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DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN JULI 2016 65 get connected Dokumentation nach ISO 15189 - eine Herausforderung? Lesen Sie hier, wie am Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie / Zentrallabor des Universitäts- klinikums Bonn diese Vorgaben leicht und bequem erfüllt werden. Wir trafen Professor Dr. med. Birgit Stoffel-Wagner, Ärztliche Leiterin Zentrallabor, und Martina Schmidt, stellvertretende Leitende MTA, zum persönlichen Gespräch. Lesen Sie weiter auf Seite 2 > Carbapenem-resistente Erreger Eine schnelle und effektive Methode zur Identifikation von Carbapenemasen. Praktische Tipps aus dem Servicelabor In dieser Folge unserer Praxistipps beschäftigen wir uns mit der Frage, wie man die Identifizierung von Antikörpern durchführt. HbA1c Diagnostik zum Anfassen Unter dem Motto „Die neueste Generation der Diabetes-Diagnostik: einfach – zuverlässig – sicher“ stellen wir Ihnen den D-100 TM vor. Lesen Sie weiter auf Seite 10 > Lesen Sie weiter auf Seite 4 > Lesen Sie weiter auf Seite 11 > Seit über 2 Jahren arbeiten Sie mit Unity Real Time ® . Was war der Grund, warum Sie Unity Real Time ® eingeführt haben? Der Grund war die Akkreditierungsnorm ISO 15189:2014. In der Norm wird unter anderem ein Vergleich mit anderen Laboren und der Vergleich von baugleichen Geräten im eigenen Labor gefordert. Wie haben Sie diese Forderungen vor der Einführung von Unity Real Time ® in Ihrem Institut umgesetzt? Vorher haben wir die Daten aus der Labor-EDV oder aus den Geräten gezogen. Der Dokumentationsaufwand war riesig, vor allem, wenn es darum ging, sich mit anderen Laboren vergleichen zu können. Das Material zu verschicken oder überhaupt ein Labor zu finden, das auch mit der gleichen Methode arbeitet, ist schwierig. Wir haben nach einer Softwarelösung gesucht,

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DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN JULI 2016 65

getconnected

Dokumentation nach ISO 15189 - eine Herausforderung?Lesen Sie hier, wie am Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie / Zentrallabor des Universitäts-klinikums Bonn diese Vorgaben leicht und bequem erfüllt werden.

Wir trafen Professor Dr. med. Birgit Stoffel-Wagner, Ärztliche Leiterin Zentrallabor, und Martina Schmidt, stellvertretende Leitende MTA, zum persönlichen Gespräch.

Lesen Sie weiter auf Seite 2 >

Carbapenem-resistente Erreger

Eine schnelle und effektive Methode zur Identifi kation von Carbapenemasen.

Praktische Tipps aus dem Servicelabor

In dieser Folge unserer Praxistipps beschäftigen wir uns mit der Frage, wie man die Identifi zierung von Antikörpern durchführt.

HbA1c Diagnostik zum Anfassen

Unter dem Motto „Die neueste Generation der Diabetes-Diagnostik: einfach – zuverlässig – sicher“ stellen wir Ihnen den D-100TM vor.

Lesen Sie weiter auf Seite 10 >Lesen Sie weiter auf Seite 4 > Lesen Sie weiter auf Seite 11 >

Seit über 2 Jahren arbeiten Sie mit Unity Real Time®. Was war der Grund, warum Sie Unity Real Time® eingeführt haben?

Der Grund war die Akkreditierungsnorm ISO 15189:2014. In der Norm wird unter anderem ein Vergleich mit anderen Laboren und der Vergleich von baugleichen Geräten im eigenen Labor gefordert.

Wie haben Sie diese Forderungen vor der Einführung von Unity Real Time® in Ihrem Institut umgesetzt?

Vorher haben wir die Daten aus der Labor-EDV oder aus den Geräten gezogen. Der Dokumentationsaufwand war riesig, vor allem, wenn es darum ging, sich mit anderen Laboren vergleichen zu können. Das Material zu verschicken oder überhaupt ein Labor zu fi nden, das auch mit der gleichen Methode arbeitet, ist schwierig. Wir haben nach einer Softwarelösung gesucht,

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die uns hier helfen kann, und sind über getconnected auf Unity Real Time® aufmerksam geworden. Wir haben dann Bio-Rad die Frage gestellt: Was kann die Software und kann sie uns in dieser Sache helfen?

Womit hat Unity Real Time® Sie überzeugt und was war Ihnen besonders wichtig?

