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Rotas Inbetriebnahme 2013-07-03 Seite 1 von 9 Rotas Geräuschanalyse-System Inbetriebnahme und Schnellstart Einführung Diese Schnellstart-Anleitung soll Ihnen helfen, ein frisch ausgepacktes Rotas-System an den Start zu bringen, die Verbindung zum Prüfstand herzustellen und die Signale zu testen. Daher werden in dieser Anleitung nur die Dinge behandelt, die für diese Aufgaben relevant sind. Für tiefergehende und ausführliche Informationen zum Rotas Geräuschanalyse-System und dem Messprogramm „TasAlyser“ lesen Sie bitte das ausführliche Handbuch. (Dieses ist auf der mitgelieferten Dokumentations-CD enthalten und kann auch www.discom.de/documentation heruntergeladen werden.) Inbetriebnahme des Messrechners Der Messrechner ist im Wesentlichen ein normaler Windows PC, in den zusätzliche Hardware zur Signalerfassung eingebaut wurde. Diese zusätzliche Hardware die „TAS Box“ – ist in den PC anstelle eines DVD-Laufwerks eingebaut und intern über USB angebunden. Wenn Sie die Klappe an der Vorderseite des Rechners öffnen, sehen Sie die Frontplatte der TAS Box: Bauen Sie den PC ein und schließen Sie Strom, Monitor, Maus und Tastatur so an, wie Sie es mit jedem beliebigen Windows PC tun würden. Zusätzlich müssen Sie das serielle Kabel zum Prüfstand anschließen sowie die Sensoren für Geräusch und Drehzahl(en) verbinden, wie im Blockschaltbild des Rechners dargestellt. (Auf der nächsten Seite sehen Sie ein Beispiel-Blockschaltbild; in den Unterlagen zu Ihrem Rechner finden Sie das für Sie zutreffende Blockschaltbild.) Frontplatte der TAS Box Der Schlüssel für die Klappe befindet sich im Aktenordner bei den Rechner-Dokumenten

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Rotas Inbetriebnahme 2013-07-03 Seite 1 von 9

Rotas Geräuschanalyse-System

Inbetriebnahme und Schnellstart

Einführung Diese Schnellstart-Anleitung soll Ihnen helfen, ein frisch ausgepacktes Rotas-System

an den Start zu bringen, die Verbindung zum Prüfstand herzustellen und die Signale

zu testen.

Daher werden in dieser Anleitung nur die Dinge behandelt, die für diese Aufgaben

relevant sind. Für tiefergehende und ausführliche Informationen zum Rotas

Geräuschanalyse-System und dem Messprogramm „TasAlyser“ lesen Sie bitte das

ausführliche Handbuch. (Dieses ist auf der mitgelieferten Dokumentations-CD

enthalten und kann auch www.discom.de/documentation heruntergeladen werden.)

Inbetriebnahme des Messrechners Der Messrechner ist im Wesentlichen ein normaler Windows PC, in den zusätzliche

Hardware zur Signalerfassung eingebaut wurde. Diese zusätzliche Hardware – die

„TAS Box“ – ist in den PC anstelle eines DVD-Laufwerks eingebaut und intern über

USB angebunden. Wenn Sie die Klappe an der Vorderseite des Rechners öffnen,

sehen Sie die Frontplatte der TAS Box:

Bauen Sie den PC ein und schließen Sie Strom, Monitor, Maus und Tastatur so an,

wie Sie es mit jedem beliebigen Windows PC tun würden. Zusätzlich müssen Sie das

serielle Kabel zum Prüfstand anschließen sowie die Sensoren für Geräusch und

Drehzahl(en) verbinden, wie im Blockschaltbild des Rechners dargestellt. (Auf der

nächsten Seite sehen Sie ein Beispiel-Blockschaltbild; in den Unterlagen zu Ihrem

Rechner finden Sie das für Sie zutreffende Blockschaltbild.)

Frontplatte der TAS Box

Der Schlüssel für die Klappe befindet sich im Aktenordner bei den Rechner-Dokumenten

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Das untenstehende Bild zeigt ein einfaches Standard-TAS-System mit nur zwei

Sensor-Eingängen (für Geräusch und Drehzahl). Das Bild soll Ihnen eine Vorstellung

geben, wo Sie nach den Sensor-Anschlüssen suchen müssen. Ihr System hat u.U.

mehr Anschlüsse. Bitte beachten Sie dazu das für Ihren Rechner gültige

Blockschaltbild.

