Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

53
utTaA

description

Manfred KOUTEK - Kunstkatalog

Transcript of Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

Page 1: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

utTaA

Page 2: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

Monfred l.. Koulek"Abstrokter Surreolismus" und"Romo ntischer Noturolismus"

Ausgewöhlte Werke 1984 - 1998

Page 3: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

Vorwort:ln den frühen siebziger Jahren traf Manfred L.Koutek, 1951 in Linz geboren, auf den MalerRagimund Reimesch. Man nannte diesen gebürtigenBerliner den ,,zweiten Merian". Der damalszwanzigjährige Koutek, Sohn eines Baumeisters undnach dem Abschluß der Höheren TechnischenLehranstalt frisch gebackener Bautechniker mitAmbitionen für lnnenarchitektur, hatte durch dieBegegnung mit der Kunst sozusagen ,,Blut (bessergesagt: Farbe) geleckt" und war entschlossen, sichfürderhin nicht der Bau- sondern der Malkunst zuwidmen. Der harten Zeiten, denen Künstler nacheinem derartigen Entschluß normalerweiseentgegensehen, gedachte er in derUnbekümmertheit der Jugend nicht. Zumals sich dieersten Ausstellungen, mit denen Koutek bereits 1974in Linz und bald darauf in Deutschland, Wien undItalien an die Öffentlichkeit trat, auch als erfolgreicherwiesen. ln späteren Jahren folgten Präsentationenin Paris, New York, Liechtenstein, Gleveland/Ohiound Kanada, nur um die wichtigsten zu nennen.

Die frühen Werke Manfred Kouteks - von einemschon immer vorhandenen malerischen undgrafischen Talent inspiriert - waren eine gelungeneMischung aus Vision und Farbe. Sie führten denBetrachter in fantastische Welten, verbandengeschickt konkret Erschaubares mit tiefgründigemUmfeld - und sie gefielen. Aber der Ernst des(freischaffenden) Jüngkünstlerdaseins sollte denLinzer bald einholen, nachdem er den (konsum-)sicheren Weg der Gefälligkeit verlassen hatte undzum Angriff auf die berühmten grauen Zellen desBetrachters blies: Denken war angesagt. Mit seinensurreal-abstrakten Zeichnungen - einemgrüblerischen ph ilosophie-u nterstütztenGedankenreservoir entsprungen - begeisterte ermehr die Kritiker als die Käufer.Die spontan erfolgten Niederschriften von Gedankenund Empfindungen waren zweifellos wichtigeMarksteine auf Kouteks Weg. Sie führten ihn vongrafisch peniblen Kompositionselementen bis hinzum lnformel, von auflösender lmpression bis zurbildsprengenden Expression, von kontrollierterEmotionsreduzierung bis zur aggressiven, geballtenDynamik. Nicht zu vergessen seine kalligraphischanmutenden Abstraktionen, welche mit Ober- undUnterlängen, mit Vernetzungen undUnterbrechungen zum Spiegel von Gefühlen, aberauch zur zeitkritischen Botschaft wurden. Kosmosund Universum, Mensch und Müllhalden (industrie-technische und emotionale gleichermaßen) botendem Maler ein schier unerschöpflichesThemenspektrum, um ,,sich zu finden", wie er esselbst definiert.Und er fand sich - nicht nur im Bereich desAbstrakten: Parallel zu dieser mehrdimensionalen,,künstlerischen Reifung" jener späten siebziger undfrühen achtziger Jahre begann auch Kouteksnaturalistisches Werk zu wachsen. Akte,Landschaften, Städtebilder und Porträtsentsprangen nicht nur dem Einfluß diverser Studienund Seminare (Druckgrafik bei Alfred Billy,Aktzeichnen bei Dietmar Brehm an der LinzerHochschule für Gestaltung), das ,,learning by doing"

