Management ........... 1063.2.3 SAP SD, SAP FI-CA, CIC und UCES ............. 107

3.3 Welche Auswirkungen gibt es auf die Funktionen? 1083.3.1 Funktionale Änderungen durch

Neuerungen ............................................... 1093.3.2 Funktionale Auswirkungen von

Änderungen ............................................... 1103.3.3 Funktionale Änderungen aufgrund der

Verschlankung ........................................... 1113.4 Kontinuität beim Datenzugriff mit

Compatibility Views ................................................ 1123.5 Was bewirkt die neue User-Interface-Strategie? ....... 1153.6 Die Simplification List als Hilfswerkzeug .................. 1193.7 Praxisbeispiel: SAP Integrated Business Planning ..... 121

3.7.1 Nutzung des eigenen BW-Systems ............. 1223.7.2 Ein Konzept für unterschiedliche

Problemstellungen ..................................... 1243.7.3 Benutzeroberflächen .................................. 125

3.8 Zusammenfassung ................................................... 126

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9

4 SAP S/4HANA Finance ............................................ 129

4.1 Betriebsmodelle und Integrationsszenarien ............. 1304.1.1 Deploymentformen ................................... 1314.1.2 Central Finance ......................................... 1334.1.3 Integration mit SAP SuccessFactors ............ 1354.1.4 Integration mit dem Ariba Network ........... 1364.1.5 Integration mit dem Concur Network ........ 137

4.2 Konzeptionelle Änderungen ................................... 1374.2.1 Universal Journal ....................................... 1374.2.2 Sachkontenkonzept ................................... 141

4.3 Neue Funktionen in SAP S/4HANA Finance ............ 1484.3.1 Cash Management ..................................... 1494.3.2 Integrierte Planung .................................... 1504.3.3 Weitere neue Funktionen .......................... 153

4.4 Geänderte Funktionen in SAP S/4HANA Finance .... 1544.4.1 Hauptbuchhaltung – General Ledger .......... 1554.4.2 Nebenbuchhaltung – Anlagenwirtschaft ..... 1554.4.3 Weitere Komponenten .............................. 160

4.5 Fiori-Applikationen und das Rollenkonzept ............. 1614.6 Zusammenfassung ................................................... 167

5 SAP S/4HANA in der Logistik .................................. 171

5.1 Änderungen in der Architektur ............................... 1725.1.1 Anforderungen der Logistik an das

Datenmodell ............................................. 1735.1.2 Anforderungen der geänderten Architektur 1745.1.3 Herausforderungen durch die

Änderungen der Architektur ...................... 1775.1.4 Spezielle Änderungen an der Architektur –

Materialnummer ....................................... 1795.2 Neue Funktionen für die Logistik ............................ 181

5.2.1 Bestandsführung ........................................ 1815.2.2 Parallelwährungen und parallele

Bewertungsmethoden ............................... 1825.2.3 MRP Live ................................................... 183

5.3 Geänderte Funktionen in der Logistik ..................... 1875.3.1 Geschäftspartnerstammsatz ....................... 1885.3.2 Beschaffung ............................................... 1905.3.3 Output-Management ................................ 193

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5.4 Wegfallende Funktionen in der Logistik ................... 1965.5 Fiori-Applikationen und das Rollenkonzept ............. 198

5.5.1 Fiori-Applikationen für die Logistik ............ 1995.5.2 Neues Rollenkonzept ................................. 200

5.6 Zusammenfassung ................................................... 202

6 Technische Migration .............................................. 205

6.1 Auswahl des Migrationsweges ................................. 2066.2 Prüfen der Systemvoraussetzungen .......................... 209

6.2.1 Unicode ..................................................... 2096.2.2 SAP NetWeaver Application Server ohne

Java-Teil ..................................................... 2096.3 Vorbereitung des Systems auf SAP HANA ................ 210

6.3.1 Datenmanagement ..................................... 2106.3.2 Überprüfung und Anpassung des

kundeneigenen Codings ............................. 2106.4 Durchführung der Migration und unterstützende

Werkzeuge .............................................................. 2146.4.1 Technische Aufgaben ................................. 2156.4.2 Fachliche Aufgaben .................................... 216

6.5 Konfiguration der Benutzeroberfläche ..................... 2196.5.1 Die Systemlandschaft ................................. 2196.5.2 Installation und Konfiguration .................... 2206.5.3 Aktivierung von SAP Gateway .................... 2216.5.4 Setup des SAP Fiori Launchpads ................. 2216.5.5 Trusted RFC Connection ............................. 2216.5.6 Rollenzuordnung ........................................ 221

6.6 Zusammenfassung ................................................... 222

7 Praxisbeispiel: Einführung von SAP S/4HANA ........ 227

7.1 Vorarbeiten für die Migration .................................. 2297.1.1 Informationsquellen und Inhalte der

Vorarbeiten ................................................ 2297.1.2 Praxisbeispiel: Customer Vendor

Integration ................................................. 2317.1.3 Prüfprogramme für die Migration auf

SAP HANA ................................................. 2437.1.4 Datenabgleich ............................................ 2497.1.5 Custom Code Checks .................................. 251

