Morgenimpuls zum Power-Gebetswürfel Lass dich von … · Dann fühlst du dich als Versager und...

Morgenimpuls zum Power-Gebetswürfel

�� Lass dich von Gott überraschen!

Zielgruppe: Jugendliche

Kontext: Ferienlager / Sommerfreizeit

Dauer: ca. 20 min

Der Morgenimpuls beginnt mit einem gemeinsamen Einstieg in Form einer Begrüßung und eines Liedes.

Nach dem Würfeln wird das Motto des Impulses klar, d.h. es gibt sechs verschiedene Versionen eines

Zwischenteils, die dann wieder in die gemeinsame Phase des Segens eingehen.

Zu jeder Würfelseite gibt es einen „Satz des Tages“ aus der Bibel, der als ermutigendes Tagesmotto durch

den Tag begleiten kann. Er kann zu Beginn von allen wiederholt werden und – wenn möglich – im Laufe des

Tages noch einige Male aufgegriffen werden.

Gemeinsamer Beginn mit dem Kreuzzeichen:

Wir beginnen diesen Tag im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen.

Einstieg (LeiterIn): Heute ist ein guter Morgen! Ich wünsche euch allen, dass auch der Tag, der vor uns

liegt, für jeden von uns gut verläuft und wir am Ende des Tages dafür dankbar sein können. Auch wenn wir

innerlich vielleicht noch ziemlich müde sind, können wir mit viel Energie und Vorfreude in diesen Tag

starten. Denn wir wissen, dass Gott uns mit allem versorgt, was wir brauchen, dass er uns stärkt und

gemeinsam mit uns durch den Tag geht. Sozusagen wie unser Trainer, unser bester Freund und unser

Energydrink! Es ist schön, wenn wir uns am Anfang des Tages die Zeit nehmen und Gott zu dem Abenteuer

des heutigen Tages mit uns einladen!

Lass dich von Gott überraschen…!

Lied: Du mein Gott, gibst mir Leben (Jeden Tag)

Würfel: Ein Gebet, das dich überraschen wird! Erwürfle das Motto!

Morgenimpuls zum „Power-Gebetswürfel“

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1… �� Power! „Du bist meine Kraft!“

�� Sprecht das Gebet auf dem Würfel!

Satz des Tages: „Die Freude am Herrn ist eure Stärke“ (Neh 8,10)

Einstimmung mit Bild:

Schaut euch eine kurze Zeit das Bild in Stille an.

Welche Worte / Gedanken / Gefühle habe ich, wenn ich das Bild betrachte?

Nachdenken: In welchen Momenten fühle ich mich stark?

Wann merke ich, dass ich nicht stark genug bin, um die Situation alleine zu

bewältigen?

Wer stärkt dich, wenn du dich schwach fühlst?

Impuls:

Manchmal reicht deine eigene Kraft nicht aus. Dann fühlst du dich als Versager und glaubst, gar nichts zu

schaffen. Dann meinst du, alle anderen seien besser als du. Gott sieht das ganz anders. Er sieht die Power,

die du in dir hast und freut sich, wenn du ihn um Unterstützung bittest. Er freut sich über dich, auch wenn

du dich schwach fühlst. Wie gut, dass Gott immer stärker ist als alles, was dich runter zieht. Wie gut, dass

du dich auf seine Stärke verlassen kannst. Du kannst dich heute besonders freuen, denn Gott sagt dir zu,

dass er bei dir ist und dich mit deinen Fehlern und Schwächen liebt! Das bringt dir POWER! Also: „Macht

euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“ (Neh 8, 10)


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Psalm:

Herr, bei dir suche ich Zuflucht; lass mich nie enttäuscht werden! Rette mich, wie du es versprochen hast!

Hör mich doch, hilf mir schnell! Sei mir ein rettender Fels, eine schützende Burg, dann bin ich in Sicherheit.

Du gibst mir Halt, du bietest mir Schutz. Geh mit mir und führe mich, denn du bist mein Gott!

Bewahre mich vor der Falle, die man mir heimlich gestellt hat; du bist doch mein Beschützer!

