Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

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Mediales Konzept - Stiftung „Für Lippe” Ein Medienprojekt des Fachbereiches Medienproduktion Hochschule Ostwestfalen-Lippe, 2009

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Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

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Mediales Konzept - Stiftung „Für Lippe”Ein Medienprojekt des Fachbereiches Medienproduktion

Hochschule Ostwestfalen-Lippe, 2009

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Inhalt:erbesserung der Video Produktionen

1. Auftraggeber

2. Aufgabe

3. Medien

3.1 Web

3.2 Print

3.3 Video

4. Organisation / Team / Sonstiges

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Die Stiftung „Für Lippe“ ist ein Zusammenschluss von

Freunden und Förderern des Lipperlandes. Sie setzt sich

für wohltätige Zwecke in Lippe ein. Dabei steht die Förder-

ung des bürgerlichen Engagements für Kultur, Tradition

und Zukunft Lippes an erster Stelle. Hauptaugenmerk

dabei ist die Förderung der beruflichen Qualifizierung

von Jugendlichen unter dem Motto „Der Jugend einen Chance“. Dazu werden insbesondere Projekte in den fol-

genden Bereichen gefördert.:

• Bildung und Erziehung

• Kunst und Kultur

• Öffentliches Gesundheitswesen

• Jugendhilfe

• Mildtätige Zwecke

• Wissenschaft und Forschung

1. Auftraggeber

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1.

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Um eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und Au-

ßenwirksamkeit zu erreichen, hat sich die Stiftung „Für Lippe“ an Studierende des Fachbereiches Medienproduk-

tion der HS-OWL gewendet.

2. Aufgabe

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Die Aufgabe der Studierenden besteht aus folgenden Punkten:

A) • Produktion von drei kurzen filmischen Dokumen-

tationen von Projekten der Stiftung „Für Lippe“ • Implementierung der Dokumentationen auf der

bestehenden Internetseite

B) Erstellung eines medialen Konzeptes mit folgen-

den Inhalten:

• Analyse des bestehenden Internetauftritts

• Analyse der bestehenden Printprodukte (Flyer, Bro-

schüren, Zeitungsannoncen)

• Verbesserungsvorschläge für die Internetseite

• Verbesserungsvorschläge für die Printprodukte

• Inhaltliche und technische Anleitung zum eigen-

ständigen Drehen kleiner filmischen Dokumen-

tationen

C) Schulung von Mitgliedern der Stiftung „Für Lippe“

in Kamera - und Schnitttechnik

2.

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Wie gehen wir die Aufgabe an?

Wir sind ein Team aus sieben Studierenden, die mit der Auf-

tragsarbeit der Stiftung „Für Lippe“ betraut wurden. Das

Team setzt sich aus Studenten mit Qualifikationen in unter-

schiedlichen Wissensgebieten zusammen. Dadurch ist es

uns möglich den medialen Auftritt der Stiftung „Für Lip-pe“ aus verschiedenen Bilckwinkeln zu betrachten und zu

analysieren. Aus den so gewonnenen Erkenntnissen waren

wir in der Lage einen Maßnahmenkatalog zu konzipieren,

der eine Verbesserung des medialen Auftritts zur Folge hät-

te. Das Ergebnis dieser Arbeit halten Sie in Form des media-

len Konzeptes in den Händen.

Bei allen Überlegungen und Arbeiten an diesem Projekt

verfolgten wir stetig das Ziel uns selbst als produzierendes

Team überflüssig zu machen. Wir haben den Anspruch der

Stiftung „Für Lippe“ ein so umfangreiches mediales Kon-

zept zu liefern, dass alle anfallenden Arbeiten zur Öffent-

lichkeitsarbeit von der Stiftung selbst übernommen werden

können.

Durch konkrete Tipps und Handlungsvorschläge, sowie ei-

ner ausführlichen Analyse des bestehenden Auftritts kann

das Ziel eines selbstständigen medialen Auftrittes erreicht

werden.

Zusätzlich zu dem medialen Konzept wurden kurze filmi-

sche Dokumentationen der Arbeit der Stiftung „Für Lippe“

produziert. Diese sind auf der Internetseite implementiert

und stehen dem Nutzer kostenlos zur Verfügung. Um auch

in Zukunft die Dokumentation der Projekte zu sicheren,

haben wir eine kleine Anleitung dem medialen Konzept an-

gefügt, in der sich die wichtigesten Informationen darüber

befinden, wie ein kurzer Beitrag produziert wird. Dabei wird

inhaltliches und technisches Wissen vermittelt, um die Do-

kumentationen in Zukunft selbstständig herstellen zu kön-

nen. Aber auch Vorschläge zu einer neuen Printproduktge-

staltung finden sich in dem Konzept. Hier wurde ebenfalls

darauf geachtet, dass zukünftige Flyer bzw Printprodukte

einfach selbst herzustellen sind.

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Um den Internetauftritt der Stiftung „Für Lippe“

zu analysieren und Änderungsvorschläge ableiten zu kön-

nen, werden im Folgenden die Faktoren aufgeführt, die

eine gute, informative und übersichtliche Webseite aus-

machen. Während dieser Aufzählung wird jeder einzelne

Punkt mit dem aktuellen Zustand verglichen und Vorschlä-

ge gemacht, wie man den Webauftritt an der jeweiligen

Stelle konkret verbessern kann.

3. Medien

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3.

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Grundsätzlich

Um den bestehenden Webauftritt der Stiftung „Für Lip-pe“ zu verbessern, folgt nun eine Aufzählung von Fakto-

ren, die ausschlaggebend für eine gute Internetseite sind.

3.1 Web

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3.1

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hier nicht unbedingt weiter,

da man als Erstbetrach-

ter glaubt, dass alles, was

man nach der Eingabe der

Domain sieht auch zur Stif-tung „Für Lippe“ gehört.

Auch ein Problem ist, dass

die vielen Navigationsmög-

lichkeiten eher verwirren

als helfen:

Die Navigation oben ist sehr

praktisch, allerdings zu un-

auffällig, sodass man sie für

weniger wichtig hält (wie

auf manchen Homepages

die klein gehaltenen Punkte

„Impressum“ oder „AGB“).

Dann gibt es noch die weite-

re Navigation auf der linken

Seite und eine Möglichkeit

zur Navigation in der Mitte,

die durch die Redundanz

völlig verwirrt und zudem

Unruhe bewirkt.