(,,Lernen durch Arbeiten") hatte auch hier großenStellenwert. Eine eigenwillige Symbiose zweierkomplett verschiedener Malwelten entwickelte sich:Je abstrakter einerseits der Weg der oben erwähnten,,künstlerischen Reifung" sich vollzog, destowichtiger wurden dem inzwischen Dreißigjährigenandererseits Naturalismus, Detail, Asthetik undinnerer Ausdruck. Kouteks Landschaften(vorwiegend Aquarell) begannen zu leuchten,wurden durch grafische Tuschüberarbeitungenlebendiger, greifbarer, körperhafter, aber auchspannungsgeladen. Das gilt für Motive aus demnäheren Umfeld des Malers (Linz, Mühlviertel,Ennstal etc.) ebenso wie für Landschafts. undStadtthemen, die dem Künstler auf seinenStudienreisen nach ltalien, Frankreich, Spanien undauch Thailand begegneten. Bevorzugt in den freienRaum gestellt, präsentieren sich die Blätter trotzaller innewohnenden Details als konzentrierte,künstlerisch ausgereifte und vom Gesamteindruckgetragene Projektionen von Erlebten, Erschautemund Empfundenem.Der Naturalismus - im Grund doch nur wichtigeAufbaubasis und keineswegs allein undausschließlich bestimmend - kommt dem Künstlerauch beim zweifellos sensibelsten Genre zugute:dem Porträt. Zum prägenden Charakteristikum derMenschenbilder aber wird der Blick des Malershinter die Maske menschlicher Außerlichkeiten undin der Folge die bildliche Wiedergabe desErschauten. Die praktisch von Beginn an dualekünstlerische Richtung Kouteks hat sich bis heutenicht zum einspurigen Pfad verflacht: DasExperiment, zur totalen Abstraktion tendierend, unddas Eintauchen in immer neue stilistischeUmsetzungsmöglichkeiten, Formen, Themen undTechniken faszinieren den Künstler nach wie vor. Erapostrophiert diese Arbeit als ,,geistiges Brot", nichtals Ausgleich, sondern als gleichwertige,eigenständige Schiene, die parallel zu seinemNaturalismus einen in sich geschlossenenBildbereich darstellt. Nur im Experiment, im freien,,Sichfallenlassen", in der bewußten Entfernung vonvorgegebenen Formen und Zwängen kann sich - soder Maler - das Unter- und Unbewußte im Bildmanifestieren.

Nicht das Ereignis, nicht die Situation, und nicht derKörper selbst sind es, die der Künstler in seinerExperimentmalerei darstellen will, sondern die Aura,das Flair, die lnnerlichkeit der Dinge sucht er demBetrachter zu vermitteln. Mit diesen öl-, Acryl undMischtechniken (zum Teil mit Leuchtfarbekombiniert) dringt Koutek in Bewußtseinsebenenvor, die sich unserer Ratio entziehen, die nicht mitdem Verstand wahrgenommen werden, sondern sichnur in irrealer Weise erspüren, erahnen, aus derTiefe des kollektiven und auch persönlichenUnwissens heraus empfinden lassen.Gefühlsräume werden hier ebenso eröffnet wie dieWeite des Universums, sphärische Klanggebilde,Visionen und so manch andere Dinge, die schonShakespeare ,,zwischen Himmel und Erde"ansiedelte...

Gertrude Haider-Grünwald

Page 4: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

Titelseite:,,Seelenf lug''Acryl ouf Holz, 95 x Z0 cm

(l

{r lar"*

Vor und neben dem Bild,,Der bloue Plqnet"Acryl ouf Plotte, 150 x 80 cm

Page 5: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Flowers", Acryl ouf Leinen. 6O x 50 cm

Page 6: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Vorios Foces'', Acryl ouf Leinen, 60 x 50 cm

Page 7: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Noturgeist", Acryl ouf Holz, 90 x7A

Page 8: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

"Flowerfireworks"Öl auf Leinen, 60 x 50 cm

"Avisaura"Öl auf Holz, 65 x 50 cm

Page 9: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Cheerfull Flowers''Acryl ouf Plotte, 60 x 80 cm

,,Gorden of Dreoms"Öl ouf Leinen.50 x 60 cm

Page 10: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

a?