Aus den Vorgesprächen wurde klar, dass es einen Laborver-gleich mit gleichem Gerät, gleicher Methode und Charge gibt, der über einen automatischen Datenaustausch mit anderen Laboren möglich ist. Für uns war auch wichtig, ob man z. B. die QC-Werte manuell eintippen muss oder ob es eine Verbindung an die Labor-EDV gibt und die QC-Daten automatisch übernommen werden können. Außerdem sollten die Auswertungen des Vergleichs mit anderen Laboren automatisch erstellt und so sortiert sein, dass wir uns nur mehr ganz gezielt damit befassen müssen, was wirklich kritisch ist. Wenn tatsächlich ein Problem besteht, liefert der Methodenvergleich gute Argumente, um beispielweise zu erkennen, ob nur die Methode meines Herstellers wahrscheinlich ein Problem hat und andere Hersteller davon nicht betroffen sind. Das erleichtert Diskussionen, wenn wirklich etwas schief läuft. Das andere wichtige Tool war der QC-Wertevergleich zwischen den Geräten innerhalb unseres Labors, der sogar für alle Kontrollen verwendet werden kann und nicht nur auf Bio-Rad Kontrollen beschränkt ist.

Sie haben in Ihrem Labor mehrere baugleiche Geräte. Wie haben Sie die Ergebnisse der einzelnen Geräte in der Vergangenheit verglichen?

Wenn wir baugleiche Geräte haben, auf denen die gleichen Parameter laufen und die wir vergleichen, muss es egal sein, auf welches Gerät die Probe kommt. Wir haben hierfür zum Teil ein manuelles Verfahren gehabt und den Vergleich mit Hilfe von Ringversuchsproben gemacht, die wir sowieso auf allen Geräten laufen lassen. Dann haben wir alle Werte online erfasst und alle Proben als Patienten angelegt. Dann wurden die Ergebnisse manuell in ein Excel Sheet übertragen. Das ist eine ganze Menge Arbeit, da wir fünf klinisch-chemische Geräte, vier Hämatologiegeräte, zwei Durchflusszytometer und zwei Gerinnungsgeräte haben. Das sind eine ganze Reihe von Analyten, jeweils auf mehreren Levels, die man sich da anschauen muss.

Hat sich der Aufwand durch Unity Real Time® verringert?

Eindeutig ja! Früher ging nur ein Messwert einer Probe in den Vergleich ein, nun gehen alle internen Kontrollen ein. Das heißt, wir können eine riesige Stichprobe vergleichen und das zu jedem gewünschten Zeitpunkt.

Wir sparen uns viel manuelle Arbeit und vieles, worum man sich kümmern und was man organisieren muss. Auch die

Dokumentation nach ISO 15189 - eine Herausforderung?

Basis, auf der die Daten beruhen, ist viel größer. Es ist immer noch Arbeit, aber kein Vergleich dazu, was wir früher machen mussten.

Auch der Vergleich innerhalb der Methode mit anderen Geräten hilft uns, z. B. Probleme einer Charge aufzuspüren und diese zu lokalisieren. Gerade wenn man Geräte hat, die in Deutschland nicht so verbreitet sind, dauert es oft ein bisschen, bis der Fehler seitens des Herstellers bemerkt wird.

Speziell was den Vergleich der Kontrollergebnisse mit anderen Laboratorien betrifft, denken viele, dass die Teilnahme an den Ringversuchen ausreichend ist - einmal im Quartal oder im Halbjahr, je nach Parameter - um diese Forderung der 15189 zu erfüllen. Wie sehen Sie das?

Ja, das kann man so sehen. Wir haben das auch eine Zeit lang locker gesehen. Wir waren aber nicht wirklich zufrieden damit und wollten uns an dieser Stelle verbessern. Dieses Ziel, sich qualitativ zu verbessern, haben wir einfach uns selbst gesetzt, unabhängig davon, was in den Normen steht. Nicht immer gibt es tolle Tools, die man sich vielleicht wünscht, um so etwas in den Laboralltag zu integrieren. Die Unity Real Time® Software bietet uns diese Möglichkeit. Sicher war die Installation etwas aufwendig und hat Zeit gekostet, aber das ist immer so, wenn man etwas Neues einpflegt. In der Regel sind wir alle sehr lernwillig, vor allem wenn wir sehen, dass es uns weiterhilft und wir hinterher sehr gut zurechtkommen.

Wie schätzen sie die Bedienerfreundlichkeit der Software ein?

