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Hauptsponsor

Programm

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Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.

Werte, die bewegen.

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Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal Samstag, 17. August 2019, 19.00 Uhr

Next GenerationHessen Agentur Jugendprojekt 2019

Klassik-Marathon

Clara Shen, Violine & Tatiana Chernichka, KlavierLucie Horsch, BlockflöteTiffany Poon, Klavier Furiant QuartetSelina Ott, Trompete & En-Chia Lin, KlavierKarmen Mikovic, Moderation

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Clara Shen, ViolineTatiana Chernichka, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Sonate für Klavier und Violine B-Dur KV 378I. Allegro moderato (ca. 8’)

Pablo de Sarasate (1844 –1908)Konzert-Fantasie über Themen aus George Bizets „Carmen“ für Violine und Orchester (Klavier) op. 25 (ca. 12’)I. Introduction. Allegro moderatoII. ModeratoIII. Lento assaiIV. Allegro moderatoV. Moderato

Lucie Horsch, Blockflöte

Jacob van Eyck (um 1590 –1657)Aus „Der Fluyten Lust-Hof“ (ca. 4’) Preludium „Prins Robberts Masco“

Programm

Bitte achten Sie darauf, ...

… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer. Der Schalldruck eines Husters ist mit dem eines Trompetenstoßes ver-gleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuchs erheblich reduzieren.

… dass Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen – auch zum privaten Gebrauch – aus rechtlichen Gründen untersagt sind.

… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.

Herzlichen Dank!

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Georg Philipp Telemann (1681–1767)Fantasia für Flöte solo Nr. 9 E-Dur TWV 40:10 (ca. 5’)I. AffettuosoII. AllegroIII. GraveIV. Vivace

Isang Yun (1917–1995)Aus „Chinesische Bilder“III. „Der Affenspieler“ (ca. 4’)

Jacques-Martin Hotteterre (1674 –1763)Auswahl aus „Préludes pour la flûte à bec“ (ca. 5’)

Claude Debussy (1862 –1918)„Syrinx“ für Flöte solo L 129 (ca. 3’)

Louis Andriessen (* 1939)„Ende“ für zwei Altblockflöten und einen Spieler (ca. 2’)

Tiffany Poon, Klavier

Joseph Haydn (1732 –1809)Sonate für Klavier Nr. 39 D-Dur Hob. XVI:24 (ca. 14’)I. AllegroII. AdagioIII. Finale. Presto

Isaac Albéniz (1860 –1909)„Iberia“. Suite für KlavierVI. „Triana“ (ca. 5’)

(Pause)

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Furiant Quartet

Erwin Schulhoff (1894 –1942)Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 (ca. 16’)I. Presto con fuocoII. Allegretto con moto e con malinconia grotescaIII. Allegro giocoso alla SlovaccaIV. Andante molto sostenuto

Selina Ott, TrompeteEn-Chia Lin, Klavier

Oskar Böhme (1870 –1938)Konzert für Trompete und Orchester (Klavier) f-Moll op. 18 (ca. 15’)I. Allegro moderato II. Adagio religioso — Allegretto III. Rondo. Allegro scherzando

Herman Bellstedt (1858 –1926)„Napoli“. Variationen über ein neapolitanisches Lied für Trompete und Klavier (ca. 15’)

Im Anschluss an das Konzert werden an die Künstler und Ensembles die von der Hessen Agentur gestifteten und mit jeweils 1.000 Euro dotierten Förderpreise vergeben.

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Pablo de Sarasate galt in der zweiten

Hälfte des 19. Jahrhunderts als legitimer

Nachfolger des genialen Geigenvirtuosen

Niccolò Paganini, wenn auch ohne des-

sen diabolisches Feuer. In der „Carmen“-Fantasie von 1882 trifft das Temperament

des gebürtigen Spaniers auf die spa-

nischste aller Opern, Georges Bizets

„Carmen “. Unter den geigerischen Hän-

den Sarasates wird daraus ein virtuoses

Feuerwerk, bei dem sich Bizets geniale

Eingebungen wie Habanera und die

Seguidilla standhaft im Gewitter der Dop-

pelgriffe, Oktavierungen und Flageolets

behaupten.

Ein überaus weites Panorama umspannt

den Auftritt der Blockflötistin Lucie

Horsch: Beginnend bei einem niederlän-

dischen Großmeister, dem blinden Jacob van Eyck, der in seiner Sammlung „Der Fluyten Lust-Hof“ nicht weniger als 140

Blockflötenwerke versammelte, geht es

im Anschluss nach Hamburg zu einem

anderen barocken Großmeister, dem

überaus vielseitigen Georg Philipp Tele-mann. Die Klassik setzte ganz auf die

Querflöte, die Romantik schließlich auf

die Klarinette. Erst im 20. Jahrhundert

kam dann die Flöte wieder in Mode,

Was macht einen Klassik-Marathon aus?

Dass er eine bestimmte Länge erreicht.

Und dass er eine Vielfalt im Programm

besitzt, welche diese Länge wieder ver-

gessen lässt. So ist es auch mit dem heuti-

gen Programm, das nicht nur verschie-

denste Besetzungen bietet, sondern

mühelos auch die Jahrhunderte über-

springt – von den frühbarocken Stücken

eines Jacob van Eyck über die Klassik bei

Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph

Haydn bis zu zwei Avantgardisten des

ausgehendenden 20. Jahrhunderts, Isang

Yun und Louis Andriessen.