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11

7.2 Durchführung der Migration ................................... 2557.2.1 Maintenance Planner ................................. 2557.2.2 Migration mit dem Software Update

Manager und der Database Migration Option ...................................................... 259

7.3 Konfiguration der Fiori-Oberflächen ....................... 2617.3.1 Fiori-Anwendungen auswählen ................. 2627.3.2 SAP Gateway aktivieren und SAP Fiori

Launchpad einrichten ................................ 2637.3.3 Rollen konfigurieren .................................. 264

7.4 Migration der Daten ............................................... 2667.4.1 Datenmigration vorbereiten ...................... 2677.4.2 Datenmigration durchführen ..................... 2737.4.3 Datenmigration nachbereiten .................... 2807.4.4 Zusätzliche Werkzeuge für die

Datenmigration ......................................... 2827.5 Entwicklung/Code Pushdown ................................. 285

7.5.1 Klassische ABAP-Lösung ............................ 2877.5.2 Neue Lösung mit Code Pushdown ............. 289

7.6 Zusammenfassung ................................................... 293

8 Erfolgsfaktoren für die Umstellung auf SAP S/4HANA .......................................................... 297

8.1 Der erfolgsnotwendige Faktor »Umstellungsfahrplan« ............................................ 2998.1.1 Schritt 1: Leiten Sie die Zielsetzungen aus

den Nutzenpotenzialen ab ......................... 3038.1.2 Schritt 2: Konstruieren Sie das

Zielszenario ............................................... 3048.1.3 Schritt 3: Projektieren Sie die Einführung

von SAP S/4HANA ..................................... 3048.1.4 Schritt 4: Stellen Sie auf SAP S/4HANA

um ............................................................ 3058.1.5 Schritt 5: Führen Sie die Nacharbeiten zur

Migration durch ........................................ 3068.2 Welche Erfolgsfaktoren wirken in den Phasen? ....... 306

8.2.1 Festlegen der Ziele .................................... 3078.2.2 Aufbau des Zielsystemszenarios ................. 3108.2.3 Projektierung der Einführung von

SAP S/4HANA ........................................... 317

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12

8.2.4 Umstellung auf SAP S/4HANA .................... 3278.2.5 Nacharbeiten zur Umstellung ..................... 329

8.3 Ausgewählte Werkzeuge für die Unterstützung der Umstellung .............................................................. 3318.3.1 SAP Activate als Einführungsmethode für

Neukunden ................................................ 3318.3.2 Werkzeuge zur Realisierung einer User-

Interface-Strategie ...................................... 3408.4 Zusammenfassung ................................................... 343

9 Ausblick ................................................................... 347

A Wegfallende Logistikfunktionen ......................................... 353

B Die Autoren ....................................................................... 359

Index ......................................................................................... 363

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Index

A

ABAP 48ABAP Development Tools 73ABAP für Key-User 77ABAP Managed Database Procedures

(AMDP) 73, 186ABAP SQL Monitor 323ABAP Test Cockpit 211, 212ABAP Workbench 73, 290ABAP-Entwicklungsumgebung 73ABAP-Programmierung 62, 72, 211ABAP-Stack 102, 209Abbruchsmeldung (CVI-Customi-

zing) 242Abschreibungsrechnung 248, 325Absprungkatalog 191Abstimmungsaufwand 148AcceleratedSAP (ASAP) 332, 337Access Control Feature 93Accounts Payable Manager 164ACID-Prinzip 58Ad-hoc-Analyse 80Administrating S/4HANA 301Adobe Document Server 109, 196Adobe Forms 109Adobe Forms using Fragments 196Aggregatstabelle 139AHK-Wertübernahme 270Altdatenübernahme 327, 328Amazon Web Services 253Analyseberechtigung 66, 69Analysesicht 70Analysewerkzeuge 30, 79, 120Analytic Privilege � Analyse-

berechtigunganalytische Apps 117, 161Anlagenbuchhaltung 112, 155, 165,

247, 248, 250, 269Anlageneinzelposten 158Anlagenstammdaten 159Anwendungsindizes übertragen 281Apache-Derby-Datenbank 96Applikationsserver 62, 209Arbeitsmappe 151Arbeitspakete anzeigen 277

Ariba Network � SAP AribaAsset Explorer 160Asset Master Worklist 165Atomarität 58Atomicity � AtomaritätATP � Verfügbarkeitsprüfung (ATP)Attributsicht 69Ausbildungskonzept 305, 323Ausgabesteuerung � Output-Manage-

mentAusgangssituation 206, 306, 311Auswertungen 138Außenhandel 197

B

Backend-Server 220Backup 251Backup und Recovery 95Bank Account Management 149Bankkontostammdaten 275BCS 112Bedienkonzepte 306Belegabgleich 250Belegart 194Belegausgabe 194Belegbuchung 138, 173Belegdesign 194Belegkonditionsspeicherung 178Belegmigration zurücksetzen 278Belegsplit 155, 324Benutzer sperren 250benutzerdefinierte Felder und

Logik 77Benutzerfreundlichkeit 30, 33, 84,

307, 342Benutzeroberfläche 33, 48, 84, 115,

261, 306, 328, 340Komponenten 219Konfiguration 206, 219responsive Strategie 36, 49, 87, 322,