Das ist unterschiedlich. Die Abfrage der monatlichen Auswertung finde ich super. Das ist sehr einfach und man kann sich mit weni- gen Mausklicks alles als pdf-Dateien herunterladen. Änderungen, zum Beispiel der Methode, sind ein wenig aufwändiger. Da muss man konzentriert arbeiten. Die tägliche Bedienung und auch die Chargenwechsel sind wiederum sehr einfach.

Lassen Sie uns nochmal über Akkreditierung und Qualitäts- management sprechen. Würden Sie sagen, dass Unity Real Time® Ihnen hilft, die Qualität zu steigern?

Ja, absolut. Wir nutzen es zur Erfüllung der Norm und da ist es wirklich sehr hilfreich. Es ist auch nicht selbst gestrickt, sondern etwas Fundiertes. Außerdem hat es einen hohen Sicherheitsstandard, da die Daten online übernommen werden. Beim Gerätevergleich verwendet man keine manuelle oder zufällige Stichprobe, sondern man vergleicht immer sehr große Datenmengen an Qualitätskontrollwerten - noch dazu mit sehr vielen anderen Teilnehmern.

Wie bewerteten die Auditoren die Software?

Unser letzter Auditor hat sich den Gerätevergleich angeschaut. Es gab nichts Negatives und keine Beanstandungen.

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Würden Sie Unity Real Time® weiterempfehlen und wenn ja, wem? Eher akkreditierten Laboren oder allen?

Im Prinzip ist es für jedes Labor geeignet, da auch in der Rili-BÄK Vergleichsmessungen gefordert werden und dies damit vergleichbar ist, was in diesem Punkt in der Akkreditierung gefordert wird. Ich denke, es ist eher die Frage, welchen Qualitätsanspruch ein Labor hat. Da ist die Software ein ganz schickes Tool, da viele Sachen nicht mehr zu Fuß gemacht werden müssen und dadurch nicht mehr so fehlerbehaftet sind. Und, wie bereits erwähnt, besteht ein wichtiger Vorteil in der viel größeren Stichprobe. Das spielt natürlich eine große

Rolle, wenn man statistische Aussagen treffen will. Dadurch ist Unity Real Time® sicherlich für jedes Labor geeignet, unab-hängig davon, wie groß es ist.

Frau Professor Stoffel-Wagner, Frau Schmidt, vielen Dank, dass sie sich die Zeit für dieses Gespräch genommen haben.

Das Gespräch führten Carmen Hansen, Consultants Manager Central Europe und Wolfgang Riedl, Quality Control / IT Solutions Consultant Central Europe.

Profitieren auch Sie von einer intuitiv zu bedienenden Softwarelösung zur Bewertung, Verwaltung und Dokumentation Ihrer Qualitätskontrolldaten:

• Rili-BÄK-konforme Bewertung für Teil B 1, B 2 und B 3

• Dokumentation nach ISO 15189

• QC-Datenvergleich baugleicher Messgeräte

• QC-Datenvergleich standortübergreifend und weltweit

• Automatische Datenübernahme aus LIS, Middleware oder Messgerät

• Kostenlose Software-Updates und Online-Support

• Desktop- und Web-basierte Versionen

• Westgard Regeln optional

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Fordern Sie noch heute Ihr Softwarepaket an und testen Sie Unity Real Time® 60 Tage lang kostenlos. Unser Software-Experte Wolfgang Riedl steht Ihnen für weitere Informationen gern zur Verfügung: [email protected]

Wolfgang Riedl, Quality Control / IT Solutions Consultant Central Europe

Qualitätskontrolle immer im Blick mit Unity Real Time®

München ist immer eine Reise wert …

Vom 7. bis 8. Oktober findet in München die 16. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Akkreditierter Laboratorien (AAL) statt.

Besuchen Sie uns an unserem Ausstellungsstand und informieren Sie sich über unser aktuelles Angebot zur Umsetzung der ISO 15189. Wir freuen uns auf Sie!

Das Programm sowie weitere Informationen zur Tagung finden Sie unter www.aal-tagung.de.

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Immunhämatologie: Praktische Tipps aus dem Servicelabor

In dieser Folge unserer Praxistipps beschäftigen wir uns mit der Frage, wie man die Identifizierung von Antikörpern durchführt.

Wir empfehlen die folgende Vorgehensweise.

Fall 7: Antikörpersuchtest positiv – Wie geht es weiter?