,,The Screom of Spidermon", Öl ouf Leinen, Z0 x 50 cm

jni U*

Some doy in the Sudio-Gollery

Page 11: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Achtung-6-Eck", Acryl ouf Holz, 85 x 85 x 85 x 8 cm

,,Between in ond out", Acryl ouf Holz,85 x 120 cm

Page 12: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Angel or Destroyer". Acryl quf Holz. 75 x 80 c

,,Neustift-Meteorit", Acryl ouf Holz.80 x 90 cm

Page 13: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,, Light ond Dork"Acryl ouf Holz, 85 x ,l20 cm

,,Alles um {Un)MenschlichkeifAcryl ouf Poppe, 7 100 cm

Page 14: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

" UV-lnstollotion "

,, Rouminstollqtion"

Page 15: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

lm Ateliervor,,The Elephont-Mon"

Atelieroufnohme

Page 16: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Prozession", Öl ouf Leinen, 7 6 x 62 cm

Page 17: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,, Blumenfeuerwerk, Öl quf Korton, 60 x 68 cm

Page 18: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

-_-

,, Neustift-Auro", Acryl ouf Holz, 68 x 53 cm

Page 19: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Tonzende Auro", Acryl ouf Plctte, 68 x 53 cm

Page 20: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,The Hiding Ploce", Acryl ouf Plotte, 85 x 65 cm

Page 21: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Pointed Drums", Acryl ouf Plqtte' 70 x 90 cm

Page 22: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Gesponnte Auro". Acryl ouf Holz,TO x ,l05 cm

Page 23: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,, Noturouro", Acryl quf Holz. 85 x I l0 cm

Page 24: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Porodise Gorden". Acryl ouf Holz, 65 x 85 cm

Page 25: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

f ':i

l',' ".f ,,,t*'1,

I'!i. r

,, Koh-Too", Acryl ouf Popier, 50 x 70 cm

Page 26: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

/(II 7,:

W:i'r tl

q/,iiJ

,lb

-l/Jlf ,ÜK

ffi;rJ,.1 \l1r

w/ ti,r

,,Koh-Pho-Ngon", Feder. Aquorell, Tusche, 50 x 70 cm

Page 27: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Vorious Dimensiones, Aquorell, 50 x 7O cm

Page 28: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,l

i \i\;r!r;t :\-l''

,,Koh-Pho-Ngon , Feder, Aquorel , Tusche, 50 x /0 cm

:!:3t,4,

,{i{ "r&. i -i, .h'"- r#.'iff=rt

J'{t>- \-

'ffffi

,,On the Sondbeqch . Aquorell. Tusche, 48.r 68 cm

Page 29: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

h.

Y

,,Sun ond Beoch", Aquorell, Tusche, 50 x 70 cm

--_------__--__-hfy',

I

:.t<-/ )

- S-t:^a,:

lLol:io.d wi'' (,tg.../

,,Two ln One", Feder, Aquqrell, Tusche, 50 x 75 cm

Page 30: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,All olong the Swoichtower"

Oben: Vor 2000 Zuschouern und mehreren loufenden Komerqsmolte Koutek live ein 2,1O x 3,2O m großes Bild in der Linzer Arkode.

Unten: Vor dem Gemölde mit dem Orgonisotor deroffiziellen Swqtch-Porty om I 6.,l0.,l993

Page 31: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

lm Atelier und zwischen Bildern

l-€y.'-:*t" *

ffiF

Page 32: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,, Fensierblick Linz"Öl ouf Colloge I l8 x 95 cm

lm Atelier:"One of the Krucificotiones"

Öl ouf Holz,21O x i 60 cm

Page 33: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

Seit 1982führt Koutek

seine Atelier-Golerie im

Zentrum derLinzer Altslcdt

in einemum 1390

erboutenHqus.

Page 34: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

tqnlred [. Koulek und gein Afelier llofberg l0Farb- und Bildsignale empfangen den Besucher schon von außen - Zentrum der LinzerAltstadt - doch hat der Betrachter Kouteks Atelier am Hofberg einmal durchschritten, ist er inein Reich der internationalen Farb- und Gefühlssprache, in ,,ein Reich der TausendPhantasien" eingedrungen, in bunte, lebhafte Bilderwelten, in eine Ausstellungslandschaft'die selbst schon Kunstwerk ist.,,Kunst ist mehr eine Methode, Gefühlsräume aufzutun als Gegenstände abzubilden" und ,,ichlasse mich einnehmen, oft auch verzaubern, von dem, was ich sehe, setze es um, wie ich eserfühle", sagt derl0 janrige Künstler, dersich seit $ Jahren voll der Kunst verschrieben hat.