328, 341Berechnungs-Engine 61Berechnungssicht 70Berechtigungskonzept 265, 306

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Index

Berechtigungsobjekte 222Berichtswesen � ReportingBeschaffung 105, 190

Absprungkatalog 191Genehmigung 190Katalog 190Schnittstellen 191Shopping Cart 190

Bestandsführung 181Bestandskonto 142Bestandskunde 306Bestellanforderung 199Betriebsform � DeploymentformBewegungsdaten prüfen 274Bewertungsbereich 157, 270Bewertungsplan 248, 269Bezugsquellenfindung 186, 187, 197Big Data 29, 30, 32, 309Bilanzbewertung (Material) 183BRFplus 109, 193buchhalterische Ergebnisrech-

nung 272Buchungskonzept 138Buchungsschnittstelle 146Budget Control System (BCS) � Bud-

getverwaltungssystemBudgetierung 112, 325Budgetverwaltungssystem 112, 325Business Rule Framework � BRFplusBusinessplanung 102BW-integrierte Planung 123

C

C4C � SAP Hybris Cloud for CustomerCash Concentration 149Cash Management � SAP Cash

ManagementCash Position 149CDS View 72, 273, 289Central Finance 133, 134, 313Central Hub Deployment 220Change Management 323Check-Routine 177Classic Extensibility � klassische

ErweiterungCloud-Connector 48Cloud-Lösungen 32, 46, 309, 315Cloud-Modelle 32

Cloud-Strategie 44Cloud-Version, Erweiterung 75CMIS-Standard 97Code Pushdown 62, 285Compatibility Scope Matrix 302Compatibility View 112, 140, 158,

175, 178, 251Concur 46, 137, 309Configure Your Solution 334Connectivity-Service 93Consistency � KonsistenzContent Management Interoperability

Services 97Contract Billing 196Conversion Guide 229, 249, 301,

302, 305, 317Conversion Pre-Check 177, 216, 217,

244, 245, 317Core Data Services 72Credit Management 161, 325Custom Code Analyzer 218Custom Code Assessment � Kunden-

erweiterungenCustom Code Checks 217, 251Custom Code Migration Worklist

218, 254Customer Interaction Center (CIC)

105, 107, 304Customer Vendor Integration

(CVI) 110, 188, 231, 324Customizing 235

Customizing migrieren 268

D

Darlehensverwaltung 132Data Aging 281Data Mining 67Database Migration Option (DMO)

215, 216, 259Daten anreichern 274Datenabgleich 249Datenanalyse 308, 315Datenarchivierung 318, 321, 326Datenbank 53, 206Datenbankarchitektur

spaltenbasiert 55zeilenbasiert 55

Datenbankobjekt pflegen 65

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365

Index

Datenbankschemata 96Datenbanksicht 69Datenbanktabellen ermitteln 320Datenexport 251Daten-Footprint 44, 114, 173Datenmanagement 210Datenmigration 266, 327, 328

Durchführung 273Nachbereitung 280Vorbereitung 267Werkzeuge 282

Datenmodell 112Datenmodell in der Logistik 172, 176Datenprovider 152Dauerhaftigkeit 58Debitorenbuchhaltung 110, 161Debitorenkontengruppe 232Debitorenstammsatz 111, 188,

231, 235Decision Table � Entscheidungs-

tabelleDelta-Merge-Verfahren 57Delta-Storage 57Deploymentform 32, 44, 45, 131,

304, 310, 312Depreciation Calculation Program

(DCP) 156, 325Design Thinking 35Destination 94digitale Transformation 24, 28Digitalisierung � digitale Transfor-

mationDisposition 186Document-Service 96Dokumentation 335Dokumentation des Daten-

bestandes 250Dual-Stack 209Dual-Stack-Split 209Durability � Dauerhaftigkeit

E

Echtzeit 79Echtzeitdatenauswertung 30, 37,

39, 181Eclipse 64, 73, 96, 290Eclipse Plug-ins 64EclipseLink-Framework 96

Eigenentwicklung � kundeneigene Erweiterung

Einführungsprojekt 205, 304Einführungszeit 338Einheitsgeschäftspartnermodell 188Einkauf 105, 118, 136, 190Einkaufsbeleg 193Einkaufsinformationssatz 187Einkreissystem 141Ein-Schritt-Migration 216, 259Einzelposten 139Einzelpostenanzeige im Con-

trolling 144Einzelpostenanzeige im Universal

Journal 145, 274, 275Einzelpostenmigration

prüfen 279Status der Prüfung 279

Einzelpostentabelle 140Entkopplung 36Entscheidungstabelle 66, 68Entwicklungsumgebung 63E-Payments 136E-Procurement 136Erfolgskonto 142Erforschungsphase 336Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

(CO-PA) 272Ergebnisrechnung

buchhalterisch 272kalkulatorisch 272

Error Correction and Suspense Accounting 133

Erstellungskennzeichen 184erweiterte Auftragsbearbeitung und

Fakturierung 196Erweiterungen 251Extension View 178Extraktion 152Extraktorprogramm 138