Angaben zum Patient:

• Blutgruppe: A Rh positiv CCD.ee K negativ

• Mehrfach transfundiert im Jahr 2015

Folgende Untersuchungen werden durchgeführt:

• Antikörpersuchtest 37°C LISS/Coombs mit ID-DiaCell I-II-III

• Antikörperidentifizierung 37°C LISS/Coombs mit ID-DiaPanel und Eigenkontrolle

• Antikörpersuchtest 37°C Enzymtechnik Papain mit ID-DiaCell IP-IIP-IIIP

• Antikörperidentifizierung 37°C Enzymtechnik Papain mit ID-DiaPanel P und Eigenkontrolle (Papain)

Die ID-Karten zeigen folgende Reaktionen:

Antikörpersuchtest: Antikörperidentifizierung:

Antikörpersuchtest: Antikörperidentifizierung:

Abbildung 2: Die Testzellen 1 sowie 3-11 im IAT zeigen positive Reaktionen. Die Eigenkontrolle ist negativ.

Abbildung 1: Der Antikörpersuchtest im IAT zeigt positive Reaktionen in den Testzellen II und III.

Abbildung 4: Die Testzellen 3-11 in der Enzymtechnik zeigen positive Reaktionen. Die Eigenkontrolle ist negativ.

Abbildung 3: Der Antikörpersuchtest Enzymtechnik zeigt positive Reaktionen in den Testzellen II und III.

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Ergebnis (Abbildung 1 und 3):

• Im Antikörpersuchtest liegen positive Reaktionen in den Testzellen II und III im Indirekten Coombstest (IAT) sowie im Enzymtest vor:

Abbildung 5: Antigen-Tabelle Antikörpersuchtest mit ID-DiaCell I-II-III und ID-DiaCell IP-IIP-IIIP. Hinweis: gleiche Charge verwendet

Ergebnis (Abbildung 2 und 4):

• Die Antikörperidentifizierung mit ID-DiaPanel bei 37°C im IAT und im Enzymtest zeigt positive Reaktionen in den Testzellen 1 sowie 3-11 bzw. 3-11:

Abbildung 6: Antigen-Tabelle ID-DiaPanel und ID-DiaPanel P

Interpretation Ergebnisse ID-DiaPanel und ID-DiaCell I-II-III im IAT bei 37°C:

Unser erster Blick fällt auf die Eigenkontrolle des Patienten (Abbildung 2). Das negative Ergebnis schließt das Vorliegen eines Auto-Antikörpers aus. Es handelt sich hier um mindestens einen irregulären Allo-Antikörper. Beim Ausschlussverfahren zur Identifizierung von Antikörpern wird das Ergebnis des ID-DiaPanel betrachtet (Abbildung 6). Die Testzellen mit negativem Ergebnis werden unter Beachtung von homo- und heterozygoten Erbanlagen für das Antigen ausgeschlossen oder bestätigt. Zum Ausschluss werden nur Testzellen mit homozygoter Erbanlage verwendet (Hinweis: Dosiseffekt).

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Außerdem muss laut Hämotherapie-Richtlinien der Ausschluss bzw. Nachweis von Antikörpern gegen Antigene mit mindestens zwei Testerythrozytenpräparationen durchgeführt werden.

In diesem Fall bleibt für den Ausschluss im ID-DiaPanel nur die Testzelle 2 (alle Reaktionen negativ): Hier können die irregulären Allo-Antikörper gegen D, C, e, K, k, Kpb, Fyb, Jka, Leb, P1, M, S, Lub und Xga (siehe Markierungen) einmal ausgeschlossen werden. Es ist auch möglich, aufgrund der bekannten Rh-Formel die Antigene D, C und e auszuschließen, da die negative Eigenkontrolle nicht auf das Vorliegen eines Auto-Antikörpers schließen lässt. Der Dosiseffekt spielt hier keine Rolle.

Abbildung 7: Auswertung Antigen-Tabelle ID-DiaPanel

Zur weiteren Identifizierung wird die Antigen-Tabelle des ID-DiaCell I-II-III verwendet (Abbildung 8). Mit der Testzelle I werden nur noch die Antigene betrachtet, die entweder noch gar nicht ausgeschlossen werden konnten oder die durch eine zweite Testerythrozytenpräparation bestätigt werden müssen.

Das Vorliegen eines irregulären Allo-Antikörper gegen k, Kpb, Lub und Xga kann durch diese zweite Testerythrozytenpräparation ausgeschlossen werden.