Ich gebe mich ganz in deine Hand, du wirst mich retten, Herr, du treuer Gott!

Ich verabscheue alle, die sich an wertlose Dinge klammern; ich selber, Herr, verlasse mich nur auf dich!

Ich bin glücklich, dass du so gut zu mir bist. Du hast meine Not gesehen und erkannt, wie verzweifelt ich

war. (Psalm 31, 2-8)

Ich liebe dich, Herr, denn durch dich bin ich stark!

Du mein Fels, meine Burg, mein Retter, du mein Gott, meine sichere Zuflucht, mein Beschützer, mein

starker Helfer, meine Festung auf steiler Höhe!

Wenn ich zu dir um Hilfe rufe, dann rettest du mich vor den Feinden. Ich preise dich, Herr! (Psalm 18, 2-4) (Die Bibel, Übersetzung: Neues Leben)

Idee: Die Worte des Psalms kann man zuvor auf Papierstreifen schreiben, je nach der Anzahl der

Jugendlichen. Jeder bekommt einen Streifen, liest ihn sich einige Male leise durch. Beim Lesen jedes Satzes

wird eine Aktion gemacht, z.B. Ball geschossen, geworfen, etwas Schweres hoch gehoben…. Jeder kann sich

seinen Satz als Motto mit in den Tag nehmen und versuchen, in den verschiedenen Situationen des Tages an

ihn zu denken. Die Gruppenleiter können immer wieder im Laufe des Tages an ihn erinnern. Es zeigt sich,

dass schon der Inhalt des Satzes direkt Kraft gibt!

Text: Ich wünsche dir Freude

Ich wünsche dir Freude.

Ich wünsche dir, dass du Freude erfahren darfst, den Kern von allem Lebensglück.

Aber denk daran: Freude haben

ist nicht dasselbe wie Spaß haben.

Ein Abend mit Alkohol kann dich einen Abend lang alles vergessen lassen.

Aber am nächsten Tag ist nicht mehr viel davon da.

Freude liegt viel tiefer, in deinem Herzen.

Freude ist der weiße Kern einer Flamme,

die dein ganzes Wesen durchströmt.

Niemand kann genau sagen, was Freude ist.

Freude musst du selbst erfahren.

Freude kommt plötzlich wie ein wunderbares Gefühl über dich,

wenn du dich selbst vergisst,

wenn du ein guter Mensch wirst, wenn du dir endlich bewusst wirst,

dass Gott dir ganz nahe ist – wie ein Vater,

der alles versteht und alle deine Not kennt.

Ich wünsche dir Freude. (Phil Bosmans, in: Begleitet von guten Mächten. Segensworte für ein ganzes Leben, hg. v. Ulrich Sander, Herder 2004.)


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Lied: Meine Hoffnung und meine Freude (Taizé)


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Oder….2: �� Losgehen! „Willst du mit mir gehen?“


Satz des Tages: „Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!“ (Mt 28,19)




Nachdenken: Was ist dein erster Gedanke, wenn du morgens aufstehst?

Freust du dich auf den Tag oder machst du dir gleich Sorgen?

Was hindert dich manchmal, einfach loszugehen und etwas Neues auszuprobieren?

Fängst du gerne neue Dinge an oder hast du Angst vor dem Unbekannten?

Bibeltext: (Nach der Auferstehung kommt Jesus noch einmal zu seinen Jüngern)

Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen,

fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle

Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu

meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt

sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der

Welt. (Mt 28, 16 -20)

Idee für den Tag: Mach dir heute diesen Satz besonders bewusst: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum

Ende der Welt.“ Also auch heute! Jesus verspricht uns, in jeder Situation bei uns zu sein. Als Freund, als

Beistand, als Wegbegleiter. Wir sind alle von Jesus gesandt, um in unserem Leben zu bezeugen, dass wir an


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seine Liebe glauben. Vielleicht ergibt sich heute eine Gelegenheit, mit einem anderen darüber ins Gespräch

zu kommen, was dein Glaube dir bedeutet, was Gott dir bedeutet. Das ist unser Auftrag!