Rückseite eines Rotas Messrechners

Das Blockschaltbild (hier ein Beispiel) zeigt alle externen Anschlüsse, die Sie bei der

Inbetriebnahme verbinden müssen, in Blau (die Rückseite des Computers befindet

sich im Bild links). Das Blockschaltbild zu Ihrem System finden Sie im

Dokumentations-Ordner oder auf dem PC in D:\Documenation\SystemSpecific.

Wenn Sie den PC eingebaut und alles angeschlossen haben, starten Sie ihn, indem Sie

den Knopf unten links hinter der Klappe auf der Vorderseite drücken.

Anschlüsse der TAS-Box für Sensoren.

„TIS“-Drehzahl Anschluss

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Vorinstallierte Software Wenn der Messrechner hochgefahren wird, startet automatisch das Messprogramm

TasAlyser. Das TasAlyser-Programm ist ein normales Windows-Programm, das mit

der TAS Box per USB kommuniziert. Sie können also andere Software ganz normal

nebenher benutzen, den Rechner verwalten usw. Minimieren Sie das Messprogramm-

Hauptfenster, um den Windows Desktop zu sehen.

Auf dem Desktop finden Sie folgende Verknüpfungen zu Rotas-Software:

Verknüpfung zum Starten des Messprogramms TasAlyser

Verknüpfung zur Parameter-Datenbank des Messprogramms

Verknüpfung zum Präsentationsprogramm, mit dem Sie

Messergebnisse analysieren.

Verknüpfung zu Web.Pal, der Intranet-basierten Produktionsanalyse

Der Ordner Rotas für Experten enthält weitere nützliche

Verknüpfungen – siehe unten

Im Ordner Rotas für Experten finden Sie weitere Software-Verknüpfungen, unter

anderem:

VcTerm, eine einfache Terminal-Applikation zum Testen der seriellen

Kommunikation.

Der TasWavEditor, mit dem die vom TasAlyser aufgezeichneten Wave-

Dateien untersucht warden können

Audacity ist ein freies Werkzeug zur Bearbeitung von Wave-Dateien

Verknüpfungen zum Projektordner und anderen wichtigen Ordnern

Dokumentation: hier finden Sie sowohl die Rechner-spezifische

Dokumentation als auch allgemeine Dokumentation

Das Tas Backup Tool hilft Ihnen, Sicherheitskopien ihrer

Messprogramm-Einstellungen zu machen

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Prüfstandskommunikation einrichten

Serielle Verbindung testen

Um die serielle Verbindung zur Prüfstandssteuerung zu testen, kann das Programm

VcTerm verwendet werden. Sie finden eine Verknüpfung zum Starten im

Rotas für Experten-Ordner auf dem Desktop.

Beenden Sie zunächst das TasAlyser-Programm (da dieses vermutlich die

serielle Schnittstelle bereits belegt hat). Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt

verbunden Sind, und starten Sie dann VcTerm. Aus dem Menü CommPort rufen Sie

den Befehl Port-Einstellungen auf. Wählen Sie den korrekten Port (Sie finden ihn

z.B. im Blockschaltbild), die vorgesehene Baud-Rate, Handshake-Protokoll usw.

Bestätigen Sie den Dialog mit OK und drücken Sie dann in der Werkzeugleiste von

VcTerm den Knopf mit dem grünen Nach-Oben-Pfeil, um die serielle Verbindung zu

öffnen. (Beachten Sie die Meldungen im Hauptfenster von VcTerm.)

Jedes Zeichen, das Sie jetzt in das Hauptfenster von VcTerm eintippen, wird

gleichzeitig über den seriellen Anschluss ausgegeben, und jedes Zeichen das über die

serielle Leitung empfangen wird, wird im Hauptfenster angezeigt.

Bringen Sie die Prüfstandssteuerung dazu, einige Kommandos zu schicken, und

tippen Sie passende Antworten ein. Wenn dieser Test erfolgreich war, beenden Sie

VcTerm und starten Sie wieder den TasAlyser.

Kommunikation mit dem TasAlyser

Unten rechts im Hauptfenster des TasAlysers finden Sie ein Andockfenster

“Ausgabe”. Wenn Sie auf den Reiter klicken, öffnet sich das Fenster. (Das Fenster

verschwindet wieder, wenn Sie auf ein anderes

Fenster klicken. In der Titelleiste des Ausgabe-

Fensters gibt es rechts einen „Pin“, mit dem Sie

das automatische Schließen des Fensters

unterbinden können.) Im Ausgabe-Fenster wird die gesamte Prüfstands-

kommunikation protokolliert.