F

FAAV_ANEP 158Fact-Sheet-Apps 86, 117, 161Fälligkeitsdatumsfeld 281Feature Scope Definition 300, 302fehlerhaftes Coding 213Feld GLACCOUNT_TYPE 274

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Index

Feld KZEFF 249FI-AA � AnlagenbuchhaltungFI-AA-Migration 247FI-AR-CR 161, 325FI-CA 105, 107, 131, 316Financials Extension (EA-FIN) 325FIN-FSCM-CR 161, 325Fiori � SAP FioriFirewall 220Flexibilität 30, 31flexibles Immobilienmanagement (RE-

FX) 111, 324Folgevorgang (Material) 184Fortschreibung von Buchungs-

daten 138Fortschreibungstabelle 114Frontend-Server 220Funktionsanalyse 303Funktionsbausteine für die Buchungs-

schnittstelle 147

G

GAP-Analyse 118, 336Gegenkontoermittlungsart definie-

ren 281gemanagte Erweiterung 76Genehmigungsprozess (Beschaf-

fung) 190General Ledger � HauptbuchhaltungGeräteunabhängigkeit 342Geschäftslogik 48Geschäftspartner 110, 188, 231, 234Geschäftspartnergruppierung

232, 233Geschäftspartnerkonvertierung 242Geschäftspartnermodell 188, 231

Berechtigungskonzept 189Nummerngleichheit 231Schnittstellen 189Synchronisation 232Zusatzfelder 189

Geschäftspartnerstammsatz 110, 188, 231, 234

Geschäftsreise 137GIT-Repositories 99gleitender Durchschnittspreis 182Greenfield-Ansatz 317, 328GUI � Benutzeroberfläche

GUID 180Guided Configuration 332

H

HANA-Datenbank � SAP HANAHANA-Kompressionsfaktor 321Hauptbuchhaltung 112, 155, 250,

270, 324Hausbankkonten migrieren 274Haushaltsmanagement 112, 248, 325Hauswährung 248heterogene Systeme 31Hintergrundjob 276Hostnamen 264HTML5 � SAPUI5HTTP Destination 94

I

IBP for Demand 125IBP for Sales and Operations 125IBP Inventory 125IBP Response 125IBP Supply 125Identity Provider 93Immobilienmanagement 111, 156,

248, 324Implementation Guide � SAP-Einfüh-

rungsleitfadenIn-App-Erweiterung 76Index Server 59Index- und Summentabellen 113,

139, 173Informationsquellen 299, 302In-Memory-Technologie 43, 54,

61, 309Innovationsfähigkeit 31Installation Guide 300integrierte Planung � SAP Integrated

Business Planningintegriertes Benutzertraining 335interne Buchungsschnittstelle 146Internet der Dinge 28, 309Internet of Things � Internet der

Dingeintuitive Oberfläche � Benutzer-

freundlichkeit

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367

Index

Inventory Management � Bestands-führung

Invoice-Management 117Isolation 58

J

Java 48, 91Java-EE-Applikationsserver 209JavaScript-Framework 86Java-Stack 209Jobkennung 276Joint Venture Accounting (JVA) 156

K

Kachelgruppe 161Kapazitätsbedarf 185Katalog (Beschaffung) 190, 221Key User Extensibility � Key-User-

ErweiterungKey-User-Erweiterung 76, 77Klasse CLS4H_CHECKS_MM_MD 249Klassenkonsistenz 245klassische Erweiterung 76, 78klassisches Hauptbuch 112, 155,

250, 324klassisches Immobilienmanagement �

ImmobilienmanagementKomponente FIN-FSCM-CR 275Kompression 321Konsistenz 58Konsistenzprüfung 249Konsolidierungssystem 134Kontenlösung 157Kontenplandaten 142Kontoart 142Kontoauszugsverarbeitung 149Kontrakt 196Kostenarten migrieren 273Kostenartenpflege 141Kostenrechnungskreis 143KPIs 117, 163Kreditmanagement migrieren 275Kreditorenbuchhaltung 110, 161,

188, 236Kreditorenkontengruppe 236Kreditorenrechnung 139

Kreditorenstammsatz 111, 188, 231, 236

Kunde 188, 196, 235Kundenauftrag 196Kundenauftragsplanung 184kundeneigene Erweiterung 75, 76,

177, 208, 210, 211, 212, 251, 322, 331

L

Laufzeitanalyse 213Laufzeitumgebung 91Lease Accounting Engine (LAE) 248Ledger-Gruppe 270Ledger-Lösung 157, 270Legacy System Migration Workbench

(LSMW) 328Lieferant 188, 192, 236

Klassifizierung 106Qualifizierung 106Registrierung 106Verwaltung 106

Liquiditätsplanung 149Liquiditätsvorschau 149Liste (Material) 184Logistik

geänderte Funktionen 187Standardrollen 200wegfallende Funktionen 196

M

Mail Destination 94Mail-Server 95Main-Storage 57Maintenance Planner 214, 215, 255Manage Your Solution 332, 334Managed Extensibility � gemanagte