Um eine gute Verfügbarkeit

der Seite zu erreichen, muss

die Domain leicht zu mer-

ken sein und direkt auf die

Startseite Ihres Internet-

auftrittes führen.

Genau hier liegt das Haupt-

problem Ihrer Seite:

Sie ist zwar in sich recht gut

strukturiert, jedoch nicht

intuitiv zu finden, da die

übergeordnete Webseite

(lippeimpuls.de) zu mäch-

tig und komplex ist. Man

muss sich erst zur Start-

seite Ihrer Stiftung durch-

klicken, was durch die sehr

allgemeine Bezeichnung

„Was wir tun“ nicht gerade

vereinfacht wird. Auch der

erste Punkt „Wer wir sind“

könnte theoretisch die un-

tergeordneten Stiftungen

enthalten. Die eigene Do-

main „fuer-lippe.de“ hilft

Zur Lösung dieses größten

Problems schlagen wir Ih-

nen einen neuen und von

der bisherigen Seite unab-

hängigen Internetauftritt

vor.

Dies bewirkt nicht nur eine

verbesserte Auffindbarkeit,

sondern sorgt auch dafür,

dass man nicht an eine

vorgegebene Struktur ge-

bunden ist. Auch kann man

sich hier durch ein eigenes

Corporate Design ein indi-

viduelles Gesicht geben und

somit zeigen, dass die Stif-

tung aktiv und modern ist.

Um mit einer neuen Seite

die Verbindung zu „lipp-

eimpuls.de“ trotzdem auf-

rechtzuerhalten, könnten

Sie die Seiten gegenseitig

verlinken.

Die Webadresse - Der Weg zum Ziel

www.fuer-lippe.de

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www.fuer-lippe.de➪ Eigene Homepage für bessere Auffindbarkeit und mehr Individualität!

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Design: So wie man sich darstellt, wird man gesehen.

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Corporate Identity (Unternehmensidentität)

Die CI repräsentiert die Gesamtheit der Charakteristika eines Unternehmens.

Das Konzept der CI beruht auf der Idee, dass Unternehmen wie Persönlichkeiten

wahrgenommen werden.

CI ist die „Persönlichkeit einer Organisation“.

• Corporate Design (CD) visuelle identität

• Corporate Communication (CC) Öffentlichkeitsarbeit

• Corporate Behaviour (CB) Verhalten untereinander

• Corporate Philosophy (CP) Selbstverständnis

Corporate Design (visuelle Erscheinungsbild) - CD ist ein Teilbereich der CI.

• Logo • Typographie • Hausfarben

• Geschäftspapiere • Werbemittel • Verpackungen

• internet • Architektur • Produktdesign

Gestaltungsziel des CD: Wiedererkennung durch Konstanten

Das Design charakterisiert

den Betreiber der Seite und

spielt eine wichtige Rolle

bei der ersten Meinungs-

bildung. Daher ist es hier

anzuraten sich besondere

Gedanken zu machen auf

welche Art und Weise man

sich präsentieren will.

Ein überzeugendes und

sinnvolles Design hilft dies

dem Betrachter außerdem

sich auf der Seite zurecht-

zufinden.

Hier könnte man beispiels-

weise das Design dieses

medialen Konzeptes bzw.

des vorgeschlagenen Flyers

übernehmen, da es unserer

Meinung schlicht, seriös

und offen wirkt.

Auf jeden Fall sollte man

sich an die eigene Corpo-

rate Identity halten, da ein

einheitliches Design zu ei-

nem höheren Wiedererken-

nungswert führt.

➪ Entwickeln und Verwenden einer Corporate Identity!

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Die Navigation – von wichtig zu notwendig

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hängig sind. Im Falle eines

Falles könnte hier eine farb-

liche Kodierung der sich än-

dernden Navigation Abhilfe

schaffen.

Auf dem bisherigen In-

ternetauftritt werden au-

ßerdem Überblicksseiten

verwendet, die die Unter-

kapitel, die auf der linken

Seite stehen, im mittleren

Bereich mit einem Satz er-

klären. Wenn man jedoch

erst erläutern muss, was

sich hinter einem Punkt

verbirgt, ist der Titel falsch

gewählt!

Auch die Reihenfolge der

Themen sollte sinnvoll sein,

sodass der Betrachter mög-

lichst schnell auf die für

ihn interessanten Seiten

gelangt. Weiter oben anzu-

siedeln wäre hier sicherlich

die Vorstellung der laufen-

den Projekte, was genau die

Philosophie bzw. die Ziele

Die Navigation einer Inter-

netseite hilft dem Betrach-

ter sich zurechtzufinden

und die Seite logisch nach-

zuvollziehen. Daher sollte

man beim Aufbau eines

neuen Webauftritts beson-

deren Schwerpunkt auf die

Strukturierung legen. Man

muss sich klarmachen, dass

die meisten Internetnutzer

die Seite vorher nicht ken-

nen und sie trotzdem auf

Anhieb verstehen sollen.

Daher ist es anzuraten zu

komplexe Strukturen und

eine Vielzahl von Unter-

punkten weitestgehend zu

vermeiden und sich auf das

Wichtigste zu beschränken.

Besser kurz und prägnant

als ausführlich und unüber-

sichtlich!

Auch mehrere Navigations-

leisten führen schnell zu

Verwirrung, vor allem, wenn

die Leisten voneinander ab-

Ihrer Stiftung sind, und wie

man selbst aktiv werden

kann. Gründungsgeschich-

te und Gremien sind für

den Betrachter vermutlich

erst einmal zweitrangig und

weiter hinten anzusiedeln,

genau wie Kontakt, Anfahrt

oder Impressum.

Hilfreich beim Test der Seite

ist auch der Kontakt zu ei-

ner unabhängigen Person,

die die Homepage zum ers-

ten Mal betrachtet und sich

auf ihr zurechtfinden muss.

➪ Struktur möglichst einfach, klar und intuitiv!

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Der gelungene Text – was man mitteilen will, ... und wem

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Die Schriftauszeichnung

(z.B. für Aufzählungen oder

Hervorhebungen) erfolgt

durch verschiedene Schrift-

schnitte (zum Beispiel fett

oder kursiv), nicht durch

das Ändern der Schriftart!