Lassen Sie die Prüfstandssteuerung ein Kommando schicken. Es erscheint im

Ausgabefenster mit einem vorangestellten „(I)“ für „in“. Die Antworten des

TasAlysers werden ebenfalls angezeigt, mit einem vorangestellten „(O)“ für „out“.

Senden Sie versuchsweise vom Prüfstand das Kommando „Reset:“ (gefolgt von

einem Zeilenvorschub). Daraufhin sollte im Ausgabefenster folgendes erscheinen:

(I) Reset:

(O) 1

Das separate Handbuch “Tas Prüfstandskommunikation” beschreibt ausführlich das

Kommunikationsprotokoll und alle verfügbaren Kommandos mit ihren Antworten.

Auf der nächsten Seite sehen Sie einen Beispiel-Prüflauf:

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Kommando von der Prüfstandssteuerung

Antwort vom TasAlyser

Hinweise

Reset: 1

Insert: JLC5M2D 1 Startet einen neuen Prüflauf für Getriebetyp “ JLC5M2D“

Serial: 123456 1 Setzt die Seriennummer

Mode: 1-Z 1 Beginn der Zug-Rampe im 1. Gang

Drehzahlrampe fahren Mode: 1-S 1 Umschaltung auf Schub-Rampe im 1.

Gang

Drehzahlrampe fahren Mode: 2-Z 1 Beginn der Zug-Rampe im 2. Gang

Drehzahlrampe fahren Mode: 2-S 1 Bgeinn der Schub-Rampe im 2. Gang

(usw) Mode: R-Z 1 Zug-Rampe im Rückwärtsgang

Drehzahlrampe fahren Mode: R-S 1 Schub-Rampe im Rückwärtsgang

EndOfTest: 1 Bekanntgabe: alle Prüfschritte wurden durchgeführt, Ende der Tests

Result: 0 / 1 / 2 / 3 Prüfergebnis: 0 = n.i.O., 1 = i.O., 2 =nicht gemessen, 3 = Systemfehler

Remove: 1 Ende des Prüflaufs, Ergebnisse werden gespeichert

Anmerkungen:

1. Prüfschritte und Rampen können in beliebiger Reihenfolge gefahren werden.

Der Prüfstand gibt durch das Kommando Mode: bekannt, welche Rampe als

nächstes folgt. Rampen können auch wiederholt werden. Die letzte

Wiederholung zählt für das Prüfergebnis.

2. Die Seriennummer kann zu jeder Zeit vor Remove: gesetzt und geändert

werden, d.h. das Kommando Serial: kann zu jeder Zeit vor Remove:

verwendet werden, und es kann auch mehrmals gesendet werden (um die

Seriennummer zu ändern). Es gibt keine (ernsthafte) Beschränkung für die

Länge der Seriennummer, und sie kann alle Zeichen außer Leerzeichen

enthalten.

3. Das Kommando Result: kann zu jeder Zeit, auch während des Prüflaufs

und auch wiederholt verwendet werden. Es liefert jeweils das aktuelle

Bewertungsergebnis. Es kann auch noch nach Remove: verwendet werden.

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Drehzahl- und Geräuschsignale Die Drehzahl- und Geräuschsignale können unabhängig von der Prüfstandssteuerung

getestet werden. Starten Sie den TasAlyser. Auf der rechten Seite sehen Sie das

Fenster „Kommandozentrale“ (vergl. Abbildung).

Direkt nach Programmstart ist die Liste der Prüfschritte

noch leer und der Knopf Bereit (Inserted) hat ein graues

Bild.

Drücken Sie den Knopf Bereit (Inserted). Dadurch werden

Daten aus der Parameterdatenbank geladen, und die Liste

der Prüfschritte wird gefüllt (wie in der Abbildung).

Selektieren Sie einen beliebigen Eintrag in der Liste.

Diese Schritte – “Insert” und Auswahl eines Prüfzustandes

– sind erforderlich, um den Datenfluss von den A/D-

Wandlern der der TAS Box zu starten. Jetzt brauchen Sie

eine Möglichkeit, um Ihre Signale zu prüfen.

Auf der linken Seite des TasAlyser-Hauptfensters gibt es

zwei weitere Reiter für Andockfenster: System-

konfiguration und Favoriten.

Klicken Sie auf den Favoriten-Reiter, um das

Favoriten-Fenster auszufahren. Dieses Fenster enthält eine (einstellbare)

Auswahl der wichtigsten Programmfunktionen und Anzeigefenster des

TasAlyser-Programms.