ErweiterungManaged-Cloud-Version 45Mapping von Senderbelegen 133Materialbedarfsplanung � Material-

planungMaterialbeleg 174

archivieren 197drucken 197

Materialbewertung 174

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368

Index

Material-Ledger 174Material-Ledger migrieren 274Materialnummer 180, 330

Deaktivierung 180Erweiterung 180Schnittstellen 180

Materialplanung 183Materialstammsatz 180, 249Materialwirtschaft 106, 118, 190,

198, 249MDX-Statement 61mehrstufige Kundenauftrags-

planung 184Meldung CHK_CONT_MAP 242Meldung CVI_MAPPING 242Memory-Sizing � SpeicherbedarfMenübaum 115Migrate Your Data 335Migration 206

abgeschlossen 280Buchungskreise 267der Daten 266Durchführung 255Fehlermeldung 257Nacharbeiten 306, 329Planung 256, 305Projektierung 317Projektstruktur 304Prüfreports 243Status 282Vorarbeiten 229Voraussetzungen im laufenden

Geschäft 230Werkezeuge 282

Migration auf »abgeschlossen« setzen 280

Migration prüfen 275, 279Migrationsschritte 206, 207, 260,

273, 275, 282, 283Migrationsweg auswählen 206Migrationswerkzeuge 214Mikrocomputer 28MM 106, 118, 190, 249mobiles Internet � MobilityMobility 26, 47, 84, 87Modifikationen 251Monitoring 338MRP Live 181, 183Multidimensional Expressions

(MDX) 61

N

Nachrichtensteuerung 110, 193Name Server 60Native SQL 72Nearline Storage (NLS) 321Near-Zero-Downtime-Methode 283neues Hauptbuch 112, 155, 250, 324Neuinstallation 207, 208, 306, 317Neukunde 306New Asset Accounting 112New General Ledger � neues Haupt-

buchNewGL � neues HauptbuchNummernkreise der Geschäfts-

partner 236Nummernkreisintervall 232Nutzenpotenzial von SAP

S/4HANA 303

O

Oberflächen 36OCI4 191OCI5 191OData-Services 50, 88, 221, 263offene Eingangsrechnungen ermit-

teln 286offene Schnittstellen 50OLAP-System 38, 43, 123OLTP-System 37, 43One-Step Migration � Ein-Schritt-

MigrationOnline Analytical Processing � OLAPOnline Transactional Processing 37Online Transactional Processing �

OLTPOn-premise-Lösung 32, 45, 131Open Catalog Interface (OCI) 191Open Data Protocol � OData-ServicesOpen SQL 62, 72, 210, 289, 292Operations Guide 301Orderbuch 187, 197Output-Management 109, 186,

193, 330BRFplus 193Regelarten 193

Overlay 336

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369

Index

P

Paketschlüssel 277parallele Bewertungsmethode 182parallele Rechnungslegung 157, 270Parallelwährungen 182Performance 57, 211Periodenabschluss 156periodische Bestandsbuchung

248, 270Persistence-Service 95Personalwirtschaft 135, 318PFCG-Rolle 222, 265Plan a Conversion 256Plan-Cube 150Plandaten 151Plandatenpersistenz 150Planning Application Kit 123, 149Planungs-Engine 61Planungsfunktionen 122, 151, 315Planungsinhalt (Material) 183Planungslauf 183Planungsmodell 150Planungsoberflächen 151Planungsprozess 152, 153Planwert 151Platform as a Service (PaaS) 46,

91, 314Pre-Check � Conversion Pre-CheckPredictive Analysis 39Predictive Analysis Library (PAL) 67Preisdaten 178Preprocessor Server 60Principle of One 102, 109, 111, 121Procurement 329Procurement � BeschaffungProduct Assistance 301Produktivbetrieb 329Produktivsetzung 336Prognose erstellen 68Programmlogik 68Projektstruktur 305Prüfklasse 246Prüfreport für das CVI-Customi-

zing 238Prüfreport für die Geschäftspartner-

konvertierung 242Prüfreport S/4 Pre-Transition

Checks 245

Prüfreports für die Migration auf SAP HANA 243

Public Sector 112Public-Cloud-Version 45Punch-out-Katalog 192Push to Download Basket 258

Q

Quicksizer 320

R

RE � ImmobilienmanagementReal Estate Management � Immobi-

lienmanagementRealisationsphase 336Rechnungsprüfung 117Redesign 43, 101, 102, 111, 178Referenzen 251RE-FX � flexibles Immobilienmanage-

mentRegel

Ausgabeart 193, 195Ausgabekanal 194, 195Druckeroptionen 194, 195E-Mail-Empfänger 194, 196E-Mail-Optionen 194, 195Empfänger 194, 195Form Template 194, 196

Reisekostenabrechnung 46, 309Reisemanagement 137Release Restriction 301Release-Upgrade 210Releasewechsel 76, 101Report FINS_MASS_DATA_

RESET 278Report FINS_MIG_PRECHECK_CUST_

SETTNGS 245Report FINS_MIGRATION_

RESET 283Report FINS_MIGRATION_START

283, 284Report FINS_MIGRATION_UJ_

RESET 278Report MFLE_CLS4H_CHECKS_

CC 249

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370

Index

Report R_S4_PRE_TRANSITION_CHECKS 245

Report RAABST01 250Report RAABST02 250Report RASFIN_MIGR_PRECHECK

247, 248Report RFINDEX_NACC 250Report RM07MBST 250Report RM07MMFI 250Report SAPF190 250Report SYCM_DISPLAY_SIMPLIFICA-