Wichtig ist auch, dass man

sich klar macht, an wen

sich die Texte richten. Was

könnte den Leser inter-

essieren? Welche Art von

Information erwartet er?

Richten Sie sich an Schüler,

Lehrer, Sponsoren? Der Text

muss dazu führen, dass sich

der Betrachter beim Lesen

mit der Arbeit der Stiftung

identifiziert und besten-

falls Interesse bekommt

selbst mitzumachen.

Die Texte der aktuellen Sei-

te sind derzeit nicht sehr

leserfreundlich. Eine Inter-

netseite ist kein Roman!

Texte müssen nicht um-

fangreich sein und wichtige

Information können statt-

dessen in kurzen aber dafür

präzisen Aussagen gebün-

delt werden. Die einzel-

nen Aussagen müssen gut

strukturiert sein, d.h. nicht

in einem Block geschrieben

sein, sondern durch häufige

Absätze voneinander ge-

trennt sein.

abcdefghijklm➪ Kurze, knappe und gut strukturierte Textaussagen!

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Die visuelle Wahrnehmung ist der ausgeprägteste Sinn des

Menschen: Bilder ziehen in den Bann, erklären, illustrie-

ren.

Daher sollten Sie einen besonderen Wert auf gutes und

vor allem interessantes Bildmaterial legen. Der beste Text

nützt nicht viel, wenn der Betrachter nicht durch ein span-

nendes Bild dazu verleitet wird ihn zu lesen.

Speziell auf den Seiten, auf denen die Projekte näher er-

läutert werden, sollte viel mehr Bildmaterial zu finden

sein.

Möglicherweise könnte man sogar eine besondere Galerie

nur für Projekte einrichten um diese Arbeit der Stiftung

besonders in den Vordergrund zu stellen.

Texte sind nicht alles – das Bildmaterial

mnopqrstuvwxyz➪ Projekte durch interessante Bilder veranschaulichen!

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Hier einige Anregungen, wie Sie Bildaufnahmen besonders ansprechend gestalten können:

• Auf die Qualität der Aufnahme achten: gute Auflösung, korrekte Belichtung, kein

Rauschen bedingt durch falsche Filmempfindlichkeit, kein Verwackeln (Stativ benutzen!)

• Für einen interessanten Bildinhalt sorgen: ungewöhnliche Perspektiven, aktionsreiche

Bilder, Spannung durch Detailaufnahmen.

Außerdem könnte man die Aufnahmen mit Bildunterschriften versehen und die Möglichkeit

bieten die Bilder zu vergrößern, wenn man auf sie klickt.

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Bewegte Bilder – die Projektdokumentationen

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Die vom Hochschulprojekt

erstellten Videos werden in

den Internetauftritt einge-

bunden.

Hierbei besteht einerseits

die Möglichkeit die Videos

beim jeweils dokumentier-

ten Projekt zu platzieren

oder ein Extrakapitel anzu-

legen, auf dem alle Filme

gesammelt werden.

Wir bevorzugen jedoch die

erste Möglichkeit, da so

alle Medien auf der jeweili-

gen Projektseite zusammen

präsentiert weden.

Im Zuge dessen könnte man

auch alle Pressestimmen,

die im Laufe eines Jahres

über ein Projekt verfasst

werden, von dieser Seite

aus direkt inklusive Schlag-

zeile verlinken, statt auf die

Pressestimmen zu verwei-

sen.

➪ Dokumentationen direkt mit den Projekten verknüpfen!

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Den Mitgliedschaftsantrag

im PDF-Format (zur Zeit

leider im .doc-Format mit

Kommentaren der letzten

Änderung) kann man ent-

weder hier unterbringen

oder in einem gesonderten

Unterpunkt (z.B. „Helfen

Sie mit“), der sich mit den

Aufgaben und vielleicht den

Vorteilen einer Mitglied-

schaft beschäftigt.

Um die Kommunikation

zwischen Ihnen und dem

Internetnutzer zu gewähr-

leisten ist es wichtig hier-

zu genug Möglichkeiten zu

bieten.

Am einfachsten ist hier ein

Unterpunkt „Kontakt“:

Hier sollte nicht nur die

Adresse der Stiftung „Für Lippe“ plus Ansprech-

partner aufgeführt sein,

sondern auch eine E-Mail-

Adresse, die regelmäßig

bearbeitet wird, eine Tele-

fonnummer und eventuell

sogar ein Formular, das man

für Fragen, Anregungen etc.

nutzen kann.

Die Kontaktaufnahme - Adressen und Formulare

[email protected]

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[email protected]

➪ Übersichtliche Kontaktseite, Mitgliedschaftsantrag als PDF, evtl. Kontaktformular!

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Heutzutage ist ein Unternehmen ohne eine gute Inter-

netseite kaum noch denkbar. Daher hoffen wir, dass die

Webpräsenz der Stiftung „Für Lippe“ durch all die An-

regungen nachhaltig verbessert werden kann und so zu

einer Steigerung der allgemeinen Aufmerksamkeit in der

Öffentlichkeit führt.

Die Zusammenfassung - zum Schluss ein Überblick

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• Eigene Homepage für bessere Auffindbarkeit und mehr

Unabhängigkeit und Individualität

• Klare Seitenstruktur

• Klares, schlichtes Design

• Corporate Identity

• Struktur möglichst einfach, klar und intuitiv

• Themenreihenfolge an den Betrachter anpassen

• Kurze, knappe und gut strukturierte Textaussagen

• Wer ist die Zielgruppe? Was möchten Sie erreichen?

• Fotos zur Auflockerung und Illustration der Texte

• Projekte durch interessante Bilder veranschaulichen

• Dokumentationen direkt mit den jeweiligen Projekten

verknüpfen

• Übersichtliche Kontaktseite

• Mitgliedschaftsantrag im PDF-Format

• Evtl. Kontaktformular

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3.2 Print

Analyse der Printprodukte

Es folgt eine Auflistung der Gestaltungselemente, die be-

deutsam für die Printprodukte sind. Es werden Tipps und

Anregungen gegeben, wie man die Printprodukte in Zukunft

verbessern kann, und auch gezeigt, worauf man speziell

achten sollte.