Suchen Sie nach dem Objekt Rohsignale. Doppelklicken Sie darauf, um

ein Anzeigefenster für die Sensorsignale zu öffnen. (Diese Art von

Anzeigefenstern heißt beim TasAlser Scope.) Verwenden Sie die Knöpfe +

und – an den Enden der Scrollbalken, um in das Signal zu Zoomen, oder die

o-Knöpfe, um die Achsen automatisch zu skalieren.

Mit Hilfe des Fensters Rohsignale sollten Sie prüfen können, ob die Sensoren

brauchbare Signale liefern. Klopfen Sie vorsichtig auf den Geräuschsensor und

schauen Sie, ob das Signal reagiert. Drehen Sie die Achsen des Getriebes, um das

Drehzahl-Signal zu prüfen.

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Lassen Sie für die folgenden Tests den Signalfluss laufen. Um die Tests zu beenden

und den Datenfluss anzuhalten, klicken Sie wieder auf Bereit (Inserted) in der

Kommandozentrale.

Kanaleinstellungen und Aussteuerung

Lassen Sie wie oben beschrieben den Datenfluss laufen. Fahren Sie das Favoriten-

Fenster aus und suchen Sie nach den folgenden zwei Objekten:

Doppelklicken Sie auf Signal Monitor, um ein Fenster mit Aussteuerungsanzeigen

für alle Sensoren zu öffnen. Im Signalmonitor-Fenster können Sie das Audio

Monitoring einschalten, um die Signale der ausgewählten Kanäle auf der Soundkarte

des PCs auszugeben. (Schließen Sie Kopfhörer an den PC an, um die Signale zu

hören.) Dies ist ein hilfreiches Verfahren, um Geräuschsensoren zu testen, aber auch

eine großartige Methode, um die Geräusche verdächtiger Getriebe direkt anzuhören.

Doppelklicken Sie auf Tas Box, um die Kanaleinstellungen zu öffnen. (Ihr Fenster

sieht vermutlich anders aus als in der Abbildung, da der Inhalt von den bei Ihnen

eingebauten TAS-Modulen abhängt.)

Überprüfen Sie folgende Punkte

Für Beschleunigungssensoren und Mikrofone muss in der Spalte Kopplung

(Coupling) „ICP“ ausgewählt sein. (Wenn etwas anderes ausgewählt ist,

wird der Sensor keine brauchbaren Signale liefern.)

Für Drehzahlsignale mit TTL-Pegel sollten Sie DC-Kopplung wählen. Für

andere Arten von Drehzahlgebern kann – je nach Art des erzeugten Signals –

auch AC-Kopplung sinnvoll sein. Bitte besprechen Sie sich mit Discom,

wenn Sie Probleme mit der Erfassung der Signale haben.

In der Spalte Bereich (Sensitivity) sollten Sie einen Wert wählen, der 50%

bis 100% über der höchsten erwarteten Eingangsspannung liegt. Die TAS

A/D-Wandler haben 24 Bit Tiefe, so dass Sie auch bei mittlerer Aussteuerung

hervorragende Ergebnisse erhalten. Prüfen Sie die Aussteuerungsanzeige im

Signal-Monitor und passen Sie den Bereich entsprechend an.

Drücken Sie den Knopf Anwenden (Apply) im Fenster Tas-Einstellungen, um ihre

Änderungen sofort wirksam werden zu lassen. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie OK

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und wählen danach aus dem TasAlyser-Hauptmenü Datei den Befehl Einstellungen

speichern.

Drehzahlerfassung einstellen

Im oberen/rechten Bereich des Hauptfensters sehen Sie das Drehzahl-

Anzeigeinstrument (oder mehrere, falls Ihr Prüfstand mehrere Drehzahlen liefert).

Wenn Sie den Datenstrom für Ihre Tests laufen lassen, zeigt es vermutlich „0 UpM“

an. Doppelklicken Sie auf das Anzeigeinstrument, um den Einstelldialog zu öffnen.

Wenn Ihre TAS-Box mit einem TIS-Drehzahlerfassungsmodul ausgestattet ist,

können Sie an dieser Stelle nur die Pulse pro Umdrehung, die Ihr Drehzahlgeber

liefert, einstellen. Falls Sie trotzdem keine oder nicht die richtige Drehzahl angezeigt

bekommen, überprüfen Sie bitte die Verkabelung und kontaktieren Sie dann Discom.