Das erste Werk, die B-Dur-Sonate KV 378

von Wolfgang Amadeus Mozart, mit dem

Clara Shen und Tatiana Chernichka den

Abend eröffnen, führt in dessen letzte

Salzburger Jahre 1779/80 vor dem Umzug

nach Wien. Sie atmet ganz den Geist

freud- und friedvollen Musizierens,

Klavier und Violine begegnen sich auf

geschwisterlicher Höhe – man darf davon

ausgehen, dass Wolfgang die Sonate für

das Musizieren mit Schwester Nannerl

gedacht hatte. Die einzigen Eintrübungen

Richtung f-Moll bringt die Durchführung,

doch spätestens mit der Reprise ist die

gute Stimmung wieder hergestellt.

Komponisten und Werke

Michael Horst

Für Entdecker junger Meister

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Immerhin begleitete diese Gattung den

Komponisten sein ganzes Leben lang,

von den frühen Cembalowerken bis zu

den brillanten Sonaten der späten Londo-

ner Jahre, die für die neuen Broadwood-

Klaviere komponiert wurden.

Die Sonate D-Dur Hob. XVI:24, die Tif-

fany Poon ausgewählt hat, stammt noch

aus Haydns mittlerer Phase; sie wurde

ursprünglich 1773 als Opus 13 publiziert

und dem Fürsten Nikolaus Esterházy,

Haydns Arbeitgeber, gewidmet. Sie ver-

bindet Eleganz mit athletischer Gradlinig-

keit; die anfängliche Zweistimmigkeit des

eröffnenden Allegro-Satzes wird immer

wieder von brillanten Passagen im Stil

einer Toccata abgelöst, in denen die linke

Hand die Melodie übernimmt. Das Ada-

gio entwickelt sich aus einem tastenden

Beginn in Moll zu größerer Intensität und

melodischem Charme im Dur-Abschnitt,

die auch bei der Rückkehr nach Moll bei-

behalten werden. Das nahtlos anschlie-

ßende Finale versprüht durch seine

Anhäufung von Synkopen charmanten

Witz und wird mit kräftigen Akkorden

nachdrücklich zu Ende gebracht.

„Iberia“ gilt als die brillanteste Samm-

lung an Klavierstücken aus der Feder des

Katalanen und Liszt-Schülers Isaac Albé-niz. Sie vereint impressionistischen

Klangzauber mit aparter spanischer

Rhythmik – und gilt dabei als pianistische

Herausforderung besonderer Art. Die

zwölf Stücke entstanden zwischen 1905

zuerst als Sinnbild bukolischer Verfüh-

rung, wie in Claude Debussys impressio-

nistischem Solostück „Syrinx“ von 1913.

Die „Chinesischen Bilder“ von Isang Yun entstanden 1993 im Auftrag des und

zur Uraufführung durch den Blockflötisten

Walter van Hauwe. Der Titel des dritten

Stücks „Der Affenspieler“ verweist auf

eine szenische Vorstellung, der ursprüng-

lich die Vorführung einer Affendressur

zugrunde gelegen haben soll, vor allem

aber auf eine volkstümliche altchinesi-

sche Theaterform. Yuns „Affenspieler“

scheint an eine solche szenische Vorstel-

lung anzuknüpfen und ist doch vom

Klang der Nô-Flöte inspiriert. Im Unter-

schied zu den übrigen Stücken sind hier

verschiedene, schnell wechselnde Rhyth-

men charakteristisch sowie Kontraste

zwischen einer lebhaften, auf engem

Raum kreisenden Gestik einerseits und

ruhigeren Passagen mit weit ausgreifen-

den Intervallen andererseits. Als kurzes

Zugabestück, geschrieben für den nieder-

ländischen Blockflötenpionier Frans

Brüggen, entstand „Ende“ von Louis Andriessen: ein Kuriosum für einen

Spieler und zwei Blockflöten, die sich im

Halbtonabstand aneinander reiben.

Nach wie vor im Schatten von Mozart und

Beethoven stehen die Klaviersonaten von

Joseph Haydn, auch wenn sie in den ver-

gangenen Jahrzehnten berufene Interpre-

ten wie Swjatoslaw Richter, Alfred Bren-

del und András Schiff gefunden haben.

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Ordnung durcheinander zu würfeln und

den langsamen Satz an den Schluss zu

stellen. Das Presto con fuoco zur Eröff-

nung birst vor Vitalität; Strawinski und

Bartók scheinen als Paten ihren Segen

dazu gegeben zu haben. Zurecht trägt der

zweite Satz die eigenwillige Bezeichnung

„Allegretto con moto e con malinconia

grotesca“: Nebulöse Begleitstimmen

umspielen die Melodie, die mal als gro-

teskes Solo in der Bratsche angestimmt,

dann wieder in die hohe Lage des Cellos

verlegt wird. Einen musikantischen Gruß

an die Heimat entrichtet Schulhoff in

dem anschließenden Allegro giocoso alla

Slovacca: Auch hier experimentiert der

Komponist mit einer Vielzahl instrumen-

taler Effekte und nimmt dem Satz damit

jeden Anflug von biederer Volkstümlich-

keit. Der längste Satz steht am Schluss:

ein nachdenklich-träumerisches Not-

turno, dessen Harmonik deutlich die

Erfahrungen der Zweiten Wiener Schule

von Berg und Schönberg widerspiegelt.

