Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

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Bozen bittet die Senioren zu Tisch BOZEN STADT UND LAND BEZIRKSZEITUNG NR. 4 - April 2015 - I.P. monatlich Lesen Sie uns auch online: www.bezirksmedien.it w I.P. Rittner-Kurier DIE BEZIRKSZEITUNG FÜR BOZEN STADT UND LAND SONDERHEFT „Hier am Ritten ist es göttlich schön und behaglich.“ (Sigmund Freud) www.ritten.com/by Karin Bauer Mit Sondernummer Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193

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Bozen bittet die Senioren zu Tisch

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

NR. 4 - April 2015 - I.P. monatlich

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I.P.Rittner-Kurier

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„Hier am Ritten ist es göttlich schön und behaglich.“ (Sigmund Freud)

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Mit Sondernummer

Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung PLUS

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

FÜR UNSERE KLEINEN

Fragt ein Mann den Bauern: „Wenn ich den Weg

über ihre Wiesen gehe, bekomme ich dann noch den

Zug um 5.00 Uhr?“ Sagt der Bauer: „Ja freilich -

und wenn mein Stier Sie sieht, dann kriegen

Sie sogar noch den Zug um 4.00 Uhr!“

Fragt

über ih

Zug u

n

Damit Ihr bis zum Eintreffen des Rettungswagen vom Weißen Kreuz wisst, was ihr schnell tun könnt, wenn was passiert, gibt‘s jetzt ein neues tolles Buch. Das Buch könnt ihr in jeder Weiß-Kreuz-Station holen. Fragt gleich Eure Eltern oder den Opa, damit Ihr so schnell wie möglich im Buch blättern und Euch ein paar wichtige Dinge merken könnt. Weil auch Grundschüler in der Lage sind, einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen. Auch

im Internet kann man sich wertvolle Tipps holen. Hier die Adresse: www.fi rst-aid-platform.info. Zusammen mit der Kinderbuchautorin Isabella Halbeisen aus dem Passeiertal, die selbst eine langjährige freiwillige WK-Jugendbetreuerin und zudem Mutter ist, verfasste das Weiße Kreuz ein Kinderbuch über die Erste Hilfe. Aus dieser idealen Ausgangslage heraus entstand ein packendes und interessantes Kinderbuch. Kurze Geschichten, die direkt aus dem Südtiroler Alltag gegriffen scheinen, führen die jungen Leser an das wichtige Thema Erste Hilfe heran. Der Notruf 118 gehört da genauso dazu, wie die Wundversorgung und die wichtigsten Basis-Maßnahmen, die jeder kennen sollte. Die Geschichten und ihre entsprechenden Maßnahmen (zum Beispiel: Was macht man, wenn man den Finger quetscht?) werden allesamt mit Kinderzeichnungen illustriert, die die Autorin zur Verfügung gestellt hat. Das macht die Geschichten für Kinder noch attraktiver.

Tatüü-Tataa... der Rettungswagen ist gleich da!Tatüü-Tataa... der Rettungswagen ist gleich da!

So sieht das neue Kinderbuch aus

Dies ist Isabella Halbeisen, sie hat das tolle Buch geschrieben

Im unteren Bild der Blumenwiese haben sich 5 Fehler eingeschlichen.

Kannst du Sie fi nden?

Male dann beide Bilder schön bunt an und schicke uns das Bild!

Wir freuen uns schon darauf!

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TITEL-THEMABozen bittet die Senioren zu Tisch Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 8-11

KUNST&KULTUR 12-13

RITTNER KURIER 15-26

SPEZIAL GARTENHOTEL 27-29

SPEZIAL GRILLEN 32-33

SPARGELZEIT 35

SPORT 36–37

VERANSTALTUNGEN 38

INHALT

TITEL-THEMATITEL-THEMASeiten 4–6Seiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 12-13

SportSportSeiten 36-37Seiten 36-37

besten Willen keinen derartigen Unsinn

zutrauen. Dass man uns gemeinem

Volk jetzt zutraut, dieses Märchen zu

glauben, ist schon ein starkes Stück.

In der Stromgeschichte ist noch vieles

unklar. Unklar ist auch der Ausgang

der Gemeinderatswahlen. Da hat die

Politik wieder ordentlich zugeschlagen.

Altgediente Parteimitglieder wurden

rausgeschmissen und hinter den Ku-

lissen ordentlich die Messer gewetzt.

Dabei geht es ja ausschließlich um

eine gute Verwaltung in den Gemein-

den. Partei-Politik dürfte da überhaupt

keine Rolle spielen. Allein Verwaltung,

transparent und rein zum Wohle der

Gemeinschaft ist gefragt. Es sollte nur

darum gehen, den besten Kopf für den

jeweiligen Arbeitsbereich zu fi nden.

Denken wir doch daran, am 10. Mai!

Schreiben Sie uns, was Sie schon

immer gerne sagen wollten, was Sie

in Ihrer Umgebung stört, aber auch,

was Ihnen besonders gut gefällt. Ver-

bringen Sie eine gute Zeit und freuen

Sie sich des Lebens. Es ist es wert,

meint

Ihr Walter J. Werth

[email protected]

geschrieben am 17. April 2015

haben Sie letzthin auch immer wie-

der das Wort Konvent gehört? Mich

irritiert das etwas, vielleicht weil es in

Verbindung mit Autonomie verwendet

wird. Autonomiekonvent. Gehen die

Politiker jetzt ins Kloster, oder wie?

Und wieso Autonomie anpassen und

umbasteln? War bisher nicht immer

von Voll-Autonomie die Rede? Was ja

auch ein Blödsinn ist, denn Autono-

mie allein muss genügen. Wer auto-

nom entscheiden kann, hat die volle

Entscheidungsfreiheit. Anscheinend

will man die Aushöhlung der Rechte

unseres Landes mit allerlei Kunstwör-

tern und Konventen verschleiern. Der

eigenartige Stromkonzessionsstreit

und die Fusion zwischen den zwei gro-

ßen Gesellschaften SEL und AEW ist

hier gutes Beispiel. Es wurde uns weiß

gemacht, dass die ursprünglich vom

Land vorgelegten und später manipu-

lierten - nach oben korrigierten - An-

gebote bereits schon besser waren, als

die der Konkurrenten. Wieso dann der

ganze Aufwand einer Fälschung? Mag

sein, dass der Alt-Landeshauptmann

einem der ertappten Täter einen wenig

schmeichelhaften Titel eines Lasttieres

mit langen Ohren verpasste. Beiden

an der Manipulation beteiligten stu-

dierten Herren kann man aber beim

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

SPRACHSCHULEGestaltet selbst den Sprachkurs für eure Kinder!AZB kommt überall hin, wo mindestens

8 Schüler Interesse an einem Kurs haben.

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BOZEN - Das Mittagessen ist für die meisten Menschen die wichtigste Mahlzeit des Tages. Dabei nimmt man sich Zeit, spricht über die Ereignisse des Tages, über Probleme, Vorhaben und genießt die Gesell-schaft der Familie, Freunde oder Kollegen. Für ältere Menschen ist dies oft nicht mehr möglich. Sie sind allein, oft isoliert. Doch in Bozen gibt es eine Alternative: Die fünf Seniorenmensen und der Dienst „Essen auf Rädern“ garantieren eine regelmäßige, gesunde Mahlzeit und dazu viele neue Kontakte und Geselligkeit.

Es ist angerichtet...

Das Durchschnittsalter der Bevölke-rung steigt, immer mehr Senioren ge-nießen ihre Pension bis ins hohe Alter. Doch es bestehen auch Gefahren, vor allem, wenn ältere Menschen alleine leben: Isolierung, Abgrenzung und eine Vernachlässigung der eigenen Lebensgewohnheiten, vor allem bei der richtigen Ernährung.Um dem vorzubeugen, aber auch, um ihnen das Leben zu erleichtern, wur-den in ganz Südtirol in den größeren Ortschaften Seniorenmensen eröffnet, die von öffentlichen Körperschaften oder von privaten, konventionierten Anbietern geführt werden. Sie bieten allen Senioren, die aus physischen oder psychischen Gründen nicht in der Lage sind, sich zumindest einmal am Tag selbständig eine Mahlzeit zuzubereiten, ein ihren Bedürfnissen gerechtes Essen an. Rund 37.000 Mahlzeiten wurden dabei in Bozen im Jahr 2014 ausgegeben.

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FÜNF MENSEN IM STADTGEBIETVerstreut über das gesamte Stadt-gebiet haben in Bozen die Senioren die Möglichkeit, ihr Mittagsmenü einzunehmen. Geführt werden sie vom Betrieb für Sozialdienste Bozen.Im Zentrum, in den Stadtvierteln Gries, Oberau-Haslach, in Don Bosco und seit kurzem auch in Europa-Neustift sind die Mensen von Montag bis Samstag auf den Besuch ihrer Gäste eingestellt. „Die Mensa ist für unsere Senioren nicht nur der Ort, wo sie gemeinsam essen. Es ist vor allem der Ort, wo sie soziale Kontakte erhalten oder aufbauen, wo sie der Isolation vorbeu-gen und wo sie Informationen über bestehende Einrichtungen, Hilfen und Dienste erhalten, die sie in Anspruch nehmen können, unter anderem die Meeraufenthalte, Fußpfl ege oder Frei-zeitangebote“, betont Manuela Gotto,

Direktorin der Abteilung Sprengel. Die Mensen sind vor allem für Senioren gedacht, die sich selbständig fortbe-wegen oder in Begleitung die Mensa erreichen können.

UMZUG DER MENSA VON GRIES In Gries wurde bisher der Dienst im Altersheim Villa Serena angeboten. Sechs Personen konnten zwischen 12 und 13 Uhr zum Mittagessen kom-men. „Auf Wunsch unserer Senioren wurde am 16. März die Mensa auf den Grieserplatz ins Altmannhaus verlegt. Dieser Standort ist zentraler und gut an die öffentlichen Buslinien ange-schlossen“, berichtet Manuela Gotto. Statt den bisher sechs Plätzen können in Zukunft 15 Mittagessen bereit-

TITEL

VON CLAUDIA SCHWARZE

Manuela Gotto

Mensa Dalmatienstraße

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gestellt werden. Anfragen werden noch angenommen. Das Essen wird in der Küche des Altersheims Villa Serena zubereitet. Hier sorgt sich Koch Giacomo Masé um das Menü. Aber er schaut auch mal persönlich vorbei, wie es den Senioren im Alt-mannhaus schmeckt. „Alle haben die Möglichkeit, am Vortag unter verschie-denen Angeboten auszuwählen. Wir achten auf eine leichte, ausgewogene und gesunde Ernährung, die von der Diätistin kontrolliert wird“, erklärt er. Vor allem qualitativ hochwerti-ge Inhaltsstoffe und die behutsame Zubereitung mit wenig Fett und der Saison angepassten Verwendung von Obst und Gemüse machen das Essen schmackhaft und abwechslungsreich.

Loredana Rodighero nimmt die Bestel-lungen für die nächste Mahlzeit auf und kümmert sich um die Wünsche ihrer Senioren. Manche sind schnell wieder weg, nachdem sie gegessen haben, aber die meisten bleiben noch zu einem Plausch in geselliger Runde, bevor es wieder nach Hause geht.

ESSEN SO GUT WIE ZU HAUSEAuch im Stadtviertel Don Bosco gibt es Veränderungen. Die Mensa im Alters-heim Don Bosco in der Mailandstraße schloss Ende März, da das Heim umge-baut wird. Die 60 Gäste, die bisher hier regelmäßig zum Mittagessen kamen, konnten nun wählen, ob sie in die neue Mensa in der Dalmatienstraße oder in eine andere Einrichtungen

ausweichen möchten. Die Mensa in der Dalmatienstraße wird ebenfalls vom Altersheim Don Bosco „bekocht“, die Senioren können also ihr gewohnt gutes Essen genießen.40 Plätze für ältere Bürger stehen seit Anfang Februar in der Dalmati-enstraße 28, gleich neben der Kirche Regina Pacis zur Verfügung. Wer hier vorbeischaut, würde nicht annehmen, dass sich viele der Senioren bis vor kurzem nicht kannten. Ausgesprochen angenehm und unterhaltsam ist es hier. Nicht nur das Essen schmeckt hervorragend, die Senioren sind des Lobes voll für ihre nette Bedienung und die Köche des Altersheims Don Bosco. Es wird geschwatzt, gelacht und viele gehen später den Heimweg gemeinsam. Am Eingang zur Mensa ist eine Plakette angebracht. Sie er-innert an das Alpini-Treffen 2012. Die damals gesammelten Spendengelder wurden eingesetzt, um dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Betrieb für Sozialdienste Bozen zu realisieren. Europa-Neustift ist das Bozner Stadtviertel mit dem höchsten Anteil an Senioren. Die neue Seniorenmensa ist von Montag bis Samstag ab 12 Uhr geöffnet. Noch sind einige Plätze frei.

ANDRANG IM CLAB, BIS ZU 30 ESSEN IN DER CLAUDIA-AUGUSTA-STRASSEAuch der zentrale Service im Bozner Zentrum wird rege genutzt. In der Mensa der Sozialgenossenschaft Clab kann jeder essen gehen, die Senioren erhalten allerdings je nach fi nanzieller Lage Vergünstigungen, wie in den anderen Mensen auch. Die Mensa ist von Montag bis Samstag, auch an Festtagen, von 11.30 bis 13.30 Uhr und abends von 18 bis 19.30 Uhr geöffnet. So familiär und unterhaltsam wie an anderen Orten geht es hier allerdings angesichts der Größe des Lokals nicht zu. Bis zu 130 Personen fi nden hier Platz. Doch das Essen ist gut, wie auch in der Tagesstätte für Senioren in der Claudia-Augusta-Straße, wo 30 Senioren zum Mittagessen kommen können. Für alle Senioren bestehen einheitliche Zugangskriterien, die Anmeldung ist einfach und im zu-ständigen Sprengelsitz möglich. Rund 260 regelmäßige Nutzer und 37.000

ausgegebene Menüs wurden im vergan-genen Jahr gezählt. Die Leistung steht Personen ab dem 65. Lebensjahr sowie Menschen mit Behinderungen offen. Je nach fi nanzieller Lage kosten die Menüs zwischen 3.60 und 7.50 Euro. Sie bestehen immer aus einem ersten und zweiten Gang, zwei Beilagen, einer Nachspeise und einem Getränk. Die Senioren können eine Mahlzeit pro Tag in Anspruch nehmen und zwischen zwei Menüvorschlägen wählen.

DAS ESSEN DIREKT NACH HAUSEDie Mahlzeiten für den Dienst „Essen auf Rädern“ werden, wie die Menüs für die Mensa in Oberau-Haslach, von der Genossenschaft CIRfood zuberei-tet. Die warmen Mahlzeiten werden zu Mittag direkt zum Wohnort der Senioren transportiert. Das „Essen auf Rädern“ gewährleistet die an-gemessene, tägliche Ernährung, die Vorbeugung oder Minimierung von Krankheiten im Zusammenhang mit einer falschen Ernährung. So wird den Senioren ermöglicht, weiterhin in der eigenen Wohnung und im ge-wohnten Umfeld zu leben. Der Dienst „Essen auf Rädern“ wird für betagte Menschen angeboten, die eine Behin-derung aufweisen oder nicht in der Lage sind, sich eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Der Dienst ist nicht altersgebunden. Informationen er-teilen die zuständigen Tagesstätten für Senioren. Die Mahlzeit kosten in Bozen zwischen 4,00 und 10,50 Euro.