Am Anfang ist das vielleicht noch etwas ungewohnt, aber wenn man merkt, dass es anderen ähnlich geht

wie dir oder dass es anderen gut tut, was du erzählst, dann fällt es dir bald auch viel leichter. Auch wenn es

einmal nicht so gut bei anderen ankommt. Aber was dir selbst wertvoll ist, kann es auch für andere

werden. Das ist unsere Mission!

Text: „Einen Weg zu gehen, bedeutet, andere Wege aufzugeben. Willst du alle nur möglichen

Wege gehen, wirst du am Ende keinen gehen.“ (Paulo Coelho)

„Selbst der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“

Lied: Here I am, Lord


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Oder….3: �� Schöpfung! „Du hast alles wunderbar geschaffen!“


Satz des Tages: Ps 139: „Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.“



Welche Worte / Gedanken / Gefühle habe ich, wenn ich das Bild

betrachte?

Nachdenken: In welchen Situationen wird mir bewusst, dass ich etwas Besonderes bin?

Vergleichst du dich oft mit anderen? Was fällt dir dabei auf?

Was würdest du bei dir gerne ändern?

Impuls: Gott macht keine Fehler! Er hat alles wunderbar geschaffen! Jedes Geschöpf ist einzigartig. Jede

Blume, jeder Baum, jedes Tier, jeder Mensch. Alles ist so, weil Gott es genau so wollte. Auch du! Genau so,

wie du bist, freut sich Gott über dich! Er hält dich in der Hand wie eine wunderschöne Blume und schützt

dich wie eine seltene Pflanze. Du bist ihm wertvoll. Weil du DU bist!


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Psalm 139 Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich.

Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst du meine Gedanken.

Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; du bist vertraut mit all meinen Wegen.

Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - du, Herr, kennst es bereits.

Du umschließt mich von allen Seiten und legst deine Hand auf mich.

Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, zu hoch, ich kann es nicht begreifen.

Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?

Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.

Nehme ich die Flügel des Morgenrots und lasse mich nieder am äußersten Meer,

auch dort wird deine Hand mich ergreifen und deine Rechte mich fassen.

Würde ich sagen: „Finsternis soll mich bedecken, statt Licht soll Nacht mich umgeben“

auch die Finsternis wäre für dich nicht finster, die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie Licht.

Denn du hast mein Inneres geschaffen, mich gewoben im Schoß meiner Mutter.

Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.

Als ich geformt wurde im Dunkeln, kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, waren meine Glieder dir nicht verborgen.

Deine Augen sahen, wie ich entstand, in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, als noch

keiner von ihnen da war.

Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken, wie gewaltig ist ihre Zahl!

Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand. Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.

Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne mein Denken!

Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, und leite mich auf dem altbewährten Weg. (Ps 139, 1-18, 23-24)

Idee: Lest den Psalm zweimal vor. Dabei kann sich jeder eine Zeile oder einige Worte merken, die

ihn besonders ansprechen. Danach ist jeder eingeladen, diesen Satz oder diese Worte laut zu wiederholen.

Nimm deinen Satz mit in den Tag und mach dir mit ihm immer wieder deutlich, wie nah Gott dir ist und wie

sehr er sich über dich freut!

Lied: Über alle Welt


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Oder….4: �� Frieden! „Du schenkst mir Versöhnung!“


Satz des Tages: „Glücklich sind die, die Frieden stiften!“ (Mt 5, 9)




Nachdenken: Gibt es jemanden, mit dem du dich gerne versöhnen

würdest?

Wie geht es dir nach einem Streit? Was hindert dich daran,

wieder auf den anderen zuzugehen?

Impuls: Frieden – Frieden brauchen wir unbedingt, um glücklich zu sein. In unserem Land, auf

der Welt brauchen die Menschen Frieden, um ein gutes Leben zu führen. Ohne Frieden ist alles andere

nicht echt. In deinem persönlichen Leben ist Frieden auch die Voraussetzung, damit du glücklich sein

kannst. Auch wenn es manchmal schwer fällt, sich zu überwinden: Versöhnung bringt unglaublich mehr

Gutes, als du vorher vielleicht glaubst! Klar, es gehören immer zwei dazu! Aber einer muss den Anfang

machen – vielleicht bist es diesmal du?