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3.2

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Inhaltlich

Die Texte der Printprodukte müssen nicht lang sein. Es rei-

chen knappe, aber dafür präzise Aussagen. Wichtig ist es

seine Zielgruppe zu kennen und den Text darauf abzustim-

men. Sponsoren spricht man anders an als Schüler, die an

den Projekten teilnehmen.

Auch sollte man besonders auf aktuelle Projekte eingehen,

da die Projektarbeit der Schwerpunkt der Stiftung „Für

Lippe“ ist.

Texte

Texte/Texte/Texte

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Gestalterisch

Für eine gute Lesbarkeit ist es wichtig die Texte gut zu strukturieren. Viele Absätze, nicht

allzu breite Spalten und eine gut lesbare Schriftart ohne Serifen sind Voraussetzung für

eine offene Textgestaltung.

Zur Textauszeichnung verwendet man am besten die gleiche Schriftart wie im Fließtext, nur

in anderen Schriftschnitten wie fett oder kursiv. Auch die Schriftgröße kann man, z.B. für

Überschriften, verändern.

Texte/Texte/Texte

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Bilder

Das Bildmaterial der Print-

produkte sollte vor allem

eins sein: aussagekräftig!

Durch Flyer, Broschüren o.ä.

will man auf sich aufmerk-

sam machen. Aus diesem

Grund benötigt man inte-

ressante Bilder, die gewis-

sermaßen als Eyecatcher

dienen und den Blick des

Betrachters auf sich lenken.

Gut ist es auch, wenn sie

außergewöhnlich sind:

wenn sie eine ungewöhn-

liche Perspektive zeigen,

interessante Projekte auf

ihnen zu sehen sind oder

auch einfach aktionsreich

sind. Beispielsweise könn-

ten interessierte oder la-

chende Kinder bei einer Au-

torenlesung zu sehen sein

oder auch Jugendliche, die

im Rahmen des Umgangs-

formenseminars den Tisch

decken.

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Um das Layout zu verbessern, muss die Aufmachung offe-

ner werden. Keine Angst vor Weißräumen! Es muss nicht

überall Bildmaterial oder Text zu sehen sein. Weißräume

bringen Ruhe in die Gestaltung.

Auch könnte man, wie es in diesem Konzept der Fall ist,

eine farbliche Kodierung einführen. Man könnte, falls man

zielgruppenorientierte Flyer erstellt, jede Zielgruppe un-

terschiedlich kodieren. Oder man verwendet pro Projekt

eine bestimmte Farbe.

Auch von Vorteil ist eine Modulbauweise. Hierbei hat man

bestimmte gestalterische Elemente, z.B. Farbflächen, die

Text unterlegen, jedoch kann man diese Flächen flexibel

einsetzen in unterschiedlichen Medien bzw. auf verschie-

denen Seiten, z.B. auf der Homepage.

Beim Erstellen des Layouts ist es zudem hilfreich sich ein

Raster anzulegen und die gestalterischen Elemente an

diesem auszurichten.

Layout

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Logo

Das bisherige Logo ist relativ bunt und vom Erscheinungs-

bild her ziemlich verspielt. Unsere Empfehlung: Entweder

ein ganz neues Logo oder zumindest eine abgespeckte Ver-

sion des alten, indem man den bunten Kasten weglässt und

nur die Wortmarke mit Blume beibehält.

Corporate Identity

Wir empfehlen sich eine Corporate Identity zu entwickeln,

die eindeutig ist. Bestimmte Farben, die für die Stiftung

Für Lippe bezeichnen sind, bestimmte Gestaltungselemen-

te, die immer wiederkehren. Auch sollte man sich auf eine

Hausschrift festlegen. Man könnte z.B. die Gestaltung die-

ses Konzeptes zur Grundlage nehmen und die Linien, den

Weißraum, die Farben und Farbflächen ins Corporate Design

übernehmen.

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Beispielentwurf Flyer - Vorderseite

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Beispielentwurf Flyer - Rückseite

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3.3 Video

Ein Film sagt mehr als tausend Worte!

Durch die filmische Dokumentation der von Ihnen ins Leben

gerufenen Projekte und Aktionen bekommt jeder interes-

sierte Internetuser die Möglichkeit mehr über die Stiftung „Für Lippe" und deren Arbeit in Erfahrung zu bringen.

Dies soll Ihnen ein kleiner Leitfaden sein, selbst Videos er-

stellen und bearbeiten zu können, um die noch kommenden

Projekte, welche die Stiftung „Für Lippe" in Zukunft reali-

sieren will, professionell zu dokumentieren.

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3.3

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Die Kamera. Es muss nichts teures sein.

Videos, die im Internet

gezeigt werden sollen,

brauchen keine hohen

Auflösungen. Es muss also

keine HD-Kamera sein. Da

es sich in Ihrem Fall, um

Interviews und Bericht-

erstattung im kleinen Stil

handelt, sind die Ansprü-

che an das Objektiv eben-

falls sehr gering. Eine gute

Consumer-Kamera ist völlig

ausreichend.

Kaufvorschlag:

Panasonic NV-GS180

Kosten: ca. 300 Euro

➪ Für Web: Kleine Auflösungen genügen!

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Die Kamera sollte über einige grundlegende Eigenschaften verfügen, welche die Aufnahme-

qualität enorm steigert.

1. 3-CCD Aufnahme

Die 3-CCD Aufnahmetechnik ist ein digitales Aufnahmeverfahren, welches für einen breiten

Farb- und Kontrastumfang sorgt.

2. Optischer Zoom

Der Optische Zoom ermöglicht Zooms ohne Qualitätsverlust. Der Digitale Zoom sollte hinge-

gen völlig vermieden werden, da diese Aufnahmetechnik immer auf Kosten der Bildqualität

geht. Ein 10-facher optischer Zoom dürfte für die meisten, anfallender Aufnahmen völlig

ausreichend sein.

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Das interne Mikrofon (der Japaner)

Die internen Mikrofone von DV-Camcodern sind von ihrer

Qualität, meistens schlecht bis unbrauchbar. Speziell in

einer Interviewsituation ist es wichtig, dass das Mikrofon

nur die Stimme desjenigen vor der Kamera aufnimmt und

nicht von dem, was evtl. hinter der Kamera passiert. Auch

Bandgeräusche von der Kamera, sind keine Seltenheit. Das

interne Mikrofon zu nutzen macht eigentlich nur dann Sinn,

wenn es sich um eine Lautstarke Atmosphäre handelt, in

der es nicht auf einzelne Geräusche ankommt (Spielplatz,

Industriehalle, usw.)

