New Gemeindebrief 1/2005 RZlutherkirche-dus.ekir.de/gemeindebrief/gb200x/Gemein... · 2016. 4....

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Wir sind für Sie da Bezirk Bruderkirche Pfarrerin Irene Hildenhagen Johannes-Weyer-Straße 7 b Tel. 33 02 87 [email protected] Bezirk Lutherhaus Pfarrerin Manuela Trump Kopernikusstraße 9 b Tel. 9 34 43 30 Bezirk Paul-Schneider-Haus Pfarrer Ralf Breitkreutz Kopernikusstraße 9 c Tel. 39 38 37, Fax 9 17 99 71 [email protected] Sprechstunden der Pfarrerinnen und des Pfarrers nach Vereinbarung Sozialdienstteam Karin Hüsken, Ingeborg Karrer-Jönke und die Zivis: Mo. bis Fr. 9.00 bis 16.00 Uhr Kopernikusstraße 9 b,Tel. 9 34 43 35 Gemeindebüro Kopernikusstraße 9 b, 40223 Düsseldorf Mo., Di. und Fr. 9.00 - 12.00 Uhr Do. 12.00 - 15.00 Uhr, Mi. geschlossen Tel. 93 44 30, Fax 9 34 43 39 [email protected] www.ekir.de/Lutherkirche Konto-Nr. 000 102 90 65, BLZ 301 502 00 Kreissparkasse Düsseldorf Altenarbeit Bruderkirche: Pfarrerin Hildenhagen Lutherhaus: Pfarrerin Trump Paul-Schneider-Haus: Pfarrer Breitkreutz Jugendarbeit Jugendleiter Jürgen Weller Tel. 9 34 43 25 Jugendheim Kopernikusstr. 7 Tel. 9 34 43 22 Kindergärten Kopernikusstr. 7 a, Frau Viell Tel. 9 34 43 21 Germaniastr. 6-10, Frau Böhm Tel. 39 33 88 Johannes-Weyer-Str. 7, Frau Urbaniak Tel. 34 35 40 Konto-Nr. 10 10 164 024, BLZ 350 601 90, KD Bank Kinderhort Kopernikusstr. 7, Frau Scheil Tel. 9 34 43 24 Kindergottesdienst Pfarrer Ralf Breitkreutz Kirchenmusik Sebastian Voges, Kapeller Hofweg 3 40595 Düsseldorf,Tel. 9 34 43 28 oder 7 02 23 13 Küster Lutherhaus: J. Kluszczynski Tel. 9 34 43 26 Bruderkirche: I. Pobedasch Tel. 9 33 75 85 Paul-Schneider-Haus: H. Rait Tel. 3 03 64 86 Lutherkeller Kopernikusstr. 7 Tel. 9 34 43 23 Evangelische Lutherkirchengemeinde Düsseldorf www.ekir.de/lutherkirche 1-2005 Gemeindebrief

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  • Wir sind für Sie daBezirk BruderkirchePfarrerin Irene Hildenhagen

    Johannes-Weyer-Straße 7 bTel. 33 02 [email protected]

    Bezirk LutherhausPfarrerin Manuela Trump

    Kopernikusstraße 9 bTel. 9 34 43 30

    Bezirk Paul-Schneider-HausPfarrer Ralf Breitkreutz

    Kopernikusstraße 9 cTel. 39 38 37, Fax 9 17 99 [email protected]

    Sprechstunden der Pfarrerinnen und desPfarrers nach Vereinbarung

    SozialdienstteamKarin Hüsken, Ingeborg Karrer-Jönke und dieZivis: Mo. bis Fr. 9.00 bis 16.00 Uhr

    Kopernikusstraße 9 b, Tel. 9 34 43 35

    GemeindebüroKopernikusstraße 9 b, 40223 DüsseldorfMo., Di. und Fr. 9.00 - 12.00 UhrDo. 12.00 - 15.00 Uhr, Mi. geschlossenTel. 93 44 30, Fax 9 34 43 39 [email protected]

    www.ekir.de/LutherkircheKonto-Nr. 000 102 90 65, BLZ 301 502 00Kreissparkasse Düsseldorf

    AltenarbeitBruderkirche: Pfarrerin HildenhagenLutherhaus: Pfarrerin TrumpPaul-Schneider-Haus: Pfarrer Breitkreutz

    JugendarbeitJugendleiter Jürgen Weller Tel. 9 34 43 25Jugendheim Kopernikusstr. 7 Tel. 9 34 43 22

    KindergärtenKopernikusstr. 7 a, Frau Viell Tel. 9 34 43 21Germaniastr. 6-10, Frau Böhm Tel. 39 33 88Johannes-Weyer-Str. 7, Frau Urbaniak Tel. 34 35 40Konto-Nr. 10 10 164 024, BLZ 350 601 90, KD Bank

    KinderhortKopernikusstr. 7, Frau Scheil Tel. 9 34 43 24

    KindergottesdienstPfarrer Ralf Breitkreutz

    KirchenmusikSebastian Voges, Kapeller Hofweg 340595 Düsseldorf, Tel. 9 34 43 28 oder 7 02 23 13

    KüsterLutherhaus: J. Kluszczynski Tel. 9 34 43 26Bruderkirche: I. Pobedasch Tel. 9 33 75 85Paul-Schneider-Haus: H. Rait Tel. 3 03 64 86