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Bibeltext: Die Seligpreisungen (Matthäus 5, 1-12) Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu

reden und lehrte sie. Jesus sagte:

Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.

Idee: Lest den Bibeltext zweimal laut vor. Danach kann jeder ein Wort oder eine Formulierung,

welches oder welche für den heutigen Tag passend erscheint, laut wiederholen. Nach jedem Wort, das aus

dem Text wiederholt wurde, dürfen zwei oder drei ihre Assoziationen zu diesem Wort in die Runde geben.

(Bsp.: Einer wiederholt „Himmelreich“ aus dem Text, andere assoziieren „Paradies“ – „Engel“ - „bei Gott“ –

o.ä.) Danach wird der Text nochmal laut vorgelesen.

Lied:


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Oder…. 5: �� Aufbruch! „Mit dir kann ich neu anfangen!“


Satz des Tages: „Ein Segen sollst du sein!“ (Gen 12, 2)




Nachdenken: Würdest du auch manchmal gern alles einpacken und einfach gehen? Nach dem

Motto: Ihr könnt mich alle mal! Es würde doch eh keinem auffallen, wenn ich weg

bin!

Was genau ist es, wovor du weglaufen möchtest?

Oder hast du manchmal das Gefühl, dass du immer wieder die gleichen Fehler

machst? Dass du gerne anders wärst, aber dich alleine nicht ändern kannst?

Kommt es dir manchmal so vor, als ob Gewohnheiten, Familie oder Erwartungen

von außen dich wie gefangen halten?

Impuls: Jeder Aufbruch braucht Mut! Jede Veränderung braucht Mut. Wenn immer alles so

weitergeht wie immer, dann haben wir nicht die Chance, etwas besser zu machen. Oder wir haben nicht

die Chance, dass es uns besser geht. Gott spricht uns Mut zu! Er bricht mit uns auf, wenn wir uns

verändern wollen oder etwas in unserem Leben verändern wollen. Einen neuen Weg zu gehen, kann uns


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wirklich frei machen. Frei für das, was Gott Gutes für uns vorgesehen hat. Er geht mit und verspricht, dass

er uns segnen wird, wenn wir mutig sind und uns auf seinen Weg einlassen. „Ein Segen sollst du sein!“

Bibeltext: Gen 12, 1-4: Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem

Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen

und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen; wer dich

verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.

Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot. Abram war fünfundsiebzig

Jahre alt, als er aus Haran fortzog.

Lied:

Du bist die Sonne,

die auf mein Leben scheint


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Oder….6: �� Segen! „Du beschenkst mich jeden Tag!“

�� Sprecht das Gebet auf dem Würfel erst am Ende!

Satz des Tages: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben!“ (Joh 10,10)




Nachdenken: Empfindest du dein Leben als ein Geschenk?

Siehst du dich selbst als ein Geschenk für andere?

Welche Menschen sind in deinem Leben ein Segen für dich? In welchen Situationen

hast du dich schon so richtig beschenkt und gesegnet gefühlt?

Impuls:

Dein ganzes Leben ist ein großartiges Geschenk! Mach dir einmal bewusst, wofür du im Moment alles

dankbar sein kannst…. Dankbar zu sein, macht glücklich. Sich zu vergleichen lässt dich meistens als

Verlierer dastehen. Es gibt immer etwas, was noch besser sein könnte. Nur in einer Disziplin kann dir keiner

was vormachen. In einem Schulfach wärst du immer der oder die Beste: Du selbst sein! Wenn du lernst,

dankbar zu sein für das Besondere in deinem Leben und für die vielen kleinen Dinge am Tag, an denen du

dich freuen kannst, dann bringt dir das selbst eine Menge Freude! Jesus kam nicht auf die Welt, um uns

Gebote und Pflichten zu bringen, sondern um uns zu zeigen, wie sehr er uns liebt. Und damit wir ein Leben

in Fülle haben! Er will, dass wir uns an unserem Leben freuen!


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Text: Der Herr segne dich

Der Herr segne dich;

er mache dich frei

von allen inneren und äußeren Zwängen,

von allem „du musst“, „du sollst“,

von allen Erwartungshaltungen anderer:

„man tut“, „alle machen das so…“

Er gebe dir Mut und Kraft,

deinen eigenen Weg zu gehen,

den für dich bestimmten Weg

zu suchen und zu finden.