Aus dieser Stimmung reißt im Mittelteil

die erste Violine mit einem Rezitativ plus

Kadenz, danach kehren die fließenden

Bewegungen wieder, die zuletzt in einem

langgezogenen Decrescendo verlöschen.

Den Abschluss macht die Trompeterin

Selina Ott mit zwei Werken, die zu den

absoluten Favoriten des Trompetenreper-

toires zählen, ansonsten aber eher unbe-

kannt geblieben sind. Der deutsch-russi-

sche Musiker Oskar Böhme erinnert in

seinem Schicksal nicht wenig an Erwin

und 1909, die Nr. 6 „Triana“ nimmt musi-

kalische Eindrücke aus einem Viertel der

Stadt Sevilla auf. Der tänzerische Rhyth-

mus des Anfangs gibt dem ganzen Stück

Halt und Charakter; drumherum, mal

dezent in der Mittellage, mal effektvoll in

der Oberstimme, gruppiert Albeniz die

eingängige Melodie.

Es ist noch nicht allzu lange her, dass der

Prager Erwin Schulhoff nahezu verges-

sen war. Allzu heftig hatten ihm und sei-

nem Werk die politischen Wirren vor und

während des Zweiten Weltkrieges zuge-

setzt. Seinen rasanten Aufstieg in den

1920er Jahren stoppte die Machtergreifung

der Nazis: In Deutschland – wie auch spä-

ter in der besetzten Tschechoslowakei –

geriet der Kommunist, Jude und Neutöner

vollständig ins Abseits, und 1942 wurde er

in das Arbeitslager Wülzburg deportiert,

wo er bald darauf an Tuberkulose starb.

Doch auch nach Ende der Nazi-Diktatur

blieb die Rehabilitierung aus – bis zu sei-

ner nachhaltigen Wiederentdeckung, die

ein überaus vielfältiges Œuvre zutage

gefördert hat.

Dazu gehört auch das Streichquartett Nr. 1, das sich das Furiant Quartet für den

Klassik-Marathon ausgesucht hat. Mit

durchschlagendem Erfolg wurde das

Werk 1925 beim Festival der Internationa-

len Gesellschaft für Neue Musik in Vene-

dig uraufgeführt. Klassisch viersätzig,

doch auf eine Viertelstunde komprimiert,

nimmt es sich die Freiheit, die gewohnte

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Ebenfalls ein Meister seines Instrumentes

war der US-Amerikaner Herman Bell-stedt. Geboren in Bremen, wanderte er

mit der Familie schon als Neunjähriger in

die USA aus, startete eine frühe Karriere

als Wunderkind und spielte später unter

anderem in der Band des Königs der

amerikanischen Marschmusik, John Phi-

lip Sousa. Italien hat es Bellstedt anschei-

nend musikalisch besonders angetan,

davon zeugen nicht nur Stücke wie „La

Mandolinata“ oder „Variations on the

Carneval in Venice“, sondern auch

„Napoli“: Aus der in Windeseile berühmt

gewordenen Romanze „Funiculì, Funi-

culà“ von 1880 machte er ein Paradestück

für die Trompete, mit dem der Klassik-

Marathon nicht besser beendet werden

könnte. Wenn sich das italienische Tem-

perament in immer virtuoseren Variatio-

nen auf das Blasinstrument überträgt,

dann meint man tatsächlich, in Neapel zu

stehen und der „Funiculare“, der Seilbahn

hinauf zum Vesuv, zuzujubeln.

Schulhoff: Schon früh als Trompetenvir-

tuose gefeiert und schließlich im Orches-

ter der Oper St. Petersburg, als Komponist

und Lehrer hochangesehen, wurde er

später wegen seiner deutschen Herkunft

ein Opfer von Stalins Verfolgungswahn.

1935 vom Geheimdienst NKWD ins ferne

Orenburg verschleppt, verstarb Böhme

dort drei Jahre später unter ungeklärten

Umständen.

Das Trompetenkonzert f-Moll op. 18

entstand in den frühen Petersburger Jah-

ren und wurde 1899 erstmals im renom-

mierten Verlag Jurgenson publiziert. Der

erste Satz Allegro moderato gibt sich

durch und durch klassisch: zwei gegen-

sätzliche Themen, reichlich virtuoser

Freiraum für den Solisten, zuletzt eine

Kadenz und eine finale Stretta. Das Ada-

gio religioso, von einer großen Kantilene

getragen, demonstriert, wie schön eine

Trompete „singen“ kann. Dagegen ist das

finale Rondo als echter Rausschmeißer

angelegt: mit reichlich Sprüngen, brillan-

ten Läufen und rasantem Abschluss zeigt

der Solist noch einmal alle Möglichkeiten

seines Instrumentes auf.

