Handelsschule KV Schaffhausen

Bildung & Kompetenz

Mediamatikerin I MeCliamatiker eine Berufsausbildung mit Zukunft

• Mit dieser attraktiven

Ausbildung werden Sie zu

Fachleuten im anwendungs­

orientierten Umgang mit

Kommunikationstechnologien.

Baumgartenstrasse 5

8201 Schaffhausen

Telefon 052 630 79 00

Fax 052 630 79 01

info@hkv-sh.ch

www.hkv-sh.ch

Inhalt

1. Ihr Einstieg in die Berufswelt ... ............... ....... ............. ...... ...... ..... ... ..... .. ... .. ... .. .. 2

2. Die Ausbildung zur Mediamatikerinjzum Mediamatiker ....... ............. ............... 3

Handlungskompetenzen ..... ..... .... .... ...... ...... ......... ........ ...... ....... .... ........... .. ... .... 3

Voraussetzungen ....... ..... ..... ... ......... .. .... ..... .... ... ...... ... ..... ............ ....................... 3

3. Lernorte ...... .... .. ...... ........................... .... .... ... .. ... .. ...... ........ ............ .. .. ....... ......... 4

Bildung in betrieblicher Praxis .... .. .......... ..... .. .... .... .... .... ....... ... .. .... .... ... .. .. .. .. .... .4

Überbetriebliche Kurse .... ... .... ...... ............. ........ .... ..... .. .. .. ...... .. ... .... .. .. ... ..... ... .. .4

Schulische Bildung ..... ... ... ....... ................... ...... ... ............. ..... .. .... ............ ......... ... 4

4. Ausbildungsstruktur .... ... ....... ....... .. ....... ..... ...... ..... .... ............... ...... .. ...... ........ .... 5

Lehrzeit ............ ............ ..... .... ......... ..... ...... ..... .. ... ..... .... ...... ....... ... ... .... .. ... .. .. ... ... 5

Überbetriebliche Kurse ..... ..... ..... ..... ..... .. .. ... .. ... .... ... ..... .. ...... ...... ... ... .... ... ....... ... 5

Kónigsweg an die Fachhochschulen .. ....... .. .. .... .. ... ... ... .... ......... ........ .. .. .... ....... ... 5

Rhythmus ..... .. ....... ............ .. ....... .... ..... .. ... ..... .... .. ... ..... .......... ..... .. ........ .. ..... ... ... . 6

5. Schulische Ausbildung .. ...................... ........ ... ... ...... ................. ..... .......... ............ 7

Facherverteilung .. .... .. ....... ...... ...... ......... .. .. ... ..... .. ... .. .. ...... .. ... ........... .. ........ .. ..... 7

Stundentafel .................... .. ....... .. ........ .... ......... .... .... ... .. ..... ..... ..... ..... .. .. .... .......... 8

6. Qualifikationsverfahren ... ....... ... ... .... ...... ..... ... .... ..... .. ....... ....... .... .... .. .... ... ... .... .. 9

Schlussprüfungen Prüfungsteil Berufskenntnisse .... ... ....... ...... .... .. ... ........ ...... ... 9

Schlussprüfungen Prüfungsteil erweiterte Allgemeinbildung ... ..... .. ... ..... .... ..... . 9

Auskünfte .... ... ... ...... .. ... .... ..... ..... ......... ... .. .... .. ... .. .... .... ........... .. ...... ..... .......... ... ..... . 12

Seite 1

1. Ihr Einstieg in die Berufswelt

Sie suchen ein zukunftsorientiertes Berufsfeld, das von der Beratung externer und interner Kunden über die Verrichtung administrativer Tatigkeiten bis zur anwen­dungsorientierten Informatik und zur Bearbeitung von multimedialen Prozessen reicht .

In der vierjahrigen Mediamatikerausbildung lernen Sie, wie Informationen produ­ziert und aufbereitet werden . Sie verstehen betriebswirtschaftliche Ablaufe und wirken als dienstleistungsorientierte Generalisten sowohl in der Administration als auch im Informatiksupport.