Er behüte dich -

und schütze dich vor allem Unheil.

Nie sollst du dich verlassen oder abgelehnt fühlen.

Er stelle dir jederzeit einen guten Menschen zur Seite.

Er schenke dir offene Augen und Ohren,

damit du allezeit seine Taten und Wunder erkennst

in den unscheinbaren Dingen des Alltags.

Er schenke dir jeden Tag ein fröhliches Herz,

ein Lächeln auf den Lippen,

ein Lachen, das andere mitreißt und frei macht

und die Gabe, dich selbst nicht zu ernst zu nehmen

und auch über dich selbst lachen zu können.

In dunklen Stunden sende er dir einen Stern,

der dich leitet;

in Traurigkeit einen Menschen, der dich tröstet.

Er schenke dir genügend Ruhe und Schlaf;

Herausforderungen und zündende Ideen.

Mit seinem Segen sei er dir alle Zeit nahe,

umgebe dich mit seinem Beistand,

damit du wachsen und reifen kannst

und DEINEN Weg findest.

So bewahre dich der HERR, dein Gott,

der dich ins Leben rief und will,

dass du lebst und glücklich bist. (Heinz Pangels, aus: Begleitet von guten Mächten. Segensworte für ein ganzes Leben, hg. v. Ulrich Sander, Herder 2004.)

Segen: Bildet einen Kreis und legt eurem jeweils rechten Nachbarn

die Hand auf die Schulter. Dann sprecht jeweils nacheinander das Segensgebet auf dem Würfel! Oder das

Gebet wird von einem/einer von euch von vorne für alle gesprochen.


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Lied: All die Fülle ist in dir, o Herr! / Dank sei dir!

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� Alle sechs verschiedenen Impulse können mit diesem gemeinsamen Ende beschlossen werden:

Bitten: Alle sind eingeladen, sich in einem Moment der Stille bewusst zu machen, für wen

oder für welche Situation sie heute besonders beten möchten.

Gott kennt uns durch und durch. Er weiß genau, wer und was uns auf dem Herzen liegt. Er möchte aber,

dass wir ihn um seinen Beistand bitten. Du bist eingeladen, das, was für dich gerade wichtig ist, vor Gott zu

bringen und es an ihn abzugeben. Für wen oder was möchtest du heute beten? Das können Menschen in

deinem konkreten Umfeld sein, Familie oder Freunde. Auch Situationen, über die du dir Sorgen machst,

genauso wie Probleme aus den Nachrichten. Mit einem einfachen „Ich bitte für …..“ kann jeder, der

möchte, dieses Anliegen aussprechen. Wer es nicht aussprechen möchte, kann im Stillen daran denken.


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Zusammen mit diesen persönlichen Gebeten beten wir nun gemeinsam mit allen Christen auf der Welt das

Gebet, das schon Jesus an Gott gerichtet hat, das

Vater Unser

Segensgebet Guter Gott,

segne meine Zeit,

segne meinen Augenblick,

segne meine Sehnsucht nach Leben,

segne mein Innehalten und meinen Aufbruch,

segne meine Lebensspur, in der sich meine Stunden und Tage abbilden.

So segne mich, gütiger Gott,

Vater, Sohn und heiliger Geist. Amen. (Joachim Kittel, in: Pray! Das Jugendgebetbuch)

Lied:

Herr, wir bitten, komm und segne uns!

……AMEN!

Gebetswürfel: Spielend beten Gebete, die zum Alltag von Jugendlichen passen: Unterwegs sein, sich einsetzen, für Frieden, die Schöpfung oder für andere Menschen. Zuhause, im Sommerlager oder in der Gruppe. Holzwürfel, 6 cm, farbig bedruckt. Mit Anleitung, in einem bunten Stoffbeutel aus Kamerun. In Zusammenarbeit mit DPSG. www.ruesthaus.de (Preis: 8,90)

Alle Bilder stammen aus dem missio-Archiv Aachen:

©missio.

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