TITEL

Koch Giacomo Masé

Lorena Rodighero

Mensa Clab in der Perathonerstraße

Eröffnung Mensa Dalmatienstr., errichtet

durch großzügige Spende der Alpini-

vereinigung

Mensa Grieserplatz

Vieles wurde zuvor über die Bozner Mensen geschrieben, doch am besten ist es, die Nutzer selber zu fragen, warum sie täglich kommen und wie das Essen schmeckt :

UMFRAGE

Mittagessen wie in der Familie

Salvatore Nicolussi (80)Seit gut 2 ½ Jahren komme ich täg-lich in die Mensa „Clab“. Ich esse hier und nehme anschließend das Menü für meine Frau mit nach Hause. Es ist ein Restaurant, nicht wie zu Hause,

und so ist nicht immer alles perfekt. Aber das Essen ist gut.

Enzo (85) Ich habe 37 Jahre allein für mich gekocht, nachdem ich meine Frau verloren habe. Jetzt komme ich seit gut einem Jahr in die Mensa „Clab“. Für ein Mensa-Restaurant ist das Essen sehr gut. Es ist ja nicht nur entscheidend, dass der Preis niedrig ist.

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TITEL

Carmen TonellaIch nutze die Seniorenmensa seit eini-gen Jahren, ich begleite Emma, die hier in der Nähe vom Grieserplatz wohnt täglich zum Essen. Ich selbst wohne in der Turinstraße, aber es ist immer ein schöner Spaziergang. Das Essen ist sehr gut, in diesem kleinen Kreis fühlt man sich zudem wie in der Familie.

Hubert Pernstich (86)Ich bin 1929 geboren und lebe seit 1970 allein in der Penegalstraße. Bisher habe ich am Bahnhof in der Mensa „Clab“

UMFRAGE

gegessen. Seit am Grieserplatz eröffnet wurde, esse ich hier. Es sind nur vier Minuten von zu Hause entfernt und sehr bequem für mich. Hier herrscht eine angenehme Atmosphäre, es ist angenehmer als im „Clab“, außerdem schmeckt es sehr gut. Ich bin sehr zufrieden.

Bruno BetelleIch komme seit der Eröffnung Anfang des Jahres in die Mensa in der Dalma-tienstraße. Es ist nicht nur so, dass man hier sehr gut isst, auch das Fa-miliengefühl, das hier herrscht, sowie das angenehme Ambiente, die tolle Bedienung und das sympathische und tüchtige Personal lassen mich gerne herkommen. Das Essen ist immer her-vorragend.

Carlo ZandronIch wohne in der Fagenstraße und habe bereits in der Seniorenmensa in der Villa Serena gegessen. Jetzt fährt mich mein Sohn zum Grieserplatz. Das Essen schmeckt mir, alles! Ich bin als Bauernsohn mit Polenta und Käse auf-gewachsen, Pasta gab es das erste Mal zur Kommunion. Ich bin sehr zufrieden.

Margaret Zelger und Elisabeth SaninWir waren heute das erste Mal in der Mensa „Clab“ und sind begeistert. Wir

sind aus dem Unterland und waren in Bozen unterwegs. Für wenig Geld haben wir sehr gut und auch viel ge-gessen. Eigentlich wollten wir nur ein Gericht, mussten aber das komplette Menü nehmen. Wir haben dann auch alles aufgegessen, aber man hätte sich einen Teil auch mit nach Hause nehmen können. Das ist eine gute Sache.

Luigi Iregato, Maria Rauch, Don Olivo und Ludovica Bragagna (v.l.)Wir haben es sehr gut getroffen: sehr gutes Essen, hervorragender Service, unterhaltsame und lustige Gesellschaft. Wir sitzen seit der Eröffnung immer ge-meinsam am gleichen Tisch, sehr nettes Personal und gleichzeitig die tägliche Chance, der Einsamkeit zu Hause zu entfl iehen. Wir kommen gerne hierher. .

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4,97 von 5 möglichen Punkten hat der Gourmet Speck von Schmid aus Plaus bei einer Speckvergleichsverkostung erzielt. Hauchdünn also an Gold vorbeigeschlittert. Der Gourmet Speck wird ausschließlich mit ausgewachsenen, großen Hausschweinen mit einem Gewicht von rund 150 Kilogramm hergestellt. Die Schweine „Gran suino Padano DOP“ stammen allesamt aus der Poebene, wachsen natürlich auf und werden mit Gerste, Parmesanmolke oder Mais aufgezogen. Die Tatsache, dass das Fleisch außergewöhnlich lange Zeit zum Ausreifen bekommt -1 ½ bis 2 Jahre – verleiht ihm eine unverwechselbare feine, süßliche Note

und macht es zudem leicht verdaulich. Der Gourmet Speck präsen-tiert sich elegant mit feinen Räuchernoten und darf, auch das un-gewöhnlich – 9 bis 10 Monate reifen, bevor er den Konsumenten angeboten wird.

EIN GUTER TIPP

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SOMMERPROGRAMM AZB

Seit 50 Jahren organi-siert AZB Sprachkur-se. Der Sommer ist ein idealer Moment, um eine Sprache zu ler-nen, zu vertiefen. Wir organisieren in jeder Ortschaft (bei mind. 8 Einschreibungen) einen Sprachkurs.Seit 2014 bieten wir „Intensiv Plus“ Kurse zu sehr niedrigen Preisen an, damit kommen wir auch den Familien entgegen, deren Kinder ein Fach aufholen müssen.Wir bieten auch Sommerkurse mit CLIL Ansatz. Beispiele dafür: Sprachen und Sport, und Theater, und Comics.Flexibilität: Fun&Spaß Kurse auf Italienisch oder Italienisch- Englisch.Wir freuen uns über Ihre zahlreiche Anteilnahme und bedanken uns für Ihr langjähriges Vertrauen.

5 PROMILLE FÜR DIE CARITAS: „IHRE HILFE WIRD GEBRAUCHT“

Friedrich tut alles dafür. dass sein Sohn wieder gesund wird. Er betreut den kleinen Felix hingebungsvoll. Die Mutter hat die Familie bald nach der Geburt verlassen. Die Belastungen waren zu groß für sie. Seine Arbeit musste Friedrich aufgeben. Der Kleine braucht viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. In öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen kann dies nicht gewährleistet werden. Dank der Caritas hat Friedrich zumindest seine fi nanzielle Situation im Griff. Er lebt auf kleinem Fuß, doch er kann seinem Sohn die Pfl ege geben, die der Kleine braucht, um gesund zu werden.Im Wohlstandsland Südtirol hat Armut viele Gesichter, Friedrich ist eines

davon. Für Betroffene bedeutet die Armut ein Leben geprägt von fi nanzieller Knappheit, beengten Wohnverhältnissen, psychischen Belastungen und sozialer Isolation. Armut kann krank machen und Krankheit kann Armut zur Folge haben. Die Südtiroler Caritas un-terstützt notleidende Menschen in 30 Fachdiensten, damit sie ihre Selbstständigkeit wiedererlangen können.Auch Sie können helfen: Mit Ihrer Unterschrift auf der Steuererklä-rung oder auf dem neuen Modell CU 2015 (Steuernummer der Caritas: 80003290212).

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Kleine Kreisläufe sind überschaubar, vertrauenswürdig und kontrollierbar. Dieses Prinzip ver-folgt die Metzgerei Oskar Stampfl mit der Beteiligung am Projekt „Südtiroler Qualitätsfl eisch des

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LOKALES

SARNTHEIN - (br) Das Schloss Reinegg ist nicht mehr, wie es war: Am 11. April brach erst an der Nordseite ein kleines Stück Ringmauer ein, dann stürzte das gesamte nordöstliche Mauereck in sich zusammen. Schon Minuten später kursierte ein Video mit dem Einsturz, der den Atem stocken lässt.Erna Rungger und Nicole Thaler waren zufällig des Weges und trauten ihren Augen nicht, als plötzlich ein Riss längs durch die 15 bis 20 Meter hohe Mauer aufklaffte und gleich darauf das ganze Eck einstürzte. Im Vorfeld hatten die Frauen beobachtet, wie einzelne Steine abgingen. Geistesgegenwärtig richtete Rungger die Kamera ihres Mobiltelefons auf die Mauer und hielt so den beeindru-ckenden Moment im Video fest. „Es ist ein Riesenglück, dass niemand verletzt wurde“, sagt Franz Gander, der Verwalter des Schlosses. Seit 1971 wohnt er mit seiner Familie im Schloss, ähnliche Vorfälle gab es bislang aber nie. Den ersten Abbruch an der Nordseite hatte Sohn Christian am Morgen bemerkt und unverzüglich die Eigentümer des Schlosses verständigt. Riccardo, der Sohn des Grafen Pierpaolo Vergerio di Cesana, kam umgehend nach Sarnthein und inspizierte Abbruchstelle und Mau-ern. „Es waren keine Risse festzustellen; das angrenzende Mauerwerk schien stabil“, sagte Vergerio di Cesana. Umso überraschender kam der Einsturz dann am Nachmittag gegen 13.30 Uhr, den Vergerio die Cesana und die Familie Gander miterlebten. „Es hörte sich an, als stürzten riesige Schneemassen vom Dach“, erzählt Gan-der. Die Erschütterung war im ganzen

Schloss Reinegg: Eckmauer eingestürztSchloss zu spüren. Eine riesige Steinla-wine türmte sich am hinteren Eingang zum Schloss auf. „Das Wichtigste ist jetzt, die Abbruchstelle zu sichern, dann werden wir das Schloss wieder richten, wie es vorher war“, betonte Vergerio di Cesana. Auch das restliche Mauerwerk werde auf seine Stabilität hin überprüft. Erst dann könne mit dem Wiederaufbau begonnen werden.

ORIGINALGETREU WIEDERAUFBAUENDas Schloss Reinegg oberhalb von Sarnthein ist das Wahrzeichen des Dorfes und zählt zu den bedeutendsten und besterhaltenen Schlössern Südtirols. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1263 zurück. Erbaut wurde es – allerdings nicht gesicherten Angaben zufolge – von den Grafen von Eppan in der Zeit von 1230 bis 1250, ging aber schon bald in den Besitz von Meinhard II. über. Besonders eindrucksvoll ist der Palas mit dem großen Saal und den dreiteiligen Rundbogenfenstern. Spätere Besitzer waren die Grafen von Sarnthein, die das Schloss 1936 der italienischen Adelsfamilie Vergerio di Cesana verkauf-ten. Die neuen Eigentümer investierten viel in den historischen Bau und lie-ßen auch verfallene Teile wie etwa den Trakt mit den Schlafgemächern wieder instandsetzen. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass das Schloss gut erhalten bleibt – für uns und die Bevölkerung des Sarntals“, sagt Vergerio di Cesana. So werde auch mit dem Wiederaufbau der abgebrochenen Mauer baldmöglichst begonnen – originalgetreu mit den alten Steinen und Kalkmörtel in den Fugen.

Videosequenz: Die Bilder des Einsturzes hielt Erna Rungger in einem Video fest.

Anton Herbst (Mader Toni) Der Ton(i) macht die Musik

Gemeindewahlen Sarntal 10. Mai 2015

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SARNTHEIN - (br) „Die Ereignisse liegen zwar 100 Jahre zurück, die Sol-daten verdienen es sich aber, in Erin-nerung zu bleiben“, sagte Alexander Schwabl aus Lana. Mit dem Trentiner Marco Ischia hat er ein zweisprachiges Buch über „Die Standschützen auf den Bergen des Ledrotales“ verfasst, das auf Einladung der Schützenkompanie Sarntal auch in Sarnthein vorgestellt wurde. Auf über 450 Seiten ist das Schicksal der Standschützen an der Südtfront im Ersten Weltkrieg geschildert, aber auch der Bevölkerung des Ledrotals, die ihre Heimat verlassen musste. Eindrucksvol-le historische Bilder und Dokumente untermalen die Texte. „Die Standschützen waren für das regu-läre Militär zu jung oder zu alt“, sagte der Sarner Schützenhauptmann Sepp Rungger. Als Italien der Monarchie Österreich-Ungarn am 23. Mai 1915 den Krieg erklärte, wurde Tirol zum Kriegsgebiet. Mit den Standschützen wurden die letzten Reserven mobili-siert. Sie kamen zur Verteidigung der

Erinnerung an Standschützen Grenze an die Südfront. Unter ihnen war das Bataillon Sarntal. Mit einer Gedenkfeier erinnert der Südtiroler Schützenbund am 8. Au-gust der Ereignisse und bringt an den Stellungen von damals 60 Kreuze an. „An der Front“: So heißt die Aktion, an der sich auch die Schützenkom-panie Sarntal beteiligt. „Wir werden am Pass Bocca di Trat sein, dort, wo unsere Standschützen stationiert wa-ren“, sagt Rungger. Die Kreuze mit der Inschrift seien wertvolle bleibende Erinnerungsstätten.

Sie stellten das umfassende Werk vor

(von links): Die Autoren Alexander

Schwabl und Marco Ischia mit Schüt-

zenhauptmann Sepp Rungger.

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LOKALES

BOZEN - (p) Seit 1960 existiert die Arbeitsgemeinschaft Senioren-betreuung Bozen, gegründet von Heini Oberrauch und Albert Ritter. Der Einsatz, die älteren Bürger aus der Einsamkeit zu holen, hat Früch-te getragen. Der mittlerweile über 400 Mitglieder starke Seniorenclub Bozen hat ein sehr aktives Jahres-programm vorzuweisen. Von Oktober bis Mai ist Bewegung & Austausch

55 Jahre für die Senioren

MÖLTEN - (ar) Josef Schwarz kam am 9. März 1894 als siebtes von elf Kindern beim Unterwirt in Mölten auf die Welt. Schon mit 13 Jahren äußerte er den Wunsch, Pfarrer zu werden. Kurze Zeit später – nach der Einwilligung der Eltern – zog er nach Bozen und besuchte dort das Franziskanergymnasium.Im Ersten Weltkrieg wurde er in den Kriegsdienst eingezogen und zum Leutnant befördert. Bei Asiago wurde er verwundet und erhielt die

Vor 35 Jahren starb Josef Schwarz

ST. JAKOB/LEIFERS - (ar) Für Ende Mai wird ein Wettbewerb für die Planung der Erweiterung des Schulkomplexes von St. Jakob aus-geschrieben. Mit der Erstellung einer Bestandserhebung und der Ergän-zung der Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Komplexes wurde der Architekt Peter Paul Amplatz aus Bozen beauftragt.Auch wird ein geologisches Gutachten in Auftrag gegeben. So werden alle Instrumente vorhanden sein, um

Wettbewerb im Mai den Planern die Projektausarbeitung zu ermöglichen. Man will St. Jakob mit einem Schulgebäude ausstatten, das in der Lage ist, das Wachstum der ansässigen Bevölkerung zu be-wältigen. Dafür sind vier Sektionen vorgesehen.Der Wettbewerb selber sieht die Planung der vier Sektionen, aber auch der schulinternen Mensa, der Küche und des Kita-Sitzes vor. Man kann gespannt sein, wer das Rennen machen wird.