Der Ton

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Das externe Mikrofon

Externe Mikrofone bieten viele Vorteile gegenüber den In-

ternen. Das Mikro kann exakt gerichtet werden um uner-

wünschte Nebengeräusche erst gar nicht aufzunehmen. Es

werden keine Geräusche von der Mechanik der Kamera auf-

geschnappt. Der Nachteil bei dieser Aufnahmetechnik ist,

dass es eine zweite Person bedarf, um den Ton zu „angeln“.

Diese Person kann sich allerdings konzentriert mit der

Tonaufnahme auseinandersetzen, während der Kamera-

mann sich ganz auf das Bild konzentrieren kann. Ebenfalls

bedarf es hierbei oft einer Tonangel, welche als Verlänge-

rung des Arms zu verstehen ist und dem Mikro noch mehr

Bewegungsfreiraum verschafft.

➪ Ein guter Ton ist die halbe Miete!

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Kaufempfehlung: Pinnacle Studio 12 Ultimate

Kosten: ca: 100 Euro

Der Schnitt

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Schnittprogramme sind ein Universum für sich und oft

füllt die Komplexität eines Programms mehrere Bücher.

Allgemein sind die meisten jedoch sehr ähnlich in ihrem

Grundaufbau. Meine Empfehlung an Sie ist das Programm

„Pinnacle Studio 12“, welches einen einfachen Aufbau hat

und für Ihre Bedürfnisse mehr als ausreichend sein sollte.

Handbuch und Videotutorials sollten einem technisch inte-

ressierten Menschen helfen, alles zu lernen was für einen

guten, einfachen und trotzdem professionellen Schnitt nö-

tig ist.

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Die Produktion

pre-production➪ Vorbereitung ist alles! Technik vor dem Dreh immer testen!

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Vor der Produktion

Wichtig ist sich vor Augen

zu führen, was im fertigen

Film zu sehen sein soll. Ver-

suchen Sie sich den ferti-

gen Film vorzustellen und

schreiben Sie alles auf. Ma-

chen sie sich mit der „loca-

tion“ vertraut. Wie lang soll

der Beitrag werden? Was

genau, soll gezeigt werden?

Welche Einstellungen sollen

verwendet werden? Welche

Tageszeit ist günstig (Licht,

Verkehr, usw.)? Berücksich-

tigen sie die technischen

Möglichkeiten die Ihnen zur

Verfügung stehen.

pre-production

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Achten sie darauf, dass der

Ton mit 48KHz und 16Bit

aufgenommen wird, um

bestmögliche Tonqualität

zu erhalten.

Einstellungsgrößen

Das Aufnahmeformat

Bevor auf „rec“ gedrückt

werden kann, muss das

Aufnahmeformat festge-

legt sein. Da die erstellten

Videos Hauptsächlich im

Internet veröffentlicht wer-

den sollen, reicht zur Auf-

nahme die herkömmliche

PAL-Auflösung. Diese orien-

tiert sich an den Standard-

Röhrenfernseher und bietet

eine genügend hohe Auflö-

sung von 720x576 Pixeln.

Beim Seitenverhältnis un-

terscheidet man haupt-

sächlich zwischen 4/3

(herkömmliches Fernseh-

format) und 16/9 (Breit-

bildformat). Da der all-

gemeine Trend Richtung

Breitbild geht und Monitore

wie Fernseher fast aus-

schließlich nur noch in die-

sem Format gebaut werden,

rate ich Ihnen, in diesem

Format aufzunehmen.

Die Einstellungsgröße ist

eine, im Film verwendete

Angabe über den im Bild

gezeigten Ausschnitt. Die

Größenangabe bezieht

sich hierbei auf das im

Bild gezeigte Porträt eines

Protagonisten, der sowohl

menschliche Figur als, aber

auch Objekt sein kann.

Während der Produktion

➪ Material schnellstmöglich überprüfen!

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Totale Einstellung

Der Begriff wird verwendet, wenn eine Person oder Gruppe vollständig in ihrer Umgebung, also total, zu sehen ist, die Landschaft aber nicht den Hauptbildinhalt ausmacht. Der Mensch erscheint relativ unwichtig. Die Totale wird häufig als Establishing Shot (einleitende Einstellung) eingesetzt. In Filmen, die überwiegend oder nur aus Totalen bestehen, wir-ken die Akteure unnahbar. In Dokumentarfilmen sind totale Einstellungen oft häufiger als in Spielfilmen.

Halbtotale Einstellung

Die Figuren werden von Kopf bis Fuß gezeigt. Diese Einstel-lungsgröße lässt sich gut für Menschengruppen einsetzen, oder für körperliche Aktionen. In der Halbtotalen ist die Kör-persprache oft wichtiger als der Dialog.

Medium Shot (Amerikanische)

Die Figuren werden vom Kopf abwärts gezeigt. Die unmittel-bare Umgebung ist im Hintergrund erkennbar. Eine Sonder-form ist die amerikanische Einstellung, in der die Darsteller bis etwa zum Knie gezeigt werden. Diese Einstellungsgröße wurde oft im Western verwendet, um die Cowboys mitsamt ihrer Waffe zu zeigen.

Halbnahe Einstellung

Die Figur wird vom Kopf bis zur Hüfte gezeigt. Diese Einstel-lung entspricht der natürlichen Sehsituation und wird des-wegen häufig in Dialogszenen verwendet.

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➪ Keine gleichen Einstellgrößen aneinander schneiden!

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Nahe Einstellung Die Figur wird vom Kopf bis zur Mitte des Oberkörpers ge-zeigt. Diese Einstellungsgröße kommt zum Beispiel in Ge-sprächsszenen zum Einsatz, wenn es auf die Mimik und Gestik ankommt.

Großaufnahme

Der Kopf der Figur und ein Teil der Schultern werden abgebil-det. Manchmal sind Teile des gefilmten Objekts (Hüte usw.) abgeschnitten. Die Mimik steht hier deutlich im Vordergrund. Die Einstellungsgröße kann verwendet werden, um Gefühle im Stadium ihrer Entstehung zu zeigen oder Handlungen, die nur mit den Händen vorgenommen werden.