Sie gestalten gerne Internetauftritte und bereiten am Computer Ton- und Bild­material auf. Sie haben Freude am Entwerfen und Produzieren von Prospekten, erstellen gerne kreative Prasentationen und haben ebenfalls Freude daran, Kun­den zu beraten, Veranstaltungen und Sitzungen zu organisieren sowie Projekte zu realisieren.

Damit Sie im anspruchsvollen Beruf heute und morgen bestehen kbnnen, müssen Sie über umfassende Fahigkeiten und Kompetenzen verfügen :

Sie erwerben Kompetenzen in Marketing- und betriebswirtschaftliche Akti­vitaten

- Sie werden ausgebildet in Gestaltung und Design - Sie erlernen den Umgang mit den nbtigen Werkzeugen und Programmen

und verfügen nach Ihrer Ausbildung über gute Grundlagen im Einsatz von ICT-Mitteln, Kommunikation und Projektbearbeitung.

Mediamatikerinnen/Mediamatiker sind Fachleute im anwendungsbezogenen Umgang mit Kommunikationstechnologien in den fachlich übergreifenden Berei­chen Multimediagestaltung und Informatik. Ausserdem sind sie Spezialisten für gestalterische und kaufmannische Tatigkeiten.

Mediamatikerinnen/Mediamatiker kbnnen - dank der breiten Ausbildung - in kleinen und mittleren Unternehmen wie auch in Grossbetrieben wertvolle Dienste erbringen und bauen Brücken zwischen Spezialisten und Anwendern.

Seite 2

2. Die Ausbildung zur Mediamatikerin/zum Mediamatiker

Handlungskompetenzen

Folgende Kompetenzen werden Sie wahrend Ihrer Ausbildung erwerben :

Fachkompetenzen Methodenkompetenzen

- Mitwirken in Administ- - Arbeitsmethodik ration und Betriebs- - Prasentationstechniken wirtschaft - Ziele und Prioritaten

- Ausführen von Gestal- setzen tung/Design

- Einsetzen von ICT­Mitteln

- Produzieren und Ver­wenden von Multime­

dia - Betreiben von Marke­

ting und Kommuni­kation

- Mitgestalten von Pro­jekten

Sozial- und Selbst­kompetenzen

- Reflexion - Kommunikationsfahigkeit - Kritik- und Konfliktfahig-

keit - Kundenorientiertes Ver­

halten

Diese Kompetenzen bezeichnet man als Schlüssel zum erfolgreichen Berufsleben - weswegen sie auch Schlüsselqualifikationen genannt werden .

Voraussetzungen tür die Ausbildung zur Mediamatikerin/zum Mediamatiker

- Erfolgreich abgeschlossene obligatorische Schulzeit - Abgeschlossener Lehrvertrag - Beherrschen des Tastaturschreibens - Interesse am Computer und an den neuen Medien - Kreativitat und Lernbereitschaft

Seite 3

3. Lernorte

Die berufliche Grundbildung dauert vier Jahre. Sie gliedert sich in Bildung in be­trieblicher Praxis, überbetriebliche Kurse und schulische Bildung.

Bildung in betrieblicher Praxis

Die Bildung in betrieblicher Praxis erfolgt im Lehrbetrieb oder in einem Lehrbe­triebsverbund . Der Lehrbetriebsverbund ist geeignet für Unternehmen, welche nicht die n6tige Anzahl der Handlungskompetenzbereiche ausbilden k6nnen.

Überbetriebliche Kurse

In den überbetrieblichen Kursen werden Handlungskompetenzen eingeführt, um den Lernenden die Umsetzung in der betrieblichen Praxis zu erleichtern . Sie fin­den in den ersten drei Jahren der Ausbildung statt.