Tapferkeitsmedaille. Nach dem Krieg folgte der Gang an das Priestersemi-nar in Brixen. Am Peter-und-Paul-Tag 1922 wurde Josef Schwarz zum Priester geweiht.In der Folge war er als Kooperator in Rabenstein im Passeiertal tätig. Dort war er für die Seelsorge für die Berg-leute auf dem Schneeberg zuständig. Danach arbeitete er als Präfekt am Studentenkonvikt Johanneum in Bozen. Auch war er als Präfekt im neu gegründeten Knabenseminar

mit Schule und Internat in Dorf Tirol tätig. Überdies eignete er sich in den Fächern Geschichte und Kunst-geschichte ein breit gefächertes Wissen an. Fast 40 Jahre lang wirkte er als Professor am Johanneum in Dorf Tirol. 1978 wurde Schwarz mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet.Josef Schwarz starb vor 35 Jahren im März 1980 im hohen Alter von 86 Jahren. Sein Wirken ist unver-gessen und seine heimatkundlichen

Abhandlungen sind aus der Dorf-geschichte von Mölten nicht mehr wegzudenken.

Mölten von Westen

Christian Lösch/Wikipedia

Schulkomplex St. Jakob Archiv Stadtgemeinde Leifers

SARNTAL/BARCELONA - Vor Kur-zem verweilte der Jugendtreff Hon-denada unter der Leitung von Patrick Ennemoser gemeinsam mit einigen Jugendlichen in Barcelona. Dabei wurde der über 17 ha große Park Güell be-sichtigt. Außerdem wurde am Strand Beachsoccer gespielt. Zudem konnten die Jugendlichen auf der Rambla, der Promenade im Zentrum von Barcelona, die die Plaça de Catalunya mit dem Hafen verbindet, einkaufen.Auch das Hard Rock Café wurde besich-tigt. Die Freunde des runden Leders lie-ßen sich im Camp Nou von den Künsten des argentinischen Fußballstars Lionel Messi beim standesgemäßen 5:0-Sieg seines FC Barcelona gegen den UD Le-vante begeistern. Neymar, Suarez und drei Mal Messi trafen für die haushoch überlegene Heimelf.

Gaudi in Barcelona

Insgesamt war der Ausfl ug der Sarner in die katalonische Hauptstadt sowohl für die 20 Jugendlichen als auch für die Betreuer Günther Reichhalter und Patrick Ennemoser ein großartiges und unvergessliches Erlebnis.

Messi traf für die Sarner Fans dreimal

Lluís/Wikipedia

mit Schwimmen, Turnen, Tanzen, sowie Damen-Mittwochsrunde und Donnerstags-Männerclubtreff ange-sagt. Nach dem FaschingsMIX sind ab April bis Oktober die wöchentli-chen Freitagsausfl üge sehr beliebt bei allen Mitgliedern. Am 17. April war die erste Fahrt zum Gardasee, weiters werden im Frühjahr Trentiner und Oberitalienische Plätze ange-fahren, heuer unter dem Motto:

„Kultur, Musik & Brauchtum ge-meinsam erleben“. Für den Sommer sind schöne Ausfl üge nach Nordtirol und Bayern geplant und im Herbst werden Südtiroler Bergorte besucht. Ab November fl immern die wöchent-lichen Freitagstreff-Filme über die Leinwand des Ex Capitolkino. Die Weihnachtsfeier im Waltherhaus schließt das intensive Jahrespro-gramm ab.

Interessierte Damen und Herren 60+ aus Bozen und näherer Umgebung können sich ab sofort beim Mode-haus Globus am Rathausplatz bei Frau Erika anmelden.Im Schaukasten sind alle Infos ab-lesbar.

Tel. Auskünfte: Reiseleiter [email protected] 338 4205010.

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LOKALES

BOZEN - (PR) Messe Bozen- Eines der großen zukünftigen Themen ist das körperliche, geistige und seeli-sche Wohlbefi nden. Diesem Megat-rend widmet die Messe Freizeit von Donnerstag, 30. April bis Sonntag, 3. Mai eine eigene Veranstaltung, das „Alpine Fitness & Wellness Festival”. Im Rahmen dieses Festivals

fi nden täglich Vorführungen und verschiedene Workshops statt, an denen sich alle Besucher kostenlos beteiligen können – also Trainings-anzug nicht vergessen!Die Messe Freizeit kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, immerhin wird am 30. April die 39. Aufl age die-ser Traditionsveranstaltung eröffnet.

„Alles da!“ auf der Freizeit 2015Die Messe bietet neueste Informati-onen, einzigartige Kauferlebnisse und beste Unterhaltung für ein möglichst breites Publikum. Aufl age um Aufl age werden die Bozner Mes-sehallen von rund 40.000 Besuchern gestürmt, die die Gelegenheit nutzen, sich auf die kommende Ferienzeit einzustimmen.

Weitere Informationen unter www.freizeit.messebozen.it

Bezirksmedien

www.freizeit.messebozen.it GU

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0555FREIZEIT 2015

30. April - 3. Mai 2015 | BozenMesse für Urlaub, Outdoor, Camping, Sport und Garten

Do-So: 9.30-18.30

GRIES BEI BOZEN - (ar) Ein solches Jubiläum feiert man nicht alle Tage. Erich Egger, der in die-sem Jahr seinen aktiven Dienst beenden wird, ist seit 1965 aktives Mitglied der FF Gries. Demzufolge wurde er sowohl von Bürgermeister Luigi Spagnolli als auch Vizebür-germeister Klaus Ladinser für sein

Ehre für Erich EggerEngagement geehrt.In den Jahren 1985 bis 2005 stand Egger der Grieser Wehr als Kom-mandant vor. In dieser Zeit erfuhr sie eine hohe Anzahl technischer Neuerungen, die für den Zivilschutz nicht unwesentlich waren. Als im Sommer vor 28 Jahren der Etsch-damm bei Sigmundskron brach,

waren die Grieser Florianijünger rund um die Uhr im Einsatz. BM Spagnolli betonte in seiner An-sprache, dass es nicht selbstver-ständlich sei, dass jemand so lange seinen Dienst für die Allgemeinheit versieht. Als Dank gab es neben einem Erinnerungsfoto auch eine Auszeichnung.

BM Spagnolli mit Kommandant Norbert

Clementi (l.), Erich Egger, Klaus Ladinser

und Luis Walcher

BOZEN - (swa) Jedes Jahr erbli-cken 300 bis 400 kleine Bozner das Licht der Welt. Mit einer europäische Aktion werden gleichzeitig das Um-weltbewusstsein und diese kleinen Erdenbürger in den Mittelpunkt ge-stellt: Für jedes Neugeborene sollte ein Bäumchen gepfl anzt werden. Was sich auf dem Lande recht einfach bewerkstelligen lässt, stößt in den bewohnten Gebieten der Städte auf

Ein Baum für das Lebengroße Schwierigkeiten. Der Platz dafür fehlt. Deshalb wurde in Bo-zen anlässlich des Tages des Baumes 2015 am 23. März eine Esche auf den Talferwiesen gepfl anzt, die allen im Jahr 2014 geborenen Mädchen und Buben gewidmet ist. Die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei hatten die Vor-bereitungen für das Einpfl anzen des schon recht großen Baumes getroffen und auch Vizebürgermeister Klaus

Ladinser war mit Schaufel und viel Elan bei der Arbeit.Die Aktion wurde gemeinsam mit der Vereinigung „Green Generation“ und „Bidonzolo“ organisiert, der rund 2000 Bozner Eltern angehören. Mamas, Papas und Großeltern waren zu der kleinen Feier gekommen, wobei den Kindern des Jahrgangs 2014 für dieses besondere Ereignis eine Erinnerungs-urkunde ausgestellt wurde.

Stadtgemeinde Bozen

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LOKALES

WELSCHNOFEN - (ar) Auch die Gemeinde Welschnofen wird von Einbrechern und Langfi ngern nicht verschont. So wurden im Dorf gleich mehrere Einbrüche gezählt. Die Täter sahen es auf gewerbliche und unbewohnte Liegenschaften ab. So wurden beispielsweise die Praxis des Gemeindearztes, die Metzgerei und die Apotheke ausgeraubt. Zudem wollten die Einbrecher auch die Kirche plündern. Doch der Versuch, die Kirchentür aufzubrechen, scheiterte. Gott sei Dank blieb das Heiligtum vor den skrupellosen Zeitgenossen verschont.

Einbruchserie geht weiter

Einbrecher am Werk Rike/pixelio.de

BOZEN - (swa) Bereits im September wurde pünkt-lich zu Schuljahrbeginn Einzug gehalten. Nun folgte im März die offi zielle Eröffnungsfeier an der Grundschule „Alexander Langer“ im neuesten Bozner Stadtviertel Firmian. Die 160 Erst- bis Fünf-klässler zeigten, was sie in den letzten Monaten gelernt haben.Es ist bereits eine gut funktionierende Schulgemein-schaft. Nach gut einem halben Jahr sind Kinder und Eltern, aber auch das hier tätige Lehrpersonal begeistert. Dabei ist es nicht selbstverständlich, wie hier der Schulalltag gestaltet wird. Zukunftswei-send, auf den gemischtsprachigen Hintergrund der kleinen Bozner bezugnehmend, wird hier an einem

Wo Schule richtig Spaß machtOrt in deutscher und italienischer Muttersprache unterrichtet. Bereits ab dem ersten Schuljahr wird Englischunterricht angeboten. Die Klassen sind getrennt, doch liegen sie direkt nebeneinander, es gibt keinerlei Berührungsängste. „Strukturen, wie die Turnhalle, Mensa, der Pausenhof, das Foyer und die Bibliothek werden gemeinsam genutzt. Die drei deutschsprachigen Klassen haben zudem eine hermeneutische Ausrichtung“, erklärte die Leiterin des Schulsprengels Bozen Europa, Heidi Nieder-kofl er. Wie gut dieses Experiment klappt, zeigten die Schüler den Vertretern von Land, Gemeinde, Schulämtern, den Projektanten und Mitarbeitern der Baufi rmen und natürlich ihren Eltern bei der Eröffnungsfeier selber. Das interkulturelle Lernen fördert bereits bei den Kindern Toleranz und Re-spekt gegenüber anders aussehenden Menschen, anderen Sprachen, Religionen und Kulturen, ganz im Sinne des Namensgebers der Schule, Alexander Langer.Mehrsprachig wurde gesungen und dazu getanzt. Mit dabei waren auch die Kleinen des benachbarten Kindergartens, die auch bald diese schöne Schule besuchen dürfen.

Die 34. Lebensmittelsammlung „Don Vittorione”, welche von der Africa Mission -Sektion Bozen- Ende März veranstaltet wurde, ist mit absolut positiver Bilanz abgeschlossen worden. Es konnten 65 große Apfelkisten mit Lebensmitteln gefüllt werden und dazu gab es noch Geldspenden im Wert von 2.500 Euro. Ein besonderer Dank geht an alle Beteiligten und insbesondere an die Freiwilligen aus Bozen, St. Jakob, Leifers, Pfatten, Branzoll, an die Oberschüler, welche mit Einsatz und Fleiß einen großen Beitrag geleistet haben. Walter Pagnotta

„Don Vittorione“ sagt danke

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Die Ungarnstürme und der Brennerweg Ein dunkles Jahrhundert

Trotzdem war das 10. Jahrhundert ein entschei-dender Abschnitt in der Geschichte Europas. Es gelang eine schwere Krise zu überwinden und das Kaisertum der Ottonen führte zur Gründung des Heiligen Römischen Reiches, das letztlich bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts fortbestand. Bevor allerdings dieses Reich in Mitteleuropa etabliert werden konnte, galt es die spätkarolingischen Wirren zu überstehen und sich zahlreicher Feinde zu erwehren, die Mitteleuropa von außen bedrohten.Karl der Große hatte im Jahr 800 dem Kaiserbe-

griff einen neuen Inhalt gegeben. Seine Krönung in Rom war für die nachfolgenden Jahrhunderte richtungsweisend. Sein Eingreifen gegen die Langobardischen Könige führte längerfristig zur Entstehung von Reichsitalien, jenem Teil nördlich des päpstlichen Kirchenstaates, der nominell zum Heiligen Römischen Reich gehörte.

DIE SPÄTKAROLINGISCHE KRISEDie Nachfolger Karls allerdings vermochten das Erreichte nicht zu halten. Die häufi gen Reichs-teilungen in spätkarolingischer Zeit schwächten

Das 10. Jahrhundert, die Zeit von 901 bis zum Jahr 1000, gilt gemeinhin als einer der dunkelsten Zeitab-schnitte innerhalb des ohnehin nicht allzu bekannten Hochmittelalters. Nur verhältnismäßig wenige schriftliche Dokumente geben Auskunft über Ereignisse und Fakten aus diesem Jahrhundert. Im Besonderen gilt dies für den Alpenraum, wo in nur wenigen Klöstern damals die Kunst des Lesens und Schreibens gelehrt wurde.

das Königtum und die Kaiserwürde wurde zum Spielball von Fürsten, die sich in irgendeiner Form eine karolingische Verwandtschaft herleite-ten. Unter den italienischen „Nationalkönigen“ versank Norditalien in tiefen Wirren, in die 899 mit großer Wucht ein neues Volk einbrach. Es waren die Magyaren, Reiternomaden aus den fernen Steppen Asiens, die auf der Suche nach Land und Beute westwärts gezogen waren.Den machtbesessenen Rivalen um die Herrschaft in Italien waren sie willkommene Verbündete, denn wo sie auftauchten verbreiteten sie Angst

Ungarische Reiter auf ihren Plünderzügen nach Westen. Wohin sie auch kamen verbreiteten sie Angst und Schrecken. Darstellung aus dem 19. Jahrhundert.

KUNST & KULTUR

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Diesen Artikel hat Univ. H. Prof. Doz. DDr.

Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung

Bozner Schlösser für Sie verfasst.

und Schrecken. 899 überrannten sie die Mark von Treviso und zer-störten sie nachhaltig. Ein von König Berengar I. aufgestelltes Heer wurde an der Brenta ver-nichtend geschlagen. Die Nieder-lage Berengars gegen die Ungarn bewirkte, dass sein Widersacher, König Ludwig von Niederburgund nach Italien ziehen konnte und 901 zum Kaiser ausgerufen wurde. Erst 905 konnte Berengar Ludwig zurückdrängen und ihn schließlich gefangen nehmen. In Verona ließ er ihn blenden. Auf die Kaiserkrone musste Berengar allerdings noch zehn Jahre warten.Die Ungarn wüteten inzwischen weiter. Im Jahr 900 fi elen sie nördlich der Alpen entlang der Donau ein. Als sie beutebeladen wieder abzogen, stellten sich ihnen Markgraf Luitpold von Karantanien und Bischof Richard von Passau entgegen und jagten ihnen einen Teil der Beute wieder ab. Es zeigte sich aber deutlich, dass das östliche

Oberitalien und der Donauraum kein sicheres Durchzugsgebiet mehr waren.

