Plus Mal Minus

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Plus Mal Minus Zwischen Punkt und Raster

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Semesterarbeit, 5. Semester Mediengestaltung, FH Vorarlberg Betreuer: Monika Schnell, Lutz Krause www.simonwahlers.de

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Zwischen Punkt und Raster

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Schon immer versuchte der Mensch, die

Natur so gut wie möglich abzubilden. Die

ersten Zeichnungen und Drucke be-

schränkten sich noch auf reine Strichdar-

stellungen ohne die Erzeugung von Plasti-

zität oder Grautönen.1

Im Laufe der Geschichte wurden die Men-

schen immer raffinierter: Erst kolorierte

man noch per Hand, dann erfand man die

Schraffuren, die alle erdenklichen Formen

annahmen wie sich überkreuzende und sich

krümmende Linien. Nach dem Kupferstich

und der Radierung folgte die Lithografie, die

es ermöglichte, durch extrem feine, kaum

mehr wahrnehmbare Pünktchen Grautöne

zu simulieren.1

Mit der Erfindung der Fotografie perfektio-

nierte man schließlich die Wiedergabe der

Natur. Man konnte von nun an alles exakt so

abbilden, wie es das menschliche Auge sah.

Im Druck stehen allerdings keine fotogra-

fischen Mittel zur Verfügung, sondern man

muss weiterhin auf altbewährte Methoden

zurückgreifen: der Darstellung von Farbstu-

fen mit nur einer Farbe. Im Offsetdruck wer-

den daher immer komplexere und feinere

Simulationsmethoden entwickelt, denen

aufwändige Rechenprozesse zugrunde lie-

gen. Die Drucksachen sind heutzutage vom

Laien kaum von echten Fotos zu unterschei-

den. Der einzige limitierende Faktor ist noch

der zu bedruckende Untergrund. Selbst

Zeitungen sind bereits so gut gedruckt, dass

das klassische „Zeitungsraster“ der Vergan-

genheit angehört.1

Seit einigen Jahren hat sich allerdings das

eigentlich technisch bedingte Raster immer

mehr als Gestaltungsmittel durchgesetzt

und etabliert. Man spielt mit groben Rastern

und Effekten wie Moirés, die eigentlich bis-

her ein unbeliebtes Nebenprodukt von min-

derwertigen Drucksachen waren. Neueste,

für jeden zugängliche Software ermöglicht

es inzwischen sogar, eigene Rasterstruktu-

ren und Rasterelemente zu entwickeln.1

„Plus Mal Minus“ ergibt in der Summe ein

Medium, welches sowohl die technische

Seite von Punktrastern zeigen möchte, als

auch experimentelle Einsatzgebiete zeigt.

Im ersten Teil dieses Leporellos werden

Grundbegriffe von Rastern visuell anschau-

lich und begreifbar gemacht. Im zweiten Teil

wird das Raster experimentell in Verbindung

mit Typografie eingesetzt, wodurch inte-

ressante Phänomene einfach dargestellt

werden. „Plus Mal Minus“ steht für drei

essentielle Werkzeuge für die Erstellung

von Rastergrafiken: Addieren, Multiplizieren

und Subtrahieren. Punkte zu einem Raster

zusammenfügen, Raster überlagern und

Punkte in einem Raster reduzieren.

„Plus Mal Minus“ zwischen Punkt und Raster einmal ganz ohne Mathematik. Eine Leporello zwischen Technik und Experiment.

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Vorderseite

Raster

Punkt als Rasterelement

Punkte im Raster

Negatives Punktraster

Rasterweite

Rasterwinkel

Farben

Moiré Effekt

Rückseite

Zwischen Punkt, Raster und Experiment

Die runde Form ist optisch asozial

Ein Punkt ist genau das

Nah und Fern

Blickpunkt

Positiv und Negativ

Das kleine a ganz groß

Das Komma

79 Punkte

Aus

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Plus Mal Minus ist eine Semesterarbeit von Simon Wahlers, entstan-den 2008/09 im Atelier Print des Studiengangs Mediengestaltung an der Fachhochschule Vorarl-berg, Österreich. Betreut von Monika Schnell und Lutz Krause. Texte stam-men von Simon Wahlers, dem „Rasterblock“ (1, 2008 erschienen im Verlag Hermann Schmidt Mainz) und „Well Done, Bitte!“ (2, 2004 erschienen im Verlag Hermann Schmidt Mainz). Gesetzt in der DIN Regular und Light. Gedruckt und weiterverarbeitet mit Liebe in einer limierten Auflage von zwei Exemplaren.