Abbildung 8: Auswertung Antigen-Tabelle Antikörpersuchtest mit ID-DiaCell I-II-III

Nach diesen zwei Schritten sind möglicherweise noch folgende Allo-Antikörper vorhanden:

• Anti-E, Anti-c, Anti-Kpa, Anti-Fya und Anti-Lua wurden noch nicht ausgeschlossen;

• Anti-Cw, Anti-K, Anti-Fyb, Anti-Jka, Anti-Jkb, Anti-Lea, Anti-Leb, Anti-P1, Anti-M, Anti-N, Anti-S und Anti-s sind nur mit einer Testerythrozytenpräparation ausgeschlossen.

INFO-BOX DOSISEFFEKT

Bei Antigenen, die durch Proteine gebildet werden, besteht häufig ein ausgeprägter Dosiseffekt. Erythrozyten von Personen mit homozygoter Erbanlage exprimieren etwa doppelt so viel Antigen wie die Erythrozyten von Menschen mit heterozygoter Erbanlage. Das heißt, wenn ein Antikörper auf eine Testzelle mit einer homozygoten Erbanlage trifft, kann diese Reaktion stärker ausfallen als bei einer Testzelle mit heterozygotem Material. In manchen Fällen werden auch negative Reaktionen mit heterozygot bestückten Testzellen beobachtet.

Beispiele für Antigene mit Dosiseffekt: M/N-Antigen, Jka/Jkb–Antigen, Fya/Fyb-Antigen; S/s-Antigen.

Quellenangabe: Kiefel, Volker (Hg.): Transfusionmedizin und Immunhämatologie, Berlin, Heidelberg 2011 (Springer Verlag, ISBN 9783642127656)

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Interpretation der Ergebnisse ID-DiaPanel P und ID-DiaCell IP-IIP-IIIP Enzymtechnik bei 37°C:

Auch hier ist die Eigenkontrolle der Ausgangspunkt für die Ergebnisbewertung. Die Eigenkontrolle mit ID-Papain zeigt keine Reaktion (Abbildung 4).

Beim Ausschlussverfahren zur Identifizierung von Antikörpern wird das Ergebnis des ID-DiaPanel P betrachtet (Abbildung 6). Die in der Tabelle grün unterlegten Antigene dürfen nicht in Betracht gezogen werden. Die Testzelle 1 im ID-DiaPanel P fällt im Gegensatz zum Ergebnis des ID-DiaPanel mit einer negativen Reaktion auf. Dies ist ein Hinweis auf einen Allo-Antikörper, dessen passendes Antigen im Enzymtest zerstört wurde. In diesem Fall trägt die Testzelle 1 folgende enzymlabile Antigene: Fya, N, s, Xga. Ansonsten zeigen die Ergebnisse von beiden Panels keine signifikanten Unterschiede.

Fazit der vorliegenden Ergebnisse:

Betrachtet man alle Ergebnisse gemeinsam (Panel, Antikörpersuchtest IAT und Enzymtechnik), liegt der Verdacht nahe, dass es sich um ein Allo-Anti-c handeln könnte.

Durch die oben beschriebenen diskrepanten Ergebnisse der Testzelle 1 wird die Anwesenheit eines weiteren Allo-Antikörpers wahrscheinlich, der durch das Allo-Anti-c überlagert wird.

Um diese Vermutung bestätigen zu können, müssen weitere Testpanels eingesetzt werden. Hierfür steht das ID-DiaPanel Plus 6 zur weiteren Antikörperidentifizierung zur Verfügung.

Die ID-Karte zeigt folgende Reaktionen:

Ergebnis (Abbildung 9):

• Die Antikörperidentifizierung im ID-DiaPanel Plus 6 bei 37°C im IAT zeigt positive Reaktionen mit den Testzellen 14-18:

Hier gelten die gleichen Ausschlussregeln wie bei den vorherigen Testpanels, nur dass die noch auszuschließenden Allo-Antikörper im Fokus stehen (siehe Markierung Abbildung 10).

Das Allo-Anti-c ist durch die positiven Reaktionen in den Testzellen 15-18 bestätigt.

Die positive Reaktion in Testzelle 14 lässt sich durch das Allo-Anti-c nicht erklären.

Welche von den noch nicht ausgeschlossenen Allo-Antikörpern bieten hierzu das korrespondierende enzymlabile Antigen sowohl im ID-DiaPanel als auch im ID-DiaPanel Plus 6? Unter Beachtung aller oben genannten Aspekte bleibt nur ein Allo-Anti-Fya übrig.

Auch der Dosiseffekt sollte bei einer Identifizierung von Antikörpern beachtet werden.