ZACHARIAS VON SÄBENDie Lage im ostkarolingischen Reich war enorm schwierig. Seit 900 regierte formal König Ludwig IV., der 893 geboren ist. An seiner Stelle kümmerte sich ein Rat von Bischöfen um die Regierung des Landes. Zu den einfl ussreichsten gehörten Hatto von Mainz und Salomon III. von Konstanz. Auch Bischof Zacharias von Säben ge-hörte zu jenen Kirchenmännern, die am Hofe des kindlichen Königs wirkten. Zacharias kümmerte sich im Besondern um die Abwehr der Ungarn. Er suchte nach einem neu-en sicheren Weg zwischen Italien und Mitteleuropa und fand ihn in jener Verbindung, die durch das Etschtal über den Brenner ins Inntal führte. Die Route schien wie geschaffen für diesen Zweck: begleitet von hohen Gebirgszügen mieden die Ungarn die felsige Ge-gend, wo sie ihre Überlegenheit im Reiterkampf nicht entfalten konnten.Einen entscheidenden Nachteil hat-te der Weg allerdings: nördlich von Trient gab es keine befestigten Städte mehr, die dem Reisenden Schutz und Versorgung geboten hätten. So erwirkte Zacharias von König Ludwig die Schenkung eines königlichen Hofes nördlich seiner Residenz Säben: Prichsna sollte zur

Keimzelle einer neuen bischöfl ichen Stadt werden, dem heutigen Brixen.

ANFANG UND ENDE DER BRENNERSTRASSEAusgangspunkt der Strecke war die gut befestigte Stadt Verona. Hier entstand schon bald eine Münz-stätte, um das dem Reisenden nötige Silbergeld zu prägen. Am Ende des Weges befand sich ein Flusshafen: bei Thaur im Inntal, das dem Bischof von Augsburg gehörte, war der Inn schiffbar. Zum Schutz dieses Hafens wurde eine kleine Burganlage angelegt,

Mit der Geschichte

des Brennerweges

zwischen 899 und

1516 befasst sich

eine Ausstellung

zur Zeit auf Schloss

Runkelstein. Im

wissenschaftlichen

Begleitbuch haben

sich neun Autoren

u. a. auch mit den

Ungarnstürmen und ihren Auswirkun-

gen auf den Tiroler Raum befasst.

Bischof Zacharias von Säben 890-907,

wirkte seit 900 am Hofe König Lud-

wigs IV. dem Kind und erhielt 901 den

Meierhof Prichsna geschenkt, der am

Brennerweg zur Keimzelle der bischöf-

lichen Stadt Brixen wurde.

Stimmungsbild mit einem ungarischen Reiter. Die Bilder des Künstler Andres C.

Pizzinini begleiten die Besucher durch die Ausstellung auf Schloss Runkelstein.

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Ungarnstürmen und i

deren Reste die Archäologen vor wenigen Jahren freigelegt haben.Zacharias konnte die Umsetzung seiner Pläne einer Verkehrsader durch das Eisacktal nur mehr teil-weise erleben, denn im Jahr 907 fi el der Bischof in der Schlacht bei Preßburg gegen die Ungarn. Diese waren noch Jahrzehnte lang eine ernste Gefahr für ihre Nachbarn im Westen, bis Otto I. sie 955 in der Schlacht am Lechfeld bei Augs-burg endgültig besiegte. Ab diesem Zeitpunkt begann der Brennerweg wirklich zu funktionieren und die Ottonen selbst benützten ihn mehr-fach – nicht zuletzt um sich in Rom die Kaiserkrone zu holen.

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KUNST & KULTUR

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„Hier am Ritten ist es göttlich schön und behaglich.“

(Sigmund Freud)

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RITTNER-KURIER

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„Hier auf dem Ritten ist es göttlich schön und behaglich“- mit diesen Worten hat der weltbekannte Psycho-analytiker Sigmund Freud im Jahre 1911 unsere Gemeinde beschrieben. In der Zwischenzeit hat der Ritten eine beachtliche Entwicklung erfahren. Rund 7.770 Einwohner zählt heute die Gemeinde Ritten, welche sich im Herzen Südtirols befi ndet und sich auf einer Fläche von 11.000 ha erstreckt. Wirtschaftlich gesehen, lebt Ritten von Landwirtschaft, Handwerk, Industrie und Fremdenverkehr. Landschaftich wird der Ritten mit dem Begriff „Höhenrücken“ wohl am besten beschrieben: denn tatsächlich erhebt sich der Berg wie ein breiter

Rücken zwischen dem Sarntal und dem Eisacktal. Die wohl bekannteste Naturerschei-nung am Ritten sind seine Erdpyra-miden: zwar gibt es auch an anderen Orten in Südtirol und im Trentino solche Erscheinungen, aber nirgendwo sind sie so hoch und formschön wie am Ritten. Die Rittner Seilbahn ist eine wichtige Lebensader für die Erreichbarkeit des Sonnenplateaus und bietet eine ideale Anbindung mit Bozen. Unzählige Gäste und Tagestouristen erreichen mit der Seilbahn das ganze Jahr hin-durch unser beliebtes Wandergebiet, welches mit über 300 km Wanderwe-gen wohl einzigartig in ganz Südtirol

ist. Einmalig ist eine Fahrt mit dem „Rittner Bahnl“ von Oberbozen nach Klobenstein. Das Rittner Horn ist der Rittner Wanderberg; zwar ist der mit seiner Höhe von 2.260 m nicht der höchste Berg des Landes, trotzdem kann er, ohne Übertreibung, als der schönste Aussichtsberg des Landes bezeichnet werden. So behauptete Ludwig Purt-scheller, ein berühmter Alpinist des beginnenden 20. Jahrhunderts: „Wer Tirol mit einem Blick will übersehen, der besteige diese Höhen“. Im Winter genießen Schifahrer und Rodler diese einzigartige Bergkulisse. Die Bozner Patrizier haben schon vor über 400 Jahren gewusst, wieso sie

den Ritten für ihre Sommerfrische nutzen: hier am Berg ist es ange-nehm kühl. Im Sommer fi nden viele traditionelle Volksfeste am Ritten statt und diese sind Zeugnis einer gelebten Tradition in unserer ein-maligen Landschaft. Aber auch das Kulturangebot kommt nicht zu kurz, denn alljährlich fi nden im Innenhof der Kommende Lengmoos die Rittner Sommerspiele statt, Freilichttheater in einem besonderen Ambiente.

Paul LintnerBürgermeister der Gemeinde Ritten

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RITTNER-KURIER

„Handwerk hat goldenen Boden“

Kunst kommt von Können. Und Künstler können eben mehr aus al-lem machen. Stellvertretend für die Handwerkskunst am Ritten haben wir von der „PLUS“ unsmit Tischlermeister Walter Senn (im Bild) unterhalten. Im Gespräch über seine Arbeit und seinen Betrieb in der Handwerkerzone Klobenstein erfahren wir mehr über den Beruf des Handwerkers.

Herr Senn, seit wann führen Sie

Ihren Tischlereibetrieb?

Vor 50 Jahren habe ich als Bau- und Möbeltischler begonnen. Anfangs war natürlich jede Arbeit willkommen. Fenster, Türen, Böden, Betten und Schränke, alles wurde gemacht. Im Laufe der Jahre habe ich mich aber immer mehr auf maßgeschneiderte

Inneneinrichtungen konzentriert. Heute ist mein Betrieb fast aus-schließlich auf diesem Gebiet tätig. Wenn ich mir die Referenzobjekte in

Ihrem Internet-Auftritt ansehe fällt

mir ganz klar Ihr besonderer Stil, Ihr

markantes Design auf. Egal ob bei

Wohn- oder Schlafräumen, Studios,

Küchen oder auch Bädern. War diese

besondere Art der Formgebung schon

immer so?

Nein, anfänglich waren meine Möbel in der Art, wie wir sie allgemein gewohnt sind, nämlich geradlinig und sachlich in den Formen, bis ich mich dann mit der Philosophie von Rudolf Steiner befasste und un-ter anderem eine Ausbildung zum Raumtherapeuten in Freiburg machte. Steiners Impulse auf die Pädagogik, Landwirtschaft, Medizin und Kunst, um nur ein paar Gebiete zu nennen, übten auf mich in der Gestaltung der Einrichtungen einen grundlegenden Einfl uss aus. Die Devise, wonach all unser Schaffen darauf auszurichten ist, dass es dem Menschen und seiner Umwelt gemäß ist, liegt mir seither sehr am Herzen. Was verstehen Sie darunter, wenn Sie diesen Grundsatz in der Schaf-fung von Räumen beachten?Wohn- und vor allem Schlafräume sollen so gestaltet werden, dass von

ihnen eine wohltuende, ja auch eine gesunde Wirkung ausgeht. Das heißt, dass die Formgebung der Möbel dem Organismus des Menschen gemäß ist. Der menschliche Körper hat ja auch keine Ecken und Kanten, die schmerzhaft wären. Wenn wir mit unserem Auge Linien verfolgen, die in einer schwingenden Führung sind, so wirkt das auch auf unser Auge belebend. Diese Art der Gestaltung kann man daher organisch - dyna-misch bezeichnen. Außerdem liegt mir viel daran, die Wände mit zarter Farbe zu lasieren, weil der Raum sich dadurch weitet. Dass Farben einen Einfl uss auf uns haben, wissen wir schon lange, aber nicht weniger sind es die Formen die, wie schon gesagt, einen besonderen Eindruck aus uns ausüben.Empfi nden dies auch Ihre Kunden

so?

Ja, es wurde und wird mir immer wieder bestätigt, wie wohl sich die Bewohner in ihren von unserem Be-trieb neugestalteten Räumen fühlen.

Der Ritten ist nicht nur eines der schönsten Flecken unseres Landes Südtirol. Der Ritten ist auch goldener Boden für das Handwerk. Kreative und vor allem fl eißige Handwerker aller Sparten haben sich einen Namen gemacht. Und dies sogar weltweit.

[email protected] | Tel. 0471 345 371

Page 19: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

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RITTNER-KURIER

Auf der Straße zuhaus und bequem die Welt entdecken, das können Sie mit Ramosers Rittner Reisebussen. Wir von der „PLUS“ haben uns mit Frau Ulrike Ramoser unterhalten:Seit wann gibt es das Busunter-nehmen Rittner-Reisen?Unser Vater, Luis Ramoser, hat vor mehr als 40 Jahren mit Schüler-transporten begonnen. Dazu einen Taxidienst aufgezogen, was damals für den Ritten ganz was Besonderes darstellte. Kann man Ihren Familienbetrieb also als Pionier im Transportwe-sen am Ritten bezeichnen?Ja, das kann man. Dank der Aufge-schlossenheit der Rittner konnten

„Auf der Straße zuhaus...“wir Vereine und Privatgruppen aller Art zu deren vollsten Zufriedenheit bedienen. Speziell die Hotellerie be-grüßte es, dass wir deren Gäste die Schönheit Südtirols bei Tagesfahrten näherbringen können. Die Rittner selber schätzen unsere zuverlässi-gen Dienste. Als wir damals, in den siebziger-Jahren, erste Fahrten in den damaligen Ostblock, und spe-ziell nach Moskau unternahmen, war das schon eine echte Sensation. Wie schaffen Sie es, die verschie-denen Anfragen an Sonderfahrten zu bewältigen?Unsere Stärke ist die Familie. Mit Einsatz, Können und Fachkom-petenz lösen wir gemeinsam alle

Aufgaben, um die Zufriedenheit unserer Kunden zu gewährleisten. Ich muss schon sagen und das mit etwas Stolz: Mein Mann und ich ergänzen uns ideal, sowohl im Büro bei der Organisation als auch am Steuer der Autos. Wie setzt sich Ihr Fuhrpark zu-sammen?Erfreulicherweise können wir dem allgemeinen Mobilitäts-Trend ge-recht werden und verfügen über eine modern ausgestattete Fahr-zeugfl otte. Fahrzeuge mit 8, 19, 34, 38, 50 und 54 Sitzplätzen können wir anbieten. Dank regelmäßiger, sorgfältiger Kontrollen können wir zudem höchste Sicherheitsstan-

dards und optimalen Fahrkomfort garantieren! Führen Sie auch sogenannte Sozial-Dienste durch?Seit gut 15 Jahren führen wir Schülertransporte durch und der Pendelverkehr nach und von Bozen ist eines unserer Standbeine.Wie ist die anstrengende und unregelmäßige Arbeitszeit eines Bus- und Taxiunternehmers mit dem Familienleben vereinbar?Zum Glück sind wir als Familien-unternehmen diese Tätigkeit ge-wohnt und vor allem können wir uns glücklich schätzen, dass das Wort Toleranz stets groß geschrie-ben wird.

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Page 20: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

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wohnlicher und erfüllt außer den zweckdienlichen Erfordernissen mehr und mehr die Eigenschaften einer Wohlfühl- und Entspannungsoase. Darum ist es enorm wichtig, dass Kunden bereits in der Planungsphase fachkundig beraten werden. Gemein-sam mit unseren Partnern erstellen wir tolle Vorschläge und anhand drei-dimensionaler Zeichnungen können sich Haustechnik-Kunden bereits vor Baubeginn ein Bild ihres neuen Bades machen.

BARRIEREFREIE BÄDERVor allem im Bad will der Mensch sein Ruhe und Privatsphäre haben. Damit dieser Bereich auch älteren Menschen und Menschen mit Handicap allen Komfort bietet, ist bei der Planung einiges zu beachten. Ein behinderten-gerechtes Badezimmer muss nicht das Gefühl von Krankenhaus oder Reha-Zentrum aufkommen lassen. Auch in einem barrierefreien Bad kann man sich wohlfühlen und allen Komfort genießen. Primär steht jedoch die Nutzbarkeit im Vordergrund. Was

RITTNER-KURIER

Mit dem anspruchsvollen Titel „Dem Leben Wärme geben“ präsentiert sich das innovative Unternehmen „HAUSTECHNIK“ von Horst & Michl Platter in der Handwerkerzone Klo-benstein am Ritten.„Wir realisieren Komplettlösungen für Heizungs- und Sanitärsysteme sowie für Lüftungsanlagen. Begin-nend bei der Beratung über die Durchführung bis hin zur lang-fristigen Wartung der Anlagen“ erklärt uns Herr Platter und „ Wir sind ein 9-köpfi ges motiviertes und qualifi ziertes Team und stel-len hohe Ansprüche an uns selbst. Weiterbildung ist uns dabei sehr wichtig, deshalb sind wir bestens vertraut mit Systementwicklungen und neuen Techniken. Wir leben diese Grundsätze und können somit eine überzeugende und nachhaltige Leistung bieten. Es ist uns wichtig, dass Sie uns als Ansprechpartner von der Kleinreparatur über den Service bis zur kompletten Realisierung eines Heizungssystems verstehen. Unser Name steht für Verlässlich-keit, Professionalität, Vielseitigkeit und Freundlichkeit, immer unserem Credo folgend, dem Leben Wärme zu geben…“Das umfangreiche Leistungsspekt-rum des erfolgreichen Teams kann sich sehen lassen.

Hier ein kurzer Überblick: HEIZEN MIT DER SONNEDer Trend geht zu Solaranlagen, die auch der Heizungsunterstützung die-nen. Die Nutzung der Solarenergie hilft nicht nur beim Energiesparen, sondern signalisiert auch Verant-wortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt.

WÄRMEPUMPENWärmepumpen, (Sole/Wasser, Luft/Wasser, Wasser/Wasser) die mit der unerschöpfl ichen Energie aus Luft, Erde oder Wasser gespeist werden, sind Spitzentechnik mit Zukunft.