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Interpreten

Clara Shen, ViolineClara Shen, eine junge deutsche Violinis-

tin, entwickelt sich rasch als aufstrebende

Konzertkünstlerin mit herausragendem

Potential. Ihr macht es große Freude, auf

großen Bühnen das Publikum mit ihrer

natürlichen Musikalität und Virtuosität zu

begeistern.

Im Januar 2019 spielte Clara Shen als

Solistin beim Eröffnungskonzert des

Weltwirtschaftsforums in Davos in

Orchesterbegleitung unter der Leitung

von Marin Alsop. Im Sommer 2019 tritt

sie auf Einladung zahlreicher Musikfesti-

vals auf, unter anderem beim Gstaad

Menuhin Festival und Rheingau Musik

Festival. Zu ihren jüngsten Erfolgen zäh-

len der 4. Preis bei der renommierten

Menuhin Competition 2018 in Genf und

der 2. Preis bei der Zhuhai International

Mozart Competition for Young Musicians

2017 in China. Zudem ist Clara Shen

Preisträgerin des 17. Internationalen

Wettbewerbs für Violine 2017 im

Kloster Schöntal.

2016 gab Clara Shen im Alter von elf

Jahren ihr Solo-Debüt mit dem

Symphonieorchester der Bayerischen

Philharmonie im Herkulessaal in der

Münchner Residenz. Als Solistin trat sie

unter anderem mit der Bad Reichenhaller

Philharmonie, den Salzburg Chamber

Soloists und dem Orchestre de Chambre

de Genève auf. Trotz ihres jungen Alters

spielte sie bereits in bedeutenden Kon-

zertsälen.

Geboren in München, lernte sie im Alter

von fünf Jahren das Geigenspiel bei den

Geigenpädagogen Simone Burger-

Michielsen und Peter Michielsen. Seit

2014 studiert Clara Shen als Jungstuden-

tin an der Hochschule für Musik und The-

ater München, zunächst in der Klasse von

Sonja Korkeala und seit 2019 in der Klasse

von Ingolf Turban. Zusätzlich studiert sie

seit 2016 bei Paul Roczek am Pre-College

Salzburg der Universität Mozarteum.

Meisterkurse unter anderem bei Ana

Chumachenco, Ingolf Turban, Julia

Fischer, Albrecht Breuninger und Lena

Neudauer bereichern ihre Ausbildung.

Clara Shen ist Stipendiatin der Internatio-

nalen Musikakademie in Liechtenstein.

Sie ist zudem Stipendiatin der Deutschen

Stiftung Musikleben und wird seit Sep-

tember 2018 zusätzlich mit einem Gerd

Bucerius-Stipendium der Deutschen Stif-

tung Musikleben gefördert.

Clara Shen spielt eine Geige von Carlo

Antonio Testore, Mailand 1740, aus dem

Deutschen Musikinstrumentenfonds, die

ihr von Deutsche Stiftung Musikleben zur

Verfügung gestellt wurde.

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Tatiana Chernichka, Klavier Bereits in jungen Jahren zählte die Pianis-

tin Tatiana Chernichka zu den vielver-

sprechendsten Nachwuchstalenten ihrer

Generation. In Novosibirsk (Russland)

geboren, gewann sie im Alter von 10 Jah-

ren den 1. Preis beim internationalen

Chopin Wettbewerb in Göttingen. Nur

zwei Jahre später gab sie ihr erstes Solo-

Rezital und debütierte mit dem Novosi-

birsk Symphony Orchestra, mit dem sie

das erste Klavierkonzert von Franz Liszt

aufführte.

Bis heute ist Tatiana Chernichka Gewin-

nerin einer Vielzahl von Wettbewerben.

Sie wurde bei der 58. Ferruccio Busoni

International Piano Competition in

Bolzano sowie beim 60. Concurs Maria

Canals in Barcelona mit dem 3. Preis aus-

gezeichnet. Im Jahr 2013 war sie überdies

Finalistin beim renommierten Königin-

Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Als

Preisträgerin des Busoni-Wettbewerbes

hatte sie die Möglichkeit, an Meisterkur-

sen mit dem legendären Alfred Brendel in

Essen, Bolzano und Reykjavik teilzuneh-

men.

Seitdem konzertiert die junge Pianistin

im In- und Ausland. So führten sie Kon-

zertverpflichtungen durch ganz Europa

sowie nach Russland. Sie gastierte bei

Festivals wie Armonie sotto la Rocca in

Italien, Musikal Kremlin in Moskau und

Klavier-Festival Ruhr in Essen. Außerdem

wirkte sie bei den Tel-Hai Piano Master-

Classes in Israel mit.

Tatiana Chernichka spielte mit Orches-

tern wie dem Mozarteum Orchester Salz-

burg, Israel Symphony Orchestra, Orches-

ter „Musica Viva“, Orchester der Gustav

Mahler Akademie sowie dem polnischen

Kammerorchester „AUSKO“.

Ausgebildet wurde Tatiana Chernichka in

der Musikschule des M. I. Glinka-Konser-

vatoriums für hochbegabte Kinder in

ihrer Heimatstadt, wo sie von Mary

Lebenson unterrichtet wurde.

Seit 2003 lebt sie in München, wo sie ihr

Studium bei Eliso Virsaladze absolvierte.