TIONS 254Report SYCM_DOWNLOAD_REPOSI-

TORY_INFO 251Report SYCM_UPLOAD_REPOSITO-

RY_INFO 254Report SYCM_UPLOAD_SIMPLIFIC_

INFO 253Reporting 138, 308, 315Repository-Informationen 254responsives Design 36, 49, 87Retraktion 153Reverse-Proxy 89RFC Destination 94RFC-Verbindung 221Rolle »Accounts Payable Accountant –

Procurement« 201Rolle »Anforder« 192Rolle »Einkäufer« 199Rolle »Employee – Master Data

Request« 201Rolle »Employee – Procurement« 201Rolle »Internal Sales

Representative« 201Rolle »Master Data Approver« 201Rolle »Material Planner« 201Rolle »Production Planner« 201Rolle »Production Supervisor« 201Rolle »Purchaser« 201Rolle »Sales Manager« 202Rolle »Shipping Specialist« 202Rolle »Strategic Buyer« 202Rollenkonfiguration 264Rollenkonzept 49, 85, 115, 161, 198,

221, 264, 265, 306, 322

S

S4HMigrationRepositoryInfo 252Sachkontenkonzept 141Sachkonto-Steuerungsdaten 143Salden migrieren 274Sales and Distribution � VertriebSAP Activate 331

Cloud Trial 336Phasenmodell 336Unterschied zu ASAP 337

SAP APO 125SAP Ariba 46, 136, 192SAP Ariba Network � SAP AribaSAP Biller Direct 161SAP Business Client 115SAP Business Planning and Consolida-

tion (SAP BPC) 123SAP Business Suite 102SAP Business Suite powered by

SAP HANA 222SAP Business Warehouse � SAP BWSAP BusinessObjects Analysis 82,

125, 151Arbeitsmappe 83for Office 83

SAP BusinessObjects Design Studio 125

SAP BW 70, 79, 122, 148, 308, 315SAP Cash Management 149SAP Cash Management powered by

SAP HANA 109SAP Cloud Appliance Library 253SAP Code Inspector 211, 323SAP Community Network (SCN) 299SAP CRM 46SAP ERP Benutzeroberfläche 48SAP ERP HCM 46, 135, 318SAP Fieldglass 46SAP Fiori 48, 84, 117, 261, 316

Architektur 86Kacheln 161, 265Rollenkonzept 161, 264

SAP Fiori apps reference library (FARL) 262

SAP Fiori Launchpad 49, 90, 125, 261, 263, 266einrichten 264Setup 221

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371

Index

SAP Fiori-Apps 84, 99, 117, 219, 331, 340analytische Apps 85, 117Anlagenbuchhaltung 165Anlagenstammdaten 159Bestellanforderung 199Einkaufsinfosätze 199Fact-Sheet-Apps 86, 117für das Finanzwesen 162für die Logistik 198, 201für die Planung 150Kontrakte 200Kreditorenbuchhalter 162Rahmenverträge 199Standardrolle 200transaktionale Apps 86, 117Typen 85Übersicht 262

SAP Fiori-Gruppen-Objekt 265SAP Fiori-Katalog 265SAP for Utilities (IS-U) 105, 107SAP Gateway 89, 221, 263SAP Global Trade Services

(SAP GTS) 197SAP GUI 48, 115SAP GUI in Eclipse 74SAP HANA 42, 43, 53, 220

Analysewerkzeuge 79Datenmodellierung 66Entwicklung 62Server 59Vorbereitung 210

SAP HANA Cloud Connector 93SAP HANA Cloud Integration 135SAP HANA Cloud Platform 46, 47, 48,

91, 308, 314Destination 95Services 92Trial-Account 97

SAP HANA Cloud Platform Cockpit 48, 91

SAP HANA Cloud Platform for IoT 29SAP HANA Enterprise Cloud 131, 313SAP HANA Studio 63, 146, 284, 290

Catalog 65Content 66Werkzeuge 66

SAP HANA XS Engine 60, 92SAP Hybris Cloud for Customer

46, 107

SAP ID Service 93SAP Integrated Business Planning

(SAP IBP) 83, 121, 150, 315SAP Interactive Forms by Adobe

109, 196SAP Landscape Transformation

133, 335SAP Landscape Virtualization Manager

(LVM) 321SAP Lumira 80

Datenakquisition 80Storyboard 80Transformation 80Verteilung 82Visualisierung 81

SAP Mobile Platform 301SAP Multichannel Foundation for

Utilities 108, 115SAP NetWeaver 207, 218, 221, 253SAP NetWeaver Application Server

207, 209SAP S/4HANA

Add-ons 75Architektur 103, 172, 207Betrieb 321Cloud-Version 117, 131Deploymentform 44, 75Erfolgsfaktor 297Erweiterungen 75Informationsquellen 229, 300Konvertierung 327Logistik 171Nutzenpotenziale 307On-premise-Version 102, 117, 131Projektierung 304, 317Self-Service Procurement 191Systemarchitektur 43Systemlandschaft 208technische Säulen 53Treiber 40Ziel-Release 256Zielsystemszenario 310