BIOMASSEStückholz, Pellets und Hackschnitzel für moderne Heizsysteme bieten eine umweltfreundliche und wirtschaftli-che Alternative zu herkömmlichen Heizungsanlagen für fossile Brenn-stoffe. Auf dem neuesten Stand der Technik gewährleisten die Systeme eine saubere, CO2-reduzierte Ver-brennung. Die Brennstoffe sind re-gional verfügbar, was eine Stärkung der regionalen Wirtschaft, und die Unabhängigkeit von ausländischen Energien bewirkt.

SANITÄRSYSTEMEBäder und BadezimmerDas heutige Badezimmer wird immer

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oder im Hotelrestaurant unsere raffi nierte

Küche genießen, wir kümmern uns

um Sie. Entdecken Sie unsere kreativen

Menüvorschläge und genießen Sie

köstlich-natürliches aus Küche und Keller.

Denn für Sie ist uns nur das Beste gut genug.

Für jeden Anlass die richtige AdresseOb Hochzeit, Familienfest, Weihnachtsfeier oder Fir-menevent – im Bemelmans-Post fi nden Sie für jede Veranstaltung den geeigneten Rahmen.Für Tagungen stehen Räumlichkeiten in verschiedenen Größen zur Verfügung.Wo bereits Sigmund Freud vorzüglich betreut wurde, können auch Sie sich fürstlich verwöhnen lassen.

**** Hotel Bemelmans-PostFamilie Senn - Dorfstraße 839054 Klobenstein, RittenTel. 0471 356 127 www.bemelmans.com [email protected]

Spiel und Spaß am RittenBis 12 Juli ist ein Kind bis 9 Jahren unser Gast, und Familien erhalten einen Rabatt ab 7 Nächten von 3%.Ferien für die Kinder – Ferien für die ganze Fami-lie: 10.000 qm großer Hotelpark, eigener Hotel-Fußballplatz, Kinderhallenbad, Platz ohne Ende, viel Grün rund ums Haus und Unzähliges zum Entdecken – das Bemelmans-Post ist ein Paradies für die ganze Familie. Großzügige Familienzim-mer und Suiten sorgen für Begeisterung bei den Kleinen – und für Entspannung bei den Eltern.

Ein Platz zum Ausschalten, neue Kräfte sammeln, ent-spannen, die Ruhe fühlen, den Gedanken freien Lauf lassen – das bedeutet Wellness im Bemelmans-Post. Im 1.500 Quadratmeter großen SPA- und Wellnessbereich fi ndet sich für jeden Geschmack die passende Möglich-keit zum Relaxen: In der Kräutersauna oder der Rittner Biosauna schwitzen, sich im Vitarium wohlfühlen oder sich von den fachkundigen Mitarbeitern massieren lassen.13x6 Meter großes Hallenbad, ganzjährig beheizter Panoramawhirlpool, Dolomitensauna

½ Day Spa mit 4-Gang-Abendmenu, großzügiges Buffet und Massage ab EUR 50,00 pro Person;Day Spa mit Frühstück und Mittagessen und Massage EUR 70,00 pro Person;Deluxe Day mit Frühstück, Mittagessen und Schlemmer-Abendmenu, Massagen EUR 90,00 pro Person.

Day-Spa zum Wohlfühlen – Kommen Sie für einen ganzen Tag oder einen halben Tag und machen Sie einen Kurzurlaub in unserer Spa und genießen Sie zusätzlich unsere hervorragende Küche.

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RITTNER-KURIER

Käse! Buam verpassen Titelverteidigung

Es hat nicht sollen sein. Die Rittner Buam fanden in Asiago ihren Meister. Dort war alles angerichtet für eine Eishockey-Party. Rund 3000 Fans, darunter etwa 200 mitgereiste Rittner, verwandelten das Odegar-Stadion in einen Hexenkessel. Das alles ent-scheidende siebte Spiel war Werbung für das italienische Eishockey. Mit dem schlussendlich verdienten 4:2-Sieg sicherte sich Asiago nach 2001, 2010, 2011 und 2013 den fünften Italienmeistertitel. Ritten konnte den Coup von 2014 nicht wiederholen und verlor bereits die fünfte Finalserie. Die Enttäuschung war den Buam nach dem knapp verlorenen Finale im Gesicht anzumerken. Dennoch kann Ritten stolz auf ein tolles Eishockey-Jahr zurückblicken und darf sich immerhin Vizemeister und Pokalsieger nennen. Den Grunddurchgang beendeten die Buam hinter dem HC Pustertal und Asiago auf dem dritten Platz. Während der Zwischenrunde stand der Italienpokal auf dem Programm. Diesen Pokal, der als Final-Four im Mailänder Agora-Stadion ausgetragen wurde, sicherten sich die Buam durch einen 4:2-Erfolg über Milano Rossoblu. Im Halbfi nale hatte man den HCP im Penaltyschießen bezwungen. Die

Zwischenrunde gewann der spätere Meister aus Asiago, Ritten platzierte sich einen Punkt hinter dem HCP auf Rang drei. Das Play-off-Viertelfi nale war damit bereits fi xiert. Dort wartete Ritten auf den Sieger aus der Pre-Play-off Serie (Best of three) zwischen Fassa und Gröden. Es wurde zur Freude der Kassierer ein Südtiroler Derby. Dabei gaben sich die Buam keine Blöße, die Best-of-seven-Serie gegen die Ladiner wurde souverän mit 4:0 gewonnen. Im Halbfi nale stand die Neuaufl age des Vorjahresfi nals zwi-schen Ritten und Pustertal auf dem Programm. Während Asiago nach vier Spielen gegen Mailand bereits den Einzug ins Finale schaffte ging die „Südtiroler Halbfi nalserie“ über sechs Spiele. Gleich im ersten Spiel holten sich die Buam im „Green Valley“ den Heimvorteil. Die Wölfe wurden vor heimischem Publikum mit 3:2 im Penaltyschießen bezwungen. Doch auf dem Ritten glich der HCP mit einem 4:3-Triumph wiederum die Serie aus. Durch einen klaren 4:1-Erfolg gingen die Gelb-Schwarzen in Führung. Panik auf dem Ritten? Fehlanzeige. Nervenstark glichen die Buam im vierten Spiel die Serie mit einem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen wie-

der aus. Der knappe 3:2-Auswärtssieg brachte Ritten dann den Matchball. Den verwerteten die Buam daheim mit einem 2:1-Triumph. Damit entschied Ritten die Serie mit 4:2 für sich. Da jaulten die Wölfe! Die Finalserie begann für die Buam wie das Halbfi nale. Mit einem 3:2-Aus-wärtssieg, diesmal nach Verlängerung. Manch einer dachte an ein gutes Omen. Im zweiten Finalmatch holte sich Asiago durch einen 4:3-Sieg den Heimvorteil zurück. Eben genauso wie im Halbfi nale. Im dritten Spiel

So ein Käse! Nach einer tollen Saison mussten sich die Rittner Buam im entscheidenden siebten Spiel in Asiago, knapp geschlagen geben. Der Traum von der erfolgreichen Titelverteidigung in der höchsten italie-nischen Eishockey-Liga platzte.

VON MICHAEL ANDRES

gingen Michele Strazzabosco und Co. durch einen 5:4-Sieg in Führung. Und wieder ließen sich die Buam in Spiel vier nicht aus dem Konzept bringen und siegten mit 3:2 im Penaltyschie-ßen. Doch genug der Parallelen zur Halbfi nalserie, in Spiel fünf kam alles anders. Asiago siegte souverän mit 5:1 und holte sich den Matchball. Diesen wehrten die Buam im darauf folgenden Heimspiel mit einem umkämpften 2:1-Sieg ab. Ein alles entscheidendes Spiel musste her. Der Ausgang ist bekannt.

Die Buam gewannen das erste Spiel in Asiago und holten sich den Heimvorteil in

der Finalserie.

Foto

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RITTNER-KURIERRITTNER-KURIER

Restaurant – Bar ARENA KLOBENSTEIN / Ritten Zaberbach 15Tel. 335 / 6768570 - Tel. 0471 / 356 115 - [email protected]

Der Eisring in der Sportzone am südlichen Dorfeingang von Klobenstein am

Ritten ist ein beliebter Treffpunkt. Ganz besonders, wenn die spannenden

Eishockeyspiele tempogeladen das Geschehen in der Eishalle bestimmen, denn

dann fi nden Sie Unterhaltung und einen reichlich gedeckten Tisch mit traditi-

onellen Gerichten. Unser Küchenchef hat sich seit längerer Zeit der asiatischen

Küche verschrieben. Diese Tradition, das dürfen wir mit Recht behaupten,

hat schon viele Freunde gefunden. Deshalb werden wir mit Schwung auch zur

„Neuen Saison“ sportlich und speziell küchenmäßig Ihren Gaumen kitzeln.

UNSERE HIGHLIGHTS FÜR „ASIA“-FANSNasi Goreng

Gebratener Reis mit Schweins-Filet,

Huhn, Garnelen, Wurzelgemüse, Ei

und pikante Sojasauce

Frühlingsrollen gefüllt mit Huhn

und Gemüse

Rinds-Curry mit Frühlingszwiebeln,

Kokosmilch und Reis

Gamberoni im Reisblatt, auf gartenfrischen Salaten

Buntes Wok-Gemüse mit orientalischen Gewürzen und Duftreis

Jambalaya auf kreolische Art, Duftreis mit Gemüse, auf Bauchspeck und Garnelen

Einen hohen Stellenwert hat bei uns natürlich auch die Südtiroler, bzw.

Wiener- oder Italienische Küche. Alle Liebhaber einer „Spaghettata“ wissen

die ARENA-Nudelpfanne zu schätzen. Eine besonders

gelungene Spezialität unseres Küchenchefs sind die „spa-

ghetti allo scoglio“. Oder wie wär’s mit den viel gefragten

hausgemachten Kartoffel-Gnocchi mit Gorgonzola, Spinat

und Kirschtomaten?

DA KOMMT FREUDE AUF!Ob für Jugend oder Mittelalter, es ist immer ein Speise-

karten-Renner: Riesen-Hamburger mit Pommes und Käse.

Wer’s nicht kennt, lässt sich am besten überraschen, aber

dies angenehm! Wenn man so mit Schmankerln verwöhnt

wird, hat man ein Anrecht auf erlesene Weine wie Riesling

RESTAURANT-BAR ARENA IM SPORTZENTRUM KLOBENSTEIN

TREFFPUNKT FÜR FREUNDE ASIATISCHER SPEZIALITÄTEN

„Aristos“, Weißburgunder „Dellago“ oder „Castel Turmhof“. Von den Roten bieten

wir Ihnen Top-Etiketten: Blauburgunder „Mazzon Ris“, St. Magdalena „Huck

am Bach“ oder Kalterer-See-Auslese „Leuchtenburg“. Die Freunde eines guten

Tropfens werden bei uns mit Spitzenweinen aus der Kellereikunst verwöhnt.

Benno Geiser und sein Team servieren Ihnen mit großem Vergnügen „immer

tafelfrisch“ Köstliches aus Küche und Weinkeller.

FÜR UNSERE BIERFREUNDEAls ausgesprochenes Highlight können Sie das Spezial-Bier in Flaschen „Forst

1857“ genießen.

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RITTNER-KURIER

Bewegtes Rittner Feuerwehrjahr

Die zahlenmäßig stärkste Wehr ist jene von Unterinn mit 69 aktiven Mitgliedern; die kleinste Wehr stellt Atzwang mit 24 Aktiven. Sie erlebte im vergangenen Jahr einen tragischen Verlust, als Kommandant Alexander Mayr bei einem Unwettereinsatz am 31. August ums Leben kam. Zu insge-samt zehn Unwettereinsätzen mussten die Atzwanger ausrücken; an jenem verhängnisvollen Augusttag gleich zu drei – nahezu zeitgleich. 15 weitere, ausschließlich technische Einsätze verzeichnete die Wehr im Jahr 2014. Mit 45 Einsätzen führt die Feuerwehr Lengmoos/Klobenstein die Liste an, gefolgt von Unterinn mit 34 Einsät-zen, Lengstein mit 30 Einsätzen und Oberbozen. Sie rückten 26 Mal aus. Ein eher ruhiges Jahr war es für die Feuer-wehr Wangen mit neun Einsätzen und für die Feuerwehr Oberinn. Sie wurde sieben Mal gerufen. Es waren – wie andere Jahre auch – zumeist technisch Einsätze. Die Wehren rückten aber nicht nur zu Einsätzen aus. Viel Zeit investierten sie auch in Fortbildung an der Landesfeuerwehrschule Vil-pian und für Ordnungsdienste. Eine große Gemeinschaftsübung mit Hub-schraubereinsatz wurde im Oktober in Lengstein durchgeführt. Simuliert wurde ein Waldbrand, den die Rittner Wehren und die Feuerwehr Barbian

gemeinsam „bekämpften“. Auch mit Veranstaltungen bringen sich die Feu-erwehren ins Dorfgeschehen ein. So wartete etwa die Feuerwehr Wangen bei ihrem Feuerwehrfest mit einem beeindruckenden Feuerwerk auf. Zu einem Feuerwehrfest mit den „Dorf-rockern“ lädt die Unterinner Wehr am 9. und 10. Mai.

NEUZUGÄNGE UND NEUWAHLENNachwuchssorgen haben die Wehren nicht. Auch heuer konnten die meis-ten Wehren junge, begeisterte Mitglie-der in ihren Reihen aufnehmen: In Oberbozen waren es Katia Unterhofer, Chiara Rauzi, Klaus Farella und Jakob Zuez, in Unterinn Matthias Lobiser, Hannes Seebacher, Daniel Hofer und Aaron Rassler. In den aktiven Dienst der Feuerwehr Lengmoos/Klobenstein traten Elmar Pechlaner, Björn Wenter und Hannes Lang über. Neu bei der Feuerwehr Oberinn ist Patrick Scherer. Manuel Seebacher und Hannes Mair sind neu bei der Feuerwehr Lengstein. Änderungen in der Führungsriege brachten die fälligen Neuwahlen. Gänzlich neu ist der Ausschuss der Feuerwehr Unterinn mit Kommandant Reinhard Lintner und Stellvertreter David Wenter. Eine neue Spitze hat auch die Wangener Wehr mit dem Kommandanten Reinhard Leiter und Stellvertreter Stefan Mur. Nach dem Tod von Alexander Mayr hat auch Atzwang einen neuen Kommandan-ten: Franz Mayr. Neuer Kommandant-stellvertreter ist Andreas Vescoli. In Lengmoos/Klobenstein bleibt Paul Lang Kommandant; neu ist dagegen sein Stellvertreter Christoph Gostner. Gleiches gilt für Lengstein, wo Flori-an Bauer als Kommandant bestätigt wurde und Adolf Pechlaner neuer Stellvertreter ist. Unverändert ist die Spitze in Ober-bozen mit Kommandant Georg Un-terhofer und Stellvertreter Erwin

Heiss, ebenso in Oberinn, wo Heinrich Schweigkofl er als Kommandant und Andreas Stuefer als Stellvertreter der Wehr vorstehen. EHRUNGENFFW Wangen: Thomas Ebner und Josef Leiter erhielten das Verdienst-kreuz in Silber, Stefan Mur und Hel-muth Winkler jenes in Bronze. Dem scheidenden Kommandanten David Schuster und dessen Stellvertreter Reinhard Leiter verlieh der Bezirksprä-sident Josef Mair das Verdienstkreuz in Bronze.FFW Oberinn: Das Abzeichen in Gold bekam Ehrenkommandant Josef Wenin für 40 Jahre Mitgliedschaft, Kommandant Heinrich Schweigkofl er erhielt das Abzeichen in Silber mit zwei Sternen, Stellvertreter Andreas Stuefer bekam das Abzeichen in Bron-ze mit Pfeil. Das Abzeichen in Silber wurde Max Burger, jenes in Bronze Stefan Pechlaner und Oskar Burger.FFW Lengmoos/Klobenstein: Das Abzeichen in Gold für 40 Jahre Feu-erwehrdienst wurde Erich Wieland verliehen, jenes in Silber Lanziner Richard und in Bronze Markus Pöhl, Dietmar Hofer und Roman Goss. FFW Lengstein: Helmuth Bauer und Stefan Lang erhielten das Verdienst-kreuz in Bronze, der scheidende Kom-mandantstellvertreter Helmuth Mair das Verdienstkreuz in Bronze mit Pfeil.FFW Oberbozen: Kommandant Georg Unterhofer wurde mit dem Verdienst-kreuz in Bronze mit Stern geehrt, Stellvertreter Erwin Heiss mit dem Verdienstkreuz in Bronze mit Pfeil. Das Verdienstkreuz in Gold gab es für Otto Pechlaner, Norbert Vigl und Her-mann Pechlaner, in Silber für Eugen Steurer, in Bronze Arnold Gänsbacher und Markus Pechlaner.FFW Atzwang: Das Verdienstkreuz in Bronze erhielt Georg Mayr, jenes in Bronze mit Pfeil bekam Komman-dantstellvertreter Franz Mayr. Zehn

(br) Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr: Diesem Leitsatz folgend rücken die Freiwilligen Feuerwehren aus, wann immer es ihre Hilfe braucht. Sieben Wehren gibt es am Ritten: in Wangen, Oberbozen, Atzwang, Oberinn, Unterinn, Lengstein und Lengmoos/Klobenstein. Im Rahmen ihrer Jahresversammlungen blickten sie zurück auf das abgelaufene Feuerwehrjahr 2014.

