Lehrerfortbildung - bedarfsorientiert und innovativ Manfred Wolf Studiendirektor Akademie für...

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Lehrerfortbildung - bedarfsorientiert und innovativ

Manfred WolfManfred WolfStudiendirektor Studiendirektor

Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung

DillingenDillingen

Manfred WolfManfred WolfStudiendirektor Studiendirektor

Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung

DillingenDillingen

Page 3: Lehrerfortbildung - bedarfsorientiert und innovativ Manfred Wolf Studiendirektor Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen Manfred.

Welcher Fortbildungsbedarf besteht? (I)

Ausgangspunkt: Anforderungen an die Schule

- Schule als Bestandteil der Informations- und Kommunikationsgesellschaft

- Der Computer als universelles Werkzeug, interaktives Medium und preisgünstiges Kommunikationsmittel

- Die Nutzung des Computers stellt zunehmend eine weitere Kulturtechnik dar

- Informations- und telekommunikationstechnische Bildung = Allgemeinwissen

Ausgangspunkt: Anforderungen an die Schule

- Schule als Bestandteil der Informations- und Kommunikationsgesellschaft

- Der Computer als universelles Werkzeug, interaktives Medium und preisgünstiges Kommunikationsmittel

- Die Nutzung des Computers stellt zunehmend eine weitere Kulturtechnik dar

- Informations- und telekommunikationstechnische Bildung = Allgemeinwissen

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Welcher Fortbildungsbedarf besteht? (II) Die meisten Lehrkräfte wurden nicht in

„Informations- und Kommunikationstechnik“ (IuK) ausgebildet s. Altersstruktur (Quelle: Bayer. StUKWK)

Die meisten Lehrkräfte wurden nicht in „Informations- und Kommunikationstechnik“ (IuK) ausgebildet s. Altersstruktur (Quelle: Bayer. StUKWK)

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Welcher Fortbildungsbedarf besteht? (III)

Globale Fortbildungsziele

- Lehrkräfte als glaubwürdige Vorbilder für „Lebenslanges Lernen“

- Lehrkräfte als kompetente Vermittler von Wissen

- Lehrkräfte als Moderatoren und Evaluatoren von Lernprozessen

- Lehrkräfte als Lernpartner

Globale Fortbildungsziele

- Lehrkräfte als glaubwürdige Vorbilder für „Lebenslanges Lernen“

- Lehrkräfte als kompetente Vermittler von Wissen

- Lehrkräfte als Moderatoren und Evaluatoren von Lernprozessen

- Lehrkräfte als Lernpartner

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Welcher Fortbildungsbedarf besteht? (IV)

Inhalte, Methodik und Organisation des Computereinsatzes in der Schule z.B.:

- Grundlagen der Computerbedienung

- Kennenlernen des Computereinsatzes im Fachunterricht

- Handlungsorientierte und fächerübergreifende Projekte

- Vernetzung der Computer in der Schule

- Anbindung der Schule an das INTERNET

- Persönlicher Nutzen für die Lehrkraft

Inhalte, Methodik und Organisation des Computereinsatzes in der Schule z.B.:

- Grundlagen der Computerbedienung

- Kennenlernen des Computereinsatzes im Fachunterricht

- Handlungsorientierte und fächerübergreifende Projekte

- Vernetzung der Computer in der Schule

- Anbindung der Schule an das INTERNET

- Persönlicher Nutzen für die Lehrkraft

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Welcher Fortbildungsbedarf besteht? (V)

Quantitativ:

- für insgesamt ca. 100.000 Lehrkräfte an etwas mehr als 5.000 Schulen mit ca. 1,75 Millionen Schülerinnen und Schülern in Bayern

Qualitativ:

- für Lehrkräfte aller Schularten undaller Fachbereiche!

Quantitativ:

- für insgesamt ca. 100.000 Lehrkräfte an etwas mehr als 5.000 Schulen mit ca. 1,75 Millionen Schülerinnen und Schülern in Bayern

Qualitativ:

- für Lehrkräfte aller Schularten undaller Fachbereiche!