Koutek ist ein Allrounder. Wohl dominieren die Manfred L. Ko-utek ist am 29.3.1951 in Linzleuchtkräftigen Gemälde in Acryl, in Öl die geboren. Er ist Sohn eines bekanntenWände, aber er zeigt auch Aquarelle, Bleistift- Baumeisters, wollte aber nicht in die Fußstapfenund Federzeichnungen und skurrile, verspielte seines Vaters treten. 1971 verfiel er der MalereiObjekte aus den verschiedensten Materialien, mit einer Art ,,Liebe auf den ersten Blick". Heuteim Raum verteilt. Dieser souveräne Umgang arbeitet er als freischaffender Künstler in einemmitden Möglichkeiten derKunst betrifft freilich um 1390 erbauten Haus im Zentrum der Linzernur die technische Versiertheit, sagt noch Altstadt (Hofberg 10).nichtsüberdasBesondereinseinemSchaffen. Seit 1974 sind seine Bilder mit großem ErfolgWas ihn vor allem auszeichnet, ist eine auch auf internationalen Ausstellungen zu sehen.Vielseitigkeit, die sich nicht in ein Er ist Mitglied des Frankfurter Künstlerclubs e.Prokrustesbett spannen läßt. V., des Salzburger Kunstvereins, des

Künstlerhauses, der Künstlergilde Wels und desKoutek ist kein ldeologe. Polare Positionen C. d. V., Verein zur Förderung zeitgenössischerseiner Kunst - er spricht von ,,Abstraktem Kunst. Seit 1974 beschickte Koutek über 100Surrealismus" und ,,Romantischem Ausstellungen und ebenso vieleNaturalismus" - sind für ihn gleichrangig.Da sind Landschafts- und Städtebilder, demSichtbaren treu und doch sosehr von seinereigenen Art geprägt, daß sie zu verwandeltenWirklichkeiten werden. Da sind die zarlhingehauchten Aquarelle, auf die er mit derFeder schwarze Schnörkel und Andeutungenvon Figuren setzt. Dort aber, wo ergegenständliche Bezüge hinter sich läßt, setztsich die andere Seite seines Schaffens fort,das in eine phantastische Welt jenseits derSchallgrenze des Erfahrbaren führt, aber inden neuen Arbeiten nicht so sehr in einenKontrast verfremdeter Realitäten, wie Träumemit Erinnerungen spielen, sondern einfließendin eine namenlose Komposition aus starkenFarben und verschlungenen Linien.Neben vorwiegend neuen Arbeiten zeigtKoutek auch Kopf- und Körperbilder, die in denfrühen 80er Jahren entstanden. DieVielseitigkeit, mit der Koutek virtuoses Könnenund reiche Phantasie in Kunst verschiedenerArt einbringt, ist eine seiner Stärken. Er ist einKünstler, der durch alle Techniken geht, vomAquarell zum Ö1, von der Druckgraphik zurMischtechnik. Einer aber, der sich selbst treubleibt, wenn es um sein Anliegen geht.Routine, so sagt er, sei ihm verhaßt. Er willkeine ,,Machwerke" produzieren, wie mancheKollegen, die auf Techniken eingespielt sind.Nach ,,Wissen wie" malen.Koutek will Kunstwerke schaffen. Und schafftsie. Vom Kleinformat bis zum Großformat.Auch malte er viele Wandgemälde, das größtedavon mißt 5,50 x 11,50 Meter.