Ihr Masterstudium bei Klaus Kaufmann

am Mozarteum Salzburg schloss sie 2011

mit Auszeichnung ab. Tatiana Chernichka

ist Stipendiatin des Vereins „Live Music

Now“ München. Seit 2009 hat sie über-

dies einen Lehrauftrag für Korrepetition

an der Musikhochschule München inne.

12

Lucie Horsch, BlockflöteDie 19-jährige Blockflötistin Lucie Horsch

zählt zu den außergewöhnlichsten Nach-

wuchsmusikerinnen ihrer Generation

und ist als Solistin in ihrer Heimat Nie-

derlande ebenso gefragt wie auf internati-

onalen Bühnen. Sie tritt sowohl mit

Barock ensembles als auch mit klassi-

schen Sinfonieorchestern auf.

In der Saison 2018/19 gab Lucie Horsch

ihr Debüt beim Hong Kong Philharmonic

Orchestra sowie beim Macedonian Phil-

harmonic Orchestra. Mit der Academy of

Ancient Music ging sie auf Tournee mit

Konzerten in London, Amsterdam und

Rotterdam. Des Weiteren gastierte sie

beim Los Angeles Chamber Orchestra,

dem Ensemble LUDWIG, B’Rock Orches-

tra, Residentie Orchestra The Hague und

beim Arnhem Philharmonic Orchestra.

Im Sommer 2018 war Lucie Horsch unter

anderem bei den Festspielen Mecklen-

burg-Vorpommern, dem MDR Musik-

sommer, Hindsgavl Festival und beim

Musiksommer am Zürichsee zu Gast. In

dem französischen Lautenisten Thomas

Dunford hat sie einen festen Duopartner

gefunden. Weitere Partner sind Alexandra

Nepomnyashchaya, Harriet Krijgh, Benja-

min Bayl, Andreas Spering, Stephen

Stubbs und Rolando Villazón.

Lucie Horsch steht exklusiv bei Decca

Classics unter Vertrag. Ihre erste Auf-

nahme umfasst vier Concerti und einige

Transkriptionen von Antonio Vivaldi,

einem Komponisten zu dem sie eine

besondere Affinität besitzt; die Aufnahme

wurde mit dem Edison Klassiek Award

2018 ausgezeichnet. Ihre zweite CD, die

im Februar 2019 erschien und Werke von

Sammartini, Bach und Händel enthält,

nahm sie mit der Academy of Ancient

Music und Thomas Dunford auf. Für die

Deutsche Grammophon spielte sie Leo-

nard Bernsteins „Variations On An Octa-

tonic Scale“ mit dem Cellisten Kian Sol-

tani ein.

2011, nachdem sie einige der wichtigsten

Jugendpreise gewonnen hatte, nahm sie

ihr Studium an der renommierten

Sweelinck Academie am Amsterdamer

Konservatorium auf, wo sie auch heute

noch regelmäßig Unterricht bei Walter

van Hauwe erhält. Darüber hinaus stu-

diert sie in Amsterdam Klavier, zunächst

bei Marjés Benoist und im Anschluss bei

Jan Wijn. Lucie Horsch spielt Instrumente

von Morgan, Kulossa, Blezinger und

Hirao, unterstützt von der Prins Bernhard

Stiftung.

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13

Tiffany Poon, Klavier Tiffany Poon wurde in Hong Kong gebo-

ren und mit acht Jahren in das Pre-Col-

lege der Juilliard School mit einem Voll-

stipendium aufgenommen.

Als 10-Jährige folgte ihr Rezital- und

Orchester-Debüt in den USA. Seitdem

gab sie Rezitale in den USA, in Kanada,

Europa, Australien und in China. Als

Solistin trat sie mit Orchestern in den

USA und in Europa auf.

Tiffany Poon erhielt 2014 ein Vollstipen-

dium des Columbia University/Juilliard

School Austauschprogrammes und stu-

dierte Klavier bei Emanuel Ax und Joseph

Kalichstein. Von der Columbia University

wurde sie als John Jay Stipendiatin für

ihre hervorragende akademische und

künstlerische Leistung ausgezeichnet. Im

Mai 2018 schloss sie ihr Bachelorstudium

in Philosophie an der Columbia Univer-

sity ab. Im Herbst 2018 nahm sie einen

Masterstudiengang in Musik bei Peter

Serkin mit einem Vollstipendium an der

Yale School of Music auf.

Tiffany Poon wurde 2014 als eine der

National YoungArts Gewinnerinnen in

den USA ausgezeichnet. Außerdem

erhielt sie den 1. Preis und den „Best

Performance of Concerto“-Preis bei dem

8. Moskauer Internationalen Frederik

Chopin Wettbewerb für junge Pianisten

2012 und den 1. Preis bei der Juilliard

School Pre-College Concert Competition

2014. Zuletzt gewann sie den 1. Preis bei

der Manhattan International Music Com-

petition, den 3. Preis beim 17. Internatio-

nalen Robert Schumann Wettbewerb in

Zwickau 2016 und den 2. Preis beim Wal-

ter W. Naumburg Stiftung Wettbewerb

2017 in den USA.