Jahre war auch Alexander Mayr Kom-mandant. Seine Witwe Patrizia nahm das Verdienstkreuz in Bronze mit einem Stern entgegen. FFW Unterinn: Das Abzeichen in Gold erhielten Walter Clementi und Josef Mair für 40 Jahre Tätigkeit, jenes in Silber bekam Paul Kofl er, in Bronze Karl Lobis und Martin Lobis. Das Abzeichen in Silber mit Pfeil wurde dem scheidenden Kommandant-stellvertreter Gottfried Niederstätter verliehen. Josef Lobis wurde nach 35 Jahren Kommandantschaft mit einer Urkunde geehrt.

DIE NEUEN KOMMANDANTEN

Heliübung:

Bei einem simulierten Waldbrand übten

die Rittner Wehren mit der Feuerwehr

Barbian gemeinsamen den Einsatz. Ein

Helikopter unterstützte die „Löschar-

beit“.

Florian Bauer,

Lengstein

Georg Unterhofer,

Oberbozen

Franz Mayr,

Atzwang

Paul Lang,

Lengmoos

Heinrich Schweig-

kofl er, Oberinn

Reinhard Leiter,

Wangen

Reinhard Lintner,

Unterinn

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RITTNER-KURIERRITTNER-KURIER

Die Rittner Bäuerinnen: Aktiv und mittendrin Bereits seit 35 Jahren sind die Bäuerinnen am Ritten in einer Ortsgruppe der Südtiroler Bäuerinnenorgani-sation organisiert. Sie gestalten aktiv das Dorfl eben mit, bereichern die Gemeinschaft, greifen immer wieder neue Themen auf und sorgen so für Zusammenhalt der Bäuerinnen.

„Bodenständig, willensstark und mittendrin“ so lautete heuer das Motto der Landesversammlung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation. Aktiv und mittendrin sind auch die Rittner Bäuerinnen. Aktiv wenn es darum geht, Kurse und Ausfl üge zu organisieren und mittendrin im Dorfl eben ist die Gruppe um Ortsbäuerin Siglinde Fulterer so-wieso. Sie sorgen für das leibliche Wohl bei verschiedensten Veran-staltungen wie den traditionellen Lichtmessvortrag der bäuerlichen Organisationen oder auch das jähr-liche Fest im Seniorenwohnheim.

SBO-ORTSGRUPPE RITTENBegonnen hat alles im März 1981. Mit 20 Bäuerinnen wurde die Orts-gruppe Lengmoos-Klobenstein ge-gründet. Im Laufe der Jahre erwei-terte sich das Einzugsgebiet auf den ganzen Ritten, sodass 2002 die Umbenennung in SBO-Ritten erfolgte. Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die 30-Jahr-Feier, die in Klobenstein im Hotel Bemelmans gefeiert wurde. Derzeit besteht der Ausschuss aus 12 Mitgliedern, von denen sieben aus dem Hauptort Klobenstein sind. Die restlichen sind die Ortsverantwortlichen von

Lengstein, Oberinn, Oberbozen, Unterinn und Atzwang.

WEITERBILDUNG IST WICHTIGEin Hauptanliegen der Organisation ist die Weiterbildung der Bäue-rinnen, aber auch aller anderen Frauen. Die Themen sind dabei so vielfältig wie die Bäuerinnen selbst: von Back- und Kochkursen über schöne Frisuren zu Tracht und Dirndl, Trachtennähkursen bis zur Erhaltung von traditionellem Kunsthandwerk beim Ostereier ma-len und Goaßlschnöllkursen konnte man schon alles ausprobieren.

GESELLIGES IST IMMER DABEINatürlich darf auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Regelmäßig im Herbst treffen sich die Bäuerin-nen zum traditionellen Törggelen. Sei es mit zünftiger Musik oder selbst angestimmten Liedern, für gute Unterhaltung ist jedenfalls immer gesorgt. Ein Fixpunkt im Bäuerinnenjahr ist der Tagesaus-fl ug. Da gibt es immer etwas Neues zu sehen, ob in einer Gärtnerei, eine Spargel- oder Kräuterwan-derung oder ein Bootsausfl ug auf

dem Aachensee. Die Rittnerinnen schauen dabei auch gerne einmal über unsere Landesgrenzen hinaus. Aber auch im eigenen Landl gibt es immer wieder Neues zu entdecken. So führt der heurige Ausfl ug der Rittner Bäuerinnen am 18. April ins Sarntal, wo eine Drechslerei, eine Weberei, die Latschenbrennerei und das Rohrerhaus in Sarnthein besichtigt wird.

KIRCHLICHE FESTTAGE FEIERNAuch im kirchlichen Bereich sind die Bäuerinnen aktiv. Sie wirken schon seit einigen Jahren bei den Prozessionen in Lengmoos mit, binden die Kräutersträußchen für die Kräuterweihe am 12. Septem-ber und organisieren im Herbst immer eine Familienwallfahrt nach Maria Saal.Dieser Kreuzweg wurde vor 30 Jah-ren von der Bäuerinnenorganisati-on instand gesetzt, heuer wird die Erneuerung der Kreuzwegstationen in Angriff genommen. Weiters ist auch wieder ein Trachtennähkurs geplant. Im Herbst steht dann noch ein Vortrag über Homöopathie, sowie ein Kurs zur Herstellung von Naturkosmetik auf dem Programm.

BÄUERINNEN-NETZWERK PFLEGENDer Kontakt der einzelnen Orts-gruppen untereinander ist natür-lich auch wichtig. Dies geschieht dann auf Bezirks- und Landesebe-ne. So wurde heuer die Bezirks-versammlung des Bezirkes Bozen am Ritten abgehalten, wo auch erstmals eine Rittner Bäuerin in den Bezirksauschuss gewählt wur-de. Eine Delegation der Rittner Ortsgruppe nimmt auch immer am alljährlich stattfi ndenden Landes-bäuerinnentag teil. Hier fi nden eine Vernetzung und ein Gedankenaus-tausch statt, der für die gesamte Organisation von großer Bedeutung ist. Auch ist es möglich, politische Anliegen durch die Landesführung an die richtigen Stellen zu bringen. Denn sowohl im kleinen Ort als auch im ganzen Land gilt: Gemeinsam sind wir einfach stärker!

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Brandbestimmungen• Der Wärmeabnehmer bestimmt selbst, wann und

wie hoch die Raumtemperatur sein soll, wobei der Energieverbrauch jederzeit kontrolierbar ist.

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Page 27: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

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Alles neu macht schon der März ...

Familie Moser ist ja bekannt für ihre professionelle Arbeit im Bereich der Hotel- und Gastwirtschaft. So war es nicht verwunderlich, dass die umsichtigen und weitblickenden Gastronomen und Touristiker dem Gartenhotel Moser noch mehr an Komfort verleihen wollten. Und dies ist ihnen auch rundum gelungen.

NEUE SUITEN FÜR HÖCHSTEN WOHNKOMFORTIm neuen Zubau stehen nun 13 neue Suiten für alle Erholungssu-chenden zur Verfügung. Einmalig gelegen, mit eigenem Garten vor dem Wohnraum, mit allem Komfort, der schlichte Eleganz durch hoch-

wertige Materialien und neueste Technik vereint. Hier kann der Gast die sprichwörtliche Seele bau-meln lassen. Diese Suiten sind wie ein Eigenheim in bester Lage, mit dem Plus, dass viele aufmerksame Mitarbeiter sich um das Wohl der Gäste kümmern. Die bekannt gute Küche des Gartenhotels Moser ist allein schon ein Grund, dieses Haus für die schönsten Tage im Jahr zu wählen.

WELLNESS AUF HÖCHSTEM NIVEAUObschon der Montiggler Wald und die beiden Montiggler Seen an und für sich ein ganz natürlicher Well-

MONTIGGL / EPPAN - (w) Ein ausnehmend schöner Platz inmitten des Erholungsgebietes Montiggler Wald, nahe am See, ist jetzt um eine Attraktion reicher geworden. Das beliebte Gartenhotel Moser wurde stilvoll durch den Neubau „Ramus“ erweitert und am letzten Märzwochenende offi ziell eröffnet. Gerade rechtzeitig zur Osterzeit.

Neues Juwel der Gastlichkeit in Montiggl eröffnet

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Page 28: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

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ness-Bereich sind, werden dem Gast nun hausintern Wellness-Bereiche der Spitzenklasse geboten. Großzügige Räume, die allein schon Entspannung verheißen und dazu alle neuesten Erkenntnisse aus dem Wohlfühlbereich. So können die Gäste unter anderem folgende Einrichtungen für ihr Wohlbefi nden nützen:

Finnische Eventsauna, Infrarot-kabine mit Sole-Inhalation, Bio- und Kräutersauna, Dampfbad, 3 Ruheräume - „Terra“ mit Liege-betten, „Kristall“ mit erwärmbaren Wasserbetten, „Feuer“ mit Physio-therm Wärmeliegen. Dazu einen Duschgang mit origineller Eisgrotte und Regenduschen mit Eisdampf.Im Außenbereich ist ein Naturba-

Wellness pur...

deteich errichtet worden, so zu-sagen wurde den Gästen der See unmittelbar vor die Haustür gelegt.Neu ist auch die Tiefgarage, damit die Gäste ihre Fahrzeuge sicher und sauber unterbringen können. Zum Bauvolumen gehört auch eine Privatwohnung im Obergeschoss. Christine und Wolfgang Moser möchten auch auf diesem Wege

allen ihren Dank und ihr Kom-pliment aussprechen, die an der termingerechten und guten Arbeit beteiligt waren.

Sie, liebe Leserin und lieber Leser sind natürlich herzlich im Gar-tenhotel Moser in Montiggl will-kommen!

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Page 29: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

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Guter „Rad“ für alle Biker:

Familie Rauch freut sich, alle Fahr-radfreunde im neu gestalteten Fach-geschäft direkt an der Dorfeinfahrt in der Vilpianerstraße von Nals zu begrüßen. Der Familienbetrieb TOBIKE wurde von Gottfried Rauch und seinem Sohn Tobias - daher der Name TOBIKE - ge-gründet. Ihr Spezialgebiet liegt beim Aufbau und der Wartung hochwertiger Rennräder und MTB`s. Außerdem ist TOBIKE mittlerweile ein gern besuch-ter Treffpunkt geworden, wo Biker von ihren Ausfl ügen berichten, und darüber miteinander diskutiert wird.

Das Motto dabei lautet: Love the Ride. Der Um- und Erweiterungsbau besticht durch seine Funktionalität und Geräumigkeit.Lichtdurchfl utete großzügige Ausstel-lungsfl ächen auf zwei Etagen lassen das Herz jedes Fahrradfreundes höher schlagen. Zum bereits weit über die Grenzen des mittleren Etschtales hinaus bekannten guten Service kommt jetzt noch ein gut sortiertes Angebot an Zubehör.Freuen dürfen Sie sich jetzt auch über tolle Radbekleidung verschiedener Marken, wie: ALE | Vaude | Diadora

| Northwave | Salice | Rudy Project | LAS | Roeckl | Glorify | und andere ...

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TOBIKE in Nals ist wieder für Sie da!

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SPEZIAL

31

PR-Info - Einen ganzen Tag lang wird sich am 2. Mai in der Gewerbezone Giessen alles um die Nalser Handwerksbetriebe drehen. Den Besuchern werden die lokalen Unternehmen und ihre vielfältigen Produkte und Dienstleis-tungen vorgestellt. Außerdem erwartet die Schaulustigen von 10 bis 19 Uhr ein buntes und spannendes Unterhaltungspaket, wie Kin-deranimation, kulinarische Leckerbissen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.

Eintritt frei!Eine gebündelte Ladung Handwerk gibt es bei der Handwerksausstellung am 2. Mai 2015 in der Gewerbezone im Giessen in Nals zu sehen, bei der sich an die 20 Betriebe dem Publikum präsentieren. „Vom Fensterbauer über den Tischler bis hin zum Installateur, Maurer, Bäcker und Goldschmied werden alle Berufssparten vertreten sein und ihre vielsei-tigen Arbeitsfelder zur Schau stellen“, erklärt

Joachim Mair, OK-Chef der Veranstaltung und lvh-Ortsobmann von Nals. „Der Grundgedanke hinter der Handwerksschau ist die Präsenta-tion der Nalser Wirtschaftstreibenden sowie ihrer Produkte und Dienstleistungen“, so Mair weiter. „Die Bevölkerung soll für die Vielseitigkeit der Nalser Betriebe sensibilisiert werden. Sie liefern erste Qualität vor Ort, sorgen für Arbeitsplätze und sichern dadurch die Nahversorgung. Handwerker Nals“.

Auf nach Nals am Samstag 2. Mai!Handwerk hautnah erleben

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SPEZIAL

Mit der Sommerzeit ist auch wieder die

Grillzeit angebrochen.

In den Gärten und auf Terrassen tref-

fen sich Freunde und Bekannte, um in

geselliger Runde gemeinsam Gegrilltes

zu genießen. Es gilt nun, die Grillgeräte

vom Winterstaub zu befreien oder sich

im Fachhandel nach neuen Geräten

und interessantem Zubehör umzusehen.