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Bisherige Maßnahmen zur Lehrerfortbildung (I)

Fortbildung fand auf 4 Ebenen statt :

- Zentrale Ebenein der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen

- Regionale Ebenein den Bezirken der Regierungen oder der Ministerialbeauftragten

- Lokale Ebene im Schulamtsbezirk

- Schulinterne Ebenein der einzelnen Schule

Fortbildung fand auf 4 Ebenen statt :

- Zentrale Ebenein der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen

- Regionale Ebenein den Bezirken der Regierungen oder der Ministerialbeauftragten

- Lokale Ebene im Schulamtsbezirk

- Schulinterne Ebenein der einzelnen Schule

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Bisherige Maßnahmen zur Lehrerfortbildung (II)

Zentrale Ebene - ALP-Dillingen :

- meist 1-wöchige Lehrgänge

- Themenbereiche:

- Computereinsatz im Fachunterricht z.B. für Neue Sprachen,

- Fachspezifischer Einsatz z.B. CAD / CAM

- Informatik z.B. Objektorientierte Programmierung,

- Mediendidaktik z.B. zum Einsatz von Multimedia,

- Fortbildungsprojekte z.B. „Umwelt und Computer“

- Multiplikatoren-Ausbildung und Materialienerstellung, z.B. „Internet macht Schule“

- durchschnittlich ca. 1.500 Lehrkräfte pro Jahr ( ca. 10 % aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer)

Zentrale Ebene - ALP-Dillingen :

- meist 1-wöchige Lehrgänge

- Themenbereiche:

- Computereinsatz im Fachunterricht z.B. für Neue Sprachen,

- Fachspezifischer Einsatz z.B. CAD / CAM

- Informatik z.B. Objektorientierte Programmierung,

- Mediendidaktik z.B. zum Einsatz von Multimedia,

- Fortbildungsprojekte z.B. „Umwelt und Computer“

- Multiplikatoren-Ausbildung und Materialienerstellung, z.B. „Internet macht Schule“

- durchschnittlich ca. 1.500 Lehrkräfte pro Jahr ( ca. 10 % aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer)

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Bisherige Maßnahmen zur Lehrerfortbildung (III) Regionale Ebene und lokale Ebene - Schulaufsichtsbezirke

- meist 1-tägige Veranstaltungen

- Themenbereiche:

- Grundkurse zur Einführung in die Informatik

- Informationstechnische Grundbildung

- Fach- und schulartspezifische Themen

- Tagungen für Systembetreuer

- 148 Veranstaltungen in 1997/98 für ca. 3.500 Lehrkräfte zum Thema „Schulen ans Netz“ durch SaN e.V.- Förderung; Materialienerstellungund Organisation durch ALP Dillingen

Regionale Ebene und lokale Ebene - Schulaufsichtsbezirke

- meist 1-tägige Veranstaltungen

- Themenbereiche:

- Grundkurse zur Einführung in die Informatik

- Informationstechnische Grundbildung

- Fach- und schulartspezifische Themen

- Tagungen für Systembetreuer

- 148 Veranstaltungen in 1997/98 für ca. 3.500 Lehrkräfte zum Thema „Schulen ans Netz“ durch SaN e.V.- Förderung; Materialienerstellungund Organisation durch ALP Dillingen

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Bisherige Maßnahmen zur Lehrerfortbildung (IV)

Schulinterne Ebene

- meist 2-3 Stunden am Nachmittag oder am Wochenende

- Fachkonferenzen

- Schulprojekte

- wichtiger Bestandteil einer Schulentwicklung

- Kopplung mit Informationspraktika der Lehrkräfte in der Industrie

- Kooperationen mit anderen Bildungsträger

Schulinterne Ebene

- meist 2-3 Stunden am Nachmittag oder am Wochenende

- Fachkonferenzen

- Schulprojekte

- wichtiger Bestandteil einer Schulentwicklung

- Kopplung mit Informationspraktika der Lehrkräfte in der Industrie

- Kooperationen mit anderen Bildungsträger

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Soll- / Ist-Vergleich: Die Fortbildungsschere

Klassische Lehrerfortbildung

Innovationen

Zeit

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Innovation erfordert ein innovatives Fortbildungskonzept Es muß dem quantitativen und qualitativen

Lehrerfortbildungsbedarf gerecht werden:

- Schwerpunkt muß in der schulinternen Lehrerfortbildung (SchiLF) im Sinne einer Schulentwicklung liegen

- Die neuen Medien sind nicht nur Gegenstand sondern auch Mittel der Fortbildung: „Virtuelle Lehrerfortbildung“

- Zusammenarbeit mit Bürgernetzen

- Partner- und Patenschaften mit Industrie und Verwaltung

Es muß dem quantitativen und qualitativen Lehrerfortbildungsbedarf gerecht werden:

- Schwerpunkt muß in der schulinternen Lehrerfortbildung (SchiLF) im Sinne einer Schulentwicklung liegen

- Die neuen Medien sind nicht nur Gegenstand sondern auch Mittel der Fortbildung: „Virtuelle Lehrerfortbildung“

- Zusammenarbeit mit Bürgernetzen

- Partner- und Patenschaften mit Industrie und Verwaltung

Page 14: Lehrerfortbildung - bedarfsorientiert und innovativ Manfred Wolf Studiendirektor Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen Manfred.