    LutherkellerKopernikusstr. 7 Tel. 9 34 43 23

    Evangelische Lutherkirchengemeinde Düsseldorfwww.ekir.de/lutherkirche

    1-2005

    Gemeindebrief

  • Inhaltsverzeichnis ImpressumEditorial / Impressum 2Angedacht 3Gottesdienstplan 4Aus dem Presbyterium:Eingeladen sind alle 5Ökumene 6Lebenshilfe: Scheidung im Alter 7Aktuelles: Weltgebetstag 2005 8Aktuelles:Hephata-Tag 2004 9Dringender Aufruf 9Seniorinnen und Senioren:Freizeit Borkum 10Musik und mehr 11Lutherhaus 12Paul-Schneider-Haus 13Bruderkirche 13Kinder 14Kinder: Ein neues Kind... 15Kindersachenbörse 15Kinder: Kinderhort 16Jugend: Mitarbeiterausflug 2004 17Jugend 18Rund um . . . Karneval 19Aktuelles: Kabarettist 20Neue Kindertheatergruppe 20Kunst in der Kirche 21Die LutherRatten 21Nachruf 22Widerspruchsrecht 22Amtshandlungen 23

    RedaktionRalf BreitkreutzWaltraud VietorDr. Helga SpelsbergAndreas WeinerGestaltungMartina MüllerFotografieNicole BöhmDruckW. Klee, Siebenbürgenweg 17, Tel.: 79 35 50DistributionChrista GüntherHerausgeberPresbyterium der EvangelischenLutherkirchengemeinde DüsseldorfKopernikusstraße 9 b40223 DüsseldorfRedaktionsschlussfür den nächsten Gemeindebriefist der 15. Februar 2005

    Ein sehr herzliches Dankeschön allen freiwilli-gen Helfern, die es immer wieder ermöglichen,jedem evangelischen Haushalt einenGemeindebrief zuzustellen. Da aber freiwilligeHilfe keine Verpflichtung für jedes Mal bedeu-tet, suchen wir dringend weitere Austräger-innen und Austräger, insbesondere für dieStraßen: Auf’m Hennekamp, Ringelsweide,Bracht-, Brinkmann-, Brunnen-, Esmarch-,Erasmus-, Henrietten-, Redinghoven- undWitzelstraße. Bitte melden Sie sich bei PfarrerRalf Breitkreutz, Telefon: 39 38 37.

    „Müde bin ich, geh’ zur Ruh, schließemeine Augen zu. Vater, lass dieAugen dein über meinem Bettesein.“ Mit diesen Worten aus demLied 484 unseres Gesangbuchshaben meine Mutter oder mein Va-ter meine Brüder und mich, als wirnoch klein waren, abends ins Bettgebracht. Diese Worte sollten unsgenauso wie die Worte des Psalm-beters aus Psalm 4 friedlich in denSchlaf begleiten, diese Worte sollenzum Ausdruck bringen, dass Gottüber uns und allem schützend seineHand hält. Jahre später fällt mirimmer noch dieser Liedvers ein.Aber ich weiß auch, dass auf unsererWelt viele Menschen nicht friedlichin ihr Bett gehen und viele Men-schen eben nicht sorglos einschlafenkönnen:Ich denke an Menschen, die eineschwere, vielleicht nicht mehr heil-bare Krankheit haben und sichnachts ruhelos hin und her drehen.Ich denke an Menschen, die einsamsind und denen jede Nacht zur Qualwird, weil das Alleinsein unendlicherscheint.Ich denke an Menschen in Kriegs-

    gebieten weltweit, in denen Frauen,Männer und Kinder nicht wissen, wound wie lange sie etwas Ruhe in derNacht finden können.Ich denke an die Menschen in unse-rem Land, die als Obdachlose oftohne ein Dach über dem Kopf imFreien oder in Unterführungen ein-schlafen müssen, weil sie den Wegzur Gemeinschaftsunterkunft nichtrechtzeitig erreicht haben.Ich denke an die Menschen, die viel-leicht Weihnachten nicht mehr rich-tig feiern konnten, weil ihnen zumJahresbeginn gekündigt wurde undsie nun arbeitslos sind und vollerSorgen in die Zukunft blicken.Bei alledem kann unser Glaube einegroße Hilfe sein – genauso wie daströstende Wort von einem Men-schen in meiner Nähe oder ein Lied-vers, der mir aus meiner Kinderzeitwieder einfällt.Ich wünsche uns allen ein wirklichsorgloses und friedliches Jahr 2005!

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    Angedacht

    PfarrerRalf Breitkreutz

    „In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein:denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen. (Psalm 4,9)

  • Aus dem Presbyterium

    Eingeladen sind alle

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    GottesdienstplanDatum Paul-Schneider-Haus Bruderkirche Lutherkirche

    Samstag 18.00 Uhr Sonntag 10.00 Uhr Sonntag 11.00 Uhr

    Einmal im Jahr nimmt sich das Pres-byterium unserer Gemeinde aus-führlich Zeit, um über grundsätzlicheFragen der geistlichen Gemeindelei-tung nachzudenken. So haben wiruns im November 2004 einen Vor-mittag lang ausgetauscht überunsere eigenen Erfahrungen, Vor-stellungen und Fragen rund um dasThema „Abendmahl“ . Angeregtdurch den Beschluss unsererEvangelischen Kirche im Rheinlandvom 15. Januar 2004: „Eingeladensind alle – warum die Kirche nichtvom Mahl des Herrn ausschließendarf“ haben wir vor allem darüberdiskutiert, wie wir in der Praxis der Abendmahlsfeiern in unserenGottesdiensten deutlicher machenkönnen, dass die Einladung zumTisch unseres Herrn nicht folgenlosbleibt, aber bedingungslos allenMenschen gilt. Denn „wenn schonder Gastgeber Jesus Christus selbstbei seinen Mahlfeiern nach demGrundsatz verfährt: Wer zu mirkommt, den werde ich nicht hinaus-stoßen (Johannes 6, 37), um wie vielmehr ist es den Gästen, die dieMahlfeier leiten, verboten, andereGäste vom Mahl des Herrn auszu-