Wenn Sie bisher nur Gast, aber kein Grill-

Gastgeber waren, dann sind Sie bestens

beraten, sich bei der Firma Sanftl in der

Bozner Gerbergasse fachmännischen Rat

für die Anschaffung der nötigen Geräte

zu holen. Hier bringen wir vorerst ein

paar Hinweise und Tipps:

Holzkohlegrills sorgen für das alther-

gebrachte typische Rauch-Aroma. Es

gibt sie als einfacher Standgrill oder als

Wagen mit Ablagetisch. Wichtig ist, das

Fleisch erst aufzulegen, wenn die Kohlen

weiß und ordentlich durchgeglüht sind.

Das kann zwischen 30 und 60 Minuten

dauern. Besonders schonend und schnell

garen die sogenannten Kugelgrills. Beim

indirekten Grillen verteilt sich die Hit-

ze gleichmäßig um die Speisen. Diese

Zubereitungsart gleicht dem Braten

und eignet sich besonders für Fleisch

und Gefl ügel.

Auch Trichtergrills reduzieren dank ihrer

optimierten Luftzufuhr die Garzeit. Au-

ßerdem sind sie leicht zu reinigen, denn

die Asche wird in einem gesonderten

Behälter aufgefangen. Ein gemütliches

Beisammensein garantieren die fest-

stehenden Grillkamine. Viele Modelle

können auch mit Holz befeuert werden

und bieten so nach der Essenszuberei-

tung ein knisterndes Feuer.

Gasgrills sind besonders schnell und

bequem einsatzbereit. Sie zünden auf

Knopfdruck und die Garzeit lässt sich

mittels Temperaturregelung genau be-

stimmen.

TOLLE STEAKS VOM GASGRILL MIT HOLZAROMAAuf das Räucheraroma muss beim Gasgrill

nicht verzichtet werden, wenn spezielle

aromatisierte Hölzer zum Einsatz kom-

men. In Amerika ist es weit verbreitet,

hier noch eher selten: Aroma durch

Holzrauch. Je nachdem welches Holz Sie

verwenden, können Sie Ihrem Grillgut ei-

nen besonders kräftigen, rauchigen aber

auch leicht süßen Geschmack verleihen.

Dabei kommt es auf das richtige Holz

an. Es eignen sich die verschiedensten

Hartholzsorten: Eiche, Ahorn, Buche,

Erle, Frucht- und Nussbaumhölzer. Will

man ein eher süßliches Aroma, eignen

sich Fruchthölzer und Nussbaumhöl-

zer. Räucherholz gibt‘s schon fertig zu

kaufen: Wood Chips und Wood Chunks

in unterschiedlichen Sorten. Chunks

sind etwas gröbere Holzstücke, Chips

dementsprechend kleinere.

Gasgrills sind extrem schnell auf Betrieb-

stemperatur aufgeheizt und die Hitze

kann einfach reguliert werden, dadurch

kann das Steak nicht anbrennen. Bei

Gasgrills, die einen Deckel haben, kann

gewählt werden, ob direkt oder indirekt

gegrillt werden soll. Es werden keine

Grillanzünder benötigt, denn diese und

auch die Holzkohle können krebserre-

gende Stoffe an das Fleisch abgeben.

Die Reinigung ist sehr einfach, denn es

entsteht keine Asche und das Fleischfett

tropft in eine extra angebrachte Schale.

Ein spezieller Gasgrill ist der Lavastein

Gasgrill. Lavasteine speichern die Hitze

sehr lange, daher kann das Steak sehr

einfach warm gehalten werden. Auf

Grund der relativ niedrigen Grilltem-

peratur ist ein Gasgrill mit Lavastein

für Steaks ideal.

Auf in die Grillsaison!Foto Metzgerei Schreyegg

Bozen - Obstplatz Nr. 6 - Tel. 0471 975 535 [email protected]

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Page 33: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

33

SPEZIAL

RAUCHAROMA – AUCH BEIM GASGRILLIn Amerika ist es weit verbreitet, hier

in Deutschland noch eher selten: Aroma

durch Holzrauch. Je nachdem welches

Holz Sie verwenden, können Sie Ihrem

Grillgut einen besonders kräftigen,

rauchigen aber auch leicht süßen Ge-

schmack verleihen.

Welches Holz?Auf das richtige Holz kommt es an. Es

eignen sich die verschiedensten Hart-

holzsorten: Eiche, Ahorn, Buche, Erle,

Frucht- und Nussbaumhölzer oder typisch

amerikanisch: Mesquite und Hickory. Will

man ein eher süßliches Aroma eignen

sich Fruchthölzer und Nussbaumhölzer.

Bedenklich ist, dass diese Hölzer oft

mit Pestiziden oder anderen Schad-

stoffen belastet sind. Sie sollten das

Holz also erst verwenden, wenn Sie

sicher sind, dass es schadstoffarm und

nicht von Schädlingen befallen ist. Ist

Ihnen das Holz hacken, prüfen und

trocknen zu viel Aufwand, ist das gar

kein Problem, denn wie bei so vielem

gibt es auch Räucherholz schon fertig

zu kaufen: Wood Chips und Wood Chunks

in unterschiedlichen Sorten. Chunks

sind etwas gröbere Holzstücke, Chips

dementsprechend kleinere. Mit unseren

Gasgrills der Design-Edition gelingt

Ihnen das perfekte Raucharoma!

Was Sie dafür tun müssen:Wood Chips zum Einweichen ca. eine

Stunde ins Wasser legen, danach durch

ein Sieb abtropfen lassen. Wickeln Sie

die Holzstücke in Alufolie und stechen

sie ein paar kleine Löcher mit der Gabel

hinein. Nun wird das Alu-Päckchen

über einen eingeschalteten Gasbrenner

gelegt, während das Fleisch welches das

Aroma bekommen soll, indirekt gegrillt

wird, das heißt über ausgeschaltetem

Brenner bei geschlossenem Deckel, denn

andernfalls würde der Rauch verfl iegen

bevor das Aroma überhaupt ins Fleisch

gelangen kann. Beachten Sie, dass Sie

kleine Alu-Päckchen verwenden, denn

sobald Alufolie großfl ächig auf dem

Grillrost aufgetragen wird, kommt es

zu Überhitzungsschäden an Ihrem

Gasgrill. Je nachdem wie häufi g Sie

mit Wood Chips oder Chunks grillen

möchten, lohnt es sich sogenannte

„Smoker Boxen“ aus Metall zu kaufen,

ein nettes Grillzubehör als Alternative

zur einfachen Alufolie.

GRILLEN AUF MEDITERRANE ART Es muss nicht immer Fleisch gegrillt wer-

den, es geht auch anders. Anstatt Wurst

auf den Grill zu legen, Senf, Ketchup,

Bier und Co. dazu zu reichen, kann man

ebenso auf die mediterrane Art grillen

und Köstlichkeiten mit einem Gläschen

Wein servieren. Familie und Freunde

werden vom Grillfest mit Urlaubsfeeling

an einem lauen Sommerabend begeis-

tert sein, wenn sie wie am Mittelmeer

schlemmen können. Locker und lecker

gestaltet sich das mediterrane Grillfest,

denn der Genuss der Speisen ist leicht

und mit viel Aroma versehen.

MEDITERRAN GRILLEN, SO GEHT’SAuf den Grill werden Fisch, Gefl ügel,

Gemüse und Meeresfrüchte gelegt. In-

nerhalb kürzester Zeit können Marinaden

aus Majoran, Thymian oder Rosmarin

gezaubert werden. Darin werden Hähn-

chen, Garnelen und Gemüse eingelegt,

die ein einzigartiges Aroma erhalten

und den Gaumen verwöhnen werden.

Für jeden Geschmack hält das mediterra-

ne Grillfest den passenden Genuss bereit.

Frischer Fisch oder Gemüse schmeckt

genauso gut wie leichtes Gefl ügel. Auf

dem Grill, egal ob Holzkohle- oder Gas-

grill gelingen die Spezialitäten aus dem

Mittelmeerraum, wie Gambas, Feta-Käse,

saftige Tomaten, Paprika, Zucchini und

Melanzane garantiert.

Die süße Variante des Nachtischs kön-

nen zwei mit Honig und Zitronensaft

beträufelte Pfi rsichhälften sein, die in

Alufolie gewickelt für einige Minuten

gegrillt werden.

(Qelle: gasgrill-shop.com)

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Page 34: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

34

POLITIK

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Wa(h)lfangKennen Sie den Unterschied zwischen

dem Fernsehprogramm und dem Südti-

roler Frühling 2015? Beim Fernsehpro-

gramm haben Sie die Wahl der Qual, im

Frühjahr erwartet uns hingegen wieder

die Qual der Wahl…es ist zwar noch

ein Weilchen hin, aber im Mai fi nden

die Gemeinderatswahlen statt, und

sie werfen ihre Schatten voraus. Denn

jetzt ist die Zeit, in der uns fröhliche

Politaktivisten auf der Straße ansprechen

(vornehmlich wenn man gerade 16 kg an

Wocheneinkäufen mit sich schleppt) und

unsere Unterstützung für alle möglichen

und unmöglichen Kandidaten erreichen

möchten. Ich sage dann immer: „gerne,

wenn Sie mich dabei unterstützen,

die Einkäufe heimzutragen“, dann ist

meistens Ruhe im Schuhkarton. Wie

auch immer, es ist außerdem die Zeit der

unbegrenzten Möglichkeiten. Wenn Sie

irgendein Anliegen haben, dann tragen

Sie es JETZT einem Politiker vor. Ich

habe unlängst einem angehenden Volks-

vertreter vorgeschlagen, den Flughafen

auf den Schlern zu verlegen, da dort der

Lärm weniger stören würde. Sie werden

es nicht glauben, aber er nahm mich

ernst. Auch ein Institut für plastische

Chirurgie an Hammerhaien fand er

interessant, erst als ich die Teleportation

des Restmülls auf den Mars aufs Parkett

brachte, hielt er das für utopisch. Auf

meinen letzten Vorschlag zur Deckung

des Defi zits der Sparkasse mit Politiker-

gehältern hin meinte er dann aber: „Wie

war das nochmal mit der Teleportation

des Mülls?“

Aber Spaß beiseite. Ein jeder Handwer-

ker weiß es: Die beste Werbung fürs

Geschäft ist ganz einfach ordentliche

Arbeit. Dann braucht man auch keine

großen Werbebroschüren und muss sich

selbst nach getaner Aufgabe nicht dau-

ernd schönreden. Daran sollte vielleicht

so mancher Politiker denken, wenn er bei

der Wahl mit unserem Vertrauen bedacht

wird.

Geschätzte Leser,

ruhige Zeiten nach Ostern, eine Phase der Sammlung

und der Erledigung von Alltäglichem. Aber hinter den

Kulissen brodelt es natürlich, es könnte nicht anders

sein in Rom, das Wahlgesetz soll in der Kammer

endgültig genehmigt werden und die Minderheit

im PD hat den Kampf angesagt. Gestern Abend

gab es dann das Treffen der PD-Parlamentarier mit

Renzi, abgerechnet sollte werden, Kriegsgetöse und

Drohgebärden nahmen zu, die Spannung stieg …

Aber es kam, wie es kommen musste. Zwar haben 120

Parlamentarier nicht an der internen Abstimmung

zum ‚Italicum‘ teilgenommen, aber die Linie von

Renzi wurde nicht ernsthaft in Frage gestellt und

kann es auch nicht werden. Die interne Oppositi-

on gibt es eigentlich nicht, es ist ein Aufmüpfen

von einigen wenigen aus dem Recyclinghof der

politischen Geschichte, die ‚Linke‘ im PD hat sich

in eine Sackgasse verirrt, in die sie Renzi, der

Stratege, getrost ziehen ließ, und eigentlich geht

es jetzt für die meisten nur mehr darum, ohne

gänzlichen Gesichtsverlust zum Rückmarsch zu

blasen. Die Aktion hat dem Fraktionssprecher des

PD den Kopf gekostet, aber Köpfe sitzen in der

Regel fest auf ihren politischen Körpern (so wie

diese fest an ihren Sesseln kleben) und es ist nicht

auszuschließen, dass der Nachfolger von Speranza

wieder Speranza sein wird. Wenn nicht, versinkt

er im Moor der Namenlosen, aus dem er kam und

aus dem er vielleicht wieder (wer weiß das schon?)

auftauchen wird.

Renzi ist unbestritten, es gibt keine ernsthafte

Konkurrenz für ihn und die Drohung mit Neuwahlen

macht die blutrünstigsten Wölfe zu frommen Läm-

mern. Deshalb ist das Angebot von Renzi, allenfalls

im Senat noch einige Korrekturen am Verfassungsge-

setz zu ‚erlauben‘, ein frivoles Spiel mit der Sessel-

kleberei der Politiker. Die Grundstruktur der Reform

(mit der Abschaffung des Senats in der heutigen

Form) steht sicherlich nicht mehr zur Diskussion,

aber es würde bereits die Änderung eines Satzes,

eines Wortes genügen, und die Reform müsste in

der Kammer wieder neu genehmigt werden (wobei

Änderungen dann nicht mehr denkbar sind, da sich

die Spielwiese des Änderungsbereiches mit jeder

Lesung durch eine der Kammern trichterförmig auf

die von der jeweils anderen Kammer abgeänderten

Teile beschränkt). Dieses Ping-Pong-Spiel kostet Zeit

(die Verfassungsreform muss ja von jeder Kammer

in zweifacher Lesung verabschiedet werden) …

und ist gleichzeitig eine Art Lebensversicherung

für die Parlamentarier, da die Legislatur wohl nicht

vor der endgültigen Genehmigung dieser Reform zu

Ende gehen dürfte.

Im Mitte-Rechts-Spektrum schreitet hingegen die

Aufl ösung munter voran, die potentiellen Gegen-

spieler von Mitte-Links zerfl eischen sich selbst, das

einzige Problem des starken Renzi könnte irgendwann

sein, dass ihm die Feindbilder ausgehen, weil sie

von der Bildfl äche verschwinden.

So ist das in Rom, am 16.04.2015

Manfred Schullian

Kammerabgeordneter

Brief aus Rom

Vorbei waret woll die Zeit der gförbtn Eier,

ober weiter bunt treibn sie‘s heier insre Politiker,

Weiber wia Mander,mit ollerhond Listen, gonz durchanonder.Ober zen Glick isch

nochn 10. Mai,der gonze Wohl-Wirbl

wieder vorbei ...

G.Andergassen©

Page 35: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

35

SPEZIAL

So köstlich Spargel schmeckt, so leicht ist er. Spargel besteht zu etwa 93 Pro-zent aus Wasser und hat daher nur ca. 20 Kalorien pro 100 g. So eine Stange enthält aber trotzdem viele gesunde Inhaltsstoffe wie die entschlackende Asparaginsäure, Kalium, Phosphor, Kalzium und die Vitamine A, B1, B2, C, E und Folsäure. Seit 20 Jahren wird im Spar geldreieck Terlan, Vilpian und

Sie beneich weißer Spargel angebaut. In zwischen werden rund zehn Hek tar von dem edlen Gemüse an gebaut.