ZIMT - ein innovatives Fortbildungskonzept Zentrum für Interaktive Medien und Telekommunikation (ZIMT)

an der ALP Dillingen

- setzt Multimedia und Telekommunikation als Fortbildungsmittel ein:Mixtur aus Printmedien, CD-ROM- / Server-Inhalt und Tutorensystem (Beispiel I )

- Ausbildung und Unterstützung von Multiplikatoren durch Seminare, gemeinsame Materialienerstellung und Help-Desk-Support (Beispiel II )

- LAN-Labor und Medienlabor zur Unterstützung der Schulen (Beispiel III )

- Unterstützung und Supervision von SchiLF als Bestandteil der Schulentwicklung (Beispiel IV )

Zentrum für Interaktive Medien und Telekommunikation (ZIMT) an der ALP Dillingen

- setzt Multimedia und Telekommunikation als Fortbildungsmittel ein:Mixtur aus Printmedien, CD-ROM- / Server-Inhalt und Tutorensystem (Beispiel I )

- Ausbildung und Unterstützung von Multiplikatoren durch Seminare, gemeinsame Materialienerstellung und Help-Desk-Support (Beispiel II )

- LAN-Labor und Medienlabor zur Unterstützung der Schulen (Beispiel III )

- Unterstützung und Supervision von SchiLF als Bestandteil der Schulentwicklung (Beispiel IV )

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Beispiel I: Innovative Fortbildungsmittel

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Beispiel II: „Virtueller Marktplatz für Projektideen“ http://alp.dillingen.de/modellschulen

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Beispiel III: LAN-Labor http://lan-labor.dillingen.de/

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Beispiel IV: SchiLF - „Multimedia und Telekommunikation“ KMS vom 25.05.98, Nr. III/8-III/10-01350-1/80221

- Zielgruppe: 70.000 Lehrkräfte an ca. 3.000 Schulen

- Ziele sind grundlegende Handhabungskompetenz und Motivation der Lehrkräfte

- Schritte:

- Materialien werden von ca. 20 Redakteuren (Multiplikatoren, Firmen) erstellt

- Eintägige zentrale Informationsveranstaltungen für ca. 200 Multiplikatoren

- Betreuung von ca. 15 Fortbildungs-Schulteams pro Multiplikator

- Ca. 15-stündige SchiLF durch lokales Schulteam

- Unterstützung durch „virtuelle Lehrerfortbildung“

- Zielgruppe: 70.000 Lehrkräfte an ca. 3.000 Schulen

- Ziele sind grundlegende Handhabungskompetenz und Motivation der Lehrkräfte

- Schritte:

- Materialien werden von ca. 20 Redakteuren (Multiplikatoren, Firmen) erstellt

- Eintägige zentrale Informationsveranstaltungen für ca. 200 Multiplikatoren

- Betreuung von ca. 15 Fortbildungs-Schulteams pro Multiplikator

- Ca. 15-stündige SchiLF durch lokales Schulteam

- Unterstützung durch „virtuelle Lehrerfortbildung“

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Kooperationen unterstützen die Lehrerfortbildung Public-Private-Partnerships z.B.

- Help-Desk für Microsoft-Windows-NT

- Aufbau einer gemeinsamen Kompetenz z.B. zum Einsatz von Geografischen Informationssystemen (GIS) im Bildungsbereich

- Gemeinsame Wissensbasis

Schulen und Bürgernetze z.B.:

- Internet-Zugang über ein Bürgernetz

- Lehrkräfte und Bürgernetz-Vertreter erarbeiten gemeinsame Schulungsunterlagen

- Bürgernetze helfen bei der Systembetreuung

Public-Private-Partnerships z.B.

- Help-Desk für Microsoft-Windows-NT

- Aufbau einer gemeinsamen Kompetenz z.B. zum Einsatz von Geografischen Informationssystemen (GIS) im Bildungsbereich

- Gemeinsame Wissensbasis

Schulen und Bürgernetze z.B.:

- Internet-Zugang über ein Bürgernetz

- Lehrkräfte und Bürgernetz-Vertreter erarbeiten gemeinsame Schulungsunterlagen

- Bürgernetze helfen bei der Systembetreuung

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Zusammenfassung:

Innovation schafft Lehrerfortbildungsbedarf

Innovation ermöglicht neue Wege in der Lehrerfortbildung

Der Schlüssel liegt in der Kooperation

Innovation schafft Lehrerfortbildungsbedarf

Innovation ermöglicht neue Wege in der Lehrerfortbildung

Der Schlüssel liegt in der Kooperation

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Bei Interesse können Sie gerne die Folien dieses Vortragesim Internet unter

http://www.dillingen.baynet.de/~mwolf

ansehen oder sie auf Ihren Rechner laden.