Wenn Sie einen normalen A/D-Eingang zur Drehzahlerfassung verwenden, finden

Sie (nebst den Pulsen pro Umdrehung) noch einen großen Knopf Detektor-

Einstellungen (Puls Detection Settings). Drücken Sie diesen Knopf, um ein

weiteres Fenster mit Einstellungen zu öffnen. In diesem Fenster, links im oberen

Bereich, gibt es zwei Knöpfe: Wertebereich? und Auto-Schwellen (Signal levels?

und Set trigger levels auf englischen Systemen).

Stellen Sie sicher, dass der Datenstrom aktiv ist (d.h. dass Sie Kurven im Rohsignale-

Scope sehen, vergl. oben) und dass tatsächlich ein Drehzahl-Signal erzeugt wird (das

Getriebe wird gedreht). Drücken Sie dann Wertebereich?, gefolgt von Auto-

Schwellen und danach Anwenden. Durch diese Schritte werden die Trigger-

schwellen der Drehzahlerfassung automatisch angepasst. Die Ergebnisse werden im

Fenster angezeigt. Jetzt sollte das Anzeigeinstrument die aktuelle Drehzahl zeigen.

Falls die Signalstärke Ihres Drehzahlgebers von der Geschwindigkeit abhängt,

versuchen Sie durch Tests bei verschiedenen Geschwindigkeiten Triggerschwellen zu

finden, die über dem gesamten gefahrenen Bereich funktionieren. Sie können die

Schwellen in die entsprechenden Eingabefelder des Einstell-Fensters direkt eintragen

und Anwenden drücken. Eventuell hilft es, bei den TAS-Einstellungen (siehe vorige

Seite) für den Drehzahlsensor von AC-Kopplung auf DC-Kopplung umzuschalten,

oder umgekehrt.

Normaler Betrieb Wenn die serielle Kommunikation funktioniert, die Drehzahl korrekt ist und der

Geräuschsensor Signale liefert, können Sie mit dem normalen Prüfbetrieb beginnen.

Während des normalen Betriebs zeigt das Fenster Kommandozentrale den aktuell

gewählten Getriebetyp und Prüfzustand an (vergl. serielles Kommandos Insert:

und Mode:). Die Drehzahl-Anzeige(n) sollten die korrekten Werte zeigen.

Eines der TasAlyser-Fenster, das Berichtsfenster, zeigt ebenfalls den aktuellen

Getriebetyp an, sowie Seriennummer und Zeitstempel. In diesem Fenster werden Sie

bei den ersten Tests vermutlich eine Menge Fehlermeldungen sehen, evtl. sogar

Meldungen wie „Geräuschsensor defekt“. Diese Meldungen entstehen, weil in der

Parameterdatenbank noch keine geeigneten Grenzwerte eingetragen sind.

Wenn diese Meldungen sehr stören, kontaktieren Sie bitte Discom. Wir werden ihnen

erklären, wie Sie uns die gespeicherten Ergebnisse Ihrer ersten Prüfläufe zukommen

lassen können, und dann die Grenzen in der Datenbank vorläufig anpassen, so dass

Sie „i.O.“-Ergebnisse erhalten.

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Messrechner aus- und einschalten Der Messrechner ist im Wesentlichen ein normaler Windows-PC mit einem

speziellen USB-Gerät und kann daher behandelt warden wie jeder andere PC.

Computer ausschalten

Bevor Sie den Computer herunterfahren, sollten Sie ggf. die Parameterdatenbank

verlassen (wenn sie geöffnet ist). Es ist nicht nötig, das Messprogramm TasAlyser

oder eines der anderen Werkzeuge vorher zu beenden, weil Windows dies beim

Herunterfahren tun wird.

Schalte Sie den Computer also genauso aus, wie Sie es mit Ihrem Arbeitsplatzrechner

tun würden.

Computer einschalten

Öffnen Sie die Klappe an der Vorderseite (siehe Abbildung auf Seite 1) und drücken

Sie den Start-Knopf.

Nachdem Windows hochgefahren ist, wird automatisch das Messprogramm gestartet.

Wenn dessen Fenster alle geöffnet sind, ist das System bereit für Prüfläufe.

Bitte beachten Sie: nach dem ersten Start des Messprogramms werden im Ergebnis-

Übersichtsfenster („Ampel“) noch keine Felder für die Ergebnisse der Prüfzustände

angezeigt; das Fenster bleibt leer. Erst mit dem Beginn des ersten Prüflaufs werden

hier Felder angezeigt.