Abbildung 9: Die Testzellen 14-18 im IAT zeigen positive Reaktionen

Abbildung 10: Antigen-Tabelle ID-DiaPanel Plus 6

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In diesem Fallbeispiel ist er im ID-DiaCell I-II-III IAT bei 37° gut zu erkennen. Die Testzelle I trägt sowohl Fya als auch Fyb Antigene (Abbildung 5: Fya+; Fyb +). Diese heterozygote Erbanlage erklärt das negative Ergebnis.

Vollständigkeitshalber müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden:

• Ausschluss von weiteren Allo-Antikörpern gegen folgende Antigene: E, K, Kpa, Jka, Lea, Leb, M, s und Lua

• Austestung der Patientenerythrozyten auf das korrespondierende Antigen

Schlussfolgerung:

Der Patient mit Blutgruppe A Rh positiv CCD.ee K negativ hat ein Allo-Anti-c und ein Allo-Anti-Fya. Der Patient muss mit Rh-Formel identischen und Fya-Antigen negativen Erythrozytenkonzentraten versorgt werden. Die endgültige Entscheidung zur Verfahrensweise liegt letztendlich in den Händen der transfusionsverant-wortlichen Ärzte.

Bitte beachten Sie außerdem die unterschiedlichen länderspezifischen Richtlinien für die Bestätigung und den Ausschluss von irregulären Allo-Antikörpern.

Haben Sie Fallbeispiele versäumt? Alle Ausgaben von getconnected stehen unter www.qcnet.com zum Download bereit.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: [email protected]

Stefanie Gembe, Immunohematology Consultant Central Europe

Verwendete Reagenzien im Fallbeispiel:

Artikelnr. Beschreibung

004014v LISS/Coombs Karte

005014v NaCl, Kälte-Antikörper und

Enzymtest Karte

004310v ID-DiaCell I-II-III

005310v ID-DiaCell IP-IIP-IIIP

004114v ID-DiaPanel

Artikelnr. Beschreibung

004214v ID-DiaPanel–P004414v ID-DiaPanel Plus 6009260v ID-Diluent 2005510v ID-Papain

ID-Inkubator L; ID-Zentrifuge L; ID-Pipetor FP-6

Die Ansätze erfolgten nach Packungsbeilage.

INFO-BOX ENZYMTECHNIK:

Grundsätzlich gilt, dass der alleinige Einsatz von einer Enzymtechnik nicht empfehlenswert ist. Enzym hat unter anderem die Eigenschaft, auch klinisch relevante Antigene zu zerstören. Dadurch können irreguläre Allo-Antikörper des Duffy Systems, MNS Systems und des Xga Systems nicht gebunden werden (siehe hell-grün unterlegte Spalten in den ID-DiaPanel und ID-DiaCell Antigen-Tabellen). Bei Enzymtechniken ist es wichtig, die Eigenkontrolle mit dem verwendeten Enzym anzuset-zen, um eine unspezifische Reaktion zwischen Patientenerythrozyten und dem Enzym auszuschließen.

Gemeinsame Tagung der DGTI und DGI

In diesem Jahr finden die 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie und die 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immungenetik gemeinsam vom 7. bis 10. September 2016 im Messezentrum Nürnberg statt.

Überzeugen Sie sich von unseren maßgeschneiderten Lösungen für Ihr immunhämatologisches Labor!

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie unter www.dgti-dgi-kongress.de.

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Im Februar 2016 fand in Hamburg die gemeinsame Jahrestagung der Interdisziplinären Gruppe für Labor und Durchfl usszytometrie (IGLD e.V.) sowie der Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien e.V. (INSTAND e.V.) statt. Die gesamte Konferenz war geprägt von dem Motto: Abkehr von starren thematischen Trennungen und Hinwendung zu einer alltagsnahen Vielfalt von Klinik, Diagnostik und Therapie.

Diese Philosophie stimmt mit dem Ansatz von Bio-Rad überein und so informierten sich zahlreiche Teilnehmer am Ausstellungsstand ausgiebig über die Breite und Praxistauglichkeit der Bio-Rad Lösungen für den labordiagnostischen Alltag.

Im Rahmen der Satellitensymposien berichtete Frau Dr. Stiegler aus dem St.-Johannes-Hospital Dortmund über ihre Erfahrungen mit unserem neuesten Vollautomaten für die Immunhämatologie, dem IH-500. Der Andrang war groß: Mehr als 100 Teilnehmer folgten ihren Ausführungen und zeigten ein reges Interesse am IH-500.