Inhalt

Impressum

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Ein Raster kann zur Auswahl, Orientierung,

Sortierung oder Verteilung dienen oder

einfach bei der möglichst optimalen Aus-

nutzung von Räumen behilflich sein.

Oftmals ist uns der Einsatz von Rastern

im Alltag gar nicht bewusst. In der Archi-

tektur werden Raster genutzt um sinnvolle

Raumaufteilungen zu schaffen und effizient

zu bauen. In der Buchgestaltung werden

Raster erstellt um dem Leser ein möglichst

ruhiges und einfaches Navigieren und Lesen

zu ermöglichen. Im Druck wurden Ras-

ter ursprünglich verwendet um mit einer

einzigen Druckfarbe (Schwarz) abgestufte

Grauwerte darstellen zu können.

Auch dieses Leporello basiert auf einem

strengen Raster, auf dem sowohl Grafik als

auch Typografie angeordnet wird.

In der Regel haben Ras-ter, die als Druckraster verwendet werden eine feste Rasterbreite. Durch Variation der Rasterab-stände oder Auslassen von Rasterlinien, wie auf dieser Seite gezeigt wird können spannende, neue Raster entstehen.

Raster begegnen uns tagtäglich. Sie werden eingesetzt um Ordnung und Übersichtlichkeit zu schaffen.

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Raster

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Der Punkt, v. latein. punc-tus „Einstich“, hat unzähli-ge Bedeutungen und findet in verschiedensten Berei-chen seine Anwendung: Punkt als Satzzeichen, Punkt in der Geometrie, Punkt als Maßeinheit in der Typografie, Punkte in ei-nem Bewertungssystem.

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Das gängigste Rasterelement ist der

Punkt. Er wurde ursprünglich beim Einsatz

von technisch bedingten Rastern für den

Druck verwendet.

Natürlich kann man jede beliebige Form als

Rasterelement verwenden. Man unterschei-

det hierbei zwischen der Veränderung der

Form (des Rasterelementes) und der Dre-

hung dieses Elementes. Trotz technischer

Möglichkeiten ist und bleibt der Punkt im

Raster das Element, welches Druckraster

charakterisieren. Mit neuartigen Program-

men (wie beispielsweise „Vectoraster“) kön-

nen Raster mit eigenen Formen auf Vektor-

basis umgesetzt werden.

Punkt als Rasterelement

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Durch die Aneinanderreihung von Punkten

als Rasterelement entstehen Flächen. Je

nach Betrachtungsabstand und Raster-

größe erscheinen diese als aneinander ge-

reihte Punkte oder verschwimmen zu einer

grauen Fläche.

Die Wahrnehmung dieser grauen Fläche

spiegelt sich im Grauwert eines Rasters

wieder. Je größer die Rasterelemente sind

desto höher der Grauwert. Wenn kein wei-

ßer Fleck mehr sichtbar ist, also die Fläche

vollständig mit Farbe bedruckt ist, spricht

man von einem Grauwert von 100%.

Im gegenüberliegenden Beispiel sind die Rasterele-mente exakt so groß, wie das Raster, also 1 cm, so-dass sich die Rasterelemte auf allen vier Seiten berüh-ren. Wenn dies der Fall ist beträgt der Grauwert exakt 78,5%, das heißt es ist 78,5% der Fläche mit Farbe bedruckt.

Punkteim Raster

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Negatives Punktraster

In diesem Beispiel sind die weißen Rasterelemente exakt so groß wie das Raster. Beim negativen Punktraster bedeutet dies, dass der Grauwert exakt 21,5% beträgt.

Das negative Punktraster ist im Prinzip das

gleiche wie das normale Punktraster, nur

mit invertierten Punkten.1

Auch hier gibt es einen Grauwert, der jedoch

genau umgekehrt zum normalen (positi-

ven) Punktraster funktioniert. Je größer

der Rasterelement, desto kleiner ist der

Grauwert der Fläche. Das heißt je größer

das Rasterelement, desto größer auch die

weiße Fläche und desto weniger Druckfar-

be wird auf das Papier aufgetragen. Ist also

das Rasterelement so groß, dass man keine

schwarze Fläche mehr sieht, erhält man

einen Grauwert von 0% (keine Farbe wird

gedruckt).

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Die Rasterweite wird in l/cm gemessen

und ist eine Maßeinheit dafür, wie viele

Rasterzellen (Rasterelemente) auf ein Zoll

passen. Je geringer die Rasterweite, umso

größer die Rasterzellen und somit die

Rasterpunkte.2

Im Beispiel beträgt die Rasterweite 0,1 l/cm,

das heißt pro 10 cm gibt das Raster nur eine

Zeile wieder. Auf der Folgeseite sieht man

ein Punktraster mit 5 l/cm, das heißt pro

Zentimeter werden 5 Linien abgebildet.