    schließen“ (Zitat aus dem Beschlussder Landessynode). In unseren Be-ratungen hat dann vor allem dieFrage einen breiten Raum einge-nommen, wie wir auch Menschen,die keinen Wein trinken dürfen oderwollen, eine Teilnahme am Abend-mahl ermöglichen. Wir sind unsbewusst, dass auch eine Kommunionallein des Brotes für einzelne Per-sonen eine angemessene Lösungsein kann, weil auch das Brot desAbendmahls allein die ganze Wir-kung des Abendmahls vermittelt(sogenannte communio sub una).Trotzdem denken wir als Presbyteri-um weiter darüber nach, ob wir auf-grund des biblischen Liebesgebotsund aus seelsorglichen Gründen zu-künftig Traubensaft als „Gewächsdes Weinstocks“ (Matthäus 26, 29)reichen. Die Möglichkeit für Kinder,am Abendmahl teilzunehmen, könn-te ein weiteres Argument sein.Gerne würden wir Ihre Meinungen,Erfahrungen und Fragen in unserenMeinungsbildungsprozess mit ein-beziehen. Darum schreiben Sie unsoder sprechen Sie die Presbyteriums-mitglieder doch einfach an.

    Pfarrerin Manuela Trump

    22.1./23.1. 4. So.Septuagesimä Hildenhagen Hildenhagen A Breitkreutz29.1./30.1.Sexagesimä Breitkreutz Trump Trump

    5.2./6.2.Estomihi Breitkreutz Breitkreutz Hildenhagen A

    12.2./13.2.Invokavit Trump Breitkreutz Trump

    19.2./20.2.Reminiscere Hildenhagen A Hildenhagen Trump A/E

    26.2./27.2. 4. So.Okuli Breitkreutz Hildenhagen A Breitkreutz

    5.3./6.3.Lätare Breitkreutz Breitkreutz Hildenhagen

    12.3./13.3.Judika Breitkreutz Trump Breitkreutz

    19.3./20.3.Palmarum Hildenhagen A Hildenhagen Erdmann A/E

    24.3. Trump AGründonnerstag – – 19.30 Uhr

    25.3. Trump AKarfreitag 16.00 Uhr Hildenhagen A Trump A

    26.3./27.3.Ostern – Hildenhagen A Breitkreutz A

    28.3. OsterfrühstückOstermontag Breitkreutz – –

    10.00 Uhr

    2.4./3.4.Quasimodogeniti Breitkreutz Hildenhagen Breitkreutz A

    9.4./10.4.Miserik. Domini Trump Trump Hildenhagen

  • 6 7

    LebenshilfeÖkumene

    Alte Liebe rostet nicht. So lauteteine Redensart, die heutzutagenicht mehr uneingeschränkt zu gel-ten scheint. Alte Liebe rostet doch:laut Statistik wird jede zehnte Ehenach der Silberhochzeit geschieden.Im Jahre 2003 wurden 20.000 Ehen,die länger als 26 Jahre gehaltenhatten, geschieden. Vor 30 Jahrenwar es ein Viertel davon. Aus derSicht eines Eheberaters ist derAbschied vom Berufsleben einwichtiger Knackpunkt, an dem diePaare aus unterschiedlichen Grün-den in eine Krise geraten, die ihnenimmer häufiger unlösbar scheint.Das Leben in ununterbrochenerZweisamkeit muss neu bearbeitetwerden. Hinzu kommen unter-schiedliche Vitalität, Angst vorAbhängigkeit, Krankheit und Tod.Der Wunsch nach einem jüngerenPartner scheint keine wesentlicheRolle zu spielen, wie man anneh-men möchte. Es sind häufiger dieFrauen, die Trennungswünschehaben, weil sie sich öfter unterord-nen mussten und sich dann dochnoch von ihrem vermeintlichenoder tatsächlichen Joch befreienmöchten. Die Angst vor dem Alleinsein lässt Scheidungswillige

    Scheidung im Alter – Anfang oder Ende?Samstag, 08.01.2005 17.00 Uhr, Pfarrkirche St. BonifatiusMesse zu Epiphanie

    Montag, 17.01.2005 19.30 Uhr, Paul-Schneider-HausOrthodoxie und KatholizismusReferent: Werner Köppen, Dipl. Theol., Düsseldorf

    Sonntag, 06.02.2005 18.00 Uhr, Alt St. Martin (Bachstr./Martinstr.)Vesper mit gregorianischen GesängenEs singt die Schola Gregoriana unter Leitung von Andreas Petersen.Liturgie: Pfarrer Dr. M. Evang und Pfarrer R. Breitkreutz

    Montag, 21.02.2005 20.00 UhrBesichtigung der griechisch-orthodoxen KircheLeitung: Erzpriester Joannis PsarakisTreffpunkt: Am Schönenkamp 1, Düsseldorf

    Montag, 07.03.2005 19.30 Uhr, Paul-Schneider-Hausfiftyfifty und die Obdachlosenarbeit in DüsseldorfReferent: fiftyfifty-Schirmherr Bruder Matthäus

    Montag, 21.03.2005 19.30 Uhr, Paul-Schneider-HausJudentum und Christentum:Der jüdische Gottesdienst in der GegenwartReferent: Prof. Dr. Yizak Ahren, Köln

    Vorschau:Montag, 18.04.2005 19.00 Uhr

    Die Düsseldorfer Synagoge:Besichtigung, Führung, GesprächZietenstraße 50Personalausweis ist erforderlich

    Anmeldung zu den Exkursionen bitte im Pfarrbüro St. Bonifatius, Tel. 39 33 87.