Schulische Bildung

Die Ausbildung ist auf leistungsstarke Lernende zugeschnitten. Die Mehrzahl der Lernenden absolviert die Ausbildung lehrbegleitend mit der Kaufmannischen Be­rufsmaturitat . Die schulische Bildung besteht aus der Berufskunde mit integrierten allgemeinbil­denden Kenntnissen und Sport. Darüber hinaus vertiefen Sie die Kenntnisse in Mathematik, Geschichte und Fremdsprachen. In den einzelnen Fachern erreichen Sie eine breite und tiefgründige Fachkompetenz und schliessen Ihre Ausbildung nebst dem Fah igkeitszeugnis Mediamatikerin/Mediamatiker wahlweise mit der Kaufmannischen Berufsmaturitat ab.

Se ite 4

4. Ausbildungsstruktur

Lehrzeit

Die Lehrzeit dauert vier Jahre mit zwei Schultagen je Woche. Lernende mit guten Schulleistungen ki:innen zusatzlich zum Fahigkeitszeugnis Mediamatike­rin/Mediamatiker die Kaufmannische Berufsmaturitat erwerben . Lernende die ihre Ausbildung auf das Fahigkeitszeugnis ohne Berufsmaturitat ausrichten, sind vom Besuch einzelner Schulfacher dispensiert. Der Besuch der Berufsmaturitat richtet sich nach den Schulleistungen der Lernenden.

Überbetriebliche Kurse

Ein Kurstag dauert 8 Stunden. Die überbetrieblichen Kurse finden wie folgt statt:

Kurs 1 Personal Computer in Betrieb nehmen Dieser findet im ersten Semester statt und dauert 5 Tage.

Kurs 2 Gestalten und Designen von Layouts Dieser findet im zweiten Semester statt und dauert 5 Tage.

Kurs 3 Multimediaprodukt erstellen Dieser findet im dritten Semester statt und dauert 6 Tage.

Kurs 4 Dynamische Webseiten erstellen Dieser findet im vierten Semester statt und dauert 5 Tage.

Kurs 5 Kleines Netzwerk aufbauen und betreiben Dieser findet im fünften Semester statt und dauert 5 Tage.

Kõnigsweg an die Fachhochschulen

Die Berufsmaturitat richtet sich an leistungsfahige Lernende, die zusatzlich zur Ausbildung als Mediamatikerin/Mediamatiker eine erweiterte Allgemeinbildung anstreben . Mit der Berufsmaturitat erhalten Sie prüfungsfreien Zugang zu einem Bachelorstudiengang an einer Fachhochschule oder - mit der erfolgreich abge­schlossen Erganzungsprüfung (Passerelle) - zu einem Studium an einer Universitat oder einer Eidgeni:issisch Technischen Hochschule (ETH) .

Seite 5

vl

ro

;:;:

ro

en

Rh

yth

mu

s

~

HF

WF

... .=

/li

'i:'

.=

Q

/ .... ...t ... .=

/li

'i:'

.=

Q

/ .... N ... .=

/li

'i:'

.=

Q

/ .... ,.; ... .=

/li

'i:'

.=

Q

/ .... ~

Her

bstf

eri

en

We

ihn

ach

tsfe

rien

Sp

F FF

u.

J: Spo

rtfe

rien

F

rüh

jah

rsfe

rien

~ ~

SF

So

mm

erf

eri

en

FA

S

prac

hauf

enth

alt

Fra

nkre

ich

u. Q.

li! EA

QV

5 Ta

ge ü

K

5 Ta

ge ü

K

Spra

cha

ufe

nth

alt

Eng

land

A

bsch

luss

prü

fun

gen

u.

u.