FRISCHE BRINGT GENUSS: Die Tem pe raturmessung unternimmt kein Mitarbeiter, sondern eine fi xe Mess station und die Ergebnisse sind online abrufbar. Das machen wir nicht nur deshalb, weil der Spargel nicht

Köstliche Margaretezu heiß bekommen soll, sondern die Spargelbauern so die Folien über dem Feld richtig wenden können, je nachdem ob sie Wärme aufnehmen oder abwehren sollen, werden diese Folien auf schwarz oder weiß gedreht. Für die Frische sorgt das Spargelta-xi, das immer wieder die Felder der 17 Spargelanbauer abfährt und den Spargel in die Kel le rei bringt. Passend

Es ist wieder Spargelzeit in TerlanTERLAN - (gt) Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich steht bis Ende Mai alles im Zeichen des königlichen Gemüses. Bis Ende Mai laden 10 Gastbetriebe zum 32. Mal zur Terlaner Spargelzeit.Gäste aus nah und fern schätzen die herzhaften Spargelgerichte, welche die Terlaner Spargelwirtinnen und Spargelwirte alljährlich kreieren. So frisch kommt Spargel sonst nicht leicht auf den Tisch: frühmorgens wird der Margarete Spargel von den Bauern gestochen und bereits mittags werden raffi nerte Spargelgerichte zubereitet. Verbunden mit dem vorzüglichen Spargelwein, einem Sauvignon der Kellerei Terlan, lassen sich in den 10 Spargelbetrieben angenehme Stunden erleben.Standesgemäß eröffnet wurde die Terlaner Spargelzeit am 31. März mit der Eröffnungsfeier auf dem Terlaner Festplatz. Zett-Miss Südtirol 2009

Petra Colafati und Weltmeister in Snowboard Roland Fischnaller glänz-ten beim „Kochduell“ mit vorzügli-chen Spargelkreationen. Die Juroren Spargelkönigin Ursula Höller, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Präsiden-tin des Tourismusverein Terlan Lisi Visintainer und Publikumsjurorin Rosi Pfanzelter stellten den beiden ein hervorragendes Zeugnis aus. Die Spargelwirte aus dem Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich ver-wöhnten die zahlreichen Gäste mit Spargelgerichten. Unter den Gästen waren Bürgermeister Klaus Runer, Gemeindereferent Franz Blaas, Lan-desrat Arnold Schuler und Landtags-abgeordneter Sigmar Stocker. Beim traditionellen Spargelanstich zeigten unter anderem der Obmann der Kel-lerei Terlan Georg Höller sein Können und Andreas Sparer, HGV-Ortsobmann eröffnete im Anschluss die schönste Jahreszeit, die Spargelzeit.

Alle Informationen rund um die Spargelzeit in Terlan unter www.spargelwirte.it

zu den Spargeln ist ein Glas Sauvignon der Kellerei Terlan. „Der würzig rassige Ge schmack des Sauvi-gnon bietet sich ideal zum Spargel an“, er-klärt der Obmann der Kellerei Georg Höller.

Der traditionelle Spargelanstich mit Spargelkönigin Ursula Höller, Manfred Pinzger,

Georg Höller und Andreas Sparer

Spargeln ist Sauvignonerei Terlan.

ürzig rassigeck des Sauvi-tet sich idealrgel an“, er-Obmann der

Georg Höller.

Täglich frischen Spargel

erhältlich in der Kellerei Terlan

von MO bis SA von 8 bis 19 Uhr

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Page 36: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

36

SPORT

Hallo Serie A! BOZEN - (ma) Erstmals schaffte ein Südtiroler Team den Sprung in die höchste italienische Volleyball-Liga, die Serie A. Neruda Volley sicherte sich am Ostersamstag durch einen 3:0-Sieg in der Bozner Stadthalle gegen Filottrano den vorzeitigen Aufstieg in eine der stärksten Ligen weltweit. Über 1000 Fans feierten ausgelassen

den Titelgewinn. Jetzt geht es für die Volleyball-Spielerinnen erstmal in den Urlaub, bevor es dann in der kommenden Saison heißt: Hallo Serie A!

Wunder nicht wiederholt

Während sich die Hockey-Cracks des HCB Südtirol im vergangenen Jahr Mitte April als EBEL-Meister feiern lassen konnten, endete diese Saison bereits am 20. März mit dem siebten und alles entscheidenden Viertelfi -nalspiel gegen die Black Wings Linz. Es war wohl das logische Ende einer keinesfalls verkorksten, aber jedenfalls nicht optimal verlaufenen Saison. Ein Eishockeyjahr voller Höhen und Tie-fen, schlussendlich wohl mit etwas zu vielen Tiefen. Gewohnt spät, für eine Liga wie die EBEL jedoch viel zu spät, begann Mitte August das Training für die bis dato noch nicht einmal komplette Bozner

BOZEN - Im April 2014 holte der HCB Südtirol sensationell den Titel in der österreichisch-internationalen EBEL (Erste Bank Eishockeyliga). Ein Jahr danach konnte dieses Wunder nicht wiederholt werden. Das Aus kam (zu) früh.

VON MICHAEL ANDRES

Mannschaft. Erst langsam trudelten die Spieler ein. Kein Wunder, dass es in der Champions League gleich hohe Niederlagen setzte und der Auftakt der Meisterschaft verpatzt wurde. Aber der HCB wäre nicht der HCB, könnte er das Ruder nicht rumreißen. So kamen die Weiß-Roten mit Ende September immer besser in Schwung, fuhren wichtige Siege ein und konnten mit allen Gegner mithalten. Egal ob gegen Topteams wie Red Bull Salzburg, die Vienna Capitals mit Ex-Coach Tom Pokel, oder den österreichischen Rekordmeister aus Klagenfurt; Kapitän Alex Egger und Co. zeigten phasenweise warum sie ein Jahr davor den Titel geholt hatten.

DIREKTE PLAY-OFF TEILNAHME VERPASST Die Eishockeyfans in der Bozner Eis-welle bekamen auch heuer wieder so einige Eishockey-Leckerbissen geboten. Nur leider sollte es nicht reichen. Durch die fehlende Konstanz (lediglich um die Jahreswende gelangen dem HCB fünf Siege in Folge) und vor allem durch den verpatzten Saisonstart reichte es nach dem Grunddurchgang lediglich für den siebten Platz. Das Ziel, die direkte Play-off Teilnahme wurde damit fürs Erste verfehlt. Wie so oft im Sportbusiness musste dafür der Trainer den Kopf hinhalten. „Für das Wohl des HCB, seiner Mannschaft und den einzelnen Spielern, an deren Durchschlagskraft wir nach wie vor glauben, war die Entbindung Simionis von seinen Aufgaben, die er nicht zu unserer Zufriedenheit erfüllt hat, eine unabdingbare Konsequenz“, so HCB-Sportdirektor Dieter Knoll in ei-ner Stellungnahme am 5. Februar. Als Nachfolger wurde nur wenige Tage später der Kanadier Don Mac Adam präsentiert, der die Saison beim SV Kaltern in der Serie A begonnen hatte. Während Salzburg, Linz, Villach, Wien, Znaim und Fehervar bereits als Play-off Teilnehmer feststanden und in der Pick Round sich Gegner-Wahlrecht und Heimrecht ausspielten, musste der HCB

sich mit dem KAC, Graz, Dornbirn und Innsbruck um die restlichen beiden freien Play-off Plätze streiten. Souverän beendete der HCB die Runde als Erster. Im Pick entschieden sich die Salzburger Bullen für Villach, Linz wählte schließ-lich den HCB. Und es wurde eine lange, intensive Best-of-Seven-Serie.

HART UMKÄMPFTE VIERTELFINAL-SERIE Im ersten Spiel setzte es in Linz eine 7:3-Niederlage. Im zweiten Spiel schlug der HCB mit einem 6:4-Sieg zurück. Das dritte Spiel ging wiederum verloren, wenngleich diesmal mit 2:1 denkbar knapp. In Bozen entschieden die Gast-geber wiederum das Spiel für sich (3:2). Im fünften Spiel in Linz führte der HCB nach zwei Dritteln mit 4:1, musste sich jedoch zu guter Letzt mit 5:4 geschlagen geben. Dieses eine Drittel könnte dem HCB schlussendlich die Serie gekostet haben. Zwar erzwangen die Weiß-Roten durch den folgenden 2:1-Heimsieg das alles entscheidende siebte Spiel, doch dieses ging auswärts wiederum knapp mit 4:3 verloren. Die HCB-Spieler konnten mit erhobenen Köpfen nach Hause fahren, aber auch mit dem Wissen, dass eine Saison zu Ende ging, in der viel mehr drin ge-wesen wäre.

Der HCB im Tiroler Derby gegen Innsbruck

Der Aufstieg ist geschafft. Foto- Riccardo Giuliani

Page 37: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

37

SPORT

Fill ist Super(G-Italienmeister)! KASTELRUTH - (ma) Für Peter Fill war es eine schwierige Sai-son. Eine schwierige Saison mit schlussendlich gutem Ausgang. Denn, was der Kastelruther drauf hat, wenn er fi t ist, hat er zum Saisonende nochmals bewiesen. Aufgrund einer Schulterverlet-

zung, die er sich im Jänner bei der Lauberhorn-Abfahrt im schweize-rischen Wengen zugezogen hatte, musste der Routinier pausieren und verpasste auch die WM. Erst Ende Februar feierte er sein Come-back und schaffte es beim Weltcup im österreichischen Saalbach auf

Anhieb in unter die besten zehn. Bei den Italienmeisterschaften Ende März setzte Fill nochmals einen drauf. In Sella Nevea trium-phierte er im Super-G-Wettbewerb vor Guglielmo Bosca. Es war bereits sein dritter Italienmeistertitel in dieser Disziplin. Peter Fill

Und noch ein Italienmeister OBEREGGEN - (ma) Auch der Eggentaler Skirennläufer Florian Eisath ließ zum Saisonendspurt nochmals kräftig aufhorchen. Bei den Italienmeisterschaften in Tarvis holte er sich den Rie-sentorlauf-Titel. Überhaupt war

es eine erfolgreiche Saison für den 30-Jährigen. Obwohl er zu Saisonbeginn seinen Platz in der Nationalmannschaft verloren hat-te, kämpfte er sich eindrucksvoll zurück und überzeugte auch im Weltcup mit Top-Ten-Ergebnissen.

Auch bei den Weltmeisterschaf-ten überzeugte er. Bei seinem WM-Debüt in Vail landete der Eg-gentaler auf dem hervorragenden achten Platz.

Florian Eisath

Ab in die Weltcup-Saison BOZEN - (ma) Im vergangenen Jahr krönte sich der Bozner Jo-hannes von Klebelsberg zum Mou-tainbike-Downhill-Italienmeister. Dafür ist er im Herbst von der Stadt Bozen ausgezeichnet wor-den. Kürzlich wurde es für den 19-jährigen Biker wieder ernst. Im französischen Wallfahrtsort Lourdes erfolgte der Auftakt in die Weltcup-Saison. Hier musste sich von Klebelsberg mit dem 118.

Johannes von Klebelsberg

Platz begnügen und verpasste damit die Qualifi kation. Nur die ersten 80 schafften es ins Finale. Ein Sturz verhinderte ein bes-seres Resultat. Im Juni fi nden im britischen Fort William sowie im österreichischen Leogang die nächsten Weltcup-Rennen statt. Dann will der junge Bozner mit seinem Bike wieder ordentlich „abgehn“.

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SEMINARE & TAGUNGEN

Musical School Bozen 2015

Über 100 junge Menschen auf der großen BühneAm Freitag, den 15. Mai um 18.30 Uhr werden die Kinder zwischen 6 und 12 Jahren das Publikum im Bozner Haus der Kultur „Walther von der Vogelweide“ mit den drei Musicals frei nach folgenden Stü-cken verzaubern: „Eine bärige Geschichte“ (von Petra Gruber),

„Heidi“ und „Coco Superstar“. Hingegen am Freitag, den 22. Mai um 20.00 Uhr werden die 13 - 19- jährigen Teilnehmer die zwei Mu-sicals frei nach „Hairspray“ und

”We Will Rock You” präsentieren.Kartenvorverkauf vom 11. bis 21. Mai, Mo. bis Do. 15 bis 18 Uhr im Jugendzentrum papperlapapp am Pfarrplatz 24 in Bozen. Die Anmeldungen ab 15. Mai: www.mu-sicalschool.it, Infos: 0471/978589.

MUSICALCHOR NOVANTIQUA

Liebe, Laster, Leidenschaft – Klingende RenaissanceDonnerstag 30. April 15, 20.30 UhrSchloss Maretsch, BozenEin Blatt vor dem Mund nahmen sich die Autoren in der Renaissance nicht. Die Lust am Feiern, Tanzen, Trinken und Kokettieren, die Lust an der Liebe und auch am Laster erklang in allen Tonlagen. Kommen Sie in unser Konzert – lassen Sie sich verführen!Chor novAntiqua brixen Musikalische Leitung Armin Thoma-ser. Eintritt 12 € regulär 9 € redu-ziert. Konzertkarten sind direkt an der Abendkasse erhältlich. Einlass ab 20 Uhr mit freier Platzwahl

Turnier WOLFSTHURN 2015

Am 8. und 9. Mai veranstalten die Ritter von Andrian erstmals das Turnier „Wolfsthurn“. Es handelt sich hierbei um einen mittelalterli-chen Waldlauf für Gruppen zu je 5 wagemutigen Abenteurern. Die 5er-Gruppen können aus beliebig vielen Recken bestehen, aber mindestens einer holden Maid. Am Turnier-tag, dem Samstag, gilt es, zu Fuß einen Pfad im Wald zu erkunden und verschiedene Turnierproben zu absolvieren. Einige Eckdaten:Das Turnier besteht aus folgenden 5 Spielen: Mittelalter-Wissen, Kegel-spiel, Sackhüpfen, Wasserloch und Steinbruch. Das Turnier ist für 30 Gruppen zu je 5 Personen ausgelegt (max. 150 Teilnehmer) Abwechs-lungsreiches Unterhaltungspro-gramm mit Tänzern, Akrobaten und der holländischen Frauenband REINCARNATUS.Ponyreiten für die kleinen Gäste.Festplatz Andrian ist zentraler Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung. Verschiedene leckere Speisen und Getränke. Mittelalterlicher Markt mit ca. 20 ausgewählten StändenInfos: [email protected]

RITTERSPIELE

VERANSTALTUNGEN

Die Musikkapelle Durnholz lädt am 2. Mai um 20 Uhr im Bürgerhaus von Sarnthein zu ihrem traditionellen Früh-jahrskonzert.

BLASMUSIK

„Verleih uns Frieden“Der Jugendchor der Kantorei Leon-hard Lechner und die Choralschola Griesensis laden zum Geistlichen Konzert „Verleih uns Frieden“ am Donnerstag, 30. April um 20.30 Uhr in der Stiftspfarrkirche Gries ein.Der Jugendchor der Kantorei Leonhard Lechner unter der Leitung von Barbara Pichler-Kofl er besteht in seiner jetzigen Form seit Herbst 2003 und hat sich aus dem Zusammenschluss

GEISTLICHES KONZERT

des Jugendchores Gries und dem Mädchenchor der Kantorei Leon-hard Lechner formiert. Die Choralschola Griesensis wur-de anlässlich einer Teilnahme beim Musikfestival Kyburgiade in Win-terthur (Schweiz) im Jahre 1995 gegründet. Unter der Leitung von Fr. Arno Hagmann OSB singt die Schola einmal im Monat das Kon-ventamt in der Benediktinerabtei Muri-Gries. Auch auswärts werden Gottesdienste mitgestaltet.

Page 39: Plus Nr. 04 vom 22/04/2015

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