Ihr hoch gelobtes Debütalbum „Natural

Beauty“ erschien 2014 bei der KAWAI

Edition. Das Album enthält Werke von

Bach, Haydn, Chopin, Liszt und Debussy.

Neben Auftritten und ihrem Studium

widmet sie ihre Zeit der Erstellung von

YouTube-Videos. In diesen Clips gibt sie

Einblicke in ihren Alltag als Musikerin mit

dem Wunsch, ein neues Publikum für

ihre Musik zu begeistern. Tiffany Poon ist

ein 2018 Fellow der Young Artists Found-

ation und lebt derzeit in New York.

14

Furiant QuartetStefano Mesaglio, ViolineVlad Popescu, ViolineMladen Somborac, ViolaNika Švarc, Violoncello

Vier junge Musiker waren es, die 2011

aufgrund ihrer gemeinsamen Begeiste-

rung und Liebe für die Kammermusik das

Furiant Quartet ins Leben riefen. Sie

kommen aus unterschiedlichen Ländern:

Nika Švarc ist Slowenin, Mladen Sombo-

rac Serbe, Stefano Mesaglio kommt aus

Italien und Vlad Popescu aus Rumänien.

Insofern stellt das Quartett auch kulturell

ein Zusammenspiel dar.

Die vier sind sich zuerst in Österreich

begegnet, wo sie alle studierten. Elisabeth

Fister war ihre erste Mentorin, bevor die

vier Musiker nach nur zwei Jahren in die

Klasse von Eberhard Feltz und Tim Vogler

an der Hochschule für Musik „Hanns

Eisler “ in Berlin aufgenommen wurden.

Seit Oktober 2018 werden sie von Heime

Müller in Lübeck unterrichtet.

Das Furiant Quartet hat bereits mehr-

fach an Kammermusikwettbewerben

teilgenommen und wurde unter anderem

mit dem 1. Preis beim Boris-Pergamen-

schikow-Wettbewerb der Hochschule für

Musik „Hanns Eisler“ Berlin ausgezeich-

net. Ebenfalls erfolgreich traten sie beim

internationalen „Alpe Adria“-Kammer-

musikwettbewerb in Majano (Italien) und

beim Wettbewerb der Irene-Steels-Wilsing

Stiftung an. Seit 2014 werden sie vom

Yehudi Menuhin „Live Music Now“

Berlin e. V. gefördert.

Das Furiant Quartet ist bis heute in Spa-

nien, Österreich, Südafrika, Holland, Ita-

lien, Deutschland, Slowenien, Frankreich

und Litauen aufgetreten. Im Rahmen des

Lincoln Center Stage Program brillierten

die vier im Sommer 2017 außerdem bei

zahlreichen Auftritten in anderen Teilen

Europas sowie in den USA.

Musikalische Impulse erhielt das Quartett

durch Unterricht wie auch Zusammenar-

beit mit einigen der größten zeitgenössi-

schen Musiker, unter ihnen das Casals

Quartet, das Belcea Quartet, Rainer

Schmidt, William Coleman, Oliver Wille,

Donald Weilerstein, Gerhard Schulz und

Günter Pichler. Mit „Kammermusik im

Konvikt“ entstand 2015 die erste eigene

Auftrittsreihe mit bis zu sechs Konzerten

pro Jahr. 2018 wurde das Quartett für die

Teilnahme am „Le Dimore del Quartetto“

ausgewählt.

Modernen Kompositionen begegnen die

vier Musiker mit Neugier und Begeiste-

rung, so etwa „Gran Torso“, dem ersten

Streicherquartett von Helmut Lachen-

mann, mit dem sie eng zusammenarbeiten.

15

Selina Ott, TrompeteSelina Ott wurde 1998 in Krems geboren.

Von 2011 bis 2016 belegte sie den Hoch-

begabtenkurs/Vorbereitungslehrgang bei

Martin Mühlfellner an der Universität für

Musik und darstellende Kunst in Wien.

Im Schuljahr 2015/16 war sie zusätzlich

Jungstudentin an der Musikhochschule

Karlsruhe bei Reinhold Friedrich. Seit

Oktober 2016 studiert sie Konzertfach

Trompete in der Klasse von Roman Rind-

berger an der Musik und Kunst Privatuni-

versität der Stadt Wien. Meisterkurse bei

Gábor Tarkövi, Jens Lindemann, Kristian

Steenstrup, Allen Vizzutti, Bo Nilsson,

Hans Gansch, Guillaume Couloumy und

Klaus Schuhwerk ergänzen ihr Studium.

In ihrer noch jungen Karriere errang

Selina Ott bereits zahlreiche Preise und

Auszeichnungen. Bereits mit elf Jahren

stand sie als Solistin beim Galakonzert

der European Brass Band Championships

mit der Austrian Youth Brass Band im

Brucknerhaus Linz auf der Bühne und

überzeugte dort das anwesende Fachpu-

blikum aus ganz Europa mit ihrer Leis-

tung. Ebenso absolvierte sie bereits

solistische Auftritte mit dem WDR Sinfo-

nieorchester, dem Collegium Musicum

Basel, der polnischen Kammerphilhar-

monie Sopot, dem Kammerorchester der

Musikhochschule Karlsruhe, dem mdw

chamber orchestra, dem Jugendsinfonie-

orchester Niederösterreich, der Brass

Band Oberösterreich, der oberösterrei-

chischen Jugend Brass Band und der

Brass Band Noricum. Sie war außerdem

Substitut bei den Wiener Symphonikern,

im Symphonieorchester der Wiener

Volksoper und dem Klangforum Wien

sowie Mitglied im Max Steiner Orchester,

Wiener Kammer Orchester, Vienna Syn-

chron Stage Orchester, im Ensemble Kon-

trapunkte Wien und im Wiener Jeunesse

Orchester.