    manchmal aber zurückschrecken.Die, die sich trennen, bleiben dannauch oft allein. Das Knüpfen neuerKontakte fällt schwer, weil man auf andere zugehen, Kompromisseschließen und erstarrte Verhaltens-weisen abändern muss. Zudem sinddie Möglichkeiten, jemand Neuemzu begegnen, begrenzt. Wie kannman daran arbeiten, dass man auchim Alter eine zufriedene Ehe führt?Auch hier gilt: vorbeugen ist besserals heilen. Während der gesamtenEhe Vorsorge treffen heißt, Konfliktenicht unter den Teppich zu kehren,aber auch über die innere Welt zusprechen und für den anderen trans-parent zu sein. Partnerschaft istArbeit und leider nicht nur Vergnü-gen. Vielleicht sollte man allzuromantische Erwartungen gar nichterst zulassen. Alles hat seinen Preis,auch das gemeinsame Leben.Letztlich muss sich jeder seinerMaßstäbe und seiner Verantwor-tung für den anderen bewusst seinund danach denken und handeln.Religiöse und moralische Gründemögen dabei wegweisend und hilf-reich sein.(Anregung aus chrismon 11/2004)

    Dr. Helga Spelsberg

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    AktuellesHephata-Tag 2004

    Aktuelles

    Der diesjährige Weltgebetstag istweltweit festgelegt auf Freitag, den04. März. Die Liturgie für diesen Tagstammt dieses Mal aus unseremNachbarland Polen. Das Mottoheißt „Lasst uns Licht sein“. Es fußtauf Jesu Zuspruch aus der Bergpre-digt: Ihr seid das Licht der Welt. Undim Epheserbrief, den die Verfas-serinnen der Gottesdienstordnungebenfalls zitieren, heißt es in etwa:Werdet, was ihr seid, lebt als Kinderdes Lichts.Der Weltgebetstag wird seit über100 Jahren auf der ganzen Weltgefeiert. Das Motto der polnischenLiturgie gilt weltweit für dieChristinnen aller Konfessionen inüber 170 Ländern. Zweifellos ist dasLeben der 38 Millionen EinwohnerPolens mehr geprägt von christli-chen Traditionen als jedes andereLand Europas. Das gilt nicht nur für

    die 90 bis 96 Prozent Katholiken –auch die Orthodoxen, die Protestan-ten und Mitglieder anderer christli-cher Kirchen sind in ihrem Lebensehr stark religiös geprägt. Gegenalle Erwartung hat sich seit Jahreneine tragfähige Ökumene „in desPapstes eigenem Land“ entwickelt.Und so konnten Frauen aus neunverschiedenen Konfessionen einegemeinsame Basis finden und dieneue Liturgie und das Begleitmate-rial schreiben.Auch wir werden wieder mit fünfkatholischen Gemeinden den Welt-gebetstag feiern.Der Termin – 04. März 2005 – stehtfest. In welcher Gemeinde der Welt-gebetstag dieses Jahr begangenwird und die genauen Zeiten fürVorbereitung und Gottesdienst ent-nehmen Sie bitte den Abkündigun-gen und Aushängen.

    Waltraud Vietor

    Weltgebetstag 2005

    Dringender Aufruf!

    Am 07.11.2004 feierte unsere Ge-meinde einen Gottesdienst mitGästen aus der Ev. Stiftung Hephatain der Bruderkirche. Unsere Ge-meinde hat der Stiftung ein Grund-stück in der Christophstraße zurVerfügung gestellt, auf dem einWohnhaus errichtet werden soll, indem Menschen mit Behinderungenein Zuhause finden. Im Gottes-dienst stellten zwei Mitarbeitendeaus Hephata in einem Rollenspieleindrücklich vor allem dar, wie einegute Nachbarschaft gestaltet wer-den kann.Im Anschluss an den Gottesdienstfand wieder ein Basar statt, aufdem ehrenamtliche Mitarbeitende

    aus dem Bastel- und Handarbeits-kreis der Bruderkirche sowie demFrauenkreis des Lutherbezirks ihremit viel Liebe selbstgemachten Wa-ren zum Verkauf angeboten haben.Daneben gab es eine schmackhafteSuppe und auch Kaffee und Kuchen,um Leib und Seele zu stärken.Wir freuen uns über den Erlös, derinsgesamt 1875,- € betrug und denMenschen mit Behinderungen ausder Ev. Stiftung Hephata zugutekommt. Allen ehrenamtlichen Kräf-ten, die zu diesem Erlös beigetragenhaben, sei auf diesem Weg ganzherzlich gedankt.

    Pfarrerin Irene Hildenhagen

    Wir suchen ab sofort einen Zivildienstleistendenoder einen jungen Menschen, der ein freiwilligessoziales Jahr absolvieren möchte.Auch für die reguläre Eintrittszeit im Juli/August2005 sucht die Lutherkirchengemeinde Zivis undjunge Menschen mit sozialem Engagement.!

    Bitte setzen Sie sich mit Pfarrer Breitkreutz, Tel.: 39 38 37, in Verbindung.

  • Seniorinnen und Senioren

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    Musik und mehr

    Eine Woche Borkum! Voller freudiger Erwartung begannen wir unse-re Fahrt mit dem Bus. Bei strahlendem Sonnenschein und milder Luftkamen wir in Eemshaven an. Alle freuten sich, denn so konnte mansich die Wartezeit auf der Fähre mit einem Platz an der Sonne ver-schönern. Es wurde eine problemlose Überfahrt und auf der Insel wie-der Sonnenschein.Alle Tage waren angefüllt mit Spaziergängen am Strand, durchDünen, durch den Ort, mit einer Inselrundfahrt und anschließendemKaffeetrinken, einer Schifffahrt zu den Seehundbänken, von der alleganz begeistert wieder zurückkamen. Den Abschluss eines jedenTages bildete ein fröhliches Beisammensein mit viel Unterhaltung,z.B. mit Spielen und angeregten Gesprächen.Wir haben uns alle, ohneAusnahme, sehr wohlgefühlt. Die Woche verging wie im Fluge, und somancher wäre gerne noch länger geblieben.Das schöne Wetter begleitete uns bis zum letzten Tag, so, als wollte esuns für die stürmische Freizeit auf Borkum im vergangenen Jahr ent-schädigen.Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Der Termin steht bereitsfest: 24.09.2005 bis 01.10.2005.