Ausstellungsbeteiligungen, darunter natürlich inLinz, Wien, Graz, St. Pölten, Salzburg,Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg, Mittelfranken,München, Kassel, Ravenna, Mailand,Liechtenstein, Paris und New York,Cleveland/Ohio und Kanada.Über Koutek erschienen zahlreiche Publikationenin Zeitungen, literarischen Werken, Rundfunkund Fernsehen; zahlreiche Bilder von ihmbefinden sich in öffentlichen und privatenSammlungen im ln- und Ausland.Das Schaffen des Linzer Künstlers ManfredKoutek entwickelte sich vorerst vomPhantastisch-Visionären und von den surrealenFormen weiter zu umweltkritischen Werken undbewegt sich seit 1979 in der abstrakten,informellen Malerei, seinem von im kreierten

"Abstrakten Surrealismus".Parallel zu dieser künstlerischen Reifungentstand Kouteks naturalistisches Werk: Akte,Landschaften, Portraits und Städtebilder. Mitseinen abstrakt-surrealen und naturalistischenBildern ist Manfred L. Koutek einembreitgefächerten Publikum im ln- und Auslandbekannt geworden. Und eines haben alle Koutek-Bilder gemeinsam: Sie leuchten in einerunnachahmlichen Art.Schwellenangst sollte man im übrigen trotzseines Erfolges nicht haben, wenn man dasAtelier des sympathischen, eher introvertiertenLinzer Künstlers betreten möchte; wer sich fürKouteks Werke interessiert, wird in ihm einenliebenswerten Führer durch seineAusstellungsräume (an die 200 Quadratmeter aufelf Räume verteilt) finden.

Tel. 0699-17 77 38 58

Page 35: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

FJl;.(,'ai

oben: ,,Mühlvierlel". Feder, Aquorell, Tusche, 45 x 50 cmunten: im Atelier mit ,,Linz-Ansicht" rechts

vz..

---..4r

-:.iff_->-

.4.

Page 36: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

oben: ,,"Linz-Blick", Feder Aquorell, Tuscheunten: Voriotionen in Mischtechnik

gP,,V

'5'lci:('ä"*ht':': '---ir-<2-N

4 b -'J r' t-.--F:' .-Oa t 6?

Page 37: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Mühlviertel", Feder, Aquorell, Tusche, 50 x 65 cm

Page 38: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Mühlviertel", Feder, Aquorell, Tusche,50 x 65 cm

Page 39: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

v

,,Solzburg", Feder, Aquorell, Tusche, 40 x 55 cm

Page 40: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,M,ir,.,) l[.'12,,")h' ri:-

JA

q

,,Tropenlondschoft", Feder, Aquorell. Tusche, 50 x Z0 cm

Page 41: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

oben: ,,Woterhouse in Porodise-Gorden", Feder, Aquorell, Tusche. 24 x32 cntunten: ,,Venezio". Tusche loviert, 40 x 45 cm

li

Page 42: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

h i---.Ji'a.:r':3.;*

t

'1

,,Mühlviertel, Südfronkreich, Sponien", Feder, Aquorell, Tusche, 42 x 60 cm

Page 43: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Bodgostein", Feder, Aquorell, Tusche,50 x 65 cm

Page 44: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

f-r...,,<

,,Frühlingserwochen", Feder, Aqwuorell, Tusche,50 x 68 cm

Page 45: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

4lu'D*^-=

,,Wollsee on der Donou", Feder, Aquorell, Tusche,50 x Z0 cm

Page 46: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

'ltrr

oben: ,,Weyer-Heiligenstein". Feder, Aquorell, Tusche, 45 x 36 cmunlen: ,,Donoudurchbruch Linz", Feder, Aquorell, Tusche. 50 x 35 cm

c?.ry'u-,.

fJ' S *t:,-&*r:4!+{

7Q

{#eX6Y/'d

Page 47: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,,Ennstol-St. Gollen", Feder. Aquorell,45 x 60 cm

Page 48: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

I?:.;-:F)Nat';tx'*''

,,Mühlviertel", Feder, Aqucrell, Tusche. 47 x20 cm

Page 49: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

:i-

/,aI_ \!'t

Ka;er--

{,"t|,/l

/q,':,!t

fg

Ifl

I

fi

,,Memories ond Phontosie", Feder, Aquorell, Tusche, 50 x 65 cm

Page 50: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

*X

+.)1(

I

o:tIß\

a

1,)./t

F,o4;{- t'z{j.