Nach gewonnenem Probespiel bei Musica

Juventutis im November 2014 trat Selina

Ott im April 2015 bei einem Soloabend im

Schubertsaal des Wiener Konzerthauses

auf. Im Oktober 2015 wurde sie von Rein-

hold Friedrich eingeladen, bei den Wein-

gartner Musiktagen junger Künstler mit-

zuwirken, wo sie ein Konzert gemeinsam

mit der Harfinistin Alisa Sadikova spielte.

Im April 2017 gewann sie den ersten Preis

beim LIONS Musikpreis 2017 und vertrat

damit Österreich beim Europäischen

LIONS Musikwettbewerb im Rahmen des

63. Europa-Forums (Treffen der europäi-

schen LIONS) in Montreux, wo sie es ins

Finale schaffte. 2018 gewann Selina Ott

im Alter von 20 Jahren als erste Frau den

ARD-Musikwettbewerb im Fach Trom-

pete.

16

En-Chia Lin, KlavierEn-Chia Lin, geboren 1990 in Taipeh,

wurde im Alter von fünf Jahren von seiner

Mutter in die Welt der Musik eingeführt.

Mehrmals wurde er von der „Holy Familiy

Catholic Church“ eingeladen und hatte

ebenfalls die Ehre, an der „Apostolic nun-

ciature“ aufzutreten, wobei er außerdem

eine Auszeichnung vom Botschafter des

Vatikans erhielt.

Mit der landesweit höchsten Punktzahl

im Fach Klavier wurde er als Musikstu-

dent an der Taipei National University of

the Arts angenommen. Er belegte das

Studium mit dem Hauptfach Klavier bei

Mei-Luan Chen. Des Weiteren trat er

beim National Taiwan University Music

Festival auf. 2012 erhielt er ein Stipen-

dium für ein Auslandssemester an der

Musik und Kunst Privatuniversität der

Stadt Wien und studierte bei Otto Probst.

Daneben arbeitete er mit Paul Badura-

Skoda, Johannes Kropfitsch, Roland Batik,

Luca Monti, Denise Benda (Instrumental-

korrepetition und Kammermusik) und

Martin Reiter (Jazzklavier) an seinen

musikalischen Fertigkeiten. Im Oktober

2016 schloss er das Masterstudium mit

Erfolg ab.

Neben der klassischen Musik beschäftigte

sich En-Chia Lin mit Musik für Werbung

und Filme und durfte für zwei aufeinan-

derfolgende Jahre die Musikproduktion

des Taichung International Animation

Festival im Namen der taiwanesischen

Regierung übernehmen. Im Februar 2017

trat er mit dem japanischen Meister für

Mandoline Yasunobu Inoue und dem

Taipei Mandolin Ensemble in der Natio-

nal Concert Hall auf.

Im Oktober 2017 wurde seine eigene

Komposition „BPM 129“ für das Mando-

lin Ensemble erstmals in Osaka aufge-

führt. Seit September 2017 studiert er in

der Klasse von Denise Benda Instrumen-

talkorrepetition. Im September 2018

stand er Selina Ott bei ihrer erfolgreichen

Teilnahme am ARD-Musikwettbewerb als

Korrepetitor zur Seite.

17

Karmen Mikovic, ModerationKarmen Mikovic ist freie Sprecherin und

Moderatorin aus Frankfurt. Seit vielen

Jahren arbeitet die gelernte Musikwissen-

schaftlerin und leidenschaftliche Jazzmu-

sikerin für den Hessischen Rundfunk,

2002 hat sie ihr Wirkungsfeld auch auf

den Westdeutschen Rundfunk ausge-

dehnt. Für hr2-kultur moderiert sie Kam-

mer- und Sinfoniekonzerte in ganz Hes-

sen. Beim Rheingau Musik Festival ist sie

schon seit vielen Jahren für die informa-

tive und unterhaltsame Moderation des

Klassik-Marathons zuständig.

18

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Schloss Johannisberg Rund 1.200 Jahre Weinbaugeschichte

sind mit dem Johannisberg verbunden:

eine bewegte Historie, die im Lauf der

Jahrhunderte das erste Riesling-Weingut

der Welt und damit eine einzigartige

Weinkultur hervorbrachte, die auf dem

Johannisberg bis heute Bestand hat.