Detailaufnahme

Es wird nur ein Ausschnitt des Gesamtbildes gezeigt, bei-spielsweise nur die Augen oder der Mund eines Menschen oder andere wichtige Details der Szene, wie etwa die Worte die auf einem Computer getippt werden. Diese Einstellung dient oft zur Erstellung von Zwischenbildern.

Page 58: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

58

nach kurzer Zeit auch auf

Ihrem Display zeigen. Bei

vielen Konsumer-Kameras

sind Mittelwerte zum direk-

ten Anwählen vorhanden

und müssen nur angewählt

werden. Meist sind diese

durch die Symbole: Sonne,

Neonröhre, und Glühbirne

gekennzeichnet.

Schwierig wird es, wenn

sie mir direktem Mischlicht

in Räumen zu tun haben.

Dies gilt es weitgehend zu

vermeiden. Wenn Sonnen-

licht direkt in einen Raum

scheint, in dem starke Ne-

onlampen eingeschaltet

sind, können sich Fabtem-

peraturen in der Nähe der

Fenster überschneiden.

Nutzen Sie daher bei star-

kem Lichteinifall durch

Fenster nur das Sonnenlicht

und verzichten Sie auf zu-

sätzlich Beleuchtung in den

Räumen.

Als erstes gilt: Neues Licht,

neuer Abgleich. Hiebei geht

es darum der Kamera mit-

zuteilen, was während der

aktuellen Lichtsituation,

weiß ist. Unterschiedliches

Licht wird unterschiedlich

reflektiert. Ein weißes Blatt

Papier kann für die Kamera

draußen bei Tageslicht eine

komplett andere Farbe ha-

ben, wie drinnen bei Kunst-

licht oder Neonlicht. Um der

Kamera mitzuteilen, welche

„Farbtemperatur“ momen-

tan vorherrscht, muss ein

Weißabgleich gemacht

werden. Der Vorgang ist bei

nahezu allen Semi-Professi-

onellen Videokameras der

gleiche. Richten Sie die Ka-

mera auf eine Weiße Flache,

z.B: ein weißes Blatt Papier

und betätigen die Taste für

den automatischen Weiß-

abgleich an Ihrer Kamera.

Das Ergebnis dürfte sich

Der Weißabgleich und Mischlicht

Die Farbtemperatur wird in ° Kelvin gemessen

Kerze 1.500 K

Glühlampe 2.600-3.000 K

Morgensonne 5.000 K

Blitz 5.500 K

Tageslicht 5.500-7.000 K

Nebel 7.500-8.500 K

Blauer Himmel 9.000-12.000 K

Blaues Himmelslicht 15.000-27.000 K

Page 59: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

59

➪ Was für unser Auge ein Kinderspiel ist, muss an der Kamera manuell vorgenommen werden.

Page 60: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

60

Der Allgemeine Ablauf einer Berichterstattung im kleinen

Stil kann auf verschiedene Weise geschehen. Es gibt jedoch

einige Anhaltspunkte an die man sich halten sollte.

Am Anfang eines jeden journalistischen Films, sollte nach

kürzester Zeit gezeigt werden wo man sich befindet. Eine

Totale sollte aufdecken wo sich die folgende Sequenz ab-

spielt. z.B.: Die Komplette Baustelle eines Hauses, welches

gerade restauriert wird, oder Außenaufnahmen des Thea-

ters in dem gleich gespielt wird.

Der Zuschauer sollte nicht darüber nachdenken wo er sich

befindet, sondern sich auf die Aussage des Films konzent-

rieren können.

Allgemeiner Ablauf

Page 61: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

61

Journalistisches Arbeiten bei filmischen Dokumen-tationen

Do´s & Dont´s

Vorbereitung ist alles! Gute

Planung (welche Einstel-

lungen, Shotlist, Dauer, was

will ich zeigen, Dramatur-

gischer Aufbau) am besten

die Location vorher besich-

tigen, evtl Fotos machen

PAL möglichst 16/9 Format

Tonqualität 48KHz und

16Bit. Guter Ton ist die hal-

be Miete. Technik vor dem

Dreh immer testen, Materi-

al schnellstmöglich testen,

keine gleichen Einstellun-

gen aufeinander schneiden,

Achsensprung vermeiden,

keine langen Sätze, starkes

Start- und Endbild, Fach-

begriffe und Fremdwörter

meiden, Externes Mikrofon

verwenden!

Bei Interviews

Vorgespräch, Warming-up,

zum locker werden.

Ist die Person dafür geeig-

net?

Ruhigen Ort wählen, keine

Ablenkung.

Inhaltlich gut vorbereiten,

evtl. Themen- Frageliste

erstellen.

Sachlich und objektiv blei-

ben.

Kurze klare Fragen formu-

lieren.

Page 62: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

62

Die Interviewsituation

1.

Drehen Sie mit einem Stativ.

2.

Der Hintergrund sollte nicht die gleiche Farbe haben wie

die Kleidung des Protagonisten. Ein Schwarzes Hemd vor

einem schwarzem Hintergrund geht völlig unter und das

Bild verliert an Spannung. Der Protagonist hebt sich nicht

vom Hintergrund ab.

3.

Als Einstellungsgröße während eines Interviews: „Medium

Shot“ bis zur „Halbnahen“.

4.

Der Protagonist sollte nicht in die Kamera sprechen. Der

Interviewer sollte sich neben der Kamera befinden und die

Aufmerksamkeit des Protagonisten völlig auf sich ziehen.

5.

Machen Sie einen Tontest. Pegeln Sie den Ton während ge-

sprochen wird auf ca. -20dB. Damit haben Sie noch genug

Spielraum, falls es kurzfristig etwas lauter wird, ohne die

Gefahr des Übersteuerns.

6.

Der Protagonist sollte nicht in der Mitte des Bildes plat-

ziert sein. Geben Sie dem Protagonisten in die Richtung in

die er spricht, etwas mehr Bildinhalt.

7.

Vermeiden Sie Gegenlichtsituationen. Eine Videokamera

kann sich nur auf eine Lichtsituation einstellen. Vermeiden

Sie daher soweit es geht den Blick durch Fenster, wenn es

draußen hell sein sollte und Sie drinnen filmen wollen.