Getreu dem Motto „Hands on“ fanden am letzten Tag der Veranstaltung verschiedene Workshops zu allen auf der Konferenz vertretenen Themenbereichen statt. Bei Bio-Rad stand der manuelle Arbeitsplatz in der Immunhämatologie im Mittelpunkt. An drei vollständig installierten praxistauglichen Arbeitsstationen konnten die Teilnehmer in kleinen Gruppen selbst den kompletten Bearbeitungsprozess praktisch durchführen. Dabei erlebten sie, wie einfach die Dokumentation mit Hilfe der IH-Com Software und den Ablesegeräten ID-Reader Saxo und ID-Reader Banjo zu bewältigen ist.

Das positive Feedback der Teilnehmer bestärkt uns darin, auch in Zukunft weitere Veranstaltungen dieser Art anzubieten. Und nach der Konferenz ist ja bekanntlich vor der Konferenz – also dann vielleicht bis zur nächsten Jahrestagung 2017 in Düsseldorf!

Anke Blechta, Workfl ow / Solutions Consultant Central Europe

Gibt der Antikörpersuchtest auch Ihnen manchmal Rätsel auf, ist Ihr Transfusionsmediziner nicht ständig vor Ort oder bereiten Ihnen kniffl ige Fälle Kopfschmerzen?

Dann kommen Sie nach Mannheim. In unserem eintägigen Seminar am 25. Oktober 2016 gehen namhafte Referenten auf diese Herausforderungen ein. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie mit innovativen Lösungen Ihren Laboralltag effi zienter gestalten können. Nutzen Sie auch die Gelegenheit, den IH-500 kennenzulernen und erfahren Sie, wie er sich in der Praxis bewährt!

Weitere Details zum Programm und den Anmeldemöglichkeiten fi nden Sie hier: https://info.bio-rad.com/ih-fortbildungsprogramm-2016

Oder nutzen Sie gleich das Formular auf Seite 12 zur Anmeldung.

Wir freuen uns auf Sie!

Stefanie Gembe, Immunohematology Consultant Central Europe

Nachlese zur Jahrestagung von IGLD e.V. und INSTAND e.V.

Herausforderung in der ImmunhämatologieTagesseminar am 25.10.2016 in Mannheim

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Carbapenem-resistente Erreger (CRE) bergen erhebliche Probleme für das weltweite Gesundheitssystem. Das Resistenzspektrum dieser Erreger umfasst neben den Carbapenemen auch andere Antibiotikaklassen und lässt nur wenige Behandlungsmöglich-keiten offen. Gleichzeitig breiten sich CRE bzw. die für die Resistenz verantwortlichen genetischen Elemente rasant aus.

Die am häufigsten auftretenden Carbapenemasen sind OXA-48 und KPC. Ihre schnelle Identifizierung spielt vor allem für die epidemiologische Überwachung, aber auch für die Optimierung der antibiotischen Therapie und für das Patientenmanagement eine wichtige Rolle.

Als exklusiver Vertriebspartner von Coris Bioconcept hat Bio-Rad sein Produktportfolio um das neuartige Carbapenemasen-Test-system RESIST erweitert.

RESIST bietet Ihnen

• einen phänotypischen Nachweis von OXA-48 oder KPC in Bakterienkolonien,

• kinderleichte Handhabung,

• gebrauchsfertige Testkartuschen,

• eindeutige Ergebnisse nach spätestens 15 Minuten.

INFO-BOX

Eine Carbapenem-Resistenz wird ent- weder durch die Expression Carbapenem-hydrolysierender Enzyme oder durch Veränderungen der bakteriellen Membran, wie z. B. einen Porinverlust, verursacht. Durch Membranveränderungen hervorge- rufene Resistenzen sind nicht übertragbar. Carbapenem-hydrolysierende Enzyme hingegen werden durch mobile genetische Elemente kodiert, so dass eine von Carbapenemasen ausgelöste Resistenz leicht zwischen Organismen übertragen werden und sich ausbreiten kann. Carbapenemasen werden anhand ihrer genotypischen Eigenschaften klassifiziert. Zu den am häufigsten auftretenden Carbapenemasen zählen KPC, OXA-48, VIM und NDM. Typische Carbapene-mase-Bildner sind Klebsiella pneumoniae und Escherichia coli.

Carbapenem-resistente Erreger – eine schnelle und effektive Methode zur Identifikation von Carbapenemasen

RESIST - Testprozedur. Die zu untersuchenden Bakterienkolonien werden in der Pufferlösung suspendiert und anschließend in die Probenkavität der Testkartusche getropft. Nach maximal 15 Minuten können die Ergebnisse abgelesen werden. Ein positives Ergebnis zeigt sich durch Auftreten einer rötlich-violetten Bande auf der Testmembran. Es ist kein zusätzliches Testequipment notwendig.