,,Durchblick-Houptplotz-Linz, Mischtechnik. 50 x 68 cm

Page 51: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

atl4, \,,

rririr:CFr+.,i4

'l' t

i/i ,',(' ,

Vr,,I 'i

/ ' -/lllrtit,

\1 ,'i+.1)' ll'In\l Al,rffi-;Ql:

''f,ffFIfrr;

i'rr'4,

i\_\*' -:-t>-

i

/l

).\\'

!

.6ffi'\

,,Venezio", Mischiechnik. 50 x 65 cm

Page 52: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

1..:.. :.......1.:.,

'.:' :...' ::

' . . 1,.::i:

Manfred L. Koutek ist am 29.3.1951 inLinz geboren und lebt und arbeitet hierals freischaffender Künstler in einemum 1390 erbauten Haus im Zentrumder Linzer Altstadt.Er ist Mitglied des FrankfurterKünstlerclubs e. V., des SalzburgerKunstvereins, des Künstlerhauses, derKünstlergilde Wels und des C. d. 8.,Verein zur Förderung zeitgenössischerKunst.Seit 1974 beschickte Koutek rund 100Einzelausstellungen und ebensovieleAusstellungsbeteiligungen, darunternatürlich in Linz, Wien, Graz, Salzburg,Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg,Mittelfranken, München, Kassel,Ravenna, Mailand, Liechtenstein,Paris, New York, Cleveland/Ohio undKanada.Über Koutek erschienen zahlreichePublikationen in Zeitungen,literarischen Werken, Rundfunk undFernsehen, zahlreiche Bilder von ihm

befinden sich in öffentlichen undprivaten Sammlungen im ln- undAusland.Das Schaffen des Linzer KünstlersManfred Koutek entwickelte sich vorerstvom Phantastisch-Visionären und vonsurrealen Formen weiter zuumweltkritischen Werken und bewegtsich seit 1979 in der abstrakten,informellen Malerei, seinem von ihmkreierten ,,Abstrakten Surrealismus".Parallel zu dieser künstlerischen Reifungenstand Kouteks naturalistisches Werk:Akte, Landschaften, Porträts undStädtebilder.Mit seinen abstrakt-surrealen undnaturalistischen Bildern ist ManfredKoutek einem breitgefächeften Publikumim ln- und Ausland bekannt geworden.

..:".:" -,,'rll

[,

a.:,,:a. i, i

:*.

Page 53: Manfred Koutek - Ausgewählte Werke 1984 - 1998

,trt

\

, -r{I l-

,

'r r!,il

iI.l ,

F ..{.;dt>

\

l-.'t.-1\b

(i/sr:?r

4

tl.-3

ft.

1

4*'>:

LLo-mm@Vom Gipfel derZeit herabsehenzu den Wurzeln der Qual,eingehüllt in ein Wunderwerk an Schönheit,mit Hilfe zaubernder Hände und brutalem Zartgefühlvon Ast zu Ast schwingenund immerwährende,farbglasierte Eindrücke hinterlassen,den Ursprung nicht verleugnend.

Dank der epochalen Geistesbeschaffenheitdelphische Gedankenberge erklimmenund womöglichversteckte sensi ble Wesenszügezungenfertig mit entwatfnender Gerissenheit paaren.

Kurios verflochtene Denkorganismen gebären,deren polymorphen Gesichterjedoch mit erschreckender Liebenswürdigkeit überzogen sindund mit göttlicher Schöpfungsgabe bemänteltauf dem Rücken des schlingenden Zeitsturmesüber die brachliegenden, fischblütigen Winterfelder gleitenddas eingeschneite Herbstblatt der Geschichte wenden.

Die triviale Welt in ihrer eigenen Unersättlichkeit ertränkenund den mit Sternen überfluteten Himmelkurzfristig eines solchen entledigen,selbigen mit seelenfüllender Gegenwart betörendlangsam nach dieser Nähe süchtig machenund unermeßlich geliebt werden.

Fortwährend nach neuen Lebensquellen suchendin deren mannigfaltigen Mündungen versinkenund in kaum ein Schema einzuordnendam uferlosen Strand der weinenden EwigkeitaufWachen müssen (wollen).

nt>q "-5' K*'

r! ri