PW

QV

E/Q

VF

P

roje

ktw

och

e

Inte

rna

tion

ale

Sp

rach

zert

ifika

te

5. Schulische Ausbildung

Facherverteilung

.. Geschichte und Staatskunde

li Mathematik

• Sprachen

Wirtschaft und Gesellschaft

ij Sport

liI Beruflicher Pflichtunterricht

Die schulische Ausbildung umfasst folgende Schwerpunkte :

- Sprachen - Deutsch, Franzõsisch und Englisch - Wirtschaft und Gesellschaft - Kaufmannische Grundbildung in VolkswirtschaftjBetriebswirtschaftjRecht

und Finanz- und Rechnungswesen - vertiefte AlIgemeinbildung - MathematikjGeschichte und Staatskundejfacherübergreifender Unterricht - z. B. in Wirtschaft, Projektarbeiten, Finanzbuchhaltung am Computer

Die berufliche Ausbildung umfasst folgende Schwerpunkte:

- Projektmanagement - Marketing und Kommunikation - Multimedia Technik - Gestaltung und Design - Einsatz von ICT-Mitteln - Administration und

Betriebswirtschaft

Drei dieser fünf Handlungs­kompetenzen werden im 3. und 4. Lehrjahr vertieft

Seite 7

Stundentafel (inkl. Kaufmannische Berufsmaturitat)

Grundlagenfãcher

Erste Landesspraehe (Deutseh)

Franzbsiseh (inkl. DFP S B21)

Engliseh (inkl. BEe V2)

Gesehiehte und Staatslehre (inkl. IDPA3)

Mathematik

Volkswirtsehaft, Betriebswirtsehaft, Reeht

Schwerpunktfach

Finanz- und Reehnungswesen

Ergãnzungsfãcher

Marketing und Projektmanagement

Informatik (Grundlagen und Erganzung)

8eruflicher Pflichtunterricht

Multimedia Teehnik

Gestaltung und Design

Bürokommunikation

ArbeitsmethodikjProjekte

Sport

Projektwoche

1 Diplôme de français professionnel Niveau B2 , BEe Vantage , Interdisziplinare Projektarbeit

Seite 8

1. Jahr

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr

2 2

2 2

2 2 2

4

2

1 2 3

1 2 3

2 2

2 2 2

2 1

2

2 2 2

X

6. Qualifikationsverfahren

Schlussprüfungen Prüfungsteil Berufskenntnisse

Facher Prüfung

Praktische Arbeit Individuelle Produktivarbeit (IPA) im Lehrbetrieb

Produzieren und Verwenden von Multimedia Fachgesprach; als Basis dienen die

Ausführen von Gestaltung und Design Projektwoche, das Multimediapro-dukt und die technische Dokumen-tation

Einsetzen von ICT Mitteln Schriftliche Prüfung

Marketing Schriftliche Prüfung

Schlussprüfungen Prüfungsteil erweiterte AlIgemeinbildung

Facher Prüfung

Erste Landessprache Schriftliche und mündliche Prüfung am Ende des 3. Lehrjahres

Franzbsisch Diplôme de français professionnel Niveau B2 am Ende des 3. Lehrjahres

Englisch BEC Vantage am Endes des 4. Lehrjahres

Mathematik Schriftliche Prüfung am Ende des 2. Lehrjahres

Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Recht Schriftliche Prüfung am Ende des 4. Lehrjahres

Finanz- und Rechnungswesen Schriftliche Prüfung am Ende des 4. Lehrjahres

Seite 9

Das Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung ist bestanden, wenn:

- der Qualifikationsbereich "praktische Arbeit" mit der Note 4.0 oder hêiher bewertet wird; und

- die Gesamtnote 4 oder hêiher erreicht wird.

Für die Kaufmannische Berufsmaturitat muss die Gesamtnote in den Maturitats­fachern mindestens 4.0 betragen und es dürfen nicht mehr als zwei Fachnoten ungenügend sein . Die Summe der negativen Notenabweichungen zur Note 4.0 darf nicht mehr als 2.0 Notenpunkte betragen .

Seite 10

Auskunft

Christine Wüscher

Leiterin Kaufmannische Grundbildung und Berufsmaturitat Baumgartenstrasse 5 8201 Schaffhausen Te I. 052 630 79 06 Mail christine.wuescher@hkv-sh .ch Info www.hkv-sh.ch

Seite 12

AusgabeJuni2011