RESIST Bestellinformationen:

Art.-Nr. Produktbeschreibung

K-15R1 OXA-48 K-SeT............. .................................................................. 20 TestsK-15R2 KPC K-SeT................... .................................................................. 20 Tests

Neugierig?

Kontaktieren Sie unseren Experten Dr. Michael Scheel, Tel.: 0172 / 898 8490, E-Mail: [email protected]

Dr. Michael Scheel, Microbiology Consultant Central Europe

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Herzlichen Glückwunsch!

Schon zum fünfzigsten Mal veranstaltet die Deutschsprachige Mykologische Gesellschaft e. V. (DMykG e.V.) ihre wissenschaftliche Tagung.

Nutzen Sie diese Jubiläumsveranstaltung im Technikhaus in Essen vom 8. bis 10. September 2016, um mit führenden internationalen Forschern und Klinikern die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie zu diskutieren.

Schauen Sie gern auch an unserem Stand vorbei. Wir freuen uns auf interessante Gespräche mit Ihnen in Essen. Kommen Sie zum Jubiläum und feiern Sie mit!

Nähere Informationen fi nden Sie unter www.dmykg-kongress.de.

Der D-100TM geht auf Reisen und kommt auch in Ihre Gegend!

Unter dem Motto „Die neueste Generation der Diabetes-Diagnostik: einfach – zuverlässig – sicher“ stellen wir Ihnen den D-100TM in folgenden Städten vor:

• Berlin, 10. Oktober 2016

• Nürnberg, 27. Oktober 2016

• Köln, 9. November 2016

Im Gepäck haben wir ein rundes Themenpaket aus Diabetes-Diagnostik, Rili-BÄK und Qualitätsmanagement. Seien Sie außerdem gespannt auf die D-100TM Erfahrungsberichte von Anwendern aus renommierten Laboren.

Möchten Sie den D-100TM persönlich in Augenschein nehmen?

Dann kontaktieren Sie Ihren Bio-Rad Mitarbeiter vor Ort für weitere Informationen.

Hendrik Plato, Diabetes, Hemoglobinopathies, HPLC Consultant Central Europe

Der 9. November 2016 steht im Zeichen der multiresistenten Erreger.

Im Rahmen eines Halbtagesseminars wird Ihnen Herr Professor Gatermann vom Nationalen Referenzzentrum für gram-negative Krankenhauserreger die Welt der Multiresistenzen näherbringen und Ihnen hilfreiche Tipps und Tricks zur MRGN-Klassifi zierung geben.

Erfahren Sie bei dieser Gelegenheit auch, wie Bio-Rad Sie mit seinen Produkten bei der Resistenztestung und der Multiresistenz-diagnostik unterstützen kann. Lassen Sie sich außerdem von Herrn Professor Schubert vom Max von Pettenkofer-Institut berichten, wie sich der ADAGIOTM, unser Komplettsystem für die antimikrobielle Empfi ndlichkeitstestung, in der Routine bewährt.

Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie von Ihrem Bio-Rad Außendienstmitarbeiter.

Wir freuen uns auf Sie in Berlin!

Dr. Michael Scheel, Microbiology Consultant Central Europe

HbA1c Diagnostik zum Anfassen

Multiresistenzen und MRGN in der Diagnostik9. November 2016 in Berlin

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Bio-Rad Laboratories GmbH, Clinical Diagnostics GroupHeidemannstraße 164, 80939 München, Tel.: 089/318 84 140, Fax: 089/318 84 100, www.bio-rad.de

HerausgebergetconnectedDIAGNOSTIKA NACHRICHTEN

Herausforderungen in der ImmunhämatologieMannheim, 25. Oktober 2016

Anmeldung zum Seminar

Fax-Nummer: 089-318 84 154, E-Mail: [email protected]

• Veranstaltungsort: Maritim Hotel, Mannheim

• Beginn der Veranstaltung: 10:00 Uhr

• Ende der Veranstaltung: ca. 16:00 Uhr

• Anmeldeschluss: 1. September 2016

• Teilnehmerzahl: maximal 70 Personen

• Teilnahmegebühr: 149,00 Euro pro Person zzgl. Mehrwertsteuer

• Rechnungsstellung erfolgt nach Seminarteilnahme

• Fortbildungspunkte sind bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg und beim DIW-MTA beantragt.

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