8.

Vermeiden Sie Schwenks bei denen Fenster in das Bild

geraten. Tagsüber haben Sie oft mit Gegenlicht zu kämp-

fen und nachts spiegeln Sie sich im Fenster, ohne es zu

bemerken. Nutzen Sie alle Lichtquellen, die Sie finden kön-

nen. Oft ist das Filmen in Räumen ein Problem, da es für die

Kamera zu dunkel ist.

9.

Vermeiden Sie Zooms. Ein Zoom ist für das Menschliche

Auge etwas unnatürliches und wirkt unseriös. Wechseln sie

lieber zwischen den verschiedenen Einstellungsgrößen und

nutzen sie vorher oder nachher gedrehte Zwischenbilder,

um den Wechsel der Einstellungsgröße zu kaschieren.

10.

Drehen Sie viele Zwischenbilder, um den Schnitt zu verein-

fachen. Machen Sie Detailaufnahmen vom Protagonisten

oder von der Umgebung, in der Sie sich befinden.

Interesannte Kleinigkeiten lockern die Atmosphäre des

Videos auf.

Page 63: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

63

Page 64: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

64

Achsensprung

Page 65: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

65

Die Dokumentation

Während der Erstellung eines dokumentarischen Beitrages

sind einige Richtlinien zu beachten.

1.

Die Kamera ist ein objektiver Betrachter und interagiert

niemals.

2.

Die Kamera darf den natürlichen Ablauf der Situation weder

unterbrechen, stören oder in sonstiger Hin-

sicht beeinflussen (nicht im Weg oder im Bild stehen!)

3.

Versuchen Sie alle Aspekte einer Situation einzufangen.

z.B.: Filmen Sie während einer Aufführung nicht nur die

Schauspieler auf der Bühne, sondern auch das Publikum,

die Techniker, den Kartenverkauf, die hereinkommenden

Menschen usw.

4.

Nehmen Sie gezielt Ton auf. Längere O-Tonsequenzen sind

sehr wichtig für den Schnitt.

5.

Lösen Sie sich ruhig vom Stativ, um Personen oder Dinge zu

begleiten. Nehmen Sie den Zoom raus, während Sie „frei-

hand“ drehen, um zu starke Wackler zu vermeiden. Etwas

Unruhe im Bild ist in diesem Fall in Ordnung.

6.

Vermeiden Sie Achsensprünge. Ein Achsensprung kommt

dann zustande, wenn Sie mit der Kamera während eines

Schnitts über die Handlungsachse springen. z.B.: Sie se-

hen am Bürgersteig und filmen ein Auto wie es von links

nach rechts durch Ihr Bild fährt. Wenn Sie in der nächsten

Szene auf der gegenüberliegen den Strassenseite stehen,

fährt das Auto von rechts nach links. Dies vermittelt den

Eindruck, dass das Auto in der Zwischenzeit gedreht ha-

ben muss und wieder zurück fährt. Die Handlungsachse

ist in diesem Beispiel die Straße. Diese darf während eines

Schnittes nicht übersprungen werden. Sie haben also einen

Spielraum von 90° für die folgende Einstellung.

Page 66: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

66

Die Post-Produktion

post-production

Page 67: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

67

Digitalisieren (Capturen) Das Digitalisieren ist der

Vorgang, das Videomateri-

al von dem Tape in der Ka-

mera auf den Computer zu

übertragen. Jedes Schnitt-

programm hat dafür eine

eigene kleine Oberfläche.

Zusätzlich kann man durch

setzten von „In“ und „Out“-

Punkten eine Stapelauf-

nahme machen. Dardurch

werden nacheinander die

wichtigen Inhalte des Tapes

markiert und auf den Rech-

ner transferiert. Der Vorteil

hierbei ist, dass man be-

reits die erste Vorauswahl

trifft. Dies spart Zeit und

Speicherplatz auf dem Com-

puter. Wie dieses genau von

statten geht, entnehmen

Sie bitte dem Handbuch

Ihrer Schnittsoftware oder

der „Hilfe-Datei“.

Der Rohschnitt

Nun, wo alles brauchba-

re Viedomaterial auf den

Rechner überspielt wurde,

beginnt der Rohschnitt.

Dieser dient dazu eine Rich-

tung vorzugeben, in die

sich der jeweilige Beitrag

bewegen soll. Es werden

die wichtigsten Inhalte an-

einander gelegt und analy-

siert.

1. Wie lang ist der Film im

Rohschnitt oder wie kurz

soll er noch werden?

2. An welchen Stellen will

ich, wenn überhaupt, Spre-

chertext und wieviel Zeit

muss ich dafür an welcher

Stelle einräumen.

3. Suchen Sie Zwischenbil-

der, um eventuelle Zooms

oder Schnitte zu kaschie-

ren.

Der Feinschnitt Setzen sie den Film nun in

der von Ihnen gewünschten

Form zusammen. Achten Sie

auf gewisse Richtlinien.

1. Setzten sie früh zu An-

fang Bilder, welche zeigen,

wo sich der folgende Bei-

trag abspielt.

2. Lassen sie ein stehendes

Bild nicht länger als 6-8 Se-

kunden laufen ohne einen

Schnitt zu setzten. Bei

Interviews nicht länger als

25 Sekunden.

3. Mischen Sie Ihre Bilder

stets. Totale, Zwischenbil-

der, Interviews, Totale, In-

terviews, Zwischenbilder...

4. Schneiden sie nicht wäh-

rend einer schnellen Kame-

rabewegung.

5. Vermeiden Sie Zeitsprün-

ge, ohne ein Zwischenbild

zu zeigen. Wenn Sie wäh-

rend eines Interviews 10

Sekunden rausschneiden

die Kamera sich allerdings

währenddessen nicht be-

wegt hat, haben Sie einen

sichtbaren Zeitsprung der

unschön aussieht und jeder

weiß, dass Sie etwas weg-

gelassen haben.

6. Die Stimme des Protago-

nisten kann ruhig schon zu

hören sein, wenn man ihn

noch nicht sieht. Er spricht

dann im „Off“. Dies dient

oft zu Einleitung in ein In-

terview.