    Erika Gläser und Helga Rauber

    Sonntag, 16.01.2005 17.00 Uhr,St. Suitbertuskirche, KarolingerplatzChorkonzert

    Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy,Benjamin Britten, Lars Johan Werle, Knut Nystedt Wilhelm Stenhammar undJonathan HarveyFriedemann Herz – Orgel – spielt Werke von Johann Sebastian Bach und ArvoPärt ~ensemble provocale düsseldorf~

    Leitung: Sebastian Voges / Eintritt: 10 € (8 €)

    Sonntag, 30.01.2005 16.00 Uhr,Paul-Schneider-Haus, Germaniastraße 6-10Klavierkonzert

    Werke von Joseph Haydn, Franz Schubert und Edvard GriegVladimir Mogilevsky – KlavierEintritt: 5 € (Kinder bis 14 Jahren frei)

    Sonntag, 13.03.2005 17.00 Uhr,Lutherkirche, KopernikusstraßePassionskonzert

    Franz Liszt – Via crucis (Der Kreuzweg), Antonin Dvorak – aus:Stabat mater, u.a. Solisten und Kantorei an der Lutherkirche

    Leitung: Sebastian Voges / Eintritt: 10 € (8 €)

    Außerdem lädt die Kantorei an der Lutherkirche zum Mitsingen ein.Geprobt wird mittwochs von 20 bis 22 Uhr in der Kopernikusstr. 9.Interessierte melden sich bitte bei Kantor Sebastian Voges, Tel.: 7 02 23 13.

    Ebenso willkommen sind Spenden unter dem Spendenzweck „für dieKirchenmusik“. Die Angaben zum Konto der Lutherkirchengemeinde finden Sie auf der Rückseite dieses Gemeindebriefs.

    Freizeit Borkum 02.09.2004

    Konzertveranstaltungen

  • Lutherhaus Paul-Schneider-HausMontag19.00 Uhr Sitzung des Presbyteriums

    ( jeden 2. Montag im Monat)

    Dienstag14.00 Uhr Spielkreis für Senioren

    Mittwoch15.00 Uhr Altenclub

    (jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat)Seniorentanz mit Pfarrer Alsdorf( jeden 3. Mittwoch im Monat)

    16.00 Uhr Kindermusik17.00 Uhr Instrumentalgruppe

    für Jugendliche18.45 Uhr Flötenkreis20.00 Uhr Kantoreiprobe20.00 Uhr Kabarettbesprechung der

    LutherRatten-Literatenim Lutherkeller

    Dienstag15.00 Uhr - 17.00 Uhr

    KleiderladenMittwoch15.00 Uhr Mittwochstreff

    ( jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat)

    Donnerstag16.30 Uhr Besuchsdienstkreis

    ( jeden 2. Donnerstag im Monat)Freitag11.30 Uhr Kindergartengottesdienst

    (letzter Freitag im Monat)

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    Bruderkirche

    Montag15.00 Uhr Basteln und Handarbeiten

    (jeden 2. und 4. Montag im Monat)

    Mittwoch18.00 Uhr Posaunenchor

    Donnerstag15.00 Uhr Altenclub

    (jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat)

    Am Wochenende nach Vereinbarung:Proben des ensemble provocale

    Der Schulgottesdienst für die Gemein-schaftsgrundschule „Im Dahlacker“ findetwöchentlich donnerstags im Paul-Schneider-Haus statt.

    Der Schulgottesdienst für die Martin-Luther-Grundschule findet dienstags, alle 14 Tage, inder Bruderkirche statt.

    „Suchen - Finden - Lesen“ – alte Bücher inder Bruderkirche, jeweils nach dem Gottes-dienst im Gemeindehaus zu erwerben.

    Donnerstag15.00 Uhr Frauenhilfe

    ( jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat)

    19.30 Uhr Bibel teilen(jeden 4. Donnerstag im Monat)

    Freitag10.45 - 12.15 Uhr

    Spielgruppe15.00 Uhr Kindertanzkreis20.00 Uhr Folkloretanzkreis LutherReigen20.00 Uhr Der Lutherkeller

    (Der Gemeindetreff ist jeden 1. und 2. Freitag im Monatgeöffnet)

    Sonntag nach dem GottesdienstEine-Welt-LadenFür alle Bezirke: Telefonkette

    Ansprechpartnerin Frau Danne, Telefon: 15 19 80

    Für alle Bezirke: Fahrdienst mit dem roten GemeindebusWer den Fahrdienst in Anspruch nehmen möchte,wende sich bitte rechtzeitig – etwa zwei Tage vorher – an die Pfarrerinnen, den Pfarrer oder an unsere Gemeindeschwester Frau Hüsken.

    Kopernikusstr. 7 - 9 Germaniastr. 6 - 10

    Johannes-Weyer-Str. 7

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    KinderKinder

    Durch die Zeit rund um das Ernte-dankfest wurde es im vergangenenJahr wieder ein aktuelles Thema inunserer KiTa: Es gibt sehr viel, für daswir Gott danken können! In selbstformulierten Gebeten, in Bildern undGesprächen danken unsere KinderGott nicht nur für die Ernte. Sie dan-ken Gott ganz selbstverständlich füralles, was sie im Leben haben. Wennwir, die Kinder und das Team, uns aufdiese Weise intensiv damit beschäf-tigen, wie gut es uns geht, liegt esnahe, an die zu denken, denen es

    nicht gut geht. Und so wurde die fast6jährige Evalyn unser neues Kind.Wir haben eine Patenschaft – ver-mittelt durch die Kindernothilfe - fürsie übernommen und möchtendadurch ein wenig helfen, dass sieeine Chance bekommt, denn Evalynlebt mit ihrer Familie in sehr armenVerhältnissen auf den Philippinen.Wenn Sie mehr über Evalyn erfahrenmöchten, können wir Sie schon jetztherzlich zu unserem Gottesdienstam 03. April 2005 in die Lutherkircheeinladen!