SAP S/4HANA Cookbook 299SAP S/4HANA Enterprise Manage-

ment 44SAP S/4HANA Finance 129, 320

Architektur 139Datenmodell 137Fiori-Apps 161geänderte Funktionen 154

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Index

SAP S/4HANA Finance (Forts.)Schnittstellen 138Vorteile 153

SAP S/4HANA Forum 299SAP Screen Personas 200, 340SAP Service Marketplace 252, 258SAP Simple Finance � SAP S/4HANA

FinanceSAP Smart Business Cockpit 199SAP Smart Forms 109, 196SAP Solution Manager 256, 339, 340SAP SRM 105, 191, 200, 329SAP SRM on one client 106, 191SAP SuccessFactors 46, 135SAP Supplier Lifecycle Management

105, 106SAP Supplier Relationship Manage-

ment (SAP SRM) 105, 190SAP Support Portal 244SAP Web IDE 92, 97

Projekt 97Vorlagen 98

SAP Working Capital Analytics 161SAP-Best-Practice-Pakete 332SAP-Einführungsleitfaden 333SAP-Hinweis 1793345 320SAP-Hinweis 1872170 320SAP-Hinweis 1912445 323SAP-Hinweis 2129306 244SAP-Hinweis 2185390 251SAP-Hinweis 2198647 177SAP-Hinweis 2206932 249SAP-Hinweis 2207188 249SAP-Hinweis 2210486 242SAP-Hinweis 2216958 177, 249SAP-Hinweis 2220005 179SAP-Hinweis 2228611 196SAP-Hinweis 2241080 252SAP-Hinweis 2270540 283SAP-Online-Hilfe 299SAPscript 109, 110, 196SAPUI5 86, 91, 97Schnittstellen 50, 138, 328

Kreditoren/Debitoren 189SD � VertriebSecurity Guide 301Security-Service 93Self-Service Procurement 191Self-Service Szenarien 105Sentimentanalyse 33

Shopping Cart 190Sicherung von Preisdaten 178Sicherungspunkt 58Sicht des Benutzers 35Side-by-Side-Erweiterung 76, 78Simplification 217Simplification Database 119, 217, 252Simplification Item 217Simplification List 119, 214, 216,

229, 243, 301, 302, 314Voraussetzungen 248

Simplified Profitability Analysis 272Simulationen 33Simulationsmodus 245Sizing 320Skriptsprache 66Smart Business 117Smart Business Cockpits 163Smartphone 26, 87, 342Social Media 25Software Update Manager (SUM)

214, 215, 245, 256, 259Softwarearchitektur 113Solution Card 186Sourcing � Bezugsquellenfindungsoziale Medien � Social MediaSP1511 119, 171, 176, 224SP1602 283Speicherbedarf 309, 320Sperreintrag 182Sperrmechanismus 182Spieltheorie 33Spracherkennung 36SQL Monitor 212, 213SQL Performance Tuning Work-

list 213SQL-Abfrage 290SQL-Analyse 212SQL-Profil 212SQL-Prozedur 66SQL-Prozessor 61SQLScript 61, 66, 186Stack-Configuration-Datei 255, 258Stammdatenobjekte 110Stammdatenpflege 110Standardpreis 182Standardrolle 200Standardrollen für das Finanz-

wesen 162statische Quellcodeprüfung 213

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373

Index

Statistics Server � StatistikserverStatistikserver 60statistische Buchung 145statistische Kontierung 146Status der Einzelpostenmigration 277Status der Migration 275Status der Migrationsprüfung 275Storyboard 80Summentabelle � Index- und Sum-

mentabellenSupply Chain Control Tower 125synchrone Anbindung 27Synchronisation Debitor/Kreditor/

Geschäftspartner 232Synchronisationscockpit 234, 240Synchronisationssteuerung 237Systeminfrastruktur 101, 314Systemkonvertierung 327Systemvoraussetzungen 206, 209

T

Tabelle ACDOCA 65, 139, 144, 159, 266, 272, 275, 278, 279, 283

Tabelle ANEA 158Tabelle ANEP 158Tabelle ANLP 158Tabelle BALDAT 326Tabelle BALHDR 326Tabelle BALIDX 326Tabelle BKPF 158, 277Tabelle BSEG 55, 274, 279, 281Tabelle BSEG_ADD 281Tabelle BSIK 139Tabelle COEP 144, 274, 279, 284, 285Tabelle CSKB 143Tabelle CVI_CUST_CT_LINK 242Tabelle CVI_VEND_CT_LINK 242Tabelle DBTABLOG 326Tabelle EBEW 174Tabelle FAAT_DOC_IT 159Tabelle FAAT_PLAN_VALUES

159, 274Tabelle FCLM_BAM_ACLINK2 274Tabelle FINS_MIG* 283Tabelle KNVK 242Tabelle KONV 178, 179Tabelle MARA 249Tabelle MATDOC 174

Tabelle MBEW 174Tabelle MKPF 174Tabelle MSEG 174, 176Tabelle NAST 109Tabelle PRCD_ELEMENTS 178Tabelle PRCD_ELEMENTS_