Als Benediktinerkloster gegründet, wird

die Johannisberger Abtei schnell zum

Mittelpunkt und Initiator des Rheingauer

Weinbaus. Im Herzen der unterirdischen

Keller-Anlage befindet sich bis heute die

„Bibliotheca subterranea“, die berühmte

Schatzkammer des Schlosses mit ihren

kostbaren Wein-Raritäten aus mehreren

Jahrhunderten. Ab 1716 gehört Schloss

Johannisberg dem Fürstabt in Fulda, der

eine großzügige, dreiflügelige Schlossan-

lage nach dem Geschmack der Zeit

errichten lässt. Nach der Säkularisierung

durch Kaiser Napoleon und der anschlie-

ßenden gemeinsamen Verwaltung durch

Preußen, Russland und Österreich,

gelangt das Schloss 1816 in die Hände des

Staatskanzlers des österreichischen Kai-

sers, Clemens Wenzel Lothar Fürst von

Metternich, der damit für seine Ver-

dienste im Wiener Kongress belohnt

wurde. Bis heute muss der Weinzehnt an

das österreichische Kaiserhaus bezie-

hungsweise dessen Rechtsnachfolger

entrichtet werden. Im Zweiten Weltkrieg

von Fliegerbomben getroffen und ausge-

brannt, ist es Fürstin Tatiana und ihrem

Mann Paul Alfons Fürst von Metternich

zu verdanken, dass die beeindruckende

Schlossanlage heute wieder in neuem

Glanz erstrahlt. Die große alte Dame, die

sich vor allem im kulturellen Bereich – so

als Kuratoriumsvorsitzende des Rheingau

Musik Festival – im Rheingau und weit

darüber hinaus verdient gemacht hat,

lebte bis zu ihrem Tod im Juli 2006 auf

Schloss Johannisberg. Dem Rheingau

Musik Festival dient das Schlossgelände

in dreifacher Weise als Bühne: Der Fürst-

von-Metternich-Saal wird fast seit Beginn

des Festivals als Kammermusiksaal

genutzt, der Cuvéehof steht für große

Open-Air-Konzerte zur Verfügung und

die Basilika von Schloss Johannisberg

bietet einen intimen Rahmen für

Konzerte mit geistlicher Musik in kleiner

Besetzung.

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Video:Unser Festival-Film

Konzertgenuss vor malerischer KulisseDas Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musik-

festivals Europas und veranstaltet Jahr für Jahr über

170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über

Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kultur-

denkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,

Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie

lauschige Weingüter verwandeln sich jeden Sommer in

Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der

internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis

hin zu Kabarett und Weltmusik. In 32 Jahren sind der

Rheingau und sein Festival in einem einzigartigen

Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss

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Rheingau Musik FestivalRheingau Musik FestivalEin Sommer voller Musik

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VON UNVERGESSLICHENMOMENTEN.

VON METTERNICH. FÜRSTLICH GENIESSEN.

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Vorsitzender Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch, Ministerpräsident a. D.

Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, † 2006Tarek Al-Wazir, Wiesbaden Dirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt Martin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, Wiesbaden Ulrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, Frankfurt Hans-Dieter Brenner, Usingen Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt Otmar W. Debald, Frankfurt Hans Eichel, Kassel Gabriele Eick, Frankfurt Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville Prof. Christoph Eschenbach, Paris Michael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt Sven Gerich, Wiesbaden Tanja Gönner, Eschborn Thomas Götzfried, Wiesbaden Herbert Hans Grüntker, Frankfurt Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden Günter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, Offenburg Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden Dr. Franz Josef Jung, Eltville Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden Thorsten Klindworth, Wiesbaden Klaus-Peter König, Hochheim Manfred Krupp, Frankfurt Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden Harald Lemke, Bonn Paul Meuer, Rüdesheim Hans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Markus Müller, Frankfurt Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden Maja Oetker, Bielefeld Kai Ostermann, Bad Homburg Dr. Helmut Reitze, Duisburg Florian Rentsch, Wiesbaden Frank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, Hofheim Thomas Rodermann, Frankfurt Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden Ervin Schellenberg, Wiesbaden Andreas Scholl, Kiedrich Dr. Stefan Schulte, Frankfurt Michael Siebold, Frankfurt Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Dr. Bettina Volkens, Frankfurt Ruth Wagner, Darmstadt Wilhelm Weil, Kiedrich Dr. Theodor Weimer, Frankfurt Ernst Welteke, Königstein Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad Axel Wintermeyer, Wiesbaden Michael C. Wisser, Frankfurt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Stuttgart

Herausgeber und Veranstalter

Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de [email protected]

Karten- und Infotelefon

(Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70

Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen

Intendant und Geschäftsführer (Vors.) Michael Herrmann

Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim

Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer

Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein Kerstin Westerburg

Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow

Dramaturgie Markus Treier

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon

Dramaturgie / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus

Sponsoring Donata Gräfin Wrangel, Christian Fuchs, Lisa Dörflinger

Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann, Jan Frederik Brell, Annabelle Novotny, Teresa Walter, Maximilian Dinies, Julian Leisenheimer, Louis Lindenborn

Künstlerbetreuung Dávid Gajdos, Paul Pieper, Robert Wolf

Technische Leitung Jens Miska

Buchhaltung Ulrike Püttner

Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher

Mitgliedschaften American Chamber of Commerce in Germany e. V. BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg International Artist Managers’ Association, London Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin Marketing Club Frankfurt Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Frankfurt

Herausgeber und Veranstalter Kuratorium

Impressum Redaktion Markus Treier, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel

Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.

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