    Ein neues Kind in der Ev. TagesstätteGermaniastraße!

    In diesem Jahr wird Ihnen der Früh-jahrsputz im Kinderzimmer sicherleicht fallen, denn am 12.03.2005 fin-det endlich wieder unsere Kinder-sachenbörse statt! Kaufen und ver-kaufen können Sie bei Kaffee undKuchen alle Dinge rund ums Kind.Die Standgebühr für Verkäufer be-trägt 2 Euro und einen Kuchen pro

    Tisch. Der Erlös aus dem Kuchenver-kauf und der Standmiete kommtdem Patenkind der Kindertagesstät-te Germaniastraße zugute.

    Anmeldungen nimmt Frau Böhm in der KiTa Germaniastraße bis zum 4. März 2005 unter der Telefonnum-mer 39 33 88 entgegen.

    Kindersachenbörse in der Lutherkirche

    Die Geburt Jesu

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    Jesus aus Nazaret trat wie einProphet auf. Er verkündete: „Gott istmit euch! Er liebt euch wie einVater.“ Wir Christen glauben, dass erder verheißene Messias ist, der dasHeil in die Welt bringt.Mit Jesu Geburt verhielt es sich so:Eines Tages kam der Engel Gabriel zuMaria, einer jungen Frau. Er sagte:„Du wirst einen Sohn bekommen. Erist ein Geschenk Gottes an dieMenschen.“ Da erschrak Maria, dochsie vertraute Gott. Kurz vor der

    Geburt reisten Maria und Josef, ihrMann, nach Bethlehem. KaiserAugustus hatte befohlen, dass sichjeder in seine Heimatstadt begebensollte. In Bethlehem fanden sie keineHerberge; nur ein Stall war noch frei.Dort gebar Maria einen Sohn undnannte ihn Jesus. Auf dem Feldewachten Hirten bei ihren Schafen.Ihnen erschienen Engel.

    Was die Engel den Hirten verkünde-ten, erfährst du, wenn du dasBilderrätsel löst.

  • Kinder

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    Jugend

    Mitarbeiterausflug 2004 – oder die Reisein den sauerländischen „Regenwald“

    Die zwanzig ehrenamtlichen Be-treuer des Jugendheims der Luther-kirchengemeinde freuten sich schondas ganze Jahr auf diesen Ausflug,denn endlich konnten sie sich selbstbetreuen.Hinter den sieben Bergen des Sauer-lands lag der märchenhafteste,westernartigste und kinderfreund-lichste Freizeitpark Fort Fun, den diezwanzig Zwerge jemals gesehenhaben. Trotz orkanartigen, hoch-sommerlichen Regens wurde dasgesamte Angebot an Fahrgeschäf-ten dank der hochmodischen Regen-bekleidung der Fort Fun Boutique®voll ausgeschöpft. Zum Trocknentraf man sich im Saloon, in dem

    In den Herbstferien fuhren wir zueinem Ferienpark nach Holland. Wirwaren 20 Jungen, 10 Mädchen und6 Erzieherinnen. Als wir in den ver-schiedenen Häusern ankamen,mussten wir erst einmal die Bettenbeziehen. In einem Haus wohnten 6Kinder und 1 Erzieherin. Am 1. Tagteilten wir auch den Küchendienstein, denn wir kochten selbst. JedesKind durfte sich sein Lieblings-gericht aussuchen.Im Ferienpark gab es ein großesSchwimmbad, das wir kostenlosbenutzen konnten. Wir gingen anzwei Nachmittagen dorthin. Wennes regnete, gingen wir zu einemSpielplatz in einer riesigen Hallemit Hüpfburgen und anderen Spiel-geräten. Nebenan konnten wir auchbowlen. Bei trockenem Wetter gin-gen wir zu einem Spielplatz imFreien mit einem riesigen Hüpfkis-sen und zum Streichelzoo. Wennwir mal nichts vorhatten, gingenviele Kinder in den Wald und spiel-ten Indianer und Cowboy.Am vorletzten Tag fuhren wir zueinem Affen-Zoo in Appeldorn. Dortgibt es viele Affen. Manche laufenin offenen Gehegen herum und

    klettern auf die Menschen (sieheFoto). Die Erzieherinnen musstenExtra-Affentaschen tragen und unse-re Rucksäcke wurden weggeschlos-sen.An einem Abend gingen wir mitunseren Taschenlampen in denWald. 2 Erzieherinnen und die Kinderaus ihren Häusern zogen früher losund die anderen kamen nach. Die 1.Gruppe hatte sich im Wald verstecktund die Lampen ausgemacht. Als die2. Gruppe vorbeikam, erschrecktensie die Gruppe mit Geschrei undihren hellen Lampen. 2 Häuser spiel-ten auch im Dunkeln im Wald ver-stecken. Das Gleiche wurde auch anvielen Abenden im Haus gespielt.Fast alle Kinder verstanden sich gut.Die schöne Zeit war dann auch schonbald vorbei und der Bus holte uns ab.Es war schön und nach der Rückfahrtwaren die meisten Kinder erschöpft.