Für den Einsatz des Druckrasters als

Stilmittel wird oftmals eine größere

Rasterweite gewählt um den Effekt

„sichtbar“ zu machen.

0,1 l/cm

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Im deutschsprachigen Raum wird die Rasterweite üblicherweise in Linien pro Zentimeter (l/cm) ange-geben.Im englischsprachigen Raum wird diese Einheit in Linien pro Inch (lpi) ange-geben. Für die Umrechnung gilt: 1 Inch = 2,54 cm.

Rasterweitein l/cm

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5 l/cm

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RasterwinkelEine mögliche Änderung des Rasters ist

der Winkel. Dabei wird das gesamte Raster

in einem bestimmten Winkel gedreht. Da-

durch entstehen ganz neue Muster.

Beim Vierfarbendruck müssen die einzelnen

Farbraster in unterschiedlichen Winkeln zu-

einander stehen, damit keine unerwünsch-

ten Interferenzmuster entstehen (Moiré,

siehe Seite 20).2

Das Gehirn nimmt Winkel um 0 und 90 Grad

leicht wahr. Damit ein Raster so unauffäl-

lig wie möglich ist, dreht man es in einen

45-Grad-Winkel. Da Schwarz auf Papier die

größte Kontrastwirkung hat, wird es vom

Auge am stärksten wahrgenommen. Des-

halb ordnet man dem Schwarz den Winkel

zu, den das Gehirn am wenigsten regist-

riert, also 45 Grad. Gelb hat die schwächs-

te Kontrastwirkung und erhält daher den

störendsten Winkel, also 0 Grad. Zyan und

Magenta werden in Winkeln angeordnet, die

möglichst weit voneinander entfernt liegen.

Für den Offsetdruck empfiehlt man 45 Grad

für Schwarz, 15 Grad für Zyan, 75 Grad für

Magenta und 0 Grad für Gelb. So erhält man

eine gleichmäßige Verschiebung um 30 Grad

zwischen den drei auffallendsten Farben.2

Für die Verwendung des Rasters als Gestal-

tungselement können diese Werte bewusst

eingesetzt werden um Störungen oder eine

zurückhaltende Wirkung zu erzeugen.

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Cyan 15°

Magenta 75°

Gelb 0°

Schwarz 45°

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Moiré Effekt

Überlagert man zwei Raster, können ver-

schiedene Effekte entstehen. Diese nennt

man Moirés. In normalen Druckverfahren

unerwünscht, können sie wie die Raster

selbst gut als Gestaltungsmittel eingesetzt

werden. Moirés lassen sich am einfachsten

über unterschiedliche Rasterwinkelungen

erzeugen.1

Eine andere Möglichkeit, die oftmals einge-

setzt wird ist durch die Überlagerung unter-

schiedlicher Rasterweiten wie im Beispiel

rechts. Auf der nächsten Doppelseite wird

ein Moiré durch die Überlagerung in ver-

schiedenen Winkeln erzeugt.

Durch die Änderung des Grauwertes kann

man ebenfalls den Moiré Effekt beeinflus-

sen. Diese Attribute können beliebig überei-

nander angewendet werden, wodurch man

unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten

für Moirés erhält.

In diesem Beispiel werden zwei Raster mit unter-schiedlicher Rasterweite jedoch gleichem Winkel (0°) übereinander gelegt.Die Rasterweite des Grundrasters beträgt5 mm. Auf der folgenden Doppelseite wird ein Moiré Effekt durch verschiedene Rasterwinkel erzeugt.

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Im zweiten Teil dieses Leporellos werden

nun auf der Vorderseite erklärte Phänome-

ne in Form von Experimenten angewandt.

Durch die Experimente, welche alle in

Verbindung mit Typografie entstanden sind,

soll gezeigt werden, wie mit möglichst we-

nig Mitteln dennoch effektvoll gearbeitet

werden kann.

Auch dieser Teil ist auf eine Druckfarbe re-

duziert und hält sich streng an das vorgege-

bene Raster, welches sowohl für die gezeig-

ten Raster als auch für Layout konsequent

verwendet wird.

Die folgenden Arbeiten sollen zum Experi-

ment mit Druckrastern auch in Verbindung

mit Typografie animieren und die Vielseitig-

keit dieses Gestaltungselementes zeigen.

Das Prinzip „Plus Mal Minus“ wird in diesem

Teil durch die experimentelle Anwendung

noch deutlicher, da hier viel mit den Instru-

menten der Addition (Aneinanderreihung),

Multiplikation (Überlagerung) und Subtrak-

tion (Abziehen) gearbeitet wird.