DRAFT 178Tabelle RBKP 286, 291Tabelle SKA1 70Tabelle SKAT 70Tabelle T012K 274Tabelle VAPMA 177Tabelle VBFA 178Tabelle VBRK 177Tabelle VBSEGD 281Tabelle VBSEGK 281Tabelle VBSEGS 281Tabelle VBUK 177Tabelle VBUP 177Tabellen in SAP S/4HANA

Finance 138Tabellengröße ermitteln 320Tabellen-Join 69Tabellenstruktur 249Tabellenübersicht 283Tabellenzahl 173Task List 220, 263Task List SAP_FIORI_LAUNCHPAD_

INIT_SETUP 264Task List SAP_GATEWAY_BASIC_

CONFIG 263Test Your Process 335Testkonvertierung 317, 327Testphase 251Testprozesse 335Text Mining 33Theme Designer 90time to value 338Training 305, 323, 336Transactional Apps 161Transaktion ABAVN 165Transaktion ABUMN 165Transaktion AJAB 165Transaktion AS02 165Transaktion ATC 214Transaktion CVI_FS_CHECK_

CUST 238Transaktion F.14 165Transaktion F-02 165Transaktion F-06 165

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Index

Transaktion F-07 166Transaktion F110 166Transaktion F150 166Transaktion F-28 166Transaktion F-65 166Transaktion F90 166Transaktion FAGLF03 250Transaktion FB01 147Transaktion FB02 166Transaktion FB03 166Transaktion FB08 166Transaktion FB50 166Transaktion FB60 166Transaktion FB65 166Transaktion FB70 166Transaktion FB75 166Transaktion FBCJ 166Transaktion FBL3N 166Transaktion FD01 166Transaktion FD02 166Transaktion FD03 166Transaktion FINS_MIG_DUE 281Transaktion FINS_MIG_GKONT

281, 282Transaktion FINS_MIG_MONITOR_

RC3 279Transaktion FINS_MIG_MONITOR_

UJ 277Transaktion FINS_MIG_STATUS

282, 283Transaktion FINS_MIG_UJ 276, 278Transaktion FINS_RECON_RC3 279Transaktion FK01 167Transaktion FK02 167Transaktion FK03 167Transaktion FK10N 167Transaktion FS00 167Transaktion FS10N 167Transaktion FSP0 167Transaktion FSS0 167Transaktion FV50 167Transaktion GCAC 250Transaktion MD01 184Transaktion MDS_LOAD_COCK-

PIT 240Transaktion OKB9 144Transaktion PFCG 222, 265Transaktion SE11 66, 285, 290Transaktion SE16N 283, 285, 289Transaktion SE80 63

Transaktion SICF 263Transaktion SM37 276Transaktion SPRO 263Transaktion SQLM 214Transaktion STC01 263Transaktion SU01 264, 265Transaktion SWLT 214transaktionale Apps 86, 117transaktionale Systeme 37Transaktionslog 59Transaktionssicherheit 37Trends erkennen 68Trigger-Tabelle 283Trusted RFC Connection 221

U

UI Technology Guide 301UI5 125UI-Entwicklungen 37Umstellungsfahrplan 299, 303Unicode 209, 324Universal Journal 137, 272, 275unstrukturierte und semistrukturierte

Daten 96Usability � BenutzerfreundlichkeitUser Experience � Benutzerfreund-

lichkeitUser-Interface � BenutzeroberflächeUtilities Customer Electronic Services

(UCES) 105

V

Vendor Management System 46Verarbeitungsaufwand 56Verbuchungsabbruch 250Verfügbarkeitsprüfung (ATP) 186Verkauf 136Verkehrszahlen 250Versorgungsindustrie 107, 304Vertragskontokorrent 105, 107,

131, 316Vertreterobjekt 285Vertreterobjekt V_COEP_VIEW 285Vertrieb 105, 107, 174, 198Vertriebsbeleg 174, 177, 193, 196Verwaltungsmodell 188

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375

Index

View Solution Scope 335virtuelle Datenprovider 152Vorabkontierung und Fehlerkor-

rektur 133Vorbereitungsphase 336

W

Wachstumsfaktor schätzen 321Web Dispatcher 220Web Dynpro 48, 115Werk 183Werttyp 145Whitelist 93Workflow 109Worklist 218, 254

X

XML 109xRay Framework 336

Z

Zahlprogramm 149Zahlungsbedingungen 286Zielszenario festlegen 304Zip-Datei 251Z-Programm 242Zugriffsberechtigung � Analyse-

berechtigungZusatzfelder für Geschäftspartner 189

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Ulf Koglin ist Mitglied des Vorstands bei der bpc AG, die er 1999 mitgegründet hat. Er ist diplomierter Wirtschafts-mathematiker und verantwortete als Projektleiter zahl-reiche Einführungsprojekte insbesondere bei Kunden aus dem öffentlichen Sektor und der Versorgungswirtschaft. Zu seinen fachlichen Kerngebieten gehören die Themen Vertragskontokorrent und Rechnungswesen.

Ulf Koglin

SAP S/4HANA –Voraussetzungen – Nutzen – Erfolgsfaktoren375 Seiten, gebunden, Juni 2016 59,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3891-5

www.sap-press.de/3971

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