    Markus Weiner und Sieglinde Milz

    Kinderhort

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    jeder dank eines Rodeoschleuder-gangs ganz schnell wieder trockenwurde.Dieses gelungene Ereignis wurdedankbarerweise von Papa Schlumpf,alias Jugendleiter Jürgen Weller, mitneuester Technik festgehalten. Diezwanzig Zwerge werden sich nochlange an diesen schönen Tag erin-nern und freuen sich schon auf dennächsten Ausflug – vielleicht insSchlaraffenland?

    Euer Jugendheim-Team

  • Rund um . . .

    . . . Karneval

    18

    Jugend

    Das Wochenprogramm hängt im Schaukasten des Jugendheimes aus!

    montagsab 16.00 Uhr Kindergruppe „Die Gekos“

    ab 6 Jahren/Schulkinderab 17.45 Uhr Jugendgruppe „Die Giganten“

    ab 15 Jahren

    dienstagsab 16.45 Uhr Kindergruppe „Die Wiesel“

    ab 9/10 Jahren

    mittwochsab 18.00 Uhr Kinder-/Jugendtreff

    „Die Superstrolche“/ „Bilalligruppe“ab 12 Jahren

    donnerstagsab 16.15 Uhr Kindergruppe „Die Wühlmäuse“

    ab 8/9 Jahren

    von 18.00 bis 19.30 Uhr Konfirmandentreff

    ab 19.30 Uhr Mitarbeiterkreis (1 x im Monat)

    freitagsab 16.00 Uhr Mädchengruppe

    ab 10 Jahren

    ab 20.00 Uhr Lutherkelleram 1. und 2. Freitag im Monat fürjunge und junggebliebene Erwachseneam 3. Freitag im Monat als „Spieltreff“ für jugendliche Besucher unserer Einrichtung

    Weitere Informationen im Internet unterwww.Jugendheim-Lutherkirche.de oder imJugendheim oder direkt beim JugendleiterJürgen Weller (Dipl. Sozialpädagoge),Telefon: 9 34 43 25

    Jeden Freitag Folkloretanzangebotim Gemeindesaal der Lutherkirche, Kopernikusstraße

    mit modernen Tänzen aus verschiedenen Ländernab 15.00 Uhr „Die kleinen Tanzmäuse“, Kinder ab dem 1. Schuljahr

    ab 19.30 Uhr „LutherReigen“, Familienangebot

    Im antiken Rom feierte man dieSaturnalien, ein Freudenfest, das andie Herrschaft des Gottes Saturnerinnern sollte, in der es keineSklaverei gab. Sklaven und Herrentauschten die Kleider, Herren bedien-ten die Sklaven. Die Saturnalienwaren eine Art römischer Karnevalund wurden bis ins 4. Jahrhundertnach Christus gefeiert. Im keltisch-germanischen Raum war das Früh-jahr die Zeit der Vertreibung böserWinterdämonen. Mit Lärm undFeuer ging man gegen sie vor. Mitder Christianisierung wurden solchheidnische Feste dem Kirchenjahrunterworfen. Obwohl sie gegen dasteuflische Treiben wetterte, feierteauch die Kirche die sogenannteFastnacht. So war es im Mittelalterüblich, dass die „niedere“ Geistlich-keit einen Narrenpapst oder einenNarrenbischof wählte, der auf einemEsel in die Kirche ritt. Es folgte einLobgesang auf den Esel und einGottesdienst wie üblich. Eine Ver-bindung zu den antiken Saturnalienlässt sich hier unschwer erkennen.Religiöse Bruderschaften veranstal-teten Figuralprozessionen in unter-schiedlicher Verkleidung: Männer

    verkleideten sich beispielsweise alsFrauen, was den Kirchenoberen einDorn im Auge war. Wiederholt wur-de es Klerikern verboten, sich zumaskieren, offensichtlich ohne nach-haltige Wirkung. Ab dem 18. Jahr-hundert machte die Klostergeistlich-keit den Donnerstag vor Karnevalzum Beginn der Fastnacht. Hier lie-gen wahrscheinlich die Ursprüngeder Weiberfastnacht. Der Begriff„Fastnacht“ war übrigens im Mittel-alter sehr wörtlich zu nehmen, dennes war der Abend vor der großenFastenzeit (und ist es immer noch,wenn auch in abgeschwächter undindividuell auslegbarer Form). DerBegriff Karneval bezeichnet nichtsanderes, bedeutet doch „carne vale!“aus dem Lateinischen übersetzt„Fleisch, ade!“. Derartig streng mussman es heutzutage nicht halten.Jedoch verzichtet man eher im über-tragenen Sinne während der an-schließenden Fastenzeit auf Süßig-keiten, Alkohol oder andere Genuss-mittel. Ein bisschen Selbstdisziplinfür knapp 6 Wochen im Jahr – dashat noch keinem geschadet.

    Dr. Helga Spelsberg

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  • 20

    Aktuelles

    Jens Neutag in der LutherkircheDer Tag beginnt, doch Jens Neutag hat bereitsabgefrühstückt. Er war der Mr. Aufschwung, derkabarettistische Mutmacher der Republik, dochjetzt sitzt er eingesperrt in der Speisekammereines deutschen Mittelklassehotels. Was fürFragen er sich dort stellt, können Sie am29.01.2005 um 20.00 Uhr in der Lutherkircheerfahren. Sichern Sie sich Karten für 10 € unter934430 oder 393837!