Zwischen Punkt, Rasterund Experiment

Titel: Bei dieser Rastergra-fik wurden zwei gleich-mäßige Flächenraster als Grundlage verwendet. Das Raster mit dem geringeren Grauwert bildet den Hin-tergrund. Die Typografie wurde mit dem dunkleren Raster ausgefüllt. Dadurch entstehen diese geraden Kanten der Schrift, welche durch die Punkte dennoch mit dem Hintergrund ver-fließen.Programme: Vectoras-ter für die Erstellung der Flächen, InDesign für die Komposition.

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In diesem Experiment geht es um Lesbarkeit und Unlesbarkeit bei der An-wendung von Punktrastern. Erst bei der Betrachtung der Seite von einigen Me-tern Entfernung kann man erkennen, wie der Text lautet. Bei der Lesbarkeit spielt die Rasterweite, der Grauwert sowie der Rasterwinkel eine wichtige Rolle. Unter diesen As-pekten wurde dieser Text gerastert.Programme: Photoshop zur Erstellung des Rasters, Illustrator/InDesign zur Vektorisierung.Zitat: Kurt Weidemann

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Manuelles Setzen eines Rasters und daraus folgend einer Punktschrift. Vorlage für die Typografie ist die Pixelschrift „Smirnof“. Die Rasterweite ist hierbei lediglich 1 mm wodurch die Punkte mit einem Durch-messer von 0,5 mm fast als Einstiche wahrgenommen werden können.

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Oskar Perron, Mathematiker

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Durch die Variation des Grauwertes verändert sich die Lesbarkeit bei kleinerer und größerer Distanz. Das Wort mit dem geringeren Grauwert kann lediglich aus nächster Nähe gelesen werden, das andere er-scheint jedoch aus weiterer Entfernung als angeneh-mer.Programm: Vectoraster zur Rasterung der Wörter.

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Vorige Seite: Moiré Effekt durch die Überlagerung zweier gleich weiter Raster mit unterschiedlichem Rasterwinkel. Der Schrift-Effekt wird durch eine minimale Abweichung der Punktgröße im Bereich der Buchstaben erzielt. Je geringer die Differenz zwischen Hintergrund und Text, desto erschwerter die Lesbarkeit.Programm: Vectoraster zur Erstellung beider Raster in unterschiedlichen Winkeln.

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Dieses Experiment sielt mit der Positiv- und Negativ-Form eines einfachen Punktrasters, wie es auf der Vorderseite gezeigt wurde. Es wird sowohl das eigentliche Rasterelement, der Kreis, als auch die Negativform, die zwischen den Kreisen entsteht, als Rasterelement genutzt und kombiniert eingesetzt. Durch die Überlagerung beider Worte entstehen neue grafische Formen. Grundlage für die Typogra-fie ist auch hier die Pixel-schrift „Smirnof“.Programm: Illustrator für die Erstellung der Ele-mente und das manuelle Zusammenfügen.

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Durch einen Rasterwinkel von 0 Grad sowie eines Quadrates, welches als Rasterelement verwen-det wird entsteht ein sehr grafisches und geradlini-ges Bild des Buchstabens. Es wurde gezielt ein sehr geringer Grauwert gewählt um die Leichtigkeit des Schriftschnittes zu unter-streichen. Durch die Nega-tivität der Grafik leuchten die Rasterpunkte optisch.Programm: Vectoraster zur Erstellung des Rasters.

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Eine Aussage wird verdeut-licht indem das Rasterele-ment gleichzeitig Inhalt der Aussage ist. In diesem Fall wurde eine Definiti-on eines Satzzeichens in einem Raster mit einzelnen Kommas als Rasterelement umgesetzt.Programm: Vectoraster zur Erstellung des Rasters.

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Als Grundlage für diese Pixelschrift diente die Schriftart „Smirnof“, wel-che manuell in ein Raster gesetzt wurde. Sowohl die Aussage als auch die Anzahl der Punkte stimmen in allen drei Fällen überein. Die Aussage wird somit auf zwei völlig verschiedenen Ebenen transportiert.

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Ausgangslage hierfür sind drei Buchstaben, welche auf ein sehr grobes Raster gesetzt wurden. Daraufhin wurde in jedem Rasterfeld manuell geprüft, wie viel Fläche durch die Buchsta-ben verdeckt wird. Wenn mehr als 50% verdeckt war, wurde das Rasterfeld mit einem Rasterelement versehen, ansonsten wurde es leer gelassen.

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