7. Benutzen Sie keine Blen-

den. Innerhalb einer seri-

ösen Berichterstattung ist

dieses nicht üblich.

post-production

Page 68: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

68

Die Post-Produktion

Das Exportieren

Je nach Verwendungszweck

muss das fertig geschnit-

tene Video mit Hilfe unter-

schiedlicher Codecs expor-

tiert werden.

DVD

Eine DVD hat eine relativ

hohe Qualität und kann mit

wenig Kompression expor-

tiert werden.

1. Bei der DVD kann die Auf-

lösung des Videos beibehal-

ten werden.

2. Verwenden Sie einen

Codec, der von Ihrem Pro-

gramm, zum DVD-Export

empfohlen wird.

3. Brennen Sie die entstan-

dene Videodatei mit Hilfe

eines Brennprogramms Ih-

rer Wahl.

4. Achten Sie darauf, dass

die Einstellungen des

Bernnprogramms auf Vi-

deo-DVD stehen.

Web

Um ein Video zu exportie-

ren welches im Internet ab-

spielbar sein soll, muss es

stärker komprimiert sein.

1. Die Auflösung sollte ver-

ringert werden, ohne das

Seitenverhältnis zu verän-

dern. Höhere Auflösungen

bedeuten mehr Speicher-

platz und höhere Down-

loadzeiten.

2. Verwenden Sie bei den

Exporteinstellungen Ih-

res Schnittprogramms den

H.264-Codec. Dieser wirkt

sich relativ schwach auf die

Qualität des Videos aus, hat

jedoch eine hohe Kompri-

mierung.

3. Achten Sie darauf, dass

Sie den Ton ebenfalls expor-

tieren. Dieser braucht nicht

komprimiert zu werden.

4. Die entstandene Video-

datei ist nun für den „Up-

load“ in das Internet und

zur Einbettung in Ihre In-

ternetseite bereit.

Page 69: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

69

Page 70: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

70

4. Team / Organisation / Sonstiges

Page 71: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

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4.

Page 72: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

72

Das Team und die Aufgaben

Page 73: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

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Grafik-Design Mediales Konzept, Ton-Aufnahme: Jan-Hendrik Weinen

Fotos, Web- und Printanalyse: Katharina Störmer

Zweite Kamera und Standgestaltung: Christian Knoop

Schnitt und Postproduktion (Audio/Video): Heiko Sachs

Schnitt: Inga Becker

Kamera, Schnitt und Postproduktion: Norman Krüger

Aufnahme - und Projektleitung: Philipp Weichert

Page 74: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

74

Literaturempfehlung: Handbuch der Filmmontage: Praxis und Prinzipien des Filmschnitts

von Hans Beller

EUR 14,90

ISBN: 3896696890

Die Videoschnitt-Schule: Tipps und Tricks für spannen-dere und überzeugendere Filme

von Axel Rogge

EUR 29,90

ISBN: 3898428338

Der journalistische Film. Jetzt aber richtig: Bildsprache und Gestaltung

von Peter Kerstan, Georg Malik

EUR 19,90

ISBN: 3861503263

Literatur

Page 75: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

75

• Mast, C. ABC des Journalismus: Ein Handbuch. (Uvk: 2008).

• Roche, W.V.L. Einführung in den praktischen Journa- lismus: Mit genauer Beschreibung aller Ausbildungs wege Deutschland Österreich Schweiz. (Econ: 2008).

• LaRoche, W.V. & Buchholz, A. Radio - Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis im Hörfunk. (List: 2004).

• Branston, G. & Stafford, R. The Media Students Book. (Routledge: 2006).

Page 76: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

76

Kostenaufstellung

1.

Analyse/Mediales Konzept/Besprechungen/Informationen

Einholen/Kunde/Auftraggeber ca. 2 Std

Lechtenberg ca. 1 Std

Mompur ca. 1 Std

WebAnalyse ca. 4 Std.

Webauftritt mit Typo3 ab ca. 1500 Euro

ab 30 Std. 2.280 Euro*

PrintAnzeigengestaltung 4 Std. 304 Euro*

Layout Flyer A4 8 Std. 608 Euro*

Layout Mediales Konzept 30 Std. 2280 Euro*

Visuelles Konzept/Styleguide 40 Std. 3040 Euro*

Texte Mediales Konzept

Textredaktion pro Seite 3 Std. 228 Euro*

2.

Filmische Dokumentation

Umgangsformen 5 Personen 4 Std.

Autorenlesung 5 Personen 2-3 Std.

Interview Gießdorf 2 Personen 2 Std.

Euvatec 5 Personen 3-4 Std.

Vorproduktion

Interviewfragen, Shotlist 2 Std.

Postproduktion

Rohschnitt 5-6 Std.

Feinschnitt 4 Std.

Tonschnitt 1-2 Std.

Offtextredaktion, Einsprechen 0,5 Std.

Bauchbinden 2-3 Std.

Preis pro Minute zwischen 500 - 1000 Euro

Sprechertext je Minute nach Drehbuch

ca. 220 Euro*

Startpreis 70 Euro

pro Minute 15 - 50

02.04.2009 mit Präsentation ca. 12

Wochen Zeitaufwand ins

gesamt

Page 77: Mediales Konzept - Stiftung "Für Lippe"

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3. Sonstige Kosten

Druckkosten:

Flyer A4, Doppelseitig, 4 Farbig, 135 Gramm, 1000 Stück

gefalzt

200 - 400 Euro

Mediales Konzept

Proof 2 x 20 Euro

+ 10% sonstige Kosten:

Standgestaltung

Technik

Anschaffungen

Fahrtkosten

Telefonkosten

Personalkosten

Messestand

Fotos

Karpa-Line

Die Gesamtsumme wird mit dem Nutzungsfaktor von 1,8 multipliziert.

Nutzungsart ausschließlich 1,0

+ Nutzungsgebiet regional bis national 0,2

+ Nutzungsdauer 5 Jahre 0,3

* Nutzungsumfang mittel 0,3

ergibt einen Gesamtnutzungsfaktor von 1,8

Alle Preise werden mit einem Gesamt-Stundensatz von 76 Euro berechnet.

* gekennzeichnete Preise liegen dem AGD Vergütungstarifvertrag Design (AGD/SDSt) vom

15. Februar 2006 zugrunde. Angaben zuzüglich Mehrwertsteuer. www.agd.de

Kosten pro Minute Film: ca. 500 - 1000 Euro

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