    Neue Kindertheatergruppe„Im Theater finden die Menschen dieWildheit der Kinder wieder, dochhaben sie deren Klarsicht verloren.“(Jean Cocteau)Dies könnte ein Leitmotiv für unsereneue Kindertheatergruppe sein. Inihr geht es um das Erlernen undÜben von Grundtechniken des The-aterspielens. Darüber hinaus sollensowohl spontane Kreativität als auchdas überzeugende Darstellen einerRolle zum Tragen kommen. Nach denSommerferien wollen wir das bisdahin Gelernte bei der Erarbeitungeines Theaterstücks anwenden. DenAbschluss für 2005 sollen zwei Auf-führungen im Dezember bilden. In

    Zusammenarbeit mit Herrn Weller,unserem Jugendleiter, möchte ichdiese Gruppe leiten. Ich war zuletzt12 Jahre als Lehrer an einer Grund-schule in Wuppertal tätig und dasTheaterspiel dort hat den Kindernund mir viel Freude gemacht.

    Ansprechpartner:Wilfried Hildenhagen, telefonisch er-reichbar unter: 33 02 87Gesuchte Gruppe: Jungen und Mäd-chen im Alter von 8 - 10 JahrenBeginn: Mittwoch, der 16. Februar2005, 15.00 - 16.00 UhrOrt: Gemeindezentrum Bruderkirche,Johannes-Weyer-Straße 7

    b d q s h l x äy n ,

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    Klaus Hofmann wurde 1952 in Karls-ruhe geboren. Er studierte an derstaatlichen Kunstakademie Düssel-dorf bei Prof. Ludmilla von ArseniewMalerei. Seit 1981 stellt er seineWerke im In- und Ausland aus –zuletzt u.a. auf Korfu. Er lebt undarbeitet im Düsseldorfer Salzmann-bau. Seit 2002 ist er auch alsKunstlehrer beschäftigt.

    Unter dem Titel „Besonderheiten“ –10 Jahre Landschaftsbilder aus

    „Besonderheiten“ – 10 Jahre Landschaftsbilder aus Gerresheim

    Klaus Hofmann

    Gerresheim wird ein Teil von KlausHofmanns Bildern im Foyer derLutherkirche in der Kopernikusstraßezu sehen sein und zwar vom 09.Januar bis zum 20. März 2005. Lassenwir uns von seinen Werken überra-schen.

    Die Vernissage zu der Ausstellungfindet am 09. Januar 2005 in derLutherkirche um 12.00 Uhr nach demGottesdienst statt. Sie sind herzlicheingeladen.

    Kunst in der Kirche

    Die LutherRattenDie LutherRatten kann man jetzt mit nach Hause neh-men! Auf CD! Mit den schönsten Titeln aus den beidenletzten Programmen („Denn sie wissen nicht, was sieglauben“ und „Steuerzangenbowle“). Man kann sie imGemeindebüro erstehen für 12 Euro.Man kann sie auch per Post bestellen bei Pfarrer JürgenErdmann: Telefon: 34 22 73 oder FAX: 56 92 165

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    Nachruf

    Widerspruchsrecht

    Am 5. Oktober 2004 verstarb derehemalige Presbyter KARL-WERNERLUVEN an den Folgen eines tragi-schen Unglückfalls. Von 1973 bis 1976gehörte er dem Leitungsorgan derLutherkirchengemeinde an. SeineLiebe gehörte dem Gemeindebrief,den er als Grafiker und Druckerengagiert begleitete. Er wurde nur69 Jahre alt.

    Am 6. Oktober starb unser langjähri-ger Presbyter und BaukirchmeisterWERNER PABST nach schwererKrankheit im Alter von 85 Jahren.Drei Legislaturperioden im Presbyte-rium der Lutherkirchengemeinde

    erlebte er mit – nahezu ein Viertel-jahrhundert. Er war Bezirkshelferund aktiv im Besuchsdienst. Alsgelernter Bauingenieur war er maß-geblich bei den Planungen für diebeiden Zentren Paul-Schneider-Haus(1968 erbaut) und Bruderkirche (1970eingeweiht) beteiligt. 1992 schied eraus dem Presbyterium aus. Seineletzten Lebensjahre verbrachte er ineinem Pflegeheim der Kaiserswer-ther Diakonie.

    Unser Mitgefühl gilt den Hinterblie-benen unserer Verstorbenen.

    Pfarrer Jürgen Erdman

    Erinnern möchten wir an dieser Stelle noch einmal andas Widerspruchsrecht, das Ihnen zusteht, wenn Siemit der Veröffentlichung von Namen und Alter imGemeindebrief nicht einverstanden sind. IhrenWiderspruch können sie schriftlich oder mündlich imGemeindebüro, Kopernikusstr. 9 b, 40223 Düsseldorf,Telefon: 93 44 30 oder bei einem/einer unsererPfarrer/innen erklären.

    Amtshandlungen Hinweis auf das Widerspruchsrecht von Gemeindegliedern gegen die

    Veröffentlichung ihrer Amtshandlungsdaten im Gemeindebrief (§ 11 Abs. 2 Datenschutzdurchführungsverordnung)

    Das neue Datenschutzrecht im kirchlichen Bereich zwingt uns, an dieser Stelle nicht, wie üblich, die Namen der Getauften, Getrauten und Bestatteten zu nennen, sondern Ihnen einen Hinweis auf Ihr Widerspruchs-recht gegen eine solche Veröffentlichung im Gemeindebrief zu geben: Im Gemeindebrief der Ev. Lutherkirchengemeinde werden regelmäßig kirchliche Amtshandlungen von Gemeindegliedern veröffentlicht. Sofern Sie mit der Veröffentlichung Ihres Namens und im Fall der Bestattung auch Ihres erreichten Alters nicht einverstanden sind, können Sie Ihren Wider-spruch schriftlich oder mündlich im Gemeindebüro, Kopernikusstr. 9 b, 40223 Düsseldorf, Telefon: 93 44 30 oder bei dem/der für Sie zustän-digen Pfarrer/in erklären. Wir bitten, diesen Widerspruch möglichst frühzeitig, also vor dem Redaktionsschluss, zu erklären, da ansonsten die Berücksichtigung Ihres Wunsches nicht garantiert werden kann.